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Schwerpunkt<br />

Forschung und Innovation<br />

„tolerablen Fehlerrisiko“ präsentieren,<br />

um diesen Bedenken Rechnung zu tragen.<br />

Das findet Herlitschka besonders bemerkenswert,<br />

weil Geoghegan-Quinn zuvor<br />

Mitglied des Europäischen Rechnungshofs<br />

war. Der hatte den EU-Forschungsförderungen<br />

bei der Überprüfung 2009<br />

das Prädikat „Grün“ für eine zu mehr als<br />

98 Prozent fehlerfreie Abwicklung verliehen.<br />

Know-how-Hürde<br />

Und derzeit gebe es ganz klar eine<br />

Know-how-Hürde bei der Teilnahme an<br />

den EU-Programmen, erklärt Bernhard<br />

Koch vom Forschungsservice der Universität<br />

für Bodenkultur in Wien (Boku).<br />

„Ohne Erfahrung mit den Rahmenforschungsprogrammen<br />

oder externer Hilfe<br />

von Experten ist eine erfolgreiche Bewerbung<br />

ein ziemlich mühsames Unterfangen.“<br />

Keineswegs bedeute der komplexe<br />

Antragsprozess aber, dass nur ein etablierter<br />

Klub von erfahrenen Forschungseinrichtungen<br />

zum Zug komme. Anfänger<br />

könnten auf die Erfahrung der WKO oder<br />

der FFG zurückgreifen. Und in der EU<br />

gebe es so viele Bewerber und ein objektives<br />

Bewertungssystem für die Projekte,<br />

dass eine Abschottung gar nicht möglich<br />

sei. Die zentrale Zuteilung habe auch den<br />

Vorteil, dass Förderungen für Forschungsprojekte,<br />

die parallel zum selben Thema<br />

laufen, minimiert werden.<br />

Dabei zahlt sich die Einbeziehung der<br />

FFG aus: An die 8.000 Beratungen führten<br />

sie und ihre 45 Mitarbeiter pro Jahr durch,<br />

sagt Herlitschka. Auf 1.137 Beteiligungen<br />

an 813 internationalen Forschungsprojekten<br />

könnten österreichische Bewerber<br />

unter dem 7. Rahmenforschungsprogramm<br />

seit 2007 verweisen. Bei knapp 80<br />

FFG / René van Bakel<br />

„In den letzten<br />

Jahren ist der<br />

Detaillierungsgrad<br />

der Regeln immer<br />

größer geworden.“<br />

Sabine Herlitschka, FFG<br />

April 10 23

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