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Protokoll des Sheltie-Wochenendes am 04. + 05.07 ... - Cfbrh-berlin.de

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<strong>Protokoll</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Sheltie</strong>-Wochenen<strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>am</strong> <strong>04.</strong> + <strong>05.07</strong>.2009<br />

<strong>Protokoll</strong>: <strong>04.</strong>07.2009 – 1. Tag<br />

Teilnehmer: siehe Teilnehmerliste für <strong>de</strong>n <strong>04.</strong>05.2009, Seiten 1<br />

<strong>Protokoll</strong>führer: Wolfgang Woltersdorf<br />

S<strong>am</strong>stag Beginn <strong>de</strong>r Veranstaltung 14.00 Uhr<br />

Die Teilnehmer trafen sich für <strong>de</strong>n ersten Teil <strong><strong>de</strong>s</strong> Nachmittags bei sonnigem und warmem<br />

Wetter auf <strong>de</strong>r Grünfläche <strong><strong>de</strong>s</strong> Hotels.<br />

Frau Woltersdorf begrüßte die Teilnehmer zeigte sich erfreut über die Anwesenheit <strong>de</strong>r Neuund<br />

auch Altzüchter.<br />

Zu Beginn zeigten Frau Langer und Frau Woltersdorf an zwei Pflegetischen, wie aus einem<br />

‚Privat-<strong>Sheltie</strong>’ ein ‚Schau-<strong>Sheltie</strong>’ entsteht. Die Teilnehmer konnten in <strong>de</strong>n Arbeitsgruppen<br />

erleben, wie auf teils unterschiedlichen Wegen die ‚Besten Seiten’ aus einem <strong>Sheltie</strong><br />

herausgeholt wur<strong>de</strong>n.<br />

Auch die Erfahrenen unter <strong>de</strong>n Altzüchtern stellten erstaunt fest, dass auch sie sich noch so<br />

manchen Kniff abschauen konnten.<br />

Nach einer kurzen Pause wur<strong>de</strong> die Veranstaltung im Vortragsraum fortgesetzt.<br />

In Ihren Vortrag “Züchter wer<strong>de</strong>n ist nicht schwer .....“ beschrieb Frau Elke Woltersdorf<br />

anhand ihrer eigenen Erfahrungen, was so alles bei Geburt und Aufzucht eines Wurfes<br />

geschehen kann. Sie wies beson<strong>de</strong>rs auf mögliche Schwierigkeiten hin und gab Tipps für<br />

<strong>de</strong>ren Überwindung o<strong>de</strong>r Vorsorgemaßnahmen. Ein Schwerpunkt war hierbei das Thema<br />

Aufzucht <strong>de</strong>r Welpen mit <strong>de</strong>r Flasche - beson<strong>de</strong>rs, wenn die Mutterhündin keine o<strong>de</strong>r<br />

’infizierte’ Milch hat.<br />

Auf beson<strong>de</strong>ren Wunsch einiger Neuzüchter, die dieses Thema zum Abschluss ihrer<br />

Züchterausbildung brauchten, schloss Frau Woltersdorf einen Vortrag mit <strong>de</strong>m Thema<br />

’Allgemeine Haltungsbedingungen und Hun<strong>de</strong>verordnungen’ an. Hier wur<strong>de</strong> aufgezeigt,<br />

welche Rahmenbedingungen und gesetzlichen Vorgaben, die Haltung und Pflege von Hun<strong>de</strong>n<br />

vorschreiben und regeln.<br />

Im zweiten Teil <strong>de</strong>r Außenveranstaltung simulierte Frau Langer die Abläufe im Ring bei einer<br />

Ausstellung. Sie erklärte und zeigte <strong>de</strong>n Teilnehmern, wie die einzelnen Abschnitte <strong>de</strong>r<br />

Präsentation eines <strong>Sheltie</strong> im Ring funktionieren.<br />

Auch hier konnten wie<strong>de</strong>r viele Fragen <strong>de</strong>r Teilnehmen geklärt wer<strong>de</strong>n und die aus<br />

Unwissenheit o<strong>de</strong>r Unsicherheit entstehen<strong>de</strong>n Fehler für die Zukunft ausgebügelt wer<strong>de</strong>n.<br />

Den Abschluss <strong><strong>de</strong>s</strong> Tages bil<strong>de</strong>te wie<strong>de</strong>r das gesellige Beis<strong>am</strong>mensein in größerer Run<strong>de</strong> im<br />

Restaurant <strong><strong>de</strong>s</strong> Tagungshotels und anschließend, auf Grund <strong><strong>de</strong>s</strong> schönen Wetters, auf <strong>de</strong>n<br />

Außenanlagen <strong><strong>de</strong>s</strong> Hotels bis in die Nacht hinein.<br />

gez. Elke Woltersdorf<br />

Rassebetreuerin<br />

gez. Wolfgang Woltersdorf<br />

<strong>Protokoll</strong>führer


1<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>de</strong>r <strong>Sheltie</strong>-Züchtertagung<br />

vom 5.Juli 2009<br />

Teilnehmer: siehe Teilnehmerliste für <strong>de</strong>n 5. Juli 2009<br />

<strong>Protokoll</strong>führerin: Inge Konzack<br />

Beginn <strong>de</strong>r Veranstaltung: 9:40 Uhr<br />

Begrüßung<br />

Frau Woltersdorf begrüßt die Anwesen<strong>de</strong>n und freut sich über <strong>de</strong>ren zahlreiches<br />

Erscheinen.<br />

Sie schlägt als <strong>Protokoll</strong>führerin Frau Inge Konzack vor. Der Vorschlag wird<br />

einstimmig angenommen.<br />

Frau Woltersdorf erklärt kurz <strong>de</strong>n organisatorischen Ablauf, weist auf eine Än<strong>de</strong>rung<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> Tagungsordnungspunktes „Anträge“ hin. Ein Antrag wird aus inhaltlichen<br />

Grün<strong>de</strong>n vorgezogen im Anschluss an die Diskussion zum Thema „MDR1“.<br />

MDR1 und JRD - brauchen wir züchterische Maßnahmen?<br />

Der VDH gibt <strong>de</strong>m CfBrH in einem Schreiben vom 16.06.2009 ein Zuchtprogr<strong>am</strong>m für<br />

<strong>Sheltie</strong>s auf MDR1 vor, das <strong>de</strong>n meisten Teilnehmern bekannt ist. Frau Woltersdorf<br />

betont, dass bei <strong>de</strong>r heutigen Vers<strong>am</strong>mlung ein gangbarer Zuchtplan und ein<br />

Beschluss hierzu gefasst wer<strong>de</strong>n muss, <strong>de</strong>n wir Züchter <strong>de</strong>m VDH ggf. als<br />

Alternative vorgeschlagen können.<br />

Zunächst verliest Frau Woltersdorf eine Definition aus <strong>de</strong>r Tiergesundheit - Tierzucht-<br />

Seite: „MDR1 im 21. Jahrhun<strong>de</strong>rts“:<br />

Auszüge daraus: „Zuchtvereine stehen <strong>de</strong>r züchterischen Bereinigung“ (von MDR1-<br />

Mutationen betroffener Hun<strong>de</strong>) daher grundsätzlich positiv gegenüber. Diskutiert wird<br />

nur über die Rigorosität, mit <strong>de</strong>r man vorgehen kann, ohne Zuchtstrukturen zu<br />

zerstören.“<br />

Frau Woltersdorf betont, dass bei <strong>de</strong>r heutigen Vers<strong>am</strong>mlung ein gangbarer<br />

Zuchtplan und ein Beschluss hierzu gefasst wer<strong>de</strong>n muss, <strong>de</strong>n wir Züchter <strong>de</strong>m VDH<br />

vorlegen können, um nicht eine ungewollte Vorlage vom VDH aufgezwungen zu<br />

bekommen.<br />

Hr. Dr. Jens Boyd (Schatzmeister in CfbrH) referiert im Auftrag <strong>de</strong>n Präsidiums<br />

zum Stand MDR1-Mutation<br />

Aktueller Brief vom VDH vom 16.06.2009 an <strong>de</strong>n CfBrH mit folgen<strong>de</strong>r Weisung :<br />

„Die für die Rassen Collie und <strong>Sheltie</strong> zuständigen Zuchtvereine müssen ab <strong>de</strong>m<br />

1.11.2009 sämtliche Zuchttiere bezüglich <strong><strong>de</strong>s</strong> MDR1-Defektes testen lassen mit <strong>de</strong>m<br />

Ziel, keine -/- Nachkommen zu erzeugen. -/-Hun<strong>de</strong> sind homozygot für die<br />

nl(230(<strong>de</strong>l4) Mutation im MDR1-Gen. Um dieses Ziel zu erreichen, dürfen +/- und -/-<br />

Hun<strong>de</strong> nur mit +/+ Tieren verpaart wer<strong>de</strong>n.<br />

Die notwendigen Gentests dürfen nur in Labors durchgeführt wer<strong>de</strong>n, bei <strong>de</strong>nen die<br />

nl230 (DEL4) Mutation im MDR1-Gen (4Basenpaare umfassen<strong>de</strong> Deletion) direkt<br />

nachgewiesen wird. Dies gilt so lange, wie keine an<strong>de</strong>ren, wissenschaftlich<br />

überprüfte Metho<strong>de</strong> vorhan<strong>de</strong>n ist, die <strong>de</strong>n gleichen Sicherheitsgrad beim Nachweis


2<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> MDR1-Defekts aufweisen. Als Referenzmetho<strong>de</strong> ist die direkte Sequenzierung<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> Genabschnitts <strong><strong>de</strong>s</strong> MDR1-Gens mit <strong>de</strong>r nl230 (<strong>de</strong>l4) Mutation zu verwen<strong>de</strong>n“.<br />

Die Weisung enthält als wesentliche Aussage, dass ab <strong>de</strong>m 01.11.2009 min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens<br />

ein Zuchtpartner MDR1+/+ sein muss, d<strong>am</strong>it keine MDR1 -/- Welpen mehr fallen<br />

können.<br />

Alle Hun<strong>de</strong> im Zuchteinsatz müssen vor <strong>de</strong>m Zuchteinsatz auf MDR1 getestet<br />

wer<strong>de</strong>n. Hierzu gibt es in Deutschland nur zwei hierfür bestätigte Testanbieter: Uni<br />

Gießen und Fa. Laboklin.<br />

Der in <strong>de</strong>m Brief vom 16.06.2009 angesprochene vorausgehen<strong>de</strong> Brief vom<br />

14.01.2009, <strong>de</strong>n diese referenziert wur<strong>de</strong> trotz Wunsches <strong>de</strong>r Teilnehmer nicht<br />

verlesen.<br />

Anmerkung <strong>Protokoll</strong>führerin: Im Telefonat <strong>am</strong> 06.07.2009 um 19:50 Uhr mit <strong>de</strong>r<br />

Stellvertreten<strong>de</strong>n Vorsitzen<strong>de</strong>n <strong><strong>de</strong>s</strong> Clubs, Frau Heintz, wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />

<strong>Protokoll</strong>führerin auf die Bitte um Einsicht in <strong>de</strong>n Brief <strong><strong>de</strong>s</strong> VDH vom 14.01.2009<br />

an <strong>de</strong>n CfbrH, in <strong>de</strong>m die Vereine gebeten wer<strong>de</strong>n, Informationen zum Sachstand<br />

und zum weiteren Vorgehen (zum Thema MDR1) mitzuteilen, verweigert.<br />

Wunsch <strong>de</strong>r Teilnehmer: Die nicht mehr in ihrem Testverfahren anerkannte<br />

Fa. Genocanin soll von <strong>de</strong>r Homepage <strong><strong>de</strong>s</strong> Clubs als mögliches Testlabor<br />

genommen wer<strong>de</strong>n.<br />

Rechtsgrundlage <strong>de</strong>r Weisung<br />

Im Prinzip darf <strong>de</strong>r VDH gem. § 6(1) <strong>de</strong>r VDH-Satzung unserem Club eine Weisung<br />

erteilen. „Der Vorstand ist berechtigt, <strong>de</strong>n Mitglie<strong>de</strong>rn zur Durchführung und<br />

Durchsetzung <strong>de</strong>r Verbandsrichtlinien und – Ordnungen Weisungen und Auflagen zu<br />

erteilen.“<br />

Grün<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> VDH für diese Weisung<br />

Nach<strong>de</strong>m <strong>am</strong> 01.11.2008 eine Sitzung von VDH mit <strong>de</strong>m CfBrH, <strong>de</strong>m DCC und <strong>de</strong>m<br />

1. SSCD in Dortmund stattfand, auf <strong>de</strong>r <strong>de</strong>r VDH bestätigte, dass ein Screening für<br />

die Rasse <strong>Sheltie</strong> mit einer Untersuchung aller Zuchttiere als geeignetes<br />

Zuchtprogr<strong>am</strong>m akzeptiert wer<strong>de</strong>n kann (Aktennotiz Gesprächsrun<strong>de</strong> <strong>am</strong> 1.11.2008<br />

in Dortmund, Meyer), fasste <strong>de</strong>r VDH-Vorstand auf Grundlage einer<br />

Beschlussempfehlung <strong><strong>de</strong>s</strong> Wissenschaftlichen Beirats (Sitzung 25./26.<strong>04.</strong>2009) oben<br />

genannten Beschluss <strong>am</strong> 08.06.2009.<br />

Der Deutsche Collie Club hat bereits seit <strong>de</strong>m 23. Juni wie<strong>de</strong>rholten Einspruch gegen<br />

<strong>de</strong>n Beschluss <strong><strong>de</strong>s</strong> VDH eingelegt, auch unter Androhung <strong><strong>de</strong>s</strong> Rechtwegs.<br />

Der Schriftverkehr zwischen <strong>de</strong>m VDH und <strong>de</strong>m CfBrH in <strong>de</strong>r Zeit zwischen <strong>de</strong>r<br />

Aktennotiz <strong><strong>de</strong>s</strong> VDH zur Gesprächsrun<strong>de</strong> <strong>am</strong> 01.1.2008 und <strong>de</strong>m Schreiben vom<br />

16.06.2009 wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>n Teilnehmern trotz Wunsch nicht zugänglich gemacht.<br />

Somit konnte nach heftiger Diskussion zwischen <strong>de</strong>n Teilnehmern nicht geklärt<br />

wer<strong>de</strong>n, ob <strong>de</strong>r VDH sich nicht an getroffene Vereinbarungen gehalten hat, o<strong>de</strong>r ob<br />

sich das Präsidium <strong><strong>de</strong>s</strong> CfBrH fehlerhaft verhalten hat.<br />

Einwand <strong>de</strong>r Teilnehmer:<br />

Diese Beschlussfassung wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>n Züchtern im CfBrH we<strong>de</strong>r frühzeitig<br />

vorgelegt, noch wur<strong>de</strong>n die Züchter darüber informiert, dass die MDR1-Mutations<br />

Problematik überhaupt im VDH diskutiert wur<strong>de</strong>.<br />

Antwort Herrn Dr. Boyd:<br />

Mit <strong>de</strong>m VDH war vereinbart, das Screening zur Vorbereitung eines<br />

Zuchtprogr<strong>am</strong>ms erst auf <strong>de</strong>n Züchtertagungen <strong>de</strong>r betroffenen Rassen im Jahr<br />

2009 vorzustellen und in <strong>de</strong>r für November 2009 anberaumten außeror<strong>de</strong>ntlichen


3<br />

Hauptvers<strong>am</strong>mlung durch Anpassung <strong>de</strong>r CfBrH-Zuchtordnung ab Januar 2010<br />

durchzuführen. Von einer früheren Mitteilung <strong>de</strong>r Ergebnisse <strong><strong>de</strong>s</strong> Gesprächs vom<br />

01.11.2008 wur<strong>de</strong> abgesehen, um die komplexen Zus<strong>am</strong>menhänge umfassend<br />

im Vorstand diskutieren zu können, und um keine Hysterie zu erzeugen.<br />

Kommentar von Frau Woltersdorf:<br />

Sie sieht das Problem darin, dass zu wenige Informationen vom Präsidium an das<br />

erweiterte Präsidium weitergegeben wur<strong>de</strong>n. Man hätte sonst früher und besser<br />

reagieren können. Dieses Versäumnis ist <strong>de</strong>m Präsidium ein<strong>de</strong>utig vorzuwerfen.<br />

(Beifall <strong>de</strong>r Teilnehmer)<br />

Folgen <strong>de</strong>r Weisung für die Zucht<br />

Die Weisung <strong><strong>de</strong>s</strong> VDH wür<strong>de</strong> für <strong>de</strong>n CfBrH be<strong>de</strong>uten, dass bis zu 50 % <strong>de</strong>r<br />

theoretisch möglichen Zuchtkombinationen (Zuchtbasis) unter Berücksichtigung aller<br />

bisherigen Zuchtbeschränkungen nicht mehr zulässig sind.<br />

Im Fall <strong>de</strong>r Rasse Collie beschränkt sich die Zuchtbasis nach <strong>de</strong>r neuen Weisung auf<br />

bis zu 10% <strong>de</strong>r bisherigen Zuchtbasis.<br />

Einwand <strong>de</strong>r Teilnehmer: Die öffentlich zugänglichen Daten <strong>de</strong>r Online-<br />

Zuchtbuchdatenbank <strong><strong>de</strong>s</strong> CfBrH weisen von 293 getesteten Hun<strong>de</strong>n nur 10<br />

<strong>Sheltie</strong>s mit MDR1 -/- aus, die noch nicht einmal alle in <strong>de</strong>r Zucht stehen.<br />

Vom Präsidium <strong><strong>de</strong>s</strong> CfBrH und einzelnen Mitglie<strong>de</strong>rn durchgeführte Kreuzproben<br />

führten zu einer hohen Auswertungsfehlerhäufigkeit (mehrere Blutproben <strong><strong>de</strong>s</strong>selben<br />

Hun<strong><strong>de</strong>s</strong> führten sowohl im gleichen als auch in verschie<strong>de</strong>nen Laboren zu<br />

unterschiedlichen Ergebnissen).<br />

Phasenprogr<strong>am</strong>m<br />

§4.2 <strong>de</strong>r VDH Zuchtordnung besagt:<br />

Zur Bekämpfung erblicher Defekte ist ein Vorgehen nach einem Phasenprogr<strong>am</strong>m<br />

erfor<strong>de</strong>rlich. Dieses regelt unter wissenschaftlicher Begleitung die Datenerfassung /-<br />

auswertung und evtl. Entwicklung von geeigneten Zuchtstrategien.<br />

In <strong>de</strong>r Durchführungsbestimmungen zur Zucht-Ordnung schreibt <strong>de</strong>r VDH hier eine<br />

Vorgehensweise vor, die in folgen<strong>de</strong> 3 Phasen aufgeteilt ist:<br />

Erkennung eines erblichen Defekts<br />

• 1. Datenerfassung<br />

• 2. Datenauswertung<br />

• 3. Zuchtprogr<strong>am</strong>m<br />

Fortsetzung, Modifikation o<strong>de</strong>r Einstellen <strong><strong>de</strong>s</strong> Zuchtprogr<strong>am</strong>ms, neues<br />

Zuchtprogr<strong>am</strong>m<br />

Das Präsidium <strong>de</strong>r CfBrH betrachtet die Weisung <strong><strong>de</strong>s</strong> VDH <strong>de</strong>rzeit aus<br />

verfahrenstechnischen Grün<strong>de</strong>n als nicht zulässig und ursprüngliche Vereinbarungen<br />

über die Vorgehensweise <strong><strong>de</strong>s</strong> Phasenprogr<strong>am</strong>ms als nicht mehr bin<strong>de</strong>nd.<br />

• Erblicher Defekt: Es han<strong>de</strong>lt sich um keinen Defekt, da keine funktionale o<strong>de</strong>r<br />

gesundheitliche Einschränkung vorliegt.<br />

• Datenerfassung: Kreuzproben haben bewiesen, dass MDR1-DNA-Tests nicht<br />

zuverlässig sind.<br />

• Auswertung: Bei Abwägung <strong>de</strong>r Zuchtziele ist die drohen<strong>de</strong> Einschränkung <strong>de</strong>r<br />

Zuchtbasis als wichtiger einzustufen als die Verdrängung einer nichtkrankmachen<strong>de</strong>n<br />

Gen-Variante.


4<br />

Um <strong>de</strong>n dritten Punkt zu untermauern, sollte ein Screening o<strong>de</strong>r eine Untersuchung<br />

<strong>de</strong>r Zuchttiere durchgeführt wer<strong>de</strong>n, um die drohen<strong>de</strong> Einschränkung <strong>de</strong>r Zuchtbasis<br />

quantifizieren und wissenschaftlich belegen zu können. Erst danach meint das<br />

Präsidium eine qualifizierte Bewertung über die Notwendigkeit von MDR1-<br />

Zuchtprogr<strong>am</strong>men treffen zu können.<br />

Herr Dr. Boyd betont weiterhin, dass die VDH-Zuchtordnung für monogene rezessive<br />

erbliche Mutationen, die über einen Gentest zuverlässig nachweisbar sind, nur ein<br />

mögliches Zuchtprogr<strong>am</strong>m vorsieht, nämlich das vom VDH in seinem Schreiben vom<br />

16.06.2009 angewiesene. Sollte aufgrund <strong>de</strong>r Datenerfassung also keine bedrohliche<br />

Einschränkung <strong>de</strong>r Zuchtbasis o<strong>de</strong>r mangeln<strong>de</strong> Zuverlässigkeit <strong><strong>de</strong>s</strong> Gentests<br />

nachgewiesen wer<strong>de</strong>n können, wird ein MDR1-Zuchtprogr<strong>am</strong>m genau wie vom VDH<br />

vorgegeben notwendig.<br />

Mittagspause von 13:00 Uhr bis 14:10<br />

Aufbauend auf <strong>de</strong>n vorhergehen<strong>de</strong>n Vortrag schlägt Herr Dr. Boyd <strong>de</strong>r<br />

Züchtertagung einen Beschluss vor, in <strong>de</strong>m gegenüber <strong>de</strong>m VDH auf einer<br />

quantitativen Auswertung <strong>de</strong>r bestehen<strong>de</strong>n Zuchtbasis analog <strong>de</strong>m Phasenmo<strong>de</strong>ll<br />

zur Datenerfassung bestan<strong>de</strong>n wird und sämtliche Zuchttiere in <strong>de</strong>n nächsten 2<br />

Jahren vor Zuchteinsatz auf MDR1 zu untersuchen sind. Auf eine Einschränkung <strong>de</strong>r<br />

Zucht soll in dieser Zeit verzichtet wer<strong>de</strong>n, und erst nach <strong>de</strong>r umfangreichen<br />

Bestandsaufnahme soll gemeins<strong>am</strong> mit <strong>de</strong>m Wissenschaftlichen Beirat/VDH die<br />

Notwendigkeit und Art <strong><strong>de</strong>s</strong> möglichen Zuchtprogr<strong>am</strong>ms auf MDR1 beraten wer<strong>de</strong>n.<br />

Frau Bartz schlägt <strong>de</strong>r Züchtertagung einen alternativen Beschluss vor, in <strong>de</strong>m auf<br />

eine Datenerfassung verzichtet wird und sofort ein Zuchtprogr<strong>am</strong>m einzuführen ist.<br />

Beschluss:<br />

Zuchtplan für die Rasse Shetland Sheepdog (<strong>Sheltie</strong>)<br />

Zuchtziel: „Künftig keine MDR1 -/- Welpen mehr zu produzieren“<br />

• Eintragung aller MDR1 getesteten Zuchttiere in die Datenbank <strong><strong>de</strong>s</strong> CfBrH<br />

(Passwort-geschützt, aber für alle Züchter <strong><strong>de</strong>s</strong> CfBrH und für <strong>de</strong>n VDH<br />

zugänglich).<br />

Fristsetzung zur Erstellung <strong>de</strong>r Datenbank durch die SZT an <strong>de</strong>n CfBrH: 4<br />

Wochen.<br />

• Züchter von Hun<strong>de</strong>n ohne MDR1 Gen-Test müssen diesen vor <strong>de</strong>m<br />

nächsten Zuchteinsatz <strong><strong>de</strong>s</strong> Hun<strong><strong>de</strong>s</strong> nachweisen. <strong>Sheltie</strong>s die in <strong>de</strong>r<br />

Datenbank noch nicht erfasst wur<strong>de</strong>n aber bereits MDR1 Gen-getestet sind,<br />

müssen das Testergebnis vor <strong>de</strong>m nächsten Zuchteinsatz <strong>de</strong>r<br />

Zuchtbuchstelle mitteilen.<br />

• MDR1 Gen-Test durch Backenabstrich o<strong>de</strong>r EDTA-Blut möglich<br />

(Durchführung in allen Laboren gestattet, die eine schriftliche<br />

Stellungnahme zur Sicherheit <strong><strong>de</strong>s</strong> MDR1 Testverfahrens vorlegen).<br />

• Datenerhebung <strong>de</strong>r MDR1 Ergebnisse aus ein<strong>de</strong>utigen Verpaarungen, bei<br />

<strong>de</strong>nen durch das MDR1 Ergebnis <strong>de</strong>r Eltern automatisch auf <strong>de</strong>n Status <strong>de</strong>r<br />

Nachkommen geschlossen wer<strong>de</strong>n kann (statistische Datenerhebung).<br />

Verpaarungen mit MDR1 +/+ x +/+ sind alle Nachkommen MDR1 +/+;<br />

Verpaarungen mit MDR1 -/- x +/+ sind alle Nachkommen MDR1 +/-.<br />

Nachkommen aus diesen Verpaarungen brauchen vor <strong>de</strong>r Körung keinen<br />

eigenen Gen-Test nachweisen!


5<br />

• Ein generelles Welpenscreening entfällt, wenn Nachkommen aus o.g.<br />

„ein<strong>de</strong>utigen“ Verpaarungen immer wie<strong>de</strong>r mit MDR1 +/+ Partnern verpaart<br />

wer<strong>de</strong>n (finanzielle Entlastung <strong>de</strong>r Züchter).<br />

• Verpaarungen mit MDR1 -/- x -/- sowie MDR1 +/- x -/- sind verboten!<br />

Verpaarung MDR1 -/- sind nur mit MDR1 +/+ erlaubt.<br />

• Verpaarungen MDR1 +/- x +/- sind pro Zuchthündin ab <strong>de</strong>m Stichtag<br />

01.01.2010 nur mit Son<strong>de</strong>rgenehmigung zulässig, um daraus <strong>de</strong>n<br />

zukünftigen Genpool (vor allem für künftige Deckrü<strong>de</strong>n) zu erweitern.<br />

• Alle daraus entstan<strong>de</strong>nen Welpen müssen auf <strong>de</strong>n MDR1-Defekt getestet<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

• MDR1 -/- Welpen aus diesen Verpaarungen erhalten vom Zuchtbuch<strong>am</strong>t <strong><strong>de</strong>s</strong><br />

CfBrH automatisch ein Zuchtverbot.<br />

• Sofern im CfBrH MDR1 -/- <strong>Sheltie</strong>welpen geboren wer<strong>de</strong>n, erhalten die<br />

Züchter aktuelles Informationsmaterial durch die Zuchtbuchstelle. Dieses<br />

wird <strong>de</strong>r Ahnentafel beigelegt und muss <strong>de</strong>n Welpenkäufern übergeben<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Abstimmung:<br />

Anwesen<strong>de</strong> Stimmberechtigte: 46<br />

Ja-Stimmen: 37<br />

Nein-Stimmen: 8<br />

Enthaltungen: 1<br />

D<strong>am</strong>it ist dieser Beschluss angenommen und wird <strong>de</strong>m VDH vorgelegt.<br />

Anmerkung zur Erstellung <strong><strong>de</strong>s</strong> Informationsblattes zur Beilage zur Ahnentafel:<br />

Das Infomaterial wird von Frau Petra Bartz erstellt und <strong>de</strong>m CfbrH zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Anmerkung zur Auswahl <strong>de</strong>r Labore:<br />

Auftrag an <strong>de</strong>n CfBrH, mit in Frage kommen<strong>de</strong>n Laboren in Verhandlung zu treten<br />

um einen Rabatt-Preis für die MDR1-Gen-Untersuchung für Züchter im CfBrH<br />

auszuhan<strong>de</strong>ln.<br />

JRD (Juvenile Renale Dyplasie)<br />

JRD (juvenile renal dysplasia) bil<strong>de</strong>t eine wichtige Untergruppe <strong>de</strong>r<br />

Nierenerkrankungen bei Hun<strong>de</strong>n. Dysplasie ist die krankhafte Fehlbildung von Zellen<br />

bzw. Organen. Bei JRD wer<strong>de</strong>n die Nieren während <strong>de</strong>r Embryogenese in <strong>de</strong>r<br />

Gebärmutter nicht richtig ausgebil<strong>de</strong>t.<br />

Aufgrund <strong><strong>de</strong>s</strong> breiten Spektrums an Symptomen wer<strong>de</strong>n betroffene Individuen oft<br />

nicht erkannt und verbleiben im Zuchtbestand. Die angenommene Penetranz<br />

(Häufigkeit <strong><strong>de</strong>s</strong> sichtbaren Auftretens) von JRD wird zum Glück zurzeit relativ niedrig<br />

mit nur ca. 5% angegeben. Daher wird nur eine geringe Anzahl von Hun<strong>de</strong>n, die die<br />

Mutation tragen, auch später wirklich erkranken.<br />

Es ist möglich, dass es noch unbekannte Risikofaktoren o<strong>de</strong>r Auslöser gibt, die<br />

Einfluss auf <strong>de</strong>n Ausbruch <strong>de</strong>r Krankheit haben.<br />

Seit einiger Zeit wird von <strong>de</strong>r kanadischen Firma DOgenes ein Gen-Test angeboten<br />

zu einem Preis um ca. 60€ bis 90 € - je nach Anzahl <strong>de</strong>r Testreihenteilnehmerzahl.<br />

Bei einer auf privater Initiative durchgeführten genetischen Reihenuntersuchung<br />

stellte sich heraus, dass die Rasse <strong>Sheltie</strong> wohl häufiger als erwartet von JRD


6<br />

betroffen ist. JRD wird in <strong>de</strong>r Zukunft sicher ein ebenso brisantes Thema wer<strong>de</strong>n wie<br />

es zurzeit die MDR1-Mutation ist.<br />

Aus diesem Grund sollte <strong>de</strong>r Club eine wissenschaftlich gesicherte Datens<strong>am</strong>mlung<br />

durchführen, um rechtzeitig entschei<strong>de</strong>n zu können, ob ein weiteres Zuchtprogr<strong>am</strong>m<br />

sinnvoll und nötig ist.<br />

Nach einer Diskussion hierzu wird folgen<strong>de</strong>r Beschluss gefasst:<br />

Für die nächsten 2 Jahre gilt:<br />

• Eintragung aller bisher JRD getesteten Zuchttiere in die Datenbank <strong><strong>de</strong>s</strong><br />

CfBrH (Passwort-geschützt, aber für alle Züchter <strong><strong>de</strong>s</strong> CfBrH und für <strong>de</strong>n<br />

VDH zugänglich).<br />

• Alle weiteren Zuchttiere müssen vor Zuchteinsatz auf JRD getestet wer<strong>de</strong>n.<br />

Der Club entwirft dazu ein Formular und die Ergebnisse wer<strong>de</strong>n parallel <strong>de</strong>r<br />

Zuchtbuchstelle und <strong>de</strong>m Züchter mitgeteilt.<br />

• Die Ergebnisse wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Datenbank <strong><strong>de</strong>s</strong> CfBrH eingetragen (Passwortgeschützt,<br />

aber für alle Züchter <strong><strong>de</strong>s</strong> CfBrH und für <strong>de</strong>n VDH zugänglich). Bei<br />

Abgabe <strong>de</strong>r Untersuchungsprobe entschei<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r Besitzer darüber, ob das<br />

später eintreffen<strong>de</strong> Ergebnis öffentlich einsehbar sein soll.<br />

• Datenerhebung <strong>de</strong>r JRD Ergebnisse aus ein<strong>de</strong>utigen Verpaarungen, bei<br />

<strong>de</strong>nen durch das JRD-Ergebnis <strong>de</strong>r Eltern automatisch auf <strong>de</strong>n Status <strong>de</strong>r<br />

Nachkommen geschlossen wer<strong>de</strong>n kann (statistische Datenerhebung).<br />

Nachkommen aus diesen Verpaarungen brauchen vor <strong>de</strong>r Körung keinen<br />

eigenen Gen-Test nachweisen!<br />

• Der Club tritt mit Fa. DOgenes, Kanada kurzfristig in Verhandlung, um einen<br />

günstigen Mengenrabatt für eine S<strong>am</strong>meluntersuchung auszuhan<strong>de</strong>ln und<br />

bietet dann kurzfristig die Untersuchung mit <strong>de</strong>m Formular an.<br />

Abstimmung:<br />

Anwesen<strong>de</strong> Stimmberechtigte: 46<br />

Ja-Stimmen: 33<br />

Nein-Stimmen: 0<br />

Enthaltungen: 13<br />

D<strong>am</strong>it ist <strong>de</strong>r Beschluss angenommen und wird <strong>de</strong>r nächsten<br />

außeror<strong>de</strong>ntlichen Hauptvers<strong>am</strong>mlung <strong><strong>de</strong>s</strong> Clubs vorgelegt. Er gilt nach<br />

Verabschiedung und Veröffentlichung durch <strong>de</strong>n Club.<br />

Vortrag: „Ernährung und Gesundheit“<br />

Der in <strong>de</strong>r Tagesordnung vorgesehene Vortrag: „Ernährung und Gesundheit“ wird mit<br />

mehrheitlicher Zustimmung aus zeitlichen Grün<strong>de</strong>n auf die Züchtertagung im<br />

nächsten Jahr verschoben.<br />

<strong>Sheltie</strong> - Spezialschau 2009 in Wiesental<br />

Frau Woltersdorf berichtet von <strong>de</strong>r <strong>Sheltie</strong>-Spezialschau in Wiesental <strong>am</strong> 23. Mai<br />

2009.


7<br />

Es lag die bisher geringste Mel<strong>de</strong>zahl von nur 49 <strong>Sheltie</strong>s vor. Trotz<strong>de</strong>m wur<strong>de</strong> die<br />

Schau wie geplant durchgeführt. Die Richter fan<strong>de</strong>n die Qualität <strong>de</strong>r anwesen<strong>de</strong>n<br />

<strong>Sheltie</strong>s gut.<br />

Frau Woltersdorf liest die Sieger <strong>de</strong>r einzelnen Klassen vor und dankt allen<br />

Spen<strong>de</strong>rn, aktiven Helfern und Teilnehmern <strong>de</strong>r Ausstellung. Sie wird in Zukunft<br />

gerne als Son<strong>de</strong>rleiterin fungieren, aber selbst nicht mehr als Ausrichterin zur<br />

Verfügung stehen, da diese Schau auf Grund <strong>de</strong>r geringen Mel<strong>de</strong>zahl einen<br />

finanziellen Verlust brachte und dies keiner Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>gruppe zuzumuten ist.<br />

Herr Frankenberger stellt hierzu fest, dass zeitgleich zu Wiesental eine weitere<br />

Ausstellung statt fand. Insges<strong>am</strong>t ist auch festzustellen, dass vermutlich auf Grund<br />

<strong>de</strong>r verän<strong>de</strong>rten wirtschaftlichen Lage generell kleinere Mel<strong>de</strong>zahlen, auch bei<br />

an<strong>de</strong>ren Rassen, zu allen Ausstellungen vorliegen.<br />

Anträge<br />

Antrag von Frau Ilse Gerstorfer:<br />

„Ich beantrage, <strong>de</strong>n § 2 Allgem. <strong>de</strong>r Zuchtordnung, Fassung März 2009, Abs. 18<br />

zu än<strong>de</strong>rn.<br />

Der Absatz schreibt vor, dass Altzüchter zum Besuch einer Kynologischen<br />

Veranstaltung <strong><strong>de</strong>s</strong> CfBrH min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens alle 2 Jahre verpflichtet sind. Es ist meiner<br />

Meinung nach nicht einzusehen, dass Kynologische Fortbildungsveranstaltungen<br />

durch <strong>de</strong>n VDH nicht anerkannt wer<strong>de</strong>n sollen. Der VDH als übergeordneter<br />

Dachverband bietet Vorträge und Seminare durch hervorragen<strong>de</strong>, in <strong>de</strong>r Kynolog.<br />

Fachwelt anerkannte Referenten, meist Wissenschaftler n<strong>am</strong>hafter Universitäten an.<br />

Diese Fortbildungen dauern in <strong>de</strong>r Regel einen ganzen Tag bzw. ein Wochenen<strong>de</strong><br />

(z.B. die jährliche Kynolog. Arbeitstagung in Leonberg) o<strong>de</strong>r die VDH-Aka<strong>de</strong>mie in<br />

Dortmund und sind <strong>de</strong>mentsprechend ausführlicher als es ein Vortrag - meist von<br />

einem interessierten Laien in einer Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>gruppe in einer Abendveranstaltung von<br />

ca. 1 – 2 Std. Dauer gehalten - sein kann. Ferner ist es nicht einzusehen, dass die<br />

Besucher <strong>de</strong>r Fortbildung meist lange Anfahrten in Kauf nehmen sollen für 1 – 2 Std.<br />

Vortrag, wenn mit gleichem Aufwand eine ganztätige o<strong>de</strong>r Wochenend-<br />

Veranstaltung mit 2 bis 5 Referaten besucht wer<strong>de</strong>n kann.<br />

Mein Vorschlag sieht vor, <strong>de</strong>n § 2, Abs. 18 <strong>de</strong>r <strong>de</strong>rzeit gültigen Zuchtordnung<br />

um <strong>de</strong>n Zusatz …. Kynolog. Veranstaltung <strong><strong>de</strong>s</strong> CfBrH und/o<strong>de</strong>r VDH …….. zu<br />

ergänzen.<br />

Abstimmung:<br />

Anwesen<strong>de</strong> Stimmberechtigte: 46<br />

Ja- Stimmen: 45<br />

Nein-Stimmen: 1<br />

Enthaltungen: 0<br />

D<strong>am</strong>it ist <strong>de</strong>r Beschluss angenommen.<br />

Frau Woltersdorf: Die Än<strong>de</strong>rung in <strong>de</strong>r Zuchtordnung war ursprünglich vorgenommen<br />

wor<strong>de</strong>n, um <strong>de</strong>n Zus<strong>am</strong>menhalt <strong>de</strong>r einzelnen Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>gruppen zu för<strong>de</strong>rn. Dieses<br />

können aber die Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>gruppen selber auch erreichen, wenn attraktivere<br />

Veranstaltungen angeboten wer<strong>de</strong>n, und ein harmonischeres Vereinsleben geför<strong>de</strong>rt<br />

wird.

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