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Gemeindebrief 11-2011

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<strong>Gemeindebrief</strong><br />

Dezember 20<strong>11</strong> bis März 2012<br />

Aus dem Inhalt<br />

Angedacht<br />

Forum der Mitarbeitenden<br />

Klausur des KGR<br />

Stadtranderholung<br />

Kirchenchorleitung<br />

Gottesdienste<br />

Aus dem Leben der<br />

Gemeinde<br />

Frauenoase ­ Besuch bei<br />

Karl Ulrich Nuss<br />

Taizé<br />

Spielraum e.V.<br />

Info aus der Kirchenpflege<br />

Jahreslosung 2012<br />

2<br />

4<br />

5<br />

6<br />

8<br />

10<br />

13<br />

14<br />

16<br />

18<br />

19<br />

20


Angedacht<br />

Evangelische Ulrichskirchengemeinde Bittenfeld<br />

Advent – Weihnachten – Ostern – Pfingsten:<br />

diese Begriffe sind immer noch für die Mehrzahl<br />

der Menschen ein Begriff.<br />

In der Regel sind es ja Festzeiten, oft gibt es<br />

dann Urlaub, Gelegenheiten, mit Freunden oder<br />

Verwandten zusammenzutreffen.<br />

Für unsere Gemeinde und für viele Christen<br />

sind es die Höhepunkte des Kirchenjahres (s.<br />

Grafik nebenan).<br />

Die Gottesdienste, die zu diesen<br />

Gelegenheiten gefeiert werden, stehen in einer<br />

besonderen Beziehung zu den Zeiten davor und<br />

danach: Die Adventszeit bereitet Weihnachten<br />

vor; die Passionszeit gipfelt in der Karwoche und<br />

in den Osterfesttagen; die folgenden sieben<br />

Wochen bis Pfingsten sind durchgehend festlich<br />

geprägt. Die lange sog. festlose Zeit nach dem<br />

Trinitatis­Fest endet mit Volkstrauertag und<br />

Toten­ bzw. Ewigkeitssonntag. Danach folgt der<br />

erste Advent.<br />

Und was soll daran aufregend sein?<br />

Wenn sie sich das auch fragen – dann geht es<br />

ihnen wie vielen anderen – in und außerhalb<br />

unserer Kirchen.<br />

Im Rhythmus des Kirchenjahres zu leben –<br />

das haben sich viele abgewöhnt.<br />

Unsere württembergische Landeskirche hat<br />

das kommende Kirchenjahr, das am 1. Advent<br />

beginnt, zum Jahr des Gottesdienstes erklärt.<br />

Wozu das?<br />

­ 2 ­<br />

Dieses Jahr des Gottesdienstes soll<br />

Gelegenheit bieten, Entdeckungen zu machen:<br />

Schätze zu finden, die in Vergessenheit geraten<br />

sind.<br />

Für uns in Bittenfeld wird es im Lauf dieses<br />

Jahres etliche besondere Gottesdienste geben ­<br />

etwa eine Pop­Messe, von Vocation einstudiert.<br />

Unser Mitarbeiter­Gottesdienst am 15. Januar<br />

wird von Blech+ gestaltet; ein Gottesdienst beim


<strong>Gemeindebrief</strong> Dezember 20<strong>11</strong> bis März 2012<br />

Feuerwehrfest im April.<br />

Natürlich stehen auch 2012 viele der<br />

Gottesdienste an, die wir schon in den letzten<br />

Jahren gefeiert haben: Beim Most­ und<br />

Rettichfest, zur Sichelhengets, unsere<br />

ökumenischen Gottesdienste, die Osternacht der<br />

KonfirmandINNEN, die beiden Konfirmationen<br />

und die Gold­Konfirmation;<br />

Erntebittgottesdienst; Kinderbibeltage, Taizé­<br />

Gottesdienste (s. S.16+17 im <strong>Gemeindebrief</strong>);<br />

Taufen und Abendmahlsgottesdienste ...<br />

Schon im Advent 20<strong>11</strong> werden wir unsere<br />

neue Krippe nach und nach einführen, bis sie an<br />

Heiligabend fertig zu sehen sein wird – von<br />

BittenfelderINNEN und für BittenfelderINNEN<br />

gefertigt.<br />

Im Jahr des Gottesdienstes werden wir mit<br />

Pfr. Hennig, Bezirkskantor Rössler und dem<br />

Pfarrer und Prof. Bernhard Leube vom Amt für<br />

Kirchenmusik über den Gottesdienst, die Musik<br />

und die Verkündigung nachdenken – um so dem<br />

auf die Spur zu kommen, was (uns) am<br />

Gottesdienst wichtig ist, was dort zu bekommen<br />

ist – und was wir dazu beitragen können.<br />

Es wird also<br />

immer wieder<br />

Gelegenheit geben,<br />

Neues<br />

kennenzulernen –<br />

aber auch das Alte<br />

besser zu verstehen<br />

und schätzen zu<br />

lernen.<br />

Gottesdienst – das ist in jedem Fall etwas,<br />

was keiner und keine für sich alleine haben kann.<br />

Zum Gottesdienst braucht es, sagt Jesus, zwei<br />

oder drei – und dann die Gegenwart Gottes<br />

selbst.<br />

Wenn wir auch das entdecken würden im Jahr<br />

des Gottesdienstes – dann hätte sich dieses Jahr<br />

als echte Chance erwiesen.<br />

Sie, liebe Leserinnen und Leser, sind herzlich<br />

dazu eingeladen!<br />

Herzliche Grüße ­ Ihr<br />

Pfr. Jochen Maurer<br />

www.jahr­des­gottesdienstes.de/<br />

­ 3 ­


Evangelische Ulrichskirchengemeinde Bittenfeld<br />

Forum der Mitarbeitenden<br />

In den letzten beiden <strong>Gemeindebrief</strong>en hatte<br />

ich Sie darüber informiert, dass der Kirchengemeinderat<br />

sich mit der Frage befasst, wie die<br />

Vernetzung der einzelnen Gruppen in unsere<br />

Kirchengemeinde intensiviert werden kann. Das<br />

gegenseitige Kennenlernen der Gruppenmitglieder<br />

einerseits und der Versuch andererseits,<br />

unsere Ulrichskirchengemeinde auch bei<br />

knapper werdenden Kassen und Ressourcen<br />

zukunftsfähig zu erhalten, sind unsere Anliegen.<br />

Am 30. September fand nun ein<br />

Mitarbeitendenforum statt, zu dem wir Vertreter<br />

aus allen Gruppen und Kreisen eingeladen<br />

hatten. Angesprochen waren die Seniorenebenso<br />

wie Kinder­ und Jugendgruppen, die<br />

Chöre ebenso wie die Gesprächskreise.<br />

Die Resonanz aus den angesprochenen<br />

Gruppen war sehr positiv. Der Stuhlkreis im<br />

großen Saal unseres Konrad­Beringer­Hauses<br />

war schon optisch beeindruckend. Über 30<br />

Gemeindeglieder hatten sich zum Austausch<br />

versammelt und allen war die Neugier deutlich<br />

anzumerken.<br />

Im ersten Teil des Abends stellte sich jede<br />

Gruppe kurz vor. Was ist das Anliegen der<br />

Gruppe? Welche Aktivitäten stehen auf dem<br />

Programm? Welche Höhepunkte gab es in den<br />

letzten Jahren? Was würden wir gerne einmal<br />

tun? In welchen Punkten können wir uns eine<br />

Zusammenarbeit mit anderen Gruppen<br />

­ 4 ­<br />

vorstellen? Diese Eingangsfragen hatten wir<br />

gestellt um die Vorbereitung zu erleichtern. Die<br />

Informationen der Gruppensprecher wurden in<br />

Stichpunkten protokolliert und wurden<br />

anschließend im Eingangsbereich unseres<br />

Gemeindehauses ausgehängt. Ein beeindruckendes<br />

Zeugnis der vielfältigen Aktivitäten in<br />

unsere Kirchengemeinde!<br />

Im zweiten Teil des Abends sollten die<br />

Teilnehmer direkt miteinander ins Gespräch<br />

kommen. Und davon wurde lebhaft Gebrauch<br />

gemacht. Ideen für gelegentliche gemeinsame<br />

Aktivitäten wurden diskutiert, manches wurde<br />

auch bereits sehr konkret. Auch diese Ideen<br />

wurden festgehalten und im Konrad­Beringer­<br />

Haus ausgehängt. Vielleicht haben Sie es<br />

wahrgenommen?<br />

In der anstehenden Phase der Jahresplanung<br />

werden nun sicher die ein oder anderen Details<br />

besprochen. Ich als Vertreter der Männergruppe<br />

habe beispielsweise die Einladung der Frauenoase<br />

erhalten, bei der Planung eines gemeinsamen<br />

Filmabends mitzumachen. Ich freue mich<br />

darauf!<br />

Wie schon in den letzten <strong>Gemeindebrief</strong>en<br />

gesagt: Es war nicht das Ziel, die Arbeit in den<br />

Gruppen und deren Zusammensetzung zu<br />

verändern. Aber vielleicht gibt es einzelne neue<br />

Impulse für die Mitarbeitenden.<br />

Ihr Gerhard Fischer


<strong>Gemeindebrief</strong> Dezember 20<strong>11</strong> bis März 2012<br />

Klausur des Kirchengemeinderates<br />

Hardrockmusik unplugged, ganz sanft<br />

präsentiert. Sie meinen, das geht nicht? Doch!<br />

Wenn Musiker auf der Bühne stehen, die ihr<br />

Handwerk verstehen und sich der Musikgattung<br />

mit Liebe, aber augenzwinkernd nähern.<br />

Dieses Konzert in der Kleinkunstbühne des<br />

alten Schulhauses in Hoheneck war ein sehr<br />

entspannender Einstieg in unsere diesjährige<br />

Klausur des Kirchengemeinderates vom 14. bis<br />

16. Oktober.<br />

Am Samstag trafen wir uns dann im<br />

Gemeindehaus Hegnach mit Pfr. Hennig und zwei<br />

der dortigen Kirchengemeinderäte. Hintergrund<br />

für diesen Austausch war unsere Überlegung,<br />

einmal einen Kurs zum Glauben für interessierte<br />

Gemeindeglieder anzubieten. Zur Vorbereitung<br />

hatten wir uns in den letzten Monaten intensiv<br />

mit dem Projekt "Erwachsen glauben" des Rates<br />

der EKD beschäftigt. Dem Rat geht es darum,<br />

religiöse Bildung nicht mehr nur für Kinder und<br />

Jugendliche sondern zunehmend auch für<br />

Erwachsene in den Blick zu nehmen.<br />

Im Rahmen des Projektes wurde eine ganze<br />

Reihe unterschiedlicher Glaubenskurse für<br />

Erwachsene zusammengetragen oder erarbeitet.<br />

Ein Handbuch stellt diese Kurse mit ihrer<br />

Zielrichtung, Ausprägung und Organisation vor.<br />

Im Vorfeld der Klausur hatten wir uns über diese<br />

verschiedenen Möglichkeiten informiert und<br />

unsere persönlichen Präferenzen gebildet.<br />

­ 5 ­<br />

Das Treffen in Hegnach bot uns Bittenfeldern<br />

nun die Möglichkeit, uns von den dortigen<br />

Erfahrungen berichten zu lassen. Die<br />

Kirchengemeinde hatte dort im Jahr 2010 den<br />

Kurs "Expedition zum ICH ­ in vierzig Tagen<br />

durch die Bibel" durchgeführt. Warum war die<br />

Wahl auf diesen Kurs gefallen? Wie lief die<br />

Vorbereitung und wie lange dauerte sie? Wieviele<br />

Mitarbeiter braucht man für Vorbereitung und<br />

Durchführung? Wie war die Resonanz aus der<br />

Gemeinde? Wie hoch sind die Kosten?<br />

Nach diesem Treffen sehen wir wieder ein<br />

Stück klarer. Und wir haben Einigkeit darüber<br />

erzielt, dass wir innerhalb der nächsten beiden<br />

Jahre ebenfalls einen solchen Kurs für die<br />

Ulrichskirchengemeinde anbieten wollen.<br />

Nach einem guten Mittagessen haben wir<br />

gemeinsam den Gottesdienst für Sonntag zum<br />

Thema "Glaube" vorbereitet. Arbeitsentlastung<br />

für den Pfarrer? Nein, eher im Gegenteil ­<br />

Aufgaben müssen verteilt und koordiniert<br />

werden, Diskussionen geführt und Ergebnisse<br />

abgeglichen werden. Nicht einfach, aber eine<br />

interessante Erfahrung für alle, die sonst nicht in<br />

die Gottesdienstvorbereitung eingebunden sind.<br />

Am Abend trafen wir uns dann noch zur<br />

Kirchengemeinderatssitzung. Und am Sonntag<br />

bildete der gemeinsame Gottesdienst einen<br />

schönen Abschluss unseres Klausurwochenendes.<br />

Ihr Gerhard Fischer


Evangelische Ulrichskirchengemeinde Bittenfeld<br />

Stadtranderholung für Senioren ­ Urlaub ohne Kofferpacken<br />

Dieses Jahr haben die Stadt Waiblingen und<br />

die evang. Gesamtkirchengemeinde Waiblingen<br />

sowie die kath. Kirchengemeinde St. Antonius<br />

wieder einmal zur Stadtranderholung ins Konrad­<br />

Beringer­Haus nach Bittenfeld eingeladen.<br />

"Wir bieten Ihnen fünf Tage Urlaub, bei dem<br />

Sie trotzdem im eigenen Bett schlafen können",<br />

hieß es in der Ausschreibung. Für diesen Urlaub<br />

haben sich dann 21 Damen, davon 8 aus<br />

Bittenfeld, und ein Herr angemeldet. Die<br />

Auswärtigen wurden mit Kleinbussen morgens<br />

abgeholt und abends wieder heimgefahren.<br />

Wenn unsere Gäste um 9.00 Uhr in Bittenfeld<br />

ankamen, duftete es im Gemeindehaus schon<br />

herrlich nach Kaffee und die Tische waren für ein<br />

leckeres Frühstück, das von einem erfahrenen<br />

Mitarbeiterinnen­Team bereits vorbereitet wurde,<br />

liebevoll gedeckt. Gemeinsam ließen wir es uns<br />

schmecken, um dann anschließend gestärkt das<br />

abwechslungsreiche Tagesprogramm zu<br />

genießen.<br />

Das Thema "Hand in Hand"<br />

zog sich durch den ganzen<br />

Tag bzw. die ganze Woche.<br />

Nach dem Frühstück trafen<br />

wir uns zu einem geistlichen<br />

Impuls, bei dem uns die<br />

Leiterin, Diakonin Kornelia<br />

Minich, mit Liedern, Gedanken<br />

zum Thema und einem Gebet<br />

­ 6 ­<br />

in den Tag leitete. Danach wurde Gymnastik<br />

oder Gedächtnistraining angeboten. Wer lieber<br />

einen Spaziergang machen wollte oder Zeitung<br />

lesen, konnte dies ebenfalls gerne tun.<br />

Um 12.00 Uhr gingen wir gemeinsam ins<br />

gegenüber liegende Musikheim, um uns "Bei<br />

Grieche" ein leckeres Mittagessen schmecken zu<br />

lassen. Anschließend war Mittagsruhe angesagt.<br />

Gerne zog sich jede(r) Urlauberin/Urlauber für<br />

ein Stündchen zurück in einen Liegestuhl.<br />

Um 14.45 Uhr wurde man bereits wieder vom<br />

Kaffeeduft geweckt und ließ sich diesen mit<br />

einem Stückchen Kuchen schmecken.<br />

Ein abwechslungsreiches Programm, bei dem<br />

wir uns wieder Gedanken über unsere Hände<br />

machten, folgte. Alle hatten dann noch viel Spaß<br />

beim Spielen, bei Gesprächen oder kleinen<br />

Spaziergängen bis zum Abendessen. Danach<br />

fuhren unsere Urlauber wieder glücklich und


<strong>Gemeindebrief</strong> Dezember 20<strong>11</strong> bis März 2012<br />

zufrieden nach Hause.<br />

Der Höhepunkt der Urlaubswoche war für alle<br />

der Besuch von Prädikantin Margarete Kölz, die<br />

keine Unbekannte in unserer Gemeinde ist. Sie<br />

hat uns zusammen mit sechs Gehörlosen sehr<br />

eindrucksvoll "das Reden mit den Händen" und<br />

die entsprechenden Gebärden gezeigt. Es ist<br />

dabei ganz wichtig, dass nicht nur die Hände,<br />

sondern der ganze Körper und die Mimik mit<br />

sprechen. Sogar ein Menuett haben uns die<br />

Besucher in entsprechenden Kostümen<br />

vorgetanzt, so dass alle sehr viel Freude hatten.<br />

Auch die Kinder der "Rappelkiste" kamen<br />

einmal zu Besuch und haben uns mit ihren<br />

Liedern und Bewegungen dazu unterhalten. So<br />

konnten wir alle spüren, wie wir es in einem<br />

Gedicht von der kleinen und der großen Hand<br />

gehört haben, die zueinander sagten: "Du große<br />

Hand, ich brauche dich" und "Du kleine Hand, ich<br />

brauche dich".<br />

Die Urlaubswoche wurde mit einer<br />

"Handschuhparty" beendet. Dabei kamen<br />

interessante Exemplare zum Vorschein: elegant,<br />

gestrickt, gehäkelt, zum Arbeiten oder<br />

Ausgehen. Dazu gab's ein Ratespiel mit<br />

Redewendungen, Sitztänzen und Liedern.<br />

Glücklich über die erholsame Urlaubswoche in<br />

guter Gemeinschaft fuhren alle nach Hause und<br />

hoffen, dass es im nächsten Jahr wieder einen<br />

"Urlaub ohne Kofferpacken" gibt.<br />

Mitarbeiterinnen aus Bittenfeld waren<br />

Luise Kleinknecht und Renate Lux<br />

­ 7 ­


Evangelische Ulrichskirchengemeinde Bittenfeld<br />

Abschied von der Leiterin des Kirchenchores, Fr. Swetlana Nemeczek<br />

12 Jahre im<br />

Dienst der Ulrichskirchengemeinde,<br />

12 Jahre<br />

regelmäßige<br />

Probenarbeit, 12<br />

Jahre lang 6x im<br />

Jahr Auftritte mit<br />

dem Chor in den<br />

Gottesdiensten;<br />

jedes zweite Jahr<br />

die Verantwortung<br />

für die ökumenischen Chortermine ­ und dazu<br />

immer wieder Konzerte und Projekte; 12 Jahre<br />

mit Ausflügen, Kaffee­Nachmittagen und<br />

gemütlichen Abenden.<br />

Davon zeigen die Bilder auf dieser Seite nur<br />

einige wenige Ausschnitte, Blitzlichter.<br />

Im Namen der Sängerinnen und Sänger,<br />

sowie stellvertretend für die Mitglieder unserer<br />

Kirchengemeinde und insbesondere des Kirchengemeinderates<br />

möchte ich Fr. Nemeczek für<br />

ihren großen Einsatz und ihre Zuverlässigkeit<br />

danken – ihre Musikalität hat unser Gemeindeleben<br />

sehr bereichert.<br />

Wir wünschen ihr mit ihrer Familie am neuen<br />

Ort gutes Einleben, Zeit für die Musik und reizvolle<br />

Perspektiven im Beruf – Gottes Segen<br />

begleite sie!<br />

Pfr. Jochen Maurer<br />

­ 8 ­


<strong>Gemeindebrief</strong> Dezember 20<strong>11</strong> bis März 2012<br />

Die Ulrichskirchengemeinde von A­Z<br />

Kinder und Jugendliche<br />

Kirchenmäuse: Ökum., 1­6 Jahre, 3­4x im Jahr, <strong>11</strong>:15 Uhr, Ulrichskirche; Pfr. Maurer, Tel. 5835<br />

Kinderkirche: 5­12 Jahre, parallel zum Gottesdienst; Rita Luithardt, Tel. 280189; Pfr. Maurer, Tel. 58 35<br />

Marienkäfer: Krabbelgruppe, Di, 9:30 Uhr, Konrad­Beringer­Haus; Kirstin Fischer , Tel 288516; Gabriele<br />

Schwabe, Tel. 285889<br />

Windelzwerge: Krabbelgruppe, Di, 10:00 Uhr, Konrad­Beringer­Haus; Patrizia Stammherr, Tel. 284849; Matilde<br />

Panzanaro, Tel. 93988<strong>11</strong><br />

Happy Dolphins: Ökum. Jungschar, Mädchen und Jungen, 1.­4. Klasse; Mi (14­tägig), 17:30 Uhr, Konrad­<br />

Beringer­Haus; Benjamin Wagner, Tel. 43562<br />

Sippe Braunbär: Pfadfinder, Jungen, 14­16 Jahre; Mi, 17:00 Uhr, Konrad­Beringer­Haus; Daniel Sperber, Tel.<br />

07151/920443<br />

Jugendkreis: 1x im Monat Di, 19:00 Uhr, Konrad­Beringer­Haus; Esther Weidner­Frevel, Tel. 8891267; Peter<br />

Beirle, Tel. 45178<br />

Erwachsene<br />

FrauenOase: Termine und Ort siehe Mitteilungsblatt; Beate Schollenberger, Tel. 42949; Christine Itzrodt, Tel.<br />

43297; Susanne Köhler, Tel. 281651; Heidi Kollross, Tel. 4926; Sabine Zenneck, Tel. 860316<br />

Frauenfrühstück: Beate Schollenberger, Tel. 42949<br />

Mannschaft: Männergruppe, Mi, 20:00 Uhr, Termine und Ort siehe Mitteilungsblatt; Gerhard Fischer, Tel 43962<br />

Hauskreis: Do, 20:00 Uhr, Ort siehe Mitteilungsblatt; Helmut Lux, Tel. 42349<br />

Bibelkreis: Di, 19:30 Uhr, Konrad­Beringer­Haus; Brigitte Schriegel, Tel. 41821<br />

Donnerstags­Treff: Do, 15:00 Uhr, Konrad­Beringer­Haus; Pfr. Maurer, Tel 5835; Brigitte Schriegel, Tel. 41821<br />

Seniorennachmittag: Ökum., Jeden 3. Do im Monat anstelle des Donnerstags­Treffs, Konrad­Beringer­Haus oder<br />

Martinussaal im Wechsel; Pfr. Maurer, Tel 58 35; Brigitte Schriegel, Tel. 41821<br />

Sonntags­Treff: So in den Wintermonaten (20.<strong>11</strong>.20<strong>11</strong>; 04.12.20<strong>11</strong>; 15.01.2012; 29.01.2012; 12.02.2012;<br />

26.02.2012; <strong>11</strong>.03.2012), 14:30 Uhr, siehe Mitteilungsblatt, Konrad­Beringer­Haus; Irene Manz, Tel. 41569<br />

Kassettendienst: Wenn Sie Interesse an einer Aufnahme des Gottesdienstes haben, wenden Sie sich bitte an<br />

Irene Manz, Tel. 41569<br />

­ 9 ­


Gottesdienste Dezember 20<strong>11</strong> bis März 2012<br />

Monatsspruch Dezember 20<strong>11</strong><br />

Gott spricht: Nur für eine kleine Weile habe ich dich verlassen, doch mit<br />

großem Erbarmen hole ich dich heim. Jesaja 54,7<br />

04.12. 10.00 Uhr Pfarrer Maurer Gottesdienst mit Tauferinnerung und<br />

Taufe<br />

<strong>11</strong>.12. 10.00 Uhr Prädikantin Leonhardt Gottesdienst<br />

18.12. 10.00 Uhr Pfarrer Maurer Gottesdienst<br />

23.12. 17.30 Uhr Pfarrer Maurer/Team Waldweihnacht<br />

24.12. 15.00 Uhr Pfarrer Maurer Familiengottesdienst mit Weihn.feier<br />

der Kinderkirche und Krippenspiel<br />

17.00 Uhr Pfarrer Maurer Christmette mit Kirchenchor<br />

22.00 Uhr Pfarrer Maurer Christnachtgottesdienst<br />

25.12. 10.00 Uhr Diakon Stahl Abendmahlsgottesdienst<br />

26.12. 18.00 Uhr Team Ökum. Taizé­Gottesdienst<br />

31.12. 17.00 Uhr Prädikant Jahresschlussgottesdienst, mit<br />

Gesangverein<br />

Monatsspruch Januar 2012<br />

Weise mir, Herr, deinen Weg; ich will ihn gehen in Treue zu dir.<br />

Psalm 86,<strong>11</strong>


01.01. <strong>11</strong>.00 Uhr Pfarrer Warmuth/ Ök. Neujahrsgottesdienst Martins­<br />

Vikar Fauth kirche, mit Chören<br />

06.01. 10.00 Uhr Prädikant Gottesdienst<br />

08.01. 10.00 Uhr Prädikantin Hauser Gottesdienst<br />

15.01. 10.00 Uhr Pfarrer Maurer Gottesdienst mit Taufe, Mitarbeitersonntag,<br />

mit "Blech+", anschl. Matinee<br />

22.01. 9.00 Uhr Pfarrer Maurer/ Ökum. Familiengottesdienst zum<br />

Pfarrer Warmuth Bibelsonntag, mit Chören, Martinskirche<br />

29.01. 18.00 Uhr Pfarrer Maurer Katechismusgottesdienst<br />

Monatsspruch Februar 2012<br />

Alles ist erlaubt ­aber nicht alles nützt. Alles ist erlaubt ­<br />

aber nicht alles baut auf. Denkt dabei nicht an euch selbst,<br />

sondern an die anderen. 1. Korinther 10,23­24<br />

05.02. 10.00 Uhr Pfarrer Maurer Abendmahlsgottesdienst<br />

12.02. 10.00 Uhr Pfarrer Maurer Gottesdienst mit Taufe<br />

18.30 Uhr Team Ökum. Taizé­Gebet<br />

19.02. 10.00 Uhr Pfarrer Maurer Gottesdienst<br />

26.02. 10.00 Uhr Pfarrer Maurer Gottesdienst<br />

Monatsspruch März 2012<br />

Des Menschensohn ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen,<br />

sondern um zu dienen und sein Leben hinzugeben als Lösegeld für viele.<br />

Markus 10,45<br />

04.03. 10.00 Uhr Pfarrer Maurer Abendmahlsgottesdienst<br />

<strong>11</strong>.03. 10.00 Uhr Pfarrer Maurer Gottesdienst mit Taufe<br />

18.03. 10.00 Uhr Pfarrer Maurer Gottesdienst zur 1. Konfirmation,<br />

mit Vocation<br />

25.03. 10.00 Uhr Pfarrer Maurer Gottesdienst zur 2. Konfirmation,<br />

mit Musikverein<br />

26.03. 19.00 Uhr Pfarrer Maurer Abendmahlsgottesdienst mit den<br />

Neukonfirmierten<br />

Kinderkirche sonntags parallel zum Gottesdienst, Änderungen siehe<br />

Mitteilungsblatt, Kirchenmäuse siehe Mitteilungsblatt.<br />

Jugendgottesdienste in Hegnach<br />

15.01.2012, 19.02.2012, <strong>11</strong>.03.2012, jeweils um 18.00 Uhr<br />

Nachteulen­GD in der Friedenskirche Ludwigsburg<br />

<strong>11</strong>.12.20<strong>11</strong>, 18.01.2012, 19.02.2012, 18.03.2012, jeweils um 18.00 Uhr


Evangelische Ulrichskirchengemeinde Bittenfeld<br />

Musik<br />

Regenbogenchor: Ökum. Kinderchor, Fr, 15:30 Uhr, Konrad­Beringer­Haus; Sibylle Fischer, Tel. 43962<br />

Band 541: Do, 18:00 Uhr, Konrad­Beringer­Haus; Alicia Läpple, Tel. 44250<br />

Vocation: Popchor, Mo, 20:00 Uhr, Konrad­Beringer­Haus; Johannes Gonser, Tel. 860020<br />

Kirchenchor: Di, 20:00 Uhr, Konrad­Beringer­Haus; Renate Lux, Tel. 42349<br />

Impressum<br />

Redaktionsteam:<br />

Gerhard Fischer, Cornelia Höger, Helmut Lux, Pfarrer Jochen Maurer<br />

Layout:<br />

Helmut Lux, Gerhard Fischer<br />

Druck:<br />

Jepro Jenne, Bittenfeld<br />

Verteilung:<br />

MitarbeiterINNEN des Gemeindedienstes<br />

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe des <strong>Gemeindebrief</strong>es: 13. Februar 2012<br />

Wichtige Adressen der Kirchengemeinde<br />

Pfarrer: Jochen Maurer, Am Zipfelbach 12, Tel. 5835<br />

2. Vorsitzende des KGR: Brigitte Schriegel, Bandhausstraße 55, Tel. 41821<br />

Kirchenpflegerin: Annette Ströhlein, Römerstraße 24, Tel. 42554<br />

Mesnerin: Margarete Beirle, Schönblickstraße 13, Tel. 871885<br />

Hausmeisterin KBH: Britta Varga, Alemannenstraße 25, Tel. 5778<br />

Pfarrbüro, Pfarramt: Am Zipfelbach 12, 71336 Waiblingen­Bittenfeld, Tel. 5835<br />

Pfarramt.Bittenfeld@elk­wue.de; www.Bittenfelder.com/Ulrichskirche<br />

Im Pfarrbüro ist Frau Höger am Di und Mi von 8:30 Uhr bis 12:00 Uhr,<br />

am Do von 14:30 Uhr bis 17:00 Uhr für Sie da.<br />

Wenn Sie die Arbeit der Kirchengemeinde finanziell unterstützen möchten, können Sie das auch per Überweisung<br />

auf folgende Konten tun:<br />

Ev. Pfarramt Kto. 274 403 BLZ 602 500 10 Sparkasse<br />

Ev. Kirchenpflege Kto. 210 900 BLZ 602 500 10 Sparkasse<br />

­ 12 ­


Aus dem Leben der Gemeinde<br />

Getauft wurden<br />

<strong>Gemeindebrief</strong> Dezember 20<strong>11</strong> bis März 2012<br />

Ruben Thomas Wollny, Leintelstr. <strong>11</strong>, am 24. April 20<strong>11</strong> in Hohenacker<br />

Tim Ehrhardt, Schwaikheimer Str. 24, am 16. Juli 20<strong>11</strong> in Poppenweiler<br />

Lilly Helga Brüsch, Schönblickstr. 21, am 18. September 20<strong>11</strong><br />

Marvin Luca Krimmer, Vogelsangstr. 55, am 23. Oktober 20<strong>11</strong><br />

Lara Müller, Leintelstr. 72, am 23. Oktober 20<strong>11</strong><br />

Kirchlich getraut wurden<br />

Heidi Maria Ehrhardt, geb. Wiesenmaier, und Marcel Ehrhardt, Schwaikheimer Str. 24, am 16. Juli 20<strong>11</strong> in<br />

Poppenweiler,<br />

Sonia Gonzalez Castro und Sven Schuster, Am Zipfelbach 1, am 16. Juli 20<strong>11</strong> in Stuttgart­Botnang<br />

Verstorben sind<br />

Hans Wilhelm Sieger, am 6. August 20<strong>11</strong>, 60 Jahre<br />

Sigrid Helga Wieland, geb. Hausel, Leintelstr. 61, am 21. August 20<strong>11</strong>, 71 Jahre<br />

Edeltraut Köhler, Gartenstr. 27, am <strong>11</strong>. September 20<strong>11</strong>, 82 Jahre<br />

Hedwig Deininger, geb. Welz, Hochdorfer Strasse 20, am 26. Oktober 20<strong>11</strong>, 95 Jahre<br />

­ 13 ­


Evangelische Ulrichskirchengemeinde Bittenfeld<br />

Frauen­Oase: Besuch bei Karl Ulrich Nuss<br />

Kennen Sie Karl Ulrich Nuss? Nein? Aber,<br />

wenn Sie älter als 13 sind, hatten Sie sicher<br />

schon ein Kunstwerk von ihm in der Hand.<br />

Im September besuchte die ökumenische<br />

Frauenoase das Atelier von Karl Ulrich Nuss in<br />

Weinstadt­Strümpfelbach. Eigentlich war<br />

geplant, im Atelier des Künstlers kurz<br />

vorbeizuschauen und dann gemeinsam mit Frau<br />

Toni Herm aus Schnait, die die Gruppe führte,<br />

den Skulpturenpfad entlang zu wandern. Aber im<br />

Atelier von Karl Ulrich Nuss war es so<br />

interessant, dass wir Frauen kurzerhand<br />

beschlossen, die Zeit bis zum Abendessen<br />

zwischen den Kunstwerken von Karl Ulrich Nuss<br />

und seinem Vater Fritz Nuss zu verbringen.<br />

Schon auf dem Weg zum Haus trifft man<br />

immer wieder auf Skulpturen der beiden Künstler<br />

Nuss, sei es der Lautenspieler am Ausgangspunkt<br />

am Kirschenblütenweg, dessen Musik man<br />

fast hören kann oder die Figur „Bein hoch“, die<br />

splitterfasernackt auf einem<br />

Mäuerchen liegt und ein Bein in<br />

die Höhe reckt. Bevor man in<br />

den Garten kommt, wird man<br />

immer wieder von Skulpturen<br />

aufgehalten, die einem ihre<br />

Geschichte erzählen. Eine Mutter<br />

beschützt ihre beiden Kinder, ein<br />

Junge und ein Hund spielen<br />

freudig erregt, und dort drüben,<br />

­ 14 ­<br />

hinter dem Lieferwagen<br />

hebt ein Mann eine<br />

schwere Bronzeplatte, um<br />

sie auf den Lieferwagen zu<br />

heben.<br />

Betritt man den Garten,<br />

so wirkt der Garten, als<br />

hätte er vor Zeiten<br />

Besucher aufgenommen,<br />

die dann in ihm zu Bronze<br />

erstarrt sind und dort im<br />

Adamskostüm stehen<br />

blieben. Eine Gruppe Frauen plaudert und<br />

wartet, ein Paar sitzt auf einer Bank und<br />

kümmert sich nicht darum, was der Rest der<br />

Welt denkt. Die Besucherinnen der Bittenfelder<br />

Frauenoase konnte man ganz deutlich daran<br />

erkennen, dass sie im Gegensatz zu den<br />

Skulpturen bekleidet waren. Wir nahmen in<br />

einem Pavillon Platz, gegenüber von einer Art<br />

Schaukelstuhl. In diesem Stuhl nahm der Meister<br />

Karl Ulrich Nuss selbst Platz und erzählte uns von<br />

seinem Leben als Künstler und wie man eine<br />

solche Bronzeskulptur herstellt. Anschließend<br />

durften wir alles fragen, was uns interessierte.<br />

Woher kommen die Ideen? Standen Menschen<br />

Modell? Wie viel Euro kostet eine Skulptur? Auf<br />

die Frage, welche Idee er noch realisieren würde,<br />

wenn er ausreichend Geld hätte, meinte Herr<br />

Nuss, er setze alle seine Ideen um –


<strong>Gemeindebrief</strong> Dezember 20<strong>11</strong> bis März 2012<br />

Leben und Wohnen in einer Ausstellung<br />

beneidenswert, dies sagen zu können.<br />

Aber außer dem Garten durften wir auch die<br />

Gebäude besichtigen, neben einem wunderschönen<br />

kleinen Bad in einem Haus mit Namen<br />

Arche, gab es eine Vielzahl von Szenen mit<br />

Menschenansammlungen zu sehen; Menschen<br />

auf der Flucht; Menschen, die sich aus dem Weg<br />

gehen; Menschen, die auf einander zu gehen;<br />

Menschen, die im Bühnenbild verschwinden und<br />

auf der Rückseite wieder auftauchen; eine<br />

Menschenbank, bei der die Menschen, die auf der<br />

Bank sitzen, die Bank selbst halten – zu sehen in<br />

Schwäbisch Gmünd; Szenen mit Türen, die wie<br />

Ikonen wirken; Bibelszenen, die z. B. auf der Tür<br />

der evangelischen Kirche in Strümpfelbach zu<br />

sehen sind. Eines der neueren Projekte von Karl<br />

Ulrich Nuss ist die Darstellung vom Heiligen<br />

Sankt Martin in Rottenburg, das Pferd tritt in den<br />

Hintergrund, es ist lediglich eine Silhouette, St.<br />

Martin und den Bettler kann man nicht<br />

unterscheiden, da sie beide<br />

nackt neben dem Ross stehen<br />

und den Umhang halten. Schön<br />

waren auch die langen Schatten<br />

der Figuren, die uns zum<br />

Nachdenken gebracht haben,<br />

während sich der Abend über<br />

den Garten legte.<br />

Auf dem Weg zum Abendessen<br />

kommen wir auch wieder an Skulpturen<br />

vorbei, am Liebespaar, am Dornauszieher und<br />

am Bachus. Menschen wie du und ich – nur<br />

unbekleidet.<br />

Ach ja, Sie wollen ja noch wissen, wann Sie<br />

ein Kunstwerk von Karl Ulrich Nuss in Händen<br />

gehalten haben: Karl Ulrich Nuss hat 1971 die<br />

2­Mark­Münze mit dem Bildnis mit Theodor<br />

Heuss entworfen.<br />

Text: Kerstin Leonhardt; Bilder: Sylvia Gaab<br />

Herzliche Einladung! Der nächste Weltgebetstag findet am Freitag, den 2. März 2012 in der<br />

kath. Martinskirche in Bittenfeld statt.<br />

Das Thema lautet "Steht auf für Gerechtigkeit". Vorbereitet wurde er von den Frauen aus dem<br />

südostasiatischen Land Malaysia. Die Malaysierinnen zeigen uns in ihrem Gottesdienst, warum wir<br />

gerade als Christinnen und Christen verpflichtet sind, gegen Ungerechtigkeit in unserer Gesellschaft<br />

einzutreten und für Gerechtigkeit aufzustehen.<br />

Unser ökum. Frauenteam in Bittenfeld trifft sich im Januar zur Vorbereitung des Gottesdienstes. Wenn<br />

Sie gerne mitarbeiten möchten, melden Sie sich bitte im Pfarramt, Tel. 5835.<br />

­ 15 ­


Taizé­Andachten<br />

Evangelische Ulrichskirchengemeinde Bittenfeld<br />

Seit vielen Jahren sind die Taizé­Andachten<br />

an Weihnachten, Ostern und Pfingsten ein fester<br />

Bestandteil der Gottesdienste in Bittenfeld. Für<br />

uns – und vielleicht auch für andere<br />

Bittenfelder/innen ­ stellen diese ökumenischen<br />

Taizé­Andachten eine wichtige Ergänzung zu<br />

unseren Gottesdiensten in den Gemeinden dar.<br />

Daher haben wir uns für das neue Kirchenjahr<br />

(„Jahr des Gottesdienstes“) vorgenommen, diese<br />

regelmäßiger anzubieten.<br />

Taizé – ein kleines Dorf auf einem Hügel<br />

nahe Cluny in Burgund/Frankreich ­ zieht in den<br />

Sommermonaten seit Jahrzehnten Jugendliche<br />

aller Konfessionen aus der ganzen Welt an.<br />

Immer häufiger kommen auch Erwachsene und<br />

Familien mit Kindern für eine Woche nach Taizé.<br />

Sie wollen Gemeinschaft erleben, gemeinsam<br />

beten und singen, sich mit ihrem eigenen Leben<br />

und Glauben (oder auch Zweifeln)<br />

… zur Ruhe kommen –<br />

Stille wahrnehmen –<br />

die Kraft meditativer<br />

Gesänge erleben –<br />

Gottes Wort hören -<br />

der Seele<br />

Raum geben …<br />

­ 16 ­<br />

auseinandersetzen und mit anderen darüber<br />

sprechen. Tägliche Bibeleinführungen durch die<br />

Brüder der Gemeinschaft, Gespräche in<br />

Kleingruppen, Begegnungen mit Menschen<br />

anderer Kulturen, sind wesentliche Elemente in<br />

Taizé. Im Zentrum der gemeinsam erlebten Zeit<br />

aber stehen die Gebete ­ Andachten, welche<br />

morgens, mittags und abends gemeinsam<br />

gehalten werden. Hier kann man Ruhe finden ­<br />

bei Gesang, Stille und persönlichem Nachdenken<br />

kann man sich der Gegenwart Gottes im eigenen<br />

Leben öffnen, inneren Frieden und einen Sinn<br />

fürs Leben suchen, neu Kraft schöpfen. (weitere<br />

Informationen: www.taize.fr)<br />

Wir wollen die Andachten in Bittenfeld in<br />

Anlehnung an die Gebete in Taizé gestalten. Sie<br />

sollen bewusst einfach gehalten werden. Neben<br />

Schriftlesung und Gebeten nehmen die<br />

meditativen Taizé­Gesänge und die Zeit der Stille<br />

einen wesentlichen Raum ein.<br />

Zur Unterstützung der Gesänge und ggf. als<br />

Grundlage für mehrstimmiges Singen schwebt<br />

uns ein „Projektchor“ vor, dem sich alle, die<br />

gerne mehrstimmig singen, regelmäßig (oder<br />

auch hin und wieder) anschließen können. Dieser<br />

trifft sich jeweils etwa 1 Stunde vor der Andacht<br />

zum Einstudieren der Gesänge (Interessierte<br />

melden sich bitte bei Manuela Schriegel, Tel.<br />

07146 ­ 861273). An den Feiertagen werden die<br />

Andachten evtl. von jeweils einem der


<strong>Gemeindebrief</strong> Dezember 20<strong>11</strong> bis März 2012<br />

Bittenfelder Chöre musikalisch unterstützt.<br />

Die Taizé­Andachten finden in der<br />

evangelischen Kirche statt, sind aber – wie auch<br />

das Vorbereitungsteam ­ ausdrücklich<br />

ökumenisch!<br />

Herzliche Einladung an alle!<br />

Martina Schindele i.A. des Vorbereitungsteams<br />

(Manuela & Thassilo Schriegel, Brigitte &<br />

John Schriegel, Pfr. Jochen Maurer)<br />

Zeitlicher Ablauf:<br />

17:00 Uhr Projektchor­Probe<br />

18:00 Uhr gemeinsames Gestalten des<br />

Andachtsraumes und<br />

Ansingen der Taizé­Gesänge<br />

18:30 Uhr<br />

ca. 19:15 Uhr Taizé­Andacht<br />

Termine:<br />

27.<strong>11</strong>.20<strong>11</strong> (1. Advent)<br />

26.12.20<strong>11</strong> (Weihnachten)<br />

12.02.2012 (So.)<br />

09.04.2012 (Ostermontag)<br />

28.05.2012(Pfingstmontag)<br />

22.07.2012 (So.)<br />

23.09.2012 (So.)<br />

02.12.2012 (1. Advent)<br />

­ 17 ­<br />

STILLE<br />

Zu einer Einsiedlerin kamen eines Tages<br />

Wanderer. Die fragten sie: „Welchen Sinn<br />

siehst du in einem Leben der Stille?“ Sie war<br />

gerade mit dem Schöpfen von Wasser aus<br />

einer tiefen Zisterne beschäftigt. „Schaut in<br />

die Zisterne, was seht ihr?“, fragte sie. Die<br />

Besucher: „Wir sehen nichts.“ Nach einer<br />

Weile forderte die Einsiedlerin sie wieder auf:<br />

„Schaut in die Zisterne, was seht ihr?“ Sie<br />

blickten hinunter und sagten: „ Jetzt sehen<br />

wir uns selbst.“ Die Einsiedlerin sprach: „Als<br />

ich vorhin Wasser schöpfte, war das Wasser<br />

unruhig, und ihr konntet nichts sehen. Jetzt<br />

ist das Wasser ruhig, und ihr erkennt euch<br />

selbst. Das ist die Erfahrung der Stille.“ (aus:<br />

„Typisch!“ Andere Zeiten e.V., 2005,<br />

www.anderezeiten.de)


Evangelische Ulrichskirchengemeinde Bittenfeld<br />

Kinder begegnen Senioren ­ Spielekiste<br />

Am 26.09.20<strong>11</strong> war es endlich soweit und es<br />

kam Leben in die Spielekiste. Die ersten beiden<br />

Treffen fanden im großen Saal des Konrad­<br />

Beringer­Hauses statt.<br />

Mittlerweile sind wir nun in unser Domizil ­<br />

den Raum der Rappelkiste ­ eingezogen. Hier<br />

haben wir alles, was eine Spielekiste braucht:<br />

Bücher und Puzzles, Autos und Bauklötze, Tische<br />

und große und kleine Stühle und auch eine<br />

Kuschelecke ist vorhanden.<br />

Bei den regelmäßigen Treffen sind meist<br />

zwischen 5 und 9 Kinder da im Alter zwischen 1<br />

und 3 Jahren. Die meiste Zeit wird gespielt, es<br />

gibt aber auch ein gemeinsames Vesper und das<br />

ein oder andere Liedchen oder Fingerspiel.<br />

Leider fanden bis jetzt noch keine Senioren<br />

den Weg zu uns. Daher unser Aufruf:<br />

Wir suchen Senioren, die 14­tägig oder<br />

einmal im Monat mit Kleinkindern unter 3 Jahren<br />

spielen. Sie können auch gerne mit Ihrem<br />

eigenen Enkelkind an den Treffen teilnehmen.<br />

Egal wie rüstig oder mobil Sie sind, die Kinder<br />

freuen sich über eine nette Oma oder einen Opa.<br />

Natürlich freuen wir uns auch auf weitere<br />

Kinder, die zu uns kommen möchten – ihr seid<br />

jederzeit herzlich willkommen. Anfangs sind die<br />

Mamas oder Papas noch dabei, später sollen die<br />

Kleinen dann alleine dableiben.<br />

Die Teilnahme ist kostenlos, über den<br />

Spielraum e.V. ist jeder versichert und eine mit<br />

Kleinkindern erfahrene Erzieherin ist bei jedem<br />

Treffen dabei.<br />

Die Spielekiste findet alle 14 Tage montags<br />

im Konrad­Beringer­Haus statt. Scheuen Sie sich<br />

nicht und schauen Sie vorbei. Wir freuen uns<br />

sehr.<br />

Termine 20<strong>11</strong><br />

Montag 07.<strong>11</strong>., 21.<strong>11</strong>., 05.12. und 19.12.<br />

(mit Weihnachtsfeier), immer von 09.30 – <strong>11</strong>.30<br />

Uhr im Konrad­Beringer­Haus<br />

Ansprechpartner:<br />

Sonja Böckmann, Tel. 07146/287182<br />

Vera Panhorst, Tel. 07146/284517<br />

Erzieherin:<br />

Sandra Schmidt, Tel. 07146/9397477<br />

Sonja Böckmann<br />

­ 18 ­


<strong>Gemeindebrief</strong> Dezember 20<strong>11</strong> bis März 2012<br />

Abschluss Baumaßnahmen Pfarrhaus und Gemeindehaus 2008<br />

Nun endlich ist auch die finanzielle Seite der<br />

Baumaßnahmen abgeschlossen. In der Oktober­<br />

Sitzung hat der Kirchengemeinderat der<br />

Finanzierung zugestimmt.<br />

Zur Kostenaufstellung siehe rechte Spalte.<br />

In die Finanzierung eingeflossen sind auch die<br />

Spenden in Höhe von 31.000 €, die von 2007 bis<br />

2009 mit dem Freiwilligen Gemeindebeitrag für<br />

das Gemeindehaus gesammelt wurde. Dieser<br />

Betrag ist in den Eigenmitteln enthalten.<br />

Dadurch waren wir in der Lage, die<br />

Baumaßnahme ohne Schuldenaufnahme<br />

durchzuführen. Darüber sind wir sehr froh.<br />

Natürlich sind unsere Rücklagen nun<br />

ausgeschöpft, aber wir hoffen, dass wir in den<br />

nächsten Jahren wieder Rücklagen bilden<br />

können und keine unverhofften Überaschungen<br />

dazu kommen.<br />

Pfarrhaus<br />

Baukosten 70.072,00 €<br />

Eigenmittel aus Rücklagen 36.519,00 €<br />

Eigenleistungen 1.863,00 €<br />

Zuweisungen vom Kirchenbezirk 6.000,00 €<br />

Zuweisung von der Landeskirche 25.690,00 €<br />

Konrad­Beringer­Haus<br />

Baukosten 289.000,00 €<br />

Eigenmittel aus Rücklagen 159.600,00 €<br />

Eigenleistungen 9.100,00 €<br />

Zuweisungen vom Kirchenbezirk 28.000,00 €<br />

Zuweisung von der Landeskirche 92.300,00 €<br />

Vielen Dank auch nochmals allen<br />

Gemeindemitgliedern, die uns während der<br />

Bauphase mit ihrem Freiwilligen<br />

Gemeindebeitrag und durch ihre Arbeitskraft mit<br />

über 42.000,­­ € unterstützt haben.<br />

Ihre Kirchenpflegerin<br />

Annette Ströhlein<br />

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Jahreslosung 2012<br />

Evangelische Ulrichskirchengemeinde Bittenfeld<br />

Ein neues Jahr beginnt.<br />

Wie ein leeres Blatt liegt es vor uns. Am<br />

Anfang braucht man Kraft und Hoffnung, um<br />

guten Mutes in das Neue Jahr zu gehen. Da tut<br />

der Zuspruch unseres Herrn Jesus Christus gut,<br />

weil er zugleich entlastet und stärkt. Christus<br />

setzt sich für uns ein, Gott ist mit den<br />

Schwachen solidarisch, gerade dann, wenn es<br />

schwer wird.<br />

Wir wissen nicht, was das kommende Jahr<br />

bringen wird, was morgen sein wird, trotz aller<br />

nötigen Planungen und Überlegungen. Wir<br />

können aber damit leben, weil Gottes Kraft durch<br />

seinen Sohn in den Schwachen mächtig ist.<br />

Was für eine starke Hoffnung und ein großer<br />

Trost für gute und für schlechte Tage: Das<br />

Evangelium am Kreuz ­ Schwachpunkt der Welt ­<br />

wird uns zur Kraft für das neue Jahr.<br />

Aus dieser Kraft können wir leben und<br />

handeln. Möge sie Gott auf dem Weg durch das<br />

neue Jahr begleiten.<br />

Text von Präsens Nikolaus Schneider<br />

Vorsitzender des Rates der Evang.Kirche<br />

Deutschland (EKD)<br />

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