Download - DeWAG GmbH
Download - DeWAG GmbH
Download - DeWAG GmbH
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Das magazin der <strong>DeWAG</strong> 02.13<br />
4 Wande<br />
WOHN-<br />
Irrtümer<br />
Was viele glauben,<br />
muss nicht immer<br />
stimmen<br />
Seite 8<br />
Kreative Ideen<br />
für den Balkon<br />
Wohlfühloase oder Minigarten?<br />
Es gibt viele Möglichkeiten, den<br />
Balkon optimal zu nutzen<br />
INHALT > 03 Steigende Mietpreise in deutschen Ballungsgebieten 05 Stolpersteine<br />
gegen das Vergessen 07 Wohnen in Fürth: „Wir sind riesig gern hierher gezogen“
Das magazin der <strong>DeWAG</strong>2/2013<br />
Liebe Leser,<br />
seit einigen Monaten wird in Deutschland die Frage diskutiert, ob der<br />
Mieter oder der Vermieter für die Provision zur Vermittlung von Wohnimmobilien<br />
aufkommen soll. Kein einfaches Thema.<br />
In den Großstädten erfolgt die Immobilienvermittlung weitestgehend über<br />
Makler. So werden laut einer Untersuchung vom Immobilienscout 24 in<br />
Hamburg rund 80 % der Mietimmobilien von Immobilienvermittlern<br />
angeboten. Die Kosten hierfür tragen die künftigen Mieter.<br />
Cinthia Buchheister,<br />
Chefredakteurin<br />
Wer bei der <strong>DeWAG</strong> eine Wohnung anmietet oder kauft, muss sich über<br />
dieses Thema keine Gedanken machen. Denn die <strong>DeWAG</strong> nimmt grundsätzlich<br />
keine Provision von Mietern oder Käufern. Darauf wollten wir<br />
heute einfach mal hinweisen.<br />
Noch viel Spaß beim Lesen.<br />
Recht & Gesetz<br />
Mietrechtsreform:<br />
Was sich ändert<br />
Berlin<br />
Seit dem 1. Mai gilt das Mietrechtänderungsgesetz und damit<br />
einige neue wohnrechtliche Bestimmungen.<br />
Mit dem Inkrafttreten des Mietrechtänderungsgesetzes<br />
ergeben<br />
sich für Mieter und Vermieter<br />
neue Rechte und Pflichten. Wir fassen die<br />
wichtigsten Inhalte kurz für Sie zusammen:<br />
Erleichterte energetische<br />
1. Modernisierung<br />
Bei energetischen Baumaßnahmen wird das<br />
Mietminderungsrecht für drei Monate abgeschafft.<br />
Voraussetzung: Die Sanierungsmaßnahme<br />
bedeutet eine nachhaltige Energieeinsparung<br />
für den Mieter. Auch<br />
können Mieter mit dem Argument „wirtschaftlicher<br />
Härtefall“ die Arbeiten im Vorfeld<br />
nicht mehr verzögern – ob die zu erwartende<br />
Mieterhöhung zumutbar ist oder<br />
nicht, soll im Zuge des Mieterhöhungsverfahrens<br />
entschieden werden.<br />
Länder können Mieten stärker<br />
2. deckeln<br />
Die Bundesländer können künftig vorschreiben,<br />
das Mieten binnen drei Jahren<br />
nur noch um maximal 15 % erhöht werden,<br />
statt der bisherigen 20 %. Und zwar dann,<br />
wenn die „ausreichende Versorgung der<br />
02<br />
Bevölkerung mit Mietwohnungen zu angemessenen<br />
Bedingungen“ besonders gefährdet<br />
ist. Eine solche Rechtsverordnung<br />
darf allerdings nur maximal fünf Jahre gelten.<br />
3.Vermieter müssen GEZ helfen<br />
Seit diesem Jahr wird die Rundfunkgebühr<br />
pauschal pro Haushalt erhoben. Zur Ermittlung<br />
der Haushaltsdaten greift der Rundfunkgebühreneintreiber<br />
GEZ auf die Eigentümer<br />
und die<br />
Verwalter zurück.<br />
4.Einfacher<br />
kündigen<br />
Mieter, die mit der<br />
Zahlung der Mietkaution<br />
in Höhe<br />
von zwei Monatsmieten<br />
in Verzug<br />
sind, können ohne<br />
Abmahnung fristlos<br />
gekündigt werden.<br />
München
Das magazin der <strong>DeWAG</strong><br />
Steigende Mietpreise in deutschen<br />
Ballungsgebieten<br />
In den letzten Jahren sind die Mietpreise stark angestiegen. Dipl.-Geograph Emanuel Eckel, bei<br />
der <strong>DeWAG</strong> verantwortlich für den Bereich Research, erläutert die Hintergründe.<br />
Warum sind die Wohnungsmieten in<br />
den letzten Jahren so stark angestiegen?<br />
Eckel: Hierfür gibt es mehrere Gründe. Die<br />
Bundesrepublik konnte aus der letzten<br />
Wirtschaftskrise gestärkt hervorgehen.<br />
Unsere exportstarke Wirtschaft sorgte für<br />
steigende Beschäftigungszahlen und steigendes<br />
Einkommen. Es entstanden zusätzliche<br />
Arbeitsplätze, zum größten Teil in den<br />
Metropolregionen. Also zogen immer mehr<br />
Menschen in diese Regionen.<br />
Und dies führte dort zu einer höheren<br />
Nachfrage nach Wohnraum?<br />
Eckel: Richtig. Unterstützt wurde der Trend<br />
vom sozio-demographischen Wandel: Zum<br />
einen gründen immer mehr Menschen in<br />
Deutschland einen eigenen Haushalt und<br />
wollen im Alter möglichst lange selbständig<br />
leben, so dass die Anzahl der Ein- bis Zwei-<br />
Personenhaushalte beständig zunimmt.<br />
Zum anderen ziehen viele Menschen aus<br />
dem Umland in die Großstädte. Dies alles<br />
treibt die Nachfrage nach Wohnraum weiter<br />
in die Höhe.<br />
Die Anzahl der Wohnungsneubauten ist<br />
seit etlichen Jahren auf einem historisch<br />
niedrigen Niveau. Folglich kam es zu einer<br />
Verknappung des Angebotes, was letztendlich<br />
zu steigenden Mieten führte.<br />
Was ist mit den zahlreichen Baustellen,<br />
die wir in den Großstädten sehen?<br />
modernisieren unsere Gebäude so hochwertig,<br />
dass deren Ausstattung mitunter<br />
sogar mit Neubauten mithalten kann. Besonders<br />
wichtig ist uns der ökologische<br />
Aspekt: Moderne Wärmedämmfassaden<br />
und Isolierglasfenster ermöglichen einen<br />
reduzierten Energieverbrauch und geringere<br />
Nebenkosten.<br />
Wie entwickeln sich die Mietpreise bei<br />
der <strong>DeWAG</strong>?<br />
Eckel: Wichtige Faktoren für die Bestimmung<br />
der Mietpreise ist neben der Lage<br />
und der Qualität der Immobilie auch die<br />
jeweilige Nachfragesituation.<br />
Emanuel Eckel<br />
Research Manager<br />
bei der <strong>DeWAG</strong><br />
Miet- und Verkaufsangebot. Diese werten<br />
wir unter Berücksichtigung von Baujahr,<br />
Ausstattung und speziellen Besonderheiten<br />
aus und passen unsere Preisvorstellungen<br />
quartalsweise an.<br />
Die Nachfrage nach Wohnraum in Ballungszentren<br />
ist zur Zeit extrem hoch. Dies<br />
spiegelt die aktuelle Mietpreisentwicklung<br />
wider. Die <strong>DeWAG</strong> will sich von anderen<br />
Wohnungsanbietern abheben: Unser Ziel<br />
ist es, eine hohe Wohnqualität anzubieten,<br />
die die steigenden Mieten rechtfertigt.<br />
mietpreisentwicklung<br />
Eckel: Diese meist hochpreisigen Neubauten<br />
sind fast ausschließlich für den Verkauf<br />
vorgesehen. Baukosten und Grundstückspreise<br />
in Innenstadtlagen sind hoch,<br />
da rechnet sich die Investition in Mietwohnungen<br />
für viele Investoren nicht. Und<br />
wenn, dann nur im höherpreisigen und<br />
hochpreisigen Segment.<br />
Wie reagiert die <strong>DeWAG</strong> auf solche<br />
Entwicklungen?<br />
Eckel: Die <strong>DeWAG</strong> hat sich auf Bestandsimmobilien<br />
spezialisiert. Wir sanieren und<br />
Wir unterscheiden zwischen Bestandsmieten<br />
und Neuvermietungen. Für Bestandsmieten<br />
gibt es klare rechtliche Vorgaben:<br />
In einem Zeitraum von drei Jahren dürfen<br />
Mieten nur um einen rechtlich definierten<br />
prozentualen Anteil erhöht werden und nur<br />
bis zu der im Mietspiegel für den jeweiligen<br />
Standort definierten Mietobergrenze.<br />
Zur Festlegung der Mietpreise für Neuvermietungen<br />
werten wir die Mietpreisentwicklung<br />
der jeweiligen Standorte genauestens<br />
aus. In einem Umkreis von bis zu<br />
einem Kilometer kennen wir nahezu jedes<br />
Euro<br />
14,00<br />
13,00<br />
12,00<br />
11,00<br />
10,00<br />
9,00<br />
8,00<br />
7,00<br />
6,00<br />
Q 1<br />
2010<br />
Q 2 Q 3 Q4 Q 1 Q 2<br />
2010 2010 2010 2011 2011<br />
München<br />
Frankfurt a.M.<br />
Q3<br />
2011<br />
Q 4<br />
2011<br />
Q 1 Q 2 Q 3 Q 4<br />
2012 2012 2012 2012<br />
Hamburg<br />
Berlin<br />
Q 1<br />
2013<br />
Quelle: <strong>DeWAG</strong> Research<br />
03
Das magazin der <strong>DeWAG</strong>2/2013<br />
Der Balkongarten<br />
Gärtnern macht Spaß. Doch gerade in<br />
der Stadt hat nicht jeder das Glück,<br />
einen eigenen Garten zu haben. Also:<br />
Gärtnern Sie doch einfach auf dem<br />
Balkon! Mit der passenden Ausstattung<br />
gedeihen viele Nutzpflanzen<br />
auch auf kleinstem Raum. Zur Belohnung<br />
gibt es frisches Gemüse, Früchte<br />
oder Kräuter.<br />
Ganz wichtig: Die Pflanzgefäße.<br />
Den Sommer genießen<br />
Kreative Ideen<br />
für den Balkon<br />
Endlich sind die warmen Temperaturen da und wir haben wieder<br />
Lust, uns nach draußen zu begeben. Also ab auf den Balkon.<br />
Egal ob klein oder groß: Die Gestaltung<br />
von Balkon und Terrasse will wohl<br />
durchdacht sein. Wer vor allem entspannen<br />
will, sollte in erster Linie in Pflanzen<br />
und gemütliche Möbel investieren. Mit<br />
einigen einfachen Gestaltungsideen lässt<br />
sich die Wohlfühloase dann im Nu zu einem<br />
Treffpunkt für Familie und Freunde umfunktionieren.<br />
Gebrauchsanweisung für Balkongärtner:<br />
Naschen erlaubt von Kathryn Hawkins<br />
Pflanzentöpfe als Deko<br />
Kommt Besuch können Töpfe und Kübel<br />
kurzerhand in die Ecke verschoben werden.<br />
Kleinere Behälter mit Kräutern oder bunten<br />
Blüten werden zur Tischdekoration umfunktioniert.<br />
Besonders Kreative bemalen<br />
Terrakotta-Töpfe mit wetterfesten Farben<br />
und verleihen ihnen so eine individuelle<br />
Note. Töpfe mit noch jungen Pflanzen oder<br />
Saatgut lassen sich auch gut mit Muscheln<br />
und Steinen oder anderen Deko-Elementen<br />
wie Kugeln oder Figuren schmücken.<br />
Stimmungsvolles Licht<br />
Kerzen in Vasen, Windlichtern oder Marmeladengläsern,<br />
die gern auch mit Sand,<br />
Steinen, Murmeln oder vielem anderen<br />
gefüllt werden, sorgen für eine stimmungsvolle<br />
Beleuchtung. Auch Lichterketten erzeugen<br />
um das Geländer oder um größere<br />
Pflanzen geschlungen eine ganz besondere<br />
Atmosphäre.<br />
Die Firma Burgon<br />
& Ball hat<br />
Pflanzgefäße<br />
für Balkongärtner<br />
entwickelt,<br />
die<br />
praktisch sind<br />
und richtig gut aussehen. Dabei wird<br />
ganz einfach ein Kunststoff-Pflanzbeutel<br />
in eine Box aus Weidengeflecht<br />
eingehängt. Die Gefäße gibt es in verschiedenen<br />
Formen und Größen.<br />
> www.burgonandball.com<br />
Wer es moderner möchte, nutzt die<br />
Pflanzkästen „VertVert“ von Rephorm.<br />
Mit einfachsten<br />
Mitteln<br />
lassen sich die<br />
einzelnen Blumentöpfe<br />
kask<br />
a d e n a r t i g<br />
miteinander<br />
verbinden.<br />
VertVert eignet<br />
sich gut für<br />
Kräuter oder kleines<br />
Gemüse.<br />
> www.rephorm.de<br />
Gerade bei kleinen Balkonen wird es<br />
schnell eng. Gärtnern Sie in solchen Fällen<br />
in die Höhe statt in die Breite! Hierbei<br />
hilft das gleichermaßen praktische<br />
wie innovative<br />
System<br />
„Minigarden“.<br />
Es bietet<br />
die Möglichkeit,<br />
beliebig<br />
viele<br />
Pflanzbehälter<br />
übereinander<br />
zu<br />
montieren, so dass aus der tristen Balkonwand<br />
ein vertikales Salatbeet wird.<br />
> www.amazon.de<br />
04
Das magazin der <strong>DeWAG</strong><br />
Stolpersteine:<br />
Gegen das Vergessen<br />
Messingplatten in Kopfsteinpflaster-Größe erinnern und mahnen an zahlreichen Orten in ganz<br />
Deutschland an die Opfer der NS-Diktatur.<br />
Bild: ddp images <strong>GmbH</strong> / Roberto Pfeil<br />
Der Künstler Gunter Demnig<br />
mit zwei Stolpersteinen<br />
In dem Vorgängergebäude der <strong>DeWAG</strong>-<br />
Wohnanlage in der Berliner Spichernstraße<br />
lebte einst die Familie Jonas.<br />
Benno, Margarete und Ellen sind 1942/43<br />
in Konzentrationslager deportiert und dort<br />
ermordet worden. Auf dem Bürgersteig vor<br />
ihrem letzten Wohnort erinnern sogenannte<br />
Stolpersteine an die drei Opfer des Nationalsozialismus.<br />
Erinnerung und Mahnung<br />
„Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein<br />
Name vergessen ist“, erklärt der Kölner<br />
Künstler Gunter Demnig. Seit rund 20<br />
Jahren verlegt er diese kleinen Gedenktafeln.<br />
Sie sollen an Menschen erinnern,<br />
die unsere Nachbarn waren und während<br />
der NS-Diktatur verfolgt und umgebracht<br />
wurden.<br />
Personalisierte Gedenktafeln<br />
Stolpersteine sind rund 10 cm² große kubische<br />
Betonsteine mit einer individuell<br />
beschrifteten Messingplatte auf der Oberseite.<br />
Meist werden der Name und der<br />
Geburtstag sowie das Deportationsjahr<br />
und der Todesort der Opfer genannt. Sie<br />
werden bündig in das Pflaster des Gehweges<br />
vor den letzten frei gewählten<br />
Wohnhäusern der Betroffenen eingelassen.<br />
Trotz des Namens, geht es dem Künstler<br />
nicht um das tatsächliche „Stolpern“. Gern<br />
beantwortet Gunter Demnig Fragen nach<br />
dem Projektnamen mit dem Satz: „Nein,<br />
man stolpert nicht und fällt hin, man stolpert<br />
mit dem Kopf und mit dem Herzen.“<br />
Der Künstler will das Gedenken in unsere<br />
Lebensmitte rücken. Die „Mahnmale“ sollen<br />
nicht fernab liegen, wie zahlreiche andere<br />
Gedenkstätten, die man bequem<br />
ignorieren kann.<br />
Weltgrößtes dezentrales Mahnmal<br />
Laut Wikipedia-Eintrag hat sich das Projekt<br />
mit inzwischen 35.000 Steinen an<br />
etwa 750 Orten in zehn Ländern Europas<br />
zum größten dezentralen Mahnmal der<br />
Welt entwickelt.<br />
Sommer-Gewinnspiel<br />
Gewinnspielfrage:<br />
Häufig haben wir zu den Themen aus unserem Magazin noch einiges mehr zu berichten.<br />
Daher gibt es seit kurzem auf unserer Website einen Blog mit interessanten<br />
Informationen zur <strong>DeWAG</strong> und zum Thema Wohnen. Wie lautet die Webadresse?<br />
Antwort:<br />
B<br />
. .<br />
D W<br />
1. – 3. Preis: Jeweils ein Smoothie Maker<br />
4. – 10. Preis: Jeweils eine DVD „3 Zimmer / Küche / Bad“<br />
Zur Teilnahme tragen Sie bitte die Lösungswörter des Rätsels auf dieser Karte ein und senden<br />
sie an die <strong>DeWAG</strong> Management <strong>GmbH</strong>. Oder senden Sie uns eine Email an 4WAENDE@dewag.de.<br />
Teilnahmebedingungen: Das Gewinnspiel unterliegt dem Recht der Bundesrepublik Deutschland. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Mitarbeiter der <strong>DeWAG</strong> Management <strong>GmbH</strong> und deren Angehörige sind von dem Gewinnspiel ausgeschlossen. Nur korrekt<br />
ausgefüllte Formulare werden in das Auswahlverfahren aufgenommen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.<br />
Die Gewinner werden mit Vor- und Zunamen sowie ihrem Wohnort in einer der folgenden Ausgaben des Magazins genannt.<br />
Einsendeschluß: 25. August 2013
Das magazin der <strong>DeWAG</strong>2/2013<br />
Urlaubszeit:<br />
Schützen Sie sich vor Einbruch<br />
Die Sommerferien sind Hauptreisezeit. Viele Häuser und Wohnungen stehen leer. Mit ein paar<br />
Vorkehrungen kann man verhindern, dass Einbrecher sich kurzerhand bedienen.<br />
Die im Urlaub getankte Erholung ist<br />
schnell futsch, wenn man bei der<br />
Rückkehr eine verwüstete und leer<br />
geräumte Wohnung vorfindet. Denn in der<br />
„schönsten Zeit des Jahres“ haben Diebe<br />
Hochsaison. Wer verreist, sollte daher sein<br />
Zuhause vor ungebetenen Gästen schützen.<br />
Hier einige Tipps, worauf Sie vor der Abreise<br />
achten sollten.<br />
1. Verschließen Sie Ihre Türen und Fenster<br />
sorgfältig.<br />
2. Erwecken Sie den Eindruck, dass sich<br />
Menschen in der Wohnung aufhalten. Über<br />
Zeitschaltuhren können Lampen oder Radio-<br />
und Fernsehgeräte an- und ausgeschaltet<br />
werden.<br />
3. Informieren Sie Ihre Nachbarn und<br />
bitten Sie um „rege Aufmerksamkeit“. Vielleicht<br />
haben Sie sogar so guten Kontakt zu<br />
Ihren Nachbarn, dass diese hin und wieder<br />
in Ihrer Wohnung nachschauen, ob alles in<br />
Ordnung ist.<br />
4. Stellen Sie sicher, dass jemand Ihren<br />
Briefkasten leert oder beantragen Sie eine<br />
Postlagerung bei Ihrem Postamt. Unterbrechen<br />
Sie auch Ihr Zeitungsabonnement.<br />
Bild: istockphoto.com<br />
5. Deponieren Sie wichtige Unterlagen<br />
und Wertsachen in einem Bankschließfach<br />
oder bei Freunden.<br />
6. Vermeiden Sie verräterische Ansagen<br />
auf Ihrem Anrufbeantworter, wie „Wir sind<br />
im Urlaub!“. Am besten deaktivieren Sie<br />
ihn vor der Abreise.<br />
7. Vermeiden Sie auch Facebook-<br />
Postings mit Informationen über Art und<br />
Dauer der anstehenden Reise. Das könnte<br />
der ein oder andere Einbrecher als Einladung<br />
missverstehen.<br />
Stellen Sie sicher, dass Sie eine Hausratversicherung<br />
mit ausreichender Deckung haben.<br />
Denn im Ernstfall übernimmt diese die<br />
Einbruchsschäden. Doch: Eine längere Abwesenheit,<br />
also mehr als zwei Monate, gilt<br />
versicherungstechnisch als gefahrenerhöhend<br />
und muss deshalb der Versicherung<br />
mitgeteilt werden.<br />
Ihre Gewinnkarte<br />
Bitte mit<br />
45 Cent<br />
freimachen<br />
Meine Adresse<br />
Name, Vorname<br />
Straße, Haus-Nr.<br />
PLZ, Ort<br />
<strong>DeWAG</strong> Management <strong>GmbH</strong><br />
Abteilung: Marketing<br />
Kleiner Schloßplatz 13<br />
70173 Stuttgart<br />
Telefon-Nr.
Das magazin der <strong>DeWAG</strong><br />
Damals wie heute:<br />
„Wir sind riesig gern<br />
hierher gezogen!“<br />
Ingrid Korn ist in der Voltastraße in Fürth aufgewachsen. Vor<br />
fünf Jahren zog sie wieder hierher. In genau die gleiche Wohnung.<br />
1962<br />
Die<br />
Immobilie in<br />
der Fürther<br />
Voltastraße,<br />
damals<br />
(oben) und<br />
heute (links)<br />
2012<br />
„Wir haben die Wohnung komplett modernisieren<br />
lassen, dann erst<br />
sind wir eingezogen“, erinnern sich die<br />
beiden. Mit dem Ergebnis sind sie sehr zufrieden.<br />
Neue Böden, neue Türen, neues<br />
Bad, moderne Einbauküche, ein herrlich<br />
großer Balkon mit Blick auf alten Baumbestand:<br />
„Wir genießen jeden Tag, den wir<br />
hier verbringen.“<br />
Wohnen seit 2008 wieder in der Voltastraße:<br />
Ingrid Korn und Heinz-Jürgen Konetschnik<br />
glaube, ich bin im Hotel!“ Mit<br />
diesen Worten beschrieb ihr Vater<br />
„Ich<br />
das neue Familiendomizil in der<br />
Voltastrasse. Das war im Jahr 1962. Um<br />
der Wohnungsnot der Nachkriegszeit entgegen<br />
zu wirken, hatte die Stadt Fürth auf<br />
der Hardhöhe einen neuen Stadtteil entwickelt:<br />
Eine ausgewogene Mischung aus<br />
Ein- und Mehrfamilienhäusern umgeben<br />
von weitläufigen<br />
„Der Farbkanon an<br />
den Fassaden ist ein<br />
Fest für meine Augen“<br />
Grünflächen sollte<br />
Wohnqualität und<br />
Modernität vermitteln.<br />
Die mehrgeschossigen<br />
Neubauten<br />
waren für<br />
damalige Verhältnisse schon sehr komfortabel<br />
ausgestattet. „Jede Wohnung hatte<br />
einen großen Balkon, ein eigenes Bad mit<br />
Toilette und zum Heizen brauchte man nur<br />
den Heizkörper aufdrehen“, erinnert sich<br />
Ingrid Korn.<br />
Ingrid Renate Korn<br />
Die heute 66jährige war seinerzeit mit ihren<br />
Eltern als sogenannte Erstmieter in eins der<br />
neuen Mehrfamilienhäuser eingezogen.<br />
Die Gebäude in der Nachbarschaft waren<br />
teilweise noch gar nicht fertiggestellt. „Es<br />
sah alles noch recht ‚roh‘ aus, aber wir sind<br />
riesig gerne hierher gezogen.“ Viele schöne<br />
Erinnerungen verbindet Ingrid Korn mit<br />
Ihrer Kindheit und Jugend auf der Hardhöhe.<br />
Die Eltern blieben auch nachdem sie<br />
das Elternhaus verlassen hatte dort wohnen.<br />
Vor knapp zehn Jahren<br />
erwarb die <strong>DeWAG</strong> die<br />
rund 72 Wohnungen<br />
umfassende Wohnanlage,<br />
sanierte sie und<br />
bot den Mietern ihre Wohnungen zum Kauf<br />
an. Als ihre Mutter nicht länger eigenständig<br />
leben konnte, kam Ingrid Korn die Idee:<br />
Warum sollte sie deren Wohnung nicht<br />
selbst kaufen? Sie und Ihr Lebensgefährte<br />
Heinz-Jürgen Konetschnik suchten doch<br />
etwas Eigenes.<br />
Die Hardhöhe bietet alles, was man für den<br />
täglichen Bedarf benötigt, „gerade auch<br />
für ältere Menschen“, erklärt Ingrid Korn.<br />
Es gibt mehrere Lebensmittelgeschäfte und<br />
Banken, Kindergärten und Schulen sowie<br />
zahlreiche Ärzte. „Und zur U-Bahnhaltestelle<br />
sind es nur wenige Schritte“, ergänzt<br />
Heinz-Jürgen Konetschnik. „Wir gelangen<br />
ohne umzusteigen in die Innenstädte von<br />
Fürth und Nürnberg.“<br />
Alten akademie nürnberg e.v.<br />
Für senioren & seniorinnen<br />
Ingrid Korn und Heinz-Jürgen Konetschnik<br />
sind ehrenamtlich sehr<br />
aktiv. Unter anderem unterstützen sie<br />
die Alten Akademie in Nürnberg. Hier<br />
bieten Senioren ihr Wissen und ihre<br />
Fähigkeiten in Kursen und Vorträgen<br />
für andere Senioren an. Bildung als<br />
Gemeinschaftserlebnis. Vielleicht<br />
haben auch Sie Interesse?<br />
Links<br />
> www.altenakademie-nuernberg.de<br />
07
Das magazin der <strong>DeWAG</strong>2/2013<br />
Was darf ich? Was darf ich nicht?<br />
Wohnirrtümer<br />
Serie<br />
Teil 2<br />
Es gibt Gerüchte zum Wohnungsrecht, die schon seit Jahrzehnten durch die Lande geistern.<br />
In unserer aktuellen Reihe gehen wir den verbreitetsten auf den Grund.<br />
1. Wer in eine unrenovierte<br />
Wohnung zieht, muss beim<br />
Auszug nie renovieren.<br />
Richtig ist: Wenn man in eine Wohnung<br />
zieht und dann erst mal renoviert, macht<br />
man „freiwillige“ Arbeiten. Die Pflicht<br />
zur Renovierung laut Vertrag ist davon<br />
nicht betroffen. Wenn man schon selbst<br />
renoviert, sollte das unbedingt im Mietvertrag<br />
festgehalten werden und auch<br />
was während der Mietzeit und im Falle<br />
des Auszuges geschieht.<br />
2. Grillen auf dem Balkon ist<br />
erlaubt.<br />
Richtig ist: Wenn es nicht ohnehin schon<br />
im Mietvertrag untersagt ist, darf man<br />
zwar auf dem Balkon grillen. Allerdings<br />
darf kein Rauch oder Qualm in die Nachbarwohnungen<br />
ziehen. Da dies aber nur<br />
schwer zu verhindern ist, ist zumindest<br />
das Grillen mit Holzkohle für Mieter unzulässig.<br />
3. bei mehreren Mietern kann<br />
jeder für sich das mietverhältnis<br />
kündigen und dann ausziehen.<br />
Richtig ist: Egal ob Ehepaar, Lebensgemeinschaft<br />
oder Wohngemeinschaft:<br />
Wenn man zusammen eine Wohnung<br />
anmietet, ist man auch dementsprechend<br />
gebunden. Wer nach einem Streit<br />
oder einer Auseinandersetzung einfach<br />
die Koffer packt und auszieht, wird zwar<br />
seinen Mitbewohner los, nicht aber den<br />
Vermieter. Der Anteil der Miete muss also<br />
weiter gezahlt werden.<br />
Fotos und Souvenirs:<br />
Platz für Erinnerungen<br />
Hübsche Alben, Boxen oder digitale Medien zum Aufbewahren<br />
von unvergesslichen Momenten.<br />
>> ab 7 EURO<br />
>> 20 EURO<br />
Hölzerne Bilderbox<br />
Zum Aufbewahren von Fotos.<br />
www.amazon.de<br />
Leporello<br />
Ein schönes Geschenk zum Selbermachen.<br />
www.pourbelle.de<br />
>> ab 30 EURO<br />
Digitaler Bilderrahmen<br />
Ein digitaler Bilderrahmen macht aus<br />
Urlaubsbildern ein Multimedia-<br />
Abenteuer.<br />
www.amazon.com<br />
>> 79 EURO<br />
Sofortbildkamera<br />
Bilder knipsen und sofort<br />
ausdrucken.<br />
www.design-3000.de<br />
IMPRESSUM 4 WÄNDE. Herausgeber: <strong>DeWAG</strong> Management <strong>GmbH</strong>, Kleiner Schloßplatz 13, 70173 Stuttgart, www.dewag.de.<br />
Redaktion: Cinthia Buchheister, 4WAENDE@dewag.de. Titelfoto: plainpicture.de. Erscheinungsweise: Vierteljährlich. Auflage: 17.000. Nachdruck<br />
und Veröffentlichung auf elektronischen Datenträgern sowie Einspeisung in Datennetze nur mit Genehmigung des Herausgebers.<br />
08