Unser GOCH
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<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong><br />
Das RP-Monatsmagazin für meine Stadt<br />
AUS DEM INHALT<br />
Urlaub im Garten –<br />
die Saison beginnt<br />
Der Gartenbau- und Verschönerungsverein<br />
Goch startet in die<br />
Saison. Die Arbeitsgeräte müssen<br />
gewartet, die Sträucher geschnitten<br />
werden.<br />
Seite 5<br />
� EVENT DES MONATS<br />
Das klingende<br />
Kastell lädt zur<br />
Stringtime<br />
62 Nachwuchstalente aus<br />
drei Ländern treffen sich vom<br />
29. März bis 9. April wieder<br />
zur berühmten Streicher-Akademie.<br />
Ein 14-köpfiges Dozententeam<br />
steht bereit.<br />
Seite 3<br />
Interview mit<br />
Franz Mönks<br />
Der Gocher Professor ist der Experte<br />
für Begabtenförderung.<br />
Für ihn ist die Stringtime eine<br />
ausgezeichnete Initiative mit internationaler<br />
Ausstrahlung.<br />
Seite 22<br />
MÄRZ 2012
2 INHALT<br />
DAS FÄNGT JA GUT AN<br />
Musikalisch<br />
und mobil in<br />
den Frühling Zunächst<br />
Nach dem Karneval ist in<br />
Goch alljährlich vor der<br />
Stringtime. Die Pappnase<br />
wird gegen den Geigenkasten<br />
getauscht, andächtige Konzentration<br />
ersetzt das rhythmische<br />
Schunkeln und eingängige<br />
Schlagerohrwürmer weichen<br />
den Melodien berühmter Klassiker.<br />
Denn erneut lädt das klingende<br />
Kastell zur einzigartigen<br />
Streicher-Akademie.<br />
62 Nachwuchstalente aus<br />
drei Ländern treffen sich vom<br />
29. März bis 9. April wieder in<br />
Gochs guter Stube, um gemeinsam<br />
zu musizieren. Jeder einzelne<br />
der Teilnehmer, der es<br />
durch das strenge Auswahlverfahren<br />
geschafft hat, gilt als<br />
Ausnahmetalent. Wie hochklassig<br />
die Bewerber allesamt sind,<br />
zeigt die Tatsache, dass die Zahl<br />
der planmäßig zu vergebenden<br />
45 freien Plätze stets überschritten<br />
wird.<br />
Maximal 15 Jahre alt sind die<br />
Nachwuchstalente aus Polen,<br />
Deutschland und den Niederlanden,<br />
die den Weg in die Arnold-Janssen-Stadt<br />
finden. Ihnen<br />
gegenüber steht das 14köpfige<br />
Dozententeam, das sich<br />
in Einzelunterricht, Kammermusik-<br />
und Orchesterproben<br />
professionell um die jungen<br />
Gäste kümmert.<br />
Während im Kastell also kräftig<br />
an den Saiten gezupft wird,<br />
werden viele Gocher und Gäste<br />
die Vor-Osterphase dazu nutzen,<br />
die Gegend rund um das<br />
Kastell mit dem Segway zu erkunden.<br />
Ab Mitte März bietet<br />
die Stadt nämlich geführte Touren<br />
an. Auf zwei Rädern und<br />
mit der Kraft des eingebauten<br />
Akkus geht es so ganz entspannt<br />
durchs Gocherland – die vielleicht<br />
schönste Art, die Stadt an<br />
der Niers und ihre Umgebung<br />
kennen zu lernen.<br />
Und was den Nachwuchstalenten<br />
im Kastell der Bogen, ist<br />
den Mitgliedern des Gartenbauund<br />
Verschönerungsvereins der<br />
Spaten. Ohne geht es nicht – darum<br />
beschäftigt sich die Seite<br />
„Mein Hobby“ dieser Ausgabe<br />
mit den Gartenfreunden. Doch<br />
handwerklich geht es im März<br />
nicht nur jenseits der heimischen<br />
Terrassentür wieder los.<br />
Auch bei den Stadtwerken sind<br />
Fachleute gefragt, wenn es um<br />
den anstehenden Umbau des<br />
Eingangs- und Servicebereichs<br />
geht. Laut Stadtwerke-Geschäftsführer<br />
Carlo Marks ein<br />
weiterer Schritt zu „mehr Präsenz“.<br />
Am Ende stehe „ein deutlich<br />
verbesserter Service“.<br />
Zeichen setzen wird auch der<br />
Umzug der Stadtbücherei aus<br />
dem ehemaligen Tertiarinnenkloster<br />
ins einstige Autohaus<br />
Röchling. Die Angestellten freuen<br />
sich am meisten auf viel<br />
mehr Platz und viel mehr Licht.<br />
Das sind die schlagendsten Argumente,<br />
die bei sämtlichen Beteiligten<br />
trotz der Buchschlepperei<br />
ein Lächeln auf die Gesichter<br />
zaubern. Profitieren<br />
werden hiervon – wie beim<br />
Stadtwerke-Umbau – die Kunden.<br />
TEXT MICHAEL BAERS<br />
wusste niemand so<br />
recht, was sich hinter dem Begriff<br />
verbirgt, inzwischen sind<br />
sie im wahrsten Sinne des<br />
Wortes ein Renner: Segways<br />
Seite 4<br />
Vom Tertiarinnenkloster geht<br />
es für Abertausende Bücher<br />
und die Angestellten der Stadtbücherei<br />
ins ehemalige<br />
Autohaus. Die Freude ist groß,<br />
denn es gibt viel mehr Platz<br />
und viel mehr Licht.<br />
Seite 10<br />
Zum 20. Mal lädt die Philatelisten-Vereinigung<br />
Goch zum<br />
Großtauschtag ins Gocher Kastell.<br />
Gehandelt werden Briefmarken,<br />
Belege und mehr.<br />
Seite 14<br />
Viele Jahre lang beherbergte<br />
das 1651 errichtete Tertiarinnenkloster<br />
die Stadtbücherei.<br />
Wie es mit dem einstigen<br />
Krankenhaus nun weitergeht,<br />
ist derzeit noch ungewiß.<br />
Seite 20-21<br />
INHALT<br />
SPINAT STÄHLT DIE MUSKELN<br />
Spinat ist gesund, er<br />
enthält Vitamine,<br />
Magnesium und<br />
auch Folsäure. Er ist<br />
auch sehr vielseitig.<br />
Popeye hatte tatsächlich Recht:<br />
Spinat ist hervorragend dazu geeignet,<br />
die Muskulatur zu stählen.<br />
Aktuelle Ergebnisse einer<br />
Studie an der schwedischen<br />
Hochschule für Medizin haben<br />
das bestätigt. Allerdings sollte<br />
der Spinat nicht aus der Dose<br />
stammen – so wie bei Popeye,<br />
dem Seemann. Das grüne Blattgemüse<br />
sollte stattdessen möglichst<br />
frisch und unerhitzt verzehrt<br />
werden.<br />
Bereits 1990 hatte es eine Studie<br />
zu diesem Thema gegeben. Diese<br />
zeigte auf, dass die sich im<br />
MARKTPLATZ<br />
Spinat befindenden Nitrate eigentlich<br />
sehr vorteilhaft sind,<br />
weil sie die Mitochondrien in<br />
den Muskelzellen nähren. Mitochondrien<br />
sind Zellenbereiche<br />
mit eigener Erbsubstanz, die in<br />
jeder Zelle die nötige Energie<br />
produzieren. Nitrat unterstützt<br />
in unserem Körper die Produktion<br />
von Stickstoffmonoxid, der<br />
für den Sauerstofftransport im<br />
Blut zuständig ist, entzündungshemmend,<br />
anti-thrombotisch<br />
und die Blutgefäße erweiternd<br />
wirkt. So kann regelmäßiges Spinatessen<br />
Schlaganfällen, Herzinfarkten<br />
und Thrombosen vorbeugen.<br />
Und Spinat kann noch mehr: Die<br />
Verbesserung der mitrochondralen<br />
Funktion hilft bei Erkran-<br />
kungen wie Diabetes und Herzleiden.<br />
Früher wurde den Kindern<br />
erzählt, sie müssten Spinat<br />
essen, weil er so viel Eisen enthält.<br />
Dabei hatte sich vor 100<br />
Jahren nur der Schreiber einer<br />
Nährwerttabelle um eine Kommastelle<br />
vertan und aus 2,9 Milligramm<br />
pro 100 Gramm wurde<br />
29.<br />
In der Küche ist er vielseitig einsetzbar.<br />
Der Klassiker: Spinat,<br />
Kartoffeln, Spiegelei. Auch als<br />
Salat ist er sehr schmackhaft.<br />
Schnell kann man aus dem grünen<br />
Blattgemüse eine köstliche<br />
Suppe zubereiten. Dazu wird der<br />
kleingeschnittene Spinat mit etwas<br />
Wasser im Mixer püriert<br />
und mit Salz, Muskat und Knoblauch<br />
abgeschmeckt.<br />
4 <strong>Unser</strong> Projekt<br />
Ab Mitte März bietet Goch<br />
geführte Touren mit dem<br />
Segway an<br />
5 Mein Hobby<br />
Saisonbeginn für den<br />
Gartenbauverein Goch<br />
6 Stadtwerke Goch<br />
Die Handwerker halten Einzug,<br />
der Eingangsbereich<br />
wird umgebaut<br />
7 Aus dem Rathaus<br />
Friedhofsbesucher ärgeern<br />
sich über den Hundekot.<br />
8 Sport<br />
Die Jugendarbeit bei den<br />
Basketballern des TV Goch<br />
mit Mohamed Fateh<br />
9 Hinter den Kulissen<br />
Vorhang auf für den<br />
Goli-Verein.<br />
10 GO! – Mehr als Bauen<br />
Die Stadtbücherei erhält<br />
ein neues Zuhause.<br />
11 Wenn’s um Geld geht<br />
Die Sparkasse bietet jungen<br />
Leuten eine Ausbildung –<br />
Spaß und Karriere zugleich<br />
12-13 Das Kalenderblatt<br />
Die Mitglieder<br />
des Goli-Vereins.<br />
14-17 Was - wann - wo?<br />
Auswahl interessanter<br />
Veranstaltungen.<br />
18 Der Wegweiser<br />
Notdienste der Apotheken;<br />
Sport & Soziales.<br />
19 Ausblick April<br />
Wladimir Kaminer gastiert<br />
am 24. April in Goch.<br />
20-21 Im Blickpunkt<br />
Krankenhaus mit Sonnenuhr<br />
– das Tertiarinnenkloster<br />
in Goch<br />
22 Persönlich<br />
Der Gocher Experte Professor<br />
Fr/anz Mönks zum Thema<br />
Begabtenförderung<br />
23 Rätsel/Vorschau<br />
Unterhaltsames zum<br />
Ausklang: Sudoku &<br />
Cartoon.<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber<br />
Dr. Gottfried Arnold, Dr. Esther Betz,<br />
Dr. Manfred Droste, Irene Wenderoth-Alt<br />
Geschäftsführung<br />
Dr. Karl-Hans Arnold, Patrick Ludwig,<br />
Hans Peter Bork<br />
Chefredakteur<br />
Sven Gösmann<br />
Horst Thoren (stellv. Chefredakteur)<br />
Redaktion<br />
Jürgen Loosen (Leitung)<br />
Thomas Claaßen<br />
Anzeigen<br />
Oliver Nothelfer (verantwortlich)<br />
Verlag<br />
Rheinische Post<br />
Verlagsgesellschaft mbH<br />
Druck<br />
Rheinisch-Bergische<br />
Druckerei GmbH & Co KG<br />
40196 Düsseldorf
<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong><br />
Stringtime in Goch:<br />
das klingende Kastell<br />
62 Nachwuchstalente aus drei Ländern treffen sich vom<br />
29. März bis 9. April wieder zur berühmten Streicher-Akademie.<br />
Konzentriert und voller Hingabe an die Musik: Teilnehmer der Streicher-Akademie.<br />
Goch braucht keinen Oscar<br />
– Goch hat die Stringtime<br />
NiederRhein. Und wie in<br />
Hollywood adelt bereits die Nominierung<br />
die jungen Teilnehmer:<br />
Wer es bis ins Kastell geschafft<br />
hat, gilt als Ausnahmetalent,<br />
denn die förmliche Bewerbung<br />
allein tut es nicht. Musiker,<br />
die in Goch dabei sein<br />
wollen, müssen noch die Hürde<br />
der individuellen Auswahl<br />
durch Projekt- und Fachleitung<br />
nehmen. Dabei geht es vor allem<br />
um Qualität, die reichlich<br />
vorhanden ist: die planmäßig<br />
zu vergebenen 45 Plätze werden<br />
stets überschritten.<br />
62 Teilnehmer bis zum Alter<br />
von etwa 15 Jahren sind es diesmal,<br />
die eine der begehrten<br />
Fahrkarten an den Niederrhein<br />
ergattert haben. Sie kommen<br />
aus Polen, Deutschland und den<br />
Niederlanden, um von einer der<br />
drei weltweit wichtigsten Nachwuchsförderungen<br />
für junge<br />
Streicher zu profitieren.<br />
Das bedeutet harte Arbeit zum<br />
einen – wertvolle Gemeinschaft<br />
zum anderen. Erstere stellt ein<br />
14-köpfiges und hochkarätiges<br />
Dozententeam mit Einzelunterricht,<br />
Kammermusik- und Orchesterproben<br />
sicher. Daneben<br />
ist der Austausch mit anderen<br />
Talenten gleichen Alters eine<br />
ebenfalls wichtige Erfahrung,<br />
um sich als Musiker und Persönlichkeit<br />
weiter zu entwickeln.<br />
Dass besondere Begabungen<br />
zudem von Stipendien profitieren<br />
können, ist ein weiterer<br />
Ein Ehemaliger auf dem Weg nach oben: der polnische Cellist Adam Krzeszowiec,<br />
Stringtime-Teilnehmer von 2000 bis 2003.<br />
Pluspunkt der an Vorzügen ohnehin<br />
reichen Akademie. Die<br />
kostenlose Teilnahme an der<br />
Akademie für Preisträger des<br />
Internationalen Violinwettbewerbes<br />
im polnischen Plock gehört<br />
beispielsweise dazu oder<br />
das Bespielen wertvoller Instrumente<br />
aus dem Fundus der Akademie.<br />
Doch es bleibt nicht beim Proben<br />
allein. Sechs öffentliche<br />
Konzerte stehen auf dem Programm,<br />
bei dem die jungen<br />
Streicher ihr Können einem großen<br />
Publikum präsentieren dürfen.<br />
Ein Höhepunkt ist stets der<br />
Auftritt der Ehemaligen, lässt<br />
sich doch bei dieser Gelegenheit<br />
erleben, wie vielversprechende<br />
Begabungen vergangener<br />
Stringtime-Zeiten auf dem Weg<br />
zum hochrangigen Solisten voran<br />
gekommen sind. In diesem<br />
Jahr wird der polnische Cellist<br />
Adam Krzeszowiec zu hören<br />
sein.<br />
Das „Auswärtsspiel“ findet erneut<br />
im Koninklijk Conservatorium<br />
in Den Haag statt, auch<br />
das ist eine besondere Auszeichnung<br />
für die Teilnehmer der<br />
Akademie. Den glanzvollen<br />
➤ Titelbild<br />
Das Titelbild zeigt eine der vielen<br />
jungen Nachwuchs-Musiker, die<br />
hochkonzentriert während eines<br />
Konzertes spielt.<br />
FOTO: KLAUS-DIETER STADE<br />
Ausklang bildet das Abschlusskonzert<br />
am Ostermontag mit<br />
großer Besetzung: Unter anderem<br />
wirkt das Streich-Orchester<br />
der Stringtime NiederRhein unter<br />
Beteiligung aller Musiker<br />
mit. Dirigent ist Prof. Gotthard<br />
Popp, zugleich künstlerischer<br />
Leiter der Akademie. Die Projektleitung<br />
selbst liegt in den<br />
Händen von Helmut Lintzen.<br />
Die Stringtime hat als Gemeinschaftsprojekt<br />
der Kul-<br />
TOURbühne Goch und der Bezirksarbeitsgemeinschaft<br />
(BAG)<br />
Musik Niederrhein Nord seit ihrer<br />
Premiere vor 18 Jahren eine<br />
Erfolgsgeschichte ohnegleichen<br />
aufzuweisen. Der Kurs gilt als<br />
offizielle Folgemaßnahme des<br />
Landeswettbewerbes „Jugend<br />
musiziert“ in NRW. Mit im klingenden<br />
Boot sitzen als Partner<br />
der Internationale Streicherkurs<br />
Zenon Brzewski in Lancut<br />
(Polen) und die Stichting Jong<br />
Muziektalent Nederland. Dass<br />
der Austausch nicht nur auf musikalischer<br />
Ebene, sondern zudem<br />
privat erfolgt, ist Teil eines<br />
Konzeptes, von dem alle Seiten<br />
profitieren: Die Teilnehmer<br />
sind in Familien untergebracht,<br />
was gemeinsame Freizeitaktivitäten<br />
und das Kennenlernen<br />
von Land und Leuten garantiert.<br />
Stringtime-Absolventen<br />
kehren also in vielerlei Hinsicht<br />
reich beschenkt nach Hause zurück.<br />
TEXT GABRIELE KRAFFT<br />
FOTOS KULTOURBÜHNE/STADE<br />
EVENT DES MONATS 3<br />
MELDUNGEN<br />
Termine der<br />
Konzerte<br />
Los geht es am Samstag, 31.<br />
März, 17 Uhr, mit dem Eröffnungskonzert<br />
im Gocher Kastell.<br />
Dort findet am Sonntag, 1. April,<br />
19 Uhr, auch das Ehemaligenkonzert<br />
mit Adam Krzeszowiec<br />
(Violoncello) aus Polen und am<br />
Donnerstag, 5. April, 19 Uhr, der<br />
Auftritt der Solisten statt. Das<br />
Gastspiel im Koninklijk Conservatorium<br />
in Den Haag steht am<br />
Samstag, 7. April, 11.30 Uhr, auf<br />
dem Programm. Das Teilnehmerkonzert<br />
folgt am Sonntag, 8.<br />
April, 17.30 Uhr, im Kastell, das<br />
Abschlusskonzert am Montag, 9.<br />
April, 11 Uhr.<br />
Karten im<br />
Vorverkauf<br />
Konzertkarten zum Preis von<br />
7,50 Euro, ermäßigt 4 Euro, sind<br />
bei der KulTOURbühne Goch im<br />
Rathaus, Markt 2, Tel. 02823<br />
320202, erhältlich. Online können<br />
sie unter www.goch.de in<br />
der Rubrik Veranstaltungen /<br />
Veranstaltungskalender bestellt<br />
werden. Unter der genannten<br />
Rufnummer können sich auch<br />
Gastfamilien noch melden.<br />
Stringtime<br />
im Internet<br />
Wer noch mehr über die Erfolgsgeschichte<br />
der Streicher-Akademie<br />
wissen möchte, kann im Internet<br />
unter www.stringtimeniederrhein.de<br />
fündig werden.<br />
Dort gibt es ausführliche Projektinfos<br />
wie beispielsweise die<br />
Teilnehmer-Liste, den Akademie-Stundenplan,Bildergalerien<br />
und Links zu ehemaligen<br />
Teilnehmern. Übrigens: 2008<br />
wurde die Stringtime Nieder-<br />
Rhein aus insgesamt 1500 Bewerbungen<br />
als eines von nur<br />
zwei Kulturprojekten in NRW<br />
zum ausgezeichneten „Ort im<br />
Land der Ideen“ gekürt.
4 UNSER PROJEKT<br />
Goch und seine reizvolle Umgebung<br />
auf dem Segway erkunden<br />
Die Stadt Goch bietet ab Mitte März geführte Touren mit dem Segway an. Auf zwei<br />
Rädern und mit der Kraft des Akkus geht es ganz entspannt durchs Gocherland.<br />
Es ist vielleicht die schönste<br />
Art, Goch und Umgebung<br />
zu erkunden. Ab Mitte<br />
März bietet Stadt Goch in Zusammenarbeit<br />
mit der Firma Fit<br />
4 SEG geführte Segway-Touren<br />
an. Auf einem Segway fährt<br />
man auf zwei Rädern, angetrieben<br />
von einem Elektro-Motor<br />
aufrecht durch die Landschaft.<br />
Der Klassiker ist die Tour rund<br />
um Goch.<br />
Die landschaftlich besonders<br />
reizvolle Tour startet am Gocher<br />
Rathaus – dort findet auch<br />
eine Einweisung statt. Vorbei an<br />
den Gocher Nierswellen und<br />
dem Kultur- und Kongresszentrum<br />
Kastell führt der Weg<br />
durch die Gocher Innenstadt hinaus<br />
in die Bauernschaften.<br />
Über wenig befahrene Straßen<br />
geht es zum Flugplatz Asperden<br />
und zum Kloster Graefenthal<br />
mit seiner prägenden Baumallee<br />
und dem nahegelegenen<br />
Auskiesungsgebiet. Nach einer<br />
Pause führt der Rückweg entlang<br />
dem Nierswanderweg über<br />
den Gocher Stadtpark zurück in<br />
den Rathaus Innenhof.<br />
Start am 18. März<br />
Die Termine für die Goch-<br />
Tour in diesem Jahr stehen bereits<br />
fest. Die Tour startet an folgenden<br />
Tagen: Sonntag, 18.<br />
März 2012, 10 Uhr, Samstag,<br />
21. April 2012, 16 Uhr, Sonntag,<br />
13. Mai 2012, 10 Uhr (Muttertagstour),<br />
Samstag, 16. Juni<br />
2012, 16 Uhr, Sonntag, 15. Juli<br />
2012, 10 Uhr, Samstag, 18. August<br />
2012, 16 Uhr, Sonntag, 16.<br />
September 2012, 10 Uhr, Samstag,<br />
20. Oktober 2012, 15 Uhr.<br />
Doch was ist der Segway ge-<br />
INFO<br />
Das Wichtigste zu<br />
den Segway-Touren<br />
Dauer: ca. 2 Stunden<br />
Inklusivleistungen: Einweisung,<br />
Ausrüstung, Tourguide<br />
Mindestteilnehmer: 4<br />
Maximale Gruppengröße: 10<br />
Teilnehmer<br />
Mindestalter: 15 Jahre<br />
Termine: 18. März, 21. April, 13.<br />
Mai, 16. Juni, 15. Juli, 18. August,<br />
16. September, 20. Oktober und<br />
nach Vereinbarung,<br />
Kosten: 53 Euro pro Person<br />
Anmeldung und Infos: Tourist<br />
Info, ☎ 02823 320-148<br />
Entspannt lässt sich mit dem Segway die herrliche Landschaft entlang der Niers erkunden.<br />
nau? „Der Segway Personal<br />
Transporter ist ein elektrisch<br />
angetriebenes Einpersonen-<br />
Transportmittel mit nur zwei<br />
auf derselben Achse liegenden<br />
Rädern, zwischen denen die beförderte<br />
Person steht und das<br />
sich durch eine elektronische<br />
Antriebsregelung selbst in Balance<br />
hält“, lautet die offizielle<br />
Definition. Nur durch die Verlagerung<br />
des Körpergewichts beschleunigt<br />
und bremst der Segway,<br />
was für Ungeübte zunächst<br />
viel Vertrauen in die unbekannte<br />
Technik voraussetzt.<br />
Doch nach einer technischen<br />
Einweisung und einigen Probemetern<br />
auf dem Übungsgelände<br />
wird schnell klar, dass Segway<br />
fahren kein Hexenwerk ist und<br />
einfach nur Spaß macht.<br />
Ein Helm ist Pflicht, und wird<br />
den Teilnehmern der Touren<br />
von der Firma Fit 4 SEG gestellt.<br />
Empfohlen wird legere, lockere<br />
und dem Wetter angepasste<br />
Kleidung mit festem Schuhwerk.<br />
Eines der wichtigsten<br />
Utensilien sollte die Fotokamera<br />
sein. Voraussetzung ist lediglich<br />
eine Mofa-Prüfbescheini-<br />
Unterwegs erkunden die Teilnehmer die Gocher Sehenswürdigkeiten. Der Fotoapparat<br />
sollte daberi nicht fehlen.<br />
gung oder ein Pkw-Führerschein<br />
(Führerschein bitte mitbringen).<br />
Der Fahrer sollte ohne<br />
fremde Hilfe auf den Segway<br />
aufsteigen können, was in etwa<br />
der Fähigkeit entspricht, ohne<br />
fremde Hilfe oder Geländer<br />
eine Treppe zu besteigen.<br />
Die Tour rund um Goch umfasst<br />
eine Strecke von rund 20<br />
Kilometern und dauert etwa<br />
110 Minuten. Teilnehmen können<br />
Gruppen von maximal zehn<br />
Personen, die jeweils 53 Euro<br />
zahlen. Das Mindestalter beträgt<br />
15 Jahre.<br />
Jederzeit können Interessierte<br />
individuelle Touren vereinbaren<br />
und buchen. Der Fantasie<br />
sind dabei kaum Grenzen gesetzt.<br />
Ein solches Individualpaket<br />
könnte beispielsweise eine<br />
Adventstour inklusive Geoca–<br />
shing sein.<br />
Alle Informationen gibt es bei<br />
der Tourist Info Rathaus, Markt<br />
2, Goch, ☎ 02823 320-148, Telefax:<br />
02823 320-748, E-Mail:<br />
tourist-info@goch.de und im Internet<br />
unter www.goch.de.<br />
TEXT MARC CATTELAENS<br />
FOTOS MARCO BÜREN / PRIVAT
<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong><br />
Der Urlaub beginnt gleich<br />
hinter der Terrassentür<br />
MEIN HOBBY 5<br />
Die Zeit des Wartens ist vorbei: der Gartenbau- und Verschönerungsverein startet in die<br />
Saison. Das heißt Arbeitsgeräte warten, Sträucher schneiden und Pläne schmieden.<br />
Noch ist es ruhig im Garten<br />
von Johannes van der<br />
Staay. Erst allmählich erholt<br />
sich der Boden von der ungewöhnlich<br />
langen Frostperiode<br />
Anfang des Jahres. Der<br />
Swimming-Pool ist abgedeckt,<br />
die Sitze der Schaukel Marke<br />
Eigenbau sind im Gartenhaus<br />
verstaut. Auch das Toben von<br />
Neffen und Nichten auf der großen<br />
Grünfläche lässt witterungsbedingt<br />
noch auf sich<br />
warten. Zeit also, um einerseits<br />
die Pläne für das nächste Großprojekt<br />
zu durchdenken und<br />
andererseits langsam alles auf<br />
die Saison vorzubereiten.<br />
Das heißt, den Rasenmäher<br />
und die anderen elektrischen<br />
Helferlein warten, Sträucher<br />
schneiden, damit sie zum Frühling<br />
und Sommer wieder richtig<br />
schön austreiben, vielleicht<br />
auch schon einmal den Boden<br />
auflockern. Nicht zu vergessen:<br />
den Rasen düngen. Langsam<br />
nehmen die Aktivitäten im Garten<br />
also wieder zu. Für den Gocher<br />
van der Staay und seine<br />
Gattin Grund zur Freude, sind<br />
sie doch so gern im eigenen<br />
Grün aktiv, dass man es schon<br />
fast Urlaub nennen kann.<br />
Für ein Treffen auf der Terrasse ist es noch zu kalt, daher wird der Gartenbau- und Verschönerungsverein Goch in der guten Stube empfangen.<br />
Staay mit Blick durchs Wohnzimmerfenster.<br />
Im Sommer blühen<br />
hier maximal ein paar Hortensien<br />
oder Geranien, meist in<br />
Schalen oder an einer Blumenampel.<br />
Gerade Linien sucht<br />
man hier vergeblich, ebenso<br />
fehlt der sonst häufig verwendete<br />
Rindenmulch. Das bedeutet,<br />
dass regelmäßig Unkraut<br />
gezupft wird, rund ums Haus<br />
van der Staay. Denn, und das<br />
gibt der 59-Jährige mit einem<br />
Lächeln zu, die Grenze zwischen<br />
„ordentlich und übertrieben“<br />
ist oft eine fließende. Und<br />
so hat sich im Laufe der Jahre<br />
bei dem Ehepaar eine gelungene<br />
Mischung herauskristallisiert:<br />
wenn überhaupt einer der<br />
beiden eine leichte Tendenz zur<br />
Pingeligkeit in puncto Ordnung<br />
haben könnte – um es vorsichtig<br />
auszudrücken –, dann sei das<br />
die Gattin. Auch der Vater sei im<br />
Vergleich zu ihm „etwas pingeliger“<br />
gewesen, erinnert er sich<br />
mit einem Augenzwinkern.<br />
Das Idyll hinter der Terrassentür<br />
„In diesem Jahr wollen wir<br />
hinten links in der Ecke eine<br />
Sitzgruppe mit einer bepflanzten<br />
Mauer bauen und außerdem<br />
den Weg verändern“, zählt<br />
van der Staay die Pläne auf. Wie<br />
sein Vater schon ist auch er Vorsitzender<br />
im „Gartenbau- und<br />
Verschönerungsverein Goch“ –<br />
und somit regelmäßig umgeben<br />
von weiteren Experten fürs Idyll<br />
gleich hinter der Terrassentür.<br />
Seit 1976 ist van der Staay im<br />
Verein, seit 1986 lebt er in dem<br />
Haus mit dem großen Garten<br />
am Leeger-Weezer-Weg.<br />
Einem (derzeit) reinen Ziergarten,<br />
um genau zu sein. Einem<br />
Ziergarten, bei dem sich<br />
„die Arbeit in Grenzen halten“<br />
soll, wie van der Staay das An-<br />
Gartensitter für den Urlaub<br />
pflanzungsprinzip und Anlage- Dass es bei allen Beteiligten<br />
konzept zusammenfasst. Er- aber gar nicht so schlimm ist,<br />
leichtert wird die Gartenarbeit zeigt die Tatsache, dass die van<br />
in diesem Teil von Goch da- der Staays trotz der vielen Aufdurch,<br />
dass „wir hier einen einigaben im Garten auch im Somgermaßen<br />
guten Boden haben“, mer Urlaub machen. Allerdings<br />
so van der Staay. Für den Laien muss dazu natürlich immer<br />
erklärt er, was er darunter ver- auch der geeignete Gartensitter<br />
steht: „Die Erde ist nicht zu gefunden werden. Notfalls wür-<br />
schwer, es lässt sich leichter damit<br />
arbeiten und er trocknet<br />
auch nicht so schnell aus.“<br />
de der gebürtige Gocher dem<br />
dann auch noch die angemessene<br />
Art und Weise einen Rasen<br />
„Wir haben das Blühende in zu düngen erklären. „Ich vertei-<br />
Grenzen gehalten“, sagt van der le den Dünger nicht mit dem<br />
Beischneiden, damit der Garten<br />
wieder schön nachwächst.<br />
Gefüttert wird nur, wenn die Vögel<br />
sonst gar nichts finden.<br />
Auch der Rasenmäher will gewartet werden – für den Experten van<br />
der Staay überhaupt kein Problem.<br />
Streuwagen, das ist mir zu ungenau.<br />
Wie mein Vater laufe ich<br />
über den Rasen und verteile den<br />
Dünger mit der freien Hand.“ So<br />
ist es der van der Staaysche<br />
Zier-Schattenrasen, auf dem<br />
trotz der vielen Pflege natürlich<br />
auch gespielt werden darf, gewohnt.<br />
Die Belastung durch Federballspieler<br />
und die hin und<br />
wieder aufgestellte Tischtennisplatte<br />
ist so jedenfalls kein Problem<br />
für die dicht gewachsene<br />
Grünfläche.<br />
Vereinsaktivitäten<br />
120 Mitglieder hat der „Gartenbau-<br />
und Verschönerungsverein<br />
Goch“. Rund 100 davon<br />
machen alljährlich beim internen<br />
Wettbewerb mit. Hier werden<br />
Blumenkästen, Vorgärten<br />
und auch die Hintergärten bewertet.<br />
Die Siegerehrung ist<br />
dann immer beim beliebten<br />
Herbstfest. Zu den weiteren<br />
Vereinsaktivitäten gehört auch<br />
der gemeinsame Ausflug einmal<br />
im Jahr. Da geht es dann schonmal<br />
zur Rhododendronschau<br />
nach Ostfriesland oder in die<br />
Niederlande zum Keukenhof.<br />
Für die 7 Euro Jahresbeitrag<br />
wird also einiges geboten. Zudem<br />
endet die Jahreshauptversammlung<br />
stets mit dem Vortrag<br />
eines geladenen Gastes (in<br />
diesem Jahr wird das die Feuerwehr<br />
sein). Anregungen für<br />
neue Ideen gibt es also ständig.<br />
Und so wird es Zeit, dass die Sasion<br />
endlich beginnt.<br />
TEXT MICHAEL BAERS<br />
FOTOS KLAUS-DIETER STADE
6 STADTWERKE <strong>GOCH</strong><br />
MELDUNGEN<br />
Stadtwerke stellen<br />
Auszubildenden ein<br />
Zum nächsten Ausbildungsjahr<br />
stellen die Stadtwerke Goch<br />
eine/n Auszubildende/n zum/r<br />
Industriekauffrau/-mann ein.<br />
Gesucht werden junge Menschen,<br />
die das Unternehmen mit<br />
Herz und Verstand bereichern<br />
sollen. Als ein Teil des Unternehmens<br />
gilt es, Verantwortung zu<br />
übernehmen. Während der Ausbildung<br />
werden die verschiedensten<br />
Abteilungen, wie beispielsweise<br />
die Finanzbuchhaltung,<br />
das Lager, das Controlling<br />
oder das Personalwesen, durchlaufen.<br />
Aber auch der Vertrieb<br />
und die Kundenbetreuung. Also<br />
wird auch der/die neue Auszubildende<br />
im neuen Service-Center<br />
einen Arbeitsplatz beziehen<br />
und für die Kunden vor Ort sein.<br />
Vollständige Bewerbungsunterlagen<br />
an: Stadtwerke Goch<br />
GmbH, Herr Andre Kröll, Klever<br />
Straße 26-28, 47574 Goch, E-<br />
Mail: andre.kroell@stadtwerke-goch.de<br />
Freizeitbad GochNess<br />
sucht Verstärkung<br />
Das Freizeitbad GochNess stellt<br />
Aushilfen, Voll- und Teilzeitkräfte<br />
für die Gastronomie ein. Drei,<br />
im Sommer sogar vier, Gastronomiebereiche<br />
gilt es täglich im<br />
Freizeitbad GochNess abzudekken.<br />
Im Saunarestaurant, in dem à la<br />
Carte bestellt werden kann,<br />
steht besonders der Service im<br />
Vordergrund. Freundlichkeit<br />
und Flexiblität stehen hier an<br />
vordester Stelle. Im Free-Flow-<br />
Restaurant der Wasserlandschaft,<br />
wechselt die Arbeit zwischen<br />
Kassieren und Pommesoder<br />
Currywurstzubereitung<br />
und ähnlichen Gerichten. Doch<br />
auch das Spülen und Abtrocknen<br />
ist fester Bestandteil bei gastronomischen<br />
Tätigkeiten.<br />
Gesucht werden Teamspieler,<br />
die mit der Küche Hand in Hand<br />
arbeiten und sich flexibel auf die<br />
anfallenden Arbeiten einstellen<br />
können.<br />
Bewerbungen und Kontakt: Gocher<br />
Bädergesellschaft mbH,<br />
Herr JürgenAthmer, Kranenburger<br />
Straße 20, 47574 Goch, E-<br />
Mail: gochness@online.de<br />
Jetzt noch mehr Service<br />
für die Kunden vor Ort<br />
Die Handwerker halten in den nächsten Tagen Einzug bei den<br />
Stadtwerken. Das Projekt: der Umbau des Eingangs- und Servicebereichs.<br />
Getreu dem Motto „Wir<br />
sind da“ möchten die<br />
Stadtwerke-Mitarbeiter<br />
noch näher an ihre Kunden heranrücken.<br />
Die Empfangstheke<br />
und der Wartebereich bei den<br />
Stadtwerken werden ganz neu<br />
gestaltet. Den Hintergrund erläutertStadtwerke-Geschäftsführer<br />
Carlo Marks: „Wir wollen<br />
einfach mehr Präsenz zeigen.<br />
Nach dem Umbau werden<br />
wir unseren Kunden einen<br />
deutlich verbesserten Service<br />
bieten können. Die Kunden<br />
profitieren von optimierten Abläufen“,<br />
erläutert Stadtwerke-<br />
Geschäftsführer Carlo Marks.<br />
Neu ist der Empfangsbereich,<br />
dieser und der Wartebereich<br />
können durch eine Türe vom<br />
übrigen Haus getrennt werden.<br />
Somit sind nun auch die Voraussetzungen<br />
geschaffen, den<br />
Servicebereich, separat vom Bürotrakt,<br />
zukünftig auch samstags<br />
zu öffnen. Mindestens zwei<br />
Stadtwerke-Mitarbeiter sind<br />
stets im Servicebereich für die<br />
Kunden da.<br />
Es stehen zwei Beratungsplätze<br />
zur Verfügung. „In einem<br />
hinteren Bereich ist Raum für<br />
diskrete Beratung“, sagt Marks.<br />
Kunden können ihre Rechnung<br />
bei den Stadtwerken selbstverständlich<br />
auch weiterhin bar bezahlen.<br />
„Das Lastschriftverfahren<br />
ist zwar für beide Seiten bequemer.<br />
Aber, wenn ein Kunde<br />
lieber bar bezahlen möchte, ermöglich<br />
wir das gerne“, sagt<br />
Marks. Zur Eröffnung im April<br />
werden neue Tarife für Naturstrom<br />
und Naturgas eingeführt.<br />
Die neue helle und freundliche<br />
Atmosphäre des Servicebereichs<br />
sorgt dafür, dass die Kunden<br />
sich direkt willkommen<br />
fühlen. Lange Wartezeiten soll<br />
es im neuen Servicebereich<br />
nicht geben. „Wir wollen es<br />
„Nach Hause wechseln“ – das ist<br />
der neue Slogan der Energieversorgung<br />
Kranenburg. Und Ulrich<br />
Schmidt ist „das Gesicht“<br />
der EVK, der Energieversorgung<br />
der Gemeinde, an der die Stadtwerke<br />
Krefeld und Goch beteiligt<br />
sind. Im Jahr 2010 hat sich<br />
die Gemeinde Kranenburg dazu<br />
entschieden, die Energieversorgung<br />
in Kranenburg in die eigenen<br />
Hände zu nehmen. Die<br />
Wahl ist dabei auf die EVK gefallen,<br />
die bereits als langjähri-<br />
Der neu gestaltete Einfgangsbereich mit Windfang und Kommunikationsanlage.<br />
Es stehen zwei Beratungsplätze zur Verfügung. In einem hinteren Bereich ist<br />
Raum für diskrete Beratung.<br />
schaffen, jeden Kunden unmittelbar<br />
zu bedienen, ohne dass er<br />
lange Warten muss. Das berühmte<br />
Nümmerchen Ziehen<br />
wird es bei uns nicht geben“,<br />
verspricht der Stadtwerke-Geschäftsführer.<br />
Nach Fertigstellung<br />
des neuen Servicebereichs<br />
im April sind die Stadtwerke-<br />
Mitarbeiter durchgehend für<br />
die Kunden da. Die neuen Öffnungszeiten:<br />
montags bis mittwochs<br />
von 8 bis 16.30 Uhr, donnerstags<br />
von 8 bis 18 Uhr und<br />
freitags von 8 bis 12 Uhr. Jeden<br />
1. und 3. Samstag im Monat haben<br />
die Gocher Stadtwerke von<br />
10.30 bis 12.30 Uhr geöffnet.<br />
Marks legt größten Wert auf<br />
Flexibilität. „<strong>Unser</strong>e Firmenkunden<br />
können natürlich auch<br />
gerne einen Abendtermin mit<br />
uns ausmachen“, betont der<br />
Stadtwerke-Chef. Über die neue<br />
Kommunikationsanlage im Eingangsbereich<br />
erreichen die<br />
Kunden stets einen Stadtwerke-<br />
Mitarbeiter.<br />
TEXT MARC CATTELAENS<br />
FOTOS STADTWERKE <strong>GOCH</strong><br />
Nach Hause wechseln<br />
ger und zuverlässiger Gasver-<br />
ten die Kunden ein preislich äusorger<br />
im Gemeindegebiet tätig<br />
ßerst interessantes Angebot. Ul-<br />
ist. Die Gemeinde Goch ist mit<br />
rich Schmidt berät gerne zu al-<br />
46 Prozent an der EVK beteiligt.<br />
len Fragen rund um den neuen<br />
„Die Kunden wollen wir da<br />
Tarif.<br />
abholen, wo sie stehen“, sagt<br />
Sein Büro wird Anfang März<br />
der Geschäftsführer der Stadt-<br />
auf der Großen Straße gegenwerke<br />
Goch, Carlo Marks, denn<br />
über der Sparkasse eröffnet.<br />
die EVK wolle ja deutlich ma-<br />
Schmidt hat dort donnerstags<br />
chen, dass sie selbst „zu Hause“<br />
und freitags von 9.30 bis 12.30<br />
sei. Aus diesem Grund gibt es<br />
sowie von 15 bis 18 Uhr, sams-<br />
für alle Kranenburger ein neues<br />
tags (außer am letzten Samstag<br />
Produktangebot. Mit dem Tarif Ulrich Schmidt: der Mann für die im Monat) von 10 bis 13 Uhr ge-<br />
EVK Klassik Strom Natur erhal- Kunden der EVK.<br />
öffnet.
<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong><br />
Liebe Gocherinnen<br />
und Gocher,<br />
liebe Mitbürger!<br />
In der vorigen Woche habe ich<br />
den Haushaltsplanentwurf für<br />
2012 und 2013 im Rat eingebracht.<br />
Das Wichtigste: Wir sind<br />
nicht in der Haushaltssicherung,<br />
aber die Situation ist sehr angespannt,<br />
finanzielle Spielräume<br />
sind nicht mehr vorhanden und<br />
es bedarf weiterer Maßnahmen<br />
zur Haushaltskonsolidierung.<br />
Nach dem Entwurf entsteht in<br />
beiden Haushaltsjahren ein Defizit<br />
im Ergebnisplan. Das Haushaltsjahr<br />
2012 schließt ab mit einem<br />
Fehlbetrag von 2,4 Mio.<br />
Euro; das Haushaltsjahr 2013 mit<br />
einem Minus von 2,6 Mio. Euro.<br />
Damit ist im Vergleich zu den<br />
Jahren 2009 - 2011 eine deutliche<br />
Verbesserung der finanziellen<br />
Lage zu erkennen. Auch<br />
wenn es sich im Hinblick auf die<br />
noch immer drohende Gefahr<br />
der Haushaltssicherung unverständlich<br />
anhört: Den Tiefpunkt<br />
mit einem Defizit von 8,5 Mio.<br />
Euro haben wir hinter uns.<br />
Mir ist sehr wohl bewusst, dass<br />
ein wichtiger Standortfaktor für<br />
eine Stadt eine gut funktionierende<br />
Infrastruktur, insbesondere<br />
im Bereich der Schullandschaft<br />
und der Kinderbetreuung,<br />
darstellt. Aber bei allen Forderungen<br />
nach Ausbau und Unterhaltung<br />
dieser Angebote bleibt<br />
die Frage der Finanzierbarkeit<br />
oft unbeantwortet. Die zum<br />
Ende des Vorjahres geführte Diskussion<br />
um die Anhebung der<br />
Elternbeiträge für die Betreuung<br />
der Kinder in Tageseinrichtungen<br />
und der Tagespflege hat<br />
beispielhaft gezeigt, wie schwierig<br />
es ist, geliebte Standards aufzugeben.<br />
Die Frage „Was kann<br />
sich eine Stadt leisten?“ bzw.<br />
„Was sollte sich eine Stadt leisten?“<br />
muss immer stärker in die<br />
Überlegungen einbezogen werden.<br />
Das wird die Herausforderung<br />
des Haushaltes sein. Ich<br />
habe alle im Rat vertretenen<br />
Fraktionen darum gebeten, dies<br />
zu berücksichtigen und Vorschläge<br />
zu unterbreiten.<br />
Herzliche Grüße<br />
Ihr Bürgermeister<br />
Karl-Heinz Otto<br />
Friedhofsbesucher:<br />
Ärger über Hundekot<br />
Ordnungsamt bittet erwischte Tierhalter<br />
mit 30 Euro zur Kasse.<br />
Die Friedhofsgärtner müssen hinterlassenen Kot eigenhändig entfernen.<br />
Es ist eine mehr als unangenehme<br />
Angelegenheit und<br />
jeder, der schon einmal<br />
reingetreten ist, kennt das: Den<br />
klebrigen Hundekot von der<br />
Schuhsohle zu kratzen macht<br />
keine Freude. Immer wieder<br />
machen auch Besucher des Gocher<br />
Stadtfriedhofes diese verzichtenswerte<br />
Erfahrung und<br />
regen sich darüber auf, sagt<br />
Norbert Verhülsdonk vom<br />
Friedhofsbüro. Zu Recht, denn<br />
ist es denn wirklich zu viel verlangt,<br />
das Häufchen vom eigenen<br />
Vierbeiner wegzumachen,<br />
wenn der sein Geschäft erledigt<br />
hat? Für einige Hundebesitzer<br />
offenbar ja. „Ich zahle ja<br />
schließlich Hundesteuer, also<br />
darf mein Hund da machen, wo<br />
er will!“ Diese und ähnliche<br />
Antworten hören die Friedhofsmitarbeiter<br />
immer wieder,<br />
wenn Sie Hundebesitzer auf frischer<br />
Tat ertappt haben und auf<br />
ihre Pflichten aufmerksam machen.<br />
Sehr oft ist jedoch ein<br />
Verursacher nicht festzustellen<br />
und dann müssen Norbert Verhülsdonk<br />
und seine Kollegen<br />
selbst Hand anlegen und den<br />
Kot entsorgen. Hundekot auf<br />
Tütensepnder hat die Stadt an mehreren Stellen installiert.<br />
öffentlichen Wegen und Plätzen,<br />
dieses Problem kennen alle<br />
Städte und Gemeinden. Auch in<br />
Goch gibt es rücksichtslose<br />
Tierbesitzer, denen es egal ist,<br />
wo ihr Hund Hinterlassenschaften<br />
ablegt. Sie lassen den Kot<br />
liegen obwohl sie verpflichtet<br />
sind, ihn zu entsorgen. Werden<br />
Sie erwischt, bittet das Ordnungsamt<br />
zur Kasse. 30 Euro<br />
Verwarngeld sind fällig. Immer<br />
wieder melden sich auch Bürger<br />
beim Rathaus, denen es<br />
stinkt, wenn sie Hundehaufen<br />
vor ihrer Haustür finden. Solchen<br />
Hinweisen geht die Stadt-<br />
verwaltung natürlich nach,<br />
auch wenn es schwer ist, den<br />
Urheber zu ermitteln. An einigen<br />
Stellen in der Innenstadt,<br />
zum Beispiel am Wassergarten,<br />
hat die Stadt spezielle Tütenspender<br />
installiert. Hier kann<br />
sich jeder Hundebesitzer bedienen<br />
und das sogar kostenfrei.<br />
Jetzt wünscht sich die Stadt,<br />
dass auch alle Herrchen und<br />
Frauchen davon Gebrauch machen.<br />
Und da, wo es keine aus<br />
dem städtischen Haushalt gesponserten<br />
Tüten für die Entsorgung<br />
der Hundehaufen gibt,<br />
kann man ja durchaus selbst<br />
mitgebrachte verwenden.<br />
AUS DEM RATHAUS 7<br />
MELDUNGEN<br />
Mehr als 300<br />
sportliche Gocher<br />
ausgezeichnet<br />
Die Stadt Goch hat an über 300<br />
Jugendliche und Erwachsene<br />
das Sportabzeichen verliehen.<br />
Insgesamt 83 Erwachsene und<br />
266 Kinder und Jugendliche haben<br />
die Prüfungen im vergangenen<br />
Jahr abgelegt. Im Rahmen<br />
der Feierstunde im Rathaus wurden<br />
besondere Ehrungen für<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
des Sportabzeichen-Wettbewerbs<br />
ausgesprochen, die die<br />
Prüfung bereits zum 25. oder sogar<br />
zum 30. Mal absolviert haben.<br />
So gratulierte der Vorsitzende<br />
des Sportausschusses, Dr.<br />
Klaus Völling, Karin Brandt und<br />
Elisabeth Deekeling (jeweils 30.<br />
Teilnahme) sowie Jürgen Küppers<br />
und Hans Meesters (jeweils<br />
25. Teilnahme).<br />
Jubilare der<br />
Verwaltung wurden<br />
in Goch geehrt<br />
Im Rahmen einer Feierstunde<br />
trafen sich zahlreiche Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter der<br />
Stadt Goch mit dem Gocher Bürgermeister<br />
Karl-Heinz Otto.<br />
Zwölf von ihnen wurden für ihr<br />
25jähriges bzw. 40jähriges<br />
Dienstjubiläum geehrt. Fünf<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
schieden im vergangenen<br />
Jahr aus dem Dienst aus. Otto<br />
bedankte sich bei den Kolleginnen<br />
und Kollegen für die geleistete<br />
Arbeit. Ehrung für 40 Jahre<br />
im Dienst der Stadt Goch: Dietmar<br />
Kessel und Jakob Krämer.<br />
Ehrung für 25 Jahre im Dienst<br />
der Stadt Goch: Jörg Wolf, Dietmar<br />
van Amstel, Michaela Koprek,<br />
Burkhard Theunisse, Georg<br />
Verhalen, Christine Lang,<br />
Antonie Wouters, Wolfgang<br />
Look, Rolf Heek und Georg Kröll.<br />
Verabschiedet wurden: Angelika<br />
Komanns, Ursula Ploenes, Rosemarie<br />
Welbers, Karl-Heinz<br />
Weitkamp und Gertrud Görtz.
8 SPORT<br />
FUSSBALL<br />
Sonntag, 4. März<br />
Landesliga SV Viktoria Goch spielfrei.<br />
Kreisliga A SV Donsbrüggen –<br />
Alemannia Pfalzdorf, SV Viktoria<br />
Goch II – SV Herongen (beide 15<br />
Uhr).<br />
Kreisliga B Alemannia Pfalzdorf III<br />
– Spvgg. Kessel, SV Viktoria Goch III<br />
– Union Kervenheim (beide 13.15<br />
Uhr), SV Asperden – SGE Bedburg-<br />
Hau 05 II, SV Issum – Concordia<br />
Goch, Alemannia Pfalzdorf II – DJK<br />
Appeldorn (alle 15 Uhr).<br />
Sonntag, 11. März<br />
Landesliga SV Viktoria Goch –<br />
GSV Moers (15 Uhr).<br />
Kreisliga A Alemannia Pfalzdorf –<br />
Grün-Weiß Vernum II, FC Aldekerk –<br />
SV Viktoria Goch II (beide 15 Uhr).<br />
Kreisliga B SV Donsbrüggen II –<br />
Alemannia Pfalzdorf II, SGE Bedburg-<br />
Hau II – SV Viktoria Goch III, SpVgg.<br />
Kessel – SV Asperden, Concordia<br />
Goch – Alemannia Pfalzdorf III (alle<br />
15 Uhr).<br />
Sonntag, 18. März<br />
Landesliga SV Viktoria Foch – Union<br />
Mülheim (15 Uhr).<br />
Kreisliga A BV Sturm Wissel –<br />
Alemannia Pfalzdorf, SV Donsbrüggen<br />
– SV Viktoria Goch II (beide 15<br />
Uhr).<br />
Kreisliga B Alemannia Pfalzdorf III<br />
– GSV Geldern II (13.15 Uhr), SpVgg.<br />
Kessel – SGE Bedburg-Hau II, SV Asperden<br />
– Concordia Goch, Germania<br />
Wemb – SV Viktoria Goch III, Alemannia<br />
Pfalzdorf II – SV Griethausen<br />
(alle 15 Uhr).<br />
Sonntag, 25. März<br />
Landesliga Viktoria Buchholz – SV<br />
Viktoria Goch (15 Uhr).<br />
Kreisliga A Alemannia Pfalzdorf –<br />
SV Nütterden, SV Viktoria Goch II –<br />
Grün-Weiß Vernum II (beide 15 Uhr).<br />
Kreisliga B SV Viktoria Goch III –<br />
TSV Nieukerk II (13.15 Uhr), Concordia<br />
Goch – SpVgg. Kessel, SV Asperden<br />
– GSV Geldern II, Uedemer SV II<br />
– Alemannia Pfalzdorf III, DJK Rhenania<br />
Kleve – Alemannia Pfalzdorf II<br />
(alle 15 Uhr).<br />
VOLLEYBALL<br />
Samstag, 3. März<br />
Bezirksklasse Frauen VBC<br />
Goch – SV Winnekendonk (Sporthalle<br />
Leni-Valk-Realschule, 15 Uhr).<br />
Samstag, 10. März<br />
Bezirksklasse Frauen SG<br />
Wachtendonk-Wankum/Straelen II –<br />
VBC Goch (Hauptschule Schoelkensdyck,<br />
15 Uhr).<br />
Samstag, 31. März<br />
Bezirksklasse Frauen TSV<br />
Weeze II – VBC Goch (Sporthalle<br />
Winnekendonk, 15 Uhr).<br />
„Goldene Generation“<br />
soll Fortsetzung finden<br />
Die Jugendarbeit wird bei den Basketballern des<br />
TV Goch mit Mohamed Fateh ganz groß geschrieben.<br />
Die Basketball-Nachwuchs-Truppe des TV Goch mit Mohamed Fateh (l.).<br />
Danke, Mo“, steht es in silbernen<br />
Lettern über einem<br />
Gruppenfoto aus<br />
vergangenen Tagen geschrieben.<br />
Immer wieder, wenn Mo,<br />
der in Wirklichkeit Mohamed<br />
Fateh heißt, von einem Jugendkonzept<br />
voller Visionen spricht,<br />
schweift sein Blick ab. Ab über<br />
jenes Foto, welches ein Ensemble<br />
von Basketballern des TV<br />
Goch zeigt, dem in der Jugend<br />
eine Komposition aus mannschaftlicher<br />
Geschlossenheit<br />
und individueller Klasse gelehrt<br />
wurde, um diese dann im Seniorenbereich<br />
mit dem Aufstieg<br />
in die Oberliga und somit dem<br />
größten Basketball-Triumph<br />
der Vereinsgeschichte zu veredeln.<br />
Während viele dieser Spieler<br />
aus beruflichen Gründen das<br />
Weite gesucht haben und der<br />
Abstieg in die Landesliga unvermeidlich<br />
war, zeigt sich Mohamed<br />
Fateh unerschütterlich.<br />
Mo, der ehemalige Jugendtrainer,<br />
im Seniorenbereich dann<br />
Mitspieler des von vielen als<br />
goldene Generation glorifizierten<br />
Teams, leitet nun die Geschicke<br />
als Jugendkoordinator<br />
des TV Goch. Es ist die Suche<br />
nach verborgenen Talenten und<br />
einem stimmigen Gesamtkonzept<br />
in einer Stadt, in der Basketball<br />
laut Fateh noch nicht<br />
vollends angekommen ist.<br />
Mohamed Fateh selbst lernte<br />
als tunesischer Nationalspieler<br />
die große Basketball-Welt kennen,<br />
sammelte in Deutschland<br />
Regionalliga-Erfahrung bei<br />
Bayer Uerdingen. Auch der Liebe<br />
wegen blieb er später in Goch<br />
sesshaft. Heute bekleidet der<br />
Trainer mit der B-Lizenz nicht<br />
nur den Posten des Übungsleiters<br />
bei der U18 und der U16,<br />
sondern in Personalunion auch<br />
den des Jugendkoordinators.<br />
„Strukturen aufbrechen“, lautet<br />
das Credo von Mohamed Fateh.<br />
Er selbst sagt über seine Aufgabe:<br />
„<strong>Unser</strong> Ziel ist es, durch gut<br />
ausgebildete Trainer schon in<br />
frühen Jahren Grundlagen zu<br />
schaffen, um diese dann später<br />
noch um die taktischen Fertigkeiten<br />
zu erweitern. <strong>Unser</strong><br />
Hauptaugenmerk liegt derzeit<br />
auf der Verstärkung des Trainerstabes.“<br />
Sieben Jugendteams<br />
mit circa 65 Basketbal-<br />
lern schickt der TV Goch derzeit<br />
ins Rennen, wovon die männliche<br />
U18 und U16 derzeit in der<br />
WBV-Oberliga und somit bereits<br />
auf hohemNiveau auf<br />
Korbjagd gehen. An einem Aufstieg<br />
scheiterte es nicht an der<br />
eigenen Leistung - die U16 fuhr<br />
ungeschlagen den Meistertitel<br />
ein - sondern an der Tatsache,<br />
dass die U12 und die U14 nicht<br />
über die Kreisliga hinaus kamen<br />
und somit nicht die nötigen<br />
Punkte für die älteren Jahrgänge<br />
(hier greift ein altersübergreifendes<br />
System) sammeln<br />
konnten. „Obwohl wir eine rege<br />
Jugendarbeit betreiben, ist es<br />
schwierig, Nachwuchs zu bekommen.<br />
Dies ist sehr schade,<br />
denn Basketball ist auch für die<br />
Koordinationsfähigkeit und die<br />
Stärkung des Geistes sehr hilfreich“,<br />
möchte Fateh dem<br />
Mohamed Fateh, Jugendkoordinator der Basketballer des TV Goch.<br />
Schattendasein des Basketballs<br />
in Goch entfliehen.<br />
Und doch trägt die Nachwuchsförderung<br />
sichtbar ihre<br />
Früchte. Mit Dennis Federici<br />
dribbelt schon jetzt ein ehemaliger<br />
Gocher Akteur in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga<br />
im Trikot der SG Bonn/Röhndorf.<br />
Der nächste Gocher Basketballer,<br />
den es in die Bundesliga<br />
zieht, ist Henning Ludig,<br />
welcher dank seiner überragenden<br />
Auftritte im TV-Trikot<br />
schon lange auf den Wunschzetteln<br />
etlicher Vereine steht, nun<br />
aber in Kürze den Sprung wagen<br />
wird. „Ich freue mich sehr,<br />
dass demnächst zwei ehemalige<br />
Gocher Spieler in der Bundesliga<br />
auflaufen. Das spricht für unsere<br />
Arbeit. Sie werden den<br />
nächsten Schritt machen“, so<br />
Fateh. Gerne würde der Mann,<br />
der schon so manches Talent<br />
formte, mehr Spieler zum TV<br />
Goch lotsen. Gäbe es nicht das<br />
Problem der knappen Hallenkapazitäten,<br />
denn schon jetzt<br />
agieren die Gocher am Limit.<br />
Und die Situation könnte sich<br />
noch verschärfen, denn in der<br />
Gocher Sporthalle stehen möglicherweiseSanierungsmaßnahmen<br />
an. „Im September beginnt<br />
die neue Saison. Dann<br />
wäre eine Lösung wünschenswert“,<br />
hofft Mohamed Fateh.<br />
TEXT: HENNING KUYPERS<br />
FOTOS: KLAUS-DIETER STADE
<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong><br />
HINTER DEN KULISSEN 9<br />
Vorhang auf für den Goli-Verein<br />
Am 7. Dezember 2011 gründete sich der Verein, der sich zum Ziel gesetzt hat,<br />
das Gocher Kino zu erhalten. Rund 20 Mitglieder engagieren sich für ihr Goli.<br />
Im letzten Jahr feierte das Gocher Lichtspielhaus 100-jähriges Jubiläum. Otto Skötsch hatte es nach seiner Rückkehr aus Amerika 1911 gegründet.<br />
Ganz oder gar nicht“. Karl-<br />
Heinz Silz schiebt die<br />
DVD quer über den Konferenztisch<br />
rüber zu Kirsten Pauls<br />
und Uwe Taggruber. Alle drei<br />
gehören zum Anfang Dezember<br />
2011 gegründeten Verein, der<br />
das Gocher Kino erhalten<br />
möchte. Nicht mit kommerziellem<br />
Interesse, sondern um den<br />
Bürgern ein Stück Stadtgeschichte<br />
zu erhalten.<br />
In der Komödie von 1997, die<br />
im Rahmen der von „Goli e.V.“<br />
eingeführten Kinotage in Goch<br />
gezeigt wurde, geht es um sechs<br />
englische Arbeitslose, die von<br />
Geldnöten als Amateur-Stripper<br />
auf die Bühne gezogen werden.<br />
Authentisch, liebevoll und charmant<br />
erzählt; es wird viel gelacht,<br />
ohne auszulachen. Der<br />
Film erhielt den Golden Globe<br />
und gleich mehrere Oscars.<br />
Das Publikum ist begeistert<br />
Die Situation des Sextetts ist<br />
eigentlich aussichtslos – und genau<br />
deswegen schaffen sie es<br />
am Ende. Sie treten auf, begeistern<br />
das Publikum und ziehen<br />
blank. Ein klassisches Leinwand-Happy-End.<br />
Und, bis auf<br />
das Blankziehen, ein Vorbild für<br />
die derzeit gut 20 Mitglieder<br />
des Goli-Vereins. Auch ihr Vorhaben<br />
schien Ende des Jahres<br />
noch für so manchen ohne Aussicht<br />
auf Erfolg zu sein.<br />
Doch so ist es eben mit Leidenschaften.<br />
Außenstehende<br />
sind angesichts der Ambitionen<br />
entweder überskeptisch oder<br />
können die Passion sehen und<br />
in der Folge auch verstehen.<br />
Und der Enthusiasmus, mit dem<br />
die Goli-Freunde über ihr Kino<br />
sprechen, gehört eindeutig zur<br />
ansteckenden Variante.<br />
Während Kleve sein traditi-<br />
Norbert Spenner (1. Vorsitzender), Uwe Taggruber, Joachim Lück und Karl-Heinz Silz (v.l.) möchten das Goli für die Gocher<br />
erhalten. Darum gibt es jeden 1. und 3. Sonntag im Monat einen Kinotag zum kleinen Preis.<br />
onsreiches Lichtspielhaus, das<br />
Burg-Theater, bereits vor vielen<br />
Jahren verloren hat, ist die<br />
Gruppe um den Vorsitzenden<br />
Norbert Spenner Bewahrerin einer<br />
Institution, die stets so viel<br />
mehr war, als nur ein schnöder<br />
Filmvorführraum.<br />
Das Goli atmet Gocher Geschichte<br />
und hat seit der Gründung<br />
im Jahr 1911 alles überstanden,<br />
was die Zeit ihm entgegen<br />
geschleudert hat. Noch<br />
lebt die Vision von Otto Skötsch<br />
also. Er war zu Beginn des vergangenen<br />
Jahrhunderts auf beschwerlichem<br />
Weg aus Amerika<br />
zurückgekommen, im Gepäck<br />
eine neue Form der Unterhaltung.<br />
Die hatte er ‚drüben’ kennengelernt<br />
und sie hatte ihn anschließend<br />
nicht mehr losgelassen.<br />
Jetzt wollte er seine Gocher<br />
Mitbürger fürs Kino gewinnen.<br />
Nachdem die erste öffentliche<br />
Filmvorführung am 5. Februar<br />
1894 in Manhattan den Anfang<br />
gemacht hatte, legte Skötsch 17<br />
Jahre später in Goch den<br />
Grundstein für das Goli. In dieser<br />
Zeit (bis in die 1920er Jahre)<br />
entstanden in zahlreichen<br />
Großstädten Kinosäle, die den<br />
damaligen Theatern und<br />
Opernhäusern nachempfunden<br />
waren – so wie das heute noch<br />
nahezu unverändert erhaltene<br />
„GO“cher „LI“chspielhaus<br />
GOLI.<br />
Einhundert Jahre später trafen<br />
sich Spenner und Co., um<br />
den ersten Schritt zur Rettung<br />
des, man kann es leider nicht<br />
anders sagen, mittlerweile heruntergewirtschafteten<br />
Kinos<br />
zu machen. Heruntergewirtschaftet,<br />
da es nach der Flucht<br />
des letzten Pächters aus verschiedenen<br />
Gründen nicht mehr<br />
möglich ist, Filme zum Deutschlandstart<br />
und die sogenannten<br />
„Blockbuster“ zu bekommen.<br />
Ein professioneller Betrieb ist<br />
ausgeschlossen.<br />
Doch für den gemeinnützigen<br />
Verein, der ohnehin keinen Gewinn<br />
erwirtschaften darf, stellt<br />
das kein Problem dar. „Wir wollen<br />
gar keine Konkurrenz zu anderen<br />
Kinos in der Umgebung<br />
sein“, macht Vorstandsmitglied<br />
Silz unmissverständlich klar.<br />
Und legt Wert auf eine grundsätzliche<br />
Unterscheidung: „Wir<br />
wollen kein Kino betreiben,<br />
sondern ein Kinoerlebnis vermitteln.<br />
Ziel soll sein, dass die<br />
Leute ins Kino gehen, ganz egal<br />
was läuft.“<br />
Ein gesellschaftliches Erlebnis<br />
für Gleichgesinnte wollen<br />
die Goli-Freunde damit ermöglichen.<br />
3 Euro Eintritt, 1 Euro<br />
fürs Popcorn – allein die Preise<br />
untermauern das Vorhaben, ein<br />
niedrigschwelliges Angebot für<br />
Jedermann bereitzustellen.<br />
Konkret wird das Projekt von<br />
der Idee getragen, künftig zweimal<br />
im Monat, an jedem 1. und<br />
3. Sonntag, einen Kinotag zu<br />
veranstalten. Gezeigt werden<br />
soll dann nachmittags ein Überraschungsfilm<br />
für Kinder (15<br />
Uhr) und am Abend einer für<br />
die Erwachsenen (20 Uhr).<br />
Doch der Besuch des Goli-<br />
Theaters soll nicht erst fünf Minuten<br />
vor Filmbeginn starten<br />
und mit dem fluchtartigen Verlassen<br />
beim Abspann enden.<br />
„Das Publikum soll die einzigartige<br />
Atmosphäre genießen, im<br />
Foyer miteinander ins Gespräch<br />
kommen, sowohl vor als auch<br />
nach dem Film“, schwärmt Silz.<br />
Möglich sind dabei auch kleine<br />
Streifzüge durch die Räumlichkeiten<br />
unter fachkundiger Anleitung<br />
von Vereinsmitgliedern.<br />
So können interessierte Besucher<br />
den Geheimnissen der<br />
Filmvorführung auf die Schliche<br />
können. Fragen, was Überblendzeichen<br />
sind oder warum<br />
eine Kinoleinwand durchlöchert<br />
ist, werden anschließend<br />
für Gocher Goli-Gäste jedenfalls<br />
keine Stolpersteine mehr auf<br />
dem Weg zu Günther Jauchs<br />
Million sein.<br />
„Ganz oder gar nicht“<br />
Was sich die Goli-Freunde<br />
wünschen, wäre damit hinreichend<br />
geklärt. Ebenso wie sie<br />
dieses Ziel erreichen möchten.<br />
Wie bei der eingangs zitierten<br />
Komödie aus Großbritannien,<br />
hätte die Gocher Gruppe den<br />
konzeptuellen Striptease also<br />
bereits vollzogen. Bleibt zu hoffen,<br />
ohne den Vereinsmitgliedern<br />
zu nahe zu treten, dass sie<br />
den Hut aufbehalten – und die<br />
Unterstützung der Gocher bekommen,<br />
die ihr engagiertes<br />
Vorhaben verdient. Eben „Ganz<br />
oder gar nicht“.<br />
TEXT MICHAEL BAERS<br />
FOTO ARCHIV EVERS/ PRIVAT
10<br />
GO! – MEHR AUS BAUEN<br />
MELDUNGEN<br />
Reichlich Parkplätze<br />
direkt vor Ort<br />
Parkplatzsorgen wird es am neuen<br />
Standort der Stadtbücherei<br />
nicht mehr geben. Auf dem von<br />
der Stadt erworbenen Röchling-<br />
Gelände gibt es reichlich Stellflächen<br />
für die Fahrzeuge der Besucher.<br />
Zwischen den Röchling-Gebäuden<br />
gleich in der Einfahrt<br />
sind schon etliche, und hinten<br />
rechts existiert ja noch der große<br />
Parkplatz, auf dem Kunden<br />
parkten, reparierte Fahrzeuge<br />
und Neuwagen abgestellt waren.<br />
Alle Besucher der Bibliothek<br />
werden diese Bequemlichkeit<br />
schätzen. besonders angenehm<br />
ist die Situation für Eltern, die<br />
mit ihren Kindern zur Bücherei<br />
kommen oder sie dort zu einer<br />
Veranstaltung bringen. Ein- und<br />
Aussteigen abseits des Verkehrs<br />
auf der Pfalzdorfer Straße sorgt<br />
für Sicherheit. Welch ein Gewinn!<br />
Der Parkplatz vor dem<br />
Tertiarinnenkloster ist bekanntlich<br />
sehr oft voll, die Suche nach<br />
einem Abstellplat in unmittelbarer<br />
Nähe der Bücherei nicht immer<br />
einfach gewesen. Aber das<br />
wird ja nun anders.<br />
Ein klares Bekenntnis<br />
zur Stadtbibliothek<br />
Bedenken gegen die Aufwertung<br />
der Bücherei und ihres Angebotes?<br />
Museumsleiter Dr. Stephan<br />
Mann: „Nicht eine Sekunde<br />
wurde in Goch darüber diskutiert,<br />
die Bücherei zu schließen.<br />
Und das ist gut so. Es gibt nun<br />
beste Chancen, das Angebot mit<br />
dem Team und in enger Zusammenarbeit<br />
mit dem Museum<br />
weiter zu entwickeln.“ Und für<br />
Mann ist auch das schon klar:<br />
Das Team wird die neuen Räume<br />
mit viel Liebe ausgestalten,<br />
mit familiärem Geist füllen. „So,<br />
dass man gerne hinkommt, gern<br />
über Bücher redet und sicher<br />
auch über andere Themen. Der<br />
Qualität tut der neue Standort<br />
gut.“<br />
Stadtbücherei: Neue<br />
Chancen im alten Autohaus<br />
Bislang das Tertiarinnenkloster, bald das ehemalige Autohaus: Die GO!<br />
sorgt dafür, dass die Stadtbücherei ein gutes „Zuhause auf Zeit“ bekommt.<br />
Betty Janßen, Michaela Koprek, Angela Rose und Judith Schouten (v.l.) freuen sich auf den Umzug „ihrer“ Bücherei. Das Team plant schon eifrig.<br />
Es ist ein Provisorium, das<br />
diese Bezeichnung gar<br />
nicht verdient - weil alles<br />
rundherum passt. Dr. Stephan<br />
Mann, Direktor des Gocher Museums,<br />
ist begeistert. „Die<br />
Stadtbücherei nun für eine<br />
Übergangszeit im ehemaligen<br />
Autohaus Röchling unterzubringen,<br />
ist eine wirklich gute<br />
Lösung. Alles präsentiert sich<br />
als das genaue Gegenteil zum<br />
Tertiarinnenkloster - und das<br />
ist gut so.“ Denn allein schon<br />
durch die großzügige Verglasung<br />
(statt kleiner Fenster) öffne<br />
sich die Stadtbücherei nach<br />
außen. „Das Thema Lesen öff-<br />
net sich damit nach außen, und<br />
das ist genau das richtige Signal.<br />
Lesen, das ist zunehmend<br />
ein Sorgenkind in unserer Gesellschaft.<br />
Die Bücher von draußen<br />
sichtbar zu machen, ebenso<br />
wie die Menschen, die darin<br />
schmökern, die aussuchen, die<br />
übers Lesen hinaus noch viele<br />
weitere Angebote machen.“<br />
Ein Glücksfall also? Ja, das ist<br />
es“, so Stephan Mann. Die Bücherei<br />
konnte im Tertiarinnenkloster<br />
nicht bleiben – der<br />
Brandschutz war ein Grund von<br />
vielen. Mann: „Wolfgang Jansen<br />
von der GO! hatte die Idee,<br />
das von der Stadt erworbene<br />
Viel Platz – viel Licht – und erwünschter Durchblick von draußen nach drinnen:<br />
Hier werden bald die Bücher in die Regale geräumt.<br />
Autohaus zu nutzen.“ Und die<br />
sei goldrichtig gewesen. Viel<br />
Licht, viel Luft endlich genug<br />
Platz für das Angebot. „Baulich<br />
muss an der Pfalzdorfer Straße<br />
wenig verändert werden, es soll<br />
ja eine Übergangsphase sein –<br />
aber die wird schön hergerichtet.“<br />
Vieles passt hervorragend.<br />
So werden beispielsweise unter<br />
dem Oberlicht“ Bücheregale<br />
sternförmig angeordnet. Die<br />
kleinen früheren Büroräume<br />
neben der Haupthalle werden<br />
mit Internet-Arbeitsplätzen ausgestattet,<br />
„beispielsweise für<br />
Schüler, die dort für Hausarbeiten<br />
und Referate recherchieren<br />
können“, so Mann. Alles auf einer<br />
Ebene - davon hat das Büchereiteam<br />
um Michaela Koprek<br />
schon lange geträumt.<br />
Vorbei die Zeiten, dass Besucher<br />
und Mitarbeiter ständig die<br />
Treppen hinauf- und hinunterlaufen<br />
müssen. „Die Bücherei<br />
wird barrierefrei, auch damit<br />
setzen wir ein Signal“, so Mann.<br />
Der genaue Termin steht noch<br />
nicht fest. Viel gibt es noch vorzubereiten.<br />
Zu klären ist beispielsweise<br />
die Frage, wie die<br />
vielen Bücher, Spiele, DVDs und<br />
CDs kostengünstig vom Tertiarinnenkloster<br />
zur Pfalzdorfer<br />
Straße transportiert werden.<br />
Viel Arbeit wird der Umzug auf<br />
alle Fälle mit sich bringen.<br />
Mann: „Sämtliche Regale wer-<br />
den auch am neuen Standort<br />
weiter genutzt. Das bedeutet,<br />
sie müssen zuerst leer geräumt<br />
und am neuen Standort wieder<br />
aufgebaut werden. Dann erst<br />
können die Bücher ,umziehen’.“<br />
Neue Regale - das wäre eine<br />
überflüssige Anschaffung gewesen.<br />
„Denn die alten sind gut<br />
und können daher weiter verwandt<br />
werden.“ Nach den<br />
Osterferien wird der Umzug<br />
wohl über die sprichwörtliche<br />
Bühne gehen. Auch eine Leseecke<br />
wird es an der Pfalzdorfer<br />
Straße geben – „ebenfalls etwas,<br />
das sich das Büchereiteam<br />
lange gewünscht hat, das aus<br />
Platzgründen aber nie Realität<br />
werden konnte“, betont Stephan<br />
Mann. „Es gibt mehr Platz<br />
für die Bücher, das ist die eine<br />
Seite. Die andere: Die Aufenthaltsqualität<br />
wird erhöht. Ein<br />
Beispiel: Kommen Schulklassen<br />
in die Bücherei, bricht die nicht<br />
mehr sofort aus allen Nähten.<br />
Und Jasmin Schöne vom Museum<br />
wird gemeinsam mit den<br />
Mitarbeiterinnen der Bücherei<br />
Vermittlungsangebote machen<br />
können.“ Mit Büchern in die<br />
Schulen gehen, Schüler in die<br />
Bücherei holen - „für viele Kinder<br />
wird das die erste wirkliche<br />
Begegnung mit dem Medium<br />
,Buch’ werden“, sagt Dr. Mann.<br />
TEXT THOMAS CLAASSEN<br />
FOTOS GOTTFRIED EVERS
<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong><br />
Gut für die Ausbildung.<br />
Gut für die Region.<br />
Seit die Menschen nicht<br />
mehr Ware gegen Ware<br />
tauschen, ist das Geld aus<br />
der Welt nicht mehr wegzudenken.<br />
Die Bankkauffrau/Der<br />
Bankkaufmann ist der Profi für<br />
diesen zentralen Bereich des<br />
Lebens – und damit ein ganz<br />
entscheidender Partner für die<br />
Lebensqualität der Kunden:<br />
Eine verantwortungsvolle,<br />
spannende und immer wieder<br />
neue Herausforderung. Eine<br />
der wichtigsten Aufgaben ist<br />
die Beratung und Unterstützung<br />
der Kunden bei Kontoführung<br />
und Zahlungsverkehr, bei<br />
Kapitalanlagen und Kreditgeschäften.<br />
Wer in diesen Beruf<br />
einsteigt, sollte also gerne mit<br />
Menschen umgehen, sich für<br />
ihre Wünsche interessieren und<br />
die entsprechenden Lösungen<br />
aktiv verkaufen wollen.<br />
Die Sparkasse bietet jungen Leuten eine Ausbildung,<br />
die Spaß macht und eine Karriere ermöglicht.<br />
Kundenservice und Beratung<br />
Schwerpunkt ist die praktische<br />
Ausbildung direkt in der Filiale.<br />
Hier geht es um Kundenservice, Sparkassenbetriebswirt Rainer Janßen im Ausbildungsgespräch mit Monique Wynhoven.<br />
Beratung und den Verkauf von<br />
Bankdienstleistungen und -produkten.<br />
Zusätzlich gibt es Beratungs-<br />
und Verkaufstrainings<br />
mit der Videokamera, Gruppenarbeiten<br />
sowie Ergänzungsseminare<br />
in der Sparkassenakadeprüfte<br />
Ausbilder/innen sowie<br />
viele weitere Mitarbeiter/innen<br />
zur Seite.<br />
Mit der Ausbildung als Bankkauffrau/Bankkaufmann<br />
kann<br />
die Basis für eine Karriere in<br />
Studium offen. Denn das sparkasseneigeneWeiterbildungssystem<br />
kann Zielstrebige berufsbegleitend<br />
und meist bei<br />
vollem Gehalt bis in Spitzenpositionen<br />
bringen.<br />
die Sparkasse mit der Urkunde<br />
„Anerkannter Ausbildungsbetrieb“<br />
ausgezeichnet.<br />
Freie Plätze für 2012 und 2013<br />
Für den Ausbildungsbeginn<br />
mie. Und dazu natürlich auch Führungspositionen gelegt wer- Die Sparkasse Goch-Keve- August 2012 sind nur noch we-<br />
Unterricht in der Berufsschule den, sowohl für eine Tätigkeit in laer-Weeze bildet weit über Benige Plätze frei – Bewerbungen<br />
in Fächern wie Bankbetriebs- der Kundenberatung/-betreudarf aus – die Ausbildungsquote sollten schnellstens eingereicht<br />
lehre, Allgemeine Wirtschaftsung als auch beispielsweise in liegt über 20 Prozent. Nach der werden. Junge Leute, die sich<br />
lehre, Rechnungswesen, Daten- den Bereichen Zentrale Dienste, Ausbildung konnte zuletzt in für den 1. August 2013 bewerverarbeitung<br />
sowie zu allge- Marktfolge, Personalwesen, der Regel fast allen Azubis eine ben möchten, sollten ebenfalls<br />
meinbildenden Themen. Wäh- Marketing, Controlling oder Re- Übernahme ins Angestellten- jetzt schon ihr Bewerbungsrend<br />
der praktischen Ausbilvision. Für welches Gebiet auch verhältnis angeboten werden. schreiben mit Lebenslauf, Foto<br />
dung in den Filialen und Fach- immer die Entscheidung fällt – Von der Niederrheinischen In- und den letzten beiden vorliebereichen<br />
stehen den Azubis in der Weg nach oben steht bei der dustrie- und Handelskammer genden Zeugnissen einreichen –<br />
der Sparkasse mehr als 20 ge- Sparkasse auch ohne externes Duisburg-Wesel-Kleve wurde gerne auch per E-Mail.<br />
Fünf junge Bankkaufleute der<br />
Sparkasse Goch-Kevelaer-Weeze<br />
können sich über ein erfolgreiches<br />
Abschneiden bei der Abschlussprüfung<br />
vor der Industrie-<br />
und Handelskammer freuen.<br />
Sie erzielten ein hervorragendes<br />
Gesamtergebnis, bei<br />
dem ein Prüfling – David Diels –<br />
sogar mit der Note „sehr gut“<br />
abschloss. Nach zweieinhalbjähriger<br />
Ausbildung gratulierten<br />
der Vorstand, Thomas Müller<br />
und Stefan Eich, den frisch<br />
gebackenen Bankkaufleuten zu<br />
ihrem Erfolg. Gleichzeitig dank-<br />
Erfolgreiche Bankkaufleute<br />
WENN’S UM GELD GEHT 11<br />
ten sie den vielen Ausbildern<br />
der Sparkasse, die zu diesem Erfolg<br />
mit beigetragen hatten.<br />
Vier neue Angestellte<br />
Besonders erfreulich ist, dass<br />
vier von den Prüflingen in ein<br />
Angestelltenverhältnis übernommen<br />
wurden. Auf dem Foto<br />
sind zu sehen (von links) Ann-<br />
Kathrin Platzer (sitzend), Vorstandsmitglied<br />
Stefan Eich, David<br />
Diels, Torsten Kamke, Christian<br />
Voß, Vorstandsvorsitzender<br />
Thomas Müller und Rebecca<br />
Poschen (sitzend).<br />
INFOS UND TIPPS<br />
Sparkasse beim<br />
Schulranzentag<br />
Am Sonntag, 4. März, veranstaltet<br />
die Stadt Goch zusammen<br />
mit dem Werbering den Schulranzentag.<br />
In der Zeit von 11 bis<br />
16 Uhr findet dieser im Pädagogischen<br />
Zentrum des Gocher<br />
Gymnasiums statt. Beim Schulranzentag<br />
bekommen die zukünftigen<br />
Erstklässler jede Menge<br />
Infos für den ersten Schultag.<br />
Sei es beispielsweise Verkehrssicherheit,<br />
Ernährung, Bücher<br />
oder allgemeine Informationen.<br />
Dabei darf die Sparkasse natürlich<br />
nicht fehlen. Am Sparkassenstand<br />
werden kostenlos Elternratgeber<br />
angeboten, die<br />
den Start in ein erfolgreiches erstes<br />
Schuljahr erleichtern. Natürlich<br />
wird für die Kinder auch<br />
für Spaß und Spannung gesorgt.<br />
So können die i-Dötzchen beim<br />
Piratenspiel gegen Sparkassenmitarbeiter<br />
antreten und an einer<br />
Fahrrad-Verlosung teilnehmen.<br />
Ansprechpartnerin<br />
für Bewerbungen<br />
Bitte richten Sie Ihre schriftliche<br />
Bewerbung an:<br />
Verbandssparkasse<br />
Goch-Kevelaer-Weeze<br />
Ursula Ries<br />
Leiterin Personal<br />
Brückenstraße 35-37<br />
47574 Goch<br />
Gerne steht Ihnen Ursula Ries –<br />
auch außerhalb der Öffnungszeiten<br />
– für Fragen und Informationen<br />
zur Verfügung.<br />
(Kontaktdaten: siehe unten).<br />
MITARBEITER-SERIE<br />
Ursula Ries<br />
Sparkassenbetriebswirtin<br />
Leiterin Personal<br />
Telefon: 02823 321-67<br />
Telefax: 02823 321-985<br />
E-Mail: ursula.ries<br />
@sparkasse-goch.de<br />
Wohnort: Kevelaer
12<br />
DAS KALENDERBLATT<br />
Sie gehören zum Goli-Verein: Detlef Diener, Luka Horoba, Konrad Schober, Rüdiger Wenzel, Jennifer Dennissen, Franz-Josef Janßen, Stefanie Artz, Sophia von Brocke, Ulla Silz, Stefan Artz,<br />
Anke von Brocke, Norbert Spenner, Karl-Heinz Silz, Tanja Janßen, Joachim Lück, Uwe Taggruber, Franklin von Brocke und Kirsten Pauls (von links nach rechts).<br />
FOTO GOTTFRIED EVERS<br />
<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong><br />
Der Goli-Verein<br />
MÄRZ 2012 13<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31<br />
Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa
14<br />
TIPP DES MONATS<br />
20. Großtauschtag der<br />
Philatelisten-Vereinigung Goch<br />
Am 11. März feiert der wichtigste Tag der Briefmarkenfreunde rundes Jubiläum. Zum<br />
20. Mal treffen sie sich zum Tauschen und Kaufen von Briefmarken, Belegen und mehr.<br />
Philatelisten werden häufig<br />
abgestempelt. Als Stubenhocker,<br />
die ständig durch<br />
ihre Sammelalben blättern und<br />
mit der Lupe nach der roten<br />
und blauen Mauritius suchen.<br />
Doch ebenso wie diese Briefmarken<br />
lediglich die bekanntesten<br />
für die Nicht-Philatelisten<br />
darstellen, sind es genau<br />
diese Nicht-Philatelisten, die<br />
allzu bereitwillig mit solchen<br />
Vorurteilen zur Hand sind. Dabei<br />
ist das Briefmarkensammeln<br />
ein Hobby, das ausgesprochen<br />
interessant sein kann.<br />
Wer einmal in diesen ganz eigenen<br />
Mikrokosmos reinschnuppern<br />
möchte, ist bei der<br />
„Philatelisten-Vereinigung<br />
Goch“ genau richtig. Und dazu<br />
eignet sich in diesem Jahr besonders<br />
der 11. März: der 20.<br />
Großtauschtag im Kastell (von<br />
10 bis 15 Uhr). Oder wie die Internetseite<br />
der Briefmarken-<br />
Sammler (www.phila-goch.de)<br />
sympathisch unbescheiden titelt:<br />
„Diesen Termin sollten Sie<br />
sich merken!“<br />
Austausch mit Gleichgesinnten<br />
Warum das so ist, erklärt der<br />
1. Vorsitzende der Philatelisten-<br />
Vereinigung Goch, Rolf-Dieter<br />
Otto. „Es gibt sehr viele Briefmarkensammler,<br />
die aber nur<br />
Zuhause und für sich allein<br />
sammeln“, weiß der 56-Jährige<br />
aus Erfahrung. Daher sei es immer<br />
wieder gut, diesen Menschen<br />
Gelegenheit zu bieten,<br />
sich in einem größeren Rahmen<br />
mit Gleichgesinnten auszutauschen.<br />
Zum Beispiel beim Großtauschtag<br />
Mitte März.<br />
Der feiert in diesem Jahr zudem<br />
noch runden Geburtstag –<br />
ein guter Grund, die Historie<br />
Großtauschtag im Kastell: hier zwar der aus dem Jahr 2009, doch das Interesse<br />
wird auch in diesem Jahr vergleichbar sein.<br />
Inmitten von Briefmarkenfreunden überreicht der 1. Vorsitzende der Philatelisten-Vereinigung Goch, Rolf-Dieter Otto, dem Mitglied (und seinem älterem Bruder)<br />
Karl-Heinz Otto eine Mitgliedsurkunde für über 15 Jahre Mitgliedschaft in der Vereinigung.<br />
des Vereins genauer zu betrachten.<br />
Wobei ein Blick auf die<br />
Homepage hilft:<br />
„Die Philatelisten-Vereinigung<br />
Goch ist eine zwanglose<br />
Gruppe von Sammlern und<br />
Sammlerinnen, die sich individuell<br />
mit dem Thema Briefmarke<br />
beschäftigen. Am 26. Januar<br />
1958 fand die Gründungsversammlung<br />
des „Verein der<br />
Briefmarkenfreunde Goch und<br />
Umgebung“ statt. Er wurde als<br />
100. Verein im Bund der Philatelisten<br />
aufgenommen. 1968<br />
fand die erste Landesverbandsschau<br />
unter dem Namen „GO-<br />
BRIA 61“ statt, die weit über die<br />
Grenzen Deutschlands bekannt<br />
wurde.<br />
Zum 10-jährigen Bestehen<br />
wurde die „GOBRIA 68“ mit inchen: „Selbst Briefmarkenternationaler<br />
Beteiligung unter sammler sind im Sommer im<br />
dem neuen Vereinsnamen „Phi- Garten“.<br />
latelisten-Vereinigung Goch“<br />
durchgeführt. Es folgten die In die Wiege gelegt<br />
„GOBRIA 73“ und die „GOBRIA<br />
83“. Durch verschiedene Umstände<br />
ruhte das Vereinsleben<br />
dann einige Jahre.<br />
Erst im Jahre 1991 wurde die<br />
Vereinstätigkeit durch den heutigen<br />
Bürgermeister von Goch,<br />
Herrn Karl-Heinz Otto, wieder<br />
zum Leben erweckt.<br />
Die Philatelisten-Vereinigung<br />
Goch zählt heute 20 Mitglieder<br />
die sich regelmäßig jeden Sonntag<br />
im Monat im Kolpinghaus in<br />
Goch zu ihrem monatlichen<br />
Tauschtreff zusammenfinden.<br />
An jedem zweiten Dienstag im<br />
Monat treffen sich die Philatelisten<br />
zum Philatelisten-Stammtisch<br />
in unserem Vereinslokal.“<br />
Dem in Alpen wohnhaften<br />
Vorsitzenden wurde das Briefmarkensammeln<br />
schon in die<br />
Wiege gelegt. Und damit ist er<br />
ein typischer Stellvertreter für<br />
dieses im Zeitalter von E-Mail<br />
und E-Postbrief selten gewordene<br />
Hobby. Denn traditionell ist<br />
die Philatelie eine Leidenschaft,<br />
die (meist innerhalb von Familien)<br />
von Generation zu Generation<br />
weitergeg/eben wird. In<br />
Ottos Fall war es der Vater, der<br />
seinen Söhnen von klein auf an<br />
den richtigen Umgang mit Pinzette<br />
und Zähnungsschlüssel<br />
lehrte. Weitere Tipps gab es zur<br />
wichtigsten Unterlage des<br />
Sammlers, dem Briefmarkenka-<br />
Karl-Heinz Otto rettete den Verein<br />
talog.<br />
Was damals als zusätzliche<br />
Als „Auferstehungsversamm- Informationsquelle noch fehlte,<br />
lung“ bezeichnet Rolf-Dieter das Internet nämlich, macht<br />
Otto heute die Folgen der Initia- den deutschlandweit organitive<br />
seines älteren Bruders Karl- sierten Philatelisten seit einigen<br />
Heinz aus dem Jahr 1991. Bis zu Jahren das Rekrutieren von<br />
diesem Zeitpunkt habe der Ver- Nachwuchs noch ein wenig<br />
ein „geruht“. Seitdem ist es wie- schwerer. Denn im Netz kann<br />
der unruhiger bei den hiesigen man nicht nur alles zu jeder ein-<br />
Philatelisten geworden, und zelnen Sonderserie oder gar<br />
zwar im positiven Sinne. Regel- Briefmarke erfahren, sondern<br />
mäßig wird sich ausgetauscht, auch tauschen und kaufen. Vie-<br />
immer wieder gibt es Gespräche le, die bislang nur für sich im<br />
untereinander. Vorwiegend üb- heimischen Keller oder Arbeitsrigens<br />
in den ungemütlichen zimmer sammelten, versäumen<br />
Herbst- und Wintermonaten, dadurch den entscheidenden<br />
denn, so Otto mit einem La- Schritt Richtung Verein. Eine<br />
Entwicklung, die das spannende<br />
Hobby Briefmarkensammeln<br />
nicht verdient hat.<br />
Umso wichtiger sind Großtauschtage<br />
wie der am 11. März<br />
in Gochs guter Stube. Wer hierzu<br />
oder den Gocher Philatelisten<br />
noch mehr Informationen<br />
haben möchte, findet sie entweder<br />
auf der Homepage<br />
(www.phila-goch.de) oder<br />
kann sich direkt an den Vorsitzenden,<br />
Rolf-Dieter Otto<br />
(☎ 02802 6338), wenden.<br />
TEXT MICHAEL BAERS<br />
FOTOS PRIVAT<br />
Zum 40-jährigen Bestehen der Philatelisten-Vereinigung<br />
Goch hielt das<br />
inzwischen verstorbene Gründungsmitglied<br />
Hans-Heinrich Löbner eine<br />
Festrede.
<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong><br />
Von Kopf bis Fuß<br />
auf Windeln eingestellt<br />
Franziska Ball und Marty Jabara garantieren am 12. März<br />
einen unterhaltsamen Abend im Gocher Kastell.<br />
Donnerstag, 1. März<br />
Biblische Geschichten für<br />
Kinder „Komm und freu Dich mit<br />
mir“, Vortrag und Gespräch von und<br />
mit Pfarrerin Rahel Schaller, Familienzentrum,<br />
Evangelische Integrative<br />
Kindertagesstätte, Niersstraße 1a,<br />
Goch, ☎ 02823 2191, 20 Uhr.<br />
Freitag, 2. März<br />
Rhetorik-Wochenendseminar<br />
des Volkshochschul-Zweckverbandes<br />
(VHS) Goch, Langenberg-Zentrum,<br />
Roggenstraße 39, Goch, 9.30<br />
bis 17 Uhr. Info und Anmeldung:<br />
VHS Goch, ☎ 028236060. Fortsetzung<br />
des Seminars am Samstag, 3.<br />
März, ab 9.30 Uhr, Gebühr: 72 Euro.<br />
Samstag, 3. März<br />
Ehevorbereitungskurs im<br />
Pfarrheim St. Martinus, Hevelingstraße,<br />
Goch-Pfalzdorf, 9.30 Uhr (Fortsetzung<br />
Sonntag, 4. März). Eine Veranstaltung<br />
des Katholischen Bildungswerkes<br />
Kreis Kleve, Anmeldung<br />
beim Pfarrbüro St. Martinus,<br />
☎ 02823 2165.<br />
TERMINE<br />
Tanzen Tag der offenen Tür des<br />
Tanzclubs „Tanze mit uns“ im Kolpinghaus,<br />
Mühlenstraße, Goch, ab<br />
18 Uhr.<br />
Sonntag, 4. März<br />
Schulranzentag Eine Veranstaltung<br />
des Werberings Goch im Städtischen<br />
Gymnasium, Hubert-Houben-<br />
Straße, Goch, 11 bis 16 Uhr.<br />
Modellspielzeugmarkt An- und<br />
Verkauf von Modelleisenbahnen, Modellautos<br />
und Zubehör, Kultur- und<br />
Kongesszentrum Kastell, Kastellstra-<br />
Die KulTOURbühne Goch präsentiert<br />
mit den Gleichstellungsbeauftragten<br />
von Stadt<br />
und Kreis am Montag, 12. März,<br />
20 Uhr, im Kastell das kabarettistische<br />
Minimusical „Menschenskinder!“<br />
mit Franziska<br />
Ball (Text und Gesang) und<br />
Marty Jabara (Klavier). Ball<br />
spielt in großen Theatern, arbeitet<br />
als Sprecherin für Rundfunk<br />
und Fernsehen und als Dozentin<br />
an der Münchner Hochschule<br />
für Musik und Theater.<br />
In Goch brillierte sie schon als<br />
Schauspielerin in den Stücken<br />
„Der Bandscheibenvorfall“ und<br />
„Die kleine französische Meerjungfrau“.<br />
Pianist Jabara hat internationale<br />
Stars wie Placido<br />
Domingo, Barry Manilow oder<br />
Bob Hope begleitet. Am Broadway<br />
und in den Filmstudios ist<br />
er ein gefragter Musiker.<br />
Eintrittskarten zum Preis von<br />
zehn Euro/ermäßigt sechs Euro<br />
sind bei der KulTOURbühne<br />
Goch im Rathaus sowie online<br />
im Veranstaltungskalender auf<br />
www.goch.de erhältlich. Besuchergruppen<br />
ab zehn Personen<br />
erhalten zehn Prozent Ermäßigung<br />
und zusammenhängende<br />
Tischplätze.<br />
ße 11, Goch, 11 bis 16 Uhr. Veranstaltung<br />
der Adler-Märkte GmbH, Hilden,<br />
☎ 02103 51133), Eintritt: 4,50<br />
Euro, freier Eintritt für Kinder bis einschließlich<br />
14 Jahre in Begleitung eines<br />
Erwachsenen.<br />
Mundharmonika für Einsteiger<br />
Veranstaltung des VHS-Zweckverbandes<br />
Goch, Arnold-Janssen-<br />
Schule, Hinter der Mauer 101, Goch,<br />
11 bis 17.30 Uhr. Info und Anmeldung:<br />
VHS Goch, ☎ 02823 6060,<br />
Kursgebühr: 44 Euro.<br />
KaffeeKonzert im Langenberg-<br />
TERMINE 15<br />
TIPP<br />
Abschluss der<br />
„KaffeeKonzerte“<br />
Die Stadt Goch lädt für Sonntag,<br />
4. März, um 15.30 Uhr alle Liebhaber<br />
der klassischen Musik<br />
zum Abschluss der KaffeeKonzertreihe<br />
ins Gocher Langenberg-Zentrum<br />
ein. Zu Gast ist die<br />
Pianistin Susanna Kadzhoyan.<br />
Die im Taschkent geborene Russin<br />
machte ihre erste musikalischen<br />
Erfahrungen im Alter von<br />
fünf Jahren unter der Anleitung<br />
ihrer Mutter. Nach der musikalischen<br />
Ausbildung in der Uspenski-Musikschule<br />
setzte Kadzhoyan<br />
1995 ihre Ausbildung in Russland<br />
fort. 2001 beendete sie ihre<br />
Ausbildung mit Auszeichnung<br />
an der Musikschule des Staatlichen<br />
Konservatoriums in St. Petersburg.<br />
In demselben Jahr begann<br />
sie dort ihr Studium, das<br />
sie vor sechs Jahren mit Auszeichnung<br />
beendete. Zurzeit<br />
studiert die Pianistin den „Master<br />
of Music“ an der Hochschule<br />
für Musik Köln.<br />
In den Jahren ihrer Ausbildung<br />
nahm die Pianistin an mehreren<br />
Meisterklassen von herausragenden<br />
Pianisten teil. Kadzhoyan<br />
ist Preisträgerin und Diplomandin<br />
Internationaler Wettbewerbe.<br />
Ihr Repertoire besteht<br />
aus Werken verschiedene Stilrichtungen,<br />
von der Epoche des<br />
Barock bis zu den modernen<br />
Komponisten. Der Eintritt zu<br />
den Konzerten der KulTOURbühne<br />
Goch ist frei. Fortgesetzt wird<br />
die konzertante Reihe unter der<br />
künstlerischen Leitung Professor<br />
Boguslaw Jan Strobel im September.<br />
Zentrum, Roggenstraße 39, Goch,<br />
ab 15.30 Uhr. Es spielt Susanna<br />
Kadzhoyan (Klavier), Hochschule für<br />
Musik Köln. Eine Veranstaltung der<br />
KulTOURbühne Goch, ☎ 02823<br />
320-202, Eintritt frei.<br />
Geländetraining und Casting für<br />
Geländereiter. Gesucht werden Anfänger,<br />
Fortgeschrittene und Wiedereinsteiger.<br />
Reit- und Fahrverein „von<br />
Driesen“, Maasstrasse 30, Goch-Asperden.<br />
Infos: Norbert Giesen, norbert@giesenwemb.de,<br />
☎ 0173<br />
6710020.
16<br />
TERMINE<br />
TIPPS<br />
Keine Karten mehr<br />
für „Mausefalle“<br />
und „Zweiohrküken“<br />
Am Montag, 19. März, hebt sich<br />
im Gocher Kastell der Vorhang<br />
für das Kriminalstück „Die Mausefalle“<br />
mit acht Schauspielern<br />
vom Berliner Kriminal Theater-<br />
Karten für den Krimi-Klassiker<br />
mit der längsten Laufzeit der<br />
Theatergeschichte – in London<br />
gespielt seit dem 25. November<br />
1952 bis zum heutigen Tag – gibt<br />
es nach Mitteilung der KulTOURbühne<br />
Goch keine mehr.<br />
Wie die KulTOURbühne Goch<br />
weiter mitteilt, ist auch die Komödie<br />
nach dem Film von Til<br />
Schweiger und Annika Decker<br />
„Zweiohrküken“, die am 18.<br />
April im Kastell Goch auf die<br />
Bühne gebracht wird, ausverkauft.<br />
Zu sehen sein werden<br />
pointierte Dialoge und ein<br />
schnell verwandelbares Bühnenbild.<br />
Das hohe Tempo des Kino-<br />
Hits ist auf die Mittel des Theaters<br />
von Anna Jelica Batarilo, Celine<br />
Lochmann, Manuel Dragan<br />
und René Oltmanns vom Tourneetheater<br />
„Komödie am Altstadtmarkt“,<br />
Braunschweig, umgesetzt<br />
worden.<br />
Dienstag, 6. März<br />
Erfolg durch richtige Kleidung<br />
Eine Weiterbildungs-Veranstaltung<br />
des VHS-Zweckverbandes<br />
Goch, Langenberg-Zentrum, Roggenstraße<br />
39, Goch, 19 bis 22 Uhr.<br />
Info und Anmeldung: VHS Goch,<br />
☎ 02823 6060, Kursgebühr: 25<br />
Euro.<br />
Mittwoch, 7. März<br />
Mittwochswanderung der<br />
Stadt Goch, Treffpunkt um 13 Uhr<br />
auf dem Parkplatz des Kultur- und<br />
Kongresszentrums, Kastellstraße 11,<br />
Goch. Infos zum Wanderort gibt Rudi<br />
Kempkes, ☎ 02823 7000.<br />
Samstag, 10. März<br />
Hallen-Reitturnier mit Ermittlung<br />
der Vereinsmeister des Reitund<br />
Fahrvereins Von Driessen Goch-<br />
Asperden.<br />
Sonntag, 11. März<br />
20. Briefmarken-Großtauschtag<br />
Eine Veranstaltung der<br />
Philatelisten-Vereinigung Goch im<br />
Kultur- und Kongesszentrum Kastell,<br />
Kastellstraße 11, Goch, 10 bis 15<br />
Uhr. Getauscht werden können Brief-<br />
Zu Fuß durch die Heide<br />
Ziel der nächsten Mittwochswanderung ist die Genneper Heide. Anfang<br />
März werden bereits die ersten Frühlingsboten anzutreffen sein.<br />
Die KulTOURbühne Goch und Tourenleiter Rudi Kempkes laden<br />
alle Interessenten herzlich zur Wanderung am Mittwoch, 7. März,<br />
ein. Die Teilnehmer treffen sich um 13 Uhr am KASTELL in Goch.<br />
Von dort aus geht es in Fahrgemeinschaften in die „Gennepse Hei“.<br />
Auswärtige Wanderer können sich auch direkt am Ausgangspunkt<br />
am Parkplatz Roepan/Siebengewaldseweg einfinden. Die Wanderung<br />
verläuft durch die Genneper Heide und auf den Spuren der<br />
Boxteler Bahn. Im Anschluss an die etwa zweistündige Wanderung<br />
erfolgt ein gemeinsames Kaffeetrinken im neuen Centrum „De Klaproos“<br />
in Siebengewald. Eine Voranmeldung zu dieser Wanderung<br />
ist nicht erforderlich. Bedingt durch die Witterungsverhältnisse<br />
marken, Belege, Ansichskarten und<br />
verschiedenes mehr. Weitere Informationen<br />
unter www.phila-goch.de<br />
Hallen-Reitturnier mit Ermittlung<br />
der Vereinsmeister des Reitund<br />
Fahrvereins Von Driessen Goch-<br />
Asperden.<br />
Montag, 12. März<br />
Handykursus für ältere Mitbürger<br />
Veranstaltung des VHS-<br />
Zweckverbandes Goch im Langenberg-Zentrum,<br />
Roggenstraße 39,<br />
Goch, 10 bis 15 Uhr. Info und Anmeldung:<br />
VHS Goch, ☎ 02823 6060,<br />
Kursgebühr: 18 Euro.<br />
Kabarettistisches Minimusical<br />
über Mütter, Väter und andere<br />
schlaflose Wesen. Franziska Ball erzählt,<br />
singend und spielend, mit süßem<br />
bis bitterem Humor von Freud<br />
und Leid des Mutterdaseins, eingebettet<br />
in die virtuose musikalische<br />
Begleitung von Marty Jabara. Kulturund<br />
Kongresszentrum, Kastellstraße<br />
11, Goch, 20 Uhr. Karten: KulTOURbühne<br />
Goch, Rathaus, Markt 2,<br />
Goch, ☎ 02823 320-202, zehn<br />
Euro/ermäßigt: sechs Euro.<br />
TERMINE<br />
2000 Jahre Niers am 15. März.<br />
Donnerstag, 15. März<br />
2000 Jahre Niers Eine Weiterbildungsveranstaltung<br />
des VHS-Zweckverbandes<br />
Goch im Seniorenheim Zu<br />
<strong>Unser</strong>er Lieben Frau, Frauenhaussträßchen,<br />
Goch, 15 bis 16.30 Uhr.<br />
Info und Anmeldung: VHS Goch,<br />
☎ 02823 6060, Eintritt frei.<br />
Freitag, 16. März<br />
Jahreshauptversammlung<br />
des Reit- und Fahrvereins „von Driesen<br />
Goch-Asperden, Gaststätte Gossens-Lukassen<br />
in Kessel, 20 Uhr.<br />
kann es kurzfristig zu Planungsänderungen kommen. Zum Abschluss<br />
der Mittwochswanderungen ist für den 4. April wieder eine<br />
Tagestour geplant. Mit dem Zug geht es dann nach Haltern am See.<br />
Aus organisatorischen Gründen ist für diese Tagestour eine Anmeldung<br />
bei Rudi Kempkes (☎ 02823 7000) erforderlich. Der Kostenbeitrag<br />
wird bei etwa zehn Euro liegen. Eine geplante Schiffstour<br />
auf dem Halterner Stausee ist mit weiteren Kosten verbunden.<br />
Informationen zu den Mittwochswanderungen erhalten Sie bei<br />
der KulTOURbühne Goch im Rathaus, Markt 2, Zimmer E27/E29,<br />
Goch, ☎ 02823 320-202.<br />
Samstag, 17. März<br />
Bastel-Workshop Im Stil eines<br />
van Gogh Gemäldes entsteht eine<br />
Stadtansicht mit glitzernden Sternen<br />
und geklebten Häusern vor tiefdunklem<br />
Nachthimmel. Eine Veranstaltung<br />
vom Museum Goch im Könighaus,<br />
Königstraße 6, Goch, 11 bis 12<br />
Uhr, Anmeldung bis Mittwoch, 14.<br />
März: Museum Goch, Kastellstraße<br />
9, Goch, ☎ 02823 970811, zehn<br />
Euro inklusive Material.<br />
Farb- und Stilberatung Eine<br />
Weiterbildungsveranstaltung des<br />
VHS-Zweckverbandes Goch im Langenberg-Zentrum,<br />
Roggenstraße 39,<br />
Goch, 10 bis 17.30 Uhr. Info und Anmeldung:<br />
VHS Goch, ☎ 02823<br />
6060, Kursgebühr: 27 Euro.<br />
Sonntag, 18. März<br />
Floristische Geschenke Eine<br />
Veranstaltung des VHS-Zweckverbandes<br />
Goch Arnold-Janssen-Schule,<br />
Raum 1, Hinter der Mauer 101,<br />
Goch, 10 bis 17 Uhr. Info und Anmeldung:<br />
VHS Goch, ☎ 02823 6060,<br />
Kursgebühr: fünf Euro.<br />
Montag, 19. März<br />
Theateraufführung „Die Mausefalle“<br />
– ein Kriminalstück von Agatha<br />
Christie, aufgeführt im Kultur- und<br />
Kongresszentrum, Kastellstraße 11,<br />
Goch, 20 Uhr. Veranstaltung bereits<br />
ausverkauft.<br />
Mobbing und Cybermobbing<br />
Eine Veranstaltung des VHS-Zweckverbandes<br />
Goch im Langenberg-Zentrum,<br />
Roggenstraße 39, Goch, 19.30<br />
bis 21 Uhr. Info und Anmeldung:<br />
VHS Goch, ☎ 02823 6060. Kursgebühr:<br />
fünf Euro.
<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong><br />
Bunt, schrill und spannend<br />
Zuschauer ab vier Jahre können dabei sein, wenn am 21. März<br />
im Kastell die Geschichte vom Elfenwunder erzählt wird.<br />
Am Mittwoch, 21. März, gastiert um 15 Uhr das Luna-Theater im<br />
Kastell Goch. Das preisgekrönte Theater (Gewinner des Publikumspreises<br />
Kinderkulturtage Wiesbaden 2009) präsentiert die witzigtemperamentvolle<br />
Geschichte vom Elfenwunder oder „Bei einer<br />
Zwölfe schlägt’s Dreizehn“ für Kinder ab vier Jahre.<br />
Hinter diesem Titel verbirgt sich eine hinreißend spannende Kinderkomödie<br />
mit Live-Musik mit großartigem Bühnenbild und<br />
Stimmung wie im Märchen. Zwiene ist eine kleine Zwölfe die sehnsüchtig<br />
auf ihre Beförderung zur Elfe wartet. Gemeinsam mit ihrem<br />
Freund, dem sprechenden Akkordeon Zwapp hält sie Wache<br />
Dienstag, 20. März<br />
Nachwächterwanderung mit<br />
Robert Miesen. Eine Veranstaltung<br />
der KulTOURbühne Goch, Treffpunkt:<br />
Klosterplatz vor dem Kolpinghaus,<br />
Goch, 19.30 Uhr. Anmeldung:<br />
KulTOURbühne im Kulturbüro, Rathaus,<br />
Zimmer E.28, ☎ 02823 320-<br />
202. Für die etwa 90-minütige Wanderung<br />
durch die nächtliche Innenstadt<br />
entstehen Kosten von 12,50<br />
Euro pro Person für Führung, Versicherung,<br />
Nachtwächtertropfen und<br />
Nachtwächterschmaus.<br />
Patientenverfügung Eine Veranstaltung<br />
des VHS-Zweckverbandes<br />
Goch im Familienzentrum Pusteblume,<br />
Heinrichstraße, Goch, 19.30 bis<br />
21 Uhr. Info und Anmeldung: VHS<br />
Goch, ☎ 02823 6060, Kursgebühr:<br />
fünf Euro.<br />
Mittwoch, 21. März<br />
Altes Haus wird wieder jung<br />
Eine Weiterbildungsveranstaltung<br />
des VHS-Zweckverbandes Goch im<br />
Langenberg-Zentrum, Roggenstraße<br />
39, Goch, 19.30 bis 21.45 Uhr. Info<br />
und Anmeldung: VHS Goch,<br />
☎ 02823 6060, Kursgebühr: zwölf<br />
Euro.<br />
Kindertheater „Das Elfenwunder<br />
oder bei einer Zwölfe schlägt‘s Dreizehn“<br />
im Kultur- und Kongresszentrum,<br />
Kastellstraße 11, Goch, 15 bis<br />
16.15 Uhr. Karten: Vollzahler/Familienpass<br />
3,50 Euro/2,10 Euro für Kinder<br />
und Erwachsene gleich bei der<br />
KulTOURbühne Goch, Rathaus,<br />
Markt 2, Goch, ☎ 02823 320-202.<br />
Donnerstag, 22. März<br />
Märchen als Begleiter<br />
durchs Leben Eine Weiterbildungsveranstaltung<br />
des VHS-Zweckverbandes<br />
Goch im Seniorenheim<br />
„Zu <strong>Unser</strong>er Lieben Frau“, Frauenhaussträßchen,<br />
Goch, 15 bis 16.30<br />
Uhr. Info und Anmeldung: VHS Goch,<br />
☎ 02823 6060, gebührenfrei.<br />
Freitag, 23. März<br />
Lesung im Café Padre, Frauenstraße<br />
10, Goch, 19 Uhr. Jürgen Bosbach<br />
stellt sein neues Buch „Karagöz<br />
lebt“ vor.<br />
Schlagfertig sein - richtig<br />
argumentieren Eine Weiterbildungsveranstaltung<br />
des VHS-Zweck-<br />
vor dem Elfenschatz. Doch für Zwölfen heißt es leider: Zutritt verboten!<br />
Eines Tages wagt sie dennoch einen Blick hinter die Schatztür.<br />
Dieser Schritt stürzt sie in aufregende Abenteuer mit einem<br />
magischen Kessel, einem Tango tanzenden Besen und einem gefährlichen<br />
Kobold. Die Hilfe der Kinder wird dringend benötigt. Ein<br />
Theatererlebnis für die ganze Familie!<br />
Eintrittskarten zum Preis von 3,50 Euro/2,10 Euro sind im Rathaus<br />
bei der KulTOURbühne, ☎ 02823 320-202, erhältlich; sie können<br />
auch online unter www.goch.de (Rubrik: Veranstaltungskalender)<br />
geordert werden.<br />
TERMINE<br />
Kinder-Kleiderbörse in Pfalzdorf am 24./25. März.<br />
verbandes Goch in der Arnold-Janssen-Schule,<br />
Raum 2, Hinter der Mauer<br />
101, Goch, 18.30 bis 21.30 Uhr.<br />
Info und Anmeldung: VHS Goch,<br />
☎ 02823 6060, Gebühr: 60 Euro,<br />
Fortsetzung am Samstag, 24. März.<br />
Samstag, 24. März<br />
33. Pfalzdorfer Kinderkleiderbörse<br />
Eine Veranstaltung der<br />
kfd Pfalzdorf im Jugendheim St. Martinus,<br />
Hevelingstraße 120, Goch-<br />
Pfalzdorf, 14 bis 17 Uhr.<br />
Das iPhone – der Mac in der<br />
Hosentasche Eine Veranstaltung<br />
des VHS-Zweckverbandes Goch in<br />
der Arnold-Janssen-Schule, Hinter<br />
der Mauer 101, Goch, 9 bis 16 Uhr.<br />
Info und Anmeldung: VHS Goch,<br />
☎ 02823 6060, Gebühr: 34 Euro.<br />
Experimentieren mit Farben<br />
Ein Workshop mit dem Museum<br />
Goch im Könighaus, Königstraße 6,<br />
Goch, 11 bis 12.30 Uhr. Info und Anmeldung<br />
bis Mittwoch, 21. März: Museum<br />
Goch, ☎ 02823 970811, 12<br />
Euro inklusive Material.<br />
TERMINE 17<br />
TIPPS<br />
Spielzeugmarkt im<br />
Gocher Kastell<br />
Die Besucher erwartet ein großes<br />
Angebot an Modelleisenbahnen,<br />
Modellautos, Modellbauzubehör,<br />
Blechspielzeug,<br />
Playmobil- und Lego-Artikeln,<br />
Puppen und Plüschtieren. Man<br />
könne tauschen, kaufen und<br />
verkaufen, so der Veranstalter.<br />
„Für den gewerblichen und privaten<br />
Anbieter bieten wir die<br />
Möglichkeit, Produkte kostengünstig<br />
anzubieten“, so Adler<br />
über Adler. Der erste Modellspielzeugmarkt<br />
in Goch ist am<br />
Sonntag, 4. März, von 11 bis 16<br />
Uhr im Kastell. „Für jeden Geschmack“<br />
gebe es „ein vielfältiges<br />
Angebot in Blech / Metall<br />
oder Kunststoff“, berichtet Adler.<br />
„Hier können Modellspielzeugfreunde<br />
ihren Traum von<br />
neuen oder gebrauchten Modelleisenbahnen<br />
oder Modellautos<br />
verwirklichen.“ Was man<br />
kaufen möchte, kann man auf<br />
einer Modellbahnanlage testen.<br />
„Ein Risikokauf wie im Internet<br />
ist ausgeschlossen“, betont die<br />
Firma Adler. Die Besucher können<br />
auf Entdeckungsreise gehen,<br />
und möglicherweise lassen<br />
sich Kindheitsträume verwirklichen.<br />
Und es gibt auch die Möglichkeit,<br />
altes Spielzeug, die man<br />
noch zuhause hat, schätzen zu<br />
lassen. Erwachsene zahlen 4,50<br />
Euro Eintritt.<br />
Sonntag, 25. März<br />
33. Pfalzdorfer Kinderkleiderbörse<br />
Eine Veranstaltung der<br />
kfd Pfalzdorf im Jugendheim St. Martinus,<br />
Hevelingstraße 120, Goch-<br />
Pfalzdorf, 11 bis 14 Uhr.<br />
Mittwoch, 28. März<br />
Elektrosmog Eine Weiterbildungsveranstaltung<br />
des VHS-Zweckverbandes<br />
im Langenberg-Zentrum,<br />
Roggenstraße 39, Goch, 19.30 bis<br />
21.45 Uhr. Info und Anmeldung: VHS<br />
Goch, ☎ 02823 6060, Kursgebühr:<br />
zwölf Euro.<br />
Samstag, 31. März<br />
Elektronikbasteln Eine Weiterbildungsveranstaltung<br />
des VHS-<br />
Zweckverbandes Goch in der Arnold-<br />
Janssen-Schule, Hinter der Mauer<br />
101, Goch, 16 bis 19 Uhr. Info und<br />
Anmeldung: VHS Goch, ☎ 02823<br />
6060, Kursgebühr: zwölf Euro.<br />
18. Stringtime Niederrhein Eröffnungskonzert<br />
im Kultur- und Kongresszentrum,<br />
17 Uhr. Karten bei der<br />
KulTOURbühne Goch, Rathaus, zum<br />
Preis von 7,50 Euro/ermäßigt: vier<br />
Euro.
18<br />
WEGWEISER<br />
APOTHEKEN<br />
9. Woche<br />
1.3. – 2.3. Park-Apotheke, Brükkenstraße<br />
13, Goch<br />
2.3. – 3.3. Voßtor-Apotheke,<br />
Voßstraße 24, Goch<br />
3.3. – 4.3. Bahnhof-Apotheke<br />
Goch, Bahnhofstraße 31, Goch<br />
4.3. – 5.3. Cyriakus-Apotheke,<br />
Wasserstraße 2, Weeze<br />
10. Woche<br />
5.3. – 6.3. Bären-Apotheke, Auf<br />
dem Wall 15, Goch<br />
6.3. – 7.3. Glocken-Apotheke,<br />
Alter Markt 7, Weeze<br />
7.3. – 8.3. Einhorn-Apotheke,<br />
Steinstraße 18, Goch<br />
8.3. – 9.3. Dorf-Apotheke, waterkuhlstraße<br />
48, Pfalzdorf<br />
9.3. – 10.3. Herzogen-Apotheke,<br />
Voßstraße 57, Goch<br />
10.3. – 11.3. Markt-Apotheke,<br />
Mühlenstraße 8, Uedem<br />
11.3. – 12.3. Löwen-Apotheke,<br />
Am Markt, Goch<br />
11. Woche<br />
12.3. – 13.3. Engel-Apotheke,<br />
Lohstraße 2, Uedem<br />
13.3. – 14.3. Park-Apotheke,<br />
Brückenstraße 13, Goch<br />
14.3. – 15.3. Voßtor-Apotheke,<br />
Voßstraße 24, Goch<br />
15.3. – 16.3. Bahnhof-Apotheke<br />
Goch, Bahnhofstraße 31, Goch<br />
16.3. – 17.3. Cyriakus-Apotheke,<br />
Wasserstraße 2, Weeze<br />
17.3. – 18.3. Bären-Apotheke,<br />
Auf dem Wall 15, Goch<br />
18.3. – 19.3. Glocken-Apotheke,<br />
Alter Markt 7, Weeze<br />
12. Woche<br />
19.3. – 20.3. Einhorn-Apotheke,<br />
Steinstraße 18, Goch<br />
20.3. – 21.3. Dorf-Apotheke,<br />
waterkuhlstraße 48, Pfalzdorf<br />
21.3. – 22.3. Herzogen-Apotheke,<br />
Voßstraße 57, Goch<br />
22.3. – 23.3. Engel-Apotheke,<br />
Lohstraße 2, Uedem<br />
23.3. – 24.3. Löwen-Apotheke,<br />
Am Markt, Goch<br />
24.3. – 25.3. Markt-Apotheke,<br />
Mühlenstraße 8, Uedem<br />
25.3. – 26.3. Park-Apotheke,<br />
Brückenstraße 13, Goch<br />
13. Woche<br />
26.3. – 27.3. Voßtor-Apotheke,<br />
Voßstraße 24, Goch<br />
27.3. – 28.3. Bahnhof-Apotheke<br />
Goch, Bahnhofstraße 31, Goch<br />
28.3. – 29.3. Cyriakus-Apotheke,<br />
Wasserstraße 2, Weeze<br />
29.3. – 30.3. Bären-Apotheke,<br />
Auf dem Wall 15, Goch<br />
30.3. – 31.3. Glocken-Apotheke,<br />
Alter Markt 7, Weeze<br />
31.3. – 1.4. Einhorn-Apotheke,<br />
Steinstraße 18, Goch<br />
------------------------------------------------<br />
Die Bereitschaftszeiten gelten<br />
von 8.30 Uhr bis zum Folgetag<br />
um 8.30 Uhr.<br />
Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
SPORT<br />
1. Volleyballclub Goch Kontakt:<br />
Rene Kemper, ☎ 02823 87178<br />
Alemannia Pfalzdorf Kontakt:<br />
Dieter Kade (1. Vorsitzender),<br />
☎ 02823 18001, www.vfb-alemannia-pfalzdorf.de<br />
Petri Heil Angelsportverein,<br />
Kontakt: Bodo Buchholz, ☎ 02823<br />
418740, E-Mail: angelsportvereingoch@<br />
t-online.de<br />
Rasse-Geflügelzuchtverein<br />
Goch und Umgebung, Kontakt: Helmut<br />
Puff, ☎ 02823 2124; E-Mail<br />
holl-kleve@t-online.de<br />
Badminton-Club Goch Kontakt:<br />
Stefan Ripkens, E-Mail: StefanRipkens@<br />
gmx.de<br />
Billardzentrum Goch Kontakt:<br />
Andre Tebest, ☎ 0172 2646937,<br />
www.billard-in-goch.de<br />
Boule-Freunde Goch Kontakt:<br />
Karl-Heinz Kittner, ☎ 02823 7739,<br />
E-Mail: karl-heinz.kittner@wuestenrot.de,<br />
Internet: www.pfgoch.de<br />
Concordia Goch Kontakt: Peter<br />
Bender, ☎ 02823 80034, www.concordia-goch.de<br />
Club der Pferdefreunde Goch<br />
Kontakt: Jürgen Gembler (Vorsitzender),<br />
☎ 02823 1491, E-Mail:<br />
jg@pferdefreunde-goch.de<br />
DLRG Ortsgruppe Goch, Kontakt:<br />
Jens Jansen, ☎ 02823 419789<br />
E-Mail: jens.janssen@dlrg-goch.de,<br />
www.dlrg-goch.de<br />
DJK Hommersum/Hassum<br />
Kontakt: Thomas Thüs (1. Vorsitzender),<br />
☎ 02827/925592<br />
JC Samurai Goch-Kevelaer<br />
Kontakt: Holger Grocholl, ☎ 02823<br />
86628, www.samuraigoch-kevelaer.<br />
de<br />
Leichtathletikverein Goch-<br />
Kessel Kontakt: Rainer van Wickeren,<br />
☎ 02827 924371, www.lavgoch-kessel.de<br />
Luftsportverein(LSV)Goch<br />
Kontakt: Yvonne Heeser, ☎ 02823<br />
4962, E-Mail: presse@lsvgoch. de,<br />
www.lsv-goch.de<br />
Ninjitsu-Ryu Goch Verein für<br />
chinesische Gymnastik, asiatische<br />
Selbstverteidigung und Artverwandte,<br />
Kontakt: Heinz Reiners, ☎ 02837<br />
664722<br />
Rock ’n’ Roll Club „Footloose“<br />
Goch, Kontakt: Sebastian Küsters,<br />
☎ 02823 4193638, E-Mail:<br />
vorsitzender@ rrc-footloose.de,<br />
www.rrcfootloose. de<br />
Reit- und Fahrverein<br />
von Driesen, Kontakt: Manfred<br />
Uschkoreit, . 02823 29935,<br />
www.rv-asperdenkessel. de<br />
Wer macht was<br />
in Goch?<br />
Vereine und soziale Einrichtungen, die sich<br />
im Stadtgebiet und in den Ortschaften engagieren.<br />
Bei den Boule-Freunden Goch wird bei schönem Wetter wieder an der freien Luft gespielt.<br />
Reit- und Fahrverein Blücher<br />
Kontakt: Heidi Beeker, ☎ 02823<br />
4346, www.ruf-bluecher.de<br />
SpVgg. Kessel Kontakt: Marc<br />
Groesdonk, ☎ 02827 857904,<br />
www.spvgg-kessel.de<br />
SV Asperden Kontakt: Ulli Köhler,<br />
☎ 02823 29802, www.svasperden.<br />
de<br />
Tauchsport DUC Goch Kontakt:<br />
Jürgen Kranz, ☎ 02823 88447,<br />
www.duc-goch.de<br />
Tennisclub Rot-Weiß Goch<br />
Kontakt: Gerd Thyssen, ☎ 02823<br />
88881, www.tcrwgoch.de<br />
Turnverein Goch Kontakt: Ruth<br />
Lommen, ☎ 02823 4197215,<br />
www.tvgoch.de<br />
SV Viktoria Goch Kontakt Fusball:<br />
Jürgen de Mur, ☎ 02823<br />
98100, Leichtathletik: Johannes<br />
Artz, ☎ 02823 80840, Lauftreff:<br />
Heinz Lueben, ☎ 02823 875489,<br />
www.viktoriagoch.de<br />
Tischtennisverein Goch Kontakt:<br />
Egbert Brenker jr., ☎ 0160<br />
90316772, www.ttvgoch.de<br />
SOZIALES<br />
Ärztlicher Notfalldienst im Kreis<br />
Kleve für Goch, ☎ 0180 504411015<br />
(0,14 EUR/ Min.)<br />
Privatärztlicher Notdienst Kleve,<br />
☎ 02821 453224 oder kostenpflich-<br />
tig unter 01805 774668 (0,14 EUR/<br />
Min.)<br />
Augenärztlicher Notdienst im<br />
Kreis Kleve, ☎ 0180 504411070<br />
(0,14 EUR/Min.)<br />
Zahnärztlicher Notdienst im<br />
Kreis Kleve, ☎ 01805 986700<br />
Tierärztliche Klinik Am Forstgarten<br />
10, Kleve, ☎ 02821 72400<br />
Frauenhaus ☎ 02821 1220<br />
Telefonseelsorge ☎ 0800<br />
1110111<br />
Frauenberatungsstelle Impuls<br />
Vosstraße 28, Goch, ☎ 02823<br />
419171, Sprechzeiten: Montag bis<br />
Mittwoch: 9 bis 12 Uhr, Donnerstag:<br />
14 bis 18 Uhr<br />
Mobbing ☎ 02823 419110, Hilfe<br />
donnerstags von 19 bis 20.30 Uhr in<br />
der Seniorenbegegnungsstatte am<br />
Markt 15, Goch<br />
Anonyme Alkoholiker Evangelische<br />
Kirchengemeinde Goch, Markt<br />
4, Goch, Treffen dienstags 19 Uhr,<br />
☎ 02823 1577 (Gemeindehaus)<br />
Sozialberatung des Caritasverbandes<br />
Kleve: Offene Sprechstunde,<br />
mittwochs von 9 bis 11 Uhr, Lorenz-<br />
Werthmann-Haus, Mühlenstrase 52,<br />
Goch, ☎ 02823 92863663<br />
Beratungsstelle fur Suchtfragen<br />
beim Caritasverband Kleve, Termine<br />
nach Vereinbarung, ☎ 02823<br />
928636-66<br />
Schuldner- und Insolvenzberatung<br />
durch den Caritasverband<br />
Kleve, dienstags vormittags nach<br />
Vereinbarung, ☎ 02821 7209-22<br />
Erziehungsberatung beim Caritasverband<br />
Kleve, Beratungsstelle<br />
fur Kinder, Jugendliche und Familien,<br />
Bürozeiten: dienstags 8.30 bis<br />
12.30 Uhr und 14 bis 17 Uhr, mittwochs<br />
8.30 bis 14 Uhr und freitags<br />
von 8.30 bis 13 Uhr, ☎ 02823<br />
928636-60<br />
Diakonie im Kirchenkreis Kleve,<br />
Brückenstrase 4, Goch, ☎ 02823<br />
93020, www.diakonie-kkkleve.de<br />
Ehe-, Lebens- und Erziehungsberatung<br />
Kontakt: Rolf<br />
Holtermann, Im Boschweg 10, Kranenburg,<br />
☎ 02826 999738,<br />
www.eheberatung-goch.de<br />
Beratungsstelle für Ehe-, Familien-<br />
und Lebensfragen,<br />
Roggenstrasse 34, Goch, ☎ 02823<br />
6496, E-Mail: goch@efl-bistumms.de,<br />
www.efl-bistum- ms.de<br />
Arche Goch Arnold-Janssen-Strase<br />
8, Goch, ☎ 02823 9764434, Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag,<br />
9.30 bis 12 Uhr, Montag bis Donnerstag:<br />
14.30 bis 17 Uhr<br />
Kolping-Mundartgruppe Kontakt:<br />
Rob Miesen (Vorsitzender),<br />
Nieuweweg 78, 5853 AR Siebengewald,<br />
Niederlande, ☎ 0031 485<br />
441488.
<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong><br />
Satire, die dezent<br />
ins Poetische übergeht<br />
Wladimir Kaminer verkörpert sie wie kein Zweiter. Am 24. April<br />
liest der Autor aus seinem Buch „Liebesgrüße aus Deutschland“.<br />
Auf Einladung der Kul-<br />
TOURbühne Goch und<br />
der Völckerschen Buchhandlung<br />
kämpft Wladimir Kaminer<br />
am 24. April im Gocher<br />
Kastell wieder voller Leidenschaft<br />
gegen Vorurteile und Klischees,<br />
die seinen Landsmännern<br />
und -frauen anhängen.<br />
Sein Erfolgsdebüt „Russendisko“<br />
läuft im Moment in den<br />
deutschen Kinos an. Unter der<br />
Regie von Oliver Schmitz wird<br />
Kaminer selbst im Film von Matthias<br />
Schweighöfer verkörpert,<br />
der Erfolgs-Autor ist in einer<br />
Nebenrolle zu sehen. Das<br />
gleichnamige Buch Kaminers<br />
wurde mehr als eine Million<br />
Mal verkauft.<br />
In „Liebesgrüße aus Deutschland“<br />
führt er uns durch die unterschiedlichstenThemengebieten<br />
mit immer der gleichen Konsequenz<br />
– es wird gelacht, und<br />
nicht nur am Ende. Geschichten<br />
von fleißigen Bienen oder den<br />
ersten Versuchen, die deutsche<br />
Sprache zu lernen und sinnvoll<br />
zu nutzen, zeigen erneut den<br />
sensiblen Sinn Wladimir Kaminers<br />
für die Ironie. Seine Texte<br />
wirken auf den ersten Blick<br />
auch mal lakonisch, aber dahinter<br />
steckt weit mehr.<br />
Wer in der Lage ist den Blick<br />
über den eigenen Tellerrand<br />
schweifen zu lassen, der wird<br />
die Tiefe erkennen und nur zu<br />
gerne auf der Humorwelle mitreisen.<br />
Seine Kunst ist die<br />
schubladenfreie Satire, die so<br />
Wladimir Kaminer entfaltet mit seinen facettenreichen Erzählungen auf seine Zuhörer eine ganz wunderbare Wirkung.<br />
dezent schön ins Poetische<br />
übergeht. Wenn Wladimir Kaminer,<br />
natürlich mit Anti-Wodka-Klischee-Cognac-Glas<br />
in der<br />
Hand erzählt, dass ein guter DJ<br />
allein durch seine Wirkung die<br />
Menschen ohne Musik zum<br />
Tanzen bringen kann, dann<br />
glauben wir ihm das.<br />
Eintrittskarten zum Preis von<br />
12,50 Euro sind bei der Kul-<br />
TOURbühne Goch im Rathaus,<br />
Im Schaufenster des Krippenparadieses GocherLand sind 14 Stationen der Leidensgeschichte<br />
Christi aufgebaut.<br />
bei der Völckerschen Buchhandlung,<br />
Steinstraße 5-7,<br />
Goch, oder online unter<br />
www.goch.de (Rubrik: Veranstaltungskalender)<br />
sowie an der<br />
Abendkasse erhältlich.<br />
Passionskrippe in Kessel ausgestellt<br />
Theo Erps ist seit vielen Jahren<br />
ein Garant dafür, dass die Gocher<br />
nicht nur zur Adventszeit<br />
auf ein künstlerisches Krippenkleinod<br />
zurückgreifen können.<br />
Das ganze Jahr über zeigt der<br />
gebürtige Kesseler (nach terminlicher<br />
Absprache) Gruppen<br />
sein „Krippenparadies Gocher-<br />
Land“, eine mit viel Liebe zusammengestellte<br />
und regelmäßig<br />
erneuerte Ausstellung.<br />
Vorwiegend handelt es sich<br />
bei den ausgestellten Exponaten<br />
um klassische Weihnachtskrippen<br />
aus aller Welt. In dutzenden<br />
unterschiedlichen Materialien<br />
und unzähligen Größen<br />
werden die Geburt und das<br />
Leben Jesu in den Mittelpunkt<br />
gerückt. In einem Ladenlokal<br />
mitten in Kessel (☎ 02823<br />
9763247, E-Mail-Adresse: theo-<br />
erps@hotmail.com) sind die<br />
Modelle zu sehen und der leidenschaftliche<br />
Sammler Erps<br />
nimmt sich für jeden Besucher<br />
Zeit, um über Entstehung und<br />
Ursprung der Krippen zu informieren.<br />
In diesen Tagen hat er dabei<br />
eine besondere Geschichte zu<br />
erzählen, denn bis nach Ostern<br />
ist im Schaufenster eine Passionskrippe<br />
zu sehen. Sie beschäftigt<br />
sich nicht mit dem eingangs<br />
erwähnten klassischen<br />
Krippenszenario, sondern veranschaulicht<br />
das Sterben und<br />
die Wiederauferstehung von Jesus<br />
Christus. 14 Stationen zeugen<br />
von der Leidensgeschichte.<br />
Die plastischen Krippenfiguren<br />
aus Kunststein mit Darstellungen<br />
vom Einzug in Jerusalem<br />
über den Kreuzestod bis zur<br />
Auferstehung sind hierzu von<br />
einer österlichen Dekoration<br />
umgeben. Seine erste Krippe erwarb<br />
Erps 1993. Inzwischen ist<br />
seine Sammlung auf rund 400<br />
Exemplare angewachsen. Mit<br />
seiner Sammlung möchte Erps<br />
den Menschen „die Vielfalt der<br />
Krippenkunst und -kultur näher<br />
bringen“.<br />
AUSBLICK APRIL 19<br />
VORMERKEN<br />
Osterfeuer –<br />
rechtzeitig anmelden!<br />
Die Jüngsten können den Termin<br />
jetzt schon wie aus der Pistole<br />
geschossen aufsagen:<br />
„Vom 2. bis zum 14. April“. Das<br />
ist der Zeitraum, in den in diesem<br />
Jahr die Osterferien fallen<br />
und damit auch der Zeitraum, in<br />
dem die traditionellen Osterfeuer<br />
wieder brennen werden. Für<br />
viele Menschen sind das immer<br />
wieder ganz besondere Momente,<br />
die sich am besten in der Gemeinschaft<br />
erleben lassen. Oder<br />
wie es in Goch so schön heißt:<br />
miteinander. Bekanntlich handelt<br />
es sich bei einem solchen<br />
Osterfeuer nicht um einen<br />
durchweg ungefährlichen Spaß.<br />
So kommt es, dass das Erleben<br />
eines solchen Feuers in der Gemeinschaft<br />
nicht nur ein schönes<br />
Erlebnis ist, sondern auch<br />
nur so, also im offiziellen Rahmen,<br />
die angemessene Sicherheit<br />
bietet – gerade wenn Familien<br />
mit Kindern sich das Feuer<br />
ansehen möchten. Denn es sind<br />
stets von Vereinen, Organisationen<br />
oder Glaubensgemeinschaften<br />
organisierte Feuer, die für<br />
das richtige Umfeld eines Osterfeuers<br />
sorgen. In heimischen<br />
Gärten ist diese Sicherheit nicht<br />
gewährleistet. Ganz davon abgesehen,<br />
dass hier überdies<br />
häufig auch Dinge verbrannt<br />
werden, die eigentlich nicht ins<br />
Osterfeuer gehören.<br />
Noch bis zum 23. März besteht<br />
daher noch die Möglichkeit,<br />
beim Ordnungsamt der Stadt<br />
Goch ein Osterfeuer anzumelden.<br />
Verbrannt werden dürfen<br />
nur pflanzliche Grünabfälle, beschichtetes<br />
oder behandeltes<br />
Holz darf nicht verfeuert werden.<br />
Alle Regeln und Bestimmungen<br />
zu Brauchtumsfeuern<br />
hat die Stadt Goch in einem<br />
Merkblatt zusammengestellt,<br />
das online bei www.goch.de abrufbar<br />
oder beim Ordnungsamt<br />
der Stadt erhältlich ist. Auch in<br />
diesem Jahr kontrolliert das Ordnungsamt<br />
an den Feiertagen, ob<br />
die Bestimmungen eingehalten<br />
werden. Bei Verstößen ist eine<br />
Geldbuße bis zu 5000 Euro möglich.
20<br />
IM BLICKPUNKT<br />
Krankenhaus mit<br />
Sonnenuhr<br />
Bis vor Kurzem beherbergte das 1651 errichtete<br />
Tertiarinnen-Kloster noch die Gocher Stadtbücherei.<br />
Gerade in diesen Tagen ist<br />
das Gebäude zwischen<br />
Pfarrkirche St. Maria<br />
Magdalena, Stadtpark und Kolpinghaus<br />
wieder stärker im Gespräch.<br />
Und das liegt nicht etwa<br />
daran, dass der Karneval hier,<br />
wie mittlerweile immer im<br />
Frühjahr, im wahrsten Sinne<br />
des Wortes sein Zelt aufgeschlagen<br />
hatte. Nein, zu Beginn<br />
des Jahres wurde nämlich bekannt,<br />
dass die Stadtbücherei,<br />
die in dem Flügel des einstigen<br />
Tertiarinnenkloster beheimatet<br />
ist, alsbald umziehen wird. Und<br />
zwar in die Räume des ehemaligen<br />
Autohauses Röchling.<br />
Ein erneuter Umzug<br />
Wann Bücher und Mitarbeiter<br />
genau umziehen, war bis Redaktionsschluss<br />
dieser Ausgabe<br />
noch nicht bekannt, klar hingegen<br />
war, dass damit für den<br />
Backsteinbau im Zentrum der<br />
Gocher Innenstadt nach vier<br />
Jahrzehnten Bibliotheksdasein<br />
ein neues Kapitel aufgeschlagen<br />
wird.<br />
Apropos Kapitel aufschlagen:<br />
die Geschichte des unter Denk-<br />
Fast wie die Schwarzwaldklinik: das einstige Krankenhaus am Klosterplatz. Im<br />
Hintergrund rechts ist das heute noch existierende Gebäude zu sehen.<br />
malschutz stehenden Gebäudes,<br />
könnte selbst d/urchaus so<br />
manche Buchseite füllen. Der<br />
Klappentext des Werkes lautete<br />
dann vermutlich so, wie die (zugegeben<br />
längere) Kurzbeschreibung<br />
in den Broschüren der<br />
Stadt Goch: „Aus einem Beginenkonvent,<br />
der 1358 genannt<br />
wird und an der Stadtmauer<br />
lag, ging um 1600 der St.-Johannes-Konvent<br />
hervor, der<br />
1802 säkularisiert und dessen<br />
Gebäude verkauft wurde. In<br />
den erhaltenen Gebäuden stiftete<br />
1849 Marianne van den<br />
Bosch ein Krankenhaus, das sie<br />
nach ihrem Vater „Wilhelm-Anton-Hospital“<br />
nannte. Nach<br />
dem Abriß des gesamten Komplexes<br />
Ende der sechziger Jahre<br />
dieses Jahrhunderts blieb nur<br />
ein an der Westseite durch<br />
Maueranker 1651 bezeichnetes<br />
Gebäude erhalten. Der gründlichst<br />
restaurierte, achtachsige<br />
Backsteinbau mit erneuerten<br />
Kreuzstockfenstern und hohem<br />
Walmdach mit Dachgauben beherbergt<br />
heute die Stadtbücherei.“<br />
Bis auf die fehlende Aktualisierung<br />
am Ende eine treffende<br />
Zusammenfassung. Mehr ins<br />
Detail geht Rudolf Weber im<br />
„Kalender für das Klever Land“<br />
von 1973: „Im Mittelalter bestanden<br />
in der Stadt Goch ein<br />
Männer- und zwei Frauenklöster.<br />
Eines davon hat bis zur Säkularisation<br />
bestanden. Die beiden<br />
anderen Klöster waren<br />
schon lange vorher aufgelöst<br />
oder verlegt worden. Das dritte<br />
Kloster, der große Konvent St.<br />
Johannis Evangelistae, lag an<br />
der Mühlenstraße. Der Gebäudekomplex<br />
dieses Klosters umfaßte<br />
den ganzen Raum, auf<br />
dem sich das nachmalige Wilhelm-Anton-Hospital<br />
befunden<br />
hat.<br />
Der große Konvent war zum<br />
Unterschied vom kleinen Konvent,<br />
dem Kloster der Beghinen<br />
am Kirchplatz, das im 17. Jahrhundert<br />
den Reformierten überlassen<br />
werden mußte, ein Kloster<br />
der regulierten Tertiarinnen.<br />
[...] Das Gründungsjahr des<br />
Klosters in Goch, das dem Heiligen<br />
Johannes dem Evangelisten<br />
geweiht war, steht nicht fest.<br />
Das Archiv des Klosters, das des<br />
geringen Grundbesitzes wegen,<br />
wie fast alle Archive der Bettelorden,<br />
nur klein war, befand<br />
sich nach der Aufhebung des<br />
Für den Gocher ein bekanntes<br />
Bild: das Gebäude des einstigen<br />
Tertiarinnenklosters. Wo in den<br />
vergangenen Tagen noch das<br />
Karnevalsherz schlug, ist sonst<br />
ein riesiger Parkplatz, der nur einen<br />
kurzen Fußmarsch von der<br />
Fußgängerzone entfernt ist.<br />
„Ex illis una est, qua morieris<br />
homo“ – so steht’s auf der Sonnenuhr<br />
an dem Backsteinbau geschrieben.<br />
Für diejenigen, deren<br />
Latein leicht eingerostet ist, anbei<br />
die sinngemäße Übersetzung:<br />
„In einer dieser Stunden wirst du<br />
sterben, Mensch.“<br />
Klosters im Staatsarchiv zu Düsseldorf.<br />
Die älteste hier vorhandene<br />
Urkunde des Klosters<br />
stammte vom Jahre 1431. Indieser<br />
erwirkt ein Geistlicher,<br />
Sander von Kodinchoven, verschiedene<br />
Beisitzungen und Gefälle<br />
in der Vogtei Geldern. Diese<br />
schenkt er dem eben entstandenen<br />
Johanniskonvent zu<br />
Goch, wo er sie Stelle eines Vikars<br />
bekleidet. Diese Urkunde<br />
spricht demnach für eine Gründung<br />
des Klosters bald nach der<br />
Wende vom 14. zum 15. Jahrhundert.“<br />
Alltag im Konvent<br />
Über den Alltag im Konvent<br />
ist leider nicht allzu viel bekannt.<br />
Insgesamt scheint das<br />
Kloster der Tertiarinnen etwa<br />
20 Schwestern beheimatet zu<br />
haben. Mehr dazu gibt’s abermals<br />
von Weber: „Die Ordensmitglieder<br />
hatten an Wochentagen<br />
keinen Chordienst. Es war<br />
ihnen lediglich eine kleine gemeinschaftliche<br />
Andacht vorgeschrieben.<br />
Sie wurde während
<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong><br />
Michaela Koprek, Angela Rose<br />
(v.l.) und die anderen Mitarbeiter<br />
sind die Gocher Expertinnen,<br />
wenn es um’s Buch geht. Aktuell<br />
steht für sie der Umzug in die<br />
Räumlichkeiten eines ehemaligen<br />
Autohauses an.<br />
der gemeinschaftlichen Arbeit<br />
verrichtet. Wenn schon in anderen<br />
Klöstern des Tertiarierordens<br />
der Flachsbau und die Herstellung<br />
von Leinwand gepflegt<br />
wurden, so gesc/hah dies natürlich<br />
erst recht in Goch, in der<br />
Stadt, in der im Mittelalter Leinen-<br />
und Tuchweberei in höchster<br />
Blüte standen.<br />
[...] Der Rat behielt sich das<br />
recht vor, den Betrieb der Webstühle<br />
im Kloster zu untersagen,<br />
wenn der Stadt daraus ein<br />
Nachteil entstände. Aber die<br />
Wollweberei brachte mehr ein<br />
als die Leinenweberei, und da<br />
die Tertiarinnen als Angehörige<br />
eines Bettelordens durch Weben<br />
einen großen Teil ihres Unterhalts<br />
verdienen mußten, so<br />
suchten sie schon bald nachher<br />
bei dem Rate die Genehmigung<br />
zur Herstellung von Tuchen<br />
nach.<br />
[...] Aus den Verhandlungen<br />
des Klosters mit dem Rate der<br />
Stadt Goch geht weiter hervor,<br />
daß die Tertiarinnen nicht nur<br />
die für die Klosterinsassen benötigte<br />
Leinwand und Tuche<br />
herstellten, sondern auch Ware<br />
für den Verkauf anfertigten.<br />
Auch Bürger aus der Stadt kamen<br />
nach einer Aufzeichnung<br />
aus dem 17. Jahrhundert in das<br />
Kloster und wuschen und<br />
bleichten dort ihre Leinwand.<br />
Die Schwestern mußten jeden<br />
Morgen um 4 Uhr aufstehen<br />
Wilhelm Anton van den Bosch.<br />
und nach einstündigem Gebet<br />
gingen sie zur gemeinsamen Arbeit<br />
in das Werkshaus. Die<br />
Mahlzeiten wurden im Kloster<br />
gemeinsam eingenommen.<br />
Auch war für sämtliche Schwestern<br />
ein Schlafsaal, ein sogenanntes<br />
Dormitorium, vorhanden.“<br />
Napoleon I.<br />
Es folgte die Säkularisation<br />
unter Napoleon I. „Die gesa/<br />
mten Gebäulichkeiten des St.<br />
Johannis-Konvents gingen [...]<br />
in den Besitz der Familie van<br />
Marianne van den Bosch.<br />
den Bosch über. Sie wurden zu<br />
Wirtschaftszwecken verwandt,<br />
wobei u.a. die Klosterkirche als<br />
Brennerei eingerichtet wurde<br />
und vor ihrem Abbruch als Stallung<br />
diente. Eine Zuckerrübenpresse<br />
wurde ebenfalls in einem<br />
der ehemaligen Klostergebäude<br />
eingerichtet.<br />
Die Nachfahren des Kaufmanns<br />
van den Bosch, der in<br />
den Jahren 1804-1814 Maire<br />
von Goch war, schenkten den<br />
im Jahre 1802 erworbenen Gebäudekomplex<br />
des Tertiarinnenklosters<br />
einer neuen sozia-<br />
Im Vordergrund das Gebäude, das bis vor Kurzem noch als Stadtbücherei<br />
diente, hinten links das später abgerissene Krankenhaus.<br />
len Bewegung von Gocher Bürgern,<br />
die sich im Pius-Verein zusammengeschlossen<br />
hatten.<br />
Aus diesem Vermächtnis der Erben<br />
Wilhelm van den Bosch’s ist<br />
dann das noch in lebendiger Erinnerung<br />
verbliebene „Alte<br />
Krankenhaus“ hervorgegangen.<br />
[...] Einzig der Flügel, der<br />
heute noch unter der Bezeichnung<br />
„Tertiarinnen-Kloster“ bekannt<br />
ist, ein schöner niederrheinischer<br />
Backsteinbau mit<br />
hohem Schieferdach, der an der<br />
dem Katholischen Pfarrhaus zugewandten<br />
Außenseite eine<br />
große Sonnenuhr aufweist,<br />
wurde dem Krankenhaus einverleibt.<br />
Nach angebrachten Eisenankern<br />
auf seiner Vorderfront<br />
wurde dieser Hauptbau des<br />
Klosters im Jahre 1651 ausgeführt.<br />
Der zu der im Klosterhofe<br />
gelegenen Kirche führende<br />
Kreuzgang, um 1683 erbaut, ist<br />
schon länger verschwunden<br />
und mit ihm sind spurlos die<br />
einst hier eingebauten Glasfenster<br />
verschollen, in denen de Namen<br />
mancher Wohltäter verewigt<br />
waren.<br />
Der 2. Weltkrieg hatte auch<br />
wesentliche Gebäudeteile des<br />
Wilhelm-Anton-Hospitals in<br />
Trümmer gelegt. Verhältnismäßig<br />
Schneller Wiederaufbau ermöglichte<br />
die Wiederaufnahme<br />
des Krankenhausbetriebs, der<br />
jedoch schon 1961 modernen<br />
Anforderungen nicht mehr genügte.<br />
Das Krankenhaus-Kuratorium<br />
beschloß im Oktober 1961<br />
den bau eines neuen, größeren<br />
und moderneren Hauses. Im<br />
Juli 1962 erfolgte die Grundsteinlegung<br />
und im Juni 1968<br />
hatte die breite Öffentlichkeit<br />
durch den Tag „Offene Tür“ Gelegenheit,<br />
das neue Wilhelm-<br />
Anton-Hospital zu besichtigen.<br />
Im August des gleichen Jahres<br />
beschließt der Rat der Stadt<br />
Goch, das alte Krankenhaus abzubrechen.<br />
Allein das trotz aller<br />
im Laufe der Zeiten erfolgten<br />
Außen- und Innenumbauten<br />
noch vorhandene Langhaus des<br />
Tertiarinnenklosters aus dem<br />
Jahre 1651 [...] blieb stehen.“<br />
IM BLICKPUNKT 21<br />
Die Restaurierung dieses Gebäudes<br />
war nicht unumstritten.<br />
Anschließend äußerte sich der<br />
damalige Stadtdirektor Riemen:<br />
„Die Stadt Goch hat gegenüber<br />
anderen niederrheinischen<br />
Städten leider nicht mehr<br />
viel an alten Kunstschätzen und<br />
historischen Bauten aufzuweisen.<br />
So dürfte es nur eine Pflicht<br />
gegenüber der Vergangenheit<br />
sein, das Tertiarinnen-Kloster,<br />
eine der wenigen Sehenswürdigkeiten<br />
der Stadt Goch, zu<br />
retten und zu erhalten.“ – Eine<br />
Aussage, über die die Stadt angesichts<br />
der aktuellen Situation<br />
sicher nachdenken wird.<br />
TEXT MICHAEL BAERS<br />
FOTOS STADT <strong>GOCH</strong> (4) / ARCHIV<br />
EVERS (1) / EVERS NEU (3)
22<br />
PERSÖNLICH<br />
„Stringtime fördert Talente“<br />
Der Gocher Professor Franz Mönks ist Experte für Begabtenförderung. Für ihn ist<br />
die Streicher-Akademie eine ausgezeichnete Initiative mit internationaler Ausstrahlung.<br />
Die 18. Ausgabe der Stringtime Niederrhein geht vom 9. März<br />
bis zum 29. April über die Bühne des Gocher KASTELL. Was bedeutet<br />
die Streicher-Akademie für Goch und ist dies ein gelungenes<br />
Beispiel für Begabtenförderung?<br />
Franz Mönks Die Stringtime ist eine ganz hervorragende Initiative. Dort<br />
wird Völkerverständigung gelebt. Und vor allem wird durch die Stringtime<br />
musikalisches Talent gefördert. Es kann schließlich nicht jeder teilnehmen,<br />
wie das bei anderen Veranstaltungen der Fall ist. Man muss schon gut sein,<br />
wenn man nach Goch gehen will. Die Stringtime hat eine ganz große Ausstrahlung,<br />
nicht nur auf Goch, sondern auch international. Die Veranstaltung<br />
findet in vielen europäischen Ländern große Beachtung.<br />
Ist es wichtig, Talent früh zu fördern? In welchem Alter sollten<br />
Kinder an die Musik herangeführt werden?<br />
Mönks Man sollte grundsätzlich so früh wie möglich mit Musik anfangen.<br />
Alle Kinder können beispielsweise im Alter von drei bis vier Jahren das absolute<br />
Gehör erwerben, also die Fertigkeit erlangen, die Höhe eines beliebigen<br />
gehörten Tons exakt zu bestimmen. Mit dem Klavierspielen kann man schon<br />
sehr früh anfangen. Viele Blasinstrumente sind schwieriger zu erlernen, da<br />
sollte man etwas reifer und älter sein. Grundsätzlich ist es empfehlenswert,<br />
im Alter von vier bis fünf Jahren mit dem Musizieren anzufangen. Wichtig ist,<br />
dass das Kind von sich aus den Eifer zum Üben entwickelt und gerne musiziert.<br />
Es ist immer einfacher, wenn auch andere Familienmitglieder ein Instrument<br />
spielen. Sie übernehmen dann eine Vorbildfunktion. Zwang auf das<br />
Kind auszuüben, sollte man auf jeden Fall vermeiden. Vielmehr sollte man<br />
das Kind belohnen, wenn es eifrig übt.<br />
Begabungen sollten nicht nur im privaten Rahmen, sondern<br />
auch in der Schule gefördert werden. Warum gelingt uns das in<br />
Deutschland – Stichwort Pisa-Studie – offenbar nicht so gut wie<br />
in anderen Ländern?<br />
Mönks Vieles wird auch übertrieben. Man muss aber sagen, dass die individuelle<br />
Förderung von Kindern beispielsweise in Finnland von Anfang an bertrieben<br />
wird. Hinzu kommt, dass dort alle Pädagogen, von der Kindergärtnerin<br />
bis zum Oberschullehrer, eine akademische Ausbildung haben. Die Lehrer<br />
müssen früh wissen: Kinder können mehr; Kinder müssen nur die Gelegenheit<br />
dazu bekommen. Meine Kollegen und ich setzen uns dafür ein, dass bereits<br />
in den Kindertagesstätten MINT-Projekte (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften,<br />
Technik) durchgeführt werden. Dabei stehen die mathematisch-naturwissenschaftlichen<br />
Fächer im Vordergrund. Die Vorschulkinder<br />
werden an diese Fächer dabei spielend herangebracht.<br />
In Goch hat man seit langem eine gut funktionierende Gesamtschule.<br />
Jetzt soll es in Kleve noch eine weitere Schulform, nämlich<br />
die Sekundarschule, geben. Grundlage ist längeres gemeinsames<br />
Lernen. Wie beurteilen Sie diese Entwicklung?<br />
Mönks Ich halte längeres gemeinsames Lernen nicht unbedingt für eine gute<br />
Idee. Wenn die Unterschiede zu groß sind, lernen die Kinder nichts mehr voneinander.<br />
Anders herum gesagt: Man lernt am meisten, wenn man intellektuell<br />
zum Anderen noch aufschließen kann. Die Individualisierung ist das<br />
Wichtigste. Man muss vom Einzelnen ausgehen und differenzieren. Das Motto<br />
„Für alle zur gleichen Zeit dasselbe“ ist kein gutes. Im Moment heißt das<br />
Zauberwort ja Inklusion. Besser wäre es, Kinder und Jugendliche auf dem<br />
gleichen Niveau zueinander zu bringen. Das Alter spielt dabei weniger eine<br />
Rolle.<br />
Sie kommen viel herum. Auf ihrem Terminplan für dieses Jahr<br />
stehen etliche Kongresse und Vorträge in der ganzen Welt.<br />
Was bedeutet für Sie Heimat? Wie gerne sind Sie in Ihrer Heimatstadt<br />
Goch?<br />
Mönks Hier bin ich geboren, und hier fühle ich mich wohl. Ich wohne ideal –<br />
mitten in der Stadt. Auch zwei Brüder und eine Schwester wohnen in Goch.<br />
Hier habe ich alles, was ich brauche. Ich habe so viele wunderbare Orte auf<br />
der ganzen Welt gesehen. Südamerika ist sehr schön, Spanien ebenfalls.<br />
Aber Heimat bleibt Heimat – und die ist nun mal in Goch.<br />
Das Gespräch führte MARC CATTELAENS.<br />
FOTO: GOTTFRIED EVERS
<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong><br />
DAS REZEPT<br />
Ofentomaten<br />
mit Peperoni<br />
Schluss mit Currywurst, Pommpes<br />
und Bier, jetzt sollte nach all<br />
der Narretei doch mal wieder<br />
Gemüse auf den Tisch. In diesem<br />
Fall handelt es sich um eine würzige<br />
Tomaten-Beilage, die sich<br />
wahlweise zu Fleisch, Fisch oder<br />
auch einfach nur so genießen<br />
lässt.<br />
Zutaten<br />
für sechs Portionen<br />
1 Kilogramm Tomaten<br />
3-4 Knoblauchzehen<br />
2-3 milde Peperoni<br />
2 Lorbeerblätter<br />
2 Zweige Rosmarin<br />
1 Tl Fenchelsamen<br />
1 Tl Koriander, geschrotet<br />
1 Tl Meersalz<br />
125 ml bestes Olivenöl<br />
Zubereitung<br />
Backofen auf 140 Grad vorheizen,<br />
Tomaten waschen, vierteln,<br />
Kerne und Stielansätze entfernen.<br />
Die Knoblauchzehen mitsamt<br />
der Schale andrücken. Alles<br />
in einer Form verteilen. Peperoni<br />
halbieren, entkernen<br />
und fein hacken, die Lorbeerblätter<br />
in kleinere Stücke brechen.<br />
Die Rosmarinnadeln abzupfen<br />
und wie den Fenchelsamen<br />
fein hacken, zusammen mit<br />
Lorbeer, Koriander und Salz mit<br />
den Tomaten vermischen. Das<br />
Olivenöl darüber träufeln und<br />
die Tomaten im Backofen etwa<br />
60 Minuten ziehen lassen. Die<br />
Beilage schmeckt am besten lauwarm.<br />
Guten Appetit!<br />
LÖSUNG SUDOKU 1/2<br />
LETZTE MELDUNG<br />
Die Ausgabe von UNSER <strong>GOCH</strong><br />
finden Sie auch wenige Tage<br />
nach Erscheinen der Print-Ausgabe<br />
im Internet auf den Seiten<br />
von RP-Online.<br />
SUDOKU<br />
Das aus 81 Feldern bestehende Quadrat muss so vervollständigt werden, dass<br />
in jeder Zeile, jeder Spalte und jedem Neunerblock jede Ziffer zwischen 1 und<br />
9 nur einmal vorkommt.<br />
RÄTSEL/VORSCHAU 23<br />
CARTOON<br />
IM NÄCHSTEN HEFT<br />
Wladimir Kaminer liest<br />
am 24. April im Kastell<br />
Sein Erfolgsdebüt „Russendisko“<br />
läuft in diesen Tagen in den deutschen<br />
Kinos an. Unter der Regie von<br />
Oliver Schmitz wird Kaminer selbst<br />
im Film von Matthias Schweighöfer<br />
verkörpert, der Erfolgs-Autor ist in<br />
einer kleinen Nebenrolle zu sehen.<br />
In „Liebesgrüße aus Deutschland“,<br />
jenem Buch, aus dem er am 24.<br />
April im Gocher Kastell lesen wird,<br />
führt Kaminer uns durch die unterschiedlichsten<br />
Themengebiete mit<br />
der immer gleichen Konsequenz –<br />
es wird gelacht. Eintrittskarten zu<br />
der Veranstaltung sind bei der Kul-<br />
TOURbühne und im Rathaus zu haben.<br />
Theo Erps zeigt eine<br />
Passionskrippe<br />
Der Kesseler Theo Erps ist längst<br />
überall in der Region für seine Sammelleidenschaft<br />
in puncto Krippen<br />
bekannt. Über 400 Stück nennt er<br />
sein Eigen, seit 1993 sammelt er. Inzwischen<br />
ist sein Ladenlokal in Kessel<br />
ein beliebter Anlaufpunkt und in<br />
diesen Tagen zeigt er hier eine Passionskrippe.<br />
Ein Besuch lohnt sich<br />
(nach vorheriger Absprache).<br />
Die nächste Ausgabe<br />
von UNSER <strong>GOCH</strong><br />
erscheint Ende März.<br />
„Vorbei ist es mit den tollen Tagen der Völlerei. Ab jetzt nur noch ein<br />
Schlag Suppe am Tag – und das bis Karfreitag!“
<strong>Unser</strong> Osterspezial:<br />
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