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Gesamtausgabe flamberg Winter 3/2008 Bildschirm - Pfadi Flamberg

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<strong>Winter</strong> <strong>2008</strong> | 83. Jahrgang<br />

Korpszeitung <strong>Pfadi</strong> <strong>Flamberg</strong><br />

Zürich und Birmensdorf


Korpszeitung <strong>Pfadi</strong> <strong>Flamberg</strong><br />

83. Jahrgang <strong>Winter</strong> 3 <strong>2008</strong><br />

Erscheint dritteljährlich Auflage 1’000<br />

Redaktion: Matthias Wehrli / Nike, Wiesliacher 1, 8053 Zürich<br />

Tel 044 381 04 27, E-Mail redaktion@<strong>flamberg</strong>.ch<br />

Inserate: Michael Keller / Splash, Stodolastrasse 18, 8053 Zürich<br />

Tel 044 422 83 63, E-Mail inserate@<strong>flamberg</strong>.ch<br />

Versand und Adressänderungen: Gérôme Grollimund / Torpedo,<br />

Krebsgasse 10, 8001 Zürich, Tel 078 698 5529, E-Mail etat@<strong>flamberg</strong>.ch<br />

Onlineausgabe: http://www.<strong>flamberg</strong>.ch/info/publikationen/<strong>flamberg</strong>/<br />

Druck: bc medien ag<br />

Liebe <strong>Flamberg</strong>er, Liebe Eltern<br />

Dieser <strong>Pfadi</strong>sommer war für alle<br />

<strong>Flamberg</strong>er dank dem Bundeslager<br />

Contura 08 einmalig. Dieses Lager weckt<br />

zahlreiche Erinnerungen. Rückblickend<br />

kann ich behaupten, dass wir<br />

nicht nur viel erlebt, sondern vor<br />

allem auch viel dazu gelernt haben:<br />

Einerseits entdeckten wir beim<br />

Lagerbau originelle Bauten, waghalsige<br />

Konstruktionen aus Holz, Seilen<br />

und Metall und raffinierte, kleine Hilfen<br />

für den Lageralltag. Andererseits<br />

forderte dieses Lager unsere ganzen<br />

organisatorischen und planerischen<br />

Fähigkeiten: Lagerprogramme, Material,<br />

Transport, Budget usw. Dabei<br />

möchte ich nicht leugnen, dass uns<br />

Fehler unterlaufen sind, für unser<br />

erstes Bula (seit 14 Jahren) hingegen<br />

können wir dennoch zufrieden sein.<br />

Einem Aspekt wurde während dem<br />

Lager besondere Beachtung geschenkt:<br />

dem Umweltschutz; ganz nach<br />

dem <strong>Pfadi</strong>gesetz: «Trage Sorge zur Natur<br />

und allem Leben». Anfallendes Abwasser<br />

wurde gesammelt und auswärts geklärt<br />

und Abfall fein säuberlich getrennt. Ein<br />

Hauptaugenmerk galt aber der Mobilität:<br />

Wir benutzten während dem Lager<br />

ausschliesslich den gut ausgebauten,<br />

öffentlichen Verkehr. So konnten wir umweltfreundlich<br />

die umliegende Landschaft<br />

entdecken, lernten Einheimische<br />

kennen und hatten Zeit für einen<br />

regen Austausch mit anderen <strong>Pfadi</strong>s.<br />

Etwas Gelerntes soll man nach Möglichkeit<br />

auch anwenden. Warum also nicht einmal<br />

mit dem öffentlichen Verkehr statt im Privatauto<br />

an die Übung am Samstagnachmittag<br />

gehen? Anfangs mag das für die einen noch<br />

unbehaglich sein, alleine durch<br />

die Stadt zu fahren, doch zusammen<br />

mit ein paar anderen <strong>Pfadi</strong>freunden<br />

und getreu dem <strong>Pfadi</strong>gesetz «Schwierigkeiten<br />

mit Zuversicht begegnen»<br />

werden diese Hin- und Rückreisen<br />

zu wertvollen Erfahrungen. Gleichzeitig<br />

bietet es sich dabei an, miteinander<br />

Pläne für die nächste Übung zu<br />

schmieden und auf dem Heimweg<br />

sich lustige und spannende Erlebnisse<br />

zu erzählen. Zusätzlich lernt der <strong>Pfadi</strong><br />

einerseits die Stadt viel besser kennen<br />

und wird dadurch selbstständiger,<br />

andererseits ist das selbstständige<br />

Reisen eine Entlastung für die<br />

Eltern. Dadurch, dass wir der Umwelt<br />

auch etwas Gutes tun, schlagen wir<br />

fünf Fliegen auf einen Streich! Wo<br />

bietet sich uns sonst so eine Möglichkeit<br />

an?<br />

Für diejenigen Leser, die ich immer<br />

noch nicht ganz überzeugen konnte,<br />

der Natur Sorge zu tragen: Wir alle<br />

schätzen an Weihnachten den Weihnachtsbaum<br />

in der gemütlichen Stube.<br />

Ohne ihn wäre Weihnachten für viele nur<br />

schwer vorstellbar. Warum also der Natur<br />

nicht auch einen Gefallen tun?<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine<br />

schöne Adventszeit!<br />

Mit <strong>Flamberg</strong>-Grüssen<br />

PS: Am 13. Dezember <strong>2008</strong> findet die Waldweihnacht<br />

statt. Ich würde mich freuen, möglichst<br />

viele Eltern dort begrüssen zu dürfen.


Der <strong>Flamberg</strong> im Bula Contura 08<br />

3. Zug aus dem Unterlager 4 «Tour du Monde»<br />

Der Alltag ist für die meisten <strong>Pfadi</strong>s des 3. Zug’s<br />

schon wieder eingetreten. Doch sicher alle BuLa-<br />

Teilnehmer haben in diesem Lager viel erlebt und<br />

auch was dazu gelernt. Zum Beispiel hat man gelernt,<br />

mit wie viel Pfeffer man das Essen richtig<br />

scharf machen kann, was ein richtiger Hochbau<br />

perfekt macht und wie viel Arbeit in einem zweiwöchigem<br />

Lager für 25‘000 Pfadfinder steckt.<br />

Das Lagerleben an sich war schon ein Highlight.<br />

Manchmal brauchte man nur um durch unser Lagerdorf<br />

zu kommen eine volle halbe Stunde, weil<br />

man alle fünf Meter mit irgendwelchen<br />

anderen <strong>Pfadi</strong>s<br />

noch einen kurzen Schwatz<br />

hielt.<br />

Die erste Woche wurde vor<br />

allem durch das Aufbauen<br />

des Lagers, dem Basar und<br />

dem Ausflug in den Hochseilgarten<br />

geprägt.<br />

Der Lagerbau konnte ziemlich<br />

zügig vollendet werden,<br />

auch wenn das Aufstellen von<br />

Hochbauten Konzentration<br />

und genaues Arbeiten verlangt.<br />

Doch so richtig fertig<br />

wurden wir erst nach einer<br />

Woche. Überall gab es noch<br />

was zu perfektionieren. Immer<br />

wenn gerade kein Programm<br />

anstand, konnte man<br />

irgendwas für die Einrichtung der Küche oder des<br />

Sarasanis basteln.<br />

Am Basar am Mittwoch stellte jede Einheit im Unterlager<br />

Tour du Monde einen Stand auf, an denen<br />

sie Getränke, Dienstleistungen oder etwas zu<br />

knabbern für Linthi-Dollars anboten. Der 3. Zug<br />

hatte eine Schockoküsse-Schleuder im Angebot,<br />

die tierisch rentierte. Alle 3. Zügler konnten am<br />

Schluss nur so mit Geld um sich werfen.<br />

In luftiger Höhe befanden wir uns im Hochseilgarten.<br />

Die Hindernisse waren oft eine kleine Mutprobe<br />

und verlangten auch ein wenig Geschick.<br />

Wer einen kleinen Adrenalinschub brauchte,<br />

ging auf die spektakuläre Seilbahn. Danach ging<br />

es auf eine kurze und schöne Wanderung.<br />

Samstagabend war dann noch das Dodo-Konzert<br />

angesagt. Der <strong>Flamberg</strong> machte seinem Namen<br />

alle Ehre und heizte mal so richtig ein.<br />

Der Besuchstag stand an und alle freuten sich mal<br />

wieder die Eltern zu sehen oder auf die frischen<br />

Kleider und Unterwäsche, die von ihnen mitgebracht<br />

wurden.<br />

Am Abend wanderten wir aber schon wieder<br />

los. Es ging auf die Federihütte. 1000 Höhemeter<br />

waren zu bewältigen, um danach eine traumhafte<br />

Aussicht über die ganze Linthebene und<br />

das Contura zu geniessen. Die Hüttenwartinnen<br />

servierten uns ein super Nachtessen und alle waren<br />

froh, wieder mal in einem richtigen Bett zu<br />

schlafen. Am nächsten Morgen, nach einem delikaten<br />

Frühstück bei dem es unter anderem Spezialitäten<br />

aus der Umgebung<br />

gab, wanderten wir weiter<br />

über den Pass und nachher<br />

hinab nach Amden. In Amden<br />

seilten wir - mit Begleitung<br />

eines Spezialisten - von<br />

der Staumauer ab. Für alle<br />

ein unvergessliches Abenteuer.<br />

Die Wanderung und das<br />

Abseilen können im Internet<br />

angesehen werden. Der Link<br />

ist im Gästebuch auf <strong>Flamberg</strong>.ch<br />

online.<br />

Die zweite Woche war ziemlich<br />

heiss, was oft zu ausgiebigen<br />

Siestas führte.<br />

Dienstag war Unterlagerdisco<br />

angesagt. Was noch ein<br />

ziemlich lustiger Anblick war,<br />

denn das Publikum konnte<br />

nicht durchmischter sein. Am nächsten Morgen<br />

gab es zum Glück, nach einer kleinen Radtour,<br />

noch einen Badeplausch. Man konnte sich mal<br />

wieder so richtig abkühlen und eine halbstündige<br />

Dusche nehmen.<br />

Der Besuch im Village Globale, einem Unterlager<br />

mit verschiedenen Ateliers, die Themen wie Umweltschutz,<br />

Sport, fremde Länder fremde Sitten<br />

und den Problemen der Welt behandelten, war<br />

auch interessant.<br />

Am Freitag mussten wir schon bald mit dem Lagerabbruch<br />

beginnen. Und schon bald war dort,<br />

wo einst hunderte von Zelten standen nur noch<br />

eine ziemlich abgenützte Wiese.<br />

Eines ist klar, in 14 Jahren werden wir sagen können:<br />

«Ja, früher in meiner Jugend war ich auch<br />

mal in einem Bundeslager».<br />

Text: Alu<br />

Fotos: Santos‘ Kamera


«Verschtandä... Antworte» - Eine Sicherheits-Nachtschicht<br />

im Unterlager 1 (360°)<br />

19:00 Die Schicht beginnt. Wir ziehen die Leuchtwesten an und montieren die Funkgeräte. Die Leute von der vorherigen Schicht<br />

erzählen uns noch was so los war.<br />

19:08 Bereits kommt die erste grosse Mission der Schicht: das Abendessen.<br />

19:36 Nach dem Abendessen spazieren wir durch alle Lagerdörfer um zu zeigen, dass wir noch da sind. Und ein Spaziergang in<br />

der Abendsonne ist schliesslich auch etwas ganz gemütliches.<br />

20:02 Wir Starten nochmals eine Tour zum Dorf 5, diesmal jedoch mit unseren überaus schnittigen Dienstfahrzeugen. Bei diesen<br />

Dienstfahrzeugen handelt es sich um Militärvelos mit Baujahr 1940…<br />

20:13 Wir sind zurück in unserem Security-Container, welcher auch liebevoll «Sicherheitspalast» genannt wird. Jetzt wird erstmal<br />

auf der gemütlichen Sheriff-Terrasse platz genommen.<br />

20:32 Wir werden zum wiederholten Male nach dem Weg zum Sanitätszelt gefragt, welches sich gleich neben dem Sicherheitspalast<br />

befindet.<br />

21:12 Durch die sehr zentrale Lage kommen oft Leute zum schwatzen vorbei, was den Aufenthalt auf der Sheriff-Terrasse sehr<br />

gemütlich und auch gesellig macht.<br />

21:29 Zu zweit machen wir uns mal wieder auf die grosse Tour durchs Unterlager. Da wir hierbei länger unterwegs sind, melden<br />

wir uns auch ab und zu per Funk im Security-Container: «Speer 10 vo Speer 12. Antworte» «Verschtandä Speer 12 da<br />

isch Speer 10. Antworte» «Verschtandä. Mir sind grad im Dorf 3. Antworte» «Verschtandä, ihr sind im Dorf 3. Merci für<br />

d Info. Schluss».<br />

22:18 Nach einigen gemütlichen Gesprächen in den verschiedenen Lagerdörfern sind wir wieder zurück im Sicherheitspalast.<br />

22:43 Jemand hat einen Schuh gefunden, welcher zu uns ins Fundbüro kommt. Wie man mitten auf dem Platz seinen Schuh<br />

verlieren kann bleibt uns jedoch schleierhaft.<br />

23:27 Zwei von uns gehen, unterdessen nicht nur mit Funkgeräten, sondern der Dunkelheit wegen auch mit hellen Lampen<br />

ausgerüstet, auf den Weg uns Lagerdorf 5, da dieses ganz am Rande des Unterlagers liegt.<br />

23:30 Dank unserer relativ lichtstarken Velolampe (auch «Scheinwerfer» oder «kleine Lampe» genannt) fanden wir auch Leute<br />

die ausserhalb des UL in der Wiese eingeschlafen waren und konnten diese zu ihrem Zelt bringen.<br />

0:42 Das mobile Security-Team Nr. 9 kommt auf einem kurzen Besuch bei uns vorbei.<br />

1:12 – 4:46 In dieser Zeit läuft nicht sehr viel im Unterlager. Daher werden in dieser Zeit des öfteren relativ sinnlose Sachen ge-<br />

macht wie sich mit der Unterlager-Webcam auf einem Panoramabild mehrmals fotografieren zu lassen. Oder auch<br />

eher sinnlose Funksprüche wie: «10 12 antworte» «Verschtandä 12. Antworte» «Verschtandä... Antworte» «Veeerschtandä...<br />

Antworte» «Verschtandä. Antworte» «Veeeeerschtandäääää… Antworte» «Verschtandäää. Schluss».<br />

Und es werden in dieser Zeit auch Besuche bei den Kollegen im benachbarten Unterlager 0 durchgeführt, da bei denen<br />

genauso wenig los ist wie bei uns. So gehen auch diese ziemlich ereignislosen und ermüdenden Stunden rum.<br />

Ab und an wird auch eine kleine Tour um oder durch das Unterlager gemacht, wenn sich dann auch jemand dazu<br />

überwinden kann. Eine weitere Beschäftigung ist auf der Terrasse oder auch im Container auf einer Bank die Augen<br />

auszuruhen.<br />

4:47 So langsam beginnt es aufzuhellen.<br />

5:26 Jetzt kommt langsam wieder Leben ins UL. Die ersten Helfer gehen noch etwas verschlafen durch das Unterlager, der<br />

Morgendliche Dunst beginnt sich zu lichten, am Horizont meldet sich die Sonne mit einem gelblich beleuchteten Dunststreifen,<br />

das erste Fahrzeug fährt durchs Unterlager.<br />

6:04 Die letzte und mit abstand längste gefühlte Stunde der Schicht hat begonnen.<br />

7:00 Die zwölf Stunden sind rum. Die nächste Schicht übernimmt und für uns geht es ab ins Verpflegungszelt frühstücken.<br />

7:16 Jetzt heisst es ab in den Schlafsack, denn schon in allerspätestens drei stunden wird die Temperatur im Zelt<br />

die 45°C-Marke überschritten haben und es wird nicht mehr an schlafen zu denken<br />

sein…<br />

Protokoll: Nike (Speer 12)<br />

Beweisfotos: Nike<br />

Wir danken: dem ganzen Contura 08 OK; allen SANI und SICH Staffs des Unterlager 1; Speer<br />

90, 91 und 92; Bäsi (Speer 93); der Sonnencreme, die uns treue Dienste leistete, Quirl für<br />

die gastronomischen Highlights; Spy für das Knipsen des Umschlagfotos; dem erfinder der<br />

Jasskarten und allen Teilnehmern des UL1.<br />

360° tour d'innovation


Fotos von den Security-Touren<br />

durch das Unterlager 1<br />

360° tour d'innovation


Einige Impressionen von den<br />

Jung<strong>flamberg</strong>ern im Contura 08


Samstag<br />

11 Top motivierte JVK versammelten sich<br />

am 11. Oktober bei der Pestalozzi wiese<br />

vor dem Globus. Ein Senn kam zu uns<br />

und sagte das er der cool man war<br />

und zeigte uns ein Videoclip von sich<br />

selbst bei einem Lied. Dann lud er uns<br />

zu einer Führung in den MC Donald<br />

ein. Am Schluss der interessanten Führung<br />

gab es noch etwas zu essen. Anschliessend<br />

ging es ab ins Zürcher Oberland um den Bauer<br />

Wyss zu besuchen. Er holte uns mit einem<br />

Lastwagen vom Bahnhof<br />

ab und fuhr uns zu<br />

seinem Bauernhof.<br />

Anschliessend ging es<br />

ab nach Sörenberg. In<br />

Luzern machten wir einen<br />

kurzen Postenlauf<br />

bei dem wir ein paar<br />

verwirrten Sennen helfen<br />

mussten. Nach dem<br />

wunderbaren Znacht, gab<br />

es eine Vorstellungsrunde<br />

und wir besprachen die Lagerregeln.<br />

Sonntag<br />

Der Tag begann mit einem spassigen Morgenturnen.<br />

Am Morgen durften wir viele neue<br />

Sachen lernen. zwischen<br />

zwei Blöcken,<br />

gab es ein Schwingturnier.<br />

Dabei hatten wir alle den Plausch.<br />

Nach einem himmlisch schmeckenden Zmittag<br />

gab es einen <strong>Pfadi</strong>technik-Postenlauf<br />

der ein bisschen anspruchsvoller war als die bisherigen<br />

Blöcke<br />

waren.<br />

Am Abend gab<br />

es ein recht kompliziertes<br />

Schmuggel-<br />

Game.<br />

Text: Attila<br />

Montag<br />

Nach einem leckeren Frühstück<br />

durften wir lernen wie man eine<br />

Übung aufbaut und gestaltet.<br />

Dann mussten wir ans Werk, es<br />

wurde ein Übungsprogramm<br />

von uns verlangt, das alle wichtigen<br />

Dinge die eine Übung<br />

enthalten muss auch enthält.<br />

Anschliessend wurden noch<br />

die Übungen vom Lager auf<br />

die verschiedenen JVKs verteilt.<br />

Endlich gab es Mittagessen,<br />

darauf folgte ein Postenlauf<br />

mit den verschiedenen Theorieposten wie:<br />

Einstiege, Essensideen, Kurzspiele, Bastelideen,<br />

Gags.<br />

Nach dem Znacht gab es ein Brettspiel wo man<br />

möglichst viele Punkte sammeln musste.<br />

Der Abend wurde wie immer mit einem Abiglied<br />

und einem Dessert abgeschlossen.<br />

Dienstag<br />

Nach dem Morgenturnen und Frühstück durften<br />

wir lernen wie man eine Botschaft verschlüsseln<br />

kann.<br />

Anschliessend ans Mittagessen durften wir auf<br />

eine Exkursion in eine Käserei, dort sahen wir<br />

die verschiedenen Käsesorten und ihre Herstellungsmethode<br />

und beeindruckend waren auch<br />

die grossen Käselaibe.<br />

Nachher gab es ein G&V mit einem Singsong.<br />

Text: Keck<br />

Mittwoch<br />

Es ist 9:30Uhr und ich stehe vor dem Landesmuseum<br />

und kann fast nicht mehr warten bis<br />

alle da sind und es los geht. Nach Antreten kam<br />

ein verzweifelter Senn zu uns und sagte: «Si hei<br />

mr dr goudig Mäuchstueu gschtolä! »<br />

Dann fragten wir, was<br />

daran so schlimm<br />

sei.<br />

Er sagte, der Melkstuhl<br />

sei heilig und<br />

die Industriebauern<br />

haben ihm fast alles<br />

andere auch genommen.<br />

Wir beschlossen,<br />

auf die Alp zu gehen<br />

und dem Senn zu helfen.<br />

Auf der Alp geriet der<br />

Senn in die Hände der<br />

Industriebauern. Wir mussten ihn befreien.<br />

Als Belohnung gab er uns Omlettenteig, den wir<br />

dann auf zwei Konservendosen kochten.<br />

Nach dem Nachtessen schrieben wir die Lagerregeln<br />

auf. Da polterte es an der Tür und der<br />

Senn kam herein. Er fragte uns, ob wir ihm helfen<br />

können, die Milch in die Käserei zu bringen.<br />

Denn der Weg wird von Alpgeistern gesperrt.<br />

Bei einer kleinen Begegnung bemerkten wir,<br />

dass sie Angst hatten vor Licht. Also machten wir<br />

Fackeln, schmuggelten die Milch in die Käserei,<br />

und, um ganz sicher zu sein, dass die Alpgeister<br />

weg waren, zündeten wir die Fackeln an und liefen<br />

im 20m-Abstand zum Haus zurück.<br />

Donnerstag<br />

Hunk kommt zu uns und sagt, wir sollen schnell<br />

kommen, er habe einen Alpaufzug gesehen. Als<br />

wir von oben auf den Umzug sahen, machte gerade<br />

ein Bauer die Brücke kaputt und der Umzug<br />

musste gestoppt werden. Um die Brücke wieder<br />

aufbauen zu können, musste die Waldhexe uns<br />

helfen, doch sie kann nicht mehr zaubern, sie<br />

hat zu alte Hände. Also machten wir aus Salz<br />

und Milch eine Handcreme. Dann zauberte sie<br />

eine Seilbahn hin. Am Nachmittag kam der Senn<br />

ganz müde und wütend daher. Sein Hahn ist<br />

nicht mehr da und er hat verschlafen, und deshalb<br />

konnte er seine Kühe nicht melken.<br />

Wir haben seinen Hahn eingefangen und bekamen<br />

darum Eier zum Kochen.<br />

Als wir am Abend Lieder sangen, kam jemand<br />

zur Tür hinein und entführte jemanden.<br />

Wir wollten ihn befreien und gingen zum Zauberrat,<br />

und der gab uns einen Zaubertrank. Hunk<br />

weigerte sich zu trinken und wurde von den Industriebauern<br />

entführt, doch wir konnten ihn<br />

retten und den goldenen Melkstuhl erobern.<br />

Text: Bruno<br />

Freitag<br />

Aufstehen, Morgenturnen, Morgenessen<br />

und nach dem Abwaschen<br />

ging es an die Übungen. Der Obersenn<br />

und seine Frau waren entführt<br />

worden und es galt, sie zu befreien.<br />

Als dies erfolgreich getan war<br />

gab es auch schon Mittagessen.<br />

Am Nachmittag gab es die nächsten<br />

Übungen für die JFLs, während<br />

die Vorbereitungen für den<br />

Schlussabend anliefen. Nach einigen<br />

Gruselgeschichten im JFL-<br />

Schlag hiess es plötzlich ; runtergehen<br />

in den Gemeinschaftsraum. Da dies nicht<br />

ging, weil ein Securitas vor der Türe stand und<br />

keinen hereinliess, musste jeder ins Nebenzimmer,<br />

wo er von professionellen Hairstylisten eine<br />

neue Frisur verpasst bekam. Dann wurde einer<br />

nach dem anderen hineingelassen, wo er an<br />

der Sennen-Bar einen Drink bekam. Schon bald<br />

folgte der erste Gang des Abendessens. Doch vor<br />

dem nächsten Gang folgte die erste Runde des<br />

Wettkampfes um den «Mister Senn ». Vier<br />

Kandidaten traten<br />

zu einem<br />

Crêpes-Wettessen<br />

(ohne Hände) an.<br />

Und schon folgte<br />

der zweite Gang<br />

des Abendessens.<br />

Dann folgten<br />

die nächsten<br />

Runden des<br />

Wettkampfes:<br />

Es wurde bis<br />

aufs Blut geboxt.<br />

Nach<br />

dem nächsten<br />

Gang gab es<br />

ein Karaoke-<br />

Wettbewerb.<br />

Und vor<br />

dem Dessert wurde der neue Mi-


ster Senn, Keck, gefeiert.<br />

Dann gab es das Abendlied.<br />

Doch dies hiess noch nicht für alle, dass der<br />

Tag fertig ist, die JVKs fingen schon an, das Haus<br />

zu putzen.<br />

Samstag<br />

Aufstehen, Packen, Morgenessen und die JFLs<br />

verschwanden an die letzte JVK-Übung. Die<br />

restlichen JVKs putzten währenddessen mit<br />

der Equipe das Haus. Dazwischen gab es Quali-<br />

Gespräche der JVKs. Und nach einem Hot Dog<br />

waren auch schon alle Rucksäcke verladen und<br />

die JVs (alle hatten bestanden) marschierten mit<br />

den JFLs los. Da das Postauto erst in einer halben<br />

Stunde kommen würde, kugelten die JFLs<br />

noch einen Hügel hinunter und veranstalteten<br />

ein Kettenreissen. Und schon war das Postauto<br />

da, die Rucksäcke wurden verladen<br />

und die Rückfahrt begann. Dann mussten<br />

wir in einer Minute auf den Zug<br />

nach Luzern umsteigen. Dort gab es<br />

noch einen kurzen Abstecher ins<br />

Spiegellabyrinth im Gletschergarten.<br />

Schon bald sassen alle im Zug zurück<br />

nach Zürich, wo ein Senn die neuen<br />

Jungsennen begrüsste.<br />

Dann ging mit<br />

dem Abtreten ein unvergessliches<br />

Lager zu Ende.<br />

Text: Saladin<br />

Fotos: Pumas Kamera


Dieses Jahr reisten wir im V-Lager, ganz nach dem<br />

Motto „<strong>Pfadi</strong> teilt“, ins etwas andere, nämlich noch<br />

immer kommunistische China. Dies jedoch keineswegs<br />

aus politischer Begeisterung, denn, das weiss<br />

doch jeder JFL, der <strong>Flamberg</strong> ist da ganz neutral.<br />

Nein, wir suchten einen Weg, den <strong>Flamberg</strong>’schen<br />

Geist wieder mehr und mehr in die Welt hinaus zu<br />

tragen oder zumindest vermehrt in die Quartiere<br />

Zürichs, und so war die Versuchung gross, einem alten<br />

Chinesen über die Schulter zu blicken, welcher es<br />

einst fertig brachte, eine Milliarde Mitbürger hinter<br />

sich zu einen.<br />

Gesagt, getan und so trafen wir am Landesmuseum<br />

zwar leider nicht Mao Zedong persönlich, jedoch<br />

dafür zwei Volksvertreter aus dem Reich der Mitte.<br />

So lautete deren erster Tipp für unser Vorhaben:<br />

„Vertrauen schaffen im Volk“. Was die beiden damit<br />

meinten, wussten wir nicht. Aber interpretiert haben<br />

wir folgendes: Wenn wir als <strong>Flamberg</strong>er etwas vollbringen,<br />

was uns bei Passanten und Mitbürger als<br />

hervorragende <strong>Pfadi</strong>s auszeichnet, dann erkennen<br />

diese, was der <strong>Flamberg</strong> drauf hat und das schafft<br />

Vertrauen!<br />

So wurde an trendiger Lage, nämlich direkt unter der<br />

alten Eisenbahnbrücke beim ehemaligen Bahnhof<br />

Letten ein Seilbähnchen installiert. Doch leider beeindruckten<br />

wir nebst dem ORS (Künstlername: steht<br />

für «Ostschweizer Regio Sprayer») und seiner «Dangerous-Eastside-HipHop-Crew»,<br />

welche dort gerade<br />

spraydosenschüttelnd und wandstreichend herumlungerten,<br />

nicht gerade Herden vorbeiziehender potenzieller<br />

<strong>Pfadi</strong>s, was wohl am regnerischen Wetter<br />

gelegen haben dürfte.<br />

Dennoch ging es bald weiter, denn es galt noch am<br />

selben Tag in die Volksrepublik einzureisen. Dies war<br />

jedoch schwieriger als erwartet, denn wir hatten<br />

vergessen, ein Visum beim Chinesischen Konsulat zu<br />

beantragen und auch war keiner der Teilnehmer im<br />

Besitz gefälschter Reisedokumente. So überwanden<br />

wir die grosse Mauer (Staumauer) kurzerhand mit<br />

Seil und Gstältli. Es musste nun ein Nachtlager gefunden<br />

werden, den vor uns stand der «Lange Marsch»<br />

ins Landesinnere.<br />

vertieft. Auch Kenntnisse in Statik und Architektur<br />

gehörten sich für einen echten revolutionären Chinesen.<br />

Eine Sauna und sogar ein kleiner Turm wurden<br />

skizziert, geplant und schlussendlich auch konstruiert.<br />

Um das Volk zu ernähren legten wir in ausgeklügelten<br />

Treibhausgebilden riesige Reisfelder (Kresse)<br />

an, welche am Ende der Woche teilweise bereit zur<br />

Ernte waren. Unsere Kommune wurde übrigens von<br />

den beiden Genossinnen aus der <strong>Pfadi</strong> Agua, Sheraya<br />

und Fresa, kulinarisch unterhalten. Wir freuten<br />

uns jeden Tag, auf das frisch gebackene Brot zum<br />

Zmorge, den gebratenen Chinanudeln am Mittag<br />

und dem Basmatireis am Abend. Ja auch der Basmati<br />

freute sich darüber.<br />

So verflog die Woche im gemütlichen Kreise. Man<br />

ging vom OL zum Pedalofahren auf den Arosersee,<br />

dann mit der Seilbahn hinauf zum Weisshorn, hinab<br />

in die Sauna, bald wieder auf das Fussballfeld und<br />

von dort aus direkt ans Lagergericht. Natürlich waren<br />

vor dem Richter alle total «unschuldig» und so<br />

wir fuhren fort mit einem spannenden Kinoabend<br />

zum Abschluss des Lagers.<br />

Das die zwar etwas wenigen aber dafür umso motivierten<br />

Lagerteilnehmer Nitro, Spencer, Kirby, Sonic<br />

und Fjord die Weekendplanung beherrschen,<br />

bewiesen die Kandidaten bei einem realitätsnahen<br />

Simulationsspiel, wobei mit imaginären Butzlis, Lagerplätzen,<br />

Gauner und Köchinnen ein komplettes<br />

Lagerprogramm erstellt werden musste, was hervorragend<br />

gelöst wurde.<br />

Wir von der Equipe meinen, dass sich da einige <strong>Pfadi</strong>s<br />

auf ein paar spannende und gut organisierte Weekends<br />

freuen dürfen!<br />

Navy, Jimny, Basmati, Santos und Yukon<br />

Text: Yukon<br />

Fotos: Maos Hoffotografen<br />

Am nächsten Tag wanderten wir von Weesen am<br />

Walensee her über Quinten nach Walenstadt und<br />

von dort aus weiter mit dem Zug nach Beijing (Arosa).<br />

Wir machten uns gleich daran, unserem Mao-<br />

Zedong-Poster einen Goldrahmen zu verpassen um<br />

das Bild am nächsten Tag mit einer imposanten Zeremonie<br />

an die Wand zu hängen. Nun stand uns nichts<br />

mehr im Wege die Techniken und Fertigkeiten eines<br />

Vs (=Volksrevolutionärs) zu lernen.<br />

Fleissig wurden die Doktrinen und Lehren der Weekendplanung<br />

studiert und das Fachwissen in der<br />

Chinesischen Humanmedizin (Nothilfe und Sanität)


Übertritte<br />

Bilbo->2.Zug Dante->2.Zug Shirkan -> 9. Zug<br />

Naruto->2.Zug Bruno->8.Zug Paddington -> 9. Zug<br />

Geppetto->2.Zug Inuit->8.Zug<br />

Celsius->2.Zug<br />

Biber->8.Zug<br />

Beförderungen<br />

zum P<br />

Falcon, Mamot, Manjuk, Mistral, Neon, Sprudel, Struppi, Vesuv<br />

zum OP<br />

Albatros, Fargo, Kansas, Keck, Monkey, Nephron, Obelix, Orion, Snoopy, Speed, Twister, Wallabee, Yoshi<br />

zum JV<br />

Attila, Bari, Falk, Fox, Hunk, Keck, Luchs, Saladin, Solex, Spacex, Spitfire<br />

zum V<br />

Fjord, Kirby, Nitro, Sonic, Spencer<br />

Übergaben<br />

Jung<strong>flamberg</strong> ZH von Everest<br />

an Wiesel<br />

<strong>Pfadi</strong>stufe Bido von Mint<br />

an Everest<br />

<strong>Pfadi</strong>stufe ZH von Twix<br />

an Basmati<br />

Chronik von Condor<br />

an Korpsleitung<br />

Harst Hallwyl, SZ von Ghost<br />

an Attila<br />

Harst Aarburg von Wiesel<br />

an Mikado<br />

Harst Kyburg, UW von Mikado<br />

an Solex<br />

II. Zug von Snake<br />

an Saladin<br />

Pfauenkasten von -<br />

an Host<br />

Redaktionsschluss «<strong>flamberg</strong>»<br />

Frühling 2009<br />

31. Januar 2009


HILFE! Die <strong>Pfadi</strong>börse ist leer!<br />

«Dieses Hemd ist mir zu klein - da passt bestimmt ein anderer rein.»<br />

• <strong>Pfadi</strong>hemd<br />

• Hose<br />

• Gürtel<br />

• Schuhe<br />

• Hut<br />

• etc.<br />

Die <strong>Pfadi</strong>börse ist eine tolle Idee! Sie funktioniert aber nur, wenn alle ihre<br />

alten <strong>Pfadi</strong>kleider auch wirklich dahin bringen!<br />

Fabian Bigger / Solon, In Bruggen 1<br />

8907 Wettswil, Tel. 044 701 21 08<br />

Der <strong>Flamberg</strong> sucht ein neues Materiallager<br />

Wir suchen ab sofort ein neues Materiallager im Raum Zürich für das<br />

Korpsmaterial des <strong>Flamberg</strong>. Der Raum sollte ca. 12 m² oder etwas grösser<br />

und gut zugänglich sein. Gelagert werden Werbeartikel, Ausbildungsmaterial,<br />

Büromaterial und <strong>Pfadi</strong>material wie Blachen, Seile Zelte und<br />

Schwimmwesten.<br />

Wir sind dankbar für jeden Tipp an material@<strong>flamberg</strong>.ch.


Samstag<br />

13 motivierte OP-Kandidaten trafen sich um<br />

10.00 beim Zoo Zürich um sich zum Samurai ausbilden<br />

zu lassen. Gleich nach dem Antreten trafen<br />

wir auf japanische Zeichen, die uns zu einem<br />

der letzten Samurai-Meistern führten. Dieser<br />

fragte uns, ob wir Samurai-Kämpfer werden wollen.<br />

Wir stimmten natürlich zu. So mussten wir<br />

eine Prüfung bestehen, um zu zeigen, dass wir<br />

fähig waren, die Künste eines Samurais zu erlernen.<br />

Wir mussten über verschiedene Materialien<br />

und Gegenstände gehen, um mit verbundenen<br />

Augen zu erkennen, um was es sich handelt. Alle<br />

bestanden die Prüfung und so machen wir uns<br />

auf in eines der letzten Tälern im Hochland<br />

von Japan (Calanca Tal). Dort leben nämlich<br />

die letzten Drachen! Auf ging’s zum<br />

HB, mit dem Zug bis Bellinzona und von<br />

dort mit dem Postauto ins Hochland.<br />

Einmal angekommen stellten wir sogleich<br />

unsere Zelte auf. Kurz danach<br />

gab es auch schon Abendessen, ein<br />

feuriges Chili Con Carne. Nach dem Essen<br />

bastelten wir Fackeln und machten damit<br />

einen Fackelmarsch, auf welchem wir<br />

die Fährte von zwei Drachen aufnahmen. Einzeln<br />

gingen wir auf dem beschwerlichen Weg,<br />

vorbei an 2 feuerspeienden Drachen. Schliesslich<br />

erreichten alle ein Lagerfeuer, an welchem wir<br />

zusammensassen, das Beresinalied lernten und<br />

uns über das <strong>Pfadi</strong>gesetz und dessen Sinn unterhielten.<br />

Von dort aus gingen wir auf das Abendlied<br />

und ab ins Bett.<br />

(Nephron)<br />

Sonntag<br />

Am Sontag morgen haben wir die <strong>Pfadi</strong>etechnik<br />

angeschaut. Es gab 5 verschiedene Posten: Blachen,<br />

Seil, Samariter, Kompass und Morsen. Erschöpft<br />

von der geistigen Arbeit fielen wir über<br />

die feinen Hamburger her.<br />

Nach dem Essen erreichte uns plötzlich die<br />

schreckliche Nachricht, dass ein Samurai Meister<br />

umgebracht worden war. Wir mussten rausfinden<br />

wer der Mörder war (Cluedo). Snoopy Walabee<br />

und Twister haben den Mörder schliesslich<br />

gefasst. Nach dem Cluedo erfrischten sich die<br />

heissesten <strong>Pfadi</strong>s im 7° C kalten Bach! Doch nun<br />

wollten wir auch die Umgebung um den Lagerplatz<br />

etwas besser kennen lernen und machten<br />

eine Schnitzeljagd mit 2 Gruppen.<br />

Danach gab es einen grossen Spaghettiplausch<br />

mit mehreren Saucen und viel<br />

Fleisch! Nach den Ämtli wurden Blachen<br />

ums Feuer ausgelegt und Euklid<br />

stimmte zu einem Singsong an, bei<br />

dem jeder <strong>Pfadi</strong> die Geschichte weitererzählen<br />

musste und selbst zu einem Lied<br />

anstimmte. Danach gingen wir alle früh zu<br />

Bett, denn die Nacht würde kurz werden...<br />

(Wallabee)<br />

Montag<br />

«Aufstehen! » rief Euklid ins Zelt und wir mussten<br />

alle um 5.00 Uhr morgens auf: Morgen-OL!<br />

Nach kurzer Zeit waren alle auf dem Weg. Es war<br />

kalt, dunkel und wir waren noch todmüde. Nach<br />

ca. 2 ½ h waren alle zurück und durften sich<br />

nochmals in den warmen Schlafsack kuscheln.<br />

Bis 11 Uhr schliefen wir nochmals wie die Murmeltiere.<br />

Dann gab es schon Zmittag: einen riesen<br />

Berg Fotzelschnitten! Gestärkt machten wir<br />

uns daran, eine Sauna, eine Hollywoodschaukel<br />

und einen Damm über den Fluss zu bauen. Zudem<br />

gingen wir erneut im eisigen Wasser baden!<br />

Später kam Solero zu Besuch und konnte gleich<br />

miterleben, wie der Samuraimeister Suraridge<br />

ein Schwertkampfturnier mit unseren selbst<br />

geschnitzten Schwertern eröffnete. Der ehrenwerte<br />

Gewinner Euklid gewann sogar gegen<br />

den Samuraimeister! Nach dem Znacht kamen 2<br />

komisch sprechende, chinesische Wissenschafter<br />

und sagten, wir müssten das Tal verlassen, weil<br />

sie die Drachen jagen würden, um aus ihnen Medikamente<br />

herzustellen. Wir lieferten uns einen<br />

Fight mit ihnen und mussten eingestehen, dass<br />

sie stärker waren. So beschlossen wir am darauffolgenden<br />

Tag abzureisen. Nach dem Abendlied<br />

schliefen wir sogleich ein.<br />

(Orion)<br />

Dienstag<br />

Wie uns die 2 Chinesen am Vorabend befohlen<br />

hatten, reisten wir am Dienstagmorgen<br />

brav aus dem Calanca Tal ab. Everest und Marlen<br />

(Köchin) fuhren das Material mit<br />

dem Büsli zum nächsten Lagerplatz.<br />

Die Reise führte uns mit dem Postauto<br />

über den San Bernadino Pass<br />

nach Thusis, wo wir gestärkt durch ein feines<br />

Glacé die Reise über den Albulapass<br />

antraten. Doch in Preda gab es einen<br />

Zwischenhalt. Zur Freude aller durften<br />

wir die Passstrasse von Preda nach Bergün mit<br />

dem Trottinett hinunterflitzen. Ein riesen Spass<br />

für alle, auch wenn danach einige Knie wund<br />

waren... In Bergün nahmen wir wieder die RHB<br />

bis nach Cavaglia auf dem Berninapass. Es war<br />

schon dunkel als wir den Lagerplatz erreichten,<br />

doch trotzdem stellten wir schnell die Zelte auf.<br />

Zum Znacht gab’s sehr feine Älplermakronen mit<br />

Apfelmuss. Doch zuerst mussten wir, wie jeden<br />

Tag, die Morsebotschaft entschlüsseln, die uns<br />

die Leiter sandten. Sonst gab es nichts zu essen!<br />

Danach genossen wir noch den Abend am Lagerfeuer.<br />

(Everest)<br />

Mittwoch<br />

Als am Mittwochmorgen das Morgenturnen zu<br />

ende war, merkten wir plötzlich, dass Marlen,<br />

unsere Köchin, noch kein Zmorgä vorbereitet<br />

hatte. Als wir nach ihr riefen, war sie nirgends<br />

zu finden. Als dann Everests Handy klingelte und<br />

Marlen uns schluchzend mitteilte, sie sei von der<br />

italienischen Mafia entführt worden, verfolgten<br />

wir sofort ihre Spur. Der Weg führte uns am Lago<br />

di Poschiavo entlang nach Campocologno. Dort<br />

durften wir den Zollposten besichtigen und ein<br />

netter Zöllner beantwortete fleissig alle Fragen<br />

der <strong>Pfadi</strong>s zu Themen wie Schmuggler, Zollkontrollen<br />

oder zur Uniform und Waffen. Hinter der<br />

Grenze wanderten wir nach Tirano hinunter, wo<br />

die <strong>Pfadi</strong>s 2h ihren Glacé-Hunger stillen konnten.<br />

Wir konnten Marlen auch noch rechtzeitig<br />

aus den Fängen der Mafiosi befreien und so waren<br />

alle glücklich, ausser Euklid, der sich auf der<br />

Wanderung leider den Fuss verknackste.<br />

Mit dem Zug ging’s zurück zum Lagerplatz. Nach<br />

dem eher improvisierten Essen wollten die Leiter<br />

schon ins Bett und machten ein sehr komisches<br />

Abendlied, das, wie sich später herausstellte,<br />

nur vorgetäuscht war. Denn als allen <strong>Pfadi</strong>s die<br />

Äuglein zuvielen, knallte es vor den Zelten laut.<br />

Mürrisch standen alle auf und fanden eine Karte,<br />

Koordinaten und ein Azimut mit Schrittangaben;<br />

aber keine Leiter! Doch auch ohne die<br />

Leiter fanden die <strong>Pfadi</strong>s schnell zum japanischen<br />

Orakel, das ihnen den Weg wies (Chärzliweg).<br />

Am Ende des Weges warteten zwei Feuersamurais,<br />

an denen die <strong>Pfadi</strong>s durch einen Blachenschlauch<br />

vorbeikriechen mussten. Doch der<br />

erste wurde gleich entführt: eine Probe des<br />

Obersamurais Suraridge. Er wollte wissen,<br />

ob wir nun wirkliche Samurais<br />

seien. Wir bestanden die Prüfungen<br />

meisterlich und bekamen unseren <strong>Pfadi</strong>,<br />

sowohl viele Karten für den OP Marsch<br />

zurück. Erfreut machten wir uns daran,<br />

das richtige Abiglied abzuhalten und<br />

dann schleunigst wieder in den Schlafsack<br />

zu kriechen.<br />

(Everest)<br />

Donnerstag<br />

Am 6. Tag des OP-Lagers konnten wir erst mal<br />

ausschlafen und am Nachmittag dann eine Staumauer<br />

bauen. Denn neben unserem Lagerplatz<br />

gab es einen Fluss. Am Anfang warfen wir noch<br />

sehr motiviert Steinbrocken in den Fluss und wir


kamen auch sehr gut voran, doch das kalte Wasser<br />

erschwerte die Angelegenheit ein wenig. Als<br />

wir mit den größeren Steinen eine anständige<br />

mauer gebildet hatten kippten wir noch Sand<br />

und Schlamm darüber. Das Ziel war eigentlich<br />

mal das wir in dem gebildeten Stauseechen baden<br />

konnten, doch bei diesem hohem Pegelstand<br />

war es schwer zu baden und bei weniger als 8° C<br />

getrauten sich sowieso nicht viele ins Wasser. Danach<br />

gingen wir Abseilen, doch wir konnten ja<br />

nicht alle gleichzeitig gehen, deswegen bildeten<br />

wir Gruppen und nur immer nur eine seilte aufs<br />

Mal ab. Die restlichen schnitzen sich Samurai-<br />

Schwerter die unter anderem sehr wahrheitsgetreu<br />

aussahen. Die Felswand an der wir abseilten<br />

war gut 10 min von unserem Lager entfernt. Das<br />

letzte Stück war anstrengend, denn es ging sehr<br />

steil hinauf. Doch mal oben angekommen hatte<br />

man eine sehr schöne Aussicht. Die 40 Meter<br />

hohe Felswand abzuseilen war für viel einfach,<br />

doch einzelne getrauten sich erst beim zweiten<br />

Mal. Für alle war es ein super Erlebnis. Als wir<br />

dann wieder sicher im Lager angekommen waren,<br />

machten wir auch gleich schon die Gruppen<br />

für den G&V-Abend. Zu dritt suchte man<br />

mit einem Leiter in der nähe des Lagerplatzes<br />

eine geeignete Feuerstelle und bereitete sich<br />

sein Huhn zu. Nachdem wir gut gegessen hatten<br />

sprachen wir noch einwenig mit dem Leiter über<br />

die Gesetz der <strong>Pfadi</strong> und was wir uns vom späteren<br />

Leitersein so versprechen. Nachdem man<br />

selbstständig sein Abendlied gemacht hatte, verkrochen<br />

wir uns schon bald mal im Schlafsack,<br />

denn am darauf folgenden Tag hatten wir den<br />

grossen 50km Marsch vor uns!<br />

(Monkey)<br />

Freitag<br />

Am Freitag war der Tippel, darum standen wir<br />

früh auf um zu packen und die Zelte abzubauen.<br />

Nachdem wir gefrühstückt hatten ging die erste<br />

Gruppe um 9.00 los. Nach jeweils 20 Minuten<br />

ging die nächste Gruppe. Der Marsch führte uns<br />

von Cavaglia über den Berninapass nach Pontresina,<br />

St. Moritz und schliesslich nach Samedan.<br />

Alle Gruppen kamen nach ca. 10-13 Stunden<br />

Marschzeit im Lagerhaus in Samedan an. Dort<br />

bekamen wir ein Fussbad und eine grosse Auswahl<br />

an Pfannkuchen.<br />

Da alle nach dem Marsch ziemlich müde waren<br />

schliefen wir relativ schnell ein.<br />

(Snoopy)<br />

Samstag<br />

Am nächsten Tag konnten wir leider nicht ausschlafen,<br />

stattdessen wurden wir von viel Lärm<br />

geweckt. Nach einem feinen Zmorge mussten<br />

wir das Haus gründlich putzen. Erst nachdem<br />

alles sauber und die Rucksäcke gepackt waren<br />

gingen wir auf den Zug nach Chur. In Chur angekommen<br />

eilten wir in den nächsten Zug in<br />

Richtung Zürich. Die meisten Butzlis und Leiter<br />

schliefen, aber es gab auch ein paar Leute, die<br />

eine Runde jassten oder sich einen Spass daraus<br />

machten, die Schlafenden anzumalen. Nach einer<br />

langen Zugfahrt kamen wir endlich wieder<br />

in Zürich an. Nur noch eine Station vom HB bis<br />

zum Bahnhof Stadelhofen und wir waren vom<br />

Zugfahren befreit. Weil wir ja das Thema Samurai<br />

hatten, schauten wir im Mittelschulfoyer<br />

noch einen Samuraifilm an (langweilig...). Aber<br />

das gute daran war, das wir zum Zmittag noch<br />

Wienerli und Kuchen bekamen. Danach war das<br />

Lager leider schon wieder vorbei, und alle hatten<br />

die OP bestanden.<br />

(Fargo)<br />

Fotos: Marlen


Am 14. Juni, versammelten sich alle Clans der Highlander beim Schützenhaus Albisrieden, um an den alljährlichen Highlands Games<br />

teilzunehmen. Der Clan, der am besten Baumstamm werfen, Pfeilbogen schießen, Seil ziehen und prügeln kann gewinnt den berüchtigten<br />

heiligen Gral. So hätte es jedenfalls sein sollen.<br />

Unser treiben wurde von aggressiven Schotten gestört, die uns den Gral klauten und behaupteten, wir seinen gar keine echten<br />

Highlander.<br />

Dies konnten wir nicht auf uns sitzen lassen, darum beschlossen wir einen Wettkampf zu starten in dem es darum ging den perfekten<br />

Schotten zu gestalten.<br />

Die Clans bauten ihre Lager im Wald auf und es bann ein Kampf um Gold, Stofffetzen für den Rock des Schotten und Abzeichen für<br />

spezielle verdienste.<br />

Die einen versuchten Whiskeys zu brauen um dann Goldgräber zu bestechen andere feilschten mit dem Inder um günstig zu ein paar<br />

Fetzten Stoff zu kommen. Es gab auch die Möglichkeit das Glück im Casino auf die Probe zu stellen.<br />

In der Dämmerung vernahm man plötzlich ein lautes Gebrüll. Man munkelte, dass Nessie, das Monster aus dem Loch Ness, sich im<br />

Wald rumtreiben würde. Die Highlander, die es eingefangen hatten wurden großzügig belohnt.<br />

In einer kleinen Pause verspeisten wir ein Schwein und Kartoffeln.<br />

Um Mitternacht spuckte es im Wald. Trotzdem setzten die Highlander ihren Kampf fort, einige färbten sich die Haare beim Inder<br />

orange, um dem perfekten Schotten näher zu kommen.<br />

Gegen den Morgen versuchten noch ein paar Hooligans den Highlandern das Leben schwer zu machen. Als die Sonne aufging wurde<br />

es höchste Zeit den Schottenrock fertig zu nähen und den Schotten für die Präsentation bereit zu machen.<br />

Die Schotten der verschiedenen Clans wurden verglichen.<br />

Nach langen Diskussionen war es klar wer den perfekten Schotten mit dem meisten Gold, den besten Abzeichen, dem längsten Rock<br />

und dem größten Charme kreiert hatte. Es war der Clan Drummond (2.ZUG!!!).<br />

Den Siegern wurde der heilige Gral, von den einst aggressiven Schotten, überlassen aus dem sie fröhlich tranken und ihren Sieg<br />

genossen.<br />

So endeten die 24 Game der Highlander.<br />

Text: Snake<br />

Fotos: Nike


Samstagnachmittag<br />

Das Überraschungslager war toll! Zuerst mussten<br />

wir in den Wald gehen. Dann kamen böse Menschen<br />

und klauten die Stimme des Professors im<br />

Wald. Die Räuber haben eine Spur hinterlassen.<br />

Sofort machten wir uns auf die Reise zu den Dieben.<br />

Wir gingen zum Bahnhof und nahmen den<br />

Zug nach Samstagern.<br />

Als wir dort ankamen, spielten wir und danach<br />

gingen wir ins <strong>Pfadi</strong>heim und assen feine Spaghetti<br />

als Abendessen. Am nächsten Tag geht es<br />

weiter.<br />

Text: Tinguely<br />

Geländespiel und Gaunerübung<br />

Nach dem Singen, es war schon<br />

dunkel, rief uns Kolibri. Wir erfuhren,<br />

dass dem Koch die Stimme<br />

geklaut wurde. Um ihm zu<br />

helfen, machten wir ein Spiel.<br />

Bei Tiger und Attila mussten wir<br />

Fragen beantworten und erhielten<br />

dafür Buchstaben, beim<br />

Schamanen bekamen wir Hieroglyphen.<br />

Mit den Buchstaben<br />

mussten wir Wörter erfinden.<br />

Unsere Rotte hat Superkolibri<br />

geschrieben und 100 Punkte erhalten.<br />

Es gab auch Gauner, die uns die Buchstaben<br />

und Hieroglyphen klauten.<br />

Während des Spiels hörte man plötzlich Knaller.<br />

Biber wurde entführt. Wir gingen auf die Strasse,<br />

um ihn zu suchen. Bei der Unterführung sahen<br />

wir die Gauner, wir schlichen an sie heran, doch<br />

sie fuhren mit Biber in einem Auto davon. Sie<br />

kamen zurück, wir legten uns flach ins Gras. Sie<br />

liessen wieder Knaller ab. Der Schamane gab uns<br />

daraufhin Wunderstäbe, um sie zu vertreiben.<br />

Zurück im <strong>Pfadi</strong>heim fanden wir Quick, der auch<br />

entführt worden war. Auf seiner Stirn stand «Im<br />

Maisfeld» geschrieben. Wir gingen dorthin und<br />

liefen durch einen Kerzenweg im Maisfeld.<br />

Mitten im Kerzenweg stand ein Gauner. Das<br />

war ein bisschen gfürchig. Bei der Unterführung<br />

waren wieder die Gauner. Wir zündeten unsere<br />

Wunderstäbe an, da gingen sie<br />

weg. Auf dem Weg zurück ins<br />

<strong>Pfadi</strong>heim, fuhren sie im Auto<br />

heran, Biber stieg aus, und sie<br />

verschwanden. Im <strong>Pfadi</strong>heim war<br />

noch der letzte Gauner, der uns<br />

zum Dessert Glace gab.<br />

Text: Content<br />

Sonntag<br />

Nachdem wir das Haus geputzt<br />

hatten, marschierten wir Richtung<br />

Bahnhof. In Zürich angekommen,<br />

lauerten uns zwei<br />

Männer auf, welche an allem<br />

Schlamassel Schuld waren. Sie<br />

nahmen einen von uns mit und<br />

verlangten, dass wir einen Song einübten. Also<br />

taten wir dies und sie liessen uns laufen, weil<br />

sie es nicht ertragen konnten, unsere Stimmen<br />

zu hören. Dann machten wir Abtreten und das<br />

Überraschungsweekend war vorbei.<br />

Text: Tiger<br />

Ganzes Lager<br />

Es fing ganz normal mit einer Übung an, jeder<br />

musste ein Stück Karton mitnehmen. Anfangs<br />

kam Kolibri und zählte uns ein paar Strassen in<br />

der Gegend auf die wir suchen mussten denn<br />

manche Menschen haben keine Stimme mehr<br />

haben. Also gingen los und tatsächlich fanden<br />

wir in den angegebene Strassen Zettel am<br />

Schluss ergab es eine Karte, die den Namen enthält<br />

SAMSTAGERN.<br />

Kurzerhand gingen wir zum Hauptbahnhof.<br />

Dort verpassten wir den Zug, grösstenteils war<br />

es Quaslis schuld, deshalb mussten wir den nächsten<br />

Zug nehmen. Als wir in Samstagern angekommen<br />

sind gingen wir auf eine naheliegende<br />

Wise, dort kamen dann die Rotte von Tiger<br />

und Attila dazu. Ferrox sagte: «Wir machen ein<br />

Spiel» und das Spiel ging los. Diese Rotte die zuerst<br />

ihre Pingpong Bälle in die Mitte gebracht<br />

hat, hat Gewonnen. Gewonnen hat niemand<br />

so richtig den dann liefen wir los und als wir<br />

dann vor einem Haus standen kam mir zu Ohr<br />

das dass ein Überraschungslager ist. Ich freute<br />

mich sehr denn es war mein erstes Lager. Als es<br />

dunkel wurde fingen wir mit einem Spiel an das<br />

sich um Buchstaben handelte es ging so: es gab<br />

1 Schamane: der bewirkt, dass wenn ihr eine<br />

Frage richtig beantwortet habt gibt er dem Gewinner<br />

1 Käfer der ein wert von 4-5 Buchstaben<br />

hat. 3 Räuber: erwischt dich ein Räuber musst du<br />

ein Buchstaben abgeben Trittst du gegen in an<br />

und du Verlierst dann Musst du alle abgeben. 2<br />

Diebe: gegen Diebe kann man antreten und je<br />

nach dem kann man 1-2 Buchstaben gewinnen.<br />

Das Netz: das Netz dort muss man die Buchstaben<br />

hin bringen dort werden sie dann zu Worte<br />

gebildet in den Viereckchen wo dann möglichst<br />

lang und Cool sein sollte umso mehr Punkte gibt<br />

es.<br />

Ziel: wer am meisten Punkte hat, hat gewonnen.<br />

Wir wurden jäh unterbrochen nämlich mit<br />

einem ziemlich lauten Knall, dann merkte man<br />

das Biber fehlte.<br />

Wir Liefen zu einer Brücke oben fuhr ein Zug<br />

durch. Auf dem Weg Kamen wir an einem Maisfeld<br />

vorbei das immer knackte und jeder wusste<br />

dass da jemand war, wir liefen weiter und kamen<br />

dann bei der Brücke an dort waren 2 Menschen<br />

die Feuerwerk ab liessen. Wir gingen zu innen<br />

und wollten sie verscheuchen doch sie waren<br />

viel schneller denn sie hatten ein Auto. Weiter<br />

vorn trafen wir den Schamanen vom Spiel er gab<br />

uns Leuchtende Rattenschwänze die wir nur im<br />

Notfall benutzen sollten wir gingen zurück zum<br />

Lagerhaus dort gab es dann ein hinundhergezeukel<br />

zwischen Lagerhaus und Maisfeld wir bekamen<br />

Biber wieder und gingen dann schlafen.<br />

Das war toll denn ich war todmüde. In der Nacht<br />

kamen Taufgeister und nahmen mich mit zuerst<br />

musste ich ein Pingpongball anzünden der<br />

brennt furchtbar schnell dann brachte er mich in<br />

ein Zimmer dort wurden mir Fragen geschtellt.<br />

Dann wurde ich hinaus gejagt zum Schluss kam<br />

ich in ein Raum der ein Büro war dort bekam<br />

ich den Nahmen Quick. Am nächsten Morgen<br />

gingen wir mit dem Zug nach Hause und dort<br />

holten uns unsere Mütter ab.<br />

Text: Quick<br />

Fotos: Kolibri


Rottwettkämpfe<br />

1. Platz: Rotte Bern 215 Punkte<br />

2. Platz: Rotte Schwyz 192 Punkte<br />

3. Platz: Rotte Luzern 189 Punkte<br />

4. Platz: Rotte Zug 187 Punkte<br />

5. Platz: Rotte Unterwalden 185 Punkte<br />

6. Platz: Rotte St. Gallen 178 Punkte<br />

7. Platz: Rotte Fribourg 169 Punkte<br />

8. Platz: Rotte Murten 159 Punkte<br />

9. Platz: Rotte Morgarten 156 Punkte<br />

10. Platz: Rotte Aargau 130 Punkte<br />

11. Platz: Rotte Waadt 129 Punkte<br />

Rotte Graubünden<br />

13. Platz: Rotte Appenzell 126 Punkte


Wechsel im Abteilungsrat<br />

Nach langjähriger Tätigkeit im Abteilungsrat sind Christoph Joho / Kalif (LE/II./AA/IV./II./VS) als<br />

Obmann des Abteilungsrats, Ralf Hauser / Koala (JFL/VII./JFL/I./VI./TR/HFM/APV Obmann), Urs Diener<br />

/ Muus (WI/VII./HA/IV./III./TR/FS) und Christian Wenker / Chevy (LE/VIII./VI./HA/TR/FS) zurückgetreten.<br />

Der Abteilungsrat hat über Jahre von ihrer ehrenamtlichen Arbeit profitiert.<br />

Kalif verstand es hervorragend, den Korpsleitern beratend zur Seite zu stehen und als Obmann die<br />

verschiedenen Ressorts des Abteilungsrats zu koordinieren. Koala führte als Beauftragter für das<br />

Finanzwesen die Revision der Korpskasse durch und stellte damit die korrekte Buchführung und eine<br />

solide Finanzierung sicher. Als amtsältestes Mitglied des Abteilungsrats war Muus schon seit über<br />

zwölf Jahren als Materialrevisor an den Zeltinspektionen im Einsatz. Und Chevy verdanken wir die<br />

Wahrung des Kontakts zur Fachstelle Mira sowie immer wieder wesentliche Impulse zu Handen des<br />

Korpsleiters und damit der Aktivitas.<br />

Wir danken den zurücktretenden Mitgliedern ganz herzlich für die geleistete Arbeit und heissen<br />

Pascal Pauli / Favorit als neuen Obmann, Nicolas Germanier / Gepard und Ralf Junghanns / Sokrates<br />

als neue Mitglieder im Abteilungsrat willkommen.<br />

Für den Abteilungsrat Philippe Weibel / Chagall


APV-Ecke<br />

Redaktor: Giulio Grazzi / Topas<br />

Aemtlerstrasse 26, 8003 Zürich<br />

Tel. 079 668 01 56<br />

E-Mail: giulio@grazzi.ch<br />

Obmann: Marcel Fierz / Biber<br />

Dunantstrasse 9, 8044 Zürich<br />

E-Mail: marcel.fierz@suisse.org<br />

Der APV trotzt der<br />

Rezession!<br />

Liebe APVer<br />

Unsere Werte (die eines jeden <strong>Pfadi</strong>s und nicht die im Aktienportfolio) sind so schnell<br />

nicht auf Staatshilfe angewiesen. Doch nur vom Erlebten aus alten Tagen zehren können<br />

auch wir nicht. Der Ausschuss will über das ganze Jahr hinweg eine interessante Plattform<br />

bieten und mit nicht alltäglicher Unterhaltung locken. Kontakte können gepflegt und<br />

aufrecht gehalten, neue Ideen entwickelt und umgesetzt werden. Wie zufriedenstellend<br />

wir unsere Aufgabe im <strong>2008</strong> erfüllt haben, dürft ihr uns gerne am Weihnachtsessen oder<br />

bei einer anderen Gelegenheit mitteilen. Auch im 2009 planen wir eine bunte Mischung<br />

der Anlässe aus den Bereichen Kultur, Sport und Technik. Wir freuen uns darauf!<br />

Vermischtes<br />

Wir mischen wieder mal nichts, ausser Weihnachtguetzlifertigteigmischung...<br />

Anlässe<br />

Baustellenführung SBB Durchmesserlinie mit Julian Karrer / Pinocchio<br />

Der APV geht auch mal unten durch. Am 15. Juli ist der APV, zu einer Zeit in der die<br />

Pendlerströme gerade rege am fliessen sind, unter den Hauptbahnhof Zürich gestiegen.<br />

In einer kurzen Präsentation wird uns die Dimension des Bauvorhabens und die neuen<br />

Möglichkeiten, die sich dadurch dem Schienenverkehr bieten, gezeigt. Die Durchmesserlinie<br />

ist Ladengeschoss und neue Verbindung zwischen den beiden unterirdischen Durchgangsbahnhöfen<br />

Museumstrasse und Löwenstrasse sowie Verbindung zu den Perrons in<br />

der Haupthalle. Die Durchmesserlinie ist aber auch eine Grossbaustelle mit ihre Tücken...<br />

das Universitätsspital mag keine Löcher mit rumpelnden Zügen unter sich haben, der<br />

Denkmalschutz findet immer ein Bauwerk das eine Extraportion Zuneigung gebrauchen<br />

kann und das Grundwasser wird vom Tunnelbohrkopf seit eh und je magisch angezogen.<br />

Doch nur auf der Leinwand wollten wir die Baustelle natürlich nicht erlebt haben. Kurz<br />

die lustigen Leuchtwesten gefasst und eine passende Kopfbedeckung dazu genommen<br />

und schon kann es losgehen. Die gezeigten Tunnel- und Baustollen wirken riesig und wir<br />

sehen aus wie Glühwürmer im ab und zu aufflackernden Blitzlicht. Da soviel Treppen und<br />

Baustollen begehen auch ordentlich Appetit macht, lassen wir den Abend in der Conti<br />

Halle gemütlich ausklingen.<br />

Aus aller Welt<br />

Soeben hat Pirmin Real / Woody (X.), der ein Jahr für die UNO (Peacekeeping) in Mitrovica/Kosovo<br />

war, seinen Arbeitsort verlassen und eine Stelle bei der gleichen Organisation<br />

in New York angetreten. Dort arbeitet er jetzt in der Abteilung, die für die Elfenbeinküste<br />

zuständig ist. Fast gleichzeitig wiederum hat Raphael Nägeli / Moby einen EDA-Posten in<br />

Pristina angenommen, also ebenfalls im Kosovo (vgl. Artikel, NZZ am Sonntag, 21.9.08)


Vollmondtschumpel <strong>2008</strong>, 18./19. Juli: Bericht und Organisation Hannes Wyss / Baloo<br />

Wenn der Schreibende sich an einem grauverregneten Herbstabend kurz vor Redaktionsschluss<br />

gegen zehn Uhr abends hinsetzt und sich daran macht, den Vollmondtschumpel<br />

vor dem geistigen Auge des Lesers wiederauferstehen zu lassen, so fehlt es ihm an vielem<br />

- von sommerlichen Temperaturen und sternenklarem Himmel über den nächtlichen Geruch<br />

des Sommerwalds bis zum Anblick des Vermischens der Morgendämmerung mit den<br />

Schlaflichtern Zürichs - ganz zu schweigen vom Beherrschen des Genitivs. Was ihm bleibt<br />

ist eine Erinnerung:<br />

Laut Wikipedia gilt der Leitsatz: ‚Design orientiert sich am Menschen und seinen vielfältigen<br />

Bedürfnissen‘. Meine vielfältigen Bedürfnisse waren an diesem Samstagmorgen<br />

eigentlich eher einfältig. Entweder Schlaf oder dann ein nettes Frühstück mit einem kräftigen<br />

Kaffee. Die Designer waren mir wie es schien nicht so gut gesinnt, den es galt zuerst<br />

mal rein in den Car und ab nach Weil am Rhein. Die entgegen meinen Erwartungen dann<br />

doch erstaunlich kurzweiligen Carfahrt, führte uns direkt vor den Buckminster Dome inmitten<br />

des Vitra Design Museums. Mungg begrüsste uns und lud zuerst zum ausgiebigen<br />

Frühstück ein. Das mit den körperlichen Bedürfnissen war jetzt geklärt (Hunger für die<br />

nächsten vier Stunden erstmal keine Thema mehr, genug Kaffee bis Sonntag gekriegt..).<br />

Wir waren bereit für‘s Museum. Aufgeteilt in zwei Gruppen wurde uns die vielfälltige<br />

Architektur, Produktion und eine der grössten Möbelsammlungen gezeigt. Für Aufsehen<br />

sorgte die Lasttestanlage, mit der die Qualität der Produkte sowie die gestellten Anforderungen<br />

der belieferten Länder überprüft wird. Mit eigens für diese Zwecke gefertigten<br />

Maschinen wird simuliert was die Industrienormen verlangen. Die Archtekturführung liess<br />

die ohnehin schon beeindruckenden Bauten in noch glänzenderem Licht erscheinen und<br />

brachte auch interessante Details hervor. Das nun stillgelegte, werkseigene Feuerwehrgebäude<br />

wurde nach einem zerstörerischen Brand auf dem Areal aus einer Notwendigkeit<br />

errichtet (und nicht aus einem Bubentraum des Unternehmers heraus). In den Büroräumen<br />

der MitarbeiterInnen werden die neusten Produktideen auf ihre Alltagstauglichkeit<br />

geprüft. Die Ausstellungen in den Möbelhäusern rund um Zürich können vor Neid erblassen<br />

und arbeiten dürfte in diesem Ambiente tatsächlich Freude machen. Von den Eindrücken<br />

überwältig und dank den mehrmaligen Verpflegungpausen gut gesättigt, gings<br />

frisch inspiriert nach Hause, wo die eigenen vier Wände auf Bestform getrimmt werden<br />

konnten.<br />

Samstagmorgen, 19. Juli, gegen Sonnenaufgang. Ein Waldrand im Albisgebiet. Aus dem<br />

Baumschatten, schemenhaft*, lösen sich neun Gestalten. Schon seit Mitternacht sind sie<br />

unterwegs, haben bereits den steilen Aufstieg von Sihlbrugg zum Albishorn hinter sich,<br />

haben die Schnabelburg schon rechts liegengelassen und die Aussicht vom Hochwacht-<br />

Turm auf den Zürichsee genossen. Was treibt sie an, diese neun Nachtwanderer, bis wo<br />

sollen ihre Füsse sie noch tragen? Nur kurze Zeit haben wir Musse, sie zu genauer zu betrachten:<br />

Tiger packt ein Fertigfeuer (im Fachjargon auch «scout veterans night fire») aus<br />

seinem Rucksack - es brennt zwar noch nicht, macht aber auf den flüchtigen Zuschauer<br />

einen schon fast voraufgeschichteten Eindruck. Bantu hält locker mit und entfaltet seinen<br />

Rucksackgrill, komplett mit Cervelat- und Schlangenbrot-Inhalt und Komplementärfeldflasche.<br />

Die neun Protagonisten rücken näher zum Feuer, im Schein der Flammen erkennen<br />

wir jetzt auch Chagall, Hupi, Meteo, Pan, Panther und Schoscho - und Baloo hat gerade den<br />

Kopf im Rucksack weil er wieder mal etwas nicht findet. Dann wirds eine halbe Stunde<br />

lang gemütlich, bis schlussendlich Verpflegung, Grill und Feuer wieder eingepackt werden<br />

und die Nachtwanderer in den Sonnenaufgang schreiten. Nach der ersten Kurve verlieren<br />

wir sie aus den Augen, aber ahnen dass sie weiter zur Felsenegg und zum Üetliberg ziehen,<br />

wo Pinocchio beweisen wird, dass auch Frühaufstehen eine Tschumpelroute sein kann<br />

- und bleiben mit dem leise wehmütigen Wunsch zurück, auch dabeigewesen zu sein.<br />

* gemäss neuer deutscher Rechtschreibung und Grammatik ist es für das Subjekt eines<br />

Hauptsatzes nicht zulässig sich aus einem Schatten zu lösen, es sei denn dies geschehe<br />

schemenhaft.lösen, es sei denn dies geschehe schemenhaft.<br />

Besichtigung Vitra-Museum mit David Allemann / Mungg<br />

Agenda<br />

13.12.08 Waldweihnacht <strong>2008</strong> (neues Datum!)<br />

13.- 15.02.09 Füla-X (inoffizieller Anlass) auf dem Stoss<br />

mit <strong>flamberg</strong>-Grüssen<br />

Giulio Grazzi / topas


PP<br />

8001 Zürich<br />

Versand & Adressänderungen: Gérôme Grollimund / Torpedo, Krebsgasse 10, 8001 Zürich<br />

Waldweihnacht 13. Dezember <strong>2008</strong><br />

Treffpunkt<br />

-Abteilung Zürich<br />

17:00 Uhr Busendsation Kienastenwies<br />

(Bus 34) in Witikon<br />

-Abteilung Birmensdorf<br />

17:00 Uhr Islisberg<br />

Einladung<br />

Der Abschluss des <strong>Pfadi</strong>jahres<br />

<strong>2008</strong>, die Waldweihnacht, findet<br />

am 13. Dezember statt.<br />

Wir würden uns freuen, die Waldweihnacht<br />

mit Eltern, APVern und<br />

<strong>Pfadi</strong>freunden zu feiern. Alle sind<br />

herzlich dazu eingeladen.<br />

Mir <strong>Pfadi</strong><br />

wänd sorg<br />

träge zur Natur<br />

und allem Läbe.<br />

Bitte benutzen Sie die öffentlichen<br />

Verkehrsmittel.

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