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Deutscher Rechenzentrumspreis 2014

Alles was Sie über den Deutschen Rechenzentrumspreis wissen müssen: die Gala, die Jury, die Sponsoren und die Einreichungen.

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Die Gala<br />

Die Jury<br />

Die Sponsoren<br />

Die Einreichungen


02<br />

<strong>Deutscher</strong> <strong>Rechenzentrumspreis</strong> <strong>2014</strong>


www.future-thinking.de<br />

03<br />

DEUTSCHER RECHENZENTRUMSPREIS<br />

GEMEINSAM DIE<br />

ZUKUNFT GESTALTEN<br />

Auch dieses Jahr haben sich wieder viele kluge Köpfe mit spannenden<br />

neuen Ideen und innovativen Produkten um den Deutschen<br />

<strong>Rechenzentrumspreis</strong> beworben. 54 Einreichungen stellten<br />

die Jury vor die Qual der Wahl – denn alle Projekte zeichnen sich<br />

durch hohe Qualität und große Kreativität aus.<br />

Unser herzlicher Dank geht hier nochmals an die 17 hochkarätigen<br />

Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft, die sich als Juroren<br />

ehrenamtlich zur Verfügung gestellt haben, um gemeinsam mit<br />

uns die Energieeffizienz und Nachhaltigkeit in der RZ-Branche<br />

voranzutreiben!<br />

Außerdem möchten wir uns bei einer zahlenmäßig noch viel<br />

größeren Jury bedanken – denn 2341 Leser von datacenterInsider.de<br />

nahmen am Online-Voting teil und wählten zum zweiten<br />

Mal ihren Publikumsliebling. Die eingereichten Projekte wurden<br />

insgesamt 6.500 Mal angesehen – eine stolze Klickrate, die sich<br />

deutlich gegenüber dem Vorjahr vergrößert hat und uns einmal<br />

mehr zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. kj


04<br />

<strong>Deutscher</strong> <strong>Rechenzentrumspreis</strong> <strong>2014</strong><br />

ROTER TEPPICH<br />

FÜR DIE RZ-BRANCHE<br />

Wie im vergangenen Jahr öffnete das Palais Frankfurt seine barocken Türen für die rund<br />

222 Gäste des Deutschen <strong>Rechenzentrumspreis</strong>es. Der Festsaal unter dem ehemaligen<br />

Stadtschloss der Familie Thurn und Taxis bestach auch dieses Mal mit seiner faszinierenden<br />

Mischung aus barockem Überfluss und nüchternem Beton und bot mit seiner besonderen<br />

Atmosphäre den festlichen Rahmen für die Preisverleihung.<br />

Hier traf sich alles, was in der RZ-Branche Rang und Namen hat, denn die Gala des Deutschen<br />

<strong>Rechenzentrumspreis</strong>es hat sich mittlerweile zu einem festen Highlight innerhalb der<br />

Branche entwickelt. Durch das Programm führte der bekannte Werner Reinke, der 2012<br />

vom Grimme-Institut mit dem Deutschen Radiopreis als bester Moderator Deutschlands<br />

ausgezeichnet wurde.<br />

Wie immer war die Bekanntgabe der Gewinner der spannendste Moment, dem das Publikum<br />

bei jeder Kategorie aufs Neue entgegen fieberte. Ein köstliches Dinner und eine Show,<br />

die auf faszinierende Weise mit Laserlicht und Nebel spielte, rundeten den Abend wieder zu<br />

einem gelungenen Event rund um Energieeffizienz, Networking und elegantes Feiern ab. kj


www.future-thinking.de<br />

05


06<br />

<strong>Deutscher</strong> <strong>Rechenzentrumspreis</strong> <strong>2014</strong><br />

WIR GRATULIEREN DEN GEWINNERN!<br />

Laudator für die Kategorie 5: Heiner Jerofsky<br />

von der Fachzeitschrift GIT Sicherheit<br />

Ralf Ploenes, Raritan Deutschland GmbH, gewann in<br />

Kategorie 4 den 1. Platz.<br />

Oliver Wibbe, Hewlett-Packard GmbH, und Norbert<br />

Zimmer vom ARGE Informatik c/o AG Zimmermann<br />

Stehpan Lang, M+W Germany GmbH, gewann den<br />

1. Platz in Kategorie 1.<br />

Carsten Zahn, dc-ce Berlin-Brandenburg, übernahm<br />

die Laudatio für Kategorie 9.


www.future-thinking.de<br />

07<br />

Laudator Prof. Dr. Kriegel überreicht den Preis an<br />

Anton Immerz, Munters GmbH<br />

Swen Anderson, Evonik Services GmbH<br />

Stadtrat Jan Schneider von der Stadt Frankfurt<br />

übernahm die Laudatio für Kategorie 4.<br />

Jens-Philipp Jung von Link11 GmbH gewann in<br />

Kategorie 5 und erhielt den Publikumspreis.<br />

Laudator Christian Herzog, BITKOM e.V. und<br />

Preisträger Hayo Volker Hasenfus, Panduit


08<br />

<strong>Deutscher</strong> <strong>Rechenzentrumspreis</strong> <strong>2014</strong><br />

DIE PREISTRÄGER <strong>2014</strong><br />

KATEGORIE 1: VISIONÄRE RZ-ARCHITEKTUR<br />

1. M+W Germany GmbH | Stephan Lang<br />

The future of DataCenter Design: M+W´s innovative<br />

Downloadcenter IDDC<br />

2. Gregor Wolf, freier Ingenieur<br />

Bauwerk grüner PC - Personal Computer<br />

3. Nicht vergeben.<br />

KATEGORIE 2: RECHENZENTRUMS-SOFTWARE<br />

1. GORDIS GmbH | Bernd Schröder<br />

Software für komplexe IT-Transformationen und<br />

Rechenzentrumsumzüge<br />

2. VMware Global Inc. | Martin Niemer<br />

Software Defined Datacenter (SDDC) - Realisierung von IT<br />

as a Service<br />

3. FUJITSU | Wilfried Cleres<br />

Data Center Management & Automation – Automatisiertes<br />

Notfallhandbuch<br />

KATEGORIE 5: RZ-SICHERHEIT<br />

1. Link 11 GmbH | Jens-Philipp Jung<br />

Link11 DDoS-Schutz Lösung für Rechenzentren<br />

2. DENIOS AG | Carsten Heumann<br />

CDC - Complete Data Center: Der Serverraum auf dem Weg<br />

zum RZ!<br />

3. Nicht vergeben.<br />

KATEGORIE 6: RZ-IT UND NETZWERKINF-<br />

RA-STRUKTUREN<br />

1. Panduit | Hayo Volker Hasenfus<br />

PanMPO-Einfache MPO-Verkabelung und Migration im RZ<br />

2. Boston Server & Storage Solutions GmbH | Kerstin Mende-Stief<br />

Boston VIRIDIS Projekt: ARM-Server für die Umwelt (und<br />

den Geldbeutel)<br />

3. Campus Computersysteme GmbH | Ute Hildebrand<br />

3D Virtualisierung im WAN<br />

KATEGORIE 9: ENERGIEEFFIZIENZSTEIGERUNG<br />

DURCH UMBAU IM BESTANDSRECHENZENTRUM<br />

1. arvato Systems GmbH | Jesko Jacobs<br />

Projekt: 1 Million!<br />

2. Evonik Services GmbH | Winfried Heilmann,<br />

Claus Michels<br />

Schlankheitskur für die Raumlufttechnik im Rechenzentrum<br />

3. Burda Digital Systems GmbH | Thomas Gießler<br />

Prior1 | Tobias von der Heydt<br />

Erweiterung eines Netzwerkverteilers zum Backup-RZ<br />

KATEGORIE 10: GESAMTHEITLICHE ENERGIE-<br />

EFFIZIENZ IM RECHENZENTRUM<br />

1. SAP AG | Michael Würth<br />

Nachhaltig mehr erreichen!<br />

2. SMA Solar Technology AG | Dirk Hupfeld<br />

SMArtRZ - eine interdisziplinäre Erfolgsstory der RZ-Effizienz<br />

3. KAMP Netzwerkdienste GmbH | Michael Lante<br />

KAMP Goes Green 2013


www.future-thinking.de<br />

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KATEGORIE 3: RZ-KLIMATISIERUNG UND KÜHLUNG<br />

1. Munters GmbH | Anton Immerz<br />

Effiziente & sichere Kühlung von Rechenzentren ohne Kompressionskälte<br />

2. Consultix GmbH | Andres Dickehut<br />

Consultix Green Data Center - ColocationIX<br />

3. SK-Kältetechnik GmbH | Mark Siggelkow<br />

Eine Biene im Rechenzentrum/Absorptionskältemaschinen für<br />

Serverräume<br />

KATEGORIE 4: RZ-ENERGIETECHNIK<br />

1. Raritan Deutschland GmbH | Ralf Ploenes<br />

PX3-M5: Differenzstrommessung integriert in die PDUs der<br />

Firma Raritan<br />

2. Emerson Network Power/Knürr GmbH |<br />

Thomas Hofbauer<br />

Managed Rack PDU Emerson Network Power MPH2<br />

3. Eltek Deutschland GmbH | Volker Roßmann<br />

DC-USV im RZ, höchste Verfügbarkeit bei niedrigsten Kosten<br />

KATEGORIE 7: IDEEN UND FORSCHUNG<br />

1. Universität Paderborn | Maximilian Boehner<br />

Energieeffizienz im WLAN<br />

2. Robert Pannicke | Birk Dietrich<br />

Managementsensibilisierung bezüglich Nachhaltigkeit bei<br />

Standortwahlen<br />

3. Energie.Controlling.Loose - ECL | Jürgen Loose<br />

Mehrfach modulares Inroom-Cooling mit IT-Case.3<br />

KATEGORIE 8: ENERGIE- UND RESSOURCEN-<br />

EFFIZIENTE RECHENZENTREN<br />

1. Technische Universität Dresden | Daniel Hackenberg<br />

ARGE Informatik | Norbert Zimmermann<br />

Das Plenum im RZ: Ein Konzept für Effizienz und Sicherheit<br />

2. Universität Heidelberg - Universitäts-RZ |<br />

Prof. Dr. Vincent Heuveline<br />

Erweiterungsbau Universitäts-RZ Heidelberg<br />

3. Bez + Kock Architekten GmbH | Martin Bez<br />

Universitäts-RZ und Lehrgebäude für Informatik/BTU Cottbus<br />

ONLINE-PUBLIKUMSPREIS <strong>2014</strong>:<br />

Link 11 GmbH | Jens-Philipp Jung<br />

Link11 DDoS-Schutz Lösung für Rechenzentren<br />

Ulrich Terrahe und Moderator Werner Reinke


10<br />

Die Oskars der RZ-Branche


www.future-thinking.de<br />

11<br />

DIE OSKARS DER<br />

RZ-BRANCHE<br />

Bei unserer Gala erreicht die Spannung ihren Höhepunkt! Wer wird das Rennen<br />

um die begehrten Trophäen machen und neue Meilensteine im Bereich der<br />

Energieeffizienz für Rechenzentren setzen?<br />

Fast 6 Monate lang hatten alle Interessenten Zeit, um ihre Projekte einzureichen<br />

und mit Spannung darauf zu warten, ob sie zu den glücklichen Preisträgern<br />

gehören.<br />

Egal, ob man nun am Ende den Award in den Händen hält oder nicht – allein<br />

die Teilnahme macht jeden Einreicher schon zum Gewinner! Denn jedes Projekt<br />

wird von uns in allen unseren Kommunikationskanälen Publik gemacht und<br />

innerhalb der RZ-Branche mit all unseren Mitteln gefördert.<br />

Damit sind wir einer der wenigen Wettbewerbe (wenn nicht sogar der letzte)<br />

der ohne Startgeld und Gebühren innovative Projekte unterstützt und ein großes<br />

Paket an Marketing-Maßnahmen kostenlos zur Verfügung stellt.<br />

Auch unser Online-Publikumspreis hat dieses Jahr wieder für große Aufmerksamkeit<br />

gesorgt! Bei Redaktionschluss hatten schon über 1000 Leser von Datacenter-Insider.de<br />

abgestimmt und das Voting war zu diesem Zeitpunkt noch lange<br />

nicht zu Ende…<br />

Wir bedanken uns herzlich bei allen Teilnehmern, die auch dieses Jahr mit ihren<br />

Einreichungen - von praxistauglichen Lösungen bis hin zu mutigen Visionen -<br />

unseren Wettbewerb zu dem machen, was ihn so auszeichnet: nämlich zu einem<br />

Quell an Innovationen und neuen Möglichkeiten für mehr Energieeffizienz im<br />

Rechenzentrum!


12<br />

<strong>Deutscher</strong> <strong>Rechenzentrumspreis</strong> <strong>2014</strong><br />

»Die Jury für den Wettbewerb <strong>2014</strong>«<br />

UNSERE EXPERTEN FÜR<br />

IHRE EINREICHUNGEN<br />

Wir möchten allen Jury-Mitgliedern an dieser Stelle nochmals herzlich für<br />

ihr großes ehrenamtliches Engagement danken! Ohne sie wäre der Deutsche<br />

<strong>Rechenzentrumspreis</strong> auf einem solchen Qualitätsniveau nicht möglich.<br />

»future thinking - übrigens fast identisch zum<br />

Motto des OFFIS "Wir denken Zukunft" - ist<br />

wichtiger denn je, gerade im Bereich Rechenzentren<br />

und Cloud. Ich bin jedesmal begeistert von den<br />

kreativen Innovationen, die auf der future thinking<br />

präsentiert werden - keine Frage: eine spannende<br />

Plattform, für die es sich lohnt, sich zu engagieren.«<br />

PROF. DR. ING. WOLFGANG NEBEL<br />

Vorstandsvorsitzender OFFIS - Institut für Informatik<br />

»Die Erhöhung der Leistungsfähigkeit europäischer Rechenzentren<br />

bei gleichzeitiger Senkung der Betriebskosten ist seit Jahren<br />

ein Anliegen, dass ich mit Begeisterung verfolge. Der Deutsche<br />

<strong>Rechenzentrumspreis</strong> hat sich zu einer Veranstaltung gemausert,<br />

die weit über die Region, und auch über die Grenzen Deutschlands<br />

hinaus Beachtung findet, und mir damit optimal ermöglicht, neue<br />

Mitstreiter zu gewinnen. Mit großer Freude sehe ich bei Sabine und<br />

Ulrich Terrahe die gleiche Begeisterung mit der mein Team und ich<br />

unterwegs sind. Ich hoffe, durch die Arbeit in der Jury sowohl der<br />

future thinking wie auch den Unternehmen, die innovative Konzepte<br />

umsetzen, Hilfe und Unterstützung geben zu können.«<br />

GERD SCHAUSS<br />

Direktor der Division „Marketing Intellegence“, Samsung Semiconductor Europe


www.future-thinking.de<br />

13<br />

»Mich treibt das Thema Energieeffizienz - auch in<br />

Rechenzentren - um. Den <strong>Rechenzentrumspreis</strong><br />

halte ich für eine tolle Plattform für neue Ideen<br />

und energieeffiziente Lösungen.«<br />

CHRISTOPH ARMBRUSTER<br />

Technischer Geschäftsführer, Mainova Energiedienste GmbH<br />

»Der IT Betrieb steht mehr denn<br />

je im Fokus von Optimierung und<br />

technologischen Innovationen. Für<br />

mich ist es immer wieder spannend,<br />

an der Verbindung zwischen<br />

Theorie und Praxis mitzuwirken.«<br />

PROF. DR. ING. ULRICH BUSWEILER<br />

FB Maschinenbau, Mikrotechnik,<br />

Energie & Wärmetechnik,<br />

Technische Hochschule Mittelhessen<br />

PROF. DR. ROLAND BÖTTCHER<br />

Professor für allgemeine Betriebswirtschaftslehre, insbesondere<br />

Unternehmensführung und Informationsmanagement<br />

Hochschule Bochum<br />

»Sehr gerne übernehme ich die mir erneut angetragene<br />

Aufgabe, in <strong>2014</strong> wieder Mitglied der Jury für die<br />

Vergabe des "Deutschen <strong>Rechenzentrumspreis</strong>es" zu<br />

werden. Unsere Branche ist bezeichnend für technischen<br />

Fortschritt und geforderte Agilität im operativen Betrieb.<br />

Die Einreichungen zeigen neue, bis innovative - und<br />

teils noch unbekannte - Lösungen und Technologien auf,<br />

die unsere Aufmerksamkeit verdienen.«<br />

DR. BÉLA WALDHAUSER<br />

Chief Executive Officer der Telehouse Deutschland GmbH


14<br />

<strong>Deutscher</strong> <strong>Rechenzentrumspreis</strong> <strong>2014</strong><br />

»Ich möchte dazu beitragen, dass sich<br />

Deutschland in Zukunft zu einem<br />

Zentrum für hochinnovative IT-Produkte<br />

entwickelt. Der Deutsche <strong>Rechenzentrumspreis</strong><br />

ist ein Weg, solche<br />

Innovationen gezielt voranzutreiben.«<br />

DR. ANDRÉ KÖHLER<br />

Geschäftsführer, Softwareforen Leipzig GmbH<br />

»Es freut mich, dass ich auch in diesem Jahr erneut<br />

einer Jury angehöre, die sich aus Experten ganz unterschiedlicher<br />

Natur zusammensetzt. Wer die vielen<br />

guten Ideen, Konzepte, Projekte und Produkte kennt,<br />

die für den Deutschen <strong>Rechenzentrumspreis</strong> vorgeschlagen<br />

werden, weiß, dass die gerechte Beurteilung<br />

eine Herausforderung darstellt, aber auch Spaß macht,<br />

weil es oft um echte Innovationen und viel Verbesserungspotenzial<br />

geht. Dass zudem unsere Leser aus allen<br />

Vorschlägen online den Gewinner des Publikumspreises<br />

wählen können, ist für mich ein weiterer Grund<br />

zum Jubeln.«<br />

ULRIKE OSTLER<br />

Chefredakteurin DataCenter-Insider.de<br />

»Für mich ist die Berufung in die Jury eine<br />

große Ehre. Ich freue mich sehr, dass ich<br />

Teil eines Team sein kann, das die neuesten<br />

und innovativsten Konzepte und Projekte<br />

miteinander vergleichen und zur angemessenen<br />

Würdigung der herausragenden<br />

Lösungen beitragen darf.«<br />

FRANK BECKEREIT<br />

Lead Consultant und Geschäftsbereichsleiter Data Center<br />

Solutions, Dimension Data Germany<br />

GERHARD BOSCH<br />

Chartered Architect, Managing Consult, IBM Global Services


www.future-thinking.de<br />

15<br />

»Ich bin Jury-Mitglied geworden,<br />

um die innovativen Einreichungen<br />

beim Deutschen <strong>Rechenzentrumspreis</strong><br />

zu würdigen und um<br />

mich inspirieren zu lassen.«<br />

CURT MEINIG<br />

Managementberater für Rechenzentrumssicherheit und<br />

Energieeffizienz, PRIOR1 GmbH<br />

»Der Deutsche <strong>Rechenzentrumspreis</strong> hat sich zu einem<br />

wichtigen Meilenstein der Branche und zu einem Trendsetter<br />

für die Planung und Umsetzung von Rechenzentren<br />

entwickelt. Es freut mich sehr, dass ich mit meinen Kenntnissen<br />

zur Bewertung der Beiträge und innovativen Lösungen<br />

im Rahmen dieses Wettbewerbes beitragen kann. Ich<br />

bin gespannt, welche neuen und wegweisenden Ideen auch<br />

dieses Jahr wieder eingereicht werden.«<br />

RALPH WÖLPERT<br />

Direktor Fachberatung Planer, Rittal GmbH & Co. KG,<br />

BITKOM e.V., Vorsitzender des Arbeitskreises<br />

"Rechenzentrum und Infrastruktur"<br />

»Der Deutsche <strong>Rechenzentrumspreis</strong> bietet ein<br />

ausgezeichnetes Forum, innovative Konzepte für die<br />

Klimatisierung und Kühlung von Rechenzentren in<br />

unterschiedlichen Entwicklungsstadien vorzustellen.<br />

Gerade weil solche Konzepte mehr denn je eine interdisziplinäre<br />

Planung von Architektur und Technik<br />

im Sinne einer Verbesserung der Energieeffizienz<br />

erfordern, möchte ich durch meine Mitgliedschaft<br />

in der Jury den Deutschen <strong>Rechenzentrumspreis</strong><br />

unterstützen.«<br />

WOLF RIENHARDT<br />

Programmentwicklung cci Buch und cci Schulung, cci Dialog GmbH<br />

»Die future thinking und der Deutsche <strong>Rechenzentrumspreis</strong><br />

legen den Fokus auf zukunftsweisende,<br />

effiziente und zuverlässige Technologien rund um das Rechenzentrum.<br />

Sie helfen damit, die Themen Innovation,<br />

Nachhaltigkeit und Rechenzentrumsstandort Deutschland<br />

im besten Sinne zu verknüpfen. Aus diesem Grunde bin<br />

ich sehr froh, schon seit 2011 in der Jury des Deutschen<br />

<strong>Rechenzentrumspreis</strong>es mitwirken zu dürfen.«<br />

DR. RALPH HINTEMANN<br />

Senior Researcher, Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit


16<br />

<strong>Deutscher</strong> <strong>Rechenzentrumspreis</strong> <strong>2014</strong><br />

»Der Deutsche <strong>Rechenzentrumspreis</strong> repräsentiert für<br />

mich die Konvergenz zwischen „Neuem“ und „Bewährtem“.<br />

Während der Betrieb von Rechenzentren zu jede<br />

Zeit sicher und effizient gestaltet werden muss, darf<br />

dieser Betrieb jedoch nicht aufhören sich weiter zu entwickeln.<br />

Stillstand ist Rückschritt und das kann sich gerade<br />

ein Land wie Deutschland nicht leisten. Wir haben nur<br />

wenig Rohstoffe „zu verkaufen“, also müssen wir andere<br />

Fähigkeiten entwickeln, die wir exportieren können. Eine<br />

dieser Fähigkeiten ist es neue Dinge zu entwickeln, zu<br />

einer Markreife zu führen und die Lösung für andere zugänglich<br />

zu machen. Der Deutsche <strong>Rechenzentrumspreis</strong><br />

ist die Plattform um diese Ideen zu transportieren. Ich bin<br />

stolz darauf, an dieser Entwicklung beteiligt zu sein und<br />

freue mich schon jetzt auf die neuen Einsendungen.«<br />

ANDREAS RÜTER<br />

Head of Datacenter Management Europe,<br />

Vodafone Group Service<br />

»Als jahrelanger Verantwortlicher für Rechenzentren und<br />

Initiator des „Brennstoffzellen“- und des „DC 2020“-Projektes<br />

ist es mir ein persönliches Anliegen, die Welt der<br />

Rechenzentren in ihrer Entwicklung zu begleiten und<br />

innovative Ansätze für die Anforderungen von morgen<br />

zu entdecken und zu fördern. Nachhaltigkeit und Verfügbarkeit<br />

gilt es bewußt zu planen. Denn nur effizientere<br />

Methoden können auch weiterhin dem stetig steigenden<br />

Bedarf an Rechenzentren gerecht werden.«<br />

DR. RAINER WEIDMANN<br />

Managing Consultant, Detecon International GmbH<br />

»Die exponentielle Steigerung von gespeicherten<br />

und transportierten Daten, das ökonomische<br />

Betreiben von Rechenzentren, die Vernetzung aller<br />

Informationen und nicht zuletzt der verantwortungsvolle<br />

Umgang mit unseren Daten sind die<br />

aktuellsten Herausforderungen unserer Branche.<br />

Als Mitglied der Jury zum Deutschen <strong>Rechenzentrumspreis</strong><br />

freue ich mich auch in <strong>2014</strong> auf zahlreiche<br />

interessante und innovative Ideen.«<br />

JAN IPSEN<br />

Leiter Business-Unit IT-Infrastruktur, IT-Power GmbH


Notizen<br />

17<br />

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18<br />

<strong>Deutscher</strong> <strong>Rechenzentrumspreis</strong><br />

SPONSOR DES DEUTSCHEN RECHENZENTRUMSPREISES<br />

DC-CE RZ-BERATUNG<br />

LAUDATOR FÜR DIE KATEGORIE 1:<br />

VISIONÄRE RECHENZENTRUMSARCHITEKTUR<br />

ULRICH TERRAHE<br />

GESCHÄFTSFÜHRER DC-CE RZ-BERATUNG


www.future-thinking.de<br />

19<br />

Veränderungsprozesse beginnen mit Ideen die zu<br />

Visionen werden, dann Energien und Begeisterung<br />

freisetzen und damit die Kraft erzeugen in<br />

die Umsetzung zu gehen. Gerade die Kategorie<br />

„Visionäre RZ-Architektur“ steht für die Idee<br />

future thinking.<br />

Denn zukunftssicher und energieeffizient kann<br />

man nur planen, wenn man schon heute eine Vorstellung<br />

von den Herausforderungen von morgen<br />

hat. Die Kategorie 1 mit ihrem weiten, visionären<br />

Blick in die Zukunft ist deshalb für uns als Unternehmen<br />

besonders wichtig, denn sie bereitet<br />

uns auf die Zukunft vor. Was hier vielleicht noch<br />

wie Science Fiction anmutet, wird oft schneller<br />

Realität als man es sich vorstellen kann.<br />

Wir verstehen uns als Bindeglied zwischen den<br />

Herausforderungen von heute und den Visionen<br />

von übermorgen, denn nur so können wir unsere<br />

Kunden zukunftssicher und sinnvoll beraten.<br />

Die Veranstaltung der future thinking und die<br />

Vergabe des Deutschen <strong>Rechenzentrumspreis</strong>es<br />

sind hierbei extrem wichtige Werkzeuge, denn<br />

sie bilden - wie ein Seismograph – zukünftige<br />

Trends und Entwicklungen schon ab, bevor sie<br />

die RZ-Branche erreicht haben.<br />

Das Rechenzentrum von heute und morgen muss<br />

extrem effizient, hochverfügbar, sicher, nachhaltig<br />

und zukunftsorientiert sein. Und es muss in<br />

zunehmendem Maße als ein komplexes Gesamtsystem<br />

verstanden werden. Mit unserer Beratung<br />

und Planung konzipieren wir ein Rechenzentrum<br />

für Sie, das genau diesen Herausforderungen<br />

entspricht – heute, morgen und übermorgen.<br />

»Wir müssen uns endlich von allen Grenzen und<br />

Paradigmen verabschieden und das RZ als das<br />

begreifen, was es mittlerweile geworden ist: Ein<br />

synergetischer Organismus, der ganzheitlich<br />

konzipiert und betrieben werden muss.«<br />

Ulrich Terrahe, Geschäftsführer der dc-ce RZ-Beratung


20<br />

<strong>Deutscher</strong> <strong>Rechenzentrumspreis</strong><br />

SPONSOR DES DEUTSCHEN RECHENZENTRUMSPREISES<br />

SCHNEIDER ELECTRIC<br />

LAUDATOR DER KATEGORIE 8:<br />

ENERGIE- UND RESSOURCENEFFIZIENTE<br />

RECHENZENTREN<br />

RÜDIGER GILBERT<br />

VICE PRESIDENT IT BUSINESS GERMANY SCHNEIDER<br />

ELECTRIC, VERTRIEBSZENTRUM APC


www.future-thinking.de<br />

21<br />

Schneider Electric IT Business ist mit der Marke APC by<br />

Schneider Electric seit vielen Jahren im Bereich der sicheren<br />

Stromversorgung weltweit führend. Über die Jahre hin<br />

hat sich das Unternehmen vom USV-Spezialist über einen<br />

Power & Cooling-Experten bis hin zum Lösungsanbieter<br />

für Datacenter entwickelt. Als Teil der Schneider Electric<br />

Gruppe bietet der Geschäftsbereich Gesamtlösungen für<br />

Datacenter und verbindet unter anderem die Kompetenzen<br />

der Marke APC by Schneider Electric, MGE, Uniflair,<br />

NetBotz und AST. Zum Lösungsangebot gehören unterbrechungsfreie<br />

Stromversorgung (USV), Präzisionsklima-Systeme,<br />

Rack-Systeme, Sicherheits- und Überwachungssoftware<br />

für die physikalische Infrastruktur sowie Design- und<br />

Managementsoftware.<br />

Lösungen zu schaffen, die Menschen helfen sollen, das<br />

meiste aus ihrer Energie zu machen.<br />

Was heißt das? Seit unserer Gründung im Jahr 1836 haben<br />

wir uns über die Elektrotechnik und IT zu einem global führenden<br />

Spezialisten für Energiemanagement und Energieeffizienz<br />

entwickelt. Wir arbeiten als globales Team daran, die<br />

neue Welt der elektrischen Energie zu gestalten und für die<br />

Herausforderung der Zukunft vorzubereiten.<br />

Dabei entwickeln wir Lösungen vom Energieerzeuger bis<br />

zum Endverbraucher – immer mit dem Ziel höchster Energieeffizienz!<br />

Energie, sicher, zuverlässig, effizient und produktiv zu machen<br />

– das ist unsere Mission.<br />

Wir beschäftigen uns mit dem zentralen Thema des 21.<br />

Jahrhunderts: Energie! Unsere Aufgabe sehen wir darin,<br />

»Unser Leitfaden ist es, Menschen, Organisationen und<br />

Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre Energie effizient<br />

zu nutzen: “Make the most of your energy”.<br />

Die Energieeffizienz im Rechenzentrum zu steigern, ist<br />

daher integrativer Bestandteil des Zieles von Schneider<br />

Electric. Mit dem Sponsoring des Deutschen <strong>Rechenzentrumspreis</strong>es<br />

fördern wir genau solche Projekte, die<br />

sich diesem Thema annehmen.«<br />

Rüdiger Gilbert, Vice President IT Business Germany Schneider Electric


22<br />

<strong>Deutscher</strong> <strong>Rechenzentrumspreis</strong><br />

SPONSOR DES DEUTSCHEN RECHENZENTRUMSPREISES<br />

HEWLETT-PACKARD GMBH<br />

LAUDATOR DER KATEGORIE 9:<br />

ENERGIEEFFIZIENZSTEIGERUNG DURCH UMBAU IN<br />

EINEM BESTANDS-RZ<br />

JOHANNES HORNECK<br />

BUSINESS DEVELOPMENT MANAGER DATACENTRE<br />

SOLUTIONS


www.future-thinking.de<br />

23<br />

Intelligente Kühlschränke, die uns über ihren Inhalt informieren, sowie Apps,<br />

die uns den einfachsten Weg zur Beschaffung der fehlenden Dinge weisen, das<br />

Ganze im Einklang mit einer automischen Ernährungsberatung und andererseits<br />

Bremsscheiben am Auto, die abgestimmt auf unsere Termine uns Vorschläge für<br />

Wartungseinsätze in den Werkstätten mitteilen – dies alles wie auch eine gesteigerte<br />

elektronische soziale Kommunikation verlangt sehr viel mehr Rechenkraft<br />

als bisher. Andererseits werden die Innovationen vorangetrieben durch reduzierte<br />

Kosten, die Simulationen anstelle von teuren Tests an aufwendig gefertigten<br />

Einzelstücken ermöglichen.<br />

Die Welt von morgen wird eine bessere sein, da die Vernetzung der atomisierten<br />

Rechenkraft heutiger Zeit uns ein Leben erlaubt, bei dem wir uns von den Mühen<br />

des Alltags befreien. Hierbei sollte es das Bestreben der deutschen Wirtschaft<br />

sein, eine Spitzenposition bei der Innovation zu übernehmen im Einklang mit<br />

dem Vorhaben Energie verantwortungsvoll und effizient einzusetzen. Nur ein<br />

möglichst sparsamer Betrieb von Rechenzentren kann uns in diese verheißungsvolle<br />

Welt von Morgen führen.<br />

»Würden wir bisherige Konzepte in der nahen Zukunft<br />

einfach weiter fortsetzen, so würde sich der Energiebedarf<br />

für die Rechenzentren bereits bis 2017 verdreifachen.<br />

Nur effizientere Methoden können den steigenden<br />

Rechenbedarf effizient gerecht werden.«<br />

Johannes Horneck, Business Development Manager Datacentre Solutions


24<br />

<strong>Deutscher</strong> <strong>Rechenzentrumspreis</strong><br />

SPONSOR DES DEUTSCHEN RECHENZENTRUMSPREISES<br />

SAMSUNG SEMICONDUCTOR<br />

EUROPE GMBH<br />

LAUDATOR DER KATEGORIE 10:<br />

GESAMTHEITLICHE ENERGIEEFFIZIENZ IM RZ<br />

GERD SCHAUSS<br />

DIREKTOR DER DIVISION „MARKETING<br />

INTELLIGENCE“


www.future-thinking.de<br />

25<br />

Laut Gartner hängen bereits 12 % aller Kosten für ein<br />

Rechenzentrum mit dem Energieverbrauch zusammen,<br />

und McKinsey prognostiziert eine jährliche Steigerung der<br />

Stromkosten um 16 %. Die Energieausgaben sind damit die<br />

am schnellsten steigenden Kosten für Rechenzentren. Um<br />

diese zu senken und gleichzeitig die Leistungsfähigkeit zu<br />

erhöhen, müssen Rechenzentren neue Lösungen für die<br />

verbesserte Energieeffizienz ihrer IT-Infrastrukturen finden.<br />

Speicherlösungen sind hierbei ein entscheidender Faktor.<br />

Ein Komplettaustausch des vorhandenen Speichers bei<br />

laufenden Systemen ist weder betriebswirtschaftlich noch<br />

hinsichtlich der Verfügbarkeiten sinnvoll. Die Neuanschaffung<br />

von Systemen ist genau der Moment, um auf die richtige<br />

Speicherwahl zu achten. So können die Energiekosten<br />

im Betrieb um bis zu 30 % gesenkt und gleichzeitig Performance<br />

und Zuverlässigkeit gesteigert werden – und das<br />

alles<br />

ohne zusätzliche Kosten.<br />

Samsung ist weltweit der zweitgrößte Halbleiterhersteller<br />

sowie Umsatz- und Technologieführer der Branche in den<br />

Bereichen Memory, Display und LED. Samsung Semiconductor<br />

Europe, eine 100 %ige Tochter von Samsung<br />

Electronics Co. Ltd. Seoul, Korea, hat ihren Hauptsitz in<br />

Frankfurt/<br />

Main sowie Verkaufsbüros in ganz Europa.<br />

Samsung Semiconductor Europe besitzt vier Geschäftsbereiche<br />

(Memory, Display, System LSI und LED), die<br />

moderne<br />

Lösungen für Mobilgeräte, Computing, die Unterhaltungselektronik<br />

und industrielle Märkte liefern.<br />

Samsung kombiniert topaktuelle Konzepte, fortschrittliche<br />

Fertigungsprozesse und Qualität mit innovativer Verpackungstechnik.<br />

Von Green DDR3 bis zu LED bieten wir<br />

eine<br />

umweltfreundliche Produktpalette, die höchste Leistung bei<br />

niedrigstem Stromverbrauch ermöglicht und so die Emissi-<br />

»Rechenzentren sind das Rückgrat unserer zunehmend<br />

digitalisierten Wirtschaft, Samsung Memory-Lösungen<br />

der Kern moderner, energieeffizienter Serverarchitekturen.<br />

Mit unserem Engagement möchten wir Vorbilder<br />

aufzeigen und auszeichnen.«<br />

Gerd Schauss, Direktor der Division „Marketing Intelligence“


26<br />

<strong>Deutscher</strong> <strong>Rechenzentrumspreis</strong><br />

PARTNER DES DEUTSCHEN RECHENZENTRUMSPREISES<br />

KO:MON<br />

KONGRESS FÜR MONITORING<br />

LAUDATOR FÜR DIE KATEGORIE 2:<br />

RZ-SOFTWARE<br />

CARSTEN JUNGMANN<br />

GESCHÄFTSFÜHRER JST JUNGMANN<br />

SYSTEMTECHNIK GMBH & CO. KG


www.future-thinking.de<br />

27<br />

Im Zeitalter virtueller Netzwerke haben persönliche Begegnungen<br />

einen besonderen Stellenwert. Dafür steht der<br />

ko:mon-Kongress, ein Monitoring-Forum bei dem sich<br />

Beteiligte aus allen Bereichen der Monitoring-Technik treffen,<br />

um in Expertengesprächen und Workshops die neuesten<br />

Trends und Entwicklungen kennenzulernen.<br />

Bedingt durch den vermehrten Einsatz intelligenter Systeme<br />

in Industrie, Infrastruktur und in vielen Dienstleistungsbereichen,<br />

erhalten Monitoring- und Steuerungsaufgaben eine<br />

immer größere Bedeutung. Dabei erhöht sich das Innovationstempo<br />

bei Produkten und Lösungen kontinuierlich. Das<br />

Anliegen des ko:mon ist es, einen Überblick zu verschaffen<br />

und Möglichkeiten zu eröffnen, eigene Fragen und Wünsche<br />

in Foren und Diskussionen einzubringen.<br />

Fazit: Rund um des Thema „Monitoring“ gibt es derzeit<br />

kein anderes Forum, bei dem mehr an Know-how und<br />

Praxiserfahrung in so kurzer Zeit und derart kompakter<br />

Form vermittelt wird wie beim ko:mon. Nirgendwo sonst<br />

können Anwender mit Lösungsanbietern und Experten so<br />

direkt und auf Augenhöhe über Wünsche und Erwartungen<br />

sprechen. Vorträge, Workshops und Diskussionen werden<br />

zeigen, worauf es technisch, organisatorisch und ergonomisch<br />

heute ankommt – und was die Zukunft bringt.<br />

ko:mon - Nirgendwo sonst treffen Sie auf so viele Anwender,<br />

Führungskräfte, Fachplaner und Lösungsanbieter aus<br />

allen Bereichen, in denen eine überwachende Tätigkeit<br />

ausgeübt wird. Nirgendwo sonst wird an nur zwei Tagen so<br />

viel diskutiert, referiert und gelernt wie hier.<br />

»Es ist mein persönliches Anliegen, die Entwicklung in der<br />

Monitoring-Branche voranzutreiben und zukunftsorientierte<br />

Projekte zu fördern. Ich unterstütze den Deutschen<br />

<strong>Rechenzentrumspreis</strong>, weil der innovativen Ideen auch im<br />

Bereich des Monitorings den Weg in den Markt ermöglicht.«<br />

Carsten Jungmann, Geschäftsführer JST Jungmann Systemtechnik GmbH & Co. KG


28<br />

<strong>Deutscher</strong> <strong>Rechenzentrumspreis</strong><br />

PARTNER DES DEUTSCHEN RECHENZENTRUMSPREISES<br />

CCI DIALOG GMBH<br />

LAUDATORIN FÜR DIE KATEGORIE 3:<br />

RZ-KLIMATISIERUNG UND KÜHLUNG<br />

SUSANNE KELLER<br />

GESCHÄFTSFÜHRERIN CCI DIALOG GMBH


www.future-thinking.de<br />

29<br />

Der verantwortungsvolle Umgang mit natürlichen Ressourcen<br />

ist nicht nur ökonomisch wichtig, sondern vor allem<br />

für eine nachhaltige und faire Entwicklung im globalen<br />

Maßstab relevant. Der effiziente Einsatz von Energie im<br />

Gebäudesektor spielt hierbei eine große Rolle. Unternehmen<br />

der Lüftung- Klima- Kältebranche, deren Kerngeschäft<br />

die technische Gebäudeausrüstung ist, sind hier gefordert.<br />

Als Informationsanbieter in der Lüftung- Klima- Kältebranche<br />

(LüKK), behandelt die cci Dialog GmbH genau<br />

diese Themen: Konzepte und Innovationen zu effektiveren,<br />

effizienteren und damit ressourcensparenden Techniken in<br />

der technischen Gebäudeausrüstung.<br />

Die cci Dialog GmbH begleitet diese relevanten Branchenthemen<br />

in unterschiedlichen Medien. Der (elektronische)<br />

cci Branchenticker informiert täglich in Kürze.<br />

cci Zeitung, die 14-mal im Jahr erscheint, führt wichtige<br />

Themen unter verschiedenen Aspekten über einen längeren<br />

Zeitraum fort. cci Wissensportal ist die zentrale Online-Wissensplattform<br />

und Nachschlagewerk für die LüKK<br />

und bietet ein gut strukturiertes Branchenwissenkompendium<br />

mit Rückmeldemöglichkeit und Kommentierfunktion<br />

für Mitglieder.<br />

Energetische Optimierung, effizientere Klimatisierung, neue<br />

Konzepte für ressourcenschonende Kühlung sind Themen<br />

der LüKK. Themen der cci Dialog GmbH. Und Themen<br />

von future thinking.<br />

Es ist uns ein Anliegen in diesem Zusammenhang Synergien<br />

aufzubauen und Netze zu knüpfen.<br />

Im Zusammenhang mit dem Deutschen <strong>Rechenzentrumspreis</strong><br />

gilt unser Interesse und unsere fachliche Nähe<br />

der Kategorie 3 „RZ-Klimatisierung und Kühlung“.<br />

»Wir sind ein auf Fachinformationen spezialisiertes<br />

Unternehmen der Lüftung- Klima- Kältebranche und<br />

fördern den Informationsaustausch unter Experten<br />

- pfiffige Ideen wie sie der Deutsche <strong>Rechenzentrumspreis</strong><br />

vorstellt - inbegriffen!«<br />

Susanne Keller, Geschäftsführerin cci Dialog GmbH


30<br />

<strong>Deutscher</strong> <strong>Rechenzentrumspreis</strong><br />

PARTNER DES DEUTSCHEN RECHENZENTRUMSPREISES<br />

BITKOM E.V.<br />

LAUDATOR FÜR DIE KATEGORIE 6:<br />

RZ-IT- SOWIE NETZWERK-INFRASTRUKTUREN<br />

CHRISTIAN HERZOG<br />

BEREICHSLEITER TECHNISCHE REGULIERUNG UND<br />

IT-INFRASTRUKTUR BITKOM E.V.


www.future-thinking.de<br />

31<br />

Rechenzentren sind ein zentraler Bestandteil unserer modernen<br />

Wirtschaft und Infrastruktur. Experten wissen das<br />

schon lange, aber außerhalb des Kreises der Spezialisten<br />

ist diese Erkenntnis gar nicht so weit verbreitet, wie man<br />

vielleicht annimmt. Ähnlich wie in dem scherzhaften Ausspruch<br />

„Wozu brauchen wir Kraftwerke? Der Strom kommt<br />

doch aus der Steckdose.“ wird die Bedeutung und Rolle der<br />

Rechenzentren in der Öffentlichkeit oft gar nicht wahrgenommen.<br />

Rechenleistung ist halt „irgendwie immer da“.<br />

Neben zahlreichen unternehmenskritischen Anwendungen,<br />

die aus guten Gründen in Rechenzentren laufen, sind aber<br />

auch die meisten Internet-basierten Dienste, die vielen von<br />

uns ans Herz gewachsen sind, ohne Rechenzentren gar nicht<br />

denkbar.<br />

Die großen Anwendungen, die täglich millionenfach<br />

genutzt werden, laufen nicht auf den PCs einiger Mitarbeiter,<br />

sondern mit massiver Rechenkraft verteilt auf mehrere<br />

Rechenzentren in unserem Lande und auf der ganzen Welt.<br />

Ich denke hierbei an solche Dienste wie Suchmaschinen,<br />

Online-Handelsplattformen oder soziale Netzwerke. Auch<br />

der Internet-Backbone selbst „wohnt“ in Rechenzentren.<br />

Große Rechenzentren haben trotz aller Effizienzmaßnahmen<br />

einen hohen Energiebedarf. Der Energiebedarf ist mit<br />

Abstand der wichtigste Kostenfaktor beim Betrieb eines<br />

Rechenzentrums. Als Bundesverband Informationswirtschaft,<br />

Telekommunikation und neue Medien e.V., der mehr<br />

als 1.700 Unternehmen mit über 1.200 Direktmitgliedern<br />

und etwa 140 Milliarden Euro Umsatz vertritt, liegt uns auf<br />

Grund der strategischen Bedeutung von Rechenzentren als<br />

kritische Infrastruktur viel daran, dass Rechenzentren in<br />

Deutschland wirtschaftlich betrieben werden können.<br />

Wir unterstützen den Deutschen <strong>Rechenzentrumspreis</strong><br />

daher sehr gerne, um wichtige Impulse in der Branche für<br />

mehr Energieeffizienz zu setzen. Auf Grund der bereits<br />

auf hohem Niveau befindlichen Stromkosten in Deutschland<br />

mit der Tendenz zu weiteren deutlichen Steigerungen<br />

müssen wir alle Register ziehen, um die Rechenzentren in<br />

Deutschland im internationalen Vergleich konkurrenzfähig<br />

zu halten.<br />

Ich freue mich auf eine Veranstaltung voller Innovationen,<br />

aus der alle Teilnehmer etwas mitnehmen.<br />

»BITKOM unterstützt den Deutschen <strong>Rechenzentrumspreis</strong>,<br />

weil hier Innovationen vorgestellt und<br />

prämiert werden, die für die Verbesserung der Wettbewerbssituation<br />

von Rechenzentren dringend gebraucht<br />

werden.«<br />

Christian Herzog, Bereichsleiter Technische Regulierung und IT-Infrastruktur BITKOM e.V.


EINREICHUNGEN<br />

ZUM WETTBEWERB


34<br />

Einreichungen zum Wettbewerb<br />

INHALTSVERZEICHNIS EINREICHUNGEN<br />

KATEGORIE 1: VISIONÄRE RECHENZENTRUMSARCHITEKTUR<br />

The future of DataCenter Design: M+W´s innovative DeltaDataCenter IDDC S. 85<br />

M+W Germany | Stephan Lang<br />

Bauwerk grüner PC Personal Computerm S. 86<br />

Freier Ingenieur | Gregor Wolf<br />

KATEGORIE 2: RZ-SOFTWARE<br />

Software Defined Datacenter (SDDC) – Realisierung von IT as a Service S. 88<br />

VMware Global Inc. - Zweigniederlassung Deutschland | Martin Niemer<br />

AixBOMS.Networking SP7: S. 89<br />

Duales IPAM für IPv4/v6 im ganzheitlichen DCIM<br />

AixpertSoft GmbH | Holger Nickel<br />

„Integriertes Monitoring“ S. 90<br />

regio iT| Bernhard Barz<br />

Software für komplexe IT-Transformationen und Rechenzentrumsumzüge S. 91<br />

GORDIS GmbH | Bernd Schröder<br />

DeeCeeSpot – Klare Sicht auf Ihre IT- Assets S. 92<br />

yandree GmbH | Roland Galler<br />

speedikon ® DAMS Performance Monitoring S. 93<br />

speedikon Facility Management AG | Walter Krämer<br />

Data Center Management & Automation – Automatisiertes Notfallhandbuch S. 94<br />

Fujitsu Technology Solutions GmbH | Wilfried Cleres<br />

Capacity Management mit integrierten Planungsprozessen & MAC-Workflows S. 95<br />

FNT GmbH | Oliver Lindner<br />

Stromsteuerung für Front End Kühlgeräte im Rechenzentrum S. 96<br />

Weiss Doppelbodensysteme GmbH | Bernt Gottschling<br />

Vereinheitlichte softwaredefinierte RZ– Infrastruktur S. 97<br />

OSL Gesellschaft für offene Systemlösungen mbH | Thomas Matthes<br />

KATEGORIE 3: RZ-KLIMATISIERUNG UND KÜHLUNG<br />

Eine Biene im Rechenzentrum/Absorptionskältemaschinen für Serverräume S. 99<br />

SK-Kältetechnik GmbH | Marc Siggelkow<br />

Liquid Submerged Server: Flüssigkühlung ohne Umbau im RZ S. 100<br />

Boston Server & Solutions GmbH | Kerstin Mende-Stief<br />

Doppelbodensystem AIRJET S. 101<br />

nomatec GmbH | Markus Weiss


www.future-thinking.de<br />

35<br />

KATEGORIE 3: RZ-KLIMATISIERUNG UND KÜHLUNG<br />

innovIT IntegralKühlung – more power on less space S. 102<br />

innovIT AG | Jörg Tennigkeit<br />

Die Hitachi Innovation – Kühlung durch natürliche Zirkulation S. 103<br />

Hitachi Ltd | Obiora Onuora<br />

Knürr DCL Modulare Serverrackkühlung für 6 kW bis 60kW pro Rack S. 104<br />

Emerson Network Power / Knürr GmbH | Heiko Ebermann<br />

Consultix Green Data Center - ColocationIX S. 105<br />

Consultix GmbH | Andres Dickhut<br />

Redundante IT-Klimatisierung in einem Gehäuse mit ORC (Stromerzeugung) S. 106<br />

HKL Energieanlagen AG | Martin Maul | Dirk Doormann<br />

Energie- und raumeffiziente Kühllösung für Rackeinhausungen S. 107<br />

PRIOR1 GmbH | Tobias von der Heydt<br />

CoolW@ll modular S. 108<br />

Weiss Klimatechnik GmbH | Mathias Köster<br />

Hydrologic Panel Micro S. 109<br />

Weiss Doppelbodensysteme GmbH | Bernt Gottschling<br />

Hydrolgogic Panel V S. 110<br />

Weiss Doppelbodensysteme GmbH | Bernt Gottschling<br />

Effiziente & sichere Kühlung von Rechenzentren ohne Kompressionskälte S. 111<br />

Munters GmbH | Anton Immerz<br />

KATEGORIE 4: RZ-ENERGIETECHNIK<br />

DC-USV im Rechenzentrum, höchste Verfügbarkeit bei niedrigsten Kosten S. 113<br />

Eltek Deutschland GmbH | Volker Roßmann<br />

SIESTORAGE Modularer Lithium Ionen Energiespeicher S. 114<br />

Siemens AG GER IC LMV MV SDMT S | Ralph Samulowitz<br />

Energieversorgung - Betriebspunktoptimierung im Teillastbetrieb S. 115<br />

Socomec UPS GmbH | Steffen Breiter<br />

Managed Rack PDU Emerson Network Power MPH2 S. 116<br />

Emerson Network Power / Knürr GmbH | Thomas Hofbauer<br />

PX3-M5: Differenzstrommessung integriert in die PDUs der Firma Raritan S. 117<br />

Raritan Deutschland GmbH | Ralf Ploenes<br />

PX3TS: Raritans Transfer Switch der neuen Generation S. 118<br />

Raritan Deutschland GmbH | Ralf Ploenes


36<br />

Einreichungen zum Wettbewerb<br />

INHALTSVERZEICHNIS EINREICHUNGEN<br />

KATEGORIE 5: RZ-SICHERHEIT<br />

Link11 DDoS -Schutz Lösung für Rechenzentren S. 120<br />

Link11 GmbH | Jens-Philipp Jung<br />

CDC - Complete Data Center: Der Serverraum auf dem Weg zum RZ! S. 121<br />

DENIOS AG | Carsten Heumann<br />

KATEGORIE 6: RZ-IT SOWIE NETZWERK-INFRASTRUKTUREN<br />

3D Virtualisierung im WAN S. 123<br />

Campus Computersysteme GmbH | Ute Hildebrand<br />

Boston VIRIDIS Projekt: ARM-Server für die Umwelt (und den Geldbeutel) S. 124<br />

Boston Server & Solutions GmbH | Kerstin Mende-Stief<br />

Netzwerkbasierte Applikationsvisibilität und Kontrolle mit Purview S. 125<br />

Extreme Networks | Markus Nispel<br />

PanMPO - Einfache MPO-Verkabelung und Migration im RZ S. 126<br />

Panduit EEIG | Hayo Volker Hasenfus<br />

LWL-Rechenzentrums-Verkabelungssystem Rosenberger OSI PreCONNECT PURE S. 127<br />

Rosenberger-OSI GmbH & Co. OHG | Harald Jungbäck<br />

24 Faser MPOptimate Verkabelungssystem S. 128<br />

TE Connectivity | Frans van Geijn<br />

KATEGORIE 7: IDEEN UND FORSCHUNGEN RUND UM DAS RECHENZENTRUM<br />

Managementsensibilisierung bezüglich Nachhaltigkeit bei Standortwahlen S. 130<br />

Robert Pannicke und Birk Dietrich<br />

Energieeffizienz im WLAN S. 131<br />

Universität Paderborn | Maximilian Boehner<br />

Mehrfach modulares Inroom -Cooling mit IT-Case.3 S. 132<br />

Energie.Controlling.Loose - ECL = Partner von Fa. Huber & Ranner GmbH | Jürgen Loose<br />

KATEGORIE 8: ENERGIE- UND RESSOURCENEFFIZIENTE RECHENZENTREN<br />

Erweiterungsbau Universitätsrechenzentrum Heidelberg S. 134<br />

Universität Heidelberg - Universitätsrechenzentrum | Vincent Heuveline<br />

Universitätsrechenzentrum und Lehrgebäude für Informatik - BTU Cottbus S. 135<br />

Bez+Kock Architekten Generalplaner Gesellschaft mbH | Martin Bez<br />

Das Plenum im Rechenzentrum: Ein Konzept für Effizienz und Sicherheit S. 136<br />

ARGE Informatik c/o AG Zimmermann | Norbert Zimmermann<br />

Technische Universität Dresden | Daniel Hackenberg


www.future-thinking.de<br />

37<br />

KATEGORIE 9: ENERGIEEFFIZIENZSTEIGERUNG DURCH UMBAU IN EINEM BESTANDSRECHENZENTRUM<br />

Erweiterung eines Netzwerkverteilers zum Backup-RZ S. 138<br />

Burda Digital Systems GmbH | Ralf Solga<br />

PRIOR1 GmbH | Tobias von der Heydt<br />

Projekt: 1 Million! S. 139<br />

arvato Systems GmbH | Jesko Jacobs<br />

Das Internet zieht um – Umbau des STRATO Rechenzentrums S. 140<br />

STRATO AG| Frank Schnabel<br />

Schlankheitskur für die Raumlufttechnik im Rechenzentrum S. 141<br />

Evonik Services GmbH | Winfried Heilmann | Claus Michels<br />

KATEGORIE 10: GESAMTHEITLICHE ENERGIEEFFIZIENZ IM RECHENZENTRUM<br />

Rechenzentrum unterstützt systematisches Umweltmanagement S. 143<br />

Wollschläger GmbH & Co. KG | Stefan Wörder<br />

Ein 25 Jahre junges energie – effizientes Rechenzentrum S. 144<br />

Amadeus Data Processing GmbH | Matthias Koll<br />

KAMP Goes Green 2013 S. 145<br />

KAMP Netzwerkdienste GmbH | Michael Lante<br />

Nachhaltig mehr erreichen! S. 146<br />

SAP AG | Michael Würth<br />

SMArtRZ - eine interdisziplinäre Erfolgsstory der RZ-Effizienz S. 147<br />

SMA Solar Technology AG | Alexander Reiss


38<br />

Einreichungen zum Wettbewerb<br />

KATEGORIE 1<br />

VISIONÄRE RECHENZENTRUMS-<br />

ARCHITEKTUR<br />

1. Thema<br />

Es werden visionäre Rechenzentrumsbauten gesucht, die eine optimale Symbiose aus dem Bauwerk<br />

und der Technik bilden. Erwünscht sind kreative, unkonventionelle Lösungen, die darstellen,<br />

wie das Rechenzentrum im Jahre 2030 oder 2050 aussehen könnte.<br />

2. Planungsgrundlage<br />

▪▪<br />

IT Fläche (ohne Technik) von ca. 1.000 m²<br />

▪▪<br />

Leistungsanforderung von ca. 2.000 W/m²<br />

▪▪<br />

Mitteleuropäischen Klimazone<br />

3. Teilnahmevoraussetzung<br />

Die Planung darf weder bekannt noch vorhanden sein. Es müssen keine Leistungsanalysen oder fertig<br />

umsetzbare Ideen vorgelegt werden, doch die Lösung muss prinzipiell denkbar sein.<br />

Bsp.: 2 MW IT Leistung lässt sich nicht mit 100 m² Solarfläche erzeugen – ein dahingehender Entwurf<br />

wäre also nicht annähernd realistisch.<br />

4. Bewertungskriterien:<br />

▪▪<br />

Integration der Rahmenbedingungen in die Arbeit<br />

▪▪<br />

Idee der Nachhaltigkeit - ökologischer Ansatz, verwendetes Material, Energieausnutzung<br />

(davon ausgehend, dass sich der Energiepreis verdoppelt)<br />

▪▪<br />

Zusammenspiel von Architektur und Technik (Thermodynamik, Technikpark, Energiegleichgewicht<br />

etc.)<br />

▪▪<br />

Darstellung der Idee (Logik in der Präsentation, Darstellung der Ergebnisse)<br />

▪▪<br />

Generelle Wirkung der Idee auf die Jury<br />

5. Teilnehmerkreis<br />

Jeder, der ein visionäres Konzept zum Kategorie-Thema entwickeln kann, besonders Architekten,<br />

Architekturstudenten und RZ-Ingenieure.


www.future-thinking.de<br />

39<br />

THE FUTURE OF DATACENTER DESIGN:<br />

M+W´S INNOVATIVE DELTADATACENTER IDDC<br />

Kategorie<br />

1<br />

Projektbeschreibung<br />

Das Rechenzentrum entsteht wie aus einem<br />

Lego-Baukasten aus vorgefertigten Gebäudemodulen<br />

welche vor Ort zusammengesetzt werden.<br />

Seitliche Technikzentralen und ein umlaufender<br />

Korridor gestalten Sicherheitszonen und eine<br />

Separierung von IT und FM. Die Wärmeabfuhr<br />

erfolgt über ein neuartiges Kühlkonzept. Die<br />

stromnetzunabhängige Versorgung wird über<br />

erdgasversorgte Brennstoffzellen sichergestellt.<br />

Zielsetzung<br />

Der Anlass bestand darin, ein innovatives, nachhaltiges<br />

und zukunftsfähiges Produkt zu entwickeln,<br />

welches die Vorteile der Realisierungsgeschwindigkeit<br />

von Containerlösungen mit der<br />

Individualität von geplanten Festbauten vereint.<br />

Flexibel und mehrdimensional skalierbar, hoch<br />

qualitativ sowie international einsetzbar (Klimazonen),<br />

CO2-neutral und mit geringstem OPEX<br />

und insbesondere CAPEX.<br />

Innovation<br />

Mit vorgefertigten Gebäudemodulen entsteht in<br />

kürzester Zeit ein individuelles RZ, welches sich<br />

nach Fertigstellung kaum von einem in konventioneller<br />

Bauweise errichteten unterscheidet. Die<br />

innovative Fantowerkühlung (kein Wasser im<br />

RZ, kein Doppelboden), garantiert den niedrigsten<br />

PUE (1,1), der intelligente Gesamtaufbau<br />

kurze Wege, hohe Sicherheit und die Brennstoffzellen<br />

eine fast Null-CO2-Emission.<br />

Warum könnte Ihre Lösung im Jahr 2030 erfolgreich<br />

sein?<br />

Die Industrialisierung des Rechenzentrums<br />

schreitet voran. Zukünftig werden Rechenzentrumsdienstleistungen<br />

sich stark dynamisieren und<br />

immer mehr „Commodity“. Das Konzept bietet<br />

60 % kürzere Realisierungszeiträume, 20 % CA-<br />

PEX- und 95 % CO2-Reduktion, netzneutraler<br />

Inselbetrieb, durch Fabrikvorfertigung eine hohe<br />

Qualität und Individualität für Kundenanforderungen,<br />

alles bei gesicherter Verfügbarkeit.<br />

www.mwgroup.net<br />

Stephan Lang<br />

M+W Germany


40<br />

Einreichungen zum Wettbewerb<br />

BAUWERK GRÜNER PC<br />

PERSONAL COMPUTER<br />

Kategorie<br />

1<br />

Gregor Wolf<br />

Freier Ingenieur<br />

Projektbeschreibung<br />

Außenwirkung auf die Zivilbevölkerung und ein<br />

guter Umgang mit natürlichen Ressourcen. Dies<br />

geschieht durch Darstellung und ökologischen<br />

Energiequellen.<br />

Zielsetzung<br />

Die Aufgabe vor der jeder Planer steht lautet:<br />

Wie gestalte ich mein Bauwerk so, dass es<br />

ökologisch und ökonomisch effizient ist und zusätzliche<br />

architektonische Aussagekraft besitzt?<br />

Der Anlass war für mich, mich zu fragen, was<br />

man mit dem RZ an sich assoziiert.<br />

Um diese Fragestellung zu beantworten, sollte<br />

bei diesem Modell (Bauwerk grüner PC) ein<br />

Hauptaugenmerk auf die Bausteine Natur und<br />

Außenwirkung gelegt werden.<br />

Innovation<br />

Die Bevölkerung wird an ein RZ herangeführt,<br />

ohne dabei die Sicherheit zu vernachlässigen. Es<br />

entsteht eine Außenwirkung. RZ werden zu sehenswerten<br />

Teilen eines Stadtbildes.<br />

Warum könnte Ihre Lösung im Jahr 2030 erfolgreich<br />

sein?<br />

Im Jahre 2030 wäre es auf Grunde seiner futuristischen<br />

Architektur immer noch sehr ansprechend.<br />

Zusätzlich werden ökologische<br />

Stromsparmaßnahmen getroffen. Es wird auch<br />

das Wohlbefinden der Mitarbeiter gesteigert.


www.future-thinking.de<br />

41<br />

KATEGORIE 2<br />

RZ-SOFTWARE<br />

1. Thema<br />

Innovative Lösungen und Produktideen für Überwachung, Steuerung und Regelung von Rechenzentrumssicherheit<br />

(nicht im Sinne von Schutz vor Angriffen). Die Einreichungen müssen speziell für den<br />

Einsatz in RZ oder RZ-Betrieb entwickelt worden sein, um Investitionskosten zu senken und/oder den<br />

RZ-Betrieb einfacher, sicherer, effizienter und/oder kostengünstiger zu gestalten. Eine reine Fokussierung<br />

auf die Energieeffizienz ist hier nicht ausreichend.<br />

2. Einreichungen können z. B. aus folgenden Produktbereichen kommen<br />

▪▪<br />

RZ-Management-Software<br />

▪▪<br />

RZ-Analyse-Tools<br />

▪▪<br />

Integrale Überwachungs-Tools<br />

▪▪<br />

Simulationssoftware (RZ)<br />

▪▪<br />

Gebäudeleittechnik-Tools<br />

▪▪<br />

RZ-Planungssoftware<br />

3. Teilnahmevoraussetzung<br />

Das Projekt muss bist spätestens 31.01.<strong>2014</strong> als Prototyp umsetzbar sein oder als Anwendung zum<br />

Einsatz kommen. Außerdem darf es nicht vor dem 01.01.2013 in den Markt eingeführt worden<br />

sein.<br />

4. Bewertungskriterien<br />

▪▪<br />

Genereller Nutzen für ein Rechenzentrum / einen Rechenzentrumsbetrieb<br />

▪▪<br />

Nutzen/Kosten Betrachtung (ROI Betrachtung)<br />

▪▪<br />

Umsetzbarkeit der Idee (mit welchem Aufwand umsetzbar)<br />

▪▪<br />

Nachweisbarkeit des Verbesserungspotentials<br />

▪▪<br />

Darstellung der Idee (Logik in der Präsentation, Darstellung der Ergebnisse)<br />

5. Teilnehmerkreis<br />

Jeder, der ein dem Thema entsprechendes Projekt/Produkt vorweisen kann.


42 Einreichungen zum Wettbewerb www.vmware.de<br />

SOFTWARE DEFINED DATACENTER (SDDC)<br />

– REALISIERUNG VON IT AS A SERVICE<br />

Kategorie<br />

2<br />

Martin Niemer<br />

VMware Global Inc.<br />

- Zweigniederlassung<br />

Deutschland<br />

Projektbeschreibung<br />

Das Software-Defined Datacenter (SDDC) ist die<br />

zukunftsfähige Architektur für Private, Public<br />

und Hybrid Clouds. Es erweitert die Prinzipien<br />

der Virtualisierung – Abstrahierung, Poolbildung<br />

und Automatisierung – auf alle Komponenten<br />

und Services im Rechenzentrum: Storage, Netzwerk,<br />

Sicherheit und Verfügbarkeit.<br />

Die gesamte Infrastruktur ist virtualisiert und<br />

wird als Service ausgeliefert.<br />

Zielsetzung<br />

Das Ziel, das VMware mit SDDC verfolgt, ist<br />

IT-Services SLA-basiert planen und automatisiert<br />

umsetzen zu können.<br />

Die Vorteile:<br />

▪▪<br />

Wirtschaftlichkeit durch Virtualisierung im<br />

gesamten Rechenzentrum<br />

▪▪<br />

Schnelligkeit der Anwendungsbereitstellung<br />

▪▪<br />

Geschäftsorientierte IT-Steuerung<br />

▪▪<br />

Realisierung des Software-Defined Datacenter<br />

als Private, Hybrid oder Public Cloud<br />

Innovation<br />

Die Virtualisierungsprinzipien, die bislang auf<br />

Server und Desktops angewendet wurden –<br />

Abstraktion von der Hardware, Allokierung von<br />

IT-Services in virtuellen Pools, zentrales und<br />

richtlinien-gesteuertes Management – lassen<br />

sich bei SDDC auf alle Rechenzentrumsbereiche<br />

erweitern. Die Kontrolle über das Rechenzentrum<br />

wird via Software automatisiert gesteuert.<br />

Mehrwert<br />

Mit SDDC-Technologie erreichen Unternehmen<br />

ein neues Maß an Infrastrukturauslastung und<br />

Mitarbeiterproduktivität. Investitions- und Betriebskosten<br />

werden erheblich reduziert. SDDC<br />

kann als Private, Hybrid oder Public Cloud<br />

realisiert werden. Die Anwendungen werden in<br />

jedem Szenario vollständig von der zugrunde<br />

liegenden Infrastruktur abstrahiert und sind so<br />

flexibel einsetzbar.


www.future-thinking.de<br />

43<br />

AIXBOMS.NETWORKING SP7:<br />

DUALES IPAM FÜR IPV4/V6 IM GANZHEITLICHEN DCIM<br />

Kategorie<br />

2<br />

Projektbeschreibung<br />

„AixBOMS.Networking SP7“ wurde 2012-2013<br />

speziell für die Netzwerk- und IP Adressverwaltung<br />

für IPv6 und Dual Stack entwickelt. Hier<br />

lag der Schwerpunkt auf den Anforderungen der<br />

RZ-Service- und Netzprovider, die Netze, Netzbereiche<br />

und Adressen auch für die Serviceerbringung<br />

und den Endkunden verwalten müssen.<br />

IPv6 und Virtualisierung erfordern völlig neue<br />

Sichtweisen auf logische Netzstrukturen.<br />

Zielsetzung<br />

Herkömmliche DCIM- oder CMDB-Werkzeuge<br />

haben ihren Fokus auf Energieeffizienz oder<br />

Geräteverwaltung. Nach wie vor spielen jedoch<br />

„Ports“ in Rechenzentren eine besondere Rolle.<br />

Es werden logische Einstellungen wie Netzzugänge,<br />

Adressierungen, VLANS, Connectivity<br />

und Servicevereinbarungen vorgenommen, sowie<br />

Dienste und Kundebeziehungen verwaltet: letztlich<br />

wird hier das Geschäftsmodell entschieden.<br />

Innovation<br />

Spezielle Datenmodelle, Regeln und Oberflächen<br />

machen es dem Benutzer einfach, mit riesigen<br />

Adressräumen und 128bit-Adressierungen umzugehen.<br />

Grafische Editoren unterstützen providergerechtes<br />

Subnetting, Pooling, Sizing und<br />

die Pflege von Kundenbeziehungen. Die Logik<br />

überprüft Vergabeprozesse, sowie statische,<br />

dynamische, temporäre, logische und Cluster-Adressierung<br />

und den Dual-Stack-Betrieb.<br />

Mehrwert<br />

Der CMDB-Kern und die DCIM-Integration<br />

ermöglichen einen ganzheitlichen Ansatz. Der<br />

RZ-Kunde braucht keine Vielzahl von Silolösungen,<br />

um seinen RZ-Betrieb und letztlich seine<br />

Dienste zu planen, erfassen, betreiben und steuern.<br />

Durch die BSM- und ITSM-Integration ist<br />

sogar eine kundenorientierte Serviceerbringung<br />

und Abrechnung möglich. Fehlende Erfahrungen<br />

mit IPv6 werden außerdem risikominimiert.<br />

www.aixpertsoft.de<br />

Holger Nickel<br />

AixpertSoft GmbH


44<br />

Einreichungen zum Wettbewerb<br />

„INTEGRIERTES MONITORING“<br />

Kategorie<br />

2<br />

Bernhard Barz<br />

regio iT<br />

Projektbeschreibung<br />

Das Programm „NRG“ erfasst aus unterschiedlichen<br />

Datenquellen Betriebsdaten eines RZ wie<br />

bspw. Energiedaten, Zustands- und Performancedaten<br />

der IT-Komponenten, Zustands- und<br />

Betriebsdaten der Infrastruktur. Alle Daten<br />

werden in einer Datenbank gespeichert, so dass<br />

mit BDM-Methoden mittels Korrelationen aussagekräftige<br />

Betriebsinformationen ermittelt und<br />

angezeigt werden können.<br />

Zielsetzung<br />

Mittels der Software soll eine Entwicklung von<br />

einem Energiemonitoring/ -management zu<br />

einem Energie-Produktivitäts-Management erfolgen.<br />

Dies soll zu einer Optimierung der Servicemanagement-Prozesse<br />

führen. Darüber hinaus<br />

wird zum Trend der Dynamisierung des RZ-Betriebs<br />

ein Hilfsmittel zur zeitnahen Beurteilung<br />

des (Betriebs-) zustands bereitgestellt.<br />

Innovation<br />

Erstmals werden Daten eines RZ aus unterschiedlichen<br />

Betriebsebenen erfasst und ein integriertes<br />

Monitoring von Energie-, Performance-, Infrastrukturdaten,<br />

etc. ermöglicht. Durch den Einsatz<br />

von BDM ist es möglich quasi Echtzeit Abhängigkeiten<br />

und Zusammenhänge für ein integriertes<br />

Servicemanagement zu präsentieren und ggf.<br />

zu einer Steuerung heranzuziehen.<br />

Mehrwert<br />

Die Präsentation von Zustandsinformationen<br />

über alle Betriebsebenen hinweg ermöglicht die<br />

Optimierung des Betriebs hinsichtlich Energienutzung,<br />

IT-Auslastung und Bereitstellung von<br />

Ressourcen. Dies ermöglicht sowohl Kosteneinsparungen<br />

als auch eine bessere Anpassung der<br />

Service-Prozesse an Service-Level-Definitionen.<br />

www.regioit.de


www.future-thinking.de<br />

45<br />

SOFTWARE FÜR KOMPLEXE IT-TRANSFORMATIONEN<br />

UND RECHENZENTRUMSUMZÜGE<br />

Kategorie<br />

2<br />

Projektbeschreibung<br />

Go4-transformation ist ein Planungswerkzeug<br />

für IT-Transformationen. Dabei berücksichtigt<br />

die Software alle Aspekte, die für die Planung,<br />

Steuerung und Umsetzung von komplexen<br />

Veränderungsprojekten erforderlich sind (technische<br />

Details, Infrastruktur-Daten, Applikationen,<br />

Geschäftsprozesse, organisatorische und kaufmännische<br />

Schnittstellen) und führt sie zu einem<br />

einheitlichen Ganzen zusammen.<br />

Zielsetzung<br />

Die Software Go4-transformation entstand im<br />

Rahmen eines komplexen Rechenzentrumsumzuges,<br />

in dessen Verlauf die gesamte IT-Landschaft<br />

eines internationalen Konzerns erfolgreich und<br />

ohne Zwischenfälle verlagert wurde. Dies beinhaltete<br />

den Umzug von ca. 6000 Servern, Daten<br />

im Petabyte Bereich, das lokale Netzwerk und<br />

auch das Speichernetz samt Speichersystemen<br />

des Kunden.<br />

Innovation<br />

Mit Go4-transformation lassen sich heterogene<br />

Datenquellen zu einem einheitlichen Bild verdichten,<br />

ohne die für die exakte Planung notwendige<br />

Detailtiefe zu verlieren. So lassen sich etwa<br />

alle Abhängigkeiten zwischen Anwendungen<br />

erfassen und mit der technischen Detailplanung<br />

und betriebswirtschaftlichen Auswertungen<br />

rückkoppeln. Der Planer behält damit auch in<br />

komplexen Umgebungen den Überblick.<br />

Mehrwert<br />

Konsolidierung aller für die Planung und Umsetzung<br />

relevanten Datenquellen; massive Reduzierung<br />

des Aufwandes für die Datenaufnahme;<br />

Steigerung der Qualität durch Reduzierung der<br />

Fehlerrate im Projekt; transparentes Risikomanagement<br />

durch ein klares Verständnis aller<br />

Abhängigkeiten Ihrer IT; Planungsdokumente<br />

und KPIs werden direkt aus der Software herausgeneriert<br />

und täglich aktualisiert.<br />

www.gordis.de<br />

Bernd Schröder<br />

GORDIS GmbH


46<br />

Einreichungen zum Wettbewerb<br />

DEECEESPOT<br />

– KLARE SICHT AUF IHRE IT-ASSETS<br />

Kategorie<br />

2<br />

Roland Galler<br />

yandree GmbH<br />

Projektbeschreibung<br />

DeeCeeSpot ermöglicht eine einheitliche Sicht<br />

auf verteilte Datenhaltungen in einem zentralen<br />

Webportal. Was in anderen Unternehmensbereichen<br />

Standard ist, ermöglicht yandree für<br />

Rechenzentren: Eine zentrale Verwaltung von<br />

Stamm- und Referenzdaten, um system- und<br />

fachbereichsübergreifende Konsistenz zu sichern,<br />

ohne die bestehenden Systeme abzulösen. Master<br />

Data Management für das Rechenzentrum.<br />

Zielsetzung<br />

Um die Dokumentation der Rechenzentrums-Infrastruktur<br />

zu verbessern, bietet der Markt heute<br />

vor allem „DCIM“ (Data Center Infrastructure<br />

Management) Systeme. Die Einführung solcher<br />

Systeme ist mit hohen Investitionen und der<br />

Ablöse der vorhandenen Dokumentationssysteme<br />

verbunden.<br />

Viele Unternehmen sind nicht dazu bereit, die<br />

yandree GmbH bietet mit DeeCeeSpot eine kostengünstige<br />

Alternative.<br />

Innovation<br />

Herkömmliche Lösungen dokumentieren entweder<br />

in Silos, oder lösen bestehende Systeme<br />

ab. DeeCeeSpot hingegen baut auf bestehende<br />

Systeme auf, validiert die Daten, erhöht automatisiert<br />

die Qualität, schafft Datenkonsistenz und<br />

ermöglicht fachbereichsübergreifende Auswertungen.<br />

Für den Bereich Rechenzentrums-Infrastruktur ist<br />

uns ein solcher Ansatz bisher nicht bekannt.<br />

Mehrwert<br />

Der Mehrwert der Lösung besteht in erster<br />

Linie in erhöhter Effizienz und Zeitersparnis bei<br />

Informationsgewinnung und Vermeidung unnötiger<br />

Investitionen in neue Systeme. Einen weiteren<br />

wesentlichen Mehrwert stellen die erhöhte<br />

Datenqualität sowie die Sicherheit, jederzeit und<br />

rasch über korrekte Daten zu verfügen, dar.<br />

www.yandree.com


www.future-thinking.de<br />

47<br />

SPEEDIKON ® DAMS PERFORMANCE MONITORING<br />

Kategorie<br />

2<br />

Projektbeschreibung<br />

speedikon® DAMS Performance Monitoring<br />

visualisiert alle wichtigen Parameter eines<br />

Rechenzentrums. Alle KPIs des Datacenters<br />

wie Energieverbrauch, Belegung der Höheneinheiten,<br />

Flächenauslastung und -kosten werden<br />

bei Schwellwertüberschreitung online grafisch<br />

angezeigt. Im Bereich Energiedaten ist dies ohne<br />

zusätzliche Hardware über das reine Abfragen<br />

von intelligenten Messstellen wie PDUs möglich.<br />

Zielsetzung<br />

speedikon® DAMS Performance Monitoring<br />

ergänzt das aus Asset-, Kabel- und Energiedatenmanagement<br />

bestehende Lösungspaket für<br />

Rechenzentren der speedikon FM AG. Dadurch<br />

haben Kunden nun die Möglichkeit, ohne zusätzliche<br />

Kosten eine Onlineüberwachung ihres<br />

Rechenzentrums vorzunehmen. Diese Neuentwicklung<br />

basiert auf zahlreichen Anfragen<br />

von Kunden und Interessenten aus dem In- und<br />

Ausland.<br />

Innovation<br />

Die Innovation liegt darin, dass speedikon®<br />

DAMS Performance Monitoring rein softwarebasiert<br />

ist und für den erfolgreichen Einsatz keine<br />

zusätzliche Hardware benötigt wird. Die Lösung<br />

ist zudem herstellerneutral und kann von beliebigen<br />

Zählern/PDUs Daten erfassen. Neben dem<br />

Onlinemonitoring können diese gewonnen Daten<br />

historisiert und gleichzeitig für Prognoseberechnungen<br />

genutzt werden.<br />

Mehrwert<br />

Der große Mehrwert, den speedikon® DAMS liefert,<br />

liegt in der integrierten Lösung. Es sind keine<br />

redundanten Daten mehr vorhanden. Weiterhin<br />

können diese Daten für Benchmarks zwischen<br />

einzelnen Rechenzentren verwendet werden. Eine<br />

verbrauchsgerechte Abrechnung ist nur einer<br />

der nützlichen Nebeneffekte. Aus Fläche, Höheneinheit<br />

und tatsächlichem Verbrauch sind ganz<br />

einfach Kosten zu berechnen.<br />

www.speedikonfm.com<br />

Walter Krämer<br />

speedikon Facility<br />

Management AG


48<br />

Einreichungen zum Wettbewerb<br />

DATA CENTER MANAGEMENT & AUTOMATION<br />

– AUTOMATISIERTES NOTFALLHANDBUCH<br />

Kategorie<br />

2<br />

Wilfried Cleres<br />

Fujitsu Technology<br />

Solutions GmbH<br />

Projektbeschreibung<br />

RZ-Notfallhandbücher sind ein ITIL-Standard<br />

und liegen in Papierform vor. Im Notfall ist den<br />

Prozessbeschreibungen Folge zu leisten, d.h.<br />

lesen und abarbeiten. Durch unsere Prozessautomationslösung<br />

lassen sich Prozesse grafisch<br />

modellieren und über Betriebssystem- und<br />

Abteilungsgrenzen hinweg automatisieren. Im<br />

Ernstfall laufen diese Prozesse automatisiert ab<br />

und entlasten die Notfall-Manager.<br />

Zielsetzung<br />

1.) Die Betriebskontinuität so schnell wie möglich<br />

wiederherstellen<br />

2.) Manuelle Fehler durch Automation vermeiden,<br />

die Qualität erhöhen<br />

3.) Eskalationspfade einhalten und Aktivitäten<br />

protokollieren<br />

4.) Mensch-Maschine-Interaktion über Betriebssystems-<br />

und Abteilungsgrenzen hinweg sicherstellen<br />

und beschleunigen<br />

5.) Das Rechenzentrum einfacher, sicherer, effizienter<br />

und kostengünstiger betreiben<br />

Innovation<br />

Notfall-Manager werden durch modellierte<br />

und automatisierte Prozesse sowie intelligente<br />

Mensch-Maschine-Interaktion aktiv unterstützt.<br />

Beschleunigung, automatische Protokollierung<br />

und Visualisierung der Prozesse sorgen für<br />

höhere Qualität. Manuelle Fehler werden reduziert,<br />

Eskalationspfade vorgegeben. Die grafische<br />

Darstellung ermöglicht eine flexible Anpassung<br />

an sich ändernde Rahmenbedingungen.<br />

Mehrwert<br />

Durch Automatisierung der Notfallprozesse und<br />

damit schnellere Bereitstellung der Betriebskontinuität<br />

lassen sich Ausfallkosten signifikant<br />

reduzieren. Unsere Prozessautomationslösung<br />

lässt sich auf den gesamten Betrieb des Rechenzentrums<br />

erweitern, d.h. RZ-Prozesse / IT Services<br />

werden umfassend automatisiert. Analysten<br />

beziffern das Einsparvolumen auf 20 - 25% der<br />

Rechenzentrums-Betriebskosten.<br />

www.fujitsu.com/de


www.future-thinking.de<br />

49<br />

CAPACITY MANAGEMENT MIT INTEGRIERTEN<br />

PLANUNGSPROZESSEN & MAC-WORKFLOWS<br />

Kategorie<br />

Analyze<br />

2<br />

Monitor<br />

DCIM<br />

Plan<br />

Change<br />

Projektbeschreibung<br />

Im Rahmen des Projektes wird aus der Analyse<br />

der Ist-Situation und aller zukünftig geplanter<br />

MAC-Prozesse eine aggregierte Management-Sicht<br />

zur exakten Kapazitätsplanung im<br />

RZ erstellt. Dies kann nach zahlreichen Kriterien<br />

(freie Einbau- und Stellflächen, Strom, Klima,<br />

Netzwerk...) geschehen und basiert auf der Tatsache,<br />

dass alle relevanten Informationen in FNT<br />

Command vorliegen.<br />

Zielsetzung<br />

Langjährige Kunden wie VW, Bundesagentur für<br />

Arbeit oder Bayer Business Services verwenden<br />

FNT Command zur operativen Steuerung der<br />

IT-Prozesse. Aufgrund der umfangreichen datumsgenauen<br />

MAC-Planungsfunktionen werden<br />

in einem Management-Dashboard aggregierte<br />

Daten für zukünftige Kapazitätsplanungen und<br />

Szenario-Analysen nach frei wählbaren Kriterien<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Innovation<br />

Der Lösungsansatz nutzt vorhandene Daten, um<br />

daraus eine Grundlage für eine valide Sicht in die<br />

zukünftige Entwicklung aller Kapazitäten des RZ<br />

darzulegen. Es wird mit Planungsdaten aus den<br />

MAC-Prozessen gearbeitet, anstelle wie früher,<br />

mit prognostizierten Zuwächsen aus der Historie.<br />

Hierdurch werden die operativen MAC-Prozesse<br />

mit der Kapazitätsplanung nahtlos integriert.<br />

Mehrwert<br />

Die Verbesserung liegt in der Auswertung und<br />

Darstellung von validen Ist-, Plan- und Messdaten.<br />

Durch die Verwendung präziser Daten<br />

werden verlorene Kapazitäten vermieden und<br />

die Präzision der Kapazitätsprognose drastisch<br />

erhöht. Durch die exakte Auslastungsermittlung<br />

kann die Lebensdauer eines RZs deutlich erhöht<br />

und ein verfrühter Neubau vermieden werden; ein<br />

enormes Sparpotential.<br />

www.fntsoftware.com<br />

Oliver Lindner<br />

FNT GmbH


50<br />

Einreichungen zum Wettbewerb<br />

STROMSTEUERUNG FÜR FRONT END KÜHLGERÄTE<br />

IM RECHENZENTRUM<br />

Kategorie<br />

2<br />

Bernt<br />

Gottschling<br />

Weiss Doppelbodensysteme<br />

GmbH<br />

Projektbeschreibung<br />

Präzise bedarfsgerechte Steuerung der dezentralen<br />

Kühlgeräte wie zum Beispiel Inrowcooler/<br />

Sidecooler, wassergekühlten Doppelbodenplatte<br />

und luftunterstützten Doppelbodenplatten.<br />

Dazu wird der Strombedarf eines oder mehrerer<br />

Racks gemessen und von der Steuerung ausgewertet.<br />

Anhand der hinterlegten Logik kann nun<br />

der/die Ventilatoren entsprechende Luftmengen<br />

absaugen - respektive zuführen.<br />

Zielsetzung<br />

In der praktischen Umsetzung der aktuellen Steuerung<br />

nach Temperatur, stellt sich immer wieder<br />

die Frage wo die Temperaturparameter abgenommen<br />

werden sollen. Dabei gibt es immer unterschiedliche<br />

Faktoren zu beachten: Rackbelegung,<br />

Kaltgang Temperatur, Warmgang Temperatur. So<br />

kommt es zu Hilfskonstrukten um eine Überhitzung<br />

der Server zu vermeiden.<br />

Innovation<br />

Einem oder mehreren Serverracks wird ein Front<br />

End Kühlgerät zugewiesen. Der verbrauchte<br />

Strom in KW wird in der Annahme als abzuführende<br />

Wärme definiert. Anhand dieses Monitorings<br />

kann nun die Ventilator Leistung entsprechend<br />

hinterlegter Parameter geregelt werden.<br />

Aufgrund dieses genauen Monitorings kann das<br />

Front End nun im optimalen Energiemodus betrieben<br />

werden. Ökonomisch und ökologisch.<br />

Mehrwert<br />

Der Mehrwert ergibt sich aus der absoluten<br />

Präzision der Steuerung. Damit lässt sich exakt<br />

die Luftmenge zur Verfügung stellen, welche<br />

benötigt wird.<br />

Eine eventuelle Überversorgung von Luft und der<br />

damit verbundene teure Lufttransport entfallen<br />

komplett.<br />

Dadurch lässt sich das Frontend noch ökonomischer<br />

betreiben und so einen wesentlichen<br />

Beitrag zur Kostensenkung und Umweltschonung<br />

beitragen.<br />

www.weiss-dbs.de


www.future-thinking.de<br />

51<br />

VEREINHEITLICHTE SOFTWAREDEFINIERTE RZ<br />

– INFRASTRUKTUR<br />

Kategorie<br />

2<br />

Projektbeschreibung<br />

Das OSL Unified Virtualisation Environment<br />

ermöglicht den Aufbau und Betrieb eines hochverfügbaren,<br />

softwaredefinierten Rechenzentrums<br />

auf der Basis preiswerter Industrie-Standardkomponenten.<br />

I/O- und LAN-Funktionen werden<br />

in einem „Unified Network“ zusammengeführt.<br />

Speicher-, Netzwerk- und Servervirtualisierung<br />

werden erstmals als Ganzes verstanden.<br />

Zielsetzung<br />

Noch nie gab es Speicher-, Netzwerk- und<br />

Servervirtualisierung in einem Paket. Erst sie<br />

ermöglicht aber eine radikale Vereinfachung von<br />

RZ-Design und Administration sowie eine Standardisierung<br />

und Beschleunigung von RZ-Prozessen.<br />

Neben einer signifikanten Kostensenkung<br />

werden RZ-typische Probleme wie z.B. Silobildungen,<br />

Herstellerabhängigkeiten oder Lücken in<br />

der Netzwerksicherheit minimiert.<br />

Innovation<br />

Die Kombination von Virtualisierung (Speicher,<br />

Netzwerk, Servern), Clustering und ausgeklügelten<br />

Hochverfügbarkeits-, Skalierungs- und<br />

Sicherheitsfunktionen ist, verbunden mit dem<br />

zentralen Management, in dieser Form einmalig<br />

am Markt. Ergänzt wird das OSL UVE durch das<br />

eigenentwickelte Protokoll RSIO, welches Block-<br />

I/O-Schnittstellen über Netzwerke auf entfernten<br />

Clients zur Verfügung stellt.<br />

Mehrwert<br />

Der enormen Funktionsumfang vom OSL UVE<br />

bewirkt unter anderem sofort:<br />

▪▪<br />

radikale Vereinfachung und Kostensenkung<br />

durch Unified Networking<br />

▪▪<br />

Fehlerminimierung durch ein zentrales, vereinfachtes<br />

Management<br />

▪▪<br />

Kostenoptimierung bei der eingesetzten<br />

Hardware<br />

▪▪<br />

Erhöhung der Sicherheit durch Kapselung der<br />

RZ-Hardware<br />

▪▪<br />

Zeitoptimierung durch Templates bei der Bereitstellung<br />

und in der Administration<br />

www.osl.eu<br />

Thomas Matthes<br />

OSL Gesellschaft für<br />

offene Systemlösungen<br />

mbH


52<br />

Einreichungen zum Wettbewerb<br />

KATEGORIE 3<br />

RZ-KLIMATISIERUNG<br />

UND KÜHLUNG<br />

1. Thema<br />

Innovative Produktideen und Lösungen, die in einem RZ oder RZ-Betrieb die Investitionskosten<br />

senken und/oder den RZ-Betrieb einfacher, kostengünstiger und/oder effizienter (nicht<br />

nur im Bereich der Energieeffizienz) machen.<br />

Die Projekte können aus den Bereichen Umluftkühltechnik, Kältetechnik, Rückkühltechnik,<br />

thermodynamische Lösungen, klimatechnische Verbundsysteme und aus ähnlichen Sektoren<br />

kommen.<br />

2. Einreichungen können z. B. aus folgenden Produktbereichen kommen<br />

▪▪<br />

Klimaschränke<br />

▪▪<br />

Klimaanlagen<br />

▪▪<br />

Kälteerzeuger<br />

▪▪<br />

Rückkühltechnik<br />

▪▪<br />

Klima/Kältetechnische Verbundsysteme oder Kombisysteme (Solarkühlung, direkte +indirekte freie<br />

Kühlung)<br />

3. Teilnahmevoraussetzung<br />

Das Projekt muss bist spätestens 31.01.<strong>2014</strong> als Prototyp umsetzbar sein oder als Anwendung zum<br />

Einsatz kommen. Außerdem darf es nicht vor dem 01.01.2013 in den Markt eingeführt worden<br />

sein.<br />

4. Bewertungskriterien:<br />

▪▪<br />

Genereller Nutzen für ein Rechenzentrum / einen Rechenzentrumsbetrieb<br />

▪▪<br />

Nutzen/Kosten Betrachtung (ROI Betrachtung)<br />

▪▪<br />

Umsetzbarkeit der Idee (mit welchem Aufwand umsetzbar)<br />

▪▪<br />

Nachweisbarkeit des Verbesserungspotentials<br />

▪▪<br />

Darstellung der Idee (Logik in der Präsentation, Darstellung der Ergebnisse)<br />

5. Teilnehmerkreis:<br />

Jeder, der ein dem Thema entsprechendes Projekt/Produkt vorweisen kann.


www.future-thinking.de<br />

53<br />

EINE BIENE IM RECHENZENTRUM<br />

ABSORPTIONSKÄLTEMASCHINEN FÜR SERVERRÄUME<br />

Kategorie<br />

3<br />

Projektbeschreibung<br />

Bei dem Einsatz eines Absorbers wird auf Kompressorkälte<br />

vollständig verzichtet. Das Konzept<br />

basiert auf 3 Versorgungssäulen bei dem eine<br />

autarke Direktverdampferanlage als Redundanz<br />

eingesetzt wird. Durch Abwärme (Fernwärme<br />

oder BHKW) wird Kaltwasser produziert für<br />

die Versorgung von Umluftkühlgeräten in den<br />

Serverräumen. Es wird lediglich Ventilator- und<br />

Pumpenergie aufgewendet.<br />

Zielsetzung<br />

Anlass dieses Konzeptes war die effiziente<br />

Nutzung von Wärme mit Hilfe von Absorptionskältemaschinen<br />

im kleineren Leistungsbereich<br />

ohne auf die Betriebssicherheit zu verzichten<br />

(Redundanz).<br />

Mehrwert<br />

Durch dieses Konzept kann die Fernwärme / Abwärme<br />

BHKW sehr effizient genutzt werden um<br />

einen Serverraum zu betreiben. Bislang waren die<br />

Absorberanlagen nur kreiert für Industrieanwendungen<br />

ab 300kW oder bei Kraftwerken.<br />

Marc Siggelkow<br />

SK-Kältetechnik<br />

GmbH<br />

Innovation<br />

▪▪<br />

Absorber für kleinere Anwendungsfälle (ab 50<br />

kW statt ab 300 kW)<br />

▪▪<br />

Kompakte Bauart / effizientes Design der Wärmetauscher<br />

▪▪<br />

Verzicht auf Kompressorbetrieb<br />

▪▪<br />

Einsatz von Hybrid-Rückkühltechnologie<br />

www.sk-kaeltetechnik.de


54<br />

Einreichungen zum Wettbewerb<br />

LIQUID SUBMERGED SERVER:<br />

FLÜSSIGKÜHLUNG OHNE UMBAU IM RZ<br />

Kategorie<br />

3<br />

Kerstin<br />

Mende-Stief<br />

Boston Server &<br />

Solutions GmbH<br />

Projektbeschreibung<br />

In Liquid Submerged Server (LSS) sind<br />

geschlossene 19‘‘ Systeme, in denen einzelne<br />

standardisierte Serverkomponenten in eine umweltfreundliche,<br />

geruchslose und nicht-leitende<br />

Flüssigkeit getaucht werden. Die Kerntemperatur<br />

eines Systems beträgt konstant 30° C. LSS-Lösungen<br />

senken die Betriebskosten eines Rechenzentrums<br />

um bis zu über 80%.<br />

Zielsetzung<br />

Standard Kühlmethoden sind fundamental ineffizient.<br />

Zielführender ist eine Kühlung genau dort,<br />

wo die Wärme entsteht. Unser Ziel war es, eine<br />

umweltfreundliche und kostensparende Möglichkeit<br />

der Serverkühlung in standardisierten<br />

Rechenzentren zu entwickeln und die TCO zu<br />

senken.<br />

Innovation<br />

Es sind keine besonderen Infrastruktur- oder<br />

Umbaumaßnahmen notwendig, vormals aufwendige<br />

Klimatechnik kann auf ein Minimum<br />

reduziert werden. Die Racks müssen nicht mehr<br />

mit Ventilatoren ausgestattet werden. Die größte<br />

Innovation ist jedoch, dass auch keine besonderen<br />

kostenintensiven Brandschutzsmaßnahmen<br />

mehr notwendig sind, da die Server ohnehin in<br />

Flüssigkeit schwimmen.<br />

Mehrwert<br />

Neben der immensen Kostenersparnis spielen<br />

sehen wir großes Potential in der einfachen<br />

Anwendung. Steigende Anforderungen an die<br />

Leistungsfähigkeit von Serversystemen fordern<br />

zudem innovative Ansätze. Das Vermeiden aufwendiger<br />

Umbaumaßnahmen und die geringeren<br />

TCO überzeugen auch auf Entscheiderebene.<br />

www.bostondeutschland.de


www.future-thinking.de<br />

55<br />

DOPPELBODENSYSTEM AIRJET<br />

Kategorie<br />

3<br />

Projektbeschreibung<br />

Kalte Luft wird im Doppelboden über einen<br />

EC-Ventilator angesaugt und jedem Rack temperaturabhängig<br />

und zielgerichtet bereitgestellt.<br />

Nur die tatsächlich benötigte Luftmenge wird aus<br />

dem Doppelboden gefördert. Jedes Rack wird mit<br />

einem eigenen AIRJET-System ausgestattet. Eine<br />

zentrale Steuerung reguliert jedes AIRJET-System<br />

permanent und individuell.<br />

Zielsetzung<br />

Lösung der Problematik der Versorgung der oberen<br />

Bereiche der Racks mit bereitgestellter, kalter<br />

Luft im Doppelboden. Energieeffizienzsteigerung<br />

(Leistungssteigerung) und simultan dazu Einsparungen<br />

der Klimaleistung. Beliebige Skalierbarkeit<br />

des Systems, kein Verlust der gekühlten Luft<br />

in den nicht zu kühlenden Raum, Platzeinsparung<br />

und zentrales Monitoring für Konfiguration und<br />

Protokollierung.<br />

Innovation<br />

Präzise und maßgeschneiderte Kühlung für Serverracks.<br />

Die - pro Rack individuell - definierten<br />

Regelkreise regulieren die Kühlung permanent.<br />

Die Ablösung der Kaltgangeinhausung. Die Kühlung<br />

erfolgt gleichmäßig über die gesamte Höhe<br />

der Racks. Kritische Bereiche werden problemlos<br />

mit ausreichend Luft versorgt. Ein AIRJET-System<br />

kann in bestehende Monitoring-Systeme<br />

integriert werden.<br />

Mehrwert<br />

Die Optimierung der bestehenden Klimatisierung<br />

um eine präzise Kühlung der Racks zu ermöglichen.<br />

Daraus resultiert die Einsparung der<br />

gesamten Klimaleistung durch die permanente<br />

Regulierung der bereitgestellten Luftmenge. Die<br />

Kühlung erfolgt lastabhängig und individuell.<br />

Niedrige Anschaffungs- und Betriebskosten im<br />

Vergleich zu allen konventionellen Lösungen.<br />

www.nomatec.de<br />

Markus Weiss<br />

nomatec GmbH


56<br />

Einreichungen zum Wettbewerb<br />

INNOVIT INTEGRALKÜHLUNG<br />

– MORE POWER ON LESS SPACE<br />

Kategorie<br />

3<br />

Jörg Tennigkeit<br />

innovIT AG<br />

Projektbeschreibung<br />

Die Integralkühlung wird in die Rackreihe als<br />

InRow-Kühlsystem integriert. Das Rack wird<br />

als Gehäusesystem genutzt. Sie agiert als eigenes<br />

Modul, sicher von den Server-/Storageund<br />

Netzwerkkomponenten abgeschottet. Der<br />

Doppelboden kann entfallen. Das System kann<br />

als Wasser- und/oder Direktverdampfungssystem<br />

ausgelegt werden. Die Inneneinheiten sind auch<br />

redundant oder als Hybridsystem verfügbar.<br />

Zielsetzung<br />

Große Rechenzentren können optimierte Serverfläche/Infrastrukturverhältnisse<br />

realisieren.<br />

Kleine & mittlere müssen mit vorgegebenen<br />

Raumsituationen auskommen und haben bei<br />

hohem Verfügbarkeitsanspruch ein ungünstigeres<br />

Nutzverhältnis.<br />

Ziel: Optimierung durch Entwicklung einer<br />

kompakteren sicheren InRow-Kühlung (kein<br />

Doppelboden nötig, hohe Effizienz), die in allen<br />

RZ-Größen optimal einsetzbar ist.<br />

Innovation<br />

1. 20% Platzersparnis (Integration in Rack statt<br />

eigenes 300-600mm Gehäuse)<br />

2. Flexibel einsetzbar durch einfache, redundante<br />

oder hybride Ausführung der Inneneinheit<br />

3. Kombination von energieeffizienter indirekter<br />

Freikühlung und Expansionskühlung als Kühlung<br />

bei hohen Temperaturen und als Redundanz<br />

4. Energieeffizienz durch kurze Distanz und geringerem<br />

Raumvolumen<br />

5. Bis 28 kW auf 200mm Breite<br />

Mehrwert<br />

1. Optimierung Serverfläche/Infrastrukturverhältnis<br />

2. Hohe Flexibilität bei Wahl der RZ-Fläche<br />

3. Eine Geräteserie für verschiedene Anwendungen<br />

4. Geringere Betriebskosten durch Einsatz indirekter<br />

Freikühlung<br />

5. Weniger Investitionen durch günstige Expansionskühlung<br />

für Sommer/Redundanzbetrieb,<br />

Entfall des Doppelboden<br />

6. Modulare Erweiterbarkeit im laufenden Betrieb<br />

durch Module von 12 bis 28kW<br />

www.innovIT.AG


www.future-thinking.de<br />

57<br />

DIE HITACHI INNOVATION<br />

– KÜHLUNG DURCH NATÜRLICHE ZIRKULATION<br />

Kategorie<br />

3<br />

Projektbeschreibung<br />

Hitachi NC Cooling Solutions nutzen die einzigartig<br />

effiziente Funktionsweise des Thermosiphonprozesses.<br />

Das Kältemittel sinkt aufgrund der<br />

Schwerkraft in die Klimageräte, dort gasifiziert es<br />

während der IT-Kühlung. Die geringere Dichte<br />

des Gases lässt es aufsteigen - ein Kreislauf<br />

entsteht. Wärmetauscher kondensieren zurück in<br />

einem leckagefreien Kühlkreislauf ohne zusätzlichen<br />

Energieaufwand.<br />

Zielsetzung<br />

1. Kühlwasser aus dem Rechenzentrum verbannen<br />

(Leckagefreiheit) ohne auf die Rückkühlung<br />

dessen zu verzichten.<br />

2. Nutzung der „frei verfügbaren“ Schwerkraft<br />

in einem energie- und kosteneffizienten sowie<br />

wartungsarmen natürlichem Kreislauf.<br />

3. Kombination der innovativen Technologie auf<br />

Warmgang Cloudeinheiten und Rackkühler.<br />

Innovation<br />

Hitachi Natural Circulation nutzt Gravitation und<br />

Konvektion für eine komplett neue Art der Kühlung.<br />

Weder Pumpen und Kompressoren noch<br />

Doppelböden werden benötigt. Leckagefrei selbst<br />

bei Rohrbruch durch Gasifizierung des Kältemittels<br />

sobald atmosphärischem Druck ausgesetzt.<br />

Energie-, Wartungs-, Platz- und Kosteneffizienteste<br />

Technologie auf dem Markt.<br />

Mehrwert<br />

4. Leckagefreies Rechenzentrum<br />

5. Mindestens 13% Energieersparnis zu den aktuell<br />

effizientesten Klimageräten<br />

6. 20% Raumgewinnung mit NC Cloud<br />

7. Reduzierte Wartungskosten durch verzicht auf<br />

Pumpen und Kompressoren<br />

8. PUE von 1,14 in Frankfurt<br />

Obiora Onuora<br />

Hitachi Ltd.<br />

www.hitachi-pt.com/ref/edc/index.html


58<br />

Einreichungen zum Wettbewerb<br />

KNÜRR DCL MODULARE SERVERRACKKÜHLUNG<br />

FÜR 6 KW BIS 60KW PRO RACK<br />

Kategorie<br />

3<br />

Heiko Ebermann<br />

Emerson Network<br />

Power / Knürr<br />

GmbH<br />

Projektbeschreibung<br />

Knürr DCL ist ein modulares Seitenanbaukühlsystem<br />

an Serverschränke, wobei die Nennkühlleistung<br />

pro Serverrack zwischen 6 und 60kW<br />

skaliert werden kann. Es ermöglicht sowohl<br />

die Kühlung einzelner Serverracks, wie auch<br />

Raum- und Reihenkühlung. Das netzwerkfähige,<br />

integrierte Regel- und Monitoringsystem überwacht<br />

die Schrankparameter und optimiert die<br />

Kühlfunktion von bis zu 32 Knürr DCL.<br />

Zielsetzung<br />

Die modulare Kombination von Knürr DCL<br />

Kühlsystemen und Knürr DCM Serverracks<br />

ermöglicht eine flexible Adaption an die unterschiedlichen<br />

Kühlleistungen. Eine Umrüstung<br />

auf verschieden Kühlkonzepte nachträglich und<br />

im Betrieb ist ebenso möglich, wie die energiesparende<br />

Schrankkühlung von bis zu 4 Racks pro<br />

Knürr DCL. Die mehrstufige Ausfallsicherheit<br />

des Controllers sichert höchste Zuverlässigkeit.<br />

Innovation<br />

Knürr DCL ermöglicht auch die Serverkühlung<br />

mittels Kaltraumkonzept. Die sehr warme Abluft<br />

wird ohne Wärmeabgabe an den Raum direkt<br />

zum Wärmeübertrager gefördert. Warme Zonen<br />

im Rechenzentrum entfallen. Die kalte Zuluft<br />

wird über den Raum an die Server verteilt. Die<br />

stets steigenden Temperaturdifferenzen der<br />

Serverkühlluft werden vollständig zur Steigerung<br />

der Energieeffizienz genutzt.<br />

Mehrwert<br />

Durch die Anpassungsfähigkeit erlaubt das<br />

Design eine zukunftssichere Investition. Hohe<br />

Kaltwasservorlauftemperaturen erhöhen den<br />

Zeitraum für freie Kühlung und reduzieren<br />

mechanische Kühlung. Marktüblich werden 8 –<br />

10% der Energie im Rechenzentrum für Lüftung<br />

verbraucht, beim Knürr DCL sind es nur ca. 2%.<br />

Damit werden beim Betrieb von einem Knürr<br />

DCL pro Jahr c.a. 18.000kWh eingespart.<br />

www.emersonnetworkpower.de


www.future-thinking.de<br />

59<br />

CONSULTIX GREEN DATA CENTER - COLOCATIONIX<br />

Kategorie<br />

3<br />

Projektbeschreibung<br />

Das neue Consultix Data Center „ColocationIX“<br />

hat ein innovatives Kühlsystem. Green IT in Verbindung<br />

mit 4-fach Redundanz für die Kühlung<br />

wird hier umgesetzt. Das im Bau befindliche System<br />

beinhaltet patentierte Erdsonden mit zusätzlicher<br />

adiabater Rückkühlung. Energie-Einsparung<br />

über 60 % gegenüber herkömmlichen Systemen.<br />

Zielsetzung<br />

Der Klimawandel stellt auch die RZ-Betreiber<br />

vor neue Herausforderungen. In Zukunft ist mit<br />

einem vermehrten Auftreten von Hitzeperioden<br />

sowie noch höheren Energiepreisen zu rechnen.<br />

Die Planung unseres Data Centers ist deswegen<br />

mit der Zielsetzung Einsparung von Energie,<br />

CO2 Emissionen und Kostenreduktion konzeptioniert<br />

worden. Kosteneinsparungen sind ein<br />

wesentlicher Faktor.<br />

Innovation<br />

Als Alternative zur mechanischen Kälteerzeugung<br />

(Kompressor) werden zur Abführung der<br />

Abwärme des Data Centers spezielle Erdsonden<br />

eingesetzt, die im Sommer energieeffizient<br />

kühlen und im Winter Heizenergie für Gebäude<br />

liefern. Die dadurch eingesparte Energie<br />

entlastet die Netze, reduziert Kosten und trägt<br />

zum Klimaschutz bei.<br />

Mehrwert<br />

Die Investitionen werden bereits basierend auf<br />

der sehr konservativen Abschätzung nach ca. 5<br />

Jahren amortisiert sein. Über die gesamte Nutzungsdauer<br />

werden die Energiekosten deutlich<br />

reduziert und Energie kann gespeichert und wiederverwendet<br />

werden. Weitere Mehrwerte sind<br />

die deutlich verringerte elektr. Anschlussleistung<br />

des DCs sowie der Wegfall von Generator-Kapazität<br />

für klassische Kühlung.<br />

www.consultix.net<br />

Andres Dickhut<br />

Consultix GmbH


60<br />

Einreichungen zum Wettbewerb<br />

REDUNDANTE IT-KLIMATISIERUNG IN EINEM GEHÄUSE<br />

MIT ORC (STROMERZEUGUNG)<br />

Kategorie<br />

3<br />

Martin Maul<br />

HKL Energieanlagen<br />

AG<br />

Dirk Doormann<br />

ASSMANN Electronic<br />

GmbH<br />

Projektbeschreibung<br />

Der Seitenkühler verfügt über zwei redundante<br />

Verdampfer-Systeme in einem Gehäuse und<br />

verbindet so Zuverlässigkeit mit hoher Kälteleistung.<br />

Dieses System wurde um ein Zusatzmodul<br />

erweit, das zur Stromerzeugung genutzt wird.<br />

Diese einzigartige Entwicklung ist in der Lage,<br />

bis zu 30 KW elektrischen Strom zu erzeugen,<br />

wodurch sich die Betriebskosten des Kühlsystems<br />

signifikant senken lassen.<br />

Zielsetzung<br />

Das jetzige Projekt stellt eine optimale Erweiterung<br />

unserer bisherigen Produktpalette auf dem<br />

Gebiet der IT-Klimatisierung dar. Dabei wurde<br />

jetzt noch gezielter auf die Entwicklung eines innovativen<br />

Green-IT-Produktes hin gearbeitet. Mit<br />

der Entwicklung dieses Seitenkühlers möchten<br />

wir den Betreibern von Rechenzentren eine echte<br />

Alternative zu herkömmlichen Klimatisierungslösungen<br />

anbieten.<br />

Innovation<br />

Der Fokus liegt auf einer einzigartigen und optimal<br />

abgestimmten Lösung für Rechenzentrumsbetreiber,<br />

die in dieser Form bisher noch nicht<br />

realisiert wurde. Wir haben damit eine innovative<br />

systembezogene Technologie zur Steigerung der<br />

Energieeffizienz in wirtschaftlich bedeutenden<br />

Bereichen entwickelt.<br />

Mehrwert<br />

In der Zukunft werden Energiemanagementsysteme<br />

immer weiter auf die kontinuierliche<br />

Verbesserung in der Energiepolitik drängen. Bei<br />

unserem Produkt wird signifikant<br />

Energie eingespart bzw. zurückgewonnen, was<br />

zum deutlichen Rückgang von Energiekosten<br />

führt. Weiterhin wird so auch eine teilweise Unabhängigkeit<br />

vom Energiemarkt angestrebt.<br />

www.hkl-ag.de


www.future-thinking.de<br />

61<br />

ENERGIE- UND RAUMEFFIZIENTE KÜHLLÖSUNG<br />

FÜR RACKEINHAUSUNGEN<br />

Kategorie<br />

3<br />

Projektbeschreibung<br />

Ziel des Projektes ist eine effiziente und platzsparende<br />

Lösung zur Klimatisierung von eingehausten<br />

IT-Racks zu schaffen, die in der Lage ist, auf<br />

geringem Raum hohle Leistungen zu bewältigen<br />

und dabei ein Höchstmaß an Effizienz bietet.<br />

Dazu wird in der Decke der Einhausung ein großer<br />

Wärmetauscher (Kaltwasser) integriert. Das<br />

System ist sowohl als Warm- oder Kaltganglösung<br />

nutzbar.<br />

Zielsetzung<br />

Grade in kleineren Serverräumen geht durch die<br />

benötigten Aufstell- und Revisionsflächen für<br />

Klimageräte, sowohl beim Einsatz von konventionellen<br />

Klimaschränken als auch bei Seitenkühlern,<br />

verhältnismäßig viel Fläche verloren, die<br />

nicht für IT-Racks genutzt werden kann. Um den<br />

vorhanden Raum möglichst gut auszunutzen wurde<br />

eine alternative Lösung gesucht, die zusätzlich<br />

sehr effizient arbeitet.<br />

Innovation<br />

Es wird keine Fläche zur Aufstellung von Klimageräten<br />

benötigt. Aus Gründen der Energieeffizienz<br />

wird eine große Wärmetauscherfläche je<br />

Rack verwendet. Dadurch kann sehr lange freie<br />

Kühlung genutzt werden. Es können verschiedene<br />

Technologien zur Kühlung verwendet oder<br />

kombiniert werden (Kältemaschine+Freikühler,<br />

Hybridkühler+DX-Register, etc). Große Axialventilatoren<br />

sparen zusätzlich Energie.<br />

Mehrwert<br />

Die Lösung ist wenig komplex und sehr flexibel.<br />

Es können verschiedene Raumkonzepte (Kalt-/<br />

Warmgang) und Systeme der Kälteerzeugung<br />

verwendet werden. Die Lösung skaliert in<br />

Blöcken von 6 Racks und kann an individuelle<br />

Kundensituationen angepasst werden. Der zur<br />

Verfügung stehende Platz wird maximal für die<br />

IT genutzt. Es können hohe Lasten bewältigt bzw.<br />

sehr effiziente Szenarien realisiert werden<br />

www.prior1.com<br />

Tobias<br />

von der Heydt<br />

PRIOR1 GmbH


62<br />

Einreichungen zum Wettbewerb<br />

COOLW@LL MODULAR<br />

Kategorie<br />

3<br />

Mathias Köster<br />

Weiss Klimatechnik<br />

GmbH<br />

Projektbeschreibung<br />

Die zentrale Idee des Flächenkühlsystems besteht<br />

darin, durch den Einsatz großflächiger Wärmetauscher<br />

nahezu die komplette Höhe und Breite<br />

des Technikraumes zur Klimatisierung zu nutzen.<br />

Die CoolW@ll modular ist durch die Einhausungslösung<br />

nicht mehr zwingend als Raumbegrenzung<br />

zu sehen. Sie nutzt die grundsätzlichen<br />

Vorteile des Flächenkühlsystems bei gleichzeitig<br />

voller Flexibilität.<br />

Zielsetzung<br />

Es ist das Bedürfnis unserer Kunden, ständig<br />

größer werdende Rechenzentren möglichst energie-<br />

und platzsparend zu kühlen. Die Infrastruktur<br />

muss den steigenden Wärmelasten jederzeit<br />

flexibel angepasst werden können.<br />

Wir haben deshalb unser Flächenkühlsystem<br />

„modularisiert“ und erreichen damit eine einzigartig<br />

skalierbare Infrastruktur, völlig unabhängig<br />

von den Raumbegrenzungsflächen.<br />

Innovation<br />

Großflächige Hochleistungskühler u. optimale<br />

Strömungsverhältnisse führen zu geringsten<br />

Druckverlusten und höchster Energieeffizienz.<br />

Das CoolW@ll-Modul wird aus Elementen zusammengesetzt,<br />

die aufeinander abgestimmt sind.<br />

Definierte Abmessungen sorgen für eine schnelle<br />

u. einfache Montage/Einbringung. Durch Aneinanderreihung<br />

der Einzelmodule kann die Anlage<br />

auf hohe Kühlleistung skaliert werden.<br />

Mehrwert<br />

CoolW@ll-Module bieten Zukunftssicherheit<br />

durch max. Erweiterbarkeit. Projektspezifisch<br />

ergeben sich mit dem Einsatz gegenüber energetisch<br />

optimierten Umluftklimageräten folgende<br />

Vorteile (Dreiecksbeziehung):<br />

1. Mehr Kühlleistung bei gleicher Aufstellfläche<br />

(bis 50 %)<br />

2. Weniger Energiekosten bei gleicher Kühlleistung<br />

(über 50 %)<br />

3. Erheblich geringerer Platzbedarf bei gleicher<br />

Kühlleistung<br />

www.wkt.com


www.future-thinking.de<br />

63<br />

HYDROLOGIC PANEL MICRO<br />

Kategorie<br />

3<br />

Projektbeschreibung<br />

Das Hydrologic Panel V ist eine Weiterentwicklung<br />

des Produktes Hydrologic Panel. Es ist<br />

eine Doppelbodenplatte welche mit Kaltwasser<br />

betrieben wird.<br />

Die Platte wird in einen beliebigen Doppelboden<br />

eingebaut und ersetzt oder unterstützt einen<br />

herkömmlichen Klimaschrank oder Inrowcooler.<br />

Dabei wird als Wärmetauscher ein sehr flacher<br />

Aluminium-Wärmetauscher (Microchannel)<br />

eingesetzt.<br />

Zielsetzung<br />

Die obere Kante des Fußbodens ist in vielen<br />

Rechenzentren nicht hoch genug für den Einsatz<br />

eines Standard Hydrologic Panels. Durch den<br />

Einsatz des ultraflachen Microchannel-Wärmetauschers<br />

gelingt es nun, die Doppelbodenplatte<br />

auch in niedrigere Doppelböden zu integrieren.<br />

So kann der Kunde auch mit niedrigen existierenden<br />

Doppelböden die Vorzüge des wassergekühlten<br />

Doppelbodens nutzen.<br />

Innovation<br />

Niedrigere Aufbauhöhe im Vergleich zum<br />

Standard Produkt Hydrologic Panel. Viel höhere<br />

Platzeffizienz im Vergleich zu Inrowcoolern.<br />

Viel höhere Energieeffizienz im Vergleich zu<br />

CCU/Klimaschränken. Keine Notwendigkeit<br />

der homogenen Lastverteilung im Rack wie bei<br />

wassergekühlten Rücktüren.<br />

Mehrwert<br />

Der Mehrwert ergibt sich aus den Vergleichsmöglichkeiten.<br />

Wie schon das Hydrologic Panel<br />

ist es ein Inrowcooler welcher im Doppelboden<br />

verschwindet. Dadurch wird viel Fläche im RZ<br />

gespart. Im Vergleich zum Klimaschrank wird die<br />

Luft nicht kostenintensiv transportiert, sondern<br />

in der Nähe des Wärmerzeugers an das Transportmedium<br />

Wasser abgegeben. Dadurch wird<br />

Energie und Platz gespart.<br />

www.weiss-dbs.de<br />

Bernt<br />

Gottschling<br />

Weiss Doppelbodensysteme<br />

GmbH


64<br />

Einreichungen zum Wettbewerb<br />

HYDROLGOGIC PANEL V<br />

Kategorie<br />

3<br />

Bernt<br />

Gottschling<br />

Weiss Doppelbodensysteme<br />

GmbH<br />

Projektbeschreibung<br />

Das Hydrologic Panel V ist eine Weiterentwicklung<br />

des Produktes Hydrologic Panel. Es ist<br />

eine Doppelbodenplatte, welche mit Kaltwasser,<br />

direkt expandierendem Kühlmittel oder einer<br />

Kombination aus Kaltwasser und direkt verdampfendem<br />

Kühlmittel betrieben wird.<br />

Die Platte wird in einen beliebigen Doppelboden<br />

eingebaut und ersetzt oder unterstützt einen herkömmlichen<br />

Klimaschrank oder Inrowcooler.<br />

Zielsetzung<br />

Da im Rechenzentrum Platz, Energie und<br />

Leistung die kritischen Parameter sind, ist es<br />

die Zielsetzung, diese Anforderungen zu erfüllen.<br />

Das Hydrologic Panel V verschwindet im<br />

Doppelboden ohne die Leistung des Doppelbodens<br />

zu beeinträchtigen und wertvolle Fläche zu<br />

verbrauchen. Dadurch, dass die erzeugte Wärme<br />

in unmittelbarer Nähe der Entstehung abgeführt<br />

wird, ist es sehr energieeffizient.<br />

Innovation<br />

Die Innovation wurde mit Hydrologic Panel<br />

umgesetzt. Wärmetauscher und Ventilator verschwindet<br />

im Doppelboden. Die Innovation des<br />

Hydrologic Panels V besteht darin, im Produkt<br />

eine Redundanz bezüglich Wärmetauscher,<br />

Ventilator, und Betriebsmöglichkeiten (CW/DX)<br />

zu schaffen. Durch die V-förmige Anordnung<br />

der Wärmetauscher ist eine Anbringung von<br />

austauschbaren Filtern und Kondensatabfuhr<br />

möglich.<br />

Mehrwert<br />

Der Mehrwert ergibt sich aus den Vergleichsmöglichkeiten.<br />

Wie schon das Hydrologic Panel<br />

ist es ein Inrowcooler, welcher im Doppelobden<br />

verschwindet. Dadurch wird viel Fläche im RZ<br />

gespart. Im Vergleich zum Klimaschrank wird die<br />

Luft nicht kostenintensiv transportiert, sondern<br />

in Nähe des Wärmerzeugers an das Transportmedium<br />

Wasser abgegeben. Dadurch wird Energie<br />

und Platz gespart.<br />

www.weiss-dbs.de


www.future-thinking.de<br />

65<br />

EFFIZIENTE & SICHERE KÜHLUNG VON RECHENZENTREN<br />

OHNE KOMPRESSIONSKÄLTE<br />

Kategorie<br />

3<br />

Projektbeschreibung<br />

Das Munters OASIS System nutzt Außenluft -<br />

ohne jeglichen Kontakt zur Luft im RZ -zur Wärmeableitung.<br />

Sie wird über die Außenfläche eines<br />

befeuchteten Wärmetauschers gezogen. Dessen<br />

Beschaffenheit erlaubt die Verwendung von<br />

unbehandeltem Leitungswasser oder behandeltem<br />

Oberflächen-, Grau- oder Regenwasser für die<br />

Verdunstungskühlung. OASIS kann aufgrund seiner<br />

modularen Bauweise mit dem RZ wachsen.<br />

Zielsetzung<br />

Ziel war die Entwicklung eines modular erweiterbaren<br />

Systems, das die hohen Anforderungen<br />

an Hochverfügbarkeit und an Betriebssicherheit<br />

im RZ erfüllt und gleichzeitig den Energiebedarf<br />

senkt. OASIS vereint energieeffizient Lüftung<br />

mit Kälte und Regelung und kann die erforderliche<br />

Kühlung bei beträchtlich geringerem<br />

Energieverbrauch als bei der konventionellen RZ<br />

Klimatisierung bereitstellen.<br />

Innovation<br />

Die elliptische Form der Wärmetauscherkanäle<br />

maximiert die für die Wärmeableitung zulässige<br />

Oberfläche und ist in ausreichender Weise<br />

elastisch. Während des Betriebes dehnen sich<br />

die Polymerkanäle aus und ziehen sich wieder<br />

zusammen. Etwaige Ablagerungen werden an der<br />

Außenseite abgeworfen => Verwendung von unbehandeltem<br />

Leitungswasser, behandeltem Grau-,<br />

Oberflächen- o. Regenwasser ist möglich.<br />

Mehrwert<br />

Schutz der Server vor Außenlufteinfluss, Reduzierter<br />

Energieverbrauch um bis zu 75%*, reduzierter<br />

CO2 Ausstoß*, hohe Betriebssicherheit<br />

durch Redundanz, modular erweiterbar, geringe<br />

Stellfläche*, Verwendung von unbehandeltem<br />

Leitungswasser oder behandeltem Oberflächen-,<br />

Grau- o. Regenwasser zur Verdunstungskühlung,<br />

Amortisation innerhalb eines Jahres* .<br />

* verglichen mit konventionellen Anlagen<br />

www.munters.de/datacentresde<br />

Anton Immerz<br />

Munters GmbH


66<br />

Einreichungen zum Wettbewerb<br />

KATEGORIE 4<br />

RZ-ENERGIETECHNIK<br />

1. Thema<br />

Innovative Produktideen aus der Elektrotechnik/Stromversorgung, die die Investitionskosten<br />

senken und/oder den Rechenzentrumsbetrieb einfacher, sicherer, günstiger und/oder effizienter<br />

(nicht nur im Bereich der Energieeffizienz) machen. Hierfür kommen Innovationen aus<br />

der USV-Technik, der Energiespeicherung, Netzersatzanlagen sowie aus der Schaltertechnik<br />

moderne Verbundsysteme (BHKW, Glasturbinen usw.) und ähnliche Lösungen in Frage.<br />

2. Einreichungen können z. B. aus folgenden Produktbereichen kommen:<br />

▪▪<br />

Notstrom-Aggregate<br />

▪▪<br />

Transformatoren<br />

▪▪<br />

Schaltanlagen<br />

▪▪<br />

Schaltertechniken<br />

▪▪<br />

Stromerzeugungsanlagen<br />

3. Teilnahmevoraussetzung:<br />

Das Projekt muss bist spätestens 31.01.<strong>2014</strong> als Prototyp umsetzbar sein oder als Anwendung zum<br />

Einsatz kommen. Außerdem darf es nicht vor dem 01.01.2013 in den Markt eingeführt worden<br />

sein.<br />

4. Bewertungskriterien:<br />

▪▪<br />

Genereller Nutzen für ein Rechenzentrum / einen Rechenzentrumsbetrieb<br />

▪▪<br />

Nutzen/Kosten Betrachtung (ROI Betrachtung)<br />

▪▪<br />

Umsetzbarkeit der Idee (mit welchem Aufwand umsetzbar)<br />

▪▪<br />

Nachweisbarkeit des Verbesserungspotentials<br />

▪▪<br />

Darstellung der Idee (Logik in der Präsentation, Darstellung der Ergebnisse)<br />

4. Teilnehmerkreis:<br />

Jeder, der ein dem Thema entsprechendes Projekt/Produkt vorweisen kann.


www.future-thinking.de<br />

67<br />

DC-USV IM RECHENZENTRUM<br />

HÖCHSTE VERFÜGBARKEIT BEI NIEDRIGSTEN KOSTEN<br />

Kategorie<br />

4<br />

Projektbeschreibung<br />

Es handelt sich um einen Konzeptvergleich der<br />

bei Eltek verfügbaren, modularen Hocheffizienz<br />

HE-Gleichstromtechnik (HE-DC) gegen die<br />

heute üblicherweise eingesetzte Wechselstrom<br />

USV-Technik. Der Konzeptvergleich beschreibt<br />

die Unterschiede und belegt die wesentlichen<br />

Vorteile der HE-DC Technik im Bereich der<br />

Hochverfügbarkeit sowie in der Reduzierung von<br />

OPEX und CAPEX.<br />

Zielsetzung<br />

Ziel und Motivation für die Produktentwicklung<br />

sind immer wieder vorkommende Komplett- und<br />

Teilausfälle in Rechenzentren, die ihre Ursache<br />

oft im Ausfall oder in der Fehlbedienung von<br />

redundanten Kreuzverschaltungen haben. Bei<br />

Einsatz von batteriegepufferten DC-Systemen,<br />

wie sie in der Telekommunikation eingesetzt<br />

werden, sind solche Ausfälle nicht möglich. Die<br />

Verfügbarkeit ist erheblich höher.<br />

Innovation<br />

Eltek entwickelte eine ganz neue Produktreihe<br />

im Spannungsbereich 48VDC - 380VDC, um die<br />

extrem hohe Verfügbarkeit von DC-Stromversorgungen<br />

im Batteriebereitschaftsparallelbetrieb<br />

auch in Rechenzentren flexibel nutzen zu können.<br />

Durch die deutliche Vereinfachung der Verkabelung<br />

und den Entfall komplexer Kreuzverschaltung<br />

ergeben sich geringere Investitionen und<br />

niedrigere Betriebskosten.<br />

Mehrwert<br />

CAPEX Einsparungen ergeben sich aus dem<br />

einfacheren Aufbau der HE-DC Anlagen und der<br />

extrem hohen Skalierbarkeit. Es entfallen die im<br />

USV Bereich notwendigen komplexen, fehleranfälligen<br />

Synchronisierungen. Die sehr hohe Energieeffizienz<br />

ergibt sich durch die hocheffizienten<br />

Gleichstrommodule mit Wirkungsgraden von bis<br />

zu >98% sowie durch die geringere Anzahl von<br />

Wandlerstufen im Gesamtsystem.<br />

www.eltek.com<br />

Volker Roßmann<br />

Eltek Deutschland<br />

GmbH


68<br />

Einreichungen zum Wettbewerb<br />

SIESTORAGE MODULARER LITHIUM IONEN<br />

ENERGIESPEICHER<br />

Kategorie<br />

4<br />

Ralph<br />

Samulowitz<br />

Siemens AG<br />

GER IC LMV MV<br />

SDMT S<br />

Projektbeschreibung<br />

Modularer Hochleistungs-Lithium-Ionen-Batterien<br />

werden eingesetzt zum:<br />

1. Erhöhung und Sicherstellung der Versor-gungssicherheit<br />

durch Wirk- und Blindleistungregelung<br />

2. Erhöhung der Dieselgenerator-Effizienz zur<br />

Reduzierung des Dieselverbrauchs und der<br />

CO2 Emission<br />

3. Frequenzregelung und Verbesserung der<br />

Netzstabilität<br />

4. Microgrids (Power Quality)<br />

5. Schwarzstartfähigkeit Erzeugung von 50 Hz<br />

6. Lastspitzenmanagement<br />

Zielsetzung<br />

Durch die Zunahme dezentraler Energieerzeuger<br />

hat sich die Struktur des Stromnetzes um Rechenzentren<br />

verändert. Sollte sich der Energiepreis<br />

verdoppeln, kann man von einem unterschiedlichen<br />

Tarifpreismodell am Markt ausgehen. Mit<br />

einem dynamischen Energiespeicher hatte man<br />

nun die Möglichkeit, zu günstigen Tarifzeiten<br />

Strom einzukaufen und zu teuren Tarifzeiten den<br />

Strom zu nutzen.<br />

Innovation<br />

Kombination modernster Leistungselektronik<br />

für Netzanwendungen mit Hochleistungs- Lithium-Ionen-Batterien.<br />

Die Lithium-Ionen-Technologie<br />

hat wesentlich höheren Lebensdauer,<br />

höheren Speicherkapazität und Energiedichte,<br />

Wiederverwertbarkeit und Umweltverträglichkeit<br />

gegenüber anderen Batterietypen. Die Batterie<br />

ist wartungsfrei, benötigt weniger Platz und hat<br />

höher C Raten.<br />

Mehrwert<br />

Der Speicher mit Leistung von 120 kVA bis 3<br />

MVA und Kapazitäten von 20 kWh bis 1 MWh<br />

kann der Größe des Datencenters modular angepasst<br />

werden. Der Rechenzentrumsbetreiber kann<br />

nun auf neue regulative Rahmenbedingungen<br />

beim Stromkauf eingehen z.B. Marktprämien<br />

des EVU nutzen. Kurze Lastspitzen können abgefangen<br />

werden um Teile des Leistungspreises<br />

einzusparen.<br />

www.siemens.de/tip


www.future-thinking.de<br />

69<br />

ENERGIEVERSORGUNG<br />

- BETRIEBSPUNKTOPTIMIERUNG IM TEILLASTBETRIEB<br />

Kategorie<br />

4<br />

Projektbeschreibung<br />

Lösungsansatz ist eine automatische und unterbrechungsfreie<br />

Anpassung der USV Nennleistung<br />

auf die Leistungsanforderung der IT-Last und die<br />

Verschiebung des Arbeitspunktes Wirkungsgrad<br />

im Teillastverhalten auf einen optimalen Arbeitspunkt<br />

mit höchster Effizienz. Basis ist eine modulare<br />

und redundant aufgebaute USV Lösung.<br />

Zielsetzung<br />

Zielstellung ist eine Verbesserung des Wirkungsgrades<br />

im Teillastbetrieb von 10 – 40 %. Übliche<br />

Wirkungsgrade im Teillastbetrieb sind technologieabhängig<br />

und können durch das Projekt signifikant<br />

verbessert werden. Das Projekt beinhaltet<br />

die Anforderung der höchsten Störelimination<br />

und Verfügbarkeit durch redundanten Betrieb des<br />

Stromversorgungssystems auch innerhalb der<br />

Wirkungsgrad Optimierung.<br />

Innovation<br />

Die Optimierung des Arbeitspunktes Wirkungsgrad<br />

erfolgt für die Rechenzentrums Last immer<br />

unter Anwendung der EN 62040-3, d.h. unter<br />

Einhaltung der höchsten Störelimination nach der<br />

Produktnorm VFI SS 111.<br />

Mehrwert<br />

Durch Anwendung dieser Innovation lassen<br />

sich Betriebskosten und der CO2 Ausstoß pro<br />

Jahr signifikant minimieren. Mit einer Wir-kungsgrad<br />

Verbesserung von 5 % lassen sich Energiekosten<br />

von 5,2 % einsparen. D.h. über einen<br />

Zeitraum von 5 Jahren können Betriebs-kosten<br />

eingespart werden, die eine Reamortisation<br />

der gesamten Neuinvestition des USV<br />

Systems bedeuten können.<br />

Steffen Breiter<br />

Socomec UPS<br />

GmbH<br />

www.socomec.com


70<br />

Einreichungen zum Wettbewerb<br />

MANAGED RACK PDU EMERSON<br />

NETWORK POWER MPH2<br />

Kategorie<br />

4<br />

Thomas Hofbauer<br />

Emerson Network<br />

Power / Knürr<br />

GmbH<br />

Projektbeschreibung<br />

Die Managed Rack PDU MPH2 ist ein Stromversorgungssystem<br />

mit Monitoring- und Steuerungsfunktionen.<br />

Die PDU versorgt die Server im<br />

IT-Rack mit Energie, sie ist die letzte Schnittstelle<br />

in der Energieversorgungskette und daher von<br />

besonderer Bedeutung. Die Datenschnittstelle<br />

der PDU kann in verschiedene DCIM Systeme<br />

integriert werden, so dass ein ganzheitliches Darstellen<br />

des RZ Umfelds möglich ist.<br />

Zielsetzung<br />

Der Anlass waren Markttrends sowie neue Herausforderungen<br />

für RZ Betreiber, wie z.B. Infrastrukturmanagement,<br />

Wärmedichte, Verfügbarkeit,<br />

Energieeffizienz und hohe Leistungsdichte.<br />

Die modulare Kommunikationskarte der MPH2<br />

kann auch in bestehende Systeme eingebaut werden,<br />

dadurch werden diese Produkte ebenfalls erheblich<br />

verbessert. Das gesamte PDU Programm<br />

wurde dadurch an den Markt angepasst.<br />

Innovation<br />

1. Schwerpunkt hohe Verfügbarkeit (z.B. hohe<br />

Temperaturbeständigkeit, modulare Kommunikationskarte)<br />

2. Optimiertes Energie- und Kapazitätsmanagement<br />

(z.B. geringster Energieverbrauch,<br />

äußerst genaue Messung)<br />

3. Vereinfachte Integration in Managementtools<br />

(in eigene DCIM Systeme und in Fremdsysteme)<br />

4. Einfache Physikalische und elektrische Integration<br />

(z.B. werkzeugloser Einbau in Racks).<br />

Mehrwert<br />

Durch den geringen Energieverbrauch von nur<br />

5W können im Vergleich zu herkömmlichen Systemen<br />

(20W) erhebliche Betriebskosten gespart<br />

werden. Die höchste Verfügbarkeit unterstützt<br />

die Ausfallsicherheit in RZ´s. Umfangreiche<br />

Messfunktionen (z.B. Crestfaktor, Schieflastüberwachung)<br />

zeigen Schwachpunkte in der Versorgungskette<br />

auf und melden Fehler bevor es zum<br />

Ausfall des Servers kommt.<br />

www.emersonnetworkpower.de


www.future-thinking.de<br />

71<br />

PX3-M5:<br />

DIFFERENZSTROMMESSUNG INTEGRIERT IN DIE PDUS DER<br />

FIRMA RARITAN<br />

Kategorie<br />

4<br />

Projektbeschreibung<br />

Messen von Differenzstrom mit Intelligenten<br />

PDUs: PDUs ermöglichen es, den Stromverbrauch<br />

jedes beliebigen Servers, jeder Speichereinheit<br />

sowie jedes anderen IT-Geräts zu<br />

überwachen. Raritan nutzt die im Gerät bereits<br />

vorhandene Technologie und einige zusätzliche<br />

Komponenten um zusätzlich auch den Differenzstrom<br />

zu überwachen. Vorhandene IT- Technik<br />

überträgt diese Messdaten zur Weiterverarbeitung.<br />

Zielsetzung<br />

Richtlinien geben vor, Differenzstrom zu überwachen<br />

- die übliche Überwachung durch<br />

FI-Schutzschalter können im Rechenzentrum<br />

ungewünscht und ohne Grund Alarme auslösen.<br />

Durch Kundenwünsche getrieben, entwickelten<br />

wir die Messung des Differenzstroms integriert in<br />

den ohnehin oft vorhandenen intelligenten PDUs<br />

, um damit kostengünstig und sehr feinmaschig<br />

den Differenzstrom überwachen zu können.<br />

Innovation<br />

Mit in die PDU integrierter Differenzstrommessung<br />

kann die Konformität ohne zusätzliche zu<br />

überwachende Komponenten und Systeme und<br />

ohne zusätzlichen Platzbedarf erzielt werden.<br />

Dies verringert die Komplexität des Gesamtsystems,<br />

senkt die Kosten und steigert die Zuverlässigkeit<br />

und vereinfacht die Fehlersuche. Es<br />

ist keine zusätzliche Infrastruktur oder Aufwand<br />

erforderlich.<br />

Mehrwert<br />

Auftretende Fehler oder Schäden können durch<br />

eine Elektrofachkraft sofort lokalisiert werden.<br />

Schnelle Fehlerbehebung wird so ermöglicht.<br />

Das Erreichen der Konformität mit berufsgenossenschaftlichen<br />

Regeln und mit gesetzlichen<br />

Vorschriften bei gleichzeitiger kontinuierlicher<br />

Verfügbarkeit des Systems ist gewährleistet.<br />

Keine Zusätzliche Infrastruktur nötig, das spart<br />

Platz und Geld.<br />

www.raritan.de<br />

Ralf Ploenes<br />

Raritan Deutschland<br />

GmbH


72<br />

Einreichungen zum Wettbewerb<br />

PX3TS:<br />

RARITANS TRANSFER SWITCH DER NEUEN GENERATION<br />

Kategorie<br />

4<br />

Ralf Ploenes<br />

Raritan Deutschland<br />

GmbH<br />

Projektbeschreibung<br />

Raritans PX3TS-Serie, eine neue Generation von<br />

Transfer Switches (TS), kombiniert die Funktionen<br />

eines hochwertigen Static TS mit den Vorteilen<br />

eines Automatic TS und einer intelligenten<br />

Stromleiste, so dass neben der Gewährleistung<br />

der Verfügbarkeit im RZ auch die Stromqualität<br />

und der Energieverbrauch kontrolliert werden<br />

können. Dies ermöglicht einen energieeffizienteren<br />

Betrieb des RZ.<br />

Zielsetzung<br />

Derzeit erhältliche Static Transfer Switches<br />

(STS) mit rein elektronischen Umschaltern können<br />

geringe Umschaltzeiten gewährleisten, sind<br />

aber sehr teuer. Raritans Idee war daher, einen<br />

TS zu entwickeln, der höchste Ansprüche erfüllt,<br />

dabei aber für eine breitere Anwendergruppe<br />

bezahlbar ist und zusätzlich alle Vorteile einer<br />

intelligenten Stromleiste beinhaltet.<br />

Innovation<br />

Durch die Hybridtechnologie, welche verlustleistungsfreie<br />

Stromübertragung durch elektromechanische<br />

Relais mit schnellen Umschaltzeiten<br />

durch elektronische Schalter (SCRs) kombiniert,<br />

werden weder aktive noch passive Kühlelemente<br />

benötigt, was die Baugröße reduziert und die<br />

Ausfallsicherheit des Gerätes erhöht. Einzigartig<br />

ist die Nutzung von iPDU-Technologie.<br />

Mehrwert<br />

PX3TS ist eine günstige Lösung, um Server oder<br />

anderes IT-Equipment ohne eigene redundante<br />

Stromversorgung mit einer solchen auszustatten.<br />

Ersparnis für Anwender: Mit einem PX3TS pro<br />

Rack spart man die Anschaffung eines teuren<br />

zweiten Netzteils für alle Server im Rack, schafft<br />

zusätzlich Versorgungsredundanz für andere<br />

IT-Geräte und benötigt kein zusätzliches Equipment<br />

für Stromüberwachung.<br />

www.raritan.de


www.future-thinking.de<br />

73<br />

KATEGORIE 5<br />

RZ-SICHERHEIT<br />

1. Thema<br />

Innovative Lösungen und Produktideen aus der Sicherheits- und Brandschutztechnik, die die<br />

Investitionskosten senken und/oder den Rechenzentrumsbetrieb einfacher, günstiger und/<br />

oder effizienter (nicht nur energieeffizienter) machen.<br />

2. Einreichungen können z. B. aus folgenden Produktbereichen kommen<br />

▪▪<br />

Löschsysteme<br />

▪▪<br />

Brandüberwachung<br />

▪▪<br />

Brandvorbeugung<br />

▪▪<br />

Zutrittskontrolle<br />

▪▪<br />

Einbruchsschutz<br />

▪▪<br />

Videoüberwachung<br />

3. Teilnahmevoraussetzung<br />

Das Projekt muss bist spätestens 31.01.<strong>2014</strong> als Prototyp umsetzbar sein oder als Anwendung zum<br />

Einsatz kommen. Außerdem darf es nicht vor dem 01.01.2013 in den Markt eingeführt worden<br />

sein.<br />

4. Bewertungskriterien<br />

▪▪<br />

Genereller Nutzen für ein Rechenzentrum / einen Rechenzentrumsbetrieb<br />

▪▪<br />

Nutzen/Kosten Betrachtung (ROI Betrachtung)<br />

▪▪<br />

Umsetzbarkeit der Idee (mit welchem Aufwand umsetzbar)<br />

▪▪<br />

Nachweisbarkeit des Verbesserungspotentials<br />

▪▪<br />

Darstellung der Idee (Logik in der Präsentation, Darstellung der Ergebnisse)<br />

5. Teilnehmerkreis<br />

Jeder, der ein dem Thema entsprechendes Projekt/Produkt vorweisen kann.


74 Einreichungen zum Wettbewerb www.link11.de<br />

LINK11 DDOS-SCHUTZ LÖSUNG FÜR RECHENZENTREN<br />

Kategorie<br />

5<br />

Jens-Philipp<br />

Jung<br />

Link11 GmbH<br />

Projektbeschreibung<br />

Die Link11 Technologie analysiert über einen<br />

intelligenten und eigen entwickelten Verhaltensmusteransatz<br />

ankommende Protokolle und<br />

Datenverkehre und ist damit in der Lage, Rechenzentren<br />

vor DDoS-Attacken zu schützen.<br />

Nicht legitime IP-Adressen können dabei während<br />

einer DDoS-Attacke herausgefiltert werden.<br />

Gleichzeitig bleiben die Server im Rechenzentrum<br />

für „normale Nutzer“ erreichbar.<br />

Zielsetzung<br />

DDoS-Attacken steigen in ihrer Zahl und ihrem<br />

Volumen und stellen damit eine immens große<br />

Bedrohung für RZ und deren Betreiber dar:<br />

Neben der physikalischen Sicherheit, der Redundanz<br />

im Netzwerk, der Stromversorgung und der<br />

Klimatisierung wird die „Cybersicherheit“ oft<br />

noch vernachlässigt. Vor allem für Cloud-RZ ist<br />

die Anbindung sehr wichtig, die durch DDoS-Attacken<br />

gefährdet ist.<br />

Innovation<br />

Die Link11 Lösung zeichnet sich durch ihre<br />

Granularität aus: Jede einzelne Anfrage an einen<br />

Server im Rechenzentrum wird untersucht und<br />

bei auffälligem Verhalten auf Wunsch blockiert.<br />

Basierend auf einer Verhaltensmusteranalyse beobachtet<br />

Link11 den Datenstrom zu allen Servern<br />

und schützt so das gesamte Rechenzentrum ohne<br />

Latenz.<br />

Mehrwert<br />

DDoS Attacken sind ein günstiges und effektives<br />

Mittel für Angreifer, ein gesamtes Rechenzentrum<br />

durch Überlastung des Netzzuganges<br />

nicht erreichbar zu machen. Die Link11 Lösung<br />

komplettiert die Schutzmaßnahmen, die ein Rechenzentrumsbetreiber<br />

ergreifen kann, um seinen<br />

Kunden Verfügbarkeit zu garantieren. Diese<br />

innovative Technologie wird in den nächsten<br />

Jahren eine Selbstverständlichkeit sein.


www.future-thinking.de<br />

75<br />

CDC - COMPLETE DATA CENTER:<br />

DER SERVERRAUM AUF DEM WEG ZUM RZ!<br />

Kategorie<br />

5<br />

Projektbeschreibung<br />

CDC ist ein sicheres, brand- und vandalismusgeschütztes<br />

IT-Container-System. Alle für den Betrieb<br />

notwendigen Infrastrukturkomponenten sind<br />

perfekt aufeinander abgestimmt und werden als<br />

schlüsselfertiges System, unmittelbar anschlussbereit<br />

an Netzwerk und Strom, bereitgestellt. Die<br />

nutzerseitige Einbringung der aktiven IT-Technik<br />

erfolgt herstellerunabhängig. Ein durchdachtes<br />

Komplettpaket.<br />

Zielsetzung<br />

Viele IT-Landschaften sind historisch gewachsen<br />

- ohne adäquate Klimatisierung oder eigenen<br />

Brandschutz-Abschnitt. Strukturanpassungen<br />

sind komplex und zeitintensiv. Durch seine optimierte<br />

Raumgestaltung schafft CDC neue Flexibilität.<br />

Ein zentraler Ansprechpartner vereinfacht<br />

das IT-Projektmanagement und ermöglicht so<br />

erhebliche Zeit-und Kosteneinsparung in IT und<br />

Facility Management.<br />

Innovation<br />

CDC ist eine schlüsselfertige Lösung mit erhöhter<br />

Betriebssicherheit. Die Projektbeteiligung<br />

branchenspezifischer Know-how-Träger garantiert<br />

eine perfekte Systemabstimmung. Brandvermeidung<br />

durch Sauerstoffreduktion gehört zur<br />

Standardausführung. Flächenbündige Anbauteile<br />

sind nicht nur optisch ansprechend, sie vereinfachen<br />

das gesamte Handling. CDC ist von Aussen<br />

nicht als Serverraum erkennbar.<br />

Mehrwert<br />

CDC bietet einerseits enorme Kosten- und Planungssicherheit,<br />

begründet durch frühzeitige, intensive<br />

Abstimmungen, wie z.B. die Vorbereitung<br />

zur CAT2-Zertifizierung, aber auch Zukunftssicherheit<br />

aufgrund etablierter, international agierender<br />

Kooperationspartner. Außerdem verbindet<br />

CDC dank effizienter Präzisionsklimatisierung<br />

und USV-Anlage die geforderte Betriebssicherheit<br />

mit optimierten Betriebskosten.<br />

www.denios.de<br />

Carsten<br />

Heumann<br />

DENIOS AG


76<br />

Einreichungen zum Wettbewerb<br />

KATEGORIE 6<br />

RZ-IT- SOWIE NETZWERK-<br />

INFRASTRUKTUREN<br />

1. Thema<br />

Innovative Lösungen und Produktideen aus dem Bereich aktive Komponenten, Server und<br />

Speichersysteme, die die Investitionskosten senken und/oder den Rechenzentrumsbetrieb<br />

einfacher, sicherer, günstiger und/oder effizienter (nicht nur energieeffizienter) machen.<br />

2. Einreichungen können z. B. aus folgenden Produktbereichen kommen<br />

▪▪<br />

Passive Netzwerktechnik<br />

Kabel, Kabelanschlüsse<br />

Trassen, Verkabelungstechnik<br />

Patchpanel<br />

▪▪<br />

Aktive Netzwerktechnik<br />

Switche<br />

Route<br />

Repeater/Gateways<br />

▪▪<br />

Rechenzentrums IT-Software<br />

Speichersysteme<br />

EDV-Anlagen (Server, Mainframes etc.)<br />

Software Applikationen (Virtualisierung, Planungstools etc.)<br />

3. Teilnahmevoraussetzung<br />

Das Projekt muss bist spätestens 31.01.<strong>2014</strong> als Prototyp umsetzbar sein oder als Anwendung zum<br />

Einsatz kommen. Außerdem darf es nicht vor dem 01.01.2013 in den Markt eingeführt worden<br />

sein.<br />

4. Bewertungskriterien<br />

▪▪<br />

Genereller Nutzen für ein Rechenzentrum / einen Rechenzentrumsbetrieb<br />

▪▪<br />

Nutzen/Kosten Betrachtung (ROI Betrachtung)<br />

▪▪<br />

Umsetzbarkeit der Idee (mit welchem Aufwand umsetzbar)<br />

▪▪<br />

Nachweisbarkeit des Verbesserungspotentials<br />

▪▪<br />

Darstellung der Idee (Logik in der Präsentation, Darstellung der Ergebnisse)<br />

5. Teilnehmerkreis<br />

Jeder, der ein dem Thema entsprechendes Projekt/Produkt vorweisen kann.


www.future-thinking.de<br />

77<br />

3D VIRTUALISIERUNG IM WAN<br />

Kategorie<br />

6<br />

Projektbeschreibung<br />

Die Lösung ermöglicht 3D Virtualisierung im<br />

WAN. Physikalische CAD Workstations werden<br />

durch virtuelle Workstations auf einem Server<br />

ersetzt. Zusätzlich wird Storage, auf dem Daten<br />

liegen, die mit den virtuellen Workstations<br />

bearbeitet werden, von den Außenstellen ins RZ<br />

geholt. Dies ist interkontinental und ohne konstante<br />

Internetverbindung durch Beschleunigung<br />

und ein spezielles Caching möglich.<br />

Zielsetzung<br />

Ziel ist, eine Komplettlösung für Anwender<br />

von anspruchsvollen CAD-Applikationen in<br />

verschiedenen Niederlassungen im interkontinentalen<br />

Umfeld zu liefern. Durch die Lösung<br />

werden Einsparungen bei 3D Workstations und<br />

das zentrale Managen aller virtuellen Desktops<br />

möglich. Außerdem wird die Datenkontrolle und<br />

-sicherheit erhöht, da die Daten komplett von den<br />

Außenstellen ins RZ geholt werden.<br />

Innovation<br />

Früher war DTV nur eingeschränkt möglich. Die<br />

Innovation liegt im Zusammenspiel der neuen<br />

Graphikkarten, die 3D Virtualisierung unterstützen,<br />

und der Riverbed Granite, die zentralen<br />

Speicher virtuell bis in Außenstellen erweitert. So<br />

wird erstmals möglich, CAD Anwendungen in<br />

einer Außenstelle zu bearbeitet, obwohl die Daten<br />

im RZ liegen, und das ganze unabhängig von<br />

einer konstanten Internetleitung.<br />

Mehrwert<br />

Kostenersparnis und höhere Datensicherheit.<br />

Einsparung durch weniger CAD Workstations,<br />

durch zentrales Verwalten der Desktops, durch<br />

Verlagerung der lokalen Speichersysteme der<br />

Außenstellen ins RZ und durch Wegfall der<br />

Administration und Wartung der Speichersysteme<br />

in den Außenstellen. Weniger Datenverlust durch<br />

zentrales Backup, höhere Datensicherheit gegen<br />

Werkspionage durch Verlagern der Daten.<br />

www.campusnet.de<br />

Ute Hildebrand,<br />

Campus Computersysteme<br />

GmbH


78 Einreichungen zum Wettbewerb www.bostondeutschland.de<br />

BOSTON VIRIDIS PROJEKT:<br />

ARM-SERVER FÜR DIE UMWELT (UND DEN GELDBEUTEL)<br />

Kategorie<br />

6<br />

Kerstin<br />

Mende-Stief<br />

Boston Server &<br />

Solutions GmbH<br />

Projektbeschreibung<br />

Viridis sind modulare Microserver basierend<br />

auf ARM SoC Technologie. Bis zu 48 Quadcore<br />

Server incl. 10GE Fabric Switching und 16 GB<br />

Storage in einem 2 HE Chassis. Es gibt bereits<br />

fertige Appliances mit OpenStack (Cloudservice<br />

Provisioning) oder hadoop (Big Data Analysen).<br />

Die Server nehmen maximal weniger als<br />

300 Watt Leistung auf und kommen auch ohne<br />

zusätzliche Klimatisierung aus.<br />

Zielsetzung<br />

Unser Ziel war es, eine umweltfreundliche und<br />

leistungsfähige Plattform zu entwickeln, die den<br />

steigenden Anforderungen an Leistungsfähigkeit<br />

(Cloud, HPC, Big Data) gerecht wird.<br />

Innovation<br />

Die geringe Leistungsaufnahme verbessert die<br />

Energie- und Klimabilanz eines jeden Unternehmens<br />

und liefert einen aktiven Beitrag zum<br />

Schutz unserer Umwelt (CSR). Darüber hinaus<br />

können die Betriebskosten insgesamt reduziert<br />

werden (Infrastruktur, Betrieb, Footprint generell).<br />

Mehrwert<br />

Größter Vorteil ist die Energieeffizienz der<br />

Lösung durch die geringe Leistungsaufnahme.<br />

Die TCO sind geringer als bei vergleichbaren<br />

Intel- oder AMD-Systemen (Platz, Anschaffung,<br />

Betrieb). ARM-Server benötigen keine besondere<br />

Klimatisierung und eignen sich gut für den<br />

mobilen Einsatz (AdHoc Infrastrukturen, Event<br />

IT, o. ä.).


www.future-thinking.de<br />

79<br />

NETZWERKBASIERTE APPLIKATIONSVISIBILITÄT UND<br />

KONTROLLE MIT PURVIEW<br />

Kategorie<br />

6<br />

Projektbeschreibung<br />

Netzwerkbasierte Visibilität und Kontrolle von<br />

Applikationen - Purview erfasst und analysiert<br />

den Datenverkehr der Applikationen im Netzwerk<br />

und liefert somit kontext-basiertes Wissen<br />

über die Applikationen selbst sowie über Nutzer<br />

und Endgeräte im Netzwerk.<br />

Zielsetzung<br />

Im Netzwerk steckt Wissen, welches man heutzutage<br />

noch nicht richtig verwenden kann: Einblick<br />

in und Kontrolle von Applikationen bei gleichzeitiger<br />

Skalierbarkeit ist kaum möglich - doch<br />

genau dieses „Wissen“ kann für Analytics und<br />

Business Intelligence durch die Netzwerkinfrastruktur<br />

genutzt werden, was wiederum die IT zu<br />

einem Motor für den Geschäftserfolg entwickeln<br />

kann.<br />

Innovation<br />

Purview ist die einzige Lösung auf dem Markt,<br />

die im Netzwerk integriert ohne zusätzliche Systeme<br />

auskommt und damit detaillierte Visibilität<br />

und Kontrolle von Applikationen in allen Bereichen<br />

des Netzwerks liefert und mit Kontext anreichert<br />

- vom Access bis ins Rechenzentrum und<br />

mit Geschwindigkeiten bis in den Tbit/s Bereich<br />

mit Millionen von Applikations-Flows.<br />

Mehrwert<br />

Gerade im Zeitalter von „Big Data“ ist das Verstehen<br />

des enormen Datenverkehrs im Netzwerk<br />

von sehr großer Bedeutung - nicht nur für die IT<br />

selbst (Management, Performance, Optimierung<br />

des Netzwerks), sondern auch für andere Geschäftsbereiche<br />

(Kunden- bzw. Nutzerverhalten<br />

in öffentlichen Netzwerkumgebungen, Einblick<br />

über den Einsatz von Geschäftsanwendungen<br />

usw.).<br />

www.extremenetworks.com<br />

Markus Nispel<br />

Extreme Networks


80<br />

Einreichungen zum Wettbewerb<br />

PANMPO<br />

- EINFACHE MPO-VERKABELUNG UND MIGRATION IM RZ<br />

Kategorie<br />

6<br />

Hayo Volker<br />

Hasenfus<br />

Panduit EEIG<br />

Projektbeschreibung<br />

Beim PanMPO (Panduit Multi-fiber Push-On)<br />

Stecker können Polarität und Geschlecht (m/w)<br />

von Glasfaser-Kabelkonfektionen direkt im Rechenzentrum<br />

angepasst werden. Durch Drehung<br />

des MPO-Keys kann dasselbe Kabel sowohl für<br />

Methode A als auch Methode B Verkabelungen<br />

eingesetzt werden. Bei Änderungen/Erweiterungen<br />

müssen keine Adapterkabel eingefügt, sondern<br />

nur die Pins ein- oder ausgefahren werden.<br />

Zielsetzung<br />

In neuen wie bestehenden Rechenzentren stehen<br />

die Verantwortlichen vor der Aufgabe, ihre<br />

Netzwerke zukunftssicher aus- und umzurüsten.<br />

Panduit hat PanMPO entwickelt, um seinen<br />

Kunden den kostengünstigen und flexiblen Einstieg<br />

in eine MPO-basierende vorkonfektionierte<br />

Verkabelung zu erleichtern. Eine Migration von<br />

10G auf 40G ist somit problemlos möglich.<br />

Innovation<br />

Eine einzige Glasfaserkabelkonfektion mit<br />

PanMPO-Stecker ersetzt sechs Standardkonfektionen.<br />

Verwechslungen bei der Bevorratung,<br />

Lagerung und Bestellabwicklung werden vermieden.<br />

Der Stecker kann in jeder MPO-basierten<br />

Infrastruktur mit Trunks, Interconnect-Kabeln<br />

und MPO-Patchkabeln eingesetzt werden, wobei<br />

stets ein einziger Kabeltyp sechs konventionelle<br />

Typen ersetzt.<br />

Mehrwert<br />

Glasfaserinstallationen werden mit PanMPO<br />

einfacher, flexibler und kostengünstiger. Dies<br />

bringt erhebliche Vorteile für RZ-Verantwortliche,<br />

macht ihre Investitionen zukunftssicher und<br />

kann so die Migration auf den 40Gbit Standard<br />

beschleunigen. Panduit als weltweit einziger<br />

Anbieter eines solchen Steckers festigt seine<br />

Position als innovativer und verlässlicher Partner<br />

für die Netzwerkinfrastruktur.<br />

www.panduit.com


www.future-thinking.de<br />

81<br />

LWL-RECHENZENTRUMS-VERKABELUNGSSYSTEM<br />

ROSENBERGER OSI PRECONNECT PURE<br />

Kategorie<br />

6<br />

Projektbeschreibung<br />

PreCONNECT PURE von Rosenberger OSI ist<br />

ein RZ LWL-Verkabelungssystem in höchster<br />

Qualität mit akkreditierter Channel-Zertifizierung.<br />

Die garantierten optischen Eigenschaften<br />

erhöhen die IT-Verfügbarkeit bei modernen, anspruchsvollen<br />

Anwendungen. Mit PreCONNECT<br />

PURE können mehr Steckverbindungen in einem<br />

Channel verwendet und/oder größere Channellängen<br />

garantiert übertragen werden.<br />

Zielsetzung<br />

Unsere Zielsetzung für die Entwicklung von Pre-<br />

CONNECT PURE ist die Erfüllung der Anforderungen<br />

hochperformanter Übertragungsprotokolle<br />

mittels LWL-Steckverbindungen in exzellenter<br />

Qualität unter gleichzeitiger Berücksichtigung<br />

der Installations- und Betriebsanforderungen, wie<br />

Robustheit der Kabel bei hoher Biegeflexibilität<br />

und Verschmutzungsfreiheit der Steckeroberflächen<br />

ohne Vorortreinigung.<br />

Innovation<br />

PURE beendet die Unsicherheit von Verschmutzung<br />

nach der Installation. Die PURE-Trunkkabel<br />

sind mit Kupplungsinterfaces in höchster<br />

Qualität mit garantierten und zertifizierten optischen<br />

Eigenschaften anstatt klassischer Steckverbinder<br />

terminiert. Die in den Kupplungsinterfaces<br />

integrierten optischen Kontaktflächen können<br />

per se bei der Installation nicht beschädigt und<br />

verschmutzt werden.<br />

Mehrwert<br />

Durch die Konzeption von PreCONNECT PURE<br />

werden Verschmutzungsthemen obsolet. Die<br />

werksseitig garantierten optischen Werte in Kombination<br />

mit der Sicherheit vor Verschmutzung<br />

während der Installation sichern die Datenübertragung<br />

auf Strecken größer der normierten.<br />

Darüber hinaus werden Abnahmemessung und<br />

Reinigung vor Ort überflüssig. So ergibt sich eine<br />

Zeit- und Kostenersparnis von mind. 15%.<br />

www.rosenberger-osi.de<br />

Harald Jungbäck<br />

Rosenberger-OSI<br />

GmbH & Co. OHG


82<br />

Einreichungen zum Wettbewerb<br />

24 FASER MPOPTIMATE VERKABELUNGSSYSTEM<br />

Kategorie<br />

6<br />

Frans van Geijn<br />

TE Connectivity<br />

Projektbeschreibung<br />

Mit der 24 Faser MPOptimate Lösung kann<br />

ein Data-Center-Verantwortlicher die Migration<br />

von 10 Gigabit Ethernet (GbE) zu 40 und 100<br />

GbE Applikationen effizienter und mit geringem<br />

Aufwand durchführen. Die 24 Faser OM4<br />

MPOptimate Kassetten mit geringen Verlusten<br />

können - frei von Polaritätsproblemen - sehr einfach<br />

eingebaut und angeschlossen werden.<br />

Zielsetzung<br />

Die neuen High Speed Standards 40 und<br />

100 G Ethernet brauchen mehr als 2 Fasern<br />

pro Port. 40G z.B. benötigt 8 Fasern. Ein 24 Faser<br />

Stecker kann also drei 40G Ports verbinden,<br />

während man mit drei 12 Faser Steckern 4 Fasern<br />

pro Stecker verliert. Mit einem 24-Faser Stecker<br />

kann man die für diese Applikationen benötigte<br />

Menge an Fasern deutlich besser handhaben.<br />

Innovation<br />

Der 24 Faser MPO/MTP Stecker hat kontrollierte<br />

Endflächen mit optimalem, physischem Kontakt<br />

über alle 24 Fasern. Daraus resultieren eine<br />

geringe Einfüge- und eine hohe Rückflussdämpfung,<br />

um alle Normen von ISO, TIA und IEEE zu<br />

erfüllen oder zu übertreffen. Durch die geringen<br />

Verluste ist sogar eine zusätzliche Verbindung im<br />

Link für Cross-Connect möglich.<br />

Mehrwert<br />

Das 24-Faser-Verkabelungssystem passt in ein<br />

grünes Data Center. Die effiziente Nutzung aller<br />

Fasern spart Geld. Es werden weniger Kabel<br />

benötigt, dadurch spart ein Data Center Betreiber<br />

Platz. Weniger Kabel bedeuten optimalere<br />

Kühlluftströme, das resultiert in geringerem<br />

Energieverbrauch. Die Kassettenlösung eliminiert<br />

Polaritätsprobleme, es kommt zu weniger<br />

Übertragungsfehlern und Ausfallzeiten<br />

www.te.com/enterprise-de


www.future-thinking.de<br />

83<br />

KATEGORIE 7<br />

IDEEN UND FORSCHUNGEN RUND<br />

UM DAS RECHENZENTRUM<br />

1. Thema<br />

Ideen, Forschungsergebnisse und Neuentwicklungen rund um das Thema Rechenzentrum.<br />

Es werden Ergebnisse aus Studienabschlussarbeiten (Diplom, Bachelor, Master) oder Studienarbeiten<br />

aus Forschung und Entwicklung erwartet, die das Potenzial haben die Investitionskosten<br />

zu senken und/oder den Rechenzentrumsbetrieb einfacher, sicherer, günstiger<br />

und/oder effizienter machen.<br />

2. Planungsgrundlage<br />

Es sind Ideen zugelassen, deren Umsetzbarkeit nicht zwangsläufig nachgewiesen werden<br />

muss. Sie sollten jedoch prinzipiell denkbar und für den Praxisbetrieb tauglich sein.<br />

3. Teilnahmevoraussetzung<br />

Alle wissenschaftlichen Arbeiten, Publikationen, Ideen und Prototypen dürfen nicht vor dem<br />

01.01.13 veröffentlicht oder bei der zuständigen Stelle eingereicht worden sein.<br />

4. Bewertungskriterien<br />

▪▪<br />

Generelle Umsetzbarkeit der Idee<br />

▪▪<br />

Innovationskraft der Idee<br />

▪▪<br />

Genereller Nutzen für ein Rechenzentrum / einen Rechenzentrumsbetrieb<br />

▪▪<br />

Nachweisbarkeit des Verbesserungspotentials<br />

▪▪<br />

Darstellung der Idee (Logik in der Präsentation, Darstellung der Ergebnisse)<br />

5. Teilnehmerkreis<br />

Jeder, der ein dem Thema entsprechendes Projekt oder wissenschaftliche Arbeit vorweisen<br />

kann.


84<br />

Einreichungen zum Wettbewerb<br />

MANAGEMENTSENSIBILISIERUNG BEZÜGLICH<br />

NACHHALTIGKEIT BEI STANDORTWAHLEN<br />

Kategorie<br />

7<br />

Robert Pannicke<br />

Birk Dietrich<br />

Projektbeschreibung<br />

Nachdem das „Bewertungsmodell zur Standortwahl<br />

von RZs unter Nachhaltigkeitsaspekten“<br />

2013 mit dem DRZP prämiert wurde, erkannten<br />

wir, dass Manager durch ein theoretisches Modell<br />

ihre Entscheidungen nicht überdenken. Daher<br />

wurde ein Forschungsprojekt initiiert, in dem<br />

untersucht wird, wie Entscheidungsträger für die<br />

Relevanz ökologischer Faktoren bei RZ-Standortwahlen<br />

sensibilisiert werden können.<br />

Zielsetzung<br />

Das Ziel besteht darin, eine Methode zur Sensibilisierung<br />

von Entscheidungsträgern bezüglich der<br />

Relevanz von Nachhaltigkeitsfaktoren bei Standortwahlprozessen<br />

zu finden, zu implementieren<br />

und in der Praxis zu erproben. Unternehmen<br />

sollen dadurch zukünftig besser vor dem Risiko<br />

einer falschen Standortwahl und den damit<br />

verbundenen, langfristigen negativen Folgen<br />

geschützt werden.<br />

Innovation<br />

Mithilfe einer für Tablet-PCs optimierten Web-<br />

App wird das komplexe, mathematische Modell<br />

veranschaulicht. Durch die plattformunabhängige<br />

Implementierung und die intuitive Bedienbarkeit<br />

kann ein breiter Nutzerkreis (Planer, Experten,<br />

Manager) erreicht werden. Somit kann die Wichtigkeit<br />

von Nachhaltigkeitsfaktoren im Bewusstsein<br />

aller relevanten Mitarbeiter eines<br />

Unternehmens verankert werden.<br />

Wie schätzen Sie die Chancen Ihrer Innovation<br />

am Markt ein?<br />

Im Rahmen einer Expertenbefragung wurde<br />

bereits erstes positives Feedback bezüglich Notwendigkeit,<br />

Sensibilisierung und Einsetzbarkeit<br />

der App gesammelt. Ein Konzern wird die App<br />

bei der Planung eines neuen Rechenzentrums<br />

einsetzen. Aufgrund des allgemein steigenden<br />

Nachhaltigkeitsbewusstseins bei Kunden und<br />

Unternehmen (vgl. Apple-RZ in North Carolina)<br />

erhoffen wir uns eine hohe Akzeptanz.


www.future-thinking.de 85<br />

ENERGIEEFFIZIENZ IM WLAN<br />

Kategorie<br />

7<br />

Projektbeschreibung<br />

Im Rahmen dieses Projektes wurden Verfahren<br />

entwickelt, welche die bereitgestellten Ressourcen<br />

in flächendeckenden drahtlosen lokalen Netzwerken<br />

bedarfsabhängig schalten und somit einen<br />

energieeffizienteren Betrieb bei gleichbleibender<br />

Dienstgüte ermöglichen. Hierfür werden Access<br />

Points zu Clustern zusammengefasst, welche<br />

abhängig vom aktuellen Bedarf Geräte zu- oder<br />

abschalten.<br />

Zielsetzung<br />

Ziel dieses Projektes war es, dem steigenden<br />

Energieverbrauch von großen WLAN-Infrastrukturen<br />

entgegenzuwirken. Bislang existieren<br />

wenige Verfahren um den Einsatz von flächendeckenden<br />

Infrastrukturen effizienter zu gestalten.<br />

Innerhalb des Projektes wurde besonderer Wert<br />

darauf gelegt, dass die entwickelten Verfahren in<br />

Verbindung mit aktuell verwendeter Standardhardware<br />

eingesetzt werden können.<br />

Innovation<br />

Im Rahmen des Projektes wurde ein bestehendes<br />

Clustering-Verfahren unter Einsatz<br />

mathematischer Optimierung verbessert. Darüber<br />

hinaus wurde ein zusätzliches Verfahren neu<br />

entwickelt, welches noch größere Einsparungen<br />

ermöglicht. Alle diskutierten Strategien wurden<br />

für den Einsatz mit gängiger Hardware entwickelt<br />

und exemplarisch für die Infrastruktur an der<br />

Universität Paderborn umgesetzt.<br />

Wie schätzen Sie die Chancen Ihrer Innovation<br />

am Markt ein?<br />

Der Mehrwert der Innovation gilt für Betreiber<br />

von WLAN-Infrastrukturen sowie für deren<br />

Hersteller. Beide Parteien können die entwickelten<br />

Algorithmen und Strategien direkt übertragen<br />

bzw. in ihre Produkte integrieren. Die Betreiber<br />

senken damit ihren Energieverbrauch und ihre<br />

Kosten ohne Einbuße der Dienstqualität. Die<br />

Hersteller können sich mit energieeffizienten<br />

Produkten am Markt etablieren.<br />

www.uni-paderborn.de<br />

Maximilian<br />

Boehner<br />

Universität Paderborn


86<br />

Einreichungen zum Wettbewerb<br />

MEHRFACH MODULARES INROOM<br />

-COOLING MIT IT-CASE.3<br />

Kategorie<br />

7<br />

Jürgen Loose<br />

Energie.Controlling.<br />

Loose - ECL = Partner<br />

von Fa. Huber &<br />

Ranner GmbH<br />

Projektbeschreibung<br />

Es wird ein mehrfach modulares, extrem energiesparendes<br />

Inroom-Kühlsystem ohne Doppelboden<br />

vorgestellt, das sowohl die direkte, die<br />

indirekte freie Kühlung als auch die adiabate<br />

Kühlung nutzt. Das System funktioniert bei Außenluft<br />

von -30 bis +45 Grad C mit Zuluft = 18<br />

bis 22 oC bei Abluft = 34 oC. Das Beispiel ist auf<br />

3 Brandabschnitte mit jeweils 400 m2 für 1.000<br />

kW ausgelegt.<br />

Zielsetzung<br />

Mit den Klimageräten IT-Case.1, 2 mit doppelter<br />

freier Kühlung sind bereits hohe Einsparungen<br />

bis zu einer Außenlufttemperatur von ~36 Grad<br />

C möglich, wobei aus Sicherheitsgründen alle<br />

erforderlichen Bauteile incl. Kältetechnik in<br />

einem großen Gehäuse im Gebäude angebracht<br />

sind. Das neue System mit IT-Case.3 kann hohe<br />

Kühllasten auch bei höherer T AUL ohne Doppelboden<br />

abführen.<br />

Innovation<br />

Die IT-Case.3 Geräte mit integriertem Energiemanager<br />

werden in Reihe mit der IT aufgebaut.<br />

Die Zuluft gelangt leistungsgeregelt waagerecht<br />

in den Kaltgang. Individuelle Kühllasten (hotspots)<br />

werden somit echt redundant abgefahren.<br />

Vorteile von bekannten Kühlsystemen werden<br />

genutzt, deren Nachteile vermieden. Im Notfall<br />

(schlechte Außenluft / Brandwarnung) erfolgt<br />

Umluftkühlung, danach Entrauchung.<br />

Wie schätzen Sie die Chancen Ihrer Innovation<br />

am Markt ein?<br />

Da Strompreise, Außentemperaturen und Sicherheitsanforderungen<br />

immer mehr steigen,<br />

die Gesamtkosten und Energieverbrauch jedoch<br />

niedrig sein sollen, ist ein gegen Vandalismus<br />

geschütztes Klimasystem mit integriertem Energiemanager<br />

bei gesicherter Fernbedienungs- und<br />

Fernüberwachungsfunktion vorgesehen, das vsl.<br />

dem Klimawandel standhält. >> Nachhaltigkeitsgedanke


www.future-thinking.de<br />

87<br />

KATEGORIE 8<br />

ENERGIE- UND RESSOURCEN-<br />

EFFIZIENTE RECHENZENTREN<br />

1. Thema<br />

Neue Rechenzentren, bei denen die Konzeption und Planung gezielt darauf ausgerichtet wurde,<br />

durch Technik oder sonstige Maßnahmen die Energieeffizienz zu steigern und/oder gezielt nachhaltige<br />

Ressourcen zu nutzen.<br />

Hierbei kann es sich um energiesparende Maßnahmen bei der EDV-Technik, der Stromversorgung,<br />

der Klimaversorgung und sonstigen Gewerken handeln. Ebenso sind Konzepte für die<br />

effiziente Nutzung von Energie (Wärmerückgewinnung) sowie den Einsatz von regenerativen<br />

Energien teilnahmeberechtigt. Es zählt nicht allein der PUE Wert oder ein anderer Energieeffizienzindikator,<br />

sondern integrale und gewerkeübergreifende Lösungen und Maßnahmen.<br />

2. Einreichungen können z. B. aus folgenden Bereichen kommen<br />

▪▪<br />

Abteilungs- und gewerkeübergreifende Konzepte und Lösungen, die gezielt die Energieeffizienz<br />

verbessert haben<br />

▪▪<br />

Architektonische oder technische Lösungen, die die Energieeffizienz im RZ steigern<br />

▪▪<br />

Besonderes Konzept für das Zusammenspiel von Servertechnologie und technischer Infrastruktur,<br />

das zu Energieeinsparungen führt<br />

3. Teilnahmevoraussetzung<br />

▪▪<br />

Das Rechenzentrum muss zwischen dem 01.01.13 und dem 31.01.14 bereits im Bau sein, bzw.<br />

der Baubeginn für diesem Zeitraum nachweisbar sein<br />

4. Bewertungskriterien<br />

▪▪<br />

Genereller Nutzen für ein Rechenzentrum / eine Rechenzentrumsplanung<br />

▪▪<br />

Nutzen/Kosten Betrachtung (ROI Betrachtung)<br />

▪▪<br />

Umsetzbarkeit der Idee (mit welchem Aufwand umsetzbar)<br />

▪▪<br />

Nachweisbarkeit des Verbesserungspotentials<br />

5. Teilnehmerkreis<br />

Rechenzentrumsbetreiber


88<br />

Einreichungen zum Wettbewerb<br />

ERWEITERUNGSBAU<br />

UNIVERSITÄTSRECHENZENTRUM HEIDELBERG<br />

Kategorie<br />

8<br />

Vincent<br />

Heuveline<br />

Universität Heidelberg<br />

- Universitätsrechenzentrum<br />

Projektbeschreibung<br />

Erweiterungsbau des Universitätsrechenzentrums<br />

Heidelberg, der sich durch besondere Ressourceneffizienz<br />

auszeichnet: Ausschließliche Nutzung<br />

freier Kühlung für den kompletten Erweiterungsbau<br />

inklusive der Elektroversorgung mit dem<br />

eCube Kühlsystem mit adiabaten Rückkühlern.<br />

Design-PUE für das gesamte Rechenzentrum ist<br />

1,1 im Jahresmittel.<br />

Zielsetzung<br />

Sowohl Forschung als auch Administration erfordern<br />

immer höhere Datenmengen und verlangen<br />

nach deutlich leistungsstärkeren IT- und RZ-Infrastrukturen.<br />

Gleichzeitig sind insbesondere<br />

Universitäten einem stetigen Druck zur Reduzierung<br />

der Kosten ausgesetzt. Im Falle des URZ<br />

konnte dies nur gelingen, indem Wege gegangen<br />

werden, die Energie- und Kosten-Effizienz bei<br />

der Kühlung dramatisch zu erhöhen.<br />

Innovation<br />

Die Wärme wird direkt dort abgeführt, wo sie<br />

entsteht: in den Racks. Dies geschieht mit Hilfe<br />

von Wasser, das eine sehr hohe Kältekapazität<br />

hat und dessen Bewegung einen verschwindend<br />

geringen Teil der IT-Leistung benötigt. Die Wassermenge<br />

ist so gewählt, dass selbst an heißen<br />

Tagen die kritischen Grenzwerte für RZ-Betrieb<br />

nicht erreicht werden, so dass auf mechanische<br />

Kühlung verzichtet wird.<br />

Mehrwert<br />

Das URZ Heidelberg ist das erste Rechenzentrum,<br />

das das eCube Kühlprinzip sowohl für einen<br />

HPC-Bereich mit großer Last als auch für den<br />

hochverfügbaren Mischbetrieb mit niedrigen Lasten<br />

nutzt – und zwar in nur einem System. Darüber<br />

hinaus werden auch die USV-Anlagen mit<br />

demselben System gekühlt. Dies schafft somit<br />

eine Präzedenz für eine sehr effiziente Infrastruktur<br />

für heterogene Rechenzentren.<br />

www.urz.uni-heidelberg.de


www.future-thinking.de 89<br />

UNIVERSITÄTSRECHENZENTRUM UND LEHRGEBÄUDE<br />

FÜR INFORMATIK - BTU COTTBUS<br />

Kategorie<br />

8<br />

Projektbeschreibung<br />

Der Neubau an der BTU Cottbus-Senftenberg<br />

vereinigt die drei Funktionen Universitätsrechenzentrum<br />

(URZ), Fakultät für Informatik und<br />

Archiv unter einem gemeinsamen Dach. Die<br />

Funktionen sind entsprechend ihrer gestaffelten<br />

Besucherfrequenz auf vier Etagen und UG<br />

verteilt. Die Gebäudehülle aus gefalztem Kupferblech<br />

ist robust, dauerhaft und kann als praktisch<br />

wartungsfrei bezeichnet werden.<br />

Zielsetzung<br />

Die Beauftragung für das Projekt resultierte aus<br />

einem gewonnenen VOF-Verfahren. Das bestehende<br />

URZ an der BTU Cottbus war in die<br />

Jahre gekommen und erfüllte nicht mehr die<br />

Anforderungen an IT-Sicherheit, Funktionalität<br />

und Ausbaumöglichkeiten. Zudem benötigte die<br />

Fakultät für Informatik einen neuen Standort für<br />

Lehre (Seminarräume und PC-Labore) und die<br />

Büros der einzelnen Lehrstühle.<br />

Innovation<br />

Die beiden redundanten Hauptserverräume des<br />

URZs sind für vorgesehene Ausbaustufen modular<br />

aufgebaut. Die Stellflächen sind mit unterteilbaren<br />

Kalt-/Warmgangsystemen und direkt<br />

gekühlten Racks variabel belegbar. Auf eine<br />

Vollklimatisierung der Serverräume kann somit<br />

verzichtet werden, was zu deutlichen Energieeinsparungen<br />

im Betrieb führt. Die hochgedämmte<br />

Gebäudehülle erfüllt die EnEV 2012.<br />

Mehrwert<br />

Für ein RZ muss die Kühlleistung gezielt auf<br />

den vorhandenen Serverbestand und mögliche<br />

Ausbaustufen oder GreenIT angepasst werden<br />

können. Es ist daher wichtig, dass die Kälte für<br />

die verschiedenen Ausbaustufen effizient erzeugt<br />

und an die Serverracks gezielt abgegeben wird.<br />

Die Abwärme wird hausintern für die Büro- und<br />

Lehrräume genutzt (im Ausbauzustand optional<br />

auch für benachbarte Gebäude).<br />

www.bez-kock.de<br />

Martin Bez<br />

Bez+Kock Architekten<br />

Generalplaner<br />

Gesellschaft mbH


90<br />

Einreichungen zum Wettbewerb<br />

DAS PLENUM IM RECHENZENTRUM:<br />

EIN KONZEPT FÜR EFFIZIENZ UND SICHERHEIT<br />

Norbert<br />

Zimmermann<br />

ARGE Informatik<br />

c/o AG Zimmermann<br />

Daniel<br />

Hackenberg<br />

Technische Universität<br />

Dresden<br />

Projektbeschreibung<br />

Kern des RZ-Konzepts ist die Bündelung sämtlicher<br />

TGA-Installationen zur direkten IT-Versorgung<br />

in einem vollwertigen Geschoss unterhalb<br />

der IT-Fläche, dem Plenum. So sind kürzest mögliche<br />

Leistungswege sowie eine max. Energieeffizienz<br />

garantiert, z.B. durch Klimaschränke direkt<br />

unterhalb eingehauster Warmgänge. Betriebsrelevante<br />

Aspekte wie Sicherheit, Wartung und Nachrüstung<br />

sind optimal gelöst.<br />

Zielsetzung<br />

Der RZ-Neubau der TU Dresden kombiniert<br />

konträre Anforderungen: höchste Leistungsdichten<br />

für warmwassergekühlte Hochleistungsrechner,<br />

hohe Verfügbarkeit für sensible IT-Systeme,<br />

hohe Energieeffizienz, Abwärme-Nachnutzung<br />

und langfristig flexible Nutzbarkeit. Der Neubau<br />

ermöglicht die Realisierung dieser Prämisse<br />

sowie die Umsetzung eines grundlegend neuen<br />

Raumkonzeptes.<br />

Innovation<br />

Das Plenums-Konzept kombiniert maximale<br />

Energieeffizienz, Leistungsdichte und Skalierbarkeit<br />

von Luftkühlung mit bestmöglicher Trennung<br />

von IT und grober Infrastruktur für hohe<br />

Betriebssicherheit und Wartungsfreundlichkeit.<br />

Der begehbare Doppelboden bietet hohe Freiheitsgrade<br />

für haustechnische Installationen wie<br />

Wasserkühlung und sonstige Medienführungen<br />

inkl. Umbauten im laufenden Betrieb.<br />

Mehrwert<br />

Die bauliche Hülle im RZ mit Plenums-Konzept<br />

ermöglicht dank horizontaler Schichtung der<br />

Funktionszonen sowie flexibler Unterteilung der<br />

IT-Fläche die Umsetzung unterschiedlichster<br />

technischer Versorgungswege sowie die Anpassung<br />

an sich wandelnde Betreiberbedürfnisse.<br />

Flexibilität führt als wichtiger Nachhaltigkeitsfaktor<br />

zu einer langfristig effizienten Nutzung der<br />

eingesetzten Ressourcen.<br />

www.ag-zimmermann.de/<br />

www.tu-dresden.de/zih/


www.future-thinking.de<br />

91<br />

KATEGORIE 9<br />

ENERGIEEFFIZIENZSTEIGERUNG<br />

DURCH UMBAU IN EINEM BESTANDS-<br />

RECHENZENTRUM<br />

1. Thema<br />

Bereits bestehende Rechenzentren, die mit dem Ziel umgebaut werden, energieeffizienter zu<br />

arbeiten und/oder den Einsatz von nachhaltigen Ressourcen zu ermöglichen.<br />

Hierbei kann es sich um kleinere Einzelmaßnahmen bis hin zu größeren Umbauten handeln.<br />

2. Einreichungen können z. B. aus folgenden Bereichen kommen<br />

▪▪<br />

Einbindung von direkter freier Kühlung für Teilbereiche des RZ<br />

▪▪<br />

Umbau der Kälteversorgung in ein moderneres und effizienteres System<br />

▪▪<br />

Umbau der USV-Anlage in ein moderneres und effizienteres System<br />

3. Teilnahmevoraussetzung<br />

Die Umbaumaßnahmen müssen zwischen dem 01.01.13 und dem 31.01.<strong>2014</strong> realisiert<br />

worden sein.<br />

4. Bewertungskriterien<br />

▪▪<br />

Genereller Nutzen für ein Rechenzentrum / eine Rechenzentrumsplanung<br />

▪▪<br />

Nutzen/Kosten Betrachtung (ROI Betrachtung)<br />

▪▪<br />

Umsetzbarkeit der Idee (mit welchem Aufwand umsetzbar)<br />

▪▪<br />

Nachweisbarkeit des Verbesserungspotentials<br />

5. Teilnehmerkreis<br />

Rechenzentrumsbetreiber


92 Einreichungen zum Wettbewerb www.prior1.com<br />

ERWEITERUNG EINES NETZWERKVERTEILERS<br />

ZUM BACKUP-RZ<br />

Kategorie<br />

9<br />

Tobias<br />

von der Heydt<br />

PRIOR1 GmbH<br />

Ralf Solga<br />

Burda Digital Systems<br />

GmbH<br />

Projektbeschreibung<br />

Zur Absicherung des IT-Betriebs wurde ein Backup-RZ<br />

benötigt. Dazu stand nur ein Netzwerkraum<br />

zur Verfügung. Hier wurden bereits Server<br />

installiert. Aufgrund baulicher Gegebenheiten<br />

war eine unkonventionelle Lösung notwendig.<br />

Die gesamte Versorgungstechnik wurde erneuert<br />

und in einen Nebenraum verlagert. Die alten<br />

Netzwerkracks konnten in eine individuelle<br />

Kaltgangeinhausung integriert werden.<br />

Zielsetzung<br />

Der gegebene Platz sollte optimal genutzt werden<br />

(sehr viele HE/m²). Die Kühlung und Stromversorgung<br />

sollte langfristig sichergestellt werden.<br />

Das Projekt musste im laufenden Betrieb realisiert<br />

werden. Die Elektro- und Klimatechnik sollt<br />

von der IT getrennt werden. Es konnten keine<br />

Außenanlagen zur Rückkühlung aufgestellt werden.<br />

Die Effizienz der Anlagen sollte gesteigert<br />

werden (freie Kühlung).<br />

Innovation<br />

Es werden Klimageräte mit Luft-Wärmetauschern<br />

zur freien Kühlung verwendet. Alle<br />

Rack-USVen wurden durch ein zentrales System<br />

ersetzt und Messtechnik zur Energiemessung<br />

installiert. Die Luft wird durch Kanäle aus dem<br />

Technikraum und einen partiellen Doppelboden<br />

bis in den Kaltgang geführt. Zur Einhausung wird<br />

ein individuelles Racksystem verwendet, das<br />

maximalen Platz für die IT bietet.<br />

Mehrwert<br />

Es handelt sich um eine höchst individuelle,<br />

an die engen Rahmenbedingungen angepasste<br />

Lösung. Der zur Verfügung stehende Platz wird<br />

optimal ausgenutzt. Die bestehende Netzwerkstruktur<br />

konnte ohne Unterbrechung weiter<br />

genutzt werden. Auch unter schwierigen Bedingungen<br />

konnten die Anforderungen nach Sicherheit,<br />

Verfügbarkeit, Effizienz und Raumnutzung<br />

(!) optimal erfüllt werden.


www.future-thinking.de<br />

93<br />

PROJEKT: 1 MILLION!<br />

Kategorie<br />

9<br />

Projektbeschreibung<br />

Mit der Modernisierung der Kühlungsinfrastruktur/Klimatechnik<br />

im gesamten RZ (5000 m²) im<br />

laufenden Betrieb sollte mind. 1 Million kWh/<br />

Jahr durch nachhaltigen, energieeffizienten Ressourceneinsatz<br />

eingespart werden. Dazu wurden<br />

die folgenden Gewerke erneuert/eingeführt:<br />

Kaltgangeinhausung, Freikühlung, hydraulische<br />

Weiche, Überrackverkabelung, Einführung Datacentre<br />

Infrastructure Management. (DCIM).<br />

Zielsetzung<br />

▪▪<br />

Steigenden Kosten für Energie entgegenwirken<br />

▪▪<br />

Steigendem Energiebedarf durch Unternehmenswachstum<br />

entgegenwirken<br />

▪▪<br />

Höhere Kundenanforderungen nach grüner<br />

Wertschöpfungskette bedienen<br />

▪▪<br />

Mit der Konzernphilosophie „be green“ für<br />

energieeffizienten Ressourceneinsatz mit dem<br />

RZ Vorreiter werden/CO2 Ausstoß verringern<br />

▪▪<br />

Modernisierung u. Einsatz neuester Technik<br />

im RZ<br />

▪▪<br />

Mind. 1 Mio. kWh/Jahr sparen!<br />

Innovation lag in der Größe des Umbaus. Für<br />

ca. 5000 m² RZ-Fläche musste im laufenden<br />

Betrieb eine hochmoderne Klimalösung mit z. B.<br />

Kaltgangeinhausung, Freikühlung und hydraulischer<br />

Weiche um- und eingebaut werden. Dabei<br />

musste die Demontage von 20 t Kabel und 18 t<br />

Lüftungskanäle im laufenden Betrieb bewältigt<br />

werden. Zudem wurde ein innovatives DCIM<br />

eingeführt.<br />

Mehrwert<br />

Energieverbrauch im RZ vor Umbau: 30.755.855<br />

kWh<br />

Energieverbrauch im RZ nach Umbau:<br />

28.720.707 kWh<br />

=> Gesamteinsparung zum Vorjahr: 2.035.148<br />

kWh oder: 1.220 Tonnen CO2<br />

=> Das Ziel, mind. 1 Million kWh einzusparen,<br />

ist sogar verdoppelt worden.<br />

=> Beitrag zu einer positiveren Konzernenergiebilanz<br />

Zudem ist die Kontrolle und Steuerung der<br />

Auslastung durch z. B. DCIM stark vereinfacht<br />

worden.<br />

Jesko Jacobs<br />

arvato Systems<br />

GmbH<br />

Innovation<br />

Die Herausforderung und die daraus folgende<br />

www.arvato-systems.de


94 Einreichungen zum Wettbewerb www.strato.de<br />

DAS INTERNET ZIEHT UM<br />

– UMBAU DES STRATO RECHENZENTRUMS<br />

Kategorie<br />

9<br />

Frank Schnabel<br />

STRATO AG<br />

Projektbeschreibung<br />

▪▪<br />

Effizienzsteigerung durch neuste Technik im<br />

RZ (4500 m²):<br />

▪▪<br />

Aufbau einer komplett neuen Klima- und<br />

Stromversorgung (MS, NSHV, NEA, USV,<br />

A/B-Stromversorgung)<br />

▪▪<br />

direkte freie Kühlung<br />

▪▪<br />

Optimale Auslastung der 5 Datenräume durch<br />

Umbau der Infra- und Rackstruktur<br />

▪▪<br />

physischer und administrativer Umzug von<br />

über 55.000 Servern ohne wesentliche Beeinträchtigung<br />

unserer Dienste<br />

Zielsetzung<br />

▪▪<br />

Kapazitätsproblem aufgrund steigender Nachfrage<br />

▪▪<br />

Kapazitätssteigerung: 30 % mehr Leistung der<br />

Klima- und Stromversorgung pro m²<br />

▪▪<br />

Effizienzsteigerung: u.a. direkte freie Kühlung<br />

▪▪<br />

mehr Ausfallsicherheit: A/B-Stromversorgung<br />

vom Umspannwerk bis zum Server<br />

▪▪<br />

sicheres Monitoring: Aufbau eines Gebäudeleitsystems<br />

▪▪<br />

Einführung Energiemonitoringsystem: Überwachung<br />

der Systeme auf Energieeffizienz<br />

Innovation<br />

▪▪<br />

Umbau im laufenden Betrieb während mehr als<br />

55.000 Server versorgt werden<br />

▪▪<br />

paralleler Aufbau und Umschaltung einer<br />

komplett neuen Strom- und Klimaversorgung<br />

im Live-Betrieb<br />

▪▪<br />

Installation einer direkten und indirekten freien<br />

Kühlung, die je nach Wetterlage eingesetzt<br />

werden kann<br />

▪▪<br />

Optimierung des bestehenden Warm- und Kaltgangkonzeptes<br />

in Verbindung mit der direkten<br />

freien Kühlung<br />

Mehrwert<br />

▪▪<br />

30% mehr Flächenauslastung<br />

▪▪<br />

effizienterer und sichererer Betrieb der Rechnerstruktur<br />

▪▪<br />

bestehende Green-IT-Strategie (u.a. Versorgung<br />

des RZs mit regenerativer Energie) durch<br />

effizientere Technologien und Steuerungsmöglichkeiten<br />

ausgebaut<br />

▪▪<br />

Minimierung des technischen und ökonomischen<br />

Risikos durch zeitlich versetzen modularen<br />

Ausbau garantiert u.a. preisliche Stabilität<br />

unserer Produkte


www.future-thinking.de<br />

95<br />

SCHLANKHEITSKUR FÜR DIE RAUMLUFTTECHNIK<br />

IM RECHENZENTRUM<br />

Kategorie<br />

9<br />

Projektbeschreibung<br />

Mitarbeiter der IT und der Haustechnik haben<br />

gemeinsam mit dem externen Support eine<br />

Bestandsaufnahme der Klima- und Kältetechnik<br />

und deren Steuerung über die Gebäudeleittechnik<br />

durchgeführt. Zusätzlich wurde eine Klimabilanz<br />

erstellt. Aus den daraus gewonnenen Erkenntnissen<br />

wurden Optimierungsmaßnahmen zur Steigerung<br />

der Energieeffizienz erarbeitet, bewertet und<br />

umgesetzt.<br />

Zielsetzung<br />

Im Jahr 2012 wurden altersbedingt die zentralen<br />

Lüftermotoren der Klimatechnik durch effiziente<br />

Motoren mit FU-Steuerung ersetzt. Um die<br />

Vorteile der FU-Steuerung für einen bedarfsgerechteren,<br />

effizienteren Einsatz nutzen zu können,<br />

war es das Ziel, das Klimatisierungskonzept zu<br />

optimieren, um den steigenden Energiebedarf für<br />

die Klimatisierung zu bremsen bzw. möglichst zu<br />

reduzieren.<br />

Innovation<br />

Die Steuerung der Klimatechnik war bisher<br />

abhängig von der Raumtemperatur bzw. des<br />

Druckunterschiedes zwischen Serverraum bzw.<br />

Doppelboden. Diese Regelung wurde durch eine<br />

Delta-T Regelung (Zu-/Abluft) abgelöst. Weitere<br />

Einzelmaßnahmen zur Optimierung wurden ergänzend<br />

umgesetzt. Ein flexibles „Hot-Spot“-Monitoring<br />

in Verbindung mit einer Drucküberwachung<br />

gewährleisten einen sicheren Betrieb.<br />

Mehrwert<br />

Der Energieverbrauch für die Klimatechnik konnte<br />

bereits im Jahr 2013 um ca. 26 % (ca. 200.000<br />

KWh) reduziert werden. Der Bedarf an Fernwärme<br />

ist ebenfalls stark (> 50 %) gesunken. Dem<br />

gegenüber stehen lediglich Investitions-Kosten in<br />

Höhe von ca. 15.000 € und ca. 36 Tage Aufwand,<br />

so dass sich eine Amortisationszeit von < 1 Jahr<br />

ergibt.<br />

www.evonik.com<br />

Winfried<br />

Heilmann<br />

Evonik Services<br />

GmbH<br />

Claus Michels<br />

Evonik Services<br />

GmbH


96<br />

Einreichungen zum Wettbewerb<br />

KATEGORIE 10<br />

GESAMTHEITLICHE ENERGIE-<br />

EFFIZIENZ IM RECHENZENTRUM<br />

1. Thema<br />

Energieeffizienz lässt sich durch viele verschiedene Maßnahmen verbessern, und jede einzelne<br />

Aktivität trägt dazu bei, ein Rechenzentrum effizienter werden zu lassen. Denn nur das Gesamtergebnis<br />

des Rechenzentrums im Betrieb ist relevant. Deshalb steht im Fokus dieser Kategorie das integrale<br />

Denken und das systemische Zusammenspiel der verschiedenen Maßnahmen, die zur besseren Vergleichbarkeit<br />

in fünf Disziplinen unterteilt werden. Alle fünf Disziplinen werden gleichrangig bewertet.<br />

Sollten nicht für alle Disziplinen nachweisbare Maßnahmen vorliegen, wird dies anteilig verrechnet,<br />

damit die Bewertung dadurch nicht negativ beeinflusst wird.<br />

Disziplin 1: Energieeffiziente Anwendungen<br />

Welche Maßnahmen wurden im Bereich Softwareanschaffung und -einsatz, Analysemonitoring<br />

und Virtualisierung ergriffen, um schon bei Anwendungen, Betriebssystemen usw. auf Energieeffizienz<br />

zu achten?<br />

Disziplin 2: Energieeffiziente IT-Komponenten<br />

Welche Maßnahmen wurden getroffen, um die Energieeffizienz schon beim Kauf von IT-Systemen<br />

und Ihren Komponenten zu berücksichtigen? Wurden energieeffiziente Prozessoren, Arbeitsspeicher<br />

und Massenspeicher (z.B. Flash/SSDs) verbaut? Wurden die Energieverbrauchswerte von verschiedenen<br />

Rechensystemen erfasst und verglichen? In wie weit flossen diese Ergebnisse in die Entscheidungsprozesse<br />

mit ein (TCO-Betrachtung, Benchmarks, abgeleitete Vorgaben für Systemintegratoren<br />

zum Maximalverbrauch in Serverklassen usw.)?<br />

Disziplin 3: Energieeffiziente RZ-Architektur<br />

Welchen Einfluss hatte die Energieeffizenz auf Architektur, bauliche Maßnahmen und Layout des<br />

Rechenzentrums und wie weit wurde dieser Ansatz beim Zusammenspiel von Architektur und<br />

Technik berücksichtigt? Wurde z.B. die Lüftung oder Anordung von technischen Anlagen unter<br />

dem Gesichtspunkt der Energieeffizienz geplant?<br />

Disziplin 4: Energieeffiziente technische Infrastruktur<br />

Wie und in welcher Form wurde die Energieeffizienz bei Einsatz von Klimatechnik, Kältetechnik<br />

und Elektrotechnik berücksichtigt? Welche Entscheidungen waren für die verschiedenen Gewerke<br />

damit verbunden? Was genau wurde hierbei analysiert?<br />

Disziplin 5: Sicherstellung eines ständigen Verbesserungsprozesses<br />

Mit welchen Maßnahmen wird dafür gesorgt, dass alle Aktivitäten zur Verbesserung der gesamtheitlichen<br />

Energieeffizienz dauerhaft im Unternehmen integriert werden? Werden z.B. Monitoring, Analyse,<br />

ständige Begehungen, Arbeitskreise, Weiterbildungen oder Audits vorgenommen?<br />

Gibt es Zielvereibarungen, arbeiten Abteilungen schon interdisziplinär zusammen? Gibt es regelmäßige


www.future-thinking.de<br />

97<br />

RECHENZENTRUM UNTERSTÜTZT SYSTEMATISCHES<br />

UMWELTMANAGEMENT<br />

Kategorie<br />

10<br />

Disziplin 1: Energieeffiziente Anwendungen<br />

Wir setzen in unserem RZ auf eine DCIM-Software,<br />

die alle Verbrauchswerte überwacht und<br />

das Reporting übernimmt. Aus diesen Werten<br />

ziehen wir die Erkenntnisse zur Energieeffizienz<br />

des RZs.<br />

Disziplin 2: Energieeffiziente IT-Komponenten<br />

Eine hohe Energieeffizienz wird durch den<br />

Einsatz von standardisierten IT-Infrastrukturkomponenten<br />

erreicht. Zudem setzen wir auf<br />

Server-Virtualisierung, um eine hohe Energieeffizienz<br />

zu erreichen.<br />

Disziplin 3: Energieeffiziente RZ-Architektur<br />

Das RZ ist von einer komplett umschließenden<br />

Einhausung aus klimatisch isolierenden Wandund<br />

Dachelementen mit 30 mm Wandstärke<br />

umgeben. Warm- und Kaltgang sind voneinander<br />

getrennt, aber durch eine Schiebetür verbunden.<br />

Disziplin 4: Energieeffiziente technische Infrastruktur<br />

Die Kaltwasserversorgung erfolgt bis zu einer<br />

Temperatur von 18,5 ˚C über den Freikühler in<br />

der Kältestation. Bei höheren Temperaturen (ca.<br />

59 Tage) werden die redundant ausgelegten Chiller<br />

schrittweise zugeschaltet.<br />

Disziplin 5: Sicherstellung eines ständigen Verbesserungsprozesses<br />

Die Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001 und<br />

DIN EN ISO 14001 sind sichtbare Zeichen<br />

unserer hohen Qualitätsorientierung in Bezug auf<br />

Energieeffizienz. Damit haben wir einen ständigen<br />

Verbesserungsprozess implementiert.<br />

www.wollschlaeger.de<br />

Stefan Wörder<br />

Wollschläger GmbH<br />

& Co. KG


98 Einreichungen zum Wettbewerb www.amadeus.com<br />

EIN 25 JAHRE JUNGES ENERGIEEFFIZIENTES<br />

RECHENZENTRUM<br />

Kategorie<br />

10<br />

Disziplin 1: Energieeffiziente Anwendungen<br />

Einführung eines DCIM Systems zur ganzheitlichen<br />

Dokumentation, u.a. auch von Verbräuchen<br />

und Möglichkeit der Energiekostenumlegung<br />

nach Projekten, Services oder Produkten.<br />

Disziplin 5: Sicherstellung eines ständigen Verbesserungsprozesses<br />

Standard in unserer Firma: Plan - Do - Check -<br />

Act. Regelmäßige externe Audits zur Energieeffizienz<br />

und zum Betrieb des Gebäudes.<br />

Matthias Koll<br />

Amadeus Data Processing<br />

GmbH<br />

Disziplin 2: Energieeffiziente IT-Komponenten<br />

Einführung einer Energy-Efficiency Policy, die<br />

auf die Beschaffung Einfluss nimmt.<br />

Energieverbrauchswerte werden von allen Modellen<br />

erfasst und im DCIM abgebildet. Energiewerte<br />

sind nun Teil von Entscheidungsvorlagen.<br />

Disziplin 3: Energieeffiziente RZ-Architektur<br />

Komplette Umstellung von Hardware in allen<br />

Rechnerflächen, um ein stringentes Layout nach<br />

Kalt- und Warmgang herzustellen. Hoher Automatisierungsgrad<br />

in der GLT, um Nutzung von<br />

freier Kühlung zu optimieren.<br />

Disziplin 4: Energieeffiziente technische Infrastruktur<br />

Es wurden bei allen Neuanschaffungen der<br />

letzten 10 Jahre Geräte unter dem Gesichtspunkt<br />

der Energieeffizienz angeschafft. Einbau längerer<br />

Kühlschlangen in Umluftkühlgeräte half den Δt<br />

zu optimieren.


www.future-thinking.de<br />

99<br />

KAMP GOES GREEN 2013<br />

Kategorie<br />

10<br />

Disziplin 1: Energieeffiziente Anwendungen<br />

Die Energieeffizienz im Unternehmen und<br />

Rechenzentrum wird stetig mittels Analysetools<br />

überwacht. Eine selbst entwickelte Server-Virtualisierung<br />

senkt den Energieverbrauch durch die<br />

Konsolidierung von Server-Hardware.<br />

Disziplin 2: Energieeffiziente IT-Komponenten<br />

Die Server-Infrastruktur wurde 2012 auf Bladeserver<br />

von Cisco UCS umgestellt. Das reduzierte<br />

den Stromverbrauch um ca. 34 % und<br />

durch die Konsolidierung auf wenige Racks<br />

konnte die Kühlung im Kaltgang reduziert werden.<br />

Disziplin 3: Energieeffiziente RZ-Architektur<br />

Mitte 2010 wurde eine Kaltgang-Warmgang-Abschottung<br />

im Rechenzentrum installiert. Zusätzlich<br />

werden alle nicht belegten HE‘s in Racks<br />

durch Steckblenden verschlossen. So wird die<br />

Warm-Kalt-Luft Vermischung minimiert.<br />

Disziplin 4: Energieeffiziente technische Infrastruktur<br />

Große Rückkühler sorgen für RZ-Freikühlung bis<br />

18 Grad Außentemperatur. Stromverbrauchsmesser<br />

an den Klimageräten helfen einen optimalen<br />

Wirkungsgrad zwischen Kühlung und Stromverbrauch<br />

zu ermitteln und einzustellen.<br />

Disziplin 5: Sicherstellung eines ständigen Verbesserungsprozesses<br />

Schulungen für Mitarbeiter zu neuen Technologien<br />

und das etablierte Vorschlagswesen helfen<br />

neue Impulse zu erfassen. Neuinvestitionen<br />

werden unter den Gesichtspunkten CO2-Bilanz,<br />

Energieverbrauch und Preis betrachtet.<br />

www.kamp.de<br />

Michael Lante<br />

KAMP Netzwerkdienste<br />

GmbH


100 Einreichungen zum Wettbewerb www.sap.com<br />

NACHHALTIG MEHR ERREICHEN!<br />

Kategorie<br />

10<br />

Michael Würth<br />

SAP AG<br />

Disziplin 1: Energieeffiziente Anwendungen<br />

SAP hat den Anteil an virtualisierten Servern<br />

seit 2010 (49 %) bis heute kontinuierlich erhöht<br />

(derzeit 68 %). Es wird ein eigenes, integriertes<br />

Energiemanagement im RZ und Gebäuden für<br />

Monitoring und Planung verwendet.<br />

Disziplin 2: Energieeffiziente IT-Komponenten<br />

Serverbeschaffung wird jedes Quartal ausgeschrieben;<br />

neue Server müssen effizienter als<br />

die Vorgänger sein. Der Energieverbrauch ist<br />

ein Hauptkriterium bei TCO-Betrachtung über<br />

4 Jahre. Alle Neugeräte werden vor dem Einbau<br />

auf ihren Verbrauch getestet.<br />

Disziplin 3: Energieeffiziente RZ-Architektur<br />

▪▪<br />

70000 Datenpunkte, 7000 direkte Energiezähler<br />

▪▪<br />

Getrennte Räume für Server und Storage<br />

▪▪<br />

Durchgängig Kaltgang-Einhausungen<br />

▪▪<br />

Luftbilanz- und Druckoptimierung<br />

▪▪<br />

Testaufbau vor Umsetzung<br />

▪▪<br />

Verbrauchsoptimierte RZ-Beleuchtung<br />

Disziplin 4: Energieeffiziente technische Infrastruktur<br />

▪▪<br />

Nutzung von eigenem Brunnenwasser<br />

▪▪<br />

Zuluftführung auf 25 °C<br />

▪▪<br />

Anhebung Kaltwassertemperatur auf 17 °C<br />

(aktuell 16,5 °C)<br />

▪▪<br />

Batterieraumtemperatur ca. 21 °C<br />

▪▪<br />

USV mit 96 % Wirkungsgrad<br />

▪▪<br />

Optimal reduzierte Stützzeiten der Batterien<br />

Disziplin 5: Sicherstellung eines ständigen Verbesserungsprozesses<br />

▪▪<br />

RZ-Scorecards, Management- und Effizienzreports<br />

▪▪<br />

TÜV Energie Audit bestätigt jährlich „Premium<br />

RZ“ bei stetiger Verbesserung<br />

▪▪<br />

RZ-Mitarbeiter sind zu 50 % für Innovationsund<br />

Verbrauchsoptimierungs-Projekte eingeplant


www.future-thinking.de<br />

101<br />

SMARTRZ<br />

- EINE INTERDISZIPLINÄRE ERFOLGSSTORY<br />

DER RZ-EFFIZIENZ<br />

Kategorie<br />

10<br />

Disziplin 1: Energieeffiziente Anwendungen<br />

Stetige Erhöhung des Virtualisierungsgrads.<br />

Aktuelle HW ermöglicht mehr Instanzen/HW bei<br />

gleichem Energiebedarf. Reduzierter Energieverbrauch/vServer.<br />

SW-Überwachung und -Steuerung.<br />

Private Cloud inkl. Self-Service Portal.<br />

Disziplin 2: Energieeffiziente IT-Komponenten<br />

Regelmäßige Erneuerung der IT-HW unter<br />

Berücksichtigung optimaler Energieeffizienz.<br />

Dadurch höhere IT-Leistung bei gleicher Energieaufnahme.<br />

Auswahl unter Berücksichtigung von<br />

möglichen Umgebungstemperaturen (RZ 30 °C).<br />

Disziplin 3: Energieeffiziente RZ-Architektur<br />

Gebäudeauswahl erfolgt nach Energieeffizienzkriterien.<br />

Direkte freie Kühlung bei 30 °C.<br />

Optimale Anordnung IT- zu FM-Technik. Druckverlustoptimierte<br />

Aufstellung der RLT-Anlage<br />

zwischen Zelle + Außenwand. Bestandsgebäude<br />

verw.<br />

Disziplin 4: Energieeffiziente technische Infrastruktur<br />

E-Technik Anlagen auf Effizienz geprüft +<br />

ausgewählt. Direkte freie Kühlung für IT-Zelle,<br />

Trafo, MSA, USV+NSHV. Hallenheizung mittels<br />

RZ-Abwärme. Druckverlustoptimierter Aufbau.<br />

Redundante Kälte dient Spitzenlastabdeckung.<br />

Disziplin 5: Sicherstellung eines ständigen Verbesserungsprozesses<br />

Energiemanagement nach DIN EN ISO 50001<br />

zertifiziert. Livemessung, Visualisierung +<br />

Überwachung PUE. Untersuchung Verbrauchsdaten<br />

auf Auffälligkeiten und Initiierung von<br />

Verbrauchsreduzierungsmaßnahmen. Jour Fix<br />

IT-FM.<br />

www.SMA.de<br />

Alexander Reiss<br />

SMA Solar Technology<br />

AG


ADRESS-<br />

VERZEICHNIS


104<br />

Adressverzeichnis<br />

Partner und Aussteller<br />

Assmann Electronic GmbH<br />

Auf dem Schüffel 3<br />

58513 Lüdenscheid<br />

Deutschland<br />

+49(0) 2351 554 342<br />

d.doormann@assmann.com<br />

www.assmann.com<br />

Cofely Deutschland GmbH<br />

Dürener Str. 403-405<br />

50858 Köln<br />

Deutschland<br />

+49(0) 221 469 050<br />

info@cofely.de<br />

www.cofely.de<br />

Daxten GmbH<br />

Magirusstr. 2-6<br />

12103 Berlin<br />

Deutschland<br />

+49(0) 30 8595 370<br />

info@daxten.com<br />

www.daxten.de<br />

dc-ce RZ-Beratung<br />

Berner Str. 38<br />

60437 Frankfurt am Main<br />

Deutschland<br />

+49(0) 69 6616 1895<br />

info@dc-ce.de<br />

www.dc-ce.de<br />

Deutsche Telekom AG<br />

Sternengasse 14-16<br />

50676 Köln<br />

Deutschland<br />

+49(0) 221 339 828 112<br />

Martin.Schulte@telekom.de<br />

http://housing.telekom.com<br />

e³ computing GmbH<br />

Feldberg. Str. 17<br />

65830 Kriftel<br />

Deutschland<br />

+49(0) 6192 400 377<br />

hauser@e3c.eu<br />

www.e3c.eu<br />

Eaton Electric GmbH<br />

Karl-Bold-Str. 40<br />

77855 Achern<br />

Deutschland<br />

+49(0) 7841 6040<br />

infogermany@eaton.com<br />

www.eaton.com/powerquality<br />

Eltek Deutschland GmbH<br />

Ferdinand-Porsche-Str. 45<br />

60386 Frankfurt am Main<br />

Deutschland<br />

+49(0) 69 420 020<br />

info@eltek.de<br />

www.eltek.de<br />

Emerson Network Power GmbH<br />

Lehrer – Wirth – Str. 4<br />

81829 München<br />

Deutschland<br />

+49(0) 89 905007 0<br />

sales.networkpower.de@emerson.com<br />

www.emersonnetworkpower.de<br />

FNT-GmbH Facility Network Technology<br />

Röhlinger Str. 11<br />

73479 Ellwangen/ Jagst<br />

Deutschland<br />

+49(0) 7961 903 90<br />

info@fntsoftware.com<br />

www.fntsoftware.com<br />

Fujitsu Technology Solutions GmbH<br />

Mies-van-der-Rohe-Straße 8<br />

80807 München<br />

Deutschland<br />

+49(0) 89 620 600<br />

cic@ts.fujitsu.com<br />

www.fujitsu.com/de/<br />

HKL Energieanlagen KG<br />

Brembach 6 a<br />

36129 Gersfeld<br />

Deutschland<br />

martin.maul@hkl-ag.de<br />

www.hkl-ag.de<br />

Hewlett-Packard GmbH<br />

Herrenberger Str. 140<br />

71034 Böblingen<br />

Deutschland<br />

+49(0) 7031 140<br />

johannes.horneck@hp.com<br />

www.hp.com/de<br />

Hoval GmbH<br />

Humboldtstraße 30<br />

85609 Aschheim<br />

Deutschland<br />

+49(0) 89 9220 970<br />

info.de@hoval.com<br />

www.hoval.de<br />

Kingston Technology GmbH<br />

Leonrodstr. 56<br />

80636 München<br />

Deutschland<br />

+49(0) 800 7236 584<br />

customerservice@kingston.eu<br />

www.kingston.de<br />

Lehmann GmbH efficiency IT solutions<br />

Im Alber 10<br />

73084 Salach<br />

Deutschland<br />

+49(0) 7162 949 540<br />

www.lehmann-it.de<br />

info@lehmann-it.de<br />

Minimax GmbH & Co. KG Division Industry<br />

Winterhäuser Str. 29<br />

97084 Würzburg<br />

Deutschland<br />

+49(0) 931 615 890<br />

KretschmerG@minimax.de<br />

www.minimax.de<br />

modulan GmbH<br />

Siemensstr. 14<br />

63674 Altenstadt<br />

Deutschland<br />

+49(0) 6047 988 892<br />

info@modulan.de<br />

www.modulan.de<br />

Munters GmbH<br />

Hans-Duncker-Str. 8<br />

21035 Hamburg<br />

Deutschland<br />

+49(0) 40 8796 900<br />

marketing@munters.de<br />

www.munters.de/datacentresde<br />

Newave USV GmbH<br />

Dr.-Rudolf-Eberle-Str. 15<br />

76534 Baden-Baden<br />

Deutschland<br />

www.newavenergy.com/de<br />

Notstromtechnik-Clasen GmbH<br />

Kurt-Fischer-Str. 39<br />

22926 Ahrensburg<br />

Deutschland<br />

+49(0) 4102 210 20<br />

info@ntc-gmbh.com<br />

www.ntc-gmbh.com


www.future-thinking.de<br />

105<br />

Pentair / Schroff GmbH<br />

Langenalber Str. 96-100<br />

75334 Straubenhardt<br />

Deutschland<br />

+49(0) 7082 794 0<br />

schroff.de@pentair.com<br />

www.pentairequipmentprotection.com<br />

Piller Germany GmbH & Co. KG<br />

Abgunst 24<br />

37520 Osterode<br />

Deutschland<br />

+49(0) 5522 3110<br />

info@piller.com<br />

www.piller.com<br />

PRIOR1 GmbH<br />

Otto-von-Guericke-Str. 8<br />

53757 St. Augustin<br />

Deutschland<br />

+49(0) 2241 14727 11<br />

anja.zschaeck@prior1.com<br />

www.prior1.com<br />

Rosenberger-OSI GmbH & Co. OHG<br />

Endorferstr. 6<br />

86167 Augsburg<br />

Deutschland<br />

+49(0) 821 249 240<br />

info@rosenberger-osi.de<br />

www.rosenberger-osi.de<br />

Samsung Semiconductor Europe GmbH<br />

Kölner Strasse 12<br />

65760 Eschborn<br />

Deutschland<br />

+49(0) 6196 663 530<br />

t.arenz@samsung.com<br />

www.samsungsemi.com<br />

SCHÄFER Ausstattungs-Systeme GmbH<br />

Industriestr. 41<br />

57518 Betzdorf<br />

Deutschland<br />

+49(0) 2741 283 770<br />

sales@schaefer-it-systems.de<br />

www.schaefer-it-systems.de<br />

Schleifenbauer Products<br />

Joseph-Wild-Str. 13<br />

81829 München<br />

Deutschland<br />

vertrieb@schleifenbauer.eu<br />

www.schleifenbauer.eu<br />

Schneider Electric GmbH<br />

Elsenheimer Str. 47a<br />

80687 München<br />

Deutschland<br />

info-germany@apc.com<br />

www.apc.com<br />

Server Technology Inc.<br />

Lise-Meitner-Str. 5 - 9<br />

42119 Wuppertal<br />

Deutschland<br />

+49(0) 202 6939 170<br />

salesint@servertech.com<br />

www.servertech.com<br />

Siemens AG GER IC BT SSP DC<br />

Rödelheimer Landstraße 5-9<br />

60487 Frankfurt am Main<br />

Deutschland<br />

+49(0) 69 797 81734<br />

schmidt.chr@siemens.com<br />

www.siemens.com/datacenters<br />

SOCOMEC UPS GmbH<br />

Heppenheimer Str. 57<br />

68309 Mannheim<br />

Deutschland<br />

+49(0) 621 716 840<br />

info.ups.de@socomec.com<br />

www.socomec.com<br />

SPIE GmbH<br />

Alfredstr. 236<br />

45133 Essen<br />

Deutschland<br />

+49(0) 201 8248 032<br />

info-spiegmbh@spie.com<br />

www.spie.de<br />

STRABAG Property and Facility Services<br />

GmbH<br />

Europa-Allee 50<br />

60327 Frankfurt<br />

Deutschland<br />

info@strabag-pfs.com<br />

www.strabag-pfs.com<br />

Stulz GmbH<br />

Holsteiner Chaussee 283<br />

22457 Hamburg<br />

Deutschland<br />

+49(0) 4055 850<br />

info@stulz.de<br />

ww.stulz.de<br />

Tobol control GmbH<br />

Im Rödichen 3<br />

37327 Leinfelde<br />

Deutschland<br />

+49(0) 3605 544 544<br />

info@tobol.de<br />

www.tobol.de<br />

ttsp hwp seidel Planungsgesellschaft mbH<br />

Hanauer Landstr. 187-189<br />

60311 Frankfurt am Main<br />

Deutschland<br />

+49(0) 69 9612 230<br />

sek@ttsp-hwp-seidel.de<br />

www.ttsp-hwp-seidel.de<br />

TÜV Rheinland Consulting GmbH<br />

Am Grauen Stein<br />

51105 Köln<br />

Deutschland<br />

+49(0) 221 8061 987<br />

kort-hinrich-heumann@de.tuv.com<br />

www.tuv.com/consulting<br />

WAGNER Group GmbH<br />

Schleswigstr. 1-5<br />

30853 Langenhagen<br />

Deutschland<br />

+49(0) 511 973 830<br />

info@wagner.de<br />

www.wagner.de<br />

Weiss Klimatechnik GmbH<br />

Greizer Str. 41-49<br />

35447 Reiskirchen-Lindenstruth<br />

Deutschland<br />

+49(0) 6408 846 500<br />

ict@wkt.com<br />

www.wkt.com<br />

yandree GmbH<br />

Herrengasse 9<br />

8010 Graz<br />

Österreich<br />

+43(0) 316 820 106<br />

info@yandree.com<br />

www.yandree.com


106<br />

Adressverzeichnis<br />

Teilnehmer des Deutschen <strong>Rechenzentrumspreis</strong>es<br />

AixpertSoft GmbH<br />

Pascalstraße 25<br />

52076 Aachen<br />

Deutschland<br />

+49(0) 2408 149 201<br />

holger.nickel@aixpertsoft.de<br />

www.aixpertsoft.de<br />

Amadeus Data Processing GmbH<br />

Berghamer Str. 6<br />

85435 Erding<br />

Deutschland<br />

+49(0) 8122 434 825<br />

mkoll@amadeus.com<br />

www.amadeus.com<br />

ARGE Informatik<br />

Jahnstr. 5a<br />

1067 Dresden<br />

Deutschland<br />

+49(0) 351 5014 140<br />

n.zimmermann@ag-zimmermann.de<br />

www.ag-zimmermann.de<br />

arvato Systems GmbH<br />

An der Autobahn 200<br />

33333 Gütersloh<br />

Deutschland<br />

+49(0) 5241 8088 833<br />

info@arvato-systems.de<br />

www.arvato-systems.de<br />

Assmann Electronic GmbH<br />

Auf dem Schüffel 3<br />

58513 Lüdenscheid<br />

Deutschland<br />

+49(0) 2351 5540<br />

d.doormann@assmann.com<br />

www.assmann.com<br />

Bez + Kock Architekten Generalplaner GmbH<br />

Kronenstraße 36<br />

70174 Stuttgart<br />

Deutschland<br />

+49(0) 711 2535 8680<br />

buero@bez-kock.de<br />

www.bez-kock.de<br />

Boston Server & Solutions GmbH<br />

Kapellenstraße 11<br />

85622 Feldkirchen<br />

Deutschland<br />

+ 49(0) 89 9090 1993<br />

info@boston-it.de<br />

www.bostondeutschland.de<br />

Burda Digital Systems GmbH<br />

Arabellastraße 23<br />

81925 München<br />

Deutschland<br />

+49(0) 89 925 00<br />

Campus Computersysteme GmbH<br />

Langbaurghstraße 17<br />

53842 Troisdorf<br />

Deutschland<br />

+49(0) 2241 94 110<br />

info@campusnet.de<br />

www.campusnet.de<br />

Consultix GmbH<br />

Wachtstr. 17-24<br />

28195 Bremen<br />

Deutschland<br />

+49(0)412 333 880<br />

andres.dickehut@consultix.net<br />

www.consultix.net/<br />

DENIOS AG<br />

Dehmer Straße 58-66<br />

32549 Bad Oeynhausen<br />

Deutschland<br />

+49(0) 5731 753 123<br />

info@denios.de<br />

www.denios.de<br />

Gregor Wolf<br />

Haydnstraße 13<br />

35410 Hungen<br />

Deutschland<br />

+49(0) 6402 8049 806<br />

eintrachtplay@gmx.de<br />

Eltek Deutschland GmbH<br />

Ferdinand-Porsche-Str. 45<br />

60386 Frankfurt<br />

Deutschland<br />

+49(0) 69 4200 2300<br />

volker.rossmann@eltek.com<br />

www.eltek.com<br />

Emerson Network Power GmbH<br />

Lehrer-Wirth-Straße 4<br />

81829 München<br />

Deutschland<br />

+49(0) 89 9050 070<br />

sales.networkpower.de@emerson.com<br />

www.emersonnetworkpower.de<br />

Energie. Controlling Loose<br />

Eschenstraße 3<br />

82362 Weilheim<br />

Deutschland<br />

+49(0) 881 9279 015<br />

ecl.loose@t-online.de<br />

Evonik Services GmbH<br />

Felix-Wankel Str. 8<br />

60314 Frankfurt<br />

Deutschland<br />

+49(0) 69 218 5590<br />

winfried.heilmann@evonik.com<br />

www.evonik.com<br />

Extreme Networks GmbH<br />

Dornacher Straße 3 d<br />

85622 Feldkirchen<br />

Deutschland<br />

+49(0) 89 374 270<br />

mmautone@extremenetworks.com<br />

www.extremenetworks.com<br />

FNT GmbH<br />

Röhlinger Str. 11<br />

73479 Ellwangen/Jagst<br />

Deutschland<br />

+49(0) 7961 90 390<br />

info@fntsoftware.com<br />

www.fntsoftware.com<br />

FUJITSU<br />

Mies-van-der-Rohe-Str. 8<br />

80807 München<br />

Deutschland<br />

+49(0) 1805 372 100<br />

wilfried.cleres@ts.fujitsu.com<br />

www.fujitsu.com/de/<br />

GORDIS GmbH<br />

Bernstorffstrasse 118<br />

22767 Hamburg<br />

Deutschland<br />

+49(0) 40 609 409 350<br />

info@gordis.de<br />

www.gordis.de<br />

Hitachi Ltd c/o Go-on Group<br />

Graf-Adolf-Platz 12<br />

40213 Düsseldorf<br />

Deutschland<br />

+49(0) 211 302 348 128<br />

HIT-datacenter@go-on-group.com<br />

www.hitachi-pt.com/ref/edc/index.html


www.future-thinking.de<br />

107<br />

HKL Energieanlagen KG<br />

Brembach 0,25<br />

36129 Gersfeld<br />

Deutschland<br />

+49(0) 6654 919 621<br />

martin.maul@hkl-ag.de<br />

www.hkl-ag.de<br />

innovIT AG<br />

Schloss Heiligenberg<br />

64342 Seeheim-Jugenheim<br />

Deutschland<br />

+49(0) 6257 5060 300<br />

info@innovit.ag<br />

www.innovIT.ag<br />

KAMP Netzwerkdienste GmbH<br />

Vestische Straße 89-91<br />

46117 Oberhausen<br />

Deutschland<br />

+49(0) 208 894 020<br />

info@kamp.de<br />

www.kamp.de<br />

Link 11 GmbH<br />

Hanauer Landstr. 291 a<br />

60314 Frankfurt<br />

Deutschland<br />

+49(0) 69 264 929 777<br />

info@link11.de<br />

www.link11.de<br />

M+W Germany GmbH<br />

Lotterbergstraße 30<br />

70499 Stuttgart<br />

Deutschland<br />

+49(0) 711 88 040<br />

info@mwgroup.net<br />

www.mwgroup.net<br />

Munters GmbH<br />

Hans-Duncker-Str. 8<br />

21035 Hamburg<br />

Deutschland<br />

+49(0) 40 8796 900<br />

marketing@munters.de<br />

www.munters.de/datacentresde<br />

nomatec GmbH<br />

Osterlängstraße 21<br />

73527 Schwäbisch Gmünd<br />

Deutschland<br />

+49(0) 7171 970 410<br />

info@nomatec.de<br />

www.nomatec.de<br />

OSL Gesellschaft für offene Systemlösungen<br />

Schöneicher Straße 18<br />

15566 Schöneiche bei Berlin<br />

Deutschland<br />

+49(0) 30 8877 4300<br />

info@osl.eu<br />

www.osl.eu<br />

Panduit EEIG<br />

Mainzer Landstraße 46<br />

60325 Frankfurt<br />

Deutschland<br />

+49(0) 69 7706 260<br />

info@panduit.com<br />

www.panduit.com<br />

PRIOR1 GmbH<br />

Otto-von-Guericke-Straße 8<br />

53757 St. Augustin<br />

Deutschland<br />

+49(0) 2241 147 270<br />

info@prior1.com<br />

www.prior1.com<br />

Raritan Deutschland GmbH<br />

Speditionsstraße 9<br />

40221 Düsseldorf<br />

Deutschland<br />

+49(0) 375 2713 494 705<br />

sales.germany@raritan.com<br />

www.raritan.de<br />

regio iT<br />

Lombardenstr. 24<br />

52070 Aachen<br />

Deutschland<br />

+49(0) 241 413 590<br />

info@regioit.de<br />

www.regioit.de<br />

Rosenberger-OSI GmbH & Co. OHG<br />

Endorferstrasse 6<br />

86167 Augsburg<br />

Deutschland<br />

+49(0) 821 2492 490<br />

harald.jungbaeck@rosenberger-osi.de<br />

www.rosenberger-osi.de<br />

SAP AG<br />

Dietmar-Hopp-Allee 16<br />

69190 Walldorf<br />

Deutschland<br />

+49(0) 6227 747 474<br />

info@sap.com<br />

www.sap.com<br />

Socomec UPS GmbH<br />

Heppenheimer Straße 57<br />

68309 Mannheim<br />

Deutschland<br />

+49(0) 621 716 840<br />

marketing.ups.de@socomec.com<br />

www.socomec.de<br />

Siemens AG<br />

Rödelheimer Landstraße 41887<br />

60487 Frankfurt am Main<br />

Deutschland<br />

+49(0)69 7973 370<br />

ralph.samulowitz@siemens.com<br />

www.siemens.de/tip<br />

SK-Kältetechnik GmbH<br />

Freiligrathring 1<br />

40878 Ratingen<br />

Deutschland<br />

+49(0) 2102 9934 722<br />

info@sk-kaeltetechnik.de<br />

www.sk-kaeltetechnik.de<br />

SMA Solar Technology AG<br />

Sonnenallee 1<br />

34266 Niestetal<br />

Deutschland<br />

+49(0)561 952 20<br />

info@SMA.de<br />

www.sma.de<br />

Socomec UPS GmbH<br />

Heppenheimer Str. 57<br />

68309 Mannheim<br />

Deutschland<br />

+49(0) 621 716 840<br />

marketing.ups.de@socomec.com<br />

www.socomec.de<br />

speedikon Facility Management AG<br />

Berliner Ring 103<br />

64625 Bensheim<br />

Deutschland<br />

+49(0) 6251 5840<br />

information@speedikonfm.com<br />

www.speedikonfm.com<br />

STRATO AG<br />

Pascalstr. 10<br />

10587 Berlin<br />

Deutschland<br />

+49(0) 30 8861 5262<br />

presse@strato.de<br />

www.strato.de


108<br />

Adressverzeichnis<br />

Technische Universität Dresden<br />

Zellesch. Weg 41974<br />

1062 Dresden<br />

Deutschland<br />

+49(0) 351 4633 2055<br />

daniel.hackenberg@tu-dresden.de<br />

www.tu-dresden.de/zih/ |<br />

Tyco Electronics AMP GmbH<br />

Pfnorstr. 1<br />

64293 Darmstadt<br />

Deutschland<br />

+49(0) 6151 6071 741<br />

jdistler@te.com<br />

www.te.com/enterprise-de<br />

Universität Heidelberg - Universitäts-RZ<br />

Im Neuenheimer Feld 293<br />

69120 Heidelberg<br />

Deutschland<br />

+49(0) 6221 544 500<br />

direktor@urz.uni-heidelberg.de<br />

www.urz.uni-heidelberg.de<br />

Universität Paderborn<br />

Warburger Straße 100<br />

33098 Paderborn<br />

Deutschland<br />

www.uni-paderborn.de<br />

VMware Global Inc.<br />

Freisinger Str. 3<br />

85716 Unterschleißheim b. München<br />

Deutschland<br />

+49 (0) 89 370 617 000<br />

info@vmware.com/de<br />

www.vmware.de<br />

Weiss Doppelbodensysteme GmbH<br />

Bänglesäcker 6+9<br />

73527 Schwäbisch Gmünd<br />

Deutschland<br />

+49(0) 171 976 010<br />

info@weiss-dbs.de<br />

www.weiss-dbs.de<br />

Weiss Klimatechnik GmbH<br />

Greizer Straße 41-49<br />

35447 Reiskirchen-Lindenstruth<br />

Deutschland<br />

+49(0) 6408 846 500<br />

ict@wkt.com<br />

www.wkt.com<br />

Wollschläger GmbH & Co. KG<br />

Industriestr. 38c<br />

44894 Bochum<br />

Deutschland<br />

+49(0) 234 921 10<br />

verkauf@wollschlaeger.de<br />

www.wollschlaeger.de<br />

yandree GmbH<br />

Herrengasse 9<br />

8010 Graz<br />

Österreich<br />

+43(0) 316 820 106<br />

info@yandree.com<br />

www.yandree.com<br />

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