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ISSN 0259-7454<br />
P. b.b. • Verlagspostamt 1052 Wien<br />
07Z037243M<br />
ÖSTERREICHS UNABHÄNGIGES PRINTMAGAZIN • 1/2012 • 118.JAHR<br />
Ing. Harald<br />
Leigsnering<br />
Geschäftsführer<br />
Gutenberg <strong>Druck</strong><br />
Die mit einer Heidelberg<br />
Speedmaster XL<br />
105 mit UV-Ausstattung<br />
veredelte <strong>Druck</strong>produkte<br />
bescheren Gutenberg <strong>Druck</strong> einen<br />
deutlichen Umsatzzuwachs.<br />
Seite 16<br />
Mag. Ines<br />
Schmidbauer<br />
Geschäftsführerin<br />
<strong>Druck</strong>erei Schmidbauer<br />
Das 25jährige Firmenjubiläum<br />
im Vorjahr hat<br />
die <strong>Druck</strong>erei Schmidbauer<br />
in Fürstenfeld mit<br />
einem Investment in Millionenhöhe abgeschlossen.<br />
Seite 6<br />
Jürgen<br />
Petz<br />
Geschäftsführer<br />
Petz-<strong>Druck</strong><br />
Petz-<strong>Druck</strong> baut seine<br />
<strong>Druck</strong>weiterverarbeitung<br />
mit einer Horizon-<br />
Kombifalzmaschine<br />
aus. „Wir sind doppelt so schnell geworden!“<br />
Seite 17<br />
Ökologie trifft<br />
Ökonomie<br />
Unter diesem Motto veranstalten Helmut<br />
Rosenberger von rs Software, Harald Sexl (Prüfer<br />
für Umweltzeichen) gemeinsam mit dem umwelt<br />
service salzburg und der Wirtschaftsinitiative<br />
Nachhaltigkeit – WIN in der Steiermark an<br />
den ersten beiden Donnerstagen im März<br />
2012 in Salzburg und Graz einen Workshop für<br />
Entscheidungsträger (Verkauf) im grafischen<br />
Gewerbe.<br />
Termine auf Seite 35<br />
Foto © Elise Madl, www.ishootpeople.at<br />
Harald Sexl<br />
Prüfer für Umweltzeichen<br />
Helmut Rosenberger<br />
rs Software
1220<br />
17<br />
750000<br />
3200<br />
5<br />
140<br />
Buchtitel<br />
Zeitschriftentitel<br />
<strong>Druck</strong>seiten<br />
Autoren<br />
Generationen<br />
JAHRE<br />
V ERLAG<br />
BRÜDER HOLLINEK<br />
1872 – 2012<br />
LUISENSTR. 20 – 3002 PURKERSDORF – WWW.HOLLINEK.AT – OFFICE@HOLLINEK.AT
Von Karl Patschka<br />
Leute &<br />
Unternehmen<br />
karl.patschka@aon.at<br />
INHALT<br />
Leute & Unternehmen Seite 3<br />
<strong>Druck</strong>erei Schmidbauer:<br />
Millionen-Investment in Fürstenfeld: Seite 6<br />
PAPIER&DRUCK 01/12<br />
Wirtschaftsminister Dr. Reinhold Mitterlehner, Siegfried Erne, Edgar Sohm<br />
(Foto: WKO/fotoweinwurm)<br />
Hightec von Durst: Omega 1 Seite 7<br />
HEI und die sechs Trends Seite 8<br />
Heinzel Gruppe festigt Marktposition Seite 9<br />
Die Speedmaster und der CO 2 -Handel Seite 10<br />
manroland & Kodak Seite 12<br />
Die neue KBA Rapida 105 Seite 14<br />
Gutenberg <strong>Druck</strong>, Wiener Neustadt Seite 16<br />
Petz-<strong>Druck</strong> Seite 17<br />
Siegfried Erne & Edgar Sohm<br />
Als einer der erfolgreichen österreichischen<br />
Klein- und Mittelbetriebe darf sich Etiketten<br />
CARINI über den „Oskar des Mittelstandes“<br />
freuen. Im Zuge des Unternehmerpreises<br />
„Trio des Jahres“ der Österreichischen Wirtschaftskammer,<br />
des Wirtschaftsmagazin<br />
trend und der Bank Austria wurde Etiketten<br />
CARINI <strong>als</strong> Sieger in der Sparte Handwerk<br />
ausgezeichnet.<br />
Von den gesamt 300.000 rot-weiß-roten<br />
kleinen und mittleren Betrieben stachen<br />
in diesem Jahr drei besonders hervor. Eine<br />
hochkarätige Jury wählt alljährlich die drei<br />
innovativsten und erfolgreichsten Klein- und<br />
Mittelunternehmen aus Gewerbe, Handwerk<br />
und Dienstleistungen aus. In einer feierlichen<br />
Zeremonie wurden die Sieger in Wien<br />
mit dem „Trio des Jahres“ ausgezeichnet.<br />
Bei der 19. Vergabe des bedeutenden Unternehmerpreises<br />
darf sich Etiketten CARINI<br />
aus Lustenau über die Siegestrophäe in der<br />
Sparte Handwerk freuen.<br />
„Der Preis zeigt uns wieder, dass wir auf<br />
dem richtigen Weg sind und sich unsere<br />
Philosophie aus transparentem Umgang<br />
im Unternehmen und Kundennähe bezahlt<br />
macht“, freut sich CARINI Geschäftsführer<br />
Edgar Sohm über die Auszeichnung, die ihm<br />
und dem Seniorchef Siegfried Erne von<br />
Wirtschaftsminister Dr. Reinhold Mitterlehner<br />
überreicht wurde.<br />
Etiketten CARINI zählt zu den führenden<br />
Etikettendruckereien im deutschsprachigen<br />
Raum und feierte vor zwei Jahren sein<br />
70-Jähriges Jubiläum. Durch neueste <strong>Druck</strong>technologien<br />
und ständige Investitionen in<br />
Technik und Weiterbildung der Mitarbeiter<br />
ist CARINI immer auf dem neuesten Stand.<br />
Mit dem Aufbau und der Pflege von langfristigen<br />
Partnerschaften zu Kunden sowie<br />
Lieferanten hat sich CARINI die richtigen<br />
Ziele für eine erfolgreiche Zukunft gesetzt.<br />
Mit 123 Mitarbeitern konnte Etiketten CARI-<br />
NI mit Sitz in Lustenau im Jahr 2010 mehr<br />
<strong>als</strong> 18 Mio. Euro Umsatz erwirtschaften.<br />
Knapp 60 Prozent des Umsatzes exportieren<br />
die Etikettenhersteller nach Deutschland,<br />
Liechtenstein und in die Schweiz.<br />
www.<strong>ca</strong>rini.at<br />
Josef Neuhold<br />
Josef Neuhold (54)<br />
hat bei Samson<br />
<strong>Druck</strong> die Kundenberatung<br />
im Verkaufsgebiet<br />
Steiermark<br />
übernommen<br />
und stärkt somit das<br />
Vertriebsteam rund<br />
um das Lungauer<br />
Unternehmen. Samson<br />
ist im Bereich<br />
Bogendruck führend<br />
in Österreich und zählt viele internationale<br />
Konzerne zu seinen Kunden.<br />
Neuhold betreut den steirischen Markt<br />
kundennah direkt von Weiz aus. Er kann<br />
auf jahrelange Berufserfahrung in der<br />
<strong>Druck</strong>branche verweisen. Der gebürtige<br />
Weizer ist gelernter Buchdrucker und<br />
Offsetdrucker und hat eine zusätzliche<br />
Grafikausbildung absolviert. Vor seinem<br />
Wechsel zu Samson <strong>Druck</strong> arbeitete er <strong>als</strong><br />
Produktions- und Betriebsleiter in einem<br />
steirischen Unternehmen.<br />
Herdt-Verlag mit HP T200 Seite 18<br />
Farbwunder by Koni<strong>ca</strong> Minolta Seite 20<br />
90 Jahre Hunkeler Seite 21<br />
Fujifilm auf der FESPA Seite 22<br />
KB-Endlos mit UV-Setter<br />
von basysPrint Seite 23<br />
ProMega Technik: Open House Seite 24<br />
Print- vor Digitalmedien: Seite 25<br />
Büttenpapierfabrik Gmund Seite 26<br />
Sappi mit „Fusion“ Seite 26<br />
<strong>Papier</strong> Seite 27<br />
Müller Martini auf der drupa Seite 30<br />
News Seite 31<br />
www.hollinek.at papier & druck 3
PAPIER&DRUCK 01/12<br />
Malte von Trotha<br />
Der Aufsichtsrat der<br />
Styria Media Group<br />
AG hat Diplomkaufmann<br />
Malte von<br />
Trotha per 1. Dezember<br />
2011 einstimmig<br />
<strong>als</strong> weiteres Mitglied<br />
in den Vorstand<br />
berufen. Damit setzt<br />
sich der Vorstand der<br />
Styria Media Group<br />
AG wie folgt zusammen:<br />
Dr. Wolfgang Bretschko (Sprecher des<br />
Vorstands), Dr. Klaus Schweighofer, Dipl.<br />
Kfm. Malte von Trotha. Als Chief Financial<br />
Officer wird von Trotha alle klassischen<br />
Finanzressorts verantworten und die Styria<br />
Media Group durch sein profundes Know-<br />
How im Finanz- und Technologiebereich<br />
sowie Verlagswesen weiter verstärken.<br />
„Es ist uns gelungen mit Malte von Trotha<br />
einen sehr erfahrenen Finanzmanager für<br />
die Styria Media Group zu gewinnen. Meine<br />
Aufsichtsratskollegen und ich sehen der<br />
Zusammenarbeit mit dem komplettierten<br />
Vorstandstrio mit Freude entgegen.“, so Dr.<br />
Friedrich Santner, Aufsichtsratsvorsitzender<br />
der Styria Media Group AG. Malte von Trotha<br />
wurde 1965 in Deutschland geboren, er war<br />
u. A. <strong>als</strong> CFO in der Verlagsgruppe Milchstraße<br />
tätig. Zuletzt war von Trotha Vorsitzender<br />
der Geschäftsführung der Deutschen<br />
Presse-Agentur GmbH.<br />
Styria Media Group AG ist einer der führenden<br />
Medienkonzerne in Österreich, Kroatien<br />
und Slowenien. Mit insgesamt 2.900<br />
Mitarbeitern hat der Konzern 2010 einen<br />
Marktumsatz von 457 Millionen Euro generiert.<br />
Zur „Styria“ gehören unter anderem<br />
9 Tages- und über 20 Wochenzeitungen,<br />
13 Magazine, 13 Kundenmagazine („Styria<br />
Multi Media Corporate“), über 40 Magazine<br />
in Kroatien, Slowenien und Serbien („Adria<br />
Media“), 2 Supplements, 22 Online-Dienste,<br />
2 Radio- und 2 TV-Sender und 7 Buchverlage.<br />
Peter Siebenhandl<br />
Peter Siebenhandl<br />
(41) hat die Gebietsverkausfsleitung<br />
bei Ammerer<br />
grafische Maschinen<br />
übernommen. Der<br />
Vertriebsprofi, der<br />
sein halbes Leben<br />
im Bereich <strong>Druck</strong>weiterverarbeitung<br />
tätig war (15,5 Jahre<br />
Idus Dorsch, 3 Jahre<br />
Planatol) wird die Wiener Niederlassung des<br />
Spezialisten für <strong>Druck</strong>weiterverarbeitung<br />
Ammerer unterstützen.<br />
„Intelligente <strong>Druck</strong>weiterverarbeitung und<br />
Spitzenleistungen in der punktgenauen Beratung<br />
gewinnen zunehmend an Bedeutung.<br />
Ich freue mich, dass wir mit Peter Siebenhandl<br />
einen fachkundigen Profi gewinnen<br />
konnten, der uns maßgeblich bei dem<br />
weiteren Ausbau unserer Führungsposition<br />
unterstützen wird, erklärt Karl Ammerer,<br />
Geschäftsführer der Ammerer GmbH mit<br />
Niederlassungen in Linz und Wien.<br />
Maximilian J. Spies & Alex Hoff<br />
Zum bereits traditionellen<br />
vdm-Punsch<br />
Mitte Dezember in<br />
der Graphischen servierten<br />
Alex Hoff/Adobe<br />
und Maximilian<br />
Spies/NEO 7EVEN<br />
vor über 100 Gästen<br />
die Zukunftstrends<br />
der Publishing-Industrie.<br />
Abgerundet<br />
wurde der Event mit<br />
einer Kurzlesung<br />
von Karl Tattyrek<br />
(MundArtiges &<br />
UnArtiges), einigen<br />
Bildern von Ramsia<br />
Hartl und Wein von<br />
Karl Lentner.<br />
Alex Hoff beschäftigte<br />
sich ausführlich<br />
mit der automatischen<br />
Erstellung<br />
von Publikationen für Tablet-Computer/iPad<br />
auf der Basis von InDesign-Dokumenten<br />
mit CS5.5. Weitere Schwerpunkte seiner<br />
Ausführungen waren die Themen ePUB und<br />
Flash. In 90 Minuten zeigte er auf, wie mit<br />
einem Layoutprogramm alle drei Ziele zu<br />
erreichen sind.<br />
Maximilian Spies startete mit der Fokussierung<br />
zweier vordringlicher Herausforderungen<br />
für die Medienproduktion. Einmal<br />
geht dabei es um die Verwaltung von Daten<br />
und Formate und zum anderen die Leistung<br />
der Medienproduktion auch zu verkaufen.<br />
Spies: „NEOzenzai ist das einzige webbasierte<br />
Medienproduktionssystem, das Webto-Print,<br />
Marketing-Management und die<br />
crossmediale Medienproduktion auf einer<br />
Lösungsplattform vereint.<br />
Karl Tattyrek<br />
Der Geschäftsführer der „alles<br />
fahnen!produ ktionsgmbh“ in Wien 15 ist<br />
seit langem ein Verfechter der Wiener<br />
Mundart, „die schön langsam staubig wird“,<br />
wie er meint. Um das zu verhindern, gründete<br />
Tattyrek den Kaisermühlenverlag und<br />
brachte kürzlich sein erstes Mundartbuch<br />
heraus: „MundArtiges & UnArtiges – gereimtes<br />
und ungereimtes aus Wien“.<br />
Offiziell wurde das bei Edelbacher entstandene<br />
Buch Ende Oktober präsentiert.<br />
Beim vdm-Punsch an der Graphischen war<br />
Tattyrek mit einigen Gedichten dabei. Die<br />
nächste Gelegenheit Karl Tattyrek beim<br />
Lesen zu hören gibt es am 20. April 2012<br />
im Schutzhaus Zukunft auf der Schmelz.<br />
Gemeinsam mit Adi Hirschal, den Hern<strong>als</strong>er<br />
Buam sowie David Riepl mit seiner Zither<br />
wird der „Weana Schmäh“ gepflegt – in<br />
Wort und Gesang!<br />
Karim Karman<br />
Am 15. Dezember<br />
2012 fand das<br />
20. Quarterly Jour<br />
Fixe <strong>Druck</strong>, Verlag<br />
& Medien statt.<br />
Nach dem sich die<br />
Gruppe beim Lions-<br />
Punschstand gelabt<br />
hatte, ging es dann<br />
dem Anlass entsprechend<br />
ins Café<br />
Landtmann. Initiator<br />
des QJF ist Ing. Mag. Karim Ernst Karman<br />
vom Springer-Verlag. Für diejenigen die das<br />
QJF noch nicht kennen: die Idee entstand<br />
vor über 5 Jahren und ist ein quart<strong>als</strong>mäßigen<br />
Treffens für Leute aus den Bereichen<br />
<strong>Druck</strong>, Verlag & Medien. Ziel des QJF ist das<br />
persönliche Kennenlernen – <strong>als</strong>o auch mal<br />
die Person von Angesicht zu Angesicht zu<br />
sehen – mit der man vielleicht schon jahrelang<br />
telefoniert. Weiters stehen auch die<br />
zwischenmenschliche Kommunikation und<br />
der Austausch von Branchenneuigkeiten im<br />
Vordergrund.<br />
Das nächste QJF 21 findet am Donnerstag<br />
29. 3. 2012 statt. Wer Interesse hat<br />
zukünftig eine Einladung zu erhalten oder<br />
jemanden einladen möchte, sendet bitte<br />
eine Mail mit Namen, Firma und Email an<br />
karim.karman@gmail.com.<br />
Es wird dann rechtzeitig Ort und Zeit per<br />
Mail bekannt gegeben.<br />
Prof. Klemens Sattler<br />
Mit Ende des Jahres<br />
ging der langjährige<br />
Vorstand der<br />
Abteilung Grafik- und<br />
Kommunikationsdesign<br />
Mag. art<br />
Klemens Sattler in<br />
Pension. AV Sattler<br />
hat in seiner Amtszeit<br />
u. A. nicht nur<br />
das Projekt der Laptopklassen,<br />
sondern<br />
auch die schulweite<br />
Kooperation bei Diplomarbeiten, das Projekt<br />
Spurensuche und die österreichische<br />
Zusammenarbeit der Schulstandorte beim<br />
neuen Lehrplan und übergreifenden Projekten<br />
initiiert.<br />
4 papier & druck www.hollinek.at
Gegenüber insgesamt acht Klassen zu Beginn<br />
umfasst heute die Abteilung zehn Klassen<br />
der Höheren, vier Tages-Kollegs, eine<br />
Meisterklasse und ein gemeinsam mit der<br />
<strong>Druck</strong>- und Medientechnik geführtes Abendkolleg<br />
mit insgesamt 500 SchülerInnen<br />
und 50 Lehrenden. Für seine langjährige<br />
Aufbauarbeit und Leitung der Abteilung Grafik-<br />
und Kommunikationsdesign erhielt AV<br />
Klemens Sattler das Goldene Ehrenzeichen<br />
für Verdienste um die Republik Österreich.<br />
Mit der Leitung der Abteilung wurde Dr.<br />
Harald Begusch <strong>als</strong> Nachfolger beauftragt.<br />
Stefan Reichhart<br />
Die 1991 gegründete<br />
Hiflex GmbH, ein<br />
global agierender<br />
MIS- und Web-to-<br />
Print-Anbieter, wurde<br />
im Dezember von HP<br />
übernommen. Hiflex<br />
wird den aktuellen<br />
Kundenstamm<br />
weiter betreuen und<br />
sein Produktangebot<br />
weiterentwickeln.<br />
Einen Tag nach<br />
Bekanntgabe der<br />
Übernahme wurden die österreichischen<br />
Hiflex-Anwender durch die Firmenchefs<br />
informiert.<br />
Bekannt geworden ist Hiflex durch sein MIS,<br />
der weltweite Durchbruch gelang aber durch<br />
die Fokussierung auf JDF-Workflows und zuletzt<br />
durch seine Web-to-Print-Lösungen. Auf<br />
dem Gebiet der JDF-Vernetzung ist HIFLEX<br />
weltweit unangefochtener Technologieführer.<br />
Das dokumentieren die international<br />
ausgeschriebenen CIP4-Innovationspreise.<br />
Mit diesem Preis würdigt die CIP4-Organisation<br />
die Errungenschaften innovativer<br />
grafischer Unternehmen auf dem Gebiet<br />
der digitalen Integration, Vernetzung und<br />
Automatisierung. Seit 2005 waren stets<br />
HIFLEX-Kunden unter den Gewinnern, bis<br />
heute sind es bereits 17 CIPPI Awards.<br />
Diese Auszeichnungen sind Zeugnis für den<br />
tatsächlichen praktischen und betriebswirtschaftlichen<br />
Nutzen, den die <strong>Druck</strong>betriebe<br />
durch die JDF-Vernetzung erzielen.<br />
Mit dem Webshop bietet HIFLEX ein fertiges<br />
Web-to-Print-System an, das auf die speziellen<br />
Bedürfnisse des <strong>Druck</strong>sachenmarktes<br />
abgestimmt ist.<br />
Im Sommer 2011 hat Hiflex mit Enterprise<br />
Cloud-Computing eine MIS-Lösung für die<br />
<strong>Druck</strong>industrie vorgestellt, die es ermöglicht,<br />
von überall und zu jeder Zeit vollen<br />
Zugriff auf das MIS zu haben. Am besten zu<br />
vergleichen ist dieser Ansatz mit gmail von<br />
Google, wo die User ebenfalls keinen Server<br />
brauchen und keine Software-Lizenzgebühr<br />
anfällt.<br />
„HP möchte die traditionellen Grenzen<br />
sprengen und es Usern ermöglichen, <strong>Druck</strong>sachen<br />
jederzeit und überall zu produzieren“,<br />
meinte Vyomesh Joshi, Executive Vice<br />
President für die HP-Imaging-und-Printing-<br />
Sparte zur Übernahme von Hiflex.<br />
Hans-Jürgen Brenninger<br />
Seit dem 1.10.11 verstärkt Hans-Jürgen<br />
Brenninger das Management der VEGRA<br />
GmbH in Aschau am Inn und leitet neben<br />
Albert Uhlemayr, CEO, die Geschäfte der<br />
Firma.Hans-Jürgen Brenninger ist Bankfachwirt.<br />
Er blickt auf eine langjährige und<br />
erfolgreiche Managertätigkeit <strong>als</strong> Direktor<br />
einer internationalen Großbank sowie <strong>als</strong><br />
Geschäftsführer einer großen Kapitalgesellschaft<br />
im Bereich Metallverarbeitende<br />
Industrie für die kommunale Gas-, Wasserver-<br />
und Entsorgung zurück.<br />
Festigung und Ausbau der strategischen<br />
Marktposition national und international<br />
gehören ebenso zum Aufgabengebiet von<br />
Hans-Jürgen Brenninger wie die Weiterführung<br />
der innovativen Umweltpolitik von<br />
VEGRA.<br />
Ing. Fritz Kerber ✝<br />
Fritz Kerber ist am<br />
9. Jänner 2012 in<br />
Eichgraben gestorben.<br />
Der gelernte<br />
<strong>Druck</strong>er maturierte<br />
<strong>als</strong> „Spätberufener“<br />
in der Graphischen.<br />
Es folgten Stationen<br />
bei den Handelshäusern<br />
Rotaprint und<br />
Ettenauer, dem Fachmagazin<br />
Print und<br />
schließlich ISM. Zuletzt war er im Bereich<br />
Flexo- und Verpackungsdruck mit eigenen<br />
Vertretungen selbständig. Mit 65 setzte er<br />
sich zur Ruhe, seinen 68. Geburtstag am 6.<br />
März sollte er nicht mehr erleben.<br />
Thomas Kleps<br />
Thomas Kleps (42) hat zum 21. November<br />
2011 die Geschäftsführung Vertrieb bei der<br />
Michael Huber München GmbH übernommen.<br />
Zuvor war Kleps für die BASF AG und<br />
K+S AG tätig, davon die letzten zwölf Jahre<br />
im asiatischen Raum und in der Türkei.<br />
Thomas Kleps löst nun Heiner Klokkers ab,<br />
der sich fortan dem Aufbau eines weltweiten<br />
Key Account Managements der hubergroup<br />
widmet. Mit diesem Schritt begleitet die<br />
hubergroup den Trend einer zunehmenden<br />
Konzentration der Hersteller in der Industrie<br />
der <strong>Druck</strong>erzeugnisse. So können die<br />
Ansprüche der großen Kunden besser berücksichtigt<br />
werden, ohne dabei die Einzelunternehmen<br />
und lokalen Firmengruppen<br />
aus dem Blick zu verlieren. Die hubergroup<br />
beweist damit ihre Flexibilität und Weitsicht<br />
im Hinblick auf die Veränderungen am<br />
Markt aus lokaler und globaler Perspektive.<br />
Mit derzeit 40 Unternehmen und mehr <strong>als</strong><br />
200 Standorten zählt die hubergroup zu den<br />
weltweit führenden Spezialisten für <strong>Druck</strong>farben.<br />
Das erfolgreiche Familienunternehmen,<br />
das auf mehr <strong>als</strong> 240 Jahre Erfahrung<br />
und Know-how zurückblicken kann, nimmt<br />
eine führende Position in den Bereichen<br />
Offsetdruckfarben und Verpackungsdruckfarben<br />
ein. Die Gruppe erwirtschaftete mit<br />
über 3600 Mitarbeitern im Jahr 2010 einen<br />
Jahresumsatz von <strong>ca</strong>. 775 Millionen Euro.<br />
Dr. Josef Meyer<br />
Dr. Josef Meyer, 46, bisher Sales Director<br />
von Tetra Pak Österreich und Schweiz,<br />
wurde mit 1. Jänner 2012 zum Mitglied der<br />
Geschäftsleitung der Marktgesellschaft Mid<br />
Europe, die Österreich, Deutschland und<br />
die Schweiz umfasst, ernannt. In Österreich<br />
wird Dr. Josef Meyer das operative Geschäft<br />
leiten und das Unternehmen in seinen<br />
Kommunikationsagenden nach außen<br />
repräsentieren.<br />
Der gebürtige Schweizer ist seit 15 Jahren<br />
für Tetra Pak tätig. Seine Tetra Pak Karriere<br />
begann er <strong>als</strong> Processing Director in der<br />
Schweiz.<br />
Biella Austria – der Partner für Ihre<br />
<strong>Druck</strong>erei<br />
Hier finden Sie alles, was Sie im Büro<br />
und für Ihre Kunden brauchen, von A wie<br />
Aktendeckel bis Z wie Zettelhalter. Alles<br />
kommt aus einer Hand!<br />
Mit mehr <strong>als</strong> 7.000 verschiedenen<br />
Artikeln ist die Biella Group einer der<br />
größten Hersteller von Büroartikeln in<br />
Europa!<br />
Von einem Präsentationsringbuch mit<br />
Magnetverschluss, über ausgefallene<br />
Schreibplatten mit Klemmmechanik, zu<br />
Cylarboxen (transparenter Kunststoff)<br />
mit verschiedenen Gummibandvarianten<br />
oder Dokumentenboxen aus Kunststoff<br />
ist alles möglich. Standardordner verwandeln<br />
wir im Handumdrehen in individualisierte<br />
Einbände für Kataloge, Schulungsunterlagen<br />
oder Preislisten. Der<br />
Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt!<br />
In unseren Produktionsbetrieben in Polen,<br />
Ungarn und der Schweiz machen wir<br />
mit modernsten Maschinen Tempo für<br />
Sie! Wir arbeiten mit unterschiedlichen<br />
Materialien (Karton, Kunststoff, Cylar)<br />
und bieten zahlreiche Ausstattungsvarianten<br />
für Ordner, Mappen und Co.<br />
(Taschen, Laschen, Klappen-/Stanzungsvarianten,<br />
Kaschierungen).<br />
Wenn Sie Beratung brauchen, dann sind<br />
Sie bei uns an der richtigen Adresse.<br />
Denn in Sachen Know-how sind unsere<br />
Kundenbetreuer nicht zu schlagen!<br />
Biella Austria erhielt am 15. November<br />
2011 für verschiedene Produkte das<br />
Österreichische Umweltzeichen. Seit 23.<br />
Dezember 2011 ist die Biella Group<br />
durchgängig in sämtlichen Produktionsund<br />
Vertriebsfirmen mit dem FSC ® -<br />
Zertifikat ausgezeichnet.<br />
Nach den Auszeichnungen mit „Blauem<br />
Engel“ und „Österreichischem Umweltzeichen“<br />
für eine Reihe von Produkten<br />
unterstreicht die Biella Group mit dieser<br />
lückenlosen Zertifizierungskette einmal<br />
mehr ihre Verantwortung für ökologisch<br />
nachhaltiges Wirtschaften.<br />
Kontakt:<br />
Telefon: 02622 / 88 7 88-0<br />
E-Mail: individual@biella.at<br />
Internet: www.biella.at/individual<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
PR<br />
PAPIER&DRUCK 01/12<br />
www.hollinek.at papier & druck 5
PAPIER&DRUCK 01/12<br />
<strong>Druck</strong>erei Schmidbauer, Fürstenfeld: Alles im grünen Bereich<br />
Millionen-Investment in Fürstenfeld:<br />
25 Jahre <strong>Druck</strong>erei Schmidbauer<br />
Persönliche Beratung, Schnelligkeit, Qualität und Zuverlässigkeit zu einem<br />
fairen Preis. Darauf können sich die Kunden der <strong>Druck</strong>erei Schmidbauer bei<br />
der Produktion ihrer <strong>Druck</strong>sorten seit über 25 Jahren verlassen. Das 25jährige<br />
Firmenjubiläum hat man in Fürstenfeld mit einem Investment in Millionenhöhe<br />
abgeschlossen.<br />
Betriebsleiter Robert Hackl über die Entwicklung<br />
des Unternehmens in den letzten<br />
Jahren und die jüngste Investition in eine<br />
Laminiermaschine.<br />
Im Jubiläumsjahr 2011 war bei Schmidbauer-<strong>Druck</strong><br />
in Fürstenfeld einiges los. Einmal<br />
wurde die Planung für die Erweiterung<br />
der Produktionsfläche um weitere 500 m2<br />
in Angriff genommen. Weiters wurde eine<br />
neue <strong>Druck</strong>maschine, eine Heidelberg SM<br />
52 Anicolor (4 Farben mit Lack und UV-Einheit)<br />
installiert, mit einer Laminiermaschine<br />
hat man die Veredelungspower ausgebaut<br />
und schließlich wurden einige Zertifizierungsverfahren<br />
durchlaufen. Die Umstellung auf<br />
ÖKO-Strom Styria ist abgeschlossen, mit der<br />
Planung einer Photovoltaikanlage hat man<br />
begonnen.<br />
Bereits 2010 wurde in eine 2-Farben-<strong>Druck</strong>maschine<br />
SM 52 (mit Nummerier- und Perforierwerk)<br />
und eine neue CTP-Anlage von Agfa<br />
Graphics für prozessfreie Platten investiert.<br />
KR Franz Schmidbauer, Mag. Ines Schmidbauer und Alois Reiss (Ferag)<br />
Die Übernahme der ehemaligen <strong>Druck</strong>erei<br />
Köck vor 25 Jahren durch die Oberwarter<br />
<strong>Druck</strong>erei von KR Franz Schmidbauer war<br />
Ausgangspunkt einer überaus erfolgreichen<br />
Unternehmensentwicklung an beiden Standorten.<br />
Heute leitet Ing. Thomas Schmidbauer<br />
den Standort in Oberwart und Mag. Ines<br />
Schmidbauer den Betrieb in Fürstenfeld.<br />
Gemeinsam werden rund 55 Mitarbeiter<br />
beschäftigt.<br />
P&D sprach in Fürstenfeld mit Geschäftsführerin<br />
Mag. Ines Schmidbauer und<br />
<strong>Druck</strong>er Stefan Pusswald an der Laminiermaschine Synergy Digit 50<br />
Schmuckfarben & <strong>Druck</strong>veredelung<br />
Die <strong>Druck</strong>erei Schmidbauer in Fürstenfeld hat<br />
seinen Maschinenpark auf höchste <strong>Druck</strong>qualität<br />
abgestimmt. Namhafte Unternehmen<br />
und Agenturen – auch aus dem Wiener Raum<br />
– zählen seit vielen Jahren zu den Schmidbauer-Kunden.<br />
Robert Hackl: „Fürstenfeld ist<br />
der kleinste steirische Bezirk! Natürlich haben<br />
wir auch Kunden in Niederösterreich und<br />
Wien. Das funktioniert nur wenn die Qualität<br />
stimmt, das Preis-Leistungsverhältnis, unsere<br />
Flexibilität und die Lieferzeit.“<br />
Mag. Ines Schmidbauer: „Vor allem durch den<br />
Zeitdruck müssen wir so viel wie möglich im<br />
eigenen Haus produzieren.“ 2012 will man<br />
rund 90% aller Veredelungsarbeiten selbst<br />
durchführen. Mit der neuen Laminiermaschine<br />
hat man die Veredelungspower deutlich<br />
ausgebaut. Dass man sich beim Laminieren<br />
für eine Maschine im Format 52 x 72 cm<br />
entschieden hat, liegt auf der Hand. Neben<br />
den zwei Viertelbogen-<strong>Druck</strong>maschinen sind<br />
in Fürstenfeld noch zwei Halbbogen-<strong>Druck</strong>maschinen<br />
(SM 72-5 + Lack, SM 72-5 +<br />
Wendung) im Zwei-Schicht-Betrieb im Einsatz.<br />
Laminiermaschine Synergy Digit 50<br />
Die Laminiermaschine von Synergy Technology<br />
aus Cremona, vorm<strong>als</strong> unter dem Namen<br />
Tecnomac bekannt, überzeugte mit Ihren<br />
technischen Vorteilen und ihrer Bauweise,<br />
in der sich nahezu 40 Jahre Erfahrung im<br />
Maschinenbau widerspiegeln, das Team<br />
um Ines Schmidbauer und Robert Hackl.<br />
Highlights der Synergy Digit 50 sind: 40m/<br />
Min. maximale mechanische Laufleistung,<br />
Wasser-Umlaufheizung (für die zuverlässige<br />
Temperatur am Laminierkalander) und<br />
getrennte Hub- und Schleppsauger am<br />
Anlegerkopf. Die FERAG GmbH hat anlässlich<br />
der Übernahme der Synergy-Vertretung für<br />
den österreichischen Markt auf der print fair<br />
11 in der Graphischen das Einstiegsmodell<br />
SMART mit großem Erfolg präsentiert. Bei<br />
Schmidbauer <strong>Druck</strong> in Fürstenfeld ging im<br />
November 2011 das leistungsfähigere Modell<br />
Digit 50 in Betrieb. Robert Hackl: „Installation<br />
und Einschulung haben bestens funktioniert.<br />
Und die ersten Wochen Praxiseinsatz zeigen,<br />
dass wir mit unserer Investitionsentscheidung<br />
absolut richtig liegen!“<br />
6 papier & druck www.hollinek.at
Jetzt im PaperNet-Showroom in Wiener Neudorf zu besichtigen<br />
Hightec von Durst:<br />
Omega 1 UV Inkjetdrucker<br />
Der neue Omega 1 UV Tintenstrahldrucker wurde im März 2011 zum ersten Mal<br />
am Hauptsitz der Durst-Gruppe in Brixen, Italien vorgestellt. Mit dem Omega<br />
1 ist es Werbetechnikern, Schildermachern, Siebdruckern und Fotolaboren<br />
möglich in Fine Art Printing Qualität zu drucken ohne dabei ein industrielles<br />
Produktionsniveau zu verlassen.<br />
PAPIER&DRUCK 01/12<br />
Betriebsleiter Robert Hackl<br />
Ökologisch denken & drucken<br />
Gewaltig <strong>Druck</strong> gemacht hat die <strong>Druck</strong>erei<br />
Schmidbauer in den letzten Jahren im<br />
Hinblick auf die nachhaltige Ökologisierung<br />
ihrer Produktionsabläufe. Es ist den Mitarbeitern<br />
in Fürstenfeld gelungen, nahezu<br />
die gesamte Produktion auf Nachhaltigkeit<br />
und Ressourcenschonung umzustellen. Ein<br />
wichtiger Schritt auf diesem Weg war die<br />
Investition in eine Thermo-CtP-Anlage von<br />
Agfa. Durch die rückstandslose <strong>Druck</strong>plattenherstellung<br />
werden rund 7.000 Liter<br />
Entwicklungschemie eingespart. Robert<br />
Hackl: „<strong>Druck</strong>vorgänge wurden optimiert,<br />
neue Ressourcen schonende High-Tech-<br />
Maschinen angeschafft, der gesamte<br />
Produktionsmitteleinsatz wurde ökologisiert<br />
und unser <strong>Papier</strong> kommt aus zertifizierten<br />
Waldwirtschaften.“<br />
Im Bereich <strong>Papier</strong> arbeiten die Fürstenfelder<br />
übrigens ausschließlich mit Antalis zusammen.<br />
Sichtbare Zeichen der umfangreichen Maßnahmen<br />
im Hinblick auf den Umweltschutz<br />
sind die erfolgreiche Rezertifizierung laut<br />
Prozess Standard Offset (PSO), die Zertifizierung<br />
FSC/PEFC und schließlich die Zertifizierung<br />
nach dem Österreichischen Umweltzeichen.<br />
„Die Zertifizierungsverfahren haben<br />
sich auf alle Bereiche unserer Produktion<br />
sehr positiv ausgewirkt!“, meint Geschäftsführerin<br />
Mag. Ines Schmidbauer.<br />
In Summe ergibt das eine mustergültige<br />
Ökobilanz bei höchsten Qualitätsansprüchen.<br />
Damit das alles gelingt, wird die<br />
interne wie externe Kommunikation im<br />
Management ganz groß geschrieben. Ines<br />
Schmidbauer und Robert Hackl abschließend:<br />
„Wir gehen nicht nur mit der Zeit,<br />
sondern immer ein Stück weiter. Mit<br />
Spürsinn für kreative Lösungen, einer hohen<br />
Leistungsbereitschaft, exakten Ausführungen<br />
und modernster Technik, schaffen<br />
wir Neues, Unerwartetes, beeindruckend<br />
vielseitiges.“<br />
www.schmidbauer-druck.at<br />
KP<br />
15m² Standfläche reichen aus um Großes<br />
zu fertigen: 160 cm breite Bilder, in der Länge<br />
nur durch die Platte oder die Rollenlänge<br />
begrenzt, in perfekter Qualität und einer<br />
Produktivität bis zu 35 m2/Stunde.<br />
Eine Auflösung von bis zu 1728 dpi und die<br />
Greys<strong>ca</strong>le <strong>Druck</strong>technologie ermöglichen<br />
die Fine Art Printing Qualität. Auch ein<br />
erweiterter Farbraum mit den optionalen<br />
Prozessfarben Orange und Violett, Grau,<br />
Light Cyan und Light Magenta trägt zu den<br />
perfekten Ergebnissen bei. Die entsprechende<br />
Präzision wird durch die bewährte<br />
„Magnetschwebebahntechnik“ beim Schlittensystem<br />
gepaart mit der modernsten<br />
Sensorik erzielt.<br />
Die Omega 1 kombiniert Durst´s 10 jährige<br />
Erfahrung bei Flachbett- und Rollendruckern<br />
mit modernster Fertigungstechnik. Die<br />
Maschine druckt <strong>als</strong> echter Flachbett- und<br />
Rollendrucker kompromisslos starre Medien<br />
wie Kappa, Forex, Acryl, Dibond und Holzplatten<br />
bis 5 cm Stärke ebenso wie Selbstklebefolien,<br />
<strong>Papier</strong>e, PVC-Vinyle, PE-Folien<br />
oder textile Gewebe bis zu 160 cm Breite.<br />
Exklusiv bei PaperNet<br />
Durst Omega 1 wird in Österreich exklusiv<br />
von PaperNet vertrieben. Das Großhandelsunternehmen<br />
hat sich in den vergangenen<br />
Jahren durch Kooperationen mit Durst,<br />
Zünd, Seal, Summa und vielen anderen<br />
namhaften Maschinenherstellern einen<br />
Namen gemacht.<br />
„PaperNet ist für uns ein kompetenter Partner,<br />
den wir sehr schätzen. Als Mediengroßhändler<br />
hat er täglichen Kontakt zu unseren<br />
potentiellen Kunden und kann somit direkt<br />
auf individuelle<br />
Anwendungsanforderungen der <strong>Druck</strong>er<br />
eingehen.“, so Tomio Kiyose, Area Sales<br />
Manager bei Durst.<br />
Stephan Grötzschel, Geschäftsführer der<br />
PaperNet freut sich mit der Omega 1 ein Gerät<br />
anbieten zu können, dass die bewährte<br />
Technologie der Rho-Familie mit einem sehr<br />
attraktivem Preis vereint. „Überzeugen Sie<br />
sich selbst von der Omega 1, die in unserem<br />
Showroom in Wiener Neudorf besichtigt<br />
und getestet werden kann“, so Stephan<br />
Grötzschel. Dort werden übrigens auch<br />
Solventdrucker von Mutoh, Laminatoren von<br />
Seal, Schneideplotter von Summa und der<br />
praktische Rapid Appli<strong>ca</strong>tor Appliziertisch<br />
präsentiert.<br />
PaperNet vertreibt aber nicht nur Geräte,<br />
sondern übernimmt auch österreichweit die<br />
Servicierungen. Das Maschinenvertriebsteam<br />
unter der Führung von Albert Dörfel<br />
steht bei technischen Fragen sowie bei<br />
Fragen zu einsetzbaren Medien gerne zur<br />
Verfügung.<br />
www.hollinek.at papier & druck 7
PAPIER&DRUCK 01/12<br />
Heidelberg Jahresende-Pressekonferenz<br />
HEI und die sechs Trends<br />
Ein japanisches HAI ist nicht immer ein klares JA, sondern maximal eine<br />
vage Andeutung. Nicht zu verwechseln mit HEI, das nämlich ist das Kürzel für<br />
HEIDELBERG und alles andere <strong>als</strong> eine Andeutung, sondern ganz konkrete sechs<br />
Markttrends. Dabei ist gewünscht, HEI <strong>als</strong> "HIGH" zu lesen.<br />
Um Licht in dieses babylonische Sprachgewirr zu bringen, reiste P & D nach<br />
Heidelberg zur Jahresende-Pressekonferenz.<br />
breitgestreut oder individuell Firmenkunden<br />
aller Art online zu bedienen. Nicht mitmachen<br />
will man bei Web-to-Print-Lösung im<br />
standardisierten Billigsegment.<br />
HEI Flexibility<br />
Print-on-Demand, Short-Run und Hybrid-<br />
Produktion (Offset- und Digitaldruck werden<br />
kombiniert und integriert in einer Anwendung<br />
eingesetzt). Dabei spielt die Digitaldruckserie<br />
Ricoh Pro 901 Graphic Arts<br />
Edition und die neuen Ricoh Pro C751-Serie<br />
ein große Rolle.<br />
Die Digitaldruckkooperation mit Ricoh läuft<br />
seit April 2011. „Wir haben mit Ricoh den<br />
richtigen Partner gefunden, um unseren<br />
Kunden Lösungen bereitzustellen, die ihnen<br />
Mehrwert liefern und langfristig die Rentabilität<br />
steigern. So haben wir bereits in allen<br />
Ländern, in denen wir die Ricoh-Systeme<br />
anbieten, zahlreiche Verkaufsabschlüsse<br />
realisiert und unser Ziel voll erreicht“, bestätigt<br />
Stephan Plenz, Vorstand Equipment<br />
bei Heidelberg. Mit dem Prinect Digital Print<br />
Manager wird eine nahtlose Integration von<br />
Offset-, Digitaldruck und Weiterverarbeitung<br />
ermöglicht.<br />
Man hatte im Vorfeld der Pressekonferenz<br />
fast den Eindruck, dass die Mehrheit der<br />
Journalisten mehr an den Ereignissen rund<br />
um MANROLAND interessiert waren <strong>als</strong> an<br />
den Neuigkeiten der Heidelberg AG. Bernhard<br />
Schreier machte aber gleich zu Beginn<br />
klar, dass er zur Situation von MANROLAND<br />
keine Stellungnahme abgeben könne und<br />
wolle. Als DRUPA Präsident habe er festzustellen,<br />
dass die Teilnahme der Augsburger<br />
zur Zeit nach wie vor aufrecht sei. Punkt.<br />
Und damit zur Tagesordnung: Heidelberg<br />
ortet sechs Markttrends im DRUPA-Jahr:<br />
Unter dem Begriff Discover HEI werden<br />
folgende sechs Trends subsummiert und in<br />
den Mittelpunkt des Messeauftritts gestellt.<br />
Für jeden Trend gibt es einen HEI-Slogan:<br />
HEI-Productivity<br />
steht für Effizienz, Kostenoptimierung<br />
und Schnelligkeit. Heidelberg wird auf der<br />
DRUPA erstm<strong>als</strong> eine Speedmaster XL 105<br />
mit einer Produktionsleistung von 18.000<br />
Bogen pro Stunde im Wendebetrieb präsentieren<br />
– echten 18.000, wie wir uns vor Ort<br />
überzeugen konnten. Die Prinect Funktionen<br />
werden um viele Bereiche erweitert und um<br />
ein eigenes, offenes MIS ergänzt.<br />
HEI Eco<br />
Ökologisches <strong>Druck</strong>en ist nicht nur ein<br />
Schlagwort. Die Printbuyer werden immer<br />
umweltbewusster und verlangen entsprechende<br />
Produkte. Die <strong>Druck</strong>ereien können<br />
vom hohen Umweltstandard bei Heidelberg<br />
profitieren und zum Beispiel gegen Aufpreis<br />
CO 2 -neutrale Maschinen“ bestellen und <strong>als</strong><br />
Wettbewerbsvorteil nutzen. Wie eine <strong>Druck</strong>maschine<br />
CO 2 -frei wird, lesen sie im Bericht<br />
„Königsidee oder Umweltschmäh?“ auf der<br />
nächsten Seite.<br />
Die umweltfreundlichen Verbrauchsmaterialien<br />
Saphira Eco, ist das erste am Markt<br />
verfügbare, komplett nach ökologischen<br />
Kriterien zusammengestellte Programm aus<br />
Farben, Lacken, <strong>Druck</strong>platten und anderen<br />
Verbrauchsmaterialien. Saphira Eco hat die<br />
Kriterien aller namhaften Umweltzertifikate<br />
in den Anforderungskatalog übernommen,<br />
so auch das Austrian Environmental Certifi<strong>ca</strong>te.<br />
Die <strong>Druck</strong>studio GmbH in Düsseldorf hat<br />
<strong>als</strong> erster Heidelberg-Kunde auf Saphira<br />
Eco-Produkte umgestellt. „Die Nutzung<br />
von Farben, Lacken und <strong>Druck</strong>platten aus<br />
dem Saphira Eco-Sortiment bedeutet für<br />
uns eine komplette Umstellung unserer<br />
Produktionsprozesse. (…) wir gehen davon<br />
aus, dass von unserer Branche in Zukunft<br />
Standards für umweltfreundliche <strong>Druck</strong>produkte<br />
verlangt werden. Dafür sind wir<br />
mit dem Umstieg auf Saphira Eco nun gut<br />
gerüstet.“ So Fotini Drechsler, <strong>Druck</strong>studio<br />
Marketingleiterin.<br />
HEI Integration<br />
Unter diesem Motto wird Heidelberg eine<br />
eigene Web-to-Print-Lösung präsentieren,<br />
allerdings für das Firmenkunden-Geschäft.<br />
Dort ortet man noch ein hohes Potential, um<br />
HEI Emotions<br />
Differenzierung durch Print-Veredelung –<br />
etwa durch Lack, Prägung oder Kaltfolienanwendungen<br />
können mit keinem besseren<br />
Wort <strong>als</strong> „Emotion“ beschrieben werden.<br />
Dafür ist der <strong>Druck</strong>kunde auch bereit mehr<br />
Geld auszugeben. Mit den angebotenen<br />
Heidelberg-Lösungen kann eine <strong>Druck</strong>erei<br />
diesen komplexen und vielfältigen Bereich<br />
technisch und vom Ablauf her beherrschbar<br />
gestalten und kosteneffizient abwickeln.<br />
HEI End<br />
Verpackungsdruck nimmt weltweit kontinuierlich<br />
zu. Verpackung dient nicht nur dem<br />
Schutz. Sie kommuniziert, transportiert<br />
Inhalte und bieten am Point-of-Sale oft<br />
den entscheidenden Kaufanreiz. Kaum<br />
ein anderes <strong>Druck</strong>produkt weist so viele<br />
besondere drucktechnische Merkmale auf.<br />
Heidelberg Innovationen helfen dem <strong>Druck</strong>er<br />
dabei auch, Makulaturen zu sparen. So<br />
werden beispielsweise Fehler in einzelnen<br />
Nutzen während des <strong>Druck</strong>es optisch erfasst<br />
und mit dem Rferenz-<strong>PDF</strong> verglichen.<br />
Entdeckt das System eine Abweichung, wird<br />
der fehlerhafte Nutzen per Barcode (Inkjet)<br />
gekennzeichnet und erst später in der Weiterverarbeitung<br />
ausgeschieden. Der Rest<br />
der Nutzen ist „gerettet“.<br />
HEI School<br />
Mit Angeboten unter HEI School wird sichergestellt,<br />
sowohl im eigenen Beruf <strong>als</strong> auch<br />
im Umfeld der eigenen Firma und im Dialog<br />
mit Kunden stets auf der Höhe der Zeit zu<br />
sein. Dabei stellt Heidelberg das eigene<br />
Know How und die eigenen Erfahrungen mit<br />
Kunden und Projekten in Form von Kursen,<br />
Seminaren und Consultingleistungen zur<br />
Verfügung, beispielsweise das Energiemanagement<br />
in <strong>Druck</strong>ereien zu optimieren.<br />
MRH<br />
8 papier & druck www.hollinek.at
Festigung der Marktposition in Europa sowie Ausbau des weltweiten Vertriebsnetzes<br />
Heinzel Gruppe festigt Marktposition<br />
Nach der Übernahme des Großhandelsunternehmens Europapier im November 2010 hat die in<br />
Österreich ansässige Heinzel Gruppe im laufenden Geschäftsjahr weitere wichtige Schritte zur<br />
Festigung ihrer Marktposition in Europa sowie zum Ausbau des weltweiten Verkaufsnetzes gesetzt.<br />
Ende des 2. Quart<strong>als</strong> 2011 erwarb heinzelsales<br />
(Wilfried Heinzel AG) den Mehrheitsanteil<br />
an North Rim Pulp & Paper Inc. (NRPPI),<br />
einem Handelsunternehmen mit Sitz in<br />
Vancouver.<br />
Übernahme der Mehrheit an North Rim<br />
Pulp & Paper Inc.<br />
Der Schwerpunkt von NRPPI liegt in der<br />
Vermarktung unterschiedlichster Zellstoffqualitäten<br />
aus Kanada und den USA in China<br />
sowie den angrenzenden asiatischen Märkten.<br />
Mit dieser Akquisition baut die Heinzel<br />
Gruppe ihre Präsenz in Nordamerika deutlich<br />
aus und verstärkt gleichzeitig die Exportmöglichkeiten<br />
der gut etablierten Heinzel Import-<br />
Export, Inc. in New York.<br />
Akquisition der internationalen<br />
Vertriebssparte der<br />
Ariva Distribution, Inc.<br />
Nach der Integration von NRPPI hat Heinzel<br />
New York mit dem Kauf der internationalen<br />
Vertriebssparte der Ariva Distribution, Inc. die<br />
Position der Heinzel Gruppe in den<br />
lateinamerikanischen Märkten weiter<br />
gestärkt. Dabei wird das angestammte<br />
Produktportfolio von <strong>Papier</strong> und Karton<br />
um Zellstoff und Kraftliner Board erweitert.<br />
Das neu integrierte Team bringt<br />
sein von Mexiko bis Argentinien und in<br />
die Karibik reichendes Netzwerk ein und<br />
verstärkt damit die bestehende brasilianische<br />
Niederlassung von heinzelsales in<br />
Sao Paulo.<br />
Die beiden neuen Mitglieder der Heinzel<br />
Gruppe werden mit der Vermarktung der<br />
umfassenden Produktpalette von Zellstoff,<br />
<strong>Papier</strong> und Karton in dynamischen Märkten<br />
einen wichtigen Beitrag zur Verwirklichung<br />
der von heinzelsales angestrebten<br />
weltweiten Wachstumsrate von jährlich 10<br />
% leisten.<br />
AS Estonian Cell neuerdings<br />
100%-Tochter der Heinzel Gruppe<br />
Zu Beginn des 4. Quart<strong>als</strong> 2011 hat<br />
die Heinzel Holding die Anteile ihres<br />
Joint-Venture-Partners European Bank for<br />
Reconstruction and Development (EBRD) an<br />
der gemeinsam errichteten AS Estonian Cell<br />
übernommen und hält damit die alleinige<br />
Kontrolle über das estnische Zellstoffwerk.<br />
Auf dem Programm steht jetzt ein weiteres<br />
Investitionsprogramm, das auf Energieeinsparungen<br />
und Kapazitätserweiterungen<br />
abzielt.<br />
Über die Heinzel Gruppe<br />
Die unter dem Dach der Heinzel Holding<br />
vereinte Heinzel Gruppe zählt mit ihren<br />
Tochtergesellschaften Zellstoff Pöls AG und<br />
AS Estonian Cell sowie der Beteiligung an Biocel<br />
Paskov a.s. zu den größten Herstellern<br />
von Marktzellstoff in Mittel- und Osteuropa.<br />
Der Handelsbereich umfasst mit der Wilfried<br />
Heinzel AG ein weltweit tätiges Handelshaus<br />
für Zellstoff und <strong>Papier</strong> und mit der Europapier<br />
AG das führende <strong>Papier</strong>großhandelsunternehmen<br />
in Mittel- und Osteuropa.<br />
PAPIER&DRUCK 01/12<br />
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Die Speedmaster und der CO 2 -Handel<br />
Königsidee oder Umweltschmäh?<br />
PAPIER&DRUCK 01/12<br />
Klima- und Umweltschutz, Nachhaltigkeit, Eco und Green werden auch im<br />
graphischen Gewerbe immer bedeutender. Für immer mehr Print-Buyer<br />
wird „Umweltverträglichkeit“ und „Nachhaltigkeit“ zu einem wichtigen<br />
Verkaufsargument, daher auch für <strong>Druck</strong>ereien und deren Zulieferfirmen.<br />
Wie kann ein <strong>Druck</strong>maschinen-Hersteller wie Heidelberg überhaupt behaupten,<br />
seine Maschine sei CO 2 -neutral produziert, wenn doch alleine eine Speedmaster<br />
XL einen CO 2 -Footprint von 304 Tonnen CO 2 hinterlässt? Das ist immerhin so<br />
viel, wie wenn man mit einem Mittelklassewagen 2 Millionen Kilometer fahren<br />
würden (160g CO 2 /Km).<br />
So simpel ist das Ganze aber auch wieder<br />
nicht, denn wenn die Idee des Zertifikat-<br />
Handels zur CO 2 -Senkung betragen soll,<br />
müssen die <strong>Papier</strong>e KNAPP gehalten<br />
werden. Derzeit ist in Europa das Gegenteil<br />
der Fall: Durch die schlechte Wirtschaftslage<br />
geht auch der CO 2 -Verbrauch der<br />
Industrie zurück und zu viele Zertifikate<br />
werden„verfügbar“ – die Preise sinken.<br />
Die EU lenkt den Prozess, indem sie die<br />
Zuteilungen von Emissionsrechten regelmäßig<br />
kürzt. So stiegen die Zertifikatspreise<br />
sofort von 6,30 € auf 9,75 € an, <strong>als</strong> noch<br />
vor Weihnachten angekündigt wurde, dass<br />
ab 2013 die Anzahl der auszugebenden<br />
Zertifikate um acht Prozent gekürzt wird.<br />
Derzeit sind Zertifikate aber noch immer<br />
zu billig, wenn man bedenkt, dass diese<br />
bereits über 15,– Euro notierten. Pessimisten<br />
meinen, sollte sich der Preis nicht<br />
wieder zwischen 15,– und 17,– € pro Tonne<br />
einpendeln, wäre der Emissionshandel –<br />
und damit der angestrebte Umwelteffekt<br />
– gefährdet.<br />
CO 2 -neutrale Speedmaster – wie geht das – und was hat Togo damit zu tun?<br />
Zuerst muss man die Frage beantworten,<br />
was überhaupt „Klima neutral“ bedeutet:<br />
„Klima neutral“ bedeutet, GLOBAL nicht<br />
mehr Treibhausgase zu produzieren, <strong>als</strong><br />
die Natur wieder „verarbeiten“ kann.<br />
Derzeit produziert die Welt rund ein Drittel<br />
mehr an Treibhausgasen <strong>als</strong> „verkraftbar“,<br />
Tendenz steigend. Waldflächen zu erhalten<br />
und aufzuforsten wird nicht genügen. Eine<br />
rasche Einigung über die Reduzierung von<br />
schädlichen Emissionen ist Gebot der Stunde.<br />
Eine Maßnahme gegen die Zunahme<br />
von Treibhausgasen ist der sogenannte<br />
Emissionshandel. Grundlage dafür ist die<br />
Idee, dass der CO 2 -Ausstoß eines Verursachers<br />
durch Einsparung von Treibhausgasen<br />
eines anderen – zum Beispiel durch ein<br />
Klimaschutzprojekt in Togo – ausgeglichen<br />
werden kann. Das ist auf´s erste betrachtet<br />
eine „Königs idee“, aber nicht leicht zu erfassen<br />
und umzusetzen. Jedes (Groß)Unternehmen<br />
mit einem hohen CO 2 -Ausstoß muss<br />
seine Emissionen zuerst einmal ermittel<br />
(CO 2 -Footprint) und bekannt geben. Dafür<br />
erhält es ein entsprechendes Kontingent an<br />
„CO 2 -Aktien“, sogenannten Zertifikaten. Ein<br />
einzelnes Zertifikat entspricht einer Tonne<br />
Treibhausgas.<br />
■ ■ Emittiert ein Unternehmen MEHR <strong>als</strong><br />
die zugeteilte Mengen an CO 2 , müssen<br />
entsprechend viele Zertifikate zugekauft<br />
werden. Man wird <strong>als</strong>o mit Mehrkosten<br />
„bestraft“, wenn man nicht in emissionsärmere<br />
Technologien investiert.<br />
■■Emittiert ein Unternehmen WENIGER <strong>als</strong><br />
die zugeteilte CO 2 -Menge, können die<br />
„überschüssigen“ Zertifikate verkauft<br />
oder gehortet werden. Man wird <strong>als</strong>o mit<br />
Mehreinnahmen bzw. steigendem Wert<br />
„belohnt“.<br />
■■Der Wert der Zertifikate richtet sich –<br />
wie bei jeder Aktie – nach Angebot und<br />
Nachfrage an den CO 2 -Börsen. So wird ein<br />
direkter Anreiz geschaffen, die Emissionen<br />
ständig zu verringern, zu möglichst<br />
niedrigen Kosten.<br />
Damit kommen wir der Frage um die CO 2 -<br />
neutrale Speedmaster schon näher: Die<br />
CO 2 -Menge, die bei der Produktion der<br />
Maschine anfällt, ist mit dem Erwerb von<br />
304 Zertifikaten „neutralisiert“, weil diese<br />
CO 2 -Menge von jemand anderem EINGE-<br />
SPART wurde.<br />
Die Aussage „CO 2 neutral“ ist daher<br />
kein Schmäh, sondern wahr.<br />
Wie erfolgreich war der<br />
Emissionshandel in der EU bisher?<br />
Vom System sind derzeit maximal 57%<br />
der Verursacher erfasst (rund 11.000<br />
Betriebe in der EU). Man strebt an, immer<br />
mehr Bereiche in das System einzubinden,<br />
was regelmäßig Widerstand der betroffen<br />
Wirtschaftskreise hervorruft. So müssen<br />
ab heuer Flüge innerhalb der EU und aus<br />
der EU startenden Flüge mit Zertifikaten<br />
„gedeckt“ werden. Das sorgt bei den Airlines<br />
für Aufregung und die USA drohen bereits<br />
mit Sanktionen, da auch ihre Flugunternehmen<br />
davon betroffen sind. Ein Ticket für<br />
einen Flug innerhalb Europas wird um rund<br />
einen Euro teurer werden.<br />
Der private Verkehr – einer der Hauptverursacher<br />
– ist gar nicht erfasst.<br />
Nur bescheidene 10% der ausgegebenen<br />
Zertifikate konnten „gehandelt“ werden. Als<br />
Grund gilt die allzu großzügige Vergabe bei<br />
der Einführung im Jahr 2005. Der Effekt auf<br />
die Reduktion klimaschädlicher Treibhausgase<br />
blieb erheblich hinter den angepeilten<br />
Kyoto-Zielen zurück.<br />
Damit liegt der Ball wieder einmal bei der<br />
Politik – oder bei jedem einzelnen von uns,<br />
indem wir zertifiziert CO 2 -neutrale Produkte<br />
kaufen und damit den <strong>Druck</strong> auf die Umsetzung<br />
von Umweltmaßnahmen erhöhen.<br />
Es gilt natürlich zu erwähnen, dass eine<br />
C0 2 -frei Speedmaster um den jeweiligen<br />
Gegenwert von 304 Tonnen Treibhausgas<br />
mehr kostet.<br />
MRH<br />
Rechts: Eines von sieben DRUPA-Schwerpunktthemen<br />
von Heidelberg „HEI ECO“<br />
10 papier & druck www.hollinek.at
CO 2 -Facts<br />
CO 2 ist ein wesentlicher Bestandteil der Natur. Zum schädlichen<br />
Treibhausgas (Klimawandel) wird es dann, wenn mehr<br />
<strong>als</strong> „verkraftbar“ emittiert wird. Hauptursache ist der ständig<br />
steigenden Einsatz fossiler Brennstoffe. Indirekt ist der CO 2 -<br />
Verbrauch <strong>als</strong>o ein Maßstab für Industrialisierungsgrad und<br />
Wohlstand.<br />
CO 2 ist nicht das einzige Treibhausgas. Methangas zum<br />
Beispiel ist 25-fach schädlicher <strong>als</strong> CO 2 . Alle Treibhausgase<br />
werden auf Grundlage ihres Anteiles am Treibhauseffekt in<br />
CO 2 umgerechnet (CO 2 -Äquivalent).<br />
Laut der Internationalen Energieagentur (IEA) stieg der weltweite<br />
Kohlendioxid-Ausstoß 2010 um 1,6 Milliarden Tonnen<br />
auf weltweit 30,6 Milliarden Tonnen. Davon entfallen auf<br />
China 24%, Amerika 19%, Russland 6%, Indien 5%, Japan<br />
5%, Deutschland 2,6%, alle anderen Staaten 39,4%.<br />
Betrachtet man den Pro-Kopf-Verbrauch in diesen Ländern,<br />
ergibt sich ein anderes Bild: Amerika 19 t – EU Gesamt 10 t<br />
(Österreich 10,4 t) – China 5 t – Indien 1 t . Das erklärt die<br />
Schwierigkeit, sich international auf Reduzierungen zu einigen.<br />
WER in einem Land WIE VIEL CO 2 „produziert“ ist von<br />
Staat zu Staat extrem unterschiedlich. In Österreich ergibt<br />
sich laut Umweltbundesamt folgende Verteilung:<br />
■■Industrie u. produzierendes Gewerbe 28%<br />
■■Verkehr 27%<br />
■■Energieaufbringung 16%<br />
■■Haushalte 14%<br />
■■Landwirtschaft 10%<br />
■■Sonstige 5%<br />
Die Sparte „Vekehr“ (verzeichnete den absolut größten<br />
Zuwachs, gefolgt von „Industrie u. produzierendem Gewerbe“.<br />
Alle anderen Bereich haben zwischen 1990 und 2009<br />
die CO 2 Zuwächse verringert. Österreich hat sich im Kyoto-<br />
Klimaschutzprotokoll von 1997 verpflichtet, seine Treibhausgas-Emissionen<br />
bis spätestens 2012 um 13 Prozent zu<br />
senken, diese sind aber alleine durch die beiden genannten<br />
Verursacher insgesamt um 3 Prozent gestiegen.<br />
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Gesell GmbH & Co. KG<br />
Sieveringer Str. 153<br />
1190 Wien<br />
Telefon: (01) 320 50 37<br />
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Internet: www.gesell.com<br />
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Aufteilung von manroland in drei eigenständige Teilbereiche<br />
manroland: Investorenkonzept steht<br />
Kodak: Insolvenz angemeldet<br />
PAPIER&DRUCK 01/12<br />
Die manroland AG hat am 25. November 2011 die Eröffnung des<br />
Insolvenzverfahrens beantragt. Am 18. Jänner hat sich der Gläubigerbeirat<br />
einvernehmlich auf ein Investorenkonzept geeinigt. Nach dem Einbruch des<br />
Aktienkurses und wochenlangen Gerüchten um eine drohende Pleite hat die<br />
Eastman Kodak Company ebenfalls am 18. Jänner Insolvenz angemeldet.<br />
Auslöser für den Insolvenzantrag bei<br />
manroland war der erneute dramatische<br />
Einbruch im Auftragseingang, der seit Mitte<br />
Juli des Vorjahres zu beobachten ist und<br />
sich zuletzt beschleunigt hat. Derzeit wird<br />
der Geschäftsbetrieb der manroland AG in<br />
vollem Umfang aufrechterhalten. manroland<br />
beschäftigt 6.500 Personen, davon 5.000 in<br />
Deutschland.<br />
manroland: Dramatischer Einbruch bei<br />
Auftragseingängen<br />
Bei der Sitzung des Gläubigerbeirates<br />
wurde die Aufteilung des Unternehmens<br />
in drei eigenständige Teilbereiche <strong>als</strong> die<br />
bessere Lösung favorisiert. „Es war unser<br />
gemeinsames Ziel, das Unternehmen an<br />
Investoren weiter zu geben, die an einer<br />
langfristigen und eigenständigen Fortführung<br />
des Unternehmens interessiert sind“,<br />
erklärte Wirtschaftsprüfer Werner Schneider<br />
nach der Sitzung. Er nannte <strong>als</strong> wesentliche<br />
Entscheidungskriterien des Gläubigerbeirates<br />
die vorliegenden Betriebskonzepte,<br />
die geplante Übernahme von Beschäftigten<br />
sowie die schnelle Umsetzbarkeit der Verkaufsverträge.<br />
Nach dem vorliegenden Konzept wird der<br />
Standort Augsburg mit dem Produktionsbereich<br />
Rollendrucksysteme an die Unternehmensgruppe<br />
Possehl veräußert. Das<br />
Lübecker Familienunternehmen wird zudem<br />
langfristige Lieferbeziehungen mit dem<br />
manroland-Werk in Plauen eingehen, um<br />
hier eine Auslastung sicherzustellen. Eine<br />
spätere Beteiligung am Werk in Plauen wird<br />
in Aussicht gestellt.<br />
Das Werk in Plauen wird in eine neue<br />
Gesellschaft ausgelagert. Es bestehen gute<br />
Aussichten auf die zeitnahe Akquisition weiteren<br />
signifikanten Drittgeschäfts. Hierdurch<br />
ist der Fortbestand des Plauener Werkes<br />
langfristig gesichert.<br />
Das Offenbacher Werk (Bogendrucksysteme)<br />
soll auf dem Weg eines Management-Buy-Outs<br />
gemeinsam mit einem<br />
(chinesischen?) Investor saniert werden.<br />
Diese Lösung hat eine solide wirtschaftliche<br />
Basis und gute Zukunftsperspektiven –<br />
allerdings ist für das Finanzierungskonzept<br />
eine Landesbürgschaft erforderlich.<br />
Das vorliegende Investorenkonzept ist mit<br />
einem Stellenabbau verbunden. Zukünftig<br />
werden am Standort Augsburg rund 1500<br />
Stammmitarbeiter beschäftigt sein, die<br />
Ausbildungsverhältnisse werden fortgesetzt.<br />
Am Standort Offenbach werden es künftig<br />
750 Mitarbeiter sein, am Standort Plauen<br />
knapp 300.<br />
Kodak: Insolvenz kündigte sich<br />
schleichend an<br />
Nach dem Einbruch des Aktienkurses und<br />
wochenlangen Gerüchten um eine drohende<br />
Pleite hat die Eastman Kodak Company nun<br />
offiziell Insolvenz angemeldet. Mit Hilfe des<br />
Gläubigerschutzes, der nach Kapitel 11 des<br />
US-amerikanischen Insolvenzrechts greift,<br />
will sich der Konzern nun umstrukturieren<br />
und sanieren. Um den Geschäftsbetrieb<br />
aufrecht zu erhalten, habe Kodak von der<br />
Großbank Citigroup eine Kreditlinie über<br />
950 Millionen Dollar, umgerechnet 738 Mio.<br />
Euro, erhalten. Die Kodak-Tochtergesellschaften<br />
außerhalb der USA seien von der<br />
Insolvenz vorerst nicht betroffen.<br />
„Kapitel 11 bietet uns die beste Möglichkeit,<br />
den Wert von zwei wesentlichen<br />
Bereichen unseres Technologie-Portfolios<br />
zu vergrößern. Das sind unsere Patente im<br />
Bereich der digitalen Bilderfassung, die für<br />
die Entwicklung von mobilen und anderen<br />
Elektronikgeräten grundlegend waren, und<br />
zum anderen unsere <strong>Druck</strong>- und Beschichtungstechnologien,<br />
die Kodak einen Wettbewerbsvorteil<br />
im wachsenden Digitalgeschäft<br />
bieten“, erklärt Antonio Perez, CEO der<br />
Eastman Kodak Company.<br />
Spekulationen über die drohende Insolvenz<br />
der Eastman Kodak Company gab es bereits<br />
seit Wochen. Erst Mitte Januar wurde<br />
bekannt, dass die New Yorker Börse dem<br />
Unternehmen mit dem Ausschluss droht,<br />
sollte der Aktienwert weiterhin unter einem<br />
US-Dollar liegen. Diesen Wert hatte die Aktie<br />
zuletzt Anfang Dezember 2011 erreicht.<br />
Gewinne habe Kodak laut dem Manager<br />
Magazin bereits seit 2008 nicht mehr gemacht.<br />
Gründe dafür seien vor allen Dingen<br />
der Wegbruch des Filmgeschäftes durch<br />
das Aufkommen der digitalen Fotografie<br />
gewesen. Seit 2003 wurden dadurch bereits<br />
13 Fabriken und 130 Labore geschlossen;<br />
47.000 Arbeitsplätze fielen weg. Heute sind<br />
weltweit noch 19.000 Mitarbeiter für Kodak<br />
tätig.<br />
Bereits seit Monaten versucht der US-<br />
Konzern ein Paket von rund 1100 Patenten<br />
im Bereich der digitalen Bild-Erstellung<br />
zu verkaufen, was zwei bis drei Milliarden<br />
Dollar (1,55 bis 2,33 Mrd. Euro) einbringen<br />
könnte. Bisher blieb das Vorhaben jedoch<br />
ohne Erfolg. In den vergangenen Wochen<br />
machte das Unternehmen durch eine Reihe<br />
von Patentklagen, wie zum Beispiel gegen<br />
Apple, Samsung, HTC oder Fujifilm, auf sich<br />
aufmerksam.<br />
12 papier & druck www.hollinek.at
KBA Bogenoffsettechnologie<br />
PAPIER&DRUCK 01/12<br />
Die neue Rapida 105.<br />
Mit Rapida 106-Technik inside.<br />
Robust, schnell, vielseitig – genau was Sie für Ihren Markt brauchen.<br />
Mit vielen Features, die sonst nur High-End-Maschinen haben, hat die<br />
vollkommen neu aufgebaute KBA Rapida 105 die höchste Evolutionsstufe<br />
in ihrer Klasse. Sie basiert auf der Plattform des Rüstzeitweltmeisters<br />
Rapida 106 und glänzt mit noch reaktionsschnelleren Farbwerken,<br />
Venturi-Bogenführung, Highline AirTronic-Auslage und<br />
weiteren Automatisierungsbausteinen.<br />
Mehr Infos zur neuen Rapida 105 unter dem<br />
nebenstehenden QR-Code oder gern auf Anfrage.<br />
KBA.R.635.d<br />
KBA-Mödling AG, Tel. +43 2236 8090-0,<br />
E-Mail: office@kba.com, www.kba.com<br />
www.hollinek.at papier & druck 13
PAPIER&DRUCK 01/12<br />
Neuheiten an der Rapida 105<br />
im Überblick<br />
KBA präsentiert neue Mittelformat-Generation<br />
Neue KBA Rapida 105 auf Basis der<br />
innovativen 106er-Plattform<br />
Dieser Tage startet KBA im Bogenoffsetwerk Radebeul mit der Produktion<br />
und Auslieferung einer neuen Bogenoffset-Maschinengeneration im weit<br />
verbreiteten Mittelformat. Von der weltweit bekannten und seit 13 Jahren für ihre<br />
Zuverlässigkeit, Flexibilität und Leistung geschätzten Rapida 105 ist dabei nur<br />
eins geblieben: der vertraute Name.<br />
Denn die neue Rapida 105 (max. Bogenformat<br />
bis 74 x 105 cm) nutzt die gleiche<br />
Technik-Plattform wie der Klassenprimus,<br />
die KBA Rapida 106. Nach erfolgreicher Absolvierung<br />
der üblichen Beta-Tests hatte die<br />
Neue im November ihre offizielle Premiere<br />
zur Fachmesse All in Print China in Shanghai.<br />
Im Wachstumsmarkt China war bereits<br />
die Vorgängermaschine besonders beliebt<br />
und erfolgreich. Ende November bietet KBA<br />
zudem im Werk Radebeul die Möglichkeit,<br />
die neue Rapida 105 in Produktion kennen<br />
zu lernen.<br />
Viele innovative Lösungen der hoch<br />
automatisierten und schnellen Schwester<br />
Rapida 106 stecken nun auch in der neuen<br />
Rapida 105. Und mehr Ausstattungsvarianten<br />
<strong>als</strong> bisher erlauben maßgeschneiderte<br />
Konfigurationen für den Akzidenz- über<br />
Etiketten- und hochwertigen Verpackungsdruck<br />
mit Inline-Veredelung bis hin zu vielen<br />
Spezialanwendungen, für die die flexiblen<br />
Rapidas ohnehin prädestiniert sind.<br />
Die neue Rapida 105 ist zweifellos näher an<br />
ihre leistungsstarke Schwester Rapida 106<br />
heran gerückt. Eine Folge ist die maximale<br />
Fortdruckleistung von 16.500 Bogen/h.<br />
Weitere Beispiele finden sich in allen Aggregaten<br />
der neuen Rapida 105: So ist der<br />
DriveTronic-Anleger mit vier Einzelantrieben<br />
für Stapelhub, Hilfsstapel (bei Nonstop),<br />
Saugkopf und Saugbändertisch ausgestattet.<br />
Die wellenlose Technologie ist ausgesprochen<br />
wartungsarm, produktionssicher<br />
und für die meisten typischen Bedruckstoffe<br />
universell einstellbar. Und der Stapelhub ist<br />
absolut ruckfrei. Gleich fünffache Sicherheit<br />
bietet die Anlage mit ihren Bogenkontrollen<br />
und Sperren. Bei Bedruckstoff-Wechseln<br />
sind weder manuelle Einstellungen noch<br />
der Tausch von Bogenführungselementen<br />
erforderlich. Am Touch-Panel des Anlagedruckwerkes<br />
können alle Maschinenprogramme<br />
gestartet sowie die Einstellungen<br />
von Anleger und Anlage verändert werden.<br />
Dabei helfen wertvolle Preset-Funktionen.<br />
Natürlich können die Funktionen ebenso<br />
vom ErgoTronic-Leitstand aus gesteuert<br />
werden.<br />
Technologiebasis Rapida 106<br />
Die Konstruktion der <strong>Druck</strong>werke ist jetzt<br />
vollständig identisch mit der Rapida 106. So<br />
erlaubt der geänderte Stufenwinkel einen<br />
flacheren Bogenlauf und höhere Geschwindigkeiten.<br />
Die Multi-Venturi-Bogenführung<br />
für einen markierungsfreien Bogentransport,<br />
das Luftsystem vor der <strong>Druck</strong>zone<br />
zur Verhinderung des Abklatschdublierens<br />
sowie Bogenleitflächen nach der <strong>Druck</strong>zone<br />
für Normal- und Starkkarton wurden ebenfalls<br />
von der Rapida 106 übernommen. Alle<br />
Luftführungs-Parameter lassen sich vom<br />
Leitstand steuern und abspeichern. Das<br />
Greifersystem entspricht der Hochgeschwindigkeits-Bogenführung<br />
und erfordert beim<br />
Bedruckstoffwechsel keine Einstellungsveränderungen.<br />
Die Greiferaufteilung wurde für<br />
alle üblichen Formate optimiert.<br />
Bei den Waschanlagen kann je nach Anforderung<br />
unter fünf Varianten gewählt werden.<br />
Die einfachste ist die Gummituch- und Walzenwascheinrichtung.<br />
Daneben sind Kombinationswaschanlagen<br />
(CleanTronic/Clean-<br />
Tronic Impact) für Gummi- und <strong>Druck</strong>zylinder<br />
sowie das Walzenwaschen verfügbar. Sie<br />
bieten erstm<strong>als</strong> in dieser Leistungsklasse<br />
das synchrone Waschen von Walzen und<br />
Gummituch und damit eine Zeiteinsparung<br />
von über 40 Prozent gegenüber aufeinander<br />
abfolgenden Prozessen. Der Waschtuch-<br />
Verbrauch wird am Leitstand angezeigt. So<br />
lässt sich das Wechseln der Waschtuchrollen<br />
vorab planen. CleanTronic Multi ist eine<br />
Wascheinrichtung für zwei verschiedene<br />
Waschmittel zum schnellen Systemwechsel<br />
von konventionellem zu UV-<strong>Druck</strong> bzw.<br />
umgekehrt. CleanTronic UV verfügt zudem<br />
14 papier & druck www.hollinek.at
über eine Sicherheitsausstattung zur Vermeidung<br />
von Wartezeiten beim UV-Betrieb.<br />
Bei allen Waschanlagen handelt es sich<br />
um tuchbasierte Systeme. Damit entfallen<br />
Sammelbehälter und Rücklaufleitungen wie<br />
bei Bürstenwaschanlagen. Verbrauchtes<br />
Waschmittel und Schlamm müssen nicht<br />
entsorgt werden. Das Waschtuch selbst geht<br />
einfach in den Hausmüll. Weitere Vorteile<br />
der CleanTronic-Anlagen sind die erhebliche<br />
Reduzierung des Waschmittelverbrauchs<br />
und der VOC-Emissionen.<br />
Auch das Farbwerk der Rapida 105 ist<br />
neu. Es arbeitet durch die dynamische<br />
Farbzonenregelung sehr reaktionsschnell.<br />
Stufenlose Verreibeinsatz-Verstellung,<br />
Farbwerkstrennung bei <strong>Druck</strong>abschaltung<br />
sowie das KBA-typische Ausgliedern nicht<br />
benötigter Farbwerke sind Markenzeichen<br />
der Rapida 105-Farbwerke. Eine spezielle,<br />
leicht tauschbare Farbkastenfolie erleichtert<br />
das Reinigen des Farbkastens.<br />
Schnelle Jobwechsel auch bei<br />
Lackeinsatz<br />
Für den Plattenwechsel gibt es je nach Automatisierung<br />
zwei unterschiedliche Systeme:<br />
Beim SAPC (Semi Automatic Plate Change)<br />
wird die Platte manuell zugeführt. Danach<br />
laufen alle Prozesse automatisch ab. Der<br />
Wechsel pro Werk dauert <strong>ca</strong>. 1 Minute.<br />
Beim vollautomatischen FAPC-System<br />
werden unabhängig von der Länge der<br />
Maschine alle Platten innerhalb von knapp<br />
drei Minuten gewechselt – inklusive Nullung<br />
der Register.<br />
Auch beim Thema Lack hat sich an der<br />
Rapida 105 viel getan. Am Lackturm kann<br />
zwischen der Ausstattung mit Univers<strong>als</strong>pannschienen<br />
(Wechselzeit <strong>ca</strong>. zwei bis<br />
drei Minuten) und dem automatisierten<br />
Lackplattenwechsel (Wechselzeit eine Minute)<br />
gewählt werden. Hier glänzt die Rapida<br />
105 ebenfalls mit den kürzesten Wechselzeiten<br />
in ihrer Klasse. Seiten-, Umfangs- und<br />
Diagonalregister sowie die <strong>Druck</strong>beistellung<br />
sind fernverstellbar. Durch die Hydrocomp-<br />
Rakeldruckregelung mit Zweipunkt-Abstützung<br />
der Kammer ist der Lackauftrag<br />
besonders gleichmäßig – bei geringerer<br />
Rakelabnutzung. Die Lackversorgungs- und<br />
Reinigungsgeräte sind komplett in die Leitstandsbedienung<br />
eingebunden und ermöglichen<br />
sehr kurze Reinigungs- und Lackwechselzeiten.<br />
Die Lackanwendungen reichen<br />
von Glanz- und Mattlack über Schutzlackierungen,<br />
Duftlack, Soft- und Gentle-Touch-<br />
Lackierungen, bis hin zum Auftrag von Metal<br />
FX, Special FX und Perlglanzlacken. Auch die<br />
Doppellack-Technologie ist mit der Rapida<br />
105 möglich und bietet durch die Kombination<br />
von konventionellem- und UV-Lack<br />
vielfältige Veredelungsmöglichkeiten.<br />
Zu den <strong>Druck</strong>demos war der Leitstand der Rapida 105 dicht umlagert<br />
Neue Auslage, neue Trockner<br />
Die neue Rapida 105 arbeitet mit den<br />
bewährten KBA VariDry-Trocknern. Sie sind<br />
flexibel <strong>als</strong> Zwischen- und Endtrockner<br />
einsetzbar und perfekt an die Geometrie der<br />
Maschine angepasst. Auch die Kombination<br />
von UV-Zwischentrocknern und <strong>Druck</strong>zylinderwascheinrichtung<br />
ist jetzt möglich. Demnächst<br />
wird zudem das energiesparende<br />
VariDry-System verfügbar sein. Es bietet<br />
eine deutlich bessere Energieeffizienz <strong>als</strong><br />
herkömmliche Trockenkonzepte.<br />
Für die Auslage der Rapida 105 gilt ebenso:<br />
Rapida 106 inside. Die Highline-Auslage<br />
mit Multi-Venturi-Bogenführung ist konsequent<br />
auf Highspeed-Produktion ausgelegt.<br />
Düsenform und -aufteilung wurden für eine<br />
stabile Schwebebogenführung optimiert. Die<br />
Greiferbrücken überzeugen mit sehr guten<br />
aerodynamischen Werten. Das Ergebnis ist<br />
eine flatter- und abschmierfreie Bogenführung<br />
und ein gleichförmiger Puderauftrag<br />
bei geringem Verbrauch. Die Auslage ist<br />
über ein Touch-Display bzw. den ErgoTronic-<br />
Leitstand presetfähig.<br />
Der Leitstand der Rapida 105 arbeitet auf<br />
der Basis des Wíndows-Betriebssystems.<br />
Die Steuerung ist gewohnt übersichtlich und<br />
beinhaltet umfangreiche Menüs und Programme<br />
für Maschine und Beistellungen. So<br />
gibt es Schnittstellen zur Trocknersteuerung,<br />
den Kühlgeräten, zu DensiTronic und Logo-<br />
Tronic. Mit PressSupport 24 und dem internen<br />
Internetanschluss sind die Fernwartung<br />
sowie die Übertragung von Softwareupdates<br />
sichergestellt. Wartungsanzeigen weisen auf<br />
notwendige Pflege- und Unterhaltungsmaßnahmen<br />
hin.<br />
Gut fünf Monate vor der drupa in<br />
Düsseldorf …<br />
Ende November, nur wenige Tage nach der<br />
Weltpremiere auf der Fachmesse All in Print<br />
China in Shanghai und gut fünf Monate vor<br />
großem Publikum auf der drupa 2012 in<br />
Düsseldorf hatte die neue KBA Rapida 105<br />
im „kleinen Kreis“ im Werk Radebeul ihren<br />
ersten Europa-Auftritt.<br />
Auf der Siebenfarbenmaschine mit Lackturm<br />
wurden Aufträge gedruckt. Die Vorführung<br />
begann mit einer Etikettenform. Das<br />
strukturierte Etikettenpapier mit 80 g/m2<br />
lief mit 16.000 Bogen/h problemlos durch<br />
die Maschine. Neben den Skalenfarben kam<br />
– etikettentypisch – PMS-Gold zum Einsatz.<br />
Danach stellten die Bediener die Neue auf<br />
eine Genussmittel-Verpackungsform um.<br />
Gedruckt und lackiert wurde bei diesem Job<br />
auf einem GC1-Karton mit 300 g/m2 im<br />
Vierfarbsatz mit Dispersionslackierung.<br />
PAPIER&DRUCK 01/12<br />
Anne-Kathrin Gerlach aus dem KBA-Marketing (r.) präsentiert russischen <strong>Druck</strong>fachleuten<br />
eine auf der Neuen produzierte Verpackung<br />
www.hollinek.at papier & druck 15
Umsatzzuwachs durch veredelte <strong>Druck</strong>produkte<br />
Gutenberg <strong>Druck</strong>, Wiener Neustadt<br />
Glanz auf der ganzen Linie<br />
PAPIER&DRUCK 01/12<br />
Das Wiener Neustädter Unternehmen hat im vergangenen seine gesamte Produktionskette<br />
optimiert. Ziel war es, das Qualitätsniveau abzusichern und die Flexibilität zu steigern.<br />
Beides scheint gelungen zu sein. Über eine Heidelberg Speedmaster XL 105 mit UV-<br />
Ausstattung veredelte <strong>Druck</strong>produkte bescheren Gutenberg <strong>Druck</strong> einen deutlichen<br />
Umsatzzuwachs.<br />
„Unsere neue UV-<strong>Druck</strong>maschine war<br />
eigentlich <strong>als</strong> Ersatzinvestition geplant, doch<br />
das Auftragsvolumen an UV-Lackierungen<br />
ist dermaßen gestiegen, dass aus einer<br />
Ersatz- eine Zusatzinvestition wurde und wir<br />
jetzt beide Maschinen auslasten können“,<br />
schildert Harald Leigsnering, Geschäftsführer<br />
von Gutenberg <strong>Druck</strong>, Wiener Neustadt.<br />
Kunden würden in verstärktem Maß dazu<br />
übergehen, ihre Broschüren, Magazine<br />
und Kataloge anstatt zu cellophanieren<br />
inline zu lackieren. Mit der UV-Lackierung<br />
lassen sich heute sehr hohe Glanzwerte<br />
erzielen, allerdings zu wesentlich geringeren<br />
Kosten und ohne zeitaufwendigen externen<br />
Arbeitsschritt. Ein weiterer Trend, der dem<br />
Unternehmen in die Hände spielt, ist die<br />
Veredelung von <strong>Druck</strong>sachen durch partielle<br />
Lackierungen.<br />
Starkes Wachstum mit Stammkunden<br />
Die hohe Akzeptanz bei den Kunden aber<br />
auch die starke Nachfrage nach veredelten<br />
<strong>Druck</strong>produkten hat Gutenberg <strong>Druck</strong> ein<br />
ordentliches Umsatzplus beschert. Im letzten<br />
Geschäftsjahr, das am 31. März 2011<br />
endete, konnte der Umsatz um 11 Prozent<br />
ausgebaut werden. Und im laufenden<br />
Geschäftsjahr ist der Umsatz neuerlich um<br />
rund 15 Prozent gestiegen. „Die Zahl der<br />
einzelnen Aufträge hat stark zugenommen,<br />
wobei ein Großteil von unseren Stammkunden<br />
kommt“, schildert der Geschäftsführer.<br />
„Dies ist ein klares Zeichen, dass unsere<br />
Bemühungen in der Kundenbetreuung<br />
nachhaltig wirken und die Flexibilität des<br />
gesamten Teams von unseren Kunden<br />
geschätzt wird.“<br />
Werkzeuge für qualitative<br />
Höchstleistungen<br />
Um das gestiegene Auftragsvolumen zu<br />
bewältigen, hat Gutenberg <strong>Druck</strong> auch<br />
seine Mannschaft in allen Bereich verstärkt.<br />
Gerade die Kombination aus Know-how und<br />
Motivation versetzt das Team von Gutenberg<br />
<strong>Druck</strong> in die Lage, Höchstleistungen für<br />
seine Kunden zu erbringen. Dazu benötigen<br />
die Mitarbeiter optimale Werkzeuge, und<br />
mit einer Speedmaster XL 105-5 inklusive<br />
UV-Ausstattung wurde im <strong>Druck</strong>saal<br />
in Wiener Neustadt Spitzentechnologie<br />
installiert – was sich unter anderem in der<br />
Qualität der UV-Lackierungen widerspiegelt.<br />
So liegen die Glanzwerte mit 90 Punkten<br />
weit über den bisher erzielbaren Werten.<br />
Darüber hinaus verfügt die Maschine mit<br />
Inpress Control über ein spezielles Tool<br />
zur Qualitätssicherung. Damit werden die<br />
einzelnen Bogen während des <strong>Druck</strong>s spektralfotometrisch<br />
ausgemessen, und sollte es<br />
zu qualitativen Abweichungen kommen, wird<br />
die <strong>Druck</strong>maschine automatisch nachgeregelt.<br />
Für den Kunden bedeutet dies eine<br />
konstante Qualität vom ersten bis zum<br />
letzten Bogen. Und auch bei Nachdrucken<br />
hat er die Sicherheit, dass die Ergebnisse<br />
vollkommen übereinstimmen.<br />
Breites Spektrum an PEFC- und FSCzertifizierten<br />
<strong>Papier</strong>en<br />
Aber auch in den vor- und nachgelagerten<br />
Prozessen hat Gutenberg <strong>Druck</strong> an der<br />
einen oder anderen Schraube gedreht und<br />
die Effizienz gesteigert. In der <strong>Druck</strong>vorstufe<br />
wurde eine Computer-to-Plate-Anlage der<br />
jüngsten Generation installiert, und in der<br />
Endfertigung erweitert eine neue Falzmaschine<br />
die Kapazitäten. Parallel dazu wurde<br />
im <strong>Papier</strong>lager ein Hochregallager errichtet<br />
und somit die Voraussetzung für eine effizi-<br />
Geschäftsführer Harald Leigsnering:<br />
„Von der gesteigerten Qualität und Flexibilität<br />
profitieren auch unsere Kunden.“<br />
ente und übersichtliche Lagerhaltung samt<br />
Trennung für PEFC- und FSC-zertifizierte<br />
<strong>Papier</strong>e geschaffen. Damit wird das Unternehmen<br />
jetzt auch den Erwartungen des<br />
Markts nach einer nachhaltigen <strong>Druck</strong>produktion<br />
gerecht und kann seinen Kunden<br />
ein extrem breites Spektrum an zertifizierten<br />
<strong>Papier</strong>en anbieten. Kunden von Gutenberg<br />
<strong>Druck</strong> leisten somit einem spürbaren Beitrag<br />
zur Sicherstellung einer nachhaltigen<br />
Waldwirtschaft und zur Etablierung hoher<br />
Umweltstandards. Durch diese Maßnahmen<br />
sind alle Bereiche optimal aufeinander abgestimmt,<br />
und es ergibt sich ein effizienter<br />
Produktionsfluss, der auch extrem enge<br />
Terminvorgaben, wie sie heute in einem<br />
Drei-Schichtbetrieb immer öfter gefordert<br />
werden, zulässt. „Wir haben viel Geld in<br />
die Hand genommen, um die Qualität zu<br />
sichern und die Flexibilität zu steigern, und<br />
davon profitieren natürlich auch unmittelbar<br />
unsere Kunden“, betont der Geschäftsführer<br />
von Gutenberg <strong>Druck</strong> abschließend.<br />
16 papier & druck www.hollinek.at
PAPIER&DRUCK 01/12<br />
Petz-<strong>Druck</strong> baut <strong>Druck</strong>weiterverarbeitung mit Horizon-Kombifalzmaschine aus<br />
Zufriedene Gesichter nach einer gelungenen<br />
Investition: Geschäftsführer Jürgen<br />
Petz mit Gebietsleiterin Elke Birk und der<br />
neuen Horizon-Falzmaschine AFC-746AKT.<br />
Petz-<strong>Druck</strong> ist eine typische Akzidenzdruckerei.<br />
16 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
produzieren im Zweischichtbetrieb <strong>Druck</strong>sorten,<br />
Bücher und Werbemittel aller Art<br />
– vom Flugblatt bis zur personalisierten<br />
Broschüre. Erst vor drei Jahren hat das<br />
Familienunternehmen in vierter Generation<br />
nach langjährigem Nachbarschaftsstreit<br />
räumlich erweitern und damit auch kräftig in<br />
neue Maschinen investieren können. Jürgen<br />
Petz: „Das war für uns das Startsignal, auch<br />
in der <strong>Druck</strong>weiterverarbeitung zu wachsen.<br />
Wir arbeiteten noch mit einer 16 Jahre alten<br />
manuellen Falzmaschine, deren Rüstzeiten<br />
uns fast umgebracht haben. Häufig mussten<br />
wir die Aufträge außer Haus geben, was<br />
nicht immer von Vorteil war. Mit Horizon<br />
hatten wir schon seit längerem Kontakt,<br />
im Gespräch war vor allem die vollautomatische<br />
Kombifalzmaschine AFC-746AKT.“<br />
Perfektes Ergebnis bei Vorführung<br />
Als Gebietsleiterin Elke Birk die Spittaler im<br />
Dezember 2010 besuchte, verabredete man<br />
sich zu einer Vorführung im Lastbetrieb bei<br />
einer anderen <strong>Druck</strong>erei. Das Ergebnis war<br />
perfekt und Petz legte sich auf eine Vollausstattung<br />
mit Palettenanleger fest. Petz: „Wir<br />
sind heute sehr zufrieden, weil wir mit dieser<br />
Maschine im Formatbereich 70 x 100 cm<br />
Doppelt so schnell mit der<br />
AFC-746AKT Horizon-<br />
Kombifalzmaschine<br />
Wenn Jürgen Petz, Geschäftsführer der Digital- und Offsetdruckerei Petz-<strong>Druck</strong><br />
in Spittal an der Drau, über seine Horizon-Falzmaschine AFC-746AKT spricht,<br />
kommt er schnell ins Schwärmen: „Wir sind doppelt so schnell geworden. Und die<br />
Qualität ist absolut spitze!“<br />
Buchbinderin Erika Koinig bedient die AFC-<br />
746AKT gern: „Die Touch&work-Technologie<br />
versteht man auf Anhieb.“<br />
wirklich perfekt arbeiten können. Selbst<br />
angelernte Kräfte können sie problemlos<br />
bedienen. Und das Schönste: Für einen Acht-<br />
Seiten-Kreuzbruch beispielsweise brauchen<br />
wir nur noch die halbe Rüstzeit; gleichzeitig<br />
produziert die Maschine doppelt so schnell<br />
wie ihr Vorgänger. Das macht die neue Horizon<br />
zu einem Gewinn für uns“.<br />
Produziert werden mit ihr in erster Linie<br />
Kreuzbrüche für Broschüren und Leporello-<br />
Falzungen (auch mit Fensterfalz). Die leichte<br />
Bedienbarkeit macht der Petz-Mannschaft<br />
am meisten Spaß: „Die Touch&work-<br />
Technologie ist eine Klasse für sich, die<br />
versteht jeder. Optimal sind zum Beispiel<br />
auch die einfache Walzeneinstellung und<br />
die Ausstattung mit sechs Taschen und zwei<br />
Schwertern sowie die Zusatzeinrichtungen<br />
wie Randschnitt und Bogenpresse“, ist auch<br />
Buchbinderin Erika Koinig voll des Lobes.<br />
Petz-<strong>Druck</strong> Gesellschaft mbH,<br />
Spittal an der Drau<br />
Der Full-Service-Anbieter wurde 1917 von<br />
Stefan Petz gegründet, sein Urenkel Jürgen<br />
Petz (42), gelernter Buch- und Offsetdrucker,<br />
übernahm die <strong>Druck</strong>erei 2003 von<br />
seinem Vater Horst Petz, nachdem er zehn<br />
Jahre lang in verschiedenen Wiener <strong>Druck</strong>ereien<br />
gearbeitet hatte. Petz- <strong>Druck</strong> beschäftigt<br />
16 Mitarbeiter, 70 % der Kunden sind<br />
Stammkunden.<br />
www.hollinek.at papier & druck 17
Erste HP T200 Inkjet-Web Press in Europa installiert<br />
Herdt-Verlag: HP T200 für<br />
Bücherdruck in hohen Auflagen<br />
PAPIER&DRUCK 01/12<br />
Der Herdt-Verlag für Bildungsmedien mit Sitz in Bodenheim in der Nähe von<br />
Mainz ist einer der führenden Verlage für Bildungsmedien im deutschsprachigen<br />
Raum. Im August 2011 hat der Herdt-Verlag die erste HP T200 Inkjet-Web Press<br />
in Europa zur Verbesserung seiner Möglichkeiten für den Bücherdruck in hohen<br />
Auflagen installiert.<br />
Mit dem größten Angebot an Lehr- und<br />
Lernmaterial für IT-Kompetenz führt der<br />
Herdt-Verlag seit seiner Gründung im Jahr<br />
1991 dieses Marktsegment erfolgreich an.<br />
Mit weiteren Niederlassungen in Österreich<br />
und der Schweiz produziert der Herdt-Verlag<br />
jährlich etwa 1,2 Mio. Bücher und digitale<br />
Medien wie E-Books mit mehr <strong>als</strong> 1200<br />
Titeln und ist das größte Medienzentrum<br />
seiner Art im deutschsprachigen Raum. Das<br />
Verlagshaus, dessen Produktportfolio Materialien<br />
für die Erwachsenenbildung sowie<br />
für Schulen aller Art umfasst, bietet seinen<br />
Kunden zumeist individuell zusammengestellte<br />
Lernpakete und -bücher an.<br />
Neben Variationen des Umschlags mit individuellen<br />
Eindrucken lassen sich auch die<br />
Inhalte redaktionell und thematisch je nach<br />
Lernziel und Zielgruppe zusammenstellen.<br />
Inkjet löst tonerbasierte<br />
Digitaldrucksysteme ab<br />
Im August 2011 hat der Herdt-Verlag die<br />
erste HP T200 Inkjet-Web Press in Europa<br />
zur Verbesserung seiner Möglichkeiten für<br />
den Bücherdruck in hohen Auflagen installiert.<br />
Bis zu diesem Zeitpunkt hatte das<br />
Unternehmen alle Lehrmaterialien mit tonerbasierten<br />
Digitaldrucksystemen produziert.<br />
HP erläutert die neue Highspeed Produktfamilie:<br />
T200, T300, T350 und T400<br />
Doch aufgrund der rasanten Fortschritte<br />
der Tintenstrahltechnologie, insbesondere<br />
in punkto Qualität und Geschwindigkeit,<br />
hatte das Unternehmen bereits einige Jahre<br />
zuvor den Einstieg in den vierfarbigen Markt<br />
beschlossen.<br />
Innerhalb kurzer Zeit kamen drei Systeme<br />
für den Herdt-Verlag in die engere Auswahl.<br />
Bei seiner Entscheidungsfindung kam<br />
es dem Verlag darauf an, die langfristig<br />
wirtschaftlichste, produktivste und zuverlässigste<br />
<strong>Druck</strong>maschine zu finden, die<br />
seinen individuellen Anforderungen gerecht<br />
würde. Zudem sollte die <strong>Druck</strong>maschine mit<br />
erschwinglichen Investitionskosten einhergehen,<br />
eine Kapazität für rund 100.000<br />
Bücher mit im Schnitt 180 Seiten pro Monat<br />
haben und eine Alternative zur Offsetproduktion<br />
„auf Lager“ bieten.<br />
Die HP T200 Color Inkjet Web Press konnte<br />
alle genannten Anforderungen erfüllen. Als<br />
Vierfarben-Duplexrollendrucksystem ist die<br />
HP T200 für den Transaktions-/Transpromotions-<br />
und den Direktmailing-<strong>Druck</strong> in<br />
hohen Auflagen und mit hoher Geschwindigkeit<br />
gedacht: Mit einer <strong>Druck</strong>breite von<br />
bis zu 521mm und einer Duplex-<strong>Druck</strong>geschwindigkeit<br />
von bis zu 61m pro Minute im<br />
Farbmodus bzw. 122 m pro Minute im S/W-<br />
Modus, unterstützt die schnelle und flexible<br />
HP T200 mehrere Anwendungen.<br />
Seit vielen Jahren zeichnet sich der Herdt-<br />
Verlag durch seine individuell zusammengestellten<br />
Buchblöcke aus, indem er unter<br />
anderem Content-Pools für Dozenten anbietet<br />
und seine Produktion mit einem ausgefeilten<br />
IT-Konzept steuert. Zur weiteren<br />
Optimierung seiner Produktion der Buchblöcke<br />
integrierte der Herdt-Verlag die Inline-<br />
Weiterbearbeitungslösung Hunkeler Popp<br />
6 in seine HP T200 Color Inkjet Web Press.<br />
Dank dieser Lösung kann das Unternehmen<br />
die fertigen Buchblöcke innerhalb kürzester<br />
Zeit erstellen, die sich dann sofort offline<br />
mit dem Umschlag in Klebebindung versehen<br />
und <strong>als</strong> fertiges Buch an den Kunden<br />
versenden lassen. In Zukunft möchte der<br />
Herdt-Verlag seinen Kunden noch weitere<br />
druckbasierte und medienübergreifende<br />
Dienstleistungen anbieten. Die HP T200<br />
Color Inkjet Press ist dabei ein wesentlicher<br />
Bestandteil dieses Konzepts.<br />
Technische Basisdaten der<br />
HP T200<br />
Inkjetprinzip: Thermal drop on demand<br />
mit 5 <strong>Druck</strong>modulen pro <strong>Druck</strong>einheit.<br />
Substrate: 40 bis 250g/m 2<br />
<strong>Druck</strong>auflösung: 1200 x 600dpi.<br />
Obwohl die HP T200 überwiegend für<br />
den Werkdruck ausgelegt ist, kann sie<br />
auch für 4c-Aufträge eingesetzt werden.<br />
Leistung:<br />
SW: 1.642 Seiten SW/Minute<br />
(98.520/Stunde); 50 Millionen/Monat<br />
4C: 821 Seiten/Minute<br />
(49.260/Stunde) 23 Millionen/Monat<br />
ausgelegt.<br />
18 papier & druck www.hollinek.at
Kommunizieren.<br />
Nicht einfach drucken.<br />
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Bildgebungsbreite von 504 mm für 2-up A4 und 3-up A5<br />
<strong>Druck</strong>. Sie erreicht <strong>Druck</strong> geschwindigkeiten von bis zu 260<br />
ppm oder 19m/Minute, was sie zum idealen Partner für<br />
schnelles, kostengünstiges und umweltfreundliches <strong>Druck</strong>en<br />
auf unterschiedlichsten <strong>Druck</strong>medien ohne Zugeständnisse<br />
an die Qualität macht.<br />
Von <strong>Druck</strong>en in hoher Auflage von Produkthandbüchern in<br />
ver schiedenen Versionen über <strong>Druck</strong>vorläufe in Spitzenqualität<br />
und personalisierte ‘Books on Demand’ bis hin<br />
zu den anspruchsvollsten Transpromo-Produktionen und<br />
Postwurfsendungen erweitert die Xeikon 8000 für Sie die<br />
Grenzen Ihrer Produktionskapazität, bietet hervorragende<br />
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PAPIER&DRUCK 01/12<br />
Erstklassige Toner sind ein wesentlicher Erfolgsfaktor im Produktionsdruck<br />
Farbwunder by Koni<strong>ca</strong><br />
Minolta: der neue bizhub<br />
PRESS C70hc<br />
Mit innovativer Toner-Technologie können die Farben des Standard-RGB-Farbraums (sRGB) exakt<br />
wie nie wiedergegeben werden. Die hohe Abdeckung des sRGB-Farbraums in Kombination mit<br />
dem vereinfachten sRGB-Workflow überzeugen - insbesondere Grafikdienstleister, <strong>Druck</strong>ereien,<br />
Werbeagenturen und Kreative.<br />
Der neue bizhub PRESS C70hc kommt nun<br />
in ganz Europa in den Vertrieb.<br />
Hier ist das DSF-System mit der <strong>Papier</strong>zuführeinheit<br />
PF-602, der Falzeinheit FD-503,<br />
dem Broschürenfinisher SD-506 und der<br />
Hefteinheit FS-521 abgebildet.<br />
Foto: Koni<strong>ca</strong> Minolta<br />
„Wir erreichen mit dem bizhub PRESS<br />
C70hc ein neues Qualitätsniveau im Produktionsdruck“,<br />
sagt Ing. Johannes Bischof,<br />
MBA, Geschäftsführer Koni<strong>ca</strong> Minolta Austria.<br />
„Durch die innovative Toner-Technologie<br />
setzen wir mit lebendigeren und natürlicheren<br />
Farben einen neuen Standard.“<br />
Der High-Croma-Toner (HC-Toner) ermöglicht<br />
beispiellos hohe Abdeckung des sRGB-<br />
Farbraums: Mit dem bizhub PRESS C70hc<br />
können Farben beinahe so reproduziert werden,<br />
wie sie beispielsweise auf kalibrierten<br />
Bildschirmen dargestellt werden. Basierend<br />
auf der Simitri HD-Tonertechnologie erzielt<br />
der HC-Toner eine wesentlich höhere Farbsättigung,<br />
<strong>als</strong> es mit dem CMYK-Verfahren<br />
möglich ist.<br />
Innovation im Produktionsdruck<br />
Die fortschrittliche Farbverarbeitungstechnologie<br />
S.E.A.D. (Screen-Enhancing Active<br />
Digital Process) ist im bizhub PRESS C70hc<br />
integriert - einzigartige Farbwiedergabe bei<br />
bis zu 71 A4-Seiten pro Minute ist dabei<br />
garantiert. Dank der nahtlosen Integration<br />
mit RGB-Workflows gestalten sich Farbkonfiguration-<br />
und konvertierung schnell und<br />
einfach. „What you see is what you print - so<br />
lautet das Prinzip hinter unserem HC-Toner,<br />
der im bizhub PRESS C70hc zum Einsatz<br />
kommt“, sagt Johannes Bischof. „Aufwändige<br />
Farbkonvertierung von sRGB in CMYK<br />
gehören damit der Vergangenheit an.“<br />
Der HC-Toner macht neue Anwendungen<br />
auf dem Gebiet der RGB-Farbwiedergabe<br />
möglich: Egal ob für den <strong>Druck</strong> von Direkt-<br />
Mailings, Marketingmaterial, Computergrafiken,<br />
Broschüren, Visitenkarten, Etiketten<br />
oder POS-Material. Koni<strong>ca</strong> Minolta geht<br />
dabei genau auf die Anforderungen von Grafikdienstleistern,<br />
<strong>Druck</strong>ereien und zentralen<br />
Vervielfältigungsabteilungen ein.<br />
bizhub PRESS C70hc im Detail<br />
Das Gerät hat eine Auflösung von 1.200 x<br />
1.200 dpi (8 Bit) und verarbeitet Medien<br />
bis zu einem Gewicht von bis 300g/m². Das<br />
System kann mit einem von drei Controllern<br />
ausgestattet werden: dem EFI Fiery, dem<br />
Creo Colour Server oder einem einzigartigen,<br />
von Koni<strong>ca</strong> Minolta entwickelten<br />
Controller.<br />
Der bizhub PRESS C70hc ist in verschiedenen<br />
Konfigurationen verfügbar. Diese<br />
sind auf die häufigsten Finishing-Anforderungen<br />
von Kunden abgestimmt - darunter<br />
GBC-Loch- und Heftoptionen sowie eine ganze<br />
Reihe von Optionen zum Falten, zur Broschürenerstellung<br />
und zum Binden. „Neben<br />
der Toner-Innovation für die außerordentliche<br />
Farbqualität zeichnet sich der bizhub<br />
PRESS C70hc durch Medienflexibilität und<br />
umfassende Inline-Finishing-Optionen aus“,<br />
erklärt Bischof abschließend.<br />
20 papier & druck www.hollinek.at
Weltweit über 6000 Installationen<br />
Seit 90 Jahren im Zeichen der<br />
Kontinuität: Hunkeler AG<br />
Der Hunkeler-Hauptsitz in<br />
Wikon, Schweiz<br />
PAPIER&DRUCK 01/12<br />
Die Hunkeler AG feiert ihr 90-jähriges Bestehen. Während neun Jahrzehnten<br />
hat sich das Unternehmen stets am Wandel der Märkte und den wachsenden<br />
Kundenbedürfnissen orientiert.<br />
Was 1922 <strong>als</strong> Einzelfirma «Josef Hunkeler»<br />
für den Handel und Verkauf grafischer<br />
Maschinen gegründet worden war, ist zum<br />
weltweit führenden Anbieter von Pre- und<br />
Post-Lösungen im Digitaldruck und für das<br />
Web-Finishing gewachsen. Innovative Technologie<br />
aus dem schweizerischen Wikon<br />
hat die Entwicklung und den Fortschritt der<br />
papierverarbeitenden Industrie massgeblich<br />
geprägt.<br />
Dass sich die Hunkeler AG über einen derart<br />
langen Zeitraum am Markt behaupten konnte,<br />
hat unter anderem damit zu tun, dass sie<br />
immer in Familienbesitz geblieben ist und<br />
bis heute ihre finanzielle und unternehmerische<br />
Unabhängigkeit gewahrt hat. Stefan<br />
Hunkeler leitet das 250 Mitarbeiter starke<br />
Schweizer Unternehmen seit 2003 in dritter<br />
Generation. Dank dieser Kontinuität können<br />
Kunden und Partner auch in Zukunft in die<br />
Hunkeler AG <strong>als</strong> innovativen Lösungsanbieter<br />
vertrauen.<br />
Weltweit über 6000 Installationen<br />
Mit der ersten Generation «Printer Online<br />
Paper Processing», kurz POPP1, präsentierte<br />
Hunkeler 1982 ein bahnbrechendes<br />
Produktionskonzept für die Inline-Dokumentenverarbeitung<br />
im digitalen Endlosdruck.<br />
Die Idee des integrierten <strong>Druck</strong>- und<br />
Finishing-Prozesses hat bei Anwendern<br />
und <strong>Druck</strong>erherstellern rasch Anerkennung<br />
Ansprechpartner in Österreich ist für Hunkeler seit vielen Jahren die Dataform. Beim Datafest<br />
nimmt das Portfolio von Hunkeler immer einen breiten Raum ein.<br />
gefunden und sich in kurzer Zeit auf dem<br />
Markt durchgesetzt. Heute stehen weltweit<br />
über 6000 Installationen im Einsatz. Mit<br />
POPP7 hat Hunkeler zur Drupa 2008 die<br />
ersten Komponenten der siebten Generation<br />
vorgestellt. Wegweisend im klassischen<br />
Veredelungsmarkt war 2001 die Einführung<br />
der Variweb. Mit modernster Servotechnik<br />
ermöglichte das neue Web-Finishing-System<br />
erstm<strong>als</strong> die formatvariable Produktion.<br />
Hunkeler hat nicht nur technologisch immer<br />
wieder die entscheidenden Benchmarks<br />
gesetzt. Mit Weitblick wurde die Bedeutung<br />
von Partnerschaften innerhalb der Branche<br />
erkannt. Ziel dieser engen Zusammenarbeit<br />
war es immer, den Kunden gesamtheitliche<br />
Lösungen anzubieten, die sich durch perfekt<br />
aufeinander abgestimmte Komponenten,<br />
Steuerungssysteme und Materialien auszeichnen.<br />
Fortsetzung einer Erfolgsgeschichte<br />
Idee und Nutzen der Partnerschaften hat<br />
Hunkeler im Markt pionierhaft über Messen<br />
kommuniziert. Die erste Open-House-Veranstaltung,<br />
zu welcher wichtige Partnerfirmen<br />
<strong>als</strong> Aussteller eingeladen waren, führte Hunkeler<br />
1994 am Hauptsitz in Wikon durch.<br />
Die Hausmesse hatte einen durchschlagenden<br />
Erfolg und entwickelte sich in den<br />
darauffolgenden Jahren zu den Hunkeler<br />
Innovationdays, einem Branchentreffen, das<br />
inzwischen weltweites Renommee geniesst.<br />
Im Februar 2013 wird der Anlass bereits<br />
zum zehnten Mal durchgeführt.<br />
Pünktlich zum Jubiläum wird im Sommer ein<br />
Erweiterungsbau in Wikon fertiggestellt. Die<br />
2000 Quadratmeter bieten neuen Raum,<br />
der mit Demonstrations- und Schulungszentren<br />
in erster Linie in den Dienst der Kunden<br />
und Partner gestellt wird. Einmal mehr setzt<br />
Hunkeler damit ein starkes Zeichen für<br />
Fortschritt, Kontinuität und Marktführerschaft,<br />
ein ehrgeiziger Anspruch, der auch<br />
in Zukunft Gültigkeit behalten wird.<br />
www.hollinek.at papier & druck 21
21.- 24. Februar 2012 in Barcelona<br />
Fujifilm zeigt zur FESPA Digital 2012<br />
leistungsfähige Großformat-Lösungen<br />
PAPIER&DRUCK 01/12<br />
Fujifilm lädt alle Besucher der FESPA Digital 2012 ein, die jüngsten<br />
Spitzenprodukte und Anlagen für den Large Format-<strong>Druck</strong> zu begutachen. Immer<br />
mehr <strong>Druck</strong>dienstleister investieren in hochleistungsfähige Inkjet-<strong>Druck</strong>anlagen,<br />
und so wird es immer schwieriger, zwischen den einzelnen Anbietern zu<br />
differenzieren.<br />
Uvistar II<br />
Neben der Acuity LED 1600 und der Onset<br />
wird auch das jüngste Mitglied der erfolgreichen<br />
Fujifilm Uvistar-Reihe an supergroßformatigen<br />
Rolle-auf-Rolle-Anlagen präsentiert.<br />
Durch ihr ausgezeichnetes Handling<br />
auch starrer Medien ist diese Anlage<br />
besonders zur Produktion von hochwertigen<br />
Display POP-Anwendungen im Hochgeschwindigkeitsmodus<br />
geeignet.<br />
Bei der Bundeländer-Tour gegen Ende 2011 machte das Fujifilm Sericol-Team auch in der<br />
Graphischen Station<br />
Der Fokus der Fujifilm-Präsenz auf der<br />
FESPA 2012 wird daher insbesondere<br />
darauf liegen, nicht nur die besten Rolle-auf-<br />
Rolle- und Flachbettdruckanlagen im Markt<br />
vorzuführen, sondern das Augenmerk auch<br />
darauf zu lenken, inwieweit andere Aspekte<br />
der <strong>Druck</strong>produktion zur Schaffung von<br />
Mehrwert und zu einer erfolgreichen Differenzierungsstrategie<br />
beitragen können.<br />
Fujifilm wird dabei seine neueste Colour<br />
Control Software vorführen, die eine einheitliche<br />
Buntfarbentreue auch für in mehreren<br />
<strong>Druck</strong>verfahren hergestellte Produkte<br />
garantiert und so erhebliche Vorteile für<br />
solche <strong>Druck</strong>er bietet, die in ihren Betrieben<br />
eine Kombination aus Sieb-, Offset- und<br />
Digitaldruck fahren. Fujifilm war mit seinen<br />
UV-Uvijet-Tinten ein echter Bahnbrecher in<br />
diesem Bereich und arbeitet zur Zeit daran,<br />
die Leistungsgrenzen von UV-Tinten noch<br />
mehr auszuweiten. So werden hier auch<br />
die jüngsten Neuentwicklungen innerhalb<br />
der Uvijet-Tintenreihe vorgestellt. Last but<br />
not least wird das Unternehmen vorführen,<br />
was alles mit seiner neuen Acuity LED1600<br />
Plattform realisiert werden kann.<br />
Die beeindruckende Reihe der ausschließlich<br />
mit prämierten Fujifilm Uvijet-Tinten<br />
laufenden <strong>Druck</strong>anlagen, die Colour Control<br />
Software und die ganz neu lancierte und<br />
cloudbasierte web-to-print Anwendung XMF<br />
Print Center machen einen Besuch am<br />
Fujifilm-Stand zu einem absoluten Muss!<br />
Acuity LED 1600<br />
Fujifilms jüngste <strong>Druck</strong>anlage, die Acuity<br />
LED 1600, wird das erste Mal auf einer<br />
paneuropäischen Messe vorgeführt. Die<br />
Hybridanlage kommt mit so einzigartigen<br />
Fujifilm-Technologien wie einem Niedrigenergie-LED-Trockner<br />
und ist sowohl für das<br />
Bedrucken starrer <strong>als</strong> auch äußerst dünner,<br />
flexibler Materialien geeignet.<br />
In<strong>ca</strong> Onset<br />
Die verschiedenen In<strong>ca</strong> Onset Flachbett-<br />
<strong>Druck</strong>anlagen haben sich in den vergangenen<br />
Jahren <strong>als</strong> entscheidende<br />
Weiterentwicklungen im Großformatbereich<br />
herauskristallisiert und zu umwälzenden<br />
Veränderungen in diesem Industriezweig<br />
geführt. Auf der FESPA Digital 2012 können<br />
Besucher die Onset S40 sowohl im manuellen<br />
<strong>als</strong> auch im automatischen <strong>Druck</strong>modus<br />
begutachten und so einen hervorragenden<br />
Eindruck von ihrer Flexibilität bei der Fertigung<br />
hochwertiger aber kostengünstiger<br />
<strong>Druck</strong>erzeugnisse für den Displaybereich<br />
gewinnen.<br />
Acuity Advance HS<br />
Außerdem werden die jüngsten Uvijet-<br />
Tintenrezepturen in Verbindung mit der<br />
Acuity Advance HS Plattform präsentiert.<br />
Das Produktpaket wurde entwickelt, um<br />
dem Grafikbereich und dem industriellen<br />
Sektor Produkte mit noch mehr Flexibilität<br />
und noch höheren Haftungseigenschaften<br />
liefern zu können, wobei die nur dieser<br />
Anlagenreihe eigene Buntfarbenbrillanz<br />
durchweg beibehalten wird.<br />
XMF Print Centre<br />
Das XMF Print Centre ermöglicht <strong>Druck</strong>dienstleistern<br />
auf einfache Weise, für ihre<br />
Kunden individuelle einzelne oder mehrere<br />
Portale für Onlinebestellungen zu erstellen.<br />
Das XMF Print Centre, Fujifilms neue cloudbasierte<br />
web-to-print-Lösung, wird ebenfalls<br />
ein Highlight des Messestandes sein.<br />
Während der Messetage wird demonstriert,<br />
wie mit dessen Hilfe Großformatdrucker ihr<br />
Dienstleistungsangebot erweitern und es ihren<br />
Kunden rund um die Uhr zur Verfügung<br />
stellen können.<br />
euromedia<br />
Weiters wird Fujifilm die neuesten Produkte<br />
aus der innovativen euromedia-Reihe an<br />
<strong>Druck</strong>medien für den LF-<strong>Druck</strong> vorstellen,<br />
und zwar in einem durch „Mitmachen und<br />
Ausprobieren“ geprägten Ambiente, das<br />
dazu einlädt, das Sujet „kreative Medienanwendungen“<br />
näher zu erforschen. Diese<br />
umfassende und vielseitige Produktreihe ist<br />
für wasserbasierte, lösemittelbasierte und<br />
UV-<strong>Druck</strong>anwendungen sowie die Laminierung<br />
und Kaschierung geeignet.<br />
„Die früheren FESPA-Messen waren für uns<br />
immer außerordentlich interessant, und ich<br />
bin der festen Überzeugung, dass dies auch<br />
diesmal wieder der Fall sein wird“, erklärt<br />
Tudor Morgan, Bereichsleiter Marketing für<br />
den Fujifilm Europa LFP-Bereich. „Die an<br />
unserem Stand vorgeführten <strong>Druck</strong>lösungen<br />
eignen sich für ein äußerst breites Anwendungsspektrum,<br />
und wir freuen uns schon<br />
jetzt darauf aufzeigen zu können, inwieweit<br />
wir <strong>Druck</strong>anbietern im LF-Geschäft zusätzlichen<br />
Mehrwert verschaffen können.“<br />
22 papier & druck www.hollinek.at
Ausschlaggebend waren die Wirtschaftlichkeit, Qualität und Leistung sowie die Unabhängigkeit bei der Plattenwahl<br />
KB-Endlos GmbH installiert<br />
zweiten UV-Setter von basysPrint<br />
basysPrint hat einen UV-Setter der neuesten<br />
Generation bei der kb-endlos Kroiss & Bichler<br />
GmbH aus Vöcklabruck in Oberösterreich<br />
installiert. Für das <strong>Druck</strong>unternehmen stellt<br />
der neue UV-Setter 457 MCA (Multi Cassette<br />
Automation) und DSI3-LED-Technologie<br />
bereits den zweiten UV-Setter in seiner<br />
Produktionsumgebung dar.<br />
PAPIER&DRUCK 01/12<br />
Kb-endlos ist über die Grenzen Österreichs<br />
hinaus <strong>als</strong> leistungsfähiger <strong>Druck</strong>er<br />
anerkannt für Endlos-Formulare, Mailings,<br />
Transaktionsdrucke, Dialogmarketing und<br />
Web-to-Print-Lösungen. Der 1960 <strong>als</strong> Buchdruckerei<br />
gegründete graphische Betrieb<br />
beschäftigt heute an Produktionsstätten in<br />
Wien und Vöcklabruck rund 340 Mitarbeiter<br />
und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von<br />
etwa 40 Millionen Euro<br />
Zweiter UV-Setter von basysPrint<br />
Hauptgrund für Inbetriebnahme eines<br />
weiteren UV-Setters waren zum einen der<br />
steigende Plattenbedarf und zum anderen<br />
die überaus positiven Erfahrungen mit dem<br />
seit vier Jahren zuverlässig arbeitenden UV-<br />
Setter 746. Aufgrund der hohen technischen<br />
Anforderungen hatte sich das <strong>Druck</strong>unternehmen<br />
erst relativ spät im September<br />
2007 dazu entschlossen, die Technik der<br />
CTP-Belichtung im <strong>Druck</strong>vorstufenprozess<br />
einzuführen. Nach umfangreichen Analysen<br />
und Vergleichen verschiedener Lösungen<br />
entschied sich kb-endlos dam<strong>als</strong> auf der<br />
Basis ausführlicher <strong>Druck</strong>tests für einen<br />
Vollautomaten UV-Setter 746 mit einer<br />
3-Punkt-Anlage und fünf Magazinen.<br />
Gemeinsam mit basysPrint wurde ein Konzept<br />
entwickelt und umgesetzt, bei dem die<br />
Platte nach dem Belichten auf das benötigte<br />
Format geschnitten und gebogen werden<br />
konnte. Das hat die Format-Vielzahl erheblich<br />
reduziert und die Logistik vereinfacht.<br />
Die Vorteile der UV-CTP-Technologie<br />
überwiegen<br />
Ausschlaggebend für die erneute Wahl<br />
der UV-CTP-Technologie von basysPrint<br />
standen bei kb-endlos an erster Stelle die<br />
Wirtschaftlichkeit und die hohe Anzahl der<br />
Überrollungen der UV-Negativ-Platten ohne<br />
Einbrennen. Weitere Entscheidungskriterien<br />
waren die freie Wahl und der einfache<br />
Wechsel des Plattentyps, die ökologische<br />
Plattenentwicklung, der geringe Energiebedarf<br />
von 2,3 kWh im Betrieb sowie die<br />
Stabilität des Gesamt-Prozesses, und –<br />
auch dies eine wesentliche Eigenschaft der<br />
UV-CTP-Technik – der weiterhin bestehende<br />
Preisvorteil der UV-Platte.<br />
Harte Tests waren entscheidend<br />
Um sich seiner Wahl sicher zu<br />
sein, hat kb-endlos vor der erneuten Entscheidung<br />
wieder umfangreiche Tests mit<br />
anderen Anbietern sowie auch mit Thermo-<br />
Platten durchgeführt. Sie haben jedoch bei<br />
weitem nicht die Erwartungen hinsichtlich<br />
der Überrollungen und der <strong>Druck</strong>ergebnisse<br />
geboten. Es zeigte sich ferner, dass<br />
die Wettbewerber im Bereich UV-Plattenbelichter<br />
die Anforderungen hinsichtlich<br />
der Belichtungsleistung, Handhabung<br />
und Integration nur teilweise erfüllten. Für<br />
kb-endlos haben die mehrfachen, ausführlichen<br />
Tests eindeutig die Wirtschaftlichkeit,<br />
Belichtungsleistung und -qualität sowie den<br />
technologischen Vorsprung von basysPrint<br />
bestätigt – dem seit 15 Jahren tätigen,<br />
weltweit ersten Anbieter von CTP-Geräten<br />
für die Belichtung von UV-Platten, sowohl<br />
von UV-Positiv- <strong>als</strong> auch -Negativ-Platten<br />
verschiedener Anbieter/Hersteller.<br />
Im Praxiseinsatz bei kb-endlos bestätigen<br />
sich die oft gehörten Argumente gegen<br />
UV-Platten keinesfalls. Sie erwiesen sich<br />
vielmehr <strong>als</strong> f<strong>als</strong>ch, und scheinen offenbar<br />
Der vdm lädt in die Graphische<br />
Mittwoch, 15. Februar 2012, 18 Uhr,<br />
Wien 14, Leyserstraße 6<br />
dem Marketing der Anbieter zu dienen,<br />
um höhere Preise und Margen zu erzielen.<br />
Denn Fakt ist, dass die Herstellung von UV-<br />
Platten eindeutig einfacher und toleranter<br />
ist. Außerdem wird das identische Aluminium<br />
verwendet, so dass das Preis-Delta bei<br />
Preisschwankungen konstant sein sollte.<br />
Im Zuge der Neuinstallation hat kb-endlos<br />
davon profitiert, dass das vorhandene<br />
Umfeld und die Anbindung an den Workflow<br />
übernommen werden konnten. Es musste<br />
lediglich die Bedieneroberfläche der neuen<br />
Software für den neuen UV-Setter 457 MCA<br />
angepasst werden. In einer Fabelzeit von<br />
nur zwei Tagen hat basysPrint den neuen<br />
UV-Setter installiert und in Betrieb genommen:<br />
Dienstag früh wurde das Gerät bei kbendlos<br />
angeliefert, Donnerstagnachmittag<br />
war mit der Unterzeichnung des Übergabe-<br />
Protokolls die einwandfreie Funktion abgeschlossen.<br />
Möglich gemacht haben dies die<br />
fundierten Kenntnisse und umfangreichen<br />
Erfahrungen der kb-endlos-Mitarbeiter, die<br />
sich auf die Installation perfekt vorbereitet<br />
hatten.<br />
Chromos in Österreich,<br />
Digitaldruck auf der drupa 2012<br />
Adrian Meyer, Mitglied der Geschäftsleitung, Chromos AG<br />
Die Aktivitäten der Chromos AG in Österreich. Digitaldruck<br />
mit HP Indigo. Was bringt die drupa 2012?<br />
Davor wird um 17.30 Uhr in der Bibliothek die<br />
Materialmusterkollektion der Graphischen feierlich<br />
eröffnet.<br />
www.hollinek.at papier & druck 23
PAPIER&DRUCK 01/12<br />
Trends in der Weiterverarbeitung und in der Veredelung<br />
ProMega Technik und<br />
Henn Group mit<br />
Österreich-Premieren<br />
Beim traditionellen Herbst-Open-House zeigte das Team um Gregor Hartl und Kurt<br />
Lugschitz neue Maschinen für die Weiterverarbeitung und die Veredelung. Xerox<br />
deckte mit einer 770 Color Press den Bereich Digitaldruck ab.<br />
Ing. Gregor Hartl präsentiertte die neue Kalenderfertigungs-Linie WM von Obscure, die<br />
ausgehend von einer Handanlage die übrigen Schritte einer Kalenderherstellung bis zum<br />
fertigen Kalender ausführt.<br />
Die print fair 2012 findet <strong>als</strong><br />
DRUPA-Nachlese im Oktober statt!<br />
23. und 24. Oktober 2012,<br />
Graphische<br />
Es hat schon Tradition, dass die ProMega<br />
Technik und Henn Group zum Jahresausklang<br />
im Rahmen eines Open House einen<br />
Überblick über das Produktportfolio zeigen<br />
und Neuheiten für 2012 präsentieren.<br />
Erwartungsgemäß haben zwei neue<br />
Maschinen das besondere Interesse der<br />
zahlreichen Besucher geweckt:<br />
Schneideautomat Aerocut von Uchida &<br />
Power Square von WATKISS<br />
Das Modell Quatro ermöglicht durch<br />
Wechselmodule in einer Maschine nicht nur<br />
zu schneiden und zu rillen, sondern auch<br />
Längs- und Querperforationen auszuführen.<br />
Über einen Sauganleger werden <strong>Druck</strong>bogen<br />
bis zu einem Format von SAR3 und B3<br />
einzeln in der Maschine bearbeitet.<br />
Die Vorteile einer Klammerheftung sind<br />
bekannt, ebenso der große Nachteil, dass<br />
sie optisch nicht mit einer Klebebindung<br />
konkurrieren können. Mit dem neuen Power<br />
Square werden Klammerheftungen mit<br />
geradem Rücken und somit mit der Optik<br />
eines klebegebundenen Produkts hergestellt.<br />
Die Palette der gezeigten Maschine<br />
umfasste auch einen neuen Einklammer-<br />
Hybrid-Klebebinder, der mit einem geschlossenen<br />
Leimsystem arbeitet und daher<br />
sowohl für Heißleim wie auch für PUR geeignet<br />
ist. Weiters wurde die neue Kalenderfertigungs-Linie<br />
WM von Obscure gezeigt,<br />
die ausgehend von einer Handanlage die<br />
übrigen Schritte einer Kalenderherstellung<br />
bis zum fertigen Kalender ausführt.<br />
Neben dem Präsentieren von Maschinen<br />
sind Fachgespräche ein wichtiger Teil<br />
einer erfolgreichen Kunden-Lieferanten-<br />
Beziehung. Bei ProMega Technik und Henn<br />
Group ist das Open House auch immer ein<br />
gemütlicher Event, der zu Gedankenaustausch<br />
einlädt.<br />
24 papier & druck www.hollinek.at
Printmedien sind den Österreichern sehr sympathisch<br />
Print- vor Digitalmedien:<br />
Auch bei jungen Lesern<br />
Eine Umfrage von IPSOS Research im Auftrag der Initiative „Two Sides“ ergab,<br />
dass auch junge Leser bevorzugt zu Printmedien greifen, anstatt Informationen<br />
über diverse Online-Kanäle abzurufen. Im September wurden 5.000 europäische<br />
und US-amerikanische Konsumenten befragt, 500 davon in Österreich.<br />
Die Ergebnisse der IPSOS-Umfrage für<br />
Österreich im Detail:<br />
■ ■Print ist jung: Die 18- bis 24jährigen, die<br />
sogenannten „Digital Natives“, schätzen<br />
Printmedien. 94 % der 18- bis 24-jährigen<br />
geben an, dass Lesen auf <strong>Papier</strong> „netter“<br />
ist <strong>als</strong> Lesen auf einem Bildschirm (Gesamtbevölkerung:<br />
82 % Zustimmung)<br />
■ ■Print ist weiblich: 89 % aller in Österreich<br />
befragten Frauen gaben an, Lesen auf<br />
<strong>Papier</strong> „netter“ zu finden. Männer bejahten<br />
diese Frage immerhin auch zu 76 %,<br />
bevorzugen in puncto Lesefreundlichkeit<br />
<strong>als</strong>o mehrheitlich auch Printmedien gegenüber<br />
Onlinemedien.<br />
■ ■Print ist bequem: 73 % aller befragten<br />
Österreicher (bzw. 70 % in der Gruppe der<br />
18- bis 24jährigen) gaben an, dass Printmedien<br />
im Vergleich zu anderen Medien<br />
bequemer und nutzerfreundlicher sind.<br />
■ ■Print ist wichtig: Gerade bedeutende<br />
Dokumente werden bevorzugt auf <strong>Papier</strong><br />
aufbewahrt. 69 % der in Österreich befragten<br />
Personen geben an, wichtige Dokumente<br />
in der Printversion aufzubewahren,<br />
während nur 16 % die elektronische<br />
Variante bevorzugen und die restlichen<br />
14 % keine Präferenz haben.<br />
PAPIER&DRUCK 01/12<br />
„Printmedien sind den Österreichern sehr<br />
sympathisch – das ist vielleicht verwunderlich,<br />
wenn man sich die technischen Möglichkeiten<br />
von Onlinemedien und mobilen<br />
Endgeräten wie dem iPad ansieht“, sagt<br />
Michael Radax, Präsident der Initiativen<br />
„Print Power“ und „Two Sides“ in Österreich:<br />
„Gerade die sogenannten Digital Natives,<br />
die selbstverständlich auch mit Onlinemedien<br />
bestens vertraut sind, schätzen das<br />
‚gedruckte Wort‘. Grund dafür sind die besondere<br />
Glaubwürdigkeit und die bequeme<br />
Nutzung von Printmedien.“ „Wie wichtig<br />
Printmedien für die Verlage sind, wurde<br />
auch im Oktober auf dem Weltkongress der<br />
Zeitungen in Wien betont“, ergänzt Wolfgang<br />
Pfarl, Präsident von Austropapier und Mitglied<br />
des Board of Directors von Print Power<br />
und Two Sides auf europäischer Ebene: „Der<br />
überwiegende Anteil der Erlöse in den Verlagen<br />
stammt aus dem Printgeschäft. Damit<br />
wird auch qualitativ hochwertiger Journalismus<br />
finanziert, der für unsere Demokratie<br />
so wichtig ist. Nicht nur für Verleger ist es<br />
<strong>als</strong>o eine gute Nachricht, dass Lesen von<br />
Printmedien über alle Generationen hinweg<br />
äußerst beliebt ist.“<br />
Über Two Sides und Print Power<br />
Unternehmen und Verbände der Print-<br />
Wertschöpfungskette starteten Anfang Mai<br />
2011 die gemeinsame Initiative Two Sides<br />
in Österreich. Ziel ist es, die Nachhaltigkeit<br />
von <strong>Papier</strong>- und Printprodukten zu kommunizieren.<br />
Bereits zuvor, im Herbst 2010,<br />
wurde Print Power hierzulande gelauncht.<br />
Thematischer Fokus dieser Initiative ist die<br />
Effizienz von Printmedien und gedruckter<br />
Werbung.<br />
Zu den Partnern, die Print Power bzw. Two<br />
Sides aktiv unterstützen, zählen die Vereinigung<br />
der Österreichischen <strong>Papier</strong>industrie<br />
(Austropapier), die in der VOEPA zusammengeschlossenen<br />
<strong>Papier</strong>großhändler, der Verband<br />
<strong>Druck</strong> & Medientechnik, der Verband<br />
Österreichischer Zeitungen (VÖZ) sowie die<br />
Österreichische Post AG.<br />
www.hollinek.at papier & druck 25
Die Nr. 1 unter den Trendsettern<br />
Büttenpapierfabrik Gmund<br />
siegt im Focus-Ranking deutscher<br />
Top-Marken<br />
PAPIER&DRUCK 01/12<br />
Wertarbeit made in Germany: Deutsche Qualitätshersteller wurden in einem<br />
aktuellen Ranking des Magazins Focus ausgezeichnet. In der Kategorie<br />
„Trendsetter“ – der Unternehmen mit dem größten Zukunftspotential – siegte die<br />
Büttenpapierfabrik Gmund vor anderen weltbekannten Marken aus Deutschland.<br />
Schlichte Eleganz vereint mit hochwertiger<br />
Qualitätsarbeit – was die Kunden<br />
der Büttenpapierfabrik Gmund schon seit<br />
Jahrzehnten zu schätzen wissen, wurde<br />
nun auch in einem aktuellen Ranking des<br />
Magazins Focus bestätigt:<br />
Unter den „exquisiten Trendsettern“ der<br />
besten Manufakturen Deutschlands ist das<br />
Traditionsunternehmen vom Tegernsee der<br />
unerreichte Spitzenreiter.<br />
124 Experten aus Wirtschaft,<br />
Wissenschaft und Handel befragt<br />
Exklusiv für Focus befragte die Unternehmensberatung<br />
Bies<strong>als</strong>ki & Company für ihre<br />
Studie „Luxury Pearls 2012“ 124 Experten<br />
aus Handel, Verbänden und Hochschulen,<br />
die ihre Favoriten unter den besten deutschen<br />
Manufakturen wählten. Dabei flossen<br />
vor allem die Bekanntheit der Unternehmen,<br />
die Wahrnehmung im Wettbewerbsumfeld<br />
und der Erfolg im Markt ein. Aus den<br />
Stimmen der Experten ergab sich gemessen<br />
an den drei Faktoren „Markenkompetenz“,<br />
„Markenstärke“ und „Markenerfolg“ der<br />
Luxury-Pearls-Index. Vor allem im Bereich<br />
der Markenkompetenz, <strong>als</strong>o der überdurchschnittlichen<br />
Qualität und handwerklichen<br />
Perfektion, war die Büttenpapierfabrik<br />
Gmund laut Experten anderen Manufakturen<br />
weit überlegen.<br />
Beständigkeit und Qualität - eine neue<br />
Definition von Luxus<br />
Alexander Bies<strong>als</strong>ki, Initiator der Studie, betont<br />
jedoch, dass der Titel der Studie nicht<br />
f<strong>als</strong>ch verstanden werden dürfe. So zeichneten<br />
sich die „Luxury Pearls“ gerade nicht<br />
durch Opulenz aus, sondern durch Nachhaltigkeit<br />
und Solidität – eben einer neuen<br />
Definition von Luxus. Eine Einschätzung, der<br />
sich auch Florian Kohler, Geschäftsführer<br />
der Büttenpapierfabrik Gmund, anschließt:<br />
„Exquisite Produkte haben nichts mit Prunk<br />
und Protz zu tun, sondern mit Tradition,<br />
handwerklichem Know-how und Liebe zum<br />
Nr. 1 unter den exquisiten Trendsettern:<br />
Die Büttenpapierfabrik Gmund vereint<br />
Tradition und Zukunftspotential.<br />
Detail. Wir freuen uns sehr, dass die ausgezeichnete<br />
Arbeit unseres Unternehmens<br />
und seiner Mitarbeiter gewürdigt wird.“<br />
Beste Aussichten für deutsche<br />
Hersteller<br />
Auch international ist deutsche Wertarbeit<br />
nach wie vor gefragt und genießt einen hervorragenden<br />
Ruf. Die Zukunftsaussichten<br />
edler Erzeugnisse aus Deutschland werden<br />
von den befragten Experten <strong>als</strong> durchweg<br />
positiv eingeschätzt. Dass selbst die Wirtschaftskrise<br />
den<br />
führenden Manufakturen in Deutschland<br />
nur wenig anhaben konnte, komme nicht<br />
von ungefähr. Gerade in Zeiten der Instabilität<br />
werde Traditionsarbeit und Beständigkeit,<br />
auf die man sich verlassen kann,<br />
geschätzt. Auch Florian Kohler freut sich auf<br />
die zukünftige Zusammenarbeit mit einem<br />
wachsenden Kundenkreis: „Die Qualität<br />
unserer Produkte wird weiterhin für sich<br />
sprechen.“<br />
„Fusion“ von Sappi lässt<br />
<strong>Druck</strong>er schwärmen<br />
Heidenreich Print setzt das neue „Fusion“ <strong>als</strong> hochweiße Alternative zu<br />
herkömmlichen GD-Linern im anspruchsvoll veredelten Verpackungsdruck ein.<br />
Die Heidenreich Print GmbH hat unter der<br />
Leitung des Geschäftsführers Hendrik<br />
Heidenreich ihr traditionelles Geschäftsfeld<br />
hochwertig veredelter Akzidenzen innerhalb<br />
der vergangenen zehn Jahre auf den<br />
Premium-Verpackungsdruck ausgeweitet.<br />
Als langjähriger Sappi-Kunde der mit den<br />
Feinpapiersortiment des Unternehmens<br />
vertraut ist, haben Heidenreich Print zu<br />
einem der ersten Anwender des neuen<br />
Fusion von Sappi gemacht. Ein Punkt, der<br />
für Hendrik Heidenreich und sein Team an<br />
erster Stelle steht und schon auf den ersten<br />
Blick auffällt, ist die extrem hochweiße,<br />
saubere, geschlossene Oberfläche. Dadurch<br />
wird die Farbwiedergabe brillanter und<br />
klarer, die <strong>Druck</strong>ergebnisse im Fortdruck<br />
wiederholgenauer und standardisierter.<br />
Gerade die beiden zuletzt genannten Eigenschaften<br />
fallen für die unter anderem nach<br />
FSC und ProzessStandard Offsetdruck ISO<br />
12647-2 zertifizierte <strong>Druck</strong>erei besonders<br />
ins Gewicht. „Fusion toppt jetzt alles, was<br />
bisher dagewesen ist“, bringt es Hendrik<br />
Heidenreich auf dem Punkt.<br />
Aktuell beschäftigt die Heidenreich Print<br />
GmbH 60 Mitarbeiter und erwirtschaftet<br />
einen Jahresumsatz von etwa zehn Millionen<br />
Euro. Eine der Kernkompetenzen liegt<br />
auf den vielfältigen Veredelungstechniken,<br />
die Dispersionslackierungen sowie UV- und<br />
Hybridtechniken für ungewöhnliche Effekte<br />
einschließen. Seine Kunden lesen sich wie<br />
das Who-is-Who führender Industrie- und<br />
Markenartikelunternehmen, darunter finden<br />
sich VW, Audi, Miele, Rewe, Bertelsmann,<br />
Delkeskamp und Mondi.<br />
Zu den ersten Aufträgen, die Heidenreich<br />
auf Fusion druckt, gehört ein Verpackungs-<br />
Relaunch für einen namhaften Hersteller<br />
von Babynahrung. Dem Kunden kam es<br />
vor allem darauf an, sein Produkt mit den<br />
Attributen Sauberkeit, Reinheit und Hygiene<br />
zu transportieren.<br />
Mehr Weiß geht nicht<br />
Fusion, das deutet schon der Name an,<br />
beruht auf einer Fusion: Das Spezialpapier<br />
vereinigt den Weißegrad und die Brillanz<br />
eines hochwertigen Bilderdruckpapiers mit<br />
der Stabilität eines Wellpappe Liners. Es<br />
vereint den Wunsch der Markenartikler und<br />
Handelsunternehmen nach einem außergewöhnlichen<br />
Erscheinungsbild mit den<br />
Anforderungen der Verpackungsindustrie im<br />
Hinblick auf optimale Verarbeitungseigenschaften.<br />
Im Gegensatz zu GD2-Materialien,<br />
die einen hohen Anteil an Altpapier enthalten,<br />
handelt es sich bei Fusion um einen<br />
hochweißen <strong>Druck</strong>träger, der aus gebleichten<br />
Primärfasern besteht.<br />
Die Oberfläche verfügt über eine feine Glätte.<br />
Ein weiterer Vorteil ist die hohe Ein- und<br />
Weiterreißfestigkeit, die gewährleistet, dass<br />
beim Falzen und Rillen kein Kantenbruch<br />
auftritt; ein unschätzbarer und viel gelobter<br />
Pluspunkt, weiß Hendrik Heidenreich von<br />
seinen Kunden aus der Verpackungsherstel-<br />
26 papier & druck www.hollinek.at
lung. Zudem ist das <strong>Papier</strong> für den direkten<br />
Kontakt mit Lebensmitteln zugelassen.<br />
Daneben hilft eine konstant gleichmäßige<br />
Farbwiedergabe den <strong>Druck</strong>ereien, die<br />
Leistungsvorgaben der Norm ISO12647-2<br />
einzuhalten.<br />
Durch die weniger starke Grammatur des<br />
Materi<strong>als</strong>, das von 130 bis 180 g/m 2 in<br />
insgesamt vier Flächengewichten erhältlich<br />
ist, lassen sich wesentlich mehr Bogen pro<br />
Palette unterbringen. Dadurch reduziert sich<br />
die Anzahl der Palettenwechsel pro <strong>Druck</strong>auftrag<br />
erheblich. Dank der gleichmäßigen<br />
Oberfläche kommt es nicht zum Rupfen und<br />
es entstehen keine Butzen aus Oberflächenpartikeln.<br />
Das hat natürlich positive Auswirkungen<br />
auf den Farbverbrauch, der sich<br />
dadurch reduziert, und seltener anfallende<br />
Waschintervalle. „Wenn wir herkömmliche<br />
GD-<strong>Papier</strong>e einsetzen, müssen wir nach<br />
spätestens 4.000 <strong>Druck</strong>bogen waschen. Mit<br />
Fusion fällt das jedoch, je nach Farbauftrag,<br />
nur alle 10.000 bis 20.000 <strong>Druck</strong>bogen an.<br />
Das erhöht nicht nur unsere <strong>Druck</strong>kapazitäten<br />
und verringert unsere Stillstandzeiten,<br />
sondern spart uns auch Geld“, sagt Hendrik<br />
Heidenreich.<br />
Schwergewichtig: Scheufelen<br />
stellt neue Flächengewichte<br />
für Bilderdruckpapier vor<br />
Laminiermaschinen<br />
in allen<br />
Leistungsklassen<br />
PAPIER&DRUCK 01/12<br />
Die <strong>Papier</strong>fabrik Scheufelen liefert ab sofort<br />
das gestrichenes Bilderdruckpapier bvs in<br />
den neuen Flächengewichten im Kartonbereich<br />
von 350 und 400 g/m 2 in der Oberfläche<br />
„silk“ aus.<br />
Kreative sind durch diese Sortimentserweiterung<br />
nun einfach in der Lage, Printproduktionen<br />
mit bvs aus einem Guss herzustellen.<br />
Bei Broschüren, Werbematerialien<br />
und Notizbücher beispielsweise können zu<br />
den Innenseiten der bereits verfügbaren<br />
Grammaturen von 90 bis 300 g/m 2 nun die<br />
neuen Flächengewichte 350 und 400 g/<br />
m2 von bvs für die Umschlagsseiten ideal<br />
kombiniert werden. Das leistungsstarke<br />
Bilderdruckpapier eignet sich auch hervorragend<br />
für Displays, Umschläge und unzählige<br />
Varianten von Verpackungen.<br />
Die <strong>Papier</strong>qualität bvs zeichnet sich durch<br />
hohe Wirtschaftlichkeit im Produktionsdurchlauf<br />
aus. Für hochwertige Optik sorgen<br />
der hohe Weißgrad und die geschlossene<br />
Oberfläche. Auf Wunsch werden auch die<br />
neuen Grammaturen FSC- oder PEFC-zertifiziert<br />
geliefert.<br />
bvs ist ab sofort weltweit über die Handelspartner<br />
der <strong>Papier</strong>fabrik Scheufelen verfügbar.<br />
Mehr über bvs unter www.scheufelen.<br />
com oder direkt unter www.scheufelen.com/<br />
papiermarken/bvs.html<br />
Chromo<strong>ca</strong>rd HB – der neue<br />
GC1 Karton bei Europapier<br />
Seit Anfang des Jahres führt Europapier<br />
mit Chromo<strong>ca</strong>rd HB einen neuen Karton im<br />
Sortiment. Chromo<strong>ca</strong>rd HB ist ein mehrfach<br />
gestrichener, hochvolumiger, graphischer<br />
Primärfaserkarton mit weißer Rückseite.<br />
Dieser Karton überzeugt mit seiner bemerkenswerten<br />
Steifigkeit und Festigkeit und<br />
bietet dadurch eine erstklassige Verdruckbarkeit<br />
und zuverlässige Leistung bei hohen<br />
Laufgeschwindigkeiten. Chromo<strong>ca</strong>rd HB<br />
– besitzt eine sehr glatte Vorderseite, ist in<br />
einem breiten Flächengewichtsspektrum<br />
erhältlich, und verfügt über eine sehr gute<br />
Bedruckbarkeit in allen gängigen <strong>Druck</strong>verfahren<br />
sowie eine hervorragende Geruchsund<br />
Geschmacksneutralität. Optimale Anwendungsbereiche<br />
sind daher: Umschläge,<br />
Karten, Displays, Media- und Game-Cover<br />
sowie Verpackungen im Bereich Süßwaren,<br />
Kosmetik, Parfüme und Pharmazie.<br />
Mit der Zusammenarbeit mit Stora Enso,<br />
einem Partner mit sehr hohen Nachhaltigkeits-Standards,<br />
betont Europapier sein<br />
Engagement im Umweltbereich, und hat mit<br />
Chromo<strong>ca</strong>rd HB eine weitere PEFC zertifizierte<br />
Sorte ins Lagersortiment aufgenommen.<br />
Robuste, zuverlässige Bauweise<br />
Thermo- und Kaltlamination<br />
Automatische Funktionsweise<br />
Formate 52 ×72 bis 142 ×162cm<br />
20, 30, 40, 60 oder 80 m/min.<br />
Stapelanleger & Bogenseparation<br />
von 115 g/m 2 bis >700 g/m 2<br />
Service & Support: Ferag<br />
ferag…<br />
Ferag Gesellschaft m.b.H.<br />
Kolpingstraße 11<br />
AT-1230 Wien<br />
Telefon +43 (0)1 616 38 90<br />
Fax +43 (0)1 616 29 73<br />
info@ferag-austria.com<br />
www.ferag-austria.com<br />
www.hollinek.at papier & druck 27
PAPIER&DRUCK 01/12<br />
Schweighofer Fiber:<br />
Belegschaft für Ausbaupläne<br />
Die Schweighofer Fiber GmbH in Hallein hat<br />
jetzt die Finanzierungszusage der Banken<br />
für ihre Ausbaupläne erhalten und den<br />
Startschuss für die Umsetzung gegeben. Die<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen<br />
die Pläne in Hallein. Sie verzichten auf<br />
Privilegien, die zum Teil vor mehr <strong>als</strong> 20<br />
Jahren beschlossen worden sind.<br />
Der neue österreichische Eigentümer des<br />
Halleiner Zellstoffwerks, die österreichische<br />
Schweighofer Gruppe, geht in die Umsetzung<br />
ihrer Ausbaupläne. In den nächsten<br />
zwölf Monaten wird der Standort etwa 58<br />
Millionen Euro in den Ausbau der Zellstoffherstellung<br />
und in die Infrastruktur des<br />
Werkes investieren. Die hierfür benötigte<br />
Finanzierungszusage der Banken wurde<br />
jetzt erteilt. Die Zellstoffproduktion wird um<br />
hochwertigen Spezialzellstoff für den Textilfaser-<br />
und Lebensmittelsektor ergänzt. Im<br />
Bereich der Bioenergie wird die bestehende<br />
Biogasanlage ausgebaut. „Bis der Umbau<br />
der Anlagen und die Markteinführung der<br />
neuen Produkte Ende 2012 erfolgreich<br />
abgeschlossen sind, wird der Standort allerdings<br />
noch erhebliche Verluste produzieren“,<br />
so Jörg Harbring, Geschäftsführer der<br />
Schweighofer Fiber GmbH.<br />
„Wir schätzen das unternehmerische und<br />
finanzielle Engagement von Gerald Schweighofer<br />
und wollen mithelfen, das Werk in eine<br />
erfolgreiche Zukunft zu führen“, erklären die<br />
Belegschaftsvertreter Bernhard Steinberger<br />
Handshake von Jörg Harbring mit Walter<br />
Kogler und Bernhard Steinberger<br />
und Walter Kogler, „die Kolleginnen und Kollegen<br />
sehen das auch so.“ Die Belegschaft<br />
unterstützt die Pläne in Hallein mit einem<br />
eigenen Beitrag, der zum Beispiel vorsieht,<br />
verschiedene Betriebsvereinbarungen<br />
abzuändern, die noch aus den Zeiten der<br />
Zugehörigkeit zu internationalen Konzernen<br />
resultieren. „Wir sind jetzt ein mittelständisches<br />
Unternehmen und können uns die<br />
Freigiebigkeit der vergangenen Zeiten nicht<br />
mehr leisten“, erläutert Harbring. Firmenleitung<br />
und Betriebsrat haben sich deshalb<br />
darauf geeinigt, verschiedene „Zuckerl“ für<br />
die Mitarbeiter zu kürzen oder auszusetzen.<br />
Dies betrifft beispielsweise die Essenszu-<br />
schüsse für pensionierte Mitarbeiter und die<br />
eigenen Mitarbeiter, Zahlungen zu Zusatzkrankenversicherungen,<br />
Erschwerniszulagen<br />
und die Berechnung des Brennstoffdeputats<br />
für Angestellte. Zurzeit liegen die Löhne und<br />
Gehälter der Schweighofer-Fiber-Mitarbeiter<br />
mehr <strong>als</strong> neun Prozent über dem Kollektivvertrag.<br />
Der Betriebsrat und die Firmenleitung<br />
einigen sich mit der Belegschaft auf<br />
eine freiwillige Kürzung dieser Überzahlung<br />
auf etwa sechs bis sieben Prozent. Aufgrund<br />
der aktuellen Situation des Unternehmens<br />
haben die Partner außerdem beschlossen,<br />
die Zahlungen in die betriebliche Pensionskasse<br />
für zwei Jahre auszusetzen. Diese<br />
Möglichkeit sieht der Kollektivvertrag für<br />
Unternehmen in wirtschaftlich schwierigen<br />
Situationen vor. Zudem wird das Management<br />
eine Arbeitsgruppe installieren, um die<br />
Überstunden am Standort durch organisatorische<br />
Änderungen in den Rahmenbedingungen<br />
zu reduzieren.<br />
Im Sommer 2011 wurde die M-real Hallein<br />
GmbH an die österreichische Schweighofer<br />
Gruppe verkauft. Alle Mitarbeiter wurden<br />
übernommen und die Lehrlingsausbildung<br />
wieder gestartet. Seit 1. September 2011<br />
heißt das Unternehmen Schweighofer Fiber<br />
GmbH. Der Ausbau der Zellstoff- und Biogasproduktion<br />
soll den Erfolg des Traditionsbetriebs<br />
langfristig sichern. Schweighofer<br />
Fiber erzeugt in Hallein mit derzeit rund<br />
200 Beschäftigten jährlich etwa 150.000<br />
Tonnen Zellstoff. Gleichzeitig ist das Unternehmen<br />
einer der bedeutendsten Lieferanten<br />
von erneuerbarer Energie in Salzburg<br />
und einer der wichtigsten Holzabnehmer in<br />
Österreich.<br />
Kostenbelastung des<br />
Altpapierrecyclings möglich<br />
Spitzenvertreter der österreichischen<br />
<strong>Papier</strong>industrie richteten einen dringenden<br />
Appell an Umweltminister DI Nikolaus<br />
Berlakovich und die Bundesregierung, die<br />
geplante Belastung des Altpapier-Recyclings<br />
zum Zwecke der Altlastensanierung fallenzulassen<br />
und stattdessen den verstärkten<br />
Einsatz von Altpapier zu unterstützen. „Die<br />
Sammlung und Wiederverwertung von<br />
Altpapier auf dem hohen österreichischen<br />
Niveau ist ein Ergebnis verantwortungsbewussten<br />
Unternehmertums und erfolgreicher<br />
Umweltpolitik, von dem jeder<br />
Konsument profitiert. Seit über 20 Jahren<br />
steigert die <strong>Papier</strong>industrie im Rahmen<br />
einer freiwilligen Selbstverpflichtung die<br />
Wiederverwertung von Altpapier. Die stark<br />
gestiegenen Preise belasten bereits heute<br />
die altpapierverwertenden <strong>Papier</strong>fabriken<br />
mit hohen Kosten. Jetzt das umweltgerechte<br />
Altpapier-Recycling zur Finanzierung der Altlastensanierung<br />
heranzuziehen, käme einer<br />
europaweit einzigartigen, radikalen Abkehr<br />
von umweltpolitischen Grundwerten gleich<br />
und würde zu einer deutlichen Verschlechterung<br />
der Wettbewerbsfähigkeit österreichischer<br />
Unternehmen führen“, warnten<br />
Dkfm. Wolfgang Pfarl, Präsident der Austropapier<br />
– Vereinigung der Österreichischen<br />
<strong>Papier</strong>industrie, DI Heinz Simon, Präsident<br />
der ÖZEPA – Österreichische Vereinigung<br />
der Zellstoff- und <strong>Papier</strong>chemiker und -techniker<br />
und Geschäftsführer der Norske Skog<br />
Bruck GmbH, sowie DI Christoph Merckens,<br />
Mitglied des Austropapier-Vorstands und<br />
Geschäftsführer der Merckens Karton- und<br />
Pappenfabrik.<br />
Ökologische und ökonomische Perspektiven<br />
des Altpapierrecyclings standen im<br />
Mittelpunkt der Herbsttagung der österreichischen<br />
<strong>Papier</strong>industrie am traditionellen<br />
Standort der Merckens Karton- und Pappenfabrik<br />
im oberösterreichischen Schwertberg.<br />
Neben neuesten Entwicklungen zur Qualität<br />
von Altpapier, sowie innovativen Aufbereitungskonzepten<br />
dieses immer wichtiger werdenden<br />
erneuerbaren Rohstoffes, wurden<br />
auch die gesetzlichen Rahmenbedingungen,<br />
wie etwa die EU-Kriterien für Abfall-Ende,<br />
thematisiert.<br />
„Die österreichische <strong>Papier</strong>industrie hat im<br />
Jahr 2010 den Einsatz des Sekundärrohstoffes<br />
Altpapier auf die bisherige Rekordmenge<br />
von knapp 2,5 Millionen Tonnen<br />
gesteigert. Rund die Hälfte dieser Menge<br />
stammt aus dem Inland – darin dokumentiert<br />
sich einerseits die hohe Sammelmoral<br />
der Bevölkerung, andererseits zeigt dies,<br />
dass die vorhandenen Sammelsysteme<br />
ausgezeichnet funktionieren. Die Wiederverwertung<br />
des gesammelten Altpapiers schont<br />
Primärrohstoffe und sichert Green Jobs in<br />
den Betrieben. Deshalb forcieren auch die<br />
EU-Initiativen zur Ressourcenschonung und<br />
zur Rohstoffsicherung eine Ausweitung des<br />
Recyclings und die verstärkte Nutzung von<br />
Abfällen <strong>als</strong> Rohstoff. Wir laden Umweltminister<br />
Berlakovich gerne ein, die erfolgreiche<br />
Branchenvereinbarung gemeinsam mit uns<br />
weiterzuentwickeln“, sprachen die Vertreter<br />
der <strong>Papier</strong>industrie eine Einladung zur Fortsetzung<br />
der bisherigen Zusammenarbeit aus.<br />
28 papier & druck www.hollinek.at
Karton stärkt seine Position<br />
<strong>als</strong> Verpackungsmaterial für<br />
Schokolade<br />
Bei Verbraucherverpackungen gibt es<br />
derzeit einige Trends, die die Verwendung<br />
von Karton <strong>als</strong> Verpackungsmaterial für<br />
Schokolade begünstigen. Am stärksten und<br />
offensichtlichsten ist der Trend zu größerer<br />
Nachhaltigkeit in der Schokoladen-Wertschöpfungskette.<br />
Dadurch verbessert sich<br />
die Position von Karton mit leichtgewichtigen<br />
Barrierebeschichtungen, während Verpackungsmaterialien<br />
auf fossiler Basis und<br />
Metallfolien an Beliebtheit verlieren, wie<br />
Wilfried Schmahl, Sales Director von Stora<br />
Enso Renewable Packaging in Deutschland,<br />
ausführt. Darüber hinaus gibt es vor allem<br />
in den wohlhabenderen Ländern Europas<br />
einen deutlich erkennbaren Trend hin zu<br />
kleineren Verpackungsgrößen, durch den<br />
eine größere Vielfalt von Kartonverpackungen<br />
auf den Markt kommt.<br />
Ein weiterer Trend ist das Bedürfnis nach<br />
neuen Formen und neuen Arten der Verpackungskonstruktion.<br />
Ein interessantes<br />
Beispiel dafür ist die ringförmige Schokoladenverpackung<br />
aus Performa Brigh t-Karton,<br />
die kürzlich von A&R Carton in Deutschland<br />
lanciert wurde.<br />
Stora Enso Renewable Packaging bietet<br />
mit verbesserten Versionen seiner Kartonqualitäten<br />
Performa White, Performa Bright<br />
und Performa Cream weiterhin die hochwertigsten<br />
Verpackungsmaterialien für den<br />
Schokoladen- und Süßwarenmarkt. Dank<br />
der im Stora Enso -Werk Fors, Schweden,<br />
vorgenommenen innovativen Modernisierungen<br />
haben diese Qualitäten jetzt ein<br />
noch besseres Erscheinungsbild sowie eine<br />
verbesserte Glätte und Festigkeit.<br />
„Wir haben uns die Wünsche von <strong>Druck</strong>häusern<br />
und Markenartiklern angehört und<br />
uns in unserer Entwicklungsarbeit auf die<br />
wichtigsten Eigenschaften konzentriert:<br />
Festigkeit und Bedruckbarkeit“, erläutert<br />
Eva Lundqvist, Product Manager im Werk<br />
Fors. „Dank eines zusätzlichen Strichs und<br />
verbesserter Glätte konnte die Bedruckbarkeit<br />
optimiert werden. Die höhere Festigkeit<br />
wirkte sich positiv auf die Laufeigenschaften<br />
und Gesamtleistung des Kartons aus.“<br />
<strong>Ausgabe</strong> 2 erscheint<br />
am 17. März 2012<br />
Anzeigenschluss: 2. 3. 2012<br />
drupa 12: Technologie trends<br />
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das großteils über die Möglichkeiten der Mitbewerber hinausgeht, ist<br />
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Veredelte Printprodukte springen dem<br />
Leser sofort ins Auge – so buhlen viele<br />
Jugendzeitschriften mit Geschenken auf<br />
der Titelseite um die Aufmerksamkeit<br />
am Kiosk.<br />
PAPIER&DRUCK 01/12<br />
Grafische Betriebe und Werbekunden profitieren von neuen Geschäftsmodellen<br />
Innovative Weiterverarbeitung<br />
<strong>als</strong> neue Chance<br />
Müller Martini zeigt an der drupa 2012, wie innovative Lösungen erfolgreich für<br />
neue Geschäftsmodelle eingesetzt und bestehende Systeme sinnvoll ergänzt<br />
werden können.<br />
Glänzende Lackierung, effektvolle Laminierung,<br />
blinde Prägung und haptisches<br />
<strong>Papier</strong> sind etwas Besonderes für die Sinne<br />
– ebenso wie ein farbiger Heftdraht, Umschlagklappen,<br />
Konturstanzungen, ein Lesezeichen,<br />
Warenmuster oder Gimmicks. Auf<br />
Sammelheftern, Softcover- und Hardcover-<br />
Buchlinien veredelte Printprodukte ragen<br />
dank Added Value aus der grossen Masse<br />
heraus. Der Weiterverarbeitung fällt deshalb<br />
bei der attraktive(re)n Gestaltung von Printmedien<br />
eine entscheidende Rolle zu.<br />
Bruno Müller, CEO von Müller Martini betont<br />
„... wir unterstützen unsere Kunden aktiv,<br />
sich in einem stark wandelnden Markt<br />
erfolgreich zu behaupten. Dank ihrer Modularität<br />
sind unsere Anlagen erweiterbar und<br />
können mit den Aufgaben wachsen, und<br />
tragen wesentlich dazu bei, die Wertschöpfung<br />
mit neuen, differenzierten Produkten<br />
zu erhöhen.“<br />
Personalisierung im Sammelheft-<br />
Anleger<br />
So platziert beispielsweise der grafische<br />
Komplettbetrieb ADV SCHODER im deutschen<br />
Augsburg auch im Innenteil von<br />
Magazinen und Katalogen personalisierte<br />
Anzeigen. Möglich macht dies eine Speziallösung<br />
am Sammelhefter Primera C140. Einer<br />
der sechs Anleger wurde so umgerüstet,<br />
dass die Signatur mit einem Inkjet-System<br />
beschriftet werden kann.<br />
Denn was im Direct-Mail-Geschäft längst<br />
Standard ist, wird auch in anderen Bereichen<br />
der Weiterverarbeitung an Bedeutung<br />
gewinnen, auch in der Sammelheftung<br />
und Klebebindung geht es Richtung Personalisierung.<br />
Eye-Catcher auf der Zeitung<br />
Wie grafische Betriebe und Inserenten von<br />
innovativen Lösungen profitieren, demonstriert<br />
auch das Niederösterreichische<br />
Pressehaus (NÖP) in St. Pölten, das mehr<br />
<strong>als</strong> ein Dutzend Zeitungen produziert. Mittels<br />
der vom Kartenkleber ValueLiner und<br />
Ettikettiersystem von Müller Martini auf den<br />
Umschlagseiten aufgespendeten Karten<br />
und Etiketten erhöht der Zeitungshersteller<br />
zum einen die Wertschöpfung im eigenen<br />
Versandraum – und erzielt gleichzeitig einen<br />
guten Return on Investment auf die beiden<br />
zusätzlich installierten Aggregate. Zum<br />
andern profitieren die Inserenten wegen der<br />
prominenten Platzierung ihrer Anzeige.<br />
„Natürlich sind Etiketten etwas teurer <strong>als</strong><br />
klassische Werbemittel, und sie brauchen<br />
für den <strong>Druck</strong> auch eine gewisse Vorlaufzeit“,<br />
sagt Josef Tischer, Leiter Vertrieb/Logistik<br />
beim NÖP. „Aber es gibt wohl kaum eine<br />
attraktivere Werbemöglichkeit <strong>als</strong> auf der<br />
Titel- oder Rückseite einer Zeitung, so dass<br />
die Mehrkosten schnell wettgemacht sind.<br />
Dank des Eye-Catcher-Effekts verzeichnen<br />
unsere Kunden hohe Rücklaufquoten.“<br />
Individualisierte Produkte dank<br />
Digitaldruck<br />
Sich mit der Erweiterung bestehender<br />
Systeme durch die Integration von Zusatzaggregaten<br />
vom Mitbewerb zu unterscheiden,<br />
ist für <strong>Druck</strong>ereien und Weiterverarbeitungsbetriebe<br />
die eine Variante. Die andere<br />
besteht in der Herstellung völlig neuer<br />
Printprodukte mit dem Einsatz modernster<br />
Technologie. Insbesondere der Digitaldruck<br />
ermöglicht unzählige neue Geschäftsmodelle.<br />
„Im Digitaldruck ticken die Uhren<br />
anders“, sagt Oliver Schimek, Inhaber und<br />
Geschäftsführer der Digital Print Group<br />
(DPG) im deutschen Nürnberg, die innerhalb<br />
kürzester Zeit den Sprung vom Copy-Corner<br />
zu einem modernen Industriebetrieb gemacht<br />
hat. „Für den Erfolg unserer Firma ist<br />
in erster Linie unser Geschäftsmodell mit<br />
den kreativen, individuellen Lösungen für<br />
die Kunden ausschlaggebend.“<br />
So produzierte DPG auf der neuen Buchlinie<br />
Diamant MC 35 Hybrid alleine im ersten<br />
Monat nach Inbetriebnahme 800 verschiedene<br />
digital gedruckte Buchtitel – für grosse<br />
Industriebetriebe (personalisierte Firmenbroschüren)<br />
ebenso wie für Einzelpersonen<br />
(Fotobücher). „Müller Martini erweitert<br />
die Möglichkeiten der klassischen Weiterverarbeitung,<br />
sodass das Potenzial des<br />
Digitaldruckes voll genutzt werden kann“,<br />
sagt Bruno Müller. „So kann und muss die<br />
grafische Branche ihre Vorteile noch konsequenter<br />
ausspielen.“<br />
Optimierter Maschineneinsatz<br />
Das gilt für Nischenbetriebe genauso wie für<br />
Grossunternehmen. „Wir haben keine Batterie<br />
typengleicher Klebebinder“, sagt Martin<br />
Wennberg, geschäftsführender Gesellschafter<br />
von H. Wennberg in Vaihingen bei<br />
Stuttgart, die mit einem jährlichen Output<br />
von 150 Millionen Katalogen, Zeitschriften<br />
und Telefonbüchern zu den grössten<br />
Buchbindereien in Europa gehört. „Vielmehr<br />
ist es unser klares Konzept, entsprechend<br />
unseren unterschiedlichen Auftragsstrukturen<br />
fertigungstechnisch optimale Maschinen<br />
einzusetzen.“ Im Sinne einer Optimierung<br />
von Rüstkosten, Logistik und Technik<br />
installierte H. Wennberg deshalb nach zwei<br />
Hochleistungs-Linien Corona auch einen<br />
Klebebinder Bolero von Müller Martini.<br />
So produziert das Unternehmen weniger<br />
rüstungsintensive Produkte heute auf den<br />
beiden Corona-Linien, während Produkte<br />
mit kleineren und mittleren Auflagen und<br />
damit grösserem Rüstungsaufwand über<br />
den Bolero laufen.<br />
«Grafische Betriebe bleiben“, so ist Bruno<br />
Müller überzeugt, „mit attraktiven Printprodukten,<br />
innovativen Geschäftsmodellen und<br />
den richtigen Produktionssystemen auch<br />
in den sich verändernden Märkten erfolgreich.“<br />
30 papier & druck www.hollinek.at
NEWS & FACTS<br />
Ihr HERSTELLER,<br />
wenn es um Produktion von<br />
Ordnern, Ringmappen,<br />
Schuber, Stehsammlern und<br />
kreativen Mappen-Systemen<br />
geht.<br />
PAPIER&DRUCK 01/12<br />
Mondi Coatings & Consumer<br />
Packaging<br />
Mondi Coatings & Consumer Packaging<br />
war der Gastgeber der Nordic Wrapping<br />
Convention, einer branchenübergreifenden<br />
Konferenz der <strong>Papier</strong>- und Verpackungsindustrie.<br />
Experten aus dem Finanz-, <strong>Papier</strong>-<br />
und Transportsektor gaben Einblicke<br />
in Marktentwicklungen und den daraus<br />
resultierenden Anforderungen. Mondi präsentierte<br />
ein neues Servicekonzept, das die<br />
Prognose- und Beschaffungsrisiken sowie<br />
Prozesskosten für Kunden reduziert.<br />
Das Konzept bietet Kunden Unterstützung<br />
bei der Abwicklung sowie beim sicheren<br />
Transport ihrer Bestellungen an den Bestimmungsort.<br />
<strong>Papier</strong> ist ein starkes aber<br />
dennoch sehr empfindliches Material, das<br />
immer weitere Transportwege bestehen sowie<br />
mechanischen Einflüssen und Feuchtigkeit<br />
standhalten muss. Eine professionelle<br />
Verpackung und angemessene Handhabung<br />
der Rollen sind für die Aufrechterhaltung der<br />
hochwertigen <strong>Papier</strong>qualität eine absolute<br />
Notwendigkeit. Daher ist die gesicherte Versorgung<br />
von Verpackungsmaterial entscheidend.<br />
Das <strong>als</strong> “CombiPack” auf den Markt<br />
gebrachte Service-Konzept von Mondi zielt<br />
genau auf diese Themen ab und übernimmt<br />
abhängig vom gewählten Servicegrad, die<br />
Prognose, Planung, Echtzeit-Lagerhaltung<br />
ebenso wie die Optimierung von direkten<br />
Produktkosten.<br />
“Basierend auf unserem langjährigen Knowhow<br />
in der <strong>Papier</strong>branche und unserer voll<br />
integrierten Wertschöpfungskette, freuen<br />
wir uns diese Erfahrungen in messbaren<br />
Nutzen für unsere Kunden umsetzen zu<br />
können”, erklärt Michael Strobl, Managing<br />
Director Extrusion Coatings, Mondi Coatings<br />
& Consumer Packaging GmbH, die Idee der<br />
Veranstaltung und fügt abschließend hinzu,<br />
“mit unserem neuen Servicekonzept sind<br />
wir in der Lage unsere Kunden bestmöglich<br />
zu unterstützen und ihnen Beschaffungskomfort<br />
sowie eine verbesserte Versorgungssicherheit<br />
bieten zu können, welche<br />
wiederum zu einer optimierten Effizienz<br />
führen.”<br />
Die Nordic Wrapping Convention in Stockholm<br />
hat eine Plattform für den Wissenstransfer<br />
und für tiefgreifende Diskussionen<br />
zwischen Experten der <strong>Papier</strong>- und Verpackungsindustrie<br />
geschaffen. Der Gastgeber,<br />
Mondi Coatings & Consumer Packaging, bot<br />
Kunden und Branchenkollegen die Möglichkeit<br />
gemeinsame Herausforderungen zu<br />
diskutieren.<br />
Scheufelen investiert in<br />
Energieeffizienz<br />
Energieeinsparung durch neue Wärmerückgewinnung<br />
von <strong>Papier</strong>maschinen<br />
Die <strong>Papier</strong>fabrik Scheufelen schöpft auch in<br />
Zukunft Energieeinsparpotenziale aus und<br />
drosselt mit zukunftsträchtigen Maßnahmen<br />
spürbar ihre Energiekosten. Im Rahmen<br />
eines umfangreichen Konzeptes zur<br />
Verbesserung der Energieeffizienz wechselt<br />
Scheufelen den Wärmetauscher an ihrer<br />
<strong>Papier</strong>maschine PM5 aus. Dabei wird der<br />
bisherige, einstufige Abluftwärmetauscher<br />
der Trockenhaube durch einen effektiveren,<br />
zweistufigen Luft-Luft- und Luft-Wasser-<br />
Wärmetauscher ersetzt. Rund eine drei<br />
Viertel Million Euro fließen alleine in diese<br />
Maßnahme, die sich bereits innerhalb<br />
eines Jahres amortisieren. Spezialisten der<br />
finnischen EV Group begleiten die von ihnen<br />
projektierte Maßnahme auch während<br />
der Umsetzung Ende 2011 im Werk von<br />
Scheufelen.<br />
Der neue Wärmetauscher mit einer Gesamtwärmeleistung<br />
von 2,8 Megawatt baut auf<br />
ein zweistufiges Prinzip auf. Im Luft-Luft-<br />
Bereich erwärmt die Abwärme die neu zu-<br />
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papier & druck 31
PAPIER&DRUCK 01/12<br />
geführte Außenluft von beispielsweise fünf<br />
Grad auf 48 Grad Celsius. Dagegen wird im<br />
Luft-Wasser-Wärmetauscher die Abwärme<br />
genutzt, um das im nahezu geschlossenen<br />
Kreislauf wieder zugeführte Prozesswasser<br />
einschließlich anteiligem Frischwasser<br />
von etwa 37 Grad auf 55 Grad Celsius zu<br />
erwärmen.<br />
Alleine der Trocknungsprozess in der <strong>Papier</strong>herstellung<br />
erfordert mehr <strong>als</strong> 70 Prozent<br />
der gesamten Produktionsenergie. Bei<br />
Temperaturen um rund 110 Grad werden<br />
weit über 1.000 Kilowatt/Stunde Dampf<br />
benötigt, um eine Tonne <strong>Papier</strong> zu trocknen.<br />
Je höher die Luft- und die Wassertemperaturen<br />
via Wärmetauscher in die Produktion<br />
zurückgeführt werden können, desto<br />
geringer fällt der Bedarf an konventioneller<br />
Energie an.<br />
Der neue, speziell für Scheufelen konzipierte<br />
rund 15 Meter hohe und knapp 14<br />
Tonnen schwere Edelstahlturm wird im Außenbereich<br />
direkt an der Produktionshalle<br />
der PM5 aufgestellt. Während in der bisherigen<br />
Technologie noch von Stahl ummantelte<br />
Glasröhren für die Abluft eingesetzt<br />
wurden, sorgt nun ein Gitteraufbau aus<br />
Edelstahl für hohe Effizienz des Wärmetauschers.<br />
Gegenüber dem bisherigen System<br />
erzielt der neue Wärmetauscher einen<br />
deutlich höheren Wirkungsgrad.<br />
„Energieeffizienz ist ein hohes Anliegen<br />
von Scheufelen. Deshalb werden weiterhin<br />
Einsparpotentiale im Energiebereich<br />
genutzt. Ziel dieser Maßnahmen ist es, auch<br />
in Zukunft ein wettbewerbsfähiges Preis-/<br />
Leistungsverhältnis zu erreichen und damit<br />
auch Arbeitsplätze und das Unternehmen<br />
zu sichern“, kommentiert Dr. Jürgen Höckel,<br />
Produktionsleiter PL5, <strong>Papier</strong>fabrik Scheufelen,<br />
das Investment in den neuen, zweistufigen<br />
Wärmetauscher.<br />
Copy auf unterhaltsame Art und Weise vor<br />
Augen. Color Copy ist bekannt für seine<br />
qualitativ hochwertigen Mehrfarbendrucke“,<br />
erklärt Johannes Klumpp, Marketing- und<br />
Verkaufsleiter von Mondi Uncoated Fine Paper.<br />
„Das wussten ganz offensichtlich auch<br />
unsere Fälscher.“<br />
Die Website bietet die Möglichkeit, ein<br />
Foto hochzuladen, das dann im individuell<br />
adaptierten Nachrichtenbeitrag auf der 600<br />
Euro-Banknote zu sehen ist. Die Videos<br />
können über einen entsprechenden Link auf<br />
der Website weitergeleitet werden. Der Hersteller<br />
des Videos mit den meisten Klicks<br />
gewinnt ein Wochenende für zwei Personen<br />
im britischen Gefängnishotel „Malmaison“<br />
in Oxford. Die Online-Videokampagne läuft<br />
bis zum 4. März 2012.<br />
Bester Lehrbetrieb Salzburgs<br />
Bei Samson in St. Margarethen werden laufend<br />
Lehrlinge in den Bereichen Verwaltung,<br />
<strong>Druck</strong>vorstufe, Bogendruck und Endverarbeitung<br />
von <strong>Druck</strong>produkten beschäftigt.<br />
Das Unternehmen setzt auf die langfristige<br />
Bindung seiner Mitarbeiter und sieht in<br />
ihnen eine wichtige Kernkompetenz. Durch<br />
ihre fundierte Ausbildung zählen die Mitarbeiter<br />
von Samson <strong>Druck</strong> auch österreichweit<br />
zu den Besten der Branche.<br />
PaperNet – ein neuer Partner im<br />
unabhängigen Wirtschaftsnetzwerk<br />
der Leitbetriebe Austria<br />
Vor Kurzem erhielt PaperNet <strong>als</strong> herausragende<br />
Firma im Hinblick auf vorbildliches,<br />
wirtschaftliches Handeln das Zertifikat<br />
der Leitbetriebe Austria. Unter den etwa<br />
540.000 gelisteten Unternehmen in Österreich<br />
zählt das <strong>Papier</strong>großhandelsunternehmen<br />
nun zu den TOP 1.000 Leadern. Die<br />
Intention der „Leitbetriebe Austria“ ist die<br />
zertifizierten 1000 vorbildhaften Unternehmen<br />
Österreichs in einem Leistungsportfolio<br />
öffentlichkeitswirksam zu präsentieren.<br />
Nicht nur Größe und Erfolg sind entscheidend.<br />
Ein Betrieb muss in seiner Branche<br />
einen besonderen Stellenwert vertreten.<br />
Nachhaltigkeit, Beständigkeit sowie die<br />
Online-Videokampagne von Mondi für<br />
Color Copy vermittelt Chance auf ein<br />
Wochenende im Gefängnis<br />
Mondi vereint in seiner neuen Marketingkampagne<br />
Verbrechen, Unterhaltung und<br />
Color Copy. In einem gefälschten Online-Video<br />
entführt uns der Moderator in den „UFP<br />
Breaking News“ (www.colorcopy.com/gotoprison)<br />
„live“ an den Ort des Verbrechens,<br />
ein heruntergekommenes Gebäude, in dem<br />
die Reste einer überstürzt verlassenen<br />
Fälscherwerkstatt zu sehen sind.<br />
<strong>Druck</strong>er, Stapel vom Color Copy-<strong>Papier</strong><br />
von Mondi und 600 Euro-Banknoten sind<br />
der Beweis für die möglicherweise größte<br />
Geldfälschungsaktion in Europa. Die<br />
Details, die auch Augenzeugenaussagen<br />
sowie Polizeimeldungen beinhalten, deuten<br />
darauf hin, dass es sich doch nicht um das<br />
perfekte Verbrechen handelt: schließlich<br />
gibt es keine 600 Euro-Banknoten, die Geldscheine<br />
weisen einen aus neun anstatt aus<br />
zwölf Sternen bestehenden Kreis auf, und<br />
in der Mitte des Kreises ist das Porträt des<br />
Fälschers abgebildet.<br />
„Das Online-Video führt bestehenden und<br />
künftigen Kunden die Merkmale von Color<br />
Das Lungauer Unternehmen Samson <strong>Druck</strong><br />
wurde von der Wirtschaftskammer <strong>als</strong><br />
bester Lehrbetrieb im Bundesland Salzburg<br />
ausgezeichnet. Die <strong>Druck</strong>erei mit Sitz in St.<br />
Margarethen überzeugte die Fachjury mit<br />
ihrem hohen Engagement für ihre Nachwuchskräfte.<br />
90 Prozent der Lehrlinge bei<br />
Samson <strong>Druck</strong> schließen ihre Ausbildung<br />
mit Auszeichnung ab.<br />
„Gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiter<br />
sind in unserem Geschäft neben<br />
modernster Technik die wichtigste Basis<br />
für den Erfolg des Unternehmens“, sagt<br />
Gerhard Aichhorn, Eigentümer und Geschäftsführer<br />
von Samson <strong>Druck</strong>. „Wir legen<br />
hohen Wert darauf, dass unsere Lehrlinge<br />
zu echten Fachkräften ausgebildet werden<br />
und sich im Betrieb wohlfühlen, um sie auch<br />
nach der Lehre möglichst lange bei uns zu<br />
behalten.“<br />
ständige Investition in Zukunft und<br />
Mitarbeiter sind ausschlaggebende Parameter.<br />
„Wir sind stolz ein Leitbetrieb zu sein<br />
und sehen das Netzwerk <strong>als</strong> ausgezeichnete<br />
Gelegenheit andere führende Unternehmen<br />
von unseren Produkten und unserer Beratungskompetenz<br />
zu überzeugen. Als innovatives<br />
Unternehmen mit solidem Background<br />
können wir konstruktiv am Erfahrungsaustausch<br />
innerhalb der „Leitbetriebe Austria“<br />
mitwirken“, zeigt sich PaperNet GF Stephan<br />
Grötzschel überzeugt. Besonders freut<br />
ihn, dass sich das Netzwerk nicht mit den<br />
größten Unternehmen Österreichs rühmt,<br />
sondern jene vereint, die durch Leistung<br />
und unternehmerische Verantwortung überzeugen.<br />
„Die PaperNet GmbH zeigt durch<br />
ausgeprägte unternehmerische Verantwortung,<br />
dass Leitbetriebe wichtige Vorbilder<br />
für unsere heimische Wirtschaft sind. Hier<br />
32 papier & druck www.hollinek.at
werden wirtschaftlicher Erfolg und Nachhaltigkeit<br />
wirklich gelebt. Das sind Faktoren<br />
die Leitbetriebe zu dem machen was sie<br />
sind, nämlich wichtige Vorbilder für unsere<br />
heimische Wirtschaft“, sagt Heinz Hoffer,<br />
Geschäftsführer der Leitbetriebe Austria.<br />
<strong>Druck</strong>erei Gutenberg <strong>als</strong> erstes<br />
Unternehmen in Oberösterreich mit<br />
„Green Brands Austria 2011/2012“<br />
ausgezeichnet!<br />
Geschäftsführer Alfred Stadler und Prok.<br />
Markus Birnkas-Frick übernahmen die<br />
Auszeichnung<br />
Mit dieser Auszeichnung werden all jene<br />
Marken geehrt, die nachweisbar ökologisch<br />
nachhaltig agieren und somit eine hohe –<br />
nationale wie internationale – Anerkennung<br />
verdienen. Das Verfahren zur Auszeichnung<br />
zu den Green Brands ist weltweit einzigartig<br />
und gliedert sich in drei Phasen.<br />
Nach der Nominierung der Marken durch<br />
Befragung der Bevölkerung mittels Marktforschung<br />
(das internationale Institut synovate<br />
hat eine repräsentative Befragung in 62<br />
Kategorien durchgeführt) sowie Nennung<br />
durch NGOs bzw. Interessensverbände und/<br />
oder Jury-Mitglieder, werden diese zum<br />
aufwändigen Validierungsverfahren eingeladen.<br />
Erst bei Erreichen einer Benchmark<br />
auf dem Green Brands-Index, entscheidet<br />
die hochrangige Jury über die Auszeichnung<br />
bzw. Verleihung des Siegels.<br />
Alfred Stadler MBA, Geschäftsführer der<br />
Gutenberg-Werbering GmbH und Prokurist<br />
Markus Birnkas-Frick MBA erhielten nun im<br />
Rahmen eines Firmenevents zum Thema<br />
Nachhaltigkeit das Zertifikat zu den Green<br />
Brands 2011/2012.<br />
An diesem Abend wurde auch der erste<br />
Nachhaltigkeitsbericht der Gutenberg-<br />
Werbering GmbH für die Jahre 2008-2010<br />
vorgestellt. Die Gutenberg-Werbering GmbH<br />
beschäftigt rund 100 MitarbeiterInnen in<br />
Linz und ist in Oberösterreich führend auf<br />
dem Gebiet der umwelt- und ressourcenschonenden<br />
Akzidenz-<strong>Druck</strong>produktion!<br />
<strong>Druck</strong>erei Janetschek & Print and<br />
Paper A<strong>ca</strong>demy<br />
Im Dezember des Vorjahres veranstaltete<br />
die „Print and Paper A<strong>ca</strong>demy“ der PaperNet<br />
gemeinsam mit der <strong>Druck</strong>erei Janetschek<br />
am Sitz der Österreichischen Umweltorganisation<br />
Global 2000 einen Event zum Thema<br />
Umweltschutz bei Printprodukten.<br />
PaperNet-Geschäftsführer Stephan<br />
Grötzschel erinnerte an die Verdienste der<br />
Umweltorganisationen bei der Umstellung<br />
auf die chlorfreie Bleiche. „Durch den<br />
<strong>Druck</strong> den Umweltorganisationen haben die<br />
österreichischen <strong>Papier</strong>fabriken schließlich<br />
die Entwicklung der <strong>Papier</strong>industrie vom<br />
Sündenbock zum europäischen Vorzeigebeispiel<br />
vorangetrieben.“<br />
Manfred Ergott von der <strong>Druck</strong>erei Janetschek<br />
stellte die verschiedenen Ökolabels<br />
vor und zeigte mit verschiedenen Beispielen<br />
auf, wie verantwortungsbewusste Print-<br />
Produktion in der Praxis ausschaut.<br />
HP ePrint auf Erfolgskurs<br />
Im Rahmen eines Pressegesprächs im<br />
trendigen und mit HP ePrint ausgestatteten<br />
25hours Hotel in Wien zog HP Bilanz über<br />
das erfolgreiche erste Jahr von ePrint und<br />
präsentierte aktuelle Produkt-Highlights.<br />
Michaela Novak-Chaid, Direktorin Imaging<br />
& Printing Group HP Österreich, skizzierte<br />
dabei die vier großen Trends, die den Markt<br />
für <strong>Druck</strong>lösungen in den nächsten Jahren<br />
weltweit bestimmen werden und die HP mit<br />
seinen Produkten bereits heute maßgeblich<br />
unterstützt: „Erstens ist ein explosionsartiges<br />
Wachstum bei digitalen Inhalten zu erwarten.<br />
Dazu kommt zweitens die steigende<br />
Bedeutung von mobilem Internet. Weiters<br />
werden immer mehr analoge Inhalte in<br />
digitale umgewandelt und service-basierte<br />
Michaela Novak-Chaid, HP<br />
Manfred Ergott, <strong>Druck</strong>erei Janetschek<br />
Geschäftsmodelle gewinnen auch im <strong>Druck</strong>markt<br />
enorm an Stellenwert.“<br />
Die ersten HP ePrinter kamen im Herbst<br />
2010 auf den österreichischen Markt. Nur<br />
ein Jahr nach Markteinführung ist heute bereits<br />
jeder dritte HP-<strong>Druck</strong>er, der in Österreich<br />
verkauft wird, ePrint-fähig und ermöglicht<br />
damit das Ausdrucken von mobilen Endgeräten.<br />
„Der Erfolg zeigt, dass wir hier ein<br />
wichtiges Kundenbedürfnis getroffen haben.<br />
Mit HP ePrint finden sowohl Konsumenten<br />
wie auch Unternehmen Lösungen für ihre<br />
mobilen Anforderungen“, unterstreicht<br />
Michaela Novak-Chaid.<br />
HP präsentierte im Rahmen der Presseveranstaltung<br />
erstm<strong>als</strong> in Österreich ein<br />
Highlight in 3D: der HP TopShot LaserJet Pro<br />
M275 s<strong>ca</strong>nnt 3D-Objekte und Dokumente<br />
und bietet ideale <strong>Druck</strong>lösungen für kleine<br />
Unternehmen oder für das Home Office. Das<br />
Gerät setzt die innovative HP TopShot Technologie<br />
ein, die sechs separate Bilder eines<br />
Dokumentes oder 3D-Objektes eins<strong>ca</strong>nnt<br />
und daraus ein einziges Bild in extrem hoher<br />
Qualität anfertigt. Mit dieser Technologie<br />
können kleine und mittelständische Unternehmen<br />
schnell hochwertige Illustrationen<br />
erstellen, die sich sofort in gedruckten Materialien<br />
oder im Internet verwenden lassen.<br />
Der HP TopShot wird ab Februar 2012 im<br />
österreichischen Handel erhältlich sein.<br />
PAPIER&DRUCK 01/12<br />
www.hollinek.at papier & druck 33
PAPIER&DRUCK 01/12<br />
<strong>Druck</strong>erei Friedrich erhält<br />
österreichisches Umweltzeichen<br />
Der <strong>Druck</strong>erei Friedrich, größte Bogendruckerei<br />
Oberösterreichs und viertgrößte<br />
<strong>Druck</strong>erei Österreichs wurde vom Lebensministerium<br />
das angesehene österreichische<br />
Umweltzeichen verliehen. Das österreichische<br />
Umweltzeichen zeichnet geprüfte<br />
Qualität, Gesundheitsverträglichkeit und<br />
Ressourcenschonung aus. Zusätzlich wurden<br />
weitere 1,5 Mio. Euro am Standort Linz<br />
investiert.<br />
„Die Zertifikate nach FSC, PEFC, Print<br />
CO 2 geprüft und nun das österreichische<br />
Umweltzeichen sind Auszeichnungen, die<br />
die strengen Kriterien denen wir uns im Umweltschutz<br />
unterwerfen belegen,“ so Bernd<br />
Friedrich, Geschäftsführer der gleichnamigen<br />
Linzer <strong>Druck</strong>erei.<br />
„Alle Zertifikate unterliegen strengen Kontrollen<br />
und werden regelmäßig überprüft.<br />
Dies garantiert unseren Kunden, dass sie<br />
auch wirklich umweltschonende Produkte<br />
erhalten. Die entsprechende Kennzeichnung<br />
umweltschonend produzierter Produkte wird<br />
auch für unsere Kunden immer wichtiger. Es<br />
ermöglicht ihnen die Kommunikation dieses<br />
positiven Aspektes nach Außen und kann<br />
für die Eigen-PR verwendet werden. Dieser<br />
Punkt wird in zunehmendem Maße immer<br />
stärker ganz bewusst nachgefragt,“ sagt<br />
Friedrich.<br />
Epson Stylus Pro GS6000 druckt jetzt<br />
auch randlos<br />
Ein Erweiterungskit für den Tintenstrahldrucker<br />
Epson Stylus Pro GS6000 ermöglicht<br />
nun auch den randlosen Bedruck von<br />
Rollenmedien. Dies ist im Bereich der mit<br />
Lösemitteltinten arbeitenden <strong>Druck</strong>er eine<br />
weltweit einzigartige Lösung. Das Kit ist <strong>als</strong><br />
Option erhältlich und kann bei allen Stylus<br />
Pro GS6000 installiert werden. Damit eröffnen<br />
sich dem Anwender des Epson Stylus<br />
Pro GS6000 neue Geschäftsfelder besonders<br />
im Bereich der werbetechnischen- und<br />
POS-Anwendungen, so beispielsweise in der<br />
Innenraumgestaltung mit kundenindividuellen<br />
Tapeten, Schaufensterdekorationen<br />
oder auch beim <strong>Druck</strong> von Roll-Up Bannern.<br />
Das Erweiterungskit für den Epson Stylus<br />
Pro GS6000 ist ab sofort im Handel verfügbar.<br />
Im Preis (1.995,- Euro, UVP, zzgl. MwSt.)<br />
enthalten ist die Installation des Kits durch<br />
autorisierten Epson Service.<br />
Das Kit erweitert die Einsatzgebiete des<br />
Epson Stylus Pro GS6000 und ermöglicht<br />
den randlosen <strong>Druck</strong> auf Medien mit einer<br />
Breite von 11,8 bis 62,5 Zoll (297 mm bis<br />
1.590 mm). Ein <strong>Druck</strong> mit Rand ist bei<br />
installiertem Kit nach wie vor möglich und<br />
auch hinsichtlich der <strong>Druck</strong>geschwindigkeit,<br />
Haltbarkeit und Qualität der <strong>Druck</strong>e kommt<br />
es zu keinerlei Einbußen. Die Nutzung des<br />
Kits reduziert die Bearbeitungszeit und<br />
den Medienverbrauch, da ein aufwändiges<br />
Zuschneiden der <strong>Druck</strong>e mit speziellen<br />
Werkzeugen entfällt.<br />
Achim Bukmakowski, Manager Sales Professional<br />
Graphics & Photo, betont: „Zu dem<br />
Randloskit gehören eine Reihe hilfreicher<br />
Zusätze wie poröse Pads, die überschüssige<br />
Tinte an den Rändern des Mediums<br />
aufnehmen. Zusätzlich zu den Pads wird<br />
ein Satz Abstandshalter mitgeliefert, der zu<br />
den üblicherweise benutzten Medienbreiten<br />
passt, einschließlich der Standardgrößen<br />
für Tapeten. Eine verstellbare Andruckrolle<br />
erlaubt es, sowohl texturierte <strong>als</strong> auch glatte<br />
Medien zu verwenden, ohne dass es zu<br />
einer Kräuselung der Kanten kommt. Mit<br />
dem Kit erhält der Kunde alles, um einen<br />
perfekten randlosen <strong>Druck</strong> zu produzieren.“<br />
Kunst aus der Schachtel<br />
Der Prägefolienhersteller Kurz hat zur diesjährigen<br />
Luxepack die erste <strong>Ausgabe</strong> der<br />
Design- und Kunstschachtel „Presentation“<br />
vorgestellt. Geplant ist die jährliche Herausgabe<br />
einer Presentation-<strong>Ausgabe</strong>, die sich<br />
immer einem speziellen Thema widmet.<br />
Die erste <strong>Ausgabe</strong> mit Namen Metropolis<br />
befasst sich thematisch mit verschiedenen<br />
Metropolen dieser Welt. Die Metropolis-Box<br />
enthält sechs Einzelschachteln, die jeweils<br />
eine bestimmte Metropole repräsentieren.<br />
Das Verpackungsdesign jeder Einzelschachtel<br />
symbolisiert Eigenschaften und<br />
Charakteristika der entsprechenden Stadt.<br />
Dabei werden vielfältigen Möglichkeiten<br />
aufgezeigt, wie man Botschaften durch<br />
Heißpräge- und Kaltfolienveredelung transportieren<br />
kann. Die Schachteln demonstrieren,<br />
wie sich warme oder kühle Metalltöne,<br />
glitzernde holografische Strukturen, üppige<br />
Die erste <strong>Ausgabe</strong> der Kunstschachtel<br />
„Presentation“<br />
Strukturprägungen oder prächtige Reliefs<br />
einsetzen lassen, um die Atmosphäre einer<br />
Stadt einzufangen.<br />
Das Verpackungsdesign schmückt fünf<br />
Seiten jeder Schachtel, auf der sechsten<br />
Seite ist es unterbrochen. Stattdessen<br />
präsentiert jede Schachtel hier einen Ausschnitt<br />
einer künstlerischen Grafik, sodass<br />
in der richtigen Anordnung der Schachteln<br />
ein Gesamtbild entsteht. Urheber dieses<br />
mit Prägefolie realisierten Kunstwerkes ist<br />
Michael Matthaeus Martha, ein Künstler<br />
aus Fürth, dem Sitz des Stammwerkes der<br />
Kurz-Gruppe. Das Bild Marthas zeigt seine<br />
künstlerische Interpretation des Metropolis-<br />
Themas, die in einem Beiblatt erläutert<br />
wird. Mit diesem Werk möchte Kurz seinen<br />
Kunden ein echtes Sammlerstück zur Verfügung<br />
stellen. Es ist das Startobjekt einer<br />
geplanten Sammlung von mit Heißprägeoder<br />
Kaltfolien veredelten Kunstwerken,<br />
die sich aus verschiedenen Verpackungen<br />
zusammensetzen. Die Einzelschachteln<br />
müssen vom stolzen Besitzer aus <strong>Papier</strong>bögen<br />
gefaltet werden, und danach zum<br />
richtigen Gesamtbild zusammenzufügen.<br />
Wer sich beeilt, kann sich noch per Mail an<br />
PMgraphics@kurz.de ein Exemplar sichern.<br />
Ansonsten heißt es, auf die Luxepack 2012<br />
warten, wo Kurz die nächste Kunstschachtel<br />
zu einem neuen Themenkomplex präsentieren<br />
wird.<br />
Canon launcht neuen imageFORMULA<br />
Dokumentens<strong>ca</strong>nner<br />
Der neue imageFORMULA P-215 ist der<br />
Nachfolger der erfolgreichen Canon Modelle<br />
P-150 und P-150M. Viele technologische<br />
Innovationen, wie automatische Bildverbesserung,<br />
das Löschen leerer Seiten und die<br />
Speicherung durchsuchbarer <strong>PDF</strong>-Dateien,<br />
machen den kleinen Alleskönner zu einem<br />
perfekten Partner im Büro, zu Hause<br />
und unterwegs. Ganz nebenbei sorgt der<br />
kompakt-elegante S<strong>ca</strong>nner auch optisch für<br />
einen gelungenen Auftritt. Der P-215 kommt<br />
dem enorm gestiegenen Bedarf an mobilen<br />
S<strong>ca</strong>nsystemen für die schnelle, präzise und<br />
unkomplizierte Digitalisierung von Dokumenten<br />
bei Geschäftsterminen nach. Die<br />
Möglichkeit, S<strong>ca</strong>ns direkt an eine Zentrale<br />
oder über host-basierte Cloud-Applikation zu<br />
übermitteln, bringt Flexibilität und Unabhängigkeit.<br />
Sie erleichtert und steigert zudem<br />
die Produktivität im Geschäftsalltag.<br />
Der imageFORMULA P-215 ist ab Mitte Jänner<br />
zum Preis von 296,-* Euro erhältlich.<br />
34 papier & druck www.hollinek.at
Ökologie trifft Ökonomie<br />
Green Brands zeichnet mit der<br />
Buchdruckerei Lustenau das erste<br />
Unternehmen in Vorarlberg aus.<br />
Mit der Auszeichnung werden all jene<br />
Marken geehrt, die nachweisbar ökologisch<br />
nachhaltig agieren und somit eine hohe -<br />
nationale wie internationale - Anerkennung<br />
verdienen. Damit sollen – neben bekannten<br />
und „großen“ Marken – vor allem Mittelstands-Unternehmen<br />
gefördert werden,<br />
um ihnen eine wesentlich breitere Publicity<br />
durch die PR-/Marketing-Aktivitäten von<br />
Green Brands zu ermöglichen.<br />
Mag. Christine Schwarz-Fuchs, Geschäftsführerin<br />
der Buchdruckerei Lustenau, erhielt<br />
nun im Rahmen einer kleinen Zeremonie<br />
das Zertifikat zu den Green Brands Austria<br />
2011. Die Urkunde wurde von Norbert Lux,<br />
dem COO der Green Brands Organisation,<br />
in Anwesenheit von Bürgermeister Dr.<br />
Kurt Fischer, feierlich überreicht. Christine<br />
Schwarz-Fuchs fühlt sich mit dieser hohen<br />
Auszeichnung für ihr systematisches<br />
Umweltmanagement, das nicht nur im Betriebsgebäude<br />
realisiert ist, sondern sich im<br />
gesamten Produktionsprozess fortsetzt wird,<br />
voll bestätigt. So wurde die FSC- und PEFCzertifizierte<br />
Buchdruckerei Lustenau auch<br />
Träger des österreichischen Umweltzeichens<br />
und bietet klimaneutrales <strong>Druck</strong>en an.<br />
Damit wird der Reigen der Auszeichnungen<br />
an zahlreiche Unternehmen und Produkte<br />
Österreichs fortgesetzt. Den Anfang machte<br />
im September in Wien digi<strong>Druck</strong> und zahlreiche<br />
weitere Unternehmen und Produkte,<br />
wie Fandler-Öle, SPAR, Gasteiner, Römerquelle,<br />
Malerei Herbsthofer, oekostrom,<br />
Boutiquehotel Stadthalle, Gutenberg <strong>Druck</strong><br />
sowie das Schremser Bio Roggenbier und<br />
das Schremser Naturpark Bier folgen.<br />
KBA profitiert von starker Präsenz in<br />
Nischenmärkten<br />
Der Würzburger <strong>Druck</strong>maschinenhersteller<br />
Koenig & Bauer AG (KBA) profitierte im dritten<br />
Quartal trotz der erkennbaren Abschwächung<br />
der Branchenkonjunktur von seiner<br />
starken Präsenz in derzeit recht robusten Nischenmärkten<br />
wie dem Sicherheits-, Blechund<br />
Kennzeichnungsdruck. Dank der guten<br />
Sondermaschinenkonjunktur erreichten die<br />
Neubestellungen im Sommerquartal 2011<br />
mit 472,8 Mio. € den höchsten Wert seit<br />
dem Rekordjahr 2006. Gegenüber dem Vorjahr<br />
stieg der Auftragseingang im Konzern<br />
in den ersten neun Monaten um 15,4 % auf<br />
1.155,7 Mio. € (2010: 1.001,2 Mio. €).<br />
Unter diesem Motto veranstalten Harald<br />
Sexl (Prüfer Österreichisches Umweltzeichen)<br />
und Helmut Rosenberger von rs<br />
Software gemeinsam mit dem umwelt<br />
service salzburg und der Wirtschaftsinitiative<br />
Steiermark am 1. März 2012<br />
(Salzburg) und 8. März 2012 (Graz) einen<br />
in Österreich einzigartigen Workshop.<br />
Der Inhalt ist abgestimmt auf Entscheidungsträger<br />
(speziell Verkauf) im<br />
grafischen Gewerbe.<br />
In theoretischen und praktischen<br />
Einheiten wird gezeigt, wie sowohl die<br />
ökologische, <strong>als</strong> auch die ökonomische<br />
Kompetenz gesteigert werden können.<br />
Verkaufen durch Kompetenz wird gerade<br />
in der grafischen Branche immer wichtiger.<br />
Harald Sexl veranschaulicht die<br />
branchenrelevanten ÖKO-Labels (PEFC<br />
/FSC / EMAS / ISO 14001 / Österreichisches<br />
Umweltzeichen).<br />
Erstmalig werden an einem Veranstaltungsort<br />
alle Hintergründe der ÖKO-<br />
Labels eingehend dargelegt.<br />
In praktischen Einheiten zeigt Helmut<br />
Rosenberger, rs Software, wie der<br />
Aufwand für ökologische Belange in den<br />
Geschäftsprozessen durch Einsatz des<br />
MIS rsKalk minimiert werden kann.<br />
SALZBURG<br />
Donnerstag, 1. März 2012,<br />
Beginn: 09:00, Ende: <strong>ca</strong>. 16:00<br />
Ort: WIFI Salzburg, Julius-Raab-Platz 2,<br />
5027 Salzburg, Raum A303<br />
GRAZ<br />
Donnerstag, 8. März 2012,<br />
Beginn: 09:00, Ende: <strong>ca</strong>. 16:00<br />
Ort: Wirtschaftskammer Steiermark,<br />
Körblergasse 111-113, 8021 Graz<br />
Kosten:<br />
€ 150,– pro Teilnehmer (zzgl. MwSt.) Im<br />
Preis inbegriffen sind Mittagessen und<br />
Pausengetränke.<br />
Ab 3 TeilnehmerInnen aus einem Betrieb:<br />
12% Nachlass.<br />
Anmeldung:<br />
Salzburg: bis 13. Februar 2012<br />
Graz: bis 20. Februar 2012<br />
Fax: +43 (0)1 / 6419041 23<br />
E-Mail: office@rs-software.net<br />
sv-buero@sexl.at<br />
PAPIER&DRUCK 01/12<br />
IMPRESSUM<br />
<strong>Papier</strong> & <strong>Druck</strong>.<br />
Österreichs unabhängiges Magazin für die <strong>Druck</strong>industrie und ihre Zulieferer (ISSN 0259-7454).<br />
Gegründet 1895 <strong>als</strong> Österreichische <strong>Papier</strong>- und Schreibwaren-Zeitung, 118. Jahrgang.<br />
Eigentümer, Medieninhaber, Verleger: Verlagsbuchhandlung Brüder Hollinek & Co GmbH.<br />
Luisenstraße 20, 3002 Purkersdorf. Telefon +43 (0)2231 67 365, Fax +43 (0)2231 67 365 – 25<br />
Internet www.hollinek.at; E-Mail office@hollinek.at<br />
HG St. Pölten, FN 105927a, UID-Nr. ATU 14908509, ARA 9628.<br />
Herausgeber: Richard Hollinek<br />
Redaktion: Ing. Karl Patschka (Chefredakteur), Telefon +43 (0)676 411 58 40,<br />
E-Mail karl.patschka@aon.at; Herbert Hradil; Ing. Günter Molzar;<br />
Karin Dodek, Jedlersdorfer Straße 182/1/48, 1210 Wien<br />
Offenlegung nach Mediengesetz: Unternehmensgegenstand: Verlag von wissenschaftlichen bzw.<br />
fachbezogenen Büchern und Zeitschriften. An der Verlagsbuchhandlung Brüder Hollinek & Co. GmbH.<br />
sind beteiligt: Mag. Richard Hollinek (75%), Andreas Hollinek (25%). Geschäftsführer: Mag. Richard<br />
Hollinek, Luisenstraße 20, A-3002 Purkersdorf.<br />
<strong>Papier</strong> & <strong>Druck</strong> Anzeigenverwaltung: Kästner & Friedmann Werbeagentur GmbH<br />
Humplikgasse 5, 3002 Purkersdorf, Telefon +43 (0)2231 61 220,<br />
Fax: +43 (0)2231-61 221, E-Mail kaestner@friedmann.co.at<br />
Abonnement: 7mal pro Jahr. Einzelpreis € 7,–, Bezugspreis p.a. € 62,–,<br />
Inland plus € 23,– Versand, Ausland plus € 38,– Versand. Einzelheft € 7,–.<br />
Der Mindestbezugszeitraum beträgt ein Jahr. Die Kündigungsfrist endet spätestens 6 Wochen vor<br />
Ablauf des Abonnement-Jahres.<br />
<strong>Druck</strong>: Universitätsdruckerei Klampfer GmbH,<br />
8181 St. Ruprecht/Raab, Barbara Klampfer Straße 347<br />
Copyright: © Alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt, Rechte vorbehalten. Nachdruck nur mit<br />
ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion und des Verlages mit vollständiger Quellenangabe.<br />
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