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(Schwer)Metalle-I - papa-gey.de

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3. Blei: “Bleikin<strong>de</strong>r-Lektüre”<br />

◊<br />

◊<br />

Als Bleikin<strong>de</strong>r wer<strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>r bezeichnet, die an einem in<br />

Stolberg im Kreis Aachen in <strong>de</strong>n 1970er Jahren aufgetretenen<br />

Krankheitsbild mit hohem Bleianteil im Körper lei<strong>de</strong>n.<br />

Da Blei nur teilweise aus <strong>de</strong>m Körper wie<strong>de</strong>r ausgeschie<strong>de</strong>n wird,<br />

lagert sich <strong>de</strong>r Rest im Skelett (sog. Bleisaum an <strong>de</strong>n Knochen)<br />

und in weichen Geweben wie Leber und Nieren ab. Diese<br />

Ablagerungen nennt man auch Depotblei. Bei <strong>de</strong>n in Stolberg<br />

bekannten Zahnbleiuntersuchungen wur<strong>de</strong>n Rückschlüsse auf das<br />

Depotblei gezogen. 36 % <strong>de</strong>r Bleilast bei Kin<strong>de</strong>rn liegt auf <strong>de</strong>n<br />

Organen, <strong>de</strong>n Geweben und <strong>de</strong>m Blut. Beim Erwachsenen sind<br />

dies nur 6 bis 8 Prozent. Der Rest lagert jeweils in <strong>de</strong>n Knochen.<br />

Das in <strong>de</strong>r Entwicklung befindliche Nervensystem von Embryonen<br />

und Kin<strong>de</strong>rn kann durch eine Bleibelastung geschädigt wer<strong>de</strong>n.<br />

Eine weitere Risikogruppe sind Schwangere.<br />

Wikipedia<br />

<strong>Metalle</strong>-II<br />

18

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