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Der Betrieb im Neubau - Volkstheater Rostock

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Euro ca. 30 Prozent der Gesamtkosten verursacht 8 . Gerade weil die Veranstaltungstechnik<br />

eines Theaters so kostenintensiv ist und gleichzeitig die Rahmenbedingungen<br />

für den Personaleinsatz definiert, ist hier ein besonderer Fokus auch in Abst<strong>im</strong>mung<br />

mit den technischen Mitarbeitern des <strong>Volkstheater</strong>s gesetzt worden.<br />

Die Definition der Flächen als auch der technischen Ansprüche erlaubt es, eine erste<br />

Kostenschätzung vorzunehmen. Dabei bleiben standortspezifische Anforderungen<br />

zunächst unberücksichtigt. Da die Hauptnutzfläche aufgrund der Daten mit ca.<br />

10.300 qm best<strong>im</strong>mt werden kann, bietet es sich an, mit einem durchschnittlichen<br />

Quadratmeterpreis zu rechnen. Klaus Wichmann hat hier einen Wert von 4.500 €/qm<br />

vorgeschlagen (zum Vergleich: die Oper Erfurt soll 4.460 €/qm gekostet haben) 9 . Diese<br />

Form der Kostenschätzung wird - gerade in Bezug auf einen Sonderbau wie ein<br />

Mehrspartentheater - allerdings bei Architekten kontrovers diskutiert. Daher ist bei<br />

der Annäherung an die <strong>Neubau</strong>kosten optional noch ein zweites Rechenmodell angewandt<br />

worden, nämlich über eine Qualifizierung verschiedener Raumarten, die je<br />

spezifisch von einem Architektenbüro kostentechnisch veranschlagt wurden. Das<br />

Ergebnis dieser Rechnung liegt deutlich unter dem der Kostenschätzung nach pauschalem<br />

Quadratmeterpreis.<br />

Im Anhang dieses Konzepts findet sich das informative Vorwort, das Klaus Wichmann<br />

seiner Anpassung voran gestellt hat. Es beschreibt überblicksweise den Bedarf<br />

aller Theatergewerke und in welcher Hinsicht sie in die Flächenkonzeption eingeflossen<br />

sind.<br />

Ebenfalls wird auf die genauen Ausführungen Wichmanns hingewiesen, mit denen er<br />

aus heutiger Sicht nicht mehr nachvollziehbare Setzungen der Expertise von 2003<br />

reflektiert. So fehlt z.B. <strong>im</strong> damaligen Flächenprogramm das Foyer für den Rang, so<br />

dass dieser nicht hätte genutzt werden können. Vor allem aber war die zweite Bühne<br />

zu opt<strong>im</strong>ieren, um die Umrüstzeiten zu verkürzen und den <strong>Betrieb</strong> weniger personalintensiv<br />

zu gestalten. Anders wäre der <strong>Betrieb</strong> eines klassischen Mehrspartenhauses<br />

nicht möglich gewesen.<br />

8 Anlage 2. <br />

9 Anlage 3.

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