DONNERSTAG - Du-bist-online.de

Wiesenzeitung, Donnerstag 12.07.2012 ! 1
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Eine Rallye im Grünen
Am Anfang der Waldralley laufen wir am Teich
vorbei. Im Teich sind Enten, Wildgänse und
manchmal machen auch Raben eine kleine
Pause. Die Waldralley wird vom Förster Arno
Schönfeld-­‐Simon geleitet. Er kann viel über den
Wald erzählen. Der Stadtwald ist schon über 100
Jahre alt. Der Wald war früher vor allem für die
Bevölkerung zum Entspannen da. Der Stadtwald ist 100 Hektar groß, ein Hektar sind 100
mal 100 Meter.
Bei der Rallye zeigt der Förster den Kindern BläQer, die sie erraten sollen. Weiter gehen
wir dann unter der Brücke hindurch und die Straße herunter. Dann gehen wir rechts in
den Waldweg zum Tempel, der dem SRSer des Stadtwaldes gewidmet ist. Der hieß
Wilhelm Deuß. Er wurde im Jahr 1827 geboren und ist im Jahr 1911 gestorben. Der
Tempel ist circa 100 Jahre alt.
Dann zeigt der Förster uns wieder BläQer, diesmal von einer amerikanischen Roteiche.
Vom Waldweg gehen wir wieder auf die Straße und laufen zur nächsten Brücke. Dort
zeigt der Förster uns eine SReleiche. Nun gehen wir über die Brücke und laufen von der
Straße auf den Waldweg. Dort laufen wir an Pilzen vorbei und finden das sehr
interessant: Wir haben diskuRert, ob das GiSpilze oder ganz normale Pilze sind.
Die Kinder hören gerne zu, wenn es um Pflanzen und Bäume geht. Dann ist der
Spaziergang vorbei und die Kinder gehen mit mehr Wissen zurück zur Stadtwaldwiese.
Laura (9) und Miriam (11)

Wiesenzeitung, Donnerstag 12.07.2012 ! 2
Der Waldläufer
Der Förster Arno Schönfeld-­‐Simon (59) erzählt der Wiesenzeitung
von seinem Beruf.
Wiesenzeitung: Woher kommen sie?
Schönfeld-­‐Simon: Von der Stadtverwaltung Krefeld.
Wiesenzeitung: Ist es schwer, ein Förster zu sein?
Schönfeld-­‐Simon: Manchmal ja.
Wiesenzeitung: Was machen sie am liebsten?
Schönfeld-­‐Simon: Durch den Wald gehen.
Wiesenzeitung: Was ist ihr Lieblingsessen?
Schönfeld-­‐Simon: Kartoffeln, BuOer, Schinken und frischer Spargel.
Wiesenzeitung: Sind sie Förster des ganzen Waldes?
Schönfeld-­‐Simon: Ja.
Wiesenzeitung: Mit was darf man die Enten füOern?
Schönfeld-­‐Simon: Sie suchen sich das Essen selber. Man darf sie aber auch nicht füOern.
Laura (9) und Miriam (11)
Wetter des Tages
Heute ist es wechselhaS. Mal sonnig und
mal regnerisch. Trotz des manchmal guten
WeQers, muss man GummisRefel anziehen,
weil die Wiese noch matschig ist.
Sarah (9) und Salamon (12)

Wiesenzeitung, Donnerstag 12.07.2012 ! 3
Chinesische Kicks
Die Wiesenzeitung hat mit drei Taiwan-­‐do-­‐Trainern gesprochen. Taiwan Do ist eine chinesische Kampaunst. Die Trainer
heißen Daniel (18), Priska (17) und Marie (19).
Wiesenzeitung: Ist Taiwan Do ihr Hobby?
Trainer: Ja, das ist hauptsächlich unser Hobby.
Wiesenzeitung: Ist das auch ihr Beruf?
Trainer: Wir müssen noch alle zur Schule gehen.
Wiesenzeitung: Was ist das Besondere bei dieser Sportart?
Trainer: Besonders ist, dass das Alter keine Rolle spielt. Es macht Spaß und
man lernt Verteidigung.
Wiesenzeitung: Machen mehr Jungen oder mehr Mädchen mit?
Trainer: Das ist unterschiedlich.
Wiesenzeitung: Welche Techniken gibt es?
Trainer: Es gibt zum Beispiel den HalbkreisfußtriQ.
Wiesenzeitung: Was lernen die Kinder sonst noch?
Trainer: Die Kinder lernen Selbstverteidigung.
Wiesenzeitung: Welche Gürtel gibt es?
Trainer: Es gibt 18 Gürtel. Sie fangen bei weiß an und enden beim achten schwarzen Gürtel.
Laura (9) und Miriam (11)
Filzbleistifte
Gestern haben wir einen gefilzten Bleistift gemacht. Zuerst hat uns eine Frau Filz über den
Stift gelegt, danach sollten wir unsere Hände einseifen und ins Wasser tun und den eingefilzten
Stift hin und her reiben, bis der Filz hart ist. Wenn der Filz hart geworden ist, sollte man ihn
auswaschen, da noch Seifenreste im Filz sind. Wenn der Stift fertig ist, kann man ihn mit
Perlen verzieren.
Joy

Wiesenzeitung, Donnerstag 12.07.2012 ! 4
Person des
Tages
Salamons Special
David (6) ist die Person des
Tages, findet Salamon von der
Wiesenzeitung. Davids Hobby
ist Fußballspielen. Er hat auf
der Wiese auch schon ganz
viele Sachen gemacht. Er war
auf der Hüphurg, in der
Kinderkirche, bei der
HolzwerkstaQ, beim
Dosenwerfen und ist mit der
Bimmelbahn gefahren.
Salamon (12)
Gewinner des Kickerturniers
Gestern gewannen zwei Jungs das
Kickerturnier. Der Alex (21) und der Nick
(16). Sie sind beide freiwillige Helfer
beim „Spiel ohne Ranzen“. Salamon (12)
Lustige Luftballontiere
MarRna (42) von der Kinderkirche
macht
GummiRere
aus LuSballons
für die Kinder.
Das macht sie
sehr gerne. Sie
kann es erst seit
zwei Monaten, ist
darin aber
trotzdem die Beste. Sie macht ganz viele
GummiRere, zum Beispiel Hunde und
Kamele. Und für die Kinder, die keine
Tiere mögen macht sie Schwerter. Sie hat
auch paar Gehilfen. Sie heißen David,
Kim, Stuffi und Michelle. Sie können auch
sehr gut GummiRere machen. Wenn
jemand mal so ein GummiRer haben will,
muss er ganz einfach die MarRna fragen.
Salamon (12)

Wiesenzeitung, Donnerstag 12.07.2012 ! 5
Essens-Kritik von
gestern
Gestern gab es Nudeln mit Tomatensauce am
grünen Bauwagen. Ich habe 13 Leute gefragt,
wie das Essen geschmeckt hat.
Das ist das Ergebnis:
- Acht Leuten hat das Essen lecker
geschmeckt.
- Fünf Leuten hat das Essen nicht
geschmeckt.
Salamon (12)
Rasende Reporter
Die Wiesenzeitung (WZ) meldet sich jeden Tag von der
Wiese. Dort arbeiten vier erwachsene Mitarbeiter, eine heißt
Marina (31). Sie ist die einzige, die jeden Tag bei der WZ ist.
Heute sind die Mitarbeiter Marina, Dörte, Benjamin, Felix
und Jördis da. Geschrieben werden die Artikel aber von
Kindern – den Wiesenreportern. Die WZ hat auch ein
Maskottchen namens Sunny. Sunny ist ein Eichhörnchen
und war auch auf der Wiese. Falls bei uns mal der Strom
ausfällt, kommt der Rudi von der Hüpfburg und macht den
Strom wieder an.
Salamon (12)
Trödeln für den guten Zweck
Die Wiesenzeitung hat mit Gardy Schmitz (68) vom Trödel gesprochen.
Wiesenzeitung: Wie lange machen sie das schon?
Gardy Schmitz: Vier Jahre.
Wiesenzeitung: Was machen sie mit dem Geld, das sie
einnehmen?
Gardy Schmitz: Es kommt den Kindern zu Gute.
Wiesenzeitung: Macht das Spaß?
Gardy Schmitz: Ja.
Wiesenzeitung: Was machen sie in ihrer Freizeit gerne?
Gardy Schmitz: Fahrrad fahren und schwimmen.
Wiesenzeitung: Wie lange hat der Trödel geöffnet?
Gardy Schmitz: Von 9 bis 17 Uhr.
Wiesenzeitung: Was wird gerne gekauft?
Gardy Schmitz: Spiele und Spielsachen.
Wiesenzeitung: Woher haben sie die Sachen?
Gardy Schmitz: Die wurden das ganze Jahr über gespendet.
Laura (9) und Emily (8)

Wiesenzeitung, Donnerstag 12.07.2012 ! 6
Kleine
Explosionen
im
Topf
Mandy
von der
Popcornbude erklärt, wie
man Popcorn macht:
Die Popcorn-­‐Maschine wird
erhitzt, dann kommt ein
bisschen Öl hinein. Dann
kommt eine Schaufel
Popcorn-­‐Mais und eine
Schaufel Zucker hinzu. Nach
drei bis vier Minuten kommt
das ferRge Popcorn von allein
aus dem Topf und dann wird
es in Tüten gepackt.
Rachel (8)
Töpfern mit Jakob
Alt
Jakob Alt (73) ist schon seit zwölf Jahren
bei „Spiel ohne Ranzen“ dabei. Bei gutem
WeOer kommen viele Kinder zum
Töpfern, ungefähr 30. Die Kinder haben
sehr viel Spaß beim Töpfern. Meistens
werden Schneemänner, Schlangen, Rosen und Igel getöpfert. Wenn er nicht hier auf
der Stadtwaldwiese ist, ist er zuhause in seinem Garten. Das Töpfern macht er als
Hobby. Wenn die Kinder schon einmal da sind, machen sie drei bis sechs Sachen. Ich
habe Fabienne (7) gefragt, was sie am Töpfern so schön findet:
Wiesenzeitung: Warum bist du hier?
Fabienne: Meine Oma arbeitet hier und ich helfe ihr.
Wiesenzeitung: Wie viele Sachen töpferst du?
Fabienne: Am Montag habe ich 30 Sachen getöpfert.
Wiesenzeitung: Was machst du sonst in deiner
Freizeit?
Fabienne: Ich lerne für die Schule.
Sara (14)
Hinter den Kulissen des Kasperle-Theaters
Thomas Dworschak (43) berichtet, dass die älteste Puppe ungefähr 200
Jahre alt ist – so eine
Puppe hält ewig. Die
meisten Puppen sind
selbstgemacht, aber
manche sind auch
bestellt worden. Eine
Puppe kostet bis zu
500 Euro. Thomas
Dworschak ist schon
in der sechsten Genera]on als Puppenspieler tä]g und macht den
Job seit 28 Jahren. Er war schon in ganz Deutschland. Der Kasperle
ist überall die beliebteste Figur. In der Woche werden manchmal zwei oder drei verschiedene Stücke gespielt. Auf
der Wiese gibt es jeden Tag um 11:30 Uhr und um 16 Uhr Vorstellungen.
Michele (14) und Michi (12)

Wiesenzeitung, Donnerstag 12.07.2012 ! 7
Impressum:
Die Wiesenzeitung ist eine
Kooperation mit der Westdeutschen
Zeitung und dem jfc Medienzentrum.
Mitwirkende:
Dörte Schlottmann
Jördis Neubauer
Benjamin Schruff
Felix Butz
Marina Welke
Missgeschick bei der
Kinderkirche
Das schwarze Zelt
der Kinderkirche
ist leicht gerissen.
Der etwa 50
Zentimeter lange
Riss befindet sich
auf der Oberseite
des Zeltes und
deshalb regnet es
jetzt rein. Ich habe dazu Andrè, der bei der
Kinderkirche für die Technik zuständig ist, befragt
und er sagte: „Es ist passiert, weil zu viel Wasser
auf dem Zelt war, da ist es gerissen. Nach der
Wiese wird das Zelt zur Reparatur geschickt.“
Michi (12)
Buntbemalte Postkartenhalter
aus Holz und Draht
Die Wiesenzeitung
sprach mit Steffi (42)
darüber, wie man einen
Postkartenhalter
herstellt?
Wiesenzeitung: Wie
stellt man einen
Postkartenhalter her?
Brief an meine Schwester
Sara B.
Ich hoffe, dass Du mit SebasRan in
Eurem Cabrio viel Spaß hast. Ich
wünsche Euch außerdem gutes
WeQer. Das WeQer bei uns ist sehr
bescheiden: Erst Sonne, dann wieder
Regen. Aber es ist ganz lusRg hier. Ich
hoffe, bei Dir ist es auch spaßig.
Dein Michi (12)
Steffi: Man nimmt ein
kleines Holzstückchen.
Das ist später der Fuß
von dem Halter. Darin ist ein Loch, in dem man einen
Metalldraht befesRgt, der später die Postkarten hält.
Dann bemalt man den Fuß mit einer Farbe, die einem
gefällt.
Wiesenzeitung: Kann man das auch zu Hause
machen?
Steffi: Man kann es auch zu Hause machen, weil es
einfach ist. So kann man Mama und Papa eine Freude
machen.
Sarah (8, wird aber morgen 9)

Wiesenzeitung, Donnerstag 12.07.2012 ! 8