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Jahrbuch 2011 - RBZ1

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Die Tücken des Rückens – Wir brauchen<br />

Rück(g)rat<br />

Im deutschen Bildungssystem mag sich in den<br />

vergangenen Jahrzehnten vieles verändert haben; eines<br />

aber ist bis heute gleich geblieben: Die Schülerinnen<br />

und Schüler kommen, bepackt mit schweren<br />

Taschen, in die Schule und verbringen hier einen<br />

Großteil der Zeit im Sitzen.<br />

Für uns Grund genug, die entsprechenden Sitzgelegenheiten<br />

einmal etwas genauer unter die Lupe zu<br />

nehmen. Liegt doch der Verdacht nahe, dass unangepasste<br />

Tische und Stühle eine zentrale Ursache für<br />

auftretende Rückenbeschwerden sein könnten.<br />

Rückenschmerzen? – Das scheint auf den ersten<br />

Blick kein Thema für junge Menschen zu sein. Aber<br />

diese Einschätzung täuscht. Eine Umfrage vom<br />

April 2010 ergab, dass gerade auch Kinder und Jugendliche<br />

bereits häufig mit Rückenproblemen zu<br />

kämpfen haben (DAK Forsa-Studie, KKH Umfrage<br />

1/2008). Hier also setzen wir, die Schüler und Schülerinnen<br />

der Klassen 11a und 11b des Beruflichen<br />

Gymnasiums Gesundheit und Soziales, mit unserem<br />

Forschungsprojekt an.<br />

Wie ist das Verhältnis von Größe der Schüler im<br />

Vergleich zur Sitzhöhe auf ihren Stühlen und der Höhe<br />

der Arbeitsfläche? Welche Rolle spielen Waist-to-<br />

Height-Ratio, Muskelanteil und Bewegungsverhalten?<br />

All dies gilt es mit Hilfe von Beobachtungen,<br />

Messungen und Fragebögen herauszufinden. Im Zentrum<br />

steht dabei immer die Frage, in welchem Maße<br />

heutige Schulmöbel den individuellen, ergonomischen<br />

Bedürfnissen gerecht werden können. Vor diesem<br />

Hintergrund wiederum können anschließend<br />

mögliche Alternativen (z.B. Stehtische) und weitere<br />

Verbesserungsideen entwickelt werden.<br />

Kinderspiele - Schlüssel zur Berufswahl?<br />

Die Aussage von Naturwissenschaftlern, dass sie<br />

sich in ihrer Kindheit schon viel mit Experimenten<br />

jeglicher Art beschäftigt haben, ist bekannt. Es gibt<br />

Biografien, in denen Biologen über das Spielen mit<br />

Regenwürmern und Chemiker begeistert über Experimente<br />

mit Knalleffekt berichten. Doch es gibt<br />

kaum Erhebungen zu der Frage, womit heute erfolgreiche<br />

Naturwissenschaftler in ihrer Kindheit<br />

gerne gespielt haben.<br />

Die Fragestellung, ob Kinderspiele so prägend<br />

sind, dass sie die spätere Berufswahl beeinflussen,<br />

beschäftigt auch zukünftige Erzieher an der Fachschule<br />

für Sozialpädagogik des <strong>RBZ1</strong>. Mit Hilfe eines<br />

Fragebogens, der an Naturwissenschaftler der<br />

Christian-Albrechts-Universität, der Fachhochschule<br />

Kiel und des Universitätsklinikums Schleswig -<br />

Holstein, Campus Kiel, verschickt wird, wollen sie<br />

statistisch fundierte Aussagen erheben. Fachliche<br />

Unterstützung bekommen sie dabei vom Institut für<br />

die Pädagogik der Naturwissenschaften.<br />

Milch & Co - die neuen Trendsetter!?<br />

Milchprodukte haben besonders im Wachstumsalter<br />

einen hohen ernährungsphysiologischen<br />

Stellenwert. Sie sind Teil einer gesunden und abwechslungsreichen<br />

Ernährung.<br />

- Verzehren Jugendliche ausreichend Milchprodukte?<br />

- Gibt es bereits Milchprodukte, die auf eine hohe<br />

Akzeptanz bei Jugendlichen treffen?<br />

- Wie müsste ein Milchprodukt sein, das von Jugendlichen<br />

akzeptiert wird?<br />

Diese Fragen und noch "viele" mehr sollen von

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