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1 Leitfaden Mai 2008 Lobpreis Mariens Lk 1,46-56 Raummitte ...

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1<br />

<strong>Leitfaden</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2008</strong><br />

<strong>Lobpreis</strong> <strong>Mariens</strong> <strong>Lk</strong> 1,<strong>46</strong>-<strong>56</strong><br />

<strong>Raummitte</strong>: Marienbilder oder ein großes Marienbild,(Figur), Kerze, Blumen<br />

1. Marienlied bzw. Casette oder CD mit Marienliedern<br />

2. Text:<br />

Ich suche dich, Maria<br />

Ich suche dich, Maria, hinter den Bildern und Namen, die man für dich fand:<br />

hinter Strahlenkranzmadonnen und Gipsfiguren,<br />

hinter <strong>Mai</strong>enkönigin und Schmerzensmutter,<br />

hinter naivem Lächeln und der Starre zur Ehre der Altäre erhobenen Jungfrau.<br />

Maria, ich suche dich, und es fällt mir schwer, dich zu entdecken,<br />

dich, die Frau, wie du in meinen Gedanken lebst:<br />

Die Frau, die Ja sagen konnte zu einem unerklärlichen Ruf Gottes,<br />

die Frau, die Rat und Unterstützung suchte bei einer Freundin und Verwandten,<br />

die Frau, die keine Zukunft in ihrer Gesellschaft mehr hatte als Mutter eines<br />

unehelichen Kindes,<br />

die Frau, die revolutionäre Lieder sang von den Maßstäben Gottes,<br />

die Frau, die in der Fremde ihr Kind gebar<br />

und ins Exil fliehen musste, um das Leben des Kindes zu retten,<br />

die Frau, die ihr Kind erzog und losließ,<br />

ohne dass große Worte darüber verloren wurden, wie bei so vielen anderen Frauen,<br />

die Frau, die die Wege ihres Sohnes mitging, aber sie nicht alle verstand,<br />

die Frau, die die Verurteilung und die Hinrichtung ihres Sohnes miterleben<br />

musste und ihn tot in ihren Armen hielt,<br />

die Frau, die von der Auferstehung erfuhr, Gottes unerklärlicher Tat,<br />

der Bestätigung ihres Sohnes als Sohn Gottes,<br />

die Frau, die den dauerhaften Beistand Gottes zugesagt bekam,<br />

als sie mit den Jüngern am Pfingstfest in Jerusalem zusammen war,<br />

die Frau, die herausgerufen wurde von Gott,<br />

die ihren Beitrag leistete und wieder zurücktrat in den Alltag<br />

der Geschichte, als ihr Auftrag beendet war.<br />

Maria, ich suche dich,<br />

die Frau, wie du in meinen Gedanken lebst:<br />

Eine Frau, die stark war und schwach.<br />

3. Lied oder CD<br />

4. Das Magnificat (Hinführung)<br />

Maria greift die Ruhmesworte, die Elisabeth zu ihr gesprochen hat, auf und richtet<br />

den <strong>Lobpreis</strong> auf Gott. Ihr geht in der Begegnung mit Elisabeth auf, was an ihr<br />

geschehen ist, was Gott an ihr getan hat.<br />

Die feministische Theologie und die Befreiungstheologie haben in gleicher Weise das<br />

Magnifikat als Kampflied Marias gegen Unterdrückung und Unrecht verstanden.


Maria drückt in ihrem Lied die Hoffnung aus, dass Gott die Machtverhältnisse<br />

umkehrt und für alle Unterdrückten, - gerade auch für die Frauen - neue<br />

Lebensmöglichkeiten schafft. Chatharina Halkes nennt das Magnifikat einen<br />

"Brocken Dynamit", um verhärtete Strukturen und patriarchale Deutungsmuster<br />

aufzubrechen. Wie Maria, so hätten heute die Frauen die Aufgabe, auf Unrecht und<br />

Unterdrückung hinzuweisen.<br />

Die lateinamerikanische Befreiungstheologie sieht im Magnifikat das Lied der<br />

Hoffnung, dass Gott die Strukturen dieser Welt umkehren wird, und zugleich als<br />

Protestlied, als Aufschrei gegen die Unterdrückung. Maria ist hier keine passive Frau,<br />

die mit allem einverstanden ist, sondern die Protestierende. Mit ihr können sich die<br />

Armen Brasiliens identifizieren.<br />

Das Magnifikat ist aber nicht nur das Lied der soziologisch Armen, sondern auch der<br />

Armen im Geiste, der Armen im Sinne des AT, die sich vor Gott als arm erfahren, die<br />

ihren Abstand von Gott spüren, die in ihrem geistlichen Leben immer wieder auf ihre<br />

Ohnmacht stoßen, auf ihre Unfähigkeit, aus eigener Kraft nach Gottes Willen zu<br />

leben. Für sie ist dieses Lied ein Lied der Zuversicht und ein Lied der Freiheit. Sie<br />

drücken darin ihren Glauben aus, dass Gott an ihnen Großes tut, dass seine Kraft in<br />

ihrer Schwäche zur Vollendung kommt.<br />

So finden sich in diesem Lied alle wieder, die auf ihrem Weg zu Gott an ihre Grenzen<br />

stoßen, an die Grenzen äußeren Unrechts und äußerer Armut, aber auch an die<br />

Grenzen der eigenen Sündhaftigkeit und Schwäche. Mit Maria fühlen sie sich in<br />

diesem Lied verbunden und mit Maria können sie ihre Situation annehmen und<br />

zugleich hoffen, dass Gott sich ihrer erbarmen und Großes an ihnen tun wird.<br />

2<br />

5. Bibeltext: <strong>Lk</strong> 1,<strong>46</strong>-<strong>56</strong><br />

1. Meine Seele preist die Größe des Herrn,<br />

und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.<br />

2. Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut.<br />

Siehe, von nun an greisen mich selig alle Geschlechter?<br />

3. Denn der Mächtige hat Großes an mir getan,<br />

und sein Name ist heilig.<br />

4. Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht<br />

über alle, die ihn fürchten.<br />

5. Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten:<br />

er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;<br />

6. er stürzt die Mächtigen vom Thron<br />

und erhöht die Niedrigen.<br />

7. Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben<br />

und lässt die Reichen leer ausgehn.<br />

8. Er nimmt sich seines Knechtes Israel an<br />

und denkt an sein Erbarmen,<br />

9. das er unsern Vätern verheißen hat,<br />

Abraham und seinen Nachkommen auf ewig. -<br />

10. Ehre sei dem Vater und dem Sohn<br />

und denn Heiligen Geist,<br />

11. wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit<br />

und in Ewigkeit. Amen.


3<br />

Es möge sich jemand bereit erklären, diese Verse langsam und laut<br />

vorzulesen.<br />

Verweilen: Wir suchen nun Worte oder kurze Sätze aus dem Text heraus und<br />

sprechen sie laut und betrachtend aus. Nach jedem Beitrag empfiehlt sich<br />

eine kurze Pause, damit das Gehörte nachwirken kann.<br />

Schweigen: Wir halten 3 Min. Stille, um den gesamten Text auf uns wirken zu<br />

lassen (Was spricht an? Wo gibt es Berührungspunkte zu meinen<br />

Lebenserfahrungen und zum Zeitgeschehen um mich herum? Welche<br />

Einsichten und Impulse sind im Text enthalten?)<br />

Austausch: Jede/r Tln. bringt in die Runde ein, was ihm/ihr bedenkenswert<br />

und hilfreich erscheint.<br />

6. Besinnung: (Durch Leiter-in vorgetragen; nach den Fragen jeweils 1 Min. Pause)<br />

Da sagte Maria:<br />

„Meine Seele preist die Größe des Herrn,“<br />

Das Magnificat enthält keine Bitten, sondern nur Preisung und Dank.<br />

Maria macht den Herrn groß. Man kann nicht groß genug von ihm denken. Er ist<br />

immer – noch größer!<br />

Wie viel Raum nehmen Preisung und Dank in meinem Beten ein?<br />

Wo und wie zeige ich, dass ich Gott die Ehre gebe?<br />

„und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.“<br />

Wir bleiben allzu leicht und oft zu lange an Verletzungen und Enttäuschungen<br />

hängen und erschweren uns damit, die vielen Angebote zu entdecken, die Gott uns<br />

an den Weg stellt.<br />

Was ist in der Rückschau auf mein Leben – wenigstens bruchstückhaft – zu<br />

meiner persönlichen Heilsgeschichte geworden?<br />

„Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er herabgeschaut.„<br />

Maria weiß um ihre Kleinheit vor Gott und erwartet das Wesentliche von Gottes<br />

Gnade. Menschen, die sich selber groß und Gott klein gemacht haben, sind am<br />

Schluss leer ausgegangen.<br />

(Um Gott zu empfangen und ihm das Leben zu schenken, musste Marias Leib<br />

heilig sein, und darum erhielt sie die Gabe der Jungfräulichkeit. Zugleich musste<br />

aber auch ihr Geist heilig sein, darum erhielt sie die Gabe der Demut.<br />

Auf dem Demütigen wird mein Geist ruhen, spricht der Herr. Gott schaute mehr auf<br />

die Demut seiner Magd als auf ihre Jungfräulichkeit. Hat sie durch ihre<br />

Jungfräulichkeit Gott gefallen, so hat sie ihn durch ihre Demut empfangen.<br />

In den Augen der damaligen Gesellschaft blieb sie wohl weiterhin eine niedrige<br />

Magd. Nur in Gottes Augen war sie anders.)<br />

Die Frau galt damals noch viel weniger als Frauen heute. Maria war sicher<br />

gewohnt, sich unterzuordnen. Die Menschen brüsten sich zwar mit Ehre, Reichtum<br />

und Macht. Doch am Ende gehen sie leer aus. Denn groß ist für Maria nur Gott.


4<br />

Wo konnte ich mich zurücknehmen und mich in den Dienst einer guten<br />

Sache stellen?<br />

„Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter.“<br />

Woher nimmt: sie plötzlich diese Sicherheit?"<br />

Dabei muss man sich mal in ihre damalige Situation versetzen: Plötzlich schwanger,<br />

und keiner weiß, wie. Deshalb ging sie zu Elisabeth, die in hohem Alter schwanger<br />

war.<br />

Maria brauchte eine Frau, die sie versteht. Bei ihr hatte sie den Mut, solch gewagte<br />

Aussagen zu machen.<br />

Maria zeigt hier ein unglaubliches Selbstbewusstsein. Wenn mir heute eine Frau so<br />

etwas sagen würde, würde ich bestimmt denken, dass die sich ganz schön was<br />

einbildet.<br />

Was der Magd an Verehrung dargebracht wird, bezieht sich auf den Herrn. Was der<br />

Mutter an Ehre zuteil wird, strahlt zurück auf den Sohn. Dem König gilt die Ehre, die<br />

der Königin erwiesen wird.<br />

Kenne ich Erfahrungen, wo ich aus einem Bibelwort oder durch mein Beten<br />

ermutigt wurde und ich mich stärker und größer fühlte?<br />

„Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, und sein Name ist heilig.“<br />

Maria weiß, dass Gott sie stark macht. Sicher hatte sie trotzdem ihre Ängste, sie<br />

war sehr jung, verlobt, aber nicht von ihrem Verlobten schwanger.<br />

Die Leute haben sich bestimmt das Maul über sie zerrissen. Nur sie wusste, was<br />

wirklich geschehen war, und dafür preist sie Gott.<br />

Gott hat einer rechtlosen, unauffälligen Frau Ansehen geschenkt.<br />

Er hat ihr dadurch den Rücken gestärkt, sie war innerlich stark. Darin<br />

erfuhr sie die Größe des Herrn.<br />

Kann ich Spuren Gottes in meinem Leben entdecken?<br />

Wenn ich zurückdenke: Wie viel „Großes“ hat er getan in ungezählten<br />

Kleinigkeiten?<br />

„Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht über alle, die ihn fürchten.“<br />

Gottes Güte kennt keine Grenzen, aber eine Bedingung: Sie braucht Hände und<br />

Herzen, die sie aufnehmen.<br />

„Von Geschlecht zu Geschlecht“ bedeutet wohl, dass sich die großen Taten Gottes<br />

in jeder Generation, zu jeder Zeit erleben lassen.<br />

Was heißt ihn „fürchten“?<br />

Mit Angst und Furcht hat das wohl wenig zu tun.<br />

Ich denke, das meint soviel wie Ehrfurcht haben, also zulassen, dass jemand mehr<br />

kann als wir.<br />

Welche Aussagen und Erfahrungen über Gott bringen mich zum Staunen?<br />

Wo sollte ich mich um mehr Ehrfurcht und Heiligung bemühen?<br />

„Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten. Er zerstreut, die im Herzen voll<br />

Hochmut sind.“<br />

Das wünsche ich mir auch manchmal heimlich, dass einer käme und das tun<br />

würde."


5<br />

Irgendwie macht mir das angst, denn manchmal bin ich auch hochmütig.<br />

Ich denke dabei an meine Eitelkeit und Verletzlichkeit, an das Habenwollen und<br />

Macht-Ausüben.<br />

Welche Beispiele fallen mir dazu ein?<br />

„Er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen. Die Hungernden<br />

beschenkt er mit seinen Gaben und lässt die Reichen leer ausgehen.“<br />

Gott steht auf der Seite der Kleinen. Seine Brüder sind die Armen, die Hungrigen<br />

und die Gequälten. Er erschüttert diejenigen, die sich überlegen und mächtig<br />

fühlen. Er bestärkt die Machtlosen und beschenkt die Hungernden.<br />

Er will keine erstarrten Systeme stabilisieren.<br />

Wenn eine von uns das heute sagen würde, würde sie bestimmt als „radikale Linke“<br />

abgestempelt. Dabei sagte Jesus dasselbe immer wieder. Ob sich Maria heute<br />

politisch engagieren würde? Nach dem, was sie da sagt, wäre es konsequent.<br />

Die Mächtigen und die Niedrigen gibt's auch heute noch. Ich meine, wir brauchen<br />

wenigstens soviel Mut wie Maria, das auch mal laut sagen zu können.<br />

Von welchen „Systemen“ (Alltagsgewohnheiten/eigenen und fremden<br />

Erwartungen) möchte ich mich lösen?<br />

Worin könnte der erste Schritt bestehen?<br />

„Er nimmt sich seines Knechtes Israel an und denkt an sein Erbarmen,<br />

das er unseren Vätern verheißen hat, Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.“<br />

Maria schließt ihr Gebet mit dem Wort des Proph. Jes.(41,9-11):<br />

„Ich habe dich erwählt. Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir! Ich helfe dir, ich<br />

mach dich stark! Ich halte dich fest in meiner hilfreichen Rechten! Schmach und<br />

Schande kommt über alle, die sich über dich erhitzen.“<br />

Wenn es da heißt: “und seinen Nachkommen auf ewig“, dann sind auch wir damit<br />

gemeint. Das, was Maria erfahren hat, gilt auch für uns.<br />

Welche Großtaten Gottes in der Heilsgeschichte fallen mir ein?<br />

Was kann ich tun, um offener und wacher zu werden für das Handeln<br />

Gottes in meinem täglichen Leben?<br />

7. Wir stimmen ein in den <strong>Lobpreis</strong> <strong>Mariens</strong> und<br />

wiederholen das Magnificat. (Entweder das Magnificat<br />

singen: (Vgl. Gotteslob Nr. 689) oder Marianischer Gesang von<br />

CD)<br />

1. Meine Seele preist die Größe des Herrn,<br />

und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.<br />

2. Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut.<br />

Siehe, von nun an greisen mich selig alle Geschlechter.<br />

3. Denn der Mächtige hat Großes an mir getan,<br />

und sein Name ist heilig.<br />

4. Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht<br />

über alle, die ihn fürchten.<br />

5. Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten:


6<br />

er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;<br />

6. er stürzt die Mächtigen vom Thron<br />

und erhöht die Niedrigen.<br />

7. Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben<br />

und lässt die Reichen leer ausgehn.<br />

8. Er nimmt sich seines Knechtes Israel an<br />

und denkt an sein Erbarmen,<br />

9. das er unsern Vätern verheißen hat,<br />

Abraham und seinen Nachkommen auf ewig. -<br />

10. Ehre sei dem Vater und dem Sohn<br />

und denn Heiligen Geist,<br />

11. wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit<br />

und in Ewigkeit. Amen. <strong>Lk</strong> 1,<strong>46</strong>-<strong>56</strong><br />

8. Fürbitten (frei formuliert) oder LITANEI<br />

Maria,<br />

Du liebe Frau der tiefen Frömmigkeit, bitte, für uns -<br />

Du Mutter der Hilfesuchenden, …<br />

Du Mutter der Wallfahrenden, …<br />

Du Mutter der Hoffenden, …<br />

Du Schwester des unbewussten Schmerzes, …<br />

Du Mutter der Mütter, …<br />

Du Mutter meiner Erfahrungen, …<br />

Du Schutzmantelmadonna, …<br />

Du Mutter der ganz gewöhnlichen Menschen, …<br />

Du- kein Apostel, Du- kein Prophet, Du- kein Jünger, … Du tanzende Maria, …<br />

Du Hoffnung im Leiden, …<br />

Du Gegenstand des gemeinsamen Gebetes, …<br />

Du Mutter der Unterdrückten, …<br />

Du Schwester der Gefolterten, …<br />

Du Schwester der Geschlagenen, …<br />

Maria, du Nahe und doch auch Fremde, …<br />

9. Vater unser<br />

(Dänische Frauen 1983)<br />

10. Segensgebet:<br />

Es erfülle uns mit seinem Segen Jesus Christus, der Erlöser der Welt, der Sohn der<br />

Jungfrau Maria. -Amen.<br />

Sie hat den Urheber des Lebens geboren. Ihre mütterliche Fürsprache erwirke uns<br />

Gottes Hilfe. -Amen.<br />

Uns allen schenke die wahre Freude und den ewigen Lohn Gott, der Vater, der Sohn<br />

und der Heilige Geist. -Amen.<br />

11. Organisatorisches<br />

Wo und wann ist das nächste Treffen?<br />

Wer übernimmt die Leitung?<br />

12. Lied:


7<br />

Alternativen<br />

Sprechtext: Maria…<br />

1.SPRECHER:<br />

Maria, deine Augen haben Jesus, den Sohn Gottes gesehen und erkannt.<br />

Auch ich will mit meinen Augen sehen lernen - will genau hinsehen, den Blick für das<br />

Wesentliche öffnen, damit ich mit den Augen des Herzens und des Glaubens sehen<br />

kann.<br />

2. SPRECHER:<br />

Maria, mit deinen Ohren hast du den Ruf Gottes gehört und bist ihm gefolgt.<br />

Auch ich will still werden und mich öffnen - den Ruf Gottes vernehmen lernen in<br />

meinem Leben, Gottes Gegenwart hören und spüren lernen.<br />

1. SPRECHER:<br />

Maria, mit deinen Händen hast du das Kind zärtlich gehalten.<br />

Auch ich will meine Hände offen hinhalten - um dein Geschenk zu empfangen und<br />

mit Güte weiterzugeben, dem anderen mit Zartheit und Würde zu begegnen.<br />

2.SPRECHER:<br />

Maria, mit deinen Füßen bist du deinen Weg gegangen, von der Krippe bis zum<br />

Kreuz.<br />

Auch ich will Gott auf meinem Weg vertrauen - meinen Weg gehen, auch wenn er<br />

hart und stolprig wird, meinen Glauben in die Welt tragen in der Gewissheit: Gott ist<br />

ein Gott für die Menschen.<br />

1. SPRECHER:<br />

Maria, mit deinem Mund hast du ohne Vorbehalt ja gesagt.<br />

Auch ich will mich einlassen auf Gott - ja sagen: Ich bin bereit, mich bekennen zu<br />

Gott, zu einem Leben in Jesus Christus.<br />

2. SPRECHER:<br />

Maria, in deinem Herzen hast du der Liebe Gottes Wohnung gegeben.<br />

Auch mein Herz will ein Platz sein für die Liebe - für die Menschen, die mich<br />

brauchen und die ich brauche, damit Gottes Liebe in mir und durch mich Wirklichkeit<br />

werden kann.<br />

1. SPRECHER:<br />

Heilige Maria, Mutter Gottes,<br />

sei du uns ein <strong>Leitfaden</strong> für unser Leben, an dem wir immer wieder lernen, Vertrauen<br />

in Gottes große Liebe zu haben. Vertrauen in einen Gott Vater, in einen Sohn, in<br />

einen Heiligen Geist, der uns schützt, der uns Halt schenkt und uns durch unser<br />

Leben begleitet.<br />

Weihegebet an Maria GL 953<br />

(Ideenwerkstatt Gottesdienste - Nr. 13)

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