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ISSN 0259-7454<br />

P. b.b. • Verlagspostamt 1052 Wien<br />

07Z037243M<br />

ÖSTERREICHS UNABHÄNGIGES PRINTMAGAZIN • 1/2012 • 118.JAHR<br />

Ing. Harald<br />

Leigsnering<br />

Geschäftsführer<br />

Gutenberg <strong>Druck</strong><br />

Die mit einer Heidelberg<br />

Speedmaster XL<br />

105 mit UV-Ausstattung<br />

veredelte <strong>Druck</strong>produkte<br />

bescheren Gutenberg <strong>Druck</strong> einen<br />

deutlichen Umsatzzuwachs.<br />

Seite 16<br />

Mag. Ines<br />

Schmidbauer<br />

Geschäftsführerin<br />

<strong>Druck</strong>erei Schmidbauer<br />

Das 25jährige Firmenjubiläum<br />

im Vorjahr hat<br />

die <strong>Druck</strong>erei Schmidbauer<br />

in Fürstenfeld mit<br />

einem Investment in Millionenhöhe abgeschlossen.<br />

Seite 6<br />

Jürgen<br />

Petz<br />

Geschäftsführer<br />

Petz-<strong>Druck</strong><br />

Petz-<strong>Druck</strong> baut seine<br />

<strong>Druck</strong>weiterverarbeitung<br />

mit einer Horizon-<br />

Kombifalzmaschine<br />

aus. „Wir sind doppelt so schnell geworden!“<br />

Seite 17<br />

Ökologie trifft<br />

Ökonomie<br />

Unter diesem Motto veranstalten Helmut<br />

Rosenberger von rs Software, Harald Sexl (Prüfer<br />

für Umweltzeichen) gemeinsam mit dem umwelt<br />

service salzburg und der Wirtschaftsinitiative<br />

Nachhaltigkeit – WIN in der Steiermark an<br />

den ersten beiden Donnerstagen im März<br />

2012 in Salzburg und Graz einen Workshop für<br />

Entscheidungsträger (Verkauf) im grafischen<br />

Gewerbe.<br />

Termine auf Seite 35<br />

Foto © Elise Madl, www.ishootpeople.at<br />

Harald Sexl<br />

Prüfer für Umweltzeichen<br />

Helmut Rosenberger<br />

rs Software


1220<br />

17<br />

750000<br />

3200<br />

5<br />

140<br />

Buchtitel<br />

Zeitschriftentitel<br />

<strong>Druck</strong>seiten<br />

Autoren<br />

Generationen<br />

JAHRE<br />

V ERLAG<br />

BRÜDER HOLLINEK<br />

1872 – 2012<br />

LUISENSTR. 20 – 3002 PURKERSDORF – WWW.HOLLINEK.AT – OFFICE@HOLLINEK.AT


Von Karl Patschka<br />

Leute &<br />

Unternehmen<br />

karl.patschka@aon.at<br />

INHALT<br />

Leute & Unternehmen Seite 3<br />

<strong>Druck</strong>erei Schmidbauer:<br />

Millionen-Investment in Fürstenfeld: Seite 6<br />

PAPIER&DRUCK 01/12<br />

Wirtschaftsminister Dr. Reinhold Mitterlehner, Siegfried Erne, Edgar Sohm<br />

(Foto: WKO/fotoweinwurm)<br />

Hightec von Durst: Omega 1 Seite 7<br />

HEI und die sechs Trends Seite 8<br />

Heinzel Gruppe festigt Marktposition Seite 9<br />

Die Speedmaster und der CO 2 -Handel Seite 10<br />

manroland & Kodak Seite 12<br />

Die neue KBA Rapida 105 Seite 14<br />

Gutenberg <strong>Druck</strong>, Wiener Neustadt Seite 16<br />

Petz-<strong>Druck</strong> Seite 17<br />

Siegfried Erne & Edgar Sohm<br />

Als einer der erfolgreichen österreichischen<br />

Klein- und Mittelbetriebe darf sich Etiketten<br />

CARINI über den „Oskar des Mittelstandes“<br />

freuen. Im Zuge des Unternehmerpreises<br />

„Trio des Jahres“ der Österreichischen Wirtschaftskammer,<br />

des Wirtschaftsmagazin<br />

trend und der Bank Austria wurde Etiketten<br />

CARINI <strong>als</strong> Sieger in der Sparte Handwerk<br />

ausgezeichnet.<br />

Von den gesamt 300.000 rot-weiß-roten<br />

kleinen und mittleren Betrieben stachen<br />

in diesem Jahr drei besonders hervor. Eine<br />

hochkarätige Jury wählt alljährlich die drei<br />

innovativsten und erfolgreichsten Klein- und<br />

Mittelunternehmen aus Gewerbe, Handwerk<br />

und Dienstleistungen aus. In einer feierlichen<br />

Zeremonie wurden die Sieger in Wien<br />

mit dem „Trio des Jahres“ ausgezeichnet.<br />

Bei der 19. Vergabe des bedeutenden Unternehmerpreises<br />

darf sich Etiketten CARINI<br />

aus Lustenau über die Siegestrophäe in der<br />

Sparte Handwerk freuen.<br />

„Der Preis zeigt uns wieder, dass wir auf<br />

dem richtigen Weg sind und sich unsere<br />

Philosophie aus transparentem Umgang<br />

im Unternehmen und Kundennähe bezahlt<br />

macht“, freut sich CARINI Geschäftsführer<br />

Edgar Sohm über die Auszeichnung, die ihm<br />

und dem Seniorchef Siegfried Erne von<br />

Wirtschaftsminister Dr. Reinhold Mitterlehner<br />

überreicht wurde.<br />

Etiketten CARINI zählt zu den führenden<br />

Etikettendruckereien im deutschsprachigen<br />

Raum und feierte vor zwei Jahren sein<br />

70-Jähriges Jubiläum. Durch neueste <strong>Druck</strong>technologien<br />

und ständige Investitionen in<br />

Technik und Weiterbildung der Mitarbeiter<br />

ist CARINI immer auf dem neuesten Stand.<br />

Mit dem Aufbau und der Pflege von langfristigen<br />

Partnerschaften zu Kunden sowie<br />

Lieferanten hat sich CARINI die richtigen<br />

Ziele für eine erfolgreiche Zukunft gesetzt.<br />

Mit 123 Mitarbeitern konnte Etiketten CARI-<br />

NI mit Sitz in Lustenau im Jahr 2010 mehr<br />

<strong>als</strong> 18 Mio. Euro Umsatz erwirtschaften.<br />

Knapp 60 Prozent des Umsatzes exportieren<br />

die Etikettenhersteller nach Deutschland,<br />

Liechtenstein und in die Schweiz.<br />

www.<strong>ca</strong>rini.at<br />

Josef Neuhold<br />

Josef Neuhold (54)<br />

hat bei Samson<br />

<strong>Druck</strong> die Kundenberatung<br />

im Verkaufsgebiet<br />

Steiermark<br />

übernommen<br />

und stärkt somit das<br />

Vertriebsteam rund<br />

um das Lungauer<br />

Unternehmen. Samson<br />

ist im Bereich<br />

Bogendruck führend<br />

in Österreich und zählt viele internationale<br />

Konzerne zu seinen Kunden.<br />

Neuhold betreut den steirischen Markt<br />

kundennah direkt von Weiz aus. Er kann<br />

auf jahrelange Berufserfahrung in der<br />

<strong>Druck</strong>branche verweisen. Der gebürtige<br />

Weizer ist gelernter Buchdrucker und<br />

Offsetdrucker und hat eine zusätzliche<br />

Grafikausbildung absolviert. Vor seinem<br />

Wechsel zu Samson <strong>Druck</strong> arbeitete er <strong>als</strong><br />

Produktions- und Betriebsleiter in einem<br />

steirischen Unternehmen.<br />

Herdt-Verlag mit HP T200 Seite 18<br />

Farbwunder by Koni<strong>ca</strong> Minolta Seite 20<br />

90 Jahre Hunkeler Seite 21<br />

Fujifilm auf der FESPA Seite 22<br />

KB-Endlos mit UV-Setter<br />

von basysPrint Seite 23<br />

ProMega Technik: Open House Seite 24<br />

Print- vor Digitalmedien: Seite 25<br />

Büttenpapierfabrik Gmund Seite 26<br />

Sappi mit „Fusion“ Seite 26<br />

<strong>Papier</strong> Seite 27<br />

Müller Martini auf der drupa Seite 30<br />

News Seite 31<br />

www.hollinek.at papier & druck 3


PAPIER&DRUCK 01/12<br />

Malte von Trotha<br />

Der Aufsichtsrat der<br />

Styria Media Group<br />

AG hat Diplomkaufmann<br />

Malte von<br />

Trotha per 1. Dezember<br />

2011 einstimmig<br />

<strong>als</strong> weiteres Mitglied<br />

in den Vorstand<br />

berufen. Damit setzt<br />

sich der Vorstand der<br />

Styria Media Group<br />

AG wie folgt zusammen:<br />

Dr. Wolfgang Bretschko (Sprecher des<br />

Vorstands), Dr. Klaus Schweighofer, Dipl.<br />

Kfm. Malte von Trotha. Als Chief Financial<br />

Officer wird von Trotha alle klassischen<br />

Finanzressorts verantworten und die Styria<br />

Media Group durch sein profundes Know-<br />

How im Finanz- und Technologiebereich<br />

sowie Verlagswesen weiter verstärken.<br />

„Es ist uns gelungen mit Malte von Trotha<br />

einen sehr erfahrenen Finanzmanager für<br />

die Styria Media Group zu gewinnen. Meine<br />

Aufsichtsratskollegen und ich sehen der<br />

Zusammenarbeit mit dem komplettierten<br />

Vorstandstrio mit Freude entgegen.“, so Dr.<br />

Friedrich Santner, Aufsichtsratsvorsitzender<br />

der Styria Media Group AG. Malte von Trotha<br />

wurde 1965 in Deutschland geboren, er war<br />

u. A. <strong>als</strong> CFO in der Verlagsgruppe Milchstraße<br />

tätig. Zuletzt war von Trotha Vorsitzender<br />

der Geschäftsführung der Deutschen<br />

Presse-Agentur GmbH.<br />

Styria Media Group AG ist einer der führenden<br />

Medienkonzerne in Österreich, Kroatien<br />

und Slowenien. Mit insgesamt 2.900<br />

Mitarbeitern hat der Konzern 2010 einen<br />

Marktumsatz von 457 Millionen Euro generiert.<br />

Zur „Styria“ gehören unter anderem<br />

9 Tages- und über 20 Wochenzeitungen,<br />

13 Magazine, 13 Kundenmagazine („Styria<br />

Multi Media Corporate“), über 40 Magazine<br />

in Kroatien, Slowenien und Serbien („Adria<br />

Media“), 2 Supplements, 22 Online-Dienste,<br />

2 Radio- und 2 TV-Sender und 7 Buchverlage.<br />

Peter Siebenhandl<br />

Peter Siebenhandl<br />

(41) hat die Gebietsverkausfsleitung<br />

bei Ammerer<br />

grafische Maschinen<br />

übernommen. Der<br />

Vertriebsprofi, der<br />

sein halbes Leben<br />

im Bereich <strong>Druck</strong>weiterverarbeitung<br />

tätig war (15,5 Jahre<br />

Idus Dorsch, 3 Jahre<br />

Planatol) wird die Wiener Niederlassung des<br />

Spezialisten für <strong>Druck</strong>weiterverarbeitung<br />

Ammerer unterstützen.<br />

„Intelligente <strong>Druck</strong>weiterverarbeitung und<br />

Spitzenleistungen in der punktgenauen Beratung<br />

gewinnen zunehmend an Bedeutung.<br />

Ich freue mich, dass wir mit Peter Siebenhandl<br />

einen fachkundigen Profi gewinnen<br />

konnten, der uns maßgeblich bei dem<br />

weiteren Ausbau unserer Führungsposition<br />

unterstützen wird, erklärt Karl Ammerer,<br />

Geschäftsführer der Ammerer GmbH mit<br />

Niederlassungen in Linz und Wien.<br />

Maximilian J. Spies & Alex Hoff<br />

Zum bereits traditionellen<br />

vdm-Punsch<br />

Mitte Dezember in<br />

der Graphischen servierten<br />

Alex Hoff/Adobe<br />

und Maximilian<br />

Spies/NEO 7EVEN<br />

vor über 100 Gästen<br />

die Zukunftstrends<br />

der Publishing-Industrie.<br />

Abgerundet<br />

wurde der Event mit<br />

einer Kurzlesung<br />

von Karl Tattyrek<br />

(MundArtiges &<br />

UnArtiges), einigen<br />

Bildern von Ramsia<br />

Hartl und Wein von<br />

Karl Lentner.<br />

Alex Hoff beschäftigte<br />

sich ausführlich<br />

mit der automatischen<br />

Erstellung<br />

von Publikationen für Tablet-Computer/iPad<br />

auf der Basis von InDesign-Dokumenten<br />

mit CS5.5. Weitere Schwerpunkte seiner<br />

Ausführungen waren die Themen ePUB und<br />

Flash. In 90 Minuten zeigte er auf, wie mit<br />

einem Layoutprogramm alle drei Ziele zu<br />

erreichen sind.<br />

Maximilian Spies startete mit der Fokussierung<br />

zweier vordringlicher Herausforderungen<br />

für die Medienproduktion. Einmal<br />

geht dabei es um die Verwaltung von Daten<br />

und Formate und zum anderen die Leistung<br />

der Medienproduktion auch zu verkaufen.<br />

Spies: „NEOzenzai ist das einzige webbasierte<br />

Medienproduktionssystem, das Webto-Print,<br />

Marketing-Management und die<br />

crossmediale Medienproduktion auf einer<br />

Lösungsplattform vereint.<br />

Karl Tattyrek<br />

Der Geschäftsführer der „alles<br />

fahnen!produ ktionsgmbh“ in Wien 15 ist<br />

seit langem ein Verfechter der Wiener<br />

Mundart, „die schön langsam staubig wird“,<br />

wie er meint. Um das zu verhindern, gründete<br />

Tattyrek den Kaisermühlenverlag und<br />

brachte kürzlich sein erstes Mundartbuch<br />

heraus: „MundArtiges & UnArtiges – gereimtes<br />

und ungereimtes aus Wien“.<br />

Offiziell wurde das bei Edelbacher entstandene<br />

Buch Ende Oktober präsentiert.<br />

Beim vdm-Punsch an der Graphischen war<br />

Tattyrek mit einigen Gedichten dabei. Die<br />

nächste Gelegenheit Karl Tattyrek beim<br />

Lesen zu hören gibt es am 20. April 2012<br />

im Schutzhaus Zukunft auf der Schmelz.<br />

Gemeinsam mit Adi Hirschal, den Hern<strong>als</strong>er<br />

Buam sowie David Riepl mit seiner Zither<br />

wird der „Weana Schmäh“ gepflegt – in<br />

Wort und Gesang!<br />

Karim Karman<br />

Am 15. Dezember<br />

2012 fand das<br />

20. Quarterly Jour<br />

Fixe <strong>Druck</strong>, Verlag<br />

& Medien statt.<br />

Nach dem sich die<br />

Gruppe beim Lions-<br />

Punschstand gelabt<br />

hatte, ging es dann<br />

dem Anlass entsprechend<br />

ins Café<br />

Landtmann. Initiator<br />

des QJF ist Ing. Mag. Karim Ernst Karman<br />

vom Springer-Verlag. Für diejenigen die das<br />

QJF noch nicht kennen: die Idee entstand<br />

vor über 5 Jahren und ist ein quart<strong>als</strong>mäßigen<br />

Treffens für Leute aus den Bereichen<br />

<strong>Druck</strong>, Verlag & Medien. Ziel des QJF ist das<br />

persönliche Kennenlernen – <strong>als</strong>o auch mal<br />

die Person von Angesicht zu Angesicht zu<br />

sehen – mit der man vielleicht schon jahrelang<br />

telefoniert. Weiters stehen auch die<br />

zwischenmenschliche Kommunikation und<br />

der Austausch von Branchenneuigkeiten im<br />

Vordergrund.<br />

Das nächste QJF 21 findet am Donnerstag<br />

29. 3. 2012 statt. Wer Interesse hat<br />

zukünftig eine Einladung zu erhalten oder<br />

jemanden einladen möchte, sendet bitte<br />

eine Mail mit Namen, Firma und Email an<br />

karim.karman@gmail.com.<br />

Es wird dann rechtzeitig Ort und Zeit per<br />

Mail bekannt gegeben.<br />

Prof. Klemens Sattler<br />

Mit Ende des Jahres<br />

ging der langjährige<br />

Vorstand der<br />

Abteilung Grafik- und<br />

Kommunikationsdesign<br />

Mag. art<br />

Klemens Sattler in<br />

Pension. AV Sattler<br />

hat in seiner Amtszeit<br />

u. A. nicht nur<br />

das Projekt der Laptopklassen,<br />

sondern<br />

auch die schulweite<br />

Kooperation bei Diplomarbeiten, das Projekt<br />

Spurensuche und die österreichische<br />

Zusammenarbeit der Schulstandorte beim<br />

neuen Lehrplan und übergreifenden Projekten<br />

initiiert.<br />

4 papier & druck www.hollinek.at


Gegenüber insgesamt acht Klassen zu Beginn<br />

umfasst heute die Abteilung zehn Klassen<br />

der Höheren, vier Tages-Kollegs, eine<br />

Meisterklasse und ein gemeinsam mit der<br />

<strong>Druck</strong>- und Medientechnik geführtes Abendkolleg<br />

mit insgesamt 500 SchülerInnen<br />

und 50 Lehrenden. Für seine langjährige<br />

Aufbauarbeit und Leitung der Abteilung Grafik-<br />

und Kommunikationsdesign erhielt AV<br />

Klemens Sattler das Goldene Ehrenzeichen<br />

für Verdienste um die Republik Österreich.<br />

Mit der Leitung der Abteilung wurde Dr.<br />

Harald Begusch <strong>als</strong> Nachfolger beauftragt.<br />

Stefan Reichhart<br />

Die 1991 gegründete<br />

Hiflex GmbH, ein<br />

global agierender<br />

MIS- und Web-to-<br />

Print-Anbieter, wurde<br />

im Dezember von HP<br />

übernommen. Hiflex<br />

wird den aktuellen<br />

Kundenstamm<br />

weiter betreuen und<br />

sein Produktangebot<br />

weiterentwickeln.<br />

Einen Tag nach<br />

Bekanntgabe der<br />

Übernahme wurden die österreichischen<br />

Hiflex-Anwender durch die Firmenchefs<br />

informiert.<br />

Bekannt geworden ist Hiflex durch sein MIS,<br />

der weltweite Durchbruch gelang aber durch<br />

die Fokussierung auf JDF-Workflows und zuletzt<br />

durch seine Web-to-Print-Lösungen. Auf<br />

dem Gebiet der JDF-Vernetzung ist HIFLEX<br />

weltweit unangefochtener Technologieführer.<br />

Das dokumentieren die international<br />

ausgeschriebenen CIP4-Innovationspreise.<br />

Mit diesem Preis würdigt die CIP4-Organisation<br />

die Errungenschaften innovativer<br />

grafischer Unternehmen auf dem Gebiet<br />

der digitalen Integration, Vernetzung und<br />

Automatisierung. Seit 2005 waren stets<br />

HIFLEX-Kunden unter den Gewinnern, bis<br />

heute sind es bereits 17 CIPPI Awards.<br />

Diese Auszeichnungen sind Zeugnis für den<br />

tatsächlichen praktischen und betriebswirtschaftlichen<br />

Nutzen, den die <strong>Druck</strong>betriebe<br />

durch die JDF-Vernetzung erzielen.<br />

Mit dem Webshop bietet HIFLEX ein fertiges<br />

Web-to-Print-System an, das auf die speziellen<br />

Bedürfnisse des <strong>Druck</strong>sachenmarktes<br />

abgestimmt ist.<br />

Im Sommer 2011 hat Hiflex mit Enterprise<br />

Cloud-Computing eine MIS-Lösung für die<br />

<strong>Druck</strong>industrie vorgestellt, die es ermöglicht,<br />

von überall und zu jeder Zeit vollen<br />

Zugriff auf das MIS zu haben. Am besten zu<br />

vergleichen ist dieser Ansatz mit gmail von<br />

Google, wo die User ebenfalls keinen Server<br />

brauchen und keine Software-Lizenzgebühr<br />

anfällt.<br />

„HP möchte die traditionellen Grenzen<br />

sprengen und es Usern ermöglichen, <strong>Druck</strong>sachen<br />

jederzeit und überall zu produzieren“,<br />

meinte Vyomesh Joshi, Executive Vice<br />

President für die HP-Imaging-und-Printing-<br />

Sparte zur Übernahme von Hiflex.<br />

Hans-Jürgen Brenninger<br />

Seit dem 1.10.11 verstärkt Hans-Jürgen<br />

Brenninger das Management der VEGRA<br />

GmbH in Aschau am Inn und leitet neben<br />

Albert Uhlemayr, CEO, die Geschäfte der<br />

Firma.Hans-Jürgen Brenninger ist Bankfachwirt.<br />

Er blickt auf eine langjährige und<br />

erfolgreiche Managertätigkeit <strong>als</strong> Direktor<br />

einer internationalen Großbank sowie <strong>als</strong><br />

Geschäftsführer einer großen Kapitalgesellschaft<br />

im Bereich Metallverarbeitende<br />

Industrie für die kommunale Gas-, Wasserver-<br />

und Entsorgung zurück.<br />

Festigung und Ausbau der strategischen<br />

Marktposition national und international<br />

gehören ebenso zum Aufgabengebiet von<br />

Hans-Jürgen Brenninger wie die Weiterführung<br />

der innovativen Umweltpolitik von<br />

VEGRA.<br />

Ing. Fritz Kerber ✝<br />

Fritz Kerber ist am<br />

9. Jänner 2012 in<br />

Eichgraben gestorben.<br />

Der gelernte<br />

<strong>Druck</strong>er maturierte<br />

<strong>als</strong> „Spätberufener“<br />

in der Graphischen.<br />

Es folgten Stationen<br />

bei den Handelshäusern<br />

Rotaprint und<br />

Ettenauer, dem Fachmagazin<br />

Print und<br />

schließlich ISM. Zuletzt war er im Bereich<br />

Flexo- und Verpackungsdruck mit eigenen<br />

Vertretungen selbständig. Mit 65 setzte er<br />

sich zur Ruhe, seinen 68. Geburtstag am 6.<br />

März sollte er nicht mehr erleben.<br />

Thomas Kleps<br />

Thomas Kleps (42) hat zum 21. November<br />

2011 die Geschäftsführung Vertrieb bei der<br />

Michael Huber München GmbH übernommen.<br />

Zuvor war Kleps für die BASF AG und<br />

K+S AG tätig, davon die letzten zwölf Jahre<br />

im asiatischen Raum und in der Türkei.<br />

Thomas Kleps löst nun Heiner Klokkers ab,<br />

der sich fortan dem Aufbau eines weltweiten<br />

Key Account Managements der hubergroup<br />

widmet. Mit diesem Schritt begleitet die<br />

hubergroup den Trend einer zunehmenden<br />

Konzentration der Hersteller in der Industrie<br />

der <strong>Druck</strong>erzeugnisse. So können die<br />

Ansprüche der großen Kunden besser berücksichtigt<br />

werden, ohne dabei die Einzelunternehmen<br />

und lokalen Firmengruppen<br />

aus dem Blick zu verlieren. Die hubergroup<br />

beweist damit ihre Flexibilität und Weitsicht<br />

im Hinblick auf die Veränderungen am<br />

Markt aus lokaler und globaler Perspektive.<br />

Mit derzeit 40 Unternehmen und mehr <strong>als</strong><br />

200 Standorten zählt die hubergroup zu den<br />

weltweit führenden Spezialisten für <strong>Druck</strong>farben.<br />

Das erfolgreiche Familienunternehmen,<br />

das auf mehr <strong>als</strong> 240 Jahre Erfahrung<br />

und Know-how zurückblicken kann, nimmt<br />

eine führende Position in den Bereichen<br />

Offsetdruckfarben und Verpackungsdruckfarben<br />

ein. Die Gruppe erwirtschaftete mit<br />

über 3600 Mitarbeitern im Jahr 2010 einen<br />

Jahresumsatz von <strong>ca</strong>. 775 Millionen Euro.<br />

Dr. Josef Meyer<br />

Dr. Josef Meyer, 46, bisher Sales Director<br />

von Tetra Pak Österreich und Schweiz,<br />

wurde mit 1. Jänner 2012 zum Mitglied der<br />

Geschäftsleitung der Marktgesellschaft Mid<br />

Europe, die Österreich, Deutschland und<br />

die Schweiz umfasst, ernannt. In Österreich<br />

wird Dr. Josef Meyer das operative Geschäft<br />

leiten und das Unternehmen in seinen<br />

Kommunikationsagenden nach außen<br />

repräsentieren.<br />

Der gebürtige Schweizer ist seit 15 Jahren<br />

für Tetra Pak tätig. Seine Tetra Pak Karriere<br />

begann er <strong>als</strong> Processing Director in der<br />

Schweiz.<br />

Biella Austria – der Partner für Ihre<br />

<strong>Druck</strong>erei<br />

Hier finden Sie alles, was Sie im Büro<br />

und für Ihre Kunden brauchen, von A wie<br />

Aktendeckel bis Z wie Zettelhalter. Alles<br />

kommt aus einer Hand!<br />

Mit mehr <strong>als</strong> 7.000 verschiedenen<br />

Artikeln ist die Biella Group einer der<br />

größten Hersteller von Büroartikeln in<br />

Europa!<br />

Von einem Präsentationsringbuch mit<br />

Magnetverschluss, über ausgefallene<br />

Schreibplatten mit Klemmmechanik, zu<br />

Cylarboxen (transparenter Kunststoff)<br />

mit verschiedenen Gummibandvarianten<br />

oder Dokumentenboxen aus Kunststoff<br />

ist alles möglich. Standardordner verwandeln<br />

wir im Handumdrehen in individualisierte<br />

Einbände für Kataloge, Schulungsunterlagen<br />

oder Preislisten. Der<br />

Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt!<br />

In unseren Produktionsbetrieben in Polen,<br />

Ungarn und der Schweiz machen wir<br />

mit modernsten Maschinen Tempo für<br />

Sie! Wir arbeiten mit unterschiedlichen<br />

Materialien (Karton, Kunststoff, Cylar)<br />

und bieten zahlreiche Ausstattungsvarianten<br />

für Ordner, Mappen und Co.<br />

(Taschen, Laschen, Klappen-/Stanzungsvarianten,<br />

Kaschierungen).<br />

Wenn Sie Beratung brauchen, dann sind<br />

Sie bei uns an der richtigen Adresse.<br />

Denn in Sachen Know-how sind unsere<br />

Kundenbetreuer nicht zu schlagen!<br />

Biella Austria erhielt am 15. November<br />

2011 für verschiedene Produkte das<br />

Österreichische Umweltzeichen. Seit 23.<br />

Dezember 2011 ist die Biella Group<br />

durchgängig in sämtlichen Produktionsund<br />

Vertriebsfirmen mit dem FSC ® -<br />

Zertifikat ausgezeichnet.<br />

Nach den Auszeichnungen mit „Blauem<br />

Engel“ und „Österreichischem Umweltzeichen“<br />

für eine Reihe von Produkten<br />

unterstreicht die Biella Group mit dieser<br />

lückenlosen Zertifizierungskette einmal<br />

mehr ihre Verantwortung für ökologisch<br />

nachhaltiges Wirtschaften.<br />

Kontakt:<br />

Telefon: 02622 / 88 7 88-0<br />

E-Mail: individual@biella.at<br />

Internet: www.biella.at/individual<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

PR<br />

PAPIER&DRUCK 01/12<br />

www.hollinek.at papier & druck 5


PAPIER&DRUCK 01/12<br />

<strong>Druck</strong>erei Schmidbauer, Fürstenfeld: Alles im grünen Bereich<br />

Millionen-Investment in Fürstenfeld:<br />

25 Jahre <strong>Druck</strong>erei Schmidbauer<br />

Persönliche Beratung, Schnelligkeit, Qualität und Zuverlässigkeit zu einem<br />

fairen Preis. Darauf können sich die Kunden der <strong>Druck</strong>erei Schmidbauer bei<br />

der Produktion ihrer <strong>Druck</strong>sorten seit über 25 Jahren verlassen. Das 25jährige<br />

Firmenjubiläum hat man in Fürstenfeld mit einem Investment in Millionenhöhe<br />

abgeschlossen.<br />

Betriebsleiter Robert Hackl über die Entwicklung<br />

des Unternehmens in den letzten<br />

Jahren und die jüngste Investition in eine<br />

Laminiermaschine.<br />

Im Jubiläumsjahr 2011 war bei Schmidbauer-<strong>Druck</strong><br />

in Fürstenfeld einiges los. Einmal<br />

wurde die Planung für die Erweiterung<br />

der Produktionsfläche um weitere 500 m2<br />

in Angriff genommen. Weiters wurde eine<br />

neue <strong>Druck</strong>maschine, eine Heidelberg SM<br />

52 Anicolor (4 Farben mit Lack und UV-Einheit)<br />

installiert, mit einer Laminiermaschine<br />

hat man die Veredelungspower ausgebaut<br />

und schließlich wurden einige Zertifizierungsverfahren<br />

durchlaufen. Die Umstellung auf<br />

ÖKO-Strom Styria ist abgeschlossen, mit der<br />

Planung einer Photovoltaikanlage hat man<br />

begonnen.<br />

Bereits 2010 wurde in eine 2-Farben-<strong>Druck</strong>maschine<br />

SM 52 (mit Nummerier- und Perforierwerk)<br />

und eine neue CTP-Anlage von Agfa<br />

Graphics für prozessfreie Platten investiert.<br />

KR Franz Schmidbauer, Mag. Ines Schmidbauer und Alois Reiss (Ferag)<br />

Die Übernahme der ehemaligen <strong>Druck</strong>erei<br />

Köck vor 25 Jahren durch die Oberwarter<br />

<strong>Druck</strong>erei von KR Franz Schmidbauer war<br />

Ausgangspunkt einer überaus erfolgreichen<br />

Unternehmensentwicklung an beiden Standorten.<br />

Heute leitet Ing. Thomas Schmidbauer<br />

den Standort in Oberwart und Mag. Ines<br />

Schmidbauer den Betrieb in Fürstenfeld.<br />

Gemeinsam werden rund 55 Mitarbeiter<br />

beschäftigt.<br />

P&D sprach in Fürstenfeld mit Geschäftsführerin<br />

Mag. Ines Schmidbauer und<br />

<strong>Druck</strong>er Stefan Pusswald an der Laminiermaschine Synergy Digit 50<br />

Schmuckfarben & <strong>Druck</strong>veredelung<br />

Die <strong>Druck</strong>erei Schmidbauer in Fürstenfeld hat<br />

seinen Maschinenpark auf höchste <strong>Druck</strong>qualität<br />

abgestimmt. Namhafte Unternehmen<br />

und Agenturen – auch aus dem Wiener Raum<br />

– zählen seit vielen Jahren zu den Schmidbauer-Kunden.<br />

Robert Hackl: „Fürstenfeld ist<br />

der kleinste steirische Bezirk! Natürlich haben<br />

wir auch Kunden in Niederösterreich und<br />

Wien. Das funktioniert nur wenn die Qualität<br />

stimmt, das Preis-Leistungsverhältnis, unsere<br />

Flexibilität und die Lieferzeit.“<br />

Mag. Ines Schmidbauer: „Vor allem durch den<br />

Zeitdruck müssen wir so viel wie möglich im<br />

eigenen Haus produzieren.“ 2012 will man<br />

rund 90% aller Veredelungsarbeiten selbst<br />

durchführen. Mit der neuen Laminiermaschine<br />

hat man die Veredelungspower deutlich<br />

ausgebaut. Dass man sich beim Laminieren<br />

für eine Maschine im Format 52 x 72 cm<br />

entschieden hat, liegt auf der Hand. Neben<br />

den zwei Viertelbogen-<strong>Druck</strong>maschinen sind<br />

in Fürstenfeld noch zwei Halbbogen-<strong>Druck</strong>maschinen<br />

(SM 72-5 + Lack, SM 72-5 +<br />

Wendung) im Zwei-Schicht-Betrieb im Einsatz.<br />

Laminiermaschine Synergy Digit 50<br />

Die Laminiermaschine von Synergy Technology<br />

aus Cremona, vorm<strong>als</strong> unter dem Namen<br />

Tecnomac bekannt, überzeugte mit Ihren<br />

technischen Vorteilen und ihrer Bauweise,<br />

in der sich nahezu 40 Jahre Erfahrung im<br />

Maschinenbau widerspiegeln, das Team<br />

um Ines Schmidbauer und Robert Hackl.<br />

Highlights der Synergy Digit 50 sind: 40m/<br />

Min. maximale mechanische Laufleistung,<br />

Wasser-Umlaufheizung (für die zuverlässige<br />

Temperatur am Laminierkalander) und<br />

getrennte Hub- und Schleppsauger am<br />

Anlegerkopf. Die FERAG GmbH hat anlässlich<br />

der Übernahme der Synergy-Vertretung für<br />

den österreichischen Markt auf der print fair<br />

11 in der Graphischen das Einstiegsmodell<br />

SMART mit großem Erfolg präsentiert. Bei<br />

Schmidbauer <strong>Druck</strong> in Fürstenfeld ging im<br />

November 2011 das leistungsfähigere Modell<br />

Digit 50 in Betrieb. Robert Hackl: „Installation<br />

und Einschulung haben bestens funktioniert.<br />

Und die ersten Wochen Praxiseinsatz zeigen,<br />

dass wir mit unserer Investitionsentscheidung<br />

absolut richtig liegen!“<br />

6 papier & druck www.hollinek.at


Jetzt im PaperNet-Showroom in Wiener Neudorf zu besichtigen<br />

Hightec von Durst:<br />

Omega 1 UV Inkjetdrucker<br />

Der neue Omega 1 UV Tintenstrahldrucker wurde im März 2011 zum ersten Mal<br />

am Hauptsitz der Durst-Gruppe in Brixen, Italien vorgestellt. Mit dem Omega<br />

1 ist es Werbetechnikern, Schildermachern, Siebdruckern und Fotolaboren<br />

möglich in Fine Art Printing Qualität zu drucken ohne dabei ein industrielles<br />

Produktionsniveau zu verlassen.<br />

PAPIER&DRUCK 01/12<br />

Betriebsleiter Robert Hackl<br />

Ökologisch denken & drucken<br />

Gewaltig <strong>Druck</strong> gemacht hat die <strong>Druck</strong>erei<br />

Schmidbauer in den letzten Jahren im<br />

Hinblick auf die nachhaltige Ökologisierung<br />

ihrer Produktionsabläufe. Es ist den Mitarbeitern<br />

in Fürstenfeld gelungen, nahezu<br />

die gesamte Produktion auf Nachhaltigkeit<br />

und Ressourcenschonung umzustellen. Ein<br />

wichtiger Schritt auf diesem Weg war die<br />

Investition in eine Thermo-CtP-Anlage von<br />

Agfa. Durch die rückstandslose <strong>Druck</strong>plattenherstellung<br />

werden rund 7.000 Liter<br />

Entwicklungschemie eingespart. Robert<br />

Hackl: „<strong>Druck</strong>vorgänge wurden optimiert,<br />

neue Ressourcen schonende High-Tech-<br />

Maschinen angeschafft, der gesamte<br />

Produktionsmitteleinsatz wurde ökologisiert<br />

und unser <strong>Papier</strong> kommt aus zertifizierten<br />

Waldwirtschaften.“<br />

Im Bereich <strong>Papier</strong> arbeiten die Fürstenfelder<br />

übrigens ausschließlich mit Antalis zusammen.<br />

Sichtbare Zeichen der umfangreichen Maßnahmen<br />

im Hinblick auf den Umweltschutz<br />

sind die erfolgreiche Rezertifizierung laut<br />

Prozess Standard Offset (PSO), die Zertifizierung<br />

FSC/PEFC und schließlich die Zertifizierung<br />

nach dem Österreichischen Umweltzeichen.<br />

„Die Zertifizierungsverfahren haben<br />

sich auf alle Bereiche unserer Produktion<br />

sehr positiv ausgewirkt!“, meint Geschäftsführerin<br />

Mag. Ines Schmidbauer.<br />

In Summe ergibt das eine mustergültige<br />

Ökobilanz bei höchsten Qualitätsansprüchen.<br />

Damit das alles gelingt, wird die<br />

interne wie externe Kommunikation im<br />

Management ganz groß geschrieben. Ines<br />

Schmidbauer und Robert Hackl abschließend:<br />

„Wir gehen nicht nur mit der Zeit,<br />

sondern immer ein Stück weiter. Mit<br />

Spürsinn für kreative Lösungen, einer hohen<br />

Leistungsbereitschaft, exakten Ausführungen<br />

und modernster Technik, schaffen<br />

wir Neues, Unerwartetes, beeindruckend<br />

vielseitiges.“<br />

www.schmidbauer-druck.at<br />

KP<br />

15m² Standfläche reichen aus um Großes<br />

zu fertigen: 160 cm breite Bilder, in der Länge<br />

nur durch die Platte oder die Rollenlänge<br />

begrenzt, in perfekter Qualität und einer<br />

Produktivität bis zu 35 m2/Stunde.<br />

Eine Auflösung von bis zu 1728 dpi und die<br />

Greys<strong>ca</strong>le <strong>Druck</strong>technologie ermöglichen<br />

die Fine Art Printing Qualität. Auch ein<br />

erweiterter Farbraum mit den optionalen<br />

Prozessfarben Orange und Violett, Grau,<br />

Light Cyan und Light Magenta trägt zu den<br />

perfekten Ergebnissen bei. Die entsprechende<br />

Präzision wird durch die bewährte<br />

„Magnetschwebebahntechnik“ beim Schlittensystem<br />

gepaart mit der modernsten<br />

Sensorik erzielt.<br />

Die Omega 1 kombiniert Durst´s 10 jährige<br />

Erfahrung bei Flachbett- und Rollendruckern<br />

mit modernster Fertigungstechnik. Die<br />

Maschine druckt <strong>als</strong> echter Flachbett- und<br />

Rollendrucker kompromisslos starre Medien<br />

wie Kappa, Forex, Acryl, Dibond und Holzplatten<br />

bis 5 cm Stärke ebenso wie Selbstklebefolien,<br />

<strong>Papier</strong>e, PVC-Vinyle, PE-Folien<br />

oder textile Gewebe bis zu 160 cm Breite.<br />

Exklusiv bei PaperNet<br />

Durst Omega 1 wird in Österreich exklusiv<br />

von PaperNet vertrieben. Das Großhandelsunternehmen<br />

hat sich in den vergangenen<br />

Jahren durch Kooperationen mit Durst,<br />

Zünd, Seal, Summa und vielen anderen<br />

namhaften Maschinenherstellern einen<br />

Namen gemacht.<br />

„PaperNet ist für uns ein kompetenter Partner,<br />

den wir sehr schätzen. Als Mediengroßhändler<br />

hat er täglichen Kontakt zu unseren<br />

potentiellen Kunden und kann somit direkt<br />

auf individuelle<br />

Anwendungsanforderungen der <strong>Druck</strong>er<br />

eingehen.“, so Tomio Kiyose, Area Sales<br />

Manager bei Durst.<br />

Stephan Grötzschel, Geschäftsführer der<br />

PaperNet freut sich mit der Omega 1 ein Gerät<br />

anbieten zu können, dass die bewährte<br />

Technologie der Rho-Familie mit einem sehr<br />

attraktivem Preis vereint. „Überzeugen Sie<br />

sich selbst von der Omega 1, die in unserem<br />

Showroom in Wiener Neudorf besichtigt<br />

und getestet werden kann“, so Stephan<br />

Grötzschel. Dort werden übrigens auch<br />

Solventdrucker von Mutoh, Laminatoren von<br />

Seal, Schneideplotter von Summa und der<br />

praktische Rapid Appli<strong>ca</strong>tor Appliziertisch<br />

präsentiert.<br />

PaperNet vertreibt aber nicht nur Geräte,<br />

sondern übernimmt auch österreichweit die<br />

Servicierungen. Das Maschinenvertriebsteam<br />

unter der Führung von Albert Dörfel<br />

steht bei technischen Fragen sowie bei<br />

Fragen zu einsetzbaren Medien gerne zur<br />

Verfügung.<br />

www.hollinek.at papier & druck 7


PAPIER&DRUCK 01/12<br />

Heidelberg Jahresende-Pressekonferenz<br />

HEI und die sechs Trends<br />

Ein japanisches HAI ist nicht immer ein klares JA, sondern maximal eine<br />

vage Andeutung. Nicht zu verwechseln mit HEI, das nämlich ist das Kürzel für<br />

HEIDELBERG und alles andere <strong>als</strong> eine Andeutung, sondern ganz konkrete sechs<br />

Markttrends. Dabei ist gewünscht, HEI <strong>als</strong> "HIGH" zu lesen.<br />

Um Licht in dieses babylonische Sprachgewirr zu bringen, reiste P & D nach<br />

Heidelberg zur Jahresende-Pressekonferenz.<br />

breitgestreut oder individuell Firmenkunden<br />

aller Art online zu bedienen. Nicht mitmachen<br />

will man bei Web-to-Print-Lösung im<br />

standardisierten Billigsegment.<br />

HEI Flexibility<br />

Print-on-Demand, Short-Run und Hybrid-<br />

Produktion (Offset- und Digitaldruck werden<br />

kombiniert und integriert in einer Anwendung<br />

eingesetzt). Dabei spielt die Digitaldruckserie<br />

Ricoh Pro 901 Graphic Arts<br />

Edition und die neuen Ricoh Pro C751-Serie<br />

ein große Rolle.<br />

Die Digitaldruckkooperation mit Ricoh läuft<br />

seit April 2011. „Wir haben mit Ricoh den<br />

richtigen Partner gefunden, um unseren<br />

Kunden Lösungen bereitzustellen, die ihnen<br />

Mehrwert liefern und langfristig die Rentabilität<br />

steigern. So haben wir bereits in allen<br />

Ländern, in denen wir die Ricoh-Systeme<br />

anbieten, zahlreiche Verkaufsabschlüsse<br />

realisiert und unser Ziel voll erreicht“, bestätigt<br />

Stephan Plenz, Vorstand Equipment<br />

bei Heidelberg. Mit dem Prinect Digital Print<br />

Manager wird eine nahtlose Integration von<br />

Offset-, Digitaldruck und Weiterverarbeitung<br />

ermöglicht.<br />

Man hatte im Vorfeld der Pressekonferenz<br />

fast den Eindruck, dass die Mehrheit der<br />

Journalisten mehr an den Ereignissen rund<br />

um MANROLAND interessiert waren <strong>als</strong> an<br />

den Neuigkeiten der Heidelberg AG. Bernhard<br />

Schreier machte aber gleich zu Beginn<br />

klar, dass er zur Situation von MANROLAND<br />

keine Stellungnahme abgeben könne und<br />

wolle. Als DRUPA Präsident habe er festzustellen,<br />

dass die Teilnahme der Augsburger<br />

zur Zeit nach wie vor aufrecht sei. Punkt.<br />

Und damit zur Tagesordnung: Heidelberg<br />

ortet sechs Markttrends im DRUPA-Jahr:<br />

Unter dem Begriff Discover HEI werden<br />

folgende sechs Trends subsummiert und in<br />

den Mittelpunkt des Messeauftritts gestellt.<br />

Für jeden Trend gibt es einen HEI-Slogan:<br />

HEI-Productivity<br />

steht für Effizienz, Kostenoptimierung<br />

und Schnelligkeit. Heidelberg wird auf der<br />

DRUPA erstm<strong>als</strong> eine Speedmaster XL 105<br />

mit einer Produktionsleistung von 18.000<br />

Bogen pro Stunde im Wendebetrieb präsentieren<br />

– echten 18.000, wie wir uns vor Ort<br />

überzeugen konnten. Die Prinect Funktionen<br />

werden um viele Bereiche erweitert und um<br />

ein eigenes, offenes MIS ergänzt.<br />

HEI Eco<br />

Ökologisches <strong>Druck</strong>en ist nicht nur ein<br />

Schlagwort. Die Printbuyer werden immer<br />

umweltbewusster und verlangen entsprechende<br />

Produkte. Die <strong>Druck</strong>ereien können<br />

vom hohen Umweltstandard bei Heidelberg<br />

profitieren und zum Beispiel gegen Aufpreis<br />

CO 2 -neutrale Maschinen“ bestellen und <strong>als</strong><br />

Wettbewerbsvorteil nutzen. Wie eine <strong>Druck</strong>maschine<br />

CO 2 -frei wird, lesen sie im Bericht<br />

„Königsidee oder Umweltschmäh?“ auf der<br />

nächsten Seite.<br />

Die umweltfreundlichen Verbrauchsmaterialien<br />

Saphira Eco, ist das erste am Markt<br />

verfügbare, komplett nach ökologischen<br />

Kriterien zusammengestellte Programm aus<br />

Farben, Lacken, <strong>Druck</strong>platten und anderen<br />

Verbrauchsmaterialien. Saphira Eco hat die<br />

Kriterien aller namhaften Umweltzertifikate<br />

in den Anforderungskatalog übernommen,<br />

so auch das Austrian Environmental Certifi<strong>ca</strong>te.<br />

Die <strong>Druck</strong>studio GmbH in Düsseldorf hat<br />

<strong>als</strong> erster Heidelberg-Kunde auf Saphira<br />

Eco-Produkte umgestellt. „Die Nutzung<br />

von Farben, Lacken und <strong>Druck</strong>platten aus<br />

dem Saphira Eco-Sortiment bedeutet für<br />

uns eine komplette Umstellung unserer<br />

Produktionsprozesse. (…) wir gehen davon<br />

aus, dass von unserer Branche in Zukunft<br />

Standards für umweltfreundliche <strong>Druck</strong>produkte<br />

verlangt werden. Dafür sind wir<br />

mit dem Umstieg auf Saphira Eco nun gut<br />

gerüstet.“ So Fotini Drechsler, <strong>Druck</strong>studio<br />

Marketingleiterin.<br />

HEI Integration<br />

Unter diesem Motto wird Heidelberg eine<br />

eigene Web-to-Print-Lösung präsentieren,<br />

allerdings für das Firmenkunden-Geschäft.<br />

Dort ortet man noch ein hohes Potential, um<br />

HEI Emotions<br />

Differenzierung durch Print-Veredelung –<br />

etwa durch Lack, Prägung oder Kaltfolienanwendungen<br />

können mit keinem besseren<br />

Wort <strong>als</strong> „Emotion“ beschrieben werden.<br />

Dafür ist der <strong>Druck</strong>kunde auch bereit mehr<br />

Geld auszugeben. Mit den angebotenen<br />

Heidelberg-Lösungen kann eine <strong>Druck</strong>erei<br />

diesen komplexen und vielfältigen Bereich<br />

technisch und vom Ablauf her beherrschbar<br />

gestalten und kosteneffizient abwickeln.<br />

HEI End<br />

Verpackungsdruck nimmt weltweit kontinuierlich<br />

zu. Verpackung dient nicht nur dem<br />

Schutz. Sie kommuniziert, transportiert<br />

Inhalte und bieten am Point-of-Sale oft<br />

den entscheidenden Kaufanreiz. Kaum<br />

ein anderes <strong>Druck</strong>produkt weist so viele<br />

besondere drucktechnische Merkmale auf.<br />

Heidelberg Innovationen helfen dem <strong>Druck</strong>er<br />

dabei auch, Makulaturen zu sparen. So<br />

werden beispielsweise Fehler in einzelnen<br />

Nutzen während des <strong>Druck</strong>es optisch erfasst<br />

und mit dem Rferenz-<strong>PDF</strong> verglichen.<br />

Entdeckt das System eine Abweichung, wird<br />

der fehlerhafte Nutzen per Barcode (Inkjet)<br />

gekennzeichnet und erst später in der Weiterverarbeitung<br />

ausgeschieden. Der Rest<br />

der Nutzen ist „gerettet“.<br />

HEI School<br />

Mit Angeboten unter HEI School wird sichergestellt,<br />

sowohl im eigenen Beruf <strong>als</strong> auch<br />

im Umfeld der eigenen Firma und im Dialog<br />

mit Kunden stets auf der Höhe der Zeit zu<br />

sein. Dabei stellt Heidelberg das eigene<br />

Know How und die eigenen Erfahrungen mit<br />

Kunden und Projekten in Form von Kursen,<br />

Seminaren und Consultingleistungen zur<br />

Verfügung, beispielsweise das Energiemanagement<br />

in <strong>Druck</strong>ereien zu optimieren.<br />

MRH<br />

8 papier & druck www.hollinek.at


Festigung der Marktposition in Europa sowie Ausbau des weltweiten Vertriebsnetzes<br />

Heinzel Gruppe festigt Marktposition<br />

Nach der Übernahme des Großhandelsunternehmens Europapier im November 2010 hat die in<br />

Österreich ansässige Heinzel Gruppe im laufenden Geschäftsjahr weitere wichtige Schritte zur<br />

Festigung ihrer Marktposition in Europa sowie zum Ausbau des weltweiten Verkaufsnetzes gesetzt.<br />

Ende des 2. Quart<strong>als</strong> 2011 erwarb heinzelsales<br />

(Wilfried Heinzel AG) den Mehrheitsanteil<br />

an North Rim Pulp & Paper Inc. (NRPPI),<br />

einem Handelsunternehmen mit Sitz in<br />

Vancouver.<br />

Übernahme der Mehrheit an North Rim<br />

Pulp & Paper Inc.<br />

Der Schwerpunkt von NRPPI liegt in der<br />

Vermarktung unterschiedlichster Zellstoffqualitäten<br />

aus Kanada und den USA in China<br />

sowie den angrenzenden asiatischen Märkten.<br />

Mit dieser Akquisition baut die Heinzel<br />

Gruppe ihre Präsenz in Nordamerika deutlich<br />

aus und verstärkt gleichzeitig die Exportmöglichkeiten<br />

der gut etablierten Heinzel Import-<br />

Export, Inc. in New York.<br />

Akquisition der internationalen<br />

Vertriebssparte der<br />

Ariva Distribution, Inc.<br />

Nach der Integration von NRPPI hat Heinzel<br />

New York mit dem Kauf der internationalen<br />

Vertriebssparte der Ariva Distribution, Inc. die<br />

Position der Heinzel Gruppe in den<br />

lateinamerikanischen Märkten weiter<br />

gestärkt. Dabei wird das angestammte<br />

Produktportfolio von <strong>Papier</strong> und Karton<br />

um Zellstoff und Kraftliner Board erweitert.<br />

Das neu integrierte Team bringt<br />

sein von Mexiko bis Argentinien und in<br />

die Karibik reichendes Netzwerk ein und<br />

verstärkt damit die bestehende brasilianische<br />

Niederlassung von heinzelsales in<br />

Sao Paulo.<br />

Die beiden neuen Mitglieder der Heinzel<br />

Gruppe werden mit der Vermarktung der<br />

umfassenden Produktpalette von Zellstoff,<br />

<strong>Papier</strong> und Karton in dynamischen Märkten<br />

einen wichtigen Beitrag zur Verwirklichung<br />

der von heinzelsales angestrebten<br />

weltweiten Wachstumsrate von jährlich 10<br />

% leisten.<br />

AS Estonian Cell neuerdings<br />

100%-Tochter der Heinzel Gruppe<br />

Zu Beginn des 4. Quart<strong>als</strong> 2011 hat<br />

die Heinzel Holding die Anteile ihres<br />

Joint-Venture-Partners European Bank for<br />

Reconstruction and Development (EBRD) an<br />

der gemeinsam errichteten AS Estonian Cell<br />

übernommen und hält damit die alleinige<br />

Kontrolle über das estnische Zellstoffwerk.<br />

Auf dem Programm steht jetzt ein weiteres<br />

Investitionsprogramm, das auf Energieeinsparungen<br />

und Kapazitätserweiterungen<br />

abzielt.<br />

Über die Heinzel Gruppe<br />

Die unter dem Dach der Heinzel Holding<br />

vereinte Heinzel Gruppe zählt mit ihren<br />

Tochtergesellschaften Zellstoff Pöls AG und<br />

AS Estonian Cell sowie der Beteiligung an Biocel<br />

Paskov a.s. zu den größten Herstellern<br />

von Marktzellstoff in Mittel- und Osteuropa.<br />

Der Handelsbereich umfasst mit der Wilfried<br />

Heinzel AG ein weltweit tätiges Handelshaus<br />

für Zellstoff und <strong>Papier</strong> und mit der Europapier<br />

AG das führende <strong>Papier</strong>großhandelsunternehmen<br />

in Mittel- und Osteuropa.<br />

PAPIER&DRUCK 01/12<br />

Fit for difference.<br />

Unterscheiden Sie sich und setzen Sie auf Innovation.<br />

Ihr persönliches Fitnessprogramm<br />

erhalten Sie in Halle 14, Stand C21<br />

3.5. bis 16.5.2012, Düsseldorf<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Egal ob Sie attraktive Nischen im Offsetbereich besetzen oder in die digitale<br />

Produktion einsteigen – Systeme von Müller Martini passen sich individuell<br />

und flexibel auf Ihre Bedürfnisse an. Mit unserem Know-how im Finishing,<br />

ausgereifter Technologie und umfassenden MM Services machen wir Sie fit für<br />

neue Märkte. Setzen Sie auf Unterscheidbarkeit und höchsten Investitionsschutz.<br />

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Die Speedmaster und der CO 2 -Handel<br />

Königsidee oder Umweltschmäh?<br />

PAPIER&DRUCK 01/12<br />

Klima- und Umweltschutz, Nachhaltigkeit, Eco und Green werden auch im<br />

graphischen Gewerbe immer bedeutender. Für immer mehr Print-Buyer<br />

wird „Umweltverträglichkeit“ und „Nachhaltigkeit“ zu einem wichtigen<br />

Verkaufsargument, daher auch für <strong>Druck</strong>ereien und deren Zulieferfirmen.<br />

Wie kann ein <strong>Druck</strong>maschinen-Hersteller wie Heidelberg überhaupt behaupten,<br />

seine Maschine sei CO 2 -neutral produziert, wenn doch alleine eine Speedmaster<br />

XL einen CO 2 -Footprint von 304 Tonnen CO 2 hinterlässt? Das ist immerhin so<br />

viel, wie wenn man mit einem Mittelklassewagen 2 Millionen Kilometer fahren<br />

würden (160g CO 2 /Km).<br />

So simpel ist das Ganze aber auch wieder<br />

nicht, denn wenn die Idee des Zertifikat-<br />

Handels zur CO 2 -Senkung betragen soll,<br />

müssen die <strong>Papier</strong>e KNAPP gehalten<br />

werden. Derzeit ist in Europa das Gegenteil<br />

der Fall: Durch die schlechte Wirtschaftslage<br />

geht auch der CO 2 -Verbrauch der<br />

Industrie zurück und zu viele Zertifikate<br />

werden„verfügbar“ – die Preise sinken.<br />

Die EU lenkt den Prozess, indem sie die<br />

Zuteilungen von Emissionsrechten regelmäßig<br />

kürzt. So stiegen die Zertifikatspreise<br />

sofort von 6,30 € auf 9,75 € an, <strong>als</strong> noch<br />

vor Weihnachten angekündigt wurde, dass<br />

ab 2013 die Anzahl der auszugebenden<br />

Zertifikate um acht Prozent gekürzt wird.<br />

Derzeit sind Zertifikate aber noch immer<br />

zu billig, wenn man bedenkt, dass diese<br />

bereits über 15,– Euro notierten. Pessimisten<br />

meinen, sollte sich der Preis nicht<br />

wieder zwischen 15,– und 17,– € pro Tonne<br />

einpendeln, wäre der Emissionshandel –<br />

und damit der angestrebte Umwelteffekt<br />

– gefährdet.<br />

CO 2 -neutrale Speedmaster – wie geht das – und was hat Togo damit zu tun?<br />

Zuerst muss man die Frage beantworten,<br />

was überhaupt „Klima neutral“ bedeutet:<br />

„Klima neutral“ bedeutet, GLOBAL nicht<br />

mehr Treibhausgase zu produzieren, <strong>als</strong><br />

die Natur wieder „verarbeiten“ kann.<br />

Derzeit produziert die Welt rund ein Drittel<br />

mehr an Treibhausgasen <strong>als</strong> „verkraftbar“,<br />

Tendenz steigend. Waldflächen zu erhalten<br />

und aufzuforsten wird nicht genügen. Eine<br />

rasche Einigung über die Reduzierung von<br />

schädlichen Emissionen ist Gebot der Stunde.<br />

Eine Maßnahme gegen die Zunahme<br />

von Treibhausgasen ist der sogenannte<br />

Emissionshandel. Grundlage dafür ist die<br />

Idee, dass der CO 2 -Ausstoß eines Verursachers<br />

durch Einsparung von Treibhausgasen<br />

eines anderen – zum Beispiel durch ein<br />

Klimaschutzprojekt in Togo – ausgeglichen<br />

werden kann. Das ist auf´s erste betrachtet<br />

eine „Königs idee“, aber nicht leicht zu erfassen<br />

und umzusetzen. Jedes (Groß)Unternehmen<br />

mit einem hohen CO 2 -Ausstoß muss<br />

seine Emissionen zuerst einmal ermittel<br />

(CO 2 -Footprint) und bekannt geben. Dafür<br />

erhält es ein entsprechendes Kontingent an<br />

„CO 2 -Aktien“, sogenannten Zertifikaten. Ein<br />

einzelnes Zertifikat entspricht einer Tonne<br />

Treibhausgas.<br />

■ ■ Emittiert ein Unternehmen MEHR <strong>als</strong><br />

die zugeteilte Mengen an CO 2 , müssen<br />

entsprechend viele Zertifikate zugekauft<br />

werden. Man wird <strong>als</strong>o mit Mehrkosten<br />

„bestraft“, wenn man nicht in emissionsärmere<br />

Technologien investiert.<br />

■■Emittiert ein Unternehmen WENIGER <strong>als</strong><br />

die zugeteilte CO 2 -Menge, können die<br />

„überschüssigen“ Zertifikate verkauft<br />

oder gehortet werden. Man wird <strong>als</strong>o mit<br />

Mehreinnahmen bzw. steigendem Wert<br />

„belohnt“.<br />

■■Der Wert der Zertifikate richtet sich –<br />

wie bei jeder Aktie – nach Angebot und<br />

Nachfrage an den CO 2 -Börsen. So wird ein<br />

direkter Anreiz geschaffen, die Emissionen<br />

ständig zu verringern, zu möglichst<br />

niedrigen Kosten.<br />

Damit kommen wir der Frage um die CO 2 -<br />

neutrale Speedmaster schon näher: Die<br />

CO 2 -Menge, die bei der Produktion der<br />

Maschine anfällt, ist mit dem Erwerb von<br />

304 Zertifikaten „neutralisiert“, weil diese<br />

CO 2 -Menge von jemand anderem EINGE-<br />

SPART wurde.<br />

Die Aussage „CO 2 neutral“ ist daher<br />

kein Schmäh, sondern wahr.<br />

Wie erfolgreich war der<br />

Emissionshandel in der EU bisher?<br />

Vom System sind derzeit maximal 57%<br />

der Verursacher erfasst (rund 11.000<br />

Betriebe in der EU). Man strebt an, immer<br />

mehr Bereiche in das System einzubinden,<br />

was regelmäßig Widerstand der betroffen<br />

Wirtschaftskreise hervorruft. So müssen<br />

ab heuer Flüge innerhalb der EU und aus<br />

der EU startenden Flüge mit Zertifikaten<br />

„gedeckt“ werden. Das sorgt bei den Airlines<br />

für Aufregung und die USA drohen bereits<br />

mit Sanktionen, da auch ihre Flugunternehmen<br />

davon betroffen sind. Ein Ticket für<br />

einen Flug innerhalb Europas wird um rund<br />

einen Euro teurer werden.<br />

Der private Verkehr – einer der Hauptverursacher<br />

– ist gar nicht erfasst.<br />

Nur bescheidene 10% der ausgegebenen<br />

Zertifikate konnten „gehandelt“ werden. Als<br />

Grund gilt die allzu großzügige Vergabe bei<br />

der Einführung im Jahr 2005. Der Effekt auf<br />

die Reduktion klimaschädlicher Treibhausgase<br />

blieb erheblich hinter den angepeilten<br />

Kyoto-Zielen zurück.<br />

Damit liegt der Ball wieder einmal bei der<br />

Politik – oder bei jedem einzelnen von uns,<br />

indem wir zertifiziert CO 2 -neutrale Produkte<br />

kaufen und damit den <strong>Druck</strong> auf die Umsetzung<br />

von Umweltmaßnahmen erhöhen.<br />

Es gilt natürlich zu erwähnen, dass eine<br />

C0 2 -frei Speedmaster um den jeweiligen<br />

Gegenwert von 304 Tonnen Treibhausgas<br />

mehr kostet.<br />

MRH<br />

Rechts: Eines von sieben DRUPA-Schwerpunktthemen<br />

von Heidelberg „HEI ECO“<br />

10 papier & druck www.hollinek.at


CO 2 -Facts<br />

CO 2 ist ein wesentlicher Bestandteil der Natur. Zum schädlichen<br />

Treibhausgas (Klimawandel) wird es dann, wenn mehr<br />

<strong>als</strong> „verkraftbar“ emittiert wird. Hauptursache ist der ständig<br />

steigenden Einsatz fossiler Brennstoffe. Indirekt ist der CO 2 -<br />

Verbrauch <strong>als</strong>o ein Maßstab für Industrialisierungsgrad und<br />

Wohlstand.<br />

CO 2 ist nicht das einzige Treibhausgas. Methangas zum<br />

Beispiel ist 25-fach schädlicher <strong>als</strong> CO 2 . Alle Treibhausgase<br />

werden auf Grundlage ihres Anteiles am Treibhauseffekt in<br />

CO 2 umgerechnet (CO 2 -Äquivalent).<br />

Laut der Internationalen Energieagentur (IEA) stieg der weltweite<br />

Kohlendioxid-Ausstoß 2010 um 1,6 Milliarden Tonnen<br />

auf weltweit 30,6 Milliarden Tonnen. Davon entfallen auf<br />

China 24%, Amerika 19%, Russland 6%, Indien 5%, Japan<br />

5%, Deutschland 2,6%, alle anderen Staaten 39,4%.<br />

Betrachtet man den Pro-Kopf-Verbrauch in diesen Ländern,<br />

ergibt sich ein anderes Bild: Amerika 19 t – EU Gesamt 10 t<br />

(Österreich 10,4 t) – China 5 t – Indien 1 t . Das erklärt die<br />

Schwierigkeit, sich international auf Reduzierungen zu einigen.<br />

WER in einem Land WIE VIEL CO 2 „produziert“ ist von<br />

Staat zu Staat extrem unterschiedlich. In Österreich ergibt<br />

sich laut Umweltbundesamt folgende Verteilung:<br />

■■Industrie u. produzierendes Gewerbe 28%<br />

■■Verkehr 27%<br />

■■Energieaufbringung 16%<br />

■■Haushalte 14%<br />

■■Landwirtschaft 10%<br />

■■Sonstige 5%<br />

Die Sparte „Vekehr“ (verzeichnete den absolut größten<br />

Zuwachs, gefolgt von „Industrie u. produzierendem Gewerbe“.<br />

Alle anderen Bereich haben zwischen 1990 und 2009<br />

die CO 2 Zuwächse verringert. Österreich hat sich im Kyoto-<br />

Klimaschutzprotokoll von 1997 verpflichtet, seine Treibhausgas-Emissionen<br />

bis spätestens 2012 um 13 Prozent zu<br />

senken, diese sind aber alleine durch die beiden genannten<br />

Verursacher insgesamt um 3 Prozent gestiegen.<br />

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PAPIER&DRUCK 01/12<br />

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<strong>als</strong> webapp für iPad und diverse Android-Tablets!<br />

Gesell GmbH & Co. KG<br />

Sieveringer Str. 153<br />

1190 Wien<br />

Telefon: (01) 320 50 37<br />

Telefax: (01) 320 63 44<br />

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Internet: www.gesell.com<br />

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Aufteilung von manroland in drei eigenständige Teilbereiche<br />

manroland: Investorenkonzept steht<br />

Kodak: Insolvenz angemeldet<br />

PAPIER&DRUCK 01/12<br />

Die manroland AG hat am 25. November 2011 die Eröffnung des<br />

Insolvenzverfahrens beantragt. Am 18. Jänner hat sich der Gläubigerbeirat<br />

einvernehmlich auf ein Investorenkonzept geeinigt. Nach dem Einbruch des<br />

Aktienkurses und wochenlangen Gerüchten um eine drohende Pleite hat die<br />

Eastman Kodak Company ebenfalls am 18. Jänner Insolvenz angemeldet.<br />

Auslöser für den Insolvenzantrag bei<br />

manroland war der erneute dramatische<br />

Einbruch im Auftragseingang, der seit Mitte<br />

Juli des Vorjahres zu beobachten ist und<br />

sich zuletzt beschleunigt hat. Derzeit wird<br />

der Geschäftsbetrieb der manroland AG in<br />

vollem Umfang aufrechterhalten. manroland<br />

beschäftigt 6.500 Personen, davon 5.000 in<br />

Deutschland.<br />

manroland: Dramatischer Einbruch bei<br />

Auftragseingängen<br />

Bei der Sitzung des Gläubigerbeirates<br />

wurde die Aufteilung des Unternehmens<br />

in drei eigenständige Teilbereiche <strong>als</strong> die<br />

bessere Lösung favorisiert. „Es war unser<br />

gemeinsames Ziel, das Unternehmen an<br />

Investoren weiter zu geben, die an einer<br />

langfristigen und eigenständigen Fortführung<br />

des Unternehmens interessiert sind“,<br />

erklärte Wirtschaftsprüfer Werner Schneider<br />

nach der Sitzung. Er nannte <strong>als</strong> wesentliche<br />

Entscheidungskriterien des Gläubigerbeirates<br />

die vorliegenden Betriebskonzepte,<br />

die geplante Übernahme von Beschäftigten<br />

sowie die schnelle Umsetzbarkeit der Verkaufsverträge.<br />

Nach dem vorliegenden Konzept wird der<br />

Standort Augsburg mit dem Produktionsbereich<br />

Rollendrucksysteme an die Unternehmensgruppe<br />

Possehl veräußert. Das<br />

Lübecker Familienunternehmen wird zudem<br />

langfristige Lieferbeziehungen mit dem<br />

manroland-Werk in Plauen eingehen, um<br />

hier eine Auslastung sicherzustellen. Eine<br />

spätere Beteiligung am Werk in Plauen wird<br />

in Aussicht gestellt.<br />

Das Werk in Plauen wird in eine neue<br />

Gesellschaft ausgelagert. Es bestehen gute<br />

Aussichten auf die zeitnahe Akquisition weiteren<br />

signifikanten Drittgeschäfts. Hierdurch<br />

ist der Fortbestand des Plauener Werkes<br />

langfristig gesichert.<br />

Das Offenbacher Werk (Bogendrucksysteme)<br />

soll auf dem Weg eines Management-Buy-Outs<br />

gemeinsam mit einem<br />

(chinesischen?) Investor saniert werden.<br />

Diese Lösung hat eine solide wirtschaftliche<br />

Basis und gute Zukunftsperspektiven –<br />

allerdings ist für das Finanzierungskonzept<br />

eine Landesbürgschaft erforderlich.<br />

Das vorliegende Investorenkonzept ist mit<br />

einem Stellenabbau verbunden. Zukünftig<br />

werden am Standort Augsburg rund 1500<br />

Stammmitarbeiter beschäftigt sein, die<br />

Ausbildungsverhältnisse werden fortgesetzt.<br />

Am Standort Offenbach werden es künftig<br />

750 Mitarbeiter sein, am Standort Plauen<br />

knapp 300.<br />

Kodak: Insolvenz kündigte sich<br />

schleichend an<br />

Nach dem Einbruch des Aktienkurses und<br />

wochenlangen Gerüchten um eine drohende<br />

Pleite hat die Eastman Kodak Company nun<br />

offiziell Insolvenz angemeldet. Mit Hilfe des<br />

Gläubigerschutzes, der nach Kapitel 11 des<br />

US-amerikanischen Insolvenzrechts greift,<br />

will sich der Konzern nun umstrukturieren<br />

und sanieren. Um den Geschäftsbetrieb<br />

aufrecht zu erhalten, habe Kodak von der<br />

Großbank Citigroup eine Kreditlinie über<br />

950 Millionen Dollar, umgerechnet 738 Mio.<br />

Euro, erhalten. Die Kodak-Tochtergesellschaften<br />

außerhalb der USA seien von der<br />

Insolvenz vorerst nicht betroffen.<br />

„Kapitel 11 bietet uns die beste Möglichkeit,<br />

den Wert von zwei wesentlichen<br />

Bereichen unseres Technologie-Portfolios<br />

zu vergrößern. Das sind unsere Patente im<br />

Bereich der digitalen Bilderfassung, die für<br />

die Entwicklung von mobilen und anderen<br />

Elektronikgeräten grundlegend waren, und<br />

zum anderen unsere <strong>Druck</strong>- und Beschichtungstechnologien,<br />

die Kodak einen Wettbewerbsvorteil<br />

im wachsenden Digitalgeschäft<br />

bieten“, erklärt Antonio Perez, CEO der<br />

Eastman Kodak Company.<br />

Spekulationen über die drohende Insolvenz<br />

der Eastman Kodak Company gab es bereits<br />

seit Wochen. Erst Mitte Januar wurde<br />

bekannt, dass die New Yorker Börse dem<br />

Unternehmen mit dem Ausschluss droht,<br />

sollte der Aktienwert weiterhin unter einem<br />

US-Dollar liegen. Diesen Wert hatte die Aktie<br />

zuletzt Anfang Dezember 2011 erreicht.<br />

Gewinne habe Kodak laut dem Manager<br />

Magazin bereits seit 2008 nicht mehr gemacht.<br />

Gründe dafür seien vor allen Dingen<br />

der Wegbruch des Filmgeschäftes durch<br />

das Aufkommen der digitalen Fotografie<br />

gewesen. Seit 2003 wurden dadurch bereits<br />

13 Fabriken und 130 Labore geschlossen;<br />

47.000 Arbeitsplätze fielen weg. Heute sind<br />

weltweit noch 19.000 Mitarbeiter für Kodak<br />

tätig.<br />

Bereits seit Monaten versucht der US-<br />

Konzern ein Paket von rund 1100 Patenten<br />

im Bereich der digitalen Bild-Erstellung<br />

zu verkaufen, was zwei bis drei Milliarden<br />

Dollar (1,55 bis 2,33 Mrd. Euro) einbringen<br />

könnte. Bisher blieb das Vorhaben jedoch<br />

ohne Erfolg. In den vergangenen Wochen<br />

machte das Unternehmen durch eine Reihe<br />

von Patentklagen, wie zum Beispiel gegen<br />

Apple, Samsung, HTC oder Fujifilm, auf sich<br />

aufmerksam.<br />

12 papier & druck www.hollinek.at


KBA Bogenoffsettechnologie<br />

PAPIER&DRUCK 01/12<br />

Die neue Rapida 105.<br />

Mit Rapida 106-Technik inside.<br />

Robust, schnell, vielseitig – genau was Sie für Ihren Markt brauchen.<br />

Mit vielen Features, die sonst nur High-End-Maschinen haben, hat die<br />

vollkommen neu aufgebaute KBA Rapida 105 die höchste Evolutionsstufe<br />

in ihrer Klasse. Sie basiert auf der Plattform des Rüstzeitweltmeisters<br />

Rapida 106 und glänzt mit noch reaktionsschnelleren Farbwerken,<br />

Venturi-Bogenführung, Highline AirTronic-Auslage und<br />

weiteren Automatisierungsbausteinen.<br />

Mehr Infos zur neuen Rapida 105 unter dem<br />

nebenstehenden QR-Code oder gern auf Anfrage.<br />

KBA.R.635.d<br />

KBA-Mödling AG, Tel. +43 2236 8090-0,<br />

E-Mail: office@kba.com, www.kba.com<br />

www.hollinek.at papier & druck 13


PAPIER&DRUCK 01/12<br />

Neuheiten an der Rapida 105<br />

im Überblick<br />

KBA präsentiert neue Mittelformat-Generation<br />

Neue KBA Rapida 105 auf Basis der<br />

innovativen 106er-Plattform<br />

Dieser Tage startet KBA im Bogenoffsetwerk Radebeul mit der Produktion<br />

und Auslieferung einer neuen Bogenoffset-Maschinengeneration im weit<br />

verbreiteten Mittelformat. Von der weltweit bekannten und seit 13 Jahren für ihre<br />

Zuverlässigkeit, Flexibilität und Leistung geschätzten Rapida 105 ist dabei nur<br />

eins geblieben: der vertraute Name.<br />

Denn die neue Rapida 105 (max. Bogenformat<br />

bis 74 x 105 cm) nutzt die gleiche<br />

Technik-Plattform wie der Klassenprimus,<br />

die KBA Rapida 106. Nach erfolgreicher Absolvierung<br />

der üblichen Beta-Tests hatte die<br />

Neue im November ihre offizielle Premiere<br />

zur Fachmesse All in Print China in Shanghai.<br />

Im Wachstumsmarkt China war bereits<br />

die Vorgängermaschine besonders beliebt<br />

und erfolgreich. Ende November bietet KBA<br />

zudem im Werk Radebeul die Möglichkeit,<br />

die neue Rapida 105 in Produktion kennen<br />

zu lernen.<br />

Viele innovative Lösungen der hoch<br />

automatisierten und schnellen Schwester<br />

Rapida 106 stecken nun auch in der neuen<br />

Rapida 105. Und mehr Ausstattungsvarianten<br />

<strong>als</strong> bisher erlauben maßgeschneiderte<br />

Konfigurationen für den Akzidenz- über<br />

Etiketten- und hochwertigen Verpackungsdruck<br />

mit Inline-Veredelung bis hin zu vielen<br />

Spezialanwendungen, für die die flexiblen<br />

Rapidas ohnehin prädestiniert sind.<br />

Die neue Rapida 105 ist zweifellos näher an<br />

ihre leistungsstarke Schwester Rapida 106<br />

heran gerückt. Eine Folge ist die maximale<br />

Fortdruckleistung von 16.500 Bogen/h.<br />

Weitere Beispiele finden sich in allen Aggregaten<br />

der neuen Rapida 105: So ist der<br />

DriveTronic-Anleger mit vier Einzelantrieben<br />

für Stapelhub, Hilfsstapel (bei Nonstop),<br />

Saugkopf und Saugbändertisch ausgestattet.<br />

Die wellenlose Technologie ist ausgesprochen<br />

wartungsarm, produktionssicher<br />

und für die meisten typischen Bedruckstoffe<br />

universell einstellbar. Und der Stapelhub ist<br />

absolut ruckfrei. Gleich fünffache Sicherheit<br />

bietet die Anlage mit ihren Bogenkontrollen<br />

und Sperren. Bei Bedruckstoff-Wechseln<br />

sind weder manuelle Einstellungen noch<br />

der Tausch von Bogenführungselementen<br />

erforderlich. Am Touch-Panel des Anlagedruckwerkes<br />

können alle Maschinenprogramme<br />

gestartet sowie die Einstellungen<br />

von Anleger und Anlage verändert werden.<br />

Dabei helfen wertvolle Preset-Funktionen.<br />

Natürlich können die Funktionen ebenso<br />

vom ErgoTronic-Leitstand aus gesteuert<br />

werden.<br />

Technologiebasis Rapida 106<br />

Die Konstruktion der <strong>Druck</strong>werke ist jetzt<br />

vollständig identisch mit der Rapida 106. So<br />

erlaubt der geänderte Stufenwinkel einen<br />

flacheren Bogenlauf und höhere Geschwindigkeiten.<br />

Die Multi-Venturi-Bogenführung<br />

für einen markierungsfreien Bogentransport,<br />

das Luftsystem vor der <strong>Druck</strong>zone<br />

zur Verhinderung des Abklatschdublierens<br />

sowie Bogenleitflächen nach der <strong>Druck</strong>zone<br />

für Normal- und Starkkarton wurden ebenfalls<br />

von der Rapida 106 übernommen. Alle<br />

Luftführungs-Parameter lassen sich vom<br />

Leitstand steuern und abspeichern. Das<br />

Greifersystem entspricht der Hochgeschwindigkeits-Bogenführung<br />

und erfordert beim<br />

Bedruckstoffwechsel keine Einstellungsveränderungen.<br />

Die Greiferaufteilung wurde für<br />

alle üblichen Formate optimiert.<br />

Bei den Waschanlagen kann je nach Anforderung<br />

unter fünf Varianten gewählt werden.<br />

Die einfachste ist die Gummituch- und Walzenwascheinrichtung.<br />

Daneben sind Kombinationswaschanlagen<br />

(CleanTronic/Clean-<br />

Tronic Impact) für Gummi- und <strong>Druck</strong>zylinder<br />

sowie das Walzenwaschen verfügbar. Sie<br />

bieten erstm<strong>als</strong> in dieser Leistungsklasse<br />

das synchrone Waschen von Walzen und<br />

Gummituch und damit eine Zeiteinsparung<br />

von über 40 Prozent gegenüber aufeinander<br />

abfolgenden Prozessen. Der Waschtuch-<br />

Verbrauch wird am Leitstand angezeigt. So<br />

lässt sich das Wechseln der Waschtuchrollen<br />

vorab planen. CleanTronic Multi ist eine<br />

Wascheinrichtung für zwei verschiedene<br />

Waschmittel zum schnellen Systemwechsel<br />

von konventionellem zu UV-<strong>Druck</strong> bzw.<br />

umgekehrt. CleanTronic UV verfügt zudem<br />

14 papier & druck www.hollinek.at


über eine Sicherheitsausstattung zur Vermeidung<br />

von Wartezeiten beim UV-Betrieb.<br />

Bei allen Waschanlagen handelt es sich<br />

um tuchbasierte Systeme. Damit entfallen<br />

Sammelbehälter und Rücklaufleitungen wie<br />

bei Bürstenwaschanlagen. Verbrauchtes<br />

Waschmittel und Schlamm müssen nicht<br />

entsorgt werden. Das Waschtuch selbst geht<br />

einfach in den Hausmüll. Weitere Vorteile<br />

der CleanTronic-Anlagen sind die erhebliche<br />

Reduzierung des Waschmittelverbrauchs<br />

und der VOC-Emissionen.<br />

Auch das Farbwerk der Rapida 105 ist<br />

neu. Es arbeitet durch die dynamische<br />

Farbzonenregelung sehr reaktionsschnell.<br />

Stufenlose Verreibeinsatz-Verstellung,<br />

Farbwerkstrennung bei <strong>Druck</strong>abschaltung<br />

sowie das KBA-typische Ausgliedern nicht<br />

benötigter Farbwerke sind Markenzeichen<br />

der Rapida 105-Farbwerke. Eine spezielle,<br />

leicht tauschbare Farbkastenfolie erleichtert<br />

das Reinigen des Farbkastens.<br />

Schnelle Jobwechsel auch bei<br />

Lackeinsatz<br />

Für den Plattenwechsel gibt es je nach Automatisierung<br />

zwei unterschiedliche Systeme:<br />

Beim SAPC (Semi Automatic Plate Change)<br />

wird die Platte manuell zugeführt. Danach<br />

laufen alle Prozesse automatisch ab. Der<br />

Wechsel pro Werk dauert <strong>ca</strong>. 1 Minute.<br />

Beim vollautomatischen FAPC-System<br />

werden unabhängig von der Länge der<br />

Maschine alle Platten innerhalb von knapp<br />

drei Minuten gewechselt – inklusive Nullung<br />

der Register.<br />

Auch beim Thema Lack hat sich an der<br />

Rapida 105 viel getan. Am Lackturm kann<br />

zwischen der Ausstattung mit Univers<strong>als</strong>pannschienen<br />

(Wechselzeit <strong>ca</strong>. zwei bis<br />

drei Minuten) und dem automatisierten<br />

Lackplattenwechsel (Wechselzeit eine Minute)<br />

gewählt werden. Hier glänzt die Rapida<br />

105 ebenfalls mit den kürzesten Wechselzeiten<br />

in ihrer Klasse. Seiten-, Umfangs- und<br />

Diagonalregister sowie die <strong>Druck</strong>beistellung<br />

sind fernverstellbar. Durch die Hydrocomp-<br />

Rakeldruckregelung mit Zweipunkt-Abstützung<br />

der Kammer ist der Lackauftrag<br />

besonders gleichmäßig – bei geringerer<br />

Rakelabnutzung. Die Lackversorgungs- und<br />

Reinigungsgeräte sind komplett in die Leitstandsbedienung<br />

eingebunden und ermöglichen<br />

sehr kurze Reinigungs- und Lackwechselzeiten.<br />

Die Lackanwendungen reichen<br />

von Glanz- und Mattlack über Schutzlackierungen,<br />

Duftlack, Soft- und Gentle-Touch-<br />

Lackierungen, bis hin zum Auftrag von Metal<br />

FX, Special FX und Perlglanzlacken. Auch die<br />

Doppellack-Technologie ist mit der Rapida<br />

105 möglich und bietet durch die Kombination<br />

von konventionellem- und UV-Lack<br />

vielfältige Veredelungsmöglichkeiten.<br />

Zu den <strong>Druck</strong>demos war der Leitstand der Rapida 105 dicht umlagert<br />

Neue Auslage, neue Trockner<br />

Die neue Rapida 105 arbeitet mit den<br />

bewährten KBA VariDry-Trocknern. Sie sind<br />

flexibel <strong>als</strong> Zwischen- und Endtrockner<br />

einsetzbar und perfekt an die Geometrie der<br />

Maschine angepasst. Auch die Kombination<br />

von UV-Zwischentrocknern und <strong>Druck</strong>zylinderwascheinrichtung<br />

ist jetzt möglich. Demnächst<br />

wird zudem das energiesparende<br />

VariDry-System verfügbar sein. Es bietet<br />

eine deutlich bessere Energieeffizienz <strong>als</strong><br />

herkömmliche Trockenkonzepte.<br />

Für die Auslage der Rapida 105 gilt ebenso:<br />

Rapida 106 inside. Die Highline-Auslage<br />

mit Multi-Venturi-Bogenführung ist konsequent<br />

auf Highspeed-Produktion ausgelegt.<br />

Düsenform und -aufteilung wurden für eine<br />

stabile Schwebebogenführung optimiert. Die<br />

Greiferbrücken überzeugen mit sehr guten<br />

aerodynamischen Werten. Das Ergebnis ist<br />

eine flatter- und abschmierfreie Bogenführung<br />

und ein gleichförmiger Puderauftrag<br />

bei geringem Verbrauch. Die Auslage ist<br />

über ein Touch-Display bzw. den ErgoTronic-<br />

Leitstand presetfähig.<br />

Der Leitstand der Rapida 105 arbeitet auf<br />

der Basis des Wíndows-Betriebssystems.<br />

Die Steuerung ist gewohnt übersichtlich und<br />

beinhaltet umfangreiche Menüs und Programme<br />

für Maschine und Beistellungen. So<br />

gibt es Schnittstellen zur Trocknersteuerung,<br />

den Kühlgeräten, zu DensiTronic und Logo-<br />

Tronic. Mit PressSupport 24 und dem internen<br />

Internetanschluss sind die Fernwartung<br />

sowie die Übertragung von Softwareupdates<br />

sichergestellt. Wartungsanzeigen weisen auf<br />

notwendige Pflege- und Unterhaltungsmaßnahmen<br />

hin.<br />

Gut fünf Monate vor der drupa in<br />

Düsseldorf …<br />

Ende November, nur wenige Tage nach der<br />

Weltpremiere auf der Fachmesse All in Print<br />

China in Shanghai und gut fünf Monate vor<br />

großem Publikum auf der drupa 2012 in<br />

Düsseldorf hatte die neue KBA Rapida 105<br />

im „kleinen Kreis“ im Werk Radebeul ihren<br />

ersten Europa-Auftritt.<br />

Auf der Siebenfarbenmaschine mit Lackturm<br />

wurden Aufträge gedruckt. Die Vorführung<br />

begann mit einer Etikettenform. Das<br />

strukturierte Etikettenpapier mit 80 g/m2<br />

lief mit 16.000 Bogen/h problemlos durch<br />

die Maschine. Neben den Skalenfarben kam<br />

– etikettentypisch – PMS-Gold zum Einsatz.<br />

Danach stellten die Bediener die Neue auf<br />

eine Genussmittel-Verpackungsform um.<br />

Gedruckt und lackiert wurde bei diesem Job<br />

auf einem GC1-Karton mit 300 g/m2 im<br />

Vierfarbsatz mit Dispersionslackierung.<br />

PAPIER&DRUCK 01/12<br />

Anne-Kathrin Gerlach aus dem KBA-Marketing (r.) präsentiert russischen <strong>Druck</strong>fachleuten<br />

eine auf der Neuen produzierte Verpackung<br />

www.hollinek.at papier & druck 15


Umsatzzuwachs durch veredelte <strong>Druck</strong>produkte<br />

Gutenberg <strong>Druck</strong>, Wiener Neustadt<br />

Glanz auf der ganzen Linie<br />

PAPIER&DRUCK 01/12<br />

Das Wiener Neustädter Unternehmen hat im vergangenen seine gesamte Produktionskette<br />

optimiert. Ziel war es, das Qualitätsniveau abzusichern und die Flexibilität zu steigern.<br />

Beides scheint gelungen zu sein. Über eine Heidelberg Speedmaster XL 105 mit UV-<br />

Ausstattung veredelte <strong>Druck</strong>produkte bescheren Gutenberg <strong>Druck</strong> einen deutlichen<br />

Umsatzzuwachs.<br />

„Unsere neue UV-<strong>Druck</strong>maschine war<br />

eigentlich <strong>als</strong> Ersatzinvestition geplant, doch<br />

das Auftragsvolumen an UV-Lackierungen<br />

ist dermaßen gestiegen, dass aus einer<br />

Ersatz- eine Zusatzinvestition wurde und wir<br />

jetzt beide Maschinen auslasten können“,<br />

schildert Harald Leigsnering, Geschäftsführer<br />

von Gutenberg <strong>Druck</strong>, Wiener Neustadt.<br />

Kunden würden in verstärktem Maß dazu<br />

übergehen, ihre Broschüren, Magazine<br />

und Kataloge anstatt zu cellophanieren<br />

inline zu lackieren. Mit der UV-Lackierung<br />

lassen sich heute sehr hohe Glanzwerte<br />

erzielen, allerdings zu wesentlich geringeren<br />

Kosten und ohne zeitaufwendigen externen<br />

Arbeitsschritt. Ein weiterer Trend, der dem<br />

Unternehmen in die Hände spielt, ist die<br />

Veredelung von <strong>Druck</strong>sachen durch partielle<br />

Lackierungen.<br />

Starkes Wachstum mit Stammkunden<br />

Die hohe Akzeptanz bei den Kunden aber<br />

auch die starke Nachfrage nach veredelten<br />

<strong>Druck</strong>produkten hat Gutenberg <strong>Druck</strong> ein<br />

ordentliches Umsatzplus beschert. Im letzten<br />

Geschäftsjahr, das am 31. März 2011<br />

endete, konnte der Umsatz um 11 Prozent<br />

ausgebaut werden. Und im laufenden<br />

Geschäftsjahr ist der Umsatz neuerlich um<br />

rund 15 Prozent gestiegen. „Die Zahl der<br />

einzelnen Aufträge hat stark zugenommen,<br />

wobei ein Großteil von unseren Stammkunden<br />

kommt“, schildert der Geschäftsführer.<br />

„Dies ist ein klares Zeichen, dass unsere<br />

Bemühungen in der Kundenbetreuung<br />

nachhaltig wirken und die Flexibilität des<br />

gesamten Teams von unseren Kunden<br />

geschätzt wird.“<br />

Werkzeuge für qualitative<br />

Höchstleistungen<br />

Um das gestiegene Auftragsvolumen zu<br />

bewältigen, hat Gutenberg <strong>Druck</strong> auch<br />

seine Mannschaft in allen Bereich verstärkt.<br />

Gerade die Kombination aus Know-how und<br />

Motivation versetzt das Team von Gutenberg<br />

<strong>Druck</strong> in die Lage, Höchstleistungen für<br />

seine Kunden zu erbringen. Dazu benötigen<br />

die Mitarbeiter optimale Werkzeuge, und<br />

mit einer Speedmaster XL 105-5 inklusive<br />

UV-Ausstattung wurde im <strong>Druck</strong>saal<br />

in Wiener Neustadt Spitzentechnologie<br />

installiert – was sich unter anderem in der<br />

Qualität der UV-Lackierungen widerspiegelt.<br />

So liegen die Glanzwerte mit 90 Punkten<br />

weit über den bisher erzielbaren Werten.<br />

Darüber hinaus verfügt die Maschine mit<br />

Inpress Control über ein spezielles Tool<br />

zur Qualitätssicherung. Damit werden die<br />

einzelnen Bogen während des <strong>Druck</strong>s spektralfotometrisch<br />

ausgemessen, und sollte es<br />

zu qualitativen Abweichungen kommen, wird<br />

die <strong>Druck</strong>maschine automatisch nachgeregelt.<br />

Für den Kunden bedeutet dies eine<br />

konstante Qualität vom ersten bis zum<br />

letzten Bogen. Und auch bei Nachdrucken<br />

hat er die Sicherheit, dass die Ergebnisse<br />

vollkommen übereinstimmen.<br />

Breites Spektrum an PEFC- und FSCzertifizierten<br />

<strong>Papier</strong>en<br />

Aber auch in den vor- und nachgelagerten<br />

Prozessen hat Gutenberg <strong>Druck</strong> an der<br />

einen oder anderen Schraube gedreht und<br />

die Effizienz gesteigert. In der <strong>Druck</strong>vorstufe<br />

wurde eine Computer-to-Plate-Anlage der<br />

jüngsten Generation installiert, und in der<br />

Endfertigung erweitert eine neue Falzmaschine<br />

die Kapazitäten. Parallel dazu wurde<br />

im <strong>Papier</strong>lager ein Hochregallager errichtet<br />

und somit die Voraussetzung für eine effizi-<br />

Geschäftsführer Harald Leigsnering:<br />

„Von der gesteigerten Qualität und Flexibilität<br />

profitieren auch unsere Kunden.“<br />

ente und übersichtliche Lagerhaltung samt<br />

Trennung für PEFC- und FSC-zertifizierte<br />

<strong>Papier</strong>e geschaffen. Damit wird das Unternehmen<br />

jetzt auch den Erwartungen des<br />

Markts nach einer nachhaltigen <strong>Druck</strong>produktion<br />

gerecht und kann seinen Kunden<br />

ein extrem breites Spektrum an zertifizierten<br />

<strong>Papier</strong>en anbieten. Kunden von Gutenberg<br />

<strong>Druck</strong> leisten somit einem spürbaren Beitrag<br />

zur Sicherstellung einer nachhaltigen<br />

Waldwirtschaft und zur Etablierung hoher<br />

Umweltstandards. Durch diese Maßnahmen<br />

sind alle Bereiche optimal aufeinander abgestimmt,<br />

und es ergibt sich ein effizienter<br />

Produktionsfluss, der auch extrem enge<br />

Terminvorgaben, wie sie heute in einem<br />

Drei-Schichtbetrieb immer öfter gefordert<br />

werden, zulässt. „Wir haben viel Geld in<br />

die Hand genommen, um die Qualität zu<br />

sichern und die Flexibilität zu steigern, und<br />

davon profitieren natürlich auch unmittelbar<br />

unsere Kunden“, betont der Geschäftsführer<br />

von Gutenberg <strong>Druck</strong> abschließend.<br />

16 papier & druck www.hollinek.at


PAPIER&DRUCK 01/12<br />

Petz-<strong>Druck</strong> baut <strong>Druck</strong>weiterverarbeitung mit Horizon-Kombifalzmaschine aus<br />

Zufriedene Gesichter nach einer gelungenen<br />

Investition: Geschäftsführer Jürgen<br />

Petz mit Gebietsleiterin Elke Birk und der<br />

neuen Horizon-Falzmaschine AFC-746AKT.<br />

Petz-<strong>Druck</strong> ist eine typische Akzidenzdruckerei.<br />

16 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

produzieren im Zweischichtbetrieb <strong>Druck</strong>sorten,<br />

Bücher und Werbemittel aller Art<br />

– vom Flugblatt bis zur personalisierten<br />

Broschüre. Erst vor drei Jahren hat das<br />

Familienunternehmen in vierter Generation<br />

nach langjährigem Nachbarschaftsstreit<br />

räumlich erweitern und damit auch kräftig in<br />

neue Maschinen investieren können. Jürgen<br />

Petz: „Das war für uns das Startsignal, auch<br />

in der <strong>Druck</strong>weiterverarbeitung zu wachsen.<br />

Wir arbeiteten noch mit einer 16 Jahre alten<br />

manuellen Falzmaschine, deren Rüstzeiten<br />

uns fast umgebracht haben. Häufig mussten<br />

wir die Aufträge außer Haus geben, was<br />

nicht immer von Vorteil war. Mit Horizon<br />

hatten wir schon seit längerem Kontakt,<br />

im Gespräch war vor allem die vollautomatische<br />

Kombifalzmaschine AFC-746AKT.“<br />

Perfektes Ergebnis bei Vorführung<br />

Als Gebietsleiterin Elke Birk die Spittaler im<br />

Dezember 2010 besuchte, verabredete man<br />

sich zu einer Vorführung im Lastbetrieb bei<br />

einer anderen <strong>Druck</strong>erei. Das Ergebnis war<br />

perfekt und Petz legte sich auf eine Vollausstattung<br />

mit Palettenanleger fest. Petz: „Wir<br />

sind heute sehr zufrieden, weil wir mit dieser<br />

Maschine im Formatbereich 70 x 100 cm<br />

Doppelt so schnell mit der<br />

AFC-746AKT Horizon-<br />

Kombifalzmaschine<br />

Wenn Jürgen Petz, Geschäftsführer der Digital- und Offsetdruckerei Petz-<strong>Druck</strong><br />

in Spittal an der Drau, über seine Horizon-Falzmaschine AFC-746AKT spricht,<br />

kommt er schnell ins Schwärmen: „Wir sind doppelt so schnell geworden. Und die<br />

Qualität ist absolut spitze!“<br />

Buchbinderin Erika Koinig bedient die AFC-<br />

746AKT gern: „Die Touch&work-Technologie<br />

versteht man auf Anhieb.“<br />

wirklich perfekt arbeiten können. Selbst<br />

angelernte Kräfte können sie problemlos<br />

bedienen. Und das Schönste: Für einen Acht-<br />

Seiten-Kreuzbruch beispielsweise brauchen<br />

wir nur noch die halbe Rüstzeit; gleichzeitig<br />

produziert die Maschine doppelt so schnell<br />

wie ihr Vorgänger. Das macht die neue Horizon<br />

zu einem Gewinn für uns“.<br />

Produziert werden mit ihr in erster Linie<br />

Kreuzbrüche für Broschüren und Leporello-<br />

Falzungen (auch mit Fensterfalz). Die leichte<br />

Bedienbarkeit macht der Petz-Mannschaft<br />

am meisten Spaß: „Die Touch&work-<br />

Technologie ist eine Klasse für sich, die<br />

versteht jeder. Optimal sind zum Beispiel<br />

auch die einfache Walzeneinstellung und<br />

die Ausstattung mit sechs Taschen und zwei<br />

Schwertern sowie die Zusatzeinrichtungen<br />

wie Randschnitt und Bogenpresse“, ist auch<br />

Buchbinderin Erika Koinig voll des Lobes.<br />

Petz-<strong>Druck</strong> Gesellschaft mbH,<br />

Spittal an der Drau<br />

Der Full-Service-Anbieter wurde 1917 von<br />

Stefan Petz gegründet, sein Urenkel Jürgen<br />

Petz (42), gelernter Buch- und Offsetdrucker,<br />

übernahm die <strong>Druck</strong>erei 2003 von<br />

seinem Vater Horst Petz, nachdem er zehn<br />

Jahre lang in verschiedenen Wiener <strong>Druck</strong>ereien<br />

gearbeitet hatte. Petz- <strong>Druck</strong> beschäftigt<br />

16 Mitarbeiter, 70 % der Kunden sind<br />

Stammkunden.<br />

www.hollinek.at papier & druck 17


Erste HP T200 Inkjet-Web Press in Europa installiert<br />

Herdt-Verlag: HP T200 für<br />

Bücherdruck in hohen Auflagen<br />

PAPIER&DRUCK 01/12<br />

Der Herdt-Verlag für Bildungsmedien mit Sitz in Bodenheim in der Nähe von<br />

Mainz ist einer der führenden Verlage für Bildungsmedien im deutschsprachigen<br />

Raum. Im August 2011 hat der Herdt-Verlag die erste HP T200 Inkjet-Web Press<br />

in Europa zur Verbesserung seiner Möglichkeiten für den Bücherdruck in hohen<br />

Auflagen installiert.<br />

Mit dem größten Angebot an Lehr- und<br />

Lernmaterial für IT-Kompetenz führt der<br />

Herdt-Verlag seit seiner Gründung im Jahr<br />

1991 dieses Marktsegment erfolgreich an.<br />

Mit weiteren Niederlassungen in Österreich<br />

und der Schweiz produziert der Herdt-Verlag<br />

jährlich etwa 1,2 Mio. Bücher und digitale<br />

Medien wie E-Books mit mehr <strong>als</strong> 1200<br />

Titeln und ist das größte Medienzentrum<br />

seiner Art im deutschsprachigen Raum. Das<br />

Verlagshaus, dessen Produktportfolio Materialien<br />

für die Erwachsenenbildung sowie<br />

für Schulen aller Art umfasst, bietet seinen<br />

Kunden zumeist individuell zusammengestellte<br />

Lernpakete und -bücher an.<br />

Neben Variationen des Umschlags mit individuellen<br />

Eindrucken lassen sich auch die<br />

Inhalte redaktionell und thematisch je nach<br />

Lernziel und Zielgruppe zusammenstellen.<br />

Inkjet löst tonerbasierte<br />

Digitaldrucksysteme ab<br />

Im August 2011 hat der Herdt-Verlag die<br />

erste HP T200 Inkjet-Web Press in Europa<br />

zur Verbesserung seiner Möglichkeiten für<br />

den Bücherdruck in hohen Auflagen installiert.<br />

Bis zu diesem Zeitpunkt hatte das<br />

Unternehmen alle Lehrmaterialien mit tonerbasierten<br />

Digitaldrucksystemen produziert.<br />

HP erläutert die neue Highspeed Produktfamilie:<br />

T200, T300, T350 und T400<br />

Doch aufgrund der rasanten Fortschritte<br />

der Tintenstrahltechnologie, insbesondere<br />

in punkto Qualität und Geschwindigkeit,<br />

hatte das Unternehmen bereits einige Jahre<br />

zuvor den Einstieg in den vierfarbigen Markt<br />

beschlossen.<br />

Innerhalb kurzer Zeit kamen drei Systeme<br />

für den Herdt-Verlag in die engere Auswahl.<br />

Bei seiner Entscheidungsfindung kam<br />

es dem Verlag darauf an, die langfristig<br />

wirtschaftlichste, produktivste und zuverlässigste<br />

<strong>Druck</strong>maschine zu finden, die<br />

seinen individuellen Anforderungen gerecht<br />

würde. Zudem sollte die <strong>Druck</strong>maschine mit<br />

erschwinglichen Investitionskosten einhergehen,<br />

eine Kapazität für rund 100.000<br />

Bücher mit im Schnitt 180 Seiten pro Monat<br />

haben und eine Alternative zur Offsetproduktion<br />

„auf Lager“ bieten.<br />

Die HP T200 Color Inkjet Web Press konnte<br />

alle genannten Anforderungen erfüllen. Als<br />

Vierfarben-Duplexrollendrucksystem ist die<br />

HP T200 für den Transaktions-/Transpromotions-<br />

und den Direktmailing-<strong>Druck</strong> in<br />

hohen Auflagen und mit hoher Geschwindigkeit<br />

gedacht: Mit einer <strong>Druck</strong>breite von<br />

bis zu 521mm und einer Duplex-<strong>Druck</strong>geschwindigkeit<br />

von bis zu 61m pro Minute im<br />

Farbmodus bzw. 122 m pro Minute im S/W-<br />

Modus, unterstützt die schnelle und flexible<br />

HP T200 mehrere Anwendungen.<br />

Seit vielen Jahren zeichnet sich der Herdt-<br />

Verlag durch seine individuell zusammengestellten<br />

Buchblöcke aus, indem er unter<br />

anderem Content-Pools für Dozenten anbietet<br />

und seine Produktion mit einem ausgefeilten<br />

IT-Konzept steuert. Zur weiteren<br />

Optimierung seiner Produktion der Buchblöcke<br />

integrierte der Herdt-Verlag die Inline-<br />

Weiterbearbeitungslösung Hunkeler Popp<br />

6 in seine HP T200 Color Inkjet Web Press.<br />

Dank dieser Lösung kann das Unternehmen<br />

die fertigen Buchblöcke innerhalb kürzester<br />

Zeit erstellen, die sich dann sofort offline<br />

mit dem Umschlag in Klebebindung versehen<br />

und <strong>als</strong> fertiges Buch an den Kunden<br />

versenden lassen. In Zukunft möchte der<br />

Herdt-Verlag seinen Kunden noch weitere<br />

druckbasierte und medienübergreifende<br />

Dienstleistungen anbieten. Die HP T200<br />

Color Inkjet Press ist dabei ein wesentlicher<br />

Bestandteil dieses Konzepts.<br />

Technische Basisdaten der<br />

HP T200<br />

Inkjetprinzip: Thermal drop on demand<br />

mit 5 <strong>Druck</strong>modulen pro <strong>Druck</strong>einheit.<br />

Substrate: 40 bis 250g/m 2<br />

<strong>Druck</strong>auflösung: 1200 x 600dpi.<br />

Obwohl die HP T200 überwiegend für<br />

den Werkdruck ausgelegt ist, kann sie<br />

auch für 4c-Aufträge eingesetzt werden.<br />

Leistung:<br />

SW: 1.642 Seiten SW/Minute<br />

(98.520/Stunde); 50 Millionen/Monat<br />

4C: 821 Seiten/Minute<br />

(49.260/Stunde) 23 Millionen/Monat<br />

ausgelegt.<br />

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Kommunizieren.<br />

Nicht einfach drucken.<br />

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Bildgebungsbreite von 504 mm für 2-up A4 und 3-up A5<br />

<strong>Druck</strong>. Sie erreicht <strong>Druck</strong> geschwindigkeiten von bis zu 260<br />

ppm oder 19m/Minute, was sie zum idealen Partner für<br />

schnelles, kostengünstiges und umweltfreundliches <strong>Druck</strong>en<br />

auf unterschiedlichsten <strong>Druck</strong>medien ohne Zugeständnisse<br />

an die Qualität macht.<br />

Von <strong>Druck</strong>en in hoher Auflage von Produkthandbüchern in<br />

ver schiedenen Versionen über <strong>Druck</strong>vorläufe in Spitzenqualität<br />

und personalisierte ‘Books on Demand’ bis hin<br />

zu den anspruchsvollsten Transpromo-Produktionen und<br />

Postwurfsendungen erweitert die Xeikon 8000 für Sie die<br />

Grenzen Ihrer Produktionskapazität, bietet hervorragende<br />

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PAPIER&DRUCK 01/12<br />

Erstklassige Toner sind ein wesentlicher Erfolgsfaktor im Produktionsdruck<br />

Farbwunder by Koni<strong>ca</strong><br />

Minolta: der neue bizhub<br />

PRESS C70hc<br />

Mit innovativer Toner-Technologie können die Farben des Standard-RGB-Farbraums (sRGB) exakt<br />

wie nie wiedergegeben werden. Die hohe Abdeckung des sRGB-Farbraums in Kombination mit<br />

dem vereinfachten sRGB-Workflow überzeugen - insbesondere Grafikdienstleister, <strong>Druck</strong>ereien,<br />

Werbeagenturen und Kreative.<br />

Der neue bizhub PRESS C70hc kommt nun<br />

in ganz Europa in den Vertrieb.<br />

Hier ist das DSF-System mit der <strong>Papier</strong>zuführeinheit<br />

PF-602, der Falzeinheit FD-503,<br />

dem Broschürenfinisher SD-506 und der<br />

Hefteinheit FS-521 abgebildet.<br />

Foto: Koni<strong>ca</strong> Minolta<br />

„Wir erreichen mit dem bizhub PRESS<br />

C70hc ein neues Qualitätsniveau im Produktionsdruck“,<br />

sagt Ing. Johannes Bischof,<br />

MBA, Geschäftsführer Koni<strong>ca</strong> Minolta Austria.<br />

„Durch die innovative Toner-Technologie<br />

setzen wir mit lebendigeren und natürlicheren<br />

Farben einen neuen Standard.“<br />

Der High-Croma-Toner (HC-Toner) ermöglicht<br />

beispiellos hohe Abdeckung des sRGB-<br />

Farbraums: Mit dem bizhub PRESS C70hc<br />

können Farben beinahe so reproduziert werden,<br />

wie sie beispielsweise auf kalibrierten<br />

Bildschirmen dargestellt werden. Basierend<br />

auf der Simitri HD-Tonertechnologie erzielt<br />

der HC-Toner eine wesentlich höhere Farbsättigung,<br />

<strong>als</strong> es mit dem CMYK-Verfahren<br />

möglich ist.<br />

Innovation im Produktionsdruck<br />

Die fortschrittliche Farbverarbeitungstechnologie<br />

S.E.A.D. (Screen-Enhancing Active<br />

Digital Process) ist im bizhub PRESS C70hc<br />

integriert - einzigartige Farbwiedergabe bei<br />

bis zu 71 A4-Seiten pro Minute ist dabei<br />

garantiert. Dank der nahtlosen Integration<br />

mit RGB-Workflows gestalten sich Farbkonfiguration-<br />

und konvertierung schnell und<br />

einfach. „What you see is what you print - so<br />

lautet das Prinzip hinter unserem HC-Toner,<br />

der im bizhub PRESS C70hc zum Einsatz<br />

kommt“, sagt Johannes Bischof. „Aufwändige<br />

Farbkonvertierung von sRGB in CMYK<br />

gehören damit der Vergangenheit an.“<br />

Der HC-Toner macht neue Anwendungen<br />

auf dem Gebiet der RGB-Farbwiedergabe<br />

möglich: Egal ob für den <strong>Druck</strong> von Direkt-<br />

Mailings, Marketingmaterial, Computergrafiken,<br />

Broschüren, Visitenkarten, Etiketten<br />

oder POS-Material. Koni<strong>ca</strong> Minolta geht<br />

dabei genau auf die Anforderungen von Grafikdienstleistern,<br />

<strong>Druck</strong>ereien und zentralen<br />

Vervielfältigungsabteilungen ein.<br />

bizhub PRESS C70hc im Detail<br />

Das Gerät hat eine Auflösung von 1.200 x<br />

1.200 dpi (8 Bit) und verarbeitet Medien<br />

bis zu einem Gewicht von bis 300g/m². Das<br />

System kann mit einem von drei Controllern<br />

ausgestattet werden: dem EFI Fiery, dem<br />

Creo Colour Server oder einem einzigartigen,<br />

von Koni<strong>ca</strong> Minolta entwickelten<br />

Controller.<br />

Der bizhub PRESS C70hc ist in verschiedenen<br />

Konfigurationen verfügbar. Diese<br />

sind auf die häufigsten Finishing-Anforderungen<br />

von Kunden abgestimmt - darunter<br />

GBC-Loch- und Heftoptionen sowie eine ganze<br />

Reihe von Optionen zum Falten, zur Broschürenerstellung<br />

und zum Binden. „Neben<br />

der Toner-Innovation für die außerordentliche<br />

Farbqualität zeichnet sich der bizhub<br />

PRESS C70hc durch Medienflexibilität und<br />

umfassende Inline-Finishing-Optionen aus“,<br />

erklärt Bischof abschließend.<br />

20 papier & druck www.hollinek.at


Weltweit über 6000 Installationen<br />

Seit 90 Jahren im Zeichen der<br />

Kontinuität: Hunkeler AG<br />

Der Hunkeler-Hauptsitz in<br />

Wikon, Schweiz<br />

PAPIER&DRUCK 01/12<br />

Die Hunkeler AG feiert ihr 90-jähriges Bestehen. Während neun Jahrzehnten<br />

hat sich das Unternehmen stets am Wandel der Märkte und den wachsenden<br />

Kundenbedürfnissen orientiert.<br />

Was 1922 <strong>als</strong> Einzelfirma «Josef Hunkeler»<br />

für den Handel und Verkauf grafischer<br />

Maschinen gegründet worden war, ist zum<br />

weltweit führenden Anbieter von Pre- und<br />

Post-Lösungen im Digitaldruck und für das<br />

Web-Finishing gewachsen. Innovative Technologie<br />

aus dem schweizerischen Wikon<br />

hat die Entwicklung und den Fortschritt der<br />

papierverarbeitenden Industrie massgeblich<br />

geprägt.<br />

Dass sich die Hunkeler AG über einen derart<br />

langen Zeitraum am Markt behaupten konnte,<br />

hat unter anderem damit zu tun, dass sie<br />

immer in Familienbesitz geblieben ist und<br />

bis heute ihre finanzielle und unternehmerische<br />

Unabhängigkeit gewahrt hat. Stefan<br />

Hunkeler leitet das 250 Mitarbeiter starke<br />

Schweizer Unternehmen seit 2003 in dritter<br />

Generation. Dank dieser Kontinuität können<br />

Kunden und Partner auch in Zukunft in die<br />

Hunkeler AG <strong>als</strong> innovativen Lösungsanbieter<br />

vertrauen.<br />

Weltweit über 6000 Installationen<br />

Mit der ersten Generation «Printer Online<br />

Paper Processing», kurz POPP1, präsentierte<br />

Hunkeler 1982 ein bahnbrechendes<br />

Produktionskonzept für die Inline-Dokumentenverarbeitung<br />

im digitalen Endlosdruck.<br />

Die Idee des integrierten <strong>Druck</strong>- und<br />

Finishing-Prozesses hat bei Anwendern<br />

und <strong>Druck</strong>erherstellern rasch Anerkennung<br />

Ansprechpartner in Österreich ist für Hunkeler seit vielen Jahren die Dataform. Beim Datafest<br />

nimmt das Portfolio von Hunkeler immer einen breiten Raum ein.<br />

gefunden und sich in kurzer Zeit auf dem<br />

Markt durchgesetzt. Heute stehen weltweit<br />

über 6000 Installationen im Einsatz. Mit<br />

POPP7 hat Hunkeler zur Drupa 2008 die<br />

ersten Komponenten der siebten Generation<br />

vorgestellt. Wegweisend im klassischen<br />

Veredelungsmarkt war 2001 die Einführung<br />

der Variweb. Mit modernster Servotechnik<br />

ermöglichte das neue Web-Finishing-System<br />

erstm<strong>als</strong> die formatvariable Produktion.<br />

Hunkeler hat nicht nur technologisch immer<br />

wieder die entscheidenden Benchmarks<br />

gesetzt. Mit Weitblick wurde die Bedeutung<br />

von Partnerschaften innerhalb der Branche<br />

erkannt. Ziel dieser engen Zusammenarbeit<br />

war es immer, den Kunden gesamtheitliche<br />

Lösungen anzubieten, die sich durch perfekt<br />

aufeinander abgestimmte Komponenten,<br />

Steuerungssysteme und Materialien auszeichnen.<br />

Fortsetzung einer Erfolgsgeschichte<br />

Idee und Nutzen der Partnerschaften hat<br />

Hunkeler im Markt pionierhaft über Messen<br />

kommuniziert. Die erste Open-House-Veranstaltung,<br />

zu welcher wichtige Partnerfirmen<br />

<strong>als</strong> Aussteller eingeladen waren, führte Hunkeler<br />

1994 am Hauptsitz in Wikon durch.<br />

Die Hausmesse hatte einen durchschlagenden<br />

Erfolg und entwickelte sich in den<br />

darauffolgenden Jahren zu den Hunkeler<br />

Innovationdays, einem Branchentreffen, das<br />

inzwischen weltweites Renommee geniesst.<br />

Im Februar 2013 wird der Anlass bereits<br />

zum zehnten Mal durchgeführt.<br />

Pünktlich zum Jubiläum wird im Sommer ein<br />

Erweiterungsbau in Wikon fertiggestellt. Die<br />

2000 Quadratmeter bieten neuen Raum,<br />

der mit Demonstrations- und Schulungszentren<br />

in erster Linie in den Dienst der Kunden<br />

und Partner gestellt wird. Einmal mehr setzt<br />

Hunkeler damit ein starkes Zeichen für<br />

Fortschritt, Kontinuität und Marktführerschaft,<br />

ein ehrgeiziger Anspruch, der auch<br />

in Zukunft Gültigkeit behalten wird.<br />

www.hollinek.at papier & druck 21


21.- 24. Februar 2012 in Barcelona<br />

Fujifilm zeigt zur FESPA Digital 2012<br />

leistungsfähige Großformat-Lösungen<br />

PAPIER&DRUCK 01/12<br />

Fujifilm lädt alle Besucher der FESPA Digital 2012 ein, die jüngsten<br />

Spitzenprodukte und Anlagen für den Large Format-<strong>Druck</strong> zu begutachen. Immer<br />

mehr <strong>Druck</strong>dienstleister investieren in hochleistungsfähige Inkjet-<strong>Druck</strong>anlagen,<br />

und so wird es immer schwieriger, zwischen den einzelnen Anbietern zu<br />

differenzieren.<br />

Uvistar II<br />

Neben der Acuity LED 1600 und der Onset<br />

wird auch das jüngste Mitglied der erfolgreichen<br />

Fujifilm Uvistar-Reihe an supergroßformatigen<br />

Rolle-auf-Rolle-Anlagen präsentiert.<br />

Durch ihr ausgezeichnetes Handling<br />

auch starrer Medien ist diese Anlage<br />

besonders zur Produktion von hochwertigen<br />

Display POP-Anwendungen im Hochgeschwindigkeitsmodus<br />

geeignet.<br />

Bei der Bundeländer-Tour gegen Ende 2011 machte das Fujifilm Sericol-Team auch in der<br />

Graphischen Station<br />

Der Fokus der Fujifilm-Präsenz auf der<br />

FESPA 2012 wird daher insbesondere<br />

darauf liegen, nicht nur die besten Rolle-auf-<br />

Rolle- und Flachbettdruckanlagen im Markt<br />

vorzuführen, sondern das Augenmerk auch<br />

darauf zu lenken, inwieweit andere Aspekte<br />

der <strong>Druck</strong>produktion zur Schaffung von<br />

Mehrwert und zu einer erfolgreichen Differenzierungsstrategie<br />

beitragen können.<br />

Fujifilm wird dabei seine neueste Colour<br />

Control Software vorführen, die eine einheitliche<br />

Buntfarbentreue auch für in mehreren<br />

<strong>Druck</strong>verfahren hergestellte Produkte<br />

garantiert und so erhebliche Vorteile für<br />

solche <strong>Druck</strong>er bietet, die in ihren Betrieben<br />

eine Kombination aus Sieb-, Offset- und<br />

Digitaldruck fahren. Fujifilm war mit seinen<br />

UV-Uvijet-Tinten ein echter Bahnbrecher in<br />

diesem Bereich und arbeitet zur Zeit daran,<br />

die Leistungsgrenzen von UV-Tinten noch<br />

mehr auszuweiten. So werden hier auch<br />

die jüngsten Neuentwicklungen innerhalb<br />

der Uvijet-Tintenreihe vorgestellt. Last but<br />

not least wird das Unternehmen vorführen,<br />

was alles mit seiner neuen Acuity LED1600<br />

Plattform realisiert werden kann.<br />

Die beeindruckende Reihe der ausschließlich<br />

mit prämierten Fujifilm Uvijet-Tinten<br />

laufenden <strong>Druck</strong>anlagen, die Colour Control<br />

Software und die ganz neu lancierte und<br />

cloudbasierte web-to-print Anwendung XMF<br />

Print Center machen einen Besuch am<br />

Fujifilm-Stand zu einem absoluten Muss!<br />

Acuity LED 1600<br />

Fujifilms jüngste <strong>Druck</strong>anlage, die Acuity<br />

LED 1600, wird das erste Mal auf einer<br />

paneuropäischen Messe vorgeführt. Die<br />

Hybridanlage kommt mit so einzigartigen<br />

Fujifilm-Technologien wie einem Niedrigenergie-LED-Trockner<br />

und ist sowohl für das<br />

Bedrucken starrer <strong>als</strong> auch äußerst dünner,<br />

flexibler Materialien geeignet.<br />

In<strong>ca</strong> Onset<br />

Die verschiedenen In<strong>ca</strong> Onset Flachbett-<br />

<strong>Druck</strong>anlagen haben sich in den vergangenen<br />

Jahren <strong>als</strong> entscheidende<br />

Weiterentwicklungen im Großformatbereich<br />

herauskristallisiert und zu umwälzenden<br />

Veränderungen in diesem Industriezweig<br />

geführt. Auf der FESPA Digital 2012 können<br />

Besucher die Onset S40 sowohl im manuellen<br />

<strong>als</strong> auch im automatischen <strong>Druck</strong>modus<br />

begutachten und so einen hervorragenden<br />

Eindruck von ihrer Flexibilität bei der Fertigung<br />

hochwertiger aber kostengünstiger<br />

<strong>Druck</strong>erzeugnisse für den Displaybereich<br />

gewinnen.<br />

Acuity Advance HS<br />

Außerdem werden die jüngsten Uvijet-<br />

Tintenrezepturen in Verbindung mit der<br />

Acuity Advance HS Plattform präsentiert.<br />

Das Produktpaket wurde entwickelt, um<br />

dem Grafikbereich und dem industriellen<br />

Sektor Produkte mit noch mehr Flexibilität<br />

und noch höheren Haftungseigenschaften<br />

liefern zu können, wobei die nur dieser<br />

Anlagenreihe eigene Buntfarbenbrillanz<br />

durchweg beibehalten wird.<br />

XMF Print Centre<br />

Das XMF Print Centre ermöglicht <strong>Druck</strong>dienstleistern<br />

auf einfache Weise, für ihre<br />

Kunden individuelle einzelne oder mehrere<br />

Portale für Onlinebestellungen zu erstellen.<br />

Das XMF Print Centre, Fujifilms neue cloudbasierte<br />

web-to-print-Lösung, wird ebenfalls<br />

ein Highlight des Messestandes sein.<br />

Während der Messetage wird demonstriert,<br />

wie mit dessen Hilfe Großformatdrucker ihr<br />

Dienstleistungsangebot erweitern und es ihren<br />

Kunden rund um die Uhr zur Verfügung<br />

stellen können.<br />

euromedia<br />

Weiters wird Fujifilm die neuesten Produkte<br />

aus der innovativen euromedia-Reihe an<br />

<strong>Druck</strong>medien für den LF-<strong>Druck</strong> vorstellen,<br />

und zwar in einem durch „Mitmachen und<br />

Ausprobieren“ geprägten Ambiente, das<br />

dazu einlädt, das Sujet „kreative Medienanwendungen“<br />

näher zu erforschen. Diese<br />

umfassende und vielseitige Produktreihe ist<br />

für wasserbasierte, lösemittelbasierte und<br />

UV-<strong>Druck</strong>anwendungen sowie die Laminierung<br />

und Kaschierung geeignet.<br />

„Die früheren FESPA-Messen waren für uns<br />

immer außerordentlich interessant, und ich<br />

bin der festen Überzeugung, dass dies auch<br />

diesmal wieder der Fall sein wird“, erklärt<br />

Tudor Morgan, Bereichsleiter Marketing für<br />

den Fujifilm Europa LFP-Bereich. „Die an<br />

unserem Stand vorgeführten <strong>Druck</strong>lösungen<br />

eignen sich für ein äußerst breites Anwendungsspektrum,<br />

und wir freuen uns schon<br />

jetzt darauf aufzeigen zu können, inwieweit<br />

wir <strong>Druck</strong>anbietern im LF-Geschäft zusätzlichen<br />

Mehrwert verschaffen können.“<br />

22 papier & druck www.hollinek.at


Ausschlaggebend waren die Wirtschaftlichkeit, Qualität und Leistung sowie die Unabhängigkeit bei der Plattenwahl<br />

KB-Endlos GmbH installiert<br />

zweiten UV-Setter von basysPrint<br />

basysPrint hat einen UV-Setter der neuesten<br />

Generation bei der kb-endlos Kroiss & Bichler<br />

GmbH aus Vöcklabruck in Oberösterreich<br />

installiert. Für das <strong>Druck</strong>unternehmen stellt<br />

der neue UV-Setter 457 MCA (Multi Cassette<br />

Automation) und DSI3-LED-Technologie<br />

bereits den zweiten UV-Setter in seiner<br />

Produktionsumgebung dar.<br />

PAPIER&DRUCK 01/12<br />

Kb-endlos ist über die Grenzen Österreichs<br />

hinaus <strong>als</strong> leistungsfähiger <strong>Druck</strong>er<br />

anerkannt für Endlos-Formulare, Mailings,<br />

Transaktionsdrucke, Dialogmarketing und<br />

Web-to-Print-Lösungen. Der 1960 <strong>als</strong> Buchdruckerei<br />

gegründete graphische Betrieb<br />

beschäftigt heute an Produktionsstätten in<br />

Wien und Vöcklabruck rund 340 Mitarbeiter<br />

und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von<br />

etwa 40 Millionen Euro<br />

Zweiter UV-Setter von basysPrint<br />

Hauptgrund für Inbetriebnahme eines<br />

weiteren UV-Setters waren zum einen der<br />

steigende Plattenbedarf und zum anderen<br />

die überaus positiven Erfahrungen mit dem<br />

seit vier Jahren zuverlässig arbeitenden UV-<br />

Setter 746. Aufgrund der hohen technischen<br />

Anforderungen hatte sich das <strong>Druck</strong>unternehmen<br />

erst relativ spät im September<br />

2007 dazu entschlossen, die Technik der<br />

CTP-Belichtung im <strong>Druck</strong>vorstufenprozess<br />

einzuführen. Nach umfangreichen Analysen<br />

und Vergleichen verschiedener Lösungen<br />

entschied sich kb-endlos dam<strong>als</strong> auf der<br />

Basis ausführlicher <strong>Druck</strong>tests für einen<br />

Vollautomaten UV-Setter 746 mit einer<br />

3-Punkt-Anlage und fünf Magazinen.<br />

Gemeinsam mit basysPrint wurde ein Konzept<br />

entwickelt und umgesetzt, bei dem die<br />

Platte nach dem Belichten auf das benötigte<br />

Format geschnitten und gebogen werden<br />

konnte. Das hat die Format-Vielzahl erheblich<br />

reduziert und die Logistik vereinfacht.<br />

Die Vorteile der UV-CTP-Technologie<br />

überwiegen<br />

Ausschlaggebend für die erneute Wahl<br />

der UV-CTP-Technologie von basysPrint<br />

standen bei kb-endlos an erster Stelle die<br />

Wirtschaftlichkeit und die hohe Anzahl der<br />

Überrollungen der UV-Negativ-Platten ohne<br />

Einbrennen. Weitere Entscheidungskriterien<br />

waren die freie Wahl und der einfache<br />

Wechsel des Plattentyps, die ökologische<br />

Plattenentwicklung, der geringe Energiebedarf<br />

von 2,3 kWh im Betrieb sowie die<br />

Stabilität des Gesamt-Prozesses, und –<br />

auch dies eine wesentliche Eigenschaft der<br />

UV-CTP-Technik – der weiterhin bestehende<br />

Preisvorteil der UV-Platte.<br />

Harte Tests waren entscheidend<br />

Um sich seiner Wahl sicher zu<br />

sein, hat kb-endlos vor der erneuten Entscheidung<br />

wieder umfangreiche Tests mit<br />

anderen Anbietern sowie auch mit Thermo-<br />

Platten durchgeführt. Sie haben jedoch bei<br />

weitem nicht die Erwartungen hinsichtlich<br />

der Überrollungen und der <strong>Druck</strong>ergebnisse<br />

geboten. Es zeigte sich ferner, dass<br />

die Wettbewerber im Bereich UV-Plattenbelichter<br />

die Anforderungen hinsichtlich<br />

der Belichtungsleistung, Handhabung<br />

und Integration nur teilweise erfüllten. Für<br />

kb-endlos haben die mehrfachen, ausführlichen<br />

Tests eindeutig die Wirtschaftlichkeit,<br />

Belichtungsleistung und -qualität sowie den<br />

technologischen Vorsprung von basysPrint<br />

bestätigt – dem seit 15 Jahren tätigen,<br />

weltweit ersten Anbieter von CTP-Geräten<br />

für die Belichtung von UV-Platten, sowohl<br />

von UV-Positiv- <strong>als</strong> auch -Negativ-Platten<br />

verschiedener Anbieter/Hersteller.<br />

Im Praxiseinsatz bei kb-endlos bestätigen<br />

sich die oft gehörten Argumente gegen<br />

UV-Platten keinesfalls. Sie erwiesen sich<br />

vielmehr <strong>als</strong> f<strong>als</strong>ch, und scheinen offenbar<br />

Der vdm lädt in die Graphische<br />

Mittwoch, 15. Februar 2012, 18 Uhr,<br />

Wien 14, Leyserstraße 6<br />

dem Marketing der Anbieter zu dienen,<br />

um höhere Preise und Margen zu erzielen.<br />

Denn Fakt ist, dass die Herstellung von UV-<br />

Platten eindeutig einfacher und toleranter<br />

ist. Außerdem wird das identische Aluminium<br />

verwendet, so dass das Preis-Delta bei<br />

Preisschwankungen konstant sein sollte.<br />

Im Zuge der Neuinstallation hat kb-endlos<br />

davon profitiert, dass das vorhandene<br />

Umfeld und die Anbindung an den Workflow<br />

übernommen werden konnten. Es musste<br />

lediglich die Bedieneroberfläche der neuen<br />

Software für den neuen UV-Setter 457 MCA<br />

angepasst werden. In einer Fabelzeit von<br />

nur zwei Tagen hat basysPrint den neuen<br />

UV-Setter installiert und in Betrieb genommen:<br />

Dienstag früh wurde das Gerät bei kbendlos<br />

angeliefert, Donnerstagnachmittag<br />

war mit der Unterzeichnung des Übergabe-<br />

Protokolls die einwandfreie Funktion abgeschlossen.<br />

Möglich gemacht haben dies die<br />

fundierten Kenntnisse und umfangreichen<br />

Erfahrungen der kb-endlos-Mitarbeiter, die<br />

sich auf die Installation perfekt vorbereitet<br />

hatten.<br />

Chromos in Österreich,<br />

Digitaldruck auf der drupa 2012<br />

Adrian Meyer, Mitglied der Geschäftsleitung, Chromos AG<br />

Die Aktivitäten der Chromos AG in Österreich. Digitaldruck<br />

mit HP Indigo. Was bringt die drupa 2012?<br />

Davor wird um 17.30 Uhr in der Bibliothek die<br />

Materialmusterkollektion der Graphischen feierlich<br />

eröffnet.<br />

www.hollinek.at papier & druck 23


PAPIER&DRUCK 01/12<br />

Trends in der Weiterverarbeitung und in der Veredelung<br />

ProMega Technik und<br />

Henn Group mit<br />

Österreich-Premieren<br />

Beim traditionellen Herbst-Open-House zeigte das Team um Gregor Hartl und Kurt<br />

Lugschitz neue Maschinen für die Weiterverarbeitung und die Veredelung. Xerox<br />

deckte mit einer 770 Color Press den Bereich Digitaldruck ab.<br />

Ing. Gregor Hartl präsentiertte die neue Kalenderfertigungs-Linie WM von Obscure, die<br />

ausgehend von einer Handanlage die übrigen Schritte einer Kalenderherstellung bis zum<br />

fertigen Kalender ausführt.<br />

Die print fair 2012 findet <strong>als</strong><br />

DRUPA-Nachlese im Oktober statt!<br />

23. und 24. Oktober 2012,<br />

Graphische<br />

Es hat schon Tradition, dass die ProMega<br />

Technik und Henn Group zum Jahresausklang<br />

im Rahmen eines Open House einen<br />

Überblick über das Produktportfolio zeigen<br />

und Neuheiten für 2012 präsentieren.<br />

Erwartungsgemäß haben zwei neue<br />

Maschinen das besondere Interesse der<br />

zahlreichen Besucher geweckt:<br />

Schneideautomat Aerocut von Uchida &<br />

Power Square von WATKISS<br />

Das Modell Quatro ermöglicht durch<br />

Wechselmodule in einer Maschine nicht nur<br />

zu schneiden und zu rillen, sondern auch<br />

Längs- und Querperforationen auszuführen.<br />

Über einen Sauganleger werden <strong>Druck</strong>bogen<br />

bis zu einem Format von SAR3 und B3<br />

einzeln in der Maschine bearbeitet.<br />

Die Vorteile einer Klammerheftung sind<br />

bekannt, ebenso der große Nachteil, dass<br />

sie optisch nicht mit einer Klebebindung<br />

konkurrieren können. Mit dem neuen Power<br />

Square werden Klammerheftungen mit<br />

geradem Rücken und somit mit der Optik<br />

eines klebegebundenen Produkts hergestellt.<br />

Die Palette der gezeigten Maschine<br />

umfasste auch einen neuen Einklammer-<br />

Hybrid-Klebebinder, der mit einem geschlossenen<br />

Leimsystem arbeitet und daher<br />

sowohl für Heißleim wie auch für PUR geeignet<br />

ist. Weiters wurde die neue Kalenderfertigungs-Linie<br />

WM von Obscure gezeigt,<br />

die ausgehend von einer Handanlage die<br />

übrigen Schritte einer Kalenderherstellung<br />

bis zum fertigen Kalender ausführt.<br />

Neben dem Präsentieren von Maschinen<br />

sind Fachgespräche ein wichtiger Teil<br />

einer erfolgreichen Kunden-Lieferanten-<br />

Beziehung. Bei ProMega Technik und Henn<br />

Group ist das Open House auch immer ein<br />

gemütlicher Event, der zu Gedankenaustausch<br />

einlädt.<br />

24 papier & druck www.hollinek.at


Printmedien sind den Österreichern sehr sympathisch<br />

Print- vor Digitalmedien:<br />

Auch bei jungen Lesern<br />

Eine Umfrage von IPSOS Research im Auftrag der Initiative „Two Sides“ ergab,<br />

dass auch junge Leser bevorzugt zu Printmedien greifen, anstatt Informationen<br />

über diverse Online-Kanäle abzurufen. Im September wurden 5.000 europäische<br />

und US-amerikanische Konsumenten befragt, 500 davon in Österreich.<br />

Die Ergebnisse der IPSOS-Umfrage für<br />

Österreich im Detail:<br />

■ ■Print ist jung: Die 18- bis 24jährigen, die<br />

sogenannten „Digital Natives“, schätzen<br />

Printmedien. 94 % der 18- bis 24-jährigen<br />

geben an, dass Lesen auf <strong>Papier</strong> „netter“<br />

ist <strong>als</strong> Lesen auf einem Bildschirm (Gesamtbevölkerung:<br />

82 % Zustimmung)<br />

■ ■Print ist weiblich: 89 % aller in Österreich<br />

befragten Frauen gaben an, Lesen auf<br />

<strong>Papier</strong> „netter“ zu finden. Männer bejahten<br />

diese Frage immerhin auch zu 76 %,<br />

bevorzugen in puncto Lesefreundlichkeit<br />

<strong>als</strong>o mehrheitlich auch Printmedien gegenüber<br />

Onlinemedien.<br />

■ ■Print ist bequem: 73 % aller befragten<br />

Österreicher (bzw. 70 % in der Gruppe der<br />

18- bis 24jährigen) gaben an, dass Printmedien<br />

im Vergleich zu anderen Medien<br />

bequemer und nutzerfreundlicher sind.<br />

■ ■Print ist wichtig: Gerade bedeutende<br />

Dokumente werden bevorzugt auf <strong>Papier</strong><br />

aufbewahrt. 69 % der in Österreich befragten<br />

Personen geben an, wichtige Dokumente<br />

in der Printversion aufzubewahren,<br />

während nur 16 % die elektronische<br />

Variante bevorzugen und die restlichen<br />

14 % keine Präferenz haben.<br />

PAPIER&DRUCK 01/12<br />

„Printmedien sind den Österreichern sehr<br />

sympathisch – das ist vielleicht verwunderlich,<br />

wenn man sich die technischen Möglichkeiten<br />

von Onlinemedien und mobilen<br />

Endgeräten wie dem iPad ansieht“, sagt<br />

Michael Radax, Präsident der Initiativen<br />

„Print Power“ und „Two Sides“ in Österreich:<br />

„Gerade die sogenannten Digital Natives,<br />

die selbstverständlich auch mit Onlinemedien<br />

bestens vertraut sind, schätzen das<br />

‚gedruckte Wort‘. Grund dafür sind die besondere<br />

Glaubwürdigkeit und die bequeme<br />

Nutzung von Printmedien.“ „Wie wichtig<br />

Printmedien für die Verlage sind, wurde<br />

auch im Oktober auf dem Weltkongress der<br />

Zeitungen in Wien betont“, ergänzt Wolfgang<br />

Pfarl, Präsident von Austropapier und Mitglied<br />

des Board of Directors von Print Power<br />

und Two Sides auf europäischer Ebene: „Der<br />

überwiegende Anteil der Erlöse in den Verlagen<br />

stammt aus dem Printgeschäft. Damit<br />

wird auch qualitativ hochwertiger Journalismus<br />

finanziert, der für unsere Demokratie<br />

so wichtig ist. Nicht nur für Verleger ist es<br />

<strong>als</strong>o eine gute Nachricht, dass Lesen von<br />

Printmedien über alle Generationen hinweg<br />

äußerst beliebt ist.“<br />

Über Two Sides und Print Power<br />

Unternehmen und Verbände der Print-<br />

Wertschöpfungskette starteten Anfang Mai<br />

2011 die gemeinsame Initiative Two Sides<br />

in Österreich. Ziel ist es, die Nachhaltigkeit<br />

von <strong>Papier</strong>- und Printprodukten zu kommunizieren.<br />

Bereits zuvor, im Herbst 2010,<br />

wurde Print Power hierzulande gelauncht.<br />

Thematischer Fokus dieser Initiative ist die<br />

Effizienz von Printmedien und gedruckter<br />

Werbung.<br />

Zu den Partnern, die Print Power bzw. Two<br />

Sides aktiv unterstützen, zählen die Vereinigung<br />

der Österreichischen <strong>Papier</strong>industrie<br />

(Austropapier), die in der VOEPA zusammengeschlossenen<br />

<strong>Papier</strong>großhändler, der Verband<br />

<strong>Druck</strong> & Medientechnik, der Verband<br />

Österreichischer Zeitungen (VÖZ) sowie die<br />

Österreichische Post AG.<br />

www.hollinek.at papier & druck 25


Die Nr. 1 unter den Trendsettern<br />

Büttenpapierfabrik Gmund<br />

siegt im Focus-Ranking deutscher<br />

Top-Marken<br />

PAPIER&DRUCK 01/12<br />

Wertarbeit made in Germany: Deutsche Qualitätshersteller wurden in einem<br />

aktuellen Ranking des Magazins Focus ausgezeichnet. In der Kategorie<br />

„Trendsetter“ – der Unternehmen mit dem größten Zukunftspotential – siegte die<br />

Büttenpapierfabrik Gmund vor anderen weltbekannten Marken aus Deutschland.<br />

Schlichte Eleganz vereint mit hochwertiger<br />

Qualitätsarbeit – was die Kunden<br />

der Büttenpapierfabrik Gmund schon seit<br />

Jahrzehnten zu schätzen wissen, wurde<br />

nun auch in einem aktuellen Ranking des<br />

Magazins Focus bestätigt:<br />

Unter den „exquisiten Trendsettern“ der<br />

besten Manufakturen Deutschlands ist das<br />

Traditionsunternehmen vom Tegernsee der<br />

unerreichte Spitzenreiter.<br />

124 Experten aus Wirtschaft,<br />

Wissenschaft und Handel befragt<br />

Exklusiv für Focus befragte die Unternehmensberatung<br />

Bies<strong>als</strong>ki & Company für ihre<br />

Studie „Luxury Pearls 2012“ 124 Experten<br />

aus Handel, Verbänden und Hochschulen,<br />

die ihre Favoriten unter den besten deutschen<br />

Manufakturen wählten. Dabei flossen<br />

vor allem die Bekanntheit der Unternehmen,<br />

die Wahrnehmung im Wettbewerbsumfeld<br />

und der Erfolg im Markt ein. Aus den<br />

Stimmen der Experten ergab sich gemessen<br />

an den drei Faktoren „Markenkompetenz“,<br />

„Markenstärke“ und „Markenerfolg“ der<br />

Luxury-Pearls-Index. Vor allem im Bereich<br />

der Markenkompetenz, <strong>als</strong>o der überdurchschnittlichen<br />

Qualität und handwerklichen<br />

Perfektion, war die Büttenpapierfabrik<br />

Gmund laut Experten anderen Manufakturen<br />

weit überlegen.<br />

Beständigkeit und Qualität - eine neue<br />

Definition von Luxus<br />

Alexander Bies<strong>als</strong>ki, Initiator der Studie, betont<br />

jedoch, dass der Titel der Studie nicht<br />

f<strong>als</strong>ch verstanden werden dürfe. So zeichneten<br />

sich die „Luxury Pearls“ gerade nicht<br />

durch Opulenz aus, sondern durch Nachhaltigkeit<br />

und Solidität – eben einer neuen<br />

Definition von Luxus. Eine Einschätzung, der<br />

sich auch Florian Kohler, Geschäftsführer<br />

der Büttenpapierfabrik Gmund, anschließt:<br />

„Exquisite Produkte haben nichts mit Prunk<br />

und Protz zu tun, sondern mit Tradition,<br />

handwerklichem Know-how und Liebe zum<br />

Nr. 1 unter den exquisiten Trendsettern:<br />

Die Büttenpapierfabrik Gmund vereint<br />

Tradition und Zukunftspotential.<br />

Detail. Wir freuen uns sehr, dass die ausgezeichnete<br />

Arbeit unseres Unternehmens<br />

und seiner Mitarbeiter gewürdigt wird.“<br />

Beste Aussichten für deutsche<br />

Hersteller<br />

Auch international ist deutsche Wertarbeit<br />

nach wie vor gefragt und genießt einen hervorragenden<br />

Ruf. Die Zukunftsaussichten<br />

edler Erzeugnisse aus Deutschland werden<br />

von den befragten Experten <strong>als</strong> durchweg<br />

positiv eingeschätzt. Dass selbst die Wirtschaftskrise<br />

den<br />

führenden Manufakturen in Deutschland<br />

nur wenig anhaben konnte, komme nicht<br />

von ungefähr. Gerade in Zeiten der Instabilität<br />

werde Traditionsarbeit und Beständigkeit,<br />

auf die man sich verlassen kann,<br />

geschätzt. Auch Florian Kohler freut sich auf<br />

die zukünftige Zusammenarbeit mit einem<br />

wachsenden Kundenkreis: „Die Qualität<br />

unserer Produkte wird weiterhin für sich<br />

sprechen.“<br />

„Fusion“ von Sappi lässt<br />

<strong>Druck</strong>er schwärmen<br />

Heidenreich Print setzt das neue „Fusion“ <strong>als</strong> hochweiße Alternative zu<br />

herkömmlichen GD-Linern im anspruchsvoll veredelten Verpackungsdruck ein.<br />

Die Heidenreich Print GmbH hat unter der<br />

Leitung des Geschäftsführers Hendrik<br />

Heidenreich ihr traditionelles Geschäftsfeld<br />

hochwertig veredelter Akzidenzen innerhalb<br />

der vergangenen zehn Jahre auf den<br />

Premium-Verpackungsdruck ausgeweitet.<br />

Als langjähriger Sappi-Kunde der mit den<br />

Feinpapiersortiment des Unternehmens<br />

vertraut ist, haben Heidenreich Print zu<br />

einem der ersten Anwender des neuen<br />

Fusion von Sappi gemacht. Ein Punkt, der<br />

für Hendrik Heidenreich und sein Team an<br />

erster Stelle steht und schon auf den ersten<br />

Blick auffällt, ist die extrem hochweiße,<br />

saubere, geschlossene Oberfläche. Dadurch<br />

wird die Farbwiedergabe brillanter und<br />

klarer, die <strong>Druck</strong>ergebnisse im Fortdruck<br />

wiederholgenauer und standardisierter.<br />

Gerade die beiden zuletzt genannten Eigenschaften<br />

fallen für die unter anderem nach<br />

FSC und ProzessStandard Offsetdruck ISO<br />

12647-2 zertifizierte <strong>Druck</strong>erei besonders<br />

ins Gewicht. „Fusion toppt jetzt alles, was<br />

bisher dagewesen ist“, bringt es Hendrik<br />

Heidenreich auf dem Punkt.<br />

Aktuell beschäftigt die Heidenreich Print<br />

GmbH 60 Mitarbeiter und erwirtschaftet<br />

einen Jahresumsatz von etwa zehn Millionen<br />

Euro. Eine der Kernkompetenzen liegt<br />

auf den vielfältigen Veredelungstechniken,<br />

die Dispersionslackierungen sowie UV- und<br />

Hybridtechniken für ungewöhnliche Effekte<br />

einschließen. Seine Kunden lesen sich wie<br />

das Who-is-Who führender Industrie- und<br />

Markenartikelunternehmen, darunter finden<br />

sich VW, Audi, Miele, Rewe, Bertelsmann,<br />

Delkeskamp und Mondi.<br />

Zu den ersten Aufträgen, die Heidenreich<br />

auf Fusion druckt, gehört ein Verpackungs-<br />

Relaunch für einen namhaften Hersteller<br />

von Babynahrung. Dem Kunden kam es<br />

vor allem darauf an, sein Produkt mit den<br />

Attributen Sauberkeit, Reinheit und Hygiene<br />

zu transportieren.<br />

Mehr Weiß geht nicht<br />

Fusion, das deutet schon der Name an,<br />

beruht auf einer Fusion: Das Spezialpapier<br />

vereinigt den Weißegrad und die Brillanz<br />

eines hochwertigen Bilderdruckpapiers mit<br />

der Stabilität eines Wellpappe Liners. Es<br />

vereint den Wunsch der Markenartikler und<br />

Handelsunternehmen nach einem außergewöhnlichen<br />

Erscheinungsbild mit den<br />

Anforderungen der Verpackungsindustrie im<br />

Hinblick auf optimale Verarbeitungseigenschaften.<br />

Im Gegensatz zu GD2-Materialien,<br />

die einen hohen Anteil an Altpapier enthalten,<br />

handelt es sich bei Fusion um einen<br />

hochweißen <strong>Druck</strong>träger, der aus gebleichten<br />

Primärfasern besteht.<br />

Die Oberfläche verfügt über eine feine Glätte.<br />

Ein weiterer Vorteil ist die hohe Ein- und<br />

Weiterreißfestigkeit, die gewährleistet, dass<br />

beim Falzen und Rillen kein Kantenbruch<br />

auftritt; ein unschätzbarer und viel gelobter<br />

Pluspunkt, weiß Hendrik Heidenreich von<br />

seinen Kunden aus der Verpackungsherstel-<br />

26 papier & druck www.hollinek.at


lung. Zudem ist das <strong>Papier</strong> für den direkten<br />

Kontakt mit Lebensmitteln zugelassen.<br />

Daneben hilft eine konstant gleichmäßige<br />

Farbwiedergabe den <strong>Druck</strong>ereien, die<br />

Leistungsvorgaben der Norm ISO12647-2<br />

einzuhalten.<br />

Durch die weniger starke Grammatur des<br />

Materi<strong>als</strong>, das von 130 bis 180 g/m 2 in<br />

insgesamt vier Flächengewichten erhältlich<br />

ist, lassen sich wesentlich mehr Bogen pro<br />

Palette unterbringen. Dadurch reduziert sich<br />

die Anzahl der Palettenwechsel pro <strong>Druck</strong>auftrag<br />

erheblich. Dank der gleichmäßigen<br />

Oberfläche kommt es nicht zum Rupfen und<br />

es entstehen keine Butzen aus Oberflächenpartikeln.<br />

Das hat natürlich positive Auswirkungen<br />

auf den Farbverbrauch, der sich<br />

dadurch reduziert, und seltener anfallende<br />

Waschintervalle. „Wenn wir herkömmliche<br />

GD-<strong>Papier</strong>e einsetzen, müssen wir nach<br />

spätestens 4.000 <strong>Druck</strong>bogen waschen. Mit<br />

Fusion fällt das jedoch, je nach Farbauftrag,<br />

nur alle 10.000 bis 20.000 <strong>Druck</strong>bogen an.<br />

Das erhöht nicht nur unsere <strong>Druck</strong>kapazitäten<br />

und verringert unsere Stillstandzeiten,<br />

sondern spart uns auch Geld“, sagt Hendrik<br />

Heidenreich.<br />

Schwergewichtig: Scheufelen<br />

stellt neue Flächengewichte<br />

für Bilderdruckpapier vor<br />

Laminiermaschinen<br />

in allen<br />

Leistungsklassen<br />

PAPIER&DRUCK 01/12<br />

Die <strong>Papier</strong>fabrik Scheufelen liefert ab sofort<br />

das gestrichenes Bilderdruckpapier bvs in<br />

den neuen Flächengewichten im Kartonbereich<br />

von 350 und 400 g/m 2 in der Oberfläche<br />

„silk“ aus.<br />

Kreative sind durch diese Sortimentserweiterung<br />

nun einfach in der Lage, Printproduktionen<br />

mit bvs aus einem Guss herzustellen.<br />

Bei Broschüren, Werbematerialien<br />

und Notizbücher beispielsweise können zu<br />

den Innenseiten der bereits verfügbaren<br />

Grammaturen von 90 bis 300 g/m 2 nun die<br />

neuen Flächengewichte 350 und 400 g/<br />

m2 von bvs für die Umschlagsseiten ideal<br />

kombiniert werden. Das leistungsstarke<br />

Bilderdruckpapier eignet sich auch hervorragend<br />

für Displays, Umschläge und unzählige<br />

Varianten von Verpackungen.<br />

Die <strong>Papier</strong>qualität bvs zeichnet sich durch<br />

hohe Wirtschaftlichkeit im Produktionsdurchlauf<br />

aus. Für hochwertige Optik sorgen<br />

der hohe Weißgrad und die geschlossene<br />

Oberfläche. Auf Wunsch werden auch die<br />

neuen Grammaturen FSC- oder PEFC-zertifiziert<br />

geliefert.<br />

bvs ist ab sofort weltweit über die Handelspartner<br />

der <strong>Papier</strong>fabrik Scheufelen verfügbar.<br />

Mehr über bvs unter www.scheufelen.<br />

com oder direkt unter www.scheufelen.com/<br />

papiermarken/bvs.html<br />

Chromo<strong>ca</strong>rd HB – der neue<br />

GC1 Karton bei Europapier<br />

Seit Anfang des Jahres führt Europapier<br />

mit Chromo<strong>ca</strong>rd HB einen neuen Karton im<br />

Sortiment. Chromo<strong>ca</strong>rd HB ist ein mehrfach<br />

gestrichener, hochvolumiger, graphischer<br />

Primärfaserkarton mit weißer Rückseite.<br />

Dieser Karton überzeugt mit seiner bemerkenswerten<br />

Steifigkeit und Festigkeit und<br />

bietet dadurch eine erstklassige Verdruckbarkeit<br />

und zuverlässige Leistung bei hohen<br />

Laufgeschwindigkeiten. Chromo<strong>ca</strong>rd HB<br />

– besitzt eine sehr glatte Vorderseite, ist in<br />

einem breiten Flächengewichtsspektrum<br />

erhältlich, und verfügt über eine sehr gute<br />

Bedruckbarkeit in allen gängigen <strong>Druck</strong>verfahren<br />

sowie eine hervorragende Geruchsund<br />

Geschmacksneutralität. Optimale Anwendungsbereiche<br />

sind daher: Umschläge,<br />

Karten, Displays, Media- und Game-Cover<br />

sowie Verpackungen im Bereich Süßwaren,<br />

Kosmetik, Parfüme und Pharmazie.<br />

Mit der Zusammenarbeit mit Stora Enso,<br />

einem Partner mit sehr hohen Nachhaltigkeits-Standards,<br />

betont Europapier sein<br />

Engagement im Umweltbereich, und hat mit<br />

Chromo<strong>ca</strong>rd HB eine weitere PEFC zertifizierte<br />

Sorte ins Lagersortiment aufgenommen.<br />

Robuste, zuverlässige Bauweise<br />

Thermo- und Kaltlamination<br />

Automatische Funktionsweise<br />

Formate 52 ×72 bis 142 ×162cm<br />

20, 30, 40, 60 oder 80 m/min.<br />

Stapelanleger & Bogenseparation<br />

von 115 g/m 2 bis >700 g/m 2<br />

Service & Support: Ferag<br />

ferag…<br />

Ferag Gesellschaft m.b.H.<br />

Kolpingstraße 11<br />

AT-1230 Wien<br />

Telefon +43 (0)1 616 38 90<br />

Fax +43 (0)1 616 29 73<br />

info@ferag-austria.com<br />

www.ferag-austria.com<br />

www.hollinek.at papier & druck 27


PAPIER&DRUCK 01/12<br />

Schweighofer Fiber:<br />

Belegschaft für Ausbaupläne<br />

Die Schweighofer Fiber GmbH in Hallein hat<br />

jetzt die Finanzierungszusage der Banken<br />

für ihre Ausbaupläne erhalten und den<br />

Startschuss für die Umsetzung gegeben. Die<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen<br />

die Pläne in Hallein. Sie verzichten auf<br />

Privilegien, die zum Teil vor mehr <strong>als</strong> 20<br />

Jahren beschlossen worden sind.<br />

Der neue österreichische Eigentümer des<br />

Halleiner Zellstoffwerks, die österreichische<br />

Schweighofer Gruppe, geht in die Umsetzung<br />

ihrer Ausbaupläne. In den nächsten<br />

zwölf Monaten wird der Standort etwa 58<br />

Millionen Euro in den Ausbau der Zellstoffherstellung<br />

und in die Infrastruktur des<br />

Werkes investieren. Die hierfür benötigte<br />

Finanzierungszusage der Banken wurde<br />

jetzt erteilt. Die Zellstoffproduktion wird um<br />

hochwertigen Spezialzellstoff für den Textilfaser-<br />

und Lebensmittelsektor ergänzt. Im<br />

Bereich der Bioenergie wird die bestehende<br />

Biogasanlage ausgebaut. „Bis der Umbau<br />

der Anlagen und die Markteinführung der<br />

neuen Produkte Ende 2012 erfolgreich<br />

abgeschlossen sind, wird der Standort allerdings<br />

noch erhebliche Verluste produzieren“,<br />

so Jörg Harbring, Geschäftsführer der<br />

Schweighofer Fiber GmbH.<br />

„Wir schätzen das unternehmerische und<br />

finanzielle Engagement von Gerald Schweighofer<br />

und wollen mithelfen, das Werk in eine<br />

erfolgreiche Zukunft zu führen“, erklären die<br />

Belegschaftsvertreter Bernhard Steinberger<br />

Handshake von Jörg Harbring mit Walter<br />

Kogler und Bernhard Steinberger<br />

und Walter Kogler, „die Kolleginnen und Kollegen<br />

sehen das auch so.“ Die Belegschaft<br />

unterstützt die Pläne in Hallein mit einem<br />

eigenen Beitrag, der zum Beispiel vorsieht,<br />

verschiedene Betriebsvereinbarungen<br />

abzuändern, die noch aus den Zeiten der<br />

Zugehörigkeit zu internationalen Konzernen<br />

resultieren. „Wir sind jetzt ein mittelständisches<br />

Unternehmen und können uns die<br />

Freigiebigkeit der vergangenen Zeiten nicht<br />

mehr leisten“, erläutert Harbring. Firmenleitung<br />

und Betriebsrat haben sich deshalb<br />

darauf geeinigt, verschiedene „Zuckerl“ für<br />

die Mitarbeiter zu kürzen oder auszusetzen.<br />

Dies betrifft beispielsweise die Essenszu-<br />

schüsse für pensionierte Mitarbeiter und die<br />

eigenen Mitarbeiter, Zahlungen zu Zusatzkrankenversicherungen,<br />

Erschwerniszulagen<br />

und die Berechnung des Brennstoffdeputats<br />

für Angestellte. Zurzeit liegen die Löhne und<br />

Gehälter der Schweighofer-Fiber-Mitarbeiter<br />

mehr <strong>als</strong> neun Prozent über dem Kollektivvertrag.<br />

Der Betriebsrat und die Firmenleitung<br />

einigen sich mit der Belegschaft auf<br />

eine freiwillige Kürzung dieser Überzahlung<br />

auf etwa sechs bis sieben Prozent. Aufgrund<br />

der aktuellen Situation des Unternehmens<br />

haben die Partner außerdem beschlossen,<br />

die Zahlungen in die betriebliche Pensionskasse<br />

für zwei Jahre auszusetzen. Diese<br />

Möglichkeit sieht der Kollektivvertrag für<br />

Unternehmen in wirtschaftlich schwierigen<br />

Situationen vor. Zudem wird das Management<br />

eine Arbeitsgruppe installieren, um die<br />

Überstunden am Standort durch organisatorische<br />

Änderungen in den Rahmenbedingungen<br />

zu reduzieren.<br />

Im Sommer 2011 wurde die M-real Hallein<br />

GmbH an die österreichische Schweighofer<br />

Gruppe verkauft. Alle Mitarbeiter wurden<br />

übernommen und die Lehrlingsausbildung<br />

wieder gestartet. Seit 1. September 2011<br />

heißt das Unternehmen Schweighofer Fiber<br />

GmbH. Der Ausbau der Zellstoff- und Biogasproduktion<br />

soll den Erfolg des Traditionsbetriebs<br />

langfristig sichern. Schweighofer<br />

Fiber erzeugt in Hallein mit derzeit rund<br />

200 Beschäftigten jährlich etwa 150.000<br />

Tonnen Zellstoff. Gleichzeitig ist das Unternehmen<br />

einer der bedeutendsten Lieferanten<br />

von erneuerbarer Energie in Salzburg<br />

und einer der wichtigsten Holzabnehmer in<br />

Österreich.<br />

Kostenbelastung des<br />

Altpapierrecyclings möglich<br />

Spitzenvertreter der österreichischen<br />

<strong>Papier</strong>industrie richteten einen dringenden<br />

Appell an Umweltminister DI Nikolaus<br />

Berlakovich und die Bundesregierung, die<br />

geplante Belastung des Altpapier-Recyclings<br />

zum Zwecke der Altlastensanierung fallenzulassen<br />

und stattdessen den verstärkten<br />

Einsatz von Altpapier zu unterstützen. „Die<br />

Sammlung und Wiederverwertung von<br />

Altpapier auf dem hohen österreichischen<br />

Niveau ist ein Ergebnis verantwortungsbewussten<br />

Unternehmertums und erfolgreicher<br />

Umweltpolitik, von dem jeder<br />

Konsument profitiert. Seit über 20 Jahren<br />

steigert die <strong>Papier</strong>industrie im Rahmen<br />

einer freiwilligen Selbstverpflichtung die<br />

Wiederverwertung von Altpapier. Die stark<br />

gestiegenen Preise belasten bereits heute<br />

die altpapierverwertenden <strong>Papier</strong>fabriken<br />

mit hohen Kosten. Jetzt das umweltgerechte<br />

Altpapier-Recycling zur Finanzierung der Altlastensanierung<br />

heranzuziehen, käme einer<br />

europaweit einzigartigen, radikalen Abkehr<br />

von umweltpolitischen Grundwerten gleich<br />

und würde zu einer deutlichen Verschlechterung<br />

der Wettbewerbsfähigkeit österreichischer<br />

Unternehmen führen“, warnten<br />

Dkfm. Wolfgang Pfarl, Präsident der Austropapier<br />

– Vereinigung der Österreichischen<br />

<strong>Papier</strong>industrie, DI Heinz Simon, Präsident<br />

der ÖZEPA – Österreichische Vereinigung<br />

der Zellstoff- und <strong>Papier</strong>chemiker und -techniker<br />

und Geschäftsführer der Norske Skog<br />

Bruck GmbH, sowie DI Christoph Merckens,<br />

Mitglied des Austropapier-Vorstands und<br />

Geschäftsführer der Merckens Karton- und<br />

Pappenfabrik.<br />

Ökologische und ökonomische Perspektiven<br />

des Altpapierrecyclings standen im<br />

Mittelpunkt der Herbsttagung der österreichischen<br />

<strong>Papier</strong>industrie am traditionellen<br />

Standort der Merckens Karton- und Pappenfabrik<br />

im oberösterreichischen Schwertberg.<br />

Neben neuesten Entwicklungen zur Qualität<br />

von Altpapier, sowie innovativen Aufbereitungskonzepten<br />

dieses immer wichtiger werdenden<br />

erneuerbaren Rohstoffes, wurden<br />

auch die gesetzlichen Rahmenbedingungen,<br />

wie etwa die EU-Kriterien für Abfall-Ende,<br />

thematisiert.<br />

„Die österreichische <strong>Papier</strong>industrie hat im<br />

Jahr 2010 den Einsatz des Sekundärrohstoffes<br />

Altpapier auf die bisherige Rekordmenge<br />

von knapp 2,5 Millionen Tonnen<br />

gesteigert. Rund die Hälfte dieser Menge<br />

stammt aus dem Inland – darin dokumentiert<br />

sich einerseits die hohe Sammelmoral<br />

der Bevölkerung, andererseits zeigt dies,<br />

dass die vorhandenen Sammelsysteme<br />

ausgezeichnet funktionieren. Die Wiederverwertung<br />

des gesammelten Altpapiers schont<br />

Primärrohstoffe und sichert Green Jobs in<br />

den Betrieben. Deshalb forcieren auch die<br />

EU-Initiativen zur Ressourcenschonung und<br />

zur Rohstoffsicherung eine Ausweitung des<br />

Recyclings und die verstärkte Nutzung von<br />

Abfällen <strong>als</strong> Rohstoff. Wir laden Umweltminister<br />

Berlakovich gerne ein, die erfolgreiche<br />

Branchenvereinbarung gemeinsam mit uns<br />

weiterzuentwickeln“, sprachen die Vertreter<br />

der <strong>Papier</strong>industrie eine Einladung zur Fortsetzung<br />

der bisherigen Zusammenarbeit aus.<br />

28 papier & druck www.hollinek.at


Karton stärkt seine Position<br />

<strong>als</strong> Verpackungsmaterial für<br />

Schokolade<br />

Bei Verbraucherverpackungen gibt es<br />

derzeit einige Trends, die die Verwendung<br />

von Karton <strong>als</strong> Verpackungsmaterial für<br />

Schokolade begünstigen. Am stärksten und<br />

offensichtlichsten ist der Trend zu größerer<br />

Nachhaltigkeit in der Schokoladen-Wertschöpfungskette.<br />

Dadurch verbessert sich<br />

die Position von Karton mit leichtgewichtigen<br />

Barrierebeschichtungen, während Verpackungsmaterialien<br />

auf fossiler Basis und<br />

Metallfolien an Beliebtheit verlieren, wie<br />

Wilfried Schmahl, Sales Director von Stora<br />

Enso Renewable Packaging in Deutschland,<br />

ausführt. Darüber hinaus gibt es vor allem<br />

in den wohlhabenderen Ländern Europas<br />

einen deutlich erkennbaren Trend hin zu<br />

kleineren Verpackungsgrößen, durch den<br />

eine größere Vielfalt von Kartonverpackungen<br />

auf den Markt kommt.<br />

Ein weiterer Trend ist das Bedürfnis nach<br />

neuen Formen und neuen Arten der Verpackungskonstruktion.<br />

Ein interessantes<br />

Beispiel dafür ist die ringförmige Schokoladenverpackung<br />

aus Performa Brigh t-Karton,<br />

die kürzlich von A&R Carton in Deutschland<br />

lanciert wurde.<br />

Stora Enso Renewable Packaging bietet<br />

mit verbesserten Versionen seiner Kartonqualitäten<br />

Performa White, Performa Bright<br />

und Performa Cream weiterhin die hochwertigsten<br />

Verpackungsmaterialien für den<br />

Schokoladen- und Süßwarenmarkt. Dank<br />

der im Stora Enso -Werk Fors, Schweden,<br />

vorgenommenen innovativen Modernisierungen<br />

haben diese Qualitäten jetzt ein<br />

noch besseres Erscheinungsbild sowie eine<br />

verbesserte Glätte und Festigkeit.<br />

„Wir haben uns die Wünsche von <strong>Druck</strong>häusern<br />

und Markenartiklern angehört und<br />

uns in unserer Entwicklungsarbeit auf die<br />

wichtigsten Eigenschaften konzentriert:<br />

Festigkeit und Bedruckbarkeit“, erläutert<br />

Eva Lundqvist, Product Manager im Werk<br />

Fors. „Dank eines zusätzlichen Strichs und<br />

verbesserter Glätte konnte die Bedruckbarkeit<br />

optimiert werden. Die höhere Festigkeit<br />

wirkte sich positiv auf die Laufeigenschaften<br />

und Gesamtleistung des Kartons aus.“<br />

<strong>Ausgabe</strong> 2 erscheint<br />

am 17. März 2012<br />

Anzeigenschluss: 2. 3. 2012<br />

drupa 12: Technologie trends<br />

Press & PostPress<br />

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Digitaldruck & Finishing<br />

PAPIER&DRUCK 01/12<br />

Oberflächlichkeit in Perfektion<br />

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tak|til: ‹lat.› Adj. n. stg. durch Berührung; den Tastsinn<br />

betreffend, ihm zuzuordnen<br />

taktil kann, was andere gerne möchten.<br />

Flexibel, preiswert, zuverlässig. Mit einem Leistungsspektrum,<br />

das großteils über die Möglichkeiten der Mitbewerber hinausgeht, ist<br />

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Veredelte Printprodukte springen dem<br />

Leser sofort ins Auge – so buhlen viele<br />

Jugendzeitschriften mit Geschenken auf<br />

der Titelseite um die Aufmerksamkeit<br />

am Kiosk.<br />

PAPIER&DRUCK 01/12<br />

Grafische Betriebe und Werbekunden profitieren von neuen Geschäftsmodellen<br />

Innovative Weiterverarbeitung<br />

<strong>als</strong> neue Chance<br />

Müller Martini zeigt an der drupa 2012, wie innovative Lösungen erfolgreich für<br />

neue Geschäftsmodelle eingesetzt und bestehende Systeme sinnvoll ergänzt<br />

werden können.<br />

Glänzende Lackierung, effektvolle Laminierung,<br />

blinde Prägung und haptisches<br />

<strong>Papier</strong> sind etwas Besonderes für die Sinne<br />

– ebenso wie ein farbiger Heftdraht, Umschlagklappen,<br />

Konturstanzungen, ein Lesezeichen,<br />

Warenmuster oder Gimmicks. Auf<br />

Sammelheftern, Softcover- und Hardcover-<br />

Buchlinien veredelte Printprodukte ragen<br />

dank Added Value aus der grossen Masse<br />

heraus. Der Weiterverarbeitung fällt deshalb<br />

bei der attraktive(re)n Gestaltung von Printmedien<br />

eine entscheidende Rolle zu.<br />

Bruno Müller, CEO von Müller Martini betont<br />

„... wir unterstützen unsere Kunden aktiv,<br />

sich in einem stark wandelnden Markt<br />

erfolgreich zu behaupten. Dank ihrer Modularität<br />

sind unsere Anlagen erweiterbar und<br />

können mit den Aufgaben wachsen, und<br />

tragen wesentlich dazu bei, die Wertschöpfung<br />

mit neuen, differenzierten Produkten<br />

zu erhöhen.“<br />

Personalisierung im Sammelheft-<br />

Anleger<br />

So platziert beispielsweise der grafische<br />

Komplettbetrieb ADV SCHODER im deutschen<br />

Augsburg auch im Innenteil von<br />

Magazinen und Katalogen personalisierte<br />

Anzeigen. Möglich macht dies eine Speziallösung<br />

am Sammelhefter Primera C140. Einer<br />

der sechs Anleger wurde so umgerüstet,<br />

dass die Signatur mit einem Inkjet-System<br />

beschriftet werden kann.<br />

Denn was im Direct-Mail-Geschäft längst<br />

Standard ist, wird auch in anderen Bereichen<br />

der Weiterverarbeitung an Bedeutung<br />

gewinnen, auch in der Sammelheftung<br />

und Klebebindung geht es Richtung Personalisierung.<br />

Eye-Catcher auf der Zeitung<br />

Wie grafische Betriebe und Inserenten von<br />

innovativen Lösungen profitieren, demonstriert<br />

auch das Niederösterreichische<br />

Pressehaus (NÖP) in St. Pölten, das mehr<br />

<strong>als</strong> ein Dutzend Zeitungen produziert. Mittels<br />

der vom Kartenkleber ValueLiner und<br />

Ettikettiersystem von Müller Martini auf den<br />

Umschlagseiten aufgespendeten Karten<br />

und Etiketten erhöht der Zeitungshersteller<br />

zum einen die Wertschöpfung im eigenen<br />

Versandraum – und erzielt gleichzeitig einen<br />

guten Return on Investment auf die beiden<br />

zusätzlich installierten Aggregate. Zum<br />

andern profitieren die Inserenten wegen der<br />

prominenten Platzierung ihrer Anzeige.<br />

„Natürlich sind Etiketten etwas teurer <strong>als</strong><br />

klassische Werbemittel, und sie brauchen<br />

für den <strong>Druck</strong> auch eine gewisse Vorlaufzeit“,<br />

sagt Josef Tischer, Leiter Vertrieb/Logistik<br />

beim NÖP. „Aber es gibt wohl kaum eine<br />

attraktivere Werbemöglichkeit <strong>als</strong> auf der<br />

Titel- oder Rückseite einer Zeitung, so dass<br />

die Mehrkosten schnell wettgemacht sind.<br />

Dank des Eye-Catcher-Effekts verzeichnen<br />

unsere Kunden hohe Rücklaufquoten.“<br />

Individualisierte Produkte dank<br />

Digitaldruck<br />

Sich mit der Erweiterung bestehender<br />

Systeme durch die Integration von Zusatzaggregaten<br />

vom Mitbewerb zu unterscheiden,<br />

ist für <strong>Druck</strong>ereien und Weiterverarbeitungsbetriebe<br />

die eine Variante. Die andere<br />

besteht in der Herstellung völlig neuer<br />

Printprodukte mit dem Einsatz modernster<br />

Technologie. Insbesondere der Digitaldruck<br />

ermöglicht unzählige neue Geschäftsmodelle.<br />

„Im Digitaldruck ticken die Uhren<br />

anders“, sagt Oliver Schimek, Inhaber und<br />

Geschäftsführer der Digital Print Group<br />

(DPG) im deutschen Nürnberg, die innerhalb<br />

kürzester Zeit den Sprung vom Copy-Corner<br />

zu einem modernen Industriebetrieb gemacht<br />

hat. „Für den Erfolg unserer Firma ist<br />

in erster Linie unser Geschäftsmodell mit<br />

den kreativen, individuellen Lösungen für<br />

die Kunden ausschlaggebend.“<br />

So produzierte DPG auf der neuen Buchlinie<br />

Diamant MC 35 Hybrid alleine im ersten<br />

Monat nach Inbetriebnahme 800 verschiedene<br />

digital gedruckte Buchtitel – für grosse<br />

Industriebetriebe (personalisierte Firmenbroschüren)<br />

ebenso wie für Einzelpersonen<br />

(Fotobücher). „Müller Martini erweitert<br />

die Möglichkeiten der klassischen Weiterverarbeitung,<br />

sodass das Potenzial des<br />

Digitaldruckes voll genutzt werden kann“,<br />

sagt Bruno Müller. „So kann und muss die<br />

grafische Branche ihre Vorteile noch konsequenter<br />

ausspielen.“<br />

Optimierter Maschineneinsatz<br />

Das gilt für Nischenbetriebe genauso wie für<br />

Grossunternehmen. „Wir haben keine Batterie<br />

typengleicher Klebebinder“, sagt Martin<br />

Wennberg, geschäftsführender Gesellschafter<br />

von H. Wennberg in Vaihingen bei<br />

Stuttgart, die mit einem jährlichen Output<br />

von 150 Millionen Katalogen, Zeitschriften<br />

und Telefonbüchern zu den grössten<br />

Buchbindereien in Europa gehört. „Vielmehr<br />

ist es unser klares Konzept, entsprechend<br />

unseren unterschiedlichen Auftragsstrukturen<br />

fertigungstechnisch optimale Maschinen<br />

einzusetzen.“ Im Sinne einer Optimierung<br />

von Rüstkosten, Logistik und Technik<br />

installierte H. Wennberg deshalb nach zwei<br />

Hochleistungs-Linien Corona auch einen<br />

Klebebinder Bolero von Müller Martini.<br />

So produziert das Unternehmen weniger<br />

rüstungsintensive Produkte heute auf den<br />

beiden Corona-Linien, während Produkte<br />

mit kleineren und mittleren Auflagen und<br />

damit grösserem Rüstungsaufwand über<br />

den Bolero laufen.<br />

«Grafische Betriebe bleiben“, so ist Bruno<br />

Müller überzeugt, „mit attraktiven Printprodukten,<br />

innovativen Geschäftsmodellen und<br />

den richtigen Produktionssystemen auch<br />

in den sich verändernden Märkten erfolgreich.“<br />

30 papier & druck www.hollinek.at


NEWS & FACTS<br />

Ihr HERSTELLER,<br />

wenn es um Produktion von<br />

Ordnern, Ringmappen,<br />

Schuber, Stehsammlern und<br />

kreativen Mappen-Systemen<br />

geht.<br />

PAPIER&DRUCK 01/12<br />

Mondi Coatings & Consumer<br />

Packaging<br />

Mondi Coatings & Consumer Packaging<br />

war der Gastgeber der Nordic Wrapping<br />

Convention, einer branchenübergreifenden<br />

Konferenz der <strong>Papier</strong>- und Verpackungsindustrie.<br />

Experten aus dem Finanz-, <strong>Papier</strong>-<br />

und Transportsektor gaben Einblicke<br />

in Marktentwicklungen und den daraus<br />

resultierenden Anforderungen. Mondi präsentierte<br />

ein neues Servicekonzept, das die<br />

Prognose- und Beschaffungsrisiken sowie<br />

Prozesskosten für Kunden reduziert.<br />

Das Konzept bietet Kunden Unterstützung<br />

bei der Abwicklung sowie beim sicheren<br />

Transport ihrer Bestellungen an den Bestimmungsort.<br />

<strong>Papier</strong> ist ein starkes aber<br />

dennoch sehr empfindliches Material, das<br />

immer weitere Transportwege bestehen sowie<br />

mechanischen Einflüssen und Feuchtigkeit<br />

standhalten muss. Eine professionelle<br />

Verpackung und angemessene Handhabung<br />

der Rollen sind für die Aufrechterhaltung der<br />

hochwertigen <strong>Papier</strong>qualität eine absolute<br />

Notwendigkeit. Daher ist die gesicherte Versorgung<br />

von Verpackungsmaterial entscheidend.<br />

Das <strong>als</strong> “CombiPack” auf den Markt<br />

gebrachte Service-Konzept von Mondi zielt<br />

genau auf diese Themen ab und übernimmt<br />

abhängig vom gewählten Servicegrad, die<br />

Prognose, Planung, Echtzeit-Lagerhaltung<br />

ebenso wie die Optimierung von direkten<br />

Produktkosten.<br />

“Basierend auf unserem langjährigen Knowhow<br />

in der <strong>Papier</strong>branche und unserer voll<br />

integrierten Wertschöpfungskette, freuen<br />

wir uns diese Erfahrungen in messbaren<br />

Nutzen für unsere Kunden umsetzen zu<br />

können”, erklärt Michael Strobl, Managing<br />

Director Extrusion Coatings, Mondi Coatings<br />

& Consumer Packaging GmbH, die Idee der<br />

Veranstaltung und fügt abschließend hinzu,<br />

“mit unserem neuen Servicekonzept sind<br />

wir in der Lage unsere Kunden bestmöglich<br />

zu unterstützen und ihnen Beschaffungskomfort<br />

sowie eine verbesserte Versorgungssicherheit<br />

bieten zu können, welche<br />

wiederum zu einer optimierten Effizienz<br />

führen.”<br />

Die Nordic Wrapping Convention in Stockholm<br />

hat eine Plattform für den Wissenstransfer<br />

und für tiefgreifende Diskussionen<br />

zwischen Experten der <strong>Papier</strong>- und Verpackungsindustrie<br />

geschaffen. Der Gastgeber,<br />

Mondi Coatings & Consumer Packaging, bot<br />

Kunden und Branchenkollegen die Möglichkeit<br />

gemeinsame Herausforderungen zu<br />

diskutieren.<br />

Scheufelen investiert in<br />

Energieeffizienz<br />

Energieeinsparung durch neue Wärmerückgewinnung<br />

von <strong>Papier</strong>maschinen<br />

Die <strong>Papier</strong>fabrik Scheufelen schöpft auch in<br />

Zukunft Energieeinsparpotenziale aus und<br />

drosselt mit zukunftsträchtigen Maßnahmen<br />

spürbar ihre Energiekosten. Im Rahmen<br />

eines umfangreichen Konzeptes zur<br />

Verbesserung der Energieeffizienz wechselt<br />

Scheufelen den Wärmetauscher an ihrer<br />

<strong>Papier</strong>maschine PM5 aus. Dabei wird der<br />

bisherige, einstufige Abluftwärmetauscher<br />

der Trockenhaube durch einen effektiveren,<br />

zweistufigen Luft-Luft- und Luft-Wasser-<br />

Wärmetauscher ersetzt. Rund eine drei<br />

Viertel Million Euro fließen alleine in diese<br />

Maßnahme, die sich bereits innerhalb<br />

eines Jahres amortisieren. Spezialisten der<br />

finnischen EV Group begleiten die von ihnen<br />

projektierte Maßnahme auch während<br />

der Umsetzung Ende 2011 im Werk von<br />

Scheufelen.<br />

Der neue Wärmetauscher mit einer Gesamtwärmeleistung<br />

von 2,8 Megawatt baut auf<br />

ein zweistufiges Prinzip auf. Im Luft-Luft-<br />

Bereich erwärmt die Abwärme die neu zu-<br />

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PAPIER&DRUCK 01/12<br />

geführte Außenluft von beispielsweise fünf<br />

Grad auf 48 Grad Celsius. Dagegen wird im<br />

Luft-Wasser-Wärmetauscher die Abwärme<br />

genutzt, um das im nahezu geschlossenen<br />

Kreislauf wieder zugeführte Prozesswasser<br />

einschließlich anteiligem Frischwasser<br />

von etwa 37 Grad auf 55 Grad Celsius zu<br />

erwärmen.<br />

Alleine der Trocknungsprozess in der <strong>Papier</strong>herstellung<br />

erfordert mehr <strong>als</strong> 70 Prozent<br />

der gesamten Produktionsenergie. Bei<br />

Temperaturen um rund 110 Grad werden<br />

weit über 1.000 Kilowatt/Stunde Dampf<br />

benötigt, um eine Tonne <strong>Papier</strong> zu trocknen.<br />

Je höher die Luft- und die Wassertemperaturen<br />

via Wärmetauscher in die Produktion<br />

zurückgeführt werden können, desto<br />

geringer fällt der Bedarf an konventioneller<br />

Energie an.<br />

Der neue, speziell für Scheufelen konzipierte<br />

rund 15 Meter hohe und knapp 14<br />

Tonnen schwere Edelstahlturm wird im Außenbereich<br />

direkt an der Produktionshalle<br />

der PM5 aufgestellt. Während in der bisherigen<br />

Technologie noch von Stahl ummantelte<br />

Glasröhren für die Abluft eingesetzt<br />

wurden, sorgt nun ein Gitteraufbau aus<br />

Edelstahl für hohe Effizienz des Wärmetauschers.<br />

Gegenüber dem bisherigen System<br />

erzielt der neue Wärmetauscher einen<br />

deutlich höheren Wirkungsgrad.<br />

„Energieeffizienz ist ein hohes Anliegen<br />

von Scheufelen. Deshalb werden weiterhin<br />

Einsparpotentiale im Energiebereich<br />

genutzt. Ziel dieser Maßnahmen ist es, auch<br />

in Zukunft ein wettbewerbsfähiges Preis-/<br />

Leistungsverhältnis zu erreichen und damit<br />

auch Arbeitsplätze und das Unternehmen<br />

zu sichern“, kommentiert Dr. Jürgen Höckel,<br />

Produktionsleiter PL5, <strong>Papier</strong>fabrik Scheufelen,<br />

das Investment in den neuen, zweistufigen<br />

Wärmetauscher.<br />

Copy auf unterhaltsame Art und Weise vor<br />

Augen. Color Copy ist bekannt für seine<br />

qualitativ hochwertigen Mehrfarbendrucke“,<br />

erklärt Johannes Klumpp, Marketing- und<br />

Verkaufsleiter von Mondi Uncoated Fine Paper.<br />

„Das wussten ganz offensichtlich auch<br />

unsere Fälscher.“<br />

Die Website bietet die Möglichkeit, ein<br />

Foto hochzuladen, das dann im individuell<br />

adaptierten Nachrichtenbeitrag auf der 600<br />

Euro-Banknote zu sehen ist. Die Videos<br />

können über einen entsprechenden Link auf<br />

der Website weitergeleitet werden. Der Hersteller<br />

des Videos mit den meisten Klicks<br />

gewinnt ein Wochenende für zwei Personen<br />

im britischen Gefängnishotel „Malmaison“<br />

in Oxford. Die Online-Videokampagne läuft<br />

bis zum 4. März 2012.<br />

Bester Lehrbetrieb Salzburgs<br />

Bei Samson in St. Margarethen werden laufend<br />

Lehrlinge in den Bereichen Verwaltung,<br />

<strong>Druck</strong>vorstufe, Bogendruck und Endverarbeitung<br />

von <strong>Druck</strong>produkten beschäftigt.<br />

Das Unternehmen setzt auf die langfristige<br />

Bindung seiner Mitarbeiter und sieht in<br />

ihnen eine wichtige Kernkompetenz. Durch<br />

ihre fundierte Ausbildung zählen die Mitarbeiter<br />

von Samson <strong>Druck</strong> auch österreichweit<br />

zu den Besten der Branche.<br />

PaperNet – ein neuer Partner im<br />

unabhängigen Wirtschaftsnetzwerk<br />

der Leitbetriebe Austria<br />

Vor Kurzem erhielt PaperNet <strong>als</strong> herausragende<br />

Firma im Hinblick auf vorbildliches,<br />

wirtschaftliches Handeln das Zertifikat<br />

der Leitbetriebe Austria. Unter den etwa<br />

540.000 gelisteten Unternehmen in Österreich<br />

zählt das <strong>Papier</strong>großhandelsunternehmen<br />

nun zu den TOP 1.000 Leadern. Die<br />

Intention der „Leitbetriebe Austria“ ist die<br />

zertifizierten 1000 vorbildhaften Unternehmen<br />

Österreichs in einem Leistungsportfolio<br />

öffentlichkeitswirksam zu präsentieren.<br />

Nicht nur Größe und Erfolg sind entscheidend.<br />

Ein Betrieb muss in seiner Branche<br />

einen besonderen Stellenwert vertreten.<br />

Nachhaltigkeit, Beständigkeit sowie die<br />

Online-Videokampagne von Mondi für<br />

Color Copy vermittelt Chance auf ein<br />

Wochenende im Gefängnis<br />

Mondi vereint in seiner neuen Marketingkampagne<br />

Verbrechen, Unterhaltung und<br />

Color Copy. In einem gefälschten Online-Video<br />

entführt uns der Moderator in den „UFP<br />

Breaking News“ (www.colorcopy.com/gotoprison)<br />

„live“ an den Ort des Verbrechens,<br />

ein heruntergekommenes Gebäude, in dem<br />

die Reste einer überstürzt verlassenen<br />

Fälscherwerkstatt zu sehen sind.<br />

<strong>Druck</strong>er, Stapel vom Color Copy-<strong>Papier</strong><br />

von Mondi und 600 Euro-Banknoten sind<br />

der Beweis für die möglicherweise größte<br />

Geldfälschungsaktion in Europa. Die<br />

Details, die auch Augenzeugenaussagen<br />

sowie Polizeimeldungen beinhalten, deuten<br />

darauf hin, dass es sich doch nicht um das<br />

perfekte Verbrechen handelt: schließlich<br />

gibt es keine 600 Euro-Banknoten, die Geldscheine<br />

weisen einen aus neun anstatt aus<br />

zwölf Sternen bestehenden Kreis auf, und<br />

in der Mitte des Kreises ist das Porträt des<br />

Fälschers abgebildet.<br />

„Das Online-Video führt bestehenden und<br />

künftigen Kunden die Merkmale von Color<br />

Das Lungauer Unternehmen Samson <strong>Druck</strong><br />

wurde von der Wirtschaftskammer <strong>als</strong><br />

bester Lehrbetrieb im Bundesland Salzburg<br />

ausgezeichnet. Die <strong>Druck</strong>erei mit Sitz in St.<br />

Margarethen überzeugte die Fachjury mit<br />

ihrem hohen Engagement für ihre Nachwuchskräfte.<br />

90 Prozent der Lehrlinge bei<br />

Samson <strong>Druck</strong> schließen ihre Ausbildung<br />

mit Auszeichnung ab.<br />

„Gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiter<br />

sind in unserem Geschäft neben<br />

modernster Technik die wichtigste Basis<br />

für den Erfolg des Unternehmens“, sagt<br />

Gerhard Aichhorn, Eigentümer und Geschäftsführer<br />

von Samson <strong>Druck</strong>. „Wir legen<br />

hohen Wert darauf, dass unsere Lehrlinge<br />

zu echten Fachkräften ausgebildet werden<br />

und sich im Betrieb wohlfühlen, um sie auch<br />

nach der Lehre möglichst lange bei uns zu<br />

behalten.“<br />

ständige Investition in Zukunft und<br />

Mitarbeiter sind ausschlaggebende Parameter.<br />

„Wir sind stolz ein Leitbetrieb zu sein<br />

und sehen das Netzwerk <strong>als</strong> ausgezeichnete<br />

Gelegenheit andere führende Unternehmen<br />

von unseren Produkten und unserer Beratungskompetenz<br />

zu überzeugen. Als innovatives<br />

Unternehmen mit solidem Background<br />

können wir konstruktiv am Erfahrungsaustausch<br />

innerhalb der „Leitbetriebe Austria“<br />

mitwirken“, zeigt sich PaperNet GF Stephan<br />

Grötzschel überzeugt. Besonders freut<br />

ihn, dass sich das Netzwerk nicht mit den<br />

größten Unternehmen Österreichs rühmt,<br />

sondern jene vereint, die durch Leistung<br />

und unternehmerische Verantwortung überzeugen.<br />

„Die PaperNet GmbH zeigt durch<br />

ausgeprägte unternehmerische Verantwortung,<br />

dass Leitbetriebe wichtige Vorbilder<br />

für unsere heimische Wirtschaft sind. Hier<br />

32 papier & druck www.hollinek.at


werden wirtschaftlicher Erfolg und Nachhaltigkeit<br />

wirklich gelebt. Das sind Faktoren<br />

die Leitbetriebe zu dem machen was sie<br />

sind, nämlich wichtige Vorbilder für unsere<br />

heimische Wirtschaft“, sagt Heinz Hoffer,<br />

Geschäftsführer der Leitbetriebe Austria.<br />

<strong>Druck</strong>erei Gutenberg <strong>als</strong> erstes<br />

Unternehmen in Oberösterreich mit<br />

„Green Brands Austria 2011/2012“<br />

ausgezeichnet!<br />

Geschäftsführer Alfred Stadler und Prok.<br />

Markus Birnkas-Frick übernahmen die<br />

Auszeichnung<br />

Mit dieser Auszeichnung werden all jene<br />

Marken geehrt, die nachweisbar ökologisch<br />

nachhaltig agieren und somit eine hohe –<br />

nationale wie internationale – Anerkennung<br />

verdienen. Das Verfahren zur Auszeichnung<br />

zu den Green Brands ist weltweit einzigartig<br />

und gliedert sich in drei Phasen.<br />

Nach der Nominierung der Marken durch<br />

Befragung der Bevölkerung mittels Marktforschung<br />

(das internationale Institut synovate<br />

hat eine repräsentative Befragung in 62<br />

Kategorien durchgeführt) sowie Nennung<br />

durch NGOs bzw. Interessensverbände und/<br />

oder Jury-Mitglieder, werden diese zum<br />

aufwändigen Validierungsverfahren eingeladen.<br />

Erst bei Erreichen einer Benchmark<br />

auf dem Green Brands-Index, entscheidet<br />

die hochrangige Jury über die Auszeichnung<br />

bzw. Verleihung des Siegels.<br />

Alfred Stadler MBA, Geschäftsführer der<br />

Gutenberg-Werbering GmbH und Prokurist<br />

Markus Birnkas-Frick MBA erhielten nun im<br />

Rahmen eines Firmenevents zum Thema<br />

Nachhaltigkeit das Zertifikat zu den Green<br />

Brands 2011/2012.<br />

An diesem Abend wurde auch der erste<br />

Nachhaltigkeitsbericht der Gutenberg-<br />

Werbering GmbH für die Jahre 2008-2010<br />

vorgestellt. Die Gutenberg-Werbering GmbH<br />

beschäftigt rund 100 MitarbeiterInnen in<br />

Linz und ist in Oberösterreich führend auf<br />

dem Gebiet der umwelt- und ressourcenschonenden<br />

Akzidenz-<strong>Druck</strong>produktion!<br />

<strong>Druck</strong>erei Janetschek & Print and<br />

Paper A<strong>ca</strong>demy<br />

Im Dezember des Vorjahres veranstaltete<br />

die „Print and Paper A<strong>ca</strong>demy“ der PaperNet<br />

gemeinsam mit der <strong>Druck</strong>erei Janetschek<br />

am Sitz der Österreichischen Umweltorganisation<br />

Global 2000 einen Event zum Thema<br />

Umweltschutz bei Printprodukten.<br />

PaperNet-Geschäftsführer Stephan<br />

Grötzschel erinnerte an die Verdienste der<br />

Umweltorganisationen bei der Umstellung<br />

auf die chlorfreie Bleiche. „Durch den<br />

<strong>Druck</strong> den Umweltorganisationen haben die<br />

österreichischen <strong>Papier</strong>fabriken schließlich<br />

die Entwicklung der <strong>Papier</strong>industrie vom<br />

Sündenbock zum europäischen Vorzeigebeispiel<br />

vorangetrieben.“<br />

Manfred Ergott von der <strong>Druck</strong>erei Janetschek<br />

stellte die verschiedenen Ökolabels<br />

vor und zeigte mit verschiedenen Beispielen<br />

auf, wie verantwortungsbewusste Print-<br />

Produktion in der Praxis ausschaut.<br />

HP ePrint auf Erfolgskurs<br />

Im Rahmen eines Pressegesprächs im<br />

trendigen und mit HP ePrint ausgestatteten<br />

25hours Hotel in Wien zog HP Bilanz über<br />

das erfolgreiche erste Jahr von ePrint und<br />

präsentierte aktuelle Produkt-Highlights.<br />

Michaela Novak-Chaid, Direktorin Imaging<br />

& Printing Group HP Österreich, skizzierte<br />

dabei die vier großen Trends, die den Markt<br />

für <strong>Druck</strong>lösungen in den nächsten Jahren<br />

weltweit bestimmen werden und die HP mit<br />

seinen Produkten bereits heute maßgeblich<br />

unterstützt: „Erstens ist ein explosionsartiges<br />

Wachstum bei digitalen Inhalten zu erwarten.<br />

Dazu kommt zweitens die steigende<br />

Bedeutung von mobilem Internet. Weiters<br />

werden immer mehr analoge Inhalte in<br />

digitale umgewandelt und service-basierte<br />

Michaela Novak-Chaid, HP<br />

Manfred Ergott, <strong>Druck</strong>erei Janetschek<br />

Geschäftsmodelle gewinnen auch im <strong>Druck</strong>markt<br />

enorm an Stellenwert.“<br />

Die ersten HP ePrinter kamen im Herbst<br />

2010 auf den österreichischen Markt. Nur<br />

ein Jahr nach Markteinführung ist heute bereits<br />

jeder dritte HP-<strong>Druck</strong>er, der in Österreich<br />

verkauft wird, ePrint-fähig und ermöglicht<br />

damit das Ausdrucken von mobilen Endgeräten.<br />

„Der Erfolg zeigt, dass wir hier ein<br />

wichtiges Kundenbedürfnis getroffen haben.<br />

Mit HP ePrint finden sowohl Konsumenten<br />

wie auch Unternehmen Lösungen für ihre<br />

mobilen Anforderungen“, unterstreicht<br />

Michaela Novak-Chaid.<br />

HP präsentierte im Rahmen der Presseveranstaltung<br />

erstm<strong>als</strong> in Österreich ein<br />

Highlight in 3D: der HP TopShot LaserJet Pro<br />

M275 s<strong>ca</strong>nnt 3D-Objekte und Dokumente<br />

und bietet ideale <strong>Druck</strong>lösungen für kleine<br />

Unternehmen oder für das Home Office. Das<br />

Gerät setzt die innovative HP TopShot Technologie<br />

ein, die sechs separate Bilder eines<br />

Dokumentes oder 3D-Objektes eins<strong>ca</strong>nnt<br />

und daraus ein einziges Bild in extrem hoher<br />

Qualität anfertigt. Mit dieser Technologie<br />

können kleine und mittelständische Unternehmen<br />

schnell hochwertige Illustrationen<br />

erstellen, die sich sofort in gedruckten Materialien<br />

oder im Internet verwenden lassen.<br />

Der HP TopShot wird ab Februar 2012 im<br />

österreichischen Handel erhältlich sein.<br />

PAPIER&DRUCK 01/12<br />

www.hollinek.at papier & druck 33


PAPIER&DRUCK 01/12<br />

<strong>Druck</strong>erei Friedrich erhält<br />

österreichisches Umweltzeichen<br />

Der <strong>Druck</strong>erei Friedrich, größte Bogendruckerei<br />

Oberösterreichs und viertgrößte<br />

<strong>Druck</strong>erei Österreichs wurde vom Lebensministerium<br />

das angesehene österreichische<br />

Umweltzeichen verliehen. Das österreichische<br />

Umweltzeichen zeichnet geprüfte<br />

Qualität, Gesundheitsverträglichkeit und<br />

Ressourcenschonung aus. Zusätzlich wurden<br />

weitere 1,5 Mio. Euro am Standort Linz<br />

investiert.<br />

„Die Zertifikate nach FSC, PEFC, Print<br />

CO 2 geprüft und nun das österreichische<br />

Umweltzeichen sind Auszeichnungen, die<br />

die strengen Kriterien denen wir uns im Umweltschutz<br />

unterwerfen belegen,“ so Bernd<br />

Friedrich, Geschäftsführer der gleichnamigen<br />

Linzer <strong>Druck</strong>erei.<br />

„Alle Zertifikate unterliegen strengen Kontrollen<br />

und werden regelmäßig überprüft.<br />

Dies garantiert unseren Kunden, dass sie<br />

auch wirklich umweltschonende Produkte<br />

erhalten. Die entsprechende Kennzeichnung<br />

umweltschonend produzierter Produkte wird<br />

auch für unsere Kunden immer wichtiger. Es<br />

ermöglicht ihnen die Kommunikation dieses<br />

positiven Aspektes nach Außen und kann<br />

für die Eigen-PR verwendet werden. Dieser<br />

Punkt wird in zunehmendem Maße immer<br />

stärker ganz bewusst nachgefragt,“ sagt<br />

Friedrich.<br />

Epson Stylus Pro GS6000 druckt jetzt<br />

auch randlos<br />

Ein Erweiterungskit für den Tintenstrahldrucker<br />

Epson Stylus Pro GS6000 ermöglicht<br />

nun auch den randlosen Bedruck von<br />

Rollenmedien. Dies ist im Bereich der mit<br />

Lösemitteltinten arbeitenden <strong>Druck</strong>er eine<br />

weltweit einzigartige Lösung. Das Kit ist <strong>als</strong><br />

Option erhältlich und kann bei allen Stylus<br />

Pro GS6000 installiert werden. Damit eröffnen<br />

sich dem Anwender des Epson Stylus<br />

Pro GS6000 neue Geschäftsfelder besonders<br />

im Bereich der werbetechnischen- und<br />

POS-Anwendungen, so beispielsweise in der<br />

Innenraumgestaltung mit kundenindividuellen<br />

Tapeten, Schaufensterdekorationen<br />

oder auch beim <strong>Druck</strong> von Roll-Up Bannern.<br />

Das Erweiterungskit für den Epson Stylus<br />

Pro GS6000 ist ab sofort im Handel verfügbar.<br />

Im Preis (1.995,- Euro, UVP, zzgl. MwSt.)<br />

enthalten ist die Installation des Kits durch<br />

autorisierten Epson Service.<br />

Das Kit erweitert die Einsatzgebiete des<br />

Epson Stylus Pro GS6000 und ermöglicht<br />

den randlosen <strong>Druck</strong> auf Medien mit einer<br />

Breite von 11,8 bis 62,5 Zoll (297 mm bis<br />

1.590 mm). Ein <strong>Druck</strong> mit Rand ist bei<br />

installiertem Kit nach wie vor möglich und<br />

auch hinsichtlich der <strong>Druck</strong>geschwindigkeit,<br />

Haltbarkeit und Qualität der <strong>Druck</strong>e kommt<br />

es zu keinerlei Einbußen. Die Nutzung des<br />

Kits reduziert die Bearbeitungszeit und<br />

den Medienverbrauch, da ein aufwändiges<br />

Zuschneiden der <strong>Druck</strong>e mit speziellen<br />

Werkzeugen entfällt.<br />

Achim Bukmakowski, Manager Sales Professional<br />

Graphics & Photo, betont: „Zu dem<br />

Randloskit gehören eine Reihe hilfreicher<br />

Zusätze wie poröse Pads, die überschüssige<br />

Tinte an den Rändern des Mediums<br />

aufnehmen. Zusätzlich zu den Pads wird<br />

ein Satz Abstandshalter mitgeliefert, der zu<br />

den üblicherweise benutzten Medienbreiten<br />

passt, einschließlich der Standardgrößen<br />

für Tapeten. Eine verstellbare Andruckrolle<br />

erlaubt es, sowohl texturierte <strong>als</strong> auch glatte<br />

Medien zu verwenden, ohne dass es zu<br />

einer Kräuselung der Kanten kommt. Mit<br />

dem Kit erhält der Kunde alles, um einen<br />

perfekten randlosen <strong>Druck</strong> zu produzieren.“<br />

Kunst aus der Schachtel<br />

Der Prägefolienhersteller Kurz hat zur diesjährigen<br />

Luxepack die erste <strong>Ausgabe</strong> der<br />

Design- und Kunstschachtel „Presentation“<br />

vorgestellt. Geplant ist die jährliche Herausgabe<br />

einer Presentation-<strong>Ausgabe</strong>, die sich<br />

immer einem speziellen Thema widmet.<br />

Die erste <strong>Ausgabe</strong> mit Namen Metropolis<br />

befasst sich thematisch mit verschiedenen<br />

Metropolen dieser Welt. Die Metropolis-Box<br />

enthält sechs Einzelschachteln, die jeweils<br />

eine bestimmte Metropole repräsentieren.<br />

Das Verpackungsdesign jeder Einzelschachtel<br />

symbolisiert Eigenschaften und<br />

Charakteristika der entsprechenden Stadt.<br />

Dabei werden vielfältigen Möglichkeiten<br />

aufgezeigt, wie man Botschaften durch<br />

Heißpräge- und Kaltfolienveredelung transportieren<br />

kann. Die Schachteln demonstrieren,<br />

wie sich warme oder kühle Metalltöne,<br />

glitzernde holografische Strukturen, üppige<br />

Die erste <strong>Ausgabe</strong> der Kunstschachtel<br />

„Presentation“<br />

Strukturprägungen oder prächtige Reliefs<br />

einsetzen lassen, um die Atmosphäre einer<br />

Stadt einzufangen.<br />

Das Verpackungsdesign schmückt fünf<br />

Seiten jeder Schachtel, auf der sechsten<br />

Seite ist es unterbrochen. Stattdessen<br />

präsentiert jede Schachtel hier einen Ausschnitt<br />

einer künstlerischen Grafik, sodass<br />

in der richtigen Anordnung der Schachteln<br />

ein Gesamtbild entsteht. Urheber dieses<br />

mit Prägefolie realisierten Kunstwerkes ist<br />

Michael Matthaeus Martha, ein Künstler<br />

aus Fürth, dem Sitz des Stammwerkes der<br />

Kurz-Gruppe. Das Bild Marthas zeigt seine<br />

künstlerische Interpretation des Metropolis-<br />

Themas, die in einem Beiblatt erläutert<br />

wird. Mit diesem Werk möchte Kurz seinen<br />

Kunden ein echtes Sammlerstück zur Verfügung<br />

stellen. Es ist das Startobjekt einer<br />

geplanten Sammlung von mit Heißprägeoder<br />

Kaltfolien veredelten Kunstwerken,<br />

die sich aus verschiedenen Verpackungen<br />

zusammensetzen. Die Einzelschachteln<br />

müssen vom stolzen Besitzer aus <strong>Papier</strong>bögen<br />

gefaltet werden, und danach zum<br />

richtigen Gesamtbild zusammenzufügen.<br />

Wer sich beeilt, kann sich noch per Mail an<br />

PMgraphics@kurz.de ein Exemplar sichern.<br />

Ansonsten heißt es, auf die Luxepack 2012<br />

warten, wo Kurz die nächste Kunstschachtel<br />

zu einem neuen Themenkomplex präsentieren<br />

wird.<br />

Canon launcht neuen imageFORMULA<br />

Dokumentens<strong>ca</strong>nner<br />

Der neue imageFORMULA P-215 ist der<br />

Nachfolger der erfolgreichen Canon Modelle<br />

P-150 und P-150M. Viele technologische<br />

Innovationen, wie automatische Bildverbesserung,<br />

das Löschen leerer Seiten und die<br />

Speicherung durchsuchbarer <strong>PDF</strong>-Dateien,<br />

machen den kleinen Alleskönner zu einem<br />

perfekten Partner im Büro, zu Hause<br />

und unterwegs. Ganz nebenbei sorgt der<br />

kompakt-elegante S<strong>ca</strong>nner auch optisch für<br />

einen gelungenen Auftritt. Der P-215 kommt<br />

dem enorm gestiegenen Bedarf an mobilen<br />

S<strong>ca</strong>nsystemen für die schnelle, präzise und<br />

unkomplizierte Digitalisierung von Dokumenten<br />

bei Geschäftsterminen nach. Die<br />

Möglichkeit, S<strong>ca</strong>ns direkt an eine Zentrale<br />

oder über host-basierte Cloud-Applikation zu<br />

übermitteln, bringt Flexibilität und Unabhängigkeit.<br />

Sie erleichtert und steigert zudem<br />

die Produktivität im Geschäftsalltag.<br />

Der imageFORMULA P-215 ist ab Mitte Jänner<br />

zum Preis von 296,-* Euro erhältlich.<br />

34 papier & druck www.hollinek.at


Ökologie trifft Ökonomie<br />

Green Brands zeichnet mit der<br />

Buchdruckerei Lustenau das erste<br />

Unternehmen in Vorarlberg aus.<br />

Mit der Auszeichnung werden all jene<br />

Marken geehrt, die nachweisbar ökologisch<br />

nachhaltig agieren und somit eine hohe -<br />

nationale wie internationale - Anerkennung<br />

verdienen. Damit sollen – neben bekannten<br />

und „großen“ Marken – vor allem Mittelstands-Unternehmen<br />

gefördert werden,<br />

um ihnen eine wesentlich breitere Publicity<br />

durch die PR-/Marketing-Aktivitäten von<br />

Green Brands zu ermöglichen.<br />

Mag. Christine Schwarz-Fuchs, Geschäftsführerin<br />

der Buchdruckerei Lustenau, erhielt<br />

nun im Rahmen einer kleinen Zeremonie<br />

das Zertifikat zu den Green Brands Austria<br />

2011. Die Urkunde wurde von Norbert Lux,<br />

dem COO der Green Brands Organisation,<br />

in Anwesenheit von Bürgermeister Dr.<br />

Kurt Fischer, feierlich überreicht. Christine<br />

Schwarz-Fuchs fühlt sich mit dieser hohen<br />

Auszeichnung für ihr systematisches<br />

Umweltmanagement, das nicht nur im Betriebsgebäude<br />

realisiert ist, sondern sich im<br />

gesamten Produktionsprozess fortsetzt wird,<br />

voll bestätigt. So wurde die FSC- und PEFCzertifizierte<br />

Buchdruckerei Lustenau auch<br />

Träger des österreichischen Umweltzeichens<br />

und bietet klimaneutrales <strong>Druck</strong>en an.<br />

Damit wird der Reigen der Auszeichnungen<br />

an zahlreiche Unternehmen und Produkte<br />

Österreichs fortgesetzt. Den Anfang machte<br />

im September in Wien digi<strong>Druck</strong> und zahlreiche<br />

weitere Unternehmen und Produkte,<br />

wie Fandler-Öle, SPAR, Gasteiner, Römerquelle,<br />

Malerei Herbsthofer, oekostrom,<br />

Boutiquehotel Stadthalle, Gutenberg <strong>Druck</strong><br />

sowie das Schremser Bio Roggenbier und<br />

das Schremser Naturpark Bier folgen.<br />

KBA profitiert von starker Präsenz in<br />

Nischenmärkten<br />

Der Würzburger <strong>Druck</strong>maschinenhersteller<br />

Koenig & Bauer AG (KBA) profitierte im dritten<br />

Quartal trotz der erkennbaren Abschwächung<br />

der Branchenkonjunktur von seiner<br />

starken Präsenz in derzeit recht robusten Nischenmärkten<br />

wie dem Sicherheits-, Blechund<br />

Kennzeichnungsdruck. Dank der guten<br />

Sondermaschinenkonjunktur erreichten die<br />

Neubestellungen im Sommerquartal 2011<br />

mit 472,8 Mio. € den höchsten Wert seit<br />

dem Rekordjahr 2006. Gegenüber dem Vorjahr<br />

stieg der Auftragseingang im Konzern<br />

in den ersten neun Monaten um 15,4 % auf<br />

1.155,7 Mio. € (2010: 1.001,2 Mio. €).<br />

Unter diesem Motto veranstalten Harald<br />

Sexl (Prüfer Österreichisches Umweltzeichen)<br />

und Helmut Rosenberger von rs<br />

Software gemeinsam mit dem umwelt<br />

service salzburg und der Wirtschaftsinitiative<br />

Steiermark am 1. März 2012<br />

(Salzburg) und 8. März 2012 (Graz) einen<br />

in Österreich einzigartigen Workshop.<br />

Der Inhalt ist abgestimmt auf Entscheidungsträger<br />

(speziell Verkauf) im<br />

grafischen Gewerbe.<br />

In theoretischen und praktischen<br />

Einheiten wird gezeigt, wie sowohl die<br />

ökologische, <strong>als</strong> auch die ökonomische<br />

Kompetenz gesteigert werden können.<br />

Verkaufen durch Kompetenz wird gerade<br />

in der grafischen Branche immer wichtiger.<br />

Harald Sexl veranschaulicht die<br />

branchenrelevanten ÖKO-Labels (PEFC<br />

/FSC / EMAS / ISO 14001 / Österreichisches<br />

Umweltzeichen).<br />

Erstmalig werden an einem Veranstaltungsort<br />

alle Hintergründe der ÖKO-<br />

Labels eingehend dargelegt.<br />

In praktischen Einheiten zeigt Helmut<br />

Rosenberger, rs Software, wie der<br />

Aufwand für ökologische Belange in den<br />

Geschäftsprozessen durch Einsatz des<br />

MIS rsKalk minimiert werden kann.<br />

SALZBURG<br />

Donnerstag, 1. März 2012,<br />

Beginn: 09:00, Ende: <strong>ca</strong>. 16:00<br />

Ort: WIFI Salzburg, Julius-Raab-Platz 2,<br />

5027 Salzburg, Raum A303<br />

GRAZ<br />

Donnerstag, 8. März 2012,<br />

Beginn: 09:00, Ende: <strong>ca</strong>. 16:00<br />

Ort: Wirtschaftskammer Steiermark,<br />

Körblergasse 111-113, 8021 Graz<br />

Kosten:<br />

€ 150,– pro Teilnehmer (zzgl. MwSt.) Im<br />

Preis inbegriffen sind Mittagessen und<br />

Pausengetränke.<br />

Ab 3 TeilnehmerInnen aus einem Betrieb:<br />

12% Nachlass.<br />

Anmeldung:<br />

Salzburg: bis 13. Februar 2012<br />

Graz: bis 20. Februar 2012<br />

Fax: +43 (0)1 / 6419041 23<br />

E-Mail: office@rs-software.net<br />

sv-buero@sexl.at<br />

PAPIER&DRUCK 01/12<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>Papier</strong> & <strong>Druck</strong>.<br />

Österreichs unabhängiges Magazin für die <strong>Druck</strong>industrie und ihre Zulieferer (ISSN 0259-7454).<br />

Gegründet 1895 <strong>als</strong> Österreichische <strong>Papier</strong>- und Schreibwaren-Zeitung, 118. Jahrgang.<br />

Eigentümer, Medieninhaber, Verleger: Verlagsbuchhandlung Brüder Hollinek & Co GmbH.<br />

Luisenstraße 20, 3002 Purkersdorf. Telefon +43 (0)2231 67 365, Fax +43 (0)2231 67 365 – 25<br />

Internet www.hollinek.at; E-Mail office@hollinek.at<br />

HG St. Pölten, FN 105927a, UID-Nr. ATU 14908509, ARA 9628.<br />

Herausgeber: Richard Hollinek<br />

Redaktion: Ing. Karl Patschka (Chefredakteur), Telefon +43 (0)676 411 58 40,<br />

E-Mail karl.patschka@aon.at; Herbert Hradil; Ing. Günter Molzar;<br />

Karin Dodek, Jedlersdorfer Straße 182/1/48, 1210 Wien<br />

Offenlegung nach Mediengesetz: Unternehmensgegenstand: Verlag von wissenschaftlichen bzw.<br />

fachbezogenen Büchern und Zeitschriften. An der Verlagsbuchhandlung Brüder Hollinek & Co. GmbH.<br />

sind beteiligt: Mag. Richard Hollinek (75%), Andreas Hollinek (25%). Geschäftsführer: Mag. Richard<br />

Hollinek, Luisenstraße 20, A-3002 Purkersdorf.<br />

<strong>Papier</strong> & <strong>Druck</strong> Anzeigenverwaltung: Kästner & Friedmann Werbeagentur GmbH<br />

Humplikgasse 5, 3002 Purkersdorf, Telefon +43 (0)2231 61 220,<br />

Fax: +43 (0)2231-61 221, E-Mail kaestner@friedmann.co.at<br />

Abonnement: 7mal pro Jahr. Einzelpreis € 7,–, Bezugspreis p.a. € 62,–,<br />

Inland plus € 23,– Versand, Ausland plus € 38,– Versand. Einzelheft € 7,–.<br />

Der Mindestbezugszeitraum beträgt ein Jahr. Die Kündigungsfrist endet spätestens 6 Wochen vor<br />

Ablauf des Abonnement-Jahres.<br />

<strong>Druck</strong>: Universitätsdruckerei Klampfer GmbH,<br />

8181 St. Ruprecht/Raab, Barbara Klampfer Straße 347<br />

Copyright: © Alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt, Rechte vorbehalten. Nachdruck nur mit<br />

ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion und des Verlages mit vollständiger Quellenangabe.<br />

www.hollinek.at papier & druck 35


PAPIER&DRUCK 01/12<br />

euromedia FusionTack Vinyl<br />

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Haftet auf Untergründen, wo herkömmliche Vinyle versagen ... sogar bei -1°C<br />

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Innovative Produkte zu kreieren ist unsere Leidenschaft. Wir investieren viel<br />

Zeit Innovative und Energie Produkte um zu zu verstehen, kreieren ist welche unsere Produkte Leidenschaft. einen Wir Mehrwert investieren bringen: viel<br />

Zeit und Energie um zu verstehen, für Sie und welche Ihre Kunden. Produkte einen Mehrwert bringen:<br />

Seien Sie individuell für Sie – mit und unseren Ihre Kunden. innovativen Produkten.<br />

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www.euromedia.de<br />

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POWER TO SUCCEED<br />

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Fujifilm Sericol Austria, Oberlaaer Strasse 232, 1100 Wien<br />

Tel.: +43 1 680 04 - 0 / Fax: +43 1 680 04 18 / verkauf@fujifilmsericol.com<br />

www.hollinek.at

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