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Bericht zum 1. Treffen der Partnerländer in Miechow ... - Hanse-Schule

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<strong>Bericht</strong> <strong>zum</strong> <strong>1.</strong> <strong>Treffen</strong> <strong>der</strong> Partnerlän<strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>Miechow</strong>/Polen<br />

Das erste geme<strong>in</strong>same <strong>Treffen</strong> fand vom 4. bis <strong>zum</strong> 7.1<strong>1.</strong>2009 <strong>in</strong> <strong>Miechow</strong>/Polen statt. Hierzu reisten<br />

<strong>in</strong>sgesamt 27 Gäste aus 5 Län<strong>der</strong>n an, die <strong>Hanse</strong>-<strong>Schule</strong> war mit 2 Lehrern (Andreas Braumann und<br />

Jens Oberbeck) und 4 Schüler<strong>in</strong>nen aus <strong>der</strong> Industrieklasse IN08/2 (Maike Adam, Leslie Drews,<br />

Natalia Wittbrot, Tatjana Schoenbom) vertreten. Auf diesem <strong>Treffen</strong> stellten die Teilnehmer sich, die<br />

<strong>Schule</strong>, das Ausbildungssystem und das Land vor.<br />

Die Unterbr<strong>in</strong>gung erfolgte für alle geme<strong>in</strong>sam <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Hotel, von<br />

wo aus alle Teilnehmer zu den Aktivitäten mit e<strong>in</strong>em Reisebus<br />

abgeholt wurden. In <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> Zespol Szkol No. 1 <strong>in</strong> <strong>Miechow</strong><br />

stellte jede Gruppe zunächst ihr Land, ihre Stadt, die <strong>Schule</strong> und<br />

das Ausbildungssystem vor, was für e<strong>in</strong> erstes Kennenlernen von<br />

Bedeutung war. Des Weiteren wurden die Produkte vorgestellt,<br />

die im Ausland vermarktet werden sollen<br />

Auch die Koord<strong>in</strong>atoren und Lehrer mussten sich kennenlernen und anschließend die weiteren<br />

Projektschritte planen.<br />

Die polnische Gruppe hat sich unwahrsche<strong>in</strong>lich viel Mühe gegeben,<br />

den Gästen e<strong>in</strong>en angenehmen Aufenthalt zu ermöglichen. Die<br />

Aktivitäten waren perfekt organisiert, so z. B. e<strong>in</strong>e Stadtbesichtigung<br />

<strong>in</strong> Krakau. Die mittelalterliche Innenstadt ist sehr schön. Interessant<br />

war, dass <strong>der</strong> K<strong>in</strong>o-Film „Sch<strong>in</strong>dlers Liste“ hier gedreht wurde. Nicht<br />

nur das, auch die Fabrik Oskar Sch<strong>in</strong>dlers, <strong>der</strong> während <strong>der</strong> Nazi-Zeit<br />

viele Zwangsarbeiter beschäftigte und später vor dem sicheren Tod<br />

rettete, steht heute noch. Ebenso konnten wir die durch die UNESCO <strong>in</strong><br />

das Welterbe aufgenommene Salzm<strong>in</strong>e <strong>in</strong> Wieliczka besuchen.<br />

Die polnische Gruppe führte uns nach Charsznica, <strong>der</strong> größten Kohl-<br />

Anbauregion Polens. Dort konnten wir <strong>der</strong> Verarbeitung von Kohl<br />

zusehen, die <strong>in</strong> landwirtschaftlichen Kle<strong>in</strong>betrieben per Hand o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>fachen Geräten erfolgt. E<strong>in</strong><br />

geme<strong>in</strong>sames Market<strong>in</strong>g dieser Betriebe gibt es bisher nicht. Ke<strong>in</strong> Wun<strong>der</strong> also, dass die polnischen<br />

Schüler e<strong>in</strong>en Market<strong>in</strong>gplan für polnischen Kohl aufstellen wollen.<br />

Wie schwer es <strong>in</strong> den Institutionen <strong>der</strong> EU se<strong>in</strong> muss, zu schlüssigen<br />

Ergebnissen zu kommen, konnten wir am eigenen Leib bei <strong>der</strong><br />

Planung <strong>der</strong> nächsten Projektschritte erfahren. Zum E<strong>in</strong>en<br />

beherrschten nicht alle<br />

Lehrer die englische<br />

Sprache, was e<strong>in</strong>er<br />

effektiven Kommunikation im Wege stand, <strong>zum</strong> An<strong>der</strong>en<br />

wurde deutlich, dass Kompromisse <strong>in</strong> solch e<strong>in</strong>er großen<br />

Gruppe mit unterschiedlichen Interessen, Traditionen,<br />

Schülergruppen und Vorgaben aus schulrechtlicher Sicht


geschlossen werden müssen. Letztendlich konnte aber je<strong>der</strong> Teilnehmer zufrieden nach Hause<br />

fahren und den herzlichen Empfang <strong>der</strong> polnischen Gastgeber genießen.<br />

Verabredet wurde, dass das nächste <strong>Treffen</strong> <strong>in</strong> Kerava bei Hels<strong>in</strong>ki im April 2010 stattf<strong>in</strong>det. Wir<br />

bedanken uns schon heute für die E<strong>in</strong>ladung von Eeva und Ti<strong>in</strong>a Luode und Michael Schafranek aus<br />

F<strong>in</strong>nland.

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