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Region schafft Zukunft - Verein für Regionalentwicklung Werra ...

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„Krippe“: Ausbaubedarfe und Überkapazitäten (Gemeinde)*<br />

Tagespflegeplätze<br />

berücksichtigt<br />

2013 (Standortstruktur: Status Quo)<br />

* Unter den gewählten Szenariobedingungen<br />

Abb. 9: Ausbaubedarf und Überkapazitäten für Kinder der Altersklasse<br />

„Krippe“ im Jahr 2013 (mittlere Szenariovariante)<br />

der Bereich Eschwege mit den Nachbargemeinden<br />

untersucht. Wenn sich<br />

dadurch höhere Auslastungsgrade erzielen<br />

lassen, könnten Kosten verringert<br />

werden. Daher wurde eine<br />

detaillierte Betrachtung der Situation<br />

für das Jahr 2013 unter der Annahmen<br />

der mittleren Nachfragevariante<br />

durchgeführt. Er ergibt sich, dass für<br />

die Einrichtungen der Kreisstadt der<br />

Versorgungsbedarf die Kapazität<br />

übersteigt, während es in den Nachbargemeinden<br />

Einrichtungen gibt,<br />

die nicht völlig ausgelastet sind (z. B.<br />

in Meinhard und Wanfried). Die Betrachtung<br />

der absoluten Zahlen verdeutlicht<br />

jedoch, dass unter den<br />

gewählten Bedingungen vermutlich<br />

kaum Möglichkeiten für eine gemeinsame<br />

Versorgungsplanung gegeben<br />

sind. Insgesamt ergibt sich<br />

Folgendes:<br />

überzähliger „Elementarplätze“ kompensiert werden.<br />

Die Ausbaubedarfe in Eschwege lassen sich durch<br />

Umwidmungen voraussichtlich minimieren – gleichwohl<br />

besteht hier besonderer Handlungs- und Ausbaubedarf,<br />

der sich nicht allein durch Umwidmungen<br />

befriedigen lässt. 9<br />

Kostenschätzung<br />

Mit Hilfe von Kostenberechnungen konnte gezeigt<br />

werden, dass die Kosten pro Gruppe mit sinkender<br />

Auslastung tendenziell ansteigen. Abbildung 12 zeigt,<br />

dass sich die Umwidmung von nicht benötigten Elementarplätzen<br />

in Krippenplätze unter der Annahme<br />

der weitestgehenden Auslastung durch<br />

Kinder aus der Altersklasse „Krippe“<br />

auch unter Kostengesichtspunkten begründen<br />

lässt. 10<br />

Eine Abschätzung von Ausbau- oder<br />

Umwidmungskosten ist im Rahmen<br />

des Projektes „Masterplan Daseinsvorsorge“<br />

nicht erarbeitet worden, da<br />

aufgrund der standörtlichen Gegebenheiten<br />

eine hohe Einzelfallabhängigkeit<br />

besteht.<br />

Szenario Krippe „mittel“<br />

Versorgungsquote<br />

Umwidmung 2013<br />

Standort mit<br />

Angebot<br />

„Krippe“<br />

Wie bereits gezeigt wurde, bestehen in Eschwege<br />

Ausbaubedarfe in beträchtlicher Höhe. In der Gemeinde<br />

Meißner wird es voraussichtlich 2013 keine<br />

Überkapazitäten geben. Meinhard wird Versorgungsbedarf<br />

und Kapazitäten gemeindeintern „verrechnen“<br />

können. In Einrichtungen in Wanfried und<br />

Weißenborn bestehen ggf. Möglichkeiten, einzelne<br />

Kinder aus Eschwege aufzunehmen (diese Einrichtungen<br />

sind von Eschwege aus gesehen jedoch vergleichsweise<br />

weit entfernt). Überkapazitäten in der<br />

Gemeinde Wehretal werden vermutlich nicht im Zentralort<br />

selbst, sondern im Ortsteil Hoheneiche entstehen.<br />

Dieser ist von Eschwege aus gesehen<br />

allerdings auch weit entfernt.<br />

Anteil des zugeordneten<br />

Versorgungsbedarfes<br />

am Gesamtversorgungsbedarf<br />

Unter den gewählten Szenariobedingungen<br />

Gemeindegrenzen<br />

überschreitende<br />

Zusammenarbeit<br />

Bei der Betrachtung, inwieweit eine<br />

gemeinsame, Gemeindegrenzen überschreitende<br />

Versorgungsplanung zu<br />

einer Verbesserung der Versorgungsquote<br />

vor allem im Krippenbereich<br />

beitragen kann, wurde insbesondere<br />

unter 20%<br />

20 bis unter 40%<br />

40 bis unter 60%<br />

60 bis unter 80%<br />

80 bis 100%<br />

Abb. 10: Versorgungsquote Krippe einschließlich Umwidmung –<br />

Anteil des zugeordneten Versorgungsbedarfes am Gesamtversorgungsbedarf<br />

2013 (mittlere Szenariovariante)<br />

32<br />

Kindertagesbetreuung

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