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MUSIK-CD<br />
12 / 2014<br />
HIFI · SURROUND · HIGH END · MUSIK<br />
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Spanien € 7,95 - BeNeLux € 7,00<br />
Griechenland € 9,00 - Italien € 7,95<br />
Finnland € 8,85 - Slowenien € 7,95
Sonos Your Home<br />
The Wireless HiFi System
Bernhard Rietschel<br />
brietschel@wekanet.de<br />
MEHR HAT NICHT REINGEPASST<br />
Meinung › EDITORIAL<br />
Zugegeben – unser Hefttitel sieht diesmal etwas boulevardesk aus. Wir wollten uns<br />
aber auf keinen Fall vorwerfen lassen, nicht deutlich genug auf das wahrscheinlich<br />
tollste Gewinnspiel der gesamten HiFi-Welt hingewiesen zu haben. Eine Verlosung,<br />
bei der jeder hier in der Redaktion liebend gerne mitgemacht hätte, weil die Preise<br />
und Gewinnchancen einfach traumhaft sind. Oder kennen Sie viele Gewinnspiele,<br />
in denen noch der 19. Preis ein Traumgerät wie der T+A Music Player Balanced ist?<br />
Oder der 31. Preis das verblüffende All-In-One-System Naim Muso – das ganz<br />
nebenbei in diesem Heft seine Test-Premiere feiert.<br />
Im Gegenzug für diese wahre Preisflut wünschen wir und die auch diesmal wieder<br />
extrem großzügigen HiFi-Hersteller und -Vertriebe uns nur eine kleine Gegenleistung:<br />
Geben Sie uns ihre Meinung. Geben Sie Ihre Stimme bei unserer Leserwahl<br />
„Geräte des Jahres“ ab und helfen Sie wieder mit, diesen Award zum glaubwürdigsten<br />
und stärksten zu machen, den die HiFi-Szene kennt. Wir, die Redaktion,<br />
enthalten uns dabei ganz bewusst. Wir schlagen Ihnen, der Jury, alle im vergangenen<br />
Jahr getesteten Geräte gleichberechtigt zur Wahl vor, wir verlangen keine<br />
Start- oder Nominierungsgebühren von den Herstellern, auch die Preis-Spenden<br />
haben keinen Einfluss. Umgekehrt bleibt logischerweise auch Ihr Wahlverhalten<br />
ohne Einfluss darauf, ob und was Sie gewinnen.<br />
Und selbst, wenn Sie weder unseren Hauptpreis – eine phantastische Komplettanlage<br />
von Linn – noch einen der 88 anderen Preise gewinnen, können Sie eines auf<br />
jeden Fall direkt nach Ihrer Leserwahl-Teilnahme mitnehmen beziehungsweise<br />
herunterladen: Die „Super Audio Collection Vol. 7“ des vielfach preisgekrönten<br />
Labels Linn Records. 18 Tracks, 71 Minuten Musik in der Auflösung Ihrer Wahl, in<br />
MP3, FLAC oder Apple Lossless bis 192kHz/24bit. Ein audiophiler Schatz für Ihr<br />
iTunes oder Ihren Netzwerkplayer, absolut kostenlos. Auf eine Anleitung und den<br />
Link zur Linn-Seite führen wir Sie automatisch, sobald Sie Ihre Leserwahl-Stimmen<br />
abgegeben haben.<br />
Ach so, eine superspannende CD aus unserer <strong>AUDIO</strong>phile-Pearls-Reihe haben wir<br />
auch noch zusammengestellt, gemastert, gepresst und auf Ihre <strong>AUDIO</strong>-Ausgabe<br />
geklebt. Mit nagelneuen Songs etwa von Annie Lennox, Tony Allen / Damon Albarn<br />
und Jackson Browne. Geholfen hat uns dabei diesmal Vincent, die deutsche Marke<br />
mit den bulligen Hybridverstärkern, deren jüngst bei uns getesteter SV-700 dann<br />
auch das Cover in sein feierliches Röhrenlicht taucht.<br />
Mehr als das und jede Menge spektakuläre, überraschende und informative Tests<br />
aus allen HiFi-Klassen haben wir auf den 180 Seiten dieser Ausgabe einfach nicht<br />
untergebracht. Wir freuen uns auf jeden Fall, wenn Sie an all dem Spaß haben. Wir<br />
hatten ihn ja bereits bei der Produktion dieses Hefts.<br />
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pegelfest, bassstark Audio 8/14<br />
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Könneritzstr. 13<br />
01067 Dresden<br />
Radio Hanel<br />
Bahnhofstr. 70a<br />
01259 Dresden<br />
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Hüfnerstr. 13<br />
03042 Cottbus<br />
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Goldschmidtstr. 14<br />
04103 Leipzig<br />
media@home Schöne<br />
Hainstr. 1<br />
04109 Leipzig<br />
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06108 Halle<br />
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Alexanderplatz 3<br />
10178 Berlin<br />
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10623 Berlin<br />
Saturn Europa-Center<br />
Tauentzienstr. 9<br />
10789 Berlin<br />
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Großbeerenstr. 65<br />
10963 Berlin<br />
Saturn Schloßstrasse<br />
Treitschkestr. 7<br />
12163 Berlin<br />
Triangle Trading Enterprise<br />
Gardeschützenweg 86<br />
12203 Berlin<br />
RAE-Akustik GmbH<br />
Dahlenburger Landstr. 72<br />
21337 Lüneburg<br />
Hifi Studio Bramfeld<br />
Bramfelder Chaussee 332<br />
22175 Hamburg<br />
Fidelity Acker & Buck<br />
Frohmestr. 5<br />
22457 Hamburg<br />
Projekt Akustik<br />
Tremskamp 51-51a<br />
23611 Bad Schwartau<br />
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Kieler Str. 62-64<br />
24119 Kiel-Kronshagen<br />
Coldewey TEC<br />
Burgstr. 6<br />
26655 Westerstede<br />
Uni Hifi<br />
Königsworther Str. 8<br />
30167 Hannover<br />
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Hildesheimer Str. 119<br />
30173 Hannover<br />
EP Unger<br />
Mindener Str. 85<br />
32049 Herford<br />
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Königstr. 45<br />
32423 Minden<br />
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Detmolder Str. 192<br />
33100 Paderborn<br />
Beckhoff Technik & Design<br />
Uhlandstr. 2<br />
33415 Verl<br />
Hifi - Studio Unger<br />
Paderborner Tor 102<br />
34414 Warburg<br />
Sound Studio Allendorf<br />
Besenacker 8<br />
35108 Allendorf<br />
Alternate<br />
Konrad-Zuse-Str. 7<br />
35440 Linden<br />
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Am Kaufpark 2<br />
37079 Göttingen<br />
Dickmann TV&Hifi Studio<br />
Am Lessingplatz, Arndtstr. 39<br />
39108 Magdeburg<br />
Hifi-Referenz<br />
Steinstr. 31<br />
40210 Düsseldorf<br />
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45127 Essen<br />
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Am Luftschacht 7<br />
45886 Gelsenkirchen<br />
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Schmelzerstr. 26<br />
47877 Willich<br />
MSP-HIFI-STUDIO<br />
Cäcilienstr. 48<br />
50667 Köln<br />
Saturn<br />
Maybachstr. 115<br />
50670 Köln<br />
Rheinklang<br />
Olpener Str. 955<br />
51109 Köln<br />
Loewe Galerie<br />
Webergasse 3<br />
09111 Chemnitz<br />
media@home Wuntke<br />
Bahnhofstr. 33-38<br />
12555 Berlin<br />
Hifi City Bremen<br />
Martinistr. 57<br />
28195 Bremen<br />
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Zimmerstr. 8<br />
33602 Bielefeld<br />
Hifi-Audio Ulrike Schmidt<br />
Eulerstr. 50<br />
40477 Düsseldorf<br />
Klangpunkt<br />
Karlsgraben 35<br />
52064 Aachen<br />
EP:R+C Elektronik<br />
Herrenwiese 3<br />
08209 Auerbach<br />
Heuer Hifi-TV-Video<br />
Behmenstr. 6<br />
17033 Neubrandenburg<br />
Uni Hifi<br />
Am Dobben 23<br />
28203 Bremen<br />
Jupit Audiovision<br />
Artur-Ladebeck-Str. 115<br />
33647 Bielefeld<br />
Amadeus Hifi Studio<br />
Hindenburgstr. 31<br />
42853 Remscheid<br />
Hifi Linzbach<br />
Adenauerallee 124<br />
53113 Bonn<br />
media@home Hifi Böhm<br />
Unterer Steinweg 8<br />
08523 Plauen<br />
Saturn Hamburg<br />
Mönckebergstr. 1<br />
20095 Hamburg<br />
Saturn Hannover<br />
Ernst-August-Platz 3<br />
30159 Hannover<br />
A E S<br />
Oberste Gasse 17<br />
34117 Kassel<br />
RAE Akustik Dortmund<br />
Märkische Str. 125<br />
44141 Dortmund<br />
Hifi Kohr + Roensch<br />
Jüdemerstr. 28-32<br />
54290 Trier<br />
AVR Resch<br />
Auerstr. 11a<br />
09366 Stollberg<br />
Audiophonie<br />
Rentzelstr. 10<br />
20146 Hamburg<br />
Thorenz<br />
Karmarschstr. 43<br />
30159 Hannover<br />
Maurer e.K.<br />
Fünffensterstr. 2a<br />
34117 Kassel<br />
HiFi Center Liedmann<br />
Harpener Hellweg 22<br />
44805 Bochum<br />
Hifi-Profis<br />
Rheinstr. 4<br />
55116 Mainz
Die neue CM-Serie<br />
Perfekt bis ins Detail<br />
In neuem eleganten schmalen Design<br />
verkörpert die neue CM-Serie mehr denn<br />
je die fast 50-jährige High-End-Erfahrung<br />
von Bowers & Wilkins. Neben dem Einsatz<br />
innovativer Technologien, überzeugt<br />
die optisch schönste Serie durch die<br />
Liebe zum Detail, wie dem neuen Schutz<br />
des Hochtöners und dessen gelungene<br />
Einfassung. Das Resultat des Strebens<br />
nach Perfektion ist ein zurückhaltendes<br />
Design bei voller klanglicher Präsenz –<br />
das ist Beautiful Sound.<br />
Verbesserte Chassis-Positionen<br />
Neue nicht sichtbare Befestigungen<br />
der Chassis ermöglichen den Einsatz<br />
größerer und stärkerer Schrauben. Das<br />
hat eine positive Auswirkung auf die<br />
akustische Leistung, ohne dabei das<br />
harmonische Design zu beeinträchtigen.<br />
Frequenzweichen<br />
Hochleistungskondensatoren von<br />
Mundorf und Verkabelung von Van den<br />
Hul in sämtlichen Modellen der Reihe.<br />
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Entkoppelte doppellagige<br />
Hochtöner in allen Modellen,<br />
mit Tweeter on top-Technologie<br />
bei den Modellen<br />
CM6 S2 und CM10 S2.<br />
Mitteltöner<br />
Mitteltöner mit FST-Technologie,<br />
entkoppelt im<br />
Premiummodell CM10 S2.<br />
Kevlar-Tiefmitteltöner mit<br />
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Antiresonanz-Plugs.<br />
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Satinweiß<br />
Nussbaum rot<br />
(Echtholzfurnier)*<br />
Schwarz glänzend<br />
*außer ASW10CM S2<br />
Mehr Infos zur neuen CM-Serie auf:<br />
www.bowers-wilkins.de<br />
und www.gute-anlage.de<br />
Klangstudio Pohl<br />
Mainzer Str. 73<br />
55294 Mainz/Bodenheim<br />
Expert Axel Ulmcke<br />
Talzentrum/ Talstr. 38b<br />
66424 Homburg<br />
Hifi und Wohnen<br />
Cheruskerstr. 6/1<br />
71101 Schönaich<br />
Hifi Treffpunkt<br />
Albert-Roßhaupter-Str. 40<br />
81369 München<br />
Audioviel<br />
Gustavstr. 12<br />
90762 Fürth<br />
Hifi Senf<br />
Oppenheimstr. 17<br />
99817 Eisenach<br />
Schmitz Hifi-Video<br />
Emil-Schüller-Str. 37-39<br />
56068 Koblenz<br />
Auditorium<br />
Feidikstr. 93<br />
59065 Hamm<br />
Media Seller OHG<br />
Cranestr. 10<br />
59590 Geseke<br />
Hifi-Profis<br />
Große Friedberger Str. 23-27<br />
60313 Frankfurt<br />
HiFi im Hinterhof<br />
Geleitsstraße 50<br />
63067 Offenbach<br />
Hifi Dillity<br />
Würzburger Str. 33<br />
63739 Aschaffenburg<br />
HiFi Belzer<br />
Handwerker Str. 2<br />
66740 Saarlouis<br />
Hirsch + Ille<br />
Hedwig-Laudien-Ring 21<br />
67071 Ludwigshafen<br />
Hirsch + Ille<br />
N5, 11-13<br />
68161 Mannheim<br />
Media Profis<br />
N4, 21-23<br />
68161 Mannheim<br />
Expert Esch<br />
Brückeswasen 36-40<br />
68199 Mannheim<br />
Expert Esch<br />
Sofienstr. 3<br />
69115 Heidelberg<br />
Akustik Studio Biegler<br />
Kanzleistr. 53<br />
72764 Reutlingen<br />
Visions & More<br />
Reichenbachstr. 47/1<br />
73326 Deggingen<br />
SG-Akustik<br />
Amalienstrasse 45<br />
76133 Karlsruhe<br />
Audio-Box<br />
Hauptstr. 87<br />
77855 Achern<br />
Hifimarket Esser<br />
Gauchstr. 17<br />
79098 Freiburg<br />
Akustik Studio Herrmann<br />
Wallbrunnstr. 57<br />
79539 Lörrach<br />
Hifi Concept<br />
Wörthstr. 45<br />
81667 München<br />
Sound Reference<br />
Pasinger Str. 16<br />
82166 Gräfelfing<br />
M&K Hifi<br />
Neidenburgerstr. 6<br />
84030 Landshut<br />
media@home Ostermeier<br />
Freyberger Str. 27<br />
85055 Ingolstadt<br />
HEW<br />
Münchner Strasse 191<br />
85757 Karlsfeld<br />
High Fidelity Studio<br />
Dominikanergasse 7<br />
86150 Augsburg<br />
Radio Haberzettl<br />
Rathgeber Str. 41<br />
91074 Herzogenaurach<br />
Hifi Forum<br />
Breslauer Str. 29<br />
91083 Baiersdorf<br />
media@home Mose<br />
Äußere Nürnbeger Str. 14<br />
91301 Forchheim<br />
Klang Galerie<br />
Haidplatz 7<br />
93047 Regensburg<br />
Audioladen<br />
Kliebertstr. 3<br />
97072 Würzburg<br />
Euronics XXL Schlegelmilch<br />
Godelstatt 8<br />
97437 Haßfurt<br />
ÖSTERREICH:<br />
Media Markt Wien III<br />
Landstrasser Hauptstrasse<br />
1b/Top 20<br />
1030 Wien<br />
Sound Gallery Wien<br />
Garnisongasse 9<br />
1090 Wien<br />
HeimkinoWelt<br />
Lemböckgasse 63<br />
1230 Wien<br />
Der Gross<br />
Bahnhofstr. 31<br />
4050 Traun<br />
Cinema Audio<br />
und Videotechnik<br />
Ischlerbahnstr. 23a<br />
5301 Eugendorf<br />
Hifi-Profis<br />
Grafenstr. 29<br />
64283 Darmstadt<br />
Hifi-Profis<br />
Rheinstr. 29<br />
65185 Wiesbaden<br />
Saturn Stuttgart<br />
Königstr. 26<br />
70173 Stuttgart<br />
Multimedia 26<br />
Sophienstr. 26<br />
70178 Stuttgart<br />
Akustik Studio Huber<br />
Rheinstr. 15<br />
79761 Waldshut-Tiengen<br />
home entertainment<br />
concept store<br />
Kardinal-Döpfner-Str. 5<br />
80333 München<br />
Hifi Hartmann<br />
Heiligenkreuzer Str. 16+17<br />
87439 Kempten<br />
Blank Hifi<br />
Anton-Gies-Str. 2<br />
88131 Lindau<br />
MD Sound<br />
Im Wiesgarten 5<br />
97783 Karsbach-Weyersfeld<br />
Hifi am Kaisersaal<br />
Futterstr. 17<br />
99084 Erfurt<br />
Sound Gallery Innsbruck<br />
Pembaurstr. 14<br />
6020 Innsbruck<br />
Visions for you Kreil<br />
Rathausplatz 4<br />
6850 Dornbirn<br />
Elektro R.Meyer<br />
Holzer Str. 54<br />
66265 Heusweiler<br />
Euronics Elsässer<br />
Schwertstr. 37-39<br />
71065 Sindelfingen<br />
Sound Reference<br />
Schellingstr. 103<br />
80798 München<br />
Hifi Kemper<br />
Neue Str. 52<br />
89073 Ulm<br />
Hifi Senf<br />
Rollplatz 7<br />
99423 Weimar<br />
Hifi Team Czesany GmbH<br />
Am Fuße des Schloßberges 4<br />
8010 Graz
Inhalt › <strong>AUDIO</strong> 12/2014<br />
144<br />
So klingt analog natürlich<br />
VIER GÜNSTIGE<br />
PHONO-VORSTUFEN<br />
24<br />
...wenn die Quelle stimmt:<br />
KOMPLETTLAUFWERK<br />
THORENS TD 203<br />
150<br />
Lautsprecher für Hülle und<br />
Fülle und für diesen und<br />
jeden Raum: Große und<br />
kleine Jamo und Boxen<br />
von anderen Herstellern.<br />
Ganz groß raus<br />
MAGAZIN<br />
8<br />
12<br />
News <strong>AUDIO</strong> durchleuchtet die Geschichte<br />
von HiFi-Pionier Bose in einem<br />
vollständigen Firmenportrait. Lesen Sie wie<br />
Gründer und Mastermind Omar Bose vor 50<br />
Jahren seinen Traum nach hochwertiger<br />
Musik-Wiedergabe mit HiFi-Geräten<br />
realisieren wollte.<br />
Kurztest: Velodyne baut mit dem SPL<br />
800i einen hochpotenten Tiefton-Spezialisten<br />
– ein vollaktives Modell versteht sich.<br />
Kostenpunkt 1300 Euro.<br />
Szene HiFi-Events und Termine<br />
RUBRIKEN<br />
3 Editorial<br />
81 Markt<br />
164 Bestenliste<br />
176 Leserbriefe<br />
176 Impressum<br />
178 <strong>Vorschau</strong><br />
LAUTSPRECHER<br />
24<br />
28<br />
156<br />
160<br />
Test: Boxen-Familien Jamo<br />
Jamo Concert C 103, das klingt nach Musik<br />
und Concert C 109 sogar nach etwas mehr.<br />
Auf jeden Fall kamen die jungen Dänen den<br />
<strong>AUDIO</strong>-Testern höchst sympathisch vor.<br />
Test: Boxen-Familie B&W<br />
Eine süße B&W und eine größere<br />
Schwester – beide aus der CM S2-Serie:<br />
Wer will da nicht wissen, wie's klingt.<br />
Test: Rundstrahler von Duevel<br />
Die Duevel Planets bringt für 1000 Euro eine<br />
exquistite Note ins Haus – optisch und nicht<br />
zuletzt auch klanglich.<br />
Test: Grüße vom See<br />
Endlose Weite, dunkelste Tiefe, grenzenlose<br />
Dynamik – Piegas neue 40.2 will den<br />
Hörer in eine einzigartige neue Welt von<br />
Musik eintauchen lassen. Und das für nicht<br />
mehr und nicht weniger als 5000 Euro.<br />
VERSTÄRKER<br />
32<br />
144<br />
152<br />
Vergleichstest: Vorverstärker<br />
In einer hochwertigen Kette unumgänglich,<br />
gibt es trotzdem nur noch wenige Vorstufen.<br />
Fantastischer, dass <strong>AUDIO</strong> eine<br />
wohlklingende zum Freundschaftspreis und<br />
eine Zauberhafte fand. Und eine dritte, die<br />
ohne wenn und aber neue Referenz wird!<br />
Vergleichstest: Phono-Vorstufen<br />
Im Gegensatz zu kompletten Vorverstärkern,<br />
gibt es derzeit Phono-Preamps wie<br />
Sand am Meer. Umso wichtiger die<br />
Auswahl: Mit Vertretern von Creek,<br />
Musical Fildelity und einem Duo von<br />
Pro-Ject hat <strong>AUDIO</strong> vier maßgebliche und<br />
überdies erschwingliche herausgesucht.<br />
Test: Vor- und Endverstärker<br />
Stopp, jetzt kommt doch noch eine Vorstufe<br />
und zwar keine geringere als die NAC 252<br />
von Naim. Und der brandneue Endverstärker<br />
NAP 300 gleich dazu.<br />
6<br />
www.audio.de ›12 /2014
42<br />
ONE-BOX, BIG SURPRISE<br />
Wer glaubt, das eine einzige Box nicht<br />
klingt, unterschätzt die Akustikkünste der<br />
Platzhirsche. <strong>AUDIO</strong> konnte die Klangfülle<br />
der Systeme von Bose, Canton, Geneva,<br />
JBL, Marshall und Naim nicht fassen.<br />
VERY BRITISH<br />
Wohl als erster Endverstärker dieser Welt tritt<br />
der neue Naim-Amp mit selbst gemachten<br />
Endtransistoren an. Die schöne Vorstufe<br />
bietet nicht minder gesunden Klang.<br />
152<br />
1. Annie Lennox Summertime 5:12<br />
mit freundlicher Genehmigung von Universal Music International<br />
2. Initiative H Deus Ex Machina 3:12<br />
mit freundlicher Genehmigung von Neuklang<br />
3. Tony Allen feat. Damon Albarn Go Back 5:38<br />
mit freundlicher Genehmigung von Harmonia Mundi / JazzVi lage<br />
4. Jackson Browne The Birds Of St. Marks 4:25<br />
mit freundlicher Genehmigung von Inside Recordings / Warner Music Germany<br />
5. Addys Mercedes No Queda Nada 4:07<br />
mit freundlicher Genehmigung von Media Luna GbR<br />
6. Elizabeth Shepherd Willow: 44:37<br />
mit freundlicher Genehmigung von Linus Entertainment Inc.<br />
7. Marie Fisker & Kira Skov as The Cabin Project Oxygen4 4:16<br />
mit freundlicher Genehmigung von Sundance Music<br />
8.Funny van Dannen One Day 2:37<br />
mit freundlicher Genehmigung von jkp / Warner Music Germany<br />
9. Traditional: Gaudeat ecclesia<br />
Ensemble Peregrina 2:24<br />
mit freundlicher Genehmigung von Tacet Musikproduktion<br />
10. Traditional: Ora pro nobis, beate Nicolae<br />
Ensemble Peregrina 2:19<br />
mit freundlicher Genehmigung von Tacet Musikproduktion<br />
<strong>AUDIO</strong>phile<br />
Pearls<br />
11. Ludwig van Beethoven: 15 Variationen & Fugen in E-Dur, op 35 (Eroica Variationen):<br />
Finale alla Fuga 4:47<br />
Liudmila Georgievskaya, Klavier<br />
12.-17. Alexander Scriabin Préludes op.11, Part II: Allegro assai / Allegro agitato /<br />
Andantino / Andante / Allegro assai / Andante 8:43<br />
Javier Negrín, Klavier<br />
Titel 11-17: mit freundlicher Genehmigung von Odradek Records / in-akustik GmbH & Co. KG<br />
Volume 11<br />
Produktion & <strong>Konzept</strong>: Christof Hammer; Mastering: Alexandros Mitropoulos. Weitere Infos: wwwuniversal-music.de/<br />
www.neuklangrecords.de / www.jazzvi lagemusic.com / www.insiderecordings.com / www.media-luna.com /<br />
www.linusentertainment.com / www.sundance.dk / www.jkp.de / www.tacet.de / www.odradek-records.com. Foto: Archiv<br />
Gesamtspielzeit: 52:23<br />
<strong>AUDIO</strong>PHILE PEARLS<br />
VOL. 11<br />
<strong>AUDIO</strong> proudly presents: Annie<br />
Lennox! Jackson Browne!! Tony Allen<br />
& Damon Albarn!!! Ja, das Programm<br />
von „AP11“ gleicht in Teilen wirklich<br />
einer kleinen Gala der Topstars. Dazu:<br />
tolle Geheimtipps aus Folkpop, Jazz<br />
und Weltmusik plus Piano- und<br />
Vokal-Perlen für Klassik-Fans.<br />
<strong>AUDIO</strong><br />
sale. for<br />
12/14<br />
not<br />
This<br />
– copy<br />
Promotional<br />
compilation<br />
(P) 2014<br />
prohibited.<br />
WEKA<br />
broadcasting<br />
MEDIA and<br />
PUBLISHING<br />
performances<br />
Unauthorizedcopying,publicperformances<br />
GmbH.<br />
public<br />
GEMA. Made<br />
copying,<br />
by<br />
Unauthorized<br />
Optimal Media, reserved.<br />
Germany<br />
music recorded the<br />
Musik von:<br />
Jackson Browne,<br />
Annie Lennox,<br />
Tony Allen,<br />
Addys Mercedes,<br />
Elizabeth Shepherd,<br />
Funny van Dannen,<br />
Ludwig van Beethoven ...<br />
of<br />
owner rights All<br />
the of Volume 11<br />
<strong>AUDIO</strong>phile<br />
Pearls<br />
aud_12_14_CD_Cover.indd 1-2 20.10.14 13:31<br />
broadcasting prohib<br />
aud_12_14_CD_Label.indd 1 20.10.14 13:32<br />
58<br />
134<br />
LESERWAHL 2015<br />
Einmal im Jahr dürfen nicht die Tester,<br />
sondern die Leser über die HiFi-Geräte<br />
befinden. Die Branche dankt's: Sie<br />
bietet eine Unmenge von Preisen mit<br />
einmalig hoher Gewinnchance an.<br />
IM TEST<br />
ENDSTUFEN<br />
Inhalt › <strong>AUDIO</strong> 12/2014<br />
Naim NAP 300 ....................................152<br />
KOMPLETTANLAGEN<br />
Linn Exakt Akudorik ............................16<br />
Bose Sound Touch 20 / Sound Touch<br />
30, Canton Musicbox Air, Geneva Aerosphere<br />
Small / Large, JBL Authentic<br />
L16, Marshall Woburn, Naim Muso ...42<br />
KOMPAKTBOXEN<br />
Jamo Concert C103 .............................24<br />
Bowers & Wilkins CM10 S2 ................28<br />
KOPFHÖRER<br />
Bose Quiet Comfort 25 .......................56<br />
PHONOVERSTÄRKER<br />
Creek OBH 15 MK2, Musical Fidelity<br />
M1 LPS, Pro-Ject Phonobox DS und<br />
Tube Box DS .......................................144<br />
PLATTENSPIELER<br />
Thorens TD 203 ..................................150<br />
STANDLAUTSPRECHER<br />
Jamo Concert C109 .............................24<br />
Bowers & Wilkins CM6 S2 ..................28<br />
Duevel Planets ...................................156<br />
Piega Classic 40.2 ..............................160<br />
SUBWOOFER<br />
Velodyne SPL 800i ...............................13<br />
VOLLVERSTÄRKER<br />
Marantz PM 7005 ...............................158<br />
VORSTUFEN<br />
Octave HP 700, Opera Linear 1, Pure<br />
Sound L10 .............................................32<br />
Naim NAC 252 ....................................152<br />
DIE BESTENLISTE<br />
Alle Tests im Überblick .....................164<br />
Bilder: Titel: J. Bauer, MPS; Inhalt: J. Bauer, H. Härle, MPS, Andrew MacNaughtan, Archiv<br />
158<br />
KOMPLETTANLAGEN<br />
16<br />
42<br />
Test: Marantz PM 7005<br />
Für 1000 Euro eine komplette Elektronik, mit<br />
potentem Vollverstärker und höchst<br />
vollwertigem DAC plus USB... Unmöglich?<br />
Doch, siehe neuen Marantz PM 7005.<br />
Test: Streaming-Anlage von Linn<br />
Sie kostet 20 000 Euros! Dafür bietet Linn<br />
aber nicht fish & chips, sondern Netzwerk-<br />
Elektronik vom aller-allerfeinsten. Gekrönt<br />
wird der kostbare Set von Schallwandler-<br />
Aktivisten namens Akudorik.<br />
Vergleichstest: One-Box-Systeme<br />
Mit ausgetüftelten One-Box-Systemen<br />
strengen sich auch Bose, Canton, Geneva<br />
JBL, Mashall und Naim an, design-bewusste<br />
HiFiisten für sich zu gewinnen.<br />
ANALOG-QUELLEN<br />
150<br />
KOPFHÖRER<br />
56<br />
REPORT<br />
58<br />
Test: Plattenspieler<br />
Angesichts eines neuen Plattenspielers<br />
von Thorens bekommt der wahre HiFi-Fan<br />
Herzklopfen. Die Nachricht, dass der neue<br />
TD 203 nur 700 Euro kostet, treibt den Puls<br />
noch weiter an.<br />
Test: Noise-Cancelling Kopfhörer<br />
Wenn einer den Trick beherrscht, akustischen<br />
Müll von musikalischem Manna zu<br />
trennen, dann Bose! Beziehungsweise der<br />
nagelneue Kopfhörer QC 25 dieser Firma.<br />
Firmenportrait: Vincent<br />
<strong>AUDIO</strong> stellt die Firmengeschichte des<br />
Sponsor der elften <strong>AUDIO</strong>phile-Ausgabe<br />
vor. Gestatten: Elektronik-Spezialist<br />
Vincent.<br />
MUSIK<br />
64<br />
65<br />
68<br />
72<br />
76<br />
77<br />
79<br />
Pop-CDs<br />
Pink Floyd, Annie Lennox, Jackson Browne,<br />
Prince, Lucinda Williams, Weezer, Stars,<br />
Stevie Nicks, Counting Crows, Lary ...<br />
Die Audiophilen<br />
Submotion Orchestra, The Cabin Project:<br />
deepe Elektrosounds und luftiger Folk in<br />
ohrenfreundlichem Wohlklang<br />
Geheimtipp<br />
The Magic Numbers: erwachsen, vielseitig,<br />
intensiv – diese Band meint es ernst und<br />
macht zugleich enorm viel Spaß<br />
Vinyl Special<br />
Alles über das große Beatles-LP-Paket<br />
Oldies<br />
Gallagher, Ry Cooder, ABBA ...<br />
Jazz-CDs<br />
Famos: Die Jazz-Elite huldigt Nina Simone<br />
Klassik-CDs<br />
Russlands Igor Levit: Bach in Bestform<br />
www.audio.de ›12/2014 7
ZERO 1<br />
UNZÄHLIGE SUPERLATIVE.<br />
REVOLUTIONÄRER PREIS.<br />
DAS NEUE ALL-IN-ONE-SYSTEM VON AVANTGARDE ACOUSTIC<br />
Die ZERO 1 ist das erste digitale All-in-One-Wireless-Hornsystem der Welt. In ihm verbinden sich 104 dB Hornlautsprecher, Subwoofer,<br />
Multi-Kanal Digitalprozessoren, sechs 24 Bit DA Converter, Funkmodule und sechs Endstufen mit insgesamt 1.000 Watt<br />
zu einem vollintegrierten, kabellosen Plug & Play-System. Alles in einer Qualität der Superlative. Bestätigt durch Messresultate,<br />
die selbst erfahrene Experten staunen lassen. Und das zu einem Preis, der zweifellos als Revolution gelten darf.<br />
Endstufe mit bis zu 6 Eingängen<br />
Fernbedienung<br />
REINSTES HORNPRINZIP<br />
Die Hornlautsprechertechnologie orientiert sich an der trichterartigen Physis des menschlichen Ohrs und gilt als die<br />
reinste Form der Schallverstärkung. Sie ermöglicht den Einsatz wesentlich kleinerer Membranen und reduziert dadurch<br />
die Trägheitsmomente der bewegten Masse. Hörner sprechen wesentlich schneller an und sind das leistungsfähigste<br />
aller Lautsprecherprinzipien.<br />
KRAFTVOLLSTE VERSTÄRKERTECHNOLOGIE<br />
Die ZERO 1 ist ein 6-Wege Vollaktiv-System. Neben den beiden 400 Watt Bass-Endstufen werden im Mittel- und Hochtonbereich<br />
vier gegenkopplungsfreie Class A Verstärker mit aktiver Spannungsregulierung eingesetzt – unter Kennern<br />
die Crème de la Crème im Verstärkerbau. Die Ausgangsstufen aller Endstufen sind direkt mit den jeweiligen Schwingspulen<br />
verbunden. Im Signalweg sind somit keinerlei Bauteile, die sich negativ auf den Klang auswirken können.<br />
INNOVATIVSTES PROCESSING<br />
Das digitale FIR Signalprocessing der ZERO 1 ist konventioneller passiver Filtertechnik weit überlegen. Filterkurven,<br />
Frequenzgang und Zeitverhalten werden mit dem derzeit wohl leistungsfähigsten 6-kanaligen 66 Bit FPGA Prozessor<br />
korrigiert. Die Linearität der Wiedergabe und die Kohärenz des Phasenverlaufs garantieren, dass alle 3 Wege nicht nur<br />
gleich laut, sondern auch absolut zeitgleich ertönen. Darüber hinaus sorgt ein Weltnovum für eine außergewöhnlich<br />
präzise Basswiedergabe: Die Korrektur der Phase erstreckt sich über den gesamten Frequenzbereich, inkl. dem sehr<br />
rechenintensiven Tiefbass bis 30 Hz.
ZERO 1 – 9.990,- Euro/Paar<br />
JETZT LIVE ERLEBEN!<br />
www.avantgarde-acoustic.de/zero1-live<br />
Das aktuell meistausgezeichnete High-End-Audiosystem<br />
» Umso erfreulicher in diesem Zusammenhang<br />
ist der Preis, der für das hier gebotene<br />
schon fast unglaublich erscheint «<br />
Prof. Anselm Goertz, Universität Aachen (FIDELITY Magazin)<br />
» Das hier ist keine<br />
normale „Box“. Es ist die<br />
Zukunft des Musikhörens «<br />
FIDELITY Magazin 3/2014<br />
» Die wohl dynamischsten<br />
aktiven HiFi-Boxen mit schier<br />
unglaublichem Druck «<br />
stereoplay 12/2013
Magazin › NEWS<br />
DEZEMBER 2014<br />
FORSCHUNGS-<br />
ERFOLG<br />
Bose wird 50 – mit diesem Jubiläum<br />
können die amerikanischen Audio-<br />
Spezialisten viele über die Dekaden<br />
hinweg entwickelte, patentierte<br />
Technologien und Produkte feiern:<br />
Dank des Pionier- und Forschergeistes<br />
von Firmengründer Dr. Amar<br />
Bose.<br />
Es war an einem Winterabend in denn<br />
80er Jahren. Damals trafen wir uns<br />
als HiFi-Fans im Freundeskreis mit der<br />
neuesten <strong>AUDIO</strong> im Gepäck gern zu<br />
Haus-Hörsessions, um neue HiFi-Errungenschaften<br />
zu begutachten. Günther<br />
schwärmte damals von seinen neuen<br />
Bose 901-Boxen (Foto rechte Seite<br />
oben), denen der Ruf spezieller Klangeigenschaften<br />
vorauseilte. Schließlich<br />
handelt(e) es sich um eine Breitbandkonstruktion,<br />
die mit einem gehörigen Anteil<br />
an indirektem Schall den Ton angeben<br />
wollte und will. Bei einem Glas Rotwein<br />
lauschten wir gespannt den Monitoren<br />
– und waren schnell beeindruckt<br />
von deren Dynamik und ganzheitlich<br />
körperhafter Präsenz. Es war Neuland<br />
für Ohr und Geist, abseits vom konventionellen<br />
Stereoambiente. Günther<br />
empfand das als besonders natürlich. Er<br />
war Konzergänger. Und er war blind –<br />
guter Klang war für ihn immens wichtig.<br />
Warum diese Geschichte? Weil Bose<br />
seit seiner Gründung vor 50 Jahren stets<br />
dafür stand, gerne akustisches Neuland<br />
zu betreten, ordentlich fundiert durch<br />
die unermüdliche Forschungsarbeit von
HiFi<br />
Vento Serie<br />
Fotos: Archiv, Shutterstock.com<br />
Firmengründer Dr. Amar Gopal Bose,<br />
der seine Karriere am renommierten<br />
Massachusetts Institute Of Technology<br />
(MIT) startete. 1953 wurden seine Mentoren<br />
am Forschungslabor für Elektronik<br />
(RLE) Jerome Wiesner, Yuk Wing Lee<br />
und Norbert Wiener. Der Sohn eines<br />
bengalischen Vaters und einer US-amerikanischen<br />
Mutter mit deutschen und<br />
englischen Vofahren, war bereits früh<br />
fasziniert von Musik und gutem Klang.<br />
Als Kind spielte der kleine Amar Violine,<br />
reparierte im Keller des Elternhauses<br />
fleißig Radiogeräte und entwickelte<br />
schließlich selbst Lautsprecher und HiFi-<br />
Geräte. Seine Maxime als Erwachsener:<br />
„Halten Sie an Ihrer Vorstellungskraft<br />
fest. Wir müssen stets von Dingen<br />
träumen, die noch besser sind, und dann<br />
über Möglichkeiten nachdenken, diese<br />
zu erreichen“. Sein selbst gestellter<br />
Auftrag: Vorstellungen hinterfragen und<br />
Musikhörern generationsübergreifend<br />
ein tonangebendes Musikerlebnis zu<br />
verschaffen.<br />
Heute arbeiten rund 10.500 Menschen<br />
daran, um diesen Auftrag und dessen<br />
Philosphie zu erfüllen, auch über den<br />
Tod von Dr. Bose im Jahr 2013 hinaus.<br />
Im Laufe der Dekaden entwickelte das<br />
Entwicklungsteam diverse patentierte<br />
Audio-Hightlights, vielfach bewundert,<br />
von der Konkurrenz kritisch hinterfragt –<br />
und zigfach gekauft. Wie die 901 eben.<br />
Und es sollten weitere Klanglösungen<br />
und Produkte in verschiedensten Audio-<br />
TONANGEBEND: Seit seinen<br />
Gründerjahren entwickelt<br />
Bose im Audio- und Musikbereich<br />
innovative Klanglösungen<br />
– 1993 definierte die<br />
patentierte Waveguide-<br />
Technologie das Radio neu.<br />
Für jeden<br />
Anspruch<br />
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Klanglösung<br />
Ideal für Klangästheten:<br />
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anspruchsvollen Musikgenuss.<br />
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Magazin › NEWS<br />
bereichen ihren Platz finden: zuhause,<br />
in Konzertsälen, in der Raumfahrt, im<br />
Flugzeug und in öffentlichen Räumen<br />
wie in Kirchen oder Restaurants.<br />
Als erstes kommerzielles Produkt betrat<br />
1966, noch vor dem 901 (1968), der<br />
„2201 Speaker“ die Klangbühne – unkonventionell<br />
gebogen gestylt (siehe<br />
Fotoleiste Seite 8). 1972 gründete Dr.<br />
Bose dann die „Professional Products Division“,<br />
mit den PA-Lautsprechersystem<br />
800, ausgestattet mit acht Treibern und<br />
einem Equalizer. 2003 konnten sich dann<br />
Musikprofis vom zwei Meter hohen und<br />
13 Zentimeter schmalen Soundleistensystem<br />
L1 auf der Bühne beschallen<br />
lassen. 1975 sollte einer der meistverkauften<br />
Lautsprecher der HiFi-Welt debütieren,<br />
die Regalbox 301. Und nur drei<br />
Jahre später legte Dr. Bose, während<br />
eines Transatlantikfluges genervt vom<br />
Turbinenlärm, den Grundstein für seine<br />
Noise-Cancelling-Kopfhörer „QuietComfort“,<br />
die lästiges Umgebungsgeräusche<br />
quasi ausfiltern – was heute längst auch<br />
Piloten im Cockpit als Sicherheitsfaktor<br />
schätzen, zum Beispiel mit dem A20<br />
„Aviation Headset“. Im Automotivebereich<br />
feierte 1982 Boses erstes Premium-Soundsystem<br />
Premiere, das auf<br />
die individuellen Akustikanforderungen<br />
des jeweiligen Modells einging. Heute<br />
beschleunigt Bose in 100 Automodellen<br />
die mobile Klangkultur. Vor 30 Jahren<br />
definierten die Ingenieure dann das<br />
gute alte Radio neu: Mit der patentierten<br />
„Acoustic Waveguide“-Technologie<br />
KLANG-VIELFALT: Vom SoundDock<br />
Digital Music System (oben), über Noise-<br />
Cancelling-Kopfhörer bis zum Acoustimass-System<br />
mit den markanten, in sich<br />
drehbaren Würfel-Satellitenboxen (rechts<br />
mit der Anlage Lifestyle 10) entwickelte<br />
Bose Audio-Technologien für Musik-<br />
Sessions verschiedenster Art.<br />
kreierte Bose ein All-In-One-System,<br />
das selbst Mehrkomponentensystemen<br />
Konkurrenz machte. 1987 stellten kleine<br />
würfelartige Böxchen die HiFi-Welt auf<br />
den Kopf – das Acoustimass-System<br />
hielt Einzug in die HiFi- und in die<br />
aufstrebende Homecinema-Welt. Und<br />
als Apple mit iPod & Co in neue Digital-<br />
Musik-Galaxien vorstieß, avancierte das<br />
SoundDock zum Session-Partner. Vor<br />
zehn Jahren sorgte die Enthüllung eines<br />
bis dato geheimen Forschungsprojekts<br />
im Nicht-Audio-Bereich für Aufsehen:<br />
Wer hätte das gedacht – eine Auto-<br />
Federungstechnologie mit elektomagnetischen<br />
Aktoren – revolutionär, jedoch zu<br />
schwer und zu teuer. Immerhin schützt<br />
heute das „Ride“-Sitzfederungssystem<br />
Fernfahrer vor Fahrbahnvibrationen.<br />
Und für den guten Ton zuhause sorgen<br />
aktuelle Komponenten wie das stylishe<br />
SoundTouch 20 (siehe Seite 8). Die<br />
Zukunft dürfte spannend bleiben – happy<br />
birthday, Bose! www.bose.de cd<br />
CHEF-SACHE:<br />
Dr. Amar Bose<br />
lebte und forschte<br />
für den guten<br />
Klang. 2013 verstarb<br />
der<br />
Firmengründer.<br />
DRIVER'S SEAT: 2004<br />
gab Bose die Ergebnisse<br />
einer revolutionären, elektromagnetischen<br />
Auto-<br />
Federungstechnologie<br />
bekannt. Heute federt das<br />
neue Bose Ride-System<br />
Lkw-Sitze komfortabel ab.<br />
12<br />
www.audio.de ›12 /2014
HiFi<br />
KURZTEST<br />
VELODYNE SPL-800I 1300 EURO<br />
Chrono SLS Serie<br />
■ Test: Fritz I. Schwertfeger<br />
Der Velodyne SPL-800i gibt sich als<br />
wahrer Purist zu erkennen: Elemente<br />
wie ein Mikro-Einmesssystem<br />
oder eine Fernbedienung sucht der Highender<br />
vergebens. Der Sub gefällt im<br />
Gegenzug mit seinem ultra-stabilen geschlossenem<br />
Gehäuse auf. Fehlende<br />
Membranfläche und Volumen gleicht<br />
Velodyne mit einem sehr hubfreudigen,<br />
kevlarverstärkten Acht-Zoll-Chassis aus<br />
– eine enorm leistungsfähige Class D-<br />
STECKBRIEF<br />
VELODYNE<br />
SPL-800I<br />
Vertrieb<br />
Audio Refence<br />
0 40 / 533 203 59<br />
www.<br />
audio-reference.de<br />
Listenpreis<br />
1 300 Euro<br />
Garantiezeit<br />
2 Jahre<br />
Maße B x H x T<br />
26,4 x 27,7 x 32,5 cm<br />
Gewicht<br />
15 kg<br />
Furnier/Folie/Lack – / • / –<br />
Farben<br />
Schwarz /weiß<br />
Arbeitsprinzip<br />
Geschlossen<br />
AUSSTATTUNG<br />
Standby-Automatik •<br />
Phase Invers/regelb. – / •<br />
Fernbedienung –<br />
Raumanpassung –<br />
Input Cinch/XLR/LS • / – / •<br />
Output Cinch/XLR/LS • / – / –<br />
Hochpassweiche • (80Hz)<br />
Besonderheiten –<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
ÅEnorm tief und kraftvoll<br />
aufspielend, dabei pfundigpräzise,<br />
geht für Stereo-,<br />
und Surround gleich gut.<br />
Í –<br />
Klang Musik 87<br />
Klang Film 87<br />
Ausstattung/Bedienung gut/gut<br />
Verarbeitung<br />
sehr gut<br />
KLANGURTEIL<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
MESSLABOR<br />
87 PUNKTE<br />
SEHR GUT<br />
Gen höhere Frequenzen filtert der Velodyne<br />
SPL-800i enorm wirksam (Abb, 1),<br />
so dass Überlagerungen im Mittelton<br />
erst gar nicht entstehen können. Die<br />
untere Grenzfrequenz liegt bei – für dieses<br />
Volumen erstaunlichen – 34Hz (bezogen<br />
auf -3dB)! Die Maximallautstärke<br />
liegt bei durchschnittlichen 102dB. Vernachlässigbarer<br />
Klirr ab 95dB erkennbar<br />
(o. Abb).<br />
ALLES DA: Auf der Rückseite beherbergt der<br />
Velodyne alle wichtige Anschlüsse. Optisch<br />
gibt sich der Sub elegant-schlicht.<br />
Endstufe treibt den Kevlar-Bass an.<br />
Ob als Partner von Kompaktlautsprechern<br />
oder mit HiFi-Querdenkern wie etwa<br />
Elektrostaten – der Velodyne fügte<br />
sich stets nahtlos in das musikalische<br />
Geschehen ein. Dabei tauchte der Sub<br />
akkurat, füllig und mit Nachdruck in tiefste<br />
Klang-Regionen ein und stellte Details<br />
heraus, die vorher verborgen blieben.<br />
Das selbe im Heimkino-Setup: Der SPL-<br />
800i wandelte beispielsweise Explosionen<br />
mit nachbarschaftskritischen Pegeln<br />
scheinbar vollkommen mühelos<br />
und verwöhnte die <strong>AUDIO</strong>-Tester mit<br />
seiner chirurgischen Präzision und kultivierter<br />
Spielweise bei markerschüttender<br />
Urgewalt.<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Velodyne SPL-800i<br />
Groundplane fmax fmin<br />
Frequenzgang<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Für jeden<br />
Anspruch<br />
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Magazin › SZENE<br />
13. 11. - 6. 12. Diverse Händler in Deutschland<br />
Große Deutschland-Tournee von Linn: Die Schotten präsentieren einige<br />
ihrer attraktivsten Produkte in verschiedenen Studios. Los geht’s am 13.<br />
11. bei HiFi Achterholt (28195 Bremen) und bei Cimerus (01189 Dresden)<br />
mit dem vollaktiven Digital-Komplettsystem Akudorik Exakt (siehe S. 14).<br />
Am 14. 11./15. 11. in der Steiner Box (91052 Erlangen) zu hören: die<br />
Player-Vorverstärker-Kommandozentrale Akurate Exakt. Das Klangstudio<br />
Rainer Pohl (55294 Mainz/Bodenheim) zeigt am 20. 11. dann den LP12<br />
als Klinik-Version und am 21. 11. die Akurate-Exakt-Komplettlösung<br />
(Vorverstärker + Streamer + Lautsprecher). Und bei Hifi4life (72172 Sulz<br />
am Neckar) am 28./29. 11. sowie bei Radio Ferner (38100 Braunschweig)<br />
zu Gast: die volldigitale Aktivbox Exakt Akubarik (übrigens Teil des<br />
Hauptgewinns unserer Leserwahl „Das Goldene Ohr“ – siehe S. 132!).<br />
14./15. 11. MuSiCa NoVa, 90571 Schwaig<br />
(bei Nürnberg)<br />
zeigt neben den Kompaktlautsprechern Minorca und Bora auch die<br />
raffinierten Koaxial-Lautsprecher von Cabasse: Die Modelle Riga, IO² und<br />
Eole (auch als STREAM-3-Set) spielen mit den Subwoofern Santorin 21,<br />
25 und 30 an Komponenten von Pro-Ject. Weiter im Fokus: der Vollstverstärker<br />
MaiA, die STREAM-Boxen, die neue RS-Linie, die DAC BOX RS<br />
mit Röhren/Transistor-Ausgangsstufe und das CD-Laufwerk CD Box RS<br />
mit I²S-Bus. Auch die neue Head Box RS, die Stereo-Box RS, die<br />
Phono-Box RS und Plattenspieler wie z.B. der Xtension 9 sind zu sehen/<br />
hören. Geöffnet: Fr. 14-20 Uhr / Sa. 10-16 Uhr. musicanova-ihp.de.<br />
15. 11. RAE Akustik, 21337 Lüneburg<br />
zeigt „High End Streaming“ mit Streamern von Aria an der Aktiv-Box<br />
ZERO 1 von Avantgarde Acoustic. Beginn: 10 Uhr, Anmeldung per mail<br />
(info@rae-akustik.de) oder Tel. 04131 / 684 281 erbeten. rae-akustik.de<br />
15./16. 11. / 27. 11. HiFi-Bauernhof, 87452 Altusried<br />
lädt zu den Tagen der offenen Tür (15./16. 11.; ab 10:00 Uhr). Gefeiert wird<br />
in sechs Hörräumen, mit hochmusikalischen Anlagen – und mit vielen<br />
Gästen aus der HiFi-Branche. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Am 27.<br />
11. gibt’s dann den 63. Musikabend. Ab 19 Uhr zeigen Firmen wie Rega<br />
Project-Audio, Dali oder Tannoy, wie preiswert gutes HiFi sein kann.<br />
Voranmeldung erbeten: mail@hifi-bauernhof.de. hifi-bauernhof.de<br />
14. 11. - 12. 12. PhonoPhono,10961 Berlin<br />
informiert jeden Freitag (Bergmannstr. 17; 17-19 Uhr; Eintritt frei) über<br />
hochwertige Klangkultur. Die nächsten Termine – 14. November:<br />
Phono-Vorverstärker – Infos, Tipps, Hörvergleiche. 21. 11.: Alt gegen Neu<br />
– ältere Plattenspieler contra aktuelle Modelle. 28. 11.: High-End für<br />
Kenner und Genießer – Lautsprechertipps- und Elektronik-Tipps für<br />
anspruchsvolle Ohren! 5. Dezember: Plattenspieler justieren – Tipps,<br />
Tricks, Hörbeispiele. 12. 12.: Digital Audio – wie digitale Audiosysteme<br />
funktionieren, wie sie klingen, was sie können. phonophono.de<br />
14./15. 11. HiFi + Wohnen, 71101 Schönaich<br />
HIFI-TERMINE<br />
lädt zu den „Audio Reference Vorführtagen“: AR-Chef Mansour<br />
Mamaghani kommt ins idyllische Schönaich bei Stuttgart und präsentiert<br />
eine Fülle von Produkthightlights. Los geht’s am Freitag ab 17 und bis 21<br />
Uhr. Eingeklinkt in diese Zeitschiene sind zwei Workshop-Slots zum<br />
Thema „Meridian-Sooloos Netzwerkstreaming“ und „Velodyne<br />
Subwoofer“ (17.30 Uhr / 19.30 Uhr; nur mit Voranmeldung). Am Samstag<br />
von 10-18 Uhr stehen dann Lautsprecher der italienischen Nobelschmiede<br />
Sonus Faber (Amati Futura, Guarneri Evolution, Olympica-/Venere-<br />
Serie) im Mittelpunkt. Außerdem spielen auf: das Aktiv-/Digital Lautsprechersystem<br />
DSP 7200SE von Meridian, Subwoofer von Velodyne und<br />
Elektronik von Audio Research, Wadia, Krell und Meridian. Auch hierzu gibt<br />
es zwei Workshops um 17.30 Uhr und 19.30 Uhr. hifi-wohnen.de<br />
15. 11. Visions & More, 73326 Deggingen (nahe<br />
Stuttgart, Ulm und München)<br />
lässt „Die Wölfe im Schafspelz“ von der Leine: Gerhard Tuchscher,<br />
Vertriebsrepräsentant bei Audio Components, und visions&more-Geschäftsführer<br />
Jörg Gansloser stellen das neue Devialet-Verstärkerkonzept<br />
anhand der neuen 120er-, 200er- und 400er-Monos vor. Showtime ist von 11<br />
bis 17 Uhr in netter Atmosphäre und mit audio philer Musik. Anmeldung erbeten:<br />
Tel.: 07334 / 6080 716 / info@visionsandmore.eu. visionsandmore.eu<br />
21./22. 11. Black Forest Audio, 76316 Malsch (nahe<br />
Karlsruhe)<br />
veranstaltet (je 11 bis 18 Uhr) eine Hausmesse mit Elektronik von Kondo,<br />
Computer Audio Design (das Plug & Play Set CAD 1543 DAC!; Scott Berry*),<br />
Lautsprechern von Living Voice (Benjamin Schmieding*), sowie Produkte<br />
von 47 Lab, ViV Laboratory, Tiglon und BFA (Volker Kühn*). Vorgeführt wird<br />
in drei Studios; die mit Sternchen markierten Entwickler und Berater sind<br />
persönlich in der Rosenstr. 50. Anmeldung: blackforestaudio.com.<br />
21./22. 11. HiFi-Studio Bramfeld, 22175 Hamburg<br />
bittet zu einem Naim-/Focal-Event. Spannung verspricht dabei die Frage,<br />
welche Unterschiede zwischen einem guten Vollverstärker und einer Vor-/<br />
Endstufen-Kombination bestehen – Antworten liefern verschiedene<br />
Vollverstärker/Vor-Endstufen-Kombis von beiden Herstellern. Und<br />
zusätzlich zeigt Naim mit dem Muso ein klanglich, technisch und qualitativ<br />
interessantes All-in-one-Wire less-System. hifi-studio-bramfeld.de<br />
21. 11. / 5. 12. HiFi Studio in Falkensee, 14612<br />
Falkensee<br />
setzt seine herbstlichen Hörabende fort. Am 11. 11. (19 Uhr) auf dem<br />
Programm: ein „Kabel Special“ mit Signal-, Lautsprecher-, Digital- und<br />
Netzkabeln. Am 5. Dezember (19 Uhr) treten dann aktuelle hochwertige<br />
Digitalquellen zum Klang-Wettstreit an. Anmeldung erbeten unter Tel.<br />
03322 / 2131 655 bzw. info@berlin-hifi.de.<br />
Außerdem schickt die Firma von Uwe Heile einige ihrer Vertriebsprodukte<br />
auf Tour. So gastieren am 28. 11. (ab 16:30 Uhr) / 29. 11. (10 Uhr) bei Studio 45,<br />
28195 Bremen Digitalquellen (Ayon CD 3 SX), Verstärker von NAT (NAT<br />
Audio Transmitter / NAT SE 1 GMI 83 V usw. ) und von KRON Audio (Kronzilla<br />
VA 680/VA 830i) plus Lautsprecher von Graham Audio. Und am 12. 12. (ab<br />
16:30 Uhr) / 13.12. (10 Uhr) spielen bei Isar Audio, 81543 München auf: Digitalquelle<br />
Lector CDP 707 (neue Version!). Plattenspieler Origin Live Sovereign,<br />
Phonovorstufe Allnic Audio H 3000, die oben genannte NAT-Flotte plus<br />
Kronzilla VA 680 und VA 300 B XLR i plus Lautsprecher Aucantus V 8 F /<br />
Living Voice IBX/RW und Zu Audio Druid. berlin-hifi.de<br />
21./22. 11. / 28.11. / 5./6. 12.<br />
Hört sich gut an, 33602 Bielefeld<br />
erwartet am 21./22. November die britische Firma Monitor Audio. Am 28. 11.<br />
verwandelt sich die Zimmerstr. 8 dann zur Linn Lounge – es streamen die<br />
besten Songs des „thin white duke“ als Studio-Master-Files über eine<br />
Netzwerksytem der schottischen High-End-Company. Außerdem öffnet die<br />
Linn Lounge noch am 14. 11. bei Multimediakombinat (06110 Halle) sowie am<br />
4. 12. bei Sound & Vision (20249 Hamburg) – dann mit Songs von Pink Floyd.<br />
Und am 5./6. 12. zeigt die badische Firma Ascendo einige Produkthighlights<br />
aus ihrer High-End-Lautsprecher-Range – das wieder in Bielefeld!<br />
hsga-gmbh.de<br />
14 www.audio.de ›12 /2014<br />
www.audio.de ›09/2014
HiFi<br />
GLE Serie<br />
22. 11. Luna Audio, 90471 Nürnberg<br />
veranstaltet ein Vinyl Special mit Plattenspieler-Träumchen von Transrotor.<br />
Stargast: der Transrotor Crescendo bianco – unterstützt von den Lautsprechern<br />
Dali Epicon und Sonus Faber Olympica. An der gleichen Kette wird auch der Zet1<br />
mit MC-Tonabnehmer Merlo sein Klasse demonstrieren. Und der Rossini zeigt sein<br />
Können in der Einstiegsklasse. Drum herum spielen Phono-Vorverstärker von<br />
Vincent, Pro-Ject und ASR. Eigene Vinyl-Schätze können mitgebracht werden,<br />
und auch Einzeltermine sind möglich. luna-audio.de<br />
22. 11. Akustik Tune, A.2722 Winzendorf/Wien<br />
lädt zum Studio-Event „Streaming & More“. Andreas Milkovits, Inhaber und<br />
Chefentwickler von AMI HiFi, präsentiert von 11 bis 17 Uhr das neue Streamer-/<br />
Netzwerkplayer-/Server-/ClientRipNas-all-in-one-Einstiegsmodell Purist Micro.<br />
Weiterhin werden Komponenten von Audia Flight und Luxman sowie Lautsprecher<br />
von Audes vorgeführt. Infos, ein Online-Anmeldungsformular usw. gibt es auf<br />
akustiktune.at<br />
22. 11. Sprint Service GmbH, 50389 Wesseling<br />
tourt mit den Aktiv-Boxen von Backes & Müller durch’s Land und zeigt die Stars der<br />
Linien BL Line und BM Prime in Hannover bei der HIGH END ON TOUR – siehe<br />
nächste Meldung. aktiv-backesmueller24.de.<br />
22./23. 11. HIGHEND ON TOUR, 30175 Hannover<br />
Alles „HOT“ oder was? Die Niedersachsen-Metropole freut sich jedenfalls<br />
mächtig auf die HIGHEND ON TOUR. Im Hannover Congress Centrum (HCC;<br />
Theodor-Heuss-Platz 1-3) zeigen über 30 Aussteller mehr als 70 Marken und<br />
Fabrikate und informieren über Trends, Technik und Themen aus HiFi und High End:<br />
in allen Preisklasse und in angenehm-relaxter Atmosphäre. Dazu geben Fachhändler<br />
aus der Region Einblicke in ihr Sortiment und ihre Servicebereitschaft.<br />
Öffnungszeiten: Sa. 10 bis 18 Uhr / So. 10 bis 16 Uhr; Eintritt: 5 Euro (Tageskarte).<br />
Infos, Anfahrtsskizze usw.: highendsociety.de<br />
28./29. 11. Musicus HiFi, 30173 Hannover<br />
voeranstaltet eine Hausmesse. Vorgestellt wird Neues der Hersteller Music<br />
Fidelity, Triangle, B+W, Aurum (Quadral) und Arcam. Weiter im Fokus: die Themen<br />
Streaming, Multiroom und Digitale Medien – und fürs leibliche Wohl wird auch<br />
gesorgt. musicus-hifi.de<br />
28./29. 11. Aktivstudio Christoph Zingel, 45130 Essen<br />
Christoph Zingel, langjähriger Verfechter von Aktivlautsprechern, freut sich auf<br />
einen Besuch von Daniela Manger. Die Chefin des Biegewellenspezialisten<br />
Manger bringt die Aktivsysteme s1 und c1, tolle Musik und viele Hintergrundinfors<br />
in die Isenbergstr. 20. christophzingel.de<br />
28./29. 11. / 12./13. 12. HiFi 4 Life, 72172 Sulz am<br />
Neckar<br />
holt schottisches High End ins Schwabenland: Am Freitag (17 und 19.00 Uhr) und<br />
Samstag (11 und 13 Uhr) zeigt Linn-Mitarbeiter Manuel Neitzel die komplette<br />
„Exakt“-Range, die kompakte Akudorik, die Akubarik und die Exakt 350. Am 12./13.<br />
12. in den neuen Räumen (Aistaiger Str. 70) zu hören: die Standbox S3 von Magico<br />
S3 an Verstärkern von Pass und Devialet (400 Dual Mono). Anmeldung erbeten:<br />
Tel.: 07454 / 8781216 oder info@hifi4life.de. hifi4life.de<br />
28. 11. / 6. 12. Radio Ferner, 38100 Braunschweig<br />
informiert mit seinen Veranstaltungsreihe „Im Fokus“ (jeden zweiten Samstag des<br />
Monats; Vorführungen: 11, 14 und 16 Uhr) und „Die Kleine Hörprobe“ (an jedem<br />
letzten Freitag im Monat) über aktuelle HiFi-Trends. Am 28. 11. gehört dieser<br />
Termin der Berliner Firma Burmester, die unter dem Motto „Leidenschaft für ein<br />
ganzes Leben“ ihre faszinierenden High-End-Geräte präsentiert. Und am 6. 12.<br />
feiert das Team von Stefan Sander dann „A scottish Xmas-Party“: Zu Gast sind die<br />
High-Ender von Linn mit ihren schlauen Netzwerk-/Streaming-/Server- Systemen<br />
und den nicht minder spannenden Lautsprecher. radio-ferner.com<br />
Für jeden<br />
Anspruch<br />
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Klanglösung<br />
Ideal für Einsteiger:<br />
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Entdecken Sie Ihren Klang.<br />
Im Fachhandel und unter<br />
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Magazin › XXXXXXXXXXXXXXX<br />
SZENE<br />
29. 11. HiFi Concept, 81667 München<br />
erwartet die Firma T+A in der Wörthstr. 45+38. Die Herforder zeigen<br />
einige 2014er-Neuheiten wie den neuen DSD-/SACD-Player aus der<br />
HV-Serie. Auf Lautsprecher-Freunde warten zudem Modelle von Dali<br />
aus Dänemark. Vertreter beider Firmen sind vor Ort. hificoncept.de<br />
29. 11. TV+Hifi-HIGH END Weichlein, 96138<br />
Bamberg/Burgebrach<br />
Hoher Besuch: Markus Pajonk, Produkt-Manager der britischen<br />
Lautsprecherspezialisten Monitor Audio, und Matthias Roth, in gleicher<br />
Funktion bei der norwegischen Elektronikfirma Elektrocompaniet,<br />
kommen nach Bamberg. Gezeigt werden die Monitor-Audio-Serien<br />
Silver, Gold und Platinum an Streamern von Elektrocompaniet. Und,<br />
aufgepasst: Alle beteiligten Firmen laden zu einem 7-Gänge-Burg-Menü<br />
mit leckeren fränkischen Weinen – und zwar, die Gastgeber haben’s<br />
versprochen, kostenlos und unverbindlich. Anmeldung für Übernachtung<br />
(auf eigene Kosten!) und Teilnahme erbeten – mail: juergenweichlein@tonline.de<br />
oder unter Tel. 09546 / 5241. weichlein-electronic.de<br />
29. 11. hörkultur HiFi-Studio, 77654 Offenburg<br />
feiert Hausmesse. Mit dabei: der Jadis-Vollverstärker I 50 RC, Stromversorgungsprodukte<br />
von Audioplan und Amps von Tsakiridis (Orpheus,<br />
Apollon). Gast: Thomas Kühn von Audioplan. hoerkultur.de<br />
29./30. 11. / 12./13. 12. eyphonyum, 71737<br />
Kirchberg/Murr<br />
lädt zu Open-End-Hörtagen ein. Am 28./29.11. musizieren die kanadischen<br />
Lautsprecher von Totem Acoustic (darunter die Totem Earth) an<br />
Elektronik von YBA. Am 12./13.12. sind dann die Speaker von Apertura<br />
aus Frankreich zu Gast. Anmeldung unter 0172 / 725 7711 / info@eyphonyum.de<br />
erbeten. Showtime: Fr.: 16 Uhr; Sa.: 14 Uhr. eyphonyum.de<br />
29./30. 11. House Of HiFi, 60386 Frankfurt/M.<br />
startet eine eigene Devialet-Dependance. Eröffnet wird der in der<br />
„Klassikstadt“ ansässige „Premium-Dealer-Store“ am 29./30. 11. (10-19<br />
Uhr) von Jochen Fiedler und Ulf Berghaus (House Of HiFi) sowie<br />
Manuel Pinke von Devialet mit Devialet-Geräten (Modelle 120, 200, 250,<br />
400, 800) an den Lautsprechern AudioPhysic Classic 30, Tempo 25+ und<br />
Cardea Splus. <strong>AUDIO</strong> wünscht viel Erfolg! house-of-hifi.de<br />
3. 12. Bauer Studios, 71634 Ludwigsburg<br />
laden zu einem ihrer kultigen Studiokonzerte. Die griechisch-holländische<br />
Sängerin Maria Markesini und die Classical-Crossover-Band<br />
Klazz Brothers präsentieren ein Set aus Eigenkompositionen,<br />
Filmmusik-Klassikern undJazzstandards, bei dem Leidenschaft auf<br />
Virtuosität und feinste Klangkultur trifft. Einlass: 18:30 Uhr, Beginn:<br />
19:30 Uhr. Eintritt: 20/17 Euro. www.bauerstudios.de<br />
13. 12. audio-area, 51379 Leverkusen<br />
heißt ein neuer Händler für HiFi und HighEnd zwischen Bergischem<br />
Land und Rheinland. Adresse: Auestr. 1, 51379 Leverkusen (Opladen;<br />
nahe Autobahn A3); Tel.: 02171 / 743 95 16. <strong>AUDIO</strong> wünscht viel Erfolg!<br />
Am 13. 12. (11-18 Uhr) zeigt Inhaber Carsten Rettler mit dem B&T-<br />
Vertrieb Speaker von Davis (u. a. Karla, Stentaure LE). audio-area.com<br />
MUSIK IM HANDEL<br />
Service-Wüste Plattenladen? Keineswegs – es gibt sie noch, die engagierten und kompetenten<br />
Tonträger-Händler. <strong>AUDIO</strong> stellt in Zusammenarbeit mit der Handels gemeinschaft<br />
Aktiv Music Marketing regelmäßig spannende record shops vor und fragt nach Hörtipps.<br />
CD LOUNGE<br />
Wilhelminenstr. 25<br />
64283 Darmstadt<br />
Telefon: 06151-291705<br />
cdlounge@amm.de<br />
<strong>AUDIO</strong>: Welche (Wieder-)Veröffentlichung können<br />
Sie aus klanglicher Sicht besonders empfehlen?<br />
Georg Kruse: Domnerus/Hallberg/Riedel: „Jazz<br />
At The Pawnshop“: Diese Produktion dürfte nicht<br />
umsonst den Rekord für die am häufigsten<br />
remasterte Aufnahme halten. 1976 entstanden,<br />
zählt diese Einspielung auch heute noch zu den<br />
audiophilen Referenzaufnahmen schlechthin.<br />
?: Welche Neuerscheinung sticht für Sie musikalisch<br />
hervor?<br />
!: Quatuor Ébène & Stacey Kent: „Brazil“ (Erato): Von den vielen<br />
Veröffentlichungen, die sich 2014 mit Brasilien beschäftigten,<br />
überzeugt diese besonders. Nicht nur, das man auf jeden<br />
Fußball-Bezug verzichtet hat, nein, es wird interessante Musik<br />
geboten, die auch wirklich mit Brasilien zu tun hat. Das renommierte<br />
Streich-Quartett Quatuor Ébène, die Jazz-Sängerin Stacey<br />
Kent und der Bossa-Nova-Legende<br />
Marcos Valle verwandeln hier Evergreens von Tom Jobim<br />
und Astor Piazolla ebenso wie Pop-Hits von Stevie<br />
Wonder oder Sting in ganz eigenen Interpretationen zu<br />
einem facettenreichen musikalischen Karneval.<br />
Der Laden<br />
Nicht nur aus Darmstadt, auch aus dem Odenwald und<br />
dem Rhein-Main-Kreis kommen Kunden, um sich hier<br />
beraten zu lassen – und sie wissen genau warum: Auf etwa 100<br />
Quadratmetern bietet die CD Lounge ständig 10.000 Titel von Klassik<br />
bis Jazz und Pop auf CD und DVD. „Wir verkaufen gute Musik aus<br />
jedem Bereich“, fassen Georg Kruse und Tobias Gutting die Philosophie<br />
des Hauses zusammen: „Qualität spielt die entscheidende Rolle.“ Das<br />
macht die CD Lounge zu einem El Dorado für Musikfans – ein großer<br />
Bereich ist übrigens Raritäten und Vinyl-Schätzen gewidmet.<br />
16<br />
www.audio.de ›12 /2014
PDP 3000 HV<br />
DSD-PCM Player mit SACD-Laufwerk<br />
Der PDP 3000 HV ist der neueste Player der HV-Serie und wurde speziell für die kompromisslose Wiedergabe von hochauflösenden Audiodaten<br />
entwickelt. Sein einmaliges Wandlerkonzept besteht aus dem T True-1Bit-DSD-Converter für DSD-Daten bis zu DSD 512 und dem<br />
T 32-Bit-Doppel-Differential-Quadrupel-Converter für PCM-Daten bis zu 384 kSps. Um dieses außergewöhnliche Wandlerkonzept zusätzlich<br />
für externe Quellen nutzen zu können, ist der PDP 3000 HV auch als DAC mit sieben Digitaleingängen (inkl. USB Class-2-Mode) konzipiert!<br />
Das hochwertige SACD-Laufwerk des PDP 3000 HV befindet sich<br />
vollkommen abgeschirmt in einem massiven, aus dem Vollen gefrästen<br />
Aluminiumgehäuse.<br />
Der Laufwerksblock lagert nur auf zwei eng tolerierten Schubstangen<br />
und ist somit komplett vom schweren Außengehäuse entkoppelt.<br />
Der Loader-Mechanismus erlaubt das schonende Auflegen der Discs,<br />
die durch einen Antiresonanzpuck arretiert werden.<br />
01067 Dresden, Radio Körner (0351/4951342).04105 Leipzig, Klangvilla (0341/3034580).10559 Berlin, Hifi Play (030/3953022).10623 Berlin, King Music (030/88550600).<br />
10623 Berlin, Hifi Studio 10 GmbH (030 / 3125656).20095 Hamburg, Lichtenfeld Media GmbH (040/30805-10).26125 Oldenburg, Hifi + Hifi GmbH (0441/3900060). 28211<br />
Bremen, Willi Schönborn Hifi (0421/239033). 30159 Hannover, Alex Giese Hi-Fi +TV-Technologie (0511/35399737). 30167 Hannover, Uni HifiAudio & Video GmbH (0511/703737).<br />
32049 Herford, Hifi Studio Unger (05221/2017). 32423 Minden, Knicker & Wortmann (0571/8299000). 40210 Düsseldorf, Hifi Referenz (0211/325152). 40477 Düsseldorf,<br />
HiFi Audio Ulrike Schmidt (0211/787300). 42103 Wuppertal, Audio 2000 KG (0202/454019). 44805 Bochum, HiFi-Center Liedmann (0234/3849697). 45127 Essen, Hifi<br />
Spezialist Werner Pawlak (0201/236389). 47051 Duisburg, Hifi Studio am Stadttheater (0203/25014). 50667 Köln, MSP Hifi Studio GmbH (0221/2575417). 53113 Bonn, HiFi<br />
Linzbach OHG (0228/222051). 53797Lohmar-Wahlscheid,Musik&AkustikNorbertMaurer(02206/9074361).54290Trier,HiFiKohr+RönschGmbH(0651/40100).55116Mainz, DieHiFi<br />
Profis (06131/275609-0). 56068 Koblenz, Schmitz HiFi Video (0261/38144). 60318 Frankfurt, Die HiFi Profis (069/92004111). 60437 Frankfurt, media@home Technik<br />
Galerie Jilg (069/586075160). 63067 Offenbach, media@home HiFiimHinterhof(069/888609).63225Langen,Klang&BildWild(06103/977777).63739Aschaffenburg, HifiDillityOHG<br />
(06021/24188).64283Darmstadt,DieHiFiProfis(06151/1710-0). 65185 Wiesbaden, Die HiFi Profis (0611/373839). 65185 Wiesbaden, www.fair-kaeuflich.de (0611/4503262). 65527<br />
Niedernhausen, HiFi Kaus (06127/3791). 68161 Mannheim, Media Profis Handels GmbH (0621/3098110). 68199 Mannheim, Expert Esch (0621/1239836). 69115 Heidelberg,<br />
ExpertEschGalerie(06221/65665501).70178Stuttgart,MultiMedia26(0711/294444).70182Stuttgart,GrafHören&Sehen(0711/2348686).71101Schönaich,Hifi+WohnenSchild<br />
(07031/754242). 71636 Ludwigsburg, Talmon Gros (07141/96000). 72764 Reutlingen,Akustik Studio Biegler (07121/748450). 76131 Karlsruhe, Löb High Fidelity (0721/22341).<br />
77855Achern,AudioBoxBüchele(07841/669688).79098Freiburg,HifiStudioPolansky(0761/31186).79104Freiburg,media@home Velde(0761/25764).79588Efringen-Lörrach,<br />
Puls Musik& Wohnen(07628/1786). 79761 Waldshut,Akustik Studio Huber (07751/6427). 80333 München, Home Entertainment Concept Store (089/20186691). 81667 München,<br />
Hifi Concept (089/4470774). 81925 München, Life Like (089/9577113). 95213 Münchberg, HIFI REGLER (09251/8790). 97437 Haßfurt, Euronics Schlegelmilch (09521/94880).<br />
A-4632 Pichl, Hifi TV Hubert Steiger (0043 (0) 7247/6691).<br />
CH-8005 Zürich, Aug & Ohr (0041 (0) 44/2711222). CH-8006 Zürich, Audio Insider (0041 (0) 44/3636036). CH-8400 Winterthur, Dietiker + Humbel (0041 (0) (52/2125558).<br />
+ T+A | Planckstraße 9-11 | D- 32052 Herford | Tel. 05221/76760<br />
e-mail: info@ta-hifi.com | Internet: www.ta-hifi.com +
Anlagen › LINN EXAKT-KETTE<br />
Zukunftsweisend<br />
Volldigitaler Player-Preamp, Vierwege-Kompaktlautsprecher,<br />
Boxenständer mit Software-Updatefähigkeit<br />
und kein einziges<br />
HiFi-Kabel in der ganzen Kette – diese Anlage<br />
lässt High End extrem alt aussehen.<br />
■ Test: Bernhard Rietschel<br />
Fotos: Julian Bauer, Archiv<br />
18<br />
Wie viele tiefgreifende Veränderungen<br />
können auch die EX-<br />
AKT-Komponenten von Linn<br />
zunächst Verwirrung und Verunsicherung<br />
erzeugen. Der erfahrene Audiophile spürt,<br />
wie sich alte, vertraute Begriffe und technische<br />
Rollenmodelle um ihn herum aufzulösen<br />
beginnen: Ist die Linn Akudorik<br />
noch eine Aktivbox oder schon etwas<br />
ganz Anderes? Kann man den Akurate Exakt<br />
DSM noch als Vorverstärker bezeichnen,<br />
wo er doch eigentlich gar nicht mehr<br />
verstärkt, außer in seinem integrierten<br />
Phonoteil? Oder ist der Akurate eigentlich<br />
ein Player, dessen D/A-Wandlung jedoch<br />
im Lautsprecher stattfindet?<br />
Mit EXAKT löst Linn die traditionellen<br />
Grenzen zwischen den einzelnen Geräten<br />
auf. In der getesteten Anlage etwa verschmelzen<br />
Player und Vorverstärker zu einem<br />
neuen Gerät namens Akurate Exakt<br />
DSM, das in Funktion und Qualität dem<br />
bisherigen Streamer-Preamp Akurate<br />
DSM entspricht, aber keine analogen Pre-<br />
Outs mehr hat. Dafür aber ein Quartett<br />
sogenannter Exakt-Links: ultrapräzise,<br />
von Linn entwickelte Digitalschnittstellen,<br />
die nano sekundengenau, jitter- und latenzfrei<br />
Musiksignale über ein hundsgewöhnliches<br />
CAT5-Netzwerkkabel beliebiger<br />
Länge schicken.<br />
Ihr Ziel ist kein normaler D/A-Wandler,<br />
sondern ein „Exakt Engine“ getaufter<br />
Hochleistungs-Signalrechner, der unter<br />
anderem als digitale Frequenzweiche,<br />
Raumkorrektur, Lautstärkeregler und<br />
Mehrwege-DAC dient. Es fehlen danach<br />
nur noch Endstufen in ausreichender Zahl,<br />
um jedes Chassis eines Mehrwegelautsprechers<br />
separat mit einem jeweils maßgeschneiderten<br />
Signal anzutreiben. Exakt-Systeme<br />
sind also immer vollaktiv,<br />
Engine und Amps müsssen aber nicht im<br />
Lautsprecher eingebaut sein, sondern<br />
können auch separat stehen. Für letzte-<br />
www.audio.de ›12 /2014<br />
TEST<br />
Komplettanlage mit Digital-Aktivboxen<br />
LINN AKURATE EXAKT / AKUDORIK 20800 €
www.audio.de ›12 /2014 19
Anlagen › LINN EXAKT-KETTE<br />
UNGEWÖHNLICHES<br />
ANSCHLUSSFELD:<br />
Musik, Steuerung, Settings<br />
und Updates bekommt der<br />
Dorik Stand über Exakt Link.<br />
VERWECHSELN<br />
UNMÖGLICH: Ein<br />
Spezialstecker verbindet<br />
die Endstufen im Ständer<br />
mit den Chassis in der Box.<br />
ren Fall bekommt das Exakt Engine ein<br />
eigenes Gehäuse mit zehn unabhängigen<br />
Ausgängen, ausreichend also zur Aktivierung<br />
von bis zu zweimal fünf Wegen.<br />
NICHT NUR FÜR LINN-SPEAKER<br />
Das Exakt Engine lässt sich für jeden beliebigen<br />
Lautsprecher programmieren,<br />
auch für Linn-fremde Modelle, und sogar<br />
für ursprünglich passiv konstruierte Boxen<br />
– bei denen die Originalweiche mit<br />
einem kleinen, reversiblen Eingriff umgangen<br />
wird. <strong>AUDIO</strong>-Redakteur Alexandros<br />
Mitropoulos jettete für eine der ersten<br />
Exakt-Vorführungen an Fremdboxen – in<br />
dem Fall mehrere B&W-Topmodelle – eigens<br />
nach Glasgow und kehrte tief beeindruckt<br />
zurück: Der Gewinn an Durchhörbarkeit<br />
und Dynamik war drastisch, ohne<br />
dass sich der tonale Charakter der hochgeschätzten<br />
Bowers-Speaker änderte.<br />
Bleibt zu hoffen, dass möglichst schnell<br />
möglichst viele Lautsprecher unterstützt<br />
werden – allzu rasant wird es nicht gehen,<br />
weil jedes Filter- und Korrekturdatensatz<br />
von den Linngenieuren programmiert und<br />
getestet werden muss, und weil man sich<br />
zunächst natürlich auf die eigenen Modelle<br />
der letzten Jahrzehnte konzentriert. So<br />
bekommen sogar Besitzer alter Isobarik,<br />
Keltik, Kaber oder Trikan noch die Möglichkeit,<br />
ihre geliebten Boxen in einer<br />
zweiten Blüte neu zu genießen.<br />
DA FEHLT DOCH WAS:<br />
Das Anschlussfeld des<br />
Exakt DSM trägt zwar<br />
analoge Eingänge, hinaus<br />
geht es aber nur über vier<br />
Exakt-Link-Schnittstellen.<br />
Für 2000 Euro mehr gibt es<br />
das Gerät als Akurate<br />
DSM mit zusätzlichen<br />
Analogausgängen<br />
VIER WEGE FÜR EIN HALLELUJA<br />
In unserer Kette spielte die brandneue<br />
Akudorik, eine Kompaktbox mit sage und<br />
schreibe vier Wegen: Mittel-, Hoch- und<br />
Superhochtöner, allesamt in Kalottenbauweise,<br />
sitzen eng aneinander geschmiegt<br />
als „3K-Array“ auf einem eleganten,<br />
akustisch nahezu unsichtbaren Aluträger,<br />
darunter sitzt ein 16er Bass mit Polymermembran.<br />
Für aktiven Betrieb braucht die<br />
Akudorik also das Exakt Engine plus jeweils<br />
vier Endstufen-Kanäle – zu viel Material,<br />
um es in oder an das kleine Gehäuse<br />
bauen zu können. Stattdessen haben<br />
sich die Entwickler den Dorik Stand ausgedacht,<br />
einen bildschönen Boxenfuß<br />
aus Aluprofilen und massivem Guss, in<br />
dem die gesamte Exakt-Elektronik, also<br />
Engine samt Endstufen, an einem weich<br />
schwingenden Subchassis hängt.<br />
Akudorik und Dorik werden fest miteinander<br />
verschraubt, ein spezieller Achtpol-<br />
Stecker am Boxenboden stellt die elektri-<br />
MESSLABOR<br />
Mangels analoger Ausgänge kann man<br />
am Akurate Exakt DSM nicht viel messen.<br />
Der Frequenzgang des kompletten Systems<br />
zeigt aber, dass analoge Eingänge mit<br />
24bit/192kHz digitalisiert werden. Die Akudorik<br />
misst sich sehr ausgewogen (1), bei<br />
abgeschalteter Raum anpassung mit linearem,<br />
aber nicht besonders tiefreichendem<br />
Bass; der Klirr könnte niedriger sein, der<br />
Maximalpegel liegt bei guten 100dB.<br />
Linn Exakt Akudorik<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
110 dB<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
20<br />
www.audio.de ›12 /2014
Anlagen › LINN EXAKT-KETTE<br />
WEISS ALLES: Das<br />
Exakt Engine lädt sich alle<br />
Daten der zugeordneten<br />
Box über Konfig vom Linn-<br />
Server herunter.<br />
FEIN ANPASSBAR:<br />
Tiefton- und Zeitverhalten<br />
lassen sich je nach akustischen<br />
Gegebenheiten und<br />
Aufstellung korrigieren.<br />
sche Verbindung her. All das macht zuhause<br />
natürlich der Linn-Händler, der im<br />
nächsten Schritt dann die Boxen und den<br />
Akurate Exakt DSM mit Strom versorgt<br />
und zwischen deren Exakt-Link-Buchsen<br />
CAT5-Kabel passender Länge verlegt. Ob<br />
diese Kabel 1000 oder 1 Euro gekostet<br />
haben, ob sie 2 oder 20 Meter lang sind<br />
und ob sie dabei um eine oder 100 Ecken<br />
verlegt werden müssen, ist dabei vollkommen<br />
egal. Entwickler Philip Budd, der<br />
unsere Akudorik aus Glasgow nach Stuttgart<br />
brachte und installierte, griff willkürlich<br />
zu den nächstbesten Strippen, die im<br />
Hörraum herumlagen und würdigte das<br />
Thema fürderhin keines einzigen Wortes.<br />
Exakt Link funktioniert sicher auch mit<br />
High-End-Kabeln, die dann aber hauptsächlich<br />
ästhetische Vorteile bringen.<br />
EXAKT PASST SICH AN<br />
Ist alles verstöpselt und der DSM mit dem<br />
Heimnetzwerk verbunden, fragt das Setup-Programm<br />
„Konfig“ zunächst nach<br />
Modell und Seriennummer der verwendeten<br />
Boxen und lädt anschließend die<br />
Datensätze für exakt dieses Paar herunter.<br />
Denn bei der Herstellung wird tatsächlich<br />
jeder verbaute Treiber einzeln vermessen<br />
und dessen Eigenschaften archiviert.<br />
Sollte einmal ein Ersatztreiber nötig sein,<br />
wird auch dieser vermessen und der Datensatz<br />
entsprechend aktualisiert. So ist<br />
garantiert, dass ungeachtet der unvermeidlichen<br />
Chassis-Toleranzen jede Akudorik<br />
genau so klingt wie das „goldene“<br />
Entwicklungsmuster.<br />
Nun folgt, wenn gewünscht, die Anpassung<br />
an den Hörraum. Und zwar auf unkonventionelle<br />
Weise: Statt mit Messmikrofonen<br />
und Rauschsignalen herumzufuhrwerken,<br />
baut der Spezialist die Laut-<br />
EXAKT FÜR ALLE: Die „Exaktbox“ (4800€) enthält ein Exakt Engine mit zehn Line-Ausgängen. Damit<br />
lässt sich ein Paar Boxen mit bis zu fünf Wegen aktivieren – bei freier Endstufenwahl.<br />
www.audio.de ›12 /2014 21
Anlagen › LINN EXAKT-KETTE<br />
ZWEISTÖCKIG:<br />
Zwei hochverdichtete<br />
Hauptplatinen tragen<br />
die komplexe<br />
Schaltung des Akurate<br />
Exakt DSM. Am linken<br />
Rand das exzellente,<br />
MM- und<br />
MC-taugliche<br />
Phonoboard, ganz<br />
rechts das gekapselte<br />
Schaltnetzteil.<br />
sprecher zunächst so auf, dass sie mit<br />
Musik optimal klingen. Dabei nimmt er<br />
keine Rücksicht darauf, ob die Speaker an<br />
der optimalen Stelle stehenbleiben können<br />
oder nicht. Diese Position wird, zusammen<br />
mit den Raumabmessungen,<br />
ins Konfig eingegeben. Dann können die<br />
Boxen dahin wandern, wo sie der Hausherr<br />
gerne stehen hätte. Konfig errechnet<br />
automatisch Korrekturwerte, die einerseits<br />
raumakustische Grundprobleme berücksichtigen,<br />
andererseits die reale,<br />
nicht-ideale Aufstellung kompensieren.<br />
Diese Anpassungs-Optionen, die zudem<br />
ständig weiterentwickelt werden, sollen<br />
auch in weniger idealen Bedingungen<br />
möglichst viel von dem unglaublich natürlichen,<br />
lebendigen Klang garantieren, den<br />
wir im akustisch perfekten <strong>AUDIO</strong>-Hörraum<br />
erlebten. Es war einer jener Hörtests,<br />
die viel länger dauerten als geplant,<br />
weil man eine Platte nach der anderen<br />
aus dem Server fischte und jede, ausnahmslos<br />
jede vom ersten Takt weg klarer,<br />
präsenter, anders, aber stets besser<br />
klang, als wir sie in Erinnerung hatten.<br />
Tonal absolut neutral, in Dynamik und<br />
Bandbreite selbst in unserem extrem<br />
energieschluckenden Hörraum durch<br />
nichts zu erschüttern, lenkte die Akudorik<br />
unsere Aufmerksamkeit schnell weg von<br />
banalen HiFi-Sorgen und hin zu den Reizen<br />
jeder einzelnen Aufnahme: Zum knochentrocken<br />
und monolithisch schnörkellos<br />
von Steve Albini eingefangenen Goth-<br />
Rock der neuen Esben And The Witch<br />
etwa („A New Nature“, Nostromo Records),<br />
zum zärtlich-nah mikrofonierten<br />
Gesang von Claudia Göhler (Talking to Turtles<br />
– „Split“), den die Linns wie eine große,<br />
warme Stimm-Kugel direkt vor den<br />
Hörer projizierten, um David Gilmour auf<br />
dem letzten Track von Pink Floyds „Division<br />
Bell“ dann wieder in ein Klangdiorama<br />
zu versetzen, das bis weit nach hinten ins<br />
benachbarte Boxenlager zu reichen<br />
schien. Und das alles mit einer mühelosen<br />
Genauigkeit bis zum letzten Grashalm<br />
durchgezeichnet, die passive – und<br />
die meisten aktiven – Systeme nicht mal<br />
im Ansatz hinbekommen.<br />
FAZIT<br />
Bernhard Rietschel<br />
<strong>AUDIO</strong>-Chefredakteur<br />
Preis- und größenunabhängig gehört<br />
die Akudorik-Kette zu den<br />
besten Anlagen, die ich je gehört<br />
habe. Die ganzheitliche, in jeder<br />
Etappe des Signalwegs auf Verlust-<br />
und Fehlerfreiheit optimierte<br />
Herangehensweise des Exakt-<br />
Systems zeigt hier ihre Stärken in<br />
fast schon arroganter Deutlichkeit.<br />
Für sehr große Räume noch<br />
geeigneter ist das Standboxen-<br />
Pendant dieser Kette – das es übrigens<br />
als Hauptpreis in unserer<br />
Leserwahl zu gewinnen gibt.<br />
IM MESSLABOR: Linn-Entwickler Phil<br />
„Philbo“ Budd (vorne) brachte die Akudorik persönlich<br />
nach Stuttgart, wo Laborchef Peter<br />
Schüller sie gleich im reflexionsarmen Messraum<br />
auf Hertz und Dezibel untersuchte.<br />
STECKBRIEF KOMPLETT-SYSTEM<br />
LINN<br />
AKURATE EXAKT DSM /<br />
AKUDORIK<br />
Vertrieb<br />
Linn Deutschland<br />
040 / 890 660 0<br />
www.<br />
Listenpreis<br />
Garantiezeit<br />
Maße B x H x T<br />
Gewicht<br />
linn.co.uk<br />
EMPFEHLUNG<br />
20800 Euro<br />
PRÄZISER KLANG<br />
5 Jahre<br />
Box incl. Ständer 30,5 x 96 x<br />
39 cm, DSM 38 x 9 x 38 cm<br />
DSM 5kg / Box kpl. 23kg<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Laufwerk CD/DVD/BD – / – / –<br />
Analog In/Out<br />
3 (Cinch + XLR + Phono<br />
MM&MC) / –<br />
USB –<br />
Digital In koax/optisch 3 / 3 + 4x HDMI (+ je 1 Ausg.)<br />
Netzwerk<br />
Ethernet<br />
FUNKTIONEN<br />
Display / OSD • / –<br />
Schneller Vor/Rücklauf • / •<br />
Erweiterte Playlists (Queue) • (speicher- und editierbar)<br />
Bluetooth/AirPlay<br />
– / •<br />
Coveranzeige<br />
• (über App / PC / Mac)<br />
Internetradio/Anbieter • / TuneIn<br />
Formate Streaming FLAC, WAV, MP3, AAC, ALAC,<br />
AIFF, Ogg<br />
Formate Surround –<br />
Benötigter Server UPnP/AV<br />
Gapless<br />
•<br />
Vollw. Steuerung via App •<br />
... überträgt ganze Playlist •<br />
Max. Abtastrate<br />
192kHz (Netzwerk)<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
Klang<br />
Bedienung<br />
Verarbeitung<br />
KLANGURTEIL 1 125 PUNKTE 1<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
SEHR GUT<br />
ÅGeschmeidiger, ultrapräziser<br />
Klang, erstklassiges<br />
Phonoteil.<br />
ÍKeine Kopfhörer oder KH-<br />
Verstärker anschließbar<br />
125 (als Komplettsystem)<br />
sehr gut<br />
überragend<br />
11/14<br />
22<br />
www.audio.de ›12 /2014<br />
1<br />
Einstufung als Stereo-Komplett-System
DER NÄCHSTE SCHRITT DER MENSCHHEIT<br />
WIRD UNSER GRÖSSTER SEIN.<br />
VOM REGISSEUR VON DER “THE DARK KNIGHT”-TRILOGIE UND INCEPTION<br />
AB 6. NOVEMBER IM KINO!<br />
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Wie bei allen aktuellen Movies, macht auch beim heiß ersehnten<br />
“Interstellar” der Soundtrack die Hälfte des Filmvergnügens aus.<br />
Und um den auch zu Hause voll genießen zu können, benötigen<br />
Sie ein System, das Sie in dieselbe hochauflösende<br />
Klanglandschaft entführt wie das Kino.<br />
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wo Sie die Schauplätze der Dreharbeiten entdecken und<br />
Polarlichter bestaunen werden. *<br />
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Es gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Besuchen Sie unsere<br />
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Lautsprecher › JAMO-BOXEN<br />
■ Test: Name<br />
Die Traditions-Marken Klipsch<br />
und Jamo gehören schon seit<br />
Jahren zum selben, riesigen<br />
US-Konzern. Glücklicherweise wissen<br />
die Firmenbosse genau, dass Klipsch-,<br />
und Jamo-Kunden unterschiedlicher<br />
nicht sein könnten: Verlangen die einen<br />
riesige Horn-Ur-Viecher mit irrsinniggroßen<br />
30er-Bässen, suchen die anderen<br />
nicht nur Highend-Klang sondern<br />
auch eine ästhetisch-moderne Optik –<br />
eben einen Lautsprecher für Feingeister.<br />
Die kürzlich vorgestellte Jamo Concert<br />
10-Serie folgt dieser Firmen-Doktrin<br />
TEST<br />
Kompakt-, und Standbox von Jamo<br />
JAMO CONCERT C103 1500 €<br />
JAMO CONCERT C109 3000 €<br />
24 www.audio.de ›12 /2014
Lautsprecher › JAMO-BOXEN<br />
Doppelkonzert<br />
Design-Freunde werden sich an der Kompakten C103 und der Standbox C109 aus<br />
Jamos neuer Concert 10-Serie nicht so schnell satt sehen. Alles schön, aber auch alles<br />
gut? Deshalb prüft <strong>AUDIO</strong> die klanglichen Kompetenzen in diesem Zweiertest.<br />
■ Test: Alexandros Mitropoulos<br />
Wort für Wort. Die neue Boxen-Familie<br />
ordnet sich hierarchisch über der Studio-<br />
Line ein und setzt sich aus fünf Mitgliedern<br />
zusammen: einem Dipol, einem<br />
Center, einem aktiver Subwoofer und<br />
zwei klassischen passiven Stereo-Modellen.<br />
Surround-Fans kommen somit<br />
voll auf ihre Kosten, und wir Stereo-Anhänger<br />
freilich auch.<br />
Gestatten: die Kompakte C103 und die<br />
Standbox C109. Beide Jamos machen<br />
mit ihren geschwungenen Gehäuse-Seiten<br />
eine enorm gute Figur und sorgen<br />
mit ihrer tadellosen Verarbeitung für anerkennendes<br />
Kopfnicken von allen AU-<br />
DIO-Kollegen. Die C103 eignet sich in<br />
erster Linie für kleinere, bis mittel-große<br />
Wohnräume, wohingegen die C109 mit<br />
ihrem üppigen Gehäusevolumen deutlich<br />
mehr Platz in Anspruch nimmt. Egal,<br />
ob klein, oder groß: Alle Concert 10-Jamos<br />
sind in drei Ausführungen erhältlich.<br />
In schwarz oder im zur Zeit angesagten<br />
Weiß jeweils hochglänzend und am Beispiel<br />
der Testmuster erkennbar, perfekt<br />
lackiert. Selbst auf den elegant-abgerundeten<br />
Gehäusekanten ist das Lack-Make-Up<br />
gleichmäßig aufgetragen. Jamos<br />
Sorgfalt und Liebe zum Detail kommt<br />
auch bei der klassischeren Variante mit<br />
Echtholz Walnuss-Furnier zum Vorschein,<br />
die sich genau so wertig präsentiert<br />
wie ihr lackiertes Pendant dafür<br />
aber nur gegen Aufpreis erhältlich ist.<br />
Die Kompakte arbeitet als klassischer<br />
Zweiwegerich. Ein Woofer im 17,8cm-<br />
Format wandelt nicht nur den untersten<br />
Frequenzbereich sondern auch den Mittelton.<br />
Ein ausgefuchster dreilagiger<br />
Sandwich-Aufbau der Membran (der<br />
Klangmeriten von Alu, Titan und Papier<br />
vereint), eine große Gummi-Sicke und<br />
RAUM UND AUFSTELLUNG<br />
Jamo Concert C103<br />
Jamo Concert C109<br />
Fotos: Julian Bauer, Archiv<br />
Raumgröße<br />
K<br />
Akustik<br />
T<br />
M<br />
A<br />
Aufstellung<br />
D<br />
W<br />
G<br />
H<br />
Gerade oder nur ganz leicht<br />
aufstellen und der Box etwa<br />
20cm Platz zur Rückwand<br />
lassen. Hörabstand ab 2m.<br />
F<br />
Raumgröße<br />
K<br />
Akustik<br />
T<br />
D<br />
M<br />
A<br />
Aufstellung<br />
W<br />
G<br />
H<br />
F<br />
Gerne etwas stärker<br />
anwinkeln; definitiv<br />
freistehend mit Platz zu den<br />
Seiten. Hörabstand ab 3m.<br />
Die Aufschlüsselung der Symbole finden Sie auf Seite 164.<br />
www.audio.de ›12 /2014<br />
25
Lautsprecher › JAMO-BOXEN<br />
UMGEBAUT: Selbes Format, unterschiedlicher Arbeitsbereich. Der Woofer (links) ist auf<br />
Belastbarkeit getrimmt, der Mitteltöner mit leichterer Schwingspule auf Agilität.<br />
ein leistungsfähiger Antrieb fördern Belastbarkeit<br />
und Klirrarmut. Jamo setzt<br />
hier keine Staubschutzkalotte ein sondern<br />
einen Phaseplug aus Aluminium<br />
der nebenbei auch die Kühlung der<br />
Schwingspule verbessert. Das selbe<br />
Chassis kommt gleich in doppelter Ausführung<br />
im Concert-Topmodell zum Einsatz<br />
– muss hier jedoch nur den Bassbereich<br />
wiedergeben. Denn in der C109<br />
eine durch dickem MDF getrennte Etage<br />
höher wohnt ein waschechter Mitteltöner<br />
– was normalerweise Garant für<br />
eine lockerere Stimmen-Wiedergabe ist.<br />
Das Membran-Format und ihre Beschaffenheit<br />
sind quasi identisch mit dem<br />
Bass; Jedoch optimierten die Jamo-Entwickler<br />
den Antrieb des Mitteltöners auf<br />
Agilität und weniger auf hohe Kraftreserven<br />
wie beim langhubig-arbeitenden<br />
Bass. Ein konventionelles Reflexsystem<br />
unterstützt in beiden Jamos den Tieftonbereich.<br />
Die Überdimensionierung des<br />
Rohres soll Luftgeräusche während des<br />
Betriebes verhindern.<br />
Ebenfalls bei Kompakt-, und bei Standbox<br />
identisch: Der Hochtöner. Eine neuartige<br />
Aufhängung entkoppelt ihn weitestgehend<br />
akustisch vom Rest des Gehäuses.<br />
Der Sinn der Isolierung: Vibrationen<br />
können die 25mm-Kalotte nicht<br />
mehr (oder nur vernachlässigbar) stören,<br />
weshalb sie Signale theoretisch sauberer,<br />
sprich klirrärmer wandelt. Eine in die<br />
Montageplatte integrierte Schallführung<br />
hilft dabei, das Abstrahlverhalten optimal<br />
zu kontrollieren und eine gleichmäßigere<br />
Ausbreitung höherer Frequenzen<br />
zu erreichen.<br />
Zu Beginn des Hörtests imponierten sowohl<br />
C103 als auch C109 mit einer voluminösen<br />
Bühnen-Abbildung – wirkten<br />
jedoch frisch aus dem Karton vor allem<br />
im Mittelton noch etwas verschnupft.<br />
Kein Ding: Schon nach einem Wochenende<br />
Dauerbetrieb klangen die beiden<br />
wie verwandelt und die leicht verhaltene<br />
Art hatte beide komplett abgelegt. Besonders<br />
die C103 hatte es den <strong>AUDIO</strong>-<br />
Testern angetan. Es gelang ihr, Musik<br />
MESSLABOR C103<br />
Auf Achse gemessen, ist eine gen Hochton<br />
ansteigende Tendenz im Frequenzgang<br />
der Jamo C103 erkennbar (Abb. 1).<br />
30 Grad seitlich beruhigt sie sich jedoch<br />
wieder. Mustergültiges Wasserfalldiagramm<br />
(o. Abb.), das für die Qualität der<br />
Treiber spircht. Die Klirrmessung ergab bis<br />
95dB vernachlässigbaren Klirr, der erst bei<br />
100dB leicht – vor allem im Bass –, aber<br />
harmonisch ansteigt (Abb. 2). AK=65.<br />
Jamo C103<br />
Frequenzgang<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
16 Ohm<br />
8 Ohm<br />
60 dB<br />
4 Ohm<br />
2 Ohm<br />
Impedanzverlauf<br />
50 dB<br />
1 Ohm<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Jamo C103<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
110 dB<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
26<br />
www.audio.de ›12 /2014
Lautsprecher › JAMO-BOXEN<br />
FAZIT<br />
Alexandros Mitropoulos<br />
<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />
ANGEBAUT: Jamo platziert die Weiche service-freundlich auf die Rückseite des Kabel-<br />
Terminals. Die Schaltung selbst ist auf Phasenlinearität bei der Signaltrennung optimiert.<br />
Jamo bietet mit seiner Concert-<br />
Serie den Design-verliebten Hifiisten<br />
unter uns eine amtliche<br />
Lautsprecher-Lösung. Aber Optik<br />
mit quasi perfekter Verarbeitung<br />
hin oder her: Sowohl die Kompakte<br />
C103 als auch die Concert-<br />
Standbox C109 lieferten nach<br />
kurzer Einspielzeit einen vollwertigen<br />
Highend-Klang.<br />
jeglicher Couleur mit bezaubernder<br />
Spielfreude wiederzugeben – blieb dabei<br />
aber so neutral – nicht analytisch –,<br />
dass sich selbst eingefleischte Monitor-<br />
Fans mit der Kleinen sofort anfreundeten.<br />
Die Abbildung geriet immer noch<br />
groß, besaß nun aber auch den Detailreichtum<br />
oben herum, der ihr im uneingespielten<br />
Zustand noch fehlte. Und<br />
aus ihrem gar nicht mal so kompakten<br />
42cm-Gehäuse kam bei Marcus Millers<br />
„Free” sogar richtig pfundiger Bass heraus<br />
– heidenei, Jamos C103 sorgte für<br />
richtig gute Laune! Ihre große Schwester<br />
legte bei allem noch ein Schippe<br />
drauf und trat insgesamt und speziell im<br />
Bass selbstbewusster auf – und präziser<br />
zugleich. Dank des Mitteltöners löste<br />
die C109 beispielsweise Stimmen<br />
noch ein ganzes Stück feiner auf – der<br />
Gesang auf „Super Critical” (aus dem<br />
gleichnamigen Ting Tings-Album) klang<br />
noch natürlicher als bei der kleinen<br />
Schwester und konnte sich einfacher<br />
vom Gehäuse lösen.<br />
STECKBRIEF<br />
Vertrieb<br />
www.<br />
Listenpreis<br />
Garantiezeit<br />
Maße B x H x T<br />
Gewicht<br />
Furnier/Folie/Lack<br />
Farben<br />
Arbeitsprinzipien<br />
Raumanpassung<br />
Besonderheiten<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
Neutralität (2x)<br />
Detailtreue (2x)<br />
Ortbarkeit<br />
Räumlichkeit<br />
Feindynamik<br />
Maximalpegel<br />
Bassqualität<br />
Basstiefe<br />
Verarbeitung<br />
KLANGURTEIL<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
JAMO<br />
EMPFEHLUNG<br />
CONCERT C103 AUSGEWOGENHEIT<br />
Osiris Audio<br />
0 61 22 / 72 76 00<br />
osirisaudio.de<br />
1500 Euro<br />
5 Jahre<br />
22,5 x 42 x 29,7 cm<br />
11,4 kg<br />
• / – / •<br />
Schwarz od. Weiß glänzend,<br />
Walnuss natur.<br />
2 Wege, Bassreflex<br />
–<br />
–<br />
ÅEnorm ausgewogener und<br />
kultivierter Klang, der tonal in<br />
keiner Lage überfordert wirkt,<br />
spielfreudig und dynamisch.<br />
Í –<br />
85<br />
85<br />
85<br />
85<br />
85<br />
85<br />
85<br />
85<br />
sehr gut<br />
85 PUNKTE<br />
ÜBERRAGEND<br />
12/14<br />
JAMO<br />
EMPFEHLUNG<br />
CONCERT C109<br />
KLANGSTARK<br />
Osiris Audio<br />
0 61 22 / 72 76 00<br />
osirisaudio.de<br />
3000 Euro<br />
5 Jahre<br />
23,4 x 113,2 x 41,7 cm<br />
36,3 kg<br />
• / – / •<br />
Schwarz od. Weiß glänzend,<br />
Walnuss natur.<br />
3 Wege, Bassreflex<br />
–<br />
–<br />
ÅFeinauflösender deiailreicher<br />
Klang, der Genre-unabhängig<br />
neutral und dynamisch wirkt.<br />
Í –<br />
90<br />
95<br />
90<br />
95<br />
90<br />
95<br />
90<br />
95<br />
sehr gut<br />
93 PUNKTE<br />
SEHR GUT<br />
12/14<br />
MESSLABOR C109<br />
Das Concert 10-Topmodell besitzt einen<br />
linearen, quasi-brettgeraden Frequenzverlauf<br />
(auf Achse, rote Kennline, Abb. 1) und<br />
reicht tief in den Bass (35Hz bei -3dB). 30<br />
Grad seitlich tritt hingegen ab 15kHz ein<br />
gutmütiger Hochtonabfall ein (blau). Prinzipbeding<br />
klirrt die Standbox noch weniger<br />
als die Kompakte C103: Selbst bei 100 Dezibel<br />
ist der Klirr vollkommen vernachlässigbar.<br />
<strong>AUDIO</strong>-Kennzahl=61.<br />
Jamo C109<br />
Frequenzgang<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
16 Ohm<br />
8 Ohm<br />
60 dB<br />
4 Ohm<br />
2 Ohm<br />
Impedanzverlauf<br />
50 dB<br />
1 Ohm<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Jamo C109<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
110 dB<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
www.audio.de ›12 /2014 27
Lautsprecher › STANDBOXEN<br />
Klassiker in Bestform<br />
Der britische Boxenspezialist B&W hat seine teilweise noch aus<br />
dem Jahr 2006 stammende CM-Serie überarbeitet. Unangetastet<br />
blieb nur das 2013 erschiene Topmodell CM10 mit seinem separat<br />
gelagerten Hochtöner. Den technologischen Leckerbissen gibt es<br />
nun auch in der neuen, kompakten CM6 S2.<br />
■ Test: Wolfram Eifert<br />
28 www.audio.de ›12 /2014
Lautsprecher › STANDBOXEN<br />
Gut Ding braucht Weile, so heißt<br />
ein bekanntes Sprichwort, doch<br />
der britische Boxenspezialist<br />
B&W scheint bei seiner CM10 eine Ausnahme<br />
zu machen und bringt bereits<br />
nach nur rund einjähriger Bauzeit eine<br />
S2-Version auf den Markt. Kunden, die<br />
die Box auch im Vertrauen auf die allgemein<br />
eher behutsame Modellpolitik des<br />
Hauses erworben haben, haben deshalb<br />
aber keinen Anlass zur Sorge, denn beim<br />
Topmodell der Serie wurde lediglich die<br />
Befestigung der Tieftöner geändert.<br />
Dass sie nun den Zusatz "S2" trägt, hat<br />
rein formale Gründe.<br />
RAUM UND AUFSTELLUNG<br />
B&W CM6 S2<br />
Raumgröße<br />
K<br />
Akustik<br />
T<br />
M<br />
A<br />
Aufstellung<br />
D<br />
W<br />
Für kleine und mittlere Räume.<br />
Frei oder wandnah aufstellen.<br />
Hörabstand ab 2m, für höchste<br />
Präzision leicht anwinkeln.<br />
Als die Standbox 2013 in die CM-Serie<br />
aufgenommen wurde, waren die kleineren<br />
Modelle teilweise bereits sieben<br />
Jahre am Markt. Bei der nun vollzogenen<br />
Überarbeitung wollte der Hersteller<br />
den Eindruck vermeiden, die erst vor gut<br />
einem Jahr erschienene CM10 hätte<br />
nicht den neuesten technologischen<br />
Stand. Tatsächlich besaß die Standbox<br />
bereits 2013 alle klangrelevanten Neuerungen,<br />
die erst jetzt auch den übrigen<br />
Modellen zu Gute kommen.<br />
TEST<br />
CM-Modelle mit Tweeter on Top<br />
B&W CM6 S2 1 900 €<br />
B&W CM10 S2 3 600 €<br />
G<br />
H<br />
F<br />
Die Aufschlüsselung der Symbole finden Sie auf Seite 164.<br />
B&W CM10 S2<br />
Raumgröße<br />
K<br />
Akustik<br />
T<br />
D<br />
M<br />
A<br />
Aufstellung<br />
W<br />
G<br />
H<br />
Für mittlere und große Räume.<br />
Frei aufstellen, anwinkeln für<br />
höchste Präzision. Hörabstand<br />
ab 2,5 bis über 4 m.<br />
F<br />
Mit dem Generationswechsel wurden<br />
Zierblenden eingeführt, die an den Körben<br />
der Konustreiber die Köpfe der<br />
Schrauben verdecken. So gibt es keine<br />
störenden Einbuchtungen mehr und die<br />
Schallwand zeigt sich durchgehend<br />
glattflächig. Gleichzeitig wurde der<br />
Durchmesser der Schrauben vergrößert.<br />
Dies soll zu einem festeren Sitz der<br />
energetisch stark belasteten Konuschassis<br />
beitragen und im Verbund mit<br />
den besonders steif und klangneutral<br />
ausgeführten Schallwänden (siehe Simulation<br />
auf der folgenden Seite) die<br />
Klangreinheit fördern. Bei der CM10 ohne<br />
"S2" lagen die Köpfe der Schrauben<br />
noch offen, weshalb sich die ansonsten<br />
baugleichen Boxen optisch dann doch<br />
etwas unterscheiden. Die stoffbezogenen<br />
Schutzrahmen, die im Gegensatz zu<br />
manchen High-End-Boxen serienmäßig<br />
mitgeliefert werden, werden wie gehabt<br />
durch kleine versteckt montierte Magnete<br />
getragen. Dieser Kniff bringt mehr<br />
Ruhe ins Design und verstärkt den Eindruck<br />
klassenuntypischer Wertigkeit.<br />
Während die kleineren Modelle (mehr<br />
dazu später) in erheblicher Weise von<br />
neuen Treibern und besseren Frequenzweichen<br />
profitieren, blieb die CM10<br />
akustisch unverändert, zumal das Topmodell<br />
der CM-Reihe am Markt hervorragend<br />
ankommt. Ein Indiz ihrer Beliebtheit<br />
ist sicher auch der Erfolg bei der<br />
letztjährigen <strong>AUDIO</strong>-Leserwahl, wo die<br />
Box auf Anhieb den ersten Platz in der<br />
Klasse bis 5000 Euro belegte, mit deutlichem<br />
Abstand zu den Verfolgern.<br />
Nachdem bis vor kurzem nur die größte<br />
Standbox über einen freistehenden<br />
Hochtöner verfügen durfte, gibt es nun<br />
in Gestalt der CM6 S2 auch bei den<br />
Kompakten ein hervorgehobenes Spitzenmodell<br />
mit "Tweeter on Top". Damit<br />
wollen die Briten speziell jene Kunden<br />
ansprechen, die den anerkannt feinen<br />
und räumlichen Klang der CM10 schätzen,<br />
deren Schalldruck- und Bassfähigkeiten<br />
aber nicht benötigen oder es generell<br />
zierlicher mögen. Merkantil reizvoll<br />
ist diese Art Downsizing allemal,<br />
denn bei der CM6 S2 sparen Interessenten<br />
nahezu die Hälfte des Kaufpreises.<br />
<strong>AUDIO</strong> hat deshalb beide Modelle bestellt<br />
und miteinander verglichen.<br />
Die neuen CM-Modelle sind wie ihre<br />
Vorgänger wahlweise aufwendig lackiert<br />
oder echtholzfurniert und mit einer<br />
Garantie über 10 Jahre ausgestattet,<br />
die bei einem Besitzerwechsel erhalten<br />
bleibt. Dieses Qualitätsversprechen ist<br />
letztlich bares Geld wert, denn es sorgt<br />
für stabile Preise bei einem eventuellen<br />
Wiederverkauf. Eine Besonderheit zeigt<br />
sich bei den Lackfarben. Die schwarzen<br />
Versionen sind glänzend ausgeführt, die<br />
weißen hingegen matt.<br />
Die neuen CM-Hochtöner, auch die der<br />
kleineren Modelle, verfügen über eine<br />
zweilagige Membran aus Aluminium,<br />
wobei ein Teil lediglich ringförmig ausgeführt<br />
ist. Mit diesem Kniff erzielt B&W<br />
gegenüber der bisherigen Konstruktion<br />
eine höhere Steifigkeit bei dennoch geringerem<br />
Gewicht. Als direkte Folge verschiebt<br />
sich die bei Hartmembranen übliche<br />
Aufbruchresonanz von 30 auf 38<br />
Kilohertz und entfernt sich damit noch<br />
weiter als bisher von der oberen Wahrnehmbarkeitsgrenze.<br />
Durch die höhere Stabilität entwickelt<br />
die Doppelmembran ein geringeres Eigenleben<br />
und kann die Befehle der<br />
Schwingspule exakter in Schall verwandeln.<br />
Von dieser Technik profitieren alle<br />
neuen CM-Modelle bis hinunter zur kleinen<br />
CM1 S2 für 900 Euro das Paar. Bei<br />
www.audio.de ›12 /2014 29
Lautsprecher › STANDBOXEN<br />
den günstigeren Modellen ist der Hochtöner<br />
flächenbündig in die Schallwand<br />
integriert. CM6 und CM10 verfügen<br />
über eine Nobelversion, die aufwendiger<br />
gedämmt ist und frei auf dem Gehäuse<br />
lagert. Davon verspricht sich der<br />
Hersteller Vorteile beim Rundstrahlverhalten,<br />
gepaart mit einem reineren<br />
Klang. Das rundliche Extra-Gehäuse ist<br />
weich gelagert, was sich durch vorsichtiges<br />
Anfassen leicht erfühlen lässt. Passieren<br />
kann dabei nicht viel, denn die<br />
empfindliche Membran ist durch eine<br />
klanglich vollkommen unkritische Gitterhaube<br />
geschützt, welche sich nur mit<br />
Spezialwerkzeug entfernen lässt.<br />
Bei den CM-Frequenzweichen folgt<br />
B&W der bei den vornehmen 800er Modellen<br />
erstmals eingeschlagenen Philosophie<br />
der zweigabhängigen Flankensteilheiten.<br />
Für Bässe und Mitten sind<br />
deshalb mehr frequenzabhängig wirkende<br />
Elemente im Einsatz als in den Höhen.<br />
Die Weichenbauteile, speziell die<br />
Kondensatoren, sind von höchster Qualität<br />
und stammen aus der Evo-Reihe der<br />
Kölner Nobelmarke Mundorf.<br />
Von der deutlich preiswerteren 600er<br />
Baureihe (Test der 683 in Heft 5/2014)<br />
können sich die CM-Modelle durch anspruchsvollere<br />
Membranmaterialien<br />
und Antriebe absetzen. In besonderem<br />
Maße gilt dies für den aufwendig von<br />
der Gehäuserückwand aus gestützten,<br />
ALT GEGEN NEU: Die zweiteilige Membran des neuen Hochtöners (rechts)<br />
folgt der Schwingspule in der Simulation präziser und schwingt vollflächig<br />
mit nahezu gleicher Intensität, ablesbar an der konstanteren Färbung.<br />
sickenlos arbeitenden Mitteltöner der<br />
CM10, der ebenfalls die Gene der 800er<br />
Serie in sich trägt. Der Tiefmitteltöner<br />
der CM6, der ein breiteres Frequenzspektrum<br />
verarbeiten muss, ist dagegen<br />
mit einer herkömmlichen, langhubigen<br />
Randaufhängung ausgestattet.<br />
Im Vergleich mit den Gehäusen der<br />
600er Baureihe sind die CM-Kabinette<br />
deutlich steifer und klangneutraler ausgeführt.<br />
Auf eine Anregung mit Störschall<br />
(siehe Simulation auf der folgenden<br />
Seite) reagieren sie sehr viel gelassener.<br />
Der Anwender hört so mehr von<br />
den hochwertigen Chassis und weniger<br />
Trübungen vom Gehäuse.<br />
Als weitere Besonderheit verfügt die<br />
CM10 über drei parallel geschaltete Tieftöner<br />
mit extrem verwindungssteifen<br />
Membranen aus Papier- und Kevlar. Die<br />
gegenüber der CM6 ungleich üppigere<br />
Bestückung verhilft der CM10 zu deutlichen<br />
Vorteilen bei Empfindlichkeit,<br />
Basstiefe und Schalldruckreserven.<br />
Stets um Ausgewogenheit und natürliche<br />
Klangfarben bemüht, bewies die<br />
CM10 einmal mehr ihre Eignung für<br />
akustische Klangkörper, die nur mit effektfrei<br />
arbeitenden Boxen überzeugend<br />
klingen. Auch und gerade tonal heikle<br />
Gesangstimmen und Streichinstrumente<br />
klangen mit der Dreiwegebox fein und<br />
ausdruckstark, ganz ohne Verbissenheit<br />
im Diskant.<br />
Die ungleich zierlichere CM6 S2 stand<br />
ihrer großen Schwester bei Temperament<br />
und Geschmeidigkeit kaum nach<br />
und offenbarte zarte Verästelungen<br />
kaum weniger bereitwillig. Herrlich exakt<br />
und dreidimensional gestalteten die<br />
beiden die räumliche Darstellung, mit<br />
leichten Vorteilen für die Standbox, wo<br />
sich das Geschehen noch etwas deutlicher<br />
von den Gehäusen löste.<br />
Das Adagietto aus der 1924 entstandenen<br />
Klaviersonate von Igor Strawinsky<br />
gelang beiden Bowers-Modellen wunderbar<br />
fließend, unaufgeregt und doch<br />
MESSLABOR<br />
CM6 S2<br />
Die CM6 zeigt sich gegenüber der CM10<br />
etwas weniger linear und ziemlich genau<br />
2 dB leiser. Die Impedanz (o. Abb) verläuft<br />
etwas hochohmiger. Die Grenzfrequenz im<br />
Bass liegt 4 Hz höher. Die CM6 S2 kann<br />
104 dB laut werden und verzerrt nur sehr<br />
wenig, dennoch etwas mehr als die CM10<br />
S2. Wegen der geringeren Empfindlichkeit<br />
liegt die AK etwas höher bei 64.<br />
CM10 S2<br />
Bei der Frequenzgangmessung liefert die<br />
CM10 S2 bis auf Winzigkeiten das gleiche<br />
Ergebnis wie vor einem Jahr. Die doppelte<br />
Alu-Kalotte zeigt einen Resonanzpeak bei<br />
38 kHz, weit oberhalb der Hörgrenze. Die<br />
Impedanz erreicht ihr Minimum mit 3,0<br />
Ohm bei 120 Hz. Die CM10 S2 kann bis zu<br />
110 dB laut werden und verzerrt besonders<br />
in den Mitten vorbildlich wenig. AK=60.<br />
B&W CM6 S2<br />
Frequenzgang<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
16 Ohm<br />
8 Ohm<br />
60 dB<br />
4 Ohm<br />
2 Ohm<br />
Impedanzverlauf<br />
50 dB<br />
1 Ohm<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Bowers&Wilkinson CM10 S2<br />
Frequenzgang<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
B&W CM6 S2<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
110 dB<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
Bowers&Wilkinson CM10 S2<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
110 dB<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
30<br />
www.audio.de ›12 /2014
Lautsprecher › STANDBOXEN<br />
FAZIT<br />
Wolfram Eifert<br />
<strong>AUDIO</strong>-Mitarbeiter<br />
fern jeder Mattigkeit. Solange sich die<br />
Tester mit zivilen Pegeln zufrieden gaben,<br />
waren Spielfreude und Differenzierungsvermögen<br />
bei der CM6 kaum geringer.<br />
Doch keimte der Wunsch nach<br />
gefühlten Orignallautstärken, geriet die<br />
Kompaktbox sehr deutlich ins Hintertreffen<br />
und wirkte genervt. Andererseits<br />
wusste die zierliche CM6 S2 mit den<br />
temporeichen Housetracks des dänischen<br />
DJs Anders Trentemøller eine<br />
Menge Druck und Emotionen zu erzeugen,<br />
so dass viele Anwender den<br />
Wunsch nach einer höherwertigen Box<br />
kaum verspüren werden.<br />
Doch das Bessere ist bekanntlich der<br />
Feind des Guten, und so dürfte die uneingeschränkte<br />
Freude an der CM6 nur<br />
solange anhalten, bis die CM10 mit ihrer<br />
ungleich maskulineren Spielweise auftrumpfen<br />
darf. Füttern Sie das CM-Topmodell<br />
einfach mal mit Trentemøllers Album<br />
"Last Resort". Die Dreiwegebox<br />
lässt die mit komplexen Basslinien untermauerten<br />
Tracks derart variantenreich<br />
donnern, dass es jedem Technokenner<br />
Tränen der Freude in die Augen<br />
treibt. Dass der feine Clubsound bei aller<br />
Wucht so herrlich vornehm klingt, liegt<br />
zu einem nicht geringen Teil an diesem<br />
traumhaft guten Ausnahmehochtöner,<br />
den es so günstig nur in den beiden CM-<br />
Königsmodellen zu kaufen gibt.<br />
KLANGNEUTRALE GEHÄUSE: Bei einer<br />
Anregung mit 350 Hz (Grundtonbereich mit<br />
hoher Energiedichte) schwingt die weniger<br />
aufwendige Schallwand der preiswerteren<br />
683 (oben) deutlich intensiver mit als die<br />
deutlich steifere Front einer CM10 S2.<br />
STECKBRIEF<br />
Vertrieb<br />
www.<br />
Listenpreis<br />
Garantiezeit<br />
Maße B x H x T<br />
Gewicht<br />
Furnier/Folie/Lack<br />
Farben<br />
Arbeitsprinzipien<br />
Raumanpassung<br />
Besonderheiten<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
Neutralität (2x)<br />
Detailtreue (2x)<br />
Ortbarkeit<br />
Räumlichkeit<br />
Feindynamik<br />
Maximalpegel<br />
Bassqualität<br />
Basstiefe<br />
Verarbeitung<br />
KLANGURTEIL<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
B&W<br />
CM6 S2<br />
B&W Group Germany<br />
0 52 01 / 87 17 0<br />
gute-anlage.de<br />
1 900 Euro<br />
10 Jahre (übertragbar)<br />
20 x 34 x 30,1 cm<br />
8,9 kg<br />
• / – / •<br />
Schwarz glänzend, Weiß matt,<br />
Nussbaum rot<br />
2 Wege, Bassreflex<br />
–<br />
Tweeter on Top<br />
ÅEntspannte und doch flinke<br />
Spielweise ohne Künstlichkeit,<br />
detailreich, raumgenau, für eine<br />
Kompaktbox hoch belastbar.<br />
Í –<br />
90<br />
90<br />
95<br />
85<br />
90<br />
80<br />
75<br />
75<br />
überragend<br />
86 PUNKTE<br />
ÜBERRAGEND<br />
Bei Lautsprechern gibt es für die<br />
Entwickler stets Spielräume bei<br />
der Feinabstimmung. Für echte<br />
Profis ist es ein Leichtes, Boxen<br />
so abzustimmen, dass spezielle<br />
Klangeigenschaften besonders<br />
deutlich hervortreten. Oft reicht<br />
zum Beispiel eine angedeutete<br />
Betonung der Mitten und schon<br />
wirkt eine Box lebendiger, doch<br />
darunter leidet die Neutralität.<br />
B&W verzichtet bei CM6 S2 und<br />
CM10 S2 vollständig auf solche<br />
Tricks. Beide Modelle sind nicht<br />
vordergründig auf Temperament<br />
getrimmt und wirken dennoch<br />
wunderbar vital. Wenn Sie Ihre<br />
Boxen wandfern stellen können,<br />
greifen Sie am besten zur CM10,<br />
ansonsten reicht die CM6.<br />
B&W<br />
CM10 S2<br />
B&W Group Germany<br />
0 52 01 / 87 17 0<br />
gute-anlage.de<br />
3 600 Euro<br />
10 Jahre (übertragbar)<br />
20 x 99 x 36,4 cm (ohne Sockel)<br />
33,5 kg<br />
• / – / •<br />
Schwarz glänzend, Weiß matt,<br />
Nussbaum rot<br />
3 Wege, Bassreflex<br />
–<br />
sickenloser Mitteltöner<br />
ÅFeinfühliger Klangcharakter,<br />
sehr neutral, ohne dynamische<br />
Übertreibungen, großartiger<br />
Bass, auffallend pegelfest.<br />
Í –<br />
95<br />
105<br />
95<br />
90<br />
110<br />
95<br />
85<br />
85<br />
überragend<br />
96 PUNKTE<br />
ÜBERRAGEND<br />
www.audio.de ›12 /2014 31
Verstärker › Vorverstärker<br />
Test<br />
Bezeichnung Test<br />
Octave HP 700 ab 14 000 €<br />
Opera Linear 1 6000 €<br />
Pure Sound L 10 2800 €<br />
32 www.audio.de ›12 /2014
Verstärker › Vorverstärker<br />
Überhaupt kein Problem: Ein bisschen<br />
Eingangswahl, ein oder<br />
mehrere Regelpotentiometer,<br />
„klirrfreie” ICs, ein kleines Netzteil und<br />
ein Gehäuse drumherum: Und schon haben<br />
wir eine Vorstufe gebaut. Der einzige<br />
kleine Haken – unbhängig von Ansichten,<br />
Philosphien und Highend-Ketten:<br />
Das Ding wird in 999 von 1000 Fällen<br />
schauderhaft klingen.<br />
Die Folge: Selbst die erfolgsreichsten<br />
Entwickler verweisen wohl triumphierend<br />
auf ihre Endverstärker. Die Vorstufe<br />
„kommt noch”, heißt es dann aber oftmals<br />
anschließend. Sprich an das Thema<br />
gehen sie nur mit Manschetten ran.<br />
„Es reicht ein einziger schräger Blick”,<br />
um schon klangliches Unheil heraufzubeschwören,<br />
und „man hört alles”, gibt<br />
selbst der wahrlich mit allen Technik-<br />
Wassern gewaschene Octave-Chef Andreas<br />
Hoffmann zu. Umso schöner,<br />
dass sich der Schöpfer der legendären<br />
HP 500 nun mit der HP 700 wieder einer<br />
Neuentwicklung annahm. Ähnliches gilt<br />
für Operas Chefentwickler Liu Shihui<br />
und seine Linear 1. Und auch für den<br />
Fuchs Guy Sergeant und seine preisgünstige<br />
L 10. Das die Cracks alle Röhren<br />
verwenden, kann nur ein Zufall sein!<br />
Fotos: Julin Bauer, Shutterstock, Archiv<br />
Gut im Singen<br />
Vorstufe ≠ schwierig! Drei Röhren-Vorarbeiterinnen versuchen trotzdem<br />
die Kreis-Quadratur: Ordnung in der Anlage schaffen sowie laut und<br />
leise zu reglen, ohne dass dem Highender Hören und Sehen vergeht.<br />
■ Test: Johannes Maier<br />
www.audio.de ›12 /2014<br />
33
Verstärker › VORVERSTÄRKER<br />
Opera<br />
Linear 1, 6000 Euro<br />
Pure Sound<br />
L 10, 2800 Euro<br />
Die Opera sieht fraglos wunderbar<br />
aus, und sie ziert sich zu alledem<br />
mit kostbaren, zeitlosen<br />
Schmuck. Als Steigerung wäre nur mit<br />
Quecksilberdampf gefüllte Flasche in<br />
Frage gekommen, die Robert von Lieben<br />
im Jahre 1906 zum Patent anmeldete.<br />
Vernünftiger Weise zogen die Schöpfer,<br />
um ihre Linear 1 für 6000 Euro zu<br />
krönen, Vakuum-Röhren der zweiten<br />
Generation vor. So durften für den rechten<br />
und linken Stereokanal je eine Triode<br />
des Typs 101D die Verstärkungsgeschäfte<br />
übernehmen. Aha, da glüht<br />
weithin sichtbar der von zwei Federbügeln<br />
gespannte Kathoden-Heizdraht,<br />
der die Elektronen emittiert. Die ovale,<br />
darum herum gewickelte Spirale steuert<br />
den Ladungsfluß. Das runde Anodenblech,<br />
das von dicken, aus einem Glas-<br />
Quetschfuß ragenden Dumet (FeCrCu)-<br />
Metall-Stiften gehalten wird, fängt den<br />
Segen auf. Es braucht keine weiteren Erklärung,<br />
dass dieses Spiel, selbst wenn's<br />
mit dem Teufel zuginge, nie und nimmer<br />
unmusikalisch werden kann.<br />
Und schon gar nicht, wenn die Umgebung<br />
dazu passt! Deswegen stehen die<br />
101D – um auf Massebahnen vegitierenden<br />
und sonstigen unbotmäßigen Störenfrieden<br />
den Ein- und Austritt zu verwehren<br />
– über Transformatoren mit der<br />
Außenwelt in Verbindung. Und zwar<br />
nicht mit irgendwelchen, sondern – eingangsseitig<br />
– mit antimagnetisch gekapselten<br />
und mit Anti-Statik-Schutzschirmen<br />
zwischen den Wicklungen versehenen<br />
Lundahls. Ausgangsseitig agieren<br />
Schnittband-Eisenkern-Kollegen<br />
aus dem gleichen schwedischen Hause,<br />
bei dem auch der ambitionierte Studioausrüster<br />
oder auch die NASA kauft.<br />
Ganz nebenbei spannen diese Übertrager<br />
auch noch symmetrisch auf koaxial<br />
oder umgekehrt um.<br />
Nun gut, um den Weg über die Goldkontakte<br />
der Wahlrelais kommen die Eingangsschwingungen<br />
nicht herum. Sie<br />
müssen sich außerdem nach vorne zu<br />
dem Alps-Lautstärkepoti durchschlagen.<br />
Doch keine Sorge, in der Linear sorgen<br />
massive, dick versilberte und von<br />
einer Art Seidenschal umschlungene<br />
Leiter dafür, dass die Reise nicht wehtut.<br />
Nun könnte nur noch...? Kann nicht,<br />
denn die Opera besitzt eine Stromversorgung,<br />
die von und zu genannt werden<br />
kann. Auf der Von-Seite steht ein riesiger,<br />
hundertfach überdimensionierter<br />
Netztrafo im eigenen Stahl-Abschirmkabinett.<br />
Und müssen die 4,3 Volt, die<br />
an der Kathode anliegen, „nur” mit Halbleiter-Gleichrichtung<br />
und elektronischer<br />
Stabilsierung auskommen, strömt den<br />
Anoden ein geradezu himmlisches Manna<br />
zu. Statt mit Silizium–Sägen wird der<br />
Wechselstrom mit sanften Röhrendioden<br />
(als Dioden eingesetzte 6SL7-Trioden)<br />
zu gleichmäßigem umgeformt.<br />
Glättungs-Elkos gibt es auch, im wesentlichen<br />
stellen aber keine geringeren<br />
als zwei 2A3-Leistungstrioden des<br />
Edel-Herstellers Full Music – bei der Linear<br />
als Regler eingespannt – die vollendete<br />
Ebenmäßigkeit her. Zu guter Letzt<br />
filtern Folienkondensatoren des englischen<br />
Spezialisten LCR die allerletzten<br />
Störschnippsel – bevor sie auch nur in<br />
die Nähe des Signalwegs geraten – aus<br />
der Versorgungsleitung heraus.<br />
Umso weniger Mist, umso prächtiger<br />
darf sich die Musik entfalten. Und so<br />
tönte die Opera schon beim ersten Röhren-Licht<br />
verführerisch. Nach einigen Ti-<br />
REINER KLANG, KLARER FALL: Bei der Pure<br />
Sound wählt ein Drehschalter einen von fünf Line-<br />
Eingängen an. Neben zwei Pre-Outs steht auch ein<br />
nicht geregelter Aufnahmeausgang zur Verfügung.<br />
MEISTER LAMPE: Egal ob die Line-Ins oder die<br />
XLR-Anschlüsse benutzt werden, bei der Linear 1<br />
führt der Weg zu den<br />
Röhren (zu denen<br />
rechts) über Trafos<br />
hinein und über solche<br />
wieder hinaus.<br />
34<br />
www.audio.de ›12 /2014
Verstärker › VORVERSTÄRKER<br />
TECHNIK<br />
teln wuchs sie dann bereits über sich hinaus.<br />
Nun eröffnete sie gigantisch große<br />
Räume (fast so große wie die teurere<br />
Octave von Seite 34). Und nicht etwa<br />
irgendwelche grauen mathematische<br />
Dimensionen oder diese oder jene Freiheitsgrade.<br />
Nein, die Opera wollte – klar<br />
spürbar – darin körperhaftes und atmendes<br />
Leben sehen. Mit größter Freude<br />
schmückte sie dann ganze Konzertparadiese<br />
aus. Den Geigen gönnte sie frischen,<br />
hellbraun leuchtenden Firnis, den<br />
Saiten eine Extraportion Kollophonium.<br />
Die Bässe grummelten bärig, die Klavierläufe<br />
glitzerten vor Freude. Und kam<br />
bei Jazz und Pop noch elektronische<br />
Vorab-Verstärkung dazu, ging die Linear<br />
1 keinesfalls in die Knie, es blitzte und<br />
donnerte, die Spot-Sonnen schienen, es<br />
sah nicht minder schön aus.<br />
Möglicher zu schön, wandten nun die<br />
ewigen Kritikaster ein. Trug die Opera<br />
etwa bei dem feinen Mündchen einer Vienna<br />
Teng nicht doch zuviel Lippenstift<br />
auf, und nicht auch da einen Farbstrich,<br />
zuviel Bass-Fett oder eine allzuz bunt<br />
schillernde Patina auf?<br />
Seid doch ruhig, wehrten sich die Optimisten<br />
sodann: Uns bereitet die Linear 1<br />
von Opera die größte Freude und darauf<br />
kommt's uns an!<br />
KURZ, PURE UND BÜNDIG<br />
Vorstufen-Schaltpläne füllen Ordner oder<br />
lassen sich – wie im Fall der L 10 von Pure<br />
Sound – in Sekunden auf Bierdeckel kritzeln.<br />
Trotzdem steckt Gerhinschmalz drin.<br />
So hilft der 91-Kiloohm-Widerstand, der auf<br />
den mechanischen Eingangswahlschalter<br />
und auf Teflon-Solid-core-<br />
Verbindungskäbelchen folgt, die angeschlossenen<br />
Quellen nicht zu sehr, und vor<br />
allem nicht frequenzabhängig zu belasten.<br />
Im Gegensatz zu einem Fix-Resistor bedeutet<br />
die von elektrisch aktiven Kohlekristall-<br />
Spitzen gespickte Kratzbahn eines Normalpotentiometers<br />
für Musikschwingungen der<br />
Graus. Daher wurde das Poti so angeordnet,<br />
dass die Signale zwar gedämpft, aber<br />
dennoch nicht am direkten Zutritt zum<br />
Steuergitter gehindert werden. Weil die<br />
Triode dank Ausgangstrafo stets eine<br />
Röhren-gerechte hohe Ausgangsimpedanz<br />
sieht, darf sie überdies stets stressfreiharmonisch<br />
zu Werke gehen.<br />
KEINE KOMPROMISSE.<br />
Vollverstärker M6i Eingänge: 4 x Cinch, 1 x XLR, 1 x USB; Ausgänge:<br />
1 x Lautsprecher, Tape-Out, Pre-Out; Leistung 200 Watt/Kanal, silber<br />
oder schwarz, 17Kg, 2.549,-€<br />
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Verstärker › VORVERSTÄRKER<br />
Die L 10 von Pure Sound sieht vielleicht<br />
nicht wunderschön, auf jeden Fall aber<br />
sturzsymphatisch aus. Kein Schnickschnack,<br />
kein pittoresker Röhrenzauber,<br />
sondern stattdessen ein urstabiles<br />
Stahlgehäuse, eine schlicht-dicke Alu-<br />
Front und vier Metallknöpfe vornedran.<br />
Und trotz des vergleichsweise moderaten<br />
Preises von 2800 Euro hat es zu vergoldeten<br />
und einzeln mit der Rückwand<br />
verschraubten Cinchbuchsen für fünf<br />
Hochpegeleingänge, einen Tape- und<br />
zwei Pre-Outs gereicht. Und außerdem<br />
für einen Kippschalter, der im Brummschleifen-Notfall<br />
für eine Trennung zwischen<br />
der Schaltungs- und Gehäuse-<br />
Masse sorgt.<br />
Die wahren Schätze dieser Vorstufe<br />
nimmt der Kenner aber erst nach dem<br />
Deckel-Abheben wahr. Aha, zwecks<br />
Verstärkung suchte Guy Sergeant eine<br />
russische Doppeltriode des Typs 6N6<br />
heraus, die eingangseitig immer noch<br />
genug Rauschabstand wahrt, aber – im<br />
Gegensatz zu den allgegenwärtigen<br />
ECC-Typen – deutlich mehr Dampf entwickeln<br />
kann. Und wird bei Normalschaltungen<br />
dieser Dampf in einem Anodenwiderstand<br />
gleich wieder zum großen<br />
Teil vernichtet – was summa summarum<br />
mindestens eine zweistufige Auslegung<br />
erfordert – strömt er bei der L 10 Ausgangsübertragern<br />
zu. Und zwar zu Vertretern<br />
mit erstaunlich großen Eisenkernen!<br />
Das sehen wir aber gerne, weil die<br />
6N6 ja im A-Betrieb laufen muss und<br />
solch ein Dauerstrom kleinere Kernchen<br />
in die Sättigung treiben kann. Wie auch<br />
immer und Verfechter kurzer Signalwege<br />
nicken freudig: Die Signale fließen –<br />
von den Umformern verlustarm von<br />
Dampf auf Musik-Liquor umgespannt,<br />
bereits den Cinch-Ausgängen zu.<br />
Verspricht die Schaltung auch bei der<br />
unvermeidlichen Lautstärkeregelung<br />
Schadensbegrenzung (siehe Kasten),<br />
geht die L 10 auch bei der Versorgung<br />
eigene Wege. Spannungsauberkeit allein<br />
Elektrolytkondensatoren herbeizuzwingen,<br />
gefällt Sergeant offenbar nicht.<br />
Zunächst spannte er nicht einen, sondern<br />
zwei Netztransformatoren ein.<br />
Diese geben geben ihre<br />
Spannung jeweils an ein<br />
Diodensystem einer Doppelröhre<br />
names 6Z4 ab.<br />
Nach geleisteter Zweiweg-Gleichrichtung<br />
folgt<br />
nicht etwa gleich ein Elko-<br />
Chemiekloben, sondern<br />
ein gesünderes, abrupte<br />
Ladevorgänge verhinderndes<br />
Säuberungsfilter,<br />
das aus zwei Eisenkerndrosseln<br />
und zwei<br />
kleineren Kondensatoren<br />
besteht.<br />
In der Tat, die L 10 hörte<br />
sich wunderbar stressfrei<br />
und doch äußerst lebenslustig<br />
an: Unten rum<br />
stramm und voll, oben<br />
1<br />
tieffarbig, prall und rund. Wirklich schlau,<br />
die L 10 suchte aus dem allgemeinen<br />
Vorstufen-Klangmenü mit Vorzug die<br />
warmen und in sich konsistenten Happen<br />
heraus. Strähniges, metallisches,<br />
pfeffriges oder gar giftiges ließ sie wohlbedacht<br />
liegen. Fehlt's deshalb unten an<br />
letzter Attacke, oben an Glanz? „Wurschtegal”<br />
dünkte es da die Tester, sie gestanden<br />
sich – vice versa L 10 – ebenfalls<br />
Gutmütigkeit zu. Also bitteschön,<br />
wer lieber symphatischer, runder Musik<br />
als einer fiesen Silikose erliegen will,<br />
nehme sich Pure Sound zur Brust.<br />
3<br />
4<br />
2<br />
MESSLABOR<br />
OPERA LINEAR 1<br />
Au weiha! Für das Geld, dass sie kosten,<br />
weisen die Luhndal-Übertrager – zu bedenken<br />
gilt's, dass sich die Ein- und Ausgangseinflüsse<br />
addieren – einen unübersehbaren<br />
Höhentick auf. Der perfekt harmonische,<br />
besonders „warme” Klirrverlauf<br />
steuert aber erfolgreich dagegen, so<br />
dass – wie der Hörtest bestätigt – nicht<br />
nur ein musikalischer, sondern auch ein<br />
ausgeglicherer Gesamteindruck ensteht.<br />
Spricht der knappe Rauschabstand nicht<br />
ür die Uralt-Röhren, holt die Opera-Vorstufe<br />
mit der erstmals bei Vorstufen angewendeten<br />
Klirrstabilitätsmessung auf: Bis<br />
auf im Bass ein erfreuliches Bild.<br />
36<br />
www.audio.de ›12 /2014
Verstärker › VORVERSTÄRKER<br />
FAZIT<br />
Johannes Maier<br />
<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />
Ad eins zeigen die getesteten<br />
Röhren-Vorstufen, dass sich die<br />
Gerätegattung – um klangverlustfrei<br />
regeln und wählen zu können<br />
– immer noch lohnt. Ad zwei bringen<br />
sowohl die Linear 1 von Opera<br />
als auch die L 10 von Pure<br />
Sound röhrentypische klangliche<br />
Gelöstheit und Athmospäre mit<br />
ein. Und auch jeweils etwas eigenen<br />
Charakter. Das betrachten die<br />
einen als Abfall von der reinen<br />
Lehre, die musikliebende Mehrheit<br />
nimmt dies aber gern in Kauf.<br />
STECKBRIEF<br />
4<br />
1<br />
Vertrieb<br />
www.<br />
Listenpreis<br />
Garantiezeit<br />
Maße B x H x T<br />
Gewicht<br />
OPERA<br />
LINEAR 1<br />
Opera<br />
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6000 Euro<br />
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43 x 22,5 x 40 cm<br />
25 kg<br />
PURE SOUND<br />
L 10<br />
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0 72 46 / 63 30<br />
blackforestaudio.de<br />
2800 Euro<br />
2 Jahre<br />
42 x 18 x 32 cm<br />
17 kg<br />
3<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Phono MM / MC<br />
Hochpegel Cinch / XLR<br />
Festpegel Eingang<br />
TapeOut<br />
Pre Out Cinch / XLR<br />
Kopfhörer<br />
– / –<br />
5 / 1<br />
–<br />
–<br />
2 / 1<br />
–<br />
• / • (optional)<br />
5 / –<br />
–<br />
1<br />
2 / –<br />
–<br />
FUNKTIONEN<br />
Aufnahmewahlschalter<br />
Klangregler / abschaltbar<br />
Loudness<br />
Besonderheiten<br />
–<br />
–<br />
–<br />
Lundahl-Übertrager für<br />
Cinch- und XLR-In /Out.<br />
–<br />
–<br />
–<br />
Transformator-Ausgang.<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
ÜBERTRAGENDER SINN: Die L 10 entlässt die Ausgangssignale<br />
über zwei Übertrager (1). Für die Aufbereitung der kritischen Anoden-<br />
Gleichspannung benutzt die Pure Sound zwei Netztrafos (2),<br />
Röhrengleichrichter (3) und zwei Eisenkern-Siebdrosseln (4).<br />
ALTE SCHWEDEN: Um den Wirkungsgrad zu erhöhen, um Symmetrie<br />
zu bieten und um sich gegen Masse-Verkopplungen abzuschotten,<br />
setzt die Opera sowohl im Ein- als auch Ausgang Übertrager ein (1 und<br />
2). Und zwar berühmt-bewährte von Lundahl. Die von einer 6SL7 (3)<br />
gleichgerichtete Spannung wird von zwei 2A3-Trioden (4) stabilisiert.<br />
Phono MM/MC<br />
Klang Cinch/XLR<br />
Ausstattung<br />
Bedienung<br />
Verarbeitung<br />
KLANGURTEIL<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
ÅWunderbar<br />
lebendiger, bunter, feinschillernder<br />
Paradiesvogelklang,<br />
..<br />
Í .. der manchmal fast<br />
„to much” erscheint.<br />
(– / –)<br />
123/123<br />
gut<br />
sehr gut<br />
überragend<br />
123 PUNKTE<br />
SEHR GUT<br />
ÅSpontan ansprechender,<br />
warmer und im<br />
Bass symphatisch-knorrig-herzhafter<br />
Klang.<br />
Í Abbildung könnte<br />
breiter sein.<br />
(– / 115)<br />
115/115<br />
gut - sehr gut<br />
sehr gut<br />
sehr gut<br />
115 PUNKTE<br />
SEHR GUT<br />
PURE SOUND L 10<br />
Ähnlich wie bei der Opera erscheint auch<br />
bei der Vorstufe von Pure Sound der Frequenzgang<br />
maßgeblich Transformatorbestimmt.<br />
Der sanfte Höhen-Roll-off bekommt<br />
der üblichen Digital-Kost aber eher<br />
gut, der schmale kleine Notch beí 10 kHz<br />
dürfte kaum zu erahnen sein. Der Vorteil<br />
der Trafo-Ankopplung: Der Klirr verhält<br />
sich mustergültig harmonisch. Die stark<br />
dominante zweite Oberwelle lässt den<br />
Schluss auf außerordentlich runde und<br />
warme Klänge zu. Derlei ändert sich kaum<br />
bei wechselnder Belastung. Wie bei der<br />
Opera beginnen die Verhältnisse – trafobedingt<br />
– erst im Bass an zu wackeln.<br />
www.audio.de ›12 /2014 37
Verstärker › VORVERSTÄRKER<br />
Octave<br />
HP 700 ab 11 000 Euro<br />
Allein für das finale Hörtest-Tuning<br />
der neuen HP 700 haben wir<br />
mehr als ein Jahr gebraucht",<br />
jammert Andreas Hoffmann fast mit Tränen<br />
in den Augen. „Jawoll, das war harte<br />
Arbeit”, sekundiert der den Chef begleitende<br />
Jung-Octavianer Marcel Lang<br />
lächelnd und packt die Vorstufe aus.<br />
Wow! Im Vergleich zu der optisch vierschrötigeren<br />
Vorgängerin HP 500 (AU-<br />
DIO 3/06 und 10/11) besticht die neue<br />
700er allein schon mit ihrer Optik. Die<br />
im Schwarzwald gebürstete, deutlich<br />
schwerere Alu-Front, die einen Quellenund<br />
Betriebsartenwahl-, sowie auf einem<br />
mittleren Vorsprung einen Lautstärke-Rundling<br />
trägt, sieht auf jeden<br />
Fall schöner aus. Die Beschriftung bei<br />
dem linken Vollmetallknopf verweist<br />
dann auch schon auf weitere moderne<br />
Errungenschaften. Mit „Gain H”, „M”<br />
und „L” passt sich die Vorstufe mit Bedacht<br />
unterschiedlich lauten Quellen an.<br />
Bypass signalisiert, dass die HP 700<br />
Surround-Tonkanäle ungeregelt durchschleifen<br />
kann. „TC on” deutet schließlich<br />
auf etwas völlig neues: Auf ein zusätzliches,<br />
größeres Vorstufen-Segment,<br />
dass oben-vorne auf der HP700<br />
eingelassen werden kann. Angesichts<br />
der kanalgetrennten, bei Bedarf einer<br />
zentimetergenauen Balanceverschiebung<br />
dienenden 0,5-Dezibel-Stufenschalter<br />
stöhnt Hoffmann wieder auf:<br />
„Wir haben die von Präzisonswiderständen<br />
avisierten Einstellungen alle genauestens<br />
mit Hilfe von kleinen Filtern im<br />
Frequenzgang kompensiert.” Fraglos eine<br />
Heidenarbeit, die der Bediener –<br />
wenn er mag – mit den für Rechts und<br />
Links separat vorhandenen Klangreglern<br />
ad absurdum führen kann. Oder er<br />
schaltet diese Stufen, die von einer zusätzlichen<br />
Doppeltrioden-Stufe unterstützt<br />
werden und unvermeidlicher Weise<br />
doch zu einer minimalen Eintrübung<br />
führen, per Druckknopf wieder aus.<br />
INNENANSICHT<br />
Die Tester empfehlen die 2600-Euro-<br />
Option trotzdem. Denn sie offeriert im<br />
gegensatz zur Grundversion die dezidierte<br />
Auswahl diverser Ausgänge. Äußerst<br />
praktisch, um beispielsweise mal<br />
die Endstufen X oder den Kopfhörer-<br />
Amp Y zum Einsatz aufzurufen. Zum anderen<br />
bringt die Möglichkeit, von der<br />
Gesamttätigkeit auf die Aktivierung eines<br />
Ausgang (oder bestimmte Kombinationen<br />
zweier) zu wechseln, ausprobierter<br />
Maßen einen kleinen aber feinen<br />
Klanggewinn.<br />
Im Fall Cinch-Out 1 und/oder 2 schlafen<br />
die strom- und hochfrequenz-tüchtigen<br />
Transistor-Pufferverstärker, welche die<br />
LUXUSOPTIONEN FÜRS ENTRÉE: Die<br />
gekapselten Step-up-Übertrager auf dem<br />
Einschub ganz links helfen sensiblen<br />
MC-Signalen auf die Sprünge, das Modul<br />
daneben verwöhnt MM-Ankömmlinge.<br />
38<br />
www.audio.de ›12 /2014
Verstärker › VORVERSTÄRKER<br />
Octave zur Speisung der Symmetrier-<br />
Ausgangsübertrager benutzt. Koaxiale<br />
Abnehmer koppelt die HP 700 über neuartige,<br />
durch ein Kupferblech von Hochfrequenz<br />
und Nachahmer-Blicken abgeschirmte<br />
Industrie-Folienkondensatoren<br />
direkt an den Anoden ihrer EF-<br />
184-Ausgangsentoden an (aktuell On-<br />
Stock-Versionen von Mullard, laut Hoffmann<br />
klingen auch D3A von Siemens<br />
gut). Einst dafür entwickelt, um Megahertz-breite<br />
TV-Zwischenfrequenzbänder<br />
sowohl gleichmäßig als auch mit<br />
Schmackes zu verstärken, muss ihnen<br />
der Musikdienst in der Octave wie ein<br />
leichtes Spiel vorkommen. Und dieses<br />
gleich zweimal, weil ihnen jeweils ein<br />
Stromquellen-Halbleiter (wirkt wie ein<br />
variabler, verlustfreier Arbeitswiderstand)<br />
bei der Aussteuerung hilft. Außerdem<br />
dürfen sich die EF 184 auch bei<br />
einer ECC-82-Doppeltriode von Tung<br />
Sol für den korrekten Antrieb bedanken.<br />
Letztendlich trifft aber wie selten die alte<br />
Highender-Weisheit zu: Eine Vorstufe<br />
ist, was sie frisst! In puncto Anoden-<br />
Hochspannung darf sich die HP 700 auf<br />
den emsigen, unter hohem Ruhestrom<br />
laufenden Einsatz ausgesucht rauscharmer<br />
Hochleitungs-Transistoren verlassen.<br />
Und ebenso auf insgesamt vier<br />
1500-Mikrofarad-Speicherelkos von Siemens/Epcos,<br />
die aller-allerletzte Wogen<br />
glätten. Ähnliches gilt für die Heiz- und<br />
für sonstige Hilfspannungen, nur eben<br />
ein oder zwei Nummern kleiner. Und da<br />
Octave den in der Firma selbst gewickelten<br />
Netztrafo, also die letzte verbleibende<br />
potenzielle Störfeldquelle, in ein abgesetztes<br />
Gehäuse verbannte, darf der<br />
Schluss gezogen werden: Außer bewundernden<br />
Blicken kriegt die bezaubernde<br />
junge Karlsbaderin von ihrer Umwelt<br />
nichts mit.<br />
Soweit wahrt auch der Highend-Einsteiger<br />
die Übersicht. Dieser nimmt unter<br />
anderem auch die drei Line-Ins oder die<br />
von „Instrumentations”-ICs unterstützten<br />
XLR-Eingänge mit. Doch spätestens<br />
bei der Frage nach der Bestückung der<br />
beiden Eingangsschächte wird klar,<br />
dass es sich bei der HP 700 um eine Vorstufe<br />
für Erwachsene handelt. Denn nur<br />
mit solchen lässt sich – beginnend mit<br />
den Stichworten „galvanische Trennung”<br />
– über die Vorteile der Symmetrie-Einschuboptionen<br />
diskutieren, die<br />
rein passiv mit gekapselten Octave-<br />
Übertragern arbeiten (890 Euro für Line,<br />
2000 für Moving-Coil-Übertrager). Wie<br />
auch immer, für diese oder jene Ketten<br />
bietet Octave – neben der fest zu installiernden,<br />
mit drei Doppeltrioden arbeitenden<br />
RIAA-Option für 1200 Euro –<br />
nicht weniger als acht Wechsel-Baugruppen<br />
an.<br />
Hinsichtlich weiterer Optionen wagten<br />
die Tester nun ein „D”-Wort zu äußern,<br />
was bei dem Meister Unmut erregte.<br />
_0D8DN_Ultrasone_Audio_ad_210x137_Perf_Nov2014.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);27. Oct 2014 14:28:28<br />
kompetent<br />
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www.ultrasone.com
Verstärker › VORVERSTÄRKER<br />
„Fast alle CD-Spieler klingen katastrophal",<br />
gestand der Meister dann aber ein.<br />
Also, hoffentlich bietet Octave bald einen<br />
Digital/Analog-Wandel-Baustein an!<br />
Immerhin, es gelang auch schon mit AU-<br />
DIOs Arbeitsplayer CX 5 XE von Ayre<br />
und dem T+A-Endverstärker PA 3000<br />
HV als Komparsen die Qualitäten der HP<br />
700 zu „erahnen”. Qualitäten? Die Octave<br />
lieferte zum eigentlich schon vergilbten<br />
weggeschobenen Vorhang eine<br />
neue Erfahrung. Hoppla, da gab es ja<br />
noch mal einen dahinter und voila, den<br />
schob die HP 700 jetzt erstmals weg.<br />
Dahiner eröffnete sich eine neue Dimension<br />
an Tiefe, Ruhe und Klarheit.<br />
Beim Preis von 7000 Euro hat die im Juliheft<br />
getestete Symmetrical von NAT<br />
nach wie vor höchstes Lob verdient – die<br />
Octave setzte egal ob in koaxialer oder<br />
symmetrischer Verbindung an Großräumigkeit<br />
und fitzelgenauer Abbildung,<br />
einfach in jeder Beziehung einen drauf.<br />
Keine andere aktive Vorstufe – nur die<br />
passiv arbeitende Ypsilon PST 100 von<br />
12/12 klang vergleichbar – agierte bei<br />
<strong>AUDIO</strong> je so neutral, so erhaben rein<br />
und so grenzenlos dynamisch.<br />
Eine Leichtigkeit also, mit der HP 700<br />
Klavierläufe brillanter und behender dahinschießen<br />
zu lassen denn je. Noch genauer<br />
zu beobachten, wie sich die Schlegel-Köpfe<br />
in die Trommelfelle stemmen<br />
oder Funken aus den Becken schlagen.<br />
Oder ein Syphonieorchester auf einer<br />
luftigen, riesigen Bühne aufzustellen..<br />
Nehmen wir noch eine Bass dazu, der<br />
selsbt in dunkelsten Tiefen seine Wohlgestalt<br />
nicht verliert..: Die HP 700 sagt<br />
zu alledem ungerührt Bitteschön.<br />
Jegliche Art von Schönfärberei und<br />
künstlicher Gemütlichkeit verkneift sie<br />
sich allerdings. Stattdessen lädt sie eher<br />
mal zu Aufnahmevergleichen ein. Also<br />
auch zu professionellerem Engagement.<br />
Das nehmen Ihr wahrscheinlich einige<br />
übel, andere aber mit Sicherheit nicht!<br />
FAZIT<br />
Johannes Maier<br />
Redakteur<br />
Ein Schenkelklopf-Blitzjubel, mit<br />
dem proppere Geräte oftmals angepriesen<br />
werden, wäre bei der<br />
HP 700 nicht passend. Sie verlangt<br />
intensive Beschäftigung<br />
und echte highendige Ambition.<br />
Die Vorstufe klingt wohl auch auf<br />
Anhieb gut, Octave hat sie aber<br />
nicht fürs kurze, sondern für's<br />
Jahrzehnte-Glück ausgelegt.<br />
KRONE DER SCHÖPFUNG: Mit<br />
der Oben-auf-Regeloption erlaubt die<br />
Octave neben einer Klangregelung auch die<br />
dezidierte Anwahl der diversen Ausgänge.<br />
STECKBRIEF<br />
Vertrieb<br />
www.<br />
Listenpreis<br />
Garantiezeit<br />
Maße B x H x T<br />
Gewicht<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Phono MM / MC<br />
Hochpegel Cinch / XLR<br />
Festpegel Eingang<br />
TapeOut<br />
Pre Out Cinch / XLR<br />
Kopfhörer<br />
FUNKTIONEN<br />
Aufnahmewahlschalter<br />
Klangregler / abschaltbar<br />
Loudness<br />
Besonderheiten<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
Phono MM/MC<br />
Klang Cinch/XLR<br />
Ausstattung<br />
Bedienung<br />
Verarbeitung<br />
KLANGURTEIL<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
OCTAVE<br />
HP 700<br />
Octave<br />
0 72458 / 32 78<br />
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div. Optionen<br />
3 / 2 + Optionen<br />
1<br />
1<br />
2 / 1<br />
–<br />
–<br />
–<br />
–<br />
Praktisch beliebige Anpass/Ausbau-Optionen.<br />
ÅAuf jegliche Art von<br />
Schönfärberei verzichtende,<br />
in puncto Tonalität<br />
und Abbildung einmalig<br />
perfekte Wiedergabe<br />
Í –<br />
folgt in späteren Tests<br />
135/135 (Grundversion)<br />
überragend<br />
sehr gut<br />
überragend<br />
135 PUNKTE<br />
ÜBERRAGEND<br />
MESSLABOR<br />
Was erwarten sie von der Messtechnik<br />
bei einer Topp-Vorstufe a la Octave? Richtig,<br />
nichts. Über die Line-Eingänge liefert<br />
die Octave keine Frequenzgang-Aberrationen,<br />
kein nennenswertes Rauschen, sowieso<br />
keinen Brumm (woher sollte er bei<br />
der Gleichspannungsaufbereitung auch<br />
herkommen) und bis auf homöopathische<br />
Spuren der völlig harmlosen ersten Oberwelle<br />
keine Verzerrungen. Die Eigenschaften<br />
der MC-Optionen wird <strong>AUDIO</strong><br />
in einem späteren Test diskutieren. Übrigens:<br />
Die Tester arbeiten gerade an neuen<br />
Lastwechsel-Klirrstabilitätsdiagramm<br />
für Vorstufen, wie es für Leistungs-Amps<br />
schon existiert. In vorläufigen 2-D-Diagramme<br />
malte die HP 700 gerade Linien!<br />
Die Vorstufe verhält sich auch hier perfekt.<br />
40<br />
www.audio.de ›12 /2014
DIE NEUE FOCUS XD SERIE<br />
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Schon mal ein Paket HiFi zu Weihnachten verschenkt? Wer<br />
noch musikalische Geschenkideen sucht, ist bei diesen<br />
sechs One-Box-Systemen genau richtig. Viel Klang und<br />
Funktionalität im herausragenden Design. Da ist für jeden<br />
Wunschzettel was dabei – auch für den eigenen.<br />
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GENEVA AEROSPHÈRE SMALL 400 €<br />
So zehn Jahre dürfte er schon<br />
her sein, der erste große Test<br />
in der <strong>AUDIO</strong> von einer völlig<br />
neuen, irgendwie fremdartigen Gerätegattung.<br />
iPod-Dockingstationen<br />
waren damals der große Renner<br />
und lange Zeit war man in der<br />
Redaktion um dieses Thema vorsichtig<br />
herumgeschlichen. War das<br />
überhaupt HiFi? Oder handelte es<br />
sich größtenteils doch nur um spätere<br />
Plastikentsorgungsprobleme?<br />
<strong>AUDIO</strong> entschied sich für einen<br />
großen Massentest, jedoch mit einer<br />
eigenen Punkteskala – so recht<br />
traute man der Sache dann doch<br />
nicht. Aber schon damals stachen<br />
einige Docking-Player aus der zugegeben<br />
großen unbefriedigenden<br />
Masse mit beindruckend tollem<br />
Klang hervor und manche verblüfften<br />
zudem mit erstaunlichen Features.<br />
Eine gewisse Jungredakteurin<br />
betreute damals den Test und<br />
viele folgende danach und ist heute,<br />
– nicht mehr ganz so jung – immer<br />
wieder erstaunt, wie gut diese<br />
Kombinationen aus Amp und Speaker<br />
in einem Gehäuse klingen können.<br />
Nur dockt heute niemand seinen<br />
iPod oder iPhone an (Apple<br />
könnte ja mal wieder die Schnittstelle<br />
ändern), sondern standardisierte<br />
Funk-Übertragungswege<br />
wie Bluetooth (gerne in der etwas<br />
besseren Variante apt-x) und<br />
WLAN / Airplay sind gefragt. Die<br />
Kommunikation mit dem Heimnetzwerk<br />
und dem Internet ist sowieso<br />
ein Muß, schließlich sind<br />
Webradio und auch zunehmend<br />
Musikstreamingdienste wie Spotify<br />
oder Deezer der zeitgemäße Ersatz<br />
für das überholte UKW.<br />
Diese acht One-Box-Systeme sind<br />
jedenfalls vielfältiger und klanggewaltiger<br />
als je zuvor. Sie sind nicht<br />
die billigsten, aber können locker<br />
die Rolle der Zweit-, ja der Erstanlage<br />
übernehmen. Falls also noch<br />
Geschenkideen gefragt sind, hier<br />
sind unsere Vorschläge.<br />
Fotos: Julian bauer, Shutterstock, Archiv<br />
JBL AUTHENTICS L16 1000 €<br />
NAIM MUSO 1225 €<br />
42 www.audio.de ›12 /2014
Komplettanlage › One Box System<br />
www.audio.de ›12 /2014<br />
43
Komplettanlage › ONE BOX SYSTEM<br />
Marshall<br />
Woburn, 500 Euro<br />
MESSLABOR<br />
Hier klirrt nichts. Beim Pegel- und<br />
Klirrverlauf (Abb.) glänzt der Woburn<br />
mit erstaunlicher Stabilität bis hin zu<br />
gewaltigen 100dB – immerhin sind in<br />
einem relativ kleinen Gehäuse viele<br />
Teile untergebracht. A propos Gehäuse:<br />
Das überzeugte im Wasserfall-Diagramm<br />
(o.Abb.) mit einer geradezu<br />
highendigen Ressonanzarmut.<br />
Es ist ein Klischee, aber ein verdammt<br />
cooles: Der Marshall Woburn setzt<br />
ganz gezielt auf den Retro-Look der 50er<br />
und 60er Jahre. Stilecht im cremeweißen<br />
oder pechschwarzen Vinylgehäuse,<br />
mit goldenen Klangreglern und Knöpfen,<br />
samt der charakteristischen Blende und<br />
dem weltbekannten Schriftzug. Kein<br />
Frage, der Woburn ist ein echter Hingucker.<br />
Nach Hanwell und Stanmore (AU-<br />
DIO Test 12/13) ist es das dritte One-<br />
Box-Musiksystem von Marshall Headphones,<br />
die eigentlich nur indirekt mit<br />
den ursprünglichen berühmten Gitarrenverstärkern<br />
zu tun haben, aber voll und<br />
ganz auf deren Image setzen. Sogar an<br />
das Spiralkabel hat man gedacht, dass<br />
aber beim Woburn nicht in der Gitarre<br />
endet, sondern einen beliebigen Player<br />
wie etwa Smartphone oder Porti per Mini-Klinke<br />
anschließt. Dazu vermag der<br />
Woburn via Bluetooth Musik von einem<br />
Mobiltelefon oder Computer empfangen.<br />
Das war´s aber schon an moderner<br />
Kommunikation, alles weitere muss –<br />
ganz Old School – per Kabel über den<br />
analogen Cinch – oder in Form von digital-PCM<br />
über den optischen Eingang andocken.<br />
Auch die Treiberbestückung ist klassisch:<br />
Ein Stereo-System mit jeweils<br />
13cm-Bässen und 2,5cm-Dome-Tweeter,<br />
angetrieben von unempfindlichen<br />
Class-D-Endstufen. Die Bedienung ist<br />
genau wie man es von einem Retro-<br />
Amp erwartet: kinderleicht und selbsterklärend.<br />
Bis auf das Bluetooth-Pairing<br />
muss nix initialisiert, keine Amp installiert<br />
und keine Anmeldprozedur durchlaufen<br />
werden. Anstecken und loslegen,<br />
das ist das Motto.<br />
ROCK N´ROLL<br />
Und der Woburn kann ordentlich loslegen.<br />
Wo Marshall drauf steht, da ist<br />
Rock n' Roll drin, denn der knapp 40 Zentimeter<br />
breite Musikkasten rockte die<br />
Hütte und spielte auf wie so manch reinrassige<br />
Box es nicht vermag. Atmosphärisch<br />
dicht, mit präzisen Bass im Electro/<br />
Indie-Stück "A Dog´s Life" von den Wild<br />
Beasts. In den Vibrationen der Gitarrensaiten<br />
schwelgend bei Finks „Perfect<br />
Darkness“ Akustik-Version. Und in dynamischer<br />
Bestform beim Pink Floyd-<br />
Klassiker „Money“, mit genau dem passenden<br />
Hauch schmutziger Rockattitüde.<br />
Wobei man den Woburn nicht allein<br />
in die Rockschublade stecken sollte:<br />
Auch bei Bachs „English Suits“ glänzte<br />
er mit Dynamik und warmer Körperhaftigkeit.<br />
Bis zu einem erstaunlichen Maximalpegel<br />
von 100 dB bleibt der Woburn<br />
übrigens völlig unbeeindruckt und klirrstabil<br />
– genug für wilde Partynächte und<br />
authentisches Rocker-Feeling.<br />
110 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Marshall Woburn<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
ROCKER´S HIFI: Eingelassen im robusten<br />
Vinylgehäuse findet sich das Bedienfeld mit<br />
klassischen Klangreglern und Kippschalter.<br />
Das passende Spiralkabel verleiht zusätzliches<br />
Gitarren-Amp-Flair.<br />
STECKBRIEF<br />
MARSHALL<br />
WOBURN<br />
Vertrieb<br />
Zounds Vertriebs UG<br />
www.<br />
marshallheadphones.com<br />
Listenpreis<br />
500 Euro<br />
Garantiezeit<br />
1 Jahr<br />
Abmessungen B x H x T 40 x 30 x 30 cm<br />
Gewicht<br />
7,9 kg<br />
Fernbed. / App – / –<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Eingänge<br />
2 x Line-In<br />
LAUTSPRECHER<br />
Kanalzahl / Wege 2 / 2.0<br />
FUNKTIONEN<br />
Bluetooth / Apt-x • / •<br />
Netzwerk / Airplay – / –<br />
DNLA – / –<br />
Überträgt ganze Playlist – / –<br />
Musikstreamingdienste –<br />
App –<br />
Klangregler / Raumanpassung • / •<br />
Besonderheiten<br />
inkl. Spiral-Klinkenkabel<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
ÅEchter Rock n`Roller mit<br />
warmer Seele, dynamisch<br />
und pegelfest<br />
Í nur Bluetooth und Line-In<br />
Klang 85<br />
Pegelfestigkeit<br />
sehr gut<br />
Praxis<br />
sehr gut<br />
Verarbeitung<br />
überragend<br />
KLANGURTEIL<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
Ich wünsche mir<br />
eine coole, robuste<br />
Anlage für unsere<br />
WG und legendären<br />
Partys<br />
85 PUNKTE<br />
SEHR GUT<br />
44<br />
www.audio.de ›12 /2014
Kompromisslos<br />
und authentisch<br />
Wo auch immer Sie in Ihre Lieblings-Musik abtauchen wollen, bietet der Fidelio L2<br />
Kopfhörer natürlich klaren und ausgewogenen Klang, begleitet von tiefen Bässen und<br />
hervorragender Geräuschisolierung. Ausgezeichnete Handwerkskunst und Akustik-<br />
Design sorgen für akustische Präzision und langanhaltenden Tragekomfort. Mit Philips<br />
Fidelio genießen Sie Musik genauso, wie es sich der Künstler vorgestellt hat.<br />
Teilen Sie unsere Begeisterung auf philips.com/fidelio<br />
PHILIPSSOUND<br />
@PHILIPS_SOUND<br />
_GERMANY<br />
Philips Fidelio L2BO<br />
Kopfhörer mit Headset
Komplettanlage › ONE BOX SYSTEM<br />
Bose<br />
SoundTouch 20/30, 400/700€<br />
Es könnt‘ alles so einfach sein, isses<br />
aber nicht!“ Oft genug kommt auch<br />
dem Hifi-Tester diese Liedzeile der Fantastischen<br />
Vier in den Sinn, mit einem<br />
abschließenden Seufzer begleitet. Bei<br />
Bose in Framingham ist dieses Lied vermutlich<br />
absolut unbekannt, aber ähnliche<br />
Gedanken hatte man dort offensichtlich<br />
auch und als Lösung, zumindest<br />
in Bezug auf Musikwiedergabe, die<br />
SoundTouch-Familie ins Leben gerufen.<br />
Die kompakten One-Box-Systeme sind<br />
spezialisiert auf WLAN und Ethernet,<br />
können aber auch per Bluetooth und<br />
Line-In Daten empfangen und sogar<br />
USB-Festplatten durchforsten. Einfacher<br />
machen sie das Leben auf ganz<br />
simple Weise: per Knopfdruck – also<br />
touch – auf einen der sechs Preset-Tasten<br />
kann es schon losgehen mit der Musik.<br />
Keine App, kein Rechner muss dazu<br />
bemüht werden – wie einst das treue<br />
Küchenradio sprudelt das SoundTouch<br />
einfach los.<br />
ZWEI VON DREI: SoundTouch 30 und 20<br />
bringen jeweils eine Fernbedienung mit. Es<br />
gibt noch ein drittes System im Bunde, das<br />
SoundTouch Portable Serie II.<br />
EINMAL SCHAFFEN<br />
Einmal davor muss man sich aber die<br />
Mühe machen und die Systeme einrichten.<br />
Ohne Computer und Internet<br />
kommt man an diesem Punkt nicht weiter<br />
– für das erstmalige Setup verlangt<br />
Bose diese Mindestausstattung. Aber<br />
wer ein WiFi-System zu Hause braucht,<br />
wird auch beides zwingend besitzen.<br />
Auf die sechs Preset-Tasten lassen sich<br />
jederzeit beliebige Quellen zum Schnellabruf<br />
legen – beispielsweise der Lieblings-Internetradiosender,<br />
eine gespeicherte<br />
Playlist, ein einzelnes Lied oder<br />
auch die Musiksstreaming-Dienste Deezer<br />
und Spotify, die seit dem letzten Update<br />
an Board sind. Für neugierige, aber<br />
noch unentschlossene Nutzer gibt es<br />
auch eine Deezer-Testphase.<br />
Die SoundTouch Familie kann auch auf<br />
einen Medienserver im Netzwerk zugreifen<br />
und dortige Musik spielen – Alben<br />
und ganze Playlisten und die App<br />
muß dazu nicht zwingend aktiv sein. Einzig<br />
und allein das FLAC-Format unterstützt<br />
der SoundTouch momentan nicht.<br />
Das steht aber auf der ToDo-Liste der<br />
Entwickler und wird sicher mit einem<br />
der nächsten Updates erledigt sein.<br />
DANN FÜSSE HOCH<br />
Funktional gibt es beim SoundTouch 20<br />
und 30 keine Unterschiede, jedoch akus-<br />
TOUCH IT: Die SoundTouch-Systeme sind per<br />
Fernbedienung, PC-Software und natürlich App bedienbar.<br />
Für das Setup braucht es zwingend einen Computer.<br />
46<br />
www.audio.de ›12 /2014
Komplettanlage › ONE BOX SYSTEM<br />
Ich wünsche mir<br />
unkompliziert, auf<br />
Knopfdruck meine<br />
Lieblingssender und<br />
-Musik zu hören<br />
tisch. Im kleineren Gerät arbeiten zwei<br />
Breitbänder, im großen sitzt zusätzlich<br />
noch ein amtlicher Woofer, der über eine<br />
Kombination aus Passivmembranen<br />
und verwinkelten Bassreflexkanal für<br />
deutlich mehr Kraft im Tiefton sorgt.<br />
DSP-gesteuert und per Digitalamps befeuert<br />
sind alle beide.<br />
Das SoundTouch 20 ist von Größe und<br />
Klang der ideale Kollege für Büroschreibtisch<br />
oder Küchentheke. Der Klang war<br />
MESSLABOR<br />
BOSE SOUNDTOUCH 30<br />
Bose Sound Touch<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
110 dB<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
BOSE SOUNDTOUCH 20<br />
Bose Sound Touch<br />
Frequenzgang<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl. -30*seitl.<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Laut Klirramplitudenmessung (Abb.)<br />
bleibt der SoundTouch 30 bis zu 95dB<br />
ganz souverän – das deckt sich mit<br />
den Erfahrungen aus dem Hörraum.<br />
Der SoundTouch 20 geht mit 85dB<br />
nicht ganz so laut. Er zeigt in der Frequenzgangmessung<br />
(Abb.), wie auch<br />
der 30er, eine sanfte Loudness-Delle.<br />
absolut harmonisch und in sich stimmig,<br />
warm und erstaunlich voluminös, größer<br />
als es die Abmessungen vermuten lassen.<br />
Kommt die hintere Bassreflexöffnung<br />
allerdings einer Wand zu nahe,<br />
kann es schon mal etwas dröhnen.<br />
Ähnlich beim SoundTouch 30, nur machte<br />
der Woofer hier ganze Arbeit und das<br />
Klangbild spürbar erwachsener und größer.<br />
Er erinnerte an das Bose Sound-<br />
Dock 10, nach wie vor eines der besten<br />
iPod-Dock-Systeme, das jemals in der<br />
Redaktion zum Test war.<br />
STECKBRIEF<br />
Vertrieb<br />
www.<br />
Listenpreis<br />
Garantiezeit<br />
Abmessungen B x H x T<br />
Gewicht<br />
Fernbed. / App<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Eingänge<br />
BOSE<br />
SOUNDTOUCH 20/30<br />
Bose Deutschland<br />
bose.de<br />
400/700 Euro<br />
2 Jahre<br />
31,4 x 19 x 10,4 cm / 43,4 x<br />
25 x 18<br />
3,2 kg / 8,4 kg<br />
• / •<br />
Line-In, USB<br />
LAUTSPRECHER<br />
Kanalzahl / Wege 2 / 1 (20) und 1.1 (30)<br />
FUNKTIONEN<br />
Bluetooth / Apt-x<br />
• / •<br />
Netzwerk / Airplay • Ethernet/WLAN / •<br />
DNLA / HiRes • / –<br />
Überträgt ganze Playlist •<br />
Musikstreamingdienste Spotify, Deezer integriert<br />
Klangregler / Raumanpassung • / –<br />
Besonderheiten<br />
6 Preset-Tasten am Gerät<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM SOUNDTOUCH 20<br />
Åstimmiges, harmonisches<br />
Klangbild, einfache Bedienung<br />
Í spielt (noch) kein Flac<br />
Klang 82<br />
Pegelfestigkeit<br />
gut<br />
Praxis<br />
sehr gut<br />
Verarbeitung<br />
gut<br />
KLANGURTEIL<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
82 PUNKTE<br />
SEHR GUT<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM SOUNDTOUCH 30<br />
ÅKann auch größere<br />
Räume beschallen, Bass und<br />
Grundton stark<br />
Í spielt (noch) kein Flac<br />
Klang 88<br />
Pegelfestigkeit<br />
sehr gut<br />
Praxis<br />
sehr gut<br />
Verarbeitung<br />
sehr gut<br />
KLANGURTEIL<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
88 PUNKTE<br />
SEHR GUT<br />
Wir sind ein international<br />
renommiertes Unternehmen<br />
der Unterhaltungselektronik -<br />
und Lautsprecherbranche mit<br />
Sitz in Pulheim im Raum Köln.<br />
Mit unseren langjährig etablierten<br />
Marken Magnat, Heco, Mac Audio<br />
und Oehlbach sind wir einer der<br />
europäischen Marktführer auf<br />
dem Gebiet der Lautsprecher.<br />
Zu unserem Portfolio gehören<br />
aktive und passive Lautsprechersysteme,<br />
Audio-/ Video-Elektronikkomponenten<br />
sowie Connected Audio.<br />
Zur Verstärkung unserer Technik-/<br />
Entwicklungsabteilung suchen wir<br />
eine/n<br />
Entwicklungsingenieur/in<br />
Ihr Profil:<br />
• Erfolgreich abgeschlossenes<br />
Hochschulstudium (Uni / FH)<br />
• Möglichst Erfahrung in der<br />
Lautsprecherbranche<br />
• Selbstständiges, zielorientiertes<br />
und methodisches Vorgehen<br />
• Gute englische Sprachkenntnisse<br />
• Teamfähigkeit<br />
• Begeisterung für Audiound<br />
Soundsysteme<br />
Weitere Informationen<br />
Wir freuen uns auf Ihre vollständige<br />
und aussagekräftige Bewerbung!<br />
Audiovox German Holdings GmbH<br />
Birgit Biskupek<br />
Lise-Meitner-Str. 9<br />
50259 Pulheim<br />
www.audio.de ›12 /2014<br />
47
Komplettanlage › ONE BOX SYSTEM<br />
Canton<br />
Musicbox Air 3, 800 Euro<br />
Flexidelity heißt bei Canton die Produktsparte<br />
mit den „Klanglösungen<br />
für Smartphones, Tablets, PC und Mac“.<br />
Und in der Tat, die Musicbox Air 3 verbindet<br />
sich problemlos und – wie es<br />
der Beiname suggeriert – kabellos<br />
mit all diesen Geräten per Bluetooth<br />
und WLAN. Zusätzlich stehen noch ein<br />
Line-Eingang und eine USB-Schnittstelle<br />
zur Verfügung. Der Verbindungsaufbau<br />
mit dem heimischen Netzwerk ist<br />
extrem einfach. Ist kein WLAN-Netz<br />
vorhanden, lässt sich die Musicbox direkt<br />
auch über das eigene ad-hoc-Funknetz<br />
erreichen und bespielen. Egal auf<br />
welchen Weg, die eintreffenden Signale<br />
werden automatisch erkannt und abgespielt,<br />
was eine manuelle Quellenwahl<br />
und damit einen entsprechenden Schalter<br />
überflüssig macht. So findet sich auf<br />
dem in wahlweise weißen oder schwarzen<br />
Hochglanzlack erstrahlenden Gehäuse<br />
auch nur ein minimales Bedienfeld<br />
für Volume und Power. Den aktuellen<br />
Betriebsmodus signalisiert ein LED-<br />
Ring unter der Speaker-Abdeckung.<br />
Dort sitzt natürlich auch das Lautsprecherquartett,<br />
jeweils ein Hoch- und Mitteltieftöner<br />
im Zweiwege-System mit<br />
MESSLABOR<br />
Der Frequenzgang der Musicbox Air<br />
3 zeigt sich in der Messung sehr ausgewogen.<br />
Der Einbruch bei 4 kHz, gemessen<br />
-30 Grad seitlich, ist schmalbandig<br />
und akustisch nicht auffällig.<br />
Vermutlich liegt hier die Übergangsfrequenz<br />
von Tief- auf Hochtöner, bei<br />
der es aus bestimmten Winkeln zu<br />
solchen Auslöschungen kommen kann.<br />
Maximalpegel liegt bei 97dB.<br />
100 dB<br />
Ich wünsche mir<br />
Ein System, so<br />
flexibel wie ich und<br />
mein Musikgeschmack<br />
nach hinten feuernden Bassreflex.<br />
Und weil Canton sich mit<br />
Chassis und Lautsprechern bestens<br />
auskennt, klingt das komplette<br />
System auch rund und homogen.<br />
Mit der empfohlenen Einspielzeit von<br />
15-20 Betriebsstunden schälte sich aus<br />
dem anfangs etwas unkontrolliert wirkenden<br />
Hochton eine elegante Feinheit<br />
und Geschmeidigkeit. Nicht ganz so<br />
groß in der Stereo-Abbildung wie Naim<br />
oder basspotent wie etwa das JBL-System,<br />
aber mit einer Canton-typischen<br />
Lebendigkeit und Auflösung. Neutral<br />
und dynamisch und – das Wichtigste –<br />
mit jedem Musikstil kompatibel. Von<br />
Pink Floyd bis Bach zeigte die Musikkiste,<br />
warum sie diesen Namen trägt. Ersteres<br />
dargeboten mit rockigem Verve,<br />
letzteres quicklebendig und furios dynamisch.<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Canton Musicbox Air3<br />
Frequenzgang<br />
axial 10*hoch 30*seitl. -30*seitl.<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
STECKBRIEF<br />
CANTON<br />
MUSICBOX AIR 3<br />
Vertrieb<br />
Canton<br />
www.<br />
canton.de<br />
Listenpreis<br />
800 Euro<br />
Garantiezeit<br />
2 Jahre<br />
Abmessungen B x H x T 50 x 18 x 24 cm<br />
Gewicht<br />
8,5 kg<br />
Fernbed. / App – / –<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Eingänge<br />
Line-In, USB<br />
LAUTSPRECHER<br />
Kanalzahl / Wege 2 / 2.0<br />
FUNKTIONEN<br />
Bluetooth / Apt-x<br />
• / •<br />
Netzwerk / Airplay • WLAN / •<br />
DNLA / HiRes • / –<br />
Überträgt ganze Playlist –<br />
Musikstreamingdienste über Apps<br />
Klangregler / Raumanpassung – / –<br />
Besonderheiten<br />
automatische Signalerkennung<br />
und Quellumschaltung<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
ÅLebendig, fein, dynamisch<br />
wie eine große Box<br />
Í bildet relativ kompakt ab<br />
Klang 92<br />
Pegelfestigkeit<br />
sehr gut<br />
Praxis<br />
sehr gut<br />
Verarbeitung<br />
sehr gut<br />
KLANGURTEIL<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
AD-HOC: Die Musicbox<br />
Air ist auch direkt über<br />
ihr eigenes Ad-Funknetz<br />
ansprechbar.<br />
AM DOC: USB, Line-In<br />
und WPS-Setup-Knopf<br />
finden sich auf der<br />
Rückseite, neben den<br />
Bassreflexöffnungen.<br />
92 PUNKTE<br />
SEHR GUT<br />
48<br />
www.audio.de ›12 /2014
Beratung & Bestellung 030/3009300<br />
METAL<br />
HEAVEN<br />
LT 4<br />
Wenn die Konzertbühne oder der Kinosaal ins eigene Wohnzimmer sollen, muss es das<br />
neue LT 4 sein. Denn mit den resonanzarmen Säulen aus gebürstetem Aluminium, insgesamt<br />
5 Tönern pro Lautsprecher und einem riesigen 250-mm-Tieftöner im Subwoofer schweben Sie<br />
bereits ab dem ersten Ton im Metal Heaven.<br />
11/14<br />
TEUFEL LT 4<br />
KAUFTIPP<br />
Neu Heimkino THX Blu-ray Soundbar Stereo Streaming Bluetooth Kopfhörer & Portable PC<br />
8 Wochen Probezeit. Bis zu 12 Jahre Garantie. Direkt vom Hersteller. Online Only. www.teufel.de
Komplettanlage › ONE BOX SYSTEM<br />
Geneva<br />
AeroSphère Small/Large , 400/800 Euro<br />
Von Geneva stammt eines jener spektakulären<br />
ersten One-Box-Systeme,<br />
das nachhaltig Eindruck in der Redaktion<br />
hinterließ. Das Model XL verblüffte<br />
2007 mit damals neuartigen Design –<br />
ein großer Lackwürfel mit CD-Schlitz<br />
und LED-Anzeige – und Funktionen, wie<br />
dem „Embracing Sound“, einem DSPgesteuerten<br />
Rundum-Klang, der unabhängig<br />
von Standort des Hörers einen<br />
beeindruckenden Stereo-Effekt erzielte.<br />
STECKBRIEF<br />
GENEVA<br />
AEROSPHÈRE LARGE/<br />
SMALL<br />
Vertrieb<br />
Trendzone<br />
www.<br />
genevalab.com<br />
Listenpreis<br />
780 /400 Euro<br />
Garantiezeit<br />
2 Jahre<br />
Abmessungen B x H x T 40,5 x 40,5 x 32 cm / 23,2 x<br />
23,2 x 19cm<br />
Gewicht<br />
8 / 2 kg<br />
Fernbed. / App<br />
• / •<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Eingänge<br />
Line-In<br />
LAUTSPRECHER<br />
Kanalzahl / Wege Large: 2 / 2.1 Small: 1 / 2.0<br />
FUNKTIONEN<br />
Bluetooth / Apt-x<br />
• / •<br />
Netzwerk / Airplay • WLAN / •<br />
DNLA / Hires • / –<br />
Überträgt ganze Playlist –<br />
Musikstreamingdienste über Apps<br />
Klangregler / Raumanpassung<br />
Besonderheiten<br />
Embracing Sound, Aerosphére<br />
Base optional mit<br />
weiteren Quellen<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM AEROSPHÈRE SMALL<br />
ÅCooler Raum-Effekt,<br />
kultige Box, kann zu Stereo-<br />
Paar gebundelt werden<br />
Í wenig Bass<br />
Klang 78<br />
Pegelfestigkeit<br />
gut<br />
Praxis<br />
sehr gut<br />
Verarbeitung<br />
sehr gut<br />
KLANGURTEIL<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
78 PUNKTE<br />
SEHR GUT<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM AEROSPHÈRE LARGE<br />
ÅGenialer Raumeffekt,<br />
coole Box<br />
Í kann nicht so laut<br />
Klang 85<br />
Pegelfestigkeit<br />
gut<br />
Praxis<br />
sehr gut<br />
Verarbeitung<br />
sehr gut<br />
KLANGURTEIL<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
85 PUNKTE<br />
SEHR GUT<br />
Auch 2014 können die Schweizer<br />
mit ausgefallenen Kreationen beeindrucken.<br />
Die kugelförmigen AeroSphère-Systeme<br />
sind echte Hingucker<br />
und auf den optionalen<br />
Ständern montiert könnte man sie<br />
leicht für flauschige Retro-Barhocker<br />
halten. Vorsicht also, lassen Sie niemals<br />
Fremde allein mit der AeroSphère,<br />
es wäre schade drum.<br />
Die Kugeln gibt es in zwei Größen,<br />
Small und Large. Drinnen stecken im<br />
Grunde die gleichen Funktionen, einzig<br />
bei der Chassisanzahl liegt das größerer<br />
Modell deutlich vorne. Dort kommt ein<br />
Stereo-Zwei-Wege-System mit unterstützenden<br />
Woofer zum Einsatz, in der<br />
kleineren Variante sind es nur ein Hochund<br />
Mitteltieftöner. Alle Treiber werden<br />
aber von jeweils einem eigenen Digitalamp<br />
angetrieben, und in jeder Kugel<br />
steckt auch ein DSP, der sich mit dem<br />
Geneva-eigenen Algorithmus um das<br />
Audioprocessing kümmert. Zwei AeroSphère<br />
Small können auch im Verbund<br />
als Stereo-Paar arbeiten.<br />
GIB DIR DIE KUGEL<br />
In erster Linie verstehen sich die<br />
AeroSphères auf Musik über Funksignale<br />
aller Art. Sie beherrschen<br />
Bluetooth und WiFi, darunter speziell<br />
AirPlay und auch DNLA, also das<br />
Streaming von einem im Netzwerk<br />
ansäßigen Mediaserver. Dazu<br />
braucht es aber eine passende Controller-App,<br />
die zur Wiedergabe auch<br />
zwingend aktiv blieben muss. Darüber<br />
hinaus findet sich an jeder Kugel ein analoger<br />
Line-Eingang. Wer noch mehr Zuspieler<br />
braucht, könnte sich die ebenfalls<br />
zum Programm gehörenden AeroSphère<br />
Base (500 Euro) holen, eine Art<br />
Sender für CD, FM-Radio, DAB/DAB+<br />
und zusätzlich weitere, am Line-Eingang<br />
angeschlossene Quellen, die sie<br />
dann per WLAN weiterleitet, sogar an<br />
bis zu vier Musikkugeln gleichzeitig.<br />
Klanglich ähnelten sich die beiden Kugelspeaker<br />
tonal sehr, mit einer schönen<br />
Luftigkeit nach oben und leichter<br />
LOCKER VOM<br />
HOCKER: Die<br />
wahlweise mit<br />
roten, schwarzen<br />
oder weißen Tuch<br />
bezogenen<br />
Kugeln wirken auf<br />
den optionalen<br />
Ständern einfach<br />
kultig.<br />
APP ROT-WEISS: Reduziert und klar wirkt<br />
die Geneva-App, die das ganze System fernbedienen<br />
kann – hier inklusive AeroSphère Base.<br />
50<br />
www.audio.de ›12 /2014
Komplettanlage › ONE BOX SYSTEM<br />
Ich wünsche mir<br />
endlich mal keine<br />
eckigen langweilligen<br />
Boxen, sondern was<br />
neues, frisches<br />
MESSLABOR<br />
AEROSPHÈRE LARGE<br />
FAMILIENBILD: Gestatten, Large, Small und<br />
Base, von links nach rechts im Größenbvergleich<br />
AEROSPHÈRE SMALL<br />
Enge in den Mitten, wobei der Large<br />
deutlich mehr Bass und Grundton lieferte.<br />
„Embracing Sound“ zauberten alle<br />
beide, besonders deutlich im Large-System:<br />
egal wohin sich der Hörer bewegt,<br />
die Räumlichkeit und Stereo-Abbild<br />
brach nicht zusammen. Dass dieser Effekt<br />
aber ausgerechnet bei Klavierkonzerten<br />
zu besonders schönen Raumhall<br />
führte, war dann doch eine schöne<br />
Überraschung.<br />
Geneva Aerosphere L<br />
Frequenzgang<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl. -30*seitl.<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Geneva AeroSpere S<br />
Frequenzgang<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl. -30*seitl.<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Die Frequenzgangmessung zeigt bei der großen Kugel (Abb. links) deutlicher einen<br />
unruhigen Hochton, das könnten Artefakte des „Embracing Sound“ sein. Der Small<br />
bleibt insgesamt ausgewogener, geht aber nicht so tief in den Bass. Den Maximalpegel<br />
von 90dB traut man dem kleinen Schweizer äußerlich gar nicht zu.<br />
_0D8D1_Magnat_HECO_Celan_GTS_210x137_4.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);27. Oct 2014 14:23:56<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
HECO CELAN GT – MODERN. ELEGANT. SCHLANK.<br />
High End Lautsprecher-Serie im “Slim Fit”<br />
Die neuen Komponenten der Celan GT Serie sind auf den ersten Blick als solche erkennbar.<br />
Sie bringen zwar die edle Hochglanz-Lackierung und die gerundeten Gehäusekanten<br />
der Serie mit, platzieren sich aber durch ihre schlanke Formensprache sofort zentral<br />
im Blickfeld. Exklusive Materialien und innovative Technologie sorgen auch bei den<br />
schlanken Modellen für ein überragendes Klangerlebnis.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.heco-audio.de.
Komplettanlage › ONE BOX SYSTEM<br />
JBL<br />
Authentics L16, 1000 Euro<br />
Was JBL unter Schirmherrschaft<br />
von Harman Kardon in diese Kiste<br />
gepackt hat, ist, salopp gesagt, ein<br />
Brett: Ein amtliches Stereo-Drei-Wege-<br />
System, verpackt in einem gediegenen<br />
Walnussgehäuse. Dazu jede Menge Anschlussmöglichkeiten:<br />
Bluetooth und<br />
WLAN beziehungsweise AirPlay für die<br />
kabellosen Zuspieler, analoge und optische<br />
Eingänge für alle anderen. Sogar an<br />
einen Phono-Eingang für MM und MCwurde<br />
gedacht. Unter einem dezenten<br />
Deckel findet sich ein hervorragendes<br />
Ruhe-Plätzchen für Smartphones und<br />
Tablets – inklusive zweier USB-Ladebuchsen.<br />
Per optionalen Adapter wird<br />
daraus sogar ein QI-fähiges Ladepad,<br />
um entsprechende Geräte ganz einfach<br />
über Berührung induktiv aufzuladen. Gesteuert<br />
wird der JBL entweder über die<br />
wunderschön ins Gehäuse integrierten<br />
Ich wünsche mir<br />
eine erwachsene<br />
Anlage für meine<br />
Musiksammlung -<br />
digital & analog<br />
Bedienelemente oder über das<br />
eigene App. Die Bekanntschaft<br />
mit dem heimischen Netzwerk<br />
macht der JBL höchst unkompliziert<br />
und schnell. Dort steht er auch als DN-<br />
LA-Streaming-Client zur Verfügung, allerdings<br />
leider nur solange die dafür nötige<br />
Controller-App auch aktiv ist. Klanglich<br />
legte er groß, gewaltig, breiter als es<br />
die Abmessungen vermuten lassen<br />
würden, mit einem wirklich tiefschwarzen,<br />
präzisen Bass völlig hemmungslos<br />
los. Saftig-dynamisch ging es zur Sache<br />
KONTROLLINSTANZ:<br />
Per JBL-App ist der<br />
Authentics L16 in allen<br />
wichtigen Bereichen<br />
steuerbar.<br />
bei Pink Floyd, das<br />
Klavier in Bachs Englischen<br />
Suiten zeichnete<br />
er fast schon überlebensgroß und<br />
bei „A Dog´s Life“ von den Wild Beasts<br />
fielen den Testern endgültig die Kinnladen<br />
herunter. So atmosphärisch dicht<br />
und trotzdem gut ausgeleuchtet hört<br />
man dieses langsame Elektro-Pop-<br />
Stück selten. Aufstellungstechnisch wäre<br />
eine freie Bahn für den nach unten<br />
abstrahlenden Bassreflex optimal –dank<br />
Klangregler geht´s aber auch gut auf<br />
dem Tisch.<br />
NEW OLD SCHOOL:Wem<br />
die Schaumstoffblende irgendwie<br />
bekannt vorkommt – das<br />
Vorbild dazu lieferte die JBL-<br />
Ikone Century L-100.<br />
STECKBRIEF<br />
Vertrieb<br />
www.<br />
Listenpreis<br />
Garantiezeit<br />
Abmessungen B x H x T<br />
Gewicht<br />
Fernbed. / App<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Eingänge<br />
JBL<br />
AUTHENTICS L16<br />
Harman Kardon<br />
jbl.de<br />
1000 Euro<br />
2 Jahre<br />
29 x 82 x 37 cm<br />
16.3 kg<br />
– / •<br />
Line-In, 2 x USB<br />
KUCKUCK:Mit dem Drei-Wege-Aufbau wirkt der JBL ohne Blende fast noch cooler.<br />
MESSLABOR<br />
LAUTSPRECHER<br />
Kanalzahl / Wege 2 / 3.0<br />
FUNKTIONEN<br />
Bluetooth / Apt-x • / •<br />
Netzwerk / Airplay • WLAN / •<br />
DNLA / HiRes •/ –<br />
Überträgt ganze Playlist –<br />
Musikstreamingdienste über Smartphone-Apps<br />
Klangregler / Raumanpassung • / •<br />
Besonderheiten<br />
USB-Ladeanschlüsse,<br />
optionales iQ-Pad<br />
Mit einer unteren Grenzfrequenz von<br />
33Hz schreibt der JBL-Riegel deutlich<br />
schwarze Zahlen im Bass. Das zeigt<br />
sich auch im Frequenzgang (Abb.), der<br />
schon bei 30 Hertz fast auf vollem Pegel<br />
arbeitet. Auch bei der Klirramplitude<br />
(o.Abb.) läuft alles stabil locker bis<br />
zu den maximal gemessenen 100dB.<br />
Leistung im Standby/Betrieb: 0,3 / 15<br />
Watt.<br />
JBL Authentics L16<br />
Frequenzgang<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl. -30*seitl.<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
ÅTiefschwarz geht´s hinab<br />
in den Frequenzkeller und<br />
groß und gewaltig ist der<br />
Sound<br />
Í kein HiRes<br />
Klang 95<br />
Pegelfestigkeit<br />
überragend<br />
Praxis<br />
sehr gut<br />
Verarbeitung<br />
überragend<br />
KLANGURTEIL<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
95 PUNKTE<br />
SEHR GUT<br />
52<br />
www.audio.de ›12 /2014
HEOS by Denon<br />
ANYWHERE<br />
SOUNDS AMAZING<br />
MUSIK ...<br />
IN JEDEM<br />
RAUM.<br />
HEOS by Denon.<br />
Die neue Definition von Multiroom-Sound.<br />
Spielen Sie Ihre Lieblingsmusik in einem oder mehreren Zimmern zuhause –<br />
das HEOS by Denon Multiroom-Musiksystem ist überall dazu bereit. Mit<br />
überragender Soundqualität, intuitiver App-Steuerung und kinderleichtem<br />
Anschließen. Einmal reingehört macht HEOS süchtig nach mehr. Erhältlich in<br />
verschiedenen Größen und Farben sowie mit 90 Tagen Rückgaberecht, völlig<br />
unkompliziert. Probieren Sie es jetzt aus beim Fachhändler in Ihrer Nähe!<br />
www.HEOSbyDenon.com
Komplettanlage › ONE BOX SYSTEM<br />
Naim<br />
Muso, 1125 Euro<br />
Ganz ehrlich: die Bilder, die<br />
Sie hier sehen, beschreiben<br />
nicht annähernd die Realität.<br />
Der (oder das?) Muso ist in<br />
Natura einfach noch eindrucksvoller<br />
und schöner. Allein der Acrylglasfuss<br />
inklusive illuminiertem<br />
Naim-Logo fasziniert – er läßt<br />
den Hintergrund durchscheinen<br />
und das Gerät so optisch schweben.<br />
Vom übrigen, in eloxierte Aluminiumhaut<br />
gehüllten Holzgehäuse<br />
mit dem prominent an der Rückseite<br />
herausragenden Kühlrippen ganz zu<br />
schweigen. Und der Lichteffekt um<br />
Lautstärkeregler und Bedienpad erinnert<br />
zwar schwach an die bekannten<br />
Harman-Kardon-Leuchtkreise, ist aber<br />
deutlich eleganter und aufwendiger gemacht.<br />
Die Blende mit dem ungewöhnlichen<br />
Knick in vier erhältlichen Farben<br />
ist da fast nur Nebenbeiwerk. Kurz gesagt,<br />
äußerlich ist das Ding der Hammer.<br />
SCHÖN UND KLUG?<br />
Bei allzu schönen Dingen wird aber der<br />
Mensch und vor allem der Hifi-Fan gerne<br />
misstrauisch. Frauen können ja auch<br />
nicht gleichzeitig hübsch und intelligent<br />
sein. Ob das ausgerechnet eines dieser<br />
All-in-One-Systeme schafft?<br />
Bei Naim kann man sich zumindest sicher<br />
sein, dass die Entwickler was von<br />
HiFi und Streaming verstehen, stammen<br />
doch einige der besten aktuellen<br />
Netzwerk-Player aus Salisbury, England.<br />
Der Muso ist – als einziger übrigens in<br />
diesem Testfeld – ein vollwertiger, Hi-<br />
Res-fähiger Streamingclient inklusive eigener,<br />
hervorragender, runderneuerter<br />
App als Fernbedienung. Im Unterschied<br />
KUNSTWERK:Die sechs Chassis und antreibenden<br />
Digitalendstufen entstammen aus der<br />
Zusammenarbeit mit Bentley. Die Kühlrippen auf der<br />
Rückseite (unten) erinnern an Bauhaus-Architektur.<br />
zu den anderen DNLA-fähigen Systemen<br />
werden alle Befehle über die App<br />
direkt an den Muso übertragen – und<br />
sind folgerichtig auch noch aktiv, wenn<br />
die App es nicht mehr ist. Einmal ausgesuchte<br />
Alben und erstellte Playlisten<br />
bleiben also erhalten und der Muso<br />
spielt weiter, selbst wenn das Tablet<br />
oder Smartphone schon längst wieder<br />
andere Aufgaben übernommen hat. Zusätzlich<br />
liegt auch noch eine „echte“<br />
Fernbedienung bei. Über diese und die<br />
App lassen sich sowohl alle Klangparameter<br />
steuern als auch die mannigfaltigen<br />
Quellen auswählen, die der Muso<br />
bietet: Airplay, Bluetooth, WLAN<br />
und Ethernet für Musikstreaming<br />
aus dem Nezwerk, Internetradio<br />
oder Spotify bis hin zu<br />
APPLAUS: Die Naim-App ist durch<br />
und durch gelungen. Das Hauptmenü<br />
(1) ist sehr übersichtlich, mit eigenen<br />
Presets belegbar. Die Album-<br />
Kachelfunktion gibt es in dieser Art<br />
auf sonst keinen der Redaktion<br />
bekannten App (2). Und an Hilfe für<br />
Setup und Aufstellung (3) ist auch<br />
gedacht.<br />
54<br />
www.audio.de ›12 /2014
Komplettanlage › ONE BOX SYSTEM<br />
Ich wünsche mir<br />
einen Alleskönner fürs<br />
Wohnzimmer, der allen<br />
gefällt –aber auch echt<br />
Hifi kann.<br />
USB- sowie digitalen und analogen Audio-Eingang.<br />
Wer noch weitere Naim-<br />
Netzwerk-Player im Haushalt hat, kann<br />
diese zu einem Multi-Room-Kombinat<br />
verbinden, das bequem über die App gesteuert<br />
wird.<br />
SCHÖN VIEL POWER<br />
Die Bedienung über die App ist nicht nur<br />
leicht, sondern intuitiv. Genauso wie die<br />
Verbindung mit dem Heimnetzwerk.<br />
Einmal mit dem WLAN verbunden kann<br />
es denn auch schon losgehen mit dem<br />
Spaß. Der Muso profitiert dabei von den<br />
Erfahrungen aus der Car-HiFi-Kooperation<br />
mit Bentley. Sechs Digital-Amps treiben<br />
sechs eigenentwickelte Lautsprecher<br />
an, also jeweils ein Drei-Wege-System<br />
pro Kanal, mit Seidenhochtönern<br />
und Bassreflex-Öffnungen an den Seiten<br />
für mehr Schub in den unteren Frequenzen.<br />
Ein 32-Bit-DSP kümmert sich<br />
um die Signalverarbeitung und lotst die<br />
die jeweiligen Frequenzanteile zu den<br />
passenden Lautsprechern.<br />
Das Ergebnis kann sich nicht nur sehen,<br />
sondern vor allem auch hören lassen.<br />
Wer dem Muso einen Platz ungefähr auf<br />
Ohrhöhe zuweist, wird mit einem geradezu<br />
highendigen Klang belohnt. Präzise,<br />
mit breiter, homogener Stereobasis<br />
und vor allem mit einem eloquenten, feinen,<br />
geschmeidigen Mittelhochton, wie<br />
ihn normalerweise edle Standboxen vorweisen.<br />
Stimmen, Instrumente wie Klavier<br />
oder Gitarre, sie alle wirkten über<br />
den Muso authentisch und wie aus einem<br />
Guss. Die Englischen Suiten von<br />
Bach gewannen an allein durch diese<br />
Klarheit an Ausdruck und Kraft, die Geräuschkulisse<br />
eines springenden Balls in<br />
„A Dog´s Life“ von den Wild Beasts erfuhr<br />
eine ungeahnte Plastizität. Nicht<br />
durch übermäßigen Bass oder eine<br />
grundtonbetonte Körperhaftigkeit, sondern<br />
eine einfache Tugend: größtmögliche<br />
Wiedergabetreue.<br />
FAZIT<br />
KLANGFARBE: Standardmäßig ist die schwarze<br />
Abdeckung dabei, zusätzlich stehen noch drei<br />
weitere Farben kostenpflichtig zur Auswahl.<br />
Christine Tantschinez<br />
Stv. Chefredakteurin <strong>AUDIO</strong><br />
Ich staune immer noch, was diese<br />
leider oft unterschätzten Systeme<br />
können. Und vor allem, wie verdammt<br />
gut sie klingen. Nicht nur<br />
zu Weihnachten sind diese acht<br />
Musikkisten ein guter Einkaufstipp.<br />
Und wer wirklich wissen<br />
will, auf welchem Niveau wir uns<br />
hier mittlerweile bewegen, der<br />
muss den Muso probehören.<br />
STECKBRIEF<br />
Vertrieb<br />
www.<br />
Listenpreis<br />
Garantiezeit<br />
Abmessungen B x H x T<br />
Gewicht<br />
Fernbed. / App<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Eingänge<br />
NAIM<br />
MUSO<br />
Music Line<br />
music-line.biz<br />
1125 Euro<br />
2 Jahre<br />
63 x 12 x 25 cm<br />
13 kg<br />
• / •<br />
EMPFEHLUNG<br />
<strong>AUDIO</strong>PHILER KLANG<br />
Line-In, Digital-In, USB<br />
LAUTSPRECHER<br />
Kanalzahl / Wege 2 / 3.0<br />
FUNKTIONEN<br />
Bluetooth / Apt-x<br />
• / •<br />
Netzwerk / Airplay • WLAN/Ethernet / •<br />
DNLA /HiRes<br />
• / •<br />
Überträgt ganze Playlist •<br />
Musikstreamingdienste Spotify<br />
12/14<br />
MESSLABOR<br />
Der Frequenzgang des Muso (Abb.)<br />
misst sich ausgewogen, bassstark und<br />
breitbandig, mit einer leichten Präsenzbetonung.<br />
Beim Wasserfalldiagramm<br />
beweist sich sein Gehäuse als resonanzarm<br />
und bei der Klirramplitudenmessung<br />
bleibt das One-Box-System<br />
unerschütterlich bis 95dB, erst dann<br />
komprimiert er leicht um 250 Hz. Leistung<br />
Standby/Betrieb: 3,9 / 16,4 Watt<br />
Naim Muso<br />
Frequenzgang<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl. -30*seitl.<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Klangregler / Raumanpassung • / •<br />
Besonderheiten<br />
farbige Abdeckungen<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
ÅHighendig in Aussehen,<br />
Verarbeitung, Bedienung –<br />
und Klang<br />
Í-<br />
Klang 105<br />
Pegelfestigkeit<br />
sehr gut<br />
Praxis<br />
überragend<br />
Verarbeitung<br />
überragend<br />
KLANGURTEIL<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
105 PUNKTE<br />
ÜBERRAGEND<br />
www.audio.de ›12 /2014 55
HiFi Stereo › NC-KOPFHÖRER<br />
Der Klassenprimus<br />
Der Bose QuietComfort 25 soll dank optimierter Noise-Cancelling-Elektronik und<br />
robusterer Mechanik seinen Vorgänger, den legendären QC15, in jeder Disziplin übertreffen.<br />
Alles nur PR oder hat der QC25 womöglich doch das Zeug zum Primus?<br />
■ Test: Alexandros Mitropoulos<br />
Ob beruflich oder privat: Wer oft<br />
und lange mit Bahn und Flugzeug<br />
reist und sein Gehör vor<br />
schädlichem Lärm schützen will, wird<br />
sich eher früh als spät für einen Noise-<br />
Cancelling-Kopfhörer entscheiden. Der<br />
ohrumschließende Bose Quiet Comfort<br />
15 führt die <strong>AUDIO</strong>-Bestenliste verdient<br />
bereits seit fünf Jahren an (Test in Ausgabe<br />
12/14). Kein Wunder, zählt das<br />
amerikanische Unternehmen zu den Pionieren<br />
bei aktiver Geräuschunterdrückung.<br />
Vor kurzem präsentierte Bose<br />
den Nachfolger, den Quiet Comfort 25.<br />
Optisch hat sich der Neue nicht radikal<br />
verändert, zum Glück: zwei Farben stehen<br />
nun zur Auswahl – unauffälliges<br />
Schwarz, oder elegantes Weiss.<br />
Die Bügelkonstruktion wirkt nun filigraner,<br />
während der Tragekomfort immer<br />
noch hervorragend ist. Wohl auch, weil<br />
das neue Topmodell der QC-Serie etwas<br />
Gewicht abspecken konnte und<br />
man schnell vergisst, einen Kopfhörer<br />
zu tragen. Herzstück des QC25 ist freilich<br />
die Schaltung der aktiven Lärmunterdrückung,<br />
die über einen kleinen<br />
Schiebeschalter auf der<br />
rechten Hörermuschel<br />
aktivierbar ist.<br />
Drei auf jeder Seite<br />
eingebaute Miniatur-<br />
Mikrofone verarbeiten<br />
die Außengeräusche<br />
und leiten diese als<br />
elektrisches Spannungs-Signal<br />
an die NC-Elektronik weiter. Die in-<br />
BLACK OR WHITE: Das Polstermaterial<br />
ist in beiden Ausführung kuschel-weich<br />
und dennoch strapazierfähig.<br />
TEST<br />
State-of-the-Art Noise-Canceller<br />
BOSE QUIET COMFORT 25 300 €<br />
vertiert die Phase und addiert das neue<br />
Signal dem eigentlichen Nutzsignal –<br />
sprich, der Musik. Was dann passiert ist<br />
reine Physik: Am Ohr löschen sich die<br />
akustisch eindringenden und die elektrisch<br />
hinzugefügten Schallanteile komplett<br />
aus. Das Nutzsignal bleibt im Idealfall<br />
von diesem Vorgang unberührt. Nur<br />
einen schmalbandigen Bereich im Mittelton<br />
– also dort, wo die Grundfrequenzen<br />
der menschlichen Stimme liegen –<br />
filtert die Elektronik nicht ganz weg, damit<br />
man im Flieger die Reisebegleiter<br />
und im Alltag seine Mitmenschen wahrnehmen<br />
und verstehen kann.<br />
Strom liefert eine einzige AAA-Batterie,<br />
die je nach Benutzung für satte 35 Betriebsstunden<br />
ausreicht. Die in diesem<br />
Zusammenhang wichtigste Neuerung<br />
im Vergleich zum QC15: Wenn der Saft<br />
der Batterie doch irgendwann mal ausgehen<br />
sollte, muss man auf die NC-<br />
Funktion (und freilich auch auf eine Fre-<br />
56<br />
www.audio.de ›12 /2014
HiFi Stereo › NC-KOPFHÖRER<br />
APPLE ONLY: Die Fernbedienung des<br />
QC25 wurde ausschließlich für iOS-Produkte<br />
optimiert.<br />
quenzgang-Linearisierung) zwar verzichten,<br />
kann aber nach wie vor im passiven<br />
Modus Musik hören. Toll!<br />
Und der Bose wirkte in ruhiger Umgebung<br />
im passiven Betrieb tonal ausgewogen,<br />
vielleicht etwas bedeckt im Mittelhochton.<br />
Egal, denn als die Tester einen<br />
Fuß vor die Tür setzten, waren sie<br />
froh, eine voll aufgeladene Batterie dabei<br />
zu haben. Während einer Dienstreise<br />
mit mehrstündiger Flugdauer etwa,<br />
sogar heilfroh. Denn als die Flughöhe erreicht<br />
war – der Autor war jetzt schon<br />
vom Lärm genervt – und die NC-Funktion<br />
endlich zum Einsatz kommen konnte,<br />
war die Verbesserung gegenüber dem<br />
QC15 schockierend-deutlich erkennbar:<br />
Der Neue filterte Außenlärm noch effektiver<br />
– ach, im Grunde perfekt aus (sofern<br />
das Polster die Ohren spaltfrei umschloss),<br />
und spielte klanglich noch highendiger<br />
als sein Vorgänger. Der Bose<br />
QC25 tönte beispielsweise bei Art Peppers<br />
legendären Interpretation des Cole<br />
Porter-Klassikers „You'd Be So Nice To<br />
Come Home To” (Art Pepper Meets the<br />
Rhythm Section, 1957) nicht nur enorm<br />
neutral und in sich stimmig, sondern<br />
auch erstaunlich dynamisch – erinnerte<br />
bereits nach den ersten Takten an die<br />
Abstimmung eines klassischen HiFi-<br />
Kopfhörers der gehobenen Sorte. Ob<br />
beruflich oder privat – erst so macht Reisen<br />
in Flieger und Co. wirklich Spaß.<br />
STECKBRIEF<br />
Vertrieb<br />
www<br />
Preis<br />
Garantiezeit<br />
Gewicht<br />
Zubehör<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
MESSLABOR<br />
KAUFTIPP<br />
NC-KOPFHÖRER<br />
Bose Deutschland<br />
bose.de<br />
300 Euro<br />
2 Jahre<br />
207 Gramm<br />
Ein Kabel mit 3,5mm-Klinken-<br />
Stecker und integrierter iOS-<br />
Fernbedienung und Mikrofon,<br />
Transport-Case.<br />
ÅPräziser und sehr neutraler<br />
Bass, detailreicher und<br />
feinauflösender Hochton (im<br />
Aktivmodus), quasi perfekte<br />
NC-Funktion.<br />
ÍFernbedienung nur für iOS.<br />
Klang 75<br />
Verarbeitung<br />
sehr gut<br />
KLANGURTEIL 75 PUNKTE<br />
PREIS/LEISTUNG ÜBERRAGEND<br />
Im Passivmodus ist eine Bassbetonung<br />
mit Peak bei etwa 100Hz erkennbar. Der<br />
Klirr schaukelt sich ebenfalls im unteren<br />
Frequenzbereich hoch – bleibt sonst auf<br />
niedrigem Niveau. Maximallautstärke<br />
12/14<br />
KLAPPT GUT: Die Muscheln des QC25<br />
sind einklappbar. Somit lässt sich der Neue<br />
samt Transport-Tasche sogar noch kompakter<br />
als der Vorgänger verstauen.<br />
FAZIT<br />
Alexandros Mitropoulos<br />
<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />
Boses neues QuietComfort-Topmodell<br />
übertrifft seinen Vorgänger<br />
in der NC-Funktion und klingt<br />
dabei sogar feinauflösender, dynamischer<br />
– sprich: highendiger.<br />
Dass er 50 Euro weniger als der<br />
QC15 kostet, setzt dem Ganzen<br />
quasi die Krone auf. Lange Rede<br />
kurzer Sinn: Der QC25 ist im Moment<br />
der beste NC-Kopfhörer.<br />
100dB, Impedanz: 51,6Ω. Mit aktivierter<br />
Elektronik linearisiert sich der Frequenzgang<br />
deutlich während sich aber der Klirr<br />
gen 3-5kHz verlagert und etwas größer<br />
wird. Maximalpegel aktiv: 103,5dB.<br />
Fotos: Archiv
f<br />
Titel-CD › <strong>AUDIO</strong>phile Pearls Volume 11<br />
BADISCH DYNAMITE<br />
Unweit der Trabrennbahn im badischen Iffezheim kam im Jahr 1995 eine Marke zur Welt, die die<br />
HiFi-Szene auf ihre ganz eigene Weise auf Trab bringen sollte: Vincent. High End aus China war damals<br />
ein abenteuerlicher Widerspruch, man durfte noch unwidersprochen über Reiskocher, China-Kracher<br />
und andere Klischees feixen. Den Spöttern blieb das Lachen bald im Hals stecken, denn die Vincent-<br />
Väter waren mehr als nur schlaue Importeure. Als studierte Elektrotechniker und mit Hilfe renommierter<br />
Entwickler nahmen sie immer mehr Einfluss auf die Produkte, holen Teile der Fertigung nun<br />
sogar zurück nach Deutschland. Zu unserer ebenso prallen wie kostenlosen CD voll neuer Musik passt<br />
Vincent jedenfalls bestens: Beide bieten massig Hörspaß bei optimalem Preis-Leistungsverhältnis.<br />
■ Text: Bernhard Rietschel und Christof Hammer; Claus Böhm, Claus Dick, Miguel Cabruja, Andreas Lucewicz<br />
Musik von:<br />
Jackson Browne,<br />
Annie Lennox,<br />
Tony Allen,<br />
Addys Mercedes,<br />
Elizabeth Shepherd,<br />
Funny van Dannen,<br />
Ludwig van Beethoven ...<br />
the recorded music reserved. Unauthorizedcopying,publicperformances an<br />
www.neuklangrecords.de / www.jazzvillagemusic.com / www.insiderecordings.com / www.media-luna.com /<br />
www.linusentertainment.com / www.sundance.dk / www.jkp.de / www.tacet.de / www.odradek-records.com. Foto: Archiv<br />
Produktion & <strong>Konzept</strong>: Christof Hammer; Mastering: Alexandros Mitropoulos. Weitere Infos: wwwuniversal-music.de/<br />
6<br />
7<br />
:24<br />
2:19<br />
4:47<br />
8:43<br />
52:23<br />
of<br />
owner rights the of d h<br />
the recorded music reserved. Unauthorized copying, public performances and broadcasting prohibited. Promotional copy – not for sale. <strong>AUDIO</strong> 12/14 This compilation (P) 2014 WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH. GEMA. Made by Optimal Media, Germany<br />
d<br />
Volume 11<br />
<strong>AUDIO</strong>phile<br />
Pearls<br />
20.10.14 13:31<br />
aud_12_14_CD_Label.indd 1 20.10.14 13:32<br />
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Titel-CD › <strong>AUDIO</strong>phile Pearls Volume 11<br />
GALA DER STARS, FORUM DER GEHEIMTIPPS<br />
Annie Lennox, Jackson Browne, Tony Allen & Damon Albarn: Diese Top-Acts sind nur drei prächtige<br />
Argumente für unsere neue „<strong>AUDIO</strong>phile Pearls“-CD. Es gibt aber noch weitere Gründe, „AP11“ zu lieben.<br />
gar von einer gewissen Ehrfurcht vor<br />
dem Evergreen des unvergesslichen<br />
George Gershwin. Zuleich aber beweist<br />
die Lennox Mut zu einer gewissen Brüchigkeit:<br />
2. INITIATIVE H: DEUS EX MACHINA<br />
(aus der CD „Deus Ex Machina“, Neuklang<br />
NCD4099 / Edel; siehe S. 75)<br />
Wer immer meint, Big Bands seien ausdefiniert<br />
und könnten nicht mehr für<br />
Überraschungen sorgen, hat dieses fran-<br />
1. ANNIE LENNOX: SUMMERTIME<br />
(aus der CD „Nostalgia“; Island Records 4705576<br />
/ Universal; siehe S. 66)<br />
Der meistgecoverte Jazz-/Popsong aller<br />
Zeiten, wie wikipedia behauptet? Richtig<br />
ist auf alle Fälle: Die Bearbeitungen von<br />
„Summertime“ gehen in den klar dreistelligen<br />
Bereich. Nun erfasste die Magie<br />
dieses Klassikers aus der Oper „Porgy<br />
And Bess“ auch Englands große Stimme<br />
Annie Lennox – die im Vorfeld ihrer Produktion<br />
übrigens bewusst nicht zu viele<br />
Coverversionen von berühmten Vorgängern<br />
anhören wollte: „Das hätte sich als<br />
Hindernis erweisen können. Wenn man<br />
mit einem Fallschirm aus einem Flugzeug<br />
abspringen möchte, muss man einfach<br />
seinen Mut zusammennehmen und<br />
ins Ungewisse springen.“ So zeugt ihre<br />
finale Version trotz vordergründiger<br />
Feier lichkeit von großem Respekt, ja sozösische<br />
Ensemble noch nicht gehört:<br />
Initia tive H aus Toulouse beweist seit<br />
2012 das Gegenteil. Die Formation um<br />
den Saxofonisten und musikalischen Direktor<br />
David Haudrechy versteht die Big-<br />
Band-Formation als Basisaufstellung für<br />
aufregenden Modern Jazz, der Avantgarde-Tendenzen<br />
nicht scheut. Ihr Album<br />
„Deus Ex Machine“ ist denn auch angelegt<br />
als eine Klangreise durch ein imaginäres<br />
Amerika zwischen Glanz und Elend.<br />
Die gleichnamige Ouvertüre hebt sozusagen<br />
den Vorhang: Nach einem verhaltenen,<br />
klassisch angelegten Klarinetten-<br />
Intro übernehmen fette Bläser und quirlig-dynamische<br />
Schlagzeug- und Perkussionsinstrumente<br />
das Kommando. Die<br />
Musik wirkt straff, athletisch, wie auf<br />
dem Sprung – und bereitet den Boden für<br />
ein Opus voller Nervenkitzel, Intensität<br />
und unberechenbaren Wendungen.<br />
THE EARLY YEARS – ENTDECKUNG UND AUFSTIEG<br />
Die Ehre der ersten Tests von Vincent-Geräten geht zwar an unsere<br />
Schwesterzeitschrift stereoplay, ihr damaliger Entdecker arbeitet<br />
aber mittlerweile für <strong>AUDIO</strong>: Hannes Maier titelte in Ausgabe<br />
3/1996 unvermeidlich „China-Kracher“, ließ im Hörtest aber auch<br />
durchblicken, dass der Newcomer eine bewährte damalige Rotel-<br />
Preisklassenreferenz mühelos an die Wand spielte. Und orakelte<br />
angesichts des unbegreiflich niedrigen Preises von 880 Mark für<br />
den 25-Kilo-Brocken: „Sobald es die Mädchen im Reich der Mitte<br />
selber mal krachen lassen wollen, ist's mit solchen Preisen vorbei“.<br />
Die dazu passende Röhren-Vorstufe LS-1 kam erst einen Monat<br />
später ins Heft – das erste Testmuster fiel dem berüchtigten<br />
Stuttgarter Hörraumbrand zum Opfer, den aber ein ganz anderes<br />
Gerät ausgelöst hatte. Was den Siegeszug der Vincent-Komponenten<br />
zwar minimal verzögerte, aber nicht aufhielt. Denn die HiFi-<br />
Gemeinde war vom ersten Moment an Feuer und Flamme für das<br />
traumhafte Preis-Leistungsverhältnis der badischen Marke.<br />
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Titel-CD › <strong>AUDIO</strong>phile Pearls Volume 11<br />
3. TONY ALLEN FEAT. DAMON AL-<br />
BARN: GO BACK (aus der CD „Film Of Life“,<br />
Jazz Village JV 570032 / Harmonia Mundi; siehe S.<br />
66) „Ohne Tony Allen gäbe es den Afrobeat<br />
nicht“, befand einst Fela Kuti – der<br />
nigerianische Afro-Jazz-Impressario<br />
weiß genau um die Rolle seines Landsmannes<br />
und langjährigen Band-Schlagzeugers,<br />
Komponisten und Arrangeurs.<br />
Gestartet im typischen Afro-Gefilden, experimentiert<br />
der heute 74-Jährige seit<br />
langem auch mit Electronica, Dub und<br />
Hip-Hop. Den umgekehrten Weg hingegen<br />
beschritt Damon Albarn: Der Mann<br />
mit dem möglicherweise weitesten Horizont<br />
in der angelsächsischen Musikzene<br />
startete mit Blur beim Britpop und näherte<br />
sich dann weltmusikalischen Gefilden.<br />
Die Wege beider Cracks kreuzten sich<br />
schließlich in der Formation The Good,<br />
The Bad & The Queen, die in einem brillanten,<br />
selbstbetitelten Album 2007 beide<br />
Genres unter einen Hut brachten. Jetzt<br />
gibt’s eine Fortsetzung des Teamworks:<br />
Mit seiner distinguierten Stimme bringt<br />
Albarn eine wunderbare melancholische<br />
Noblesse in diese luftige, feingliedrige<br />
Komposition, die nicht ganz Reggae, nicht<br />
ganz Afro-Music, nicht ganz Britpop ist –<br />
aber das Beste aus allem miteinander vereint.<br />
4. JACKSON BROWNE: THE BIRDS OF<br />
ST. MARKS (aus der CD „Standing In The<br />
Breach“, Inside Recordings INR14107-1 / Warner;<br />
siehe S. 67)<br />
Ja, Jackson Browne ist ein wenig alt geworden:<br />
die Stimme nicht mehr ganz so<br />
jugendlich-vital und „charming“ wie einst,<br />
die Musik umweht von etwas herbstlicher<br />
Melancholie. Aber wie glänzend steht<br />
dem großen amerikanischen Lied-Autor<br />
diese Alterswehmut: Sein aktuelles Werk<br />
„Standing In The Breach“ wurde zum souveränen<br />
Spätwerk eines in sich ruhenden<br />
Musikers, der trotz vieler durch das Leben<br />
geschlagener Wunden unverändert<br />
mit der Kraft der Poesie und dem Herz<br />
des Humanisten textet und komponiert.<br />
Darauf auch zu finden: das vor fast einem<br />
halben Jahrhundert geschriebene „The<br />
Birds Of St Marks“, das die Kollegen von<br />
Spiegel Online kürzlich als „einen seiner<br />
allerschönsten Songs“adelten: ein Stück<br />
Melodic-(Westcoast-)Pop für’s Kaminfeuer,<br />
für den Adventsnachmittag – ein<br />
Song zum Traurig- und Glücklichsein zugleich.<br />
5. ADDYS MERCEDES: NO QUEDA<br />
NADA (aus der CD „Locomotora A Cuba“; Media<br />
Luna 994002 / Indigo, siehe S. 67) Addys Mercedes<br />
ist eine beeindruckende Künstlerin,<br />
die mehrere Ideale auf imposante Art verquickt:<br />
Qualität, Tiefe und Emotionalität.<br />
„No Queda Nada“ aus ihrem superben ak-<br />
CLASS A FÜR (FAST) ALLE<br />
<strong>AUDIO</strong> brauchte eine Weile, um der Vincent-Verlockung zu erliegen<br />
– wohl auch, weil stereoplay sich stets eifersüchtig nach vorne drängelte,<br />
wenn der Vertrieb Sintron Neuheiten ankündigte. Schließlich<br />
war es der mächtige Vollverstärker SV-238, der Lothar Brandt in<br />
<strong>AUDIO</strong> 8/2003 von geradezu „märchenhaftem“ Materialaufwand<br />
schwärmte. Und den 238er in einem durchaus illustren Umfeld (mit<br />
dabei waren T+A und Musical Fidelity) hervorragend abschneiden<br />
ließ. Klang-Geheimnis des Boliden war ein sehr hoher Ruhestrom seiner<br />
Endstufen, der den stolzen Frontplatten-Aufdruck „Class A“<br />
zumindest bis zu gehobener Zimmerlautstärke absolut rechtfertigte.<br />
Class A: Mit dem<br />
SV-238 für 2500€ brachte<br />
Vincent einen Amp<br />
mit sehr hohem Ruhestrom<br />
und sage und<br />
schreibe 32 Sanken-<br />
Endtransistoren in die<br />
Reichweite normaler<br />
Geldbeutel.<br />
60 www.audio.de ›12 /2014
Titel-CD › <strong>AUDIO</strong>phile Pearls Volume 11<br />
tuellen Album „Locomotora A Cub“ ist<br />
dafür ein schönes Beispiel. Die Kubanerin<br />
aus der Provinz Guantanamo, die seit<br />
Jahren in Essen lebt, ist hier nicht im heimischen<br />
Son-Terrain unterwegs, sondern<br />
eher pop-rockig-modern. Ihre kraftvoll-klare<br />
Stimme gibt den treibenden<br />
Grooves Charakter. Verbunden mit prägnanten<br />
Saitensounds von Blues-/ Westcoast-Provenienz,<br />
die partiell an Ry Cooder<br />
erinnern, und dem markanten, rollen-<br />
den Drive ist „No Queda Nada“ (etwa:<br />
„Nichts bleibt übrig“) ein hinreißendes<br />
Stück, das alle Optionen zum persönlichen<br />
Songfavoriten hat. Übrigens: In den<br />
kommenden Wochen ist diese tolle<br />
Künstlerin auch live zu erleben – ein rassiger<br />
Cuba-/Latin-Music-Abend ist garantiert:<br />
20. 11.: Rathenow / 22. 11.: Bremen<br />
/ 5. 1. 15: Biberach - / 7. 1.: München<br />
/ 8. 1.: Regensburg / 9. 1.: Niederstetten<br />
/ 10. 1.: Göppingen / 11. 1.:<br />
Heidenheim a. d. Brenz / 13. 1.: Zürich<br />
/ 16. 1.: Velbert (bei Essen) / 24. 1.:<br />
Dortmund / 30. 1.: Oldenburg / 6. 2.:<br />
Emden. Weitere Termine folgen im<br />
Frühjahr 2015.<br />
6. ELIZABETH SHEPHERD: WILLOW<br />
(aus der CD „The Signal“, Linus Entertainment Linus<br />
270197 / Alive; siehe S. 68) Der Beat: eine raffinierte<br />
Abwandlungen eines HipHop-<br />
Grooves. Der Gesang: beweglich zwischen<br />
Singer-Songwritertum und Jazz<br />
changierend. Die Gitarre: Fusion-/Crossover-beeinflusst.<br />
Alles zusammen: ein<br />
Klasse-Song, tänzelnd zwischen den<br />
Genres, anregend wie ein Glas Champagner.<br />
Was Elizabeth Shepherd auf „Willow“<br />
praktiziert, ist ein wunderbares Beispiel<br />
für stilsichere musikalische Experimentierlust<br />
und rückt die kanadische Sängerin<br />
in die Nähe großer Vorgängerinnen wie<br />
Rickie Lee Jones.<br />
7. MARIE FISKER & KIRA SKOV AS<br />
THE CABIN PROJECT: OXYGEN (aus der<br />
CD „The Cabin Project“, Stunt Records STUCD14102<br />
New Arts International; siehe S. 65) Zwei dänische<br />
Singer-Songwriterinnen (Marie Fisker<br />
und Kira Skov), zwei befreundete Begleitmusiker<br />
(Oliver Hoiness, git.; Ned<br />
SP-995: ARBEITSTIER MIT SUPERKLANG<br />
So wie in der Understatement-Abbildung unten bekam man die<br />
2010 erschienene Vincent-Kombi nur selten zu sehen. Meist gesellten<br />
sich nicht eine, sondern zwei der Endstufen SP-995 zu der<br />
Vorstufe SA-94 – es handelte sich bei den 995 schließlich um<br />
Monoblöcke. Die im Test in <strong>AUDIO</strong> 9/2010 getesteten 3300-Euro-<br />
Schwergewichte glänzten mit gigantischer Leistung und perfekter<br />
Laststabilität, die Vorstufe lockte mit symmetrischen Ein- und<br />
Ausgängen und Doppelmono-Aufbau inclusive zweier Netzteile.<br />
Gourmets konnten die SP-995 per Knopfdruck in einen etwas leistungsärmeren,<br />
dafür aber weitestgehend in Class A laufenden<br />
Modus versetzen – so liebten sie auch die <strong>AUDIO</strong>-Redakteure, die<br />
mit dem Pärchen mehrere Messevorführungen bestritten.<br />
Feinsinn auf<br />
Knopfdruck Der<br />
Class-A-Schalter an der<br />
SP-995 brachte eine<br />
mühelos hörbar verbesserte<br />
Feinauflösung.<br />
Ideal, um Verstärkerklang-Skeptiker<br />
zu<br />
überzeugen.
Titel-CD › <strong>AUDIO</strong>phile Pearls Volume 11<br />
Ferm, Saxophon) ein englischer Produzent<br />
(Mark Howard; Daniel Lanois, Peter<br />
Gabriel, U2, R.E.M.) und eine Hütte in<br />
den kanadischen Wäldern: Neun Tage<br />
dauerte im Frühjahr 2013 dieser ungewöhnliche<br />
„Versuchsaufbau“ namens<br />
„The Cabin Project“. Ergebnis: ein stilles<br />
Juwel des Modern Folk voll wunderbar<br />
atmosphärischer, tiefgründiger, mal erdiger,<br />
mal sphärischer Songs – und ungemein<br />
klangschön produziert dazu. Herausragend<br />
geriet „Oxygen“ mit seinen<br />
luftig-schillernden Vokalsätzen, einem<br />
zartbitteren, schwerelosen Refrain und<br />
minimalistischen Pianofiguren. Die Sahne<br />
auf diesem leckeren, nordisch-edlen<br />
Schnittchen Folkpop: schwerelose Rhythmen<br />
und dezente, atmosphärische Keyboardsounds,<br />
die das folkige Arrangement<br />
wie eine Wanne voller Eiswürfel herunterkühlen.<br />
8. FUNNY VAN DANNEN: ONE DAY<br />
(aus der CD „Geile Welt“, jkp/Warner 5245025922;<br />
siehe S. 68) Der deutsch-niederländische<br />
Liedermacher zählt zu den großen und leidenschaftlichen<br />
Querdenkern der heimischen<br />
Szene: Funny van Dannen arbeitet<br />
mit Mitteln der Satire und Ironie, kann<br />
sein Herz aber auch unverblümt auf der<br />
Zunge tragen. In ihm steckt das Herz eines<br />
Straßenmusikers ebeno wie ein<br />
waschechter Rocker, seine Poesie kann<br />
zu Tränen rühren – seine Scharfzüngigkeit<br />
nicht weniger. Kurz: Funny ist maximaler<br />
Fun + anarchischer Witz + musikalische<br />
Unberechenbarkeit – eimal mehr<br />
nachzuhören auf dem neuen Album<br />
„Geile Welt“. Eine der Zugnummern: der<br />
flotte bis unwiderstehliche Country-Reggae<br />
„One Day“, der den Prototyp des<br />
„deutschen Schwarz sehers“ beschreibt,<br />
der tief in seinem Herzen eigentlich ganz<br />
anders tickt und darum ringt, sich über<br />
sein pessimis tisches Ich und seine Umwelt<br />
zu erheben. Eine Nummer mit<br />
Suchtfaktor!<br />
9./10. ENSEMBLE PEREGRINA: GAU-<br />
DEAT ECCLESIA / Ora pro nobis, beate<br />
Nicolae (aus der CD „Miracula – Medieval Music<br />
For Saint Nicholas“, Tacet T213; siehe S. 77)<br />
„Gaudeat ecclesia“ („Es freue sich die<br />
Kirche“) ist ein von Fidel und Harfe begleiteter<br />
Rondellus, der im 13. Jahrhundert<br />
in Paris komponiert wurde und von<br />
den Wundern berichtet, die in zahlreichen<br />
Legenden über den Heiligen Nikolaus<br />
überliefert sind. Im Umkreis der<br />
Schule von Notre-Dame komponiert, ist<br />
er ein Beispiel für die frühe Mehrstimmigkeit,<br />
die sich im Mittelalter entwickelte.<br />
Das gilt auch für das im 12. Jahrhundert<br />
in Aquitanien entstandene „Ora pro nobis,<br />
beate Nicolae“ („Seliger Nikolaus,<br />
bitte für uns“) – eine Anrufung um Fürsprache<br />
des Heiligen. Auch wenn solche<br />
Stücke kaum vom Kult zu lösen sind, für<br />
die sie entstanden, vermittelt das Ensemble<br />
einen lebendigen Eindruck der<br />
einzigartigen Klangwelt, die sich im<br />
mittelalter lichen Frankreich entwickelte,<br />
um in den neuen, lichtdurchfluteten und<br />
himmelsstrebenden gotischen Kathedralen<br />
Gott und seine Heiligen zu preisen.<br />
11. LUDWIG VAN BEETHOVEN: 15 VA-<br />
RIATIONEN & FUGE IN ES-DUR, OP.<br />
35 („EROICA-VARIATIONEN“): FINA-<br />
LE ALLA FUGA (Liudmila Georgievskaja, Klavier,<br />
aus der CD „Beethoven Eroica Variations &<br />
TUBE LINE – NICHT OHNE MEINE RÖHREN<br />
Die 2008 vorgestellten Vor- und Endstufen der „Tube Line“ – hier<br />
abgebildet als komplette Kette mit ihren ebenfalls röhrenbestückten<br />
Zuspielern – zeigen in ihren Schaltungen schon deutlich die<br />
Handschrift des deutschen Entwickler-Genies Frank Blöhbaum.<br />
Während SA-T8 und SP-T800 noch in gemäßigten Preiszonen heranwachsen<br />
müssen, beweist Blöhbaum schon zwei Jahre früher, wozu<br />
er fähig ist, wenn Geld keine allzu große Rolle mehr spielt: Die legendären<br />
Thorens-Endstufen TEM-3200 (o.Abb.) zählen bis heute zu den<br />
besten Verstärkern der Welt. Blöhbaum ersann für diese<br />
Meisterstücke eine von russischen Spezialröhren angesteuerte<br />
„Circlotron“-Schaltung, in der zwei Hochleistungs-MOSFETs so<br />
beschaltet sind, dass sich ihre Kennlinien-Fehler exakt kompensieren.<br />
62 www.audio.de ›12 /2014
Titel-CD › <strong>AUDIO</strong>phile Pearls Volume 11<br />
Schumann Symphonic Etudes“, Odradek<br />
ODRCD304 / in-akustik; siehe S. 77)<br />
Diesen Klavierzyklus, verkürzt auch als<br />
„Eroica-Variationen“ bekannt, schrieb<br />
Ludwig van Beethoven im Jahr 1802, ein<br />
Jahr vor seiner gleichnamigen 3. Sinfonie.<br />
Die hier zu hörende und das Werk abschließende<br />
Fuge enthält als Hauptthema<br />
die Bassstimme aus der Einleitung.<br />
Als zweites (Final-)Thema folgt ein Andante<br />
con moto, das rhythmisch und reizvoll<br />
koloriert, ergänzt durch rauschendes<br />
Trillerspiel, das das Werk zu seinem kraftvollen<br />
Höhepunkt treibt – ein wunderbares,<br />
erstes Album-Statement dieser russischen<br />
Pianistin, die 2001 am staatlichen<br />
Moskauer Tschaikowsky-Konservatorium<br />
mit „summa cum laude“ graduierte.<br />
12.-17. ALEXANDER SCRIABIN: 24<br />
PRÉLUDES OP. 11, TEIL II: ALLEGRO<br />
ASSAI / ALLEGRO AGITATO / ANDAN-<br />
TINO / ANDANTE / ALLEGRO ASSAI /<br />
ANDANTE (Javier Negrín, Klavier, aus der CD<br />
„Scriabin – The Trravel Préludes“, Odradek<br />
ODRCD305 / in-akustik; siehe S. 78) Kaum eines<br />
der sechs Préludes, die Alexander Skriabin<br />
zwischen den Jahren 1894 und 1896<br />
schrieb, dauert länger als anderthalb Minuten.<br />
Der Komponist entfaltet seine<br />
überreiche Imaginationskraft auf engstem<br />
Raum: Die aufbrandenden Gefühle<br />
des „Allegro assai“, die perlenden Arpeggien-Schauer<br />
des „Allegro agitato“, das<br />
spannungsvolle Innehalten des „Andantino“,<br />
das zarte Annähern im zweiten „Allegro<br />
assai“, die tastende Melancholie und<br />
die Zweifel der beiden „Andantes“ – Javier<br />
Negrín lässt sich ganz auf die tiefen<br />
Empfindungen ein, die Skriabin mit wenigen<br />
Strichen zeichnet, behält dabei aber<br />
Maß und Gleichgewicht im Blick. Der Pianist<br />
verweist auf das Erbe der großen, romantischen<br />
Klaviertradition, das den Rahmen<br />
für die Musik absteckt. In Auseinandersetzung<br />
damit zeigt er, welche neuen<br />
Wege Skriabin in seinem Werk beschreitet<br />
und dringt zum Wesenskern der Musik<br />
vor!<br />
„AP11“: DIE SCHNAPSZAHL-DISC<br />
Die elfte „<strong>AUDIO</strong>phile Pearls“-Disc, aber die<br />
ewiggleiche Spannung: Welche Ernte kann letztlich<br />
in die Scheune gefahren werden? Das Hin<br />
und Her aus Anfragen, Absagen und Zusagen<br />
wurde für „AP“-Produzent Christof Hammer diesmal<br />
zur wahren Achterbahnfahrt: Über die<br />
geplatzten Träume decken wir den Mantel des<br />
Vergessens – dafür fluteten Adrena linräusche<br />
durch seine Adern, als (<strong>AUDIO</strong> wagte kaum<br />
darauf zu hoffen) Grünes Licht für die Top stars<br />
Annie Lennox, Jackson Browne sowie Tony Allen<br />
& Damon Albarn gegeben wurde! Die schönsten<br />
Newcomer bei der „Schnapszahl“-Ausgabe:<br />
Kuba-Lady Addys Mercedes und das Modern-<br />
Folk-Duo Marie Fisker & Kira Skov. Danach:<br />
Routine im positiven Sinn. Master-Meis ter<br />
Alexandros Mitropoulos finalisierte das Re pertoire<br />
mit bewährtem Tontech niker-Know-How<br />
und auf einer von <strong>AUDIO</strong> bevorzugten 24-Karat-<br />
Gold-CD als Datenträger. Übrigens: Sie veking<br />
Sound fertigt die bisher von MFSL produzierten<br />
Gold-Rohlinge ab sofort in Eigenregie. Infos,<br />
Bezugsquellen usw.: www.sieveking-sound.de<br />
EIN BLICK IN DIE (NAHE) ZUKUNFT<br />
2011 erscheint der erste vollständig von Frank<br />
Blöhbaum entwickelte Vollverstärker. Der<br />
SV-237, natürlich wieder ein Röhren-Hybrid,<br />
wird zum bislang erfolgreichsten Modell der<br />
Marke und ist für 1900 Euro nach wie vor im<br />
Programm. Kurz vor der Fertigstellung ist aber<br />
bereits der nächste Coup: Die Vor-<br />
Endstufenkombi SA-T7 und SP-T700, von der es<br />
noch keine Bilder gibt, stammt wieder komplett<br />
aus der Feder des deutschen Ingenieurs. Die<br />
Endstufe soll – aufgepasst! – eine nur geringfügig<br />
vereinfachte Version der spektakulären<br />
Circlotron-Schaltung aus der Thorens-Kult-<br />
Endstufe enthalten, aber nach ersten<br />
Schätzungen nur ein Fünftel kosten – eine<br />
Weltklasse-Endstufe im kleinen vierstelligen<br />
Eurobereich? Im nächsten Heft werden wir es<br />
hoffentlich herausfinden: Die erste Kombi, die<br />
Sintron fertigstellt (die Endmontage passiert<br />
nun bereits in Deutschland), wird umgehend in<br />
unsere Hörräume und Labors in Stuttgart<br />
geschickt.<br />
KANN NICHT NUR HIFI:<br />
Hauptberuflich macht Frank<br />
Blöhbaum Grundlagenfor schung<br />
bei einem Hightech-Konzern.
| POP | OLDIES | JAZZ | KLASSIK | auf CD, SACD, LP und Blu-ray/DVD<br />
Folk-Pop, Songwriter<br />
Musik › POP & ROCK<br />
Lieblingsfarben und Tiere<br />
Vertigo/Universal (CD, LP+download)<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
ELEMENT OF CRIME ODER: ANALOGISMUS IN VOLLENDUNG<br />
Zeilen wie„Im Schwachstromsignalübertragungsweg gibt es Durchleitungsprobleme / doch<br />
wer zu mir will, kommt damit klar“? Musik, die wohlig schrummelt und schnurrt? Der Kenner<br />
ahnt: Sven Regener & Co. feiern mal wieder den diskreten Charme des analogen Lebens<br />
POP-CD DES MONATS<br />
Das Albumformat, so die Vordenker<br />
des Digitalismus, sei in Zeiten von<br />
Downloadportalen und Streamingdiensten<br />
ein Anachronismus aus prä-digitalen<br />
Zeiten. Kein Mensch höre heute noch<br />
zehn, zwölf Songs von ein und demselben<br />
Künstler am Stück. Alles, was heute zähle,<br />
sei nicht der Act, sondern der Track. Und<br />
teils trifft das ja sogar zu – auf Bands und<br />
Akteure, die schlicht nicht das Format haben,<br />
um den Hörer über mehr als ein, zwei<br />
Titel bei der Stange zu halten.<br />
Aber es gibt sie noch, die andere Seite des<br />
Mondes – bewohnt von zeitlos agierenden<br />
Dichtern und Denkern vom Schlage, sagen<br />
wir: eines Leonard Cohen (siehe rechte<br />
Seite). Eines Tom Waits. Oder eines<br />
Sven Regener. Der musiziert mit seinen<br />
Mittätern Jakob Ilja (git., Mandoline), David<br />
Young (bass, git.) und Richard Pappik<br />
(drums, perc., Mundharmonika) seit bald<br />
30 Jahren so entspannt und unaufgeregt,<br />
als wohne die Element-Of-Crime-Brigade<br />
wirklich auf einem anderen Planeten. Den<br />
kann man sich vorstellen als eine Mischung<br />
als Beinahe-Balkan und Fast-Arizona (zwischen<br />
diesen beiden Antipoden schrummt<br />
und schrammelt die Musik der Berliner Band<br />
seit jeher), und Streamingdienste sind bis<br />
dorthin noch nicht vorgedrungen: Bis zum<br />
Redaktionsschluss dieser Ausgabe hatte<br />
man den meis ten der „1-Euro-Shops der<br />
Musikbranche“ (Regener) noch keinen Zugriff<br />
auf das neue Album gewährt. EOC hört<br />
man entweder ganz oder eher gar nicht.<br />
„Lieblingsfarben und Tiere“ hört der Freund<br />
entschleunigter Songwriter-Musik zwischen<br />
Folk, Chanson und Jazz nun wieder ganz bestimmt:<br />
ganz. Hach, wie der Bass brummelt,<br />
die Violinen walzern, die Trompete seufzt –<br />
alles mit unnachahmlicher Patina überzogen<br />
und wehmütig schön. Und auch wenn<br />
der Romanautor Regener inzwischen zur<br />
Kultfigur des Literaturbetriebs avancierte:<br />
Wie viel poetischer, trockener und angenehm<br />
skuril schreibt doch der Liedtexter<br />
Regener! Alles zusammen führt dann zu<br />
Songs wie „Dieselben Sterne“, „Schwert,<br />
Schild und Fahrrad“ oder „Wenn der Wolf<br />
schläft, müssen die Schafe ruhen“: herrliche<br />
Frühlings-Spätsommer-Herbstmusik,<br />
komponiert und gespielt im Geist der<br />
analogen Bohème und des überzeugten<br />
Modernitäts-Abstinenzlertums.<br />
Nach 37:13 stellt der Hörer dann fest:<br />
„Oh ... doch nur zehn neue Songs“. Und<br />
greift im Regal zu EOC-Meisterwerken<br />
wie „Weißes Papier“ oder „An einem<br />
Sonntag im April“ und schenkt sich ein<br />
Fläschchen Rotwein ein und hört: ein<br />
ganzes Album nach dem anderen ...<br />
Christof Hammer<br />
Damals hinterm Mond; Calexico, Giant Sand<br />
64<br />
www.audio.de ›12 /2014
<strong>AUDIO</strong>PHILE CDS DES MONATS<br />
Submotion Orchestra<br />
Alium<br />
KLANG<br />
TIPP<br />
Marie Fisker, Kira Skov<br />
The Cabin Project<br />
KLANG<br />
TIPP<br />
Musik › › POP & ROCK<br />
(Counter Records / Ninja Tune / Rough Trade (CD, 2 LPs + download)<br />
Dieses Septett aus Leeds hat sich einem lustvollen, filmischen Popentwurf<br />
verschrieben, der viel nostalgischen TripHop aufgesogen<br />
hat, aktuellen R´n`B nicht verschmäht und großzügig mit futuristisch-clubbiger<br />
Electronica liebäugelt. Mit Soul und Jazzelementen abgeschmeckt,<br />
gibt das einen eklektisch groovenden Stilmix inklusive breit gefächertem<br />
Instrumentarium und ziemlich variablen, auf den Punkt arrangierten<br />
Songs zwischen ambientigem Downtempo-Jazz („The Hounds“) und<br />
Hochglanzpop Marke Maroon 5 („City Lights“, „Trust/Lust“), der auch große<br />
Gesangsmelodien nicht<br />
scheut. Produziert ist das<br />
wuchtig, aber hochdifferenziert,<br />
samt schiebenden Bässen<br />
und einem bestechend<br />
klingenden Stereoraum voll<br />
samtiger Frequenzaufteilung.<br />
Das unterstreicht die molligmelancholische<br />
Verschmelzung<br />
von Mensch und<br />
Maschine, von Gespieltem<br />
und Programmiertem, Akustischem<br />
und Elektronischem.<br />
Alle Macht dem deepen<br />
Wohlklang! Daniel Vujanic<br />
Massive Attack, Morcheeba, Nils P. Molvaer<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Stunt Records / Sundance Music (CD, LP)<br />
Solo stemmten Marie Fisker und Kira Skov schon einige, teils experimentelle<br />
Musikprojekte. Für „The Cabin Project“ verzogen sich die<br />
beiden Däninnenn zusammen tief in die kanadischen Wälder: Neun Tage<br />
spielten sie in der rauschenden Einöde zusammen mit Gitarrist Oliver<br />
Hoiness und Multiinstrumentalist Ned Ferm zehn bemerkenswerte<br />
Songs ein. Pastellfarben-psychedelische Melodien, umgarnt von Flöte,<br />
Violine oder Keyboard, umgarnt von dezenten Indie- und Afro-Rhythmen<br />
– vor allem aber durchdrungen von schwebenden, in sich mäandernden<br />
und einander umschlingenden<br />
CocoRosie, Morcheeba<br />
Vokalsätzen, die dunkel<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
schimmernde Melancholie<br />
und zaghafte Vetrträumtheit<br />
atmen. Die zartbittere Roh-<br />
Melange hat Producer-Ass<br />
Mark Howard (Daniel Lanois)<br />
zur Finesse geführt. Schön<br />
plastisch und detailverliebt<br />
sowie klar schillert dazu das<br />
Klangbild – nachzuhören etwa<br />
im geheimnisvoll-intensiven,<br />
dezent elektrifizierten „Oxygen“,<br />
Track 7 von „<strong>AUDIO</strong>phile<br />
Pearls Vol. 11“. Claus Dick<br />
SCHÄTZE DES MONATS<br />
Leonard Cohen Popular Problems<br />
Columbia/Sony (CD, LP+CD)<br />
Manche Künstler müssen<br />
nur ein paar Sekunden den<br />
Mund aufmachen – und man hängt<br />
an ihren Lippen: Nick Cave. Van<br />
Morrison. Und: der Meister. Seit<br />
einem halben Jahrhundert fasziniert<br />
Leonard Cohen mit einer Eindringlichkeit,<br />
die einem in ihrer Poesie das<br />
Herz wärmt und in ihrer analytischen<br />
Präzision das Blut in den Adern<br />
gefrieren lässt. Wer aber der Illusion<br />
anhängt, Cohen habe ihm nach einer<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
zweistelligen Anzahl Alben nichts<br />
mehr zu sagen, ihn als Altmeister<br />
abtut, dessen Weisheiten man doch schon oft genug gehört hat ... der<br />
versteht wenig bis nichts vom Leben und der Musik. „Popular Problems“<br />
bringt neun neue Variationen von Cohens ewiglichen, ewig faszinierenden<br />
Song-Mantras, und immerhin zwei davon (das folkig trabende<br />
„Did I Ever Love You“ und „My Oh My“ mit Reggae-Bläsern) kommen<br />
als vergleichweise poppige Friedensangebote daher. Der Rest? Existenzialismus<br />
pur: sinister, melancholisch, vermeintlich beschaulich in der<br />
Musiksprache zwischen Blues und Folk, knallhart in der philosophischen<br />
Aussage: ein Griff tief in die Seele des Hörers. Christof Hammer<br />
Old Ideas (2012), Live In London (2004; veröffentlich 2009); Van Morrison<br />
Lucinda Williams Down Where The Spirit Meets The Bone<br />
Highway 20 / Alive (CD, 3 LPs)<br />
Die Songideen seien nur so geflossen, ohne Ende, erklärt<br />
Lucinda Williams die zwangsläufige Entscheidung für das erste<br />
Doppelabum ihrer Karriere. Der „kompositorische Groove“, in dem<br />
sich die 61-jährige Roots-Rock-Lady aus Louisiana auslebte, brachte<br />
19 neue Songs von höchster Güte hervor; darunter die erste Vertonung<br />
eines Gedichtes von Lucindas Daddy Miller Williams. Und nur<br />
auf eine Fremdkomposition griff die Sängerin mit der schmirgeligen<br />
Gefühlsstimme zurück: JJ Cales Alltime-Klassiker „Magnolia“, den<br />
sie bedächtig und mit emotionaler Intensität aufblühen lässt. Gefühl<br />
und Leidenschaft sind die markanten Triebfedern der neuen Aufnahmen,<br />
die von Ehemann Tom Overby als Mit-Produzent in einen<br />
schnörkellosen und griffigen Klang eingepasst wurden. In dieses<br />
offene Soundgewand schlüpften nahtlos Gastmusiker wie z. B. Pete<br />
Thomas (dr.) und Davey Faragher (bass) aus Elvis Costellos Band,<br />
Gitarrist Stuart Mathis von den<br />
Wallflowers, Wallflowers-Sänger<br />
Jakob Dylan himself sowie die Saitenmeister<br />
Tony Joe White und Bill<br />
Frisell – und erschufen einen fantastischen<br />
Trip durch die Tiefen und<br />
Spielarten der US-amerikanischen<br />
Heimatmusiken. Willi Andresen<br />
Car Wheels On A Gravel Road (2006)<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Fotos: Charlotte Goltermann / Universal; Jeremy Young / Warner Music;<br />
Chris Saunders / Caroline; Felix Broede / Sony Classical
Musik › POP & ROCK<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Short Shots<br />
Bryan Adams Tracks Of My Years<br />
(Badman/Universal; CD, Deluxe-CD)<br />
Wer als Musiker in die Jahre<br />
kommt, hält oft Rückschau – so<br />
auch Bryan Adams: Für „Tracks Of<br />
My Years“ grub der Kanadier die<br />
Musik seiner Jugend aus. Seine<br />
Coverversionen von Klassikern der<br />
Beatles, Ray Charles oder Smokey<br />
Robinson klingen dabei trotz einer<br />
eher soullastigen Auswahl oft so<br />
kernig-krachledern, als wären es<br />
eigene (Rock-)Songs (also auch<br />
entsprechend überraschungsarm).<br />
Nicht nur in „I Can‘t Stop Lovin’<br />
You“ erinnert das an ähnliche<br />
Werke von Rod Stewart. ham<br />
Dry The River Alarms The Heart<br />
(PIAS / Rough Trade; CD, LP+CD)<br />
Folkig gestartet, dann scharf Richtung<br />
Rock abgebogen: Der Londoner<br />
Fünfer hat seinen Sound auf Album<br />
Nummer 2 kräftig elektrifiziert.<br />
Opulente Balladen, Stadion rock-<br />
Hymnen („Hidden Hand“!), dazu die<br />
ungewöhnliche Falsettstimme von<br />
Peter Liddle und Emma Pollock (The<br />
Delgados) als Gastsängerin: macht<br />
eine prima Britpop-Disc. ham<br />
Funk, Soul, Rock<br />
Prince<br />
Art Official Age<br />
NPG/Warner (CD)<br />
Sie küssten und sie schlugen sich: War ner<br />
Bros. und Prince. Nach langem Streit nun die<br />
Versöhnung – erst erhielt Mr. Nelson die Rechte<br />
an allen Warner-Werken zurück, nun gibt’s<br />
gleich zwei Discs für die neue, alte Firma;<br />
dieses Soloalbum und eine Bandproduktion<br />
(siehe rechts). Der Titelsong „Art Official<br />
Cage“ eröffnet den 13-Track-Trip mit Disco-Flair<br />
und extravaganter Elektronik als lupenreiner<br />
Hit. Danach: viel 70er-Soul, eher wenig<br />
Rock, Falsettgesang, erotisch aufgeladener<br />
Schwulst, Scratches im Retro-Style. Dass<br />
Prince dabei souveränst das R&B-Einerlei der<br />
2000er-Jahre ignoriert – wen wundert’s? Ein<br />
Fixstern richtet sich auch nicht nach irgendwelchen<br />
Sekundärtrabanten. Christof Hammer<br />
Sign O‘ The Times, 1999; Sly & The Family Stone<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Funk-Rock, Black Pop<br />
Prince & 3rdeyegirls<br />
Plectrumelectrum<br />
NPG/Warner (CD)<br />
Teil 2 des Doppelschlages von His Princeness:<br />
Mit den „3rdeyegirls“ Donna Grantis<br />
(git.), Hannah Ford Welton (dr.) und Ida Nielsen<br />
(bass) stehen die Zeichen deutlich stärker<br />
auf funky Rock und femininen R&B-Pop. Auch<br />
hier auffällig: klare Rhythmik, konventionelle<br />
Kompositionsstrukturen, keine Anbiederung<br />
ans Sounddesign der jüngeren Vergangenheit.<br />
An ihren Instrumen ten lassen es die<br />
drei Damen herzhaft krachen; rückt eine von<br />
ihnen ans Mikro („Aintturninround“), wird es<br />
hingegen etwas zu konventionell, mitunter<br />
gar banal („Stopthistrain“). Im Direktvergleich,<br />
da mit einer nur geringen Portion an Prince’-<br />
schem (Größen-)Wahn ausgestattet, das klar<br />
weniger zwingende Werk. Christof Hammer<br />
Lenny Kravitz, Wendy & Lisa<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Tosca Outta Here (!K7 / Alive; CD, LP)<br />
„Outta Here“ (also: raus hier) meint<br />
im Fall des Wiener Duos auch: raus<br />
aus der reinen Downbeat-Nische.<br />
Die 14 neuen Tracks der Herren<br />
Huber & Dorfmeister integrieren<br />
denn auch Elemente aus Pop, Soul,<br />
Jazz und Blues – in letzterem Fall inspiriert<br />
durch Zwölftakt-Ikone John<br />
Lee Hooker. Dazu die Stimmen von<br />
Earl Zinger und Cath Coffey (Stereo<br />
MCs) – fertig sind 48 (auch klanglich)<br />
raffinierte Minuten zwischen<br />
Club- und Lounge-Music. ham<br />
Andy Burrows Fall Together Again<br />
(PIAS / Rough Trade; CD, LP+CD)<br />
Komische CD: Der Ex-Razorlight-<br />
Musiker, momentan Mitglied der<br />
US-Band We Are Scientist, verwirrt<br />
auf seinem neuen Soloalbum mit<br />
einer verspielt-melancholischen,<br />
bisweilen schamlos poppigen<br />
Herbst-Musik. Doch kaum mosert<br />
das Ohr über zu viel musikalischen<br />
Süßstoff und fast schlagerhafte Anwandlungen<br />
(„City To Coast“ oder<br />
„You Won’t Find Love“ erinnern gar<br />
an Ronan Keating), kommt ein Track<br />
wie „As Good As Gone“ daher –<br />
und geht mit Gospel-Harmonien<br />
voll ins Gemüt. ham<br />
Entertainment, Swing<br />
Annie Lennox<br />
Nostalgia<br />
Island/Universal (CD,. LP)<br />
Mit ihrer Ausnahmestimme ist Annie Lennox<br />
eigentlich prädestiniert für die Songs des<br />
„great american songbook“. Doch der Respekt<br />
war groß, währte Jahrzehnte – und ist auch<br />
den finalen Versionen anzuhören. Und zwar<br />
im allerbesten Sinn. Die schiere Größe von<br />
Songs von „Georgia On My Mind“ bis „I Put<br />
A Spell On You“ veranlasste die Lennox zu<br />
einer dezenten Gangart: subtil die Orchesterarrangements,<br />
intim ihre gesangliche Herangehensweise.<br />
Doch wie Englands große<br />
Pop-Diva trotz hörbarer Zurückhaltung dieses<br />
Dutzend Evergreens mit immens viel Wärme<br />
und Seele auflädt: Das ist große Vokalkunst<br />
– nachzuhören etwa in Gershwins „Summertime“,<br />
Track 1 der <strong>AUDIO</strong>-Heft-CD. Christof Hammer<br />
George Michael: Songs From The Last Century<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Ethno-Pop<br />
Tony Allen<br />
Film Of Life<br />
Jazz Village / Harmonia Mundi (CD, 2 LPs + download)<br />
Erfinder des Afrobeat, menschliches Metronom:<br />
Seit über 40 Jahren ist Tony Allen eine<br />
der Kultfiguren im Ethno-Music-Segment.<br />
„Film Of Life“ zeigt den nigerianischen<br />
Drummer/Perkussionisten nun ganz nah am<br />
Puls der Zeit: irrlichternde Elektronik („Ewa“),<br />
„interdisziplinäre“, ins Jazzige aus greifende<br />
Rhythmik („Afro Kungfu Beat“) – und zwei<br />
Gastspiele von Damon Albarn: Der Blur-Vordenker<br />
bedient in „Tiger’s Skip“ die Melo dika<br />
– und prägt das elegant-schläfrige, aber subtil<br />
unter Spannung stehende „Go Back“ (Track<br />
3 von „<strong>AUDIO</strong>phile Pearls Vol. 11“) mit distinguierten<br />
Vocals. Und zwischendrin fährt der<br />
„Koko Dance“ fast Santana-arti ge Bläser-Perkussion-Power<br />
auf: prachtvoll! Christof Hammer<br />
Fela Kuti, The Good The Bad And The Ugly<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
66<br />
www.audio.de ›12 /2014
Pop<br />
<strong>AUDIO</strong> MUSIK:<br />
SO TESTEN WIR JEDEN<br />
MONAT DIE NEUEN CDS<br />
Musik › POP & ROCK<br />
Pink Floyd The Endless River<br />
Parlophone/Warner (CD, 2 LP, Deluxe CD + DVD, Deluxe CD + Blu-ray)<br />
Eine konsequente Entwicklung – hin zum<br />
letzten Kapitel in der Karriere von Pink<br />
Floyd. Mit „The Endless River“ knüpft<br />
die Band an die Aufnahmen ihres letzten<br />
Studioalbums „The Division Bell“ an, das<br />
kürzlich als Jubiläums-Edition neu aufgelegt<br />
wurde und beendet ihre Laufbahn endgültig.<br />
1993 hatten David Gilmour, Rick Wright<br />
und Nick Mason ein Doppelalbum mit den<br />
bereits bekannten „Bell“-Songs plus einer<br />
Serie von Ambient-Instrumentals geplant,<br />
wie Mason aktuell verriet. Es blieb beim<br />
Single-Album, so dass die unveröffentlichten<br />
Tracks 2013 von Mason und Gilmour<br />
(Wright war 2008 verstorben) gesichtet und<br />
auf ihre Verwertbarkeit geprüft wurden.<br />
The Division Bell<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Zusammen mit Phil Manzanera, Andy<br />
Jackson und Youth wurden neue Parts hinzugefügt,<br />
andere Passagen völlig neu eingespielt<br />
und das Niveau der heutigen Studiotechnologie<br />
angeglichen. Das Neuwerk<br />
beginnt mit einem atmosphärischen Intro,<br />
über dem gesprochene Worte schweben.<br />
Es folgen 17 Kompositionen im wuchtigen<br />
pop-sinfonischen Floyd-Sound, von denen<br />
nur das finale „Louder Than Words“ mit Gesang<br />
und einem neuen Text von Gilmours<br />
Frau Polly Samson abhebt. Darunter auch<br />
ein Track mit dem Titel „Talkin’ Hawkin’“, in<br />
den die Stimme aus dem Sprachcomputer<br />
des britischen Physik-Genies Stephen<br />
Hawking integriert wurde. Willi Andresen<br />
● <strong>AUDIO</strong> Musik stellt jeden Monat die<br />
wichtigsten neuen Tonträger vor.<br />
Erfahrene Rezensenten bewerten nach<br />
den folgenden Kriterien:<br />
● Musik (Pop, Oldies, Jazz) bzw. Interpretation<br />
(Klassik): für die künstlerische Leistung<br />
● Klang für die Aufnahmequalität<br />
● Bei DVDs nach Bild, Inhalt und Klang<br />
● <strong>AUDIO</strong>-Musik-Tipp: stilistisch verwandtes<br />
Album von hoher Qualität oder Interpret mit<br />
ähnlichem Musikstil<br />
● In allen Sparten vergibt <strong>AUDIO</strong> Musik<br />
null bis fünf Ohren.<br />
Das Raster:<br />
überragend<br />
sehr gut<br />
gut<br />
befriedigend<br />
ausreichend<br />
<strong>AUDIO</strong>-Musik-Tipp: stilistisch verwandtes<br />
Album von hoher Qualität oder Interpret<br />
mit ähnlichem Musikstil.<br />
Eine Kostprobe aus diesem Album finden<br />
Sie auf der <strong>AUDIO</strong>phile Pearls-CD<br />
zu diesem Heft<br />
Kuba-Son, Ethno-Pop<br />
Rock, Pop<br />
Jackson Browne<br />
Standing In The Breach<br />
Inside Recordings / Warner Music (CD)<br />
Das düstere Cover zeigt ein Paar in einem<br />
Trümmerfeld. Krieg? Chaos? Auf seinem<br />
14. Studioalbum behandelt Jackson Browne<br />
weiter die brisanten Themen unserer Zeit –<br />
ohne den Leuten ein „Strafpredigt“ zu halten,<br />
wie er sagt. „Keine Polemik“, nur „einen guten<br />
Song“ hat der linksliberale 66-Jährige heute<br />
im Sinn. In dem wütenden „Which Side?“<br />
wettert er dennoch gegen Firmen, die mit Fracking<br />
die Natur verwüsten. „Take the money<br />
out of politics and we might see“, lautet sein<br />
Credo. Die Stimme ist selbstbewusst wie eh<br />
und je, die Rhythmen und Melodien so frisch<br />
wie lange nicht, der Sound brillant. Kostprobe<br />
eines beachtliches Alterswerks: „The Birds Of<br />
St. Marks“; Track 4 der Heft-CD. Willi Andresen<br />
The Pretender (1976), Lawyers in Love (1983)<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Addys Mercedes<br />
Locomotora A Cuba<br />
Media Luna / Sony (CD)<br />
Das vierte Soloalbum der Kubanerin ist quasi<br />
ein Familienunternehmen: Addys Mercedes,<br />
Jahrgang 1973, im Ruhrgebiet daheim, ist als<br />
Singer-Songwriterin-Multiinstrumentalistin der<br />
Fixpunkt. Partner Cae Davis firmiert als Co-<br />
Autor, Bassist und Gitarrist, Tochter Lia (Geige,<br />
key.) bringt zusätzliche Klangfarben ins Spiel.<br />
Ergänzt um Gitarre und Ukelele, könnte man<br />
diesen Sound „Nuevo Son“ nennen: die aktuelle<br />
Variante des traditionellen kubanischen<br />
Stils Son. Schön vital, im Tempo leicht forciert,<br />
erinnert das mal an Manu Chao („Mi Carrito<br />
De Cartón“), während „No Queda Nada“<br />
(Titel 5 der <strong>AUDIO</strong>-CD) mit dezent rockigen<br />
Saitenriffs glänzt. Dazu: eine pure, farbige<br />
Stimme, die jeden Song veredelt! Claus Böhm<br />
Omara Portuando (klassischer), Orishas, Manu Chao<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
... und läuft!<br />
Was zu Hause so rauf- und runterläuft:<br />
<strong>AUDIO</strong>-Redakteur Christof Hammer<br />
erinnert an vergessene Perlen und verrät<br />
Dauerbrenner sowie Platten für die Insel.<br />
Van Morrison: drei Alben (Polydor)<br />
Discs des Grantlers aus Belfast gehören<br />
zu meinen musikalischen<br />
Grundnahrungsmitteln. Meine<br />
Favoriten: „The Healing Game“,<br />
„Enlightenment“ und „Hymns<br />
To The Silence“: Morrisons<br />
Kosmos aus Blues, Celtic Soul<br />
und Pop erreichte hier immense<br />
Dichte und tränkt die Seele<br />
mit Songs von erlöserischer Kraft.<br />
Richard Hawley: drei Alben (Setanta/Parlophone)<br />
Und noch ein<br />
„Seelenheiler“: Lange verdingte sich<br />
der Typ aus Sheffield als Studio knecht<br />
(u. a. für Pulp); seit 2000 traut<br />
sich Mr. Hawley auch solo ins<br />
Rampenlicht – und bezaubert<br />
mit einem Mix aus Northern<br />
Soul, Doo-Wop und Folkpop,<br />
der das Flair von englischen<br />
Music Halls des letzten Jahrhunderts<br />
beschwört. Top: „Late Night<br />
Final“, „Lowedges“, „Cole’s Corner“.<br />
www.audio.de ›12/2014 67
Musik › POP & ROCK<br />
Deutshes Liedgut<br />
Post-R&B<br />
KLANG<br />
TIPP<br />
R&B, Blues, Pop, Jazz<br />
Funny van Dannen<br />
Geile Welt<br />
JKP/Warner (CD, LP)<br />
Es ist eher ungewohnt, den famosen Macher<br />
von Alltags-Liedern und lustigsten Melancholiker<br />
des deutschen Liedguts in Begleitung<br />
einer Band zu hören. Für Solo-Album Nummer<br />
14 hat Funny van Dannen teils gestandene<br />
Musiker im Rücken. Dann wird satt gerockt<br />
(top: „Losgehen“), typisch Funny-mäßig<br />
geschrammelt oder balladisiert oder gar<br />
Reggae mit Country gemixt (wie im lässigen<br />
„One Day“, Track 8 der <strong>AUDIO</strong>-Heft-CD). Aber<br />
irgendwie ist die Stil- und Besetzungsfrage<br />
bei dem 56jährigen zweitrangig, denn Funnys<br />
Texte sind einfach eine Klasse für sich – ob<br />
merkwürdig-skuril („Lonely Stuhlbein“),<br />
augenzwinkernd („Lebensbejahend“) oder<br />
doppelbödig-knitz („Geile Welt“). Lothar Brandt<br />
Lassie Singers, Hannes Wader, Ludwig Hirsch<br />
Lary<br />
FutureDeutscheWelle<br />
Chimperator/Sony (CD, LP+CD)<br />
Aus Düsseldorf nach Berlin und mitten rein<br />
in die Erfolgsspur: Larissa Sirah Herden aka<br />
Lary schnappt sich mal eben aus dem Nichts<br />
den Titel als Deutschlands Pop-Newcomerin<br />
des Jahres. Hinter dem eher uneleganten<br />
Albumtitel verbirgt sich ein durchaus stylisher<br />
Sound, der das Lebensgefühl deutscher Spät-<br />
Twens (Lary ist im 28. Lebensjahr angekommen)<br />
an kühle „britische“ Elektronik im Stil<br />
von Post-R&B-Acts wie FKA twigs andockt.<br />
Ein Verdienst von Partnern wie Philip Böllhoff<br />
vom Berliner Producer-Kollektiv Beatgees<br />
oder dem australischen Schlagzeuger Will<br />
Russell, die tieffrequente, bis in Dubstep-<br />
Gefilde hineinreiche Saiten-, Electro- und<br />
Drumsounds auslegen: smart. Christof Hammer<br />
neue deutsche Szene-Acts von Laing bis Rhonda<br />
Elizabeth Shepherd<br />
The Signal<br />
Linus Entertainment / Alive (CD, LP)<br />
Ihr Debüt „Start To Move“ war 2006 die<br />
Lieblingsscheibe des britischen DJs und<br />
„Acid-Jazz“-Wegbereiters Gilles Peterson<br />
– und seither hat (sich) Elizabeth Shepherd<br />
tatsächlich viel bewegt. Mit ihrem fünften<br />
Album ist die Kanadierin nun bei einem Sound<br />
angekommen, der ungefähr dort startet,<br />
wo leicht verwandte Kolleginnen wie Norah<br />
Jones meist der Mut verlässt: Folkiges trifft<br />
auf Jazz und verwandelt sich mit Elementen<br />
aus Soul, Blues und HipHop zu spannungsreichen<br />
Songs mit vitalem, urbanem Atem – in<br />
vorzüglichem, bassfestem und straffem Klang<br />
übrigens – so wie in „Willow“ mit George-<br />
Benson-artiger Gitarre und Scatt-Vocals (Track<br />
6 der <strong>AUDIO</strong>-Heft-CD). Christof Hammer<br />
Norah Jones, Rickie Lee Jones, Al Jarreau,<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
College-Rock<br />
GEHEIMTIPP<br />
Christof Hammer<br />
<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />
Vier Alben und noch immer ein Geheimtippp?<br />
Naja ... wer kennt schon<br />
die Magic Numbers? Spätes tens mit<br />
„Alias“ aber muss es heißen: Wer diese<br />
Londoner Indie-Band nicht kennt, hat<br />
etwas verpasst. Die Geschwis terpaare<br />
Romeo & Michele Stodart sowie Angela &<br />
Sean Gannon erbauen hier einen großartigen,<br />
kunstvollen Musikkosmos – der<br />
zudem so eigenständig daherkommt dass<br />
der Hörer mehrfach nachschaut, ob hier<br />
tatsächlich ein und dieselbe Band musiziert<br />
und nicht etwa ein Sampler im Player liegt.<br />
Denn zwischen dem dunklem Pop von<br />
„Wake Up“, dem psychedelischen Post-<br />
Rock von „You Know“, dem R.E.M.-artigen<br />
„Shot In The Dark“ oder Sixties-/Soul-Pop-<br />
Nummern wie „Roy Orbison“ und „E.N.D.“<br />
liegen wirklich kleine Welten. Auf geheimnisvolle<br />
Art gelingt es den Magic Numbers<br />
aber, jeden Song, jedes einzelnen Element<br />
– Vocalspuren, zarte bis kernige Gitarren,<br />
schwere Drumbeats – bemerkenswert packend<br />
klingen zu lassen. Wer poppigen Chic<br />
sucht, muss anderswo suchen – wer aber<br />
„ernsten“ Rock mit leichtem 70er-Flair liebt,<br />
wird hier 75:42 (inklusive vier Alternate-Versionen<br />
auf Deluxe-Edition) prächtig bedient.<br />
The Magic Numbers (2005); R.E.M., Portugal. The Man<br />
Weezer<br />
Everything Will Be Alright In The End<br />
Republic/Universal (CD, LP)<br />
Dem College-Alter sind sie längst entwachsen,<br />
aber College-Rock bleibt ihr Ding. Hört<br />
man dem Weezer-Sound (geboren immerhin<br />
bereits 1992) sein Alter also überhaupt nicht<br />
an? Doch: Mit Stammproduzent Ric Ocasek<br />
(ehemals Cars) spielen Rivers Cuomo & Co.<br />
zwar den bekannten Mix aus herzhaftem<br />
Pop-Punk und leicht wehmütigem Erwachsenenrock<br />
mit Beach-Boys-Flair. Aber leicht<br />
grau um die Schläfen herum wirkt das aktuelle<br />
Modell schon, und mancher Re frain kommt<br />
doch etwas ungelenk daher („The British Are<br />
Coming“). Im Leben jedes Vaters gibt es den<br />
Moment, an dem er besser nicht mehr bei<br />
der Party seiner Tochter vorbeischaut – Weezer<br />
sollten ihn nicht verpassen. Christof Hammer<br />
„Green“ Album (2001; Pinkerton (1996); Nada Surf<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Magic Numbers<br />
Alias<br />
Caroline/Universal (CD, Deluxe-CD + 4 Tracks, 3 LPs)<br />
Musik:<br />
Klang:
Psychedelic Rock<br />
Foxygen<br />
... And Star Power<br />
Jagjaguar/Cargo (2 CDs, 2 LPs)<br />
Nach dem Mini-Hype um Foxygens „We<br />
Are The 21st Century Ambassadors“ (2014)<br />
kommt nun der monumentale Nachschlag:<br />
eine Doppeldisc mit 24 Tracks in Form einer<br />
imaginären Radiosendung. Und natürlich gibt<br />
es auch auf „Star Power“ manch Gutes und<br />
viel Neues zu entdecken. Nur leider ist meist<br />
im Guten nichts Neues und im Neuen nichts<br />
Gutes vorzufinden. Das Duo bestellt weiter<br />
fleißig seinen Retrokräuter garten, verbeugt<br />
sich vor Todd Rundgren, den Stones, Byrds,<br />
Neil Young und Ikonen der Hippieära, es wird<br />
gedaddelt, gecroont, am Piano gejammt und<br />
die Garagenrock-Noisekeule ausgepackt. Das<br />
ist zwar viel Stoff, der aber, zu oft fahrig und<br />
beliebig, keine 80 Minuten trägt. Daniel Vujanic<br />
Olivia Tremor Cont. („Black Foliage“), Todd Rundgren<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Indie-Rock, Dance<br />
Stars<br />
No One Is Lost<br />
PIAS / Rough Trade (CD, 2 LPs + download)<br />
Die bei diesem Bandnamen recht naheliegende<br />
Faszination für die Zeit nach Sonnenuntergang<br />
thematisierten die Kanadier schon<br />
mehrfach („Nightsongs“ hieß das Debüt, „The<br />
Night Starts Here“ eine spätere Single). Jetzt<br />
singen sie (so in „From The Night“) gegen<br />
die Vergänglichkeit an: Elektronischer und<br />
club-freundlicher als bisher, karren sie die Synthesizer<br />
und Disco-Beats gleich sackweise an.<br />
Angeblich war es der Nachtclub unter ihrem<br />
Proberaum in Montreal, der sie dazu brachte,<br />
tanzbarere Sounds anzupacken. Melodische,<br />
bittersüße Balladen und traditionellen Indie-<br />
Rock mit treibenden Joy-Division-Flair beherrschen<br />
sie natürlich immer noch. Prädikat:<br />
großartig und abwechslungsreich! Michael Sohn<br />
Arcade Fire, alt-J<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Short Shots<br />
2:54 The Other I (Bella Union / Cooperative;<br />
CD, LP)<br />
Seinem 2012er-Debüt lässt dieses<br />
britisch-irische Quartett eine pas sable<br />
zweite Disc folgen. Der Mix aus<br />
Dream-Pop, Shoegaze und Indie-<br />
Rock kommt zwar weitgehend ohne<br />
Extravaganzen und klare Hits daher,<br />
und ähnliches wird etwa von der<br />
US-Frauenband Warpaint auch etwas<br />
klaustrophobisch-intensiver gespielt.<br />
Wer aber dunkle, postwavige<br />
Soundscapes mit Cure-Touch mag,<br />
liegt hier goldrichtig. ham<br />
Perfume Genius Too Bright (Matador/Indigo;<br />
CD, LP)<br />
Und wenn die ganze Welt sie schief<br />
anguckt: Manche Menschen ticken<br />
einfach etwas anders. Mike Hadreas<br />
etwa bewegt sich zwar grob in<br />
einem popmusikalischen Universum,<br />
aber was dabei entsteht, klingt<br />
extrem eigenständig und nonkonformistisch:<br />
Als Perfume Genius konfiguriert<br />
er sparsame Piano balladen<br />
und Elektrosoundscapes zwischen<br />
Ambient und tech noidem<br />
Soul: bizarr, „intersexuell“ in der Ästhetik.<br />
Verstörend und intensiv! ham<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Musik › POP & ROCK<br />
Genre<br />
Zola Jesus<br />
Taiga<br />
Good To Go / Domino (CD, LP)<br />
Zeichnet sich da eine Quarterlife Crisis ab?<br />
Die US-Amerikanerin spürt auf „Taiga“ ihren<br />
russischen Wurzeln nach. Dabei hat Frau Danilova<br />
mit ihren 25 Jahren schon genug erreicht,<br />
um dieser Identitätskrise die Stirn bieten zu<br />
können. Ihre weit tragende Stimme setzt sie<br />
sehr selbstsicher ein. Genug Raum bieten die<br />
elf neuen Tracks – orientierte sich Zola Jesus<br />
hier an der Weite der menschenleeren Taiga?<br />
Die durchschnittliche Temperatur der Songs<br />
liegt jedenfalls im Bereich einer sibirischen<br />
Winternacht. Der polarkalte, weitflächige Elektro-Pop<br />
spielt etwas zu oft mit dramatischen<br />
Elementen, mit schmetternden Bläsern und<br />
eifrigen Streichern. Etwas mehr Zurückhaltung<br />
hätte dem Album gut getan. Michael Sohn<br />
Austra, Kate Bush, Fever Ray<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Pop, Rock<br />
Stevie Nicks<br />
24 Karat Gold – Songs From The Vault<br />
Reprise/Warner (CD, Deluxe-CD + 2 Tracks; 2 LPs)<br />
Das Goldkehlchen des 70er-/80er-Jahre-Pop<br />
stöberte in ihrer privaten Schatzkammer und<br />
entdeckte 14 „liegengebliebene“ Songs aus<br />
den Jahren 1969 bis 1994, die es nie auf ein<br />
Fleetwood-Mac-Werk oder eines ihrer Soloalben<br />
geschafft hatten. Was wie eine Sperrmüllaktion<br />
anmutet, entpuppt sich als eine<br />
Arbeit von bewährter Klasse: Stevie Nicks<br />
reflektiert Liebeschmerz und Lebensleid in<br />
leidenschaftlichen Liedern und holt mit Cracks<br />
wie Waddy Wachtel, Dave Stewart sowie<br />
den Heartbreakers Mike Campbell ( (git.) und<br />
Benmont Tench (key.) in dunkel-glitzernden<br />
Gitarrten-Keyboard-Arrangements (top:<br />
„Starshine“, „Mabel Normand“) das Beste aus<br />
dem US-Softrock heraus. Christof Hammer<br />
FM: Rumors; In Your Dreams (2011); Eagles, Tom Petty<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
The Rua Essence (F.O.D./H’Art; CD)<br />
Wer den melodischen Poprock dieser<br />
Geschwisterband aus Irland einordnen<br />
will und es echt gut meint,<br />
der darf Vergleiche zu Fleetwood<br />
Mac oder den Cranberries ziehen.<br />
Umgekehrt gilt: Manches erinnert<br />
hier doch auch stark an Leichtgewichtspop<br />
Marke The Corrs. Zwar<br />
rockt das Trio mit Unterstützung<br />
von alten Hasen wie Nigel Harrison<br />
(Blondie) oder Portishead-Drummer<br />
Clive Dreamer ein klein wenig<br />
härter, bleibt aber oft ähnlich brav<br />
wie die Corr-Sisters. ham<br />
Erlend Øye Legao (Bubbles Records<br />
/ Groove Attack (CD, LP)<br />
Einmal kräftig umdenken, bitte: Der<br />
Ex-Whitest-Boy-Alive- und Kings-<br />
Of-Convenience-Chef ist jetzt,<br />
kein Witz, auf Lovers-Rock-Pfaden<br />
unterwegs. Fluffige Reggae- und<br />
swingende Rocksteady-Grooves geben<br />
den Takt für die zehn Songs vor,<br />
dazu kommen fein dosierte Bläser,<br />
etwas Folk-Feeling und die typische<br />
Melancholie von Øyes norwegischer<br />
Seele. Das funktioniert als<br />
Fingerübung recht gut, ist souverän<br />
arrangiert und toll gesungen – aber<br />
der „frühere“ Øye war uns doch<br />
irgendwie lieber ... ham<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
www.audio.de ›12/2014 69
Musik › POP & ROCK<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Short Shots<br />
The Ting Tings Super Critical (Finca /<br />
PIAS / Rough Trade; CD, LP)<br />
Das Debüt ein Hit, Album Nummer<br />
2 ein Flop – wohin schlägt der<br />
Zeiger für das britische Duo diesmal<br />
aus? Einige der neun neuen Tracks<br />
geben sich explizit noisig-kantig;<br />
anderes („Do It Again“) reitet auf<br />
Discogitarren im Chic-Stil daher<br />
oder zitiert gar den Dancepop der<br />
frühen Madonna („Wrong Club“).<br />
Eine eigentlich recht aparte, 31:42<br />
kurze Mischung – Irritationen sind<br />
freilich programmiert. ham<br />
Christopher Cross Secret Ladder<br />
(Ear Music / Edel; CD)<br />
In zwölf neuen Songs verbindet<br />
der Texas-Man seinen typischen,<br />
romantischen Westcoast-Stil mit<br />
Sounds von Blues bis Weltmusik<br />
(in „Light The World“ mit einem<br />
Refrain auf Suaheli) – und mit<br />
Referenzen an Joni Mitchell und<br />
Brian Wilson. Süffige Melodien<br />
gelingen „CC“ dabei noch immer<br />
so mühelos wie zu einstigen „Another<br />
Page“-Glanzzeiten – und das<br />
bei deutlich geschärftem Blick für<br />
gesellschaftliche Schieflagen. ham<br />
Pop, Rock<br />
Klaus Major Heuser Band<br />
57<br />
TRC/Alive (CD)<br />
Die „57“ prägt den Albumtitel: ‚57 wurde der<br />
Ex-BAP-Gitarrist geboren, ist also 57, und 1957<br />
wurde der Tonabnehmer PAF-Humbucker für<br />
Heusers prägenden Gibson-Les-Paul-Sound<br />
eingeführt. Genug der Symbole: Neben etablierten<br />
Recken wie Keyboarder/Gitarrist Matthias<br />
Krauss prägt der neue Sänger Thomas<br />
Heinen die Songs mit sonor-eigenständiger<br />
Stimme. Songs, die souverän zwischen pumpenden<br />
Rock-Rhythmen, country-geschwängerter<br />
Blues-Power, filigranem Saitenspiel und<br />
balladesken Melodien changieren. Und der<br />
„Major“ drückt den Kompositionen mit satter<br />
Gitarren-Tonage ihren typischen Charakter auf<br />
– Heuser-Style eben. Der Klang: für ein Rockalbum<br />
recht ausgewogen, homogen. Claus Dick<br />
Bap, Paul Carrack, Fury In The Slaughterhouse<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Dream-Pop<br />
Deptford Goth<br />
Songs<br />
PIAS / Cooperative / Rough Trade (CD, LP)<br />
Auf „Life After Defo“ (2013) suchte Daniel<br />
Woolhouse noch die Nähe eines Trends. Als<br />
„Indie-R&B“ ließen sich seine minimalistischen<br />
Tracks damals labeln. Mittlerweile hat<br />
sich der Londoner von derlei Strömungen<br />
komplett abgekoppelt. Seine neuen „Songs“<br />
verflüchtigen sich einfach, sind kaum mehr<br />
greifbare ätherische Kleinode. Mit Kopfstimme<br />
und ostentativ zur Schau gestellter<br />
Verletzlichkeit haucht und wispert Woolhouse,<br />
streicht jeden Piano-Akkord sanft hin, lässt die<br />
Beats nur zart anklopfen. Vermutlich hat er das<br />
Album eher erträumt als komponiert. Heraus<br />
kam ein Stück super-sanfter Pop für Harmoniebedürftige,<br />
frei von Kitsch und in synthetischem,<br />
aber detailreichen Klang. Michael Sohn<br />
The xx, Toro y Moi, James Blake<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Colbie Caillat Gypsy Heart (Republic/Universal;<br />
CD)<br />
Von Paul Simons „Graceland“ und<br />
„Cecilia“ von Simon & Garfunkel<br />
sei ihr neues Album beeinflusst,<br />
lässt die Kalifornierin wissen – hört<br />
man die 13 Tracks, braucht es freilich<br />
reichlich Phantasie, um dieser<br />
Behauptung folgen zu können. Mit<br />
„Babyface“ Edmonds als Produzent<br />
mischte „CC“ (Nummer 2)<br />
etwas mehr (ziemlich gewöhnliche)<br />
Beats in ihren Midtempo-Pop; die<br />
Balladen bewegen sich im üblichen<br />
Fahrwasser: eine überwiegend<br />
fade Mischung. ham<br />
Warm Graves Ship Will Come (This<br />
Charming Man / Cargo; CD, LP)<br />
Seit 2010 arbeitet im Münsterland<br />
ein Label, das Beachtung verdient.<br />
Nach Acts wie Messer oder Die<br />
Nerven schickt This Charming Man<br />
nun eine weitere couragierte Band<br />
ins Rennen. Warm Graves, ein Trio<br />
aus Leipzig, debütieren mit einem<br />
von Science-Fiction-Literatur inspirierten<br />
Sound aus Psychede lic-Rock<br />
und Sakral-Pop, der mit Chorgesängen<br />
und Keyboards epische, darkwavige<br />
bis surreale Stimmungen<br />
kreiert: spannend! ham<br />
Rock<br />
Counting Crows<br />
Somewhere Under Wonderland<br />
Capitol/Universal (CD)<br />
Irgendwie war die Band aus San Francisco<br />
vom Schirm. Okay, 2013 gab’s das Livealbum<br />
„Echoes Of The Outlaw Roadshow“ und 2012<br />
„Underwater Sunshine“, eine CD mit Coversongs<br />
von Dylan bis Faces à la „The Spaghetti<br />
Incident?“ von Guns N’ Roses. Doch was für<br />
eine Rückkehr feiern Adam Duritz & Co. mit<br />
ihrem elften Album, das mit komplett eigenen<br />
Songs im griffigen Sound aufwartet. Soft mit<br />
Piano und Trompete eröffnet das achtminütige<br />
„Palisades Park“ ein Set von wertigen Rhythmen<br />
und Melodien. Der Song nimmt Tempo<br />
auf, leitet über zu zehn weiteren Krachern,<br />
die rau und berührend ins Ohr drängen. Und<br />
manchmal an Highlights von Paul Wester berg<br />
und The Replacement erinnern. Willi Andresen<br />
August And Everything (1993), The Replacements<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Nouvelle-Chanson-Pop<br />
Coralie Clement<br />
La Belle Affaire<br />
naive / Indigo (CD, LP)<br />
Die Schwester von Nouvelle-Chanson-<br />
Ikone Benjamin Biolay emanzipiert sich: Die<br />
Texte für ihr viertes Album entstammen fast<br />
ausschließlich ihrer Feder und umkreisen<br />
mit feinen Anspielungen große Themen wie<br />
das Scheitern oder das Ausleben von Rollen.<br />
Im Team mit Multiinstrumentalist/Gitarrist<br />
Thomas Coeuriot entwirft Coralie Clement<br />
finessenreich arrangierte Pop-Chansons, teils<br />
mit schillernden Instrumenten wie Marimba<br />
oder Lap-Steel. So entstanden pianogetränkte<br />
Chansons (À la longue“), rockige Americana-<br />
Fetzer mit Henri-Mancini-Appeal („Eléphant<br />
noir“), Zartes wie „Rien ne reste“ oder pulsierende<br />
Salsa-Rhythmen („Sur mes yeux“) –<br />
alles in druckvoll-farbstarkem Klang. Claus Dick<br />
Francoiz Breut, Marianne Dissard<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
70<br />
www.audio.de ›12 /2014
Avantgarde<br />
Scott Walker + Sunn O)))<br />
Soused<br />
Folk<br />
4AD/ Beggars / Indigo (CD, LP)<br />
Soundtrack zu einer kleinen Exorzis mus-Session?<br />
Die 2014er-Tonspur zur Neuverfilmung<br />
von „Die Leiden Christi“ durch Lars von<br />
Trier und Wes Anderson? Scott Walker, das<br />
Engelsgesicht mit der schwarzen Seele, und<br />
Stephen O‘Malley & Greg Anderson von der<br />
Drone-Doom-Band Sunn O))) zelebrieren auf<br />
„Soused“ (deutsch: übergossen, getränkt)<br />
Wahnsinn in Tönen: Der Hörer wird übergossen<br />
mit Gitarren-Wimmern und -Splittern,<br />
metallischer bis wabernder Elektronik, Geräuschen<br />
von Peitschenschlägen und neurotischen<br />
Tenorgesängen – Avantgarde ist ein viel<br />
zu schwaches Wort hierfür. Ein Trip durch die<br />
Abgründe der menschlichen Seele, bizarr, psychopathisch,<br />
nicht zu bewerten. Christof Hammer<br />
The Drift (2006), Bish Bosch (2012);<br />
Musik:<br />
Sony (CD)<br />
Klang:<br />
Diverse Interpreten Look Again To The<br />
Wind – Johnny Cash‘s Bitter Tears Revisited<br />
1964 erinnerte Johnny Cash seine Landsleute<br />
mit der LP „Bitter Tears“ an das totgeschwiegene<br />
Schicksal der nordamerikanischen Indianer.<br />
Diese „Ballads Of The American Indian”<br />
wurden jetzt von Country-Stars wie Emmylou<br />
Harris und Kris Kristofferson sowie einigen<br />
Bluegrass-Hoffnungsträgern neu eingespielt.<br />
Allein schon für das eindringlich leise interpretierte<br />
„As Long As The Grass Shall Grow“ hat<br />
sich dieses Remake gelohnt; neun Minuten<br />
lang singen Gillian Welch und David Rawlings<br />
davon, wie der weiße Mann die Native Americans<br />
immer noch betrügt. Und trotz all der<br />
aufrüttelnden Texte klingt diese Unplugged-<br />
Musik fast unverschämt einschmeichelnd und<br />
angenehm durchhörbar. Winfried Dulisch<br />
Johnny Cash, Alison Krauss<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Soul, R&B, HipHop<br />
Macy Gray<br />
The Way<br />
Folk<br />
Kobalt / Rough Trade (CD, LP)<br />
Das ist ein Geschenk: eine Stimme wie sie<br />
sonst niemand hat, auf Anhieb erkennbar,<br />
leicht kratzig, ein bisschen verwittert. Seit ihrem<br />
furiosen 2000er-Debüt. „On How Life Is“<br />
hat Macy Gray zwar nicht immer das Beste<br />
aus diesem Alleinstellungsmerkmal gemacht,<br />
aber dennoch oft spannende Songs, die meist<br />
zwischen toughem R&B, smoothem Soul<br />
und Anflügen von hippen Hiphop-Grooves<br />
angesiedelt waren. Auf „The Way“ variiert sie<br />
gekonnt die bekannten Stilmuster. So zeigen<br />
etwa „Me With You“ und „Hands“ relativ fette,<br />
hiphop-geprägte Grooves. „Stoned“ stellt<br />
kratzige vocals heraus, und der sehnsuchtsvolle<br />
Liebesabgesang „I Miss The Sex“ klingt<br />
so groovy und lasziv, wie er heißt. Claus Böhm<br />
On How Life Is; TLC, Lauryn Hill, Erykah Badu<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Julian Casablancas + The Voidz<br />
Tyranny<br />
Cult Records / Rough Trade (CD, LP)<br />
Kunst oder Trash? Musik oder nur Lärm?<br />
Der Strokes-Sänger steuert mit neuer Crew<br />
auf einen riskanten Trip, der durch diverse<br />
Genres kachelt. Dabei droht mit der poppigen<br />
Eröffnung „Take Me In Your Army“ noch keine<br />
Gefahr, obwohl die Synthiemelodie schon mal<br />
schräge wegkippt. Dann folgt „Crunch Punch“,<br />
der erste Schlag aufs Ohr: Bass, Drum und<br />
Gitarre ziehen das Tempo als Steilvorlage zum<br />
Punk an, Casablancas kräht sich die Stimme<br />
aus dem Leib. Willkommen im scheppernden,<br />
fiependen und knatternden Musikkosmos der<br />
New Yorker Trash-Worker. Hier gibt es keinen<br />
Punkt der Ruhe, hier explodieren die Ideen<br />
und Klänge. Ohne Frage spannend, aber nur<br />
in Einzeldosen ertragbar. Willi Andresen<br />
TV On The Radio, Hüsker Dü, Nine Inch Nails<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Short Shots<br />
The Flaming Lips With A Little Help<br />
From My Fwends (Bella Union /<br />
Rough Trade; CD, LP+CD)<br />
Also doch. Die Lips liefern mit Miley<br />
Cyrus, Moby, MGMT und vielen<br />
anderen Gästen ihre persönliche<br />
„Sergeant Pepper ...“-Coverscheibe<br />
ab. Die Gangart: verpeilt, krachig<br />
und grell, Song für Song – aber im<br />
Großen und Ganzen eben doch fast<br />
unverändert. Ein typisches „macht<br />
Spass, aber brauchen tut man’s<br />
nicht wirklich“-Album. vu<br />
PeterLicht Lob der Realität (Staatsakt<br />
/ Rough Trade; 2 CDs, 2 LPs + 2 CDs)<br />
Im Studio ist PeterLicht jene Phantomgestalt,<br />
die mit Songs zwischen<br />
Poesie und Dadaismus, zwischen<br />
Elektropop und Songwriter-Rock<br />
verwirrt. Im Konzert ist er das auch<br />
– aber noch einiges mehr: Dieser<br />
als Crowdfundig-Projekt finanzierte<br />
Live-Doppeldecker zeigt ihn als sehr<br />
respektablen Musiker, der mit Bandverstärkung<br />
ordentlich Druck und<br />
Tanzbarkeit in seine Songs bringt<br />
(„Gerader Weg“), und als versierten,<br />
wortgewaltigten Entertainer:<br />
kurz: als jenen Typ von Künstlerpersönlichkeit,<br />
der das Leben um<br />
phantasievolles Querdenkertum<br />
bereichert. ham<br />
Kris Kristofferson An Evening With<br />
... (Proper / Rogh Trade; 2 CDs)<br />
Und noch ein Geschichtenerzähler<br />
– aber ganz anderer Natur: Die<br />
Country-Ikone Kris Kristofferson<br />
legte am 26. September 2013 ein<br />
wunderbares Set auf die Bretter<br />
des Londoner Union Chapel: Solo<br />
zur Akustikgitarre geht es durch<br />
Songs des jüngsten Studioalbums<br />
Feeling Mortal“ sowie Klassiker<br />
wie ” ...Bobby McGee“ und „Help<br />
Me Make It Throught The Night“:<br />
intim in der Atmosphäre, in tollem<br />
Liveklang und mit hörbarer Gelassenheit<br />
und Altersweisheit. ham<br />
The Pineapple Thief Magnolia<br />
(KScope/Edel; CD, 2 LPs)<br />
Mit ihrer Mischung aus Prog, Pop<br />
und Alternative-Rock Elementen<br />
haben sich die vier Briten bereits<br />
einen ordentlichen Ruf erspielt.<br />
„Magnolia“ führt den eingeschlagenen<br />
Weg nun fort in Richtung<br />
Stadionrock mit latentem Radiopop-<br />
Appeal und samtigen Streichersätzen.<br />
Fans von Muse, Biffy Clyro und<br />
den frühen Radiohead dürften bzw.<br />
sollten begeistert sein ... vu<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Musik › POP & ROCK<br />
www.audio.de ›12/2014 71
Musik › OLDIE SPECIAL<br />
NOCHMAL AUF 1<br />
Die haben gerade noch gefehlt: Jetzt kommt alles, was die Beatles in<br />
Mono produziert haben, nochmal auf Vinyl. Ob sich der Nachschlag<br />
lohnt? <strong>AUDIO</strong> hörte mit großem Aufwand ganz genau hin.<br />
■ Text: Lothar Brandt<br />
Apple lässt sich nicht lumpen. Auch<br />
unter dem neuen Eigner Universal<br />
Music beutet das Beatles-Label<br />
den Backkatalog der Fab Four weiter<br />
fröhlich aus. Dem 16-CD-Stereo-Set,<br />
dem 13-CD-Mono-Set und dem 16-LP-<br />
Stereo-Set folgt jetzt das vierzehnteilige<br />
Vinyl-Mono-Package. Das kostet: So um<br />
die 380 Euro darf der geneigte Käufer<br />
für 14 Scheiben Polyvinylchlorid à 180<br />
Gramm plus fest kartonierte 108 Seiten<br />
Papier in hochglanzweiss lackierter Schatulle<br />
berappen.<br />
Das Schatzkästlein steckt in einer weißen,<br />
rückwärtig mit der Inhaltsangabe<br />
von „The Beatles In Mono“ bedruckten<br />
Außenhülle. Nachdem die vorsichtig abgezogen<br />
ist, kann man die obere Klappe<br />
öffnen, und es zeigen sich erstmals<br />
die LPs und das zellophanierte Beibuch.<br />
Die LPs – alle Original-Longplayer, wie<br />
sie die Beatles bis einschließlich zum<br />
„White Album“ in Großbritannien auch<br />
in monauraler Abmischung veröffentlicht<br />
hatten – stecken ihrerseits in eigenen<br />
Klarsicht-Schutzhüllen mit Klebstreifen<br />
zum Wiederverschließen.<br />
Bis einschließlich „Revolver“ ruht das<br />
Kulturgut in originalgetreuen Flipback<br />
Sleeves mit umgeschlagenen Falzrändern<br />
– erstes Sonderlob. Zur „Magical<br />
Mistery Tour“ (umfasst die ursprüngliche<br />
Doppel-EP plus fünf weitere Songs) gibt<br />
VINYL-MENÜ: Die vom Beatles-Stammlabel<br />
Apple Records verantwortete LP-Box<br />
ist ein analoges Fest mahl in 14 Gängen.<br />
Gepresst wurde auf 180-Gramm-Vinyl, als<br />
Zugabe gibt’s ein tadelloses 108-sei tiges<br />
Buch. Das kostet – und lohnt sich doch.<br />
72<br />
www.audio.de ›12 /2014
es das ulkige 24-seitige Extra-Booklet<br />
im Klappcover, das Foldout Packaging<br />
von „Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club<br />
Band“ beinhaltet den Schnittbogen, die<br />
beiden Longplayer des „White Album“<br />
entnimmt man wie die beigegebenen<br />
Porträt-Bilder sowie das Faltposter nach<br />
oben: nochmal top!<br />
Nicht original, dafür absolut unverzichtbar,<br />
ist noch das Triple-Album „Mono<br />
Masters“, hier im Doppel-Klappcover.<br />
Die Beatles leisteten es sich, Super-Single-Knaller<br />
wie „She Loves You“, „We<br />
Can Work It Out“ oder „Hey Jude“ in ihrem<br />
Heimatland eben nicht auf LP zu veröffentlichen.<br />
Zahlreiche „Non Album“-<br />
Hits sowie liebgewordene Raritäten wie<br />
die auf deutsch gesungenen Titel „Sie<br />
liebt dich“ und „Komm, gib mir deine<br />
Hand“ versammeln die drei Longplayer,<br />
inklusive der ganz späten Mono-Singles<br />
„Get Back“/ „Don’t Let Me Down“ und<br />
„Across The Universe“/ „You Know My<br />
Name“. Wichtigster Unterschied zu der<br />
Doppel-LP „Past Masters“, wie sie im<br />
Stereo-LP-Set steckt: „The Ballad Of<br />
John And Yoko“, „Old Brown Shoe“ und<br />
„Let It Be“ fehlen. Denn davon gab es<br />
eben keinen eigenständigen Mono-Mix,<br />
wie er Bedingung für die Aufnahme in<br />
dieses Box-Set war.<br />
Genau die berechtigen die prachtvolle<br />
LP-Box zu ihrer kostenintensiven Exis-<br />
MONO-KULTUR: Die frühen Aufnahmen von George, Paul, John und Ringo wurden im „dual<br />
mono“-Verfahren abgemischt. „Richtigen“ Stereoton gab es erst ab 1964.<br />
IN DEN 60ERN<br />
WAR MONO DIE<br />
REGEL<br />
tenz. Auch wenn’s heute nur noch<br />
schwer vermittelbar ist: In den 60er<br />
Jahren des letzten Jahrhunderts Mono<br />
war die Regel. Die seit Mitte der 50er<br />
kommerziell genutzte Stereophonie war<br />
PAUSE MUSS SEIN: Hier sieht man die Fab Four gelassen durch London schlendern –<br />
wahrscheinlich Anfang ´63 während einer Pause ihrer BBC-Aufnahme-Sessions.<br />
anfangs ein kostspieliges Hobby privilegierter<br />
Musikfans. Das Equipment und<br />
die entsprechenden Vinylscheiben waren<br />
so teuer wie rar. Plattenläden und<br />
Radio versorgten Mr. und Mrs Durchschnittsbürger<br />
und natürlich deren Kinder<br />
nahezu ausschließlich in Mono. Und<br />
entsprechend waren auch die Beatles<br />
sozialisiert. George Harrison: „Wir hatten<br />
alles aus einem Lautsprecher. Als sie mit<br />
Stereo kamen, dachte ich: Wozu braucht<br />
man zwei Boxen?“<br />
Dementsprechend verwandten die Pilzköpfe<br />
und ihr väterlicher musikalischer Erzieher<br />
und Produzent George Martin viel<br />
Zeit und Mühe für einen ansprechenden<br />
Mono-Mix. Ein verbürgtes Beispiel: Satte<br />
13 Stunden (für heutige Pop-Verhältnisse<br />
im Monats-Massstab freilich ein Witz)<br />
tüftelte das Team mit Techniker Norman<br />
Smith am einkanaligen Abschluss von<br />
„For Sale“. Vergleichsweise kurz angebundene<br />
vier Stunden brauchte man für<br />
den Stereo-Ton. In dessen Erscheinungsjahr<br />
1964 gab es (etwa in den USA) noch<br />
getrennte Charts für Mono- und Stereo-<br />
Scheiben. Für das Vereinigte Königreich<br />
ermittelten manche Beatles-Chronisten<br />
gar einen Marktanteil von 90 Prozent<br />
für die Monos noch im Jahr 1965. Als<br />
die Fab Four spätestens mit „Revolver“<br />
und erst recht mit „Sgt. Pepper“ die<br />
Studiotechnik auch als künstlerisches<br />
Musik › OLDIE SPECIAL<br />
www.audio.de ›12/2014 73
Musik › OLDIE SPECIAL<br />
Mittel begriffen und nutzten, blieben sie<br />
im Studio meist nur bis zum einspurigen<br />
Countdown – Stereo überließen sie vertrauensvoll<br />
Daddy George.<br />
Die wundervollen Songs wurden so abgemischt,<br />
dass sie auch aus dem Dampfradio<br />
und den plattenabspielenden Fräsmaschinen<br />
der Jugend gut tönten. Und<br />
bei der Fertigung wachte ein Team der<br />
produzierenden EMI darüber, dass der<br />
Sound das ärmliche Equipment auch<br />
nicht überforderte. Ein Aspekt, den sich<br />
im übrigen auch einige Einkanal-Jünger,<br />
welche alte Mono-Scheiben grundsätzlich<br />
für den Gipfel highfideler Klangkunst<br />
halten, hinter die Ohren schreiben sollten.<br />
Wichtiger für Musikfans: Die Mono-Abmischungen<br />
unterscheiden sich nur allzu<br />
oft von denen in Stereo. Mal im Detail,<br />
mal massiv wie in der unterschiedlichen<br />
Tonhöhe etwa von „Don’t Pass Me By“<br />
oder „When I’m Sixty Four“. Das alles erläutert<br />
anhand etlicher Beispiele der hervorragende<br />
Text von Kevin Howlett im<br />
englischsprachigen Buch. Das übrigens<br />
glücklicherweise keine Doublette des<br />
epochalen 252-Seiten-Beiwerks zur Stereo-LP-Box<br />
darstellt, sondern mit neuen<br />
alten Fotos und Zeitungsausschnitten erheblichen<br />
Mehrwert bringt. Ein eigenes<br />
Kapitel widmet sich zudem dem spannenden<br />
Thema „Cutting The Masters“.<br />
Das dokumentiert die (klang)technische<br />
Ausnahmestellung dieses LP-Sets. Denn<br />
sowohl die Stereo-CD- wie die Stereo-<br />
LP-Box gingen zwar auf die originalen<br />
Masterbänder zurück, übersetzten aber<br />
dieses „Alte Testament“ des Beatles-<br />
Katalog erst einmal aufwendig und sehr<br />
hochauflösend in die neuzeitliche digitale<br />
Sprache. Und selbst die CD-Box „The<br />
Beatles In Mono“ beruhte auf einem<br />
solchen digitalen Remastering mit amtlichen<br />
24 Bit Wortbreite und einer Abtastfrequenz<br />
von 192 Kilohertz in diesem Fall<br />
der Mono-Bänder. Dieses enorm reiche<br />
Datenmaterial – das „neue Testament“<br />
und über den Daumen 1000 mal feiner<br />
abgeschrieben als bei einer CD – hätte<br />
1/4“-MONO-<br />
BÄNDER KAMEN<br />
ZUM EINSATZ<br />
man ja nun auch re-analogisiert nutzen<br />
können für die LPs.<br />
Das hatten Sean Magee (viele Jahre<br />
Techniker am Beatles-Stamm-Mischtisch<br />
in den Londoner Abbey Road Studios<br />
und Mastering-Chef des Projekts) sowie<br />
der zur Verstärkung gerufene Studio-Veteran<br />
Steve Berkowitz (er betreute unter<br />
anderem Remaster von Johnny Cash,<br />
FAB FOUR BEI DER ARBEIT: Während John (rechts) noch seine erste Rickenbacker abfingert,<br />
werkelt Paul (ganz links) schon am zweiten Höfner-Bass seiner Karriere. Bei George in<br />
Benutzung: eine Gretsch Country Gentleman. Ringo spielt das bekannte Ludwig-Drumset.<br />
Miles Davis oder Paul Simon) ursprünglich<br />
auch vor. Doch angehörts einiger<br />
Mono-Original-LPs aus den Sixties entschieden<br />
sie sich um und gingen zurück<br />
auf die ursprünglichen Mono-Master auf<br />
Einviertelzoll-Tonband. Und griffen auch<br />
auf Schneide-Anweisungen („job files“)<br />
von Abbey-Road-Ingenieur Harry Moss<br />
zurück. In vorauseilender Kapitulation vor<br />
dem beschränkten Equipment der plattenkratzenden<br />
Jugend wurde zum Teil<br />
schwächer, etwa im Bass, geschnitten<br />
als es die Master hergegeben hätten. Öfter<br />
kamen die Schneidvorlagen übrigens<br />
mit dem ernüchternden Hinweis „unable<br />
to cut“ von den Presswerkern zurück.<br />
Ein Malheur wie den Rückzug der ersten<br />
Charge von „With The Beatles“ aus<br />
dem Handel wollte EMI nicht noch mal<br />
erleben. Die entsprechende Anzeige im<br />
New Musical Express lautete Ende Jahr<br />
1963: „EMI this week withdraw copies<br />
of the new album .... that had been made<br />
from a faulty (!) master. Dealers were urged<br />
to return copies on which the needle<br />
jumped“. Im Jargon der EMI-Techniker<br />
hießen solche Scheiben wie der – sehr<br />
viel später – so genannte „loud cut“ der<br />
zweiten Beatles-Langrille bezeichnenderweise<br />
„kangaroo records“.<br />
Tja, so viel zum Thema: Die erste Auflage<br />
aus dem Herkunftsland muss den besten<br />
Sound bringen. Und dass bei Vorbestellungen<br />
von einer halben Million Exemplare<br />
etwa für „Rubber Soul“ die Qualität<br />
der im Schweinsgalopp zu pressenden<br />
Vinyls nicht unbedingt die beste gewesen<br />
sein kann, liegt irgendwie auf der<br />
Hand. In einschlägigen Foren tummeln<br />
sich übrigens die abstrusesten – zum Teil<br />
sich diametral widersprechenden – Verteufelungen<br />
oder Beweihräucherungen<br />
zu diversen Cut-Varianten.<br />
Theoretisch hätten also die heute mit<br />
modernem Equipment in die Lack folien<br />
geschnittenen analogen Master die besseren<br />
Ausgangsbedingungen. Die einst<br />
mit einer Bandmaschine von BTR, einem<br />
Arbeitspferd der 60er, aufgenommenen<br />
Bänder wurden mit einer jeweils präzise<br />
nachjustierten Studer A 80, einer<br />
Top-Maschine der 70er abgespielt. Bis<br />
auf den Erstling „Please Please Me“,<br />
wo vom ursprünglichen, schon leicht<br />
ange rosteten Band doch noch eine<br />
74<br />
www.audio.de ›12 /2014
weniger tonkopfverdreckende Master-<br />
Kopie gezogen werden musste, ging<br />
es von diesen Bändern in die moderne<br />
Schneide anlage Neumann VMS 80,<br />
welche die Lackfolien ritzte (detailliert in<br />
einem frei zugänglicher Promotionsfilm<br />
im Internet anzuschauen). Die Endfertigung<br />
besorgte dann die deutsche Optimal<br />
Media in Röbel an der Müritz.<br />
Für den ausführlichen Hörvergleich nutzte<br />
der Autor, zugegeben ein Verrückter in<br />
dieser Beziehung, gleichfalls Equipment,<br />
von dem man in der Sixties nur träumen<br />
konnte. Ein exzellentes Schweizer<br />
Mono-Abtastsystem – ein von Albert Lukaschek<br />
speziell konfektioniertes Benz<br />
Ebony – am Tonarm Clearaudio Satisfy<br />
auf dem „Anniversary“-Laufwerk, über<br />
eine einschließlich des Phono-Preamp<br />
von Esoteric Audio Research ausschließlich<br />
mit Röhren bestückte Verstärker-<br />
Kette (Octave HP 500 SE, MRE 130) an<br />
sehr fein auflösenden Piega-Lautsprechern<br />
stellten den Hardware-Part. Als<br />
Software standen die CD-Mono-Box,<br />
die von der EMI per DMM-Verfahren<br />
Ende der 80er Jahre auf leichtem Vinyl<br />
nachgepressten Monoausgaben und die<br />
eine oder andere antike Mono-Scheibe<br />
aus angelsächsischen oder deutschen<br />
(bis „A Hard Days Night“) Landen parat.<br />
Als Vergleich kamen nur Mono-LPs<br />
in Frage, denn einfach per Summenschaltung<br />
auf mono getrimmte<br />
Stereos kamen<br />
aus oben genannten<br />
Gründen nicht in<br />
Frage.<br />
Doch bevor sich<br />
der Arm auf die<br />
erste neue Platte senken<br />
konnte, galt es noch<br />
ein Ärgernis zu beseitigen:<br />
Einige der LPs verließen das<br />
Presswerk mit zu eng gestanzten<br />
Mittellöchern. (Tipp:<br />
Bloß nicht mit Teppichmesser<br />
oder Schere vergrößern – das<br />
geht schnell schief. Sondern mit<br />
einem konisch zulaufenden Kugelschreiber<br />
oder ähnlichem mit<br />
sanftem Druck unter kegelförmigen<br />
Drehungen sanft weiten.) Doch das<br />
TEAMARBEIT: Bei aller Bedeutung der Beatles darf man George Martins (auf dem Hocker,<br />
dritter von rechts) Rolle beim Schaffen der Fab Four nicht unterschätzen. Die Tontechnik-<br />
Legende revolutionierte die Art mit der man in den 60ern Musik aufnahm und abmischte.<br />
war’s aber auch mit Ärger. Entgegen<br />
sonstiger Gewohnheit durchliefen die<br />
jungfräulichen LPs auch nicht erst die<br />
Platten-Waschmaschine – die Press- und<br />
Vinylqualität erwiesen sich beim Testmuster<br />
als durch die Bank exzellent. Kaum<br />
Knacker, geringe Oberflächengeräusche,<br />
kein Rumpeln: Optimal hat hier optimal<br />
gearbeitet.<br />
Seitenweise Hörtest-Notizen vermerken<br />
dann meist leichte Vorteile für die<br />
Neu-Auflage. Ohne in den Höhen zu<br />
DIE QUALITÄT<br />
ERWIES SICH<br />
ALS EXZELLENT<br />
übertreiben, klang es oft detailreicher, frischer,<br />
knackiger und spätestens ab dem<br />
Jahrhundertalbum „Revolver“ deutlich<br />
mächtiger und konturierter im Bass. Vor<br />
allem bei frühen Scheiben erstaunte die<br />
exzellente Dynamik und präzise Durchzeichnung.<br />
Toll, was die EMI-Techniker<br />
damals fertigbrachten. Zuweilen schlichen<br />
sich bei den Altvorderen indes<br />
Verzerrungen ins Klangbild, die bei den<br />
Frischlingen nicht mehr oder kaum noch<br />
auszumachen waren. Ob Abnutzungserscheinung<br />
oder von vornherein so<br />
geritzt, ließ sich nicht immer mit letzter<br />
Sicherheit seriös ausmachen. Weil ohnehin<br />
kein echter Beatles-Fan seine alten<br />
Parlophone- oder Odeon-Scheiben<br />
jemals entsorgen würde, kann er sie beruhigt<br />
weiter horten und schonen – und<br />
zum Hörgenuss jetzt die Nachpressung<br />
auflegen. Und erstaunlich wacker schlugen<br />
sich unverhofft übrigens die 88er-<br />
Nachpressungen.<br />
Definitiv keine Welten, aber Nuancen lagen<br />
auch zwischen den Mono-CDs und<br />
ihren schwarzen Pendants. Allerdings<br />
spielt hier natürlich auch das Equipment<br />
eine Rolle. Ein minimal analytischer abgestimmter<br />
CD-Spieler unterstreicht<br />
natürlich dieses Klang-Erleben gegenüber<br />
einem sehr rund und harmonisch<br />
intonierten Analog-Abtaster. Und umgekehrt.<br />
Aus purer Sympathie bevorzugt<br />
der Autor die bei ihm etwas lebendiger<br />
und runder tönenden Vinyls.<br />
Verpackung, Aufmachung, Ausstattung<br />
Buch, Fertigungsqualität und auch der<br />
Klang sprechen also recht eindeutig für<br />
dieses grandiose Set. Musikalisch ist<br />
das Ergebnis ohnehin klar: Das Denkmal<br />
der größten Pop-Band aller Zeiten steht<br />
unerschütterlicher denn je. Zuguterletzt,<br />
bevor diese Frage auftaucht: Ja, die Auslaufrille<br />
bei „Sgt. Pepper“ 2. Seite ist bespielt<br />
...<br />
Musik › OLDIE SPECIAL<br />
www.audio.de ›12/2014 75
OLDIE-CDs DES MONATS<br />
Musik › OLDIES<br />
George Harrison<br />
The Apple Years 1968-75<br />
Rory Gallagher<br />
Irish Tour ’74<br />
Apple/Universal (2 CDs mit (7 CDs 40 Songs + DVD; / 7 Box-Set Einzel-CDs) mit 6 CDs in Pappschubern + 44-Seiten-Buch)<br />
Bei den Meetings für diese zweite Box des „stillen“ Beatle wurden<br />
die hausinternen Kosten-Sheriffs in einem günstigen Moment offensichtlich<br />
mal kurz aus dem Raum geschickt – es entstand nämlich nicht<br />
die derzeit angesagte „Billig-Box“, sondern ein wertiges Kästchen, das<br />
man wirklich gerne anfasst – und öffnet. Darin: das Harrison’sche Frühwerk<br />
in schönen Digi-Paks und von Lurssen Mastering; Los Angeles<br />
überzeugend (rauschärmer, basstiefer, besser durchhörbar) remastert<br />
von den originalen Analogbändern. Zugaben: eine DVD mit teils unveröffentlichtem<br />
Material, ein Hardcover-Buch mit Essays und raren Fotos<br />
– und, yes, Bonustracks: im Fall von „Wonderwall Music“, „Living In<br />
The Material World“, „Dark Horse“, und „Extra Texture (Read All About<br />
It)“ Seltenes bis Unveröffentlichtes; im Fall von „All Things Must<br />
Pass“ immerhin jene fünf, schon 2001veröffentlichten Extratitel. Alles<br />
zusammen zeichnet das Porträt eines Visionärs, der von großem Pop<br />
bis zu purer Avantgarde alles ausprobierte, wovon viele Kollegen nicht<br />
mal zu träumen wagten – mit oft brillantem Ergebnis. Christof Hammer<br />
The Dark Horse Years 1976-92: die „Schwester-Box“; John Lennon<br />
Legacy/Sony (7 CDs + DVD)<br />
Die Ausstattung? Eher lau: Diese billige, nur leidlich stabile Kartonbox<br />
mit einer zwar ausführlichen, aber nicht sonderlich zum Schmökern animierenden<br />
Broschüre hat ungefähr das Charisma eines Dacia Sandero.<br />
Die Musik? Pures Dynamit! Nach einem (Wieder-)Hören mit Gallaghers<br />
„Irish Tour ´74“ kann das Fazit nur lauten: Hier wütete, zauberte<br />
der weiße Jimi Hendrix! Sieben CDs mit 43 unveröffentlichten Titeln,<br />
remastert im Rahmen der (aufgrund der Originalaufnahmen limitierten)<br />
Möglichkeiten, zeigen eindrucksvoll, welche Kraft der Bluesrock- Berserker<br />
aus dem County Donegal zu Glanzzeiten entwickelte – und eine<br />
Doku von Tony Palmer macht die äußeren Umstände dieser legendärer<br />
Konzertreise erlebbar. Die Route führte durch beide Teile eines zerrissenen,<br />
kulturell entkernten Landes und in kriegsähn liche Regionen von<br />
beklemmender Düsternis. Doch wie Gallagher und Co. hier das Licht<br />
der Hoffnung entzündeten und mit famosen Performances katholische<br />
und protestantische Kids miteinander versöhnte: Das ist trotz (weniger)<br />
musikalischer Längen von mitreißender Intensität! Christof Hammer<br />
Deuce (1976), Calling Card (‘76); Taste, Cream, Yardbirds, Johnny Winter, Jeff Healey<br />
Musik: Klang: Musik: Klang:<br />
Pop<br />
Blues<br />
Blues, Country, Rock<br />
ABBA<br />
Live At Wembley Arena<br />
Polar/Universal (2 CDs, 3 180-Gramm-LPs)<br />
Sooo viele Liveshows absolvierten ABBA<br />
während ihrer Karriere nicht, und Ende der<br />
70er Jahre waren die Schweden eine der<br />
Attraktionen im Pop-Biz. Entsprechend viel<br />
Prominenz (Ian Dury, Joe Strummer, Jimmy<br />
Page) wurde am 10. 11. ’79 in der Wembley<br />
Arena gesichtet. Zu sehen und zu hören: eine<br />
farbenprächtige 25 (davon elf unveröffentlichte)<br />
Tracks starke Hit-Revue mit vielen Höhen<br />
und leichten Schwächen: „Voulez-Vous“<br />
huldigt famos dem „Munich-Disco“-Sound,<br />
„Gimme! Gimme! Gimme!“ synthierockt zackig;<br />
„Knowing Me, Knowing You“ hingegen<br />
döst in totaler Schläfrigkeit. Der Tontechnik<br />
bekam den Sound nach kurzer Einpegelphase<br />
relativ ordentlich in den Griff. Christof Hammer<br />
Arrival (1976); Scissor Sisters, Madonna<br />
The Paul Butterfield Blues Band<br />
The Paul Butterfield Blues Band<br />
Audio Fidelity / Sieveking Sound / Fenn (Hybrid-SACD)<br />
Dieses Debüt der Paul Butterfield Blues<br />
Band wurde in Europa kaum beachtet. Denn<br />
zeitgleich mit dem weißen Sänger und<br />
Bluesharp-Spieler aus Chicago legte 1965<br />
auch der Brite John Mayall seine erste LP<br />
vor. Im Vergleich dazu klang Butterfield für<br />
europäische Ohren vielleicht zu sehr nach –<br />
damals nannte man es so – „Negermusik“.<br />
Heute wissen wir besser zu würdigen, wie<br />
gut die Butterfield Band den Tonfall ihrer afroamerikanischen<br />
Lehrmeister und Nachbarn<br />
traf. Durch Kevin Grays Remastering für Audio<br />
Fidelity kommen vor allem die Lead-Gitarre<br />
von Mike Bloomfield sowie die Mundharmonika<br />
des Bandleaders nun ausdrucksvoller und<br />
detailgenauer zum Vorschein. Winfried Dulisch<br />
John Mayall, Eric Clapton, Allman Brothers<br />
Ry Cooder<br />
Soundtracks<br />
Warner (7 CDs)<br />
„Da fehlt doch was“, analysierten Cooder-Kenner,<br />
als im Januar die 11-CD-Box des großen<br />
US-Slide-guitar-Querdenkers erschien (Heft<br />
2/14). Klar fehlte da was: nämlich diese jetzt<br />
nachgereichten Filmmusik-Aufnahmen. Zu<br />
cineastischen Arbeiten fand der Kalifornier<br />
erstmals 1968; ab 1980 avancierte er, begleitet<br />
oft von Jim Keltner (dr.), David Lindley (git.)<br />
und Van Dyke Parks, zu einem der Experten<br />
für Soundscapes von Blues bis Jazz. Die Billig-<br />
Box mit dem Septett „The Long Riders“, „Alamo<br />
Bay“, „Paris, Texas“, „Blue City“, „Crossroads“,<br />
„Johnny Hand some“ und „Trespass“<br />
ist ausstattungstechnisch eine Null nummer<br />
– aber musikalisch ein Vermächtnis in Sachen<br />
amerikanischer roots music. Christof Hammer<br />
1970-1987 – die 11-CD-Box; Van Dyke Parks, T. Petty<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
76<br />
www.audio.de ›12 /2014
Vocal Jazz<br />
Echt historisch: Roots<br />
Music von Bear Family<br />
Hochbetrieb im Bären-Hauptquartier:<br />
Die Backkatalog-Spezialisten von<br />
Bear Family haben schon wieder die<br />
Archive durchforstet und sind diesmal<br />
sogar bis in die Schellack-Zeitalter<br />
zurückgegangen. Viele Diamanten jener<br />
bis in die frühen 1950er reichenden Ära<br />
verdanken ihren späteren Digital-Schliff<br />
bekanntlich dem Tontechniker Bob Jones<br />
(1944-2009). Bear Family veröffentlichte<br />
nun Compilations, die der Brite für sein<br />
Oldie-Label „Detour Records“ remastert<br />
hatte. Die „Hillbilly Houn’ Dawgs And<br />
Honky-Tonk Angels” (BCD 17393) graben<br />
folkloristische Wurzeln des Country Rock<br />
aus, während „More Ballroom Kings“<br />
(BCD 17388) das Jazz-Feeling der weißen<br />
Musiker betonen. „Still Groove Jumping!”<br />
präsentiert afro-amerikanische Rock-LehrmeisterInnen,<br />
die auf dem – ursprünglich<br />
für den schwarzen US-Markt konzipierten<br />
– „Groove“-Label des RCA-Konzerns ihre<br />
Blues- und Soul-Stärken ausspielten.<br />
Und noch ein bisschen „Geschichtsunterricht“:<br />
Während weiße Country-Stars seit<br />
den 1940ern gute Arbeitsbedingungen<br />
genossen, arbeiteten afro-amerikanische<br />
Musiker in Nashville oft unter weit<br />
schwierigeren Verhältnissen und waren<br />
angewiesen auf kleine Studios und<br />
unabhängige Labels. Der Arbeit dieser<br />
Ur-Indies widmen die Oldie-Experten<br />
aus Hambergen nun eine satte 8-CD-Box<br />
mit Aufnahmen aus den Jahren 1947 bis<br />
1956: „A Shot In The Dark – Nashville Jumps<br />
/ Blues And Rhythm On Nashville’s<br />
Independent Labels 1945-1955”. Alle Pianisten<br />
auf CD1 klimpern virtuoser und unbeschwerter<br />
als viele ihrer Boogie-Woogie-<br />
Zeitgenossen, doch wegen des ruppigen<br />
Nashville-Sounds waren sie den Kollegen<br />
aus Memphis aufnahmetechnisch<br />
unterlegen. Das Repertoire der übrigen<br />
CDs reicht vom Rumba-Rock’n’Roll und<br />
Teenie-Schmalz bis zum Delta Blues.<br />
Mit Streetcorner-Folksongs und einigen<br />
lokalen Doowhop-Hits liefert CD 7 die<br />
meiste Abwechslung. Ein 284-seitiges,<br />
gebundenes Buch liefert jede Menge<br />
disko grafische Details und erhellt die<br />
Hintergründe dieses spannenden Kapitels<br />
amerikanischer Musikgeschichte.<br />
Winfried Dulisch<br />
Diverse Interpr. Still Groove Jumping!<br />
Bear Family (CD)<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Diverse Interpr. A Shot In The Dark<br />
Bear Family (8 CDs)<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Piano-Jazz<br />
JAZZ-CD DES MONATS<br />
Diverse Interpreten<br />
Round Nina: A Tribute To Nina Simone<br />
Emarcy/Universal (CD, LP, 2 LPs)<br />
Von dem Etikett „Jazz“ wollte Nina Simone zeitlebens nichts wissen. Die Amerikanerin<br />
mit einem Faible fürs Französische sprach lieber von „Black Classical Music“. In der Tat<br />
ist die Kunst der 2003 verstorbenen Sängerin und Pianistin ein Portfolio schwarzer Musikkultur,<br />
in dem Soul, Jazz, Gospel, Blues brillant miteinander verschmelzen.<br />
Diesen Geist bewahren auch die zehn Interpreten aus allen möglichen Stil-Biotopen, die<br />
dem großen Vorbild auf „Round Nina“ ein Ständchen singen. Assistiert von einem klasse<br />
Jazz-Trio mit Bojan Z (Piano), Christophe Minck (Bas) und Cyril Atef (Drums), zaubert die<br />
Runde eine schillernde Welt aus Tönen und Stimmungen herbei. Gleich zu Beginn, mit dem<br />
pumpenden Rhythmus von „Baltimore“, zieht die britische Folk-Novizin Lianne La Havas ins<br />
Geschehen hinein. Keziah Jones hält danach die Spannung hoch mit dem Hippie-Gospel<br />
„Sinnerman“. Suggestive intime Bekenntnisse über einem hypnotischen Takt – so fasziniert<br />
„Just Say I Love Him“ mit der Marokkanerin Hindi Zahra. Und Gregory Porter, der zurzeit<br />
wohl angesagteste Jazz-Sänger, legt pure Eleganz in „Black Is The Color (Of My True Love’s<br />
Hair)“. Hier wie in den Beiträgen von Melody Gardot, Youn Sun Nah oder Sophie Hunger<br />
bringen Orchestertupfer zusätzliche Farbe in die Klangkulisse – tontechnisch schön mit der<br />
Stimmenpracht ausbalanciert. Matthias Inhoffen<br />
Nina Simone „The Very Best Of“, Gregory Porter „Liquid Spirit“, Melody Gardot<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Abdullah Ibrahim<br />
The Song Is My Story<br />
Intuition / New Arts International (CD+DVD)<br />
Pianisten werden vor allem an der beigelegten<br />
DVD ihre Freude haben. Denn Abdullah<br />
Ibrahims Besuch im Fazioli-Studio im italienischen<br />
Sacile wurde umfassend gefilmt, teils<br />
aus der Vogelperspektive, so dass man genau<br />
nachvollziehen kann, wie der Meister des<br />
Schlichten seine Akkorde und Melodien setzt.<br />
Aber auch unabhängig davon ist „The Song<br />
Is My Story“ ein bemerkenswertes Album.<br />
Erschienen anlässlich seines 80.Geburtstags,<br />
ist das Set mehr als nur eine nostalgische<br />
Erinnerung an ein bewegtes Musikerleben. Inspiriert<br />
vom silbrigen Klang des Fazioli-Flügels<br />
pflegt Ibrahim vielmehr einen fast störrischen,<br />
dabei aber charmanten, packenden Reduktionismus<br />
voll inwendiger Kraft. Ralf Dombrowski<br />
Ran Blake, Randy Weston, Ahmad Jamal<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
KLANG<br />
TIPP<br />
Avantgarde-Big-Band<br />
Initiative H<br />
Deus Ex Machina<br />
Neuklang/Edel (CD, LP)<br />
Bigbands sind audiophile Herausforderungen<br />
– vor allem, wenn wie hier jazzrockige<br />
Grooves auf Elektronik-Klänge prallen. Der<br />
französische Saxophonist und Bandleader<br />
David Haudrechy nahm mit seinem Ensemble<br />
in Toulouse „Deus Ex Machina” als Klanggemälde<br />
eines fiktiven Amerika auf – und<br />
lässt harsche Endzeit-Stimmungen mit leisen<br />
Lichtblicken kollidieren. Philipp Heck mischte<br />
diese Analogaufnahme in den Ludwigsburger<br />
Bauer Studios – und hatte ordentlich zu tun.<br />
Denn als Arrangeur konstruiert Haudrechy<br />
mit satten Tutti-Passa gen und pastellfarbenen<br />
Zwischentönen ständig veränderte Hör-Perspektiven;<br />
etwa in der Albumouvertüre, Track 2<br />
von „<strong>AUDIO</strong>phile Pearls Vol. 11“ Winfried Dulisch<br />
Ping Machine, Colours Jazz Orchestra<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Musik › JAZZ<br />
www.audio.de 12 /2014 77
Musik › JAZZ<br />
Kammer-Jazz<br />
Pablo Held<br />
The Trio Meets John Scofield<br />
Kammer-Jazz<br />
Pirouet / NRW Vertrieb (CD)<br />
Das Pablo Held Trio steht für Improvisationslust<br />
wie auch für ein schwebendes, melodien-<br />
und ideenreiches Zusammenspiel. Doch<br />
wie klappt das, wenn ein Gast hinzukommt?<br />
Der Gitarrist John Scofield fügte sich beim<br />
Kölner Konzert aber so sensibel in das Trio<br />
ein, als gehöre er schon immer dazu, und<br />
die drei behandeln ihren Gast mit derselben<br />
Aufmerksamkeit, mit der sie auch sonst aufeinander<br />
hören. Zwei Stücke von Held, zwei<br />
von Scofield und Joni Mitchells „Marcie“ sind<br />
Ausgangsmaterial für eine packende Stunde<br />
voll sanfter, tastender Momente und zupackenden<br />
Passagen, Leisem und Kräftigem,<br />
sich langsam aufbauenden Strukturen und<br />
kompakten Ensemblepassagen. Werner Stiefele<br />
Paul Motian: On Broadway 1-5<br />
Musik:<br />
ECM/Universal (CD)<br />
Klang:<br />
Marcin Wasilewski Trio With<br />
Joakim Milder Spark Of Life<br />
Als die Band The Police 1979 „Message In A<br />
Bottle“ veröffentlichte, war Marcin Wasilewski<br />
gerade vier Jahre alt. 35 Jahre später verwandelt<br />
sein Trio den Hit in eine pulsierende<br />
Jazznummer. Mit Herbie Hancocks „Actual<br />
Proof“, Krzysztof Komedas „Sleep Safe And<br />
Warm“ und Grazyna Bacewicz‘ „Largo“ hat<br />
das Ensemble drei weitere Fremdkompositionen<br />
im Angebot, und „Still“ stammt von<br />
Gast-Saxophonisten Joakim Milder. Dessen<br />
weicher Ton fügt sich in fünf der elf Stücke so<br />
organisch in den sanften Fluss der Melodien,<br />
als gehöre er schon immer zur Band, die hier<br />
und in fünf Trionummern dem federnden,<br />
kommunikativen Stil treu bleibt, der Wasilewskis<br />
Trio seit langem auszeichnet. Werner Stiefele<br />
Herbie Hancock: Thrust<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
KLANG<br />
TIPP<br />
Vocal-Jazz<br />
Olivia Trummer<br />
Fly Now<br />
Crossover<br />
Contemplate/Finetunes (CD)<br />
Ein cleveres Mädchen: Die Pianistin Olivia<br />
Trummer hat sich schon mit ihren Aufnahmen<br />
für das audiophile Ludwigsburger Neuklang-<br />
Label ganz vorne unter Deutschlands<br />
Jazz-Frauen positioniert. Bei Studienreisen<br />
nach New York verfeinerte sie ihre Kunst,<br />
zuletzt deklamierte die Stuttgarterin zum<br />
hochvirtuosen Klavierspiel verspielt-flippige<br />
Verse in ihrer Heimatsprache. „Fly Now“ nun<br />
ist ganz und gar international, Olivia singt mit<br />
verführerischem Zungenschlag durchweg<br />
in Englisch. Dazu gibt’s klanglich fein ausbalancierten,<br />
makellosen Piano-Jazz mit Matt<br />
Penman, Kontrabass, Obed Calvaire, Drums,<br />
und originellen Gastauftritten von Gitarrist Kurt<br />
Rosenwinkel. Matthias Inhoffen<br />
„Poesiealbum“, „Westwind“<br />
Musik:<br />
ACT / Edel Kultur (CD)<br />
Klang:<br />
Nguyên Lê with M. Gibbs & NDR Big<br />
Band Celebrating The Dark Side Of The Moon<br />
Natürlich könnte Nguyên Lê spieltechnisch<br />
David Gilmour mühelos in die Tasche stecken.<br />
Aber darum geht es nicht. „The Dark Side Of<br />
The Moon“ ist ein derart komplexes Meisterstück,<br />
dass man noch wesentlich weiter gehen<br />
müsste als der exil-vietnamesische Gitarrist<br />
und sein Arrangeur Michael Gibbs, damit<br />
ein echtes Statement, nicht nur ein Kommentar<br />
entsteht. Orchestrale De- und Remontage,<br />
metrische Zerlegungen, instrumentale Artistik<br />
sind zu wenig, um die Wucht des Originals<br />
umzudeuten oder zu konterkarieren. Lediglich<br />
bei Youn Sun Nahs somnambul-pathetischer<br />
Version von „Brain Damage“ ahnt man, was<br />
möglich gewesen wäre: Eigenheit, Intimität,<br />
ein Hauch von Größenwahn. Ralf Dombrowski<br />
Jazzpaña, Flaming Lips, Pink Floyd<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Der gute Ton<br />
<strong>AUDIO</strong>-Mitarbeiter<br />
Ralf Dombrowski<br />
hört mit Freude Saxofonisten<br />
zu, die mit ihrem Instru ment<br />
etwas zu erzählen haben<br />
Branford Marsalis hat eine Wegmarke<br />
überschritten, die ihn von<br />
den Kollegen trennt, die sich von ihrem<br />
Instrument bestimmen lassen. „In<br />
My Solitude“, live und etwas verhallt<br />
aufgenommen in der Grace Cathedral<br />
von San Francisco, ist ein musikalisches<br />
Selbstgespräch eines Souveräns der Gestaltung,<br />
für den es in seinem System<br />
melodischer Opulenz kaum noch Beschränkungen<br />
gibt. Die meisten Stücke<br />
sind Improvisationen, ein bisschen Carl<br />
Phillip Emanuel Bach und Hoagy Carmichael<br />
ergänzt das Programm, das Marsalis<br />
mit voluminös-variablem Ton und<br />
grandioser Selbstverständlichkeit einfach<br />
knospen, wachsen, erblühen lässt.<br />
Ähnliches gilt für Joshua Redman, nur<br />
in anderem konzeptuellem Zusammenhang.<br />
Auch er ist ein phantasievoller Melodiker,<br />
kann faszinierend ausschweifend<br />
die großen Bogen spannen, ohne sich in<br />
Redundanzen zu verlieren. James Farm<br />
ist eine seiner Working Bands, die mit Pianist<br />
Aaron Parks, Bassist Matt Penman<br />
und Drummer Eric Harland drei meinungsstarke<br />
Partner umfasst, mit denen<br />
der Altist aus der Bay Area so kompakte<br />
wie direkte Programme entwickelt. Das<br />
zweite Album, „City Folk“, schwelgt in<br />
den Gegensätze von Lyrischem und auf<br />
rockmusikalischem Punch aufbauender<br />
Klarheit, getragen von einem Teamspirit,<br />
der den Hörer gebannt lauschen lässt.<br />
Gleich zwei Tenorsaxofonisten hat wiederum<br />
„Variations In Blue“ im Angebot.<br />
Denn der Däne Jan Harbeck hat den<br />
US-Kollegen Walter Smith III eingeladen,<br />
sich für ein Album seinem Quartett<br />
anzuschließen. Die Idee dahinter ist<br />
nicht am Muskelspiel, sondern an der<br />
Coolness der Sechziger orientiert. Und<br />
es gelingt den fünf Reduktionisten, die<br />
historische Atmosphäre mit einer Nonchalance<br />
einzufangen, dass man diese<br />
Aufnahme tatsächlich für eine verschollene<br />
Pretiose von damals halten könnte.<br />
Branford Marsalis In My Solitude<br />
Okeh/Sony<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
James Farm City Folk<br />
Nonesuch / Warner<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Jan Harbeck Quartet Variations In Blue<br />
Stunt / New Arts International<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
78<br />
www.audio.de ›12 /2014
KLASSIK-CD DES MONATS<br />
András Schiff (ECM)<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
KLANG<br />
TIPP<br />
Johann Sebastian Bach<br />
Partiten BWV 825-830<br />
Igor Levit, Klavier<br />
Sony (2 CDs)<br />
An Bach kommt keiner vorbei. Auch nicht Pianisten, die eher eine<br />
Affinität zu Beethoven und Liszt haben – wie der 1987 im russischen<br />
Gorki geborene Igor Levit, der seine Ausbildung u. a. bei Hans Leygraf<br />
am Mozarteum in Salzburg und bei Karl-Heinz Kämmerling an der<br />
Musikhochschule in Hannover erhielt. In seiner Einspielung der sechs<br />
Partiten für „Clavir“ verleugnet Levit durchaus nicht seine romantische<br />
Ader, packt gleichsam den Stier bei den Hörnern und schaut, was<br />
denn in diesen Stücken an „Romantik“ drin ist. Und das ist nicht wenig:<br />
Bachs Harmonik verschmäht das romantische Espressivo nicht,<br />
seine Verwandlungen vertragen gut das Laut-Leise, das Chiaroscuro,<br />
das Levit appliziert. Aus den Tanzsätzen der barocken Suite werden<br />
perlende Etüden und Studien; enorm, welche Luftigkeit, Farbigkeit,<br />
Leichtigkeit darin ist, wie der Flügel mitspielt bei Levits Klangfindungen.<br />
Das ist zwar weit entfernt von der ursprünglichen Cembalo-Idee,<br />
kommt aber heutigen Hörgewohnheiten auf sehr geschmeidige Art<br />
und wohlklingende Weise entgegen. Laszlo Molnar<br />
Musik › KLASSIK<br />
Oper<br />
KLANG<br />
TIPP<br />
Klavier<br />
Alte Musik<br />
Jacques Offenbach Fantasio<br />
Orchestra Of The Age Of Enlightenment, Mark Elder<br />
Opera Rara / Note 1 (2 CDs)<br />
Eine echter Coup: Offenbachs komische Oper<br />
„Fantasio“ (1872) liegt endlich als schlüssige<br />
Gesamtaufnahme vor. Es gibt zwar Anläufe<br />
unter Franz Marszalek (Line, 1957) und – in<br />
Auszügen – mit Anne Sofie von Otter (DG,<br />
2002). Doch Sir Mark Elder setzt nun Maßstäbe:<br />
mit revidiertem Notentext und einem brillanten<br />
Orchester. Eine bayerische Prinzessin,<br />
die nicht den verordneten Prinzen von Mantua<br />
ehelicht, sondern sich in den als Hofnarr<br />
glänzenden Studenten Fantasio verliebt – der<br />
Plot dürfte heute wieder Chancen haben.<br />
Elder geht so delikat wie schmissig zur Sache,<br />
Solistinnen wie Brenda Rae (Prinzessin) und<br />
Sarah Connolly (Fantasio) runden die Sache<br />
vollends ab. Ein Glücksfall. Otto Paul Burkhardt<br />
La Grande-Duchesse, Minkowski, Lott (Virgin)<br />
L. v. Beethoven / R. Schumann Eroica-<br />
Varia. op. 35; Symph. Etüden op. 13 L. Georgievskaya<br />
Odradek/in-akustik (CD)<br />
Liudmila Georgievskaya widmet sich auf ihrer<br />
ersten CD zwei gewichtigen Variationszyklen:<br />
den Eroica-Variationen op. 35 von Beethoven<br />
und den Symphonischen Etüden op. 13 von<br />
Schumann. Die russische, in Amerika lehrende<br />
Pianistin setzt sich damit immens starker<br />
Konkurrenz aus. Ihr Zugang und Spiel sind<br />
weich und lyrisch, zusammen mit einem frei<br />
schwingenden Rhythmus – man höre etwa<br />
das Beethoven-„Finale alla fuga“; Track 11 der<br />
Heft-CD. Was fehlt, sind (noch) Klangvolumen<br />
und pianistische Attacke, was sich vielleicht<br />
aus der Verwendung des kleineren Steinway-<br />
B-Modells und dem relativ nah abgebildeten<br />
Instrument erklären lässt. Beachtliches Potenzial<br />
ist aber unüberhörbar. Andreas Lucewicz<br />
Ax (Sony), Richter (Melodiya/Eurodisc)<br />
Div. Komponisten Miracula – Medieval Music<br />
for Saint Nicholas Ensemble Peregrina, A. Budziska-Bennett<br />
Tacet (CD)<br />
Das Ensemble Peregrina huldigt Sankt Nikolaus<br />
mit einer Auswahl lateinischer Hymnen<br />
und Liedern, die zwischen dem 12. und 15.<br />
Jahrhundert entstanden. Viele davon sind<br />
erstmals auf CD zu hören. Bisweilen wird das<br />
Vokalensemble von Fidel (Baptiste Romain)<br />
und Harfe (Agnieszka Budzinska-Bennett) begleitet,<br />
vieles erklingt jedoch a cappella. Wie<br />
nah die mit körperloser Stimmreinheit singenden<br />
Künstlerinnen den Klangidealen und Aufführungsgewohnheiten<br />
von einst kommen,<br />
ist schwer zu sagen; doch ist das Album eine<br />
spannende Reise zur Frömmigkeitskultur des<br />
europäischen Mittelalters – etwa in „Gaudeat<br />
ecclesia“ und „Oro pro nobis, beate Nicolae“;<br />
Track 9/10 der <strong>AUDIO</strong>-Heft-CD. Miguel Cabruja<br />
Diabolus in Musica, Antoine Guerber (Alpha)<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
www.audio.de 12 /2014 79
Musik › KLASSIK<br />
Klavier<br />
KLANG<br />
TIPP<br />
Klavier<br />
KLANG<br />
TIPP<br />
Lieder<br />
Robert Schumann Variationen &<br />
Fantasiestücke Andreas Staier, Kavier<br />
harmonia mundi (CD)<br />
Ein ganzes Komponistenleben umspannt das<br />
Programm dieser CD: Schumanns Erstveröffentlichung<br />
op.1 und die posthum erschienenen<br />
„Geistervariationen“, dazu die beiden<br />
Zyklen der Fantasiestücke op. 12 und op. 111.<br />
Eine durchweg geglückte Tempo wahl, nie<br />
virtuos übersteigert oder verwischt, und der<br />
quasi „skelettierende“ Klang des Erard-Fügels<br />
von 1837 ermöglichen dem Hörer einen klar<br />
strukturierten Einblick in die fantasievoll-improvisierende<br />
Ideenwelt Schumanns. Eine völlig<br />
andere und veränderte Musik lässt Andreas<br />
Staier mit den beiden Spätwerken erklingen.<br />
Etwas Metaphysisches, ein Voraushören in<br />
das Unerklärliche ist da zu spüren und lässt<br />
den Hörer aufgewühlt zurück. Andreas Lucewicz<br />
Schiff (Teldec), Le Sage (Alpha), Demus (NuovoEra)<br />
W. A. Mozart Klavierkonzerte Nr. 17/24; Kla viersonaten<br />
Nr. 4, 5 /8 Lang Lang, Wiener Phil., N. Harnoncourt<br />
Sony (2 CDs)<br />
Sein erstes reines Mozart-Album hat Lang<br />
Lang mit den Wienern und Harnoncourt eingespielt.<br />
Die warme und natürliche Aufnahme<br />
erfüllt die hohen Erwartungen. Auf der<br />
ersten CD widmet sich der Tastenzauberer<br />
den Konzerten 17 und 24. Ihm und seinen<br />
Mitstreitern gelingt es, darin viel Neues zu<br />
entdecken: Witz, Eleganz, Nachdenklichkeit.<br />
Er entlockt dem Klavier eine fast impressionistische<br />
Farbpalette. Genau so reizvoll<br />
die zweite CD mit den Sonaten 4, 5 und 8.<br />
Lang Langs Differenzierungskunst erreicht<br />
hier ihren Höhepunkt. Das mitreißende<br />
Finale bilden kurze Stücke wie das Allegro<br />
F-Dur und das Rondo Alla Turca. Alles zusammen:<br />
Moz-Art in Vollendung. Andreas Fritz<br />
Klavierkonzerte: André Previn, Wiener Philharm. (Philips)<br />
Richard Wagner, Richard Strauss<br />
Lieder Roman Trekel (Bariton), Oliver Pohl (Klavier)<br />
Oehms Classics / Naxos (CD)<br />
Schon im ersten Lied („Heimliche Aufforderung“)<br />
umreißt er einen gigantischen Kosmos,<br />
von trunkener Freude bis zur gehauchten<br />
Ahnung. Roman Trekel, der von der Berliner<br />
Staatsoper aus Weltkarriere machte, erinnert<br />
mit Strauss und Wagner daran, dass er auch<br />
zu den herausragenden Lied-Interpreten zählt.<br />
Kraftvolle Höhen, weitgeschwungene Kantilenen,<br />
beseeltes Piano: Straussens „Vier letzte<br />
Lieder“ entwickeln mit Trekels sprechen dem<br />
Gesang einen ganz eigenen Zauber. Glanzpunkte<br />
der Disc aber, kongenial begleitet vom<br />
Oliver Pohl, sind Wagners Wesendonck-Lieder,<br />
Vorstufen des „Tristan“: wie Trekels Bariton in<br />
den Liebesnacht-Skizze „Träume“ schwerelos<br />
zu schweben beginnt ... Otto Paul Burkhardt<br />
Wagner, Wesendonck-Lieder; Kaufmann (Decca)<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
KLANG<br />
TIPP<br />
Sinfonik<br />
Oper<br />
Klavier<br />
KLANG<br />
TIPP<br />
Maurice Ravel Daphnis et Chloé WDR Rundfunkchor,<br />
Beethoven Orchester Bonn, Stefan Blunier<br />
MD+G / Naxos (SACD)<br />
Ravel war ein Meister der Instrumentationskunst.<br />
Mit seiner Ballettmusik „Daphnis<br />
und Chloé“, die er von 1909 bis 1912 für<br />
Diaghilews Ballets Russes schuf, erreichte er<br />
den Gipfel seiner nuancierten Schreibweise.<br />
Das Beethoven Orchester Bonn unter Stefan<br />
Blunier und der WDR Rundfunkchor nähern<br />
sich der Partitur mit hoher Sensibilität. Sie<br />
geben der Musik jene Zeit und Ruhe, die sie<br />
braucht, um wirken zu können – man höre<br />
dafür nur den berühmten Sonnenaufgang.<br />
Der Chor verstärkt gekonnt den grandiosen<br />
Gesamteindruck durch seine vierstimmigen<br />
Vokalisen. Auch das opulente und doch klare<br />
Klangbild lässt keine Wünsche offen. Très<br />
bien! Andreas Fritz<br />
London Symphony Orchestra, Abbado (DG)<br />
Nicola Porpora Arias<br />
Franco Fagioli, Academia Montis Regalis, de Marchi<br />
Naïve (CD)<br />
Ihm sei die Basis des Bel Canto zu verdanken,<br />
heißt es unter Stimmkennern. Nicola<br />
Porpora (1686-1768) war ein begnadeter<br />
Stimmlehrer und hat vor allem für Kastraten<br />
hinreißende Partien geschrieben. Altus-<br />
Star Franco Fagioli hat sich den vokalen<br />
Herausforderungen Porporas gestellt und<br />
lässt seine souverän geführte Stimme in<br />
allen Registern und Stimmungen schillern<br />
und jubilieren – seine Vokalkunst erfüllt<br />
so die eigentliche Bedeutung des Wortes<br />
„Koloratur“. Die Academia Montis Regalis<br />
unter der Leitung von Alessandro de Marchi<br />
begleitet sehr sensibel und farbig. Wahrlich<br />
eine prachtvolle CD (nicht nur) für Belcanto-<br />
Fans. Laszlo Molnar<br />
Arie per Caffarelli; Franco Fagioli (Naïve)<br />
Alexander Skriabin<br />
The Travel Préludes Javier Negrín (Klavier)<br />
Odradek/in-akustik (CD)<br />
Die frühen Préludes von Skriabin zählen zu<br />
den beliebtesten Klavierstücken des exzentrischen<br />
Komponisten. Javier Negrín hat 47<br />
dieser anspruchsvollen Miniaturen für das<br />
Non-Profit-Label Odradek eingespielt. Der<br />
Kanadier nähert sich den kleinen Meisterwerken,<br />
die noch deutlich der romantischen<br />
Tradition Chopins verpflichtet sind, mit großer<br />
Empfindsamkeit, subtilem Einsatz des Pedals<br />
und freiem Atem. Negrín liest die Musik nicht<br />
aus der Perspektive des Spätwerks des Komponisten,<br />
der im Laufe der Zeit immer mehr in<br />
außermusikalische Bereiche vordrang. Gerade<br />
dadurch entfaltet er ihren ganzen Reiz – wie in<br />
Teil 2 der Préludes op. 11; den Titeln 12-17 von<br />
„<strong>AUDIO</strong>phile Pearls Vol. 11“. Miguel Cabruja<br />
Scriabin: Complete Piano Sonatas, Ruth Laredo (Nonesuch)<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
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HiFi Markt 12/2014<br />
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30159 Hannover<br />
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Kasseler Landstr. 44a<br />
37081 Göttingen<br />
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Harpener Hellweg 22A<br />
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Wilhelmstr. 2-4<br />
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Hauptstr. 56<br />
02727 Ebersbach-Neugersdorf<br />
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Hofweg 11<br />
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Kurfürstendamm 150<br />
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Wahmstr. 36<br />
23552 Lübeck<br />
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Paderborner Tor 102<br />
34414 Warburg<br />
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Hofkamp 19<br />
42103 Wuppertal<br />
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24114 Kiel<br />
Sound Studio Allendorf<br />
Besenacker 8<br />
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47652 Weeze-Wemb<br />
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Schöppinger Str. 28<br />
48720 Rosendahl /Osterwick<br />
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Großbeerenstr. 65/66<br />
10963 Berlin<br />
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Haselerweg 2<br />
26125 Oldenburg<br />
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Konrad-Adenauer-Str. 19<br />
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Dorfstr. 70<br />
44143 Dortmund<br />
Radio Kox<br />
Uerdinger Str. 616<br />
47800 Krefeld<br />
TonArt-Studio<br />
Hannoversche Str. 99<br />
49084 Osnabrück<br />
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Gardeschützenweg 86<br />
12203 Berlin<br />
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Breitenweg 57-59<br />
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Alter Steinweg 22 - 24<br />
48143 Münster<br />
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IKON MK2<br />
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RUBICON 8–der große<br />
Standlautsprecher und<br />
das neue Flaggschiff in<br />
der Oberklasse<br />
RUBICON 6–der mittlere<br />
Standlautsprecher überzeugt<br />
mit voluminösem und<br />
ausgewogenem Klangbild<br />
RUBICON 5–der kleine<br />
Standlautsprecher lässt<br />
den Hörer Größeres<br />
vermuten<br />
RUBICON 2–der 2-Wege<br />
Kompaktlautsprecher<br />
macht sowohl auf dem<br />
Ständer als auch im<br />
Regal eine gute Figur<br />
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Regallautsprecher,<br />
ob Stereo oder Heimkino –<br />
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52064 Aachen<br />
HiFi-Circle<br />
Lievelingsweg 106<br />
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81925 München<br />
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Tel: +49 (0)731 141 16 86 10,<br />
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Vertrieb Österreich:<br />
<strong>AUDIO</strong>PHIL –SOUND AND VISIONS,<br />
Tel.: +43 (0)699 13 35 73 63,<br />
info@audiophil.at<br />
Vertrieb Schweiz:<br />
Horn Distribution CH AG,<br />
Tel: +41 (0)43 52 16 050,<br />
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von Knopf Hifi noch den Enthusiasmus an, mit dem Sie ihre hochwertigen Hifi-<br />
Geräte im Rahmen einer umfassenden Beratung anbieten. Das Geschäft ist in den<br />
vergangenen Jahren mit der von der Düsseldorfer Uni stammenden Kundschaft<br />
und Produkten wie NAD, Cyrus und Spendor kontinuierlich gewachsen. Die beachtliche<br />
Reputation, die sich Knopf Hifi im Kreise der Hifi-Begeisterten erarbeitet<br />
hat, wurde genutzt, um auch exklusive Marken wie Spectral, Mark Levinson,<br />
ACapella u.a. anbieten zu können. Trotzdem hat man nicht die Bodenhaftung<br />
verloren und bedient den Hifi-Neueinsteiger nach wie vor genau so gut wie den<br />
hochspezialisierten High-End-Fan. Und sollte einmal etwas defekt sein, kann man<br />
auf die Hifi-Spezial-Werkstatt zurückgreifen, in der mit Original-Bauteilen alles<br />
wieder instandgesetzt wird.“<br />
Theodor W. Adorno zur Musikpädagogik: „Es wäre von wahrer Pädagogik zu aktivieren<br />
und ins Bewusstsein zu erheben, anstatt dass sie, aus Angst ihren Kunden<br />
zu verlieren, deren momentanem Wunsch sich beugt und damit die Schüler um<br />
genau das bringt, was sie ihnen eigentlich zu übermitteln hätte.“<br />
Obschon es vielleicht ein wenig anmaßend ist, die beschriebene Situation mit der<br />
eines Hifi Studios zu vergleichen, so muss doch die pädagogische Aufgabe und die<br />
damit verbundene Verantwortung als Mahnung zur Ehrlichkeit verstanden werden,<br />
die auch uns, gleichwohl wir wirtschaftliche Interessen haben, dazu dienlich<br />
ist, den Grund, weshalb wir diesen Beruf ausüben, nicht zu vergessen; uns also<br />
stets dem Menschen zu widmen.<br />
Die Presse über uns<br />
STEREO: „Üppiges Angebot, freundliche Bedienung, qualifizierte<br />
Beratung und faire Vorführung ohne Tricks sind in dieser Kombination<br />
nicht an jeder Ecke zu finden. Hier wird einem nichts aufgeschwatzt,<br />
was teuer ist und nicht passt. Im Beratungsgespräch<br />
wurde nicht versucht, Produkte, die nicht im Angebot sind, herunterzureden.<br />
Das ist uns glatte 3Sterne wert.“ Testurteil: Exzellent***<br />
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Beratung wird man gerne zum Stammkunden, denn Knopf präsentiert<br />
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gerne nehmen. Geben Sie uns jedoch bitte auch eine Chance unser<br />
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wünschen. Wir finden es unhöflich jemanden stehen zu lassen und<br />
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mit Adresse versehen, dann zu den<br />
jeweiligen Kategorie-Codes (X1 – X2) die<br />
Nummer Ihres Favoriten schreiben und<br />
das Ganze an die Redaktion <strong>AUDIO</strong>,<br />
Leuschnerstraße 1, in 70174 Stuttgart schicken.<br />
Die Übersicht aller nominierten Geräte<br />
und Kategorien steht auf Seite 142-<br />
143: Es sind 238 Kandidaten. Wenn Sie<br />
unentschlossen sind, sind auch Enthaltungen<br />
in einer Kategorie möglich. Zusätzlich<br />
benennen Sie am Ende bitte auch<br />
Ihre persönliche Lieblingsmarke des Jahres.<br />
Dafür haben wir ein entsprechendes<br />
Freifeld eingerichtet. Sie haben übrigens<br />
auch die Möglichkeit, Wunschgewinne zu<br />
nennen – wenn Sie gezogen werden und<br />
der Wunschgewinn ist noch da, wird er<br />
automatisch Ihnen zugelost. Eine Übersicht<br />
über die Preise finden Sie auf den<br />
folgenden Seiten.<br />
Mitmachen darf jeder, nur die Mitarbeiter<br />
der WEKA Media Pub lishing GmbH sowie<br />
deren Angehörige sind ausgenommen.<br />
Die Auslosung erfolgt unter juristischer<br />
Aufsicht; der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Eine Barauszahlung der Gewinne ist<br />
nicht möglich. Teilnahmeschluss der Wahl<br />
ist der 9. Januar 2015.<br />
1. PREIS<br />
Die Linn Exakt Akubarik ist eine digitale Aktivbox,<br />
deren DSP-Frequenzweiche eine unerreicht präzise<br />
Ansteuerung ihrer fünf Einzelchassis ermöglicht.<br />
Dabei werden sogar die Fertigungstoleranzen der<br />
einzelnen Treiber individuell korrigiert und der Klang<br />
an die Raumakustik angepasst. Mit dem Streamer-<br />
Preamp Akurate DSM bildet die Akubarik eine unglaublich<br />
vielseitige und faszinierend genau spielende<br />
Anlage, die dank reichhaltiger Anschluss-Optionen<br />
von Phono (MM und MC!) bis hin zu HDMI<br />
auch mit beiliebigen existierenden Quellen zusammenspielt.<br />
Wobei externe Zuspieler wegen des integrierten<br />
Weltklasse-Netzwerkspielers eigentlich<br />
nicht nötig sind. Lieferung, Aufbau, Einrichtung und<br />
Einweisung durch einen Linn-Experten sind selbstverständlich<br />
inbegriffen.<br />
GESAMTWERT:<br />
30500 EURO<br />
134<br />
www.audio.de ›12/2014<br />
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Spezial › LESERWAHL 2015<br />
1. PREIS<br />
GESAMTWERT:<br />
17000 EURO<br />
Eine Traumkette für Freunde<br />
des großzügig-weiträumigen<br />
Klangs: Die nagelneue HRS-<br />
230 (8900€) von German Physiks<br />
klingt dank grundlegend<br />
überarbeiteter Weiche noch<br />
sanfter und natürlicher als ihre<br />
Vorgänger. Die Vorzüge<br />
ihres einzigartigen DDD-Biegewellenstrahlers<br />
im Mittelhochton<br />
kommen dabei noch<br />
besser zur Geltung.<br />
Vielfach erprobt ist die Kombination<br />
der in Deutschland<br />
gefertigten Radialstrahler mit<br />
der ebenfalls komplett einheimischen<br />
Elektronik von AVM.<br />
Zu gewinnen gibt es die<br />
brandneue Kombination aus<br />
SD3.2 und SA3.2 – einem<br />
Streamer-D/A-Wandler-Vorverstärker<br />
und einer kraftvollen<br />
Stereo-Endstufe. Deren<br />
sanfte und zugleich präzise<br />
Abstimmung mit druckvoller<br />
Bass-Autorität harmoniert<br />
wunderbar mit den Lautsprechern<br />
von German<br />
Physiks – eine charaktervolle<br />
Kette Made in Germany.<br />
1. PREIS<br />
1. PREIS<br />
GESAMTWERT:<br />
11720 EURO<br />
GESAMTWERT:<br />
24500 EURO<br />
Schweizer Präzision mit USamerikanischer<br />
Power und französischer<br />
Finesse! Mit der Classic-Linie<br />
kehrt Piega zu Holzgehäusen<br />
zurück, die 11000 Euro<br />
teure Classic 60.2 bleibt aber der<br />
Hightech-Perle der Schweizer<br />
treu: dem Koax-Bändchen, das<br />
fabelhafte Abbildung mit müheloser<br />
Durchzeichnung kombiniert.<br />
Für Kraft sorgt der Krell<br />
Vanguard, einem voll analogen,<br />
aber digital ausbaufähigen Vollverstärker<br />
(um 5000 Euro). Nicht<br />
nur optisch ein reizvoller Gegenpart<br />
ist der CD-400 der französischen<br />
High-End-Marke Atoll –<br />
ein kompromissloser 5000-Euro-Toplader<br />
mit zusätzlicher<br />
DAC-Funktion. Das perfekte Rack<br />
(1500€) stammt vom britischen<br />
Hersteller HiFi-Racks Ltd, die<br />
harmonischen Kabelverbindungen<br />
KS 1016 und TC All Clear<br />
(in Summe um 2400 Euro) steuert<br />
Kimber bei.<br />
Diese Traumanlage begeistert<br />
jeden Heimkino-Fan. Herzstück<br />
ist der UE55HU8590 von<br />
Samsung, der mit UHD-Auflösung<br />
und seiner gekrümmten<br />
Form Bilder so realistisch wie<br />
nie darstellt. Ergänzt wird der<br />
TV durch den Yamaha Receiver<br />
RX-3040, der mit kraftvollem<br />
9-Kanal-Surround-Sound, Air-<br />
Play und der Unterstützung für<br />
4K 50/60p aufwartet. Der perfekte<br />
Ton zum Bild kommt von<br />
Teufels System 8, einem 5.1-<br />
Set, das die THX-Ultra-2-Anforderungen<br />
erfüllt. Für hochauflösenden<br />
Bild-Input sorgt wiederum<br />
der 4K-3D-Blu-ray-Player<br />
BDP-103D von OPPO. Dank<br />
Darbee, einem zusätzlichen<br />
Chip, liefert der Player noch<br />
schärfere Bilder. Für die beste<br />
Verbindung sind hochwertige<br />
Excelsior-HDMI-Kabel ebenfalls<br />
im Gewinner-Paket enthalten.<br />
Heimkinofeeling ist garantiert!<br />
www.audio.de ›12/2014 135
Spezial › LESERWAHL 2015<br />
Gewinnen Sie Preise im Gesamtwert von über 200.000 Euro<br />
05.<br />
PREIS<br />
ADVANCE ACOUSTIC<br />
XL 1000<br />
06.<br />
PREIS<br />
AURALIC<br />
ARIES + VEGA + MERAK<br />
Auf der diesjährigen High End<br />
in München sorgte die Box von<br />
Advance Acoustic für eine faustdicke<br />
Überraschung. Die französische<br />
Firma war bislang eher<br />
mit Verstärkern und Playern in<br />
Erscheinung getreten, will nun<br />
aber zeigen, dass sie auch wirklich<br />
ernsthafte Lautsprecher bauen<br />
kann: Die XL-1000 ist ein<br />
mächtig schwerer, großvolumiger<br />
Dreiwege-Lautsprecher<br />
mit Einzelgehäusen für jeden<br />
Frequenzbereich. Den Bass betreut<br />
dabei ein 30er mit Gusskorb,<br />
im Hochton singt ein großflächiges<br />
Bändchen. Gefertigt<br />
wird die in schwarzem, rotem<br />
und weißem Hochglanzlack erhältliche<br />
Box vollständig in der<br />
Advance-Heimat Frankreich.<br />
Hochintelligente Gerätekonzepte,<br />
kompromisslos zu Ende<br />
entwickelt und liebevoll umgesetzt:<br />
Auralic ist der wohl vielversprechendste<br />
Newcomer der<br />
letzten Jahre. Für Furore sorgt<br />
aktuell vor allem der Netzwerkplayer<br />
Aries mit absolut stimmigem<br />
Bedienkonzept, integrierten<br />
Streamingdiensten und<br />
einer ultrapräzisen Takterzeugung,<br />
die jeden angeschlossenen<br />
D/A-Wandler zu Höchstleistungen<br />
animiert. Seit seinem<br />
Test vor einigen Monaten dient<br />
er <strong>AUDIO</strong> bei DAC-Tests als Referenz-Digitalquelle.<br />
Zu gewinnen<br />
gibt es ihn mit dem exzellenten<br />
DAC-Preamp Vega und<br />
den Monoendstufen Merak – eine<br />
absolut stimmige, extrem<br />
kompetente Elektronik-Kette, die<br />
mit jedem Lautsprecher zurecht<br />
kommt.<br />
WERT:<br />
9400 EURO<br />
WERT:<br />
16000 EURO<br />
07.<br />
PREIS<br />
B&W / ROTEL<br />
CM10 S2 + RCD-1570 + RA-1570 + GOLDKABEL<br />
08.<br />
PREIS<br />
JAMO<br />
SURROUND-SET C-109/C-103/C-10<br />
Eine Traumanlage aus dem<br />
Commonwealth wartet auf den<br />
glücklichen Gewinner. Der britische<br />
Boxen-Spezialist Bower<br />
& Wilkins spendiert die edle<br />
CM10 S2 (aktuell im Test in der<br />
<strong>AUDIO</strong>), das Flaggschiff der<br />
wunderschönen CM-Serie mit<br />
der charakteristischen "Tweeteron-Top"-Technologie<br />
(3600 Euro).<br />
Dazu passt wie die berühmte<br />
Faust aufs Auge das kanadische<br />
dynamische Duo von Rotel – der<br />
kraftvolle Vollverstärker RA-1570<br />
(1500 Euro) samt seinem feinsinnigen<br />
Player-Kollegen RCD-<br />
1570 (900 Euro). Beide konnten<br />
im Test in der <strong>AUDIO</strong> ihre musikalischen<br />
Fähigkeiten bereits unter<br />
Beweis stellen. Und weil eine<br />
Anlage auch gute Verbindungen<br />
zu schätzen weiß, liegen<br />
auch noch Kabel der Extra-<br />
Klasse (um 620 Euro) vom deutschen<br />
Hersteller Goldkabel bei.<br />
WERT:<br />
6620 EURO<br />
Mit dem Spitzenmodell der neuen<br />
Concert C10-Linie, der C-109<br />
startet der Traditionshersteller<br />
Jamo voll durch - die kraftvoll<br />
auftretende, aber elegante<br />
Standbox besticht durch ihr eigenständiges,<br />
skandinavisches<br />
Design mit der leicht bauchigen<br />
Form und vollendet verarbeitetem<br />
Echtholzfurnier. Andererseits<br />
setzen die Dänen auch in<br />
der Chassis-Technologie und der<br />
Abstimmung wieder Maßstäbe,<br />
so brillierte die Standbox dank<br />
ihres vollkommen entkoppelten<br />
Waveguide-Hochtöners mit herausragender<br />
Transparenz und<br />
einem für ihre Größe sensationell<br />
tiefen und musikalisch präzisen<br />
Bass. Der glückliche Gewinner<br />
wird deshalb einen Subwoofer<br />
mit Sicherheit nicht vermissen,<br />
kann aber dank der eleganten<br />
Kompaktbox C-103 und<br />
des Centers C-10 auch Heimkino<br />
und Surround genießen.<br />
WERT:<br />
6300 EURO<br />
136<br />
www.audio.de ›12/2014<br />
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Spezial › LESERWAHL 2015<br />
09.<br />
PREIS<br />
TEUFEL<br />
DEFINION DELUXE 5 SURROUND<br />
10.<br />
PREIS<br />
DALI<br />
RUBICON 8<br />
Mit der Definion 5 empfahl sich<br />
der Heimkinospezialist endgültig<br />
auch in der Riege der Zweikanal-<br />
High-Ender. Mit geschlossenem<br />
Bassgehäuse für höchste Präzision<br />
und einem im Haus entwickelten,<br />
ultrapräzisen Flachmembran-Koaxialtöner<br />
für präziseste<br />
Punktschall-Abbildung erspielte<br />
sich die Box auch unter anspruchsvollen<br />
Audiophilen ein<br />
WERT:<br />
6000 EURO<br />
beachtliches Renommee. Jetzt<br />
kehren die Berliner zu ihren Wurzeln<br />
zurück und ergänzen die<br />
Standbox zu einem nicht minder<br />
anspruchsvollen 5.0-Set, das optisch<br />
in jedes Wohnzimmer passt<br />
und sich ideal für Musikwiedergabe<br />
von Blu-ray, SACD und DVD<br />
eignet. Dass es auch Heimkinospaß<br />
beherrscht, versteht sich<br />
beim Hersteller Teufel von selbst.<br />
Die „Danish Audiophile Loudspeaker<br />
Industries“ hatten 2014<br />
ein starkes Jahr, das in der Vorstellung<br />
der Rubicon-Serie gipfelte.<br />
Preislich unter der Top-<br />
Baureihe Epicon angesiedelt,<br />
haben die Rubicons viele von<br />
deren Technik-Highlights geerbt<br />
– etwa die im eigenen Haus hergestellten<br />
Treiber, die in Tests immer<br />
wieder durch hohe Linearität,<br />
Klirrarmut und guten Wirkungsgrad<br />
positiv auffielen. Zu<br />
gewinnen gibt es die größte<br />
Standbox aus der neuen Serie:<br />
Die Rubicon 8 ist ein ausgewachsener,<br />
auch für große Räume<br />
geeigneter Standlautsprecher,<br />
der dennoch dezent und skandinavisch-elegant<br />
wirkt – und<br />
der hinsichtlich des Verstärkers<br />
angenehm genügsam ist. Es gibt<br />
ihn in Schwarz, Weiß und zwei<br />
schönen Holzfurnieren – der Gewinner<br />
hat die Wahl.<br />
WERT:<br />
4800 EURO<br />
11.<br />
PREIS<br />
GAUDER AKUSTIK<br />
ARCONA 80<br />
12.<br />
PREIS<br />
BOSE<br />
LIFESTYLE 535 SERIE III<br />
Die Arcona-Baureihe war Roland<br />
Gauders erste Boxenserie, die<br />
bereits mit dem neuen Firmennamen<br />
Gauder Akustik auf den<br />
Markt kam. Sie ist den größeren<br />
Baureihen wie aus dem Gesicht<br />
geschnitten: Die hier zu gewinnende<br />
Arcona 80 zum Beispiel<br />
von der doppelt so teuren<br />
Vescova zu unterscheiden erfordert<br />
schon genaueres Hinschauen.<br />
Und auch im Hörtest musste<br />
man die Ohren aufsperren,<br />
um die Geschwister klar unterscheiden<br />
zu können – die 80er<br />
klingt mit ihrem druckvollen<br />
Bass und der weiträumigen<br />
Raumabbildung genau so, wie<br />
es Fans von einer echten Gauder<br />
(oder zuvor von einer echten<br />
Isophon) erwarten. Das Finish<br />
– schwarz, weiß oder ein<br />
sehr schönes Furnier – darf sich<br />
der Gewinner aussuchen!<br />
WERT:<br />
4400 EURO<br />
Bose steht seit nun 50 Jahren als<br />
Synonym für besonders kundenfreundliche<br />
und klangstarke Unterhaltung<br />
– und die Lifestyle-Systeme<br />
sind ganz besonders legendäre<br />
Alleskönner. Die neueste<br />
Auflage umfasst alles, was das<br />
Herz an Entertainment begehrt:<br />
Surround-Sound im dezenten<br />
wohnraumtauglichen Design,<br />
aber ohne klangliche Kompromisse.<br />
Eine ausgeklügelte Steuerzentrale<br />
für alle Bild- und Tonmedien<br />
mit kinderleichter Bedienung.<br />
Und ein Musik-Streaming-<br />
System, das über das eigene lokale<br />
Heimnetzwerk kabellos den<br />
Zugriff auf 20.000 Internetradiosender,<br />
persönliche Musikbibliotheken,<br />
Titel und Playlisten sowie<br />
beliebte Musikservices wie Deezer<br />
oder Spotify ermöglicht.<br />
WERT:<br />
4000 EURO<br />
www.audio.de ›12/2014 137
Spezial › LESERWAHL 2015<br />
Gewinnen Sie Preise im Gesamtwert von über 200.000 Euro<br />
13.<br />
PREIS<br />
NAD<br />
T-787<br />
14.<br />
PREIS<br />
NUBERT<br />
NUVERO 14<br />
Angesichts des preisgekrönten minimalistischen Äußeren fragt man<br />
sich: ist das Flaggschiff von NADs Theatre Serie jetzt ein AV-Receiver<br />
oder ein audiophiler Stereoverstärker? Er ist natürlich beides! Und<br />
nicht nur das - im Gegensatz zu anderen AV-Receivern ist ein vorzeitiges<br />
Altern bei ihm auszuschließen, denn mittels optionaler Steckplätze<br />
und später erhältlicher Zusatzmodule lassen sich auch später<br />
Funktionen nachrüsten, die beim Kauf des Receivers noch gar nicht<br />
erfunden waren. Ein Kraftpaket (fast) für die Ewigkeit!<br />
WERT:<br />
4000 EURO<br />
Schwaben können kein High End? Weit<br />
gefehlt! Die nuVero 14 beweist seit ihrer<br />
Markteinführung, dass audiophiler<br />
Klang, volle Dynamik und edle Verarbeitung<br />
weder sündhaft teuer sein müssen<br />
noch eine esoterisch angehauchte<br />
Entstehungsgeschichte benötigen. Nubert<br />
bietet hier einfach maximal viel<br />
Box fürs Geld, einen in ihrer Klasse unschlagbar<br />
tiefen Bass und eine durch<br />
diverse Schalter, etwa eine Bassabsenkdung,<br />
perfekt an die Umgebung anpassbare<br />
Akustik. Nebenbei bemerkt:<br />
Die hochglanzlackierte Schallwand der<br />
nuVero 14 sieht auch todschick aus und<br />
fügt sich elegant ins Wohnzimmer ein.<br />
WERT:<br />
3880 EURO<br />
15.<br />
PREIS<br />
VINCENT<br />
SV-700<br />
16.<br />
PREIS<br />
TRANSROTOR<br />
ZET 1 / JELCO TR 8000 / UCCELLO<br />
Dieser Verstärker ziert die <strong>AUDIO</strong>phile-Pearls-CD auf der aktuellen Ausgabe<br />
von <strong>AUDIO</strong> – und gibt auch in natura ein schönes Bild ab. Seinen<br />
akustischen Reiz bezieht dieser Hybrid-Vollverstärker aus einer<br />
raffinierten Röhren-Vorstufe (ein Teil der Glühkolben ist durch das<br />
Schauglas an der Front sichtbar) und einer äußerst durchsetzungskräftigen<br />
Transistor-Endstufe. Im Test erwies sich der SV-700 als enorm<br />
basskompetenter, bärig-warm abgestimmter Musik-Freund, der sich<br />
ganz unkompliziert auch mit anspruchsvollen Boxen-Diven verstand.<br />
Klare Formen, klare Funktion: Jochen Räkes Zet 1 ist zwar längst nicht<br />
der teuerste Transrotor, aber allemal ein Plattenspieler fürs Leben.<br />
Längst legendär sind die Zuverlässigkeit und die (bei Bedarf) flexible<br />
Ausbaufähigkeit dieses Laufwerks. Zu gewinnen gibt es den Zet<br />
1 mit Tonarm von Jelco und einem passendem Magnetsystem namens<br />
Uccello, das bei<br />
Goldring in England für<br />
Transrotor gebaut wird.<br />
Nur anschließen und genießen<br />
muss der Gewinner<br />
selbst.<br />
WERT:<br />
3500 EURO<br />
WERT:<br />
3440 EURO<br />
17.<br />
PREIS<br />
ELAC<br />
AIR-X 403<br />
18.<br />
PREIS<br />
CANTON<br />
VENTO 890.2<br />
ELAC ist zurzeit Technologieführer im Bereich der drahtlosen High-<br />
End-Boxen, und die Air-X 403 demonstriert diese Überlegenheit mit<br />
einer vollkommen stör- und verlustfreien 24-Bit-Funkstrecke und entsprechend<br />
sauberem, luftig-transparentem Klang. Weil sich an den<br />
kleinen Sender die verschiedensten Quellen von PC bis Streamer anschließen<br />
lassen und sich die<br />
kompakte Aktivbox akustisch<br />
an verschiedene Aufstellungen<br />
anpassen lässt, steht<br />
einer Integration auch in minimalistische<br />
Wohnzimmer<br />
nichts entgegen. Mehr High-<br />
End-Anlage braucht keiner!<br />
Cantons erfolgreichste Boxenserie<br />
punktet in ihrer Klasse mit einem audiophilem<br />
Schmankerl: Dem Keramikhochtöner<br />
für sensationell hohe Auflösung<br />
und Transparenz. Auch sonst<br />
kann sich das Flaggschiff Vento 890.2<br />
sehen lassen, ist die 3-Wege-Box doch<br />
mit hochwertigen Alu-Konen bestückt<br />
und in edlem Klavierlack umhüllt. Trotz<br />
ihres beeindruckenden Klangvolumens<br />
macht sie auch im Wohnzimmer<br />
noch eine gute Figur.<br />
WERT:<br />
3200 EURO<br />
138<br />
www.audio.de ›12/2014<br />
WERT:<br />
3290 EURO<br />
➜ Machen Sie mit auf audio.de/leserwahl
Spezial › LESERWAHL 2015<br />
19.<br />
PREIS<br />
T+A<br />
MUSIC PLAYER BALANCED<br />
20.<br />
PREIS<br />
PANASONIC<br />
TX-58AXW804 + DMR-BCT745<br />
Musik-Streaming und Internetradio sind eine feine Sache, aber was mache<br />
ich mit der CD-Sammlung? Ganz einfach: eine Quelle muß her, die<br />
alles kann. So wie der Music Player Balanced von T+A. Er vereint in einem<br />
Gehäuse CD-Player, Streaming-Client, Internetradio, FM-Tuner und D/A-<br />
Wandler. Jede einzelne der Quellen wird vom Music Player mit höchster<br />
Sorgfalt in Doppel-Mono-Aufbau veredelt und verarbeitet.<br />
WERT:<br />
3200 EURO<br />
Liebe zum Detail bietet der LED-TV<br />
TX-58AXW804. Denn mit 4K-Auflösung,<br />
58 Zoll Display und 3D-<br />
Technik fühlt man sich zuhause wie<br />
im Kino. Der integrierte Twin HD-<br />
Tuner empfängt Signale über Sat,<br />
Kabel und DVB-T2. Eine ideale Ergänzung<br />
zum TV ist der Blu-ray-<br />
Recorder DMR-BCT745, der 500 GB<br />
Speicher bietet und den TV mit<br />
hochauflösenden Inhalten füttert.<br />
WERT:<br />
3050 EURO<br />
21.<br />
PREIS<br />
ELECTROCOMPANIET<br />
ECI3<br />
22.<br />
PREIS<br />
CHARIO<br />
CONSTELLATION CYGNUS<br />
Auch wenn die norwegische Firma mittlerweile auch abgehobenes<br />
Hightech à la Multimedia-Streaming beherrscht, bilden natürlich klingende,<br />
in akribischer Feinarbeit ausgetüftelte Verstärker immer noch<br />
den Kern der Marken-Identität. Den charakteristisch entspannt-musikalischen<br />
Klang bietet bereits der „kleine“ Vollverstärker ECI-3.<br />
WERT:<br />
2800 EURO<br />
Die Constellation Cygnus ist ein Dreiwege-Lautsprecher,<br />
der nur zwei seiner<br />
drei Chassis herzeigt – der Bass ist liegend<br />
in der Bodenplatte montiert. Wovon<br />
die Optik jedenfalls enorm profitiert:<br />
Eine so elegante Standbox findet man<br />
in dieser Größen- und Leistungsklasse<br />
selten, zumal die Seitenwände in bewährter<br />
Chario-Manier aus Massivholz<br />
bestehen. Eine italienische Schönheit<br />
mit hochmusikalischem Klang.<br />
WERT:<br />
2550 EURO<br />
23.<br />
PREIS<br />
LOEWE<br />
LOEWE CONNECT ID 40 DR+<br />
24.<br />
PREIS<br />
RAUMFELD BY TEUFEL<br />
2RAUMFELD HIGHEND<br />
Eine Multimedia-Zentrale für das vernetzte<br />
Heim ist der Connect ID 40 DR+<br />
von Loewe. Der 40-Zoll 3D Smart TV mit<br />
Full-HD-Auflösung kommt mit integrierter<br />
500-GB-Festplatte, Dreifach-Tuner,<br />
WLAN sowie DLNA-Anbindung.<br />
Außerdem an Bord: 4 x HDMI, 3 USB-<br />
Anschlüsse sowie einen CI+-Steckplatz.<br />
Mittels einer App werden aus iPad &<br />
Co. im Handumdrehen Luxus-Fernbedienungen<br />
für den TV.<br />
WERT:<br />
2400 EURO<br />
Auspacken, einstöpseln und loslegen. Was klingt wie ein ausgelutschtes<br />
Werbeversprechen ist mit dem 2Raumfeld High End-Bundle schönste<br />
Streaming-Realität. Im Set enthalten<br />
sind zwei Stereo L für den<br />
großen raumfüllenden Spaß und<br />
zwei Cubes für kleinere Räumlichkeiten.<br />
Beiden gemeinsam ist<br />
die geniale Netzwerk-Intelligenz<br />
und Zugriff auf etliche Musikdienste.<br />
WERT:<br />
2000 EURO<br />
25.<br />
PREIS<br />
CLEAR<strong>AUDIO</strong><br />
CONCEPT WOOD MC<br />
26.<br />
PREIS<br />
MAGNAT<br />
MA-1000<br />
Mit dem Concept hat Clearaudio den Begriff „Plug & Play“ wörtlich<br />
genommen und einen Plattenspieler gebaut, der tatsächlich in Minutenschnelle<br />
spielbereit ist. In der ganz neuen Holz-Ausführung<br />
ist das Erfolgsmodell noch<br />
schöner und dank vormontiertem<br />
Concept-MC noch<br />
klangstärker als der Urtyp.<br />
Stolz trägt der MA-1000 seine Vorstufenröhren in Sichtfenstern zur<br />
Schau, obwohl man ihm den analog-warmen Klang ohnehin zugetraut<br />
hätte. Doch der Hybrid-Verstärker ist dabei so stark wie ein ausgewachsenes<br />
Transistormodell und bietet für traditionelle HiFi-Fans<br />
zusätzlich einen vollwertigen Phonoeingang für MM und MC.<br />
WERT:<br />
1800 EURO<br />
WERT:<br />
1800 EURO<br />
www.audio.de ›12/2014 139
Spezial › LESERWAHL 2015<br />
Gewinnen Sie Preise im Gesamtwert von über 200.000 Euro<br />
27.<br />
PREIS<br />
TCL<br />
TCL U55S7606DS<br />
Nahezu alle Ansprüche an einen modernen<br />
Fernseher erfüllt der 4D Ultra HD-TV<br />
U55S7606DS. An Bord sind u.a. ein Triple-<br />
Tuner, je 3 x<br />
HDMI und<br />
USB sowie<br />
WLAN.<br />
28.<br />
PREIS<br />
TOSHIBA<br />
55M7463DG<br />
Eine hohe Helligkeit, sehr gute Kontraste<br />
sowie eine verbesserte Tonwiedergabe<br />
zeichnet die M7-Serie aus. Der 55M7463DG<br />
besitzt einen Triple-Tuner sowie vier HDMI-<br />
Slots und ist<br />
fit für 3D<br />
und HBBTV.<br />
29.<br />
PREIS<br />
BENQ<br />
W1070+W<br />
Der BenQ W1070+W, ein Bundle aus Beamer<br />
W1070+ und Wireless WFHD Kit, ist in der<br />
Lage, Bilder drahtlos im Heimino zu übertragen.<br />
Er verarbeitet 2D- und 3D-Signale<br />
und kommt mit 2 HDMI-Anschlüssen und<br />
einem internen 10-Watt-Lautsprecher.<br />
WERT:<br />
1400 EURO<br />
WERT:<br />
1300 EURO<br />
WERT:<br />
1200 EURO<br />
30.<br />
PREIS<br />
EPOS<br />
K2<br />
31.<br />
PREIS<br />
NAIM<br />
MUSO<br />
32.<br />
PREIS<br />
BLUMENHOFER<br />
MINI<br />
WERT:<br />
1150 EURO<br />
Preiswert, dynamikstark,<br />
sauber: Die K2 ist<br />
ein Standmonitor mit<br />
typisch englischen Qualitäten<br />
und einem interessanten<br />
Upgrade-<br />
<strong>Konzept</strong>: Wer will, kann<br />
sie später zur Aktivbox<br />
konvertieren. Spaß wird<br />
sie dem Gewinner aber<br />
schon in der passiven<br />
Basisversion bereiten.<br />
Das One-Box-System Muso (aktuell im AU-<br />
DIO-Test) klingt so groß und fabelhaft wie<br />
eine Anlage, sieht aus wie ein Kunstobjekt<br />
und ist so einfach und selbsterklärend zu<br />
bedienen wie ein iPhone. Und ist nebenbei<br />
noch ein vollwertiger Streaming-Client.<br />
WERT:<br />
1125 EURO<br />
Mit Hörnern – gern auch<br />
recht großen – ist Blumenhofer<br />
berühmt geworden.<br />
Die Mini – zu<br />
gewinnen in einem attraktiven<br />
Sonderfurnier<br />
– ist der gelungene Vorschlag<br />
für alle, die wenig<br />
Platz haben und dennoch<br />
einen Röhrenverstärker<br />
standesgemäß<br />
betreiben wollen.<br />
WERT:<br />
1000 EURO<br />
33.<br />
PREIS<br />
SPL<br />
VITALIZER<br />
34.<br />
PREIS<br />
ONKYO<br />
HT-S7705<br />
35.<br />
PREIS<br />
PHILIPS<br />
FIDELIO B5 + BDP 7750<br />
WERT:<br />
1000 EURO<br />
Dolby Atmos hät Einzug im Wohnzimmer:<br />
Das Heimkino-Komplettset HT-S7705 besteht<br />
aus AV-Receiver und einem 5.1.2-Kanal-Lautsprecherset<br />
und verleiht 4K-/60-Hz-Spielen<br />
und -Filmen mehrdimensionalen Klang.<br />
Der Soundbar Fidelio B5 und der Bluray-Player<br />
BDP 7750 sind die ideale Ergänzung für<br />
jeden TV. Blockbuster lassen sich damit in<br />
bester Bild und Soundqualität genießen.<br />
Der SPL Vitalizer MK2 basiert auf Erkenntnissen<br />
der Psychoakustik und Audiometrie.<br />
Patentierte Filtertechniken machen Details<br />
mit hoher Musikalität hörbar. Ein echtes Pro-<br />
Tool mit Stereo-Expander, Basskompressor,<br />
Mitten, Hoch- und Obertonbearbeitung.<br />
WERT:<br />
1000 EURO<br />
WERT:<br />
1000 EURO<br />
36.<br />
PREIS<br />
CAYIN<br />
MT-34<br />
Unter den erschwinglichen Röhren-Vollverstärkern<br />
ist der MT34 eines unserer liebsten<br />
Arbeitstiere. Er ist toll verarbeitet, zuverlässig<br />
und schafft es, selbst an weniger<br />
röhrenfreundlichen Boxen stets elegant und<br />
feingeistig-lebendig<br />
zu klingen.<br />
WERT:<br />
950 EURO<br />
37.<br />
PREIS<br />
CREEK<br />
EVOLUTION 50A<br />
WERT:<br />
In seiner Klasse stellt die englische Verstärker-Evolution<br />
seit Jahren eine schwer zu<br />
überwindende Hürde dar. Auch der modernisierte<br />
Evo 50A geht mit großem OLED-<br />
Display und modularem <strong>Konzept</strong> voran,<br />
klingt dazu souveräner und feiner als je zuvor<br />
und lässt sich sehr einfach bedienen.<br />
38.<br />
PREIS<br />
PHONAR<br />
VERITAS M4 NEXT<br />
900 EURO Die kleine Phonar zeigt mit solider Schreinerarbeit,<br />
hochwertigen Treibern und ausgewogen-lebendigem<br />
Klang, dass auch<br />
aus dem Örtchen Tarp an der dänischen<br />
Grenze Lautsprecher kommen, die sich international<br />
sehen lassen<br />
können.<br />
WERT:<br />
900 EURO<br />
140<br />
www.audio.de ›12/2014<br />
➜ Machen Sie mit auf audio.de/leserwahl
Spezial › LESERWAHL 2015<br />
39.<br />
PREIS<br />
MUSICAL FIDELITY<br />
M1HPA + MF100<br />
Ein echtes Dream-Team. Mit seiner niedrigen<br />
Ausgangsimpedanz und frequenzstabilen<br />
Wiedergabe lädt der M1HPA zu ausgiebigen<br />
Kopfhörervergleichen ein. Der geschlossene<br />
MF100 bietet dazu einen gelungenen<br />
Kompromiss aus Mobilität und neutraler<br />
Wiedergabe.<br />
WERT:<br />
850 EURO<br />
44-45.<br />
PREIS<br />
PSB<br />
IMAGINE XB<br />
Klein, stark, schwarz. Die Kompakt-Box<br />
punktete gerade noch im letzten <strong>AUDIO</strong>-<br />
Test (11/14) mit druckvollen Bass, knackigpräzisem<br />
Mittelhochton und luftigen Detailzeichnungen.<br />
Quasi<br />
eine Box für alle<br />
Fälle.<br />
53-55.<br />
PREIS<br />
WERT:<br />
JE 500 EURO<br />
TELEFUNKEN<br />
AQUSTA<br />
WERT:<br />
JE 300 EURO<br />
x2<br />
x3<br />
Telefunken, da war<br />
doch was? Die legendäre<br />
Marke lebt weiter,<br />
zumindest in diesen<br />
Kopfhörern. Die Macher<br />
dahinter (aus Schweden)<br />
verpflichten sich<br />
der Tradition des Originals<br />
– und der Aqusta<br />
ist die klangliche Umsetzung.<br />
40-41.<br />
PREIS<br />
WERT:<br />
JE 800 EURO<br />
LIBRATONE<br />
DIVA<br />
Ein optisches Highlight ist der Soundbar<br />
DIVA mit seinem schwarzen Lautsprecherbezug<br />
aus Wolle und der geschwungenen<br />
Form. Mit zusätzlichen wechselbaren Bezügen<br />
lässt er sich ruckzuck jeder Inneneinrichtung<br />
anpassen. DIVA bietet 250 Watt<br />
Leistung, AirPlay, DLNA und Bluetooth.<br />
46-48.<br />
PREIS<br />
56-59.<br />
PREIS<br />
ULTRASONE<br />
PERFORMANCE 880<br />
WERT:<br />
JE 380 EURO<br />
Das Spitzenmodell der<br />
brandneuen Performance-Serie<br />
wurde<br />
speziell für Musiker und<br />
Musikliebhaber entwickelt<br />
– und der titanbeschichtete<br />
40-Millimeter-Treiber<br />
verspricht eine<br />
hochpräzise Abbildung<br />
von Musik und<br />
Sprache.<br />
Das sonoroRADIO ist Digitalradio, Wecker<br />
und Streaming-Lautsprecher in einem. Die<br />
Musik kommt wahlweise per Bluetooth vom<br />
Smartphone oder USB-Stick. Der nach oben<br />
ausgerichtete Breitbandlautsprecher ermöglicht<br />
ein 360 Grad Sounderlebnis.<br />
WERT:<br />
JE 250 EURO<br />
SONORO<br />
SONORORADIO<br />
x4<br />
x2<br />
x3<br />
42-43.<br />
PREIS<br />
49-52.<br />
PREIS<br />
SENNHEISER<br />
IE800<br />
WERT:<br />
JE 700 EURO<br />
B&W<br />
P5 S2<br />
WERT:<br />
JE 300 EURO<br />
60-69.<br />
PREIS<br />
Der IE800 ist die Referenz<br />
unter allen getesteten<br />
In-Ears. Der bis<br />
heute maßgebende Hörer<br />
glänzt mit knackigfulminanter<br />
und resonanzfreier<br />
Wiedergabe.<br />
Das Besondere ist sein<br />
Zwei-Kammer-Absorber,<br />
der aufkommende<br />
Resonanzenergien<br />
weitgehend resorbiert.<br />
So schön wie immer, so<br />
gut wie nie – die überarbeitete<br />
Version des<br />
Over-Ear-Hörers von<br />
B&W klingt dank des<br />
neuen Chassis-Designs<br />
noch besser. Mit Luxus-<br />
Lederpolster und eleganter<br />
Aluminium-Konstruktion<br />
bleibt er der<br />
Eyecatcher am Ohr.<br />
DEVOLO<br />
DLAN 1200 + WIFI STARTERKIT<br />
In die Steckdose stecken fertig: Mit dem Powerline-Adapter<br />
lässt sich im Handumdrehen<br />
ein Heimnetz über die Stromleitung<br />
aufbauen. Netzwerkfähige Geräte werden<br />
mit bis zu 1200 Mbit/s verbunden. Zum Set<br />
gehören zwei Adapter.<br />
WERT:<br />
JE 190 EURO<br />
x2<br />
x4<br />
x10<br />
70-79.<br />
PREIS<br />
GRADO<br />
SR-125i<br />
x10<br />
80-86.<br />
PREIS<br />
PEAQ<br />
MUNET-SET / BAR / DECK<br />
87-89.<br />
PREIS<br />
AVINITY<br />
KOPFHÖRER / KABEL / AMP<br />
WERT:<br />
JE 170 EURO<br />
Der SR-125i ist längst<br />
ein Klassiker im Grado-<br />
Programm. Vor allem<br />
Klassik- und Jazzhörer<br />
lieben den unverfärbten,<br />
transparenten<br />
Klang dieses offenen<br />
Hörers – der dank niedriger<br />
Impedanz auch<br />
gut am Mobilplayer<br />
oder -telefon zu betreiben<br />
ist.<br />
x1<br />
WERT:<br />
550 EURO<br />
x3<br />
WERT:<br />
JE 80 EURO<br />
x3<br />
WERT:<br />
JE 130 EURO<br />
Das Multiroom-Set beinhaltet<br />
die Lautsprecher<br />
MUNET PRO und<br />
MUNET SMART sowie<br />
die Steuereinheit<br />
MUNET LINK. Für besten<br />
Ton zum Bild sorgen der<br />
Soundbar PSB100BT-B<br />
sowie das Sounddeck<br />
PSD400BT-B.<br />
x1<br />
WERT:<br />
JE 550 EURO<br />
Der Kopfhörer Avinity<br />
AHP 967 bietet ein Verwöhnprogramm<br />
für die<br />
Ohren. Zum Set gehört<br />
ein Kopfhörerverstärker.<br />
Weiterhin zu gewinnen:<br />
1 Lautsprecherund<br />
Phonokabelpaket<br />
im Wert von 360 Euro<br />
sowie 1 Set Kopfhörerverstärker<br />
(5 Stück) im<br />
Wert von 250 Euro.<br />
www.audio.de ›12/2014 141
DIE KANDIDATEN<br />
A1<br />
Standboxen<br />
bis 1000 Euro<br />
001 Acoustic Energy AE 103<br />
900 Euro, Test 8/14<br />
002 Duevel Planets<br />
1000 Euro, Test 12/14<br />
003 Heco Aleva GT 402<br />
990 Euro, Test 5/14<br />
004 Indiana Line Diva 552<br />
990 Euro, Test 5/14<br />
005 Nubert nuBox 483<br />
560 Euro, Test 9/14<br />
006 Polk Audio RTI A7<br />
1000 Euro, Test 8/14<br />
007 Quadral Argentum 490<br />
900 Euro, Test 5/14<br />
008 Tannoy Revolution DC4T<br />
900 Euro, Test 5/14<br />
A2<br />
Standboxen<br />
bis 2000 Euro<br />
009 Acoustic Energy AE 305<br />
1600 Euro, Test 4/14<br />
010 B&W 683 S2<br />
1500 Euro, Test 5/14<br />
011 Boston M250<br />
1600 Euro, Test 3/14<br />
012 Chario Syntar 530<br />
1400 Euro, Test 3/14<br />
013 Davis Stentaure LE<br />
1400 Euro, Test 3/14<br />
014 Dynamikks K1<br />
1500 Euro, Test 8/14<br />
015 Elac FS 167<br />
1760 Euro, Test 3/14<br />
016 Epos K2<br />
1150 Euro, Test 8/14<br />
017 Klipsch New Reference R-28F<br />
1100 Euro, Test 9/14<br />
018 Monitor Audio Silver 6<br />
1480 Euro, Test 3/14<br />
019 Nubert nuBox 683<br />
1100 Euro, Test 8/14<br />
020 Teufel T6 Hybrid<br />
1200 Euro, Test 7/14<br />
A3<br />
Standboxen<br />
bis 5000 Euro<br />
021 B&W CM 10 S2<br />
3500 Euro, Test 12/14<br />
022 Dali Rubicon 5<br />
2800 Euro, Test 9/14<br />
023 Definitive Technology BP-8060ST<br />
2000 Euro, Test 7/14<br />
024 Gauder Akustik Arcona 80<br />
4000 Euro, Test 6/14<br />
025 Jamo C 109<br />
3000 Euro, Test 12/14<br />
026 KEF R900<br />
3600 Euro, Test 4/14<br />
027 Magnat Quantum 1009S<br />
4500 Euro, Test 9/14<br />
028 Neat Motive SX1<br />
2350 Euro, Test 9/14<br />
029 Polk Audio LSiM 705<br />
3600 Euro, Test 4/14<br />
030 Quadral Aurum Orkan VIII<br />
3600 Euro, Test 4/14<br />
031 Revel Performa F-206<br />
4000 Euro, Test 4/14<br />
A4<br />
Standboxen<br />
ab 5000 Euro<br />
032 Audium Comp 8 Drive<br />
6500 Euro, Test 7/14<br />
033 Blumenhofer Tempesta 20<br />
5700 Euro, Test 3/14<br />
034 Dali Epicon 6<br />
9000 Euro, Test 1/14<br />
035 Gauder Akustik Vescova<br />
8000 Euro, Test 6/14<br />
036 Piega Classic 40.2<br />
5000 Euro, Test 12/14<br />
037 Sonus Faber Olympica 2<br />
8000 Euro, Test 2/14<br />
038 Sony SS-NA2ES<br />
6000 Euro, Test APH 1/14<br />
039 Süsskind Beo<br />
8800 Euro, Test 6/14<br />
040 Triangle Signature Alpha<br />
7500 Euro, Test 9/14<br />
A5<br />
Standboxen<br />
über 10.000 Euro<br />
041 Ayon Black Hawk<br />
20.000 Euro, Test 3/14<br />
042 Focal Stella Utopia EM<br />
72.000 Euro, Test APH 1/14<br />
043 Gauder Akustik Vescova D<br />
13.200 Euro, Test 6/14<br />
044 German Physiks Emperor MKII<br />
190.000 Euro, Test APH 1/14<br />
045 Grimm Audio LS1<br />
25.000 Euro, Test APH 1/14<br />
046 ME Geithain ME 180<br />
14.000 Euro, Test 11/14<br />
047 Sonus Faber Olympica 3<br />
10.800 Euro, Test 11/14<br />
048 Voxativ Ampeggio Due<br />
88.000 Euro, Test 3/14<br />
B1<br />
Kompaktboxen<br />
bis 700 Euro<br />
049 B&W 685 S2<br />
640 Euro, Test 6/14<br />
050 Canton Chrono 502.2<br />
580 Euro, Test 11/14<br />
051 Epos K1<br />
490 Euro, Test 11/14<br />
052 M-Audio M3-8<br />
700 Euro, Test 4/14<br />
053 Nubert nuLine 34<br />
670 Euro, Test 4/14<br />
054 Phonar Ethos R120G<br />
400 Euro, Test 11/14<br />
055 PSB Imagine XB<br />
500 Euro, Test 11/14<br />
056 Rega RS1<br />
600 Euro, Test 6/14<br />
057 Sonus Faber Toy<br />
650 Euro, Test 6/14<br />
058 Triangle Color Bibliotheque<br />
660 Euro, Test 1/14<br />
B2<br />
Kompaktboxen<br />
bis 1500 Euro<br />
059 Blumenhofer Mini<br />
1000 Euro, Test 3/14<br />
060 Canton SLS 720 DC<br />
780 Euro, Test 1/14<br />
061 Davis Clint<br />
800 Euro, Test 11/14<br />
062 Dynaudio Excite X14<br />
990 Euro, Test 2/14<br />
063 Focal Aria 906<br />
750 Euro, Test 6/14<br />
064 Jamo C 103<br />
1500 Euro, Test 12/14<br />
065 Martin Logan Motion 15<br />
980 Euro, Test 6/14<br />
066 Monitor Audio Silver 1<br />
780 Euro, Test 1/14<br />
067 Phonar Veritas m4 Next<br />
900 Euro, Test 2/14<br />
B3<br />
Kompaktboxen<br />
ab 1500 Euro<br />
068 B&W CM6 S2<br />
2800 Euro, Test 12/14<br />
069 Manger z1<br />
5460 Euro, Test 11/14<br />
070 ME Geithain RL 906<br />
2520 Euro, Test 7/14<br />
071 Revel Performa M105<br />
1680 Euro, Test 7/14<br />
072 Rosso Fiorentino Pienza<br />
2150 Euro, Test 7/14<br />
073 Süsskind Puls<br />
6800 Euro, Test 10/14<br />
074 Triangle Signature Theta<br />
3300 Euro, Test 7/14<br />
C1<br />
Transistor-Vollverstärker<br />
bis 1500 Euro<br />
075 Arcam A 19<br />
850 Euro, Test 2/14<br />
076 Atoll IN 100 SE<br />
1300 Euro, Test 3/14<br />
077 Denon PMA-1520 AE<br />
1300 Euro, Test 6/14<br />
078 Marantz PM 7005<br />
1000 Euro, Test 12/14<br />
079 Musical Fidelity M3 Si<br />
1400 Euro, Test 12/14<br />
080 Naim Nait 5si<br />
1350 Euro, Test 6/14<br />
081 Onix A-25<br />
1000 Euro, Test 2/14<br />
C2<br />
Transistor-Vollverstärker<br />
ab 1500 Euro<br />
082 Arcam A 49<br />
5000 Euro, Test 9/14<br />
083 Audreal PA-M<br />
1990 Euro, Test 6/14<br />
084 Cambridge Azur 851A<br />
1800 Euro, Test 4/14<br />
085 Marantz PM14-S1<br />
2500 Euro, Test 4/14<br />
086 Moon Neo 340i<br />
3500 Euro, Test 5/14<br />
087 Naim SuperNait 2<br />
3900 Euro, Test 10/14<br />
088 Sony TA-A1 ES<br />
2000 Euro, Test 2/14<br />
089 Vincent SV-700<br />
3500 Euro, Test 9/14<br />
090 Yamaha A-S2100<br />
2000 Euro, Test 4/14<br />
D<br />
Röhren-Vollverstärker<br />
091 Cayin MT-12 L<br />
780 Euro, Test 11/14<br />
092 Mastersound Compact 845<br />
5650 Euro, Test 3/14<br />
093 Melody Astro Black 50<br />
3000 Euro, Test 2/14<br />
094 Opera M10S<br />
1100 Euro, Test 8/14<br />
095 Pure Sound 2A3<br />
2500 Euro, Test 10/14<br />
096 Unison Triode 25<br />
3200 Euro, Test 2/14<br />
097 Westend Audio Monaco<br />
16.000 Euro, Test APH 1/14<br />
E<br />
Vorverstärker<br />
098 Advance Acoustic X-Preamp<br />
1000 Euro, Test 5/14<br />
099 AVM Ovation PA8<br />
8500 Euro, Test APH 1/14<br />
100 GoldNote HP-7<br />
3240 Euro, Test 5/14<br />
101 ModWright LS100<br />
4000 Euro, Test 8/14<br />
102 Naim NAC 252<br />
8200 Euro, Test 12/14<br />
103 NAT Symmetrical<br />
7000 Euro, Test 7/14<br />
104 Octave HP 700<br />
11.000 Euro, Test 12/14<br />
105 Opera Audio Linear 1<br />
6000 Euro, Test 12/14<br />
106 Pure Sound L10<br />
2800 Euro, Test 12/14<br />
107 Rotel RC-1570<br />
950 Euro, Test 5/14<br />
108 Tsakiridis Thalia<br />
1000 Euro, Test 3/14<br />
F1<br />
Endstufen bis 2000 Euro<br />
109 Advance Acoustic X-A 1600<br />
1200 Euro, Test 5/14<br />
110 Audio Lab M-PWR<br />
600 Euro, Test 1/14<br />
111 GoldNote M-7<br />
1400 Euro, Test 1/14<br />
112 Lindemann Musicbook 50<br />
1600 Euro, Test 4/14<br />
113 NuForce STA-100<br />
700 Euro, Test 1/14<br />
114 Pro-Ject AMP Box DS Mono<br />
800 Euro, Test 1/14<br />
115 Rotel RB-1582 Mk2<br />
1500 Euro, Test 5/14<br />
116 Tsakiridis Achilles<br />
2000 Euro, Test 3/14<br />
F2<br />
Endstufen bis 8000 Euro<br />
117 Audreal ARR PA<br />
8000 Euro, Test 11/14<br />
118 Auralic Merak<br />
4600 Euro, Test 1/14<br />
119 Ayon Triton Power Amp<br />
8800 Euro, Test 1/14<br />
120 ModWright KWA 100 SE<br />
4950 Euro, Test 8/14<br />
121 Muscial Fidelity M8 500S<br />
5500 Euro, Test 6/14<br />
122 NAT SE1<br />
7000 Euro, Test 7/14<br />
123 Tsakiridis Orpheus<br />
3150 Euro, Test 3/14<br />
F3<br />
Endstufen ab 8000 Euro<br />
124 AVM Ovation MA8.2<br />
21.800 Euro, Test APH 1/14<br />
125 Naim NAP 300<br />
9000 Euro, Test 12/14<br />
126 NAT Transmitter<br />
17.000 Euro, Test 7/14<br />
127 Pass 100.8<br />
22.000 Euro, Test 7/14<br />
128 Resolution Audio Cantata M100<br />
9400 Euro, Test 8/14<br />
129 T+A 3000 HV<br />
11.900 Euro, Test 6/14<br />
G<br />
Kopfhörer-Verstärker<br />
130 AMI Musik DDH-1<br />
590 Euro, Test 2/14<br />
131 Bakoon satri HPA-21<br />
142 www.audio.de ›12 /2014
Aktion › LESERWAHL 2015<br />
3000 Euro, Test 2/14<br />
132 Beyerdynamic A2<br />
1500 Euro, Test 7/14<br />
133 Cayin HA-3<br />
1000 Euro, Test 2/14<br />
134 M2Tech Marley<br />
1000 Euro, Test 2/14<br />
135 Pioneer U-05<br />
800 Euro, Test 11/14<br />
136 Sennheiser HDVA 600<br />
1400 Euro, Test 2/14<br />
H<br />
Phono-Verstärker<br />
137 Audio Research Reference<br />
Phono 10<br />
32.400 Euro, Test APH 1/14<br />
138 Clearaudio Smart Phono V2<br />
500 Euro, Test 3/14<br />
139 Creek OBH 12 MkII<br />
385 Euro, Test 12/14<br />
140 Musical Fidelity M1 LPS<br />
400 Euro, Test 12 /14<br />
141 Pro-Ject Tube Box DS<br />
525 Euro, Test 12/14<br />
I<br />
Plattenspieler<br />
142 Clearaudio Innovation Set<br />
33.400 Euro, Test APH 1/14<br />
143 Input Audio Starter<br />
1400 Euro, Test 8/14<br />
144 Linn LP 12 Akurate<br />
7000 Euro, Test 10/14<br />
145 Opera Isolde<br />
1600 Euro, Test 9/14<br />
146 Rega RP 10<br />
4500 Euro, Test 4/14<br />
147 Thorens TD 203<br />
698 Euro, Test 12/14<br />
J<br />
CD-/SACD-Player<br />
148 Atoll CD 100 SE-2<br />
1000 Euro, Test 3/14<br />
149 AVM Ovation CD8T<br />
9000 Euro, Test APH 1/14<br />
150 Cayin CS-55 CD<br />
1250 Euro, Test 7/14<br />
151 Denon DCD-1520 AE<br />
1300 Euro, Test 6/14<br />
152 Marantz SA 14 S1<br />
2500 Euro, Test 1/14<br />
153 Naim CD 5si<br />
1350 Euro, Test 6/14<br />
154 Shanling CD 3.1<br />
2400 Euro, Test 11/14<br />
155 Yamaha CD-S2100<br />
2000 Euro, Test 5/14<br />
K1<br />
Netzwerkplayer und Server<br />
bis 2000 Euro<br />
156 Bluesound Node<br />
450 Euro, Test 6/14<br />
157 Marantz NA-8005<br />
1300 Euro, Test 9/14<br />
158 Moon 180 Mind<br />
1200 Euro, Test 5/14<br />
159 Pro-Ject StreamBox DS+<br />
1155 Euro, Test 1/14<br />
160 Sony HAP-Z1 ES<br />
2000 Euro, Test 2/14<br />
K2<br />
Netzwerkplayer und Server<br />
ab 2000 Euro<br />
161 Electrocompaniet ECM-2<br />
4900 Euro, Test 10/14<br />
162 Krell Foundation Connect + DAC<br />
4300 Euro, Test 1/14<br />
163 Lindemann Musicbook 25<br />
4000 Euro, Test 4/14<br />
164 Naim NDX<br />
4500 Euro, Test 10/14<br />
165 Resolution Audio Cantata MC<br />
6700 Euro, Test 8/14<br />
L<br />
Digitallaufwerke<br />
166 Auralic Aries<br />
1000 Euro, Test 9/14<br />
167 Krell Foundation Connect<br />
2500 Euro, Test 1/14<br />
168 Moon Neo 260DT<br />
2000 Euro, Test 5/14<br />
169 Pro-Ject CD Box<br />
800 Euro, Test 6/14<br />
170 SOtM SMS-100<br />
4200 Euro, Test 2/13<br />
M1<br />
D/A-Wandler bis 1000 Euro<br />
171 AMI Musik DS5<br />
640 Euro, Test 8/14<br />
172 Arcam irDac<br />
500 Euro, Test 2/14<br />
173 Atoll HD 100<br />
600 Euro, Test 8/14<br />
174 Audiolab Q-DAC<br />
500 Euro, Test 1/14<br />
175 Denon DA-300 USB<br />
400 Euro, Test 3/14<br />
176 GoldNote DAC-7<br />
700 Euro, Test 1/14<br />
177 Korg DS-DAC-100<br />
600 Euro, Test 8/14<br />
178 NuForce DAC-80<br />
1700 Euro, Test 2/13<br />
179 Rotel RDD-1580<br />
750 Euro, Test 7/14<br />
180 SOtM SHP-100<br />
700 Euro, Test 7/14<br />
M2<br />
D/A-Wandler ab 1000 Euro<br />
181 Asus Essence III<br />
1700 Euro, Test 8/14<br />
182 Ayon Stealth<br />
6850 Euro, Test 1/14<br />
183 Exogal Comet<br />
2000 Euro, Test 5/14<br />
184 M2Tech Young DSD<br />
1250 Euro, Test 6/14<br />
185 North Star Design Excelsio<br />
2100 Euro, Test 11/14<br />
186 Onix HA-1<br />
1000 Euro, Test 2/14<br />
187 Pro-Ject Pre Box RS Digital<br />
1200 Euro, Test 6/14<br />
188 Shanling CD 3.2<br />
2400 Euro, Test 11/14<br />
189 TAD DA-1000<br />
12.000 Euro, Test 11/14<br />
N<br />
Mobil-Player und mobile<br />
DACs<br />
190 Astell&Kern AK240<br />
2500 Euro, Test 3/14<br />
191 Calyx M<br />
1000 Euro, Test 7/14<br />
192 Chord Hugo<br />
1700 Euro, Test 8/14<br />
193 HiFiMAN HM-802<br />
700 Euro, Test 7/14<br />
194 iBasso DX-50<br />
300 Euro, Test 7/14<br />
O1<br />
HiFi-Kopfhörer<br />
195 AKG K 812<br />
120 Euro, Test 5/13<br />
196 Audez'e LCD-X<br />
1700 Euro, Test 8/14<br />
197 Final Audio Piano Forte VIII<br />
1000 Euro, Test APH 1/14<br />
198 Grado PS 500<br />
630 Euro, Test 2/14<br />
199 HiFiMAN HE-560<br />
900 Euro, Test 8/14<br />
200 Oppo PM-1<br />
1400 Euro, Test 8/14<br />
O2<br />
Mobile Kopfhörer und Noise-Cancelling<br />
201 B&W P7<br />
400 Euro, Test 2/14<br />
202 Beyerdynamic T-51p<br />
260 Euro, Test 2/14<br />
203 Bose QC 25<br />
300 Euro, Test 12/14<br />
204 JBL Synchros S700<br />
350 Euro, Test 2/14<br />
205 Sennheiser Momentum On-Ear<br />
200 Euro, Test 2/14<br />
O3<br />
Bluetooth-Kopfhörer<br />
206 AKG 45BT<br />
130 Euro, Test 11/14<br />
207 Bose Soundlink Bluetooth<br />
250 Euro, Test 11/14<br />
208 JBL Synchros S400BT<br />
230 Euro, Test 11/14<br />
209 Phiaton Chord MS530<br />
300 Euro, Test 11/14<br />
210 Philips Fidelio M2BT<br />
250 Euro, Test 11/14<br />
211 Samsung Level Over Ear<br />
50 Euro, Test 11/14<br />
212 Sol Republic Tracks Air<br />
200 Euro, Test 11/14<br />
213 Teufel Airy<br />
150 Euro, Test 11/14<br />
P<br />
One-Box-Systeme<br />
214 Bluesound Pulse<br />
700 Euro, Test 6/14<br />
215 Bose Sound Touch 30<br />
800 Euro, Test 12/14<br />
216 Canton Musicbox Air<br />
800 Euro, Test 12/14<br />
217 Geneva AeroSphère Large<br />
800 Euro, Test 12/14<br />
218 JBL Authentics L16<br />
1000 Euro, Test 12/14<br />
219 Marshall Woburn<br />
500 Euro, Test 12/14<br />
220 Naim Muso<br />
1125 Euro, Test 12/14<br />
221 T+A Caruso Blu<br />
3000 Euro, Test 4/14<br />
Q1<br />
Stereo-Komplettsysteme /<br />
Ketten ohne Boxen<br />
bis 1500 Euro<br />
222 Bluesound Powernode<br />
700 Euro, Test 6/14<br />
223 Cambridge Minx XI<br />
800 Euro, Test 2/14<br />
224 Cocktail Audio X30<br />
1000 Euro, Test 4/14<br />
225 Denon DNP-F109 + DRA-F109<br />
500 Euro, Test 5/14<br />
226 Sony HAP-S1<br />
1000 Euro, Test 4/14<br />
227 Yamaha R-N500<br />
450 Euro, Test 5/14<br />
Q2<br />
Stereo-Komplettsysteme /<br />
Ketten ohne Boxen<br />
ab 1500 Euro<br />
228 Atoll SDA-200<br />
2800 Euro, Test 7/14<br />
229 AVM Inspiration CS-22<br />
4500 Euro, Test 10/14<br />
230 Cyrus L-05<br />
2950 Euro, Test 4/14<br />
231 Lindemann Musicbook 25/50<br />
5600 Euro, Test 4/14<br />
232 Linn Majik DSM<br />
3500 Euro, Test 10/14<br />
233 NAD M2/M50/M52<br />
11.000 Euro, Test APH 1/14<br />
R<br />
Komplettanlagen / Wireless-<br />
Boxen<br />
234 Bose VideoWave III<br />
6500 Euro, Test APH 1/14<br />
235 Dynaudio Xeo 6<br />
3000 Euro, Test 10/14<br />
236 Elac Air-X 207<br />
1000 Euro, Test 4/14<br />
237 Linn Akudorik Exakt<br />
20.000 Euro, Test 12/14<br />
238 Raumfeld by Teufel Cube<br />
500 Euro, Test 3/14<br />
NOMINIERUNGS-<br />
REGELN<br />
Nominiert sind alle im<br />
Jahrgang 2014 in der <strong>AUDIO</strong><br />
sowie in der <strong>AUDIO</strong>phile<br />
(gekennzeichnet mit APH)<br />
getesteten Geräte. Wurden in<br />
einer Kategorie weniger als<br />
fünf neue Geräte ge testet,<br />
entfällt diese komplett.<br />
Multifunktionale Geräte<br />
tauchen immer nur in einer<br />
Kategorie auf. Pro Hersteller<br />
und Kategorie kann immer<br />
nur ein Produkt nominiert<br />
werden. Standen mehrere<br />
Produkte zur Wahl, durften die<br />
Hersteller entscheiden.<br />
www.audio.de ›12 /2014<br />
143
Verstärker › PHONO-VORVERSTÄRKER<br />
SPUREN-SUCHER<br />
LPs stellen nicht nur den Plattenspieler, sondern auch die Elektronik mit jeder<br />
Seite vor neue Herausforderungen. Selbst schuld, wer da am Phono-Preamp<br />
spart. Zumal dieser Test zeigt, dass sensationelle Qualität nicht teuer sein muss.<br />
■ Text: Bernhard Rietschel<br />
Nirgends in der HiFi-Welt sind Musiksignale<br />
so zart und verletzlich<br />
wie am Ausgang eines Plattenspielers.<br />
Gerade mal ein halbes Millivolt<br />
kann ein MC-System bei Vollaussteuerung<br />
mobilisieren – fünftausendmal weniger<br />
als das, was etwa CD-Player abgeben.<br />
Entsprechend groß ist der Klangeinfluss<br />
des Phono-Vorverstärkers, der die winzi-<br />
TEST<br />
4 Phono-Vorstufen um 400 Euro<br />
MUSICAL FIDELITY 399€<br />
CREEK OBH-15 MKII 385€<br />
PRO-JECT TUBE BOX DS 525€<br />
PRO-JECT PHONO BOX DS 265€<br />
gen Strömchen als erste Elektronik-Instanz<br />
in die Hochpegel-Welt heben muss.<br />
HÖCHSTE PRIORITÄT<br />
In einer 100-prozentigen Analog-Anlage<br />
wäre es kein Fehler, dem Phono-Pre sogar<br />
ein größeres Budget zuzugestehen<br />
als dem daran angeschlossenen Verstärker.<br />
Dass letzterer meist auch anderen Zuspielern<br />
zu Diensten ist, relativiert die radikale<br />
Forderung wieder. Wer 400 oder<br />
500 Euro dafür reserviert, macht jedenfalls<br />
selbst als Analog-Einsteiger nichts<br />
falsch. Denn mit den ausgesuchten Preamp-Tipps<br />
aus diesem Test erreicht man<br />
Qualitäts-Sphären, die früher vielfach teureren<br />
Modellen vorbehalten waren.<br />
Alle drei Hersteller in diesem Vergleich haben<br />
einen exzellenten Ruf für erschwingliche,<br />
toll klingende Phono-Pres erarbeitet.<br />
Pro-Ject etwa mit der legendären<br />
Phonobox-Familie, von der wir gleich<br />
zwei jüngere Mitglieder eingeladen haben:<br />
Die schöne, röhrenbasierte Tube<br />
Box DS am oberen Ende des Felds und<br />
die immer noch schicke, nur halb so teure<br />
Phono Box DS am unteren. Creek schickte<br />
aus England den OBH-15 MkII, Nachfolger<br />
des fast 10 Jahre unverändert gebauten<br />
Ur-15ers, eines Klassikers dieser<br />
Gerätegattung. Ähnlich preiswert, aber<br />
optisch deutlich imposanter ist der Testbeitrag<br />
von Musical Fidelity: Der M1 LPS<br />
hat das gleiche Gehäuseformat wie sein<br />
144<br />
www.audio.de ›12 /2014
Verstärker › PHONO-VORVERSTÄRKER<br />
mehr als doppelt so teurer Bruder M1 Vinl<br />
und soll diesem auch klanglich kaum<br />
nachstehen. Ob dem so ist und ob das<br />
reicht, um die Creek- und Pro-Ject Konkurrenten<br />
auf Distanz zu halten, werden<br />
unsere Hörtests zeigen, für die wir einen<br />
Linn LP12 mit Lingo-Netzteil, dem neuen<br />
Kore-Subchassis, einem Ekos-Tonarm<br />
und dem MC-System Linn Klyde benutzten.<br />
Für MM stand ein zweiter Ekos mit<br />
einem Ortofon 2M Blue bereit.<br />
PRO-JECT PHONO BOX DS<br />
Dass externe Phonoteile gut und erschwinglich<br />
zugleich sein können, zeigte<br />
in den 90er Jahren bereits die Ur-Phonobox.<br />
Deren aktueller Nachfolger kostet<br />
heute 110 Euro und markiert nach wie vor<br />
den Einstieg in die Welt hochwertiger<br />
Phonoteile. Die hier getestete Phonobox<br />
DS sieht daneben schon richtig luxuriös<br />
aus. Drei Tipptasten, garniert mit jeweils<br />
drei LED-Leuchtpunkten dienen der Einstellung<br />
des Vorverstärkers auf den verwendeten<br />
Tonabnehmer. Da gibt's kein<br />
Gefummel und kein Vertun: Für unser leises,<br />
niederohmiges Linn-MC etwa stellen<br />
wir die Verstärkung mit dem unteren<br />
Knopf auf das Maximum von 60dB und<br />
den Abschlusswiderstand mit dem oberen<br />
Tipper auf 100Ω. Manche MCs klingen<br />
mit geringerer Dämpfung, also in<br />
1000Ω-Stellung besser, andere bevorzugen<br />
die 10Ω-Option. Der mittlere Taster<br />
für die Abschlusskapazität hat bei MC keine<br />
Wirkung und bleibt bei den allermeisten<br />
MMs auf dem Minimalwert von<br />
100pF. Auf der Rückseite verbirgt sich<br />
noch eine weitere Option: Ein schaltbares<br />
Subsonic-Filter schneidet Rumpelstörungen<br />
unterhalb 20 Hertz präzise zurück.<br />
Um die Verstärkung ankommender Signale<br />
bemühen sich zunächst zwei Mono-<br />
OPs namens LT1028, die für einen in dieser<br />
Preisklasse wirklich beachtlichen Rauschabstand<br />
sorgen. Die folgenden Verstärkerchips,<br />
ein OPA2134 von Burr-<br />
Brown und ein JRC2068, sind jeweils<br />
zweikanalig, dienen also beiden Stereospuren<br />
als RIAA-Entzerrung respektive<br />
Ausgangsstufe. Apropos Entzerrung: Vi-<br />
www.audio.de 12 /2014 145
Verstärker › PHONO-VORVERSTÄRKER<br />
BRITISH STYLE: Creek und Musical Fidelity kommen<br />
mit getrennten Eingängen für MM und MC.<br />
und großen, griffigen Masseklemmen. Freunde<br />
high-endiger Netzkabel werden die M1 wegen ihrer<br />
Kaltgerätebuchse ins Herz schließen.<br />
nyl wir nicht mit linearem Frequenzgang<br />
geschnitten, sondern aus technischen<br />
Gründen mit stark angehobenen Höhen<br />
und ebenso stark abgesenktem Bass.<br />
Phono-Preamps müssen diese genau definierte<br />
Verbiegung des Frequenzgangs<br />
mit passenden, dazu spiegelbildlichen Filtern<br />
wieder rückgängig machen. Und das<br />
gelingt ihnen nicht immer zu 100% genau.<br />
Die Phonobox DS etwa leistet sich einen<br />
messtechnisch minimal zu leisen Tiefton,<br />
der im Hörtest aber nicht größer auffiel.<br />
Als dünn oder schlank hatte<br />
sie jedenfalls niemand bezeichnet, eher<br />
als neutral, direkt und schnörkellos sowie<br />
als angenehm rauscharm. Letztere Qualität<br />
fällt bei laufender Platte weniger auf,<br />
umso mehr dafür, wenn man die Scheibe<br />
umdreht und dabei womöglich den Kopfhörer<br />
aufgesetzt lässt. Gegen teurere<br />
Preamps gehört, schien es die Phonobox<br />
mit der Schnörkellosigkeit zwar manchmal<br />
zu übertreiben, dann wirkte sie etwas<br />
hemdsärmeligrustikal.<br />
Sie ist als vollwertige,<br />
universelle<br />
Einstiegs-Option dennoch ein Sonderangebot<br />
ganz in der Tradition ihrer Vorfahren.<br />
CREEK OBH-15 MKII<br />
Einen Schritt höher lockt die OBH15MkII<br />
von Creek mit appetitlich geschliffener<br />
Frontplatte – die noch besser zur Geltung<br />
käme, wenn Creek eine etwas dezentere<br />
LED spezifiziert hätte. Halb so schlimm –<br />
wer es beim Plattenhören gerne schummrig<br />
hat, klebt oder legt halt irgendwas davor.<br />
Zumal nicht nur das Power-Lämpchen,<br />
sondern auch der Inhalt des OBH15<br />
VOLLGEPACKT: Die Creek-Platine<br />
(mit diskreter MC-Stufe rechts und<br />
RIAA- und Ausgangsstufen-OP<br />
links) ist randvoll und blitzsauber<br />
bestückt.<br />
STILL UND LEISE: Im Labor entpuppte<br />
sich die kompakte SMD-<br />
Schaltung der preiswerten Phono<br />
Box DS als rauschärmste MC-Stufe<br />
im Test.<br />
ZWEIGLEISIG: Wie die Creek bietet<br />
auch die MuFi-Vorstufe MM und<br />
MC-Signalen getrennte Eingänge.<br />
Via MM-Input wird die MC-Verstärkung<br />
einfach umfahren.<br />
COOL BLEIBEN: Die 12AX7-<br />
Doppeltrioden in der Tube Box sind<br />
für RIAA- und Ausgangsstufe zuständig<br />
und serienmäßig mit Kühl- und<br />
Dämpfungsprofilen bestückt.<br />
146<br />
www.audio.de ›12 /2014
Verstärker › PHONO-VORVERSTÄRKER<br />
WIENER GESCHWISTER: Die Phono Box (links)<br />
gibt sich denkbar schlicht. Die Tube Box mit ihrem<br />
Jumper-Feld und den Röhren-Raketensilos macht da<br />
schon mehr her – und reizt Tuningfreunde: 12AX7-<br />
Doppeltrioden gibt's preiswert und in großer Vielfalt.<br />
MkII blendend aussieht: Ähnlich wie sein<br />
Vorgänger, aber unter drastisch höherem<br />
Bauteil einsatz, kombiniert der MkII eine<br />
diskret aufgebaute MC-Verstärkung mit<br />
Chip-basierten Entzerrungs- und Ausgangsstufen.<br />
Die MC-Stufen verstärken<br />
jetzt mit ausgewachsenen Transistor-<br />
Sextetten, die Dynamik und Rauschabstand<br />
erhöhen sollen – mit 75dB ist letzterer<br />
tatsächlich stattlich, wenn auch<br />
nicht rekordverdächtig. Enorm ist dagegen<br />
der Verstärkungsfaktor von maximal<br />
80dB, den man nur mit den allerleisesten<br />
MCs sinnvoll nutzen kann – für kräftigere<br />
Systeme lässt er sich auf dem Einstell-<br />
Mäuseklavier an der Geräteunterseite<br />
um 10 oder 20dB reduzieren.<br />
Neben der Verstärkung kann der Creek-<br />
Besitzer nun endlich auch den MC-Abschlusswiderstand<br />
und die MM-Abschlusskapazität<br />
zweistufig um- sowie<br />
einen Subsonicfilter zuschalten. Viele<br />
Nutzer hatten diese Features am Mk I vermisst,<br />
auch wenn die meisten OBH-15<br />
MkII letztlich genau auf den Standardwerten<br />
laufen werden, die bereits der nicht<br />
einstellbare 15er bot: Subsonic aus,<br />
100pF Abschluss bei MM beziehungsweise<br />
100Ω bei MC. Erfahrungsgemäß<br />
werden MCs an höher ohmigem Abschluss<br />
etwas klarer, heller und feiner.<br />
Gerade diese Qualitäten vermissten die<br />
Tester aber schon bei 100Ω nicht – und<br />
das, obwohl das Linn Klyde eher ein vollmundig-sonor<br />
abgestimmtes MC ist. Absolute<br />
Klarheit, ein verblüffend präzises<br />
Obertonspektrum und daraus resultierend<br />
eine ungewöhnlich große, fein differenzierte<br />
Klangfarben-Palette waren die<br />
Haupt-Stärken des englischen Preamps,<br />
der in diesen Disziplinen mühelos auch<br />
neben deutlich teureren Phonoteilen bestehen<br />
konnte. Seine preiswerte Herkunft<br />
verriet er am ehesten, wenn große<br />
Klangkörper, etwa die Streicher des Scottish<br />
Chamber Orchestra auf William Jacksons<br />
süffigem Folk-<strong>Konzept</strong>album „Inchcolm“<br />
(Linn Records) Bühnenweite, Autorität<br />
und Tieftonsubstanz forderten. Das<br />
konnte dann etwas kompakter und untenrum<br />
schlanker klingen als über richtig gro-<br />
_0D8LE_GP_Arcam_Audio__UDP411-3-14-10-27.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);28. Oct 2014 08:27:32<br />
ARCAM UDP411 DER ALLESKÖNNER<br />
Arcams Universalplayer UDP411 ist ein wahres Multitalent.<br />
Als klassenführender 3D-Blu-ray-Player spielt er nicht<br />
nur Blu-ray, sondern auch DVD, SACD und CD in<br />
audiophiler Qualität. Und wo kein physischer Datenträger<br />
vonnöten ist, streamt er hochauflösend aus dem Netzwerk.<br />
Ohne zusätzliche Hardware. Drei voneinander getrennte<br />
Stromversorgungen für das Laufwerk, für den Audiound<br />
den DAC-Bereich, sowie extrem kurze Signalwege<br />
sorgen für störungsfreien Klang. Musik, Film, Streaming.<br />
Hochleistung auf allen Kanälen. Der Arcam UDP411.<br />
Besuchen Sie Ihren Fachhändler für eine Hörprobe des neuen Arcam UDP411.
Verstärker › PHONO-VORVERSTÄRKER<br />
ße Preamps. Wie weit man in die Aufnahmen<br />
hineinhören konnte und wie unmissverständlich<br />
jedes Instrument darin in Erscheinung<br />
trat, war aber ein Quell immer<br />
neuer Freude.<br />
MUSICAL FIDELITY M1 LPS<br />
Der in etwa gleich teure Musical Fidelity<br />
schien sich vorgenommen zu haben, die<br />
präzisen Skizzen des Creek zu etwas weniger<br />
konturierten, dafür wuchtigen und<br />
lebensgroßen Panoramen auszumalen:<br />
In den Punkten Bass, Größenmaßstab<br />
und Dynamik war er seinem Landsmann<br />
überlegen und angesichts seines Preises<br />
fast schon unglaubwürdig gut. Man hörte<br />
die Verwandtschaft zum M1 Vinl (<strong>AUDIO</strong><br />
3/12) deutlich heraus – so deutlich, dass<br />
man sich fragte, wie das für weniger als<br />
den halben Preis möglich ist. Eine Mischung<br />
aus sinnvoller Feature-Reduktion<br />
und bewusst knapper Preis-Kalkulation<br />
scheint die Antwort zu sein. Die eigentliche<br />
Audio-Schaltung des LPS, kompakt<br />
in SMD-Technik aufgebaut aus Einzeltransistoren<br />
und ICs, ist eng mit dem Vinl verwandt,<br />
kommt allerdings ohne dessen<br />
symmetrische Ausgänge aus. Eingangsseitig<br />
fällt die aufwendige, Menü- und Relais-gesteuerte<br />
Anpassungs-Mimik samt<br />
Display weg, ebenso das zuschaltbare<br />
Rumpelfilter. Beide Features sind natürlich<br />
nice to have, erzeugen aber zusätzliche<br />
Komplexität, die per se nicht klangförderlich<br />
ist. Wer ein typisches MC betreibt,<br />
das mit 100Ω Abschluss zufrieden ist<br />
(und folglich ohne Anpassungs-Vielfalt<br />
auskommt), und wer damit leben kann,<br />
dass bei verwellten Platten die Bassmembranen<br />
etwas flattern, kommt mit<br />
dem LPS für viel weniger Geld praktisch<br />
genauso weit. Zur Ehrenrettung des großen<br />
Bruders kann dessen noch einen<br />
Hauch offenerer Hochtonbereich dienen.<br />
Den großen, wuchtigen Auftritt und die<br />
absolut erwachsene Dynamik – genauso<br />
eindrucksvoll übrigens mit MM-Systemen<br />
– bekommen die beiden aber genau<br />
gleich gut hin.<br />
PRO-JECT TUBE BOX DS<br />
Ein auffälliges Feature hat die letzte Kandidatin<br />
in unserem Test von ihrer großen<br />
Schwester, der Phono Box RS geerbt: Ein<br />
MESSLABOR<br />
Pro-Ject Phono Box DS<br />
Die Phono Box DS zeigt mit MM und MC<br />
ausgewogene, breitbandige Frequenzgänge<br />
(1). Die RIAA-Entzerrung ist nicht ganz<br />
fehlerfrei, mit 0,5dB Abweichung aber unauffällig.<br />
Die Rauschabstände sind sehr gut:<br />
77dB bei MC und 82dB bei MM. Niedriger,<br />
nur aus k2 und k3 bestehender Klirr (2).<br />
Creek OBH-15 MkII<br />
Ausgewogen, leichter Tiefbass-Rolloff, etwas<br />
früh einsetzendes (schaltbares) IEC-<br />
IEC-Subsonicfilter. Der Anstieg im Ultraschallbereich<br />
(„Neumann-Zeitkonstante“)<br />
ist beabsichtigt, Sinn und Notwendigkeit<br />
sind aber umstritten. Rauschabstand<br />
82/75dB (MM/MC), sehr klirrarm, etwas<br />
empfindlicher gegen Netzstörungen (2).<br />
Musical Fidelity M1 LPS<br />
Ausgewogener, breitbandiger Frequenzgang<br />
(1), dank niedriger Kapazität auch mit<br />
MM-Normsystem. Sehr guter Rauschabstand<br />
MM (83dB), bei MC immer noch gute<br />
73dB. Im sehr sauberen Klirrspektrum<br />
ist neben leichten Netzstörungen (bei 50Hz<br />
und dessen Vielfachen) nur ein minimaler<br />
Rest k3 erkennbar.<br />
Pro-Ject Tube Box DS<br />
Glatte Frequenzgänge, sehr präzise RIAA-<br />
Entzerrung und wirksames Rumpelfilter (1);<br />
auch ohne dieses leichter Tiefbass-Rolloff.<br />
Guter MM-Rauschabstand (78dB), via MC<br />
etwas knapp (63dB). Die Röhrenausgangsstufe<br />
zeigt erwartungsgemäß ein etwas<br />
höheres, aber mustergültig harmonisch gestuftes<br />
Klirrspektrum (2).<br />
148<br />
www.audio.de ›12 /2014
Verstärker › PHONO-VORVERSTÄRKER<br />
MEHR ODER WENIGER OFFEN-<br />
SICHTLICH: William Jacksons „Inchcolm“<br />
von Linn Records ist ein hochdynamischer,<br />
farbenreicher, musikalisch unkomplizierter<br />
Vinyl-Klassiker. „Songs For The New Year“<br />
von Simon Joyner (Sing, Eunuchs!) grandios<br />
verstimmtes Understatement-Songwriting.<br />
FAZIT<br />
Bernhard Rietschel<br />
Audio-Chefredakteur<br />
griffiger Drehknopf an der Front erlaubt<br />
es dem Nutzer, den MC-Abschlusswiderstand<br />
stufenlos einzustellen. Das gibt es<br />
sonst nirgends. Ebensowenig eine Röhrenausgangsstufe<br />
mit zwei 12AX7-Doppeltrioden<br />
einschließlich schicker Röhrenkühler.<br />
Man könnte sich noch mehr darüber<br />
freuen, wenn der Rausch abstand der<br />
Tube Box höher wäre: 63dB im MC-Modus<br />
bedeuten, dass rauschempfindliche<br />
Nutzer von wirklich leisen MCs besser<br />
Abstand nehmen sollten. Wenn sie die<br />
Tube Box gehört haben, werden viele Musikfreunde<br />
diese Einschränkung ihrer System-Auswahl<br />
gerne in Kauf nehmen: Ohne<br />
in irgendeinem Frequenzband in Übereifer<br />
zu verfallen oder gleich Auflösungsrekorde<br />
brechen zu wollen, überzeugte<br />
die Tube Box durch unauffälligen, fast unscheinbaren<br />
Klang, unter dessen dezentsanfter<br />
Oberfläche sich dennoch reiche<br />
Feinstruktur abzeichnete. Mit passendem,<br />
nicht zu leisem System ein wunderbar<br />
natürlich klingender Preamp.<br />
Wer schon ahnt, dass dieser Kauf<br />
nur ein Schritt auf einem längeren<br />
Weg sein wird, sollte die Tube<br />
Box ins Auge fassen. Sie lässt sich<br />
zunächst durch Röhrentausch, final<br />
dann durch Zukauf eines MC-<br />
Übertragers unglaublich steigern.<br />
Ich probierte jedenfalls den Audio<br />
Note AN-S2 und war fassungslos.<br />
Creek wäre die heiße Empfehlung<br />
für Klangfarben-Fans und Feingeister,<br />
den eindrucksvollsten Gesamt-Auftritt<br />
legte aber der M1<br />
LPS von Musical Fidelity hin.<br />
STECKBRIEF<br />
PRO-JECT CREEK MUSICAL FIDELITY PRO-JECT<br />
PHONO BOX DS OBH-15 MKII M1 LPS TUBE BOX DS<br />
Vertrieb<br />
ATR<br />
0 208 / 882 660<br />
Input Audio<br />
0 43 46 / 600 601<br />
Reichmann Audiosysteme<br />
07728 / 1064<br />
ATR<br />
0 208 / 882 660<br />
www. audiotra.de inputaudio.de musicalfidelity.com audiotra.de<br />
Listenpreis 265 Euro 385 Euro 400 Euro 525 Euro<br />
Garantiezeit 2 Jahre 2 Jahre 2 Jahre 2 Jahre<br />
Maße B x H x T 10,3 x 7,2 x 14,4 cm 9,5 x 6 x 18 cm 22 x 10 x 30 cm 10,3 x 7,2 x 14,4 cm<br />
Gewicht 1,1 kg 1 kg 3 kg 1,1 kg<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Phono MM / MC • / • • / • • / • • / •<br />
Eingänge Cinch / XLR • / – • / – • / – • / –<br />
Ausgänge Cinch / XLR • / – • / – • / – • / –<br />
Anpassung Widerstand MC • (10, 100, 1000Ω) • (100, 510Ω) – (100 Ohm fix) • (stufenlos 10Ω --> 1000Ω)<br />
Anpassung Kapazität MM • (47, 147, 267, 367pF) • (100, 200pF) – (120pF fix) • (47, 147, 267, 367pF)<br />
FUNKTIONEN<br />
Fernbedienung – – – –<br />
A/D-Wandler – – – –<br />
Variable Entzerrung – – – –<br />
Gain/Lautstärkeregelung 40, 50, 60dB / – 40, 50, 60, 70, 80dB / – – / – 40, 50, 60dB / –<br />
Besonderheiten – – – Röhren-Ausgangsstufe<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
ÅPreiswerte Phonostufe mit<br />
trockenem, präzisem Klang;<br />
rauscharm und voll MC-tauglich.<br />
Í –<br />
ÅAuffallend klarer, feiner, mühelos<br />
durchhörbarer Klang.<br />
ÍBetriebs-LED etwas hell, sonst<br />
nichts.<br />
ÅEntspannter, großformatiger<br />
Klang, mitreißende Dynamik.<br />
Í –.<br />
Klang Cinch / XLR 100 105 110 105<br />
Ausstattung gut gut befriedigend gut<br />
Bedienung sehr gut gut sehr gut gut<br />
Verarbeitung gut sehr gut sehr gut sehr gut<br />
KLANGURTEIL 100 PUNKTE 105 PUNKTE 110 PUNKTE 105 PUNKTE<br />
PREIS/LEISTUNG SEHR GUT SEHR GUT ÜBERRAGEND SEHR GUT<br />
ÅNatürlicher, edler, unaufgeregter<br />
Klang, druckvoller Bass und Grundton.<br />
ÍFür leise MCs nicht ideal.<br />
www.audio.de 12 /2014 149
Analog-Quellen › PLATTENSPIELER<br />
Glänzender Einstieg<br />
Tolle, teure Plattenspieler gibt es reichlich. Das wahre Kunststück ist, für deutlich unter 1000 Euro<br />
ein überzeugendes Laufwerk auf die Gummifüße zu stellen – mit zukunftssicherer Mechanik, die<br />
auch nach ein, zwei Tonabnehmer-Upgrades noch nicht am Limit ist. Thorens ist das gelungen.<br />
■ Test: Bernhard Rietschel<br />
Nach den erfolgreichen Modellen<br />
TD309 (<strong>AUDIO</strong> 3/10) und<br />
206/209 (1/14) hätte man sich bei<br />
Thorens auch gemütlich zurücklehnen<br />
können. Für 1600 und für 1000 Euro hat<br />
man jeweils einen absolut überzeugenden<br />
Komplettspieler, der direkt aus dem<br />
Karton klasse klingt. Leuten, die noch weniger<br />
ausgeben wollen, hätte man auch<br />
einfach empfehlen können, noch etwas zu<br />
sparen – mit dem Risiko allerdings, dass<br />
sie zu einem Pro-Ject oder einem kleinen<br />
Rega abwandern.<br />
Industriedesigner und Analogfan Helmut<br />
Thiele hatte dann aber eine geniale Tonarm-Idee,<br />
die der Realisierung harrte –<br />
und die ganz nebenbei preiswerter zu produzieren<br />
war als die Arme der größeren<br />
Modelle. Der in Fortführung der alten Thorens-Nomenklatur<br />
TP82 getaufte Tonabnehmer-Schwenker<br />
erinnert erfahrene<br />
Analogos vielleicht an den sagenumwobenen<br />
Naim Aro, aber diese Ähnlichkeit ist<br />
nur oberflächlich. Immerhin legt ein erstes<br />
Betasten nahe, dass der TP82 wie der<br />
Naim zu den einpunktgelagerten Konstruktionen<br />
zählt: Der Lagerblock, der das<br />
Armrohr und den Ausleger für das Gegengewicht<br />
hält, pendelt munter in alle Richtungen,<br />
also nicht nur längs, sondern auch<br />
quer zur Rohrachse. Allerdings tut er das<br />
nicht ganz so leichtgängig wie ein echter<br />
Einpunktler, sondern mit einem gewissen<br />
Maß an Dämpfung, das einerseits von<br />
dem relativ starren, seitlich am Lager herausgeführten<br />
Kabelzopf, andererseits von<br />
seiner speziellen Lagerkonstruktion herrührt:<br />
Ja, der Arm sitzt auf einer von der<br />
Basis aus nach oben ragenden Stahlspitze.<br />
Die Verbindung stellt aber nicht ein einziger<br />
Lagerspiegel her, sondern drei Kugeln,<br />
die auf halber Höhe um diese Spitze herumlaufen<br />
Diese haben jeweils einen Kontaktpunkt<br />
zur Spitze und derer zwei zur La-<br />
TUNING-POTENTIAL: Der Motor sitzt in einem Exzenter, durch Verdrehen dessekben<br />
lässt sich die Riemenspannung verändern – mit hörbaren klanglichen Veränderungen.<br />
150<br />
www.audio.de ›12 /2014
Analog-Quellen › PLATTENSPIELER<br />
gerbüchse – man könnte also auch von<br />
einem Neunpunktlager sprechen.<br />
Das aber in der Praxis fast dieselben Vorteile<br />
hat wie das Einpunkt-Original: Das<br />
Lager ist statisch eindeutig und damit<br />
spielfrei, kann sich nicht verstellen, erlaubt<br />
eine freie Justage des lateralen Abtastwinkels<br />
(Azimuth), ist robust und alterungsresistent.<br />
Der Arm – wie der ganze<br />
Spieler gebaut im traditionsreichen Fehringer-Werk<br />
in Lahr – macht einen erfreulich<br />
soliden Eindruck und würde bestimmt<br />
auch auf anderen Drehern gut aussehen<br />
und klingen. Was nicht bedeuten soll,<br />
dass das Laufwerk des 203ers größere<br />
Schwächen hätte: schon wenn man es<br />
nach dem Auspacken auf den Tisch stellt,<br />
spürt man: da rappelt, klappert und eiert<br />
nichts rum, die wenigen Bestandteile sind<br />
präzise gemacht und absolut sauber miteinander<br />
verbunden – das Gefühl von Festigkeit<br />
und Steifigkeit, das der Schwarzwälder<br />
vermittelt, erinnert an Rega-Spieler,<br />
eine sehr positive Assoziation.<br />
Als Antrieb dient – anders als bei den Briten<br />
und auch den tschechischen Pro-<br />
Jects – ein Gleichstrom-Motor, der nicht<br />
nur sehr leise läuft, sondern auch getrennt<br />
für die beiden elektronisch wechselbaren<br />
Drehzahlen eine Geschwindigkeits-Feinjustage<br />
erlaubt. Die Kraftübertragung zum<br />
Plastik-Innenteller übernimmt ein geschliffener<br />
Neoprenriemen.<br />
Auch der Teller besteht aus einem präzise<br />
gedrehten und hochdämpfenden Kunststoff.<br />
Er kommt ohne Matte aus, man legt<br />
die Platte also direkt auf die in der Mitte<br />
fürs Label sauber vertiefte Oberfläche.<br />
Zunächst muss man aber die mitgelieferte,<br />
sehr gut funktionierende Waage auflegen,<br />
um die Abtastkraft auf die für das Serien-<br />
System (ein OEM-Audio Technica) vorgesehenen<br />
23 Millinewton zu justieren. Oder<br />
auf etwas mehr, denn der Arm steht,<br />
wenn das System auf der Platte läuft,<br />
nicht ganz parallel zur Plattenoberfläche.<br />
Der daraus resultierende VTA-Fehler wird<br />
durch ein bewusst etwas höher gewähltes<br />
Gewicht (24-25mN) und das damit verbundene<br />
weitere Einfedern der Nadel relativ<br />
gut kompensiert. Behutsames Spielen<br />
mit der Auflagekraft stellt hier ohnehin<br />
die einzige Möglichkeit dar, wenigstens<br />
auf indirektem Weg den vertikalen Abtastwinkel<br />
zu beeinflussen. Der direkte Weg<br />
über eine Tonarm-Höhenverstellung fehlt<br />
hier leider.<br />
Bei korrekter Justage – einer Aufgabe die<br />
dank der beiden gut sitzenden, reproduzierbar<br />
zu verstellenden Gegengewichte<br />
und dem stimmig ausgelegten Antiskating<br />
gut von der Hand geht – spielte der<br />
kleine Thorens auffallend agil, klar, dynamisch<br />
und ansatzlos. Er zeigte also typische<br />
Charaktermerkmale guter Einpunktarme,<br />
die auf dem sehr ruhig laufenden,<br />
rumpelarmen Spieler wunderbar zur Geltung<br />
kamen. Mit dem sehr preiswerten<br />
Seriensystem war der 203 zwar kein Bassund<br />
Sauberkeitswunder – aber da befindet<br />
er sich in guter Gesellschaft eigentlich<br />
aller vergleichbar preiswerten Komplettspieler.<br />
STECKBRIEF<br />
THORENS<br />
TD-203<br />
Vertrieb<br />
Reichmann Audiosysteme<br />
07228 / 1064<br />
www.<br />
thorens.com/de<br />
Listenpreis<br />
700 Euro<br />
Garantiezeit<br />
2 Jahre<br />
Maße B x H x T<br />
44 x 9,5 x 32 cm<br />
Gewicht<br />
4 kg<br />
Antrieb<br />
Flachriemen<br />
Geschwindigkeiten 33, 45<br />
Drehzahlumschaltung elektronisch<br />
Arm-Höhenverstellung –<br />
Füße höhenverstellbar –<br />
Pitch-Regelung<br />
• (Feineinst.)<br />
Vollautomat / Endabschaltung. – / –<br />
Besonderheiten –<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
ÅGutes Laufwerk, sehr<br />
kompetenter Arm<br />
Í Arm nicht höhenverstellbar<br />
und etwas zu<br />
hoch montiert<br />
Klang 80<br />
Ausstattung<br />
gut<br />
Bedienung<br />
sehr gut<br />
Verarbeitung<br />
sehr gut<br />
KLANGURTEIL<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
FAZIT<br />
80 PUNKTE<br />
ÜBERRAGEND<br />
Bernhard Rietschel<br />
Audio-Chefredakteur<br />
MESSLABOR<br />
Das Seriensystem hat einen ausgewogenen Frequenzgang (o.Abb.), sauber symmetrisches<br />
Übersprechen (auch wegen der durch das Tonarmprinzip möglichen, präzisen Azimutjustage)<br />
und nicht sehr niedrigen, aber noch guten Abtastverzerrungen (um 0,3%).<br />
Der Gleichlauf (1) ist mit ±0,095% für einen Spieler dieser Größe sehr gut, auch das Rumpelspektrum<br />
ist sauber, der Rumpelabstand mit 68/74dB (Messplatte/Koppler) ordentlich.<br />
Der TD-203 bricht keine Rekorde<br />
in Sauberkeit und Autorität, lässt<br />
sich aber sehr gut durch bessere<br />
Tonabnehmer upgraden – ein<br />
Karlsruher Händler bietet ihn zum<br />
Beispiel mit dem High-Output-MC<br />
Denon DL-110 an, was ich eine<br />
sehr schöne, klanglich wie optisch<br />
absolut elegante Kombination<br />
finde. Sein Potential reicht jedenfalls<br />
weiter als das der meisten<br />
preislich vergleichbaren Komplettspieler<br />
– ein gelungener Einstiegs-Spieler<br />
mit Luft nach oben.<br />
Fotos: Julian Bauer, Archiv<br />
www.audio.de ›12 /2014 151
Verstärker › Vor/Endstufenkombi<br />
Gegen den Strom<br />
Kleiner, smarter, hochintegriert, miniaturisiert:<br />
mit dem tollen MuSo (Seite 42) macht Naim<br />
den Trend mit – um sich ihm mit dieser mächtigen,<br />
vierteiligen Verstärkerkombi umso<br />
vehementer zu widersetzen.<br />
Fotos: Julian Bauer, Archiv<br />
Test<br />
Vor-Endstufenkombination<br />
Naim NAC252 / SuperCap 14100 €<br />
Naim NAP300 10000 €<br />
152 www.audio.de ›12 /2014
Verstärker › VOR/ENDSTUFENKOMBI<br />
■ Test: Bernhard Rietschel<br />
Vor zwei Monaten hatten wir begonnen,<br />
ein All-In-One-Komplettsystem<br />
in seine Einzelfunktionen<br />
zu dekonstruieren – um herauszufinden,<br />
was dran ist am klassischen<br />
High-End-Ansatz, für alles und jedes<br />
jeweils ein hochspezialisiertes Gerät<br />
anzuschaffen. Damals „zerlegten“ wir<br />
einen Naim SuperUniti in einen NDX<br />
und einen SuperNait desselben Herstellers.<br />
Klar: die separaten Komponenten<br />
spielten zusammen besser als<br />
die integrierte. Überraschend war jedoch,<br />
dass der größere Qualitäts-<br />
Sprung auf der Playerseite, nicht beim<br />
Verstärker stattfand.<br />
Grund genug, nun den Vollverstärker in<br />
seine einzelnen Funktionseinheiten<br />
aufzulösen – ein Schritt, den man bei<br />
Naim auf spektakulärste Weise tun<br />
kann. Das hier getestete Funktions-<br />
Äquivalent des SuperNait heißt<br />
NAC252/NAP300 und besteht aus sage<br />
und schreibe vier der Naim-typischen<br />
Gussgehäuse. Vier, weil sowohl<br />
die NAC252 als auch die NAP300 ihren<br />
Strom aus maßgeschneiderten Netzteilen<br />
saugen.<br />
Für die NAC252 wird zwingend das SuperCap<br />
DR benötigt – ein Stromhaus,<br />
das allein 5900 Euro kostet und den<br />
Gesamtpreis der Vorstufe auf rund<br />
14000 Euro schießen lässt. 14 unabhängige,<br />
ultrastabile Gleichspannungen<br />
stellt das SuperCap zur Verfügung.<br />
In der neuen DR-Version lassen die brtischen<br />
Entwickler diskret aufgebaute<br />
Regelschaltungen (Discrete Regulators)<br />
die Spannungen aufbereiten, anstatt<br />
wie bisher integrierte Bausteine.<br />
Getreu den guten Naim-Tugenden ist<br />
diese Verbesserung auch für ältere SuperCaps<br />
nachrüstbar. Und draußen<br />
gibt es viele Supercaps – mehr als von<br />
so manchem angesagten High-End-<br />
Verstärker. Denn Naim baut das Modell<br />
seit Jahrzehnten und trotz seines<br />
für ein reines Netzteil seit jeher obszönen<br />
Preises endet kaum eine Vorführung,<br />
ohne dass das SuperCap auch<br />
ENERGIEREICH:<br />
Das 300PS versorgt<br />
die NAP300 über<br />
zwei Kabelschläuche<br />
mit Strom. Alle<br />
Naim-Trafos stammen<br />
vom irischen<br />
Zulieferer Talema.<br />
GUTE KARTEN:<br />
Sieben Regler-<br />
Platinen (links) im<br />
SuperCap tragen je<br />
zwei diskrete,<br />
extrem rauscharme<br />
Spannungs regel-<br />
Schaltkreise.<br />
www.audio.de ›12 /2014 153
Verstärker › VOR/ENDSTUFENKOMBI<br />
widerwilligste Hörer mit seiner augenblicklich<br />
süchtig machenden Wirkung<br />
übermannt. Wie das SuperCap „klingt“<br />
weiß man, weil viele Naim-Vorstufenmodelle<br />
stattdessen auch mit kleineren<br />
Netzteilen betrieben werden können.<br />
So etwa die 282, preiswertere Schwester<br />
der NAC252. Wer daran den Vegleich<br />
etwa zu einem HiCap gehört hat, wird<br />
sich nie wieder von irgendwelchen<br />
Kleingeistern eines Anderen beoberlehren<br />
lassen: Natzteile klingen.<br />
Dabei nutzt die 282 nur vier der 14 Einzelspannungen.<br />
Erst die 252 hat die Versorgungs-Architektur,<br />
die nötig ist, um<br />
alle der über ein gartenschlauchdickes<br />
Kabel ankommenden 24V-Leitungen an<br />
ihr Ziel zu bringen. Das sieht dann etwas<br />
altmodisch aus, denn statt über verwinkelt-störanfällige<br />
Platinenbahnen reisen<br />
die Spannungen durch einen wunderschön<br />
verzweigten, in jeder Vorstufe absolut<br />
identisch verlegten Oberleitungs-<br />
Kabelbaum. Und versorgen ausschließlich<br />
die aus selektierten Einzeltransistoren<br />
aufgebaute, großflächig gelayoutete<br />
Audioschaltung. Man könnte fast sagen,<br />
jeder einzelne Halbleiter hat sein eigenes<br />
Kraftwerk – das er sich auch nicht<br />
mit niederen Diensten wie etwa Eingangsrelais<br />
oder Poti-Steuermotoren<br />
teilen muss. Denn dafür gibt's natürlich<br />
eine getrennte Versorgung über ein<br />
zweites, dünneres Kabel.<br />
Bei Endstufen lernte Naim das Prinzip<br />
der externen Stromversorgung, das die<br />
sensiblen Verstärkerschaltungen vor<br />
Störfeldern des Netztrafos schützt, erst<br />
später lieben. Mit der legendären<br />
AUF DRAHT: Ein kunstvoller Kabelbaum verteilt die extern aufbereiteten<br />
Versorgungsspannungen auf der weitläufigen Hauptplatine der NAC252. ICs finden sich hier<br />
allenfalls zu Steuerungszwecken, die Eingangswahl erfogt über Relais.<br />
NAP500 aus dem Jahr 2000 hielt die<br />
zweihäusige Bauweise in Naims Endverstärker-Topmodelle<br />
Einzug, gleichzeitig<br />
feierte ein neuer Transistortyp Premiere,<br />
den Naim als Sonderanfertigung<br />
vom britischen Hersteller Semelab bezieht:<br />
Der NA007. Zwei davon pro Kanal<br />
reichen für eine Sinusleistung von 90<br />
Watt, wobei die Naim-Angaben nahezu<br />
exakt mit unseren Messungen übereinstimmen<br />
(siehe unten). Zwei weitere<br />
dieser in altmodischen TO3-Metallgehäusen<br />
untergebrachten Edel-Halbleiterdienen<br />
nicht direkt der Verstärkung,<br />
sondern regeln die Betriebsspannung<br />
der Ausgangspaare – die 300 ist damit<br />
eine der seltenen Endstufen mit „fully<br />
regulated power supply“, zusätzliche<br />
Exotik bringt die Tatsache, dass sie entgegen<br />
dem High-End-Trend mit betont<br />
niedrigem Ruhestrom läuft. Die Endstufe<br />
bleibt also auffallend kühl, klingt aber<br />
nicht so – unter anderem auch wegen<br />
ihrer trickreichen quasi-komplementären<br />
Schaltung. Die Gegentaktpaare bestehen<br />
hier aus identischen NPN-Halbleitern<br />
anstatt aus Komplementärtypen,<br />
die in Realität nie wirklich zu 100 Prozent<br />
MESSLABOR<br />
Bei Vor- wie Endstufe fallen wie bei allen Naim-Verstärkern die<br />
außerhalb des Audiobands bewusst begrenzten Frequenzgänge<br />
auf (1) – tonal fallen die -1dB bei 10Hz und 20kHz aber nicht auf.<br />
Der leichte Pegelabfall an niedrigen Lastimpedanzen verrät einen<br />
etwas erhöhten Ausgangswiderstand, wie er für Verstärker mit<br />
geringer Gegenkopplung typisch ist. Der Stabilitätswürfel zeigt<br />
eine kräftige, laststabile Endstufe (2x95/166W an 8/4Ω, AK=63),<br />
das neue Teppich-Diagramm verrät mit bei höheren Leistungen<br />
dominant werdendem k3 eine gewisse Dynamik-Betonung und<br />
sieht ansonsten nicht perfekt, aber schon sehr gut aus.<br />
154<br />
www.audio.de ›12 /2014
Verstärker › VOR/ENDSTUFENKOMBI<br />
STECKBRIEF<br />
Vertrieb<br />
www.<br />
Listenpreis<br />
Garantiezeit<br />
Maße B x H x T<br />
Gewicht<br />
NAIM<br />
NAC252 / SUPERCAP<br />
music line<br />
0 41 05 / 77 05 0<br />
music-line.biz<br />
8150 / 5900€<br />
5 Jahre<br />
je 43,2 x 8,7 x 31,4 cm<br />
7 + 11 kg<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Phono MM / MC<br />
Hochpegel Cinch / XLR / DIN<br />
Festpegel Eingang<br />
TapeOut<br />
Pre Out Cinch / XLR<br />
Kopfhörer<br />
– / – (externe Option)<br />
2 / – / 6<br />
•<br />
3<br />
– ( 4 x DIN am SuperCap)<br />
–<br />
FUNKTIONEN<br />
Aufnahmewahlschalter<br />
Klangregler / abschaltbar<br />
Loudness<br />
Besonderheiten<br />
•<br />
–<br />
–<br />
–.<br />
SÜDENGLISCHER ACHTZYLINDER: Die Endtransistoren bezieht Naim von Semelab in<br />
Leicestershire. Der Zusammenbau erfolgt in Salisbury, wo auch jedes einzelne Gerät vor dem<br />
Verpacken einen 48-stündigen Probelauf mit abschließendem Hörtest absolvieren muss.<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
Åsehr lebendiger, dabei<br />
nie nervöser Klang,<br />
große Autorität.<br />
Í Nur DIN-Ausgänge<br />
zur Deckung zu bringen sind und folglich<br />
mehr zu Nulldurchgangsverzerrungen<br />
neigen.<br />
Schon beim Aufbau gaben die beiden<br />
Naims schnell zu erkennen, dass sie in<br />
enger Symbiose entwickelt wurden und<br />
letztlich auch als vollständiges System<br />
verstanden sein wollen. Die Verkabelung<br />
liegt bei und besteht aus proprietären<br />
Strippen, die sonst in der HiFi-Welt<br />
nirgends zu finden sind, etwa die beiden<br />
4-Pin-DIN-auf-XLR-Kabel zur Endstufe<br />
oder die gewaltigen Netzteil-Multicore-<br />
Trossen mit teuren, kinderfaust-großen<br />
Burndy-16-Pol-Steckern.<br />
Als System, also quasi als vierteiliger<br />
Riesen-Vollverstärker gehört, schien<br />
auch der Klang dieser Kombi nicht von<br />
dieser Welt zu sein: Es ist die Art Verstärker,<br />
die altbekannten Boxen zum<br />
Beispiel einen Bass entlockt, der weder<br />
in Autorität, noch in Genauigkeit und Tiefe<br />
in irgendeiner Form zur Box passt,<br />
sondern diese scheinbar unter Missachtung<br />
physikalischer Gesetze transzendiert.<br />
Auch in den Frequenzen darüber<br />
fand keine reine Reproduktion statt, sondern<br />
eine intensive Kommunikation von<br />
und über Musik, die als Energiezentrum<br />
vor allem von einem unglaublich griffigen,<br />
direkten und lebendig pulsierenden<br />
FAZIT<br />
Bernhard Rietschel<br />
<strong>AUDIO</strong>-Chefredakteur<br />
Wir kommen nicht umhin, dem<br />
Quartett aus Salisbury eine Doppeleinstufung<br />
zu geben: einmal<br />
als zwei Einzelkämpfer, die aber<br />
erfahrungsgemäß fast niemand<br />
so nutzt. Und einmal als hoch synergetische<br />
Kombi, als sehr unhandlicher<br />
und teurer, aber unglaublich<br />
guter 140-Punkte-Quasi-<br />
Vollverstärker.<br />
Mittelton getragen scheint. Ein Teil dieses<br />
Zaubers geht allerdings verloren,<br />
wenn die beiden Hälften getrennt kämpfen<br />
müssen. Technisch ist das kein Problem,<br />
und man hat immer noch eine<br />
überragende Transistorvorstufe und eine<br />
Weltklasse--Endstufe. Aber nur in<br />
Kombination gibt's die volle Gänsehaut<br />
und dieses Gefühl, das man vielleicht<br />
noch ganz schwach aus der frühen Kindheit<br />
kennt, aus den magischen Jahren<br />
im frühen Kindergartenalter, als Geister<br />
und Wunder noch völlig plausibel erschienen:<br />
Dass irgendwo in dieser Anlage<br />
tatsächlich die Musiker selbst sitzen.<br />
Phono MM/MC<br />
Klang Cinch/XLR<br />
Ausstattung<br />
Bedienung<br />
Verarbeitung<br />
KLANGURTEIL<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
STECKBRIEF<br />
Vertrieb<br />
www.<br />
Listenpreis<br />
Garantiezeit<br />
Maße B x H x T<br />
Gewicht<br />
AUSSTATTUNG<br />
Eingänge Cinch / XLR<br />
Pegelsteller<br />
Kanäle<br />
Ferneinschaltung<br />
Leistungsanzeige<br />
Besonderheiten<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
Klang / mit NAC252<br />
Ausstattung<br />
Bedienung<br />
Verarbeitung<br />
KLANGURTEIL<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
– / –<br />
130 / –<br />
sehr gut<br />
gut<br />
überragend<br />
130 PUNKTE *<br />
SEHR GUT<br />
NAIM<br />
NAP300 NAP300PS<br />
Music Line<br />
0 41 05 / 77 05 0<br />
music-line.biz<br />
10000 Euro<br />
5 Jahre<br />
je 43,2 x 8,7 x 31,4 cm<br />
10,7 + 14,1 kg<br />
– / • (unsymmetrisch)<br />
–<br />
2<br />
–<br />
–<br />
–<br />
ÅGriffig-dynamischer<br />
Klang, sehr konturierter,<br />
rhythmisch präziser<br />
Bass, Top-Timing, für<br />
diese Klasse sehr geringer<br />
Stromverbrauch<br />
128 / 140 (als Vollverst.)<br />
ausreichend<br />
gut<br />
überragend<br />
128 / 140 PUNKTE *<br />
SEHR GUT<br />
* Die (strengere!) Punktewertung bei Vor- und Endstufen<br />
ist nicht direkt mit der von Vollverstärkern vergleichbar!<br />
www.audio.de ›12 /2014 155
Lautsprecher › RUNDSTRAHLER<br />
New<br />
World Order<br />
Duevel bietet mit seiner Planets einen<br />
kleinen, schicken und preiswerten Rundstrahler<br />
an. Doch warum so bescheiden?<br />
Denn die Kleine hat das Zeug, das Boxenfeld<br />
um 1000 Euro gehörig aufzumischen!<br />
■ Test: Alexandros Mitropoulos<br />
Die niedersächsische Boxenmanufaktur<br />
Duevel gehört zu den<br />
wenigen Herstellern, die sich<br />
auf omnidirektionale Lautsprecher spezialisiert<br />
haben. Mit einem freundlichen<br />
Paarpreis von 1000 Euro ermöglicht das<br />
Modell „Planets” den günstigsten Einstieg<br />
in die Rundstrahler-Welt von Diplom-Ingenieur<br />
Markus Duevel.<br />
Bei einer ersten Begutachtung imponiert<br />
die vorbildliche Verarbeitung des<br />
mit 84 Zentimetern recht niedrigen Gehäuses;<br />
Während der gemeine Tester<br />
beim Anblick des perfekt gemachten<br />
hochglänzenden Acryl-Lackkleides<br />
schließlich anerkennend die Augenbraue<br />
hochzieht. Zwei ganz banal wirkende<br />
Kugeln, die über den im Gehäusedeckel<br />
eingebauten Chassis in der Luft<br />
hängen, komplettieren das Erscheinungsbild.<br />
der Planets<br />
Freilich spielen die Silberlinge eine<br />
enorm wichtige Rolle, da sie für die<br />
gleichmäßige Verteilung der Schallenergie<br />
im Raum zuständig sind. Doch von<br />
der Einbauposition abgesehen, handelt<br />
RAUM UND<br />
AUFSTELLUNG<br />
Raumgröße<br />
M<br />
K<br />
Akustik<br />
T<br />
D<br />
A<br />
Aufstellung<br />
W<br />
G<br />
H<br />
Aufstellungs-unkritisch. Aber<br />
Hochtöner müssen nach außen<br />
gerichtet werden. Untergrund<br />
beeinflusst Bassqualität.<br />
Die Aufschlüsselung der Symbole finden Sie<br />
auf Seite 164.<br />
es sich bei den Chassis um konventionelle<br />
dynamische Treiber. Im Tiefmitteltöner<br />
setzt Duevel beispielsweise eine<br />
Kevlarmembran im 15er-Format ein. Die<br />
große Gummi-Sicke, der überdimensionierte<br />
10cm-Ferritmagnet und ein massiver<br />
Gusskorb sollen Belastbarkeit und<br />
Klirrarmut des langhubig agierenden<br />
Woofers garantieren. Das Kabelterminal<br />
ist im Gehäuseboden integriert – all zu<br />
F<br />
steif sollte das Boxenkabel deshalb nicht<br />
sein. Auch die Öffnung des Reflexsystems<br />
mündet dort und sorgt für ausreichende<br />
Belüftung und mehr Bassdruck.<br />
Aber auch nur dann, wenn die Planets<br />
nicht auf einem all zu weichen, sprich<br />
schallschluckenden Untergrund (etwa<br />
einem Flokati) steht. Vollkommen unbeeindruckt<br />
vom Boden: Eine Kalotte im<br />
25er-Format wandelt das obere Ende<br />
MESSLABOR<br />
Bei der Interpretation von Rundstrahler-<br />
Messungen sollte man bedenkten, dass<br />
dieser Schallwandlertyp (vor allem im Mittelhochton)<br />
die Raumakustik mitnutzt. Der<br />
gen Hochton abfallende Frequenzgang ist<br />
daher relativ (1). Im Bass kann man Rund-,<br />
und Direkt-Strahler eher vergleichen; Und<br />
die Planets ist sehr tief abgestimmt (33Hz,<br />
bei -3dB) und dabei linear. Ausgeprägter<br />
Klirr im Bass bereits ab 90dB (2). AK=75.<br />
Duevel Planets<br />
Frequenzgang<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Duevel Planets<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
110 dB<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
156<br />
www.audio.de ›12/2014
Lautsprecher › RUNDSTRAHLER<br />
des Spektrums und bekam ebenfalls einen<br />
riesigen Magenten eingepflanzt. Für<br />
eine optimale Signaltrennung setzt Duevel<br />
schließlich eine auf Phasenlinearität<br />
optimierte Weiche ein.<br />
Egal, denn nach den ersten Takten Musik<br />
wurde den <strong>AUDIO</strong>-Testern klar, dass<br />
die Duevel eine ernstzunehmende HiFi-<br />
Box war. Tonal entpuppte sich die Kleine<br />
als ausgewogen und lieferte einen unter<br />
audiophilen Gesichtspunkten vollwertigen<br />
Klang. Und trotz des begrenzten Gehäsuevolumens<br />
sogar ein gutes Pfund<br />
im Bass: Ob flinke Saiten-Läufe von<br />
DURCHDACHT: Das Innere des dickwandigen<br />
Planets-Gehäuses legt Duevel mit speziellem<br />
Akustik-Material aus.<br />
Marcus Miller (etwa bei „Free”), oder<br />
saftige Drums von Cougars Schlagzeuger<br />
bei „Rhinelander” – der Duevel Planets<br />
ging bei normalen und etwas lauteren<br />
Pegeln nie die Puste aus. Sie freute<br />
sich dann über einen leistungsfähigen<br />
Verstärker (AMC 3150MKII passte sehr<br />
gut, 1000 Euro, <strong>AUDIO</strong> 3/12).<br />
Im Mittelhochton wirkte die Duevel tendenziell<br />
unaufgeregt und entspannt –<br />
seifig-undeffiniert, so wie manche<br />
Rundstrahler vergangener Tage klang ihr<br />
Spiel indes überhaupt nicht. Beispielsweise<br />
wandelte die Niedersächsin die<br />
FAZIT<br />
Alexandros Mitropoulos<br />
<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />
HiFi-Ein-, und Aufsteiger aufgepasst:<br />
Die Duevel Planets bietet<br />
für 1000 Euro einen hervorragenden<br />
Gegenwert. Die Bühnenabbildung<br />
und die tonale Ausgewogenheit<br />
lassen dabei keine audiophilen<br />
Wünsche unerfüllt. Das Design<br />
und die (auf Wunsch erhältlichen)<br />
poppigen Farben wirken im<br />
Vergleich zu den optisch sonst<br />
leicht langweiligen 1000€-Modellen<br />
erfrischend anders.<br />
Becken beim rhythmisch komplexen<br />
„Beat Train” (aus dem neuen grandiosen<br />
Album „Beat” des Tingvall Trios) mit viel<br />
Elan, während sie Susan Wongs Gesang<br />
bei „September” (auf AP9) authentisch<br />
und auf selbsverständlich-lockere Art in<br />
den <strong>AUDIO</strong>-Hörraum projizierte.<br />
STECKBRIEF<br />
Vertrieb<br />
www.<br />
Listenpreis<br />
Garantiezeit<br />
Maße B x H x T<br />
Gewicht<br />
Furnier/Folie/Lack<br />
Farben<br />
Arbeitsprinzipien<br />
Raumanpassung<br />
Besonderheiten<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
Neutralität (2x)<br />
Detailtreue (2x)<br />
Ortbarkeit<br />
Räumlichkeit<br />
Feindynamik<br />
Maximalpegel<br />
Bassqualität<br />
Basstiefe<br />
Verarbeitung<br />
KLANGURTEIL<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
EMPFEHLUNG<br />
DUEVEL<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
PLANETS<br />
Duevel<br />
0 54 75 / 20 64 27<br />
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1000 Euro<br />
2 Jahre<br />
26 x 84 x 15,6 cm<br />
11 kg<br />
– / • / –<br />
So ziemlich alle Standard-<br />
Farben auf Anfrage lieferbar.<br />
2 Wege, Bassreflex<br />
–<br />
Rundstrahler<br />
ÅRäumliche Abbildung,<br />
angenehm und dennoch<br />
detailreich im Mittelhochton,<br />
saftig-neutraler Bass.<br />
Í Braucht recht potente Amps.<br />
80<br />
75<br />
75<br />
85<br />
75<br />
70<br />
80<br />
80<br />
sehr gut<br />
78 PUNKTE<br />
ÜBERRAGEND<br />
12/14<br />
_0D6LS_musicline_naim_Audio_12.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 95.00 mm);20. Oct 2014 14:21:53<br />
Krach war gestern.<br />
Schwarz im Lieferumfang enthalten.<br />
Andere Farben optional.<br />
Spotify Connect<br />
UPnP TM<br />
AirPlay<br />
Bluetooth/aptX<br />
Webradio<br />
USB<br />
Digital-/Analogeingang<br />
Multiroom-Streaming<br />
Das Wireless-Musiksystem mu-so: Naim-typischer Klang<br />
dank sechs Aktivlautsprechern, ein unwiderstehlicher<br />
Lautstärkeregler und einzigartiger Hörspaß für 1.125 Euro<br />
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Verstärker › VOLLVERSTÄRKER<br />
Neue Saiten<br />
Auf den ersten Blick gleicht der neue Marantz-Verstärker der 7000er Serie<br />
dem Vorgänger. De facto tritt er aber nicht nur mit dem bewährten Klang,<br />
sondern mit modernster, zusätzlicher Digitaltechnik zum <strong>AUDIO</strong>-Test an.<br />
■ Test: Johannes Maier<br />
Hey Alter, gibt's Dich auch noch, werden<br />
gestandene HiFi-Fans den neuen<br />
PM 7005 begrüßen. Das Outfit, die<br />
Alu-Mittelfront mit den geschwungenen Kunststoff-Seitenteilen,<br />
ist ihnen – nun bereits von<br />
Generationen von Marantzen her – bestens<br />
vertraut. Ebenso wie die Technik: Sicherlich haben<br />
die Ingenieure – so als gäbe es kein Morgen<br />
– wieder Unmengen an Einzeltransistoren<br />
verbaut. Etwa um CD-Signale mit einer feinst<br />
ausbaldowerten High-Dynamik-Gegentaktanordung<br />
soweit anzuheben, dass ihnen die anschließende<br />
IC-Quellenwahl garantiert nicht<br />
mehr schadet. Eine weitere Schar Dreibeiner<br />
steht der Musik auf dem Weg zum Lautstärkepotentiometer<br />
bei, das wahlweise händisch<br />
oder per Motor bewegt werden kann.<br />
Wir unterstützen die Signale auf dem Weg – im<br />
Normalfall an den Klangregelstufen vorbei –<br />
zum Endstufenboard, hat sich ein weiteres<br />
Team vorgenommen. Und dort angekommen,<br />
verhilft ihnen ein sogenannter Dreifach-Emitterfolger,<br />
der aus sukzessive größer ausfallenden<br />
Sanken-Gegentakt-Pärchen besteht, zum<br />
beachtlichen Ausgangs-Stromformat. Und wie<br />
gehabt: Aberrationen bügelt eine Gegenkopplungsschleife<br />
aus, die nicht etwa mit leicht<br />
anfechtbaren Spannungen, sondern mit<br />
handfesten Stromportionen arbeitet.<br />
So weit, so gut und wunderbar, doch dann<br />
kommt Ärger auf, weil der neue Marantz im Gegensatz<br />
zum 7004 keinen von der Front her aktivierbaren<br />
Endstufen-Eingang mehr besitzt.<br />
Und dann aber nichts als Freude, weil der entsprechende<br />
Tipper „Analog Mode” eine Digitalelektronik<br />
wahlweise aktiviert beziehungsweise<br />
deaktiviert, damit auch der brave Alt-<br />
Analogo (der im übrigen den Phono-MM-Eingang<br />
goutiert) ruhig schlafen kann.<br />
Und was für eine Digitalelektronik! Nicht etwa<br />
einen kleinen USB- nwbst einem kleinen Wandler-Käfer,<br />
sondern eine zwei Hände große,<br />
wohl abgeschirmte und wohl bestückte Hi-<br />
Tecd Platine. Ein TI-Großchip regelt bis hin zu<br />
192-Kilohertz-Taktendas asynchrone USB-A-<br />
Rein- und Raus. Ein weiterer nimmt PCM von<br />
einem koaxialen und einen optischen Digital-<br />
Eingang an.<br />
Über Multiplex-IC nimmt der ehrbare Wandler-<br />
Baustein CS 4398 wohl vorsortierte Daten an,<br />
um sie für seine differentiellen Ausgänge als<br />
analoge Feinkost aufzubereiten. Im Prinzip hat<br />
Cirrus auch digitale Filter und weitere Hilfsfunktionen<br />
bereits fic und fertig eingebaut – wes-<br />
TEST<br />
Vollverstärker mit D/A-Wandler<br />
MARANTZ PM 7005 1000 €<br />
158
Verstärker › VOLLVERSTÄRKER<br />
SCHATZ-SCHATULLE: Der<br />
Cirrus-Wandler in der Eingangsbox<br />
liebt auch DSD-Bitketten mit<br />
5,6-Megahertz-Takt. Analog entspringt<br />
differentiell-rauscharm.<br />
ROT-WEISS-ESSEN: Über so gut<br />
isolierte wie massive Klemmen gibt<br />
der Marantz die Boxen-Speise aus.<br />
Links oben die neuen Digital-Ins.<br />
Fotos: Shutterstock, Julian Bauer, Archiv<br />
halb Marantz trotzdem lieber auf seine<br />
eigenen, komplexeren Algorithmen<br />
setzt und die entsprechende Zulieferung<br />
einem frei programmierbaren<br />
Altera-Tausendfüßler überlässt.<br />
Klarer Fall im wahrsten Sinne des<br />
Wortes: Die Digi-Bordelektronik steuerte<br />
– nach Marantz-Gutsherrenart –<br />
wunderbar transparente, plastische,<br />
untenrum knackige und oben im angenehmsten<br />
Sinn strahlende Musiktitel<br />
bei. Das ließ sich – insbesondere<br />
mit USB-Hi-Res-Titel – auch über via<br />
REC-Line-Out angeschlossene Groß-<br />
High-End-Ketten wunderbar prüfen.<br />
Von dem Zuspiel profitierte logischer<br />
Weise auch der PM 7005 – bis dass<br />
die Transistor-Hundertschaft inklusive<br />
der 2SA 1186 / 2 SC 2837 im Ausgang<br />
schiergar der Rausch überkam.<br />
Die zwei Nichicon-Elko (2 x 15000 Mikrofarad)<br />
steuerten bereitswilligst<br />
den Saft für die Basschläge bei, bis<br />
dass im schlimmsten Fall nicht sie<br />
selbst, sondern eine umsichtige<br />
Schutzschaltung für Pause sorgten.<br />
Und beeilten sich die weiteren Eingänge<br />
auch analogen Quellen zu dienen<br />
und enttäuschte nach Anschluss<br />
eines Plattenspielern auch die besonders<br />
frisch agierende Phono-Sektion<br />
nicht, zog der neue Marantz mit Habacht<br />
und Hallo in die Ehren-Aula der<br />
besonders gutbürgerlich-nützlichen<br />
HiFi-Geräte ein. Bei den Vergleichen<br />
etwa mit dem Marantz-Wonneproppen<br />
PM 6005 vom Novemberheft erwies<br />
er sich nicht ganz so quirlig, dafür<br />
aber etwas fließender, ruhiger.. .<br />
Was wollen wir für 1000 Euro mehr?<br />
STECKBRIEF<br />
Vertrieb<br />
www.<br />
Listenpreis<br />
Garantiezeit<br />
Maße B x H x T<br />
Gewicht<br />
AUSSTATTUNG<br />
Eingänge Cinch / XLR<br />
Fernbedienung<br />
Phono<br />
Ferneinschaltung<br />
Kopfhörerausgang<br />
Besonderheiten<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
Klang<br />
Ausstattung<br />
Bedienung<br />
Verarbeitung<br />
MARANTZ<br />
PM 7005<br />
Marantz<br />
0 51 47 / 404 66 0<br />
marantz.de<br />
1000 Euro<br />
2 Jahre<br />
44 x 12,5 x 438 cm<br />
10 kg<br />
4 (+ Rec-Out) / –<br />
• (System-FB)<br />
• (MM)<br />
–<br />
•<br />
„Analog”-Funktion schaltet<br />
die DAC-Unit aus.<br />
ÅSchön flüssige,<br />
sämige Wiedergabe,<br />
ruhiger, runder als etwa<br />
beim PM 6004<br />
ÍIn puncto Impulsivität<br />
fast schon zu vorsichtig.<br />
83<br />
sehr gut<br />
sehr gut<br />
sehr gut<br />
KLANGURTEIL<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
83 PUNKTE<br />
SEHR GUT<br />
MESSLABOR<br />
FAZIT<br />
Johannes Maier<br />
Audio-Redakteur<br />
Ein ordentlicher Leistungswürfel, 2 x 100 Watt Sinusleistung an 4 Ohm und eine vorsichtige<br />
(aber nicht zu sensible!) Schutzschaltung: Der PM 7005 bietet was der moderne Musikfreund<br />
braucht. Dazu gehört immer mehr auch die USB-Anschlussoption und ein Frequenzgang,<br />
der bei hochtaktenden digitalen Eingangssignalen bis 50 Kilohertz reicht.<br />
Daran, dass der 7000er in der Reihe<br />
der Marantz-Sonderangebote<br />
die Rolle des rund-bürgerlichen<br />
Wohlklingers einnimmt, hat sich<br />
nichts geändert. Die avisierte Klientel<br />
freut sich umso mehr, dass<br />
der PM 7005 dieses mit modernster<br />
Wandler-Technik kombiniert.<br />
www.audio.de ›12 /2014<br />
159
Lautsprecher › STANDBOXEN<br />
Piega setzt für die neue Classic-Serie erstmals wieder Lautsprechergehäuse<br />
aus Holz ein. Der Benjamin, Classic 40.2, kostet 5000<br />
Euro und bietet dafür eine traumhafte Verarbeitungsqualität und<br />
– viel wichtiger – vollwertigen Highend-Klang.<br />
■ Test: Alexandros Mitropoulos<br />
TEST<br />
Standlautsprecher<br />
PIEGA CLASSIC 40.2 5.000 €<br />
160 www.audio.de ›12 /2014
Lautsprecher › STANDBOXEN<br />
Am malerisch gelegenen Ort Horgen<br />
am Zürichsee entwickelt<br />
und baut Piega seit beinahe 30<br />
Jahren Highend-Schallwandler. Im Laufe<br />
dieser Zeit, experimentierten die<br />
Schweizer mit den unterschiedlichsten<br />
Materialien für ihre Boxen-Gehäuse. Die<br />
ersten Modelle besaßen beispielsweise<br />
noch ganz klassische MDF-Häuschen.<br />
Dann, Anfang der 90er-Jahre, wollte<br />
man bei Piega einen Akzent setzen und<br />
stellte einen Schallwandler mit Chromstahlgehäuse<br />
vor. Der gänzliche Überganz<br />
von Holz zu Metall passierte 1997<br />
als die ersten Lautsprecher mit Aluminium-Gehäusen<br />
auf den Markt kamen.<br />
Seit dem prägt dieses Leichtmetall das<br />
Image der Marke.<br />
Das könnte sich jetzt wieder relativieren.<br />
Denn vor kurzem präsentierte Piega die<br />
Classic-Serie: Die Gehäuse der drei Modelle<br />
– alle drei sind Standboxen, unsere<br />
Classic 40.2 markiert den Einstieg in die<br />
neue Serie – bestehen wieder aus Holz.<br />
Und der Aufbau hat es in sich: Das<br />
Grundkonstrukt setzt sich aus zwei in<br />
Form gepressten, mehrlagigen Seitenteilen<br />
zusammen, die rückseitig in einem<br />
angeleimten massiven Holzblock<br />
abschließen. Deckel, Boden und<br />
Schwallwand kommen erst dazu, wenn<br />
dieses Grundkonstrukt steht. Wandstärken<br />
zwischen 22 und 40 Millimetern und<br />
mehrere MDF-Elemente im Inneren erreichen<br />
eine besonders hohe Gehäusesteifigkeit<br />
und dürften der Piega zu akustischer<br />
(vor allem bei tieffrequenten Anregungen)<br />
Neutralität verhelfen.<br />
Die Classic 40.2 ist in zwei Ausführungen<br />
lieferbar: mit echtem Klavierlack auf<br />
Polyester-Basis in Schwarz oder Weiss,<br />
oder in einem bildhübschen Kleid aus<br />
echtem, ebenfalls hochglänzend versiegeltem,<br />
Makassar-Furnier. Ob in Holz<br />
oder Farbe: Stets bedecken große und<br />
gegen Fingerabdrücke resistente Leder-<br />
Applikationen die Schallwand und den<br />
Gehäusedeckel.<br />
Um Kosten zu minimieren, stellt Piega<br />
die Gehäuse komplett im Reich der Mitte<br />
her, was dem Highender freilich egal<br />
sein darf. Die schwarz lackierte 40.2, die<br />
sich hier zum Test bei der <strong>AUDIO</strong> vorstellt,<br />
imponiert mit mustergültiger Verarbeitung<br />
und macht einen dem Preis<br />
adäquaten Eindruck – man könnte glatt<br />
meinen, einen Lautsprecher der Designund<br />
Verarbeitungs-Profis von Sonus Faber<br />
vor sich zu sehen. Wäre da nicht der<br />
Bändchen-Hochtöner, der die vermeintliche<br />
Italienerin eindeutig als waschechte<br />
Schweizerin aus dem Hause Piega outet.<br />
Anders als die beiden anderen Classic-Modelle,<br />
die Mittelhochton-Koaxe<br />
nutzen, arbeitet bei der 40.2 ein reiner<br />
Tweeter: Eine rund zehn Quadratzentimeter<br />
große hauchdünne und damit<br />
sehr leichte Aluminium-Folie wandelt<br />
hochfrequente Signalanteile nach dem<br />
magnetostatischen Prinzip – mit all des-<br />
RAUM UND<br />
AUFSTELLUNG<br />
Raumgröße<br />
K M<br />
Akustik<br />
T<br />
A<br />
Aufstellung<br />
W<br />
D<br />
G<br />
H<br />
F<br />
Fotos: Julian Bauer, Archiv<br />
KUPFER EN MASSE: Die Qualität der Luftdrosselspulen und ihre Anordnung gewährleisten<br />
eine phasentreue Signaltrennung. Das dickwandige MDF-Gehäuse ist vorbildlich verarbeitet.<br />
20-30 Grad anwinkeln und mit<br />
genügend Platz zu den Seiten<br />
und der Rückwand. Hörabstand<br />
von 3,5m einhalten.<br />
Die Aufschlüsselung der Symbole finden Sie<br />
auf Seite 164.<br />
www.audio.de ›12 /2014<br />
161
Lautsprecher › STANDBOXEN<br />
1<br />
2 3<br />
sen Klang-Vorteilen wie Impuls-, und<br />
Detailtreue.<br />
Zwei 18er-Chassis teilen sich die unteren<br />
Register. Einer von beiden konzentriert<br />
sich ausschließlich auf den Bass,<br />
während der andere zusätzlich die Mitten<br />
mitwandelt. Die Classic 40.2 arbeitet<br />
also nach dem klassischen 2,5-Wege-Prinzip.<br />
Eine penibel mit hochwertigen<br />
Bauteilen auf Phasenrichtigkeit bestückte<br />
Weiche reguliert die Zuständigkeitsbereiche<br />
der beiden. Hinter der untersten<br />
der drei Metall-Abdeckungen<br />
verbirgt sich nicht etwa ein weiteres<br />
Chassis sondern die Öffnung des Reflexsystems,<br />
das der schlanken 1,20mhohen<br />
Box noch mehr Autorität im Tiefbass<br />
verleihen soll. Die Überdimensionierung<br />
der Rohröffnung soll störende<br />
Betriebsgeräusche durch Luftverwirbelungen<br />
verhindern.<br />
Im recht großen <strong>AUDIO</strong>-Hörraum machte<br />
die Classic 40.2 in den untersten Registern<br />
jedenfalls eine sagenhaft gute<br />
Figur: Nicht zu dünn, oder gar zu dick,<br />
sondern – korrekte Aufstellung vorausgesetzt<br />
– neutral-trocken. Die obligatorische<br />
Marcus Miller-Platte („Free”) fand<br />
quasi automatisch den Weg in den CD-<br />
Player. Das charakteristische Bassspiel<br />
Großmeister Millers tönte im Einstiegs-<br />
Song „Blast” wie gewohnt sehr knackig,<br />
offenbarte mit der Schweizerin indes jenes<br />
zupackend druckvolles und holzigdunkles<br />
Timbre, das eben nur die besonders<br />
glücklich abgestimmten Schallwandler<br />
richtig transportieren können.<br />
Die harmonische Arbeitsverteilung der<br />
zwei 18er-Treiber kam spätestens mit<br />
dem gleichnamigen Song „Free” zum<br />
Vorschein: Die Stimme von Corinne Bailey<br />
Rae, die hier einen Gastauftritt hatte,<br />
wirkte auf dieser hervorragenden Aufnahme<br />
nicht nur sinnlich-direkt – geradezu<br />
intim –, sondern die Tester konnten<br />
der teilweise recht komplexen Phrasierung<br />
der Soul-Koryphäe stets folgen.<br />
Daran war neben dem sauberen Mittelton<br />
freilich auch die Qualität des – Piega-<br />
Bändchen sei Dank – Hochtons zu verdanken.<br />
Besonders älteren Ribbon-Konstruktionen<br />
attestierten Testerkollegen<br />
gerne mal eine Portion Extra-Frische.<br />
Doch der Piega-Wandler stellte in seiner<br />
aktuellsten Evolutionsstufe einen enorm<br />
neutralen Wandler dar – sowohl messtechnisch<br />
wie auch im Hörtest. Er vermochte<br />
feinste Details präzise und<br />
wahrheitsgetreu in den Hörraum zu projizieren<br />
– fügte dem Ganzen nie eine ei-<br />
BILDHÜBSCH: Hochglanzlack und darunter<br />
Echholz-Furnier – was gibt´s Schöneres. Klar,<br />
Geschmackssache. Denn so oder so: Die<br />
Classics sind beispielhaft verarbeitet.<br />
MESSLABOR<br />
Axial gemessen besitzt die Piega Classic<br />
einen quasi schnurgeraden Frequenzverlauf.<br />
Wäre da nicht der ausgeprägte<br />
5dB-Bass-Buckel, der jedoch mit entsprechender<br />
Aufstellung vernachlässigbar ist<br />
(1). Enorm sauberes Wasserfalldiagramm,<br />
was für die Qualität der Chassis spricht (o.<br />
Abb.). Harmonische Klirrverteilung (Abb. 2)<br />
– Klirr entsteht ab etwa 95dB hauptsächlich<br />
im Bass und um 5kHz. AK=55.<br />
Piega Classic 40-2<br />
Frequenzgang<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
16 Ohm<br />
8 Ohm<br />
60 dB<br />
4 Ohm<br />
2 Ohm<br />
Impedanzverlauf<br />
50 dB<br />
1 Ohm<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Piega Classic 40-2<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
110 dB<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
162<br />
www.audio.de ›12 /2014
Lautsprecher › STANDBOXEN<br />
RUHE BEWAHREN: Das Reflexrohr<br />
mündet vorn (1) – eine freistehende<br />
Aufstellung ist trotzdem Pflicht. Die<br />
zwei 18er-Chassis sitzen in einer akustisch<br />
isolierten und bedämpften<br />
Kammer (2). Ein gummiartiger Rahmen<br />
soll die Bändchen-Einheit zusätzlich vor<br />
Gehäusevibrationen schützen (3).<br />
FAZIT<br />
Alexandros Mitropoulos<br />
<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />
STECKBRIEF<br />
Vertrieb<br />
www.<br />
Listenpreis<br />
Garantiezeit<br />
Maße B x H x T<br />
Gewicht<br />
Furnier/Folie/Lack<br />
Farben<br />
Arbeitsprinzipien<br />
Raumanpassung<br />
Besonderheiten<br />
EMPFEHLUNG<br />
<strong>AUDIO</strong>PHILER KLANG<br />
PIEGA<br />
CLASSIC 40.2<br />
In-Akustik GmbH<br />
0 76 34 / 56 10 0<br />
in-akustik.com<br />
5 000 Euro<br />
6 Jahre<br />
30 x 120 x 42 cm<br />
42 kg<br />
• / – / •<br />
Piano-Schwarz od. -Weiß glänzend,<br />
Makassar lackiert.<br />
2,5-Wege, Bassreflex<br />
–<br />
Bändchen-Hochtöner<br />
12/14<br />
gene, „unechte” Note bei. Klar, sein akkurates<br />
Spiel kam dann auch in einer in<br />
Breite, Höhe und Tiefe beinahe dreidimensionalen<br />
Bühnenabbildung zum Vorschein<br />
–die <strong>AUDIO</strong>-Tester hätten meinen<br />
können, im Tonstudio zu sitzen und<br />
den Musikern bei der Aufnahme lauschen<br />
zu können. Herrlich!<br />
Okay, bei 5000 Euro kann man<br />
nicht von einem Schnäppchen<br />
sprechen. Aber die Piega Classic<br />
40.2 ist jeden Cent wert. Vorausgesetzt<br />
man nennt einen entsprechend<br />
großen Hörraum sein Eigen<br />
und kann die Box richtig platzieren.<br />
Denn dann verwöhnt die<br />
Schweizerin mit einem neutralen<br />
Mittelhochton und saftig-präzisem<br />
Bass. Das Sahnehäubchen<br />
bei der Classic ist die hohe Fertigungsqualität<br />
und die Optik.<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
Neutralität (2x)<br />
Detailtreue (2x)<br />
Ortbarkeit<br />
Räumlichkeit<br />
Feindynamik<br />
Maximalpegel<br />
Bassqualität<br />
Basstiefe<br />
Verarbeitung<br />
KLANGURTEIL<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
ÅFeinfühlige, herrlich luftige<br />
Abbildung mit großem Detailreichtum,<br />
kräftig-präziser Bass<br />
Í ...der je nach Aufstellung<br />
etwas zu kräftig aufspielt.<br />
95<br />
105<br />
100<br />
105<br />
95<br />
85<br />
85<br />
90<br />
überragend<br />
96 PUNKTE<br />
SEHR GUT<br />
_0D73P_Bose_Audio_210x137_12_14.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);22. Oct 2014 09:04:53<br />
Kennen Sie das Gefühl, wenn<br />
Sie ein Lied hören, das einfach<br />
perfekt zu dem passt, was<br />
Sie gerade tun? Ich liebe es,<br />
wenn das passiert. So werden<br />
außergewöhnliche Momente<br />
noch einzigartiger. Deshalb<br />
haben wir, egal wohin wir gehen,<br />
unsere Musik<br />
immer dabei.<br />
TESTERGEBNISSE<br />
HiFi Test 5/2013 Spitzenklasse<br />
Tablet PC 3/2013 Spitzenklasse<br />
Connect Android 3/2013 sehr gut Testsieger<br />
Satvision 9/2013 sehr gut<br />
Connect Freestyle 4/2013 sehr gut Testsieger<br />
Bose ®<br />
SoundLink ® Mini<br />
Bluetooth ® Speaker<br />
Spitzenklang. Von einem kabellosen Lautsprecher im handlichen<br />
Format. Dank seines einzigartigen Designs liefert dieser hochkompakte<br />
Lautsprecher für seine Größe einen unvergleichlichen Spitzenklang,<br />
den Sie selbst erleben müssen, um es zu glauben! Mit dem SoundLink ®<br />
Mini System wird Musik Ihr ständiger Begleiter.<br />
www.bose.de
HiFi-Service › RAUMAKUSTIK<br />
AKUSTIK ASSISTENT<br />
Nicht jede Box klingt in jedem Raum<br />
gleich gut. Um Sie vor Fehlkäufen zu bewahren,<br />
gibt <strong>AUDIO</strong> bei jedem getesteten<br />
Lautsprecher an, für welche Umgebung<br />
er sich voraussichtlich gut eignet.<br />
Sie müssen dafür Ihren Raum und Ihre<br />
Hörsituation nach drei Kriterien beurteilen:<br />
Raum größe, Raumakustik und<br />
Boxenauf stellung bzw. Wandabstand. Anschließend<br />
suchen Sie in der Bestenliste<br />
nach Boxen, bei denen alle drei Merkmale<br />
Ihrer Hörsituation – z.B. Klein, Hallig,<br />
Wandnah – mit einer grünen Empfehlung<br />
markiert sind. Voila, der Lautsprecher<br />
wird aller Voraussicht nach passen! Die<br />
<strong>AUDIO</strong>-Empfehlungen sind allerdings nur<br />
als grobe Hinweise zu sehen, in Einzelfällen<br />
kann es trotzdem nicht funktionieren.<br />
Deshalb: Probe- und Vergleichshören ist<br />
in jedem Fall ein guter Rat!<br />
K<br />
T<br />
D<br />
M<br />
A<br />
W<br />
G<br />
H<br />
F<br />
RAUMGRÖSSE<br />
K<br />
KLEINER RAUM<br />
(UM 15 m 2 )<br />
Der Hörabstand liegt um oder unter<br />
zwei Meter – die Box muss auch im<br />
Nahfeld homogen spielen und darf<br />
nicht dröhnen. Die Anforderungen an<br />
Pegel und Bündelung sind geringer.<br />
M<br />
MITTELGROSSER RAUM<br />
(UM 24 m 2 )<br />
Abstände von zwei und drei Metern<br />
zwischen Box und Hörer sind typisch,<br />
ansonsten ist diese Raumgröße ideal<br />
– sofern der Lautsprecher etwas<br />
Pegel und Bassdruck produziert.<br />
G<br />
GROSSER RAUM<br />
(UM 45 m 2 )<br />
Bei Hörabständen von vier Metern<br />
oder mehr sind nicht nur die Anforderungen<br />
an Schalldruck und Bass deutlich<br />
höher, auch muss der Lautsprecher<br />
noch fokussieren können.<br />
RAUMAKUSTIK<br />
T<br />
TROCKENER RAUM<br />
Polster, Teppiche und Vorhänge<br />
dämpfen und drücken die Nachhallzeit<br />
im Mittelton unter 0,4 Sekunden,<br />
oft sind die Höhen stärker bedämpft.<br />
Der Lautsprecher darf weder dunkeldumpf<br />
noch zu direkt klingen.<br />
A<br />
AUSGEWOGENER RAUM<br />
Absorbierende Flächen wie Teppich,<br />
Polster etc. und reflektierende Wände<br />
halten einander die Waage.Die<br />
Nachhallzeit beträgt 0,4-0,6 Sekunden,<br />
der Raumhall ist zudem über die<br />
Frequenzen ähnlich verteilt.<br />
H<br />
HALLIGER RAUM<br />
Parkett, Glas, Beton und hartes Holz<br />
überwiegen – die Akustik wird als<br />
hallig empfunden, die Nachhallzeit<br />
übersteigt 0,6 Sekunden. Die Box<br />
muss den Schall bündeln, um nicht<br />
diffus oder scheppernd zu klingen.<br />
AUFSTELLUNG<br />
D<br />
DIREKT AN DER WAND<br />
Zwischen dem Lautsprecher und der<br />
Wand dahinter liegen weniger als 30<br />
Zentimeter. Dies verstärkt den Bass<br />
und macht den Grundton träge – eine<br />
sehr schlanke Abstimmung oder eine<br />
Ortsentzerrung sind notwendig.<br />
W<br />
WANDNAH<br />
Der Wandabstand beträgt zwischen<br />
30 und 90 Zentimeter. Der Bass wird<br />
hörbar fetter und neigt je nach Raumgröße<br />
zum Dröhnen. Boxen mit<br />
schlank abgestimmtem oder sehr trockenem<br />
Bass harmonieren hiermit.<br />
F<br />
FREISTEHEND<br />
Lautsprecher und hintere Wand sind<br />
mehr als einen Meter voneinander<br />
entfernt. Die Box muss auf Bassverstärkung<br />
verzichten, ein satter,<br />
druckvoller oder sogar etwas fetterer<br />
Bass sind von Vorteil.<br />
164 www.audio.de ›12 /2014
Service › BESTENLISTE<br />
DIE BESTENLISTE<br />
Die <strong>AUDIO</strong>-Bestenliste ist eine zuverlässige<br />
Orientierungshilfe für Ihren Kauf. Sie basiert<br />
auf gründlichen Hörvergleichen der Kandidaten<br />
mit konkurrierenden Produkten.<br />
• Arbeitsreferenzen sind fett gedruckt<br />
• neu getestete Geräte orange<br />
Trotzdem empfiehlt die Redaktion, Hifi-Ketten<br />
nicht wahllos „nach Punkten“ zusammenzustellen.<br />
Verstärker müssen etwa mit dem<br />
Lautsprecher harmonieren und Boxen wiederum<br />
mit dem Hörraum und der Aufstellung.<br />
<strong>AUDIO</strong> bietet deshalb den einmaligen<br />
Service der <strong>AUDIO</strong>-Kennzahl (AK) und des<br />
<strong>AUDIO</strong>-Akustik-Assistenten.<br />
INHALT<br />
LAUTSPRECHER<br />
1. Standboxen Seite 165<br />
2. Kompaktboxen Seite 166<br />
3. Sub-/Sat-Boxensets Heft 7/14<br />
4. Surround-Sets+Stereo-Frontboxen Heft 7/14<br />
5. Subwoofer Aktiv Seite 167<br />
6. PC-Boxen / Nahfeldmonitore Seite 167<br />
7. Wireless-Boxen Seite 167<br />
VERSTÄRKER<br />
1. Transistor-Vollverstärker Seite 167<br />
2. Röhren-Vollverstärker Seite 168<br />
3. Vorverstärker Seite 168<br />
4. Endstufen Seite 169<br />
5. Phono-Vorverstärker Seite 169<br />
6. Kopfhörer-Verstärker Seite 169<br />
7. AV-Receiver Heft 9/14<br />
8. AV-Vorstufen Heft 9/14<br />
9. Mehrkanal-Endstufen Heft 9/14<br />
10. Passiv-Vorstufen Heft 9/14<br />
ANALOG-PLAYER<br />
1. Plattenspieler ohne System Seite 170<br />
2. Plattenspieler mit System Seite 170<br />
3. Tonabnehmer Seite 170<br />
DIGITAL-PLAYER<br />
1. CD-/SACD-Player Seite 171<br />
2. Musik-Server Seite 171<br />
3. Netzwerk-Player Seite 171<br />
4. Digital-Laufwerke Seite 171<br />
5. D/A Wandler Seite 174<br />
6. NAS-Systeme Seite 174<br />
7. Mobil-Player Seite 174<br />
KOPFHÖRER<br />
1. HiFi-Kopfhörer Seite 174<br />
2. Mobile Kopfhörer (On-Ears) Seite 174<br />
3. Mobile Kopfhörer (In-Ears) Heft 6/14<br />
4. Noise-Cancelling-Kopfhörer Seite 175<br />
KOMPLETT-ANLAGEN<br />
1. Stereo-Komplettsysteme Seite 175<br />
2. Heimkino-Komplettsysteme Heft 6/14<br />
3. Komplettsysteme ohne Boxen Seite 175<br />
4. One-Box-Systeme (Stereo) Seite 175<br />
5. One-Box-Systeme (Surround) Heft 6/14<br />
1. STANDBOXEN<br />
<strong>AUDIO</strong> bewertet Lautsprecher unabhängig vom Preis durch intensive Klangvergleiche<br />
(Qualitätsklassen und Punkteschlüssel siehe Anfang der Bestenliste). Mit anderen<br />
Sparten (etwa CD-Player) sind die Qualitätsklassen nicht vergleichbar. Einen Hinweis auf<br />
passende Verstärker gibt Ihnen die einmalige <strong>AUDIO</strong>-Kennzahl (AK). Diese sollte beim<br />
Lautsprecher kleiner oder gleich der AK des Verstärkers sein – dann ist optimale Dynamik<br />
garantiert. Boxen für Surround finden Sie in zwei weiteren Rubriken. Ein „a“ anstelle der<br />
<strong>AUDIO</strong>-Kennzahl steht für Aktivbox, „ta“ für teilaktiv. Ein „R” nach dem Produktnamen<br />
kennzeichnet einen Lautsprecher, der in erster Linie mit Röhrenverstärkern harmoniert.<br />
REFERENZ-KLASSE<br />
AB 101 PUNKTE<br />
Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />
Voxativ Ampeggio Due M G T A D W 34 3/14 88 000 109<br />
JBL Everest DD 66000 G A H W F 35 4/07 49 800 108<br />
Backes&Müller BM35 M G T A H D W F a 2/07 56 000 107<br />
Grimm LS 1 M G A W F a 5/13 25 000 106<br />
T+A Solitaire CWT 1000 G T A H F 68 1/13 24 000 105<br />
KEF Blade K M G T A H W F 63 11/11 25 000 105<br />
TAD Evolution One K M G T A F 58 6/12 28 000 105<br />
Linn Akubarik M G A D W F a 6/13 18 500 104<br />
Ayon Black Hawk G A H F 50 3/14 20 000 104<br />
Canton Reference 1.2 DC G T A F 53 8/09 20 000 104<br />
B&W 800 Diamond M G T A F 58 7/10 22 000 104<br />
ME Geithain ME 804 K G T A H D W F a 3/12 22 000 104<br />
Revel Ultima Salon2 K M G T A W F 71 12/07 24 800 104<br />
Dali Epicon 8 G A F 57 1/13 14 000 103<br />
ME Geithain ME 180 G T A F 46 11/14 14 000 103<br />
T+A Solitaire CWT 500 G T A H W F 66 9/11 14 000 103<br />
Canton Reference 2.2 DC M G T A W F 53 8/09 15 000 103<br />
Klipsch Palladium P-39 F G T A H F 43 1/08 16 000 103<br />
Martin Logan Summit X (ta) G T A H F 58 7/09 16 800 103<br />
Revel Ultima Studio 2 K M G T A D W F 61 12/08 16 900 103<br />
KEF Reference 207/2 M G T A H W F 52 9/07 18 000 103<br />
Martin Logan CLX G T A H F 71 3/09 28 000 103<br />
Thiel CS 3.7 M G T A F 61 11/08 13 800 102<br />
Elac FS 509 VX-Jet M G T A H F 61 2/12 14 000 102<br />
Blumenhofer Genuin FS2 M G T A W F 45 8/13 14 900 102<br />
Eternal Arts Dipol K M G T A W F 82 2/11 15 000 102<br />
Backes&Müller BM15 M G A H D W F a 10/09 20 000 102<br />
Thiel CS2.7 M A F 68 4/13 10 800 101<br />
Quadral Titan 8 M G T A F 56 11/11 11 000 101<br />
Tannoy Kensington GR M G A F 51 11/13 12 000 101<br />
PMC Fact 12 M G A F 79 8/13 14 000 101<br />
Backes&Müller BM Prime 14 M G T A H D W F a 8/10 15 000 101<br />
Isophon Cassiano II D K M T A W F 69 12/08 17 800 101<br />
Focal Scala Utopia M G T A F 57 12/08 19 900 101<br />
Apogee Scintilla Mk 4 K M G T A W F 89 2/11 20 000 101<br />
ProAc Response D 100 M G T A F 50 8/07 24 900 101<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
91-100 PUNKTE<br />
Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />
Martin Logan Ethos K M G T A W F 60 2/11 8300 100<br />
Süsskind Beo M G A W F 64 6/14 8800 100<br />
Dali Epicon 6 M T A F 61 1/14 9000 100<br />
Martin Logan Spire (ta) G A H F 65 10/08 9800 100<br />
Cabasse Pacific 3 M G A W F 67 1/13 10 000 100<br />
Sonus Faber Olympica 3 G A F 58 11/14 10 800 100<br />
Gauder Akustik Vescova D M A W F 67 6/14 13 200 100<br />
Elac FS 609 X-Pi CE M G A H F 60 11/08 16 000 100<br />
Triangle Signature Alpha G T A F 55 9/14 7500 99<br />
Manger p1 M G T A D W F 70 11/13 7800 99<br />
ME Geithain ME 160 G T A H F 48 3/10 7800 99<br />
Gauder Akustik Vescova M A W F 67 6/14 8000 99<br />
Jamo R 907 M G T A H F 68 3/09 8000 99<br />
Sonus Faber Olympica 2 M A W F 66 2/14 8000 99<br />
KEF Reference 205/2 M G T A H W F 58 1/08 8800 99<br />
Blumenhofer Genuin FS 3 G T A H D W 53 3/10 8900 99<br />
B&W 803 Diamond M G T A W F 55 10/10 9000 99<br />
Burmester B30 M G A W F 63 3/10 9000 99<br />
German Physiks Borderland MK4-D G A H F 85 2/13 10 950 99<br />
Dynaudio Sapphire K M G T A W F 60 1/08 12 000 99<br />
Gauder Akustik Arcona 100 M A F 77 11/13 5800 98<br />
B&W 804 Diamond M G T A W F 64 7/12 7000 98<br />
Naim Ovator S600 M T A F 63 5/10 7800 98<br />
Backes&Müller BMPrime6 M G T A H D W F a 4/12 8000 98<br />
Piega Coax 30 K M T A F 6/11 8000 98<br />
Klipsch Palladium P-37 F M G T A H F 53 10/08 8000 98<br />
Sonus Faber Cremona M M G T A F 58 12/10 8400 98<br />
Neat Ultimatum XL 6 M T A F 70 9/11 9 980 98<br />
Voxativ Ampeggio G A F 34 5/10 16 900 98<br />
Revel Performa F-206 M G T A W F 62 4/14 4000 97<br />
Heco The New Statement M G T A H F 51 1/13 4800 97<br />
T+A Criterion TCD 210 S G T A H F 57 8/12 5500 97<br />
Blumenhofer Tempesta 20 M T A W F 59 3/14 5700 97<br />
Martin Logan Theos G T A H F 66 6/12 5900 97<br />
Dynaudio Focus 380 M G T A F 60 08/11 6200 97<br />
Focal Electra 1028 Be M T A F 55 11//09 6200 97<br />
Sonics Allegra II K M G T A W F 57 9/08 6200 97<br />
KSD 2040 M G T A W F a 5/13 8000 97<br />
PMC EB-1 M G T A F 66 2/08 10 600 97<br />
Adam Tensor Gamma (ta) K M T A D W F 64 2/08 11 600 97<br />
B&W CM 10 M G A F 60 12/13 3600 96<br />
B&W CM 10 S2 M G A F 60 12/14 3600 96<br />
KEF R900 G T A F 57 4/14 3600 96<br />
Quadral Aurum Orkan VIII M G T A W F 59 4/14 3600 96<br />
T+A Criterion TCD-310 S K M G T A F 59 12/12 4000 96<br />
Naim Ovator S-400 K M T A W F 65 9/11 4200 96<br />
Magnat Quantum 1009S M G T A F 56 9/14 4500 96<br />
ME Geithain ME150 K M G T A W F 59 9/07 4900 96<br />
Piega Classic 40.2 G A F 55 12/14 5000 96<br />
Adam Audio Column Mk 3 M G T A W F 60 9/09 5400 96<br />
KSD 2030 M G T A D W F a 3/11 5500 96<br />
Monitor Audio PL 200 K M G T A F 58 9/09 5900 96<br />
Audium Comp 8 Drive (teilaktiv) M G T A W F 67 7/14 6500 96<br />
Backes+Müller BM 2s K M T A D W F a 1/08 7800 96<br />
Focal Electra 1037 Be M T A F 56 4/07 8000 96<br />
Canton Vento 890.2 DC M G T A F 54 1/12 3200 95<br />
Polk Audio LSiM 705 M G A F 71 4/14 3600 95<br />
Elac FS 407 M A W F 65 2/13 3700 95<br />
Klipsch RF-7 II G A H W F 40 11/10 3800 95<br />
Nubert NuVero 14 G T A W F 64 1/09 3900 95<br />
Gauder Akustik Arcona 80 M A H F 76 6/14 4000 95<br />
Heco Statement M G T A F 59 1/09 4000 95<br />
Tannoy Stirling SE K M G T A W F 45 10/12 4000 95<br />
Quadral Montan VIII M G T A F 64 12/09 4600 95<br />
PMC Fact 8 K M T A D W F 61 12/10 5500 95<br />
Zu Audio Essence G T A H W F 45 5/10 5700 95<br />
Canton Reference 5.2 M G T A F 55 9/08 6000 95<br />
Quad ESL 2905 G T A H F 80 4/07 9500 95<br />
KEF R 700 K M G A H F 57 1/12 2600 94<br />
Tannoy Precision 6.4 M A F 60 11/12 2700 94<br />
Dynaudio Excite X38 M G T A F 63 12/13 3000 94<br />
Dynaudio Focus 260 K M T A D W F 63 1/12 3400 94<br />
Gauder Akustik Arcona 60 K A W F 72 1/13 3400 94<br />
Elac FS 248 Black Edition K M G T A W F 56 1/12 3900 94<br />
Monitor Audio Gold GX 300 M G A H F 61 2/13 3900 94<br />
PMC Twenty 24 K M T A W F 65 3/12 3940 94<br />
BC Acoustique Act A3 M G T A H F 69 6/07 4000 94<br />
Elac FS 249 K M G T A F 58 11/07 4000 94<br />
Rosso Fiorentino Certaldo K M A W F 72 11/12 4000 94<br />
Sonus Faber Liuto M G T A W F 63 6/09 4000 94<br />
T + A Criterion TS 200 M G T A F 65 10/07 4000 94<br />
Thiel SCS 4T K M T A H D W 59 6/11 4000 94<br />
KSD 2020 M T A H W F a 9/11 4200 94<br />
Pioneer TAD S3 EX M G T A H F 59 9/07 5000 94<br />
GamuT Phi 7 K M T A W F 65 4/09 5300 94<br />
Dali Helicon 400 Mk 2 M T A W F 52 11/07 5400 94<br />
PMC OB 1i M G T F 70 4/09 5800 94<br />
Burmester B 25 M G T A H W F 66 1/08 6000 94<br />
Klipsch Klipschorn KH 60th G A H D 19 7/06 14 000 94<br />
Dali Fazon 5 K M T A D W 61 6/12 3000 93<br />
Jamo Concert C109 G A F 61 12/14 3000 93<br />
KEF XQ 40 K M G T A H F 53 3/08 3000 93<br />
Teufel Ultima 800 MK2 M G A W F 56 3/12 3000 93<br />
ATC SCM 40 K M T A D W 75 6/10 3400 93<br />
T&A KS Active K M T A W F a 4/12 4400 93<br />
PSB Synchrony One K M G A W F 62 4/09 4600 93<br />
TMR Standard III C M T A F 61 10/07 6200 93<br />
Dali Rubicon 5 M T A W F 68 9/14 2800 92<br />
Sonus Faber Venere 2.5 M A H F 62 11/12 2800 92<br />
Wharfedale Opus2 - 2 M G T A F 60 6/10 3000 92<br />
Gamut Phi 5 K M T A D W 73 9/11 3200 92<br />
Neat Momentum 4i K M T A D W F 68 4/09 3500 92<br />
Klipsch Cornwall III G T A F 27 10/12 4200 92<br />
Tannoy Glenair 10 K M G T A H W F 49 5/07 4500 92<br />
Ascendo C8 Renaiss. M G A H W F 70 9/07 5800 92<br />
Canton SLS 790 DC M G A F 56 5/13 2500 91<br />
Teufel Ultima 800 K M G T A D W F 65 1/10 2800 91<br />
Monitor Audio Gold GX 200 K M T A W F 61 4/11 2900 91<br />
T+A Criterion TS 300 M G T A F 65 3/09 3000 91<br />
JBL LS 80 G A H F 56 9/08 3200 91<br />
Audium Comp7 Drive K M A D W F 74 2/12 3500 91<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />
Nubert NuLine 284 M G T A W F 61 9/12 1950 90<br />
Quadral Platinum M 40 M G A W F 56 12/13 2000 90<br />
Canton Chrono SL 595.2 DC K M G T A W F 55 7/12 2400 90<br />
Quadral Platinum M5 M G T A F 53 1/10 2400 90<br />
Dynaudio Excite X36 K M G T A F 58 4/11 2600 90<br />
www.audio.de ›12 /2014<br />
165
Service › BESTENLISTE<br />
Nubert NuVero 11 M G T A D W F 70 2/09 2700 90<br />
Chario Constellation Pegasus K M T A W F 68 11/12 2900 90<br />
ASW Genius 410 M G T A W F 54 4/11 3200 90<br />
Focal Aria 926 K M A H F 59 10/13 1800 89<br />
Epos Elan 35 M G T A W F 50 9/12 1850 89<br />
Phonar Veritas P6 Next M G T A W F 57 9/12 2000 89<br />
KEF R 500 M G A H F 64 9/12 1800 88<br />
Triangle Antal EX M G A H F 59 9/12 1900 88<br />
Boston M 340 M T A F 69 12/13 2000 88<br />
Magnat Quantum 805 M G T A H W F 56 5/12 2000 88<br />
Quadral Chromium Style 102 M T A W F 54 2/13 2000 88<br />
Audes Maestro 156 M G T A F 51 10/12 2430 88<br />
Nubert NuVero 10 M G T A D W F 70 1/11 2450 88<br />
Cabasse Majorca M G T A H F 48 4/11 1900 87<br />
Canton Karat 770.2 DC K M T A W F 64 1/11 2000 87<br />
Definitive Technology BP-8060ST (ta) M A D W F 55 7/14 2000 87<br />
PSB Imagine T Tower K M A W F 59 5/12 2000 87<br />
Martin Logan Motion 40 K M T A W 59 2/13 2250 87<br />
Neat Motive SX1 K T A D W 77 9/14 2350 87<br />
Martin Logan Motion 12 M G T A F 62 3/11 1880 86<br />
Neat Motive 1 K M T A W F 75 5/12 1950 86<br />
Canton Karat 790 DC K M G T A F 58 10/07 2000 86<br />
Opera Grand Mezza MKII K A H W F 64 11/12 2000 86<br />
Focal Chorus 836 V M G T A F 54 10/07 2000 86<br />
Nubert nuLine 122 M G T A W F 61 5/08 2130 86<br />
Heco Celan XT 901 M G A F 52 2/09 2200 86<br />
B&W 683 S2 M A H W F 59 5/14 1500 85<br />
KEF Q 900 M G A H F 6/11 1600 85<br />
B&W CM8 K M T A F 67 12/11 1800 85<br />
System Audio Aura 60 M T A F 68 5/12 1850 85<br />
Elac FS 189 M G T A F 52 10/09 2000 85<br />
Elac FS 247 K M T A W F 58 4/08 2000 85<br />
T+A KS350 K M A F 69 5/12 2000 85<br />
Linn Majik 140 M G T A F 64 4/12 2400 85<br />
Zu Audio Union K M T A W F 27 2/13 2500 85<br />
Davis Stentaure LE (R) M G T A W F 45 10/14 1400 84<br />
Klipsch New Reference R-28F M G T A D W 47 9/14 1100 84<br />
Klipsch RF-82 II G T A H W F 41 2/12 1300 84<br />
Monitor Audio Silver RX 8 M G T A F 57 7/12 1450 84<br />
Monitor Audio Silver 6 M G T A W F 58 3/14 1480 84<br />
Canton Chrono SL 570.2 K M T A W F 58 4/12 1500 84<br />
Chario Syntar 533 M G T A F 68 7/12 1650 84<br />
Elac FS 167 M T A F 59 3/14 1760 84<br />
Sonus Faber Toy Tower K M T A W 63 3/09 1800 84<br />
Audium Comp 5 M T A H F 71 5/10 2000 84<br />
Canton Vento 880 DC K M T A F 55 6/10 2000 84<br />
Jamo C-807 M G T A H F 63 11/07 2000 84<br />
Chario Cygnus K M T A W F 70 12/10 2300 84<br />
System Audio Mantra 60 K M T A W 66 6/10 2400 84<br />
Dynavox Impulse III M G A H D W 40 2/12 1300 83<br />
Adam Artist 6 K M T A D W F a 4/12 1400 83<br />
Boston M250 K M T A W F 60 3/14 1600 83<br />
Chario Syntar 530 M A H F 70 3/14 1600 83<br />
Phonar Veritas P4 Next M G A D F 56 8/12 1600 83<br />
Dynavox Impulse V K T A D W 41 11/11 1600 83<br />
Audio Physic Yara 2 Superior K M T A W 63 12/08 2000 83<br />
Magnat Quantum 709 M G T A F 60 10/07 2000 83<br />
Pioneer S-71 K M A H F 72 6/10 2000 83<br />
T+A Criterion TS 350 M T A F 65 4/08 2000 83<br />
KEF XQ30 K T A H DW 64 6/10 2600 83<br />
Heco Celan GT 502 M G T A W F 50 4/12 1400 82<br />
KEF Q 700 M G A H F 60 4/12 1400 82<br />
Epos Elan 30 K M G T A W F 52 4/13 1450 82<br />
Acoustic Energy Radiance 2 K M T A H W F 60 4/10 1500 82<br />
Dynamikks K1 (teilaktiv) K M T A D W F 51 8/14 1500 82<br />
PSB T6 Tower M G A F 63 9/10 1500 82<br />
Tannoy Revolution DC6T SE K M G T A W F 61 4/13 1500 82<br />
Acoustic Energy AE 305 M A H W F 60 4/14 1600 82<br />
Canton Chrono SL 580 DC K M G T A W F 55 9/10 1600 82<br />
Nubert nuLine 84 M G T A D W F 67 7/13 1030 81<br />
Epos Epic 5 M G T A D W F 51 8/11 1100 81<br />
Nubert nuBox 683 G A H F 60 8/14 1100 81<br />
Quadral Ascent 90 M G T A F 57 7/12 1200 81<br />
Canton Chrono 508.2 K M T A W F 57 8/11 1200 81<br />
Focal Chorus 726 M G T A F 59 7/13 1200 81<br />
T+A Pulsar S350 M G A F 66 4/13 1200 81<br />
Quadral Signo Avantgarde 70 M G T A F 64 7/13 1200 81<br />
Wharfedale Diamond 159 M G A H F 60 4/13 1300 81<br />
Dali Ikon 6 MKII M G A F 60 4/13 1340 81<br />
German Maestro Linea S F-0ne K M G T A W F 60 4/10 1400 81<br />
Dynaudio DM 3/7 K M G A W F 68 4/12 1450 81<br />
KEF iQ 90 M G A H F 51 5/09 1600 81<br />
Kudos X2 K M T A W F 70 10/11 1650 81<br />
Mission 794 K T A D 69 12/08 2000 81<br />
Wharfedale Diamond 10.7 M G T A F 64 8/12 900 80<br />
KEF Q 500 K M T A H W F 64 12/10 1000 80<br />
Polk Audio RTI A7 M G A F 63 8/14 1000 80<br />
Klipsch RF-62 II M G A H W F 49 8/11 1100 80<br />
Dali Ikon 5 Mk 2 K M T A F 67 8/11 1100 80<br />
Epos K2 K M T A W 57 8/14 1150 80<br />
Indiana Line Diva 655 K M T A W 66 7/13 1200 80<br />
Teufel T6 Hybrid (teilaktiv) M A D W F 56 7/14 1200 80<br />
Triangle Color Colonne M T A W F 64 7/13 1200 80<br />
Dali Lektor 8 G T A F ´57 9/09 1340 80<br />
Mulidine Bagatelle V2 K M T A W F 58 7/12 1350 80<br />
Quadral Platinum M4 M G T A F 57 4/10 1400 80<br />
Heco Celan XT 701 M G A F 54 4/10 1600 80<br />
Acoustic Energy AE 103 K M A W 66 8/14 900 79<br />
Tannoy Revolution DC6 T K M A H F 64 9/10 1200 79<br />
System Audio Aura 30 K M T A W F 70 10/11 1250 79<br />
Elac FS 187 K M T A W 63 9/10 1340 79<br />
Heco Celan XT 501 M G T A W F 53 9/09 1400 79<br />
Cabasse Java MC 40 G T A W F 58 5/09 1500 79<br />
Epos M22i K M T A W F 65 12/08 1800 79<br />
Piega TP5 K M T A F 63 3/07 2770 79<br />
Duevel Planets K M A H D W F 75 12/14 1000 78<br />
Mordaunt Short Mezzo 6 K M G T A W F 59 9/09 1300 78<br />
Nubert nuLine 102 K M G T A W F 64 12/07 1450 78<br />
Quadral Argentum 490 M T A F 59 5/14 900 77<br />
Heco Aleva GT 402 M T A W F 54 5/14 1000 77<br />
Monitor Audio Silver RX 6 M A F 61 1/10 1030 77<br />
Heco Metas XT 701 M G T A F 56 1/10 1100 77<br />
Epos M 16 i K M T A D W 65 7/08 1350 77<br />
B&W 683 M T A F 66 6/07 1400 77<br />
Elac FS 68.2 K M G T A W F 56 1/11 900 76<br />
Heco Metas XT501 M G A W F 56 1/11 900 76<br />
Tannoy Revolution DC4T K A D 68 5/14 900 76<br />
Indiana Line Diva 552 K A D W 65 5/14 990 76<br />
Jamo S 608 K M T A W F 59 1/10 1000 76<br />
PSB Image T5 K M T A W F 62 1/10 1000 76<br />
Focal Chorus 726 V M T A F 58 7/07 1140 76<br />
Tannoy Rev. Signature DC6T K M A H W F 60 12/07 1500 76<br />
Audio Pro Avanti A.70 K M G T A D W 64 2/08 1600 76<br />
OBERKLASSE<br />
61-75 PUNKTE<br />
Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />
Boston A 360 M T A F 69 4/11 800 75<br />
Canton GLE 490.2 M G T A F 51 4/11 800 75<br />
Klipsch RF-52 II M A H W F 47 1/11 800 75<br />
Mordaunt Short Aviano 6 K M T A F 60 10/09 860 75<br />
Infinity Classia C336 M G T A F 55 8/08 1200 75<br />
Canton GLE 470.2 M T A W F 52 12/10 700 74<br />
Dali Zensor 7 M T A F 58 1/12 700 74<br />
Jamo C-605 M G T A H F 58 4/08 700 74<br />
Magnat Quantum 655 M G A F 61 12/10 700 74<br />
Monitor Audio Bronze BX5 M T A F 61 12/10 700 74<br />
Focal Chorus 714 K M T A H D W F 59 6/13 750 74<br />
Elac FS 58.2 M G T A F 56 4/11 800 74<br />
Quadral Argentum 390 M G T A F 58 1/11 900 74<br />
Dali Lektor 6 M G T A F 55 10/09 940 74<br />
GamuT Dana 1650 K M T A W F 55 10/09 990 74<br />
Canton Chrono 507DC M T A W F 52 11/07 1000 74<br />
Mordaunt Short Aviano 8 M A F 66 1/10 1060 74<br />
Teufel Ultima 7 M G T A F 69 7/08 1300 74<br />
Nubert nuBox 483 K M T A W 57 9/14 560 73<br />
Dali Zensor 5 K M T A W F 61 6/13 600 73<br />
Heco Victa Prime 702 M G T A F 54 6/13 600 73<br />
Jamo S 626 K M T A W F 66 6/13 600 73<br />
Magnat Vector 207 M G A F 51 12/12 600 73<br />
Nubert NuBox 511 K M T A F 61 12/06 760 73<br />
Magnat Quantum 657 G T A H F 58 4/11 900 73<br />
Focal Chorus 716 V M G T A F 57 11/08 950 73<br />
Heco Aleva 400 K M T A F 60 11/08 1000 73<br />
Mordaunt-Short 908i K M T A F 60 6/07 1000 73<br />
Audio Pro Blue Dia. V2i K M T A D W F 62 7/08 1400 73<br />
Teufel Ultima 40 MKII M A W F 60 12/12 450 72<br />
Heco Victa II 701 M G T A F 51 2/11 560 72<br />
Teufel T 500 G A H F 64 12/10 700 72<br />
Jamo S 606 M G A H F 67 8/09 600 71<br />
Wharfedale Diamond 9.6 M T A F 60 4/08 650 71<br />
Boston A 250 K A F 66 1/12 700 71<br />
Teufel Ultima 40 M T F 58 2/11 400 70<br />
Mission M 34i K M T A W F 52 1/07 550 70<br />
JBL Studio 180 M A H W F 69 2/11 600 70<br />
Cabasse MT 3 Tobago M T A F 61 4/07 800 70<br />
Nubert nuBox 481 M T A W F 55 1/07 500 69<br />
Quadral Argentum 07.1 M T A F 53 1/07 500 69<br />
Teufel M 320 F (teilaktiv) K M T A W F 68 6/08 600 69<br />
Wharfedale Diamond 10.5 K A F 62 2/11 600 69<br />
Focal Chorus 714 V K T A F 59 2/07 700 68<br />
Wharfedale Diamond 10.3 K T A W F 70 12/12 440 67<br />
KEF C5 K A W F 60 12/12 460 66<br />
Magnat Monitor Supr. 1000 M G T A F 61 1/09 400 64<br />
KEF Cresta 30 K M T A W F 63 5/08 450 64<br />
Wharfedale Vardus VR-400 M G T A F 66 1/09 400 63<br />
Heco Victa 301 K M T A W 59 6/11 220 61<br />
Boston A 25 K M A D W 68 6/11 260 61<br />
MITTEL-KLASSE<br />
31-60 PUNKTE<br />
Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />
Wharfedale Vardus VR-300 M T A F 67 8/08 300 60<br />
Wharfedale Vardus VR-200 K M T A D 67 8/08 250 58<br />
Teufel Ultima 20 K M T F 64 6/11 200 57<br />
Paramax LM 48 61 9/09 400 36<br />
STANDARDKLASSE<br />
0-30 PUNKTE<br />
Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />
Dragon Audio Dream 5 67 12/06 225 30<br />
Novex Smartline 600 54 12/06 74 29<br />
NIC HCS 1 63 12/06 88 23<br />
2. KOMPAKTBOXEN<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
91-100 PUNKTE<br />
Modell Akustik-Assistent Test Preis Punkte<br />
ME Geithain RL 922 M G T A D W F a 3/09 10500 100<br />
ME Geithain RL 930 G T A D W F a 3/11 7380 97<br />
ME Geithain ME 806 K M T A H W F a 5/13 7720 97<br />
Manger z1 M T A D W F 73 11/14 5460 96<br />
Suesskind Puls (R++) K M T A W F 40 10/14 6800 95<br />
Adam Tensor Delta TA M G T A W F 56 6/09 7600 95<br />
Adam Tensor Delta A M G T A W F a 6/09 8400 95<br />
Sonus Faber Olympica 1 K M T A H W F 71 11/13 5000 94<br />
JBL Array 800 M G T A H F 60 2/09 4800 92<br />
Klipsch Palladium P17B M T A H W F 59 2/09 4000 91<br />
B&W 805 Diamond K M T A F 60 4/10 4500 91<br />
Dali Epicon 2 K M T A F 66 7/13 4500 91<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />
Cabasse Bora M G T A H D W F 51 12/10 2500 90<br />
Genelec 8240 APM K M T A H D W F a 5/13 2800 90<br />
Tannoy Definition DC8 M G H A W F 56 2/09 3000 90<br />
Triangle Signature Theta M T A W F 56 7/14 3300 90<br />
Pioneer/TAD S-4EX K M T A H F 70 12/10 4000 90<br />
Quadral Aurum Altan Aktiv VIII K M T A H D W F a 9/13 2800 89<br />
Focal Electra 1008 BE K M A W F 62 2/10 3500 89<br />
My Audio Design My Clapton M G T A W 54 2/12 4400 89<br />
Elac 330 CE M G T A D W 60 2/10 3300 88<br />
Rosso Fiorentino Pienza K A W 70 7/14 2150 87<br />
ME Geithain RL 906 K T A H D W a 7/14 2520 87<br />
Adam Compact MK3 Active K M T A D W F a 2/10 2800 87<br />
Revel Performa M105 K M A W F 69 7/14 1680 86<br />
B&W CM 6 S2 K M A W F 64 12/14 1900 86<br />
Canton Reference 9.2 DC K M T A W F 63 12/09 2400 86<br />
Harbeth Compact 7/ES3 M G T A F 62 8/11 2550 86<br />
KEF R300 K M A H W F 63 3/12 1200 85<br />
Jamo Concert C103 K M T A W 65 12/14 1500 85<br />
Kef XQ 20 M G T A H F 60 7/10 1800 85<br />
ProAcTablette Anniversary K M T A W F 76 10/11 1950 85<br />
Sonus Faber Liuto Monitor K M T A W 69 12/09 2100 85<br />
Thiel SCS 4 K M G A H D W F 62 12/09 2200 85<br />
AVM Audition S3 K M T A D W 65 8/12 2250 85<br />
B&W PM1 K M T A F 77 03/12 2500 85<br />
B&W CM 5 K M T A D W 62 5/09 1200 84<br />
Canton Vento 830.2 K M T A W F 62 12/11 1300 84<br />
Quadral Aurum Altan VIII M G T A F 60 7/10 1400 84<br />
Sonics Argenta Edition K M T A W F 64 6/07 1600 84<br />
Sonics Argenta Aktiv K M T A W F a 6/08 2600 84<br />
Phonar Veritas m4 Next K M T A W F 66 2/14 900 83<br />
Nubert nuPro A 300 K M T A H W F a 11/13 1050 83<br />
Nubert NuVero 4 K M G T A W F 66 7/09 1140 83<br />
Chario Syntar 523R M G T A F 63 3/12 1250 83<br />
Elac BS 244 K M T A W F 64 5/09 1350 83<br />
ME Geithain ME 25 K M T A W F 58 8/06 1380 83<br />
ATC SCM 11 K M T A D W F 78 5/11 1450 83<br />
Harbeth P3 ESR K T A D W 82 3/12 1750 83<br />
Dynaudio Focus 110 A K T A D W F a 6/09 1800 83<br />
Sonus Faber Auditor M K M T A F 67 1/08 3800 83<br />
SVS Ultra Bookshelf K M A W F 59 7/13 1000 82<br />
Nubert NuVero 3 K M T A D W 73 3/12 1080 82<br />
Dynaudio Excite X16 M T A F 63 8/12 1150 82<br />
Abacus A-Box 10 K T A D W a 3/11 1190 82<br />
Sonus Faber Venere 1.5 K M A H F 77 7/13 1200 82<br />
Triangle Comete Anniversary K M T A H D F 62 4/12 1200 82<br />
Stirling LS3/5A V2 K T A D W 78 12/13 1290 82<br />
T+A KR 450 K M T A W F 73 8/12 1500 82<br />
T+A Criterion TR 400 K M T A W F 71 6/07 1500 82<br />
Chartwell LS3/5A K T A D W 77 12/13 1600 82<br />
Canton Vento 820.2 K M T A W F 63 6/14 800 81<br />
Epos Elan 15 M G T A W 58 8/12 950 81<br />
Monitor Audio Silver 2 M A H F 60 2/14 950 81<br />
Martin Logan Motion 15 K M T A F 61 6/14 980 81<br />
Dynaudio Excite X14 K M A W 77 2/14 990 81<br />
KEF LS50 K M T A H W F 73 3/13 1100 81<br />
Tannoy Precision 6.1 K M T A W F 56 3/13 1100 81<br />
KS Digital Coax C5 K M T A H D W F a 10/10 1190 81<br />
KS Digital KSD 2010 K M T A W F a 3/13 1500 81<br />
PMC DB 1 I K T A W F 72 5/11 1500 81<br />
Yamaha Soavo 2 K M T A W F 61 11/07 1500 81<br />
B&W 685 S2 K M A F 62 6/14 640 80<br />
Nubert nuLine 34 K M T A H D W 70 1/14 670 80<br />
Focal Aria 906 K M T A F 60 6/14 750 80<br />
Boston M25 K M A W F 69 10/12 800 80<br />
Klipsch RB-81 II G A H F 52 5/11 800 80<br />
Pionner S-71B K T A F 74 3/13 1000 80<br />
Linn Majik 109 K M T A D W 62 6/09 1200 80<br />
Roksan Kandy K2 TR-5 K M A F 70 7/09 1200 80<br />
Canton Chrono SL520 + WA100 K M D A D W F a 4/10 1240 80<br />
Epos Epic 2 K M T A W 57 1/14 580 79<br />
Sonus Faber Toy K T A D 68 6/14 650 79<br />
Canton SLS 720 DC K M A W F 79 1/14 780 79<br />
Cabasse Minorca K M T A H D W 57 4/09 800 79<br />
166<br />
www.audio.de ›12 /2014
Service › BESTENLISTE<br />
Davis Clint (R) K M T A W 51 11/14 800 79<br />
Blumenhofer Mini K A D 67 3/14 1000 79<br />
PSB Imagine B K M T A W F 66 10/12 1000 79<br />
Quad 12 L Studio Active K M T A D W a 6/08 1200 79<br />
KEF Q 300 K M T A H W F 63 5/11 600 78<br />
Rega RS1 K T W 62 6/14 600 78<br />
Yamaha HS-8 K M T A H D W F a 10/13 660 78<br />
M-Audio M3-8 K M T A H D W F a 4/14 700 78<br />
Monitor Audio Silver 1 K M T A H F 70 1/14 780 78<br />
German Maestro Linea S B-ONE K M A W F 65 7/10 800 78<br />
Heco Celan XT 301 K M G T A W F 58 4/09 800 78<br />
PSB Imagine Mini K T A D W 71 10/11 800 78<br />
ATC SCM 7 K T A D W 79 10/11 850 78<br />
Dali Ikon 2 MK II M T D W 65 7/10 860 78<br />
Chario Syntar 520 K M A H F 68 10/12 900 78<br />
Dali Mentor Menuet K T A D W 68 10/12 960 78<br />
Nubert NuPro A20 K M T A D W F a 3/11 530 77<br />
Triangle Color Bibliotheque K M T A W 70 1/14 660 77<br />
Magnat Quantum Edelstein K A D W 68 1/14 700 77<br />
Elipson Planet L 73 10/11 770 77<br />
Adam Artist 5 K M T A D W F a 8/12 800 77<br />
Elac BS 184 M G T A D W 64 7/10 800 77<br />
Leema Acoustics Xero K T AW 72 7/12 900 77<br />
KEF R100 K M A H W F 65 8/12 800 76<br />
Canton Ergo 620 K M T A W F 55 4/09 900 76<br />
OBERKLASSE<br />
61-75 PUNKTE<br />
Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />
Genelec 6020 A K T A D W a 7/07 820 75<br />
Dynaudio MC 15 K T A D W F a 7/07 1000 75<br />
Tannoy Reveal 601 A K M T A W F a 10/10 540 74<br />
Nubert NuLine 32 KM T A W F 64 3/10 570 74<br />
Canton Chrono SL 520 K T A D W 63 3/10 640 74<br />
Belves Aesthet 1 K M G T A W F 66 9/08 800 74<br />
Magnat Quantum 703 K T A W F 61 2/07 800 74<br />
MB Quart Alexxa B-1 K M T A W F 67 2/07 800 74<br />
Elac AM 150 K T A D W F a 8/10 500 73<br />
Canton Chrono 502.2 K M T A W 63 11/14 580 73<br />
Quadral Platinum M 2 K M T A W 63 3/10 600 73<br />
Tannoy Reveal6D K M T A D W F a 7/07 650 73<br />
Phonar Ethos R120 G K M T A W F 75 11/14 400 72<br />
Epos K1 K M T A W 63 11/14 490 72<br />
PSB Imagine XB K M T A W 66 11/14 500 72<br />
JBL LSR 2325P K T A H D W F a 8/10 520 72<br />
Dynaudio DM 2/7 65 1/10 650 72<br />
Triangle Titus M G T A W 62 7/12 650 72<br />
Monitor Audio Silver RX 2 M A W F 56 3/10 670 72<br />
Genelec 6010 A a 11/09 480 71<br />
Nubert NuWave 35 K M T A W F 65 5/07 530 70<br />
Fostex PM 1 Mk 2 M T A F a 10/10 570 70<br />
B&W 685 K M T A F 62 8/07 600 70<br />
Heco Metas 300 K M T A W F 60 5/07 500 69<br />
Mission Esprit E 52 K T A D W 64 2/08 650 69<br />
Mordaunt-Short Mezzo 2 K M T A F 64 2/08 700 69<br />
B&W CM 1 K T A D W 83 4/06 800 69<br />
Indiana Line Tesi 260 K M T A W 64 9/13 350 68<br />
Dali Zensor 3 K M T A W 59 9/13 400 68<br />
Focal Chorus 706V K M T A W F 62 5/07 470 68<br />
Wharfedale Evo2-10 K M T A F 60 5/07 600 68<br />
Dali Ikon 2 M T A D W 59 2/07 800 68<br />
Focal Chorus 705 K A D 67 9/13 400 67<br />
Epos Epic 1 K M T A W 63 9/13 425 67<br />
Canton GLE 436 K A D 60 9/13 440 67<br />
Magnat Quantum 673 K M T A W 58 9/13 460 67<br />
Tannoy Revolution DC4 K T A D 69 9/13 500 67<br />
Nubert NuBox 381 M G T A W F 56 10/08 380 67<br />
Dali Lektor 2 M G T A W 70 7/12 400 67<br />
PSB Image B5 K T A D W 64 2/10 400 67<br />
Mordaunt Short Aviano2 K M A F 67 2/10 460 67<br />
Monitor Audio Bronze BX 2 M A F 62 11/10 350 66<br />
Magnat Interior Power a 11/09 400 66<br />
Jamo C 603 K M T A H W 67 3/08 440 66<br />
B&W 686 K T A D W F 77 1/08 460 66<br />
Elac BS 123 K T A D W 68 8/07 600 66<br />
Heco Aleva 200 K T M A W F 66 1/08 600 66<br />
Quad 11L2 K M T A W 64 5/07 600 66<br />
Dali Zensor 1 K M T A D W F 67 10/11 260 65<br />
Magnat Quantum 553 M T A D W 59 2/10 300 65<br />
Mordaunt Short Aviano1 K M T A W F 71 11/10 300 65<br />
Canton GLE 420-2 K T A W F 64 11/10 360 65<br />
Magnat Quantum 603 K M T A W 63 3/08 400 65<br />
Quadral Rhodium 20 K T A W 70 10/08 400 65<br />
Jamo S 404 K M T A D W 77 11/10 300 63<br />
PSB Image B4 K T A D 68 11/10 300 63<br />
PSB Alpha B1 K M T A W 57 3/09 300 63<br />
JBL ES 30 M G T A F 65 3/08 400 63<br />
Tannoy F1 Custom K M A D W 60 3/09 240 62<br />
Mordaunt Short 902i K M T A D W 71 3/07 250 62<br />
Nubert nuBox 311 K M T A D W 63 3/07 280 62<br />
Dali Lektor 1 K M T A W 73 3/09 340 62<br />
Magnat Monitor Supr. 200 K M T A W 65 1/09 180 61<br />
MITTEL-KLASSE<br />
31-60 PUNKTE<br />
Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />
Jungson BD 2 Mk 2 K M A F 67 9/08 500 60<br />
Wharfedale Vardus 100 63 1/09 200 59<br />
Mission M 31i 65 3/07 230 58<br />
Wharfedale Crystal 2-10 K T A D W 66 6/08 150 57<br />
Sonos SP-100 66 6/08 180 54<br />
5. SUBWOOFER AKTIV<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
91-100 PUNKTE<br />
Modell Test Preis Punkte St/Surr<br />
Revel Ultima Sub 30 9/04 8900 98<br />
B&W DB1 10/10 4250 97 99/94<br />
ME Geithain Basis 14 K 9/10 3900 96 101/90<br />
Velodyne DD 12+ 5/11 4000 96 99/93<br />
Paradigm Signature Sub 1 9/10 4000 95 96/93<br />
Velodyne DD-18 4/09 3700 94 96/92<br />
T+A Criterion TCD 610 SE 11/13 3500 93 94/92<br />
Klipsch Palladium P-312 W 4/09 4000 93 92/94<br />
Elac Sub 2080D 9/10 3000 92 93/90<br />
Martin Logan Dynamo 1500X 11/13 2000 91 92/90<br />
Klipsch SW-311 5/11 1900 91 93/88<br />
Velodyne SPL 1200 Ultra 9/10 2100 91 93/89<br />
Martin Logan Depth I 5/11 2200 91 93/88<br />
Sunfire True Subwoofer EQ Signature 4/09 2700 91 92/89<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
Modell Test Preis Punkte St/Surr<br />
B&W ASW 10 CM 11/13 1350 89 91/87<br />
Dali Sub P10 DSS 11/13 2200 89 88/90<br />
Nubert AW 1100 11/13 965 88 87/89<br />
Klipsch SW 115 4/12 1200 88 84/92<br />
Teufel S 8000 SW THX Ultra II 5/11 1700 88 81/97<br />
Velodyne SPL 1200 R 4/07 1950 88 91/85<br />
Paradigm Monitor Sub 10 11/13 1150 87 88/86<br />
Martin Logan Dynamo 1000 4/10 1300 87 90/84<br />
Nubert NuVero AW-13 DSP 10/11 1300 87 90/83<br />
Velodyne SPL 800i 12/14 1300 87 87/87<br />
Martin Logan Dynamo 1000 (Wireless) 4/10 1500 87 90/84<br />
Velodyne EQ Max 12 8/12 870 86 87/85<br />
T+A Criterion TW 600 6/07 1800 86 91/80<br />
Velodyne Wi-Q 10 (Wireless) 2/14 980 85 85/85<br />
SVS SB 12 NSD 11/13 800 84 87/81<br />
Velodyne CHT-12 Q 7/09 900 84 86/81<br />
KEF HTB 2 SE 4/10 900 83 80/86<br />
KEF HTB 2 SE-W (Wireless) 4/10 1000 83 80/86<br />
Canton Sub 10 7/11 600 81 82/80<br />
Klipsch SW-110 7/11 700 81 82/79<br />
Infinity Classia PSW-310 W 7/09 800 81 79/82<br />
Teufel US6112/6 RHD 9/12 1000 81 79/83<br />
KS Digital Q Sub 2 3/09 1200 81 88/74<br />
Heco Metas Sub 251A 7/11 600 80 83/77<br />
PSB Sub 5i 7/11 600 80 80/80<br />
Nubert NuLine AW-560 4/08 510 78 77/79<br />
ASW Opus SW-200 7/09 650 78 82/74<br />
Velodyne MicroVee 10/08 900 77 79/75<br />
Heco Phalanx Micro 200A 11/13 550 76 74/78<br />
Dynaudio Sub 250 10/08 850 76 81/71<br />
Sunfire HRS 8 10/08 800 76 80/71<br />
OBERKLASSE<br />
61-75 PUNKTE<br />
Modell Test Preis Punkte St/Surr<br />
Velodyne Impact 10 5/10 400 75 76/74<br />
Audio Pro B 1.19 5/10 450 75 78/71<br />
Yamaha NS-SW 310 7/09 300 74 77/71<br />
6. PC-LAUTSPRECHER /<br />
NAHFELD-MONITORE<br />
Die Bewertung von Boxensystemen für den PC- und Schreibtischeinsatz ist grundsätzlich<br />
mit der von Kompaktboxen vergleichbar, es wird jedoch nur in kurzen Hördistanzen bis 1,5<br />
Meter und im Tischeinsatz gehört.<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
Modell AK Test Preis Punkte<br />
Dynaudio Focus 110 A a 6/09 1800 83<br />
Canton Your Duo + Your Sub a 10/12 1200 80<br />
Quad 12 L Studio Active a 6/08 1200 79<br />
OBERKLASSE<br />
61-75 PUNKTE<br />
Modell AK Test Preis Punkte<br />
Adam F7 a 7/13 600 75<br />
KEF X300A a 5/13 800 75<br />
Genelec 6020 A a 7/07 820 75<br />
Dynaudio MC 15 a 7/07 1000 75<br />
Audio Pro Addon T12 a 10/13 500 74<br />
Canton Your Duo (Wireless) a 11/11 500 74<br />
Adam Artist 3 a 3/11 650 74<br />
Adam A5 a 9/08 670 74<br />
Focal Bird Pack 2.1 (Verstärker/Sub, Sat) a 9/12 900 74<br />
Nubert NuPro A10 a 7/11 470 73<br />
XTZ MH-800 (mit ext. Amp) a 11/11 450 72<br />
B&W MM1 (USB) a 5/10 500 72<br />
Audio Pro LV 2 (Wireless, USB) a 4/10 700 72<br />
Focal XS Book Wireless a 10/13 300 71<br />
AudioEngine 5+ a 10/13 400 71<br />
Genelec 6010 A a 11/09 480 71<br />
Teufel Motiv 2 (Sub/Sat) a 12/08 300 70<br />
John Blue JB 3 (passiv) 60 5/10 350 70<br />
Razer Mako (Sub/Sat) a 4/08 400 70<br />
Teufel Concept C200 USB (Sub/Sat) a 11/09 200 69<br />
Wavemaster Two a 10/13 250 69<br />
Nubert NuBox 101 (passiv) 68 5/10 260 69<br />
Innosound Piccolo PS-200 (USB) a 4/10 300 69<br />
NuForce S3-BT (Bluetooth) a 5/13 300 69<br />
Focal XS (Sub/Sat, iPod-Dock) a 1/10 500 69<br />
Logitech Z Cinema (Sub/Sat) a 12/08 200 68<br />
Teufel Concept B200 USB a 4/10 230 68<br />
Teufel Concept C300 Wireless (USB,Sub/Sat) a 3/11 300 68<br />
Quad 9L2 (passiv) 71 5/10 450 68<br />
Edifier S530D (Sub/Sat) a 7/11 230 66<br />
Magnat Interior Power a 11/09 400 66<br />
Bose Companion 3 Seris 2 (Sub/Sat) a 12/08 300 65<br />
Logitech Z906 (5.1 Sub/Sat) a 7/11 350 65<br />
Canton Plus Media 2.1 (Sub/Sat) a 12/08 350 64<br />
Auluxe Dew A2021 (Sub/Sat) a 7/11 200 61<br />
MITTEL-KLASSE<br />
31-60 PUNKTE<br />
Modell AK Test Preis Punkte<br />
Creative Gigaworks T3 (Sub/Sat) a 12/08 200 60<br />
Logitec Z 2300 (Sub/Sat) a 11/09 200 59<br />
Creative Gigaworks T40 II a 11/09 150 58<br />
Altec Lansing Expressionist BASS a 11/09 130 54<br />
7. WIRELESS-BOXEN<br />
Aktivboxen mit drahtloser Signalübertragung und Stereowiedergabe, egal ob Standboxen,<br />
Kompaktboxen oder Sub/Sat-Sets, testet <strong>AUDIO</strong> im Hörvergleich mit Nahfeldmonitoren<br />
und Kompaktboxen. Der Sender muss jeweils im Gesamtpreis enthalten sein. Die<br />
Angabe in Klammern besagt, welche Signalzuführung das Sendemodul der Systeme<br />
annimmt, wobei USB für einen Betrieb als USB-Soundkarte direkt am PC/Mac steht.<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />
Dynaudio Xeo 6 (Analog, USB, S/PDIF) a 10/14 3000 89<br />
Elac Air-X 207 (Analog, USB, S/PDIF) a 10/14 3200 88<br />
Dynaudio Xeo 5 (Analog, USB, Toslink) a 5/12 2900 87<br />
Dynaudio Xeo 4 (Analog, USB, S/PDIF) a 10/14 1700 83<br />
Canton Your Duo + Your Sub a 10/12 1200 80<br />
Dynaudio Xeo 3 (Analog, USB, Toslink) a 7/12 1500 80<br />
Audio Pro LV 3 (Analog, USB) a 5/12 1900 77<br />
OBERKLASSE<br />
61-75 PUNKTE<br />
Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />
Canton Your Duo (iPod-Dock, USB, Analog) a 11/11 500 74<br />
Audio Pro LV 2 (Analog, USB) a 4/10 700 72<br />
Teufel Concept C300 Wireless (USB,Sub/Sat) a 3/11 300 68<br />
VERSTÄRKER<br />
1. TRANSISTOR-VOLLVERSTÄRKER<br />
REFERENZ-KLASSE<br />
AB 101 PUNKTE<br />
Modell . AK Test Preis Punkte<br />
Naim NCAC 252 + SuperCap + NAP 300 63 12/14 23 700 140<br />
Musical Fidelity Nu-Vista 800 81 9/14 10 000 135<br />
T+A PA 3000 HV 82 4/13 10 000 135<br />
Pass INT 30A 64 1/10 7500 130<br />
Symphonic Line RG 10 MK IV Ref HD 68 1/13 8300 130<br />
Krell FBI (FB) 82 10/07 19 000 130<br />
Audreal A 600 E 73 3/13 4000 125<br />
Yamaha A-S3000 66 8/13 4800 125<br />
Pathos Inpol Remix 21 6/12 5000 125<br />
Symphonic Line RG 10 MK IV Ref 2011 68 6/11 6800 125<br />
Musical Fidelity AMS 35i 50 6/11 7500 125<br />
McIntosh MA 7000 AC 75 1/10 8500 125<br />
Naim SuperNait 2 61 10/14 3900 123<br />
Wadia Intuition 01 73 7/13 7800 123<br />
Naim Supernait (FB) 59 1/08 3300 120<br />
Moon Neo 340i 63 5/14 3500 120<br />
Naim NAC152XS/NAP155XS/FlatcapXS (FB) 57 11/09 3600 120<br />
www.audio.de ›12 /2014<br />
167
Service › BESTENLISTE<br />
Densen B-150 66 6/10 4100 120<br />
Naim SuperUniti (+Streaming Client) 61 1/12 4200 120<br />
Resolution Audio Cantata 50 48 5/11 4200 120<br />
Atoll IN 400 72 1/12 4500 120<br />
Accuphase E-260 65 2/13 5000 120<br />
Arcam A 49 72 9/14 5000 120<br />
T + A V 10 (FB) (R) 55 11/03 5000 120<br />
Electrocompaniet ECI 6 DS 68 12/12 5900 120<br />
Musical Fidelity kW-550 88 10/07 7800 120<br />
Accuphase E-550 (FB) 58 3/06 7900 120<br />
Denon PMA-SA1 / AU-S1 58 10/07 8000 120<br />
Yamaha A-S2100 66 4/14 2000 115<br />
Audionet SAM V2 63 8/08 3000 115<br />
Vincent SV-700 66 9/14 3500 115<br />
Burmester 051 63 6/06 4950 115<br />
AVM Evolution A5.2 T 73 2/13 5300 115<br />
Gamut Si 100 (FB) 69 7/08 5300 115<br />
TACT M 2150 (FB) 72 7/03 5500 115<br />
Sony TA-A1 ES 47 2/14 2000 113<br />
Shanling A 2.1 64 5/13 1400 110<br />
Audreal XA 6950II 42 6/13 1500 110<br />
Cambridge Azur 851A 68 4/14 1800 110<br />
Anthem Intergrated 225 78 8/10 1900 110<br />
Creek Destiny 2 63 4/07 2000 110<br />
Naim Nait XS 60 10/13 2150 110<br />
Musical Fidelity A-5.5 Integrated 76 2/09 2200 110<br />
Musical Fidelity M6i 76 8/10 2450 110<br />
Marantz PM14-S1 64 4/14 2500 110<br />
Moon i-3.3 63 4/07 2580 110<br />
Naim NAC152XS / NAP155XS (FB) 57 11/09 2650 110<br />
Krell S 300 i 71 6/09 2750 110<br />
Accustic Arts Power ES 59 3/11 3000 110<br />
AVM Evolution A3 NG 63 3/11 3000 110<br />
T + A PA 1260 R 62 11/09 3200 110<br />
Vincent SV-236 Mk 69 4/09 1700 105<br />
Naim Nait XS 57 2/09 1800 105<br />
Sonus Faber Musica 56 2/09 1950 105<br />
T + A Power Plant Balanced 70 1/12 1990 105<br />
AVM Evolution A3 NG (FB) 57 4/07 2000 105<br />
Unison Unico Secondo 65 4/09 2000 105<br />
Pathos Classic One MK3 50 2/10 2200 105<br />
Unison Unico SE (FB) 69 4/07 2200 105<br />
Denon PMA-2020 AE 67 1/13 2300 105<br />
Audio Aéro Prima Amplifier (FB) (R) 60 4/07 2400 105<br />
Luxman L-505 f 63 5/06 3000 105<br />
T + A R 1260 R (Receiver) 62 11/09 3600 105<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
91-100 PUNKTE<br />
Modell . AK Test Preis Punkte<br />
Harman HK 990 (+Raumprozessor) 73 10/09 1500 100<br />
Hegel H70 54 12/11 1500 100<br />
Unison Unico Primo 59 6/10 1500 100<br />
Magnat MA-800 60 4/09 1500 100<br />
T + A Power Plant 70 12/07 1500 100<br />
Cambridge 840 A V2 67 4/08 1500 100<br />
Yamaha A-S 2000 (FB) 65 1/08 1600 100<br />
AstrinTrew AT-2000 58 2/09 1800 100<br />
Marantz PM-15 S2 60 3/10 1800 100<br />
Creek Destiny IA (FB) 59 4/07 1900 100<br />
Audreal PA-M 49 6/14 1990 100<br />
Denon PMA-2010 AE 67 2/10 2000 100<br />
Croft Acoustics Integrated R 46 9/11 2100 100<br />
Cyrus 8 vs 2 / PSX-R (FB) 58 4/07 2100 100<br />
Electrocompaniet Prelude PI 2 (FB) 65 4/07 2100 100<br />
AMC 3150 MKII 71 3/12 1000 95<br />
Atoll IN 100 SE 61 3/14 1000 95<br />
Exposure 2010 S2 IA 59 8/13 1000 95<br />
Naim Nait 5i 54 8/11 1000 95<br />
Musical Fidelity M3i 57 2/11 1150 95<br />
Denon PMA-1520 AE 61 6/14 1300 95<br />
Creek Evolution 5350 66 6/10 1350 95<br />
Musical Fideltity M3 Si 60 11/14 1400 95<br />
Naim Nait 5si 56 6/14 1350 95<br />
NAD C-375 BEE 71 12/11 1400 95<br />
Arcam A 90 63 4/08 1450 95<br />
Heed Obelisk Si /DAC 42 1/10 1450 95<br />
Densen B-110 58 3/06 1500 95<br />
Musical Fidelity A 3.5 68 3/06 1500 95<br />
Audio Analogue Puccini 70 53 3/06 1600 95<br />
Electrocompaniet PI 1 57 7/07 1600 95<br />
Advance Acoustic MAP-800 75 2/09 2000 95<br />
Rotel RA-1570 70 8/13 1500 92<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
Modell . AK Test Preis Punkte<br />
Exposure 1010 A 51 9/11 660 90<br />
Rega Brio R 48 7/11 700 90<br />
Vincent SV-400 53 9/11 700 90<br />
Dynavox VR 3000 29 2/13 750 90<br />
NAD C 356 BEE 62 4/11 750 90<br />
Rotel RA 12 60 10/12 750 90<br />
Creek Evo 2 58 1/10 780 90<br />
Teac AI-501 54 6/13 800 90<br />
Music Hall A 35.2 67 9/11 800 90<br />
Creek Evolution 50A 55 4/13 845 90<br />
Arcam A 28 (FB) 61 10/08 1000 90<br />
Cambridge 740 A 67 3/08 1000 90<br />
Denon PMA-1510AE 62 2/11 1000 90<br />
Onix A-25 49 2/14 1000 90<br />
Pioneer A-70 58 1/13 1000 90<br />
Roksan Kandy K2 65 9/09 1000 90<br />
Teac AI 1000 65 3/12 1000 90<br />
Vincent SV-232 (FB) 68 10/08 1000 90<br />
Yamaha A-S 1000 (FB) 64 7/08 1000 90<br />
Cyrus 6a 53 3/13 1080 90<br />
Exposure 2010 S (FB) 58 4/06 1100 90<br />
Marantz PM-KI Pearl Lite 60 2/11 1200 90<br />
Wadia 151 PowerDAC Mini (nur Digital-In) 50 9/10 1300 90<br />
Cayin A 50 T 42 2/06 1500 90<br />
Dynavox TPR-3 + ET-100 43 5/12 520 85<br />
Yamaha A-S 700 66 3/09 580 85<br />
Gold Note AP-7 33 3/13 600 85<br />
Rega Brio 3 46 7/08 600 85<br />
Arcam A 18 46 9/08 700 85<br />
Onkyo A-9555 67 6/06 700 85<br />
AMC 3100 MKII 64 2/12 750 85<br />
Audiolab 8000 S 54 10/06 750 85<br />
Cambridge Azur 651 A 49 8/12 800 85<br />
Marantz PM 7001 KI 60 5/07 800 85<br />
Marantz PM 8003 60 1/09 800 85<br />
Onkyo A-933 60 12/05 800 85<br />
Arcam A 19 45 2/14 850 85<br />
Arcam A 70 54 3/08 850 85<br />
Vincent SV-226 MK 2 63 2/06 890 85<br />
Rotel RA 1520 60 9/09 900 85<br />
Advance Acoustic MAP 305 DA (mit DAC) 65 9/06 950 85<br />
Audio Analogue Primo Cento VT 45 3/08 980 85<br />
Cyrus 6vs2 46 1/07 1000 85<br />
Onkyo A-9755 68 4/06 1000 85<br />
Roksan Kandy L3 65 1/07 1080 85<br />
Music Hall A 50.2 63 9/09 1100 85<br />
Onkyo A-9070 66 1/13 1200 85<br />
Marantz PM 7005 57 12/14 1000 83<br />
System Fidelity SA-270 (FB) 54 12/08 400 80<br />
Yamaha A-S 500 64 1/11 420 80<br />
AMC XIA 52 10/10 450 80<br />
Marantz PM 6004 51 2/12 450 80<br />
NAD C 326 BEE (FB) 56 8/09 460 80<br />
Harman/Kardon HK 980 (FB) 63 12/08 500 80<br />
Marantz PM 7001 60 6/06 500 80<br />
NAD D3020 52 11/13 500 80<br />
Pioneer A 6 53 2/07 500 80<br />
Teac A-H01 46 2/12 500 80<br />
Marantz PM 6005 52 11/13 550 80<br />
Vincent SV-129 53 8/08 650 80<br />
Pioneer A 9 56 2/07 800 80<br />
Peachtree iDecco ( DAC, iPod-Dock) 44 9/10 1200 80<br />
Peachtree Nova (DAC, Sonos-Dock) 47 6/09 1300 80<br />
OBERKLASSE<br />
61-75 PUNKTE<br />
Modell . AK Test Preis Punkte<br />
Dynavox VR-307 33 5/10 300 75<br />
Advance Acoustic MAP 101 52 10/09 370 75<br />
Denon PMA-720 AE 56 9/12 400 75<br />
Rotel RA-04 SE 46 10/10 400 75<br />
Denon PMA-710 AE 55 10/09 400 75<br />
Rotel RA-04 49 8/06 400 75<br />
Advance Acoustic MAP 105 (FB) 59 6/07 400 75<br />
Advance Acoustic MAP 103 58 5/06 400 75<br />
Audio Block V-100 46 9/12 450 75<br />
NAD C 325 BEE 57 8/06 450 75<br />
Cambridge 350 A 44 10/10 450 75<br />
King Rex T-20U + PSU 11 5/10 460 75<br />
Harman Kardon HK 3490 (FB, Receiver) 67 9/08 500 75<br />
Dynavox VR-70 E 35 5/06 500 75<br />
Advanced Acoustic Max 250 64 2/12 650 75<br />
Pioneer A-30 57 9/12 300 70<br />
NAD C 316 BEE 56 10/10 350 70<br />
Advance Acoustic EZY-7 (iPod-Dock) 46 10/07 600 70<br />
Magnat MC1 (Receiver mit SACD-Player+FB) 55 1/08 990 70<br />
Denon PMA-520 AE 54 8/12 250 68<br />
Onkyo TX-8050 63 8/11 400 68<br />
Denon PMA-510 AE 53 6/09 250 65<br />
System Fidelity SA-250 (FB) 50 10/08 275 65<br />
Cambridge 340 A (FB) 43 1/06 300 65<br />
Marantz PM 5005 48 10/14 330 65<br />
Marantz PM 5004 49 10/10 330 65<br />
Marantz PM 5003 48 8/09 330 65<br />
Yamaha AX-497 60 3/07 330 65<br />
Onkyo A 9355 53 12/07 370 65<br />
Marantz PM 6002 (FB) 53 11/07 400 65<br />
Onkyo A-5 VL 56 8/09 400 65<br />
MITTEL-KLASSE<br />
31-60 PUNKTE<br />
Modell AK Test Preis Punkte<br />
Yamaha AX 397 56 10/07 270 60<br />
Pro-Ject Receiver Box 33 5/10 425 60<br />
Denon DRA-700 AE (FB, Receiver) 62 1/07 410 60<br />
Onkyo A-9155 53 10/07 230 55<br />
2. RÖHREN-VOLLVERSTÄRKER<br />
REFERENZ-KLASSE<br />
AB 101 PUNKTE<br />
Modell . AK Test Preis Punkte<br />
Unison Performance Limited 40 3/13 12 000 135<br />
Westend Audio Monaco 46 7/13 15 000 135<br />
Line Magnetic LM-219 IA 34 1/13 10 300 130<br />
Synthesis Action A100T 56 5/13 6500 125<br />
Audiomat Aria 42 11/13 4800 123<br />
Lyric Ti 120 Signature 41 1/12 3800 120<br />
Unison Research S6 37 3/11 3800 120<br />
Octave V 70 / Super Black Box 49 8/05 6100 120<br />
Mastersound Compact 845 20 3/14 5650 118<br />
Unison Simply Italy 24 6/12 2000 115<br />
LUA 4545 L GS Autobias 47 10/13 3000 115<br />
Melody Astro Black 50 47 2/14 3000 115<br />
Unison Triode 25 41 2/14 3200 115<br />
Cayin VP 100 i 44 6/09 3600 115<br />
Octave V40 SE 45 12/09 4100 115<br />
Unison Research Sinfonia 35 12/09 4100 115<br />
Lua Belcanto (FB) 52 1/08 4500 115<br />
Quad II Classic Integrated 30 3/11 5500 115<br />
Pure Sound 2A3 30 10/14 2500 110<br />
Audio Research VSi 55 49 5/08 2900 110<br />
Mastersound Compact 300B 10 3/14 5650 110<br />
Cayin A88T MK2 Selection 42 11/12 2400 108<br />
Melody Dark 2A3 23 10/14 3700 108<br />
Tsakiridis Aeolos 34 10/13 1740 105<br />
Ayon Orion 50 2/10 2000 105<br />
Cayin CS 55 A 39 12/13 2000 105<br />
Magnat RV 1 47 2/09 2000 105<br />
T.A.C. K-35 40 12/11 2000 105<br />
Audio Aéro Prima Amplifier (FB) 60 4/07 2400 105<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
91-100 PUNKTE<br />
Modell . AK Test Preis Punkte<br />
Cayin MA 80 41 11/12 1200 100<br />
T.A.C. T-22 41 9/13 1400 100<br />
Lyric Ti-60 41 6/10 1400 100<br />
Cayin A-55 T (FB) 42 9/07 1700 100<br />
Pure Sound A 30 38 9/07 1780 100<br />
Audreal V30 50 11/12 1590 98<br />
Cayin MT-34L 36 7/13 900 95<br />
Lyric Ti-24 13 5/10 1200 95<br />
Opera Audio M100 Plus 39 7/07 1700 95<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
Modell . AK Test Preis Punkte<br />
Audreal MT 1 30 2/13 640 90<br />
Cayin MT 12 N 14 2/13 650 90<br />
Puresound A10 19 11/12 700 90<br />
Dynavox VR3000 29 2/13 750 90<br />
Cayin MT 12 L 12 11/14 780 90<br />
Unison Unico P 47 5/06 1000 90<br />
Melody SP-3 25 7/10 1100 90<br />
Opera M10S 10 8/14 1100 90<br />
Audio Analogue Verdi 70 54 4/06 1200 90<br />
PrimaLuna Prologue 42 2/06 1000 85<br />
T.A.C. 34 41 2/06 1150 85<br />
Dynavox VR-20 20 7/10 400 80<br />
OBERKLASSE<br />
61-75 PUNKTE<br />
Modell . AK Test Preis Punkte<br />
Dynavox VR-70 E 35 5/06 500 75<br />
3. VORVERSTÄRKER<br />
Die Einstufung von Vorverstärkern nimmt <strong>AUDIO</strong> aufgrund ihrer Klangqualität vor. Maßgeblich<br />
ist der bestklingende Hochpegel eingang. Mit der Einstufung von Vollverstärkern<br />
oder Endstufen sind die Punktzahlen nicht vergleichbar. (R) steht für Röhrengeräte, (Phono)<br />
für die Preisangabe einschließlich (optionalem) Eingang für Vinyl-Platten spieler.<br />
REFERENZ-KLASSE<br />
AB 101 PUNKTE<br />
Modell . . Test Preis Punkte<br />
Octave HP 700 (R) 12/14 14 000 135<br />
Ypsilon Electronics PST-100 MK2 12/12 23 100 135<br />
NAT Symmetrical 7/14 7000 133<br />
Dan D´Agostino Momentum Preamp 6/13 30 000 132<br />
AVM PA 8 10/12 6450 130<br />
Pass XP 20 5/09 9750 130<br />
McIntosh C 500 C / C 500 T (R, Phono) 6/10 12 900 130<br />
168 www.audio.de ›12 /2014
Service › BESTENLISTE<br />
Naim NAC 252 + SuperCap 12/14 14 100 130<br />
Accuphase C-2810 (Phono) 9/06 18 870 130<br />
McIntosh C 1000P AC (Transistor, Phono) 12/06 20 800 130<br />
Octave Jubilee 5/08 22 600 130<br />
TAD C2000 6/12 24 000 130<br />
Burmester 077 / Ext. Netzteil (Phono) 7/09 31 000 130<br />
Audio Research LS-27 11/11 7300 128<br />
Octave HP 500 SE 10/11 7450 128<br />
T + A P 10₂ 11/10 7500 128<br />
McIntosh C 50 4/11 7900 128<br />
Musical Fidelity M8 Pre 5/13 4500 125<br />
Brinkmann Calvin 8/09 5500 125<br />
Octave HP 300 SE 6/13 5500 125<br />
Pass XP-10 8/09 6000 125<br />
T + A P 10 11/06 6000 125<br />
Marantz SC-7 S2 2/07 7000 125<br />
Musical Fidelity Primo 9/09 7800 125<br />
Belles LA-01 6/08 7900 125<br />
Symphonic Line RG2 Reference HD 10/12 8000 128<br />
Mark Levinson No. 320 S 3/06 8900 125<br />
Audionet Pre G2 2/08 9500 125<br />
Convergent SL1 Ultimate MK2 8/06 9900 125<br />
Krell Evo 202 8/06 12 000 125<br />
McIntosh C 1000 T AC (Röhre, Phono) 12/06 20 800 125<br />
Opera Linear 1 (R) 12/14 6000 123<br />
Sugden LA 4 3/13 2850 120<br />
Ayre K-5 XE MP 8/09 3800 120<br />
Linn Akurate Control 10/11 5000 120<br />
Audionet PRE 1 G3 + EPS 9/09 5380 120<br />
Ayon S3 3/12 5700 120<br />
Linn Akurate DSM 2/12 6450 120<br />
Pure Sound L10 12/14 2800 115<br />
Audionet PRE I G3 12/07 3290 115<br />
Audio Research LS-17 12/08 4000 115<br />
McIntosh C 220 AC 11/08 4450 115<br />
Sugden Sapphire DAP-800 10/13 4800 115<br />
ModWright LS 100 8/14 4000 113<br />
Moon 350 P 4/12 2500 110<br />
Lyngdorf DPA-1 (+Raumkorrektur, D/A-Wandler) 10/09 3000 110<br />
Electrocompaniet EC 4.8 6/09 3700 110<br />
Ayre K-5xe 4/08 3800 110<br />
Tsakiridis Thalia 3/14 1000 105<br />
Atoll PR 300 9/10 1500 105<br />
Cambridge 840 E 7/09 1500 105<br />
Croft Micro 25R 4/12 1700 105<br />
Primare Pre 32 9/12 2100 105<br />
AVM PA-3.2 4/12 2700 105<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
91-100 PUNKTE<br />
Modell . . Test Preis Punkte<br />
Exposure 3010 S2 Pre 8/11 1200 100<br />
Audiolab 8200 CDQ (CD-Laufwerk, DAC) 5/11 1200 100<br />
Vincent SA-94 9/10 2100 100<br />
Naim NAC 152 XS / Flatcap XS 11/09 2200 100<br />
Cayin SP-30 S 6/08 2300 100<br />
NAD C-165 BEE 10/10 900 95<br />
Quad Elite Pre 10/10 1000 95<br />
Naim NAC-N 172 XS 3/13 2300 95<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
Modell . . Test Preis Punkte<br />
GoldNote HP-7 1/14 700 90<br />
Rotel RC-1570 5/14 950 90<br />
Vincent SA-31 Mk 7/09 1100 90<br />
Rotel RC-1580 4/12 1200 90<br />
Chord Chordette Prime 1/11 1000 90<br />
Peachtree Nova (+Endstufe+DAC+Sonos-Dock) 6/09 1300 90<br />
Quad 99 PRE 1/09 1300 90<br />
Naim NAC 122x 2/08 1300 90<br />
AVM V 3 NG 11/06 1600 90<br />
Densen B-200 11/06 1500 90<br />
Advance Acoustic MPP 205 7/06 450 85<br />
NAD C 162 (Phono) 2/05 650 85<br />
Astin Trew At 1000 8/07 800 85<br />
Advance Acoustic MPP 505 2/08 850 85<br />
Dynavox TPR-3 5/12 300 80<br />
Pro-Ject Pre Box SE 5/10 325 80<br />
Rotel RC-06 7/06 500 80<br />
Vincent SA-96 7/06 500 80<br />
Cyrus Pre VS 2 7/07 900 80<br />
Advance Acoustic X-Preamp 5/14 1000 80<br />
Audiolab 8000Q 11/08 1100 80<br />
OBERKLASSE<br />
61-75 PUNKTE<br />
Modell . . Test Preis Punkte<br />
Pro-Ject Pre Box 11/07 225 70<br />
4. ENDSTUFEN<br />
Die Rangfolge unter den Endstufen bestimmt <strong>AUDIO</strong> allein aufgrund der Klangqualität.<br />
Einen Hinweis auf passende Lautsprecher gibt Ihnen die einmalige <strong>AUDIO</strong>-Kennzahl<br />
(AK). Diese sollte größer oder gleich der AK der Laut sprecher sein – dann ist optimale<br />
Dynamik garantiert. (R) bedeutet Röhrenverstärker, bei Mono-Endstufen gibt <strong>AUDIO</strong> Paar-<br />
Preise an.<br />
REFERENZ-KLASSE<br />
AB 101 PUNKTE<br />
Modell . AK Test Preis Punkte<br />
NAT Transmitter (mono) (R) 53 7/14 17 000 140<br />
KR Audio Kronzilla VA 680 (R) 46 12/13 23 500 140<br />
T+A A 3000 HV + PS 3000 HV (Netzteil) 82 6/14 19 800 138<br />
Pass 100.8 (mono) 71 7/14 22 000 138<br />
T+A A 3000 HV 82 6/14 11 900 135<br />
Pass XA 100.5 (mono) 73 5/09 17 750 135<br />
T + A M 10 (mono) 89 11/10 20 000 135<br />
Ypsilon Electronics Aelius (mono) 76 12/12 23 100 135<br />
Dan D'Agostino Momentum 76 11/12 30 000 135<br />
Octave Jubilee (R, mono) 72 5/08 44 000 135<br />
Krell Evolution 900 (mono) 99 6/07 48 000 135<br />
McIntosh 2 KW AC (mono) 104 12/06 67 500 135<br />
Audreal ARR PA 68 11/14 8000 130<br />
AVM SA 8 77 10/12 9900 130<br />
Audionet Max (mono) 82 03/08 12 500 130<br />
Krell Evo 402 86 8/06 19 000 130<br />
TAD M2500 65 6/12 21 000 130<br />
Convergent JL 2 Signature MK 2 (R) 61 8/06 21 900 130<br />
Accuphase M-6000 (mono) 79 5/08 24 000 130<br />
McIntosh MC 2301 AC (R) 73 6/10 25 900 130<br />
NAT SE1 (mono) (R) 37 7/14 7000 128<br />
Ayon Triton Power Amp 52 1/14 8800 128<br />
Naim NAP 300 63 12/14 9600 128<br />
First Watt SIT 1 13 5/13 10 000 128<br />
Audio Research VS-115 61 11/11 7300 125<br />
Audionet Amp (mono) 76 9/09 8000 125<br />
Octave RE290 (SuperBlackBox) 50 10/11 9250 125<br />
Sugden MPA 4 (mono) 64 3/13 9400 125<br />
Symphonic Line RG7 Reference 71 10/12 9500 125<br />
Musical Fidelity AMS-50 57 9/09 9700 125<br />
Musical Fidelity M8 700 94 5/13 10 000 125<br />
Mark Levinson No. 432 87 3/06 10 900 125<br />
Krell Evo 302 85 12/07 12 000 125<br />
Octave MRE 130 + Super Black Box (R) 61 3/06 13 400 125<br />
Marantz MA-9 S2 (mono) 84 2/07 14 000 125<br />
Accuphase P-7100 76 9/06 14 900 125<br />
Ayre V5 XE 69 8/09 5800 120<br />
Brinkmann Stereo 59 8/09 5850 120<br />
Sugden Sapphire FBA-800 56 10/13 6300 120<br />
Pass XA 30.5 66 8/09 6500 120<br />
Quad II Eighty (Mono,R) 51 8/08 7900 120<br />
Belles MB-200 78 6/08 7900 120<br />
Electrocompaniet AW 400 (Mono) 84 6/09 9500 120<br />
Audio Research Reference 110 58 12/08 10 000 120<br />
ModWright KWA 100 SE 78 8/14 4950 118<br />
Audionet AMP I V2 74 12/07 4490 115<br />
Musical Fidelity M8 500s 85 6/14 5500 115<br />
McIntosh MC 252 AC 74 11/08 5900 115<br />
Resolution Audio Cantata M100 78 8/14 9400 115<br />
Tsakiridis Orpheus (mono) 25 3/14 3150 110<br />
Auralic Merak 76 1/14 4600 110<br />
Moon 330 A 64 4/12 3000 105<br />
Vincent SP-995 (Mono) 70 9/10 3300 105<br />
Linn Akurate 2200 67 10/11 4000 105<br />
Quad II Forty (Mono, R) 42 8/08 4900 105<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
91-100 PUNKTE<br />
Modell . AK Test Preis Punkte<br />
Atoll AM 200 66 9/10 1350 100<br />
Vincent SP-331 Mk 73 7/09 1600 100<br />
Croft Series 7R 46 4/12 1700 100<br />
T+A Amp 8 59 8/13 1800 100<br />
Cambridge 840 W 76 7/09 2000 100<br />
Tsakiridis Achilles (mono) 14 3/14 2000 100<br />
Linn Majik 2100 56 3/07 2200 100<br />
Exposure Mono 68 8/11 2400 100<br />
Rotel RB-1090 83 12/06 2500 100<br />
Rotel RB-1091 (mono) 87 12/06 3000 100<br />
AVM MA-3.2 76 4/12 4500 100<br />
Advance Acoustic X-A 1600 71 5/14 1200 95<br />
GoldNote M-7 (Paar) 62 1/14 1400 95<br />
Rotel RB-1582 MK2 78 5/14 1500 95<br />
Densen B-305 (Bi-Amping, Paar) 53 11/06 2200 95<br />
Cayin SP-40 M (R) 46 6/08 2300 95<br />
Quad II Classic (Mono, R) 27 8/08 3180 95<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
Modell . AK Test Preis Punkte<br />
Naim NAP 100 53 6/13 890 90<br />
AMC CVT2100 MKII (R) 56 9/13 1300 90<br />
Dynavox VR-80E (Paar) 53 2/12 1400 90<br />
Naim NAP 155 XS 57 11/09 1400 90<br />
Advance Acoustic MAA 705 (Paar) 73 2/08 1900 90<br />
Quad 99 Mono 70 1/09 2000 90<br />
Primare A 34.2 71 9/12 2100 90<br />
AudioLab M-PWR 46 1/14 600 85<br />
NAD C 245 BEE 56 11/11 600 80/85<br />
NuForce STA-100 49 1/14 700 85<br />
Pro-Ject AMP Box SE Mono 56 5/10 730 85<br />
Rotel RB-1552 69 4/12 850 85<br />
Chord Chordette Scamp 40 1/11 1000 85<br />
Musical Fidelity M1 PWR 58 11/12 1050 85<br />
Astin Trew At 5000 52 8/07 1200 85<br />
Lindemann Musicbook 50 53 4/14 1600 85<br />
Pro-Ject AMP Box SE 50 5/10 325 80<br />
Cyrus 6 Power 55 7/07 600 80<br />
AMC 2100 MKII 64 9/13 600 80<br />
Pro-Ject AMP Box DS Mono (Paar) 48 1/14 800 80<br />
Audiolab 8000M (Paar) 60 11/08 1600 80<br />
Dynavox ET-100 43 5/12 220 75<br />
Pro-Ject Amp Box Mono (Paar) 40 11/07 450 75<br />
5. PHONO-VERSTÄRKER<br />
Die Einstufung lehnt sich an die der Phono-Eingänge von entsprechend ausgestatteten<br />
Vorverstärkern an. (MM) = Moving Magnet-Tonabnehmer, (MC) = Moving Coil<br />
REFERENZ-KLASSE<br />
AB 101 PUNKTE<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Audio Research Reference Phono 2 8/10 12 950 135<br />
Octave Phono Modul 7/10 4400 130<br />
Pass XP 15 (MM/MC) 6/09 4650 130<br />
AMR PH-77 (USB-Ausgang) 8/10 8800 130<br />
Burmester 100 (USB-Ausgang) 8/10 9800 130<br />
Audio Research PH6 1/11 3800 125<br />
Naim SuperLine / HI-CAP 8/08 4300 125<br />
Esoteric E-03 11/09 5000 125<br />
Creek Wyndsor Phono Preamp (MM/MC) 6/11 1850 120<br />
Linn Uphorik (MM/MC) 7/10 2200 120/120<br />
Transrotor Phono 8 MC Sym (MC) 6/11 2400 120<br />
Ayre P-5 XE (MM/MC) 7/10 2800 120/120<br />
Renaissance RP-01 8/08 2900 120<br />
Rega Aria (MM/MC) 10/13 1200 117/117<br />
Fosgate Signature Phono 12/12 2500 117<br />
Manley Labs Chinook 12/12 2500 117<br />
Pro-Ject Phono Box RS 9/12 840 115/115<br />
Musical Fidelity M1 Vinl 3/12 850 115<br />
Audiolab 8000 PPA 12/08 950 115<br />
Chord Chordette Dual 7/10 950 115<br />
Whest Two 3/12 1000 115<br />
Pure Sound P10 / T10 12/12 1060 115<br />
Clearaudio Balance+ / Accu+ 12/08 2000 115<br />
Goldenote PH7 12/12 600 113<br />
Musical Fidelity M1 LPS 12/14 400 110<br />
Aqvox Phono 2 CI (MM/MC) 3/06 700 110<br />
Densen DP-Drive / DP-04 (MM/MC) 1/07 850 110<br />
Musical Fidelity V-LPS/V-PSU (MM/MC) 7/10 360 105/105<br />
Creek OBH 15 MK2 12/14 385 105<br />
Clearaudio Smart Phono V2 (MM/MC) 3/14 500 105<br />
Pro-Ject Tube Box DS 12/14 525 105<br />
Moon 110 LP (MM/MC) 6/11 550 105<br />
Musica Ibuki Phono (MM/MC) 7/11 700 90/105<br />
Vincent PHO-700 + PHO-700ps (MM/MC) 9/13 500 103<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
91-100 PUNKTE<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Musical Fidelity V-LPS II (MM/MC) 9/12 150 100<br />
Musical Fidelity V90 LPS (MM/MC) 1/14 180 100<br />
Pro-Ject Phono Box DS 12/14 265 100<br />
Cambridge 640 P (MM/MC) 7/08 160 95<br />
Musical Fidelity V-LPS (MM/MC) 7/10 165 95/95<br />
Clearaudio Nano (MM/MC) 7/08 200 95<br />
Micromega MyGroove 7/13 200 95<br />
Pro-Ject Tube Box MK II (MM/MC) 3/06 300 95<br />
Pro-Ject Phono Box USB V (MM/MC) mit USB-Ausgang 6/12 155 92<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Rega Fono Mini A2D mit USB-Ausgang 6/12 130 90<br />
NAD PP 3 (MM/MC) mit USB-Ausgang 7/08 150 90<br />
Dynavox UPR-2.0 mit USB-Ausgang 6/12 90 85<br />
Pro-Ject Phono Box MK II USB 7/08 125 85<br />
Thorens MM-005 7/08 180 85<br />
6. KOPFHÖRER-VERSTÄRKER<br />
REFERENZ-KLASSE<br />
AB 101 PUNKTE<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Bakoon Satri HPA-21 2/14 3000 125<br />
Sennheiser HDVA 600 2/14 1400 115<br />
www.audio.de ›12 /2014<br />
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Widerrufsrecht, die Belehrung können Sie unter www.audio.de/abo/widerruf abrufen.<br />
WK 4030 E12
Service › BESTENLISTE<br />
Beyerdynamic A2 7/14 1500 115<br />
Hifiman EF-6 2/13 1600 115<br />
Auralic Taurus 2/13 1700 115<br />
Sennheiser HDVD800 8/13 1800 115<br />
Cayin HA-1A 12/10 1000 110<br />
M2Tech Marley 2/14 1000 110<br />
Eternal Arts KHV 5/11 2750 110<br />
AMI Musik DDH-1 (USB-DAC) 2/14 590 108<br />
Lehmann Black Cube Linear USB 12/10 930 108<br />
Cayin HA-3 (mit USB) 2/14 1000 108<br />
Pioneer U-05 11/14 800 105<br />
Teac HA-501 8/13 800 105<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
91-100 PUNKTE<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Beyerdynamic A20 8/13 500 100<br />
Musical Fidelity M1HPAP 8/13 600 100<br />
Musical Fidelity M1HPA 12/10 600 100<br />
Violectric HPA V100 (USB-96/24 Option 150€ ) 12/10 650 100<br />
Lehmann Rhinelander 2/13 370 95<br />
ADL by Furutech X1 (mobil, USB) 10/13 450 95<br />
V-Moda VAMP Verza (mobil, USB) 10/13 600 95<br />
KingRex HQ-1 12/10 700 95<br />
Meier Audio Corda PCStep (mobil, USB) 10/13 250 91<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
FiiO Alpen E17 (mobil, USB) 10/13 135 90<br />
Musical Fidelity V-CAN II 2/13 150 85<br />
Fostex HP-P1 7/11 500 85<br />
Micromega MyZic 8/13 200 82<br />
Avinity USB DAC Mobile (mobil, USB) 10/13 180 80<br />
Creek OBH-21 12/10 300 80<br />
OBERKLASSE<br />
61-75 PUNKTE<br />
Modell . . Test Preis Punkte<br />
FiiO Rocky E02i (mobil, USB) 10/13 25 61<br />
8. AV-VORSTUFEN<br />
Die Einzelnoten werden vergleichbar den HD-Receivern ermittelt, nur in Kombination mit<br />
einer Referenz-Mehrkanal-Endstufe. Die Berechnung der Gesamtnote entspricht ebenfalls<br />
dieser Kategorie.<br />
REFERENZ-KLASSE<br />
AB 101 PUNKTE<br />
Modell Test Preis Punkte St/Sur/HD<br />
Denon AVP-A1 HD 9/09 7000 113 105/110/125<br />
Rotel RSP-1572 3/12 2000 108 103/103/118<br />
Arcam AV 888 3/10 5500 107 100/105/120<br />
Rotel RSP-1570 3/10 2000 105 100/100/115<br />
Marantz AV 8003 3/10 3000 105 90/105/120<br />
Marantz AV 8801 4/13 3300 105 100/100/115<br />
Marantz AV 7005 1/11 1800 104 90/105/118<br />
Onkyo PR-SC 886 12/08 1800 103 90/105/115<br />
Onkyo PR-SC 5507 3/10 2000 103 90/105/115<br />
10. PASSIV-VORSTUFEN<br />
Maßgeblich für die Einstufung von passiven Vorstufen ist der Klang mit der bestmöglichen<br />
Anlagenkombination.<br />
REFERENZ-KLASSE<br />
AB 101 PUNKTE<br />
Modell . . Test Preis Punkte<br />
Line Magnetic VO 2 5/13 3240 125<br />
Music First Classic Copper 5/13 2300 120<br />
ANALOG-PLAYER<br />
1. PLATTENSPIELER OHNE SYSTEM<br />
Die Bewertung erfolgt mit Referenz-Tonabnehmern; sie bezieht sich allein auf die<br />
Klangqualität von Laufwerk und Tonarm. Die Preise sind ohne Tonabnahmer angegeben.<br />
REFERENZ-KLASSE<br />
AB 101 PUNKTE<br />
Modell . . Test Preis Punkte<br />
Transrotor Artus 6/06 118 000 125<br />
Linn LP 12 SE Radikal 6/09 13 800 125<br />
Linn LP 12 + Keel + Ekos SE + Lingo 7/07 12 000 120<br />
Garrard 501 Inspiration 10/05 14 500 120<br />
SME 20/12 + 312 S 7/07 16 800 120<br />
Transrotor Ambassador TMD + SME 3500 5/05 11 000 115<br />
Rega RP10 4/14 4500 110<br />
EAT Forte S 7/11 5070 110<br />
Linn LP 12 + Lingo + Ekos + Trampolin 1/04 6300 110<br />
Dr. Feickert Blackbird 7/11 6490 110<br />
Roksan Xerxes + Artemiz + DX 2 1/09 8000 110<br />
Avid Acutus + Dynavector DV 507 II 5/05 13 500 110<br />
VPI Scout II 2/13 2900 107<br />
Rega RP8 10/13 2500 105<br />
Well Tempered Amadeus 4/09 2900 105<br />
Pro-Ject Xtension 10 Evolution 2/13 3150 105<br />
Transrotor ZET 3 + Konstant M1 + Tr. 5009 6/07 5300 105<br />
Clearaudio Innovation / Universal 11/08 8300 105<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
91-100 PUNKTE<br />
Modell . . Test Preis Punkte<br />
T+A G 1260 R 6/10 2000 100<br />
Pro-Ject RPM 10 7/06 2000 100<br />
Transrotor ZET 1 / 250 STR 2/06 2000 100<br />
Thorens TD-160 HD / RB-250 4/09 2200 100<br />
Rega P7 6/08 2500 100<br />
Avid Diva II + Jelco 4/09 3000 100<br />
Clearaudio Avantgarde / Satisfy 10/06 3000 100<br />
Clearaudio Ambient / Unifiy / VTA-Lifter 5/06 3990 100<br />
Input Audio Starter 8/14 1400 95<br />
Opera Isolde 9/14 1600 95<br />
Avid Ingenium 9/13 1700 93<br />
Rega RP6 5/12 1300 93<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
Modell . . Test Preis Punkte<br />
Rega P3-24 Piano Edition 1/10 1100 90<br />
Roksan Radius 5 / Nima 8/04 1160 90<br />
Thorens TD 810 9/06 1300 90<br />
Clearaudio Emotion / Tangent 3/05 2000 90<br />
Rega RP3 2/12 780 85<br />
Thorens TD 700 1/07 1000 85<br />
Pro-Ject RPM 5 9/05 550 80<br />
OBERKLASSE<br />
61-75 PUNKTE<br />
Modell . . Test Preis Punkte<br />
Pro-Ject Xpression 2 5/06 400 75<br />
Pro-Ject RPM-1 9/07 300 65<br />
MITTEL-KLASSE<br />
31-60 PUNKTE<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Numark TT-500 4/07 350 60<br />
Omnitronic DD-2250 4/07 180 50<br />
2. PLATTENSPIELER MIT SYSTEM<br />
REFERENZ-KLASSE<br />
AB 101 PUNKTE<br />
Modell . . Test Preis Punkte<br />
Clearaudio Innov. / Universal / DaVinci V2 / Abs. Phono 12/13 26 100 125<br />
Transrotor Rondino FMD / SME 5009 / Merlo Refer. 2/11 11 000 115<br />
Linn LP12 Akurate / Klyde 2/11 7 000 115<br />
Clearaudio Ovation / Magnify / Talismann v2 Gold 12/11 8100 110<br />
Thorens TD550 / Ortofon AS212s / Lyra Dorian 11/07 8200 110<br />
EAT E-Flat / Yosegi 12/11 5000 107<br />
Linn LP 12 Majik / Aktio / Adikt 12/12 5000 107<br />
Transrotor Dark Star / 800-S / Merlo Refer. 2/09 3780 105<br />
Transrotor Enya 12 / TMD / M1 / Merlo 2/08 7440 105<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
91-100 PUNKTE<br />
Modell . . Test Preis Punkte<br />
Clearaudio Performance / Satisfy / Maestro 3/07 1950 100<br />
Transrotor Rossini 25/60 12/12 2800 100<br />
Thorens TD 309 / AT95 3/10 1600 95<br />
Audio Note TT-1 / ARM 1 / iQ-3 8/08 1800 95<br />
Pro-Ject PerspeX Superpack 8/08 1950 95<br />
Denon DP-A 100 12/10 2500 95<br />
Funk Firm Little Super Deck 12/12 1200 93<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
Modell . . Test Preis Punkte<br />
Thorens TD 206 1/14 1000 90<br />
Music Hall mmf-7.1 / Goldring Eroica H 5/08 1300 90<br />
Marantz TT-15 / Clearaudio Virtuoso Wood 1/05 1500 90<br />
Transrotor Avorio / 800-S / Goldring MM2500 10/09 2225 90<br />
Clearaudio Concept 11/09 1000 85<br />
Thorens TD 203 12/14 700 80<br />
Pro-Ject 2Xperience 2/12 875 80<br />
Cargo Records 33Punkt3 8/11 1200 80<br />
Pro-Ject Debut Carbon Esprit 10/12 420 77<br />
OBERKLASSE<br />
61-75 PUNKTE<br />
Modell . . Test Preis Punkte<br />
Pro-Ject Debut Carbon Premium 10/12 365 75<br />
Rega RP1 2/11 350 75<br />
Pro-Ject Essential Premium Phono/USB 5/12 400 75<br />
Pro-Ject Debut Carbon Basic 10/12 315 70<br />
Dual CS460 2/12 590 70<br />
MITTEL-KLASSE<br />
31-60 PUNKTE<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Denon DP-300 F 4/07 330 60<br />
Vinyl 2000 HC 16 4/07 150 55<br />
Technics SL-BD 20 4/07 180 55<br />
Thorens TD-170 4/07 260 55<br />
Dual CS 415 - 2 4/07 230 50<br />
Dynavox DJ-1100 BA 4/07 150 40<br />
Ion Audio iTT-USB 4/07 180 40<br />
3. TONABNEHMER<br />
Beachten Sie, dass Ihr Verstärker je nach Tonabnehmer-Typ einen passenden Phono-<br />
Eingang aufweisen muss: (MC) bedeutet Moving Coil System, (MM) Moving Magnet,(MI)<br />
Moving Iron, (HO) High Output.<br />
REFERENZ-KLASSE<br />
AB 101 PUNKTE<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Benz Micro LP-S (MC) 8/09 2900 110<br />
EAT Yosegi (MC) 12/11 1500 105<br />
Rega Apheta (MC) 10/13 1600 105<br />
Benz Ebony (MC HO) 9/04 2400 105<br />
Clearaudio Stradivari 12/06 2400 105<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
91-100 PUNKTE<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Lyra Delos (MC) 7/11 1100 100<br />
Kiseki Blue NOS (MC) 7/11 1600 100<br />
Lyra Dorian 11/07 800 95<br />
Ortofon Quintet Black (MC) 5/14 800 95<br />
Benz Glider SL 2/09 900 95<br />
Linn Klyde (MC) 10/14 1100 95<br />
Ortofon SPU Royal N 2/09 1250 95<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Clearaudio Concept MC 12/10 500 90<br />
Ortofon SPU Classic N 2/09 575 90<br />
Benz ACE L 2/09 590 90<br />
Benz Micro ACE L 2000 12/10 600 90<br />
Denon DL-103 SA (MC) 8/07 600 90<br />
Ortofon Quintet Bronze (MC) 5/14 600 90<br />
Clearaudio Maestro (MM) 3/07 620 90<br />
Clearaudio New Symphony (MC) 10/06 890 90<br />
Denon DL-103 R 4/06 350 85<br />
Sumiko Blue Point Special Evo III 12/10 430 85<br />
Nagaoka MP-300 (MI) 3/09 450 85<br />
Ortofon Vivo Blue 12/10 325 80<br />
Goldring 2500 (MI) 3/09 360 80<br />
Ortofon Quintet Blue (MC) 5/14 400 80<br />
Ortofon 2M Black 3/08 530 80<br />
OBERKLASSE<br />
61-75 PUNKTE<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Nagaoka MP-150 (MI) 3/09 200 75<br />
Ortofon Salsa (MC) 1/07 240 75<br />
Ortofon Quintet Red (MC) 5/14 250 70<br />
Ortofon Vivo Red 12/10 250 70<br />
Goldring 2300 (MI) 3/09 260 70<br />
Ortofon Samba (MC) 1/07 200 65<br />
MITTEL-KLASSE<br />
31-60 PUNKTE<br />
Solide Abtaster, die weder beim Hören noch beim allfälligen Austausch Kopfschmerzen<br />
bereiten. Genuss ohne Reue.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Ortofon 2M Blue (MM) 8/07 180 60<br />
Goldring 2200 (MI) 3/09 200 60<br />
Goldnote Babele (MM) 7/12 120 55<br />
Ortofon 2M Red (MM) 8/07 90 48<br />
172 www.audio.de ›12 /2014
Service › BESTENLISTE<br />
DIGITAL-PLAYER<br />
1. CD-/SACD-PLAYER<br />
REFERENZ-KLASSE<br />
AB 101 PUNKTE<br />
Modell . . Test Preis Punkte SACD/CD<br />
Accuphase DP-800 / DC-801 3/07 25 200 140 / 140<br />
Moon 750 D 5/10 9450 135<br />
Audio Research CD-8 11/09 10 500 135<br />
Wadia 581i SE 5/08 12 000 135<br />
Accuphase DP-600 4/09 12 400 135 / 135<br />
DCS Puccini/U-Clock (+USB-DAC) 10/09 18 100 135 / 135<br />
Teac Esoteric P 03 / D 03 10/06 24 000 140 / 135<br />
Accuphase DP-700 1/08 15 700 135 / 135<br />
Moon 650 D 12/11 6800 130<br />
McIntosh MCD 500 4/09 7950 135 / 130<br />
Ayre DX-5 (+Blu-ray, USB-DAC) 10/10 10 800 120 / 130<br />
Yamaha CD-S3000 8/13 4200 125/125<br />
Audionet ART G2 5/07 4500 125<br />
Accuphase DP-400 1/09 4500 125<br />
Naim CDX 2 7/07 4600 125<br />
Acoustic Plan DriveMaster/DigiMaster 2/13 5000 125<br />
Symphonic Line Der CD-Spieler 7/07 5000 125<br />
T + A D 10 4/06 5500 135 / 125<br />
McIntosh MCD 301 AC 11/08 5280 135 / 125<br />
Accuphase DP-500 5/07 5600 125<br />
Audio Research CD-5 5/09 6000 125<br />
Rega Valve Isis CD-Player (USB-DAC) 1/12 9000 125<br />
Meridian 808 1/06 11 000 125<br />
Unison Research Unico CDE 9/10 2900 120<br />
Shanling CD 3.2 11/14 2400 120<br />
Linn Majik CD 6/07 3000 120<br />
T + A SACD 1250 R 7/07 3000 130 / 120<br />
TAC C-60 11/09 3200 120<br />
Naim CD 5 XS / Flatcap XS 11/09 3300 120<br />
Restek Epos 7/07 3570 120<br />
Burmester 052 6/06 3750 120<br />
AVM Evolution CD 5.2 2/13 4000 120<br />
T + A SACD 1260 R 10/09 4000 135 / 120<br />
Denon DVD-A1 UD (+Blu-ray) 9/09 5000 125 / 120<br />
Audio Aéro Capitole Reference 4/06 6500 120<br />
Teac Esoteric X-03 4/06 7500 135 / 120<br />
Burmester 061 5/07 7700 120<br />
Raysonic CD-138 11/09 1800 115<br />
NAD M5 10/07 2250 125 / 115<br />
Naim CD 5 XS 11/09 2350 115<br />
Ayon CD-1S 11/09 2500 115<br />
Marantz SA 14 S1 1/14 2500 125 / 115<br />
T + A CD 1260 R 11/09 2500 115<br />
Cayin CDT-17 A 4/06 2500 115<br />
AVM CD3.2 12/11 2750 115<br />
T + A Music Player Balanced(+Netzwerk/FM) 1/12 2890 115<br />
Lyric CD-100 12/09 1300 110<br />
Pure Sound A-8000 9/10 1500 110<br />
Shanling CD 2.1 5/13 1500 110 / 110<br />
Astin Trew AT 3500 3/08 1800 110<br />
Cyrus CDXt / DAC XP (integr. Vorstufe) 6/07 4600 110<br />
Cambridge 840 C 5/07 1500 105<br />
Marantz SA-15 S1 7/07 1500 115 / 105<br />
Cayin SP-CD 300 6/08 1600 105<br />
Advance Acoustic MCD-403+MDA-503 6/08 1600 105<br />
Denon DCD-2000 AE 6/07 1650 115 / 105<br />
Marantz SA-15 S2 3/10 1800 115 / 105<br />
AVM Evolution CD 3 8/06 1800 105<br />
Atoll SACD 200 (SACD 5.1) 7/10 2000 120 / 105<br />
Marantz SA 15 S2 LE 12/11 2000 105<br />
T + A Music Player E2 (+Netzwerk-Client) 12/07 2000 105<br />
Yamaha CD-S2100 5/14 2000 115 / 105<br />
Exposure 3010 S 6/07 2000 105<br />
Arcam CD 36 3/08 2175 105<br />
Densen B 420 3/08 2200 105<br />
Rega Apollo R 7/12 800 103<br />
Marantz SA-KI Pearl Lite 2/11 1200 115 / 103<br />
Rotel RCD-1570 8/13 900 102<br />
Atoll CD 100 SE-2 3/14 1000 102<br />
Exposure 2010 S2 CD 8/13 1000 102<br />
Denon DCD-1520 AE 6/14 1300 113 /102<br />
Naim CD 5si 6/14 1350 102<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
91-100 PUNKTE<br />
Modell . . Test Preis Punkte SACD/CD<br />
Rotel RCD 12 10/12 600 100<br />
Vincent CD-400 9/11 700 100<br />
Creek Evolution CD 5/07 760 100<br />
AMC XCDI VT 3/12 800 100<br />
NAD C 565 BEE 5/09 900 100<br />
Marantz SA 8003 1/09 900 115 / 100<br />
Pioneer D 9 12/07 900 110 / 100<br />
Vincent CD-S 1.1 9/07 990 100<br />
Denon DCD-1510AE 2/11 1000 113 / 100<br />
AMC CD6d 9/10 1000 100<br />
Cambridge 740C 5/09 1000 100<br />
Astin Trew At 3000 8/07 1000 100<br />
Rega Apollo 7/08 1000 100<br />
Cyrus 6 SE 2 3/13 1080 100<br />
Musical Fidelity M3CD 2/11 1150 100<br />
Cayin CS-55 CD (mit USB) 7/14 1250 100<br />
Yamaha CD-S 2000 2/08 1300 115 / 100<br />
East Sound CD-E5 SE 6/07 1400 100<br />
Quad 99CDP-2 (Variable Out/6 Digital-In) 7/08 1470 100<br />
Densen B-410 6/07 1600 100<br />
Sony SCD-XA 5400 ES 1/09 2000 105 / 100<br />
Audio Aéro Prima 5/07 2100 100<br />
NAD C546 BEE 8/12 560 98<br />
Rotel RCD- 06 SE 8/12 600 98<br />
Harman/Kardon HD 980 12/08 300 95<br />
System Fidelity CD-270 12/08 400 95<br />
Marantz CD 6005 11/13 450 95<br />
Pro-Ject CD Box SE 5/10 520 95<br />
NAD C 545 BEE 8/09 550 95<br />
Gold Note CD-7 3/13 600 95<br />
Harman/Kardon HD 990 5/09 600 95<br />
Exposure 1010 D 9/11 620 95<br />
Music Hall CD 35.2 9/11 700 95<br />
Arcam CD 17 9/08 700 95<br />
Vincent CD-S2 8/08 740 95<br />
Cambridge Azur 651 C 8/12 800 95<br />
Teac CD 1000 3/12 800 110 / 95<br />
Marantz SA 7001 KI 7/07 900 110 / 95<br />
Yamaha CD-S 1000 7/08 900 110 / 95<br />
Sony XA 1200 ES 9/07 900 110 / 95<br />
Pioneer D 6 2/07 500 100 / 95<br />
Marantz CD 5005 10/14 330 93<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
Modell . . Test Preis Punkte SACD/CD<br />
Marantz CD-5004 10/10 300 90<br />
NAD C 515 BEE 4/08 300 90<br />
Denon DCD-720 AE 9/12 400 90<br />
Marantz CD-6002 11/07 400 90<br />
NAD C 525 BEE 2/07 400 90<br />
Cambridge 350 C 10/10 450 90<br />
Yamaha CD-N500 11/12 500 90<br />
Denon DCD-520 AE 8/12 250 88<br />
Yamaha CD-S 300 1/11 270 85<br />
Advance Acoustic MCD 200 10/09 350 85<br />
Audio Block C-100 9/12 400 85<br />
Pioneer PD-30 9/12 400 100 / 85<br />
Onkyo C-S5 VL 8/09 400 90 / 85<br />
Yamaha CD-S 700 3/09 480 85<br />
Denon DBP-2012 UD (+Blu-ray) 6/11 850 105 / 85<br />
Yamaha CDX-497 3/07 270 80<br />
System Fidelity CD-250 10/08 275 80<br />
AMC XCDI 10/10 350 80<br />
2. MUSIK-SERVER<br />
Die erste Punktzahl in der Bewertung entspricht dem Klang mit unkomprimierter<br />
CD-Auflösung, die zweite Zahl dem Klang mit datenreduziertem Material. (M) bedeutet<br />
Multiroom-fähiger Server.<br />
REFERENZ-KLASSE<br />
AB 101 PUNKTE<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Weiss MAN 301 10/12 10 000 135<br />
Bladelius Embla 03/10 7750 130/100<br />
Naim HDX 10/08 6500 125/ 90<br />
Electrocompaniet ECM-2 (incl. Videostreaming) 10/14 4900 120<br />
QAT MS5 6/13 5000 120<br />
AVM Ovation ML8 6/13 10 000 120<br />
Trigon Chronolog 5/12 4800 115<br />
Sooloos Control:10 / Ensemble 7/09 8500 105/ 80<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
91-100 PUNKTE<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Olive 4HD 03/10 2500 100/85<br />
Raumfeld Set (2 Räume) 6/10 1000 95/70<br />
Hermstedt Hifidelio PRO 500 GB 5/09 1700 95/75<br />
Loewe Individual Mediacenter DR+ (M) 5/10 4300 95/75<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Hermstedt Hifidelio Pro 11/05 1100 90/70<br />
OBERKLASSE<br />
61-75 PUNKTE<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Sony Giga Juke 9/07 700 75/70<br />
Sony NAS-SC 55 PKE (mit WLAN und iPod-Dock) 6/08 1000 70/65<br />
3. NETZWERK-PLAYER<br />
Die Einstufung erfolgt mit unkomprimierten PCM-Signalen .<br />
REFERENZ-KLASSE<br />
AB 101 PUNKTE<br />
Modell .Test Preis Punkte<br />
Linn Klimax DS / 1 7/11 15 850 148<br />
Linn Klimax DSM (Vorstufe, DAC) 3/13 17 850 145<br />
Resolution Audio Cantata MC (CD, DAC, Vorstufe) 8/14 6700 142<br />
T+A MP 3000HV 6/13 7900 142<br />
Krell Foundation Connect 1/14 4300 140<br />
Naim NDX 10/14 4500 140<br />
Linn Akurate DS 2011 1/11 5500 140<br />
Chord Codex 12/13 5730 140<br />
Marantz NA-11S1 6/13 4000 138<br />
NAD M50 + M51 2/13 4200 135<br />
Lumin (DSD-Streaming) 5/13 5000 135<br />
Linn Akurate DSM 2/12 6450 135<br />
Ayon S3 03/12 5700 132<br />
Linn Majik DS / Dynamik 11/09 2400 130<br />
Lindemann Musicbook 25 (Vorstufe, DAC, CD-Player) 4/14 4000 130<br />
Cyrus Stream XP + Netzteil PSX-R 9/11 2400 125<br />
Naim ND-5 XS 3/12 2400 125<br />
T + A MP 1260 R 2/10 2690 125<br />
Marantz NA-8005 9/14 1300 115<br />
Shanling M3.1 / H1.1 2/13 2000 115<br />
Sony HAP-Z1 ES 2/14 2000 115<br />
Naim NAC-N 172 XS (Vorstufe, DAC) 3/13 2300 115<br />
Opera Reference 7 9/12 2500 115<br />
T + A MP 1250 R 6/08 2500 115<br />
T+A Music Player Balanced (+CD-Player, FM-Radio) 1/12 2890 115<br />
Accustic Arts Streamer ES 6/13 4000 115<br />
Yamaha NP-S2000 1/11 1450 110<br />
Linn Sneaky Music DS (über Line-Ausgang) 7/08 1500 110<br />
Pro-Ject Streambox RS 1/13 1500 110<br />
Atoll ST 200 1/13 2000 110<br />
Cyrus Stream XP (DAC, Vorstufe, Funk-Controller) 9/11 2400 110<br />
Logitech Transporter 11/07 2000 110<br />
Simple Audio Roomplayer Two 6/12 700 105<br />
Cambridge Stream Magic 6 8/12 1000 105<br />
Pro-Ject StreamBox DS+ 1/14 1155 105<br />
Musical Fidelity M1 Clic 1/11 1600 105<br />
T + A Music Player (CD-Player,FM-Radio) 12/07 2000 105<br />
Pro-Ject StreamBox SE 11/11 735 103<br />
Onkyo T-4070 5/12 800 103<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
91-100 PUNKTE<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Bluesound Node 6/14 450 100<br />
Denon DNP-720 AE 11/11 500 100<br />
Cambridge Sonata NP-30 3/12 600 100<br />
Pioneer N-50 3/12 600 100<br />
Hifidelio CD-Streamer 8/10 700 100<br />
NAD C-446 (DAB, FM/AM) 8/11 800 100<br />
Marantz NA-7004 1/11 800 100<br />
Micromega Airstream 4/10 1000 100<br />
Rotel RDG-1520 1/11 1000 100<br />
Raumfeld by Teufel Connector 2 5/13 200 98<br />
Pioneer N-30 5/12 400 98<br />
Yamaha CD-N 500 11/12 500 98<br />
Raumfeld Connector 8/11 280 95<br />
Logitech Squeezebox 3 4/08 280 95<br />
Logitech Squeezebox Touch 6/10 300 95<br />
Sonos Connect 5/08 350 95<br />
Logitech Squeezebox Duet 5/08 400 95<br />
Loewe Individual Sound Multiroom Receiver 5/10 700 95<br />
Audio Block IR-100+ 7/13 600 93<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Voco V-Zone 7/13 350 90<br />
Teac WAP-8500 4/10 400 90<br />
Teac WAP-8600 (incl. Controller) 2/11 500 90<br />
Terratec Noxon 2 Radio 4/08 300 85<br />
OBERKLASSE<br />
61-75 PUNKTE<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Pinnacle Soundbridge H.M. 4/08 100 75<br />
Freecom MusicPal 4/08 120 75<br />
4. DIGITAL-LAUFWERKE<br />
HiFi-Komponenten, die ausschließlich digitale Ausgänge besitzen. Eine klangliche Einstufung<br />
entfällt. CD-Player werden mit „(CD)” gekennzeichnet, Netzwerkplayer mit „(NW)”.<br />
Modell .Test Preis<br />
SOtM SMS-100 (NW) 7/14 500<br />
Pro-Ject CD Box RS (CD) 6/14 800<br />
www.audio.de ›12 /2014<br />
173
Service › BESTENLISTE<br />
Auralic Aries LE (NW) 9/14 1000<br />
Moon 180 Mind (NW) 5/14 1200<br />
Shanling M3.1 (NW) 2/13 1200<br />
Moon Neo 260DT (CD) 5/14 2000<br />
Acoustic Plan Drivemaster (CD) 2/13 2500<br />
Krell Foundation Connect (NW) 1/14 2500<br />
NAD M50 (CD) 2/13 2500<br />
5. D/A WANDLER<br />
Die erste Bewertung ist für Cinch-Ausgänge – die zweite falls vorhanden für die<br />
Symetrische-Ausgänge (XLR).<br />
REFERENZ-KLASSE<br />
AB 101 PUNKTE<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
TAD DA-1000 11/14 12000 145/145<br />
MSB Technology Analog DAC 4/13 9000 140/140<br />
Audio Research Reference DAC 7/12 15000 140/140<br />
Resolution Audio Cantata MC 7/10 5900 135/135<br />
Ayon Stealth 1/14 6850 135/135<br />
M2Tech Vaughan 4/13 7000 135/135<br />
Luxman DA-06 8/13 5000 130/135<br />
Auralic Vega 8/13 3300 130/130<br />
Totaldac Reference D1 11/13 7000 130/130<br />
Ayre DX-5 (nur USB, + 5.1SACD, CD, Blu-ray) 10/10 10800 125/130<br />
Oppo HA-1 8/14 1500 125/125<br />
NAD M51 2/13 1700 125/125<br />
T+A DAC 8 7/12 1850 125/125<br />
Exogal Comet 5/14 2000 125/125<br />
North Star Design Excelsio 11/14 2100 125/125<br />
Arcam FMJ D33 6/12 3000 125/125<br />
Mytek 192Stereo-DSD DAC 8/13 1500 120/125<br />
Ayre QB-9 (nur USB) 9/09 2800 120/125<br />
Naim DAC 3/10 3000 125/ –<br />
Atoll DAC 200 10/12 1500 120/120<br />
Wadia 121 6/12 1500 120/120<br />
Fostex HP-A8C 10/12 1650 120 / –<br />
Naim DAC-V1 6/13 1700 120 / –<br />
Chord Hugo 8/14 1700 120 / –<br />
Nuforce DAC9 6/12 1800 120/120<br />
Auralic ARK MX+ 5/12 1800 120/120<br />
Antelope Zodiac + 7/11 2200 120/120<br />
Shanling CD 3.2 (DAC. CD-Laufwerk) 11/14 2400 118/120<br />
Acoustic Plan DigiMaster 2/13 2500 120/ –<br />
Audio Research DAC-7 10/08 3500 –/120<br />
Teac UD-501 6/13 800 115/118<br />
Pioneer U-05 11/14 800 115/118<br />
Cayin DAC 11 7/13 1200 118/118<br />
SOtM SHP-100 + MBPS-100 7/14 1200 118 / –<br />
Audreal D2 6/13 1400 118/118<br />
Benchmark DAC2 HGC 4/13 2400 118/118<br />
M2Tech Young 4/11 1100 118 / –<br />
Leema Elements DAC 4/12 1500 118/118<br />
Hegel HD 20 (USB, Cinch) 9/11 1400 115/118<br />
Benchmark DAC1 USB 8/10 1300 115/118<br />
Moon 300 D 8/10 1400 115/118<br />
Asus Essence III 8/14 1700 115/118<br />
Atoll HD100 8/14 600 115/115<br />
SOtM SHP-100 7/14 700 115 / –<br />
Rotel RDD-1580 7/14 750 115 / –<br />
Musical Fidelity M1 SDAC 4/13 1150 115 / –<br />
Pro-Ject Pre Box RS Digital 6/14 1200 115/115<br />
Chord Chordette QX 8/13 1280 115 / –<br />
Teac UD-H01 5/12 350 113/115<br />
Asus Xonar Essence One 1/12 400 113/115<br />
KingRex UD-384 1/12 450 115 / –<br />
Arcam irDAC 2/14 500 115 / –<br />
Musical Fidelity M1 DAC 8/10 500 113/115<br />
Styleaudio Carat-SAPPHIRE 8/10 675 115/ –<br />
Cambridge DACMagic Plus 4/12 630 115/115<br />
AMI Musik DS5 8/14 640 115/ –<br />
AMC US24192i 9/13 700 115/115<br />
GoldNote DAC-7 1/14 700 115/115<br />
Vincent DAC-1 5/12 700 115/115<br />
Music Hall DAC 25.3 1/12 700 115/110<br />
Rega DAC 5/11 700 115/ –<br />
Audiolab M-Dac 4/12 750 115/115<br />
Shanling DAC H1.1 2/13 800 115/115<br />
Chord Chordette Peach 1/11 1000 115/ –<br />
Onix DAC-25 2/14 1000 115/115<br />
Exposure 2010 S2 DAC 6/12 1500 115/ –<br />
Hegel HD11 5/12 1050 113/115<br />
Audiolab 8200 CDQ (CD-Laufwerk, Vorverstärker) 5/11 1200 115/115<br />
Peachtree Audio iDac (iPod-Dock) 5/11 1200 115/ –<br />
North Star ESSENSIO 11/10 1300 115/ –<br />
Peachtree Nova (+Vor/Vollverstärker/Sonosdock) 6/09 1300 115/ –<br />
Calyx DAC 24/192 7/11 1500 115 /115<br />
Restek MDAC + 8/10 1500 115/ –<br />
AudioLab Q-DAC 1/14 500 113/ –<br />
Peachtree DACit 1/12 500 113/ –<br />
Moon 100 D 4/11 550 113/ –<br />
NuForce DAC-80 1/14 800 113/ –<br />
M2Tech Young DSD 6/14 1250 –/ 113<br />
M2Tech HiFace DAC 10/13 220 110/ –<br />
Musical Fidelity V-DAC II (USB, Cinch) 9/11 240 110/ –<br />
Musical Fidelity V90-DAC 9/13 280 110/ –<br />
Micromega MyDac 7/13 300 110/ –<br />
Arcam RDAC 11/10 400 110/ –<br />
Denon DA-300 USB 3/14 400 110/ –<br />
Musical Fidelity V-DAC mit V-PSU 8/10 435 110/ –<br />
NuForce Icon HDP 8/10 450 110/ –<br />
Atoll DAC 100 8/10 550 110/ –<br />
Korg DS-DAC-100 8/14 600 110/110<br />
Audioquest Dragonfly (nur USB) 10/13 250 105/ –<br />
Meridian Explorer (nur USB) 10/13 310 105/ –<br />
Furutech GT 40 (USB-In/Out, Phono-In) 9/11 500 103/ –<br />
Cambridge DAC Magic 1/09 400 100/105<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
91-100 PUNKTE<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
AudioEngine D1 10/13 150 100/ –<br />
Kingrex UD-01 (nur USB) 1/09 190 100/ –<br />
Pro-Ject DAC Box FL 5/10 210 100/ –<br />
Pro-Ject DAC Box S USB 8/12 160 95/ –<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Pro-Ject USB Box (nur USB) 1/09 100 85/ –<br />
6. NAS-SYSTEME<br />
Network Attached Storage oder Netzwerk-Laufwerke bieten Speicherplatz und Medienserver<br />
für die digitale Musiksammlung. Nicht alle NAS-Systeme auf dem Markt eignen<br />
sich aber für Audio-Streaming-Zwecke. Deswegen untersucht <strong>AUDIO</strong> verschiedene<br />
Systeme auf Sicherheit, Bedienbarkeit und Performance.<br />
Modell .Test Preis<br />
Seagate GoFlex Home (2TB) 5/11 150<br />
Synology DS-211+ 5/11 400<br />
Buffalo Linkstation 420 9/13 400<br />
Netgear ReadyNAS Ultra2 5/11 500<br />
Asus EeeBox 1501U 5/11 550<br />
QNAP TS-259 Pro+ (2TB) 5/11 600<br />
AssetNAS 2x1TB 5/11 800<br />
Ripnas Solid V2 (500GB, Ripping-Funktion, Asset Upnp) 4/13 2000<br />
Buffalo DELA N-1S (2x1TB RAID1, Twonky 7 DSD) 10/14 2000<br />
Certon Systems Integrita (2,5TB, Twonky, Raid6) 4/13 3460<br />
7. MOBIL-PLAYER<br />
Für die Einstufung ist allein die Klangqualität maßgeblich, je nach Technik mit FLAC, oder<br />
einer Datenrate von 320 kBit/s. In Klammer die maximal unterstützte Auflösung.<br />
REFERENZ-KLASSE<br />
AB 101 PUNKTE<br />
Modell .Test Preis Punkte<br />
Astell & Kern AK 240 3/14 2500 110<br />
Calyx M 7/14 1000 107<br />
Astell & Kern AK 120 II 7/14 1800 107<br />
Astell & Kern AK 120 6/13 1400 105<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
91-100 PUNKTE<br />
Modell .Test Preis Punkte<br />
Astell & Kern AK 100 1/13 700 100<br />
HiFiMAN HM-802 7/14 700 100<br />
iBasso DX-50 7/14 300 95<br />
Colorful Colorfly Pocket HiFi 1/11 600 95<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
Modell .Test Preis Punkte<br />
FiiO X3 10/13 200 90<br />
OBERKLASSE<br />
61-75 PUNKTE<br />
Modell .Test Preis Punkte<br />
Apple iPod Touch 5 G 1/13 420 72<br />
Apple iPad Mini 1/13 430 72<br />
KOPFHÖRER<br />
1. HIFI-KOPFHÖRER<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
91-100 PUNKTE<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Denon AH-D7100 11/12 1250 97<br />
Audez'e LCD-3 3/12 1950 97<br />
AKG K 812 3/14 1500 96<br />
Audez'e LCD-X 8/14 1700 96<br />
Audez'e LCD-XC 3/14 1800 96<br />
Audez'e LCD-2 6/11 995 95<br />
Sennheiser HD-800 5/09 1000 95<br />
Hifiman HE-6 2/13 1200 95<br />
Oppo PM-1 8/14 1400 95<br />
Stax Set 3050 (Elektrostat) 12/07 1445 95<br />
Fostex TH-900 8/12 1700 95<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Stax SRS-2050 11/06 780 90<br />
Fostex TH-600 6/13 800 90<br />
Beyerdynamic T1 12/09 890 90<br />
Hifiman HE-560 8/14 900 90<br />
Denon AH-D7000 12/08 1000 90<br />
Grado GS 1000 i 5/09 1100 90<br />
Ultrasone Edition 12 8/13 1300 90<br />
Ultrasone Edition 8 Palladium 10/11 1300 90<br />
Philips Fidelio X1 2/13 300 85<br />
Sony MDR-MA 900 8/12 300 85<br />
Beyerdynamic T-90 8/12 500 85<br />
Grado PS 500 2/14 630 85<br />
Denon AH-D5000 12/07 700 85<br />
Ultrasone Signature Pro 3/12 900 85<br />
Grado SR 225 12/08 300 80<br />
AKG K 701 2/06 400 80<br />
PSB M4U 2 8/12 450 80<br />
AKG Q 701 12/10 500 80<br />
Sony MDR-Z1000 5/11 500 80<br />
Sennheiser HD-700 11/12 700 80<br />
Shure SRH 840 12/10 200 78<br />
OBERKLASSE<br />
61-75 PUNKTE<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
AKG K 272HD 12/08 180 75<br />
Beyerdynamic DT 660 10/06 170 75<br />
Focal Spirit One 8/12 200 75<br />
Sennheiser HD 598 12/10 230 75<br />
Beyerdynamic DT 880 3/03 250 75<br />
Philips Fidelio L1 3/12 250 75<br />
Beyerdynamic DT 990 2/06 300 75<br />
Ferrari by Logic3 Scuderia PS200 11/12 300 75<br />
Stax SR 001 MK 2 (Elektrostat) 2/06 326 75<br />
Ultrasone Pro900 12/10 450 75<br />
Bose AE 2 12/10 150 70<br />
AKG K 601 2/06 250 70<br />
Cresyn CS-HP600 12/08 60 65<br />
Beyerdynamic DT 440 10/06 120 65<br />
Denon AH-D 1100 12/10 170 65<br />
Beyerdynamic DT 770 2/06 220 65<br />
Phiaton MS 400 12/09 250 65<br />
Cresyn CS-HP500 12/08 50 62<br />
MITTEL-KLASSE<br />
31-60 PUNKTE<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
AKG K 530 12/07 80 60<br />
Creative Aurvana DJ 12/07 100 60<br />
Sony MDR-XB 700 12/09 130 60<br />
AKG K 171 2/06 140 60<br />
Ultrasone HFI-780 12/09 200 60<br />
Philips SHP 9000 12/07 160 60<br />
Sony MDR-V 7000 DJ 12/07 190 60<br />
Philips SHP 5401 12/08 40 55<br />
Creative HQ-1900 12/07 60 55<br />
Sennheiser HD-238 Precision 12/09 100 55<br />
2. MOBILE KOPFHÖRER (ON-EAR)<br />
Modelle mit Mikrofon und Fernbedienung eignen sich für die Nutzung mit Mobiltelefonen<br />
und werden mit (H) gekennzeichnet.<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
JBL Synchros S700 (H) 2/14 350 85<br />
B&W P7 (H) 2/14 400 85<br />
NAD Viso HP50 (H) 10/13 300 82<br />
V-Moda Crossfade M-100 10/13 310 82<br />
AKG K 551 (H) 2/13 300 80<br />
B&W P5 06/10 300 80<br />
KEF M500 (H) 10/13 300 80<br />
Sennheiser Momentum (H) 2/13 300 80<br />
AKG K545 (H) 10/13 350 80<br />
Beyerdynamic T-51p 2/14 260 78<br />
Samsung Level Over-Ear (Bluetooth) 11/14 350 78<br />
OBERKLASSE<br />
61-75 PUNKTE<br />
174 www.audio.de ›12 /2014
Service › BESTENLISTE<br />
Modell<br />
Test Preis Punkte<br />
B&W P3 (H) 10/13 200 75<br />
Harman Kardon CL 11/12 200 75<br />
Sennheiser Momentum On-Ear 2/14 200 75<br />
Bose Soundlink Bluetooth 11/14 250 75<br />
ADL by Furutech H118 10/13 260 75<br />
AKG Y 45BT (Bluetooth) 11/14 130 73<br />
Philips Fidelio M2BT (Bluetooth) 11/14 250 73<br />
AKG K 420 12/09 55 70<br />
Sennheiser PX-200 II 3/11 80 70<br />
Teufel Aureol Real 5/13 100 70<br />
Ultrasone Zino 3/11 100 70<br />
Beyerdynamic Custom One Pro 11/12 200 70<br />
Ultrasone hfi 780 7/11 200 70<br />
Sony MDR-V55 5/13 90 68<br />
Philips O'Neill The Strech 3/11 100 68<br />
AKG K 619 (H) 5/13 120 68<br />
Teufel Airy (Bluetooth) 11/14 150 68<br />
Pro-Ject Hear It One 11/12 200 68<br />
JBL Synchros S400BT (Bluetooth) 11/14 230 68<br />
Phiaton Chord MS530 (Bluetooth) 11/14 300 68<br />
Beyerdynamic DTX 35 12/07 25 65<br />
Beyerdynamic DT 235 12/07 46 65<br />
AiAiAi Track (H) 3/11 50 65<br />
Sennheiser HD448 7/11 90 65<br />
AKG K 450 3/11 90 65<br />
Koss Porta Pro 10/01 90 65<br />
AKG K 307 (H) 06/10 100 65<br />
Marshall Major 11/12 100 65<br />
On.Earz AC/DC Back In Black (H) 5/13 100 65<br />
Motörhead Phönes Motörizer (H) 5/13 130 65<br />
Sennheiser/Adidas HD220 by Originals 3/11 55 62<br />
Scullcandy Navigator (H) 5/13 100 62<br />
Sol Republic Tracks Air (Bluetooth) 11/14 200 62<br />
MITTEL-KLASSE<br />
31-60 PUNKTE<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
AKG K 26 P 10/06 45 60<br />
Philips O´Neil the Snug 7/11 60 60<br />
JBL Roxy Reference 430 06/10 70 60<br />
Panasonic RP-HTX 7 3/11 70 60<br />
AKG K 430 12/08 80 60<br />
Beyerdynamic DTX 900 2/06 80 60<br />
Klipsch Image One 7/11 150 60<br />
Sony MDR-570 06/10 40 55<br />
Koss KTX Pro 1 10/06 41 55<br />
Sennheiser PMX 100 2/06 50 55<br />
AKG K 27i 2/06 60 55<br />
Sony MDR ZX 700 7/11 100 55<br />
Ultrasone iCans 10/06 109 55<br />
Vivanco SR 230 2/06 25 50<br />
Shure SE210 12/07 150 50<br />
Panasonic RP-HT 260 12/07 27 45<br />
Philips SHL 9500 10/06 40 45<br />
Koss KSC 75 2/06 46 45<br />
Beyerdynamic DTX 300 P 7/11 50 45<br />
4. NOISE-CANCELLING-KOPFHÖRER<br />
OBERKLASSE<br />
61-75 PUNKTE<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Bose Quiet Comfort 25 12/14 300 75<br />
Bose Quiet Comfort 15 12/09 350 70<br />
Denon AH-NC 800 11/10 350 70<br />
Sennheiser PXC 450 12/07 350 70<br />
Sony MDR-NC 500 D 10/08 400 70<br />
Sony MDR-R1NC 7/13 400 70<br />
PSB M4U 2 7/13 450 70<br />
Bose Quiet Comfort 20i 10/13 300 68<br />
Ferrari by Logic 3 T350 7/13 350 68<br />
Sennheiser MM 550 X 7/13 400 68<br />
Sennheiser PXC 300 10/08 230 65<br />
Harman Kardon NC 7/13 300 65<br />
AKG K 495 NC 7/13 300 65<br />
Monster Inspiration 7/13 300 65<br />
Beat by Dr. Dre Studio 7/13 300 65<br />
Sennheiser MM 450 X 7/13 300 65<br />
House of Marley Destiny TTR 2/13 300 65<br />
Sony MDR-NC 300 B (In-Ear) 12/09 300 65<br />
Sennheiser PXC 350 10/08 300 65<br />
Denon AH-NC 732 10/08 300 65<br />
Creative Aurvana X-Fi 10/08 300 65<br />
Monster Beat Studio 10/10 330 65<br />
Bose Quite Comfort 3 12/07 400 65<br />
Parrot Zik 7/13 350 62<br />
MITTEL-KLASSE<br />
31-60 PUNKTE<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
AKG K 390 NC (In-Ear) 10/10 130 60<br />
Icy Box Eko Beats Black Edition 7/13 150 60<br />
Tivoli Radio Silenz 11/12 170 60<br />
Klipsch Mode M 40 7/13 250 60<br />
Panasonic RP-HC 500 12/07 250 60<br />
Phiaton PS 300 NC 12/09 350 60<br />
Sennheiser MM 550 Travel 10/10 400 60<br />
Panasonic RP-HC 56 7/13 100 58<br />
Creative HN 900 7/13 100 55<br />
Creative EP-3 NC (In-Ear) 10/10 100 55<br />
Koss QZPRO 7/13 120 55<br />
Sennheiser CX 6 (In-Ear) 12/08 120 55<br />
Panasonic RP-HC 700 7/13 150 55<br />
Philips SHN 9500 12/07 150 55<br />
Sony MDR-NC 60 12/07 200 55<br />
JVC HA-NC 250 10/08 200 55<br />
Denon AH-NCW 500 7/13 250 55<br />
Maxell HP-NCII 12/07 50 50<br />
Philips SHN 7500 (In-Ear) 12/07 70 50<br />
Panasonic RP-HC 30 12/07 80 50<br />
Sony MDR-NC 40 10/08 100 50<br />
AKG 440 NC 12/07 110 40<br />
KOMPLETT-ANLAGEN<br />
1. STEREO-KOMPLETTSYSTEME<br />
REFERENZ-KLASSE<br />
AB 101 PUNKTE<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Linn Klimax Exakt System 12/13 59 500 130<br />
Linn Akurate Exakt System Akudorik 12/14 20 800 125<br />
Meridian M6 6/12 8000 110<br />
Raumfeld by Teufel Speaker L 2/12 1300 105<br />
Sonos Sub + 2 x Play 5 (Wireless) 8/12 1500 105<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
91-100 PUNKTE<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Linn Kiko 9/12 3000 100<br />
McIntosh MXA60 AC (SACD) 4/10 7900 100<br />
B&O Beosound 5 Encore + Beolab 3 2/12 4360 95<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Sonos Sub + 2 x Play:3 (Wireless) 8/12 1300 90<br />
Sonos Play:1 (Streaming, Wireless) 12/13 400 85<br />
Raumfeld by Teufel Cube 3/14 500 85<br />
Raumfeld by Teufel Speaker M (nur Netzwerk) 8/11 600 85<br />
Sonos Playbar (Streaming, Wireless, TV-Ton) 5/13 700 85<br />
Philips Fidelio DS9800W (Airplay-Anlage) 10/11 1000 85<br />
Philips Streamium MCi8080 6/11 1000 85<br />
Sonos Play:3 (Streaming, Internetradio) 9/10 600 80<br />
Epoz Aktimate Maxi (nur Netzwerk, Tuner, iPod) 6/10 775 80<br />
OBERKLASSE<br />
61-75 PUNKTE<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Philips Fidelio A9 AW9000 (Netzwerk, Radio) 10/12 549 70<br />
Yamaha MCR-840 (DVD, USB) 2/10 600 70<br />
Audio Pro Stereo Two 3/09 1500 70<br />
3. KOMPLETTSYSTEME OHNE BOXEN<br />
REFERENZ-KLASSE<br />
AB 101 PUNKTE<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Lindemann Musicbook 25/50 4/14 5600 115<br />
Linn Majik DSM 10/14 3500 110<br />
AVM Inspiration C-8 (USB) 5/11 3500 110<br />
Naim Uniti 2 9/12 3500 110<br />
AVM Inspiration CS-2.2 10/14 4500 110<br />
Atoll SDA-200 7/14 2800 105<br />
Linn Majik DS-I (nur Netzwerk) 12/09 3000 105<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
91-100 PUNKTE<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
T+A Music Receiver (CD,Netzwerk,USB,iPod,DAC) 6/11 2700 100<br />
Cyrus L-05 4/14 2950 100<br />
Esoteric RZ-1 (SACD, USB, DAC) 4/10 4500 100<br />
Linn Sekrit DS-I (nur Netzwerk) 2/10 1800 95<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Linn Sneaky DSM 8/13 2000 90<br />
Naim Uniti 8/09 3000 90<br />
Naim Unitiqute 11/10 1900 85<br />
Cambridge Minx XI (USB, Netzwerk) 2/14 800 83<br />
Yamaha R-N500 5/14 450 80<br />
Bluesound Powernode 6/14 700 80<br />
NAD D 7050 12/13 900 80<br />
Sony HAP-S1 4/14 1000 80<br />
Elipson MC (CD, USB, iPod, DAC) 10/11 1500 80<br />
OBERKLASSE<br />
61-75 PUNKTE<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Block Audio CVR-100 7/12 800 78<br />
Simple Audio Roomplayer One 6/12 800 78<br />
Denon DNP-F109 + DRA-F109 5/14 500 75<br />
Marantz Melody Media M-CR603 7/12 650 75<br />
Denon RCD-N7 "CEOL" (CD, iPod,Netzwerk) 12/10 700 75<br />
Cocktail Audio X30 4/14 1000 75<br />
Denon RRA-N5 "CEOL" Piccolo (iPod, Netzwerk) 12/12 530 73<br />
4. ONE-BOX-SYSTEME (STEREO)<br />
REFERENZ-KLASSE<br />
AB 101 PUNKTE<br />
Modell .Test Preis Punkte<br />
Geneva Model XXL (Dock, CD, EM) 4/10 3500 110<br />
Naim Muso 12/14 1125 105<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
91-100 PUNKTE<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Geneva XL (Dock, CD, FM) 2/07 1900 100<br />
JBL Authentics L16 12/14 1000 95<br />
Marantz Consolette MS7000 (Dock, DNLA, Airplay) 3/13 1000 95<br />
T+A Caruso Blu 4/14 3000 95<br />
Teufel iTeufel Air 4/12 500 92<br />
B&W Zeppelin Air (Dock, AirPlay) 5/11 600 92<br />
Bluesound Pulse 6/14 700 92<br />
Canton Musicbox Air 3 12/14 800 92<br />
Loewe Sound Vision 4/12 1500 92<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Raumfeld by Teufel One 4/12 450 90<br />
B&W Zeppelin (Dock) 3/08 600 90<br />
NAD Viso 1 (Dock, Bluetooth) 1/12 600 90<br />
Philips DS 9000 (Dock) 3/11 630 90<br />
Loewe AirSpeaker 12/11 750 90<br />
B&W A7 1/13 800 90<br />
Geneva L Dock, CD, FM) 2/07 1000 90<br />
B&O Beoplay A9 2/13 2000 90<br />
Bose Sound Touch 30 12/14 700 88<br />
Creative ZiiSound D5X (iPod, Bluetooth) 8/12 300 85<br />
Sony RDP-XA 900 IP (iPod) 8/12 300 85<br />
Marshall Stanmore (Bluetooth) 12/13 400 85<br />
B&W A5 1/13 500 85<br />
Canton Your Solo 4/12 500 85<br />
Denon Cocoon DSD500 (Dock, DNLA, Airplay) 3/13 500 85<br />
Marshall Woburn 12/14 500 85<br />
JBL Onbeat Xtreme (Dock, FM, Bluetooth) 1/12 600 85<br />
Yamaha Restio ISX-800 (Dock, CD, FM, USB) 1/12 600 85<br />
Geneva Aerosphère L 12/14 800 85<br />
Marshall Hanwell 12/13 800 85<br />
Bang & Olufsen BeoSound 8 4/11 990 85<br />
Bose Sound Touch 20 12/14 400 82<br />
Logitech Sqeezebox Boom (Netzwerk) 1/09 300 80<br />
Loewe Soundbox (Dock, CD, FM, USB) 1/12 500 80<br />
Geneva Aerosphère S 12/14 400 78<br />
OBERKLASSE<br />
61-75 PUNKTE<br />
Modell Test<br />
Preis Punkte<br />
Logitech Sqeezebox Radio (Mono, Netzwerk) 2/10 180 75<br />
Sonos Play:5 (Netzwerk) 2/10 400 75<br />
Geneva Model S (Dock, FM) 1/10 330 75<br />
Logitech UE Air Speaker (iPod, Airplay) 8/12 350 75<br />
B&W Zeppelin Mini (Dock) 1/10 400 75<br />
Klipsch G-17 Air (iPod, Airplay) 8/12 550 75<br />
Teac SR-80i (Dock, FM) 3/11 200 70<br />
Sonos Play:3 (Streaming, Internetradio) 9/11 300 70<br />
Harman/Kardon Go + Play Micro (Dock) 3/11 300 70<br />
Edifier Esiena if360 (Dock, CD, FM) 5/10 350 70<br />
Yamaha TSX-130 (Dock, CD, FM) 5/10 350 70<br />
Bose Soundlink Wireless (Wirelles nur per USB) 4/10 550 69<br />
Logitech Pure-Fi Dream (Dock, FM) 5/10 250 65<br />
Ravon Medea (Dock) 5/10 250 65<br />
Sonoro Audio Cubo Dock (Dock) 3/11 300 65<br />
Pioneer NAS-5 (Dock, FM) 1/10 500 65<br />
www.audio.de ›12 /2014<br />
175
IMPRESSUM<br />
Verlag:<br />
WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />
Anschrift der Redaktion:<br />
Leuschnerstraße 1, 70174 Stuttgart;<br />
Postfach 105254: 70045 Stuttgart,<br />
Telefon 0711 / 207030-4500, Fax -4501<br />
Bereichsleiter Unterhaltungselektronik<br />
Andreas Stumptner<br />
Chefredakteur und Leiter Test & Technik<br />
Bernhard Rietschel (br)<br />
Stv. Chefredakteurin<br />
Christine Tantschinez (ct)<br />
Redaktion Test & Technik<br />
Alexandros Mitropoulos (am)<br />
Autor Test & Technik<br />
Johannes Maier (jm)<br />
Magazin<br />
Christof Hammer (ham), Claus Dick (cd)<br />
Layout<br />
Tilman Schreiber<br />
Produktion / Lithografie / Bildredaktion<br />
produktivBüro Klaus Schlappa<br />
www.dc-company.de<br />
Sekretariat und Leserservice<br />
Katrin Wurm<br />
Messlabor TESTfactory<br />
Dipl-Ing. Peter Schüller (Laborleitung; ps),<br />
Dipl.-Ing. Michael Götzinger (mg)<br />
Fotografie<br />
Julian Bauer, MPS-Fotostudio<br />
Testgeräteverwaltung<br />
Kristian Rimar<br />
Mitarbeiter dieser Ausgabe<br />
Claus Dick (cd), Wolfram Eifert (we), Stefan Schickedanz<br />
(ssc), Fritz I. Schwertfeger (fis)<br />
Musik<br />
Christof Hammer<br />
Mitarbeiter Pop: Willi Andresen, Claus Böhm, Claus Dick,<br />
Daniel Vujanic, Michael Sohn, Ralf Dombrowski<br />
Mitarbeiter Klassik: Otto Paul Burkhardt, Andreas Luce wicz,<br />
Dr. Andreas Fritz, Laszlo Molnar, Thomas Voigt, Lothar Brandt<br />
Mitarbeiter Jazz: Matthias Inhoffen, Werner Stiefele,<br />
Ralf Dombrowski<br />
Anzeigen-Abteilung<br />
Director Marketing & Sales B2B:<br />
Martin Schmiedel<br />
Anzeigenverkauf: Dr. Michael Hackenberg (verantwortlich),<br />
0711 207030-8502, mhackenberg@wekanet.de<br />
Nadine Stiegler, 089 25556-1125; nstiegler@wekanet.de<br />
Ihr Kontakt für private Kleinanzeigen:<br />
Telefon: 0711 182-188; Fax: 0711 182-1783,<br />
email: hifimarkt-ga@motorpresse.de<br />
HiFi-Markt für Händler:<br />
Nadine Stiegler, 089 25556-1125; nstiegler@wekanet.de<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 39 / 01. 01. 2014<br />
Vertrieb Handel<br />
MZV Moderner Zeitschriftenvertrieb GmbH & Co KG<br />
Ohmstraße 1, 85716 Unterschleißheim<br />
Telefon: 089 31906-0; Fax: -113<br />
MZV@mzv.de<br />
Vertrieb:<br />
Bettina Huber<br />
Herstellung<br />
Marion Stephan<br />
Head of Sales Corporate Publishing & Lifestyle<br />
Richard Spitz; 089 25556-1108; rspitz@wekanet.de<br />
Head Of Digital Sales<br />
Christian Heger<br />
Telefon: 089 25556-1162<br />
E-Mail: cheger@wekanet.de<br />
Druck<br />
Echter Druck GmbH, 97084 Würzburg<br />
Printed in Germany<br />
ISSN Nr. 0171-4147<br />
Geschäftsführer<br />
Kurt Skupin, Werner Mützel, Wolfgang Materna<br />
UK/Irelnd/France<br />
Huson International Media<br />
Ms Lauren Palmer<br />
Cambridge House<br />
Gogmore Lane<br />
Chertsey<br />
GB – Surrey, KT16 9AP<br />
phone: +44 1932 564999<br />
fax: +44 1932 564998<br />
lauren.palmer@husonmedia.com<br />
USA/Canada – West Coast<br />
Huson International Media (Corporate Office)<br />
Ms Katya Alfaro<br />
Pruneyard Towers<br />
1999 South Bascom Avenue<br />
Suite #450<br />
USA – Campbell, CA 95008<br />
phone: +1 408 8796666<br />
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Abonnenten-Service<br />
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ein Hubert Burda Media Unternehmen<br />
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Jahresabonnement:<br />
Inland: € 69,90 / € 83,70 Euro (Kombi-Abo bestehend aus<br />
12 Ausgaben Print plus jeweiliger digitaler iPad-Version)<br />
Schweiz: sfr 139,90;<br />
EU-Ausland: € 79,90. Sonstiges Ausland auf Anfrage.<br />
Studenten (Imm.Besch.) erhalten einen<br />
Nachlass von 10 % auf den Abo-Preis.<br />
Einzelheft-Nachbestellung<br />
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Bei höherer Gewalt entfällt die Lieferungspflicht, Ersatzansprüche<br />
werden nicht anerkannt. Für unverlangt<br />
eingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt der<br />
Verlag keine Haftung. Alle Rechte vorbehalten.<br />
© by WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />
Gerichtsstand ist Stuttgart.<br />
Diese Ausgabe enthält Beilagen der Grey Computer Cologne<br />
GmbH, Teilauflagen enthalten Beilagen der High End Society<br />
Marketing GmbH, der AkustikTune NEM-New Enterprise<br />
Media GmbH und von Klangstudio Trauner.<br />
SIE HABEN DAS WORT<br />
Schreiben Sie uns. Per Brief: <strong>AUDIO</strong>, 70162 Stuttgart;<br />
per Fax: 0711 / 20 70 30 - 45 01 oder per E-Mail: Leserbriefe@audio.de.<br />
UNTERSCHIEDE NAS-<br />
USB-PC?<br />
Nachdem ich diverse HIFI-Magazine<br />
durch hatte, habe ich <strong>AUDIO</strong><br />
wieder entdeckt. Schon nach<br />
zwei Ausgaben, habe ich ein Abo<br />
bestellt. Bei eurem großen Musikteil<br />
merkt man wirklich, dass<br />
es bei HiFi und Highend um Musik<br />
geht! Und die Heft-CDs „AU-<br />
DIOphile Pearls“ sind echte Perlen.<br />
Auch lobenswert ist, dass<br />
das Thema Geld und Bezahlbarkeit<br />
oft angesprochen und der<br />
Sinn und Zweck der getesteten<br />
Geräte auch mal kritisiert wird.<br />
Meine eigentliche Frage: Ich war<br />
langjähriger Vinyljünger. Doch<br />
nun locken die Möglichkeiten des<br />
Streamings und ich überlege, ob<br />
ich mir einen T+A Musikplayer<br />
kaufen soll. Gibt es einen Unterschied<br />
ob man den Streamingclient<br />
des Musikplayers per USB-<br />
Platte, Festplatte des Computers<br />
oder über ein NAS-System „füttert“?<br />
Thorsten Schuster<br />
Es freut mich, dass Ihnen <strong>AUDIO</strong><br />
gefällt und ich hoffe, dass Ihr Abo<br />
stets zuverlässig und pünktlich ankommt.<br />
Was den Unterschied<br />
<strong>AUDIO</strong>-SCHWESTERZEITSCHRIFTEN IM MAI<br />
PC-GO: Unt dunt ad magna facillu ptatue<br />
minim zzrit ing ea feu feuisci llandit<br />
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CONNECT: Unt dunt ad magna facillu<br />
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NAS-USB-PC anbetrifft: Klanglich<br />
sollten (!) alle drei Wege<br />
gleichwertig sein, solange die Datei<br />
dieselbe ist. In jedem Fall werden<br />
die Daten zunächst vom<br />
Speicherort asynchron in einen<br />
Puffer gelesen und von dort aus<br />
abgespielt. Ob die Daten von einem<br />
Stick, einer Harddisk oder einem<br />
SSD stammen, sieht der eigentliche<br />
Player ihnen dann nicht<br />
mehr an. Im praktischen Umgang<br />
unterscheiden sich die drei<br />
Wege aber erheblich. USB-Platten<br />
und -Sticks lassen sich nur<br />
über ihre Verzeichnis- und Dateinamenstruktur<br />
durchsuchen – es<br />
fehlt ihnen also der Metadaten-<br />
Komfort. NAS und PCs sind als<br />
Mediaserver so gut wie das darauf<br />
installierte Serverprogramm<br />
bzw. dessen Einstellung. Hier<br />
gibt es massig Auswahl. Bei NAS<br />
muss man sich allerdings vorher<br />
schlau machen, welche Musikserver<br />
auf welchem Modell vorinstalliert<br />
bzw. installierbar ist – der<br />
geschlossene Charakter typischer<br />
NAS-Betriebssysteme bedingt,<br />
dass man da nicht einfach<br />
beliebige Programme laufenlassen<br />
kann. Es ist bei der NAS-Frage<br />
übrigens nicht sinnvoll, auf Anhieb<br />
die perfekte Lösung bekommen<br />
zu wollen – dafür entwickeln<br />
sich die eigenen Ansprüche und<br />
auch das Angebot an Hard- und<br />
Software zu unberechenbar. Entscheidend<br />
ist aber, dass man<br />
stets mindestens ein physisch<br />
getrenntes Backup seiner Musiksammlung<br />
hat. br<br />
WO SIND DIE TUNER?<br />
Warum testet <strong>AUDIO</strong> eigentlich<br />
keine separaten HiFI-Tuner mehr?<br />
Michael Fröhlich<br />
Das Angebot an aktuellen Tunern<br />
ist mitlerweile sehr klein – viele<br />
sind nicht mehr groß weiterentwickelte<br />
ältere Geräte, die nur optisch<br />
an die modernen Baureihen<br />
angepasst wurden. Für optimalen<br />
Rundfunkempfang empfehlen<br />
wir mittlerweile nicht mehr<br />
gern UKW, weil die Qualität dort<br />
stark unter Störungen aus anderen<br />
Funkanwendungen leidet. In<br />
den meisten Fällen ist man mit Internetradio<br />
klanglich besser bedient<br />
– von der viel größeren Auswahl<br />
ganz zu schweigen. br<br />
VIDEO: Unt dunt ad magna facillu ptatue<br />
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<strong>Vorschau</strong> <strong>AUDIO</strong> 01/15<br />
<strong>AUDIO</strong>PHILE PEARLS VOL. 12<br />
GLÜCKSGRIFF<br />
Der Lautsprecher- Entwickler<br />
Karl-Heinz Fink schwört seit<br />
geraumer Zeit auf Röhrenverstärker.<br />
Außerdem wendet er<br />
sich mit seiner jüngsten Schöpfung,<br />
der Concept 40 für 1200<br />
Euro pro Paar, dem schmaleren<br />
Geldbeutel zu. Toll. Und eine<br />
vielversprechende Ausgangsbasis,<br />
um aus diesen wunderschönen<br />
Boxen und einem noch<br />
zu findenden Röhren-Amp ein<br />
geniales Paket zu schnüren.<br />
Ein „Hattrick“? Okay, ganz nett ...<br />
Aber <strong>AUDIO</strong> setzt noch einen drauf<br />
und woppt den „Quattrick“. Heißt<br />
im Klartext: Mit „AP 12“ kommt<br />
unsere vierte Gratis-CD in Serie –<br />
wieder vollgepackt mit jeder Menge<br />
Top-Musik von Pop bis Folk und<br />
Bluesrock. Mit dabei z. B.: Delta<br />
Spirit, Daniel Lanois undundund ...!<br />
VIEL UM DEN KOPF...<br />
und dennoch will sich der eine oder andere<br />
Musikfreund noch vor Weihnachten für diesen<br />
oder jenen Headphone entscheiden. Der<br />
Sony MDR 1A erscheint – nicht nur wegen<br />
eingebautem DAC – super verlockend. Andere<br />
aber auch! <strong>AUDIO</strong> verspricht Klärung.<br />
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kam zu alledem mit eingebautem Digital-<br />
Analog-Wandler an: Die Tester konnten<br />
kaum fassen, dass diese Vollverstärker<br />
nur um die 500 Euro kosten. Belibt die<br />
Frage offen, wie sie klingen? <strong>AUDIO</strong><br />
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hören? Flachbildfernseher werden primär für beste Bildwiedergabe<br />
produziert und nichtfürhöchste Klangwiedergabe. Aus diesem Grund<br />
haben wir das Bose ®<br />
Solo 15 TV Sound System entwickelt und es<br />
basierend auf unserem original Bose ®<br />
Solo Speaker noch verbessert.<br />
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dem Lautsprecher eine klare und naturgetreue Wiedergabe von<br />
Dialogen, Musik und Sound-Effekten, die Ihnen bislang entgangen sind.<br />
Das einteilige System wird mit nur einer Kabelverbindung an Ihr TV-<br />
Gerät angeschlossen und lässt sich problemlos unter den meisten<br />
TV-Geräten bis zu 50 Zoll platzieren. Es gibt keinen geeigneteren Ort,<br />
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Solo 15 TV Sound System wurde für TV-Geräte mit einer Standfußgröße von maximal 61 cm Breite und 31 cm Tiefe entwickelt. Die meisten TV-Geräte mit einer maximalen Bildschirmdiagonale<br />
von 46 Zoll (117 cm) und einige Geräte von 50 Zoll (127 cm) entsprechen diesen Abmessungen. Das Bose ® Solo 15 System kann mit einem Gewicht von maximal 34 kg belastet<br />
werden, doppelt so viel wie das Gewicht eines herkömmlichen TV-Geräts mit 42 Zoll (107 cm). Die Geld-zurück-Garantie bezieht sich lediglich auf die Testphase von 30 Tagen. Kostenlose<br />
Lieferung gilt nur für den Standardversand. Lieferung vorbehaltlich Verfügbarkeit. Das Angebot gilt für Bestellungen unter der oben genannten Rufnummer oder über die Bose Website,<br />
betrieben von Bose GmbH, Max-Planck-Straße 36, 61381 Friedrichsdorf.