Küchenplaner Küchemöbel 2015 - Grau ist das neue Weiß (Vorschau)
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www.kuechenplaner-magazin.de<br />
Ausgabe 10/11 / 2014<br />
STROBEL VERLAG<br />
Küchenmöbel <strong>2015</strong> –<br />
<strong>Grau</strong> <strong>ist</strong> <strong>das</strong><br />
<strong>neue</strong> <strong>Weiß</strong> ▶ 12<br />
Hausgeräte <strong>2015</strong> –<br />
Die Berliner IFA im<br />
Vernetzungsfieber ▶ 52<br />
Küchenzubehör <strong>2015</strong> –<br />
Großes Einzelbecken<br />
statt Reste-Ausguss ▶ 78
PULLBOY<br />
SOFT COMFORT<br />
NEU<br />
In 2 Varianten: Standard oder mit Deckel-Ablage-System<br />
Der Abfallsammler zur Seitenwand-Montage<br />
<strong>ist</strong> ein echter<br />
Comfort-Abfallsammler. Die<br />
Montage erfolgt ganz einfach,<br />
mittels einer Comfort-Plus-<br />
Metall-Einbauschablone.<br />
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Dank einer 3D-Verstellung <strong>ist</strong><br />
eine nachträgliche Justierung<br />
mit einem handelsüblichen 13er<br />
Maul-/Ringschlüssel problemlos<br />
möglich.<br />
Den Pullboy-Soft–Comfort gibt es in 2 Varianten für jeweils<br />
3 verschiedene Schrankbreiten (45, 50, und 60er).<br />
Entweder<br />
- mit einfach aufgelegtem Deckel oder<br />
- mit Deckel-Ablage-System als Auszugvariante inkl. Antirutschmatte.<br />
Bei dem Deckel-Ablage-System wird der bereits vorhandene<br />
Deckel für die Auszugsvariante genutzt. So ersparen sie dem<br />
Monteur Montagezeit und wie bei ähnlichen Systemen, unnütze<br />
doppelte Deckel-/Ablagemontagen. Durch die Antirutschmatte<br />
<strong>ist</strong> der Deckel als Universal-Ablage bestens geeignet.<br />
- Durch seine geringe Rahmentiefe von nur 330 mm<br />
(Schienen 435 mm) bietet er im Spülenunterschrank<br />
noch genug Platz für Siphon oder andere Untertischgeräte.<br />
- Vollauszugschienen „Quadro V6“ mit Selbsteinzug<br />
+ Dämpfer – inkl. Auszugssicherung, 50 kg Traglast,<br />
LGA geprüft.<br />
M. Westermann & Co. GmbH · Bahnhofstr. 205 · D-59759 Arnsberg · Tel. +49 (0) 2932 476-0 · www.wesco-kuechentechnik.de · www.wesco-aluments.de
Inhalt<br />
Impulse<br />
4 Die Küche zur Idee<br />
Markt + Menschen<br />
6 Küchenmöbelindustrie erwartet 2 % Plus<br />
7 Personalien<br />
8 Bosch übernimmt Siemens-Anteile<br />
Boloni kauft kuhlmann<br />
BMK-Innovationspreis 2014<br />
95 Pyramis: Neues Werk für Kompositspülen<br />
96/97 Meldungen<br />
Messe/Küchenmöbel<br />
12 nobilia macht’s gemütlich<br />
16 Mehr Schüller<br />
20 Leicht: Komplexes vereinfachen<br />
22 ff Neuheitenübersicht: Sachsenküchen, kuhlmann, Schröder<br />
24 Zeyko: Mehr Schwarzwald wagen<br />
26 Porsche Küche, die zweite<br />
28 Lang lebe Ballerina<br />
30 next125: Künstlerisch inszeniert<br />
31 Pronorm: Supermatte Fronten<br />
32 Drei Mal Nolte<br />
34 Häcker: Durchgehend Lavagrau<br />
35 Rational: Schwarz trifft Kupfer<br />
36 Alno hat <strong>das</strong> volle Programm<br />
37 tielsa geht voran<br />
38 Nieburg: Immer eine Spur anders<br />
39 Häcker und Grass im Schulterschluss<br />
40 ff Neuheitenübersicht: allmilmö, SieMatic, Brigitte,<br />
Warendorf, ewe, Störmer, Signia, KH Systemmöbel,<br />
Rotpunkt, Bax, Rempp<br />
Messe<br />
48 Übersicht: Die wichtigsten Messethemen<br />
50 Die LivingKitchen liegt auf Kurs<br />
94 area30: Gäste aus 43 Ländern<br />
Forum 26: Gelungener Start<br />
Messe/Hausgeräte<br />
52 Neuheitenübersicht: Bosch, Siemens, Novy, Miele, Neff,<br />
AEG, Bauknecht, Amica, Beko, Berbel, Gorenje, Falmec,<br />
refsta, Silverline, Gutmann, Liebherr, Samsung<br />
Foto: Siemens Foto: Plaßhenrich<br />
Foto: Nobilia<br />
10<br />
Mit<br />
50<br />
welchen Farben, Materialien und weiteren<br />
Ideen sich die Küchenmöbelhersteller<br />
auf <strong>2015</strong> vorbereiten.<br />
Das Team der Koelnmesse legt sich mächtig<br />
ins Zeug, um weitere internationale Besuchergruppen<br />
zur LivingKitchen zu holen.<br />
52<br />
Die ersten vernetzungsfähigen<br />
Hausgeräte drängen auf den<br />
Markt. Zu den Pionieren gehören<br />
Firmen wie Miele, Bosch, Siemens<br />
(Foto: Geschäftsführer Roland<br />
Hagen bucher), Amica und Candy.<br />
66<br />
In einem Sonderteil<br />
blicken wir auf die<br />
aktuelle Situation<br />
des Küchenmarktes<br />
in Österreich.<br />
Küchenmarkt Österreich<br />
66 News aus der Alpenrepublik<br />
Messe/Küchenzubehör<br />
78 Schock: Mehr Lifestyle<br />
80 Neuheitenübersicht: Blanco, Franke, Naber, Systemceram,<br />
Dekker, Spekva, Knauss, Sedia, Vogt, r Küchentechnik,<br />
Vetro, Granberg, Wesco, Lechner, Quooker, Danielmeyer,<br />
Villeroy & Boch<br />
99 Impressum<br />
Foto: Siemens<br />
Zum Titelbild<br />
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einer normalen Küche eine gehobene Küche wird.<br />
10/11/2014 KÜCHENPLANER 3
Impulse/Ansichten<br />
Die Küche zur Idee<br />
Die Top-Themen der Küchenmeile<br />
Wie viele Messe-Stationen haben Sie in diesem Herbst geschafft?<br />
Der Besuch beim Küchenmöbellieferanten Ihres Vertrauens<br />
dürfte gesetzt gewesen sein. Blieb darüber hinaus Zeit<br />
für <strong>neue</strong> Kontakte? Für einen weiteren Küchenmöbelhersteller,<br />
oder gar einen dritten? Und dann die Abwägung: Lieber Miele,<br />
Blanco und Bauknecht auf Gut Böckel? Oder doch Schüller, Leicht<br />
und Franke im house4kitchen? Oder beide Adressen? Die area30<br />
bietet Stoff für einen ganzen Tag. Die neu eröffnete Designwerkstatt<br />
hört sich interessant an. Neff <strong>ist</strong> auch mal wieder da – im<br />
Kaiserpalais von Bad Oeynhausen. Und natürlich die Aussteller<br />
rund um AEG und Groenje im MAZ. Und überhaupt: Wer intensiv<br />
mit Siemens, Bosch, Liebherr oder Samsung zusammenarbeitet,<br />
für den <strong>ist</strong> die IFA in Berlin eine weitere Reise wert. Der Messeherbst<br />
hat es in sich, und bis die wichtigsten Stationen abgeklappert<br />
sind, <strong>ist</strong> so mancher Liter Sprit durch die Leitung gerauscht.<br />
Aber was sind nun die Trends fürs Küchenjahr <strong>2015</strong>? Als erstes<br />
fallen einem dazu die modischen Aspekte ein. Bei den Farben<br />
<strong>ist</strong> viel <strong>Grau</strong> im Umlauf. Eiche weiß ihre Position zu behaupten,<br />
wenngleich es erste Versuche gibt, etwas helleres Holz zu<br />
verbauen. Die Bandbreite reicht traditionell von Massivholz über<br />
Furnier bis zum Kunststoff. Wobei selbst Fachleute immer mehr<br />
ins Zaudern geraten, wenn sie die Materialwahl ohne Hilfsmittel<br />
bestimmen sollen. Keramik, Stein und selbst Metall haben<br />
ebenfalls den Weg in die Produktion gefunden. Und natürlich<br />
Glas. Wobei es nicht ganz unproblematisch <strong>ist</strong>, ein starres Frontmaterial<br />
auf eine „arbeitende“ Trägerplatte zu bringen – und zu<br />
erwarten, <strong>das</strong>s dies in der feuchtigkeitsgeschwängerten Küchenluft<br />
keine Spannungen hervorruft. Bei den Herstellern hält man<br />
sich bedeckt und möchte nicht gern über Reklamationsquoten zu<br />
diesem Thema sprechen. Hinter den Kulissen wurde und wird<br />
indes munter an Lösungen gearbeitet.<br />
Einer der Messebegriffe schlechthin heißt Lacklaminat. Hält<br />
man sich rein am Begriff, handelt es sich um eine lackierte Laminatfläche.<br />
Doch gefehlt: Lacklaminat <strong>ist</strong> eine Holzwerkstoff-<br />
Trägerplatte mit Folienfinish. Damit können wahlweise extrem<br />
glänzende oder auffallend matte Oberflächen realisiert werden.<br />
Und preisgünstiger als die lackierte Variante soll es auch sein.<br />
Dennoch bleibt es eine Folie. Die Alltagstauglichkeit steht auf<br />
dem Prüfstand.<br />
Die Gestaltung der Nische <strong>ist</strong> ein weiteres starkes Thema:<br />
Mit Relingsystem, Licht und bedruckten Flächen aus Glas oder<br />
Schichtstoff. Gesprächsstoff bieten zudem vernetzungsfähige<br />
Hausgeräte, die auf der IFA einen unglaublichen Medienhype<br />
ausgelöst haben. Und ganz und gar nicht hintan zu stellen: Immer<br />
mehr Küchenmöbelhersteller werben ganz offensiv mit ihren<br />
Techniklieferanten. Da werden im Einzelfall Blum und Grass<br />
in einem Programm präsentiert, ohne <strong>das</strong>s es zu allergischen<br />
Schocks kommt, und selbst die gewöhnlich etwas geheimniskrämerisch<br />
agierenden Verantwortlichen von SieMatic präsentieren<br />
sich in aller Öffentlichkeit mit den Zulieferern von Vauth-Sagel.<br />
Modische Details bietet auch dieser Messeherbst zuhauf. Parallel<br />
gibt es Themen, die grundsätzlicher angesiedelt sind. Viel<br />
beachtet wurde zum Beispiel, wie Schüller die gute alte Landhausküche<br />
entstaubt hat. Der „Country Style“ made in Herrieden<br />
trifft mitten ins Herz der allgegenwärtigen Individualisierungswelle.<br />
Nieburg Küchen hat ebenfalls interessante Ideen<br />
dazu. Auch über die Neupositionierung von Nolte wurde viel geredet.<br />
Die Querdenker-Schiene „nolte neo“ wird sicherlich nicht<br />
ad hoc DER Umsatzbringer, doch sie kann als ein Baustein von<br />
vielen helfen, verkrustete Strukturen aufzubrechen, die sich im<br />
Zuge einer allzu dominierenden Komplettvermarktungsstrategie<br />
gebildet haben.<br />
„Die Küche zur Idee“ hatten Heidrun Brinkmeyer und ihr Team<br />
bei Ballerina. Konzipiert wurde eine generationenübergreifende<br />
Komfortküche, in der sich auch ältere Menschen oder Menschen<br />
mit Handicap wohlfühlen – die aber nicht aussieht wie eine Planung<br />
für <strong>das</strong> Altersheim um die Ecke.<br />
Die Headline „Die Küche zur Idee“ beschreibt auch die tielsa-<br />
Aktivitäten vortrefflich. Das Unternehmen der Alno-Gruppe hat<br />
die Strategie der beweglichen Küche deutlich verfeinert und um<br />
gesellschaftlich relevante Sicherheitsaspekte ergänzt. Wie kaum<br />
ein zweiter Küchenmöbelhersteller zeigt tielsa aktuell, wie der<br />
Begriff „Vernetzte Küche“ sinnvoll und vor allem finanziell für<br />
eine breite Käuferschicht umsetzbar mit Leben gefüllt werden<br />
kann.<br />
Inspirationen bot dieser Messeherbst en Masse. In dieser Ausgabe<br />
haben wir möglichst viele Ideen und Neuheiten dargestellt.<br />
Auf der LivingKitchen im Januar können diese dann praktisch<br />
inspiziert werden. Ganz übersichtlich und zeitlich beherrschbar<br />
an einem Ort. Dass namhafte Hersteller wie Alno, Nolte und<br />
Electrolux nicht mit dabei sind, <strong>ist</strong> bedauerlich. Viele andere nutzen<br />
die Chance. Dies wiederum <strong>ist</strong> erfreulich, meint<br />
Dirk Biermann, Chefredakteur<br />
d.biermann@kuechenplaner-magazin.de<br />
4 KÜCHENPLANER 10/11/2014
Das Auge kocht mit.<br />
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Siemens. Die Zukunft zieht ein.
Markt + Menschen<br />
Küchenmöbelindustrie erwartet 2 % Plus<br />
„Die deutsche Küchenmöbelindustrie<br />
hat sich auch im Jahre 2014 deutlich besser<br />
entwickelt als andere Sparten der Möbelindustrie.“<br />
So <strong>das</strong> Fazit des VdDK-Vorsitzenden<br />
Stefan Waldenmaier zu den<br />
Umsatzergebnissen seiner Branche im<br />
laufenden Jahr 2014.<br />
Waldenmaier weiter: „Zur Jahresmitte<br />
am 30. Juni hatte die deutsche Küchenmöbelindustrie<br />
einen Umsatzzuwachs erwirtschaftet<br />
in Höhe von +3,09 %. Damit<br />
lag der Umsatzzuwachs der Küchenmöbler<br />
fast doppelt so hoch wie derjenige der<br />
Möbelindustrie insgesamt, der ebenfalls<br />
zur Jahresmitte bei +1,6 % lag.“<br />
Die besseren wirtschaftlichen Ergebnisse<br />
der deutschen Küchenmöbelindustrie<br />
resultieren nach Auffassung des<br />
Verbands der Deutschen Küchenmöbelindustrie<br />
e.V., Herford, vornehmlich aus<br />
dem Inlandsgeschäft. Hierbei konnte der<br />
Branchenzweig seine Umsätze zur Jahresmitte<br />
um +3,04 % steigern, während der<br />
Zuwachs bei Möbeln bei lediglich +1,01 %<br />
lag – faktisch also auf Inflationsniveau.<br />
Annähernd Parallel verlief demgegenüber<br />
die Umsatzentwicklung im Bereich<br />
des Auslandsgeschäfts. Hier hat die Küchenmöbelindustrie<br />
<strong>das</strong> 1. Halbjahr mit<br />
+3,18 % abgeschlossen, die Möbelindustrie<br />
fast identisch mit +3,13 %.<br />
Waldenmaier wies zusätzlich darauf<br />
hin, <strong>das</strong>s im Küchenmöbelsektor<br />
die Entwicklung in der Eurozone deutlich<br />
besser verlaufen <strong>ist</strong> als in anderen<br />
Foto: Plaßhenrich<br />
Auslandsmärk ten. Der Zuwachs in der<br />
Eurozone lag bei +4,8 %, also annähernd<br />
50 % über der Entwicklung des Auslandsmarktes<br />
insgesamt.<br />
Zwei starke Monate<br />
Einen Wermutstropfen haben die positiven<br />
Zahlen trotzdem: Die Umsatzzuwächse<br />
resultieren schwerpunktmäßig<br />
aus den zwei ausgesprochen gut verlaufenden<br />
Monaten Februar und März 2014.<br />
Hier lag der Umsatzzuwachs der Küchenmöbelindustrie<br />
beispielsweise im Auslandsgeschäft<br />
bei +9 % bzw. +9,1 %. In den<br />
Folgemonaten hat sich die Entwicklung<br />
demgegenüber verlangsamt. Damit erklärt<br />
sich, <strong>das</strong>s zur Jahresmitte der Umsatzzuwachs<br />
„nur“ etwas über drei Prozent<br />
betrug.<br />
Für die Folgemonate <strong>ist</strong> der VdDK vorsichtig<br />
optim<strong>ist</strong>isch. Der Verband verwe<strong>ist</strong><br />
insbesondere auf die Ergebnisse der<br />
eigenen internen Auftragsstat<strong>ist</strong>ik. Waldenmaier:<br />
„Die Auftragseingänge von<br />
heute sind die Umsätze von morgen. Zum<br />
31. Juli liegt der Zuwachs der Auftragseingänge<br />
in der gesamten Küchenmöbelindustrie<br />
nach unseren internen Erhebungen<br />
bei +2,4 %. Jetzt“, so der Verbandsvorsitzende,<br />
„hebt sich <strong>das</strong> Auslandsgeschäft<br />
positiv gegenüber dem Inlandsgeschäft<br />
ab. Die Auftragszuwächse aus dem Ausland<br />
liegen zum selben Zeitpunkt bei<br />
+5,1 %, diejenigen aus dem Inland bei lediglich<br />
+0,9 %.“<br />
Sind vorsichtig optim<strong>ist</strong>isch: VdDK-Hauptgeschäftsführer Dr. Lucas Heumann (Foto links)<br />
und VdDK-Vorsitzender Stefan Waldenmaier.<br />
Exportmärkte werden wichtiger<br />
Dies bestätigt die Einschätzung des<br />
VdDK, <strong>das</strong>s sich die Entwicklung zwischen<br />
Inlands- und Auslandsgeschäft<br />
tendenziell umzukehren beginnt. Stefan<br />
Waldenmaier: „Seit der Finanzkrise war<br />
im Wesentlichen ein stabiles Inlandsgeschäft<br />
die Basis für die wirtschaftliche<br />
Entwicklung unserer Branche. Aktuell<br />
haben wir allerdings den Eindruck, <strong>das</strong>s<br />
sich nun <strong>das</strong> Inlandsgeschäft tendenziell<br />
schwächer entwickelt, demgegenüber die<br />
Auslandsmärkte deutliche Erholungszeichen<br />
zeigen.“<br />
Dies wird zudem durch die Entwicklung<br />
in einer Reihe von Ländern und Regionen<br />
bestätigt. Erfreulich <strong>ist</strong> insbesondere,<br />
<strong>das</strong>s der holländische Markt einen<br />
Zuwachs von +2,0 % per 30. Juni gegenüber<br />
dem gleichen Zeitraum des Vorjahres<br />
aufwe<strong>ist</strong>. Der Markt der Niederlande<br />
hatte sich in den davorliegenden fünf<br />
Jahren faktisch halbiert. Erstmals im laufenden<br />
Jahr sind damit Erholungszeichen<br />
zu sehen, die allerdings auf einem niedrigen<br />
Niveau ansetzen.<br />
Erfreulich sei ebenfalls die Entwicklung<br />
in Belgien, wie Waldenmaier festhält.<br />
Hier liegt der Zuwachs der Handelsaktivitäten<br />
für Küchen bei exakten<br />
+6,0 %. Diese Zuwächse sind deshalb wichtig,<br />
weil die Niederlande und Belgien der<br />
zweit- bzw. der drittstärkste Exportmarkt<br />
für die deutsche Küchenmöbelindustrie<br />
sind. Diese positive Entwicklung wirkt<br />
sich auch nachhaltig auf die Gesamt-Exportstat<strong>ist</strong>ik<br />
aus.<br />
Darüber hinaus stark im Plus <strong>ist</strong> die<br />
Entwicklung des Auslandsgeschäftes mit<br />
Großbritannien. Hier liegt der Zuwachs<br />
sogar bei +14,5 %, also auf einem extrem<br />
hohen Niveau. Der VdDK we<strong>ist</strong> weiterhin<br />
darauf hin, <strong>das</strong>s deutliche Erholungszeichen<br />
schließlich für Spanien festzustellen<br />
sind, die im 1. Halbjahr 2014 mit +19,7 % abgeschlossen<br />
haben. Die Entwicklung des<br />
russischen Marktes mit +11,3 % <strong>ist</strong> zwar<br />
ebenfalls positiv, dürfte allerdings aufgrund<br />
der Ukraine-Krise in den verbleibenden<br />
Quartalen zurückgehen.<br />
Bis zum Jahresende erwartet der VdDK<br />
eine Fortsetzung dieser Trends. Stefan<br />
Waldenmaier: „Die Wachstumsimpulse<br />
im Inland beurteilen wir deutlich skeptischer<br />
als diejenigen im Ausland. Insgesamt<br />
werden wir nach unserer Einschätzung<br />
zum Jahresende mit einem leichten<br />
Umsatzzuwachs um +2 % abschließen.“<br />
www.vhk-herford.de<br />
6 KÜCHENPLANER 10/11/2014
WWW.LIVINGKITCHEN-COLOGNE.DE<br />
Foto: Blum<br />
Hubert Schwarz (Foto links) und Nachfolger André Dorner.<br />
Hubert Schwarz geht in Pension<br />
Beim österreichischen Beschlägehersteller Blum geht<br />
eine Ära zu Ende. Zum 31.12.2014 wird sich der langjährige<br />
Mitarbeiter und Deutschland-Geschäftsführer Hubert<br />
Schwarz, 61, verabschieden und seinen Ruhestand antreten.<br />
Nachfolger in der Betreuung des deutschen Marktes wird<br />
André Dorner, 33. Hubert Schwarz war mehr als 40 Jahre<br />
für Blum tätig und hat sich als Kenner des Marktes und der<br />
Produkte in der Möbelbranche einen hoch geschätzten Namen<br />
gemacht. Auch in zahlreichen Fachverbänden und Arbeitskreisen<br />
war er aktiv, unter anderem als AMK-Vorstand.<br />
www.blum.com<br />
Zum 1. Oktober vollzog sich planmäßig<br />
der im April angekündigte<br />
Wechsel in der Geschäftsleitung<br />
der Miele & Cie. KG. Dr. Heiner<br />
Olbrich übergibt den Stab an Dr. Axel<br />
Kniehl, 43.<br />
Foto: Miele<br />
Dr. Axel Kniehl (links),<br />
Dr. Heiner Olbrich.<br />
Sabrina Otremba hat zum 1. August<br />
<strong>das</strong> Produktmanagement für<br />
den Sortimentsbereich Elektro-Kochgeräte<br />
bei Franke übernommen.<br />
Foto: Franke<br />
Sabrina<br />
Otremba.<br />
Dr. Stefan Popp, 59, <strong>ist</strong> <strong>neue</strong>r<br />
Geschäftsführer der Küppersbusch<br />
Hausgeräte GmbH. Mark Lawrence<br />
weiterhin zweiter Geschäftsführer.<br />
Karsten K. Schönfeld, 43, hat zum<br />
1. September die Regionalverkaufsleitung<br />
Süddeutschland bei Franke<br />
übernommen. Damit übernimmt er<br />
die Verantwortung für die Bundesländer<br />
Baden-Württemberg, Bayern<br />
und Hessen. www.franke.de<br />
Seit August verstärkt Melanie<br />
Scherer, 39, als Gebietsverkaufsleiterin<br />
<strong>das</strong> Amica-Außendienstteam. Zuständig<br />
<strong>ist</strong> sie für die Regionen Oberbayern<br />
und Österreich.<br />
Als Regional Manager ergänzt<br />
Bettina Soder, 37, <strong>das</strong> Gorenje Vertriebsteam<br />
im Vermarktungskanal<br />
Elektrohandel.<br />
10/11/2014<br />
Foto: Küppersbusch<br />
Foto: Franke<br />
Foto: Amica<br />
Foto: Gorenje<br />
Dr. Stefan Popp.<br />
Karsten K.<br />
Schönfeld.<br />
Melanie<br />
Scherer.<br />
Bettina<br />
Soder.<br />
präsentiert:<br />
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Markt + Menschen<br />
kuhlmann-Übernahme perfekt<br />
„Es <strong>ist</strong> vollbracht, die Tinte <strong>ist</strong> trocken!“ Mit diesen Worten meldet<br />
Küchenmöbelhersteller kuhlmann am 1. Oktober den Vollzug der<br />
Übernahme durch den Investor Boloni Home Decor Co. Ltd., Peking.<br />
Beziehungsweise durch deren deutsche Tochter Tellmach GmbH.<br />
Das Unternehmen Tellmach aus Ludwigshafen stellt auch den <strong>neue</strong>n<br />
Geschäftsführer. Dieser heißt Ralf Marohn und <strong>ist</strong> in Personal union<br />
Tellmach-Geschäftsführer. Das Unternehmen Tellmach <strong>ist</strong> laut Internetauskunft<br />
im „Im- und Export sowie im Handel mit Küchenmöbeln<br />
und Kücheneinrichtungen sowie mit Waren aller Art, insbesondere<br />
Baumaterialien, aktiv“ (Quelle: http://www.genios.de/<br />
firmen/firma/TE/tellmach-gmbh.html). Der bisherige geschäftsführende<br />
Gesellschafter Dr. Erwald Barta gehört dem Unternehmen offensichtlich<br />
nicht mehr an. Eine offizielle Bestätigung dafür gab es<br />
allerdings nicht. Ein am 1. Oktober versendetes Kundenschreiben <strong>ist</strong><br />
unterzeichnet von Carl-Helmuth Wegener (Kfm. Leitung), Chr<strong>ist</strong>ian<br />
Teutsch (Vertriebsleitung) und Ralf Marohn (Geschäftsführung<br />
Tellmach GmbH). Der chinesische Investor Boloni zählt zu Chinas<br />
führenden Küchen- und Wohnmöbelanbietern. Mit kuhlmann hat<br />
<strong>das</strong> Unternehmen nun eine eigene Marke „Made in Germany“ im<br />
Programm. Der Vertrieb in China soll über Boloni erfolgen, der Vertrieb<br />
in Europa weiterhin vom Firmensitz in Enger aus.<br />
www.kuhlmannkueche.de<br />
Bosch übernimmt alles<br />
Nun wird es amtlich: Sofern die Kartellbehörden zustimmen,<br />
wird der Bosch-Konzern im 1. Halbjahr <strong>2015</strong><br />
sämtliche Anteile am BSH-Joint-Venture übernehmen.<br />
Der künftige Ex-Partner Siemens wird dafür 3 Mrd.<br />
Euro einnehmen. Vorab erhalten beide Partner noch<br />
eine Ausschüttung von jeweils 250 Mio. Euro. Bosch<br />
will mit dieser Komplettübernahme die Idee des vernetzten<br />
Hauses vorantreiben. Siemens hingegen legt<br />
die Herstellung und Vermarktung von Konsumerprodukten<br />
ganz zu den Akten und konzentriert sich künftig<br />
auf Industrie- und Anlagentechnologien.<br />
Öfen und Waschmaschinen der Marke Siemens<br />
soll es jedoch weiterhin geben. Bosch habe <strong>das</strong> Recht,<br />
den renommierten Namen weiterhin zu nutzen, wird<br />
Bosch-Geschäftsführer Volkmar Denner in den Medien<br />
zitiert. „Eine Verpflichtung dazu gibt es aber nicht.“<br />
Die Übernahme des 50-Prozentanteils durch Bosch<br />
<strong>ist</strong> die zweite große Übernahme in der Hausgerätebranche<br />
innerhalb weniger Wochen. Erst kürzlich hat<br />
Electrolux für 2,55 Mrd. Euro die Hausgerätesparte von<br />
General Electric übernommen.<br />
www.bsh-group.com<br />
Foto: BMK<br />
Innovationen prämiert<br />
Die Verleihung des BMK-Innovationspreises<br />
<strong>ist</strong> inzwischen fester Programmpunkt der Orderfachmesse<br />
area30. Mit Ballerina (Küchenmöbel)<br />
und Miele (Hausgeräte) standen bei der 9.<br />
Veranstaltung erneut zwei Seriensieger auf dem<br />
Treppchen ganz oben. Dazu gesellte sich Naber<br />
(Küchenzubehör).<br />
Eine Innovation von Ballerina<br />
stieß auch 2014 wieder auf viel<br />
Resonanz im Küchenfachhandel.<br />
In der Kategorie Küchenmöbel setzte sich der „Digitaldruck<br />
mit durchgehendem Verlauf“ an die Spitze.<br />
Auf den Plätzen folgen Häcker mit „systemat 2.0“<br />
und Ewe Küchen mit dem „Kaffeemodul“.<br />
In der Kategorie Küchengeräte überzeugte Miele<br />
mit „M Touch“, einem Bedienkonzept für Einbaugeräte.<br />
Berbel platzierte die Tischlifthaube „Moveline“<br />
und Siemens den „Studio Line“ Großraum-Geschirrspüler<br />
mit „openAss<strong>ist</strong>“-Funktion.<br />
Beim Küchenzubehör landete <strong>das</strong> „Cox Base-<br />
Board“ von Naber ganz vorn. Dahinter überzeugten<br />
Blanco mit dem Spülen-Duo „Adon“ und „Yova“ sowie<br />
Ewe Küchen mit dem „Soundmodul“.<br />
Wer seine Kunden mit alltagstauglichen und<br />
marktgängigen Produkten berührt, wird mit treuen<br />
und profitablen Beziehungen belohnt, so <strong>das</strong> Fazit<br />
der Veranstalter.<br />
Den Siegern übereichten BMK-Präsident Hans<br />
Hermann Hagelmann und BMK-Geschäftsführer<br />
RA Elmo Keller die Trophäe. Die Zweit- und Dritt-<br />
Platzierten erhielten die Urkunden. Durch die Veranstaltung<br />
führte die Radio- und Fernsehmoderatorin<br />
Stefanie Frenzel, die unter anderem für den Westdeutschen<br />
Rundfunk im Regionalstudio Bielefeld arbeitet.<br />
Ein aktueller Film steht auf YouTube unter http://youtu.be/<br />
emBRUVuhxgA<br />
In 3:30 Minuten <strong>ist</strong> <strong>das</strong> Ereignis von social & art.tv in lebhaften<br />
Szenen zusammengefasst. http://www.zhh.de/de/bmk-<br />
169.html<br />
Foto: Biermann<br />
Die Pre<strong>ist</strong>räger und Nominierten des BMK Innovationspreises 2014 (Foto von<br />
links): Berbel-Geschäftsführer Peter Ahlmer, Blanco PR-Referentin Antje<br />
Hilbert, Miele Key Account Manager Erik Swenson, BMK-Präsident Hans<br />
Hermann Hagelmann, Ballerina-Geschäftsführerin Heidrun Brinkmeyer, ewe-<br />
Marketingleiter Mag. Günter Schwarzlmüller, Naber-Marketingleiter Martin<br />
Staaks, ewe-Exportleiter Frank Woljem, Siemens Key Account Manager Tim<br />
Gördes und Marcus Roth, Geschäftsleitung Marketing und Vertrieb bei Häcker.<br />
8 KÜCHENPLANER 10/11/2014
STEAK MIT ÖL, SALZ,<br />
ROSMARIN UND<br />
KNOBLAUCH<br />
VORBEREITEN.<br />
ALLES IN<br />
DEN BEUTEL<br />
LEGEN UND<br />
VAKUUMIEREN.<br />
ENTSPANNT DIE<br />
FREIE ZEIT<br />
GENIESSEN.<br />
DEN TISCH DECKEN,<br />
WÄHREND<br />
SOUS VIDE FÜR DEN<br />
ZAUBER SORGT.<br />
WASSERSCHUBLADE<br />
BEFÜLLEN UND DAS<br />
GANZE BEI EXAKT<br />
58°C GAREN.<br />
DEN VORBEREITETEN<br />
BEUTEL IN DEN OFEN<br />
LEGEN UND SOUS VIDE<br />
FUNKTION WÄHLEN.<br />
STEAK NOCH KURZ<br />
ANBRATEN, UM DIE<br />
PERFEKTE BRÄUNUNG<br />
ZU ERREICHEN.<br />
MEISTERWERK<br />
BEWUNDERN<br />
UND STOLZ<br />
SERVIEREN.
Schaufenster<br />
10 KÜCHENPLANER 10/11/2014
Wer es dezent mag, <strong>ist</strong> mit den Farben aus der Natur gut beraten. Leichte, organische<br />
und warme Töne liegen derzeit beim Einrichten voll im Trend. Auch in<br />
urbaner Umgebung bringen sie ein natürliches Flair in die Wohnung und geben<br />
Räumen eine entspannte Note. So wie der <strong>neue</strong> Farbton Seidengrau in edler,<br />
hochglänzender Lackausführung aus der nobilia Kollektion <strong>2015</strong>. Die Kombination<br />
mit dem Dekor Maracaibo hell für Arbeitsplatten und Nischen setzt feine<br />
Akzente aus demselben Farbraum. Die beleuchteten Griffle<strong>ist</strong>en in seidengrauer<br />
Ausführung ergänzen <strong>das</strong> stimmungsvolle Ambiente um ein dezentes Highlight.<br />
www.nobilia.de<br />
Foto: nobilia<br />
10/11/2014 KÜCHENPLANER 11
Messe/Küchenmöbel<br />
Foto: nobilia<br />
Eleganter Mix aus Fronten in Eiche San Remo und edlem Schwarzglas. Das <strong>neue</strong> Holzdekor mit Synchronpore verbindet innovative Oberflächen<br />
technik mit naturbelassener Optik. Das Modell Riva <strong>ist</strong> sowohl als grifflose Line N Küche wie auch konventionell mit Griffen lieferbar.<br />
nobilia macht’s gemütlich<br />
Eine Fülle von Neuheiten, ein sicheres Gespür für Formen und Farben und stilsichere Interpretationen<br />
aktueller Trends: Die nobilia Kollektion 2014/<strong>2015</strong> <strong>ist</strong> bestens geeignet, ein breites Publikum zu<br />
bege<strong>ist</strong>ern. Warme Farben und natürlich wirkende Dekore bringen wohltuende Gemütlichkeit in<br />
die Küche.<br />
Mit 26 <strong>neue</strong>n Fronten, drei <strong>neue</strong>n Programmen,<br />
sieben <strong>neue</strong>n Arbeitsplattendekoren,<br />
sieben zusätzlichen Nischenverkleidungen<br />
mit Digitalprintmotiven und<br />
jeder Menge Neuheiten bei Typen und Zubehör<br />
liefert nobilia alle Voraussetzungen,<br />
um erfolgreich auf Markströmungen und<br />
Kundenwünsche zu reagieren. Das Messemotto<br />
„Design meets nature“ kann<br />
gleichzeitig als Leitthema der <strong>neue</strong>n Kollektion<br />
verstanden werden und spiegelt<br />
sich in vielen Aspekten.<br />
Die <strong>neue</strong> Farbigkeit<br />
In der Küche hält eine <strong>neue</strong> Farbigkeit<br />
Einzug. Dabei spielen auch zunehmend<br />
kräftige Farben wieder eine stärkere Rolle.<br />
Der Trend zu natürlichem Wohnen<br />
macht organische Töne populär. nobilia<br />
hat seine Farbskala im Preis einstieg<br />
(SPEED) daher um ein sonniges Gelb<br />
und ein warmes Orange ergänzt. Außerdem<br />
erweitern zwei <strong>neue</strong>, besonders edle<br />
Nuancen <strong>das</strong> Farbspektrum: Blau Hochglanz<br />
in Preisgruppe 3 (FLASH) und<br />
Schwarz Ultra-Hochglanz in Preisgruppe<br />
4 ( FOCUS).<br />
Hinzu kommen drei <strong>neue</strong> Farbfamilien,<br />
die in verschiedenen Preisklassen und<br />
Ausführungsformen anzutreffen sind: ein<br />
warmes, organisches Seidengrau, die elegante,<br />
moderne Holznachbildung Pinie<br />
Montana und die ausdrucksstarke Holznachbildung<br />
Eiche San Remo, die dank<br />
hoher Astigkeit und Synchronpore ausgesprochen<br />
authentisch wirkt. Auch in diesen<br />
Farbfamilien hat nobilia den Trend zu<br />
natürlichem Wohnen aufgegriffen.<br />
Das <strong>neue</strong> Seidengrau <strong>ist</strong> sowohl im<br />
Preiseinstieg (SPEED, LASER, FLASH)<br />
als auch im Hochpreissegment anzutreffen<br />
(LUX). Eiche San Remo <strong>ist</strong> besonders<br />
vielfältig. Sie kommt auf geradlinigen<br />
Fronten (SPEED, RIVA) genauso zum Einsatz<br />
wie bei Rahmenfronten (COTTAGE)<br />
oder als Auszugs- bzw. Schubkastenband<br />
in Kombination zu Schwarz Ultra-Hochglanz<br />
(FOCUS). Pinie Montana erweitert<br />
den Bereich der hellen Hölzer und <strong>ist</strong> sowohl<br />
mit senkrechtem Maserungsverlauf<br />
(SPEED) wie auch mit waagerechter<br />
Struktur (RIVA) erhältlich.<br />
Zudem gibt es zwei Neuzugänge im<br />
Color Concept: Salsa und Nachtblau. Das<br />
Color Concept <strong>ist</strong> ein einzigartiges Baukastensystem<br />
zur Umfeldgestaltung. Es<br />
umfasst Regale, Nischenverkleidungen,<br />
Paneele oder Schiebetürenschränke.<br />
Renaissance des Landhauslooks<br />
Als Gegentrend zum digitalisierten<br />
Alltag wird der Wunsch nach einem naturverbundenen,<br />
geerdeten Leben immer<br />
stärker. Aus dem harmonischen Gegenklang<br />
von Modernität und Rückbesinnung<br />
zur Natürlichkeit leitet sich eine Renaissance<br />
im Landhausbereich ab. Ein<br />
moderner Landhauslook erfreut sich daher<br />
aktuell wachsender Beliebtheit. Diesem<br />
Trend entsprechend hat nobilia dieses<br />
Segment wieder stärker in den Fokus<br />
seiner Produktentwicklung gerückt.<br />
Die schlichte, geradlinige Rahmenfront<br />
COTTAGE <strong>ist</strong> jetzt neben Eiche Virginia<br />
und Nautic Pine auch in den Tönen <strong>Weiß</strong>,<br />
Magnolia und Eiche San Remo erhältlich.<br />
Damit eröffnet COTTAGE vielfältige Möglichkeiten<br />
für moderne Planungen mit<br />
wohnlicher Note.<br />
Die klassische Rahmenfront CASTELLO<br />
hat mit dem Farbton Magnolia gewischt<br />
ein zeitgemäßes Update erhalten. Zudem<br />
gibt es die hochwertige Rahmenfront<br />
CHALET nun auch in Lack, <strong>Weiß</strong> matt und<br />
mit interessanten zusätzlichen Gestaltungsmöglichkeiten.<br />
Dank Pilastern, Weidenkorbauszügen<br />
und Sprossentüren lassen<br />
sich mit Chalet junge und moderne<br />
12 KÜCHENPLANER 10/11/2014
Die Climber-Wandschränke wurden im Ober- und Unterboden mit der integrierten<br />
Lichtausführung NOVA Plus ausgestattet. Die LED-Spots schaffen eine gleichmäßige<br />
Ausleuchtung von Vitrinen und Arbeitsflächen. Beim Climber kann zwischen sechs<br />
Glasfarben gewählt werden.<br />
Landhausküchen mit ausgesprochenem<br />
Wohlfühlcharakter planen.<br />
Die fugenlose Lack-Rahmenfront<br />
SIGMA in <strong>Weiß</strong> Hochglanz rundet <strong>das</strong><br />
Sortiment in Preisgruppe 10 nach oben<br />
ab. SIGMA eignet sich für anspruchsvolle,<br />
moderne Landhausplanungen mit<br />
klassischem Akzent.<br />
Lieblingsthema Lack<br />
Der Trend zu Lackfronten bleibt weiterhin<br />
ungebrochen. Diesem Trend folgend<br />
hat nobilia sein Lacksortiment sowohl<br />
nach unten wie auch nach oben<br />
weiter ausgebaut. Das <strong>neue</strong> Programm<br />
FLASH aus Lacklaminat erschließt <strong>das</strong><br />
Thema nun bereits in Preisgruppe 3.<br />
FLASH zeichnet sich durch einen hervorragenden<br />
Glanzgrad aus und <strong>ist</strong> in<br />
vier Farben erhältlich. In den umsatzstarken<br />
Farben <strong>Weiß</strong> Hochglanz und<br />
Magnolia Hochglanz <strong>ist</strong> <strong>das</strong> Programm<br />
bereits seit Mai lieferbar, die Trendfarben<br />
Seidengrau Hochglanz und Blau<br />
Hochglanz werden ab dem 1. Oktober<br />
2014 lieferbar sein. In Preisgruppe 10 ergänzt<br />
<strong>das</strong> <strong>neue</strong> Programm SIGMA <strong>das</strong><br />
Angebot.<br />
Die drei HIGHLIGHT-Fronten haben<br />
ein Upgrade erhalten. Die verschiedenen<br />
Auszugsbänder in ausdrucksstarken<br />
Glasoptiken werden jetzt mit Focus-<br />
Fronten in Lack, <strong>Weiß</strong> Ultra-Hochglanz<br />
kombiniert und wirken so noch edler.<br />
Mehr Vielfalt bei LINE N<br />
Die grifflose Designküche LINE N<br />
gibt es in sechs zusätzlichen Frontausführungen.<br />
Neu sind <strong>Weiß</strong> im Programm<br />
LASER, Seidengrau in den<br />
Programmen LASER und LUX, Pinie<br />
Montana und Eiche San Remo im Programm<br />
RIVA sowie Schwarz Ultra-<br />
Hochglanz im Programm FOCUS. Damit<br />
stehen für LINE N insgesamt 17 Frontausführungen<br />
zur Auswahl.<br />
Neu bei LINE N sind zudem farbige<br />
Griffmulden in Premiumweiß, <strong>Weiß</strong>,<br />
Magnolia, Seidengrau und Sand. Auf<br />
Wunsch sind alle Varianten auch mit einer<br />
stimmungsvollen LED-Beleuchtung<br />
lieferbar.<br />
10/11/2014<br />
Stimmungsvolles Umfeld<br />
Für harmonische Küchengestaltungen<br />
sind die <strong>neue</strong>n Farben Seidengrau,<br />
Eiche San Remo und Pinie<br />
Montana auch als Korpusfarben und Arbeitsplatten<br />
erhältlich. Darüber hinaus<br />
bietet nobilia vier weitere <strong>neue</strong> Arbeitsplatten<br />
an: Maracaibo dunkel und Maracaibo<br />
hell, zwei Holznachbildungen im<br />
Used Look, Eiche Toronto in mittlerer<br />
Farbhöhe und Dekor Oxid, ein Mittelgrau,<br />
<strong>das</strong> an Stein oder Metall erinnert.<br />
Bei den beliebten Nischenverkleidungen<br />
mit Motiven im Digitalprint gibt<br />
es jetzt noch mehr Auswahl. nobilia bietet<br />
sieben weitere Motive an, teils inspiriert<br />
aus der Natur, teils aus der Küchenwelt.<br />
Die ansprechenden Verkleidungen<br />
zaubern ein besonderes Stimmungsbild<br />
in jede Küche.<br />
Hinzu kommen umfangreiche Ergänzungen<br />
im Typenspektrum, wie beispielsweise<br />
die Erweiterung der Auszugs-<br />
und Klappenschränke um die<br />
Ausführung in 120 cm Breite, oder lackierte<br />
Regale mit Facettenkante, <strong>neue</strong><br />
Beleuchtungssysteme und vielfältige<br />
<strong>neue</strong> Zubehöroptionen. Technische Verbesserungen<br />
im Detail, wie beispielsweise<br />
die Überarbeitung des Sockels<br />
und die Einführung eines <strong>neue</strong>n Bodenträgers,<br />
runden die Kollektion <strong>2015</strong> auch<br />
in qualitativer Hinsicht ab.<br />
Die nobilia Kollektion <strong>2015</strong> <strong>ist</strong> seit<br />
Okto ber 2014 lieferbar.<br />
www.nobilia.de<br />
Foto: Biermann<br />
Sonja Diermann, Marketingleiterin<br />
nobilia: „Eiche <strong>ist</strong> weiterhin prägend.“<br />
ARMATE ® Linea<br />
Armaturen-Komfortklasse<br />
neu interpretiert!<br />
Ein Eigenmarkenkonzept, <strong>das</strong> mit 50<br />
Modellen und überraschenden Lösungen<br />
den Markt impulsstark belebt. Zeitlos<br />
im Design und anspruchsvoll im Detail.<br />
Eine Klasse, die in allen Preisklassen die<br />
Komfortwünsche Ihrer Kunden berücksichtigt<br />
und sich harmonisch in jedes<br />
Küchenambiente einfügt.<br />
Naber GmbH<br />
www.naber.de<br />
Cico 1
Schaufenster<br />
Foto: Canto, Sandgrau Satinlack<br />
14 KÜCHENPLANER 10/11/2014
Individueller Stil <strong>ist</strong> gefragter<br />
denn je. Für Schüller war dies der<br />
Beweggrund für die Entwicklung<br />
des <strong>neue</strong>n Country Style. Er unterscheidet<br />
sich vom bekannten<br />
Landhausstil durch eine modernere<br />
und klarere Auffassung. Mit<br />
unterschiedlicher Intensität: Die<br />
verschiedenen Fronten für sich<br />
alleine ge plant ergeben ein modernes<br />
und zurückhaltendes Bild.<br />
Werden zusätzlich Elemente wie<br />
Wangen mit Rille, Wangenbordstützen<br />
und ein Kamin eingesetzt,<br />
bekommt die Küche eine<br />
sympathische Ausrichtung, die<br />
an den beliebten nordischen Stil<br />
erinnert. Weitere Elemente, wie<br />
die Betonung offener Bereiche<br />
durch <strong>das</strong> Kochstellenregal oder<br />
<strong>das</strong> Abschlussregal, prägen dies<br />
zusätzlich. Noch typischer und<br />
stilprägender wird die Küche<br />
durch weitere C ountry Style Elemente.<br />
Sehr individuell und<br />
emotional sind <strong>das</strong> Tellerregal<br />
oder die geschwungenen Sockelfüße.<br />
Unterstützung findet der<br />
Schüller Country Style durch eine<br />
bewusste Farbauswahl. Es stehen<br />
6 neutrale Kreide-Farben<br />
zur Auswahl, die konsequent solitär<br />
eingesetzt werden.<br />
Diese werden in wertigen Satinoder<br />
Seidenglanz-Lacken angeboten.<br />
Nur die Arbeitsplatte<br />
sorgt für Kontrast.<br />
www.schueller.de<br />
10/11/2014 KÜCHENPLANER 15
Messe/Küchenmöbel<br />
Curry <strong>ist</strong> eine von 28 Satinlack-Farben<br />
im aktuellen Programm von<br />
schüller.C, hier kombiniert mit<br />
Fronten in Ellmau Eiche (NB).<br />
Mehr Schüller<br />
Mehr Style, mehr Durchgängigkeit und<br />
mehr Möglichkeiten – Schüller zeigte in<br />
Löhne, wie viel Planungsfreiraum der<br />
Küchenberater im Handel mit nur einem<br />
Verkaufshandbuch ausschöpfen kann.<br />
Foto: Schüller<br />
Das Thema Vielfalt stand unübersehbar<br />
im Mittelpunkt der<br />
Schüller-Präsentation im house-<br />
4kitchen. Die 38 <strong>neue</strong>n Fronten, 5<br />
Korpusfarben, 12 Arbeitsplatten-<br />
Ausführungen, die neutralen Glasrahmen<br />
in 11 Farben, die <strong>neue</strong><br />
Hochschrank-Tiefe 66 cm sowie<br />
weitere Artikelergänzungen und<br />
Produktverbesserungen machen<br />
die schüller.C Collection vielseitiger<br />
und bieten ein deutliches<br />
Mehr an Möglichkeiten.<br />
Unter dem Schlagwort „MORE“<br />
erfährt die schüller.C Collection<br />
zudem eine Systemerweiterung<br />
mit der Einführung der grifflosen<br />
Küche auf Basis der 71,5 cm Unterschrankhöhe.<br />
Dem <strong>Küchenplaner</strong><br />
stehen nun mit den beiden<br />
Korpushöhen 71,5 und 78 cm<br />
jeweils Programme mit Griff C1/<br />
C2 und ohne Griff X1/X2 zur Verfügung.<br />
„Das <strong>ist</strong> eine einzigartige<br />
Freiheit, auf Ergonomie und Architektur<br />
einzugehen, die es so nur<br />
bei Schüller gibt“, betont <strong>das</strong> Unternehmen.<br />
Und unkompliziert in der<br />
Anwendung, „da alles übersichtlich<br />
in einem Verkaufshandbuch und<br />
einem Software-Katalog gebündelt<br />
<strong>ist</strong>“.<br />
Das Auszugsystem C-Tandemplus<br />
bekommt zwei Jahre nach der<br />
kompletten Überarbeitung eine<br />
zusätzliche Ausstattungsoption:<br />
Die Ausstattungsvariante Designglas<br />
8 mm in zeitgemäßer Klarglas-Version.<br />
Basis <strong>ist</strong> bei der Bauhöhe<br />
71,5 cm C1/X1 der Vollauszug<br />
mit gerade gehaltener Außenwand<br />
und Rechteckreling. Sie lässt sich<br />
als Mehrwert durch eine Klarglasboxside<br />
aufstocken, die bei der Bauhöhe<br />
78 cm C2/X2 bereits als Standard<br />
enthalten <strong>ist</strong>. Noch moderner<br />
in der Gestaltung <strong>ist</strong> die <strong>neue</strong> Designglas-Optik.<br />
Das wertige 8 mm<br />
starke Klarglas hält <strong>das</strong> Staugut<br />
ohne obere Reling.<br />
Nordischer Country Style<br />
Für mehr Individualität in der<br />
Küche sorgt auch der Schüller<br />
Foto: Biermann<br />
Markus Schüller:<br />
„Raum für Individualität schaffen.“<br />
16 KÜCHENPLANER 10/11/2014
Als konsequente<br />
Erweiterung<br />
des System-Gedankens<br />
bei<br />
schüller.C wird<br />
ab dem Collectionsjahr<br />
<strong>2015</strong><br />
die grifflose Küche<br />
X1 auf Korpusbasis<br />
71,5 cm<br />
eingeführt.<br />
Foto: Schüller<br />
Country Style. Damit stellt der Küchenmöbelhersteller<br />
aus dem fränkischen<br />
Herrieden <strong>das</strong> bekannte<br />
Landhausthema neu und modern<br />
dar – geradezu skandinavisch anmutend.<br />
Für Schüller gehe es dabei<br />
nicht nur darum, Trends zu erkennen,<br />
sondern Trends zu setzen,<br />
betont der geschäftsführende Gesellschafter<br />
Markus Schüller. Die<br />
umfangreichen Gestaltungselemente<br />
sowie die Frontenauswahl<br />
sind mit viel Sorgfalt gestaltet und<br />
prägen ein ganz <strong>neue</strong>s Bild (siehe<br />
zusätzlich S. 14/15).<br />
Vorbereitung im Netz<br />
Vollständig überarbeitet wurde<br />
<strong>das</strong> Küchen-Journal. Unter dem<br />
Schlagwort MORE wird die Kompetenz<br />
der Collection redaktionell<br />
herausgearbeitet. Der Magazincharakter<br />
des Journals stellt die<br />
Themen auf ansprechende Weise<br />
unterhaltsam dar und sorgt für weitere<br />
Differenzierung der schüller.C<br />
Collection. Im Internet kann sich<br />
der Endkunde nun noch besser auf<br />
<strong>das</strong> Planungsgespräch vorbereiten.<br />
Dafür steht ab sofort ein Küchen-<br />
Planer für Grundrissplanungen<br />
zur Verfügung sowie ein Küchen-<br />
Konfigurator für die Gestaltung<br />
der Oberflächen. Letzterer kann<br />
auch im Handel, in Form von einer<br />
Implementierung auf die Händler-<br />
Website, eingesetzt werden.<br />
www.schueller.de<br />
Es beginnt<br />
mit einer<br />
Dunsthaube<br />
NOVY-DUNSTHAUBEN.DE
Schaufenster<br />
10/11/2014
So zeigt sich die <strong>neue</strong> Wohnlichkeit in der Küche: die<br />
<strong>neue</strong> „Topos“-Front „Esche Madeira“ aus der LEICHT-<br />
Kollektion. Sie zeichnet sich durch ihr ausgewogenes,<br />
jedoch lebendig gemasertes Furnierbild aus und durch<br />
den graubraunen, eher dunklen Beizton, großflächig<br />
eingesetzt auf den Schiebetüren der <strong>neue</strong>n Etagenaufsatzschränke.<br />
Diese laufen frei über der Arbeitsplatte<br />
in einer oberen Führungsschiene und lassen sich flächenbündig<br />
verschließen. So bildet der Bereich über<br />
der Arbeitsplatte eine ruhige Wandfläche, auf der sich<br />
die Schönheit des Holzes voll entfalten kann. Die Funktion<br />
tritt in den Hintergrund. Küchenmöbel werden zu<br />
Wohnmöbeln.<br />
www.leicht.com<br />
10/11/2014 KÜCHENPLANER 19
Messe/Küchenmöbel<br />
Leicht zeigt in diesem Herbst <strong>neue</strong> Ideen für alle<br />
Preisgruppen – und veranschaulicht gleichzeitig,<br />
wie sich die zunehmende Komplexität der<br />
Programme beherrschen lässt. Dafür wurde viel<br />
hinter den Kulissen gearbeitet.<br />
Individualität<br />
beherrschbar<br />
machen<br />
Im Grunde beißt sich die Katze bei der Küchenplanung<br />
manchmal in den Schwanz. Rein sinnbildlich betrachtet.<br />
Denn die Kunden wünschen individuelle Lösungen. Das wiederum<br />
fordert von den Herstellern ein hohes Maß an Flexibilität<br />
und die Fähigkeit für Sonderlösungen. Die Produktkataloge<br />
gewinnen deutlich an Umfang, was wiederum den<br />
Planer verzweifeln lassen kann. Angesichts dieses Mehr an<br />
Möglichkeiten – bei Möbeln, Geräten und Zubehör – entscheidet<br />
er sich „in der Not“ doch wieder für die wohlbekannten<br />
Artikel, deren Bestellnummern er schon auswendig kennt.<br />
Diese Schilderung <strong>ist</strong> zweifellos etwas überspitzt, verdeutlicht<br />
aber ein praktisches Dilemma, mit dem sich die anspruchsvolle<br />
Küchenplanung konfrontiert sieht. Auch bei der<br />
Leicht Küchen AG <strong>ist</strong> die hohe Komplexität der Programme<br />
ein Thema – schließlich steht der Hersteller für wohnliche<br />
und individuelle Planungen mit dem gewissen Extra. Stichworte<br />
sind offene Regallösungen mit eigenentwickelten LED-<br />
Lösungen, auf die Gerätefarbe abgestimmte Küchenfronten<br />
oder die Kombination von Farbe und Materialien mit dem<br />
Ziel, einen stil<strong>ist</strong>ischen Bezug zwischen einzelnen Planungselementen<br />
wie Zeile und Insel zu schaffen. Um diese Vielzahl<br />
an Möglichkeiten übersichtlicher zu gestalten, wurde<br />
im Vorfeld der Küchenmeile intensiv am Background gefeilt.<br />
Unter anderem wurden die Typenl<strong>ist</strong>en komplett neu gegliedert.<br />
Das sorgt für ein höheres Maß an Übersicht.<br />
Die <strong>neue</strong> Betonfront „Concrete“ gibt es in drei warmen <strong>Grau</strong>und<br />
Rosttönen: Manhattan, Brasilia (Foto) und Le’Havre. Der Thekenaufsatz<br />
aus Naturholz schafft bei diesem Beispiel einen markanten<br />
Kontrast.<br />
Aufgespachtelter Beton<br />
Im Reigen der Produktneuheiten nimmt die Betonfront<br />
„ Concrete“ einen besonderen Platz ein. Beton <strong>ist</strong> zeitlos und<br />
spricht eine designaffine Zielgruppe an. Mit der <strong>neue</strong>n „Concrete“<br />
wurde die Ästhetik dieses Materials in die Küche<br />
übertragen. Die charakter<strong>ist</strong>ische Oberflächenstruktur des<br />
Betons wird in einem handwerklichen Verfahren auf die Küchenfronten<br />
gebracht. Drei warme <strong>Grau</strong>- und Rosttöne sind<br />
hier lieferbar.<br />
Die ebenfalls neu präsentierte „Solara“ mit Laserkante<br />
markiert den Preiseinstieg in Hochglanz: eine Melaminharz-<br />
Hochglanzbeschichtung in fünf „gut verkäuflichen“ Farben.<br />
Die seidenmatt lackierte „Tao“ gibt es als „Tao-H“ jetzt auch<br />
in sieben Eiche-Beiztönen – von Natur bis Moor. Mit der <strong>neue</strong>n<br />
deckend lackierten Massivholzrahmenfront „Avenida“ in<br />
Esche wird der „Traditional Style“ zeitgemäß und wertig interpretiert.<br />
Neue Arbeitsplatten, Spülen und Armaturen vervollständigen<br />
<strong>das</strong> Programm.<br />
20 KÜCHENPLANER 10/11/2014
Foto: Biermann<br />
Stefan Waldenmaier, Vorstand Leicht Küchen AG:<br />
„Den Raum oberhalb der Arbeitsfläche gestalten.“<br />
SUBWAY 60 S in Snow White<br />
COMO SHOWER Armatur in Snow White<br />
Eine besondere Raumatmosphäre schaffen <strong>neue</strong>, eher<br />
dunkle Holztöne in der Kollektion <strong>2015</strong>. Die Trendfarbe<br />
<strong>Grau</strong> kommt in <strong>neue</strong>n Nuancen und in Materialien zum<br />
Einsatz. Interessante Akzente setzt ein <strong>neue</strong>r warmer<br />
Farbton, Cayenne, ein dezentes, leicht vergrautes Orangerot.<br />
Auch die erfolgreiche Farbe Alpingrau wurde breiter<br />
aufgestellt. Zwei <strong>neue</strong> Synchron-Dekore (Limes Eiche und<br />
Eiche Havanna) werten den Preiseinstiegsbereich mit der<br />
„Synthia“ auf. Auch die mit Polymer glas hochglänzend beschichtete<br />
„Vitrea“ bietet nun mit Arktis und Mohair mehr<br />
Planungsfreiheit. Die „Topos“-Palette wurde mit Madeira<br />
Esche um ein <strong>neue</strong>s Furnier bereichert.<br />
Neue Korpuslinie Kanto 73<br />
Deutlich aufgewertet wurde <strong>das</strong> für den Einstieg bei<br />
LEICHT-Küchen konzipierte Kanto-Programm. Es wird als<br />
Korpuslinie 73 Kanto in die Kollektion integriert. Dafür entfällt<br />
der 66er-Korpus (dieser <strong>ist</strong> aber weiter lieferbar z.B. im<br />
Landhausbereich). Der Kunde hat mit der „preislich attraktiven“<br />
Korpuslinie 73 Kanto Zugriff auf <strong>das</strong> volle Typen- und<br />
Umfeldspektrum des Herstellers. LEICHT-Küchen können<br />
nun unter dem Label des Premiumherstellers für preisbewusste<br />
Kunden in der Korpushöhe 73 cm geplant werden –<br />
mit allen Extras und gestalterischen Möglichkeiten, die <strong>das</strong><br />
„reguläre“ Programm bietet. Mit dieser Strategie soll dem<br />
Handel noch mehr Flexibilität bei der Umsetzung individuell<br />
definierter Kundenbudgets gegeben werden. Und zwar ohne,<br />
<strong>das</strong>s dieser auf eine zweite Küchenmarke ausweichen muss.<br />
SNOW WHITE<br />
WEISSER ALS WEISS<br />
Extrem edel, fein und strahlend bietet der glänzende <strong>Weiß</strong>ton<br />
ein wohnliches Ambiente in der Küche und <strong>ist</strong> dabei vielseitig<br />
kombinierbar.<br />
Snow White ergänzt die Farbpalette von Villeroy&Boch auf<br />
insgesamt 15 lichtechte Keramikfarben und zwei Dekore – für<br />
eine perfekte Farbabstimmung in der Küche.<br />
Ideen für mehr Stauraum<br />
Ebenfalls in die Kollektion <strong>2015</strong> aufgenommen wurden<br />
Unter- und Etagenaufsatzschränke mit Schiebetüren. Diese<br />
Lösung fördert den wohnlichen Gesamteindruck der Planungen<br />
bei gleichzeitiger Funktionalität (Lesen Sie dazu<br />
auch den Bericht auf den Seiten 18/19). Zudem wurde die Innenausstattungsserie<br />
„Interior+“ ausgebaut. Ein <strong>neue</strong>r, filigraner<br />
Schwenkrahmen im Oberschrank bietet leicht zugänglichen<br />
Stauraum für Gewürze und andere, kleinteilige<br />
Utensilien. Oberschränke und Hochschränke auf einer Linie<br />
– möglich machen <strong>das</strong> <strong>neue</strong> 58 cm tiefe Oberschränke.<br />
www.leicht.de<br />
Alle Spülen verfügen über die<br />
innovative Oberflächen-Veredelung.<br />
10/11/2014<br />
WWW.VILLEROY-BOCH.DE
Messe/Küchenmöbel<br />
Neu im Angebot<br />
<strong>ist</strong> der<br />
Ton Diamantgrau<br />
– ebenso<br />
wie <strong>das</strong> Kollektionshighlight<br />
„Risseiche Silbergrau“<br />
als<br />
Furnierfront.<br />
Foto: Sachsenküchen<br />
„Versilberte“ Fronten<br />
Für die Hausmesse in Obercarsdorf hatte Sachsenküchen<br />
die Ausstellung auf 270 qm Fläche komplett<br />
neu gestaltet. Und <strong>das</strong> bewusst wohnlich anmutend<br />
mit den inhaltlichen Schwerpunkten <strong>neue</strong> Trendfarben<br />
und Dekore, edle Furniere sowie <strong>neue</strong> Beschläge und<br />
Systeme für mehr Komfort für die Küche und die angrenzenden<br />
Wohnbereiche. Dekoratives Highlight sind<br />
im Jahr 2014 die <strong>neue</strong>n Echtholzfurniere in silbergrauer<br />
Risseiche und in Spiegeleiche. Beide Furniere wurden<br />
mithilfe eines traditionellen Verfahrens auf natürliche<br />
und biologische Art „versilbert“. Das Ergebnis <strong>ist</strong><br />
ein dekoratives Highlight mit Unikatcharakter. Für<br />
alle, die es noch ausgefallener möchten, gibt es ab Oktober<br />
2014 Möbelfronten in Venedigeiche. Dabei handelt<br />
es sich um edles Altholzfurnier, dem seine lange<br />
Geschichte und seine Herkunft anzusehen <strong>ist</strong>.<br />
Außerdem wird die Farb- und Dekorpalette „Living<br />
Colors“ noch einmal massiv erweitert. Neben sieben<br />
<strong>neue</strong>n Standardfarben mit Melaminoberfläche gibt es<br />
zehn <strong>neue</strong> Standardfarben in Matt- und Hochglanzlack.<br />
Inszeniert werden die <strong>neue</strong>n Farben, Furniere<br />
und Dekore z.B. in Form eines ebenfalls <strong>neue</strong>n Schiebetürsystems<br />
sowie durch ein wohnlich anmutendes Regalsystem.<br />
Abgerundet wird <strong>das</strong> ganzheitliche Wohnkonzept<br />
durch die in Farbe und Dekor abgestimmten<br />
Tische und Sitzmöbel der Firma Schösswender, welche<br />
<strong>das</strong> Sortiment von Sachsenküchen ab sofort ergänzen.<br />
Mit der elektrisch höhenverstellbaren Küche „ERGOmatic“<br />
hat sich Sachsenküchen in den letzten zwei Jahren<br />
einen Namen als Ergonomie-Spezial<strong>ist</strong> gemacht. Mit<br />
Einführung des <strong>neue</strong>n „Baselift“ wird <strong>das</strong> Unternehmen<br />
sein Angebot für elektromotorisch höhenverstellbare<br />
Küchen ab Oktober 2014 noch einmal erweitern.<br />
Das <strong>neue</strong> „Baselift-System“ von Linak hat einen Höhenverstellbereich<br />
von 10 cm und wurde gegenüber dem<br />
„Komfortlift“ noch einmal deutlich im Preis optimiert.<br />
Ebenfalls für mehr Komfort sorgen auch die <strong>neue</strong>n Vorratsschränke<br />
wie z. B. der „Tandem Solo“. Für Apothekerschränke<br />
gibt es serienmäßig die Dämpfung auch<br />
beim Öffnen, und Kühlschränke lassen sich dank Servodrive<br />
jetzt auch durch Antippen automatisch öffnen.<br />
Um die <strong>neue</strong>n Dekore bestens in Szene zu setzen,<br />
gibt es ein <strong>neue</strong>s Beleuchtungssystem. Egal ob Einbauleuchte,<br />
Unterbaustrahler oder beleuchteter Unterboden,<br />
alle im Sortiment befindlichen LED-basierenden<br />
Beleuchtungselemente können über ein einheitliches<br />
System per Funk geschaltet werden. Das erleichtert<br />
nicht nur die Bestellung, sondern sorgt auch für mehr<br />
Möglichkeiten bei der Lichtplanung.<br />
Egal ob Licht, Video, Sound oder Gerätesteuerung<br />
via Handy oder Homeserver: Sachsenküchen präsentierte<br />
in einer „HiTech-Koje“ was im „vernetzten Haus“<br />
heute schon möglich <strong>ist</strong>. Auf Knopfdruck lassen sich<br />
vier Szenarien steuern, dabei werden Küchengeräte,<br />
Licht, Sound und Bild „wie von Ge<strong>ist</strong>erhand“ gesteuert.<br />
„Das <strong>ist</strong> sicher nur ein erster Eindruck, aber auch ein<br />
Trend für die Zukunft“, erläutert Geschäftsführer Elko<br />
Beeg.<br />
Auf der LivingKitchen im Januar <strong>2015</strong> wird sich<br />
Sachsenküchen ebenfalls präsentieren.<br />
www.sachsenkuechen.de<br />
22 KÜCHENPLANER 10/11/2014
Extrem strapazierfähig<br />
Das Highlight in der Ausstellung von Schröder war eine Küche<br />
mit Fenix-Oberfläche. Der Kern von Fenix besteht aus mehreren Lagen<br />
Phenolkernpapieren, die mit duroplastischen Harzen getränkt<br />
werden. Das Thermolaminat wird in Italien mit Nanotechnologie<br />
hergestellt und veredelt. Dadurch <strong>ist</strong> die Oberfläche res<strong>ist</strong>ent gegen<br />
Säure, wirkt antibakteriell und ant<strong>ist</strong>atisch, <strong>ist</strong> scheuer- und<br />
kratzfest und man sieht auf ihr keine Fingerabdrücke. Durch seine<br />
matte und samtig wirkende Oberfläche erfüllt es einen besonderen<br />
Designanspruch und <strong>ist</strong> gleichzeitig extrem strapazierfähig.<br />
www.schroeder-kuechen.de<br />
Foto: Sachsenküchen<br />
Die Küche mit der Oberfläche Fenix bei Schröder in Kirchlengern.<br />
Wenig Aufwand, viel Effekt<br />
Es geht weiter bei kuhlmann Küchen!<br />
Dies war die wohl wichtigste Nachricht,<br />
die <strong>das</strong> Unternehmen für seine Händler<br />
zur Hausmesse parat hatte. Der seit Ende<br />
Juli in der Insolvenz befindliche Hersteller<br />
präsentierte mit dem chinesischen Küchen-<br />
und Möbelhersteller Boloni einen<br />
Investor, der <strong>das</strong> Unternehmen zu 100 %<br />
übernehmen wird. Zum Zeitpunkt der<br />
Hausmesse stand der 1. Oktober als Übernahmetermin<br />
im Raum. Dies wurde inzwischen<br />
bestätigt. Laut Dr. Erwald Barta,<br />
bis Ende September geschäftsführender<br />
Gesellschafter, will der <strong>neue</strong> Eigentümer<br />
Foto: Biermann<br />
<strong>das</strong> Unternehmen mit reduzierter Mitarbeiterzahl<br />
weiterführen. Von Enger aus<br />
sollen die bekannten Märkte in Eu ropa<br />
bearbeitet werden, Boloni selbst will die<br />
Küchen „Made in Germany“ in China vertreiben.<br />
Weitere Details zur kuhlmann-<br />
Übernahme durch Boloni lesen Sie in unserer<br />
Rubrik Markt + Menschen in dieser<br />
Ausgabe.<br />
Das Team in Enger hatte allen Insolvenz-Unwägbarkeiten<br />
zum Trotz eine beachtenswerte<br />
Ausstellung auf die Beine<br />
gestellt. Und <strong>das</strong> mit eigenständigen technischen<br />
sowie kreativen Aspekten. Für<br />
Dank MultiLevel lässt sich diese Kücheninsel mit den Maßen 3 x 1 Meter mit 36 Auszügen<br />
bestücken. Trotz der aktuellen Unwägbarkeiten des im Sommer laufenden Insolvenzverfahrens<br />
hatte <strong>das</strong> kuhlmann-Team um Dr. Erwald Barta (bis Ende September geschäftsführender<br />
Gesellschafter, Foto links) und Chr<strong>ist</strong>ian Teutsch (aktueller Verkaufsleiter) eine<br />
beachtliche Hausausstellung mit vielen eigenständigen Ideen auf die Beine gestellt. Und<br />
<strong>das</strong> innerhalb von nur wenigen Wochen. Dafür gab es viel Lob von den Handelspartnern.<br />
<strong>das</strong> aktuell so begehrte Maß an Individualität<br />
hat kuhlmann ein <strong>neue</strong>s Farbkonzept<br />
für Griffe entwickelt. „Damit lässt sich mit<br />
wenig Aufwand viel Effekt erzielen“, sagte<br />
Vertriebsleiter Chr<strong>ist</strong>ian Teutsch. Denn<br />
die Griffe können nach Wunsch in allen<br />
NCS-Farben lackiert werden. Wahlweise<br />
Ton in Ton oder als farblicher Kontrast.<br />
Bei den technischen Neuheiten stand die<br />
Höhenverstellbarkeit von Kücheninseln<br />
mit im Focus. Zum Einsatz kommt nun<br />
der Baselift von Linak, mit dem sich –<br />
ebenfalls mit wenig Aufwand – elektrisch<br />
initiierte Höhenunterschiede von bis zu<br />
10 cm realisieren lassen. Für die Öffnungsunterstützung<br />
ServoDrive von Blum für<br />
Kühlgeräte und Geschirrspüler haben die<br />
kuhlmann-Techniker eine ganz besondere<br />
Sicherheitsvorkehrung entwickelt. Per<br />
Knopfdruck kann der Öffnungsmechanismus<br />
für allzu forsche Kinderhände unkompliziert<br />
gesperrt werden.<br />
Eine Kücheninsel mit den Maßen 3 x 1<br />
Meter mit 36 Auszügen bestücken? Geht<br />
nicht? Geht doch: mit dem MultiLevel.<br />
Dieser kommt übrigens auch beim <strong>neue</strong>n<br />
und bislang einzigartigen Planungskonzept<br />
Tetris zum Einsatz. Dabei werden<br />
zwei Kücheninseln parallel versetzt. Auf<br />
kleinstem Raum können so alle nötigen<br />
Funktionsbereiche untergebracht werden.<br />
Und <strong>das</strong> in Kombination mit einem<br />
angegliederten Esstisch. „Tetris <strong>ist</strong> ein<br />
Kommunikationsmöbel, <strong>das</strong> mit nur fünf<br />
Korpussen realisiert werden kann und<br />
schnellen Zugriff auf den Stauraum erlaubt“,<br />
beschreibt Chr<strong>ist</strong>ian Teutsch die<br />
Idee dahinter. Tetris kann kostengünstig<br />
als Musterküche platziert werden. Laut<br />
Teutsch bereits ab 850 Euro.<br />
www.kuhlmannkueche.de<br />
10/11/2014 KÜCHENPLANER 23
Messe/Küchenmöbel<br />
Foto: Biermann<br />
Tobias Hollerbach, Marketingleiter<br />
zeyko: „Mit unserer Holz-<br />
Kompetenz haben wir eine eigenständige<br />
Identität.“<br />
Mehr Schwarzwald wagen<br />
Massivholz, Glas, Beton- und Metallspachtel sowie Lack in allen wünschenswerten<br />
Nuancen – <strong>das</strong> <strong>ist</strong> zeyko 2014/15. Bei aller Vielfalt besinnt sich <strong>das</strong> Unternehmen<br />
gleichzeitig wieder auf seine Wurzeln und will mehr Schwarzwald wagen.<br />
Marketingleiter Tobias Hollerbach drückt dies so<br />
aus: „Etwas weniger Italien, etwas mehr Schwarzwald.“<br />
Schließlich habe <strong>das</strong> Unternehmen mit seiner<br />
Massivholzh<strong>ist</strong>orie eine eigenständige Identität und<br />
müsse sich keineswegs damit verstecken. Ganz im<br />
Gegenteil: Im Zeitalter der immer wohnlicheren Einrichtungen<br />
und möglichst authentischen Materialien<br />
spielt Massivholz seine Stärken aus. Hollerbach: Die<br />
Kernkompetenz Holz <strong>ist</strong> unser Metier, <strong>das</strong> müssen wir<br />
nicht neu erfinden.“ 12 Hölzer und drei Dickfurniere<br />
stehen zur Auswahl. Hinzu kommt die anspruchsvolle<br />
Echtholzausstattung „inline“ sowie <strong>das</strong> Korpussystem<br />
„ exquisit“ aus furnierter Tischlerplatte.<br />
Im house4kitchen betonte <strong>das</strong> Unternehmen aus<br />
Mönchweiler seine Stärken als designorientierte Küchenmanufaktur.<br />
Dafür wurde in diesem Jahr vollkommen<br />
neu gestaltet. Sieben komplett neu konzipierte<br />
Küchen in einer betont offenen Gestaltung setzen die<br />
Architektur der Planungen in Szene.<br />
Neue Zeitrechnung<br />
Log<strong>ist</strong>isch und organisatorisch habe bei zeyko eine<br />
<strong>neue</strong> Zeitrechnung begonnen, so Hollerbach. Das gilt<br />
auch fürs Marketing: In exklusivsten Lifestyle- und<br />
Wohnjournalen wird eine komplett neu gestaltete Anzeigenkampagne<br />
gestartet – unter Einbeziehung interessierter<br />
und aktiver zeyko-Partner. „Animierende<br />
Anzeigenvorlagen für die Tagespresse werden dem<br />
Fachhandel helfen, sich regional mit zeyko zu profilieren“,<br />
<strong>ist</strong> der Marketingexperte überzeugt. Flankiert<br />
wird dies durch umfangreiche Web-Aktivitäten auf<br />
Facebook und Google.<br />
Auch rein technisch betrachtet weht in Mönchweiler<br />
ein <strong>neue</strong>r Wind. Die <strong>neue</strong> Fertigungssteuerung<br />
habe ihren Testlauf bereits bestanden. „Alle Messeküchen<br />
wurden in den organisatorischen und<br />
technischen Zukunftsstrukturen hergestellt. Die<br />
Manufaktur verknüpft ab sofort traditionelle Handwerklichkeit<br />
mit moderner Organisation.“ Und: Das<br />
komplette zeyko-Höhenmaßraster folgt jetzt ohne Ausnahme<br />
dem „ Raster K 13“ – also der Rasterung der Konstruktionshöhen<br />
in 13-Zentimeterschritten.<br />
Auch die zeyko Küchengalerie am Unternehmenssitz<br />
in Mönchweiler wird derzeit grundlegend er<strong>neue</strong>rt.<br />
Im Frühjahr <strong>2015</strong> soll alles fertig sein.<br />
Verkaufen mit Leidenschaft<br />
Für die nächste Zukunft kündigt Hollerbach zudem<br />
einen weiteren Seminarzyklus an. Unter anderem wird<br />
ein speziell auf zeyko zugeschnittenes Verkaufsseminar<br />
Premiere haben. „Es wird um <strong>das</strong> Thema Manufaktur<br />
gehen und es wird ganz besonders um <strong>das</strong> Verkaufen<br />
der Marke gehen – durchgeführt von einem<br />
anerkannten und beliebten Trainer und einem Veranstaltungsort,<br />
der den Teilnehmern sehr viel Freude<br />
und Wohlbefinden bereiten wird“, verspricht der Marketingleiter.<br />
www.zeyko.de<br />
24 KÜCHENPLANER 10/11/2014
Die ideale Form <strong>ist</strong> einfach und klar:<br />
Vionaro – der schlanke<br />
Designklassiker von morgen.<br />
13 Millimeter, mehr<br />
braucht perfektes<br />
Design nicht.<br />
VIONARO<br />
Das kub<strong>ist</strong>ische Schubkasten-System<br />
kombiniert ein extrem schlankes<br />
Zargen-Design mit der <strong>neue</strong>sten<br />
Technologie des bewährten<br />
Führungs-Systems Dynapro.<br />
Neue Wege zu gehen bedeutet, mit alten Konventionen zu brechen. Schönheit, Liebe zum Detail, Präzision in der<br />
Bewegung und perfekte industrielle Fertigung – kaum ein anderes Bewegungs-System verbindet rationale und<br />
emotionale Aspekte so harmonisch wie <strong>das</strong> <strong>neue</strong> Vionaro Schubkasten-System von GRASS. Dabei wirken die<br />
feinen eloxierten Aluminiumzargen und die Stahlzargen in den Farben Snow white, Silver grey und Graphit wie<br />
gestalterische Ausrufezeichen, die auf schmückendes Beiwerk verzichten können. Die stabile Frontanbindung ermöglicht<br />
bei den Zargenhöhen 63 mm, 89 mm und 185 mm eine stufenlose Seiten- und Höhenanpassung und sorgt in Verbindung<br />
mit der in die Zarge integrierten Neigungsverstellung für einen optimalen Bedienungskomfort. Gemeinsam mit der<br />
millionenfach bewährten Führung Dynapro definiert Vionaro die Qualität für Schubkasten-Systeme neu. www.grass.eu
Messe/Küchenmöbel<br />
Fotos: Poggenpohl<br />
Poggenpohl im Porsche-Design Pʼ7350, hier in <strong>Grau</strong><br />
und <strong>Weiß</strong>. Die vertikale Linienführung <strong>ist</strong> Programm.<br />
Porsche, die zweite<br />
Vorhang auf für die Porsche Küche Pʼ7340. So hieß es vor sieben Jahren.<br />
Nun feierte als Fortführung <strong>das</strong> Modell Pʼ7350 Deutschlandpremiere.<br />
Anlässlich der Eurocucina 2014 in Mailand hatte Poggenpohl<br />
die Pʼ7350 Design by Porsche Design Studio<br />
erstmals der Öffentlichkeit präsentiert, nun kann <strong>das</strong><br />
edle Küchenkonzept auch in der Herforder Hausausstellung<br />
des Küchenherstellers begutachtet und von<br />
den Poggenpohl-Händlern bestellt werden. Zwei Besonderheiten<br />
prägen die Küche im Porsche-Deisgn 2.0:<br />
Die Betonung der vertikalen Linienführung sowie der<br />
Preis. Schlägt die Planung einer P7340 schnell mit<br />
mehr als 100 000 Euro zu Buche, sei die P7350 laut Poggenpohl<br />
nun für einen deutlich größeren Kundenkreis<br />
erschwinglich.<br />
Konkrete Zahlen zu nennen, verbietet sich bei Küchen<br />
dieser Güte zwar, schließlich gleicht niemals<br />
eine Planung der nächsten, die Botschaft sei dennoch<br />
beim Fachhandel angekommen, so die Verantwortlichen.<br />
Der Hersteller betont aber ausdrücklich, <strong>das</strong>s<br />
die Pʼ7340 nach wie vor im Programm sei, geplant und<br />
bestellt werden könne.<br />
Grundsätzlich nimmt die Pʼ7350 die Philosophie der<br />
Pʼ7340 auf und führt sie fort. Entstanden <strong>ist</strong> eine Küchenarchitektur,<br />
die die horizontale Linienführung der<br />
klassischen Küche aufbricht und sie vollständig neu interpretiert.<br />
Dieser Effekt wird durch die Technik der<br />
industriellen Gehrungsbearbeitung von Front und Korpus<br />
möglich. Die Front läuft in der Gehrung mit dem<br />
Korpus zusammen und bildet eine filigrane, vertikale<br />
Linie. Der Gehrungsschnitt des Korpus wird zusätzlich<br />
mit einem Aluminiumprofil in Edelstahloptik belegt.<br />
„Poggenpohl <strong>ist</strong> der erste Küchenhersteller, der<br />
diese aufwendige Bearbeitung mithilfe von hochmodernen<br />
und außergewöhnlich präzisen Fertigungstechniken<br />
industriell produzieren kann“, heißt es. Sprich:<br />
Engineered, nicht einfach nur gestaltet!“<br />
Massive Designblenden<br />
Das zweite unverwechselbare Stilmittel der Pʼ7350<br />
sind die Blades. Das sind massive, vertikale Design-<br />
26 KÜCHENPLANER 10/11/2014
lenden aus gebürstetem Aluminium in Edelstahloptik.<br />
Sie unterbrechen die filigran gestalteten Frontflächen, setzen<br />
eine starke Betonung auf die Vertikale und können in<br />
allen Funktionsbereichen der Küche positioniert werden.<br />
„Spielt man mit dem Kontrast zwischen den massiven Blades<br />
und den filigranen Frontlinien, schöpft man die Möglichkeiten<br />
der Pʼ7350 voll aus“, betont Poggenpohl-Chefdesigner<br />
Manfred Junker.<br />
Innerhalb des exklusiven Farbkonzeptes bietet Poggenpohl<br />
drei neutrale Unifarbtönen in matter und glänzender<br />
Lackoberfläche an sowie ein elegantes Nussbaumfurnier im<br />
Farbton <strong>Grau</strong>. Die Pʼ7350 will nicht nur als unifarbene Küchenarchitektur<br />
beeindrucken. Manfred Junker: „Kombiniert<br />
man die Farbtöne untereinander oder ergänzt sie durch<br />
Fronten in Nussbaum <strong>Grau</strong>, entsteht eine völlig <strong>neue</strong> Atmosphäre,<br />
die aber immer den besonderen Charakter unterstreicht.“<br />
Groß im Nehmen.<br />
Cargo-Soft & Euro-Cargo-S<br />
Die großvolumigen Abfalltrennsysteme<br />
für Spülenunterschränke von 300mm<br />
bis 600mm Schrankbreite.<br />
Weitere Neuheiten<br />
Auf 1300 m² Ausstellungsfläche und zwei Ebenen präsentiert<br />
Poggenpohl dem Fachpublikum zur Küchenmeile und<br />
darüber hinaus weitere Neuheiten und Produkthighlights.<br />
Im Fokus steht der Trend „matte Oberflächen“, der in unterschiedlichen<br />
innovativen Frontmaterialien in neu gestalteten<br />
Ausstellungsküchen dokumentiert wird.<br />
Zudem ergänzt der Premiumhersteller sein Programm<br />
um 16 <strong>neue</strong> Glasfronten, die in matter oder hochglänzender<br />
Oberfläche erhältlich sind. Sie sind angepasst auf die acht<br />
Standardfarbtöne der Poggenpohl-Farbpalette. Diese Palette<br />
umfasst ausgewählte Unifarbtöne die so aufeinander abgestimmt<br />
sind, <strong>das</strong>s sie in einer Küche oder im gesamten<br />
Wohnbereich kombiniert werden können. Jede der Poggenpohl-Farben<br />
wird in einem breiten Spektrum von Oberflächenausführungen<br />
angeboten, die jeweils unterschiedlichen<br />
Einfluss auf die optische Wirkung der fertigen Küche<br />
haben.<br />
Luxuriöse Bewegung<br />
Auch im Bereich der Beschlagtechnik setzt Poggenpohl<br />
kompromisslos auf Qualität. Poggenpohl-Küchen sind traditionell<br />
mit der hochwertigen Schließmechanik + MOTION von<br />
Blum ausgestattet. Der Kunde kann dabei zwischen elektrischem<br />
und mechanischem Öffnen wählen. Jetzt optimiert ein<br />
<strong>neue</strong>r Selbsteinzug <strong>das</strong> mechanische Öffnen.<br />
Mit der Öffnungsunterstützung + MOTION DRIVE für<br />
Kühl- und Gefriergeräte bietet Poggenpohl zudem eine <strong>neue</strong><br />
Lösung für <strong>das</strong> grifflose Öffnen von integrierten Einbaukühlgeräten<br />
an. Durch kurzes Antippen wird der ausgeklügelte<br />
Öffnungsmechanismus gestartet, der u. a. <strong>das</strong> Vakuum<br />
zwischen Kühlgerät und geschlossener Tür mithilfe<br />
einer sogenannten „Stößeltechnik“ aufhebt. Starkes Ziehen<br />
zur Überwindung des Vakuums, <strong>das</strong> bisher Material und Benutzer<br />
belastet hat, sei nicht mehr erforderlich. Die Öffnung<br />
des Kühlschranks gelinge sanft und ohne Kraftaufwand.<br />
Poggen pohl bietet +MOTION DRIVE für alle Kühl- und Gefriergeräte<br />
an sowie für Kombigeräte bis zu einer Nischenhöhe<br />
von 178 cm.<br />
Im Programm <strong>2015</strong> bietet Poggen pohl alle Schränke mit<br />
Schubkästen und Auszügen auch in Sonderbreiten an. Je<br />
nach Kundenwunsch können diese Schränke zentimetergenau<br />
in den Küchengrundriss eingepasst werden.<br />
Hailo-Werk · Postfach 1262 · D-35702 Haiger · Tel.: 02773/82-0 · Fax: 02773/821261 · www.hailo-einbautechnik.de · info@hailo-einbautechnik.de<br />
SMOOTH<br />
TEC<br />
www.poggenpohl.de<br />
10/11/2014<br />
Selbsttragende Abfall trenn systeme – gedämpfte, abgedeckte<br />
Auszugsschienen mit gedämpftem Selbsteinzug –<br />
Alle Hailo- Systeme sind mit über 100000 Aus zugs zyklen getestet
Messe/Küchenmöbel<br />
Lang lebe Ballerina<br />
Was sich in der Überschrift wie der Segenswunsch<br />
anlässlich eines runden Jubiläums liest, <strong>ist</strong> in diesem<br />
Fall Ausdruck der Strategie des Küchenmöbelherstellers:<br />
Nämlich <strong>das</strong> Angebot an hochwertigen, stabilen und<br />
langlebigen Küchen konsequent auszubauen.<br />
Delphingrau <strong>ist</strong> neu auf der Ballerina-<br />
Farbpalette (hier in der Oberfläche Samt-<br />
Lack), ebenso die Möglichkeit, ganze Zeilen<br />
mit bodentiefen Schiebetüren auszustatten.<br />
Foto: Ballerina<br />
Dafür hat <strong>das</strong> Team um Geschäftsführerin<br />
Heidrun Brinkmeyer und Marketingleiter Andreas<br />
Predian ein griffiges Schlagwort gefunden und zum<br />
aktuellen Messe-Motto erkoren: MEHRWERT@<br />
ballerina. „Wir bauen unsere Mehrwert-Argumente<br />
weiter aus, diversifizieren die vorhandenen Alleinstellungsmerkmale<br />
und runden mit zusätzlichen<br />
Innovationen <strong>das</strong> Sortiment ab“, erläutert die Geschäftsführerin<br />
Marketing und Vertrieb den Slogan.<br />
Beispiele dafür gibt es satt in der aktuellen<br />
Ausstellung.<br />
Da <strong>ist</strong> als Grundlage zum Beispiel der erneut<br />
verbesserte Ultimative Korpus. Ab Oktober werden<br />
alle Korpuskanten mit PUR-Leim wasserfest angebracht<br />
und sind damit bestens gegen Feuchtigkeit<br />
geschützt. Da der unverwüstliche Korpus mit seinen<br />
19 mm starken Querböden und 8 mm starken<br />
verschraubten Rückwänden ein ganz besonderes<br />
Mehrwertargument für Ballerina <strong>ist</strong>, hat er nun<br />
auch einen Namen: „Der DUK“. Als Abkürzung von<br />
Der Ultimative Korpus.<br />
Weitere technische Neuheiten: Ab sofort stehen<br />
fünf verschiedene Auszugsysteme der Hersteller<br />
Grass und Blum zur Auswahl: Agantis, Agantis Top<br />
und Agantis Top Inox (Grass) sowie Legrabox pure<br />
und Legrabox free (Blum). Speziell für die Blum-<br />
Auszüge hat Ballerina auch die variable Inneneinteilung<br />
Ambia-Line ins Programm aufgenommen.<br />
Schiebetüren mit Hettich-Beschlägen (InLine<br />
XL und SlideLine M) ergänzen <strong>das</strong> Neuheitenspektrum<br />
ebenso. Was den Küchenmöbelhersteller an<br />
der Schiebetechnik besonders bege<strong>ist</strong>ert: Küche<br />
und Wohnräume können optisch wie aus einem<br />
Guss gestaltet werden, wobei <strong>das</strong> Design einen<br />
spielerischen Wechsel zwischen offenen und geschlossenen<br />
Flächen erlaubt. Für Marketingleiter<br />
Andreas Predian ein klarer Fall: „Das bringt Zusatzumsätze.“<br />
Dezent edle Farben<br />
Die <strong>neue</strong>n Farben Delphingrau und Steingrau<br />
sind zur Kombination auf <strong>das</strong> im vergangenen Jahr<br />
eingeführte Schneeweiß abgestimmt – sie wirken<br />
dezent edel. Auf einen ähnlichen Effekt mit wohnlichem<br />
Zusatznutzen setzen die <strong>neue</strong>n Dekore<br />
Calvados Pinie, Steineiche, Sherwood Eiche Kieselgrau,<br />
Sherwood Eiche Karbongrau und Sherwood<br />
Eiche schwarz. Hinzu kommen Marseille Nußbaum,<br />
Lärche Natur sowie Fichte Riegel Natur. Andreas<br />
Predian: „Diese Fronten wirken natürlich unaufdringlich<br />
und läuten nach der rustikalen Welle<br />
langsam eine feinere Ästhetik ein.“ „Hauptsache<br />
eigenwillig und urwüchsig“ heißt es hingegen bei<br />
der Bavaria-Eiche.<br />
Zu den beiden Dekoren Delphingrau und<br />
Calvados Pinie wird übrigens der komplette Innenkorpus<br />
angeboten. Damit erhöht Ballerina <strong>das</strong> Standard-Korpusfarben-Sortiment<br />
auf 26.<br />
Weiterhin fester Bestandteil des Programms<br />
sind Fronten in „Original Resopal“, laut Ballerina<br />
eins der wichtigsten Alleinstellungsmerkmale<br />
schlechthin, sowie ein <strong>neue</strong>s Ritzenhoff Glas-Design.<br />
Die Neuheit <strong>2015</strong> kommt von Angela Schiewer,<br />
28 KÜCHENPLANER 10/11/2014
München, und setzt kompromisslos auf<br />
eine Schwarz-<strong>Weiß</strong>-Grafik mit feinen<br />
<strong>Grau</strong>nuancen.<br />
Komfort für alle<br />
Jenseits kurzfr<strong>ist</strong>iger Moden <strong>ist</strong> die generationenübergreifende<br />
Komfortküche<br />
angesiedelt. Hintergrund <strong>ist</strong> <strong>das</strong> ständig<br />
ansteigende Durchschnittsalter der deutschen<br />
Bevölkerung. Ballerina: „Derzeitig<br />
sind mehr als 38 % der Bevölkerung<br />
in Deutschland über 50 Jahre. Der Anteil<br />
wird in den nächsten Jahren auf 50 % ansteigen.<br />
In Gesamt-Europa sieht es ähnlich<br />
aus mit einem Anteil der über 65-Jährigen<br />
von rund 20 %.“ Alles in allem also: „Ein<br />
wachsender Markt mit vielen Chancen.“<br />
Zumal <strong>das</strong> Durchschnittsalter ständig ansteige.<br />
Die durchschnittliche Lebenserwartung<br />
liegt in Europa bei den Frauen<br />
bei 82,2 Jahren. Es gehöre inzwischen<br />
zum guten Ton, mit 60 noch einmal eine<br />
<strong>neue</strong> Küche zu kaufen. Allerdings lassen<br />
mit zunehmendem Alter Beweglichkeit,<br />
Sehen, Tasten und Hören nach. „Hier auf<br />
sollte eine Küche ausgerichtet sein“, sagt<br />
Andreas Predian. Und er ergänzt: „Aber<br />
ohne <strong>das</strong>s man es ihr ansieht.“<br />
Vor diesem Hintergrund hat Ballerina<br />
eine <strong>neue</strong> Komfort-Küche entwickelt, die<br />
sich durch spezielle Typen und einen eigenständigen<br />
Planungsstil darstellt. Dazu<br />
passend gibt es einen emotionalen Endverbraucher-Prospekt.<br />
Kennzeichen der Komfortküche sind<br />
kreative Planungsideen wie ein abgeschrägter<br />
Spülenunterschrank sowie<br />
teils neu entwickelte Innenausstattungen<br />
wie der Liftboy für den Oberschrank von<br />
Kesseböhmer. Ein praktisches Schüttenregal<br />
<strong>ist</strong> ebenso Bestandteil wie Schiebetüren,<br />
funktionale Griffe sowie eine<br />
durchgehende Planungsbreite von 60 cm.<br />
Auf Wunsch kann eine elektrisch höhenverstellbare<br />
Insel (per ergoAgent base)<br />
ebenso zum Komfortgewinn beitragen.<br />
Für alle Altersgruppen.<br />
www.ballerina.de<br />
Foto: Biermann<br />
Ballerina hat sich<br />
als ein Trendsetter<br />
der Küchenbranche<br />
etabliert.<br />
Auch in diesem<br />
Jahr präsentierten<br />
Heidrun Brinkmeyer<br />
(Geschäftsführung<br />
Vertrieb<br />
und Marketing)<br />
und Andreas<br />
Predian (Marketingleiter)<br />
viele<br />
frische Ideen.<br />
DAS PERFEKTE KLIMA FÜR IHR LIEBLINGSBRO T<br />
Der Miele Backofen mit Klimagaren<br />
Klimagaren von Miele:<br />
Temperatur:<br />
Luftfeuchtigkeit:<br />
180 °<br />
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Aussichten:<br />
Dampfstoß<br />
100%<br />
knusprige<br />
Kruste<br />
Weitere Informationen im Fachhandel<br />
oder unter www.miele.de
Messe/Küchenmöbel<br />
Die Tanne<br />
( Echtholz Natur<br />
gebürs tet) <strong>ist</strong><br />
hell mit gelblichweißem<br />
Schimmer<br />
und sehr<br />
gleichmäßig,<br />
fast linear gemasert.<br />
Sie wird<br />
als Frontmaterial<br />
eingesetzt,<br />
aber auch bei der<br />
Raumgestaltung.<br />
Foto: next125<br />
Künstlerisch in Szene gesetzt<br />
Hersteller Schüller nutzte die Hausmesse, um seine Premiummarke next125<br />
außergewöhnlich in Szene zu setzen: mit künstlerischen Anklängen.<br />
Natürlich gab es auch ganz <strong>neue</strong> next125-Planungen<br />
zu sehen, doch begleitet wurden diese ganz bewusst<br />
von Schaufenster-Präsentationen, die die Aufmerksamkeit<br />
der Besucher auf die vielen bereits umgesetzten<br />
Besonderheiten der Premiummarke lenkten. Da<br />
schwebten in speziell gestalteten Boxen Auszüge an fast<br />
unsichtbaren Nylonfäden, bereits errungene De signpreise<br />
zeigten sich im konzentrierten Nebeneinander,<br />
und großformatige Abbildungen veranschaulichten die<br />
Kreativität des Marketings der jüngeren Vergangenheit<br />
– mit den aufmerksamkeitsstarken tierischen Motiven<br />
im Mittelpunkt. „Wir haben mit next125 schon so<br />
viele Aspekte umgesetzt bei Produkt, Marketing und<br />
POS-Unterstützung – es wurde Zeit, <strong>das</strong>s wir dies einmal<br />
geballt in Erinnerung bringen“, sagte Marketingleiterin<br />
Annette Schumacher und ergänzte: „Die Themen<br />
vertiefen und verdeutlichen, wofür next125 steht.“<br />
Die Botschaft dahinter: next125 <strong>ist</strong> die Premium-Küche<br />
zu bezahlbaren Preisen. Diese Philosophie sei mit dem<br />
Anspruch verknüpft, internationales Design zu schaffen,<br />
<strong>das</strong> bewegt und fasziniert. Handwerklich perfekt<br />
umgesetzt und leidenschaftlich innovativ.<br />
Architektur aus Vorarlberg<br />
Auch die Collection <strong>2015</strong> positioniert die Marke klar<br />
im Bereich Premium. Sie orientiert sich an internationaler<br />
Architektur, klarer Linienführung und denkt in<br />
raumgreifenden Konzepten. Ein spezielles Augenmerk<br />
gilt dabei den hochwertigen Frontmaterialien.<br />
Abgeleitet aus zeitgenössischer Vorarlberger Architektur<br />
wurde <strong>das</strong> Echtholz Tanne in die Collection<br />
aufgenommen. Der Einsatz der Tanne soll sich jedoch<br />
nicht nur auf den Frontbereich beschränken, sondern<br />
vielmehr wie bei Architektur-Projekten ganze Räume<br />
auskleiden.<br />
Die handwerklich ambitioniert ausgeführten Glasfronten<br />
erfahren eine Erweiterung durch die Farben<br />
Kr<strong>ist</strong>allweiß und Kr<strong>ist</strong>allgrau – sowohl für Klar- als<br />
auch für Mattglas. Die <strong>neue</strong> Farbe Kr<strong>ist</strong>allgrau <strong>ist</strong> ein<br />
neutraler und doch warmer Ton in der fein abgestuften<br />
Palette der Frontausführungen.<br />
Endkunden ansprechen<br />
Bei der Ansprache an den Endkunden stellt next125<br />
seit Jahren hochwertige Medien zur Verfügung, die regelmäßig<br />
in <strong>das</strong> „Jahrbuch der Werbung“ aufgenommen<br />
werden. Nun wurde die „next times“, eine Zeitung<br />
im Berliner Format, mit dem „red dot Communication<br />
Design“ Preis ausgezeichnet, einem der größten<br />
Designwettbewerbe weltweit.<br />
www.next125.de<br />
30 KÜCHENPLANER 10/11/2014
KITCHEN<br />
SYSTEMS<br />
Foto: Nieburg<br />
Exklusive Partnerschaft<br />
Nieburg Küchen startet mit der Komplettvermarktung von<br />
Möbeln und Geräten. Und <strong>das</strong> ausgesprochen exklusiv mit<br />
dem Gerätehersteller KitchenAid. Während der Hausmesse des<br />
Küchen möbelherstellers präsentierten Mitarbeiter des US-amerikanischen<br />
Geräteherstellers <strong>das</strong> Produktportfolio von Backöfen<br />
über Kochfelder, Geschirrspüler, Mikrowellen bis hin zu<br />
Kleingeräten wie Toaster, Wasserkocher oder die berühmte<br />
Küchen maschine. „Die Marke KitchenAid passt zu 100 Prozent<br />
zu Nieburg“, sagt Michael Wicht, Vertriebsleiter Nieburg<br />
Küchen. „Beide Unternehmen stehen für qualitativ hochwertige<br />
Produkte. Nieburgs Außendienstmitarbeiter wurden in den<br />
vergangenen Wochen für die KitchenAid-Produkte geschult.<br />
Die Platzierung von Musterküchen erfolgt noch in diesem Jahr.<br />
www.nieburg.de<br />
Supermatte Fronten<br />
Glänzende Fronten haben nach wie vor viele Anhänger.<br />
Unübersehbar entwickelt sich aber eine stabile Anhängerschaft,<br />
die auf matte Optiken schwört. Pronorm nimmt diese<br />
Entwicklung mit <strong>neue</strong>n supermatten Lacklaminatoberflächen<br />
auf. „Deren Glanzgrad geht fast gegen Null“, schwärmt<br />
Geschäftsführer Heinz Hachme<strong>ist</strong>er. Fünf <strong>neue</strong> Farbtöne<br />
sind im Programm, allesamt in gedeckten, wohnlichen Farben.<br />
Wie alle anderen Fronten lassen sich auch die Neuheiten<br />
anstandslos kombinieren. Das gilt für sämtliche Produktlinien:<br />
Vom Standardprogramm ClassicLine („bewährt<br />
und trendgerecht“) über Pro Line128 im 128er-Raster („ergonomisch<br />
und vielseitig“) bis hin zur Y-line / X-line („grifflos<br />
und designorientiert“). „X-line?“ werden sich Kenner des<br />
Pronorm-Programms jetzt vielleicht fragen. Richtig. Dabei<br />
handelt es sich um eine der Messeneuheiten. Mit X-line lassen<br />
sich grifflose Planungen konzeptionell anders umsetzen,<br />
denn diese Plattform setzt auf <strong>das</strong> klassische C-Profil. Dahingegen<br />
werden grifflose Möbel der Y-line etwas aufwendiger<br />
mit einem Alu-Griff-Profil realisiert. Die Hausmesse nutzte<br />
<strong>das</strong> Pronorm-Team, um intensiv <strong>das</strong> vor rund vier Jahren installierte<br />
Produktlinienkonzept zu thematisieren. Mit der<br />
wichtigen Botschaft:<br />
„Es lässt<br />
sich alles kombinieren<br />
und<br />
verzahnen, weil<br />
in der hinteren<br />
Ebene alles baugleich<br />
<strong>ist</strong>.“<br />
www.pronorm.de<br />
Foto: Biermann<br />
Heinz Hachme<strong>ist</strong>er, Geschäfts führer<br />
Pronorm: „Noch mehr Flexibilität bei<br />
grifflosen Planungen.“<br />
ATTRAKTIVE<br />
KERAMIKSPÜLEN<br />
Edle und pflegeleichte Franke Keramikspülen<br />
aus Fraceram vereinen funktionalen Nutzen,<br />
modernes Design und optimale Beständigkeit.<br />
Armaturen, Abfalltrennsysteme und Dunstabzugshauben<br />
ergänzen die Franke-Spülen<br />
perfekt in Funktion und Qualität.<br />
www.franke.de<br />
10/11/2014
Messe/Küchenmöbel<br />
Drei Mal Nolte<br />
nolte eco, nolte und nolte neo: Mit diesen drei Produktlinien stellt sich der<br />
Küchenmöbelhersteller aus Löhne neu auf und formuliert ehrgeizige Ziele.<br />
Zwe<strong>ist</strong>ellige Zuwachsraten soll es künftig geben. Jedes Jahr.<br />
Nolte-Chefdesigner<br />
Rainer<br />
Kalesse erläutert<br />
<strong>das</strong> <strong>neue</strong><br />
Mattlackkonzept<br />
von nolte<br />
mit 16 Farben<br />
für vier<br />
Frontenprogramme.<br />
Geschäftsführer Andreas Kuipers wirkt wie ein<br />
Sportler kurz vor der alles entscheidenden, siegbringenden<br />
Aktion. Es blitzt in seinen Augen, <strong>das</strong> wirkt zuversichtlich<br />
und selbstbewusst. Dazu gestikuliert er<br />
weit und auslandend. Das signalisiert Offenheit und Zugewandtheit.<br />
Und er lächelt viel. Bei aller Konzentration.<br />
„Wir sind mit diversen Herausforderungen konfrontiert,<br />
sagt er und macht eine kurze Pause. Die wohlbekannten<br />
Details rund um Austauschbarkeit, Kos tenstruktur sowie<br />
Handels- und Lieferantenkonzentration erspart er<br />
sich und den Zuhörern und kommt stattdessen gleich<br />
auf Pläne und Ziele zu sprechen. „Wir wollen unsere<br />
Wettbewerbsfähigkeit dramatisch erhöhen und die<br />
nächsten fünf Jahre jeweils zwe<strong>ist</strong>ellig wachsen.“ Das<br />
<strong>ist</strong> eine Hausnummer, und die Versammlung der Fachjournal<strong>ist</strong>en,<br />
die von Nolte zu einer exklusiven Pressekonferenz<br />
eingeladen wurde, beginnt interessiert zu gucken.<br />
Andererseits: Bei einer vergleichsweise maßvollen<br />
Exportquote von 25 % kann man sich einiges vorstellen.<br />
„New Nolte“ heißt <strong>das</strong> Projekt, <strong>das</strong> Andreas Kuipers<br />
mit dem ihm eigenen Enthusiasmus vorstellt, und<br />
über <strong>das</strong> in der Branche bereits eifrig diskutiert wird.<br />
Denn Kuipers, seit April 2013 Geschäftsführer von Nolte<br />
Küchen mit den Ressorts Vertrieb und Marketing,<br />
hat dem Unternehmen kompromisslose Differenzierung<br />
verordnet. Dafür wurden die Programme neu geordnet<br />
und eigenständig präsentiert: Die Einstiegslinie<br />
nolte eco spricht künftig alle Kunden an, die Küchen<br />
im Endverbraucherpreis zwischen 3000 und 6000 Euro<br />
suchen. Das traditionelle nolte-Sortiment zielt auf die<br />
gehobene Mitte mit Küchen zwischen 6000 und 20 000<br />
Euro. Und dann gibt es noch nolte neo: eine progressive<br />
Linie mit avantgard<strong>ist</strong>ischem Design.<br />
Stets lebensnah<br />
„Indem wir drei getrennte Linien anbieten, können<br />
wir jetzt viel gezielter auf die Erfordernisse unserer<br />
Handelspartner eingehen“, erklärt Andreas Kuipers <strong>das</strong><br />
Foto: Biermann<br />
<strong>neue</strong> Kozept. „Gerade im Hinblick auf den Export war<br />
es uns wichtig, die ganze Bandbreite liefern zu können<br />
– von konsumig über wertig bis hochmodern.“ Mit der<br />
Neuausrichtung antwortet Nolte Küchen auf die wachsende<br />
Differenzierung des Marktes, der zunehmend<br />
maßgeschneiderte und individuelle Lösungen verlangt.<br />
Dabei soll es weder um eine Verschiebung in Richtung<br />
Discount noch um einen Vorstoß in den High-End-Bereich<br />
gehen. „Nolte Küchen bleibt seiner Identität treu<br />
und steht heute und morgen für lebensnahe, authentische<br />
und individuelle Küchen“, betont Kuipers. Und<br />
zwar in allen für den Möbel- und Fachhandel relevanten<br />
Preislagen von 3000 bis 20 000 Euro. „Wir wollen in jedem<br />
Segment <strong>das</strong> jeweils Bestmögliche bieten“, so der<br />
Geschäftsführer und ergänzt: „Jede der drei Linien <strong>ist</strong><br />
in ihrer jeweiligen Preislage ein Premium-Produkt.“<br />
Ausschließlich als Handelsmarke<br />
Die <strong>neue</strong> Einstiegslinie nolte eco steht für unkompliziertes<br />
und funktionales Design zum bestmöglichen<br />
Preis-Le<strong>ist</strong>ungs-Verhältnis. Bei einem avisierten<br />
Durchschnittspreis von 4000 - 5000 Euro will nolte eco<br />
die ideale Küchenlösung für alle Konsumenten sein,<br />
die Wert auf hohe Qualität legen, aber zugleich <strong>das</strong><br />
Budget im Blick behalten. Konkurrenz zur Unternehmenstochter<br />
Express Küchen sieht Kuipers nicht. „Express<br />
bedient den Discount unterhalt von 3000 Euro.“<br />
Die straffe Produktausstattung wurde bei nolte eco<br />
dennoch auf Basis der Endkundenrelevanz im Preiseinstiegssegment<br />
konzipiert und sieht die Komplettvermarktung<br />
inklusive E-Geräte vor. Auf der Verkaufsfläche<br />
soll der Name Nolte allerdings im Hintergrund<br />
bleiben: Die <strong>neue</strong> Produktlinie <strong>ist</strong> ausschließlich zum<br />
Vertrieb über Handelsmarken vorgesehen.<br />
Breit aufgestelltes Kernsortiment<br />
Unter der Überschrift „Mehr Küche in jeder Hinsicht“<br />
repräsentiert die zweite Produktlinie nolte <strong>das</strong><br />
<strong>neue</strong> Kernsortiment des Herstellers, <strong>das</strong> zur aktuellen<br />
Hausmesse vielschichtig erweitert und ergänzt wurde.<br />
Beispielsweise um die <strong>neue</strong> Korpushöhe 90 cm. Matrix<br />
900 heißt <strong>das</strong> bei Nolte. Zusammen mit einem 50-mm-<br />
Sockel und 12-mm-Glas- bzw. Vollkernarbeitsplatten ergibt<br />
sich hier neben mehr Stauraum eine ergonomische<br />
Arbeitshöhe mit „einzigartiger, harmonischer Designsprache<br />
innerhalb des Rasters“. In einer ersten Kundenumfrage<br />
sei diese Neuheit als „sehr gut“ bewertet<br />
worden, meldet <strong>das</strong> Unternehmen. Ebenso positiv sei<br />
<strong>das</strong> <strong>neue</strong> Mattlackkonzept aufgenommen worden, <strong>das</strong><br />
mit 16 Farben und zwei Farbpaletten für vier Frontenprogramme<br />
<strong>neue</strong> Wege geht.<br />
Die Kollektion nolte verkörpere eine innovative<br />
und hochwertige Küchenplanung für die „qualifizierte<br />
32 KÜCHENPLANER 10/11/2014
Andreas<br />
Kuipers, Geschäftsführer<br />
Vertrieb und<br />
Marketing Nolte<br />
Küchen: „Unsere<br />
Wettbewerbsfähigkeit<br />
dramatisch erhöhen.“<br />
und gehobene Mitte“, so Kuipers, und sei damit auf<br />
<strong>das</strong> stärks te und wichtigste Marktsegment von Nolte<br />
Küchen ausgerichtet. Bei der Vermarktung orientiert<br />
man sich weiterhin an den Wünschen der Handelspartner.<br />
Diese dürfen selbst entscheiden, ob sie die zweite<br />
Produktlinie unter dem Markennamen nolte führen<br />
oder ein eigenes Küchenlabel verwenden – ein weiterer<br />
Faktor, mit dem <strong>das</strong> Unternehmen seinen B2B-Partnern<br />
noch mehr Flexibilität bieten möchte.<br />
Impulse geben<br />
Mit der dritten Produktlinie, nolte neo, setzt <strong>das</strong> Unternehmen<br />
einen <strong>neue</strong>n Maßstab und sorgte damit für<br />
reichlich Gesprächsstoff während der Messetage in Ostwestfalen.<br />
Denn nolte neo <strong>ist</strong> ambitioniert. Das Programm<br />
soll <strong>das</strong> Profil von Nolte Küchen schärfen: als<br />
Impulsgeber und Vordenker der Branche. Hinter dem<br />
auf einer Sonderfläche präsentierten Sortiment steht<br />
ein konsequentes modulares Konzept. Dieses sei jedoch<br />
keineswegs als „abgehobenes“ Programm für eine ausgesuchte<br />
Klientel konzipiert. Vielmehr sei nolte neo ein<br />
offenes System, <strong>das</strong> in jeder Küche die Möglichkeit bietet,<br />
eine ganz eigene Welt entstehen zu lassen. Einzelne<br />
Elemente können flexibel miteinander kombiniert<br />
werden oder auch eine bestehende Küche ergänzen. Die<br />
Module – darunter auch Möbel aus anderen Wohnbereichen,<br />
wie etwa ein Kamin, eine Bibliothek oder ein<br />
Sockel für Kunst – lassen sich in jede Umgebung individuell<br />
integrieren und schaffen einen fließenden Übergang<br />
zum Wohnraum. „Mit nolte neo potenziert Nolte<br />
Küchen die Individualisierungsmöglichkeiten für seine<br />
Kunden und entwirft ein <strong>neue</strong>s Verständnis des Lebens<br />
in der Küche“, <strong>ist</strong> Kuipers überzeugt.<br />
Individuell umgesetzt<br />
Dieser Anspruch kommt auch im <strong>neue</strong>n Slogan des<br />
Unternehmens zum Ausdruck. Dieser heißt: „Für <strong>das</strong><br />
Leben in der Küche“. Darin soll sich zum einen die Authentizität<br />
und Lebensnähe, die Nolte Küchen prägen,<br />
ausdrücken, zum anderen eine <strong>neue</strong>, am Endkunden<br />
orientierte Emotionalität in der Ansprache. Entsprechend<br />
präsentiert sich Nolte Küchen ab sofort in einem<br />
modernen Look. In drei <strong>neue</strong>n Messezeitschriften wurden<br />
die Produktlinien nolte eco, nolte und nolte neo in<br />
verschiedenen lebensnahen Settings in Szene gesetzt.<br />
Ein Konzept, <strong>das</strong> auf der neu gestalteten Website ebenfalls<br />
umgesetzt wird.<br />
„Das Schiff <strong>ist</strong> auf dem Wasser, jetzt müssen wir die<br />
Segel setzen“, fasste Geschäftsführer Andreas Kuipers<br />
die Messewoche zusammen und betont, <strong>das</strong>s er der<br />
Umsetzung des <strong>neue</strong>n Konzeptes über die nächsten<br />
Monate mit Spannung entgegensehe. Dieses Fazit lässt<br />
er zwar nur per Pressemeldung verlauten, aber man<br />
sieht es in seinen Augen förmlich dabei blitzen.<br />
nolte neo steht<br />
für eine modulare<br />
Küchenplanung<br />
im<br />
progressiven<br />
Design. Hier <strong>das</strong><br />
Beispiel Loft.<br />
www.nolte-kuechen.de<br />
Foto: Nolte Küchen<br />
Foto: Biermann
Messe/Küchenmöbel<br />
Das <strong>neue</strong> Lavagrau von<br />
Häcker, hier umgesetzt<br />
mit dem Modell AV 5090.<br />
Foto: Häcker<br />
Lavagrau in allen Programmen<br />
Neue Korpusfarben, <strong>neue</strong> Auszugvarianten, <strong>neue</strong> Innenorganisation – und gleich 50<br />
<strong>neue</strong> Designs: Häcker feilte mit Nachdruck an der hochwertigen Produktlinie systemat.<br />
Das ebenfalls neu angemischte Lavagrau zieht sich durch alle Modellfamilien<br />
Modern und dezent zugleich – den Farbton Lavagrau<br />
nimmt Häcker ganz neu ins Programm auf. Zum Beispiel<br />
wird die beliebte Modellfamilie AV 4030 im Hochglanzfinish<br />
ab sofort in diesem Ton angeboten. Auch in<br />
der Variante Mattlack bei den Modellen AV 6000 und<br />
AV 5007 sowie bei der Designglas-Front AV 5090 gibt<br />
es den <strong>neue</strong>n Farbton. Ob Kunststoff, Lack oder Glas:<br />
Lava grau eignet sich nach Meinung des Herstellers in<br />
seiner schlichten Eleganz perfekt für aktuelle Wohnstile.<br />
Also ähnlich wie <strong>Weiß</strong> oder andere helle Töne.<br />
Farbe spielt grundsätzlich eine große Rolle. Zum Beispiel<br />
bei der Modellfamilie AV 6000 in mattem Lack:<br />
Hier ergänzen ab sofort – neben Lavagrau – die Töne<br />
Weinrot, Schwarz, Petrol und Goldgelb <strong>das</strong> vorhandene<br />
Spektrum. Um auch preislich fein differenzieren zu<br />
können, bringt Häcker zudem die Fronten AV 1060 und<br />
AV 1065 mit einer Oberfläche aus einem Lacklaminat.<br />
Dabei handelt es sich um eine Melaminfront mit Finishfolie,<br />
wahlweise in matter (AV 1065) oder glänzender<br />
(AV 1060) Ausführung. Beide Modelle werden innerhalb<br />
des systemat-Programms in Preisgruppe 1 angeboten.<br />
Noch mehr Furnier<br />
Jenseits des preissensiblen Bereichs positioniert<br />
sich der Rödinghauser Hersteller mit einem breiten<br />
Furnierangebot. Zur Hausmesse zeigte Häcker<br />
13 <strong>neue</strong> Fronten in Echtholzfurnier, zume<strong>ist</strong> Ergänzungen<br />
sowie drei <strong>neue</strong> Designs. Diese drei Neuheiten<br />
unterscheiden sich in der Art des Holzes und in der<br />
Verarbeitung – die Auswahl reicht von reinem Wildeiche-Furnier<br />
(AV 5082) über Pinie gebürstet (AV 5083)<br />
bis hin zu Eiche-zimt gebürstet und mit betonter Pore<br />
(AV 5081). Jedes Modell wird darüber hinaus in drei unterschiedlichen<br />
Farbvarianten angeboten. Die querfurnierten<br />
Designs AV 5080 und AV 6080 werden um die<br />
Holzart Ebenholz bzw. Seekiefer ergänzt, wobei die feine<br />
Maserung bei dem Modell AV 6080 dank der Hochglanzlackierung<br />
noch einmal zusätzlich betont wird.<br />
Exklusives Granitfurnier<br />
Besondere Aufmerksamkeit zog <strong>das</strong> grifflose Modell<br />
AV 7030 GL auf sich. Beziehungsweise <strong>das</strong> außergewöhnliche<br />
Schiefer-Furnier in der Farbe Gold Green.<br />
Nach der Weltpremiere in Mailand wurde dieses exklusive<br />
Dekor den Gästen der Hausmesse präsentiert.<br />
Neu hinzugekommen <strong>ist</strong> die Variante Black Star. Für<br />
die Herstellung der Oberfläche wird eine Schieferplatte<br />
nur wenige Millimeter stark aufgespalten. Dann werden<br />
die Schichten auf der Rückseite mit Glasfaser verstärkt<br />
und mit der Trägerplatte aus MDF verbunden.<br />
Die offene Oberfläche wird zusätzlich versiegelt.<br />
Hinter den Fronten<br />
Neben den rein optischen Neuheiten und Ergänzungen<br />
feilte Häcker am Korpusdesign und an der Schrankinnenausstattung.<br />
Präsentiert wurden zwei <strong>neue</strong> Farben<br />
34 KÜCHENPLANER 10/11/2014
Mit dem blauen Punkt<br />
Ein weiterer Messeschwerpunkt<br />
bei Häcker war die Einführung<br />
der Eigenmarke Blaupunkt.<br />
Damit will Häcker die<br />
Komplettvermarktung stärken<br />
und sich der Vergleichbarkeit<br />
im Internet entziehen.<br />
Zur Einführung stehen 57<br />
Modelle aus allen relevanten<br />
Gerätebereichen zur Verfügung.<br />
Mit Ausstattungsdetails<br />
wie Pyrolysebackofen (Foto),<br />
Kombi-Induktion, „Kopffrei-Hauben“, A++-Spüler sowie<br />
A++-Kühlgeräte mit Vita-Fresh und Super-Gefrierfunktion<br />
reichen die Ansprüche weit über den Einstiegsbereich hinaus.<br />
Auch anspruchsvolle Käufer sollen sich von Blaupunkt<br />
angesprochen fühlen.<br />
für den Korpus: Polarweiß und Edelstahlfarben. Damit<br />
hat der Kunde nun für den äußeren Korpus insgesamt<br />
15 Farbvarianten zur Auswahl. Im Inneren gibt es den<br />
Farbton Naturweiß als Standard, Lavagrau oder Champagner<br />
können diejenigen wählen, die sich für diese Farben<br />
auch beim Außenkorpus entschieden haben. Auch<br />
bei der Gestaltung der Auszüge und Schubkästen kann<br />
zwischen Champagner und Lavagrau gewählt werden.<br />
Zudem gibt es neben den Zargenvarianten Reling und<br />
Glas jetzt auch eine geschlossene und filigranere Metallzarge<br />
im Angebot. „Damit läuten wir eine völlig <strong>neue</strong><br />
Design-Ära ein“, sagte Marketingleiter Karsten Bäumer.<br />
Sämtliche weiteren Auszüge wie beispielsweise Vorratsund<br />
Tandemschwenkauszüge werden bei systemat nun<br />
designgleich mit einem geschlossenen Boden ausgestattet.<br />
Ein <strong>neue</strong>s Innenorganisationssystem mit Boxen aus<br />
massivem Holz in verschiedenen Höhen und Breiten sowie<br />
die Aufnahme des Kesseböhmer-Nischensystems<br />
Linero MosaiQ runden die Neuheitenshow ab.<br />
www.haecker-kuechen.de<br />
Foto: Biermann<br />
Marketingleiter Karsten Bäumer und Pressereferentin<br />
Ina Rodatz (Goos Communication) präsentieren eins der<br />
Highlights der aktuellen Häcker-Ausstellung: ein Granit-Furnier<br />
in der <strong>neue</strong>n Variante Black Star. Farblich<br />
darauf abgestimmt: der Lamellen-Schrank Climber.<br />
Foto: Häcker<br />
Foto: Biermann<br />
rational Geschäftsführer Andrea Lodetti und Marketingleiterin Elke<br />
Pfeiffer vor dem viel beachteten Küchenmodell „topas cafeteria“.<br />
Die Neuheit kombiniert Schwarz und Kupfer.<br />
Schwarz trifft Kupfer<br />
rational Geschäftsführer Andrea Lodetti <strong>ist</strong> mit der Hausmesse<br />
2014 rundum zufrieden: „Wir ziehen ein sehr positives Resümee und<br />
freuen uns über <strong>das</strong> hohe Auftragsvolumen und die vielen Fachbesucher.<br />
Der Riemsloher Hersteller kam in diesem Jahr auf ein deutliches<br />
Besucher-Plus und freut sich, <strong>das</strong>s die Präsentation seiner<br />
<strong>neue</strong>n Lifestyle-Küchen bei den Fachhandelspartnern eine rege Ordertätigkeit<br />
zur Folge hatte. Sehr positiv habe sich auch der Umsatz<br />
von rational einbauküchen entwickelt: + 7 % im 1. Halbjahr 2014. 3 %<br />
davon stammen aus dem Inland, 9 % aus dem Export.<br />
„Während sich die Hausmessebesuche in den Vorjahren traditionell<br />
mehr auf die Wochenenden konzentrierten, verteilten sie sich<br />
in diesem Jahr über den gesamten Messezeitraum“, ergänzt Andrea<br />
Lodetti. Neben einem starken Besucherandrang aus dem Inland kamen<br />
diesmal auch wieder viele Fachhändler aus den Benelux-Ländern<br />
nach Riemsloh.<br />
Besonders interessiert zeigten sie sich an der Designküche topaz<br />
cafeteria – ein glamouröser Material-Mix in Supermattlack Schwarz<br />
und Kupfer, sowie an der <strong>neue</strong>n tio zen edition in Arctisweiß, Bildfurnier<br />
Eiche Terra gekalkt, Beton und Stahl. Als Hin gucker schlechthin<br />
erwies sich die onda Orchid. Sie setze die „Trendfarbstellung<br />
des Jahres 2014“ in Kombination mit einem dynamisch geschwungenen<br />
Design auf einzigartige Weise um. Orchid <strong>ist</strong> ein pink-ähnlicher<br />
Ton, der fast schon an Magenta erinnert.<br />
„Sehr angetan waren die Fachhändler auch von unserer <strong>neue</strong>n<br />
hochwertigen Innenausstattung“, ergänzt Marketingleiterin<br />
Elke Pfeiffer. „Zum Beispiel von der Design-Legrabox von Blum,<br />
die wir ab sofort standardmäßig ohne Aufpreis in alle Programme<br />
mit aufgenommen haben. Auch die innovativen Kesseböhmer Ordnungssysteme<br />
– der Hochschrankauszug CONVOY Centro oder<br />
<strong>das</strong> Nischensystem Linero MosaiQ sowie der cookingAGENT und<br />
cleaning AGENT kamen gut an. Sie alle stehen für ein Upgrade bzw.<br />
die <strong>neue</strong>n Mehrwerte in rational Einbauküchen.“<br />
www.rational.de<br />
10/11/2014 KÜCHENPLANER 35
Messe/Küchenmöbel<br />
Alno hat <strong>das</strong> volle Programm<br />
Vom Einsteigermodell bis zur High-End Design küche präsentierte die Alno AG <strong>das</strong> gesamte<br />
Le<strong>ist</strong>ungsspektrum der Konzern marken Alno, Wellmann, Impuls und Pino.<br />
Und als besonderes Schmankerl: Die „Connected Kitchen“ von tielsa.<br />
Foto: Biermann<br />
Schwärmen von der Keramikfront<br />
Alno cera Concretto in Beton optik:<br />
Unternehmenssprecher Jürgen Schulze-<br />
Ferebee (Foto links) und Berthold<br />
Müller, Leiter Produktentwicklung<br />
der Alno AG.<br />
Material: Keramik,<br />
Optik: Beton – die Alnoneuheit Concretto.<br />
Foto: Alno<br />
36 KÜCHENPLANER 10/11/2014
58 Küchen erwarteten die Gäste der Hausmesse, die bei Alno Design-Tour<br />
heißt. Neben vielen kreativen Neuheiten und modischen<br />
Ergänzungen wurden die Stahlküchen aus dem Hause Forster besonders<br />
intensiv beachtet – und bis ins Detail inspiziert. Aus gutem<br />
Grund: Schließlich unterscheidet sich die Bauweise der Küchenelemente<br />
erheblich vom gängigen Spanplatten- oder Tischlerkorpus. Die<br />
„Sandwich“-Konstruktion aus Karton im Inneren der Fronten und Hängeelemente,<br />
kombiniert mit pulverbeschichtetem Edelstahl, sei weltweit<br />
einzigartig, betont <strong>das</strong> Unternehmen. Das Ergebnis: höchste Belastbarkeit<br />
und Pflegefreundlichkeit. Speziell konstruierte und in die<br />
Möbel eingelassene Scharniere verbinden ein Minimum an Material<br />
mit einem Maximum an Le<strong>ist</strong>ung. So können Schranktüren von bis<br />
zu 2,80 Metern Höhe mit nur zwei Scharnieren gehalten werden und<br />
benötigen darüber hinaus, „praktisch keine Wartung“, wie Berthold<br />
Müller, Leiter Produktentwicklung der Alno AG, betont. Die Alnoinox<br />
Küchen werden ab Anfang <strong>2015</strong> im ausgewählten Fachhandel erhältlich<br />
sein.<br />
Alno hat die Stahlküchen Alnoinix seit der Übernahme der Schweizer<br />
AFP Küchen AG im März dieses Jahres im Portfolio. In der Schweiz<br />
werden diese Küchen seit mehr als 50 Jahren unter dem Namen Forster<br />
Schweizer Stahlküchen vermarket. (Siehe auch KÜCHENPLANER 5/6<br />
2014, S. 28 ff.)<br />
Keramik in Betonoptik<br />
Eine weitere Neuheit aus dem Premiumsegment von Alno <strong>ist</strong> die<br />
Keramikfront Alnocera Concretto in Betonoptik. Diese Küchenfront<br />
sei bezüglich Widerstandsfähigkeit und Erscheinungsbild einzigartig.<br />
Die im Markt unter dem Namen Climber bekannten elektrisch betriebenen<br />
Lamellenschränke (Aufsatz- und Oberschränke) bietet Alno<br />
ebenfalls in der Keramikausführung an. Aber weiterhin auch in Glas.<br />
Bei der Gestaltung der Küchennische setzt <strong>das</strong> Unternehmen auf<br />
ein besonderes optisches Highlight: In Zusammenarbeit mit dem deutschen<br />
Künstler Hendrik Tuttlies, hat Alno die Glasnische „Galerie“ gestaltet.<br />
„Damit lassen sich ganz <strong>neue</strong> individuelle und farbenfrohe Kontraste<br />
in den modernen und minimal<strong>ist</strong>ischen Küchendesigns setzen“,<br />
erläutert Unternehmenssprecher Jürgen Schulze-Ferebee. Zahlreiche<br />
Werke sind sowohl als Vollformat als auch als Streifenmotiv auf weißem<br />
Grund erhältlich und bieten die Möglichkeit, verschiedene Farbwelten<br />
eindrucksvoll zu inszenieren.<br />
Um seinen Kunden ein möglichst hohes Maß an Individualität bieten<br />
zu können, wurde die Farbvielfalt erneut erweitert. Im Stammwerk<br />
in Pfullendorf produziert Alno alle Fronten der Serien Alnofinde<br />
(Mattlack), Alnosund (Strukturlack), Alnoshape (Strukturlack),<br />
Alnobrit (Strukturlack), Alnostar Fine (Mattlack) und Alnostar Sund<br />
(Strukturlack) in allen Farben der RAL- und NCS-Farbskala. Fronten<br />
mit Laserkante sind preisneutral zu haben.<br />
Fronten mit Lacklaminat<br />
Konzerntochter Wellmann thematisierte im Rahmen der Design-<br />
Tour die Kompetenz bei grifflosen Küchen und Glasfronten und präsentierte<br />
<strong>das</strong> zeitgemäße Landhausprogramm 570 Xenia sowie Motiv-Nischenrückwände<br />
in aktuellen Designs. Lacklaminatfronten sind<br />
ebenfalls neu im Programm bei Wellmann. Ebenso wie bei der Marke<br />
Impuls – in glänzender und matter Ausführung. Eine weitere Impuls-Neuheit<br />
<strong>ist</strong> die fünfteilige Melamin-Rahmenfront für Landhausküchen.<br />
Die <strong>neue</strong> Schrankbreite 100 cm soll die Planungsfreiheit<br />
erhöhen. Einsteigermarke Pino setzt ebenfalls auf die preisgünstigen<br />
Lacklaminatfronten. Und <strong>das</strong> in fünf <strong>neue</strong>n Farben. Neue Wangen in<br />
16 mm sowie Auszug- und Klappenschränke in der Breite 40 cm sollen<br />
auch bei Pino für mehr Möglichkeiten sorgen. Neue Nischenrückwände<br />
runden <strong>das</strong> Programm ab.<br />
www.alno.de<br />
tielsa geht voran<br />
Schon im vergangenen Jahr präsentierte Alno-Tochter<br />
tielsa die bewegte Küche. In diesem Jahr gingen die Verantwortlichen<br />
um Geschäftsführer Chr<strong>ist</strong>ian Hartmannsgruber<br />
einen großen Schritt weiter und ergänzten zahlreiche<br />
Sicherheits- und Komfortaspekte. Wie kaum ein<br />
anderer Küchenmöbelhersteller erweckt tielsa damit Zukunftsgedanken<br />
zur vernetzten Küche schon heute zum Leben<br />
und zeigt, wie sich eine moderne Haussteuerung mit<br />
der Küchentechnik verzahnen lassen könnte.<br />
Die elektrische Höhenverstellbarkeit der Arbeitsfläche<br />
steht weiterhin im Mittelpunkt. Diese sei nun für Wand und<br />
Insel komplett frei planbar, hebt Hartmannsgruber hervor.<br />
Und zwar mit Möbeln aus dem regulären Alno-Programm<br />
ohne Sonderbau. Was die Mehrkosten im Rahmen hält und<br />
die bewegliche Küche von tielsa zu einem massentauglichen<br />
Produkt macht. Aktuell wird eine App entwickelt,<br />
mit deren Hilfe sich personenbezogene Einstellungen speichern<br />
und abrufen lassen. Ein sanfter Druck auf die Smartphone-Oberfläche<br />
genügt, und schon schnurren Insel oder<br />
Zeile auf die Höhe des jeweiligen Nutzers, <strong>das</strong> Licht wird<br />
wie gewünscht gedimmt und es erklingt Musik bzw. der favorisierte<br />
Radiosender. „Im ersten Quartal <strong>2015</strong> werden wir<br />
die tielsa-App an den Markt bringen“, kün digt Alexander<br />
Post an. Post gehört als Chief Technology Officer zu einem<br />
aus mehreren Fachleute bestehenden Team, <strong>das</strong> die Software<br />
für die tielsa-Küche entwickelt.<br />
Weitere Sicherheits- und Komfortaspekte ergänzen <strong>das</strong><br />
Küchenkonzept. Diese Anwendungen zielen auf die Entwicklung<br />
der alternden Bevölkerung und bietet technische<br />
Lösungen an, die den Aufenthalt in der eigenen Wohnung<br />
ermöglichen sollen, auch wenn die ersten Handicaps bereits<br />
den Alltag erschweren. Eine Sturzerkennung sowie die<br />
Einbindung der Alarmanlage sind mögliche Themen. „Dabei<br />
bieten wir Handel und Handwerk ein umfassendes Partnermodell<br />
an“, erklärt Geschäftsführer Chr<strong>ist</strong>ian Hartmannsgruber.<br />
Dieses Modell basiere auf einer umfassenden Servicedienstle<strong>ist</strong>ung<br />
in den Bereichen Planung, Montage,<br />
Abwicklung und Endkundenservice. Ein spezielles Schulungsangebot<br />
für <strong>das</strong> tielsa-Konzept sei in Vorbereitung.<br />
Aktuell arbeitet der Hersteller mit 26 Händlern in Deutschland,<br />
Frank reich und der Schweiz zusammen.<br />
www.tielsa.de<br />
Foto: Biermann<br />
Ein sanfter Druck auf den jeweiligen Button genügt, um<br />
die Arbeitsfläche auf die vorab definierte Höhe zu fah ren.<br />
Licht und Musik können ebenfalls voreingestellt werden.<br />
Handy und Hand gehören zu Alexander Post, der bei tielsa<br />
für die Softwareentwicklung zuständig <strong>ist</strong>.<br />
10/11/2014 KÜCHENPLANER 37
Messe/Küchenmöbel<br />
Das Programm<br />
Oxford hat Nieburg<br />
zielgruppenspezifisch<br />
speziell nach<br />
Kundenwünschen<br />
entwickelt. die<br />
Rahmen verbinden<br />
mehrere Elemente,<br />
einstige<br />
reine Schmuckelemente<br />
wie Le<strong>ist</strong>en<br />
und Pilaster wurden<br />
mit Funktionen<br />
belegt.<br />
Foto: Nieburg<br />
Immer eine Spur anders<br />
Nieburg <strong>ist</strong> in Bewegung. Technisch, organisatorisch und beim Produkt. Deshalb<br />
konnte <strong>das</strong> Familienunternehmen zur Hausmesse 2014 erneut zahlreiche Neuheiten<br />
präsentieren.<br />
Schon im Anschluss an die Hausmesse 2013 berichtete<br />
der KÜCHENPLANER von den rasanten Veränderungen<br />
bei Nieburg. Diese Dynamik <strong>ist</strong> nach wie vor<br />
spürbar. Dem Geschäftsleitungsteam rund um Geschäftsführerin<br />
Alexandra Robeck <strong>ist</strong> die Einbindung<br />
der Handelspartner dabei besonders wichtig, denn im<br />
Elfenbeinturm wolle man nicht entwickeln. Die Planungsmöglichkeiten<br />
insgesamt wurden erweitert.<br />
„Und wir haben Produkte eigens für bestimmte Märkte<br />
entwickelt“, erläutert Vertriebsleiter Michael Wicht.<br />
Das Landhausprogramm „Oxford“ ziele zum Beispiel<br />
besonders auf die überproportional wachsende Kundschaft<br />
in England und Osteuropa. Das Betondesign<br />
der Küche „Stucco“ oder die Linie „Hardwood“ kommen<br />
dem vermehrten Wunsch nach erlebbaren Materialien<br />
mit Struktur nach. Technische Trends sind in<br />
allen Entwicklungen mit eingeflossen. USB-Ladestationen<br />
und die drahtlose Energieübertragung QI gehören<br />
zum Standard.<br />
Nieburg zeigt viele seiner Küchen in der aktuellen<br />
Modefarbe <strong>Grau</strong>. Dazu gibt es <strong>das</strong> warme <strong>Weiß</strong> „Cashmeer“,<br />
<strong>das</strong> zu allem kombinierbar <strong>ist</strong>. Nieburg lackiert<br />
seine Fronten in Eigenregie und kann deshalb alle<br />
RAL-, NCS- und Sikkens-Farben anbieten. Sonderfarben<br />
seien ebenfalls problemlos machbar. Ab sofort <strong>ist</strong><br />
auch die Glasfront der Serie „Verre“ in jeder Farbe lieferbar.<br />
Weitere Details zu aktuellen Neuheiten:<br />
<br />
Grad abgeschrägten Kanten in Furnier ausgestattet.<br />
fronten<br />
der Serie „Alpha“ <strong>ist</strong> <strong>das</strong> <strong>neue</strong> Preiseinstiegsprogramm<br />
von Nieburg.<br />
<br />
optik mit waagerechter Abwicklung und sehr tiefer<br />
Prägung. Dadurch erhält sie eine fühl- und sichtbare<br />
Struktur. „Oslo“ gibt es in den Farben Kiefer Natur,<br />
Kiefer <strong>Weiß</strong> und in der Trendfarbe Kiefer <strong>Grau</strong>.<br />
<br />
einem Gemisch aus Beton und Glasfaser. Die Kanten<br />
und Oberflächen werden handgespachtelt und<br />
anschließend lackiert. Vier Farben stehen zur Verfügung:<br />
<strong>Weiß</strong>, <strong>Grau</strong>, Anthrazit und Braun.<br />
<br />
gebürstetem Eichefurnier in senkrechter Abwicklung.<br />
Die Struktur <strong>ist</strong> fühl- und sichtbar. Es gibt die<br />
Front in Natur und in einem Cognac-Ton.<br />
Neuer Landhausstil<br />
Eine der prägenden Neuheiten <strong>ist</strong> <strong>das</strong> Landhausprogramm<br />
„Oxford“. Laut Alexandra Robeck war <strong>das</strong> Entwicklungsziel<br />
klar definiert: „Oxford muss optisch dem<br />
typischen Landhausstil entsprechen und trotzdem ein<br />
ganz <strong>neue</strong>s Profil haben. Gleichzeitig soll die Küche<br />
funktional und technisch auf dem <strong>neue</strong>sten Stand sein.“<br />
Das Ergebnis setzt auf klassische Rahmenfronten. Soweit<br />
so gewöhnlich. Doch <strong>das</strong> Besondere: Die Rahmen<br />
verbinden optisch verschiedene Einzelelemente. Wie<br />
Bilderrahmen gleich umspannen die Rahmen mehrere<br />
Schubkästen, Kranzle<strong>ist</strong>en, Gesims oder Pilaster.<br />
Letztere sind keine ausschließlichen Gestaltungselemente<br />
mehr, sondern haben nun eine Funktion. Hinter<br />
den schmalen Zierobjekten befinden sich Auszüge,<br />
die verschiedene Aufgaben übernehmen. Sie können<br />
beispielsweise als Handtuchhalter oder als Gewürzregal<br />
dienen. Die Arbeitsplatte mit Abbruchkante besteht<br />
wie die Nischenverkleidung aus dunklem Granit.<br />
Durch diese Elemente wirkt <strong>das</strong> <strong>neue</strong> Programm elegant,<br />
traditionell, ruhig und klar.<br />
www.nieburg.de<br />
38 KÜCHENPLANER 10/11/2014
Foto: Häcker<br />
Doppelwandig und trotzdem filigran in der Optik.<br />
Das weiterentwickelte Schubkasten-Komplett-Programm<br />
Nova Pro (Hersteller Grass) für die Produktlinie<br />
systemat von Häcker Küchen.<br />
Die Weiterentwicklung der Nova Pro<br />
Foto: Plasshenrich<br />
Erfolgreiche Zusammenarbeit: Ronald Weber, Vorsitzender der Geschäftsführung bei<br />
Grass, Dirk Krupka, technischer Leiter bei Häcker, Thomas Müller, Mitglied der Geschäftsführung<br />
und Leiter der Division Auszugs-Systeme bei Grass, sowie Michael Dittberner,<br />
Leiter Produktentwicklung und Produktmanagement bei Häcker.<br />
Häcker und Grass arbeiten seit 25 Jahren<br />
im engen Schulterschluss zusammen.<br />
Das Ziel: Die ständige Verbesserung von<br />
Auszugssystemen und Schubkästen. Ein<br />
weiteres Ergebnis dieser Kooperation<br />
stellten die beiden Unternehmen während<br />
der Küchenmeile vor: die Weiterentwicklung<br />
des doppelwandigen Programms<br />
Nova Pro, mit der ab <strong>2015</strong> Häckers hochwertige<br />
Produktlinie systemat ausgestattet<br />
<strong>ist</strong>. Mit einer Zargenhöhe von 194 mm<br />
und reduzierten Kantenradien gelang<br />
Grass optisch der Brückenschlag zu dünnwandigen<br />
Unterflur-Systemen, die weiterhin<br />
eine Alternative zu doppelwandigen<br />
Systemen darstellen. Angeboten wird der<br />
Schubkasten bei Häcker in den Farben<br />
Cham pagner und Lavagrau. Neben den<br />
Zargenvarianten Reling und Glas <strong>ist</strong> auch<br />
eine hohe geschlossene Metallzarge im<br />
Angebot. „Nova Pro <strong>ist</strong> mit unseren hohen<br />
qualitativen, optischen und funktionellen<br />
Anforderungen gewachsen und steht aus<br />
unserer Sicht dafür, <strong>das</strong>s Design bis ins<br />
letzte Detail gestaltbar <strong>ist</strong>“, sagt Michael<br />
Dittberner, Leiter Produktentwicklung<br />
und Produktmanagement bei Häcker. Ronald<br />
Weber, Vorsitzender der Geschäftsführung<br />
bei Grass, ergänzt: „Nova Pro<br />
und <strong>das</strong> System DWD XP sind nach wie<br />
vor unsere umsatzstärksten Produkte.<br />
Hersteller aus der ganzen Welt vertrauen<br />
auf diese renommierten Systeme.“<br />
www.grass.eu<br />
www.haecker-kuechen.de<br />
10/11/2014 KÜCHENPLANER 39
Messe/Küchenmöbel<br />
Raus aus dem Einheitsbrei<br />
Rotpunkt will in Deutschland wieder<br />
stärker werden. Denn zurzeit beträgt der<br />
Exportanteil etwa 80 Prozent, davon gehen<br />
65 Prozent auf <strong>das</strong> Konto der Niederlande.<br />
Das sah jeder, der zur Hausmesse<br />
auf den rege frequentierten Parkplatz des<br />
Unternehmens fuhr. Denn der Großteil der<br />
Nummernschilder stammte aus Holland.<br />
Um dem formulierten Ziel näher zu<br />
kommen, hatte sich der Küchenmöbelhersteller<br />
ins Zeug gelegt. „Nie gab es so viele<br />
verschiedene Materialien, Farben und Dekore,<br />
nie gab es überzeugendere Technik“,<br />
heißt es vonseiten des Unternehmens.<br />
„Wir wollen aus dem Einheitsbrei<br />
heraus“, sagte auch der geschäftsführende<br />
Gesellschafter Andreas Wagner. Als Beispiel<br />
hierfür steht im Echtholzprogramm<br />
die Serie Oak Line mit gestrahlten und<br />
verschliffenen Fronten. Spannende Kontraste<br />
lassen sich mit den <strong>neue</strong>n hochglänzenden<br />
und matten Lackoberflächen erzielen.<br />
In Kombination mit Arbeitsflächen in<br />
verschiedenen Stärken sowie <strong>neue</strong>n Materialien<br />
wie Beton, Komposit und Keramik<br />
ergibt sich eine Vielzahl individueller Gestaltungsmöglichkeiten.<br />
Die <strong>neue</strong>n Oberflächenstrukturen in<br />
Real Oak in den Farben White, Grey und<br />
Dark komplettieren <strong>das</strong> Angebot im Bereich<br />
Kunststofffronten. Die drei Farbnuancen<br />
White, Grey und Dark Real Oak<br />
finden sich ebenfalls bei den Korpusfarben<br />
wieder. Diese wurden um fünf Farbtöne<br />
auf 25 erweitert. Bei ausgewählten<br />
Programmen gibt es ein zusätzliches Plus<br />
an der Front: Ober- und Unterkante werden<br />
mit einer Metallle<strong>ist</strong>e aus Inox veredelt.<br />
Neben <strong>neue</strong>n Griffen, beispielsweise<br />
im auffälligen Retrostyle, erweiterte Rotpunkt<br />
die Grifflos-Linie G78. Im aktuellen<br />
Programm gibt es zukünftig Griffmulden<br />
in Inox, Braun- und <strong>Grau</strong>stahl sowie in allen<br />
RAL- und NCS-Farben.<br />
Als Neuheit in diesem Bereich präsentiert<br />
sich die Linie G78 D. Das <strong>neue</strong><br />
Grifflosprofil Delta <strong>ist</strong> eine abgeschrägte<br />
Variante aus Inox, und die bekannte abgerundete<br />
Griffmulde G78 A gibt es auch<br />
in einer eckigen Version als G78 E. Diese<br />
kann mit einer ebenfalls eckigen LED-<br />
Griffmuldenbeleuchtung auf Wunsch zusätzlich<br />
in Szene gesetzt werden. Neu sind<br />
auch die Taschenfräsungen beim Korpus<br />
für Grifflosschränke. Für Insellösungen<br />
besteht zudem die Möglichkeit, die Griffmulde<br />
vertikal zu planen, um den Blockcharakter<br />
hervorzuheben.<br />
Im Sockelprogramm gibt es Inox nun<br />
auch in Massiv- und Lamellenoptik. Ein<br />
Spiegelsockel lässt die Küche optisch<br />
schweben. Im Gegensatz dazu stehen die<br />
<strong>neue</strong>n frontbündigen Sockel, die zur Verstärkung<br />
des Wohnraumcharakters beitragen.<br />
Auch funktionell hat sich einiges<br />
getan: Rotpunkt bietet optional eine <strong>neue</strong><br />
Rotpunkts geschäftsführender Gesellschafter<br />
Andreas Wagner zeigt die Front<br />
Zerox HL weiß kombiniert mit einer Arbeitsplatte<br />
aus Carbon.<br />
Foto: Plaßhenrich<br />
Aufteilung für Schränke mit Schubkästen<br />
an. Der <strong>neue</strong> Schubkasten <strong>ist</strong> höher<br />
und bietet mehr Stauraum und somit<br />
mehr Platz, beispielsweise für Gewürze.<br />
Dazu hat Rotpunkt komplett auf Blum-<br />
Scharniere umgestellt.<br />
www.rotpunkt-kuechen.de<br />
Frankfurter Küche neu interpretiert<br />
Foto: Plaßhenrich<br />
Das war ein echter Hingucker während der Küchenmeile: KH Systemmöbel<br />
in Melle interpretierte die Frankfurter Küche neu. Die Wiener Architektin<br />
Margarete Schütte-Lihotzky hat 1926 im Auftrag des damaligen<br />
Frankfurter Siedlungsdezernenten Ernst May die Küche entworfen, um<br />
die Handlungsabläufe zu rationalisieren und <strong>das</strong> Arbeiten zu vereinfachen.<br />
Sie galt als Urtyp der Einbauküche. Um sie modern zu gestalten, hat<br />
<strong>das</strong> familiengeführte Unternehmen in Melle die 3,44 m lange und 1,88 m<br />
breite Küche beispielsweise mit dem Blum-Auszugsystem „Legrabox pure“<br />
mit Dämpfung ausgestattet. Der Geschirrspüler befindet sich in ergonomischer<br />
Höhe, der Spülstein mit Doppelbecken <strong>ist</strong> in Betonoptik, die Arbeitsfläche<br />
aus blauen Fliesen. „Wir wollten uns mit diesem Storytelling<br />
abheben“, sagte Marketingleiter Sebastian Flint.<br />
Das Auszugssystem Blum Legrabox <strong>ist</strong> bei KH Systemmöbel nun als<br />
Standard im gesamten Programm erhalten. Die Fronten, Korpus und Böden<br />
mit Kanten werden in Nullfugenoptik gefertigt. „Bei uns gibt es auch<br />
keine Maßbegrenzung“, erklärte Flint. Neu sind auch die Betonfronten in<br />
<strong>Grau</strong>, Anthrazit und Rostbraun.<br />
Die Frankfurter Küche neu interpretiert: Marketingleiter<br />
Sebastian Flint zeigte während der Hausmesse die <strong>neue</strong><br />
Variante der 1926 erstmals entworfenen Einbauküche.<br />
www.kh-system-moebel.de<br />
40 KÜCHENPLANER 10/11/2014
Arbeitsplatte mit Funktion<br />
Während sich entlang der Autobahn A30 die Küchenmöbler wie an<br />
einer Perlenschnur aneinanderreihten, stellte die Manufaktur Warendorf<br />
ihre Neuheiten bewusst im firmeneigenen Showroom eben in Warendorf<br />
vor. Das <strong>ist</strong> zwar abseits der Hauptmessewege, habe jedoch laut<br />
Geschäftsführer Henning Kantner den Vorteil, die Warendorf-Küchen<br />
auf einer großzügigen Fläche zeigen zu können. Dazu wird ein Teil<br />
der Neuheiten sowieso erst auf der LivingKitchen gezeigt. „Dort erreichen<br />
wir unsere internationalen Kunden viel besser. Das macht für uns<br />
mehr Sinn“, erklärt Kantner. Warendorf <strong>ist</strong> in 24 Ländern aktiv. Der Exportanteil<br />
liegt bei etwa 50 Prozent des Gesamtumsatzes.<br />
Während der Küchenmeile präsentierte Warendorf erstmals Naturstein-Arbeitsplatten<br />
mit Funktion. Dafür sind in den Arbeitsplatten<br />
Aussparungen vorgenommen worden, die beispielsweise als Stövchen<br />
dienen oder auch als Heimat für Behälter, die einen schnellen Zugriff<br />
auf Messer, Kochlöffel oder andere Utensilien zulassen. Dazu zeigte der<br />
Küchenmöbelhersteller <strong>neue</strong> Sitzplatzlösungen, die aus der Arbeits-<br />
Foto: Plaßhenrich<br />
Warendorf-Geschäftsführer Henning Kantner vor der Küche<br />
L14 in Deckweiß.<br />
platte hervorgehen und sich in den Wohnraum integrieren.<br />
Henning Kantner: „Dadurch machen wir die Küchen noch<br />
wohnlicher.“ Einen weiteren Schwerpunkt legte Warendorf<br />
auf besondere Schrank- und Regallösungen.<br />
www.warendorf.com<br />
Diamantweiß für die PIA<br />
Modern ART Manico und Modern ART<br />
Smart heißen die beiden allmilmö-Neuheiten<br />
für <strong>das</strong> kommende Kollektionsjahr.<br />
Auf dem idyllisch gelegenen Rittergut<br />
Böckel präsentierte der Premiumhersteller<br />
aber auch erfolgreiche Themen der<br />
letzten Zeit – wie zum Beispiel <strong>das</strong> preisgekrönte<br />
Schubkasten- und Auszugsystem<br />
a-box, <strong>das</strong> für den „German Design<br />
Award <strong>2015</strong>“ nominiert wurde. So wie<br />
auch <strong>das</strong> Küchenkonzept PIA, mit dem<br />
allmilmö seit der LivingKitchen 2013 für<br />
Gesprächsstoff sorgt. Charakter<strong>ist</strong>isch<br />
sind die innen liegenden Türen, die, aufgrund<br />
der filigranen Kante abgesetzt in<br />
Edelstahldekor, vergleichbar einem Passepartout<br />
wirken. Die dänische Industriedesignerin<br />
Pia Würtz verbindet so die Klarheit<br />
der Linienführung und die Weichheit<br />
der Rundungen mit den klassischen<br />
Form elementen Quadrat und Kreis zu einer<br />
<strong>neue</strong>n, zeitge<strong>ist</strong>igen Harmonie. Dabei<br />
<strong>ist</strong> es individuell produzierbar in jeder erdenklichen<br />
Wunsch- und Lieblingsfarbe<br />
nach RAL. Eine Umfeldgestaltung in Diamantlack<br />
Kr<strong>ist</strong>allweiß rundet <strong>das</strong> Designkonzept<br />
ab. Die Messeneuheit Manico<br />
hält sich in der Formensprach hingegen<br />
bewusst zurück und fokussiert praktische<br />
Details. Zum Beispiel den elegant<br />
integrierten Metallgriff. Auf Gut Böckel<br />
gezeigt wurde die Küche in der Kombination<br />
Ice White/Sandeiche. Die durchgängige<br />
Linienführung und die konsequente<br />
Grifflosigkeit ergeben bei der Neuheit<br />
Nummer zwei, Modern ART Smart, eine<br />
zeitlose Küchenarchitektur. Ton in Ton bei<br />
Fronten, Umfeld und Arbeitsplatte und<br />
dabei wohnlich inszeniert mit Regalböden<br />
und Kochinsel bietet die Küche viel Raum<br />
für die persönliche Entfaltung.<br />
www.allmilmoe.de<br />
Foto: Biermann<br />
Das Erfolgsmodell PIA gibt es nun auch mit Furnierfronten und einer Umfeldgestaltung<br />
in Diamantweiß.<br />
10/11/2014 KÜCHENPLANER 41
Messe/Küchenmöbel<br />
Bodenständigkeit trifft Zeitge<strong>ist</strong><br />
Anders, vor allem aber zuverlässig. So<br />
definiert Brigitte Küchen seine Unternehmensphilosophie<br />
– und <strong>das</strong> bereits seit<br />
1922. Ob klassisch exklusiv mit der Produktlinie<br />
EXCLUSIV oder grifflos modern<br />
in bewährter Handwerksqualität als variable<br />
Designlösung der XENIALine. Mit<br />
den aktuellen Neuheiten <strong>ist</strong> <strong>das</strong> Familienunternehmen<br />
auch ergonomisch auf Maximalhöhe:<br />
barrierefrei und generationsübergreifend.<br />
So bietet der Hersteller zum<br />
Beispiel für die altbewährte MAXI-Unterschrankhöhe<br />
jetzt auch zwei passende<br />
Maßvarianten für Hochschränke an. Die<br />
Maßerweiterungen und -anpassungen<br />
sind ein produktspezifisches Alleinstellungsmerkmal<br />
der Linie EXCLUSIV. „Unser<br />
<strong>neue</strong>s Programm <strong>ist</strong> nach ergonomischen<br />
Gesichtspunkten durchgängig<br />
körpergerecht konzipiert“, erläutert Geschäftsführer<br />
Edwin Scheer. „Wir bieten<br />
sämtliche Unterschrankmodelle jetzt<br />
auch in einer besonderen Arbeitshöhe<br />
von 93,5 cm an. Damit erfüllen wir <strong>das</strong><br />
Brigitte Küchen erweitert <strong>das</strong> Angebot an Glasfronten in den Programmen Saphir Print<br />
(Farbton Metallo titanblau) und Saphir Akzent (Farbton Beton beigegrau).<br />
Foto: Brigitte<br />
Bedürfnis nach gesundheitsorientiertem<br />
Komfort im Alltag und beim Freizeitvergnügen<br />
Kochen.“ Dazugehörende Planungskomponenten<br />
wie Nischenrückwände,<br />
Jalousieschränke oder Pilaster<br />
für die Landhaus-Topseller Romantic und<br />
Medley wurden maßlich angeglichen.<br />
Mit einem exklusiven Echtholzprogramm<br />
folgt Brigitte dem Wunsch vieler<br />
Kunden, pur<strong>ist</strong>isches Küchendesign<br />
mit Elementen aus Holz und erdigen Tönen<br />
wärmer und wohnlicher zu gestalten.<br />
„Unsere <strong>neue</strong>n, holzigen Materialien und<br />
Farben setzen gemütliche Akzente und<br />
schaffen einen warmen Kontrast zu den<br />
vorzugsweise hellen Fronten“, so Edwin<br />
Scheer. „Optische Highlights erzielen<br />
wir beispielsweise mit unserem Holzdekor<br />
Boston Timber, <strong>das</strong> besonders gut zu<br />
den derzeit beliebten Unifarbtönen (<strong>Weiß</strong>,<br />
Magnolia, Kaschmir) für Fronten passt.<br />
Dieses <strong>neue</strong> Dekor bieten wir für Fronten,<br />
aber auch für <strong>das</strong> komplette Umfeld, von<br />
Korpus über Stollenwände bis zur Arbeitsplatte<br />
an.“<br />
Größtmögliche Designvielfalt bietet<br />
Brigitte Küchen mit einer noch einmal erweiterten<br />
Modellauswahl an Fronten, optional<br />
in Kunststoff, Echtlack oder Glas,<br />
sowohl matt als auch glänzend. Für den<br />
besonderen Wohlfühleffekt sorgt Brigitte<br />
Küchen schließlich mit einer <strong>neue</strong>n<br />
Schalteinheit für LED-Beleuchtung. Damit<br />
lassen sich Farbe und Intensität des<br />
Lichts regulieren, nach Lust, Laune, Tätigkeit<br />
und Tagesform.<br />
www.brigitte-kuechen.de<br />
Blick nach innen<br />
Küchengenuss bis ins kleinste Detail:<br />
So präsentierte sich Rempp Küchen im<br />
Rahmen der Hausmesse Süd. Bei der Auswahl<br />
<strong>neue</strong>r Dekore legt <strong>das</strong> Unternehmen<br />
wie gewohnt Wert auf hochwertige sowie<br />
designorientierte dabei aber pflegeleichte<br />
Materialien. Die Neuheit Perth präsentiert<br />
sich in vier Standardfarben und mit hochglänzender<br />
UV-Lackfront samt passender<br />
Acryl-Kante. Das ebenfalls <strong>neue</strong> Modell<br />
Dublin bereichert die Modellvielfalt im<br />
Schichtstoff-Bereich mit einer Oberfläche,<br />
die gegen Fingerabdrücke und Schmutz<br />
unempfindlich <strong>ist</strong> und somit dem Wunsch<br />
nach einer pflegeleichten und dennoch angenehmen<br />
Haptik entspricht. Mit drei weiteren<br />
Standard-Außendekoren in den aktuellen<br />
Trendfarben Diamant-Graphit,<br />
Rauchgrau und Pinus White bietet Rempp<br />
nun eine noch größere Vielfalt. Für zeitgemäße<br />
Lichtakzente sorgen moderne LED-<br />
Leuchten.<br />
Besonders blickte Rempp in diesem Jahr<br />
auch auf <strong>das</strong> Innenleben der Küchen. Nachdem<br />
im vergangenen Jahr die Farbe Diamant-Graphit<br />
für Schubkästen und Auszugführungen<br />
präsentiert wurde, ergänzt<br />
nun ein passendes Korpusinnendekor <strong>das</strong><br />
Sortiment. Ebenfalls neu: hochwertige Hölzer<br />
für Innenleben und Auszugführungen.<br />
www.rempp-kuechen.de<br />
Foto: Rempp<br />
Wirkt edel: Auszug und Innenausstattung<br />
aus einem Guss, hier in Kernesche.<br />
42 KÜCHENPLANER 10/11/2014
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Messe/Küchenmöbel<br />
Flexibel mit MultiMatic<br />
SieMatic stellte die Küchenprogramme SE 3003 R und S2-R<br />
vor – mit eleganten Rahmenfronten in metallischen Materialien,<br />
edlem Holz und nuancierten Lackfarbtönen. Der 6,5 mm dünne<br />
Rahmen <strong>ist</strong> filigran gearbeitet und in allen Farbtönen des<br />
SieMatic ColorSystems sowie weiteren 1950 Sonderfarben erhältlich.<br />
Ebenso in den Metallvariationen Goldbronce, Nickel und<br />
Schwarzmatt. Dazu gibt es Arbeitsplatten in 6,5-mm-Optik sowie<br />
zwei <strong>neue</strong> Griffvarianten für <strong>das</strong> Programm SE 3003 R.<br />
Darüber hinaus wurde <strong>das</strong> Innenausstattungssystem<br />
„ MultiMatic Aluminium“ gezeigt. Nach der 2013 vorgestellten Sie-<br />
Matic Aluminium-Innenausstattung für Schubkästen und Auszüge<br />
wurde „MultiMatic Aluminium“ dem Design angepasst.<br />
„Eine gute Gestaltung im Detail <strong>ist</strong> traditionell ein wesentlicher<br />
Erfolgsfaktor unserer Unternehmensstrategie“, sagte Ulrich W.<br />
Siekmann, geschäftsführender Gesellschafter der SieMatic Möbelwerke.<br />
Das Innenausstattungssystem mit patentierter Multifunktionsschiene<br />
im 16-mm-Raster und Ausstattungsträger lassen<br />
sich einfach durch eine 90°-Drehung fixieren. Basis des <strong>neue</strong>n<br />
Systems sind Aluminiumschalen und Rahmen verschiedener Höhen<br />
und Breiten, die ohne sichtbare Befestigungselemente in die<br />
Multifunktionsschiene eingehängt werden. Die Schalen lassen<br />
sich mit Einsätzen in heller Eiche oder dunkler Rauchkastanie<br />
bestücken. „MultiMatic Aluminium“ wurde in Zusammenarbeit<br />
mit Vauth-Sagel entwickelt. „Mit dem System wurden Design und<br />
Funktionalität perfekt verbunden“, so Siekmann.<br />
Foto: Plaßhenrich<br />
Ulrich W. Siekmann, geschäftsführender Gesellschafter von<br />
SieMatic (Foto links), und Caus Sagel, Geschäftsführer von Vauth-<br />
Sagel, präsentierten <strong>das</strong> Innenausstattungssystem „MultiMatic<br />
Aluminium“.<br />
Auf der LivingKitchen wird Sie Matic ebenfalls vertreten sein.<br />
„Wir haben schon gebucht“, bestätigte Kommunikationschef Jörg<br />
Overlack. In Köln will <strong>das</strong> Löhner Unternehmen auf 400 Quadratmetern<br />
drei Stilwelten präsentieren. Neben Pure und Classic werden<br />
dort schwerpunktmäßig Lösungen für die Lebenswelt des<br />
Großstadtmenschen mit dem Programmnamen Urban vorstellen.<br />
www.siematic.de<br />
ewe bringt Musik in die Küche<br />
Foto: Plaßhenrich<br />
Marketingleiter Günter Schwarzlmüller zeigt <strong>das</strong> <strong>neue</strong> Soundmodul, <strong>das</strong>s über ein Tablet<br />
gesteuert werden kann.<br />
Der österreichische Küchenmöbelhersteller<br />
ewe präsentierte sein über Blue tooth<br />
steuerbares Soundmodul. „Dabei sind die<br />
Lautsprecher nach dem D’Appolito-Prinzip<br />
angeordnet, wodurch der Raumklang<br />
in jedem Punkt der Küche gleich wahrgenommen<br />
wird“, erklärte Günter Schwarzlmüller,<br />
Leitung Marketing & Kundenservice,<br />
„wir haben <strong>das</strong> Modul während der<br />
Küchenmeile <strong>das</strong> erste Mal in Deutschland<br />
vorgestellt und sehr positive Reaktionen<br />
erhalten.“ Das Soundmodul lässt sich auch<br />
in bestehende Küchen integrieren und <strong>ist</strong><br />
im Fachhandel erhältlich.<br />
Mit dem <strong>neue</strong>n Kaffeemodul hat ewe<br />
ein System entwickelt, <strong>das</strong> zur Unterbringung<br />
von Küchenmaschinen in einem Geräteschrank<br />
dient. Ausgestattet <strong>ist</strong> es mit<br />
einem Auszugfach, integrierten LED-Leuchten<br />
und einer Lade mit Holzeinsatz zur Unterbringung<br />
von Kaffeekapseln. Der Korpus<br />
des Moduls <strong>ist</strong> in sechs Farben erhältlich.<br />
Dazu hat der österreichische Hersteller<br />
ein Trendbook herausgebracht, <strong>das</strong> sich an<br />
Endkunden wendet. Das Buch liefert moderne<br />
Trends rund um die Küche sowie<br />
Fachkommentare von Experten aus den<br />
Bereichen Innenarchitektur, Design oder<br />
Kulinarik. Das Buch wurde in einer Auflage<br />
von 10 000 Stück gedruckt. „Wir werden<br />
in Österreich auch wieder Fernsehwerbung<br />
schalten. Denn die Profilierung geht<br />
nur über die Marke“, so Schwarzlmüller.<br />
www.ewe.at<br />
44 KÜCHENPLANER 10/11/2014
<strong>Weiß</strong> und <strong>Grau</strong><br />
SieMatic-Tochter Signia stellte ihre <strong>neue</strong>n Küchen erneut im<br />
MAZ in Löhne vor. Der Küchenmöbelhersteller nahm die Trendfarben<br />
Titanweiß und Achatgrau in allen Materialien ins Frontenprogramm<br />
auf. Zu den Neuheiten zählten außerdem Fronten mit<br />
echtholzähnlicher Optik und Haptik in Eiche Siena und Larix<br />
Terra. „Die Oberflächen punkten im Vergleich zu Echtholz mit<br />
Robustheit, Pflegeleichtigkeit und ihrem ausgezeichneten Preis-<br />
Le<strong>ist</strong>ungs-Verhältnis“, sagte Marketingleiter Stefan Nagel.<br />
www.signia-kuechen.de<br />
Foto: Plaßhenrich<br />
Stefan Nagel, Marketingleiter bei Signia, in der Küche mit den<br />
<strong>neue</strong>n matten Fronten in Achatgrau.<br />
Störmer setzt auf die Laserkante<br />
Michael Papenkordt, Marketingleiter Störmer: „Eine Kitchenklick-<br />
Küche stammt aus unserem Haus.“<br />
Foto: Plaßhenrich<br />
Mit 120 Mitarbeitern und einem Umsatz von etwa 25 Mio. Euro<br />
gehört die 1958 gegründete Firma Störmer aus Enger eher zu den<br />
kleineren Unternehmen der Branche, überzeugt aber immer wieder<br />
mit frischen Ideen abseits des puren Mainstreams. Bereits<br />
im preiswerten Sektor sieht man viel PUR-Hochglanz-Lack, aber<br />
keine Laminat- oder Folienfronten. Dafür setzt Störmer auf Laserkanten<br />
und bietet gegen Aufpreis Zusatzpakete mit der Legrabox<br />
pure von Blum – auch mit Edelstahlzarge. Im erweiterten,<br />
<strong>neue</strong>n Showroom zeigt Störmer hochwertige Küchen und exklusive<br />
Materialien, beispielsweise <strong>das</strong> <strong>neue</strong> Kompaktmodell Bridge,<br />
ein Designer-Küchenbuffet in Modulbauweise. Auf einer weiteren<br />
Fläche wurde <strong>das</strong> Projekt Kitchenclick den Kunden erklärt. Das<br />
Internet-Portal Kitchenclick, erstmals präsentiert auf der Jahreshauptversammlung<br />
der Küchen Partner AG im Mai 2014, will über<br />
Tipps und Online-Küchenplanung eine Brücke zum stationären<br />
Handel schlagen, indem Interessenten jeweils an den nächstgelegenen<br />
Händler weitergeleitet werden. Dabei werden jedoch bei<br />
der Auswahl am Bildschirm dem Küchenkäufer konkrete Preise<br />
für einzelne Schränke und Geräte transparent gemacht. „Denn<br />
eine Kitchenclick-Küche stammt aus dem Hause Störmer“, erklärte<br />
Marketingleiter Michael Papenkordt.<br />
www.stoermer-kuechen.de<br />
Landhaus im Industrial Style<br />
Das traditionsreiche Detmolder Unternehmen BAX wurde<br />
1890 gegründet und konzentrierte sich seit 1960 ausschließlich<br />
auf die Produktion von hochwertigen Küchen.<br />
Bax zeigte auf der area30 den modernen Landhausstil im<br />
Industrial Style. Fronten und Korpen sind „stone geölt“, die<br />
Stollen dünn, und auf den Kranz wird <strong>neue</strong>r Wert gelegt.<br />
Daneben zeigte die Küchenmanufaktur die Bax-Box, ein<br />
Schubkastensystem mit individueller Inneneinteilung, <strong>das</strong><br />
aus Massivholz gefertigt <strong>ist</strong>. Sie bietet individuelle Schubkasten-<br />
und Auszugsaufteilungen für Bestecke, Küchenzubehör<br />
und Utensilien. „Das Einteilungssystem <strong>ist</strong> flexibel,<br />
die Aluminiumführung von Grass“, sagt Marketingleiter<br />
Robert Woelk.<br />
www.bax-kuechen.de<br />
Foto: Plaßhenrich<br />
Bax-Marketingleiter Robert Woelk in der modernen Landhausstilküche.<br />
10/11/2014 KÜCHENPLANER 45
Messe/Küchenmöbel<br />
KOMFORT<br />
für alle<br />
Der zurückgesetzte Unterschrank<br />
verspricht<br />
zusätzliche Beweglichkeit<br />
am Arbeitsplatz Nr. 1 in<br />
der Küche.<br />
46 KÜCHENPLANER 10/11/2014
leichtert den Zugriff auf <strong>das</strong> Staugut im<br />
Oberschrank. Hinzu kommen ein speziell<br />
entwickeltes Schüttenregal, funktionale<br />
Griffe sowie eine durchgehende<br />
Planungsbreite von 60 cm. Wer es besonders<br />
komfortabel mag, kann die Kücheninsel<br />
auf Knopfdruck in der Höhe verstellen.<br />
Per ergoAgent base, der elektrischen<br />
Höhenverstellung von Kesseböhmer.<br />
www.ballerina.de<br />
Fotos: Ballerina<br />
Die generationenübergreifende Komfortküche wird durchgehend mit 60 cm breiten<br />
Schränken geplant. Mit der Wunsch-Front aus dem Ballerina-Programm.<br />
Es <strong>ist</strong> eine dieser zeitlosen Küchenweisheiten:<br />
Auszüge in Unterschränken, die<br />
hochgesetzte Spülmaschine, der Backofen<br />
auf Augenhöhe sowie die ergonomisch optimale<br />
Arbeitsplattenhöhe – all <strong>das</strong> sind<br />
Aspekte, die der Rücken und die Knie eines<br />
30-Jährigen ebenso zu schätzen wissen<br />
wie die Gelenke einer 60-Jährigen. Komfort<br />
und Ergonomie sind generationenübergreifende<br />
Themen. Auf Basis dieser Überlegungen<br />
hat Ballerina eine Komfortküche<br />
entwickelt, die mit relativ übersichtlichem<br />
Planungsaufwand hohen Nutzen verspricht.<br />
Ein abgeschrägter Spülenunterschrank<br />
sorgt für Beweglichkeit am Spülenarbeitsplatz,<br />
und der Liftboy von Kesseböhmer er-<br />
Erleichtert den Zugriff auf <strong>das</strong> Staugut im<br />
Oberschrank: der Liftboy.
Messe<br />
<br />
2014/<strong>2015</strong><br />
Küchenmöbel<br />
nobilia<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Schüller<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Leicht<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
next125<br />
<br />
<br />
<br />
Poggenpohl<br />
<br />
Ballerina<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Nolte<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Häcker<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Alno<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Wellmann<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Impuls<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Pino<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Tielsa<br />
<br />
<br />
Rational<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
allmilmö<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Pronorm<br />
<br />
<br />
<br />
Nieburg<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Brigitte<br />
<br />
<br />
<br />
kuhlmann<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Warendorf<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Ewe<br />
<br />
<br />
<br />
Rotpunkt<br />
<br />
<br />
<br />
Schröder<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Störmer<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Signia<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Bax<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
KH Systemmöbel<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Sachsenküchen<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Rempp<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
48 KÜCHENPLANER 10/11/2014
Hausgeräte<br />
Küchen zubehör<br />
Siemens<br />
<br />
<br />
Bosch<br />
<br />
Miele<br />
<br />
<br />
<br />
Novy<br />
<br />
<br />
<br />
Neff<br />
<br />
Bauknecht<br />
<br />
<br />
<br />
Amica<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Beko<br />
<br />
<br />
Falmec<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Gutmann<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Silverline<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
refsta<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
berbel<br />
<br />
Gorenje<br />
<br />
Oranier<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Candy<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Falcon<br />
<br />
<br />
<br />
Blanco<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Franke<br />
<br />
<br />
Naber<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Systemceram<br />
<br />
Quooker<br />
<br />
r Küchentechnik<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Sedia Küchentechnik<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Vogt<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Villeroy & Boch<br />
<br />
Komet<br />
<br />
<br />
Brita<br />
<br />
<br />
Vetro<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Knaus<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Granberg<br />
<br />
<br />
<br />
Spekva<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Wesco<br />
<br />
Lechner<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Marktübersicht<br />
Küchenmöbel<br />
In der nächsten Ausgabe,<br />
KÜCHEN PLANER 12 / 2014, ergänzen<br />
wir die Berichterstattung von der<br />
Küchenmeile um eine ausführliche<br />
Marktübersicht mit vielen<br />
aktuellen Modellneuheiten.<br />
10/11/2014 KÜCHENPLANER 49
Messe/LivingKitchen <strong>2015</strong><br />
Die LivingKitchen liegt auf Kurs<br />
Das Bild passt perfekt. Die internationale Pressekonferenz zur LivingKitchen fand in Sichtweite eines<br />
Leuchtturms an der mallorquinischen Westküste statt. Denn dieser steht symbolisch für <strong>das</strong>, was die<br />
Kölner Messe sein will: ein Orientierungspunkt für die Navigation der internationalen Küchenbranche.<br />
Die Koelnmesse erwartet im Januar<br />
<strong>2015</strong> (19. - 25. 1.) mehr als 180 Unternehmen<br />
während der LivingKitchen. Anfang September<br />
waren bereits mehr als 90 Prozent<br />
der insgesamt 45 000 Quadratmeter<br />
Ausstellungsfläche in den Hallen 4.1,<br />
4.2 und 5.2 ausgelastet. Der Marktführer<br />
der Küchenmöbelhersteller, Nobilia, hat<br />
ebenso seine Zusage gegeben wie Häcker,<br />
Schüller, Leicht, SieMatic und Zeyko.<br />
Alno und Nolte werden im Januar allerdings<br />
nicht nach Köln kommen. Das <strong>ist</strong><br />
der Status quo bei den großen deutschen<br />
Küchenmöbelproduzenten.<br />
Zum Vergleich: Auf der Euro cucina<br />
in Mailand waren im vergangenen April<br />
aus Deutschland die Hersteller Nobilia,<br />
Häcker, Leicht und Alno sowie die<br />
Raublinger Manufaktur Werkhaus vertreten.<br />
Alno begründet sein Fernbleiben in<br />
der Rheinmetropole mit dem dichten Messekalender.<br />
Es sei nicht möglich, in einem<br />
Zyklus von nur wenigen Monaten immer<br />
wieder Produktneuheiten zu präsentieren.<br />
Zur Hälfte aus dem Ausland<br />
Neben der Küchenmöbelindustrie stellen<br />
während der LivingKitchen knapp 70<br />
Gerätehersteller ihre Produkte vor. „Die<br />
Anzahl von deutschen und internationalen<br />
Unternehmen wird sich dabei die<br />
Waage halten“, sagt Projektleiter Eike<br />
Fuchs. Marktführer wie die BSH Gruppe<br />
und Miele werden in Köln ausstellen. Dagegen<br />
hat Electrolux – wie bereits berichtet<br />
– in diesem Jahr die FTK während der<br />
Eurocucina, die IFA und die Küchenmeile<br />
vorgezogen. „Es <strong>ist</strong> nicht ungewöhnlich,<br />
<strong>das</strong>s Unternehmen ihre Messeschwerpunkte<br />
wechseln. Wir stehen mit allen<br />
in regelmäßigem und engem Kontakt.<br />
Gleichzeitig haben wir mehr als 50 <strong>neue</strong><br />
und wiederkehrende Aussteller aus 2011<br />
gewonnen“, erläutert Gerald Böse, Vorsitzender<br />
der Geschäftsführung der Koelnmesse<br />
GmbH. Die Hälfte davon kommt<br />
aus dem Ausland. Dazu gehören Grohe,<br />
Panasonic, Strasser Steine, Aga/Falcon<br />
oder Ewe Küchen und Ernestomeda.<br />
Besuch auch aus China<br />
Es sei gelungen, die Living Kitchen innerhalb<br />
der vergangenen sechs<br />
Jahre zu etablieren, sagt<br />
Böse und spricht von<br />
einer erfolgreichen<br />
Internationalisierungsstrategie.<br />
Besondere Schwerpunkte, um Besuchergruppen<br />
zu akquirieren, liegen auf<br />
Schlüsselmärkten wie Russ land, China<br />
und den USA. Die wurden in den vergangenen<br />
Monaten mit zahlreichen Aktivitäten<br />
kontinuierlich besucht, betreut<br />
und mit Informations- und Kommunikationsimpulsen<br />
wie speziellen PR-Kampagnen<br />
auf die Living Kitchen aufmerksam<br />
gemacht. Verschiedene chinesische Verbände<br />
haben ihren Besuch bereits angekündigt.<br />
Dazu wird erwartet, <strong>das</strong>s mehr<br />
als 50 Prozent der Besucher internationale<br />
Gäste sind. Vor zwei Jahren waren es<br />
bezogen auf die Fachbesuchertage 43 Prozent.<br />
Insgesamt rechnet der Veranstalter<br />
während des Messeduos LivingKitchen<br />
und imm cologne mit mehr als 150000<br />
Besuchern.<br />
Den Dialog fördern<br />
Ziel sei es, den Dialog zwischen<br />
Küchen planung und Wohngestaltung weiter<br />
zu fördern, erläutert Gerald Böse, „die<br />
Grenzen verschwimmen und <strong>das</strong> zeigt <strong>das</strong><br />
Messedoppel auf eine einzigartige Weise.“<br />
Das sieht auch Ursula Geismann so.<br />
„Die modernen Grundrisse wurden in den<br />
vergangenen Jahren so verändert, <strong>das</strong>s<br />
die Küche heute <strong>das</strong> Herzstück der Wohnung<br />
<strong>ist</strong>. Offen, verschmolzen und ästhetisch<br />
auf höchstem Niveau“, sagt<br />
die Pressesprecherin<br />
des Verbandes<br />
Fotos: Plaßhenrich<br />
50 KÜCHENPLANER 10/11/2014
Machen sich für<br />
die LivingKitchen<br />
stark (Foto von<br />
links): Arne Petersen,<br />
Leiter des<br />
Koelnmesse-Geschäftsbereiches<br />
Messemanagement,<br />
AMK-Geschäftsführer<br />
Kirk Mangels,<br />
VDM-Pressesprecherin<br />
Ursula<br />
Geismann, der<br />
Vorsitzende der<br />
Geschäftsführung<br />
der Koelnmesse<br />
GmbH,<br />
Gerald Böse, und<br />
LivingKitchen-<br />
Projektleiter Eike<br />
Fuchs.<br />
der Deutschen Möbelindustrie. Drei Trends seien derzeit erkennbar:<br />
die absolute Individualität, die Energieeffizienz bei<br />
der weißen Waren und die Vernetzung der Hausgeräte. Kirk<br />
Mangels, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Die Moderne<br />
Küche (AMK), ergänzt: „Nicht nur bei Neubauten <strong>ist</strong> die<br />
Kombination aus Kochen-Essen-Wohnen <strong>das</strong> Maß aller Dinge.<br />
Vielmehr fangen die Verbraucher immer mehr an, ihr Zuhause<br />
gezielt zu renovieren. Ganz oben auf der To-Do-L<strong>ist</strong>e steht<br />
dabei die Schaffung eines zur Küche offenen Wohnraumes.“<br />
Keine einfache Aufgabe<br />
Das Thema Küche wächst auch kontinuierlich im Ausland.<br />
„Für unsere Mitglieder <strong>ist</strong> die Internationalität eines der wichtigsten<br />
Kriterien zur Beurteilung der Living Kitchen. Daher<br />
freue ich mich sehr, <strong>das</strong>s es gelungen <strong>ist</strong>, für <strong>2015</strong> eine<br />
große Anzahl an Ausstellern aus dem Ausland zu gewinnen“,<br />
so Mangels. Die AMK wisse, <strong>das</strong>s dies keine einfache Aufgabe<br />
<strong>ist</strong>, da mehr als 96 Prozent der in Deutschland verkauften<br />
Küchen möbel auch im Inland produziert werden. Ergo: Der<br />
deutsche Markt <strong>ist</strong> für die ausländischen Produzenten von<br />
Küchenmöbeln nur schwer zu erobern.<br />
Dennoch treibt die Internationalisierung immer weiter voran.<br />
Und genau darin liegt die Daseinsberechtigung der Kölner<br />
Küchenmesse. Gerald Böse betont, <strong>das</strong>s die LivingKitchen<br />
sehr gut aufgestellt sei. Der Fokus liegt auf dem Dreiklang<br />
Küchen möbel-, Elektro- und Zubehörhersteller. „Denn <strong>das</strong> <strong>ist</strong><br />
der Schlüssel zur Internationalisierung“, sagt der Vorsitzende<br />
der Koeln messe. Deshalb soll die Living Kitchen ein reines<br />
Küchenevent bleiben. „Wir wollen nicht in Accessoires oder<br />
Kleingeräte abdriften“, so Böse.<br />
Die LivingKitchen liegt also durchaus auf Kurs. Am Ende<br />
der Pressekonferenz kreuzt ein Schiff die Bucht von Sóller.<br />
Ein Flaggschiff <strong>ist</strong> es aber nicht. Astrid Plaßhenrich<br />
www.livingkitchen-cologne.de<br />
Das Top-Event in China<br />
Bevor im Januar die Living Kitchen startet, findet vom 5.<br />
bis 7. November die China International Kitchen and Bathroom<br />
Expo (CIKB) im Shanghai World Expo Center statt.<br />
„Das <strong>ist</strong> <strong>das</strong> Top-Event der Küchenindustrie für den chinesischen<br />
Markt“, sagt Gerald Böse, Vorsitzende der Geschäftsführung<br />
der Koelnmesse GmbH. Die CIKB wird von<br />
der Koelnmesse in Zusammenarbeit mit der China National<br />
Hardware Association (CNHA) organisiert. Die AMK unterstützt<br />
<strong>das</strong> Projekt. „Nach der Premiere im vergangenen<br />
Jahr hat sich <strong>das</strong> Interesse potenzieller Aussteller an einer<br />
starken Messeplattform in China noch einmal intensiviert“,<br />
so Böse. Neben Küchenmöbeln werden dort auch Küchengeräte,<br />
Spülen, Armaturen, Arbeitsplatten, Lichtlösungen,<br />
weitere Zulieferprodukte und Accessoires vorgestellt.<br />
Wieder mit Cooktainment<br />
Während sich die Küchenmöbelproduzenten, Gerätespezial<strong>ist</strong>en<br />
und Zubehörhersteller darauf vorbereiten,<br />
in Köln ihre Produktneuheiten zu präsentieren, feilt <strong>das</strong><br />
Team der Koeln messe am Eventprogramm der LivingKitchen.<br />
Denn auch bei der dritten Auflage soll <strong>das</strong> klassische<br />
Messeformat der reinen Produktausstellung mit Shows und<br />
Events rund um <strong>das</strong> Thema Küche verschmelzen. „Das <strong>ist</strong><br />
seit der ersten Veranstaltung im Jahr 2011 <strong>das</strong> Erfolgsrezept<br />
der LivingKitchen – natürlich werden wir auch jetzt<br />
daran festhalten“, erklärt Projektmanager Eike Fuchs. Im<br />
Mittelpunkt steht erneut die Cooktainment-Eventfläche in<br />
der Passage zwischen den Hallen 4 und 5. Dazu sind Quiz-,<br />
Koch- und Backshows geplant, bei denen Sterneköche und<br />
Prominente ein Kochteam bilden.<br />
10/11/2014 KÜCHENPLANER 51
Messe/Hausgeräte<br />
„Einfach zum perfekten Ergebnis“<br />
Die <strong>neue</strong> Serie 8 Hausgeräte stand klar im Mittelpunkt des IFA-Auftritts der Marke Bosch –<br />
allen voran die Backöfen der Serie 8, die mehrere neu entwickelte Technologien in sich vereinen.<br />
Bosch-Geschäftsführer Harald Friedrich erhielt auf<br />
der IFA fachkundige Unterstützung von Backexpertin<br />
Enie van de Meiklokjes.<br />
Foto: Bosch<br />
Unter dem Leitmotiv „Einfach<br />
zum perfekten Ergebnis“ machte<br />
Bosch die High-End-Technologien<br />
in den Geräten visuell und emotional<br />
greifbar. Der großzügigie Messestand<br />
bot durch architektonische<br />
Raffinesse noch mehr Nutzfläche<br />
und sollte mit seiner Dynamik auch<br />
die Innovationsfreude der Bosch-<br />
Philosophie widerspiegeln, wie die<br />
Verantwortlichen betonten. Mit Erfolg:<br />
Aufwendige multimediale Inszenierungen<br />
unterstrichen die einfache<br />
Bedienung der <strong>neue</strong>n Geräte.<br />
Patentierter Sensor<br />
Die <strong>neue</strong>n Backöfen der Serie 8<br />
verfügen über spektakuläre Features:<br />
Der patentierte PerfectBake<br />
Backsensor misst zum Beispiel permanent<br />
den Feuchtigkeitsgrad der<br />
Backwaren und passt den Backvorgang<br />
automatisch an. Ist <strong>das</strong> Gericht<br />
fertig gebacken, schaltet sich der<br />
Backofen selbsttätig aus. „Kuchen,<br />
Brot oder Quiche gelingen so auf<br />
den Punkt perfekt“, verspricht der<br />
Hersteller. Beim Braten wiederum<br />
sorgt <strong>das</strong> PerfectRoast Bratenthermometer<br />
dafür, <strong>das</strong>s Fleisch, Geflügel<br />
und Fisch mühelos ihren perfekten<br />
Garzustand erreichen. Diese,<br />
von Bosch weiterentwickelte Variante<br />
des Bratenthermometers kontrolliert<br />
die Kerntemperatur nicht mehr<br />
nur an einem Punkt, sondern an drei<br />
unterschiedlichen Stellen. Dadurch<br />
werden Fehlerwerte, etwa durch<br />
Messungen in Hohlräumen oder Füllungen,<br />
eliminiert und der Braten<br />
gelingt „à point“. Und bei den <strong>neue</strong>n<br />
Geschirrspülern sorgt neben einem<br />
hochauflösenden TFT-Display mit<br />
seinen informativen Anzeigen auch<br />
<strong>das</strong> durchdachte Design der <strong>neue</strong>n<br />
VarioFlex Pro-Körbe für eine optimale<br />
Gerätenutzung: Es schafft jetzt<br />
noch mehr Platz und Flexibilität im<br />
Innenraum.<br />
Wegweisendes Design<br />
Zu den <strong>neue</strong>n Hausgeräten der<br />
Serie 8 zählen Backöfen mit Dampfstoßfunktion<br />
und Mikrowelle sowie<br />
Back öfen mit integriertem Dampfgarer,<br />
Wärmeschubladen, ein intelligenter<br />
Kaffee-Vollautomat, Mikrowellengeräte<br />
mit Grillfunktion sowie<br />
Dampfgarer für die schonende und<br />
punktgenaue Zubereitung von kompletten<br />
Menüs. Ebenfalls zur Reihe<br />
zählen die <strong>neue</strong>n Dunstessen der Serie<br />
8, die über den cleveren EcoSensor<br />
verfügen, der die Lüfterle<strong>ist</strong>ung<br />
automatisch der Rauch- und Fettentwicklung<br />
anpasst. Alle Geräte sind<br />
durch ein übergreifendes Designkonzept<br />
miteinander verbunden und<br />
verfügen über dieselben markenspezifischen<br />
Design-Elemente. Dadurch<br />
bilden Sie zusammen in der Küche<br />
eine perfekte Einheit.<br />
Haushalt 2.0<br />
Um die Hausarbeit noch entspannter<br />
und einfacher zu machen, gab<br />
Bosch auf der IFA einen Blick auf<br />
die ersten vernetzbaren Geräte frei.<br />
Diese werden ab Dezember auf dem<br />
Markt erhältlich sein. Mit der App<br />
„Home Connect“ können einige Modelle<br />
unter den Backöfen und Geschirrspülern<br />
der Serie 8 vom Smartphone<br />
oder Tablet aus gesteuert<br />
werden. Im Mittelpunkt steht auch<br />
dabei wieder <strong>das</strong> Ziel, die Hausarbeit<br />
noch leichter zu machen. Ob die<br />
Einstellwerte für ein Rezept direkt<br />
vom Tablet aus an den Ofen gesendet<br />
werden oder ob der Geschirrspüler<br />
unterwegs beim Einkaufen per<br />
Smartphone daran erinnert, <strong>das</strong>s der<br />
Klarspüler leer <strong>ist</strong> – „bei Bosch dreht<br />
sich alles um den einfachsten Weg<br />
zum perfekten Ergebnis“, wie Geschäftsführer<br />
Harald Friedrich unmissverständlich<br />
klarstellt.<br />
www.bosch-home.com/de<br />
* 10 % sparsamer (158 kWh/Jahr) als der Grenzwert (177 kWh/Jahr) der Energieeffizienzklasse<br />
A+++ in der Kategorie 8 kg nach der EU-Verordnung 392/2012, 61 dB<br />
Betriebslautstärke. Vergleich Stand 6. August 2014.<br />
52 KÜCHENPLANER 10/11/2014
Foto: Siemens<br />
Roland Hagenbucher,<br />
Geschäftsführer<br />
Siemens Electrogeräte<br />
GmbH:<br />
„Kein anderer<br />
Hausgerätehersteller<br />
<strong>ist</strong> in<br />
puncto Vernetzung<br />
weiter als<br />
wir.“<br />
„Die richtige Botschaft gesetzt“<br />
Die Hausgeräte-Marke Siemens fühlt sich durch die IFA 2014 im Kurs bestärkt und<br />
bestätigt. Zur wichtigsten Ordermesse der Branche präsentierte die Marke ihre ersten<br />
vernetzten Backöfen und Geschirrspüler.<br />
Zugleich enthüllte Siemens mit der iQ700 Reihe seine<br />
jüngste Einbaugerätegeneration. Weitere Schwerpunkte<br />
lagen auf den Themen Speed, Simplexity und<br />
Design.<br />
Der Startschuss für die Connectivity-Lösungen von<br />
Siemens <strong>ist</strong> gefallen, und <strong>das</strong> – laut Siemens Geschäftsführer<br />
Roland Hagenbucher – exakt zum richtigen Zeitpunkt.<br />
„Mit den ersten vernetzten Hausgeräten haben<br />
wir eindeutig die richtige Botschaft gesetzt: Connectivity<br />
war <strong>das</strong> überragende Thema dieser IFA. Wir haben<br />
uns in den letzten Jahren hier eine Poleposition erarbeitet<br />
und können heute stolz behaupten: Kein anderer<br />
Hausgerätehersteller <strong>ist</strong> in puncto Vernetzung weiter als<br />
wir.“ Entsprechend fiel auch <strong>das</strong> Medien- und Publikumsecho<br />
aus: Die Steuerung von Backofen, Dampfbackofen<br />
und Geschirrspüler via App auf Smartphone oder<br />
Tablet traf offensichtlich ins Schwarze. Das zeigt sich<br />
nicht zuletzt an den Orderzahlen, die schon nach den<br />
ers ten Tagen die internen Prognosen übertrafen. „Damit<br />
setzt sich der Trend der letzten Jahre ungebrochen fort:<br />
Jede IFA steht erneut für Superlative“, lobt Hagenbucher.<br />
„Wir sehen dem Herbst- und Weihnachtsgeschäft ebenso<br />
freudig entgegen wie dem kommenden Jahr.“<br />
Einbau-Design in <strong>neue</strong>r Präzision<br />
„Äußerst erfolgreich“ sei auch die Markteinführung<br />
der <strong>neue</strong>n Einbaugeräte-Reihe iQ700 verlaufen. Siemens<br />
zeigt eine über alle Gerätetypen lückenlos durchdefinierte<br />
Gestaltung. Unter dem Motto „Perfect-Builtin“<br />
erreiche die Marke damit eine <strong>neue</strong> Evolutionsstufe<br />
im Einbau, so die Einschätzung. „Ob übereinander oder<br />
nebeneinander: Die Geräte verschmelzen stets zu einer<br />
Einheit. So entstehen makellose Panoramen, die sich<br />
in jede Richtung unendlich fortsetzen lassen“, erläutert<br />
Siemens Chefdesigner Gerhard Nüssler. Das <strong>neue</strong> Design<br />
setzt vermehrt auf Glas; neben Schwarz sind ausgewählte<br />
Modelle erstmals auch in <strong>Weiß</strong> erhältlich.<br />
Schneller entschleunigen<br />
IFA-Highlight der <strong>neue</strong>n Reihe war der iQ700 Backofen.<br />
Neben der Möglichkeit, ihn über WLAN zu vernetzen,<br />
macht er mit weiteren Innovationen auf sich<br />
aufmerksam. Mit den Zeitverkürzungsoptionen<br />
varioSpeed und coolStart schenkt er seinen Besitzern<br />
mehr Zeit innerhalb des hektischen Alltags. So<br />
verkürzt varioSpeed die Zubereitungsdauer von Braten,<br />
Kuchen und Aufläufen laut Hersteller um bis zu<br />
50 Prozent, coolStart bringt Convenience-Produkte<br />
wie TK-Pizza in Weltrekordzeit auf den Tisch. Weitere<br />
Neuheiten sind 4D-Heißluft, Sensorprogramme für<br />
vollautomatisches Backen und Braten sowie die weiter<br />
optimierte Selbstreinigung activeClean.<br />
Komplexes einfach bedienen<br />
Ein wichtiges Augenmerk lag zudem auf Simplexity<br />
– der einfachen Bedienung komplexer Technologie. Siemens<br />
User Interfaces sind auf die spezifische Funktion<br />
jedes Geräts abgestimmt: ganz nach der Devise „so<br />
unkompliziert wie möglich, so umfassend wie nötig“.<br />
Für die <strong>neue</strong>n Geräte wurde ein eigenes, hybrides Bedienkonzept<br />
entwickelt. Es vereint <strong>das</strong> Beste aus zwei<br />
Welten: Präsente Drehwähler und Tasten treffen auf<br />
Volltouch-TFT für intuitives Navigieren.<br />
Futur<strong>ist</strong>ischer Stand<br />
Zeichen setzte die Marke aber auch durch <strong>das</strong> futur<strong>ist</strong>ische<br />
Standkonzept, <strong>das</strong> sich mit seiner außergewöhnlichen<br />
Formensprache aus der Messelandschaft<br />
abhob und den <strong>neue</strong>n Markenauftritt von Siemens unterstrichen<br />
hat. Besucher tauchten hier mit allen Sinnen<br />
in eine Markenwelt ein, die zu Recht für „a life<br />
less ordinary“ steht – für „<strong>das</strong> Außergewöhnliche im<br />
Leben“.<br />
www.siemens-home.de<br />
10/11/2014 KÜCHENPLANER 53
Messe/Hausgeräte<br />
Tobias Kruse,<br />
Geschäftsführer Novy:<br />
„85 % weniger.“<br />
Fit fürs Label<br />
Mit dem EcoSmart-Label stellte Novy<br />
auf der area30 eine Serie von fünfzehn<br />
Dunstabzugsmodellen vor, die 85 % weniger<br />
Energie verbrauchen. Herzstück der <strong>neue</strong>n<br />
Geräte <strong>ist</strong> ein sogenannter EC-Energiesparmotor,<br />
der zudem „außergewöhnlich leise“<br />
<strong>ist</strong>, wie Tobias Kruse, Geschäftsführer der<br />
Novy GmbH, betont. Durch die Kombination<br />
mit LED-Leuchten und einer optimierten<br />
Elektronik werde der Gesamtverbrauch der<br />
Dunstabzugshaube im Betrieb erheblich gesenkt.<br />
Hiermit garantiert Novy für EcoSmart<br />
eine A bzw. A+ Energieklasse, wenn <strong>das</strong> Energielabel<br />
für Dunsthauben am 1. Januar <strong>2015</strong><br />
eingeführt wird.<br />
Aber Novy geht noch weiter: EcoSmart-<br />
Geräte greifen im optionalen Umluftbetrieb<br />
<strong>das</strong> Gesamtkonzept von Niedrigenergie- und<br />
Passivhäusern auf. Dank der Novy-eigenen<br />
Umlufttechnik mit dem regenerierbaren Monoblock-Kohlefilter<br />
werde der indirekte Energieverbrauch<br />
(d. h. beheizte Raumluft wird bei<br />
Umluft nicht ins Freie geleitet) „auf Null reduziert“.<br />
Dabei hilft die hauseigene Belüftungsanlage<br />
der Dunsthaube, durch den täglich vielfachen<br />
Luftaustausch auch <strong>das</strong> Kondensat in der<br />
Raumluft zu reduzieren. „Die beim Kochen entstehenden<br />
drei Emissionsarten Fett, Geruch und<br />
Dampf werden auf diese Weise wirksam minimiert“,<br />
so Kruse. „Die Maßnahmen haben in ihrer<br />
Gesamtheit weit mehr Einsparpotenzial, als<br />
es die direkte Energieverbrauchsreduzierung einer<br />
Dunsthaube allein erreichen kann.“<br />
Novys EcoSmart-Geräte mit A bzw. A+ Energieklasse<br />
sind in zahlreichen Varianten erhältlich,<br />
von der Deckenhaube über Einbauhauben bis hin<br />
zu dekorativen Modellen.<br />
www.novy-dunsthauben.de<br />
Fotos: Biermann<br />
54 KÜCHENPLANER 10/11/2014
Für perfekten Genuss: Weinschrank<br />
mit innovativer TipOpen-Technologie<br />
Die Temperaturen in den zwei Weinsafes sind unabhängig voneinander<br />
von + 5 °C bis + 20 °C regelbar<br />
Ideal geeignet zur Lagerung von Rotwein und <strong>Weiß</strong>wein<br />
Perfekte Lösung für den Einbau in griffl ose Küchenmöbel<br />
Innovative TipOpen-Technologie: Die Glastür öffnet sich durch leichtes Antippen<br />
von selbst<br />
SoftClosing-System schließt die Türe des Weinschranks automatisch<br />
Liebherr, die Technik für mehr Frische. Qualität<br />
und Le<strong>ist</strong>ung für Ihren Erfolg.<br />
wein.liebherr.com<br />
socialmedia.home. liebherr.com
Messe/Hausgeräte<br />
Foto: Biermann<br />
Mit den Aktionsbacköfen „CulinArt“ zeigte Miele auf Gut Böckel, <strong>das</strong>s der Premiumhersteller auch preislich attraktive Angebote im<br />
Köcher hat. Neue Kopffrei-Hauben gibt es ebenfalls.<br />
Miele gibt gute Argumente<br />
Hohe Besucherzahlen, sehr<br />
guter Zuspruch für die Neuheiten<br />
und eine positive Stimmung im<br />
Handel – mit der Ausstellung zur<br />
Küchenmeile knüpfte Miele nach<br />
eigener Einschätzung nahtlos an<br />
die erfolgreiche IFA an. „Wir hatten<br />
erneut über 5000 Besucher auf<br />
Gut Böckel und sind sehr zufrieden<br />
mit der Resonanz auf unsere Präsentation“,<br />
fasst Frank Jüttner, Leiter<br />
der Miele Vertriebsgesellschaft<br />
Deutschland, den Auftritt des Unternehmens<br />
zusammen.<br />
Der Schwerpunkt der Ausstellung<br />
lag auf Aktionsgeräten und<br />
<strong>neue</strong>n Modellen, die die Einbaugeräte-Generation<br />
6000 abrunden.<br />
Beispiel CulinArt-Backöfen: Mit 10<br />
Betriebsarten, darunter <strong>das</strong> Klimagaren,<br />
25 Automatikprogrammen<br />
und weiteren Ausstattungsfeatures,<br />
wie einem gelochten Backblech plus<br />
Kochbuch, bieten diese Aktionsmodelle<br />
nach Ansicht der Verantwortlichen<br />
„ausgezeichnete Argumente<br />
für <strong>das</strong> Verkaufsgespräch“. Und <strong>das</strong><br />
zu einem attraktiven Preis.<br />
Mehr Modelle mit PowerFlex<br />
Gleiches gilt für <strong>neue</strong> autarke<br />
Induktionskochfelder, bei denen<br />
jetzt auch 60 Zentimeter breite Modelle<br />
mit der variablen Kochzonenerweiterung<br />
PowerFlex zu haben<br />
sind, sowie für die Miele-Geschirrspüler.<br />
Neben einem <strong>neue</strong>n Einstiegsmodell<br />
legt Miele den Fokus<br />
hier auf den aktuellen StiWa-Testsieger.<br />
Dieser wird jetzt mit reduzierter<br />
Preisempfehlung angeboten<br />
und bekommt zusätzlich ein Aktionsgerät<br />
an die Seite gestellt, mit<br />
Salzgefäß in der Tür und noch höherwertiger<br />
Korbgestaltung.<br />
Bei den Dunstabzugshauben verleiht<br />
Miele dem Segment der Kopffrei-Hauben<br />
<strong>neue</strong>n Schub. Auch<br />
hier eine differenzierte Modellpolitik:<br />
Die Typen DA 6096 Black Wing<br />
und White Wing zu Einstiegspreisen,<br />
die unverwechselbare Shape<br />
(DA 6796) mit vorbildlichem<br />
Bedien komfort und bester Energieeffizienz<br />
im hochwertigen Bereich.<br />
„Wir haben jetzt in nahezu allen<br />
Produktbereichen einen sehr konsequenten<br />
Programmaufbau. Das<br />
honorieren unsere Handelspartner,<br />
weil sie die verschiedenen Ausstattungspakete<br />
gut argumentieren<br />
können“, so <strong>das</strong> Fazit von Frank<br />
Jüttner.<br />
Abgerundet wurde der Messeauftritt<br />
durch kulinarische<br />
Kostproben zweier Tafelkünstler.<br />
Chr<strong>ist</strong>oph Moser und Andrea<br />
Schirmaier Huber kochten und<br />
backten für die Gäste.<br />
www.miele.de<br />
56 KÜCHENPLANER 10/11/2014
Nahtloser Einbau<br />
Großflächige Inszenierung, klare Linienführung<br />
und Reduktion auf <strong>das</strong> Wesentliche<br />
– <strong>das</strong> sind die grundlegenden Designmerkmale<br />
der <strong>neue</strong>n Premium-Backöfen<br />
von Neff. „Inspiriert hat uns der Trend zu<br />
offenen Küchen, in die wir unsere Geräte<br />
kompositorisch einfügen“, sagte Chefdesigner<br />
Joachim Grützke bei der Gerätevorstellung<br />
im Kaiserpalais von Bad Oeynhausen.<br />
Gegenüber früheren Neff-Backöfen<br />
<strong>ist</strong> der Edelstahlanteil deutlich reduziert.<br />
Stattdessen dominieren großzügige Flächen<br />
aus schwarzem Glas. Bedienblende<br />
und Tür verschmelzen in der hochwertigen<br />
MegaCollection ® zu einer Einheit. Einzig<br />
der ergonomisch geformte, schwenkbare<br />
Edelstahl-Griff mit einem Neff-Logo aus<br />
Chrom akzentuiert den Übergang zum reduzierten<br />
TFT-Farbdisplay. Im ausgeschalteten<br />
Zustand zeigt <strong>das</strong> Backofen-Display<br />
ausschließlich die Uhrzeit und zwei Touch-<br />
Tasten: zum Einschalten des Backofens<br />
und zum Programmieren eines Timers. Im<br />
eingeschalteten Zustand erwacht der Backofen<br />
dezent zum Leben und alle beleuchteten<br />
Tasten werden sichtbar. Je nach Gerätetyp<br />
tritt die Pfeilsteuerung ShiftControl<br />
Foto: Neff<br />
Viel schwarzes Glas prägt die <strong>neue</strong> MegaCollection von Neff.<br />
in Erscheinung. In der Topklasse revolutioniert<br />
<strong>das</strong> FullTouch Display den Komfort<br />
der <strong>neue</strong>n Backofengeneration. Es <strong>ist</strong> 50<br />
Prozent größer als <strong>das</strong> Display eines iPhone<br />
5. Schnell, einfach und präzise gelangt<br />
der Nutzer durch Fingertipp auf der Bedienoberfläche<br />
zum Ziel. Erstmals zeigen<br />
die Displays im Modus „Back- und Bratassis<br />
tent“ auch Farbbilder köstlicher Gerichte,<br />
z. B. Kuchen oder Braten.<br />
Zwei seitliche Lisenen aus gebürstetem<br />
Edelstahl komplementieren die schwarze<br />
Glasfläche des Backofens – auch, wenn<br />
zwei Geräte übereinander angebracht<br />
werden. Mit der SeamlessCombination<br />
bietet Neff in der MegaCollection ® zudem<br />
die, nach eigener Aussage, „weltweit erste<br />
nahtlose Einbaulösung für die Vertikale“.<br />
Zwei Geräte verschmelzen zu einer imposanten<br />
Einheit. Kein Spalt klafft mehr<br />
zwischen den Geräten, egal, ob man sie<br />
von vorne oder von der Seite betrachtet.<br />
Das im Rahmen der Küchenmeile neu<br />
präsentierte Einbauprogramm teilt sich<br />
in zwei Linien: Neben der hier beschriebenen<br />
MegaCollection gibt es noch <strong>das</strong><br />
unterhalb positionierte Liniensortiment.<br />
Begleitet wird die Einführung von einer<br />
aufwendigen und auf Genuss zielenden<br />
Marketingkampagne. Über diese Details<br />
berichten wir in der nächsten Ausgabe<br />
KÜCHENPLANER 12 / 2014.<br />
www.neff.de<br />
CERAN ® IST SCHWARZ.<br />
UND DIE ERDE IST EINE SCHEIBE.<br />
Manchmal lohnt es sich, über den Tellerrand zu gucken. Zum Beispiel bei<br />
SCHOTT CERAN ® : Wussten Sie schon, <strong>das</strong>s es heute schon transparentes<br />
CERAN ® gibt – in einer großen Vielfalt eleganter Farben und Veredelungen?<br />
Lernen Sie mehr über die unzähligen Facetten einer Kochfläche,<br />
die Design-Liebhaber und Qualitätsfanatiker gleichermaßen bege<strong>ist</strong>ert.<br />
Entdecken Sie mit uns <strong>das</strong> Kochen der Zukunft. www.schott-ceran.com
Messe/Hausgeräte<br />
Mit allen Sinnen<br />
Geräte nicht nur zeigen, sondern<br />
vor allem ein Gefühl für<br />
den Genuss vermitteln. Mit dieser<br />
Strategie re<strong>ist</strong>e AEG zur IFA<br />
und kurz darauf zur Küchenmeile<br />
ins MAZ Löhne. Im Tross stets<br />
vorne mit dabei: Koch-Allrounder<br />
Chr<strong>ist</strong>ian Mitter meier. Sein Thema:<br />
„Food Pairing“, also <strong>das</strong> Kombinieren<br />
etablierter Aromen zu<br />
einer für den Gaumen völlig <strong>neue</strong>n<br />
Geschmacksrichtung. „Lachs<br />
mit Schokoladen-Sauce“ zum Beispiel.<br />
Klingt ungewöhnlich und <strong>ist</strong><br />
es auch. Und dabei doch außergewöhnlich<br />
lecker. Fachhändler und<br />
Endverbraucher konnten die Messehighlights<br />
also mit allen Sinnen<br />
erleben. Ganz nach vorn hatte <strong>das</strong><br />
Messeteam den <strong>neue</strong>n ProCombi<br />
Plus gerückt, den „ersten Multi-<br />
Dampfgarer“, so AEG, „der automatisiert<br />
dampf gart, backt, schmort,<br />
brät und dazu noch eine Sous-vide-<br />
Funktion besitzt“. Bei den Kochvorführungen<br />
konnte sich jeder mit<br />
eigenem Gaumen von dem außergewöhnlichen<br />
Geschmackserlebnis<br />
überzeugen. Aktuelle Produktinformationen<br />
kamen dennoch zu ihrem<br />
Recht. Neben den Themen Wäsche-<br />
und Bodenpflege (auf der IFA)<br />
standen vor allem Neuheiten rund<br />
um Induktion, Geschirrspülen und<br />
Dunstabzug im Focus. Im Segment<br />
der Dunsthauben hat AEG sein Programm<br />
um die aktuell so beliebten<br />
Kopffrei-Hauben erweitert und bereits<br />
frühzeitig die technischen Voraussetzungen<br />
für die Einführung<br />
des Energielabels zum 1. Januar<br />
<strong>2015</strong> geschaffen.<br />
Auf „überwältigendes Interesse“<br />
seien zudem die Ideen zur Vernetzung<br />
von Hausgeräten gestoßen.<br />
„Zahlreiche Besucher nutzten auf<br />
der IFA die Möglichkeit, live zu erleben,<br />
wie unsere <strong>neue</strong> Koch-App<br />
mit dem AEG-Multidampfgarer interagiert“,<br />
berichtete Gerd Holl<br />
(Foto), General Manager Electrolux<br />
Deutschland und Österreich. Um<br />
<strong>das</strong> Potenzial der vernetzten Technologie<br />
voll auszuschöpfen, gab<br />
Electrolux jetzt seinen Beitritt zur<br />
AllSeen Alliance bekannt – dem<br />
umfassendsten Open-Source-Projekt<br />
für <strong>das</strong> Internet der Dinge.<br />
„Wir sind sicher, damit einen großen<br />
Schritt auf dem Weg in die vernetzte<br />
Welt getan zu haben“, so<br />
Holl.<br />
Dampfgart, backt, schmort und brät – und <strong>das</strong> alles automatisiert:<br />
der <strong>neue</strong> ProCombi Plus. Eine Sous-vide-Funktion<br />
hat er auch.<br />
Foto: AEG<br />
www.aeg.de<br />
58 KÜCHENPLANER 10/11/2014
Raffiniert geschwungen<br />
berbel bereichert<br />
<strong>das</strong> Angebot<br />
der aktuell<br />
besonders<br />
beliebten Kopffreihaube<br />
mit<br />
dem <strong>neue</strong>n Modell<br />
Glassline.<br />
Besonderes Kennzeichen: Das Frontglas <strong>ist</strong> leicht<br />
geschwungen und der Abluftschlitz <strong>ist</strong> dezent in<br />
ein Edelstahlband eingefasst. Diese gesoftete Formgebung<br />
entspräche genau dem Zeitge<strong>ist</strong>, <strong>ist</strong> der Hersteller<br />
überzeugt. Gleichzeitig unterstütze der gebogene<br />
Glasschirm eine optimierte Wrasenerfassung.<br />
Das integrierte Bedienfeld „seamless“ unterstreicht<br />
die klare Optik, indem es sich nahtlos in<br />
<strong>das</strong> Design einfügt und erst bei Berührung wirklich<br />
sichtbar wird. Ist die Haube nicht in Betrieb,<br />
deutet lediglich die On/Off-Mulde auf die versteckte<br />
Elektronik hin.<br />
Wie alle berbel Abzugshauben arbeitet die<br />
Glassline nach dem patentierten Wirkprinzip, <strong>das</strong><br />
die fettigen Wrasenbestandteile mithilfe von Zentrifugalkraft<br />
in einer Edelstahl-Auffangschale separiert.<br />
Für eine kondensatfreie Glasdekorfläche<br />
sorgt die von berbel entwickelte und zum Patent<br />
angemeldete Back-Flow-Technologie. Mittels einer<br />
Foto: Biermann<br />
berbel-Marketingleiter Thorsten<br />
Lager: „LED-Beleuchtung mit<br />
verstellbarer Farbtemperatur.“<br />
Sekundärbelüftung werden so die Dunstwrasen erfasst<br />
und die Oberfläche der Haube bleibt sauber.<br />
Zum Einsatz kommt serienmäßig der besonders<br />
leise und sparsam arbeitende EC-Lüftermotor.<br />
Mit lediglich 45 dB(A) und einer Lüfterle<strong>ist</strong>ung<br />
von 630 m 3 /h in der 90er-Variante und 750 m 3 /h in<br />
der 110er-Variante <strong>ist</strong> die Haube dabei gewohnt le<strong>ist</strong>ungsstark.<br />
Für die gehobenen Ansprüche der Kunden bietet<br />
die Kopffreihaube eine weitere Innovation. Die<br />
LED-Beleuchtung des Kochfeldes <strong>ist</strong> von der Lichttemperatur<br />
einstellbar. Und zwar im Bereich von<br />
2700 bis 6500 Kelvin. Somit lässt sich die Beleuchtung<br />
des Kochfeldes an die Gesamtbeleuchtung<br />
der Küche anpassen. Die eingebaute Rückwand-<br />
Effektbeleuchtung setzt zudem optische Akzente<br />
und taucht den Bereich um die Haube in ein stimmungsvolles<br />
Licht.<br />
Die <strong>neue</strong> Glassline wird es zur Markteinführung<br />
in den Breiten 90 cm und 110 cm geben, jeweils<br />
in den Farben Schwarz und <strong>Weiß</strong>. Mögliche<br />
Betriebsarten sind Umluft-, Abluft- sowie Hybridbetrieb,<br />
bei dem über die Eco-Switch-Funktion flexibel<br />
zwischen Abluft- und Umluftbetrieb gewählt<br />
werden kann.<br />
www.berbel.de<br />
Sehr gut besucht<br />
Im Vergleich zum<br />
Vorjahr reg<strong>ist</strong>rierte<br />
berbel auf der area30<br />
nochmal rund 30 %<br />
mehr Besucher. „Eine<br />
überwältigende Resonanz“,<br />
freute sich Geschäftsführer<br />
Peter<br />
Ahlmer in seinem Messefazit.<br />
Und er ergänzt:<br />
„Wir sind sehr zufrieden<br />
– sowohl was die<br />
Ordertätigkeit betrifft<br />
als auch bezogen auf<br />
die Ausstellungsplatzierung<br />
der Neuheit<br />
Glassline.<br />
EINE FÜR ALLE:<br />
SCHOTT CERAN ® .<br />
Elektro, Gas oder Induktion? Das <strong>ist</strong> heute schon fast eine philosophische Frage.<br />
Gut, <strong>das</strong>s wir Ihnen eine Entscheidung schon abnehmen können.<br />
Denn auf der ultra hitzeres<strong>ist</strong>enten und haltbaren Glaskeramik sollte<br />
auf jeden Fall SCHOTT CERAN ® stehen – egal, bei welcher Herdart.<br />
Achten Sie einfach auf unser Logo.<br />
Entdecken Sie mit uns <strong>das</strong> Kochen der Zukunft. www.schott-ceran.com
Messe/Hausgeräte<br />
Amica trifft den Nerv<br />
Mit der <strong>neue</strong>n Designlinie „In.“, die als „Projekt“ präsentiert<br />
wurde und viel Beachtung fand, traf Amica den Hype der<br />
IFA 2014. Dort drehte sich schließlich sehr viel um <strong>das</strong> Thema<br />
„Vernetzung“. Schon Anfang <strong>2015</strong> werden die Geräte eingeführt:<br />
Zunächst aber in Polen. Deutschland soll voraussichtlich<br />
im Laufe des 2. Halbjahres <strong>2015</strong> folgen. Ideen rund um<br />
<strong>das</strong> vernetzte Hausgerät sind für Amica wichtig – aber nicht<br />
alles. Für Gesprächsstoff sorgten auf der IFA und der area30<br />
in Löhne darüber hinaus Dunstabzugshauben mit geringstem<br />
Stromverbrauch, Gaskochfelder mit „Gas auf Glas“ und „Gas<br />
auf Edelstahl“ sowie zahlreiche <strong>neue</strong> und sparsame Induktionskochfelder.<br />
Bei Einbaukochgeräten präsentierte Amica<br />
für die 45er-Nische zwei Kompakteinbaubacköfen mit Heißluft<br />
und Mikrowelle zum „Turbokochen“. Als vollintegriertes<br />
Modell stellte Amica zudem einen <strong>neue</strong>n Geschirrspüler in<br />
Klasse A+++ vor. Last but not least setzte Amica bei Einbaukühl-<br />
und Gefriergeräten sein erfolgreiches Trading Up durch<br />
zahlreiche Modelle mit verbesserter Innenausstattung fort.<br />
Foto: Biermann<br />
Marcel Kühn, Senior Key Account Manager bei Amica, präsentiert die<br />
<strong>neue</strong> Kommunikationssteckdose. Das Bauteil funktioniert herstellerübergreifend.<br />
www.amica-international.de<br />
Beko „auf der Überholspur“<br />
Beko sieht sich in Europa weiter auf<br />
der Überholspur und meldet „erneut <strong>das</strong><br />
stärks te Wachstum in ihrem Segment“.<br />
Aktuell belege <strong>das</strong> Unternehmen in Europa<br />
Rang zwei der <strong>Weiß</strong>e-Ware-Anbieter,<br />
wie Deutschland-Geschäftsführer Sühel<br />
Semerci im Rahmen der IFA in Berlin sagte.<br />
Ein <strong>neue</strong>s Logo und die jüngst geschlossene<br />
Partnerschaft mit dem Fußballclub FC Barcelona<br />
unterstreiche die dynamische Entwicklung<br />
der Marke. Konkrete Zahlen zu<br />
dieser Markteinschätzung nennt <strong>das</strong> Unternehmen<br />
nicht und belässt es bei vergleichenden<br />
Einschätzungen. So habe man innerhalb<br />
von fünf Jahren den Marktanteil in<br />
Deutschland um 150 % steigern können und<br />
sei im ersten Halbjahr 2014 mit sechs unter<br />
den jeweils zehn me<strong>ist</strong>verkauften Geräten<br />
über alle Produkte und Marken hinweg<br />
vertreten gewesen. So stelle <strong>das</strong> Unternehmen<br />
mit der WMB 71643 PTE die me<strong>ist</strong>verkaufte<br />
Waschmaschine und mit der GNE<br />
Erst Berlin, dann Gut Böckel: Sühel Semerci, Geschäftsführer Beko Deutschland GmbH,<br />
und Ebru Gener, Vertriebsleiterin Küchen- und Möbelfachhandel, haben für den Küchen-<br />
und Möbelfachhandel ein eigenes Team mit nun 10 Gebietsmanagern zusammengestellt.<br />
Im Portfolio sind die Marken Beko und Grundig.<br />
Foto: Biermann<br />
V 222S die beliebteste Side-by-Side-Kühl-/<br />
Gefrierkombination Deutschlands. Bei den<br />
Geschirrspülern liegt der Beko DSN 6634<br />
FX auf Rang zwei, so die Aussage.<br />
Auf der IFA präsentierte Beko sein Programm<br />
auf 2606 Quadratmetern Fläche.<br />
Das war doppelt so viel wie im Jahr zuvor.<br />
Inhaltlich dominierten ausgewählte<br />
Leitthemen wie z. B. „Inspired by nature“<br />
sowie smarte, ressourcenschonende<br />
und benutzerfreundliche Haushaltsgeräte,<br />
die <strong>das</strong> Leben im Alltag erleichtern sollen.<br />
Zu den Highlights zählten dabei eine<br />
<strong>neue</strong> Side-by-Side-Kühl/Gefrierkombination<br />
mit der höchsten Energieeffizienzklasse<br />
A+++. Die <strong>neue</strong> NeoFrost-Technologie<br />
vereint die NoFrost-Technologie und die<br />
Umluftkühlung mit zwei separaten Kühlkreisläufen.<br />
Ein weiteres Highlight im<br />
Segment der Kühl-/Gefriergeräte <strong>ist</strong> die<br />
Everfresh+ Schublade, die Obst und Gemüse<br />
bis zu 30 Tage knackig hält. Ausgewählte<br />
Beko Geschirrspüler glänzten zudem<br />
mit der Auto GlassShield-Technologie, die<br />
die Lebensdauer von Glaswaren „um <strong>das</strong><br />
Zwanzigfache erhöht“, so Beko. Gemeinsam<br />
mit der Designerin Patricia Urquiola<br />
entwickelte „CAST“-Kücheneinbaugeräte<br />
rundeten die Neuheitenshow ab.<br />
Ebenfalls präsent war Beko in diesem<br />
Jahr im Rahmen der Küchenmeile A30 auf<br />
Gut Böckel. Dort wurden zusätzlich die<br />
aktuellen Grundig-Einbaugeräte in den<br />
Mittelpunkt gerückt.<br />
www.beko-hausgeraete.de<br />
60 KÜCHENPLANER 10/11/2014
Bauknecht neu erleben<br />
Erst die IFA-Premiere, dann die<br />
Einweihung eigener Räume auf Gut<br />
Böckel. Die Botschaft von Bauknecht<br />
lässt wenig Raum für Interpretationen<br />
und lautet prägnant: „Lieber<br />
Fachhandel, wir wollen uns wieder<br />
als zuverlässiger Partner empfehlen,<br />
denn wir haben tolle Produkte, eine<br />
zuverlässige Vertriebspolitik, ein exklusives<br />
Fachhandelsprogramm und<br />
eine starke Marke.“ Geschäftsführer<br />
Jens-Chr<strong>ist</strong>oph Bidlingmaier drückt<br />
dies etwas geschliffener aus. Und<br />
zwar so: Wir wollen den Fachhandel<br />
bitten, die Wahrnehmung für die<br />
Marke Bauknecht wieder objektiv zu<br />
schärfen.“<br />
Und dazu hatten die Experten<br />
aus den Elektro-, Küchen- und Möbelfachgeschäften<br />
reichlich Gelegenheit.<br />
Erst in Berlin, dann in Ostwestfalen.<br />
Auf Gut Böckel hat <strong>das</strong><br />
Unternehmen nun sogar eine Dauerausstellung<br />
eingerichtet. Die trägt<br />
den Titel „Bauknecht Akademie“ und<br />
<strong>ist</strong> laut Bidlingmaier auch ein Statement<br />
für den Wunsch nach Austausch<br />
mit seinen Partnern. Dafür<br />
hat Bauknecht eine nicht näher bezifferte<br />
Menge Geld in die Hand genommen<br />
und gleich am Eingang des<br />
Ritterguts ein wahres Schmuckkästchen<br />
geschaffen. 250 m 2 Fläche stehen<br />
nun zur Verfügung, davon werden<br />
160 m 2 im Erdgeschoss für die<br />
Produktschau genutzt. Das gesamte<br />
Obergeschoss steht für Schulungen<br />
und Events zur Verfügung. Ein weiteres<br />
Statement, diesmal für die Bereitschaft<br />
zum langfr<strong>ist</strong>ig angelegten<br />
Engagement: Der jüngst abgeschlossene<br />
Pachtvertrag läuft über 10 Jahre.<br />
Aktuelle Produktneuheiten ziehen<br />
sich durchs komplette Sortiment.<br />
Besonders wichtig <strong>ist</strong> Bauknecht der<br />
Induktionsbackofen. Dieser wurde<br />
zwar bereits vor gut zwei Jahren vorgestellt,<br />
doch noch immer handele es<br />
sich um eine Technik mit Alleinstellungsmerkmal.<br />
www.bauknecht.de<br />
Fotos: Biermann<br />
Raum für Neuheiten<br />
und Schulungen: Bauknecht<br />
empfängt seine Gäste gleich am Eingang<br />
zum Rittergut Böckel in Rödinghausen.<br />
Jens-<br />
Chr<strong>ist</strong>oph<br />
Bidlingmaier,<br />
Geschäftsführer<br />
Bauknecht:<br />
„Viele Händler<br />
wussten gar<br />
nicht, was wir<br />
alles haben.“<br />
Die <strong>neue</strong>n AirStream DownAir Koch- und Lüftungsstationen<br />
saugen Dämpfe und Gerüche dort ab wo sie entstehen.<br />
HANDELSVERTRETER<br />
gesucht!
Messe/Hausgeräte<br />
Gorenje+ im modernen Gewand<br />
Gorenjes Dauerausstellung 2014 im<br />
MAZ in Löhne steht ganz im Zeichen der<br />
<strong>neue</strong>n Generation von energieeffizienten<br />
Backöfen und Herden mit bis zu 75 l Innenraumvolumen,<br />
modernen Kochfeldern<br />
mit FlexInduktion oder Bridgefunktion<br />
sowie von Dunstabzugshauben in <strong>neue</strong>m<br />
Design. Neben den Highlights aus dem<br />
hochwertigen Gorenje Linienprogramm<br />
präsentiert der slowenische Hersteller<br />
den Relaunch seines speziell auf die Möbel-<br />
und Küchenspezial<strong>ist</strong>en zugeschnittenen<br />
Gorenje+ Sortiments.<br />
Die hochwertigen Gorenje+ Einbaugeräte<br />
in Edelstahl und Mattschwarz basieren<br />
auf einem nutzerfreundlichen und<br />
designorientierten Konzept. Alle <strong>neue</strong>n<br />
Modelle zum Backen verfügen über Anti-<br />
Fingerprint Beschichtung sowie einheitlich<br />
gestaltete Bedienblenden, die eine<br />
Edelstahl und vor allem Mattschwarz prägen <strong>das</strong> er<strong>neue</strong>rte Programm Gorenje+.<br />
vertikale oder horizontale Kombination<br />
aller Geräte, Standard- wie Kompaktformat,<br />
ermöglichen. Auch <strong>das</strong> Backofenzubehör<br />
<strong>ist</strong> standardisiert und somit durchgängig<br />
austauschbar. Daneben sind die<br />
Geräte mit der patentierten HomeMade-<br />
TM Technologie und der HomeChef Steuerung<br />
ausgestattet.<br />
Bei den Dampfgarern optimiert <strong>das</strong><br />
MultiSteam 360° Dampfzirkulationssystem<br />
den Garprozess der Speisen. Mikrowellen<br />
der <strong>neue</strong>n Generation sind mit energieeffizienter<br />
Inverter-Technologie für<br />
besonders gleichmäßige Hitzezufuhr ausgestattet.<br />
Das sensorgesteuerte Induktions-Kochfeld<br />
IQcook mit zum Patent<br />
angemeldeter IQ Sensor-Technologie ermöglicht<br />
die vollautomatische Kontrolle<br />
über den Kochprozess. Mittels erweiterbarer<br />
Kochzonen lässt sich die Kochfläche<br />
ausgewählter Gorenje+ Induktionskochfelder<br />
optimal an <strong>das</strong> jeweilige Kochgeschirr<br />
anpassen (FlexZone). PowerBoost<br />
sorgt für zusätzlichen Le<strong>ist</strong>ungsschub.<br />
Alle Gorenje+ Kühl-Gefrier-Kombinationen<br />
sind mit LED-Beleuchtung ausgestattet.<br />
Während die vollintegrierten Gorenje+<br />
Geschirrspüler sehr leise arbeiten<br />
und Platz für bis zu 17 Maßgedecke bieten,<br />
schaffen die <strong>neue</strong>n Gorenje+ Dunstabzugshauben<br />
mit dimmbarer LED-Beleuchtung,<br />
moderner P.A.S.-Filtertechnologie<br />
und PowerBoost eine besonders starke<br />
Abluftle<strong>ist</strong>ung.<br />
www.gorenje.de<br />
Foto: Gorenje<br />
Fährt aus der Decke, wenn er gebraucht wird : Deckenlüfter Eclisse.<br />
Foto: Falmec<br />
Ausfahrbarer Deckenlüfter<br />
„Die Ionisation <strong>ist</strong> sicher.“ Da im Markt immer wieder anderslautende<br />
Gerüchte gestreut werden, verwies Falmec-Vertriebsleiter<br />
Ahmet Haskic in seinen Messegesprächen unermüdlich<br />
auf <strong>das</strong> Zertifikat des TÜV-Süd. Die Organisation hatte<br />
im Frühjahr auf freiwilliger Initiative des Herstellers hin mehrere<br />
E.ion-Modell geprüft und für sicher befunden. „So können<br />
Verbraucher und Handelspartner darauf vertrauen, <strong>das</strong>s eine<br />
neutrale Prüfstelle die oben genannten Produkte in ganz besonderer<br />
Weise würdigt“, betonte Haskic. Auf der area30 präsentierte<br />
sich der Hersteller auf einem großzügigen Messestand.<br />
Neu sind unter anderem der ausfahrbare Decken lüf ter Eclisse.<br />
Das Modell benötigt eine Einbautiefe von nur 22,9 cm und <strong>ist</strong> flächenbündig<br />
in die Decke eingebaut. Bei laufendem Motor fährt<br />
der Haubenkörper um 89 mm heraus. Ebenfalls zu den Messe-<br />
Highlights zählte der Flachlüfter Move, der ebenso völlig unsichtbar<br />
bleibt, wenn er nicht gebraucht wird, sowie Induktionskochfelder<br />
mit integrierter Haubensteuerung. In Köln auf der<br />
LivingKitchen erweitert Falmec sein Angebot um Muldenlüftungen<br />
sowie um reine Luftreinigungsgeräte.<br />
www.falmec.de<br />
62 KÜCHENPLANER 10/11/2014
Neue Form der Küchenkultur<br />
Silverline geht <strong>neue</strong> Wege in der Produktentwicklung und wird seine<br />
Innovationskraft in der Entwicklung und Fertigung von Dunstabzugshauben<br />
mit dem Projekt „Culture meets Innovation“ weiter ausbauen.<br />
Die Idee: eine Plattform für den interdisziplinären Austausch<br />
zwischen der Hausgeräteindustrie, den Küchenmöbelherstellern, dem<br />
Küchenfachhandel und kreativen Querdenkern und Künstlern zu<br />
schaffen. Das Ziel: in einen Dialog zu treten und gemeinsam eine <strong>neue</strong><br />
Form der Küchenkultur entstehen zu lassen. Im Rahmen des Kulturprogramms<br />
sollen Vordenker und Freige<strong>ist</strong>er zum interkulturellen<br />
Austausch ermutigt werden, um <strong>neue</strong> Impulse für die Produktentwicklung<br />
zu gewinnen. Dazu gehören die Förderung von Kreativen<br />
aus den Bereichen Kunst, Design, Musik und Literatur, die Zusammenarbeit<br />
mit Hochschulen und die Organisation von Workshops mit<br />
außergewöhnlichen Persönlichkeiten aus Gesellschaft, Philosophie<br />
und Medien. Diskutiert wurden diese Ideen erstmals mit den Kunden<br />
auf der area30. Darüber hinaus hatte Silverline handfeste Neuigkeiten<br />
mitgebracht: 1. „Slide-Down Premium“, die Kopffreihaube, die gleichzeitig<br />
als Spritzschutz dient. 2. „To the Point Premium“ mit One-Touch-<br />
Bedienelektronik. 3. Kopffreihaube „Pop-Out Premium“. 4. „Lift-Up Isola<br />
Premium“: Inselhaube mit Liftfunktion.<br />
Foto: Silverline<br />
Slide-Down Premium: Die Schräghaube dient gleichzeitig als<br />
Spritzschutz.<br />
www.silverline24.de<br />
Foto: refsta<br />
Schwebende Planea. Per Fernbedienung lässt Dirk Brödel, Leitung<br />
Produkt Management bei Gutmann (Foto links), die Deckenhaube Planea<br />
gen Kochfeld schweben. Bei Nichtgebrauch entschwebt der Haubenkörper<br />
dem Blickfeld und verharrt flächenbündig mit dem Rahmen<br />
an der Zimmerdecke. Neben der direkten Kochfeldbeleuchtung<br />
<strong>ist</strong> auch eine indirekte Ambientebeleuchtung möglich. Die maximale<br />
Absenkung beträgt 85 cm. Neu im Gutmann-Programm <strong>ist</strong> zudem die<br />
Schräghaube Amplia in 90 cm Breite mit einer Doppel-Lüfterfunktion,<br />
die verhindern soll, <strong>das</strong>s Kondenswasser vom Glasschirm herabtropft.<br />
Die Sommer-Winter-Schaltung von Gutmann wurde jetzt um<br />
einen Temperatursensor im Mauerkasten ergänzt. Ab ca. 15 °C Außentemperatur<br />
wird automatisch umgeschaltet. Die manuelle Steuerung<br />
<strong>ist</strong> aber weiterhin möglich. www.gutmann-exklusiv.de<br />
Foto: Biermann<br />
Noch mehr Kopffreiheit. Da refsta ein exklusives Vertriebsrecht<br />
für Hauben mit plasmaNorm ® -Umluftfilter besitzt, stand<br />
diese Technik selbstverständlich erneut mit im Mittelpunkt der<br />
area30-Präsentation. Da <strong>das</strong> Plasma-Modul in seinen Maßen<br />
deutlich reduziert werden konnte, bieten sich nun sehr viel filigranere,<br />
sprich: flachere, Designlösungen an. Damit sei in Kürze<br />
zu rechnen, sagte Malte Stark. Parallel spielen auch bei refsta<br />
die sogenannten Kopffreihauben eine immer größere Rolle.<br />
Entsprechend wurde <strong>das</strong> aktuelle Sortiment um <strong>neue</strong> Modelle<br />
erweitert. Bevorzugt mit einer Vertikalfläche aus Glas. Zu<br />
den Produktneuheiten für <strong>2015</strong> zählt auch <strong>das</strong> Modell „Andro III<br />
Wand“ (Foto). Die Schräghaube <strong>ist</strong> mit zwei Filtern ausgestattet<br />
und in Schwarz oder Weiss erhältlich. www.refsta.de<br />
10/11/2014 KÜCHENPLANER 63
Messe/Hausgeräte<br />
Frische mit Konzept<br />
Der Fachhandel weiß vermutlich wovon die Rede <strong>ist</strong>, aber zu viele Endverbraucher sind immer noch<br />
ahnungslos, wenn es um den besonderen Nutzen einer Frischeschublade im Kühlgerät geht. Deshalb<br />
nutzte Liebherr die IFA und ging detailliert auf die Frischetechnologie ein. BioFresh <strong>ist</strong> für den<br />
Kältespezial<strong>ist</strong>en Frische mit Konzept.<br />
Moderne Kühl- und Gefriergeräte le<strong>ist</strong>en<br />
einen wichtigen Beitrag zur gesunden<br />
Ernährung. Um die wertvollen Vitamine<br />
und Nährstoffe in den Lebensmitteln zu<br />
erhalten, kann auch zu Hause die optimale<br />
Lagerbedingung geschaffen werden.<br />
Für die komfortable Nutzung im Alltag<br />
und längere Frische empfiehlt Liebherr<br />
die BioFresh-Technologie. Wichtigster Effekt:<br />
Lebensmittel werden, unterstützt<br />
durch eine präzise Elektronik, bei Temperaturen<br />
von knapp über 0 Grad gelagert.<br />
Wichtig für die superlange Haltbarkeit<br />
sind nicht nur die Frische der Lebensmittel,<br />
sondern auch die optimalen Klimabedingungen<br />
wie Temperatur und Luftfeuchtigkeit.<br />
Fein reguliert<br />
Frisches Obst oder Saft, ein knackiger<br />
Salat oder eine leckere Gemüseportion<br />
<strong>ist</strong> auch für Berufstätige schnell zubereitet.<br />
Für die effiziente und bestmögliche<br />
Frischequalität der eingelagerten Lebensmittel<br />
sorgen die HydroSafes. Die Feuchtigkeitsregulierung<br />
ermöglicht die individuelle<br />
Einstellung der Luftfeuchtigkeit<br />
in den BioFresh-Fächern. Obst und Gemüse<br />
halten sich optimalerweise unverpackt<br />
im BioFresh HydroSafe. „Ist dieser gut gefüllt,<br />
herrscht ein taufrisches Klima mit<br />
einer Luftfeuchtigkeit bis zu maximal 90<br />
Prozent“, erläutert der Hersteller. Denn<br />
Obst und Gemüse hat natürlicherweise einen<br />
hohen Wassergehalt und den gelte es<br />
bei der Lagerung beizubehalten. Liebherr:<br />
„Durch die hohe Luftfeuchtigkeit im HydroSafe<br />
bleibt die Feuchtigkeit in den Lebensmitteln<br />
– und die bleiben dadurch<br />
länger knackig und frisch.“<br />
DrySafes mit niedriger Luftfeuchtigkeit<br />
(trockene Umgebung) sind hingegen ideal<br />
zur Lagerung von Fleisch, Fisch und Milchprodukten.<br />
Eingelagerte Lebensmittel<br />
sollten luftdicht verpackt werden und können<br />
dadurch bei niedriger Luftfeuchtigkeit<br />
vor der Austrocknung geschützt werden.<br />
Für nahezu jeden Kundenwunsch, ob<br />
Stand- oder Einbaugerät, bietet Liebherr<br />
eine Lösung. Dass sich dabei Energieeffizienz<br />
und Frischekomfort nicht ausschließen<br />
müssen, zeigen die zahlreichen Modelle<br />
in der besten Energie-Effizienzklasse<br />
A+++, die auf der IFA gezeigt wurden.<br />
Blickfang BlackSteel<br />
Über gleich drei BioFresh-Schubladen<br />
verfügt eins der IFA-Highlights am Liebherr-Stand:<br />
der BlackSteel Side-by-Side.<br />
BlackSteel <strong>ist</strong> ein außergewöhnlicher<br />
schwarzer Edelstahl. Gepaart mit hochwertiger<br />
SmartSteel-Veredelung verleiht<br />
<strong>das</strong> Material der Side-by-Side-Kombination<br />
SBSbs 7263 Hightech-Design und zeitlose<br />
Eleganz. Die zusätzliche SmartSteel-<br />
Veredelung reduziere die Sichtbarkeit von<br />
Fingerabdrücken deutlich, betont <strong>das</strong> Unternehmen,<br />
sei besonders leicht zu reinigen<br />
und zudem wesentlich unempfindlicher<br />
gegen Kratzer. „Durch einen<br />
Ein Eyecatcher für die moderne Küche:<br />
BlackSteel Side-by-Side-Kombination<br />
SBSbs 7263 – ausgestattet unter anderem<br />
mit drei BioFresh-Safes für die punktgenaue<br />
Frischelagerung.<br />
besonderen Schliff erzeugt BlackSteel<br />
eine ansprechende und exklusive Optik<br />
und macht dieses Modelle zu einem echten<br />
Highlight in der Küche.“<br />
Die drei BioFresh-Safes sind auf Teleskopschienen<br />
gelagert und ausziehbar.<br />
Weitere Premium-Ausstattungsdetails:<br />
die hochwertige und variable Premium<br />
GlassLine mit 2 herausnehmbaren Vario-<br />
Boxen wird durch eine praktische Flaschenablage<br />
ergänzt; NoFrost-Gefrierteil<br />
mit IceMaker; präzise MagicEye-Steuerung<br />
mit dem Touch-Bedienkonzept.<br />
www.liebherr.com<br />
64 KÜCHENPLANER 10/11/2014
Samsung bezog in Berlin eine eigene<br />
mehrstöckige Veranstaltungshalle<br />
direkt auf dem<br />
Messegelände neben<br />
dem Haupteingang:<br />
den CityCube.<br />
Klare Linien,<br />
schlichte Formen<br />
Foto: Biermann<br />
Immer mehr Technik, immer mehr Informationen<br />
– unser Leben wird täglich<br />
komplexer und nicht selten komplizierter.<br />
Daher bezieht Samsung sich bei seinen aktuellen<br />
Neuvorstellungen im Bereich Home<br />
Appliances auf ein geflügeltes Wort aus<br />
dem Jahr 1855: „Less is more“, von dem englischen<br />
Dichter Robert Browning. Ob Kühlschrank,<br />
Staubsauger oder Waschmaschine<br />
– weniger <strong>ist</strong> mehr: „Klare Linien und<br />
schlichte Formen stehen für hochwertige<br />
Ingenieurskunst und schlichte Eleganz“, betont<br />
der Hersteller. Das zeitlose Design des<br />
<strong>neue</strong>n Produktportfolios konzentriere sich<br />
daher auf <strong>das</strong> Wesentliche und unterstreiche<br />
so die intuitive Bedienung der Geräte.<br />
Auf einen Auftritt zur Küchenmeile verzichtete<br />
Samsung in diesem Jahr, trumpfte<br />
aber auf der IFA in Berlin groß auf. Fast <strong>das</strong><br />
gesamte Messegelände, so schien es, war in<br />
Samsung-Blau geflaggt. Mit einer eigenen<br />
Messehalle wollte sich der Technologiekonzern<br />
nicht begnügen und bezog stattdessen<br />
den neu errichteten CityCube – eine mehrstöckige<br />
Veranstaltungshalle gleich neben<br />
dem Haupteingang Süd. Wer die Akkreditierungsprozedur<br />
überwunden hatte, auf<br />
den warteten die bunten medialen Welten<br />
der vernetzten Unterhaltungselektronik<br />
und der Telekommunikation. Hausgeräte<br />
spielen bei Samsung im Vergleich naturgemäß<br />
eine eher untergeordnete Rolle, kamen<br />
aber dennoch zu ihrem Recht. Schließlich<br />
hat <strong>das</strong> Unternehmen sein Geschäft mit<br />
<strong>Weiß</strong>er Ware für Waschkeller und Küche zuletzt<br />
stark forciert und tüchtig in den Aufbau<br />
einer immer le<strong>ist</strong>ungsfähigeren Vertriebsorganisation<br />
investiert.<br />
Wohnen <strong>ist</strong> ein elementarer Bestandteil<br />
unseres Lebens – und die Einrichtung<br />
des Zuhauses Ausdruck der Persönlichkeit.<br />
„Warum sollte die kreative und ästhetische<br />
Gestaltung des wichtigsten Ortes auf der<br />
Welt beim Wäschewaschen oder in einem<br />
so zentralen Ort unseres Alltags wie der<br />
Küche aufhören?“, fragte <strong>das</strong> Unternehmen.<br />
Rein rhetorisch, versteht sich. Denn gerade<br />
Haushaltsgeräte wie Waschmaschine und<br />
Kühlschrank spielten eine große Rolle im<br />
Alltag. Waschmaschinen zum Beispiel stehen<br />
– wenn nicht im Waschkeller – im Badezimmer<br />
oder in der Küche – passen optisch<br />
jedoch leider nur selten zum Ambiente.<br />
Mit der <strong>neue</strong>n Samsung WW9000 Crystal<br />
Blue habe man <strong>das</strong> geändert: Die Crystal<br />
Blue bietet ein klares, elegantes Design. Das<br />
große Bullauge, <strong>das</strong> als Tür fungiert, erinnert<br />
nicht nur an ein kr<strong>ist</strong>allblaues, klares<br />
Meer und assoziiert frische Seeluft.<br />
In einem ähnlichen Prozess wurde der<br />
Samsung Food ShowCase Kühlschrank mit<br />
der Idee entwickelt, die Aufbewahrung frischer<br />
Lebensmittel einfach und komfortabel<br />
sowie gleichzeitig so energieeffizient<br />
wie möglich zu gestalten. Dank des innovativen<br />
Designs mit der Aufteilung in Inner-<br />
Case und OuterCase können Nutzer Dinge,<br />
die häufig benötigt werden, schnell und einfach<br />
entnehmen. Der große Innenraum des<br />
Food ShowCase bleibt dabei durch eine Zwischentür<br />
verschlossen, so<strong>das</strong>s die Temperatur<br />
stabil bleibt. Dazu trägt auch die hochwertige<br />
Edelstahltür dabei, die die Kälte im<br />
Inneren konserviert.<br />
www.samsung.com/de.<br />
Foto: Samsung<br />
Kühlen mit der Zwischentür:<br />
Samsung Food ShowCase.<br />
10/11/2014 KÜCHENPLANER 65
Küchenmarkt Österreich<br />
<strong>Weiß</strong> <strong>ist</strong> immer<br />
noch die dominierende<br />
Farbe.<br />
Alles <strong>ist</strong> möglich<br />
Unter diesem Titel kann man die Trends für die nächste Zeit zusammenfassen.<br />
Glatte oder strukturierte Oberflächen, Vollholz oder Lack, die Küche in den Wohnraum<br />
integriert oder doch als eigenständiges Zimmer – derzeit scheint sich keine<br />
eindeutige Linie abzuzeichnen. Gut so, denn so <strong>ist</strong> für jede Idee <strong>das</strong> richtige Produkt<br />
auf dem Markt.<br />
Wohnlichkeit und Funktionalität,<br />
<strong>das</strong> sind die Schwerpunkte,<br />
die TEAM 7 für <strong>das</strong> nächste Jahr<br />
setzt. Es geht hier um <strong>das</strong> Gesamtkonzept<br />
Küche, um die Küche als<br />
Lebensraum, in dem man sich<br />
wie in einem Wohnzimmer wohlfühlen<br />
soll – <strong>das</strong> reicht vom Licht<br />
bis zur Ladeneinteilung. Offene,<br />
frei gestaltbare Küchen, die sich<br />
dank unterschiedlicher Holzarten<br />
harmonisch in den Wohnbereich<br />
einbinden, sind für <strong>das</strong> Unternehmen<br />
der Schwerpunkt. Naturgeölte<br />
Holz oberflächen sprechen<br />
die Sinne an, können die Feuchtigkeit<br />
der Raumluft ausgleichen<br />
und sogar antibakteriell wirken.<br />
Ursprüngliche, ausdrucksstarke<br />
Hölzer sind stark im Kommen. Als<br />
besonderes Highlight für die technischen<br />
Neuerungen darf sicher<br />
die höhenverstellbare Arbeitsplatte<br />
gelten. Sie ermöglicht allen Mitgliedern<br />
eines Haushaltes ein ergonomisches<br />
Arbeiten.<br />
Ton-in-Ton Konzepte für Frontfarbe,<br />
Arbeitsplatte und Griffmulden<br />
werden bei ewe immer<br />
beliebter. Strukturoberflächen<br />
werden als Gegenpol zu den<br />
glatten und glänzenden Oberflächen<br />
als klarer Trend erkennbar.<br />
Die beschichteten Colorfronten in<br />
Lederoptik sind mit einem speziellen<br />
Lack vorlackiert, der die<br />
spezielle Optik ermöglicht. Eine<br />
mit dem Lack vermengte Mattierungspaste<br />
bewirkt ein – beim<br />
manuellen Aufbringen des Lacks<br />
– entstehndes Reißen, <strong>das</strong> die charakter<strong>ist</strong>ische<br />
und unverwechselbare<br />
Lederoptik und -haptik ergibt.<br />
Technisch gesehen kann ewe<br />
mit einem Soundmodul sowie dem<br />
perfekten Genuss für Kaffeeliebhaber<br />
aufwarten.<br />
Offene Küchen mit einer Vielzahl<br />
von Gestaltungsmöglichkeiten<br />
sieht Warendorf als Zukunft der<br />
Küche. Dabei spielen Arbeitsplattenlösungen<br />
mit Naturstein und<br />
spannende Regallösungen eine<br />
Hauptrolle. Unterschiedliche Sitzplatzgestaltungen<br />
sorgen für ein<br />
Miteinander in der Küche und machen<br />
sie als <strong>das</strong> Herz des Hauses<br />
erlebbar. Ab <strong>2015</strong> wird der Hersteller<br />
auch dem Trend zur grifflosen<br />
Küche folgen und sein Portfolio<br />
in diesem Bereich entscheidend<br />
erweitern. Neben Farb- und Materialkombinationen<br />
und Kunst-<br />
66 KÜCHENPLANER 10/11/2014
Die Küche wird immer mehr zum Lebensraum. Die Loft-Küche mit Nussbaum-Fronten<br />
bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten.<br />
Offene Raumplanung ermöglicht einen großen Spielraum<br />
bei der Gestaltung.<br />
Struktur-Ober flächen<br />
mit der Optik und<br />
Haptik von Leder bilden<br />
einen Gegenpol zu<br />
glatten und glänzenden<br />
Fronten.<br />
Impressum<br />
Special Österreich<br />
Echtlack kombiniert mit warmen Holzdekoren stehen im Vordergrund.<br />
stoffoberflächen mit Struktur setzt<br />
Warendorf auch auf Aluminium in<br />
der Farbe Titan.<br />
Sowohl Haka als auch DAN sehen<br />
weiterhin <strong>Weiß</strong> als dominierende<br />
Farbe – vor allem in Kombination<br />
mit verschiedenen Holzdekoren.<br />
DAN setzt auf eine Ausweitung des<br />
Anteils von Großraumkorpen. Für<br />
Anfang <strong>2015</strong> wurden hier einige<br />
Neuheiten angekündigt. Haka wird<br />
sich vor allem auf grifflose Fronten<br />
konzentrieren. Elektrische Türöffner<br />
werden dabei eine immer größere<br />
Rolle spielen. Das Thema Licht<br />
bekommt durch den Einsatz der<br />
LED-Technik beinahe einen <strong>neue</strong>n<br />
Stellenwert – hier wurden ebenfalls<br />
Neuentwicklungen angekündigt.<br />
Magazin für alle, die Küchen planen und produzieren,<br />
kaufen und verkaufen.<br />
www.kuechenplaner-magazin.de · www.strobel-verlag.de<br />
Herausgeber und Verleger<br />
Haustechnik-Fachverlag GmbH, Wolfganggasse 45-47,<br />
A-1120 Wien.<br />
Chefredakteurin<br />
Mag. Johanna Mitterbauer,<br />
Telefon: +43 17261 697-15, Telefax: +43 17261 697-59,<br />
E-Mail: johanna.mitterbauer@ikz-haustechnik.at<br />
Redakteurin<br />
Mag. Nicole Landsmann<br />
Telefon: +43 17261 697-20, Telefax: +43 17261 697-59,<br />
E-Mail: nicole.landsmann@ikz-haustechnik.at<br />
Redaktionsadresse<br />
Engerthstraße 257/4/40, A-1020 Wien<br />
Offenlegung<br />
gem. § 25 MedienG siehe http://www.ikz-haustechnik.at<br />
10/11/2014 KÜCHENPLANER 67
Küchenmarkt Österreich<br />
Online oder Franchise –<br />
<strong>neue</strong> Vertriebsherausforderungen<br />
Der Online-Handel macht vor keiner Branche Halt. Auch im Küchenbereich gibt es immer mehr<br />
Anbieter, die die Kunden ins Internet locken. Gleichzeitig werden auch in Österreich Franchise-<br />
Konzepte für den Küchenvertrieb immer weiter ausgebaut. Beide Schienen stellen sowohl für<br />
Hersteller als auch für den Verkauf große Herausforderungen dar.<br />
Das sehen erwartungegemäß<br />
auch die Hersteller so. „Es gibt für<br />
alles einen Markt und eine Zielgruppe.<br />
Der Vorteil beim Online-<br />
Handel <strong>ist</strong> sicher die Markentreue,<br />
die einen sauberen Auftritt ermöglicht“,<br />
so Gerhard Hackl, Geschäftsführer<br />
von HAKA. Es <strong>ist</strong><br />
ganz sicher so, <strong>das</strong>s sich alle Hersteller<br />
diesem Thema stellen müssen.<br />
Am E-Commerce führt kein<br />
Weg vorbei. „Eine der größten Herausforderungen<br />
dabei <strong>ist</strong> sicher<br />
die Austauschbarkeit sowie die<br />
Vergleichbarkeit der Produkte.<br />
Kundenservice als Differenzierungsmerkmal<br />
wird daher immer<br />
weiter in den Vordergrund treten“,<br />
<strong>ist</strong> Gerhard Schwarzlmüller, Marketingleiter<br />
von ewe, überzeugt.<br />
„Da <strong>das</strong> Internet die Plattform<br />
für einen fast perfekten Markt bietet,<br />
mit unendlicher Reaktionsgeschwindigkeit<br />
und fast vollständiger<br />
Transparenz, <strong>ist</strong> aus meiner<br />
persönlichen Sicht die Online-Entwicklung<br />
eine logische, aber deshalb<br />
keine schlechte“, so DI Steffen<br />
Nagel, Leitung Projektgeschäft bei<br />
Warendorf. Diese Entwicklungen<br />
veranlassen aber auch den Fachhandel,<br />
nicht nur die eigenen Stärken<br />
genau zu überprüfen, sondern sich<br />
auch wieder auf diese zu besinnen.<br />
Der Online-Handel kann natürlich<br />
dazu genutzt werden, einen deutlich<br />
größeren Markt zu erschließen<br />
und so <strong>neue</strong> Vermarktungschancen<br />
zu finden. Die Frage, die sich dabei<br />
allerdings stellt, <strong>ist</strong>: Ist bei der<br />
Kaufentscheidung wirklich nur der<br />
Preis ausschlaggebend, oder haben<br />
qaulifizierte persönliche Beratung,<br />
Lieferung und Einbau keinen Stellenwert<br />
mehr? „Ganz im Gegenteil.<br />
Ein auf die Bedürfnisse des Käufers<br />
zugeschnittenes Produkt- und<br />
Le<strong>ist</strong>ungsportfolio macht <strong>das</strong> Angebot<br />
im stationären Handel mehr<br />
als wettbewerbsfähig“, <strong>ist</strong> Nagel<br />
überzeugt. Es muss nur für den<br />
Kunden erlebbar sein. Andernfalls<br />
läuft der Handel Gefahr, zu einer<br />
Art Verteilerstelle für Waren ohne<br />
68 KÜCHENPLANER 10/11/2014
Indivduelle Küchenplanung <strong>ist</strong> am besten beim Fachhandel aufgehoben.<br />
Der Markt stellt sich der<br />
Heraus forderung mit Qualität<br />
und Individualität.<br />
Mehrwert zu verkommen. Wer allerdings<br />
einmal Reklamationen mit einem im Internet<br />
erworbenen Elektrogroßgerät erlebt hat, der<br />
kann sich zwar an die Strapazen beim Umtausch<br />
erinnern, aber wahrscheinlich nicht<br />
mehr an die Preisersparnis. „Ich bin der Meinung,<br />
<strong>das</strong>s wir in einer Branche arbeiten, in<br />
der <strong>das</strong> personenbezogene Verkaufsprinzip<br />
fast nicht ersetzbar <strong>ist</strong>. Jeder Kunde, der den<br />
Anspruch hat, seine Küche so individuelle<br />
wie seine Persönlichkeit zu planen, benötigt<br />
kompetente Unterstützung durch den erfahrenen<br />
Fachhandel“, so Nagel.<br />
Ähnlich sieht man diese Herausforderung<br />
bei TEAM 7. „Im hochwertigen Küchenbereich,<br />
in dem wir uns bewegen, wo es um Emotionen<br />
und Vertrauen geht und ein Zusammenspiel<br />
verschiedener Gewerke stattfindet, spielt der<br />
Online-Handel noch keine große Rolle“, meint<br />
Uwe Steinhorst, Key Accounter bei TEAM 7.<br />
Es steht bei einer solchen Küchenplanung eindeutig<br />
die persönliche Beratung und individuelle<br />
Planung im Vordergrund. Gerade bei<br />
den auftragsbezogen gefertigten Küchen nach<br />
Maß <strong>ist</strong> dies unverzichtbar. „Die geplante<br />
Küche wird immer der Fachhändler im persönlichen<br />
Gespräch mit dem Konsumenten<br />
verkaufen“, <strong>ist</strong> auch Georg Rieder, Geschäftsführer<br />
von DAN, überzeugt.<br />
Bietet Franchise <strong>neue</strong> Möglichkeiten?<br />
Bei dieser Frage scheiden sich naturgemäß<br />
die Ge<strong>ist</strong>er. Die me<strong>ist</strong>en Hersteller pflegen<br />
langjährige Partnerschaften mit ausgewählten<br />
Händlern. „Jedes Unternehmen muss im<br />
Markt seine Nische finden. Wir glauben an<br />
unsere 3-Marken-Politik und gehen auch in<br />
Zukunft in Richtung strategische Ausrichtung<br />
und verstärkte Markendifferenzierung.<br />
Diese Orientierung und den Fokus der Marken<br />
in den Vordergrund zu stellen, hat sich<br />
zum Endkonsumenten hin in der Vergangenheit<br />
für uns bestens bewährt“, so Schwarzlmüller.<br />
TEAM 7 hat ebenfalls sepzielle Partner<br />
für die Zusammenarbeit, „denn in keinem<br />
Marktsegement <strong>ist</strong> der Kunde so auf persönliche<br />
Beratung angewiesen wie in der Küche.<br />
Hier braucht es einfach einen kreativen<br />
Planer, der sich Zeit nimmt und die Wünsche<br />
seiner Kunden individuell umsetzt“, <strong>ist</strong><br />
Steinhorst überzeugt.<br />
Franchise kann ein gutes Konzept sein,<br />
wenn ein Unternehmen aufgrund der Marktsituation<br />
auch im Preiseinstiegssegment<br />
Kunden gewinnen möchte. Dabei kann ein<br />
vorgedachtes Franchise-Konzept für eine<br />
schnelle Marktdurchdringung durchaus vorteilhaft<br />
sein. „Wenn man sich diesen <strong>neue</strong>n<br />
Bereich erschließen will, ohne den eigenen<br />
Laden zu gefähren bzw. an Glaubwürdigkeit<br />
zu verlieren, <strong>ist</strong> Franchise oder die Anlehnung<br />
an Verbände sicher eine gute Chance“,<br />
so Nagel.<br />
Günter<br />
Schwarzlmüller,<br />
Marketingleiter<br />
ewe Küchen.<br />
DI Steffen<br />
Nagel, Leiter<br />
Projektgeschäft<br />
Warendorf.<br />
Uwe<br />
Steinhorst,<br />
Key Accounter<br />
TEAM 7.<br />
10/11/2014 KÜCHENPLANER 69
Küchenmarkt Österreich<br />
Keramik <strong>ist</strong> ein<br />
faszinierendes<br />
Material für den<br />
Einsatz in der<br />
eleganten Küche.<br />
Neuer Blickfang im<br />
Küchenhandel<br />
Das geheimnisvolle Farbenspiel des Meeres und<br />
der Mythos des griechischen Inselreiches standen<br />
Pate für „Atlantis“. Der <strong>neue</strong>ste Star unter den<br />
Küchenoberflächen von Strasser Steine wird Anfang<br />
<strong>2015</strong> zum Blickfang im Möbelhandel werden.<br />
„Stark und wild strukturiert und<br />
zugleich sanft und harmonisch in<br />
den Farbnuancen des Meeres“, so<br />
beschreibt Johannes Artmayr, Geschäftsführer<br />
von Strasser Steine,<br />
die jüngste Eroberung des Unternehmens<br />
im Bereich der Küchenarbeitsplatten.<br />
Atlantis wurde auf<br />
der heurigen „Küchentrends“ in<br />
München erstmals dem Möbelhandel<br />
präsentiert und fand hohe Zustimmung.<br />
Die trendigen Farben<br />
bei Küchen möbeln – von <strong>Weiß</strong> bis<br />
Creme und Taupe – schmeicheln<br />
70 KÜCHENPLANER
dem attraktiven Stein. Auch Akzente<br />
aus Holz – Nuss, oder Eiche –<br />
ergänzen den natürlichen Look der<br />
<strong>neue</strong>n Steinoberfläche „ Atlantis“<br />
ideal.<br />
Sanft wie Leder, robust wie<br />
Granit<br />
Noch stärker als im vergangenen<br />
Herbst setzt der Küchenhandel<br />
auf Leather Look von Strasser.<br />
Mit dem einzigartigen Oberflächen-Design<br />
liefert der Marktführer<br />
ein besonderes Highlight im<br />
Küchenmöbel-Programm. Eine Arbeitsplatte<br />
im warmen Tundra-<br />
Braun mit Leather-Look-Oberfläche<br />
wird zum exklusiven Erlebnis in<br />
der Küche. Der sanft-matte Leather<br />
Look zähmt den robusten Naturstein,<br />
der jeder Herausforderung in<br />
der Küche gewachsen <strong>ist</strong> – hitzebeständig,<br />
strapazierfähig und absolut<br />
pflegeleicht.<br />
Keramik <strong>ist</strong> stark im Kommen<br />
Ein Thema, <strong>das</strong> im Küchenmöbelbereich<br />
stark an Aufmerksamkeit<br />
gewinnt, <strong>ist</strong> Keramik. Viel<br />
Know-how steckt in diesem, aus<br />
Naturkomponenten geformten Material.<br />
Das Ergebnis <strong>ist</strong> schlichtweg<br />
faszinierend. Wenige Millimeter<br />
dünn und in nahezu jeder beliebigen<br />
Flächengröße wird Keramik<br />
bei Strasser Steine für besonders<br />
elegante Küchenmöbel geordert.<br />
Die schlanke Struktur bildet einen<br />
reizvollen Kontrast zur Robustheit<br />
der Strasser-Keramik. Die computergesteuerte<br />
Schneide- und Frästechnik<br />
mit Spezialwerkzeugen im<br />
oberösterreichischen Werk des Natursteinerzeugers<br />
Strasser bringt<br />
<strong>das</strong> Material in allen gewünschten<br />
Formen zur Geltung. Die dadurch<br />
mögliche Innovation im Küchenbereich<br />
sind fugenlose, großflächige<br />
Keramik-Kochinseln.<br />
Warmes Tundra-<br />
Braun macht den<br />
Leather Look zum<br />
echten Hingucker<br />
in der Küche.<br />
KÜCHENPLANER 71
Küchenmarkt Österreich<br />
Miele und Riedel – drei Jahre<br />
strategische Partnerschaft<br />
Riedel Glas – eine Weltmarke seit mehr<br />
als 250 Jahren – hat mit seinen Trinkgläsern<br />
für höchs ten Weingenuss den Markt<br />
revolutioniert. Das Unternehmen startete<br />
2011 eine strategische Partnerschaft<br />
mit dem Hausgerätehersteller Miele und<br />
unterstützt seither die Marketingaktivitäten<br />
mit dem Slogan „Riedel empfiehlt<br />
Miele“. Ausführliche Untersuchungen haben<br />
gezeigt, <strong>das</strong>s Miele-Geschirrspüler<br />
die Brillanz der in Österreich und Bayern<br />
hergestellten Stielgläser für lange Zeit bewahren.<br />
Im Gegenzug empfiehlt Miele in<br />
seiner Markenkommunikation und seinen<br />
Werbematerialien Riedel als die bevorzugte<br />
Glas-Marke.<br />
Maximilian J. Riedel und Mag. Martin<br />
Melzer blicken auf drei erfolgreiche Jahre<br />
der Partnerschaft zurück.<br />
Besondere Dekanter sind ebenfalls eine<br />
Spezialität des öster reichischen Glasherstellers.<br />
Mit dem <strong>neue</strong>n Miele Kühlschrank bekommen<br />
nicht nur die Weine, sondern auch<br />
die Gläser die perfekte Temperatur.<br />
Maximilian J. Riedel, 11. Generation im<br />
Familienunternehmen und CEO der Tiroler<br />
Glashütte: „Die edlen Gläser von Riedel<br />
aber auch die Dekanter müssen regelmäßig,<br />
sicher und effizient gespült werden,<br />
damit Qualität und Aussehen auf möglichst<br />
lange Zeit garantiert werden können.“<br />
Unabhängige Labortests haben<br />
ergeben, <strong>das</strong>s Riedel-Produkte eine „Lebensdauer“<br />
von etwa 1500 Spülgängen<br />
haben, wenn sie sachgemäß in einem<br />
Miele-Geschirrspüler gereinigt werden.<br />
Das entspricht stat<strong>ist</strong>isch der durchschnittlichen<br />
Anzahl von Spülgängen<br />
in einem Zeitraum von 20 Jahren. Schonende<br />
und gründliche Reinigung stehen<br />
bei Miele seit jeher im Mittelpunkt. Dies<br />
zeigt sich auch bei der patentierten Perfect<br />
GlassCare-Funktion, bei der die Maschine<br />
automatisch für die optimale Wasserhärte<br />
des Spülwassers und dadurch<br />
für eine äußerst schonende Reinigung<br />
von Gläsern sorgt. Darüber hinaus gewährle<strong>ist</strong>en<br />
die patentierte Miele 3D Besteckschublade<br />
und <strong>das</strong> <strong>neue</strong> Design der<br />
Körbe der Generation G 6000, <strong>das</strong>s Stielgläser<br />
im oberen wie im unteren Korb sicher<br />
platziert werden können. „Die hochentwickelten<br />
Geschirrspüler von Miele<br />
liefern herausragende Ergebnisse und es<br />
wurde nachgewiesen, <strong>das</strong>s sie die für die<br />
Pflege der hochwertigen Riedel-Produkte<br />
erforderlichen Standards übersteigen“, ergänzt<br />
Mag. Martin Melzer, Geschäftsführer<br />
von Miele Österreich.<br />
Beide Unternehmen bestätigen die natürlichen<br />
Synergien in den Kernmärkten<br />
und die Möglichkeit, die Führungsposition<br />
der Marken in ihrem jeweiligen<br />
Feld durch gemeinsame internationale<br />
Marketing-Aktivitäten, Public Relations,<br />
Social Media und eine Verkaufspartnerschaft<br />
zu stärken. Dr. Markus<br />
Miele, Geschäftsführender Gesellschafter<br />
der Miele & Cie. KG, der Urenkel des<br />
Mitbegründers Carl Miele, bekräftigt<br />
auch von seiner Seite <strong>das</strong> Vertrauen, <strong>das</strong><br />
Riedel in die Partnerschaft setzt: „ Miele<br />
entwickelt seit über 114 Jahren die weltbesten<br />
Geräte. Unsere Geschirrspüler<br />
haben sich als Maßstab für die Branche<br />
etabliert. Wir freuen uns über die strategische<br />
Partnerschaft mit einem Unternehmen,<br />
<strong>das</strong> dieselbe Perfektion bei<br />
seinen Gläsern anstrebt wie wir bei unseren<br />
Geräten. Die Bestätigung, <strong>das</strong>s<br />
Miele-Geschirrspüler die Brillanz von<br />
Riedel Gläsern für viele Jahre erhalten,<br />
<strong>ist</strong> eine Auszeichnung.“<br />
Die Allianz der beiden Marken wird<br />
seit 2011 in den jeweiligen Unternehmenszentralen,<br />
auf nationalen und regionalen<br />
Webseiten, in Ausstellungsräumen, bei<br />
Weinverkostungen und Werbeaktionen<br />
umgesetzt.<br />
„Hochwertiger Genuss – <strong>das</strong> verbindet<br />
<strong>das</strong> österreichische Familienunternehmen<br />
Riedel und <strong>das</strong> deutsche Familienunternehmen<br />
Miele. Während Miele perfekte<br />
Lösungen für hochwertige Küchen<br />
und Kücheneinbaugeräte – vom Einbaubackofen<br />
mit Klimagaren und Combi-<br />
Dampfgarer über den Geschirrspüler bis<br />
hin zu Weinlager- und Weintemperierschränken<br />
– anbietet, sorgt Riedel mit<br />
rebsortenspezifischen Weingläsern für<br />
unübertroffenen Weingenuss. Beide Marken<br />
sorgen gemeinsam bei ihren Kunden<br />
für Genusserlebnisse der Extraklasse“, so<br />
Melzer abschließend.<br />
72 KÜCHENPLANER 10/11/2014
Österreichs Küchen-Check<br />
Im Rahmen einer aktuellen Studie hat <strong>das</strong> Online Markt- und Meinungsforschungsinstitut<br />
Marketagent.com die Küchenmarken in Österreich unter die Lupe genommen. 1556 Personen der<br />
Alpenrepublik zwischen 18 und 69 Jahren wurden rund um ihre Einstellungen und Wahrnehmung<br />
zu den bekanntesten Küchenmarken befragt.<br />
Marketagent.com hat im Rahmen der aktuellen<br />
Studie rund 1500 Personen zwischen<br />
18 und 69 Jahren zum Thema Küchen befragt.<br />
Über 15 Küchenmarken in Österreich wurden<br />
hinsichtlich der Wahrnehmung anhand definierter<br />
Imagewerte untersucht und deren Bekanntheit<br />
überprüft. Zusätzlich wurden die<br />
aktuelle Küchensituation, <strong>das</strong> Informationsverhalten<br />
und der Kaufeinfluss bei den Küchen<br />
eruiert. Durch den aktuellen Marketagent.com<br />
„Küchen-Check“ kamen interessante Informationen<br />
zum Vorschein.<br />
Die Küchen von „Dan“ (gestützte Bekanntheit:<br />
82,6 %) und „IKEA“ (82,2 %) weisen den<br />
größten Bekanntheitsgrad auf. Als traditionsreichste<br />
Küchenmarke wird „regina“ (Top-<br />
Box-Wert „sehr traditionsreich“: 45,4 %) wahrgenommen,<br />
während die Marke „bulthaup“<br />
(Top-Box-Wert „sehr kompetent“: 52,4 %) bei der<br />
Kompetenz an erster Stelle steht. Die Küchenmarken<br />
„TEAM 7“ (Top-Box-Wert „sehr gutes<br />
Image“: 55,3 %) und „DAN“ (54,9 %) genießen<br />
die besten Imagewerte. Die sympathischsten<br />
Küchenmarken der Befragten sind ebenso<br />
„TEAM 7“ (Top-Box-Wert „sehr sympathisch“:<br />
40,8 %) und „DAN“ (40,0 %).<br />
Für die kommenden 3 Jahre planen laut<br />
der vorliegenden Konsumentenbefragung von<br />
Marketagent.com in etwa 20,9 % der befragten<br />
Öster reicher die Anschaffung einer <strong>neue</strong>n<br />
Küche und weitere 8,7 % zumindest die Erweiterung<br />
ihrer derzeitigen Küche. Die Spannweite<br />
bei den Preisvorstellungen <strong>ist</strong> dabei sehr weitläufig.<br />
Beim Kauf achten die Küchenaffinen vor<br />
allem auf die Qualität (Top-Box-Wert „sehr<br />
großen Einfluss“: 62,6 %), die Funktionalität<br />
bzw. Praktikabilität (58,4 %), sowie auf die<br />
Langlebigkeit (58,3 %) der Küchen. Auch der<br />
Preis (57,0 %) <strong>ist</strong> entscheidend dafür, in welcher<br />
Küche die Österreicher am liebsten kochen.<br />
Der Stauraum (53,9 %) und die Bedienbarkeit<br />
(52,5 %) spielen ebenso eine wichtige Rolle<br />
beim Küchenkauf. Das Vorhandensein energieeffizienter<br />
Geräte (50,0 %) und die gesamte<br />
Ausstattung der Küche (49,4 %) stellen durchaus<br />
weitere Anreize dar.<br />
Für Frau und Herrn Österreicher scheint die<br />
Küche an sich einen klassischen Stellenwert zu<br />
haben. 79,0 % der Befragten empfinden eine Küche<br />
als Ort zum Kochen. Der Löffel wird überwiegend<br />
(60,3 %) täglich geschwungen.<br />
Bekanntheitsgrad<br />
der österreichischen<br />
Küchen marken.<br />
Planung einer<br />
<strong>neue</strong>n Küche<br />
oder Küchen-<br />
Erweiterung.<br />
Die größten<br />
Einflussfaktoren<br />
beim Kauf<br />
einer <strong>neue</strong>n<br />
Küche.<br />
10/11/2014 KÜCHENPLANER 73
Küchenmarkt Österreich<br />
Franke-Showroom in Wien<br />
Hell und freundlich präsentieren sich der <strong>neue</strong> Franke-Showroom<br />
und die Produkte aus dem Bereich der Küchentechnik in<br />
Wien. Der neu bezogene Ausstellungsraum im „Zentrum Vienna<br />
23“, in der Vorarlberger Allee 28, zeigt hochwertige Spülen, Armaturen,<br />
Abfalltrennsysteme und Dunstabzugshauben des<br />
Schweizer Herstellers Franke.<br />
Auf rund 120 Quadratmetern Ausstellungsfläche wird alles<br />
rund um <strong>das</strong> moderne Spülzentrum, visuell und in funktioneller<br />
Hinsicht, in <strong>das</strong> rechte Licht gerückt. Ob Franke-<br />
Küchenspülen aus Edelstahl oder farbigem Fragranit: Der<br />
Besucher findet seinen Favoriten und dazu die perfekte Armatur<br />
sowie Sonderzubehör, <strong>das</strong> die Arbeitsabläufe erleichtert.<br />
Passend dazu sieht er hocheffiziente<br />
Franke-Dunstabzugshauben<br />
– le<strong>ist</strong>ungsstark, leise und<br />
modern im Design. In der angenehmen<br />
Atmosphäre des Showrooms<br />
präsentiert Franke auch<br />
hochwertige Produkte aus dem<br />
Edelstahl-Sortiment der Marke<br />
Eisinger.<br />
Bewusst nahe an der Süd-Autobahn<br />
A2 gelegen, <strong>ist</strong> der Showroom<br />
auch aus dem Süden und<br />
Westen Österreichs gut und<br />
schnell erreichbar. Die weiteren<br />
Produktausstellungen namhafter<br />
Hersteller im Gebäudekomplex<br />
ergänzen <strong>das</strong> Angebot<br />
für den Besucher übrigens perfekt:<br />
Küchen möbel von HAKA,<br />
Beleuchtung von Molto Luce,<br />
Türen von DANA, Bäder von<br />
Holter und Sitzmöbel von sedda.<br />
Küche&Co eröffnet <strong>neue</strong>s Studio<br />
Küche&Co <strong>ist</strong> in Linz angekommen! Das Angebot<br />
umfasst qualitativ hochwertige und individuell<br />
gefertigte Küchen mit <strong>neue</strong>sten, energiesparenden<br />
Küchen geräten und zeigt die ganze Bandbreite der<br />
Küchenwelten von Küche&Co.<br />
Auf einer Verkaufsfläche von ca. 200 m 2 sind im<br />
Küche&Co-Studio in Linz acht aktuelle Musterküchen<br />
ausgestellt. Das Studio bietet die breite Preisrange<br />
von Küche&Co an: von Einsteigerküchen bis<br />
hin zu exklusiven DAN-Designerküchen. Die hochwertigen<br />
Elektro-Geräte kommen von AEG, Siemens<br />
und Miele. Dazu umfasst <strong>das</strong> Angebot Spülen von<br />
Blanco und Arbeitsplatten mit Granit von der Firma<br />
Strasser.<br />
Die Vorlieben der Kunden spiegeln sich in den<br />
drei Sortimentswelten von Küche&Co wider: „Classic“<br />
richtet sich anMenschen, die hohe Ansprüche<br />
an die Funktionalität ihrer Küche stellen. „Design“<br />
spricht Hobbyköche an, die besonderen Wert auf<br />
Komfort in Kombination mit zeitgemäßer Optik legen.<br />
„Landhaus“ verspricht traditionelle Elemente,<br />
die modern interpretiert wurden. Darüber hinaus<br />
profitieren die Kunden vom großen Küche&Co-Servicepaket:<br />
von der Profiberatung im Studio oder zu<br />
Hause, über kurze Lieferzeiten bis hin zu attraktiven<br />
Finanzierungsbedingungen.<br />
V. l. n. r.: Kai Giersch (GF Küche&Co Austria), Heinrich Huber (Studioinhaber<br />
Küche&Co Linz).<br />
74 KÜCHENPLANER 10/11/2014
Außendienst neu besetzt<br />
systemceram hat einen <strong>neue</strong>n Außendienst<br />
für Österreich: Fabian Rügamer hat<br />
mit 1. September seinen <strong>neue</strong>n Posten übernommen<br />
und <strong>ist</strong> für alle österreichischen<br />
Kunden zuständig.<br />
Fabian Rügamer bringt aufgrund seiner<br />
früheren Tätigkeiten – neun Jahre im Küchenfachhandel<br />
und zwei Jahre im Außendienst<br />
eines Geräteherstellers – die Erfahrung<br />
und <strong>das</strong> erforderliche Know-how mit,<br />
um ein kompetenter Ansprechpartner in allen<br />
Fragen rund um die Vermarktung von<br />
systemceram-Design-Spülen aus Feinsteinzeug<br />
zu sein.<br />
Mit einer direkt zuständigen Werksvertretung<br />
und der dazugehörigen Unterstützung<br />
im Innendienst sollen die Interessen<br />
und Wünsche der Kunden noch besser wahrgenommen<br />
und die Präsenz hochwertiger<br />
systemceram-Spülen im österreichischen<br />
Markt gefördert werden.<br />
Fabian<br />
Rügamer.<br />
Am 6. Mai öffnet die Messe Salzburg wieder ihre Pforten für die Küchenprofis.<br />
Das <strong>neue</strong> Messedoppel geht in die 2. Runde<br />
Bei der letzten Küchenwohntrends gab es an zwei Messetagen über 3000<br />
Fachbesucher – aufgrund dieses Erfolges wird es im kommenden Jahr in Salzburg<br />
drei Messetage für <strong>das</strong> erfolgreiche Doppel Küchen- und Wohnmöbel geben,<br />
nämlich vom 6. - 8. Mai <strong>2015</strong>.<br />
Top Aussteller treffen hier auf Möbelfachleute und Küchenexperten – vom<br />
Mittelstand bis zur Großfläche – sowie Architekten, Innenarchitekten, Objekteinrichter,<br />
Projektanten und Tischler, um im gepflegten Ambiente Innovationen<br />
vorzustellen.<br />
Nicht nur Hersteller, auch Dienstle<strong>ist</strong>er zeigen sich bege<strong>ist</strong>ert von der Küchenwohntrends<br />
und Möbel Austria, um „jenseits der Tagesarbeit strategische<br />
Planungen aufzuzeigen.“<br />
Die Anmeldungen in der Frühbucherphase erreichen bereits ein sehr gutes<br />
Volumen. Unternehmen, die 2013 noch nicht dabei waren, setzten für <strong>2015</strong> bereits<br />
positive Signale. Weitere deutsche Küchenmöbelhersteller wie z. B. Häcker<br />
Küchen haben ihre Teilnahme zugesagt.<br />
Als österreichische Landesmesse spricht die Küchenwohntrends und Möbel<br />
Austria Fachbesucher aus Österreich, Süddeutschland, Tschechin, Slowakei,<br />
Ungarn, Slowenien, Kroatien, Polen, Italien und der Schweiz an.<br />
ewe bringt Musik ins (Küchen-)Leben<br />
Das <strong>neue</strong> Soundmodul eröffnet eine<br />
einzigartige Klangwelt in der Küche.<br />
Nahtlos integriert und auf beeindruckende<br />
Weise kompakt, eröffnen die auf<br />
dem D’Appolito-Effekt basierenden Lautsprecher<br />
beste Tonqualität ohne Klangeinbußen.<br />
Verglichen mit anderen Audiogeräten,<br />
die in der Küche verwendet werden,<br />
<strong>ist</strong> <strong>das</strong> ewe Soundmodul als integrierbare<br />
Lautsprecher-Einheit einzigartig:<br />
– Design und Gebrauch sind speziell für<br />
die Küche entwickelt,<br />
– Lautsprecher sind nach dem D’Appolito-Prinzip<br />
angeordnet, welches<br />
man von verschiedenen Spitzenlautsprechern<br />
kennt – der Raumklang<br />
wird dadurch an jedem Punkt in der<br />
Küche gleich wahrgenommen,<br />
– kompakte und platzsparende Form, die<br />
perfekt zwischen zwei Oberschränken<br />
platziert werden kann – dadurch keine<br />
Gefahr der Verschmutzung beim Kochen,<br />
– in bereits bestehende Küchen nachrüstbar,<br />
– <strong>das</strong> ewe Soundmodul <strong>ist</strong> mit 60-Watt-<br />
Lautsprechern ausgestattet und für<br />
kabelloses Musikstreaming via Bluetooth<br />
konzipiert,<br />
– Line-In Schnittstelle: für z. B. MP3-Player<br />
geeignet.<br />
Das Soundmodul <strong>ist</strong> bis Jahresende<br />
zum Preis von 399,– Euro (Endverbraucherpreis<br />
inkl. Mwst. / gültig bis<br />
31. 12. 2014) erhältlich.<br />
Spezial-Lautsprecher ermöglichen beste<br />
Tonqualität ohne Klangeinbußen.<br />
10/11/2014 KÜCHENPLANER 75
Küchenmarkt Österreich<br />
Produktneuheiten bei Hagleitner Hygiene<br />
Hagleitner entwickelt laufend Innovationen,<br />
die den Kunden klare Vorteile bringen.<br />
Dabei wird besonders auf Nachhaltigkeit<br />
und Sicherheit geachtet. So auch beim<br />
Kompaktreiniger integral CLEAN, der vor<br />
Kurzem als erster weltweit mit dem Österreichischen<br />
Umweltzeichen und dem EU-<br />
Ecolabel ausgezeichnet wurde.<br />
integral CLEAN bietet zahlreiche Vorteile,<br />
die die professionelle Geschirr-Reinigung<br />
noch einfacher, effizienter und<br />
sicherer für den Benutzer machen. Das<br />
System wird über den computergesteuerten<br />
integral COMPACT Spender automatisch<br />
dosiert. Die Identifizierung der<br />
richtigen Nachfüllung erfolgt dabei über<br />
einen RFID-Chip (RFID = radio-frequency-identification-data<br />
– „Identifizierung<br />
mithilfe elektromagnetischer Wellen“),<br />
welcher auf jeder Patrone angebracht <strong>ist</strong>.<br />
Der Chip hat wertvolle Informationen wie<br />
zum Beispiel Produktionsdatum, Chargen-<br />
und Artikelnummer gespeichert.<br />
Produktverwechslungen gehören mit dieser<br />
Technik der Vergangenheit an.<br />
Neu <strong>ist</strong> auch, <strong>das</strong>s Steuerungseinheit<br />
und <strong>das</strong> Dosiergerät selbst (der Spender)<br />
getrennt wurden. Das ermöglicht eine flexible<br />
Montage.<br />
integral COMPACT bietet Sicherheit und Effizienz in der professionellen Geschirrreinigung.<br />
Auf dem Display des Steuerungsgerätes<br />
werden alle notwendigen Informationen<br />
für den Benutzer angezeigt. Eine<br />
Leitwertsonde misst laufend Temperatur<br />
und Leitwert des Wassers. Sämtliche Daten<br />
werden in Echtzeit gesammelt und<br />
protokolliert. Damit lassen sich HACCP<br />
Vorschriften einfach und sicher einhalten<br />
und überprüfen. Und Änderungen an den<br />
Einstellungen können sogar mittels Fernwartung<br />
durchgeführt werden.<br />
Bild: ewe<br />
Ewe ausgezeichnet<br />
Bei der kürzlich stattgefundenen Möbelmesse in Löhne<br />
wurde ewe gleich zwei Mal auf die Bühne im Area30-Messecenter<br />
in Löhne gebeten und konnte jeweils den dritten<br />
Preis im Bereich Innovationen / Küchenmöbelzubehör für<br />
<strong>das</strong> ewe Soundmodul und im Bereich Küchenmöbelgeräte<br />
für die ewe Coffee Unit entgegennehmen.<br />
Der BMK-Innovationspreis durch den Bundesverband<br />
Mittelständischer Küchenfachhandel wird jährlich für besondere<br />
Produktentwicklungen für die Segmente Küchenmöbel,<br />
-geräte und -zubehör vergeben. In die Bewertung<br />
fließt nicht nur die kreative sowie ästhetisch und funktional<br />
hervorragende Produktgestaltung mit ein, auch die<br />
Produkteigenschaften werden berücksichtigt.<br />
ewe zeigte sich mit den beiden ausgezeichneten Modulen<br />
wieder als Trendsetter für <strong>neue</strong> Design Innovationen<br />
mit noch mehr Liebe zum Detail.<br />
„Wir freuen uns über die beiden Auszeichnungen sehr,<br />
da sie unsere Liebe zum Detail mit Designs am Puls der<br />
Zeit und innovativer Funktionalität beim Arbeiten in der<br />
Küche bestätigen,“ so der Marketingleiter von ewe, Mag.<br />
Günther Schwarzlmüller, der die beiden Auszeichnungen<br />
in Löhne entgegennahm.<br />
Das ausgezeichnete ewe Kaffeemodul <strong>ist</strong> ein fertiges Modul zur attraktiven<br />
Unterbringung von Küchenmaschinen in einem Hochschrank und<br />
wird zum strahlenden Highlight in der ewe Küche.<br />
76 KÜCHENPLANER 10/11/2014
onda: Jetzt kommt Farbe ins Spiel<br />
In dem eindrucksvollen Farbton Orchidee vereinen sich Fuchsie<br />
sowie violette und pinke Untertöne zu einer <strong>neue</strong>n Komposition,<br />
die einen ganz besonderen Frische-Kick in die Küche bringt.<br />
Die charmante Farbstellung – übrigens Pantone-Farbe des Jahres<br />
2014 (Radiant Orchid) – verträgt sich nicht nur bestens mit<br />
den unterschiedlichsten Materialien und Oberflächenstrukturen,<br />
sondern sowohl mit ganz hellen als auch sehr dunklen<br />
Farbtönen. Regina setzt neben den erfolgreichen Mainstreamfarben<br />
<strong>Weiß</strong>, Magnolie und <strong>Grau</strong> auf Orchidee als eine <strong>neue</strong>, angenehme<br />
Frische für die Küche. Der warme Farbton, der die Blicke<br />
nur so auf sich zieht, fordert zum Experimentieren mit <strong>neue</strong>n<br />
Küchen planungen heraus – sei es zur Akzentuierung des Umfelds,<br />
als starke Nischenlösung oder als imposanter Eyecatcher,<br />
wie rational am Beispiel der onda eindrucksvoll demonstriert.<br />
Apropos, der außergewöhnliche Klassiker des Unternehmens<br />
kann mittlerweile auf eine mehr als zehnjährige Erfolgsgeschichte<br />
im In- und Ausland zurückblicken.<br />
In dieser Planung wird die onda in Softlack Orchidee zusammen<br />
mit Fleetwood Polar Repro gezeigt – einem <strong>neue</strong>n Holzdekor,<br />
<strong>das</strong> auf ein perfektes Zusammenspiel von Optik und Haptik<br />
setzt. Die attraktive Dekor-Oberfläche verleiht der Arbeitsplatte,<br />
Wandverkleidung und dem Inselüberbau mit ihrer dezent-filigranen<br />
Ausstrahlung eine ganz besondere Note und ergänzt die<br />
Lackfronten in Orchidee optimal.<br />
Wer sich von Ton-in-Ton-Lösungen bewusst abheben möchte,<br />
der findet in der Kombination des strahlenden, expressiven Farbtons<br />
Orchidee und dem Holzdekor Fleetwood Polar eine ebenso<br />
traumhafte wie funktionale Wohnküche: Beim Öffnen zeigen<br />
sich die weißen Legraboxen mit dem hochwertigen Inneneinteilungssystem<br />
Ambia-Line und geben den Blick auf <strong>das</strong> Innere der<br />
onda frei. Das Staugut wird dabei in kleinen Boxen mit magnetischer<br />
Anbindung aufbewahrt. Sie lassen sich an die Rück- und<br />
Seitenwände der Legraboxen komfortabel „andocken“.<br />
Modernste Kühltechnik charmant verpackt<br />
Die Retro-Kühlschränke von Schaub Lorenz<br />
(SL) setzen mit ihrer Form, verchromten<br />
Griffen, Metallgehäuse und einer Auswahl<br />
an sieben trendigen Farben Akzente. Gleichzeitig<br />
bieten sie modernen Kühlkomfort und<br />
Energieeffizienz. Und <strong>das</strong> zu extrem attraktiven<br />
Preisen von 369,– bis 799,– Euro in drei<br />
verschiedenen Größen. Weiter in Planung: Die<br />
SL Retro-Produktpalette soll um diverse Geräte<br />
erweitert werden. Alle Produkte im unverkennbaren<br />
SL-Design passen dann perfekt<br />
zusammen. Denn der generelle Markttrend<br />
zeigt nach oben: Küchengeräte sind beliebter<br />
als je zuvor, der Haushaltsgeräte-Markt we<strong>ist</strong><br />
konstante Wachstumsraten aus.<br />
Die Küche wird vom rein zweckdienlichen<br />
Arbeitsraum zu einem stylischen Ort, welcher<br />
Funktionalität mit Atmosphäre verbinden<br />
soll. Aufgrund dieses Trends sind sogenannte<br />
Standalone-Kühlschränke immer beliebter,<br />
die nicht hinter der Einbaufassade verborgen<br />
werden, sondern, ganz im Gegenteil, sogar optischer<br />
„Aufputz“ sind.<br />
Die Traditionsmarke Schaub Lorenz (SL)<br />
hat diese Entwicklung erkannt und kommt mit<br />
seinen Standkühlgeräten gleich noch einem<br />
weiteren Trend entgegen: der Retro-Welle. Ob<br />
Mode, Möbel oder Autos, die Stile vergangener<br />
Jahrzehnte sind so präsent wie nie zuvor.<br />
Doch natürlich werden an <strong>neue</strong> Produkte<br />
im Retro-Design – egal ob Mini Cooper oder<br />
Kühlschrank – die technischen Anforderungen<br />
des 3. Jahrtausends gestellt. Daher verbindet<br />
die Retro-Linie von Schaub Lorenz (SL)<br />
aktuellste Technik mit charmantem Design,<br />
<strong>das</strong> von einer französischen Design-Agentur<br />
eigens für SL entwickelt wurde. Auch an der<br />
Verarbeitung wurde lange Zeit gefeilt, und so<br />
war es schlussendlich möglich, <strong>das</strong> Gehäuse<br />
inklusive gebogener Türe ganz aus Metall zu<br />
produzieren, welche bei anderen ähnlich konstruierten<br />
Geräten me<strong>ist</strong> aus Kunststoff sind.<br />
Die Schaub Lorenz Retro-Linie wird in Österreich<br />
exklusiv über HB Austria vertrieben.<br />
Mit den bunten<br />
Geräten der Retro-<br />
Serien DBF19060,<br />
DTF15055 und<br />
TL55 sorgt Schaub<br />
Lorenz für echte<br />
optische Highlights<br />
in der Küche.<br />
10/11/2014 KÜCHENPLANER 77
Messe/Küchenzubehör<br />
Fotos: Plaßhenrich<br />
Die Spüle als Lifestyle-Produkt<br />
Wer seine Händler und Geschäftspartner wenige Tage nach der IFA und einen Tag vor dem Start<br />
der Küchenmeile zu einer Präsentation in die Bundeshauptstadt einlädt, muss etwas Wichtiges zu<br />
sagen haben. Schock hatte <strong>das</strong>. Der Spülenhersteller aus Regen stellte dem exklusiven Kreis von 180<br />
Gästen aus 32 Ländern ein Luxusmodell aus Carbon vor und präsentierte zum 90. Geburtstag des<br />
Unternehmens eine exklusive Lifestyle-Kampagne. Neues Logo inklusive.<br />
78 KÜCHENPLANER 10/11/2014
Schock will sich verstärkt als kreative<br />
Premiummarke international positionieren<br />
und packt <strong>das</strong> Thema Marketing von<br />
allen Seiten an. Und auf allen Ebenen. Das<br />
Ziel: Die Granitspüle soll nicht als schnöder<br />
Gebrauchsgegenstand wahrgenommen<br />
werden, sondern als Lifestyle-Produkt,<br />
<strong>das</strong> einer Küche <strong>das</strong> gewisse Etwas<br />
verleiht. „Deswegen haben wir einen ganz<br />
<strong>neue</strong>n Ansatz verfolgt. Denn jede unserer<br />
Spülen <strong>ist</strong> ein individuelles Gut, ein Piece<br />
of Art“, sagt Geschäftsführer Ralf Boberg.<br />
Deshalb entwickelte Schock zusammen<br />
mit dem Wiener Fotografen Klaus<br />
Pich ler eine unverwechselbare Kampagne<br />
mit zwölf Motiven, die ab diesem<br />
Herbst im Print- und Onlinebereich eingesetzt<br />
wird. Die Collagen sind angelehnt<br />
an die Pop-Art-Kunst und zeigen<br />
beispielsweise einen Roboter, der aus 14<br />
Spülen besteht oder einen Berg mit Augen,<br />
Mund und Nase, dessen Ohrringe<br />
und Halskette aus den Schock-Produkten<br />
bestehen. „Die Spülen sind in jedem Motiv<br />
vorhanden, werden aber erst auf den zweiten<br />
Blick wahrgenommen“, sagt Pichler.<br />
Sven-Michael Funck, Director International<br />
Sales und Head of Marketing, ergänzt:<br />
„Wir wollten eine Kampagne kreieren, die<br />
positiv verstört. Das <strong>ist</strong> uns gelungen.“<br />
Dazu passt Schock seinen Außenauftritt<br />
an. Das Unternehmenslogo wurde<br />
von dem roten Dreieck befreit, der Schriftzug<br />
modern gestaltet und um den Slogan<br />
„Handmade in Germany“ erweitert. Das<br />
Logo wird ab sofort in Deutschland eingesetzt,<br />
international ab <strong>2015</strong>. „Damit befreien<br />
wir uns von dem Erbe der 90er-Jahre<br />
und vollziehen den Schritt zu einer reinen<br />
Wortmarke“, sagt Funck. Daneben schaltete<br />
Schock wenige Tage vor der Präsentation<br />
seine Facebook-Seite frei. Die Zahlen<br />
der Gefällt-mir-Angaben schnellten innerhalb<br />
von einer Woche von 179 auf 1258<br />
– Tendenz ständig steigend. Außerdem<br />
wird ein <strong>neue</strong>r Internetauftritt folgen.<br />
Mehrwert für die Händler<br />
Für seine Händler hat sich der Premiumspülenhersteller<br />
ebenfalls einiges einfallen<br />
lassen. „Wir wissen, <strong>das</strong>s oft zu wenig<br />
Zeit für Schulungen bleibt. Deswegen<br />
haben wir eine App entwickelt, die <strong>das</strong><br />
übernimmt und somit nicht an Zeiten<br />
und Orte gebunden <strong>ist</strong>“, erklärt Funck.<br />
Die Applikation <strong>ist</strong> plattformunabhängig,<br />
funktioniert also auf unterschiedlichen<br />
Betriebssystemen, und <strong>ist</strong> intuitiv<br />
bedien bar. „Die Informationen sind bunt<br />
verpackt und werden beispielsweise in Videos<br />
ermittelt“, so der Marketingleiter.<br />
Das wichtigste Tool für seine Partner<br />
<strong>ist</strong> allerdings eine schmale, handliche<br />
Box, in der verschiedene Materialproben<br />
in den unterschiedlichen Farben vereint<br />
sind. Der Vorteil: Der Endverbraucher<br />
kann <strong>das</strong> Produkt sehen, fühlen – es wird<br />
erlebbar. Daneben werden den Küchenstudios<br />
Poster mit den Kampagnenmotiven<br />
zur Verfügung gestellt. Es gibt einen <strong>neue</strong>n<br />
Produktkatalog sowie eine Broschüre<br />
für Endkunden mit angepasster Bildsprache.<br />
Also nicht wundern: Auf der einen<br />
Seite balanciert plötzlich ein Seehund auf<br />
seiner Schnauze Granitspülen, auf der anderen<br />
Seite starren bunte Pudel mit Sonnenbrillen<br />
den Leser an.<br />
Der Ferrari unter den Spülen<br />
Vertriebsleiter Joachim Zillen stellte<br />
schließlich die Spüle mit der Carbonoberfläche<br />
vor. „Das Material wird normalerweise<br />
im modernen Schiffs- und<br />
Flugzeugbau verwendet“, erklärt er den<br />
interessierten Händlern. Der Ausgangswerkstoff<br />
<strong>ist</strong> reiner Kohlenstoff. Das Material<br />
zeichnet sich durch eine hohe Festigkeit<br />
und Energieaufnahme bei geringem<br />
Gewicht aus. „Das macht die Carbonspüle<br />
zu dem Ferrari unter den Spülen“, so<br />
Zillen.<br />
Schock positioniert die Carbon N –<br />
100L als exklusives Produkt im gehobenen<br />
Endkundenbereich. Auf Wunsch<br />
kann die Spüle mit Accessoires wie<br />
LED-Licht oder dem automatischen Öffnungssystem<br />
„comfotouch“ ausgestattet<br />
werden. Sven-Michael Funck: „Die<br />
auf weltweit 99 Spülen limitierte Sonderauflage<br />
passt perfekt zu unserer <strong>neue</strong>n<br />
Bildkampagne, denn die Spüle <strong>ist</strong> mehr<br />
Kunst als Werk.“<br />
Das Highlight:<br />
Die beiden Carbonspülen<br />
wurden tausendfach<br />
fotografiert.<br />
Rechts<br />
im Hintergrund:<br />
Dr. Marc Werkme<strong>ist</strong>er,<br />
stellvertretender<br />
Geschäftsführer<br />
von Schock.<br />
Zwei Gründe zum Feiern<br />
Neben den Neuheiten hatte Schock aber<br />
auch noch zwei Gründe zu feiern: Das Unternehmen<br />
<strong>ist</strong> seit 90 Jahren am Markt<br />
und fertigt seit 35 Jahren seine Granitspülen.<br />
Das Portfolio <strong>ist</strong> inzwischen auf mehr<br />
als 230 Spülenmodelle angewachsen, die<br />
es in bis zu 40 Farben gibt. Darüber hinaus<br />
hat <strong>das</strong> Unternehmen etwa 90 Patente.<br />
So werden heute ca. 75 Prozent der<br />
weltweit 2 Mio. Granitspülen auf Basis der<br />
von Schock entwickelten Verfahren produziert.<br />
Der Umsatz des Premiumspülenherstellers<br />
liegt bei etwa 50 Mio. Euro. Schock<br />
<strong>ist</strong> insgesamt in mehr als 70 Ländern aktiv.<br />
„Von 2010 bis 2014 hatten wir eine Umsatzsteigerung<br />
von 50 Prozent. Wir gehen<br />
auch in Zukunft von einem kontinuierlichen<br />
Wachstum aus“, sagt Ralf Boberg.<br />
Die Personalentwicklung <strong>ist</strong> ebenfalls positiv.<br />
2012 waren 243 Arbeiter und Angestellte<br />
bei Schock beschäftigt. In diesem<br />
Jahr sind es 300.<br />
Natürlich hat sich Schock auch für die<br />
Zukunft breit aufgestellt: Bereits Anfang<br />
des Jahres wurde ein Generationenwechsel<br />
eingeleitet. Dr. Marc Werkme<strong>ist</strong>er<br />
wurde als stellvertretender Geschäftsführer<br />
eingesetzt. Er wird Nachfolger des<br />
aktuellen Geschäftsführers Josef Preuß.<br />
Ein Zeitpunkt des Wechsels <strong>ist</strong> bislang<br />
aber nicht definiert. Zudem hat der Spülenhersteller<br />
in den vergangenen drei<br />
Jahren 15 Mio. Euro in seine Produktion<br />
investiert. Um die Kapazitäten zu erweitern,<br />
wurde 2013 eine <strong>neue</strong> Verpackungsanlage<br />
in Betrieb genommen, 2014 eine<br />
Gießstraße. Und auch in den kommenden<br />
drei Jahren werden weitere 17 Mio.<br />
Euro für die Produktion aufgewendet. So<br />
<strong>ist</strong> sich Ralf Boberg sicher: „Wir werden<br />
immer wieder unsere Komfortzone verlassen<br />
und uns in <strong>das</strong> bunte Leben stürzen.<br />
Mit <strong>neue</strong>n, ungesehenen Ideen und<br />
gutem, altbewährtem Handwerk.“<br />
Astrid Plaßhenrich<br />
www.schock.de<br />
https://www.facebook.com/SchockGermany<br />
10/11/2014 KÜCHENPLANER 79
Messe/Küchenzubehör<br />
Stimmiges Gesamtpaket<br />
Neue Produkte sind auch bei Blanco <strong>das</strong> Messe-Elixier. Auf Gut Böckel ging der Spülcenterspezial<strong>ist</strong><br />
dennoch einen Schritt weiter und lenkte den Blick zusätzlich auf <strong>das</strong> „Gesamtpaket Blanco“.<br />
Überschrift: extra.klasse.<br />
Und Extras gibt es einige, wie Vorstandsvorsitzender<br />
Achim Schreiber<br />
selbstbewusst erläutert. Als Beispiele<br />
nennt er Stichworte wie Produktvielfalt<br />
(„vom Einstieg bis zur Premiummarke<br />
Steel Art“), Programmvielfalt („Spülen<br />
aus Edelstahl, Keramik und Silgranit; abgestimmte<br />
Armaturen und Abfalltrennsysteme“),<br />
Service („<strong>neue</strong>s Händlerportal“),<br />
Kundendienst („<strong>neue</strong> kostenfreie<br />
Hotlines“) und Prozessoptimierung. Und<br />
<strong>das</strong>s <strong>das</strong> Unternehmen seine Marktführerschaft<br />
beim Vertrieb von Küchenarmaturen<br />
im Kanal Küchenfachhandel erneut<br />
ausbauen konnte, wertet er als einen weiteren<br />
wichtigen Baustein, der <strong>das</strong> Produkt-<br />
und Serviceangebot zu einem stimmigen<br />
Gesamtpaket mache.<br />
Das ohnehin starke Armaturenangebot<br />
bereicherte Blanco nun mit der Premium-Armaturenserie<br />
Felisa (siehe nebenstehenden<br />
Bericht) sowie mit der kleinen<br />
Schwester der vielfach ausgezeichneten<br />
Blancoculina-S. Die <strong>neue</strong> Blancoculina-S<br />
Mini spielt ihre Stärken aus, wenn<br />
Platz nach oben begrenzt <strong>ist</strong>. Denn die semi-professionelle<br />
Armatur zeichnet sich<br />
durch eine etwas geringere Bauhöhe aus<br />
und <strong>ist</strong> damit prädestiniert für den Einbau<br />
in Küchenzeilen mit Oberschränken.<br />
Der Nutzen <strong>ist</strong> identisch: Wie schon beim<br />
Original bietet der flexible Auslauf eine<br />
angenehme Bewegungsfreiheit bis in den<br />
Beckenbereich. Der Auslauf wird durch<br />
eine filigrane Edelstahlfeder in Bogenform<br />
gehalten.<br />
Die Kunst der Symmetrie<br />
Im Produktbereich „Küchenspüle“ <strong>ist</strong><br />
<strong>das</strong> Modell Blanco Jaron XL 6 S-IF aus<br />
der SteelArt-Manufaktur Messehighlight<br />
und ein exquisiter Blickfang. Die Kunst<br />
der Symmetrie wurde hier besonders<br />
harmonisch umgesetzt: Sowohl Hauptbecken<br />
als auch Tropffläche sind quadratisch<br />
und durch eine breite, mittig positionierte<br />
Armaturenbank miteinander<br />
verbunden. Der umlaufende, extra flache<br />
IF-Einbaurand bildet einen optisch eleganten<br />
sowie funktionalen Rahmen. Die<br />
im vergangenen Jahr erstmals präsentierte<br />
SteelArt-Oberfläche Durinox wurde<br />
weiterentwickelt und noch stärker auf<br />
die typische Edelstahloptik abgestimmt.<br />
Auf Gut Böckel zeigte Blanco unterschiedliche<br />
Beckenintegrationen und stellte als<br />
Extra ein spezielles Reinigungsmittel für<br />
die extrem harte Oberfläche vor.<br />
Ein wichtiges Thema der modernen<br />
Küchenplanung sind derzeit Ein-Becken-<br />
Spülen, sogenannte XL-Spülen, die über<br />
ein besonders geräumiges Becken verfügen<br />
und dafür auf Reste- und Zusatzbecken<br />
verzichten. Blanco bietet ein besonders<br />
umfangreiches Sortiment an<br />
XL-Spülen an. 35 Einbeckenspülen und<br />
Einzelbecken in den drei Materialien<br />
Edelstahl, Silgranit und Keramik stehen<br />
zur Wahl – von der Einsteiger-Spüle bis<br />
zum High-End-Becken. Unter anderem<br />
neu dabei: die Ergänzung der Idessa-Linie<br />
um <strong>das</strong> Modell XL 6S.<br />
Dass man auch im preislichen Einstiegsbereich<br />
nicht auf Funktionalität<br />
und Komfort verzichten muss, bewe<strong>ist</strong> die<br />
<strong>neue</strong> Silgranit-Spülenlinie Blanco Sona<br />
als Nachfolgerin der Nova. In vier Modellen<br />
für drei Unterschrankgrößen erhältlich,<br />
bietet sie solide Lösungen für unterschiedlichste<br />
Planungssituationen. Ein<br />
besonderes Merkmal <strong>ist</strong> die großzügige,<br />
markant profilierte Armaturenbank.<br />
Das <strong>neue</strong> Perlgrau schließlich ergänzt<br />
die CombiColours Palette für Silgranit-<br />
Spülen. Der zurückhaltende Mittelgrau-<br />
Ton strahlt eine moderne, naturverbundene<br />
Wohnlichkeit aus.<br />
www.blanco-germany.com/de<br />
Foto: Biermann<br />
Freuen sich über<br />
eine durchgehend<br />
sehr gut besuchte<br />
Ausstellung<br />
auf Gut Böckel:<br />
Marketingdirektor<br />
Udo Heckels berger<br />
(Foto links) und<br />
Achim Schreiber,<br />
Vorsitzender der<br />
Blanco-Geschäftsleitung.<br />
80 KÜCHENPLANER 10/11/2014
Anzeige<br />
Ausgewogene Proportionen charakterisieren die<br />
Armaturen serie Felisa. Die Premium-Armatur gibt es<br />
in Chrom, Edelstahl finish und in neun Farbtönen.<br />
Hier abgebildet in <strong>Weiß</strong> in der Version Felisa-S mit<br />
Schlauchbrause.<br />
Foto: Blanco<br />
Harmonisch proportioniert<br />
Die Armaturenlinie Felisa verbindet fließend zylindrische und<br />
rechteckige Formen. Sie beeindruckt in Chrom, Edelstahl finish<br />
und allen neun Silgranit-Farben der CombiColours-Palette von Blanco.<br />
Die <strong>neue</strong> Premium-Armaturenserie Felisa<br />
trumpft in sämtlichen Ausführungen mit<br />
einem erfrischend modernen Look. Darüber<br />
hin aus bietet Felisa mit zwei Varianten – mit<br />
und ohne Schlauchbrause – in jeweils elf Oberflächen<br />
bzw. Farben beste Voraussetzungen für<br />
eine perfekte Kombination mit Spüle und Ambiente.<br />
Ihre ausgewogenen und besonders harmonisch<br />
wirkenden Proportionen machen sie<br />
zu einem Highlight für die zeitgemäße Küchenplanung.<br />
Eine Besonderheit der klar gestalteten Armatur<br />
<strong>ist</strong> <strong>das</strong> ausgewogene Zusammenspiel zylindrischer<br />
und rechteckiger Formen. Dezent<br />
abgesetzte Kanten verleihen dem hohen Armaturenkörper<br />
und dem flachen, viereckigen Auslauf<br />
eine optisch reizvolle Spannung. Der lange,<br />
leicht ansteigende Auslauf verjüngt sich<br />
zur Mündung hin. Hohe Gefäße wie Vasen und<br />
Töpfe können bequem befüllt werden. Der klassische,<br />
ergonomische Griff des Einhebelmischers<br />
lässt sich aus jeder Richtung bequem<br />
bedienen. Die hochwertige Materialität im Zusammenspiel<br />
mit den fließenden Übergängen<br />
zwischen kantigen und runden Formen schmeichelt<br />
angenehm in der Hand.<br />
Für noch mehr Komfort im Küchenalltag<br />
steht Blanco Felisa-S mit ausziehbarer<br />
Schlauchbrause in hochwertiger Metallausführung<br />
zur Verfügung.<br />
www.blanco-germany.com/de<br />
10/11/2014 KÜCHENPLANER 81
Messe/Küchenmöbel<br />
Ein Plus an Design<br />
Die Vorstellung der <strong>neue</strong>n Keramik-Spülen (siehe nebenstehenden Bericht) war<br />
sicherlich ein vorrangiges Messethema bei Franke im house4kitchen.<br />
Aber nicht <strong>das</strong> einzige.<br />
Birgit Wolber<br />
managt seit Neuestem<br />
PR und<br />
Kommunikation<br />
der Franke<br />
GmbH in Bad<br />
Säckingen. Ihre<br />
wichtigsten<br />
Gesprächsthemen<br />
im<br />
house4kitchen:<br />
Keramikspülen,<br />
KWC-Armaturen<br />
sowie<br />
Maris-Hauben für<br />
die Wand und die<br />
Decke.<br />
Für die anspruchsvolle Küchenplanung<br />
hat Franke jetzt zum<br />
Beispiel die <strong>neue</strong> Edelstahlspüle<br />
Crystal mit kolorierten Glaseinsätzen<br />
im Programm. Zwei je<br />
6 mm starke Einsätze aus bruchfestem<br />
Glas, wahlweise in <strong>Weiß</strong><br />
oder Schwarz, verdecken elegant<br />
Ablauf und Überlauf. Sie verleihen<br />
dem Becken eine ausgewogene<br />
Geometrie und können zum Reinigen<br />
einfach herausgenommen<br />
werden.<br />
Ebenfalls auf den höherwertigen<br />
Bereich der Küchenplanung setzten<br />
die <strong>neue</strong>n flächenbündigen Spülen<br />
und Unterbaubecken der Linien<br />
Maris und Kubus aus Fragranit+.<br />
Mit vier Einzelbecken baut der Hersteller<br />
<strong>das</strong> Angebot aus. Neu im<br />
Programm sind zwei Modelle mit<br />
Hahnlochbank der Serie Maris in<br />
den Breiten 42 cm für den 50er- sowie<br />
58 cm für den 60er-Unterbau.<br />
Hinzu kommen zwei Becken ohne<br />
Hahnlochbank aus der Linie Kubus<br />
mit geradlinigen Konturen und<br />
engen Eckradien. Diese sind in 36<br />
und 52 cm Breite erhältlich. Zehn<br />
Farben stehen jeweils zur Auswahl.<br />
Durch die Übernahme des Herstellers<br />
KWC im vergangenen Jahr<br />
hat <strong>das</strong> Armaturenprogramm bei<br />
Franke zusätzlich an Bedeutung<br />
gewonnen. „Eigenständig und unverwechselbar“<br />
präsentierte sich<br />
zum Beispiel die Familie der KWC<br />
ZOE mit <strong>neue</strong>n farbigen Oberflächen.<br />
Das sind Schwarz Hochglanz,<br />
Glacier White und Champagne.<br />
Hinzu kommen die Oberflächenausführungen<br />
Chrom und Decor<br />
Steel.<br />
Zwei weitere Armaturen-Neuheiten<br />
sind im Grunde wohlbekannte<br />
Klassiker. Die bewährten<br />
Wasserspender Atlas und Taros<br />
gibt es nun auch als Vorfenster-<br />
Armatur – dann als Atlas Window<br />
und Taros Window.<br />
Kopffreihaube MARIS PLUS<br />
Mit der „Maris Plus“ präsentierte<br />
Franke in Löhne die nächste<br />
Generation der erfolgreichen<br />
Kopffreihaube. Der Bestseller aus<br />
dem Franke-Programm wartet mit<br />
einem Plus an Design auf: Neu sind<br />
die reduzierten Eckradien der Außenkonturen<br />
und ein mittig plat-<br />
Foto: Biermann<br />
ziertes Glaspaneel mit durchlaufendem,<br />
schmalem Edelstahl-Band.<br />
Die klare, stringente Form und die<br />
symmetrischen Proportionen betonen<br />
die horizontale Ausrichtung<br />
und verleihen der Haube eine spürbare<br />
Leichtigkeit.<br />
Funktional bestens vorbereitet<br />
<strong>ist</strong> Franke mit der Maris Plus darüber<br />
hinaus auf die Einführung<br />
des Energie-Labels für Dunstabzugshauben,<br />
die für Anfang <strong>2015</strong><br />
geplant <strong>ist</strong>. So arbeiten die <strong>neue</strong>n<br />
Hauben-Modelle mit einem le<strong>ist</strong>ungsstarken,<br />
energieeffizienten<br />
Brushless-Motor (Energieeffizienz<br />
85 %). Neu und positiv für die<br />
Energiebilanz machen sich zudem<br />
die sparsamen, langlebigen<br />
LEDs (2 x 2 W) bemerkbar. Neben<br />
dem Funktionslicht für die Kochzone<br />
sorgen sie gedimmt für angenehmes<br />
atmosphärisches Licht.<br />
Die <strong>neue</strong>n Maris Plus Modelle<br />
arbeiten mit Randabsaugung. Mit<br />
vier Le<strong>ist</strong>ungsstufen plus Intensivstufe<br />
wird eine Maximalle<strong>ist</strong>ung<br />
von 840 m³/h erreicht. Sie sind sowohl<br />
für Ab- als auch für Umluft<br />
geeignet. Bei der Umluft-Variante<br />
kann auf den Kaminschacht an<br />
der Wand verzichtet werden, da<br />
sich Steuerung und Motor im Haubengehäuse<br />
befinden. Die Kopffreihaube<br />
Maris gibt es wahlweise<br />
in Schwarz- oder <strong>Weiß</strong>glas in den<br />
Breiten 60, 80 und 90 cm und <strong>ist</strong> ab<br />
November 2014 lieferbar.<br />
Maris heißen auch zwei Lüftersysteme<br />
für die Decke: Maris<br />
Built-In für den Deckeneinbau sowie<br />
der Unterbau-Deckenlüfter<br />
Maris Built-Under mit einer Abdeckung<br />
aus <strong>Weiß</strong>glas in den Maßen<br />
120 x 70 cm. Sparsame Brushless-<br />
Motoren, LED-Beleuchtung und<br />
Randabsaugung gehören jeweils<br />
zum Programm. Vertriebsstart: November<br />
2014.<br />
www.franke.de<br />
82 KÜCHENPLANER 10/11/2014
Anzeige<br />
Franke bietet nun auch hochwertige Keramikspülen an:<br />
Robust und pflegeleicht<br />
Neu im Franke-<br />
Programm: Keramikspülen<br />
in attraktiven<br />
Trendfarben, hergestellt<br />
aus besonders robuster und<br />
pflegeleichter Spezialkeramik.<br />
Foto: Franke<br />
Ihre Premiere feierten die <strong>neue</strong>n Keramikspülen<br />
während der Küchenmeile A30 im „house4kitchen“.<br />
Dem Fachpublikum präsentiert wurden je drei Modell-<br />
Varianten der erfolgreichen Design-Linien Mythos und<br />
Maris sowie die zeitlos-eleganten Unterbaubecken der<br />
Kubus-Linie. Alle ausgestattet mit dem innovativen<br />
Franke Druckknopfventil.<br />
Gefertigt werden die <strong>neue</strong>n Keramikspülen aus Fraceram.<br />
Dabei handelt es sich um eine extrem widerstandsfähige<br />
und für ihre besondere Schlagfestigkeit<br />
patentierte Spezialkeramik. Das Material wurde eigens<br />
für die Anforderungen am Spülenarbeitsplatz<br />
entwickelt. Die keramische Grundmasse besteht aus<br />
den Naturstoffen Ton, Kaolin, Quarz und Feldspat. Ihre<br />
besondere Stabilität und Härte erhält die Fraceram-Keramik<br />
durch die Rezeptur und <strong>das</strong> Brennverfahren bei<br />
1200 °C. Dabei verbindet sich die Keramikmasse mit<br />
der Glasur. Sie versiegelt die Oberfläche macht sie glänzend<br />
glatt und damit sehr pflegeleicht. Zudem <strong>ist</strong> Keramik<br />
geruchs- und geschmacksneutral – also ideal für<br />
die optimale Hygiene beim Zubereiten von Speisen.<br />
In fünf Trendfarben<br />
Die elegant wirkenden, hochglänzenden Keramikspülen<br />
werden in fünf Trendfarben angeboten: den<br />
lichten Nuancen Glacier, Magnolia und Cashmere sowie<br />
den ausdrucksstarken Tönen Graphit und Onyx.<br />
Mit ihrer eleganten, modernen Linienführung, den<br />
sanft gerundeten Eckradien und der natürlichen Ausstrahlung<br />
fügen sie sich in jedes Wohnambiente ein –<br />
von klassisch über pur<strong>ist</strong>isch bis zum Landhaus-Stil.<br />
Abgestimmtes Zubehör unterstreicht den Charakter<br />
des natürlichen Werkstoffes und erleichtert den<br />
Küchenalltag. Je nach Modell stehen ein großzügiges<br />
Schneidebrett aus massivem Nussbaum-Holz sowie die<br />
vielseitig einsetzbare und dekorative Franke-Rollmatte<br />
zur Auswahl.<br />
Die Keramik-Einzelbecken der Design-Linien<br />
Mythos und Maris sowie die Kubus-Unterbaubecken<br />
sind in allen Farbtönen ab Oktober 2014 lieferbar. Damit<br />
bietet die Franke GmbH ab sofort Edelstahl-, Composit-<br />
und Keramikspülen sowie die passende Armatur<br />
aus einer Hand.<br />
www.franke.de<br />
10/11/2014 KÜCHENPLANER 83
Messe/Küchenzubehör<br />
Ideen für mehr Lebensqualität<br />
Naber einen Küchenzubehörgroßhändler zu nennen, <strong>ist</strong> sicherlich legitim. Die Nordhorner auf diese<br />
Rolle reduzieren zu wollen, geht aber am Kern vorbei. Denn mit ihren Eigenentwicklungen haben<br />
sich die Nordhorner längst einen Namen gemacht – als innovativer Ideengeber.<br />
Auf der area30 <strong>ist</strong> Naber einer der prägenden<br />
Publikumsmagneten. Als Premieren-Präsentation<br />
stellte <strong>das</strong> Unternehmen<br />
dort seine <strong>neue</strong>n Mauerkasten-Generation<br />
vor: Die Thermobox mit ShutterTec<br />
Wärmerückhaltesystem und U-Wert<br />
2,2 W/(m²K) löst die dämmschwächere<br />
Rückstauklappe mit Federtechnik ab. Das<br />
BIXO Entlüftungs-/Belüftungssys tem<br />
zeigt sich als autarkes System, <strong>das</strong> auch<br />
parallel zur KWL-Anlage in Energieeffizienzhäusern<br />
betrieben werden kann. „Mit<br />
einem U-Wert von 0,8 W/(m²K) wird ein<br />
Dämmwert erreicht, den derzeit kein anderes<br />
vergleichbares System aufweisen<br />
kann“, heißt es vonseiten des Unternehmens.<br />
Hinter BIXO und dem patentierten<br />
Tw<strong>ist</strong>erTec-Verschluss-System steht als<br />
beratender Ingenieur und Mitentwickler<br />
Professor Dr.-Ing. Werner Sobek von<br />
der Universität Stuttgart, Mitinitiator der<br />
Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges<br />
Bauen und Entwickler des Aktivhauses<br />
B10.<br />
Auf einen Blick<br />
Zusammengefasst haben die Nordhorner<br />
alle Neuheiten im „Newcomer 2014“.<br />
Dort präsentierten sich LED-Neuheiten,<br />
Nischen- und Rückwanddekore sowie<br />
Armaturenneuheiten mit ausgefeiltem<br />
Be dienkomfort. Beim Thema Licht stehen<br />
die <strong>neue</strong>n Flächenstrahler mit intelligenter<br />
Farbwechselsteuerung im Vordergrund.<br />
Ebenso wie le<strong>ist</strong>ungsstarke<br />
Decken-, Arbeitsflächen und Sockel-<br />
Beleuchtungslösungen ohne sichtbare<br />
Lichtpunkte.<br />
Mit Spülcenter-Installationen<br />
aus dem Eigenmarken-Programm<br />
„Komfort-<br />
Triple“ wurden<br />
die Kombinationsmöglichkeiten für<br />
einen optimierten Workflow im Küchenzentrum<br />
thematisiert. Dabei standen<br />
Funktionalität, Ergonomie und Designqualität<br />
der erweiterten Naber-Serien Linea-Armaturen,<br />
Corno-/Speedline-Spülen<br />
sowie Cox ® Base Abfallsammler im<br />
Blickpunkt. Für <strong>das</strong> „Cox Base-Board“ erhielt<br />
<strong>das</strong> Unternehmen am Messe-Sonntag<br />
den BMK Innovationspreis in der Kategorie<br />
Küchen zubehör.<br />
Schicke Stühle<br />
Den Stellenwert von „Interieur für<br />
Lieblingsplätze“ in der modernen Wohnküche<br />
verdeutlichte ein stark ausgebautes<br />
TABLON ® -Programm. Die auf<br />
deutlich größerer Präsentationsfläche<br />
platzierte Trend-Kollektion mit <strong>neue</strong>n<br />
Stühlen, Bänken und B<strong>ist</strong>rotischen stellte<br />
selbstbewusst unter Beweis, <strong>das</strong>s sie sich<br />
harmonisch oder auch bewusst kontrastierend<br />
in alle Stilwelten einfügen kann.<br />
Vergangenes Jahr präsentierte Naber<br />
erstmals die Concept Kitchen, <strong>das</strong> auf<br />
Modulen basierende Küchenmöbel von<br />
Kilian Schindler. 2014 zeigte <strong>das</strong> Unternehmen<br />
die Weiterentwicklung. Neue<br />
Regal mo du le, die sich speziell auch für<br />
Büro- und Shop-Design eignen, ergänzen<br />
<strong>das</strong> bisherige Angebot. Außerdem neu:<br />
Schubladen als seriennahe Prototypen.<br />
www.naber.de<br />
Foto: Alexander Iltz/social & art tv<br />
Auszeichnung beim BMK Innovationspreis<br />
2014: Überrascht, glücklich und stolz<br />
nahm Martin Staaks, Naber-Marketingleiter,<br />
die Trophäe für den 1. Preis in der Kategorie<br />
Küchenzubehör entgegen – für<br />
<strong>das</strong> „Cox Base-Board“.<br />
Alles über die Naber Zubehör-Highlights<br />
auf der area30 finden Kunden in den drei<br />
Themenbroschüren – abrufbar über den<br />
Naber-Außendienst oder die Homepage<br />
naber.de.<br />
Foto: Naber<br />
84 KÜCHENPLANER 10/11/2014
EINE WAHRE REVOLUTION IN DER KÜCHE<br />
Der <strong>neue</strong> Quooker Fusion liefert ab sofort kaltes, warmes und kochendes Wasser aus einer Armatur.<br />
Ob Sie Tee oder Pasta zubereiten möchten, Tomaten häuten oder Pfannen reinigen; der Quooker hilft Ihnen unmittelbar<br />
und spart dabei Zeit, Energie, Wasser und Platz. Sie wechseln im Handumdrehen von kaltem zu gefiltertem kochenden (100°C)<br />
Wasser. Mit dem Doppel-Druck-Dreh-Mechanismus <strong>ist</strong> maximale Sicherheit gewährle<strong>ist</strong>et.<br />
Vom Erfinder des Kochend-Wasser-Hahns mit mehr als 25 Jahren Erfahrung.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.quooker.de oder 0211 30036995.
Messe/Küchenzubehör<br />
Foto: systemceram<br />
Der <strong>neue</strong> Keramikfarbton Lava passt gut zu den aktuellen Trendfarben bei Küchenfronten und Arbeitsplatten sowie<br />
in der Kombination mit Holz- oder Edelstahl.<br />
Konsequent harmonisch<br />
Gutes Design <strong>ist</strong> innovativ, ehrlich und konsequent bis ins Detail. Gutes Design<br />
<strong>ist</strong> so wenig Design wie möglich. Die <strong>neue</strong> „Siro 90“ von systemceram folgt dieser<br />
Philosophie auf ganzer Linie.<br />
In ihrer Einfachheit und Geradlinigkeit<br />
wirkt die <strong>neue</strong> Keramikspüle<br />
vollkommen ausgewogen und<br />
harmonisch. Den Rand optisch zurückzunehmen<br />
und mit Abtropffläche<br />
und Spülbecken zu einer Einheit<br />
werden zu lassen, <strong>das</strong> war <strong>das</strong> erklärte<br />
Entwicklungsziel von systemceram-Designer<br />
Dieter Pechmann.<br />
Die „Siro 90“ zeigt ein Maximum an<br />
formaler Konsequenz und Reduktion<br />
auf <strong>das</strong> Wesentliche. Die Neigung<br />
der großen, glatten Abtropffläche<br />
bestimmt die gesamte Spülenoptik.<br />
Auch der vordere und hintere<br />
Spülenrand bildet eine schräge Fläche,<br />
die sich sanft zu Becken und<br />
Abtropffläche neigt und zum Ende<br />
der Abtropffläche ausläuft. Auch auf<br />
der Seite der Hahnlochbank setzt<br />
sich der zum Becken abgeschrägte<br />
Rand fort. Hier zeigt sich, wie schöne<br />
Form mit praktischem Nutzen<br />
einhergehen kann, denn damit wird<br />
Tropfwasser auch vom Rand immer<br />
in Richtung Becken geführt.<br />
Vier mögliche Bohrungen<br />
Für Armatur und Excenter <strong>ist</strong><br />
Platz auf einer horizontalen „Bank“<br />
mit vier möglichen Bohrungen. Damit<br />
<strong>ist</strong> die Spüle reversibel. Die an<br />
der Spülenseite, also nicht mittig<br />
angebrachte Armatur erwe<strong>ist</strong> sich<br />
gleichermaßen als optisch interessante<br />
und funktionell gelungene<br />
Lösung. Denn damit lässt sich bei<br />
einer vor dem Fenster eingebauten<br />
Spüle der Fensterflügel an der Armatur<br />
vorbei öffnen.<br />
Die „Siro 90“ <strong>ist</strong> für den Einbau<br />
in 50 cm breite Spülenunterschränke<br />
vorgesehen. Dank einer<br />
auf 49 cm reduzierten Tiefe bleibt<br />
hinter der Spüle mehr Raum zum<br />
Reinigen. Abtropffläche und Spüle<br />
mit Hahnlochbank haben in etwa<br />
<strong>das</strong> gleiche Breitenmaß, so<strong>das</strong>s<br />
die „Siro 90“ als Ganzes ausgesprochen<br />
symmetrisch und damit ruhig<br />
wirkt.<br />
In Verbindung mit der <strong>neue</strong>n<br />
Farbe Lava, einem warmen, rötlich-braunen,<br />
matten <strong>Grau</strong>ton, entwickelt<br />
<strong>das</strong> pur<strong>ist</strong>ische Design der<br />
„Siro 90“ eine besondere Kraft und<br />
Schönheit.<br />
www.systemceram.de<br />
86 KÜCHENPLANER 10/11/2014
Anzeige<br />
Multitalentierte<br />
Porzellankeramik<br />
Neben Fenix, der supermatten Laminatoberfläche mit<br />
Nano effekt, rückte der niederländische Arbeitsplattenspezial<strong>ist</strong><br />
Dekker besonders <strong>das</strong> <strong>neue</strong> Material Lapitec in den Mittelpunkt<br />
seiner Präsentation im Löhner house4kitchen. Lapitec<br />
sei ein ganz besonderes Arbeitsplattenmaterial, erläuterte<br />
Dekker-Geschäftsführer Leo van der Velde, denn es sei langlebig,<br />
schlagfest, fleckenfrei, beständig gegen UV-Strahlen,<br />
frostsicher und leicht zu reinigen. Und besonders hygienisch,<br />
weil abweisend gegen Bakterien und Schimmel. Bei Lapitec<br />
handelt es sich um eine besonders hochwertige Porzellankeramik,<br />
die <strong>das</strong> Beste aus diversen Materialwelten vereine: die<br />
Robustheit von Keramik, die Eleganz des Verbundsteins und<br />
die Natürlichkeit von Naturstein. Hergestellt werden die Platten<br />
in Italien in Stärken von 12 und 20 mm. Es gibt sie bei<br />
Dekker in acht Farben und den drei Ausführungen glänzend,<br />
matt und strukturiert. „Und <strong>das</strong> alles wie aus einem Guss“, betont<br />
van der Velde und we<strong>ist</strong> auf die besondere „Durch-unddurch-Optik“<br />
hin, bei der zwischen Fläche und Kante kein Unterschied<br />
zu erkennen <strong>ist</strong>. Das niederländische Unternehmen<br />
Dekker <strong>ist</strong> direkt ausschließlich in den Benelux-Märkten Niederlande<br />
und Belgien aktiv, aber über eine rund 20 %ige Beteiligung<br />
am Arbeitsplattenverarbeiter Rosskopf & Partner mit<br />
seinen Produkten auch in Deutschland präsent. Anfang 2013<br />
hatte Dekker den Wettbewerber Erbi übernommen.<br />
www.dznet.nl<br />
Foto: Biermann<br />
Porzellankeramik Lapitec in der Ausführung Ebano Satin.<br />
Leo van der Velde, Geschäftsführer Dekker: „Große Vielfalt<br />
bei Arbeitsplatten und Zubehör.“ Selbst die Haubenkörper aus<br />
Acrylwerkstoff stammen vom niederländischen Hersteller und<br />
Verarbeiter.<br />
Foto: Dekker<br />
10/11/2014 KÜCHENPLANER 87
Messe/Küchenzubehör<br />
Über Nacht in die Designwerkstatt<br />
Schock stellte sein <strong>neue</strong>s Lifestyle-<br />
Konzept auch während der Küchenmeile<br />
A30 vor – in der Designwerkstatt<br />
Forum 26. Dafür wurde die<br />
Ausstellung im Berliner E-Werk (siehe<br />
Bericht ab S. 78 in dieser Ausgabe)<br />
Freitagnacht abgebaut und umgehend<br />
ins ostwestfälische Bruchmühlen geliefert.<br />
Selbst die auffällige weiße Gebirgsnachbildung,<br />
die über die Spülen<br />
ragte, wurde mit aufgebaut. Noch<br />
am Freitag während der Präsentation<br />
war es nicht sicher, ob <strong>das</strong> machbar<br />
war. Neben der viel beachteten Carbonspüle<br />
wurde eine Spüle mit der<br />
Cr<strong>ist</strong>adur-Oberfläche „Vintage“ vorgestellt,<br />
einem braunen Used-Look<br />
mit Metallic-Effekten. Dazu passend:<br />
die <strong>neue</strong>n Dornbracht-Armaturen im<br />
Kupfer-Look. Die Präsentation in der<br />
Designwerkstatt Forum 26 soll <strong>das</strong><br />
ganze Jahr über für Kundenkontakte<br />
und Fortbildungen genutzt werden.<br />
www.schock.de<br />
Vertriebsleiter Joachim Zillen präsentierte in der Designwerkstatt Forum 26 gleich zwei Neuheiten.<br />
Neben der Spüle mit Vintage-Oberfläche auch erstmals Armaturen von Dornbracht.<br />
Die beiden Unternehmen sind eine Premium-Vermarktungspartnerschaft eingegangen. Im<br />
Hintergrund „strahlt“ <strong>das</strong> <strong>neue</strong> Werbemotiv des Premiumherstellers.<br />
Foto: Biermann<br />
Foto: Plaßhenrich<br />
8 m lang, 1 cm stark<br />
Das dänische Unternehmen Spekva zeigte auf der area30 Arbeitsplatten<br />
aus Massivholz mit einer optischen Höhe von einem<br />
Zentimeter. „Die Platten können dabei acht Meter lang sein und<br />
haben eine Standardtiefe von 1,60 Meter“, sagte Clemens Polman,<br />
Verkaufsleiter Deutschland, „wir fertigen aber alles auf Maß, alles<br />
individuell.“ Dazu präsentierte Spekva verschiedene Holzarten in<br />
Vintage-Farben. Um <strong>das</strong> Holz in der Farbigkeit zu erhalten, wird<br />
eine Servicebox mit Pflegemittel mitgeliefert. „Wir sind <strong>das</strong> erste<br />
Mal auf der area30 und sehr zufrieden“, so Pohlmann.<br />
www.spekva.com<br />
Im Baukastensystem. Die Verantwortlichen des Armaturenherstellers<br />
Knauss waren mit dem Messeverlauf auf der area30<br />
sehr zufrieden (Foto von links): Hasso Kraus (Teamleiter Verkauf<br />
und Kundendienst), Hans Haase und Peter Chr<strong>ist</strong>oph Winternitz<br />
(Key Account Management). „Wir wollen auf dem Küchenmarkt<br />
Fuß fassen. Deshalb zeigen wir verstärkt Präsenz“, sagte Hasso<br />
Kraus. „Uns zeichnet aus, <strong>das</strong>s wir mit einem Baukastensystem<br />
ohne Aufpreis arbeiten und unser 24-Stunden-Lieferservice –<br />
auch für Einzelteile.“ www.knauss.info<br />
Foto: Plaßhenrich<br />
Clemens Pohlmann, Verkaufsleiter Deutschland bei Spekva, präsentierte<br />
auf der Area 30 eine Holzarbeitsplatte mit einem Zentimeter optischer<br />
Höhe sowie verschiedene Holzarten im Vintagedesign.<br />
88 KÜCHENPLANER 10/11/2014
Sedia kombiniert<br />
Alleinstellungsmerkmale zu finden, <strong>ist</strong><br />
eine herausfordernde Angelegenheit in diesen<br />
Zeiten. Sedia Küchentechnik setzt dabei<br />
immer öfter auf die Kombination verschiedener<br />
Warengruppen. Auf der area30<br />
stellte <strong>das</strong> Unternehmen zum Beispiel eine<br />
Dunstabzugshaube vor, die nicht nur über<br />
die traditionelle Kochfeldausleuchtung verfügt,<br />
sondern die komplette Küchenbeleuchtung<br />
bzw. Steuerung in einem System vereint.<br />
Die Vorteile: gleiches Leuchten-Design,<br />
gleiche Lichtstärke, gleiche Lichttemperatur,<br />
gleiche Lichtausbeute und gleicher Abstrahlwinkel.<br />
Das Unterbauleuchten-Set unter den<br />
Hängeschränken wird über die Steuerung<br />
der Dunstabzugshauben geschaltet. „Der Planungsaufwand<br />
für Kabelführung und Verbindungsleitungen<br />
zum Schalter fällt weg“,<br />
sagt Oliver Deimling, Leiter Vertrieb und<br />
Marketing bei Sedia. Eine weitere Neuheit:<br />
der Kochfeldabzug mit zwei Induktionskochfeldern.<br />
Die Vorteile: nur ein Ausschnitt bei<br />
Planung und Montage, geringer Stauraumverlust<br />
in den Unterschränken, Touch-Control-Regelung<br />
und abnehmbare Glasblenden,<br />
die eine einfach Reinigung ermöglichen. Außerdem<br />
zeigte Sedia verschiedene LED-Lichtlösungen<br />
und Steckdosenelemente.<br />
www.sedia-kuechentechnik.de<br />
PYRAMIS<br />
GUT. IN. FORM.<br />
Foto: Plaßhenrich<br />
Oliver Deimling, Leiter Vertrieb und Marketing Sedia Küchentechnik, stellte die Dunstabzugshaube<br />
inklusive Küchenbeleuchtung vor.<br />
Bewegliche Schränke. Bewegliche<br />
Schränke, Armaturen und Regale<br />
– dieses System ermöglicht es behinderten<br />
Menschen und Senioren,<br />
beispielsweise Geschirr aus Schränken<br />
zu holen, ohne sich bücken oder<br />
auch strecken zu müssen. Den Einbau<br />
dieser Schienensysteme, mit denen<br />
sich die Schrankteile per Knopfdruck<br />
elektrisch bewegen lassen, bietet der<br />
staatlich geprüfte Holztechniker Ralf<br />
Elbrächter (Foto) von Granberg an.<br />
„Wir sind zum ersten Mal hier auf der<br />
area30. Die Qualität der Besucher <strong>ist</strong><br />
top. Mehr Gespräche hätten wir nicht<br />
führen können“, sagte Elbrächter.<br />
10/11/2014<br />
Foto: Plaßhenrich<br />
Küchenarmatur CRESENTO chrom<br />
PYRAMIS Deutschland GmbH<br />
Wilhelmstraße 4<br />
35683 Dillenburg<br />
Tel. 02771 36007-0<br />
Fax 02771 36007-20<br />
www.pyramisgroup.de
Foto: Biermann<br />
Villa Wesco auf Malle<br />
Auch Wesco nutzte die sich bietende Chance und hat<br />
in der Designwerkstatt Forum 26 eine Dauerpräsentationsfläche<br />
gebucht. Vertriebsleiter Rainer Büth (Foto)<br />
zeigte einen Querschnitt des Gesamtprogramms. Dazu<br />
zählen Einbaulösungen ebenso wie die farbigen Metallprodukte<br />
vom Abfallsammler bis zur Brot-Box, für die<br />
<strong>das</strong> Unternehmen im Endverbrauchersegment so bekannt<br />
<strong>ist</strong>. Demnächst wird Wesco auch auf der Ferieninsel<br />
Mallorca präsent sein. Ähnlich der Villa Wesco<br />
am Unternehmenssitz in Arnsberg/Hüsten wird <strong>das</strong><br />
Unternehmen in Santa Maria nahe Palma eine Verkaufsstelle<br />
eröffnen. 2016 soll die Einweihungsparty<br />
steigen.<br />
www.wesco.de<br />
www.villa-wesco.de<br />
Die Deckenleuchte zur Küche<br />
„Deckenleuchten sind unser liebstes,<br />
aber auch unser schwierigstes Thema“,<br />
sagt Mathias Meloh, Geschäftsführer<br />
Foto: Plaßhenrich<br />
Mathias Meloh, Geschäftsführer Horst Vogt GmbH, präsentiert die erweiterte Kollektion<br />
an Deckenleuchten.<br />
von Vogt. „Wir wollen unseren Kunden<br />
verdeutlichen, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> ein gewinnbringendes<br />
Zusatzgeschäft für sie <strong>ist</strong>.“ Schließlich<br />
wachse die Küche immer mehr in den<br />
Wohnraum hinein. „Eine gleiche Farbtemperatur<br />
in allen Räumen <strong>ist</strong> für die Endkunden<br />
inzwischen extrem wichtig. Wir<br />
haben schon einige Male bei unseren<br />
Händlern den Aha-Effekt erlebt“, so Meloh.<br />
Deshalb hat Vogt sein Programm an<br />
Deckenleuchten abermals erweitert. Daneben<br />
standen Dunstabzugshauben von<br />
Airforce bei der area30-Ausstellung im<br />
Mittelpunkt. „Die Abzugshauben vereinen<br />
größte Qualität mit Funktionalität“,<br />
so der Zubehörspezial<strong>ist</strong>. Hauben in Ellipsenform<br />
ergänzen <strong>das</strong> Angebot. „Deckenlüfter<br />
laufen sehr gut, wobei grundsätzlich<br />
gilt, <strong>das</strong>s auf Kopffreiheit viel<br />
Wert gelegt“, so Meloh. Dazu zeigte Vogt<br />
mit dem Hauben-Kochfeld-Set Integra<br />
eine Tischdunstabzugshaube, die über<br />
<strong>das</strong> Kochfeld gesteuert wird. Ebenfalls<br />
zu sehen waren innovative Steckdosenlösungen,<br />
die beispielsweise über USB-Anschlüsse<br />
und QI-Standard verfügen.<br />
www.vogtwelt.de<br />
90 KÜCHENPLANER 10/11/2014
Die beleuchtete Nische<br />
Lechner zeigte 26 weitere Glasdekore für die Gestaltung<br />
der Küchennische – und im selben Atemzug, wie sich diese<br />
stilvoll beleuchten lässt: mit einem <strong>neue</strong>n LED-Beleuchtungssystem,<br />
<strong>das</strong> zusammen mit dem Alu-Nischenprofil aus<br />
der aktuellen Kollektion unkompliziert selber montiert werden<br />
kann. Angeboten werden 1. eine Version mit neutraler<br />
Farbtemperatur und 2. die Ausführung „Color-Control“, bei<br />
der sowohl die Farbtemperatur als auch die Helligkeit verändert<br />
werden kann. Lechner nennt seine Motivkollektion „Vitro<br />
print“. Diese <strong>ist</strong> bereits seit 2008 im Programm und umfasst<br />
eine breite Vielfalt an Druckvorlagen. Küchenmotive<br />
wie Früchte und Gemüse fehlen in der aktuellen Kollektion<br />
dabei genauso wenig wie Landschaften und dekorative Elemente.<br />
Wunschbilder der Kunden können ebenfalls verarbeitet<br />
werden.<br />
Intensiv in Vorbereitung <strong>ist</strong> der Ausbau des Programms<br />
um Natursteinarbeitsplatten. Dafür errichtet <strong>das</strong> Unternehmen<br />
derzeit am Standort Rothenburg auf 20 000 m 2 Fläche<br />
weitere Produktions- und Lagerfläche. 34 Natursteine in<br />
zwei und drei Zentimeter Stärke gehören künftig mit zum<br />
Angebot. Und <strong>das</strong> in sechs Preisgruppen. Die abgestimmte<br />
Kombination von Steinarbeitsplatten und Nischendekoration<br />
Foto: Biermann<br />
Lechner leuchtet nun auch die Nische aus – mit einem <strong>neue</strong>n LED-<br />
System. In der Ausführung „Color-Control“ lassen sich Farbtemperatur<br />
und Helligkeit einstellen. Die hier gewählte Arbeitsplatte aus<br />
Keramik harmoniert prächtig mit der Nischengestaltung. Laut Unternehmen<br />
gewinnt Keramik zunehmend Marktanteile.<br />
<strong>ist</strong> ebenfalls möglich. „Der Fachhandel bekommt künftig alle Materialien<br />
von uns aus einer Hand und kann seine favorisierte Lösung<br />
direkt über die gängige Software planen“, erläuterte Marketingleiterin<br />
Heike Jost. Vorgestellt wird <strong>das</strong> Naturstein-Programm auf der<br />
Living Kitchen im Januar in Köln.<br />
www.lechner-ag.de<br />
Nutzen Sie<br />
Ihre Planungsvorteile!<br />
Dunstabzugshaube<br />
und Küchenbeleuchtung<br />
in einem System…<br />
gleiche Optik –<br />
gleiches Leuchten-Design,<br />
gleiche Lichttemperatur/-stärke,<br />
gleiche Lichtausbeute (lm/W),<br />
gleicher Abstrahlwinkel<br />
www.sedia-kuechentechnik.de<br />
Das Unterbauleuchten-Set<br />
unter dem Hängeschrank<br />
wird über die Schaltung der<br />
Dunstabzugshaube geschaltet<br />
kein Planungsund<br />
Montageaufwand<br />
weniger Bestellund<br />
Kontrollaufwand<br />
Weltneuheit!<br />
Dunstabzugshaube + Küchenbeleuchtung<br />
in einem System! = Ihre Planungsvorteile<br />
Sedia Küchentechnik Handels-GmbH<br />
Bahnhofstr. 38, 71726 Benningen<br />
Tel. 07144 8520-25, Fax 07144 8520-50<br />
10/11/2014 KÜCHENPLANER 91
Messe/Küchenzubehör<br />
Gesprächsstoff für den Fachhandel<br />
Bei den Nachbarn in den Niederlanden<br />
zählt ein Kochendwasser- bzw. Heißwassersystem<br />
oft zum guten Ton. Jedenfalls<br />
in der anspruchsvolleren Küchenplanung<br />
spätestens ab der Mitte des Marktes. „44 %<br />
aller Küchen in den Niederlanden sind mit<br />
einem Quooker ausgestattet“, berichtet<br />
Daniel Hörnes, Leiter Marketing und Vertrieb<br />
von Quooker Deutschland, von einer<br />
aktuellen Marktstudie. Auch auf den Britischen<br />
Inseln werde <strong>das</strong> kochende Wasser<br />
aus dem Hahn sehr geschätzt. Hierzulande<br />
nähert man sich dem Thema nach<br />
wie vor vergleichsweise verhalten. Dennoch<br />
<strong>ist</strong> <strong>das</strong> Unternehmen Quooker durchaus<br />
zufrieden mit den Verkaufszahlen.<br />
Und Daniel Hörnes zeigt sich sogar ausgesprochen<br />
zuversichtlich. Denn angesichts<br />
der sich immer vergleichbarer präsentierenden<br />
Küchenmöbel benötige der Fachhandel<br />
Themen, über die er mit den Kunden<br />
sprechen könne. „Der Quooker <strong>ist</strong> so<br />
ein Thema.“<br />
„Aus dem Quooker erhält man jederzeit<br />
wirklich kochendes und damit hygienisch<br />
gereinigtes Wasser“, fährt Daniel<br />
Hörnes fort. Ob die schnelle Zubereitung<br />
von Tee und Kaffee, <strong>das</strong> Sterilisieren von<br />
Schnuller und Fläschchen, <strong>das</strong> schnelle<br />
Abspülen von Messern und Schneidebrettern<br />
oder <strong>das</strong> Häuten von Tomaten und<br />
Kochen von Pasta: all dies und noch viel<br />
mehr sei mit dem Quooker ohne Wartezeit<br />
möglich. Zudem sorgt er in Kombination<br />
mit dem <strong>neue</strong>n Reservoir COMBI+ neben<br />
kochendem auch für warmes Wasser. „Die<br />
perfekte Lösung für alle, die vom langen<br />
Warten auf ihr warmes Wasser genug haben“,<br />
so Hörnes.<br />
Foto: Biermann<br />
Daniel Hörnes, Leiter Marketing / Vertrieb Quooker Deutschland: „Auch in Deutschland<br />
immer öfter ein Thema.“<br />
Für unterschiedliche bauliche Gegebenheiten<br />
stehen damit insgesamt drei<br />
Reservoir-Varianten zur Auswahl: der<br />
PRO3, welcher ausschließlich für die Kochendwasser-Versorgung<br />
verantwortlich<br />
<strong>ist</strong>, der COMBI, der die komplette Warmwasser-Versorgung<br />
übernimmt und der<br />
COMBI+, der auch bei langen Leitungswegen<br />
für unmittelbar warmes Wasser sorgt.<br />
Zudem funktionieren alle Quooker Reservoirs<br />
mit Hochdruck. Dadurch sei Nachtropfen<br />
kein Thema mehr und es werde<br />
keine besondere Mischbatterie benötigt.<br />
Quooker bietet ergänzend eine große Auswahl<br />
an Hahnvarianten, die in Kombination<br />
mit der bestehenden Ausstattung oder<br />
allein für die ideale Optik in der Küche<br />
sorgen. Dabei <strong>ist</strong> jeder Hahn mit jedem<br />
Reservoir kombinierbar. Wer nach der<br />
perfekten Alles-aus-einem-Hahn-Lösung<br />
sucht, wird ebenfalls fündig: mit dem Fusion,<br />
durch den kochendes, warmes und<br />
kaltes Wasser aus einem Hahn entnommen<br />
werden kann.<br />
www.quooker.de<br />
Vetro-Geschäftsführer Chr<strong>ist</strong>oph Gehrt und<br />
Chr<strong>ist</strong>ina Fach, Leitung Innendienst, vor dem<br />
Avetro Soundsystem.<br />
Foto: Plaßhenrich<br />
Die Nischenwand als Lautsprecher<br />
Das bringt Musik in die Küche: Der Glasspezial<strong>ist</strong> Vetro Küche + Glas<br />
zeigte sein Avetro Soundsystem. Die Glaswand als Membran des Lautsprechers<br />
verteilt den Klang über die gesamte Fläche. Der Bluetooth-Verstärker/Empfänger<br />
wird unsichtbar beispielsweise im Sockel montiert. Er empfängt<br />
Signale eines Smartphones und überträgt Radio oder MP3 von bis zu<br />
30 Meter Entfernung. Ein weiteres Highlight: Der Avetro Monitor, der fugenlos<br />
hinter die Glasrückwand montiert wird. Weitere Stärken des Unternehmens:<br />
Glas-Arbeitsplatten bis zu 5,80 Meter Länge in zehn oder zwölf Millimeter<br />
Stärke und Glas-Rückwände ebenfalls in einer Länge von 5,80 Meter<br />
und sechs Millimeter Stärke.<br />
www.avetro.de<br />
92 KÜCHENPLANER 10/11/2014
Ergonomie für alle<br />
Mehr als 120 <strong>neue</strong> Produkte rund um die Zubehörsegmente<br />
LED, Armaturen, Nischenrückwände und Steckdosenelemente<br />
präsentierte rKüchentechnik im MAZ<br />
in Löhne. Ein weiteres Highlight war der Baselift von<br />
Linak, der eine elektrische Höhenverstellung auch bei<br />
schwierigen Platzverhältnissen ermöglicht. Das Baselift-System<br />
wurde entwickelt, um die Anforderungen<br />
nach Ergonomie und Komfort zu erfüllen, ohne ein Design<br />
zu beeinträchtigen. Bis zu 10 cm Höhenunterschied<br />
lassen sich damit bei vergleichsweise geringem Aufwand<br />
realisieren. „Der Aufbau <strong>ist</strong> unter jeder Kücheninsel<br />
unterschiedlichster Küchenhersteller möglich.<br />
Unser System wird vormontiert geliefert. Alle Komponenten<br />
können vor Ort unkompliziert zusammengebaut<br />
werden“, erklärt r Küchentechnik-Geschäftsführer Sven<br />
Weyh. Elektrische Komponenten sind als Steckverbindungen<br />
vorinstalliert und müssen nur noch verbunden<br />
werden. Der Zubehörspezial<strong>ist</strong> bringt zum Jahresende<br />
einen 1250 Seiten starken Blätterkatalog mit Suchfunktion<br />
heraus. Zur Messe stellte <strong>das</strong> Unternehmen bereits<br />
eine abgespeckte Version von 250 Seiten vor.<br />
Foto: Plaßhenrich<br />
Sie besetzen nahezu jedes Thema des Küchenzubehörs: Sven Weyh (Foto<br />
links) und Ralph Brink von r Küchentechnik.<br />
www.r-kuechentechnik.de<br />
Butterres<strong>ist</strong>ent<br />
Den Begriff „Butter“ kann Ralf Brinkmann (Foto) inzwischen<br />
sicher im Schlaf rückwärts buchstabieren.<br />
Denn Dutzende Male schrieb der Verkaufsleiter vom Arbeitsplattenspezial<strong>ist</strong><br />
Danielmeyer bei der Präsentation<br />
in der Designwerkstatt Forum 26 <strong>das</strong> Wort auf die Oberfläche der <strong>neue</strong>n<br />
Fenix-Platte. Täglich. Und mit dem Original-Rohstoff. Schließlich sollten die<br />
besonderen Fähigkeiten der nanobeschichteten Fläche demonstriert werden.<br />
Hergestellt wird Fenix in Italien bei Arpa Industriale. Dabei handelt<br />
es sich um eine extrem matte Oberfläche, die nur wenig Licht reflektiert<br />
und sich dabei weich und warm anfühlt. Das besondere Talent <strong>ist</strong> jedoch<br />
die Fett res<strong>ist</strong>enz, die die Platten auch gegen unerwünschte Fingerabdrücke<br />
immun macht. Laut Hersteller <strong>ist</strong> die Oberfläche Fenix schlagfest, lichtecht,<br />
wischfest und res<strong>ist</strong>ent gegen trockene Hitze sowie gegen säurehaltige und<br />
alle haushaltsüblichen Reiniger. Butterreste kriegt man auch wieder restlos<br />
weg. Direkt auf der Platte schneiden, sollte man zwar besser nicht, kleinere<br />
Kratzer könnten aber thermisch beseitigt werden, heißt es.<br />
www.danielmeyer.de<br />
<br />
Foto: Biermann<br />
<br />
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Wir bieten Ihnen auch:<br />
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+++ Tablet-PC Lösungen für iPad, Android + Windows als Verkaufstool<br />
+++ Web-Konfiguratoren — große Vielfalt<br />
+++ Interior-Design für den Handel<br />
10/11/2014 KÜCHENPLANER 93
Messe/Küchenzubehör<br />
Subway als Einzelbecken<br />
Keramikspülenkonzept von Villeroy &<br />
Boch erweitert die Spülenfamilie Subway<br />
um 60 cm breite Einzelbecken. Dank seiner<br />
großzügigen Innenmaße <strong>ist</strong> <strong>das</strong> Becken<br />
ideal zum Spülen von großen Geschirrteilen<br />
und Gläsern. Angeboten wird <strong>das</strong> Einzelbecken<br />
in Versionen für die drei Einbauarten<br />
Einbau, Unterbau und Flat sowie in<br />
verschiedenen Keramikfarben. Bei den Einund<br />
Unterbaubecken stehen 15 Farben zur<br />
Auswahl, die Flat-Variante für den flächenbündigen<br />
Einbau <strong>ist</strong> in neun Farben erhältlich.<br />
Die Serie Subway umfasst Keramikspülen<br />
für die Unterschrankgrößen 45 cm,<br />
50 cm, 60 cm und 80 cm in verschiedenen<br />
Ausführungen und Einbauvarianten. Sie<br />
sind in zahlreichen Keramikfarben und, je<br />
nach Modell, auch mit linksseitigem Becken<br />
erhältlich.<br />
www.villeroy-boch.com<br />
Neben der Unterbauversion des 60 cm breiten Einzelbeckens aus der Subway-Familie<br />
stehen auch Versionen für Einbau und Flat zur Verfügung.<br />
Foto: Villeroy & Boch<br />
„Gelungene Premiere“<br />
Es war eine sportliche Herausforderung, doch die Zufriedenheit<br />
war groß. Bei Veranstaltern wie Ausstellern.<br />
Innerhalb weniger Wochen hatten die Initiatoren der Designwerkstatt<br />
Forum 26 in Bruchmühlen aus einer verwa<strong>ist</strong>en<br />
Hallenfläche eine attraktive Messeumgebung<br />
geschaffen. Für die Inhalte sorgte eine bewusst vielschichtige<br />
Zusammensetzung unterschiedlichster Aussteller.<br />
Insbesondere dieser Mix aus bekannten Namen<br />
wie Dornbracht, Schock,<br />
Villeroy & Boch oder Wesco<br />
mit auf den ersten Blick<br />
Foto: Biermann<br />
Managte <strong>das</strong> Geschehen<br />
in der Designwerkstatt vor<br />
Ort: Niko Ott. Trotz in diesem<br />
Momoent verwa<strong>ist</strong>er<br />
Gänge waren die Veranstalter<br />
mit der Neueröffnung<br />
sehr zufrieden.<br />
branchenfernen Partnern<br />
wie Spartherm oder Iserlohner<br />
Haken habe die Besucher<br />
überrascht, sagte<br />
Designwerkstatt-Geschäftsführer<br />
Michael Otto. In seinem<br />
Fazit spricht er von<br />
„1.700 Besuchern aus Handel,<br />
Handwerk, Industrie<br />
und Endkundschaft“, die<br />
im Rahmen der Küchenmeile<br />
A30 die Designwerkstatt<br />
besucht haben. Damit seien<br />
die Erwartungen der Betreiber<br />
für die Neueröffnung<br />
übertroffen worden. Otto<br />
weiter: „Auch wurde <strong>das</strong> Konzept der Zusammenarbeit<br />
der Aussteller und Partner in ersten gemeinsamen Projekten<br />
– sowohl nationalen als auch internationalen – bereits<br />
umgesetzt.“ Das Forum26 bleibt nun ganzjährig für<br />
Kundenbesuche nach Terminvereinbarung geöffnet.<br />
ww.forum26-designwerkstatt.de<br />
Foto: area30 André Nattermann<br />
Die area30 in Löhne hat sich als eines der viel besuchten Messezentren<br />
im Rahmen der Küchenmeile A30 etabliert.<br />
Gäste aus 43 Ländern<br />
10 358 Fachbesucher aus 43 Ländern besuchten laut Mitteilung der<br />
Messeveranstalter die Orderfachmesse area30 in diesem Jahr. Dies<br />
bedeutet eine leichte Steigerung. Im Vorjahr passierten 10 278 Fachbesucher<br />
aus 42 Ländern den Messeeingang. Die me<strong>ist</strong>en Fachbesucher<br />
kamen 2014 mit 8268 aus Deutschland. 557 kamen aus den Niederlanden,<br />
197 aus Belgien, 151 aus Österreich, 101 aus der Schweiz,<br />
80 aus Frankreich. Auf Ausstellerseite zählten die Veranstalter der<br />
trendfairs GmbH 109 Aussteller und Marken. „Die Aussteller haben<br />
in diesem Jahr ihre Standkonzepte nochmals aufgewertet und haben<br />
damit den Besuchern eine geniale Präsentation geboten“, sagte<br />
trendfairs-Geschäftsführer Michael Rambach. Die area30 findet in<br />
<strong>2015</strong> vom 19. - 24. September statt.<br />
www.area-30.com<br />
94 KÜCHENPLANER 10/11/2014
Die Fertigungshalle in Kilkis.<br />
Neues Werk für Kompositspülen<br />
Mit einer <strong>neue</strong>n Fertigung erweitert<br />
Pyramis seine Kapazitäten für Kompositspülen.<br />
Die <strong>neue</strong> Fabrik befindet sich<br />
in Kilkis in einem Industriegebiet im<br />
Norden Griechenlands auf einem Grundstück<br />
von 16 000 m² Fläche, ca. 35 km<br />
entfernt von der eigenen Edelstahlspülen-Fertigung.<br />
Die Fertigungsstätte belegt<br />
zurzeit eine Fläche von 4000 m². Sie<br />
bietet Arbeitsplätze für rund 40 Mitarbeiter.<br />
Mit einer Start-Investition von<br />
mehr als 1 Mio. Euro kann hier eine jährliche<br />
Produktionskapazität von rund<br />
40 000 Spülen realisiert werden.<br />
Bereits seit Ende 2013 verlassen die eigengefertigten<br />
Pyragranite-Spülen <strong>das</strong><br />
<strong>neue</strong> Werk und sind nun auch in Deutschland<br />
erhältlich. Ein neu aufgelegter Katalog<br />
gibt Auskunft über <strong>das</strong> Programm.<br />
Hergestellt werden die Pyramis-Spülen<br />
auf Basis von ca. 80 % Quarz (Naturgranit).<br />
„Dies stellt eine erhöhte mechanische<br />
Widerstandsfähigkeit und<br />
Hitzebeständigkeit sicher und verhindert<br />
eine Ausfärbung der Spülen“, betont<br />
<strong>das</strong> Unternehmen. Darüber hinaus<br />
seien ästhetisch anspruchsvolle Formen<br />
mit moderner Linienführung möglich<br />
– bei gleichzeitig hoher Funktionalität<br />
und langlebiger Qualität mit deutschen<br />
Wurzeln. So komme der hochreine Kr<strong>ist</strong>allquarz<br />
mit seinen feinen, mit Farbpigmenten<br />
ummantelten Körnchen von<br />
einem „erfahrenen Lieferanten“ aus<br />
Deutschland. Darüber hinaus betont<br />
<strong>das</strong> Unternehmen: „Alle in der <strong>neue</strong>röffneten<br />
Produktion hergestellten Pyragranite-Spülen<br />
sind gemäß der DIN<br />
EN 13310 Norm hergestellt.“ Den Auftakt<br />
machten verschiedene Modelle der<br />
Alazia-Serie. Aktuell wird <strong>das</strong> Herstellungsprogramm<br />
sukzessive ausgebaut,<br />
Fotos: Pyramis<br />
Pyragranite-Spüle Alazia in Beige mit der<br />
Küchen armatur Grasioso Chrom.<br />
und ab Herbst 2014 werden auch die Modelle<br />
der Serie Athlos in Kilkis gefertigt.<br />
Die Pyramis Deutschland GmbH mit Sitz<br />
im hessischen Dillenburg und eigenem Zentrallager<br />
vertreibt als eigenständige Vertriebsgesellschaft<br />
seit über zehn Jahren<br />
Küchenzubehör (Edelstahl- und Pyragranite-Spülen<br />
sowie dazugehörige Armaturen),<br />
Elektro-Einbaugeräte (Dunstabzugshauben,<br />
Backöfen, Herde und Kochfelder) sowie diverse<br />
Kochtopfsets. Die Gesellschaft legt eigenen<br />
Angaben zufolge großen Wert auf Service<br />
und verfügt deshalb über einen eigenen<br />
Außen- und Kundendienst.<br />
Befräsen einer Spüle: CNC-gesteuerte Maschinen im Einsatz.<br />
www.pyramisgroup.de<br />
10/11/2014 KÜCHENPLANER 95
Markt + Menschen<br />
Einmal zahlen,<br />
drei Jahre „Sicherheit“<br />
Die Commerz Finanz GmbH bietet ihren Partnern<br />
in Kooperation mit BNP Paribas Cardif einen<br />
Küchenschutzbrief an. Dieser schützt frei stehende<br />
und eingebaute Küchengeräte nach Ablauf der gesetzlichen<br />
Gewährle<strong>ist</strong>ung um weitere drei Jahre<br />
gegen unerwartete Reparaturkosten aufgrund von<br />
Material-, Konstruktions- oder Produktionsfehlern.<br />
Der Reparaturkostenschutz gilt für Kücheneinbaugeräte<br />
und frei stehende Geräte, die der Kunde<br />
zusammen mit der Küche erwirbt – zum Beispiel<br />
Geschirrspüler, Herd, Backofen Dunstabzugshaube,<br />
Kochfeld, Mikrowelle, Kühlschrank sowie Kaffeevollautomat.<br />
Beim Kauf legt der Kunde fest, welche<br />
Geräte er absichern möchte. Drei Le<strong>ist</strong>ungspakete<br />
stehen zur Auswahl: Der Basisschutzbrief sichert<br />
bis zu drei Geräte gegen Reparaturkosten ab. Sowohl<br />
die Anzahl der Versicherungsfälle als auch<br />
die Schadenssumme sind unbegrenzt. Die Premiumvariante<br />
erweitert den Schutz auf maximal fünf<br />
Geräte. Beim „Premium exklusiv“-Paket erhält der<br />
Kunde den Versicherungsschutz automatisch zu seiner<br />
Küche dazu, ohne zusätzliche Kosten für ihn. Es<br />
sind alle eingebauten technischen Geräte geschützt.<br />
In einem Vertragsjahr erstattet die Versicherung<br />
Le<strong>ist</strong>ungen für bis zu fünf Schadensfälle mit einer<br />
Schadenssumme von maximal 3000 Euro.<br />
„Im Versicherungsfall steht dem Kunden ein erfahrenes<br />
Reparaturnetzwerk zur Seite“, erläutert<br />
Harald Birr, Bereichsleiter Sales Retail der Commerz<br />
Finanz GmbH. Erstattet werden die Kosten für<br />
Materialeinsatz, Transport und Arbeitszeit des Monteurs.<br />
Kann ein Gerät nicht mehr repariert werden<br />
oder lohnt sich die Reparatur nicht, erhalte der Kunde<br />
eine garantierte Neukaufbeteiligung.<br />
www.commerzfinanz.com<br />
Foto: Commerz Finanz GmbH<br />
Der Küchenschutzbrief:<br />
für den<br />
Händler zusätzliches<br />
Verkaufsargument<br />
und<br />
Instrument der<br />
Kundenbindung<br />
– für den Kunden<br />
mehr Sicherheit.<br />
berbel erhält den Mittelstandspreis<br />
Die berbel Ablufttechnik GmbH<br />
aus Rheine <strong>ist</strong> einer von drei Pre<strong>ist</strong>rägern<br />
aus Nordrhein-Westfalen<br />
beim Wettbewerb „Großer Preis<br />
des Mittelstandes 2014“. „Dem Unternehmen<br />
<strong>ist</strong> es gelungen, die gebräuchliche<br />
Technik im Bereich<br />
der Dunstabzugshauben zu optimieren“,<br />
begründet die Jury ihre<br />
Wahl. Mit eigener Forschung, innovativen<br />
Ideen und einer großen<br />
Portion Leidenschaft habe es mit<br />
seinen 82 Mitarbeitern <strong>neue</strong> Qualitätsmaßstäbe<br />
in Funktionalität<br />
und Design gesetzt. In der Laudatio<br />
heißt es: „Diese Abzugshauben arbeiten<br />
leiser, wesentlich effizienter,<br />
ohne Saugkraftverluste und deutlich<br />
energieschonender. Dass sie<br />
dabei auch noch gut aussehen und<br />
ihr Design vielfach prämiert wurde,<br />
<strong>ist</strong> der Zusammenarbeit mit renommierten<br />
Produktdesignern zu<br />
verdanken.“<br />
„Der heutige Erfolg <strong>ist</strong> dem Zusammenhalt<br />
der gesamten Belegschaft<br />
zu verdanken“, sagte berbel-Geschäftsführer<br />
Dipl.-Ing. Peter<br />
Ahlmer. „Mit viel Bege<strong>ist</strong>erung,<br />
Wissen und Fleiß und der Leidenschaft<br />
für Ablufttechnik haben wir<br />
aus einer schwierigen Anfangslage<br />
berbel auf Erfolgskurs gebracht und<br />
gehören heute zu den innovativsten<br />
Unternehmen in der Ablufttechnik.<br />
Dafür danke ich meiner Mannschaft<br />
in Rheine und allen, die diese<br />
Leidenschaft mit mir teilen.“<br />
Ausgezeichnet wurden aus einer<br />
Nominierungsl<strong>ist</strong>e von bundesweit<br />
4555 kleineren und mittleren<br />
Unternehmen diejenigen,<br />
die hervorragende Le<strong>ist</strong>ungen in<br />
den Bereichen wirtschaftliche Gesamtentwicklung,<br />
Schaffung und<br />
Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen,<br />
Modernisierung und<br />
Innovation, Engagement in der Region<br />
sowie Service und Kundennähe/Marketing<br />
erbringen.<br />
www.berbel.de<br />
Foto: Boris Löffert¸ Quelle: Oskar-Patzel-Stiftung<br />
Große Freude:<br />
Geschäftsführer<br />
Dipl.-Ing. Peter<br />
Ahlmer (Foto<br />
rechts) und<br />
Marketingleiter<br />
Thorsten Lager<br />
(links) nahmen<br />
in Düsseldorf<br />
die Auszeichnung<br />
entgegen.<br />
Sicherheitshinweis für Wäschetrockner.<br />
Erneut eine Sicherheitswarnung<br />
aus dem BSH-Konzern.<br />
Eine begrenzte Anzahl an Geräten<br />
der Marke Siemens aus dem Produktionszeitraum<br />
Januar bis Mai<br />
2002 könne aufgrund eines fehlerhaften<br />
elektronischen Bauteils im<br />
Bedienfeld möglicherweise überhitzen,<br />
heißt es in einer Mitteilung.<br />
Dies könne „in äußerst seltenen Fällen<br />
zu einem potenziellen Brandrisiko<br />
führen“. Kunden, die einen Wäschetrockner<br />
von Siemens aus dem<br />
Produktionsjahr 2002 besitzen, werden<br />
aufgefordert, zu überprüfen, ob<br />
ihr Gerät vom aktuellen Sicherheitshinweis<br />
betroffen <strong>ist</strong>, damit es repariert<br />
werden kann. BSH: „Die kostenlose<br />
Reparatur des defekten Bauteils<br />
vor Ort durch einen Servicetechniker<br />
behebt den Fehler.“ Bis dahin<br />
sollten betroffene Geräte vorsichtshalber<br />
nur unter Aufsicht, d. h. wenn<br />
jemand im Haus <strong>ist</strong>, und nicht nachts<br />
benutzt werden. Betroffen sind laut<br />
Konzern rund 100 000 Geräte aus<br />
dem Produktionszeitraum Januar<br />
bis Mai 2002, von denen der Großteil<br />
in Deutschland verkauft wurde. Bis<br />
heute liegen in Deutschland 26 Meldungen<br />
vor, bei denen es zu Schmorbränden<br />
kam. Weitere Infos und Geräte-Check<br />
auf www.siemens-home.<br />
com/tumbledryersafety und beim<br />
Kundendienst unter der kostenfreien<br />
Telefonnummer 0800-3004711. www.<br />
bsh-group.de<br />
96 KÜCHENPLANER 10/11/2014
Alles über Glaskeramik<br />
Ob für Hausgerätehersteller, Händler oder Endverbraucher: Für alle Zielgruppen sind auf<br />
www.schott-ceran.com interessante Informationen rund um die Glaskeramik<br />
SCHOTT CERAN ® verfügbar.<br />
Die Bandbreite der vielschichtigen Informationen<br />
reicht von den Produkteigenschaften<br />
über die verfügbaren Materialvarianten<br />
und Designs bis hin zu den<br />
eingesetzten Heiztechnologien – eben alles,<br />
was die von Schott in Mainz hergestellte<br />
Ceran ® Kochfläche ausmacht. Somit<br />
richtet sich der <strong>neue</strong> Auftritt nicht nur<br />
an die Hausgeräteindustrie, sondern auch<br />
an Zielgruppen in nachgelagerten Absatzstufen:<br />
Händler und Endverbraucher.<br />
„Für alle diese Zielgruppen bietet Schott<br />
als der Experte für Glaskeramik interessante<br />
Themen“, betont <strong>das</strong> Unternehmen.<br />
Das Ziel <strong>ist</strong> klar formuliert: „Wir wollen<br />
<strong>das</strong> Wissen über die Produkte und <strong>das</strong><br />
Material Glaskeramik bei den Zielgruppen<br />
steigern und eine Bühne für unsere<br />
innovativen Produkte und Features bereitstellen“,<br />
erklärt Björn Weller, Director<br />
Marketing bei Schott Ceran ® . Und er ergänzt:<br />
„Seit mehr als 40 Jahren sind unsere<br />
Kochflächen in den Haushalten nicht<br />
mehr wegzudenken. Die Vielseitigkeit, Innovativität<br />
und Zuverlässigkeit unserer<br />
Produkte hat sich dabei stets weiterentwickelt.“<br />
Dies erlebe man auch auf der <strong>neue</strong>n<br />
Website.<br />
Wissenswerte Hintergründe<br />
Beispiel Induktion: Vielen Verbrauchern<br />
<strong>ist</strong> nicht bewusst, <strong>das</strong>s Induktions-Heiztechnologie<br />
nur in Kombination<br />
mit einer Glaskeramik-Kochfläche<br />
funktioniert. Sonst würde es nicht so oft<br />
fälschlicherweise heißen: „Kochst Du auf<br />
„Ceran“ oder auf Induktion?“ Die hier gemeinte<br />
schwarze Glaskeramik-Kochfläche<br />
kann mit allen Heiztechnologien betrieben<br />
werden: Elektrostrahlung, Induktion<br />
und Gas. „Aber nur, wenn <strong>das</strong> Schott Ceran<br />
® Logo darauf zu sehen <strong>ist</strong>, kann man<br />
sich sicher sein, auf dem Original zu kochen“,<br />
konkretisiert Weller. Die Stat<strong>ist</strong>ik<br />
sagt übrigens, <strong>das</strong>s heute schon 40 % aller<br />
europäischen Haushalte, die mit Strom<br />
kochen, über einen Induktionsherd verfügen.<br />
Björn Weller: „Es handelt sich um die<br />
in Europa derzeit beliebteste Heiztechnologie.“<br />
Auch für Endverbraucher<br />
Die Website richtet sich mit vielen<br />
Themen auch direkt an Endverbraucher<br />
– man findet dort Tipps zum richtigen<br />
Umgang mit einer Ceran ® Glaskeramik-<br />
Kochfläche, wie beispielsweise Reinigungstipps.<br />
„Solche Informationen sind<br />
aber gerade auch für Händler wertvoll, da<br />
sie ein erfolgreiches, kundenorientiertes<br />
Verkaufsgespräch unterstützen“, betont<br />
der Marketingexperte. Im geschützten<br />
Händlerbereich werden weitere Informationen<br />
speziell für den Handel aufbereitet.<br />
Damit will <strong>das</strong> Unternehmen den Handel<br />
unterstützen, fachkundig auf komplexe<br />
Fragen antworten zu können. „Der Fachhandel<br />
<strong>ist</strong> dank seiner besonderen Beratungskompetenz<br />
eine sehr wichtige<br />
Anlaufstelle für interessierte Endverbraucher“,<br />
weiß Weller.<br />
Für den Endverbraucher bietet die<br />
Händlersuche im offenen Bereich einen<br />
weiteren Mehrwert. Endkunden können<br />
Fachhändler in ihrer Nähe auffinden, bei<br />
denen Geräte mit Schott Ceran ® Glaskeramik<br />
erhältlich sind. Darüber hinaus<br />
erfahren Sie, <strong>das</strong>s die Schott-Produkte<br />
„Made in Germany“ sind (Produktion in<br />
Mainz), und <strong>das</strong>s die erste schwarze Glaskeramik-Kochfläche<br />
schon 1971 die Produktion<br />
verließ. Björn Weller: „Dieses<br />
Erfolgsprodukt wurde schon über 120 Millionen<br />
Mal verkauft.“ Im Jahr 2010 wurde<br />
<strong>das</strong> Unternehmen Schott für die erste umweltfreundliche<br />
schwarze Glaskeramik-<br />
Kochfläche der Welt mit dem Deutschen<br />
Innovationspreis ausgezeichnet.<br />
www.schott-ceran.com<br />
Foto: Schott<br />
Auf der <strong>neue</strong>n Website<br />
www.schott-ceran.com gibt es viele Infos<br />
und Tipps rund ums Kochen auf CERAN ®<br />
Kochflächen. CERAN ® <strong>ist</strong> eine eingetragene<br />
Marke der SCHOTT AG.<br />
10/11/2014 KÜCHENPLANER 97
Zeiler Möbelwerk GmbH & Co. KG<br />
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Dipl.-Kfm. Chr<strong>ist</strong>opher Strobel, Verleger<br />
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höherer Gewalt nicht geliefert werden können, besteht kein<br />
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Mahnverfahren.<br />
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Sparkasse Arnsberg-Sundern, Konto 1020320 (BLZ 46650005)<br />
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Herstellung<br />
Siegbert Hahne<br />
Layout<br />
Catrin Dellmann<br />
Druck (Lieferadresse für Beihefter und Beilagen)<br />
Griebsch & Rochol Druck GmbH & Co. KG<br />
Gabelsbergerstraße 1 (Gewerbepark Rhynern) 59069 Hamm<br />
Veröffentlichungen<br />
Zum Abdruck angenommene Beiträge, Manuskripte und Bilder,<br />
einschließlich der Negative, gehen mit Ablieferung in<br />
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im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen <strong>das</strong> Veröffentlichungs-<br />
und Verarbeitungsrecht. Der Autor räumt dem Verlag<br />
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Ausland und in allen Sprachen, insbesondere in Printmedien,<br />
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CD-ROM), Diskette usw. ungeachtet der Übertragungs-, Trägerund<br />
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10/11/2014 KÜCHENPLANER 99
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