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5 Ionenverbindungen, Salze - hep.info

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5 . 1 D e r E n e r g i e u m s a t z b e i d e r B i l d u n g v o n<br />

I o n e n v e r b i n d u n g e n<br />

126<br />

B a s i s w i s s e n C h e m i e<br />

Im Verlaufe eines chemischen Vorgangs werden Bindungen gelöst und neue<br />

gebildet. Diese Tatsache gilt auch für die Reaktionen zwischen Metallen und Nichtmetallen,<br />

bei denen positive Metall- und negative Nichtmetallionen entstehen (Abschnitt<br />

4.4). Nun existieren aber Metalle und Nichtmetalle nicht als einzelne Atome,<br />

sondern gebunden in Atomgittern bzw. in Molekülen. Um den energetischen Verlauf<br />

der Elektronenübertragung etwas näher zu verfolgen, ist es nötig, die Gesamtreaktion<br />

in Teilschritte zu zerlegen. Diese sagen jedoch nichts über den genauen<br />

Ablauf (den «Mechanismus») einer solchen Reaktion aus. Sie sind aber nützlich, um<br />

mit Hilfe der Grösse von Atomen und Ionen bzw. Ionenladungen die Energiebilanz<br />

zu verstehen<br />

Die Atomradien nehmen innerhalb einer Hauptgruppe von oben nach unten<br />

zu, da mit jedem Element eine neue Schale hinzukommt. Innerhalb einer Periode<br />

wächst die Kernladung von links nach rechts bei gleichbleibender Anzahl Schalen.<br />

Dadurch wird auf Grund der zunehmenden positiven Ladung im Kern die Elektronenhülle<br />

immer kleiner (trotz zusätzlicher abstossender Kräfte zwischen den neu<br />

hinzukommenden Elektronen).<br />

H<br />

30<br />

Li<br />

Na<br />

186<br />

K<br />

231<br />

Rb<br />

244<br />

Cs<br />

262<br />

Li +<br />

152 152 112<br />

60<br />

60 31<br />

Na +<br />

95<br />

K +<br />

133<br />

Rb +<br />

244<br />

148<br />

Cs +<br />

H<br />

30<br />

Li<br />

Na<br />

186<br />

K<br />

231<br />

Rb<br />

Cs<br />

262<br />

169<br />

Li +<br />

Be<br />

Mg<br />

Na +<br />

95<br />

160<br />

Ca<br />

K 197 +<br />

133<br />

Sr<br />

Rb<br />

215<br />

+<br />

148<br />

Ba<br />

Cs +<br />

217<br />

169<br />

Be 2+<br />

Mg 2+<br />

65<br />

Ca 2+<br />

97<br />

Sr 2+<br />

113<br />

Ba 2+<br />

135<br />

Be<br />

Mg<br />

160<br />

Ca<br />

197<br />

Sr<br />

215<br />

Ba<br />

217<br />

Be 2+<br />

31<br />

Mg 2+<br />

Ca Sc 2+<br />

160<br />

Y<br />

Sr<br />

180<br />

2+<br />

La<br />

Ba<br />

188<br />

2+<br />

Abb. 5.1 Atom- und Ionenradien in pm (nach Pauling)<br />

65<br />

97<br />

113<br />

135<br />

Sc 3+<br />

81<br />

Y 3+<br />

93<br />

La 3+<br />

115<br />

Sc<br />

160<br />

Y<br />

180<br />

La<br />

188<br />

Sc 3+<br />

81<br />

Y 3+<br />

93<br />

La 3+<br />

115<br />

Cu<br />

128<br />

Ag<br />

144<br />

Au<br />

144<br />

Cu +<br />

96<br />

Ag +<br />

126<br />

Au +<br />

137<br />

Cu<br />

128<br />

Ag<br />

144<br />

Au<br />

144<br />

Cu +<br />

96<br />

Zn<br />

133<br />

Ag Cd<br />

+<br />

126<br />

149<br />

Au Hg +<br />

137<br />

150<br />

Zn 2+<br />

74<br />

Cd 2+<br />

97<br />

Hg 2+<br />

110<br />

Zn<br />

13<br />

Cd<br />

14<br />

H<br />

15

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