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Protokoll der GV vom 08.03.04 - Gewerbeverein beider Gerlafingen

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In den vergangen Jahren hat es <strong>der</strong> Verein nicht immer leicht gehabt. In einer Zeit, die stark <strong>vom</strong><br />

Wandel beeinflusst ist und die Wirtschaft noch an den Nachwehen eines langen Hochs leidet, sind die<br />

Probleme eines kleinen <strong>Gewerbeverein</strong>s nicht das Mass <strong>der</strong> Dinge. Und dennoch: auch das Treffen mit<br />

den Junggewerblern hat deutlich aufgezeigt, dass historisch gewachsene Strukturen auch heute ihren<br />

festen Platz haben und man sie vermissen würde, wenn sie nicht mehr hier wären. Diese Erfahrung ist<br />

für mich das beste Argument weiterhin für einen starken Verein einzustehen.<br />

Die Erfahrungen aus den letzten Jahren haben gezeigt, dass wenn man bereit ist und den Mut<br />

aufwendet den Kopf aus dem Fenster zu halten, einem <strong>der</strong> Fahrtwind stark um die Ohren bläst. Obwohl<br />

alle einschlägigen Fachleute und alle Artikel über Wirtschaftswachstum, von uns KMU’s erwarten, eben<br />

diesen Kopf aus eben diesem Fenster zu halten, wird es doch oft nicht gelebt o<strong>der</strong> nicht geför<strong>der</strong>t.<br />

Mein Beispiel zeigt gut auf, dass eine Tat immer von 2 Seiten beurteilt werden kann. Die einen sehen<br />

den Grund für eine Verän<strong>der</strong>ung aus <strong>der</strong> Schwäche <strong>vom</strong> Bestehenden, die an<strong>der</strong>en eben gerade aus<br />

<strong>der</strong> Stärke des Bestehenden. Kommt dazu, dass <strong>der</strong> Mensch im allgemeinen mehr am Negativen als<br />

am Positiven eines Mitmenschen interessiert ist. Zur Not kann man ja dem Negativen zumindest verbal<br />

noch ein wenig nachhelfen. Kapital einzusetzen, um Arbeitsplätze und Steuereinnahmen zu sichern.<br />

Ausbildungsplätze für unsere Jugend anzubieten, o<strong>der</strong> einfach nur Freude an <strong>der</strong> täglichen Arbeit zu<br />

haben, wird selten als Stammtisch-Thema o<strong>der</strong> als Titelstory eingesetzt. Vielmehr wird halt Negatives<br />

gesucht, um Verän<strong>der</strong>ungen zu verstehen.<br />

Jetzt aber zurück zu unserer <strong>GV</strong>. Obwohl wir die Gwärbi nicht durchführen konnten, bin ich überzeugt,<br />

dass wir gestärkt aus dieser Phase hinaus gehen und an vergangenen Zeiten anknüpfen können.<br />

Punkto Ausstellung konnten wir dank <strong>der</strong> Mithilfe <strong>der</strong> HESO-Organisatoren schon Alternativen<br />

anbieten. Ich möchte auch meinen KollegenInnen aus dem Vorstand für ihre langjährige und erfreuliche<br />

Zusam-menarbeit danken. Ihnen, sehr geehrte Gwärbler, möchte ich für Ihr Mitmachen und für die<br />

Aufmerk-samkeit, die Sie dem Verein und mir entgegengebracht haben, danken. Persönlich aber auch<br />

für die langjährige Kundentreue, die ich durch viele von Ihnen erfahren durfte. Ich hoffe, dass Sie<br />

meinem Nachfolger, <strong>der</strong> Firma Dick mit seiner Mannschaft, dasselbe Vertrauen schenken. Meine neue<br />

Branche ist natürlich <strong>der</strong> Innbegriff des Sprichwortes: Des Einen Leid ist des An<strong>der</strong>en Freud! Nichts<br />

desto trotz freue ich mich natürlich, wenn ich Sie auch in Biberist als Kunden begrüssen darf.<br />

Der Jahresbericht wird mit Applaus genehmigt.<br />

6. Jahresrechnung<br />

Kassenbericht Verein: Pierre Lenoir verteilt die Jahresrechnung und die Bilanz mit den<br />

Vergleichszahlen <strong>vom</strong> Vorjahr und dem Budget. Die Bilanzsumme beträgt CHF 58‘548.30. Die grössten<br />

Posten bei den Aktiven sind die Kontoguthaben von zusammen CHF 54‘375.75. Bei den Passiven<br />

werden speziell die Rückstellungen (zweckgebundene Gel<strong>der</strong>) erwähnt. Der grösste Posten von CHF<br />

22'000.00 ist für eine zukünftige Gwärbi reserviert. Die Rechnung weist einen Einnahmenüberschuss<br />

von CHF 171.15 auf. In den diversen Aufwendungen von CHF 4'258.40 sind unter an<strong>der</strong>en die Essen<br />

<strong>der</strong> Generalversammlung, <strong>der</strong> Druck des Leitbildes, die Kosten des OK-Gwärbi ´03 und die<br />

Weihnachtsbeleuchtung enthalten.<br />

Die Kosten für die Weihnachtsbeleuchtung betrugen CHF 2‘000.00. Davon wurden CHF 1'000.00 von<br />

<strong>der</strong> Einwohnergemeinde <strong>Gerlafingen</strong> übernommen. Die Erträge von den Mitglie<strong>der</strong>- und Verbandsbeiträgen<br />

weisen gegenüber dem Budget grössere Differenzen aus. Die Budgetierung ist ev. zu<br />

optimistisch ausgefallen.<br />

Revisionsbericht: Die beiden Revisoren K. Enz und H. Stephani haben die Rechnung geprüft. Für die<br />

Generalversammlung haben sich beide entschuldigt. An ihrer Stelle verliest Franziska Stephani den<br />

Revisionsbericht.<br />

Décharge Kassier: Die beiden Abschlussberichte werden verdankt, und dem Kassier wird einstimmig<br />

Décharge erteilt.<br />

2 <strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> 70. <strong>GV</strong> <strong>vom</strong> 08.03.2004

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