Wahlprogramm - DP
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D’GEMENG NIDDERAANWEN ZESUMMEN GESTALTEN –<br />
PERSPEKTIVEN FÜR KOMMENDE GENERATIONEN<br />
Niederanven gemeinsam gestalten bedeutet für die Kandidaten der <strong>DP</strong> (Demokratische Partei) im engen<br />
Kontakt mit unseren luxemburgischen und ausländischen Mitbürgern(innen), das Bestehende zu erhalten<br />
und gezielt die Herausforderungen der Zukunft anzunehmen.<br />
Folgende Themen sind die Schwerpunkte unserer Arbeit im Interesse unserer Mitbürger(innen) der<br />
Gemeinde Niederanven im Laufe der nächsten 6 Jahre:<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
5.<br />
6.<br />
7.<br />
8.<br />
NIEDERANVEN GEMEINSAM IM INTERESSE ALLER BÜRGER LEBENSWERT<br />
ERHALTEN<br />
NIEDERANVEN GEMEINSAM UMWELTBEWUSST UND ENERGETISCH NACHHALTIG<br />
GESTALTEN<br />
GEMEINSAM NEUEN WOHNRAUM UND INFRASTRUKTUREN FÜR NIEDERANVEN<br />
SCHAFFEN<br />
DEN VERKEHR IN NIEDERANVEN GEMEINSAM FÜR ALLE TEILNEHMER SICHER<br />
UND EFFIZIENT MACHEN<br />
GEMEINSAM FÜR NIEDERANVEN EINE ZUKUNFTSORIENTIERTE FINANZ- UND<br />
WIRTSCHAFTSPOLITIK BETREIBEN<br />
GEMEINSAM KULTUR UND SPORT IN NIEDERANVEN WEITER ENTWICKELN<br />
GEMEINSAM FÜR SICHERHEIT IN NIEDERANVEN VORSORGE TREFFEN<br />
INTEGRATION DER AUSLÄNDISCHEN MITBÜRGER
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1. NIEDERANVEN GEMEINSAM IM INTERESSE ALLER BÜRGER<br />
LEBENSWERT ERHALTEN<br />
Bau einer „maison relais“<br />
Planung des Neubaus des alten Teiles der Primärschule<br />
unter Einbeziehung von Architekten, Pädagogen,<br />
Psychologen, Eltern und Sicherheitsexperten<br />
Konzept für altersgerechte Betreuung der Kinder<br />
in der „maison relais“ erarbeiten und umsetzen.<br />
Begleitende Kontrolle der Maßnahmen durch<br />
kontinuierliche externe Überprüfungen<br />
Fertigstellung des Multimediahauses, sowie<br />
Erstellung und Umsetzung eines Konzeptes für<br />
gezieltere Bildungs- und Betreuungsangebote für<br />
dessen Besucher<br />
Ausbildung für Tagesmütter und Babysitter in der<br />
Gemeinde fördern<br />
Zentrale Vermittlungsstelle für Tagesmütter und<br />
Babysitter schaffen<br />
Beratungsstelle für Eltern, Jugendliche und Kinder,<br />
um fachlich kompetente Hilfe bei Problemen<br />
innerhalb der Familie anbieten zu können, dies in<br />
enger Zusammenarbeit mit den staatlichen Stellen<br />
Wireless Internet auf öffentlichen Plätzen und in<br />
öffentlichen Gebäuden<br />
Zur Verfügung stellen von Infrastrukturen zur<br />
Einrichtung eines «centre médical», mit dem Ziel es<br />
den Bewohnern von Niederanven anzubieten auch<br />
Fachärzte innerhalb der Gemeinde konsultieren<br />
zu können und eine zentrale Versorgung durch<br />
praktische Ärzte an 7 Wochentagen zu ermöglichen<br />
Eintreten für eine bessere Lebensqualität unserer<br />
älteren Mitbürger im CIPA Gréngewald<br />
Anlegen eines öffentlichen, leicht zugänglichen<br />
Kräutergartens mit einheimischen Heil- und<br />
Gewürzkräuter<br />
2. NIEDERANVEN GEMEINSAM UMWELTFREUNDLICH UND<br />
ENERGETISCH NACHHALTIG GESTALTEN<br />
Optimierung des Energieverbrauchs im Bereich<br />
der gemeindeeigenen Bauten<br />
Energetische Optimierung des gemeindeeigenen<br />
Fuhrparks<br />
Um- und Neubauten der Gemeinde werden energetisch<br />
nachhaltig gestaltet<br />
Sensoren gesteuerte energiesparende Straßenbeleuchtung<br />
unter besonderer Berücksichtigung der<br />
Möglichkeiten der LED Technik<br />
Erstellung eines Dächer Katasters zwecks Ermittlung<br />
der Möglichkeiten zur Errichtung weiterer<br />
Solar- und Photovoltaik-Anlagen<br />
auch weiterhin Förderung von Solar- und Photovoltaik-Anlagen<br />
auch weiterhin Subventionierung beim Kauf elektrischer<br />
Geräte der Energieklassen A++ und<br />
A+++<br />
In neu zu gestaltenden größeren Wohnvierteln sich<br />
für den Bau von Blockheizkraftwerken einsetzen<br />
Gestaffelte Subventionierung von Passiv- und<br />
Niedrigenergiehäusern<br />
Subventionierung von Erdwärmepumpen weiterführen<br />
Beratung beim Erwerb von Regenwasserrückgewinnungsanlagen<br />
und Förderung derselben, sowie Beratung<br />
zum Einsparen von Wasser<br />
Überwachung des Nachtflugverbotes und der Lärmemissionen<br />
im Bereich des Flughafens, sowie des<br />
im Bau befindlichen Schiessstandes durch die zuständigen<br />
Behörden<br />
Bezuschussung der Kosten für externe Energieberater<br />
oder eventuell Einstellung eines kommunalen<br />
Energieberaters, der eine professionelle<br />
Beratung bei der Sanierung von Wohnraum gewährleistet
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3. GEMEINSAM NEUEN WOHNRAUM UND INFRASTRUKTUREN<br />
FÜR NIEDERANVEN SCHAFFEN<br />
Wir werden dafür sorgen, dass endlich ein neues kommunales<br />
Bautenreglement verabschiedet wird. Ohne<br />
dieses sind zukunftsgerichtete Wohnbau- und Infrastrukturprojekte<br />
fast nicht mehr realisierbar. Wichtig<br />
sind uns dabei folgende Inhalte:<br />
Erlaubnis auch kleinere Wohneinheiten in unserer<br />
Gemeinde bauen zu dürfen<br />
Möglichkeit auch wieder Appartementhäusern errichten<br />
zu können<br />
Vereinfachung bei der Genehmigung von Bauanträgen<br />
Behutsames Wachstum, Innenentwicklung statt<br />
Landschaftsverbrauch<br />
Baulücken sollen vorrangig geschlossen werden<br />
keine Erweiterung des bestehenden Bauperimeters,<br />
das aktuell für insgesamt 10.000 Einwohner<br />
ausgelegt ist<br />
Altbausanierung soll auch kommunal gefördert<br />
werden<br />
Katzeneck – Laangwiss<br />
Ablehnung des aktuell vorliegenden Projektes<br />
und Ausarbeitung eines neuen Urbanisierungsprojektes<br />
in Zusammenarbeit mit den betroffenen<br />
Anwohnern<br />
Anschließend Start der Infrastrukturarbeiten in<br />
dem neuen Wohnviertel<br />
Infrastrukturen für betreutes Wohnen<br />
Abriss des Centre Gloden in Hostert und Bau von<br />
Eigentums- und Mietwohnungen sowie Einfamilienhäuser<br />
Schaffen von Wohnraum auf gemeindeeigenem<br />
Bauland, vorzugsweise für unsere Jugend, auf Basis<br />
von Erbpachtverträgen (bail emphythéotique)<br />
sowie unter Ausnutzung staatlicher Fördergelder<br />
Verwirklichung von sozialem Wohnungsbau in Zusammenarbeit<br />
mit dem Fonds pour le Développement<br />
du Logement und der SNHBM<br />
Verbessern, erhalten und neugestalten von bestehenden<br />
Grünanlagen und Kinderspielplätzen<br />
Neue zeitgemäße Infrastrukturen für sämtliche<br />
Gemeindedienste<br />
Errichtung eines Wasserbehälters zur besseren<br />
Trinkwasserversorgung des oberen Ortsteils von<br />
Rameldange<br />
Vergrößerung und Erneuerung des Kanal- und<br />
Trinkwassernetzes unter besonderer Berücksichtigung<br />
der derzeitigen Problemzonen<br />
Erneuerung der « rue Principale » in Hostert und<br />
eines Teilstückes in Rameldange.<br />
Genügend Parkplätze für Lehrpersonal und Angestellte<br />
der Schule, Musikschule und „maison relais“<br />
Errichtung einer energiesparenden Flutlichtanlage<br />
auf dem Schulsportplatz
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4. DEN VERKEHR IN NIEDERANVEN GEMEINSAM FÜR ALLE<br />
TEILNEHMER SICHER UND EFFIZIENT GESTALTEN<br />
Kohärentes und sicheres Radwegenetz in der Gemeinde<br />
Anbindung des Radwegenetzes an das übergeordnete<br />
nationale Radwegenetz<br />
Radweg zum Bahnhof Munsbach<br />
Möglichkeiten des Fahrradtransportes per Bus innerhalb<br />
der Gemeinde<br />
Gesicherte Fahrradparkplätze auf Senningerberg<br />
Eliminierung von Gefahrenzonen auf bestehenden<br />
Radwegen und Holzbrücken<br />
Verbesserung der Beleuchtung unter Berücksichtigung<br />
eines sparsamen Energieverbrauchs, vor allem<br />
auf Rad- und Fußwegen<br />
Erschließen neuer Fußwege innerhalb der Gemeinde<br />
vorzugsweise Hand in Hand mit dem neu zu gestaltenden<br />
Radwegenetz<br />
Behindertengerechte, sichere Bürgersteige<br />
Entwicklung eines adaptierten Verkehrs- und Parkkonzeptes<br />
im Bereich der Schule, „maison relais“,<br />
der Sport- und Freizeitinfrastrukturen „Am Sand“,<br />
CIPA und Syrdall Schwemm. Dabei sollen besonders<br />
die Bedürfnisse der Kinder, Senioren und<br />
Radfahrer sowie der Einsatzfahrzeuge und des<br />
öffentlichen Transports berücksichtigt werden<br />
Ausbau und Sicherung der « kiss and go » Zonen<br />
im Bereich der Schule und rigorose Überwachung<br />
derselben<br />
Verbesserung der Sicherheit auf allen Straßen<br />
durch Anwendung von innovativer LED-Technik,<br />
wie z.B. auf Fußgängerübergängen<br />
Regelmäßige zielgerichtete Kontrollen des fließenden<br />
und ruhenden Verkehrs durch die Polizei bzw.<br />
durch den « agent municipal »<br />
Bedarfsgerechte Gestaltung von 30km/h und<br />
50km/h Zonen<br />
teilweise Reklassierung der « rue du Château» in<br />
Senningen in eine Gemeindestrasse, mit dem Ziel<br />
dadurch gemeinsam eine harmonische, lebenswerte,<br />
den Bedürfnissen des öffentlichen und privaten<br />
Transportes angepasste Neugestaltung des Dorfkernes<br />
zu ermöglichen<br />
Einführen des « Parking résidentiel » in den Ortsteilen<br />
der Gemeinde, wo es angebracht ist<br />
5. GEMEINSAM FÜR NIEDERANVEN EINE ZUKUNFTSORIENTIERTE<br />
FINANZ- UND WIRTSCHAFTSPOLITIK BETREIBEN<br />
Nein zur Verschwendung öffentlicher Gelder<br />
Eine verantwortungsvolle Finanzpolitik, die sich an<br />
den Bedürfnissen von Gemeinde und Bürgern orientiert<br />
Eine am Bedarf orientierte Personalpolitik im Bereich<br />
der Gemeindeverwaltung<br />
Eine durchdachte mittel- und langfristige Finanzplanung<br />
Ansiedlung von Klein- und Mittelbetrieben administrativ<br />
erleichtern<br />
Im Rahmen des zu erstellenden Bautenreglements<br />
sollen Kleinbetriebe des tertiären Sektors, unter<br />
Auflagen, die Möglichkeit erhalten, auch innerhalb<br />
der Wohngebiete tätig zu werden<br />
Regelmäßiger Gedankenaustausch mit Geschäftsleuten<br />
und Unternehmern, um deren Bedürfnisse<br />
kennen zu lernen, aber auch um diesen die Anliegen<br />
der Einwohner zu vermitteln<br />
Erweiterung der Industriezonen und Suche nach<br />
Möglichkeiten für neue Aktivitätszonen. Überprüfung,<br />
ob die Infrastrukturkosten von Seiten der Gemeinde<br />
vorfinanziert werden könnten
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6. GEMEINSAM SPORT UND KULTUR IN NIEDERANVEN<br />
WEITER ENTWICKELN<br />
- SPORT UND VEREINE -<br />
Kriterien zur Förderung der Jugendarbeit in den<br />
Sportvereinen, aber auch in anderen Vereinen<br />
überdenken und anpassen<br />
Unterstützung der Sportvereine, aber auch<br />
der anderen Vereine, bei Schulung und Fortbildungskursen<br />
für diplomierte und nicht<br />
diplomierte Trainer<br />
Synergien zwischen den Sportvereinen fördern<br />
Bestandsaufnahme des Schulsportunterrichtes und<br />
Förderung des Breitensports<br />
- KULTUR -<br />
Bau eines multifunktionellen Gebäudes in Nähe<br />
des Gemeindehauses in Oberanven, das Bürger für<br />
Familienfeiern mieten können.<br />
Arbeiten im „Loisi“<br />
Erneuerung der Bühne und der Bühneninfrastruktur<br />
Verbesserung der bestehenden Sound- Licht- und<br />
Projektionsanlage unter Berücksichtigung der<br />
Bedürfnisse der lokalen Kulturvereine sowie der<br />
Schule.<br />
Ausstattung des « Loisi » mit einer den Bedürfnissen<br />
angepassten und den hygienischen Vorschriften<br />
entsprechenden Kücheninfrastruktur.<br />
Verbesserung und Vergrößerung der bestehenden<br />
Lagermöglichkeiten für Mobiliar der Gemeinde<br />
und der Vereine<br />
Das Einrichten von Versammlungs- und Probesälen<br />
in der früheren Raiffeisenkasse in Hostert<br />
Das Multi Kulti Fest mit einem überarbeitetem<br />
Konzept jährlich organisieren<br />
7. GEMEINSAM FÜR SICHERHEIT IN NIEDERANVEN<br />
VORSORGE TREFFEN<br />
Anpassung der Infrastruktur der Feuerwehr an die bestehenden<br />
Bedürfnisse unter Berücksichtigung der landespolitischen<br />
Planungen<br />
Unterstützung der Feuerwehr bei der Rekrutierung neuer<br />
Mitglieder<br />
Einstellung eines « officier de prévention et de sécurité »<br />
mit der Aufgabe sich um Wartung und Unterhalt des bestehenden<br />
Materials zu kümmern<br />
Einhaltung der bestehenden Brandschutz- und Sicherheitsbestimmungen<br />
in Gemeindegebäuden und Sportinfrastrukturen<br />
durch zertifizierte Firmen regelmäßig überprüfen<br />
lassen<br />
Sinnvolle Synergien zwischen benachbarten Feuerwehren<br />
fördern<br />
Überprüfung existierender Notfallpläne auf deren Aktualität<br />
Beratung und Aufklärung um Einbrüche und Diebstähle<br />
in der Gemeinde zu verhindern<br />
Verbesserung der Sicherheit um und in bestehenden<br />
Sportinfrastrukturen
WAHLPROGRAMM DER <strong>DP</strong> BETTEMBURG 2011<br />
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8. INTEGRATION DER AUSLÄNDISCHEN MITBÜRGER<br />
das Anbieten von Kursen für unsere Bürger in<br />
Staatsbürgerkunde, Geschichte und Heimatkunde<br />
in der Gemeinde<br />
das Anbieten von Luxemburgisch Kursen und Bürgerkunde<br />
in der Gemeinde zum Erhalt der doppelten<br />
Nationalität<br />
den Gebrauch der drei Sprachen: Deutsch, Französisch<br />
und Luxemburgisch bei Veröffentlichungen<br />
von offiziellen Informationen und Einladungen<br />
Kontaktpersonen zwischen der Gemeinde und den<br />
verschiedenen ortsansässigen Sprachgruppen, um<br />
den Informationsfluss in und aus der Gemeindeverwaltung<br />
zu verbessern<br />
eine Sensibilisierung für die Belange der ausländischen<br />
Mitbürger, um eine bessere Integration in lokalen<br />
kulturellen Clubs zu erreichen<br />
Eine grösser Einbindung der Ersatzpersonen der<br />
Ausländerkommission in die verschiedenen Projekte<br />
8. INTÉGRATION DES RÉSIDENTS ÉTRANGERS<br />
À NIEDERANVEN<br />
Proposer des cours d’éducation civique, d’histoire<br />
et de géographie locale pour les résidents<br />
Proposer dans la commune des cours en luxembourgeois<br />
et d’éducation civique en vue de l’obtention<br />
de la double nationalité<br />
L’utilisation des trois langues - allemand, français<br />
et luxembourgeois – pour les publications officielles<br />
et invitations<br />
Personne de contact entre la commune et les différents<br />
groupes linguistiques pour améliorer la communication<br />
avec l’administration communale<br />
Veiller aux intérêts des citoyens étrangers et favoriser<br />
leur intégration dans les associations locales<br />
Une meilleure intégration des suppléants de la<br />
Commission des étrangers dans les projets divers