Region schafft Zukunft - Verein für Regionalentwicklung Werra ...
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Entwicklung des Versorgungsbedarfes in der Altersklasse „Krippe“<br />
Gesamtkapazität (Status Quo)<br />
Abb. 5: Entwicklung des Versorgungsbedarfes in der Altersklasse<br />
„Krippe“ auf Kreisebene nach den Setzungen der Arbeitsgruppe<br />
(mittlere Szenariovariante)<br />
„Krippe“: Versorgungsbedarf (2009) und Betreuungskapazitäten<br />
es hier deutliche Nachfrageschwankungen<br />
gibt. Den Versorgungsbedarf ohne<br />
die Betreuungskapazitäten von Tagesmüttern<br />
und -vätern zeigt Abbildung 7.<br />
Die Entwicklung des Versorgungsbedarfs<br />
verläuft auf Gemeindeebene<br />
recht unterschiedlich: Während in Sontra,<br />
Neu- Eichenberg, Ringgau oder<br />
Meinhard mit rückläufigem Versorgungsbedarf<br />
gerechnet werden muss,<br />
kann für andere Kommunen von einem<br />
kurzfristigen Anstieg ausgegangen werden.<br />
Dies betrifft neben den bezogen<br />
auf die Bevölkerungszahl eher „kleinen<br />
Gemeinden“ Berkatal und Weißenborn<br />
z.B. auch Waldkappel, Herleshausen<br />
und Bad Sooden-Allendorf.<br />
Eine rückläufige Entwicklung des Versorgungsbedarfes<br />
bedeutet jedoch<br />
nicht automatisch, dass die bestehenden<br />
Kapazitäten ausreichen, die künftigen<br />
Bedarfe zu befriedigen. So<br />
können auch in Gemeinden trotz sinkender<br />
Zahl der unter 3-Jährigen Ausbaubedarfe<br />
bestehen, da nicht davon<br />
ausgegangen werden darf, dass der<br />
heutige Versorgungsbedarf überall gedeckt<br />
ist.<br />
Abb. 6: Versorgungsangebot und aktueller Versorgungsbedarf in<br />
der Altersklasse „Krippe“ in den Gemeinden (inkl. Tagesmüttern<br />
mit reduzierter Kapazitätsannahme)<br />
meinden mit einem aktuellen Ausbaubedarf (= weniger<br />
Betreuungsplätze als nachgefragt) gehören<br />
demnach neben Eschwege mit einem sehr deutlichen<br />
Ausbaubedarf die Gemeinden Großalmerode, Hessisch<br />
Lichtenau, Meinhard, Sontra. Einen geringeren<br />
Ausbaubedarf haben Berkatal, Herleshausen, Ringgau<br />
und Waldkappel.<br />
In der Arbeitsgruppe wurde festgelegt, dass die Kapazität<br />
von Tagesmüttern und -vätern mit der Hälfte der<br />
tatsächlichen Kapazität berücksichtigt wurde, da die<br />
Erfahrungen der Vergangenheit im Kreis zeigen, dass<br />
Zukünftige Versorgungssituation<br />
- Ergebnisse der<br />
Modellrechnungen<br />
Für eine Schätzung der zukünftigen<br />
Versorgungssituation wird räumlich<br />
genauer differenziert. Für die Kinder<br />
der Altersklasse „Krippe“ werden die<br />
gleichen Annahmen getroffen wie bei<br />
der Ermittlung der zukünftigen Versorgungssituation<br />
für Kinder der Altersklasse<br />
„Elementar“ (s.o.).<br />
Abbildung 8 stellt die Versorgungsquote<br />
im Jahr 2013 dar, also den Anteil<br />
der Kinder, die einen<br />
Betreuungsplatz bekommen, an allen,<br />
die sich grundsätzlich für einen Betreuungsplatz<br />
interessieren. Vor allem<br />
im Bereich Eschwege und Umgebung sowie in Großalmerode<br />
wird der künftige Versorgungsbedarf mit<br />
den bestehenden Betreuungskapazitäten nicht befriedigt<br />
werden können. Die nur geringen Versorgungsquoten,<br />
die in den Siedlungsbereichen<br />
zwischen den Siedlungsschwerpunkten der <strong>Region</strong><br />
bestehen, sind dabei stellenweise darauf zurückzuführen,<br />
dass dort kein ausreichend wohnortnahes<br />
Angebot (im Sinne der Setzungen) verfügbar ist. 4<br />
Zum anderen gibt es jedoch räumliche Bereiche mit<br />
recht hohen Versorgungsquoten, zum Beispiel Hes-<br />
30 Kindertagesbetreuung