15.11.2014 Aufrufe

Berlin Friedrichstraße Weihnachten in der City (Vorschau)

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<strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong><br />

Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> neuen Mitte<br />

nr. 4/2014 · 5 Euro<br />

IM GESPRÄCH MIT<br />

Pietro Benassi,<br />

Botschafter von Italien<br />

LIFESTYLE<br />

Fashion-Trends für den W<strong>in</strong>ter<br />

Shopp<strong>in</strong>g-Guide<br />

Exklusives Wohnen<br />

Gut essen und tr<strong>in</strong>ken<br />

IMPRESSIONEN<br />

Lichterfest <strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />

3. Golfturnier für Freunde<br />

<strong>Weihnachten</strong><br />

Tipps rund<br />

ums Fest<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>City</strong>


Rubrik | BeitragsTitel<br />

/maximiliansberl<strong>in</strong><br />

Knusperhaus,<br />

und Strudelduft.<br />

W<strong>in</strong>terzeit im Maximilians,<br />

<strong>Friedrichstraße</strong> 185.<br />

© Lucky Dragon - Fotolia.com<br />

Friedrichstr. 185–190 · U-Bhf. Stadtmitte<br />

Tel.: 2 030 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> - 20 45 05 59 Nr. · 4 www.maximiliansberl<strong>in</strong>.de<br />

2014


Editorial<br />

Die neuen Salons<br />

Liebe Leser<strong>in</strong>nen und Leser,<br />

vom 18. bis zum 20. Jahrhun<strong>der</strong>t erlebten die klassischen, meist literarischen Salons ihre beson<strong>der</strong>e<br />

Zeit. E<strong>in</strong>e Neubelebung dieser Tradition wurde nach <strong>der</strong> Wende und dem Umzug <strong>der</strong><br />

Bundesregierung nach <strong>Berl<strong>in</strong></strong> immer wie<strong>der</strong> versucht. Dabei s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>ige exklusive Runden entstanden,<br />

aber die Idee <strong>der</strong> Treffen Gleichges<strong>in</strong>nter <strong>in</strong> ausgewähltem Kreis ist durch die Bewegung<br />

Network<strong>in</strong>g fast überrollt worden. Wozu e<strong>in</strong> Salon, wenn es doch Facebook, XING & Co. gibt?<br />

All die neu enstandenen sogenannten sozialen Netzwerke haben es aber nicht vermocht, den<br />

Wunsch nach persönlichen Treffen zu ersetzen – im Gegenteil, sie haben ihn eher noch verstärkt.<br />

Foto: Christ<strong>in</strong>e Trabert<br />

Still und fast unbemerkt ist <strong>in</strong> den letzten Jahren <strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong> e<strong>in</strong>e Bus<strong>in</strong>ess-Club-Kultur entstanden,<br />

die sich mit angelsächsischen Metropolen messen kann. Der als bester Bus<strong>in</strong>ess Club<br />

Deutschlands prämierte »<strong>Berl<strong>in</strong></strong> Capital Club« am Gendarmenmarkt gehört dabei zu <strong>Berl<strong>in</strong></strong>s<br />

exklusiven Treffpunkten mit angeschlossener Clubkultur (Seite 29).<br />

Aber auch die gute alte IG <strong>Friedrichstraße</strong> hat sich <strong>in</strong> DIE MITTE e. V. umbenannt (wir haben<br />

schon darüber berichtet) und tritt nun nicht nur mit e<strong>in</strong>em frischeren Namen, son<strong>der</strong>n auch<br />

mit anspruchsvolleren Aktivitäten auf, sodass Gewerbetreibende neben Anra<strong>in</strong>ern und sonstigen<br />

Interessierten hier durchaus Ihren Salon f<strong>in</strong>den könnten.<br />

Sicher gäbe es noch viele erfolgreiche Communities zu nennen; und die Zahl <strong>der</strong>er, die sich mit<br />

kle<strong>in</strong>en Treffen und Vernissagen versuchen, wächst gerade <strong>in</strong> Mitte unaufhörlich. So wird bei<br />

Premierene<strong>in</strong>ladungen mancherorts schon <strong>der</strong> gute Ton vergessen und die No-Show-Rate zum<br />

Problem für Veranstalter, die sich ihrerseits mit Schwarzen Listen wehren.<br />

Mit unserem Magaz<strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> schaffen wir e<strong>in</strong>e zusätzliche Community, zu <strong>der</strong><br />

Sie als unsere Leser gehören, die mit uns kommunizieren, uns Ihre Me<strong>in</strong>ung sagen o<strong>der</strong> an<br />

Gew<strong>in</strong>nspielen teilnehmen, unseren Onl<strong>in</strong>e-Dienst nutzen o<strong>der</strong> mit uns Golf spielen. So wie<br />

am 22. September 2014 im Märkischen Golfclub Potsdam bei durchmischtem Wetter und guter<br />

Laune (Seite 30).<br />

Die Communities s<strong>in</strong>d die neuen Salons und erfolgreich s<strong>in</strong>d die, die sich h<strong>in</strong> und wie<strong>der</strong> auf<br />

die Idee <strong>der</strong> klassischen Salons bes<strong>in</strong>nen und nicht nur zum bloßen Tausch von Visitenkarten<br />

e<strong>in</strong>laden.<br />

Herzlichst<br />

Frank Nehr<strong>in</strong>g<br />

Und wenn Sie mehr und regelmäßig unser Magaz<strong>in</strong> lesen wollen,<br />

schicken Sie uns e<strong>in</strong>e Mail an TM@Nehr<strong>in</strong>gVerlag.DE.<br />

Beachten Sie<br />

unsere Verlosungen!<br />

<strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014 3


<strong>in</strong>halt<br />

24<br />

36<br />

34<br />

22 17<br />

4 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014


PEOPLE<br />

10 Stadtmenschen<br />

11 East End Theaterviertel<br />

Das Kunst- und Kulturquartier <strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong>-Mitte<br />

14 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>s Diplomaten<br />

Interview mit Pietro Benassi, Botschafter von Italien<br />

SHOPPING<br />

17 Frohe Feiertage<br />

Bunte Geschenkideen aus Mitte<br />

20 Mode-Trends für den Herbst<br />

Neue Designer im Haus<br />

Rustikale Weite<br />

14<br />

32<br />

40<br />

MEET & GREET<br />

24 <strong>Weihnachten</strong> und Silvester <strong>in</strong> Mitte<br />

Heiße Tipps für die kalte Jahreszeit<br />

28 Bus<strong>in</strong>ess-Lunch<br />

Gute Adressen <strong>in</strong> Mitte: Gesund, schnell und schmackhaft<br />

30 Golfen im Märkischen Sand<br />

Golfturnier für Freunde <strong>der</strong> Neuen Mitte<br />

HOME & WORK<br />

32 U-Bahnhof <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Rathaus<br />

U5-Lückenschluss<br />

34 Exklusive <strong>City</strong>-Wohnungen <strong>in</strong> Mitte<br />

Liv<strong>in</strong>g 108 <strong>in</strong> <strong>der</strong> Chausseestraße<br />

36 Shopp<strong>in</strong>g <strong>in</strong> neuen Dimensionen<br />

Mall of <strong>Berl<strong>in</strong></strong> – Leipziger Platz<br />

38 <strong>Berl<strong>in</strong></strong> Capital Club<br />

Exklusivität und Anspruch unter e<strong>in</strong>em Dach<br />

CULTURE<br />

40 Die Hauptstadt im Lichtermeer<br />

Impressionen<br />

44 Damals und Heute<br />

Historische Gebäude <strong>in</strong> Mitte im Wandel<br />

46 Lesenswertes über <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />

Buchvorstellungen<br />

48 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Kultur-Highlights<br />

W<strong>in</strong>ter 2014/2015<br />

STANDARDS<br />

6 News<br />

50 In eigener Sache<br />

Impressum, Verlosung<br />

51 Stadtkarte<br />

<strong>Berl<strong>in</strong></strong>s Neue Mitte auf e<strong>in</strong>en Blick<br />

<strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014 5


news<br />

News<br />

Konzept erfolgreich bestätigt<br />

Der große Saal im Humboldt Carré.<br />

Für das neue SHREK-Musical<br />

wurden junge Darsteller gesucht.<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>cast<strong>in</strong>g für Musical<br />

Rund 60 K<strong>in</strong><strong>der</strong> waren unlängst mit ihren<br />

Eltern dem Cast<strong>in</strong>gaufruf <strong>in</strong> den Admiralspalast<br />

gefolgt, um e<strong>in</strong>e <strong>der</strong> zwei K<strong>in</strong><strong>der</strong>rollen <strong>in</strong><br />

»SHREK – Das Musical« zu ergattern. Gesucht<br />

wurden Jungen und Mädchen, die Shrek und<br />

Fiona im K<strong>in</strong>desalter darstellen. Die Jungen<br />

überzeugten mit trauriger Miene und lautem<br />

Gebrüll, die Mädchen sangen voller H<strong>in</strong>gabe<br />

und mit schauspielerischem Können. Alle<br />

Teilnehmer zeigten sich von ihrer besten<br />

Seite und bee<strong>in</strong>druckten Regisseur Andreas<br />

Gergen, <strong>der</strong> am Ende die Qual <strong>der</strong> Wahl<br />

hatte: »Mit den K<strong>in</strong><strong>der</strong>n hatten wir heute viel<br />

Spaß. Wir haben viele junge Talente <strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />

entdeckt und s<strong>in</strong>d uns sicher, fündig geworden<br />

zu se<strong>in</strong>. Nun ist es unsere große Aufgabe,<br />

bei den K<strong>in</strong><strong>der</strong>n mit viel Freude die vorhandene<br />

Begabung zu för<strong>der</strong>n.« Insgesamt werden<br />

nun je fünf Mädchen und Jungen ausgewählt,<br />

die im Januar 2015 beim Gastspiel von<br />

»SHREK – Das Musical« <strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong> mitwirken.<br />

Die K<strong>in</strong><strong>der</strong> besetzen die Rollen abwechselnd,<br />

so dass jedes K<strong>in</strong>d etwa e<strong>in</strong>- bis zweimal pro<br />

Woche auf <strong>der</strong> Bühne stehen wird.<br />

www.admiralspalast.de<br />

Das Humboldt Carré ist Deutschlands zweitbeste Tagungslocation. Das <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Eventzentrum wurde beim<br />

Location Award 2014 <strong>in</strong> Warste<strong>in</strong> mit dem zweiten Platz ausgezeichnet, nachdem es als e<strong>in</strong>zige <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er<br />

­Tagungslocation unter die F<strong>in</strong>alisten gekommen war. Und das ist nicht <strong>der</strong> erste Erfolg für das 2010 eröffnete<br />

Haus zwischen Gendarmenmarkt und Unter den L<strong>in</strong>den. Vor drei Jahren wurde das Humboldt Carré<br />

schon e<strong>in</strong>mal mit dem begehrten Award ausgezeichnet und gewann die Siegertrophäe <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kategorie<br />

»Beste Eventlocation bis 500 Personen«. Dass <strong>der</strong> Platz <strong>in</strong> <strong>der</strong> hauseigenen Vitr<strong>in</strong>e jetzt mit dem zweiten<br />

Award geteilt werden muss, stört Constanze Lülsdorf, Chef<strong>in</strong> des Humboldt Carré, wenig: »Wir s<strong>in</strong>d überwältigt«,<br />

freut sich die Eventmanager<strong>in</strong>. »Die erneute Auszeichnung zeigt, dass wir uns weiterentwickelt<br />

haben und bestärkt uns <strong>in</strong> unserem Konzept.« Mit vielseitig nutzbaren Räumlichkeiten, umweltbewusster<br />

Ausrichtung und mo<strong>der</strong>nster technischer Ausstattung hat das Humboldt Carré die unabhängige Jury<br />

überzeugt.<br />

www.humboldtcarre.de<br />

Lichtbäume zur Weihnachtszeit<br />

Die Beleuchtung <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Friedrichstraße</strong> wird erweitert.<br />

DIE MITTE e. V. (ehemals IG <strong>Friedrichstraße</strong>) wird auch <strong>in</strong> diesem Jahr zur Weihnachtszeit <strong>Berl<strong>in</strong></strong>s Mitte zum<br />

Leuchten br<strong>in</strong>gen. Mit Unterstützung des Lichtdesigners Andreas Boehlke wurde e<strong>in</strong> neues Konzept für die<br />

Weihnachtsbeleuchtung entwickelt. Als Blickfänger sollen sechse<strong>in</strong>halb Meter große »Lichtbäume« aufgestellt<br />

werden. Diese werden <strong>in</strong> <strong>der</strong> zentralen Achse <strong>der</strong> <strong>Friedrichstraße</strong> platziert und ergänzen die bereits<br />

bestehenden Beleuchtungselemente. Die Lichtbäume s<strong>in</strong>d auch als sichtbare Verb<strong>in</strong>dung zur Weihnachtsbeleuchtung<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Straße Unter den L<strong>in</strong>den gedacht, die seit vielen Jahren von Vattenfall gesponsert wird. Zukünftig<br />

soll diese Verb<strong>in</strong>dung weiter gestärkt und die Illum<strong>in</strong>ation <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Friedrichstraße</strong> ausgebaut werden.<br />

www.die-mitte.berl<strong>in</strong><br />

Fotos: unten: Hans Boehlke Elektro<strong>in</strong>stallationen GmbH; l<strong>in</strong>ks: Jens Hauer/Mehr!Enterta<strong>in</strong>ment; oben: Humboldt Carré<br />

6 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014


Foto: Staatliche Museen zu <strong>Berl<strong>in</strong></strong>, Kunst-gewerbemuseum/Stephan Klonk<br />

Neues Haus für Kunst und Mode<br />

Das Kunstgewerbemuseum <strong>der</strong> Staatlichen Museen<br />

zu <strong>Berl<strong>in</strong></strong> am Kulturforum wird am 21. November<br />

nach knapp dreijähriger Schließzeit wie<strong>der</strong> eröffnet.<br />

Mit se<strong>in</strong>er Wie<strong>der</strong>eröffnung wird das Kunstgewerbemuseum<br />

als ältestes Museum se<strong>in</strong>er Art <strong>in</strong><br />

Deutschland mit se<strong>in</strong>em Besitz großartiger Schätze<br />

des Mittelalters nun auch die Gegenwart stärker<br />

vorstellen und neben zeitgenössischem Design<br />

se<strong>in</strong>en Schwerpunkt auf die umfangreichen Modesammlungen<br />

legen. Von Reifröcken und Roben<br />

des 18. Jahrhun<strong>der</strong>ts bis h<strong>in</strong> zu Klei<strong>der</strong>n von Coco<br />

Chanel und Yves Sa<strong>in</strong>t Laurent wird <strong>der</strong> Wandel <strong>der</strong><br />

Mode <strong>in</strong> Europa gezeigt. Neu ist auch die <strong>in</strong>nere Architektur:<br />

E<strong>in</strong>gangsfoyer und Treppenhaus wurden<br />

umgestaltet, Leitsysteme angebracht.<br />

Das Lüneburger Ratssilber und <strong>der</strong> Welfenschatz<br />

s<strong>in</strong>d die berühmtesten Glanzlichter des Hauses.<br />

Die Neuausrichtung des Museums steht thematisch<br />

im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Weiterentwicklung des<br />

Kulturforums. Mit <strong>der</strong> Vielfalt <strong>der</strong> Exponate, Stile<br />

und Materialien können die unterschiedlichsten<br />

Themen angesprochen werden.<br />

www.smb.museum.de<br />

E<strong>in</strong> englisches Damenkleid<br />

von 1765 aus Seide und Silber.<br />

Wer lacht, lebt länger!<br />

Besuchen Sie die DISTEL und<br />

verschenken Sie Kabarett-Gutsche<strong>in</strong>e.<br />

Direkt am Bahnhof <strong>Friedrichstraße</strong> | www.distel-berl<strong>in</strong>.de | Kasse: 204 47 04<br />

<strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014 7


news<br />

Saunalandschaft im Herzen <strong>Berl<strong>in</strong></strong>s<br />

Bühne umgebaut<br />

Das vabali bef<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Nähe des Hauptbahnhofes.<br />

Seit kurzem gibt es <strong>in</strong> Mitte e<strong>in</strong>en neuen Tempel <strong>der</strong> Entspannung. Das vabali<br />

spa <strong>Berl<strong>in</strong></strong> bildet mitten im Zentrum <strong>der</strong> hektischen Metropole e<strong>in</strong>e Insel <strong>der</strong><br />

Ruhe. Abgeschottet durch die Bäume des Fritz-Schloss-Parks können die Gäste<br />

hier komplett entspannen: Auf 20.000 Quadratmetern erstreckt sich e<strong>in</strong>e<br />

bal<strong>in</strong>esische Wohlfühloase mit fernöstlicher Atmosphäre. Der weitläufige Saunabereich<br />

umfasst acht Saunen und drei Dampfbä<strong>der</strong>. E<strong>in</strong> großer Außen- und<br />

Innenpool sowie Tauch- und Entspannungsbecken komplettieren das Angebot.<br />

Zum Verweilen laden diverse Ruheräume, ausgestattet mit Wasserbetten,<br />

sowie e<strong>in</strong> Kam<strong>in</strong>zimmer e<strong>in</strong>. »Entspannung und Ruhe s<strong>in</strong>d unsere zentralen<br />

Themen«, so Geschäftsführer Cornelius Riehm. »Die Gäste sollen hier Kraft<br />

tanken, deshalb gibt es auch e<strong>in</strong> striktes Handyverbot.«<br />

www.vabali.de<br />

Die Bühne des Konzerthauses wurde erneuert.<br />

Nach <strong>der</strong> planmäßigen Schließung des Konzerthauses <strong>Berl<strong>in</strong></strong> für drei Monate<br />

wurde die Saison 2014/15 unlängst eröffnet. Während des Sommers wurden<br />

die Bühne des Großen Saals nach 30 Jahren <strong>in</strong>tensivem Spielbetrieb komplett<br />

neu gebaut und die Beleuchtungs- und Beschallungsanlage grundlegend<br />

erneuert. Dem Konzerthaus <strong>Berl<strong>in</strong></strong> wurden für diese 2,5 Mio. Euro teure Baumaßnahme<br />

über das Kultur<strong>in</strong>vestitionsprogramm 1,25 Mio. Euro zur Verfügung<br />

gestellt. Weitere 1,25 Mio. Euro f<strong>in</strong>anzierte die BIM <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Immobilienmanagement<br />

GmbH, die für Projektsteuerung und Bauleitung zuständig war, aus<br />

Mitteln des Landes <strong>Berl<strong>in</strong></strong>. Intendant Sebastian Nordmann freute sich über die<br />

erfolgreich beendeten Baumaßnahmen: »Die neue Bühnenanlage im Großen<br />

Saal ermöglicht uns, verschiedene Veranstaltungsformate noch besser umzusetzen.<br />

So werden wir <strong>in</strong> unserer neuen Konzert-Reihe »Mittendr<strong>in</strong>« die Bühne<br />

auf Parkett-Höhe fahren und Orchester und Publikum im ganzen Saal verteilen.«<br />

Die Bühnenfläche kann jetzt <strong>in</strong> 34 Podest-Ebenen e<strong>in</strong>gerichter werden.<br />

www.konzerthaus.de<br />

Jüdisches Lichterfest<br />

Beliebte Panoramakunst<br />

Der Glashof im Jüdischen Museum <strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<br />

Das achttägige Lichterfest Chanukka beg<strong>in</strong>nt jährlich am 25. Kislew (Kislew<br />

ist <strong>der</strong> 9. Monat im hebräischen Jahr). Nach E<strong>in</strong>bruch <strong>der</strong> Dunkelheit werden<br />

<strong>in</strong> den Häusern und Synagogen die Lichter des Chanukka-Leuchters entzündet.<br />

Das Jüdische Museum <strong>Berl<strong>in</strong></strong> feiert Chanukka vom 16. bis 23. Dezember<br />

mit e<strong>in</strong>er Familienfesttagsführung und <strong>der</strong> Lesung »E<strong>in</strong> Pferd zu Chanukka«.<br />

Die Chanukkalichter werden im Glashof während dieser Zeit jeweils um<br />

16 Uhr entzündet, wegen Schabbat am 19. Dezember um 15:30 Uhr und am<br />

20. Dezember um 17 Uhr. Während <strong>der</strong> Familienfesttagsführung erfahren<br />

die Teilnehmer unter an<strong>der</strong>em, warum <strong>der</strong> Chanukka-Leuchter Platz für neun<br />

Kerzen hat, das Fest aber acht Tage dauert. Das jüdische Lichterfest er<strong>in</strong>nert<br />

an die Wie<strong>der</strong>e<strong>in</strong>weihung des Heiligen Tempels <strong>in</strong> Jerusalem.<br />

www.jmberl<strong>in</strong>.de<br />

Yadegar Asisi beglückwünschte den fünfmillionsten Besucher.<br />

Der fünfmillionste Besucher se<strong>in</strong>er Panorama-Kunstwerke konnte unlängst<br />

von Künstler Yadegar Asisi begrüßt werden. Stellvertretend für alle Riesenrundbil<strong>der</strong><br />

wurde <strong>der</strong> Gast im Mauer-Panorama am Checkpo<strong>in</strong>t Charlie<br />

beglückwünscht. Helmut Kapczynski ist mit se<strong>in</strong>er Frau Colleen Neff aus<br />

Berkeley (Kalifornien) im 25. Jahr des Mauerfalls eigens aus den USA nach<br />

<strong>Berl<strong>in</strong></strong> gereist, um se<strong>in</strong>e alte Heimat, die er 1971 verließ, zu besuchen und<br />

die Spuren des geteilten <strong>Berl<strong>in</strong></strong>s zu erkunden. Dabei stand für die beiden<br />

neben an<strong>der</strong>en Attraktionen auch das Panorama DIE MAUER auf dem<br />

Programm. Als Überraschung gab es Blumen sowie vom Künstler signierte<br />

Begleitbücher zu den aktuellen Panoramen <strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong>, Dresden und Leipzig.<br />

»Ich b<strong>in</strong> begeistert und dankbar, dass unsere Besucher die Panoramakunst<br />

so zahlreich schätzen und damit <strong>der</strong>en Renaissance ermöglichen. Ende des<br />

Jahres werden Panoramen <strong>in</strong> Pforzheim und im französischen Rouen zu<br />

sehen se<strong>in</strong>«, so Yadegar Asisi.<br />

www.asisi.de<br />

Fotos: unten l<strong>in</strong>ks: Peter Adamik; unten rechts: David Oliveira@asisi Foto oben rechts: Jüdisches Museum <strong>Berl<strong>in</strong></strong>/Jens Ziehe.<br />

8 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014


WIR VERSTEHEN<br />

Visualisierung: bünck&fehse<br />

BAHNHOF!<br />

140 Meter lang, 16 Meter tief,<br />

7 Pilzstützen, 3 Zugänge und<br />

barrierefrei: Der künftige U-Bahnhof<br />

<strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Rathaus.<br />

Visualisierung: bünck&fehse<br />

www.projekt-u5.de<br />

<strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014 9


people<br />

Stadtmenschen<br />

Tamara Cor<strong>der</strong>o (35),<br />

stellvertretende Direktor<strong>in</strong><br />

Tamara Cor<strong>der</strong>o ist seit e<strong>in</strong>em<br />

Jahr im Hotel Meliá tätig.<br />

T<br />

amara Cor<strong>der</strong>o ist stellvertretende<br />

Hoteldirektor<strong>in</strong> des Meliá <strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<br />

Und es sche<strong>in</strong>t, als wurde ihr die<br />

Freude am multikulturellen Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> bereits<br />

<strong>in</strong> die Wiege gelegt. Als Tochter e<strong>in</strong>es<br />

spanischen Ehepaars kam sie <strong>in</strong> Genf zu<br />

Welt. Kaum die Schule beendet, g<strong>in</strong>g es für<br />

sie sofort <strong>in</strong>ternational weiter. Cambridge,<br />

Frankfurt am Ma<strong>in</strong>, Genf, Mallorca und Alicante<br />

gehören zum Städterepertoire <strong>der</strong> jungen<br />

Neu-<strong>Berl<strong>in</strong></strong>er<strong>in</strong>. Schnell war für Tamara<br />

Cor<strong>der</strong>o klar, dass man <strong>in</strong>ternational am besten<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Hotellerie untergebracht ist. So<br />

machte sie e<strong>in</strong>e umfassende Ausbildung an<br />

<strong>der</strong> Hotel Management International School<br />

<strong>in</strong> Palma de Mallorca. Bevor sie vor e<strong>in</strong>em<br />

Jahr <strong>in</strong> das Hotel Meliá nach <strong>Berl<strong>in</strong></strong> kam, war<br />

sie bereits drei Jahre lang stellvertretende Direktor<strong>in</strong><br />

im Meliá Valencia. Inzwischen ist<br />

die 35-Jährige problemlos <strong>in</strong> vier Sprachen zu<br />

Hause. Auf die Frage, was sie an <strong>Berl<strong>in</strong></strong> so<br />

mag, hat sie e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>fache Antwort: »E<strong>in</strong>e <strong>in</strong>ternationale<br />

Stadt, im Herzen Europas, multikulturell<br />

und bunt, e<strong>in</strong>fach e<strong>in</strong> wun<strong>der</strong>barer<br />

Ort zum Leben.«<br />

www.melia.com<br />

Prof. Dr. Klaus Plogmeier wurde für fünf Jahre<br />

<strong>in</strong> den Verbandsvorsitz gewählt.<br />

Karsten Ruschhaupt ist Konzeptentwickler<br />

<strong>der</strong> Lotsenhaus Media GmbH.<br />

Prof. Dr. Klaus Plogmeier (60), Vorsitzen<strong>der</strong><br />

P<br />

rof. Dr. med. Klaus Plogmeier, Facharzt<br />

für Plastische und Ästhetische<br />

Chirurgie, übernimmt ab sofort den<br />

Vorsitz des Landesverbands <strong>Berl<strong>in</strong></strong> <strong>der</strong> Deutschen<br />

Gesellschaft <strong>der</strong> Plastischen, Rekonstruktiven<br />

und Ästhetischen Chirurgen<br />

(DGPRÄC). Die DGPRÄC ist e<strong>in</strong> Berufsverband<br />

und die wissenschaftliche Fachgesellschaft<br />

für Plastische Chirurgen <strong>in</strong> Deutschland.<br />

Plogmeier wurde traditionell im Rahmen<br />

<strong>der</strong> Kammerwahlen gewählt und behält diese<br />

Position jetzt für fünf Jahre. Neben se<strong>in</strong>er Tä-<br />

tigkeit als Ärztlicher Leiter des Medical One<br />

Schönheitszentrums <strong>Berl<strong>in</strong></strong>, lehrt er regelmäßig<br />

an <strong>der</strong> Universität Oradea, engagiert sich<br />

bei sozialen Projekten wie Placet (geme<strong>in</strong>nütziger<br />

Vere<strong>in</strong> zur gesundheitlichen Versorgung<br />

von Menschen, die durch Terrorakte, Krieg<br />

und Vertreibung verletzt wurden) und Interplast-Germany<br />

(geme<strong>in</strong>nütziger Vere<strong>in</strong> für<br />

Plastische Chirurgie <strong>in</strong> Län<strong>der</strong>n <strong>der</strong> dritten<br />

Welt). Professor Plogmeier ist seit 25 Jahren <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Plastischen Chirurgie tätig.<br />

www.medical-one.de<br />

Karsten Ruschhaupt (51), Geschäftsführer<br />

N<br />

achdem Karsten Ruschhaupt mit<br />

se<strong>in</strong>em Geschäftspartner Jens<br />

Lohmann den ersten Smartphonegestützten<br />

Guide <strong>in</strong> den Hackeschen Höfen<br />

etabliert hat, ist nun die <strong>Friedrichstraße</strong> an<br />

<strong>der</strong> Reihe. Im Auftrag von DIE MITTE e. V.<br />

(ehemals IG <strong>Friedrichstraße</strong>) und mit Unterstützung<br />

<strong>der</strong> Europäischen Union wird<br />

Ruschhaupt mit se<strong>in</strong>er Firma LOTSEN-<br />

HAUS e<strong>in</strong> Leitsystem für diese geschichtsträchtige<br />

Straße erarbeiten. An mehreren<br />

Standorten wird <strong>der</strong> Besucher e<strong>in</strong>en kurzen,<br />

eigens dafür produzierten Film abrufen können,<br />

<strong>der</strong> die Geschichte des Ortes erzählt<br />

und den Bogen <strong>in</strong> die Gegenwart spannt.<br />

»Sichtbar machen, was nicht zu sehen ist« –<br />

ist das Motto von Ruschhaupt. Dabei geht es<br />

um die Sichtbarmachung von Geschichte<br />

und Geschichten im öffentlichen Raum. Wie<br />

Perlen an e<strong>in</strong>er Kette fügen sich Abrufstationen<br />

mit unterschiedlichen Themen zu e<strong>in</strong>em<br />

Guidesystem zusammen. Die Redaktion<br />

obliegt Karsten Ruschhaupt, die Premiere<br />

des Systems ist im späten Frühjahr 2015<br />

geplant.<br />

www.lotsenhaus-media.de<br />

10 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014


Die Macher des East End: Dirk Neldner (Intendant Distel), Yvonne Urbach (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Admiralspalast), Hendrik Frobel (Geschäftsführer Chamäleon Theater GmbH),<br />

Anke Politz (Geschäftsführer<strong>in</strong> Chamäleon Productions), Dr. Berndt Schmidt (Intendant Friedrichstadt-Palast) und Thomas Hermanns (Intendant Quatsch Comedy Club).<br />

East End Theaterviertel<br />

Das Kunst- und Kulturquartier <strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong>-Mitte<br />

B<br />

erl<strong>in</strong> ist Kulturstadt Nummer e<strong>in</strong>s. Damit das so bleibt, haben<br />

sich <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Traditionshäuser rund um die <strong>Friedrichstraße</strong><br />

und die Hackeschen Höfe im Jahre 2009 zusammengeschlossen<br />

und agieren geme<strong>in</strong>sam unter dem Namen »<strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Theaterviertel<br />

East End«.<br />

Seit Ende des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts etablierte sich <strong>Berl<strong>in</strong></strong> zu e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> lebendigsten<br />

Theater- und Vernügungs-Metropolen Deutschlands. Zentrum<br />

dieses regen Treibens war die Gegend rund um die <strong>Friedrichstraße</strong>. Nicht<br />

nur die <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er wissen seitdem, wo sie h<strong>in</strong>gehen müssen, um sich <strong>in</strong>spirieren,<br />

amüsieren und begeistern zu lassen. Inzwischen hat sich das Viertel<br />

wie<strong>der</strong> als vielseitiges Kunst- und Kulturquartier <strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong>-Mitte etabliert.<br />

Es reicht vom Brandenburger Tor über die Straße Unter den L<strong>in</strong>den und<br />

die <strong>Friedrichstraße</strong> bis h<strong>in</strong> zum Hackeschen Markt. Ob <strong>der</strong> Admiralspalast,<br />

das <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Ensemble, das Varieté Chamäleon, das Deutsche The-<br />

ater, das Kabarett Distel, <strong>der</strong> Friedrichstadt-Palast, die Komische<br />

Oper <strong>Berl<strong>in</strong></strong>, das Maxim Gorki Theater, die Staatsoper Unter den<br />

L<strong>in</strong>den o<strong>der</strong> Thomas Hermanns Quatsch Comedy Club – sie alle<br />

liegen im East End und s<strong>in</strong>d umgeben von angesagten Bars und<br />

Restaurants. Nicht leicht, <strong>in</strong> diesem Überangebot kultureller Highlights<br />

zu bestehen.<br />

Seit März 2009 ist es das Ziel <strong>der</strong> East-End-Geme<strong>in</strong>schaft, an die<br />

lange Tradition des Carrés als Zentrum für <strong>Berl<strong>in</strong></strong>s gehobenes Bühnenvergnügen<br />

anzuknüpfen. Denn nirgendwo <strong>in</strong> <strong>der</strong> Hauptstadt<br />

gibt es heute e<strong>in</strong>e so hohe Theaterdichte, werden so viele Plätze<br />

besetzt und applaudieren so viele Hände. »Wir s<strong>in</strong>d die erste Amüsier-<br />

und Ausgehmeile <strong>der</strong> Stadt«, sagt Dr. Berndt Schmidt, Intendant<br />

des Friedrichstadt-Palastes. »Neben Kunst und Kultur s<strong>in</strong>d<br />

viele <strong>der</strong> schicksten, neuesten Restaurants, Bars und smartesten<br />

<strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014 11


people<br />

Artist Mirko Köckenberger begeisterte das Publikum auf <strong>der</strong> Extravaganza 2014.<br />

Tanzflächen genau hier. Kurzum: New York<br />

hat den Broadway, London das West End und<br />

wir haben uns, natürlich mit e<strong>in</strong>em leichten<br />

Augenzw<strong>in</strong>kern, East End genannt.«<br />

Darum sehen die East End Theater <strong>Berl<strong>in</strong></strong>,<br />

bestehend aus den fünf Stammhäusern Admiralspalast,<br />

Chamäleon Theater <strong>Berl<strong>in</strong></strong>, Kabarett-Theater<br />

Distel, Friedrichstadt-Palast<br />

und Quatsch Comedy Club, durch geme<strong>in</strong>same<br />

Aktionen das »<strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Theaterviertel<br />

East End« als Signet für beste Unterhaltung <strong>in</strong><br />

<strong>Berl<strong>in</strong></strong>. Als neues Mitglied h<strong>in</strong>zu gekommen<br />

ist das TIPI am Kanzleramt. »Ich freue mich<br />

beson<strong>der</strong>s, dass das Theaterviertel East End<br />

immer größeren Anklang f<strong>in</strong>det«, freut sich<br />

Hendrik Frobel, Theaterleiter des Chamä leons<br />

und ergänzt: »Der jüngste ›Neuzugang‹ ist<br />

gleichzeitig e<strong>in</strong> ›alter Hase‹ <strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong> und steht<br />

für großartiges und vielseitiges Enterta<strong>in</strong>ment.<br />

Das TIPI am Kanzleramt vervollständigt unsere<br />

Runde auf wun<strong>der</strong>volle Weise und br<strong>in</strong>gt<br />

e<strong>in</strong>e weitere Farbe mit. In me<strong>in</strong>en Augen wird<br />

das Theaterviertel so immer sichtbarer und<br />

lässt sich sowohl für <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er als auch für Gäste<br />

unserer Stadt besser erfahren.«<br />

Auch für das Kabarett-Theater DISTEL ist es<br />

selbstverständlich, im East End dabei zu se<strong>in</strong>,<br />

denn hier liegen se<strong>in</strong>e Wurzeln und es hat<br />

dieses Viertel <strong>in</strong> den vergangenen 60 Jahren<br />

mit geprägt. Heute sieht das Kabarett <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Nähe zu Kanzleramt und Regierungssitz den<br />

Anreiz, <strong>der</strong> »Stachel am Regierungssitz« zu<br />

se<strong>in</strong>. Geschäftsführer Dirk Neldner fasst zusammen:<br />

»Rückblickend lässt sich feststellen,<br />

dass die DISTEL die eigentliche Konstante <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> deutschen Nachkriegsgeschichte ist. Egal<br />

welches Gesellschaftssystem, egal welche Regierung:<br />

In <strong>der</strong> <strong>Friedrichstraße</strong> 101 werden<br />

politische Entwürfe ebenso wie die politische<br />

Alltagsarbeit satirisch zerlegt.«<br />

Mit <strong>der</strong> Zusammenarbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Interessengeme<strong>in</strong>schaft<br />

s<strong>in</strong>d alle Häuser gleichermaßen<br />

zufrieden. »Wir sehen die unterschiedlichen<br />

Blickrichtungen <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen Mitglie<strong>der</strong> als<br />

äußerst bereichernd an«, sagt Hendrik Frobel<br />

und ergänzt: »Wir fühlen uns <strong>in</strong> <strong>der</strong> Interessengeme<strong>in</strong>schaft<br />

sehr gut aufgehoben.«<br />

Inzwischen unterstützt <strong>der</strong> Vere<strong>in</strong> mit se<strong>in</strong>er<br />

Charity-Gala »East End Extravaganza«, die<br />

seit 2011 e<strong>in</strong>mal jährlich stattf<strong>in</strong>det, die <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er<br />

Aids-Hilfe e.V. Der Ehrenpreis des <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er<br />

Theaterviertels East End geht jedes Jahr aufs<br />

Neue an e<strong>in</strong>e Persönlichkeit, die sich durch<br />

jahrelange Arbeit <strong>in</strong> Deutschlands dichtestem<br />

Theaterbezirk verdient gemacht hat. 2014 hieß<br />

<strong>der</strong> Preisträger Ra<strong>in</strong>ald Grebe. »Ra<strong>in</strong>ald Grebe<br />

ist e<strong>in</strong> echter East-End-Star!«, schwärmt<br />

Thomas Hermanns, Intendant des Quatsch<br />

Comedy Clubs, <strong>der</strong> den Preis 2010 zusammen<br />

mit den Intendanten und Theaterleitern <strong>der</strong><br />

an<strong>der</strong>en Häuser <strong>in</strong>s Leben gerufen hat. »Se<strong>in</strong>e<br />

Wurzeln liegen im Quatsch Comedy Club, er<br />

gastierte am Maxim-Gorki-Theater und se<strong>in</strong>e<br />

größten Shows spielt er im Admiralspalast.«<br />

Weitere Preisträger waren bereits Dagmar<br />

Manzel, Peter Ensikat und Günther Schmidtke.<br />

Um das Theaterviertel immer besser sichtbar<br />

zu machen, wird viel getan. Damit verbunden<br />

war <strong>der</strong> Relaunch <strong>der</strong> Webseite<br />

www.eastendtheater.de und die Entwicklung<br />

e<strong>in</strong>es Image-Films, <strong>der</strong> das Theaterviertel<br />

mit all se<strong>in</strong>er Dynamik und Vielseitigkeit be-<br />

12 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014


schreibt. »Wir haben im Theaterviertel noch<br />

e<strong>in</strong>e Menge vor uns, um an Erfolge wie das<br />

Londoner West End o<strong>der</strong> den New Yorker<br />

Broadway anzuschließen. Wichtig f<strong>in</strong>de ich<br />

jedoch, diese Vision nicht aus den Augen zu<br />

verlieren«, so Hendrik Frobel.<br />

<strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Theaterviertel East End<br />

www.eastendtheater.de<br />

Admiralspalast<br />

www.admiralspalast.de<br />

Chamäleon Theater <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />

www.chamaeleonberl<strong>in</strong>.de<br />

Kabarett-Theater Distel<br />

www.distel-berl<strong>in</strong>.de<br />

Friedrichstadt-Palast<br />

www.palast-berl<strong>in</strong>.eu<br />

Quatsch Comedy Club<br />

www.quatsch-comedy-club.de<br />

TIPI am Kanzleramt<br />

www.tipi-am-kanzleramt.de<br />

Extravaganza 2014: East End Muse, Ra<strong>in</strong>ald Grebe, Jörg Thadeusz und Thomas Hermanns bei <strong>der</strong> Preisverleihung.<br />

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<strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014 13


people<br />

Pietro Benassi an se<strong>in</strong>em Schreibtisch.<br />

Serie: <strong>Berl<strong>in</strong></strong>s Diplomaten<br />

Pietro Benassi, Botschafter von Italien<br />

P<br />

ietro Benassi ist seit e<strong>in</strong>igen Wochen<br />

<strong>der</strong> neue Botschafter von Italien<br />

<strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong>. Wir sprachen mit<br />

ihm über se<strong>in</strong>e politische Arbeit und se<strong>in</strong>e<br />

Beziehungen zur deutschen Hauptstadt.<br />

→ Herr Botschafter, woher kommt Ihr Interesse<br />

für e<strong>in</strong>e diplomatische Tätigkeit?<br />

Das Interesse entstand aus e<strong>in</strong>er Leidenschaft<br />

für die Außenpolitik, für den zwischenstaatlichen<br />

Dialog, die mich schon seit me<strong>in</strong>er<br />

Jugend begleitet. Die größte Motivation fand<br />

ich jedoch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ehre, me<strong>in</strong> Land im Ausland<br />

vertreten zu dürfen.<br />

→ Was zeichnet e<strong>in</strong>en Diplomaten aus?<br />

E<strong>in</strong>e wesentliche Begabung für jeden Diplomaten<br />

ist, wie ich glaube, die ausgeprägte Fähigkeit,<br />

e<strong>in</strong>e Situation angemessen »lesen« zu<br />

können und reaktionsbereit zu se<strong>in</strong>, das Ganze<br />

verbunden mit e<strong>in</strong>em S<strong>in</strong>n für Flexibilität.<br />

Unerlässlich ist für unsere Arbeit außerdem<br />

das Talent, zwischen verschiedenen Akteuren<br />

vermitteln zu können. Um das zu erreichen,<br />

halte ich es für entscheidend, an<strong>der</strong>en zuzuhören,<br />

anstatt sich selbst.<br />

→ Was zeichnet e<strong>in</strong>en italienischen<br />

Diplomaten aus?<br />

Die bevorzugte geografische Lage Italiens<br />

im Herzen des Mittelmeeres macht das<br />

Land zu e<strong>in</strong>er natürlichen Brücke zwischen<br />

Nordafrika, dem Nahen Osten und Europa.<br />

Dadurch liegt es immer im Zentrum e<strong>in</strong>es<br />

Kreuzungspunkts <strong>der</strong> Kulturen und entwickelt<br />

e<strong>in</strong>e beson<strong>der</strong>e Sensibilität für das Zuhören<br />

und den Dialog. Ich glaube, dass diese<br />

Merkmale prägend waren für unseren Stil,<br />

Diplomatie zu betreiben, e<strong>in</strong> Stil <strong>der</strong> stark von<br />

den Werten des Dialogs und <strong>der</strong> Mediation<br />

bee<strong>in</strong>flusst ist.<br />

Italien ist außerdem nicht nur <strong>in</strong>dustriell,<br />

son<strong>der</strong>n auch kulturell e<strong>in</strong>es <strong>der</strong> führenden<br />

Län<strong>der</strong>. E<strong>in</strong>e gute Kenntnis unseres unermesslichen<br />

historischen, künstlerischen und<br />

kulturellen Erbes halte ich daher für unerlässlich,<br />

um unsere Stärken und das »Made <strong>in</strong><br />

Italy« im Ausland bestmöglich för<strong>der</strong>n und<br />

repräsentieren zu können.<br />

→ Was s<strong>in</strong>d Ihre wesentlichsten Aufgaben als<br />

Botschafter?<br />

In dieser ganz beson<strong>der</strong>en Phase des europäischen<br />

Projekts messe ich dem bilateralen<br />

Dialog zwischen Mitgliedstaaten e<strong>in</strong>en sehr<br />

hohen Wert zu. Deutschland und Italien<br />

haben als Gründungsmitglie<strong>der</strong> und erste<br />

14 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014


eziehungsweise drittwichtigste Wirtschaft<br />

<strong>der</strong> Euro zone e<strong>in</strong>e ganz beson<strong>der</strong>e Verantwortung.<br />

Der Dia log zwischen den beiden<br />

Hauptstädten auf <strong>der</strong> Suche nach e<strong>in</strong>em<br />

größtmöglichen Konsens über die zentralen<br />

europäischen Fragen ist nach me<strong>in</strong>em Dafürhalten<br />

zweifellos die wichtigste Aufgabe.<br />

Während me<strong>in</strong>er Mission hier <strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong> werde<br />

ich jede Aktion, die diesen Dialog weiter<br />

stärken kann, nach Kräften unterstützen.<br />

Nicht zu vergessen, dass <strong>in</strong> Deutschland<br />

mehr als 700.000 Italiener leben. Sie s<strong>in</strong>d unsere<br />

stärkste Community im Ausland. Auch<br />

diese wertvolle Ressource steht bei me<strong>in</strong>er<br />

Arbeit selbstverständlich im Zentrum <strong>der</strong><br />

Aufmerksamkeit.<br />

→ Wie schätzen Sie die deutsch-italienischen<br />

Beziehungen e<strong>in</strong>?<br />

Die offiziellen Beziehungen zwischen Italien<br />

und Deutschland s<strong>in</strong>d ausgezeichnet und<br />

<strong>in</strong> allen Bereichen sehr <strong>in</strong>tensiv. Der Dialog<br />

zwischen Rom und <strong>Berl<strong>in</strong></strong> ist freimütig und<br />

offen. Im Übrigen s<strong>in</strong>d das Beziehungen, <strong>der</strong>en<br />

Wurzeln weit <strong>in</strong> die Geschichte zurückreichen<br />

und die seit jeher durch Kontakte und<br />

e<strong>in</strong>en regen Austausch bereichert werden. Begünstigend<br />

kommt h<strong>in</strong>zu, dass man sich gegenseitig<br />

ergänzt und zue<strong>in</strong>an<strong>der</strong> h<strong>in</strong>gezogen<br />

fühlt. Wenn ich bei e<strong>in</strong>igen Gelegenheiten<br />

höre, dass man sich mit Geme<strong>in</strong>plätzen und<br />

vorschnellen Schlüssen aufhält, die eher die<br />

Unterschiede als die Geme<strong>in</strong>samkeiten betonen,<br />

dann glaube ich, dass dies nicht nur zu<br />

e<strong>in</strong>er grundlegend falschen Lesart führt, son<strong>der</strong>n<br />

auch dass man etwas hervorheben will,<br />

das nicht <strong>in</strong>teressiert und im Interesse ke<strong>in</strong>es<br />

<strong>der</strong> beiden Län<strong>der</strong> liegt.<br />

→ Welches s<strong>in</strong>d die Hauptthemen zwischen<br />

Italien und Deutschland?<br />

Zwischen den beiden Län<strong>der</strong>n, die heute die<br />

wichtigste Verarbeitungs<strong>in</strong>dustrie besitzen,<br />

bestehen viele Berührungspunkte und Geme<strong>in</strong>samkeiten,<br />

auch wenn die jeweilige nationale<br />

Situation sicherlich unterschiedlich<br />

ist. Daher behandelt <strong>der</strong> deutsch-italienische<br />

Dialog viele Themen und ganz verschiedene<br />

Bereiche, von Politik bis Wirtschaft über<br />

Kultur und Ausdrucksformen <strong>der</strong> Zivilgesellschaften.<br />

→ Sie residieren <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> schönsten<br />

Botschaften <strong>Berl<strong>in</strong></strong>s. Können Sie uns etwas<br />

zu dem Botschaftsgebäude sagen?<br />

Tatsächlich hat <strong>der</strong> »Palazzo« <strong>der</strong> Italienischen<br />

Botschaft <strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong> e<strong>in</strong>e ganz beson-<br />

Mit <strong>der</strong> Restaurierung des Botschaftsgebäudes erhielt es se<strong>in</strong>e altrosa Farbe.<br />

<strong>der</strong>e Geschichte, welche die historischen<br />

Ereignisse gut wi<strong>der</strong>spiegelt, die unsere Län<strong>der</strong><br />

durchlebt haben. Mit se<strong>in</strong>em Bau wurde<br />

1938 auf Wunsch <strong>der</strong> nationalsozialistischen<br />

Behörden begonnen. Er war Teil e<strong>in</strong>es Plans<br />

von e<strong>in</strong>em prunkvollen imperialen <strong>Berl<strong>in</strong></strong>,<br />

<strong>der</strong> Italien aufgrund <strong>der</strong> Angleichung <strong>der</strong><br />

beiden damaligen Regierungen e<strong>in</strong>en Ehrenplatz<br />

e<strong>in</strong>räumte. Das Projekt wurde <strong>in</strong> relativ<br />

kurzer Zeit abgeschlossen. Allerd<strong>in</strong>gs wurde<br />

das Gebäude anschließend niemals vollständig<br />

<strong>in</strong> Betrieb genommen, und wegen <strong>der</strong><br />

weiteren Kriegsereignisse blieb es nach und<br />

nach verlassen zurück. Vom Ende des Zweiten<br />

Weltkrieges an bis 2003 wurde e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er<br />

Teil des Gebäudes als Generalkonsulat von<br />

West-<strong>Berl<strong>in</strong></strong> genutzt. In Rom jedoch wurde<br />

es offenbar nie vergessen: Mit den kom plexen<br />

Umbauarbeiten, die <strong>in</strong> den Jahren <strong>der</strong> »Wie<strong>der</strong>geburt«<br />

<strong>Berl<strong>in</strong></strong>s begannen, wurde <strong>der</strong> Architekt<br />

Vittorio De Feo beauftragt. Dieser entschied<br />

sich für e<strong>in</strong>e erhaltende Restaurierung<br />

<strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit ganz neuen Elementen,<br />

darunter die altrosa Farbe des Außenputzes,<br />

bei <strong>der</strong> er sich von den Häusern <strong>der</strong> Insel<br />

Procida, se<strong>in</strong>er Heimat im Golf von Neapel,<br />

<strong>in</strong>spirieren ließ. Dies war e<strong>in</strong>e sehr geglückte<br />

Investition, denn heute zieht <strong>der</strong> zu ursprünglichem<br />

Glanz zurückgekehrte »Palazzo« viele<br />

deutsche und italienische Besucher an, und<br />

jede hier stattf<strong>in</strong>dende Veranstaltung begeistert<br />

alle!<br />

→ Was bedeutet es für Ihre Arbeit <strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong>,<br />

dass Italien für die zweite Jahreshälfte 2014<br />

den Vorsitz im Rat <strong>der</strong> EU <strong>in</strong>nehat?<br />

Die von Italien im Juli dieses Jahres übernommene<br />

Präsidentschaft <strong>der</strong> Europäischen<br />

Union bedeutet für mich als italienischer Botschafter<br />

<strong>in</strong> Deutschland e<strong>in</strong>e große Verantwortung<br />

und gleichzeitig e<strong>in</strong>e sehr nützliche<br />

Chance: E<strong>in</strong>e Verantwortung, die sich aus <strong>der</strong><br />

Vertretung des Landes ergibt, das den Rat <strong>der</strong><br />

Europäischen Union <strong>in</strong> Deutschland leiten<br />

soll. E<strong>in</strong>e Chance deshalb, weil sie mir e<strong>in</strong>en<br />

Rahmen von höchster <strong>in</strong>stitutioneller Relevanz<br />

bietet, um Italien zu präsentieren und<br />

se<strong>in</strong> Engagement sowie se<strong>in</strong>e pro-europäische<br />

E<strong>in</strong>stellung gemäß den Prioritäten des Präsidentschaftsprogramms<br />

zu bekräftigen.<br />

→ Welche Aufgaben hat das Italienische<br />

Kultur<strong>in</strong>stitut <strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong>?<br />

Das Italienische Kultur<strong>in</strong>stitut <strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong>, das<br />

bekanntlich im gleichen Gebäude untergebracht<br />

ist wie die Botschaft, hat die Aufgabe,<br />

die Politik zur Werbung für italienische Kultur<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em geographisch sehr weiten Gebiet,<br />

<strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014 15


people<br />

und e<strong>in</strong>ige davon mag ich sehr gern. Aber<br />

wenn es um die <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Küche geht, nun,<br />

dann ist sicherlich die Currywurst ihr bekanntester<br />

»Botschafter«. Natürlich hatte ich<br />

schon Gelegenheit, sie zu probieren, und sie<br />

hat mir sehr gut geschmeckt. Auch sie ist e<strong>in</strong><br />

Symbol dieser Weltstadt, die auf die Zukunft<br />

ausgerichtet ist, dabei auf die Gegenwart<br />

blickt und die eigene Vergangenheit mit ihren<br />

Traditionen bewahrt.<br />

→ Das ist e<strong>in</strong> schönes Schlusswort.<br />

Herr Benassi, vielen Dank für das Gespräch!<br />

Das Interwiev führten Frank Nehr<strong>in</strong>g<br />

und Anja Strebe.<br />

Der italienische Botschafter residiert am Tiergarten.<br />

dem <strong>der</strong> sogenannten neuen Bundeslän<strong>der</strong>,<br />

umzusetzen. In erster L<strong>in</strong>ie verfolgt es das<br />

Ziel, e<strong>in</strong> Programm mit Veranstaltungen und<br />

Dienstleistungen zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> italienischen<br />

Sprache und Kultur anzubieten: Aufführungen,<br />

Konzerte, Festivals, Theater- und<br />

Filmreihen, Kunstausstellungen, Präsentationen<br />

und Veröffentlichungen von Büchern,<br />

Konferenzen, Tagungen, Sem<strong>in</strong>are. Darüber<br />

h<strong>in</strong>aus spielt das Kultur<strong>in</strong>stitut e<strong>in</strong>e wichtige<br />

Rolle bei <strong>der</strong> Zusammenarbeit und im Dialog<br />

mit den <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Kulture<strong>in</strong>richtungen und<br />

Stiftungen sowie mit an<strong>der</strong>en europäischen<br />

Kultur<strong>in</strong>stituten im Rahmen des sehr aktiven<br />

Netzwerks EUNIC.<br />

→ Herr Botschafter, Sie haben gerade erst die<br />

Amtsgeschäfte von Ihrem Vorgänger Elio<br />

Menzione übernommen. Wie gut haben Sie<br />

sich <strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong> e<strong>in</strong>gelebt?<br />

Da ich bereits von 2002 bis 2005 <strong>in</strong> <strong>der</strong> Botschaft<br />

<strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong> tätig war, ist dies für mich e<strong>in</strong>e<br />

Rückkehr <strong>in</strong> e<strong>in</strong> vertrautes Umfeld. Obwohl<br />

sich die Stadt seit me<strong>in</strong>er letzten Dienstzeit<br />

hier verän<strong>der</strong>t hat, denke ich, dass es mir leicht<br />

fallen wird, mich wie<strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong> zu Hause<br />

zu fühlen. Im Grunde empf<strong>in</strong>de ich dies schon<br />

wenige Tage nach me<strong>in</strong>er Ankunft so.<br />

→ Wie empf<strong>in</strong>den Sie als geborener<br />

Römer <strong>Berl<strong>in</strong></strong>?<br />

Rom und <strong>Berl<strong>in</strong></strong> s<strong>in</strong>d zwei sehr unterschiedliche<br />

Städte. Jeglicher Vergleich würde we<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> e<strong>in</strong>en noch <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en gerecht werden.<br />

Was mir an <strong>Berl<strong>in</strong></strong> sehr gefällt, ist die immer<br />

lebendige und spürbare Verflechtung von<br />

Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.<br />

Auch die Aufmerksamkeit gegenüber <strong>der</strong><br />

Kunst, dem städtebaulichen Profil und <strong>der</strong><br />

mo<strong>der</strong>nen Architektur sagt mir sehr zu. Im<br />

Übrigen f<strong>in</strong>de ich diese junge, dynamische<br />

Atmosphäre sehr fasz<strong>in</strong>ierend, durch die <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />

wenige Jahre nach dem Mauerfall zu e<strong>in</strong>er<br />

<strong>der</strong> lebhaftesten Bühnen junger Kreativität <strong>in</strong><br />

Europa geworden ist.<br />

→ Was vermissen Sie am meisten <strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong>?<br />

Durch die Straßen im Zentrum von Rom, wo<br />

ich aufgewachsen b<strong>in</strong>, zu gehen. Das ist e<strong>in</strong>e<br />

schöne Erfahrung, an <strong>der</strong> ich sehr hänge. Insbeson<strong>der</strong>e<br />

bei Sonnenuntergang.<br />

→ Haben Sie <strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong> und speziell<br />

<strong>in</strong> Mitte Ihre Liebl<strong>in</strong>gsplätze?<br />

Ich habe viele Liebl<strong>in</strong>gsplätze <strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong>. Unter<br />

diesen möchte ich den Hackeschen Markt<br />

erwähnen, wo man so leicht e<strong>in</strong> Bild von Vergangenheit<br />

und Gegenwart vor dem geistigen<br />

Auge heraufbeschwören kann.<br />

→ Wo kann man <strong>in</strong> Mitte gut<br />

italienisch essen gehen?<br />

Es gibt viele hervorragende italienische Restaurants<br />

<strong>in</strong> Mitte, die ich oft besuche, aber die<br />

kann ich nicht alle aufzählen!<br />

→ Was ist mit deutscher Küche? Haben Sie<br />

schon Currywurst gegessen?<br />

Die deutsche Küche bietet verschiedene Gerichte,<br />

die wie <strong>in</strong> Italien regional geprägt s<strong>in</strong>d,<br />

Steckbrief<br />

Pietro Benassi<br />

• 1958 <strong>in</strong> Rom geboren<br />

• 1980 Studienabschluss (Laurea) <strong>in</strong> Politikwissenschaften<br />

an <strong>der</strong> Universität Padua<br />

• 1984 E<strong>in</strong>tritt <strong>in</strong> den Diplomatischen Dienst<br />

• 1984 Tätigkeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsabteilung<br />

des Außenm<strong>in</strong>isteriums<br />

• 1986 Secondo Segretario (zweiter Sekretär)<br />

für Wirtschaft <strong>in</strong> Havanna<br />

• 1990 bis 1994 Primo Segretario (erster<br />

Sekretär) <strong>in</strong> Warschau<br />

• 1994 bis 1999 Abteilung für Entwicklungszusammenarbeit<br />

• 1999 Botschaftsrat an <strong>der</strong> Ständigen Vertretung<br />

Italiens bei <strong>der</strong> EU <strong>in</strong> Brüssel<br />

• 2002 Erster Botschaftsrat an <strong>der</strong> Italienischen<br />

Botschaft <strong>Berl<strong>in</strong></strong> als Leiter <strong>der</strong><br />

Politischen Abteilung<br />

• 2005 Leiter des Late<strong>in</strong>amerika-Referats<br />

<strong>der</strong> Amerika-Abteilung<br />

• 2006 Leiter des Büros des Staatssekretärs<br />

• 2009 Ernennung zum Italienischen Botschafter<br />

<strong>in</strong> Tunis<br />

• 2013 –2014 Leiter des M<strong>in</strong>isterbüros von<br />

Außenm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> Emma Bon<strong>in</strong>o<br />

• seit 23. September 2014 Botschafter <strong>der</strong><br />

Italienischen Republik <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bundesrepublik<br />

Deutschland<br />

• Pietro Benassi hat zwei K<strong>in</strong><strong>der</strong> und wurde<br />

2009 mit dem Komturkreuz des Verdienstordens<br />

<strong>der</strong> Italienischen Republik<br />

ausgezeichnet.<br />

16 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014


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entspannen die Öle die Haut.<br />

Preis: 69 €<br />

Galeries Lafayette (<strong>Friedrichstraße</strong> 76 –78)<br />

www.galerieslafayette.de<br />

Edle Ziege<br />

Liegt vielleicht diese exquisite Jacke aus<br />

Ziegenfell unter dem Weihnachtsbaum?<br />

Kragen und Revers s<strong>in</strong>d gestrickt, die<br />

Jackenfarbe ist angesagtes Camel.<br />

Preis: 2.499,95 €<br />

Gant Store<br />

(Friedrichstrasse 71, Quartier 206)<br />

www.gant.com<br />

<strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014 19


Shopp<strong>in</strong>g | Fashion-Trends<br />

Neue Designer im Haus<br />

Damenmode-Trends für den W<strong>in</strong>ter<br />

B<br />

» ienvenue aux Galeries Lafayette« heißt es im W<strong>in</strong>ter für e<strong>in</strong>ige neue Marken,<br />

von denen wir drei hier vorstellen. Und auch Jungdesignern wird <strong>in</strong> den<br />

Galeries Lafayette unter dem Konzept Labo Mode e<strong>in</strong>e Plattform geboten. Die<br />

Auswahl <strong>der</strong> Nachwuchs-Designer wechselt halbjährlich und wird <strong>in</strong> Zusammenarbeit<br />

mit <strong>der</strong> Modeschule ESMOD <strong>Berl<strong>in</strong></strong> und dem <strong>Berl<strong>in</strong></strong> Showroom getroffen.<br />

DIANE VON FÜRSTENBERG<br />

»Feel like a woman – wear a dress!« Mit diesem<br />

e<strong>in</strong>fachen wie radikalen Statement und<br />

ihrem aufsehenerregenden Wickelkleid sorgte<br />

das belgisch-amerikanische Allroundtalent<br />

Diane von Fürstenberg <strong>in</strong> den 70er Jahren für<br />

Furore. Heute gehört sie zu den ganz Großen<br />

ihrer Branche und gilt als die wohl e<strong>in</strong>flussreichste<br />

Designer<strong>in</strong> seit Coco Chanel. Ihre aktuelle<br />

Damenkollektion besticht wie<strong>der</strong> durch<br />

hochwertige Stoffe und Materialien, ausdrucksstarke<br />

Farben und <strong>in</strong>teressante Muster<br />

und schenkt uns fem<strong>in</strong><strong>in</strong>e Looks, die <strong>in</strong> jeden<br />

gut sortierten Klei<strong>der</strong>schrank gehören.<br />

CHRISTIAN WIJNANTS<br />

Stärke und Markenzeichen des 1977 <strong>in</strong> Brüssel geborenen Designers<br />

ist zweifelsohne das Arbeiten mit Strick – <strong>in</strong>novativ, aber<br />

immer tragbar. Dabei lässt sich Christian Wijnants gern von an<strong>der</strong>en<br />

Künstlern und fremden Kulturen <strong>in</strong>spirieren. So zeigt se<strong>in</strong>e<br />

aktuelle Herbstkollektion 2014 unverkennbar japanische E<strong>in</strong>flüsse,<br />

sie spielt mit Texturen und außergewöhnlichen Farbkomb<strong>in</strong>ationen.<br />

Zarte Materialien und Farben geben dabei den wattierten<br />

und gesteppten Strukturen se<strong>in</strong>er Strickwaren e<strong>in</strong>e unerwartete<br />

Leichtigkeit.<br />

BY MALENE BIRGER<br />

Edel, fem<strong>in</strong><strong>in</strong>, mo<strong>der</strong>n, schlicht und voll im<br />

Trend – die Kollektionen von By Malene Birger<br />

s<strong>in</strong>d unverwechselbar und von leichter,<br />

fast sorgloser Eleganz. Ruhige und gedeckte<br />

Farben dom<strong>in</strong>ieren die Entwürfe des 2003<br />

gegründeten Labels, doch spart die dänische<br />

Designer<strong>in</strong> nicht an aufregenden Details und<br />

Highlights und e<strong>in</strong>em spannenden Materialmix.<br />

Und so wun<strong>der</strong>t es nicht, dass zu den<br />

erklärten Fans <strong>der</strong> Marke ke<strong>in</strong>e ger<strong>in</strong>gere als<br />

Cather<strong>in</strong>e, Herzog<strong>in</strong> von Cambridge, gehört<br />

(besser bekannt unter ihrem früheren Namen<br />

»Kate« Middleton).<br />

Galeries Lafayette<br />

<strong>Friedrichstraße</strong> 76 –78, 10117 <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />

www.galerieslafayette.de<br />

20 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014


Julia W<strong>in</strong>kler<br />

Die Zürcher<strong>in</strong> Julia W<strong>in</strong>kler hat ihren Abschluss an <strong>der</strong> ESMOD<br />

mit Auszeichnung <strong>in</strong> Fashion Design und Pattern Mak<strong>in</strong>g<br />

im Jahr 2012 <strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong> gemacht. Mit ihrem 2013 gegründeten<br />

Label »studiow<strong>in</strong>kler« und <strong>der</strong> Herangehensweise beim Design<br />

zeigt sie e<strong>in</strong>e experimentelle Arbeitsweise, welche auch <strong>in</strong> ihrer<br />

aktuellen Herbst-/W<strong>in</strong>terkollektion reflektiert wird. Mit ihrer<br />

Diplomkollektion »P<strong>in</strong>ky’s Dream, Watch The Room« gewann<br />

sie den »Prix du Jury 2013«, sowie den »Annabelle Award 2012«.<br />

Zurzeit arbeitet Julia W<strong>in</strong>kler <strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<br />

Isabell de Hiller<strong>in</strong> <br />

Isabell de Hiller<strong>in</strong> ist Gew<strong>in</strong>ner<strong>in</strong> des<br />

diesjährigen Bunte New Faces Awards <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Kategorie »Bestes Fashion Label«. Das Label<br />

steht für Eleganz, strukturierte Schnitte und<br />

Details mit e<strong>in</strong>em Hauch von Tradition. In<br />

Zusammenarbeit mit kle<strong>in</strong>en Handwerksbetrieben<br />

<strong>in</strong> Rumänien und Moldawien<br />

versucht die Modedesigner<strong>in</strong>, das klassische<br />

Textilhandwerk vor Ort zu stärken. In <strong>der</strong><br />

Herbst/W<strong>in</strong>terkollektion 2014/15 mit dem<br />

Namen »opaque« legt Isabell de Hiller<strong>in</strong> den<br />

Fokus auf den Reiz von eleganter Unnahbarkeit<br />

durch Verhüllung.<br />

Franziska Michael <br />

2009 gründete Franziska Michael ihr<br />

gleichnamiges Label. Fernab aller<br />

Normen, die <strong>in</strong> <strong>der</strong> heutigen Modewelt<br />

aufzuf<strong>in</strong>den s<strong>in</strong>d, grenzt sie sich durch<br />

starke Kontraste, Mut zu etwas Neuem<br />

und prägnanten Pr<strong>in</strong>ts ab. Die<br />

bodenständige Kämpfernatur legt<br />

viel Wert auf Qualität. Ihr Drang zu<br />

perfektionistischer Schnittführung<br />

zeichnet Franziska Michael als e<strong>in</strong>e<br />

<strong>der</strong> Designer<strong>in</strong>nen aus, welche<br />

ihre Vision verwirklicht und mit<br />

Leidenschaft an ihren Zielen<br />

arbeitet. Franziska Michaels<br />

Inspiration und zugleich auch<br />

Fasz<strong>in</strong>ation entspr<strong>in</strong>gt mitten aus<br />

dem Herzen <strong>der</strong> 90er. Oversize-<br />

Schnitte sowie e<strong>in</strong> stark anmuten<strong>der</strong><br />

Unisex-Charakter prägt<br />

die Kollektion von Franziska<br />

Michael für 2015.<br />

<strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014 21


Shopp<strong>in</strong>g | Fashion-Trends<br />

Rustikale Weite<br />

Männermode-Trends<br />

für den W<strong>in</strong>ter 2014/2015<br />

Stilvolle Accessoires – wie hier<br />

e<strong>in</strong> Schal – s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Blickfang<br />

<strong>der</strong> Bus<strong>in</strong>esskleidung.<br />

Fotos: l<strong>in</strong>ks: van Laack; rechts: Corpus L<strong>in</strong>e<br />

E<strong>in</strong>e körpernah geschnittene<br />

Hose wird zum weiter<br />

geschnittenen Sakko getragen.<br />

22 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014


M<br />

äntel statt dicker Jacken, weite<br />

Sackos, enge Hosen o<strong>der</strong> übergroße<br />

Pullis – <strong>in</strong> <strong>der</strong> Männermode<br />

s<strong>in</strong>d Stilbrüche <strong>der</strong>zeit tonangebend.<br />

Beate Lecloux erklärt die Modetrends <strong>der</strong><br />

kommenden Saison.<br />

Fotos: l<strong>in</strong>ks: van Laack; Mitte: Atelier tor<strong>in</strong>o<br />

Foto: Randy Tarango © Cut For You Foto: Scabal<br />

Das wird e<strong>in</strong> lässiger W<strong>in</strong>ter, zum<strong>in</strong>dest, was<br />

die Herrenmode betrifft! Auf den großen<br />

<strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Modenschauen am Anfang des Jahres<br />

konnte ich überrascht beobachten, dass <strong>in</strong><br />

diesem W<strong>in</strong>ter Stilbrüche zum bestimmenden<br />

Stilmittel werden: Körpereng und kurz<br />

geschnittene Anzughosen treffen auf weit<br />

geschnittene Sakkos, rustikale Outdoor-Elemente<br />

wie Parkas s<strong>in</strong>d durchaus über e<strong>in</strong>em<br />

Bus<strong>in</strong>essanzug möglich, Oversize-Pullover<br />

können nach Feierabend zu schmal geschnittenen<br />

Wollhosen getragen werden.<br />

Nur an den Farben <strong>der</strong> Saison hat sich gegenüber<br />

dem Herbst kaum etwas geän<strong>der</strong>t:<br />

Die bestimmenden Farbtöne royalblau, karm<strong>in</strong>rot<br />

und erdbraun werden nun von e<strong>in</strong>em<br />

dunklen Grün ergänzt. Natürlich s<strong>in</strong>d Sie im<br />

Bus<strong>in</strong>essbereich mit den Klassikern Anthrazit,<br />

Dunkelblau und Schwarz immer bestens<br />

bekleidet, jedoch sollten Sie unbed<strong>in</strong>gt e<strong>in</strong><br />

Accessoire <strong>in</strong> den genannten Trendfarben mit<br />

sich führen, um Ihr Outfit e<strong>in</strong> wenig aufzupeppen.<br />

Das kann die Krawatte se<strong>in</strong> o<strong>der</strong> natürlich<br />

auch das immer stilvolle E<strong>in</strong>stecktuch.<br />

In <strong>der</strong> Freizeit geht es ebenfalls sehr leger zu.<br />

Übergroße Sweatshirts mit e<strong>in</strong>farbig gedruckten<br />

Motiven und Mustern s<strong>in</strong>d ebenso »en<br />

vogue« wie Rollkragenpullover und Schals<br />

aus dickem Strick.<br />

In diesem W<strong>in</strong>ter bleiben dicke Jacken bitte<br />

im Schrank; Mäntel s<strong>in</strong>d das wärmende<br />

Kleidungsstück <strong>der</strong> Wahl. Ob weit geschnittener<br />

Langmantel, e<strong>in</strong> Kurzmantel mit breiten<br />

Schultern o<strong>der</strong> auch <strong>der</strong> schon erwähnte<br />

Parka, dieser Kälteschutz gehört e<strong>in</strong>fach dazu.<br />

Übrigens: Der Begriff Parka stammt aus <strong>der</strong><br />

Sprache <strong>der</strong> Ure<strong>in</strong>wohner Alaskas und bedeutet<br />

nichts an<strong>der</strong>es als Hitze. Der W<strong>in</strong>ter kann<br />

also kommen!<br />

Autor<strong>in</strong><br />

Beate Lecloux<br />

ist Inhaber<strong>in</strong> des Maßbeklei<strong>der</strong>s<br />

Cut For You <strong>in</strong> <strong>der</strong> Re<strong>in</strong>hardtstraße 38.<br />

www.cutforyou.com<br />

Royalblau ist e<strong>in</strong>e <strong>der</strong> Trendfarben<br />

<strong>der</strong> W<strong>in</strong>tersaison.<br />

E<strong>in</strong> rustikal gemusteres Maßhemd wird hier<br />

von e<strong>in</strong>em royalblauen Schal ergänzt.<br />

E<strong>in</strong> weit geschnittener Mantel ist e<strong>in</strong>e<br />

stilsichere Ergänzung zum Bus<strong>in</strong>essanzug.<br />

<strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014 23


meet & greet<br />

<strong>Weihnachten</strong><br />

und Silvester<br />

<strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong>-Mitte<br />

Heiße Tipps für die kalte Jahreszeit<br />

D<br />

ie Weihnachtszeit und <strong>der</strong> Jahreswechsel s<strong>in</strong>d für viele die schönste Zeit<br />

des Jahres. Die Stadt ist erleuchtet, die Vorfreude ist groß und wenn <strong>der</strong><br />

Schnee fällt, sche<strong>in</strong>t es, als würde die Zeit langsamer gehen. Nach dem<br />

E<strong>in</strong>kaufsbummel e<strong>in</strong>en Kaffee mit Zimtsahne und Kardamom genießen, mit<br />

Freunden auf dem Weihnachtsmarkt an e<strong>in</strong>em Glühwe<strong>in</strong> wärmen o<strong>der</strong> ganz beson<strong>der</strong>s<br />

<strong>in</strong>s neue Jahr feiern. Wir haben die besten Angebote für Sie <strong>in</strong> Mitte rausgesucht.<br />

Lassen Sie sich <strong>in</strong>spirieren!<br />

Silvester auf <strong>der</strong> MS Zille<br />

Auf <strong>der</strong> historischen MS He<strong>in</strong>rich Zille<br />

können Sie Ihre Silversternacht auf dem<br />

Wasser verbr<strong>in</strong>gen. Vom Historischen Hafen<br />

am Märkischen Ufer geht es quer durch die<br />

<strong>City</strong> auf <strong>der</strong> Spree. Die Vielzahl <strong>der</strong> am Ufer<br />

liegenden Sehenswürdigkeiten erschafft<br />

e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>malige Kulisse für Ihr unvergessliches<br />

Erlebnis im Glanze <strong>der</strong> Silvesternacht.<br />

Wann: 31.12.2014, von 19–1 Uhr;<br />

Wo: MS He<strong>in</strong>rich Zille, Abfahrt: Märkisches<br />

Ufer/Inselstr., 10179 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>; Preis: Tickets ab<br />

129 € (<strong>in</strong>kl. Getränke und Buffet)<br />

www.silvester-auf-<strong>der</strong>-spree.de<br />

Advents- und Weihnachtsbrunch<br />

im ALvis<br />

In <strong>der</strong> Vorweihnachtszeit lädt Sie das Restaurant<br />

ALvis an den Adventssonntagen und<br />

den Feiertagen zum Brunch e<strong>in</strong> – dazu gibt<br />

es entwe<strong>der</strong> Sw<strong>in</strong>g- o<strong>der</strong> Pianomusik. Und<br />

natürlich Köstlichkeiten aus <strong>Berl<strong>in</strong></strong> und Brandenburg,<br />

zum Beispiel Lamm aus <strong>der</strong> Prignitz<br />

und Zan<strong>der</strong> aus <strong>der</strong> Müritz.<br />

Wann: 1. bis 4. Adventssonntag 2014,<br />

25./26./28.12.2014, jeweils ab 12 Uhr;<br />

Wo: Restaurant ALvis, Albrechtstraße 8,<br />

10117 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>; Preis: 29,50 bzw. 32 € (<strong>in</strong>kl.<br />

Kaffee und Tee)<br />

www.ALvis-Restaurant.de<br />

Ad(-E)vent-Menü im Vau<br />

Auch <strong>in</strong> diesem Jahr bietet das Restaurant<br />

Vau se<strong>in</strong>en Gästen e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>stimmung auf die<br />

Weihnachtszeit mit e<strong>in</strong>em exklusiven Advents-<br />

Menü am dritten Advent. Die Gäste können<br />

sich unter an<strong>der</strong>em auf Hummerbisque,<br />

R<strong>in</strong><strong>der</strong>schulter und Topfenkuchen freuen.<br />

Wann: 14.12.2014 (3. Advent), 19 Uhr;<br />

Wo: Restaurant Vau, Jägerstraße 54/55,<br />

10117 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>; Preis: 145 € (exkl. Getränke)<br />

www.vau-berl<strong>in</strong>.de<br />

44. <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Neujahrslauf<br />

Für die Ausgeschlafenen geht es am Neujahrstag<br />

auf die Rennstrecke. Am Pariser<br />

Platz startend führt die Strecke auf vier<br />

Kilometern um den <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Dom und wie<strong>der</strong><br />

zurück. Die Teilnahme ist kostenlos. Anstatt<br />

des Startgeldes wird um Spenden für das<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>hilfswerk UNICEF gebeten.<br />

Wann: 01.01.2015, 12 Uhr; Wo: Pariser Platz<br />

vorm Brandenburger Tor (Start und Ziel);<br />

Preis: kostenlos<br />

www.berl<strong>in</strong>er-neujahrslauf.de<br />

Weihnachtslie<strong>der</strong> <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Komischen Oper<br />

Das K<strong>in</strong><strong>der</strong>konzert <strong>in</strong> <strong>der</strong> Komischen Oper<br />

lädt kle<strong>in</strong>e und große Gäste e<strong>in</strong>, um zusammen<br />

die bekanntesten Weihnachtslie<strong>der</strong><br />

zu s<strong>in</strong>gen. E<strong>in</strong> fröhlich-vorweihnachtlicher<br />

Abend für die ganze Familie.<br />

Wann: 15.12.2014, 18:30 Uhr; Wo: Komische<br />

Oper, Behrenstraße 55, 10117 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>;<br />

Preis: 8 –9 €<br />

www.komische-oper-berl<strong>in</strong>.de<br />

Silvester-Krimi-D<strong>in</strong>ner<br />

Im Habel We<strong>in</strong>kultur wird Silvester im Rahmen<br />

e<strong>in</strong>es Krimi-D<strong>in</strong>ners zelebriert. Das Ensemble<br />

artdeshauses lädt e<strong>in</strong> zu e<strong>in</strong>em spannenden<br />

Krim<strong>in</strong>alfall im Milieu <strong>der</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er R<strong>in</strong>gvere<strong>in</strong>e<br />

<strong>in</strong> den 20er Jahren: »E<strong>in</strong> Mordsgericht mit<br />

Schwanengesang«. Dabei wird e<strong>in</strong> 5-Gänge-<br />

Menü serviert. Das neue Jahr wird mit Tanz<br />

und Feuerwerk begrüßt.<br />

Wann: 31.12.2014, 20 Uhr; Wo: Habel<br />

We<strong>in</strong>kultur, Luisenstraße 19, 10117 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>;<br />

Preis: 129 € (<strong>in</strong>kl. 5-Gänge-Menü)<br />

www.artdeshauses.de<br />

»Sw<strong>in</strong>g<strong>in</strong>g Christmas«<br />

im <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Dom<br />

Die Musiker von »Lars Ranch & The Sw<strong>in</strong>g<strong>in</strong>g<br />

Brass« <strong>in</strong>terpretieren deutsche und <strong>in</strong>ternationale<br />

Weihnachtslie<strong>der</strong> vor <strong>der</strong> bee<strong>in</strong>druckenden<br />

Kulisse des <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Doms.<br />

Wann: 25.12.2014, 20 Uhr; Wo: <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Dom,<br />

Am Lustgarten, 10178 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>; Preis: 6–28 €<br />

www.berl<strong>in</strong>erdom.de<br />

Foto: Günter Hamich/pixelio.de<br />

24 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014


(Vor) Weihnachtszeit im Meliá <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />

Unser Team freut sich darauf, aus Ihrer Weihnachtsfeier<br />

e<strong>in</strong> unvergessliches Fest zu machen. Sichern<br />

Sie sich jetzt noch Ihren Wunschterm<strong>in</strong>!<br />

Packageleistungen:<br />

• Begrüßungsempfang mit e<strong>in</strong>em w<strong>in</strong>terlichen<br />

Cocktail<br />

• Menükarten und Weihnachtsdekoration<br />

• Weihnachtsbaum<br />

• Weihnachtsmenü o<strong>der</strong> - buffet<br />

• Weißwe<strong>in</strong>, Rotwe<strong>in</strong>, Bier, Softgetränke,<br />

Kaffee und Tee (für die Dauer von 4 Stunden)<br />

Pauschalpreis:<br />

ab 69 € pro Person<br />

buchbar für Gruppen ab 10 Personen<br />

Claudia Jahnke<br />

Head of Meet<strong>in</strong>g & Events<br />

Tel. +49 30 2060790 - 120<br />

Fax +49 30 2060790 - 444<br />

Email: claudia.jahnke@melia.com<br />

Meliá <strong>Berl<strong>in</strong></strong> Packages<br />

<strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014 25


meet & greet<br />

Foto: La-Liana/pixelio.de<br />

Weihnachtsmärkte<br />

<strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong>s Mitte<br />

D<br />

er Duft nach gebrannten Mandeln<br />

und heißem Glühwe<strong>in</strong>, weihnachtliche<br />

Klänge und nostalgische<br />

bis e<strong>in</strong>zigartige Geschenkideen für das<br />

Fest <strong>der</strong> Liebe: Weihnachtsmärkte s<strong>in</strong>d beliebt<br />

wie eh und je und aus <strong>Berl<strong>in</strong></strong>s Stadtbild<br />

zur Weihnachtszeit nicht wegzudenken. Wir<br />

haben für Sie die schönsten Märkte <strong>in</strong> Mitte<br />

zusammengestellt. Hier ist für jeden Geschmack<br />

etwas dabei.<br />

WeihnachtsZauber<br />

am Gendarmenmarkt<br />

Mischung aus Kunst, Gaumenfreuden, alter<br />

Handwerkskunst sowie Show und Animation<br />

auf <strong>Berl<strong>in</strong></strong>s schönstem Platz, dem Gendarmenmarkt.<br />

Teilweise beheizte Zelte.<br />

Wann: 24.11.–31.12.2014, täglich 11–22<br />

Uhr, 31.12.2014 11–18 Uhr, Silvesterfeier<br />

19 –1 Uhr (12 € E<strong>in</strong>tritt); Wo: Gendarmenmarkt,<br />

10117 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>; E<strong>in</strong>tritt: 1 € (Mo–Fr<br />

11–14 Uhr E<strong>in</strong>tritt frei, außer 24.–26.12.2014<br />

und 31.12.2014)<br />

www.gendarmenmarktberl<strong>in</strong>.de<br />

22. Nostalgischer Weihnachtsmarkt<br />

auf dem Schlossplatz<br />

Nach vielen Jahren rund um das Opernpalais<br />

f<strong>in</strong>det <strong>der</strong> Nostalgische Weihnachtsmarkt<br />

<strong>in</strong> diesem Jahr auf dem Schlossplatz statt.<br />

Kunsthandwerker aus aller Welt präsentieren<br />

hochwertige Waren und Geschenkideen;<br />

Musik und Märchenerzähler sorgen für nostalgische<br />

Stimmung, kul<strong>in</strong>arische Spezialitäten<br />

für Gaumenfreuden.<br />

Wann: 24.11.–28.12.2014, Mo–Do 12–21:30<br />

Uhr, Fr/Sa 11–22:30 Uhr, So 11–21:30 Uhr,<br />

25.–28.12.2014 11:30 –21 Uhr, 24.12.2014<br />

geschlossen; Wo: Schlossplatz 1,<br />

10117 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>; E<strong>in</strong>tritt: frei<br />

www.berl<strong>in</strong>er-weihnacht.de<br />

<strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Weihnachtszeit<br />

am Roten Rathaus<br />

E<strong>in</strong> Familien-Weihnachtsmarkt <strong>in</strong> zentraler<br />

Lage, <strong>in</strong>klusive Riesenrad und Schlittschuhbahn,<br />

die den Neptunbrunnen umkreist. Am<br />

Nachmittag fährt <strong>der</strong> Weihnachtsmann mit<br />

se<strong>in</strong>em Schlitten über e<strong>in</strong> Hochseil.<br />

Wann: 24.11.–28.12.2014, Mo–Fr 12–22 Uhr,<br />

Sa/So 11–22 Uhr, 25./26.12.2014 11–21 Uhr,<br />

24.12.2014 geschlossen; Wo: Rathausstr. 15,<br />

10178 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>; E<strong>in</strong>tritt: frei<br />

www.berl<strong>in</strong>erweihnachtszeit.de<br />

W<strong>in</strong>tertraum am Alexa<br />

Der Weihnachtsmarkt <strong>der</strong> Superlative auf<br />

25.000m² mit zahlreichen Fahrgeschäften,<br />

Weihnachtshütten und <strong>der</strong> höchsten Luftschaukel<br />

<strong>der</strong> Welt.<br />

Wann: 26.11.–28.12.2014, Mo–Fr 14 –22 Uhr,<br />

Sa/So 12–22 Uhr; Wo: Voltairestraße 25,<br />

10179 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>; E<strong>in</strong>tritt: frei<br />

www.blume-service.de<br />

Weihnachtsmarkt<br />

auf dem Alexan<strong>der</strong>platz<br />

Neben Riesenrä<strong>der</strong>n, Karussels und Losbuden<br />

gibt es auf diesem Weihnachtsmarkt für<br />

die Kle<strong>in</strong>en auch e<strong>in</strong>e Eisenbahn, die durch<br />

den Märchenwald fährt. Außerdem lädt e<strong>in</strong>e<br />

Eislaufbahn zum Schlittschuhfahren e<strong>in</strong>.<br />

Wann: 24.11.–28.12.2014, täglich 10 –22 Uhr,<br />

24.12.2013 10 –16 Uhr, Eisbahn und Partyhaus<br />

bis 4.1.2015; Wo: Alexan<strong>der</strong>platz, 10178<br />

<strong>Berl<strong>in</strong></strong>; E<strong>in</strong>tritt: frei<br />

www.bergmann-eventgastronomie.de<br />

10. W<strong>in</strong>terwelt<br />

am Potsdamer Platz<br />

W<strong>in</strong>tersportfans kommen mit Europas<br />

größter mobiler Rodelbahn, e<strong>in</strong>er Eisbahn<br />

und e<strong>in</strong>er Eisstockbahn auf ihre Kosten.<br />

Aber auch die Alm-Hütten versprechen mit<br />

deftigen Schmankerln und Jagertee e<strong>in</strong>e<br />

ausgelassene Après-Ski-Stimmung. Abends<br />

täglich Höhenfeuerwerk.<br />

Wann: 1.11.2014–4.1.2015, täglich 10–22 Uhr,<br />

24.12.2013 10 –14 Uhr, 16./23.11.2014<br />

geschlossen, 24.11.–26.12.2014; Wo: W<strong>in</strong>terwelt-Weihnachtsmarkt,<br />

Alte Potsdamer<br />

Straße 1, 10785 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>; E<strong>in</strong>tritt: frei<br />

www.w<strong>in</strong>terwelt-berl<strong>in</strong>.de<br />

19. Umwelt- und Weihnachtsmarkt<br />

SophienstraSSe<br />

Vom trendig-hippen <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Design- und<br />

Kunsthandwerk über Naturwaren bis h<strong>in</strong><br />

zu Gegenständen aus fairem Handel bietet<br />

<strong>der</strong> Umwelt- und Weihnachtsmarkt <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Sophienstraße direkt neben den Hackeschen<br />

Höfen e<strong>in</strong>e große Auswahl an Souvenirs und<br />

Geschenken.<br />

Wann: an allen 4 Adventswochenenden,<br />

jeweils Sa 12–20 Uhr, So 11–19 Uhr;<br />

Wo: Sophienstraße, 10178 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>;<br />

E<strong>in</strong>tritt: frei<br />

www.weihnachtsmarkt-sophienstrasse.de<br />

26 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014


Lunch @ WeihnachtsZauber<br />

auf dem Gendarmenmarkt<br />

Foto: Philipp Dubrau<br />

A<br />

uf Deutschlands schönstem Weihnachtsmarkt<br />

warten auch zur Mittagszeit<br />

tolle Angebote auf Sie.<br />

Lassen Sie sich verwöhnen von heißen Suppen,<br />

pikanten Strudeln o<strong>der</strong> ausgewählten<br />

Tagesgerichten wie zum Beispiel leckeren<br />

Käsespätzle, knusprigen Gänsekeulen o<strong>der</strong><br />

deftigem Biergulasch.<br />

Kavalierhaus Caputh<br />

Saisonale und regionale Küche bietet das<br />

Kavalierhaus Caputh: von <strong>der</strong> knusprigen<br />

Ente, über Lamm, Zan<strong>der</strong> und geräucherten<br />

Lachs sowie Flammkuchen, Trüffelravioli und<br />

Kaiserschmarrn. Es bleiben ke<strong>in</strong>e Wünsche<br />

offen.<br />

Angebot: wochentags 11–13 Uhr<br />

Tagesgericht <strong>in</strong>kl. alkoholfreiem<br />

Getränk für 9,90 €<br />

We<strong>in</strong>bar <strong>der</strong> Galeries Lafayette<br />

Genießen Sie <strong>in</strong> gemütlicher Atmosphäre<br />

die beliebtesten Spezialitäten aus dem<br />

We<strong>in</strong>keller <strong>der</strong> Galeries Lafayette direkt auf<br />

dem WeihnachtsZauber. Ausgewählte We<strong>in</strong>e<br />

und Käse, Austern, Champagner und vieles<br />

mehr stehen zur Wahl – und das auch schon<br />

mittags.<br />

Angebot: Lunch für 10 €<br />

Cadadia Suppen<br />

Cadadia steht für fe<strong>in</strong>e Suppen – jeden Tag<br />

an<strong>der</strong>s, jeden Tag frisch und immer etwas<br />

Beson<strong>der</strong>es. Ob traditioneller Grüne-Bohnen-<br />

E<strong>in</strong>topf o<strong>der</strong> exotischer bal<strong>in</strong>esischer Currytopf,<br />

frischer Salat, ausgewählte Quiches<br />

und Tartes o<strong>der</strong> zum Abschluss e<strong>in</strong> leckeres<br />

Dessert.<br />

Angebot: Mittagstisch für 4,50 €<br />

Dérer Import<br />

Dérer Import ist Spezialist für Craft Beer<br />

und Qualitätsbiere aus Deutschland, USA<br />

und Italien. Aber auch die Böhmischen und<br />

<strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Spezialitäten wie Prager Sch<strong>in</strong>ken,<br />

Biergulasch und Gänsekeule müssen sich<br />

dah<strong>in</strong>ter nicht verstecken.<br />

Angebot: Mittagsgericht <strong>in</strong>kl.<br />

Softdr<strong>in</strong>k für 9,90 €<br />

Restaurant Riemers<br />

Ankommen und sich sofort zu Hause fühlen,<br />

köstlich Tafeln, guten We<strong>in</strong> genießen und<br />

verwöhnt werden. Nichts ger<strong>in</strong>geres ist <strong>der</strong><br />

Anspruch des Restaurant Riemers. Bei Kalbsrahmgulasch,<br />

Ente, Flammkuchen und Tiroler<br />

Sch<strong>in</strong>kenbrot verwöhnen sie den Gaumen <strong>der</strong><br />

Gäste nun auf dem WeihnachtsZauber.<br />

Angebot: Wochentags 11–13 Uhr<br />

Tagesgericht <strong>in</strong>kl. alkoholfreiem<br />

Getränk für 10 €<br />

Und auch hier können Sie auf dem WeihnachtsZauber köstlich zum Mittag speisen:<br />

✳ Enoiteca Il Galice – <strong>der</strong> Italiener auf dem Platz<br />

✳ Little Green Rabbit – Spätzle und Champagner<br />

✳ Neuburger Rahmbrot – <strong>der</strong> Klassiker auf dem Weihnachtsmarkt<br />

✳ VIA-Schankhalle Pfefferberg – Flammkuchen & Räucherlachs<br />

✳ Wiener Strudel Manufaktur – süß und deftig<br />

WeihnachtsZauber Gendarmenmarkt<br />

24. November – 31. Dezember 2014<br />

täglich 11–22 Uhr, 24./31.12. 11–18 Uhr<br />

E<strong>in</strong>tritt: 1 € (Mo–Fr 11–14 Uhr E<strong>in</strong>tritt frei, außer 24.–26. und 31.12.)<br />

www.weihnachtsmarkt-berl<strong>in</strong>.de<br />

<strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014 27


Meet & greet<br />

Bus<strong>in</strong>ess-Lunch<br />

Neueröffnung<br />

Gute Adressen <strong>in</strong> Mitte:<br />

Gesund, schnell und schmackhaft<br />

berl<strong>in</strong> Tapas<br />

im Maritim proArte Hotel <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />

<strong>Friedrichstraße</strong> 151, 10117 <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />

Telefon: 030 20334530<br />

tapas.bpa@maritim.de<br />

Küchenchef: René Otte<br />

Küche: <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Hausmannskost<br />

Sitzplätze: 45 im Innenbereich und<br />

16 auf <strong>der</strong> Terrasse (wetterbed<strong>in</strong>gt)<br />

Event Cater<strong>in</strong>g: möglich<br />

Separate Veranstaltungsräume:<br />

13 Räume und 1 Event-Location<br />

Spezialität: Tapas nach <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Art –<br />

kle<strong>in</strong> aber deftig. Komb<strong>in</strong>ieren Sie<br />

nach Lust und Laune, warme o<strong>der</strong><br />

kalte Tapas, als Snack, Vorspeise<br />

o<strong>der</strong> Hauptgericht. 3 Stück für 12 €,<br />

6 Stück für 18 €, 9 Stück für 22,50 €.<br />

Weitere Tapas je 4 €. M<strong>in</strong>destbestellung<br />

von drei verschiedenen Tapas.<br />

Bus<strong>in</strong>ess-Lunch: 12–15 Uhr<br />

Bus<strong>in</strong>ess-Menü: 3 Schälchen Tapas<br />

<strong>in</strong>klusive Softgetränk für 12 €.<br />

Softdr<strong>in</strong>ks und Bier: ab 2,50 €<br />

We<strong>in</strong>: ab 6 €<br />

Maximale Wartezeit: 15 M<strong>in</strong>uten<br />

Newsletter/aktuelle Speisekarte:<br />

www.maritim.de<br />

The Digital Eatery<br />

c/o Microsoft <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />

Unter den L<strong>in</strong>den 17, 10117 <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />

Telefon: 030 2408828 -10<br />

msftber@microsoft.com<br />

Küchenchef: Thomas Nawroth<br />

Küche: Mo<strong>der</strong>n und <strong>in</strong>ternational<br />

Sitzplätze: Etwa 80 Sitzplätze im<br />

Innenbereich und 50 Außenplätze<br />

(wetterbed<strong>in</strong>gt)<br />

Event-Cater<strong>in</strong>g: möglich über<br />

Fuchs + Gans<br />

Separate Veranstaltungsräume:<br />

320 qm große, multifunktionale<br />

Veranstaltungsfläche<br />

Spezialität: täglich wechselnde, live<br />

zubereitete Lunchgerichte für 8,90 €<br />

Bus<strong>in</strong>ess-Lunch: 12–14:30 Uhr<br />

Bus<strong>in</strong>ess-Menü: Lunchgericht für<br />

8,90 €, <strong>in</strong>kl. Getränk für 9,90 €,<br />

Suppen für 5,90 € und E<strong>in</strong>töpfe für<br />

6,90 €<br />

Softdr<strong>in</strong>ks und Bier: ab 2,50 €<br />

bzw. 3 €<br />

We<strong>in</strong>: ab 4 €<br />

Maximale Wartezeit: 5 M<strong>in</strong>uten<br />

Newsletter/aktuelle Speisekarte:<br />

www.digitaleatery.de<br />

Das beson<strong>der</strong>e Restaurant<br />

Gutbürgerliche Küche <strong>in</strong> historischem Flair<br />

Mitten auf dem Potsdamer Platz im Areal<br />

des Sony Centers und e<strong>in</strong>gebettet im denkmalgeschützten<br />

Kaisersaal bef<strong>in</strong>det sich e<strong>in</strong>e<br />

Dependance des geschichtsträchtigen Restaurants<br />

Lutter & Wegner, gegründet 1811.<br />

Spektakuläre Architektur und historische<br />

<strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Vergangenheit verschmelzen an<br />

diesem Ort zu e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>zigartigen Zusammenspiel.<br />

Die E<strong>in</strong>richtung des Restaurants<br />

ist im klassischen Stil von Lutter & Wegner<br />

gehalten, mit warmem Interieur und bis zur<br />

Decke reichenden We<strong>in</strong>regalen. Denn We<strong>in</strong><br />

spielt bei Lutter & Wegner immer e<strong>in</strong>e wichtige<br />

Rolle. Die <strong>in</strong>tegrierte We<strong>in</strong>- und Fe<strong>in</strong>kosthandlung<br />

bietet über 350 verschiedene<br />

We<strong>in</strong>e – überwiegend aus deutschen Spitzen-<br />

Lagen – auch im Außer-Haus-Verkauf an.<br />

Liebhaber <strong>der</strong> gehobenen bürgerlichen und<br />

regionalen Küche kommen im Lutter & Wegner<br />

auf ihre Kosten. Bereits am Mittag kann<br />

<strong>der</strong> Gaumen bei e<strong>in</strong>em täglichen wechselnden<br />

Bus<strong>in</strong>ess-Lunch verwöhnt werden, die<br />

Abendkarte offeriert Klassiker und saisonal<br />

wechselnde Spezialitäten. Das Restaurant<br />

sowie die Säle und Salons des Kaisersaals<br />

können auch für geschlossene Gesellschaften<br />

und Festlichkeiten jeglicher Art exklusiv<br />

gebucht werden.<br />

Restaurant Lutter & Wegner<br />

im Kaisersaal am Potsdamer Platz<br />

Bellevuestraße 1, 10785 <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />

030 26390372<br />

<strong>in</strong>fo@kaisersaal-berl<strong>in</strong>.de<br />

www.kaisersaal-berl<strong>in</strong>.de<br />

täglich 11–24 Uhr, Küche ab 12 Uhr<br />

Fotos: Laggner Gruppe<br />

28 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014


Kul<strong>in</strong>arische Highlights<br />

für Silvester & Neujahr<br />

W<br />

ie lässt sich das neue Jahr besser begrüßen<br />

und das vergangene Jahr verabschieden als<br />

mit e<strong>in</strong>em exklusiven Menü <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er ausgewählten<br />

Location? Hier f<strong>in</strong>den Sie die Highlights <strong>der</strong><br />

Redaktion.<br />

Circus Circus<br />

Die Brasserie Desbrosses im Ritz-Carlton <strong>Berl<strong>in</strong></strong> verwandelt<br />

sich an Silvester <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zigartige Zirkusmanege mit<br />

ausgewählten Köstlichkeiten. Tauchen Sie e<strong>in</strong> und lassen<br />

Sie sich von den bunten Kostümen, Tischzauberei und<br />

dem märchenhaften Ambiente verzaubern! 6-Gang-Menü,<br />

We<strong>in</strong>, Bier und alkoholfreie Getränke <strong>in</strong>klusive.<br />

Wann: 31.12.2014, 19–23:30 Uhr; Wo: Brasserie Desbrosses,<br />

Ritz-Carlton <strong>Berl<strong>in</strong></strong>, Potsdamer Platz 3, 10785 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>;<br />

Preis: 269 €<br />

www.ritzcarlton.com<br />

Foto: Kathar<strong>in</strong>a Wieland Müller<br />

Über den Dächern von <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />

Im La Banca des Hotel de Rome am Bebelplatz können Sie<br />

den Jahreswechsel über den Dächern von <strong>Berl<strong>in</strong></strong> bei e<strong>in</strong>em<br />

Champagner erleben. Vorab und im Anschluss gibt es e<strong>in</strong>e<br />

große Auswahl an Köstlichkeiten, begleitet durch Live-<br />

Musik im Opera Court o<strong>der</strong> den DJ an <strong>der</strong> Bar.<br />

Wann: 31.12.2014; Wo: La Banca, Hotel de Rome, Behrenstraße<br />

37, 10117 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>; Preis: 415 €<br />

www.roccofortehotels.com<br />

Happy New Year im Quarré<br />

Für e<strong>in</strong>en extravaganten Ausklang des Jahres hat sich<br />

das Hotel Adlon für Sie e<strong>in</strong> festliches Arrangement<br />

ausgedacht: Fünf-Gänge-Menü <strong>in</strong>kl. korrespondieren<strong>der</strong><br />

Getränke, Champagnerempfang, Mitternachtsbuffet,<br />

Neujahrsbrunch und vieles mehr.<br />

Wann: verfügbar über Silvester bei Buchung von m<strong>in</strong>.<br />

2 Übernachtungen; Wo: Hotel Adlon Kemp<strong>in</strong>ski, Restaurant<br />

Quarré, Unter den L<strong>in</strong>den 77, 10117 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>; Preis: ab 2.000 €<br />

www.kemp<strong>in</strong>ski.com<br />

Neujahrsbrunch im West<strong>in</strong> Grand<br />

Starten Sie beschw<strong>in</strong>gt und entspannt mit Leckereien vom<br />

opulenten Brunchbuffet im Foyer des Hotels und im Restaurant<br />

Coelln <strong>in</strong>s neue Jahr. Kaffee- und Teespezialitäten,<br />

Begrüßungssekt und Saftauswahl s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>klusive.<br />

Wann: 1.1.2015, 7–14 Uhr; Wo: The West<strong>in</strong> Grand Hotel,<br />

Friedrich­straße 158 –164, 10117 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>; Preis: 49 €<br />

www.west<strong>in</strong>grandberl<strong>in</strong>.com<br />

Kul<strong>in</strong>arische<br />

WEIHNACHTSDUFT AUF DER SPREE!<br />

Ob zu zweit o<strong>der</strong> als Highlight für Ihre diesjährige<br />

Weihnachtsfeier - mit unserer dreistündigen kul<strong>in</strong>arischen<br />

Mondsche<strong>in</strong>fahrt auf <strong>der</strong> Spree verzaubern wir Sie<br />

mit e<strong>in</strong>em köstlichen, weihnachtlichen Buffet und tollen<br />

<strong>Berl<strong>in</strong></strong>-E<strong>in</strong>drücken vom Wasser aus!<br />

02. und 09. Dezember 2014<br />

Board<strong>in</strong>g um 18:00 Uhr | Abfahrt um 19:00 Uhr<br />

ab Schiffbauerdamm/ Albrechtstraße<br />

O<strong>der</strong> ganz exklusiv<br />

wann immer Sie<br />

wollen! (M<strong>in</strong>d. 30 Pers.)<br />

60,00 € p.P.<br />

<strong>in</strong>kl. Buffet & 3-std. Schifffahrt<br />

ALBRECHTSHOF CATERING BY RESTAURANT ALVIS<br />

Albrechtstraße 8 | 10117 <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />

Ticketbuchung & Info unter Tel.: 30886-649<br />

www.albrechtshof-cater<strong>in</strong>g.de<br />

<strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014 29<br />

MFS_Schifffahrten_<strong>Weihnachten</strong>.<strong>in</strong>dd 1 23.10.2014 14:45:54


meet & greet<br />

Golfen im<br />

Märkischen<br />

Sand<br />

Udo Maier, Michael Tollkühn und<br />

Michael Herzog (v. l.) starteten kurz<br />

vor dem Regenschauer.<br />

Dritte Auflage des Golfturniers<br />

für Freunde <strong>der</strong> Neuen Mitte<br />

Wulf Wittmann, Marita Stratmann<br />

und Andy Gerber (v. l.) komplettierten<br />

das 18-Loch-Turnier vom Vormittag.<br />

D<br />

as Magaz<strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> hat auch <strong>in</strong> diesem<br />

Jahr wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong> Golfturnier für Freunde veranstaltet,<br />

diesmal geme<strong>in</strong>sam mit dem Vere<strong>in</strong> DIE MITTE e.V. und<br />

im Märkischen Golfclub Potsdam. Das Wetter war etwas launisch,<br />

die Teilnehmer h<strong>in</strong>gegen alle hochmotiviert.<br />

Freude am Spiel haben und nette Kontakte knüpfen waren die Hauptziele<br />

unserers Turniers – nicht Wettkampf und e<strong>in</strong>e mögliche Verbesserung<br />

des Handicaps. Deshalb konnten auch Spieler unterschiedlicher<br />

Spielstärke mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> über den Platz laufen, um im 3er und<br />

4er Scramble geme<strong>in</strong>sam um die hochwertigen Preise zu kämpfen,<br />

die von den Sponsoren gestiftet wurden. Am Vormittag starteten die<br />

Teilnehmer des 18-Loch-Turniers bei starkem W<strong>in</strong>d und sogar Regen,<br />

am Mittag begannen die 9-Loch-Spieler ihre kle<strong>in</strong>e Runde bei strahlendem<br />

Sonnensche<strong>in</strong>. Zeitgleich starteten die Golfschnupperer ihren<br />

zweistündigen Kurs. Treffpunkt zur Auswertung und zum gemütlichen<br />

Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> war am späten Nachmittag das Grillbufett <strong>in</strong> <strong>der</strong> »Unspiel-Bar«<br />

des Clubs. Hier wurden die Sieger gekürt und Pläne für das<br />

nächste Golfturnier am 4. Mai 2015 geschmiedet.<br />

30 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014


Ludger Wentrup spielte geme<strong>in</strong>sam<br />

mit dem Ehepaar<br />

Prof. Herberg (v. l.).<br />

11.<br />

ORIGINAL<br />

Bernd Schaefer (l<strong>in</strong>ks) und Frank<br />

Börner mit Carol<strong>in</strong>e Gillwald <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em gemischten Team.<br />

18<br />

DEZ<br />

4<br />

JAN<br />

TEMPODROM<br />

ANhALTER<br />

B A hNhOf<br />

Max Schmidtberg, Jörg<br />

Lengauer und Harald<br />

Grunert geme<strong>in</strong>sam<br />

mit Frank Nehr<strong>in</strong>g,<br />

Herausgeber von<br />

<strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong><br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Flight (v. l.).<br />

Vorstellungszeiten variieren.<br />

Informationen über die Hotl<strong>in</strong>e und<br />

im Internet. Karten an<br />

allen bekannten Vorverkaufsstellen,<br />

per Telefon unter<br />

0 18 06-57 00 99 *<br />

sowie im Internet unter<br />

www.roncalli.de<br />

und<br />

www.semmel.de .<br />

*<br />

0,20 EUR/Anruf – Mobilfunkpreise max. 0,60 EUR/Anruf<br />

Der Schnupperkurs<br />

machte allen<br />

Anfängern viel Spaß.<br />

Der Tra<strong>in</strong>er<br />

gab wertvolle<br />

H<strong>in</strong>weise zur<br />

Technik.<br />

Wir danken den Sponsoren<br />

für ihre Unterstützung<br />

• <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Sparkasse<br />

• Creditreform <strong>Berl<strong>in</strong></strong> Wolfram KG<br />

• AIGNER am Gendarmenmarkt<br />

• ApartHotel<br />

• ARCOTEL Velvet <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />

• berl<strong>in</strong> pattern<br />

• Cut For You<br />

• Event-Center-<strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />

• Friedrichstadt-Palast <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />

• Golf <strong>Berl<strong>in</strong></strong> Mitte<br />

• Homär4you GmbH<br />

• Konzertagentur Lengauer<br />

• MARITIM Seehotel Timmendorfer Strand<br />

• Ree<strong>der</strong>ei Riedel<br />

• Ständige Vertretung StäV<br />

• Theater im Palais<br />

• Thule Group<br />

TickeTs<br />

030/47 99 74 77<br />

www.semmel.de<br />

Präsentiert von<br />

<strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014 31


home & work<br />

U-Bahnhof <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Rathaus<br />

U5-Lückenschluss erfor<strong>der</strong>t den Bau von drei neuen Bahnhöfen<br />

F<br />

ür die neue U-Bahnl<strong>in</strong>ie 5 werden neben dem knapp zwei<br />

Kilometer langen Streckenabschnitt auch drei neue U-<br />

Bahnhöfe gebaut: die Stationen »<strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Rathaus«, »Museums<strong>in</strong>sel«<br />

und <strong>der</strong> künftige Umsteigebahnhof zur U6 »Unter den<br />

L<strong>in</strong>den«. Als Themenbahnhöfe werden sie geplant und sollen<br />

gleichzeitig Wissen über die Umgebung vermitteln. Heute stellen<br />

wir den Bahnhof »<strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Rathaus« vor.<br />

Alle drei neuen Bahnhöfe <strong>der</strong> U-Bahnl<strong>in</strong>ie 5 wurden wegen ihrer prom<strong>in</strong>enten<br />

Lage im historischen Stadtzentrum mit e<strong>in</strong>em hohen Anspruch<br />

an die Architektur gestaltet. Maßgebend für die Konfiguration<br />

des Bahnhofs »<strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Rathaus« war <strong>der</strong> bereits seit 1930 vorhandene<br />

U-Bahntunnel, <strong>der</strong>, vom Umsteigebahnhof Alexan<strong>der</strong>platz kommend,<br />

direkt unter <strong>der</strong> Rathausstraße liegt. Der neue Bahnhof wird <strong>in</strong> zwei<br />

Ebenen gebaut: Im oberen Bereich – immer noch sieben Meter unter<br />

<strong>der</strong> Straßenoberkante – liegen die beiden rund vier Meter breiten Außenbahnsteige.<br />

Auf <strong>der</strong> unteren Ebene entsteht e<strong>in</strong>e Abstellanlage, die<br />

für e<strong>in</strong>en möglichen späteren Anschluss <strong>der</strong> U3 genutzt werden kann.<br />

Der Innenausbau wurde vom <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Büro Collignon Architektur<br />

geplant. Der <strong>in</strong>sgesamt sehr mo<strong>der</strong>n und <strong>in</strong> klaren Schwarz-Weiß-<br />

Farben gehaltene Bahnhof besticht <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e durch se<strong>in</strong>e offen<br />

gestaltete Bahnhofshalle. Hier hat sich Architekt Oliver Collignon bei<br />

se<strong>in</strong>en Plan ungen e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Kunstgriff erlaubt, um <strong>der</strong> Halle mehr<br />

Großzügigkeit zu verleihen: Die Traglasten werden auf wenige, mittig<br />

liegende Stützen übertragen, <strong>der</strong>en kubische Form an die e<strong>in</strong>es Pilzes<br />

er<strong>in</strong>nert. Gleichzeitig wird damit e<strong>in</strong>e gewisse Analogie zum Deckengewölbe<br />

des Alten <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Rathauses hergestellt. Bei den archäologischen<br />

Grabungen im Rahmen <strong>der</strong> Verlängerung <strong>der</strong> U-Bahnl<strong>in</strong>ie<br />

wurden ab Sommer 2010 dessen Fundamente wie<strong>der</strong>entdeckt, die<br />

nun unmittelbar neben dem neuen U-Bahnhof liegen. Des hohen geschichtlichen<br />

Wertes <strong>der</strong> archäologischen Funde wegen wurde auf die<br />

Anlage e<strong>in</strong>es <strong>der</strong> vier ursprünglich geplanten Zugänge verzichtet.<br />

Die Fertigstellung des Bahnhofs ist gleichzeitig mit <strong>der</strong> Streckenverlängerung<br />

für 2019 geplant. Für Fahrgäste aus dem östlichen <strong>Berl<strong>in</strong></strong> ist<br />

es dann möglich, ohne Umsteigen zur historischen Innenstadt, zum<br />

Regierungsviertel und zum <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Hauptbahnhof zu gelangen. Rund<br />

100.000 bis 155.000 Fahrgäste werden dann täglich die neue Verb<strong>in</strong>dung<br />

zwischen Brandenburger Tor und Alexan<strong>der</strong>platz nutzen. Das<br />

entspricht <strong>in</strong> etwa <strong>der</strong> E<strong>in</strong>wohnerzahl e<strong>in</strong>er Stadt wie Oldenburg.<br />

Das wird auch spürbar die Umwelt entlasten. Viele Pendler o<strong>der</strong><br />

Touristen, die noch motorisiert unterwegs s<strong>in</strong>d, werden auf die neue<br />

U5 umsteigen, die nach Fertigstellung übrigens die erste komplett<br />

barriere freie U-Bahnl<strong>in</strong>ie <strong>Berl<strong>in</strong></strong>s se<strong>in</strong> wird.<br />

32 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014


E<strong>in</strong>e Zwischenetage schafft die<br />

Verb<strong>in</strong>dung zu beiden Bahnsteigen.<br />

Die Visualisierung zeigt, wie<br />

<strong>der</strong> Bahnsteig aussehen soll.<br />

Die oberirdische Montage<br />

<strong>der</strong> Pilzstützen.<br />

In dieser Bildmontage<br />

ist die Lage des Bahnhofes<br />

zu erkennen.<br />

<strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014 33


home & work<br />

Visualisierung e<strong>in</strong>er Penthousewohnung.<br />

Exklusive <strong>City</strong>-Wohnungen <strong>in</strong> Mitte<br />

Liv<strong>in</strong>g 108 <strong>in</strong> <strong>der</strong> Chausseestraße ist im Frühjahr bezugsfertig<br />

L<br />

iv<strong>in</strong>g 108, mit dem das erfolgreich<br />

abgeschlossene Nachbarprojekt Liv<strong>in</strong>g<br />

106 fortgesetzt wird, entsteht<br />

<strong>der</strong>zeit <strong>in</strong> unmittelbarer Nähe des Neubaus<br />

des Bundesnachrichtendienstes (BND) <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Chausseestraße 108. Es ist das vierte<br />

<strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Projekt <strong>der</strong> Peach Property Group.<br />

Vor kurzem war Richtfest, im Frühjahr<br />

2015 sollen die Wohnungen an die neuen<br />

Bewohner übergeben werden.<br />

ranschreitenden Bauarbeiten machen Liv<strong>in</strong>g<br />

108 für uns zu e<strong>in</strong>em großen Erfolg«,<br />

betont Bernd Hasse, Manag<strong>in</strong>g Director <strong>der</strong><br />

Peach Property Group Deutschland AG,<br />

»und es zeigt wie schon beim Nachbarbarprojekt<br />

Liv<strong>in</strong>g 106, wie positiv unser Liv<strong>in</strong>g-<br />

Konzept für mo<strong>der</strong>ne und hochwertige<br />

Stadtwohnungen aufgenommen wird. Auch<br />

für die Zukunft planen wir, weitere Liv<strong>in</strong>g-<br />

Projekte zu entwickeln.«<br />

38 und 121 Quadratmetern. Den Bewohnern<br />

werden e<strong>in</strong> eigener Community Space mit<br />

Fitnessbereich, e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>schaftliche und<br />

begrünte Dachterrasse mit Rundblick über<br />

<strong>Berl<strong>in</strong></strong> sowie e<strong>in</strong>e Tiefgarage mit 54 Stellplätzen<br />

zur Verfügung stehen. Das Wohnkonzept<br />

glie<strong>der</strong>t sich <strong>in</strong> Eigentumswohnungen,<br />

Penthouses und Liv<strong>in</strong>g Suites (Urbane<br />

Apartments zur Vermietung).<br />

www.liv<strong>in</strong>gsuites.de<br />

Liv<strong>in</strong>g 108 ist e<strong>in</strong> Ensemble von 128 hochwertigen<br />

Eigentumswohnungen und drei Gewerbee<strong>in</strong>heiten<br />

mit e<strong>in</strong>er Fläche von 7.569 Quadratmetern,<br />

verteilt auf Untergeschoss und<br />

zwischen drei und sieben Obergeschossen.<br />

Verantwortlich für den Entwurf zeichnet das<br />

Potsdamer Büro Axthelm Architekten.<br />

»Das stetig hohe Interesse seitens <strong>der</strong> Käufer<br />

seit dem Projektstart sowie die zügig vo-<br />

Aktuell stehen nur noch zehn Wohnungen<br />

zum Verkauf. Neben Eigentumswohnungen<br />

und Penthouses mit Dachterrassen s<strong>in</strong>d<br />

es vor allem die bei privaten Investoren als<br />

Investment sehr beliebten urbanen Liv<strong>in</strong>g<br />

Suites, die beson<strong>der</strong>s stark nachgefragt werden.<br />

Die Wohnungen im Liv<strong>in</strong>g 108 besitzen<br />

zwei bis vier Zimmer und Flächen zwischen<br />

Peach Property Group<br />

Die Peach Property Group ist e<strong>in</strong> führen<strong>der</strong><br />

Immobilien-Investor und Entwickler von<br />

hochwertigen Wohn- und Gewerbeimmobilien<br />

mit Hauptsitz <strong>in</strong> Zürich und Geschäftssitz<br />

<strong>in</strong> Köln. Das Portfolio besteht aus Bestandsimmobilien,<br />

typischerweise <strong>in</strong> Großstädten<br />

im E<strong>in</strong>zugsgebiet von Ballungsräumen.<br />

Fotos: Peach Property Group/Axthelm Architekten<br />

34 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014


Große Fenster lassen viel Licht<br />

<strong>in</strong> die Wohnungen.<br />

Den Bewohnern steht e<strong>in</strong> eigener<br />

Fitnessbereich zur Verfügung.<br />

So soll die Fassade des<br />

Gebäudes e<strong>in</strong>mal aussehen.<br />

Unter dem Komplex wird<br />

es e<strong>in</strong>e Tiefgarage geben.<br />

<strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014 35


home & work<br />

Foto: Visualisierung HGHI<br />

So soll die Shopp<strong>in</strong>gmall e<strong>in</strong>mal nach endgültiger Fertigstellung aussehen.<br />

Shopp<strong>in</strong>g <strong>in</strong> neuen Dimensionen<br />

»Mall of <strong>Berl<strong>in</strong></strong>« verb<strong>in</strong>det die Friedrich straße mit dem Potsdamer Platz<br />

M<br />

it dem neuen E<strong>in</strong>kaufszentrum<br />

»Mall of <strong>Berl<strong>in</strong></strong>« ist unlängst e<strong>in</strong><br />

Lückenschluss <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en<br />

Art gelungen. 270 Geschäfte und bald noch<br />

e<strong>in</strong>mal genauso viele Wohnungen s<strong>in</strong>d<br />

hier – mit leichter Verspätung – entstanden<br />

und damit das zweitgrößte Shopp<strong>in</strong>gcenter<br />

<strong>Berl<strong>in</strong></strong>s.<br />

»Die neue ›Mall of <strong>Berl<strong>in</strong></strong>‹ stellt den Charakter<br />

des Leipziger Platzes wie<strong>der</strong> her. <strong>Berl<strong>in</strong></strong> freut<br />

sich über e<strong>in</strong> neues attraktives Stück Innenstadt,<br />

das e<strong>in</strong>en neuen Anziehungspunkt auch<br />

für Gäste unserer Stadt darstellt«, lobte Klaus<br />

Wowereit zur Eröffnungsfeier.<br />

Wie schon mit dem ehemaligen Kaufhaus<br />

Wertheim vor rund 100 Jahren wird <strong>der</strong> Leipziger<br />

Platz damit wie<strong>der</strong> zu e<strong>in</strong>er Top-Adresse<br />

zum E<strong>in</strong>kaufen. Mit mehr als 270 Shops auf<br />

rund 76.000 Quadratmetern Verkaufsfläche,<br />

1.000 Parkplätzen, die über die Voßstraße<br />

erreichbar s<strong>in</strong>d, und <strong>der</strong> größten Gastrono-<br />

miefläche (Food Court) <strong>Berl<strong>in</strong></strong>s hat die Stadt<br />

nun e<strong>in</strong>e neue E<strong>in</strong>kaufsmeile. Auf vier Etagen<br />

f<strong>in</strong>det man vor allem Modegeschäfte, Sportartikelläden<br />

und K<strong>in</strong><strong>der</strong>fachgeschäfte, aber auch<br />

e<strong>in</strong>en Elektromarkt, Supermärkte sowie e<strong>in</strong><br />

großes Angebot an Imbissen und Restaurants.<br />

Den Mittelpunkt bildet die » Piazza«, e<strong>in</strong>e glasüberdachte<br />

Fußgängerzone. Sie trennt das Gebäudeensemble<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Mitte und schafft damit<br />

e<strong>in</strong>e Sichtachse zwischen Bundesrat und Hotel<br />

Adlon sowie e<strong>in</strong>e fußläufige Verb<strong>in</strong>dung zwischen<br />

Leipziger Straße und Voßstraße.<br />

Auch bei <strong>der</strong> Fassadengestaltung mit ihren<br />

streng geglie<strong>der</strong>ten Naturste<strong>in</strong>en folgte Investor<br />

und Bauherr Dr. Harald G. Huth den<br />

Vorgaben des Bebauungsplans.<br />

Schon 1897 wurde mit dem Bau und <strong>der</strong><br />

Eröffnung des Kaufhauses Wertheim die<br />

Leipziger Straße b<strong>in</strong>nen kürzester Zeit zum<br />

verkehrsreichsten Geschäfts- und Handelszentrum<br />

<strong>Berl<strong>in</strong></strong>s. Das Wertheim war das<br />

größte und schönste Kaufhaus Europas und<br />

war mit se<strong>in</strong>en über 106.000 Quadratmetern<br />

Verkaufsfläche legendär. Seit <strong>der</strong> Wende wurde<br />

<strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>aufbau des Leipziger Platzes<br />

vorangetrieben. Heute liegen dort unter an<strong>der</strong>em<br />

das Mosse-Palais und die kanadische<br />

Botschaft und nun eben das Leipziger Platz<br />

Quartier mit se<strong>in</strong>er »LP12 Mall of <strong>Berl<strong>in</strong></strong>«.<br />

Daten & Fakten<br />

• 56 Fahrtreppen und 48 Aufzüge wurden<br />

verbaut.<br />

• Insgesamt s<strong>in</strong>d etwa 18.000 Tonnen Stahl<br />

verarbeitet.<br />

• Rund 110.000 Kubikmeter Beton wurden<br />

e<strong>in</strong>gebracht.<br />

• Rund um die U-Bahn wurden mehr als 1.260<br />

Anker gesetzt.<br />

• Bis zu 3.000 Mitarbeiter pro Tag arbeiteten<br />

drei Jahre lang auf <strong>der</strong> Baustelle.<br />

• Rund 800 Millionen Euro soll <strong>der</strong> Bau<br />

gekostet haben.<br />

36 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014


Der Leipziger Platz hat <strong>in</strong>zwischen e<strong>in</strong>e enorme Aufwertung erfahren.<br />

Foto unten l<strong>in</strong>ks: Franziska Krug/Getty Images for LP 12 – Mall of <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />

Eröffnung <strong>der</strong> »Mall of <strong>Berl<strong>in</strong></strong>«.<br />

Auch GANT gehört zu den neuen Mietern.<br />

Tradition und Innovation<br />

VON DEN ERFINDERN<br />

DER GRIFFLOSEN KÜCHE<br />

DESIGN, DAS ZUM VORBILD WIRD<br />

Im Jahr 1960 präsentierte SieMatic die erste grifflose Küche <strong>der</strong> Welt, die mit ihren<br />

zahlreichen Innovationen als Revolution gefeiert wurde. Ihr Design wurde zum Vorbild für viele,<br />

immer wie<strong>der</strong> sensibel dem Zeitgeschmack angepasst und vielfach ausgezeichnet.<br />

Denn wer sollte e<strong>in</strong>e Idee ambitionierter weiter entwickeln als ihre Erf<strong>in</strong><strong>der</strong>? So entstand bei<br />

SieMatic aus <strong>der</strong> ersten Küche ohne Griffe und Knöpfe das <strong>der</strong>zeit breiteste Spektrum an<br />

Planungsmöglichkeiten für die Freunde puristisch gestalteter, griffloser Küchen.<br />

Leipziger Platz 3 | 10117 <strong>Berl<strong>in</strong></strong> | Telefon +49 (0) 30.20 21 66 36<br />

<strong>in</strong>fo@siematic-am-leipziger-platz.de | www.siematic-am-leipziger-platz.de<br />

Öffnungszeiten: Montag - Freitag: <strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> 10 - 19 Uhr | Samstag: 10 - 14 Nr. Uhr 4 und 2014 nach Vere<strong>in</strong>barung. 37


home & work<br />

Lounge im <strong>Berl<strong>in</strong></strong> Capital Club.<br />

<strong>Berl<strong>in</strong></strong> Capital Club<br />

Exklusivität und Anspruch unter e<strong>in</strong>em Dach<br />

S<br />

till und fast unbemerkt ist <strong>in</strong> den letzten Jahren <strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />

e<strong>in</strong>e Bus<strong>in</strong>ess-Club-Kultur entstanden, die sich mit angelsächsischen<br />

Metropolen messen kann. Der als bester Bus<strong>in</strong>ess<br />

Club Deutschlands prämierte »<strong>Berl<strong>in</strong></strong> Capital Club« gehört<br />

dabei zu <strong>Berl<strong>in</strong></strong>s exklusiven Treffpunkten mit angeschlossener<br />

Clubkultur.<br />

Der <strong>Berl<strong>in</strong></strong> Capital Club wird von <strong>der</strong> CCA Gruppe betrieben und gehört<br />

dem <strong>in</strong>ternationalen IAC-Netzwerk an. Mitglie<strong>der</strong> haben Zugang<br />

zu weltweit fast 250 Bus<strong>in</strong>ess-, Golf- und Country Clubs. Im Jahr 2001<br />

gegründet, prägt <strong>der</strong> » <strong>Berl<strong>in</strong></strong> Capital Club« mit se<strong>in</strong>em Präsidenten<br />

Jörg Woltmann und se<strong>in</strong>en Mitglie<strong>der</strong>n mit zahlreichen Kontakten<br />

sowie umfassenden Aktivitäten das gesellschaftliche Leben <strong>der</strong> Hauptstadt.<br />

Der »<strong>Berl<strong>in</strong></strong> Capital Club« versteht sich als exklusives Forum,<br />

um im edlen Ambiente geschäft liche Kontakte zu pflegen, anregende<br />

Gespräche zu führen o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>fach nur <strong>in</strong> angenehmer Atmosphäre zu<br />

entspannen. Ob zu e<strong>in</strong>er Besprechung, zum Essen mit Geschäftsfreunden<br />

o<strong>der</strong> nur auf e<strong>in</strong> gutes Glas We<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e Cohiba – die kostenfreie<br />

Nutzung <strong>der</strong> verschiedenen Lounges und Konferenzräume sowie<br />

<strong>der</strong>en umfassendes technisches Equipment bieten e<strong>in</strong> optimales Umfeld<br />

für geschäftliche Besprechungen und Zusammenkünfte. Das Restaurant<br />

mit erstklassiger Küche und diskretem Service stellt für jeden<br />

Anlass den passenden Rahmen. Im »<strong>Berl<strong>in</strong></strong> Capital Club« fließen die<br />

Bus<strong>in</strong>ess-Netzwerke <strong>Berl<strong>in</strong></strong>s zusammen. Durch strenge Auswahlkriterien<br />

– Mitglie<strong>der</strong> nur auf Empfehlung – bleibt <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>kreis auch<br />

bei ständiger Erweiterung bei fast 1.500 Mitglie<strong>der</strong>n harmonisch. E<strong>in</strong>e<br />

Vielzahl von E<strong>in</strong>ladungen zu exklusiven Veranstaltungen aus Politik,<br />

Wirtschaft, Diplomatie und Sport sowie e<strong>in</strong> umfangreiches Kulturprogramm<br />

auch zu Premieren <strong>der</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Theater- und Opernhäuser<br />

und e<strong>in</strong> auf die Mitglie<strong>der</strong> zugeschnittener Concierge-Service runden<br />

die kulturelle Vielfalt ab.<br />

www.berl<strong>in</strong>capitalclub.de<br />

38 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014


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culture<br />

Die Hauptstadt<br />

im Lichtermeer<br />

Die Landesvertretung von<br />

Baden-Württemberg.<br />

Glanzvolle Impressionen<br />

von den Lichtfestspielen<br />

D<br />

ie Lichterfeste »<strong>Berl<strong>in</strong></strong> leuchtet« und »Festival of Lights« haben<br />

wie<strong>der</strong> zahlreiche Touristen nach <strong>Berl<strong>in</strong></strong> geholt. Lichtkünstlern<br />

bei<strong>der</strong> Veranstaltungen ist es erneut gelungen,<br />

Gebäude, Plätze und Wahrzeichen <strong>der</strong> Stadt mit Licht und Projektionen<br />

spektakulär <strong>in</strong> Szene zu setzen. Wir waren ebenfalls dabei und haben<br />

für Sie e<strong>in</strong>ige Impressionen zusammengestellt.<br />

Das Konzerthaus am<br />

Gendarmenmarkt.<br />

Die illum<strong>in</strong>ierte<br />

Siegessäule.<br />

Fotos (5): <strong>Berl<strong>in</strong></strong> leuchtet/Agentur Baganz<br />

40 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014


Beleuchtete Fassaden<br />

am Neuen Kranzler Eck.<br />

Spektakuläres<br />

Lichtermikado am<br />

Ernst-Reuter-Platz.<br />

<strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014 41


culture<br />

Die Juristische Fakultät<br />

<strong>der</strong> Humboldt-Universität.<br />

Tausende Besucher am<br />

Brandenburger Tor.<br />

Konzert im<br />

<strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Dom.<br />

Fotos oben: Festival of Lights: 1. Anthez Fotografie; 2. Franz Haeusler; 3. Enrico Verworner<br />

42 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014


Auch vom Wasser<br />

aus gab es herrliche<br />

Impressionen.<br />

Bunte P<strong>in</strong>gu<strong>in</strong>e auf<br />

dem Potsdamer Platz.<br />

Das rote Rathaus<br />

leuchtet beson<strong>der</strong>s rot.<br />

Fotos: unten: Festival of Lights: 1. und 2. Frank Herrmann<br />

<strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014 43


culture<br />

Fotos: l<strong>in</strong>ks: aus Die Architektur des XX. Jahrhun<strong>der</strong>ts 8.1908, H. 4, Tafel 92; rechts: H. Neckelmann<br />

Architekt Hermann Dernburg entwarf das Gebäude <strong>in</strong> <strong>der</strong> Taubenstraße 10 im Jahr 1905.<br />

Heute ist es <strong>der</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Sitz <strong>der</strong> Kultusm<strong>in</strong>isterkonferenz.<br />

Damals und Heute<br />

Historische Gebäude <strong>in</strong> ihrem Wandel – Teil 2<br />

W<br />

er weiß heute schon noch, dass<br />

vor 100 Jahren <strong>in</strong> <strong>der</strong> Jägerstraße<br />

58 kräftig das Tanzbe<strong>in</strong><br />

geschwungen und <strong>in</strong> <strong>der</strong> Taubenstraße 10<br />

Bier gebraut wurde? In unserer Serie »Damals<br />

und Heute« hat Autor Harald Neckelmann<br />

wie<strong>der</strong> zu <strong>in</strong>teressanten Gebäuden <strong>in</strong><br />

Mitte recherchiert und zeigt, was <strong>in</strong>zwischen<br />

daraus geworden ist.<br />

Taubenstraße 10<br />

Das Gebäude Taubenstraße 10 wurde 1905<br />

von Hermann Dernburg für die ehemalige<br />

Patzenhofer Brauerei entworfen (heute <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er-K<strong>in</strong>dl-Schultheiss-Brauerei).<br />

Bauherr<br />

und erster Nutzer war die Actien-Brauerei-<br />

Gesellschaft Friedrichshöhe. Diese war 1871<br />

hervorgegangen aus <strong>der</strong> 1855 gegründeten<br />

Bayerisch-Bier-Brauerei Georg Patzenhofer.<br />

Nach <strong>der</strong> Fusion mit Schultheiss 1920 nannte<br />

sich das Unternehmen Schultheiss-Patzenhofer-Brauerei<br />

AG. Auf das Brauereiwesen<br />

verweisen die reliefartigen Hopfengirlanden<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> barocken Sandste<strong>in</strong>fassade. Dernburg<br />

(er entwarf auch den »Sportpalast« <strong>in</strong> Schöneberg)<br />

orientierte sich <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Entwurf am<br />

Stil <strong>der</strong> Entstehungszeit <strong>der</strong> Friedrichstadt<br />

zum Ende des 17. Jahrhun<strong>der</strong>ts. Die von ihm<br />

zitierten Barockelemente setzte <strong>der</strong> Bildhauer<br />

um. Das Dach- und das Kellergeschoß wurden<br />

als Lagerräume genutzt. Der Bau enthält<br />

Seitenflügel und Quergebäude. Die Gebäudemitte<br />

wird von Atlantenfiguren am E<strong>in</strong>gangsportal<br />

hervorgehoben, die bis zum Balkon des<br />

zweiten Obergeschosses reichen. Nach <strong>der</strong><br />

Fusion gab die Brauerei das Gebäude als Verwaltungssitz<br />

auf. Als gerade neu gegründeter<br />

Teil des nahe gelegenen Allianz-Konzerns<br />

übernahm nun die Kraft-Versicherungs-AG<br />

das Gebäude als Verwaltungssitz. Nach Ende<br />

des Zweiten Weltkrieges war die Allianz gezwungen,<br />

Firmensitze im sowjetischen Sektor<br />

aufzugeben. Das Gebäude wurde verstaatlicht.<br />

Die genaue Nutzung nach Kriegsende bleibt<br />

ungeklärt, das Innere bauten vermutlich sowjetische<br />

Dienststellen stark um. Zur DDR-Zeit<br />

residierten hier seit Mitte <strong>der</strong> 1950er Jahre<br />

<strong>der</strong> Deutsche Verlag <strong>der</strong> Wissenschaften, e<strong>in</strong><br />

Fachbuchverlag, das Rechenzentrum des Außenhandels<br />

<strong>der</strong> DDR sowie <strong>der</strong> Außenhandelsbetrieb<br />

des VEB Schwermasch<strong>in</strong>enbau-<br />

Komb<strong>in</strong>at »Ernst Thälmann«, das aus e<strong>in</strong>er<br />

sowjetischen Aktiengesellschaft hervorg<strong>in</strong>g.<br />

Diese Betriebe wurden 1990 abgewickelt, den<br />

Verlag übernahm die Verlagsgruppe Hüthig<br />

<strong>in</strong> Heidelberg. E<strong>in</strong> Jahr später wurde die eigene<br />

Tätigkeit des Verlags <strong>der</strong> Wissenschaften<br />

e<strong>in</strong>gestellt. 1995 erlosch <strong>der</strong> Verlag gänzlich.<br />

44 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014


Foto l<strong>in</strong>ks: aus Mo<strong>der</strong>ne Bauformen 1914, S. 115<br />

Vor 100 Jahren war hier <strong>in</strong> <strong>der</strong> Jägerstraße 58 das Nachtlokal »Bal Tabar<strong>in</strong>«.<br />

Kaum etwas er<strong>in</strong>nert heute noch an die ursprüngliche Ansicht.<br />

Nach e<strong>in</strong>er Instandsetzung des Gebäudes<br />

1995 zog e<strong>in</strong> Jahr später die Kreditanstalt für<br />

Wie<strong>der</strong>aufbau (KfW) mit ihrem Beratungszentrum<br />

e<strong>in</strong>. Seit 2009 ist es <strong>der</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Sitz<br />

<strong>der</strong> Kultusm<strong>in</strong>isterkonferenz.<br />

Jägerstraße 58<br />

Die Jägerstraße 58 wurde 1912 zum Nachtlokal<br />

»Bal Tabar<strong>in</strong>« umgebaut. Der Schweizer<br />

Architekt Otto Salvisberg brachte e<strong>in</strong>e neue<br />

Fassade aus dunklem Putz mit türkisgrünen<br />

Keramiken an. Das vor 1865 gebaute Wohnund<br />

Geschäftshaus entstand neu im Stil <strong>der</strong><br />

beg<strong>in</strong>nenden Mo<strong>der</strong>ne mit Anklängen an<br />

den Expressionismus. Neben <strong>der</strong> Gaststätte<br />

enthielt das Haus auch Wohnungen. Das<br />

Nachtlokal mit se<strong>in</strong>em zweistöckigen Saal<br />

besaß e<strong>in</strong>e Empore mit Logen. Die gelben<br />

Wände trugen weißen Stuck und e<strong>in</strong>e farbige<br />

Stoffbespannung. E<strong>in</strong> Werbeplakat für<br />

das Ballhaus zeigt e<strong>in</strong> tanzendes Paar – Sie<br />

im grünen Kleid, Er mit Zyl<strong>in</strong><strong>der</strong> – und den<br />

schriftlichen Zusatz »Täglich Reunion«. Das<br />

Gesicht des Tänzers zeigt den Plakatmaler<br />

Ernst Deutsch im Selbstportrait. Laut <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er<br />

Adressbuch existierte das »Tabar<strong>in</strong> Jugendsäle<br />

Ida Fechner Balletablissement« bis<br />

1918. Als Vorbild galt das gleichnamige Lokal<br />

<strong>in</strong> Paris. Es bestand seit 1904 <strong>in</strong> <strong>der</strong> Nähe des<br />

Tréteau de Tabar<strong>in</strong>. Tabar<strong>in</strong> war e<strong>in</strong> berühmter<br />

satirischer Dichter. Anfang des 17. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />

betrat er e<strong>in</strong>e Bretterbühne auf <strong>der</strong><br />

Pont Neuf und führte se<strong>in</strong>e mit beißenden<br />

Spottreimen gespickten Possen auf. In die Jägerstraße<br />

58 zogen danach das Kabarett Eulenspiegel<br />

(bis 1923) und e<strong>in</strong> We<strong>in</strong>restaurant,<br />

geführt von <strong>der</strong> Eigentümer<strong>in</strong> Ida Fechner.<br />

Nach Kriegsschäden wurde das Gebäude vere<strong>in</strong>facht<br />

wie<strong>der</strong>hergestellt, auf die Gaststätte<br />

hat man verzichtet. Die CDU (Ost) zog <strong>in</strong> das<br />

Nebengebäude, die Jägerstraße 59/60 e<strong>in</strong>. Auf<br />

<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite, Ecke Charlottenstraße, entstand<br />

1981–85 mit dem Otto-Nuschke-Haus<br />

e<strong>in</strong> Plattenbau im neoklassizistischen Stil. Er<br />

diente als repräsentative Parteizentrale <strong>der</strong><br />

CDU (Ost). Zwischen 1985 und 1989 erfolgte<br />

darum e<strong>in</strong> erneuter Umbau des Gebäudekomplexes<br />

Jägerstraße, <strong>der</strong> ihn an den Trakt<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Charlottenstraße anpasste und mit ihm<br />

verband. Mit dem Gebäude Jägerstraße 59/60<br />

bildet die Nr. 58 heute das »Villaggio«. Die<br />

Büro- und Geschäftse<strong>in</strong>heit bietet »e<strong>in</strong> Refugium<br />

mit kle<strong>in</strong>en Passagen und e<strong>in</strong>em mediterran<br />

gestalteten Innenhof.«<br />

Der Autor<br />

Der Journalist<br />

Harald Neckelmann<br />

war jahrelang als Auslandskorrespondent, Reporter<br />

und Autor für den ARD-Hörfunk tätig.<br />

Außerdem war er Lehrbeauftragter an <strong>der</strong><br />

Freien Universität <strong>Berl<strong>in</strong></strong>. Er lebt und arbeitet<br />

als Stadtführer und Buchautor (»<strong>Friedrichstraße</strong><br />

<strong>Berl<strong>in</strong></strong>« und »Wie Buffalo Bill <strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />

se<strong>in</strong> Lasso schwang«) <strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<br />

<strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014 45


culture<br />

Lesenswertes über <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />

Für Sie ausgesucht<br />

Weihnachtsglanz – Christmas Lights<br />

Nie ist <strong>Berl<strong>in</strong></strong> so schön wie zur Weihnachtszeit:<br />

Die Stadt erstrahlt <strong>in</strong> festlichem Weihnachtsglanz.<br />

Mit diesem Bildband kann<br />

man nun die verzauberte Stadt mit nach<br />

Hause nehmen. Die Straßen erleuchten<br />

mit funkelnden Lichtern, E<strong>in</strong>käufshäuser<br />

werden zu prachtvollen Gebäuden und<br />

strahlende Weihnachtsmänner begrüßen<br />

die Weihnachtsmarktbesucher. So entstand<br />

e<strong>in</strong> Werk, das <strong>Berl<strong>in</strong></strong> zur schönsten Zeit <strong>in</strong><br />

wun<strong>der</strong>vollen Farben ganz an<strong>der</strong>s zeigt,<br />

nämlich warmherzig, überraschend und<br />

voller Anmut.<br />

Andreas Boehlke (Hg.):<br />

»Weihnachtsglanz – Christmas Lights«,<br />

96 S., <strong>Berl<strong>in</strong></strong> Story Verlag, 8 €<br />

www.berl<strong>in</strong>story-verlag.de<br />

Ich kann da nicht nüchtern h<strong>in</strong><br />

Was ist das, wenn mehrere Leute sich treffen,<br />

sich aber nichts zu sagen haben? Genau!<br />

E<strong>in</strong>e Familienfeier. Ob Blut wirklich dicker als<br />

Wasser ist, das bezweifeln wohl alle, für die<br />

solche Zusammenkünfte def<strong>in</strong>itiv ke<strong>in</strong> Quell<br />

<strong>der</strong> Freude s<strong>in</strong>d. Klar, es soll Familien geben,<br />

da s<strong>in</strong>d solche Feste wirklich nett, doch wenn<br />

Sie zu jenen gehören, bei denen e<strong>in</strong> solches<br />

Treffen Darw<strong>in</strong>ismus pur ist, dann bekommen<br />

Sie hier Tipps, mit denen Sie das Match<br />

für sich entscheiden und erhobenen Hauptes<br />

den Verwandtschaftsdschungel durchqueren<br />

können. Lebend natürlich.<br />

André Kirchner: »Ich kann da nicht nüchtern<br />

h<strong>in</strong>«, 256 S., Goldmann Verlag, 8,99 €<br />

www.randomhouse.de/goldmann<br />

<strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Mauerbil<strong>der</strong><br />

Die <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Mauer wurde <strong>in</strong> den 1980er<br />

Jahren zum Sprachrohr e<strong>in</strong>er Generation.<br />

Zahlreiche Maler und Graffiti-Künstler<br />

aus aller Welt nutzten den kilometerlangen<br />

grauen Betonwall als Le<strong>in</strong>wand – die<br />

<strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Mauer begann förmlich zu leben.<br />

Heute s<strong>in</strong>d nur noch wenige Abschnitte <strong>der</strong><br />

Mauer erhalten geblieben. Ebenso gehören<br />

viele <strong>der</strong> kunstvollen Graffiti <strong>in</strong>zwischen <strong>der</strong><br />

Vergangenheit an. Dieser Band dokumentiert<br />

Mauerkunst von 1984 bis 1990 mit<br />

ganzseitigen Bil<strong>der</strong>n und Begleittexten <strong>in</strong><br />

Deutsch und Englisch.<br />

Hermann Waldenburg: »<strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Mauerbil<strong>der</strong>«,<br />

112 S., deutsch und englisch,<br />

Nicolai Verlag, 9,95 €<br />

www.nicolai-verlag.de<br />

Foto: birgitH/pixelio.de<br />

Liebl<strong>in</strong>gsplätze gesucht!<br />

Sie können die hier vorgestellten Bücher gew<strong>in</strong>nen. Schreiben Sie uns, wo <strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong>s Mitte Ihre besten Plätze<br />

s<strong>in</strong>d. Gibt es kle<strong>in</strong>e Oasen? Wo entspannen Sie hier am liebsten? Unter allen E<strong>in</strong>sen<strong>der</strong>n verlosen wir jeweils<br />

drei Bücher »<strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Mauerbil<strong>der</strong>« und »Ich kann da nicht nüchtern h<strong>in</strong>« sowie »Weihnachtsglanz – Christmas<br />

Lights«. Senden Sie uns bis spätestens zum 20. Dezember 2014 e<strong>in</strong>e E-Mail an AS@Nehr<strong>in</strong>gverlag.DE, Post an<br />

Verlag Frank Nehr<strong>in</strong>g, Zimmerstraße 56, 10117 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>, Kennwort: »Bücher«.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

46 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014


Das Lifestyle-Magaz<strong>in</strong><br />

für <strong>Berl<strong>in</strong></strong>s neue Mitte<br />

<strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong><br />

DAS MAGAZIN DER NEUEN MITTE<br />

NR. 4/2014 · 5 EURO<br />

IM GESPRÄCH MIT<br />

Pietro Benassi,<br />

Botschafter von Italien<br />

LIFESTYLE<br />

Fashion-Trends für den W<strong>in</strong>ter<br />

Shopp<strong>in</strong>g-Guide<br />

Exklusives Wohnen<br />

Gut essen und tr<strong>in</strong>ken<br />

IMPRESSIONEN<br />

Lichterfest <strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />

3. Golfturnier für Freunde<br />

<strong>Weihnachten</strong><br />

Tipps rund<br />

ums Fest<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>City</strong><br />

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Das Magaz<strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> ist auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Digitalversion<br />

erhältlich. Als E<strong>in</strong>zelausgabe und im Abonnement.<br />

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(auch via App auf Mobilgeräten)


culture | Highlights<br />

<strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Kultur-Highlights: W<strong>in</strong>ter 2014/2015<br />

Admiralspalast<br />

ALTE NATIONALGALERIE<br />

BERLIN DUNGEON<br />

Chamäleon Theater<br />

<strong>Friedrichstraße</strong> 101, 10117 <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />

www.admiralspalast.de<br />

Bodestraße 1–3, 10178 <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />

www.smb.museum<br />

Spandauer Straße 2, 10178 <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />

www.thedungeons.com/berl<strong>in</strong><br />

Rosenthaler Straße 40/41, 10178 <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />

www.chamaeleonberl<strong>in</strong>.de<br />

28. November bis 13. Dezember 2014<br />

Die Schöne und das Biest<br />

Belle lebt mit ihrem Vater <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en<br />

Dorf. Als er e<strong>in</strong>es Tages auf <strong>der</strong> Flucht vor<br />

e<strong>in</strong>em Wolfsrudel <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em düsteren Schloss<br />

Zuflucht f<strong>in</strong>det, macht er Bekanntschaft mit<br />

dessen Herrn, dem Biest. Das übellaunige<br />

Ungeheuer nimmt den Vater gefangen,<br />

doch die mutige Belle sucht und befreit<br />

ihren Vater, <strong>in</strong>dem sie sich zum Tausch für<br />

ihn anbietet. An dessen Stelle bleibt sie im<br />

Schloss und es sche<strong>in</strong>t, dass <strong>der</strong> Fluch <strong>der</strong><br />

Fee über das Schloss mit <strong>der</strong> Liebe zwischen<br />

Belle und dem Biest gebrochen werden<br />

kann. Zwei Oscars und fünf Grammys:<br />

Disneys erfolgreiche Musicalfassung des<br />

französischen Volksmärchens <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

deutschsprachigen Inszenierung. Über 100<br />

Beteiligte machen die aufwendige Produktion<br />

zu e<strong>in</strong>em opulenten Spektakel.<br />

DEUTSCHES HISTORISCHES<br />

MUSEUM<br />

Unter den L<strong>in</strong>den 2, 10117 <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />

www.dhm.de<br />

21. November 2014 bis 8. März 2015<br />

RAF – Terroristische Gewalt<br />

Die Anschläge <strong>der</strong> Roten Armee Fraktion<br />

machten weltweit Schlagzeilen und for<strong>der</strong>ten<br />

Staat und Gesellschaft heraus. Der Umgang<br />

von Bürgern und Politikern mit <strong>der</strong><br />

terroristischen Gewalt steht im Mittelpunkt<br />

dieser Ausstellung. Wie begründete die<br />

RAF die Attentate? Welche Folgen hatten<br />

die Gewalttaten für die Angehörigen <strong>der</strong><br />

34 Opfer und die Überlebenden? Für die<br />

Präsentation im Deutschen Historischen<br />

Museum wurde die Konzeption <strong>der</strong><br />

ursprünglich im Haus <strong>der</strong> Geschichte Baden-<br />

Württemberg gezeigten Ausstellung um<br />

wichtige Themenaspekte erweitert. Noch<br />

nie veröffentlichte Filmausschnitte, Fotografien<br />

und zeitgenössische Flugschriften<br />

veranschaulichen Szenen <strong>der</strong> Gewalt.<br />

20. November 2014 bis 12. April 2015<br />

Gottfried L<strong>in</strong>dauer<br />

Erstmals wird mit dieser Ausstellung das<br />

Werk e<strong>in</strong>es Künstlers vorgestellt, das noch<br />

niemals <strong>in</strong> Europa präsentiert wurde und<br />

außerhalb von Neuseeland unbekannt ist.<br />

Nach langjähriger Vorarbeit ist es gelungen,<br />

die Porträts <strong>der</strong> Maori für <strong>Berl<strong>in</strong></strong> zu<br />

gew<strong>in</strong>nen. Mit <strong>der</strong> Ausstellung wird e<strong>in</strong><br />

weiteres Kapitel <strong>der</strong> Kunstgeschichte des<br />

19. Jahrhun<strong>der</strong>ts aufgeschlagen, das die<br />

verschlungenen, sich um die ganze Welt<br />

spannenden Beziehungsgeflechte <strong>in</strong> den<br />

Fokus setzt. Gottfried L<strong>in</strong>dauer, 1839 <strong>in</strong><br />

Pilsen geboren, ist e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> wenigen Maler<br />

des späten 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts, <strong>der</strong> sich <strong>in</strong><br />

se<strong>in</strong>em Werk be<strong>in</strong>ahe ausschließlich <strong>der</strong><br />

Darstellung e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>digenen Bevölkerung<br />

im Porträt und Genrebild widmete.<br />

DEUTSCHES THEATER<br />

Schumannstraße 13a, 10117 <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />

www.deutschestheater.de<br />

26. November 2014 (Premiere)<br />

Die Frau vom Meer<br />

Ellida ist unglücklich <strong>in</strong> ihrer Ehe mit Dr.<br />

Wangel. Sie fühlt sich unfrei, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em falschen<br />

Leben gefangen und sehnt sich fort.<br />

Als ihr ehemaliger Verlobter <strong>in</strong> <strong>der</strong> engen<br />

Kle<strong>in</strong>stadt am Meer auftaucht, stellt sie ihr<br />

gesamtes Dase<strong>in</strong> <strong>in</strong>frage. Auch Wangels<br />

Töchter aus erster Ehe s<strong>in</strong>d voller sehnsüchtiger<br />

Hoffnungen nach e<strong>in</strong>em an<strong>der</strong>en<br />

Leben, sie träumen von großen Gefühlen,<br />

e<strong>in</strong>er aufregenden Zukunft. Ibsens Menschenzeichung<br />

ist frappierend: Se<strong>in</strong>e Figuren<br />

wissen nicht mehr über sich als wir über<br />

uns. Sie tragen Welten <strong>in</strong> sich, Möglichkeiten<br />

zur Freiheit, zu Verän<strong>der</strong>ung – und bleiben<br />

gefangen <strong>in</strong> ihrer verlogenen Wirklichkeit.<br />

Zu groß s<strong>in</strong>d Angst und Pragmatismus, ihre<br />

Träume nicht zu leben.<br />

Laufend<br />

<strong>Berl<strong>in</strong></strong> Dungeon<br />

Auf e<strong>in</strong>er 60-m<strong>in</strong>ütigen Reise geht es durch<br />

700 Jahre grauenhafter <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er Geschichte.<br />

Neun ausgebildete Schauspieler führen<br />

die Besucher <strong>in</strong> neun Shows durch die<br />

dunklen Seiten <strong>der</strong> Hauptstadt vom Mittelalter<br />

bis zum 19. Jahrhun<strong>der</strong>t. Sie verkörpern<br />

Legenden, wie die <strong>der</strong> weißen Frau.<br />

E<strong>in</strong> Blick <strong>in</strong> ihre Augen genügt und man<br />

ist <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> nächsten acht Tage tot.<br />

Fesselnde Geschichten, e<strong>in</strong>e aufregende<br />

Fahrt und mo<strong>der</strong>ne Special Effects br<strong>in</strong>gen<br />

die Besucher zum Lachen und Schreien.<br />

Mit dem Fahrstuhl des Grauens beg<strong>in</strong>nt die<br />

Reise <strong>in</strong>s schaurige Mittelalter, führt mit<br />

dem Kahn über die Spree, die Peststraße<br />

entlang zu den verschollenen Katakomben<br />

und endet beim Schlächter von <strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<br />

Nichts für schwache Nerven.<br />

KABARETT-THEATER DISTEL<br />

<strong>Friedrichstraße</strong> 101, 10117 <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />

www.distel-berl<strong>in</strong>.de<br />

11. Dezember 2014 (Premiere)<br />

Mensch Merkel!<br />

Angela Merkel. Sie ist die unangefochtene<br />

Kanzler<strong>in</strong> von Deutschland. Ihre<br />

Regentschaft mutiert zur Flatrate. Doch<br />

die Große Koalition will mehr. Sie möchte<br />

den Menschen h<strong>in</strong>ter <strong>der</strong> Kanzler<strong>in</strong><br />

präsentieren. Nur wie? Die Angel von Put<strong>in</strong><br />

ausleihen? O<strong>der</strong> die Pudel <strong>der</strong> Jacob-<br />

Sisters? Will sie e<strong>in</strong>fach nur e<strong>in</strong> wärmeres<br />

Image und twittert ab sofort stündlich ihre<br />

Körpertemperatur? O<strong>der</strong> scheitert <strong>der</strong> Plan,<br />

weil plötzlich klar wird, dass Angela Merkel<br />

gar ke<strong>in</strong> Mensch ist, son<strong>der</strong>n e<strong>in</strong>e technisch<br />

hoch entwickelte Drohne des amerikanischen<br />

Geheimdienstes? Und das alles zum<br />

Jahreswechsel, Zeit <strong>der</strong> Bes<strong>in</strong>nung. Und<br />

Zeit für das DISTEL-Best-Of 2014 mit dem<br />

Sechser-Ensemble.<br />

Bis 22. Februar 2015<br />

CROSSROADS<br />

In dieser furiosen Show prallen Zirkus-,<br />

Tanz- und Soundwelten aufe<strong>in</strong>an<strong>der</strong> – und<br />

lösen dabei die Grenzen zwischen Körper<br />

und Instrument, zwischen Bewegung und<br />

Musik auf. Lassen auch Sie sich verwandeln<br />

– für e<strong>in</strong>e Nacht voller Anmut, Wahn<br />

und Witz! Sechs Künstler aus aller Welt<br />

verlassen hier geme<strong>in</strong>sam den sicheren<br />

Kreis <strong>der</strong> klassischen Zirkus-, Tanz- und<br />

Konzertarena und nehmen die Abzweigung<br />

<strong>in</strong>s Unerforschte. Sänger<strong>in</strong> Iza Mortag<br />

Freund und ihre Artistenkollegen liefern<br />

den Soundtrack höchst selbst live ab:<br />

Buhlerisches Punk Cabaret, flackernde Elektrosounds<br />

für Kopf und Be<strong>in</strong>e und s<strong>in</strong>nlich<br />

knisternde Todeswalzer, die das Leben<br />

beschwören. Diese Show beweist, dass e<strong>in</strong>e<br />

Kreuzung erst <strong>der</strong> Anfang e<strong>in</strong>er Reise ist.<br />

KOMISCHE OPER BERLIN<br />

Behrenstraße 55-57, 10117 <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />

www.komische-oper-berl<strong>in</strong>.de<br />

30. November 2014 (Premiere)<br />

Don Giovanni<br />

Don Juan – <strong>der</strong> Inbegriff des ­Verführers<br />

<strong>in</strong>spirierte Mozart zu e<strong>in</strong>er se<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>flussreichsten<br />

Opern: frivol, witzig und tiefgründig.<br />

E<strong>in</strong>e Steilvorlage für Herbert<br />

Fritsch, dessen Inszenierungsstil wie geschaffen<br />

ist für dieses »heitere Schauspiel«<br />

über tödliche Leidenschaften. Ke<strong>in</strong> an<strong>der</strong>es<br />

Werk Mozarts demonstriert so konsequent<br />

den Frontalangriff auf jegliche Konvention.<br />

Hier purzeln die neuen Figuren nur so auf<br />

die Bühne, die nichts verb<strong>in</strong>det als die<br />

ständig flüchtige Hauptperson. Gleich am<br />

Anfang gibt es das große f<strong>in</strong>ale Messerstechen,<br />

und das Ensemble des Happy Ends<br />

kommt ganz unvermittelt daher. E<strong>in</strong> to<strong>der</strong>nster<br />

Spaß, gehüllt <strong>in</strong> die lasziv-verspielte<br />

Spitze <strong>der</strong> Musik Mozarts.<br />

Fotos unten: 1. Haus <strong>der</strong> Geschichte Baden-Württemberg; 2. Arno Declair; 3. Jörg Metzner; 4. Gunnar Geller Fotos oben: 1. Stefan Malzkorn; 2. Auckland Art Gallery Toi o Tāmaki; 4. Chamäleon Theater<br />

48 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014


MARTIN-GROPIUS-BAU BERLIN<br />

MAXIM GORKI THEATER<br />

MUSEUM FÜR<br />

KOMMUNIKATION BERLIN<br />

NEUE NATIONALGALERIE<br />

Nie<strong>der</strong>kirchnerstraße 7, 10963 <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />

www.gropiusbau.de<br />

Am Festungsgraben 2, 10117 <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />

www.gorki.de<br />

Leipziger Straße 16, 10117 <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />

www.mfk-berl<strong>in</strong>.de<br />

Potsdamer Straße 50, 10785 <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />

www.neue-nationalgalerie.de<br />

Fotos unten: 1. Serious Fun/Quatsch Comedy Club; 2. Veranstalter; 3. Katja Renner; 4. W<strong>in</strong>tergarten Fotos oben: 1. Dänisches Nationalmuseum, Kopenhagen; 2. Esra Rotthoff; 4. Andreas Gursky<br />

Bis 4. Januar 2015<br />

Die Wik<strong>in</strong>ger<br />

Furchterregende Krieger und Eroberer,<br />

welterfahrene Seefahrer, Handelsleute,<br />

Bauern und hoch spezialisierte Handwerker<br />

– all diese Beschreibungen prägen das<br />

Bild <strong>der</strong> Wik<strong>in</strong>ger. Vom 9. bis 11. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

dom<strong>in</strong>ierten sie den Nord- und Ostseeraum<br />

und unternahmen Reisen bis nach<br />

Nordamerika o<strong>der</strong> Byzanz. Im Zentrum <strong>der</strong><br />

Ausstellung steht das größte bekannte<br />

Kriegsschiff <strong>der</strong> Wik<strong>in</strong>ger mit e<strong>in</strong>er Länge<br />

von 37 Metern. Es wird erstmals <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />

gezeigt. E<strong>in</strong> Forscherteam des<br />

Nationalmuseums Kopenhagen, des British<br />

Museum London und <strong>der</strong> Staatlichen<br />

Museen zu <strong>Berl<strong>in</strong></strong> ist zusammengekommen,<br />

um berühmte alte und sensationelle neue<br />

archäologische Funde für e<strong>in</strong> breites Publikum<br />

zu präsentieren.<br />

QUATSCH COMEDY CLUB<br />

<strong>Friedrichstraße</strong> 107, 10117 <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />

www.quatsch-comedy-club.de<br />

25. November 2014 (<strong>Berl<strong>in</strong></strong>-Premiere)<br />

Eltern–Deutsch/Deutsch–Eltern<br />

Wenn die Bundesbildungsm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong>, Jeanette<br />

Bie<strong>der</strong>mann und Robert de Niro – begleitet<br />

von e<strong>in</strong>em Streichquartett – erläutern,<br />

was mo<strong>der</strong>ne Erziehung bedeutet, dann<br />

ist man bei David Leukert gelandet. Dabei<br />

wechselt er unangestrengt vom Privaten <strong>in</strong>s<br />

Politische und wie<strong>der</strong> zurück. Diskussionsbedarf<br />

gibt es ja allemal: Mütter wirken heute<br />

manchmal jugendlicher als ihre pubertierenden<br />

Töchter. Väter sehen dagegen alt aus,<br />

wenn sie die Früherziehung so ernst nehmen,<br />

dass sie vor <strong>der</strong> Zeugung ihre Hoden mit<br />

Sprachkassetten beschallen. Und alle wollen<br />

e<strong>in</strong>em vorschreiben, was man zu tun und zu<br />

lassen hat. Wie gut, dass man wenigstens<br />

e<strong>in</strong>en Teil <strong>der</strong> Familie als »außergewöhnliche<br />

Belastung« bei <strong>der</strong> Steuer absetzen kann.<br />

13. Dezember 2014 (Premiere)<br />

Wir Zöpfe<br />

Letzte Woche vor <strong>Weihnachten</strong> <strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<br />

Bekanntlich die Zeit, <strong>in</strong> <strong>der</strong> alle offiziell<br />

ausflippen dürfen: Christen wie Juden wie<br />

Moslems. Wera, Ärzt<strong>in</strong>, Jüd<strong>in</strong>, Russ<strong>in</strong>, Mutter,<br />

Tochter, die schönste Frau <strong>der</strong> Welt,<br />

ohne es zu wissen. Ihre Tochter Nadeshda<br />

mit e<strong>in</strong>er Whiskyflasche im Gepäck und<br />

e<strong>in</strong>em abgetriebenen K<strong>in</strong>d im Kopf. Ljubov,<br />

die das alles beobachtet. Konstant<strong>in</strong>, <strong>der</strong><br />

Patriarch <strong>der</strong> Familie, <strong>der</strong> Tochter und Enkeltochter<br />

terrorisiert. Imran, <strong>der</strong> kurdische<br />

Blumenverkäufer, <strong>der</strong> bei Wera im Krankenhaus<br />

landet. John, <strong>der</strong> Amerikaner, <strong>der</strong><br />

selbst nicht genau weiß, was er <strong>in</strong> <strong>der</strong> Stadt<br />

macht. Und dann ist auch noch <strong>Weihnachten</strong>.<br />

E<strong>in</strong>e Komödie, <strong>in</strong> <strong>der</strong> die Protagonisten<br />

<strong>in</strong>e<strong>in</strong>an<strong>der</strong> verflochten s<strong>in</strong>d wie Zöpfe, <strong>in</strong><br />

denen die Vergangenheit weiter lebt.<br />

Tempodrom<br />

Möckernstraße 10, 10963 <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />

www.tempodrom.de<br />

18. Dezember 2014 bis 4. Januar 2015<br />

Roncalli Weihnachtszirkus<br />

Zirkusdirektor Bernhard Paul hilft dabei,<br />

Sehnsüchte zu stillen und Träume wahr werden<br />

zu lassen – für K<strong>in</strong><strong>der</strong> und Erwachsene<br />

zugleich. Das ist e<strong>in</strong>s se<strong>in</strong>er großen Talente.<br />

Er, <strong>der</strong> se<strong>in</strong>e Wünsche und Fantasien aus<br />

K<strong>in</strong>dheitstagen nicht vergessen hat, weiß<br />

nur zu gut, wie man es immer wie<strong>der</strong><br />

schaffen kann, Menschen <strong>in</strong> Erstaunen und<br />

Entzücken zu versetzen. Jedes Jahr überlegt<br />

er aufs Neue, wie kann er etwas besser,<br />

wie etwas schöner machen. Es ist ihm e<strong>in</strong>e<br />

Herzensangelegenheit, poetische Reisen<br />

zu <strong>in</strong>szenieren und dafür auch Künstler zu<br />

f<strong>in</strong>den, die mit ihrer beson<strong>der</strong>en Gabe diese<br />

Reise mit ihm antreten wollen. Dabei spielen<br />

Clowns bei Roncalli immer e<strong>in</strong>e ganz beson<strong>der</strong>e<br />

Rolle. Eigentlich die Hauptrolle!<br />

Bis 22. Februar 2015<br />

In 80 D<strong>in</strong>gen um die Welt<br />

Die Geschichte und Geschichten <strong>der</strong><br />

Globalisierung werden <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ausstellung<br />

»In 80 D<strong>in</strong>gen um die Welt« lebendig. Auf<br />

den Spuren von Jules Vernes‘ Roman »In<br />

80 Tagen um die Welt« lädt diese e<strong>in</strong> zu<br />

e<strong>in</strong>er Entdeckungsreise um den Globus<br />

und durch die Zeit. Auf ihrem Weg stoßen<br />

die Besucher auf Fundstücke wie e<strong>in</strong>en<br />

Reiseschreibtisch, e<strong>in</strong>en Gehstock mit<br />

<strong>in</strong>tegriertem Kompass o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> Stück des<br />

Unterseekabels, das Europa mit Amerika<br />

auf e<strong>in</strong>er Länge von 3.000 Kilometern verband.<br />

Neben den 80 D<strong>in</strong>gen, die die Reise<br />

um die Erde nachzeichnen, zeugen viele<br />

weitere Exponate von <strong>der</strong> Vermessung,<br />

Vernetzung und Beschleunigung <strong>der</strong> Welt<br />

und berichten von <strong>der</strong> Begegnung Europas<br />

mit fremden Län<strong>der</strong>n und Kulturen.<br />

TIPI am Kanzleramt<br />

Große Querallee, 10557 <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />

www.tipi-am-kanzleramt.de<br />

25. November bis 30. Dezember 2014<br />

Gayle Tufts: Love!<br />

Vollblut-Enterta<strong>in</strong>er<strong>in</strong> Gayle Tufts präsentiert<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Vorweihnachtszeit leidenschaftlich<br />

zarte Balladen und mitreißende Popnummern,<br />

alles verpackt <strong>in</strong> verführerisch<br />

glitzernde Showe<strong>in</strong>lagen. Ihre Bühne ist <strong>der</strong><br />

Schauplatz ihres schillernden Liebeslebens –<br />

e<strong>in</strong>e zum Schreien komische Abrechnung<br />

mit trostlosen Stereotypen und Klischees<br />

rund um das Herzensglück. Ganz nebenbei<br />

erweitert sie ihren Blickw<strong>in</strong>kel auf e<strong>in</strong><br />

»lovely« Land, das e<strong>in</strong>e Ex-Kommunist<strong>in</strong><br />

und Physiker<strong>in</strong> zur Kanzler<strong>in</strong> gewählt hat.<br />

So lässt sie im schönsten Denglish herbe<br />

Abschiede Revue passieren, begibt sich<br />

wie Frau Merkel auf die Suche nach ihrem<br />

<strong>in</strong>neren Stralsund und verliebt sich immer<br />

wie<strong>der</strong> neu <strong>in</strong> das Land ihrer Wahl.<br />

Bis 31. Dezember 2014<br />

Ausweitung <strong>der</strong> Kampfzone<br />

1968–2000. Als Leitmotiv <strong>der</strong> Ausstellung<br />

dient <strong>der</strong> Romantitel von Michel Houellebecq<br />

»Ausweitung <strong>der</strong> Kampfzone«. Der<br />

Autor beschrieb mit diesem Roman das<br />

Lebensgefühl e<strong>in</strong>er kapitalistisch orientierten<br />

Generation, die ihr gesamtes Dase<strong>in</strong><br />

als Kampfzone an wechselnden Fronten<br />

begreift. In <strong>der</strong> bildenden Kunst, bis 1989<br />

<strong>in</strong> Deutschland noch geteilt, spiegeln sich<br />

<strong>in</strong> vielerlei H<strong>in</strong>sicht die zum Teil heftigen<br />

Kämpfe <strong>der</strong> Gesellschaft wi<strong>der</strong>. Und zugleich<br />

bildeten sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kunst dieser Zeit eigene<br />

Konfrontationen aus. Zu sehen s<strong>in</strong>d unter<br />

an<strong>der</strong>em zentrale Werke von Barnett Newman,<br />

Joseph Beuys, Andy Warhol, Kathar<strong>in</strong>a<br />

Sieverd<strong>in</strong>g, Werner Tübke, Rebecca Horn,<br />

Andreas Gursky und Wolfgang Tillmans.<br />

W<strong>in</strong>tergarten Varieté<br />

Potsdamer Str. 96, 10785 <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />

www.w<strong>in</strong>tergarten-berl<strong>in</strong>.de<br />

23. November bis 29. Dezember 2014<br />

Peter Pan<br />

Adventszeit ist zauberhafte Märchenzeit.<br />

Und Märchenzeit ist die schönste Familienzeit.<br />

Dies nimmt das W<strong>in</strong>tergarten Varieté<br />

auch <strong>in</strong> diesem Jahr wie<strong>der</strong> zum Anlass,<br />

zusammen mit dem berühmten <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>zirkus CaBuWaZi und den 25. <strong>Berl<strong>in</strong></strong>er<br />

Märchentagen se<strong>in</strong>e traditionelle Familien-<br />

Veranstaltungsreihe »Zimt & Zauber« auf<br />

die Bühne zu holen – und lädt <strong>in</strong> diesem<br />

Jahr e<strong>in</strong> auf e<strong>in</strong>e abenteuerlustige Reise mit<br />

Peter Pan <strong>in</strong>s Nimmerland: die Insel, auf <strong>der</strong><br />

man nie erwachsen wird und auf <strong>der</strong> alle<br />

Wünsche <strong>in</strong> Erfüllung gehen, wenn man nur<br />

fest genug daran glaubt. E<strong>in</strong>e Show voller<br />

kämpfen<strong>der</strong> Piraten, tanzen<strong>der</strong> Indianer,<br />

durch die Luft wirbeln<strong>der</strong> Nixen, fliegen<strong>der</strong><br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong> und je<strong>der</strong> Menge Abenteuer!<br />

<strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014 49


<strong>in</strong> eigener sache<br />

Schreiben und Gew<strong>in</strong>nen!<br />

Schreiben Sie uns Ihre Me<strong>in</strong>ung zum Heft: Was gefällt Ihnen gut, was weniger? Welche<br />

Anregungen haben Sie? Unter allen E<strong>in</strong>sen<strong>der</strong>n verlosen wir wie<strong>der</strong> fünf Abonnements von<br />

»<strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong>«, diese wärmende W<strong>in</strong>termütze von GANT, die Duftkomposition<br />

»Batman Beg<strong>in</strong>s« von Douglas und e<strong>in</strong> Make-Up-Set von Tromborg. Senden Sie uns bis<br />

spätestens zum 15. Dezember 2014 e<strong>in</strong>e E-Mail an AS@Nehr<strong>in</strong>gVerlag.DE, Post an Verlag<br />

Frank Nehr<strong>in</strong>g, Zimmerstraße 56, 10117 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>, Kennwort: »<strong>Weihnachten</strong>«. Der Rechtsweg<br />

ist ausgeschlossen.<br />

Zu gew<strong>in</strong>nen gibt es unter<br />

an<strong>der</strong>em dieses Make-Up-<br />

Set von Tromborg, <strong>der</strong><br />

neuen Kosmetikl<strong>in</strong>ie <strong>in</strong> den<br />

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M<strong>in</strong>eralpu<strong>der</strong>, Rouge und<br />

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so konzipiert ist, dass man<br />

alles ganz e<strong>in</strong>fach mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />

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Galeries Lafayette<br />

(<strong>Friedrichstraße</strong> 76 –78)<br />

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Der Gew<strong>in</strong>ner dieser<br />

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sich ab sofort wie Bruce<br />

Wayne fühlen. Mit »Batman<br />

Beg<strong>in</strong>s – The New Dark<br />

Fragrance for Men« spricht<br />

Luxess den erwachsenen<br />

Fan <strong>der</strong> Trilogie an. Also<br />

e<strong>in</strong> Duft für Männer, die<br />

sich je<strong>der</strong> Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

stellen.<br />

Douglas (Ecke <strong>Friedrichstraße</strong>/Unter<br />

den L<strong>in</strong>den)<br />

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Impressum<br />

<strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong><br />

DAS MAGAZIN DER NEUEN MITTE<br />

Nr. 4 | 2014<br />

Verlag<br />

Verlag Frank Nehr<strong>in</strong>g GmbH<br />

Zimmerstraße 56, 10117 <strong>Berl<strong>in</strong></strong><br />

Tel.: +49 30 479071-0<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@OfficeABC.DE<br />

www.friedrichstrasse-magaz<strong>in</strong>.de<br />

Geschäftsführer/Herausgeber<br />

Frank Nehr<strong>in</strong>g<br />

Verlagsleiter<br />

Dr. Robert Nehr<strong>in</strong>g<br />

Redaktion<br />

Anja Strebe (Leitung)<br />

E-Mail: AS@Nehr<strong>in</strong>gVerlag.DE<br />

Jan<strong>in</strong>e Pirk-Schenker<br />

E-Mail: JP@Nehr<strong>in</strong>gVerlag.DE<br />

Tel.: +49 30 479071-0<br />

Fax: +49 30 479071-20<br />

Anzeigen & Vertrieb<br />

Tobias Meier<br />

E-Mail: TM@Nehr<strong>in</strong>gVerlag.DE<br />

Tel.: +49 30 479071-28<br />

Layout/Grafik<br />

F. Flach, typegerecht berl<strong>in</strong><br />

www.typegerecht.de<br />

Titelfoto<br />

emmi/fotolia.de<br />

Druck<br />

DCM Druck Center Meckenheim GmbH<br />

ISSN 2191-2130<br />

Mit warmen Ohren durch<br />

den W<strong>in</strong>ter: Wir verlosen<br />

diese blaue Steppmütze im<br />

Trapperstil mit Webpelzfutter<br />

und -besatz, gefütterten<br />

Ohrklappen mit<br />

druckknopfbesetzten Le<strong>der</strong>riemen<br />

und besticktem<br />

GANT-Label am H<strong>in</strong>terkopf.<br />

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Leipziger Platz 12)<br />

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Ersche<strong>in</strong>ungsweise, E<strong>in</strong>zelverkaufsund<br />

Abonnementpreise<br />

<strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> ersche<strong>in</strong>t viermal im<br />

Jahr. Der E<strong>in</strong>zelverkaufspreis <strong>der</strong> Pr<strong>in</strong>tausgabe<br />

beträgt 5 €. Der Abonnementpreis beträgt 19 €<br />

für vier Ausgaben <strong>in</strong>klusive Versandkosten.<br />

Der Vertrieb erfolgt über ausgewählte Partner<br />

und Locations <strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong></strong>-Mitte. Alle Rechte<br />

vorbehalten. Nachdruck o<strong>der</strong> Kopien nur mit<br />

vorheriger schriftlicher Genehmigung des<br />

Verlags. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit<br />

<strong>der</strong> Angaben wird ke<strong>in</strong>e Gewähr<br />

übernommen.<br />

50 <strong>Berl<strong>in</strong></strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 4 2014


DIE MITTE E.V. | 360° BERLIN PRÄSENTIERT:<br />

VERKAUFSOFFENE<br />

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Foto: Jan<strong>in</strong>e/pixelio.de<br />

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REINHARDTSTRASSE<br />

LEIPZIGER STRASSE<br />

140 ALLSAINTS SPITALFIELDS<br />

38 38 CUT CUT FOR FOR YOU<br />

124 LIGNET ROSSET<br />

SUPERDRY<br />

UNTER DEN DEN LINDEN<br />

FRIEDRICHSTRASSE<br />

10 10 BERLIN BERLIN STORY STORY<br />

56 IPOINT<br />

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62 CAFE MANON LEONIDAS<br />

26 26 MIELE MIELE GALLERY GALLERY (NUR (NUR AM AM 7.12.) 7.12.) 67−70 THE Q.<br />

28<br />

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NIVEA<br />

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HAUS<br />

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35<br />

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AMPELMANN<br />

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39 B MEISSEN BOUTIQUE<br />

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BOTTEGA VENETA (QUARTIER 206)<br />

40 BERLIN STORY<br />

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ETRO BOUTIQUE (QUARTIER 206)<br />

GALERIE MENSING (QUARTIER 206)<br />

BEHRENSTRASSE<br />

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MOSCHINO (QUARTIER 206)<br />

28<br />

28 FASHIONFORHOME<br />

76 GALERIES LAFAYETTE<br />

FRANZÖSISCHE STRASSE<br />

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24 RITTER SPORT<br />

24 RITTER SPORT<br />

40 THE CORNER BERLIN<br />

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JÄGERSTRASSE<br />

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63 C OFFENSICHTLICH<br />

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CHARLOTTENSTRASSE<br />

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34 HAUTE COUTURE<br />

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62 BANG & OLUFSEN<br />

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MARKGRAFENSTRASSE<br />

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GUDRUN SJÖDEN<br />

32 37 GUDRUN AMPELMANN SJÖDEN SHOP<br />

37 AMPELMANN SHOP<br />

LEIPZIGER PLATZ<br />

79 H&M<br />

81 NAVYBOOT<br />

82 WEMPE JUWELIER<br />

83 H&M<br />

JACK & JONES<br />

MASSIMO DUTTI<br />

88 ZARA<br />

88−89 ESPRIT<br />

89 MARC O‘POLO<br />

90 DUSSMANN DAS KULTURKAUFHAUS<br />

94 TIMBERLAND STORE<br />

95 LUSH<br />

96 FOSSIL<br />

100 DM DROGERIEMARKT<br />

119 ZWEITAUSENDEINS<br />

WEEKDAY<br />

147 ROSSMANN<br />

148 BUTLERS BERLIN<br />

149 STRAUSS INNOVATION<br />

TCHIBO<br />

153 A AS AKTIV SHUH<br />

EVELIN BRANDT BERLIN<br />

154 CRINES DESIGN<br />

ERZGEBIRGSHAUS<br />

TAMARIS<br />

158−164 IITTALA BERLIN<br />

KPM GALLERY<br />

LACOSTE STORE<br />

165 HUGO BOSS<br />

166 MAURICE LACROIX<br />

PANDORA<br />

169−170 EMPORIO ARMANI<br />

171 NESPRESSO BOUTIQUE<br />

172 GALA BY LEISER<br />

176−179 BUCHERER<br />

180 MAJE<br />

184 MARINA RINALDI<br />

MAX MARA<br />

185−190 COMPTOIR DES COTONNIERS<br />

SCHUHHAUS WITTSTOCK<br />

WMF<br />

12 LEIPZIGER MALL OF BERLIN PLATZ<br />

122 KAHLA POINT OF BRAND<br />

194 BÜRGELHAUS<br />

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