Testbericht aus FMT - Staufenbiel
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22 SEGELFLUG <strong>FMT</strong> 11 | 09<br />
sind bereits exakt eingebaut und es müsste<br />
lediglich eine Trennstelle für das Kabel des<br />
Querruderservos geschaffen werden. Die<br />
HLW-Hälften sind „flugfertig“ und brauchen<br />
nur noch aufgesteckt zu werden.<br />
Querruderschacht: Ein 12-mm-Servo passt in<br />
der Höhe gerade so hinein. Trotzdem<br />
muss die vordere Kante des Servos noch ganz<br />
leicht angepasst werden.<br />
Vorsicht: Der Anriss der Schnittkante<br />
(gestrichelt) liegt weit ab von den<br />
Tatsachen. Die durchgehend gezeichnete<br />
Linie ist richtig.<br />
Die „Mecker-Ecke“<br />
Nicht gefallen kann der Tragflächenverbinder,<br />
ein 12-mm-Rundstahl; genauer gesagt hat<br />
dieser nur einen Durchmesser von 11,8 mm.<br />
Unglücklicherweise messen die Führungsrohre<br />
in Tragfläche und Rumpf dann auch noch<br />
12,1 mm, was das Spiel nochmals vergrößert<br />
– Kenner sprechen hier von einer „Wurfpassung“.<br />
Ein Umwickeln mit Klebeband stellt<br />
nur einen Notbehelf dar. Die Ruderklappen<br />
an den Tragflächen sind bereits mit der Folie<br />
„angebügelt“. An der rechten Tragfläche war<br />
das Querruder jedoch so „eng gebügelt“, dass<br />
nach unten nur ein Ausschlag von 5 mm mit<br />
erhöhtem Kraftaufwand möglich war. Deshalb<br />
wurde die Folie auf der Oberseite entlang des<br />
Ruders vorsichtig aufgeschnitten, die Ränder<br />
nachgebügelt und das Ruder mit einem klaren<br />
Tesafilm angeschlagen.<br />
Stört etwas: Die Untermassigkeit des Flächenverbinder-Rundstahls<br />
und die „historische“ Art<br />
der Flächensicherung mittels einer Feder.<br />
Mit der deutlich sichtbaren Trennnaht des Rumpfes<br />
kann man leben.<br />
Für Kühlluftzufuhr sorgt der<br />
Turbo-Spinner. Dieser passt außerdem<br />
perfekt zur Rumpfkontur.<br />
Aufwändig: Das Mittelstück der<br />
Klappluftschraube ist 2-fach gekröpft<br />
für ein noch besseres Anliegen<br />
der Luftschraubenblätter am Rumpf.<br />
Erflogene Ruder<strong>aus</strong>schläge<br />
Normalflug:<br />
Querruder: +15/-7 mm<br />
Höhenruder: +/- 10 mm<br />
Seitenruder: beidseitig 20 mm<br />
Tiefenruderbeimischung bei „Motor an“: 2-3 mm<br />
Butterfly:<br />
Querruder: 20 mm nach oben<br />
Wölbklappe: 30 mm nach unten<br />
Tiefenruderbeimischung: 3 mm<br />
Flugphase „Thermik“:<br />
Querruder: 3 mm nach unten<br />
Wölbklappe: 4 mm nach unten<br />
Höhenruderbeimischung: 2 mm<br />
Die Mitnahme der Wölbklappe zur Querruderfunktion ist nicht möglich, da bei der<br />
Wölbklappe aufgrund der Ruderlagerung nur ein Ausschlag von 2 – 3 mm nach<br />
oben möglich ist. Eine Flugphase „Speed“ mit nach oben <strong>aus</strong>gefahrenen Klappen wurde<br />
nicht programmiert, da es bei diesem Modell keine Vorteile bringt.