Zum Blickpunkt - Lebenshilfe Limburg Diez
Zum Blickpunkt - Lebenshilfe Limburg Diez
Zum Blickpunkt - Lebenshilfe Limburg Diez
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
2013 / 01<br />
Unsere Themen:<br />
• Altbewährt mit neuem Namen:<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Limburg</strong> <strong>Diez</strong> e.V.<br />
• Vorboten für das große Jubiläum:<br />
25 Jahre „Dr.-Ernst-Löw-Haus“<br />
40 Jahre „Fritz-Körting-Haus“<br />
• Ehrenamt geht alle an<br />
www.lebenshilfe-limburg-diez.de
Spenden<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> regional<br />
Im Zuge der Aktion „72 Stunden“ (siehe S. 24) hat<br />
das <strong>Limburg</strong>er Heimwerker Zentrum (LHZ) mit einer<br />
großzügigen Materialspende dafür gesorgt,<br />
dass ein so großartiges Projekt-Ergebnis erreicht<br />
wurde. LHZ-Geschäftsführerin Anahelena Wolf<br />
konnte sich bei einem Termin vor Ort von der<br />
Leuchtkraft der Wandgestaltungen überzeugen.<br />
Alle sind sich einig:<br />
The painting must go on…<br />
Anahelena Wolf und Elisabeth Gerheim, Geschäftsführerin der <strong>Lebenshilfe</strong> Wohnen gGmbH beim gemeinsamen Besichtigen<br />
der wunderbaren Unterwasserwelt, die im Zuge der Aktion „72 Stunden“ entstanden ist.<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> global<br />
Harald Schiefner vom Fuhrparkmanagement der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Limburg</strong> <strong>Diez</strong> freut sich über das gespendete Auto<br />
für das Betreute Wohnen.<br />
Eine besondere Unterstützung erfuhr die <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Limburg</strong> <strong>Diez</strong> im Frühjahr dieses Jahres.<br />
Im Zuge einer Nachlass-Schenkung erhielt sie<br />
einen Opel Astra Twinport. Dieses Fahrzeug kam<br />
gerade zum rechten Zeitpunkt für die Mitarbeitenden<br />
des Betreuten Wohnens. Für die vielen<br />
dezentralen Arbeitseinsätze fehlte akut ein<br />
Auto.<br />
Das Besondere: Die Schenkung wurde an der<br />
Westküste Australiens angestoßen. Die heute<br />
dort lebenden Spender haben im Zuge einer<br />
Nachlass-Schenkung nach einer gemeinnützigen<br />
Organisation im Raum <strong>Limburg</strong> gesucht<br />
und sind nicht zuletzt aufgrund der ansprechenden<br />
Homepage auf die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Limburg</strong><br />
<strong>Diez</strong> gestoßen. Und so konnten Mitarbeitende<br />
das Fahrzeug aus einer Garage in Hünfelden-<br />
Heringen abholen. Hier haben die guten Seiten<br />
des World Wide Web gewirkt. Ein herzliches<br />
Dankeschön an die Westküste Australiens.<br />
S. 37
Inhalt<br />
Vorwort S. 02<br />
Verein<br />
- Altbewährt mit neuem Namen: <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Limburg</strong> <strong>Diez</strong> e.V. S. 03<br />
- Die Kampagnen-Partner „Ich helfe der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Limburg</strong> <strong>Diez</strong>, weil…“ 2013 S. 04<br />
<strong>Limburg</strong> gGmbH<br />
- 25 Jahre „Dr.-Ernst-Löw-Haus“ S. 05<br />
- 40 Jahre „Fritz-Körting-Haus“ S. 08<br />
- Das „Brückenmodell“ des Bischöflichen Ordinariates <strong>Limburg</strong> S. 09<br />
- Neue Leitung bei den Tagesförderstätten: Christa Draaf stellt sich vor S. 10<br />
- Die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Limburg</strong> <strong>Diez</strong> beim 2. Rotary Cup in <strong>Limburg</strong> S. 11<br />
- Summer Games 2013: In einem Boot mit der Harmonic Drive AG S. 12<br />
- Eine Trainingseinheit beim 1. FFC Frankfurt S. 14<br />
- Sommernachtslauf 2013: Wir waren mittendrin S. 14<br />
- Rocken für den guten Zweck: „Juke Box“ bei „Rock´n Burg“ in Balduinstein S. 15<br />
- Ein Jahr „Morje iss Freidach!“: Besondere Begabung besonders fördern S. 15<br />
- Die Heino-Trilogie: Ein Barde hält die Wohngemeinschaft Elbboden in Atem S. 17<br />
- Die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Limburg</strong> <strong>Diez</strong> beim Fastnachtszug 2013 S. 18<br />
- Ein Gespräch mit Ivon S. 19<br />
- Freizeit im Bayerischen Wald: Aufzeichnungen von Brigitte Hof S. 20<br />
Wohnen gGmbH<br />
- Ehrenamt geht alle an: Jörg Fischer und seine ehrenamtlichen Aufgaben S. 21<br />
- Auch so geht Inklusion: Markus Nattermann bei der TuS Ahlbach S. 22<br />
- „FC Herbstlaub“: Das inklusive Fussballprojekt in Brechen S. 23<br />
- 72-Stunden-Aktion für das Wohnhaus <strong>Diez</strong> S. 24<br />
- Das Projekt „Jahreszeitenwechsel“ S. 26<br />
- 10 Jahre „Märchenkurs“ beim Familienentlastenden Dienst S. 27<br />
- Bundesverdienstorden für Patsy und Michael Hull S. 28<br />
- 20 Jahre Betreutes Wohnen S. 30<br />
Personelles<br />
- Jubilare 2013 S. 31<br />
- Neue MitarbeiterInnen der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Limburg</strong> gGmbH S. 33<br />
- Neue MitarbeiterInnen der <strong>Lebenshilfe</strong> Wohnen gGmbH S. 33<br />
- Verabschiedungen in den Ruhestand S. 34<br />
- Nachrufe S. 34<br />
Spenden<br />
- <strong>Lebenshilfe</strong> regional / <strong>Lebenshilfe</strong> global S. 37
Vorwort<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Limburg</strong> <strong>Diez</strong> e.V.<br />
Sehr geehrte Mitglieder, liebe Mitarbeitende, Freunde und<br />
Förderer der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Limburg</strong> <strong>Diez</strong>,<br />
die <strong>Lebenshilfe</strong> hat einen neuen Namen. Wobei die Namensänderung oder besser Erweiterung des<br />
Namens etwas wieder in den Blick rückt, was in der Vergangenheit schon präsent war.<br />
Im Dezember 1964 wurde unsere <strong>Lebenshilfe</strong> als Verein „<strong>Lebenshilfe</strong> für das geistig behinderte<br />
Kind <strong>Limburg</strong> e.V., Vereinigung der Landkreise <strong>Limburg</strong> und Unterlahn“ gegründet. Die<br />
bundesländerübergreifende Dimension der Arbeit war hier schon grundgelegt.<br />
Die aktuelle Entscheidung, die Städte <strong>Diez</strong> und <strong>Limburg</strong> als repräsentative Teile für die<br />
gesamte Region im Namen zu führen, spiegelt auch die Gegenwart wider. Trotz mancher<br />
den unterschiedlichen Rahmenbedingungen der jeweiligen Bundesländer geschuldeten<br />
Schwierigkeiten ist die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Limburg</strong> <strong>Diez</strong> in diesem bundesländerübergreifenden<br />
Wirtschaftsraum erfolgreich präsent.<br />
Dass diese Präsenz nun schon mehrere Jahrzehnte andauert zeigen die Jubiläen zweier<br />
Wohnhäuser der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Limburg</strong> <strong>Diez</strong>. Das „Dr.-Ernst-Löw-Haus“ feiert in diesem Jahr sein<br />
25-jähriges Bestehen. Das erste Wohnhaus der <strong>Lebenshilfe</strong>, das „Fritz-Körting-Haus“ wird im<br />
Rahmen des Eppenaufestes sein 40-jähriges Bestehen feiern.<br />
Die Arbeit der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Limburg</strong> <strong>Diez</strong> war, ist und wird ein wichtiger Baustein in einem<br />
gesunden und gemeinwohlorientierten Sozialgefüge in der Region sein.<br />
Wir freuen uns, wenn Sie uns unterstützen und begleiten..<br />
Ich grüße Sie herzlich im Namen der gesamten <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Limburg</strong> <strong>Diez</strong>.<br />
Ihr<br />
Werner Reingen<br />
S.02
Verein<br />
Altbewährt mit neuem Namen:<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Limburg</strong> <strong>Diez</strong> e.V.<br />
Die Mitgliederversammlung am 4. März 2013<br />
hat einstimmig der Namensänderung von ehemals<br />
„<strong>Lebenshilfe</strong> für Menschen mit geistiger<br />
Behinderung <strong>Limburg</strong> e.V.“ hin zu „<strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Limburg</strong> <strong>Diez</strong> e.V.“ zugestimmt.<br />
Damit wurde zwei Anliegen Rechnung getragen,<br />
welche in der jüngeren Vergangenheit immer<br />
wieder diskutiert wurden:<br />
<strong>Zum</strong> einen steht die Wortmarke „<strong>Lebenshilfe</strong>“<br />
nun stellvertretend für die vielfältigen Arbeitsbereiche,<br />
welche die „<strong>Lebenshilfe</strong>“ heute ausmachen.<br />
Die komplexen Therapiefelder bei der Frühförderung<br />
sind hier genauso gemeint wie die vielschichtigen<br />
Handicaps geistiger, seelischer oder<br />
körperlicher Art, welche die Arbeit in den Werkund<br />
Tagesförderstätten sowie den Wohnhäusern<br />
prägen. Nicht zu vergessen sind die weitreichenden<br />
ambulanten Angebote.<br />
„<strong>Lebenshilfe</strong>“ damals wie heute ist im Kern Begleitung,<br />
Förderung und Unterstützung<br />
von Menschen mit Behinderungen.<br />
„<strong>Lebenshilfe</strong>“ steht heute auch für die verstärkte<br />
Öffnung der Einrichtungen in die Region<br />
vor dem Hintergrund der UN-Behindertenrechtskonvention.<br />
Darüber hinaus nimmt der neue Name die gemeinsame<br />
Wirtschaftsregion <strong>Limburg</strong> <strong>Diez</strong> in<br />
den Blick. Die Tochtergesellschaft <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Limburg</strong> gemeinnützige GmbH betreibt im Industriegebiet<br />
der Stadt <strong>Diez</strong> eine Werkstatt mit<br />
120 Arbeitsplätzen. Die Tochtergesellschaft <strong>Lebenshilfe</strong><br />
Wohnen gemeinnützige GmbH hat<br />
ihren Sitz in <strong>Diez</strong> und bietet diverse Dienste<br />
für benachteiligte Menschen an. Das große Engagement<br />
der Stadt <strong>Diez</strong> zur Errichtung dieser<br />
Dienste in ihrer Stadt sollte auch im Namen der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> berücksichtigt werden.<br />
Im neuen Namen <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Limburg</strong> <strong>Diez</strong> e.V.<br />
ist nun auch gleich das bundesländerübergreifende<br />
Engagement für die betreuten Menschen<br />
zu erkennen.<br />
Die beiden Städte <strong>Limburg</strong> und <strong>Diez</strong> stehen<br />
stellvertretend für die in der gesamten Region<br />
beheimatete Arbeit der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Limburg</strong><br />
<strong>Diez</strong>.<br />
Lesen Sie auch die Berichte zur Änderung des<br />
Namens im Presseportal unter<br />
www.lebenshilfe-limburg-diez.de<br />
S. 03
Verein<br />
Die Kampagnen-Partner „Ich helfe der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Limburg</strong> <strong>Diez</strong>, weil…“ 2013<br />
1 ABID Senioren Immobilien GmbH<br />
www.abid-gmbh.de<br />
2 AGS Abkantteile GmbH<br />
www.ags-abkantteile.de<br />
3 AMEFA GmbH<br />
www.amefa-med.de<br />
4 Architektin Schwarz<br />
www.kaffai-schwarz.de<br />
5 Architekturbüro Axel Schmitt<br />
www.architekt-axel-schmitt.de<br />
6 Auto Bach GmbH<br />
www.autobach.de<br />
7 Bauunternehmung Albert Weil AG<br />
www.albertweil.de<br />
8 BMU Services Bernhard M. Unkelbach<br />
www.bmu-services.de<br />
9 Blechwarenfabrik <strong>Limburg</strong> GmbH<br />
www.blechwaren-limburg.de<br />
10 Büro für Architektur und Gestaltung<br />
www.meffert-architekten.de<br />
11 cogitum kreativ gmbh<br />
www.cogitum.de<br />
12 comptek Kunststoffverarbeitung GmbH<br />
www.comptek.de<br />
13 Demmer Pianos & Flügel<br />
www.demmer-piano.de<br />
14 DENTSPLY IH GmbH<br />
www.wellspect-healthcare.de<br />
15 Drache Umwelttechnik<br />
www.drache-gmbh.de<br />
16 Druckerei Herbert Ammelung<br />
www.druckerei-ammelung.de<br />
17 Eisen-Fischer GmbH & Co. KG<br />
www.eisen-fischer.de<br />
18 EMW filtertechnik GmbH<br />
www.emw.de<br />
19 Energieversorgung <strong>Limburg</strong> (EVL) GmbH<br />
www.evl.de<br />
20 Entwicklungsgesellschaft für Verbundmaterial <strong>Diez</strong><br />
mbH<br />
www.evd-diez.de<br />
21 Eppsteiner Apparatebau GmbH<br />
www.eppsteiner-apparatebau.de<br />
22 Fit Fun Sportpark <strong>Limburg</strong> GmbH<br />
www.fitfun-limburg.de<br />
23 G.A. Kettner GmbH<br />
www.gettnergmbh.de<br />
24 Gresser Bedachungen GmbH & Co. KG<br />
www.gresser-bedachungen.de<br />
25 GR Factoring GmbH<br />
www.gr-factoring.de<br />
26 Harmonic Drive<br />
www.harmonicdrive.de<br />
27 Heep Fenster GmbH<br />
www.heep-fenster.de<br />
28 Hydrotechnik GmbH<br />
www.hydrotechnik.com<br />
29 Kandem Leuchten GmbH<br />
www.kandem.de<br />
30 Kaplan Sascha Jung<br />
www.bistum-limburg.de<br />
31 KBM Motorfahrzeuge GmbH & Co. KG<br />
www.kbm.de<br />
S.04<br />
32 Kreissparkasse <strong>Limburg</strong><br />
www.ksk-limburg.de<br />
33 Küchen Zahn GmbH<br />
www.kuechen-zahn.de<br />
34 Landschaftsarchitekt Michael Kürzinger<br />
buero@kuerzinger-fachingen.de<br />
35 Limtronik GmbH<br />
www.limtronik.de<br />
36 Little Kitchen Catering & Location<br />
www.little-kitchen.de<br />
37 Ludwig Artzt GmbH<br />
www.artzt.eu<br />
38 Matthias Leimpek Unternehmensberatung<br />
www.leimpek-beratung.de<br />
39 MNT Revision und Treuhand GmbH<br />
www.mnt.de<br />
40 Motec GmbH<br />
www.motec-cameras.com<br />
41 Mundipharma GmbH<br />
www.mundipharma.de<br />
42 NA+1<br />
www.na1.de<br />
43 Nassauer Landbrot Huth gmbH<br />
www.baeckerei-huth.de<br />
44 Pee-Wee Kaltwalz- und Rohrbearbeitungsmaschinen<br />
GmbH<br />
www.pee-wee.de<br />
45 Rechtsanwältin Birte Roosen<br />
www.kanzlei-roosen.de<br />
46 Reingen & Kollegen<br />
www.reingen-kollegen.de<br />
47 Rothhaas Technischer Fachhandel GmbH<br />
www.rothhaas.de<br />
48 Ruffert und Partner Ingenieurgesellschaft mbH<br />
www.ruffert-ingenieure.de<br />
49 Sanitätshaus Kingler<br />
www.sanitaetshaus-kingler.de<br />
50 Scheithauer Ingenieurbüro VDI<br />
www.scheithauer-planung.de<br />
51 Spreyer Werkzeugtechnik GmbH<br />
www.spreyer-limburg.de<br />
52 Stephan Schmidt KG<br />
www.schmidt-tone.de<br />
53 Stahlpartner Taunus GmbH<br />
www.stahlpartner.com<br />
54 Stillger&Stahl Vermögensberatung GbR<br />
www.stillger-stahl.com<br />
55 Straton IT Consulting AG<br />
www.straton-itc.de<br />
56 Tanz Centrum Josat-Dörr<br />
www.josat-doerr.de<br />
57 Teambau Gesellschaft für Bauentwicklung<br />
www.teambau-gmbh.com<br />
58 Triesch GmbH & Co. KG<br />
info@w-triesch.de<br />
59 Volksbank Rhein-Lahn eG<br />
www.voba-rhein-lahn.de<br />
60 Vereinigte Volksbank <strong>Limburg</strong><br />
www.vvblm.de<br />
61 Vohl&Meyer GmbH<br />
www.vohlundmeyer.de<br />
62 W.F. Kaiser u. Co. GmbH<br />
www.kaiser-backform.de
<strong>Limburg</strong> gGmbH Verein<br />
25 Jahre „Dr.-Ernst-Löw-Haus“<br />
Die Jubiläumsfeier am 16. August 2013<br />
„Wohnen ist mehr als nur ein Bett und ein<br />
Schrank.“ Diese Philosophie prägt das Arbeiten<br />
in den Wohnhäusern der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Limburg</strong><br />
<strong>Diez</strong>. Simone Müller, Bereichsleiterin Wohnen<br />
hebt in ihrer Begrüßung diesen Kerngedanken<br />
hervor.<br />
Am Freitag, 16. August 2013 haben die Mitarbeitenden<br />
und Bewohner des „Dr.-Ernst-Löw-<br />
Hauses“ eingeladen. 25 Jahre steht das Wohnhaus<br />
der <strong>Lebenshilfe</strong> nun schon im Elbboden,<br />
geschwisterlich mit der in unmittelbarer Nachbarschaft<br />
gelegenen Wohngemeinschaft Elbboden.<br />
Das ist ein Grund zum Feiern. Bei wunderbarem<br />
Sommerwetter finden sich an die<br />
hundert Gäste ein. Ehemalige Mitarbeitende<br />
und betreute Menschen, Familienangehörige<br />
der Bewohner, Vorstände, Geschäftsführer, Politiker,<br />
Einrichtungsbeirat der Wohnhäuser, viele<br />
Mitarbeitende bei der <strong>Lebenshilfe</strong>: Die Liste ist<br />
lang.<br />
Mit dem Kauf eines Wohnhauses, der heutigen<br />
Wohngemeinschaft Elbboden im Jahr 1978 wurde<br />
der Grundstein für das zehn Jahre später auf<br />
dem Grundstück in unmittelbarer Nachbarschaft<br />
errichtete „Dr.-Ernst-Löw-Haus“ gelegt,<br />
weiß der erste Vorsitzende Werner Reingen<br />
bei seiner Ansprache zu berichten. Er betont<br />
die vielfältige und auf die persönlichen Bedürfnisse<br />
ausgerichtete Betreuung der Bewohner im<br />
„Löw-Haus“.<br />
Er selbst sei beim Spatenstich und der offiziellen<br />
Eröffnung vor einem Vierteljahrhundert dabei<br />
gewesen. Und, so erinnert er sich, die Begegnung<br />
mit den Bewohnern war aus heutiger Sicht<br />
durchaus experimentell. Viele Besucher seien<br />
erstaunt und erfreut gewesen über das offene<br />
Haus, den ungezwungen Rahmen und über das<br />
herzliche Miteinander, da die Begegnung mit<br />
behinderten Menschen zu dieser Zeit noch nicht<br />
selbstverständlich war.<br />
Viele Menschen mit einer geistigen Behinderung<br />
waren zu dieser Zeit noch ungeachtet ihrer<br />
Bedürfnisse und Fähigkeiten in der Psychiatrie<br />
oder in Altersheimen untergebracht.<br />
„Nach und nach wechselten sie zu uns, der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Limburg</strong>“ erinnert sich Werner Reingen.<br />
Menschen, die den Tag ohne eine Beschäftigung<br />
verbrachten, konnten jetzt Fähigkeiten<br />
und Selbstbewusstsein entwickeln, konnten in<br />
der Werkstatt eingegliedert werden und ihre<br />
Freizeit sinnvoll gestalten.<br />
Werner Reingen dankt zum Ende seiner Ansprache<br />
auch den mit viel Engagement tätigen Mitarbeitenden.<br />
Sie seien die Garanten dafür, dass<br />
die im Eingang zitierte Philosophie keine Phrase<br />
sondern gelebte Wirklichkeit sei.<br />
Erik Marsen, Leiter des „Dr.-Ernst-Löw-Hauses“<br />
hebt in seiner kurzen Begrüßung hervor, dass<br />
das „Löw-Haus“ ein Stück Heimat sei, für einige<br />
BewohnerInnen nun schon seit der ersten Stunde.<br />
Er dankt ausdrücklich den Mitarbeitenden<br />
wie Ehrenamtlichen für die kreative Vielfalt, mit<br />
der sie den Alltag im „Löw-Haus“ immer wieder<br />
bereichern. Tanzen, Bildende Kunst, Musik:<br />
Alle diese Angebote seien ein großes Geschenk<br />
für alle Beteiligten.<br />
S. 05
<strong>Limburg</strong> gGmbH<br />
Dass die <strong>Lebenshilfe</strong> die Veränderungen in den<br />
Bedürfnissen der BewohnerInnen frühzeitig<br />
wahrnehmen müsse, sei ein Anspruch, dem sich<br />
alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gerne<br />
stellen, betont Simone Müller. So sei vor nicht<br />
allzu langer Zeit für die BewohnerInnen, die eine<br />
24-Stunden-Betreuung und –Versorgung benötigen,<br />
eine Nachtwache eingerichtet worden.<br />
Aktuell geplant sei der Umbau des ehemaligen<br />
Schwimmbades. Hier sollen 6 Einzelzimmer entstehen,<br />
damit die Doppelzimmersituation verändert<br />
werden kann.<br />
Wie kommt ein Haus zu seinem Namen?<br />
Das Haus wurde nach Dr. Ernst Löw benannt, als<br />
Dank für sein großes Engagement.<br />
Er war von 1976 - 1984 erster Vorsitzender des<br />
Vereins und Nachfolger des Vereinsgründers Fritz<br />
Körting, nach dem ein weiteres Wohnhaus der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Limburg</strong> <strong>Diez</strong> benannt ist.<br />
Das „Fritz-Körting-Haus“ feiert in diesem Jahr<br />
am Eppenaufest sein 40-jähriges Jubiläum.<br />
Sie selbst habe vor 24 Jahren im „Dr.-Ernst-Löw-<br />
Haus“ ihre Arbeit bei der <strong>Lebenshilfe</strong> begonnen<br />
und habe die herzliche Offenheit persönlich erfahren,<br />
die sie bis beeindruckt, nicht zuletzt, weil<br />
dieser Geist bis heute spürbar sei.<br />
Begeisternd ist auch die Darbietung der Tanzgruppe<br />
des „Löw-Hauses“ im Anschluss an die<br />
Begrüßungen. Ein bayrischer Reigentanz unter<br />
der Einstudierung von Ute Stahl bewegt nicht<br />
nur die Tänzerinnen und Tänzer.<br />
Die Freiwillige Feuerwehr hat in der Zwischenzeit<br />
die Feldküche eingerichtet und verköstigt<br />
die Gäste mit einer herzhaften Gulaschsuppe.<br />
An Essen und Trinken mangelt es nicht, genauso<br />
wenig an anregenden Gesprächen und spontanen<br />
Begegnungen, zum Teil nach vielen Jahren.<br />
Die Kosten für die Umbaumaßnahmen trägt,<br />
wie Simone Müller bemerkt die <strong>Lebenshilfe</strong> alleine<br />
– ohne Unterstützung des Kostenträgers.<br />
Das Ziel sei, die Wohnqualität der Bewohner zu<br />
erhöhen und zeitgemäß zu gestalten.<br />
Einen schönen Rahmen bieten die harmonisch<br />
in die Gartenanlage der Wohnhäuser auf Staffeleien<br />
präsentierten Kunstwerke der Gruppe<br />
„Buntspecht“. Da ist Farbe im Spiel, wie auch bei<br />
diesem schönen Jubiläumsfest anlässlich<br />
„25 Jahre Dr.-Ernst-Löw-Haus“.<br />
Mathias Korn-Kinkel<br />
S. 06
<strong>Limburg</strong> gGmbH<br />
Meilensteine „Dr.-Ernst-Löw-Haus“<br />
Im August 1978 wird seitens der <strong>Lebenshilfe</strong> In<br />
<strong>Limburg</strong>, Im Elbboden 8 ein Haus angekauft.<br />
Hieraus entsteht die Wohngemeinschaft Elbboden<br />
mit 24 Wohnplätzen. Mehrbettzimmer sind<br />
noch die Regel.<br />
Im März 1987 beginnen die Bauarbeiten für das<br />
„Dr.–Ernst-Löw-Haus“ auf dem Gelände des<br />
1978 erworbenen Wohnhauses.<br />
Am 24. April 1987 ist die Grundsteinlegung.<br />
Am 22. Juli 1987 ist das Richtfest für das<br />
„Dr.-Ernst Löw-Haus“.<br />
Im Frühjahr 1988 wird das Dr.-Ernst-Loew-Haus<br />
der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Limburg</strong> in Betrieb genommen.<br />
Es sind 18 neue Wohnplätze entstanden.<br />
Der offiziellen Eröffnung des „Dr. Ernst-Löw-<br />
Hauses“ wohnen unter anderem Vertreter des<br />
Hessischen Sozialministeriums (Ministerialdirigend<br />
Crößmann), des Landesverbandes der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
(Friedl Rinn) des Landkreises (Sozialdezernent<br />
Günter Schmitt) und der Stadt <strong>Limburg</strong><br />
(Stadtrat Heinz Overbeck) sowie der Architekt<br />
(Herbert Berneiser), die Witwe des verstorben<br />
Vorsitzenden Dr.-Ernst-Löw, Frau Hildegard Löw,<br />
Frau Helma Reichwein als Vorsitzende des Elternbeirats<br />
bei.<br />
Im September 2002 entsteht die zweite Seniorengruppe,<br />
die im Wohnhaus Dr.-Ernst-Löw-<br />
Haus ihren Platz hat.<br />
Im Oktober 2008 wird ein Außenaufzug zwischen<br />
den beiden Wohnhäusern im Elbboden<br />
in Betrieb genommenen. Damit können die<br />
Bewohner der Wohnhäuser die verschiedenen<br />
Ebenen des Wohnheims im Elbboden selbständig<br />
erreichen. Mit der Gestaltung einer lichten<br />
Glasüberdachung sind die beiden Wohnhäuser<br />
räumlich noch stärker zu einer Einheit geworden.<br />
Beide Häuser bieten heute Platz für 36 Bewohnerinnen<br />
und Bewohner.<br />
Am 16. August 2013 feiert das Dr.-Ernst-Löw-<br />
Haus sein 25-jähriges Bestehen.<br />
S. 07
<strong>Limburg</strong> gGmbH<br />
25 Jahre Wohnheim Dr. Ernst-Löw Haus, wir haben gefeiert!<br />
Bettina Körting beim Tanz<br />
Wir haben Jubiläum gefeiert, alle Betreuer<br />
und Bewohner vom Dr. Ernst-Löw Haus. Am 16.<br />
August war das. Wir haben schon morgens früh<br />
angefangen und alles vorbereitet und nochmal<br />
den Tanz geübt. Das war sehr gut. Um fünf Uhr<br />
mittags sind die Gäste gekommen und haben<br />
zusammen mit uns das 25 jährige Jubiläum<br />
gefeiert, ein Sommerfest. Da haben wir den<br />
Tanz vorgeführt, den Ährentanz, und alle haben<br />
geklatscht und Fotos gemacht, das gab viele<br />
Bilder. Wir haben viel gelacht. Die Feuerwehr<br />
von <strong>Limburg</strong> war auch da mit einem großen<br />
Auto und hat für uns leckere Gulaschsuppe<br />
gemacht. Dafür bedank ich mich. Alles war<br />
geschmückt mit Lampions und Kerzen. Und<br />
bunten Tischdecken und Blumen, auf allen<br />
Tischen. Da waren viele Gäste da und haben<br />
alte Fotos geguckt. Wir hatten sehr gutes Wetter<br />
gehabt und die Sonne schien. Ich habe mit dem<br />
Tobi getanzt, das möchte ich wieder, bei der<br />
nächsten Feier. Und mit dem Erik will ich auch<br />
den Tanz tanzen. Überall im Garten waren Bilder<br />
von den Buntspechten, meine Bilder waren auch<br />
dabei. Wir haben bis es dunkel war gefeiert.<br />
Das war ein schöner Tag.<br />
Bettina Körting<br />
40 Jahre „Fritz-Körting-Haus“<br />
S.08<br />
Am Eppenaufest 2013 feiert das<br />
„Fritz-Körting-Haus“ sein 40-jähriges Jubiläum.<br />
In der nächsten <strong>Blickpunkt</strong>-Ausgabe lesen Sie<br />
Berichte zur Feier und zur Geschichte des<br />
„Fritz-Körting-Hauses.“<br />
Das Haus trägt den Namen des Vereinsgründers<br />
der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Limburg</strong> <strong>Diez</strong>, Fritz Körting.
<strong>Limburg</strong> gGmbH<br />
Das „Brückenmodell“ des Bischöflichen Ordinariates <strong>Limburg</strong><br />
„Ich habe eine Brücke gebaut“<br />
Das „Brückenmodell“ ist ein Projekt des Referates<br />
für Menschen mit Behinderung des Bischöflichen<br />
Ordinariates <strong>Limburg</strong> in Kooperation mit<br />
Einrichtungen für Menschen mit Behinderung.<br />
Monika Czerwinski vom Fritz-Körting-Haus der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> in <strong>Limburg</strong> hat in den vergangenen<br />
Jahren im Rahmen Ihrer Teilnahme am „Brückenmodell“<br />
Kontakte zu <strong>Limburg</strong>er Kirchengemeinden<br />
aufgebaut. Nachfolgend berichtet Sie<br />
sehr persönlich von Ihren Erlebnissen und von<br />
dem, was sie erreicht hat.<br />
„Vor drei Jahren wurde ich vom Bischöflichen<br />
Ordinariat und der Leitung der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Limburg</strong><br />
auf die Mission geschickt, eine Brücke zu<br />
bauen, eine Brücke zwischen der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Limburg</strong> und der Kirchengemeinde.<br />
Ich hatte eine Vision, einen Traum, aber gar keine<br />
Vorstellung, wie ich die Brücke bauen sollte.<br />
Ich wusste auch nicht, wo ich die Brücke bauen<br />
möchte.<br />
Also habe ich mich mit großem Enthusiasmus<br />
auf den Weg gemacht, nach dem Bauplatz zu<br />
suchen. An den eventuellen Standorten, also<br />
Kirchengemeinden habe ich mich als „Brückenkopf“<br />
vorgestellt.<br />
Die ersten Gespräche haben erstmal nicht viel<br />
gebracht. Ich wurde zwar wahrgenommen, aber<br />
große Begeisterung war das nicht. Ich war enttäuscht<br />
und teilweise deprimiert.<br />
Da ist mir bewusst geworden, dass ich alles alleine<br />
in meine Hand nehmen muss. Ich war die<br />
Architektin und Bauherrin in einer Person. Ich<br />
habe angefangen mit dem Bauvorhaben. Erstmal<br />
wollte ich die Brückenpfeiler sicher aufstellen.<br />
Ich bin mit Bewohnerinnen und Bewohnern<br />
des Fritz-Körting-Hauses einmal im Monat in die<br />
Kirche gegangen. Wir haben in der Kirche einen<br />
festen Platz gefunden. Die Gemeinde hat sich<br />
gefreut, wenn wir gekommen sind.<br />
Ich habe festgestellt, dass die Brückenpfeiler sicher<br />
stehen. Nun konnte ich mit der Baustelle<br />
fortfahren.<br />
Ich habe immer neue Kontakte geknüpft. Wir<br />
haben Einladungen bekommen zu ganz unterschiedlichen<br />
Gottesdiensten und zu verschiedenen<br />
Gemeindefesten.<br />
Durch die Unterstützung der Kolleginnen und<br />
Kollegen aus der <strong>Lebenshilfe</strong> habe ich mehr Sicherheit<br />
bekommen. Zuletzt hat meine Familie<br />
mich getragen und oft aufgemuntert.<br />
Durch die Fortbildung habe ich mehr Selbstvertrauen<br />
bekommen. Ich habe Sachen gemacht,<br />
die ich mir früher nicht zugetraut hätte. So habe<br />
ich Gottesdienste gestaltet und Beerdigungen<br />
vorbereitet. Meine erste Trauerrede hat mich<br />
selbst überrascht und überwältigt. Vor dem ersten<br />
Trauertreffen hatte ich zwar Angst, aber ich<br />
konnte den Trauernden eine Atmosphäre zum<br />
Trauern bieten und Halt und Sicherheit geben.<br />
Rudolf Bram, als Ministrant tätig und Monika Czerwinski<br />
Meine Aufgabe als seelsorgliche Begleiterin ist<br />
ein fester Bestandteil des alltäglichen Lebens<br />
hier in der <strong>Lebenshilfe</strong> geworden.<br />
Die Baustelle hat ein Endstadium erreicht. Wir<br />
haben die Brücke betreten, mit kleinen aber sicheren<br />
Schritten. Wir haben den Mut, über die<br />
Brücke zu gehen.<br />
Auf der anderen Seite der Brücke steht die Gemeinde<br />
und wartet auf uns. Das ist ein sehr<br />
schönes Gefühl. Die Gemeindemitglieder freuen<br />
sich, dass wir den Weg zur Kirche gefunden<br />
haben. Aber die Gemeinde traut sich noch nicht,<br />
die Brücke zu betreten und zu uns zu kommen.<br />
Darauf warten wir noch.<br />
Ich habe eine Brücke gebaut, eine Brücke zwischen<br />
der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Limburg</strong> <strong>Diez</strong> und den Kirchengemeinden<br />
in <strong>Limburg</strong>.“<br />
Monika Czerwinski<br />
S. 09
<strong>Limburg</strong> gGmbH<br />
Neue Leitung bei den Tagesförderstätten<br />
Christa Draaf stellt sich vor<br />
Seit dem 01. Februar bin ich in der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Limburg</strong> <strong>Diez</strong> als Leitung der Tagesförderstätten<br />
und im Sozialdienst der Betreuungs- und Seniorengruppe<br />
tätig.<br />
In den Tagesförderstätten und Betreuungsgruppen<br />
werden Menschen mit Behinderung<br />
betreut und gefördert, die einen besonderen<br />
Betreuungs- und Pflegebedarf haben und daher<br />
keine Beschäftigung in einer Werkstatt ausüben<br />
können. Im Sinne der sozialen Teilhabe bieten<br />
die Tagesförderstätten, wie die Werkstatt, eine<br />
feste Tagesstruktur mit individueller Förderung,<br />
Beschäftigungsangeboten, begleitenden Maßnahmen<br />
und zunehmend auch Grundversorgung<br />
und Körperpflege. Wie die Beschäftigten<br />
in der Werkstatt werden die meisten unserer<br />
Betreuten morgens mit dem Busdienst von zuhause<br />
beziehungsweise aus dem Wohnheim<br />
Christa Draaf<br />
abgeholt und am Nachmittag wieder zurück gefahren.<br />
Es gibt zwei Tagesförderstätten der <strong>Lebenshilfe</strong>,<br />
eine in der Wiesbadener Straße in <strong>Limburg</strong><br />
und eine in Elbtal-Heuchelheim. Zur Zeit werden<br />
insgesamt 45 Personen von 21 Mitarbeitern<br />
(Teilzeit- und Vollzeitkräften, Praktikanten und<br />
FSJlern) betreut. Beide Häuser sind auf ihre Weise<br />
einzigartig und doch gibt es viele Parallelen<br />
und auch Themen, die verbinden. Dadurch sind<br />
meine beruflichen Aufgaben sehr vielseitig, interessant<br />
und abwechslungsreich. Das schätze<br />
ich sehr.<br />
Es freut mich besonders, dass sich nun in der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
mein beruflicher Weg zu einem Kreis<br />
schließt. Als ich im letzten Jahrtausend mein<br />
Studium Sozialarbeit begonnen habe, war mein<br />
Wunsch, unbedingt mit behinderten Menschen<br />
arbeiten zu wollen. Ich bin mit einem (jüngeren)<br />
behinderten Bruder aufgewachsen, der bis heute<br />
mein Leben sehr prägt. Inklusion und soziale<br />
Verantwortung sind daher für mich einfach eine<br />
Selbstverständlichkeit. Erste Berufserfahrungen<br />
habe ich in Jugendämtern (Kreis- und Stadtverwaltung)<br />
gesammelt, wo ich eine Beamtenlaufbahn<br />
einschlug. Während der Kindererziehungszeiten<br />
(ich bin Mutter von drei Söhnen)<br />
habe ich kontinuierlich Weiterbildungen absolviert.<br />
So bin ich nicht nur Diplom-Sozialarbeiterin<br />
sondern bringe auch ein Montessori-Diplom<br />
mit und bin zertifizierte Lachyoga-Leiterin, was<br />
meiner rheinischen Mentalität gut entspricht.<br />
Außerdem bin ich seit 10 Jahren freiberuflich<br />
Fortbildungsdienstleisterin im Bereich der beruflichen<br />
Qualifizierung. Als 1. Vorsitzende eines<br />
beruflichen Frauennetzwerks im Landkreis engagiere<br />
ich mich im Arbeitskreis Frau und Beruf<br />
und erfülle ein Mandat in der hiesigen Frauenkommission.<br />
Beruflich wie privat bin ich eine<br />
begeisterte Netzwerkerin und handele immer<br />
nach dem Montessori-Grundsatz „Hilf mir, es<br />
selbst zu tun“. Es bereitet mir einfach Freude,<br />
Menschen zu ermutigen und zu unterstützen,<br />
Neues zu wagen und sich weiter zu entwickeln.<br />
S. 10
<strong>Limburg</strong> gGmbH<br />
Bevor ich zur <strong>Lebenshilfe</strong> kam, konnte ich als<br />
stellvertretende Heimleitung und therapeutische<br />
Leitung eines Wohnheims für psychisch<br />
behinderte Frauen schon vieles bewegen. Jetzt,<br />
nach mehr als einem halben Jahr in der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
kann ich sagen, dass ich hier meinen Platz<br />
sehe und wirklich gerne einnehme. Ich freue<br />
mich, gemeinsam mit den Mitarbeitern der Tagesförderstätten<br />
die individuellen Förderangebote<br />
stetig weiter zu entwickeln und jeden Tag<br />
ein bisschen besser zu werden, im Sinne der uns<br />
anvertrauten Menschen. Wir alle schätzen jeden<br />
Menschen mit seiner Einzigartigkeit und unser<br />
Weg ist es, Barrieren weiter abzubauen, unermüdlich<br />
darauf aufmerksam zu machen, dass<br />
jeder Einzelne auf seine eigene Weise wertvoll<br />
ist und uns täglich dafür einzusetzen, dass jeder<br />
möglichst selbstbestimmt am Leben in unserer<br />
Gesellschaft teilnehmen kann. Dafür brennen<br />
wir alle! Ich werde im guten Miteinander Bewährtes<br />
pflegen, aber ebenso deutlich anregen,<br />
eingetretene Denkpfade zu verlassen. So erhalten<br />
wir uns Offenheit und Achtsamkeit, können<br />
voneinander und miteinander lernen. Oft sind<br />
uns die Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen<br />
haushoch überlegen. Wichtig ist<br />
es mir, achtsam zu bleiben für ungeahnte Fähigkeiten<br />
und Chancen zu nutzen.<br />
Selbstverständlich werden wir weiter Transparenz<br />
und die gute Zusammenarbeit mit Eltern,<br />
gesetzlichen Betreuern und anderen Partnern<br />
pflegen. Für Anregungen und Unterstützung<br />
sind wir dankbar. Sprechen Sie uns einfach an.<br />
Christa Draaf<br />
2. Rotary Cup in <strong>Limburg</strong><br />
Die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Limburg</strong> <strong>Diez</strong> ist dabei<br />
Dabeisein war bei dieser Premiere das Wichtigste,<br />
die Ergebnisse wirklich zweitrangig. Die<br />
sind auch schon vergessen. Was bleibt ist die Erinnerung<br />
an einen heißen Sommertag mit viel<br />
Fußball auf dem Gelände des VfR 07 <strong>Limburg</strong>.<br />
Die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Limburg</strong> <strong>Diez</strong> nahm am zweiten<br />
Rotary Cup <strong>Limburg</strong> teil, als eines von insgesamt<br />
28 Hobbyteams.<br />
Frühförderung.<br />
Das Team der <strong>Lebenshilfe</strong> präsentierte sich in<br />
neuen Sportshirts mit dem neuen Vereinsnamen.<br />
Mathias Korn-Kinkel<br />
Der Rotary Cup könnte in <strong>Limburg</strong> nicht zuletzt<br />
aufgrund des wachsenden Interesses bei der Bevölkerung<br />
zu einer festen Einrichtung werden.<br />
Bei dem Benefiz Fußball Turnier werden die Erlöse<br />
an Vereine und Projekte zugunsten der Jugendförderung<br />
in den Bereichen Bildung, Sport<br />
und Kultur im Landkreis <strong>Limburg</strong>- Weilburg gespendet.<br />
Die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Limburg</strong> <strong>Diez</strong> bedankt sich beim<br />
Rotary Hilfsfonds <strong>Limburg</strong> für die Spende von<br />
EUR 1.000.- zur Unterstützung der Arbeit der<br />
Michael Müller, Rotarier und Schatzmeister der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Limburg</strong> <strong>Diez</strong> wünscht dem Team alles Gute.<br />
S. 11
<strong>Limburg</strong> gGmbH<br />
Summer Games 2013<br />
In einem Boot mit der Harmonic Drive AG<br />
„Die ersten fünf Paddelschläge nur halb, die<br />
nächsten fünf dann ganz und dann – im 10-er-<br />
Rhythmus die Paddel tief einstechen. Der Rhythmus<br />
ist wichtig, nicht die Schnelligkeit, darauf<br />
Drachenbootrennen im Laufe des Jahres bei<br />
einem Treffen angesprochen wird spontan bereit,<br />
ein kombiniertes Boot Harmonic Drive/<strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Limburg</strong> <strong>Diez</strong> ins Rennen zuschicken.<br />
Trockenübungen Im Trainingslook Alle an Bord<br />
müsst ihr achten.“ Dieter, unser Steuermann<br />
und Trainer ist ganz bei der Sache.<br />
Es ist Montag, 05. August, 19.00 Uhr, sommerlich<br />
warm. Noch fünf Tage bis zu den Rennen.<br />
Alle sind aufgeregt und nach einem eineinhalbstündigen<br />
Training nass vom Scheitel bis zur<br />
Sohle. So ein Training im Drachenboot ist eine<br />
feuchte Angelegenheit, besonders für uns als<br />
blutige Anfänger. Unsere beste Trainingszeit<br />
sind 1 Minute und 25 Sekunden.<br />
Wir, das sind Mitarbeitende der Harmonic Drive<br />
AG und der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Limburg</strong> <strong>Diez</strong>.<br />
Bis zu diesem feucht-fröhlichen Augustabend in<br />
einem Drachenboot auf der Lahn ist es ein gar<br />
nicht so langer und auch nicht beschwerlicher<br />
Weg. Die Harmonic Drive AG als einer unserer<br />
Kampagnen-Partner von „Ich helfe der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Limburg</strong> <strong>Diez</strong>, weil…“ ist, als das Thema<br />
Das Ganze lässt sich auf die einfache Formel<br />
bringen: Gemeinsam sind wir stark!<br />
10 Leute von der Firma Harmonic Drive AG, 10<br />
Leute von der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Limburg</strong> <strong>Diez</strong>:<br />
Macht zwanzig starke Frauen und Männer mit<br />
einem Ziel: Schnell die Lahn runter ins Ziel, inklusive<br />
allen an Bord.<br />
Der große Tag ist da. 10. August, 11.00 Uhr. Es gibt<br />
kein Zurück mehr. Wir paddeln gegen das Team<br />
der Ovalo GmbH (aus Sicht der Harmonic Drive<br />
AG ein echtes Geschwisterduell), die Azubis der<br />
Albert Weil AG und die Energieversorgung <strong>Limburg</strong><br />
GmbH(EVL). Das erste Rennen verlieren wir<br />
deutlich gegen Ovalo, bestätigen mit 1.25 Minuten<br />
aber unsere Trainingsbestzeit.<br />
Durchatmen, Arme ausschütteln, etwas trinken,<br />
die anderen Rennen beobachten, auf der Ergebnisliste<br />
die Platzierung ablesen:<br />
S. 12<br />
Zusammenhalt Ein Boot, ein Traum, ein Ziel Da geht noch was
Wohnen <strong>Limburg</strong> gGmbH<br />
geschafft<br />
Ergebnisse<br />
After Paddel Party<br />
Es gibt keine Langeweile zwischen den Rennen.<br />
<strong>Zum</strong> zweiten Rennen begrüßt uns Dieter.<br />
Das ist gut, wir hatten mit ihm schon viel Spaß<br />
beim Training.<br />
Der Startschuss ertönt – und wieder ist das Boot<br />
der Albert-Weil-Azubis eine Bootslänge voraus.<br />
Doch dann geht ganz offenbar der berühmte<br />
Ruck durch unsere Mannschaft. Das Boot der<br />
scheinbar schon enteilten Konkurrenz rückt näher<br />
und näher, will heißen, wir holen auf. Stück<br />
für Stück „schlucken“ wir die Konkurrenz, ja, das<br />
reicht, wir siegen mit einer Sekunde Vorsprung<br />
in der für uns unfassbar guten Zeit von 1.17 Minuten.<br />
Das ist doch einmal eine Ansage an die<br />
Konkurrenz.<br />
verbracht und können uns am Ende gemeinsam<br />
über einen richtig guten 5. Platz freuen.<br />
Ein herzliches Dankeschön sagen wir seitens der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Limburg</strong> <strong>Diez</strong> dem Team von<br />
Athlesys, <strong>Limburg</strong>.<br />
Die Sieger haben uns spontan ihren Gewinn<br />
gespendet.<br />
Um einen bekannten Slogan zu zitieren:<br />
Das Wir gewinnt!<br />
Wir sind im nächsten Jahr wieder dabei.<br />
Das Team der Harmonic Drive AG<br />
und der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Limburg</strong> <strong>Diez</strong>:<br />
Mathias Korn-Kinkel<br />
Essen, Trinken, unter dem Schirm des <strong>Lebenshilfe</strong>-Zeltes<br />
ausspannen, runterkommen: Warten<br />
auf das finale Rennen gegen die EVL. Das Besondere:<br />
Unser Boot und das Boot der EVL liegen vor<br />
dem Rennen exakt zeitgleich in der Addition der<br />
bisherigen Rennen. Wer jetzt gewinnt, hat auch<br />
die bessere Platzierung in der Endabrechnung.<br />
Wir haben wieder Dieter als Steuermann. „Die<br />
Paddeln in Startposition“ „Auf die Plätze, fertig,…“<br />
5 Schläge nur halb, fünf ganz und dann nicht zu<br />
schnell den Paddelrhythmus finden, Dieter zählt<br />
die 10-er-Rhythmen, und dann den Rhythmus<br />
halten. Unser Trommler am Bug unseres Bootes<br />
treibt uns erneut zur Bestleistung.<br />
Wir siegen in 1.19 Minuten vor dem Boot der<br />
EVL. Unser Schlachtruf ertönt: “Just move it.“ Ja,<br />
wir haben etwas bewegt. Die Tage vom Training<br />
bis zum Wettkampf haben uns, die wir in einem<br />
Boot sitzen ein Stück weit näher gebracht. Wir<br />
haben gemeinsam spannende Augenblicke<br />
Harmonic Drive AG<br />
Sebastian Finhold, Wilhelm Born Fuchs,<br />
Stefan Groos, Eduard Hafner, Andreas Helfrich,<br />
Dominik Kaiser, Marc Sobotta,<br />
Damian Sojczynski, Dieter Stauber<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Limburg</strong> <strong>Diez</strong><br />
Alexandra Heun, Nicole Otolski, Tatjana Steidl,<br />
Kerstin Vömel, Toralf Schulz , Walter Weil,<br />
Harald Mack, Thorsten Heldmann,<br />
Markus Jorda, Hakan Ekinci, Thomas Röder,<br />
Michael Röder, Uwe Lottermann,<br />
Mathias Korn-Kinkel<br />
S. 13
Wohnen <strong>Limburg</strong> gGmbH<br />
Eine Trainingseinheit beim 1. FFC Frankfurt<br />
Bild von links: Anna Crnogorcevic, Saskia Bartusiak,<br />
Bianca Schmidt<br />
Im Frühjahr 2013 hatten wir die Möglichkeit,<br />
ein Training mit den Frauen des 1.FFC Frankfurt<br />
durchzuführen.<br />
Die Mannschaft der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Limburg</strong> <strong>Diez</strong><br />
ist mittlerweile ein eingespieltes Team und hat<br />
schon bei einigen Turnieren und Benefizveranstaltungen<br />
teilgenommen wie. z.B. dem Hallenturnier<br />
der Bayern Kings in Niederselters, dem<br />
Rotary-Cup in diesem Jahr beim VfR <strong>Limburg</strong> (siehe<br />
Seite 10) und dem Beach-Soccer Turnier im<br />
Rahmen der Summer Games 2012.<br />
Vor diesem Hintergrund war es natürlich ein<br />
besonderes Vergnügen für die Spieler der <strong>Lebenshilfe</strong>,<br />
bei diesem besonderen Training teilzunehmen.<br />
Was wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen<br />
konnten: Saskia Bartusiak und Bianca Schmidt<br />
wurden im Rahmen der Fußball Europameisterschaft<br />
im Juli 2103 Europameister und besiegten<br />
im Endspiel die Norwegerinnen 1:0.<br />
Die Spielerinnen gaben sich sehr viel Mühe, ein<br />
ausgeglichenes Training zu gestalten und waren<br />
auch im Umgang mit den Behinderten sehr<br />
locker und aufgeschlossen. Bei der Trainingsgestaltung<br />
halfen 3 Nachwuchspielerinnen des<br />
1.FFC Frankfurt.<br />
Das Training fand bei frühsommerlichen Bedingungen<br />
statt, was neben der Inspiration auch<br />
die Transpiration förderte.<br />
Nach der Mittagspause standen die drei Profi-<br />
Spielerinnen noch für Fragen und Autogramme<br />
parat und hatten hierbei sichtlich Spaß bei der<br />
offenen Diskussionsrunde.<br />
Alle Akteure der <strong>Lebenshilfe</strong> waren am Ende des<br />
Tages erschöpft aber auch zufrieden und ein<br />
wenig stolz, dieses große Ereignis miterleben zu<br />
dürfen, so dass es am Ende hieß:<br />
Fahren wir nächstes Jahr wieder hier hin?<br />
Alexander Meier<br />
Sommernachtslauf 2013<br />
Wir waren mittendrin<br />
Fünfundzwanzig hochmotivierte Läuferinnen<br />
und Läufer aus der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Limburg</strong> <strong>Diez</strong><br />
gingen beim Sommernachtslauf am 8. Juni 2013<br />
an den Start. Wie bei der ersten Teilnahme in<br />
2011 liefen einige vorneweg und einige „rollten<br />
das Feld von hinten auf“.<br />
Wichtig: Die <strong>Lebenshilfe</strong> war präsent.<br />
Herzlichen Dank an die Agentur Visions & Concepts<br />
für die erneute Unterstützung der Arbeit<br />
der <strong>Lebenshilfe</strong> durch die Spende von 10% der<br />
Startgelder.<br />
S. 14<br />
Im und am Ziel
Wohnen <strong>Limburg</strong> gGmbH<br />
Rocken für den guten Zweck<br />
„Juke Box“ bei „Rock´n Burg“ in Balduinstein<br />
Wolfgang Weber (li.) und Paul Wendt (re.) überreichen<br />
„Juke Box“ von der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Limburg</strong> <strong>Diez</strong> die Einnahmen<br />
aus dem diesjährigen „Rock´n Burg“-Konzert.<br />
Die Veranstalter des Events „Rock´n Burg“ in<br />
der Burgruine Balduinstein überreichten der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Limburg</strong> <strong>Diez</strong> die Einnahmen aus<br />
dem diesjährigen Konzert. Die <strong>Lebenshilfe</strong> war<br />
aktiv auf der Bühne durch „Juke Box“ vertreten.<br />
Andreas Müller (Gesang), Sebastian Frankenstein<br />
(Schlagzeug) und Michael Kortz (Gitarre)<br />
musizieren seit zwei Jahren zusammen. Es ist<br />
ein beeindruckendes inklusives Musikprojekt<br />
entstanden. Die drei konnten sich nun ganz im<br />
Sinne des Veranstalters einem größeren und<br />
interessierten Publikum präsentieren. „Rock´n<br />
Burg“ tut nicht nur auf sondern auch vor und<br />
hinter der Bühne Gutes. Der gesamte Überschuss<br />
der Veranstaltung geht als Spende an<br />
die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Limburg</strong> <strong>Diez</strong>.<br />
Diese dankt herzlich dem Veranstalter, zuvorderst<br />
der Gruppe „Missing Link“ für dieses großartige<br />
Engagement.<br />
“Juke Box“<br />
Ein Jahr „Morje iss Freidach!“<br />
Besondere Begabung besonders fördern.<br />
Ein Pilot-Projekt von Kreismusikschule <strong>Limburg</strong><br />
e.V. VdM, <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Limburg</strong> <strong>Diez</strong> e.V. und<br />
LIONS-Club <strong>Limburg</strong> Mittellahn<br />
Seit mehr als 15 Jahren arbeite ich schon mit<br />
Menschen in und aus der <strong>Lebenshilfe</strong>: Wir erlernen<br />
gemeinsam Instrumente und machen miteinander<br />
Musik. Getragen wird diese Arbeit von<br />
der Grundüberzeugung, dass KÖNNEN JEDEM<br />
SPASS MACHT!<br />
Aus dieser Überzeugung und dem jahrelangen<br />
Erleben entsteht eine Idee:<br />
Jeder Mensch hat seine ureigenen Fähigkeiten.<br />
Der Einsatz von behinderten Menschen im praktisch-bildbaren<br />
Rahmen (z.B. in den Werkstätten<br />
der <strong>Lebenshilfe</strong>) hat viele Gründe und seine<br />
Berechtigung – und doch gibt es Resourcen in<br />
Fähigkeiten und Neigungen, die dadurch nicht<br />
entwickelt werden können, z.B. künstlerischmusikalische<br />
Begabung. Es müsste doch möglich<br />
sein, diese Begabung so zu entwickeln, dass<br />
behinderte Menschen zu Musikern ausgebildet<br />
werden können.<br />
Ab Sommer 2011 wird diese Idee immer konkreter.<br />
Ich entwickele ein Unterrichtsmodell,<br />
das sich an einem in der Musikschule Fürth erprobten<br />
Modell orientiert (Robert Wagner, der<br />
dortige Musikschulleiter und ich arbeiten häufig<br />
zusammen bei Fortbildungen) und beginne, von<br />
diesem Modell zu erzählen – überall und immer<br />
wieder – stets in der Hoffnung, Unterstützung,<br />
Förderer, Mitstreiter, Sponsoren zu finden.<br />
Und ich stoße auf Interesse, auf Bereitschaft zur<br />
Unterstützung, auf Begeisterung für die Idee –<br />
sollte aus der Idee Realität werden können?<br />
Ende 2011/ Anfang 2012 gibt es konkretere<br />
Gespräche – und dann ist das Boot besetzt:<br />
• Die Kreismusikschule <strong>Limburg</strong> e.V. ist verantwortlich<br />
für Organisation und Durchführung<br />
des Unterrichtes. Mit Ralf Schohl (musikalische<br />
Leitung/ E-Bass), Nicola Scheloske (Keyboard<br />
S. 15
Wohnen <strong>Limburg</strong> gGmbH<br />
und Musiktheorie), Janis Heftrich (Schlagzeug<br />
und Percussion), Thomas Rothenberger (E-Gitarre)<br />
stehen vier qualifizierte und motivierte<br />
KollegInnen für den Unterricht zur Verfügung.<br />
Ich übernehme den Gesangsunterricht und die<br />
Gesamtkoordination.<br />
• Die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Limburg</strong> <strong>Diez</strong> e.V. stellt Andreas<br />
Müller, Claudia Beuter, Sören Klebe, Christian<br />
Klapper, Peter Steinborn, Sebastian Frankenstein,<br />
Robin Kollmanitsch und Michael Guckelsberger<br />
von der Arbeit in der Werkstatt frei, so<br />
dass sie an jedem Montag und Donnerstagvormittag<br />
zum Unterricht zur KMS kommen können.<br />
• Der LIONS-Club <strong>Limburg</strong> Mittellahn sagt die<br />
umfassende finanzielle Förderung des Projektes<br />
zu und übernimmt den Löwenanteil der kalkulierten<br />
Kosten.<br />
• Die Hans-Magiera-Stiftung Bad Homburg sichert<br />
die Anschaffung von Instrumenten und<br />
Koordinationskosten durch ihren finanziellen<br />
Beitrag.<br />
Nun werden alle Beschäftigten der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
angeschrieben – dieses ganz besondere Angebot<br />
soll offen sein für alle, die gerne möchten.<br />
Und immerhin sind es fast 40 (!), die gerne musikalisch<br />
tätig sein wollen. Es ist keine leichte<br />
Aufgabe acht Musik-Azubis auszuwählen...<br />
Aber es gelingt, und ganz nebenbei entsteht<br />
noch ein weiteres Angebot: drei Bewerber zeigen<br />
im Testunterricht eine derart große Begeisterung<br />
für das Violoncello, dass wir in der KMS<br />
beschließen, zusätzlich Unterricht am Violoncello<br />
anzubieten. Markus Oberer, Andreas Röder<br />
und David Lengwenus kommen seit Januar 2013<br />
an jedem Freitag Nachmittag zum Cellounterricht<br />
zu Hanna Engelhardt in die KMS . Den Weg<br />
von der Werkstatt Wiesbadener Strasse machen<br />
sie selbständig.<br />
Genau so selbständig sind unsere 8 von „Morje<br />
iss Freidach!“ unterwegs. Es ist einfach ein tolles<br />
Bild, wenn sie hintereinander am Morgen<br />
unterwegs sind auf ihrem Weg zum Unterricht<br />
– mit Gitarre und Bass in den Koffern und den<br />
Schlagzeugstöcken schon einsatzbereit in den<br />
Händen. Am Montag und Donnerstag geht<br />
es um 9 Uhr los: auf dem Stundenplan stehen<br />
Rhythmische Übungen und alles, was mit Noten<br />
und Harmonien zu tun hat. Vor allem aber steht<br />
das „Warming up“ – Ankommen in Musik und<br />
Schule und Wach- machen für die Inhalte, die<br />
uns erwarten. Weiter geht es mit Unterricht an<br />
den Instrumenten bzw. mit dem Gesangsunterricht<br />
und jeder Musikschul-Arbeits-Vormittag<br />
endet mit einer Tutti-Band-Probe:<br />
Ob nur ich das so sehe ? – Nein – bei den anderen<br />
klingt das so: Sören:<br />
„Mir macht das hier so einen Spaß, also echt, so<br />
einen Spaß!“ - Michael: „...und ich hab sogar geübt!“<br />
Robin: „Doch – iss gut hier, und heut riech<br />
ich nach Jean Paul Gaultier“<br />
Hier sind alle zu sehen, die zu „Morje iss Freidach!“<br />
gehören:<br />
Michael Schneider, Albrecht Fritz, Michael Kortz, Andreas<br />
Müller, Sebastian Frankenstein, Horst Kaiser (2012 Präsident<br />
der LIONS), Nicola Scheloske, Peter Schreiber, Ralf<br />
Schohl, Janis Heftrich, Andrea Heibel, Klaus Rohletter und<br />
sitzend: Michael Guckelsberger, Christian Klapper, Peter<br />
Steinborn, Sören Klebe, Claudia Beuter, Robin Kollmanitsch,<br />
Thomas Rothenberger.<br />
- Andreas: „Das ist schööön!“ - Christian:<br />
„Also ich komm immer gerne her!“ - Sebastian:<br />
„Ich auch!“ - Claudia: „Ich kann hier viel lernen<br />
und das ist schön!“ - Peter: „Hm!“<br />
Noch heute kann ich mich am Werden dieses<br />
Pojektes freuen wie an dem Tag, an dem die Finanzierung<br />
gesichert wurde. Können Sie, lieber<br />
Leser, sich vorstellen, wie groß unsere Freude<br />
war, als wir im Mai 2013 erfahren haben, dass<br />
der LIONS-Club Mittellahn die Finanzierung<br />
für ein weiteres Jahr übernimmt? Wenn nicht –<br />
kommen Sie doch einfach mal vorbei, wenn wir<br />
proben. Dann können Sie das selbst sehen und<br />
erleben.<br />
Herzlich willkommen!<br />
Andrea Heibel/ Kreismusikschule <strong>Limburg</strong> e.V.<br />
S. 16
Wohnen <strong>Limburg</strong> gGmbH<br />
Die Heino-Triologie<br />
Ein Barde hält die Wohngemeinschaft Elbboden in Atem<br />
Teil 1<br />
Das Jahr 2013 steht für das Dr. Ernst Löw Haus<br />
klar im Zeichen der Fanliebe zu dem von allen<br />
Bewohnern geliebten und im ganzen Land bekannten<br />
volkstümlichen Liederbarden Heino!<br />
So war es klar, dass auch unser alljährlicher Tanz<br />
an den Kappenabenden zur Fassenacht in Arfurt<br />
unserem Idol gewidmet wurde. Im Vorfeld<br />
wurden das Equipment und die Musik liebevoll<br />
von der Tanzgruppe „heinoistisch“ thematisiert.<br />
Das Ergebnis konnte sich sehen lassen zur Musik<br />
von Mohikana Shalali zeigten 5“Heino´s“<br />
mit ihren entsprechenden Indianischen Partnerinnen<br />
sowie einem imposant feurig trommelnden<br />
Indianerhäuptling einen tollen Tanz der<br />
nach wochenlangen Proben durch Zugaberufe<br />
aus dem Publikum und viel Applaus erfolgreich<br />
seinen Abschluss fand.<br />
Teil 2<br />
Heute am 7.3.13 ist es endlich so weit,wir fahren<br />
zur volkstümlichen Hitparade in die Rittal Arena<br />
nach Wetzlar. Dort erwartet uns ein buntes<br />
Programm mit so erfolgreichen Künstlern wie<br />
z.B. Florian Silbereisen, Marianne u. Michael,<br />
Lena Valaitis u.v.m. Der absolute Höhepunkt ist<br />
jedoch der Starauftritt unseres Idols Heino. Wir<br />
werden ihn live auf der Bühne bewundern können.<br />
Nach der Ankunft in der Rittal Arena, einer Erfrischung<br />
im Foyer und gelebter Begeisterung<br />
nach zweistündiger fröhlicher Unterhaltung<br />
kommt er endlich – HEINO. Er singt ein Medley<br />
all seiner großen Hits und in der Reihe 6 auf den<br />
Plätzen 12 – 18 ist kein Halten mehr,alle Körperteile<br />
mit denen Bewegung möglich ist kommen<br />
zum Einsatz und dem eher müde wirkende Publikum<br />
wird anschaulich demonstriert, wie man<br />
sein Idol enthusiastisch feiert.Nach 3 Stunden<br />
volkstümlicher Glückseligkeit geht die Fahrt<br />
wieder nach Hause.Wobei alle während der<br />
Heimfahrt von „Enzian“ bis „Haselnuss“ dem<br />
Abend und Heino nochmals lautstark ihren Tribut<br />
zollen.<br />
Teil 3<br />
Petrus freut sich mit uns! Es ist der erste Urlaubstag<br />
im Wohnheim und wunschgemäß<br />
geht es heute zum HEINO –CAFE nach Bad Münstereifel.<br />
Alle wollen unbedingt Heinos „selbstgebackene“?<br />
Nusstorte versuchen.<br />
Wegen baulicher Maßnahmen findet man<br />
Heinos Café nicht mehr in der beschaulichen<br />
Bad Münstereifel‘ er Altstadt sondern etwas<br />
außerhalb in der Kurparkanlage. Dort vor dem<br />
herrschaftlichen Kurhotel sitzen wir sonnengeliebt<br />
in dem gemütlichen Garten Café wo<br />
wir tatsächlich Heinos Nusstorte bekommen,<br />
die umso köstlicher schmeckt da sie mit dessen<br />
Konterfei aus Marzipan serviert wird.<br />
Nach dieser genussvoll süßen Reminiszenz an<br />
unser Idol besuchen wir noch die Innenräume<br />
des Cafés, wo wir durch Fotos, Goldene Schallplatten<br />
und anderen Erinnerungsstücke an<br />
Heinos langer erfolgreicher Karriere bildhaft<br />
teilhaben können.<br />
Zurück im Wohnheim ist es schon beschlossene<br />
Sache, dass der morgige neue Urlaubstag mit<br />
einer CD von Heino stimmungsvoll seinen Anfang<br />
finden wird.“<br />
Ute Stahl<br />
S. 17
Wohnen <strong>Limburg</strong> gGmbH<br />
Die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Limburg</strong> <strong>Diez</strong> beim Fastnachtzug 2013<br />
„Besser ein freier Teufel als ein gebundener Engel“<br />
Am 12.02.2013 fand in <strong>Limburg</strong> an der Lahn der<br />
Faschingsumzug statt.<br />
Wir von der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Limburg</strong> und <strong>Diez</strong> haben<br />
als Gruppe an diesem Umzug teilgenommen.<br />
Am Vormittag haben wir uns alle in der Wohngruppe<br />
im Elbboden getroffen und uns geschminkt<br />
und verkleidet.<br />
Unser Motto war „Besser ein freier Teufel als ein<br />
gebundener Engel“.<br />
Wir verkleideten uns alle als Teufel, bis auf einen<br />
Betreuer, der verkleidete sich als Engel.<br />
Um 14.11 Uhr gingen wir dann, zusammen mit<br />
den anderen Gruppen und Wagen, am Kaufland<br />
in <strong>Limburg</strong> los und durch die ganze Stadt in Richtung<br />
Neumarkt.<br />
Obwohl es sehr kalt war und wir einen weiten<br />
Weg hatten sind alle mitgelaufen und gut angekommen.<br />
Über 40 Gruppen haben bei dem Umzug mitgemacht<br />
und viele Menschen standen an der Straße<br />
und haben gefeiert.<br />
Den Leuten an der Straße haben wir Bonbons<br />
und Popcorn und Süßigkeiten zugeworfen.<br />
Um 16.00 Uhr war der Umzug zu Ende und wir<br />
wurden in der Innenstadt mit dem Bus abgeholt.<br />
Alle die mitgemacht haben hatten viel Spaß und<br />
sind nächstes Mal hoffentlich wieder mit dabei.<br />
Felix Ammon<br />
S. 18<br />
Faschingsumzug 2013 in <strong>Limburg</strong> an der Lahn
Wohnen <strong>Limburg</strong> gGmbH<br />
Ein Gespräch mit Ivon<br />
Gespräch mit Ivon P. 26, Jahre alt,<br />
Bewohnerin des Hauses St. Hildegard<br />
der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Limburg</strong> <strong>Diez</strong><br />
Claudia:<br />
Hallo Ivon, danke das ich das Gespräch mit dir führen darf.<br />
Wie lange wohnst du schon hier im Haus St. Hildegard?<br />
Ivon:<br />
Kein Problem, ich mache das gerne. Also ich wohne ca. 1<br />
Jahr hier.<br />
Claudia:<br />
Hast du dich gleich hier wohlgefühlt, oder brauchte es<br />
eine längere Zeit der Eingewöhnung?<br />
Ivon:<br />
Am Anfang war mir alles sehr fremd, doch nach kurzer<br />
Zeit habe ich mich sehr heimisch gefühlt. Da ich schon<br />
einige Bewohner von meiner Arbeit gekannt habe, fiel es<br />
mir nicht schwer.<br />
Claudia:<br />
Wie kommst du mit den Bewohnern und den Mitarbeitern<br />
aus?<br />
Ivon:<br />
Wie gesagt, einige Bewohner kannte ich bereits und ich<br />
komme im Allgemeinen mit allen gut aus. Doch wenn der<br />
ein oder andere etwas laut oder aggressiv wird bekomme<br />
ich Angst. Doch mittlerweile kann ich mit diesen Situationen<br />
gut umgehen und gehe diesen auch nicht mehr<br />
aus dem Weg. Ich versuche dann kurz mit Ihnen zu reden<br />
und meist entspannt sich die Situation sehr schnell. Mit<br />
den Mitarbeitern komme ich gut hin und finde alle „super<br />
nett.“ Meine Bezugsbetreuerin ist immer für mich da und<br />
ich kann mit meinen Fragen und Problemen zu ihr kommen.<br />
Aber auch alle anderen stehen mir mit Gesprächen<br />
und Hilfe zur Seite.<br />
Claudia:<br />
Findest du die Regeln beziehungsweise die Hausordnung<br />
für angebracht?<br />
Ivon:<br />
Zunächst fand ich diese etwas eingeschränkt, aber dafür<br />
kann mein Freund mich hier besuchen. Ebenso darf ich<br />
zwei Mal pro Monat bei ihm und seinen Eltern übernachten.<br />
Das finde ich sehr gut! Auch wenn ich in die Stadt<br />
gehe und mich abmelde genieße ich diese Freiheit und<br />
wenn es etwas später werden sollte, rufe ich mit meinem<br />
Handy an und sage bescheid.<br />
Claudia:<br />
Was sind deine Hobbys?<br />
Ivon:<br />
Am liebsten höre ich Musik z.B. Söhne Mannheims, Silbermond,<br />
die Toten Hosen, Rosenstolz und ähnliches. Ich<br />
male sehr gerne und auch sportlich betätige ich mich oft.<br />
<strong>Zum</strong> Beispiel Joggen mit meinem Freund, Citytriathlon<br />
und ähnliches. Natürlich gehe ich auch gerne shoppen<br />
mit Freunden und genieße es dann durch die Läden zu<br />
gehen und mir alles anzusehen.<br />
Claudia:<br />
Deine Lieblingsspeise ist?<br />
Ivon:<br />
Alle Pasta- und Pizzagerichte, aber auch Schnitzel in allen<br />
Variationen.<br />
Claudia:<br />
Wie stellst du dir deine Zukunft vor?<br />
Ivon:<br />
Mein Berufsbildungsjahr ist am 31.05.13 zu Ende. Am<br />
01.06.13 fange ich in der Küche bei der <strong>Lebenshilfe</strong> an. Darauf<br />
freue ich mich schon sehr, denn mit meinem Chef und<br />
den Mitarbeitern habe ich ein gutes Verhältnis, denn alle<br />
sind „super nett“. Für die Zukunft wünsche ich mir, dass<br />
ich noch selbstständiger werde, damit ich später auch alleine<br />
wohnen kann und mit etwas Hilfe Beruf, Wohnung<br />
und vielleicht Familie unter einen Hut bringen kann.<br />
Claudia:<br />
<strong>Zum</strong> Schluss noch eine Frage. Wen würdest du gerne einmal<br />
treffen?<br />
Ivon:<br />
Natürlich die „Toten Hosen“ oder die „Söhne Mannheims“,<br />
denn die finde ich Klasse. Da ich auch ein großer<br />
Fan von Bayern München bin, würde ich auch gerne mal<br />
den einen oder anderen Bayernspieler treffen.<br />
Claudia:<br />
Liebe Ivon, vielen Dank für das Gespräch. Für die Zukunft<br />
wünsche ich dir alles Gute und viel Erfolg.<br />
Von Mitarbeiterin Claudia R.<br />
S. 19
Wohnen <strong>Limburg</strong> gGmbH<br />
Freizeit im Bayrischen Wald: Aufzeichnungen von Brigitte Hof<br />
S. 20<br />
Abschrift der Aufzeichnungen von Brigitte Hof<br />
zur Freizeit im August 2013 in Pfarrkirchen im<br />
Bayrischen Wald<br />
1. Tag<br />
Sonntag der heißester Tag, weshalb der Teil der<br />
Gruppe an den Badesee fuhr, der andere Teil in<br />
Stadt Eis essen.<br />
2. Tag<br />
Der Montag wurde zum großen Einkaufsbummel.<br />
3. Tag<br />
waren wir im Freilichtmuseum.<br />
4. Tag<br />
Ein Ausflug zur Baumwipfelpfad. Über 40 Meter<br />
hoch.<br />
5. Tag<br />
Erlebnispark Vogelborn. Mit Betreuer Golf und<br />
Sommerrodelbahn, Tierpark, Kletterwald und<br />
Hüpfkissen, Netzschaukel.<br />
6. Tag<br />
Freitag. Heute haben wir eine Gottesdienst mitgemacht.<br />
Am Nachmittag haben wir zusammen<br />
mein 30-jähriges Jubiläum gefeiert.<br />
Spät abends haben einen Nachtwanderung gemacht<br />
danach haben wir ein Eis gegessen.<br />
7. Tag<br />
Heute Nachmittag haben wir einen Ausflug<br />
nach Sonnehof gemacht und sind mit der Pferdekutsche<br />
gefahren.<br />
8. Tag<br />
Heute Nachmittag nach Bad-Birnbach in die<br />
Therme gefahren. Das Schwimmen hat mir gut<br />
getan.<br />
9. Tag<br />
Heute haben wir einen Ausflug an den Chiemsee<br />
gemacht. Wir haben uns einen Schattenplatz<br />
gesucht und uns auf die Decke gelegt.<br />
10. Tag<br />
Heute haben wir nach dem Mittagessen einen<br />
Ausflug nach Straubing gemacht die Stadt ist<br />
sehr schön.<br />
11. Tag<br />
Wir sind heute nach Burghausen gefahren. Die<br />
Burg Burghausen. Länge 1051 Meter, 6 Burghofbewohner.<br />
Brigitte Hof
Wohnen gGmbH<br />
Ehrenamt geht alle an: Jörg Fischer und seine ehrenamtlichen Aufgaben<br />
sei wichtig, zum Beispiel, wenn ein Betreuungsplatz<br />
eingerichtet werden müsse. Decken bringen,<br />
Essen und Trinken anreichen… Jörg erzählt<br />
engagiert und man merkt, das Thema ist ihm<br />
wichtig.<br />
Er betont auch die wöchentliche Dienstbesprechung<br />
im neuen DRK-Domizil in Offheim. Montags<br />
um 19.30 Uhr – das überschneide sich nicht<br />
mit der wöchentlichen Übung der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Elz.<br />
Hüne mit Herz: Jörg (rechts) im Einsatz beim DRK<br />
„Ich will den Menschen helfen.“ Mit diesem<br />
kurzen wie prägnanten Satz beantwortet Jörg<br />
die Frage, warum er ehrenamtlich tätig ist.<br />
Wir haben uns zu einem Gespräch in seiner<br />
Wohnung in Elz getroffen, um über das ehrenamtliche<br />
Wirken von Jörg zu sprechen.<br />
Wir, das sind Jörg Fischer, Tobias Wentzek und<br />
Mathias Korn-Kinkel, Autor dieses Artikels.<br />
Jörg erfährt über das Betreute Wohnen der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Limburg</strong> <strong>Diez</strong> Begleitung im Alltag.<br />
Er arbeitet in der <strong>Lebenshilfe</strong>-Werkstatt in <strong>Diez</strong><br />
im Bereich Metall. Tobias ist Jörgs Betreuer aus<br />
dem Betreuten Wohnen der <strong>Lebenshilfe</strong> Wohnen<br />
gGmbH, <strong>Diez</strong>.<br />
Mir fällt gleich zu Beginn auf: Jörg und Tobias<br />
sind ein gutes, eingespieltes Team. Das hilft<br />
sehr beim Gespräch.<br />
Seit sechs Jahren ist Jörg nun schon beim Deutschen<br />
Roten Kreuz. Er ist über seinen Bekanntenkreis<br />
zum Kreisverband <strong>Limburg</strong> gekommen.<br />
Mit sichtlicher Genugtuung legt er seine Urkunde,<br />
die er anlässlich seiner fünfjährigen Mitgliedschaft<br />
erhalten hat auf den Tisch. Jörg ist<br />
es auch wichtig, zu betonen, dass er das dienstälteste<br />
ehrenamtliche Mitglied innerhalb seines<br />
Betreuungszuges ist.<br />
Seit ein paar Tagen ist auch das Thema Feuerwehr<br />
in Jörgs Überlegungen hochaktuell.<br />
Wie beim DRK haben ihn einige Freunde und<br />
Bekannte mit Kontakt zur Feuerwehr angesprochen,<br />
ob er nicht einmal vorbeischauen wolle.<br />
Gesagt, getan. Nach einem Schnupperkurs<br />
Mitte August ist Jörg mit den Verantwortlichen<br />
bei der Feuerwehr so verblieben, in Kontakt zu<br />
bleiben. Ihm wurde angeboten, beim Aufbau<br />
für einen „Tag der Offenen Tür“ zu helfen. Und<br />
da Jörg gerne anpackt, hat er spontan zugesagt.<br />
Erfreut hat ihn auch, dass die Verantwortlichen<br />
ihm jede mögliche Hilfe bei einer eventuellen<br />
Ausbildung bei der Feuerwehr zugesagt haben.<br />
Auch die von Jörg angesprochenen Schwierigkeiten<br />
beim Lesen und Schreiben seien da kein<br />
unüberwindliches Hindernis.<br />
Ehrenamt beim Deutschen Roten Kreuz, ein<br />
mögliches Engagement bei der Freiwilligen<br />
Feuerwehr: Für Jörg ist es jetzt wichtig, für sich<br />
das rechte Maß bei seinem ehrenamtlichen Tun<br />
zu finden. Denn schließlich ist da auch noch die<br />
Arbeit in der <strong>Diez</strong>er Werkstatt…<br />
Mathias Korn-Kinkel<br />
Es mache ihm Spaß, im Team zu arbeiten, nicht<br />
zuletzt, weil die Kollegen ok seien. Teamarbeit<br />
S. 21
Wohnen gGmbH<br />
Mal ehrenamtlich...<br />
Ehrenamt und freiwillige Arbeit für Menschen, die Unterstützung benötigen, machen Sinn und Freude.<br />
Und: Ehrenamt geht alle an. Niemand ist ausgeschlossen. Die Bundesvereinigung <strong>Lebenshilfe</strong> hat in<br />
Kooperation mit der Aktion Mensch eine Beratungs- und Koordinierungsstelle eingerichtet, um diesem<br />
gesellschaftlichen Anspruch eine Plattform zu geben.<br />
Unter<br />
www.lebenshilfe-aktiv.de<br />
können Sie sich informieren.<br />
Festzuhalten bleibt: Ganz selbstverständlich setzen sich auch Menschen mit geistigem Handicap aktiv<br />
ein: Für Ältere und für Kinder, bei der Feuerwehr, den Rettungsdiensten, im Naturschutz und an vielen<br />
anderen Orten.<br />
Sich engagieren heißt, mitten in der Gesellschaft zu sein. Es ist ein Recht aller Bürgerinnen und Bürger.<br />
Auch so geht Inklusion:<br />
Markus Nattermann bei der TuS Ahlbach<br />
Beim Torwart fängt der Erfolg an, oder<br />
Torwart inklusive...<br />
„Ich brauche mein Training zwei mal die Woche“.<br />
– Markus Nattermann spricht diesen Satz<br />
kurz und präzise. Wir haben uns zu einem Gespräch<br />
getroffen. Mich interessiert, wie Markus<br />
dem TuS Ahlbach im Tor klarkommt. Dort spielt<br />
er seit diesem März in der Mannschaft der Alten<br />
Herren. Es war schon immer sein Wunsch, im Tor<br />
zu stehen. Sport, besonders Fußball sind seine<br />
Leidenschaft.<br />
Allen voran ist Markus bei der Sache. „Ich schreie<br />
meine Kollegen schon mal kräftig an, wenn es<br />
sein muss, schließlich habe ich als Torwart ja die<br />
Übersicht“, gibt er zu Protokoll.<br />
S. 22<br />
<strong>Zum</strong> TuS Ahlbach ist er gekommen, weil seit Juli<br />
2012 eine Kooperation zwischen der TuS und<br />
dem Betreuten Wohnen der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Limburg</strong><br />
<strong>Diez</strong> besteht. In dieser Fußballgruppe steht<br />
Markus auch im Tor. Der Trainer dieser Gruppe,<br />
Michel Groß, Mitarbeiter im Familienentlastenden<br />
Dienst bei der <strong>Lebenshilfe</strong> trainiert alle mit<br />
großem Engagement.<br />
Markus und das Team der TuS Ahlbach
Wohnen Frühförderung gGmbH<br />
Das Engagement von Markus ist auch der Mannschaft<br />
der Alten Herren des TuS Ahlbach nicht<br />
verborgen geblieben. Ob er sich den vorstellen<br />
könne, im Tor zu spielen, wurde er gefragt. Und<br />
Markus konnte sich das sehr gut vorstellen. Und<br />
die Alten Herren hatten ein Torwartproblem weniger…<br />
Das erste Spiel wurde gleich mit 8:3 gewonnen.<br />
Sein Kontakt zum Team ist gut. Er fühlt sich dort<br />
gut aufgehoben. Nach dem Training oder Spiel<br />
sitze man zusammen und unterhalte sich bei<br />
einem Kaltgetränk, verrät Markus. Es kommt<br />
auch vor, dass ihn Spielerkollegen nach dem<br />
Training nach Hause fahren.<br />
Klar gehe es ab und zu rau auf dem Sportplatz zu,<br />
gibt Markus zu bedenken, der Anschiss gehöre<br />
manchmal zum Spiel, das sei ja nicht persönlich<br />
gemeint. An seiner Reaktionsschnelligkeit müsse<br />
er noch arbeiten, bemerkt Markus selbstkritisch,<br />
denn eine seiner Schwächen seien… (ups,<br />
das wird hier nicht verraten, sonst nutzen das<br />
die Gegner).<br />
Zu seinen Stärken zähle ganz klar seine Motivation<br />
und der damit einhergehende Trainingsfleiß,<br />
betont er.<br />
Und so freut sich Markus auf die nächsten sportlichen<br />
Herausforderungen beim und mit dem<br />
TuS Ahlbach.<br />
Mathias Korn-Kinkel<br />
„FC Herbstlaub“ - Das inklusive Fußballprojekt in Brechen<br />
Der Kreativ-Spiel- und Sporttreff „Herbstlaub-<br />
Oberbrechen“ für behinderte und nicht behinderte<br />
Menschen bot bereits in der Vergangenheit<br />
verschiedene sportliche Treffen an, zum<br />
Beispiel. im Bereich Kegeln, Tischtennis und<br />
Gymnastik. In der Wintersaison wurde in der<br />
Halle gespielt – unter anderem auch Fußball. Da<br />
die Resonanz überwältigend war, kam der Ball<br />
ins Rollen. Gespielt wird auf dem Platz des RSV-<br />
1918 Weyer e.V., der dieses neue Herbstlaubprojekt<br />
unterstützt.<br />
Gruppe mit sportlichen Geschenken und besten<br />
Wünschen unterstützte. Mit am Ball sind hierbei<br />
„FussballFREUNDE – Kinder und Jugendliche<br />
mit und ohne Beeinträchtigung spielend integriert“<br />
– bei der namhafte Initiatoren im Hintergrund<br />
stehen: Die DFB-Stiftung Sepp Herberger,<br />
Special Olympics Deutschland e.V., die bundesweit<br />
derartige Projekte unterstützen. Ziel ist<br />
hierbei die Förderungen der sozialen Interaktion<br />
und die Entwicklung von gegenseitigem Verständnis<br />
und Akzeptanz.<br />
Wer mitmachen möchte, ist hierzu herzlich<br />
eingeladen – das Training findet jeden zweiten<br />
Mittwoch im Monat von 17.00-18.00 Uhr in<br />
Weyer auf dem Sportplatz statt.<br />
Das Fußball-Team des „FC Herbstlaub“<br />
Trainer Lothar Birke ist schon seit Jahren bei Jugend-<br />
und Seniorenmannschaften aktiv – und<br />
freut sich auf die neue Herausforderung.<br />
Eine besondere Unterstützung erfuhr das Projekt<br />
durch den Hessischen Fussball-Verband e.V.<br />
Als Beauftragter war zum Eröffnungstraining<br />
am 10.April Josef Krumme angereist, der die<br />
Rita Roth, die Leiterin der Gruppe Herbstlaub-<br />
Oberbrechen (Tel. 06483/1285) beziehungsweise<br />
Projektleiterin Nicole Kohlhepp (Tel.<br />
06483/805308) geben gerne weitere Auskünfte.<br />
Weitere Infos sind auch auf der Website<br />
www.Herbstlaub-Oberbrechen.de zu finden.<br />
aus Pressebericht von Peter Ehrlich<br />
S. 23
Frühförderung<br />
Wohnen gGmbH<br />
72-Stunden-Aktion für das Wohnhaus in <strong>Diez</strong><br />
vorher<br />
„Und wir machten die Welt ein bisschen besser<br />
und bunter“<br />
Die „72-Stunden-Aktion“ im Bistum <strong>Limburg</strong><br />
fand dieses Jahr zum zweiten Mal statt. Viele<br />
engagierte Gruppen verbesserten ihr Umfeld<br />
und machten viele Orte im Bistum, innerhalb<br />
von 72 Stunden besser und bunter. Auch die Jugendlichen<br />
der Herz-Jesu Gemeinde <strong>Diez</strong> und<br />
einige Bewohner der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Diez</strong> hatten<br />
sich diese Aufgabe gestellt.<br />
Im Wohnheim in <strong>Diez</strong> gibt es eine Art Tiefgarage,<br />
die als Unterstand genutzt wird. Dieser Unterstand<br />
war grau und kalt. Jetzt aber erstrahlt<br />
er in neuem Glanz. Wir alle haben gemeinsam<br />
eine Unterwasserwelt geschaffen.<br />
Einige Bewohner der <strong>Lebenshilfe</strong> haben ihre<br />
Eindrücke mitgeteilt:<br />
Rebecca Stahl:<br />
„Das Projekt war sehr schön. Die musikalischen<br />
und kreativen Sachen haben mir sehr viel Spaß<br />
gemacht! Am besten hat mir gefallen, dass<br />
ich viele neue Leute kennengelernt und neue<br />
Freunde gewonnen habe. Unser neuer Unterstand<br />
ist perfekt für Geburtstage!“<br />
Karina Arnold:<br />
„Ich hatte viel Spaß! Wir haben unten schöne<br />
Tiere und Pflanzen gemalt. Und jetzt kann man<br />
dort super sitzen. Das Singen hat mir am besten<br />
gefallen!“<br />
nachher<br />
Natürlich hoffen alle Beteiligten, dass es nicht<br />
nur bei diesem Projekt bleibt.<br />
Lesen Sie alles rund um die Aktion im<br />
Projektticker unter:<br />
Teresa Müller<br />
Markus Zorn & Michael Hannappel:<br />
„Die Aktion war sehr schön. Wir konnten die<br />
großen Flächen blau streichen, mit ganz großen<br />
Rollen! Das Ergebnis ist klasse. Am Sonntag<br />
haben wir in der Herz-Jesu Kirche in <strong>Diez</strong> einen<br />
schönen Abschlussgottesdienst gefeiert und<br />
danach haben wir unseren neuen Unterstand<br />
eingeweiht. Wir würden gerne nochmal so ein<br />
Projekt machen. Es hat uns sehr viel Spaß gemacht!“<br />
http://www.72stunden.de/nc/aktionsgruppenbereich/gruppe/diez.html<br />
Das Projektteam der 72 –Stunden Aktion bedankt<br />
sich herzlich bei allen Förderern und Unterstützern,<br />
welche durch Sach- und Geldzuwendungen<br />
zum Gelingen der Aktion beigetragen haben.<br />
Unser Dank gilt auch der Agentur Kultkuss aus<br />
Niederselters für die künstlerische Gesamtaufsicht.<br />
S. 24
Frühförderung<br />
Impressionen<br />
Klaus Peter skizziert den Hai<br />
Unser Team<br />
Lebendige Unterwasserwelt mit dem fertigen Hai<br />
Singen in den Malpausen<br />
Miteinander arbeiten...<br />
Projektstart in der WERKStadt<br />
S. 25
Sport Wohnen gGmbH<br />
Das Projekt „Jahreszeitenwechsel“<br />
Das Projekt „Jahreszeitenwechsel“ wurde von Cornelia<br />
Kannenberg im Rahmen ihrer Ausbildung zur<br />
Heilerziehungspflegerin bei der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Limburg</strong><br />
<strong>Diez</strong> ins Leben gerufen.<br />
Das Projekt ist im Augenblick beim Betreuten<br />
Wohnen angesiedelt. Projektstart war Sommer<br />
2012. Seit einigen Wochen wird das Projekt abwechselnd<br />
für Frauen und für Paare weitergeführt.<br />
Wenn ein Mensch weiß, was ihm gut tut, was er<br />
möchte und wo seine Grenzen sind, dann ist er in<br />
der Lage sich zu schützen und für sich selbst zu sorgen.<br />
Damit Frauen in die Lage versetzt werden, ihre<br />
Gefühle und Bedürfnisse besser mitzuteilen, sollten<br />
Selbstbewusstsein, Entscheidungsfähigkeit und<br />
Kommunikation gefördert werden. Die Jahre des<br />
Übergangs vom Mädchen zur jungen Frau bergen<br />
viele Herausforderungen. In dieser Zeit ist es sehr<br />
wichtig, eine Bezugsperson an der Seite zu haben,<br />
die, ohne zu verurteilen, das Mädchen in seiner Gesamtheit<br />
liebt und annimmt.<br />
Fragen, die wir uns stellen müssen<br />
An dieser Stelle stellen sich für uns alle die Fragen:<br />
Hatten „unsere“ Frauen die Möglichkeit sich in diesem<br />
Bereich weiterzuentwickeln, wurden sie in ihrem<br />
„Sosein“ bestärkt? Wurde mit ihnen über die<br />
Veränderung ihres Körpers und Sexualität gesprochen?<br />
Was ist „typisch“ für eine Frau? Und was ist<br />
„weiblich“? Was wird von Mädchen und Frauen erwartet?<br />
Welche Frauen gefallen mir und warum?<br />
Wahrscheinlich sind viele dieser Fragen niemals mit<br />
Ihnen besprochen worden.<br />
Die Sinne aktivieren<br />
Da die meisten erwachsenen Menschen dazu neigen,<br />
die Welt um sie herum nur noch über den rationalen<br />
Verstand wahrzunehmen, war das Ziel des<br />
Jahresprojektes, über den Weg der längerfristigen<br />
Angebote, den Alltag der Frauen durch kleine Lichtblicke<br />
von Sinneswahrnehmungen unterschiedlichster<br />
Art zu bereichern und manches „spürbar“<br />
und „greifbar“ für sie zu gestalten. Durch diverse<br />
Angebote sollten die Sinne sensibilisiert, die Körperwahrnehmung<br />
verbessert und dadurch Vertrauen<br />
in die eigenen Fähigkeiten gestärkt werden. Durch<br />
gezielte Maßnahmen wurde versucht, die Risikofaktoren<br />
für behinderte Mädchen und Frauen, Opfer sexueller<br />
Gewalt zu werden, zu minimieren.<br />
Das Recht auf ein „NEIN!“<br />
Mädchen und Frauen mit Behinderung werden nach<br />
wie vor meist als defizitäre Menschen angesehen.<br />
Dies macht es ihnen schwer, ein Bewusstsein dafür<br />
zu entwickeln, dass sie das Recht haben, sich gegen<br />
Einschränkungen und Grenzüberschreitungen<br />
zu wehren. Oft ist es für Mädchen und Frauen mit<br />
Behinderung schon schwierig, all diese Facetten der<br />
Gewalt überhaupt als Unrecht zu erkennen und zu<br />
benennen. Die Grenzüberschreitungen werden als<br />
selbstverständlicher Teil eines Lebens mit Behinderung<br />
begriffen und erlebt. Oft ist es für sie ein langer<br />
Lernprozess, das Recht in Anspruch zu nehmen,<br />
Interessen und Bedürfnisse zu haben und diese auch<br />
äußern zu dürfen. Für sie ist ihr Recht „Nein!“ sagen<br />
zu dürfen, keineswegs selbstverständlich.<br />
Daher brauchen Mädchen und Frauen mit Behinderung<br />
Gelegenheiten, ihre Fähigkeiten, Kompetenzen<br />
und Stärken zu entdecken. Genau aus diesem Grund<br />
haben sich weitere Projekte entwickelt, unter anderem<br />
ein Selbstverteidigungskurs für beeinträchtigte<br />
Frauen. Die Selbstverteidigung dient nicht nur<br />
als Möglichkeit, sich körperlich gegen Angreifer zu<br />
wehren. Auch das Selbstwertgefühl und das Selbstbewusstsein<br />
werden erheblich gesteigert. Deshalb<br />
war und ist dieser Kurs auch in der Zukunft als Präventionsmittel<br />
gegen sexualisierte Gewalt anzusehen.<br />
So wie du und ich<br />
Man kann einem Menschen nichts lehren, man kann<br />
ihm nur helfen, es in sich selbst zu entdecken. Alle<br />
Angebote sollten und sollen unterstützen, innere<br />
Kräfte zu entdecken und zu aktivieren, neue Gedanken<br />
und Anregungen eröffnen und dadurch neue<br />
Perspektiven ermöglichen. Diese dienen vielleicht<br />
als Auslöser eines Bewusstseinsprozess zur Erkenntnis<br />
und Selbstfindung bzw. tragen dazu bei. Ziel der<br />
Projekte war und ist es, das alle Frauen die Möglichkeit<br />
bekommen sollten, ihre Fähigkeiten frei zu entwickeln<br />
und dadurch freie Entscheidungen treffen<br />
können- ganz ohne Rolleneinschränkung.<br />
Cornelia Kannenberg<br />
S. 26
Wohnen gGmbH Sport<br />
10 Jahre „Märchenkurs“<br />
beim Familienentlastenden Dienst<br />
Im November 2012 feierten die Teilnehmer des<br />
Märchenkurses mit ihren Leiterinnen Christiane<br />
Brandenburg-Röder und Ute Heiler und einigen<br />
Gästen ein besonderes Jubiläum: 10 Jahre Märchenkurs<br />
als Angebot des Familienentlastenden<br />
Dienstes (FeD) der <strong>Lebenshilfe</strong> Wohnen gGmbH.<br />
Seit dem Herbst 2002 gibt es diesen Kurs jeweils<br />
im Frühjahr und Herbst mit je 8 Doppelstunden<br />
für Menschen mit Behinderung aus der Werkstatt<br />
der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Limburg</strong> gGmbH.<br />
Gestartet wurde zunächst im Erdgeschoss des<br />
Frühfördergebäudes. Seit 2007 findet das Angebot<br />
in Räumen des Wohnheims <strong>Diez</strong> statt, erwachsenen-<br />
und rollstuhlgerecht. Noch ist kein<br />
Ende in Sicht: der neue Kurs „Märchen von Musik<br />
und Tanz“ ist bereits ausgeschrieben.<br />
Begeisterung für Märchen ein Stück weitergeben.<br />
Vor allem aber möchte ich die Teilnehmer<br />
aktivieren, sich gemeinsam mit einem Thema<br />
(z. B. „Märchen von Brüdern und Schwestern“)<br />
auf vielfältige Weise zu nähern und auseinander<br />
zu setzen. Das spiegelt sich auch in den<br />
verschiedenen Methoden im Kurs wieder. Wir<br />
hören Märchen, sprechen über ihre Botschaften,<br />
spielen Märchen mit verteilten Rollen nach,<br />
fühlen in unserem Alltag eher fremde Materialien<br />
(Linsen, Erbsen), sprechen in Kleingruppen<br />
über eigene Erfahrungen (Hast du einen Bruder<br />
oder eine Schwester? Was fällt dir ein, wenn du<br />
an ihn/sie denkst?), malen und gestalten Bilder<br />
zu den Märchen, singen und bewegen uns. <strong>Zum</strong><br />
Abschluss erhalten alle eine Erinnerungsmappe,<br />
die einige der Märchen, gemalte Bilder und<br />
21 Kurse wurden inzwischen mit durchschnittlich<br />
15 Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />
durchgeführt. Viele Märchenfreunde melden<br />
sich regelmäßig an. Nach dem Motiv für die Anmeldung<br />
befragt gab es 2012 z. B. folgende Antworten:<br />
C. :“ weil mir das gefällt“, B. : „weil das<br />
hier sehr schön ist“, S. :“weil ich meine Traurigkeit<br />
verlieren will“, V. :“weil ich etwas Ruhigeres<br />
machen wollte“. Die Kurse haben stets einen<br />
anderen Themenschwerpunkt, z. B. Märchen<br />
vom Glück, Tiermärchen, Märchenreise durch<br />
Europa oder Märchen von Sonne und Mond.<br />
Was macht Märchen so interessant? „Märchen,<br />
insbesondere Volksmärchen, transportieren<br />
tiefgreifende Lebenserfahrungen in einer klar<br />
strukturierten Form“, erklärt C. Brandenburg-<br />
Röder. „Sie bieten zahlreiche Identifikationsmöglichkeiten.<br />
So ist z. B. der „Dummling“ aus<br />
dem Märchen „Die goldene Gans“ ein Held, der<br />
auf seinem Weg die anstehenden Probleme<br />
nicht mit dem Verstand, sondern mit seinem<br />
Herzen löst, aus Mitleid das Richtige tut.“<br />
Keineswegs werden im Kurs nur Märchen erzählt<br />
oder vorgelesen. C. Brandenburg-Röder<br />
führt dazu aus: „Natürlich möchte ich meine<br />
Elisabeth Gerheim dankt Christine Brandenburg-Röder<br />
anderes Material aus dem Kurs enthält“.<br />
Ute Heiler in Aktion mit Teilnehmenden<br />
S. 27
Sport Wohnen gGmbH<br />
Was bedeutet der Märchenkurs für Sie persönlich<br />
– 10 Jahre sind eine lange Zeitspanne?<br />
C. Brandenburg-Röder berichtet: „Durch den<br />
Märchenkurs habe ich auf einer Fortbildung<br />
das Erzählen für mich entdeckt und inzwischen<br />
zahlreiche Erzählseminare der Europäischen<br />
Märchengesellschaft besucht. Dort erhalte ich<br />
auch neue Impulse für interessante Märchen<br />
und deren Umsetzung. Inzwischen erzähle ich<br />
auch außerhalb des Kurses für Erwachsene und<br />
Kinder.“<br />
Mit einem Märchenfest wurde am 27. November<br />
2012 neben dem 10jährigen Bestehen des<br />
Kurses noch ein weiteres Jubiläum gefeiert:<br />
Der 1. Band der „Kinder-und Hausmärchen“ der<br />
Brüder Grimm war im Dezember 1812 erstmals<br />
erschienen und feierte somit den 200. Geburtstag!<br />
Die Teilnehmer erinnerten sich noch einmal<br />
an ihre ausgewählten Lieblingsmärchen<br />
aus diesem Buch in dem Kurs „Einladung zum<br />
Märchenjubiläum“. Alle, einschließlich der anwesenden<br />
Gäste, hatten sich verkleidet und feierten<br />
in fröhlicher Runde mit Leckereien dieses<br />
doppelte Jubiläum. <strong>Zum</strong> Abschluss wurden noch<br />
Medaillen an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
aus diesem gerade zu Ende gehenden Kurs<br />
verliehen. Besondere Ehrung erfuhren dabei die<br />
Teilnehmenden, welche bereits 3, beziehungsweise<br />
9, sowie 14 und sogar 17 mal an den Märchenkursen<br />
teilgenommen hatten.<br />
Christine Brandenburg-Röder und Mathias Korn-Kinkel<br />
Gespanntes Schauen und Lauschen…<br />
Bundesverdienstorden für Patsy und Michael Hull<br />
Da war doch was. Richtig:<br />
Das wunderbare inklusive Musical „Magic Journey<br />
on the MS Dreamboat“.<br />
Im Frühjahr 2012 war das Musical, bei dem auch<br />
etliche Menschen der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Limburg</strong> <strong>Diez</strong><br />
mitwirkten, im Rahmen einer Deutschlandtournee<br />
in der <strong>Limburg</strong>er Stadthalle zu sehen. Nun<br />
sind die künstlerischen Leiter des Projektes, die<br />
Geschwister Patsy und Michael Hull für ihren<br />
Einsatz für gleichberechtigte gesellschaftliche<br />
Teilhabe von Menschen mit Behinderung mit<br />
dem Bundesverdienstorden ausgezeichnet worden.<br />
Am 10. April erhielten sie in Berlin von der<br />
Bundesministerin für Arbeit und Soziales, Frau<br />
Ursula von der Leyen die Auszeichnung.<br />
abzubauen und ebnen den Weg für ein selbstverständliches<br />
Miteinander.<br />
Die gesamte <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Limburg</strong> <strong>Diez</strong> beglückwünscht<br />
Patsy und Michael.<br />
Da „trifft“ es wirklich die Richtigen in Sachen „Inklusion“.<br />
Wir hoffen auf weitere mitreißende Projekte.<br />
Let´s move it…<br />
S. 28<br />
Die Geschwister Hull machen durch integrative<br />
Musicals wie zum Beispiel „Magic Journey“<br />
dem immer wieder begeisterten Publikum deutlich,<br />
wozu beeinträchtigte oder benachteiligte<br />
Menschen in der Lage sind. Sie bringen auf eindrucksvolle<br />
Weise Menschen mit und ohne Behinderung<br />
zusammen, helfen Vorurteile weiter
Wohnen gGmbH Sport<br />
10.04.2013<br />
S. 29
Sport Wohnen gGmbH<br />
20 Jahre Betreutes Wohnen<br />
geschah dies überwiegend in Wohngemeinschaften,<br />
heute sind beim betreuten Wohnen<br />
Paar- oder Einzelwohnungen die Regel. Seit 1997<br />
werden im Rahmen des Betreuten Wohnens<br />
auch Familien mit ihren Kindern in Kooperation<br />
mit dem jeweils zuständigen Jugendämtern begleitet.<br />
Bild und Zeitungsartikel aus der Rhein-Lahn-Zeitung<br />
vom 19. September 2012<br />
Betreutes Wohnen ist eine Erfolgsgeschichte -<br />
Angebot der <strong>Lebenshilfe</strong> unterstützt im Alltag<br />
Ein schönes Fest in einem noch schöneren Garten.<br />
Das war die Meinung vieler Besucher des<br />
Fests der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Limburg</strong>. Anlass: Seit 20<br />
Jahren gibt es jetzt das Angebot des betreuten<br />
Wohnens.<br />
Die Geschichte des Angebots begann 1992 mit<br />
einem Schreiben des Landessozialamtes. Darin<br />
wurde die Umwandlung der allgemeinen<br />
Wohngruppen innerhalb der Wohnheime in externe<br />
Wohngruppen im sogenannten betreuten<br />
Wohnen mitgeteilt.<br />
Das hieß konkret: Für 16 Menschen mit Handicap<br />
entstanden an unterschiedlichen Orten in<br />
<strong>Limburg</strong> Wohngemeinschaften außerhalb der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong>-Wohnheime. Das war ein mutiges<br />
Unterfangen sowohl für den Landeswohlfahrtsverband<br />
als auch für die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Limburg</strong>.<br />
Damals stellte sich die Frage, ob das überhaupt<br />
möglich ist. Heute stellt sie sich nicht mehr. Im<br />
Gegenteil. Die Geschichte des betreuten Wohnens<br />
ist eine Erfolgsgeschichte. Lange vor der<br />
UN-Behindertenrechtskonvention und der heute<br />
viel diskutierten Inklusion begann hier bereits<br />
die Integration von Menschen mit Handicap in<br />
die Gesellschaft. Bis in die Mitte der 90er-Jahre<br />
Im Laufe der Zeit haben sich auch die Anforderungen<br />
an die Mitarbeitenden verändert. Waren<br />
1997 sieben Mitarbeitende, teilweise in Teilzeit<br />
für das betreute Wohnen zuständig, sind es<br />
heute 18.<br />
Unterstützt werden im Rahmen des betreuten<br />
Wohnens Menschen mit Hilfebedarf im Alltag.<br />
Die Betreuten leben selbstständig, benötigen<br />
jedoch in bestimmten Lebensbereichen<br />
Hilfestellung, sei es bei Behördengängen oder<br />
Fragen rund um Themen wie Arbeit, Finanzen,<br />
Beziehung. Zudem gibt es eine Vielzahl von Freizeit-<br />
und Bildungsangeboten.<br />
Der Bedarf an Hilfe den ein Mensch im betreuten<br />
Wohnen braucht, wird mit dem zu betreuenden<br />
Menschen gemeinsam ermittelt und in einem<br />
sogenannten Integrierten Hilfeplan (IHP) dargestellt.<br />
Der IHP ist die Grundlage der Arbeit. Der<br />
Kostenträger genehmigt die entsprechenden<br />
Hilfen aufgrund des IHP. So bekommt jeder<br />
Mensch die Hilfe, die er braucht. Die Begleitung<br />
durch die Mitarbeiter erfolgt immer nach dem<br />
Grundsatz: ambulant vor stationär. Das Durchschnittsalter<br />
der Betreuten liegt zurzeit bei 44<br />
Jahren, der jüngste Betreute ist 19 Jahre alt, der<br />
Älteste 76. Heute werden bei der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Limburg</strong> über das betreute Wohnen insgesamt<br />
88 Menschen begleitet und unterstützt. Kostenträger<br />
in Hessen ist der Landeswohlfahrtsverband<br />
als überörtlicher, in Rheinland-Pfalz die<br />
Kreisverwaltung Bad Ems als örtlicher Sozialhilfeträger.<br />
S. 30
Personelles Freizeiten<br />
Jubilare 2013 <strong>Limburg</strong> und <strong>Diez</strong><br />
10 Jahre<br />
Steve Buchhalter<br />
Oderstraße<br />
Tamara Caspari<br />
Wiesbadener Straße<br />
Christoph Diefenbach<br />
Eisenbahnstraße<br />
Odo Dietzler<br />
Wiesbadener Straße<br />
Dominik Erler<br />
<strong>Diez</strong><br />
Henos Frezgi<br />
<strong>Diez</strong><br />
Monika Fürbach<br />
Oderstraße<br />
Anna Gerhardt<br />
<strong>Diez</strong><br />
Christopher Hornik<br />
<strong>Diez</strong><br />
Stefan Huber<br />
Wiesbadener Straße<br />
Christian Klapper<br />
Wiesbadener Straße<br />
Verena Meikies<br />
<strong>Diez</strong><br />
Peter Nagel<br />
<strong>Diez</strong><br />
Regina Olenberger<br />
Oderstraße<br />
Daniel Pape<br />
<strong>Diez</strong><br />
Alexander Rogolowski<br />
<strong>Diez</strong><br />
Mario Rompel<br />
Eisenbahnstraße<br />
Marina Rudolf<br />
Oderstraße<br />
Carina Schmidt<br />
Tagesförderstätte <strong>Limburg</strong><br />
Alexander Schneider<br />
<strong>Diez</strong><br />
Martin Siefert<br />
Oderstraße<br />
Rebecca Stahl<br />
<strong>Diez</strong><br />
Manuel Völkl<br />
<strong>Diez</strong><br />
Joachim Zink<br />
Eisenbahnstraße<br />
Markus Zorn<br />
<strong>Diez</strong><br />
15 Jahre<br />
Adam Czerwinski<br />
<strong>Diez</strong><br />
Stefanie Franz<br />
Tagesförderstätte <strong>Limburg</strong><br />
Manuela Glass<br />
Eisenbahnstraße<br />
Maria Heftrig<br />
<strong>Diez</strong><br />
Esther Hildwein<br />
Wiesbadener Straße<br />
Hasan Kizmaz<br />
<strong>Diez</strong><br />
Markus Kloft<br />
Wiesbadener Straße<br />
David Lwngwenus<br />
Oderstraße<br />
Karl Mund<br />
<strong>Diez</strong><br />
Dagmar Schnitzler<br />
Oderstraße<br />
Michael Schuster<br />
<strong>Diez</strong><br />
Maria Traut<br />
<strong>Diez</strong><br />
20 Jahre<br />
Thomas Heep<br />
Oderstraße<br />
Remziye Kaya<br />
Tagesförderstätte<br />
Heuchelheim<br />
Reiner Löbisch<br />
<strong>Diez</strong><br />
Horst Noll<br />
Tagesförderstätte<br />
Heuchelheim<br />
Yvonne Riedl<br />
<strong>Diez</strong><br />
Michael Röder<br />
Oderstraße<br />
S. 31
Freizeiten Personelles<br />
25 Jahre<br />
Wolfgang Bastian<br />
<strong>Diez</strong><br />
Carl Blumentrath<br />
Oderstraße<br />
Helmut Gotthardt<br />
Wiesbadener Straße<br />
Lars Herrmann<br />
<strong>Diez</strong><br />
Manuela Herstell<br />
<strong>Diez</strong><br />
Anja Jeuck<br />
Tagesförderstätte<br />
Heuchelheim<br />
Holger Kürschner<br />
Oderstraße<br />
Manfred Nink<br />
<strong>Diez</strong><br />
Tatjana Schwarz<br />
Wiesbadener Straße<br />
Frank Syha<br />
Wiesbadener Straße<br />
Sabine Wawer<br />
Oderstraße<br />
Andreas Wilfer<br />
Tagesförderstätte <strong>Limburg</strong><br />
30 Jahre<br />
Cornelia Böhnke<br />
Oderstraße<br />
Corina Greven<br />
Wiesbadener Straße<br />
Dieter Hendorf<br />
Oderstraße<br />
Brigitte Hof<br />
Wiesbadener Straße<br />
Thomas Poralla<br />
<strong>Diez</strong><br />
Peter Ratgeber<br />
Wiesbadener Straße<br />
Ulrich Thomas<br />
Wiesbadener Straße<br />
Wolfgang Wagner<br />
Oderstraße<br />
35 Jahre<br />
Birgit Leukel<br />
Oderstraße<br />
Christa Scherer<br />
Wiesbadener Straße<br />
Marion Schiek<br />
<strong>Diez</strong><br />
Gertrud Tabbert<br />
Wiesbadener Straße<br />
40 Jahre<br />
Rudolf Altmann<br />
Wiesbadener Straße<br />
Jürgen Klaas<br />
Wiesbadener Straße<br />
Christa Scherer ist seit 35 Jahren...<br />
Rudolf Altmann sogar schon seit 40 Jahren bei der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Limburg</strong> <strong>Diez</strong> beschäftigt.<br />
S. 32
Personelles Freizeiten<br />
Neue MitarbeiterInnen der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Limburg</strong> gGmbH<br />
Sonja Maurer<br />
Werkstatt<br />
Wiesbadener Straße<br />
seit 15.11.2012<br />
Nachfolgerin von Frau Elke<br />
Duchscherer<br />
Stefanie Sauer<br />
Frühförderung<br />
seit 01.12.2012<br />
Nachfolgerin von Frau Julia<br />
Rathschlag<br />
Yvonne Roos<br />
Frühförderung,<br />
TEACCH Bereich<br />
seit 01.12.2012<br />
Michael Pötz<br />
Systemadministrator<br />
seit 01.01.2013<br />
Elsi Hilfrich-Fritzsche<br />
Leitung der Künstlergruppe<br />
„Buntspecht“<br />
seit 01.01.2013<br />
Christa Draaf<br />
Sozialdienst der Werkstätten,<br />
Leitung Tagesförderstätten<br />
seit 01.02.2013<br />
Jessica Dietze<br />
Wohnhaus Blumenrod<br />
seit 01.04.2013<br />
Claudia Rohles<br />
Wohnhaus St. Hildegard<br />
seit 01.04.2013<br />
Diana Brötz<br />
Wohnhaus St. Hildegard<br />
seit 23.05.2013<br />
Claudia Rohles<br />
Fritz-Körting-Haus, Elternzeitvertretung<br />
seit 01.04.2013<br />
Tanja Bellinger<br />
Wohnhaus St. Hildegard<br />
seit 25.06.2013<br />
Michael Baulig<br />
Werkstatt <strong>Diez</strong><br />
seit 15.07.2013<br />
Natalie Berghaus<br />
Aushilfe in der Werkstatt<br />
Eisenbahnstraße<br />
Sandra Hoffmann<br />
Tagesförderstätte Heuchelheim<br />
seit 01.09.2013<br />
Praktikanten in der Ausbildung<br />
zum Heilerziehungspfleger<br />
seit 01.08.2013<br />
Anna Grüninger<br />
Wohnhaus Blumenrod<br />
Olga Grishko<br />
Wohnhaus St. Hildegard<br />
Peggy Rothenberger<br />
Dr.-Ernst-Löw-Haus<br />
Christiane Hahn<br />
Tagesförderstätte Heuchelheim<br />
Jaro Schachl<br />
Wohnhaus Blumenrod<br />
Wechsel<br />
Tina Jung<br />
stellvertretende Leitung<br />
Wohnhaus Blumenrod<br />
seit 01.04.2013<br />
Anette Bauer<br />
Werkstatt <strong>Diez</strong> ,<br />
Elternzeitvertretung<br />
seit 16.09.2013<br />
Neue MitarbeiterInnen der <strong>Lebenshilfe</strong> Wohnen gGmbH<br />
Marius Vent<br />
Heilerziehungspfleger<br />
seit 15.11.12 im WH <strong>Diez</strong><br />
Brigitte Borchard<br />
Gruppenleiterin<br />
seit 01.01.13 im WH <strong>Diez</strong><br />
Yvonne Kretzer<br />
Hauswirtschafterin<br />
seit 18.02.13 im WH <strong>Diez</strong><br />
Benedikt Frick<br />
Benedikt Frick<br />
Gruppenleiter<br />
seit 01.03.13 im WH <strong>Diez</strong><br />
Georg Gellermann<br />
Heilerziehungspfleger<br />
seit 15.03.13 im WH <strong>Diez</strong><br />
Sandra Graf<br />
Verwaltungskraft<br />
seit 01.08.13 bei der LH<br />
Wohnen gGmbH<br />
Praktikanten in der Ausbildung<br />
zum Heilerziehungspfleger<br />
seit 01.08.2013<br />
Juliane Schnell<br />
Florian Weber<br />
Sonja Weidenfeller<br />
S. 33
Mitbestimmungsgremien<br />
Personelles<br />
Verabschiedungen in den Ruhestand<br />
Frau Elke Duchscherer<br />
ging am 01.12.2012 in die Altersteilzeit.<br />
Am 01.08.1976 fing Frau Duchscherer als Erzieherin<br />
im Wohnheim der <strong>Lebenshilfe</strong> an zu arbeiten.<br />
Im Februar 1978 wurde sie Gruppenleiterin<br />
in der Werkstatt Wiesbadener Straße, zuletzt<br />
in der Verpackungsgruppe. Sie hat damit ein<br />
großes Stück der Geschichte der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
miterlebt und mitgeprägt.<br />
Frau Marion Meininger<br />
Frau Meininger wurde zum 01.09.1975 in die<br />
Werkstatt Wiesbadener Straße und in das<br />
Wohnheim Fritz-Körting-Haus aufgenommen.<br />
Sie arbeitete in der Montage- und Verpackungsgruppe.<br />
<strong>Zum</strong> 15.04.2012 ist Frau Meininger auf eigenen<br />
Wunsch in die Senioren-Tagesstruktur des<br />
Wohnheimes Fritz-Körting-Haus übergewechselt.<br />
Herr Klaus Volkmar<br />
Herr Volkmar wurde am 11.08.1975 in die Werkstatt<br />
Wiesbadener Straße aufgenommen.<br />
Sein Arbeitsplatz war in der Montage- und Verpackungsgruppe,<br />
bis zu seinem Wechsel am<br />
01.12.2010 in die Seniorengruppe der Werkstatt.<br />
Am 11.05.2009 ist Herr Volkmar ins Wohnheim<br />
Dr. Ernst Löw Haus eingezogen.<br />
Seit 01.01.2013 nimmt er an der Senioren-Tagesstruktur<br />
des Wohnheimes Dr.-Ernst-Löw-Haus<br />
teil.<br />
Herr Walter Waschkies<br />
Herr Waschkies wurde am 22.11.1976 in die Werkstatt<br />
Wiesbadener Straße aufgenommen.<br />
Er arbeitete in der Montage- und Verpackungsgruppe,<br />
bis zu seinem Wechsel in die Seniorengruppe<br />
der Werkstatt am 01.06.2007.<br />
Am 30.05. 2009 zog er in das Wohnheim <strong>Diez</strong><br />
um, und besucht dort seit 01.07.2013 die Tagesstruktur.<br />
Nachrufe<br />
Frau Iris Bartkowiak<br />
geb. 11.12.1959 verst. 06.09.2012<br />
Beschäftigte in der WfbM Wiesbadener Straße<br />
Iris Bartkowiak wurde in der Zeit vom 01.03.2005<br />
bis zum 06.09.2012 in der Gruppe Hand-Montage<br />
1 von Frau Elke Duchscherer betreut.<br />
Frau Bartkowiak bleibt, obwohl sie durch ihre<br />
Krankheit auf den Rollstuhl angewiesen war,<br />
vor allen durch Ihr freundliches Wesen, ihre<br />
Kontaktfreudigkeit und Ihre positive Einstellung<br />
in Erinnerung.<br />
Wann immer man Frau Bartkowiak in der Gruppe<br />
oder in der Pause traf entwickelte sich ein angenehmes<br />
Gespräch.<br />
In der Gruppe war Frau Bartkowiak ein anerkanntes<br />
und beliebtes Mitglied.<br />
Wir werden Frau Bartkowiak ein ehrendes Andenken<br />
bewahren.<br />
Herr Siegmund Schulze<br />
geb. 29.02.1936 verst. 18.01.2013<br />
Betreuter im Betreuten Wohnen<br />
Siggi Schulze wurde am 29.Februar 1936 in Berlin-Kreuzberg<br />
geboren. Schon dieses Datum hat<br />
eine gewisse Originalität, und so haben wir Siggi<br />
auch als ein echtes Original kennen gelernt.<br />
Seine Eltern waren Pächter der Kneipe „<strong>Zum</strong><br />
Siphon“ und hatten insgesamt 14 Kinder. Siggi<br />
erzählte immer Geschichten aus seiner Kindheit<br />
S. 34
Mitbestimmungsgremien<br />
Personelles<br />
in Berlin, wo er schon früh gelernt hat, sich<br />
durchzuschlagen. Denn es waren schlimme<br />
Zeiten: im Krieg und kurz danach, als die Menschen<br />
hungerten und die Kinder Kohlen und<br />
Kartoffeln klauen mussten. Siggi erzählte diese<br />
Geschichten (z. B. wie er aus Eisenbahnwaggons<br />
Kartoffeln klaute) allerdings immer mit einem<br />
verschmitzten Grinsen…<br />
Siggi hat immer hart gearbeitet und war doch<br />
mit Wenigem zufrieden. Sein späterer rechtlicher<br />
Betreuer, Karl-Heinz Groh aus Mensfelden,<br />
lernte Siggi kennen, als er ihn auf einem Bauernhof<br />
vorfand, wo Siggi hinter einem alten Kohleofen<br />
schlafen musste und schlecht versorgt<br />
wurde. Er brachte ihn dann bei der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
unter, wo Siggi ab 1982 in der Schreinerei bei Armin<br />
Weis arbeitete. Dort gefiel es ihm sehr gut,<br />
sodass er auch nach seiner Berentung noch als<br />
Aushilfe in <strong>Diez</strong> weiter arbeitete.<br />
Nach einigen Jahren im Wohnheim in der Anna-Straße<br />
trat Siggi mit seiner Gerda, die er im<br />
Wohnheim kennengelernt hatte, 1995 ins Betreute<br />
Wohnen ein. Im November 2005 haben<br />
Siggi und Gerda geheiratet. Auf dem Foto kann<br />
man sehen, wie glücklich sie waren.<br />
Siggis ganz spezieller Umgangston, wenn er<br />
mit seiner „Fraa“ sprach, täuschte doch nicht<br />
darüber hinweg, dass die beiden eine ganz<br />
große Liebe verband. Sie haben sich immer sehr<br />
gut ergänzt, einer hat dem Anderen geholfen.<br />
Nachdem Gerda dann am 27. Oktober 2011 plötzlich<br />
verstorben ist, ging es auch Siggi immer<br />
schlechter. Er vermisste sie sehr, auch wenn er<br />
weiterhin einen großen Freundeskreis und immer<br />
viel Besuch hatte.<br />
Ende 2012 wurde er dann sehr krank und kam<br />
Anfang Januar ins Krankenhaus, wo er die letzten<br />
Wochen auf der Palliativstation in den guten<br />
Händen von Dr. Neuhaus und seinem Team<br />
war. Am 18. Januar 2013 ist Siggi Schulze dann zu<br />
seiner Gerda gegangen (wie er das selbst einen<br />
Tag eher gesagt hat).<br />
Wir erinnern uns immer noch gerne an diesen<br />
immer fleißigen, beliebten Menschen mit seinem<br />
ganz besonderen Einsatz und seinem einzigartigen<br />
Humor.<br />
Herr Reinhold Bellinger<br />
geb. 11.02.1931 verst. 02.03.2013<br />
Bewohner Dr.-Ernst-Löw-Haus<br />
Kurz nach seinem 82. Geburtstag verstarb Reinhold<br />
Bellinger im März diesen Jahres plötzlich<br />
und für alle Mitbewohner und Mitarbeiter des<br />
Dr. Ernst-Löw Hauses unerwartet. Reinhold hat<br />
viele Jahre hier in der Hausgemeinschaft gelebt,<br />
war allen Mitbewohnern ein guter Freund.<br />
Sein hilfsbereites und aufgeschlossenes Wesen<br />
machten es ihm leicht Kontakte zu knüpfen.<br />
Reinhold war immer mit Freude unterwegs, zu<br />
Fuß, mit dem Bus oder der Bahn. Er hatte viele<br />
Bekannte und Freunde in <strong>Limburg</strong> und Runkel,<br />
die er gern besuchte. Seine große Leidenschaft<br />
waren die Tiere, ganz besonders die Tiger.<br />
Reinhold Bellinger hat eine Lücke hinterlassen,<br />
wir vermissen ihn.<br />
Die Bewohner und Mitarbeiter des Dr. Ernst-Löw<br />
Hauses.<br />
Frau Karin Türk<br />
geb. 26.09.1943 verst. 08.05.2013<br />
Karin Türk verstarb kurz nach ihrem Auszug aus<br />
dem Dr. Ernst-Löw Haus plötzlich und unerwartet<br />
Anfang Mai diesen Jahres. Sie war eine langjährige<br />
Bewohnerin des Dr. Ernst-Löw Hauses.<br />
Im Jahr 1999 zog sie in diese Hausgemeinschaft<br />
und fand in Helga Herche eine gute Freundin.<br />
Karin nahm gerne an den Angeboten der Tagesstruktur<br />
wie Singen und Malen teil. Auch übernahm<br />
sie mit Freude kleinere Handreichungen<br />
beim Kochen. Auf eigenen Wunsch verließ Karin<br />
Türk im April dieses Jahres die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Limburg</strong>.<br />
Sie ist den Bewohnern und Mitarbeitern<br />
auch jetzt noch in guter Erinnerung.<br />
Die Bewohner und Mitarbeiter des Dr. Ernst-Löw<br />
Hauses.<br />
S. 35
Mitbestimmungsgremien<br />
Personelles<br />
Frau Helga Herche<br />
geb. 18.09.1939 verst. 15.05.2013<br />
Aus altersbedingten Gründen zog Helga Herche<br />
2003 von der Wohngemeinschaft Elbboden ins<br />
Dr. Ernst-Löw Haus. Mitbewohner und Mitarbeiter<br />
schätzten ihre Hilfsbereitschaft und genossen<br />
sehr ihre Gesellschaft. Als große Tierliebhaberin<br />
kümmerte sich Helga liebevoll um die<br />
Katzen des Hauses. Diese Tierliebe verband sie<br />
auch mit Reinhold Bellinger und fand in ihm einen<br />
liebenswerten Partner, ihren „Freund“. Das<br />
Reisen und Tanzen gehörten zu den Leidenschaften<br />
von Helga, bei Freizeiten des Hauses konnte<br />
sie ihrer Reiselust nachgehen. Nach langer<br />
Krankheit verlor Helga den Kampf gegen den<br />
Krebs und verstarb Mitte Mai dieses Jahres. Sie<br />
war bis zum Schluss ein lebensfroher Mensch<br />
und prägte mit ihrem Wesen die Menschen in<br />
ihrem Umfeld.<br />
Allen Mitbewohnern und Mitarbeitern des Dr.<br />
Ernst-Löw Hauses bleibt sie in lebendiger Erinnerung.<br />
VON NICHTS KOMMT NICHTS.<br />
Keine Werbung, keine Interessenten.<br />
Keine Interessenten, keine Kunden.<br />
Keine Kunden, keine Aufträge.<br />
Eine einfache Rechnung.<br />
Die cogitum kreativ gmbh bietet kreative, ausgefallene und erschwingliche Werbung.<br />
Maßgeschneidert und individuell für Ihr Unternehmen oder Ihre Organisation.<br />
Wir machen uns messbar: Bei cogitum gibt es keine Projekte, die nach Fertigstellung<br />
einer Homepage oder abgeschlossener Kampagne beendet sind<br />
- wir begleiten Sie bis hin zum Erfolg.<br />
S. 36<br />
cogitum kreativ gmbh · Thomas-Mann-Straße 45 · 53115 Bonn · Geschäftsführer: Annathea Gloßner · Simon Schach<br />
T. 0228/ 2070907-0 · F. 0228/ 2070907-16 · E. info@cogitum.de · W. www.cogitum.de
Impressum<br />
Redaktion<br />
Hans-Peter Gniss<br />
Edeltraud Gross<br />
Mathias Korn-Kinkel<br />
Hubert Lenz<br />
Diana Stochay<br />
Waltraud Voß-Karl<br />
Design<br />
cogitum kreativ gmbh,<br />
Bonn<br />
Druck<br />
Druckerei &Werbeservice Böhm,<br />
Dornburg-Thalheim<br />
Der <strong>Blickpunkt</strong><br />
Die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Limburg</strong> <strong>Diez</strong> ist die soziale<br />
Organisation in der Region mit einem vielfältigen<br />
Aufgabenspektrum für Menschen mit geistiger,<br />
psychischer oder körperlicher Behinderung.<br />
Diese Vielfalt soll sich auch im <strong>Blickpunkt</strong> widerspiegeln.<br />
Wir freuen uns, wenn wir Ihre Meinung zu<br />
Beiträgen im <strong>Blickpunkt</strong> erfahren! Wenn Sie<br />
Anmerkungen, Ergänzungen, Diskussionsbeiträge<br />
oder Erfahrungen zu Themen und Berichten haben,<br />
die hier veröffentlicht werden sollen,<br />
rufen Sie an oder schreiben Sie uns:<br />
Mathias Korn-Kinkel<br />
Fundraising und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Tel:<br />
06431 993-1919<br />
E-Mail:<br />
m.korn-kinkel@lebenshilfe-ldz.de<br />
Der <strong>Blickpunkt</strong> erscheint ein- bis zweimal jährlich<br />
und ist für Mitglieder der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Limburg</strong> <strong>Diez</strong><br />
e.V. kostenlos, Nichtmitglieder 2.-€<br />
© <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Limburg</strong> <strong>Diez</strong> e.V. (2013)<br />
Seite 2
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Limburg</strong> <strong>Diez</strong> e.V.<br />
Wiesbadener Straße 15<br />
65549 <strong>Limburg</strong><br />
Tel: 06431 993-204<br />
Fax: 06431 993-200<br />
E-Mail:<br />
info@lebenshilfe-ldz.de<br />
Ihre Spende hilft den bei der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Limburg</strong> <strong>Diez</strong><br />
betreuten Menschen. Danke!<br />
Spendenkonten:<br />
Vereinigte Volksbank eG <strong>Limburg</strong><br />
BLZ: 511 900 0 IBAN: DE 94 5119 0000 0000 3500 01<br />
Kto: 40 40 40 40 BIC: GENODE51LIM<br />
Kreissparkasse <strong>Limburg</strong><br />
BLZ: 511 500 18 IBAN: DE 97 5115 0018 0000 0009 50<br />
Kto: 950<br />
BIC: HELADEF1LIM<br />
Nassauische Sparkasse<br />
BLZ: 510 500 15 IBAN: DE 47 5105 0015 0535 1184 50<br />
Kto: 535 118 450 BIC: NASSDE51LIM<br />
Bank für Sozialwirtschaft (BFS)<br />
BLZ: 550 205 00 IBAN: DE 19 5502 0500 0008 6276 00<br />
Kto: 8 627 600 BIC: BFSWDE33MNZ<br />
Weitere Informationen finden Sie unter:<br />
www.lebenshilfe-limburg-diez.de