Berlin Friedrichstraße Weihnachten in der City (Vorschau)
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<strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong><br />
Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> neuen Mitte<br />
nr. 4/2014 · 5 Euro<br />
IM GESPRÄCH MIT<br />
Pietro Benassi,<br />
Botschafter von Italien<br />
LIFESTYLE<br />
Fashion-Trends für den W<strong>in</strong>ter<br />
Shopp<strong>in</strong>g-Guide<br />
Exklusives Wohnen<br />
Gut essen und tr<strong>in</strong>ken<br />
IMPRESSIONEN<br />
Lichterfest <strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />
3. Golfturnier für Freunde<br />
<strong>Weihnachten</strong><br />
Tipps rund<br />
ums Fest<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>City</strong>
Rubrik | BeitragsTitel<br />
/maximiliansberl<strong>in</strong><br />
Knusperhaus,<br />
und Strudelduft.<br />
W<strong>in</strong>terzeit im Maximilians,<br />
<strong>Friedrichstraße</strong> 185.<br />
© Lucky Dragon - Fotolia.com<br />
Friedrichstr. 185–190 · U-Bhf. Stadtmitte<br />
Tel.: 2 030 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> - 20 45 05 59 Nr. · 4 www.maximiliansberl<strong>in</strong>.de<br />
2014
Editorial<br />
Die neuen Salons<br />
Liebe Leser<strong>in</strong>nen und Leser,<br />
vom 18. bis zum 20. Jahrhun<strong>der</strong>t erlebten die klassischen, meist literarischen Salons ihre beson<strong>der</strong>e<br />
Zeit. E<strong>in</strong>e Neubelebung dieser Tradition wurde nach <strong>der</strong> Wende und dem Umzug <strong>der</strong><br />
Bundesregierung nach <strong>Berl<strong>in</strong></strong> immer wie<strong>der</strong> versucht. Dabei s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>ige exklusive Runden entstanden,<br />
aber die Idee <strong>der</strong> Treffen Gleichges<strong>in</strong>nter <strong>in</strong> ausgewähltem Kreis ist durch die Bewegung<br />
Network<strong>in</strong>g fast überrollt worden. Wozu e<strong>in</strong> Salon, wenn es doch Facebook, XING & Co. gibt?<br />
All die neu enstandenen sogenannten sozialen Netzwerke haben es aber nicht vermocht, den<br />
Wunsch nach persönlichen Treffen zu ersetzen – im Gegenteil, sie haben ihn eher noch verstärkt.<br />
Foto: Christ<strong>in</strong>e Trabert<br />
Still und fast unbemerkt ist <strong>in</strong> den letzten Jahren <strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong> e<strong>in</strong>e Bus<strong>in</strong>ess-Club-Kultur entstanden,<br />
die sich mit angelsächsischen Metropolen messen kann. Der als bester Bus<strong>in</strong>ess Club<br />
Deutschlands prämierte »<strong>Berl<strong>in</strong></strong> Capital Club« am Gendarmenmarkt gehört dabei zu <strong>Berl<strong>in</strong></strong>s<br />
exklusiven Treffpunkten mit angeschlossener Clubkultur (Seite 29).<br />
Aber auch die gute alte IG <strong>Friedrichstraße</strong> hat sich <strong>in</strong> DIE MITTE e. V. umbenannt (wir haben<br />
schon darüber berichtet) und tritt nun nicht nur mit e<strong>in</strong>em frischeren Namen, son<strong>der</strong>n auch<br />
mit anspruchsvolleren Aktivitäten auf, sodass Gewerbetreibende neben Anra<strong>in</strong>ern und sonstigen<br />
Interessierten hier durchaus Ihren Salon f<strong>in</strong>den könnten.<br />
Sicher gäbe es noch viele erfolgreiche Communities zu nennen; und die Zahl <strong>der</strong>er, die sich mit<br />
kle<strong>in</strong>en Treffen und Vernissagen versuchen, wächst gerade <strong>in</strong> Mitte unaufhörlich. So wird bei<br />
Premierene<strong>in</strong>ladungen mancherorts schon <strong>der</strong> gute Ton vergessen und die No-Show-Rate zum<br />
Problem für Veranstalter, die sich ihrerseits mit Schwarzen Listen wehren.<br />
Mit unserem Magaz<strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> schaffen wir e<strong>in</strong>e zusätzliche Community, zu <strong>der</strong><br />
Sie als unsere Leser gehören, die mit uns kommunizieren, uns Ihre Me<strong>in</strong>ung sagen o<strong>der</strong> an<br />
Gew<strong>in</strong>nspielen teilnehmen, unseren Onl<strong>in</strong>e-Dienst nutzen o<strong>der</strong> mit uns Golf spielen. So wie<br />
am 22. September 2014 im Märkischen Golfclub Potsdam bei durchmischtem Wetter und guter<br />
Laune (Seite 30).<br />
Die Communities s<strong>in</strong>d die neuen Salons und erfolgreich s<strong>in</strong>d die, die sich h<strong>in</strong> und wie<strong>der</strong> auf<br />
die Idee <strong>der</strong> klassischen Salons bes<strong>in</strong>nen und nicht nur zum bloßen Tausch von Visitenkarten<br />
e<strong>in</strong>laden.<br />
Herzlichst<br />
Frank Nehr<strong>in</strong>g<br />
Und wenn Sie mehr und regelmäßig unser Magaz<strong>in</strong> lesen wollen,<br />
schicken Sie uns e<strong>in</strong>e Mail an TM@Nehr<strong>in</strong>gVerlag.DE.<br />
Beachten Sie<br />
unsere Verlosungen!<br />
<strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014 3
<strong>in</strong>halt<br />
24<br />
36<br />
34<br />
22 17<br />
4 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014
PEOPLE<br />
10 Stadtmenschen<br />
11 East End Theaterviertel<br />
Das Kunst- und Kulturquartier <strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong>-Mitte<br />
14 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>s Diplomaten<br />
Interview mit Pietro Benassi, Botschafter von Italien<br />
SHOPPING<br />
17 Frohe Feiertage<br />
Bunte Geschenkideen aus Mitte<br />
20 Mode-Trends für den Herbst<br />
Neue Designer im Haus<br />
Rustikale Weite<br />
14<br />
32<br />
40<br />
MEET & GREET<br />
24 <strong>Weihnachten</strong> und Silvester <strong>in</strong> Mitte<br />
Heiße Tipps für die kalte Jahreszeit<br />
28 Bus<strong>in</strong>ess-Lunch<br />
Gute Adressen <strong>in</strong> Mitte: Gesund, schnell und schmackhaft<br />
30 Golfen im Märkischen Sand<br />
Golfturnier für Freunde <strong>der</strong> Neuen Mitte<br />
HOME & WORK<br />
32 U-Bahnhof <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Rathaus<br />
U5-Lückenschluss<br />
34 Exklusive <strong>City</strong>-Wohnungen <strong>in</strong> Mitte<br />
Liv<strong>in</strong>g 108 <strong>in</strong> <strong>der</strong> Chausseestraße<br />
36 Shopp<strong>in</strong>g <strong>in</strong> neuen Dimensionen<br />
Mall of <strong>Berl<strong>in</strong></strong> – Leipziger Platz<br />
38 <strong>Berl<strong>in</strong></strong> Capital Club<br />
Exklusivität und Anspruch unter e<strong>in</strong>em Dach<br />
CULTURE<br />
40 Die Hauptstadt im Lichtermeer<br />
Impressionen<br />
44 Damals und Heute<br />
Historische Gebäude <strong>in</strong> Mitte im Wandel<br />
46 Lesenswertes über <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />
Buchvorstellungen<br />
48 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Kultur-Highlights<br />
W<strong>in</strong>ter 2014/2015<br />
STANDARDS<br />
6 News<br />
50 In eigener Sache<br />
Impressum, Verlosung<br />
51 Stadtkarte<br />
<strong>Berl<strong>in</strong></strong>s Neue Mitte auf e<strong>in</strong>en Blick<br />
<strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014 5
news<br />
News<br />
Konzept erfolgreich bestätigt<br />
Der große Saal im Humboldt Carré.<br />
Für das neue SHREK-Musical<br />
wurden junge Darsteller gesucht.<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong>cast<strong>in</strong>g für Musical<br />
Rund 60 K<strong>in</strong><strong>der</strong> waren unlängst mit ihren<br />
Eltern dem Cast<strong>in</strong>gaufruf <strong>in</strong> den Admiralspalast<br />
gefolgt, um e<strong>in</strong>e <strong>der</strong> zwei K<strong>in</strong><strong>der</strong>rollen <strong>in</strong><br />
»SHREK – Das Musical« zu ergattern. Gesucht<br />
wurden Jungen und Mädchen, die Shrek und<br />
Fiona im K<strong>in</strong>desalter darstellen. Die Jungen<br />
überzeugten mit trauriger Miene und lautem<br />
Gebrüll, die Mädchen sangen voller H<strong>in</strong>gabe<br />
und mit schauspielerischem Können. Alle<br />
Teilnehmer zeigten sich von ihrer besten<br />
Seite und bee<strong>in</strong>druckten Regisseur Andreas<br />
Gergen, <strong>der</strong> am Ende die Qual <strong>der</strong> Wahl<br />
hatte: »Mit den K<strong>in</strong><strong>der</strong>n hatten wir heute viel<br />
Spaß. Wir haben viele junge Talente <strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />
entdeckt und s<strong>in</strong>d uns sicher, fündig geworden<br />
zu se<strong>in</strong>. Nun ist es unsere große Aufgabe,<br />
bei den K<strong>in</strong><strong>der</strong>n mit viel Freude die vorhandene<br />
Begabung zu för<strong>der</strong>n.« Insgesamt werden<br />
nun je fünf Mädchen und Jungen ausgewählt,<br />
die im Januar 2015 beim Gastspiel von<br />
»SHREK – Das Musical« <strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong> mitwirken.<br />
Die K<strong>in</strong><strong>der</strong> besetzen die Rollen abwechselnd,<br />
so dass jedes K<strong>in</strong>d etwa e<strong>in</strong>- bis zweimal pro<br />
Woche auf <strong>der</strong> Bühne stehen wird.<br />
www.admiralspalast.de<br />
Das Humboldt Carré ist Deutschlands zweitbeste Tagungslocation. Das <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Eventzentrum wurde beim<br />
Location Award 2014 <strong>in</strong> Warste<strong>in</strong> mit dem zweiten Platz ausgezeichnet, nachdem es als e<strong>in</strong>zige <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er<br />
Tagungslocation unter die F<strong>in</strong>alisten gekommen war. Und das ist nicht <strong>der</strong> erste Erfolg für das 2010 eröffnete<br />
Haus zwischen Gendarmenmarkt und Unter den L<strong>in</strong>den. Vor drei Jahren wurde das Humboldt Carré<br />
schon e<strong>in</strong>mal mit dem begehrten Award ausgezeichnet und gewann die Siegertrophäe <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kategorie<br />
»Beste Eventlocation bis 500 Personen«. Dass <strong>der</strong> Platz <strong>in</strong> <strong>der</strong> hauseigenen Vitr<strong>in</strong>e jetzt mit dem zweiten<br />
Award geteilt werden muss, stört Constanze Lülsdorf, Chef<strong>in</strong> des Humboldt Carré, wenig: »Wir s<strong>in</strong>d überwältigt«,<br />
freut sich die Eventmanager<strong>in</strong>. »Die erneute Auszeichnung zeigt, dass wir uns weiterentwickelt<br />
haben und bestärkt uns <strong>in</strong> unserem Konzept.« Mit vielseitig nutzbaren Räumlichkeiten, umweltbewusster<br />
Ausrichtung und mo<strong>der</strong>nster technischer Ausstattung hat das Humboldt Carré die unabhängige Jury<br />
überzeugt.<br />
www.humboldtcarre.de<br />
Lichtbäume zur Weihnachtszeit<br />
Die Beleuchtung <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Friedrichstraße</strong> wird erweitert.<br />
DIE MITTE e. V. (ehemals IG <strong>Friedrichstraße</strong>) wird auch <strong>in</strong> diesem Jahr zur Weihnachtszeit <strong>Berl<strong>in</strong></strong>s Mitte zum<br />
Leuchten br<strong>in</strong>gen. Mit Unterstützung des Lichtdesigners Andreas Boehlke wurde e<strong>in</strong> neues Konzept für die<br />
Weihnachtsbeleuchtung entwickelt. Als Blickfänger sollen sechse<strong>in</strong>halb Meter große »Lichtbäume« aufgestellt<br />
werden. Diese werden <strong>in</strong> <strong>der</strong> zentralen Achse <strong>der</strong> <strong>Friedrichstraße</strong> platziert und ergänzen die bereits<br />
bestehenden Beleuchtungselemente. Die Lichtbäume s<strong>in</strong>d auch als sichtbare Verb<strong>in</strong>dung zur Weihnachtsbeleuchtung<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Straße Unter den L<strong>in</strong>den gedacht, die seit vielen Jahren von Vattenfall gesponsert wird. Zukünftig<br />
soll diese Verb<strong>in</strong>dung weiter gestärkt und die Illum<strong>in</strong>ation <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Friedrichstraße</strong> ausgebaut werden.<br />
www.die-mitte.berl<strong>in</strong><br />
Fotos: unten: Hans Boehlke Elektro<strong>in</strong>stallationen GmbH; l<strong>in</strong>ks: Jens Hauer/Mehr!Enterta<strong>in</strong>ment; oben: Humboldt Carré<br />
6 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014
Foto: Staatliche Museen zu <strong>Berl<strong>in</strong></strong>, Kunst-gewerbemuseum/Stephan Klonk<br />
Neues Haus für Kunst und Mode<br />
Das Kunstgewerbemuseum <strong>der</strong> Staatlichen Museen<br />
zu <strong>Berl<strong>in</strong></strong> am Kulturforum wird am 21. November<br />
nach knapp dreijähriger Schließzeit wie<strong>der</strong> eröffnet.<br />
Mit se<strong>in</strong>er Wie<strong>der</strong>eröffnung wird das Kunstgewerbemuseum<br />
als ältestes Museum se<strong>in</strong>er Art <strong>in</strong><br />
Deutschland mit se<strong>in</strong>em Besitz großartiger Schätze<br />
des Mittelalters nun auch die Gegenwart stärker<br />
vorstellen und neben zeitgenössischem Design<br />
se<strong>in</strong>en Schwerpunkt auf die umfangreichen Modesammlungen<br />
legen. Von Reifröcken und Roben<br />
des 18. Jahrhun<strong>der</strong>ts bis h<strong>in</strong> zu Klei<strong>der</strong>n von Coco<br />
Chanel und Yves Sa<strong>in</strong>t Laurent wird <strong>der</strong> Wandel <strong>der</strong><br />
Mode <strong>in</strong> Europa gezeigt. Neu ist auch die <strong>in</strong>nere Architektur:<br />
E<strong>in</strong>gangsfoyer und Treppenhaus wurden<br />
umgestaltet, Leitsysteme angebracht.<br />
Das Lüneburger Ratssilber und <strong>der</strong> Welfenschatz<br />
s<strong>in</strong>d die berühmtesten Glanzlichter des Hauses.<br />
Die Neuausrichtung des Museums steht thematisch<br />
im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Weiterentwicklung des<br />
Kulturforums. Mit <strong>der</strong> Vielfalt <strong>der</strong> Exponate, Stile<br />
und Materialien können die unterschiedlichsten<br />
Themen angesprochen werden.<br />
www.smb.museum.de<br />
E<strong>in</strong> englisches Damenkleid<br />
von 1765 aus Seide und Silber.<br />
Wer lacht, lebt länger!<br />
Besuchen Sie die DISTEL und<br />
verschenken Sie Kabarett-Gutsche<strong>in</strong>e.<br />
Direkt am Bahnhof <strong>Friedrichstraße</strong> | www.distel-berl<strong>in</strong>.de | Kasse: 204 47 04<br />
<strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014 7
news<br />
Saunalandschaft im Herzen <strong>Berl<strong>in</strong></strong>s<br />
Bühne umgebaut<br />
Das vabali bef<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Nähe des Hauptbahnhofes.<br />
Seit kurzem gibt es <strong>in</strong> Mitte e<strong>in</strong>en neuen Tempel <strong>der</strong> Entspannung. Das vabali<br />
spa <strong>Berl<strong>in</strong></strong> bildet mitten im Zentrum <strong>der</strong> hektischen Metropole e<strong>in</strong>e Insel <strong>der</strong><br />
Ruhe. Abgeschottet durch die Bäume des Fritz-Schloss-Parks können die Gäste<br />
hier komplett entspannen: Auf 20.000 Quadratmetern erstreckt sich e<strong>in</strong>e<br />
bal<strong>in</strong>esische Wohlfühloase mit fernöstlicher Atmosphäre. Der weitläufige Saunabereich<br />
umfasst acht Saunen und drei Dampfbä<strong>der</strong>. E<strong>in</strong> großer Außen- und<br />
Innenpool sowie Tauch- und Entspannungsbecken komplettieren das Angebot.<br />
Zum Verweilen laden diverse Ruheräume, ausgestattet mit Wasserbetten,<br />
sowie e<strong>in</strong> Kam<strong>in</strong>zimmer e<strong>in</strong>. »Entspannung und Ruhe s<strong>in</strong>d unsere zentralen<br />
Themen«, so Geschäftsführer Cornelius Riehm. »Die Gäste sollen hier Kraft<br />
tanken, deshalb gibt es auch e<strong>in</strong> striktes Handyverbot.«<br />
www.vabali.de<br />
Die Bühne des Konzerthauses wurde erneuert.<br />
Nach <strong>der</strong> planmäßigen Schließung des Konzerthauses <strong>Berl<strong>in</strong></strong> für drei Monate<br />
wurde die Saison 2014/15 unlängst eröffnet. Während des Sommers wurden<br />
die Bühne des Großen Saals nach 30 Jahren <strong>in</strong>tensivem Spielbetrieb komplett<br />
neu gebaut und die Beleuchtungs- und Beschallungsanlage grundlegend<br />
erneuert. Dem Konzerthaus <strong>Berl<strong>in</strong></strong> wurden für diese 2,5 Mio. Euro teure Baumaßnahme<br />
über das Kultur<strong>in</strong>vestitionsprogramm 1,25 Mio. Euro zur Verfügung<br />
gestellt. Weitere 1,25 Mio. Euro f<strong>in</strong>anzierte die BIM <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Immobilienmanagement<br />
GmbH, die für Projektsteuerung und Bauleitung zuständig war, aus<br />
Mitteln des Landes <strong>Berl<strong>in</strong></strong>. Intendant Sebastian Nordmann freute sich über die<br />
erfolgreich beendeten Baumaßnahmen: »Die neue Bühnenanlage im Großen<br />
Saal ermöglicht uns, verschiedene Veranstaltungsformate noch besser umzusetzen.<br />
So werden wir <strong>in</strong> unserer neuen Konzert-Reihe »Mittendr<strong>in</strong>« die Bühne<br />
auf Parkett-Höhe fahren und Orchester und Publikum im ganzen Saal verteilen.«<br />
Die Bühnenfläche kann jetzt <strong>in</strong> 34 Podest-Ebenen e<strong>in</strong>gerichter werden.<br />
www.konzerthaus.de<br />
Jüdisches Lichterfest<br />
Beliebte Panoramakunst<br />
Der Glashof im Jüdischen Museum <strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<br />
Das achttägige Lichterfest Chanukka beg<strong>in</strong>nt jährlich am 25. Kislew (Kislew<br />
ist <strong>der</strong> 9. Monat im hebräischen Jahr). Nach E<strong>in</strong>bruch <strong>der</strong> Dunkelheit werden<br />
<strong>in</strong> den Häusern und Synagogen die Lichter des Chanukka-Leuchters entzündet.<br />
Das Jüdische Museum <strong>Berl<strong>in</strong></strong> feiert Chanukka vom 16. bis 23. Dezember<br />
mit e<strong>in</strong>er Familienfesttagsführung und <strong>der</strong> Lesung »E<strong>in</strong> Pferd zu Chanukka«.<br />
Die Chanukkalichter werden im Glashof während dieser Zeit jeweils um<br />
16 Uhr entzündet, wegen Schabbat am 19. Dezember um 15:30 Uhr und am<br />
20. Dezember um 17 Uhr. Während <strong>der</strong> Familienfesttagsführung erfahren<br />
die Teilnehmer unter an<strong>der</strong>em, warum <strong>der</strong> Chanukka-Leuchter Platz für neun<br />
Kerzen hat, das Fest aber acht Tage dauert. Das jüdische Lichterfest er<strong>in</strong>nert<br />
an die Wie<strong>der</strong>e<strong>in</strong>weihung des Heiligen Tempels <strong>in</strong> Jerusalem.<br />
www.jmberl<strong>in</strong>.de<br />
Yadegar Asisi beglückwünschte den fünfmillionsten Besucher.<br />
Der fünfmillionste Besucher se<strong>in</strong>er Panorama-Kunstwerke konnte unlängst<br />
von Künstler Yadegar Asisi begrüßt werden. Stellvertretend für alle Riesenrundbil<strong>der</strong><br />
wurde <strong>der</strong> Gast im Mauer-Panorama am Checkpo<strong>in</strong>t Charlie<br />
beglückwünscht. Helmut Kapczynski ist mit se<strong>in</strong>er Frau Colleen Neff aus<br />
Berkeley (Kalifornien) im 25. Jahr des Mauerfalls eigens aus den USA nach<br />
<strong>Berl<strong>in</strong></strong> gereist, um se<strong>in</strong>e alte Heimat, die er 1971 verließ, zu besuchen und<br />
die Spuren des geteilten <strong>Berl<strong>in</strong></strong>s zu erkunden. Dabei stand für die beiden<br />
neben an<strong>der</strong>en Attraktionen auch das Panorama DIE MAUER auf dem<br />
Programm. Als Überraschung gab es Blumen sowie vom Künstler signierte<br />
Begleitbücher zu den aktuellen Panoramen <strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong>, Dresden und Leipzig.<br />
»Ich b<strong>in</strong> begeistert und dankbar, dass unsere Besucher die Panoramakunst<br />
so zahlreich schätzen und damit <strong>der</strong>en Renaissance ermöglichen. Ende des<br />
Jahres werden Panoramen <strong>in</strong> Pforzheim und im französischen Rouen zu<br />
sehen se<strong>in</strong>«, so Yadegar Asisi.<br />
www.asisi.de<br />
Fotos: unten l<strong>in</strong>ks: Peter Adamik; unten rechts: David Oliveira@asisi Foto oben rechts: Jüdisches Museum <strong>Berl<strong>in</strong></strong>/Jens Ziehe.<br />
8 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014
WIR VERSTEHEN<br />
Visualisierung: bünck&fehse<br />
BAHNHOF!<br />
140 Meter lang, 16 Meter tief,<br />
7 Pilzstützen, 3 Zugänge und<br />
barrierefrei: Der künftige U-Bahnhof<br />
<strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Rathaus.<br />
Visualisierung: bünck&fehse<br />
www.projekt-u5.de<br />
<strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014 9
people<br />
Stadtmenschen<br />
Tamara Cor<strong>der</strong>o (35),<br />
stellvertretende Direktor<strong>in</strong><br />
Tamara Cor<strong>der</strong>o ist seit e<strong>in</strong>em<br />
Jahr im Hotel Meliá tätig.<br />
T<br />
amara Cor<strong>der</strong>o ist stellvertretende<br />
Hoteldirektor<strong>in</strong> des Meliá <strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<br />
Und es sche<strong>in</strong>t, als wurde ihr die<br />
Freude am multikulturellen Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> bereits<br />
<strong>in</strong> die Wiege gelegt. Als Tochter e<strong>in</strong>es<br />
spanischen Ehepaars kam sie <strong>in</strong> Genf zu<br />
Welt. Kaum die Schule beendet, g<strong>in</strong>g es für<br />
sie sofort <strong>in</strong>ternational weiter. Cambridge,<br />
Frankfurt am Ma<strong>in</strong>, Genf, Mallorca und Alicante<br />
gehören zum Städterepertoire <strong>der</strong> jungen<br />
Neu-<strong>Berl<strong>in</strong></strong>er<strong>in</strong>. Schnell war für Tamara<br />
Cor<strong>der</strong>o klar, dass man <strong>in</strong>ternational am besten<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Hotellerie untergebracht ist. So<br />
machte sie e<strong>in</strong>e umfassende Ausbildung an<br />
<strong>der</strong> Hotel Management International School<br />
<strong>in</strong> Palma de Mallorca. Bevor sie vor e<strong>in</strong>em<br />
Jahr <strong>in</strong> das Hotel Meliá nach <strong>Berl<strong>in</strong></strong> kam, war<br />
sie bereits drei Jahre lang stellvertretende Direktor<strong>in</strong><br />
im Meliá Valencia. Inzwischen ist<br />
die 35-Jährige problemlos <strong>in</strong> vier Sprachen zu<br />
Hause. Auf die Frage, was sie an <strong>Berl<strong>in</strong></strong> so<br />
mag, hat sie e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>fache Antwort: »E<strong>in</strong>e <strong>in</strong>ternationale<br />
Stadt, im Herzen Europas, multikulturell<br />
und bunt, e<strong>in</strong>fach e<strong>in</strong> wun<strong>der</strong>barer<br />
Ort zum Leben.«<br />
www.melia.com<br />
Prof. Dr. Klaus Plogmeier wurde für fünf Jahre<br />
<strong>in</strong> den Verbandsvorsitz gewählt.<br />
Karsten Ruschhaupt ist Konzeptentwickler<br />
<strong>der</strong> Lotsenhaus Media GmbH.<br />
Prof. Dr. Klaus Plogmeier (60), Vorsitzen<strong>der</strong><br />
P<br />
rof. Dr. med. Klaus Plogmeier, Facharzt<br />
für Plastische und Ästhetische<br />
Chirurgie, übernimmt ab sofort den<br />
Vorsitz des Landesverbands <strong>Berl<strong>in</strong></strong> <strong>der</strong> Deutschen<br />
Gesellschaft <strong>der</strong> Plastischen, Rekonstruktiven<br />
und Ästhetischen Chirurgen<br />
(DGPRÄC). Die DGPRÄC ist e<strong>in</strong> Berufsverband<br />
und die wissenschaftliche Fachgesellschaft<br />
für Plastische Chirurgen <strong>in</strong> Deutschland.<br />
Plogmeier wurde traditionell im Rahmen<br />
<strong>der</strong> Kammerwahlen gewählt und behält diese<br />
Position jetzt für fünf Jahre. Neben se<strong>in</strong>er Tä-<br />
tigkeit als Ärztlicher Leiter des Medical One<br />
Schönheitszentrums <strong>Berl<strong>in</strong></strong>, lehrt er regelmäßig<br />
an <strong>der</strong> Universität Oradea, engagiert sich<br />
bei sozialen Projekten wie Placet (geme<strong>in</strong>nütziger<br />
Vere<strong>in</strong> zur gesundheitlichen Versorgung<br />
von Menschen, die durch Terrorakte, Krieg<br />
und Vertreibung verletzt wurden) und Interplast-Germany<br />
(geme<strong>in</strong>nütziger Vere<strong>in</strong> für<br />
Plastische Chirurgie <strong>in</strong> Län<strong>der</strong>n <strong>der</strong> dritten<br />
Welt). Professor Plogmeier ist seit 25 Jahren <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> Plastischen Chirurgie tätig.<br />
www.medical-one.de<br />
Karsten Ruschhaupt (51), Geschäftsführer<br />
N<br />
achdem Karsten Ruschhaupt mit<br />
se<strong>in</strong>em Geschäftspartner Jens<br />
Lohmann den ersten Smartphonegestützten<br />
Guide <strong>in</strong> den Hackeschen Höfen<br />
etabliert hat, ist nun die <strong>Friedrichstraße</strong> an<br />
<strong>der</strong> Reihe. Im Auftrag von DIE MITTE e. V.<br />
(ehemals IG <strong>Friedrichstraße</strong>) und mit Unterstützung<br />
<strong>der</strong> Europäischen Union wird<br />
Ruschhaupt mit se<strong>in</strong>er Firma LOTSEN-<br />
HAUS e<strong>in</strong> Leitsystem für diese geschichtsträchtige<br />
Straße erarbeiten. An mehreren<br />
Standorten wird <strong>der</strong> Besucher e<strong>in</strong>en kurzen,<br />
eigens dafür produzierten Film abrufen können,<br />
<strong>der</strong> die Geschichte des Ortes erzählt<br />
und den Bogen <strong>in</strong> die Gegenwart spannt.<br />
»Sichtbar machen, was nicht zu sehen ist« –<br />
ist das Motto von Ruschhaupt. Dabei geht es<br />
um die Sichtbarmachung von Geschichte<br />
und Geschichten im öffentlichen Raum. Wie<br />
Perlen an e<strong>in</strong>er Kette fügen sich Abrufstationen<br />
mit unterschiedlichen Themen zu e<strong>in</strong>em<br />
Guidesystem zusammen. Die Redaktion<br />
obliegt Karsten Ruschhaupt, die Premiere<br />
des Systems ist im späten Frühjahr 2015<br />
geplant.<br />
www.lotsenhaus-media.de<br />
10 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014
Die Macher des East End: Dirk Neldner (Intendant Distel), Yvonne Urbach (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Admiralspalast), Hendrik Frobel (Geschäftsführer Chamäleon Theater GmbH),<br />
Anke Politz (Geschäftsführer<strong>in</strong> Chamäleon Productions), Dr. Berndt Schmidt (Intendant Friedrichstadt-Palast) und Thomas Hermanns (Intendant Quatsch Comedy Club).<br />
East End Theaterviertel<br />
Das Kunst- und Kulturquartier <strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong>-Mitte<br />
B<br />
erl<strong>in</strong> ist Kulturstadt Nummer e<strong>in</strong>s. Damit das so bleibt, haben<br />
sich <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Traditionshäuser rund um die <strong>Friedrichstraße</strong><br />
und die Hackeschen Höfe im Jahre 2009 zusammengeschlossen<br />
und agieren geme<strong>in</strong>sam unter dem Namen »<strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Theaterviertel<br />
East End«.<br />
Seit Ende des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts etablierte sich <strong>Berl<strong>in</strong></strong> zu e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> lebendigsten<br />
Theater- und Vernügungs-Metropolen Deutschlands. Zentrum<br />
dieses regen Treibens war die Gegend rund um die <strong>Friedrichstraße</strong>. Nicht<br />
nur die <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er wissen seitdem, wo sie h<strong>in</strong>gehen müssen, um sich <strong>in</strong>spirieren,<br />
amüsieren und begeistern zu lassen. Inzwischen hat sich das Viertel<br />
wie<strong>der</strong> als vielseitiges Kunst- und Kulturquartier <strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong>-Mitte etabliert.<br />
Es reicht vom Brandenburger Tor über die Straße Unter den L<strong>in</strong>den und<br />
die <strong>Friedrichstraße</strong> bis h<strong>in</strong> zum Hackeschen Markt. Ob <strong>der</strong> Admiralspalast,<br />
das <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Ensemble, das Varieté Chamäleon, das Deutsche The-<br />
ater, das Kabarett Distel, <strong>der</strong> Friedrichstadt-Palast, die Komische<br />
Oper <strong>Berl<strong>in</strong></strong>, das Maxim Gorki Theater, die Staatsoper Unter den<br />
L<strong>in</strong>den o<strong>der</strong> Thomas Hermanns Quatsch Comedy Club – sie alle<br />
liegen im East End und s<strong>in</strong>d umgeben von angesagten Bars und<br />
Restaurants. Nicht leicht, <strong>in</strong> diesem Überangebot kultureller Highlights<br />
zu bestehen.<br />
Seit März 2009 ist es das Ziel <strong>der</strong> East-End-Geme<strong>in</strong>schaft, an die<br />
lange Tradition des Carrés als Zentrum für <strong>Berl<strong>in</strong></strong>s gehobenes Bühnenvergnügen<br />
anzuknüpfen. Denn nirgendwo <strong>in</strong> <strong>der</strong> Hauptstadt<br />
gibt es heute e<strong>in</strong>e so hohe Theaterdichte, werden so viele Plätze<br />
besetzt und applaudieren so viele Hände. »Wir s<strong>in</strong>d die erste Amüsier-<br />
und Ausgehmeile <strong>der</strong> Stadt«, sagt Dr. Berndt Schmidt, Intendant<br />
des Friedrichstadt-Palastes. »Neben Kunst und Kultur s<strong>in</strong>d<br />
viele <strong>der</strong> schicksten, neuesten Restaurants, Bars und smartesten<br />
<strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014 11
people<br />
Artist Mirko Köckenberger begeisterte das Publikum auf <strong>der</strong> Extravaganza 2014.<br />
Tanzflächen genau hier. Kurzum: New York<br />
hat den Broadway, London das West End und<br />
wir haben uns, natürlich mit e<strong>in</strong>em leichten<br />
Augenzw<strong>in</strong>kern, East End genannt.«<br />
Darum sehen die East End Theater <strong>Berl<strong>in</strong></strong>,<br />
bestehend aus den fünf Stammhäusern Admiralspalast,<br />
Chamäleon Theater <strong>Berl<strong>in</strong></strong>, Kabarett-Theater<br />
Distel, Friedrichstadt-Palast<br />
und Quatsch Comedy Club, durch geme<strong>in</strong>same<br />
Aktionen das »<strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Theaterviertel<br />
East End« als Signet für beste Unterhaltung <strong>in</strong><br />
<strong>Berl<strong>in</strong></strong>. Als neues Mitglied h<strong>in</strong>zu gekommen<br />
ist das TIPI am Kanzleramt. »Ich freue mich<br />
beson<strong>der</strong>s, dass das Theaterviertel East End<br />
immer größeren Anklang f<strong>in</strong>det«, freut sich<br />
Hendrik Frobel, Theaterleiter des Chamä leons<br />
und ergänzt: »Der jüngste ›Neuzugang‹ ist<br />
gleichzeitig e<strong>in</strong> ›alter Hase‹ <strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong> und steht<br />
für großartiges und vielseitiges Enterta<strong>in</strong>ment.<br />
Das TIPI am Kanzleramt vervollständigt unsere<br />
Runde auf wun<strong>der</strong>volle Weise und br<strong>in</strong>gt<br />
e<strong>in</strong>e weitere Farbe mit. In me<strong>in</strong>en Augen wird<br />
das Theaterviertel so immer sichtbarer und<br />
lässt sich sowohl für <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er als auch für Gäste<br />
unserer Stadt besser erfahren.«<br />
Auch für das Kabarett-Theater DISTEL ist es<br />
selbstverständlich, im East End dabei zu se<strong>in</strong>,<br />
denn hier liegen se<strong>in</strong>e Wurzeln und es hat<br />
dieses Viertel <strong>in</strong> den vergangenen 60 Jahren<br />
mit geprägt. Heute sieht das Kabarett <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Nähe zu Kanzleramt und Regierungssitz den<br />
Anreiz, <strong>der</strong> »Stachel am Regierungssitz« zu<br />
se<strong>in</strong>. Geschäftsführer Dirk Neldner fasst zusammen:<br />
»Rückblickend lässt sich feststellen,<br />
dass die DISTEL die eigentliche Konstante <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> deutschen Nachkriegsgeschichte ist. Egal<br />
welches Gesellschaftssystem, egal welche Regierung:<br />
In <strong>der</strong> <strong>Friedrichstraße</strong> 101 werden<br />
politische Entwürfe ebenso wie die politische<br />
Alltagsarbeit satirisch zerlegt.«<br />
Mit <strong>der</strong> Zusammenarbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Interessengeme<strong>in</strong>schaft<br />
s<strong>in</strong>d alle Häuser gleichermaßen<br />
zufrieden. »Wir sehen die unterschiedlichen<br />
Blickrichtungen <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen Mitglie<strong>der</strong> als<br />
äußerst bereichernd an«, sagt Hendrik Frobel<br />
und ergänzt: »Wir fühlen uns <strong>in</strong> <strong>der</strong> Interessengeme<strong>in</strong>schaft<br />
sehr gut aufgehoben.«<br />
Inzwischen unterstützt <strong>der</strong> Vere<strong>in</strong> mit se<strong>in</strong>er<br />
Charity-Gala »East End Extravaganza«, die<br />
seit 2011 e<strong>in</strong>mal jährlich stattf<strong>in</strong>det, die <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er<br />
Aids-Hilfe e.V. Der Ehrenpreis des <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er<br />
Theaterviertels East End geht jedes Jahr aufs<br />
Neue an e<strong>in</strong>e Persönlichkeit, die sich durch<br />
jahrelange Arbeit <strong>in</strong> Deutschlands dichtestem<br />
Theaterbezirk verdient gemacht hat. 2014 hieß<br />
<strong>der</strong> Preisträger Ra<strong>in</strong>ald Grebe. »Ra<strong>in</strong>ald Grebe<br />
ist e<strong>in</strong> echter East-End-Star!«, schwärmt<br />
Thomas Hermanns, Intendant des Quatsch<br />
Comedy Clubs, <strong>der</strong> den Preis 2010 zusammen<br />
mit den Intendanten und Theaterleitern <strong>der</strong><br />
an<strong>der</strong>en Häuser <strong>in</strong>s Leben gerufen hat. »Se<strong>in</strong>e<br />
Wurzeln liegen im Quatsch Comedy Club, er<br />
gastierte am Maxim-Gorki-Theater und se<strong>in</strong>e<br />
größten Shows spielt er im Admiralspalast.«<br />
Weitere Preisträger waren bereits Dagmar<br />
Manzel, Peter Ensikat und Günther Schmidtke.<br />
Um das Theaterviertel immer besser sichtbar<br />
zu machen, wird viel getan. Damit verbunden<br />
war <strong>der</strong> Relaunch <strong>der</strong> Webseite<br />
www.eastendtheater.de und die Entwicklung<br />
e<strong>in</strong>es Image-Films, <strong>der</strong> das Theaterviertel<br />
mit all se<strong>in</strong>er Dynamik und Vielseitigkeit be-<br />
12 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014
schreibt. »Wir haben im Theaterviertel noch<br />
e<strong>in</strong>e Menge vor uns, um an Erfolge wie das<br />
Londoner West End o<strong>der</strong> den New Yorker<br />
Broadway anzuschließen. Wichtig f<strong>in</strong>de ich<br />
jedoch, diese Vision nicht aus den Augen zu<br />
verlieren«, so Hendrik Frobel.<br />
<strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Theaterviertel East End<br />
www.eastendtheater.de<br />
Admiralspalast<br />
www.admiralspalast.de<br />
Chamäleon Theater <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />
www.chamaeleonberl<strong>in</strong>.de<br />
Kabarett-Theater Distel<br />
www.distel-berl<strong>in</strong>.de<br />
Friedrichstadt-Palast<br />
www.palast-berl<strong>in</strong>.eu<br />
Quatsch Comedy Club<br />
www.quatsch-comedy-club.de<br />
TIPI am Kanzleramt<br />
www.tipi-am-kanzleramt.de<br />
Extravaganza 2014: East End Muse, Ra<strong>in</strong>ald Grebe, Jörg Thadeusz und Thomas Hermanns bei <strong>der</strong> Preisverleihung.<br />
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<strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014 13
people<br />
Pietro Benassi an se<strong>in</strong>em Schreibtisch.<br />
Serie: <strong>Berl<strong>in</strong></strong>s Diplomaten<br />
Pietro Benassi, Botschafter von Italien<br />
P<br />
ietro Benassi ist seit e<strong>in</strong>igen Wochen<br />
<strong>der</strong> neue Botschafter von Italien<br />
<strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong>. Wir sprachen mit<br />
ihm über se<strong>in</strong>e politische Arbeit und se<strong>in</strong>e<br />
Beziehungen zur deutschen Hauptstadt.<br />
→ Herr Botschafter, woher kommt Ihr Interesse<br />
für e<strong>in</strong>e diplomatische Tätigkeit?<br />
Das Interesse entstand aus e<strong>in</strong>er Leidenschaft<br />
für die Außenpolitik, für den zwischenstaatlichen<br />
Dialog, die mich schon seit me<strong>in</strong>er<br />
Jugend begleitet. Die größte Motivation fand<br />
ich jedoch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ehre, me<strong>in</strong> Land im Ausland<br />
vertreten zu dürfen.<br />
→ Was zeichnet e<strong>in</strong>en Diplomaten aus?<br />
E<strong>in</strong>e wesentliche Begabung für jeden Diplomaten<br />
ist, wie ich glaube, die ausgeprägte Fähigkeit,<br />
e<strong>in</strong>e Situation angemessen »lesen« zu<br />
können und reaktionsbereit zu se<strong>in</strong>, das Ganze<br />
verbunden mit e<strong>in</strong>em S<strong>in</strong>n für Flexibilität.<br />
Unerlässlich ist für unsere Arbeit außerdem<br />
das Talent, zwischen verschiedenen Akteuren<br />
vermitteln zu können. Um das zu erreichen,<br />
halte ich es für entscheidend, an<strong>der</strong>en zuzuhören,<br />
anstatt sich selbst.<br />
→ Was zeichnet e<strong>in</strong>en italienischen<br />
Diplomaten aus?<br />
Die bevorzugte geografische Lage Italiens<br />
im Herzen des Mittelmeeres macht das<br />
Land zu e<strong>in</strong>er natürlichen Brücke zwischen<br />
Nordafrika, dem Nahen Osten und Europa.<br />
Dadurch liegt es immer im Zentrum e<strong>in</strong>es<br />
Kreuzungspunkts <strong>der</strong> Kulturen und entwickelt<br />
e<strong>in</strong>e beson<strong>der</strong>e Sensibilität für das Zuhören<br />
und den Dialog. Ich glaube, dass diese<br />
Merkmale prägend waren für unseren Stil,<br />
Diplomatie zu betreiben, e<strong>in</strong> Stil <strong>der</strong> stark von<br />
den Werten des Dialogs und <strong>der</strong> Mediation<br />
bee<strong>in</strong>flusst ist.<br />
Italien ist außerdem nicht nur <strong>in</strong>dustriell,<br />
son<strong>der</strong>n auch kulturell e<strong>in</strong>es <strong>der</strong> führenden<br />
Län<strong>der</strong>. E<strong>in</strong>e gute Kenntnis unseres unermesslichen<br />
historischen, künstlerischen und<br />
kulturellen Erbes halte ich daher für unerlässlich,<br />
um unsere Stärken und das »Made <strong>in</strong><br />
Italy« im Ausland bestmöglich för<strong>der</strong>n und<br />
repräsentieren zu können.<br />
→ Was s<strong>in</strong>d Ihre wesentlichsten Aufgaben als<br />
Botschafter?<br />
In dieser ganz beson<strong>der</strong>en Phase des europäischen<br />
Projekts messe ich dem bilateralen<br />
Dialog zwischen Mitgliedstaaten e<strong>in</strong>en sehr<br />
hohen Wert zu. Deutschland und Italien<br />
haben als Gründungsmitglie<strong>der</strong> und erste<br />
14 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014
eziehungsweise drittwichtigste Wirtschaft<br />
<strong>der</strong> Euro zone e<strong>in</strong>e ganz beson<strong>der</strong>e Verantwortung.<br />
Der Dia log zwischen den beiden<br />
Hauptstädten auf <strong>der</strong> Suche nach e<strong>in</strong>em<br />
größtmöglichen Konsens über die zentralen<br />
europäischen Fragen ist nach me<strong>in</strong>em Dafürhalten<br />
zweifellos die wichtigste Aufgabe.<br />
Während me<strong>in</strong>er Mission hier <strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong> werde<br />
ich jede Aktion, die diesen Dialog weiter<br />
stärken kann, nach Kräften unterstützen.<br />
Nicht zu vergessen, dass <strong>in</strong> Deutschland<br />
mehr als 700.000 Italiener leben. Sie s<strong>in</strong>d unsere<br />
stärkste Community im Ausland. Auch<br />
diese wertvolle Ressource steht bei me<strong>in</strong>er<br />
Arbeit selbstverständlich im Zentrum <strong>der</strong><br />
Aufmerksamkeit.<br />
→ Wie schätzen Sie die deutsch-italienischen<br />
Beziehungen e<strong>in</strong>?<br />
Die offiziellen Beziehungen zwischen Italien<br />
und Deutschland s<strong>in</strong>d ausgezeichnet und<br />
<strong>in</strong> allen Bereichen sehr <strong>in</strong>tensiv. Der Dialog<br />
zwischen Rom und <strong>Berl<strong>in</strong></strong> ist freimütig und<br />
offen. Im Übrigen s<strong>in</strong>d das Beziehungen, <strong>der</strong>en<br />
Wurzeln weit <strong>in</strong> die Geschichte zurückreichen<br />
und die seit jeher durch Kontakte und<br />
e<strong>in</strong>en regen Austausch bereichert werden. Begünstigend<br />
kommt h<strong>in</strong>zu, dass man sich gegenseitig<br />
ergänzt und zue<strong>in</strong>an<strong>der</strong> h<strong>in</strong>gezogen<br />
fühlt. Wenn ich bei e<strong>in</strong>igen Gelegenheiten<br />
höre, dass man sich mit Geme<strong>in</strong>plätzen und<br />
vorschnellen Schlüssen aufhält, die eher die<br />
Unterschiede als die Geme<strong>in</strong>samkeiten betonen,<br />
dann glaube ich, dass dies nicht nur zu<br />
e<strong>in</strong>er grundlegend falschen Lesart führt, son<strong>der</strong>n<br />
auch dass man etwas hervorheben will,<br />
das nicht <strong>in</strong>teressiert und im Interesse ke<strong>in</strong>es<br />
<strong>der</strong> beiden Län<strong>der</strong> liegt.<br />
→ Welches s<strong>in</strong>d die Hauptthemen zwischen<br />
Italien und Deutschland?<br />
Zwischen den beiden Län<strong>der</strong>n, die heute die<br />
wichtigste Verarbeitungs<strong>in</strong>dustrie besitzen,<br />
bestehen viele Berührungspunkte und Geme<strong>in</strong>samkeiten,<br />
auch wenn die jeweilige nationale<br />
Situation sicherlich unterschiedlich<br />
ist. Daher behandelt <strong>der</strong> deutsch-italienische<br />
Dialog viele Themen und ganz verschiedene<br />
Bereiche, von Politik bis Wirtschaft über<br />
Kultur und Ausdrucksformen <strong>der</strong> Zivilgesellschaften.<br />
→ Sie residieren <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> schönsten<br />
Botschaften <strong>Berl<strong>in</strong></strong>s. Können Sie uns etwas<br />
zu dem Botschaftsgebäude sagen?<br />
Tatsächlich hat <strong>der</strong> »Palazzo« <strong>der</strong> Italienischen<br />
Botschaft <strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong> e<strong>in</strong>e ganz beson-<br />
Mit <strong>der</strong> Restaurierung des Botschaftsgebäudes erhielt es se<strong>in</strong>e altrosa Farbe.<br />
<strong>der</strong>e Geschichte, welche die historischen<br />
Ereignisse gut wi<strong>der</strong>spiegelt, die unsere Län<strong>der</strong><br />
durchlebt haben. Mit se<strong>in</strong>em Bau wurde<br />
1938 auf Wunsch <strong>der</strong> nationalsozialistischen<br />
Behörden begonnen. Er war Teil e<strong>in</strong>es Plans<br />
von e<strong>in</strong>em prunkvollen imperialen <strong>Berl<strong>in</strong></strong>,<br />
<strong>der</strong> Italien aufgrund <strong>der</strong> Angleichung <strong>der</strong><br />
beiden damaligen Regierungen e<strong>in</strong>en Ehrenplatz<br />
e<strong>in</strong>räumte. Das Projekt wurde <strong>in</strong> relativ<br />
kurzer Zeit abgeschlossen. Allerd<strong>in</strong>gs wurde<br />
das Gebäude anschließend niemals vollständig<br />
<strong>in</strong> Betrieb genommen, und wegen <strong>der</strong><br />
weiteren Kriegsereignisse blieb es nach und<br />
nach verlassen zurück. Vom Ende des Zweiten<br />
Weltkrieges an bis 2003 wurde e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er<br />
Teil des Gebäudes als Generalkonsulat von<br />
West-<strong>Berl<strong>in</strong></strong> genutzt. In Rom jedoch wurde<br />
es offenbar nie vergessen: Mit den kom plexen<br />
Umbauarbeiten, die <strong>in</strong> den Jahren <strong>der</strong> »Wie<strong>der</strong>geburt«<br />
<strong>Berl<strong>in</strong></strong>s begannen, wurde <strong>der</strong> Architekt<br />
Vittorio De Feo beauftragt. Dieser entschied<br />
sich für e<strong>in</strong>e erhaltende Restaurierung<br />
<strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit ganz neuen Elementen,<br />
darunter die altrosa Farbe des Außenputzes,<br />
bei <strong>der</strong> er sich von den Häusern <strong>der</strong> Insel<br />
Procida, se<strong>in</strong>er Heimat im Golf von Neapel,<br />
<strong>in</strong>spirieren ließ. Dies war e<strong>in</strong>e sehr geglückte<br />
Investition, denn heute zieht <strong>der</strong> zu ursprünglichem<br />
Glanz zurückgekehrte »Palazzo« viele<br />
deutsche und italienische Besucher an, und<br />
jede hier stattf<strong>in</strong>dende Veranstaltung begeistert<br />
alle!<br />
→ Was bedeutet es für Ihre Arbeit <strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong>,<br />
dass Italien für die zweite Jahreshälfte 2014<br />
den Vorsitz im Rat <strong>der</strong> EU <strong>in</strong>nehat?<br />
Die von Italien im Juli dieses Jahres übernommene<br />
Präsidentschaft <strong>der</strong> Europäischen<br />
Union bedeutet für mich als italienischer Botschafter<br />
<strong>in</strong> Deutschland e<strong>in</strong>e große Verantwortung<br />
und gleichzeitig e<strong>in</strong>e sehr nützliche<br />
Chance: E<strong>in</strong>e Verantwortung, die sich aus <strong>der</strong><br />
Vertretung des Landes ergibt, das den Rat <strong>der</strong><br />
Europäischen Union <strong>in</strong> Deutschland leiten<br />
soll. E<strong>in</strong>e Chance deshalb, weil sie mir e<strong>in</strong>en<br />
Rahmen von höchster <strong>in</strong>stitutioneller Relevanz<br />
bietet, um Italien zu präsentieren und<br />
se<strong>in</strong> Engagement sowie se<strong>in</strong>e pro-europäische<br />
E<strong>in</strong>stellung gemäß den Prioritäten des Präsidentschaftsprogramms<br />
zu bekräftigen.<br />
→ Welche Aufgaben hat das Italienische<br />
Kultur<strong>in</strong>stitut <strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong>?<br />
Das Italienische Kultur<strong>in</strong>stitut <strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong>, das<br />
bekanntlich im gleichen Gebäude untergebracht<br />
ist wie die Botschaft, hat die Aufgabe,<br />
die Politik zur Werbung für italienische Kultur<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em geographisch sehr weiten Gebiet,<br />
<strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014 15
people<br />
und e<strong>in</strong>ige davon mag ich sehr gern. Aber<br />
wenn es um die <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Küche geht, nun,<br />
dann ist sicherlich die Currywurst ihr bekanntester<br />
»Botschafter«. Natürlich hatte ich<br />
schon Gelegenheit, sie zu probieren, und sie<br />
hat mir sehr gut geschmeckt. Auch sie ist e<strong>in</strong><br />
Symbol dieser Weltstadt, die auf die Zukunft<br />
ausgerichtet ist, dabei auf die Gegenwart<br />
blickt und die eigene Vergangenheit mit ihren<br />
Traditionen bewahrt.<br />
→ Das ist e<strong>in</strong> schönes Schlusswort.<br />
Herr Benassi, vielen Dank für das Gespräch!<br />
Das Interwiev führten Frank Nehr<strong>in</strong>g<br />
und Anja Strebe.<br />
Der italienische Botschafter residiert am Tiergarten.<br />
dem <strong>der</strong> sogenannten neuen Bundeslän<strong>der</strong>,<br />
umzusetzen. In erster L<strong>in</strong>ie verfolgt es das<br />
Ziel, e<strong>in</strong> Programm mit Veranstaltungen und<br />
Dienstleistungen zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> italienischen<br />
Sprache und Kultur anzubieten: Aufführungen,<br />
Konzerte, Festivals, Theater- und<br />
Filmreihen, Kunstausstellungen, Präsentationen<br />
und Veröffentlichungen von Büchern,<br />
Konferenzen, Tagungen, Sem<strong>in</strong>are. Darüber<br />
h<strong>in</strong>aus spielt das Kultur<strong>in</strong>stitut e<strong>in</strong>e wichtige<br />
Rolle bei <strong>der</strong> Zusammenarbeit und im Dialog<br />
mit den <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Kulture<strong>in</strong>richtungen und<br />
Stiftungen sowie mit an<strong>der</strong>en europäischen<br />
Kultur<strong>in</strong>stituten im Rahmen des sehr aktiven<br />
Netzwerks EUNIC.<br />
→ Herr Botschafter, Sie haben gerade erst die<br />
Amtsgeschäfte von Ihrem Vorgänger Elio<br />
Menzione übernommen. Wie gut haben Sie<br />
sich <strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong> e<strong>in</strong>gelebt?<br />
Da ich bereits von 2002 bis 2005 <strong>in</strong> <strong>der</strong> Botschaft<br />
<strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong> tätig war, ist dies für mich e<strong>in</strong>e<br />
Rückkehr <strong>in</strong> e<strong>in</strong> vertrautes Umfeld. Obwohl<br />
sich die Stadt seit me<strong>in</strong>er letzten Dienstzeit<br />
hier verän<strong>der</strong>t hat, denke ich, dass es mir leicht<br />
fallen wird, mich wie<strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong> zu Hause<br />
zu fühlen. Im Grunde empf<strong>in</strong>de ich dies schon<br />
wenige Tage nach me<strong>in</strong>er Ankunft so.<br />
→ Wie empf<strong>in</strong>den Sie als geborener<br />
Römer <strong>Berl<strong>in</strong></strong>?<br />
Rom und <strong>Berl<strong>in</strong></strong> s<strong>in</strong>d zwei sehr unterschiedliche<br />
Städte. Jeglicher Vergleich würde we<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> e<strong>in</strong>en noch <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en gerecht werden.<br />
Was mir an <strong>Berl<strong>in</strong></strong> sehr gefällt, ist die immer<br />
lebendige und spürbare Verflechtung von<br />
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.<br />
Auch die Aufmerksamkeit gegenüber <strong>der</strong><br />
Kunst, dem städtebaulichen Profil und <strong>der</strong><br />
mo<strong>der</strong>nen Architektur sagt mir sehr zu. Im<br />
Übrigen f<strong>in</strong>de ich diese junge, dynamische<br />
Atmosphäre sehr fasz<strong>in</strong>ierend, durch die <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />
wenige Jahre nach dem Mauerfall zu e<strong>in</strong>er<br />
<strong>der</strong> lebhaftesten Bühnen junger Kreativität <strong>in</strong><br />
Europa geworden ist.<br />
→ Was vermissen Sie am meisten <strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong>?<br />
Durch die Straßen im Zentrum von Rom, wo<br />
ich aufgewachsen b<strong>in</strong>, zu gehen. Das ist e<strong>in</strong>e<br />
schöne Erfahrung, an <strong>der</strong> ich sehr hänge. Insbeson<strong>der</strong>e<br />
bei Sonnenuntergang.<br />
→ Haben Sie <strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong> und speziell<br />
<strong>in</strong> Mitte Ihre Liebl<strong>in</strong>gsplätze?<br />
Ich habe viele Liebl<strong>in</strong>gsplätze <strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong>. Unter<br />
diesen möchte ich den Hackeschen Markt<br />
erwähnen, wo man so leicht e<strong>in</strong> Bild von Vergangenheit<br />
und Gegenwart vor dem geistigen<br />
Auge heraufbeschwören kann.<br />
→ Wo kann man <strong>in</strong> Mitte gut<br />
italienisch essen gehen?<br />
Es gibt viele hervorragende italienische Restaurants<br />
<strong>in</strong> Mitte, die ich oft besuche, aber die<br />
kann ich nicht alle aufzählen!<br />
→ Was ist mit deutscher Küche? Haben Sie<br />
schon Currywurst gegessen?<br />
Die deutsche Küche bietet verschiedene Gerichte,<br />
die wie <strong>in</strong> Italien regional geprägt s<strong>in</strong>d,<br />
Steckbrief<br />
Pietro Benassi<br />
• 1958 <strong>in</strong> Rom geboren<br />
• 1980 Studienabschluss (Laurea) <strong>in</strong> Politikwissenschaften<br />
an <strong>der</strong> Universität Padua<br />
• 1984 E<strong>in</strong>tritt <strong>in</strong> den Diplomatischen Dienst<br />
• 1984 Tätigkeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsabteilung<br />
des Außenm<strong>in</strong>isteriums<br />
• 1986 Secondo Segretario (zweiter Sekretär)<br />
für Wirtschaft <strong>in</strong> Havanna<br />
• 1990 bis 1994 Primo Segretario (erster<br />
Sekretär) <strong>in</strong> Warschau<br />
• 1994 bis 1999 Abteilung für Entwicklungszusammenarbeit<br />
• 1999 Botschaftsrat an <strong>der</strong> Ständigen Vertretung<br />
Italiens bei <strong>der</strong> EU <strong>in</strong> Brüssel<br />
• 2002 Erster Botschaftsrat an <strong>der</strong> Italienischen<br />
Botschaft <strong>Berl<strong>in</strong></strong> als Leiter <strong>der</strong><br />
Politischen Abteilung<br />
• 2005 Leiter des Late<strong>in</strong>amerika-Referats<br />
<strong>der</strong> Amerika-Abteilung<br />
• 2006 Leiter des Büros des Staatssekretärs<br />
• 2009 Ernennung zum Italienischen Botschafter<br />
<strong>in</strong> Tunis<br />
• 2013 –2014 Leiter des M<strong>in</strong>isterbüros von<br />
Außenm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> Emma Bon<strong>in</strong>o<br />
• seit 23. September 2014 Botschafter <strong>der</strong><br />
Italienischen Republik <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bundesrepublik<br />
Deutschland<br />
• Pietro Benassi hat zwei K<strong>in</strong><strong>der</strong> und wurde<br />
2009 mit dem Komturkreuz des Verdienstordens<br />
<strong>der</strong> Italienischen Republik<br />
ausgezeichnet.<br />
16 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014
Luxus und Lifestyle | Shopp<strong>in</strong>g<br />
Frohe Feiertage!<br />
Bunte Geschenkideen aus Mitte<br />
J<br />
edes Jahr das gleiche Dilemma: Was<br />
ziehen wir an zum Festtagsschmaus?<br />
Was wollen wir Tante Trude schenken?<br />
Was wünsche ich mir selbst zum Fest?<br />
Und last but not least: Mit welchem Mäntelchen<br />
komme ich gut durch den W<strong>in</strong>ter? Wir<br />
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Preis: 69 €<br />
Galeries Lafayette (<strong>Friedrichstraße</strong> 76 –78)<br />
www.galerieslafayette.de<br />
Edle Ziege<br />
Liegt vielleicht diese exquisite Jacke aus<br />
Ziegenfell unter dem Weihnachtsbaum?<br />
Kragen und Revers s<strong>in</strong>d gestrickt, die<br />
Jackenfarbe ist angesagtes Camel.<br />
Preis: 2.499,95 €<br />
Gant Store<br />
(Friedrichstrasse 71, Quartier 206)<br />
www.gant.com<br />
<strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014 19
Shopp<strong>in</strong>g | Fashion-Trends<br />
Neue Designer im Haus<br />
Damenmode-Trends für den W<strong>in</strong>ter<br />
B<br />
» ienvenue aux Galeries Lafayette« heißt es im W<strong>in</strong>ter für e<strong>in</strong>ige neue Marken,<br />
von denen wir drei hier vorstellen. Und auch Jungdesignern wird <strong>in</strong> den<br />
Galeries Lafayette unter dem Konzept Labo Mode e<strong>in</strong>e Plattform geboten. Die<br />
Auswahl <strong>der</strong> Nachwuchs-Designer wechselt halbjährlich und wird <strong>in</strong> Zusammenarbeit<br />
mit <strong>der</strong> Modeschule ESMOD <strong>Berl<strong>in</strong></strong> und dem <strong>Berl<strong>in</strong></strong> Showroom getroffen.<br />
DIANE VON FÜRSTENBERG<br />
»Feel like a woman – wear a dress!« Mit diesem<br />
e<strong>in</strong>fachen wie radikalen Statement und<br />
ihrem aufsehenerregenden Wickelkleid sorgte<br />
das belgisch-amerikanische Allroundtalent<br />
Diane von Fürstenberg <strong>in</strong> den 70er Jahren für<br />
Furore. Heute gehört sie zu den ganz Großen<br />
ihrer Branche und gilt als die wohl e<strong>in</strong>flussreichste<br />
Designer<strong>in</strong> seit Coco Chanel. Ihre aktuelle<br />
Damenkollektion besticht wie<strong>der</strong> durch<br />
hochwertige Stoffe und Materialien, ausdrucksstarke<br />
Farben und <strong>in</strong>teressante Muster<br />
und schenkt uns fem<strong>in</strong><strong>in</strong>e Looks, die <strong>in</strong> jeden<br />
gut sortierten Klei<strong>der</strong>schrank gehören.<br />
CHRISTIAN WIJNANTS<br />
Stärke und Markenzeichen des 1977 <strong>in</strong> Brüssel geborenen Designers<br />
ist zweifelsohne das Arbeiten mit Strick – <strong>in</strong>novativ, aber<br />
immer tragbar. Dabei lässt sich Christian Wijnants gern von an<strong>der</strong>en<br />
Künstlern und fremden Kulturen <strong>in</strong>spirieren. So zeigt se<strong>in</strong>e<br />
aktuelle Herbstkollektion 2014 unverkennbar japanische E<strong>in</strong>flüsse,<br />
sie spielt mit Texturen und außergewöhnlichen Farbkomb<strong>in</strong>ationen.<br />
Zarte Materialien und Farben geben dabei den wattierten<br />
und gesteppten Strukturen se<strong>in</strong>er Strickwaren e<strong>in</strong>e unerwartete<br />
Leichtigkeit.<br />
BY MALENE BIRGER<br />
Edel, fem<strong>in</strong><strong>in</strong>, mo<strong>der</strong>n, schlicht und voll im<br />
Trend – die Kollektionen von By Malene Birger<br />
s<strong>in</strong>d unverwechselbar und von leichter,<br />
fast sorgloser Eleganz. Ruhige und gedeckte<br />
Farben dom<strong>in</strong>ieren die Entwürfe des 2003<br />
gegründeten Labels, doch spart die dänische<br />
Designer<strong>in</strong> nicht an aufregenden Details und<br />
Highlights und e<strong>in</strong>em spannenden Materialmix.<br />
Und so wun<strong>der</strong>t es nicht, dass zu den<br />
erklärten Fans <strong>der</strong> Marke ke<strong>in</strong>e ger<strong>in</strong>gere als<br />
Cather<strong>in</strong>e, Herzog<strong>in</strong> von Cambridge, gehört<br />
(besser bekannt unter ihrem früheren Namen<br />
»Kate« Middleton).<br />
Galeries Lafayette<br />
<strong>Friedrichstraße</strong> 76 –78, 10117 <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />
www.galerieslafayette.de<br />
20 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014
Julia W<strong>in</strong>kler<br />
Die Zürcher<strong>in</strong> Julia W<strong>in</strong>kler hat ihren Abschluss an <strong>der</strong> ESMOD<br />
mit Auszeichnung <strong>in</strong> Fashion Design und Pattern Mak<strong>in</strong>g<br />
im Jahr 2012 <strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong> gemacht. Mit ihrem 2013 gegründeten<br />
Label »studiow<strong>in</strong>kler« und <strong>der</strong> Herangehensweise beim Design<br />
zeigt sie e<strong>in</strong>e experimentelle Arbeitsweise, welche auch <strong>in</strong> ihrer<br />
aktuellen Herbst-/W<strong>in</strong>terkollektion reflektiert wird. Mit ihrer<br />
Diplomkollektion »P<strong>in</strong>ky’s Dream, Watch The Room« gewann<br />
sie den »Prix du Jury 2013«, sowie den »Annabelle Award 2012«.<br />
Zurzeit arbeitet Julia W<strong>in</strong>kler <strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<br />
Isabell de Hiller<strong>in</strong> <br />
Isabell de Hiller<strong>in</strong> ist Gew<strong>in</strong>ner<strong>in</strong> des<br />
diesjährigen Bunte New Faces Awards <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Kategorie »Bestes Fashion Label«. Das Label<br />
steht für Eleganz, strukturierte Schnitte und<br />
Details mit e<strong>in</strong>em Hauch von Tradition. In<br />
Zusammenarbeit mit kle<strong>in</strong>en Handwerksbetrieben<br />
<strong>in</strong> Rumänien und Moldawien<br />
versucht die Modedesigner<strong>in</strong>, das klassische<br />
Textilhandwerk vor Ort zu stärken. In <strong>der</strong><br />
Herbst/W<strong>in</strong>terkollektion 2014/15 mit dem<br />
Namen »opaque« legt Isabell de Hiller<strong>in</strong> den<br />
Fokus auf den Reiz von eleganter Unnahbarkeit<br />
durch Verhüllung.<br />
Franziska Michael <br />
2009 gründete Franziska Michael ihr<br />
gleichnamiges Label. Fernab aller<br />
Normen, die <strong>in</strong> <strong>der</strong> heutigen Modewelt<br />
aufzuf<strong>in</strong>den s<strong>in</strong>d, grenzt sie sich durch<br />
starke Kontraste, Mut zu etwas Neuem<br />
und prägnanten Pr<strong>in</strong>ts ab. Die<br />
bodenständige Kämpfernatur legt<br />
viel Wert auf Qualität. Ihr Drang zu<br />
perfektionistischer Schnittführung<br />
zeichnet Franziska Michael als e<strong>in</strong>e<br />
<strong>der</strong> Designer<strong>in</strong>nen aus, welche<br />
ihre Vision verwirklicht und mit<br />
Leidenschaft an ihren Zielen<br />
arbeitet. Franziska Michaels<br />
Inspiration und zugleich auch<br />
Fasz<strong>in</strong>ation entspr<strong>in</strong>gt mitten aus<br />
dem Herzen <strong>der</strong> 90er. Oversize-<br />
Schnitte sowie e<strong>in</strong> stark anmuten<strong>der</strong><br />
Unisex-Charakter prägt<br />
die Kollektion von Franziska<br />
Michael für 2015.<br />
<strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014 21
Shopp<strong>in</strong>g | Fashion-Trends<br />
Rustikale Weite<br />
Männermode-Trends<br />
für den W<strong>in</strong>ter 2014/2015<br />
Stilvolle Accessoires – wie hier<br />
e<strong>in</strong> Schal – s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Blickfang<br />
<strong>der</strong> Bus<strong>in</strong>esskleidung.<br />
Fotos: l<strong>in</strong>ks: van Laack; rechts: Corpus L<strong>in</strong>e<br />
E<strong>in</strong>e körpernah geschnittene<br />
Hose wird zum weiter<br />
geschnittenen Sakko getragen.<br />
22 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014
M<br />
äntel statt dicker Jacken, weite<br />
Sackos, enge Hosen o<strong>der</strong> übergroße<br />
Pullis – <strong>in</strong> <strong>der</strong> Männermode<br />
s<strong>in</strong>d Stilbrüche <strong>der</strong>zeit tonangebend.<br />
Beate Lecloux erklärt die Modetrends <strong>der</strong><br />
kommenden Saison.<br />
Fotos: l<strong>in</strong>ks: van Laack; Mitte: Atelier tor<strong>in</strong>o<br />
Foto: Randy Tarango © Cut For You Foto: Scabal<br />
Das wird e<strong>in</strong> lässiger W<strong>in</strong>ter, zum<strong>in</strong>dest, was<br />
die Herrenmode betrifft! Auf den großen<br />
<strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Modenschauen am Anfang des Jahres<br />
konnte ich überrascht beobachten, dass <strong>in</strong><br />
diesem W<strong>in</strong>ter Stilbrüche zum bestimmenden<br />
Stilmittel werden: Körpereng und kurz<br />
geschnittene Anzughosen treffen auf weit<br />
geschnittene Sakkos, rustikale Outdoor-Elemente<br />
wie Parkas s<strong>in</strong>d durchaus über e<strong>in</strong>em<br />
Bus<strong>in</strong>essanzug möglich, Oversize-Pullover<br />
können nach Feierabend zu schmal geschnittenen<br />
Wollhosen getragen werden.<br />
Nur an den Farben <strong>der</strong> Saison hat sich gegenüber<br />
dem Herbst kaum etwas geän<strong>der</strong>t:<br />
Die bestimmenden Farbtöne royalblau, karm<strong>in</strong>rot<br />
und erdbraun werden nun von e<strong>in</strong>em<br />
dunklen Grün ergänzt. Natürlich s<strong>in</strong>d Sie im<br />
Bus<strong>in</strong>essbereich mit den Klassikern Anthrazit,<br />
Dunkelblau und Schwarz immer bestens<br />
bekleidet, jedoch sollten Sie unbed<strong>in</strong>gt e<strong>in</strong><br />
Accessoire <strong>in</strong> den genannten Trendfarben mit<br />
sich führen, um Ihr Outfit e<strong>in</strong> wenig aufzupeppen.<br />
Das kann die Krawatte se<strong>in</strong> o<strong>der</strong> natürlich<br />
auch das immer stilvolle E<strong>in</strong>stecktuch.<br />
In <strong>der</strong> Freizeit geht es ebenfalls sehr leger zu.<br />
Übergroße Sweatshirts mit e<strong>in</strong>farbig gedruckten<br />
Motiven und Mustern s<strong>in</strong>d ebenso »en<br />
vogue« wie Rollkragenpullover und Schals<br />
aus dickem Strick.<br />
In diesem W<strong>in</strong>ter bleiben dicke Jacken bitte<br />
im Schrank; Mäntel s<strong>in</strong>d das wärmende<br />
Kleidungsstück <strong>der</strong> Wahl. Ob weit geschnittener<br />
Langmantel, e<strong>in</strong> Kurzmantel mit breiten<br />
Schultern o<strong>der</strong> auch <strong>der</strong> schon erwähnte<br />
Parka, dieser Kälteschutz gehört e<strong>in</strong>fach dazu.<br />
Übrigens: Der Begriff Parka stammt aus <strong>der</strong><br />
Sprache <strong>der</strong> Ure<strong>in</strong>wohner Alaskas und bedeutet<br />
nichts an<strong>der</strong>es als Hitze. Der W<strong>in</strong>ter kann<br />
also kommen!<br />
Autor<strong>in</strong><br />
Beate Lecloux<br />
ist Inhaber<strong>in</strong> des Maßbeklei<strong>der</strong>s<br />
Cut For You <strong>in</strong> <strong>der</strong> Re<strong>in</strong>hardtstraße 38.<br />
www.cutforyou.com<br />
Royalblau ist e<strong>in</strong>e <strong>der</strong> Trendfarben<br />
<strong>der</strong> W<strong>in</strong>tersaison.<br />
E<strong>in</strong> rustikal gemusteres Maßhemd wird hier<br />
von e<strong>in</strong>em royalblauen Schal ergänzt.<br />
E<strong>in</strong> weit geschnittener Mantel ist e<strong>in</strong>e<br />
stilsichere Ergänzung zum Bus<strong>in</strong>essanzug.<br />
<strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014 23
meet & greet<br />
<strong>Weihnachten</strong><br />
und Silvester<br />
<strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong>-Mitte<br />
Heiße Tipps für die kalte Jahreszeit<br />
D<br />
ie Weihnachtszeit und <strong>der</strong> Jahreswechsel s<strong>in</strong>d für viele die schönste Zeit<br />
des Jahres. Die Stadt ist erleuchtet, die Vorfreude ist groß und wenn <strong>der</strong><br />
Schnee fällt, sche<strong>in</strong>t es, als würde die Zeit langsamer gehen. Nach dem<br />
E<strong>in</strong>kaufsbummel e<strong>in</strong>en Kaffee mit Zimtsahne und Kardamom genießen, mit<br />
Freunden auf dem Weihnachtsmarkt an e<strong>in</strong>em Glühwe<strong>in</strong> wärmen o<strong>der</strong> ganz beson<strong>der</strong>s<br />
<strong>in</strong>s neue Jahr feiern. Wir haben die besten Angebote für Sie <strong>in</strong> Mitte rausgesucht.<br />
Lassen Sie sich <strong>in</strong>spirieren!<br />
Silvester auf <strong>der</strong> MS Zille<br />
Auf <strong>der</strong> historischen MS He<strong>in</strong>rich Zille<br />
können Sie Ihre Silversternacht auf dem<br />
Wasser verbr<strong>in</strong>gen. Vom Historischen Hafen<br />
am Märkischen Ufer geht es quer durch die<br />
<strong>City</strong> auf <strong>der</strong> Spree. Die Vielzahl <strong>der</strong> am Ufer<br />
liegenden Sehenswürdigkeiten erschafft<br />
e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>malige Kulisse für Ihr unvergessliches<br />
Erlebnis im Glanze <strong>der</strong> Silvesternacht.<br />
Wann: 31.12.2014, von 19–1 Uhr;<br />
Wo: MS He<strong>in</strong>rich Zille, Abfahrt: Märkisches<br />
Ufer/Inselstr., 10179 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>; Preis: Tickets ab<br />
129 € (<strong>in</strong>kl. Getränke und Buffet)<br />
www.silvester-auf-<strong>der</strong>-spree.de<br />
Advents- und Weihnachtsbrunch<br />
im ALvis<br />
In <strong>der</strong> Vorweihnachtszeit lädt Sie das Restaurant<br />
ALvis an den Adventssonntagen und<br />
den Feiertagen zum Brunch e<strong>in</strong> – dazu gibt<br />
es entwe<strong>der</strong> Sw<strong>in</strong>g- o<strong>der</strong> Pianomusik. Und<br />
natürlich Köstlichkeiten aus <strong>Berl<strong>in</strong></strong> und Brandenburg,<br />
zum Beispiel Lamm aus <strong>der</strong> Prignitz<br />
und Zan<strong>der</strong> aus <strong>der</strong> Müritz.<br />
Wann: 1. bis 4. Adventssonntag 2014,<br />
25./26./28.12.2014, jeweils ab 12 Uhr;<br />
Wo: Restaurant ALvis, Albrechtstraße 8,<br />
10117 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>; Preis: 29,50 bzw. 32 € (<strong>in</strong>kl.<br />
Kaffee und Tee)<br />
www.ALvis-Restaurant.de<br />
Ad(-E)vent-Menü im Vau<br />
Auch <strong>in</strong> diesem Jahr bietet das Restaurant<br />
Vau se<strong>in</strong>en Gästen e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>stimmung auf die<br />
Weihnachtszeit mit e<strong>in</strong>em exklusiven Advents-<br />
Menü am dritten Advent. Die Gäste können<br />
sich unter an<strong>der</strong>em auf Hummerbisque,<br />
R<strong>in</strong><strong>der</strong>schulter und Topfenkuchen freuen.<br />
Wann: 14.12.2014 (3. Advent), 19 Uhr;<br />
Wo: Restaurant Vau, Jägerstraße 54/55,<br />
10117 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>; Preis: 145 € (exkl. Getränke)<br />
www.vau-berl<strong>in</strong>.de<br />
44. <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Neujahrslauf<br />
Für die Ausgeschlafenen geht es am Neujahrstag<br />
auf die Rennstrecke. Am Pariser<br />
Platz startend führt die Strecke auf vier<br />
Kilometern um den <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Dom und wie<strong>der</strong><br />
zurück. Die Teilnahme ist kostenlos. Anstatt<br />
des Startgeldes wird um Spenden für das<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong>hilfswerk UNICEF gebeten.<br />
Wann: 01.01.2015, 12 Uhr; Wo: Pariser Platz<br />
vorm Brandenburger Tor (Start und Ziel);<br />
Preis: kostenlos<br />
www.berl<strong>in</strong>er-neujahrslauf.de<br />
Weihnachtslie<strong>der</strong> <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> Komischen Oper<br />
Das K<strong>in</strong><strong>der</strong>konzert <strong>in</strong> <strong>der</strong> Komischen Oper<br />
lädt kle<strong>in</strong>e und große Gäste e<strong>in</strong>, um zusammen<br />
die bekanntesten Weihnachtslie<strong>der</strong><br />
zu s<strong>in</strong>gen. E<strong>in</strong> fröhlich-vorweihnachtlicher<br />
Abend für die ganze Familie.<br />
Wann: 15.12.2014, 18:30 Uhr; Wo: Komische<br />
Oper, Behrenstraße 55, 10117 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>;<br />
Preis: 8 –9 €<br />
www.komische-oper-berl<strong>in</strong>.de<br />
Silvester-Krimi-D<strong>in</strong>ner<br />
Im Habel We<strong>in</strong>kultur wird Silvester im Rahmen<br />
e<strong>in</strong>es Krimi-D<strong>in</strong>ners zelebriert. Das Ensemble<br />
artdeshauses lädt e<strong>in</strong> zu e<strong>in</strong>em spannenden<br />
Krim<strong>in</strong>alfall im Milieu <strong>der</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er R<strong>in</strong>gvere<strong>in</strong>e<br />
<strong>in</strong> den 20er Jahren: »E<strong>in</strong> Mordsgericht mit<br />
Schwanengesang«. Dabei wird e<strong>in</strong> 5-Gänge-<br />
Menü serviert. Das neue Jahr wird mit Tanz<br />
und Feuerwerk begrüßt.<br />
Wann: 31.12.2014, 20 Uhr; Wo: Habel<br />
We<strong>in</strong>kultur, Luisenstraße 19, 10117 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>;<br />
Preis: 129 € (<strong>in</strong>kl. 5-Gänge-Menü)<br />
www.artdeshauses.de<br />
»Sw<strong>in</strong>g<strong>in</strong>g Christmas«<br />
im <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Dom<br />
Die Musiker von »Lars Ranch & The Sw<strong>in</strong>g<strong>in</strong>g<br />
Brass« <strong>in</strong>terpretieren deutsche und <strong>in</strong>ternationale<br />
Weihnachtslie<strong>der</strong> vor <strong>der</strong> bee<strong>in</strong>druckenden<br />
Kulisse des <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Doms.<br />
Wann: 25.12.2014, 20 Uhr; Wo: <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Dom,<br />
Am Lustgarten, 10178 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>; Preis: 6–28 €<br />
www.berl<strong>in</strong>erdom.de<br />
Foto: Günter Hamich/pixelio.de<br />
24 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014
(Vor) Weihnachtszeit im Meliá <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />
Unser Team freut sich darauf, aus Ihrer Weihnachtsfeier<br />
e<strong>in</strong> unvergessliches Fest zu machen. Sichern<br />
Sie sich jetzt noch Ihren Wunschterm<strong>in</strong>!<br />
Packageleistungen:<br />
• Begrüßungsempfang mit e<strong>in</strong>em w<strong>in</strong>terlichen<br />
Cocktail<br />
• Menükarten und Weihnachtsdekoration<br />
• Weihnachtsbaum<br />
• Weihnachtsmenü o<strong>der</strong> - buffet<br />
• Weißwe<strong>in</strong>, Rotwe<strong>in</strong>, Bier, Softgetränke,<br />
Kaffee und Tee (für die Dauer von 4 Stunden)<br />
Pauschalpreis:<br />
ab 69 € pro Person<br />
buchbar für Gruppen ab 10 Personen<br />
Claudia Jahnke<br />
Head of Meet<strong>in</strong>g & Events<br />
Tel. +49 30 2060790 - 120<br />
Fax +49 30 2060790 - 444<br />
Email: claudia.jahnke@melia.com<br />
Meliá <strong>Berl<strong>in</strong></strong> Packages<br />
<strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014 25
meet & greet<br />
Foto: La-Liana/pixelio.de<br />
Weihnachtsmärkte<br />
<strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong>s Mitte<br />
D<br />
er Duft nach gebrannten Mandeln<br />
und heißem Glühwe<strong>in</strong>, weihnachtliche<br />
Klänge und nostalgische<br />
bis e<strong>in</strong>zigartige Geschenkideen für das<br />
Fest <strong>der</strong> Liebe: Weihnachtsmärkte s<strong>in</strong>d beliebt<br />
wie eh und je und aus <strong>Berl<strong>in</strong></strong>s Stadtbild<br />
zur Weihnachtszeit nicht wegzudenken. Wir<br />
haben für Sie die schönsten Märkte <strong>in</strong> Mitte<br />
zusammengestellt. Hier ist für jeden Geschmack<br />
etwas dabei.<br />
WeihnachtsZauber<br />
am Gendarmenmarkt<br />
Mischung aus Kunst, Gaumenfreuden, alter<br />
Handwerkskunst sowie Show und Animation<br />
auf <strong>Berl<strong>in</strong></strong>s schönstem Platz, dem Gendarmenmarkt.<br />
Teilweise beheizte Zelte.<br />
Wann: 24.11.–31.12.2014, täglich 11–22<br />
Uhr, 31.12.2014 11–18 Uhr, Silvesterfeier<br />
19 –1 Uhr (12 € E<strong>in</strong>tritt); Wo: Gendarmenmarkt,<br />
10117 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>; E<strong>in</strong>tritt: 1 € (Mo–Fr<br />
11–14 Uhr E<strong>in</strong>tritt frei, außer 24.–26.12.2014<br />
und 31.12.2014)<br />
www.gendarmenmarktberl<strong>in</strong>.de<br />
22. Nostalgischer Weihnachtsmarkt<br />
auf dem Schlossplatz<br />
Nach vielen Jahren rund um das Opernpalais<br />
f<strong>in</strong>det <strong>der</strong> Nostalgische Weihnachtsmarkt<br />
<strong>in</strong> diesem Jahr auf dem Schlossplatz statt.<br />
Kunsthandwerker aus aller Welt präsentieren<br />
hochwertige Waren und Geschenkideen;<br />
Musik und Märchenerzähler sorgen für nostalgische<br />
Stimmung, kul<strong>in</strong>arische Spezialitäten<br />
für Gaumenfreuden.<br />
Wann: 24.11.–28.12.2014, Mo–Do 12–21:30<br />
Uhr, Fr/Sa 11–22:30 Uhr, So 11–21:30 Uhr,<br />
25.–28.12.2014 11:30 –21 Uhr, 24.12.2014<br />
geschlossen; Wo: Schlossplatz 1,<br />
10117 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>; E<strong>in</strong>tritt: frei<br />
www.berl<strong>in</strong>er-weihnacht.de<br />
<strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Weihnachtszeit<br />
am Roten Rathaus<br />
E<strong>in</strong> Familien-Weihnachtsmarkt <strong>in</strong> zentraler<br />
Lage, <strong>in</strong>klusive Riesenrad und Schlittschuhbahn,<br />
die den Neptunbrunnen umkreist. Am<br />
Nachmittag fährt <strong>der</strong> Weihnachtsmann mit<br />
se<strong>in</strong>em Schlitten über e<strong>in</strong> Hochseil.<br />
Wann: 24.11.–28.12.2014, Mo–Fr 12–22 Uhr,<br />
Sa/So 11–22 Uhr, 25./26.12.2014 11–21 Uhr,<br />
24.12.2014 geschlossen; Wo: Rathausstr. 15,<br />
10178 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>; E<strong>in</strong>tritt: frei<br />
www.berl<strong>in</strong>erweihnachtszeit.de<br />
W<strong>in</strong>tertraum am Alexa<br />
Der Weihnachtsmarkt <strong>der</strong> Superlative auf<br />
25.000m² mit zahlreichen Fahrgeschäften,<br />
Weihnachtshütten und <strong>der</strong> höchsten Luftschaukel<br />
<strong>der</strong> Welt.<br />
Wann: 26.11.–28.12.2014, Mo–Fr 14 –22 Uhr,<br />
Sa/So 12–22 Uhr; Wo: Voltairestraße 25,<br />
10179 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>; E<strong>in</strong>tritt: frei<br />
www.blume-service.de<br />
Weihnachtsmarkt<br />
auf dem Alexan<strong>der</strong>platz<br />
Neben Riesenrä<strong>der</strong>n, Karussels und Losbuden<br />
gibt es auf diesem Weihnachtsmarkt für<br />
die Kle<strong>in</strong>en auch e<strong>in</strong>e Eisenbahn, die durch<br />
den Märchenwald fährt. Außerdem lädt e<strong>in</strong>e<br />
Eislaufbahn zum Schlittschuhfahren e<strong>in</strong>.<br />
Wann: 24.11.–28.12.2014, täglich 10 –22 Uhr,<br />
24.12.2013 10 –16 Uhr, Eisbahn und Partyhaus<br />
bis 4.1.2015; Wo: Alexan<strong>der</strong>platz, 10178<br />
<strong>Berl<strong>in</strong></strong>; E<strong>in</strong>tritt: frei<br />
www.bergmann-eventgastronomie.de<br />
10. W<strong>in</strong>terwelt<br />
am Potsdamer Platz<br />
W<strong>in</strong>tersportfans kommen mit Europas<br />
größter mobiler Rodelbahn, e<strong>in</strong>er Eisbahn<br />
und e<strong>in</strong>er Eisstockbahn auf ihre Kosten.<br />
Aber auch die Alm-Hütten versprechen mit<br />
deftigen Schmankerln und Jagertee e<strong>in</strong>e<br />
ausgelassene Après-Ski-Stimmung. Abends<br />
täglich Höhenfeuerwerk.<br />
Wann: 1.11.2014–4.1.2015, täglich 10–22 Uhr,<br />
24.12.2013 10 –14 Uhr, 16./23.11.2014<br />
geschlossen, 24.11.–26.12.2014; Wo: W<strong>in</strong>terwelt-Weihnachtsmarkt,<br />
Alte Potsdamer<br />
Straße 1, 10785 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>; E<strong>in</strong>tritt: frei<br />
www.w<strong>in</strong>terwelt-berl<strong>in</strong>.de<br />
19. Umwelt- und Weihnachtsmarkt<br />
SophienstraSSe<br />
Vom trendig-hippen <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Design- und<br />
Kunsthandwerk über Naturwaren bis h<strong>in</strong><br />
zu Gegenständen aus fairem Handel bietet<br />
<strong>der</strong> Umwelt- und Weihnachtsmarkt <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Sophienstraße direkt neben den Hackeschen<br />
Höfen e<strong>in</strong>e große Auswahl an Souvenirs und<br />
Geschenken.<br />
Wann: an allen 4 Adventswochenenden,<br />
jeweils Sa 12–20 Uhr, So 11–19 Uhr;<br />
Wo: Sophienstraße, 10178 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>;<br />
E<strong>in</strong>tritt: frei<br />
www.weihnachtsmarkt-sophienstrasse.de<br />
26 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014
Lunch @ WeihnachtsZauber<br />
auf dem Gendarmenmarkt<br />
Foto: Philipp Dubrau<br />
A<br />
uf Deutschlands schönstem Weihnachtsmarkt<br />
warten auch zur Mittagszeit<br />
tolle Angebote auf Sie.<br />
Lassen Sie sich verwöhnen von heißen Suppen,<br />
pikanten Strudeln o<strong>der</strong> ausgewählten<br />
Tagesgerichten wie zum Beispiel leckeren<br />
Käsespätzle, knusprigen Gänsekeulen o<strong>der</strong><br />
deftigem Biergulasch.<br />
Kavalierhaus Caputh<br />
Saisonale und regionale Küche bietet das<br />
Kavalierhaus Caputh: von <strong>der</strong> knusprigen<br />
Ente, über Lamm, Zan<strong>der</strong> und geräucherten<br />
Lachs sowie Flammkuchen, Trüffelravioli und<br />
Kaiserschmarrn. Es bleiben ke<strong>in</strong>e Wünsche<br />
offen.<br />
Angebot: wochentags 11–13 Uhr<br />
Tagesgericht <strong>in</strong>kl. alkoholfreiem<br />
Getränk für 9,90 €<br />
We<strong>in</strong>bar <strong>der</strong> Galeries Lafayette<br />
Genießen Sie <strong>in</strong> gemütlicher Atmosphäre<br />
die beliebtesten Spezialitäten aus dem<br />
We<strong>in</strong>keller <strong>der</strong> Galeries Lafayette direkt auf<br />
dem WeihnachtsZauber. Ausgewählte We<strong>in</strong>e<br />
und Käse, Austern, Champagner und vieles<br />
mehr stehen zur Wahl – und das auch schon<br />
mittags.<br />
Angebot: Lunch für 10 €<br />
Cadadia Suppen<br />
Cadadia steht für fe<strong>in</strong>e Suppen – jeden Tag<br />
an<strong>der</strong>s, jeden Tag frisch und immer etwas<br />
Beson<strong>der</strong>es. Ob traditioneller Grüne-Bohnen-<br />
E<strong>in</strong>topf o<strong>der</strong> exotischer bal<strong>in</strong>esischer Currytopf,<br />
frischer Salat, ausgewählte Quiches<br />
und Tartes o<strong>der</strong> zum Abschluss e<strong>in</strong> leckeres<br />
Dessert.<br />
Angebot: Mittagstisch für 4,50 €<br />
Dérer Import<br />
Dérer Import ist Spezialist für Craft Beer<br />
und Qualitätsbiere aus Deutschland, USA<br />
und Italien. Aber auch die Böhmischen und<br />
<strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Spezialitäten wie Prager Sch<strong>in</strong>ken,<br />
Biergulasch und Gänsekeule müssen sich<br />
dah<strong>in</strong>ter nicht verstecken.<br />
Angebot: Mittagsgericht <strong>in</strong>kl.<br />
Softdr<strong>in</strong>k für 9,90 €<br />
Restaurant Riemers<br />
Ankommen und sich sofort zu Hause fühlen,<br />
köstlich Tafeln, guten We<strong>in</strong> genießen und<br />
verwöhnt werden. Nichts ger<strong>in</strong>geres ist <strong>der</strong><br />
Anspruch des Restaurant Riemers. Bei Kalbsrahmgulasch,<br />
Ente, Flammkuchen und Tiroler<br />
Sch<strong>in</strong>kenbrot verwöhnen sie den Gaumen <strong>der</strong><br />
Gäste nun auf dem WeihnachtsZauber.<br />
Angebot: Wochentags 11–13 Uhr<br />
Tagesgericht <strong>in</strong>kl. alkoholfreiem<br />
Getränk für 10 €<br />
Und auch hier können Sie auf dem WeihnachtsZauber köstlich zum Mittag speisen:<br />
✳ Enoiteca Il Galice – <strong>der</strong> Italiener auf dem Platz<br />
✳ Little Green Rabbit – Spätzle und Champagner<br />
✳ Neuburger Rahmbrot – <strong>der</strong> Klassiker auf dem Weihnachtsmarkt<br />
✳ VIA-Schankhalle Pfefferberg – Flammkuchen & Räucherlachs<br />
✳ Wiener Strudel Manufaktur – süß und deftig<br />
WeihnachtsZauber Gendarmenmarkt<br />
24. November – 31. Dezember 2014<br />
täglich 11–22 Uhr, 24./31.12. 11–18 Uhr<br />
E<strong>in</strong>tritt: 1 € (Mo–Fr 11–14 Uhr E<strong>in</strong>tritt frei, außer 24.–26. und 31.12.)<br />
www.weihnachtsmarkt-berl<strong>in</strong>.de<br />
<strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014 27
Meet & greet<br />
Bus<strong>in</strong>ess-Lunch<br />
Neueröffnung<br />
Gute Adressen <strong>in</strong> Mitte:<br />
Gesund, schnell und schmackhaft<br />
berl<strong>in</strong> Tapas<br />
im Maritim proArte Hotel <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />
<strong>Friedrichstraße</strong> 151, 10117 <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />
Telefon: 030 20334530<br />
tapas.bpa@maritim.de<br />
Küchenchef: René Otte<br />
Küche: <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Hausmannskost<br />
Sitzplätze: 45 im Innenbereich und<br />
16 auf <strong>der</strong> Terrasse (wetterbed<strong>in</strong>gt)<br />
Event Cater<strong>in</strong>g: möglich<br />
Separate Veranstaltungsräume:<br />
13 Räume und 1 Event-Location<br />
Spezialität: Tapas nach <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Art –<br />
kle<strong>in</strong> aber deftig. Komb<strong>in</strong>ieren Sie<br />
nach Lust und Laune, warme o<strong>der</strong><br />
kalte Tapas, als Snack, Vorspeise<br />
o<strong>der</strong> Hauptgericht. 3 Stück für 12 €,<br />
6 Stück für 18 €, 9 Stück für 22,50 €.<br />
Weitere Tapas je 4 €. M<strong>in</strong>destbestellung<br />
von drei verschiedenen Tapas.<br />
Bus<strong>in</strong>ess-Lunch: 12–15 Uhr<br />
Bus<strong>in</strong>ess-Menü: 3 Schälchen Tapas<br />
<strong>in</strong>klusive Softgetränk für 12 €.<br />
Softdr<strong>in</strong>ks und Bier: ab 2,50 €<br />
We<strong>in</strong>: ab 6 €<br />
Maximale Wartezeit: 15 M<strong>in</strong>uten<br />
Newsletter/aktuelle Speisekarte:<br />
www.maritim.de<br />
The Digital Eatery<br />
c/o Microsoft <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />
Unter den L<strong>in</strong>den 17, 10117 <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />
Telefon: 030 2408828 -10<br />
msftber@microsoft.com<br />
Küchenchef: Thomas Nawroth<br />
Küche: Mo<strong>der</strong>n und <strong>in</strong>ternational<br />
Sitzplätze: Etwa 80 Sitzplätze im<br />
Innenbereich und 50 Außenplätze<br />
(wetterbed<strong>in</strong>gt)<br />
Event-Cater<strong>in</strong>g: möglich über<br />
Fuchs + Gans<br />
Separate Veranstaltungsräume:<br />
320 qm große, multifunktionale<br />
Veranstaltungsfläche<br />
Spezialität: täglich wechselnde, live<br />
zubereitete Lunchgerichte für 8,90 €<br />
Bus<strong>in</strong>ess-Lunch: 12–14:30 Uhr<br />
Bus<strong>in</strong>ess-Menü: Lunchgericht für<br />
8,90 €, <strong>in</strong>kl. Getränk für 9,90 €,<br />
Suppen für 5,90 € und E<strong>in</strong>töpfe für<br />
6,90 €<br />
Softdr<strong>in</strong>ks und Bier: ab 2,50 €<br />
bzw. 3 €<br />
We<strong>in</strong>: ab 4 €<br />
Maximale Wartezeit: 5 M<strong>in</strong>uten<br />
Newsletter/aktuelle Speisekarte:<br />
www.digitaleatery.de<br />
Das beson<strong>der</strong>e Restaurant<br />
Gutbürgerliche Küche <strong>in</strong> historischem Flair<br />
Mitten auf dem Potsdamer Platz im Areal<br />
des Sony Centers und e<strong>in</strong>gebettet im denkmalgeschützten<br />
Kaisersaal bef<strong>in</strong>det sich e<strong>in</strong>e<br />
Dependance des geschichtsträchtigen Restaurants<br />
Lutter & Wegner, gegründet 1811.<br />
Spektakuläre Architektur und historische<br />
<strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Vergangenheit verschmelzen an<br />
diesem Ort zu e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>zigartigen Zusammenspiel.<br />
Die E<strong>in</strong>richtung des Restaurants<br />
ist im klassischen Stil von Lutter & Wegner<br />
gehalten, mit warmem Interieur und bis zur<br />
Decke reichenden We<strong>in</strong>regalen. Denn We<strong>in</strong><br />
spielt bei Lutter & Wegner immer e<strong>in</strong>e wichtige<br />
Rolle. Die <strong>in</strong>tegrierte We<strong>in</strong>- und Fe<strong>in</strong>kosthandlung<br />
bietet über 350 verschiedene<br />
We<strong>in</strong>e – überwiegend aus deutschen Spitzen-<br />
Lagen – auch im Außer-Haus-Verkauf an.<br />
Liebhaber <strong>der</strong> gehobenen bürgerlichen und<br />
regionalen Küche kommen im Lutter & Wegner<br />
auf ihre Kosten. Bereits am Mittag kann<br />
<strong>der</strong> Gaumen bei e<strong>in</strong>em täglichen wechselnden<br />
Bus<strong>in</strong>ess-Lunch verwöhnt werden, die<br />
Abendkarte offeriert Klassiker und saisonal<br />
wechselnde Spezialitäten. Das Restaurant<br />
sowie die Säle und Salons des Kaisersaals<br />
können auch für geschlossene Gesellschaften<br />
und Festlichkeiten jeglicher Art exklusiv<br />
gebucht werden.<br />
Restaurant Lutter & Wegner<br />
im Kaisersaal am Potsdamer Platz<br />
Bellevuestraße 1, 10785 <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />
030 26390372<br />
<strong>in</strong>fo@kaisersaal-berl<strong>in</strong>.de<br />
www.kaisersaal-berl<strong>in</strong>.de<br />
täglich 11–24 Uhr, Küche ab 12 Uhr<br />
Fotos: Laggner Gruppe<br />
28 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014
Kul<strong>in</strong>arische Highlights<br />
für Silvester & Neujahr<br />
W<br />
ie lässt sich das neue Jahr besser begrüßen<br />
und das vergangene Jahr verabschieden als<br />
mit e<strong>in</strong>em exklusiven Menü <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er ausgewählten<br />
Location? Hier f<strong>in</strong>den Sie die Highlights <strong>der</strong><br />
Redaktion.<br />
Circus Circus<br />
Die Brasserie Desbrosses im Ritz-Carlton <strong>Berl<strong>in</strong></strong> verwandelt<br />
sich an Silvester <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zigartige Zirkusmanege mit<br />
ausgewählten Köstlichkeiten. Tauchen Sie e<strong>in</strong> und lassen<br />
Sie sich von den bunten Kostümen, Tischzauberei und<br />
dem märchenhaften Ambiente verzaubern! 6-Gang-Menü,<br />
We<strong>in</strong>, Bier und alkoholfreie Getränke <strong>in</strong>klusive.<br />
Wann: 31.12.2014, 19–23:30 Uhr; Wo: Brasserie Desbrosses,<br />
Ritz-Carlton <strong>Berl<strong>in</strong></strong>, Potsdamer Platz 3, 10785 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>;<br />
Preis: 269 €<br />
www.ritzcarlton.com<br />
Foto: Kathar<strong>in</strong>a Wieland Müller<br />
Über den Dächern von <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />
Im La Banca des Hotel de Rome am Bebelplatz können Sie<br />
den Jahreswechsel über den Dächern von <strong>Berl<strong>in</strong></strong> bei e<strong>in</strong>em<br />
Champagner erleben. Vorab und im Anschluss gibt es e<strong>in</strong>e<br />
große Auswahl an Köstlichkeiten, begleitet durch Live-<br />
Musik im Opera Court o<strong>der</strong> den DJ an <strong>der</strong> Bar.<br />
Wann: 31.12.2014; Wo: La Banca, Hotel de Rome, Behrenstraße<br />
37, 10117 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>; Preis: 415 €<br />
www.roccofortehotels.com<br />
Happy New Year im Quarré<br />
Für e<strong>in</strong>en extravaganten Ausklang des Jahres hat sich<br />
das Hotel Adlon für Sie e<strong>in</strong> festliches Arrangement<br />
ausgedacht: Fünf-Gänge-Menü <strong>in</strong>kl. korrespondieren<strong>der</strong><br />
Getränke, Champagnerempfang, Mitternachtsbuffet,<br />
Neujahrsbrunch und vieles mehr.<br />
Wann: verfügbar über Silvester bei Buchung von m<strong>in</strong>.<br />
2 Übernachtungen; Wo: Hotel Adlon Kemp<strong>in</strong>ski, Restaurant<br />
Quarré, Unter den L<strong>in</strong>den 77, 10117 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>; Preis: ab 2.000 €<br />
www.kemp<strong>in</strong>ski.com<br />
Neujahrsbrunch im West<strong>in</strong> Grand<br />
Starten Sie beschw<strong>in</strong>gt und entspannt mit Leckereien vom<br />
opulenten Brunchbuffet im Foyer des Hotels und im Restaurant<br />
Coelln <strong>in</strong>s neue Jahr. Kaffee- und Teespezialitäten,<br />
Begrüßungssekt und Saftauswahl s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>klusive.<br />
Wann: 1.1.2015, 7–14 Uhr; Wo: The West<strong>in</strong> Grand Hotel,<br />
Friedrichstraße 158 –164, 10117 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>; Preis: 49 €<br />
www.west<strong>in</strong>grandberl<strong>in</strong>.com<br />
Kul<strong>in</strong>arische<br />
WEIHNACHTSDUFT AUF DER SPREE!<br />
Ob zu zweit o<strong>der</strong> als Highlight für Ihre diesjährige<br />
Weihnachtsfeier - mit unserer dreistündigen kul<strong>in</strong>arischen<br />
Mondsche<strong>in</strong>fahrt auf <strong>der</strong> Spree verzaubern wir Sie<br />
mit e<strong>in</strong>em köstlichen, weihnachtlichen Buffet und tollen<br />
<strong>Berl<strong>in</strong></strong>-E<strong>in</strong>drücken vom Wasser aus!<br />
02. und 09. Dezember 2014<br />
Board<strong>in</strong>g um 18:00 Uhr | Abfahrt um 19:00 Uhr<br />
ab Schiffbauerdamm/ Albrechtstraße<br />
O<strong>der</strong> ganz exklusiv<br />
wann immer Sie<br />
wollen! (M<strong>in</strong>d. 30 Pers.)<br />
60,00 € p.P.<br />
<strong>in</strong>kl. Buffet & 3-std. Schifffahrt<br />
ALBRECHTSHOF CATERING BY RESTAURANT ALVIS<br />
Albrechtstraße 8 | 10117 <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />
Ticketbuchung & Info unter Tel.: 30886-649<br />
www.albrechtshof-cater<strong>in</strong>g.de<br />
<strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014 29<br />
MFS_Schifffahrten_<strong>Weihnachten</strong>.<strong>in</strong>dd 1 23.10.2014 14:45:54
meet & greet<br />
Golfen im<br />
Märkischen<br />
Sand<br />
Udo Maier, Michael Tollkühn und<br />
Michael Herzog (v. l.) starteten kurz<br />
vor dem Regenschauer.<br />
Dritte Auflage des Golfturniers<br />
für Freunde <strong>der</strong> Neuen Mitte<br />
Wulf Wittmann, Marita Stratmann<br />
und Andy Gerber (v. l.) komplettierten<br />
das 18-Loch-Turnier vom Vormittag.<br />
D<br />
as Magaz<strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> hat auch <strong>in</strong> diesem<br />
Jahr wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong> Golfturnier für Freunde veranstaltet,<br />
diesmal geme<strong>in</strong>sam mit dem Vere<strong>in</strong> DIE MITTE e.V. und<br />
im Märkischen Golfclub Potsdam. Das Wetter war etwas launisch,<br />
die Teilnehmer h<strong>in</strong>gegen alle hochmotiviert.<br />
Freude am Spiel haben und nette Kontakte knüpfen waren die Hauptziele<br />
unserers Turniers – nicht Wettkampf und e<strong>in</strong>e mögliche Verbesserung<br />
des Handicaps. Deshalb konnten auch Spieler unterschiedlicher<br />
Spielstärke mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> über den Platz laufen, um im 3er und<br />
4er Scramble geme<strong>in</strong>sam um die hochwertigen Preise zu kämpfen,<br />
die von den Sponsoren gestiftet wurden. Am Vormittag starteten die<br />
Teilnehmer des 18-Loch-Turniers bei starkem W<strong>in</strong>d und sogar Regen,<br />
am Mittag begannen die 9-Loch-Spieler ihre kle<strong>in</strong>e Runde bei strahlendem<br />
Sonnensche<strong>in</strong>. Zeitgleich starteten die Golfschnupperer ihren<br />
zweistündigen Kurs. Treffpunkt zur Auswertung und zum gemütlichen<br />
Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> war am späten Nachmittag das Grillbufett <strong>in</strong> <strong>der</strong> »Unspiel-Bar«<br />
des Clubs. Hier wurden die Sieger gekürt und Pläne für das<br />
nächste Golfturnier am 4. Mai 2015 geschmiedet.<br />
30 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014
Ludger Wentrup spielte geme<strong>in</strong>sam<br />
mit dem Ehepaar<br />
Prof. Herberg (v. l.).<br />
11.<br />
ORIGINAL<br />
Bernd Schaefer (l<strong>in</strong>ks) und Frank<br />
Börner mit Carol<strong>in</strong>e Gillwald <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>em gemischten Team.<br />
18<br />
DEZ<br />
4<br />
JAN<br />
TEMPODROM<br />
ANhALTER<br />
B A hNhOf<br />
Max Schmidtberg, Jörg<br />
Lengauer und Harald<br />
Grunert geme<strong>in</strong>sam<br />
mit Frank Nehr<strong>in</strong>g,<br />
Herausgeber von<br />
<strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong><br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Flight (v. l.).<br />
Vorstellungszeiten variieren.<br />
Informationen über die Hotl<strong>in</strong>e und<br />
im Internet. Karten an<br />
allen bekannten Vorverkaufsstellen,<br />
per Telefon unter<br />
0 18 06-57 00 99 *<br />
sowie im Internet unter<br />
www.roncalli.de<br />
und<br />
www.semmel.de .<br />
*<br />
0,20 EUR/Anruf – Mobilfunkpreise max. 0,60 EUR/Anruf<br />
Der Schnupperkurs<br />
machte allen<br />
Anfängern viel Spaß.<br />
Der Tra<strong>in</strong>er<br />
gab wertvolle<br />
H<strong>in</strong>weise zur<br />
Technik.<br />
Wir danken den Sponsoren<br />
für ihre Unterstützung<br />
• <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Sparkasse<br />
• Creditreform <strong>Berl<strong>in</strong></strong> Wolfram KG<br />
• AIGNER am Gendarmenmarkt<br />
• ApartHotel<br />
• ARCOTEL Velvet <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />
• berl<strong>in</strong> pattern<br />
• Cut For You<br />
• Event-Center-<strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />
• Friedrichstadt-Palast <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />
• Golf <strong>Berl<strong>in</strong></strong> Mitte<br />
• Homär4you GmbH<br />
• Konzertagentur Lengauer<br />
• MARITIM Seehotel Timmendorfer Strand<br />
• Ree<strong>der</strong>ei Riedel<br />
• Ständige Vertretung StäV<br />
• Theater im Palais<br />
• Thule Group<br />
TickeTs<br />
030/47 99 74 77<br />
www.semmel.de<br />
Präsentiert von<br />
<strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014 31
home & work<br />
U-Bahnhof <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Rathaus<br />
U5-Lückenschluss erfor<strong>der</strong>t den Bau von drei neuen Bahnhöfen<br />
F<br />
ür die neue U-Bahnl<strong>in</strong>ie 5 werden neben dem knapp zwei<br />
Kilometer langen Streckenabschnitt auch drei neue U-<br />
Bahnhöfe gebaut: die Stationen »<strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Rathaus«, »Museums<strong>in</strong>sel«<br />
und <strong>der</strong> künftige Umsteigebahnhof zur U6 »Unter den<br />
L<strong>in</strong>den«. Als Themenbahnhöfe werden sie geplant und sollen<br />
gleichzeitig Wissen über die Umgebung vermitteln. Heute stellen<br />
wir den Bahnhof »<strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Rathaus« vor.<br />
Alle drei neuen Bahnhöfe <strong>der</strong> U-Bahnl<strong>in</strong>ie 5 wurden wegen ihrer prom<strong>in</strong>enten<br />
Lage im historischen Stadtzentrum mit e<strong>in</strong>em hohen Anspruch<br />
an die Architektur gestaltet. Maßgebend für die Konfiguration<br />
des Bahnhofs »<strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Rathaus« war <strong>der</strong> bereits seit 1930 vorhandene<br />
U-Bahntunnel, <strong>der</strong>, vom Umsteigebahnhof Alexan<strong>der</strong>platz kommend,<br />
direkt unter <strong>der</strong> Rathausstraße liegt. Der neue Bahnhof wird <strong>in</strong> zwei<br />
Ebenen gebaut: Im oberen Bereich – immer noch sieben Meter unter<br />
<strong>der</strong> Straßenoberkante – liegen die beiden rund vier Meter breiten Außenbahnsteige.<br />
Auf <strong>der</strong> unteren Ebene entsteht e<strong>in</strong>e Abstellanlage, die<br />
für e<strong>in</strong>en möglichen späteren Anschluss <strong>der</strong> U3 genutzt werden kann.<br />
Der Innenausbau wurde vom <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Büro Collignon Architektur<br />
geplant. Der <strong>in</strong>sgesamt sehr mo<strong>der</strong>n und <strong>in</strong> klaren Schwarz-Weiß-<br />
Farben gehaltene Bahnhof besticht <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e durch se<strong>in</strong>e offen<br />
gestaltete Bahnhofshalle. Hier hat sich Architekt Oliver Collignon bei<br />
se<strong>in</strong>en Plan ungen e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Kunstgriff erlaubt, um <strong>der</strong> Halle mehr<br />
Großzügigkeit zu verleihen: Die Traglasten werden auf wenige, mittig<br />
liegende Stützen übertragen, <strong>der</strong>en kubische Form an die e<strong>in</strong>es Pilzes<br />
er<strong>in</strong>nert. Gleichzeitig wird damit e<strong>in</strong>e gewisse Analogie zum Deckengewölbe<br />
des Alten <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Rathauses hergestellt. Bei den archäologischen<br />
Grabungen im Rahmen <strong>der</strong> Verlängerung <strong>der</strong> U-Bahnl<strong>in</strong>ie<br />
wurden ab Sommer 2010 dessen Fundamente wie<strong>der</strong>entdeckt, die<br />
nun unmittelbar neben dem neuen U-Bahnhof liegen. Des hohen geschichtlichen<br />
Wertes <strong>der</strong> archäologischen Funde wegen wurde auf die<br />
Anlage e<strong>in</strong>es <strong>der</strong> vier ursprünglich geplanten Zugänge verzichtet.<br />
Die Fertigstellung des Bahnhofs ist gleichzeitig mit <strong>der</strong> Streckenverlängerung<br />
für 2019 geplant. Für Fahrgäste aus dem östlichen <strong>Berl<strong>in</strong></strong> ist<br />
es dann möglich, ohne Umsteigen zur historischen Innenstadt, zum<br />
Regierungsviertel und zum <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Hauptbahnhof zu gelangen. Rund<br />
100.000 bis 155.000 Fahrgäste werden dann täglich die neue Verb<strong>in</strong>dung<br />
zwischen Brandenburger Tor und Alexan<strong>der</strong>platz nutzen. Das<br />
entspricht <strong>in</strong> etwa <strong>der</strong> E<strong>in</strong>wohnerzahl e<strong>in</strong>er Stadt wie Oldenburg.<br />
Das wird auch spürbar die Umwelt entlasten. Viele Pendler o<strong>der</strong><br />
Touristen, die noch motorisiert unterwegs s<strong>in</strong>d, werden auf die neue<br />
U5 umsteigen, die nach Fertigstellung übrigens die erste komplett<br />
barriere freie U-Bahnl<strong>in</strong>ie <strong>Berl<strong>in</strong></strong>s se<strong>in</strong> wird.<br />
32 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014
E<strong>in</strong>e Zwischenetage schafft die<br />
Verb<strong>in</strong>dung zu beiden Bahnsteigen.<br />
Die Visualisierung zeigt, wie<br />
<strong>der</strong> Bahnsteig aussehen soll.<br />
Die oberirdische Montage<br />
<strong>der</strong> Pilzstützen.<br />
In dieser Bildmontage<br />
ist die Lage des Bahnhofes<br />
zu erkennen.<br />
<strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014 33
home & work<br />
Visualisierung e<strong>in</strong>er Penthousewohnung.<br />
Exklusive <strong>City</strong>-Wohnungen <strong>in</strong> Mitte<br />
Liv<strong>in</strong>g 108 <strong>in</strong> <strong>der</strong> Chausseestraße ist im Frühjahr bezugsfertig<br />
L<br />
iv<strong>in</strong>g 108, mit dem das erfolgreich<br />
abgeschlossene Nachbarprojekt Liv<strong>in</strong>g<br />
106 fortgesetzt wird, entsteht<br />
<strong>der</strong>zeit <strong>in</strong> unmittelbarer Nähe des Neubaus<br />
des Bundesnachrichtendienstes (BND) <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> Chausseestraße 108. Es ist das vierte<br />
<strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Projekt <strong>der</strong> Peach Property Group.<br />
Vor kurzem war Richtfest, im Frühjahr<br />
2015 sollen die Wohnungen an die neuen<br />
Bewohner übergeben werden.<br />
ranschreitenden Bauarbeiten machen Liv<strong>in</strong>g<br />
108 für uns zu e<strong>in</strong>em großen Erfolg«,<br />
betont Bernd Hasse, Manag<strong>in</strong>g Director <strong>der</strong><br />
Peach Property Group Deutschland AG,<br />
»und es zeigt wie schon beim Nachbarbarprojekt<br />
Liv<strong>in</strong>g 106, wie positiv unser Liv<strong>in</strong>g-<br />
Konzept für mo<strong>der</strong>ne und hochwertige<br />
Stadtwohnungen aufgenommen wird. Auch<br />
für die Zukunft planen wir, weitere Liv<strong>in</strong>g-<br />
Projekte zu entwickeln.«<br />
38 und 121 Quadratmetern. Den Bewohnern<br />
werden e<strong>in</strong> eigener Community Space mit<br />
Fitnessbereich, e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>schaftliche und<br />
begrünte Dachterrasse mit Rundblick über<br />
<strong>Berl<strong>in</strong></strong> sowie e<strong>in</strong>e Tiefgarage mit 54 Stellplätzen<br />
zur Verfügung stehen. Das Wohnkonzept<br />
glie<strong>der</strong>t sich <strong>in</strong> Eigentumswohnungen,<br />
Penthouses und Liv<strong>in</strong>g Suites (Urbane<br />
Apartments zur Vermietung).<br />
www.liv<strong>in</strong>gsuites.de<br />
Liv<strong>in</strong>g 108 ist e<strong>in</strong> Ensemble von 128 hochwertigen<br />
Eigentumswohnungen und drei Gewerbee<strong>in</strong>heiten<br />
mit e<strong>in</strong>er Fläche von 7.569 Quadratmetern,<br />
verteilt auf Untergeschoss und<br />
zwischen drei und sieben Obergeschossen.<br />
Verantwortlich für den Entwurf zeichnet das<br />
Potsdamer Büro Axthelm Architekten.<br />
»Das stetig hohe Interesse seitens <strong>der</strong> Käufer<br />
seit dem Projektstart sowie die zügig vo-<br />
Aktuell stehen nur noch zehn Wohnungen<br />
zum Verkauf. Neben Eigentumswohnungen<br />
und Penthouses mit Dachterrassen s<strong>in</strong>d<br />
es vor allem die bei privaten Investoren als<br />
Investment sehr beliebten urbanen Liv<strong>in</strong>g<br />
Suites, die beson<strong>der</strong>s stark nachgefragt werden.<br />
Die Wohnungen im Liv<strong>in</strong>g 108 besitzen<br />
zwei bis vier Zimmer und Flächen zwischen<br />
Peach Property Group<br />
Die Peach Property Group ist e<strong>in</strong> führen<strong>der</strong><br />
Immobilien-Investor und Entwickler von<br />
hochwertigen Wohn- und Gewerbeimmobilien<br />
mit Hauptsitz <strong>in</strong> Zürich und Geschäftssitz<br />
<strong>in</strong> Köln. Das Portfolio besteht aus Bestandsimmobilien,<br />
typischerweise <strong>in</strong> Großstädten<br />
im E<strong>in</strong>zugsgebiet von Ballungsräumen.<br />
Fotos: Peach Property Group/Axthelm Architekten<br />
34 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014
Große Fenster lassen viel Licht<br />
<strong>in</strong> die Wohnungen.<br />
Den Bewohnern steht e<strong>in</strong> eigener<br />
Fitnessbereich zur Verfügung.<br />
So soll die Fassade des<br />
Gebäudes e<strong>in</strong>mal aussehen.<br />
Unter dem Komplex wird<br />
es e<strong>in</strong>e Tiefgarage geben.<br />
<strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014 35
home & work<br />
Foto: Visualisierung HGHI<br />
So soll die Shopp<strong>in</strong>gmall e<strong>in</strong>mal nach endgültiger Fertigstellung aussehen.<br />
Shopp<strong>in</strong>g <strong>in</strong> neuen Dimensionen<br />
»Mall of <strong>Berl<strong>in</strong></strong>« verb<strong>in</strong>det die Friedrich straße mit dem Potsdamer Platz<br />
M<br />
it dem neuen E<strong>in</strong>kaufszentrum<br />
»Mall of <strong>Berl<strong>in</strong></strong>« ist unlängst e<strong>in</strong><br />
Lückenschluss <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en<br />
Art gelungen. 270 Geschäfte und bald noch<br />
e<strong>in</strong>mal genauso viele Wohnungen s<strong>in</strong>d<br />
hier – mit leichter Verspätung – entstanden<br />
und damit das zweitgrößte Shopp<strong>in</strong>gcenter<br />
<strong>Berl<strong>in</strong></strong>s.<br />
»Die neue ›Mall of <strong>Berl<strong>in</strong></strong>‹ stellt den Charakter<br />
des Leipziger Platzes wie<strong>der</strong> her. <strong>Berl<strong>in</strong></strong> freut<br />
sich über e<strong>in</strong> neues attraktives Stück Innenstadt,<br />
das e<strong>in</strong>en neuen Anziehungspunkt auch<br />
für Gäste unserer Stadt darstellt«, lobte Klaus<br />
Wowereit zur Eröffnungsfeier.<br />
Wie schon mit dem ehemaligen Kaufhaus<br />
Wertheim vor rund 100 Jahren wird <strong>der</strong> Leipziger<br />
Platz damit wie<strong>der</strong> zu e<strong>in</strong>er Top-Adresse<br />
zum E<strong>in</strong>kaufen. Mit mehr als 270 Shops auf<br />
rund 76.000 Quadratmetern Verkaufsfläche,<br />
1.000 Parkplätzen, die über die Voßstraße<br />
erreichbar s<strong>in</strong>d, und <strong>der</strong> größten Gastrono-<br />
miefläche (Food Court) <strong>Berl<strong>in</strong></strong>s hat die Stadt<br />
nun e<strong>in</strong>e neue E<strong>in</strong>kaufsmeile. Auf vier Etagen<br />
f<strong>in</strong>det man vor allem Modegeschäfte, Sportartikelläden<br />
und K<strong>in</strong><strong>der</strong>fachgeschäfte, aber auch<br />
e<strong>in</strong>en Elektromarkt, Supermärkte sowie e<strong>in</strong><br />
großes Angebot an Imbissen und Restaurants.<br />
Den Mittelpunkt bildet die » Piazza«, e<strong>in</strong>e glasüberdachte<br />
Fußgängerzone. Sie trennt das Gebäudeensemble<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Mitte und schafft damit<br />
e<strong>in</strong>e Sichtachse zwischen Bundesrat und Hotel<br />
Adlon sowie e<strong>in</strong>e fußläufige Verb<strong>in</strong>dung zwischen<br />
Leipziger Straße und Voßstraße.<br />
Auch bei <strong>der</strong> Fassadengestaltung mit ihren<br />
streng geglie<strong>der</strong>ten Naturste<strong>in</strong>en folgte Investor<br />
und Bauherr Dr. Harald G. Huth den<br />
Vorgaben des Bebauungsplans.<br />
Schon 1897 wurde mit dem Bau und <strong>der</strong><br />
Eröffnung des Kaufhauses Wertheim die<br />
Leipziger Straße b<strong>in</strong>nen kürzester Zeit zum<br />
verkehrsreichsten Geschäfts- und Handelszentrum<br />
<strong>Berl<strong>in</strong></strong>s. Das Wertheim war das<br />
größte und schönste Kaufhaus Europas und<br />
war mit se<strong>in</strong>en über 106.000 Quadratmetern<br />
Verkaufsfläche legendär. Seit <strong>der</strong> Wende wurde<br />
<strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>aufbau des Leipziger Platzes<br />
vorangetrieben. Heute liegen dort unter an<strong>der</strong>em<br />
das Mosse-Palais und die kanadische<br />
Botschaft und nun eben das Leipziger Platz<br />
Quartier mit se<strong>in</strong>er »LP12 Mall of <strong>Berl<strong>in</strong></strong>«.<br />
Daten & Fakten<br />
• 56 Fahrtreppen und 48 Aufzüge wurden<br />
verbaut.<br />
• Insgesamt s<strong>in</strong>d etwa 18.000 Tonnen Stahl<br />
verarbeitet.<br />
• Rund 110.000 Kubikmeter Beton wurden<br />
e<strong>in</strong>gebracht.<br />
• Rund um die U-Bahn wurden mehr als 1.260<br />
Anker gesetzt.<br />
• Bis zu 3.000 Mitarbeiter pro Tag arbeiteten<br />
drei Jahre lang auf <strong>der</strong> Baustelle.<br />
• Rund 800 Millionen Euro soll <strong>der</strong> Bau<br />
gekostet haben.<br />
36 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014
Der Leipziger Platz hat <strong>in</strong>zwischen e<strong>in</strong>e enorme Aufwertung erfahren.<br />
Foto unten l<strong>in</strong>ks: Franziska Krug/Getty Images for LP 12 – Mall of <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />
Eröffnung <strong>der</strong> »Mall of <strong>Berl<strong>in</strong></strong>«.<br />
Auch GANT gehört zu den neuen Mietern.<br />
Tradition und Innovation<br />
VON DEN ERFINDERN<br />
DER GRIFFLOSEN KÜCHE<br />
DESIGN, DAS ZUM VORBILD WIRD<br />
Im Jahr 1960 präsentierte SieMatic die erste grifflose Küche <strong>der</strong> Welt, die mit ihren<br />
zahlreichen Innovationen als Revolution gefeiert wurde. Ihr Design wurde zum Vorbild für viele,<br />
immer wie<strong>der</strong> sensibel dem Zeitgeschmack angepasst und vielfach ausgezeichnet.<br />
Denn wer sollte e<strong>in</strong>e Idee ambitionierter weiter entwickeln als ihre Erf<strong>in</strong><strong>der</strong>? So entstand bei<br />
SieMatic aus <strong>der</strong> ersten Küche ohne Griffe und Knöpfe das <strong>der</strong>zeit breiteste Spektrum an<br />
Planungsmöglichkeiten für die Freunde puristisch gestalteter, griffloser Küchen.<br />
Leipziger Platz 3 | 10117 <strong>Berl<strong>in</strong></strong> | Telefon +49 (0) 30.20 21 66 36<br />
<strong>in</strong>fo@siematic-am-leipziger-platz.de | www.siematic-am-leipziger-platz.de<br />
Öffnungszeiten: Montag - Freitag: <strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> 10 - 19 Uhr | Samstag: 10 - 14 Nr. Uhr 4 und 2014 nach Vere<strong>in</strong>barung. 37
home & work<br />
Lounge im <strong>Berl<strong>in</strong></strong> Capital Club.<br />
<strong>Berl<strong>in</strong></strong> Capital Club<br />
Exklusivität und Anspruch unter e<strong>in</strong>em Dach<br />
S<br />
till und fast unbemerkt ist <strong>in</strong> den letzten Jahren <strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />
e<strong>in</strong>e Bus<strong>in</strong>ess-Club-Kultur entstanden, die sich mit angelsächsischen<br />
Metropolen messen kann. Der als bester Bus<strong>in</strong>ess<br />
Club Deutschlands prämierte »<strong>Berl<strong>in</strong></strong> Capital Club« gehört<br />
dabei zu <strong>Berl<strong>in</strong></strong>s exklusiven Treffpunkten mit angeschlossener<br />
Clubkultur.<br />
Der <strong>Berl<strong>in</strong></strong> Capital Club wird von <strong>der</strong> CCA Gruppe betrieben und gehört<br />
dem <strong>in</strong>ternationalen IAC-Netzwerk an. Mitglie<strong>der</strong> haben Zugang<br />
zu weltweit fast 250 Bus<strong>in</strong>ess-, Golf- und Country Clubs. Im Jahr 2001<br />
gegründet, prägt <strong>der</strong> » <strong>Berl<strong>in</strong></strong> Capital Club« mit se<strong>in</strong>em Präsidenten<br />
Jörg Woltmann und se<strong>in</strong>en Mitglie<strong>der</strong>n mit zahlreichen Kontakten<br />
sowie umfassenden Aktivitäten das gesellschaftliche Leben <strong>der</strong> Hauptstadt.<br />
Der »<strong>Berl<strong>in</strong></strong> Capital Club« versteht sich als exklusives Forum,<br />
um im edlen Ambiente geschäft liche Kontakte zu pflegen, anregende<br />
Gespräche zu führen o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>fach nur <strong>in</strong> angenehmer Atmosphäre zu<br />
entspannen. Ob zu e<strong>in</strong>er Besprechung, zum Essen mit Geschäftsfreunden<br />
o<strong>der</strong> nur auf e<strong>in</strong> gutes Glas We<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e Cohiba – die kostenfreie<br />
Nutzung <strong>der</strong> verschiedenen Lounges und Konferenzräume sowie<br />
<strong>der</strong>en umfassendes technisches Equipment bieten e<strong>in</strong> optimales Umfeld<br />
für geschäftliche Besprechungen und Zusammenkünfte. Das Restaurant<br />
mit erstklassiger Küche und diskretem Service stellt für jeden<br />
Anlass den passenden Rahmen. Im »<strong>Berl<strong>in</strong></strong> Capital Club« fließen die<br />
Bus<strong>in</strong>ess-Netzwerke <strong>Berl<strong>in</strong></strong>s zusammen. Durch strenge Auswahlkriterien<br />
– Mitglie<strong>der</strong> nur auf Empfehlung – bleibt <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>kreis auch<br />
bei ständiger Erweiterung bei fast 1.500 Mitglie<strong>der</strong>n harmonisch. E<strong>in</strong>e<br />
Vielzahl von E<strong>in</strong>ladungen zu exklusiven Veranstaltungen aus Politik,<br />
Wirtschaft, Diplomatie und Sport sowie e<strong>in</strong> umfangreiches Kulturprogramm<br />
auch zu Premieren <strong>der</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Theater- und Opernhäuser<br />
und e<strong>in</strong> auf die Mitglie<strong>der</strong> zugeschnittener Concierge-Service runden<br />
die kulturelle Vielfalt ab.<br />
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38 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014
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culture<br />
Die Hauptstadt<br />
im Lichtermeer<br />
Die Landesvertretung von<br />
Baden-Württemberg.<br />
Glanzvolle Impressionen<br />
von den Lichtfestspielen<br />
D<br />
ie Lichterfeste »<strong>Berl<strong>in</strong></strong> leuchtet« und »Festival of Lights« haben<br />
wie<strong>der</strong> zahlreiche Touristen nach <strong>Berl<strong>in</strong></strong> geholt. Lichtkünstlern<br />
bei<strong>der</strong> Veranstaltungen ist es erneut gelungen,<br />
Gebäude, Plätze und Wahrzeichen <strong>der</strong> Stadt mit Licht und Projektionen<br />
spektakulär <strong>in</strong> Szene zu setzen. Wir waren ebenfalls dabei und haben<br />
für Sie e<strong>in</strong>ige Impressionen zusammengestellt.<br />
Das Konzerthaus am<br />
Gendarmenmarkt.<br />
Die illum<strong>in</strong>ierte<br />
Siegessäule.<br />
Fotos (5): <strong>Berl<strong>in</strong></strong> leuchtet/Agentur Baganz<br />
40 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014
Beleuchtete Fassaden<br />
am Neuen Kranzler Eck.<br />
Spektakuläres<br />
Lichtermikado am<br />
Ernst-Reuter-Platz.<br />
<strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014 41
culture<br />
Die Juristische Fakultät<br />
<strong>der</strong> Humboldt-Universität.<br />
Tausende Besucher am<br />
Brandenburger Tor.<br />
Konzert im<br />
<strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Dom.<br />
Fotos oben: Festival of Lights: 1. Anthez Fotografie; 2. Franz Haeusler; 3. Enrico Verworner<br />
42 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014
Auch vom Wasser<br />
aus gab es herrliche<br />
Impressionen.<br />
Bunte P<strong>in</strong>gu<strong>in</strong>e auf<br />
dem Potsdamer Platz.<br />
Das rote Rathaus<br />
leuchtet beson<strong>der</strong>s rot.<br />
Fotos: unten: Festival of Lights: 1. und 2. Frank Herrmann<br />
<strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014 43
culture<br />
Fotos: l<strong>in</strong>ks: aus Die Architektur des XX. Jahrhun<strong>der</strong>ts 8.1908, H. 4, Tafel 92; rechts: H. Neckelmann<br />
Architekt Hermann Dernburg entwarf das Gebäude <strong>in</strong> <strong>der</strong> Taubenstraße 10 im Jahr 1905.<br />
Heute ist es <strong>der</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Sitz <strong>der</strong> Kultusm<strong>in</strong>isterkonferenz.<br />
Damals und Heute<br />
Historische Gebäude <strong>in</strong> ihrem Wandel – Teil 2<br />
W<br />
er weiß heute schon noch, dass<br />
vor 100 Jahren <strong>in</strong> <strong>der</strong> Jägerstraße<br />
58 kräftig das Tanzbe<strong>in</strong><br />
geschwungen und <strong>in</strong> <strong>der</strong> Taubenstraße 10<br />
Bier gebraut wurde? In unserer Serie »Damals<br />
und Heute« hat Autor Harald Neckelmann<br />
wie<strong>der</strong> zu <strong>in</strong>teressanten Gebäuden <strong>in</strong><br />
Mitte recherchiert und zeigt, was <strong>in</strong>zwischen<br />
daraus geworden ist.<br />
Taubenstraße 10<br />
Das Gebäude Taubenstraße 10 wurde 1905<br />
von Hermann Dernburg für die ehemalige<br />
Patzenhofer Brauerei entworfen (heute <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er-K<strong>in</strong>dl-Schultheiss-Brauerei).<br />
Bauherr<br />
und erster Nutzer war die Actien-Brauerei-<br />
Gesellschaft Friedrichshöhe. Diese war 1871<br />
hervorgegangen aus <strong>der</strong> 1855 gegründeten<br />
Bayerisch-Bier-Brauerei Georg Patzenhofer.<br />
Nach <strong>der</strong> Fusion mit Schultheiss 1920 nannte<br />
sich das Unternehmen Schultheiss-Patzenhofer-Brauerei<br />
AG. Auf das Brauereiwesen<br />
verweisen die reliefartigen Hopfengirlanden<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> barocken Sandste<strong>in</strong>fassade. Dernburg<br />
(er entwarf auch den »Sportpalast« <strong>in</strong> Schöneberg)<br />
orientierte sich <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Entwurf am<br />
Stil <strong>der</strong> Entstehungszeit <strong>der</strong> Friedrichstadt<br />
zum Ende des 17. Jahrhun<strong>der</strong>ts. Die von ihm<br />
zitierten Barockelemente setzte <strong>der</strong> Bildhauer<br />
um. Das Dach- und das Kellergeschoß wurden<br />
als Lagerräume genutzt. Der Bau enthält<br />
Seitenflügel und Quergebäude. Die Gebäudemitte<br />
wird von Atlantenfiguren am E<strong>in</strong>gangsportal<br />
hervorgehoben, die bis zum Balkon des<br />
zweiten Obergeschosses reichen. Nach <strong>der</strong><br />
Fusion gab die Brauerei das Gebäude als Verwaltungssitz<br />
auf. Als gerade neu gegründeter<br />
Teil des nahe gelegenen Allianz-Konzerns<br />
übernahm nun die Kraft-Versicherungs-AG<br />
das Gebäude als Verwaltungssitz. Nach Ende<br />
des Zweiten Weltkrieges war die Allianz gezwungen,<br />
Firmensitze im sowjetischen Sektor<br />
aufzugeben. Das Gebäude wurde verstaatlicht.<br />
Die genaue Nutzung nach Kriegsende bleibt<br />
ungeklärt, das Innere bauten vermutlich sowjetische<br />
Dienststellen stark um. Zur DDR-Zeit<br />
residierten hier seit Mitte <strong>der</strong> 1950er Jahre<br />
<strong>der</strong> Deutsche Verlag <strong>der</strong> Wissenschaften, e<strong>in</strong><br />
Fachbuchverlag, das Rechenzentrum des Außenhandels<br />
<strong>der</strong> DDR sowie <strong>der</strong> Außenhandelsbetrieb<br />
des VEB Schwermasch<strong>in</strong>enbau-<br />
Komb<strong>in</strong>at »Ernst Thälmann«, das aus e<strong>in</strong>er<br />
sowjetischen Aktiengesellschaft hervorg<strong>in</strong>g.<br />
Diese Betriebe wurden 1990 abgewickelt, den<br />
Verlag übernahm die Verlagsgruppe Hüthig<br />
<strong>in</strong> Heidelberg. E<strong>in</strong> Jahr später wurde die eigene<br />
Tätigkeit des Verlags <strong>der</strong> Wissenschaften<br />
e<strong>in</strong>gestellt. 1995 erlosch <strong>der</strong> Verlag gänzlich.<br />
44 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014
Foto l<strong>in</strong>ks: aus Mo<strong>der</strong>ne Bauformen 1914, S. 115<br />
Vor 100 Jahren war hier <strong>in</strong> <strong>der</strong> Jägerstraße 58 das Nachtlokal »Bal Tabar<strong>in</strong>«.<br />
Kaum etwas er<strong>in</strong>nert heute noch an die ursprüngliche Ansicht.<br />
Nach e<strong>in</strong>er Instandsetzung des Gebäudes<br />
1995 zog e<strong>in</strong> Jahr später die Kreditanstalt für<br />
Wie<strong>der</strong>aufbau (KfW) mit ihrem Beratungszentrum<br />
e<strong>in</strong>. Seit 2009 ist es <strong>der</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Sitz<br />
<strong>der</strong> Kultusm<strong>in</strong>isterkonferenz.<br />
Jägerstraße 58<br />
Die Jägerstraße 58 wurde 1912 zum Nachtlokal<br />
»Bal Tabar<strong>in</strong>« umgebaut. Der Schweizer<br />
Architekt Otto Salvisberg brachte e<strong>in</strong>e neue<br />
Fassade aus dunklem Putz mit türkisgrünen<br />
Keramiken an. Das vor 1865 gebaute Wohnund<br />
Geschäftshaus entstand neu im Stil <strong>der</strong><br />
beg<strong>in</strong>nenden Mo<strong>der</strong>ne mit Anklängen an<br />
den Expressionismus. Neben <strong>der</strong> Gaststätte<br />
enthielt das Haus auch Wohnungen. Das<br />
Nachtlokal mit se<strong>in</strong>em zweistöckigen Saal<br />
besaß e<strong>in</strong>e Empore mit Logen. Die gelben<br />
Wände trugen weißen Stuck und e<strong>in</strong>e farbige<br />
Stoffbespannung. E<strong>in</strong> Werbeplakat für<br />
das Ballhaus zeigt e<strong>in</strong> tanzendes Paar – Sie<br />
im grünen Kleid, Er mit Zyl<strong>in</strong><strong>der</strong> – und den<br />
schriftlichen Zusatz »Täglich Reunion«. Das<br />
Gesicht des Tänzers zeigt den Plakatmaler<br />
Ernst Deutsch im Selbstportrait. Laut <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er<br />
Adressbuch existierte das »Tabar<strong>in</strong> Jugendsäle<br />
Ida Fechner Balletablissement« bis<br />
1918. Als Vorbild galt das gleichnamige Lokal<br />
<strong>in</strong> Paris. Es bestand seit 1904 <strong>in</strong> <strong>der</strong> Nähe des<br />
Tréteau de Tabar<strong>in</strong>. Tabar<strong>in</strong> war e<strong>in</strong> berühmter<br />
satirischer Dichter. Anfang des 17. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />
betrat er e<strong>in</strong>e Bretterbühne auf <strong>der</strong><br />
Pont Neuf und führte se<strong>in</strong>e mit beißenden<br />
Spottreimen gespickten Possen auf. In die Jägerstraße<br />
58 zogen danach das Kabarett Eulenspiegel<br />
(bis 1923) und e<strong>in</strong> We<strong>in</strong>restaurant,<br />
geführt von <strong>der</strong> Eigentümer<strong>in</strong> Ida Fechner.<br />
Nach Kriegsschäden wurde das Gebäude vere<strong>in</strong>facht<br />
wie<strong>der</strong>hergestellt, auf die Gaststätte<br />
hat man verzichtet. Die CDU (Ost) zog <strong>in</strong> das<br />
Nebengebäude, die Jägerstraße 59/60 e<strong>in</strong>. Auf<br />
<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite, Ecke Charlottenstraße, entstand<br />
1981–85 mit dem Otto-Nuschke-Haus<br />
e<strong>in</strong> Plattenbau im neoklassizistischen Stil. Er<br />
diente als repräsentative Parteizentrale <strong>der</strong><br />
CDU (Ost). Zwischen 1985 und 1989 erfolgte<br />
darum e<strong>in</strong> erneuter Umbau des Gebäudekomplexes<br />
Jägerstraße, <strong>der</strong> ihn an den Trakt<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Charlottenstraße anpasste und mit ihm<br />
verband. Mit dem Gebäude Jägerstraße 59/60<br />
bildet die Nr. 58 heute das »Villaggio«. Die<br />
Büro- und Geschäftse<strong>in</strong>heit bietet »e<strong>in</strong> Refugium<br />
mit kle<strong>in</strong>en Passagen und e<strong>in</strong>em mediterran<br />
gestalteten Innenhof.«<br />
Der Autor<br />
Der Journalist<br />
Harald Neckelmann<br />
war jahrelang als Auslandskorrespondent, Reporter<br />
und Autor für den ARD-Hörfunk tätig.<br />
Außerdem war er Lehrbeauftragter an <strong>der</strong><br />
Freien Universität <strong>Berl<strong>in</strong></strong>. Er lebt und arbeitet<br />
als Stadtführer und Buchautor (»<strong>Friedrichstraße</strong><br />
<strong>Berl<strong>in</strong></strong>« und »Wie Buffalo Bill <strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />
se<strong>in</strong> Lasso schwang«) <strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<br />
<strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014 45
culture<br />
Lesenswertes über <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />
Für Sie ausgesucht<br />
Weihnachtsglanz – Christmas Lights<br />
Nie ist <strong>Berl<strong>in</strong></strong> so schön wie zur Weihnachtszeit:<br />
Die Stadt erstrahlt <strong>in</strong> festlichem Weihnachtsglanz.<br />
Mit diesem Bildband kann<br />
man nun die verzauberte Stadt mit nach<br />
Hause nehmen. Die Straßen erleuchten<br />
mit funkelnden Lichtern, E<strong>in</strong>käufshäuser<br />
werden zu prachtvollen Gebäuden und<br />
strahlende Weihnachtsmänner begrüßen<br />
die Weihnachtsmarktbesucher. So entstand<br />
e<strong>in</strong> Werk, das <strong>Berl<strong>in</strong></strong> zur schönsten Zeit <strong>in</strong><br />
wun<strong>der</strong>vollen Farben ganz an<strong>der</strong>s zeigt,<br />
nämlich warmherzig, überraschend und<br />
voller Anmut.<br />
Andreas Boehlke (Hg.):<br />
»Weihnachtsglanz – Christmas Lights«,<br />
96 S., <strong>Berl<strong>in</strong></strong> Story Verlag, 8 €<br />
www.berl<strong>in</strong>story-verlag.de<br />
Ich kann da nicht nüchtern h<strong>in</strong><br />
Was ist das, wenn mehrere Leute sich treffen,<br />
sich aber nichts zu sagen haben? Genau!<br />
E<strong>in</strong>e Familienfeier. Ob Blut wirklich dicker als<br />
Wasser ist, das bezweifeln wohl alle, für die<br />
solche Zusammenkünfte def<strong>in</strong>itiv ke<strong>in</strong> Quell<br />
<strong>der</strong> Freude s<strong>in</strong>d. Klar, es soll Familien geben,<br />
da s<strong>in</strong>d solche Feste wirklich nett, doch wenn<br />
Sie zu jenen gehören, bei denen e<strong>in</strong> solches<br />
Treffen Darw<strong>in</strong>ismus pur ist, dann bekommen<br />
Sie hier Tipps, mit denen Sie das Match<br />
für sich entscheiden und erhobenen Hauptes<br />
den Verwandtschaftsdschungel durchqueren<br />
können. Lebend natürlich.<br />
André Kirchner: »Ich kann da nicht nüchtern<br />
h<strong>in</strong>«, 256 S., Goldmann Verlag, 8,99 €<br />
www.randomhouse.de/goldmann<br />
<strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Mauerbil<strong>der</strong><br />
Die <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Mauer wurde <strong>in</strong> den 1980er<br />
Jahren zum Sprachrohr e<strong>in</strong>er Generation.<br />
Zahlreiche Maler und Graffiti-Künstler<br />
aus aller Welt nutzten den kilometerlangen<br />
grauen Betonwall als Le<strong>in</strong>wand – die<br />
<strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Mauer begann förmlich zu leben.<br />
Heute s<strong>in</strong>d nur noch wenige Abschnitte <strong>der</strong><br />
Mauer erhalten geblieben. Ebenso gehören<br />
viele <strong>der</strong> kunstvollen Graffiti <strong>in</strong>zwischen <strong>der</strong><br />
Vergangenheit an. Dieser Band dokumentiert<br />
Mauerkunst von 1984 bis 1990 mit<br />
ganzseitigen Bil<strong>der</strong>n und Begleittexten <strong>in</strong><br />
Deutsch und Englisch.<br />
Hermann Waldenburg: »<strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Mauerbil<strong>der</strong>«,<br />
112 S., deutsch und englisch,<br />
Nicolai Verlag, 9,95 €<br />
www.nicolai-verlag.de<br />
Foto: birgitH/pixelio.de<br />
Liebl<strong>in</strong>gsplätze gesucht!<br />
Sie können die hier vorgestellten Bücher gew<strong>in</strong>nen. Schreiben Sie uns, wo <strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong>s Mitte Ihre besten Plätze<br />
s<strong>in</strong>d. Gibt es kle<strong>in</strong>e Oasen? Wo entspannen Sie hier am liebsten? Unter allen E<strong>in</strong>sen<strong>der</strong>n verlosen wir jeweils<br />
drei Bücher »<strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Mauerbil<strong>der</strong>« und »Ich kann da nicht nüchtern h<strong>in</strong>« sowie »Weihnachtsglanz – Christmas<br />
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Das Lifestyle-Magaz<strong>in</strong><br />
für <strong>Berl<strong>in</strong></strong>s neue Mitte<br />
<strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong><br />
DAS MAGAZIN DER NEUEN MITTE<br />
NR. 4/2014 · 5 EURO<br />
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Pietro Benassi,<br />
Botschafter von Italien<br />
LIFESTYLE<br />
Fashion-Trends für den W<strong>in</strong>ter<br />
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<strong>Weihnachten</strong><br />
Tipps rund<br />
ums Fest<br />
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<strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Kultur-Highlights: W<strong>in</strong>ter 2014/2015<br />
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ALTE NATIONALGALERIE<br />
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28. November bis 13. Dezember 2014<br />
Die Schöne und das Biest<br />
Belle lebt mit ihrem Vater <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en<br />
Dorf. Als er e<strong>in</strong>es Tages auf <strong>der</strong> Flucht vor<br />
e<strong>in</strong>em Wolfsrudel <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em düsteren Schloss<br />
Zuflucht f<strong>in</strong>det, macht er Bekanntschaft mit<br />
dessen Herrn, dem Biest. Das übellaunige<br />
Ungeheuer nimmt den Vater gefangen,<br />
doch die mutige Belle sucht und befreit<br />
ihren Vater, <strong>in</strong>dem sie sich zum Tausch für<br />
ihn anbietet. An dessen Stelle bleibt sie im<br />
Schloss und es sche<strong>in</strong>t, dass <strong>der</strong> Fluch <strong>der</strong><br />
Fee über das Schloss mit <strong>der</strong> Liebe zwischen<br />
Belle und dem Biest gebrochen werden<br />
kann. Zwei Oscars und fünf Grammys:<br />
Disneys erfolgreiche Musicalfassung des<br />
französischen Volksmärchens <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
deutschsprachigen Inszenierung. Über 100<br />
Beteiligte machen die aufwendige Produktion<br />
zu e<strong>in</strong>em opulenten Spektakel.<br />
DEUTSCHES HISTORISCHES<br />
MUSEUM<br />
Unter den L<strong>in</strong>den 2, 10117 <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />
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21. November 2014 bis 8. März 2015<br />
RAF – Terroristische Gewalt<br />
Die Anschläge <strong>der</strong> Roten Armee Fraktion<br />
machten weltweit Schlagzeilen und for<strong>der</strong>ten<br />
Staat und Gesellschaft heraus. Der Umgang<br />
von Bürgern und Politikern mit <strong>der</strong><br />
terroristischen Gewalt steht im Mittelpunkt<br />
dieser Ausstellung. Wie begründete die<br />
RAF die Attentate? Welche Folgen hatten<br />
die Gewalttaten für die Angehörigen <strong>der</strong><br />
34 Opfer und die Überlebenden? Für die<br />
Präsentation im Deutschen Historischen<br />
Museum wurde die Konzeption <strong>der</strong><br />
ursprünglich im Haus <strong>der</strong> Geschichte Baden-<br />
Württemberg gezeigten Ausstellung um<br />
wichtige Themenaspekte erweitert. Noch<br />
nie veröffentlichte Filmausschnitte, Fotografien<br />
und zeitgenössische Flugschriften<br />
veranschaulichen Szenen <strong>der</strong> Gewalt.<br />
20. November 2014 bis 12. April 2015<br />
Gottfried L<strong>in</strong>dauer<br />
Erstmals wird mit dieser Ausstellung das<br />
Werk e<strong>in</strong>es Künstlers vorgestellt, das noch<br />
niemals <strong>in</strong> Europa präsentiert wurde und<br />
außerhalb von Neuseeland unbekannt ist.<br />
Nach langjähriger Vorarbeit ist es gelungen,<br />
die Porträts <strong>der</strong> Maori für <strong>Berl<strong>in</strong></strong> zu<br />
gew<strong>in</strong>nen. Mit <strong>der</strong> Ausstellung wird e<strong>in</strong><br />
weiteres Kapitel <strong>der</strong> Kunstgeschichte des<br />
19. Jahrhun<strong>der</strong>ts aufgeschlagen, das die<br />
verschlungenen, sich um die ganze Welt<br />
spannenden Beziehungsgeflechte <strong>in</strong> den<br />
Fokus setzt. Gottfried L<strong>in</strong>dauer, 1839 <strong>in</strong><br />
Pilsen geboren, ist e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> wenigen Maler<br />
des späten 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts, <strong>der</strong> sich <strong>in</strong><br />
se<strong>in</strong>em Werk be<strong>in</strong>ahe ausschließlich <strong>der</strong><br />
Darstellung e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>digenen Bevölkerung<br />
im Porträt und Genrebild widmete.<br />
DEUTSCHES THEATER<br />
Schumannstraße 13a, 10117 <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />
www.deutschestheater.de<br />
26. November 2014 (Premiere)<br />
Die Frau vom Meer<br />
Ellida ist unglücklich <strong>in</strong> ihrer Ehe mit Dr.<br />
Wangel. Sie fühlt sich unfrei, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em falschen<br />
Leben gefangen und sehnt sich fort.<br />
Als ihr ehemaliger Verlobter <strong>in</strong> <strong>der</strong> engen<br />
Kle<strong>in</strong>stadt am Meer auftaucht, stellt sie ihr<br />
gesamtes Dase<strong>in</strong> <strong>in</strong>frage. Auch Wangels<br />
Töchter aus erster Ehe s<strong>in</strong>d voller sehnsüchtiger<br />
Hoffnungen nach e<strong>in</strong>em an<strong>der</strong>en<br />
Leben, sie träumen von großen Gefühlen,<br />
e<strong>in</strong>er aufregenden Zukunft. Ibsens Menschenzeichung<br />
ist frappierend: Se<strong>in</strong>e Figuren<br />
wissen nicht mehr über sich als wir über<br />
uns. Sie tragen Welten <strong>in</strong> sich, Möglichkeiten<br />
zur Freiheit, zu Verän<strong>der</strong>ung – und bleiben<br />
gefangen <strong>in</strong> ihrer verlogenen Wirklichkeit.<br />
Zu groß s<strong>in</strong>d Angst und Pragmatismus, ihre<br />
Träume nicht zu leben.<br />
Laufend<br />
<strong>Berl<strong>in</strong></strong> Dungeon<br />
Auf e<strong>in</strong>er 60-m<strong>in</strong>ütigen Reise geht es durch<br />
700 Jahre grauenhafter <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Geschichte.<br />
Neun ausgebildete Schauspieler führen<br />
die Besucher <strong>in</strong> neun Shows durch die<br />
dunklen Seiten <strong>der</strong> Hauptstadt vom Mittelalter<br />
bis zum 19. Jahrhun<strong>der</strong>t. Sie verkörpern<br />
Legenden, wie die <strong>der</strong> weißen Frau.<br />
E<strong>in</strong> Blick <strong>in</strong> ihre Augen genügt und man<br />
ist <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> nächsten acht Tage tot.<br />
Fesselnde Geschichten, e<strong>in</strong>e aufregende<br />
Fahrt und mo<strong>der</strong>ne Special Effects br<strong>in</strong>gen<br />
die Besucher zum Lachen und Schreien.<br />
Mit dem Fahrstuhl des Grauens beg<strong>in</strong>nt die<br />
Reise <strong>in</strong>s schaurige Mittelalter, führt mit<br />
dem Kahn über die Spree, die Peststraße<br />
entlang zu den verschollenen Katakomben<br />
und endet beim Schlächter von <strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<br />
Nichts für schwache Nerven.<br />
KABARETT-THEATER DISTEL<br />
<strong>Friedrichstraße</strong> 101, 10117 <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />
www.distel-berl<strong>in</strong>.de<br />
11. Dezember 2014 (Premiere)<br />
Mensch Merkel!<br />
Angela Merkel. Sie ist die unangefochtene<br />
Kanzler<strong>in</strong> von Deutschland. Ihre<br />
Regentschaft mutiert zur Flatrate. Doch<br />
die Große Koalition will mehr. Sie möchte<br />
den Menschen h<strong>in</strong>ter <strong>der</strong> Kanzler<strong>in</strong><br />
präsentieren. Nur wie? Die Angel von Put<strong>in</strong><br />
ausleihen? O<strong>der</strong> die Pudel <strong>der</strong> Jacob-<br />
Sisters? Will sie e<strong>in</strong>fach nur e<strong>in</strong> wärmeres<br />
Image und twittert ab sofort stündlich ihre<br />
Körpertemperatur? O<strong>der</strong> scheitert <strong>der</strong> Plan,<br />
weil plötzlich klar wird, dass Angela Merkel<br />
gar ke<strong>in</strong> Mensch ist, son<strong>der</strong>n e<strong>in</strong>e technisch<br />
hoch entwickelte Drohne des amerikanischen<br />
Geheimdienstes? Und das alles zum<br />
Jahreswechsel, Zeit <strong>der</strong> Bes<strong>in</strong>nung. Und<br />
Zeit für das DISTEL-Best-Of 2014 mit dem<br />
Sechser-Ensemble.<br />
Bis 22. Februar 2015<br />
CROSSROADS<br />
In dieser furiosen Show prallen Zirkus-,<br />
Tanz- und Soundwelten aufe<strong>in</strong>an<strong>der</strong> – und<br />
lösen dabei die Grenzen zwischen Körper<br />
und Instrument, zwischen Bewegung und<br />
Musik auf. Lassen auch Sie sich verwandeln<br />
– für e<strong>in</strong>e Nacht voller Anmut, Wahn<br />
und Witz! Sechs Künstler aus aller Welt<br />
verlassen hier geme<strong>in</strong>sam den sicheren<br />
Kreis <strong>der</strong> klassischen Zirkus-, Tanz- und<br />
Konzertarena und nehmen die Abzweigung<br />
<strong>in</strong>s Unerforschte. Sänger<strong>in</strong> Iza Mortag<br />
Freund und ihre Artistenkollegen liefern<br />
den Soundtrack höchst selbst live ab:<br />
Buhlerisches Punk Cabaret, flackernde Elektrosounds<br />
für Kopf und Be<strong>in</strong>e und s<strong>in</strong>nlich<br />
knisternde Todeswalzer, die das Leben<br />
beschwören. Diese Show beweist, dass e<strong>in</strong>e<br />
Kreuzung erst <strong>der</strong> Anfang e<strong>in</strong>er Reise ist.<br />
KOMISCHE OPER BERLIN<br />
Behrenstraße 55-57, 10117 <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />
www.komische-oper-berl<strong>in</strong>.de<br />
30. November 2014 (Premiere)<br />
Don Giovanni<br />
Don Juan – <strong>der</strong> Inbegriff des Verführers<br />
<strong>in</strong>spirierte Mozart zu e<strong>in</strong>er se<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>flussreichsten<br />
Opern: frivol, witzig und tiefgründig.<br />
E<strong>in</strong>e Steilvorlage für Herbert<br />
Fritsch, dessen Inszenierungsstil wie geschaffen<br />
ist für dieses »heitere Schauspiel«<br />
über tödliche Leidenschaften. Ke<strong>in</strong> an<strong>der</strong>es<br />
Werk Mozarts demonstriert so konsequent<br />
den Frontalangriff auf jegliche Konvention.<br />
Hier purzeln die neuen Figuren nur so auf<br />
die Bühne, die nichts verb<strong>in</strong>det als die<br />
ständig flüchtige Hauptperson. Gleich am<br />
Anfang gibt es das große f<strong>in</strong>ale Messerstechen,<br />
und das Ensemble des Happy Ends<br />
kommt ganz unvermittelt daher. E<strong>in</strong> to<strong>der</strong>nster<br />
Spaß, gehüllt <strong>in</strong> die lasziv-verspielte<br />
Spitze <strong>der</strong> Musik Mozarts.<br />
Fotos unten: 1. Haus <strong>der</strong> Geschichte Baden-Württemberg; 2. Arno Declair; 3. Jörg Metzner; 4. Gunnar Geller Fotos oben: 1. Stefan Malzkorn; 2. Auckland Art Gallery Toi o Tāmaki; 4. Chamäleon Theater<br />
48 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014
MARTIN-GROPIUS-BAU BERLIN<br />
MAXIM GORKI THEATER<br />
MUSEUM FÜR<br />
KOMMUNIKATION BERLIN<br />
NEUE NATIONALGALERIE<br />
Nie<strong>der</strong>kirchnerstraße 7, 10963 <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />
www.gropiusbau.de<br />
Am Festungsgraben 2, 10117 <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />
www.gorki.de<br />
Leipziger Straße 16, 10117 <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />
www.mfk-berl<strong>in</strong>.de<br />
Potsdamer Straße 50, 10785 <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />
www.neue-nationalgalerie.de<br />
Fotos unten: 1. Serious Fun/Quatsch Comedy Club; 2. Veranstalter; 3. Katja Renner; 4. W<strong>in</strong>tergarten Fotos oben: 1. Dänisches Nationalmuseum, Kopenhagen; 2. Esra Rotthoff; 4. Andreas Gursky<br />
Bis 4. Januar 2015<br />
Die Wik<strong>in</strong>ger<br />
Furchterregende Krieger und Eroberer,<br />
welterfahrene Seefahrer, Handelsleute,<br />
Bauern und hoch spezialisierte Handwerker<br />
– all diese Beschreibungen prägen das<br />
Bild <strong>der</strong> Wik<strong>in</strong>ger. Vom 9. bis 11. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />
dom<strong>in</strong>ierten sie den Nord- und Ostseeraum<br />
und unternahmen Reisen bis nach<br />
Nordamerika o<strong>der</strong> Byzanz. Im Zentrum <strong>der</strong><br />
Ausstellung steht das größte bekannte<br />
Kriegsschiff <strong>der</strong> Wik<strong>in</strong>ger mit e<strong>in</strong>er Länge<br />
von 37 Metern. Es wird erstmals <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />
gezeigt. E<strong>in</strong> Forscherteam des<br />
Nationalmuseums Kopenhagen, des British<br />
Museum London und <strong>der</strong> Staatlichen<br />
Museen zu <strong>Berl<strong>in</strong></strong> ist zusammengekommen,<br />
um berühmte alte und sensationelle neue<br />
archäologische Funde für e<strong>in</strong> breites Publikum<br />
zu präsentieren.<br />
QUATSCH COMEDY CLUB<br />
<strong>Friedrichstraße</strong> 107, 10117 <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />
www.quatsch-comedy-club.de<br />
25. November 2014 (<strong>Berl<strong>in</strong></strong>-Premiere)<br />
Eltern–Deutsch/Deutsch–Eltern<br />
Wenn die Bundesbildungsm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong>, Jeanette<br />
Bie<strong>der</strong>mann und Robert de Niro – begleitet<br />
von e<strong>in</strong>em Streichquartett – erläutern,<br />
was mo<strong>der</strong>ne Erziehung bedeutet, dann<br />
ist man bei David Leukert gelandet. Dabei<br />
wechselt er unangestrengt vom Privaten <strong>in</strong>s<br />
Politische und wie<strong>der</strong> zurück. Diskussionsbedarf<br />
gibt es ja allemal: Mütter wirken heute<br />
manchmal jugendlicher als ihre pubertierenden<br />
Töchter. Väter sehen dagegen alt aus,<br />
wenn sie die Früherziehung so ernst nehmen,<br />
dass sie vor <strong>der</strong> Zeugung ihre Hoden mit<br />
Sprachkassetten beschallen. Und alle wollen<br />
e<strong>in</strong>em vorschreiben, was man zu tun und zu<br />
lassen hat. Wie gut, dass man wenigstens<br />
e<strong>in</strong>en Teil <strong>der</strong> Familie als »außergewöhnliche<br />
Belastung« bei <strong>der</strong> Steuer absetzen kann.<br />
13. Dezember 2014 (Premiere)<br />
Wir Zöpfe<br />
Letzte Woche vor <strong>Weihnachten</strong> <strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<br />
Bekanntlich die Zeit, <strong>in</strong> <strong>der</strong> alle offiziell<br />
ausflippen dürfen: Christen wie Juden wie<br />
Moslems. Wera, Ärzt<strong>in</strong>, Jüd<strong>in</strong>, Russ<strong>in</strong>, Mutter,<br />
Tochter, die schönste Frau <strong>der</strong> Welt,<br />
ohne es zu wissen. Ihre Tochter Nadeshda<br />
mit e<strong>in</strong>er Whiskyflasche im Gepäck und<br />
e<strong>in</strong>em abgetriebenen K<strong>in</strong>d im Kopf. Ljubov,<br />
die das alles beobachtet. Konstant<strong>in</strong>, <strong>der</strong><br />
Patriarch <strong>der</strong> Familie, <strong>der</strong> Tochter und Enkeltochter<br />
terrorisiert. Imran, <strong>der</strong> kurdische<br />
Blumenverkäufer, <strong>der</strong> bei Wera im Krankenhaus<br />
landet. John, <strong>der</strong> Amerikaner, <strong>der</strong><br />
selbst nicht genau weiß, was er <strong>in</strong> <strong>der</strong> Stadt<br />
macht. Und dann ist auch noch <strong>Weihnachten</strong>.<br />
E<strong>in</strong>e Komödie, <strong>in</strong> <strong>der</strong> die Protagonisten<br />
<strong>in</strong>e<strong>in</strong>an<strong>der</strong> verflochten s<strong>in</strong>d wie Zöpfe, <strong>in</strong><br />
denen die Vergangenheit weiter lebt.<br />
Tempodrom<br />
Möckernstraße 10, 10963 <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />
www.tempodrom.de<br />
18. Dezember 2014 bis 4. Januar 2015<br />
Roncalli Weihnachtszirkus<br />
Zirkusdirektor Bernhard Paul hilft dabei,<br />
Sehnsüchte zu stillen und Träume wahr werden<br />
zu lassen – für K<strong>in</strong><strong>der</strong> und Erwachsene<br />
zugleich. Das ist e<strong>in</strong>s se<strong>in</strong>er großen Talente.<br />
Er, <strong>der</strong> se<strong>in</strong>e Wünsche und Fantasien aus<br />
K<strong>in</strong>dheitstagen nicht vergessen hat, weiß<br />
nur zu gut, wie man es immer wie<strong>der</strong><br />
schaffen kann, Menschen <strong>in</strong> Erstaunen und<br />
Entzücken zu versetzen. Jedes Jahr überlegt<br />
er aufs Neue, wie kann er etwas besser,<br />
wie etwas schöner machen. Es ist ihm e<strong>in</strong>e<br />
Herzensangelegenheit, poetische Reisen<br />
zu <strong>in</strong>szenieren und dafür auch Künstler zu<br />
f<strong>in</strong>den, die mit ihrer beson<strong>der</strong>en Gabe diese<br />
Reise mit ihm antreten wollen. Dabei spielen<br />
Clowns bei Roncalli immer e<strong>in</strong>e ganz beson<strong>der</strong>e<br />
Rolle. Eigentlich die Hauptrolle!<br />
Bis 22. Februar 2015<br />
In 80 D<strong>in</strong>gen um die Welt<br />
Die Geschichte und Geschichten <strong>der</strong><br />
Globalisierung werden <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ausstellung<br />
»In 80 D<strong>in</strong>gen um die Welt« lebendig. Auf<br />
den Spuren von Jules Vernes‘ Roman »In<br />
80 Tagen um die Welt« lädt diese e<strong>in</strong> zu<br />
e<strong>in</strong>er Entdeckungsreise um den Globus<br />
und durch die Zeit. Auf ihrem Weg stoßen<br />
die Besucher auf Fundstücke wie e<strong>in</strong>en<br />
Reiseschreibtisch, e<strong>in</strong>en Gehstock mit<br />
<strong>in</strong>tegriertem Kompass o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> Stück des<br />
Unterseekabels, das Europa mit Amerika<br />
auf e<strong>in</strong>er Länge von 3.000 Kilometern verband.<br />
Neben den 80 D<strong>in</strong>gen, die die Reise<br />
um die Erde nachzeichnen, zeugen viele<br />
weitere Exponate von <strong>der</strong> Vermessung,<br />
Vernetzung und Beschleunigung <strong>der</strong> Welt<br />
und berichten von <strong>der</strong> Begegnung Europas<br />
mit fremden Län<strong>der</strong>n und Kulturen.<br />
TIPI am Kanzleramt<br />
Große Querallee, 10557 <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />
www.tipi-am-kanzleramt.de<br />
25. November bis 30. Dezember 2014<br />
Gayle Tufts: Love!<br />
Vollblut-Enterta<strong>in</strong>er<strong>in</strong> Gayle Tufts präsentiert<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Vorweihnachtszeit leidenschaftlich<br />
zarte Balladen und mitreißende Popnummern,<br />
alles verpackt <strong>in</strong> verführerisch<br />
glitzernde Showe<strong>in</strong>lagen. Ihre Bühne ist <strong>der</strong><br />
Schauplatz ihres schillernden Liebeslebens –<br />
e<strong>in</strong>e zum Schreien komische Abrechnung<br />
mit trostlosen Stereotypen und Klischees<br />
rund um das Herzensglück. Ganz nebenbei<br />
erweitert sie ihren Blickw<strong>in</strong>kel auf e<strong>in</strong><br />
»lovely« Land, das e<strong>in</strong>e Ex-Kommunist<strong>in</strong><br />
und Physiker<strong>in</strong> zur Kanzler<strong>in</strong> gewählt hat.<br />
So lässt sie im schönsten Denglish herbe<br />
Abschiede Revue passieren, begibt sich<br />
wie Frau Merkel auf die Suche nach ihrem<br />
<strong>in</strong>neren Stralsund und verliebt sich immer<br />
wie<strong>der</strong> neu <strong>in</strong> das Land ihrer Wahl.<br />
Bis 31. Dezember 2014<br />
Ausweitung <strong>der</strong> Kampfzone<br />
1968–2000. Als Leitmotiv <strong>der</strong> Ausstellung<br />
dient <strong>der</strong> Romantitel von Michel Houellebecq<br />
»Ausweitung <strong>der</strong> Kampfzone«. Der<br />
Autor beschrieb mit diesem Roman das<br />
Lebensgefühl e<strong>in</strong>er kapitalistisch orientierten<br />
Generation, die ihr gesamtes Dase<strong>in</strong><br />
als Kampfzone an wechselnden Fronten<br />
begreift. In <strong>der</strong> bildenden Kunst, bis 1989<br />
<strong>in</strong> Deutschland noch geteilt, spiegeln sich<br />
<strong>in</strong> vielerlei H<strong>in</strong>sicht die zum Teil heftigen<br />
Kämpfe <strong>der</strong> Gesellschaft wi<strong>der</strong>. Und zugleich<br />
bildeten sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kunst dieser Zeit eigene<br />
Konfrontationen aus. Zu sehen s<strong>in</strong>d unter<br />
an<strong>der</strong>em zentrale Werke von Barnett Newman,<br />
Joseph Beuys, Andy Warhol, Kathar<strong>in</strong>a<br />
Sieverd<strong>in</strong>g, Werner Tübke, Rebecca Horn,<br />
Andreas Gursky und Wolfgang Tillmans.<br />
W<strong>in</strong>tergarten Varieté<br />
Potsdamer Str. 96, 10785 <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />
www.w<strong>in</strong>tergarten-berl<strong>in</strong>.de<br />
23. November bis 29. Dezember 2014<br />
Peter Pan<br />
Adventszeit ist zauberhafte Märchenzeit.<br />
Und Märchenzeit ist die schönste Familienzeit.<br />
Dies nimmt das W<strong>in</strong>tergarten Varieté<br />
auch <strong>in</strong> diesem Jahr wie<strong>der</strong> zum Anlass,<br />
zusammen mit dem berühmten <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong>zirkus CaBuWaZi und den 25. <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er<br />
Märchentagen se<strong>in</strong>e traditionelle Familien-<br />
Veranstaltungsreihe »Zimt & Zauber« auf<br />
die Bühne zu holen – und lädt <strong>in</strong> diesem<br />
Jahr e<strong>in</strong> auf e<strong>in</strong>e abenteuerlustige Reise mit<br />
Peter Pan <strong>in</strong>s Nimmerland: die Insel, auf <strong>der</strong><br />
man nie erwachsen wird und auf <strong>der</strong> alle<br />
Wünsche <strong>in</strong> Erfüllung gehen, wenn man nur<br />
fest genug daran glaubt. E<strong>in</strong>e Show voller<br />
kämpfen<strong>der</strong> Piraten, tanzen<strong>der</strong> Indianer,<br />
durch die Luft wirbeln<strong>der</strong> Nixen, fliegen<strong>der</strong><br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong> und je<strong>der</strong> Menge Abenteuer!<br />
<strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014 49
<strong>in</strong> eigener sache<br />
Schreiben und Gew<strong>in</strong>nen!<br />
Schreiben Sie uns Ihre Me<strong>in</strong>ung zum Heft: Was gefällt Ihnen gut, was weniger? Welche<br />
Anregungen haben Sie? Unter allen E<strong>in</strong>sen<strong>der</strong>n verlosen wir wie<strong>der</strong> fünf Abonnements von<br />
»<strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong>«, diese wärmende W<strong>in</strong>termütze von GANT, die Duftkomposition<br />
»Batman Beg<strong>in</strong>s« von Douglas und e<strong>in</strong> Make-Up-Set von Tromborg. Senden Sie uns bis<br />
spätestens zum 15. Dezember 2014 e<strong>in</strong>e E-Mail an AS@Nehr<strong>in</strong>gVerlag.DE, Post an Verlag<br />
Frank Nehr<strong>in</strong>g, Zimmerstraße 56, 10117 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>, Kennwort: »<strong>Weihnachten</strong>«. Der Rechtsweg<br />
ist ausgeschlossen.<br />
Zu gew<strong>in</strong>nen gibt es unter<br />
an<strong>der</strong>em dieses Make-Up-<br />
Set von Tromborg, <strong>der</strong><br />
neuen Kosmetikl<strong>in</strong>ie <strong>in</strong> den<br />
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M<strong>in</strong>eralpu<strong>der</strong>, Rouge und<br />
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so konzipiert ist, dass man<br />
alles ganz e<strong>in</strong>fach mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />
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sich ab sofort wie Bruce<br />
Wayne fühlen. Mit »Batman<br />
Beg<strong>in</strong>s – The New Dark<br />
Fragrance for Men« spricht<br />
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Impressum<br />
<strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong><br />
DAS MAGAZIN DER NEUEN MITTE<br />
Nr. 4 | 2014<br />
Verlag<br />
Verlag Frank Nehr<strong>in</strong>g GmbH<br />
Zimmerstraße 56, 10117 <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />
Tel.: +49 30 479071-0<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@OfficeABC.DE<br />
www.friedrichstrasse-magaz<strong>in</strong>.de<br />
Geschäftsführer/Herausgeber<br />
Frank Nehr<strong>in</strong>g<br />
Verlagsleiter<br />
Dr. Robert Nehr<strong>in</strong>g<br />
Redaktion<br />
Anja Strebe (Leitung)<br />
E-Mail: AS@Nehr<strong>in</strong>gVerlag.DE<br />
Jan<strong>in</strong>e Pirk-Schenker<br />
E-Mail: JP@Nehr<strong>in</strong>gVerlag.DE<br />
Tel.: +49 30 479071-0<br />
Fax: +49 30 479071-20<br />
Anzeigen & Vertrieb<br />
Tobias Meier<br />
E-Mail: TM@Nehr<strong>in</strong>gVerlag.DE<br />
Tel.: +49 30 479071-28<br />
Layout/Grafik<br />
F. Flach, typegerecht berl<strong>in</strong><br />
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Titelfoto<br />
emmi/fotolia.de<br />
Druck<br />
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ISSN 2191-2130<br />
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Ersche<strong>in</strong>ungsweise, E<strong>in</strong>zelverkaufsund<br />
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<strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> ersche<strong>in</strong>t viermal im<br />
Jahr. Der E<strong>in</strong>zelverkaufspreis <strong>der</strong> Pr<strong>in</strong>tausgabe<br />
beträgt 5 €. Der Abonnementpreis beträgt 19 €<br />
für vier Ausgaben <strong>in</strong>klusive Versandkosten.<br />
Der Vertrieb erfolgt über ausgewählte Partner<br />
und Locations <strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong>-Mitte. Alle Rechte<br />
vorbehalten. Nachdruck o<strong>der</strong> Kopien nur mit<br />
vorheriger schriftlicher Genehmigung des<br />
Verlags. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit<br />
<strong>der</strong> Angaben wird ke<strong>in</strong>e Gewähr<br />
übernommen.<br />
50 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014
DIE MITTE E.V. | 360° BERLIN PRÄSENTIERT:<br />
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Foto: Jan<strong>in</strong>e/pixelio.de<br />
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35<br />
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39 B MEISSEN BOUTIQUE<br />
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40 BERLIN STORY<br />
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ETRO BOUTIQUE (QUARTIER 206)<br />
GALERIE MENSING (QUARTIER 206)<br />
BEHRENSTRASSE<br />
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MOSCHINO (QUARTIER 206)<br />
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76 GALERIES LAFAYETTE<br />
FRANZÖSISCHE STRASSE<br />
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24 RITTER SPORT<br />
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40 THE CORNER BERLIN<br />
40 THE CORNER BERLIN<br />
JÄGERSTRASSE<br />
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63 C OFFENSICHTLICH<br />
63 C OFFENSICHTLICH<br />
CHARLOTTENSTRASSE<br />
CHARLOTTENSTRASSE<br />
34 HAUTE COUTURE<br />
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62 BANG & OLUFSEN<br />
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MARKGRAFENSTRASSE<br />
32 MARKGRAFENSTRASSE<br />
GUDRUN SJÖDEN<br />
32 37 GUDRUN AMPELMANN SJÖDEN SHOP<br />
37 AMPELMANN SHOP<br />
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81 NAVYBOOT<br />
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83 H&M<br />
JACK & JONES<br />
MASSIMO DUTTI<br />
88 ZARA<br />
88−89 ESPRIT<br />
89 MARC O‘POLO<br />
90 DUSSMANN DAS KULTURKAUFHAUS<br />
94 TIMBERLAND STORE<br />
95 LUSH<br />
96 FOSSIL<br />
100 DM DROGERIEMARKT<br />
119 ZWEITAUSENDEINS<br />
WEEKDAY<br />
147 ROSSMANN<br />
148 BUTLERS BERLIN<br />
149 STRAUSS INNOVATION<br />
TCHIBO<br />
153 A AS AKTIV SHUH<br />
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154 CRINES DESIGN<br />
ERZGEBIRGSHAUS<br />
TAMARIS<br />
158−164 IITTALA BERLIN<br />
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LACOSTE STORE<br />
165 HUGO BOSS<br />
166 MAURICE LACROIX<br />
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171 NESPRESSO BOUTIQUE<br />
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