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Seite 2 + 3web - Forstbetriebsgemeinschaft Ansbach-Fürth e.V.

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FORST-<br />

BETRIEBS- ANSBACH-FÜRTH E.V.<br />

GEMEINSCHAFT<br />

Neumühle 11 • 91629 Weihenzell • Tel: 09802-957004 • Fax: 09802-957023<br />

eMail: info@fbg-ansbach-fuerth.de • www.fbg-ansbach-fuerth.de<br />

Geschäftszeiten: Montag – Freitag, 8.00 – 11.30 Uhr.<br />

Samstag, von Oktober bis April, 8.30 – 10.30 Uhr<br />

Rundschreiben August 2012<br />

Liebe Mitglieder,<br />

wie schon in den Vorjahren zeichnet sich für uns Waldbesitzer auch in diesem Jahr ein<br />

insgesamt positives Waldjahr ab. Die Borkenkäfersituation in unseren Fichtenregionen ist nach<br />

dem bisherigen Monitoring bezüglich der Populationsdichte als eher gering einzustufen, auch ist<br />

bisher innerhalb unseres Vereines nahezu kein Käferholz angefallen. An einigen Stellen ist aber<br />

Stehendbefall bei der Fichte beobachtet worden. Um einer Massenvermehrung vorzubeugen<br />

sollten die Fichtenbestände gerade jetzt aufgrund der lang anhaltenden Trockenperiode mit rel.<br />

wenig Niederschlägen intensiv kontrolliert werden. Die Altbäume sind geschwächt und können<br />

sich selbst weniger gut durch Harzfluss schützen. Befallenes Holz sollte daher umgehend<br />

aufgearbeitet bzw. aus dem Wald transportiert werden.<br />

Im Verlauf des Frühjahres kam es v.a. aufgrund der rückläufigen Preise bei den Sägereststoffen<br />

(Hackschnitzel, Sägemehl, …) zu einem leichten Preisrückgang. Die frische Kiefer in der Güte<br />

BC bei Stärkeklasse 2b+ kostet derzeit zwischen 71.- und 73.- Euro je fm, bei der Fichte ist<br />

beim Leitsortiment zwischen 93.- und 95.- Euro je fm zu erzielen. Stärkeres Langholz (Bauholz)<br />

liegt je nach Qualität etwas höher. Das Gesamtpreisniveau ist aber insgesamt gesehen nach<br />

wie vor gut, so dass Pflege- und Durchforstungseingriffe zur Stabilisierung der Bestände<br />

wirtschaftlich sind.<br />

Die Nachfrage nach Standardlängen und Langholz nimmt saisonbedingt wieder spürbar zu<br />

verbunden mit deutlich kürzeren Abfuhrzeiten als noch im Frühjahr. Der Absatz von<br />

Hackschnitzeln läuft derzeit etwas schleppender, üppige Mengen sind aufgrund des<br />

vergleichsweise milden Winters sowie auch großer Bereitstellungsmengen auf dem Markt.<br />

Falls Sie in nächster Zeit einen Einschlag planen und die momentan gute Befahrbarkeit der<br />

Böden nützen wollen, kommen Sie bitte auf unsere Gebietsbetreuer zu, um anstehende Fragen<br />

(Auszeichnen der Bestände, Aushaltung des Holzes, …) zu besprechen. Wir unterstützen Sie<br />

gerne.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Herbert Hechtel<br />

Thomas Härpfer<br />

1. Vorsitzender Geschäftsführer<br />

Brennholzaufarbeitungstag der FBG:<br />

im Forstrevier Roßtal,<br />

am Samstag den 3. November 2012, um 9.30 Uhr<br />

Der Praxistag findet mit Brennholzaufarbeitungs-Vorführungen in Großhabersdorf am<br />

Sportplatz an der Straße nach Fernabrünst statt.<br />

Themen: Brennholzaufarbeitung mit Vorführungen durch heimische Fachfirmen<br />

Sicherheit bei der Brennholzaufarbeitung. Landw. Berufsgenossenschaft<br />

Durchforstung und Pflege in der Kiefer. AELF Fürth – Forstdienststelle Roßtal


Waldbauliche<br />

Durchforstung von<br />

Kiefernbeständen<br />

Nicht erst seit die Förster vom<br />

„Fitmachen der Wälder aufgrund<br />

des sich ändernden Klimas“<br />

sprechen ist die Durchforstung<br />

unserer Kiefernbestände äußerst<br />

wichtig.<br />

Wie Sie wissen ist unsere Kiefer<br />

eine sogenannte Lichtbaumart.<br />

Dies bedeutet, dass sie im<br />

Gegensatz zu Fichte oder Buche<br />

bereits mit ca. 40 Jahren nur<br />

noch sehr langsam in die Höhe<br />

wächst und danach nur noch wenige neue Äste bildet.<br />

Da wir unser Wirtschaftsziel, möglichst hohen Ertrag aus unserem Wald (sei es für den<br />

Geldbeutel oder für den Ofen), nur über die Auslese einer bemessenen Anzahl (ca. alle 6-<br />

8m einer) gutgeformter, zuwachsstarker Zukunftsbäume und nicht über ein<br />

„Kiefernstangenmeer mit Pinselkronen“ erreichen können, müssen wir durch frühzeitige<br />

Durchforstungen bis zum Bestandesalter von ca. 40 Jahren unsere Zielbäume ausgewählt<br />

haben.<br />

Idealerweise sind dies Bäume mit langer, grüner Krone als „Zuwachsmotor“ und einem<br />

geraden, gesunden und fehlerfreien Erdstammstück (je mehr Nadelmasse der Baum hat –<br />

Baum-PS – desto schneller wird er dick, je dicker er ist, desto stabiler steht er und umso<br />

mehr Geld bringt ein fm).<br />

In der Praxis kann dies dann so aussehen:<br />

• Erste Durchforstung (Jungdurchforstung) sobald der Bestand ca. 25-30Jahre alt ist.<br />

Dazu zuerst Anlage von Rückegassen in ca. 30 m Abstand (auch wenn nur<br />

„Brennholz“ gemacht werden soll).<br />

• Auswahl und Kennzeichnung von ca. 250 Zukunftsbäumen im Abstand von 6-8 m<br />

(im Staatswald werden diese bei jedem Durchgang neu festgelegt). Nur gesunde,<br />

vitale und möglichst schon vorherrschende Bäume auswählen, auch wenn diese<br />

stärkere Äste haben (Stabilität und Zuwachs i.d.R. vor Qualität), auch seltenere<br />

Baumarten wie Lärche und Laubhölzer auswählen.<br />

• Entnahme von 0 bis 3 Bedrängern, damit der Zukunftsbaum ausreichend Platz hat.<br />

• Zusätzlich Entnahme von Reibern, Peitschern, Kranken etc. in den Zwischenfeldern<br />

möglich oder die Förderung von Laubholzunterständern.<br />

• Nächste Durchforstung sobald sich der Bestand wieder geschlossen hat und die<br />

Kronen wieder in einander greifen.<br />

• Im Idealfall sind nach ca. 4 Durchforstungen nur noch stabile, wertvolle und vitale<br />

Zukunftsträger übrig, unter denen dann die nächste Generation vorgebaut werden<br />

kann.<br />

Die rechtzeitige Durchforstung unserer Kiefernbestände ist die beste Möglichkeit diese „fit<br />

für den Klimawandel“ zu machen, denn dadurch stärken wir den Einzelbaum.<br />

Die meisten Kiefernbestände in unserem Vereinsgebiet sind allerdings über 40 Jahre alt<br />

-2-


und wurden bisher nur sehr schwach durchforstet, häufig wurden nur dürre Bäume als<br />

Brennholz entnommen. Obwohl diese Wälder kaum mehr Höhenzuwachs und die Kiefern<br />

meist sehr kleine Kronen haben, können sie durch geeignete Durchforstungsmaßnahmen<br />

(Erhalt und Ausbau der grünen Kronen der Zukunftsbäume in der Breite) in ihrer Stabilität<br />

und Vitalität verbessert und der Zuwachs auf die Besten gelenkt werden.<br />

Wir als Ihre FBG möchten Sie bei der Durchforstung ihrer Kiefernbestände unterstützen.<br />

Unsere erfahrenen Mitarbeiter wissen, wie stark je nach Alter der Bestände eingegriffen<br />

werden sollte und welches Holz anfallen wird.<br />

Wir können Ihnen alle Dienstleistungen rund um eine Durchforstung, von der Beratung<br />

über das Auszeichen und den Einschlag (von Hand oder mit Maschine) bis zum<br />

Holzverkauf, anbieten.<br />

In waldbaulichen Fragen, auch zu evtl. finanzieller Förderung, vor allem wenn Sie nach<br />

der Durchforstung älterer Kiefernbestände diese unterbauen oder naturverjüngen wollen,<br />

wenden Sie sich bitte an ihre(n) Förster(in) des ALEF´s.<br />

Besonders wenn Sie kleinere Flächen zu durchforsten haben, ist eine „Sammeldurchforstung“<br />

(mehrere Waldbesitzer in einem Waldgebiet) zu empfehlen. Sprechen Sie uns<br />

oder Ihren Förster darauf an.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Amt findet gerade eine Sammeldurchforstung in der Haardt<br />

Bei Neudorf/ Dietenhofen statt. Wir haben bereits gemeinsam mit dem ALEF solche<br />

Durchforstungen durchgeführt und es sind weitere in Planung.<br />

Sammeldurchforstungen – das sollten Sie wissen.<br />

- Die Waldpflege kann sowohl durch Unternehmer der <strong>Forstbetriebsgemeinschaft</strong>, als<br />

auch in Eigenleistung durchgeführt werden.<br />

- Die Aktion wird durch die Fachleute des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und<br />

Forsten <strong>Ansbach</strong> und der <strong>Forstbetriebsgemeinschaft</strong> <strong>Ansbach</strong>-Fürth unterstützt.<br />

- Beratung und Auszeichnung vor Ort im Wald.<br />

- Die Durchforstung kann mit dem Harvester oder händisch erfolgen, auch<br />

Kombinationen sind möglich.<br />

- Die derzeitigen Aufarbeitungspreise liegen bei ca. 16 -20 €/fm je nach Gelände,<br />

Rückeentfernung, Harvestereinsatz oder händischer Aufarbeitung. Die Preise<br />

verstehen sich inkl. Rückung und ohne MwSt.<br />

Abstockverträge sind möglich (Einsparung von MwSt).<br />

- Über Zuschussmöglichkeiten bei der Jungdurchforstung, Pflege und bei<br />

Pflanzmaßnahmen informiert Sie das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und<br />

Forsten mit den jeweiligen Revierstellen<br />

- Ein Selbstbehalt von Brennholz, Bauholz etc. ist jederzeit möglich.<br />

- Die aktuellen Holzpreise finden Sie im Holzmarktbericht auf der ersten <strong>Seite</strong>.<br />

- Die Holzpreise können sich ändern.<br />

Ihr FBG Team -3-


Meldung von Änderungen zur Aktualisierung unseres Mitgliederverzeichnisses<br />

Bereits für die diesjährige Berechnung des staatlichen Zuschusses für unsere FBG<br />

werden neben der Holzvermarktungsmenge auch die Aufwendungen zur<br />

Mitgliederinformation (Rundschreiben, Veranstaltungen usw. herangezogen.<br />

Da hierfür ein bestimmter Betrag für jedes ordentliche Mitglied als Zuschuss gewährt wird,<br />

bekommen wir diese Förderung nur, wenn unser Mitgliederverzeichnis die vom<br />

Forstministerium vorgegebenen Anforderungen erfüllt.<br />

Das Ministerium erwartet von uns ein aktuelles Mitgliederverzeichnis mit mindestens<br />

folgenden Informationen zu jedem Mitglied:<br />

Name, Vorname und Anschrift, ordentliches Mitglied oder Förder- bzw. Ehrenmitglied,<br />

Waldbesitzart, Eintritts- bzw. Austrittsdatum, Mitgliedsfläche – auf zwei Nachkommastellen<br />

abgerundet, E-Mail-Adresse (freiwillig, falls vorhanden).<br />

Deshalb ist es für uns, die mit ca. 4000 Mitgliedern mitgliederstärkste FBG Bayerns, sehr<br />

wichtig, dass Sie uns Änderungen bei Ihren Daten z.B. Anschrift oder Eigentümer<br />

(Hofübergabe, GBR, Vererbung etc.) oder Waldgröße – auf zwei Nachkommastellen<br />

genau – baldmöglichst mitteilen.<br />

Ihr FBG Team.<br />

Kurznachrichten aus Ihrer FBG – neues Angebot für unsere Mitglieder per E-Mail<br />

Nochmals erinnern möchten wir Sie an unser neues Angebot – den FBG-Newsletter, auf<br />

den wir Sie bereits im letzten Rundschreiben hingewiesen haben.<br />

Mindestens vier Mal im Jahr senden wir unseren Mitgliedern aktuelle Informationen per E-<br />

Mail.<br />

Wenn auch Sie dieses Angebot nutzen möchten, schicken Sie uns bitte eine E-Mail mit<br />

dem Betreff „FBG Kurznachrichten“ an info@fbg-ansbach-fuerth.de.<br />

Bisher haben wir heuer zwei Kurznachrichten an die in den Verteiler aufgenommenen<br />

Mitglieder verschickt.<br />

Ihr FBG Team.<br />

Polter Kleinmengenregelung<br />

Aufgrund der immer stärker steigenden Dieselpreise, höheren Lohnkosten und strengeren<br />

Vorschriften haben wir immer mehr Probleme mit unseren Holzabnehmern, kleine<br />

Holzpolter abzufahren.<br />

Selbstverständlich wollen wir auch in Zukunft Ihre Kleinmengen vermarkten.<br />

Wir müssen deshalb neue Regeln für die Abfuhr von Kleinmengen einführen.<br />

Bei Holzpoltern unter 10 fm pro Lagerplatz erheben wir eine Gebühr von 15 € je Polter,<br />

die wir zur Finanzierung der Abfuhr verwenden.<br />

Sie können diese Gebühr umgehen, wenn Sie sich mit ihren Waldnachbarn absprechen<br />

und Kleinmengen gemeinsam (zusammen über 10 fm), im gleichen Zeitraum, an einer<br />

Straße lagern (keine Sackstraßen) , oder Sie bringen Ihre Kleinmengen auf<br />

Sammellagerplätze.<br />

Bitte sprechen Sie diese Lagerungen unbedingt vorher mit dem für Sie zuständigen FBG-<br />

Mitarbeiter ab.<br />

Ihr FBG Team.<br />

-4-


Hinweise zur Holzernte und Lagerung<br />

Bitte achten Sie bei der Bereitstellung von Hackholzhaufen zum Verkauf darauf die<br />

Baumarten Kiefern und Fichte zu trennen, falls Sie nennenswerten Anfall an beiden<br />

Baumarten haben. Grund dafür ist, dass wir die Erfahrung gemacht haben, dass<br />

Kiefernhackhaufen – auch mit hohem Feinast- und damit Nadelanteil - durch eine sonnige<br />

und luftige Lagerung bei längerer Lagerung in den Sommer hinein an Qualität zunehmen<br />

und damit beim späteren Hacken ein höherer Erlös möglich ist.<br />

Fichtenhackhaufen hingegen trocken desto weniger aus, desto mehr Feinreisig- und<br />

Nadelanteil sie haben, zudem muss bei einer Lagerung in den Sommer hinein mit dem<br />

Befall und der massenhaften Vermehrung von Kupferstecker und Buchdrucker gerechnet<br />

werden. Da sich in diesen dicht gelagerten Haufen bei Erwärmung häufig noch<br />

holzzerstörende Pilze etc. einstellen, sollten diese möglichst frisch gehackt werden.<br />

Bitte achten Sie auch darauf, dass auch die Hackholzhaufen so gelagert werden, dass sie<br />

an für die schweren Hacker- und Kippergespanne geeigneten, also schwerlastfähigen<br />

Wegen und auf eigenen Grundstücken liegen.<br />

Falls Sie gemeindliche oder fremde Grundstücke nutzen wollen, sprechen Sie dies mit den<br />

Eigentümern/Pächtern ab und beachten Sie, dass die Haufen auch mal über die<br />

Frühjahrsbestellung hinaus liegen können.<br />

Ihr FBG Team.<br />

Bauschutt im Wald<br />

Da in jüngster Zeit Waldbesitzer die Bauschutt in ihre Waldwege eingebaut haben<br />

angezeigt wurden, möchten wir unsere Mitglieder kurz über die Rechtslage informieren.<br />

Genauere Informationen wollen wir Ihnen dann mit dem Winterrundschreiben zukommen<br />

lassen.<br />

Nur nach einer sehr kostspieligen Untersuchung und einer Aufbereitung in einer<br />

Recyclinganlage ist es erlaubt, Ziegelabfälle, Betonbruch oder ähnlichen Bauschutt im<br />

Wald oder in der Feldflur zum Wegebau bzw. zu Ausbesserungsmaßnahmen zu<br />

verwenden. Zudem muss dies noch eigens am Landratsamt beim Sachgebiet Abfallrecht<br />

beantragt werden.<br />

Lediglich sogenannte inerte, mineralische Massen (Sand/Kies/Steinbruchmaterial,<br />

unbelasteter Bodenaushub) dürfen hierfür uneingeschränkt<br />

verwendet werden.<br />

Bitte beachten Sie deshalb, dass schon das Ausbringen<br />

kleiner Mengen von Ziegelbruch ein Verstoß gegen das<br />

Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz ist und mit hohen<br />

Bußgeldern geahndet werden kann. Ihr FBG Team.<br />

-5-


Bericht über die Sammeldurchforstung in der „Hart“ bei Langenzenn:<br />

Der Sommersturm „Lea“ hatte im Sommer 1992 eine<br />

Schneise der Verwüstung im Waldgebiet „Hart“ bei<br />

Langenzenn hinterlassen. In der Zwischenzeit haben sich<br />

die Bestände erholt. Eine fast geschlossene Unterschicht<br />

aus Traubeneichen (Naturverjüngung) und durch<br />

Pflanzung ergänzten Schattlaubhölzern (Rot- und<br />

Hainbuche, Winterlinde) hat sich unter den aufgelichteten<br />

Kiefern gebildet.<br />

Im Laufe des Sommers 2010 bereiteten die Stadt<br />

Langenzenn, die <strong>Forstbetriebsgemeinschaft</strong> <strong>Ansbach</strong>-<br />

Fürth und das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und<br />

Forsten Fürth gemeinsam eine Sammeldurchforstung in<br />

der „Hart“ vor.<br />

Dazu lud Förster Raymund Filmer mit Unterstützung der betroffenen Gemeinden Langenzenn, Puschendorf<br />

und Veitsbronn über 150 Waldbesitzer zu einem gemeinsamen Termin in die „Hart“ ein. Die Stadt<br />

Langenzenn hatte auf ihrer Parzelle in diesem Waldgebiet mit einer Durchforstung begonnen, um den<br />

Teilnehmern anschaulich die Situation vor und nach der Maßnahme vor Augen zu führen.<br />

So begrüßte Forstdirektor Dr. Peter Pröbstle am 8.10.2010 neben rund 50 Waldbesitzern die Bürgermeister<br />

Habel (Langenzenn) und Kistner (Puschendorf) sowie Altbürgermeister Fischer (Langenzenn). Im<br />

vorbereiteten Bestand erläuterte Raymund Filmer die Gründe für die geplanten Maßnahmen (Nachlichten für<br />

die Verjüngung, Durchforstung des Altbestandes, Ausnutzung der günstigen Holzmarktsituation). Forstwirt<br />

Christian Kiel von der Stadt Langenzenn erklärte den Teilnehmern die Schwierigkeiten bei der Fällung der<br />

Bäume. Beeindruckend, wie wenig Schäden in der Verjüngung entstanden waren!<br />

Eine Auszeichnungsübung durch die Teilnehmer in Kleingruppen lockerte die Veranstaltung auf.<br />

Zum Schluss stellten der Berater der FBG <strong>Ansbach</strong>-Fürth, Förster Siegfried Erdmann, und Rudi Hofmockel<br />

die FBG und die Abwicklung der Maßnahme von der Auszeichnung bis zum Holzverkauf vor.<br />

Bereits nach einer Woche hatten acht Waldbesitzer ihr konkretes Interesse an einer Teilnahme bekundet<br />

bzw. schon Verträge mit der FBG abgeschlossen. Zum Schluss waren es 17 Waldbesitzer, die insgesamt<br />

über 2500 fm auf 27 ha durch die Firma Stettner einschlagen ließen. Sehr erfreulich ist dabei auch der Anteil<br />

der Fixlängen mit rund 1500 fm. Von großem Vorteil war dabei, dass sowohl motormanuell als auch<br />

hochmechanisiert mit dem Harvester gearbeitet wurde. So konnten die Schäden am verbleibenden Bestand<br />

und an der Verjüngung sehr gering gehalten werden. Eine große Erschwernis stellte nämlich die<br />

Besitzstruktur dar: Die Grundstücke sind im Durchschnitt nur etwa 25 m breit und über 300 m lang und<br />

verlaufen in Nord-Süd-Richtung. Da die meisten Altkiefern aber in West-Ost-Richtung geneigt sind, stellten<br />

sie eine große Herausforderung für die Baumfäller dar.<br />

Die Vorbereitungsarbeiten, Vertragsabschlüsse, das Auszeichnen der Bestände sowie die Festlegung der<br />

Lagerplätze führten die Geschäftsführer der FBG Thomas Härpfer, Ernst Wachmeier und Rudi Hofmockel<br />

mit Unterstützung von Forstwirt Christian Kiel und Förster Raymund Filmer durch.<br />

Es wurde auf die Wünsche jedes Waldbesitzers eingegangen, egal ob er das Brennholz selbst nutzen oder<br />

wie das übrige Holz über die FBG vermarkten lassen wollte.<br />

Unter dem Strich war die Sammeldurchforstung eine sehr gelungene Sache, die dank der guten und<br />

anschaulichen Vorbereitung sowie der überwiegend reibungslosen Durchführung nicht nur den<br />

Waldbesitzern sondern auch ihren Wäldern zugute kam.<br />

Raymund Filmer und Ihr FBG Team<br />

-6-


Informationen zu den Fahrten und Reisen 2012<br />

ICE Karten zur Ausstellung Tier & Technik in Hannover am 13.-14.-15.&16. November 2012.<br />

Tagesfahrt zum berühmten Weihnachts- & Mittelaltermarkt nach Esslingen am Samstag, 1. Dezember 2012.<br />

Abfahrt: 9.00 Uhr <strong>Ansbach</strong> Rezathalle. Fahrt über die A7 nach Metzingen. Aufenthalt & Gelegenheit zum Einkauf im<br />

bekannten Ouletcenter Metzingen. Möglichkeit zum Mittagessen. Am Nachmittag Stadtführung durch die historische Altstadt<br />

von Esslingen. Anschließend Besuch des Weihnachts- & Mittelaltermarktes Esslingen. Rückfahrt ca. 19.00 Uhr.<br />

Fahrpreis incl. Stadtführung 30.- €. Reisebegleiter: Ernst Wachmeier.<br />

Wenn Sie sich zu einer dieser Fahrten oder Reisen noch anmelden wollen, wenn Sie Reiseinformationen brauchen, oder<br />

sonstige Fragen zu unseren Reisen haben, wenden Sie sich bitte an:<br />

Rudi Hofmockel Fax 09824/922340<br />

Beutellohe 9 Tel. 09824/1419<br />

91629 Weihenzell<br />

Sehr geehrte Reisefreunde, Mit dieser Liste können Sie sich anmelden<br />

…….Pers. zur Weihnachtsmarktfahrt nach Esslingen 1.Dez .2012, Fahrpreis 30 € Ernst Wachmeier<br />

Bitte geben Sie Ihren Zimmerwunsch an: 0 Doppelzimmer 0 Einzelzimmer<br />

Die Reihenfolge der Platzreservierung im Bus richtet sich nach Anmeldungseingang.<br />

Sie erhalten eine Anmeldebestätigung.<br />

1.……………………………………………………………………………………………………………………<br />

Name, Vorname<br />

Geb. Datum<br />

2.……………………………………………………………………………………………………………………<br />

Name, Vorname<br />

Geb. Datum<br />

…………………………………………………………………………………………………………………….<br />

Straße, Haus Nr PLZ Ort Tel.<br />

…………………………………………………………………………………………….………. ………………<br />

Ort<br />

Datum<br />

-7-


FBG Holzhandel GmbH <strong>Ansbach</strong>-Fürth<br />

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