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09 11 StandPunkte Lebensläufe und Energie Christoph Mura ist vom Aufsichtsrat der European Commodity Clearing AG (ECC) in Leipzig in seinem Amt als Vorstandsmitglied bestätigt worden. Mura wird damit bis zum 31. Dezember 2014 Chief Operating Officer des Clearing- Hauses bleiben. Weitere Vorstandsmitglieder der ECC sind Peter Reitz als Vorsitzender und Thomas Siegl als Chief Risk Officer. Ottmar Koeder, ehemals Vorstandsvorsitzender der CSG Solar AG, ist seit November neues Mitglied im Vorstand der Leipziger Solarion AG. Er übernimmt die neu geschaffene Position des Chief Operating Officers (COO) und ist für die Bereiche Produktion, Einkauf und Technik verantwortlich, teilte das Unternehmen mit. Torsten Zipperling wird seinen Vertrag als Geschäftsführer bei den Stadtwerken Elmshorn nicht verlängern und das Unternehmen Ende Februar 2013 auf eigenen Wunsch verlassen. Zipperling ist seit August 2004 im Amt. Als Begründung für seine Entscheidung führt er in den Uetersener Nachrichten an, dass ihm der Job „zu verwaltungs- und politiklastig“ sei. Der 45-jährige Nachhaltigkeitsspezialist Philipp M. Krebs unterstützt die Hamburger Nachhaltigkeitsagentur Klimainvest Green Concepts GmbH als Senior Account Manager. Er soll die strategische Kundenbetreuung und Akquise vorantreiben und branchenübergreifend Unternehmen bei der Senkung und dem Ausgleich Ihrer CO2-Emissionen beraten. Krebs war zuvor bei dem Berliner Klimaschutzunternehmen Ecogood für die Geschäftsentwicklung verantwortlich und bringt Erfahrungen aus dem Bereich Onlinemarketing und Onlinemedien mit. Peter Smink ist ab sofort Interims-Finanzvorstand des schwedischen Energiekonzerns Vattenfall AB. Er tritt die Nachfolge von Dag Andresen an, der das Unternehmen in unbekannte Richtung verlässt. Smink leitet derzeit den Bereich Finanzen beim Energiekonzern und ist Finanzvorstand der belgischen Tochtergesellschaft Nuon. Er wird diese Ämter weiterhin ausüben. Vattenfall hat die Suche nach einem neuen Finanzvorstand bereits gestartet. Die US-amerikanische First Solar hat sich am 25. Oktober überraschend von ihren Vorstandsvorsitzenden Robert Gilette getrennt. Der Unternehmensgründer und bisherige Aufsichtsratsvorsitzende Michael Ahearn wird vorübergehend die Position des CEO übernehmen, bis ein Nachfolger gefunden wurde, teilte der Hersteller mit. Gründe für die Entlassung von Gilette, der den Solarkonzern rund zwei Jahre führte, wurden nicht genannt. Dr. Reiner Lübke ist mit Wirkung zum 1. Januar 2012 zum neuen Technischen Vorstand der Technischen Werke Ludwigshafen (TWL) ernannt worden. Er tritt die Nachfolge von Dr. Gerhard Weissmüller an, der seinen Posten nach Ablauf seines Vertrags Ende 2011 abgeben wird. Lübke ist derzeit noch Geschäftsführer Vertrieb/Technik bei der MVV. IN EIGENER SACHE: Sie bekleiden eine neue Position oder wechseln das Unternehmen? Sie haben eine neue Kollegin oder einen neuen Kollegen? Wir freuen uns, wenn Sie uns informieren. Als Berliner Kommunikations-Agentur sind wir spezialisiert auf die Themen Umwelt, Energie, Forschung und innovative Unternehmen. Wir sorgen für Ihren öffentlichen Auftritt in der Presse, im Rundfunk und im Internet. Unsere Leistungen reichen von der klassischen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und Fachinformationen über die Konzeption Ihrer Kommunikationsstrategie, Online-Marketing bis hin zu Veranstaltungen, interner Kommunikation und Publikationen. Gerne gestalten und schreiben wir Ihre Werbeanzeigen, Unternehmensbroschüre, Flyer, Kundenmagazine, sowie eMail Newsletter. Und was können wir für Sie tun? Sprechen Sie uns an! Doebler Public Relations | Agentur für Kommunikation und Politik Gormannstraße 14 | D-10119 Berlin Tel: +49 (0)30 6220 4690 | Fax: +49 (0)30 920 3722 05 Email: cd@doebler-pr.de | Internet: www.doebler-pr.de 6
09 11 StandPunkte Energie und Politik 10 Millionen für energieeffiziente Abwasseranlagen Im Rahmen des Umweltinnovationsprogramms fördert das Bundesumweltministerium energieeffiziente Abwasseranlagen mit rund 10 Millionen Euro. Ziel ist es, den Energieverbrauch von Abwasseranlagen zu verringern. Diese verbrauchen ein Fünftel der Energie von Städten und Gemeinden. Untersuchungen zufolge lässt sich der Energiebedarf um bis zu 20 Prozent verringern. Zudem ist eine Steigerung um das Vierfache der Energieerzeugung möglich. Ebenso lassen sich durch energieeffiziente Abwasseranlagen Einsparungen beim Ressourcenverbrauch umsetzen. Insgesamt werden bundesweit 13 Projekte von kommunalen und industriellen Betreibern von Abwasseranlagen gefördert. Der Förderschwerpunkt „Energieeffiziente Abwasseranlagen“ wurde 2010 vom Umweltministerium ausgerufen, woraufhin sich 21 Betreiber bewarben. (rcm) Energiebranche fordert Ende der Zeitumstellung Die Einführung der Sommerzeit 1980 wurde begründet mit der effizienteren Nutzung des Tageslichts und damit einhergehenden Einsparungen beim Energieverbrauch. Nun fordert die Energiebranche eine Abschaffung der Sommerzeit, da die Argumente für die Einführung widerlegt seien. Dem Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) zufolge wird an hellen Sommerabenden zwar weniger Strom für Licht verbraucht, dafür aber mehr bei der abendlichen Freizeitgestaltung. Dies könnte sogar zu einem erhöhten Stromverbrauch führen, da der Stromverbrauch für Licht in den Haushalten nur einen Anteil von rund acht Prozent ausmache. Anstatt einer Zeitumstellung habe der Einsatz moderner Haushaltsgeräte und deren effizienter Einsatz wesentlich höhere Sparpotenziale. (rcm) Neues Kontrollgremium für die Energiewende Die Bundesregierung hat eine vierköpfige Expertenkommission für die Energiewende ins Leben gerufen, die regelmäßig die Umsetzung der Energiewende überprüfen soll. Das neue Kontrollgremium ist dabei zusammen mit dem Wirtschafts- und Umweltministerium in einen umfassenden Überwachungsprozess eingebunden. Als Vorsitzender wurde der Volkswirt Andreas Löschel vom Mannheimer Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung ernannt. Ihm zur Seite stehen die Energieforscher Georg Erdmann von der TU Berlin, Frithjof Staiß vom Stuttgarter Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung und Hans-Joachim Ziesing von der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen. Das Gremium kontrolliert unter anderem, ob der Netzausbau planmäßig verläuft, welche neuen Kraftwerke notwendig sind und machen darauf aufmerksam, wenn die Kosten für die Stromverbraucher aus dem Ruder laufen. Dies geschieht mit Hilfe eines jährlich erstellten Monitoring- Berichts, der Probleme offenlegen soll. Erstmals will man diesen Bericht Ende kommenden Jahres vorlegen. Im Jahr 2014 folgt zudem ein Fortschrittsbericht, der Daten mehrerer Jahre berücksichtigt um mögliche Fehlentwicklungen in der Neuausrichtung der Energieversorgung noch besser zu erkennen. Diese sieht unter anderem die Steigerung des Stromanteils der erneuerbaren Energien auf 35 Prozent bis 2020 vor. (sr) Rechtzeitig zu Beginn der Heizperiode: Neue Schlichtungsstelle Energie Schlichtungsstellen haben sich zum Beispiel im Bankenund Versicherungswesen als wirksame Vermittler erwiesen. Die neugegründete Schlichtungsstelle Energie soll, bei Streitigkeiten zwischen Verbrauchern und Strom- und Gasanbietern vermitteln. Ziel ist es durch die neue Schlichtungsmöglichkeit einen Anbieterwechsel beim Strom- oder Gasverbrauch deutlich zu vereinfachen. Bereits das Energiewirtschaftsgesetz und viele Verordnungen legten fest, dass Fragen von Verbrauchern innerhalb einer angemessenen Frist von den Versorgern beantwortet werden. Kommen Kunden mit einer Beschwerde beim Versorger nicht weiter, dann können sie sich an die Schlichtungsstelle wenden. Diese prüft das Anliegen und entwickelt einen Schlichtungsvorschlag, damit eine gerichtliche Auseinandersetzung vermieden werden kann. Während des Schlichtungsverfahrens kann die Schlichtungsstelle auch Befragungen veranlassen oder eine Empfehlung abgeben. Für den Verbraucher ist das Schlichtungsverfahren kostenlos, gegenüber den Energieversorgern wird eine Fallpauschale erhoben. Ein solches Schlichtungsverfahren soll in spätestens drei Monaten ab Einleitung des Verfahrens beendet werden. Träger der Schlichtungsstelle ist aufgrund der Bestimmungen des Energiewirtschaftsgesetzes ein Verein, gebildet vom Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) und dem Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv). (ao) 7
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