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Lebenslust Gottingen

Das Magazin für Göttingen und Südniedersachsen

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Ihr kostenloses<br />

2. JAHRGANG<br />

LeseExemplar NOVEMBER 2014 – JANUAR 2015 06<br />

❄<br />

lebenslust:go<br />

..<br />

DAS GENERATIONEN-MAGAZIN FÜR GÖTTINGEN + SÜDNIEDERSACHSEN<br />

❄<br />

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❄<br />

9. November 1989<br />

Ein Tag, der alles veränderte<br />

❄<br />

Die schönsten<br />

Weihnachtsmärkte der Region<br />

Sportlich und hocheffizient<br />

Der Audi A3 Sportback e-tron


Ein Weihnachts-Märchen<br />

. . . hinter 700 Jahre alten Mauern<br />

Silvester 2014<br />

★<br />

Unser Restaurant<br />

hat an allen Feiertagen<br />

für Sie geöffnet<br />

Ball mit . . .<br />

★ Sektempfang<br />

★ 6-Gang-Menü<br />

★ Live-Musik mit dem Duo Krystal<br />

★ Programm<br />

★ Feuerwerk<br />

★ Mitternachts-Imbiss<br />

Beginn 19.00 Uhr<br />

105,00 € p.P.<br />

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lebenslust:gö GRUSSWORT 3<br />

Grußwort des Oberbürgermeisters<br />

15 JAHRE<br />

WOHNFABRIK<br />

SONDEREDITION Jolly<br />

„all in one“ 2.375,-<br />

Ich freue mich sehr, mich direkt an<br />

die Leserinnen und Leser von „lebenslust:gö“<br />

wenden zu können, das sich als<br />

Magazin für alle Generationen versteht, vor<br />

allem aber für die Mitbürgerinnen und Mitbürger<br />

erscheint, die ihr Alter entspannt<br />

und aktiv gestalten und erleben. Ich nutze<br />

gern die Gelegenheit, mich auch bei Ihnen<br />

für das mir entgegen gebrachte Vertrauen<br />

zu bedanken, das mich ab 1. November<br />

2014 in das Amt des Oberbürgermeisters<br />

unserer Stadt geführt hat.<br />

Ich will ein Oberbürgermeister für alle Generationen<br />

in Göttingen sein. Im nahtlosen<br />

Anschluss an die erfolgreiche Amtszeit meines<br />

Vorgängers erwarten mich wichtige<br />

Aufgaben und viel Arbeit, denen ich mich<br />

mit voller Kraft, meinem ganzen Wissen,<br />

meiner politischen Erfahrung und im ständigen<br />

Dialog mit Ihnen stellen werde. Nehmen<br />

Sie mich beim Wort!<br />

Sie leben wie ich gern in Göttingen und verfolgen<br />

das Geschehen in unserer Stadt mit<br />

großer Aufmerksamkeit. Sie kennen beispielsweise<br />

die Fülle der Kultur- und Freizeitangebote,<br />

auf die wir stolz sind. Viele<br />

von Ihnen engagieren sich darüber hinaus<br />

auch ehrenamtlich. Darauf ist unsere Stadt<br />

in vielen Bereichen angewiesen. Wir brauchen<br />

Ihre Lebenserfahrung und Ihre Fähigkeiten.<br />

Die Freiwilligen Agentur des Stadtsportbundes<br />

findet gewiss die richtige<br />

ehrenamtliche Aufgabe für Sie. Ich lade Sie<br />

herzlich ein, mit der Agentur Kontakt aufzunehmen.<br />

Ich gehe jetzt hoch motiviert an meine<br />

neue Aufgabe und bin gespannt auf die<br />

Herausforderungen der ersten Wochen und<br />

Monate. Ich wünsche Ihnen allen, natürlich<br />

auch Verlag und Redaktion von „lebenslust:gö“,<br />

ein schönes Weihnachtsfest und<br />

einen guten Rutsch in das neue Jahr.<br />

Zu meinem ersten Neujahrsempfang am<br />

6. Januar 2015 ab 19.00 Uhr in der Stadthalle<br />

lade ich Sie herzlich ein.<br />

STADT GÖTTINGEN<br />

Rolf-Georg Köhler<br />

Oberbürgermeister<br />

MÖBEL<br />

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4 EDITORIAL + INHALT lebenslust:gö<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser!<br />

Inhalt<br />

Nichts Neues ist Eile und Hektik vor den Festtagen. Geplante<br />

Abläufe, wer kommt wann zu wem und die Frage, was auf<br />

den Tisch kommt. Die wenigsten von uns schaffen es, den<br />

Terminkalender über die Feiertage nicht weiter zu führen. Viele wollen<br />

das so, andere können nicht anders und bei vielen ist das familiäre<br />

Beisammensein schwierig.<br />

Ein Versuch lohnt sich allemal. Verständnis erbitten für eine Auszeit<br />

und besinnliche Stunden kann ein guter Anfang sein. Zeit für sich<br />

selbst zu haben, bedeutet ja nicht, tagelang allein zu sein. Ein paar<br />

Stunden genügen doch schon . . .<br />

Und doch, so einfach abtauchen ohne das Elend in der Welt zu<br />

Kenntnis zu nehmen ist unmöglich. Das Fest der Liebe kann ein Anlass<br />

sein, nicht nur das Wohlergehen der Lieben im Blick zu haben.<br />

Wenn es viele sind, die sich Gedanken um Hilfeleistungen außerhalb<br />

des eigenen Lebensraums anderer machen, wäre das ein guter Ansatz.<br />

Vielleicht wird daraus eine Welle der Hilfsbereitschaft. Not zu<br />

lindern hilft und sollte in das Fest mit einbezogen werden.<br />

Für die Kinder ist und bleibt Weihnachten eine große Aufregung, allein<br />

schon der geschmückte Weihnachtsbaum mit Lichtern und die<br />

Geschenke. Erfreuen wir uns daran!<br />

Mit diesen und vielen gewiss anderen Gedanken wünschen wir<br />

Ihnen ein frohes und besinnliches Fest – und viel Glück, Gesundheit<br />

und Erfolg für das Neue Jahr!<br />

03 Grußwort des Oberbürgermeisters<br />

04 Editorial<br />

LEBEN IN DER IN DER REGION REGION<br />

06-09 9. November 1989: Ein Tag, der alles veränderte<br />

09 Fest der Einheit Eichsfeld<br />

10 Mit Bücherpreis geehrt: „Der Typ 650“<br />

Göttingen glänzt als „Mehrfachsieger“<br />

Schützenplatz gesperrt<br />

Taxifahrten werden teurer<br />

Neue Geschäftsführung bei der Städtischen<br />

Wohnungsbau GmbH<br />

11 Neues Busliniennetz<br />

GöVB bietet kostenlose Fahrkarten für Eltern an<br />

Duderstadt Guide<br />

12 Drei Köpfe, drei Meinungen:<br />

Was könnte die Stadt Göttingen tun,<br />

um die Innenstadt attraktiver zu gestalten?<br />

13 Neue Pro City-Geschäftsführerin<br />

Northeimer Innenstadtrummel<br />

14 Winter-Zoo Hannover<br />

15 Weihnachtsmarkt auf Schloss FÜRSTENBERG<br />

16-17 Die schönsten Weihnachtsmärkte in der Region<br />

LEBENSART<br />

18 Party in Berlin oder Feuerwerk am Meer<br />

20 Schöne Haare zum Fest<br />

21 Herrenmode im italienischen Stil<br />

GOURMET<br />

Ihre Rita Wagner<br />

Herausgeberin<br />

22 Genießen in Göttingen: Il Castello<br />

23 Die Wein-Kolumne<br />

24 Véronique Witzigmann: Tartufo Nero<br />

25 Das Kaffeelino in Fredelsloh<br />

GESUNDHEIT<br />

26 Gesundheitsamt führt Impfaktion an Schulen durch<br />

Nichts dem Zufall überlassen<br />

UMG belegt Spitzenplätze bei neuem Klinik-Ranking<br />

27 VITAL SPA & lebenslust:gö: YOGA ist Leben (Teil 2)<br />

28 Entschlackt durch den Winter<br />

29 Seniorenzentrum Göttingen: Schmuckstück Außenanlage<br />

BAUEN + WOHNEN + WOHNEN<br />

30 Behaglich durch die kalte Jahreszeit<br />

31 Antike Möbel sind nicht nur schön<br />

32 15 Jahre Wohnfabrik – Einrichten und Lifestyle<br />

33 Augen auf bei der Maklersuche


RATGEBER<br />

34 Anleger entdecken Diamanten & Edelsteine<br />

Sparkasse Göttingen ausgezeichnet<br />

AUTO + VERKEHR + VERKEHR<br />

lebenslust:gö INHALT 5<br />

35 Mit Durchblick durch den Winter<br />

Kostenfreier Öko-Strom von der EAM<br />

1. Elektro-Station in Einbeck eingeweiht<br />

36-37 Sportlich & hocheffizient: Der Audi A3 Sportback e-tron<br />

RÜCKBLICK<br />

38 gömobil<br />

Salz, Schnee,<br />

Minusgrade, Eis –<br />

plötzlich ist er da:<br />

DER WINTER.<br />

Wir machen Ihren<br />

Wagen für diese<br />

Jahreszeit fit!<br />

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VERMISCHTES<br />

39 Gewinnen Sie mit lebenslust:gö bei drei Gewinnspielen:<br />

Tartufo-Sets von Véronique Witzigmann<br />

Tickets für die neue Apassionata-Show<br />

Tickets für das „Feuerwerk der Turnkunst“<br />

40 Heinis durchgeknallte Welt:<br />

„Jetzt schon Pläne machen?“<br />

41 Neues aus Mopsvelden: Herbstdepression<br />

42 Ihr Horoskop von November 2014 bis Januar 2015<br />

KULTUR<br />

43 Buchtipp: „Feuerprüfung“<br />

44 Der Logenplatz: „Eine Frau erschafft ein Reich“<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

45 „Close-up Cuba“ in Duderstadt<br />

Kultur & Kuchen im Jungen Theater<br />

46 Ausstellung „Nackt vor dem Gesetz“<br />

„Miteinander - Füreinander“ im Kauf Park Göttingen<br />

Kunst & Kultur Northeim e.V.<br />

47 Kultur im „Esel“ Einbeck-Sülbeck<br />

Feuerwerk der Turnkunst: VERTIGO<br />

48-49 Veranstaltungen in Göttingen und der Region<br />

ZU GUTER LETZT LETZT<br />

50 Der alltägliche Wahnsinn: „Gleichberechtigung“<br />

Impressum<br />

Alle Titelthemen sind farbig gekennzeichnet<br />

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6 LEBEN IN DER REGION lebenslust:gö<br />

9. November 1989<br />

Ein Tag,<br />

der alles veränderte<br />

Ein Rückblick von Dieter Althaus, Ministerpräsident a. D.<br />

Heilbad Heiligenstadt, September 2014<br />

Der 9. November begann für mich im Prinzip wie jeder<br />

dieser Tage im Herbst 1989. Die Spannung der aktuellen<br />

Entwicklungen lag in dieser Zeit in der Luft.<br />

Die wöchentlichen Demonstrationen überall in der DDR,<br />

die Meldungen von spektakulären Ausreisen aus der DDR<br />

und die offensichtliche Rat- und Hilflosigkeit des SED-<br />

Staates und so manches mehr brachten eine Stimmung<br />

der unsicheren aber freudvollen Erwartung mit sich. Ich<br />

war zunächst wie immer auf dem Weg zu meiner Arbeit in<br />

das südeichsfeldische Geismar, direkt im Grenzgebiet gelegen,<br />

um als Lehrer für Physik und Mathematik meine<br />

Schüler zu unterrichten.<br />

Fotos: Grenzlandmuseum Eichsfeld e.V.


lebenslust:gö LEBEN IN DER REGION 7<br />

Aber zunächst noch ein kurzer Blick<br />

zurück. Ich habe Weihnachten<br />

1988 in kleiner privater Runde<br />

eine Wette abgeschlossen, dass in den<br />

nächsten Jahren die DDR untergehen<br />

würde. Bei dem Wettbeteiligten gab es Unverständnis,<br />

aber ich erlebte doch zunehmend<br />

als Lehrer, dass viele Schüler nicht<br />

mehr mit einer gespaltenen Identität leben<br />

wollten, d. h. das was sie am Abend im<br />

Westfernsehen sahen, teilten sie offen in der<br />

Schule mit.<br />

Und wer mit der Wirtschaft zu tun hatte –<br />

ich war familiär eng mit dem Handwerk verbunden<br />

– spürte zunehmend, dass die ökonomischen<br />

Fundamente des Staates nicht<br />

nur zu bröckeln begannen, sondern sie<br />

waren schon weitgehend hohl – die DDR<br />

war ökonomisch am Ende. Noch so manche<br />

Erfahrungsräume unseres Lebens und dieser<br />

Zeit wären zu nennen, aber über allem<br />

gab es diesen starken Wunsch nach Freiheit,<br />

frei denken, frei reden und sich frei bewegen.<br />

So wuchs die Unzufriedenheit latent<br />

und stetig, und so war es für mich nicht verwunderlich,<br />

dass der Sommer 1989 so kam<br />

und ablief wie wir das erleben durften.<br />

Auf der einen Seite die sinnlosen Versuche<br />

eines zukunftslosen Staates durch neue<br />

Ideologisierungswellen gegen den so genannten<br />

Klassenfeind, also unsere deutschen<br />

Brüder und Schwestern, Stimmung<br />

zu machen und auf der anderen Seite wachsender<br />

politischer Unmut, der sich immer<br />

stärker in Demokratie- und Oppositionsgruppen<br />

organisierte. Die DDR-Bürger, die<br />

im Sommer 1989 in Ungarn waren, nahmen<br />

sich dann auch die Freiheit, in die Freiheit zu<br />

gehen, als zwischen Österreich und Ungarn<br />

diese menschenverachtende Grenze im August<br />

aufgeschnitten wurde. Und in den Botschaften<br />

von Prag, Budapest und Warschau<br />

suchten Deutsche Zuflucht vor ihrem Land<br />

der DDR, um in den Westen zu gelangen.<br />

Zum 40. Jahrestag der DDR, am 7. Oktober<br />

1989, wollte dieser SED-Staat sich wie viele<br />

Jahre üblich ordentlich selbst berauschen<br />

und feiern, aber die Luft war endgültig raus.<br />

Was die Bürgerrechtsbewegungen lange<br />

vorbereitet hatten und sich dann plötzlich<br />

in Massendemonstrationen in Leipzig und<br />

folgend auch in vielen anderen Orten darstellte,<br />

wurde öffentlich im besten Sinne<br />

durch die Warnung Gorbatschows an<br />

Honecker gekrönt: „Wer zu spät kommt, den<br />

bestraft das Leben“. Das war eine wahrhaft<br />

befreiende Botschaft, denn so wurde das<br />

Blutvergießen verhindert. Auch wenn die<br />

Stasi noch länger ihr grausames Unwesen<br />

trieb, die Panzer blieben in den Kasernen.<br />

Meine Freunde und ich aus der Pfarrgemeinde<br />

St. Gerhard in Heiligenstadt, wie sicher<br />

viele andere Gruppen und Kreise im<br />

Eichsfeld – wir verspürten den Drang, jetzt<br />

muss es auch in Heiligenstadt, bei uns im<br />

Eichsfeld, endlich mit öffentlichem Protest<br />

los gehen. Dies war aus unserer Sicht auch<br />

deshalb zwingend, weil wir als Christen von<br />

diesem SED-Staat ständig diskriminiert oder<br />

maximal ertragen wurden und weil wir in<br />

der Wahl des Heiligen Papst Johannes<br />

Paul II., eines Polen, im Oktober 1978 ein<br />

besonderes Hoffnungszeichen auf Freiheit<br />

sahen.<br />

Ein besonders<br />

geschichtlich<br />

aufgeladenes Datum<br />

Wir verständigten uns also, am Ende unserer<br />

Gemeindemission in unserer Pfarrgemeinde<br />

im Oktober 1989 nach der<br />

Marienvesper zu demonstrieren. Aus einer<br />

kleinen Demonstration, die fast einer Prozession<br />

von etwa 600 Menschen glich,<br />

wurde innerhalb von zwei Wochen eine<br />

Montag-Demonstration von bis zu zwanzigtausend<br />

Menschen. Diese Demonstrationen<br />

gab es dann neben Heiligenstadt auch in<br />

Worbis, Leinefelde und Dingelstädt.<br />

Nun zurück zum Tag des 9. November, ein<br />

besonders geschichtlich aufgeladenes<br />

Datum. Ich spürte, dass umfassendere Veränderungen<br />

in der Luft lagen, aber dass sich<br />

die Dinge tatsächlich so rasant entwickeln<br />

werden, das konnte ich am Nachmittag und<br />

frühen Abend des 9. November nicht<br />

ahnen. Am Abend wurde im Fernsehen<br />

diese denkwürdige Pressekonferenz mit<br />

Günter Schabowski übertragen, und auf die<br />

Nachfrage eines italienischen Journalisten,<br />

wann denn die neue Reiseregelung zu mehr<br />

Freizügigkeit in Kraft träte, grübelte er erst<br />

ein wenig, blätterte dann in seinen Unterlagen<br />

und sagte schließlich, dass die Regelung<br />

mit sofortiger Wirkung in Kraft tritt.<br />

Wir sind an diesem Abend wegen unserer<br />

kleinen Kinder – 6 Jahre und 2 Jahre alt –<br />

noch nicht losgefahren, aber sofort nach<br />

Bekanntgabe der neuen Reiseregelung bildeten<br />

sich lange Schlangen von Autos und<br />

größere Menschenansammlungen an den<br />

Grenzübergangsstellen, so auch im Eichsfeld<br />

in Richtung Duderstadt. Wir erlebten<br />

die Begeisterungs - und Eroberungsstürme<br />

am Fernseher mit einem unbändigen<br />

Glücksgefühl mit. Mir war auch in diesen<br />

Stunden sofort klar, was da passiert, diese<br />

Grenzöffnung, das würde das sehr schnelle<br />

Ende der DDR bedeuten, Gott sei Dank.<br />

Damit gab es auch eine ganz klare inhaltliche<br />

Richtung für unsere Demonstrationen<br />

die in dem Satz zusammen lief:<br />

„Wir sind ein Volk.“<br />

Bevor ich aber mit meiner Frau, den Kindern<br />

und den Schwiegereltern nach Duderstadt<br />

gefahren bin, wollte ich ihnen die unerträglichen<br />

und menschenverachtenden Grenzanlagen<br />

zeigen. Der Abbau der Grenzanlagen<br />

würde zügig erfolgen, da war ich mir<br />

sicher, und deshalb setzten wir uns am Freitag,<br />

dem 10. November, in den Trabant und<br />

fuhren nach Lindewerra. Lindewerra, ein<br />

traumhaft am Fuße der Teufelskanzel und<br />

direkt am Hufeisen der Werra gelegenes<br />

Eichsfelddorf, war fast eingeschlossen vom<br />

Grenzzaun des SED-Staates. Die 1901 eröffnete<br />

und 1945 zerstörte Werrabrücke verband<br />

den freien und unfreien Teil Deutschlands.<br />

Erst seit 1999 ist diese Brücke wieder ein oft<br />

benutztes Symbol der Freiheit in der Mitte<br />

Deutschlands. Ich wollte also meiner Familie<br />

diese Grenze direkt und unmittelbar zeigen,<br />

damit ihnen unvergesslich klar bleibt, dass<br />

der SED-Staat ein verbrecherisches Regime<br />

ist. Diese Grenze symbolisierte die Menschenverachtung<br />

des Staates in besonders<br />

perfider Weise. Wir, die Bürger, wurden vom<br />

eigenen Staat eingesperrt, d. h. mit Gewalt<br />

wurde die Unfreiheit gesichert.<br />

Am 11. November, am Sonnabend, reihten<br />

wir uns dann natürlich auch in die lange<br />

Schlange nach Duderstadt ein. Dann folgten<br />

unvergessene Begegnungen, oft mit tiefer<br />

menschlicher Symbolik in Duderstadt,<br />

Göttingen und an so manchen aufgeschnittenen<br />

Grenzpunkten.<br />

Die Montags-Demonstrationen wurden natürlich<br />

weiter geführt, aber unsere Begeisterung<br />

über die ersten echten Freiheitserfahrungen<br />

führte auch dazu, dass jetzt den<br />

Worten und Texten Taten folgten.


8 LEBEN IN DER REGION lebenslust:gö<br />

Im Dezember 1989 bekam Heiligenstadt mit<br />

Bernd Beck einen neuen Bürgermeister, und<br />

unser Kreis mit Dr. Werner Henning einen<br />

neuen sogenannten Ratsvorsitzenden. Ich<br />

wurde kurz danach gefragt, ob ich nicht –<br />

nach meinem persönlichen Engagement in<br />

der aus den Demonstrationen hervorgegangenen<br />

Arbeitsgruppe „Bildung“ des Runden<br />

Tisches – besondere Verantwortung im<br />

Kreis übernehmen und Schulrat werden<br />

wollte. Das damalige „Ja“, am Tag vor Heiligabend,<br />

hieß sofort beginnen, und am 2. Januar<br />

1990 wurde ich Kreisschulrat.<br />

Damit begann für uns alle und auch ganz<br />

besonders für mich eine spannende Zeit der<br />

Freiheits- und Demokratiegestaltung. Diese<br />

Zeit bleibt unvergesslich, denn sie war aufregend<br />

und sie hat unser Eichsfeld und<br />

unser Vaterland nachhaltig geprägt.<br />

Natürlich, Freiheit ist immer auch mit vielen<br />

Anstrengungen und Mühen verbunden.<br />

Aber nur sie bietet individuelle Chancen für<br />

ein erfülltes und glückliches Leben. Deshalb<br />

sollten wir uns immer wieder den Wert dieser<br />

Freiheit bewusst machen und besonders<br />

dankbar für das Erreichte sein.<br />

25 Jahre Mauerfall und friedliche Revolution<br />

bieten uns dazu wunderbaren Anlass. Persönlich<br />

bin ich sehr dankbar für das, was ich<br />

in den vielen Jahren von 1990 bis 2009 erst<br />

für unsere Heimat, das Eichsfeld und dann<br />

auch für das wiederbegründete Thüringen<br />

verantwortlich gestalten durfte. Deshalb<br />

blicken meine Familie und ich an diesem<br />

9. November 2014 dankbar zurück, und wir<br />

gehen mit dieser Dankbarkeit, mit Zuversicht<br />

und Gottvertrauen in die Zukunft.<br />

Aber am Ende war die friedliche Revolution<br />

1989 für uns alle auch ein Wunder, und das<br />

bleibt es bis heute, schauen wir auf die vielen<br />

Krisenherde in dieser Welt. ■<br />

Dieser 9. November ist ein historischer<br />

Tag. Was denken junge Leute, die diese<br />

Zeit der Mauer nicht erlebt haben, weil sie<br />

noch gar nicht geboren waren?<br />

Marcel Große vom Grenzlandmuseum<br />

Eichsfeld e.V. berichtet:<br />

25 Jahre nach der<br />

Grenzöffnung –<br />

wir sind EIN Volk!<br />

Wenn ich heute von Göttingen nach Nordhausen<br />

fahre, so schwirren viele Gedanken<br />

in meinem Kopf umher. Ich denke über die<br />

Fußballergebnisse des letzten Wochenendes<br />

nach und ärgere mich, wenn mein Lieblingsverein<br />

wieder einmal verloren hat oder<br />

denke darüber nach, ob das Lied im Radio,<br />

welches zurzeit hoch und runter gespielt<br />

wird, wirklich so außergewöhnlich ist, für<br />

das es meine Freunde halten.<br />

Woran ich jedoch nicht denke ist, dass ich<br />

bis vor 25 Jahren hier nicht so einfach hätte<br />

lang fahren können, dass es irgendwo auf<br />

diesem Weg eine Grenze gegeben hätte, an<br />

der ich vor dem Weiterfahren lange kontrolliert<br />

worden wäre oder die ich vielleicht<br />

sogar gar nicht hätte überqueren dürfen.<br />

Bis zu der Nacht vom 9. auf den 10. November<br />

1989 teilte hier nämlich der „Eiserne Vor-


lebenslust:gö LEBEN IN DER REGION 9<br />

hang“ über 40 Jahre lang die Bundesrepublik Deutschland und die<br />

Deutsche Demokratische Republik. Am Abend dieses 9. Novembers<br />

wurde die heute allseits bekannte Pressekonferenz des SED-Politbüromitglieds<br />

Günter Schabowski abgehalten, in der er live im DDR-<br />

Fernsehen bekannt gab, dass ein neues Reisegesetz in Kraft tritt.<br />

Woraufhin die DDR-Bürger an die Grenzübergänge strömten und<br />

noch in derselben Nacht die Öffnung der innerdeutschen Grenze<br />

erzwungen haben. Die Mauer fiel, und die Grenzpunkte überall im<br />

Land wurden geöffnet. Vorangegangen waren die Rufe nach Veränderungen<br />

in der DDR, die nicht mehr überhört werden konnten.<br />

Beispielsweise demonstrierten am Abend des 9. Oktober 1989 in<br />

Leipzig über 70.000 Menschen für eine friedliche und vor allem demokratische<br />

Neuordnung des Landes. Nach der Grenzöffnung<br />

wurde aus der Forderung nach Reformen in der DDR zunehmend<br />

der Ruf nach der Einheit Deutschlands. Die Währungs-, Wirtschaftsund<br />

Sozialunion trat am 1. Juli 1990 in Kraft, wodurch die DDR die<br />

D-Mark als alleiniges Zahlungsmittel übernahm und den freien<br />

Wettbewerb, freie Preisbildung und das Recht auf Privateigentum<br />

als zentralen Bestandteil einer sozialen Marktwirtschaft gefestigt<br />

wurde. Am 3. Oktober 1990 wurde dann schließlich auf dem Berliner<br />

Reichstag die Fahne des nunmehr vereinten Deutschland gehisst.<br />

Die Teilung war überwunden und die Deutsche Einheit wieder<br />

hergestellt.<br />

Diese Ereignisse rund um den Mauerfall sind nun 25 Jahre her. Zu<br />

diesem Zeitpunkt war ich noch nicht einmal geboren. Was denkt<br />

nun also meine Generation darüber, die erst nach der Wiedervereinigung<br />

geboren wurde und somit die Ungerechtigkeit des DDR-Regimes,<br />

aber auch den unerschütterlichen Willen der DDR-Bürger<br />

nach einer friedlichen Wiedervereinigung nur aus der Schule beziehungsweise<br />

aus dem Fernsehen kennt? Wenn man sich heute mit<br />

Jugendlichen unterhält, so findet der absolute Großteil die Wiedervereinigung<br />

ohne Einschränkungen gut. Voreingenommenheit und<br />

Klischees sind kaum mehr vorhanden. Bei der Wahl des Studienortes<br />

oder einer einfachen Klassenfahrt beispielsweise spielt es keine<br />

Rolle mehr, ob der Ort im ehemaligen Osten oder ehemaligen Westen<br />

liegt. Heute ist es völlig normal, die ehemalige Grenze zu überqueren.<br />

Größtenteils wird darüber nicht nachgedacht, dass viele<br />

Menschen hart dafür gekämpft haben. Dies hängt aber auch damit<br />

zusammen, dass die DDR-Geschichte in den Schulen meist nur sehr<br />

objektiv kennengelernt wird, wohingegen die vielen persönlichen<br />

Schicksale der damaligen Zeit etwas in den Hintergrund geraten.<br />

Nichtsdestotrotz ist die Wiedervereinigung als durchweg positives<br />

Ereignis in den Köpfen der Jugendlichen verankert. Wenn man nun<br />

eine Bilanz ziehen möchte, so lässt sich sagen, dass für die Jugendlichen<br />

der heutigen Zeit eine völlige Normalität ist, was in den 80er-<br />

Jahren noch ein Traum war: Deutschland ist eins! ■<br />

Der Termin des „Festes der Einheit“ ist natürlich ein historischer<br />

– der Mauerfall wird am 8. und 9. November 2014 in einem beheizten<br />

3000-Mann-Zelt in Teistungen gefeiert. Es gibt jede<br />

Menge Programmangebot. Für (Eichsfelder) Speis und Trank ist<br />

bestens gesorgt. Mehr unter www.fest-der-einheit.de


10 LEBEN IN DER REGION lebenslust:gö<br />

Göttingen glänzt als<br />

»Mehrfachsieger«<br />

Mit Bücherpreis<br />

geehrt:<br />

»Der Typ 650«<br />

Im Oktober nahmen Autor Peter Kirchberg<br />

und die Vertreter des Delius Klasing<br />

Verlags auf der Frankfurter<br />

Buchmesse den ADAC Motorwelt Autobuch<br />

Preis für das herausragende Sachbuch „Der<br />

Typ 650“ über zwei rätselhafte Rennwagen<br />

entgegen. Der Einbecker Kaufmann und<br />

Sammler Karl-Heinz Rehkopf ist Besitzer<br />

eines der Helden des Buchs. In etwa einem<br />

Jahr, im Herbst 2015, soll das Exemplar nach<br />

Rekonstruktion der originalgetreuen Karosserie<br />

im PS.SPEICHER in Einbeck der Öffentlichkeit<br />

präsentiert werden.<br />

Mit reichlich Pferdestärken<br />

ins Eheglück<br />

Seit wenigen Tagen ist der PS.SPEICHER nun<br />

offiziell Außenstelle des Standesamtes Einbeck.<br />

Die rechtlichen Rahmenbedingungen<br />

dafür hatte die Stadtverwaltung bereits vor<br />

einigen Wochen geschaffen – Ende Oktober<br />

nun fand im festlich dekorierten Multifunktionssaal<br />

des PS.SPEICHER die erste Eheschließung<br />

statt. Das Team des PS.SPEICHER<br />

hatte für diese Premiere extra die Limousine<br />

des Delligser Hochzeitspaares neben dem<br />

Schreibtisch von Standesbeamten Lars Engelke<br />

aufgestellt – zusammen mit zahlreichen<br />

Rennsport-Klassikern in den umliegenden<br />

Vitrinen verwandelte sich der Saal<br />

so in ein pferdestarkes Trauzimmer. ■<br />

Göttingen gehört als „Mehrfachsieger“<br />

auch 2014 zu den „Recyclingpapierfreundlichsten<br />

Städten<br />

Deutschlands“. Zum dritten Mal in Folge bestätigte<br />

die Stadt ihre herausragenden Leistungen<br />

im Rahmen des diesjährigen<br />

Papieratlas-Städtewettbewerbs. Die anderen<br />

„Mehrfachsieger“ kommen aus Essen,<br />

Bonn, Freiburg und Halle (Saale). Die weiteren<br />

diesjährigen Gewinner sind Erlangen<br />

erstmals als „Recyclingpapierfreundlichste<br />

Stadt“ sowie Herne als „Aufsteiger des Jahres“.<br />

Die Initiative Pro Recyclingpapier (IPR)<br />

führte den Städtewettbewerb bereits zum<br />

siebten Mal in Kooperation mit dem Bundesumweltministerium,<br />

dem Deutschen<br />

Städtetag, dem Umweltbundesamt sowie<br />

dem Deutschen Städte- und Gemeindebund<br />

durch. Schirmherrin ist Bundesumweltministerin<br />

Dr. Barbara Hendricks.<br />

Der Papieratlas 2014 beinhaltet die Angaben<br />

von erstmals 92 Städten zum Papierverbrauch<br />

und den Einsatzquoten von<br />

Recyclingpapier sowie die erzielten ökologischen<br />

Einspareffekte in den Bereichen Energie,<br />

Wasser und CO 2 -Emissionen. ■<br />

Schützenplatz<br />

gesperrt<br />

Der Schützenplatz ist bis zum<br />

28. November 2014 gesperrt.<br />

Somit ist das Parken und die<br />

öffentliche Nutzung dieses Platzes in<br />

diesem Zeitraum nicht möglich. Grund<br />

dafür ist eine Veranstaltung, die im<br />

Zuge der „Profi Service Tage 2014“ in<br />

der LOKHALLE Göttingen stattfindet.<br />

Die Messe richtet sich an ein überregionales<br />

Fachpublikum der Autoteile-Zulieferer-Branche.<br />

Ein wichtiger Branchentreff,<br />

der auch in diesem Jahr wieder<br />

in der LOKHALLE Göttingen stattfindet.<br />

Zahlreiche Händler und<br />

Werkstatt Kunden können sich über aktuelle<br />

Entwicklungen, Neuheiten,<br />

Trends und Innovationen des automotiven<br />

Aftermarket und über die Highlights<br />

der Automechanika 2014<br />

informieren. ■<br />

Taxifahrten<br />

werden teurer<br />

Ab dem 1. Januar 2015 wird Taxifahren<br />

in Stadt und Landkreis Göttingen<br />

teurer: Der Grundpreis beträgt<br />

künftig statt 2,80 Euro 3,10 Euro. Für die ersten<br />

drei Kilometer zahlt der Fahrgast 2,60<br />

Euro, für jeden weiteren 2,00 Euro. Damit erhöht<br />

sich der Fahrpreis für Fahrten zwischen<br />

drei und 20 Kilometer um etwa 25 Prozent<br />

bis 35 Prozent. Die Anfahrtsentgelte steigen<br />

um 12,5 Prozent. „Es wird deutlich weniger<br />

Fahrgäste geben“, kommentierte ein Vertreter<br />

der Fuhrunternehmen die neuen Taxipreise.<br />

Neue Geschäftsführung<br />

Claudia Leuner-Haverich wird neue Geschäftsführerin<br />

der Städtischen Wohnungsbau<br />

GmbH und damit Nachfolgerin von<br />

Rolf-Georg Köhler, der am 1. November<br />

2014 sein Amt als Oberbürgermeister der<br />

Stadt Göttingen antritt. Das hat Oberbürgermeister<br />

Wolfgang Meyer als Aufsichtsratsvorsitzender<br />

der GmbH Mitte Oktober<br />

mitgeteilt.


lebenslust:gö LEBEN IN DER REGION 11<br />

GöVB bietet<br />

kostenlose Fahrkarten<br />

für Eltern an<br />

Duderstadt<br />

Guide<br />

Neues Busliniennetz<br />

Ab Sonnabend, 1. November 2014, gilt das<br />

neue Busliniennetz der Göttinger Verkehrsbetriebe<br />

GmbH (GöVB). Die entsprechenden<br />

Fahrpläne sind ab sofort im Kundenzentrum<br />

der GöVB, Markt 3, erhältlich.<br />

Außerdem können die Pläne auf der Homepage<br />

der GöVB im pdf-Format heruntergeladen<br />

werden. Wie in den vergangenen<br />

Jahren werden Fahrpläne für die einzelnen<br />

Linien ausgegeben. Das Kundenzentrum ist<br />

montags bis freitags von 9.00 bis 18.00 Uhr<br />

und samstags von 9.30 bis 14.00 Uhr geöffnet.<br />

Mehr Informationen gibt es im Internet<br />

unter www.goevb.de<br />

Damit alle Schülerinnen und Schüler auch<br />

nach den Herbstferien in Niedersachsen<br />

(27.10. – 08.11.2014) problemlos und sicher<br />

zur Schule gelangen, wird es vom 1.11.2014<br />

bis zum 17.11.2014 ein spezielles Angebot<br />

für Eltern geben: die Eltern-Fahrkarte. Mit<br />

der Eltern-Fahrkarte können interessierte Eltern<br />

ihr Kind auf einer Fahrt zur Schule kostenlos<br />

begleiten und somit den ggf.<br />

„geänderten“ Schulweg kennenlernen.<br />

Die Eltern-Fahrkarte gilt:<br />

■ für eine Person (Eltern, Großeltern) ■ für<br />

eine Hin- und Rückfahrt zwischen Wohnund<br />

Schulort bis 10 Uhr ■ in den Bussen der<br />

GÖVB und der NVG im Stadtgebiet Göttingen<br />

und von/nach Bovenden/Rosdorf ■ auf<br />

der Hinfahrt nur in Begleitung eines Schulkindes<br />

mit gültiger Fahrkarte ■ vom 1. 11.<br />

2014 bis zum 17. 11. 2014.<br />

Die kostenlose Eltern-Fahrkarte ist nur im<br />

Kundenzentrum der GöVB erhältlich.<br />

Seit Oktober können die Bürgerinnen<br />

und Bürger sowie Besucher von Duderstadt<br />

15 Info-points (QR-Codes)<br />

des „Duderstadt Guide“ an den touristischen<br />

Highlights der Innenstadt intensiv<br />

nutzen.<br />

Dieser Guide bündelt auf der Verwendung<br />

von QR-Codes umfangreiche Informationen<br />

und Impressionen der Sehenswürdigkeiten<br />

Duderstadts. Jeder Handy- oder Tabletnutzer<br />

kann sofort nützliche Informationen zu<br />

seinem Standort und den Sehenswürdigkeiten<br />

Duderstadts auf diesem elektronischen<br />

Weg abrufen. Bereits in Vorbereitung sind<br />

neben den nun eingerichteten Info-points<br />

weitere großflächig verteilte Abrufstationen<br />

mit Auskünften über Einkaufsmöglichkeiten,<br />

Gastronomie und besondere Erlebnisstätten<br />

für Familien, wie z. B. dem Naturund<br />

Erlebniszentrum der Heinz Sielmann<br />

Stiftung.<br />

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12 LEBEN IN DER REGION lebenslust:gö<br />

Was könnte die Stadt Göttingen tun, um<br />

die Innenstadt attraktiver zu gestalten?<br />

Drei Köpfe –<br />

drei Meinungen<br />

Ramona Ettrich,<br />

Filialgeschäftsführerin Karstadt<br />

Ich denke, die wichtigste Maßnahme, die<br />

Innenstadt weiterhin attraktiv zu gestalten<br />

und die Anziehung einer Stadt wie<br />

Göttingen zu erhalten, ist der große Mix aus<br />

lokalen Vorreitern, wie Fachgeschäfte, Cafés<br />

und Restaurants weiter zu entwickeln und<br />

die Filialbetriebe, wie auch Karstadt, als Bestandteil<br />

nicht zu vergessen. Einzelhandel,<br />

Gastronomie und Service sind noch sehr<br />

ausgewogen in unserer Stadt vorhanden<br />

und sollten auch in Zukunft so bleiben. Vereinigungen<br />

wie ProCity (Karstadt ist mit<br />

eines der Vorstandsmitglieder), demnächst<br />

vielleicht auch BID’s<br />

und Interessengruppen<br />

für ein lebendiges<br />

Göttingen sollten weiterhin<br />

Ihre Looby<br />

haben und halten.<br />

Eine offene, gute, konstruktive<br />

Zusammenarbeit<br />

dieser Vereinigungen<br />

mit der Stadt ist die Grundlage<br />

unserer Arbeit bei Pro City. Zu einer attraktiven<br />

Innenstadt gehört für mich dazu:<br />

■ Sprechen wir in unserer Stadt alle Altersgruppen<br />

an durch Aktionen, z. B. Neustart<br />

Studierende, Weihnachten oder Gänseliesl<br />

usw.? ■ Ist unsere Stadt sauber, gibt es genügend<br />

Sitzgelegenheiten, Beleuchtung<br />

der Innenstadt besonders im Winter usw.?<br />

Haben wir eine attraktive Fußgängerzone<br />

und eine schöne, sehenswerte Altstadt? Ja<br />

die haben wir, und Touristen fühlen sich<br />

sehr wohl. Schon sehr oft als Feedback gehört.<br />

■ Haben wir eine gute Verkehrsanbindung?<br />

Auch das ist gegeben, wie ICE-<br />

Anbindung, Busse und Autobahn in der<br />

Nähe. ■ Gibt es sehr viel Leerstand? In unserer<br />

Groner Straße ist es leider so geworden.<br />

■ Gibt es gemeinsame Öffnungszeiten der<br />

Einzelhandelsgeschäfte oder hat jedes<br />

Geschäft seine eigenen Spielregeln?<br />

Ich denke diese Liste könnte ich noch weiter<br />

ergänzen, und sehr viel davon können wir<br />

nur gemeinsam schaffen.<br />

Eike Hillebrecht,<br />

Geschäftsführer der Bäckerei Küster<br />

Als gebürtiger Göttinger betrachte<br />

ich den Wandel der Innenstadt mit<br />

besorgten Gefühlen. Wie schon das<br />

Tageblatt im April berichtete, haben wir<br />

zwischen 40 und 60 Leerstände im Göttinger<br />

Innenstadtbereich. Durch den boomenden<br />

Online-Handel und die steigende<br />

Bequemlichkeit der Bürger wird der Einzelhandel<br />

in allen Innenstädten geschwächt. In<br />

Göttingen findet man immer mehr Discounter,<br />

Handy- und Ein-Euro-Läden. Kunden<br />

weichen aufgrund der guten Parkplatzlage<br />

auf den Kaufpark u. ä. aus und empfinden<br />

diesen auch mehr als<br />

Einkaufserlebnis. Ich<br />

denke, wir alle müssen<br />

in dieser Hinsicht aktiv<br />

werden. Neben günstigeren<br />

Parkgebühren,<br />

besseren Parkmöglichkeiten<br />

und angepassten<br />

Innenstadtmieten<br />

muss die Göttinger Innenstadt<br />

einfach weniger konservativ, attraktiver und<br />

einfach sexy werden. Die Innenstadt ist<br />

schön und urig, aber das allein reicht heutzutage<br />

einfach nicht mehr. Wir brauchen<br />

mehr Außengastronomie, mehr Sitz- und<br />

Erholungsmöglichkeiten, junge, kreative<br />

Köpfe in der Stadtplanung und weniger Restriktionen<br />

von Seiten der Stadtordnung.<br />

Alleine die Diskussion um gleichfarbige<br />

Ladenmarkisen, übertriebene Vorschriften<br />

und die Tatsache, dass wir dieses Jahr in<br />

einem Fachgeschäft vom Ordnungsamt<br />

zweimal abgemahnt wurden, weil sich unsere<br />

Kunden die Außenbestuhlung ein kleines<br />

Stück weiter auf den breiten Bürgersteig<br />

gerückt haben, motiviert nicht gerade<br />

dazu, in Innenstadtlagen zu investieren.<br />

Aber vor allem die Einzelhändler müssen<br />

sich darauf besinnen, dass man dem Kunden<br />

durch den Einkauf einen Mehrwert gegenüber<br />

großen Einkaufszentren und dem<br />

Internet bieten muss, um langfristig am<br />

Markt bestehen zu können. Dieser Mehrwert<br />

besteht darin, Kunden durch einzigartigen<br />

Service, qualitativ hochwertigere<br />

Beratung und Herzlichkeit zu begeistern<br />

und damit neue Wege zu gehen – Persönlichkeit<br />

ist hier das Stichwort! Zu guter Letzt<br />

bin ich aber zuversichtlich, dass mit unserem<br />

neuen Oberbürgermeister Rolf-Georg<br />

Köhler ein moderner, frischer Wind in die<br />

Stadtentwicklung kommt.<br />

Alexander Grosse,<br />

Geschäftsführer Wiederholdt<br />

Unsere Innenstadt ist das Herz Göttingens.<br />

Dieses Herz wird durch die<br />

unterschiedlichen Strömungen von<br />

Menschen attraktiv und lebenswert gehalten.<br />

Wir müssen diesen Strom an Menschen<br />

weiterhin gewährleisten und nicht durch<br />

einen Wegfall vieler<br />

Parkplätze, durch eine<br />

Erhöhung der Parkgebühren<br />

und durch ein<br />

massives Beschneiden<br />

der Erreichbarkeit der<br />

Innenstadt mit dem<br />

öffentlichen Busverkehr<br />

vor 8 Uhr weiter<br />

einschränken. Nur wenn die Innenstadt voller<br />

Menschen ist, die hier arbeiten, einkaufen,<br />

wohnen oder einfach nur den Geist der<br />

Stadt genießen wollen, ist diese Stadt für<br />

den Handel und weitere Gewerbe interessant.<br />

Wir haben in Göttingen das große<br />

Glück eine sehr ausgewogene Mischung<br />

aus unterschiedlichen Einzelhändlern und<br />

Dienstleistern zu haben, die diese Stadt so<br />

einzigartig und attraktiv machen. Um diese<br />

Diversität abseits der 1a Lagen beneiden<br />

uns viele andere Städte und wir in Göttingen<br />

müssen versuchen diese Attraktivität zu<br />

erhalten um nicht eine uniforme Einkaufslandschaft<br />

wie in vielen anderen Städten zu<br />

erhalten. Ziel sollte sein die Göttinger Innenstadt<br />

durch unterschiedliche Maßnahmen<br />

für Besucher noch attraktiver machen.<br />

Hierbei hat die Parkplatzsituation einen großen<br />

Stellenwert. Eine einfache Erreichbarkeit<br />

aller Bereiche innerhalb des Walls sollte<br />

zu jeder Zeit gewährleistet sein; es müssen<br />

ausreichend Parkplätze zu erschwinglichen<br />

Preisen zur Verfügung stehen. Die Verfügbarkeit<br />

von möglichen Parkflächen auf<br />

Schulhöfen am Wochenende zum Beispiel<br />

sollten jedem Bürger bekannt sein.


Neue Pro City-<br />

Geschäftsführerin<br />

Die 30-jährige Göttinger Diplom-Eventmanagerin<br />

und<br />

Veranstaltungskauffrau Frederike<br />

Breyer wird neue Geschäftsführerin<br />

der Pro City Göttingen GmbH. Das<br />

hat Oberbürger meister Wolfgang<br />

Meyer als Aufsichtsratsvorsitzender der GmbH am Dienstag,<br />

7. Oktober 2014, mitgeteilt. Die gebürtige Göttingerin wird ihre<br />

Arbeit am 1. Dezember dieses Jahres aufnehmen.<br />

Meyer betonte, mit Frederike Breyer gewinne man für die Pro City<br />

GmbH eine ebenso kompetente wie dynamische Nachwuchskraft<br />

mit Berufserfahrung, für die sich der Aufsichtsrat voller Überzeugung<br />

entschieden habe. Für die Neubesetzung der Stelle hatte es<br />

rund 70 Bewerbungen gegeben. Acht Bewerber/innen waren zu<br />

Vorstellungsgesprächen eingeladen worden.<br />

lebenslust:gö LEBEN IN DER REGION 13<br />

Blumen Victoria<br />

Sonntags<br />

geöffnet!<br />

Floristik & Ambiente<br />

Blumensträuße<br />

Topfpflanzen<br />

Tischdekoration<br />

Hochzeitsfloristik<br />

Trauerfloristik<br />

Dekoartikel<br />

Designerlampen<br />

Simpli-Designregale<br />

und vieles mehr<br />

Breyer ist zurzeit als Projektleiterin im Stadtmarketing bei der Einbeck<br />

Marketing GmbH beschäftigt. Sie war zuvor u. a.bei der Sartorius<br />

Corporate Administration GmbH sowie im Künstlerischen<br />

Betriebsbüro der Internationalen Händel-Festspiele Göttingen<br />

GmbH tätig. Dort absolvierte sie von 2007 bis 2010 auch ihre Ausbildung<br />

zur Diplom-Eventmanagerin (IST) und zur Veranstaltungskauffrau<br />

(IHK).<br />

Victoria P. · Kasseler Landstraße 60 · 37081 Göttingen<br />

Tel. 0551-33 300 · neben Fressnapf · großer Parkplatz<br />

Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 9-19 Uhr · Samstag 9-16 Uhr<br />

Sonntag 10-13 Uhr<br />

Mit „großer Freude“ sieht Frederike Breyer ihrer neuen Aufgabe in<br />

ihrer Heimatstadt entgegen. Die Göttinger Innenstadt verfüge über<br />

viel Flair und Charme. Sich für diese Innenstadt engagieren zu können,<br />

sei eine tolle Herausforderung und für sie auch eine Herzensangelegenheit.<br />

„Ich freue mich darauf, im Rahmen der Pro City<br />

Göttingen GmbH meinen Beitrag dazu leisten zu können, die Attraktivität<br />

dieser Innenstadt weiter zu steigern,“ erklärte die künftige<br />

Geschäftsführerin.<br />

Northeimer<br />

Innenstadtrummel<br />

Vier Tage lang, vom 7. bis 10. November, verwandelt der 2. City-<br />

Rummel die Northeimer Innenstadt in eine farbenfrohe (kleine)<br />

Jahrmarktwelt. Auch die Geschäfte der Innenstadt beteiligen<br />

sich am Jahrmarkt. Anlässlich des Cityrummels öffnen sie am<br />

Sonntag von 13 bis 18 Uhr ihre Türen zu einem verkaufsoffenen<br />

Sonntag. Nostalgischen Spaß für die ganze Familie garantieren<br />

Autoscooter, Sky-Jumper und Kinderkarussell. Spielgeschäfte<br />

mit Pfeil- und Dosenwurf, Schießbuden und Glücksrad sorgen<br />

für Unterhaltung. Bei klassischen Rummel-Leckereien wie Lebkuchenherzen,<br />

Schokofrüchten, Crêpes, Schmalzkuchen und<br />

gebrannten Mandeln kommt bei den Besuchern die nötige Kirmesstimmung<br />

auf.<br />

In einem Ambiente zum Wohlfühlen bieten wir unseren<br />

Gästen in zahlreichen Centern innovatives Entertainment<br />

vom Feinsten. Dart, Touch-Screen und Internet-Terminals<br />

gehören ebenso zu unserem Angebot wie Billard und die<br />

neuesten Geldspielgeräte.<br />

6 x in Göttingen:<br />

Hannoversche Straße 51-53<br />

Bahnhofsallee 1a · Düstere Straße 13<br />

Goethe-Allee 2<br />

Reinhäuser Landstraße 20<br />

Maschmühlenweg 54a<br />

Rosdorf, Götzenbreite 10 a<br />

Bovenden, Göttinger Straße 33a<br />

Spielteilnahme ab 18 Jahren. Übermäßiges Spiel ist keine Lösung bei<br />

persönlichen Problemen! Beratung / Info Tel. 0800 / 1372700 (kostenlos).


14 LEBEN IN DER REGION lebenslust:gö<br />

Winter-<br />

ZOO<br />

Hannover<br />

Zauberhaftes<br />

Winterland<br />

Vom 28. November 2014 bis zum 16. Februar 2015 präsentiert<br />

sich der Erlebnis-Zoo Hannover mit Unterstützung des<br />

Netzbetreibers Avacon als Rundumwinterzauberpaket<br />

für die ganze Familie<br />

und alle, die den Feierabend genüsslich einläuten<br />

wollen! Mit Schlittschuhbahn unter<br />

freiem Himmel, Rodelrampen, Wintermarkt mit kulinarischen Köstlichkeiten,<br />

Kunsthandwerk und regionalen Spezialitäten, Eislaufschule,<br />

Weihnachtsmann, Eisdisco und Karneval on Ice!<br />

Die Koppel auf Meyers Hof zwischen den festlich beleuchteten<br />

Fachwerkhäusern wird zur großen Open-Air-Eislaufbahn (Schlittschuhlaufen<br />

pro Tag 3,00 €), auf dem Rodelberg locken die<br />

schwungvollen Bahnen für Groß und Klein. Gruppengaudi garantiert<br />

heißt es beim Eisstockschießen und Curling (Reservierung erforderlich!),<br />

während das große Kinderkarussell mit 40 Plätzen<br />

Kindheitsträume weckt.<br />

Ehrengard-Schramm-Weg 11<br />

37085 Göttingen<br />

Telefon 0551-3834648<br />

(beim ASC-Sportzentrum<br />

auf den Zietenterrassen)<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.-Sa. von 17.15-23.00 Uhr<br />

So. und Feiertage<br />

12.00-14.30 u. 17.15-22.30 Uhr<br />

Für Feierlichkeiten jeder Art<br />

auf Anfrage auch mittags für Sie<br />

geöffnet.<br />

Ristorante & Pizzeria auf den Terrassen<br />

Freier Eintritt ab 16 Uhr<br />

Auf dem stimmungsvollen neuen Wintermarkt mit Kunsthandwerk<br />

und Köstlichkeiten duftet es verführerisch nach Glühwein und<br />

Kakao, Schmalzkuchen, Grünkohl-Eintopf,<br />

deftigen Kartoffelpuffern, knusprigen Waffeln,<br />

leckerem Schafskäse im Fladenbrot –<br />

das neue gastronomische Angebot im Winter-Zoo<br />

lässt keine Wünsche offen. Wir lieben den Winter! Der Eintritt<br />

in den Winter-Zoo ist ab 16 Uhr frei!<br />

Neue Winter-Zoo-Öffnungszeiten: ■ Bis zu den Nds. Weihnachtsferien<br />

(28. 11.- 21. 12. 2014) öffnet der Winter-Zoo montags bis freitags<br />

immer ab 16 Uhr! ■ An den Wochenenden und in den Weihnachtsferien*<br />

kann man von 10-20 Uhr Schlittschuh laufen, rodeln<br />

und die winterlich-festliche Stimmung genießen. ■ 6. 1.-16. 2. 2015:<br />

ausschließlich samstags und sonntags 10-20 Uhr. Während der Zoo-<br />

Öffnungszeiten von 10-16 Uhr gelten die Winter-Eintrittspreise.<br />

Aktionen im Winter-Zoo ■ Täglich um 16 Uhr vor Weihnachten: Erzählung<br />

der Fortsetzungsgeschichte „Unglaubliche Weihnachten –<br />

Rätselreisen um die Welt“ (1.-23. 12.) ■ Am 6. Dezember verteilt der<br />

Nikolaus kleine Geschenke (16.30 -17.30 Uhr) ■ Der Weihnachtsmann<br />

besucht den Winter-Zoo von 07.-23. Dezember jeweils von<br />

16.30-17 Uhr ■ Eisdisco mit DJ jeden Freitag vor den Weihnachtsferien<br />

von 18-22 Uhr (28. 11. / 5. / 12. / 19. 12. 2014) ■ Eislaufschule mit<br />

den Hannover Scorpions jeden Montag vor den Weihnachtsferien<br />

von 17-19 Uhr (1. / 8. / 15. / 22. 12. 2014) ■ Mit-Mach-Wochenende:<br />

Handarbeit am 20./21.12.2014 von 10-16 Uhr ■ Karneval on Ice vom<br />

14.-16. 2. 2015 – kommt verkleidet in den Winter-Zoo! ■ Rosenmontag:<br />

Großer Kinderkarneval on Ice mit den Lindener Narren und vielen<br />

Mitmachaktionen am 16. 2. 2015 von 14.11-17.00 Uhr<br />

Sonderöffnungszeiten: Heiligabend und Silvester: 10-14 Uhr ■<br />

Weihnachtsfeiertage: 10-18 Uhr ■ Neujahr: 10-18 Uhr<br />

Weitere Informationen unter: www.zoo-hannover.de/winterzoo


lebenslust:gö LEBEN IN DER REGION 15<br />

Weihnachtsmarkt auf Schloss FÜRSTENBERG<br />

Kunst und Handwerk im Lichterglanz<br />

Alle Jahre wieder – öffnet der traditionelle Kunsthandwerker-<br />

Weihnachtsmarkt in der Porzellanmanufaktur FÜRSTEN-<br />

BERG am ersten und zweiten Advents wochenende seine<br />

Türen. Erlesenes Kunsthandwerk – von Weihnachtskrippen über<br />

Tischwäsche, Holzarbeiten, Schmuck bis hin zu Spielzeug für die<br />

Kleinen – steht im Schloss FÜRSTENBERG im Mittelpunkt des romantischen<br />

Weihnachtsmarktes. Historie und Moderne bilden eine ganz<br />

besondere Atmosphäre, das vielfältige Warenangebot ist von erlesener<br />

Qualität. Kunsthandwerker wie, Schmied, Korbflechter, Klöpplerin<br />

und Spinnerin zeigen ihr handwerkliches Können. Das Museum<br />

der Porzellanmanufaktur FÜRSTENBERG lädt zu einer Zeitreise durch<br />

die Epochen der Tischkultur ein. In der Besucherwerkstatt erklären<br />

fachkundige Porzelliner die unterschiedlichen Fertigungstechniken<br />

der Porzellanherstellung. Die Kinder können sich bei etlichen Mitmachaktionen<br />

wie dem Porzellanmalen, Filzen und Marzipankneten<br />

vergnügen.<br />

soires rund um den gedeckten Tisch und schöne weihnachtliche<br />

Geschenkartikel angeboten.<br />

Termine: 29./30. 11. und 6./7. 12. 2014 jeweils von 10 – 18 Uhr,<br />

Schlosshof Samstag bis 19 Uhr<br />

Eintritt: Erwachsene 5,50 EUR (ab 16 Jahre), Gruppen ab 13 Personen<br />

5,00 EUR/Person, ab 30 Personen 4,50 EUR/Person.<br />

Kinder bis 16 Jahre frei. Auf dem Schlosshof ist freier Eintritt.<br />

Mehr zum Weihnachtsmarkt im Schloss FÜRSTENBERG unter<br />

fuerstenberg-porzellan.com ■<br />

ERLEBNIS KULTUR<br />

FASZINATION HISTORIE ·<br />

Museum im Schloss<br />

Manufaktur Werksverkauf<br />

Schlosscafé<br />

& Restaurant Lottine<br />

Tafelkultur in Geschichte und Gegenwart<br />

Sonderausstellungen · Porzellanmalschule<br />

Besucherwerkstatt · Kulturveranstaltungen<br />

Rund um den festlich beleuchteten Schlosshof sind die geschmückten<br />

Holzhäuschen aufgebaut. Von der Dorfgemeinschaft werden kulinarische<br />

Leckereien vom Glühwein bis zur Wildbratwurst angeboten.<br />

Der Kunstschmied lädt alle Feuerbegeisterten an seine Esse<br />

ein. Zu jeder vollen Stunde erklingen aus dem Turmzimmer die festlichen<br />

Klänge der heimischen Bläsergruppen. Der Manufaktur-<br />

Werksverkauf und der Sonderverkauf auf dem Schlosshof ermöglichen<br />

Porzellaneinkäufe zu attraktiven Konditionen. Neben der<br />

aktuellen FÜRSTENBERG-Kollektion werden eine Vielzahl von Acces-<br />

Porzellanmanufaktur FÜRSTENBERG GmbH, Museum im Schloss,<br />

Meinbrexener Straße 2, 37699 Fürstenberg, Germany,<br />

T + 49 5271 401-161, F + 49 5271 401-4163<br />

museum@fuerstenberg-porzellan.com, fuerstenberg-porzellan.com


16 LEBEN IN DER REGION lebenslust:gö<br />

Die schönsten Weihnachtsmärkte<br />

in der Region<br />

Einbecker Weihnachtsdorf<br />

27. 11. - 23. 12. 2014<br />

Genießen Sie die vorweihnachtliche Atmosphäre<br />

vor historischer Fachwerkkulisse<br />

rund um den Eulenspiegel-Brunnen auf<br />

dem Marktplatz. Die zahlreichen Holzhäuschen<br />

bieten für jeden Geschmack das Passende.<br />

Es gibt zahlreiche musikalische<br />

Darbietungen.<br />

Weihnachten auf Schloss FÜRSTENBERG<br />

29./30.11. und 6./7. 12. 2014<br />

jeweils von 10 – 18 Uhr<br />

Rund um den festlich beleuchteten Schlosshof<br />

sind die geschmückten Holzhäuschen<br />

aufgebaut. Von der Dorfgemeinschaft werden<br />

kulinarische Leckereien vom Glühwein<br />

bis zur Wildbratwurst angeboten.<br />

„Winterzauber“ in Bad Sooden-Allendorf<br />

Am 1. Adventswochenende, von Freitag, 28.<br />

November bis Sonntag, 30. November 2014<br />

heißt es in der Kur- und historischen Salzsiederstadt<br />

„auf zum Weihnachtsmarkt Winterzauber“.<br />

Öffnungszeiten: Freitag, 28. 11. 2014 und<br />

Samstag, 29. 11. 2014 von 15.00 bis 21.00<br />

Uhr, Sonntag, 30. 11. 2014 von 12.00 bis<br />

19.00 Uhr<br />

★ ★


lebenslust:gö LEBEN IN DER REGION 17<br />

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Hameln<br />

Freibad Weende<br />

26. November bis 23. Dezember 2014 30. November, 14-18 Uhr<br />

★<br />

Hamelner Altstadt rund um Hochzeitshaus<br />

★<br />

und Marktkirche<br />

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Hann. Münden<br />

★<br />

Uslar<br />

28. 11. – 23. 12. 2014 in der Altstadt, ★<br />

4. bis 21. 12. 2014, täglich von 12 bis 18 geöffnet<br />

(Sonntag 14 bis 18 Uhr).<br />

28. November bis 07. Dezember 2014<br />

Schloss Bückeburg<br />

jeweils 11-20 Uhr<br />

★<br />

Der Weihnachtsmarkt in Uslar findet auch in<br />

★<br />

diesem Jahr in der Innenstadt rund um das<br />

★<br />

Rathaus statt.<br />

★<br />

★<br />

★<br />

★<br />

★<br />

Rinteln<br />

★<br />

28. November bis 28. Dezember 2014 (24.<br />

★<br />

bis 26. Dezember 2014 geschlossen)<br />

Göttingen<br />

Goslarer Weihnachtsmarkt &<br />

★<br />

26. 11. 2014 bis 29. 12. 2014<br />

Schloss Corvey<br />

Weihnachtswald<br />

★<br />

Rund um das Alte Rathaus<br />

28. bis 30. November 2014<br />

Weihnachtsmarkt: 26. 11. - 30. 12. 2014<br />

★<br />

Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 10<br />

Montag bis Samstag 10-20 Uhr<br />

bis 20.30 Uhr, Sonntag von 11 bis 20.30 Uhr<br />

sonntags von 11-20 Uhr<br />

★<br />

Heiligabend und beide Weihnachtsfeiertage<br />

Der Weihnachtswald an allen Wochentagen ★<br />

geschlossen.<br />

bis 22 Uhr<br />

★<br />

★<br />

★<br />

★<br />

★<br />

★<br />

★<br />

Stadthagen<br />

★<br />

Hardegsen<br />

28. November bis 30. Dezember 2014 (Montag<br />

bis Freitag von 11 bis 20 Uhr, Samstag<br />

★<br />

Samstag, 6. Dezember 2014, Bürgerplatz<br />

hinter dem Rathaus, Vor dem Tore 1,<br />

von 10 bis 20 Uhr und Sonntag von 14 bis Hannover<br />

★<br />

Öffnungszeiten 13-19 Uhr<br />

20 Uhr)<br />

26. 11. - 22. 12. 2014, täglich von 11-21 Uhr<br />

★<br />

★ ★ ★ ★ ★ ★ ★ ★ ★ ★ ★ ★ ★ ★ ★ ★ ★ ★ ★ ★ ★ ★ ★ ★ ★ ★ ★ ★ ★ ★ ★ ★ ★ ★ ★


18 LEBENSART lebenslust:gö<br />

Fotos: djd/www.kurzurlaub.de<br />

Party in Berlin oder Feuerwerk am Meer<br />

Gemeinsam mit dem Partner ein<br />

romantisches Feuerwerk über dem<br />

Meer erleben, eine rauschende<br />

Freiluft-Party in einer angesagten Metropole<br />

feiern oder mit der ganzen Familie im<br />

Berghotel gemütlich das neue Jahr einläuten:<br />

Warum nicht einmal die Sektkorken woanders<br />

knallen lassen und über Silvester<br />

eine Kurzreise unternehmen? Attraktive<br />

Ziele – auch für einen Kurztrip über die<br />

Weihnachtsfeiertage – finden sich in Hülle<br />

und Fülle.<br />

Partylaune in Berlin<br />

Partylaune in Berlin<br />

„Gerade an Weihnachten und Silvester werden<br />

zahlreiche interessante Hotelarrangements<br />

mit speziellen Extras wie ein<br />

festliches Galadinner angeboten“, weiß Reiseexperte<br />

Mario Kuska vom Internetportal<br />

kurzurlaub.de. Besonders gefragt für den<br />

Silvester-Kurztrip seien Reisen nach Berlin:<br />

„Viele wollen einmal bei der größten Silvesterparty<br />

Deutschlands zwischen Siegessäule<br />

und Brandenburger Tor dabei sein.<br />

Aber auch Hamburg, München, Dresden<br />

oder Leipzig sind absolute Renner zu Silvester“,<br />

erklärt Mario Kuska. Die pulsierenden<br />

Metropolen mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten<br />

und Museen würden dazu einladen,<br />

gleich mehrere Tage über den Jahreswechsel<br />

zu bleiben. Einen guten Überblick zu<br />

verschiedenen Pauschalangeboten bietet<br />

beispielsweise das TÜV-geprüfte Online-Reiseportal<br />

www.kurzurlaub.de.<br />

Himmelsspektakel<br />

an der Küste<br />

Himmelsspektakel an der Küste<br />

Feierlaune herrscht auch an der Nord- und<br />

Ostsee: ob auf Sylt, oder Rügen, in Warnemünde<br />

oder Boltenhagen. „Die Küstenorte<br />

bieten eine stimmungsvolle Kulisse für den<br />

Jahreswechsel. Das Lichtermeer des Feuerwerks<br />

erleuchtet die Küste, an den Stränden<br />

verbreiten Lagerfeuer, Fackeln und Wunderkerzen<br />

ein romantisches Flair“, schwärmt<br />

Mario Kuska. Vor dem Feuerwerk könne<br />

man sich zum Beispiel mit einem Schlemmer-Menü<br />

im Hotel verwöhnen oder einen<br />

langen Strandspaziergang unternehmen<br />

und sich die frische Seeluft um die Ohren<br />

wehen lassen. Etliche Urlauber würden sich<br />

auf ihrem Kurztrip über Weihnachten oder<br />

Silvester auch Wellness-Behandlungen gönnen:<br />

„Viele Hotels in Deutschland bieten<br />

einen gepflegten Spa-Bereich und tolle<br />

Wellness-Arrangements“, weiß Reiseexperte<br />

Kuska. ■ djd/pt


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VITAL SPA | Dransfelder Straße 3 | 37079 Göttingen | +49 (0) 551 9001-700 | www.vitalspa.de |<br />

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20 LEBENSART lebenslust:gö<br />

Schöne Haare zumFest<br />

G<br />

erade zu Weihnachten und Silvester wollen sich Frauen von ihrer schönsten Seite zeigen: Das gilt nicht nur für die<br />

Kleidung, sondern auch für die Haare. Denn eine Frisur, mit der man sich richtig wohlfühlt, macht das Fest erst perfekt.<br />

Um die Gesundheit und Vitalität der Haare sollte man sich allerdings rechtzeitig kümmern. Reichhaltige Pflegeprodukte<br />

machen durch die winterliche Kälte strapaziertes Haar wieder fit. Auch innerlich lässt sich die Haarpracht stärken.<br />

Etwa durch die als besonders „haarfreundlich“ geltenden Samen der Bockshornklee-Pflanze, die es zum Beispiel als „Bockshorn<br />

+ Mikronährstoff Haarkapseln“ in der Apotheke gibt.<br />

Sind die Haare fit für die Festfrisur, gelingt das Wunschstyling auch ohne allzu großen Aufwand. Hochsteckfrisuren etwa machen<br />

sich bei festlichen Anlässen immer gut. Am schönsten wirken sie, wenn man die Haare vor dem Hochstecken auf<br />

große Wickler dreht und den Oberkopf leicht antoupiert. Wenn die Haare vital sind, sehen auch festlich gestylte Kurzhaarschnitte<br />

toll aus. Um Bewegung hineinzubringen, solle man die Haarspitzen beim Föhnen gut durchkneten und mit ein<br />

wenig Sprühwachs in Fasson bringen. Mädchenhafte Frauen können mit Glitzer-Accessoires festlichen Glanz ins Haar<br />

zaubern. ■


lebenslust:gö LEBENSART 21<br />

Herrenmode im<br />

italienischen Stil<br />

In Italien merkt man, dass die Männer<br />

beim Outfit auf kleinste Details achten.<br />

Nicht jeder ist gleich Modeprofi, aber<br />

meist sitzt alles perfekt. Ihre ausgewählte<br />

Kollektion für Männer umfasst sowohl die<br />

legere Kleidung als auch Noblesse. Ein dynamischer<br />

Lebensstil moderner Männer soll<br />

unangestrengt mit Leichtigkeit und Begeisterung<br />

zelebriert werden. Eine Auswahl<br />

bester Herrenkleidung zum Leben in der<br />

Stadt oder anderswo mit einer dezenten bis<br />

bunten Farbpalette ist vorhanden.<br />

Die Beratung steht bei STONES im Vordergrund.<br />

Jeder Kunde ist einzigartig, und so<br />

soll auch das Outfit zu der Persönlichkeit<br />

passen.<br />

Feinste italienische Kollektionen vorzugsweise<br />

des Labels Profumo werden bei Susanne<br />

Schwieger in der Theaterstraße 5<br />

präsentiert. Die Auswahl der Kleidung hat<br />

immer mit dem speziellen Anlass zu tun.<br />

Anzüge werden aufgewertet durch farbige<br />

Accessoires. Man merke sich: besonders<br />

wichtig sind die kleinen Details, manchmal<br />

bunte Socken und fast immer ein Einstecktuch.<br />

Das Sakko zur andersfarbigen Hose<br />

mit mutig aufgestellten Revers kann schon<br />

den schlummernden Italiener im Mann<br />

wachrütteln. So italienisch wie die Mode ist,<br />

so freundlich und entspannt mit sehr viel<br />

persönlichem Einsatz wird beraten und<br />

verkauft. Kombinationen mit Schuhen des<br />

Labels Hamlett (italienischer handgefertigter<br />

Schuh) nehmen dem Business alles<br />

Alltägliche.<br />

Der Gürtel gibt einen gewissen Charakter<br />

und erzeugt einen guten Kontrast zum<br />

Hemd und zur Hose. Eine Krawatte dazu ist<br />

meist die engere Wahl und macht alles perfekt<br />

für einen Stil mit Individualität.<br />

Ob für die Eheschließung oder auch zur<br />

Konfirmation, für die Freizeit, ins Büro oder<br />

andere Anlässe, ist hier eine ganz persönliche<br />

Auswahl und Zusammenstellung der<br />

einzelnen Kleidungsstücke Trend. „Mit Liebe<br />

und Faszination für Kleidung beraten wir<br />

gern und finden genau das Passende für<br />

Sie“, sagt Susanne Schwieger.<br />

Änderungen werden auf Wunsch fachgerecht<br />

durchgeführt. Qualität und bestes<br />

Preis-Leistungsverhältnis ist bei Profumo<br />

seit 1876 weltweit Tradition. ■<br />

STONES<br />

by Susanne Schwieger<br />

Theaterstraße 5 · 37073 Göttingen<br />

Telefon 05 51 - 38 48 99 00<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag bis Freitag 10-18.30 Uhr<br />

Samstag 10-16.30 Uhr


22 GOURMET lebenslust:gö<br />

Das genussfreudige Publikum in<br />

Göt tin gen stellt für die Restau -<br />

rants, Cafés und Kneipen in der<br />

Uni versitätsstadt an der Leine eine be -<br />

sondere Herausfor derung dar. Schließ -<br />

lich haben die Göt tinger Gour mets<br />

nicht nur einen exquisiten Ge schmack,<br />

sondern sind auch in ei nem ausgesprochenen<br />

Maße akademisiert. So stehen<br />

zuweilen bei der Be frie di gung ihrer Bedürfnisse<br />

Gedanken spiele vor Gau men -<br />

freuden und Hoch geis tiges vor<br />

Hoch prozentigem. Der Fra ge, wie die<br />

einzelnen Gastronome sich dieser Her -<br />

ausforderung stel len, gehen wir in dieser<br />

Genießer kolumne nach.<br />

Genießen in Göttingen<br />

Il Castello<br />

Restaurantkritik (Gauß)<br />

Ambiente<br />

Ambiente & Raumgefühl<br />

und Das „Il Castello“ ist nüchtern und funktional<br />

gehalten, das Innere wird dominiert von<br />

hellen Pastellfarben. Auf zwei Ebenen finden<br />

etwa 50 Gäste Platz. Bemerkenswert<br />

sind die wechselnden Ausstellungen lokaler<br />

Künstler, die dem Restaurant ein individuelles<br />

Ambiente verleihen.<br />

Service &<br />

Service und Wohlfühlfaktor<br />

Typisch italienisch! Der Gast wird mit Handschlag<br />

persönlich begrüßt und verabschiedet,<br />

das Servicepersonal ist ausgesprochen<br />

zuvorkommend und über das Angebot, insbesondere<br />

die besonderen Gerichte außerhalb<br />

der üblichen Karte, bestens informiert.<br />

Den Empfehlungen kann man getrost Folge<br />

leisten. Wie selbstverständlich kommt auch<br />

nach dem Essen der Inhaber und Koch an<br />

den Tisch und fragt nach dem Wohlbefinden.<br />

Vom Service her also ein klares Plus!<br />

und Zubereitung<br />

Zutaten & Zubereitung<br />

Über die normale Karte mit Pasta, Pizza und<br />

Co. hinaus bietet das „Il Castello“ durchaus<br />

die besonderen Details, welche ein gutes<br />

Essen zu einem sehr guten Essen machen.<br />

Die Angebote reichen von Trüffeln über<br />

Steinpilze bis hin zu feinstem argentinischem<br />

Filetsteak oder der Hummersuppe.<br />

Wer wirklich schlemmen will, kommt hier<br />

durchaus auf seine Kosten. Die Speisekarte<br />

ist sehr breit gefächert, dennoch werden<br />

die Speisen frisch zubereitet.<br />

und Promille<br />

Prozente & Promille<br />

Die Karte lässt zunächst nichts Besonderes<br />

vermuten: die übliche Auswahl von Soft-


lebenslust:gö GOURMET 23<br />

DIE WEIN-KOLUMNE<br />

in lebenslust:gö<br />

vorgestellt von<br />

Erich Rager, Dipl.-Sommelier,<br />

Restaurant Planea Basic<br />

Geismarlandstr. 11, 37073 Göttingen<br />

www.planea.de<br />

Ein Klassiker unter<br />

den australischen<br />

Rotweinblends<br />

Mit dem heute vorgestellten Wein möchte ich sie auf die andere<br />

Seite unseres Planeten entführen, nämlich nach Australien.<br />

Australien ist bekannt für seine kräftigen, voluminösen<br />

Weine, welche aus den europäischen Rebsorten Cabernet<br />

Sauvignon, Shiraz, Merlot oder Chardonnay erzeugt werden.<br />

drinks, Bier vom Fass sowie ein überschaubares<br />

Angebot an typischen Weinen. Hier empfiehlt<br />

es sich nachzufragen, denn das Angebot<br />

außerhalb Karte hinaus ist durchaus variabel. Vom klassisch italienischen<br />

Aperitif bis hin zum ausgezeichneten Rotwein findet sich eine<br />

große Bandbreite an ausgesprochen schmackhaften Flüssigkeiten.<br />

Bei den Digestifs hingegen sollte man dann wieder die klassische<br />

Variante bevorzugen: Ein milder Grappa.<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

Preisleistungs-Verhältnis<br />

Die Preise sind durchaus moderat. Wer jedoch das Besondere<br />

möchte, muss es auch bezahlen wollen und können. Dennoch überschreitet<br />

eine abgerundete Mahlzeit mit Vorspeise, Hauptgericht<br />

und fantasievoller Nachtischvariation selbst mit anspruchsvoller<br />

Getränkebegleitung nicht die 50-Euro-Marke pro Person.<br />

guter Letzt<br />

Zu guter Letzt<br />

Das „Il Castello“ ist eine interessante Variante zu den einschlägig<br />

bekannten Göttinger Innenstadtitalienern. Der etwas längere Weg<br />

auf die Zietenterrassen lohnt sich auf jeden Fall. Der etwas karge<br />

Einrichtungsstil wird durch die herzliche Aufnahme und Begleitung<br />

sowie die exquisiten Speisen mehr als ausgeglichen. Das Restaurant<br />

ist auf dem Weg vom Geheimtipp zum Klassiker! ■<br />

Der erste Weinberg wurde 1788 von Kapitän Arthur Phillip in<br />

Sydney angelegt. Mehr als die Hälfte der australischen Weine<br />

kommen aus Südaustralien, so wie mein heutiger Wein. 1844<br />

wanderte der englische Arzt Dr. Christopher Rawson Penfold<br />

nach Australien aus und pflanzte seinen ersten Weingarten in<br />

Magill, seinem neuen Domizil. Dies ist der Start für ein Unternehmen,<br />

welches zu den größten und bekanntesten in<br />

Australien werden sollte. Bis 1962 wurde das Weingut als Familienbetrieb<br />

geführt. Danach wurden weitere Weingüter und<br />

Anbauflächen erworben. Mit dem Önologen Max Schubert<br />

gelang es 1951 Penfolds, den besten Wein Australiens, den<br />

„Penfolds Grange“ zu kreieren.<br />

Mit einem Shiraz Cabernet ging 1976 Penfolds erster<br />

Koonunga Hill an den Start, den ich ihnen heute vorstellen<br />

möchte. Der Verschnitt der beiden Powerreben wurde ein<br />

Riesenerfolg und ist mittlerweile ein Klassiker unter den<br />

australischen Rotweinblends. Sehr saftig, kraftvoll, elegant<br />

und vielschichtig, mit dunkler Frucht, süß-pikanter<br />

Würze und langem Nachhall von Schokolade, so wird<br />

er vielen Weinkennern beschrieben. Für mich einfach<br />

ein Wein, der mich gerne mal auf die andere<br />

Seite der Erde entführen darf.<br />

2012 Koonunga Hill<br />

Shiraz Cabernet<br />

Weingut Penfolds<br />

Magill, Südaustralien<br />

0,75l 13,5% Vol. trocken Euro 9,90


24 GOURMET lebenslust:gö<br />

Véronique Witzigmann wurde 1970 in Washington als Tochter von Eckart und Monika<br />

geboren. Eine Schwäche für süße Sachen und deren Zubereitung hatte sie schon von<br />

klein an. Feiner Genuss kann erst entstehen, wenn die verwendeten Produkte so<br />

ursprünglich wie möglich verarbeitet werden.<br />

In ihrem Sortiment zählt die Qualität, die Liebe und die Sorgfalt, mit der die Produkte<br />

hergestellt werden. Das schmeckt man . . .<br />

Fotos: debusfoto<br />

Véronique Witzigmann stellt für das Magazin<br />

lebenslust:gö dieses Mal folgendes Rezept vor:<br />

Tartufo Nero<br />

Lauwarme Schokoladenküchlein<br />

Zutaten für 6 Portionen<br />

150 g Bitterkuvertüre, 150 g Butter, 80 g Mehl, 160 g Zucker,<br />

6 Stück Tartuffo Nero, 2 Eier, Prise Zimt, 6 ofenfeste Auflaufförmchen<br />

mit Durchmesser von 8 cm<br />

Zubereitung<br />

Backofen vorheizen auf 180°. Die Auflaufförmchen mit Butter<br />

ausstreichen. Die Kuvertüre grob hacken und mit der Butter in<br />

eine Schüssel geben. Die Schüssel auf ein Wasserbad setzen<br />

und die Mischung bei niedriger Temperatur schmelzen lassen.<br />

Die geschmolzene Schokoladen-Buttermasse vom Wasserbad<br />

nehmen und mit einer Prise Zimt verrühren. Die Eier und den<br />

Zucker in einer weiteren Schüssel hellschaumig und cremig<br />

aufschlagen. Die geschmolzene Schokoladen-Mischung unter<br />

die Eimasse ziehen. Das gesiebte Mehl unter die Masse heben.<br />

Die Förmchen zu 2/3 befüllen und in die Mitte des Schokoladenteiges<br />

ein Tartuffo Nero stecken. Die Förmchen in den<br />

Backofen stellen und für ca. 17 bis 20 Minuten backen. In der<br />

Form kurz abkühlen lassen und auf einen Dessertteller stützen.<br />

Lauwarm genießen!<br />

Mein Tipp<br />

Gemahlene Haselnüsse in einer beschichteten Pfanne (ohne<br />

Zugabe von Fett) goldbraun anrösten und in die ausgebutterten<br />

Förmchen ausstreuen.<br />

Hergestellt werden Véronique Witzigmanns Trüffel in Italien, genauer gesagt in<br />

einer piemontesischen Schokoladen-Manufaktur. Das Piemont ist bekannt für<br />

seine herrlichen Trüffel. Eine weitere Spezialität sind die Haselnüsse aus dem<br />

Piemont, die direkt vor Ort verarbeitet werden. Der feine Geschmack der Trüffelpralinen<br />

entsteht durch das Zusammenspiel hochwertiger Kuvertüre und knakkigen,<br />

mit der Hand verlesenen Haselnüssen aus dem Piemont, letztere werden<br />

in einem aufwendigen Spezialverfahren sorgsam geröstet. Für Liebhaber dunkler<br />

Schokolade gibt es Tartufo Nero, bestäubt mit pudrigem Kakao oder Tartufo<br />

Bianco, mit feiner weißer Schokolade und einem Hauch Puderzucker.


lebenslust:gö GOURMET 25<br />

Das Kaffeelino in Fredelsloh<br />

Im Kaffeelino-Café in Fredelsloh bieten<br />

die Inhaber Hans Cyrny mit seiner Frau<br />

Kunst- & Kulturveranstaltungen mit unterschiedlichsten<br />

Künstlern aus der Region<br />

an. Ob Konzert, Chanson oder Querflöte,<br />

hier finden wechselnde Events in schöner<br />

Umgebung des Örtchens Fredelsloh statt.<br />

Die einzigartige dazugehörende Kaffeerösterei<br />

und die kleine Kunstgalerie im Solling<br />

bieten mit regelmäßig Ausstellungen eine<br />

willkommene Abwechslung zum Alltag.<br />

Es hat sich herumgesprochen, dass die<br />

Atmosphäre in dem Landcafé die Gäste begeistert.<br />

Im Kaffeelino findet man nicht nur<br />

Eis, Kuchen, Kaffee und Kunst, sondern es<br />

finden auch Verkostungen und Seminare<br />

zum Thema Kaffee und Kaffeerösten statt.<br />

Zudem gibt es erlesene Antiquitäten aus<br />

dem Biedermeier und Barock.<br />

Verschiedene Lesungen mit unterschiedlichen<br />

Autoren sowie musikalische Veranstaltungen<br />

mit der Initiative Kunst & Kultur<br />

Northeim runden das breite Angebot ab.<br />

Hierzu stehen die Räumlichkeiten der<br />

Kunst-Galerie zur Verfügung.<br />

Die Famlienfeier ist ein Klassiker in idividueller<br />

Umgebung. Auch für Klassentreffen und<br />

größere Familienfeste und Festlichkeiten in<br />

kleinerem Rahmen gibt es eine Lösung. ■<br />

Matinée<br />

09. 11. 2014 – 15.00 Uhr<br />

Jule Hillmann Querflöte<br />

07. 12.2 014 – 15.30 Uhr<br />

Kleine Hausmusik<br />

Konzerte und Adventszauber<br />

15. 11. 2014 – 20.00Uhr<br />

Ulrike Dangendorf,<br />

16. 11. 2014 ab 11.00 Uhr<br />

Kunsthandwerklicher Adventszauber<br />

29. 11. 2014<br />

Funk & Wegner Folk,<br />

Swing und Country<br />

Mehr Termine unter<br />

www.kaffelino.de oder<br />

www.kunst-in-fredelsloh.de<br />

Café & Eiscafè<br />

Kaffeerösterei<br />

Kunst & Galerie<br />

Antiquitäten<br />

Kaffeelino<br />

Kaffeerösterei & Eiskaffee<br />

Fredelsloh im Solling<br />

Sollingstraße 56 k · 37186 Fredelsloh<br />

Telefon 05555-665 · Fax 05555-625<br />

info@kaffeelino.de · www.kaffelino.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Mittwoch - Freitag 14.00 - 18.00 Uhr<br />

Samstag - Sonntag 11.00 - 18.00 Uhr


26 GESUNDHEIT lebenslust:gö<br />

Nichts dem Zufall überlassen!<br />

Zu einem Themenabend am<br />

19. November um 19 Uhr in der<br />

Paulinerkirche Göttingen lädt der<br />

Förderverein für das Palliativzentrum<br />

Göttingen der Universitätsmedizin<br />

Göttingen e.V. ein.<br />

Themen an diesem Abend sind:<br />

„Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht<br />

aus rechtlicher<br />

Sicht“ Referent: Rechtsanwalt und<br />

Fachanwalt für Erbrecht Jan Thomas<br />

Ockershausen von der Kanzlei<br />

Menge Noack.<br />

„Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht<br />

aus medizinischer<br />

Sicht“ Referent: Professor<br />

(em) Dr. med. Diedrich Kettler.<br />

Programm: Einlass um 18.30 Uhr mit Begrüßung; Beginn der<br />

Vorträge um 19.00 Uhr. Danach darf diskutiert werden, und Fragen<br />

aus dem Publikum werden beantwortet. Im Anschluss kleiner<br />

Imbiss in der Caféteria der Paulinerkirche.<br />

Gesundheitsamt führt<br />

Impfaktion an Schulen durch<br />

Wie bereits in den vorherigen Jahren führt der Fachbereich Gesundheitsamt<br />

für die Stadt und den Landkreis Göttingen auch 2014 eine<br />

Aktion zur Verbesserung des Impfschutzes von Jugendlichen durch.<br />

Dazu suchen ärztlich geleitete Impfteams alle sechsten Klassen der<br />

Schulen in der Stadt und im Landkreis Göttingen auf.<br />

Die Schulen werden in der Zeit von Montag, 20. Oktober, bis Donnerstag,<br />

23. Oktober, sowie von Montag, 17. November, bis Freitag,<br />

5. Dezember 2014, besucht.<br />

UMG belegt Spitzenplätze<br />

bei neuem Klinik-Ranking<br />

Die Universitätsmedizin Göttingen (UMG) steht im großen Klinik-<br />

Ranking des Magazins FOCUS in der Spitzengruppe auf Platz 13.<br />

Die UMG ist nach dieser Bewertung, wie in den letzten beiden Jahren<br />

auch, wieder die Nummer 1 unter Niedersachsens Kliniken<br />

und Krankenhäusern. Die FOCUS-Klinikliste stellt den bisher umfangreichsten<br />

Vergleich von über 1.000 Krankenhäusern in<br />

Deutschland dar.<br />

Salztal Paradies<br />

ERLEBNISBAD UND FERIENWELT IN BAD SACHSA<br />

www.blutdruck-goe.de<br />

Erlebnisbad 5000 m²<br />

Sport-Schwimmbecken, Kinderbecken,<br />

Wildwasserkanal, Außenbecken,<br />

100 m Reifenrutsche, Wellenbecken,<br />

Riesenwhirlpools<br />

mit<br />

Saunalandschaft<br />

mit Whirlpool, Eisbrunnen, Badegrotte und Tauchbecken<br />

Eislaufhalle<br />

Eisdisco, Eisstockschießen, Eishockey<br />

Sport- und Bowlingcenter<br />

Tennishalle<br />

Kinder-Indoor-Spielplatz<br />

Täglich geöffnet<br />

von 9 bis 22 Uhr<br />

Erlebnisgastronomie<br />

Besuchen Sie<br />

uns auch auf<br />

Facebook<br />

www.salztal-paradies.de<br />

Talstraße<br />

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(0) 5523950 950<br />

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Das Blutdruckinstitut Göttingen e.V. ist ein gemeinnütziger Verein. Er<br />

wurde von Patienten, Ärzten, Psychologen und Vertretern anderer Berufs-<br />

gruppen gegründet, die durch ihre Aufklärungs- und Fortbildungsarbeit<br />

die Bedeutung der Erkrankung arterielle Hypertonie einer breiten Bevöl-<br />

kerung in Südniedersachsen näher bringen und durch ihre Erfahrung und<br />

Kenntnisse regional die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Hypertonie<br />

zum Wohle der Patienten optimieren wollen.<br />

Informieren Sie sich auf unserer Homepage aktuelle Veranstaltungen<br />

zum Wohle Ihrer Gesundheit.<br />

Blutdruckinstitut Göttingen e.V.<br />

Verein für Information, Prävention und<br />

Bekämpfung<br />

des Bluthochdrucks in Südniedersachsen<br />

Steffensweg An der Lutter 97 24<br />

Fax Fax 0551 51 - 508 - 30 76-59 98 53-29<br />

37075 120 Göttingen<br />

Bovenden<br />

E-Mail E-Mail info@blutdruck-goe.de<br />

Tel. 0551 51 - 30 508 98 76-96 53-25<br />

Internet Internet www.blutdruck-goe.de


lebenslust:gö GESUNDHEIT 27<br />

&<br />

lebenslust:go<br />

..<br />

YOGA ist Leben<br />

Yoga ist ein ganzheitliches Übungssystem<br />

zur Erlangung körperlicher<br />

und geistiger Gesundheit. Die Lehre<br />

am eigenen Körper zu spüren, verändert<br />

unsere Einstellung und ermöglicht dadurch<br />

ein freudvolles und intensives Leben.<br />

Atmung und Körperübungen in Verbindung<br />

zu bringen fördert Gesundheit, Belastbarkeit,<br />

Ausgeglichenheit und Selbstbewusstsein.<br />

Im Zeitalter des vielen Sitzens sorgen<br />

Yogaübungen für eine bewegliche Wirbelsäule<br />

und einen gesunden Rücken.<br />

Als Anfänger belegt man am besten einen<br />

Yogakurs für Einsteiger im Vital Spa.<br />

Wir stellen Ihnen zum Ausprobieren hier<br />

einige Übungen vor, die leicht auszuführen<br />

sind. Das Vital Spa begleitet Sie in den nächsten<br />

Ausgaben von lebenslus.gö mit den<br />

besten Yoga-Übungen für Einsteiger.<br />

Das Vital Spa-Team hat verschiedene Übungen<br />

(Asanas) veranschaulicht, damit sie gut<br />

nachvollziehbar sind. ■<br />

Endposition A<br />

Endposition B<br />

Übung 2<br />

Der Drehsitz<br />

(oder auch „Halbe Herr der Fische-Pose“)<br />

Ardha Matsyendrasana<br />

Wirkung: Der Drehsitz sorgt für Elastizität<br />

in der Wirbelsäule, dehnt die Muskulatur im<br />

Oberkörper und in der Lenden-Hüftregion.<br />

Die Organe im Bauchraum werden massiert<br />

und der Solarplexus entspannt. Diese Asana<br />

wirkt beruhigend und entgiftend.<br />

Ausführung: Starten Sie auf der Matte sitzend<br />

mit beiden Beinen gerade nach vorne<br />

ausgestreckt. Dabei ist der Rücken aufrecht.<br />

Das rechte Bein wird gebeugt an den Körper<br />

herangezogen und der Fuß überkreuz<br />

neben dem linken Bein aufgestellt.<br />

Endposition A: das linke Bein bleibt<br />

gestreckt (Einsteiger).<br />

Endposition B: das linke Bein wird gebeugt<br />

mit dem Fuß neben die rechte Pobacke<br />

abgelegt (Fortgeschrittene).<br />

Den Oberkörper nach rechts drehen und<br />

die rechte Hand hinter dem Rücken ohne<br />

Belastung aufstützen. Das rechte Knie mit<br />

dem linken Arm an den Körper ziehen.<br />

Richten Sie den Oberkörper auf, und schieben<br />

Sie die linke Ferse nach vorne.<br />

Mit jeder Ausatmung richten Sie sich<br />

etwas mehr auf und drehen den gesamten<br />

Rücken vorsichtig so weit wie möglich<br />

nach hinten. ■


28 GESUNDHEIT lebenslust:gö<br />

Entschlackt<br />

durch den Winter<br />

Es ist zum Verzweifeln: Trotz Diät und körperlicher<br />

Aktivität sind die meisten Frauen in den<br />

Sommermonaten ihrer Traumfigur kein<br />

Stück näher gekommen. Mit dem Frust wächst der<br />

Drang, die nächsten Monate gemütlich auf dem<br />

Sofa zu verbringen. Dabei bietet sich auch die kalte<br />

Jahreszeit an, um Problemzonen zu Leibe zu<br />

rücken.<br />

Nach der Erfahrung von Dr. h.c. Peter Jentschura<br />

sind nämlich abgelagerte Säuren und Schadstoffe<br />

die Ursache hartnäckiger Figurprobleme.<br />

„Diese so genannten Schlacken zeigen sich an<br />

Bauch, Beinen und Po als Cellulite“, erklärt der<br />

Gesundheitsautor. Dagegen könnten Kalorienzählen<br />

und Sport nur wenig ausrichten. „Um die<br />

Schlacken loszuwerden, ist auf der Basis von individuellem<br />

Training und säurearmer Ernährung<br />

der entscheidende Schritt die<br />

Entschlackung“, sagt der Experte und empfiehlt<br />

einen Drei-Stufen-Plan. Frauen, die<br />

ihren Körper in Form bringen wollen, empfiehlt<br />

er zunächst zwei- bis dreimal pro<br />

Woche moderat zu trainieren, um den<br />

Stoffwechsel zu beschleunigen. Die Nahrung<br />

sollte in dieser Zeit aus 80 Prozent<br />

basen- und lediglich 20 Prozent säureüberschüssigen<br />

Lebensmitteln bestehen.<br />

Mit dem „Dreisprung der Entschlackung“<br />

könnten abgelagerte<br />

Schadstoffe dann gelöst,<br />

neutralisiert und ausgeschieden<br />

werden. Eine konkrete<br />

Anleitung bietet der Figur-<br />

Ratgeber „Natürlich besser<br />

aussehen“, der unter<br />

www.p-jentschura.com<br />

angefordert werden kann.<br />

■ djd/pt


lebenslust:gö GESUNDHEIT 29<br />

Schmuckstück Außenanlage<br />

Im Seniorenzentrum Göttingen werden Teich und Bewegungspark zur „Wohlfühloase“<br />

Natur pur erleben die Bewohner des<br />

Seniorenzentrums Göttingen, obwohl<br />

die Einrichtung zentral in der<br />

Stadt an der gut frequentierten Geismar<br />

Landstraße liegt. Für Jens-Uwe Krüger, Geschäftsführer<br />

und Heimleiter, ist es wichtig,<br />

Wohlfühlatmosphäre und Lebensqualität zu<br />

schaffen. Wer sich wohl fühlt, bleibt jung<br />

und gesund. Die Außenanlage der Einrichtung<br />

ist öffentlich zugänglich und so treffen<br />

sich am Teich, in dem Goldfische schwimmen<br />

und eine Sumpfschildkröte ihr Heim<br />

gefunden hat, nicht nur Bewohner des Seniorenzentrums,<br />

sondern auch Angehörige,<br />

Nachbarn des Stadtteils, Mitarbeiter zur<br />

Pause oder Kinder der angeschlossenen<br />

Kindertagesstätte.<br />

Die Außenanlage der Pflegeeinrichtung, die<br />

124 Plätze bietet und zudem noch zwölf<br />

weitere Tagespflegepersonen betreut, ist<br />

sehr gepflegt und bietet zahlreiche Sitzge-<br />

legenheiten, etwa am genannten Teich,<br />

unter der großen mit Blauregen berankten<br />

Pergola oder auf der Terrasse direkt vor dem<br />

Eingang. Es kann verweilt, entspannt oder<br />

miteinander kommuniziert werden. Erst in<br />

diesem Jahr ließ der Heimleiter neue seniorengerechte<br />

Bänke aufstellen.<br />

Die Bewegung ist ein ebenso wichtiger Faktor,<br />

der in die Außenanlage integriert<br />

wurde. Ältere Menschen – und auch hier<br />

sind Besucher ausdrücklich eingeladen –<br />

können im Bewegungspark ihre Kondition<br />

stärken oder die motorischen Fähigkeiten<br />

schulen. Unterstützung gibt es dank altersgerechter<br />

Hilfsmittel. Es stehen ein Armund<br />

Schultertrainer, ein Dehnungstrainer<br />

und ein Radtrainer zur Verfügung. Die Anlage<br />

ist so konzipiert, dass sie auch von Rollstuhlfahrern<br />

genutzt werden kann. „Unsere<br />

Außenanlage ist zum Aufenthaltsbereich für<br />

den Alltag geworden“, erzählt Jens-Uwe<br />

Krüger (oben rechts) und freut sich, dass<br />

sich der Ort rund um den Eingang als Ort<br />

der Begegnung etabliert hat. „Unterschiedliche<br />

Generationen miteinander vereint –<br />

kann es Schöneres geben, um jung und gesund<br />

zu bleiben?!“<br />

Pläne für die nächsten Monate gibt es auch.<br />

Das einstige Schwimmbad in der Einrichtung<br />

ist einer Pflegeoase gewichen, die zukünftig<br />

13 Schwerstpflegeplätze beherbergen<br />

wird. ■ sto.<br />

Tagespflege im Seniorenzentrum Göttingen<br />

■ Therapeutische und rehabilitative Maßnahmen<br />

■ Abhol- und Heimbringservice<br />

■ Frühstück, Mittagessen und gemütliches Kaffeetrinken<br />

■ Gemeinsame gesellschaftliche und kulturelle Aktivitäten, Ausflüge<br />

■ Café und Friseursalon<br />

Leben im Seniorenzentrum Göttingen<br />

■ Langzeitpflege ■ Kurzzeit- und Verhinderungspflege<br />

■ Tagespflege ■ Betreutes Wohnen<br />

■ Pflege für Menschen mit Demenz<br />

■ Café und Friseursalon ■ Sinnesgarten<br />

■ Bewegungspark ■ Zertifizierte Einrichtung<br />

Seniorenzentrum Göttingen gGmbH<br />

Ingeborg-Nahnsen-Platz 1 · 37083 Göttingen<br />

Telefon 0551-70760 · Fax 0551-7076552<br />

seniorenzentrum@goettingen.de<br />

Öffnungszeiten des Tagespflegehauses:<br />

Montag bis Freitag von 8.00-16.00 Uhr


30 BAUEN & WOHNEN lebenslust:gö<br />

Foto: djd/proFagus<br />

Behaglich durch<br />

die kalte Jahreszeit<br />

Schaumstoff-Technik für Privat & Gewerbe<br />

Schlafen & Wohnen<br />

■ Polster & Matratzen<br />

■ Stuhl- & Bankauflagen<br />

■ Sessel & Sofa<br />

Orthopädische<br />

Schlafsysteme<br />

■ Stützpolster<br />

■ Lagerungspolster<br />

Spezialschäume<br />

■ für Filterzwecke<br />

■ für Schall-Absorbtion<br />

■ für Verpackungen<br />

SOFORT-<br />

ZUSCHNITT<br />

■ Möbelstoffe<br />

■ Näh- & Polsterarbeiten<br />

■ Bau & Hobby<br />

■ Auto, Boot & Camping<br />

Windmann<br />

Kasseler Landstraße 58-60<br />

37081 Göttingen · ✆ 0551-33 300 · neben Fressnapf<br />

✁<br />

Es sich an einem frostigen Abend vor dem Kamin gemütlich<br />

zu machen, gehört zu den Freuden der kalten Jahreszeit.<br />

Wenn die Flammen züngeln und die Funken stieben, steht<br />

einem behaglichen Abend nichts mehr im Weg. Um es möglichst<br />

schnell kuschelig warm zu haben, sollte man allerdings nur mit<br />

hochwertigem Brennmaterial hantieren. Für Traditionalisten geht<br />

nichts über ein klassisches Holzfeuer. Dafür eignet sich beispielsweise<br />

Buchen-Kaminholz von proFagus. Das Holz ist entrindet und<br />

verlässt die Produktion daher frei von lebendem Ungeziefer und<br />

Insekten. Aufgrund der geringen Restfeuchte von unter 20 Prozent<br />

besitzen die Scheite einen hohen<br />

Heizwert und das Feuer<br />

qualmt auch nicht das<br />

Zimmer voll.<br />

Praktisch für den Einkauf<br />

und den Transport nach<br />

Hause ist der Tragebeutel,<br />

der zudem noch kleine Scheite Anmachholz<br />

enthält. Zum Entfachen des Feuers legt man einfach zwei<br />

oder drei Kamin-Anzünder Sticks zwischen eine kleine Lage Holz<br />

und zündet sie an. Wer den Kamin nicht nur wegen der schönen<br />

Stimmung, sondern auch zum längeren Heizen nutzt, ist mit den<br />

Buchenholz-Briketts desselben Herstellers gut beraten. Sie bestehen<br />

aus natürlichen Rohstoffen ohne chemische Zusätze und erreichen<br />

einen Heizwert von etwa 4,9 Kilowattstunden pro Kilogramm. Die<br />

Hartholz-Briketts sorgen für eine lange Brenndauer, weil sie eine homogene<br />

und feste Oberfläche aufweisen und die Flammen länger<br />

brauchen, bis sie sich durchgefressen haben. ■ djd/pt


lebenslust:gö BAUEN & WOHNEN 31<br />

Antike Möbel<br />

sind nicht nur schön,<br />

sondern auch<br />

garantiert chemiefrei<br />

Foto: djd/www.britsch.com<br />

Wenn es um das Thema Gesundheit<br />

und Nachhaltigkeit geht,<br />

wollen rund 81 Prozent der<br />

Deutschen auch beim Wohnen ökologische<br />

Aspekte berücksichtigen. Das hat eine Studie<br />

des Marktforschungsinstituts Innofact<br />

ergeben. Die Experten des Internet-Verbraucherportals<br />

„Ratgeberzentrale.de“ bestätigen:<br />

„Hochwertige, natürliche und<br />

schadstoffarme Materialien aus Holz oder<br />

Stein sind sehr gefragt. Denn zum einen<br />

schaffen sie ein angenehmes und anspruchsvolles<br />

Ambiente, zum anderen sorgen<br />

sie für ein rundum gesundes<br />

Lebensumfeld.“ Daher liegen auch Antiquitäten<br />

wieder voll im Trend. Denn die Möbel<br />

aus den verschiedenen Epochen sind meist<br />

aus edlen Hölzern gezimmert und garantiert<br />

chemiefrei verarbeitet. Darüber hinaus<br />

verleihen sie jeder Einrichtung das gewisse<br />

Etwas.<br />

feststellen können. Denn professionelle<br />

Fachhändler setzen bei der Restaurierung<br />

nicht nur auf die Techniken der alten Schreinermeister<br />

– sie verwenden auch ausschließlich<br />

Leime, Wachse oder Öle aus<br />

natürlichen Rohstoffen. Dazu gehört beispielsweise<br />

Schellack. Selbst bei der Bekämpfung<br />

von Holzwürmern kommt keine<br />

Chemie zum Einsatz. Die verfressenen Tierchen<br />

werden einfach per thermischen Verfahren<br />

aus den Möbeln entfernt.<br />

Edel und für die Ewigkeit<br />

Edel und für die Ewigkeit<br />

Antiquitäten zahlen sich nicht nur in puncto<br />

Wohngesundheit, sondern auch bei der<br />

Nachhaltigkeit der Einrichtung aus. Während<br />

beschichtete oder lackierte Massen-<br />

Möbel oftmals schon nach wenigen Jahren<br />

unschön aussehen und massiv an Wert verlieren,<br />

überstehen die alten, noch in echter<br />

Schreinerarbeit gefertigten Einzelstücke<br />

auch jahrzehntelange Nutzung nahezu unbehelligt.<br />

Sollten doch die ein oder andere<br />

Macke sowie Schäden entstehen, lassen<br />

sich diese meist immer wieder problemlos<br />

vom Antikspezialisten ausmerzen.<br />

Daher ist es wichtig, antikes Mobiliar bei<br />

ausgewiesenen Fachhändlern zu erwerben.<br />

Denn im Gegensatz zu Trödel oder Flohmarkt<br />

bekommt der Kunde nur dort Brief<br />

und Siegel für die Echtheit der Antiquität<br />

und den entsprechenden Service. ■ djd/pt<br />

Natürlich, nachhaltig und schön<br />

Nachhaltig und schön<br />

Antike Möbel bestehen zum Großteil aus<br />

wertigem Holz wie Eiche, Nussbaum, Mahagoni<br />

oder Kirschbaum. Dieses Material<br />

wurde zur Zeit der Fertigung natürlich auch<br />

noch nicht mit gesundheitsbelastenden<br />

Materialien bearbeitet. Das, was heute die<br />

Luft in unseren Wohnräumen durch Schadstoffe<br />

in Leimen, Lacken oder Holzschutzmitteln<br />

beeinträchtigt, gab es damals<br />

schlicht noch nicht. Auch existierten keine<br />

Spanplatten, die Formaldehyd abgeben<br />

können. Und so wird man flüchtige organische<br />

Verbindungen bei einem original erhaltenen<br />

oder sorgfältig sowie fachmännisch<br />

aufbereiteten antiken Stück kaum


32 BAUEN & WOHNEN lebenslust:gö<br />

15 Jahre Wohnfabrik – Einrichten und Lifestyle<br />

Exklusives Design, innovative Funktionen,<br />

Kontraste zwischen Lack<br />

und warmen edlen Hölzern füllen<br />

die drei Etagen des exklusiven Einrichtungshauses.<br />

Im unverfälschten Ambiente eines<br />

altehrwürdigen Backsteingebäudes finden<br />

sich Möbelklassiker, exklusive Gartenmöbel<br />

und mehr. Wer die Wohnfabrik besucht,<br />

sucht nicht das Möbel von der Stange. Exklusive<br />

Marken wie Kettnaker, Team 7, Brühl,<br />

Leolux, Dedon, Möller-Design oder Wittmann<br />

bilden den Schwerpunkt im Konzept des<br />

Möbel- und Einrichtungshauses in Kassel.<br />

Ob komplette Raumkonzepte, Regal und<br />

Schrankwände, exklusive Gartenmöbel,<br />

ökologische Matratzen und Betten von Dormiente<br />

sowie Kindermöbel, Teppiche, hoch-<br />

wertige und moderne<br />

Outdoor-Möbel – in der<br />

Wohnfabrik findet man<br />

für jede Wohnsituation<br />

die richtigen Möbel. Im<br />

Mittelpunkt des Interesses<br />

stehen jedoch die<br />

Kunden mit ihren individuellen<br />

Wünschen. Die beiden Geschäftsführer der Wohnfabrik: Matthias Emde<br />

Ein fünfköpfiges Team und Frieder Fincke.<br />

berät und betreut kompetent<br />

– selbstverständlich auch in den eigenen<br />

vier Wänden. „In vielen Fällen erarbeiten<br />

wir Raumkonzepte mit dem Kunden<br />

vor Ort, hierbei wird großer Wert auf eine<br />

individuelle Lösung gelegt“, so die Geschäftsführer<br />

Frieder Fincke und Mathias<br />

Emde.<br />

Aktuelle Trends bis zum Wohnzimmer im<br />

Aktuelle Trends bis zum<br />

Wohnzimmer im Freien<br />

Neue Möbel-Highlights und viele Anregungen<br />

werden auf internationalen Einrichtungsmessen<br />

gesucht. „Die phantasievolle<br />

Fusion unterschiedlicher Stilwelten bringt<br />

Leben in die Wohnung. Angesagt sind derzeit<br />

ungewöhnliche Kombinationen und<br />

das Spiel mit Gegensätzen“, so Mathias<br />

Emde und Frieder Fincke. Auch die Grenzen<br />

zwischen Innen- und Außenbereich werden<br />

zunehmend durchlässiger.<br />

Im großzügigen Innenhof wird im Frühling<br />

und Sommer eine anspruchsvolle Ausstellung<br />

zum Thema „Wohnzimmer im Freien“<br />

geschaffen. Einrichten und Lifestyle, hochwertige<br />

Markenmöbel, Individualität, Design<br />

und Klarheit: ein Lebensgefühl, wie<br />

man es ohne Kompromisse in der Wohnfabrik<br />

erleben kann. ■


lebenslust:gö BAUEN & WOHNEN 33<br />

Augen auf<br />

bei der<br />

Maklersuche<br />

. . . sucht<br />

Wohnungen<br />

und Häuser<br />

für gute Mieter und<br />

vorgemerkte Käufer!<br />

Foto: djd/talocasa/shutterstock<br />

Wer eine Immobilie erwerben<br />

oder verkaufen möchte, sieht<br />

sich mit einem unübersichtlichen<br />

Angebot konfrontiert. Makler gibt es<br />

in jeder größeren Stadt viele – doch längst<br />

nicht jeder hält, was er verspricht. Das hat<br />

seine Gründe: Für die Maklerbranche gelten<br />

in Deutschland bislang keine nennenswerten<br />

Zulassungsbeschränkungen. „Jeder<br />

kann sich in Deutschland Immobilienmakler<br />

nennen. Wie vertrauenswürdig und kompetent<br />

ein Anbieter ist, lässt sich für unerfahrene<br />

Immobilieneigentümer oder Käufer<br />

kaum auf den ersten Blick erkennen“, berichtet<br />

Martin Blömer vom Verbraucherportal<br />

Ratgeberzentrale.de.<br />

Durchblick im<br />

Makler-Dschungel<br />

Durchblick im Makler-Dschungel<br />

Der augenblickliche Immobilienboom sorgt<br />

sogar noch dafür, dass die Zahl der Makler<br />

weiter wächst. „Leider nimmt wegen fehlender<br />

Qualifikationskriterien auch die Zahl der<br />

schwarzen Schafe in der Branche zu“, sagt<br />

Sebastian Wagner, Geschäftsführer von talocasa.de.<br />

Die Onlineplattform will Verbraucher<br />

und seriöse Makler zusammenführen<br />

und damit mehr Durchblick im Immobilien-<br />

Dschungel schaffen. Jeder Makler, der in<br />

den Pool aufgenommen wird, muss zuvor<br />

einheitlich hohe Qualitätsstandards erfüllen.<br />

Dazu zählen zahlreiche Faktoren wie<br />

etwa Berufserfahrung, Qualifikation, Referenzen<br />

oder die Mitgliedschaft in Maklerverbänden.<br />

Auch regelmäßige Fortbildungen<br />

spielen dabei eine Rolle.<br />

Sicherheit für<br />

Immobilienverkäufer<br />

Sicherheit für Immobilienverkäufer<br />

Berücksichtigt wird bei der Auswahl unter<br />

anderem das spezielle Segment des Maklers.<br />

Denn dieses ist für den erfolgreichen<br />

Verkauf einer Immobilie ebenso ausschlaggebend<br />

wie profunde Kenntnisse des örtlichen<br />

Immobilienmarktes.<br />

Verkäufer erhal ten damit mehr Sicherheit<br />

bei der Wahl des geeigneten Maklers und<br />

werden professionell betreut. Ist die Auswahl<br />

erfolgt, begleitet der Fachmann den<br />

gesamten Verkaufsprozess – von der realistischen<br />

Einschätzung des Verkaufspreises<br />

über die Angebotsgestaltung bis hin zur Besichtigung<br />

und Preisverhandlung. ■ djd/pt<br />

Wir verkaufen und vermieten Häuser<br />

und Wohnungen in Göttingen und<br />

um Göttingen herum.<br />

Profitieren Sie von unserer langjährigen<br />

Erfahrung und bieten auch Sie uns<br />

Ihre Immobilien zur Vermarktung an.<br />

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Wir sind auch am Wochenende<br />

für Sie erreichbar!<br />

Immobilien sind<br />

unsere Leidenschaft!<br />

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37073 Göttingen<br />

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34 RATGEBER lebenslust:gö<br />

Sparkasse Göttingen<br />

ausgezeichnet<br />

Anleger entdecken<br />

Diamanten & Edelsteine<br />

Stolze Preisträger (v. l.): Christian Wüstefeld, Projektteam s-spot;<br />

Ramona Wüstefeld, Leiterin des s-spot; Janina Hirschlinger, Projektteam<br />

s-spot; Rainer Hald, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse<br />

Göttingen und Bernhard Reuter, Landrat des Landkreises Göttingen<br />

und Verwaltungsratsvorsitzender der Sparkasse Göttingen.<br />

Es herrscht Anlagenotstand: Wer vor zehn Jahren in Aktien investierte,<br />

konnte – im besten Fall – seinen Einsatz nominal<br />

halten. Doch auch festverzinsliche Anlagen vermochten die<br />

Portfolio-Rendite kaum aufzubessern. So entpuppten sich (Staats-)<br />

Anleihen im Nachgang der Finanz- und Eurokrise entweder als<br />

Hochrisikopapiere oder sie sind derart renditeschwach, dass steigende<br />

Zinsen, verbunden mit einer allfälligen Inflation, die Schuldscheine<br />

rasch in die Verlustzone treiben können. Entsprechend<br />

suchen Anleger seit geraumer Zeit ihr Heil in Realwerten Wie Immobilien<br />

oder Rohstoffen. Doch auch hier lauern Risiken.<br />

Nun rücken deshalb Diamanten in den Fokus der Investoren: „Diamanten<br />

bieten den besseren Kapitalschutz als Gold“, sagt Peter<br />

Schmidt von der V & G aus Göttingen, der vor kurzem einen eigenen<br />

Fonds aufgelegt hat. So habe das gelbe Edelmetall den Kaufkraftverlust<br />

der letzten dreißig Jahre nicht wettgemacht und der Preis sei<br />

derzeit vor allem „psychologisch getrieben“. Demgegenüber würden<br />

laut Schmidt Schmuckdiamanten mit konstanten Wertsteigerungen<br />

von durchschnittlich drei bis vier Prozent pro Jahr<br />

aufwarten. Dies im Gegensatz zu den synthetisch hergestellten Exemplaren,<br />

die 80 Prozent des Marktes ausmachen, vor allem aber in<br />

der Industrie zum Einsatz kommen und deshalb viel stärkeren, konjunkturellen<br />

Preisschwankungen ausgesetzt sind.<br />

Bei den übrigen 20 Prozent an Schmuckdiamanten hingegen wird<br />

die positive Entwicklung von der steigenden Nachfrage in den<br />

Schwellenländern getrieben. Bereits in wenigen Jahren könnten Indien,<br />

China und der Nahe Osten die USA als größte Abnehmer überflügeln.<br />

Gerade die wachsende Mittelschicht in diesen Schwellenländern<br />

stellt die neue Prosperität gerne zur Schau. Bis 2020 dürfte<br />

sich gemäß Beratungsfirma Bain & Company deshalb die Nachfrage<br />

nach den Edelklunkern verdoppeln. ■ ps<br />

Die Sparkasse Göttingen wurde bei der Verleihung des<br />

„Großen Preis des Mittelstandes“ am 27. September in<br />

Düsseldorf als Bank des Jahres 2014 ausgezeichnet.<br />

Ausschlaggebend für die Auszeichnung war insbesondere der<br />

innovative Weg, den die Sparkasse mit ihrer jugendlichen Filiale<br />

„s-spot“ beschritten hat. Der von der Oskar-Patzelt-Stiftung vergebene<br />

„Große Preis des Mittelstandes“ ist deutschlandweit die<br />

begehrteste Wirtschaftsauszeichnung (DIE WELT).<br />

Der s-spot spricht in Zeiten ausbleibender junger Kunden in<br />

den Filialen und zahlreicher Filialschließungen bei anderen<br />

Banken, gezielt junge Leute an. Aber nicht nur das neue Erscheinungs-<br />

und Leistungsspektrum, sondern auch das Betreiben<br />

der Filiale mit jungen Mitarbeitern - von der Leitung bis zur<br />

Kundenbetreuung – erhöht die Attraktivität bei Kunden und<br />

Bewerbern.<br />

„Diese Ehrung macht uns stolz. Sie ist eine Auszeichnung für<br />

unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und bestätigt, dass wir<br />

uns mit unseren innovativen Konzepten auf dem besten Weg<br />

befinden, die Marke ‚Sparkasse‘ in eine weiterhin erfolgreiche<br />

Zukunft zu führen“, freut sich der Vorstandsvorsitzende der<br />

Sparkasse Göttingen, Rainer Hald. Die Auszeichnung als Preisträger<br />

ist die höchste Ehrung im Rahmen des „Großen Preis des<br />

Mittelstandes“. Basis für die Auszeichnung ist die Bewertung in<br />

den Kriterien Gesamtentwicklungdes Unternehmens, Beschäftigung<br />

und Ausbildung, Innovationen und Modernisierung, Engagement<br />

in der Region und Kundennähe. Im Jahr 2014<br />

wurden bundesweit 4.555 Unternehmen nominiert. ■


lebenslust:gö AUTO + VERKEHR 35<br />

Kostenfreier Öko-Strom<br />

von der EAM<br />

Mit Durchblick<br />

durch den Winter<br />

Glatte Straßen, Nebel, Nässe und frühe Dunkelheit: Winterliche<br />

Straßenbedingungen verlangen vom Autofahrer volle<br />

Konzentration. Nicht nur ärgerlich, sondern auch gefährlich<br />

kann es sein, wenn in dieser Situation die Scheiben beschlagen<br />

und die Sicht auf das Verkehrsgeschehen eingeschränkt wird. Nicht<br />

selten wird dadurch ein Fußgänger oder Radfahrer übersehen.<br />

Warum gerade im Winter die Autoscheiben feucht werden, ist einfach<br />

erklärt: Die Luft im Fahrzeug enthält Wasserdampf, der durch<br />

feuchte Schuhe, Kleidung, Kinder und Haustiere noch erhöht wird<br />

und sich dann an den kalten Scheiben niederschlägt.<br />

Im Augut wurde die erste Elektro-Tankstelle am Kauf Park eröffnet.<br />

Zu Gast waren neben Olaf Lies, niedersächsischer Minister<br />

für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, auch Thomas Weber, Geschäftsführer<br />

der EAM, und Christel Wemheuer, Erste Kreisrätin des<br />

Landkreises Göttingen. Der Ökostrom an der kombinierten AC/DC-<br />

Ladesäule wird kostenfrei von der EAM zur Verfügung gestellt. ■<br />

1. Elektro-Ladestation<br />

in Einbek eingeweiht<br />

Autoentfeuchter schaffen schaffen freie Sicht freie Sicht<br />

Um eine freie Sicht zu erhalten, ist ein Vorwärmen des Wagens zwar<br />

die bequemste Möglichkeit - allerdings keine umweltfreundliche Alternative.<br />

Die Straßenverkehrsordnung verbietet es sogar, den<br />

Wagen im Stand warmlaufen zu lassen, darauf weist das Verbraucherportal<br />

Ratgeberzentrale.de hin. Eine andere Alternative ist das<br />

Abwischen der Scheiben per Hand. Doch hierbei entstehen oft Putzspuren,<br />

die bei direkter Sonneneinstrahlung den Fahrer blenden<br />

können. Für mehr Durchblick und damit auf Dauer mehr Sicherheit<br />

können spezielle Autoentfeuchter sorgen. Damit wird der Ursache<br />

für beschlagene Scheiben – also der Feuchtigkeit im Innenraum - direkt<br />

entgegengewirkt. Als preiswerte Lösung bieten sich Entfeuchterkissen<br />

wie beispielsweise „airdry“ vom Hersteller ThoMar an. Im<br />

Fahrzeuginnenraum deponiert, ziehen sie den Wasserdampf aus der<br />

Luft und speichern ihn im enthaltenen Granulat. Unter www.autoentfeuchter.de<br />

gibt es weitere Informationen und Bezugsquellen.<br />

■ djd/pt<br />

Pünktlich zur Eröffnung des neuen PS.SPEICHER hat die Stadtwerke<br />

Einbeck GmbH die erste frei zugängliche Elektro-<br />

Schnellladestation in Betrieb genommen. Elektromobilisten<br />

können ihre Fahrzeuge direkt am Parkplatz des PS.SPEICHER kostenfrei<br />

und mit regenerativ erzeugtem Strom betanken.<br />

Während Elektrofahrzeuge aufgrund der längeren Standzeiten<br />

hauptsächlich zu Hause oder am Arbeitsplatz aufgeladen werden,<br />

dienen frei zugängliche Ladestationen im öffentlichen Raum eher<br />

zum Nachladen und somit zur Verlängerung der Reichweite.<br />

Die modernen Elektro-Ladeplätze am PS.SPEICHER können übrigens<br />

zeitgleich die Akkus von zwei Elektrofahrzeugen mit Strom versorgen.<br />


36 AUTO + VERKEHR lebenslust:gö<br />

Sportlich & hocheffizient:<br />

Der Audi A3 Sportback e-tron<br />

Der A3 Sportback e-tron bringt sportliche Kraft mit hoher Effizienz<br />

und ein emotionales Fahrerlebnis mit vollem Alltagsnutzen<br />

zusammen. In seinem parallelen Plug-in-Hybrid-<br />

Antriebsstrang arbeiten ein 1.4 TFSI und ein Elektromotor zusammen;<br />

die Systemleistung von 150 kW (204 PS) gelangt über eine neu<br />

entwickelte Sechsgang S tronic auf die Vorderräder. Mit seinem<br />

sportlichen Charakter positioniert sich der<br />

A3 Sportback e-tron in der A3-Familie<br />

als neues Highlight. Er beschleunigt in<br />

7,6 Sekunden auf 100 km/h und erreicht<br />

222 km/h Höchstgeschwindigkeit.<br />

Sein Verbrauch beschränkt sich nach ECE-<br />

Norm auf 1,5 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer<br />

– ein CO2-Äquivalent von 35 Gramm pro<br />

Kilometer.<br />

150 kW (204 PS) Systemleistung und 350<br />

Nm Systemdrehmoment – diese Dynamik<br />

zeigt die Audi-Gene des A3 Sportback e-<br />

tron. Der Sprint auf 100 km/h dauert gerade<br />

mal 7,6 Sekunden, erst bei 222 km/h endet der Vortrieb. Nach der<br />

ECE-Norm R 101 für Plug-in-Hybridfahrzeuge emittiert der Fünftürer<br />

pro Kilo-meter im Durchschnitt nur 35 Gramm CO2, was einem Verbrauch<br />

von 1,5 Liter pro 100 Kilometer entspricht. Im elektrischen<br />

Modus beträgt der Wert null Gramm und dies bei einem Aktionsradius<br />

von bis zu 50 Kilometer.<br />

Drei Aggregate bilden den Antriebsstrang des A3 Sportback e-tron<br />

– ein 1.4 TFSI, eine E-Maschine und ein neu entwickeltes Sechsgang-<br />

Doppelkupplungsgetriebe. Der 1.4 TFSI ist eines der modernsten<br />

Aggregate von Audi. Er sitzt, in Fahrt-richtung gesehen, etwa sechs<br />

Zentimeter weiter rechts im Motorraum als bei einem klassisch motorisierten<br />

A3, um Platz für die zusätzlichen Bauteile zu schaffen.<br />

Sein Kurbelgehäuse besteht aus leichtem Aluminium, das ganze Aggregat<br />

wiegt lediglich 100 Kilogramm.<br />

In allen Bereichen repräsentiert der Vierzylinder den jüngsten Stand<br />

der Technik – beim Turbolader mit dem<br />

elektrischen Überdruckventil, beim steifen<br />

Ventil-triebsmodul, beim kompakten Ladeluftkühler<br />

und beim Thermomanagement,<br />

das ein hochleistungsfähiges Kühlmittelpumpenmodul<br />

nutzt.<br />

Sein Herzstück ist der im Zylinderkopf verbaute<br />

Abgaskrümmer: Nach dem Kaltstart<br />

erwärmt er den Motor rasch, bei hoher Last<br />

senkt der Wassermantel die Temperatur des<br />

Abgases. Der Kühlwasserkreislauf des TFSI<br />

bezieht auch den Ölkühler der S tronic ein.<br />

Das Hybridkonzept des A3 Sportback e-tron<br />

aktiviert den Verbrennungsmotor oft erst beim Kickdown, auch im<br />

kalten Zustand. Deshalb hat der A3 Sportback e-tron spezielle<br />

Schutzmaßnahmen an Bord – etwa beschichtete Kolbenringe und<br />

Lager.<br />

Der 1.4 TFSI leistet 110 kW (150 PS) und hält sein maximales Drehmoment<br />

von 250 Nm zwischen 1.600 und 3.500 Umdrehungen pro<br />

Minute konstant bereit; damit harmoniert er exzellent mit der E-Maschine.<br />

Sie mobilisiert ihre maximal 330 Nm praktisch vom Start<br />

weg bis etwa 2.200 Umdrehungen konstant; ihre Maximalleistung<br />

liegt bei 75 kW.


lebenslust:gö AUTO + VERKEHR 37<br />

Fotos: Audi<br />

Der Elektromotor ist eine permanent erregte<br />

Synchronmaschine. Sie wiegt 34 Kilogramm<br />

und wird über einen Kühlmantel im<br />

Stator mit Flüssigkeit gekühlt. Die E-Maschine<br />

ist hinter dem Zweimassenschwungrad<br />

des Motors platziert und schließt eine<br />

Trennkupplung ein. Wenn der Verbrennungsmotor<br />

startet, wird er vom Elektromotor<br />

über die Kupplung angeschleppt; sobald<br />

er die gleiche Drehzahl erreicht hat wie die<br />

E-Maschine, schließt die Kupplung. Dieser<br />

Vorgang läuft innerhalb weniger Zehntelsekunden<br />

geschmeidig ab.<br />

Die Einheit E-Maschine/Trennkupplung ist<br />

in eine neu konzipierte Sechsgang S tronic<br />

integriert, die die Kräfte auf die Vorderräder<br />

des Audi A3 Sportback e tron leitet. Das<br />

Doppelkupplungsgetriebe ist im Dreiwellen-Layout<br />

konzipiert – seine beiden Teilgetriebe<br />

werden von den Lamellenkupplungen<br />

K1 und K2 bedient, die unmittelbar hinter<br />

der Trennkupplung K0 liegen. Der Gangwechsel<br />

erfolgt durch das Wechseln der<br />

Kupplungen; er dauert nur einige Hundertstel-sekunden<br />

und vollzieht sich ohne spürbare<br />

Zugkraftunterbrechung.<br />

Für das elektrische Fahren sind neben der E-<br />

Maschine, der Batterie, der Leistungselektronik<br />

und dem Ladegerät weitere spezielle<br />

Bauteile an Bord. Der Kompressor der Klimaanlage<br />

nutzt einen elektrischen Antrieb,<br />

der in das Hochvolt-Netz integriert ist. Ein<br />

thermo-elektrisches Heizelement und eine<br />

mit Benzin betriebene Standheizung (Option)<br />

ergänzen die Klimatisierung des Innenraums.<br />

Ein elektrisch betriebener<br />

Bremskraftverstärker unterstützt im A3<br />

Sportback e tron das Bremsen. Die Rekuperation<br />

der Bremsenergie wird in allen Situationen<br />

über den Generator ermöglicht.<br />

Dazu stimmt das Bremsen-management hydraulisches<br />

und elektrisches Bremsen präzise<br />

aufeinander ab. Der Fahrer hat stets ein<br />

sportliches und präzises Bremsgefühl.<br />

Leise Dynamik: 0 – 60 km/h in 4,9 Sekunden<br />

Neben der Bremsrekuperation hält der Audi<br />

A3 Sportback e-tron weitere Fahrzustände<br />

bereit. Der Start erfolgt fast immer elektrisch,<br />

außer bei großer Kälte, extremer<br />

Hitze oder sehr niedrigem Ladezustand der<br />

Batterie. Mit dem starken Drehmoment der<br />

E-Maschine beschleunigt der Kompakte<br />

kraftvoll. Von 0 auf 60 km/h geht es in 4,9<br />

Sekunden – ein fast lautloser Schub, der<br />

stark zur Faszination des elektrischen Fahrens<br />

beiträgt. Im elektrischen Modus fällt<br />

der Geräuschpegel im Innenraum des Audi<br />

A3 Sportback e-tron noch besser aus als in<br />

einer Luxuslimousine.<br />

Auch bei konstant 100 km/h läuft im EV-<br />

Modus in der Regel nur der Elektro-motor,<br />

solange die Energie in der Batterie ausreicht;<br />

erst bei 130 km/h endet der rein elektrische<br />

Betrieb. Tritt der Fahrer das Fahrpedal<br />

voll durch, aktiviert sich der Hybrid-<br />

Modus und der Verbrenner schaltet sich zu.<br />

Wenn der Fahrer das sportliche Programm S<br />

gewählt hat, arbeiten beide Motoren schon<br />

früher zusammen. Der Boost setzt frühzeitiger<br />

ein und der A3 Sportback e-tron beschleunigt<br />

mit 350 Nm Systemdrehmoment.<br />

Wenn das Fahrpedal entlastet wird,<br />

gewinnt das System im Programm S durch<br />

Schubrekuperation Energie zurück, während<br />

im Programm D das Hybridsystem<br />

beide Antriebe abschaltet und so in den<br />

Segel-Modus wechselt. Jetzt wird die kinetische<br />

Energie genutzt, um durch Rollen eine<br />

maximale Weite zu erzielen, die Motorschleppverluste<br />

werden minimiert.<br />

Der Fahrer des Audi A3 Sportback e-tron<br />

kann jederzeit gezielt in das Hybrid-management<br />

eingreifen. Neben der S tronic<br />

existiert dafür die spezielle EV-Taste an der<br />

Instrumententafel, mit der sich vier Modi<br />

wählen lassen.<br />

Am 7. und 8. November wird der Audi A3<br />

e-tron am Markt eingeführt. ■


38 RÜCKBLICK lebenslust:gö<br />

gömobil<br />

Der Kauf Park präsentierte zusammen mit<br />

der Kfz-Innung Südniedersachsen sowie<br />

dem Göttinger Tageblatt und BLICK als Medienpartner<br />

die gömobil am Sonntag, dem<br />

5. Oktober 2014. Alle Autohäuser aus der<br />

Region stellten den zahlreichen Besuchern<br />

die neuesten Modelle aller großen Marken<br />

vor. Zudem hatten auch alle Einzelhandelsgeschäfte<br />

im Kauf Park geöffnet. ■


lebenslust:gö VERMISCHTES 39<br />

Gewinnen Sie mit<br />

lebenslust:go<br />

..<br />

Je 4 Tartufo-Sets<br />

(weiß & schwarz) von<br />

Véronique Witzigmann<br />

Je 3x 2 Tickets für die<br />

neue Apassionata-Show<br />

am 9. Mai 2015<br />

Je 3x 2 Tickets für<br />

das „Feuerwerk der<br />

Turnkunst“<br />

Bitte beantworten Sie diese Frage:<br />

In welchem Land werden<br />

die Trüffel hergestellt?<br />

A) Frankreich<br />

B) Italien<br />

C) Rumänien<br />

Bitte beantworten Sie diese Frage:<br />

Unter welchem Titel gastiert die<br />

Apassionata-Show in der Lokhalle?<br />

A) Die goldene Spur<br />

B) Der silberne Weg<br />

C) Der goldene Pfad<br />

Bitte beantworten Sie diese Frage:<br />

Wie lange dauert das Showprogramm<br />

„Feuerwerk der Turnkunst“?<br />

A) Viereinhalb bis fünf Stunden<br />

B) Zweieinhalb bis drei Stunden<br />

C) Eineinhalb bis zwei Stunden<br />

Die richtige Antwort schicken Sie bitte per<br />

E-Mail an: gewinnspiel@lebenslust-goe.de<br />

Betreffzeile:<br />

Gewinnspiel Trüffel<br />

Vergessen Sie bitte nicht, Ihren Namen,<br />

Anschrift und Telefonnummer anzugeben.<br />

Sie können ebenfalls per Post am<br />

Gewinnspiel teilnehmen:<br />

CitiMedien Gesellschaft, Rita Wagner,<br />

Hilsweg 28, 37081 Göttingen<br />

Einsendeschluss ist der<br />

10. Dezember 2014.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. ■<br />

Die richtige Antwort schicken Sie bitte per<br />

E-Mail an: gewinnspiel@lebenslust-goe.de<br />

Betreffzeile:<br />

Gewinnspiel Apassionata<br />

Vergessen Sie bitte nicht, Ihren Namen,<br />

Anschrift und Telefonnummer anzugeben.<br />

Sie können ebenfalls per Post am<br />

Gewinnspiel teilnehmen:<br />

CitiMedien Gesellschaft, Rita Wagner,<br />

Hilsweg 28, 37081 Göttingen<br />

Einsendeschluss ist der<br />

10. Dezember 2014.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. ■<br />

Die richtige Antwort schicken Sie bitte per<br />

E-Mail an: gewinnspiel@lebenslust-goe.de<br />

Betreffzeile:<br />

Gewinnspiel VERTIGO<br />

Vergessen Sie bitte nicht, Ihren Namen,<br />

Anschrift und Telefonnummer anzugeben.<br />

Sie können ebenfalls per Post am<br />

Gewinnspiel teilnehmen:<br />

CitiMedien Gesellschaft, Rita Wagner,<br />

Hilsweg 28, 37081 Göttingen<br />

Einsendeschluss ist der<br />

10. Dezember 2014.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. ■<br />

Herzlichen<br />

Glückwunsch!<br />

Bei unseren Gewinnspielen im Magazin lebenslust:gö,<br />

Ausgabe August/Oktober 2014, haben gewonnen:<br />

Brunchgutscheine für das Freizeit In: Antje Dietrich, Göttingen;<br />

Rudolf Semmelrogge, Göttingen.<br />

Eintrittskarten für „Folkstories“ in der Porzellanmanufaktur<br />

FÜRSTENBERG: Corinna Schmid, Göttingen.<br />

Je ein Buch „Die sonderbare Buchhandlung des Mr. Penumbra“:<br />

Linda Ziwitza, Göttingen, und Alexandra Wachs, Dransfeld.


40 VERMISCHTES lebenslust:gö<br />

Schlagen Sie<br />

mit uns neue<br />

Seiten auf!<br />

Heinis durchgeknallte Welt<br />

Jetzt schon<br />

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Bei Interesse senden Sie bitte eine<br />

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Wir setzen uns dann umgehend mit<br />

Ihnen in Verbindung.<br />

Sind Sie auch schon gefragt worden,<br />

was Sie Silvester machen? Oh Gott,<br />

ich bin Ende August schon vom Kumpel<br />

eines Nachbarn gefragt worden, ob ich<br />

denn auch zur großen Mega-Jahreswechsel-<br />

Sause ins Sportheim komme. Essen satt, Bier<br />

satt, Weiber satt.<br />

Mir schwillt bei solchen Fragen der Kamm.<br />

Da stand ich da. Es war Hochsommer (nach<br />

dem Kalender, gefühlt leider nicht) und ich<br />

sollte Auskünfte zum letzten Tag des Jahres<br />

geben. Die typische Ausrede „Muss ich mal<br />

im Kalender gucken, ob es passt…“ klappt<br />

hier definitiv nicht. Ich brummelte ein leises<br />

„Mal sehen…“ und ärgerte mich den ganzen<br />

Tag und noch die Hälfte vom nächsten<br />

Tag über diese Frage – zu dieser Jahreszeit<br />

wohlgemerkt.<br />

Je mehr Leute mich fernab des Dezembers<br />

nach meinen Silvesterplänen fragen, desto<br />

aggressiver werde ich. Sie liebe Leserinnen<br />

und Leser kennen mich. Ich bin friedliebend,<br />

ruhig und besonnen, aber bei solche<br />

Unnütz-Fragen liegen mir die Nerven blank.<br />

Je mehr Leute mich fragen, desto geringer<br />

wird meine Lust überhaupt zu feiern. Und<br />

überhaupt: Wer sagt denn, dass der Jahreswechsel<br />

unbedingt gefeiert werden muss?<br />

Das nächste Jahr kommt doch von alleine,<br />

ob ich nu schlafe oder den Schampus inmitten<br />

von Luftschlangen, Wunderkerzen, Böllern<br />

und Feierwütigen Köpfe.<br />

Seien wir doch mal ganz ehrlich: In den Monaten<br />

vor dem besagt historisch angemute-<br />

ten Jahreswechsel stellen sich doch ganz<br />

andere Fragen, die von weitaus größerer<br />

Bedeutung sind – und zwar für die politische<br />

Entwicklung einer ganzen Nation, für<br />

die Gesellschaft, für jeden Einzelnen und<br />

somit für dich und mich persönlich auch.<br />

Wird der Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt<br />

in diesem Jahr teurer?<br />

Sind die Christbaumkugeln in der Modefarbe<br />

Anthrazit-Gold, die ich letztes Jahr<br />

teuer erstanden habe, in diesem Jahr noch<br />

aktuell? Liefern die Polen die Martinsgänse<br />

pünktlich in die Tiefkühltruhe meines<br />

Edeka-Marktes? DAS sind Fragen, die die<br />

Menschheit bewegen und nicht, wo in diesem<br />

Jahr Silvester gefeiert wird.<br />

Bevor ich mich wieder in Rage rede, wollte<br />

ich von Ihnen noch wissen, an welchem<br />

Glühweinstand ich Sie rund um die Adventstage<br />

anzutreffen vermag? Vielleicht<br />

können wir einmal zusammen die Bacardi-<br />

Kirschen im Glas zählen, den ein oder anderen<br />

Wein kippen und uns über Gott und die<br />

Welt aufregen… austauschen meinte ich<br />

natürlich. Und falls Sie mit dem Auto anreisen,<br />

es wäre prima, wenn Sie mich nach<br />

dem Weihnachtsmarktbesuch zu Hause absetzen<br />

könnten. Ich kann nach fünf Gläsern<br />

nicht mehr fahren.<br />

Euer Heini<br />

Heini


Neues aus<br />

Mopsvelden<br />

VON CARL-OTTO<br />

VON MOPSVELDEN<br />

lebenslust:gö VERMISCHTES 41<br />

Der Verfasser, ein reinrassiger und<br />

statt licher Mops mit Ambitionen zum<br />

Schäfer hund, ist hauptberuflich als Rechts -<br />

anwalts gehilfe bei der Göttinger Rechtsan -<br />

walts kanzlei Menge Noack beschäftigt.<br />

An dieser Stelle versucht er als freischaffender<br />

Autor und Kolumnist, den Menschen<br />

das vielschichtige Seelenleben ihrer<br />

vierbeinigen Freunde näherzubringen.<br />

Herbstdepression<br />

Ein einsames zerknittertes<br />

Blatt löst sich vom Zweig<br />

und trudelt langsam, in<br />

einem kläglichen letzten Tanz mit<br />

dem Wind umfangen, zu Boden. Ich<br />

erlebe diese bemitleidenswerte<br />

Agonie von meinem Beobachtungsposten<br />

im Garten und werde schlagartig<br />

von einer tiefen Traurigkeit<br />

ergriffen. Bleiern fährt mir die<br />

Herbstdepression so stark in die<br />

Glieder, dass ich noch nicht einmal<br />

die Kraft aufbringe, den fröstelnd<br />

vorbeischlendernden Zweibeiner,<br />

der sich dreisterweise ohne Erlaubnis<br />

durch mein Revier bewegt, zu<br />

verbellen.<br />

Jetzt, wo es draußen kalt und feucht<br />

ist, trauen sich die Zweibeiner kaum<br />

noch vor die Tür und das, was von<br />

ihnen euphemistisch als „Gassigehen“<br />

bezeichnet wird, reduziert sich<br />

auf eine kurze Runde bis zur Ecke<br />

und zurück. Selbst diese kurze Strecke darf ich nicht richtig auskosten.<br />

Schnell muss es gehen, damit der feiner Herr Zweibeiner sich<br />

bloß nicht zu lange den widrigen Umwelteinflüssen aussetzen muss.<br />

Wie soll ein Mops von Stand unter solchen Bedingungen sein Revier<br />

(dessen Grenzen wir auf den kurzen Ausflügen noch nicht einmal<br />

annähernd erreichen) ordnungsgemäß kennzeichnen? Kein Wunder,<br />

dass mein einst so prächtiges Reich im Gleichschritt mit den<br />

verblassenden Markierungen vergangener Tage mehr und mehr in<br />

sich zusammenfällt.<br />

Die Melancholie hält mich mit ihrem süßen Band in unentrinnbarer<br />

Fessel und ich denke mit Wehmut an die langen ausgedehnten<br />

Streifzüge durch Feld und Wald, die ich zur Sommerszeit unternahm.<br />

Herrlich duftende Pferdeäpfel säumten meine Wege und<br />

nach längerer Sonneneinstrahlung war deren Konsistenz perfekt,<br />

um bereits nach kürzester Wälzorgie mein Fell mit kleidsamen Bröseln<br />

aus feinstem Pferdekot zu durchwirken. Und tiefer im Wald bot<br />

sich nicht selten die Gelegenheit,<br />

den einen oder anderen Hasenköttel<br />

zu naschen. Doch vorbei ist die<br />

Zeit dieser seichten Vergnüglichkeiten.<br />

Die Hinterlassenschaften sowohl<br />

von Pferd als auch von<br />

anderen Kleintieren des Waldes<br />

haben sich mit dem Matsch und<br />

Schlamm nach unzähligen Regengüssen<br />

zu einer breiigen unappetitlichen<br />

Masse vermengt, die weder<br />

zur Fellpflege, noch als Appetitanreger<br />

tauglich ist.<br />

Selbst die von den Zweibeinern<br />

sorgfältig aufgeschichteten Laubhaufen,<br />

in denen man so herrlich<br />

nach Kastanien buddeln konnte,<br />

sind mittlerweile vom Winde verweht<br />

und überlassen die Straßen<br />

und Wege in eintöniger Tristesse.<br />

In Kürze wird jetzt auch noch das<br />

ekelige, weiße, körnige Zeug vom<br />

Himmel fallen, aus dem mein Begleitzweibeiner immer kleine Bällchen<br />

formt, mit denen er mich dann bewirft. „Schneeballschlacht“<br />

nennt er das dann und findet es offensichtlich ausgesprochen komisch,<br />

sich an mir als Wehrlosen zu vergreifen. Weder verfüge ich<br />

über hinreichend große Pfotenflächen, um adäquate Wurfgeschosse<br />

zu formen, noch bin ich aufgrund der Physionomie meiner Vorderläufe<br />

in der Lage, diese zielgenau auf meinen Kontrahenten zu befördern.<br />

Eine weitere abgekartete Schäbigkeit der Zweibeiner.<br />

Es bleibt nur zu hoffen, dass wenigstens die seltsamen „Weihnachtsfeste“<br />

die die Zweibeiner gegen Ende des Jahres immer praktizieren,<br />

ein kleines bisschen an Ausgleich schaffen: Das letzte Mal erhielt ich<br />

an jenen Tagen unzählige zusätzliche Lebensmittelrationen, an<br />

einem Abend sogar einen ausgesprochenen schmackhaften und<br />

kaum abgenagten Truthahnhals, der mir köstlich mundete.<br />

In diesem Sinne: Hoffen wir das Beste, lieber Leser. ■


42 VERMISCHTES lebenslust:gö<br />

Ihr Horoskop von November 2014 bis Januar 2015<br />

Widder<br />

21. März<br />

bis 20. April<br />

Der stürmische Herbst<br />

steht bevor und so ist es für Widder-Geborene<br />

an der Zeit, das Immunsystem zu stärken.<br />

Hier eignet sich ein Sauna-Besuch im<br />

Badeparadies Eiswiese hervorragend. Bewegung<br />

nicht vergessen: Also ruhig einige<br />

Schwimmrunden mit einplanen.<br />

Stier<br />

21. April<br />

bis 20. Mai<br />

Der Stier wird gerne bei<br />

den Hörnern gepackt, obwohl ihm das gar<br />

nicht so lieb ist. Daher sollten Stiere in den<br />

kommenden kühleren Monaten ruhig einmal<br />

gelassen reagieren. Ein Tipp für alle<br />

Stiere, die nicht ruhig bleiben können: Ein<br />

Spaziergang im Göttinger Stadtwald kühlt<br />

wutschnaubende Stur… pardon… Stierköpfe<br />

schnell ab.<br />

Zwillinge<br />

21. Mai bis<br />

21. Juni<br />

Der Zwilling mit seinen<br />

zwei Gesichtern ist ein ewiges Thema. Wer<br />

sich auf den Zwilling gefühlsmäßig einlässt,<br />

sollte dieses in Kauf nehmen. Möchte er<br />

heute in Weende wohnen, ist es morgen<br />

Grone. Abends schmusig lieb, am nächsten<br />

Morgen geschäftlich und kühl. Wer dem<br />

Zwilling nahe steht, sollte nicht versuchen,<br />

ihn zu verstehen. Es reicht, sein Wesen zu<br />

akzeptieren.<br />

Krebs<br />

22. Juni bis 22. Juli<br />

Krebs-Geborene gehen<br />

immer einen Schritt vor<br />

und zwei zurück? Von wegen! Der Krebs<br />

pirscht sich oftmals unerkannt heran, um<br />

dann einen großen Coup zu landen. Der<br />

Krebs sollte allerdings in den kommenden<br />

Wochen verstärkt auf seine Gesundheit (Ernährung!!!)<br />

achten. Torten bei Cron & Lanz<br />

sollten eine Ausnahme bilden.<br />

Löwe<br />

23. Juli bis 23. August<br />

Der Löwe überschätzt sich<br />

häufig selbst. Trotz düsterer<br />

Herbst-Regen-Wolken bleibt der Blick<br />

auf die Sterne frei. Und diese geben dem<br />

Löwen einen klugen Rat: Hochmut kommt<br />

vor dem Fall. Der Löwe sollte seinen Worten<br />

unbedingt Taten folgen lassen, um nicht an<br />

Glaubwürdigkeit zu verlieren. Tipp für<br />

Löwen: Fleisch vom Schlachter der Region<br />

(gerne auch Eichsfelder-Wurst) liefert die<br />

Kraft, die er braucht.<br />

Jungfrau<br />

24. August bis<br />

23. September<br />

Jungfrau-Männer sind<br />

häufig feinfühlig, tragen das Herz auf dem<br />

rechten Fleck. Jungfrau-Frauen? Sie sind<br />

schwer zu durchschauen meinen Sie? Dabei<br />

ist es so einfach, mit einer Jungfrau-Geborenen<br />

zurecht zu kommen. Nehmen Sie sie an<br />

die Hand und führen sie eine Runde um den<br />

Göttinger Kiessee. Sie wird Ihnen ihr Herz<br />

offenbaren.<br />

Waage<br />

24. September bis<br />

23. Oktober<br />

Waage-Geborene möchten<br />

sich in diesem Herbst gerne etwas zurückziehen.<br />

Das sollten wir respektieren.<br />

Wer alleine sein möchte, muss jedoch nicht<br />

alleine daheim bleiben. Das Deutsche Theater<br />

hält in der neuen Saison einen hervorragenden<br />

Spielplan bereit. Warum also nicht<br />

ins Theater gehen? Keiner wird merken,<br />

wenn der Platz neben Ihnen frei bleibt.<br />

Skorpion<br />

24. Oktober bis<br />

22. November<br />

Ein rätselhaftes Sternzeichen.<br />

Sticht der Skorpion die Menschen, die<br />

er liebt, oder möchte er sie beschützen?<br />

Einen Skorpion lernt man am besten kennen,<br />

indem man ihn in tiefe Gespräche verwickelt.<br />

Und ein Tipp für Skorpione: Jeder<br />

Tag ist geschaffen, um ihn zu genießen!<br />

Schütze<br />

23. November bis<br />

21. Dezember<br />

Wo Sie auch hingehen, Sie<br />

schleppen die Vergangenheit<br />

mit sich herum. Es stört sie, dass Sie in<br />

der Göttinger Innenstadt immer wieder auf<br />

alte Bekannte treffen? Ist das nicht überall<br />

Steinbock<br />

22. Dezember bis<br />

20. Januar<br />

Der Steinbock ärgert sich<br />

zunehmend über sein kleines „Böckchen“,<br />

das immer wieder zum Vorschein kommt,<br />

wenn er sich ungerecht behandelt fühlt.<br />

Wer seine Hörner abstoßen möchte, muss<br />

sich eine steile Felswand im Harz suchen.<br />

Aber ist das wirklich nötig? Ein Tipp: Alles<br />

etwas gelassener sehen!<br />

Wassermann<br />

21. Januar bis<br />

19. Februar<br />

Der Wassermann liebt die<br />

wilden Herbststürme, die Kälte im Winter<br />

und den Bummel über die Weihnachtsmärkte.<br />

Hier halten wir einen besonderen<br />

Tipp parat: Die Märkte in Goslar und Wernigerode<br />

lohne sich – und der Weihnachtsmarkt<br />

in Göttingen sowieso.<br />

Fische<br />

20. Februar bis<br />

20. März<br />

Der nette Fisch sollte auch<br />

einmal lernen „Nein“ zu sagen. Ob Sie bei<br />

Sartorius oder Karstadt, bei Bäcker Thiele<br />

oder in der Rats-Apotheke arbeiten: Sie<br />

haben überall Kollegen, die etwas von<br />

Ihnen möchten. Nur wer auch einmal „Nein“<br />

sagt, achtet auf sich und sein Wohlbefinden.


lebenslust:gö KULTUR 43<br />

Brigitte Blobel, Arena 2014<br />

Von Verbrennungen und<br />

Häutungen – ein Roman,<br />

der unter die Haut geht<br />

Feuerprüfung<br />

Dieser Tag ist perfekt: Die Schulwoche<br />

ist vorbei, die Sonne scheint<br />

und für den Abend ist ein Lagerfeuer<br />

an der Elbe geplant – Cocos Welt ist in<br />

Ordnung! Doch da trifft sie den Nachbarsjungen,<br />

von dem sie Dinge erfährt, die ihre<br />

Sicht auf Menschen nachhaltig erschüttert.<br />

Kann es wirklich sein, dass ausgerechnet<br />

ihre neuen Freunde es sind, die jüngere<br />

Schüler terrorisieren, erpressen und ausbeuten?<br />

Und wie ist es möglich, dass ihr wundervoller<br />

Freund Tomke auch noch der<br />

Anführer und Hauptakteur ist? Für Coco<br />

steht fest: Zu diesen Leuten will sie nicht<br />

mehr gehören! Doch als sie ihre ehemalige<br />

Clique auffordert, die Unrechttaten wieder<br />

gut zu machen, muss sie auf brutale Weise<br />

erleben, dass sie nicht einfach aussteigen<br />

kann. Überschüttet mit Alkohol, fällt sie<br />

ins Feuer und wird bei lebendigem Leib<br />

flambiert.<br />

Als sie nach tagelangem Koma im Krankenhaus<br />

endlich wieder zu sich kommt, beginnt<br />

für Coco ein äußerst schmerzhafter Prozess<br />

von Häutungen. In den folgenden Wochen<br />

und Monaten bekommt sie nicht nur in<br />

mühsamer Arbeit Stück für Stück eine neue<br />

Haut, sondern sie muss sich auch zu neuen<br />

Einsichten durchkämpfen. Was sind das für<br />

Freunde, die sie nicht einmal im Kranken-<br />

prüfung<br />

haus besuchen? Wieso übernimmt Tomke<br />

nicht die Verantwortung und steht zu<br />

seiner Schuld? Wie konnte sie sich nur so<br />

täuschen?<br />

Und es geht noch um mehr Enttäuschungen<br />

in Brigitte Blobels packendem Roman:<br />

Auch Cocos jüngere Schwester Nelly hat<br />

sich auf unheimliche Weise verändert. So<br />

anschmiegsam, zutraulich und fröhlich die<br />

14-jährige Nelly bislang war, so abweisend,<br />

zurückgezogen und ruppig ist sie nun.<br />

Diese Veränderungen macht Nelly auch<br />

sichtbar durch ihre schräge schwarze Kleidung,<br />

vor allem aber durch das frisch vernarbte<br />

Kreuz, das in ihren rechten Unterarm<br />

geritzt ist. Was ist mit ihr während Cocos<br />

Zeit im Krankenhaus passiert? Wer sind<br />

diese Leute, mit denen sie nun fast Tag und<br />

Nacht zusammen ist? Welche Rituale muss<br />

sie noch absolvieren, um zu ihrer „neuen<br />

Familie“ endgültig dazu zu gehören?<br />

Coco ist fassungslos. Und hier findet nun<br />

der dritte Prozess der Enttäuschungen für<br />

Coco statt: Wieso bemerken ihre Eltern<br />

nichts? Was ist nur aus ihrer großartigen<br />

Familie geworden? Geschickt lässt Brigitte<br />

Blobel ihre Leser an dem Gefühlsleben ihrer<br />

Figuren teilhaben, indem im ersten Drittel<br />

aus Cocos Sicht berichtet wird, danach aus<br />

Dr. Ruth Cornelie Hildebrandt, Jahrgang<br />

65, war und ist im höchsten<br />

Maße literaturbegeistert, außerdem hat<br />

sie die „Autorensucht“, das heißt, dass<br />

sie die Begegnung mit schreibenden<br />

Men schen liebt. Nach ihrem Studium in<br />

Göttingen, Toulouse und Bonn (Germa -<br />

nistik und Kunstgeschichte) promovierte<br />

sie über bürgerliche Frauen -<br />

schicksale in der deutschen Literatur<br />

des letzten Jahrhunderts. Seit 2004 ist<br />

Frau Dr. Hildebrandt im Bereich der<br />

Kinder- und Jugendliteratur tätig und<br />

lässt als Organisatorin der „Schülerlesetage<br />

Göt tingen“ Literatur lebendig<br />

werden. In ihrer Freizeit ist sie Gärtnerin<br />

aus Lei denschaft, kocht, richtet gerne<br />

ein und ist dem Familienhund Anton<br />

ein aufopferungsvolles Frauchen.<br />

Nellys Perspektive und schließlich mit Blick<br />

auf beide Schwestern. Wie Cocos neue Haut<br />

fügt sich das Geschehen ineinander, wobei<br />

es Narben und Risse behält. Eindrücklich<br />

wird klar, wie verletzlich Heranwachsende<br />

sind, wie leicht beeinflussbar sie aus der<br />

Bahn geworfen werden können. Doch die<br />

Autorin vermittelt auch den Garant für Stabilität<br />

und Orientierung: Die Familie, in der<br />

einer auf den anderen achtet, man füreinander<br />

da ist – und das fraglos und jederzeit.<br />

Somit ist „Feuerprüfung“ ebenso ein pakkendes<br />

Jugendbuch als auch ein einfühlsamer<br />

Roman für Erwachsene, die sich daran<br />

erinnert fühlen, wie schmerzhaft die Zeit<br />

der Adoleszenz sein kann.<br />

Die Autorin Brigitte Blobel wird Gast der<br />

Schülerlesetage Göttingen 2015 sein, die<br />

vom 19. bis 25. 4. 2015 zum Thema „Gute<br />

Seiten – schlechte Seiten“ stattfinden<br />

werden. ■<br />

Informationen unter<br />

www.schuelerlesetage-goettingen.de


44 KULTUR lebenslust:gö<br />

Der LogenPlatz<br />

Der Autor ist weder Germanist, noch gelernter Schauspieler<br />

oder gar Theaterkritiker, sondern einfach Jurist.<br />

Seine Überlegungen zu den Göttinger Theateraufführungen,<br />

die wir an dieser Stelle regelmäßig veröffentlichen, verstehen<br />

sich daher nicht als Expertise. Es handelt sich vielmehr um die<br />

persönlichen Eindrücke eines „ganz normalen Zuschauers“.<br />

❜❜<br />

Eine Frau erschafft ein Reich<br />

❛❛<br />

Erich Sidler bringt mit seiner Adaption von Kleists Novelle „Erdbeben in Chili“<br />

eine beeindruckende One-Woman-Show auf die Bühne<br />

Ein Teppich, eine Truhe, ein Schemel,<br />

zwei Bilder – mehr ist nicht zu sehen<br />

vor dem grauen Hintergrund. Es ist<br />

ein karges Bühnenbild, vor dem Sidler<br />

nichtsdestotrotz einen glanzvollen Abend<br />

präsentiert, der den Zuschauer am Ende<br />

restlos in seinen Bann gezogen haben wird.<br />

Ein glanzvoller Abend, der dominiert ist von<br />

einer Vielzahl von Gegensätzlichkeiten.<br />

So kommt es gerade im Kloster von St. Jago<br />

(Hauptstadt des Königreichs Chili) – eigentlich<br />

kein passender Ort für eine körperliche<br />

Annäherung – zum „zärtlichen Einverständnis“<br />

eines ungleichen Paares, einem „Augenblick<br />

vollen Glückes“, der nicht ohne Folge<br />

bleibt: Die adlige Josephe, die in dieses Kloster<br />

wegen ihrer inadäquaten Beziehung<br />

zum bürgerlichen Hauslehrer Geronimo verbannt<br />

wurde, wird schwanger und nach der<br />

Geburt ihres Kindes Philipp erwartet sie ob<br />

des Frevels der Tod durch Enthauptung; Geronimo,<br />

vor Trauer wie von Sinnen, plant,<br />

sich zu ihrer Todesstunde zu erhängen. Bezeichnenderweise<br />

ist es dann eine Katastrophe,<br />

nämlich das große Erdbeben von St.<br />

Jago, welche das Leben des ungleichen Paares<br />

rettet. Während im Chaos der zerstörten<br />

Stadt unzählige Menschen den Tod finden,<br />

zerbersten auch die Gefängnismauern und<br />

die Liebenden können entkommen. Doch<br />

dieses Glück fällt einem weiteren Antagonismus<br />

zum Opfer: Ausgerechnet der Dankgottesdienst,<br />

den die Überlebenden in der<br />

einzig erhaltenen Kirche der Stadt zelebrieren,<br />

mutiert zur Hassorgie, in deren Verlauf<br />

die Protagonisten von einer aufgestachelten<br />

Masse grausam gelyncht werden.<br />

Foto: Isabel Winarsch<br />

Monika Lennartz<br />

Erich Sidler besinnt sich in seiner Inszenierung<br />

der ureigensten Aufgabe des Theaters:<br />

Es soll Geschichten erzählen. Und so lässt er<br />

Kleists aufwühlende Novelle sich nicht in<br />

darstellendem Spiel auf der Bühne entfalten<br />

- die Geschichte entsteht vielmehr angeregt<br />

durch die Erzählung einer einzelnen Person<br />

in der Phantasie der Zuschauer. Monika<br />

Lennartz, Jahrgang 1938, setzt Sidlers Vorstellungen<br />

mit einer beeindruckenden Bühnenpräsenz<br />

um und skizziert so mit ihrem<br />

Vortrag die Gesellschaft des Reiches St. Jago<br />

vor dem inneren Auge des Zuschauers. Die<br />

Erzählung entwickelt sie dabei – getreu der<br />

Vorlage – aus der Sicht einer kühlen Beobachterin,<br />

detailgenau, akzentuiert, aber<br />

ohne jegliches Pathos. Es wirkt fast wie ein<br />

über alle Maßen elegant geschriebener Polizeibericht,<br />

wenn Lennartz nach und nach –<br />

Beweisstücken gleich – die Bilder der Beteiligten<br />

und verschiedentliche Requisiten auf<br />

der Bühne verteilt. Die Emotion entsteht so<br />

vornehmlich im Kopf des Zuschauers. Verstärkt<br />

wird diese durch die musikalische Begleitung<br />

von Lennartz‘ kongenialem Partner<br />

am Klavier, Karim Said, der während der Erzählpausen<br />

mit seinen fast zärtlichen Klängen<br />

von Frederico Mompous‘ Klaviervariation<br />

das grauenvolle Geschehen mental<br />

nachvollziehen lässt.<br />

Geschickt unterstrichen wird dieses „Zwei-<br />

Ebenen-Modell“ durch die Gestaltung der<br />

Bühne: Said ist samt seinem Instrument hinter<br />

einer grauen Stoffbahn platziert und<br />

wird erst durch den Einsatz der auch ansonsten<br />

ansprechend zwischen hell und dunkel<br />

changierenden Beleuchtung sichtbar und<br />

wieder unsichtbar.<br />

Und so begegnen sich im Verlauf der Inszenierung<br />

Keuschheit und körperliche Liebe,<br />

Katastrophe und Rettung, schließlich religiöse<br />

Hingabe und hasserfüllte Rage. Die<br />

Wucht der Handlung wiederum kontrastiert<br />

mit der Nüchternheit der Wiedergabe, die<br />

Grausamkeit des Geschehens mit der<br />

Anmut der Musik. So verkörpert der gesamte<br />

Handlungsstrang eindrücklich die<br />

Ambivalenz menschlichen Daseins zwischen<br />

Gut und Böse.<br />

Alles in allem erlebt das Publikum eine bemerkenswert<br />

dichte Vorstellung und quittiert<br />

dies mit begeistertem und langanhal -<br />

tendem Applaus. ■


lebenslust:gö VERANSTALTUNGEN 45<br />

Kultur & Kuchen im Jungen Theater<br />

»Close-up Cuba«<br />

Seit dem 24. Mai begeistert die Ausstellung „Close-up Cuba“<br />

die Besucher der Kunsthalle HGN in Duderstadt. Verschiedene<br />

kubanische Künstler setzen sich in ihren Arbeiten mit<br />

gesellschaftspolitischen Fragen, mit dem sozialistischen Alltag, mit<br />

Tradition und Kolonialisierung sowie mit den Themen Freiheit, Spiritualität<br />

und Sehnsucht auseinander. Interessierte haben noch bis<br />

zum 28. Dezember die Chance, die zeitgenössischen kubanischen<br />

Werke aus der Sammlung HGN zu bewundern.<br />

Eine vorweihnachtliche Revue, bei der Hoopdancerinnen die<br />

Reifen schwingen, AkrobatInnen ihre waghalsigen Pyramiden<br />

bauen, chinesischer Tanz gezeigt wird und erstmals<br />

Musik von The New Factory zu hören ist. In der Pause können bei<br />

leckerem selbstgebackenem Kuchen, Kaffee, Tee und Säften auch<br />

noch originelle KAZ-Geschenke erworben werden!<br />

Sonntag, 7. Dezember, 15 Uhr, Junges Theater ■<br />

Mit knapp 70 Gemälden, Skulpturen, Fotografien und Zeichnungen<br />

von sieben kubanischen Künstlern ist „Close-up Cuba“ hierzulande<br />

eine der umfangreichsten Ausstellungen dieser Art. Im Mittelpunkt<br />

stehen Arbeiten von Roberto Diago, Roberto Fabelo, Carlos Garaicoa,<br />

JEFF (José Emilio Fuentes Fonseca), Carlos Quintana, Enrique<br />

Rottenberg und Esterio Segura. Die Ausstellung zeigt einen sehr<br />

persönlichen Blick des Sammlers und Inhabers der Kunsthalle HGN,<br />

Prof. Hans Georg Näder, der durch seine zahlreichen Aufenthalte<br />

und Atelierbesuche auf Kuba viele neue Kontakte zu den Künstlern<br />

geknüpft hat. „Die Kunst, die in Havanna entsteht, spiegelt für mich<br />

das wieder, was dieses Land ausmacht: seine ganz besondere Atmosphäre,<br />

seine Sehnsüchte, Leidenschaften, Mythen und seinen Glauben“,<br />

so Näder.<br />

Sie präsentiert „Malereien, Zeichnungen, Skulpturen, Assemblagen<br />

und Fotografien, die ich meist in den Ateliers der Künstlerselbst entdeckt<br />

habe und die mich auf Anhieb ansprachen.“ So soll die Ausstellung<br />

„Close-up Cuba“ zur Auseinandersetzung mit zeitgenössischer<br />

Kunst der Karibikinsel und zu einem internationalen Dialog<br />

mit dem sich verändernden Land anregen.<br />

Öffnungszeiten: jeweils Samstag und Sonntag von 11 bis 18 Uhr<br />

Kunsthalle HGN: Karl-Wüstefeld-Weg, 37115 Duderstadt<br />

Internet: www.kunsthalleHGN.de ■


46 VERANSTALTUNGEN lebenslust:gö<br />

»Nackt vor dem Gesetz«<br />

Kunst & Kultur<br />

Northeim e.V.<br />

Donnerstag, 6. November 2014, 20:00 Uhr<br />

Dirk Heimberg & Friends - „Flying Fingers“<br />

Bürgersaal (Am Münster), 37154 Northeim<br />

Unter dem bewusst provokativen Thema „Nackt vor dem Gesetz“ zeigt die russische<br />

Künstlerin Evdokia Kulikova in den Räumen des Anwalts- und Notariatshauses Menge<br />

Noack, Robert-Koch-Straße 2, in Göttingen in der Zeit vom 11. November 2014 bis zum<br />

23. Dezember 2014 neue Gemälde. Die Ausstellung ist von Montag bis Freitag in der<br />

Zeit von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet. Am Montag, den 24. November 2014, führt<br />

die Künstlerin um 18.00 Uhr persönlich durch die Ausstellung.<br />

Miteinander - Füreinander<br />

Samstag, 8. November 2014, 20:00 Uhr<br />

Drei vom Rhein „Plays Uncle Frank“<br />

Kulturbahnhof, 37170 Uslar<br />

Samstag, 15. November<br />

2014, 20:00 Uhr<br />

Ulrike Dangendorf -<br />

Solo Akkordeon -<br />

„Aus tönender Luft“<br />

Kaffeelino,<br />

37186 Fredelsloh<br />

Vom 10. bis 15. November findet im Kauf<br />

Park Göttingen die größte Benefizveranstaltung<br />

Norddeutschlands statt. Nahezu 50<br />

gemeinnützige, karitative und kirchliche Organisationen<br />

aus der Region werden in dieser<br />

Zeit auf ihre tolle und vielfältige Arbeit<br />

aufmerksam machen. Gleichzeitig werden<br />

die Teilnehmer viele interessante Angebote<br />

für die Besucher vorstellen. Es gibt außerdem<br />

eine Tombola mit tollen Preisen. Der<br />

Erlös aus dem Losverkauf geht direkt an die<br />

Organisationen, die das Geld für ihre Arbeit<br />

verwenden. Die Preise sind von den Geschäften<br />

im Kauf Park Göttingen zur Verfügung<br />

gestellt worden. Höhepunkt der<br />

Veranstaltungswoche „Miteinander – Füreinander“<br />

ist am Samstag, dem 15. November,<br />

der Erbsensuppen-Ausschank durch<br />

Prominente zugunsten der Aktion „Keiner<br />

soll einsam sein“ des Göttinger Tageblatt. ■<br />

Dienstag, 18. November 2014, 2o:oo Uhr<br />

Lesung „Everybody`s Gypsie“ mit Dotschy<br />

Reinhardt<br />

Tangobrücke (Lange Brücke 1),<br />

37574 Einbeck<br />

Sonntag, 30. November 2014, 16:00 Uhr<br />

Iiro Rantala „Lost Heroes“ -<br />

Echo-Preisträger 2012<br />

Kaisersaal (Stiftsfreiheit 3),<br />

37581 Bad Gandersheim


lebenslust:gö VERANSTALTUNGEN 47<br />

Lacson<br />

Kapelle Petra<br />

Do. 22. 11. 2014, EXIL<br />

Beginn: 21.00 h, Eintritt: VVK: 13,00 €<br />

(+ Geb.) / Abendkasse: 16,00 €<br />

(2,00 € Rabatt mit Kulturticket)<br />

Do. 27. 11. 2014, EXIL<br />

Beginn: 21.00 h, Eintritt: VVK: 13,00 €<br />

(+ Geb.) / Abendkasse: 16,00 €<br />

(2,00 € Rabatt mit Kulturticket)<br />

Kultur im Esel Einbeck-Sülbeck<br />

Auf den<br />

Schwindel<br />

einlassen<br />

Freitag, 07.11.2014, 20:00 Uhr<br />

Cholet Känzig Papaux Trio<br />

Virtuoser Jazz aus der Schweiz<br />

Freitag, 12.12.2014, 20:00 Uhr<br />

Compagnia Buffo – Weihnachtsspezial 2014<br />

Samstag,17.01.2015, 20:00 Uhr<br />

Friend ’n Fellow<br />

Acoustic-Soul-Duo mit faszinierender<br />

Ausstrahlung<br />

Freitag, 21.11.2014, 20:00 Uhr<br />

Kieran Goss with Ann Kinsella<br />

Beim „Feuerwerk der Turnkunst“ –<br />

Europas erfolgreichster Turnshow –<br />

wird der Besucher Bestandteil eines<br />

schwindelerregenden Abenteuers. Mit der<br />

Tournee „Vertigo“ kommen die Turner am<br />

20., 21. und 22. Januar 2015 (jeweils um 19<br />

Uhr) in die Lokhalle. Nur, wer vollends bereit<br />

ist, sich auf das Gefühl des Schwindels einzulassen,<br />

wird in den vollen Genuss des<br />

neuen Feuerwerks der Turnkunst kommen.<br />

Schnelle und langsame Darbietungen in<br />

schwindelerregender Höhe ziehen den Zuschauer<br />

in einen Bann aus Akrobatik, Show<br />

und Turnkunst. Bei der neuen Tournee geht<br />

es um das Loslassen, um das Vergessen des<br />

Alltags – und so laden die Turnkünstler<br />

herzlich ein, sich auf die Musik, die Darbietungen<br />

und den Schwindel mit ganz viel<br />

Gefühl einzulassen.<br />

Samstag, 06.12.2014, 20:00 Uhr<br />

Stephanie Nilles & Band<br />

Samstag, 31.01.2015, 20:00 Uhr<br />

Ringsgwandl & Band<br />

Karten erhalten Sie telefonisch 05561-82562 oder per E-Mail: info@kultur-im-esel.de<br />

Vertigo – Schwindel – ein positiver Zustand,<br />

der an diesen Abenden in der Lokhalle eine<br />

ganz außergewöhnliche Atmosphäre<br />

schafft. Spieldauer: zweieinhalb bis drei<br />

Stunden inklusive Pause.<br />

Eintrittskarten für das „schwindelerregende<br />

Abenteuer“ sind im Vorverkauf an allen bekannten<br />

Vorverkaufsstellen sowie online<br />

unter www.feuerwerkderturnkunst.de<br />

erhältlich. ■ sto.


48 VERANSTALTUNGSKALENDER lebenslust:gö<br />

GÖTTINGEN STADTHALLE GÖTTINGEN THEATER DER NACHT<br />

Deutsches Theater Göttingen<br />

Premierenmeldungen für November 2014<br />

13. 11. Sarah Kane<br />

»Zerbombt«<br />

Regie Katharina Ramser<br />

Dramaturgie Sara Örtel<br />

29. 11. Roland Schimmelpfennig<br />

»Spam. Fünfzig Tage«<br />

Regie Matthias Kaschig<br />

Dramaturgie Sonja Bachmann<br />

30. 11., 15.00 Uhr Astrid Lindgren<br />

»Mio, mein Mio« 6+<br />

Regie Antje Thoms<br />

Dramaturgie Matthias Heid<br />

37. Göttinger<br />

Jazzfestival 2014<br />

vom 7.-15. November<br />

Das 37. Göttinger Jazzfestival präsentiert<br />

neun Tage lang an diversen Orten und in<br />

Kooperation mit zahlreichen Partnern jede<br />

Menge Jazz und spielfreudige Musikerinnen<br />

und Musiker. Wenige Tage nach dem 200.<br />

Geburtstag von Adolphe Sax, dem Erfinder<br />

des Saxophons, werden Christof Lauer und<br />

die NDR Bigband mit ihrer Hommage an<br />

Sidney Bechet, einen der Gründerväter des<br />

Jazz, zu hören sein. Mehrere Sängerinnen<br />

mit höchst unterschiedlichen Ansätzen sind<br />

zu erleben, ebenso zwei der besten Gitarristen<br />

in Europa sowie die Göttinger Szene,<br />

die nahezu die gesamte Stilvielfalt des Jazz<br />

repräsentiert. Kooperationsveranstaltungen<br />

bei „Kultur im Esel“ in Sülbeck, in der Musa,<br />

im Lumière, im Literarischen Zentrum und<br />

im Alten Rathaus rahmen das Programm. ■<br />

Fr. 07.11.14 - Göttinger Symphonie Orchester,<br />

1. Konzert Zyklus „Promenade“ -<br />

Geschichten à la carte<br />

Sa. 08.11.14 - Queen II, Magic Tribute<br />

Fr. 14.11.14 - Ernst Hutter & Die Egerländer<br />

Musikanten<br />

Sa. 15.11.14 - Caveman, Comedy<br />

So. 16.11.14 - Women of Ireland, The Celtic<br />

Voice & Dance Extravaganza Show<br />

Do. 27.11.14 - Ralf Schmitz,<br />

Aus dem Häuschen<br />

Fr. 28.11.14 - Carolin Kebekus, PussyTerror<br />

Sa. 29.11.14 - Bastian Sick, Füllen Sie sich<br />

wie zu Hause - Tournee 2014<br />

So. 30.11.14 - 3 Musketiere ,<br />

Das Musical on Tour<br />

Mi. 03.12.14 - VOCA PEOPLE, Musik und<br />

Comedy von einem anderen Stern<br />

Sa. 06.12.14 - Glenn Miller Orchestra,<br />

The History Of Big Bands<br />

So. 07.12.14 - Die kleine Meerjungfrau ,<br />

Das Musical<br />

Mi. 10.12.14 - The Ten Tenors,<br />

The Classic Christmas Tour 2014<br />

So. 14.12.14 - Russische Comedy<br />

Fr. 19.12.14 - Baumann & Clausen,<br />

Alfred allein Zuhaus<br />

Sa. 20.12.14 - Seven Up<br />

Weihnachtskonzerte 2014<br />

So. 21.12.14 - Seven Up<br />

Weihnachtskonzerte 2014<br />

Do. 25.12.14 - Russisches Staatstheater<br />

für Oper und Ballett Astrachan,<br />

Der Nussknacker<br />

Mi. 31.12.14 - Göttinger Symphonie<br />

Orchester, Silvesterkonzert<br />

Sa. 03.01.15 - Moonwalker<br />

A Tribute To The King Of Pop<br />

Fr. 09.01.15 - Göttinger Symphonie<br />

Orchester, Zyklus „Promenade“ 2. Konzert -<br />

Lieb und Wein - Neujahrskonzert<br />

Sa. 10.01.15 - Urban Priol<br />

Tilt! - Der Jahresrückblick 2013<br />

Eiszeit 2014/2015<br />

unter freiem Himmel<br />

Auch in diesem Jahr heißt es wieder: „Warm<br />

anziehen und auf die Kufen, fertig, los!“<br />

Vom 29. November 2014 bis 8. Februar 2015<br />

befindet sich die Eisbahn auf dem Außengelände<br />

der LOKHALLE Göttingen. ■<br />

Obere Str. 1, 37154 Northeim<br />

Termine November<br />

Sa 1.11.2014, 16:00<br />

Das Märchen vom Silbermond<br />

So 2.11.2014, 16:00<br />

Däumelinchen<br />

So 9.11.2014, 16:00<br />

Der Karneval der Tiere mit Live-Musik<br />

Di 11.11. + 18.11.2014, je von 17:30 – 21:00<br />

Trommelkurs mit Katrin Bogislav<br />

Do 13.11.2014, 15:00<br />

eins, zwei, drei, Bühne frei<br />

Fr 14.11.2014, 17:00<br />

Literaturcafé<br />

Fr 14.11. + Sa 15.11.2014, je 20:00<br />

Die andere Seite der Nacht<br />

Sa 15.11.2014, 16:00<br />

Das Märchen vom Silbermond<br />

So 16.11.2014, 16:00<br />

Der Teufel mit den 3 goldenen Haaren<br />

Do 20.11.2014, von 15 – 18:00<br />

Filz-Figurenbau<br />

für Kinder ab 9 J. und Erwachsene<br />

Fr 21.11.2014, 16:00<br />

Was Sachen so machen<br />

Thalias Kompagnons/Nürnberg<br />

Fr 21.11.2014, 20:00<br />

Macbeth für Anfänger<br />

Sa 22.11.2014, 16:00<br />

Frau Holle<br />

Sa 22.11.2014, 20:00<br />

Die Froschprinzessin<br />

So 23.11.2014, 11:30<br />

Sternschnuppenschnappen<br />

So 23.11.2014, 16:00<br />

Der kleine Häwelmann<br />

Do 27.11.2014, 15:00<br />

eins, zwei, drei, Bühne frei<br />

Fr 28.11.2014, 17:00<br />

Führung durch das Theater<br />

Fr 28.11.2014, 20:00<br />

Zwerg Nase – Premiere<br />

Sa 29. + So 30.11.2014, je 16:00<br />

Zwerg Nase<br />

Sa 29.11.2014, 19:30<br />

Die Nacht der Gaumenfreuden<br />

mit dem Stück „Zwerg Nase“, Buffet und<br />

Live-Musik


lebenslust:gö VERANSTALTUNGSKALENDER 49<br />

BAD LAUTERBERG<br />

GOSLAR<br />

EINBECK<br />

So., 2. 11. : Verkaufsoffener Sonntag,<br />

So., 2. 11., 15 Uhr, Kurhaus: Konzert mit den<br />

Sösespatzen<br />

Sa., 8. 11., 19 Uhr, HM-Ranch im Odertal:<br />

Oldie-Night „The Cantles“<br />

Sa., 8. 11., 20 Uhr, Kurhaus: Dance Night<br />

Sa., 29. 11., 15 Uhr St. Andreaskirche: Musik<br />

zum Advent - Werke des Barock<br />

Mi., 3. 12., 15 Uhr, Haus des Gastes: Stadtführung<br />

Sa., 27. 12., 20 Uhr, St. Andreaskirche: Weihnachtsoratorium<br />

So., 28. 12., Hauptstraße: Verkaufsoffener<br />

Sonntag<br />

So., 28. 12., 15 Uhr, Kurhaus: Folklorenachmittag<br />

So., 28. 12., 19 Uhr, HM-Ranch im Odertal:<br />

Jahresabschluss-Party - Sixpack Corner<br />

Sa., 31. 1., Kurhaus: 27. Fest mit Ihrer Polizei<br />

im Harz<br />

HANN. MÜNDEN<br />

7. 11. und 8. 11. 2014<br />

Fr., 14.30 - 18.30 Uhr, Sa. 9.30-15.30 Uhr<br />

Gesichter einer Stadt - Zeichnen in Hann.<br />

Münden. Geführte Stadtbesichtigung<br />

Samstag, 8. 11. 2014, 10-17 Uhr<br />

Flohmarkt GuckucksNest<br />

Sonntag, 9. 11. 2014, 10-17 Uhr:<br />

Flohmarkt GuckucksNest<br />

23. 11. 2014, 9.10-17 Uhr:<br />

Antik-Flohmarkt im Weserpark<br />

Samstag, 13. 12. 2014, 10-17 Uhr:<br />

Flohmarkt GuckucksNest<br />

Sonntag, 14. 12. 2014, 10-17 Uhr:<br />

Flohmarkt GuckucksNest<br />

28. 12. 2014, 9.10-17 Uhr:<br />

Antik-Flohmarkt im Weserpark<br />

24. 1. und 25. 1. 2015: 10-15 Uhr:<br />

Harfen Impulswochenende<br />

An diesem Wochenende musizieren sie gemeinsam<br />

mit andern Harfen-Begeisterten.<br />

Musiziert wird auf kleinen gotischen bzw.<br />

böhmischen Harfen, die die Kursleiterin<br />

zum Teil selbst gebaut hat.<br />

Anmeldung und Informationen:<br />

Telefon 05541/75-315<br />

So. 02.11. um 15 Uhr<br />

Das Don Quijote-Haus (Jakobistr. 14) ist für<br />

Besucher geöffnet – das Mönchehaus<br />

Museum lädt ein zu einem Rundgang durch<br />

die umfangreiche Themensammlung<br />

(Teilnahme Euro 2,-)<br />

Sa. 8.11.2014 um 17 Uhr<br />

Konzert in der Reihe „music meets art“<br />

Sa. 15.11.2014 um 17 Uhr in der Konzertreihe<br />

„music meets art“: Liederabend „Aus<br />

Freude“ mit Kompositionen von Johann Sebastian<br />

Bach, Henry Purcell, Benjamin Britten,<br />

Franz Schubert, Johannes Brahms und<br />

Wolfgang Amadeus Mozart – Nadesda Senatskaya,<br />

Sopran, und Valeriya Myrosh, Klavier<br />

Sa. 06.12.2014 um 17 Uhr<br />

Konzert in der Reihe „music meets art“<br />

Agnes Izdebska, Violine, Mateusz Goraj, Gitarre,<br />

und Jakub Kosciuszko, Gitarre<br />

So. 07.12. um 15 Uhr<br />

Das Don Quijote-Haus (Jakobistr. 14) ist für<br />

Besucher geöffnet – das Mönchehaus Museum<br />

lädt ein zu einem Rundgang durch die<br />

umfangreiche Themensammlung<br />

(Teilnahme Euro 2,-)<br />

Sa. 24.01.2015 um 17 Uhr<br />

Konzert in der Reihe „music meets art“<br />

NORTHEIM<br />

Samstag, 15. November, 11 Uhr<br />

Erkundungstour rund um die Northeimer<br />

Seenplatte. Naturführung zu Fuß und mit<br />

dem Bus unter fachkundiger Begleitung<br />

eines Naturscouts und Gästeführer Klaus<br />

Röglin. Treffpunk: Tourist-Info. Tickets (10 € /<br />

8 €) nur im Vorverkauf bis 13. November<br />

Samstag, 29. November, 11 Uhr<br />

„Denkmal. Denk mal!“ Stadtführung zu<br />

Northeimer Denkmälern mit Barbara<br />

Schweikle (3 € / 1,50 €) –<br />

Anmeldung nicht erforderlich. ■<br />

22.11.2014<br />

Die Olchis feiern Weihnachten<br />

Ein verrückt-freches Kindermusical für die<br />

ganze Familie von Erhard Dietl, Musik von<br />

Bastian Pusch.<br />

29.11.2014<br />

The 12 Tenors<br />

Die weltweit erfolgreiche Produktion ist zurück<br />

mit frischen Songs, bewährten Klassikern<br />

und einer Show, die aufräumt mit allen<br />

bisherigen Klischees über das wohl aufregendste<br />

Stimmfach der Gesangsmusik. Karten<br />

unter: www.einbeck-marketing.de<br />

18.12.2014<br />

Alles Gute zur Weihnacht 2014<br />

Petra Kusch Lück präsentiert … „Alles Gute<br />

zur Weihnachtszeit“ Edward Simonie (Der<br />

Magier auf der Panflöte) - Ireen Sheer - Roland<br />

Neudert - Das Original Naabtalduo<br />

10.01.2015<br />

Prager Philharmoniker<br />

Neujahrskonzert 2015<br />

17.01.2015<br />

Torsten Sträter<br />

„Selbstbeherrschung umständehalber<br />

abzugeben“<br />

Der Dortmunder Torsten Sträter, Dauergast<br />

bei Extra 3 und dem Satire Gipfel zählt zu<br />

den Shootingstars der Comedy und Kabarettszene.<br />

Sträter macht Literarisches Kabarett<br />

ohne Hochmut, Comedy mit Geist.<br />

30.01.2015<br />

MOTOWN – Die Legende<br />

Das Soulmusical vom Broadway – großes<br />

Ensemble mit Live-Band! Crossover-Konzert.<br />

Marvin Gaye, The Jackson Five, Stevie Wonder:<br />

Das Plattenlabel Motown hat Musikgeschichte<br />

geschrieben. Nach großem Erfolg<br />

in Essen und Berlin geht das Musical auf<br />

Tournee und macht auch Halt in Einbeck.


50 ZU GUTER LETZT lebenslust:gö<br />

Der alltägliche Wahnsinn – schöne heile Welt?<br />

Gleichberechtigung<br />

Die schlechte Nachricht: Unsere Gesellschaft<br />

ist sexistisch! Die gute<br />

Nachricht: Wir tun etwas dagegen:<br />

So hat unsere Bundeshauptstadt Berlin<br />

jüngst die längst überfällige Reaktion auf<br />

eine ebenso subtile wie alltägliche und<br />

damit besonders verwerfliche Diskriminierung<br />

gezeigt. Gerade bei dem hoch brisanten<br />

Thema Verdauung ist man dort einen<br />

großen Schritt weiter in Richtung einer aufgeklärten<br />

Gesellschaft gegangen: Die Geschlechtsunterschiede<br />

bei Toiletten sind<br />

endlich abgeschafft. Es gibt jetzt keine Männer-<br />

und Frauentoiletten mehr, sondern nur<br />

noch geschlechtsneutrale Aborte. Auf neudeutsch<br />

wird dies dann wohl „Menschtoilette“<br />

heißen.<br />

Impressum<br />

lebenslust:gö<br />

Das Generationen-Magazin für Göttingen<br />

+ Südniedersachsen<br />

HERAUSGEBER<br />

Rita Wagner, Werner P. Rühling<br />

VERLAG<br />

CitiMedien Gesellschaft, Rita Wagner<br />

Hilsweg 28, 37081 Göttingen<br />

Telefon 0551.92959<br />

www.lebenslust-goe.de<br />

info@lebenlust-goe.de<br />

REDAKTION<br />

Rita Wagner (verantwortlich)<br />

AUTOREN<br />

Dieter Althaus, Marcel Große, Erich Rager, Bea Oster,<br />

Peter Schmidt, Dr. Cornelie Hildebrand, Jan Thomas<br />

Ockershausen, Britta Stobbe, Rita Wagner, Werner P.<br />

Rühling, Martin Weier<br />

FOTOS<br />

Grenzlandmuseum Eichsfeld e.V., Britta Stobbe,<br />

Isabel Winarsch, Zoo Hannover, Fürstenberg, Vital Spa,<br />

Wohnfabrik, Audi, Kauf Park, Werner P. Rühling,<br />

Udo Wagner, djd, Archiv, Rita Wagner<br />

LAYOUT<br />

Designbüro | Wagner<br />

Und das ist auch gut so. Endlich ist Schluss<br />

mit der unsagbar schmerzhaften Zerrissenheit,<br />

die Transsexuelle empfinden mussten,<br />

wenn sie sich für eines der beiden Türchen<br />

zu entscheiden hatten. Bin ich noch ein<br />

Mann? Oder schon eine Frau? Oder umgekehrt?<br />

Schlimmer noch traf es Intersexuelle,<br />

also diejenigen Mitmenschen, die in unregelmäßigen<br />

Abständen ihre geschlechtliche<br />

Identifikation wechselten: Montag und Mittwoch<br />

Frau, Dienstag und Donnerstag Mann,<br />

Freitag unentschlossen und am Wochenende<br />

ein Wechsel im Vier-Stunden-Rhythmus.<br />

Im höchsten Maße unmenschlich ist<br />

es, von Menschen, denen Mutter Natur eine<br />

solche Flexibilität abverlangt, auch noch in<br />

Drucksituationen (Notdurft!) Entscheidungen<br />

zu verlangen, die manchmal unmöglich<br />

zu treffen sind.<br />

Doch wie so oft bleibt auch hier das Gute<br />

nur Stückwerk. Wann endlich wird die Frauensauna<br />

abgeschafft? Auch Frauenparkplätze,<br />

Frauenfitnessstudios und Frauenbuchläden<br />

existieren nach wie vor als Menetekel<br />

der geschlechtsdefinierten Intoleranz.<br />

Wie zum Beispiel soll ein Intersexueller<br />

sich verhalten, wenn er – in der Identität<br />

einer Frau - die Frauensauna oder den Frauenbuchladen<br />

betritt und während des Aufenthalts<br />

ein Geschlechtswechsel fällig wird?<br />

Ähnlich ist es mit der Frauenquote. Auch<br />

diese gehört um Regelungen ergänzt für<br />

den Fall, dass sich ein Inter- oder Transsexueller<br />

als Frau auf eine Stelle bewirbt und<br />

nach Abschluss des Arbeitsvertrages – sei es<br />

vorrübergehend oder endgültig – einen<br />

Wechsel der sexuellen Identität vornimmt.<br />

Das Arbeitsverhältnis müsste in einem solchen<br />

Fall unverzüglich beendet, zumindest<br />

aber für die Dauer der Zugehörigkeit zum<br />

anderen Geschlecht unterbrochen werden.<br />

Und schließlich fehlt es auch an gangbaren<br />

Regelungen für Geschlechtslose, denn diese<br />

profitieren weder von der Frauenquote,<br />

noch von dem maskulinen Leistungsprinzip.<br />

In Schweden ist man hier einen großen<br />

Schritt weiter: Dort zieht man die Kinder in<br />

einigen Regionen mittlerweile völlig geschlechtsneutral<br />

auf. Neugeborene werden<br />

durchgängig nach IKEA-Möbeln – Ekquist,<br />

Stoiben oder Lundor – benannt und müssen<br />

sowohl mit Barbiepuppen als auch mit<br />

Fisher Price spielen. Wie im Rahmen einer<br />

solchen Perfektionierung die Fortpflanzung<br />

funktionieren soll, ist zwar noch nicht geklärt,<br />

dürfte allerdings auch nur noch eines<br />

der kleineren Probleme darstellen.<br />

Ist sie nicht herrlich dämlich, unsere schöne<br />

neue Welt? ■<br />

ANZEIGEN / MARKETING<br />

Werner P. Rühling<br />

w.ruehling@lebenslust-goe.de<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1/2013<br />

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viermal im Jahr (Februar, Mai, August, November)<br />

ALLGEMEINES<br />

Das Magazin und alle in ihr enthaltenen Beiträge und<br />

Abbildun gen sind urheberrechtlich geschützt.<br />

Nachdruck nur mit Geneh migung der Redaktion und<br />

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Meinung des Autors wieder, die nicht mit der Meinung<br />

der Redaktion übereinzustimmen braucht.<br />

Die Redak tion übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit<br />

von Veran staltungs angaben. Vom Verlag gestaltete<br />

Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt. Eine anderweitige<br />

Verwendung ist nur mit Genehmigung des<br />

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