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Jagd und Jäger in Bayern - Landesjagdverband Bayern

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Fachliche Fortbildung im<br />

Bayerischen <strong>Jagd</strong>verband<br />

Der Bayerische <strong>Jagd</strong>verband bietet umfangreiche Fortbildungsmöglichkeiten<br />

an.<br />

Die Landesjagdschulen <strong>in</strong> Feldkirchen, Wunsiedel <strong>und</strong> Amerd<strong>in</strong>gen<br />

veranstalten pro Jahr ca. 115 Kurse mit über 2.000 Teilnehmern<br />

auch für Nichtjäger. Vom Kochkurs bis zum Wiederladen<br />

f<strong>in</strong>den Sie das gesamte Programm der Landesjagdschule unter<br />

www.bjv-service.de.<br />

Damit ist die BJV-Landesjagdschule die größte ihrer Art <strong>in</strong><br />

Deutschland.<br />

<strong>Jäger</strong> als Naturschützer<br />

Die <strong>Jäger</strong> leisten ehrenamtlich e<strong>in</strong>en weit größeren Beitrag zum<br />

Naturschutz als mitunter angenommen wird:<br />

• Biotopverbesserungsmaßnahmen <strong>in</strong> den Revieren (Anlegen von<br />

Wildäckern, Hecken <strong>und</strong> Feuchtgebieten), <strong>in</strong>sgesamt 25.000 ha<br />

• Ankauf <strong>und</strong> Gestaltung von Flächen durch die Wildland-Stiftung<br />

<strong>Bayern</strong>, die Naturschutzorganisation des BJV, zur Verbesserung<br />

der Lebensbed<strong>in</strong>gungen frei lebender Tiere <strong>und</strong> wild wachsender<br />

Pflanzen<br />

• Aktionen zur Förderung von Lebensräumen für e<strong>in</strong>e Vielzahl von<br />

Tierarten, die nicht dem <strong>Jagd</strong>recht unterliegen, wie z.B. Eulen,<br />

Fledermäuse <strong>und</strong> Reptilien<br />

• Anpassung der Wildbestände auf e<strong>in</strong> für die Waldverjüngungsziele<br />

tragbares Niveau <strong>und</strong> zur Vermeidung von Schäden <strong>in</strong> der<br />

Landwirtschaft<br />

• Bejagung von Raubwild (z.B. Fuchs oder Rabenkrähen), <strong>in</strong>sbesondere<br />

zum Schutz der vom Aussterben bedrohten Bodenbrüter<br />

Forschungsprojekte des<br />

<strong>Landesjagdverband</strong>s<br />

Der Bayerische <strong>Jagd</strong>verband unterstützt <strong>und</strong> f<strong>in</strong>anziert Forschungsprojekte,<br />

z.B. über die Biologie von Wildtieren.<br />

Dem Bayerischen <strong>Jagd</strong>verband kommt hier e<strong>in</strong>e wichtige Rolle zu,<br />

da er Forschung unterstützt, deren Dauer die zeitlich befristeten<br />

Projekte an den Hochschulen deutlich übersteigt. Für die Kenntnis<br />

der Lebensbed<strong>in</strong>gungen unserer wild lebenden Tiere s<strong>in</strong>d solche<br />

Langzeitstudien unbed<strong>in</strong>gt notwendig (Z. B. BJV-Forschungsprojekt<br />

zur Wildrettung bei Mäharbeiten).<br />

<strong>Jäger</strong> liefern hochwertiges<br />

Wildfleisch<br />

Wildbret ist e<strong>in</strong> Lebensmittel von sehr hoher ernährungsphysiologischer<br />

Qualität:<br />

• reich an M<strong>in</strong>eralstoffen • fettarm<br />

• hoher Eiweißgehalt • leicht verdaulich<br />

Wildfleisch erhalten Sie frisch beim <strong>Jäger</strong> <strong>in</strong> Ihrer Nachbarschaft.<br />

Falls Ihnen ke<strong>in</strong> <strong>Jäger</strong> bekannt ist, wenden Sie sich an die örtlichen<br />

Kreisgruppen oder <strong>Jäger</strong>vere<strong>in</strong>e, dort wird man Ihnen gerne weiterhelfen.<br />

Adressen <strong>und</strong> Telefonnummern f<strong>in</strong>den Sie unter:<br />

www.bjv-service.de.<br />

Die <strong>Jagd</strong> ist e<strong>in</strong>e nachhaltige, tierschutzgerechte Nutzung e<strong>in</strong>er<br />

natürlichen Ressource, der Wildbestände. Die Wildbestände nicht<br />

für die Fleischgew<strong>in</strong>nung zu nutzen, wäre Verschwendung. Die<br />

<strong>Jagd</strong>gesetze stellen sicher, dass e<strong>in</strong>e Übernutzung <strong>und</strong> damit Gefährdung<br />

der Bestände ausgeschlossen ist. Gegenwärtig werden <strong>in</strong><br />

<strong>Bayern</strong> r<strong>und</strong> 270.000 Rehe, über 50.000 Wildschwe<strong>in</strong>e, 9.000<br />

Stück Rotwild, 123.000 Feldhasen, 12.000 Wildkan<strong>in</strong>chen <strong>und</strong><br />

135.000 Wildenten erlegt.<br />

Der Bayerische <strong>Jagd</strong>verband <strong>Jagd</strong> <strong>und</strong> <strong>Jäger</strong><br />

Der Bayerische <strong>Jagd</strong>verband (BJV) ist die e<strong>in</strong>zig staatlich anerkannte Vere<strong>in</strong>igung<br />

der <strong>Jäger</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong>. Im BJV s<strong>in</strong>d bayernweit 160 Kreisgruppen <strong>und</strong><br />

<strong>Jäger</strong>vere<strong>in</strong>e zusammengeschlossen.<br />

Darunter auch der B<strong>und</strong> Bayer. Berufsjäger, B<strong>und</strong> Bayer. <strong>Jagd</strong>aufseher,<br />

Deutscher Falkenorden – Landesverband <strong>Bayern</strong>, Deutscher Falknerb<strong>und</strong><br />

<strong>und</strong> der Safari Club International Bavaria Chapter.<br />

R<strong>und</strong> 44.000 von etwa 52.000 bayerischen <strong>Jäger</strong><strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>Jäger</strong>n s<strong>in</strong>d<br />

über die Mitgliedsvere<strong>in</strong>e freiwillig im BJV organisiert. Der BJV ist e<strong>in</strong> nach<br />

dem B<strong>und</strong>esnaturschutzgesetz staatlich anerkannter Naturschutzverband.<br />

Weitere Informationen über Wildtiere, Natur, Ökologie <strong>und</strong> <strong>Jagd</strong>:<br />

Bayerischer <strong>Jagd</strong>verband (BJV)<br />

»Haus der bayerischen <strong>Jäger</strong>«<br />

Hohenl<strong>in</strong>dner Str. 12, 85622 Feldkirchen<br />

Telefon 089-9902340, Fax 089-99023435<br />

eMail: <strong>in</strong>fo@jagd-bayern.de, Internet: www.jagd-bayern.de<br />

Im »Haus der bayerischen <strong>Jäger</strong>« f<strong>in</strong>den Sie außerdem:<br />

Natur erleben <strong>und</strong> entdecken<br />

Der Bayerische <strong>Jagd</strong>verband <strong>und</strong> die Mitgliedsverbände vor Ort engagieren<br />

sich stark <strong>in</strong> der außerschulischen Umweltbildung. Wenn Sie e<strong>in</strong>mal<br />

mit e<strong>in</strong>em <strong>Jäger</strong> an e<strong>in</strong>er Revierführung <strong>in</strong> Ihrer Nähe teilnehmen<br />

wollen, setzen Sie sich mit uns <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung. E<strong>in</strong>e solche Führung<br />

eignet sich besonders für Schulklassen mit Lehrern.<br />

Telefon 089-9902340, Fax 089-99023435, eMail: <strong>in</strong>fo@jagd-bayern.de<br />

Zeitschrift »<strong>Jagd</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong>«<br />

Monatliche Informationen des Bayerischen <strong>Jagd</strong>verbandes um die <strong>Jagd</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>Bayern</strong>. Im Internet jederzeit abrufbar unter: www.jagd-bayern.de,<br />

eMail: jib@jagd-bayern.de<br />

Initiative »Junge <strong>Jäger</strong> <strong>Bayern</strong>«<br />

Kommunikationsforum für junge <strong>Jäger</strong> mit Informationen über geme<strong>in</strong>same<br />

Veranstaltungen, <strong>Jagd</strong>möglichkeiten, Weiterbildung etc. Interessant<br />

auch für alle, die <strong>Jäger</strong> werden wollen <strong>und</strong> Gleichges<strong>in</strong>nte suchen.<br />

eMail: newsletter@jungejaegerbayern.de, Internet: www.jungejaegerbayern.de<br />

Wildland-Stiftung <strong>Bayern</strong> (www.wildland-bayern.de)<br />

BJV Service GmbH (www.bjv-service.de)<br />

Foto Cover: Cornelia Weber<br />

<strong>in</strong> <strong>Bayern</strong><br />

• Leistungen der <strong>Jäger</strong> •<br />

<strong>Landesjagdverband</strong> <strong>Bayern</strong> e.V.<br />

Bayerischer <strong>Jagd</strong>verband<br />

Staatlich anerkannter Naturschutzverband


Staatliche Organisation der <strong>Jagd</strong> Die <strong>Jagd</strong>fläche <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> Wild <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong><br />

Wie werde ich <strong>Jäger</strong>?<br />

Die <strong>Jagd</strong> unterliegt <strong>in</strong> Deutschland e<strong>in</strong>er strengen, gesetzlichen Regelung<br />

<strong>und</strong> e<strong>in</strong>er genau festgesetzten staatlichen Organisation:<br />

• Oberste <strong>Jagd</strong>behörde<br />

(Landwirtschaftsm<strong>in</strong>isterium)<br />

Gesetze <strong>und</strong> Verordnungen<br />

• Höhere <strong>Jagd</strong>behörden<br />

(Bezirksregierungen)<br />

• Untere <strong>Jagd</strong>behörden<br />

(Landratsämter bzw. Ordnungsämter)<br />

u.a. <strong>Jagd</strong>sche<strong>in</strong>e, <strong>Jagd</strong>pachtverträge, Abschusspläne<br />

Bei der Erfüllung ihrer Aufgaben werden die <strong>Jagd</strong>behörden von <strong>Jagd</strong>beiräten<br />

beraten.<br />

In diese werden vom Staat neben Vertretern der <strong>Jagd</strong> die Vertreter<br />

der Landwirtschaft, der Gr<strong>und</strong>besitzer, der Forstwirtschaft <strong>und</strong> des<br />

Naturschutzes berufen.<br />

Das »Haus der bayerischen <strong>Jäger</strong>« ist Sitz des BJV. Mit r<strong>und</strong> 20 hauptamtlichen<br />

Fachkräften aus den Bereichen der Biologie, Landwirtschaft,<br />

Rechtswissenschaft <strong>und</strong> der Forstwirtschaft ist der BJV der<br />

kompetente Ansprechpartner bei allen Fragen r<strong>und</strong> um Wild, Wald<br />

<strong>und</strong> Kulturlandschaft.<br />

Die <strong>Jagd</strong> wird <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> überwiegend auf privatem Gr<strong>und</strong> ausgeübt. Ähnlich<br />

wie man e<strong>in</strong> Haus oder e<strong>in</strong>e Wohnung mietet, pachtet der <strong>Jäger</strong> mit<br />

e<strong>in</strong>em privatrechtlichen Vertrag e<strong>in</strong> <strong>Jagd</strong>revier. Laut <strong>Jagd</strong>gesetz soll die<br />

Pachtdauer m<strong>in</strong>destens 9 Jahre betragen, damit das Revier langfristig bewirtschaftet<br />

werden kann.<br />

Die gesamte <strong>Jagd</strong>fläche <strong>Bayern</strong>s beträgt 6,8 Millionen Hektar (ha.). Davon<br />

s<strong>in</strong>d 88 % (= 6 Mio. ha) <strong>in</strong> privatem oder kommunalem Besitz.<br />

Nur r<strong>und</strong> 12 % (= 0,8 Mio. ha) der <strong>Jagd</strong>fläche s<strong>in</strong>d Staatsbesitz.<br />

Der größte Teil der <strong>Jagd</strong>fläche liegt außerhalb der Wälder <strong>in</strong> Feld <strong>und</strong> Flur.<br />

Lediglich 33 % der bayerischen <strong>Jagd</strong>fläche s<strong>in</strong>d bewaldet.<br />

Diese Wälder wiederum gehören zu 32 % dem Staat. Der größte Teil<br />

der bayerischen Wälder ist somit <strong>in</strong> privater oder kommunaler Hand.<br />

In Deutschland ist das <strong>Jagd</strong>recht seit 1850 an das Gr<strong>und</strong>eigentum geb<strong>und</strong>en.<br />

Das <strong>Jagd</strong>recht darf nur <strong>in</strong> <strong>Jagd</strong>bezirken ausgeübt werden, deren<br />

zusammenhängende land-, forst- <strong>und</strong> fischereiwirtschaftlich nutzbare Fläche<br />

e<strong>in</strong>e bestimmte Größe aufweist.<br />

Es besteht aber auch e<strong>in</strong>e <strong>Jagd</strong>pflicht <strong>in</strong> Deutschland. Schalenwild (Ausnahme<br />

Schwarzwild) muss im Rahmen von Abschussplänen bejagt<br />

werden. Diese Abschusspläne werden von den <strong>Jäger</strong>n <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong> eigentümern<br />

<strong>in</strong> der Höhe vorgeschlagen <strong>und</strong> von der Unteren <strong>Jagd</strong>behörde<br />

nach Anhörung des <strong>Jagd</strong>beirates (siehe l<strong>in</strong>ks) genehmigt. Der<br />

<strong>Jäger</strong> ist mit der Zahl der zu erlegenden Tiere also klar an behördliche<br />

Vorgaben geb<strong>und</strong>en.<br />

Durch das <strong>Jagd</strong>gesetz geregelt, übernimmt der <strong>Jäger</strong> für fast 100 Tierarten<br />

die Verantwortung.<br />

E<strong>in</strong> Teil dieser Tierarten darf bejagt werden. Dazu gehören Rot-, Gams-,<br />

Muffel-, Schwarz- <strong>und</strong> Rehwild, aber auch Fasan, Feldhase, Wildkan<strong>in</strong>chen<br />

<strong>und</strong> Fuchs u. a. Für die jagdbaren Arten gibt es strenge gesetzliche<br />

Vorgaben zum zeitlichen Rahmen ihrer Bejagung.<br />

Die Regelung von <strong>Jagd</strong>- bzw. Schonzeiten beruht auf wildbiologischen<br />

Gegebenheiten wie den arttypischen Setz-, Brut- <strong>und</strong> Aufzuchtzeiten.<br />

Das jagdliche Handeln orientiert sich maßgeblich an den Vorgaben der<br />

Waidgerechtigkeit <strong>und</strong> des Tierschutzes, wobei dem Muttertierschutz<br />

e<strong>in</strong>e besondere Stellung zukommt.<br />

Nicht bejagt werden z. B. Auerwild, Birkwild <strong>und</strong> Haselwild, Greifvögel<br />

sowie Fischotter, Wildkatze <strong>und</strong> Luchs.<br />

Das <strong>Jagd</strong>recht bietet all diesen Arten größeren Schutz als das Naturschutzrecht,<br />

denn Arten, die dem <strong>Jagd</strong>recht unterliegen, müssen vom<br />

<strong>Jäger</strong> gehegt, d. h. im Rahmen e<strong>in</strong>es Biotopmanagements gefördert<br />

werden.<br />

Das B<strong>und</strong>esjagdgesetz <strong>und</strong> das Bayerische <strong>Jagd</strong>gesetz verpflichten die<br />

<strong>Jäger</strong> zur Erhaltung e<strong>in</strong>es artenreichen <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>en Wildbestandes<br />

<strong>und</strong> zur Pflege <strong>und</strong> Sicherung se<strong>in</strong>er Lebensgr<strong>und</strong>lagen. Hierzu hat der<br />

BJV e<strong>in</strong> landesweites Wildtiermonitor<strong>in</strong>g entwickelt.<br />

Die <strong>Jäger</strong> tragen somit nachhaltig zum Erhalt bedrohter Tierarten bei.<br />

Um <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> auf die <strong>Jagd</strong> gehen zu können, muss man e<strong>in</strong>en <strong>Jagd</strong>sche<strong>in</strong><br />

lösen, zuvor aber die staatliche <strong>Jäger</strong>prüfung, das »Grüne Abitur«<br />

bestanden haben. Die Vorbereitungskurse zu dieser <strong>Jäger</strong>prüfung<br />

werden <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> von den BJV-Mitgliedsvere<strong>in</strong>en angeboten.<br />

Zu den Unterrichtsthemen gehören:<br />

• Kenntnis wildlebender Tierarten <strong>und</strong> wildwachsender Pflanzen<br />

• Gr<strong>und</strong>lagen der Ökologie<br />

• Land- <strong>und</strong> Waldbau<br />

• Naturschutz<br />

• Wildkrankheiten <strong>und</strong> Wildbrethygiene<br />

• <strong>Jagd</strong>betrieb <strong>und</strong> jagdliche Praxis<br />

• <strong>Jagd</strong>h<strong>und</strong>ehaltung <strong>und</strong> -führung<br />

• Recht (<strong>Jagd</strong>- <strong>und</strong> Waffen-, Natur-, Tier- <strong>und</strong> Umweltschutzrecht)<br />

• Waffenk<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Schießausbildung<br />

• Praxisnahe Ausbildung im Revier<br />

Die Mitgliedsvere<strong>in</strong>e des BJV s<strong>in</strong>d Ansprechpartner um jagdlich <strong>in</strong> die<br />

Reviere des Freistaates <strong>in</strong>tegriert zu werden.<br />

<strong>Jäger</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong><br />

In <strong>Bayern</strong> gibt es ca. 50.000 <strong>Jäger</strong><strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>Jäger</strong> aus allen Bevölkerungsschichten.<br />

53 % davon s<strong>in</strong>d Arbeitnehmer, 12 % Landwirte, 20 % sonstige freie<br />

Berufstätige, 11 % Rentner <strong>und</strong> 4 % mit sonstiger Beschäftigung.<br />

<strong>Jäger</strong> kümmern sich freiwillig unter anderem um verunfalltes Wild, um<br />

es von se<strong>in</strong>en Leiden zu erlösen, oder stehen an der Seite der Gr<strong>und</strong>eigentümer<br />

um Schäden durch Wildtiere <strong>in</strong> Grenzen zu halten. In ihren<br />

Revieren legen <strong>Jäger</strong> <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit der Landwirtschaft Wildlebensräume<br />

an oder bereichern das kulturelle Leben <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den<br />

durch die vielfältigen Facetten der <strong>Jagd</strong>kultur.

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