Anschlusskosten, Baukostenzuschüsse und zusätzliche ...

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mittels Vergussmörtel bzw. Dichtelementen. Sie sind abhängig vom Durchmesser und von der Anzahl der Medien, die ins Gebäude eingeführt werden sollen. Bei Anschluss aller drei Medien kann eine Mehrspartenhauseinführung eingebaut werden. Bei Gebäuden ohne Keller ist für den Netzbetreiber ein Leerrohr für jedes Medium gemäß der Prinzipskizze der enercity Netzgesellschaft mbH einzubauen. Einzelheiten sind vor Beginn der Eigenleistung mit der enercity Netzgesellschaft mbH abzustimmen. Position 6a und 6b – Zählereinbau Die Positionen 6a und 6b – Zählereinbau für die Inbetriebsetzung der Kundenanlage – beinhalten die Prüf- und Montagetätigkeiten zur Inbetriebnahme des Anschlusses und zum Einbau des Zählers. Sofern am gleichen Tag medienbezogen weitere Zähler in dem gleichen Objekt eingebaut werden können, werden dafür die Kosten nach Position 6b berechnet. Der Netzbetreiber kann verlangen, dass jedes Grundstück, das eine selbstständige wirtschaftliche Einheit bildet, bzw. jedes Gebäude, dem eine Hausnummer zugeteilt ist, über einen eigenen Netzanschluss an das Versorgungsnetz angeschlossen wird. Die berechtigten Interessen des Anschlussnehmers und des Netzbetreibers sind angemessen zu berücksichtigen. Ebenfalls gilt, dass jedes Grundstück bzw. jedes Gebäude grundsätzlich nur einen Anschluss je Medium erhält. Bei gleichzeitiger Beantragung und Auftragserteilung von Anschlüssen für mehrere Medien in einem Objekt werden für die gemeinsame Planung, die gleiche Trassenführung und die gleichzeitige Ausführung die Preise für die Anschlusskombinationen gewährt. 2. Außergewöhnliche Anschlüsse Für Anschlüsse, die nicht dem Standard nach Ziffer 2. A.1 entsprechen, werden die Kosten gesondert ermittelt und zum vereinbarten Festpreis oder nach Aufwand abgerechnet. Außergewöhnliche Anschlüsse sind in der Regel: >> provisorische Anschlüsse und Zuleitungen, die vor der Herstellung des endgültigen Anschlusses not- wendig werden, zum Beispiel Bauwasser- und Bau- stromanschlüsse >> ungewöhnliche Bauverhältnisse, zum Beispiel bei hohem Grundwasserstand, felsigem Untergrund, Trümmerschutt, Mauerresten, kontaminierten Böden oder sonstigen Erschwernissen >> Hinterhausbebauung >> Freileitungsanschlüsse im Niederspannungsnetz 3 B. Kosten für die Veränderung von Anschlüssen Der Anschlussnehmer trägt bei einer Veränderung des Anschlusses, die durch eine Änderung oder Erweiterung der Anlage des Anschlussnehmers oder aus anderen Gründen von ihm veranlasst wird, alle für die Veränderung anfallenden Kosten einschließlich der Kosten für die Wiederherstellung der Oberflächen in öffentlichen Bereichen. Auf privaten Flächen wird die Oberfläche nicht wiederhergestellt. Mit der Ausführung der Arbeiten/Bereitstellung der Anlagen wird die enercity Netzgesellschaft mbH die Stadtwerke Hannover AG beauftragen. C. Inaktive Anschlüsse Die enercity Netzgesellschaft mbH ist berechtigt, den Anschluss zu trennen, wenn das Netzanschlussverhältnis oder die Wasserversorgung endet. 3. Baukostenzuschuss Baukostenzuschuss Strom (§ 11 NAV) Für den Anschluss an eine Elektrizitätsverteilungsanlage sind nach § 11 NAV Baukostenzuschüsse (BKZ) zu zahlen. Der BKZ Strom ist gestaffelt nach der Sicherungsgröße zu entrichten. Bei einem Netzanschluss, der mit einer Sicherungsgröße bis einschließlich 3 x 63 A abgesichert wird, wird kein BKZ Strom erhoben. Die Kostenregelung ist aus der nachfolgenden Tabelle zu ersehen. Sicherungsgröße Baukostenzuschuss 3 x 63 A und kleiner frei 3 x 80 A 1.428,00 3 x 100 A 2.201,50 3 x 125 A 3.213,00 3 x 160 A 4.581,50 3 x 200 A 6.128,50 3 x 225 A 7.140,00 3 x 250 A 8.092,00 Die aufgeführten Preise sind Bruttopreise in Euro (inkl. 19 % Umsatzsteuer) Beauftragt ein Netzanschlussnehmer eine wesentliche Verstärkung des Netzanschlusses, so wird als BKZ der Differenzbetrag berechnet, der sich aus dem BKZ für die bisherige Sicherungsgröße und dem BKZ für die beauftragte höhere Sicherungsgröße ergibt.
Sofern der Anschlussnehmer nichts anderes beantragt, wird der Anschluss bei reiner Wohnungsnutzung wie folgt abgesichert: 1 – 4 WoE mit 3 x 63 A 5 – 6 WoE mit 3 x 80 A 7 – 8 WoE mit 3 x 100 A 9 – 10 WoE mit 3 x 125 A 11 – … WoE nach technischer Möglichkeit, Festlegung durch die enercity Netzgesellschaft mbH Baukostenzuschuss Gas (§ 11 NDAV) Baukostenzuschüsse nach § 11 NDAV werden bis auf Weiteres nicht erhoben. Baukostenzuschuss Wasser (§ 9 AVBWasserV) Für den Anschluss an die Wasserverteilungsanlage ist nach § 9 AVBWasserV ein Baukostenzuschuss zu zahlen. A. Für alle Fälle des § 9 Abs. 5 AVBWasserV gelten die folgenden Berechnungsmaßstäbe. Der Baukostenzuschuss setzt sich zusammen aus: 1. einem Grundbetrag und 2. einem Pauschalbetrag je m² Grundstücksfläche des anzuschließenden Grundstücks. Zu 1. Grundbetrag a) je Wohneinheit (WoE) 42,59 EUR/WoE Der Grundbetrag beträgt je Anschluss mindestens 85,18 EUR b) für nicht zu reinen Wohnzwecken genutzte An- schlüsse und sonstige Entnahmestellen (Summendurchfluss V R ) 53,24 EUR/(l/s) (EUR/(l/s) = Euro je Liter pro Sekunde) Der Summendurchfluss ist vom Anschlussnehmer oder seinem Beauftragten nach DIN 1988 Teil 3 – Technische Regeln für Trinkwasser-Installationen (TRWI), Ermittlung der Rohrdurchmesser – zu ermitteln. Zu 2. Pauschalbetrag Pauschalbetrag je m² Grundstücksfläche des anzu- schließenden Grundstücks 1,89 EUR/m² Die aufgeführten Preise sind Bruttopreise in Euro (inkl. 19 % Umsatzsteuer). 4 Bei kleinen Sonderbauten, z. B. Toiletten oder Brunnen, insbesondere auf öffentlichen Flächen, kann anstelle der Grundstücksfläche eine andere kostenorientierte Berechnungsgrundlage verwendet werden. Dies gilt ebenso für Grundstücke, die in Nutzung, Lage, Zuschnitt usw. Besonderheiten aufweisen. Als Grundstück gilt, ohne Rücksicht auf die Grundbuchbezeichnung, jeder zusammenhängende Grundbesitz, der eine selbstständige wirtschaftliche Einheit bildet. Der bei der Angebotsanfrage beizufügende Lageplan ist Grundlage der Baukostenzuschussberechnung. Ändern sich nachträglich die für den Baukostenzuschuss zu 1. und 2. festgestellten Berechnungsgrößen, so ändert sich der Baukostenzuschuss entsprechend. B. Im Übrigen verbleibt es für den Anschluss an eine Verteilungsanlage, die nach dem 1. Januar 1981 errichtet oder mit deren Errichtung nach dem 1. Januar 1981 begonnen wurde, bei den Berech- nungsmaßstäben des § 9 Abs. 1 bis 3 AVBWasserV. Die Höhe dieser Baukostenzuschüsse erhalten Sie auf Anfrage. 4. Inbetriebsetzungskosten Inbetriebsetzungskosten Strom (§ 14 NAV) Für die Inbetriebsetzung der Kundenanlage durch den Einbau eines Zählers/der Anschlusssicherung werden berechnet: 105,00 EUR Jeder weitere Stromzähler im gleichen Objekt am gleichen Tag: 55,00 EUR Inbetriebsetzungskosten Gas (§ 14 NDAV) Für die Inbetriebsetzung der Anlage durch den Einbau eines Zählers bis zu einer Nennbelastung G 25/ NB 20 werden berechnet: 125,00 EUR Jeder weitere Gaszähler im gleichen Objekt am gleichen Tag: 75,00 EUR Beim Einbau von Zählern mit einer Nennbelastung von mehr als G 25/NB 20 wird nach tatsächlichem Aufwand abgerechnet. Inbetriebsetzungskosten Wasser (§ 13 AVBWasserV) Für den Einbau eines Zählers bis zu einer Maximalleistung von 20 m³/h und die Inbetriebnahme des Trinkwasseranschlusses werden berechnet: 125,00 EUR
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Seite 3: Pos. Einheit Strom (S) Gas (G) Wass

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