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Rund um die Immobilie LBS-Info-Dienst

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Inhalt Juni<br />

Ausgabe 2/2004<br />

Thema im Fokus<br />

Mietenexplosion contra Leerstände<br />

Interview mit <strong>LBS</strong>-Vorstandsvorsitzendem Dr. Christian Badde 1<br />

<strong>Rund</strong> <strong>um</strong> <strong>die</strong> <strong>Immobilie</strong><br />

Eigentümer wohnen günstiger<br />

Gute Gründe, nie wieder Miete zu zahlen (mit Grafik) 4<br />

Jetzt noch schnell den "Alten" austauschen<br />

Letzte Chance zur Heizungsmodernisierung<br />

(mit Broschüre z<strong>um</strong> Anfordern) 6<br />

Altersvorsorge ist entscheidendes Motiv<br />

für <strong>die</strong> eigenen vier Wände<br />

Eigenheim aus zweiter Hand gefragt wie nie<br />

(mit Broschüre z<strong>um</strong> Anfordern) 9<br />

Leserservice<br />

Wohnen wie am Mittelmeer<br />

Mediterranes Küchendesign 12<br />

Modernisieren liegt im Trend<br />

Schönheitskur für Haus und Wohnung (mit Grafik) 14<br />

Ansprechpartner für <strong>die</strong> Presse:<br />

Bernd Pütz, Tel. 0251 /4125051<br />

Dr. Christian Schröder, Tel. 0251 /412 5125<br />

Sabine Rickerts, Tel. 0251 / 412 5054<br />

Fax 0251 / 412 5190<br />

Unser Online-Service für Sie:<br />

Alle Texte, Bilder und Grafiken sind auch im Internet<br />

z<strong>um</strong> Download verfügbar: www.lbswest.de/presse<br />

Per E-Mail erreichen Sie uns unter:<br />

presse@lbswest.de<br />

<strong>Info</strong>-<strong>Dienst</strong><br />

Bauen+Wohnen<br />

Abdruck aller Bilder und Grafiken kostenfrei<br />

unter Angabe der Quelle. Bitte schicken Sie<br />

bei Veröffentlichung ein Belegexemplar an:<br />

<strong>LBS</strong> West · Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Himmelreichallee 40 · 48149 Münster


Mietenexplosion contra Leerstände<br />

„Die <strong>Immobilie</strong> muss flexibel<br />

bleiben“<br />

– Interview mit <strong>LBS</strong> West-Chef<br />

Dr. Christian Badde –<br />

Juni 2004 (<strong>LBS</strong>). Ausblutende Ruhrgebiets-<br />

städte einerseits, neue Lust am Stadtleben<br />

andererseits – der Wohnungsmarkt in NRW<br />

ist im Umbruch. [Medi<strong>um</strong> XY einsetzen]<br />

sprach mit <strong>LBS</strong> West-Chef Dr. Christian<br />

Badde über <strong>die</strong> Wohn-Trends der kommen-<br />

den Jahrzehnte.<br />

Frage: Nicht nur <strong>die</strong> <strong>LBS</strong> beklagt den man-<br />

gelnden Wohnungsbau in NRW. Werden<br />

durch sinkende Einwohnerzahlen in Kürze<br />

nicht ohnehin jede Menge Wohnungen leer<br />

stehen?<br />

Christian Badde: Im Gegenteil! Allen Unken-<br />

Thema im Fokus<br />

rufen z<strong>um</strong> Trotz bleibt <strong>die</strong> Einwohnerzahl in NRW<br />

in den nächsten 15 Jahren stabil, erst danach er-<br />

kennen Experten einen signifikanten Rückgang.<br />

Die Zahl der Haushalte – und <strong>die</strong> ist entschei-<br />

dend für den benötigten Wohnra<strong>um</strong> – wird bis<br />

mindestens 2020 sogar weiter wachsen: Immer<br />

mehr Menschen wollen oder müssen allein<br />

leben. Die Ein-Personen-Haushalte stellen heute<br />

schon <strong>die</strong> größte Nutzergruppe auf dem Immo-<br />

1<br />

<strong>LBS</strong>-<strong>Info</strong>-<strong>Dienst</strong><br />

Bauen+Wohnen


ilienmarkt, gefolgt von den Zwei-Personen-<br />

Haushalten.<br />

Hinzu kommt, dass mit dem Alter – und mit dem<br />

Wohlstand – <strong>die</strong> pro Person beanspruchte<br />

Wohnfläche wächst. Derzeit sind es 38 Quad-<br />

ratmeter, fast doppelt so viele wie Anfang der<br />

sechziger Jahre. Fachleute rechnen in den<br />

nächsten 20 Jahren mit einem weiteren Anstieg<br />

<strong>um</strong> bis zu 10 Quadratmeter. Bleibt also viel zu<br />

tun für den Wohnungsbau.<br />

Frage: Demnach bleiben <strong>Immobilie</strong>n eine<br />

wertstabile Geldanlage?<br />

Christian Badde: Die klassischen Anleger der<br />

achtziger und neunziger Jahre, <strong>die</strong> vor allem<br />

Steuervorteile im Visier hatten, gibt es heute<br />

ka<strong>um</strong> noch. Wer heute Wohneigent<strong>um</strong> erwirbt,<br />

will nicht nur besser und schöner wohnen, son-<br />

dern denkt vor allem auch an später. Das Motiv<br />

der Zukunftsvorsorge spielt dabei eine entschei-<br />

dende Rolle: Mietfreies Wohnen im Alter füllt zu<br />

einem beträchtlichen Teil <strong>die</strong> Rentenlücke.<br />

Über <strong>die</strong> Wertentwicklung und Vermietbarkeit<br />

Thema im Fokus<br />

einer <strong>Immobilie</strong> entscheiden immer mehr Region,<br />

Lage, Zuschnitt und Zustand. Deshalb ist es so<br />

wichtig, Expertenrat einzuholen, bevor man sich<br />

entscheidet. Mit dem richtigen Objekt in der<br />

richtigen Lage kann man dann eigentlich ka<strong>um</strong><br />

2<br />

<strong>LBS</strong>-<strong>Info</strong>-<strong>Dienst</strong><br />

Bauen+Wohnen


etwas falsch machen und wird beim Wieder-<br />

verkauf einen reellen Preis erzielen.<br />

Frage: Vor dreißig Jahren wollten alle das<br />

Häuschen im Grünen, <strong>die</strong> heutige Generation<br />

findet ein Loft in der City total angesagt – wo<br />

werden wir morgen wohnen?<br />

Christian Badde: Wie in der Gesellschaft allge-<br />

mein gibt es auch auf dem Wohnungsmarkt eine<br />

immer größere Differenzierung der Interessen.<br />

Viele Menschen wollen in bestimmten Lebens-<br />

phasen tatsächlich innenstadtnah wohnen,<br />

finden aber kein attraktives Angebot. Hier sind<br />

kreative Lösungen gefragt, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Chancen der<br />

öffentlichen Infrastruktur mit der Möglichkeit des<br />

privaten Rückzugs verbinden. Ein Beispiel dafür<br />

bietet das <strong>LBS</strong>-Stadthaus-Konzept.<br />

Andere wieder<strong>um</strong> leben bewusst im überschau-<br />

baren ländlichen Bereich, brauchen dafür aber<br />

schnelle, <strong>um</strong>weltfreundliche Verkehrsanbin-<br />

dungen. Sind <strong>die</strong> Kinder aus dem Haus, kann<br />

sich das außerdem schnell wieder ändern.<br />

Kurz: Berufliche Mobilität, veränderte Wohn-<br />

bedürfnisse in unterschiedlichen Lebensphasen,<br />

neue technische Anforderungen – <strong>die</strong> <strong>Immobilie</strong><br />

muss flexibel bleiben, weil <strong>die</strong> Nutzer immer<br />

flexibler sind.<br />

Thema im Fokus<br />

3<br />

<strong>LBS</strong>-<strong>Info</strong>-<strong>Dienst</strong><br />

Bauen+Wohnen


<strong>Rund</strong> <strong>um</strong> <strong>die</strong> <strong>Immobilie</strong><br />

Gute Gründe, nie wieder Miete zu zahlen<br />

Eigentümer wohnen günstiger<br />

Juni 2004 (<strong>LBS</strong>). Miete zahlen ist bequem,<br />

man ist geografisch flexibel und <strong>die</strong> monat-<br />

liche finanzielle Belastung ist meist tragbar.<br />

Auf den ersten Blick also scheinbar gute<br />

Gründe für <strong>die</strong>se Wohnform. Wer aber 30<br />

Jahre lang monatlich 600 Euro auf das Konto<br />

seines Vermieters überweist, hat letztlich<br />

mehr als 240.000 Euro verschenkt – im<br />

Grunde genommen ein ganzes Haus. Bau-<br />

herren sparen also im Laufe der Jahre bares<br />

Geld und können sich auch auf <strong>die</strong> eigenen<br />

vier Wände verlassen.<br />

Als Anlageform mit Inflationssicherheit und Aus-<br />

sicht auf Wertsteigerung gibt <strong>die</strong> <strong>Immobilie</strong> ein<br />

gutes Gefühl für <strong>die</strong> Zukunft. Die eingesparte<br />

Miete bei Eigennutzung der <strong>Immobilie</strong> ist nicht<br />

mit Steuern oder Krankenkassenbeiträgen be-<br />

lastet und steht als so genannte „zweite Rente“<br />

steuerfrei zur Verfügung. Mietfreies Wohnen<br />

verbessert somit <strong>die</strong> Spielrä<strong>um</strong>e im Rentenalter<br />

ganz entscheidend. Laut Berechnungen des<br />

Statistischen Bundesamtes sparen Rentner mit<br />

Eigenheim derzeit im Westen Deutschlands<br />

durchschnittlich mehr als 600 Euro im Monat, in<br />

Ostdeutschland immerhin 435 Euro. Kein Wun-<br />

der also, dass vier von fünf Bundesbürgern<br />

4<br />

<strong>LBS</strong>-<strong>Info</strong>-<strong>Dienst</strong><br />

Bauen+Wohnen


<strong>Rund</strong> <strong>um</strong> <strong>die</strong> <strong>Immobilie</strong><br />

Wohneigent<strong>um</strong> für <strong>die</strong> geeignetste Altersvor-<br />

sorge halten. Denn das eigene Haus bleibt, egal<br />

was in Sachen Rentenpolitik in den nächsten<br />

Jahren noch passieren wird.<br />

Viel Platz, Lebensqualität und Sicherheit<br />

Weitere schlagkräftige Arg<strong>um</strong>ente pro Wohn-<br />

eigent<strong>um</strong> sind, dass das eigene Haus individuell<br />

nach den eigenen Wünschen und Vorstellungen<br />

gestaltet werden kann und es seinen Bewohnern<br />

viele Freiheiten lässt: Kinder haben genug Platz<br />

z<strong>um</strong> Spielen und <strong>die</strong> Musik darf auch mal etwas<br />

lauter sein. Darüber hinaus bietet es Schutz vor<br />

Kündigung und Planungssicherheit vor regel-<br />

mäßigen Mieterhöhungen.<br />

Ein wichtiges Finanzierungsmittel für <strong>die</strong> eigenen<br />

vier Wände ist der Bausparvertrag. So geben<br />

über 60 Prozent der Bauherren und Käufer an,<br />

per Bausparen an ihr Wohneigent<strong>um</strong> gekommen<br />

zu sein. Eine ausreichende Eigenkapitalausstat-<br />

tung ist gerade für Haushalte mit geringerem und<br />

mittlerem Einkommen ausschlaggebend. Der<br />

Bausparvertrag gilt dabei mit seinem zinsgünsti-<br />

gen und zinssicheren Bauspardarlehen als sicher<br />

kalkulierbare Größe.<br />

Grafik: Als Eigentümer wohnt man<br />

günstiger. Quelle: <strong>LBS</strong> West<br />

5<br />

<strong>LBS</strong>-<strong>Info</strong>-<strong>Dienst</strong><br />

Bauen+Wohnen


<strong>Rund</strong> <strong>um</strong> <strong>die</strong> <strong>Immobilie</strong><br />

Letzte Chance zur Heizungsmodernisierung<br />

Jetzt noch schnell den „Alten“ aus-<br />

tauschen<br />

Juni 2004 (<strong>LBS</strong>). Der Alte schnauft und<br />

br<strong>um</strong>mt metallisch. Stinkend füllt er den<br />

ganzen Ra<strong>um</strong> aus und schluckt Unmengen<br />

von Öl. Für alle, <strong>die</strong> noch einen solchen Heiz-<br />

kesselveteranen im Keller haben, heißt es:<br />

Jetzt handeln! Denn der Countdown zur<br />

Heizungsmodernisierung läuft. Ab dem<br />

1. November 2004 müssen alle Heizungen <strong>die</strong><br />

Grenzwerte der neuen Bundes-Immissions-<br />

schutz-Verordnung (BImSchV) einhalten.<br />

<strong>Rund</strong> eine Million Ölkessel und 500 000 Gas-<br />

kessel in Deutschland arbeiten noch mit einer<br />

konstanten Kesseltemperatur, ein großer Teil der<br />

Energie zieht buchstäblich ungenutzt „durch den<br />

Schornstein“. Um <strong>die</strong> Emission des klimawirksa-<br />

men Gases CO2 zu vermindern und somit <strong>die</strong><br />

Umwelt zu schonen, müssen ab dem 1. Novem-<br />

ber alle Heizgeräte folgenden Vorgaben der<br />

neuen BImSchV entsprechen: Heizkessel mit<br />

einer Nennwärmeleistung von 4 bis 25 Kilowatt<br />

dürfen höchstens 11 Prozent Abgasverlust auf-<br />

weisen. Für Kessel zwischen 25 bis 50 Kilowatt<br />

liegt der Grenzwert bei 10 Prozent, bei größeren<br />

Anlagen sind es neun Prozent. Ob <strong>die</strong> eigene<br />

Heizung <strong>die</strong> gesetzlichen Anforderungen erfüllt,<br />

6<br />

<strong>LBS</strong>-<strong>Info</strong>-<strong>Dienst</strong><br />

Bauen+Wohnen


<strong>Rund</strong> <strong>um</strong> <strong>die</strong> <strong>Immobilie</strong><br />

kann dem Bericht des Schornsteinfegers ent-<br />

nommen werden<br />

Gnadenfrist für Heizungs-Oldtimer<br />

Überschreitet der Kessel <strong>die</strong> Grenzwerte der<br />

BImSchV nicht, ist seine Existenz zunächst noch<br />

gesichert. Aber bis Ende 2006 müssen alle vor<br />

dem 1. Oktober 1978 installierten Heizgeräte<br />

ausgetauscht werden. Wurde der Brenner der<br />

Heizkessel nach dem 1. Januar 1996 erneuert<br />

oder der Kessel hält <strong>die</strong> geltenden Abgasgrenz-<br />

werte ein, verlängert sich <strong>die</strong> Austauschfrist bis<br />

Ende 2008. Laut Vorgaben der Energieeinspar-<br />

verordnung (EnEV) sollen <strong>die</strong> veralteten Hei-<br />

zungsanlagen durch moderne Kesselsysteme für<br />

Niedertemperatur- oder Brennwerttechnik ersetzt<br />

werden. Ebenfalls erlaubt sind beispielsweise<br />

Wärmep<strong>um</strong>pen oder regenerative Energien.<br />

Dadurch kann der Energieverbrauch <strong>um</strong> rund<br />

30 Prozent gesenkt und somit jährlich bis zu<br />

500 Euro Heizkosten eingespart werden.<br />

Neue Heizung mit Bausparen<br />

Modernisieren kostet oft mehr Geld als an eige-<br />

nen Mitteln zur Verfügung steht. Mit dem <strong>LBS</strong>-<br />

Sonderkreditprogramm „Heizungsmodernisie-<br />

rung“ gibt es <strong>die</strong> entsprechende Finanzierung zu<br />

günstigen Konditionen. Aktuelle Konditionen<br />

nennen <strong>die</strong> Finanzierungs-Experten im <strong>LBS</strong><br />

Kunden-Center und der örtlichen Sparkasse.<br />

7<br />

<strong>LBS</strong>-<strong>Info</strong>-<strong>Dienst</strong><br />

Bauen+Wohnen


<strong>Rund</strong> <strong>um</strong> <strong>die</strong> <strong>Immobilie</strong><br />

Tipps und nützliche <strong>Info</strong>rmationen:<br />

• Geld vom Staat: Im Rahmen des KfW- CO2-<br />

Gebäudesanierungsprogramms gibt es<br />

günstige Kredite von der Kfw-Förderbank<br />

(www.kfw-foerderbank.de).<br />

• Manche Heiztechnik-Hersteller bieten jetzt<br />

günstige Sonderkonditionen an, viele örtliche<br />

Energieversorger bezuschussen <strong>die</strong> Umrüs-<br />

tung beziehungsweise den Austausch.<br />

• Je eher, desto besser: Aufgrund von mög-<br />

lichen Engpässen bei Handel und Handwerk<br />

nicht zu lange warten.<br />

• Lohnt sich eine Heizkessel-Modernisierung?<br />

Kostenlose Heizungs-Analyse unter:<br />

https://secure.bau-web.de/lbs/<br />

modernisierungs-kompass.htm<br />

Die Broschüre „Komfortabel heizen und<br />

Energie sparen“ mit <strong>Info</strong>rmationen und Tipps<br />

z<strong>um</strong> Thema kann kostenlos bei der <strong>LBS</strong> West<br />

bestellt werden: Tel.: 0251/ 412-5007, E-Mail:<br />

presse@lbswest.de.<br />

8<br />

<strong>LBS</strong>-<strong>Info</strong>-<strong>Dienst</strong><br />

Bauen+Wohnen


<strong>Rund</strong> <strong>um</strong> <strong>die</strong> <strong>Immobilie</strong><br />

Eigenheim aus zweiter Hand gefragt wie nie<br />

Altersvorsorge ist entscheidendes<br />

Motiv für <strong>die</strong> eigenen vier Wände<br />

Juni 2004 (<strong>LBS</strong>). Trotz schwacher Neubau-<br />

tätigkeit ist Wohneigent<strong>um</strong> unverändert stark<br />

gefragt. Dabei wird <strong>die</strong> Zukunftsvorsorge z<strong>um</strong><br />

immer wichtigeren Motiv für <strong>die</strong> eigenen vier<br />

Wände. „Wer heute Wohneigent<strong>um</strong> erwirbt,<br />

will nicht nur besser und schöner wohnen,<br />

sondern denkt vor allem auch an später“,<br />

stellt <strong>LBS</strong>-West-Vorstand Dr. Gerhard<br />

Schlangen fest. Durch Bausparen bereiten<br />

sich zunehmend gerade junge Leute auf den<br />

Erwerb der eigenen vier Wände vor.<br />

Gebrauchte Häuser und Wohnungen waren im<br />

vergangenen Jahr in NRW erneut besonders<br />

gefragt. Favorit war dabei wieder das Eigenheim<br />

aus zweiter Hand. So vermarktete <strong>die</strong> <strong>LBS</strong> Im-<br />

mobilien GmbH (<strong>LBS</strong> I) mit 2.741 gebrauchten<br />

Häusern so viele wie nie zuvor. Trotz der regen<br />

Nachfrage blieben <strong>die</strong> Eigenheimpreise vorerst<br />

stabil: Im Durchschnitt wurden 178.000 Euro an<br />

<strong>die</strong> Vorbesitzer bezahlt.<br />

Wieder stärker gefragt sind gebrauchte Eigen-<br />

t<strong>um</strong>swohnungen. Die <strong>LBS</strong> <strong>Immobilie</strong>n GmbH<br />

vermittelte 2003 über 1.900 Secondhand-<br />

Wohnungen. Ihr Durchschnittspreis von 100.000<br />

9<br />

<strong>LBS</strong>-<strong>Info</strong>-<strong>Dienst</strong><br />

Bauen+Wohnen


<strong>Rund</strong> <strong>um</strong> <strong>die</strong> <strong>Immobilie</strong><br />

Euro hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht<br />

verändert. Schlangen: „Durch <strong>die</strong> günstigen<br />

Einstiegspreise sind Eigent<strong>um</strong>swohnungen aus<br />

zweiter Hand vor allem in den Städten z<strong>um</strong><br />

typischen Starter-Objekt geworden.“<br />

Nach Beobachtung der <strong>LBS</strong> I, <strong>die</strong> in rund 230<br />

<strong>LBS</strong>-Geschäftsstellen und in den Sparkassen<br />

vertreten ist, reicht <strong>die</strong> derzeitige Bauleistung bei<br />

weitem nicht aus, <strong>um</strong> den künftigen Wohnungs-<br />

bedarf zu decken. Die Einwohnerzahl bleibt in<br />

NRW bis mindestens 2015 konstant. Die Zahl der<br />

Haushalte, entscheidend für <strong>die</strong> Wohnra<strong>um</strong>-<br />

nachfrage, wird sogar bis mindestens 2020<br />

weiter zunehmen.<br />

Demgegenüber ist der Mietwohnungsbau ka<strong>um</strong><br />

noch der Rede wert. In Nordrhein-Westfalen<br />

wurden 2003 lediglich noch 11.400 Mietwoh-<br />

nungen fertig gestellt. Vier von fünf Wohnungen<br />

werden dagegen inzwischen von Selbstver-<br />

sorgern gebaut.<br />

Die vielfach prognostizierte Verödung der Innen-<br />

städte und Ballungszentren muss dennoch keine<br />

unabänderliche Entwicklung sein. Viele Men-<br />

schen wollen eigentlich gar nicht raus aus den<br />

Städten. Sie finden dort jedoch oft nicht <strong>die</strong><br />

Wohnformen, <strong>die</strong> sie wünschen und brauchen.<br />

Um <strong>die</strong>s zu ändern, ist vor allem ein größeres<br />

Angebot an kostengünstigen Grundstücken in<br />

attraktivem Wohn<strong>um</strong>feld notwendig. Eine Tat-<br />

10<br />

<strong>LBS</strong>-<strong>Info</strong>-<strong>Dienst</strong><br />

Bauen+Wohnen


<strong>Rund</strong> <strong>um</strong> <strong>die</strong> <strong>Immobilie</strong><br />

sache, <strong>die</strong> in immer mehr Rathäusern erkannt<br />

wird.<br />

Weitere <strong>Info</strong>rmationen z<strong>um</strong> Wohnungsmarkt<br />

enthält <strong>die</strong> aktuelle <strong>LBS</strong>-Broschüre „Markt für<br />

Wohnimmobilien 2004“. Sie bietet im hand-<br />

lichen Taschenbuch-Format auf 40 Seiten<br />

Daten, Fakten und Trends z<strong>um</strong> Bundes-<br />

deutschen <strong>Immobilie</strong>nmarkt sowie Grund-<br />

stücks- und <strong>Immobilie</strong>npreise aller Städte ab<br />

20.000 Einwohner. Die Broschüre ist ab Mitte<br />

Juli verfügbar und kann bei der <strong>LBS</strong> West<br />

bestellt werden unter: Tel.: 0251 412-5007,<br />

E-Mail: presse@lbswest.de.<br />

11<br />

<strong>LBS</strong>-<strong>Info</strong>-<strong>Dienst</strong><br />

Bauen+Wohnen


Mediterranes Küchendesign<br />

Wohnen wie am Mittelmeer<br />

Juni 2004 (<strong>LBS</strong>). Mehr noch als bei uns ist <strong>die</strong><br />

Küche in Italien, Frankreich oder Spanien<br />

Lebensmittelpunkt für <strong>die</strong> Familie, Treffpunkt<br />

für Freunde und Nachbarn. Mit den richtigen<br />

„Zutaten“ ist es möglich, Mittelmeer- und Ur-<br />

laubsfeeling in eine ganz normale Küche in<br />

unsere nördlichen Gefilde zu holen. So sor-<br />

gen beispielsweise Terracotta-Böden, Korb-<br />

stühle und Mosaik-Fliesen für ein mediterra-<br />

nes Ambiente.<br />

Für eine ländliche Küche mit französischem<br />

Charme benötigt man genügend Ra<strong>um</strong> und ei-<br />

nen gemütlichen Sitzplatz. Warme, kräftige Far-<br />

ben erinnern an Sommer und Sonne. Die Materi-<br />

alien beim mediterranen Landhausstil sind natür-<br />

lich und naturbelassen, oftmals rau und uneben,<br />

mit ländlichem Charme. Holz in allen Varianten,<br />

gern auch mit gekalkter oder antik wirkender<br />

Oberfläche, und Kassettentüren sind typische<br />

Küchenfronten.<br />

Selbst verlegte Fliesen in warmen Rottönen sor-<br />

gen für ein einmaliges Flair. Auch <strong>die</strong> Gestaltung<br />

des Umfelds sollte sich an landestypischen Mate-<br />

rialien orientieren: Fliesen für Wand und Boden,<br />

auch als Mosaik oder Bordüre, geben den Mö-<br />

Leserservice<br />

12<br />

<strong>LBS</strong>-<strong>Info</strong>-<strong>Dienst</strong><br />

Bauen+Wohnen


eln den richtigen Rahmen und Hintergrund. Die<br />

Wände sind oftmals nur geputzt und dann weiß,<br />

in warmen oder kräftigen Farben gestrichen. Der<br />

Fußboden: Holzbohlen, Terracotta, Naturstein<br />

oder farbige Fliesen. Offene Regale für Teller<br />

oder Flaschen lockern <strong>die</strong> Möbelfronten auf.<br />

Körbe sind typische Gestaltungsmittel. Stilvoll<br />

wirkt eine Kombination von alten und neuen<br />

Möbeln. So gibt z<strong>um</strong> Beispiel ein alter Holztisch<br />

mit Rattanstühlen auch jeder modernen Einbau-<br />

küche <strong>die</strong> gewünschte „Patina". Textilien in einer<br />

typisch mediterranen, ländlichen Küche sind<br />

ebenfalls eher grob als elegant: Leinenvorhänge,<br />

ein grobes Tischtuch und das entsprechende<br />

bäuerlich-rustikale Geschirr dazu – schon stimmt<br />

<strong>die</strong> Gesamtwirkung.<br />

Eine andere eher kühle, sachliche Facette<br />

kommt durch den neuen, italienischen Küchen-<br />

trend ins Spiel. Italien ist berühmt für sein an-<br />

spruchsvolles modernes Design: geradlinige<br />

Formen, Materialien wie Metall, Lack, Glas, und<br />

Farben wie Weiß, Schwarz und helles Grau,<br />

sprechen <strong>die</strong> italienische Sprache. Dazu gehören<br />

breite, großvol<strong>um</strong>ige Auszüge und ebenso breite<br />

Oberschränke mit Klapptüren. Kühlen Profilook<br />

erzeugt der Einsatz von Edelstahl, Al<strong>um</strong>ini<strong>um</strong><br />

oder Chrom. Eine Espressomaschine gehört hier<br />

ebenso dazu wie professionelle Messer und<br />

Werkzeuge.<br />

Leserservice<br />

13<br />

<strong>LBS</strong>-<strong>Info</strong>-<strong>Dienst</strong><br />

Bauen+Wohnen


Schönheitskur für Haus und Wohnung<br />

Modernisieren liegt im Trend<br />

Juni 2004 (<strong>LBS</strong>). Ein frischer Anstrich,<br />

ein neuer Teppichboden oder schlicht ein<br />

Tapetenwechsel – Haus oder Wohnung zu<br />

verschönern, steht momentan hoch im Kurs.<br />

Nicht ohne Grund: Denn wer regelmäßig und<br />

ideenreich modernisiert, wohnt nicht nur<br />

schöner und behaglicher, sondern hält sein<br />

Haus auch länger jung und damit wertvoll.<br />

70 Prozent der Eigentümer, aber auch 59 Pro-<br />

zent aller Mieter wollen Verschönerungsaktionen<br />

in Angriff nehmen. Das belegt eine Stu<strong>die</strong>, <strong>die</strong><br />

das Marktforschungsinstitut ICON im Auftrag der<br />

<strong>LBS</strong> erhoben hat. Danach steht ein modernes<br />

Bad und eine neue Küche auf der Wunschliste<br />

der Mieter ganz weit vorne. Hausbesitzer führen<br />

dagegen beim Austausch von Fernstern, Türen<br />

oder Jalousien. Insgesamt plant jeder dritte<br />

Hauseigentümer in Deutschland, seine <strong>Immobilie</strong><br />

in den nächsten drei Jahren zu modernisieren.<br />

Vorteile hin oder her – natürlich geht ein Umbau<br />

auch ins Geld. Den größeren Investitionen<br />

blicken nur jene gelassen entgegen, <strong>die</strong> recht-<br />

zeitig und regelmäßig (bau)sparen. So wurde im<br />

vergangenen Jahr allein jede dritte Modernisie-<br />

rungsmaßnahme mit Bausparmitteln finanziert,<br />

Leserservice<br />

14<br />

<strong>LBS</strong>-<strong>Info</strong>-<strong>Dienst</strong><br />

Bauen+Wohnen


erichtet <strong>die</strong> <strong>LBS</strong>. Empfehlenswert ist es, jährlich<br />

etwa sieben bis acht Euro pro Quadratmeter<br />

Wohnfläche für Instandhaltungsarbeiten zurück-<br />

zulegen, am besten eingezahlt in einen Bauspar-<br />

vertrag, denn dann kommt der Darlehensan-<br />

spruch obendrauf. Mit <strong>die</strong>sen Reserven lässt sich<br />

<strong>die</strong> regelmäßige Renovierung bezahlen. Und <strong>die</strong><br />

Investition lohnt sich nicht nur durch <strong>die</strong> neu ge-<br />

wonnene Wohnqualität, sondern auch durch Ein-<br />

sparungen von Energiekosten und den gestei-<br />

gerten Wert der <strong>Immobilie</strong>.<br />

Umfassende Analyse durchführen<br />

Der Ausgangspunkt jeder Modernisierung ist<br />

<strong>die</strong> Analyse des Gebäudes. Mit dem Modernisie-<br />

rungs-Kompass der <strong>LBS</strong> lässt sich das Eigen-<br />

heim kostenlos und individuell einer fun<strong>die</strong>rten<br />

Analyse unterziehen. So erfahren Eigentümer,<br />

ob und welche Renovierungs- und Erneuerungs-<br />

maßnahmen nötig sind. Der Online-Fragebogen<br />

kann im Internet ausgefüllt werden unter:<br />

https://secure.bau-web.de/lbs/<br />

modernisierungs-kompass.htm .<br />

Grafik: Modernisieren kostet Geld. Die <strong>LBS</strong><br />

West informiert wie viel Modernisierer kalku-<br />

lieren müssen und wann was fällig wird.<br />

Leserservice<br />

15<br />

<strong>LBS</strong>-<strong>Info</strong>-<strong>Dienst</strong><br />

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