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Anlagenbaus

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Ruhe im sonst anstrengenden Rangieralltag<br />

ausstrahlt, sollte entstehen.<br />

Über meine Methoden im Landschaftsbau<br />

wurde bereits mehrfach in den EJ-Publikation<br />

ausführlich und detailliert berichtet. Daher<br />

und um langweilige Wiederholungen zu<br />

vermeiden, schneide ich den Ablauf nur in<br />

Stichpunkten an: Grundlage für die Modelllandschaft<br />

ist ein Alugewebe, das mit dem<br />

Tacker, passenden Drahtstiften sowie Heißkleber<br />

befestigt wird (Bild 79). Es ist ratsam,<br />

zunächst die großen Öffnungen zu verschließen<br />

(Bild 80). Überstände des Alugewebes<br />

werden anschließend mit einer alten Schere<br />

abgeschnitten (Bild 81). Sind sämtliche Öff-<br />

nungen verschlossen, muss vor dem nächsten<br />

Arbeitsschritt die komplette Gleisanlage<br />

gegen eventuelle Verschmutzung vorsorglich<br />

mit Malerkrepp abgeklebt werden (Bilder 82<br />

und 83). Erst danach werden angefeuchtete<br />

Gipsbindenstücke sich überlappend auf das<br />

Gitter aufgelegt, mit den Fingern leicht angedrückt<br />

und geglättet. Im gleichen Arbeitsgang<br />

wird angeweichter Gips in das Gewebe<br />

gedrückt und so mit dem Gitter verbunden<br />

(Bilder 84 bis 86). Mit etwas Übung in dieser<br />

Technik sind bereits nach kurzer Zeit keine<br />

Öffnungen des Gitters mehr zu sehen.<br />

Um der Gipslandschaft mehr Festigkeit<br />

sowie einen naturgetreuen Erduntergrund zu<br />

geben, bekamen alle weißen Gipsflächen eine<br />

dünne braune Schicht Geländebau-Mörtel von<br />

Busch aufgetragen (Bild 87). Beim ersten Anrühren<br />

des Mörtels in einem Gipsbecher erreichte<br />

ich nicht den Farbton, den ich wollte,<br />

er war viel zu hell (Bild 88). Erdig, dunkelbraun<br />

– wie in natura – sollte mein Erdboden<br />

werden. Um dies zu erreichen, habe ich den<br />

Mörtel mit zusätzlicher brauner Abtönfarbe<br />

eingefärbt (Bild 89).<br />

Nachdem der passende Farbton angemischt<br />

war, wurde der Mörtel zügig mit einem Pinsel<br />

auf die Gipsbinden aufgetragen (Bild 90). An<br />

steileren Abhängen wurden mit der Modellierspachtel<br />

Mörtel dick aufgetragen und da-<br />

32 • Kompakter Spielspaß

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