CLUBGesichter - GT Angebote
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eaGle Ihr Golfjournal für südnIedersachsen frühjahr 2010<br />
EAGLE<br />
Ihr Golfjour nal für südnIeder sachsen<br />
dIe MaGIe<br />
der rInGe<br />
Golf wird wieder olympische Disziplin – endlich!<br />
Alles Aus den Clubs in südniedersAChsen<br />
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Fender<br />
LiEBE LESERinnEn, LiEBE LESER,<br />
Wir kommen diesmal gleich zur<br />
Sache, Tiger Woods sei Dank.<br />
Wetten, dass jeder Golfer irgendwann<br />
einmal diesen Scherz gehört<br />
hat, wenn er einem Nichtgolfer von seiner<br />
Leidenschaft erzählt hat: „Hast du noch<br />
Sex oder spielst du Golf?“ Immer wieder<br />
lustig zu hören. Doch dann kommt Tiger<br />
Woods, der beste Golfer der Welt, und<br />
plötzlich ist wieder Hoffnung da, dass dieser<br />
Scherz endlich für immer verschwunden<br />
ist. Dank des Tigers und seiner Affären<br />
schauen Nichtgolfer plötzlich mit anderen<br />
Augen auf unseren Sport.<br />
Golf ist deshalb zwar vom Sportteil der<br />
Zeitung ins „Vermischte“ gewandert, aber<br />
spannend war es schon, wie sich jeden Tag<br />
eine neue Freundin des Tigers meldete, sodass<br />
am Ende keiner mehr wusste, ob er<br />
mehr Affären als gewonnene Major-Titel<br />
hatte. Es ist vielleicht eine gewagte These,<br />
sie klammert alle moralischen Aspekte der<br />
Geschichte bewusst aus, aber sie sei ruhig<br />
mal formuliert: Woods hat ungewollt<br />
mit dem größten Klischee des Golfsports<br />
aufgeräumt. Golfer, waren das nicht die<br />
Damen und Herren älteren Semesters, die<br />
gemütlich ihre Runde gehen, danach im<br />
Clubhaus ihren Tee trinken und dann zu<br />
Hause auf dem Sofa einschlafen? Das war<br />
immer Quatsch, und zum Glück wird nun<br />
nicht jeder Golfer privat zum Tiger Woods.<br />
Aber wenn man mit einem Golfer künftig<br />
verbindet, dass es für ihn ein Leben neben<br />
den 18 Löchern gibt, das sexy sein kann,<br />
wäre das doch ganz schön.<br />
Um den „Tiger und die Frauen“ geht<br />
es auch in der Geschichte von Petra Himmel,<br />
die für die erste EAGLE-Ausgabe des<br />
Jahres zudem die Titelgeschichte geschrieben<br />
hat: 2016 wird Golf wieder olympische<br />
Disziplin. Was das für den Sport bedeutet,<br />
beleuchten wir ausführlich. Außerdem stellen<br />
wir wie immer neue Produkte vor und<br />
geben Reisetipps. Diesmal geht es an die<br />
portugiesische Küste und in die Schweiz.<br />
Viel Spaß beim Golfen und mit dem<br />
EAGLE wünscht<br />
Ihr Heiko Rehberg<br />
HEiko REHBERg (45) …<br />
… ist Ressortleiter Sport der Hannoverschen<br />
Allgemeinen Zeitung. Handicap: 36<br />
Inhalt<br />
4<br />
9<br />
32<br />
36<br />
38<br />
40<br />
Die Magie<br />
der Ringe<br />
Golf wird wieder olympisch<br />
– endlich. 2016 geht es in<br />
Rio de Janeiro um Medaillen.<br />
Der Weg dorthin wird für die<br />
Deutschen nicht leicht.<br />
Warum<br />
immer „Du“?<br />
Kaum haben sie den Platz<br />
betreten, legen viele Golfer das<br />
„Sie“ ab. Eine Unsitte, meint<br />
unser Kolumnist Ulrich Kaiser.<br />
Ein Hauch<br />
von Sommer<br />
Lust auf Sonne? Dann reisen<br />
Sie mit uns an die Algarve. Wir<br />
sagen Ihnen, wie Ihr Golfurlaub<br />
dort zum Genuss wird.<br />
Der Berg<br />
ruft<br />
In den Bergen lässt es sich<br />
nicht nur wandern und<br />
Ski fahren, sondern auch<br />
wunderbar abschlagen. EAGLE<br />
auf Besuch in der Schweiz.<br />
Der Tiger und<br />
die Frauen<br />
Die Affären von Tiger<br />
Woods haben einen hohen<br />
Preis – den zahlt nicht nur<br />
die Nummer 1, sondern die<br />
gesamte Golf-Profiwelt.<br />
Wer‘s weiß<br />
gewinnt!<br />
Sie sind im Umgang mit Ball und<br />
Schläger sicher? Aber wie sieht es<br />
mit Ihrem Golfwissen aus? Testen<br />
Sie es beim großen EAGLE-Rätsel.
Montage: Farbecht<br />
Aufbruch zur<br />
Medaillenjagd<br />
Golf wird (wieder) olympische Disziplin. 2016 in Rio de Janeiro ist es so<br />
weit. Für den Golfsport ist das eine Herausforderung und vor allem die<br />
große Chance, endlich das Image des elitären Clubhobbys abzustreifen.<br />
Von PETRa HiMMEL<br />
Martin Kaymer hat viele Ziele, die<br />
er schnell realisieren will: Den<br />
ersten Major-Sieg, einen Triumph<br />
beim Race to Dubai, die Teilnahme<br />
am Ryder Cup im walisischen Celtic Manor<br />
im Oktober dieses Jahres. Und dann<br />
ist da noch dieser eine Traum, der so gar<br />
nichts mit der laufenden Saison zu tun hat<br />
und trotzdem ein Stück der Motivation<br />
ausmacht, die ihn tagtäglich beim Training<br />
hält: „Einmal ins olympische Dorf einzuziehen,<br />
das ist sicherlich der Traum eines<br />
jeden Sportlers (…), und 2016 bin ich auf<br />
jeden Fall noch jung genug, um mitmachen<br />
zu können“, meint der junge Mann aus<br />
Mettmann.<br />
Martin Kaymer träumt den olympischen<br />
Traum. Möglich gemacht hat dies das Internationale<br />
Olympische Komitee (IOC)<br />
im Herbst 2009 mit seiner Entscheidung,<br />
Golf 2016 in den Reigen der offiziellen<br />
olympischen Sportarten aufzunehmen. Eine<br />
Entscheidung, die ungewöhnlich ist, weil<br />
Golf eigentlich nie kompatibel mit den fünf<br />
Ringen war. Die vergangenen 106 Jahre<br />
kamen die Golfer sehr gut ohne die Olympischen<br />
Spiele aus – den Organisatoren des<br />
größten Sportspektakels der Welt andererseits<br />
gingen die Golfer nicht wirklich ab.<br />
Die Unterstützung fehlte<br />
Selbst in den Jahren 1900 und 1904, bei<br />
den zwei einzigen offiziellen olympischen<br />
Golfveranstaltungen in Paris und St. Louis,<br />
Das Turnier<br />
Zu den Olympischen Spielen werden<br />
nicht nur Golfamateure, sondern<br />
auch -profis zugelassen. Automatisch<br />
qualifiziert sind sowohl bei den Damen<br />
wie auch bei den Herren jeweils die<br />
Top 15 der Weltrangliste. Insgesamt<br />
werden beide Felder jeweils 60<br />
Teilnehmer umfassen. Gespielt wird<br />
ein klassisches Zählspielturnier über 72<br />
Löcher an vier Tagen. Die Damen- und<br />
die Herrenkonkurrenz werden nicht<br />
gleichzeitig, sondern nacheinander<br />
stattfinden. Auf welcher Golfanlage in<br />
Rio de Janeiro das Turnier ausgetragen<br />
wird, steht derzeit noch nicht fest.<br />
wirkten die Turniere reichlich unorganisiert<br />
und etwas verloren: 1900 richtete<br />
man in Compiègne eine 36-Löcher-Veranstaltung<br />
für Herren und ein 9-Löcher-<br />
Turnier für Damen aus. Zwölf Herren und<br />
zehn Damen traten an, das abschließende<br />
Turnier der Pros machten zwei Franzosen<br />
unter sich aus. 1904 blieben die Olympi-<br />
4 5
6<br />
Noch fließt kein<br />
Fördergeld<br />
Florian Bruhns ist Geschäftsführer für den<br />
Bereich Sport beim Deutschen Golf Verband<br />
(DGV). Für ihn sind die Themen Olympia<br />
und Nachwuchsförderung eng miteinander<br />
verknüpft.<br />
Sie suchen nach möglichen deutschen<br />
Olympiasiegern für das Jahr 2016 – welches<br />
Profil müssen Medaillenkandidaten<br />
haben?<br />
Wenn es um 2016 geht, dann sprechen<br />
wir eigentlich von Jugendlichen, die wahrscheinlich<br />
schon jetzt in irgendeiner Weise<br />
gefördert werden. 2016 müssten sie auf jeden<br />
Fall Mitte 20 sein, früher erreicht man<br />
sein Leistungshoch ja kaum.<br />
Also ist die Entdeckung von Olympiatalenten<br />
schon gar kein Thema mehr?<br />
Doch, wir müssen schon jetzt an die<br />
Zeit nach 2016 denken, es wird ja noch<br />
viele Olympische Spiele geben. Wir konzentrieren<br />
uns jetzt erst einmal auf die<br />
Zwölf- bis 14-Jährigen.<br />
Über welche Wege wird die Förderung<br />
laufen?<br />
Wir sind in Deutschland sehr stark auf<br />
die Clubs und die Landesverbände angewiesen,<br />
die bei der Förderung eine große<br />
Rolle spielen. Wir als DGV geben da auch<br />
keine einheitliche Systematik vor, son-<br />
schen Spiele in der Disziplin Golf eine<br />
rein nordamerikanische Angelegenheit<br />
mit 74 Amerikanern und drei Kanadiern,<br />
die einen Teamwettbewerb und ein<br />
Matchplay-Turnier ausspielten. Die internationale<br />
Anerkennung der Veranstaltung<br />
hielt sich wie schon in Paris in Grenzen,<br />
weshalb bereits 1908 in London auf eine<br />
weitere Austragung verzichtet wurde. Der<br />
Royal & Ancient Golf Club of St. Andrews,<br />
damals wie heute die wichtigste Organisation<br />
im Golfsport, hatte der olympischen<br />
Golfbewegung ohnehin seine Unterstützung<br />
versagt.<br />
Umso erstaunlicher ist die Kehrtwende,<br />
die man beim R&A, dessen Sitz im schot-<br />
dern jeder Landesverband fördert auf seine<br />
Weise. Wir denken aber natürlich ständig<br />
darüber nach, wie man das beste System<br />
etabliert.<br />
Faktisch werden sich für Olympia Profis<br />
und Proetten qualifizieren, auf die der<br />
DGV theoretisch gar keinen Zugriff mehr<br />
hat, weil er eigentlich nur Amateure betreut,<br />
oder?<br />
Wir haben zusammen mit der PGA<br />
of Germany ja einen neuen Weg eingeschlagen,<br />
um gerade die jungen Profis zu<br />
fördern, die gerade ihre Amateurkarriere<br />
beendet haben. Die Mitglieder dieses<br />
,Young Professional Teams‘ kommen<br />
dann natürlich auch infrage.<br />
Inwieweit wird die Förderarbeit nun<br />
durch den DOSB unterstützt?<br />
Es ist keineswegs so, dass mit der Entscheidung<br />
für Golf als Olympiasportart sofort<br />
die Fördergelder fließen. Wir stellen<br />
Anträge an den DOSB, der dann prüft inwieweit<br />
wir förderungswürdig sind. Diese<br />
Entscheidung ist aber noch nicht gefallen.<br />
Ein Blick auf die Statistik des DGV zeigt,<br />
dass noch nicht einmal zehn Prozent<br />
aller organisierten Golfer bis 18 Jahre<br />
oder jünger sind. Ist der Nachwuchs<br />
damit nicht ohnehin unterrepräsentiert?<br />
Es ist für uns nach wie vor sehr schwierig,<br />
Kinder oder Jugendliche an einen<br />
Verein zu binden. Das gilt aber nicht nur<br />
für uns, sondern generell für alle Sportarten.<br />
Die Konkurrenz der Aktivitäten<br />
um die Kinder ist sehr hoch. Wir sind<br />
eigentlich schon froh, dass wir seit Jahren<br />
ein konstantes Wachstum bei der Zahl der<br />
golfenden Mädchen und Jungen haben.<br />
tischen St. Andrews liegt, in den vergangenen<br />
Jahren vollzogen hat. Peter Dawson,<br />
Geschäftsführer des R&A und selbst ein<br />
früherer Ryder-Cup-Spieler, führte die Bewerbung<br />
des Golfsports um den Status als<br />
Olympiasportart an. Dawson ist ein kluger,<br />
eher ruhiger britischer Diplomat, dem es<br />
gelang, die entscheidenden Details zu einem<br />
schlüssigen Gesamtpaket zu schnüren.<br />
Die einzelnen Touren und Turnierveranstalter<br />
wie der Augusta National Golf Club<br />
als Ausrichter der US Masters fügten sich<br />
seinem Gebot, unterstützten die Bewerbung<br />
mit ihrer Zusage, ihre Terminkalender 2016<br />
auf Olympia abzustimmen. Die Topathleten<br />
formierten sich geschlossen hinter Dawson<br />
– ein Faktor, der am Ende die Entscheidung<br />
des IOC am stärksten positiv beeinflusst haben<br />
dürfte.<br />
kein interesse bei Profis<br />
In der Vergangenheit nämlich winkten<br />
stets viele der Spitzenspieler beim Thema<br />
Olympia ab: „Wir haben schon den Ryder<br />
Cup – und werden dafür nicht ordentlich<br />
bezahlt. Wir haben den Presidents Cup und<br />
werden dafür nicht ordentlich bezahlt. Jetzt<br />
auch noch Olympia? Irgendwann muss<br />
Schluss sein“, stöhnte etwa Mark O’Meara,<br />
als sich der heutige Chairman von Augusta<br />
National, Billy Payne, 1996 verantwortlich für<br />
Olympia, für die Aufnahme des Golfsports<br />
stark machte.<br />
O’Meara zählt inzwischen zu den Senioren<br />
unter den Profis. Sein Busenfreund Tiger<br />
Woods, der inzwischen den Ton in der<br />
Golfszene angibt, beurteilt die Lage komplett<br />
anders. Olympische Spiele haben schließlich<br />
schon den kleinen Woods vor dem Fernseher<br />
gefesselt. Carl Lewis’ Rekordversuche bei den<br />
Leichtathleten und der Auftritt des amerikanischen<br />
Dreamteams beim Basketballturnier<br />
1992 in Barcelona zählen bis heute zu seinen<br />
liebsten Sporterlebnissen. Dass Woods sich die<br />
vergangenen drei Jahre vor die Olympiakampagne<br />
spannen ließ, hat der Bewerbung deutlich<br />
mehr Glaubwürdigkeit verschafft.<br />
auftrieb für den golfsport<br />
Jetzt, mit der positiven Entscheidung im<br />
Rücken, richtet sich der Fokus der Golfszene<br />
auf die Spiele von Rio de Janeiro 2016. Bis<br />
dahin soll der Golfsport ein neues Gesicht<br />
tragen. „Zuerst einmal werden wir global<br />
ein enormes Wachstum erleben“, prophezeit<br />
etwa Tim Finchem, Chef der US PGA<br />
Tour. Tatsächlich wird gerade in Ländern wie<br />
Russland oder China nur dann besonders viel<br />
Geld in einen Sport investiert, wenn damit<br />
auch olympische Ehren verbunden sind. Fördersysteme<br />
für Jugendliche in Internaten oder<br />
Stützpunkten werden in der Regel nur ins<br />
Leben gerufen, wenn eine Sportart olympisch<br />
ist. Gerade in afrikanischen, asiatischen oder<br />
osteuropäischen Staaten ohne große Golftradition<br />
wird Golf mit dem Ziel Rio de Janeiro<br />
an Beachtung gewinnen. „Wir werden jetzt<br />
von einem athletischen Standpunkt aus betrachtet“,<br />
stellt Tim Finchem fest. Die globale<br />
Sportszene muss zur Kenntnis nehmen, dass<br />
Golf eben mehr ist als ein Zeitvertreib reicher<br />
Countryclub-Mitglieder in den USA oder<br />
ein verschrobenes Hobby von Briten.<br />
Herausforderung für den DgV<br />
Die Anerkennung von Golf als reinem<br />
Sport ist auch dem Deutschen Golf<br />
Verband willkommen. Florian Bruhns,<br />
Geschäftsführer Sport, gibt zu, „dass wir<br />
Imago (4), ap<br />
Neben Golf haben es auch andere eher ungewöhnliche Sportarten schon zu olympischen Würden<br />
gebracht: Lacrosse (1904/’08, links), BMX-Radfahren (2008–heute), die Eissportart Curling<br />
(1942, 1998–heute), Rugby (1900/’08/’20/’24, wieder ab 2016) und Polo (1900/’08/’20/’24/’36).<br />
bisher immer noch an der einen oder anderen<br />
Stelle ein Imageproblem haben“.<br />
Die Aufnahme in den Reigen der Olympiasportarten<br />
bedeutet für den Deutschen<br />
Golf Verband neue Herausforderungen:<br />
Das Doping-Thema, das den Golfsport<br />
bis dato kaum beschäftigt hat, gerät zum<br />
Beispiel immer mehr in den Blickpunkt.<br />
Daneben bemüht sich der Deutsche Golf<br />
Verband intensiv um Fördergelder für den<br />
Jugendsport. Der Golfsport hat es hier gerade<br />
in Sachen Olympia mit starken Mitstreitern<br />
zu tun: Leichtathletik, Schwimmen<br />
oder Rudern – das alles sind angestammte<br />
Olympiasportarten, deren Förder- und<br />
Finanzierungssysteme seit Jahrzehnten auf<br />
das Großereignis ausgelegt sind.<br />
Trotzdem ist sich Bruhns sicher, „dass wir<br />
ganz gut aufgestellt sind“. Was die Nachwuchsförderung<br />
anbelangt, gehört Deutsch-<br />
land seit Jahren zu den Nationen, die finanziell<br />
mit am besten ausgerüstet sind und speziell<br />
im Bereich der Juniorinnen die europäische<br />
Szene mit dominieren.<br />
nachwuchs ist Mangelware<br />
Dass der Kampf um eine olympische<br />
Medaille für Deutschland trotzdem ein sehr<br />
schwieriger sein dürfte, steht fest: Bis 2016<br />
werden gerade asiatische Nationen, allen<br />
voran China, die Golfszene weit stärker beeinflussen<br />
als bisher. Einen Vorgeschmack<br />
auf mögliche Konstellationen erhalten Beobachter<br />
der amerikanischen Damenszene<br />
schon jetzt: Auf der US LPGA Tour gibt<br />
längst Südkorea – nicht mehr die USA –<br />
den Ton an. Deutschland hat ein echtes<br />
Problem: Es gibt etwa 600 000 Golfer, von<br />
denen sind aber nicht einmal zehn Prozent<br />
Kinder und Jugendliche.
Wenn das Lesen zum Handicap wird, ist es Zeit für<br />
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Ab dem 40. Lebensjahr nimmt die Qualität des Sehens<br />
in der Nähe allmählich ab. War das Auge in<br />
jungen Jahren noch in der Lage, Schrift oder nahe<br />
Objekte klar und deutlich abzubilden, treten nun vermehrt<br />
unscharfe Abbildungen in der Nähe auf, die<br />
klassisch mit einer Lesehilfe korrigiert werden. Diese<br />
Halbbrillen werden von den meisten Anwendern als<br />
sehr unangenehm empfunden, sie rutschen von der<br />
Nase, verbiegen oder sind ständig ‚weg’.<br />
Als echte Alternative zur Lesebrille bieten neu entwickelte<br />
Gleitsichtkontaktlinsen, so genannte Multifokallinsen,<br />
rundum scharfe Sicht: in der Ferne, in der<br />
Nähe und sogar im Zwischenbereich (PC Bildschirm).<br />
„Diese Linsen bringen schnell Lebens- und Lesequalität<br />
für Menschen ab 40 zurück“, erklärt der Kontaktlinsespezialist<br />
Robert Mergenthal, der sich in seinem<br />
Geschäft ‚Sehenswert’ in der Göttinger Jüdenstraße<br />
ausschließlich mit der Anpassung von Kontaktlinsen<br />
beschäftigt.<br />
Moderene Gleitsichtkontaktlinsen stehen Gleitsichtbrillen<br />
in nichts nach, kosten aber nur rund ein Drittel<br />
im Vergleich zur Brille. Mit einer Spontanverträglichkeit<br />
von etwa 90 Prozent liegen die neuen Gleitsicht-<br />
Kontaktlinsen weit über dem Durchschnitt der bishergen<br />
Systeme. Auch für alle ‚nur’ Altersweitsichtigen<br />
bieten sich Gleitsicht-Kontaktlinsen an, die nur die<br />
Nahsicht verbessern, die Ferne aber in keiner Weise<br />
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Davon abschrecken lassen will man sich zumindest in St.<br />
Leon-Rot nicht. In Deutschlands derzeit erfolgreichstem Golfclub<br />
hat die Suche nach potenziellen Olympiakandidaten bereits<br />
begonnen. Die Aktion verbirgt sich hinter dem Namen „Club<br />
2018“. Dessen Ziel ist es, einen deutschen Ryder-Cup-Spieler<br />
2018 in Europas Team zu platzieren. „Aber wir denken dabei<br />
auch an andere herausragende Turniere wie natürlich Olympia“,<br />
erklärt Geschäftsführer Eiko Schultz-Hanßen. „Gerade bei den<br />
Damen haben wir ja mit Sophia Popov auch eine potenzielle<br />
Kandidatin in den eigenen Reihen.“<br />
St. Leon-Rot macht’s vor<br />
Die Nationalspielerin, die 2009 Europa beim Junior Solheim<br />
Cup vertrat, wäre 2016 mit 24 Jahren im besten Golferalter. In<br />
St. Leon-Rot jedenfalls hat man bereits Kontakt zum Olympiastützpunkt<br />
Heidelberg geknüpft, um zum Beispiel im Bereich<br />
Trainingslehre dazuzulernen. Die Aufrüstung der Clubanlage zu<br />
einem Top-Trainingszentrum mit Video-Trainingszentrum, Fitnessbereich<br />
und systematischer Jugendförderung soll die Grundlage<br />
von „Club 2018“ bilden.<br />
Das vielleicht größte Manko des deutschen Golfsports<br />
ist nach wie vor das Clubsystem. Die große Mehrheit der<br />
deutschen Golfer ist in Clubanlagen organisiert, die von ihren<br />
Mitgliedern finanziert werden. Jugendliche finden nach wie<br />
vor meist über das Golfinteresse ihrer Eltern zu dem neuen<br />
Hobby.<br />
Zwar bieten DGV-Aktionen wie „Abschlag Schule“ auch<br />
anderen Interessenten einen Zugang zu den Clubs, es sind<br />
aber nur erste Schritte, um den Golfsport für die breite Masse<br />
zu öffnen. Dabei haben die sportlich erfolgreichsten Clubs in<br />
Deutschland wie der GC St. Leon-Rot oder der GC Hubbelrath<br />
bei Düsseldorf die Chance schon längst erkannt. Sie arbeiten<br />
intensiv mit Schulen in der Nachbarschaft zusammen,<br />
und sie fördern speziell Kinder nicht golfender Eltern.<br />
Das alter ist kein Hemmnis<br />
Welches Profil der Olympiasieger von 2016 heute erfüllen<br />
muss, ist dabei ohnehin nur schwer erkennbar. Wie kein anderer<br />
olympischer Sport setzt Golf seinen Athleten kaum Grenzen. Ein<br />
Tiger Woods wäre 2016 als 41-Jähriger genauso ein Siegeskandidat<br />
wie ein dann 20-jähriger Nachwuchsstar aus China, der<br />
heute vielleicht noch nicht einmal ein einstelliges Handicap aufweist.<br />
Schließlich haben auch die Major-Turniere 2009 bewiesen,<br />
wie weit das Feld der möglichen Titelträger gerade im Golfsport<br />
ist: Ein Senior wie Tom Watson kann genauso gewinnen wie<br />
der vermeintlich ewige Zweite Stewart Cink (British Open).<br />
Ein No-Name wie Lucas Glover (US Open) nutzt vielleicht<br />
die einmalige Chance seines Lebens, ein scheinbar im Formtief<br />
Versunkener wie Angel Cabrera (US Masters) profitiert von der<br />
Erfahrung eines vergangenen Major-Siegs und gewinnt noch<br />
einmal.<br />
Kein Wunder also, dass den Traum von Olympia im Moment<br />
ganz viele Golfer träumen: Teenager, die irgendwo auf einer<br />
Driving Range verbissen Bälle schlagen, Männer wie Kaymer,<br />
die erst am Anfang ihrer Karriere stehen, und selbst Etablierte<br />
wie der Amerikaner Phil Mickelson, für den die Olympischen<br />
Spiele 2016 ein letztes großes Karriere-Highlight sein könnten:<br />
„Jeder, mit dem ich gesprochen habe, ist total begeistert davon,<br />
dass Golf jetzt olympisch ist“, stellt der Amerikaner fest. „Das<br />
ist das Beste, was unserem Sport jemals passiert ist.“<br />
PETRa HiMMEL (41) …<br />
… wohnt in Gauting in Oberbayern.<br />
Sie schreibt unter anderem für die „Süddeutsche<br />
Zeitung“ und das „Golfmagazin“. Handicap: 3,6<br />
Kaisers Kolumne<br />
Das unvermeidbare Du<br />
Von ULRicH kaiSER<br />
Wer einen Polizisten duzt, kann<br />
mit einer Geldstrafe von bis zu<br />
600 Euro belegt werden. Diese<br />
bedrohliche Mitteilung führt die permanenten<br />
Bemühungen um Zucht und Ordnung<br />
erneut an den Abschlag zum ersten Loch.<br />
Dort deutet sich schnell an, in welcher Stimmung<br />
die nächsten knapp vier Stunden verlaufen<br />
werden. Es kommt nämlich ein stockfremder,<br />
wenn auch freundlicher Mensch<br />
auf einen zu, streckt sympathieheischend die<br />
Hand aus und erklärt: „Ich bin der Gottfried.“<br />
Wenn der Angesprochene stur ist und<br />
jede Form der Fraternisierung zu vermeiden<br />
trachtet, sagt er: „Angenehm, Meier.“ In den<br />
meisten Fällen aber sagt er: „Ich bin der<br />
Adalbert.“ Dann ziehen der Gottfried und<br />
der Adalbert los und duzen sich.<br />
Das Personalpronomen du, welches vor<br />
allem für die deutsche Sprache ganz besonders<br />
typisch ist, ist ein Zeichen besonderer<br />
Vertrautheit – man steht auf Du und Du. Die<br />
Anrede du, deiner, dir, dich (zweite Person<br />
Singular) beziehungsweise ihr, euer, euch,<br />
euch (zweite Person Plural) werden weder<br />
in den Regeln dieses Spiels noch in der Etikette<br />
zwingend vorgeschrieben. Sie werden<br />
nicht einmal erwähnt. Aus diesem Grund<br />
erscheint es bemerkenswert, wenn sich die<br />
Spielteilnehmer ohne Kenntnis persönlicher,<br />
finanzieller, sozialer, charakterlicher, konfessioneller<br />
oder körperlicher Schwächen und<br />
Stärken ausgerechnet auf Golfplätzen das<br />
Du antragen. Wo bleibt das schöne und di-<br />
Schade 04.03.2010 8:53 Uhr Seite 1<br />
stanzierende Personalpronomen der dritten<br />
Person Plural (Sie, Ihrer, Ihnen, Sie), welches<br />
früher einmal sogar von den Kindern den<br />
Eltern gegenüber angewandt wurde – in<br />
manchen Gegenden der Welt auch von den<br />
Gemahlinnen in der Anrede des Gemahls.<br />
Warum also pflegen die Golfspieler sich zu<br />
duzen?<br />
Es ist richtig, dass Taubenzüchter, Genossen,<br />
Verwandte und Klassenkameraden sich<br />
duzen, obgleich selbst das mitunter bereits<br />
einer gewissen Peinlichkeit nicht entbehrt.<br />
Es ist laut Statistik ebenfalls richtig, dass mit<br />
zunehmendem Alter die Duz-Bereitschaft<br />
nachlässt. In der Altersgruppe von 30 bis 44<br />
Jahren neigen 40 Prozent zum Du, im Alter<br />
von 45 bis 59 Jahren sind es nur noch 24<br />
Prozent. Wer über 60 Jahre alt ist, duzt lediglich<br />
zu 14 Prozent. Sicherlich ist es überflüssig,<br />
darauf hinzuweisen, dass sechsjährige<br />
Abc-Schützen sich gegenseitig zu hundert<br />
Prozent duzen. Aus all dem ist unschwer zu<br />
erkennen, dass hier der seltene Fall eingetreten<br />
ist, bei dem Statistik außerordentlich<br />
sinnvoll erscheint.<br />
Warum Golfspieler sich duzen, weiß niemand<br />
zu sagen. Sie tun es selbst dann, wenn<br />
sie im täglichen Leben niemals auch nur<br />
auf die Idee kämen, jenen Menschen, der<br />
ihnen hier aufgrund einer ähnlichen Spielvorgabe<br />
oder durch die Willkür des clubeigenen<br />
Computers zugeteilt wurde, mit<br />
der Vertrautheit signalisierenden Anrede zu<br />
überraschen. Was ist, wenn der Adalbert und<br />
der Gottfried sich morgen bei einem Gerichtstermin<br />
erneut begegnen? Was ist mit<br />
dem Vornamen-Siez-Kompromiss: „Elfriede<br />
– würden Sie mir bitte die Fahne bedienen?“<br />
Darauf sie: „Gern Alter – für Sie mache ich<br />
fast alles.“<br />
Vielleicht wäre alles durch eine bindende<br />
Vorschrift einfacher, was aber dann<br />
auch wieder Bestrafungen nach sich ziehen<br />
müsste: Kann man einem zwei Strafschläge<br />
aufbrummen wegen hartnäckiger Verweigerung<br />
des Dus? Ist die Du-Offerte schon als<br />
Einbruch in die Privatsphäre zu verstehen?<br />
Wie kann man diese Offerte ablehnen, ohne<br />
als unfreundlicher Stiesel zu gelten?<br />
Der Hinweis des passionierten Siezers<br />
Gottfried, dass man lediglich eine bestimmte<br />
Anzahl von Menschen duzt und bereit ist,<br />
Adalbert auf eine Warteliste zu setzen, bis<br />
vielleicht jemand davon stirbt und einen<br />
Platz frei macht, ist originell – trägt aber<br />
kaum dazu bei, die nächsten vier Stunden<br />
in friedvoller Stimmung zu verbringen. Wo<br />
ist das Rezept, eine Duz-Offerte ohne Missstimmung<br />
abzulehnen?<br />
Nach Paragraf 185 des Strafgesetzbuches<br />
(StGB) ist das Sie einklagbar, was sicherlich<br />
eine interessante Lösung wäre. Aber so weit<br />
wird ja wohl niemand gehen wollen vor<br />
dem ersten Abschlag.<br />
ULRicH kaiSER (70) …<br />
… lebt in Gröbenzell. Er<br />
schreibt unter anderem<br />
für die „Süddeutsche<br />
Zeitung“. Kaiser ist Autor<br />
verschiedener humoriger<br />
Golfbücher. Handicap: 20,2<br />
Lebensqualität durch<br />
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10<br />
Brasilien – Entdeckung des Jahres<br />
Nach Kenia 2009 darf sich in diesem<br />
Jahr Brasilien mit der Auszeichnung<br />
„Bestes unentdecktes Golfreiseziel“ schmücken.<br />
Der südamerikanische Staat zeichne<br />
sich unter anderem durch die Qualität der<br />
Plätze, Infrastruktur, Sehenswürdigkeiten,<br />
Kostenniveau und Gastfreundschaft aus, wie<br />
es von der Jury des IA<strong>GT</strong>O-Awards heißt.<br />
Kurz notiert<br />
greg<br />
K<br />
norman baut in Dubrovnik<br />
roatien gehört zu den beliebtesten Urlaubsreisezielen<br />
Europas. Die Golfplätze<br />
des Landes hingegen waren bisher eher nicht<br />
erwähnenswert und an einer Hand abzählbar.<br />
Nun will die Regierung dem Tourismus<br />
durch reisende Golfer weiteren Aufwind geben.<br />
Mit dem Megaprojekt „GolfPark Dubrovnik“<br />
soll auf dem<br />
Berg Srdj oberhalb<br />
der Altstadt von Dubrovnik<br />
ein 27-Loch-<br />
Platz entstehen, den<br />
der Golfplatzarchitekt<br />
Greg Norman bereits<br />
als einen der besten<br />
Golfplätze weltweit<br />
ankündigt. Das neue<br />
Golfresort buhlt mit einer Hotel- und Appartementanlage,<br />
einer Golfschule, einem<br />
Reitzentrum und weiteren Einrichtungen<br />
um Gäste. Die Kosten dafür sollen sich im<br />
oberen neunstelligen Euro-Bereich bewegen,<br />
etwa 1000 neue Jobs sollen geschaffen werden.<br />
Greg Norman selbst ist bei diesem Projekt<br />
Ko-Investor. Der Baubeginn ist für Anfang<br />
2011 geplant. Da die Region sehr unter<br />
Trockenheit und Trinkwassermangel leidet,<br />
gibt es aber auch Kritik an dem Projekt. tk<br />
ap<br />
Zurzeit gibt es dort 20 Golfanlagen, die<br />
überwiegend im Nordosten, im Süden und<br />
im Südosten des Landes liegen. Weitere 30<br />
Plätze sind geplant. Da der Bevölkerungsanteil<br />
an Golfspielern gemessen an der Einwohnerzahl<br />
verhältnismäßig gering ist, setzt<br />
das Ministerium für Tourismus auf golfende<br />
Urlauber. Brasilien erwartet einen Golf-<br />
WVirtueller golfboom in Südkorea<br />
ie beliebt Golfen in Südkorea ist, zeigt<br />
schon die Zahl seiner Profigolferinnen<br />
auf der US-Damentour 2009. Gleich 47 Frauen<br />
aus dem asiatischen Land standen auf der<br />
Teilnehmerliste. Und spätestens seit Y.E. Yang<br />
die US PGA-Championship gewonnen hat,<br />
bekam der Sport einen weiteren Schub. Allerdings<br />
können sich die meisten Hobbygolfer<br />
die teils immensen Greenfees der über 250<br />
Golfplätze im Land gar nicht leisten. Umso<br />
mehr explodierte in den vergangenen Jahren<br />
D„Faldo course“ bester Platz<br />
as Lough Erne Golf Resort (Bild)<br />
hat für seinen „Faldo Course“ vom<br />
„GolfMagazine“ den Titel für einen der<br />
besten neuen Plätze 2009 gewonnen. Im<br />
internationalen Vergleich belegt der im<br />
nordirischen Enskillen gelegene Course<br />
Rang drei. Entscheidend für die Auszeichnung<br />
sind unter anderem Design, Qualität,<br />
ästhetischer Reiz und Atmosphäre des<br />
Platzes. Besonders konnte der Platz durch<br />
seine einprägsamen Löcher punkten. Diese<br />
schlängeln sich entlang des Ufers und<br />
bieten einen Ausblick über die mit Inseln<br />
Ausgezeichnet: Anlagen wie der<br />
Terravista Golfkurs bei Porto Seguro<br />
an Brasiliens Ostküste locken<br />
golfende Urlauber ins Land.<br />
boom, der durch die Olympischen Spiele<br />
2016, bei denen erstmals auch Golf wieder<br />
eine Disziplin ist, noch verstärkt wird. tk<br />
die Zahl der Golfcafés auf mehr als 3000. Geschätzte<br />
3,5 Millionen Golfer spielen dort für<br />
umgerechnet 15 bis 25 Euro an Simulatoren<br />
ihre 18-Loch-Runde. Der in Seoul ansässige<br />
Hersteller Golfzon bestückt seine innovativen<br />
Simulatoren mit den Layouts international<br />
bekannter Plätze und bietet eine Oberfläche,<br />
unter der die Südkoreaner standortunabhängig<br />
und virtuell Turniere austragen können.<br />
Einen echten Golfplatz haben die meisten<br />
dieser Spieler noch nie betreten. tk<br />
gespickten Seen Lough und Erne. Platzdesigner<br />
war der sechsmalige Major-Sieger Sir<br />
Nick Faldo. tk<br />
IA<strong>GT</strong>O, Terravista<br />
„Das Team von System-<br />
Büro Struckmeier<br />
hat uns viele Sorgen<br />
abgenommen.“<br />
Ein aktuelles Projekt der Firma<br />
System-Büro Struckmeier ist die<br />
Einrichtung der neuen Räumlich -<br />
keiten der Butec GmbH. Dr. Thorsten<br />
Heinze, einer der beiden<br />
Geschäftsführer der Unternehmensberatung,<br />
ist mit der Leistung<br />
und dem Angebot von System-Büro<br />
Struckmeier rundum zufrie den:<br />
„Die Zusammenarbeit mit Herrn<br />
Kleinert und seinem Team war<br />
sehr angenehm und fruchtbar.<br />
Das Team hat unsere Wünsche<br />
und Ideen sehr konstruktiv in konkrete<br />
Pläne umgesetzt und auch<br />
in der Ausführung überzeugt.<br />
Da wir bis auf den Sanitärbereich<br />
fast alle Räume aus schließlich<br />
von Struckmeier realisieren<br />
ließen, mussten wir uns auch um<br />
die Koordination der verschiedenen<br />
Arbeiten und um die entsprechenden<br />
Liefertermine keine Sorgen<br />
machen.“<br />
KWS SAAT AG<br />
Arbeitsräume sind Lebenswelten<br />
Die Einrichtung von Arbeitsplätzen, Unternehmensräumen und anderen<br />
öffentlichen Gebäuden muss vielen verschiedenen Anforderungen<br />
gerecht werden. Sie sollen nicht nur praktisch, robust und langlebig<br />
sein, sondern auch repräsentativ. Gleich zeitig sollen sie für die Menschen,<br />
die sich dort aufhalten, eine Umgebung schaffen, in der sie sich<br />
wohlfühlen und ihre Leistungsfähigkeit entfalten können.<br />
Das Göttinger Unternehmen System-Büro Struckmeier hat sich auf<br />
die individuelle Entwicklung und Umsetzung funktionaler Raumkonzepte,<br />
die auch ästhetisch überzeugen, spezialisiert. Ob Chefzimmer,<br />
Empfangs bereich, Teeküche, Garderobe oder Konferenzbereich – als<br />
Anbieter für Büro- und Objekteinrichtungen entwirft und realisiert<br />
System-Büro Struckmeier Inneneinrichtungen für nahezu jeden<br />
Zweck. Der Begriff Einrichtung ist dabei denkbar weit gefasst, denn<br />
zum Leistungsspektrum gehören neben klassischen Einrichtungsgegenständen<br />
wie Schreibtischen, Stühlen, Sitzgruppen, Garde roben<br />
etc. auch Beleuchtungslösungen, Bürobepfl anzungen, Sichtschutzelemente<br />
und sogar Bodenbeläge.<br />
Bei alldem setzt Thomas Kleinert von System-Büro Struckmeier auf<br />
die umfassende Betreuung seiner Kunden und betont die Vielseitigkeit<br />
seiner Leistungen: „Wer einen einzelnen, hochwertigen Bürostuhl<br />
sucht, ist bei uns ebenso richtig wie jemand, der komplette professionelle<br />
Räume einrichten lassen möchte, denn wir bieten unseren<br />
Kunden ausführliche Beratung, optimale Planung und die effektive<br />
Umsetzung seiner individuellen Raumlösungen.“ Das Know-how und<br />
die umfassende Planungskompetenz wird geschätzt: Zu den Kunden<br />
von System-Büro Struckmeier zählen namhafte Unternehmen wie<br />
Pema, KWS, Börner Eisenacher und viele mehr.<br />
Wer einen ersten Überblick über das vielseitige Angebot gewinnen<br />
oder sich inspirieren lassen möchte, sollte die Karl-Arnold-Straße 4<br />
besuchen: Auf über 2000 qm Ausstellungsfl äche bietet System-Büro<br />
Struckmeier dort eine für Norddeutschland einmalige Produktvielfalt.<br />
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12<br />
Zwischen<br />
Weser und<br />
Wümme<br />
Von THoMaS kLagES<br />
Sie wollen Abwechslung? In unserer<br />
vierteiligen Serie stellen wir Ihnen Plätze<br />
vor, die einen Ausflug lohnen. Im letzten<br />
Teil geht es ins Bremer Umland.<br />
Einen Golfplatz im fast ebenen Landstrich<br />
östlich von Bremen zu spielen,<br />
muss ein Kinderspiel sein. Denkt<br />
man. Klar dagegen sprechen gleich drei fast<br />
benachbarte Plätze, die nur eine halbe Autostunde<br />
voneinander entfernt liegen.<br />
Von Bäumen gesäumte Bahnen<br />
Eine idyllische Allee leitet die Besucher<br />
des GC Verden, beim Dörfchen Walle gelegen,<br />
direkt zum Parkplatz. Sofort fallen<br />
die penible Pflege und die gute Beschilderung<br />
des Areals um das recht neue und<br />
schicke Clubhaus auf. Nach Besuch des<br />
nahen Übungsbereiches mitsamt nettem<br />
Kurzplatz wartet der weitläufige 18-Loch-<br />
Platz. Trotz des durchgehend alten Baumbestandes<br />
muss eine Säge nicht mit ins<br />
Bag – besser ein wenig Fantasie und vorausschauendes<br />
Spiel. Bis auf das 11. Loch<br />
ist keine der Par-4- und Par-5-Bahnen<br />
schnurgerade. Geschickt eingepasst warten<br />
immer mal wieder Bunker oder kleine<br />
Teiche auf Irrläufer. Schön am Layout:<br />
Auch dicht benachbarte Bahnen werden<br />
optisch durch Baumgruppen getrennt,<br />
was das Spiel zwar nicht leichter macht,<br />
aber den optischen Reiz erhöht. Unfair ist<br />
der Platz aber keinesfalls, denn seitlicher<br />
Plätze im Norden TEIL 4<br />
Der Baumbestand<br />
erhöht den Reiz des<br />
Platzes in Verden –<br />
nicht nur optisch.<br />
Golf-Club Verden e.V.<br />
Holtumer Str. 24<br />
27283 Verden-Walle<br />
Telefon: (04230) 1470<br />
Web: www.gc-verden.de<br />
E-Mail: golf@gc-verden.de<br />
Gründungsjahr: 1988<br />
Platzdaten: 18 Löcher, Par 72, 5886<br />
Meter / 5210 Meter (H/D), CR 72,1 /<br />
73,9 und Slope 131 / 125 (H/D),<br />
6-Loch-Platz, Par 18, 864 Meter /<br />
777 Meter (H/D)<br />
Handicapvoraussetzungen:<br />
54 bzw. PE (wochentags und<br />
Wochenende)<br />
Startzeitenpflicht: Anmeldung<br />
am Wochenende erwünscht<br />
Saison: ganzjährig<br />
Greenfee: für den 18-Loch-Platz 35 Euro<br />
wochentags, 45 Euro an Wochenenden<br />
und Feiertagen, für den 6-Loch-Platz 10<br />
Euro wochentags, 15 Euro an Wochenenden<br />
und Feiertagen<br />
Öffnungszeiten Sekretariat: täglich von<br />
9 bis 16 Uhr, während der Saison von 9<br />
bis 18 Uhr<br />
Restaurant: täglich geöffnet (in der<br />
Saison von 10 bis 22 Uhr)<br />
Thomas Klages, GC Verden<br />
Flaches Layout bedeutet<br />
beim Golf Club Wümme nicht<br />
automatisch auch sorgloses<br />
Spielen. Die Runde auf dem<br />
Platz ist kein Spaziergang.<br />
Spielraum bleibt fast immer. Das schönste<br />
Finish des gepflegten Kurses zeigt das Par 4<br />
der 9. Bahn. Der zweite Schlag ist knifflig,<br />
weil der Ball je nach Länge des Abschlages<br />
einen großen Teich samt Strandbunker<br />
queren muss. Nach dem Spiel lohnt sich<br />
ein Besuch auf der schönen Clubterrasse<br />
mit Blick auf den Platz – die gute Küche<br />
trägt dazu bei.<br />
Flaches Layout mit kniffen<br />
Dem Besuch eines altehrwürdigen Landguts<br />
gleicht die Anfahrt zum GC Wümme<br />
etwas nördlich von Rotenburg. Die<br />
schmale Straße zum Clubdomizil führt<br />
Golf Club Wümme e.V.<br />
Hof Emmen Westerholz<br />
27383 Scheeßel<br />
Telefon: (0 42 63) 9 30 10<br />
Web: www.golfclub-wuemme.de<br />
E-Mail: info@golfclub-wuemme.de<br />
Gründungsjahr: 1984<br />
Platzdaten: 18 Löcher, Par 72, 6021<br />
Meter / 5112 Meter (H/D), CR 72,2 /<br />
72,7 und Slope 131 / 126 (H/D), 6-Loch-<br />
Kompakt-Kurzplatz vorhanden<br />
Handicapvoraussetzungen:<br />
18-Loch-Platz: 54, Kurzplatz: ohne<br />
Startzeitenpflicht: nein (telefonische<br />
Anfrage sinnvoll)<br />
Saison: März bis Oktober<br />
Greenfee: für den 18-Loch-Platz 35<br />
Euro wochentags, 48 Euro an Wochenenden<br />
und Feiertagen, für den Kurzplatz<br />
5 Euro (täglich)<br />
Öffnungszeiten Sekretariat: April bis<br />
Oktober: montags von 9 bis 13 Uhr,<br />
dienstags bis freitags von 9 bis 18 Uhr,<br />
am Wochenende von 10 bis 16 Uhr (in<br />
den Wintermonaten eingeschränkt)<br />
Restaurant: Montag Ruhetag, dienstags<br />
bis sonntags von 10 bis 22 Uhr<br />
durch und in absolut unberührt wirkende<br />
Natur. Ein mit Bedacht restauriertes Gehöft<br />
dient als fast romantische Heimat von<br />
Sekretariat, Clubräumen und dem modernen<br />
Restaurant mit großer Terrasse. Der<br />
Headpro David Bunce kann sich glücklich<br />
schätzen, seinen Schülern derart schön angelegte<br />
Trainingsmöglichkeiten bieten zu<br />
können. Der GC Wümme konnte im vergangenen<br />
Jahr auf sein 25-jähriges Bestehen<br />
zurückblicken, was den eingewachsenen<br />
Charakter des 18-Loch-Platzes erklärt. Bis<br />
auf fünf leicht hügelige Bahnen ist das Layout<br />
flach. Das bedeutet aber nicht zwangsläufig<br />
sorgloses Spielen: Mehr als 6000<br />
Thomas Klages, GC Wümmme
14<br />
Meter Bahnlänge vom gelben Tee und ein<br />
Slope-Wert von 131 sollte eine Vorwarnung<br />
sein. Alle Bunker sind strategisch platziert,<br />
an acht Bahnen droht Wasser; Solitäre und<br />
viele alte Bäume tragen ihren Teil dazu bei,<br />
dass eine Runde hier kein Spaziergang ist.<br />
Die Planer haben aber Wert darauf gelegt,<br />
das zügige Spiel zu unterstützen, indem die<br />
Rough-Zonen weiter außen beginnen. Die<br />
kleine Steinbrücke als Hommage an das<br />
schottische St. Andrews auf der Bahn 18 ist<br />
optisch ein würdiger Abschluss auf einem<br />
interessanten, sehr ruhigen Platz.<br />
natur gibt den Ton an<br />
Kurz vor den Toren Bremens präsentiert<br />
sich der Achimer Golfclub mit einem fast<br />
brandneuen, hellen Clubhaus. In der hier<br />
leicht welligen Landschaft verteilen sich die<br />
18 Bahnen auf 125 Hektar – eigentlich genug,<br />
um noch mehr unterzubringen. Dies<br />
war aber nicht gewollt, denn die Fairways<br />
sollten nicht dicht an dicht verlaufen, sondern<br />
ein Gefühl von Weite vermitteln.<br />
In Achim treten sich die Spieler also nie<br />
auf die Füße, müssen nur manchmal weitere<br />
Verbindungswege auf sich nehmen. Dass<br />
die Bahnen der Umgebung folgend eingepasst<br />
wurden, bestätigt auch das Silberzertifikat<br />
des DGV im Rahmen des Projektes<br />
Das Gefühl von Weite, kombiniert mit einem interessanten<br />
Spiel – der Achimer Golfclub vor den Toren Bremens.<br />
„Golf und Natur“. Leichtes Spiel hat man<br />
in Achim nicht – aber ein interessantes.<br />
Viele Bäume säumen die Spielbahnen, Teiche<br />
und Bunker zwingen zu einer guten<br />
Taktik, und fast unsichtbare Gräben halten<br />
manche Überraschung bereit. Besondere<br />
Highlights bieten die Löcher 9 und 18:<br />
Schön anzusehen, aber schwierig zu bewältigen<br />
sind die beiden hier fast als Inselgrüns<br />
eingebundenen Zielzonen.<br />
Eine Besonderheit des Platzes ist, dass<br />
die 18 Löcher je nach Gefühl und Spielstärke<br />
von unterschiedlichen Abschlägen<br />
gespielt werden können – was auch verschiedene<br />
Platzstandards zur Folge hat. So<br />
können Golfer in Achim zwischen einer<br />
Par-70-, Par-72- oder Par-74-Runde auswählen.<br />
Wer nur wenig Zeit hat oder sein<br />
kurzes Spiel verbessern will, besucht den<br />
kleinen 9-Loch-Platz. Dieser ist aber keine<br />
schlicht kurzgemähte Wiese, sondern zeigt<br />
die Herausforderung und Tücken wie auch<br />
die Pflege des großen Pendants.<br />
Alle drei Clubs sind Gästen gegenüber<br />
sehr offen und erheben keinerlei Restriktionen<br />
bezüglich ihrer Mitgliedschaftsform.<br />
Die Freundlichkeit und Aufgeschlossenheit<br />
hat sich wohl herumgesprochen, denn nicht<br />
umsonst sind viele der Mitglieder eigentlich<br />
Einwohner Bremens.<br />
Plätze im Norden TEIL 4<br />
Achimer Golfclub e.V. –<br />
Golf in Achim<br />
Roedenbeckstraße 55<br />
28832 Achim<br />
Telefon: (0 42 02) 9 74 00<br />
Web: www.golf-in-achim.de<br />
E-Mail: info@golf-in-achim.de<br />
Gründungsjahr: 1993<br />
Platzdaten: 18 Löcher, Par 72 (Abschläge:<br />
gelb / rot), 5755 Meter / 4885 Meter<br />
(H/D), CR 70,5 / 70,6 und Slope 130 /<br />
121 (H/D), 9-Loch-Platz, Par 56, 2836<br />
Meter / 2764 Meter (H/D)<br />
Handicapvoraussetzungen:<br />
54 (wochentags), am Wochenende<br />
nur in Begleitung<br />
eines Spielers mit HDC, kleiner<br />
36; 9-Loch Platz: PE<br />
Startzeitenpflicht: Anmeldung von April<br />
bis Oktober notwendig<br />
Saison: ganzjährig<br />
Greenfee: für den 18-Loch-Platz 38 Euro<br />
wochentags, 50 Euro an Wochenenden<br />
und Feiertagen, für den 9-Loch-Platz 25<br />
Euro wochentags, 30 Euro an Wochenenden<br />
und Feiertagen<br />
Öffnungszeiten Sekretariat: April bis<br />
September täglich von 9 bis 18 Uhr,<br />
März und Oktober von Dienstag bis<br />
Sonntag ab 9 bis 16 Uhr<br />
Restaurant: April bis Oktober werktags<br />
von 11 bis 22 Uhr, an Sonn- und Feiertagen<br />
von 9 bis 23 Uhr<br />
Achimer GC<br />
Bildband<br />
Meisterwerke der Automobilgeschichte<br />
Ein Buch für Auto-Enthusiasten und Liebhaber edlen Designs, ein Meisterwerk der<br />
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sechs Fotos porträtiert. Die Fahrzeuge sind chronologisch geordnet, vom Ford Model T aus dem<br />
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Stephen Bayley<br />
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16<br />
Thomas Klages<br />
Für Sie<br />
entdeckt!<br />
Sie haben recht: Nichts auf dieser Seite ist für<br />
den wahren Golfsportler überlebenswichtig.<br />
Aber diese Dinge machen das Golferleben<br />
noch etwas schöner. EAGLE-Autor<br />
Thomas Klages war für Sie auf Scoutingtour.<br />
nicht nur für Schwarzmaler<br />
Der klassische Golfball ist weiß. Das hat<br />
den klaren Vorteil, dass er gut zu finden ist.<br />
Wer einmal etwas Farbe ins Spiel bringen<br />
will und sich nicht scheut, etwas länger im<br />
Unterholz zu suchen, der benutzt die pechschwarzen<br />
Bälle der Firma Foretitude. Mit<br />
ihren Black Balls, unverkennbar mit einem<br />
Totenkopf bedruckt, kann ganz normal gespielt<br />
werden. In einer Privatpartie eignen sie<br />
sich auch als Schwarzer Peter für schlechte<br />
Schläge – wer den Ball am Ende hat, zahlt<br />
die Runde im Clubhaus. Im Dreierpack für<br />
elf Euro. www.foretitude.com<br />
Robotstore Deutschland<br />
Tattoos<br />
für den Ball<br />
Wieder einmal<br />
vergessen, den Ball<br />
zu markieren? Und<br />
keinen Filzschreiber<br />
zur Hand? Richtig<br />
einfach und viel<br />
schöner lässt sich der<br />
Ball mit den Golfdotz<br />
kennzeichnen.<br />
Auf einer Übertragungsfolie sind zwölf<br />
kleine Symbole untergebracht. Bei Bedarf<br />
wird eines der Motive ausgeschnitten, kurz<br />
auf den Ball gedrückt und verbindet sich<br />
dauerhaft mit der Oberfläche. Im Angebot<br />
sind viele Designs wie Herzen, und Smileys.<br />
Ein Set mit 24 Golfdotz kostet 5,90<br />
Euro. www.sportspirit.de<br />
Elegant markieren<br />
Münzen, Tees, Knöpfe vom Golfhandschuh<br />
– alles Mögliche wird benutzt, um die<br />
Lage des Balls auf dem Grün zu markieren.<br />
Der Ballmarker von LaCasa, der wohl vorzugsweise<br />
die Damen ansprechen soll, ist von<br />
einer ganz anderen Machart. Er besteht aus<br />
rostfreiem, verchromtem Edelstahl und ist mit<br />
echten Swarovski-Kristallen verziert. Damit<br />
das edle Accessoire nicht so schnell verloren<br />
geht, kann es per Clip am Cap oder der Kleidung<br />
befestigt werden. Preis: 19,95 Euro.<br />
www.best-service-company.de<br />
Roboter ersetzt caddy<br />
Wie an einer unsichtbaren Leine geführt folgt das<br />
Golfbag mit dem Shadow Caddy von Robotstore seinem<br />
Besitzer. Der dreirädrige Roboter fährt ihm überall<br />
auf dem Platz hinterher, sodass die Schläger immer<br />
parat stehen. Möglich ist dies durch moderne Technik<br />
– ein kleiner Sender am Gürtel des Spielers weist dem<br />
Caddy den Weg. Preis: 5380 Euro. www.robotstore.de<br />
Ihre Mobilitätspartner der Region!<br />
Horst Schöberl<br />
Gesamt-Verkaufsleiter<br />
Autohaus Südhannover<br />
Göttingen<br />
Carsten Lohrengel<br />
Geschäftsführer<br />
Audi Zentrum<br />
Göttingen<br />
Wir sind für Sie da<br />
– jederzeit vor Ort.<br />
Überlegene Technik setzt Maßstäbe – das gilt im Golfsport<br />
ebenso wie in Sachen Mobilität. Deshalb setzen wir in den<br />
Auto häusern der Südhannover-Gruppe auf kompromisslose<br />
Qualität. Ob Audi, Opel, Porsche, Škoda oder Volkswagen:<br />
Wir bieten Ihnen beeindruckende Fahrzeuge für unterschiedlichste<br />
Anforderungen und hochprofessionelle Serviceleistungen<br />
rund um Ihr Automobil.<br />
Entdecken Sie unsere Markenvielfalt und unser erstklassiges<br />
Leistungsspektrum – in den Auto häusern der Südhannover-<br />
Gruppe!<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />
Ulrich Persitzky<br />
Geschäftsführer<br />
Autohaus<br />
am Lutteranger<br />
www.suedhannover-gruppe.de<br />
Putten ohne bücken<br />
Das Training auf dem Puttinggreen macht zwar Spaß, nur leider müssen immer<br />
wieder die Bälle eingesammelt werden. Endlich hat sich jemand darüber Gedanken<br />
gemacht und mit dem neuen RoboCup eine Lösung gefunden. Der kleine<br />
Ballautomat passt in jeden Standard-Cup auf dem Golfplatz und wirft batteriebetrieben<br />
die weiße Kugel nach dem Einlochen wieder aus. Eine Kordel, die um das Loch<br />
gelegt wird, leitet auch knapp daneben geschobene Putts in den RoboCup, und der<br />
Ball rollt zurück zum Besitzer. Preis: 59 Euro. www.golfoholic.de/shop<br />
Besser zielen<br />
Was passiert, wenn man versucht, seinen<br />
Putter auf dem Grün zur Ausrichtung des<br />
Schlages hinzustellen? Er fällt um. Nicht so<br />
beim neuesten Modell des Spicy Putters.<br />
Richtiges Zielen wird mit dem „Spicy 2“<br />
zum Kinderspiel: Er wird hinter dem Ball aufs<br />
Grün gestellt, einige Schritte zurückgetreten<br />
und gezielt, optimal ausgerichtet<br />
– fertig! Beim folgenden<br />
Schlag sollte der<br />
Ball dann, wenn alles<br />
stimmte, im Loch<br />
landen. Gegenüber<br />
üblichen Puttern<br />
hat der „Spicy 2“ nur<br />
einen Loftwinkel von<br />
zwei Grad. Deshalb hoppelt<br />
oder fliegt der Ball nicht, sondern rollt sofort.<br />
Preis: 330 Euro. www.spicygolf.de<br />
Jürgen Klinge<br />
Geschäftsführer<br />
Porsche Zentrum<br />
Göttingen<br />
Bleibende Erinnerung<br />
Ein Unikat unter den Gürteln für Golfer<br />
bietet die Berliner Firma Golfbelt. Die<br />
Gürtelschnalle besteht aus dem Schlägerkopf<br />
eines echten Eisens. Der zukünftige Träger<br />
kann sich sein Lieblingsmodell aussuchen<br />
oder sogar einen eigenen Schläger als Gürtelschnalle<br />
einarbeiten lassen. Bestellungen<br />
sind nur per Internet möglich. Preis: ab 59<br />
Euro. www.golfbelt.de<br />
Friedel Rorig<br />
Geschäftsführer<br />
Škoda Automarkt<br />
Göttingen<br />
Stefan Kilian<br />
Centerleiter<br />
Autohaus Südhannover<br />
Hann. Münden<br />
Volkswagen Zentrum Göttingen<br />
Autohaus Südhannover GmbH<br />
Kasseler Landstraße 53–69 · 37081 Göttingen · Telefon 05 51/9 03-0<br />
E-Mail: info@volkswagen-zentrum-goettingen.de<br />
Audi Zentrum Göttingen GmbH<br />
Kasseler Landstraße 71+73 · 37081 Göttingen · Telefon 05 51/9 03-3 00<br />
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18<br />
Gelesen und gesehen<br />
Lektüre für Verzweifelte<br />
EAGLE-Autor Sven Holle hat den Winter genutzt, um einen Blick<br />
in die neusten Titel der immer größer werdenden Golfbibliothek<br />
zu werfen. Hier eine kleine Auswahl seiner Entdeckungen.<br />
Wen didaktisch durchdachte Themeneinfärbungen, Begleitvideos<br />
und Ähnliches nicht wirklich weitergebracht haben,<br />
für den ist „Endlich einstellig“ vielleicht die richtige Lektüre. Was<br />
sich wie ein weiterer ambitionierter Titel aus dem Regal der Lehrbücher<br />
anhört, ist in Wahrheit genau das Gegenteil: Der gelungene<br />
Versuch, das ehrgeizige bis verzweifelte Streben des alternden<br />
Spielers nach dem Golfglück satirisch zu dokumentieren.<br />
Eugen Pletsch macht das zumeist sehr witzig (wenn sich der<br />
Besuch beim Arzt wie selbstverständlich in eine Therapiestunde für dessen Slice-<br />
Depression verwandelt), immer präzise beobachtend (wenn er den „schlechten<br />
Charakter“ der ihn immer wieder ausbremsenden kleinen Straße zu seinem Golfclub<br />
analysiert) und mit einer gehörigen Portion Selbstironie (wenn er in den Logbucheinträgen<br />
am Ende mancher Kapitel seine golfsportlichen Leistungen schonungslos<br />
dokumentiert).<br />
Spätestens als im Fieberwahn die Weisheit nur so auf ihn einprasselt („Du setzt<br />
deinem Golfspiel einen Termin? Das ist, als würdest du der Evolution einen Termin<br />
setzen“), ahnt man, warum Pletsch seinem Werk den Untertitel „Die Kunst des Scheiterns“<br />
gegeben hat. Und dass ihm damit vielleicht sogar ein viel besseres Lehrbuch<br />
gelungen ist als manch anderem „professionellen“ Autor.<br />
Fazit: nicht nur 256 Seiten gute Unterhaltung – auch ein hilfreicher Denkanstoß für so<br />
manchen Golfverzweifelten.<br />
Endlich einstellig! Eugen Pletsch. Kosmos-Verlag. ISBN 978-3-440-12098-9. 16,95<br />
Euro.<br />
anleitung für anfänger<br />
Wer mit dem Golfen anfängt, hat wirklich genug um die<br />
Ohren. Hilft es da noch, ein Buch zu lesen? Dieses hier<br />
hat zumindest gute Chancen. „Die Golf Platzreife“ ist ein gut<br />
strukturiertes, mit 209 Abbildungen optisch ansprechendes<br />
und nicht mit Randinformationen überfrachtetes Hilfsmittel.<br />
Die entscheidenden Basics sind auf übersichtlichen Schautafeln<br />
zusammengefasst – drei davon findet man sofort im<br />
Aufklappcover. So kann man auch später immer wieder schnell<br />
sein Wissen punktuell auffrischen.<br />
Am Ende jedes Kapitels gibt es eine kompakte Zusammenfassung, ein übersichtlicher<br />
Farbcode hilft dem Leser beim Navigieren durch die Themengebiete. Immer<br />
wieder sind kleine „Merkzettel“ mit kurzen, meist ziemlich nützlichen Tipps auf den<br />
Seiten untergebracht. Zum Abschluss klärt ein verständlicher Theorieteil samt Test<br />
die wichtigsten Regel- und Etikettefragen.<br />
Und nach der Platzfreigabe muss das Buch nicht unbedingt im Regal verstauben:<br />
Die Golfgrundlagen werden so kompakt und anschaulich dargestellt, dass auch der<br />
kriselnde Handicapper ruhig mal einen Blick hineinwerfen kann.<br />
Fazit: ein gelungenes Praxisbuch, das den Golfnovizen zwar sicher nicht ganz allein zur<br />
Platzreife bringt – aber die Zeit bis dahin durchaus verkürzen kann.<br />
Die Golf Platzreife – Spielpraxis, Regeln und Prüfungsvorbereitung.<br />
Christian Lanfermann und Javier Lopez Gonzales.<br />
Kosmos-Verlag. ISBN 978-3-440-11609-8. 16,95 Euro.<br />
Leitfaden für Lernwillige<br />
Einfach gutes Golf“ – das hört sich für<br />
den bemühten Wochenendgolfer erst<br />
einmal widersprüchlich, vielleicht sogar ein<br />
wenig provokant an. Und wenn es denn so<br />
einfach wäre mit dem guten Golf, dann hätte<br />
Bernd H. Litti auch sicher nicht diese 160<br />
großformatigen Seiten mit 181 Abbildungen<br />
samt korrespondierender DVD produziert.<br />
Das Konzept ist stimmig. Buch und DVD<br />
verweisen durch einfache<br />
Symbole auf die entsprechende<br />
Stelle im jeweils<br />
anderen Medium. Die<br />
Kapitel des Buches sind<br />
verschiedenfarbig gekennzeichnet<br />
– und die Golfer<br />
auf den Bildern in Buch<br />
und Film sortieren sich<br />
sogar per Polohemd-Farbe<br />
in diese Aufteilung ein.<br />
Die Richtung wird schon<br />
im Vorwort festgelegt: Beschränkung auf das<br />
Wesentliche. Als Trainingshilfen werden nur<br />
Schläger, Tees oder Bälle eingesetzt.<br />
Sehr angenehm ist, dass Litti nicht nur an<br />
den entscheidenden Stellen die wichtigsten<br />
Aussagen noch einmal kurz zusammenfasst<br />
– er lässt mit seiner „Ampel“ (Rot: geht gar<br />
nicht, Gelb: kann man so machen, Grün: so<br />
sollte es sein) auch Abweichungen von der<br />
Idealvorstellung zu. Das begrenzt vielleicht<br />
das Frustpotenzial, weil der Leser so an ein<br />
bisschen weniger Komponenten seines bereits<br />
mühsam erlernten Golfspiels herumbasteln<br />
muss.<br />
Auf dieses Buch-DVD-Konzept muss<br />
man sich dennoch einlassen. Wer das konsequent<br />
und geduldig tut, sollte auf jeden<br />
Fall kein schlechterer Spieler werden.<br />
Fazit: sicher kein Anfängerbuch, aber ein<br />
gut strukturierter Leitfaden für den lern- und<br />
arbeitswilligen Golfer.<br />
Einfach gutes Golf.<br />
Bernd H. Litti. Kosmos-Verlag.<br />
ISBN 978-3-440-12109-2. 29,90 Euro.<br />
SVEn HoLLE (38) …<br />
... ist Ressortleiter Lokales der<br />
„Neuen Presse“ in Hannover. Handicap: 9
Ende der Eiszeit: Nach einem schneereichen Winter strahlen die<br />
Fairways des GC Hardenberg bald wieder in ihrer gewohnten<br />
Farbe. Nicht nur dank der guten Vorsorge der Greenkeeper<br />
freuen sich die Golfer auf die Saison. Seite 20<br />
Einbeck will wachsen: Bei der Mitgliederversammlung am<br />
15. Februar stellte der GuCC Leinetal Einbeck e.V. die Weichen<br />
auf Wachstum: Helfen sollen dabei der Wegfall der Aufnahmegebühren<br />
und eine Erweiterung auf 18 Löcher. Seite 22<br />
Die Perle des Harzes: In der Saison 2010 will der GC Harz<br />
seinen Ruf als Perle des Harzes weiter ausbauen. Mit attraktiven<br />
Schnupperangeboten wollen die Bad Harzburger in diesem Jahr<br />
wieder viele Menschen für den Golfsport begeistern. Seite 26<br />
Harzer Ritter helfen Kindern: Auch in der Saison 2010 setzt sich<br />
der GC Rittergut Rothenberger Haus für Menschen ein, die<br />
nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. So nehmen sie<br />
wieder an der „Nearest to the line“-Ausschreibung teil. Seite 28<br />
Frischer Wind auf Gut Wissmannshof: Beim GC Gut Wissmannshof<br />
bringt das Jahr 2010 viel Neues. Im Pro-Shop kümmert sich<br />
in Zukunft Jörg Bieshaar um das Equipment. In der Clubgastronomie<br />
sorgt Pan Chin für das Wohl der Golfer. Seite 30<br />
19
Privat<br />
20<br />
Golf club<br />
HaRDenbeRG<br />
Der Club<br />
Präsident: Klaus Menge<br />
Vizepräsident: Carl Graf von<br />
Hardenberg<br />
Schatzmeister: Werner Große<br />
Spielführer: Norbert Hoffmann<br />
Platzwart:Ferdinand Graf von<br />
Hardenberg<br />
Jugendwart: Hans-Werner Buchholt<br />
Schriftführer: Michael Turko<br />
Geschäftsführer: Norbert Hoffmann<br />
Servicecenter: Jasper Hartling, Lore<br />
Exner, Christiane Löber, Bonnie<br />
Sommer-Kemper<br />
Headgreenkeeper: Dietmar Plate<br />
Pros: Stefan Quirmbach, Jörg Fronczak,<br />
Melanie Dyck, Roland Milich, Thore<br />
Bienas, Tim Unruh<br />
KontaKt<br />
Golf Club Hardenberg e.V.<br />
Gut Levershausen<br />
37154 Northeim<br />
Telefon: (0 55 51) 9 08 38-0<br />
Telefax: (0 55 51) 9 08 38-20<br />
E-Mail: info@gchardenberg.de<br />
Web: www.gchardenberg.de<br />
Greenfee<br />
„Early Morning“ Greenfee: 25 Euro,<br />
wochentags bis 9 Uhr auf beiden<br />
Plätzen<br />
Göttingen Course:<br />
Montag bis Freitag: 45 Euro<br />
Sonnabend und Sonntag: 54 Euro<br />
Jugendliche und Studenten bis zum<br />
28. Lebensjahr zahlen die Hälfte.<br />
niedersachsen Course:<br />
Montag bis Freitag: 55 Euro<br />
Sonnabend und Sonntag: 64 Euro<br />
Jugendliche und Studenten bis zum<br />
28. Lebensjahr zahlen die Hälfte.<br />
Public Course:<br />
Pro Tag: 9 Euro (Jugendliche und<br />
Studenten: 5 Euro)<br />
Pro Monat: 49 Euro (Jugendliche und<br />
Studenten: 39 Euro)<br />
Das saGt …<br />
... florian fischer (28; Hcp 4,1),<br />
Captain des Hardenberg Golfteams<br />
„Für die Saison 2010 wünsche ich<br />
mir Gesundheit und Zeit für die<br />
wesentlichen Dinge im Leben, dann<br />
klappt es mit dem Handicap<br />
von ganz alleine. Außerdem<br />
hoffe ich, dass Tiger erfolgreich<br />
auf den Golfplatz zurückkehrt<br />
und Martin Kaymer den Ryder<br />
Cup nach Europa zurückholt.“<br />
Ende der eiszeit<br />
Nach einem schneereichen Winter<br />
strahlen die Fairways des GC Hardenberg<br />
bald wieder in der gewohnten Farbe. Die Vorfreude<br />
der Golfer auf eine erfolgreiche Saison ist groß.<br />
Von SebaStian fRöHlicH<br />
Der GC Hardenberg kann dank<br />
der guten Arbeit der Greenkeeper<br />
der neuen Saison einmal mehr<br />
entspannt entgegensehen. Die langjährige<br />
Pionierarbeit von Head-Greenkeeper Dietmar<br />
Plate auf dem Gebiet der biologischen<br />
Düngung zahlt sich hier erneut aus. So gab<br />
es für Herrn Plate und sein Team beim traditionellen<br />
Neujahrsempfang am 10. Januar<br />
erneut ein besonderes Lob des Präsidenten<br />
Klaus Menge: „Das große Engagement der<br />
Greenkeeper ist maßgeblich für den Erfolg<br />
des GC Hardenberg verantwortlich.“ Auch<br />
die Arbeit des Servicecenters wurde besonders<br />
hervorgehoben. „Trotz der in 2009 vor-<br />
herrschenden Finanzkrise ist es dem Club<br />
erneut gelungen, ein sehr gutes Jahresergebnis<br />
zu erzielen“, lobt Präsident Menge<br />
den unermüdlichen Einsatz des Teams<br />
um den leitenden Geschäftsführer Norbert<br />
Hoffmann in seiner Neujahrsansprache.<br />
„Auf den avisierten Antrag, auf der nächsten<br />
Mitgliederversammlung am 19. April die<br />
Beiträge ab 2011 zu erhöhen, kann daher<br />
verzichtet werden“, berichtet Menge und<br />
erntet dafür den Applaus der gut 100 anwesenden<br />
Clubmitglieder.<br />
Abschließend musste der Präsident leider<br />
auch eine schlechte Nachricht überbringen.<br />
Mit ergreifenden Worten bedauerte Menge<br />
den Tod des am 29. Dezember verstorbenen<br />
Marshalls Kurt Jahre, der nach langer Krank-<br />
<strong>CLUBGesichter</strong><br />
Unser Heinrich ...<br />
Mit seinen 83 Jahren ist Heinrich<br />
Matthies nicht nur eines der ältesten<br />
Mitglieder des GC Hardenberg, er ist auch<br />
eines der aktivsten! „Im Sommer versuche<br />
ich, mindestens drei Mal in der Woche auf<br />
den Platz zu kommen“, erzählt er. Und obwohl<br />
er sich selbst als Laufmuffel bezeichnet,<br />
verzichtet Heinrich Matthies dabei nicht<br />
nur auf das Golfcart. „Ich habe zwar seit<br />
letztem Jahr einen Elektrotrolley,<br />
aber am liebsten ziehe ich<br />
mein Bag noch selbst“, gesteht<br />
er und dürfte damit nicht nur<br />
so manchen 50-Jährigen ganz<br />
schön alt aussehen lassen.<br />
Die Leidenschaft für den<br />
Golfsport kam bei Heinrich<br />
Matthies zwar relativ spät, aber<br />
dafür umso intensiver. Alles<br />
begann, als ihn seine Schwester<br />
1998 in Kanada das erste Mal<br />
mit auf einen Golfplatz nahm. „Bei meinen<br />
ersten Schwüngen fühlte ich mich eher<br />
wie ein Holzfäller“, erinnert sich Matthies<br />
und schmunzelt. „Als langjähriges Mitglied<br />
des Tennis- und Ski-Clubs Göttingen kam<br />
ich schließlich 2001 über Freunde zum GC<br />
Hardenberg.“ In nur fünf Wochen hatte<br />
Matthies schließlich die Platzreife erlangt<br />
Dank der guten arbeit der Greenkeeper<br />
sieht der Göttingen Course bald<br />
wieder so einladend aus wie hier.<br />
heit seinem Leiden erlegen war. „Der GC<br />
Hardenberg verliert nicht nur ein engagiertes<br />
Clubmitglied, sondern vielmehr einen<br />
guten Freund und einen ganz besonderen<br />
Menschen“, so Menge.<br />
Sportlich gesehen geht die Mannschaft<br />
des GC Hardenberg optimistisch in die<br />
neue Saison. Auch wenn das Hardenberg<br />
GolfTeam in Zukunft mit Marius Rickert<br />
auf einen seiner stärksten Spieler verzichten<br />
muss. Aus persönlichen Gründen wechselte<br />
dieser nach nur einer Saison wieder zu seinem<br />
Heimatclub GC Gifhorn.<br />
Dafür freut sich vor allem die Damenmannschaft<br />
über den starken Neuzugang<br />
der jungen Antonia-Leonie Eberhard, die<br />
sich schon in ihrer ersten Saison beim GC<br />
Hardenberg stark weiterentwickeln konnte.<br />
und eroberte von nun an die Welt des Golfs<br />
für sich. „Dabei genoss ich vor allem die<br />
offene Art und die tolle Unterstützung der<br />
Clubmitglieder, die mir immer mit Rat und<br />
Tat zur Seite standen“, lobt Matthies die<br />
freundschaftliche Atmosphäre im Club. Und<br />
es dauerte nicht lange, da hatte der Golfsport<br />
der gelben Filzkugel den Rang abgelaufen.<br />
„Beim TSC sagten wir zwar immer ‚Tennis<br />
ist toll‘, doch ich musste schon<br />
Heinrich Matthies<br />
Privat<br />
bald einsehen: Golf ist toller!“,<br />
formuliert Matthies seine Liebeserklärung<br />
an den kleinen<br />
weißen Ball, ohne dabei jedoch<br />
seine Frau zu vergessen: „Eigentlich<br />
spiele ich ja nur Golf,<br />
um mich für meine Frau fit zu<br />
halten“, sagt er und guckt ihr<br />
dabei verliebt wie am ersten<br />
Tag in die Augen.<br />
Für die Saison 2010 wünscht<br />
sich „unser Heinrich“ in erster Linie seine<br />
Freundschaften, die Gesundheit und sein<br />
Handicap (übrigens solide 25,5) zu halten.<br />
Außerdem würde er gerne mal wieder „eine<br />
Golfreise mit Stefan Quirmbach irgendwo<br />
in die Sonne“ unternehmen und der nahe<br />
seiner Heimatstadt gelegenen Golfanlage<br />
Schloss Lüdersburg einen Besuch abstatten.<br />
Im Juni wollen die Damen so an ihren Erfolg<br />
des letzten Jahres anknüpfen und 2010<br />
den nächsten Aufstieg in die Regionalliga<br />
schaffen. Mit Georgina Parker und Laura-<br />
Sophie Zurmöhle befinden sich zwei der<br />
besten Spielerinnen des Landesverbands im<br />
Team, sodass die Chancen dafür sehr gut<br />
stehen.<br />
Für die Herren des Hardenberg Golf-<br />
Teams geht es bereits Anfang Mai darum,<br />
schon am ersten Tag der Deutschen Mannschaftsmeisterschaften<br />
ein klares Votum für<br />
den Klassenerhalt auszusprechen und sich<br />
unter den besten vier Teams zu platzieren.<br />
Für den zweiten Tag peilt die Mannschaft<br />
um Captain Florian Fischer nach mehreren<br />
vergeblichen Versuchen erneut den Aufstieg<br />
an: „Das Leistungsniveau in der Oberliga ist<br />
mittlerweile allerdings so hoch und ausgeglichen,<br />
dass der Erfolg immer stärker von der<br />
Tagesform abhängt“, so Kapitän Fischer.<br />
Im August bestreitet das Hardenberg<br />
GolfTeam schließlich das erste gemischte<br />
Event und hofft bei den Mannschaftsmeisterschaften<br />
des GVNB auf eine erfolgreiche<br />
Revanche gegen den GC Osnabrück. „Der<br />
Zusammenhalt im Team und die individuelle<br />
Klasse der jungen Spieler steigt von Jahr<br />
zu Jahr, sodass auch in 2010 die höchsten<br />
Ziele unser Anspruch sein müssen“, gibt<br />
sich Florian Fischer kämpferisch und geht<br />
optimistisch in die neue Saison.<br />
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22<br />
Golfclub einbeck<br />
Der Club<br />
Präsident: Michael Weisensee<br />
Vizepräsident: Ernst Albert Höfer<br />
Schatzmeister: Hans-Joachim Körber<br />
Platzbeauftragter: Paul Lüdicke<br />
Spielführer: Dieter Klemme<br />
Jugendwart: Bernd Brockmeyer<br />
Schriftführer/Presse: Udo Bertram<br />
Greenkeeping: Firma Alfred Steinhoff<br />
Pro: Klaus Maag<br />
KontaKt<br />
Golf und Country Club Leinetal<br />
Einbeck e.V.<br />
Im Holzgrund<br />
OT Immensen<br />
37574 Einbeck<br />
Telefon: (0 55 61) 98 23 05<br />
Telfax: (0 55 61) 98 23 06<br />
E-Mail: info@golfclub-einbeck.de<br />
Web: www.golfclub-einbeck.de<br />
Greenfee<br />
Montag bis Freitag: 30 Euro<br />
Sonnabend und Sonntag: 35 Euro<br />
Für Spieler ohne Spielberechtigung im<br />
Heimatclub (auch VcG) je 5 Euro mehr.<br />
Das saGt …<br />
... Klaus Maag (Diplom Golflehrer),<br />
Pro beim GuCC leinetal einbeck e.V.<br />
„Ich freue mich, dass das<br />
Wintertraining in der Halle so<br />
gut angenommen wurde, und<br />
wünsche allen Golfern einen<br />
erfolgreichen Start in die neue<br />
Saison 2010.“<br />
Einbeck<br />
will wachsen<br />
Die Mitglieder haben entschieden:<br />
Der GuCC schafft die Aufnahmegebühr ab und<br />
erweitert seine Anlage von zwölf auf 18 Löcher.<br />
Von SebaStian fRöHlicH<br />
Seit dem 15. Februar ist es offiziell:<br />
Der Golf und Country Club Leinetal<br />
Einbeck e.V. gibt mit der „Initiative<br />
18 Loch“ den Startschuss für die geplante<br />
Erweiterung der 12-Loch-Anlage. Die Initiative<br />
soll die Anlage im Leinetal vor allem<br />
für neue Mitglieder und Greenfee-Spieler<br />
attraktiver machen. „Auch wenn wir von<br />
Gästen viel Lob für unsere 12 Löcher bekommen,<br />
so spürt man doch manchmal,<br />
dass wir aufgrund der fehlenden Bahnen<br />
nur zweiter Sieger im Rennen um neue<br />
Mitglieder bleiben“, formuliert Präsident<br />
Michael Weisensee die momentane Situation.<br />
Damit konnten und wollten sich einige<br />
rührige Einbecker nicht zufrieden geben<br />
und erarbeiteten ein Konzept, das mittelfristig<br />
einen Ausbau auf 18 Spielbahnen realistisch<br />
erscheinen lässt. Dabei würden die<br />
Initiatoren den Bau der Bahnen, Abschläge<br />
und Grüns finanzieren, während sich der<br />
Club dazu verpflichtet, die Infrastruktur<br />
maßgeblich zu verbessern und beispielsweise<br />
ein nahezu ständig besetztes Sekretariat<br />
zu garantieren. „Das Erweiterungsgelände<br />
ist im Flächennutzungsplan bereits ausgewiesen<br />
und liegt ebenfalls auf dem Hügel<br />
oberhalb des Leinetals, sodass der Rundumblick<br />
in Zukunft noch atemberaubender<br />
sein wird“, beschreibt Weisensee die Visionen<br />
des Clubs und ist optimistisch. Der Vorstand<br />
ist sich allerdings mit den Initiatoren<br />
einig, dass sich die Erweiterung nur durch<br />
freiwillige Spenden und eine signifikante<br />
Steigerung der Mitgliederzahl finanzieren<br />
lässt. „Erst wenn die notwendigen Mittel<br />
tatsächlich auf dem dafür eingerichteten<br />
Treuhandkonto bereitgestellt sind, geht es<br />
mit der Umsetzung los“, bekräftigt Präsident<br />
Weisensee und appelliert an die Mit-<br />
Mit und ohne schneedecke<br />
ein Genuss fürs auge: bahn 4 der<br />
vereinseigenen 12-loch-anlage,<br />
fotografiert von Detlef nitzschke.<br />
glieder des GuCC Einbeck und solche, die<br />
es noch werden wollen.<br />
Daher hat der Vorstand auf der kürzlich<br />
stattgefundenen Mitgliederversammlung<br />
eine neue Beitragsordnung vorgeschlagen,<br />
die erstmals den völligen Wegfall der Aufnahmegebühren<br />
vorsieht, ohne dabei jedoch<br />
die Beiträge massiv zu erhöhen. „Im<br />
Gegenteil“, so Weisensee weiter, „wer sich<br />
längerfristig an unseren Club bindet, zahlt<br />
den gleichen Beitrag wie die bisherigen<br />
Mitglieder.“ So soll der Einstieg in den<br />
Golfsport in Einbeck noch interessanter<br />
und einfacher gestaltet werden. Gleichzeitig<br />
soll im Rahmen der DGV-Einsteigerinitiative<br />
„Play golf - have fun“ massiv<br />
die Werbetrommel gerührt werden. Der<br />
GuCC Einbeck plant im Frühjahr verschiedene<br />
Events, wie zum Beispiel kostenlose<br />
Schnupperkurse, die möglichst viele<br />
potenzielle Mitglieder anziehen sollen.<br />
Diese erhalten im Falle eines Vertragsabschlusses<br />
einen Gutschein für einige Trainerstunden<br />
bei Diplom-Golflehrer Klaus<br />
Maag, welche die neuen Mitglieder optimal<br />
auf die ersten Gehversuche über die<br />
Fairways und Grüns des Einbecker Clubs<br />
vorbereiten werden.<br />
<strong>CLUBGesichter</strong><br />
Fotosafari auf<br />
dem Fairway<br />
Mit der Mitgliedsnummer 204 gehörte<br />
Detlef Nitzschke quasi noch zu<br />
den Pionieren des Golfsports in Einbeck.<br />
Als der Golf und Country Club Leinetal<br />
Einbeck 1997 gegründet wurde, warb<br />
man in der Region verstärkt um Mitglieder.<br />
Letztlich kam der gebürtige Berliner<br />
über seine Frau zum Golfen, die schon<br />
früher mit dem Sport begonnen hatte.<br />
„Ich habe meine Frau oft vom Golfplatz<br />
abgeholt. Ab und zu habe ich den Schläger<br />
dann selbst in die Hand genommen<br />
und ein paar Bälle geschlagen“, beschreibt<br />
der 68-Jährige seine ersten Erfahrungen<br />
mit der kleinen weißen Kugel.<br />
Um sich kein falsches Bewegungsmuster<br />
anzugewöhnen,<br />
nahm Detlef Nitzschke einige<br />
Trainerstunden und fühlte<br />
sich schon bald bereit für die<br />
Platzreifeprüfung. „Ich fühlte<br />
mich ein bisschen wie bei der<br />
Führerscheinprüfung“, erinnert<br />
er sich und schmunzelt.<br />
Mittlerweile ist Detlef Nitzschke<br />
in seiner zwölften Saison<br />
im Club ab und zu auch mal<br />
ohne Golfschläger auf dem Platz<br />
unterwegs. Als leidenschaftlicher Hobbyfotograf<br />
tauscht er das Golfbag dann gegen<br />
eine seiner Kameras ein. „Wenn sich der<br />
Morgennebel über die Fairways legt oder<br />
die Sonne langsam<br />
hinter dem<br />
Grün der Bahn<br />
vier untergeht,<br />
zeigt sich unser<br />
Golfplatz von<br />
seiner schönsten<br />
Seite“, schwärmt<br />
Nitzschke. Vor al-<br />
lem das einmalige<br />
Panorama<br />
vom Abschlag<br />
Detlef nitzschke<br />
der ersten Bahn hat es dem Einbecker<br />
angetan.<br />
Auch sportlich ist Nitzschke von der<br />
Herausforderung der Bahn eins begeistert.<br />
„Wenn ich die gut 600 Meter bis aufs Grün<br />
mit fünf Schlägen schaffe, bin ich schon<br />
mehr als zufrieden und gehe mit einem<br />
guten Gefühl in die Runde“, beschreibt<br />
Nitzschke das Verhältnis zu seiner Lieblingsbahn.<br />
Für die Saison 2010 hat sich der<br />
Rentner vorgenommen, sein Handicap<br />
von 29,4 etwas zu verbessern: „Dieses Jahr<br />
möchte ich die 28 knacken, weil ich dann<br />
bei unserem alljährlichen Silvester-Urlaub<br />
auf Sylt endlich die empfohlene Vorgabe<br />
für den wunderschönen Platz des GC Budersand<br />
vorweisen kann.“
GOLF CLUB<br />
Golfclub einbeck<br />
LEINETAL<br />
So knacken Sie die Profibahn im Gc einbeck<br />
Es geht bergauf<br />
Die Bahn 4 des GC Einbeck ist mit ihren 412 Metern zwar das kürzeste Par 5 auf der Anlage, aber deshalb keineswegs zu<br />
unterschätzen. Ein diagonal über das Fairway verlaufender Weg mit einem direkt dahinter gelegenen Wassergraben bildet<br />
das erste markante Hindernis. Zusätzlich machen ein Fairwaybunker und ein nicht einsehbarer Teich dem Golfer das<br />
Leben schwer. Die permanente Steigung macht jeden Schlag auf der mit 7 bzw. 6 gerateten Bahn 4 (die Bahn wird auf<br />
einer 18-Loch-Runde zweimal gespielt) zur Herausforderung, die nur noch durch den Zwei-Meter-Höhenunterschied der<br />
beiden Plateaus des Grüns getoppt wird. Und wenn es dann doch mal wieder nur zu einem Bogey gereicht hat, so lässt<br />
einen der einmalige Ausblick über das Leinetal so manchen missglückten Schlag vergessen. Sie können aber auch ein<br />
besseres Ergebnis erzielen. Wie, das erklärt unser Experte, Diplom-Golflehrer Klaus Maag.<br />
DATEN DER BAHN<br />
Gesamtlänge<br />
Herren:<br />
Damen:<br />
412 m<br />
369 m<br />
Tipp 1<br />
Carry über den Graben oder vorlegen?<br />
Bei einer sicheren Carry-Länge von<br />
180 Metern und mehr (bergauf) kann man<br />
den Ball mit dem Driver über den diagonal<br />
über das Fairway laufenden Wassergraben<br />
spielen. Wer seinem Driver eine solche<br />
ABSCHLAG HERREN<br />
Länge nicht zutraut, sollte besser vorlegen,<br />
zum Beispiel mit einem 3er-Holz, und den<br />
Graben so aus dem Spiel nehmen. Dabei empfiehlt es sich, die<br />
linke Fairwayhälfte anzuvisieren, da der Graben dort erst bei<br />
etwas mehr als 200 Metern ins Spiel kommt und man dadurch<br />
nicht so viel Länge verliert. Auf der rechten Seite hingegen<br />
verschluckt der Graben schon ab etwa 160 Metern jeden falsch<br />
kalkulierten Ball, um ihn schließlich (wenn überhaupt) gegen<br />
die Gebühr eines Strafschlags wieder freizugeben.<br />
ABSCHLAG DAMEN<br />
160 m<br />
Tipp 2<br />
Eagle-Versuch oder Par-Chance?<br />
200 m<br />
Hat der Longhitter den Schlag über den Graben geschafft,<br />
ohne dabei den Fairwaybunker auf der linken Seite zu<br />
füttern, kann er mit einem guten zweiten Schlag<br />
(etwa 200 Meter bergauf) das Grün schon jetzt angreifen,<br />
um sich so die Chance auf ein Eagle zu erarbeiten. Der<br />
„Otto Normalgolfer“ wird sich mit einem zweiten,<br />
möglichst langen Sicherheitsschlag über den Wassergraben<br />
begnügen müssen – wahlweise mit einem<br />
5er-Holz oder einem Hybrid.<br />
Tipp 3<br />
Vom Eagle bis zum Strich – alles oder nichts?<br />
Konnte man den zweiten Schlag tatsächlich auf dem<br />
Grün platzieren, so ist selbst in diesem Fall das Par<br />
noch nicht sicher: Die zwei Plateaus des Grüns trennen<br />
nämlich nicht nur knappe zwei Meter Höhenunterschied,<br />
sondern im wahrsten Sinne des Wortes die<br />
Spreu vom Weizen. Für den dritten Schlag ins Grün<br />
empfiehlt es sich, wegen der Bergauf-Lage ein Eisen<br />
mehr zu nehmen, auch wenn die Fahne auf dem<br />
unteren Plateau steckt: Ein hinter die Fahne geschlagener<br />
Ball rollt wegen des starken Gefälles ohnehin<br />
meist wieder zurück.<br />
200 m<br />
Tipp 4<br />
Oben oder unten?<br />
Hat es der Ball dann schließlich<br />
mehr oder weniger trocken auf<br />
das Grün der Bahn 4 geschafft,<br />
geht das Schwitzen erst richtig<br />
los. Liegt der Ball auf dem oberen<br />
Plateau und die Fahne steckt<br />
unten, kann es im schlimmsten<br />
Fall passieren, dass sich der Ball<br />
ein kühles Bad im Teich gönnt<br />
und einen Strafschlag mit an<br />
Land bringt. Bei einem Bergauf-<br />
Putt empfiehlt es sich eventuell,<br />
mit einem Hybrid zu putten, da<br />
ein zu kurz gelassener Putt meist<br />
einen noch längeren Re-Putt mit<br />
sich bringt. So oder so: Auf dem<br />
Stufengrün zeigt sich, wer die<br />
Nerven behält.<br />
GOLF CLUB<br />
Golfclub einbeck<br />
LEINETAL<br />
Unser Experte<br />
Klaus Maag ist Diplom-<br />
Golflehrer und seit 1988<br />
Mitglied der PGA of<br />
Germany. Seit er zwölf<br />
Jahre alt ist, spielt unser<br />
Experte Golf. Als ausgebildeter<br />
Golflehrer und<br />
-manager war Klaus Maag<br />
unter anderem im Golf<br />
& Country Club Fleesensee<br />
angestellt und ist seit<br />
2009 auf der Anlage des<br />
GuCC Leinetal Einbeck<br />
tätig. Sein Unterricht ist<br />
vor allem durch die<br />
Zusammenarbeit mit<br />
Hank Haney (Coach von<br />
Tiger Woods) und Oliver<br />
Heuler geprägt.<br />
Grafik: Golden-Section-Graphics
Privat<br />
Golf-club HaRz<br />
Der Club<br />
Präsident: Thomas Kregel<br />
1. stellv. Vorsitzender: Hans-Joachim<br />
Schwandt (Verwaltung)<br />
2. stellv. Vorsitzender: Konrad<br />
Ziervogel (Schatzmeister)<br />
Platzwart: Oliver Dorka<br />
Jugendwartin: Susanne Mayr<br />
Marketing: Wilhelm F. Späth<br />
Spielführer: Axel Kerll<br />
Mitgliederbetreuung: Dr. Nicola<br />
Spiggelkötter<br />
Kommunikation: Uwe Rademacher<br />
Pros: Thomas Lejon, Oliver Lindup<br />
Pro-Shop: Gudrun Köstering<br />
Greenkeeper: Andreas Wehrstedt<br />
KontaKt<br />
Golf-Club Harz e.V.<br />
Am Breitenberg 107<br />
38667 Bad Harzburg<br />
Telefon: (0 53 22) 67 37<br />
Telefax: (0 53 22) 24 98<br />
E-Mail: info@gcharz.de<br />
Web: www.gcharz.de<br />
Greenfee<br />
Montag bis Freitag: 35 Euro<br />
Sonnabend und Sonntag: 45 Euro<br />
Jugendliche und Studenten bis zum<br />
28. Lebensjahr zahlen die Hälfte.<br />
Das saGt …<br />
...tanja röneke, Clubsekretärin im<br />
GC Harz<br />
„Wir freuen uns über die positive<br />
Entwicklung bei den Buchungen<br />
von Reisegruppen und hoffen<br />
auch 2010 auf eine ähnliche<br />
Resonanz. Anscheinend hat<br />
sich der Ruf unseres Platzes als<br />
,Perle des Harzes‘ mittlerweile<br />
rumgesprochen.“<br />
Die Perle<br />
des Harzes<br />
In der Saison 2010 will der GC Harz wieder<br />
Von SebaStian fRöHlicH<br />
viele Menschen neu für den Golfsport<br />
begeistern. Die Bad Harzburger haben<br />
attraktive Schnupperangebote geplant.<br />
Im letzten Jahr konnte der GC Harz<br />
dank attraktiver Schnupperangebote<br />
nicht nur einige neue Mitglieder gewinnen,<br />
sondern vor allem einen großen<br />
Zuwachs bei den Buchungen von Reisegruppen<br />
verzeichnen. Und auch 2010 sind<br />
Schnuppergolfer im GC Harz nicht nur<br />
während des Golferlebnistages des DGV<br />
am 16. Mai herzlich willkommen. Die<br />
Neuzugänge und die positive Entwicklung<br />
bei den Gruppenbuchungen zeigt, dass sich<br />
die Erweiterung der Anlage auf 18 Löcher<br />
vor knapp 3 Jahren nicht nur für die Club-<br />
mitglieder selbst, sondern ebenso für die<br />
Attraktivität nach außen hin gelohnt hat.<br />
Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem<br />
an den Golfplatz grenzenden Sportpark<br />
und der Bad Harzburger Pferderennbahn<br />
wird dem GC Harz in der kommenden<br />
Saison darüber hinaus zusätzliche Greenfee-Spieler<br />
und vielleicht das ein oder andere<br />
Neumitglied bescheren.<br />
Unterstützung bei der Platzpflege bekam<br />
der GC Harz Anfang 2009 durch ein<br />
professionelles Gutachten, das die Greenkeeper<br />
bei der Bearbeitung der Problemzonen<br />
in Zukunft noch gezielter agieren<br />
lässt. Gerade bei dem Umgang mit der<br />
Spiggelkötter (2)<br />
<strong>CLUBGesichter</strong><br />
Der Junge mit dem Strohhut<br />
Den kleinen Michel mit dem Strohhut<br />
dürfte beim GC Harz mittlerweile jeder<br />
kennen. Und das nicht nur wegen seines<br />
markanten Markenzeichens. Mit seinen<br />
gerade mal 12 Jahren hat Michel Bauer im<br />
Golfsport schon so viel erreicht, wie manche<br />
in einem ganzen Golfleben nicht erreichen<br />
werden: In nur einer Saison schraubte<br />
er sein Handicap auf 23,1 und lässt damit<br />
schon jetzt gut zwei Drittel aller Golfer in<br />
Deutschland hinter sich.<br />
Alles begann im Mai 2009, als Michel von<br />
seinen Eltern eine Schnuppermitgliedschaft<br />
im GC Harz geschenkt bekam. Davon war er<br />
so begeistert, dass sie schon eine Woche vor<br />
deren Ende eine offizielle Mitgliedschaft beantragten,<br />
damit Michel in dem bevorstehenden<br />
Urlaub auf Teneriffa weiter golfen konnte.<br />
Eine Woche nach seinem 12. Geburtstag<br />
war es dann endlich so weit: Michel bekam<br />
seinen ersten eigenen Schlägersatz. Ab diesem<br />
Zeitpunkt war der Golfplatz nicht mehr<br />
sicher vor dem sympathischen Naturtalent.<br />
„In den Sommerferien war ich jeden Tag auf<br />
dem Platz“, erzählt Michel stolz und grinst.<br />
Bei seinem ersten 18-Loch-Turnier am<br />
ein letzter blick<br />
zurück mit zwei<br />
bilderbuchmäßigen<br />
Winterimpressionen<br />
– endlich geht die<br />
saison wieder los!<br />
unsere aufnahmen<br />
zeigen das Grün 13<br />
(großes bild links)<br />
sowie bahn 12.<br />
Winterzeit, die für den GC Harz aufgrund<br />
der Höhenlage eine besondere Herausforderung<br />
darstellt, konnte das Gutachten<br />
wertvolle Informationen liefern, damit der<br />
Platz zukünftig in einem noch besseren<br />
Zustand aus der Winterpause kommt. Auch<br />
den neun jungen Löchern wird durch diese<br />
optimierte Pflege das Leben mit Schneestürmen<br />
wie „Daisy“ künftig etwas weniger<br />
ausmachen, und den Greenkeepern<br />
wird besonders die Arbeit im Frühjahr etwas<br />
erleichtert.<br />
Die Clubmannschaft der Herren bekommt<br />
in der Saison 2010 ebenso Verstärkung<br />
von außen, wenngleich Thomas<br />
3. August gewann<br />
er schließlich mit<br />
43 Nettopunkten<br />
nicht nur die Klasse<br />
C, sondern beendete<br />
mit einem<br />
4-Meter-Putt seine<br />
Runde mit einem<br />
beeindruckenden<br />
Michel bauer Birdie! Nach nur<br />
drei Turnieren hatte<br />
Michel so ein Handicap von 28 erreicht.<br />
Und nur zwei Wochen später spielte er beim<br />
Bad Harzburger Mineralbrunnen Cup eine<br />
unglaubliche 93er-Runde und sicherte sich<br />
mit 48 Nettopunkten nicht nur den Titel in<br />
der Klasse B, sondern sicherlich auch den<br />
Titel der Herzen.<br />
Für die Saison 2010 hat sich der Junge<br />
mit dem Strohhut viel vorgenommen. Angesichts<br />
seiner bisherigen Erfolge erscheint<br />
seine Zielvorgabe von 15,0 jedoch alles andere<br />
als unrealistisch. Und als Linkshänder,<br />
der Michel nun einmal ist, wird er wahrscheinlich<br />
auch das - im wahrsten Sinne des<br />
Wortes - mit links machen.<br />
Privat<br />
Pietscher, einer ihrer stärksten Spieler, in<br />
diesem Jahr seine Ausbildung zum Golf-<br />
Pro beginnt und das Team somit verlassen<br />
muss. Mit dem 18-jährigen Philipp Schmalz,<br />
der vom GC Rittergut Hedwigsburg zum<br />
GC Harz wechselte, gewinnt das Team um<br />
Mannschaftskapitän Detlef Mittendorf ein<br />
weiteres junges Talent dazu. Nicht nur die<br />
Youngster des Teams, allen voran die Gebrüder<br />
Hoyndorf, werden sich über diesen<br />
Neuzugang freuen. Gemeinsam hoffen sie<br />
auf einen guten Einstand bei den Deutschen<br />
Mannschaftsmeisterschaften der Landesliga<br />
West am 8. und 9. Mai beim GC<br />
Steinhuder Meer.<br />
Golfclub einbeck<br />
26 27
Privat<br />
Golfclub RitteRGut<br />
RotHenbeRGeR HauS<br />
Der Club<br />
Präsident: Günther Jahn<br />
Vizepräsidentin: Johanna Schulze-<br />
Niehoff<br />
Schatzmeister: Wolfgang Mügge<br />
Platzwart: Heinrich Renneberg<br />
Spielführer: Joachim Müller<br />
Jugendwart: Günther Hinzmann<br />
Schriftführer: Hans-Helmut Herbold<br />
Sekretär: Siegfried Esseln<br />
Greenkeeper: Günter Hinzmann<br />
Pro: Neil Reid<br />
KontaKt<br />
Golfclub Rittergut Rothenberger Haus e.V.<br />
Ortsteil Brochthausen<br />
37115 Duderstadt<br />
Telefon: (0 55 29) 89 95<br />
Telefax: (0 55 29) 99 97 07<br />
E-Mail: club@golf-ohne-grenzen.de<br />
Web: www.golf-ohne-grenzen.de<br />
Greenfee<br />
Montag bis Freitag: 40 Euro<br />
Sonnabend und Sonntag: 50 Euro<br />
Jugendliche und Studenten zahlen die<br />
Hälfte.<br />
Das saGt ...<br />
... siegfried esseln (51; Hcp: 7,2),<br />
Clubsekretär des GC rittergut<br />
rothenberger Haus<br />
„Für die Saison 2010 wünsche<br />
ich mir eine weiterhin positive<br />
Mitgliederentwicklung so-<br />
wie spannende und gut<br />
besuchte Sponsorenturniere.<br />
Mein ganz persönlicher Traum<br />
wäre ein Aufstieg mit der<br />
Mannschaft.“<br />
Harzer Ritter<br />
helfen Kindern<br />
Von SebaStian fRöHlicH<br />
Neben den auch in 2009 gewohnt<br />
erfolgreichen Benefiz-Turnieren<br />
für das Hospiz an der Lutter und<br />
die Deutsche Kinderkrebshilfe gab es im<br />
letzten Jahr einen zusätzlichen Termin auf<br />
dem Charity-Kalender des GC Rittergut<br />
Rothenberger Haus. Mit der Teilnahme an<br />
der „Nearest to the line“-Ausschreibung<br />
des „GOLFmagazin“ stellten die Ritter<br />
vom Rothenberger Haus einmal mehr ihr<br />
Engagement für die gute Sache unter Beweis.<br />
Bei fünf Turnieren konnten sie so eine<br />
Spendensumme von über 1000 Euro sammeln<br />
und belegten damit einen bemerkenswerten<br />
vierten Rang aller teilnehmenden<br />
Clubs. „Auch in diesem Jahr hoffen wir auf<br />
eine mindestens ebenso hohe Spendenbeteiligung“,<br />
formuliert Johanna Elsner von<br />
der Malsburg das Ziel für 2010.<br />
Sportlich waren einige Rothenberger<br />
Monatssieger der „Nearest to the line“-<br />
Sonderwertung bei dem Finale des Events<br />
schluss mit der Winterruhe:<br />
Jetzt geht es wieder los.<br />
auf der Anlage des Golf & Country Club<br />
Fleesensee erfolgreich. Clubmitglied Uwe<br />
Groth belegte einen bemerkenswerten<br />
zweiten Platz in der Brutto-Wertung,<br />
während sich Christa Mund im Stechen<br />
Platz zwei in der Netto-Wertung erkämpfte.<br />
Beim Thema Marketing geht der GC<br />
Rothenberger Haus neue Wege und will<br />
so die Harzregion vor allem für Golftouristen<br />
noch attraktiver machen. Zusammen<br />
mit dem GC Harz, dem GC Salzgitter und<br />
dem GC Schloss Meisdorf gründete man<br />
mit dem „Golfharz“ eine Dachmarke, welche<br />
die teilnehmenden Clubs unter dem<br />
Motto „Immer oben“ zusätzlich promoten<br />
wird. Mit Greenfee-Vergünstigungen<br />
und attraktiven Hotel-<strong>Angebote</strong>n will man<br />
unter www.der-golfharz.de von sich reden<br />
machen und die Touristen von den hohen<br />
Qualitäten der Region überzeugen. Neben<br />
der aussagekräftigen Homepage ist ein<br />
übersichtlicher Flyer in Arbeit, damit das<br />
Projekt möglichst schnell Früchte trägt.<br />
Auch in der Saison 2010 setzt sich der<br />
GC Rittergut Rothenberger Haus<br />
für Menschen ein, die nicht auf der<br />
Sonnenseite des Lebens stehen.<br />
<strong>CLUBGesichter</strong><br />
14 Jahre<br />
Ritter-ehe<br />
Als Karin und Heinz-Peter Jasper vor<br />
gut 15 Jahren ihren Urlaub in Österreich<br />
verbrachten, hatten sie wohl kaum<br />
damit gerechnet, als Souvenir ein neues<br />
Hobby mit nach Hause zu bringen. Als<br />
aktive Tennisspieler konnte es allerdings<br />
nur eine Frage der Zeit sein, bis das Ehepaar<br />
aus Herzberg den Golfsport für sich<br />
entdecken würde.<br />
Und so kam es, dass sie sich eines Nachmittags<br />
auf einer österreichischen Driving<br />
Range wiederfanden. „Schon nach den<br />
ersten Schlägen auf der Range waren wir<br />
ganz begeistert von dem Sport“, erinnert<br />
sich Heinz-Peter Jasper an seine ersten<br />
Ballkontakte. Nach drei Tagen erfolgreichen<br />
Trainings entschied sich der verantwortliche<br />
Pro schließlich, die Jaspers zum<br />
ersten Mal auf den Platz zu führen. Und<br />
schon drei Bahnen später war klar, dass<br />
das Paar der Faszination des Golfsports<br />
erlegen war.<br />
„Der Pro hatte uns gut vorbereitet, und<br />
wir waren so motiviert, dass die atemberaubende<br />
Atmosphäre auf dem Platz<br />
das Übrige tat, um ganz sicher zu sein,<br />
dass wir unseren neuen Sport gefunden<br />
hatten“, denkt Karin Jasper an ihren ersten<br />
Ausflug auf dem Fairway zurück. Ein<br />
letztes ausschlaggebendes Argument war<br />
Und obwohl das Konzept erst Anfang des<br />
Jahres angelaufen ist, konnten die Golfharzer<br />
schon im Januar die ersten Buchungen<br />
entgegennehmen. So blicken sie entsprechend<br />
optimistisch in die Zukunft.<br />
Auch sportlich hat der GC Rothernberger<br />
Haus in 2010 wieder allerhand zu<br />
bieten. Am 16. Mai können alle Golfinteressierten<br />
im Rahmen des vom DGV initiierten<br />
Golferlebnistages den Sport einmal<br />
kostenlos ausprobieren und die Anlage des<br />
Karin und Heinz-Peter Jasper<br />
schließlich, „dass man Golf - im Gegensatz<br />
zu Tennis - auch ohne Partner und<br />
bis ins hohe Alter spielen kann“, erklärt<br />
Heinz-Peter Jasper.<br />
Zurück in Herzberg dauerte es nicht<br />
lange, bis es die Jaspers einem befreundeten<br />
Paar gleichtaten und 1996 dem<br />
nahe gelegenen, ein Jahr zuvor gegründeten<br />
GC Rothenberger Haus beitraten.<br />
In ihrer mittlerweile 14. Saison auf<br />
dem Rittergut freut sich das Paar schon<br />
wieder auf die netten Runden mit den<br />
Dienstags-Damen bzw. den Mittwochs-<br />
Herren. „Dieses Jahr möchte ich mich<br />
dienstags noch etwas öfter sehen lassen<br />
und mein Handicap so hoffentlich ein<br />
bisschen verbessern“, formuliert Karin<br />
Jasper ihr persönliches Ziel für 2010. Ihr<br />
Mann wünscht sich als eifriger Turnierspieler<br />
„in erster Linie Gesundheit und<br />
mittwochs vielleicht ein bisschen mehr<br />
Sonne als im letzten Jahr“.<br />
GC Rittergut Rothenberger Haus kennenlernen.<br />
Und selbst für die Clubmitglieder gibt es<br />
in diesem Jahr einiges zu entdecken: Die neu<br />
gestaltete Homepage bietet ab sofort noch<br />
besseren Service und noch mehr Informationen<br />
zum GC Rothenberger Haus. Vom<br />
Wettspielkalender über Neuigkeiten aus dem<br />
Pro-Shop bis hin zu Partnerhotels findet der<br />
Golfer alles, was sein Herz begehrt, mit nur<br />
einem Klick.<br />
Golfclub RitteRGut<br />
RotHenbeRGeR HauS Für Ihre<br />
28 29<br />
Privat<br />
Schärf<br />
Gesundheit<br />
machen wir<br />
uns stark!
Privat<br />
Golfclub<br />
Gut WiSSmannSHof<br />
Der Club<br />
Präsident: Walter Oppermann<br />
Vizepräsidentin: Brigitte Brandt<br />
Schatzmeister: Gerhard Hartmann<br />
Jugendwart: Ralf Hartfuß<br />
Spielführer: Ulf Schein<br />
Vorstand: Urte Becker, Lothar Kaulbarsch,<br />
Georg Wiegand von Kleist<br />
Service Center: Antje Werner, Olaf<br />
Schlesinger<br />
Greenkeeper: Firma Ravior & Borgolte<br />
Pros: Ralf Hartfuß, Nigel Elder<br />
KontaKt<br />
Golfclub Gut Wissmannshof e.V.<br />
Gut Wissmannshof<br />
34355 Staufenberg<br />
Telefon: (0 55 43) 91 03 30<br />
Telefax: (0 55 43) 91 03 50<br />
E-Mail:<br />
gcgutwissmannshof@t-online.de<br />
Web: www.golf-kassel.de<br />
Greenfee<br />
Montag bis Freitag: 40 Euro<br />
Sonnabend und Sonntag: 50 Euro<br />
Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr<br />
zahlen die Hälfte.<br />
Das saGt ...<br />
... Pan Chin (44; Hcp 10,8), seit<br />
zwei Jahren Mitglied im GC Gut<br />
Wissmannshof e.V. und neuer<br />
Pächter der Clubgastronomie<br />
„Für die Saison 2010 wünsche<br />
ich meiner Familie und mir<br />
einen guten Start in der<br />
Clubgastronomie. Sportlich<br />
hoffe ich, dass meine Frau und<br />
ich trotzdem die eine oder<br />
andere Runde Golf zusammen spielen<br />
können und ich dieses Jahr einstellig<br />
werde.“<br />
Frischer Wind auf<br />
Gut Wissmannshof<br />
Viel Neues im neuen Jahr: Im Pro-Shop sorgt<br />
nun Jörg Bieshaar für das Wohl der Golfer, die<br />
Von SebaStian fRöHlicH<br />
Clubgastronomie übernimmt Pan Chin.<br />
Auch wenn die Saison 2010 viel<br />
Neues für die Wissmannshofer<br />
bringt, so kommt es doch zumindest<br />
in Person bereits bekannter Gesichter:<br />
Der neue Geschäftsführer des Pro-Shops,<br />
Jörg Bieshaar, ist bereits seit 2006 Mitglied<br />
im GC Gut Wissmannshof und außerdem<br />
eine Stütze der erfolgreichen Jungsenioren-Mannschaft.<br />
Auch der neue Pächter der<br />
Clubgastronomie, Pan Chin, ist seit 2008<br />
stolzes Mitglied auf dem Wissmannshof und<br />
freut sich auf die neue Aufgabe. „Ich wurde<br />
von Anfang an herzlich aufgenommen<br />
und fühlte mich sofort wie zu Hause“, beschreibt<br />
Chin sein Verhältnis zum Club.<br />
Und auch sportlich lief es für den Gastronomen<br />
auf der „Wissmannshofer Seenplatte“<br />
bisher außerordentlich gut. Schon<br />
nach seiner ersten Saison war sein Handicap<br />
auf 19,8 geschrumpft. Doch 2009 sollte al-<br />
les noch besser kommen. Chins einmalige<br />
Glückssträhne begann Anfang des Jahres, als<br />
er auf der Bahn 16 seines Heimatclubs (ein<br />
341 Meter langes Par 4) den zweiten Schlag<br />
einlochte und so das erste Eagle seiner Karriere<br />
spielte. Im August gewann Chin beim<br />
renommierten Gedächtnisturnier von Pro<br />
Malcom in Marburg seine erste „Nearest to<br />
the pin“-Wertung („second shot“), wobei er<br />
auf dem 351 Meter langen Par 4 nur um fünf<br />
Zentimeter sein zweites Eagle verpasste.<br />
Und als ob das noch nicht genug wäre,<br />
legte er eine Woche später beim Volksbank<br />
Mittelhessen Pokal noch einen drauf, als er<br />
auf dem gleichen Platz an der Bahn 15 (ein<br />
155 Meter langes Par 3) tatsächlich ein Hole<br />
in one schlug. „Nach diesem Glückstreffer<br />
war ich so außer mir vor Freude, dass auf<br />
den letzten drei Bahnen überhaupt nichts<br />
mehr funktionierte“, erinnert sich Chin an<br />
seinen größten Golfmoment. Doch dass er<br />
bei seinem ersten Turnier in 2010 bereits mit<br />
noch ist es nicht ganz so weit, aber: Die<br />
Vorfreude auf sattes sommergrün steigt.<br />
Gut Wissmannshof einmal mit Weitblick<br />
und einmal aus ungewohnter Perspektive.<br />
einem Handicap von 10,8 starten wird, zeigt,<br />
dass er beim Golfen nicht nur jede Menge<br />
Glück hatte, sondern darüber hinaus viel<br />
Talent und Ehrgeiz besitzt.<br />
Eigenschaften, die ihm bei der Übernahme<br />
der Clubgastronomie sicherlich<br />
helfen werden, einen ebenso guten Start<br />
zu erwischen und an den Erfolg seines ehemaligen<br />
Restaurants „Orchid Garden“ in<br />
Kassel anzuknüpfen. „Im ,Clubrestaurant<br />
Sport- und Golf-Resort‘ wird es in Zukunft<br />
eine kleine, aber abwechslungsreiche<br />
Karte geben, die eine interessante Mischung<br />
aus deutscher und europäischer Küche präsentieren<br />
wird“, beschreibt Pan Chin sein<br />
neues Konzept für die Clubgastronomie.<br />
„Darüber hinaus wird es eine Auswahl traditioneller<br />
thailändischer Gerichte geben,<br />
wie wir sie in unserem früheren Restaurant<br />
,Orchid Garden‘ in Kassel angeboten haben.<br />
Meine Familie und ich freuen uns sehr<br />
auf Ihren Besuch.“<br />
<strong>CLUBGesichter</strong><br />
Ein Fast-Profi<br />
im Pro-Shop<br />
Mit seinem momentanen Handicap<br />
von 5,2 dürfte es wohl keine<br />
qualifiziertere Neubesetzung des Pro-<br />
Shops im GC Gut Wissmannshof geben<br />
als den in Hessisch Lichtenau geborenen<br />
Jörg Bieshaar. Zumindest was das<br />
golferische Können anbelangt. Dabei<br />
begann die bemerkenswerte Golfkarriere<br />
des 49-Jährigen erst 2005, als ihn der<br />
damalige Captain der HerMiNas, Hans-<br />
Joachim Treichel, eines Tages mit auf die<br />
Driving Range auf Gut Wissmannshof<br />
nahm. „Ich war sofort von dem kleinen<br />
weißen Ball fasziniert“, beschreibt<br />
Bieshaar seinen ersten Kontakt mit dem<br />
Golfsport. „Als aktiver Tischtennisspieler<br />
hatte ich zwar schon einige Erfahrung<br />
mit kleinen Bällen, doch Golf wurde<br />
für mich schnell zum absolut schönsten<br />
Sport der Welt.“<br />
Kein Wunder, wenn man einmal die<br />
Entwicklung seines Handicaps nachvollzieht:<br />
Am Ende seiner ersten Turniersaison<br />
2006 schien<br />
er den Rabbit-<br />
Status einfach<br />
übersprungen<br />
zu haben und<br />
startete mit einem<br />
Handicap<br />
von 21 in das<br />
neue Jahr.<br />
2008 gelang<br />
Bieshaar<br />
nicht nur sein<br />
Jörg bieshaar<br />
erstes Eagle; er konnte sein Handicap<br />
fast halbieren (11,1) und hatte bereits<br />
ein Jahr später die Einstelligkeit erreicht<br />
(7,0). Mit der Jungsenioren-Mannschaft,<br />
die 2008 den Aufstieg in die erste Liga<br />
des GVNB schaffte, holte Bieshaar<br />
2009 im Finale gegen den Deutschen<br />
Mannschaftsmeister aus Braunschweig<br />
sogar überraschend den Titel des Vizemeisters.<br />
Doch sein aktuelles Handicap<br />
von 5,2 scheint ihm immer noch nicht<br />
zu genügen: „In dieser Saison will ich<br />
die 4,0 knacken“, formuliert der neue<br />
Geschäftsführer des Pro-Shops sein ehrgeiziges<br />
Ziel.<br />
„An erster Stelle steht für mich dieses<br />
Jahr allerdings ganz klar meine neue<br />
Aufgabe als Pro-Shop-Betreiber, auf die<br />
ich mich sehr freue.“ Und wenn er dabei<br />
auch nur annähernd so viel Talent<br />
beweist wie auf dem Golfplatz, dürfte es<br />
ein sehr erfolgreiches Jahr für den sympathischen<br />
Hessen und seinen Club, den<br />
GC Gut Wissmannshof werden.<br />
30 31<br />
Sauerwein
Blick auf das 5. Grün des Platzes<br />
Pinhal: Korkeichen und Schirmpinien<br />
prägen das Gesicht der Anlage<br />
oberhalb von Vilamoura.<br />
Von Thomas Klages<br />
Die Algarve im Süden Portugals hat<br />
viel zu bieten: eine wunderbare<br />
Landschaft, ein stets angenehmes<br />
Klima - und vor allem viele Golfplätze. Wir<br />
stellen Ihnen die Hochburg der kleinen<br />
weißen Bälle vor: Vilamoura. Der Ort läst<br />
zum Golf-Hopping ein,<br />
Östlich des lebhaften Anreiseflughafens<br />
Faro ist die Algarveküste bis hin zur<br />
spanischen Grenze eher flach und sandig.<br />
In dem Sotavento genannten Landstrich<br />
liegen sieben Golfplätze. Die anderen<br />
der insgesamt 34 Algarve-Plätze liegen<br />
im westlichen Küstenstreifen Barlavento,<br />
der von Faro bis hin nach Sagres zum<br />
Südwestzipfel des europäischen Festlands<br />
reicht. Typisch für die oft als schönste Küs-<br />
te Europas bezeichnete Felsalgarve sind<br />
zum Meer schroff abfallende rote Klippen<br />
und lange Strände.<br />
Bei einer Fahrt von Ost nach West können<br />
Golfurlauber rein rechnerisch alle fünf<br />
Kilometer einen Platz anfahren. Tatsächlich<br />
finden sich die meisten um den Ort<br />
Vilamoura. Kritiker nennen Vilamoura, das<br />
eigentlich ein ganzes Areal bezeichnet, in<br />
einem Atemzug mit unschön und steril<br />
zugebauten Orten wie Armação de Pêra<br />
oder Praia da Rocha. Doch stand Vilamoura<br />
schon auf dem Reißbrett für hochklassigen<br />
Tourismus – mit exklusiven Hotels und<br />
Residenzen. Die in den siebziger Jahren<br />
aus dem Nichts gestaltete Gegend liegt um<br />
einen der inzwischen größten Jachthäfen<br />
Europas und bietet viele Freizeitmöglichkeiten.<br />
Dazu gehört seit Beginn auch eine<br />
Auswahl Golfplätze, die von weltbekannten<br />
Platzdesignern gestaltet wurden.<br />
Plätze mit eigenem Charakter<br />
Dem Großinvestor Oceânico gehören<br />
mittlerweile fünf Plätze in Vilamoura sowie<br />
seit 2008 zwei eigene Neueröffnungen<br />
nahe dem Ort Silves weiter westlich.<br />
Alle sieben haben einen eigenen Charakter.<br />
Der älteste Platz von Vilamoura heißt<br />
naheliegend „Old Course“ und wurde<br />
schon 1969 eröffnet. Die Fairways auf dem<br />
Par-73-Kurs sind von Pinien flankiert und<br />
mit einem einzigen Wasserhindernis ohne<br />
Frage anspruchsvoll. Das neue Clubhaus<br />
in britischem Stil trägt dem Rang und Ansehen<br />
des Platzes als „Grande Dame“ der<br />
Algarve Rechnung – das Greenfee allerdings<br />
ebenso.<br />
Golf-Hopping<br />
an der Algarve<br />
Den Kontrast zum „Old Course“ bildet<br />
der erst 2004 eröffnete „Victoria Course“.<br />
Von der Golflegende Arnold Palmer entworfen,<br />
hat sich der lange und sportlich<br />
flache 18-Loch-Platz schon jetzt als Dauerbrenner<br />
unter den Turnierorten der Profitour<br />
etabliert – von 2007 bis 2009 wurden<br />
dort die Portugal Masters ausgetragen. Das<br />
aus viel Holz und modernen Werkstoffen<br />
konstruierte Clubhaus Victorias einfach nur<br />
Clubhaus zu nennen, wäre fast strafbar. 18<br />
Millionen Euro hat der Bau des Par-72-<br />
Platzes samt aller Einrichtungen gekostet.<br />
Mehrere künstlich geschaffene Seen mit<br />
13 Hektar Gesamtfläche dienen nicht nur<br />
als Challenge im Platzlayout, sondern auch<br />
zur umweltgerechten Bewässerung der saftigen<br />
Grüns. Für stets mehr als 100 Euro<br />
Greenfee werden perfekte Pflege, Spielspaß<br />
Ein Urlaub im Süden Portugals lohnt nicht nur wegen<br />
des guten Wetters und der schönen Landschaft. Der<br />
Ort Vilamoura lockt allein mit sieben Golfplätzen.<br />
und sogar ein Valet-Service samt Parken des<br />
Autos geboten.<br />
günstige sommer-greenfees<br />
Drei gute Drives vom Victoria Course<br />
entfernt kann es nahtlos weitergehen. Dort<br />
hat Oceânico gleich zwei 18-Loch-Kurse<br />
positioniert. Die ungleichen Zwillinge<br />
„Millennium“ und „Laguna“ teilen sich<br />
ein großes, schickes Clubhaus mit Restaurant.<br />
Der „Laguna Course“ wurde schon<br />
1990 eröffnet und gehört zu den beliebten<br />
Plätzen der Gastspieler. Im Grunde ist dies<br />
verwunderlich, hat doch Architekt Joseph<br />
Lee tief in seine Trickkiste gegriffen: An elf<br />
Löchern des Par-72-Kurses kommt Wasser<br />
ins Spiel, üppige 79 strategisch postierte<br />
Bunker verschlucken gerne ungenaue Bälle,<br />
das Gelände ist recht karg an Gehölzen und<br />
bietet dem Wind dadurch viele Angriffsmöglichkeiten.<br />
Vis-à-vis vom Parkplatz des Laguna-<br />
Geländes liegt der erste Abschlag des „Millennium<br />
Courses“. Der vom bekannten<br />
Platzdesigner Martin Hawtree geschaffene<br />
18-Loch-Platz wurde im Jahr 2000 eröffnet<br />
und zeigt zwei Gesichter. Eines spiegelt<br />
mit seinen Parklandelementen das typische<br />
Algarve-Flair wider, denn nach den beiden<br />
offenen Par-4-Auftaktlöchern geht es in<br />
eine optisch attraktive, aber enge Zone mit<br />
hohem Baumbestand. Flankierende Pinienalleen,<br />
Schräglagen auf den Fairways und<br />
zwei Teiche bringen den Spieler wiederholt<br />
ins Grübeln. Sind nach den schwierigen<br />
Bahnen 3 bis 7 noch Bälle im Bag, geht<br />
es wieder ins offenere Gelände. Ab dem<br />
10. Loch gibt es im Grunde keine parallel<br />
32 33
34<br />
Praktische Reisetipps<br />
„Vilamoura & mittlere algarve“<br />
Golfplätze<br />
Eine schöne und<br />
neutrale Übersicht aller<br />
Plätze der Algarve bietet<br />
die Website www.<br />
algarveagles.com.<br />
Startzeitenbuchung<br />
Falls machbar, sollten die Startzeiten zum<br />
Spiel vorab über das Internet gebucht<br />
werden. Die Teetime direkt beim Club<br />
gebucht oder über ein Online-Buchungsportal<br />
wie www.tee-times.info kann oft<br />
deutlich günstiger sein als über einen<br />
Reiseveranstalter. Im Sommer, in der Hochsaison,<br />
können Startzeiten noch vor Ort<br />
reserviert werden. So kommt man auch oft<br />
in den Genuss einer starken Vergünstigung.<br />
Reisezeit<br />
Wer es nicht allzu heiß mag, wählt die<br />
Monate März und April beziehungsweise<br />
Mitte September bis Ende Oktober.<br />
Anreise mit dem Flugzeug<br />
Der Flughafen Faro gilt als Drehkreuz<br />
für Reisende an die Algarve und in den<br />
Westen Spaniens. Die Linien TUIfly oder<br />
Condor zeigen sich aufgeschlossen gegenüber<br />
Golfern und transportieren das<br />
Equipment sogar kostenlos. Die Mitnahme<br />
muss schon bei der Buchung angegeben<br />
werden.<br />
Einkaufstipp<br />
In einem unscheinbaren Gebäude linker<br />
Hand der EN 396, der Verbindungsstraße<br />
von Quarteira beziehungsweise Vilamoura<br />
zur Nationalstraße N 125, befindet sich<br />
ein inoffizielles Nike-Outlet-Center. Zu erkennen<br />
ist es nur an einem kleinen Schild<br />
und den zugezogenen Lamellenjalousien.<br />
Man sollte den Mut haben, die Türklingel<br />
zu bedienen. In diesem Shop wird die<br />
gesamte aktuelle und Vorjahrespalette an<br />
Golfkleidung des Herstellers vorgehalten.<br />
Die Preise liegen um 20 bis 50 Prozent<br />
unter dem regulären Ladenpreis.<br />
Restauranttipp<br />
Das stets gut besuchte Restaurant „May-<br />
flower“ am Hafen von Vilamoura bietet<br />
bei gehobenem Preisniveau Fisch in allen<br />
Variationen. Gute Steakgerichte hat das<br />
„La Fragata“ bei mittlerem bis gehobenem<br />
Preisniveau zu bieten, ebenfalls am<br />
Hafen gelegen mit eigener Terrasse über<br />
dem Wasser. Eine Michelin-Auszeichnung<br />
wurden dem Restaurant „Willies“ in<br />
Vilamoura zuteil. In feinem Ambiente nahe<br />
dem Golfplatz Pinhal wird hier erlesene<br />
internationale Küche zelebriert.<br />
geführten Fairways mehr, sodass es bis zum<br />
Clubhaus in einer großen Schleife weitergeht.<br />
In der Mitte des Jahres, in der es<br />
auch mal sehr warm sein kann, gelten hier<br />
Greenfees wie im Schlussverkauf – treffend<br />
Summer Special genannt.<br />
Blick auf den Jachthafen<br />
Leicht erhöht oberhalb von Vilamoura ist<br />
der „Pinhal“ zu finden. Auch dorthin gelangen<br />
Golfer, die im Ort wohnen, mit dem<br />
üblicherweise kostenlosen Shuttleservice der<br />
Hotels. Der 18-Loch-Kurs ist wegen der<br />
schönen Vegetation und des abwechslungsreichen<br />
Platzes sehr beliebt. Schon 1976<br />
schuf Frank Pennink den zwischen Korkeichen<br />
und Schirmpinien eingebetteten Kurs,<br />
den Trent Jones 1985 leicht überarbeitete.<br />
Nachdem nun auch das Bewässerungsproblem<br />
aufwendig gelöst wurde, präsentiert<br />
sich der Pinhal in stets frischem Grün. Besucher<br />
staunen über die Höhenunterschiede,<br />
die aber auch einen Blick auf den Jachthafen<br />
des Ortes erlauben. Recht kleine und wenig<br />
ondulierte Grüns und eng bepflanzte Fairways<br />
fordern Genauigkeit. Nur zwei Wasserhindernisse<br />
sind im Layout zu finden. Eines<br />
davon erschwert das Anspiel des Grüns der<br />
Bahn 4 als Par 4 mit 339 Metern Länge –<br />
ein echtes Signature Hole mit optischem<br />
Erinnerungswert. Der Platz ist nicht extrem<br />
schwer, macht aber Spaß.<br />
Bevor man nun Vilamoura den Rücken<br />
kehrt, lohnt ein Abstecher nach „Vila Sol“.<br />
Die 27-Loch-Anlage ist nur einen Katzensprung<br />
vom Ort entfernt. Der Brite Donald<br />
Steel war es, der hier drei schöne 9-Loch-<br />
Kurse in die leicht hügelige Landschaft einpasste.<br />
Charakteristisch gemeinsam haben<br />
die drei Schleifen ihre Umrahmung durch<br />
Korkeichen, Mandelbäume und Pinien. Das<br />
macht eine Runde auf diesem Areal nicht<br />
leichter, aber hilfreich für einen passablen<br />
Score ist zumindest die sehr gute Platzpflege.<br />
Nach schlechten Schlägen kann man<br />
sich auch einmal durch die überall auf dem<br />
Platz verteilten Skulpturen ablenken lassen<br />
– das neutralisiert den Ärger ungemein.<br />
golfen entlang der Klippen<br />
Dass auch ein reiner 9-Loch-Platz eine<br />
ernst zu nehmende Herausforderung sein<br />
kann, beweist der „Pine Cliffs Golf &<br />
Country Club“, der nur eine halbe Stunde<br />
Die traumhaft schön<br />
gelegene Terrasse des<br />
Pine-Cliffs-Clubhauses<br />
(links). Hinter den<br />
roten Klippen liegt<br />
das Grün von Bahn 6<br />
des Pine-Cliffs-Clubs.<br />
westlich von Vilamoura zu finden ist. Er liegt<br />
direkt auf dem Gelände des Hotelkomplexes<br />
Sheraton Algarve. Die Kompaktheit und<br />
Kürze des Platzes ist aus den Gegebenheiten<br />
heraus entstanden: Direkt angrenzend<br />
an die schroff abfallenden Klippen und<br />
durch die Vegetation vorgegebene Flächen<br />
entwarf Martin Hawtree einen spielenswerten<br />
Golfplatz. Longhitter haben auf diesem<br />
Platz keine Vorteile – wer hier mit Bedacht<br />
und Genauigkeit spielt, liegt eher vorn. Die<br />
längste Bahn ist die 5 mit 385 Metern Länge<br />
als Par 4 vom gelben Abschlag; sie führt mit<br />
direktem Blick auf den Atlantik scharf an<br />
der Klippe entlang. Oft fotografiert wird<br />
das unbestrittene Highlight von Pine Cliffs:<br />
Die Bahn 6 als Par 3 mit dem Eigennamen<br />
„Devil’s Parlour“, also des Teufels Wohnzimmer,<br />
wo man die Klippen überspielen muss,<br />
um das Grün zu erreichen.<br />
Wer danach oder am nächsten Tag Lust auf<br />
eine 18-Loch-Runde in einem wirklich exklusiven<br />
5-Sterne-Resort verspürt, fährt wieder<br />
in Richtung Osten an Vilamoura vorbei<br />
und sieht im Ort Almancil erschlagend große<br />
Wegweiser zu gleich zwei feinen Adressen<br />
an der Algarve: „Vale do Lobo“ und „Quinta<br />
do Lago“. Die wohlklingenden Namen<br />
versprechen eine schöne Verpackung, die aus<br />
Golfersicht einen hochwertigen Inhalt hat.<br />
Das „Vale-do-Lobo“-Resort punktet mit<br />
zwei der besten 18-Loch-Kurse der Region,<br />
die dazugehörigen Namen „Royal“- und<br />
„Ocean Golf Course“ sind bekannt wie<br />
bunte Hunde. Der doch erstaunlich hügelige<br />
„Ocean Course“ als Par 73 führt hinunter<br />
zum Meer, ohne karg zu wirken. Etwas mehr<br />
Erfahrung fordert der von Rocky Roquemore<br />
geplante und 1997 eröffnete „Royal<br />
Course“. Der ist zwar insgesamt kürzer, aber<br />
durch Pinien und engere Bahnen spürbar<br />
schwerer zu bewältigen. Das Glanzlicht auf<br />
dem „Royal Course“ setzt ein Par 3. Dieses<br />
16. Loch wird auch gern „Sweet Sixteen“ genannt<br />
und gehört zu den meistfotografierten<br />
Bahnen Europas. Grund dafür ist, dass es dort<br />
vom erhöhten Abschlag mit guter Sicht in<br />
Richtung Vilamoura und Albufeira über tiefe<br />
Klippenschlunde zum gefährlich gelegenen<br />
Grün samt Bunkerlandschaft geht. Als Besucherschreck<br />
wirkt jedoch das Greenfee<br />
für die beiden Plätze, denn die regulären<br />
Preise für Gäste sind mit deutlich mehr als<br />
150 Euro ausgewiesen.<br />
Beverly hills der algarve<br />
Nur drei Kilometer östlich befindet<br />
sich die noch größere Golflandschaft<br />
von „Portugals Leading Golf Resort<br />
2008“ mit Namen „Quinta do Lago“,<br />
das auch als das Beverly Hills der Algarve<br />
bekannt ist. Neben feinen Villen, Shops,<br />
gehobener Gastronomie und einem angesehenen<br />
5-Sterne-Hotel sind mehrere<br />
18-Loch-Plätze ein echter Publikumsmagnet.<br />
Auf dem 1974 eröffneten South Course<br />
von „Quinta do Lago“ wurden schon<br />
achtmal die Portuguese Open ausgetragen.<br />
Mehrere Seen und viel natürliche Vegetation<br />
kennzeichnen diesen leicht welligen<br />
Platz. Ähnliche Charakterzüge prägen auch<br />
den windanfälligeren North Course. Als<br />
wäre dies als Auswahl nicht genug, entdeckt<br />
man am östlichen Rand des Resorts die auf<br />
inzwischen 27 Löcher vergrößerte Anlage<br />
„Pinheiros Altos“. Vom heimelig eingerichteten<br />
Clubhaus ausgehend, warten drei<br />
9-Loch-Kurse verschiedener Machart auf<br />
Spieler, die die Herausforderung suchen.<br />
Anfang 2007 erweiterte der portugiesische<br />
Platzdesigner Jorge Santana da Silva den<br />
Kopf frei.<br />
Während Sie sich den Kopf freispielen, warten<br />
wir Ihr Fahrzeug. Mit unserem Hol- & Bringservice<br />
können Sie sich auf das Wesentliche konzentrieren<br />
… Entspannung. Wir freuen uns auf Sie.<br />
www.kullmann.mercedes-benz.de<br />
Hier gibt es immer was zu gucken und gute<br />
Restaurants: Der Hafen von Vilamoura.<br />
18-Loch-Platz geschickt und flüssig angepasst<br />
an das bestehende Layout.<br />
Wer „Quinta do Lago“ erwähnt, muss<br />
auch den stets unter den Top Ten Kontinentaleuropas<br />
geführten Klassiker „San Lorenzo“<br />
anführen. Sein weitläufiges Design<br />
besticht besonders durch die Ausblicke auf<br />
das angrenzende Naturschutzgebiet Ria<br />
Formosa. Auch die Platzpflege des naturnahen<br />
Par-72-Kurses in der südöstlichen<br />
Ecke des Resorts gilt weithin als Referenz.<br />
Dies bedeutet aber nicht, dass ein Greenfee<br />
von üppigen 165 Euro für 18 Löcher an der<br />
mittleren Algarve auch normal wäre.<br />
satte grüns, dunkelblaue Teiche<br />
Das dritte und neueste Kind des Resorts<br />
ist bisher noch weniger bekannt und nur<br />
oberflächlich erwähnt, was sich aber sicher<br />
schnell ändern wird. Man spürt sofort, dass<br />
„Laranjal“ anders ist. Mit Ausnahme des<br />
Clubhauses durfte auf dem einst üppigen<br />
Orangenhain kein einziges Gebäude gebaut<br />
werden. Eine der Auflagen für den Bau des<br />
Platzes war es auch, die Bäume wieder neu<br />
anzupflanzen. Der Platz selbst ist ein Augenschmaus<br />
aus sattgrünen Flächen, dunkelblauen<br />
Teichen, Wasserläufen und schneeweißen<br />
Bunkern. Von den gelben Tees ist der Par-<br />
72-Platz mit 5685 Metern eher kurz, was<br />
aber nichts über die Schwierigkeiten aussagt.<br />
Fast durchgehend richtig wellig sind die<br />
zwar nicht ganz schmalen, aber von seitlichen<br />
Bunkern stets geschickt eingeengten<br />
Fairways von „Laranjal“. Den Balllagen kann<br />
hier kaum Schuld gegeben werden, denn es<br />
gibt kaum Rough auf dem Platz, und die<br />
schnellen Penn-A4-Grüns sind überwiegend<br />
groß. Eingeengt sind die Landezonen aber oft<br />
durch sehr fair spielbare Bunker.<br />
War das alles ein bisschen viel auf einmal?<br />
Macht nichts. Dieser Landstrich ist mehr als<br />
eine Reise wert!<br />
Thomas Klages (47) …<br />
... lebt nördlich von<br />
Braunschweig. Er schreibt<br />
als freier Journalist für das<br />
„Golfsportmagazin“ und<br />
betreibt eine eigene Golf-<br />
Webseite. Handicap: 21,9<br />
Autohaus Kullmann GmbH, Autorisierter Mercedes-Benz Service und Verkauf<br />
37115 Duderstadt, Am Euzenberg 27, Telefon 05527 9817-0<br />
37574 Einbeck, Hullerser Landstraße 4–6, Telefon 05561 9497-0
Vor atemberaubend schönem<br />
Alpenpanorama wandelt<br />
man in Crans Montana auf<br />
den Spuren von Golfstars.<br />
Von heiKo RehBeRg<br />
Heute Vormittag sind wir Sergio<br />
Garcia. Oder Ernie Els. Na ja,<br />
okay: sind wir nicht. Aber wir<br />
fühlen uns so an der Bahn 7 des Golf-Clubs<br />
Crans-sur-Sierre in Crans Montana in der<br />
französischen Schweiz. Die beiden großen<br />
Golfer haben hier nicht nur am Abschlag<br />
gestanden, sie haben hier auch gewonnen,<br />
und zwar das European Masters. Garcia vor<br />
fünf Jahren, Els im Jahr 2003. Haben sie<br />
am Abschlag auch erst einmal innegehalten<br />
und das Panorama genossen? Oder haben<br />
die Profis in solchen Momenten nur einen<br />
Blick für den kürzesten Weg ins Loch?<br />
Wir entscheiden uns für die Variante:<br />
„erst genießen, dann schlagen“. Schließlich<br />
gilt die 7 als eine der 40 schönsten Golfbahnen<br />
der Welt, und es ist im Grunde egal,<br />
wer das einmal bestimmt hat. Ein kurzer<br />
Blick auf die Viertausender der Schweizer<br />
Alpen, die den Platz einrahmen, und es gibt<br />
keinen Grund, daran zu zweifeln.<br />
Für jemanden, der sonst in einem norddeutschen<br />
Klub Flachlandgolf spielt, ist<br />
eine Reise ins Wallis zwar beschwerlich –<br />
mit dem Auto sind es von Hannover gut<br />
elf Stunden, und außerdem muss man auf<br />
Schweizer Autobahnen peinlich genau auf<br />
das Tempolimit achten, sonst wird nicht<br />
nur die Golfrunde teuer -, aber auch jeden<br />
Kilometer wert. Ab Anfang Mai kann auf<br />
dem Haut-Plateau von Crans Montana gespielt<br />
werden, dort, wo vor ein paar Wochen<br />
noch Kinder ihre Schlitten gezogen haben.<br />
Viele reizvolle<br />
Bahnen bietet<br />
zum Beispiel der<br />
Golf-Club Cranssur-Sierre<br />
– aber<br />
Achtung: Sie<br />
sind oft nicht<br />
sehr lang, dafür<br />
aber eng und<br />
nah an der<br />
Nachbarbahn.<br />
Gute Aussichten<br />
Eine Reise in die Schweiz ist nicht gerade ein Katzensprung, aber<br />
spektakuläre Golfplätze, eingebettet in die Alpen, sind die Mühe wert.<br />
Golfen in 1500 Metern Höhe ist vor allem<br />
auf dem Kurs „Severiano Ballesteros“ ein<br />
Spiel mit Aussicht, nicht nur auf der 7. Der<br />
Platz ist schwer, Señor Ballesteros hat vor<br />
allem die Bunker so geschickt platziert, dass<br />
in der Höhenluft Höhenflüge für Spieler<br />
mit mittlerem Handicap eher selten sind.<br />
Aber ruhig Mut: Auch wenn hier schon die<br />
Großen der Golfwelt gespielt haben, gibt es<br />
genug Bahnen, die auch für Nichtprofis zu<br />
meistern sind. Für alle anderen schweren<br />
Löcher wie zum Beispiel die 14 gilt: Die<br />
Aussicht auf die Berge ist schöner als die<br />
auf die Scorekarte.<br />
Wer weniger Zeit oder Kondition hat,<br />
dem bietet sich ein anderer Golfplatz in<br />
Crans Montana mit prominentem Namensgeber<br />
an. Der Parcours „Jack Nicklaus“ mit<br />
neun Löchern ist ebenfalls sehr reizvoll.<br />
Das Kunststück, auf wenig Platz viele attraktive<br />
Bahnen unterzubringen, ist gelungen.<br />
Und die Täuschung auch: Die Bahnen<br />
sind nicht lang, sie wirken dadurch einfach,<br />
aber sie sind sehr eng, sodass man sich ganz<br />
schnell mit dem Ball auf der Nebenbahn<br />
wiederfindet. Oder im tiefen Wald, aus dem<br />
Reisetipps<br />
Informationen zum Golfen und Übernachten<br />
im Wallis: Crans-Montana Tourisme<br />
(Telefon + 41 27 485 04 04) oder Wallis<br />
Tourismus (+ 41 27 327 35 68).<br />
Weitere Auskünfte gibt es im Internet<br />
unter www.crans-montana.ch<br />
in den Bergen kein Entkommen ist. Die<br />
Parcours „Super-Crans“ und „Noas“, die<br />
für Anfänger ohne Handicap sind, runden<br />
das Angebot des Golf-Clubs Crans-sur-<br />
Sierre ab.<br />
Wenn in Crans Montana noch Schnee<br />
liegt, kann man im Golf-Club de Sierre<br />
bereits aufteen. Der Platz, der an das Naturreservat<br />
Pouta Fontana grenzt, liegt in<br />
der Rhônetalebene in Siders und lohnt<br />
einen Abstecher. Erst im vergangenen Jahr<br />
wurde die Anlage auf 18 Bahnen erweitert,<br />
die Fairways schmiegen sich zwischen große,<br />
alte Bäume und kleine Seen. Wer Glück<br />
hat, kann beim Spielen schon mal einen<br />
Biber oder eine Hirschkuh entdecken.<br />
Wer im Wallis Station macht, kann in<br />
einer Woche jeden Tag anderswo eine<br />
Runde spielen, auch der Golf Club Leuk,<br />
der Golf-Club de Sion (beide ebenfalls im<br />
Rhônetal gelegen und von der Sonne in<br />
der Regel verwöhnt), der Golf-Club de<br />
Verbier oder der Golf-Club Riederalp bieten<br />
attraktive Plätze. Und wenn man schon<br />
mal da ist, bietet sich zum Abschluss das<br />
Matterhorn an. Nicht zum Bergsteigen,<br />
sondern zum Abschlagen im Golf-Club<br />
Zermatt. Dieser bietet zwar nur neun relativ<br />
kurze Bahnen, dafür aber Golfen mit<br />
Aussicht auf Breithorn und Klein Matterhorn<br />
und eine für Bergplätze untypische<br />
Golfplatzarchitektur: Sechs der Löcher<br />
werden von Wasserhindernissen verteidigt<br />
– und spätestens da fühlen sich die Flachlandgolfer<br />
aus Norddeutschland wieder<br />
heimisch.<br />
36 37<br />
GC Crans-sur-Sierre (3)
38<br />
Von PeTRa himmel<br />
Ende Dezember 2009. Alles ist wie<br />
immer: Die Fachjournalisten haben<br />
Tiger Woods wieder einmal zum<br />
Golfer des Jahres gekürt. Der 34-Jährige<br />
führt noch immer mit riesigem Vorsprung<br />
die Weltrangliste an, hat 2009 nach seiner<br />
Knieverletzung ein großartiges Comeback<br />
gefeiert und sechs Turniere auf der US PGA<br />
Tour gewonnen. Nein, es gibt noch immer<br />
keinen anderen Golfer, der an seine Leistungsstärke<br />
heranreicht, weshalb die Golfwelt<br />
eigentlich in lähmender Langeweile<br />
versinken müsste.<br />
Wäre da nicht diese Geschichte mit<br />
Woods und den Frauen, der Ehekrieg mit<br />
Ein<br />
hoher<br />
Preis<br />
Der Golfsport ist mit<br />
Tiger Woods sehr viel lukrativer<br />
geworden. Jetzt leidet er an den<br />
Affären seiner Galionsfigur.<br />
Elin und vor allem seine Ankündigung, dem<br />
Profizirkus auf unbestimmte Zeit fernzubleiben.<br />
Aus der Sportlergeschichte Tiger<br />
Woods wurde ab Mitte Dezember innerhalb<br />
kürzester Zeit die Klatschgeschichte Woods,<br />
die sich länger auf den Titelseiten der US-<br />
Zeitungen hielt als jede andere Schlagzeile<br />
im vergangenen Jahr.<br />
Der Modellathlet mit dem blitzsauberen<br />
Image, der sogar im Rahmen der Amtseinführung<br />
von Barack Obama eine Rede hielt,<br />
eine Stiftung für Kinder ins Leben gerufen<br />
hat und als der bestbezahlte Sportler aller<br />
Zeiten gilt, ist plötzlich allerorten unten<br />
durch. Hauptsponsoren ließen zur Jahreswende<br />
die Arbeit mit ihm ruhen oder kündigten<br />
wie im Falle von Accenture gar ihre<br />
Verträge. Nike, seit dem<br />
Karrierestart Woods‘ Ausrüstungsausstatter,<br />
führte<br />
Ende Januar zum ersten<br />
Mal Schläger auf dem<br />
Markt ein, ohne die Werbeikone<br />
dabei namentlich<br />
oder bildlich zu nutzen.<br />
Die Golfwelt ist innerhalb<br />
kürzester Zeit<br />
eine andere geworden.<br />
Die Affäre Woods ist<br />
viel mehr als nur eine<br />
Klatschgeschichte über<br />
einen einzelnen Profi. Genau genommen<br />
nämlich lässt sich die gesamte Golfszene, so<br />
wie sie sich 2009 darstellte, nur als Einheit<br />
mit Tiger Woods verstehen. Denn seit seinem<br />
Wechsel ins Profilager 1996 und seinem<br />
ersten Masters-Sieg 1997 veränderte<br />
der junge Mann den Golfsport in einem<br />
Ausmaß, wie es vor ihm nur Arnold Palmer<br />
und Jack Nicklaus gelungen war.<br />
Mit Palmer wurde Golf in den sechziger<br />
Jahren des 20. Jahrhunderts in den USA<br />
zu einem Sport, der nicht nur im reichen<br />
Country Club von Interesse war, sondern<br />
plötzlich auch den Mann auf der Straße interessierte.<br />
Nicklaus schließlich machte den<br />
Sport kurz danach athletisch, dynamisch,<br />
fesselnd, interessant für das Fernsehen.<br />
Der sog des superstars<br />
Mit Tiger Woods schließlich wurde Golf<br />
zu einer globalen Sportart, die für ihre<br />
Protagonisten inzwischen extrem lukrativ<br />
ist. Nicht nur, dass Woods schon bei seinem<br />
Wechsel ins Profilager Sponsorenverträge<br />
über 60 Millionen Dollar abschloss und<br />
in den Folgejahren diese Summen noch<br />
erhöhte, auch der ganz normale Durchschnittsprofi<br />
profitierte von dem Sog des<br />
Superstars. Allein auf der US PGA Tour<br />
stiegen die Preisgelder zwischen 1996 und<br />
2009 von 70 auf 278 Millionen Dollar.<br />
„Wir müssen uns da gar keine Illusionen<br />
machen“, hat der Ire Graeme McDowell<br />
kürzlich festgestellt, als bekannt wurde, dass<br />
man eine Weile ohne Woods auskommen<br />
müsse. „Wir alle sind nur deshalb wohlhabendere<br />
Golfer, weil Tiger Woods zu unserer<br />
Zeit spielt.“<br />
Ein potenzieller Nachfolger für Woods,<br />
der kurzfristig in dessen Fußstapfen treten<br />
könnte, ist nicht in Sicht. Selbst hoch<br />
gehandelten Jungstars wie Rory McIlroy,<br />
Martin Kaymer, Anthony Kim oder Ricky<br />
Fowler traut niemand eine Major-Serie zu,<br />
wie Woods sie von Beginn seiner Karriere<br />
an hinlegte. Im Gegenteil: Die Major-Siege<br />
im vergangenen Jahr gingen eher an relativ<br />
unscheinbare Vertreter des Profigolfs, deren<br />
Werbewirksamkeit gerade auf den wichtigen<br />
Märkten Asien und USA nur sehr<br />
begrenzt ist. „Wir bräuchten ihn schon<br />
noch so vier oder fünf Jahre auf der Tour“,<br />
schlussfolgert McDowell denn auch im<br />
Hinblick auf Woods ganz richtig.<br />
Ein Bild aus harmonischeren Tagen.<br />
Derzeit hat Tiger Woods nicht nur<br />
Ärger mit seiner Frau Erin. Auch sein<br />
Sponsor Nike zieht Konsequenzen.<br />
Die Konsequenzen eines Rückzugs<br />
des Superstars lassen sich am leichtesten<br />
an den TV-Einschaltquoten ablesen. Die<br />
fallen seit Jahren deutlich höher aus, wenn<br />
Tiger Woods im Feld ist. Auf den durchschnittlichen<br />
Einschaltquoten basieren die<br />
Summen, die Fernsehgesellschaften an die<br />
Tour für die Übertragungsrechte zahlen.<br />
Die Logik ist deshalb sehr einfach: Kein<br />
Woods bedeutet weniger Geld. Und das<br />
betrifft den Milliardär selbst am allerwenigsten.<br />
„Wir brauchen ihn hier draußen<br />
ganz dringend wegen der Sponsoren und<br />
generell wegen der Aufmerksamkeit, die<br />
unsere Tour erzeugt“, erklärte vor Kurzem<br />
der Top-Ten-Spieler Steve Stricker auf der<br />
Website pgatour.com.<br />
hoffnung auf die Rückkehr<br />
Dass unabhängig von den finanziellen<br />
Nachteilen der Imageschaden für den<br />
Golfsport durch die Affäre Woods enorm<br />
ist, steht außer Frage. Dabei ist es nichts<br />
Neues, dass auch Golfprofis wie andere<br />
Promis ihre Groupies haben – und auch<br />
mal schwach werden. Kein anderer Spieler<br />
aber stand derartig im Licht der Öffentlichkeit<br />
und pflegte sein sauberes Familienimage<br />
so extrem wie Tiger Woods. Kein<br />
Wunder also, dass laut Meinungsumfragen<br />
von Zeta Interactive die Sympathiewerte<br />
für Tiger Woods im Internet von 91 Prozent<br />
vor seinem Autounfall am 27. November<br />
auf unter 40 Prozent gefallen sind.<br />
Weil der Golfsport seit Jahren untrennbar<br />
mit der Person Tiger Woods verbunden ist,<br />
gerät er nun mit in den Strudel.<br />
Die einzige Hoffnung der Szene besteht<br />
nun in der Rückkehr des Superstars. Fest<br />
steht nämlich schon eines: Der Medienrummel<br />
um das Comeback des Weltranglistenersten,<br />
das wahrscheinlich im Frühjahr<br />
über die Bühne gehen dürfte, wird alles<br />
bisher Erlebte in den Schatten stellen. Dem<br />
Golfsport ist reichlich Berichterstattung in<br />
Fernsehen und Printmedien gewiss. Dank<br />
Tiger Woods.<br />
Geismar Landstr. 5 • 37083 Göttingen<br />
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Hätten Sie’s gewusst?<br />
Testen Sie Ihr Golfwissen! Die sieben Buchstaben der richtigen Antworten<br />
ergeben das Lösungswort. Gewinnen Sie mit etwas Glück Traumtage in Tirol.<br />
asiatische Küche<br />
Am Abend seines Triumphs ging er essen,<br />
wie jeden Abend während der Turnierwoche,<br />
heimische Küche, immer in<br />
demselben Restaurant. Das hat zwar sonntags<br />
geschlossen, doch für<br />
Yong-Eun Yang öffnete<br />
der Besitzer extra die Türen:<br />
Wann hat man schon<br />
mal einen Major-Sieger<br />
zu Gast? Tagsüber war der<br />
damaligen Nummer 110<br />
der Weltrangliste ein historischer<br />
Sieg geglückt:<br />
Er hatte im Finale der PGA Champion-<br />
ship 2009 nicht nur Tiger Woods besiegt, als<br />
erster Asiate überhaupt hatte er ein Major<br />
gewonnen. Welche Küche genoss Yang?<br />
E. Chinesische<br />
T. Koreanische<br />
B. Japanische<br />
Zufälliger olympiasieg<br />
Im Chicago Golf Club hatte sie das Spiel<br />
gelernt. Und als Margaret Ives Abbott ihrer<br />
Mutter nach Paris folgte, um das französische<br />
Kunstleben zu studieren, wollte sie<br />
auch dort ihrem Hobby nachgehen. Also<br />
meldete sie sich für einen Wettkampf an,<br />
ohne dass ihr klar war, dass es sich um das<br />
olympische Turnier handelte. Als erste und<br />
vorerst letzte Frau wurde die Amerikanerin<br />
Golf-Olympiasiegerin. Ihre Mutter belegte<br />
Platz sieben. In welchem Jahr war das?<br />
I. 1896<br />
R. 1900<br />
A. 1904<br />
Des Rätsels lösunG<br />
Wenn Sie auf die sechs Fragen die richtigen<br />
Antworten wissen, ergibt sich aus den sieben Buchstaben<br />
das gesuchte Wort.<br />
Senden Sie das Lösungswort bis zum 16. Mai 2010 per<br />
E-Mail an eagle@madsu.de. Aus allen richtigen Einsendungen<br />
ziehen wir einen Gewinner. Nennen Sie bitte<br />
Ihre Telefonnummer, damit wir Sie benachrichtigen<br />
können. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Bayerischer erfolgscoach<br />
Er ist groß und blond, sein Schützling<br />
klein und dunkel. Thongchai Jaidee, mehrfacher<br />
Turniersieger und 56. der Weltrangliste,<br />
hat sich als erster Thailänder für ein Major<br />
der Männer qualifiziert. Maßgeblichen<br />
Anteil an seinem Erfolg hat sein deutscher<br />
Trainer, ein waschechter Bayer, geboren in<br />
Reit im Winkl, als Pro im Golfclub Wörthsee<br />
bei München zu Hause. Er heißt?<br />
O. Peter Wolfenstetter<br />
G. Günter Kessler<br />
R. Willi Hoffmann<br />
Doppel-spitze<br />
Es in zwei Sportarten an die Weltspitze<br />
zu schaffen, ist ein seltenes Kunststück. Wera<br />
Schimanskaja ist es geglückt. Bei den Hypovereinsbank<br />
Ladies German Open gab sie<br />
im vergangenen Jahr ihr Debüt als Golfproette<br />
auf der europäischen Tour, scheiterte<br />
allerdings deutlich am Cut. In einer anderen<br />
Sportart holte sie zwei WM-Titel und 2000<br />
in Sydney Olympiagold mit der russischen<br />
Mannschaft. In welcher Sportart?<br />
L. Rhythmische Sportgymnastik<br />
Z. Fechten<br />
D. Handball<br />
rtr<br />
dpa<br />
Populärer Präsident<br />
Erst mit 35 Jahren spielte er seine erste<br />
Runde Golf, dafür erwischte ihn der Bazillus<br />
dann richtig. 222 Tage oder 31 Wochen<br />
seiner acht Jahre als US-Präsident verbrachte<br />
er auf dem Golfplatz, vor allem auf den<br />
Fairways im feinen Augusta National Golf<br />
Club in Georgia. Vor<br />
dem Weißen Haus lies<br />
er extra ein Putting<br />
Green anlegen, es existiert<br />
noch heute. Für<br />
seine Verdienste um<br />
den Golfsport wurde<br />
der populäre Weltkriegsheld<br />
und Fünf-<br />
Sterne-General kürzlich in die World Golf<br />
Hall of Fame aufgenommen. Es ist?<br />
I. John F. Kennedy<br />
E. Harry S. Truman<br />
L. Dwight D. Eisenhower<br />
hannoveranerin gewinnt<br />
golfwochenende<br />
schön erfolgreich<br />
Eagle, Eagle in der Hand, wer ist die<br />
Schönste und Beste im ganzen Land? Nach<br />
zwei Top-Ten-Platzierungen auf der US<br />
LPGA Tour hat sich<br />
die Düsseldorferin<br />
im Jahr 2009 zeitweise<br />
einen Platz<br />
unter den besten<br />
50 Golferinnen der<br />
Welt gesichert –<br />
als einzige Deutsche.<br />
Auch Abseits des Kurses macht die 24-Jährige,<br />
die in Florida studierte, eine gute Figur.<br />
So wurde sie gar zur schönsten Proette<br />
weltweit gekürt. Es handelt sich um?<br />
ER. Bettina Hauert<br />
ES. Anja Monke<br />
EY. Sandra Gal<br />
Geraldine Murphy war ganz aus dem Häuschen, als sie<br />
von ihrem Glück erfuhr. „Das ist ja fantastisch“, sagte<br />
die Hannoveranerin, „damit habe ich nicht gerechnet.“<br />
Die 57-Jährige hatte beim vergangenen EAGLE-Rätsel<br />
mit „Albatros“ das richtige Lösungswort gefunden und darf nun ein Golfwochenende<br />
im Hotel Gut Apeldör im Dithmarschen verbringen. Seit fünf<br />
Jahren spielt sie bereits im Golf Park Steinhuder Meer, „ein Handicap habe<br />
ich aber nicht“, gesteht Geraldine Murphy. Mit wem sie in Schleswig-<br />
Holstein ein paar Bälle schlagen wird, weiß sie bereits. „Ich nehme meinen<br />
Mann Gerald mit.“<br />
Golf und<br />
Wellness<br />
in den<br />
Alpen<br />
Den Gewinner unseres Golfrätsels<br />
erwartet eine wahrhaft großzügige<br />
Einladung: Er darf zusammen<br />
mit einer Begleitung nach Tirol reisen, aufs<br />
Mieminger Sonnenplateau, das 35 Kilometer<br />
westlich von Innsbruck liegt. Dort liegt<br />
die 27-Loch-Anlage des Golfparks Mieminger<br />
Plateau. Für unseren Gewinner hat der<br />
Golfpark ein Doppelzimmer im exklusiven<br />
Alpenresort Schwarz reserviert. Von Donnerstag<br />
bis Sonntag darf sich unser glücklicher<br />
Leser dort verwöhnen lassen – und<br />
natürlich Golf spielen. „Golf & Spa“ heißt<br />
das Wohlfühlpaket, das für zwei Personen<br />
einen Gesamtwert von 2000 Euro hat.<br />
Darin enthalten ist nicht nur eine All-inklusive-Verpflegung,<br />
sondern natürlich eine<br />
Menge Golfspaß. Der Golfpark schenkt unserem<br />
Gewinner und seiner Begleitung drei<br />
Tage Greenfee für jeweils 18 Loch (Wert:<br />
180 Euro pro Person). Es könnte gut sein,<br />
dass die Runden für unsere Golfer vom<br />
platten Lande etwas länger dauern werden,<br />
weil sie ihren Blick nur schwer von der<br />
wunderbaren Landschaft werden lösen kön-<br />
nen. Denn der Platz liegt eingebettet in<br />
eine einzigartige Bergwelt. Golfplatzarchitekt<br />
Keith Preston hat den 18-Loch-Championcourse<br />
mit viel Einfühlungsvermögen<br />
und Rücksicht auf die Natur gestaltet. Und<br />
so kann es passieren, dass den Golfern auch<br />
mal ein kapitaler Hirsch gegenübersteht.<br />
Für unseren Gewinner und seine Begleitung<br />
steht außerdem für eine Stunde ein<br />
schnell nach Tirol<br />
Sollten Sie nicht der glückliche Gewinner<br />
sein, müssen Sie das Mieminger<br />
Plateau unbedingt auf die Liste<br />
Ihrer nächsten Golf-Reiseziele<br />
setzen. Von Hannover aus bietet<br />
beispielsweise Welcome Air<br />
günstige Flugverbindungen<br />
nach Innsbruck an. Das Alpenresort<br />
Schwarz bietet seinen<br />
Gästen einen kostenlosen<br />
Transfer an.<br />
Personal-Trainer bereit, der mit den beiden<br />
golfspezifische Bewegungen üben wird.<br />
Nach einer anstrengenden Golfrunde dürfen<br />
unsere Leser im Alpenresort Schwarz<br />
ein wohltuendes Wellnessbad genießen<br />
– wahlweise ein Cleopatra-, Orangenblüten-<br />
oder Steinölbad. Und zur Krönung<br />
erwartet beide auch noch eine Ganzkörpermassage.<br />
Das mehrfach ausgezeichnete<br />
Hotel ist noch ein echter Familienbetrieb.<br />
Das Resort besitzt einen 4000 Quadratmeter<br />
großen Spa-Bereich mit verschiedenen<br />
Saunen, Meditationspfad, Hamam und vielen<br />
mehr. Zum Hotel gehört<br />
außerdem eine 32 000 Quadratmeter<br />
große Gartenanlage,<br />
die 2007 mit dem Staatspreis<br />
prämiert wurde.<br />
Sie finden, das klingt fantastisch?<br />
Dann nichts wie ran<br />
an unser Rätsel. Die EAGLE-<br />
Redaktion wünscht viel Glück!<br />
www.golfmieming.at<br />
www.schwarz.at<br />
40 41
42<br />
Impressum<br />
HERAUSGEBERIN<br />
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August-Madsack-Straße 1<br />
30559 Hannover<br />
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Der Vertrieb des Magazins erfolgt kostenlos an die<br />
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Südniedersachsen. Weiterhin ist das Golfjournal EAGLE<br />
im Abonnement erhältlich. Abo-Bestellung: 2 Ausgaben<br />
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Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen nicht mit<br />
der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Für unverlangt<br />
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übernimmt der Verlag keine Haftung.<br />
Namen und<br />
nachrichten<br />
schlechtes Debüt für mickelson<br />
Der Angriff auf den Golfthron von Tiger<br />
Woods hat für den Weltranglisten-Zweiten<br />
Phil Mickelson mit einer herben Enttäuschung<br />
begonnen. Zum Saisondebüt vor<br />
seiner Haustür in<br />
Kalifornien landete<br />
er nur auf<br />
dem 19. Rang. In<br />
Torey Pines bei<br />
San Diego sicherte<br />
sich sein amerikanischerKonkurrent<br />
Ben Crane<br />
mit 275 Schlägen<br />
954 000 Dollar und<br />
den dritten Titel auf der PGA Tour.<br />
Mickelson hatte sich bei seinem Heimspiel<br />
bis auf Rang fünf vorgearbeitet, fiel aber<br />
nach drei Bogeys zum Auftakt der vierten<br />
Runde entscheidend zurück. Wenige<br />
Tage zuvor war bereits Alexander Cejka als<br />
einziger Deutscher im Starterfeld mit 144<br />
Schlägen auf den beiden Par-72-Kursen am<br />
Cut gescheitert. dpa<br />
Kaymer scheitert nach abu Dhabi<br />
Nach seinem Sieg in Abu Dhabi hat<br />
Deutschlands Golfhoffnung Martin Kaymer<br />
einen weiteren Coup verpasst. Beim Quatar<br />
Masters in Doha musste sich der 25-Jährige<br />
aus Mettmann nach 288 Schlägen mit<br />
dem 32. Platz zufriedengeben. Gleichauf<br />
mit Kaymer beendete der Ratinger Marcel<br />
Siem (288) das zur Europa-Tour zählende<br />
Turnier. Der Sieg bei der mit insgesamt<br />
1,78 Millionen Euro dotierten Veranstaltung<br />
ging an den 40-jährigen Schweden Robert<br />
Karlsson, der mit einer starken Schlussrunde<br />
und 273 Schlägen seine Gegner auf die<br />
Plätze verwies. In Abu Dhabi hatte Kaymer<br />
noch von der „wunderbarsten Runde“ seiner<br />
noch jungen Tourkarriere geschwärmt.<br />
In Doha lief es für ihn von Beginn an nicht<br />
gut. Der schwache Start mit einer 74er-<br />
Runde brachte ihn schon in Zugzwang für<br />
den Cut. Am Schlusstag reichte es nach einem<br />
Doppel-Bogey am zwölften Loch nur<br />
zu einer 73. dpa<br />
„golden Bear“ feiert geburtstag<br />
Die Golflegende Jack Nicklaus ist im Januar<br />
70 Jahre alt geworden. Vor fünf Jahren<br />
beendete der „Golden Bear“ seine Karriere<br />
im Golfclub St. Andrews. „Mach’s noch<br />
einmal, Jack“, riefen damals Tausende Zuschauer,<br />
als er unter Tränen das 18. Grün<br />
des Old Course betrat und seine letzten<br />
offiziellen Schläge machte. 18 Major-Titel<br />
und 73 US-Tour-Siege innerhalb von 25<br />
Jahren hatte er bis dahin errungen. So viele<br />
Grand Slam-Titel hat bislang keiner geholt.<br />
1974 zählte Nicklaus zu den ersten Golfern,<br />
die in die „Hall of Fame“ aufgenommen<br />
wurden. Trotz seines Alters hat er mit seinen<br />
Söhnen ein weltweites Golfimperium<br />
aufgebaut. Laut<br />
dem US-Magazin<br />
„Golf.Inc“<br />
wurde Nicklaus<br />
kürzlich für sein<br />
in 45 Ländern<br />
agierendes Unternehmen<br />
der<br />
Design- und<br />
Development-<br />
Branche geehrt<br />
und zum<br />
sechsten Mal<br />
nacheinander<br />
als „Most Powerful Person in Golf“ ausgezeichnet.<br />
Der Medienrummel zu seinem<br />
70. Geburtstag aber hielt sich in Grenzen,<br />
weil sich der Golfkünstler immer bescheiden<br />
gab. dpa<br />
ogilvy gewinnt saisonpremiere<br />
Golfprofi Geoff Ogilvy hat wie vor<br />
einem Jahr die Saisonpremiere der US-<br />
PGA-Tour auf Hawaii gewonnen und sich<br />
mit dem stattlichen Preisgeld von 1,12<br />
Millionen Dollar belohnt. Der 31-Jährige<br />
setzte sich mit 270 Schlägen nach vier<br />
Runden auf dem Par-73-Kurs in Kapalua<br />
auf Maui und einer 67er-Schlussrunde<br />
gegen den Südafrikaner Rory Sabbatini<br />
(271) und den Amerikaner Matt Kuchar<br />
(273) durch. dpa<br />
Ramsay entscheidet Tourende<br />
Der schottische Golfprofi Richie<br />
Ramsay hat das letzte Turnier 2009 der<br />
Europa-Tour gewonnen. Bei den South<br />
African Open Championship in Pearl<br />
ließ es im Stechen den Inder Shiv Kapur<br />
hinter sich. Zuvor hatten die beiden mit<br />
insgesamt 275 Schlägen auf dem Par-72-<br />
Kurs gleichauf gelegen. Ramsay kassierte<br />
158 500 Euro Siegprämie. Dritter wurde<br />
der Däne Anders Hansen (276). Ein Deutscher<br />
war nicht am Start. dpa<br />
Erfolg beim Golf:<br />
Die Rumpfmuskulatur ist entscheidend<br />
Golf wird immer beliebter.<br />
Allein in Göttingen und Umgebung<br />
gibt es etwa 3000<br />
aktive Golfspieler. Sie alle<br />
haben eines gemeinsam:<br />
Ihre Rücken- und Rumpfmuskulatur<br />
wird beim Golfspielen<br />
extrem beansprucht,<br />
denn bis der Golfball im 18.<br />
Loch versenkt ist, braucht<br />
der Golfer bis zu 100 Schläge<br />
und ist rund drei bis vier<br />
Stunden lang zu Fuß auf<br />
dem Rasen unterwegs. Dabei<br />
zieht er in der Regel seinen<br />
Trolley mit komplettem<br />
Schlägersatz hinter sich her.<br />
Dass die Mehrzahl der Golfer<br />
mit Rückenschmerzen zu<br />
kämpfen hat, liegt oft daran,<br />
dass die wenige Zeit, die für<br />
die Ausübung des Hobbys<br />
bleibt, für das Spielen auf<br />
der Bahn oder das Schlagtraining<br />
auf der Driving<br />
Range genutzt wird. Die<br />
Stärkung der für die Sportart<br />
so wichtigen Rumpfmuskulatur<br />
wird dagegen oft<br />
vernachlässigt. Dabei ist die<br />
koordinierte Kraftausübung<br />
beim Golf extrem wichtig,<br />
und nicht selten ist die<br />
tergumed ® : Training so individuell wie Ihr Handicap<br />
Promotio GmbH<br />
Kasseler Landstraße 25b<br />
37081 Göttingen<br />
Tel.: 0551| 999 04 50<br />
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Jörg Scheibe, Leiter Promotio<br />
Kraftausdauer der Rumpfmuskulatur<br />
an den letzten<br />
Löchern der limitierende<br />
Faktor und entscheidet über<br />
den Erfolg beim Golf.<br />
Genau an dieser Stelle setzt<br />
tergumed ® an, denn diese<br />
computergestützte Trainingsmethode<br />
stärkt nicht<br />
nur die reine Muskelkraft,<br />
sondern trainiert auf besonders<br />
effektive Art die<br />
koordinierte Kraftanwen-<br />
tergumed ® – damit Sie auch an Loch 18<br />
noch genug Kraft für einen sauberen<br />
Schlag haben:<br />
• Rückentests und Rückentraining<br />
computergestützt<br />
• Eins-zu-eins-Betreuung durch<br />
Sportwissenschaftler<br />
• Erfolgreiches Training durch hohe<br />
Intensität und Effektivität<br />
• Physiotherapeutische<br />
Eingangsuntersuchung<br />
• Stabilisierung und Stärkung der<br />
Rumpfmuskulatur<br />
• Ideal zur zielgerichteten Leistungssteigerung,<br />
vor beugend oder bei<br />
Rückenschmerzen<br />
• Flexible Terminabsprache<br />
• 10 Trainingstermine für 750,– Euro<br />
inkl. unterstützendem, individuellem<br />
Ausdauertraining<br />
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Gesundheit. Fitness. Wohlbefinden.<br />
dung, die beim Golfen gefordert<br />
ist. Nach einem umfassenden<br />
Test, bei dem individuelle<br />
Defizite in der<br />
Muskelbalance bestimmt<br />
werden, findet das Training<br />
in einer Eins-zu-eins-Betreuungssituation<br />
mit einem<br />
ausgebildeten Sportwissenschaftler<br />
oder Physiotherapeuten<br />
statt. Über den Computer<br />
wird dem Trainierenden<br />
dabei eine Belastungskurve<br />
vorgegeben, über die<br />
die Bewegungsausführung<br />
sowohl hinsichtlich des Gewichts<br />
bzw. der Last als<br />
auch der Bewegungsgeschwindigkeit<br />
kontrolliert<br />
wird.<br />
An vier verschiedenen Geräten<br />
können so alle vier<br />
Bewegungsrichtungen der<br />
Rumpfmuskulatur gestärkt<br />
werden: Extension (Strekkung),<br />
Flexion (Beugung),<br />
Rotation (Drehung) und<br />
Lateral-Flexion (Neigung).<br />
Je nach individuellem Ziel<br />
wird Maximalkraft oder<br />
Kraftausdauer trainiert. Indikationsspezifisch<br />
ist sowohl<br />
auxotonisches als auch<br />
Die Promotio Vorteile:<br />
Ärztliche Betreuung<br />
Reha und Fitness unter<br />
einem Dach<br />
Physiotherapeutische<br />
Sprechstunde<br />
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Rückenzentrum<br />
Zentrum für gesundes<br />
Abnehmen<br />
Kostenlose Parkplätze<br />
isometrisches Training, bei<br />
dem der Muskel angespannt<br />
wird, der Körper aber aufrecht<br />
bleibt, möglich.<br />
Promotio-Leiter Jörg Scheibe<br />
war an der Entwicklung<br />
des tergumed ® Trainingskonzeptes<br />
maßgeblich beteiligt<br />
und betreut seit<br />
zwölf Jahren Golfspieler:<br />
„Die Erfahrung mit tergumed<br />
® hat gezeigt, dass das<br />
gezielte Training der koordinierten<br />
Kraft der Rumpfmuskulatur<br />
ideal ist, um die<br />
Leistungsfähigkeit beim<br />
Golfspiel zu erhöhen. Denn<br />
nicht selten entscheidet ab<br />
dem 16./17. Loch die noch<br />
vorhandene Kraft darüber,<br />
wie sauber ein Schlag ausgeführt<br />
werden kann. Doch<br />
auch bei Rückenschmerzen<br />
oder zur Vorbeugung von<br />
Rückenproblemen ist tergu-<br />
med ®<br />
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äußerst effektiv.<br />
Schon direkt nach dem<br />
ersten Training stellt sich<br />
ein angenehmes Körpergefühl<br />
ein, das durch die<br />
verbesserte Stabilität der<br />
Rumpfmuskulatur bedingt<br />
ist“.
44<br />
Par 72 in<br />
vier Tagen<br />
Der längste Golfkurs der Welt<br />
befindet sich im Südosten Australiens<br />
Golfer, denen ein simpler Par-72-Platz<br />
mit 6000 Metern Länge zu langweilig<br />
ist, finden jetzt in Ceduna im Südosten<br />
Australiens eine neue Herausforderung.<br />
Dort ist vor wenigen Monaten der längste<br />
Golfkurs der Welt eröffnet worden. Am<br />
Melbourne: Golfgenuss Royal mit Hürden<br />
Wer die weite Reise nach Mel bourne<br />
im Süden Australiens auf sich<br />
nimmt und dort den weltweit angesehenen<br />
Royal Melbourne Golf Club auf eine<br />
Runde besuchen will, muss zeitig planen.<br />
Neben der Anfrage für eine Startzeit ist der<br />
Gang zum eigenen Clubsekretariat Pflicht.<br />
Kurz notiert<br />
ersten Abschlag beginnt<br />
der Weg zum 1365 Kilometer<br />
entfernten 18.<br />
Loch. Die Spielbahnen<br />
tauchen seitlich entlang<br />
des Eyre Highway auf,<br />
der von Ost nach West<br />
die Orte Ceduna und<br />
Kalgoorlie verbindet. Als<br />
Bestätigung, jede teils im wilden Unterholz<br />
angelegte Bahn gespielt zu<br />
haben, gibt es vor Ort einen Stempel<br />
auf die Scorekarte.<br />
Je nachdem, wie schnell man mit dem<br />
Auto unterwegs ist, dauert diese ungewöhnliche<br />
Runde etwa vier Tage. Die Abschläge<br />
liegen zwischen zehn und 182 Kilometer<br />
voneinander entfernt. Nach Abgabe der<br />
Denn Gäste aus Übersee dürfen nur dann<br />
in Melbourne aufteen, wenn sie einen<br />
„Letter of Introduction“ vom Heimatclub<br />
vorlegen können. Darin bestätigt der eigene<br />
Club, dass sein Mitglied würdig ist, auf<br />
einer solch exklusiven Anlage mit langer<br />
Historie spielen zu dürfen. Darüber hin-<br />
Isylter hotels laden zum Turnier<br />
n der Woche vom 2. bis 8. Mai werden auf<br />
Sylt zum vierten Mal die „PrivateOpen“<br />
Dhamburg ruft zur golfwoche<br />
er Norden ist um eine Turnierreihe<br />
reicher: Vom 10. bis zum 14. Mai<br />
ausgetragen. Ausrichter des Turniers, das wird auf den Plätzen der Region die 1.<br />
auf jeweils einem der Sylter Plätze Golf- Hamburger Golfwoche ausgetragen. Eine<br />
Club Sylt, Marine-Golf-Club Sylt, Golfclub Anmeldung zu den offenen, vorgaben-<br />
Morsum sowie dem neuen Linkscourse wirksamen Wettspielen ist einzeln oder<br />
Golfclub Budersand stattfindet, sind vier auch als Team möglich. In den 65 Euro<br />
Privathotels auf der Nordseeinsel. Um die Startgeld sind sowohl Greenfee als auch<br />
Rundumbetreuung kümmern sich die Ho- Startgeschenke, Rundenverpflegung und<br />
teliers. Dazu zählen sechs Übernachtungen, Abendessen enthalten. Obendrauf erhält<br />
Frühstück, Abendessen und ein Shuttleser- jeder Teilnehmer einmalig die Vorteilsvice<br />
zu den Plätzen. Die Turnierwoche enkarte „Hamburg Golf Card“, die etliche<br />
det am Freitag, den 7. Mai, mit der Sieger- Vergünstigungen von Greenfees in der<br />
ehrung samt Abendveranstaltung im Hotel Region beinhaltet. Die Tagesbesten der<br />
Rungholt. Eine Teilnahme am Turnier ist Turniere können unter anderem Golf-<br />
auch ohne Buchung der Übernachtunwochenenden und Greenfee-Gutscheine<br />
gen möglich. Weitere Informationen unter gewinnen. Am Ende der Woche werden<br />
www.privathotels-sylt.de. tk die Gesamtsieger dieses neuen Events ge-<br />
1365 Kilometer bis zum 18. Loch: Der<br />
längste Golfkurs der Welt erstreckt sich<br />
von Ceduna bis Kalgoorlie in Australien.<br />
kompletten Scorekarte am Ziel gibt es als<br />
Belohnung ein Zertifikat – und schöne Erinnerungen<br />
an eine lange, aber abwechslungsreiche<br />
Fahrt. Weitere Informationen<br />
unter www.nullarborlinks.com. tk<br />
aus darf jedoch täglich nur einer der beiden<br />
18-Loch-Kurse bespielt werden, und<br />
das auch nur an Wochentagen. Zumindest<br />
belastet das Greenfee die Reisekasse unterwegs<br />
nicht, denn die 375 Australischen<br />
Dollar (etwa 230 Euro) pro Runde müssen<br />
vorab gezahlt werden. tk<br />
kürt. Anmeldung und weitere Informationen<br />
unter www.hamburg-spielt-golf.de/<br />
hamburger-golfwoche. tk<br />
Wauf den Fersen von alex norén<br />
er einmal am Leben eines Profigolfers<br />
teilhaben möchte, kann das bei dem<br />
aufstrebenden Schweden Alexander Norén.<br />
In seinem Internettagebuch macht sich der<br />
Profi so seine Gedanken, zeigt und erläutert<br />
Fotos zu seiner neuesten Ausrüstung oder<br />
schildert den Tagesablauf bei den Proberunden<br />
vor einem großen Event. Zuletzt allerdings<br />
ging es um einen privaten Ausflug zu<br />
den Olympischen Winterspielen nach Vancouver.<br />
Wer der englischen Sprache ein wenig<br />
mächtig ist, wird Freude an diesem Spiegelbild<br />
des Lebens haben. Nachzulesen unter<br />
http://blogg.aftonbladet.se/alexandernoren. tk<br />
Kalgoorlie.com (2)<br />
Das große<br />
regionale Golfjournal<br />
für Südniedersachsen!<br />
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Heiko Weiland berät<br />
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zu präsentieren.
46<br />
hases WelT<br />
Der Brief<br />
Rabbits haben es schwer. Einer von ihnen, Herr Hase, berichtet<br />
regelmäßig in EAGLE von seinen Erlebnissen.<br />
Es gibt Klärungsbedarf am Anfang dieser<br />
Rubrik. Wir haben Herrn Hase in<br />
den vergangenen beiden Heften von<br />
seinem ersten Turnier berichten lassen, und<br />
aufmerksame Leser werden sich an den turbulenten<br />
Flight erinnern, der damit endete,<br />
dass Herr Hase jetzt eine freundlichere ältere<br />
Dame kennt, die mit ihm gerne Tee trinken<br />
möchte, und einen sportlichen Mitvierziger<br />
mit Handicap 4, dessen größter Wunsch für<br />
2010 gewesen sein dürfte: Bitte nie mehr ein<br />
Turnier mit einem Anfänger.<br />
„Handicap 39 für Herrn Hase“, hat der<br />
EAGLE nach dem Turnier getitelt, und das<br />
würde bedeuten: Schluss mit dieser Rubrik.<br />
Er wäre dann nämlich kein Anfänger mehr.<br />
Doch Herr Hase darf weiter dabei sein: Das<br />
Turnier war nicht vorgabewirksam, wie die<br />
Golfer so schön sagen, mit anderen Worten:<br />
Eine Art Freundschaftsspiel, und das achtbare<br />
1:1 gegen Bayern München zählt für den<br />
Amateurklub nicht. Der Deutsche Golf-Verband<br />
(DGV) hat Herrn Hase dementsprechend<br />
seinen DGV-Ausweis 2010 geschickt,<br />
Häusertausch<br />
statt Hotel<br />
Egal wohin der Golfurlaub auch gehen<br />
soll – durch Anreise, Hotel und Greenfees<br />
sammeln sich einige Kosten an. Der moderne<br />
Golfer kann nun zumindest die Ausgaben für<br />
die Unterbringung auf null reduzieren. Wer<br />
bereit ist, sein Haus oder seine Wohnung im<br />
Portal von Golf Home Exchange zu registrieren,<br />
findet sicher schnell jemanden, der ihm<br />
dafür sein Heim zur Verfügung stellt. Für eine<br />
Jahresgebühr von 40 Euro können Tauschwillige,<br />
vorzugsweise mit Haus oder Wohnung in<br />
Golfplatznähe, miteinander in Kontakt treten<br />
und so auf Zeit andernorts kostenlos unterkommen.<br />
Weitere Informationen unter www.<br />
golfhome-exchange.de. tk<br />
auf dem steht immer noch die Zahl, die<br />
ihn als Anfänger und Schrecken aller Flights<br />
ausweist: 54. Und wenn Herr Hase ehrlich<br />
ist, dann hat er in den vergangenen Wochen<br />
auch so gespielt. Der Schwung vom Turnier<br />
ist hin, Herr Hase scheint eine Art One-hit-<br />
Wonder zu sein – und ein gern gesehener<br />
Waldspaziergänger, der in seinem Club grüßend<br />
an der Kiefer steht, seine Lieblingsgolffeinde<br />
von der DaMiGo-Gruppe zähneknirschend<br />
durchwinkt und dann weiter<br />
auf Ballsuche geht.<br />
In dieser Stimmung schien die Post vom<br />
DGV ein Stimmungsaufheller am trüben<br />
Anfängergolfhimmel. Dr. Wolfgang Scheuer,<br />
der DGV-Präsident, schreibt Herrn Hase<br />
persönlich. Galt das Turnier vielleicht doch?<br />
Bekommt Herr Hase die 39 gutgeschrieben?<br />
Will Bernhard Langer ihn treffen? Von<br />
wegen!<br />
Der Brief fängt bereits ernüchternd an:<br />
„Sie gehören zu den etwa 600.000 deutschen<br />
Golfbegeisterten ...“, schreibt der Präsident.<br />
Einer von vielen, einer von mehr als einer<br />
Es ist schon jetzt unübersehbar:<br />
Auch im<br />
professionellen Golfsport<br />
muss der Zuschauer immer<br />
mehr Werbung erdulden.<br />
Innovative Technik<br />
macht es nun möglich,<br />
noch eins draufzulegen.<br />
Die US-Firma Pro-<br />
BagAds bietet Profigolfern<br />
jetzt die Möglichkeit,<br />
sich ein großes<br />
Farb-LCD-Display ins<br />
Golfbag einbauen zu<br />
lassen und dort während<br />
des Spiels Sponsorenwerbungdurchlaufen<br />
zu lassen.<br />
Gedacht ist diese<br />
neue Art der Werbung<br />
nicht für die Überflieger der Profiszene,<br />
sondern für die sonst weniger im Rampenlicht<br />
stehenden Spieler. Michael Allen<br />
war der erste US-Professional, der mit<br />
halben Million. Na toll. Weiterlesen. Anschließend<br />
geht es um den Ryder Cup, der<br />
2018 (!) in Deutschland ausgetragen werden<br />
soll. „Sie können helfen“, schreibt der Dr.,<br />
„geben Sie Ihre Stimme für Deutschland ab,<br />
und bekennen Sie sich auf www.rcdeutsch<br />
land.de für eine Austragung des weltweit<br />
größten Golfturniers in Deutschland. Freuen<br />
wir uns gemeinsam auf ein spannendes Golfjahr<br />
2010. Wir wissen es: ,Golf. Kleiner Ball.<br />
Großer Sport.‘ Sagen Sie es ruhig weiter.“<br />
„Nein, mache ich nicht“, sagt Herr Hase.<br />
„Und meine Stimme gibt es auch nicht.“<br />
Kleiner Ball. Großer Sport. Wer hat sich<br />
das bloß ausgedacht? Kleiner Slogan, großer<br />
Lacherfolg. Und was die Stimme betrifft:<br />
Sollte der DGV sich das mit dem vorgabewirksamen<br />
Turnier doch noch mal überlegen,<br />
dann könnte Herr Hase seine Position überdenken.<br />
Oder wenn der DGV dafür sorgen<br />
könnte, dass künftig Wasserhindernisse und<br />
Bunker auf Golfplätzen verboten sind, dann<br />
... kein Problem, her mit dem Ryder Cup! Bis<br />
2018 kann Europa auf Herrn Hase zählen.<br />
Werbung auf dem Golfbag<br />
Werbespots<br />
auf der Tasche:<br />
Die US-Firma<br />
ProBagAds<br />
organisiert auf<br />
diesem Weg ein<br />
Zubrot für Profis.<br />
einem ProBag Ads-<br />
Monitor in der Tasche<br />
unterwegs war.<br />
So können Spieler<br />
mit mehreren kleinen<br />
Sponsoren auch auf<br />
ihren Schnitt kommen<br />
und ein kleines<br />
Zubrot verdienen. Die<br />
von der PGA Tour<br />
festgesetzte Auflage für<br />
Profis mit dem elektronischen ProBagAd:<br />
Es muss wenigstens eine Werbung für<br />
eine wohltätige Organisation geschaltet<br />
werden. tk<br />
Brilliantere Farben werden Sie nur in der Natur finden.<br />
Ob Imagebroschüre, Geschäftsbericht oder Ausstellungskatalog. High-quality-print hat einen Namen: druckhaus göttingen<br />
Göttinger Tageblatt<br />
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