Besuchszeit Oktober 2012 - Klinikum Friedrichshafen GmbH
Besuchszeit Oktober 2012 - Klinikum Friedrichshafen GmbH
Besuchszeit Oktober 2012 - Klinikum Friedrichshafen GmbH
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29 · <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong><br />
BesuchsZEIT<br />
Das Magazin<br />
für unsere Patientinnen<br />
und Patienten<br />
OP-MEthode<br />
Magnetband<br />
gegen<br />
Sodbrennen<br />
S. 3<br />
Technik<br />
Volldigital<br />
Modernes<br />
Röntgen<br />
S. 4<br />
REPORTAGE<br />
Zehn Jahre<br />
Geriatrische<br />
Rehaklinik<br />
S. 12
Inhalt & Editorial<br />
AKTUELL<br />
■ Neue Methode: Magnetband gegen Sodbrennen 3<br />
■ Volldigital: Hochmoderne Röntgentechnik 4<br />
<strong>Klinikum</strong> schreibt schwarze Zahlen 5<br />
Patientenbefragung: Studenten haben viele Ideen 6<br />
Wo ist denn das? Das <strong>Klinikum</strong>-Bilderrätsel 6<br />
4<br />
Fünfeinhalb Jahre Babyseite in der Schwäbischen Zeitung 7<br />
Seelsorger-Kolumne: Ich war krank. Und?! 7<br />
Neues aus dem <strong>Klinikum</strong> 8,10<br />
Veranstaltungen im <strong>Klinikum</strong> <strong>Friedrichshafen</strong> 14<br />
Humangenetische Beratung 14<br />
REPORTAGE<br />
■ Zehn Jahre Geriatrische Rehaklinik 12<br />
INTERVIEW<br />
Eberhard Amrein: Arbeit macht immer noch Spaß 14<br />
GUT ZU WISSEN<br />
Die Geschichte der Krankenpflege 11<br />
DOKTOR FIX<br />
Unsere bunte Seite für Kinder 16<br />
ZU GUTER LETZT<br />
Das <strong>Klinikum</strong> auf einen Blick 18<br />
Unser Service für Sie 19<br />
Die Titelthemen dieser Ausgabe sind mit ■ gekennzeichnet.<br />
11<br />
14<br />
6<br />
16<br />
IMPRESSUM<br />
<strong>Besuchszeit</strong> ist das kostenlose<br />
Magazin der <strong>Klinikum</strong><br />
<strong>Friedrichshafen</strong> <strong>GmbH</strong>.<br />
Erscheinungsweise:<br />
4-mal jährlich<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>Friedrichshafen</strong><br />
<strong>GmbH</strong>, Röntgenstraße 2,<br />
88045 <strong>Friedrichshafen</strong>,<br />
www.klinikum-fn.de<br />
Redaktion:<br />
Susann Ganzert (ga), E-Mail:<br />
s.ganzert@klinikum-fn.de<br />
Autoren: Ganzert (ga), Oschwald<br />
(ao), Kranz (sk) , Klaus (ck)<br />
Fotos: Ganzert, TORAX, Klaus,<br />
Kranz, Fotolia.com (flashpics, Sergiy<br />
Bykhunenko, Julien Tromeur), privat<br />
Gestaltung: Teamwork Kommunikation<br />
und Medien <strong>GmbH</strong>,<br />
www.teamwork-kommunikation.de<br />
Druck: Siegl Druck, <strong>Friedrichshafen</strong><br />
Auflage: 5 000 Stk.<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
<strong>2012</strong> ist ein Jubiläumsjahr! Neben unserer Hauptaufgabe, Patienten<br />
zu pflegen, zu behandeln und Leiden zu lindern, hat sich<br />
schon sehr früh das ehemalige Karl-Olga-Krankenhaus der Ausbildung<br />
von Krankenschwestern und Krankenpflegern gewidmet.<br />
Diese wichtige Aufgabe, für den beruflichen Nachwuchs zu sorgen,<br />
und dies nicht nur für unser Krankenhaus, sondern auch für viele<br />
andere Krankenhäuser, jährt sich in diesem Jahr zum 50. Mal.<br />
Seit 1962 sind zahlreiche Krankenschwestern und Krankenpfleger<br />
aus dieser Ausbildungsstätte hervorgegangen. Aber nicht nur<br />
die Krankenpflegeausbildung, sondern auch die Ausbildung zum<br />
Operationstechnischen Assistenten (OTA), die ganz wesentlich<br />
mit dem Namen der früheren<br />
Pflegedirektorin, Frau Hilde<br />
Hestler, verbunden ist, feiert<br />
ein Jubiläum, ebenso die Weiterbildung<br />
für Anästhesie- und<br />
Intensivpflege und OP-Pflege.<br />
Also Grund genug, stolz zu sein<br />
auf diese „Nebenaufgabe“ des<br />
<strong>Klinikum</strong>s und dass sich diese Herzlichst Ihr<br />
Jubiläen alle im Jahr <strong>2012</strong> kristallisieren.<br />
Johannes Weindel,<br />
Geschäftsführer<br />
2<br />
<strong>Besuchszeit</strong> 3.<strong>2012</strong>
Neue Methode: Magnetband gegen<br />
chronisches Sodbrennen<br />
Als eine der ersten Kliniken in Deutschland wendet das <strong>Klinikum</strong> <strong>Friedrichshafen</strong> jetzt ein innovatives Verfahren<br />
zur Behandlung von Menschen mit chronischer Refluxkrankheit (chronisches Sodbrennen) an.<br />
Dabei wird ein kleines flexibles Band<br />
aus titanummantelten Magneten<br />
direkt oberhalb des Magens um<br />
die Speiseröhre gelegt. Die Anziehungskraft<br />
zwischen den Magneten<br />
hält den unteren Teil der Speiseröhre<br />
geschlossen, um einen Rückfluss<br />
von Magensäure und Galle<br />
(Reflux) zu verhindern. Mit dem<br />
„LINX® Reflux Management-System“<br />
wird die natürliche Barriere<br />
des Körpers gegen den ungewollten<br />
Rückfluss wieder hergestellt,<br />
die Symptome der chronischen Refluxkrankheit<br />
(GERD) werden eliminiert.<br />
Dazu erklärt Dr. Fritz Schäfer,<br />
Leiter der Sektion Adipositaschirurgie<br />
am <strong>Klinikum</strong> <strong>Friedrichshafen</strong>:<br />
„Die Refluxtherapie mittels des<br />
Magnetbandes stellt für Patienten<br />
eine fortschrittliche Behandlungsoption<br />
dar, mit der sie relativ unkompliziert<br />
und dauerhaft von den<br />
unangenehmen Symptomen befreit<br />
werden. Die Lebensqualität der Patienten<br />
nimmt ohne das Sodbrennen<br />
wieder deutlich zu.”<br />
Volkskrankheit Sodbrennen<br />
Die Häufigkeit der Gastroösophagealen<br />
Reflux-Erkrankung (GERD) mit<br />
den Hauptsymptomen Sodbrennen<br />
und Aufstoßen hat sich in den letzten<br />
Jahrzehnten deutlich erhöht. In<br />
Deutschland leiden etwa 30 Prozent<br />
der Bevölkerung unter Sodbrennen<br />
oder unter anderen Symptomen<br />
wie Halsentzündungen, Husten und<br />
Brustschmerzen. In den meisten<br />
Fällen kann die Erkrankung nicht<br />
auf eine bestimmte Ursache zurückgeführt<br />
werden. Es gibt aber<br />
Faktoren, die zu ihrer Entstehung<br />
beitragen. Dazu gehören unter anderem<br />
Alkoholkonsum, Übergewicht<br />
und eine schlechte Körperhaltung.<br />
Implantation geht schnell<br />
Zur Linderung der Symptome werden<br />
normalerweise Medikamente<br />
verordnet, die den Reflux jedoch<br />
nicht unterbinden. Bei vielen Menschen<br />
halten die GERD-Symptome<br />
trotz regelmäßiger Einnahme<br />
hochdosierter Arzneimittel an. Das<br />
„LINX®-System“ stellt eine vollkommen<br />
neue Behandlungsmöglichkeit<br />
für Menschen dar, deren<br />
Symptome sich mit Medikamenten<br />
nicht gut behandeln lassen, die sich<br />
aber keiner komplexeren Operation<br />
unterziehen möchten. Mit dieser<br />
OP-Methode können GERD-Symptome<br />
behandelt werden, ohne die<br />
Anatomie des Magens verändern<br />
zu müssen. Die Implantation des<br />
Magnetbandes dauert weniger als<br />
eine Stunde und wird im <strong>Klinikum</strong><br />
<strong>Friedrichshafen</strong> durch die erfahrenen<br />
Operateure der Chirurgischen<br />
Klinik I, Allgemein- und Viszeralchirurgie,<br />
vorgenommen.<br />
Der Patient kann sofort wieder richtig<br />
schlucken, sich einen Tag später<br />
wieder normal ernähren und innerhalb<br />
einer Woche seine gewohnten<br />
Aktivitäten aufnehmen. (ga)<br />
Schnelle und schonende Operationsmethode:<br />
Ein kleines Magnetband<br />
um die Speiseröhre verhindert den<br />
Rückfluss von Magensäure und Galle<br />
(Reflux).
Aktuell<br />
Volldigital und schonend:<br />
Hochmoderne Röntgentechnik im <strong>Klinikum</strong><br />
Gestochen scharfe Bilder von Gelenken,<br />
Hüfte oder Lunge durch<br />
hochmoderne Röntgentechnik<br />
im <strong>Klinikum</strong> <strong>Friedrichshafen</strong>: Das<br />
neu eingeführte Verfahren schont<br />
die Patienten, weil die Strahlenbelastung<br />
reduziert ist und bietet<br />
viele Vorteile für die medizinische<br />
Behandlung.<br />
„Kein Zutritt – Röntgen“ – hinter<br />
der Tür, an der dieses Hinweisschild<br />
im <strong>Klinikum</strong> <strong>Friedrichshafen</strong><br />
hängt, verbirgt sich seit Kurzem<br />
ein technisch runderneuerter<br />
Röntgenarbeitsplatz, den Patienten<br />
eigentlich nie sehen. Zu dem<br />
Arbeitsplatz gehört auch ein neues,<br />
volldigitales Röntgengerät. Und<br />
das sehen die Patienten nicht nur,<br />
sie profitieren auch davon. Das<br />
alte Röntgengerät wich einem Instrument<br />
der neuesten Generation,<br />
das im <strong>Klinikum</strong> nun für den<br />
Löwenanteil aller Röntgenaufnahmen<br />
im Einsatz ist, erläutert<br />
Gerhard Blauert, leitender Medizinisch-technischer<br />
Röntgenassistent<br />
(MTRA).<br />
Strahlungsarme Technik<br />
Das neue Gerät liefert Bilder auf<br />
höchstem Niveau. Gerade bei Spezialuntersuchungen<br />
wie Aufnahmen<br />
vom ganzen Bein, beispielsweise<br />
bei Knieoperationen, macht<br />
sich der medizintechnische Fortschritt<br />
bezahlt. Allein solche Aufnahmen<br />
fallen pro Jahr rund 400<br />
Mal an, rechnet Blauert vor. Und<br />
weil zum neuen Gerät auch ein<br />
Stehpodest gehört, an dem sich<br />
die Patienten bequem festhalten<br />
können, bringt es ganz nebenbei<br />
auch mehr Komfort und Sicherheit.<br />
Das Röntgengerät arbeitet<br />
Hochmoderner Arbeitsplatz: Elke Kiechle, Medizinisch-technische Röntgenassistentin im <strong>Klinikum</strong> <strong>Friedrichshafen</strong>,<br />
bedient die neue Röntgenanlage.<br />
computergesteuert und dadurch<br />
sehr präzise. So fährt es exakt an<br />
die richtige Stelle und positioniert<br />
sich automatisch. „Dadurch haben<br />
wir mehr Zeit, uns um den Patienten<br />
zu kümmern.“<br />
Nach wie vor aber obligatorisch ist<br />
die Bleiweste zum Schutz der Patienten<br />
– auch wenn die Strahlenbelastung<br />
durch die neue digitale<br />
Technik noch einmal deutlich reduziert<br />
werden konnte, gelte laut<br />
Blauert bei Röntgenuntersuchungen:<br />
„So selten wie möglich.“<br />
Kein Filme und Kassetten mehr<br />
Ein Blick hinter die Kulissen ermöglicht<br />
zu sehen, was der MTRA<br />
tut: Im mit mehreren Monitoren<br />
ausgestatteten Nebenraum drückt<br />
Blauert den Auslöseknopf, den<br />
Rest erledigt wiederum die Maschine.<br />
So haben sich auch die<br />
Arbeitsabläufe vereinfacht, und<br />
das heißt: „Kein Film mehr, keine<br />
Kassette, alles geht elektronisch.“<br />
Die digitalen Bilder sind im System<br />
gespeichert und nach der Freigabe<br />
sofort auf allen Computern des<br />
<strong>Klinikum</strong>s, mit entsprechender<br />
Berechtigung, verfügbar. Die behandelnden<br />
Ärzte haben darauf<br />
umgehend Zugriff. „Wir können<br />
die Bilder auch auf CD brennen,<br />
sie anderen Kliniken und Ärzten<br />
außerhalb des <strong>Klinikum</strong>s elektronisch<br />
zur Verfügung stellen.“ Die<br />
Zeiten der großen braunen Umschläge<br />
mit Röntgenbildern, die<br />
transportiert werden mussten,<br />
sind vorbei. „Das ist der Riesenvorteil<br />
der Digitaltechnik“, sagt<br />
Blauert. Außerdem erfasst das Gerät<br />
alle relevanten Daten, wie etwa<br />
die tatsächlich angewandte Strahlung<br />
pro Aufnahme. Gleiches gilt<br />
auch für Mammographien, auch<br />
hier setzt das <strong>Klinikum</strong> auf hochmoderne<br />
und strahlungsarme<br />
Technik. Nadelkristalldetektoren<br />
minimieren die Strahlung um bis<br />
zu 14 Prozent.<br />
Neue MRT-Anlage kommt<br />
Neben der modernen Röntgenausstattung<br />
hat das <strong>Klinikum</strong><br />
<strong>Friedrichshafen</strong> auch in eine neue<br />
MRT-Anlage investiert, die in wenigen<br />
Monaten einsatzbereit sein<br />
wird. Gerhard Blauert freut sich<br />
schon jetzt auf eine „Maschine der<br />
neuesten Generation mit vielen<br />
Highlights.“ (ck)<br />
4<br />
<strong>Besuchszeit</strong> 3.<strong>2012</strong>
2011: Mehr Patienten, mehr Neugeborene,<br />
mehr medizinische Kompetenz<br />
Die <strong>Klinikum</strong> <strong>Friedrichshafen</strong><br />
<strong>GmbH</strong>, eine 100-prozentige Tochter<br />
der Stadt <strong>Friedrichshafen</strong>,<br />
schreibt trotz schwierigster Rahmenbedingungen<br />
schwarze Zahlen.<br />
Die Erlöse wurden 2011 um<br />
2,5 Millionen Euro auf 75,5 Millionen<br />
Euro gesteigert, das positive<br />
Jahresergebnis liegt bei 542 446<br />
Euro (Vorjahr 3,81 Mio. Euro).<br />
1033 Mitarbeiter des <strong>Klinikum</strong>s<br />
<strong>Friedrichshafen</strong> versorgten im vergangenen<br />
Jahr in den zehn Kliniken<br />
und Instituten und den sechs<br />
Sektionen 19 019 stationäre Patienten<br />
(plus 772), 1626 Patienten<br />
wurden ambulant operiert (2010:<br />
970), 908 Kinder erblicken im<br />
Kreißsaal das Licht der Welt (plus<br />
73), und 467 zumeist ältere Menschen<br />
wurden in der Geriatrischen<br />
Rehabilitation umsorgt (2010: 431).<br />
Die stationäre Verweildauer der<br />
Patienten im <strong>Klinikum</strong> sank weiter,<br />
auf nunmehr 5,83 Tage im<br />
Schnitt (2010: 5,88).<br />
Das Einzugsgebiet des <strong>Klinikum</strong>s<br />
Umsatz und Ergebnis > Objekt > Aussehen umwandeln…<br />
Front: 100/90/80/70/60% - links: 80/70/60/50/40% - oben: 30%<br />
www.klinikum-fn.de<br />
<strong>Friedrichshafen</strong> spiegelt<br />
dessen Funktion als Krankenhaus<br />
der Zentralversorgung<br />
wider, werden hier<br />
doch Patienten aus dem gesamten<br />
Bodenseekreis und<br />
der angrenzenden Region,<br />
Bürger aus <strong>Friedrichshafen</strong><br />
und Touristen medizinisch<br />
und pflegerisch versorgt:<br />
44,46 Prozent der Patienten<br />
kommen aus <strong>Friedrichshafen</strong>,<br />
39,35 Prozent<br />
aus den anderen Gemeinden<br />
des Bodenseekreises<br />
und 16,18 Prozent der Patienten<br />
leben außerhalb<br />
des Landkreises.<br />
Die <strong>Klinikum</strong> <strong>Friedrichshafen</strong><br />
<strong>GmbH</strong> ist ein modernes<br />
Schwerpunktkrankenhaus<br />
und gut<br />
vernetzt mit niedergelassenen<br />
Ärzten und Therapeuten.<br />
Auf dem Gelände des<br />
<strong>Klinikum</strong>s wurden die vielfältigen<br />
Bautätigkeiten abgeschlossen,<br />
die den Grundstein für den „Medizin<br />
Campus Bodensee“<br />
bildeten. Auch innerhalb des<br />
Hauses gab es 2011 wichtige Entwicklungen:<br />
Die neue Hauptabteilung<br />
Neurologie wurde gegründet,<br />
Geschäftsbericht 2011<br />
erstmals operierten<br />
die Urologen<br />
mit dem<br />
Da-Vinci-OP-Roboter,<br />
und die Sektion Plastische<br />
und Ästhetische Chirurgie komplettiert<br />
das Angebot des <strong>Klinikum</strong>s<br />
<strong>Friedrichshafen</strong>. (ga)<br />
Leistungsentwicklung<br />
Front: 100/90/80/70/60% - links: 80/70/60/50/40% - oben: 30%<br />
19.019<br />
17.933<br />
18.247<br />
16.699<br />
17.086<br />
Fallzahlen<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
2010<br />
2011<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
2010<br />
2011<br />
Patienten (stationär)<br />
Seit 2004 gilt die politische Forderung „ambulant vor stationär“, der die <strong>Klinikum</strong><br />
<strong>Friedrichshafen</strong> <strong>GmbH</strong> seither Rechnung trägt. Trotz allem werden seit<br />
2006 Jahr für Jahr mehr stationäre Patienten versorgt, so auch 2011.<br />
• Geburten<br />
• Geborene Kinder<br />
876<br />
886<br />
854<br />
878<br />
787<br />
808<br />
814<br />
835<br />
891<br />
908<br />
Geburten<br />
Mit der Eröffnung des Mutter-Kind-Zentrums Ende 2010 wurde die Geburtshilfe<br />
gestärkt. Der moderne Kreißsaal, die kompetente Betreuung durch die<br />
freiberuflichen Hebammen in Zusammenarbeit mit den Gynäkologen und<br />
dem Pflegepersonal schlägt sich auch in der Neugeborenzahl nieder, die erneut<br />
angestiegen ist.<br />
Ambulantes Operieren<br />
<strong>Besuchszeit</strong> 3.<strong>2012</strong> 5
90 Minuten<br />
Zeit blieb den<br />
potenziellen ZU-<br />
Studenten, um<br />
eine praktikable<br />
Idee zu entwickeln,<br />
mit der<br />
das <strong>Klinikum</strong><br />
Umfragen zur<br />
Patientenzufriedenheit<br />
gestalten<br />
könnte.<br />
Patientenbefragung: Studenten haben viele Ideen<br />
Von Online-Fragebögen bis<br />
Zum zweiten Mal kooperierten die<br />
ten sollen. Die Vorschläge reich-<br />
beeindruckt und merkte an „Die<br />
Check-Out-Terminals: Bewerber<br />
Zeppelin University Friedrichsha-<br />
ten vom klassischen Fragebogen<br />
Qualität der medizinischen Ver-<br />
für ein Studium an der Zeppelin-<br />
fen und das <strong>Klinikum</strong> Friedrichs-<br />
auf Papier über persönliche Ge-<br />
sorgung ist am wichtigsten, aber<br />
Universität (ZU) diskutierten im<br />
hafen und überlegten sich eine<br />
spräche bis hin zu multimedialen<br />
auch am schwersten zu bewer-<br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>Friedrichshafen</strong> über<br />
Fallstudie für das Auswahlverfah-<br />
Vorgehensweisen wie Online-Fra-<br />
ten“. Gemeinsam mit dem stell-<br />
Patientenbefragungen.<br />
ren der künftigen ZU-Studenten.<br />
gebögen oder sogar „Check-Out-<br />
vertretenden Geschäftsführer des<br />
Nach knapp 90 Minuten eifrigen<br />
Terminals“. Diese<br />
könnten bei<br />
<strong>Klinikum</strong>s, Jochen Wolf, stellte Dr.<br />
In der großen roten Uhr rieselt<br />
Diskussionen waren sich alle fünf<br />
Entlassung automatisch eine Pa-<br />
Jäger den 35 jungen Leuten, die<br />
unablässig der Sand. Nach fünf<br />
Arbeitsgruppen einig: die Quali-<br />
tientenbefragung durchführen und<br />
gerne an der ZU studieren wol-<br />
Minuten signalisiert sie das un-<br />
tät der medizinischen Versorgung<br />
vielleicht sogar von einer Start-up-<br />
len, das <strong>Klinikum</strong> <strong>Friedrichshafen</strong><br />
erbittliche Aus für die jeweilige<br />
steht für Patienten klar im Vor-<br />
Firma von ZU-Studenten zuerst<br />
vor und gab einen kurzen Einblick<br />
Arbeitsgruppe und lässt nicht zu,<br />
dergrund. Aber auch Service, In-<br />
für das <strong>Klinikum</strong> <strong>Friedrichshafen</strong><br />
in das deutsche Gesundheitswe-<br />
dass die potentiellen ZU-Studen-<br />
frastruktur und Atmosphäre seien<br />
umgesetzt werden.<br />
sen. Jochen Wolf dankte den Teil-<br />
ten all ihre Ideen zum Thema „Pa-<br />
wichtige Aspekte, die ein Kran-<br />
Priv.-Doz. Dr. Detlev Jäger, Chef-<br />
nehmern für die innovativen und<br />
tientenbefragung“<br />
präsentieren<br />
kenhaus zu berücksichtigen habe.<br />
arzt der Medizinischen Klinik II,<br />
einiges versprechende Verbesse-<br />
können. Trotzdem genügt die Zeit,<br />
Verschiedene Vorstellungen hat-<br />
der die Fallstudie in Kooperati-<br />
rungsvorschläge, die das <strong>Klinikum</strong><br />
um einige interessante Konzepte<br />
ten die Arbeitsgruppen aber zu der<br />
on mit der ZU vorbereitete, zeigte<br />
in jedem Fall nochmals genauer<br />
vorzustellen.<br />
Frage, wie Patienten dies bewer-<br />
sich von den Gruppenleistungen<br />
analysieren werde. (ga)<br />
Wo ist denn das? <br />
Das <strong>Klinikum</strong>-Bilderrätsel<br />
Sie kennen sich aus auf dem Medizin Campus Bodensee? Dann wissen Sie<br />
sicher, wo sich das „Ding“ befindet, von dem wir Ihnen hier nur einen Ausschnitt<br />
zeigen. Sie haben keine Ahnung? Na, dann schauen Sie sich doch<br />
einfach mal ein bisschen genauer um. Gefunden? Dann schicken Sie uns Ihre<br />
Lösung. Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir Preise. Teilnahmeschluss<br />
ist der 30. November <strong>2012</strong>. Die Auflösung gibt es in der nächsten <strong>Besuchszeit</strong>,<br />
Mitte Dezember. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Senden Sie Ihre Antwort bitte an: <strong>Klinikum</strong> <strong>Friedrichshafen</strong>, Unternehmenskommunikation,<br />
Stichwort <strong>Besuchszeit</strong>, Röntgenstraße 2, 88048 <strong>Friedrichshafen</strong>.<br />
6<br />
<strong>Besuchszeit</strong> 3.<strong>2012</strong>
Aktuell<br />
Kooperation: Fünfeinhalb Jahre<br />
Babyseite in der Schwäbischen Zeitung<br />
Tim, Clara, Vincent, Genja, Felix-<br />
Leon, Justin, Elias, Abdus, Gemze,<br />
Priska, Marlon, Selin, Anastasia,<br />
Jakob, Melvin-Joel und<br />
Amalia – so lauteten die Vornamen<br />
der Kinder, die im Februar<br />
2007 auf der allerersten Babyseite<br />
in der Schwäbischen Zeitung<br />
abgebildet waren.<br />
Das <strong>Klinikum</strong> <strong>Friedrichshafen</strong> und<br />
die SZ beschritten damit Neuland<br />
– zum einen konnte und kann man<br />
auf der Website des <strong>Klinikum</strong>s in<br />
der Baby-Galerie viele Neugeborenen<br />
anschauen und zum anderen,<br />
das Einverständnis der Eltern vorausgesetzt,<br />
begeistern die Bilder<br />
der Winzlinge auch alle 14 Tage die<br />
Leser der „Schwäbischen“.<br />
134 Babyseiten erschienen seit Februar<br />
2007 insgesamt, und allein<br />
im ersten Jahr konnten die SZ-<br />
Leser Bilder von 397 Säuglingen<br />
anschauen. Damals fotografierten<br />
die Hebammen im Häfler Kreißsaal<br />
die Neugeborenen, meist wenige<br />
Minuten nachdem sie auf die<br />
Welt kamen. Seit Juli 2008 kommen<br />
professionelle Fotografinnen<br />
ins <strong>Klinikum</strong>, setzen die kleinen<br />
So vergeht die Zeit: Tim Stibi nach seiner Geburt im Februar 2007 (links) und<br />
heute (rechts)!<br />
Menschenkinder in Szene. Mal mit<br />
Plüschtier, mal ohne. Mit Mamas<br />
Hand oder dem großen Bruder,<br />
dem Zwillingsbruder, schlafend<br />
oder mit geöffneten Augen… In jedem<br />
Fall sind die Bilder ein Hingucker,<br />
und die Babygalerie auf<br />
der Website des <strong>Klinikum</strong>s wird so<br />
häufig angeklickt wie keine andere<br />
Seite.<br />
Tim war der Erste<br />
Das allererste überhaupt für die<br />
Babyseite fotografierte Kind war<br />
Auflösung<br />
Tim Stibi: Geboren am 5. Februar<br />
2007, 48 Zentimeter groß und<br />
2430 Gramm schwer. Tim ist heute<br />
fünfeinhalb Jahre alt und wohnt<br />
mit seinen Eltern in <strong>Friedrichshafen</strong>-Allmansweiler.<br />
(ga)<br />
Die Babygalerie<br />
finden Sie im Internet unter<br />
www.klinikum-fn.de<br />
Haben Sie’s auch erkannt? In der letzten Ausgabe<br />
der <strong>Besuchszeit</strong> haben wir Ihnen einen Ausschnitt<br />
vom großen Campus-Hinweisschild an<br />
der Zufahrtsstraße zum <strong>Klinikum</strong> gezeigt. Aus<br />
den zahlreichen Einsendungen zu unserem ersten<br />
Rätsel haben wir einen Gewinner gezogen<br />
(der Rechtsweg ist ausgeschlossen): Pünktlich<br />
zum Herbstbeginn schicken wir einen großen Regenschirm<br />
des <strong>Klinikum</strong>s an Ramona Schnekenbühl<br />
in Immenstaad. Herzlichen Glückwunsch!<br />
Ich war krank. Und?!<br />
Schön, dass Sie als Besucher<br />
da sind. Und einen oder mehrere<br />
Patienten besuchen. Denn<br />
viele Patienten warten. Auf Besuch.<br />
Auf Sie.<br />
Ein Krankenbesuch kann einfach<br />
sein: Zeit mitbringen, hören,<br />
was einem gesagt wird und<br />
es nicht bewerten; sprechen<br />
über das, was dem Kranken<br />
auf dem Herzen liegt. Sonne<br />
in den Klinikalltag bringen mit<br />
Blumen, einem Lächeln, einem<br />
Gebet. Trost spenden, Hoffnung<br />
geben. Kurz: ein Herz haben.<br />
Das ist Barm-Herz-igkeit.<br />
Und es kann signalisiert werden:<br />
Gott ist da. Er lässt uns<br />
nicht allein. Auch und gerade<br />
in der Krankheit ist er da und<br />
begleitet uns. So verstanden<br />
kann ein Krankenbesuch viel<br />
bewirken: dass sich der Patient<br />
verstanden fühlt in seiner Sorge,<br />
dass er Zuversicht schöpft.<br />
Dass er sich in die Arme Gottes<br />
geben kann, der ihn hält und<br />
auffängt. Manche Kranke sagen<br />
mit den Worten Jesu: „Ihr habt<br />
mich besucht.“ Manche sind<br />
enttäuscht und klagen: „Ich war<br />
krank, und Ihr habt mich nicht<br />
besucht. Dabei habe ich doch so<br />
auf Euch gewartet.“<br />
Machen wir uns also auf den<br />
Weg und besuchen die Kranken.<br />
Denn: Was wir einem unserer<br />
Brüder und Schwestern getan<br />
haben, das haben wir auch Jesus<br />
getan. Es ist also gut, dass<br />
Sie als Besucher da sind.<br />
Ihnen und den Patienten wünsche<br />
ich Segen und Heil.<br />
Ihr<br />
Diakon<br />
Ulrich Föhr<br />
<strong>Besuchszeit</strong> 3.<strong>2012</strong> 7
Aktuell<br />
Umbau der Cafeteria<br />
Die Besuchercafeteria des <strong>Klinikum</strong>s,<br />
inklusive des Kiosk, wird umgebaut:<br />
Am 4. <strong>Oktober</strong> beginnen die<br />
vorbereitenden Arbeiten, die kaum<br />
jemand übersehen kann. Schließlich<br />
befinden sich Cafeteria und Kiosk<br />
ja unmittelbar am Eingangsbereich<br />
des Krankenhauses. Hinter<br />
den hohen Staubschutzwänden gibt<br />
es dann bis Anfang Dezember keinen<br />
Kaffee und Kuchen, sondern<br />
viele fleißige Hände, die dem Cafeteria-<br />
und den Aufenthaltsbereich ein<br />
modernes Outfit verpassen.<br />
Auf Kaffee, Kuchen, Zeitschriften<br />
und Süßigkeiten müssen die Patienten<br />
und Besucher während des<br />
Umbaus aber nicht verzichten: Im<br />
Bereich des bisherigen Kiosk wird<br />
es ein kleineres aber ausreichendes<br />
Angebot an all diesen Dingen geben.<br />
Der Umbau und der anschließende<br />
Betrieb der Besucher-Cafeteria<br />
läuft in Regie der „Kanne-Group“.<br />
Lassen Sie sich überraschen, und<br />
freuen Sie sich mit dem <strong>Klinikum</strong><br />
auf die neue Cafeteria. (ga)<br />
<strong>Klinikum</strong> sponsert<br />
Jugendfußballturnier<br />
Zum zweiten Mal war das <strong>Klinikum</strong><br />
im Juli Hauptsponsor des Jugendfußballturniers<br />
der SG Fischbach/<br />
Schnetzenhausen. 720 Fußballer<br />
hatten großen Spaß daran und<br />
streiften stolz nach Turnierende die<br />
knallroten Shirts mit dem Logo des<br />
Turniers und des <strong>Klinikum</strong>s über.<br />
Besonders gut spielten wahrscheinlich<br />
die Teams, die in den Genuss<br />
des Frühstücks kamen – das wurde<br />
von der <strong>Klinikum</strong>sküche vorbereitet<br />
und pünktlich um sechs Uhr geliefert.<br />
(ga)<br />
Herzrhythmusstörungen<br />
erkennen und behandeln<br />
Wenn das Herz stolpert, klopft<br />
oder rast: Herzrhythmusstörungen<br />
können viele Ursachen haben.<br />
Manche davon bleiben lange<br />
unerkannt.<br />
Schwindel, schlechter Schlaf, ein<br />
Patiententag<br />
Bei dem nächsten EPU-<br />
Patiententag am 24. November<br />
<strong>2012</strong> können sich<br />
Interessierte bei Vorträgen<br />
und einer Labor-Führung<br />
über moderne Diagnoseund<br />
Behandlungsmöglichkeiten<br />
informieren.<br />
allgemeiner Leistungsknick und<br />
Nervosität. Symptome, die man<br />
nicht unbedingt mit dem Herz in<br />
Verbindung bringt. Und doch können<br />
sie auf eine Herzrhythmusstörung<br />
hinweisen – vom gelegentlich<br />
auftretenden „Herzstolpern“ bis hin<br />
zum gefährlichen Vorhofflimmern.<br />
Um diese zu untersuchen, gibt es<br />
in der Medizin zwar ein breites Instrumentarium,<br />
vom EKG bis hin<br />
zum unter die Haut implantierten<br />
Event-Recorder. Doch manchmal<br />
lässt sich auf diesen Wegen trotzdem<br />
einfach nicht feststellen, worin<br />
genau das Problem beim einzelnen<br />
Patienten liegt. Hier kann eine<br />
Elektrophysiologische Untersuchung<br />
(EPU) helfen, wie sie in dem<br />
hochmodern ausgestatteten EPU-<br />
Labor am <strong>Klinikum</strong> <strong>Friedrichshafen</strong><br />
möglich ist.<br />
Mit Hilfe geringer elektrischer Impulse<br />
werden dabei Rhythmusstörungen<br />
provoziert und die<br />
verantwortlichen Bereiche per<br />
Große Resonanz<br />
beim letzten<br />
EPU-Patiententag:<br />
Im neuen<br />
EPU-Labor<br />
am <strong>Klinikum</strong><br />
<strong>Friedrichshafen</strong><br />
ließen sich<br />
interessierte<br />
Besucher von<br />
Mirjam Schmid<br />
die verschiedenen<br />
Herzkatheter<br />
zeigen.<br />
Röntgenaufnahme geortet. So können<br />
auch bislang verborgene Erkrankungen<br />
aufgespürt werden,<br />
wie Dr. Hansjörg Bauerle, Leiter<br />
der Sektion Elektrophysiologie,<br />
berichtet. Doch wie läuft eine solche<br />
EPU ab? „In örtlicher Betäubung<br />
werden über die Leistenvene<br />
Katheter ins Herz geschoben“, um<br />
dann sozusagen „ein EKG im Herz“<br />
zu machen. Vorteil: den Beschwerden<br />
kann nicht nur exakt auf den<br />
Grund gegangen werden, oft können<br />
über gezielte Impulse zugleich<br />
auch krankhafte Gewebezellen verödet<br />
werden. Auf diese Weise – so<br />
Dr. Bauerle – sei es in vielen Fällen<br />
möglich, Herzrhythmusstörungen<br />
ganz zu heilen und eine weitere<br />
medikamentöse Therapie überflüssig<br />
zu machen. In der Regel sei bei<br />
einer EPU nur ein etwa zweitägiger<br />
Krankenhausaufenthalt nötig. (ck)<br />
8<br />
<strong>Besuchszeit</strong> 3.<strong>2012</strong>
WZ_12/08-080<br />
Mehr als gut versorgt<br />
Wann immer Menschen uns brauchen, sind wir für sie da.<br />
Wir helfen unseren Patienten, nach einem Krankenhausaufenthalt alle Kräfte zu mobilisieren, wieder Mut zu fassen und<br />
neue Perspektiven zu sehen. Dabei legen wir großen Wert auf eine individuelle Behandlung, denn jede Patientin, jeder<br />
Patient hat seine eigene Geschichte.<br />
Unsere Spezialgebiete:<br />
Orthopädie<br />
Innere Medizin/Onkologie<br />
Psychosomatik<br />
Argentalklinik, Isny-Neutrauchburg<br />
Rehabilitationsklinik Saulgau, Bad Saulgau<br />
Klinik im Hofgarten, Bad Waldsee<br />
Klinik Schwabenland, Isny-Neutrauchburg<br />
Parksanatorium Aulendorf<br />
Klinik Alpenblick, Isny-Neutrauchburg<br />
Um uns frühzeitig auf Sie und Ihre spezielle Situation einzustellen, arbeiten wir eng mit dem <strong>Klinikum</strong> <strong>Friedrichshafen</strong><br />
zusammen. Und wir wollen mehr sein als Ihr medizinischer Partner. Wir wollen, dass Sie sich bei uns wohl fühlen.<br />
Fast wie zu Hause.<br />
Waldburg-Zeil Kliniken<br />
88316 Isny-Neutrauchburg<br />
Telefon +49 (0) 7562 71-1135<br />
www.wz-kliniken.de
Aktuell<br />
„Wissen was geht“: Schüler informieren sich<br />
Selbst Infusionen legen, einen Inkubator<br />
aus der Nähe anschauen<br />
und dem beeindruckenden OP-<br />
Roboter „Da Vinci“ gegenüberstehen.<br />
All das wurde insgesamt 16<br />
interessierten Schülern durch das<br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>Friedrichshafen</strong> geboten.<br />
Im Rahmen der Aktion „Wissen<br />
was geht“ der Wirtschaftsförderung<br />
Bodenseekreis begrüßte das<br />
<strong>Klinikum</strong> die Teilnehmer, um ihnen<br />
einen Einblick in die Berufe<br />
am <strong>Klinikum</strong> zu geben. Personalleiter<br />
Peter Boemans gab einführend<br />
einen kurzen Überblick über<br />
den Ausbildungsbetrieb <strong>Klinikum</strong><br />
<strong>Friedrichshafen</strong>. Anschließend<br />
hatten die Schüler die Möglichkeit,<br />
sich über die einzelnen Berufe genauer<br />
und direkt bei den anwesenden<br />
Azubis des <strong>Klinikum</strong>s zu<br />
informieren. Führungen durch die<br />
Apotheke, das Lager und den OP-<br />
Bereich sowie eine Demonstration<br />
der Aufgaben eines Krankenpflegers<br />
und Kinderkrankenpflegers<br />
rundeten den Vormittag ab. (ga)<br />
Absolventen: „Sie werden dringend gebraucht“<br />
Grund zum Feiern für 60 junge<br />
erste Kurs, der die theoretische<br />
stark gewachsen: Wurden anfangs<br />
Frauen und Männer: Sie haben<br />
die dreijährige Ausbildung an der<br />
Gesundheitsakademie Bodensee-<br />
Oberschwaben zum Operationstechnischen<br />
Assistenten (OTA),<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger<br />
oder Kinderkrankenpfleger abgeschlossen.<br />
Unter den erfolgreichen<br />
Absolventen: 16 Azubis, die<br />
im <strong>Klinikum</strong> <strong>Friedrichshafen</strong> den<br />
praktischen Ausbildungsteil bewältigten<br />
und dabei alle Bereiche<br />
des <strong>Klinikum</strong>s kennenlernten.<br />
Ausbildung<br />
Das <strong>Klinikum</strong> <strong>Friedrichshafen</strong><br />
bietet jährlich fünf<br />
OTA-Ausbildungsplätze an,<br />
20 für Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger und nunmehr<br />
auch Plätze für die<br />
Ausbildung zum Kinderkrankenpfleger.<br />
Mehr über<br />
den Ausbildungsbetrieb<br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>Friedrichshafen</strong><br />
unter www.klinikum-fn.de<br />
Ausbildung komplett in den Räumen<br />
der Gesundheitsakademie in<br />
Weingarten absolvierte, richtete<br />
sich Jörg an die Absolventen und<br />
die Vertreter der Gesellschafter,<br />
zu denen auch die <strong>Klinikum</strong> <strong>Friedrichshafen</strong><br />
<strong>GmbH</strong> seit deren Gründung<br />
im Jahr 2005 gehört.<br />
Die Ausbildung hat am <strong>Klinikum</strong><br />
aber ein wesentliche längere Vorgeschichte:<br />
Im November <strong>2012</strong><br />
werden dort 50 Jahre Krankenpflegeausbildung<br />
(siehe auch<br />
120 Schüler gezählt, sind es heute<br />
270. Und auch die Zahl der Lehrkräfte<br />
hat sich verdoppelt. „Die<br />
Akademie ist zukunftssicher“, so<br />
Ingrid Jörg, die dies auch auf die<br />
Kooperation mit neun Kliniken<br />
aus der Region bezog. Johannes<br />
Weindel, Geschäftsführer der <strong>Klinikum</strong>s<br />
<strong>Friedrichshafen</strong>, pflichtete<br />
ihr bei: Die Akademie sei beispielgebend<br />
für ganz Süddeutschland.<br />
„Mir ist nicht bange, wenn wir mit<br />
Ihnen in die Zukunft gehen“, wand-<br />
Die frisch gebackenen Fachkräf-<br />
nächste Seite), 35 Jahre Fachwei-<br />
te sich Weindel an die Absolventen,<br />
te werden in einen Arbeitsmarkt<br />
erlichen Zeugnisübergabe. „Sie<br />
terbildung<br />
Anästhesie/Intensiv-<br />
die er als überaus engagiert und<br />
entlassen, auf dem Personalman-<br />
werden dringend gebraucht“, sag-<br />
medizin und 15 Jahre OTA-Ausbil-<br />
gut ausgebildet schätze.<br />
gel herrscht. „Ihnen steht relativ<br />
te deshalb auch Ingrid Jörg, ge-<br />
dung gefeiert.<br />
Die Mehrzahl der Häfler Gesund-<br />
gut die Welt offen“, so Schulleite-<br />
schäftsführende Akademieleiterin.<br />
Die Gesundheitsakademie ist in<br />
heitsakademie-Absolventen wird<br />
rin Barbara Birnbaum bei der fei-<br />
Der Jahrgang 2009/<strong>2012</strong> sei der<br />
den vergangen sieben Jahren<br />
vom <strong>Klinikum</strong> übernommen. (ga)<br />
Den frisch<br />
examinierten<br />
Gesundheitsund<br />
Krankenpflegern<br />
des<br />
<strong>Klinikum</strong>s<br />
<strong>Friedrichshafen</strong><br />
gratulierten<br />
unter anderem<br />
Geschäftsführer<br />
Johannes<br />
Weindel (2. von<br />
rechts) und<br />
Schulleiterin<br />
Barbara Birnbaum<br />
(2. von<br />
links).<br />
10<br />
<strong>Besuchszeit</strong> 3.<strong>2012</strong>
Gut zu wissen<br />
Krankenpflegeausbildung – so fing alles an<br />
Seit 1962 werden in <strong>Friedrichshafen</strong> Gesundheitsund<br />
Krankenpfleger für das <strong>Klinikum</strong> <strong>Friedrichshafen</strong><br />
ausgebildet. 50 Jahre Krankenpflegeausbildung<br />
– Anlass für eine kleine Zeitreise von der frühmittelalterlichen<br />
katholischen Ordenspflege und dem<br />
„Ur-Typ“ der Krankenschwester in Tracht, Schürze<br />
und Haube bis zur professionellen Krankenpflege der<br />
Gegenwart. Dabei hat sich im Laufe der Jahrhunderte<br />
viel mehr verändert als nur die Berufskleidung.<br />
Die Anfänge: Strukturiert wurde Krankenpflege in<br />
grauer Vorzeit, um die christliche<br />
Nächstenliebe praktisch umzusetzen.<br />
Im Frühmittelalter übernahmen<br />
katholische Ordensschwestern<br />
diese Aufgabe, später folgten<br />
Diakonien ihrem Vorbild und<br />
pflegten ebenfalls Kranke, Hilfsbedürftige<br />
und Arme. Neben dem leiblichen Wohl<br />
der Patienten sollte vor allem das Seelenwohl durch<br />
religiöse Gespräche mit den Schwestern in Ordnung<br />
gebracht werden. Zum Thema Ausbildung gab es<br />
eine klare Meinung: die Zuständigen glaubten an die<br />
„natürliche Fähigkeit zur Krankenpflege“.<br />
Vom 14. bis 18. Jahrhundert: Als die Bevölkerungszahlen<br />
anstiegen, reichten die klösterlichen Hospitale<br />
und Diakonien nicht mehr aus. Städtische Spitäler<br />
wurden gegründet. In diesen verdienten sogenannte<br />
„weltliche Pflegerinnen“, die an keinerlei Ordensregeln<br />
gebunden waren, durch ihre pflegerische<br />
Tätigkeit ihren Unterhalt. Trotz ihres bedeutenden<br />
Einsatzes für Kranke wurden diese freiberuflichen<br />
Krankenpflegerinnen vor allem im 14. und 15. Jahrhundert<br />
oft der Hexerei und Ketzerei beschuldigt. Im<br />
16. Jahrhundert wurde der Beruf der Krankenpflegerin<br />
meist nur noch von Frauen mit zweifelhaftem Ruf<br />
und Qualifikation übernommen, was das Ansehen<br />
der Tätigkeit weiter herabstufte. Frauen mit gewissem<br />
Bildungsniveau war es aus ideologischen Gründen<br />
zur damaligen Zeit untersagt, den Pflegeberuf zu<br />
ergreifen. Erst Ende des 18. Jahrhunderts wurde die<br />
erste öffentliche Krankenpflegeschule Deutschlands<br />
gegründet. Jedoch war die Ausbildung fachlich mangelhaft,<br />
und die Anerkennung der Krankenpflegerinnen<br />
in der Bevölkerung blieb aus.<br />
Erste professionelle Ausbildung: Die Wende brachte<br />
dann die britische Krankenschwester Florence<br />
Nightingale. Mit anderen Kolleginnen pflegte sie im<br />
Krimkrieg fürsorglich britische Soldaten und präsentierte<br />
damit ein gewandeltes Bild des Berufes<br />
in der Öffentlichkeit. Die Krankenpflege wurde gesellschaftsfähig<br />
und etablierte sich als anerkannter<br />
Berufsweg für junge Frauen. 1860 gründete Nightingale<br />
die erste Schwesternschule Englands. Die<br />
„Nightingale Training School for Nurses“ legte den<br />
Grundstein für eine professionelle Ausbildung von<br />
Krankenpflegern unter ärztlicher Leitung und mit<br />
modernsten wissenschaftlichen und technischen Erkenntnissen.<br />
Krankenpflege in Deutschland: Auch in Deutschland<br />
stieg die Bildung, was die sogenannten „Krankenwärterinnen“<br />
allerdings nicht davor schützte,<br />
unter schwersten Arbeitsbedingungen leiden zu<br />
müssen.<br />
Erst nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die<br />
Krankenpflegeausbildung neuorganisiert. 1957 legte<br />
das neu erlassene Krankenpflegegesetz<br />
eine zweijährige Ausbildung<br />
fest. Zwei Jahre später<br />
wurde es durch<br />
die neue Ausbildungs-<br />
und<br />
Prüfungsordnung<br />
erweitert und dann schließlich<br />
an europäische Standards<br />
angepasst.<br />
Heute: Seit 2004 lautet die Berufsbezeichnung<br />
nicht mehr<br />
„Krankenschwester/-pfleger“,<br />
sondern „Gesundheits- und Krankenpfleger/in“,<br />
um so auf den<br />
erweiterten Aufgabenbereich von<br />
Prävention und Gesundheitserhaltung<br />
hinzuweisen. Heute umfasst<br />
die Krankenpflege ein vielseitiges<br />
Aufgabenspektrum, das hohe<br />
Anforderungen, Selbstständigkeit<br />
und Verantwortung verlangt. Verstärkt<br />
wurde der Trend durch akademische<br />
Pflegestudiengänge, die<br />
sich immer stärker etablieren.<br />
Heute arbeiteten in Deutschland<br />
etwa 640 000 ausgebildete Gesundheits-<br />
und Krankenpfleger<br />
– bei einer Frauenquote von übrigens<br />
„nur“ noch rund 86 Prozent.<br />
Zahlen bitte…<br />
0,05 Millimeter dünn ist die<br />
Oberhaut des Menschen<br />
im Durchschnitt.<br />
27 bis 30 Tage braucht die<br />
Haut, um sich komplett zu<br />
erneuern.<br />
Mehr als 1,9 Milliarden<br />
Euro geben die Krankenhäuser<br />
in Deutschland<br />
pro Jahr für Lebensmittel<br />
und damit für das leibliche<br />
Wohl ihrer Patienten aus.<br />
9 bis 26 Milliarden Euro<br />
Produktivitätsverlust<br />
entstehen der deutschen<br />
Wirtschaft durch chronische<br />
Rückenschmerzen,<br />
zehn bis 21 Milliarden<br />
aufgrund von Depressionen,<br />
elf Milliarden durch<br />
Bluthochdruck und fünf<br />
bis neun Milliarden wegen<br />
rheumatischer Arthritis.<br />
<strong>Besuchszeit</strong> 3.<strong>2012</strong> 11
Reportage<br />
Zehn Jahre Geriatrische Rehaklinik:<br />
Wer fernsehen will, muss laufen<br />
Seit zehn Jahren gehört zum <strong>Klinikum</strong> <strong>Friedrichshafen</strong> eine Geriatrische Rehabilitationsklinik. Besonders ältere<br />
Menschen werden hier von einem interdisziplinären Team nach einer akuten Situation, wie einem Schlaganfall<br />
oder einer Fraktur, gefördert und trainiert, um für das Leben zu Hause wieder fit zu werden.<br />
In der Geriatrischen<br />
Reha werden<br />
Patienten individuell<br />
gefördert.<br />
Informationen<br />
Eine ältere Frau geht am Rollator<br />
den Flur entlang. Vorsichtig, aber<br />
zielstrebig steuert sie ein heimtrainerähnliches<br />
Gerät in dem offenen<br />
Bereich an. Eine Fachkraft<br />
stellt ihr das Motomed-Gerät ihrer<br />
Größe entsprechend ein. Mit<br />
langsamen kreisenden Bewegungen<br />
beginnt die Seniorin die Pedale<br />
zu treten, um ihre Muskulatur,<br />
Ausdauer und Belastbarkeit zu<br />
trainieren. Im Therapieraum fliegen<br />
weiche bunte Bälle durch die<br />
Luft. Die Therapeutin fordert die<br />
Senioren auf, den Ball der gegenübersitzenden<br />
Person zuzuwerfen.<br />
Ein großes Segeltuch liegt für<br />
die nächste Übung bereit. Die Teilnehmer<br />
sollen es gemeinsam zum<br />
Schwingen bringen. Nebenan im<br />
Speiseraum sind für den anschließenden<br />
Nachmittagskaffee die Tische<br />
liebevoll eingedeckt und mit<br />
Blumen dekoriert. In der Geriatri-<br />
Dr. Morad<br />
Siahidoozazar<br />
ist<br />
der Sektionsleiter<br />
der neuen „Sektion<br />
Geriatrische Rehabilitation“.<br />
Die Reha gehört seit<br />
einem Jahr zur Neurologischen<br />
Klinik, die von<br />
Dr. Roman Huber geleitet<br />
wird, und seit zehn Jahren<br />
gehört sie zum <strong>Klinikum</strong>,<br />
in das sie vor fünf Jahren<br />
räumlich zog. Ende Juni<br />
<strong>2012</strong> wurde die Klinik zertifiziertschen<br />
Rehabilitationsklinik (Reha)<br />
in der vierten Etage des <strong>Klinikum</strong>s<br />
herrscht eine ruhige, entspannte<br />
Atmosphäre. In einigen Räumen<br />
erwartet den Besucher ein atemberaubender<br />
Blick auf den Bodensee,<br />
wie etwa im Fernsehzimmer.<br />
Hier können Patienten nicht nur<br />
die wunderschöne Sicht genießen,<br />
sondern auch aktuelle Filme anschauen.<br />
Es gibt 28 Plätze<br />
Es ist zehn Jahre her, dass die<br />
Geriatrische Reha Teil des <strong>Klinikum</strong>s<br />
wurde, und vor sieben<br />
Jahren konnten die Räume im<br />
<strong>Klinikum</strong>, individuell auf die Bedürfnisse<br />
älterer Menschen und<br />
der nötigen Therapien eingerichtet,<br />
bezogen werden. Den Patienten,<br />
die meisten sind 75 Jahre und<br />
älter, stehen insgesamt 28 Plätze<br />
zur Verfügung. Aufnahmegründe<br />
gibt es viele: häufig sind es Brüche<br />
im Oberschenkel und Hüftbereich,<br />
Schlaganfälle, aber auch Operationen<br />
oder Gehstörungen, etwa<br />
aufgrund einer Parkinsonerkrankung.<br />
„Zu 95 Prozent kommen<br />
unsere Patienten aus Akutkrankenhäusern“,<br />
erklärt Dr. Ursula<br />
Winkler, Ärztin in der Geriatrischen<br />
Reha, und sie erzählt, dass<br />
es Patienten aus dem <strong>Klinikum</strong><br />
<strong>Friedrichshafen</strong>, der Klinik Tettnang,<br />
aus Überlingen und Konstanz<br />
sowie Ravensburg und Ulm sind.<br />
Ganz wichtig bei der Aufnahme<br />
ist, dass die Person rehawillig und<br />
-fähig ist. Nur wenn die jeweilige<br />
Krankenkasse den Reha-Antrag<br />
bewilligt hat, entwickelt ein Team<br />
aus Ärzten, Pflegern und Therapeuten<br />
das auf den Patienten abgestimmte<br />
Programm.<br />
Kurze Wege im <strong>Klinikum</strong><br />
„Ziel der Reha ist, dass unsere Patienten<br />
alleine, mit Hilfe von Angehörigen<br />
oder eines Pflegedienstes<br />
zu Hause wohnen können“, erklärt<br />
Dr. Ursula Winkler. „Wir bemühen<br />
uns, den Patienten dafür individuell<br />
zu fördern, aber nicht zu<br />
überfordern“, ergänzt Jutta Gärtner-Sturm,<br />
die<br />
pflegerische Leitung.<br />
„Pflege und<br />
Therapie arbeiten<br />
dabei Hand in<br />
Hand.“<br />
„Ziel der Reha ist, dass<br />
unsere Patienten alleine,<br />
mit Hilfe von Angehörigen<br />
oder eines<br />
Pflegedienstes zu Hause<br />
wohnen können.“<br />
Dr. Ursula Winkler
Ein kompetentes Team: das medizinische Personal der Sektion Geriatrische Rehabilitation am <strong>Klinikum</strong> <strong>Friedrichshafen</strong>.<br />
Die Geriatrische Reha ist eine Sektion<br />
der Neurologischen Klinik des<br />
<strong>Klinikum</strong>s, die Chefarzt Priv.-Doz.<br />
Dr. Roman Huber leitet. Die Sektion<br />
selbst ist seit wenigen Monaten<br />
zertifiziert und wird von Dr. Morad<br />
Siahidoozazar, den hier alle nur Dr.<br />
Sia nennen, geleitet.<br />
Neben Pflege und Therapie wird<br />
im <strong>Klinikum</strong> auch die medizinische<br />
Behandlung sichergestellt.<br />
„Durch die Nähe zum Akutkrankenhaus<br />
kann der Patient bei Problemen<br />
rasch behandelt und eventuell<br />
verlegt werden“, so Dr. Ursula<br />
Winkler.<br />
Oft sind es kleine Schritte, mit denen<br />
die Patienten lernen, sich wieder<br />
sicherer zu bewegen, längere<br />
Strecken zurückzulegen und<br />
für ihr Zuhause mobil zu werden.<br />
Um die Mobilisierung zu fördern,<br />
gibt es auf den Zimmern keine TV-<br />
Geräte. Die Patienten müssen sich<br />
zum Fernsehraum auf den Weg<br />
machen. Einzeln oder in Gruppen<br />
werden außerdem Koordination<br />
und Gleichgewicht<br />
trainiert, im Bewegungsbad<br />
wird<br />
trainiert, Krankengymnastik<br />
und<br />
Massagen gehören dazu, Logopäden<br />
helfen bei Schluck- oder<br />
Sprachstörungen. Manche Patienten<br />
absolvieren auch ein Bus- oder<br />
Treppentraining und üben hauswirtschaftliche<br />
Tätigkeiten neu.<br />
Um die Mobilisierung<br />
zu fördern, gibt es auf<br />
den Zimmern keine<br />
TV-Geräte.<br />
Ein Team aus<br />
Ärzten, Pflegern<br />
und Therapeuten<br />
entwickelt<br />
das auf den<br />
jeweiligen Patienten<br />
abgestimmte<br />
Reha-<br />
Programm.<br />
Heimatnahe Versorgung<br />
„Auch die heimatnahe Versorgung<br />
durch uns ist von großem Vorteil“,<br />
meint Dr. Winkler weiter, denn die<br />
Angehörigen werden eng in die<br />
Reha eingebunden, um sie so auf<br />
die Betreuung und Pflege zu Hause<br />
vorzubereiten, unter anderem<br />
auch durch die nötige Hilfsmittelversorgung.<br />
(ao)<br />
<strong>Besuchszeit</strong> 3.<strong>2012</strong> 13
Veranstaltungen<br />
Interview<br />
<br />
Veranstaltungen<br />
im <strong>Klinikum</strong> <strong>Friedrichshafen</strong><br />
bis Dezember <strong>2012</strong><br />
bis zum 24. November<br />
Ausstellung im Kapellenflur: „Wie aus Wolken Spiegeleier werden“,<br />
Alzheimer und Kunst<br />
Samstag, 6. <strong>Oktober</strong><br />
Kreißsaalführung, Treffpunkt Foyer Mutter-Kind-Zentrum , 10 Uhr<br />
Mittwoch, 10. <strong>Oktober</strong><br />
„mittwochs im mukiz“ – Maskenschnitzer Jogi Weiß aus Ravensburg,<br />
15.30 Uhr<br />
Samstag, 3. November<br />
Kreißsaalführung, Treffpunkt Foyer Mutter-Kind-Zentrum, 10 Uhr<br />
Samstag, 20. <strong>Oktober</strong><br />
Patiententag Gefäße, Sektion Gefäßchirurgie, 9 Uhr<br />
Mittwoch, 7. November<br />
Patientenvortrag von Anna Maria Weymayer zum Thema Trophotraining<br />
(in Kooperation mit der BKK Gildemeister-Seidensticker),<br />
Auditorium, 19 Uhr<br />
Mittwoch, 14. November<br />
„mittwochs im mukiz“ – „Peterchens Mondfahrt“ mit dem Kindertheater<br />
Hella Degen, 15.30 Uhr<br />
Samstag, 24. November<br />
Patiententag Elektrophysiologie, Sektion EPU, 11 Uhr<br />
Ausstellung im Kapellenflur von Vesnau Rau (bis zum 5. Januar 2013)<br />
Samstag, 1. Dezember<br />
Kreißsaalführung, Treffpunkt Foyer Mutter-Kind-Zentrum, 10 Uhr<br />
Sonntag, 2. Dezember<br />
Der große Weihnachtsbaum vor dem <strong>Klinikum</strong> wird angezündet,<br />
16.30 Uhr<br />
Mittwoch, 5. Dezember<br />
Patientenvortrag von Alexandra Scheit, Sektionsleiterin Pädiatrische<br />
Psychosomatik, zum Thema „Psychosomatik, ein ganzheitliches<br />
Behandlungskonzept“, Auditorium, 19 Uhr<br />
Donnerstag, 6. Dezember bis Sonntag, 16. Dezember<br />
Kleiner Weihnachtsmarkt vor dem <strong>Klinikum</strong>, zum Teil mit Live-Musik,<br />
täglich von 15.30 bis 17.30 Uhr<br />
Mittwoch, 12. Dezember<br />
„mittwochs im mukiz“ – Weihnachtslieder unterm großen Weihnachtsbaum<br />
mit Diakon Ulrich Föhr, 15.30 Uhr<br />
Humangenetische Beratung<br />
Menschen, die selbst von einer genetisch<br />
bedingten Erkrankung betroffen<br />
sind oder in deren Familie<br />
solche Fälle vorkommen, können<br />
sich am <strong>Klinikum</strong> <strong>Friedrichshafen</strong><br />
von Dr. Gertrud Strobl-Wildemann,<br />
Fachärztin für Humangenetik<br />
und Psychotherapeutische<br />
Medizin, beraten lassen. Im persönlichen<br />
Gespräch werden die eigene<br />
Krankheitsgeschichte beurteilt,<br />
mögliche Risiken für weitere<br />
Familienmitglieder erörtert, gegebenenfalls<br />
eine nähere Untersuchung<br />
in die Wege geleitet und<br />
über Behandlungsmöglichkeiten<br />
informiert.<br />
Telefonische Terminvereinbarung<br />
unter 07541 96-71267.<br />
Herr Amrein, Sie sind Krankenpfleger auf der chirurgischen<br />
Ambulanz – wie hat das angefangen?<br />
Ich hatte eine Lehre im kaufmännischen Bereich gemacht,<br />
die mich aber nicht zufrieden stellte. Danach<br />
leistete ich meinen Zivildienst, und die Frage kam auf,<br />
ob man daraus nicht noch mehr machen könnte. In einem<br />
Vorpraktikum wurde mir relativ schnell klar, dass<br />
ich mir die Arbeit im Pflegebereich zutraue. Die Ausbildung<br />
hatte damals noch einen ganz anderen Status,<br />
denn auf 20 Azubis im Jahrgang kamen zwei Männer,<br />
und unsere heutigen Krankenpflegeschüler müssen<br />
viel mehr Theorie lernen als noch vor 40 Jahren. Ausschlaggebend<br />
war für mich auch die damalige Kursleitung,<br />
eine Nonne, zu der wir ein sehr freundschaftliches<br />
Miteinander hatten.<br />
Ich habe diesen Schritt nie bereut. Das war ein Meilenstein<br />
in meinem Leben, hat mich persönlich und<br />
auch charakterlich sehr nach vorne gebracht. Aus<br />
dem heutigen Blickwinkel gesehen war das die richtige<br />
Entscheidung, und meine Arbeit macht mir immer<br />
noch Spaß.<br />
Sie üben diesen Beruf seit 40 Jahren aus, was hat sich in<br />
der Zeit verändert?<br />
Die Krankenhauslandschaft hat sich politisch und personell<br />
stark verändert. Es ist ein hartes Geschäft für<br />
alle, die dort tätig sind. Wir haben uns früher nie Gedanken<br />
machen müssen, was etwas kostet. Entweder<br />
es wurde angeschafft oder eben nicht. Heute muss<br />
man wirtschaftlich ganz anders denken, und die Budgetierung<br />
hat einen enorm hohen Stellenwert bekommen.<br />
Natürlich hat sich auch der technische Bereich weiterentwickelt.<br />
Früher haben wir alles per Hand erfasst,<br />
Statistisches wurde in mühevoller Kleinarbeit auf<br />
14<br />
<strong>Besuchszeit</strong> 3.<strong>2012</strong>
Eberhard Amrein (59) ist von Beruf Krankenpfleger, und das seit 40<br />
Jahren. Seit vier Jahrzehnten hat er auch denselben Arbeitgeber:<br />
das <strong>Klinikum</strong> <strong>Friedrichshafen</strong>.<br />
Die Arbeit macht<br />
immer noch Spaß<br />
Papier gemacht. Der Computer ist sicher von Vorteil<br />
und erleichtert vieles, setzt aber auch viel Fachwissen<br />
voraus, was Dokumentation anbelangt. Ein weiterer<br />
Nachteil ist, dass die Kommunikation darunter ein<br />
Stück weit leidet. Heute haben wir alle E-Mailadressen,<br />
früher hatten wir nur ein einziges Stationstelefon.<br />
Spürbar hat sich aber auch die Personalstärke verändert,<br />
heute müssen wir mit deutlich weniger Mitarbeitern<br />
zurechtkommen. Der Arbeits- und Aufgabendruck<br />
wird größer, die Zahl der Nachtdienste nimmt zu<br />
und auch der Umfang der Verantwortung für den Einzelnen<br />
in einer so große Abteilung wie der Ambulanz.<br />
Das klingt nach einer hohen Belastung. Wie gehen Sie<br />
damit um?<br />
Ich lebe ein Stück weit von meiner Routine. Manche<br />
Dinge lasse ich nicht mehr so nah an mich heran und<br />
ich treibe privat sehr viel Sport, das macht den Kopf<br />
frei. Und ein intaktes Familienleben stärkt mir den Rücken.<br />
Was hat sich im Umgang mit den Patienten verändert?<br />
Das Anspruchsdenken der Patienten hat sich mächtig<br />
verändert. In einer Klinik wie unserer wird in relativ<br />
kurzer Zeit eine Maximaltherapie geleistet. Zu uns<br />
in die Ambulanz kommen viele Patienten, die gut zu<br />
einem niedergelassenen Arzt gehen könnten und es<br />
nicht tun. Vielleicht aus Bequemlichkeit oder Zeitmangel.<br />
Bei manchem würde vielleicht ein Pflaster<br />
genügen, stattdessen gehen die Menschen „vorsichtshalber“<br />
gleich in die Notfallambulanz. Und wenn die<br />
Patienten dann warten müssen, weil es wirkliche Notfälle<br />
gibt, sorgt das auch wieder für Diskussionen.<br />
Auch die Medizin hat große Fortschritte gemacht, vieles<br />
kann ambulant durchgeführt werden. So lag man<br />
früher mit einer Blinddarmentzündung und Operation<br />
acht Tage in der Klinik, heute geht das alles viel<br />
schneller.<br />
Wie viele Patienten werden im Schnitt pro Tag in der<br />
chirurgischen Ambulanz versorgt?<br />
In die Notfallambulanz kommen zwischen 60 und 70<br />
Patienten pro Tag. Auf das Jahr gerechnet sind das<br />
20 000 bis 22 000 Patienten, die wir versorgen. Vom<br />
Pflasterkleben bis hin zum schweren Polytrauma.<br />
In 40 Jahren im Pflegeberuf haben Sie sicher viel erlebt?<br />
Man kann schon manchmal darüber schmunzeln, was<br />
den Menschen so alles zustoßen kann. Diese Ereignisse<br />
sind vielleicht für den Patienten nicht besonders<br />
angenehm, aber dem professionellen Klinikpersonal<br />
bleiben sie doch in Erinnerung, weil sie recht kurios<br />
sind. So wie vor kurzem, als ein Landwirt mit einer<br />
Pfählungsverletzung zu uns kam. Durch beide Wangen<br />
steckte ein Holzstab. Das sieht spektakulär aus,<br />
und so etwas hatte ich selbst, in 40 Berufsjahren, noch<br />
nicht gesehen. Zum Glück nahm es sogar der Patient<br />
mit relativem Humor.<br />
Was raten Sie jungen Leuten, die sich für den Pflegeberuf<br />
interessieren, was muss man mitbringen?<br />
Der Beruf bietet nach wie vor gute Perspektiven. Aber<br />
die Pflege braucht Personal, das den Patientenbezug<br />
nicht verliert, das fachlich, medizinisch und in der Persönlichkeit<br />
gefestigt ist. Man sollte einen starken Charakter<br />
haben, um den Druck auszuhalten, und man<br />
muss mit den Arbeitszeiten rund um die Uhr leben<br />
können. (sk)<br />
<strong>Besuchszeit</strong> 3.<strong>2012</strong> 15
Doktor Fix erklärt<br />
Körpergeräusche (Teil 3)<br />
Schluckauf, Pupsen und mehr<br />
du einen Hund im Bauch, oder wer knurrt da so?“ Wenn du starken Hunger hast und Essen<br />
riechst oder auch nur an Essen denkst, dann kommen komische Geräusche aus deinem Magen: das<br />
„Hast<br />
Magenknurren. Das ist ganz normal und einfach zu erklären: Dein Magen ist leer, weil du vielleicht<br />
schon lange nichts mehr gegessen hast. Trotzdem hast du immer eine Flüssigkeit – den Magensaft – und verschluckte Luft in<br />
deinem Bauch. Und dieses Gemisch aus Flüssigkeit und Luft kann ganz schön Lärm machen. Das ist so ähnlich, als wenn du<br />
mit einem Strohhalm in ein Glas mit Wasser pustest. „Borborygmus“<br />
heißt das Magenknurren in der Fachsprache, und es bedeutet, dass das<br />
Verdauungssystem in Ordnung ist und richtig funktioniert.<br />
Doktor Fix<br />
Ein Känguru für das Mutter-Kind-Zentrum<br />
Der Name „Känguru“ kommt aus der Sprache der Aborigines, der australischen<br />
Ur-Einwohner. Was er genau bedeutet, ist nicht bekannt, aber Ihr wisst alle, wie<br />
so ein Känguru aussieht. Was heißt „ein“ Känguru – es gibt mehr als 80 verschiedene<br />
Arten. Und bald gibt es noch eine weitere Art, nämlich das „MuKiZ“-Känguru.<br />
Leider können wir die Idee der Meersburger Geschwister von einem „MuKiZ“-<br />
Zebra nicht in die Tat umsetzen und haben uns jetzt für ein Känguru entschieden.<br />
„Und warum nun ein Känguru?“, höre ich Euch fragen. Dafür gibt es einige Gründe.<br />
Einer ist, dass so ein Känguru gut zu unserem Mutter-Kind-Zentrum passt.<br />
Kängurus bringen meist nur ein Junges auf die Welt, die sind – das wisst ihr bestimmt<br />
– winzig klein, ungefähr so groß wie ein Gummibärchen und wiegen weniger<br />
als ein Gramm. Die Neugeborenen sind kaum entwickelt und ähneln einem<br />
Embryo: Augen und Ohren kaum ausgebildet, der Körper nackt und die Hinterbeine<br />
ganz kurz. Dennoch krabbelt das Neugeborene durch das Fell der Mutter,<br />
bis es innerhalb weniger Minuten nach der Geburt den Beutel an ihrem Bauch<br />
erreicht hat. Den richtigen Weg findet es mit Hilfe seines Geruchssinns. Im Beutel<br />
saugt es sich an der Zitze der Mutter fest. Die Zitze schwillt dann an, sodass<br />
das Neugeborene sie nicht mehr loslassen kann. Anfangs<br />
ist es auch zu schwach zum Saugen, deshalb<br />
spritzt die Mutter ihrem Kind die Milch in den<br />
Mund. Das Neugeborene verbringt die nächsten<br />
neun Monate – wieder so wie bei uns Menschen<br />
- ausschließlich im Beutel der Mutter. Und wenn<br />
das Junge den Beutel verlassen hat, säugt die Mutter<br />
es oft noch bis es ein Jahr oder älter ist.<br />
So, und deshalb werden wir bald ein MuKiZ-Känguru haben.<br />
Ihr könnt schon echt gespannt sein und Euch freuen. (ga)<br />
Früher haben die Menschen in der Kirche übrigens immer Fenchelsamen<br />
dabei gehabt: Während der stundenlangen Predigten<br />
knurrte vielen Kirchgängern der Magen – die Fenchelsamen halfen<br />
dagegen. (ga)<br />
Unser Buchtipp<br />
für Euch:<br />
Was macht das Baby<br />
in Mamas Bauch?<br />
Was isst das Baby in Mamas Bauch zum<br />
Frühstück?<br />
Nachts, wenn Jakob zu Mama und Papa ins<br />
Bett krabbelt, beginnt ein großes Gerummel<br />
in Mamas Bauch. „Was treibt das Baby bloß<br />
um diese Zeit?“, fragt Papa. „Ist doch klar“,<br />
sagt Jakob. Jakob weiß nämlich immer, was<br />
das Baby gerade<br />
macht: Handstand,<br />
wenn Mama sich<br />
bücken muss, und<br />
Schwimmübungen,<br />
wenn Mama zu viel<br />
trinkt. Jakob kann<br />
sich sogar vorstellen,<br />
dass das<br />
Baby die Sommerwochen<br />
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Meer genießt...<br />
Ein sehr<br />
vergnügliches<br />
Buch für Familien,<br />
die sich auf das nächste Baby freuen.<br />
Mit vielen schönen Bildern und Klappen zum<br />
Nachsehen, was das Baby gerade macht. (ga)<br />
Thomas Svensson: Was macht das Baby in<br />
Mamas Bauch? Ellermann-Verlag, Hamburg;<br />
ISBN 978-3-7707-5631-5, 12,95 Euro<br />
16 <strong>Besuchszeit</strong> 3.<strong>2012</strong>
280<br />
pro Jahr<br />
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Prämie<br />
Alternative<br />
Arzneimittel<br />
100<br />
pro Jahr<br />
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Aktivurlaub<br />
160<br />
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Garantiert kein<br />
Zusatzbeitrag<br />
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2013!<br />
Osteopathie 280,00<br />
Aktivurlaub 160,00<br />
Altern. Arzneimittel 100,00<br />
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Zu guter Letzt<br />
Leistungsspektrum:<br />
Das <strong>Klinikum</strong> <strong>Friedrichshafen</strong> auf einen Blick<br />
Adipositaschirurgie<br />
Sektionsleiter Dr. Stefan Tange<br />
Telefon 07541 96-1309<br />
Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie<br />
Chefarzt Priv.-Doz. Dr. Thorsten Lehmann<br />
Telefon 07541 96-1301<br />
Anästhesie und Intensivmedizin<br />
Chefarzt Prof. Dr. Dierk Schwender<br />
Tel. 07541 96-1391<br />
Apotheke<br />
Annegret Heintges<br />
Telefon 07541 96-1160<br />
Augenheilkunde (Belegabteilung)<br />
Prof. Dr. Arnd Gandorfer<br />
Telefon 07541 96-1570<br />
Elektrophysiologie<br />
Sektionsleiter Dr. Hansjörg Bauerle<br />
Telefon 07541 96-1251<br />
Gastroenterologie<br />
Chefarzt Prof. Dr. Christian Arnold<br />
Telefon 07541 96-1201<br />
Gefäßchirurgie<br />
Sektionsleiter Dr. Malte Gerbig<br />
Telefon 07541 96-1301<br />
Geriatrische Rehabilitationsklinik<br />
Dr. Morad Siahidoozazar<br />
Telefon 07541 96-1905<br />
Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
Chefarzt Dr. Hans-Walter Vollert<br />
Telefon 07541 96-1401<br />
HNO (Belegabteilung)<br />
Telefon 07541 96-0<br />
Kardiologie<br />
Chefarzt Priv.-Doz. Dr. Detlev Jäger<br />
Telefon 07541 96-1251<br />
Lokale Schlaganfalleinheit<br />
Chefarzt Priv.-Doz. Dr. Roman Huber<br />
Telefon 07541 96-1901<br />
Neurologische Klinik<br />
Chefarzt Priv.-Doz. Dr. Roman Huber<br />
Telefon 07541 96-1901<br />
Notaufnahme<br />
Sektionsleiter Dr. Günther Welte<br />
Telefon 07541-96-1274<br />
Pädiatrie und Neonatologie<br />
Chefarzt Dr. Udo Radlow<br />
Telefon 07541 96-1451<br />
Pädiatrische Psychosomatik<br />
Sektionsleiterin Alexandra Scheit<br />
Telefon 07541 96-1677<br />
Plastische-, Ästhetischeund<br />
Handchirurgie<br />
Sektionsleiter Dr. Michael Ruggaber<br />
Telefon 07541 96-1936<br />
Pulmologie<br />
Sektionsleiter Dr. Andreas Schaum<br />
Telefon 07541 96-1274<br />
Radiologie und Nuklearmedizin<br />
Chefarzt Prof. Dr. I. Kaare Tesdal<br />
Telefon 07541 96-1501<br />
Unfallchirurgie, Orthopädie<br />
und Endoprothetik<br />
Chefarzt Prof. Dr. Eugen Winter<br />
Telefon 07541 96-1311<br />
Urologie<br />
Dr. Wilhelm Esser-Bartels,<br />
Dr. Claus F. Fieseler,<br />
Dr. Eberhard Köhler<br />
Telefon 07541 96-1595<br />
Akademisches Lehrkrankenhaus<br />
der Universität Tübingen<br />
Dr. Udo Radlow<br />
Telefon 07541 96-1451<br />
Standort des DRF-Rettungshubschraubers<br />
„Christoph 45“<br />
Telefon 07541 96-1654<br />
Brustzentrum<br />
Dr. Hans-Walter Vollert<br />
Telefon 07541 96-1401<br />
Gefäßzentrum<br />
Priv.-Doz. Dr. Thorsten Lehmann<br />
Telefon 07541 96-1301<br />
Ambulantes OP-Zentrum<br />
Telefon 07541 96-1372<br />
Medizinisches Versorgungszentrum<br />
Ärztlicher Leiter: Dr. med. Günther Tauber<br />
Telefon 07541 96-3600<br />
Schmerzambulanz<br />
Telefon 07541 96-3600<br />
Sportdiagnostik<br />
Jan Heckel<br />
Telefon 07541 391400<br />
Wirbelsäulen-Zentrum Bodensee<br />
Dr. Thomas Benz<br />
Telefon 07541 96-3630<br />
Stationäre<br />
Patientenversorgung<br />
Geriatrische Rehabilitation<br />
Jutta Gärtner-Sturm<br />
Telefon 07541 96-3504<br />
Mutter-Kind-Zentrum<br />
Marie-José Falzone<br />
Telefon 07541 96-1466<br />
Zentrum Innere Medizin<br />
Birgitt Müller<br />
Telefon 07541 96-1236<br />
Zentrum Operative Medizin<br />
Zentrumsleitung<br />
Telefon 07541 96-1331<br />
Komfortplus-Station<br />
Edith Weber<br />
Telefon 07541 96-1432<br />
www.klinikum-fn.de<br />
18<br />
<strong>Besuchszeit</strong> 3.<strong>2012</strong>
Unser Service im <strong>Klinikum</strong> für Sie<br />
■■Bargeldlos zahlen<br />
Rechnungen, Rezept- und Praxisgebühren<br />
können Sie im <strong>Klinikum</strong><br />
auch bargeldlos mit Ihrer ECoder<br />
Kreditkarte bezahlen.<br />
■■Cafeteria<br />
Während des Umbaus des Cafeteria<br />
gibt es ein reduziertes Angebot<br />
an Speisen und Getränken,<br />
Zeitungen und Zeitschriften im<br />
Kiosk (befindet sich im Eingangsbereich)<br />
zu den dort ausgeschriebenen<br />
Öffnungszeiten.<br />
■■Empfangsservice<br />
Sie haben Fragen oder wissen<br />
nicht, wo sie was finden?<br />
Brauchen eine Busverbindung<br />
oder Hilfe mit dem Gepäck? Die<br />
freundlichen Mitarbeiterinnen<br />
unseres Empfangsservice am<br />
Haupteingang helfen Ihnen gerne<br />
weiter. Auch am Wochenende.<br />
■■Fußpflege<br />
Immer am Donnerstagnachmittag<br />
kommt auf Wunsch die Fußpflege<br />
zu Ihnen auf das Zimmer. Informationen<br />
und Termine erhalten<br />
Sie telefonisch bei der Rezeption<br />
(07541 96-9).<br />
■■Grüne Damen<br />
Die Damen des ehrenamtlichen<br />
Besuchsdienstes kommen gerne<br />
zu Ihnen, wenn Sie es wünschen.<br />
Wenden Sie sich einfach an das<br />
Pflegepersonal oder das Sekretariat<br />
der Pflegedirektion (Telefon<br />
07541 96-1151).<br />
■■Klinik-TV<br />
Den Klinik-Info-Sender finden Sie<br />
auf Kanal 11 Ihres Fernsehgeräts.<br />
Das Programm ist auf die Bedürfnisse<br />
und Interessen kranker<br />
Menschen abgestimmt. Hier gibt<br />
es auch einen Film über das <strong>Klinikum</strong><br />
zu sehen.<br />
■■<strong>Klinikum</strong>-Shuttle<br />
Bequem und kostenlos zum <strong>Klinikum</strong>:<br />
Außer im Winter pendelt jeden<br />
Werktag von 8 bis 16 Uhr zwischen<br />
<strong>Klinikum</strong> und Hauptparkplatz unser<br />
<strong>Klinikum</strong>-Shuttle. Die Haltestellen<br />
sind beschildert. Dieser Gratis-Service<br />
steht Besuchern und Patienten<br />
zwischen März und Anfang November<br />
zur Verfügung.<br />
■■Lob, Anregung, Kritik<br />
Wenden Sie sich einfach an unsere<br />
Mitarbeiter oder direkt an das<br />
Beschwerdemanagement, das<br />
Sie unter der Telefonnummer<br />
07541 96-1386 oder per E-Mail an<br />
s.ganzert@klinikum-fn.de erreichen.<br />
Für einen persönlichen Kontakt<br />
nutzen Sie die Sprechstunde<br />
am Donnerstag von 14 bis 16 Uhr.<br />
Borreliose-Selbsthilfeverein<br />
■■Parken<br />
Patienten, Besucher und Gäste<br />
können ihr Fahrzeug auf dem<br />
großen Parkplatz oder im <strong>Klinikum</strong>sparkhaus<br />
abstellen. Die<br />
Parkdauer wird halbstündlich<br />
abgerechnet und es gibt eine Tageshöchstgebühr.<br />
Kurzparker,<br />
die ihr Auto maximal 30 Minuten<br />
abstellen, zahlen nichts.<br />
■■Patientenbücherei<br />
Unser Service für Leseratten:<br />
Auf allen Etagen finden sie ein<br />
Bücherregal in der Nähe des<br />
Knotenpunkts. Ihre Wunschlektüre<br />
können Sie dort aus einem<br />
reichhaltigen Angebot auswählen,<br />
und wir freuen uns, wenn Sie bei<br />
Ihrer Entlassung das Buch dorthin<br />
zurückbringen.<br />
■■Patientenpost<br />
Schon gewusst? Über die Internetseite<br />
www.klinikum-fn.de können<br />
schnell und direkt Grüße, Glückund<br />
Genesungswünsche an unsere<br />
Patienten geschickt werden. Ist<br />
Ihnen der Postweg lieber, adressieren<br />
Sie Ihre Briefe bitte an:<br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>Friedrichshafen</strong> <strong>GmbH</strong>,<br />
Röntgenstraße 2, 88048 <strong>Friedrichshafen</strong>.<br />
Der seit 14 Jahren bestehende Borreliose-Selbsthilfeverein<br />
Oberschwaben-Bodensee-Allgäu e.V. hat es sich zur Aufgabe gemacht,<br />
Aufklärung und Prävention über die durch Zecken übertragene<br />
bakterielle Erkrankung Borreliose zu leisten. Der Verein<br />
bietet Betroffenen, Angehörigen und Interessierten Hilfestellung<br />
im Umgang mit dieser Erkrankung an und berät in Fragen der<br />
Alltags- und Lebensgestaltung. Auch in Kindergärten und Schulen<br />
wird mit Infomaterial über Borreliose aufgeklärt.<br />
Die Ansprechpartnerin Hanne Leonhardt ist zu erreichen<br />
unter Telefon 07546 917972. Weitere Infos im Internet:<br />
www.borreliose-bund.de und www.borrelioseforum.de<br />
■■Seelsorge<br />
Wenn Sie mit einem Seelsorger<br />
sprechen möchten, wenden Sie<br />
sich entweder an die evangelische<br />
Seelsorgerin Susanne Vetter (Telefon<br />
07541 96-1155) oder an den<br />
katholischen Seelsorger Ulrich<br />
Föhr (Telefon 07541 96-1156).<br />
Beide sind auch über die Zentrale<br />
unter 07541 96-0 zu erreichen.<br />
■■Sozialdienst<br />
Manchmal geraten Menschen<br />
durch den Aufenthalt im Krankenhaus<br />
unverschuldet in eine Notsituation.<br />
Wenden Sie sich in diesen<br />
Fällen an unseren Sozialdienst<br />
unter 07541 96-1157 oder -1639.<br />
Auch unser Pflegedienst hilft Ihnen<br />
gerne weiter.<br />
■■Verein der Freunde<br />
und Förderer des<br />
<strong>Klinikum</strong>s <strong>Friedrichshafen</strong><br />
Die Mitglieder des Vereins der<br />
Freunde und Förderer des <strong>Klinikum</strong>s<br />
<strong>Friedrichshafen</strong> fühlen<br />
sich dem <strong>Klinikum</strong> und seinen<br />
Patienten eng verbunden. In dem<br />
eingetragenen Verein kann jeder<br />
Mitglied werden. Aus den<br />
Mitgliedsbeiträgen und Spenden<br />
werden Projekte finanziert. Mehr<br />
Informationen erhalten Sie im<br />
Internet unter www.klinikum-fn.<br />
de oder bei Vorstand Priv. Doz.<br />
Dr. Hans Joachim Simmendinger<br />
(Telefon 07541 42391).<br />
■■Website<br />
Ganz aktuell informiert sind Sie<br />
immer auf der Website des <strong>Klinikum</strong>s<br />
www.klinikum-fn.de oder,<br />
wenn es um den Medizin Campus<br />
Bodensee geht unter<br />
www.medizin-campus-bodensee.de<br />
<strong>Besuchszeit</strong> 3.<strong>2012</strong> 19