Jahresrechnung 2004 - Unterseen
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Einwohnergemeinde <strong>Unterseen</strong> Vorbericht Seite 6<br />
In der vorliegenden <strong>Jahresrechnung</strong> konnten die gesetzten Ziele der Sanierungsmassnahmen<br />
vollständig erreicht werden. Dank der einmaligen ausserordentlichen Rückerstattung von früher an<br />
das Berufsschulzentrum Interlaken geleisteten à-fonds-perdu Beiträgen von Fr. 555'449.00 wurden<br />
die festgelegten Ziele sogar deutlich übertroffen. Der Bilanzfehlbetrag konnte vollständig<br />
abgeschrieben werden. Somit kann sich die Gemeinde aus der verstärkten Aufsicht des Kantons<br />
lösen. Zusätzlich wurden sämtliche Beteiligungen auf Fr. 1.00 abgeschrieben und mit dem Rest<br />
konnte ein Eigenkapital von Fr. 286'185.03 gebildet werden. Es wird aber auch festgehalten, dass<br />
dank dem haushälterischen Einsatz von Geldern und leicht besseren Erträgen bei den Steuern der<br />
Bilanzfehlbetrag ohne diese zusätzliche Rückerstattung vollständig hätte abgeschrieben werden<br />
können. Auf der Schuldenseite erfolgten Amortisationen von Fr. 700'000.00.<br />
4.4 Die wichtigsten Abweichungen und Bemerkungen zur Laufenden Rechnung<br />
Wie üblich werden die wichtigsten Abweichungen und Bemerkungen zur Laufenden Rechnung begründet.<br />
Bei einzelnen Konten müssen die Budgetzahlen aufgrund des Vorjahres und auf Annahmen<br />
gestützt berechnet werden. Dies führt dazu, dass einzelne Budgetabweichungen jedes Jahr<br />
wieder gleich begründet werden.<br />
0 ALLGEMEINE VERWALTUNG Rechnung <strong>2004</strong> Voranschlag <strong>2004</strong> Besserstellung<br />
(Nettoaufwand) Fr. 1'600'753.90 Fr. 1'660'428 Fr. 59'674.10<br />
011 Legislative<br />
• Im Jahr <strong>2004</strong> wurde eine Abstimmung abgesagt. Dadurch sanken die Kosten für den Abstimmungs-<br />
und Wahlausschuss wie auch für den Versand (Porti). Der Minderaufwand beträgt gesamthaft<br />
rund Fr. 8'000.00.<br />
029 Gemeindeverwaltung<br />
• Nach der fristlosen Kündigung des Steuersekretärs war die Stelle am Anfang vorübergehend<br />
stundenweise durch eine Aushilfe besetzt. Auf den 1. November <strong>2004</strong> konnte die Stelle wieder<br />
definitiv besetzt werden. Mit der Neubesetzung konnten, bedingt durch vermehrte Auslagerungen<br />
der Arbeiten an den Kanton, die Stellenprozente von bisher 100 % auf neu 80 % reduziert.<br />
Insgesamt ergaben sich so bei den Bruttobesoldungen Einsparungen von rund<br />
Fr. 11'600.00.<br />
• Bei den Aus- und Weiterbildungskosten fielen insbesondere Ausbildungskosten des Personals<br />
für die Neuerungen der Kaufmännischen Ausbildung an. Die Mehrkosten beliefen sich auf<br />
rund Fr. 1'900.00.<br />
• Bei den Anschaffungen Büromobiliar, Maschinen und Software mussten im vergangenen Jahr<br />
diverse Nachkredite gesprochen werden. So wurde nach dem Einbruch bei der Finanzverwaltung<br />
zum Beispiel der alte, beim Einbruch beschädigte Tresor durch einen Neuen mit besserem<br />
Einbruchschutz ersetzt. Die Versicherung vergütete den entstandenen Schaden. Die entstandenen<br />
Mehrkosten für einen besseren Schutz mussten von der Gemeinde getragen werden.<br />
Ein weiterer Nachkredit musste vom Gemeinderat für den Ersatz eines defekten PCs gesprochen<br />
werden. Die Kosten für die Reparatur des alten PCs standen in keinem Verhältnis<br />
mehr zu den Kosten eines neuen PCs. Der Mehraufwand beträgt insgesamt rund Fr. 6'300.00.<br />
• Im Jahr 2002 musste für den Anschluss des Steuerbüros an das kantonale EDV-System eigens<br />
ein ISDN-Anschluss zu Lasten der Gemeinde erstellt werden. Damals war ein anderer<br />
Anschluss als über ISDN nicht möglich. Mit der Realisierung des Rechenzentrums Interlaken<br />
konnte nun auch der Anschluss des Steuerbüros beim Kanton angepasst werden. Dadurch<br />
entfallen jährliche Kosten von rund Fr. 7'000.00. Die einmaligen Kosten für die Deinstallation<br />
des ISDN-Anschlusses gingen zu Lasten der Gemeinde. Im Vergleich zum Vorjahr fallen die<br />
höheren Software-Wartungsgebühren für die neuste Programmgeneration der Gemeindesoftware<br />
ins Gewicht. Diese sind gegenüber denen der alten Programmgeneration um rund<br />
Fr. 5'000.00 höher. Der Mehraufwand beträgt insgesamt rund Fr. 3'500.00.