Butzbacher Seniorenzeitung - Seniorenbeirat Butzbach
März 2011 Ausgabe: 18
Butzbacher
Seniorenzeitung
Preisausschreiben Seite 27
1
Inhalt
Seite
Grußwort des Bürgermeisters........................... 3
Butzbach – wie es früher einmal war................ 4
Bericht des Seniorenbeirates............................ 6
Deutschland – Kroatien – Österreich...........8-12
Schmerz – eine „normale“
Alterserscheinung?......................................... 13
Pflegeteam „Regenbogen“............................. 14
Noch mehr Raum für Zähne............................ 15
Geschichte Wohnsiedlung Degerfeld..........16-18
TOP 100 Akustiker in Butzbach...................... 19
Bowtech – Ganzkörpertechnik........................ 20
Seite
Nachbarschaftshilfe........................................ 21
Wer bekommt was?........................................ 22
Grauer Star ist heilbar..................................... 23
Dauergrabpflege / Buchtipp ........................... 24
Es war in fernen Zeiten .................................. 25
Gesund und Fit im Alltag................................ 26
Rätsel.............................................................. 27
Computerkurse............................................... 28
Adressen und Termine..............................29+30
Im eigenen Bad Lebensqualität erhalten........ 31
Die nächste Ausgabe erscheint im September 2011.
Redaktionsschluss für Artikel ist
Dienstag, 31. Mai 2011.
Das Redaktionsteam freut sich über Anregungen und Zuschriften.
Für Werbeinserate wenden Sie sich bitte direkt an das
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2
Grußwort
des Bürgermeisters
Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
Liebe Seniorinnen, liebe Senioren,
nunmehr liegt Ihnen die 18. Ausgabe der Butzbacher
Seniorenzeitung vor. Die Erstellung dieser Zeitung ist
eines von vielen wichtigen Projekten des Seniorenbeirates
und nimmt viel Zeit in Anspruch. Das Redaktionsteam
bemüht sich stets interessante Berichte und
neueste Meldungen zusammen zu stellen. Dies ist
nicht immer ganz einfach und so freut man sich über
jede Anregung zur Gestaltung dieser Zeitung.
Mit ihren verschiedenen Beiträgen zeigt die Seniorenzeitung
uns allen immer wieder: Ältere Menschen gehören bei uns in der Stadt nicht zum alten Eisen.
Sie zählen, sie sind gefragt. Und das muss so bleiben.
Derzeit beschäftigt sich der Seniorenbeirat intensiv mit der Organisation und den Vorbereitungen zur
6. Seniorenmesse, die im Oktober im Butzbacher Bürgerhaus stattfinden wird. Parallel dazu laufen
die Planungen der Seniorenausflüge, bei denen im August Schifffahrten von Marktheidenfeld nach
Wertheim durchgeführt werden. Darüber hinaus berät der Seniorenbeirat die Organe der Stadt Butzbach
in allen Fragen und Angelegenheiten, die Senioren und auch Menschen mit Behinderungen
betreffen. Sie sehen selbst, der Seniorenbeirat hat viel zu tun und freut sich über die Hilfe von weiteren
ehrenamtlichen Mitarbeitern.
Wollen Sie mehr über Senioren und den Butzbacher Seniorenbeirat wissen, so können Sie sich über
die Homepage www.senioren-butzbach.de informieren.
Abschließend möchte ich mich bei der Butzbacher Zeitung und dem Druckhaus Gratzfeld, sowie allen
Unternehmen bedanken, die durch ihren Werbeeindruck die Finanzierung und damit die kostenlose
Weitergabe der rund 7.000 Exemplare an Sie ermöglichen.
Es grüßt Sie herzlichst
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Fortsetzung des Artikels über den Limes in Ausgabe
19. Für die nächsten Ausgaben sind auch weitere
Erinnerungen und Berichte über das Thema
„Wie es früher einmal war“ vorgesehen.
3
Butzbach – wie es früher einmal war
Viele Menschen gehen heute daran vorbei, ohne
es zu bemerken. Es ist ja auch nichts Besonderes.
Nichts, was einem sofort ins Auge fällt. Es sieht wie
ein großer Starenkasten aus, der aus einfachen Brettern
gezimmert ist. Er ist auch ein bißchen versteckt.
In einem schmalen Spalt zwischen zwei Häusern
hängt er an einer Außenwand. Was ist das überhaupt?
Die Antwort wird vielleicht manchen etwas
überraschen. Es ist eine Toilette! Ein Relikt aus einer
längst vergangenen Zeit.
Gehen wir ein paar Jahrhunderte zurück. Im Jahre
1321 hat König Ludwig der Bayer dem Dörfchen
Butzbach die Stadtrechte verliehen. Es waren die
gleichen Rechte, wie sie damals auch Frankfurt hatte:
Gerichtsbarkeit, das Recht Märkte abzuhalten und
es durfte eine Stadtmauer errichtet werden! Diese
Mauer zu bauen, war eine gewaltige Herausforderung
für diese noch junge Stadt. Sie war, als sie endlich
fertig war, etwa 1320 Meter lang und 9,3 Meter hoch.
Der Direktor des Butzbacher Museums, Herr Dr. Wolf,
hat errechnet, daß man für den Transport der dafür
erforderlichen Steine über 36 000 Ochsenfuhrwerke
benötigte! Nach etwa 50 Jahren war das Bauwerk
vollendet. Man kann es sich gut vorstellen, daß der
Baugrund innerhalb der schützenden Mauern einer
Stadt sehr knapp und entsprechend teuer war. Das
war sicher mit ein Grund, warum die Häuser nicht
sehr groß waren und dass manchmal auch noch ein
von Otto Polak
kleiner Stall unter dem gleichen Dach untergebracht
war.
Auf den Dörfern löste man die Toilettenfrage ganz
einfach: Man hatte ja einen Hof. In den Städten
aber, wo sich manchmal Haus an Haus lehnte und
oft kein Hof vorhanden war, mußte die Toilette in das
Innere des Hauses. Auch da war wenig Platz und wie
werden „die Produkte“ abgeleitet? Die Lösung war
einfach: Man hängte die Toilette an die Außenwand in
den Spalt (wenn vorhanden) zwischen zwei Häusern,
der hier „Winkel“ genannt wird. Wenn man sein Geschäft
dort verrichtete, fiel und floss das „Ergebnis“
einfach nach unten. Der Boden des Winkels hatte ein
leichtes Gefälle zur Straße hin, so daß sich in den
Winkeln nicht allzu viel anhäufte. Man mußte eben
ab und zu dort mit der Säuberung etwas nachhelfen.
Da in Butzbach die meisten Einwohner Ackerbürger
waren, lief auch viel Vieh frei auf den Straßen herum.
Schweine halfen da bei der Entsorgung mit und
der Rest wurde von ärmeren Bürgern vor die Stadt
gebracht. In der Guldengasse in Butzbach ist heute
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noch eine solche Toilette zu sehen. Sie wurde bis
Ende der 50er Jahre noch benutzt. Aber schon in
einer „modernen“ Form. Die Toilette war bereits an
den Kanal angeschlossen, jedoch ohne Wasserspülung.
Ein Wassereimer hat die Roter Spülung Lohweg ersetzt. 18 · 35510 Im Butzbac
Winter war es aber nicht ratsam, Fon 0 60 den 33/7 Wassereimer
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längere Zeit auf der Toilette stehen zu lassen, denn
sonst wäre das Wasser gefroren. Man nahm den
Eimer einfach mit in das Haus. Heizung? In der dazugehörigen
Wohnung konnte nur in der Küche ein
Herd beheizt werden. Ein wichtiges Toilettenutensil
war ein Handfeger. Da zwischen den alten Brettern in
der Holzwand Ritze entstanden sind, hat es im Winter
den Schnee oft herein geblasen. Mit dem Handfeger
wurde vor der „Sitzung“ der Schnee entfernt.
Es ist die einzige Anlage dieser Art an einem Wohnhaus,
die ich irgendwo gesehen habe. Als ich im
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vergangenen Jahr in Tschechien war, fand ich ein
fast identisch aussehendes Häuschen auf der Burg
Helfenstein. Dort hängt es an der Außenmauer der
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Burg direkt über dem Wallgraben, der alles aufnahm.
Auf Burgen war das die Regel.
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4
n
el
87
Im Hessischen Landesmuseum
in Lorsch
an der Bergstraße
befindet sich in der
Volkskundlichen Abteilung
übrigens ein
weiteres „Plumpsklo“
aus Butzbach. Wie
Herr Dr. Wolf berichtet,
befand es sich am
Eckhaus Zwerchgasse/Guldengasse,
das
1992 dort abgebaut
und mit einem großen
Aufwand restauriert
und im neuen Landesmuseum
zum Thema
„Hygiene“ wieder aufgebaut
worden ist.
Viel Spaß beim Rätseln
Zuordnen:
Städte und ihre Beinamen
1. Prag a. Mozartstadt
2. Nürnberg b. Lederwarenmetropole
3. Berlin c. Domstadt
4. Istanbul d. goldene Stadt
5. Paris e. Stadt der 1000 Brücken
6. Amsterdam f. Dürerstadt/Lebkuchenstadt
7. Köln g. Spree-Athen
8. Venedig h. Walzerstadt
9. Rom i. Stadt am Bosporus
10. Wien j. Ewige Stadt
11. Offenbach k. Stadt der Liebe
12. Salzburg l. Stadt der Kanäle
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5
Bericht des Seniorenbeirates
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
wie schnell die Zeit vergeht! So sind wir nun schon
im zweiten Jahrzehnt des zweiten Jahrtausends.
Das Jahr 2010 hat sich mit einem sehr schneereichen
Dezember von uns verabschiedet.
Die dritte Amtsperiode des Seniorenbeirates geht
im April 2012 zu Ende. Informieren Sie sich in den
öffentlichen Sitzungen über unsere Arbeit und
teilen Sie uns Ihre Anregungen und Meinungen
mit, damit die Seniorenarbeit kontinuierlich weitergeführt
werden kann. Melden Sie sich bei uns,
wenn Sie mit uns tätig werden wollen. Die Termine
für die öffentlichen Sitzungen finden Sie auf der
Seite 20. Erstmals fand am 28. September 2010
ein Seniorenfachtag mit Informationen zu den
wichtigsten Problemfeldern im Alter statt. Die
Veranstaltung im Gruppenraum des Bürgerhauses
war sehr gut besucht und das Resümee der
Besucher über die Vorträge der Referenten war
außerordentlich positiv. Es ist denkbar, dies mit
anderen bzw. ähnlichen Themen zu wiederholen.
Teilen Sie uns Ihre Vorschläge mit, wir würden uns
sehr freuen.
Die Seniorenausflüge 2010 führten uns im September
an den Neckar. Mit dem beliebten Schiff
„Franconia“ ging es von Hirschhorn nach Hei-
1.071
2.372
600
1.398
442
Insgesamt: 25.003 Einwohner
Stand 31. 12. 2010
179
360
Kernstadt
12.350 Einwohner
1.430
723
1.394
Fauerbach v.d.H.
743
1.635
354
wi.
delberg. Hier hatte das
Schiff zwei Stunden
Aufenthalt, der auch
rege für eine Stadtbesichtigung
genutzt
wurde. Leider spielte
der Wettergott nicht an
beiden Tagen mit.
Bei den Durchführungen
der Weihnachtsfeiern
für das
Jahr 2010 gab es einige
kleine Änderungen, da
die entsprechenden
Räumlichkeiten in den
Stadtteilen nicht zur
Verfügung standen.
Dies wurde von den
Ortsbeiräten und der
Stadtverwaltung sehr
gut gelöst.
Der Aero-Club Butzbach
hat schon angekündigt,
dass er die
Senioren der Kernstadt
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Butzbach sowie der Stadtteile auch in diesem
Jahr im August zum Kaffeetrinken auf das Gelände
des Aero-Clubs einladen wird. Dies ist in diesem
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Jahr ein kleines www.hauns.de Jubiläum, u. www.ticketarena.de
da diese Veranstaltung
dann bereits zum 10. Mal stattfinden wird, so dass
wir dies mit einer Bilderausstellung und kleinen
Überraschungen verknüpfen wollen.
In diesem Ihr Jahr Spezialist sind auch wieder für Amerika Seniorenausflüge
mit der MS „Franconia“ Reisebüro
geplant. Ziel ist Marktheidenfeld
mit einer Schifffahrt bis Wertheim und
der Möglichkeit zum Landgang. Als Termine sind
Dienstag, der 9. 8. für die Stadtteile und Donnerstag,
der 11. 8. 2011 für die Kernstadt und Griedel
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Seniorenbeirat der Stadt Butzbach
Für die Seniorenmesse – die turnusmäßig alle zwei
Jahre stattfindet – werden schon die ersten Vorbereitungen
getroffen. Zum 6. Mal wird diese Veranstaltung
für „Alt und Jung“ am 15. und 16.10.2011
im Butzbacher Bürgerhaus stattfinden.
Zum Schluss möchte sich der Seniorenbeirat bei
Herrn Bürgermeister Merle für seine Unterstützung
und bei allen Mitarbeitern der Verwaltung
bedanken, die zum Gelingen der Arbeit des Beirates
beitragen.
Des Operngloas
De Hainbuch heert so gern Musik
Un hadd seither noch nie des Glick,
In’s Opernhaus eninnsekomme.
Drum hoat er sich des vorgenomme.
Er mußt gleich nooch dem Esse foart,
Dann’s loog räächt weit die Stoadt vom Oart;
Un Woarschdebrot, dezu zwaa Flasche
Mit Wein päckt er sich in die Dasche.
Er hoat sich erscht die Stoadt betrocht
Un owends geje halwer Ocht,
Do is mein Heinbuch hingelaafe,
Um fer des Stick s Billet se kaafe.
Do freekt de Mann en on de Kaß:
„Der Herr wünscht auch ein Opernglas“?
„Eich danke“, daat er ob do winke,
„Eich kann jo aus de Flasche drinke“!
Name Anschrift Telefon
Bang, Elfriede Kirchplatz 8, Butzbach 65015
Birkenfeld, Irmgard Joh.-Seb.-Bach-Str. 10, 64633
Butzbach
Dr. Bindhardt, Pohlgönser Straße 18, 970474
Christoph
Butzbach
Heinrichs, Ingeborg Alte Brauerei 4, Butzbach 64642
Helfert, Elisabeth Auf den Wolfsäckern 33, 3366
Butzbach/Münster
Hock, Dietlind Zacharias-Rosbach-Weg 1, 68970
Butzbach
Lange, Elfriede Ebersgönser Weg 39, Butzbach 64819
Müller, Uwe Ludwigstraße 11, Butzbach 63592
Petri, Walter Gluckstraße 3, Butzbach 64554
Polak, Otto Gutenbergstraße 8, Butzbach 2376
Werner, Friedel Ostheim, Am Park 5, 4417
ButzbachAnzeigendaten:
Dipl. Bw. Angela Fuchs, Freiherr-vom-Stein-Straße
Sonstige
22
Daten:
Wimmer, Gisela Maibach, Eschbacher Weg 10 06081-
Ausgabe(n): Butzbacher Gießener Zusatzfarbe(n) max. 35510 vierfarbig Butzbach, (bunt): Tel. 0 60 33/97 Annahmeschluss 47 46, E-Mail: angela.fuchs@vlh.de
für Druckfreigabe
ZeitungButzbach Allgemeine
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vierfarbig gelb blau rot - vierfarbig gelb blau rot vierfarbig gelb blau rot -
bzw. Änderungswünsche:
Wodni, Hildegard Wetterauer Pohl-Göns, Wochenpost
Austraße 8 (HKS (bunt) 47 13 3 Z)
64236
(HKS (bunt) 47 13 3 Z)
(HKS (bunt) 47 13 3 Z)
Einen Tag 3. vor 3. 2011 Erscheinen · 15.00 bis Uhr15.00 Uhr
Stand September 2010 Zeitung
Sonderseiten-Platzierung:
E-Mail-Empfänger-Adresse(n):
15. 3. 2011
Erscheinungstag(e):
Seniorenzeitung 7
as.touristik@t-online.de
max. die nächsten
Preis(e) 3) in Euro: Größe(n) Höhe/Breite:
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- 2) - mm/0-sp 4)
Deutschland – Kroatien – Österreich – Deutschland
Butzbach – Vilshofen – Rijeka – StariGrad (Hvar) – Dubrovnik – Split – Trogir – Klagenfurt –
Mauterndorf – Augsburg – Butzbach
Am Sonntag, 1.8.2010, wollen meine Fliegerkameradin
Claudia und ich nach Kroatien fliegen. Die persönliche
Wetterberatung am Freitag ergibt, dass eine Front im
Anzug ist, die eine Alpenüberquerung auf Tage unmöglich
machen könnte. Sehr schnell werden wir uns einig: wir
fliegen am Samstag. Also wird die halbe Nacht vorbereitet
und gepackt. Bei einer Zuladung im Gepäckraum unserer
Bugrad-Turbo-Dimona (115 PS) von 12 kg muss man (frau)
sehr genau überlegen, was man einpackt. Was braucht man
unbedingt? „Rei in der Tube“ und pflegeleichte Wäsche
und Kleidung. Außerdem Kartenmaterial, ein Netbook mit
dem Flugplanungsprogramm, eine Minimalausstattung an
Hilfsmitteln wie Allzweck-Werkzeug, Hämmerchen zum
Einschlagen von Heringen, an denen die Maschine vertäut
wird, eine kleine Buddel Motoröl, eine Persenning.
Am Samstag scharen sich die fleißigen Heinzelmännchen
der Butzbacher Technik um unsere Maschine und checken
sie gründlich durch. Gegen 14:00 Uhr UTC (koordinierte
Weltzeit) flattern wir in Richtung Vilshofen an der Donau
Berge zum Greifen nah
los. Dort wird die Dimona am Donauufer verankert und
versorgt. Die Männer auf dem Tower empfehlen uns eine
Pension im Ort. Der Besitzer holt uns am Flugplatz ab,
was uns einen Gepäckmarsch erspart. Zum Abendessen
sitzen wir im Wolferstetter Keller und genießen bayrische
Schmankerln. Nach dem Frühstück am nächsten Morgen
werden wir zum Flugplatz gefahren. Der Morgennebel
hat sich verzogen. Das Flugwetter wird gut. Wir putzen,
checken, beladen und betanken die Maschine, verzollen
(Kroatien ist noch nicht in der EU und unterliegt nicht dem
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Opatija
Schengener Abkommen), geben den Flugplan auf, holen
Wetter und NOTAMS (Notice to Airmen; Anordnungen
und Informationen über unsere Flugstrecke) ein, bezahlen
Landegebühr und Sprit – und ab geht die Post.
In der Nähe von Bad Füssing überfliegen wir die deutschösterreichische
Grenze. Die Route führt vorbei an Mondund
Attersee, Wolfgangsee, Ried /Kirchheim. Die Kette der
Alpen liegt in ihrer ganzen Pracht vor uns. Rechts sieht man
den Dachstein (fast 10.000 ft hoch). Weiter geht es nach
Niederöblarn, von dort aus nach Süden über die Niederen
Tauern (bis zu 8.500 ft). Wir steigen auf 7.500, später auf
9.500 ft. Was für eine Aussicht! Man meint, die Gipfel
berühren zu können. Wie schön! Uns beide überkommt
eine große Ruhe, aber auch ein Hochgefühl ob der Gewaltigkeit
des Panoramas, das sich uns bietet. Wie große
Wattebäuschchen hängen vereinzelte Cumuli teils unter,
teils über uns am Himmel, die den fast surrealen Eindruck
noch verstärken. Wir schwelgen!
Die Kontrollzone von Ljubljana in Slowenien müssen wir
umfliegen. Die Lotsen von Ljubljana Information reichen uns
direkt an den Tower von Rijeka weiter. Nach Überfliegen
der Küstenberge muss ich relativ schnell Höhe abbauen.
Der Airport liegt auf der Insel Krk. Gegenüber, auf der
anderen Seite der Bucht, erstreckt sich die Stadt Rijeka.
Wir müssen erst durch den Zoll, betanken, entladen und
versorgen dann die Maschine. Ein sehr ritterlicher Kroate,
der kein Wort Englisch spricht, hilft beim Festmachen der
Maschine und trägt unser Gepäck. Er macht uns mit Händen
und Füßen verständlich, dass eine reine Frauencrew
ungewöhnlich sei. Als im Gebäude eine Dame meint, uns
als Passagiere abfertigen zu müssen, erklärt er ihr, wir seien
„Gospod - e Pilote“ (Damen Piloten), worauf sie sofort von
uns ablässt.
Ein sehr gut deutsch sprechender Taxifahrer bringt uns zum
Hotel Neboder in Rijeka, ganz in der Nähe der Altstadt.
Er rät uns, mit dem Bus nach Opatija, einem der ältesten
Fremdenverkehrsorte Kroatiens, zu fahren. Dort verbringen
wir einen schönen Nachmittag. Das Bad in der Adria heben
wir uns für die Insel Hvar auf.
Nach dem Frühstück am nächsten Morgen holt uns unser
Taxifahrer ab, um uns zurück zum Flughafen zu fahren. Wir
bezahlen die Landegebühr, holen Wetter und NOTAMs,
geben unseren Flugplan auf. Das Abfertigungspersonal
notiert unsere Personaldaten gewissenhaft auf einem
8
Schmierzettel. Bei brütender Hitze checken und beladen
wir die Dimona, und um 9:44 UTC sind wir in der Luft. Wir
haben uns für empfohlene Durchflugrouten für den Sichtflug
entschieden, die aus 1.000 ft (300 m) Höhe Traumausblicke
auf viele der kroatischen Inseln bieten. Der Flug führt
über die Inseln Cres, Rab, Pag, Dugi, Zirje, vorbei an den
Kontrollzonen von Zadar und Split. Wir sind ganz bezaubert
von der Schönheit dieser Inselwelt: es gibt mehr als
1.200 Inseln. Wir sehen tausende von einsamen Buchten,
kleine Strände, Städtchen mit durch Molen geschützten
Häfen, die einer Vielzahl von Booten jeder Größenordnung
den sprichwörtlichen sicheren Hafen bieten. Oft sieht
man Kreuzfahrtschiffe auf Reede, die sich vermutlich die
schönsten Orte zum Anlegen ausgesucht haben. Ob diese
Reisenden aber schönere Blicke auf Kroatien erleben, als
wir, möchte ich bezweifeln.
Auf der Insel Hvar müssen wir das Küstengebirge überliegen
und dann Höhe abbauen. Der Flugplatz ist leicht auszumachen:
eine rotbraune steppenartige Fläche inmitten
einer grünen Landschaft. Es ist eine urige Angelegenheit:
eine windschiefe Hütte, ein Wohnwagen und sonst nichts.
Der Betreiber chauffiert uns die 50 m zum „Flugplatzgebäude“.
Wir beschließen, die nächsten Tage in Stari Grad
(kroatisch für Alte Stadt) zu verbringen. 2008 wurde die seit
der Antike landwirtschaftlich genutzte Ebene östlich der
Stadt Stari Grad in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes
aufgenommen. Die Insel Hvar ist bekannt für den Anbau
von Lavendel und die Herstellung der daraus gewonnenen
Produkte (z. B. Lavendelöl).
Bei der Zimmervermittlung erkläre ich auf Englisch, was
wir suchen, worauf uns ein junger Mann in blütenreinem
deutsch (geboren und aufgewachsen in Oberhausen)
antwortet. Befragt, auf welchem Wege wir auf die Insel
gekommen seien, erklärt Claudia ihm, dass wir mit einen
Privatflugzeug angereist seien. Als wir einen Tag später in
der Zimmervermittlung unsere Unterkunft bezahlen wollen,
werden wir mit dem Ausruf „Sie sind die Pilotinnen!?“ begrüßt.
Der Kollege sei tags zuvor sehr „excited“ gewesen
und habe allen erzählt, er habe zwei Pilotinnen kennen
gelernt.
Hunger! Wir lustwandeln nicht lange in der malerischen
Altstadt mit ihren engen Gässchen, sondern genehmigen
uns in einem kleinen Restaurant Oliven, Brot mit Olivenöl
und Wasser. Und dann geht es zum Strand. Wir finden eine
kleine befestigte Strandanlage, wo mit Algen bewachsene
Treppchen ins glasklare Wasser führen. Wegen der vielen
kleineren und größeren Steine, rund geschliffen wie Kiesel,
muss man aufpassen, wo man hintritt. Wir genießen
das erste Bad im kühlen Wasser der Adria, liegen dann
auf Plastikliegen in der schon schwächer werdenden,
Am Hafen in Stari Grad auf der Insel Hvar
aber noch immer warmen
Sonne. Der Rückweg in die
Stadt entlang der Bucht und
vorbei an hunderten Booten
jeglicher Kategorie und
Preisklasse zeigt immer wieder
pittoreske Ausblicke auf
den Hafen und die Altstadt.
In einem kleinen Innenhof
Roter Lohweg 27 · Butzbach
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essen wir umgeben von blühenden Bäumen und Pflanzen
Meeresfrüchte mit dalmatinischer Garnitur (Kartoffel-/
Mangoldgemüse) und trinken einheimischen Weißwein.
Eigentlich hätten wir die nötige Bettschwere, aber aus
einem der Gässchen dringt Blasmusik an unsere Ohren.
Eine einheimische Kapelle (einschließlich Tuba) gibt ein
Platzkonzert. Das lassen wir uns nicht entgehen. Danach
haben wir allerdings nicht einmal mehr Lust auf einen
Schluck Wein auf unserer Terrasse, sondern verfügen uns
direktemang ins Bett.
Es folgt ein fauler Tag. Wir nehmen unseren Frühstückskaffee
in einer kleinen Bar und verzehren dazu ein Hörnchen
Queranflug auf die Landebahn12 von LDDU Dubrovnik
(Landebahn am rechten oberen Bildrand zu sehen)
aus einer nahe gelegenen Bäckerei. Dann pilgern wir zu
einem Strand an der Südseite der Bucht, wo wir ausgiebig
baden und uns vorsichtig sonnen (die Sonne ist so intensiv,
dass man nach kurzer Zeit in den Schatten ausweicht, wo
es allerdings recht kühl ist, weil immer ein leichter Wind
weht). An diesem Abend essen wir auf der Terrasse vor
unserer Unterkunft Brot, dalmatinischen Schinken, Käse
aus Pag und Früchte und trinken dazu einheimischen, sehr
leckeren Wein.
Für den nächsten Tag haben wir einen Bootsausflug nach
Bol auf der Insel Brac gebucht. Die Fahrt dauert 1 ½
Stunden. Die Route führt uns vorbei an hunderten kleinen
Buchten. An einigen sind einsame Badende, teils auch
hüllenlos, auszumachen. Es muss herrlich sein, ein eigenes
Boot zu haben und in solchen kleinen Buchten zu ankern,
wo man völlig ungestört ist.
In der Nähe von Bol liegt die kleine Halbinsel Zlatni Rat,
das „goldene Horn“, ein berühmter sichelförmiger Strand,
den man mit dem Taxiboot oder einem kleinen Bähnchen
erreicht. Dort gibt es ausreichend Liegen und Sonnenschirme
(gegen eine angemessene Gebühr zu benutzen),
aber man darf sich auch mit einer Luftmatratze oder einem
Handtuch dazwischen platzieren. Das Wasser ist herrlich
und der Strand besteht aus feinem Kies.
Zurück in Stari Grad suchen wir uns ein Restaurant in der
Altstadt und feiern unseren letzten Abend auf der Insel.
Abreisetag. Früh aufstehen, packen, dann pilgern wir
9
Dubrovnik mit der vorgelagerten Insel Lokrum
hinunter ins Städtchen. Kaffee und ein Hörnchen in einer
Bar, dann mit dem Taxi zu unserer Maschine. Wir zahlen
die Lande- und Abstellgebühr und tanken Super-Benzin
aus einem Kanister. Es ist schon recht heiß, als ich auf der
holprigen Piste in Richtung Dubrovnik starte.
Wir müssen das Küstengebirge (an dieser Stelle 1.982 ft
hoch) überfliegen und deshalb tüchtig steigen. Der Flug
führt uns wiederum über empfohlene Routen über die Inseln
Korc v ula und Mljet.
Im Endanflug auf die Landebahn von Dubrovnik werde ich
aufgefordert, abzudrehen, weil ein Airliner Vorrang hat.
Während wir unsere Maschine versorgen, wird vom
Follow-me eine gerade gelandete Turboprop-Maschine
der französischen Landstreitkräfte auf einen Abstellplatz
uns gegenüber geleitet. Die Maschine stellt mit dem Heck
zu uns ab. Der Abgasstrahl bläst uns kleine Kieselsteine
vom Vorfeld um die Ohren. Wir müssen unser Seitenruder
festhalten, damit nichts passiert. Die jungen Militärs aus
Rennes sind sehr freundlich, zumal ich sie auf französisch
auf das Problem anspreche. Sie planen, am Samstag um
10.00 Uhr abzufliegen. Also werden wir um 9.00 Uhr da
sein, um möglichst weg zu sein, wenn die Franzosen den
Motor anlassen.
Mit dem Shuttlebus fahren wir nach Dubrovnik. Auf dem
Weg dorthin kann man schon so manchen Blick auf die
wunderschöne Altstadt erhaschen.
Die Stadt ist proppevoll! Bei der Zimmervermittlung haben
wir – wie meistens – Glück: es gibt ein Privatzimmer im
Vorort Lapad, zu erreichen mit dem Bus. Der Vermieter holt
uns an der Bushaltestelle ab.
Danach fahren wir mit dem Bus zurück zur Altstadt. Wir sind
halb verhungert, und eine Pizzeria verführt uns zu einem viel
zu opulenten Snack. Also sparen wir uns das Abendessen,
bummeln durch die Stadt, die wegen ihrer engen Gassen
wunderbar schattig und kühl ist. Die Spuren des Krieges
(1991 -1995), in dem Dubrovnik schlimme Zerstörungen
erlitten hatte, sind fast nicht mehr auszumachen.
Am nächsten Morgen ist der Himmel bedeckt, es nieselt.
Wir beschließen, gleich den obligatorischen Rundgang auf
der Stadtmauer zu machen. Kaum oben angekommen,
lichtet sich die Wolkendecke. Die Sonne brennt ziemlich
unbarmherzig auf uns herab. Die Aussicht auf die Stadt, den
Hafen, die vorgelagerte Otok (Insel) Lokrum ist grandios.
Wir sind sehr froh, dass immer wieder kleine Stände da
sind, die Erfrischungen und etwas Schatten bieten.
Danach erkunden wir die engen Straßen der Altstadt. Die
gleiche Absicht haben tausende anderer Touristen. Wenn
man nicht gerade mit einem Kleinflugzeug anreist und auf
stabiles Wetter angewiesen ist, sollte man sich nicht unbedingt
den August für einen Besuch der Stadt aussuchen.
Trotzdem ist Dubrovnik ein Erlebnis.
Ein Dinner in einer Parallelstraße zum Stradun (der Haupt-
Flaniermeile) beschließt unseren Tag.
Am Abreisetag gönnen wir uns für die Fahrt zum Airport ein
Taxi. Wir sind vor den Französischen Militärs dort. Allerdings
braucht bei uns die Abfertigung zu lange. Die Franzosen
sind vor uns startbereit. Aber wir stehen unserer Dimona,
die an riesigen Betonblöcken vertäut ist, bei, als sie den
Motor anlassen. Claudia und ich halten jeweils eine Fläche
fest. Die Franzosen sind so nett, ihre Maschine sofort nach
dem Anlassen so zu drehen, dass die Dimona nicht mehr
angeblasen wird. Geschafft!
Um 8.58 UTC hebt Claudia ab. Unser Traum, über die Altstadt
von Dubrovnik abfliegen zu können, geht leider nicht
in Erfüllung, da Dubrovnik im Anflugsektor liegt.
Auf dem Weg nach Split fliegen wir über die Insel Šipan,
die Halbinsel Pelješak, vorbei an der äußersten östlichen
Spitze der Insel Hvar.
Nach 1½ Stunden Flugzeit liegt Split vor uns. Auf dem
Airport herrscht Hochbetrieb. Wir müssen 25 Minuten lang
Warteschleifen fliegen. Als wir endlich in die Platzrunde
einfliegen dürfen, fragt der Tower, ob wir den anfliegenden
Airbus in Sicht haben. Haben wir. Also wird der Anflug
verlängert, der Airbus rauscht in gebührendem Abstand
an uns vorbei. Wegen der Wirbelschleppen holt Claudia
bis hinter Trogir aus.
Das Follow-me-Fahrzeug, das auf uns gewartet hat, rast
los. Offensichtlich hat der keine Ahnung, dass ein Motorsegler
abhebt, wenn er zu schnell rollt. Auf den Vorfeld
stehen links zahlreiche Airliner am Terminal, und rechts
steht ein Airbus A 319 der German Wings, der auf dem
Weg zur Startbahn ist. Ich denke: „Hoffentlich gibt der nicht
Gas!“ – in diesem Moment rollt der Airbus an. Wir sind in
30 oder 50 Metern Abstand direkt hinter der Maschine. Der
rechte Flügel unserer Dimona hebt sich in die Luft. Dann
hebt unsere Maschine in dieser abartigen Position vom
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Wir zimmern
mit Hand und Verstand
Monika Tetzner beim Vorflug-Check in Dubrovnik
10
Ston auf der Insel Pelješac
last (erbaut von 295 bis 305
n. Chr.), der als Alterssitz des
römischen Kaisers Diokletian
diente, zurückzuführen. Er
war der einzige römische Kaiser,
der freiwillig aus dem Amt
schied. Die Innenstadt von
Split mitsamt dem Diokletianspalast
wurde 1979 von der
UNESCO zum Weltkulturerbe
erklärt. Wir bummeln durch
die Stadt, und sehen schließlich
auf der Strandpromenade
den vorbei schlendernden
Menschen zu. Während der
Rückfahrt mit der Fähre beobachten
wir am Flughafen
Split den Landeversuch einer
Air France-Maschine, die
beim ersten Mal durchstarten
Joachim J. W. Lummel
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11
Boden ab. Claudia stemmt sich ins Ruder und gibt Gas,
und innerhalb von Sekunden sind wir aus dem Bereich des
Triebwerkstrahls heraus und die Dimona steht wieder auf
ihren drei Rädern, und die sind auch noch alle dran.
Nach dem Abstellen zeigt sich, dass wir mit der linken
Fläche Bodenberührung hatten. Lack und Grundierung
sind auf einer doppelt-handtellergroßen Fläche abgerieben.
Wir sind der Meinung, dass wir die Maschine weiter fliegen
können, was uns die Technik aus Butzbach später auch
bestätigt Uns sitzt der Schreck in den Gliedern. Der Airport
Manager besichtigt den Schaden, und wir müssen eine
Unfallmeldung machen, wie sie bei allen Luftfahrtunfällen
vorgeschrieben ist.
Der Airport Manager hatte uns empfohlen, in Trogir zu
übernachten. Die Zimmervermittlung vermietet uns ein
kleines Zimmer direkt in der Altstadt. Wir haben nur ein
paar Schritte zurückzulegen und sind „mitten drin“.
Trogir zählt seit 1997 zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Eine private Stadtführung mit Milan, der ein abenteuerliches
Deutsch spricht, vermittelt sehr viel Wissenswertes über
diese schöne Stadt, die einen Besuch lohnt.
Wir nehmen unser Abendessen, diesmal einheimische
Spezialitäten, in einer kleinen Konoba in einem gepflegten
Innenhof ein und beenden den aufregenden Tag mit einem
Slibowitz.
Sonntag. Wir stehen früh auf, trinken auf dem Platz vor der
Kirche einen Kaffee und gehen dann zum Bootsanleger
auf der vorgelagerten Insel C v iovo, wo wir die Fähre nach
Split nehmen wollen. 1½ Stunden Bootsfahrt, die uns nicht
lang werden.
Die Ursprünge der Stadt Split sind auf den Diokletianspamuss
und beim zweiten Versuch die gesamte Länge der
Piste ausnutzt und dann zurück rollen muss. Da war Claudias
Landung doch viel, viel besser.
Den Abend beschließen wir in einer Konoba mit dem bezeichnenden
Namen „The End“. Nachdem an den letzten
beiden Tagen eine Alpenüberquerung wetterbedingt unmöglich
gewesen wäre, soll es am nächsten Tag wieder in
Richtung Heimat gehen.
Wir nehmen einen frühen Bus zum Airport, nehmen uns
Zeit für ein kleines Frühstück, zahlen die Landegebühr,
lassen uns NOTAMs und Wetter ausdrucken, checken die
Dimona, tanken – und dann geht es los. Wir fliegen vorbei
an Sibenik, von dort eine kurze Strecke in nördlicher Richtung
ins Landesinnere, lassen diesmal die Kontrollzone von
Zadar links liegen. Nach Passieren der Inseln Pag und Rab
drehen wir nach Norden ab.
Laut Wetterbericht sollten wir keine Probleme bei der
Alpenüberquerung haben. Sollten! Beim Verlassen der
Küstenregion bilden sich erste größere Kumuluswolken.
Wir passieren die Grenze nach Slowenien. Die Wolken
türmen sich immer höher. Ich steige auf 6.500, 8.500,
10.500, 12.500 ft. Bei 13.000 ft sehen wir ein, dass die
Wolken zu mächtig sind, um von uns überflogen werden
zu können. Auf Rückfrage teilt uns der Lotse mit, dass die
Wetterbedingungen in Klagenfurt, unserem Zielflugplatz,
gut seien. Das hilft uns aber im Moment nicht weiter, denn
nachlassende Leistung zeigt an, dass wir es mit einer beginnenden
Vergaservereisung zu tun haben. Also bauen
wir in der Kontrollzone von Ljubljana mit Zustimmung des
Lotsen Höhe ab und fliegen abweichend von der geplanten
Route bei Jesenice in das Sava-Tal ein. Die Berge am
Südrand des Tals, die Julischen Alpen, sind bis zu 9.000
ft hoch, am Nordrand, die Karawanken, immerhin 7.000 ft.
Trogir, beim Anflug auf den Flughafen Split
§
Otfried Schwarz
Rechtsanwalt und Notar
Fachanwalt für Arbeitsrecht
Schlichter der RA-Kammer Ffm
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Ehe-, Familien- und Erbrecht
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„Claudia Winkler und Monika Tetzner vor der D-KOMH in
Mauterndorf (Kärnten)“
Die südlichen Gipfel hüllen sich in Wolken, man sieht nur
schroffe Bergflanken, die dann in den Wolken verschwinden.
Die Bergkette im Norden ist zwar überwiegend frei,
aber die Lücke zwischen Gipfeln und Wolkenuntergrenze
lässt ein Durchhuschen nicht zu. Wir beschließen, noch
5 Minuten geradeaus zu fliegen. Wenn sich bis dahin keine
Möglichkeit ergibt, den Gebirgskamm, der zwischen uns
und Österreich liegt, zu überwinden, werden wir umdrehen
und in Ljubljana landen.
Plötzlich sehen wir – kurz vor der Grenze zu Italien - rechts
den Wurzenpass (3.594 ft), der frei ist. Die Wolkenuntergrenze
ist dort ein klein wenig höher, als in der Umgebung.
Das ist unserer! Wir sind drüber und in Österreich. Bis nach
Klagenfurt ist es ein Klacks. Wie vorhergesagt, ist das
Wetter dort ausgezeichnet. Nach 3 Stunden und 2 Minuten
landen wir in Klagenfurt.
Auftanken, eine Kleinigkeit essen, Landegebühr bezahlen.
Inzwischen hat Hubert, ein Butzbacher Fliegerkamerad, der
in Kärnten lebt und in Mauterndorf, dem höchstgelegenen
Flugplatz Österreichs (3.642 ft), fliegt, angerufen. Er ist der
Meinung, die Strecke nach Mauterndorf sei fliegbar, wenn
wir den Tälern folgen. Darin haben wir ja nun Übung. Also
Flugplan für das Verlassen der Kontrollzone von LOWK
Klagenfurt und heidewitzka! ab nach Mauterndorf. Auch
diesmal liegen die Wolken auf den Gipfeln auf. Wien Information
lässt uns nach eigenem Ermessen steigen. Wir
fliegen in 6.000 ft durch die Täler. Wien möchte, dass wir
den Beginn des Sinkfluges nach Mauterndorf melden,
aber aufgrund unserer geringen Flughöhe haben wir den
Funkkontakt zu Wien verloren. Also melden wir uns in
Mauterndorf zur Landung. Wir landen auf dem wunderschönen
Grasplatz. Die Freude ist groß: wir sind die ersten
Butzbacher Kameraden, die Hubert besuchen. Inzwischen
hat Wien Information schon in Mauterndorf angerufen und
die Bestätigung erhalten, dass wir sicher gelandet sind.
Wir versorgen die Maschine, hangarieren und fahren mit
Hubert nach Ebene Reichenau, wo er mit seinem Hund Baldur
ein uriges kleines Bauernhaus bewohnt. Wir verbringen
einen sehr gemütlichen und zünftigen Abend mit von Hubert
zubereiteten Leckereien. Todmüde fallen wir danach in die
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rot karierten Betten. Der einzige Laut, den man hört, ist
das Plätschern einer kleinen Quelle … Wir hören ihn nicht
lange, sondern schlafen tief und traumlos.
Als wir aufwachen, geht Hubert gerade zur Jagd. Wir sollen
uns Zeit lassen. Die umliegenden Berge liegen in Wolken –
aber es wird noch …. Nach einem ausführlichen Frühstück,
fahren wir mit Hubert wieder nach Mauterndorf. Inzwischen
haben sich die Wolken gehoben. Die Alpen-Experten sagen
uns eine tolle Alpenüberquerung voraus. Nach dem Start
müssen wir tüchtig Höhe aufnehmen. Die umliegenden
Berge sind sehr hoch, über 7.000 ft. Wir müssen in Richtung
Berchtesgaden über die Radstädter Tauern (8.800 ft) und
vorbei an den Salzburger Kalkalpen (9.649 ft). Auch heute
sind die Wolken höher, als vorhergesagt. Wir müssen öfters
den Kurs wechseln, um bauschige Cumuli zu umfliegen.
Bei 13.000 ft fragt Salzburg Radar: „Mädels, wie hoch wollt
Ihr denn noch?“. Da unser Vergaser wieder vereisen will,
ziehen wir vor, weiter um die Wolken herum zu kurven und
nicht höher zu steigen. Der Ausblick auf die Berge unter
uns ist unbeschreiblich.
Das mag der Grund für Bergsteiger sein, die einen gefährlichen
Aufstieg unternehmen: die Aussicht! Ich habe selten
so etwas Gewaltiges und unglaublich Schönes gesehen.
Man kommt sich ganz klein und unbedeutend vor. Wir werden
hinterher feststellen, dass unsere Fotos dem Erlebten
in keiner Weise gerecht werden. Es ist phantastisch!
Als ich in einiger Entfernung in nordöstlicher Richtung Salzburg
Airport sehe, bin ich sicher, dass wir nicht umkehren
müssen, sondern unseren Flug wie geplant mit einer Station
in Augsburg nach Butzbach fortsetzen können. Schließlich
liegt links unter uns der Königssee. Linkerhand der Watzmann
(8.901 ft) hüllt sein Haupt in Wolken. Dann werden
die Berge, die zwischen uns und dem Chiemgau liegen,
niedriger.
D a n n l i e g t d e r
Chiemsee vor uns.
Wir unterfliegen
den kontrollierten
L u f t r a u m v o n
München, lassen
den Flugplatz von
Oberschleißheim
rechts liegen, überfliegen
dann den
Königssee und Watzmann in Wolken
Flugplatz Dachau,
wo ich 2001 einen
fabrikneuen Motorsegler
der Marke „Falke“ bei Scheibe Flugzeugbau abgeholt
hatte, und werden schließlich angewiesen, einem Düsen-
Hubschrauber in gebührendem Abstand auf die Landebahn
von Augsburg zu folgen. Augsburger Weißwürste sind
besser, als die Münchner – das weiß ich schon lange. Hier
bestätigt sich das erneut in der Flugplatz-Gaststätte. Fehlt
nur noch ein frisch gezapftes Weißbier. Aber da müssen
wir uns noch bis zum Abend gedulden.
Vorbei geht es an Donauwörth, Nördlingen, Dinkelsbühl,
Walldürn, Mainbullau und Aschaffenburg. In der Ferne ist
schon das Kraftwerk in Großkrotzenburg zu sehen. Das
ist schon Heimat; hier brauchen wir keine Karte mehr. Wir
kennen sozusagen jeden Baum. Als wir dann kurz vor dem
Funkfeuer Metro einen anderen Butzbacher Flieger im
Funk hören, können wir es kaum erwarten, in Butzbach zu
landen, wo uns unsere Männer und zahlreiche Butzbacher
Fliegerkameraden schon erwarten.
Es war eine tolle Tour, wenn auch nicht ohne Herausforderungen,
aber auch mit vielen Highlights. Mal sehen, wohin
es uns nächstes Jahr treibt …..
Monika Tetzner
12
Schmerz – eine „normale“ Alterserscheinung?
von Tierarzt Dr. Henrik Hofmann, Butzbach
Mit dem Alter kommen auch bei Tieren eine Vielzahl
von Erkrankungen. Das können ähnlich wie
bei uns Menschen Tumore, Zahnprobleme oder
auch Knochen- und Gelenkserkrankungen sein.
Folge ist häufig chronischer Schmerz. Heute weiß
man: Wie wir uns ein schmerzfreies Leben wünschen,
so sollte auch unseren Tieren Schmerz
genommen werden.
Neben Zahnerkrankungen entstehen am häufigsten
Schmerzen bei Hunden, Katzen und Heimtieren
durch chronische Gelenkserkrankungen.
„Er kommt so schlecht auf die Beine“, fällt Tierbesitzern
auf. „Und am Spazierengehen hat er auch
keine rechte Freude mehr .... das muss bestimmt
das Alter sein.“ Es ist das Alter, keine Frage. Doch
das ist noch lange kein Grund, nichts zu tun. Nach
dem Motto „der schreit nicht, so weh kann’s also
nicht tun!“ Tiere äußern nur akuten, unmittelbaren
„spitzen“ Schmerz durch Schreie oder Winseln.
Das kann etwa sein, wenn sie in Scherben treten
oder angefahren werden. Chronischer Schmerz
tritt schleichend und leise auf. Nicht umsonst
heisst es „Tiere leiden stumm“. Meist fällt auf,
dass unsere Vierbeiner ruhiger werden, sich
zurückziehen, nicht mehr wie gewohnt auf den
Tisch klettern oder einfach länger brauchen, um
aufzustehen. Andere wiederum fressen mehr
oder weniger, je nach dem, welcher „Schmerztyp“
sie sind. Ursache chronischer Schmerzen
sind häufig Arthrosen. In ihrem Verlauf wird im
Gelenk Knorpelgewebe immer mehr zerstört und
zunehmend knöchernes Material zugebildet. Das
ist dann auf Röntgenbildern recht gut zu sehen.
Knorpelschädigung und veränderte Biomechanik
des betroffenen Gelenks verursachen über eine
Entzündung des Gelenks Schmerzen. Zu den
bekanntesten Defekten beim Hund zählen die Gonarthrose
(Kniegelenksarthrose), die Coxarthrose
(Hüftgelenksarthrose) und die Spondylarthrose /
Spondylose (Arthrose an den kleinen Gelenken
der Wirbelsäule).
Und was kann man dagegen tun?
Wenn Ihr Tier nach der Ruhe in seinen Bewegungen
eingeschränkt ist, er „klamm“ läuft, wenn
er bei Anstrengung im Spiel oder bei längeren
Spaziergängen anfängt zu „humpeln“ oder aber
immer ein Bein entlastet, dann sollten Sie nicht
abwarten, ob Ihr Tier sich vielleicht nur etwas
„gezerrt“ oder „geprellt“ hat, sondern zum Tierarzt
gehen. Das gilt übrigens nicht nur für Hunde.
Erschreckend oft können auch bei Katzen und
Heimtieren Knochenveränderungen diagnostiziert
werden. Unerlässlich für eine eindeutige Diagnosestellung
ist die Anfertigung von Röntgenaufnahmen
des betroffenen Gelenks.
Knöcherne Veränderungen lassen sich so meist
sehr einfach nachweisen. Ohne sorgfältige Diagnostik
kann eine Behandlung über längere Zeit
„ins Blaue“ Folgeschäden haben!
Die Behandlungen haben in der Tiermedizin inzwischen
einen Standard wie in der Humanmedizin
erreicht. Für welche Therapie man sich entscheidet,
hat mit Art und Umfang der Erkrankung sowie
dem Alter des Tieres zu tun. Manchmal können
Operationen notwendig sein, manchmal reichen
„einfache“ Schmerztherapien. Gute Erfahrungen
gerade in „austherapierten Fällen“ haben wir mit
der Kombination verschiedener Verfahren. Das
bedeutet, dass wir „ganzheitlich“ Akupunktur,
Homöopathie, herkömmliche Schmerzmittel und
andere Verfahren – wie Goldimplantation – miteinander
kombinieren. Menschen, die selbst einmal
an chronischen Schmerzen gelitten haben wissen
eines: „Das wünscht man keinem Hund!“
Ihre Praxis für Klein- und Heimtiere in Butzbach
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13
Das Pflegeteam Regenbogen …
… öffnete im letzten November seine Pforten in Butzbach.
Das Pflegeteam Regenbogen ist ein ambulanter
Pflegedienst, der den Pflegebedürftigen individuell in
seiner Häuslichkeit betreut und dadurch ein höchstmögliches
gesundheitliches Wohlbefinden erhalten
möchte. Sie sind bei allen gesetzlichen sowie privaten
Pflege- und Krankenkassen zugelassen.
Die beiden Inhaberinnen Justina Wenzlik und Simone
Sturm beantworten Ihnen gerne alle Fragen rund um
das Thema Pflege in ihren Geschäftsräumen in der
Wetzlarer Straße 13 in Butzbach während der Öffnungszeiten
Montag bis Freitag von 9.00 bis 13.00
Uhr, sowie Dienstag und Donnerstag von 16.00 bis
18.00 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung. Ein
besonderer Service ist die telefonische Erreichbarkeit
Rund-um-die Uhr unter 06033-74 54 375.
Neben den Leistungen der Grundpflege bietet das
Team hauswirtschaftliche und medizinische Versorgung,
Begleitung bei Aktivitäten oder Hilfe bei der
Ernährung an. Beim gesamten Pflegeteam können
Sie einen freundlichen und liebevollen Umgang mit
den Pflegebedürftigen sowie mit den Angehörigen
voraussetzen. Die Pflege ist individuell und aktivierend.
Das bedeutet, dass die vorhandenen Fähigkeiten und
Ressourcen der Pflegebedürftigen gefördert werden
und erhalten bleiben.
Zum Leistungsspektrum gehören Dienstleistungen wie
Körperpflege, Inkontinenzversorgung oder Mobilisation.
Ferner hilft es bei der Zubereitung von Mahlzeiten
oder der Verabreichung von Sondenkost, ebenso
beim Putzen, Spülen oder Wäschewaschen. Zum
Einkauf, Arztbesuch oder Spaziergang werden ebenfalls
Begleitungen angeboten. Auch die viertel- bzw.
halbjährlichen Beratungseinsätze können Sie beim
Pflegeteam Regenbogen abrufen. Die medizinischen
Dienstleistungen umfassen gängige Aufgaben wie
Wundversorgung, Blutzucker- und Blutdruckkontrolle,
Injektionen, Katheterisierung oder Anziehen von
Kompressionsstrümpfen bzw. Anlegen von Kompressionsverbänden.
Auch Versorgung via Port-a-Cath und
PEG-Versorgung sind Leistungen des Pflegeteams.
24-Stunden-Service
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag 9-13 Uhr
Dienstag + Donnerstag 16-18 Uhr
Justina Wenzlik
Brigitte Dieter
Simone Sturm
Pflegeteam Regenbogen
Wetzlarer Straße 13 · 35510 Butzbach
Tel. 060 33-7 45 43 75 · Fax 06033-7454376
Notruf-Nr. 0160 - 99 62 30 43
Das Pflegeteam Regenbogen verspricht eine kooperative
Zusammenarbeit mit allen an der Pflege beteiligten
Personen- oder Berufsgruppen.
Ganz neu im Programm hat das Pflegeteam einen
Seniorenstammtisch. Er findet jeden Dienstag in der
Zeit von 16.00 bis 18.00 in den Räumlichkeiten des
Pflegedienstes statt. Hier können Angehörige ihre zu
pflegenden Familienangehörigen in die Obhut geschulter
Pflegekräfte geben, um selbst Zeit für Besorgungen
und/oder Arztbesuche zu haben. Während der Betreuungszeit
werden den Teilnehmern Gesellschaftsspiele
angeboten. Es wird gemeinsam gesungen oder auch
mal Waffeln gebacken. Wer möchte, kann sich auch
an einem Gedächtnistraining beteiligen, das auf spielerische
Weise durchgeführt wird. Hier werden sich die
Pflegebedürftigen wohlfühlen. Die Kosten werden im
Rahmen der Betreuungsleistungen nach § 45b SGB XI
von den Pflegekassen übernommen. Das Pflegeteam
bittet um Voranmeldungen, um die Gruppengröße auf
eine maximale Teilnehmerzahl von 9-12 Personen
beschränken zu können.
Informationsveranstaltung
„Demenz – Was nun?
Angebote der Wetterau
Wo: Limeshalle in Limeshain
Wann: 2. April 2011 von 11.00 – 18.00 Uhr
Weitere Informationen unter
Telefon: 0 60 33 – 99 51 13
(Seniorenbeauftragte der Stadt Butzbach)
14
Noch mehr Raum für Zähne
Umzug der zahnärztlichen Gemeinschaftspraxis Dr. Eisenkolb MSc. und Dr. Oberste
nach Münzenberg-Gambach
Die Räumlichkeiten in der zahnärztlichen Gemeinschaftspraxis
Dr. Eisenkolb und Dr. Oberste, Im
Eiloh 11 sind zu klein geworden: Drei behandelnde
Zahnärzte, zwei Prophylaxe-Spezialistinnen,
zahlreiche Helferinnen und vor allem der Implantationsbereich-Bereich
benötigten zunehmend
mehr Platz.
„Nach unserem 20-jährigen Praxisjubiläum wurden
großzügigere Praxisräume bezogen, nach
dem Motto: Mehr Raum für Qualität und moderne
Zahnmedizin. Durch unsere Spezialisierung auf die
zahnärztliche Implantologie ist der Anspruch an
unsere Arbeit immer mehr gestiegen“, berichtet
Dr. Reiner Eisenkolb MSc. „Deshalb entschlossen
wir uns, unsere zukünftigen Räumlichkeiten nach
modernsten Kriterien und den zeitgemäßen Bedürfnissen
unserer Patienten zu konzipieren.“
Die neue Praxis entstand in Münzenberg-Gambach,
in einem neu errichteten Gebäude in der
Blumenstraße 19 und umfasst nunmehr
über 350 m 2 . Seit Anfang März stehen dort nun
zehn klimatisierte Behandlungsräume mit modernster
Technik für die Behandlungs-schwerpunkte
Implantologie, Parodontologie, Endodontie,
Ästhetik und Prophylaxe zur Verfügung. Zwei
Behandlungsräume sind allein für die Prophylaxe
reserviert, die einen immer höheren Stellenwert in
unserer zahnmedizinischen Betreuung einnimmt.
Aufgrund der neuen Praxisdimension mit insgesamt
drei behandelnden Zahnärzten und 14
Mitarbeiterinnen wurde auch eine Praxis- Namensänderung
erforderlich. Wir haben uns für „Zahnmedizinisches
Zentrum Münzenberg“ entschieden.
Das „ZMZ-Münzenberg“ wird auch in absehbarer
Zeit im Internet unter www.zmz-muenzenberg.de
zu finden sein.
In der Vergangenheit hat es sich immer wieder
gezeigt, dass viele Berufstätige die frühen Morgenstunden
oder auch die Abendstunden für einen
Behandlungstermin bevorzugen. Und deshalb
werden auch die bereits bekannten „Patientenorientierten
Sprechzeiten“ durch unseren gut
organisierten Schichtdienst weiterhin verfügbar
bleiben:
Mo., Mi., Do., von 8 – 20 Uhr, Di., von 7 – 20 Uhr
und Fr. von 7 – 19 Uhr.
Wer mit dem eigenen Auto kommt, kann sich
jetzt über mehr Parkmöglichkeiten freuen. 10
praxiseigene Parkplätze stehen den Patienten
zur Verfügung. Zur Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln
erreicht man das „Zahnmedizinische
Zentrum-Münzenberg“ mit dem Bus und steigt an
der Haltestelle Brückfeld aus.
Allen Patienten danken wir für Ihr bislang entgegengebrachtes
Vertrauen und freuen uns Sie
in unseren neuen Räumen begrüßen zu dürfen.
Bitte beachten Sie, dass durch unseren Umzug
nach Münzenberg-Gambach (anderer Ortsteil) sich
unsere gesamte Telefonnummer geändert hat. Sie
erreichen uns ab sofort, zu den o. g. Sprechzeiten,
unter Tel.: 06033-92790-0
Für Ihr Verständnis möchten wir uns im Voraus bei
Ihnen herzlich bedanken.
Dr. med. dent. Reiner Eisenkolb
MSc., Dr. med. dent. Volker Oberste
und das gesamte Praxisteam
Zahnmedizinisches-Zentrum-Münzenberg
Blumenstraße 19, 35516 Münzenberg
Telefon 06033 92790-0, Telefax 06033 92790-29
praxis@zmz-muenzenberg.de
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15
Geschichte der Wohnsiedlung Degerfeld – Entstehung und Entwicklung
Bis zum Zweiten Weltkrieg war in Butzbach das oberhalb
der Main-Weser-Bahn gelegene Gelände kaum
bebaut: Entlang der Taunusstraße und der Kleeberger
Straße reihten sich mehrere Häuser wie an einer
Perlenschnur den Schrenzerhang hinauf, dazwischen
lagen ausgedehnte Grünflächen mit wenigen Gebäuden.
Jenseits der Kleeberger Straße beschränkte sich
das bebaute Areal weitgehend auf die Strafanstalt
und die benachbarten Backsteinhäuser, in denen die
Vollzugsbeamten mit ihren Familien wohnten. Jenseits
der „Gefängnissiedlung“ begann das offene Feld.
Erst die eklatante Wohnungsnot in Folge des Zweiten
Weltkrieges bewirkte in Butzbach eine rasante Bautätigkeit,
die das Gelände westlich der Bahnlinie in den
Fokus rückte.
Zur Vorgeschichte: In Butzbach sind bereits während
des Krieges etliche Evakuierte aus den großen Städten
des Rhein-Main-Gebiets aufgenommen worden.
Das Problem der Wohnungsnot verschärft sich gegen
Kriegsende, als die kleine Stadt selbst Bombenschäden
erleidet. Dramatisch verschlimmert sich die
Situation 1945/1946 mit der Ankunft der Heimatvertriebenen
und Flüchtlinge aus den Ostgebieten. Um die
Menschen aus Zwangseinquartierungen, Baracken,
ausgedienten Eisenbahnwaggons und anderen Notunterkünften
wieder in menschenwürdige Verhältnisse zu
bringen, entstehen in Butzbach in den 1950er Jahren
zahlreiche Mietwohnbauten im Rahmen des Sozialen
Wohnungsbaues. Den ersten großen Wohnblock errichtet
die Wohnungsbaugesellschaft „Nassauische
Heimstätte“ 1950 in der Falkensteiner Straße – weitere
sollen folgen. Innerhalb weniger Jahre entsteht südlich
der Taunusstraße am Schrenzerhang ein neues Wohngebiet
mit großen Mehrfamilienhäusern.
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Luftaufnahme des Degerfeldes im Jahr 1964 vom Stadtwald
aus fotografiert. Am rechten Bildrand verläuft die Mozartstraße,
im Vordergrund ist die Pohlgönser Straße bis zur Höhe
des ersten, noch im Bau befindlichen Hochhauses ausgebaut.
Links dieser Baustelle ist bereits die Baugrube für das
zweite Hochhaus ausgehoben. Dahinter sind Grabungsarbeiten
im Gange: Mittels kreuzförmiger Suchgräben soll die
römische Vergangenheit von Butzbach freigelegt werden,
bevor sie unter den Neubauten der jungen Siedlung wieder
für immer verschwindet. Die Straße, die später zwischen den
beiden ersten Hochhäusern angelegt wurde, trug bis zur
Umbenennung 2009 die Bezeichnung „Limesstraße“ und
erinnerte an den römischen Wall mit dem kleinen Kastell,
das hier den Grenzverkehr überwachte (heute „Astrid-
Lindgren-Straße“). Aus der Vogelperspektive zeichnet sich
im Hintergrund deutlich der Umriss des Kastell Degerfeld
nach Nordosten im Feld ab. Die Befliegung unternahm der
Apotheker Karl Fink, das Foto selbst wurde von Bodo Heil
aufgenommen und dem Stadtarchiv dankenswerterweise
zur Verfügung gestellt. (Stadtarchiv Butzbach, Bildarchiv)
Ein weiteres Großbauprojekt ist die amerikanische
Wohnsiedlung für Besatzungsangehörige im Butzbacher
Nordwesten. Ende 1953 beanspruchen die Amerikaner
hierfür 10 000 m 2 Ackerfläche. Zunächst sind
18 Wohnblocks mit 288 Wohnungen vorgesehen, doch
schon bald ist die Rede von 738 Wohnungen und am
Ende sind weit über 30 der riesenhaften Wohnblöcke
aus dem Boden gestampft.
Zwischen der Kleeberger Straße und der Housing Area
nimmt die Nassauische Heimstätte ihr zweites großes
Baugebiet in Angriff: Zwischen Eduard-Otto-Straße
und Sudetenstraße entsteht 1955 die „Nebenerwerbssiedlung“,
ein optisch in sich geschlossener Stadtteil
mit 21 Doppelhäusern in gleichartiger Bauweise mit
Grünland, so dass die Bewohner – Vertriebene, die zuvor
in der Landwirtschaft tätig waren – hier in kleinem
Stil Gemüse und Obst anbauen können, um sich
damit einen „Nebenerwerb“ zu schaffen. So hat sich
nach 1948 im Westen Butzbachs die bebaute Fläche
zwischen dem Stadtwald und der B3 in nur acht Jahren
fast verdoppelt. Doch am Ende der 1960er Jahre
herrscht immer noch dringender Bedarf an Wohnraum.
Die wachsende Industrie in Butzbach bietet
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Wohnung vor Ort. Außerdem drängen bis zum Bau der
16
Die moderne Degerfeldsiedlung mit den neuen Mehrfamilienhäusern
in der Mozartstraße, Höhe Händelweg; rechts
und links im Hintergrund erkennbar sind bereits die nächsten
im Bau befindlichen Häuserblocks in der Haydnstraße. Aufnahme:
Wolf Keutmann, um 1968/69 (Stadtarchiv Butzbach,
Bildarchiv)
Mauer jährlich Hunderttausende von DDR-Bürgern
nach West-Deutschland und suchen eine Bleibe.
Auch im Raum Butzbach werden ständig neue sog.
„Republikflüchtlinge“ aufgenommen. Daher sind in
den Neubauten des sozialen Wohnungsbaues stets
Wohnungen für Angehörige der Industriebetriebe –
vornehmlich der Pintsch Bamag – und für Neu-Bürger
aus der Ostzone ausgewiesen.
Aber das Bauland wird allmählich knapp, weshalb das
Gebiet nördlich des Ebersgönser Weges – jenseits
der US-Zivilsiedlung – seit 1956 in die Bauplanung
einbezogen ist. Dies markiert den Anfang der Degerfeldsiedlung.
Unmittelbar nach ihrer Gründung im November 1955
legt die Butzbacher Wohnungsgesellschaft (BWG) –
ein Zusammenschluss der Stadt Butzbach mit der
Nassauischen Heimstätte –im oberen Ebersgönser
Weg mit einem großen Wohnblock den Grundstein für
das neue Stadtviertel „Degerfeld“. Er ist Teil eines ehrgeizigen
Projekts der frisch gebackenen Gesellschaft,
die 156 Wohneinheiten in dem neuen Baugebiet erstellen
will. Doch dies ist nur der Anfang, viele weitere
Wohnungen sollen in den nächsten Jahren folgen.
Die ersten Häuser entstehen praktisch im freien Feld.
Sie sind über lange Zeit nur auf Behelfswegen zu
erreichen – lästig für ihre Bewohner und hinderlich
in der Bauphase, beispielsweise bei der Anlieferung
von Baumaterial. Aber in der schweren Zeit hat der
Hausbau Priorität, alles andere muss warten! Bis in
die 1960er Jahre hinein wird ein Wohnblock nach dem
anderen hochgemauert. Anders als zu Beginn wird
jetzt die komplette Infrastruktur – neben Wasser- und
Stromversorgung sowie Kanalisation auch der Straßenausbau
mit Bürgersteigen und Beleuchtung – zeitgleich
bewerkstelligt. So entstehen innerhalb kurzer
Zeit etliche neue Straßen: Die Hauptverkehrsader
des Wohngebietes bleibt der Ebersgönser Weg, nach
und nach werden die Binnen-Straßen ausgewiesen.
Vorgesehen ist ein Straßenviertel mit Dichter-Namen,
wovon 1962 der Eichendorff-Weg als erstes fertig
gestellt ist.
Mit den Häuserblöcken in der Mozartstraße erschließt
die BWG ein weiteres Baugebiet, auch hier gehen die
Arbeiten rasch voran: Im Frühjahr 1962 sind bereits
drei der großen Mehrfamilienhäuser bewohnt, ein
viertes ist zum Teil bezogen, und ein fünfter Block steht
im Rohbau. Im Juni 1962 wird feierlich das Richtfest
für weitere drei Blöcke gefeiert.
Die um die Mozartstraße geplanten Straßen sollen
Namen von Komponisten tragen, wobei 1962 nur der
Händelweg und der Brucknerweg ausgebaut sind. In
diesen beiden Straßen erstellt die BWG je vier Reiheneigenheime,
die eine bauliche Auflockerung der
bisherigen Bauweise bedeuten. Vor allem erlauben
diese kleineren Wohneinheiten gegenüber den großen
funktionalen Wohnblöcken die Berücksichtigung individueller
Bedürfnisse.
Wie in vielen anderen deutschen Städten zwingt auch
in Butzbach die Not an Wohnraum nach dem Krieg
zunächst zu stereotypem Bauen: Möglichst rasch
müssen bezahlbare und zweckmäßige Gebäude
geschaffen werden. Erst allmählich treten gegenüber
Bescheidenheit und Schlichtheit neue Aspekte wie
gefällige Optik, individuelle Ansprüche und Komfort
in den Fokus. 1964 stößt die BWG im Degerfeld die
Tür zu einem neuen Zeitalter auf: In Butzbachs junger
Wohnsiedlung sollen Hochbauten entstehen ! Mehrere
neungeschossige Hochhäuser sind geplant, die der
Siedlung – in der bisher die langen Wohnblöcke dominieren
– eine völlig neue – eine unverwechselbare
Silhouette geben sollen. Kommunaler bzw. sozialer
Wohnungsbau ist nicht mehr allein darauf ausgerichtet,
möglichst schnell nach rein zweckmäßigen
und kostengünstigen Gesichtspunkten Wohnraum
zu schaffen. Die weithin sichtbaren Neubauten im
Nordwesten Butzbachs stehen bildhaft für eine
selbstbewusste Stadt mit modernem Anspruch. Aber
nicht nur äußerlich entsprechen die Hochhäuser dem
Verständnis von zukunftsorientierter Bauweise: Ausgestattet
mit fließend warmem Wasser, Zentralheizung,
Lift und Müllschluckern auf jeder Etage sowie einer
eigenen Müllverbrennungsanlage setzen sie völlig
17
neue Maßstäbe und bieten ihren Bewohnern komfortables
Wohnen auf höchstem Niveau. Von 1964 bis
1967 entstehen drei dieser „Wohntürme“, weitere sind
vorgesehen, werden aber nicht realisiert.
Die wachsende Degerfeldsiedlung entwickelt sich zu
einem eigenständigen Stadtteil, in dem zu Beginn der
zweiten Hälfte der 1960er Jahre rund 2 000 Menschen
leben. Vom städtischen Zentrum abgelegen, ist es vor
allem für die jüngsten Einwohner nicht ungefährlich,
den weiten Fußweg zur Stadtschule, der durch die amerikanische
Siedlung und entlang der viel befahrenen
B3 führt, zurückzulegen. Die bereits 1960 in den städtebaulichen
Planungen vorgesehene Degerfeldschule
für Grundschüler wird im September 1967 eingeweiht.
Weitere Erleichterungen im Alltag für die inzwischen
auf 2 500 angewachsene Zahl der Degerfeldbewohner
bringt das 1969 eröffnete Geschäftszentrum in der
Haydnstraße, Ecke Mozartstraße: Auf 300 m 2 sind ein
Einkaufsmarkt, eine Bäckerei, ein Zeitungshandel, ein
Wäschereibetrieb und eine Filiale der Kreissparkasse
unter einem Dach zusammengefasst, womit die
Mondnacht
Es war, als hätt der Himmel
Die Erde still geküsst,
Daß sie im Blütenschimmer
von ihm nun träumen müsst.
Die Luft ging durch die Felder,
Die Ähren wogten sacht,
Es rauschten leis die Wälder,
So sternklar war die Nacht.
Und meine Seele spannte
Weit ihre Flügel aus,
Flog durch die stillen Lande,
Als flöge sie nach Haus.
Joseph von Eichendorff
(1788 – 1857)
wichtigsten Grundbedürfnisse vor Ort gedeckt ist. Als
Einrichtung zur sinnvollen Freizeitgestaltung ist in den
frühen Planungen für den Ausbau des Degerfeldes ein
Kino enthalten. Dieses wird jedoch nie gebaut. Vor
allem für die Jugend fehlt lange Zeit eine Stätte der
Begegnung und Kommunikation. Erst in den 1980er
Jahren schafft die evangelische Kirchengemeinde mit
dem „Haus Degerfeld“ ein soziales Zentrum in dem
Viertel. Der moderne Bau wird im August 1986 feierlich
eingeweiht und bietet jungen Menschen im „Café Kanne“
Gelegenheit zum zwanglosen Austausch. Zudem
sind hier großzügige Räumlichkeiten für Feste und
Familienfeierlichkeiten vorhanden.
In gut fünfzig Jahren ist im Nordwesten von Butzbach
ein eigener Bezirk entstanden. Das gewaltige
Wachstum der Nachkriegswohnsiedlung mit Tausenden
von Bewohnern einerseits, andererseits die
US-amerikanische Housing Area, die das Degerfeld
von der Kernstadt separiert, haben sicher dazu beigetragen,
dass sich hier ein gewisses Eigenleben
entwickelt hat. Im Gegensatz zu den übrigen, abseits
des Stadtzentrums liegenden Wohngebieten – wie
die Heinrich-Schneider-Siedlung und die zur Nieder-
Weiseler Gemarkung zählende Waldsiedlung – hat sich
das Degerfeld Dank mehrerer Geschäfte, der Schule
und des „Haus Degerfeld“ zum selbstständigen Stadtviertel
entwickeln können.
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Impressum:
Herausgeber:
Magistrat der Stadt Butzbach
Schlossplatz 1, 35510 Butzbach
Telefon (0 6033) 995-113
Telefax (06033) 995-220
E-Mail: heidi.gombert@stadt-butzbach.de
Redaktionsteam:
Seniorenbeauftragte: Heidi Gombert
Seniorenbeirat: Gisela Wimmer, Otto Polak,
Hildegard Wodni, Elfriede Lange
Dr. Christoph Bindhardt
Gesamtherstellung:
Verlag Druckhaus Gratzfeld, Butzbacher Zeitung
Auflage: 7.000 Exemplare
Fotos Titelblatt: Otto Polak
In eigener Sache:
Die Herstellung der Butzbacher Seniorenzeitung
finanziert sich überwiegend aus Werbeinseraten
der Butzbacher Geschäftsleute. Wir bitten die
Leserschaft, dies bei ihrer Einkaufsplanung zu
berücksichtigen.
Namentlich gekennzeichnete Artikel geben
nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers
wieder. Bei eingesandten Beiträgen
behält sich der He rausgeber eine Bearbeitung
vor, die den Inhalt unbeachtet lässt. Für Veranstaltungshinweise
und Adressen sind die
entsprechenden Organisationen bzw. Vereine
verantwortlich. Die Butzbacher Seniorenzeitung
erscheint zweimal im Jahr und ist für
Senioren kostenfrei erhältlich.
18
Top 100 Akustiker in Butzbach
Am 12. Februar 2011 zeichnete Vicky Leandros, eine
der bekanntesten, wenn nicht DIE bekannteste deutsche
Sängerin, als Schirmherrin die Gewinner des „TOP
100 Akustiker 2011-Wettbewerbs“ aus und überreichte
anlässlich der feierlichen Gala-Veranstaltung im ehrwürdigen
Hotel Adlon in Berlin die Urkunden an die strahlenden
Preisträger. Zu den TOP 100 inhabergeführten,
mittelständischen Akustikern zu gehören, ist eine große
Auszeichnung! Und das Adlon in Berlin ist ein würdiger
Rahmen für dieses Ereignis. Aus Butzbach gehört auch
ein Hörgeräte-Akustiker dazu: Es ist die Firma Hörgeräte
Jahnecke! Hörgeräte Jahnecke ist mit Recht sehr stolz
auf diese Auszeichnung. Die unabhängige Jury aus Wissenschaft
und Marketing, repräsentiert durch Professor
Fortmann von der Fachhochschule Gelsenkirchen und
das BGW Institut für innovative Marktforschung in Essen,
ermittelte aus den Wettbewerbsteilnehmern die TOP 100
Akustiker 2011. Um diese Hörgeräte-Akustiker zu erfassen,
hatte die BGW gemeinsam mit Herrn Professor Fortmann
einen umfangreichen Fragenkatalog erarbeitet, mit dem
die jeweiligen Bewerber ihre Leistungsfähigkeit und ihre
absolute Kundenorientierung darstellen mussten. Anhand
dieses 15-seitigen Fragebogens, unzähligen Geschäftsbe-
sichtigungen und aufwändigen Testkäufen, bei denen die
Antworten der Bewerber auf Herz und Nieren überprüft
wurden, ist es dem wissenschaftlichen und marketingorientierten
Team gelungen, die 100 Hörgeräte-Akustiker
unter den Bewerbern zu finden, die ganz besonders
kundenorientiert denken und handeln. Diese 100 besten
nach diesen Kriterien bewerteten Hörgeräte-Akustiker
erhielten die Auszeichnung TOP 100 Akustiker 2011. Diese
zeichnen sich durch besondere Kunden-Orientierung,
Service-Bereitschaft und persönliche Ansprache und Hinwendung
aus. In fünf Kategorien wurden die Bewertungen
vorgenommen: Kundenorientierung, Kundeninformation,
Marktorientierung, Unternehmensführung (Mitarbeiterorientierung),
Ladengestaltung.
Und in allen Bereichen mussten überdurchschnittliche
Leistungen erbracht werden, um unter die TOP 100 Akustiker
unter allen Bewerbern zu gelangen.
In der Auszeichnung sieht die Firma Hörgeräte Jahnecke
mit dem gesamten Team selbstverständlich auch eine Verpflichtung,
den hohen Standard, den die Wahl zum Top 100
Akustiker 2011 zu Grunde gelegt hat, aufrechtzuerhalten
und sogar noch weiter auszubauen. Weitere Information
zur Veranstaltung und zur Auszeichnung Top 100 Akustiker
2011 unter www.top100akustiker.de
Krachbaumgasse 1-7
35510 Butzbach
Unser Hörgeräte-Akustikgeschäft
in Butzbach gehört zu den
TOP 100
Akustiker 2011
Eine fachkundige Jury aus Wissenschaft,
Marktforschung und Marketing hat uns als
sehr kundenorientiertes ertes Akustikgeschäft
ermittelt und ausgezeichnet.
Die bekannte Sängerin Vicky Leandros hat
uns am 12. Februar 2011 den Preis anlässlich
einer Gala-Veranstaltung verliehen.
Wir sind nicht nur stolz auf diese besondere
Auszeichnung, sondern auch dankbar, dass
Sie als Partner unseres Hauses mit zu
unserer TOP-Leistung beigetragen haben.
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kostenlose Information
Wir freuen uns auf die Fortsetzung der
guten Zusammenarbeit mit Ihnen
Ihr Team von Hörgeräte Jahnecke
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19
Bowtech – eine australische Ganzkörpertechnik
Der Australier Tom Bowen entwickelte in den 50er
Jahren eine Technik der Gewebe- und Muskelentspannung
und nannte diese „Bindegewebstherapie“.
Bowtech ist eine moderne Form der Therapie,
beeindruckend und effektiv, sie bringt ihren Körper
ins Gleichgewicht – es ist eine Balance für Körper,
Geist und Seele. Bowtech ist eine dynamische
Muskel- und Bindegewebstechnik, bestehend
aus einer Reihe sanfter, präziser Griffe - die sollen
Verspannung lockern und Nervenblockaden
lösen. Sie entspannt, harmonisiert und unterstützt
die Gesundheit in idealer Weise. Bowtech ist bei
Menschen aller Altersgruppen effektiv, vom Neu-
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geborenen bis zum Menschen im hohen Alter. Im
Gegensatz zu anderen manuellen Behandlungstechniken
und Therapien, bei denen der Therapeut
dem Patienten durch die angewendete Technik
den Heilungsprozess überträgt, regt Bowtech den
Körper an, sich selbst zu heilen.
Bowtech kann unterstützend und erfolgreich in
Bereichen angewandt werden wie etwa:
• Wirbelsäule, Nacken, Kreuzbein, Schulter, Arm,
Ellenbogen, Hand, Becken, Oberschenkel, Knie,
Fuß oder (Sport-)Verletzungen,
• Menstruations- bzw. Prostatabeschwerden,
Migräne, Allergien und Fibromyalgie
• auch bei Problemen der Organe wie:
Magen, Darm, Niere, Leber, Galle und allen
weiteren Bauchorganen, Herz-Kreislauf
• außerdem bei Stress- und Spannungszuständen,
Burnout und vielem mehr.
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Nachbarschaftshilfe
Spielenachmittage der
Nachbarschaftshilfe auch im Degerfeld
Älterwerden ist eine Zeit, in der gegenseitiges
Helfen und Hilfe annehmen eine große Rolle spielen.
Die Nachbarschaftshilfe Butzbach e.V. (NBH)
bietet dazu vielfältige Aktivitäten an.
Lange möglichst aktiv und selbstständig sein und
bleiben, das wünscht sich jeder. Und dafür kann
jeder auch etwas tun, z.B. in den Spielenachmittagen
der Nachbarschaftshilfe Butzbach.
Die Bedeutung von Gesellschaftsspielen als
Trainingsübung für das Gehirn, Verbesserung
der Auffassungsgabe und des Gedächtnisses ist
nicht hoch genug einzuschätzen. Und dabei hat
man einen erfreulichen Anlass, mal raus aus den
eigenen vier Wänden zu kommen und andere
nette Menschen zu treffen.
Der Anfang des Nachmittags ist fürs Kaffeetrinken
eingeplant, natürlich darf der Kuchen nicht
fehlen. Dann werden aber schnell die Spiele
rausgeholt und los geht´s mit „Rommee“, „Elfer
raus“, „Mensch ärgere Dich nicht“ usw. Am Ende
des Nachmittags steht fest: Es war mal wieder ein
lustiger Nachmittag mit netten Menschen. Und
natürlich kann man auf Wunsch der Teilnehmer
auch andere Vorhaben – ob Weihnachtsfeier,
Bastelnachmittag oder Würfelspiel – vereinbaren.
Der Spielenachmittag der NBH im Haus Degerfeld
wurde erst während des letzten Jahres
eingerichtet. Er findet in Zusammenarbeit mit
den Degerfeldsenioren der Markusgemeinde
jeden ersten und dritten Mittwoch im Monat von
14.00 bis 16.30 Uhr statt. Dort freut man sich
über neue Mitspieler. Denn je mehr kommen,
desto abwechslungsreicher und fröhlicher wird
die Runde. Die Teilnahme ist offen für jeden und
nicht auf Bewohner des Degerfeldes beschränkt.
Eine Anmeldung ist nicht nötig. Unter Umständen
kann über das Büro der NBH auch nachgefragt
werden, ob ein Hol-/Bring-Dienst möglich ist.
Der schon länger bestehende Spielenachmittag
der Nachbarschaftshilfe im Bürgerhaus Butzbach
findet alle zwei Wochen montags statt. Durch
Mundpropaganda hat es sich herumgesprochen,
dass man dort einen schönen Nachmittag verbringen
kann, und er ist sehr gut besucht.
Heutige Welt-Kunst
Anders sein und anders scheinen;
anders reden, anders meinen;
alles loben, alles tragen,
alles heucheln, stets behagen,
allem Winde Segel geben,
Bös’ und Guten dienstbar leben;
alles Tun und alles Dichten
bloß auf eignen Nutzen richten:
Wer sich dessen will befleißen,
kann Politisch heuer heißen.
Friedrich von Logau (1604 – 1655)
Terminliste 2011
Spiele-Nachmittag
Bürgerhaus
Ltg. Rosi Müller, Tel.: 06033
64322
jeweils Montag alle 14 Tage,
15:00 Uhr, beginnend am
Spiele-Nachmittag
Haus Degerfeld
10.01.2011 19.01.2011
24.01.2011 02.02.2011
07.02.2011 16.02.2011
21.02.2011 02.03.2011
16.03.2011
21.03.2011
04.04.2011 06.04.2011
20.04.2011
02.05.2011 04.05.2011
16.05.2011 18.05.2011
30.05.2011 01.06.2011
20.06.2011 15.06.2011
Änderungen vorbehalten
Ltg. Renate Kroh, Tel.: 06033
66377
jeweils den 1. und 3. Mittwoch,
14:00 Uhr, beginnend am
Datum Uhrzeit Themen /Ort
Aktiventreffen, Polizei Hauptkommissar Peter Hessel,
15.02.2011
15:00 Uhr Betrügereien gegenüber Senioren, im Nebenraum des
Dienstag
Bürgerhauses Gutenbergstraße 16, Butzbach
22.03.2011
Vortrag, Ina Jäger, Ernährungsberatung, Im Nebenraum des
15:00 Uhr
Dienstag
Bürgerhauses Gutenbergstraße 16, Butzbach
12.04.2011
Mitgliederversammlung, im Nebenraum des Bürgerhauses
17:00 Uhr
Dienstag
Gutenbergstraße 16, Butzbach
28.05.2011
15:00 Uhr Sommerfest, Waldhaus Butzbach oder andere Lokalitat
Samstag
21.06.2011
Aktiventreffen, Herr Voit, Reise durch Botswana, im Nebenraum
15:00 Uhr
Dienstag
des Bürgerhauses Gutenbergstraße 16, Butzbach
10.08.2011
ganztags Tagesfahrt nach Eisenach
Mittwoch
jeweils Montag alle 14
Tage, 15:00 Uhr,
beginnend am
10.01.2011
jeweils Mittwoch alle 14
Tage,15:00 Uhr,
beginnend am
19.01.2011
Spiele-Nachmittag im Nebenraum des Bürgerhauses
Gutenbergstraße 16, Butzbach, genauere Daten und Änderungen
über Rosi Müller, Tel. 06033 64322
Spiele-Nachmittag im Haus Degerfeld, Pohlgönser Str. 15,
Butzbach, genauere Daten und Änderungen über Renate Kroh, Tel.
06033 66377
Eingeladen sind alle Mitglieder, interessierte Gäste und Freunde der
Nachbarschaftshilfe Butzbach e.V.
Änderungen vorbehalten
21
Es kommt in der Beratungspraxis immer häufiger
vor, dass Mandanten den Wunsch äußern, Vermögen
oder Teile desselben am Pflichtteilsrecht
vorbei zu übertragen und zu vererben. Die Zunahme
des Beratungsbedarfs in diesem Bereich
deutet auf die mangelnde Akzeptanz des Pflichtteilsrechts
hin.
Insbesondere in zerrütteten familiären Beziehungsstrukturen
ist es einem Mandanten kaum
verständlich zu machen, dass er von Gesetzes
wegen verpflichtet ist, einen Teil seines Vermögens
den oder dem Pflichtteilsberechtigten
zukommen zu lassen. So erscheint es nachvollziehbar,
wenn Mandanten bei Erörterung des
Pflichtteilsrechts zum Teil erbost reagieren und
sagen: „Es kann doch wohl nicht wahr sein, dass
ich mein gesamtes Leben über gearbeitet und
gespart habe, damit meine Kinder nunmehr auf
alle Fälle die Hälfte meines Vermögens erben,
obwohl diese mich hassen, verachten, seit Jahren
nicht mehr mit mir reden und auf meinen Tod
Andreas
Bösch
Rechtsanwalt
Fachanwalt
für Familienrecht
Bösch & Kollegen
RechTsAnwälTe
§
stephanie
§
Becker-Bösch
Rechtsanwältin
Fachanwältin
für Familienrecht
und erbrecht
Wer bekommt was?
warten.“ Die Möglichkeiten, einen Pflichtteilsberechtigten
diesen Anspruch zu entziehen, sind
jedoch sehr eng eingeschränkt. Eine Entziehung
kommt nur ganz ausnahmsweise in Betracht,
wenn der Erblasser dem Pflichtteilsberechtigten
schwerste Verfehlungen vorhalten kann. Die
Gründe werden in § 2333 ff. BGB aufgezählt.
Danach kann der Erblasser einem Abkömmling
den Pflichtteil entziehen, wenn der Abkömmling
dem Erblasser, Ehegatten des Erblassers, einem
anderen Abkömmling oder einer dem Erblasser
ähnlich nahe stehenden Person nach dem Leben
trachtet; sich eines Verbrechens oder eines
schweren vorsätzlichen Vergehens gegen eine
der in Nummer 1 bezeichneten Personen schuldig
macht; die ihm dem Erblasser gegenüber gesetzlich
obliegende Unterhaltspflicht böswillig verletzt
oder wegen einer vorsätzlichen Straftat zu einer
Freiheitsstrafe von mindestens einem Jahr ohne
Bewährung rechtskräftig verurteilt wird und die
Teilhabe des Abkömmlings am Nachlass deshalb
für den Erblasser
unzumutbar ist. Gleiches
Anika
Münch
Rechtsanwältin
gilt, wenn die Unterbringung
des Abkömmlings
in einem psychiatrischen
Krankenhaus oder in
einer Entziehungsanstalt
wegen einer ähnlich
schwerwiegenden Tat
rechtskräftig angeordnet
wird.
• Familienrecht
• Arbeitsrecht
• Privates Baurecht
• Strafrecht
• Ordnungswidrigkeitenrecht
• Familien- und Erbrecht
• Gesellschaftsrecht
• Grundstücksrecht
• Wohnungseigentumsrecht
• Reiserecht
• Miet- und
Pachtrecht
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Rechtsanwältin
Stephanie Becker-Bösch
Fachanwältin für
Familienrecht und Erbrecht
22
Grauer Star ist heilbar
Der so genannte „Graue Star“ ist eine sehr häufige
Augenerkrankung der zweiten Lebenshälfte.
Die wissenschaftliche Bezeichnung des grauen
Stars lautet Katarakt. Beim Grauen Star ist die
Augenlinse eingetrübt, so dass scharfes Sehen
nicht mehr möglich ist. Ursachen der Linsentrübung
sind vor allem höheres Lebensalter, aber
auch Medikamente, Verletzungen der Augen,
allgemeine Erkrankungen wie Diabetes, Glaukom
oder vorangegangene Augenoperationen.
Durch die getrübte Linse ist der Seheindruck
verschwommen, die Farben werden matter, grauer
wahrgenommen und viele Betroffene leiden
unter starker Blendempfindlichkeit. Letztere fällt
vor allem im Dunklen bei Gegenlicht auf, z.B.
beim abendlichen Autofahren. Durch Brillen,
Tropfen oder Tabletten ist die Sehkraft bei Augen
mit grauem Star nicht zu verbessern, wohl aber
durch eine Operation. Bei der Operation handelt
es sich im Prinzip um einen „Linsenaustausch“.
Die eingetrübte natürliche Linse wird im Auge
durch Ultraschallwellen flüssig gemacht und
dann durch Absaugen aus dem Auge entfernt.
Anschließend erfolgt als Ersatz für die entfernte
Linse das Einsetzen einer künstlichen Linse
zumeist aus Acryl- oder Silikon-Kunststoffen.
Diese Kunststoff-Linsen sind faltbar, sodass
der gesamte Eingriff nur sehr kleine Schnitte
benötigt (ca. 1,7 bis 3,0 Millimeter). Durch die
oben beschriebene Kleinschnitt-Technik ist die
Graue-Star-Operation heute ein komplikationsarmer
Routineeingriff, der meist ambulant und in
örtlicher Betäubung durchgeführt werden kann
und sehr vielen Menschen wieder gutes Sehvermögen
zurückgibt.
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Paris = k
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Wien = h
Offenbach = b
Salzburg = a
23
Dauergrabpflege
Dauergrabpflege ist ein Angebot für die langjährige
Betreuung einer bereits bestehenden oder zukünftigen
Grabstelle durch den Friedhofsgärtner. Dieser Service
wird von ca. 4500 Fachbetrieben, die bundesweit in
26 Treuhandstellen oder Genossenschaften (Dauergrabpflege-Einrichtungen)
zusammengeschlossen
sind, durchgeführt.
Die Pflegekosten richten sich nach der Laufzeit des
Vertrages und dem von Ihnen gewünschten Leistungsumfang.
Sie werden bei Vertragsabschluss in einer
Summe bezahlt. Die Dauergrabpflege-Einrichtung
legt das eingezahlte Kapital sicher an, bezahlt jährlich
den Friedhofsgärtner und kontrolliert turnusmäßig die
erbrachten Leistungen.
Für ein entsprechendes Angebot wenden Sie sich
bitte an einen für den jeweiligen Friedhof zuständigen
Friedhofsgärtner oder direkt an die Treuhandstelle bzw.
Genossenschaft.
Die Trauerfallvorsorge stellt ein über die Dauergrabpflege
hinaus erweitertes Leistungsangebot der
Friedhofsgärtner dar. Sie haben die Möglichkeit, nach
eingehender Beratung in einem Fachbetrieb bereits
zu Lebzeiten ein individuelles Leistungspaket für den
Trauerfall zu vereinbaren. Zur Trauerfallvorsorge gehören
z.B. Dekoration der Feierhalle, Kranz, Trauerstrauß,
Handstrauß, Sarginnen- und Sargaußenschmuck.
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Buch-Tipp für Leseratten von Gisela Wimmer
Anne Tyler, Verlorene Stunden. Roman. Aus dem Amerikanischen von Simone Jakob.
Zürich, Kein & Aber, 2. Auflage 2010. 303 S., 19,90 €. ISBN 978-3-0369-5571-1.
Das Leben geht manchmal seltsame Wege, nicht alles kann man erzwingen. Manchen Dingen
muss man einfach ihren Lauf lassen, man kann sie nicht beeinflussen. Doch es gibt auch
Situationen, die man durch beharrliches Eingreifen verändern kann. Das eine vom anderen zu
unterscheiden, erfordert schon ein gehöriges Maß an Gelassenheit und Nachdenken.
Beides wird uns in dem Roman von Anne Tyler vor Augen geführt. Liam Pennywell, ein Philosoph,
der als Lehrer tätig war, 60 Jahre alt ist, hat viele Tiefschläge in seinem Leben hinnehmen
müssen. Zwei gescheiterte Ehen hat er hinter sich, in seinem Beruf hatte er wenig Erfolg. Er
ist einsam und erwartet nichts mehr vom Leben. Doch dann kommt alles ganz anders. Sein
ganzes Leben wird auf den Kopf gestellt, und es gelingt ihm nicht immer, damit fertig zu werden.
Doch letztendlich findet er seinen Weg.
Eine Geschichte, bei der man nicht das Bedürfnis hat, sie möglichst rasch zu Ende lesen zu
müssen, weil man nicht erwarten kann, wie sie ausgeht.. Der Roman zwingt geradezu zum
Innehalten und Nachdenken über das Gelesene, auch das bringt Spannung und Lesefreude.
Ein einfühlsames Buch, voller Nuancen, wie sie nun mal das Leben mit sich bringt.
Anne Tyler, 1941 in Minneapolis, Minnesota, geboren, wuchs in North Carolina auf und
studierte an der Duke University und der Columbia University Slawistik. Bevor sie sich
als freie Schriftstellerin selbständig machen konnte, arbeitete sie als Bibliothekarin und
Bibliografin. Ihr Roman „Atemübungen“ erhielt 1989 den Pulitzer Preis. Verlorene Stunden
ist ihr achtzehntes Werk. Anne Tyler lebt mit ihrem Mann in Baltimore, wo auch die
meisten ihrer Romane spielen.
24
Es war in fernen Zeiten … Im Wildkirschenbaum
von Elfriede Lange
Ja, der Garten meiner Kindheit…
Das südliche Ende wurde durch einen Bach begrenzt.
Das andere Ufer stieg sofort in eine zwei Meter hohe
Böschung an, und oben standen Bäume und Büsche.
Erlen, Weiden, Wildkirschen, Holunderbüsche und
auch viele Brennesseln. Es gab einen kleinen Steig,
damit man leichter auf das höher gelegene Grundstück
gelangen konnte. Nahe dem Steig stand nun so eine
Wildkirsche. Der Stamm war so dick, dass wir Kinder,
so zwischen dreieinhalb - viereinhalb Jahre, zu dreien
ihn gerade so umfassen konnten. Für uns war es der
mächtigste und schönste Baum, den wir kannten, besonders
wenn er blühte. Im Sommer hatte er dunkle,
süße Früchte. Die Kerne störten nicht. Sie dienten als
Spielzeug. Man konnte herrlich damit „zielspucken“.
oder „schnippen“. Und wenn man wirklich mal ein
paar verschluckte, so fanden sie ihren natürlichen
Ausgang.
Es muss so im Spätfrühling, oder wie man auch sagen
könnte, im Frühsommer gewesen sein. Eine Nacht wie
Seide und dazu Vollmond. Man sah fast, wie Elfen und
Waldgeister über Wiesen tanzten, und wie die Blumen
miteinander Beifall klatschten. Es fehlten nur noch die
Panflöten! Irgendetwas weckte mich. Meine Mutter
machte ganz leise „pst“, und ihre Hand legte sich ganz
sanft auf meine. Jetzt hörte ich es wieder „Kiwitt – Kiwitt
- Kiwitt“. Der Mond wanderte weiter. Er warf sein
Licht auch durch unsere kleine Stube. Alles erschien
wie in einem Zauber. Er erhellte auch das Steilufer des
Baches und die dort stehenden Bäume und Sträucher.
War da nicht ein dunkler Schatten im Kirschbaum?
„Kiwitt – Kiwitt – Kiwitt“ ging es wieder.
Plötzlich tat es einen lauten Schlag. Die Heubodenklappe
ging auf und schlug gegen die Giebelwand.
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Mein Opa schlief immer auf dem Heuboden, wenn
er Zeit bei uns verbrachte. Jetzt schrie er in voller
Lautstärke und voller Wut über die nächtliche Störung:
Aber l… mich am A…! Ich komme bald. Und mit
genau dem gleichen Krach ging die Heubodenklappe
wieder zu.
Es hallte durch die stille Nacht – das Echo warf den
Schall zurück. Und aus unserem Wildkirschenbaum
strich ein riesiger Kauz ab. Der Schatten war verschwunden.
Mutter und ich verkrochen uns kichernd
in den Decken unseres Bettes und bald war es so ruhig
wie vorher. Mein Opa hat aber – Gott sei Dank - noch
etliche Jahre gelebt. Und wir, seine Enkel und Urenkel,
lachen noch heute über die Geschichte.
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Gewinner…
des letzten Preisausschreibens wurden von Fransiska
Breitinger gezogen, die ein freiwilliges soziales
Jahr bei der Stadt Butzbach absolviert..
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Bei Einsendung der richtigen Lösung können Sie Freiflüge des Aeroclubs Butzbach gewinnen. Einsendeschluss
ist Dienstag, 31. Mai 2011. Teilnehmen können alle Butzbacher Bürgerinnen und Bürger, die das
60ste Lebensjahr vollendet haben. Es wird nur eine Einsendung pro Teilnehmer berücksichtigt. Unter den
richtigen Einsendungen entscheidet das Los. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Wie heißt das Stadtviertel, wo dieses Bild zu sehen ist?
Die richtige Lösung heißt:
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Absender:
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Magistrat
der Stadt Butzbach
Seniorenbeauftragte
Schlossplatz 1
35510 Butzbach
27
2010-12-31_Seniorenzeitung
28
Adressen und Termine
STADT BUTZBACH
Seniorenstelle
Seniorenbeauftragte: Heidi Gombert
Schlossplatz 1, 35510 Butzbach
Telefon: 995 113, Telefax: 995 220
E-Mail: heidi.gombert@stadt-butzbach.de
Sprechzeiten nach Vereinbarung
Frauenbeauftragte:
Andrea Garthe-Hildebrand
Telefon: 995 160
Nachbarschaftshilfe:
Ingrid Veller
Schlossplatz 1, 35510 Butzbach
Telefon: 995 155 Telefax: 995 220
Bürozeiten: Mo., Mi. u. Fr. 9-11 Uhr
Donnerstag:14.30-16.30 Uhr
E-Mail: nachbarschaftshilfe@stadt-butzbach.de
Frauenstammtisch:
Treffen am 1. Freitag im Monat
Ort wird in der Zeitung bekannt gegeben
Senioren-Veranstaltungen der Stadt Butzbach
• Bunter Nachmittag zum Faselmarkt
• Seniorenausflüge • Seniorenmesse
• Weihnachtskaffee
Termine entnehmen Sie bitte der Presse.
Stadtbücherei im Bürgerhaus
Gutenbergstraße 16, Telefon 16654
Öffnungszeiten: Montag 10-12 Uhr, Mittwoch und
Donnerstag 17-19 Uhr, Freitag 14-16 Uhr
KIRCHENGEMEINDEN
Evangelische Markusgemeinde
Kirchplatz 12, 35510 Butzbach
Pfarrer Norbert Hott, Pohl-Gönser Straße 17
Telefon 64882
Pfarrer Jörg Wiegand, Kirchplatz 12
Telefon 65531
Pfarrerin Sybille Lenz, Hochstr. 9, Tel. 744722
Frauenkreis Gemeindesaal, Schillerstraße 18,
Gertrud Ebner v. Eschenbach, Tel. 5102
Jeden Mittwoch 15 Uhr, außer Schulferien
Werner Rumpf
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Kundendienst – Altbausanierung – TV Satellitenanlagen
Netzwerktechnik – Photovoltaik – Schlüsseldienst
Hintergasse 17, 35516 Münzenberg/Gambach
Tel. 0 60 33 / 97 12 86 · Fax 0 60 33 / 97 12 87
www.werner-rumpf.de
Degerfeldsenioren (Haus Degerfeld):
Ingrid Bindhardt, Telefon 970474
Treffen an jedem dritten Mittwoch im Monat
Kath. St. Gottfriedsgemeinde:
Am Bollwerk 14 (Pfarrhaus),
Am Bollwerk 25 (Gemeindehaus),
35510 Butzbach
Pfarrer Eberhard Heinz, Telefon 973070-7
Katholisches Pfarr-Rektorat Fauerbach
zu erreichen über Pfarrei Sankt Gottfried
Seniorenarbeit:
Gemeindereferentin Brigitte Mackroth
Seniorennachmittag: 1 x monatlich, i.d. Regel am 2.
Mittwoch des Monats von 15.00 bis 17.00 Uhr, vorher
ist um 14.30 Uhr Seniorenmesse.
Kurzwandern für Seniorinnen
1 x monatlich, nähere Informationen: Liesel Glaum,
Tel. 60958
Hospizgruppen: Annemarie Hellmeister, Telefon 5237
und Brunhilde Reichert, Tel. 06041-4402
Selbsthilfegruppe: Depressive Verstimmungen
Leitung: Psych. Marg. Wölfinger/Bad Nauheim
Rückfragen: Annemarie Hellmeister, Tel. 5237
Kleiderstübchen: Griedeler Str. 64 (Alter Ostbahnhof)
Öffnungszeiten: Montag 9.30-11.30 Uhr und 14.30-
16.30 Uhr, Donnerstag 13.00-17.00 Uhr
Hier kann günstig gut erhaltene Kleidung und Wäsche
erworben oder abgegeben werden.
Evangelische Stadtmission
Gemeindezentrum am Schloss
Prediger Frieder Wiener, Telefon 15778
Elsa-Brandström-Straße 5, 35510 Butzbach
www.Stadtmission-Butzbach.de
Ansprechpartner für Seniorenarbeit:
Helga und Werner Buß, Roter Lohweg 18
35510 Butzbach Telefon: 984606
Bibelstunde: jeden Montag, 20.00 Uhr,
Pfeiffergasse 26, Kirch-Göns,
jeden Dienstag 15.00 Uhr
Butzbacher Str. 77, 35510 Ndr.-Weisel
Bibellesestunde: jeden Donnerstag
von 15.30 Uhr bis 17.00 Uhr
im Gemeindezentrum am Schloss
Elsa-Brandström-Straße 5 35510 Butzbach
Seniorennachmittage im Gemeindezentrum
am Schloss, Elsa-Brandström-Straße 5
VEREINE und Selbsthilfegruppen
VdK Ortsgruppen
Butzbach: Karl-Arno Krummel, Sudetenstraße 28,
Butzbach, Telefon 895789, ab 19 Uhr
Ebersgöns: Doris Dörr, Am Wingert 28, Telefon 06447-
922703
Griedel: Elsbeth Böttger, Rockenberger Str. 16, Tel.
7459466
Fauerbach, Münster, Hoch-Weisel, Wiesental, Bodenrod,
Maibach: Gunthard Schneider, Fauerbach,
29
Am Limes 5, Tel. 920116
Kirch-Göns: Adelgundis Richardt, Gambacher Straße
3, Telefon 71556
Ostheim, Nieder-Weisel: Otto Engel, Nieder-Mörlen,
In den Nussgärten 35, Tel. 06032-348927
Pohl-Göns: Emmi Will, Gießener Straße 22,
Telefon 66138
Sonstige
Behinderten-Sportgemeinschaft Butzbach,
Gymnastik-Rehasport, Wassergymnastik,
Bosseln und Kegeln
Ingo Schlier, Telefon 73509
Irmgard Birkenfeld, Seniorentanz
Förderverein der mobilen Pflegestationen sowie der
Senioren- und Familienhilfe Butzbach e.V.,
Dr. Rothkegel, Wetzlarer Str. 17,
35510 Butzbach,Telefon 9699-0
Butzbacher Tafel
Weiseler Straße 43, 13.00 - 14.00 Uhr
Tafelladen:
Krachbaumgasse 1-7, Di.+Do. 15.00 - 16.00 Uhr
Gehörlosen-Sport- und Kulturclub Butzbach 1987,
Chr. Kramer-Rouette, Fernwald, Leipziger Str. 6,
Telefon 06404-61445
Rheuma-Liga Hessen e.V. – Selbsthilfegruppe Butzbach
Ansprechpartnerin: Inge Fauerbach, Tel. 66633, Vertreterin:
Edeltraud Schilar, Telefon 64962
Gymnastik: Montags von 17.45-18.45 Uhr, Pohl-Göns
Bürgertreff.
Gesprächskreis: jeden 2. Montag im Monat anschließend
an die Gymnastik
Osteoporosegruppe im TSV Butzbach
Ansprechpartner: Linda Peters, Telefon 67382
Hildegard Wodni, Telefon 64236
DRK Butzbach bietet an:
Bewegung bis ins Alter
Übungsleiter:
Ursel Gratzfeld, Telefon 71819 (Gymnastik)
Christa Scheppe, Telefon 5228 (Gymnastik)
Multiple Sklerose Selbsthilfegruppe Butzbach
Leitung: Klaus Dämon, Hoch-Weisel, Butzbacher
Straße 10, Telefon 2143
Treffen: jeden 1. Mittwoch im Monat, 20-21.30 Uhr, ev.
Gemeindezentrum Pohl-Göns Nachmittagsgruppe:
Leitung, Margit Weil, Telefon 06004-2397
Treffen: Mittwoch 14-tägig, 15.30-17 Uhr
Selbsthilfegruppe Diabetes, Reinholf Lücker, Kleebergerstr.
21/9, 35510 Butzbach, Tel. 73028
Selbsthilfegruppe „Komm voran“
Selbsthilfegruppe für Menschen mit erworbener Hirnschädigung
und ihre Angehörigen
Kontakt: Kirsten und Renke Theilen, Tel. 16715, E-Mail:
fb@komm-voran.de, www.komm-voran.de
Vereinsring der Stadt Butzbach und seiner Stadtteile,
Geschäftsstelle Schlossplatz 1, 35510 Butzbach,
Hans Möller, Tel. 995 106, Fax 995 220
DLRG Butzbach
Kontakt: Jörn Fischer,
Schwimmkurse für Erwachsene
Anfänger: Sabine Lemmler, 06032-6248
Fortgeschrittene: Wolfgang Schubert, 06033-63323
Alten- und Pflegeheime
Seniorenresidenz am Landgrafenschloss (AWO),
Butzbach, Griedeler Straße 39,
Telefon 96050
AWO Sozialzentrum Degerfeld
Telefon 74810
Pflegestation Seniori GmbH
Münsterer Straße 15, 35510 Hoch-Weisel
Telefon 5158, Telefax 920043
Seniorenheim Graubert, Elisabethenstr. 15,
35519 Rockenberg-Oppershofen
Telefon 96110, Telefax 9611102
Seniorenheim Rosengarten GmbH
Kirch-Göns, Hauptstraße 37, 35510 Butzbach, Telefon
98100, Telefax 981019
Soziale Dienste
Ökumenische Diakoniestation, Sabine Glaum, Pohl-
Göns, Gönser Straße 10, Telefon 5252
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., Landesverband, Referent
für Soziale Dienste: René Germann, Nieder Weisel,
Hoch-Weiseler Weg 1a, Telefon 91700
Malteser Hilfsdienst
MHD e.V. Stadtbeauftragter Butzbach, Telefon 920176,
Telefax 7489985
Essen auf Rädern (Wetzlar): Tel. 06441-94940
Psychosoziales Betreuungs- und Beratungszentrum
des Diakonischen Werkes Wetterau (PBZ), Rainer
Aulich-Paul, Langgasse 22-24, Telefon 96669-0
Ambulante Dienste der AWO
Häusliche Pflege, Tagespflege, Essen auf Rädern,
(Hausnotruf), Weiseler Straße 46, 35510 Butzbach,
Telefon 06033-72208
Mobil für Notfälle 24 Std. Erreichbarkeit 0172-
6289835
Ambulante Pflege, Hochwald Krankenhaus
Herr Keller, Chaumont Platz 1,
61231 Bad Nauheim, Telefon 06032-702-115
Ambulante Alten- und Krankenpflege Rosengarten
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Hausnotruf
Hauptstraße 45, 35510 Butzbach/ Kirch-Göns, Telefon
981044, Fax: 981046, mobil 0177- 6007722
seit 1930
Beerdigungsinstitut
Sehrt-Mötz GmbH
Telefon (0 60 33) 3242
Butzbach/Hoch-Weisel
Fauerbacher Straße 4
Erd-, Feuer- und Seebestattungen · Erledigungen aller Formalitäten ·
Reiche Auswahl an Särgen, Urnen und Sterbewäsche · Überführung
mit eigenem Leichenwagen im In- und Ausland · Sterbegeldversicherungen.
Für Fragen stehen wir Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.
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Im eigenen Bad Lebensqualität erhalten
Seit Juni 2002 bietet der Butzbacher Techniker-
Meisterbetrieb Baddesign Andreas Wellner alles
rund ums Bad an. Von der Sanitärtechnik bis
zur Wellness reicht das Angebotsspektrum des
Unternehmens, das sich zudem als
Fachdienstleister für ältere Menschen
versteht. Wellner ist ein von der „Deutschen
Gesellschaft für Gerontotechnik“
ausgezeichneter Fachbetrieb für
senioren- und behindertengerechte
Installation.
Die Firma berät bei Fragen rund um
barrierefreies sowie senioren- und behindertengerechtes
Wohnen. Klappsitze,
Duschhandläufe und Haltegriffe
in verschiedenen Farben und Formen
sind im Angebot, um die Lebensqualität im Alter
in den eigenen vier Wänden zu erhalten. Um
dieses Ziel zu sichern, richtet das Wellner-Team
den Blick zudem auf die barrierefreie Gestaltung
der gesamten Wohnung. Neben der Beratung
in persönlichen Gesprächen, die individuell
vereinbart werden, kommt ein Wellner-Experte
auch zu Informationsveranstaltungen auf Einladung
beispielsweise von Sozialverbänden oder
Selbsthilfegruppen.
Heizungs- und Sanitärberatung, die individuelle
Gestaltung eines häuslichen Bades, die jährliche
Wartung der heimischen
Heizungsanlage oder die
Wasserschadensanierung
übernimmt Wellner
als Fachbetrieb rund ums
Bad ohnehin. Das Geschäftsfeld
ist modernen
Erfordernissen angepasst
und in den vergangenen
Jahren immer weiter geworden.
Wellner installiert
Sanitär- und Heizungsanlagen
inklusive Pelletkessel. Der Einbau von
Zentralstaubsauganlagen und Wäscheabwurfschächten
fällt genauso in den Aufgabenbereich
wie die Verwirklichung von Wohlfühloasen.
Bei Umbauten koordiniert die Firma auch die
Andreas Wellner
Holzheimer Straße 6
35510 Butzbach
Handwerkerleistungen. Wellner verarbeitet umweltverträgliche,
langlebige Materialien, die korrosionsbeständig,
schlagfest, 0 60 33 / 92 50 40 abriebsicher, Chemikalien-
und Heißwasserbeständig
0 60 33 / 92 50 41
mobil: 0173 / 440 99 81
sind. Das
Unternehmen achtet auf kurze Leitungswege,
www.baddesign-wellner.de info@baddesign-wellner.de
unsichtbare Leitungen und schnelle Montage. Es
Zertifizierter Fachbetrieb für seniorenund
behindertengerechte Installation
Sanitärtechnik info@baddesign-wellner.de
- Heizung - Solar www.baddesign-wellner.de
Wasserschadensoforthilfe und -sanierung
Leckortung - Bautrocknung
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isoliert Leitungen optimal, um Geräuschbelästigung,
Wärmeverlust und Schwitzwasserbildung
zu verhindern.
Des weiteren sind die Sanitär-Experten auch Ansprechpartner
für Solaranlagen, Wärmepumpen
und Wohnungslüftung
sowie Wartung und Service für die
Bäder-, Sanitär-, Regenwasser- und
Heizungstechnik. Seit 2005 gehören
die Kanalreinigung, Kanal-TV und
Kanalortung zu den Tätigkeiten. Dazu
bietet Wellner die Dichtheitsüberprüfung
von Kanalleitungen an, wie sie
nach der DIN erfolgen.
Ebenfalls seit 2005 beschäftigt sich
das Unternehmen mit der Komplettsanierung
nach Leitungswasserschäden und
der Vorbeugung durch
Leckortung. Bautrocknung,
Thermografie und
Schimmelpilzanalysen
komplettieren das Angebot
auf diesem Sektor.
Die Firma Baddesign
Andreas Wellner in der
Holzheimer Straße 6
in Butzbach ist telefonisch
zu erreichen unter
06033/925040. Für berufstätige
Kunden bietet sie einen Nachfeierabend-Service
an, dienstags und mittwochs von
17.00 bis 20.00 Uhr.
Für Sie stark in Qualität, Top im Service:
‣ Pellets-, Holz-, Gas- und Ölheizungen
‣ staubfreie Badsanierung
‣ Wartung – Service – Notdienst
‣ Rückstaukonzepte und Kanal-TV
Der Fachbetrieb vor Ort für Ihr
individuelles Traumbad,
immer eine
Baddesign
A n d r e a s
Wellner
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0 60 33 / 92 50 40
0 60 33 / 92 50 41
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Holzheimer Straße 6
35510 Butzbach
nittshus üer rn Wner G Rießstraße 28 · 61231 Bad Nauheim
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