Ausgabe Weihnachten.indd - Gemeinde Spielberg
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P. b. b. An einen Haushalt – Verlagspostamt 8720 Knittelfeld – Zulassungsnummer: 8027 G 91 U<br />
<strong>Spielberg</strong> e & Wir.<br />
Amtliche Mitteilungen und Berichte der Marktgemeinde <strong>Spielberg</strong> Nr. 4/2004<br />
In dieser <strong>Ausgabe</strong><br />
lesen Sie:<br />
● Der Bürgermeister berichtet<br />
aus dem <strong>Gemeinde</strong>geschehen<br />
(ab Seite 2)<br />
● Abfallentsorgung mit<br />
Verantwortung (Seite 9)<br />
● ATB <strong>Spielberg</strong> auf Erfolgskurs<br />
(Seite 18-19)<br />
● C+C Pfeiffer: Vetrauen in die<br />
Zukunft (Seite22-23)<br />
● Hauptschule <strong>Spielberg</strong>:<br />
Bilderbogen (Seite 26-27)<br />
● Veranstaltungskalender<br />
(Seite 44)<br />
Die <strong>Gemeinde</strong>vertretung wünscht<br />
der Bevölkerung frohe <strong>Weihnachten</strong><br />
und ein Prosit 2005!
<strong>Spielberg</strong> aktuell<br />
Liebe <strong>Spielberg</strong>erinnen!<br />
Liebe <strong>Spielberg</strong>er!<br />
Geht es Ihnen manchmal auch so? Da läuft die<br />
Zeit in einem erschreckend schnellen Tempo, die<br />
Tage haben anscheinend keine 24 Stunden mehr<br />
und von einer ganzen Woche nimmt man bestenfalls<br />
noch den ersten und letzten Tag wahr. Und<br />
je näher das Ziel rückt – der „Ultimo des Jahres“<br />
– desto mehr beschleunigt sich alles. „Mein<br />
Gott, warum, muß das alles so schnell vergehen“,<br />
könnte man berechtigterweise seufzen.<br />
Und dann eine ganz andere Sicht der Dinge. Alles<br />
scheint still zu stehen. Fast wie in Beton gegossen.<br />
Nichts geht weiter, die Zeit zieht sich fast wie ein<br />
unendlicher Gummi. Und obwohl die Tage wohl<br />
genauso schnell oder langsam vergehen wie im ersten<br />
Fall, tritt man auf der Stelle. „Wenn nur endlich<br />
was weiterginge“, lautet da der Wunsch.<br />
„Projekt <strong>Spielberg</strong>“ begonnen werden sollen, aber<br />
die genügsam bekannten Einwendungen hatten bisher<br />
den Projektablauf verzögert.<br />
Ich denke, daß wie bei allen Dingen auch hier die<br />
Wahrheit in der Mitte liegt. Gut Ding braucht eben<br />
Weile, haben schon unsere Vorfahren gewußt und<br />
daran hat sich wohl bis heute nichts geändert.<br />
Warum ich das sage? So wie jedem einzelnen, ergeht<br />
es auch der <strong>Gemeinde</strong>. Eigentlich hätte bereits<br />
im vergangenen Sommer mit den Bauarbeiten zum<br />
2<br />
Der positive Bescheid aus der Umweltverträglichkeitsprüfung,<br />
der seit 3. Juni dieses Jahres<br />
vorlag, konnte wegen der bekannten Einsprüche<br />
der beiden örtlichen Bürgerinitiativen nicht<br />
rechtskräftig werden, sodass die übergeordnete<br />
Behörde – der unabhängige Umweltsenat – mit<br />
einer Entscheidung betraut wurde.
<strong>Spielberg</strong> aktuell<br />
Die Nachricht, die uns jetzt wenige Tage vor<br />
<strong>Weihnachten</strong> erreicht hat, ist gelinde gesagt niederschmetternd.<br />
Der Umweltsenat in Wien hat die für uns schlechteste<br />
aller möglichen Entscheidungen getroffen und<br />
das Projekt in seinem gesamten Umfang abgewiesen.<br />
Angeblich sind es Überschreitungen bei Lärm und<br />
Staub, die bei einem Vollbetrieb zu befürchten wären.<br />
Als vor 20 Jahren die Entscheidung für die Stationierung<br />
der Abfangjäger getroffen wurde,<br />
war von einer Umweltverträglichkeitsprüfung<br />
und einer Entscheidung des Umweltsenates keine<br />
Rede.<br />
Jetzt aber, wo ein Investor mit 700 Mio. Euro<br />
Hunderte – wenn nicht sogar Tausende Arbeitsplätze<br />
schaffen wollte, droht nun eine plötzliche<br />
„Umweltkatastrophe“, denn anders kann diese<br />
Entscheidung des Umweltsenates nicht interpretiert<br />
werden.<br />
Diese Entscheidung ist für mich als Bürgermeister<br />
gelinde gesagt ein „Todesstoss“ für eine Region, die<br />
nicht nur von Arbeitslosigkeit und Hoffnungslosigkeit<br />
für Jugendliche geprägt ist, sondern die auch in<br />
den letzten Jahrzehnten immer wieder stiefmütterlich<br />
behandelt wurde.<br />
Bürgermeistertreffen bei 30 Jahre Bauknecht-Werk<br />
<strong>Spielberg</strong>: Werner Holzer, <strong>Gemeinde</strong>chef von Welzheim<br />
(Deutschland), dem Standort des Schwesterwerkes,<br />
Bürgermeister Dir. Kurt Binderbauer und<br />
Vizebürgermeister Max Klade.<br />
Seit der im Jahre 2000 erfolgten Übernahme durch<br />
die Eigentümergruppe des Industriellen Mirko Kovats<br />
hat sich das Schicksal des größten Arbeitgebers<br />
unserer <strong>Gemeinde</strong> zum Besseren gewendet.<br />
Gerade die letzten Tage haben gezeigt, dass sowohl<br />
Politiker und auch Bürger unserer <strong>Gemeinde</strong><br />
über Parteigrenzen hinweg sehr wohl zu<br />
diesem Projekt stehen und inständigst hoffen,<br />
dass es noch zu einer Realisierung kommt.<br />
ATB-Wachstum für <strong>Spielberg</strong><br />
wichtig<br />
Das Thema Wirtschaft begleitet uns in diesen<br />
Wochen mehr denn je. Das 30jährige Bestehen<br />
des Elektromotorenwerkes <strong>Spielberg</strong> in Beisein<br />
zahlreicher Ehrengäste war ohne Zweifel ein Höhepunkt.<br />
Zur Gründung noch als „Bauknecht-Werk“<br />
bezeichnet, steht dafür längst die Firmenbezeichnung<br />
„Austria Antriebstechnik“.<br />
Zwei alte Bekannte und von der „Stunde Null“ an<br />
mit dabei: Altbürgermeister Dr. Walter Koller im<br />
Gespräch mit Günther Bauknecht.<br />
3
<strong>Spielberg</strong> aktuell<br />
<strong>Spielberg</strong> ist heute sogenanntes „Headquarter“<br />
der gesamten ATB-Gruppe und durch geschicktes<br />
Management, aber auch durch eine hervorragende<br />
Belegschaftsvertretung Mittelpunkt neuer Investitionen<br />
und Innovationen. In diesem Zusammenhang<br />
möchte ich Sie auf unsere doppelseitige Wirtschaftsreportage<br />
zur aktuellen Situation der ATB<br />
in dieser <strong>Ausgabe</strong> der <strong>Gemeinde</strong>zeitung verweisen.<br />
C+C Pfeiffer:<br />
„Wir glauben an <strong>Spielberg</strong>“<br />
Mindestens ebenso deutlich macht den Aufschwung<br />
unserer <strong>Gemeinde</strong> auch die Erweiterung des Großhandelsmarktes<br />
C+C Pfeiffer.<br />
Die mehrere Monate dauernden Ausbauarbeiten<br />
haben dem Standort ein völlig neues und - wie ich<br />
glaube – beeindruckendes Profil gegeben. Rund 3,8<br />
Millionen Euro hat das Unternehmen in diese Erweiterung<br />
investiert, die Mitte Oktober feierlich ihrer<br />
Bestimmung übergeben werden konnte.<br />
Mit Kunden und Geschäftspartnern wurde der erfolgreiche<br />
Abschluß der Umbauarbeiten gefeiert.<br />
Besonders erfreulich für die Marktgemeinde ist<br />
eine damit verbundene Erhöhung der Mitarbeiterzahl.<br />
Mensch im Mittelpunkt stehen. Leider wird diesem<br />
Gedanken im Zeitalter der Globalisierung<br />
und der Gewinnmaximierung immer weniger<br />
Stellenwert eingeräumt.<br />
Fünf Jahre Job-Oscar:<br />
Ein Buch der Menschlichkeit<br />
Besonders haben darunter Menschen mit körperlichen<br />
Behinderungen zu leiden, die – man höre und<br />
staune - lediglich eine Chance von 25 Prozent haben,<br />
am Erwerbsleben teilzunehmen. Die vor fünf<br />
Jahren gegründete „Job-Allianz“, die alljährlich<br />
den „Job-Oskar“ vergibt, versucht mit großer Initiative,<br />
dieser Entwicklung entgegenzutreten. Insgesamt<br />
wurden seit 1999 über 60 steirische Betriebe<br />
mit dieser Trophäe ausgezeichnet, darunter auch die<br />
Marktgemeinde <strong>Spielberg</strong>, die schon vor Jahren an<br />
einer Verbesserung der Situation von Menschen<br />
Festliche Eröffnung des erweiterten c+c-Pfeiffer-<br />
Marktes mit der Unternehmensspitze.<br />
Nähere Einzelheiten zu diesem erfolgreich abgeschlossenen<br />
Projekt haben wir für Sie auf den Seiten<br />
22 und 23 zusammengetragen.<br />
So wichtig eine funktionierende Wirtschaft auch<br />
immer ist – bei allen Überlegungen sollte doch der<br />
4<br />
Buchpräsentation aus Anlaß des fünften Geburtstages<br />
des „Job-Oskars“ durch Bürgermeister Dir.<br />
Kurt Binderbauer und der Leiterin des Bundessozialamtes<br />
für Steiermark, Hofrat Margarethe Steiner.
<strong>Spielberg</strong> aktuell<br />
mit Behinderung am Arbeitsmarkt gearbeitet hat.<br />
Daß die Fünf-Jahres-Feier in <strong>Spielberg</strong> abgehalten<br />
wurde, war eine Auszeichnung für diese Bemühungen,<br />
über die außerdem in einem neu erschienenen<br />
informativen Buch Bilanz gelegt wurde.<br />
Grünes Licht für neue<br />
Zahnarztordination<br />
Überaus herzlich gestaltete sich auch die Eröffnung<br />
der neugestalteten Zahnarztordination von Dr.<br />
Petra Kolar, die seit September als Nachfolgerin<br />
von Dr. Edwin Fessl zusammen mit drei Mitarbeiterinnen<br />
der Bevölkerung als Fachärztin zur Verfügung<br />
steht.<br />
Neue Funktion für Ex-<br />
Deponie-Standort in Pausendorf<br />
Abfallentsorgung mit Verantwortung – dieses<br />
Motto hat sich der Abfall-Wirtschaftsverband<br />
des Bezirkes Knittelfeld auf die Fahnen geschrieben.<br />
Aus der ehemaligen Mülldeponie in<br />
Pausendorf ist nun ein Abfall-Sammelzentrum<br />
entstanden, das wir kürzlich gemeinsam mit dem<br />
Ein herzlicher Willkomm in <strong>Spielberg</strong> für die neue<br />
Zahnärztin Dr. Petra Kolar durch Bürgermeister<br />
Dir. Kurt Binderbauer.<br />
Schon in der letzten <strong>Ausgabe</strong> unserer <strong>Gemeinde</strong>zeitung<br />
haben wir über den Umbau der Ordinationsräumlichkeiten<br />
berichtet, in dessen Zuge drei<br />
hochmoderne Behandlungsräume nach neuesten<br />
zahnmedizinischen Gesichtspunkten geschaffen<br />
wurden. Mit zahlreichen Freunden und Gästen<br />
stellte sich zur Eröffnung der Ordination auch unser<br />
Kaplan Mag. Heimo Schäffmann ein, der - wie<br />
wir es gewohnt sind - die Segnung mit humorvollen<br />
Worten vornahm.<br />
5<br />
Die Bürgermeister des Bezirkes Knittelfeld mit Umweltlandesrat<br />
Hans Seitinger vereint zur Eröffnung<br />
des neuen Abfall-Sammelzentrums auf der Anlage<br />
der ehemaligen Deponie Pausendorf.<br />
für Umweltfragen zuständigen Landesrat Hans<br />
Seitinger eröffnen konnten.<br />
Seit Anfang 2004 ist die sogenannte Deponieverordnung<br />
in Kraft, die besagt, daß Abfälle nur dann<br />
deponiert werden dürfen, wenn sie einer „Vorbehandlung“<br />
unterzogen wurden. Im neuen Sammelzentrum<br />
werden Haus-, Sperr- und Gewerbeabfälle<br />
aus unserem Bezirk einer sogenannten „mechanisch-biologischen“<br />
Abfallbehandlung zugeführt,<br />
bei der alle verwertbaren Stoffe aussortiert und biogene<br />
Abfälle kompostiert werden. Der Rest von<br />
rund 30 Prozent kann dann gefahrlos deponiert<br />
werden.<br />
Um den neuen Anforderungen zu entsprechen, aber<br />
auch aus wirtschaftlichen Überlegungen hatte sich<br />
der Abfallwirtschaftsverband Knittelfeld entschlossen,<br />
auf dem Gelände der Pausendorfer Mülldeponie
<strong>Spielberg</strong> aktuell<br />
wir für Sie genaue Informationen zur Privatanlieferung<br />
und Abfalltrennung zusammengestellt. In diesem<br />
Zusammenhang kann ich Ihnen die erfreuliche<br />
Nachricht geben, dass die Kosten für die Restmüllentsorgung<br />
ab dem 1. Jänner 2005 um 7 Prozent gesenkt<br />
wurden.<br />
Straßenbau:<br />
Aller guten Dinge sind drei<br />
Das neue Abfall-Sammelzentrum auf dem Gelände<br />
der ehemaligen Deponie Pausendorf.<br />
eine Umladestation für Haus- und Gewerbeabfälle<br />
und ein modernes Abfall-Sammelzentrum<br />
für private Anlieferungen zu errichten. Auf der<br />
Entsorgungsrampe und bei der angeschlossenen<br />
Übernahmestelle für Problemstoffe können private<br />
Anlieferer nun jeglichen Abfall bequem entsorgen.<br />
Auf unserer nachfolgenden Service-Seite haben<br />
Deutlich sichtbar sind unsere Anstrengungen im<br />
Bereich des Straßenbaues. Hier haben wir es immer<br />
wieder mit einer Fülle von Wünschen aus der<br />
Bevölkerung zu tun, die aber natürlich nur nach<br />
Maßgabe der vorhandenen Mittel erfüllt werden<br />
können.<br />
Die Bilanz, die wir in diesen Wochen ziehen konnten,<br />
kann sich sehen lassen. Mit der Neuanlage eines<br />
Straßenstückes in Pausendorf-Süd konnte der<br />
erste Teil der Aufschließung des Siedlungsgebietes<br />
realisiert werden. Einschließlich der Grundablösen<br />
Straßenneuanlage in Pausendorf-Süd: Erster Teil<br />
der Aufschließung des Siedlungsgebietes.<br />
Da wird das Müllaufkommen anschaulich: Eine<br />
getrennte Sammlung von Kunststoffverpackungen<br />
einer vierköpfi gen Familie pro Jahr ergibt ca. 2000<br />
Liter oder 72 kg.<br />
6<br />
und der Herstellung beliefen sich die Kosten für<br />
diesen Straßenabschnitt mit einer Länge von rund<br />
500 Metern auf 435.000 Euro. Mit der Sanierung<br />
der Schulstraße in Lind konnte ein weiteres Vorhaben<br />
erfolgreich abgeschlossen werden.
<strong>Spielberg</strong> aktuell<br />
„Straße frei“ in Pausendorf-Süd nach einer Investition von 435.000 Euro.<br />
Hier wurde der Unterbau neu hergestellt und eine<br />
Asphaltdecke auf einer Länge von 550 Metern aufgetragen.<br />
Rund 290.000 Euro wurden an Gesamtkosten<br />
dafür aufgewendet. Das dritte Projekt umfaßte<br />
die Sanierung des EGAM-Straße auf einer<br />
Länge von 200 Metern. Unterbau, Oberflächenentwässerung<br />
und Asphaltierung erforderten hier einen<br />
Kostenaufwand von fast 170.000 Euro.<br />
Ortsgebiet auf allen nicht bevorrangten Strassen<br />
eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 30<br />
km/h.<br />
Im Sinne von mehr Sicherheit – besonders für<br />
unsere Kinder und Schuljugend – ersuche ich<br />
alle Verkehrsteilnehmer eindringlich, sich an<br />
diese Vorschrift zu halten.<br />
290.000 Euro sind in die Sanierung der Schulstraße<br />
im Ortsteil Lind gefl ossen. Auch hier wurde<br />
im Rahmen eines kleinen Festes die Baufertigstellung<br />
gefeiert.<br />
Damit haben wir in Summe mehr als 900.000<br />
Euro in die Straßeninfrastruktur unserer <strong>Gemeinde</strong><br />
investiert. Grundsätzlich gilt – und das<br />
will ich bei dieser Gelegenheit wieder einmal mit<br />
besonderem Nachdruck in Erinnerung rufen – im<br />
7<br />
„Achtung Kinder“ – schon aus diesem Grund ist<br />
Disziplin im Straßenverkehr oberstes Gebot. Bitte<br />
halten Sie sich an die Geschwindigkeitsbeschränkungen<br />
von 30 km/h auf allen nicht bevorrangten<br />
Straßen!<br />
Seit 1. Juli in Kraft:<br />
Das neue Nachbarrecht<br />
Apropos Vorschriften – ein Kapitel für sich ist das<br />
neue Nachbarrecht, das seit 1. Juli 2004 in Kraft
<strong>Spielberg</strong> aktuell<br />
ist. Hier versucht der Gesetzgeber, im Streitfall zuallererst<br />
einen „Versuch der außergerichtlichen<br />
Streitbeilegung“ mit oder ohne Schlichtungsstelle<br />
anzubieten. Dieses Nachbarrecht betrifft in seinen<br />
wesentlichsten Neuerungen vor allem Beschattungsfälle<br />
durch Bäume und andere Pflanzen am<br />
Nachbargrund.<br />
Der betroffene Eigentümer oder Mieter kann bei<br />
unzumutbarer Beeinträchtigung durch die Beschattung<br />
beim Gericht auf Abhilfe klagen. Vor der Klage<br />
muß aber eine außergerichtliche Streitbeilegung<br />
versucht werden. So ein Einigungsversuch ist<br />
möglich<br />
● bei Schlichtungsstellen der Rechtsanwaltsoder<br />
Notariatskammer<br />
● bei Schlichtungsstellen sonstiger<br />
Körperschaften des öffentlichen Rechts<br />
● als gerichtlicher Vergleich (hier ist Antrag<br />
auf Verfahrenshilfe möglich)<br />
● unter Beiziehung eines „Mediators“.<br />
Vernünftige Nachbarn sollten sich stets um eine<br />
vernünftige Lösung bemühen und werden auch<br />
in der Regel eine solche bei gutem Willen beider<br />
finden. Natürlich kann auch die <strong>Gemeinde</strong> zu einer<br />
Streitschlichtung angerufen werden.<br />
Hier sollten sich die Streitteile aber immer im klaren<br />
sein, daß ohne ihren eigenen guten Willen kein<br />
Konflikt lösbar ist. Daher mein Ratschlag auf „gut<br />
steirisch“: Bitte reden Sie miteinander und hören<br />
Sie sich alle Argumente an.<br />
Sollte dann noch immer ein „Streitschlichter“ notwendig<br />
sein, sind wir gerne bereit, zu helfen. Bedenken<br />
Sie aber: Auch eine <strong>Gemeinde</strong> oder ein<br />
Bürgermeister kann zwar zur Streitschlichtung<br />
und Streitvermeidung beitragen, aber sicher<br />
nicht jeden Konflikt lösen.<br />
Blätterte nicht nur in <strong>Spielberg</strong>s Chronik, sondern<br />
auch in seiner eigenen Schlagergeschichte: Gus<br />
Backus im Gespräch mit Bürgermeister Dir. Kurt<br />
Binderbauer und Sparkassen-Chef Dir. Robert<br />
Wieser.<br />
die Indoor-Kart-Halle der Familie Enzinger eingeladen<br />
hatte.<br />
Wieder einmal mehr erwies sich <strong>Spielberg</strong> als Treffpunkt<br />
vieler Hunderter Kulturfreunde aus der ganzen<br />
Obersteiermark, die sich auf ein Wiedersehen<br />
mit Stars vergangener Jahrzehnte freuten, darunter<br />
Gus Backus, Jürgen Drews, Mandy von den<br />
Bambies oder Peter Kent.<br />
Tolle Nacht der Stars ließ<br />
Erinnerungen lebendig werden<br />
Einen tollen Verlauf hat die Schlagernacht der<br />
Stars genommen, zu der das Kulturreferat der<br />
Marktgemeinde am Vortag zum Nationalfeiertag in<br />
Bei der Schlagernacht mit dabei: Schlagerstar<br />
Peter Kent und Bambie-Oldboy Mandy mit<br />
Tourismus-Obmann Gerald Taffanek.<br />
8
Die Entsorgungsrampe<br />
für Privatanlieferer<br />
Folgende Abfälle können von Privaten getrennt<br />
ohne Verrechnung entsorgt werden (Kosten sind<br />
in der Müllgebühr enthalten).<br />
● Sperrmüll ● Kunststoffabfälle<br />
● Altholz ● Grün- und Grasschnitt<br />
● Kartonagen ● Altpapier<br />
● Flachglas ● Altglas<br />
● Verpackungen aus Kunststoff<br />
● Dosen ● Autoreifen<br />
● Blech- und Metallschrott<br />
● Problemstoffe ● Bildschirmgeräte<br />
● Kühlgeräte<br />
● Elektro- und Elektronikaltgeräte<br />
Sperrmüll wie z. B.<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
Bondenbeläge<br />
Polstermöbel<br />
Matratzen<br />
Teerpappe<br />
Bettzeug<br />
Lederabfälle<br />
Gipskartonplatten<br />
Schi, Snowboard…<br />
Altholz<br />
Abfälle, die in erster Linie aus Holz bestehen wie<br />
z. B.:<br />
● alte Möbel – auch aus Pressspanplatten<br />
● Türen (ohne Glas)<br />
● Bauholzreste<br />
● Weidenkörbe<br />
● Fensterrahmen (ohne Glas) …<br />
Kartonagen<br />
Flachglas<br />
Wie z. B.:<br />
● Fensterscheiben<br />
● Spiegel<br />
● Drahtgitterglas<br />
Verpackungen aus Kunststoff<br />
Wie z. B.:<br />
● Gelbe Säcke<br />
<strong>Spielberg</strong> aktuell<br />
Abfallentsorgung mit Verantwortung<br />
9<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
Getränkeflaschen<br />
Kunststofffolien<br />
Styroporverpackungen<br />
Getränkepackerl…<br />
Blech- u. Metallschrott<br />
Wie z. B.: Fahrräder, alte Töpfe (auch emailliert),<br />
Geschirrspüler, Regentonnen, Waschmaschinen,<br />
Felgen (ohne Gummi) Gartenzäune, Kabel und<br />
Drähte…<br />
Elektroaltgeräte<br />
Wie z. B.: Radios, Videorecorder, Plattenspieler,<br />
Fernbedienungen, Bügeleisen, Kaffeemaschinen,<br />
Toaster, Staubsauger, Nähmaschinen, PC s, Heimwerkergeräte,<br />
Leuchten, Haarföns, Ventilatoren,<br />
Telefone, Taschenrechner, Elektro-Rasierer, Elektro-Zahnbürsten,<br />
Elektro-Spielzeug…<br />
Kunststoffabfälle<br />
Alle Abfälle aus Kunststoff, die keine Verpackungen<br />
sind, wie z. B.: Silofolien, Plastikspielzeug,<br />
Plastikgeschirr, Gartenmöbel aus Plastik, Baueimer,<br />
Wasserleitungsrohre, Styroporplatten, Textilabfälle,<br />
Papier verschmutzt…<br />
Problemstoffe<br />
Wie z. B.: Altmedikamente (bitte ohne Schachtel<br />
und Beipackzetteln), Trockenbatterien, Säuren, Laugen,<br />
Pflanzenschutzmittel, Lösungsmittel, Chemiekalien<br />
(z. B. Fotochemie), öl- und fettverschmutzte<br />
Abfälle, Altlacke, Altfarben und verunreinigte<br />
Leergebinde, Druckgaspackungen (Spraydosen),<br />
Leuchtstoffröhren, Autobatterien, Mineralische Altöle,<br />
Altspeisöle und -fette…<br />
Bildschirmgeräte<br />
Kühlgeräte<br />
Für die kostenlose Entsorgung von Kühlgeräten ist<br />
im Bürgerbüro der Stadtgemeinde Knittelfeld oder<br />
auf den <strong>Gemeinde</strong>ämtern eine Entsorgungsplakette<br />
zu besorgen<br />
Grünabfälle<br />
Getrennt in Ast- und Grasschnitt
<strong>Spielberg</strong> aktuell<br />
Übergabe der Reihenhausanlage mit 24 neue Wohneinheiten der Fa. Kohlbacher in Sachendorf<br />
(Florianiweg).<br />
Zuzug hält an und Wohnbau<br />
geht ungebremst weiter<br />
Das Profil von Sachendorf, besonders im Bereich<br />
des Feuerwehrrüsthauses und des ehemaligen Dolezal-Sägewerkes<br />
hat sich in den letzten Jahren markant<br />
verändert. Die attraktive Wohnlage hat diesen<br />
Ortsteil für viele Familien zu einem neuen Zuhause<br />
werden lassen. Erst vor wenigen Wochen konnte die<br />
Firma Kohlbacher als General-Unternehmer eine<br />
aus 24 neuen Wohneinheiten bestehende Reihenhausanlage<br />
ihrer Bestimmung übergeben.<br />
Nur knapp acht Monate Bauzeit waren notwendig,<br />
um die neue Wohnanlage am Florianiweg zu<br />
errichten. Die glücklichen Hausbesitzer haben eine<br />
gute Wahl getroffen, denn neben einer individuellen<br />
Wohnnutzfläche zwischen 97 und 116 Quadratmetern<br />
verfügt das eigene Grundstück, das sich<br />
ideal zum Spielen für die Kleinen, zur Anlage eines<br />
Gemüsengartens usw. eignet, auch über einen großzügigen<br />
Keller sowie ein Doppelcarport.<br />
Für den „Segen von oben“ sorgte übrigens Kaplan<br />
Heimo Schäffmann, der an der feierlichen Schlüsselübergabe<br />
ebenso teilnahm wie Vertreter der Fa.<br />
Kohlbacher.<br />
10<br />
Ein Blumengruß zum Wohnungsbezug, hier an Mirella<br />
Kirschmann, durch Bürgermeister Kurt Binderbauer<br />
und Vizebürgermeister Max Klade.<br />
Die Kohlbacher-Bauaktivitäten gehen übrigens<br />
im Ortsteil Pausendorf-Süd weiter, wo es im kommenden<br />
Jahr zur Fertigstellung von 16 Einfamilien-Wohnhäusern<br />
kommen wird. Im Inneren dieses<br />
Blattes haben wir für Sie zu diesem Wohnbauprojekt<br />
noch weitere Informationen zusammengetragen, auf<br />
die ich Sie an dieser Stelle hinweisen möchte.
<strong>Spielberg</strong> aktuell<br />
Bleiben wir gleich beim Baugeschehen in <strong>Spielberg</strong>.<br />
Mit der Erweiterung des Kindergartens in<br />
der Freizeitanlage Pausendorf ist ein langgehegter<br />
Wunsch, aber auch eine dringende Notwendigkeit<br />
Wirklichkeit geworden.<br />
Aus einem langjährigen Provisorium wurde nun ein<br />
kleines Paradies – der Kindergarten Freizeitanlage.<br />
Kindergarten Freizeitanlage<br />
– ein kleines Paradies<br />
Nach den Plänen unseres Bauamtsleiters Ing. Herbert<br />
Gruber wurde in einer relativ kurzen Bauzeit<br />
von wenigen Monaten ein neuer Gruppenraum<br />
einschließlich erforderlicher Nebenräumlichkeiten<br />
errichtet, der den 15 Buben und Mädchen ein<br />
wahres Paradies bietet. Rund 160.000 Euro mußten<br />
aufgewendet werden, 45.000 davon stellte – außerhalb<br />
der üblichen Bedarfszuweisungen des Landes<br />
– der für das Kindergartenwesen in der Steiermark<br />
zuständige Landesrat Dr. Kurt Flecker zur Verfügung.<br />
Mit den Vertretern der <strong>Gemeinde</strong> freuten<br />
sich bei der erst kürzlich erfolgten Übergabe auch<br />
die Eltern, die ihre Sprößlinge hier in guten Händen<br />
wissen.<br />
Freuen konnten sich übrigens auch etliche heimische<br />
Unternehmen, die mit der Durchführung<br />
der Ausbauarbeiten beauftragt gewesen waren.<br />
Eine stimmungsvolle Eröffnungsfeier im Kindergarten Freizeitanlage: V.l. LR Dr. Kurt Flecker, Bürgermeister<br />
Dir. Kurt Binderbauer, GR Norbert Drobesch und Tourismusobmann Gerald Taffanek.<br />
11
<strong>Spielberg</strong> aktuell<br />
Der <strong>Spielberg</strong>er Rathausschlüssel in närrischen Händen:<br />
Seit 11. 11. regiert das Prinzenpaar Kerstin I von<br />
der Locke und Michael I. von Emailien.<br />
An der Narretei führt (auch in<br />
<strong>Spielberg</strong>) kein Weg vorbei<br />
Daß es in unserer <strong>Gemeinde</strong> ab und zu ganz närrisch<br />
zugeht, ist längst kein Geheimnis mehr. Nun<br />
haben wir es aber schwarz auf weiß – oder besser<br />
gesagt, ganz in blau. Denn in diese Farbe hatten<br />
sich die Mitglieder des Elferrates von <strong>Spielberg</strong>s<br />
neuer Narrengilde gehüllt, als er am 11.11. – natürlich<br />
standesgemäß um 11 Uhr 11 – den „Sturm<br />
aufʼs <strong>Gemeinde</strong>amt“ vornahm, um hier das Sagen<br />
zu übernehmen.<br />
Jetzt haben sie nicht nur das Kommando, sondern<br />
auch „ihn“ – gemeint ist der Rathausschlüssel – und<br />
werden denselben wohl bis Aschermittwoch behalten.<br />
„Regiert“ wird <strong>Spielberg</strong> solange vom Prinzenpaar<br />
Kerstin I. von der Locke und Michael<br />
I. von Emailien, das seine erste Bewährungsprobe<br />
recht wacker bestanden hat. Was angesichts der professionellen<br />
Faschingsmacher unter der Führung<br />
von Gildenpräsident Ernst Kranawetter und seinem<br />
„Vize“ Ernst Pauzar auch nicht weiter verwunderlich<br />
ist.<br />
Ihren ersten offiziellen Auftritt vor heimischem Publikum<br />
werden die <strong>Spielberg</strong>er Narren am Samstag,<br />
dem 22. Jänner 2005, haben.<br />
An diesem Tag geht die erste <strong>Spielberg</strong>er Faschingssitzung<br />
im Roten Saal des Veranstaltungszentrums<br />
über die Bühne und wir können<br />
heute schon gespannt sein, wer denn da alles auf die<br />
berühmte „Schaufel“ genommen wird.<br />
In kräftiges Blau gehüllt, präsentiert sich die neugegründete<br />
<strong>Spielberg</strong>er Narrengilde, die mit Elferrat<br />
und Prinzenpaar zum „Sturm aufʼs Rathaus“<br />
angetreten war.<br />
Heizkostenzuschüsse – bis<br />
31. Dezember zu beantragen!<br />
Über Antrag von Soziallandesrat Dr. Kurt Flecker<br />
hat die Steiermärkische Landesregierung für<br />
2004/2005 eine Heizkostenzuschuss-Aktion beschlossen.<br />
Berechtigten wird bei Nachweis der Voraussetzungen<br />
ein Betrag von 100 Euro für Ölheizungen und<br />
50 Euro für Heizungen mit sonstigen Brennstoffen<br />
angewiesen, Antragsformulare liegen im <strong>Gemeinde</strong>amt<br />
auf.<br />
Anspruchsberechtigt sind alle in der Steiermark lebenden<br />
Personen, deren Haushaltseinkommen die<br />
nachfolgenden Grenzen nicht übersteigt:<br />
● Alleinstehende Personen – € 763,00<br />
● Haushaltsgemeinschaften bzw. Ehepaare -<br />
€ 1.185,00<br />
● Für Alleinerzieher - € 700,00<br />
● Erhöhungsbeitrag pro Kind, für das<br />
Familienbeihilfe bezogen wird - € 222,00<br />
Bitte beachten Sie, daß entsprechende Anträge<br />
bis längstens 31. Dezember 2005 eingebracht<br />
werden müssen! Dabei sind folgende Unterlagen<br />
mitzubringen:
<strong>Spielberg</strong> aktuell<br />
● Meldeschein<br />
● Lichtbildausweis<br />
● Letzter Pensionsabschnitt bzw. Ein<br />
kunftsnachweis, bei minderjährigen<br />
Kindern Nachweis über den Bezug der<br />
Familienbeihilfe<br />
● Bei Ölheizungen Nachweis der<br />
Heizungsart (baubehördlicher<br />
Bewilligungsbescheid oder Bestätigung<br />
des Öllieferanten)<br />
● Brennstoffrechung oder<br />
Heizkostenrechnung.<br />
Darüber hinaus gewährt auch die Marktgemeinde<br />
<strong>Spielberg</strong> ab 1. Jänner 2005 einen Heizkostenzuschuss<br />
für Empfänger von Ausgleichszulagen.<br />
Anträge hiefür können bis 31. März 2005 gestellt<br />
werden.<br />
Aufgaben finanzieren – das sind nur einige der vielen<br />
Fragen, die unseren jüngsten <strong>Gemeinde</strong>bürgern<br />
im Sachunterricht an der Volksschule Maßweg beantwortet<br />
werden.<br />
Damit der Lehrstoff nicht allzu trocken ist, gibtʼs<br />
traditionell auch immer einen Abstecher ins <strong>Gemeinde</strong>amt.<br />
Hier können die Mädchen und Buben<br />
vor Ort erleben, wie die Verwaltungsarbeit in der<br />
Praxis verläuft.<br />
Vor wenigen Wochen besuchten die beiden dritten<br />
Klassen der Volksschule mit ihren Lehrerinnen das<br />
<strong>Gemeinde</strong>amt, um einmal so richtig in den kommunalen<br />
Alltagsbetrieb hineinzuschnuppern. Daß<br />
so ein „Schultag“ im <strong>Gemeinde</strong>amt eine spannende<br />
Sache sein kann, bewiesen die Abstecher ins Meldeamt<br />
oder in die Bauabteilung, aber natürlich auch<br />
der Besuch beim Bürgermeister.<br />
Ein spannender Schultag im<br />
<strong>Gemeinde</strong>amt<br />
Wie funktioniert eine <strong>Gemeinde</strong>, welche Aufgaben<br />
haben Bürgermeister und <strong>Gemeinde</strong>räte,<br />
was symbolisiert das <strong>Gemeinde</strong>wappen, welche<br />
Ortsteile gibt es und wie kann eine <strong>Gemeinde</strong> ihre<br />
Einer der Höhepunkte – der Besuch beim Bürgermeister,<br />
der natürlich tausend Fragen zu beantworten<br />
hat.<br />
Besonders interessant – das Meldeamt, in dessen<br />
Daten sich die jungen Schulbesucher „wiederfanden“.<br />
Interessant warʼs allemal, bestätigten die kleinen<br />
„Damen und Herren“, die die Eindrücke dieser Exkursion<br />
beim Verlassen des <strong>Gemeinde</strong>amtes noch<br />
eifrig diskutierten.<br />
13
<strong>Spielberg</strong> aktuell<br />
„Danke schön“ an 2. Vbgm.<br />
Ing. Werner Schurian<br />
In der jüngsten Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates am<br />
2. Dezember 2004 nahm 2. Vizebürgermeister<br />
Ing. Werner Schurian offiziell Abschied: Mit diesem<br />
Tag legte er seine Funktion nieder.<br />
Zwölf Jahre hat Schurian einen großen Teil seiner<br />
So präsentiert sich nun der <strong>Gemeinde</strong>vorstand: V. l.<br />
<strong>Gemeinde</strong>kassier Franz Swete, 1. Vizebürgermeister<br />
Max Klade, Bürgermeister Dir. Kurt Binderbauer,<br />
2. Vizebürgermeister Max Koini und <strong>Gemeinde</strong>vorstandsmitglied<br />
Adolf Mayer.<br />
Freizeit in den Dienst an der Öffentlichkeit gestellt,<br />
um an vielen Entscheidung im <strong>Spielberg</strong>er Kommunalleben<br />
mitzuwirken.<br />
In Würdigung und Wertschätzung seiner Leistungen<br />
im Dienste der Marktgemeinde <strong>Spielberg</strong> als<br />
Mitglied des <strong>Gemeinde</strong>rates seit 1992 sowie in der<br />
Funktion des 2. Vizebürgermeisters von 1993 bis<br />
2004 wurde Ing.Werner Schurian eine Ehrenurkunde<br />
überreicht. Zum neuen 2. Vizebürgermeister<br />
wurde GR Max Koini durch BH-Stv. Dr. Harald<br />
Schnedl angelobt, neu in den <strong>Gemeinde</strong>rat eingezogen<br />
ist Silvia Zechner.<br />
<strong>Gemeinde</strong>-Voranschlag<br />
für 2005 beschlossen<br />
Die Einnahmen und <strong>Ausgabe</strong>n des ordentlichen<br />
Haushaltes wurden vorsichtig bzw. sehr sparsam<br />
veranschlagt, berichtete <strong>Gemeinde</strong>kassier Franz<br />
Swete. Die laufende Gebarung des Haushaltsjahres<br />
2005 konnte ausgeglichen erstellt werden. Auch<br />
der außerordentliche Haushalt konnte ausgeglichen<br />
erstellt werden.<br />
Ordentlicher Haushalt:<br />
Einnahmen EUR 6.185.600<br />
<strong>Ausgabe</strong>n EUR 6.185.600<br />
Außerordentlicher Haushalt:<br />
Einnahmen EUR 754.000<br />
<strong>Ausgabe</strong>n EUR 754.000<br />
Ehrenurkunde für den scheidenden 2. Vizebürgermeister<br />
Ing. Werner Schurian für eine 12jährige<br />
Mitarbeit in der <strong>Spielberg</strong>er <strong>Gemeinde</strong>vertretung.<br />
14<br />
Der Gesamtbetrag der aufzunehmenden Darlehen,<br />
die zur Bestreitung des außerordentlichen Haushaltes<br />
bestimmt sind, wird mit EUR 754.000,-- festgesetzt.<br />
Dieser Betrag (Summen in Euro angegeben)<br />
ist nach dem außerordentlichen Haushalt für folgende<br />
Zwecke zu verwenden:<br />
Straßenbau 474.000,--<br />
Wasserversorgung 36.100,--<br />
Kanalisation 91.900,--<br />
Öffentl. Beleuchtung 22.000,--<br />
Wildbachverbauung 130.000,--<br />
Der Mittelfristige Finanzplan 2005 - 2009 wurde<br />
analog den gesetzlichen Bestimmungen unter<br />
Einhaltung der auch für den Voranschlag geltenden
<strong>Spielberg</strong> aktuell<br />
Grundsätze von Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit<br />
erstellt.<br />
Als Beilage zum Voranschlag soll der Mittelfristige<br />
Finanzplan dazu dienen, auf dem Gebiet der Investitionstätigkeit<br />
klare Prioritäten in sachlicher, zeitlicher<br />
und finanzieller Hinsicht zu setzen.<br />
Voraussetzung dafür ist jedoch, den zukünftigen<br />
finanziellen Spielraum der <strong>Gemeinde</strong> möglichst<br />
exakt abzuschätzen. Bei stagnierenden bzw. zum<br />
Teil sogar sinkenden Ertragsanteilsbeträgen wird<br />
daher nach wie vor die tatsächliche Einnahmenentwicklung<br />
in Verbindung mit dem Red Bull Projekt<br />
richtungsweisend für das weitere Investitionsgeschehen<br />
in der <strong>Gemeinde</strong> sein.<br />
Neue Verkehrsmaßnahmen<br />
treten in Kraft<br />
Nachdem durch parkende Autos entlang der Westseite<br />
der Volksschule Lind das Durchfahren für<br />
landwirtschaftliche Geräte verhindert wird, ist die<br />
Erlassung eines Parkverbotes unbedingt erforderlich.<br />
Einen entsprechenden Beschluß faßte der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
auf Antrag von GR Waltraud Leitner.<br />
Über Antrag von 1. Vbgm. Max Klade wurde<br />
auch eine Erweiterung der Zonenbeschränkung<br />
(d.i. die sog. „30 km/h-Zone“) in den öffentlichen<br />
Weggutbereichen „An der Ingering – Unterer<br />
Dorfgrund – Obere Birkengasse – Alte Wagnerstraße<br />
– Pausendorferstraße u. Weidenstraße“<br />
beschlossen.<br />
Eine stille Heldin mit viel Herz<br />
Sie ist eine stille Heldin mit viel Herz – Frau Luise<br />
Mayerdorfer, die dieser Tage von LH Waltraud<br />
Klasnic die Humanitas-Medaille überreicht bekam.<br />
Sie hat zusätzlich zu ihren Kindern fünf Pflege-Kinder<br />
aufgenommen. Mit gleicher Hingabe hat<br />
sie neun Kinder groß gezogen und hat sich auch um<br />
andere, teilweise kranke Kinder gekümmert. Zu<br />
dieser hohen Auszeichnung gratulieren wir sehr<br />
herzlich!<br />
Wie immer wünsche ich Ihnen bei der weiteren<br />
Lektüre unserer <strong>Gemeinde</strong>zeitung viel Interesse.<br />
Für die bevorstehenden Weihnachtsfeiertage und<br />
den Jahreswechsel darf ich Ihnen, geschätzte <strong>Spielberg</strong>erinnen<br />
und <strong>Spielberg</strong>er im Namen der gesamten<br />
<strong>Gemeinde</strong>vertretung die besten Wünsche übermitteln.<br />
In diesem Sinne grüße ich Sie sehr herzlich.<br />
Ihr Bürgermeister<br />
Dir. Kurt Binderbauer<br />
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15
<strong>Spielberg</strong> aktuell<br />
Jugend braucht (T)räume...<br />
JUZ-Leiterin Patricia Sokalsky berichtet:<br />
… und einen hat sie sich in wochenlanger Arbeit im<br />
Juz <strong>Spielberg</strong> neu geschaffen. Ja es ist geschafft! Vor<br />
ewiger Zeit begonnen, wurde nun endlich der Kellerraum<br />
im Juz fertiggestellt.<br />
Mit zahlreicher Unterstützung durch viele fleißige Hände<br />
wurde da unten mit enormen Eifer und Eigeninitiative<br />
gemalt, geklebt und gesprüht. Bei Quester wurde wir<br />
Stammkunden und so entstand nicht zuletzt eine selbstgemauerte<br />
Bar.<br />
Und, oh Wunder, trotz einiger Widrigkeiten gelang es<br />
gemeinsam, den Raum samt Bar zum beabsichtigten<br />
Termin fertig zu bekommen, auch wenn letzte Arbeiten<br />
quasi noch im ersten Partygetümmel beendet wurden.<br />
Danke Jungs, ihr seid Spitze!<br />
Denn nur Euer Einsatz hat es möglich gemacht, dass am<br />
5. November 2004 die Party steigen konnte.<br />
Unser besonderer Dank gilt an dieser Stelle auch den<br />
Eltern und Großeltern, die uns unterstützten, in dem sie<br />
Sitzmöbel spendeten und Kuchen backten.<br />
Betroffene Personen wissen hoffentlich wer gemint ist<br />
und fühlen sich angesprochen. Und last but not least …<br />
die fachmännische Unterstützung, Beratung und Hilfe<br />
des Quester-Personals hat Unmögliches realisierbar gemacht.<br />
Und so wird das sicher nicht die letzte Party gewesen<br />
sein, die im Juz <strong>Spielberg</strong> stattfand (die nächste hoffentlich<br />
mit noch mehr Beteiligung)!<br />
Besonders erfreulich für mich war, dass am nächsten<br />
Tag zur verabredeten Zeit das „Räumkommando“, oder<br />
sollte ich sagen „Putzkolonne“, vor dem Juz stand, um<br />
die Spuren der vergangenen Nacht zu beseitigen.<br />
Tja, im Moment warten wir allerdings auf Schnee, denn<br />
auf Wunsch der Teilnehmer vom vorigen Jahr, werden<br />
wir auch in diesem Winter wieder eine Schlittentour unternehmen.<br />
Im Gegensatz zum letzten Jahr werden wir<br />
das diesmal aber noch ein wenig schauerlicher gestalten,<br />
in der Form, dass es nachts stattfinden wird, den genauen<br />
Termin werden wir je nach Schneelage festlegen.<br />
Für die Mädels unter den Lesern: Ich weiss, der Schminkkurs<br />
von Nivea war nicht unbedingt das was wir uns<br />
erhofft und vorgestellt hatten. Aber es war ein Versuch<br />
und man lernt aus einen Fehler und wenn noch einmal<br />
von Euch ein Stylingkurs gewünscht wird, ist es sicher<br />
kein Problem etwas derartiges noch einmal in Angriff zu<br />
nehmen, diesmal für Mädels und in einer Form die Euch<br />
Spass macht und weniger einer Verkaufsveranstaltung<br />
ähnelt.<br />
Noch etwas Allgemeines: In naher Zukunft geht das<br />
Juz <strong>Spielberg</strong> online. Da wir ein paar kleine Computergenies<br />
unter uns haben, von denen der Vorschlag<br />
kam, eine Homepage einzurichten, werdet ihr<br />
hoffentlich im neuen Jahr im world-wide-web verfolgen<br />
können, was so im Juz <strong>Spielberg</strong> passiert und<br />
welche Veranstaltungen stattfinden.<br />
Zum Schluß hier noch die Termine für die Weihnachtsferien:<br />
Das Juz hat vom 23. 12. 2004 bis zum 9. 1. 2005<br />
geschlossen.<br />
Ich wünsche Euch allen ein schönes Weihnachtsfest,<br />
Einen besonders gut aufgelegten Weihnachtsmann<br />
und ein tolles Silvester. Wir sehen uns dann im neuen<br />
Jahre wieder...<br />
Eure Patricia<br />
16
<strong>Spielberg</strong> aktuell<br />
Kaplan Schäffmann: <strong>Weihnachten</strong> ist ein Geschenk!<br />
„Von einem Tag auf den anderen die Gewissheit: Ich<br />
bin schwanger. Eigentlich warst du nicht geplant, kein<br />
Wunschkind. Trotzdem ein Ja zu dir. Wir haben umgeplant<br />
und umgestellt. Du wurdest uns geschenkt.<br />
Dieser Text wurde mir über eine Weihnachtskarte geschickt.<br />
Sicher ist es für mich als Mann und Kaplan<br />
schwer sich in die Gefühle und auch Stimmungen und<br />
Stimmungsschwankungen einer Frau hineinzuversetzen,<br />
wenn es um das Thema Kind und Geburt geht,<br />
aber ich denke ebenso schwierig ist es für viele von uns<br />
geworden, wenn wir uns in das Fest <strong>Weihnachten</strong> – Geburt<br />
unseres Herrn und Erlösers Christus – hineindenken<br />
sollten. All zu oft sehen wir diesem Fest mit einem<br />
mulmigen Gefühl: Werden sie an mich heuer denken,<br />
haben sie das richtige Geschenk gefunden, werde ich<br />
heuer wieder allein sein? Hoffentlich sind diese Feiertage<br />
bald wieder vorüber!<br />
<strong>Weihnachten</strong> selbst wird gerne in einen Schleier von<br />
Romantik getaucht, doch was wirklich in so vielen<br />
Menschen vorgeht ist oft schwer zu beschreiben. Wenn<br />
man eingebettet ist in ein einigermaßen funktionierendes<br />
Familiensystem, können diese Feiertage schon auch<br />
zu einem positiven Erlebnis führen. Ich freue mich immer<br />
sehr, wenn ich gerade an solchen Tagen von vielen<br />
Menschen einen kurzen Anruf oder eine Nachricht am<br />
Handy erhalte, weil mir so viele liebe Menschen sagen<br />
und zeigen, das sie an mich<br />
denken.<br />
<strong>Weihnachten</strong> möchte uns herausfordern<br />
diese oftmals eingeschlafenen<br />
Kontakte wieder<br />
zu erneuern, auch jemanden<br />
wieder einmal zu schreiben<br />
oder auch kurz anzurufen.<br />
Zugleich aber sollten wir uns<br />
jene persönliche Vorbereitungszeit<br />
gönnen, dass wir von<br />
diesem Fest nicht überrascht<br />
werden. Vielleicht sollte man<br />
einmal einen gemütlichen Spaziergang<br />
zu machen, ein Buch,<br />
das schon lange im Regal steht zu lesen, oder sich auch<br />
einmal einen Tag Erholung gönnen.<br />
Auch wir müssen immer wieder neu lernen, unser Leben<br />
und unsere Tradition umzustellen, unser Leben immer<br />
wieder neu planen, damit auch wir Ja sagen können,<br />
ja zum Miteinander, ja zum Leben, ein neues Ja<br />
zum DU!<br />
Dass wir ein wirkliches Weihnachtsfest feiern können,<br />
das wünscht Ihnen allen<br />
Ihr Kaplan<br />
Heimo Schäffmann<br />
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17<br />
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<strong>Spielberg</strong> aktuell<br />
ATB Austria Antriebstechnik: von ei<br />
2004 wurde eindrucksvoll bewiesen: die ATB Austria<br />
Antriebstechnik ist wieder ein bedeutsames Unternehmen<br />
der heimischen Wirtschaft. Das zeigt nicht nur die<br />
erfreuliche wirtschaftliche Entwicklung, davon konnten<br />
sich die <strong>Spielberg</strong>erinnen und <strong>Spielberg</strong>er bei der Feier<br />
des 30-jährigen Firmenjubiläums auch selbst überzeugen.<br />
Im kommenden Jahr will die ATB weiter wachsen<br />
– die Zentrale in <strong>Spielberg</strong> mit derzeit 750 Mitarbeitern<br />
gewinnt damit noch weiter an Bedeutung.<br />
30 Jahre ATB <strong>Spielberg</strong> wurden mit<br />
Mitarbeitern, Partnern und der Region<br />
standesgemäß gefeiert<br />
Anfang Oktober hat der Standort <strong>Spielberg</strong> seinen 30.<br />
Geburtstag gefeiert und unter Mitarbeitern wie Besuchern<br />
herrschte Einigkeit: die ATB ist wieder ein Vorzeigeunternehmen<br />
der obersteirischen Wirtschaft. Zum<br />
ATB-Jubiläumstag am 1. Oktober waren rund 300 geladene<br />
Gäste gekommen: Kunden, Lieferanten, Vertreter<br />
aus Wirtschaft und Politik – darunter der steirische Wirtschaftslandesrat<br />
Gerald Schöpfer und der Nationalratsabgeordnete<br />
Heinz Gradwohl – sowie die Bürgermeister<br />
der Region, angeführt vom <strong>Spielberg</strong>er Bürgermeister<br />
Dir. Kurt Birnbauer. Sogar Werksgründer Günter<br />
Bauknecht war gekommen, um gemeinsam mit den Eigentümern<br />
Mirko Kovats und Christian Schmidt sowie<br />
den Vorständen Adolf Hollmann und Günter Görgen zu<br />
feiern. DI Franz Viehböck, der als Gastredner eingeladen<br />
war, setzte die Entwicklungen im Bereich der Antriebstechnik<br />
mit seinen Erfahrungen und generellen Techniktrends<br />
in Verbindung und fesselte die Gäste mit seinen<br />
Ausführungen über die Bedeutung von Visionen für den<br />
18<br />
Erfolg. Am Freitagabend feierten dann die Mitarbeiter<br />
und Pensionisten der ATB das Jubiläum im gemütlichen<br />
Rahmen – „Die Gimpel“ sorgten für gute Stimmung und<br />
zu späterer Stunde wurde auch das Tanzbein geschwungen.<br />
Am Samstag, 2. Oktober 2004, kamen dann rund<br />
4000 Menschen bei herrlichem Herbstwetter zum Tag<br />
der offenen Tür auf das Gelände der ATB und lernten<br />
das Unternehmen und seine Produkte im Rahmen von<br />
Werksführungen näher kennen. Live-Musik von der<br />
Blasmusik <strong>Spielberg</strong> und den „Mooskirchnern“, ein steirisches<br />
Buffet und vielfältige Unterhaltungsangebote für<br />
groß und klein sorgten für Festtagsstimmung unter den<br />
vielen Besuchern aber auch den ATB-Mitarbeitern, die<br />
voller Stolz ihren Betrieb präsentierten.<br />
Erfolge durch treue ATB-Mitarbeiter und<br />
junge, motivierte ATB-Lehrlinge<br />
Schon seit der Gründung 1974 ist die ATB in <strong>Spielberg</strong><br />
ein bedeutender Wirtschaftsfaktor und ein wichtiger<br />
Arbeitgeber in der Region, seither hat sich aber vieles<br />
grundlegend verändert: die meisten Arbeitsschritte<br />
sind automatisiert und die Abläufe brauchen heute<br />
durch den Einsatz von Robotern nur einen Bruchteil<br />
der Zeit, die sie vor 30 Jahren gebraucht haben.<br />
Die in der Produktion beschäftigten Menschen sind daher<br />
zwar weniger aber sicher nicht unwichtiger geworden<br />
– im Gegenteil: heute braucht die ATB mehr als je<br />
zuvor Mitarbeiter, die Verantwortung übernehmen und<br />
sich durch Zielbewusstsein, Zuverlässigkeit, Veränderungsbereitschaft<br />
und Eigeninitiative auszeichnen. Die<br />
ATB ist daher auch immer auf der Suche nach jungen<br />
Mitarbeitern und betreibt aus diesem Grund als einziger
<strong>Spielberg</strong> aktuell<br />
nem erfolgreichen Jahr ins nächste<br />
Betrieb der Region – abgesehen von den Österreichischen<br />
Bundesbahnen in Knittelfeld – noch eine eigene<br />
Lehrwerkstatt. Laufend werden hier durchschnittlich 45<br />
Lehrlinge für die Berufe Industriekaufmann/-frau, EDV-<br />
TechnikerIn, ElektromaschinentechnikerIn, ElektrobetriebstechnikerIn,<br />
WerkzeugmaschineurIn und MaschinenbautechnikerIn<br />
ausgebildet.<br />
Die ATB kann sich glücklich schätzen, dass ihre Mitarbeiter<br />
dem Unternehmen auch in schwierigen Zeiten<br />
treu geblieben sind und durch ihre Ausdauer wesentlich<br />
am heutigen Erfolg mitgewirkt haben. Erst<br />
Mitte November wurden wieder wie jedes Jahr, die<br />
runden Dienstjubiläen im kleinen Kreis gefeiert und<br />
diese Jubiläen sind noch weitaus beeindruckender<br />
als das 30-jährige Bestehen des Unternehmens. Alleine<br />
heuer wurden nicht weniger als 99 Mitarbeiter<br />
geehrt, die bei der ATB die letzten 10, 25 oder – wie<br />
im Fall von Herrn Bernd Benner – sogar 35 Jahre<br />
verbracht haben.<br />
<strong>Spielberg</strong> heute Zentrale der<br />
erfolgreichen internationalen<br />
ATB-Motorengruppe<br />
Seitdem 2001 die ATB Austria Antriebstechnik in <strong>Spielberg</strong><br />
ebenso wie die ATB Antriebstechnik in Welzheim/<br />
Deutschland von den österreichischen Industriellen Mirko<br />
Kovats und Christian Schmidt übernommen wurde,<br />
geht es wieder rapide aufwärts mit dem in den 90er-Jahren<br />
heruntergewirtschafteten Unternehmen. Nicht nur<br />
die Umsätze sind rasant gewachsen – auch das Unternehmen<br />
selbst, denn durch mehrere weitere Übernahmen hat<br />
sich die ATB in den vergangenen drei Jahren zu einer internationalen<br />
Motorengruppen entwickelt. Seit Oktober<br />
des Vorjahres ist der Standort <strong>Spielberg</strong> nun die Zentrale<br />
der ATB-Gruppe, die insgesamt rund 1.885 Mitarbeiter<br />
– davon 840 in Österreich (<strong>Spielberg</strong> und Rankweil/Vorarlberg),<br />
530 in Deutschland, 100 in Tschechien, 300 in<br />
Frankreich und 115 in Großbritannien – beschäftigt. Zu<br />
den darüber hinaus bestehenden zahlreichen Vertriebstochtergesellschaften<br />
in vielen Ländern Europas und in<br />
Übersee kam Anfang 2004 auch eine Vertretung in China,<br />
einem Markt der zur Zeit rasant wächst und an dem<br />
die ATB durch größtmögliche Kundennähe teilhat.<br />
Die jetzigen Eigentümer haben mit ihrer damaligen<br />
Überzeugung recht behalten, im obersteirischen Industriegebiet<br />
liege mit der ATB ein Edelstein verborgen,<br />
der nur geborgen und geschliffen werden muss, um dann<br />
umso heller zu strahlen. 2004 hat die ATB ihr Ziel, in<br />
der Herstellung von elektrischen Antriebssystemen für<br />
Industrie- und Geräteanwendungen führend in Europa<br />
zu werden, endgültig erreicht. Im April wurde ein sehr<br />
renommierter französischer Motorenhersteller mit rund<br />
300 Mitarbeitern übernommen, der erfolgreich in die<br />
ATB-Gruppe integriert wurde und nun unter ATB SEL-<br />
NI firmiert. Diese neue Tochter hat der ATB die erfolgreiche<br />
Rückkehr in den vor vielen Jahren aufgegebenen<br />
Bereich der Gerätemotorenherstellung für Waschmaschinen<br />
eröffnet. Vor wenigen Wochen – im Oktober<br />
– wurde nun auch noch ein britischer Hersteller übernommen,<br />
der auf die Entwicklung und Produktion von<br />
Motoren für den Einsatz in Kupferminen spezialisiert ist<br />
und damit wieder eine optimale Ergänzung der bisherigen<br />
Produktpalette der ATB darstellt.<br />
2005 wird die ATB weiter<br />
wachsen und Erfolge fortsetzen<br />
V.l.n.r.: CSO DI Christian Schmidt, LR DDr. Gerald<br />
Schöpfer, Gastredner DI Franz Viehböck und CEO Dr.<br />
Mirko Kovats beim Jubiläumstag der ATB <strong>Spielberg</strong><br />
19<br />
Die Führung der ATB ist überzeugt, dass der Wachstumskurs<br />
der ATB auch im nächsten Jahr fortgesetzt<br />
werden muss, was bedeutet, dass weitere europäische<br />
Untenehmen, die gut zur ATB passen, übernommen<br />
und in die Gruppe eingegliedert werden sollen. Außerdem<br />
werden die Aktivitäten im wichtigen Markt<br />
China weiter ausgebaut – 2005 soll dort auch eine<br />
Montage für Gerätemotoren aufgebaut werden. Trotz<br />
dieser Fortsetzung der Internationalisierung wird die<br />
ATB aber auch in Zukunft in der Steiermark fest verwurzelt<br />
bleiben. Der Standort <strong>Spielberg</strong> ist schon heute<br />
die Zentrale, bei der alle Fäden zusammenlaufen<br />
und die den internationalen „Motor ATB“ am Laufen<br />
hält und seine Leistung kontinuierlich steigert.
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Das Raiffeisen Beraterteam wünscht<br />
allen Kunden ein frohes Weihnachtsfest<br />
und ein gesundes Neues Jahr!<br />
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20
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Anmeldungen bei Hubert Ritzinger<br />
(Tel. 0676/3402579).<br />
TVN-Vorsitzender<br />
Hubert Ritzinger<br />
Liebe Naturfreunde,<br />
wir hoffen, ihr habt den Sommer gut verbracht.<br />
Laßt uns bitte mit neuem Schwung den Winter<br />
beginnen. Unser Angebot ist Dein Trumpf als<br />
Mitglied der Naturfreunde: Du bekommst die<br />
ÖBB-VORTEILS-Card zu Super-Sonderpreisen<br />
und wir machen darauf aufmerksam, daß die<br />
attraktive Freizeit-Unfall-Versicherung (Bergungs-<br />
und Rückholkosten, Invalidität, Todesfall)<br />
und Haftpflichtversicherung im Mitgliedsbeitrag<br />
enthalten ist.<br />
Die Bergungs- und Rückholkosten sind auch bei<br />
Herzinfarkt oder Kreislaufkollaps gedeckt. Aber<br />
das ist noch nicht alles: 30 Prozent Ermäßigung<br />
der Nächtigungspreise auf Naturfreundehäuser in<br />
Österreich und im Ausland, und Hütten anderer<br />
Vereine in Österreich mit dem Hüttengegenrecht.<br />
Als kompetenter Freizeitpartner können wir auch<br />
diesmal wieder mit einem umfangreichen und<br />
breitangelegten Angebot aufwarten. Das Team<br />
der Naturfreunde <strong>Spielberg</strong> hofft, mit dem Winterprogramm<br />
2004/2005 die geeignete Form einer<br />
sinnvollen Freizeitgestaltung zu bieten.<br />
● Sonntag, 9. Jänner 2005<br />
Eisstockschießen<br />
Auf dem ESV-Platz in Knittelfeld, Beginn 16 Uhr.<br />
Anmeldungen bei Hubert Ritzinger Anmeldungen bei<br />
Hubert Ritzinger (Tel. 0676/3402579).<br />
● Samstag, 22. Jänner 2005<br />
Mondscheinrodeln Tremmelberg.<br />
Treffpunkt: 19.00 Uhr (Gh Egghart),<br />
● Sonntag, 30. Jänner 2005<br />
Schitour auf den Hochrettelstein (2.220 m),<br />
Rottenmanner Tauern.<br />
Anmeldungen und Auskünfte: Waldemar Wernig<br />
(Tel. 03512-82079).<br />
● Samstag, 12. Februar 2005<br />
Schitour auf die Hochheide (2.363 m),<br />
Rottenmanner Tauern<br />
Tourenführung: Ingo Luef. Anmeldungen und Auskünfte:<br />
Waldemar Wernig (Tel. 03512-82079).<br />
● Sonntag, 20. Februar 2005<br />
Schitour auf die Seekoppe (2.150 m),<br />
Rottenmanner Tauern.<br />
Anmeldungen und Auskünfte: Waldemar Wernig<br />
(Tel. 03512-82079).<br />
● Samstag, 26. Februar 2005<br />
Schiausflug: Aineck im Lungau.<br />
Preis für Mitglieder € 27,-- und für Nicht-Mitglieder<br />
€ 30,--, für Kinder € 15,--. Abfahrt: 07.00 Uhr,<br />
Gh Schweizerhof. Anmeldungen: Manfred Lenger<br />
(Tel. 0650/6702210).<br />
● Samstag, 19. März 2005<br />
Schitour in die Ennstaler Alpen<br />
Tourenführung: Ingo Luef. Anmeldungen und Auskünfte:<br />
Waldemar Wernig (Tel. 03512-82079).<br />
Unsere Aktionen ......<br />
..... Polo-Shirt Aktion. Die Naturfreunde<br />
<strong>Spielberg</strong> bieten Damen- und Herren-Polo-Shirts<br />
in roter Farbe, mit gelben Aufdruck „Naturfreunde<br />
<strong>Spielberg</strong>“, Kurz- oder Langarm, in den<br />
Größen S, M, L, XL und XXL um € 18,00 an.<br />
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bei Hubert Ritzinger (Tel. 0676/3402579).<br />
21
<strong>Spielberg</strong> aktuell<br />
Noch höherer Standard durch Um- un<br />
Als der Standort <strong>Spielberg</strong> im Jahr 1994 von C+C<br />
Pfeiffer übernommen wurde, war der Betrieb eher<br />
ein Sorgenkind, so Inhaber Mag. Georg Pfeiffer.<br />
Dass der Markt sich nunmehr als modernes, sehr erfolgreiches<br />
Unternehmen präsentiert, ist beinahe als<br />
Wunderwerk zu werten. Wobei es klar ist, dass dies<br />
den Mitarbeitern am Standort und natürlich auch der<br />
Treue der Kunden zuzuschreiben ist.<br />
Unter der Leitung von Ermelinde Maderdonner entwickelte<br />
sich der Markt außerordentlich gut und die Unternehmensleitung<br />
entschloss sich, in den Standort im<br />
Murtal zu investieren.<br />
Nach einer Rekord-Bauzeit von ca. 6 Monaten, bei dem<br />
kein Stein und kein Produkt auf dem anderen blieben,<br />
wurde am 19. Oktober 2004 die Fertigstellung des auf<br />
4.500 m 2 vergrößerten Marktes gefeiert.<br />
Zahlreiche Kunden, Partnerfirmen aber auch die Honoratioren<br />
der Region nutzten die Gelegenheit einmal hinter<br />
die Kulissen zu schauen und die neuen bzw. erweiterten<br />
Abteilungen genau unter die Lupe zu nehmen und auch<br />
gleich zu testen.<br />
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Eine vergrößerte, topmoderne Frischehalle – mit neuer<br />
Frischfischabteilung, übersichtlicher Obst- und Gemüseabteilung,<br />
erweitertem Convenience Sortiment und dem<br />
Kochstudio unter der Leitung von Haubenkoch Werner<br />
Köck – zeigt neue Dimensionen im Lebensmittelgroßhandel.<br />
Eine persönliche Beratung erwartet die Kunden durch<br />
Diplomsommelière Silvia Eberdorfer in der weitläufigen<br />
und attraktiven Vinothek. Ebenfalls neu ist das gemütliche<br />
Coffee&Snack Restaurant.<br />
Qualität, Frische, persönliche Beratung und ein optimales<br />
Preis-Leistungsverhältnis rückt durch die Modernisierung<br />
und den Ausbau des C+C Pfeiffer Marktes<br />
in <strong>Spielberg</strong> noch mehr in den Vordergrund.<br />
Mit Hochtouren wird zurzeit am Aufbau der Zustellung<br />
aus <strong>Spielberg</strong> gearbeitet. C+C Pfeiffer wird somit auch<br />
als Zusteller DER Spezialist für Gastronomie und Hotellerie<br />
in der Obersteiermark und Richtung Kärnten.<br />
Vom erweiterten Angebot, das nun ein Sortiment von
<strong>Spielberg</strong> aktuell<br />
d Ausbau von C+C Pfeiffer <strong>Spielberg</strong><br />
ca. 25.000 Artikel umfasst, profitieren natürlich auch die<br />
Kunden aus dem Lebensmittelhandel und Gewerbetreibende.<br />
Um den Kunden die kurze Zeit bis <strong>Weihnachten</strong> zu ver-<br />
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längern und den vorweihnachtlichen Stress zu erleichtern,<br />
bietet C+C Pfeiffer noch eine Neuerung - längere<br />
Öffnungszeiten. Ab Dezember sind bei C+C Pfeiffer<br />
von Montag bis Freitag die Türen bis 20 Uhr und am<br />
Samstag bis 13 Uhr geöffnet.