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Stilgraf aus Zürich interpretiert traditionelle ... - kathrin eckhardt

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KathrinEckhardt<br />

NEW SLETTER 05/12<br />

WRITING<br />

TRAFFIC-NEW STO-GO -BerlinerMonatszeitung<br />

• SehnsuchtnachBeständigkeit:Milennials-die<br />

KonsumentenderZukunft<br />

• DasBuchalsmodischesAccessoire<br />

NZZ-Sol& Haben<br />

• StilikoneIrisApfel<br />

• StilikoneRomySchneider<br />

• JungesBlut,alteWerte-diejungeDesigner-Crewbeim<br />

ZürcherTraditionsh<strong>aus</strong>„ensoie“<br />

• VonHandgemacht-PortraitdesSchreibwaren-<br />

Unternehmens<strong>Stilgraf</strong><br />

HOPEHOPE.CH (Auswahl)<br />

• EinblickeinmeineKolumne„TheCuriosityofFashion“<br />

JELMOLIMAGAZIN (Auswahl)<br />

• Editorial-SpiritderModemetropolen<br />

• Tom FordBeauty-EinTouchGlamourim Altag<br />

• O‘Neil-60JahreInnovation


Solll und Haben 03.02.12 / Nr. 28 / Seite 57 / Teil 01<br />

NZZ AG<br />

STILIKONE N° 10<br />

Iris Apfel<br />

(*1921, New York, USA)<br />

Jahr eine Kollektion von Sonnen- und Korrekturbrillen angekündigt.<br />

«Wir haben nur ein Leben, und dieses müssen wir geniessen»,<br />

sagt Iris Apfel. Wer wollte ihr widersprechen?<br />

CHESTER HIGGINS / REDUX / LAIF<br />

Kathrin Eckhardt Ein Gehstock ist kein Widerspruch zur<br />

voluminösen Federboa oder zu Hosen mit wildem Zebramuster.<br />

Iris Apfel ist neunzig Jahre jung und zelebriert ihr<br />

hohes Alter als Lebensabschnitt voller exzentrischer Energie.<br />

Ihr Markenzeichen sind eine übergrosse, runde Brille und<br />

eine Unmenge an buntem Stein- und Modeschmuck, den sie<br />

um den Hals und die Arme trägt. Iris Apfel mixt Kleider von<br />

Lanvin mit tibetischen Ketten und putzt sich selbst so her<strong>aus</strong>,<br />

wie sie es einst als Innendekorateurin mit den Räumen ihrer<br />

Kunden tat. Die New Yorkerin scheint eine der wenigen<br />

Frauen zu sein, die tragen können, wozu sie Lust haben.<br />

Die ungezwungene Art, sich zu kleiden, gründet in Iris<br />

Apfels Kindheit: Die Tochter von Samuel Barrel, dem Inhaber<br />

eines Spiegel- und Glasgeschäfts, und einer russischen<br />

Mutter, welche eine Modeboutique betrieb, kam früh in Kontakt<br />

mit Mode. So erinnert sie sich, wie ihre Mutter ihr manchmal<br />

Schleifen im Haar befestigte, die nicht zu ihren Kleidern<br />

passten. Damals ärgerte sich Iris Apfel fürchterlich darüber,<br />

doch heute scheint ihr das Unpassende passender denn je.<br />

International bekannt wurde die Frau mit dem maximalistischen<br />

Kleidungsstil im Jahr 2005, als das Costume Institute<br />

des Metropolitan Museum of Art in New York ihr eine eigene<br />

Ausstellung widmete. Das Museum zeigte die bunt zusammengewürfelte<br />

Garderobe <strong>aus</strong> antiken chinesischen Kleidern,<br />

Haute-Couture-Mänteln <strong>aus</strong> Vogelfedern oder Schmuck <strong>aus</strong><br />

der ganzen Welt, welche Iris Apfel ihr ganzes Leben lang gesammelt<br />

hat. Und das Leben der Stilikone war aufregend: Iris<br />

Apfel studierte Kunstgeschichte, arbeitete für die Modefachzeitschrift<br />

«Women’s Wear Daily» und spezialisierte sich auf<br />

Interieur-Design. In den fünfziger Jahren gründete sie mit<br />

ihrem Mann Carl Apfel die Stoff-Firma Old World Weavers,<br />

welche antike Stoffe <strong>aus</strong> dem 18. und 19. Jahrhundert reproduzierte.<br />

Die beiden feierten damit einige Erfolge und statteten<br />

für neun US-Präsidenten das Weisse H<strong>aus</strong> <strong>aus</strong>. Auf der<br />

Suche nach neuen Ideen bereisten die Apfels Afrika, Asien<br />

und den Mittleren Osten. Dort entdeckte die Stoff-Fanatikerin<br />

ihre Liebe zu ethnischen Motiven, welche sich auch in<br />

ihrem Kleiderstil wiederfinden.<br />

Heute berät Iris Apfel internationale Design-Schulen, ist<br />

Model und Botschafterin für M.A.C. Cosmetics, verkauft ihre<br />

Schmuckkollektion (über Yoox.com) und hat für kommendes


Solll und Haben 02.03.12 / Nr. 52 / Seite 59 / Teil 01<br />

NZZ AG<br />

STILIKONE N° 14<br />

Romy Schneider<br />

(* 1938 Wien, † 1982 Paris)<br />

verkraftete Romy Schneider nicht mehr. Sie starb nur zehn<br />

Monate später «an einem gebrochenen Herzen.»<br />

PHOTONONSTOP/AFP<br />

Kathrin Eckhardt Schönheit hat viele Gesichter; Perfektion<br />

ist nur eine Facette davon. Interessant sind immer auch<br />

die Spuren des Lebens, die ein Gesicht prägen. Romy Schneiders<br />

Gesicht hat sich durch ihr manisches Leben, das «himmelhoch<br />

jauchzend oder zu Tode betrübt» war, wie die Sch<strong>aus</strong>pielerin<br />

selbst sagte, verhärtet. Auf ihre Schönheit hatte das<br />

kaum negative Auswirkungen, im Gegenteil: Je älter Romy<br />

wurde, desto spannender und charaktervoller ihr Gesicht.<br />

Romy Schneiders Leben war bewegt wie der Rhythmus des<br />

Meeres, bestimmt durch Ebbe und Flut. Aufgewachsen in<br />

Wien mit einer herrschsüchtigen Mutter, die ebenfalls Sch<strong>aus</strong>pielerin<br />

war, kämpfte sie in ihrer Kindheit um Anerkennung.<br />

Mit ihrer Rolle als Kaiserin Sisi wurde sie weltberühmt und<br />

machte auch ihre Mutter stolz. Trotz einem Angebot in Millionenhöhe<br />

lehnte sie einen vierten Film in der Rolle der Sisi ab,<br />

zog stattdessen nach Frankreich und kämpfte gegen ihr Image<br />

als Liebchen der Nation. Von den Deutschen verpönt, suchte<br />

sie ein neues Leben in Paris. «Ich will ganz französisch sein in<br />

der Art, wie ich lebe, liebe, schlafe und mich anziehe», sagte<br />

Schneider. Die Zutaten dazu verschaffte ihr Coco Chanel in<br />

den frühen sechziger Jahren. Sie schaffte es, <strong>aus</strong> dem «kleinen,<br />

gesunden Pummel» eine aparte Pariserin zu machen. Ganz<br />

Pariserin war Romy Schneider auch, was den Genuss von<br />

Zigaretten betrifft. In den siebziger Jahren wurde die Schneider<br />

mit dunkel umrandeten Augen, braunem Tein und wallenden<br />

Kleidern definitiv zur französischen Stilikone.<br />

Mit Männern hatte Romy Schneider kein glückliches<br />

Händchen. Sie verliebte sich Anfang der sechziger Jahre in<br />

den Sch<strong>aus</strong>pielerkollegen und Schönling Alain Delon. Ein<br />

paar Jahre später folgte die Ehe mit Harry Meyen, einem<br />

deutschen Theaterregisseur und Sch<strong>aus</strong>pieler, mit dem sie<br />

einen Sohn hatte, David. Auch diese Ehe scheiterte, wie auch<br />

jene mit Daniel Biasini, mit dem sie eine Tochter hatte, Sarah.<br />

Liebhaber versüssten Romys einsame Stunden, nur ihrem<br />

Sohn David blieb sie auf ewig treu.<br />

Auf der Bühne und auf dem Filmset war Romy Schneider<br />

präsent, perfekt und hatte stets alles im Griff, als private Person<br />

gelang ihr dies nicht einmal annähernd. Ihr wechselvolles<br />

Leben, in zunehmendem Mass geprägt von Alkohol und<br />

Tabletten, liess ihre Augen zunehmend traurig werden. Den<br />

schlimmsten Schicksalsschlag, den Tod ihres Sohnes David,


Solll und Haben 30.12.11 / Nr. 305 / Seite 54 / Teil 01<br />

Junges Blut, alte Werte<br />

NZZ AG<br />

Mit einem neuen Designteam bricht das traditionsreiche Seidenh<strong>aus</strong> En Soie ins<br />

21. Jahrhundert auf<br />

Das traditionsreiche Zürcher<br />

Seidenlabel En Soie von<br />

Monique Meier ist dabei, seine<br />

ästhetischen Formeln sanft zu<br />

erneuern. Angeführt wird das<br />

verjüngte Kreativteam von der<br />

Zürcherin Anna Nia.<br />

Kathrin Eckhardt<br />

En Soie ist eine Zürcher Institution, gegründet<br />

im vorletzten Jahrhundert.<br />

Einst belieferte die Firma unter ihrem<br />

damaligen Namen Abraham & Brauchbar<br />

die Welt der Haute Couture mit<br />

exklusiven Seidenstoffen. Seit 1979 gehört<br />

das aparte Geschäft an der Strehlgasse,<br />

das längst auch Schmuck, Keramik<br />

und Kleider verkauft, Monique<br />

Meier, der Ehefrau des Yello-Frontmanns<br />

Dieter Meier. Seit sie die künstlerische<br />

Leitung des Geschäfts übernahm,<br />

ist der Stil des H<strong>aus</strong>es praktisch<br />

derselbe geblieben.<br />

Dieser Stil, der, «obschon als Zeitzeichen<br />

erkennbar, kurzatmige Wechsel<br />

überdauern und Identität schaffen soll»,<br />

so das Selbstverständnis von Monique<br />

Meier und En Soie, geht auch heute<br />

nicht mit dem Mainstream, der auf<br />

immer billigere Produktion und schnelleren<br />

Vertrieb setzt, sondern bleibt seinen<br />

Wurzeln treu. Möglichst viel wird<br />

selbst gemacht, h<strong>aus</strong>intern und in der<br />

Familie. Die Töchter Anna und Sophie<br />

Meier arbeiten ebenfalls im Betrieb. Es<br />

existiert kein Online-Shop und auch<br />

kein Auslandvertrieb. Produziert wird<br />

in Indien und Ungarn. Ist diese Geschäftspolitik<br />

rückständig? Oder ist gerade<br />

dieses Festhalten am Immergleichen<br />

die Erfolgsformel von En Soie?<br />

Von der Bühne ins Atelier<br />

Ein neues, verjüngtes Designteam ist<br />

nun dabei, die Formeln, welche En Soie<br />

in den letzten drei Jahrzehnten entwickelt<br />

und zu seinem Erkennungsmerkmal<br />

gemacht hat, sanft zu erneuern.<br />

Angeführt wird die Kreativtruppe<br />

von Anna Nia, gerade erst dreissig Jahre<br />

jung und Quereinsteigerin in der Modewelt.<br />

Seit neun Monaten prägt sie als<br />

Leiterin des Designteams die Entwürfe<br />

des Zürcher Traditionsh<strong>aus</strong>es. Und als<br />

solche hat die <strong>aus</strong>gebildete Sch<strong>aus</strong>pielerin,<br />

die eigentlich gar nicht hinter die<br />

Kulissen gehört, grosse Pläne: En Soie<br />

soll neben der bemalten Keramik, dem<br />

Schmuck und den bedrucken Foulards<br />

auch für höchste Qualität in Sachen Bekleidung<br />

einen Ruf bekommen.<br />

Nach der Sch<strong>aus</strong>pielschule in London<br />

wurde Anna Nia bald klar, dass sie<br />

nicht auf die Bühne gehört: Ausser damit,<br />

dass sie beim Vorsprechen errötete,<br />

hinterliess sie unter den angehenden<br />

Bühnenarbeitern keinen bleibenden<br />

Eindruck. Ein neuer Plan musste her.<br />

Der Schlüssel war bald gefunden: Schon<br />

als kleines Mädchen zeichnete Anna<br />

Nia am liebsten Kleider – und zwar so<br />

oft, dass sie H<strong>aus</strong>halt- und Toilettenpapier<br />

für ihre Entwürfe verwenden<br />

musste, weil der Papierverbrauch ihrer<br />

Mutter zu viel wurde.<br />

Mit jugendlicher Unbeschwertheit<br />

gründete Anna Nia im Jahr 2004 mit<br />

einer Freundin das Label Anaïs, «weil<br />

der Name so schön klang», so die Designerin.<br />

Sie nähte nächtelang in ihrem<br />

Atelier an der Hardstrasse, veranstaltete<br />

Modeshows in der ehemaligen<br />

Dachkantine und verkaufte die Kollektion<br />

in kleinen Läden. Eines Tages war<br />

abrupt Schluss: Die Freundin, von der<br />

Anna Nia einen Gutteil des Schneiderhandwerks<br />

lernte, hatte genug. Also<br />

konzentrierte sich Anna Nia auf ihren<br />

Job beim Schweizer Fernsehen, kümmerte<br />

sich um die Ausstattung von TV-<br />

Serien wie «Lüthi und Blanc» und war<br />

verantwortlich für die Kostüme in Katja<br />

Freis Theaterstücken. Die Premiere von<br />

«Narzissen», in dessen Kostüme Anna<br />

Nia viel Herzblut investiert hatte, sollte<br />

schliesslich der Schlüsselmoment zum<br />

nächsten Schritt ihrer Karriere werden:<br />

Monique Meier, die im Publikum sass,<br />

war von den Entwürfen angetan und<br />

engagierte die junge Frau.<br />

Klassik neu <strong>interpretiert</strong><br />

Und nun wirkt Anna Nia im Atelier von<br />

En Soie im Altstadth<strong>aus</strong> an der Strehlgasse,<br />

dessen Stockwerke verschachtelt<br />

ineinandergreifen. Der Platz ist begrenzt,<br />

die Tische sind voller Entwürfe,<br />

Stoffe, alter Modelle und Bilder, die als<br />

Inspirationen an einer Pinnwand hängen.<br />

Anna Nia ist mit ihren dreissig Jahren<br />

die Älteste des Designteams, zu<br />

dem überdies auch Anna Meier und<br />

Noëlle Wills gehören. Beim Entwerfen<br />

sind sich die drei jungen Frauen immer<br />

selbst die wichtigste Referenz. «Die<br />

Grundfrage lautet: Wie würden wir das<br />

Stück tragen?», sagt Anna Nia. Und so<br />

bekommt auch die etwas verstaubt wirkende<br />

Dupionseide einen neuen Dreh –<br />

Tradition trifft auf Moderne, alte Wertvorstellungen<br />

treffen auf junges Blut.<br />

Unter der Leitung des neuen Teams<br />

soll die Modekollektion von En Soie<br />

zwar klassisch und den Ursprüngen treu<br />

bleiben, mit verspielten Details aber<br />

neu <strong>interpretiert</strong> werden und so neue<br />

Kundinnen ansprechen. Die Stücke sollen<br />

weiterhin «ewig halten, aber nicht<br />

einfach nur Klassiker sein», wünscht<br />

sich Anna Nia. Und so hat der schlichte<br />

Blazer <strong>aus</strong> herbem Harris-Tweed nun<br />

ein weiches Seidenfutter mit Punkten.<br />

Die klassischen Seidenblusen sind dreifarbig,<br />

und auch die Pullover für Männer<br />

sind neu in ungewohnten Farbkombinationen<br />

erhältlich. Nun wird das<br />

Neue in den Laden gehängt und darauf<br />

gewartet, dass die junge Saat spriesst.<br />

www.ensoie.com


Solll und Haben 24.02.12 / Nr. 46 / Seite 55 / Teil 01<br />

Von Hand gemacht<br />

<strong>Stilgraf</strong> <strong>aus</strong> Zürich <strong>interpretiert</strong> <strong>traditionelle</strong> Papeterie-Klassiker neu<br />

NZZ AG<br />

Ein junges Zürcher Unternehmen<br />

produziert Notizhefte, Couverts<br />

und Schreibmäppchen nach<br />

alter Manier und will damit die<br />

Schreibkultur wiederbeleben.<br />

Kathrin Eckhardt<br />

Der moderne Mensch organisiert sein<br />

Leben online: Er verbringt täglich Stunden<br />

im Internet, hat einen Twitter- und<br />

Facebook-Account, führt seine Agenda<br />

im Smartphone und notiert seine Ideen<br />

in Evernote. Die Notizen werden online<br />

gespeichert und ebendort abgerufen. So<br />

weit, so gut, denn: Wäre jeder Geistesblitz<br />

Papier, wäre ja jedes Büro und Zuh<strong>aus</strong>e<br />

mit Papierbergen übersät.<br />

Doch im gleichen Masse, wie das<br />

Leben virtueller und digitaler wird,<br />

wächst die Sehnsucht nach Greifbarem<br />

und Produkten, die einfach, real und<br />

nachvollziehbar sind. Schliesslich materialisieren<br />

sich kreative Einfälle und alltägliche<br />

Dringlichkeiten oft erst, wenn<br />

sie ein erstes Mal aufgeschrieben werden<br />

und der Gedanke geordnet wird. Hier<br />

setzt die Firma <strong>Stilgraf</strong> an, die Notizhefte,<br />

Couverts und Mäppchen nach<br />

alter Manufaktur-Tradition produziert.<br />

<strong>Stilgraf</strong> versteht sich allerdings trotz<br />

nostalgisch wirkenden Produkten nicht<br />

als Gegenentwurf zur digitalen Welt.<br />

Bei genauerer Betrachtung erkennt<br />

man, dass die Macher die Vorteile von<br />

On- und Offline-Welt geschickt miteinander<br />

verknüpfen.<br />

Die Macher von <strong>Stilgraf</strong> heissen<br />

Martin Stillhart und Philipp Graf, und<br />

sie sind alte Hasen im Produzieren von<br />

Drucksachen. Graf arbeitete jahrelang<br />

in Werbeagenturen, und Stillhart begleitete<br />

als Schriftsetzer und typografischer<br />

Gestalter Bücher für den Kunstverlag<br />

Lars Müller, bevor er sich selbständig<br />

machte. Stillhart und Graf verbindet,<br />

«dass beide eine Leidenschaft<br />

für schöne Produkte haben», so Martin<br />

Stillhart. Nun bot sich die Gelegenheit,<br />

solche auch selbst herzustellen, denn<br />

ein Freund von Stillhart hatte eine alte<br />

Buchbindermaschine wieder in Betrieb<br />

genommen.<br />

Nun, drei Monate nach der Gründung<br />

ihrer Firma, liegen die Produkte<br />

vor. Sie überzeugen auf Anhieb durch<br />

ihre sorgfältige Machart. Die Notizhefte<br />

bestehen <strong>aus</strong> einem hochwertigen Karton<br />

und feinstem Papier, zusammengehalten<br />

von einem feinen Fadenstich.<br />

Des Weiteren gibt es Mäppchen, Bücher<br />

und Briefumschläge. Darüber hin<strong>aus</strong><br />

kauft <strong>Stilgraf</strong> Dinge mit derselben<br />

Philosophie in Japan ein, etwa Stifte,<br />

Stifthalter oder Agenden.<br />

«Unsere Produkte sind zurückhaltend,<br />

aber in einer bestimmten Weise<br />

raffiniert», sagt Martin Stillhart. Das<br />

verwendete Papier ist FSC-zertifiziert.<br />

Zudem produziert <strong>Stilgraf</strong> CO 2-neutral<br />

in der Schweiz. «Unser Land hat eine<br />

grosse Tradition in der Kunst der Buchbinderei,<br />

und dies e Qualität möchten<br />

wir wieder aufleben lassen», so Philipp<br />

Graf. «Seit Jahren geht es meist nur um<br />

den möglichst niedrigen Preis eines Produktes»,<br />

erklärt Philipp Graf weiter,<br />

«Darum stellen wir die Fertigung wieder<br />

in den Mittelpunkt.»<br />

Doch nur in der Tradition des Handwerks<br />

zu verharren , wäre für die beiden<br />

enthusiastischen Jungunternehmer das<br />

Falsche: «Wir wollen nicht in vergangenen<br />

Zeiten stehenbleiben und in Romantik<br />

erstarren, sondern altes Kapital<br />

weiter entwickeln», sagt Grafiker Philipp<br />

Graf. Deshalb sind die Produkte alle<br />

über einen Online-Shop erhältlich.<br />

Schliesslich stehen die Macher nicht auf<br />

Kriegsfuss mit der virtuellen Welt, sondern<br />

wollen zeitgenössische Technologien<br />

für ihre Geschäftsidee nutzen.<br />

Für die Zukunft schwebt den beiden<br />

Gründern des Papeterie-Labels ein real<br />

existierender Laden vor, auch wenn der<br />

Zeitpunkt dafür derzeit noch nicht ideal<br />

sei. «Es wäre toll, wenn sich unsere Kunden<br />

an einen Tisch setzen und die Produkte<br />

haptisch erleben könn ten», sagen<br />

die beiden. Denn Stillhart und Graf sind<br />

überzeugt davon, dass die Menschen<br />

heute wieder nach «Produkten mit einer<br />

Emotionalität» suchen. Handgeschriebenes<br />

sei emotional wertvoller als eine<br />

elektronische Nachricht, sagt Graf, auch<br />

wenn es für viele heute mit Mühe verbunden<br />

sei, von Hand zu schreiben.<br />

www.stilgraf.ch


MOUSTACHE<br />

Am 14. Juni des letzten Jahres rief die Politik auf, ein Zeichen zu setzten. Für die<br />

Gleichstellung der Frauen und Männer trugen Politiker und Prominente <strong>aus</strong> der Schweiz<br />

einen Schnurrbart oder liessen ihn per Fotoshop montieren. Schnurrbart bedeutet in der<br />

Politik also Gleichstellung. Die Financial Times Deutschland schrieb sogar einst: „Mit einem<br />

Schnauzbart scheint das Managerleben leichter.“ Das Thema ist aktuell und wird auch von<br />

der Modewelt nicht ignoriert.<br />

Im Zürcher Nachtleben wo die Hipster auf die Fashionistas treffen, ist der Schnurrbart als<br />

lustiges Accessoire angekommen. Und schon die Künstlerin und Stilikone Frida Kahlo trug<br />

einen, allerdings war der echt und nicht ironisch gemeint. Ich kümmere mich gerade darum,<br />

dass ich nie einen Damenbart bekomme und bin froh, noch keine Anzeichen davon zu haben.<br />

Allzu präsent ist mir der Wachsunfall meiner Freundin, die statt die Haare an der Oberlippe<br />

zu entfernen, gleich die Haut mitriss. Das war nicht schön.<br />

Ich probiere selbst <strong>aus</strong>, wie es ist, einen Schnurrbart zu tragen, indem ich mir einen anmale.<br />

Die dicke Schicht Kajal juckt mich auf der Oberlippe. Aber vielleicht ist das nur Einbildung,<br />

weil ich mein weibliches Dasein sehr schätze. Lustig ist es allemal, sich ein bisschen wie ein<br />

Mann zu fühlen. Und es erinnert mich an die alljährliche Fasnacht, die bei urbanen<br />

Menschen schrecklich verpönt ist. Nun fällt es mir wie Schuppen von den Augen: der<br />

Schnurrbart in den Katakomben der Zürcher Nachtklubs ist ein bisschen Fasnacht für die<br />

Stadtkinder. Es ist eben doch lustig, sich nicht immer so schrecklich ernst zu nehmen.


BOOKBAG<br />

Vor einer Weile schrieb ich für das Berliner Magazin TRAFFIC News to-go einen Text über<br />

das Buch als neues Accessoire. Kurz gefasst beschäftigte ich mich damit, dass die Tasche als<br />

Symbol des schnellen Konsums von der nachhaltige Ressource Bildung abgelöst wird und<br />

dieser Paradigmenwechsel Ausdruck in der Mode findet. In Zukunft würde dann das Buch<br />

anstelle der Tasche als modisches Accessoire unter den Arm geklemmt werden.<br />

Der Zufall wollte es, dass ich ein Accessoire fand, das die Synthese von Buch und Tasche ist.<br />

Beim Besuch bei einer Kleidersammlerin stand das kuriose Objekt auf dem Glastisch. Die<br />

Tasche war <strong>aus</strong> Plastik, und ihre Seiten bestanden <strong>aus</strong> eingeschweissten Ausschnitten <strong>aus</strong><br />

Magazinen. Die eine Seite mit einem Bild <strong>aus</strong> der Vogue von 1969, auf der ein Model in<br />

fliederfarbenem Ensemble zu sehen ist, die andere Seite mit Modetrends am Boulevard.<br />

Nicht nur die Formen, Farben und Schnitte scheinen sich in der Mode ständig zu<br />

wiederholen, sondern auch die gesellschaftlichen Fragen wie: Konsum oder Bildung?<br />

Am besten beides zusammen. Das hat sich auch die Designerin Olympia Le-Tan gedacht und<br />

Clutch Bags mit bekannten Buchcovern entworfen. Die Stars lieben das neue Accessoire und<br />

geben sich damit gebildet. Doch Bildung – das macht den Unterschied - bleibt etwas, dass<br />

man sich in stundenlanger Arbeit aneignen muss und nicht einfach gekauft werden kann.


GARLIC EARRING<br />

Die Italiener sind stolz auf ihre Küche. Dolce & Gabbana hat den Zutaten der italienischen<br />

Küche diese Saison die Ehre erwiesen und für ihre aktuelle Kollektion Zuchetti, Peperoncini,<br />

Zwiebeln, Knoblauch und Auberginen auf die Stoffe drucken lassen. Wenn die Prints zum<br />

Leben erweckt würden, gäbe das eine herrliche Pastasauce.<br />

Doch das ist noch nicht alles. Auch die Accessoires sind mit Pasta-Krawättli, Knoblauch und<br />

Peperoncini versehen. An den goldenen Ohrringen von Dolce & Gabbana bambeln<br />

beispielsweise ein Knoblauch und ein Peperoncini. Ein solches Exemplar erblickte ich am<br />

Filmfestival von Cannes an Sandra Bauknecht, die im kompletten Ensemble der Kollektion<br />

erschien.<br />

Der Knoblauch hat besondere Bedeutungen und Eigenschaften, die sein Tragen im Alltag<br />

pl<strong>aus</strong>ibel machen. Denn neben der Verfeinerung von Gerichten ist er auch eine Waffe gegen<br />

böse Geister und Dämonen und gilt als Glücks-Symbol. Wer genug davon isst, hält sich damit<br />

einige Menschen vom Halse.<br />

Ich mag diese eigenartigen Accessoires <strong>aus</strong> dem Gemüsebeet, bei denen man sich fragt: was<br />

soll das eigentlich?<br />

Spass liebe Leute, Spass sollen sie bringe und nichts weiter. Ich bestelle zum Mittagessen<br />

Pasta All’arrabiata - mit viel Knoblauch bitte!


Editorial JELMOLI MAGAZINE<br />

13<br />

SPIRIT<br />

DER MODE-<br />

METROPOLEN<br />

Paris, Mailand, New York oder Kopenhagen –<br />

der individuelle Lebensstil der Modemetropolen inspiriert<br />

Jelmoli in dieser Saison.<br />

Kennen Sie das Gefühl, in einer neuen Stadt<br />

anzukommen? Die Gerüche, die Architektur, die<br />

Menschen und die Mode wecken unsere Neugierde<br />

und lassen uns die Stadt mit Kinderaugen<br />

erkunden. Um das zu erleben, brauchen Sie<br />

keinen teuren Flug zu bezahlen und auch nach<br />

keiner Unterkunft zu suchen. Denn Jelmoli<br />

hat sich für diesen Frühling/Sommer von den<br />

grossen Modemetropolen der Welt inspirieren<br />

lassen und hat einiges zu bieten. Ob Paris,<br />

Berlin, Mailand, Los Angeles, Kopenhagen,<br />

New York, Rom oder London – sie alle zeichnen<br />

sich durch ein ganz spezifisches Lebensgefühl<br />

und einen eigenen Modestil <strong>aus</strong>. Gehen Sie mit<br />

uns dem jeweiligen Lebensstil der Städte auf<br />

den Grund, finden Sie wertvolle Shopping- und<br />

Ausgehtipps und die passenden Looks zu jeder<br />

Stadt in unserem Traditionsh<strong>aus</strong>.<br />

Zudem bietet Jelmoli auch diese Saison wieder<br />

einige Neuerungen. Eine ganz besondere<br />

ist die Eröffnung des neuen Nike Store auf<br />

550 Quadratmetern. Vom 7. bis 10. März plant<br />

Nike <strong>aus</strong>serordentliche Eröffnungsaktivitäten,<br />

bei denen bestimmt auch etwas für Sie dabei<br />

ist. Nike und Jelmoli freuen sich auf den<br />

Überraschungsgast am 7. März, der sich auf<br />

dem Walk of Fame neben Roger Federer und<br />

anderen grossen Sportstars verewigen wird.<br />

Zudem bietet der Nike Store Jelmoli erstmals<br />

bis zu 250 Sneakermodelle an und überzeugt<br />

mit neuen, innovativen Produkten.<br />

Des Weiteren unterstützt Jelmoli gern Projekte<br />

in Zürich. Eines davon ist das neue Foodfestival<br />

«il TAVOLO – Zürich bei Tisch». Dafür<br />

haben sich die Hoteliers der Fünfsternehäuser<br />

Zürichs zusammengeschlossen. Am fünftägigen<br />

Festival, das vom 27. Juni bis 1. Juli<br />

stattfindet, treffen sich Spitzenköche und<br />

Nachwuchskochtalente in den unterschiedlichsten<br />

Quartieren Zürichs und bitten Sie zu<br />

Tisch. Jelmoli ist Hauptsponsor des Events, weil<br />

wir gern Ideen fördern, die Generationen und<br />

Menschen verbinden.<br />

Für mich heisst es an dieser Stelle Adieu zu<br />

sagen, ich lege die Leitung von Jelmoli in neue<br />

Hände. Meinem Nachfolger wünsche ich viel<br />

Freude und Erfolg mit Jelmoli – The House of<br />

Brands.<br />

Ihr Jelmoli Team<br />

Hanspeter Grüninger<br />

CEO Jelmoli – The House of Brands


Tom Ford JELMOLI MAGAZINE<br />

73<br />

EIN TOUCH<br />

GLAMOUR IM<br />

ALLTAG<br />

Tom Ford Beauty ist exklusiv bei Jelmoli erhältlich. Neu mit<br />

einer Make-up und Pflegelinie, die natürliche Wirkstoffe und<br />

neuste Hightech-Elemente verbindet.<br />

Powerfrauen mit einer gehörigen Portion Sex-Appeal sind<br />

die Heldinnen des amerikanischen Designers Tom Ford. Er<br />

liebt Frauen, die wissen, was sie wollen und wie sie ihre<br />

weiblichen Reize einzusetzen haben. Die Tom Ford Frau<br />

schreckt vor keiner noch so grossen Her<strong>aus</strong>forderung<br />

zurück und bleibt wie ein Fels in der Brandung stehen,<br />

wenn Probleme auf sie zukommen. Sie trägt Bleistiftröcke<br />

gen<strong>aus</strong>o wie Anzüge in Seide und glänzt stets durch die<br />

perfekte Lippenstiftfarbe, die perfekte Pflege und die verführerisch<br />

geschminkten Augen. Tom Ford Beauty verhilft<br />

jeder Frau zu dem Touch Glamour und Star-Dasein, der im<br />

Alltag oft vergessen geht.<br />

Für seine Beauty-Linie kreierte der Designer zwei Richtungen<br />

von Make-up. Zum einen gibt es unterschiedliche<br />

Töne in Naturfarben und Nude. Im Kontrast dazu erschuf<br />

Ford kräftige, leuchtende Farben für eine effektvolle Ausstrahlung.<br />

Die moderne Frau kann mit Tom Ford Beauty<br />

also zurückhaltend wie eine seriöse Business-Frau oder<br />

auffällig wie Angelina Jolie auf dem roten Teppich sein.<br />

Tom Ford Beauty ist exklusiv im Jelmoli erhältlich und neu<br />

mit eigener Pflegelinie. Die Crèmes der Pflegelinie sind<br />

zusammengesetzt <strong>aus</strong> natürlichen Extrakten, wie Koffein<br />

für eine bessere Durchblutung oder die Noni-Frucht, die<br />

gegen Hautrötungen wirkt. Auch Waschnussbaum und<br />

Ginsengwurzel sind Inhaltsstoffe der Pflegelinie und werden<br />

mit neusten Hightech-Elementen gemischt. Dieser<br />

einmalige Mix wirkt vitalisierend und entgiftet die Haut.<br />

Leuchtende Farben von Tom<br />

Ford Beauty für einen glamourösen<br />

Auftritt.


O’Neill JELMOLI MAGAZINE<br />

83<br />

60 Jahre<br />

InnovatIon<br />

Die amerikanische Surfmarke O’Neill feiert Geburtstag.<br />

Sie hat mit einer revolutionären Erfindung dem<br />

Surfsport zur Popularität verholfen und steht noch<br />

heute für neuste Technologien.<br />

Zu finden sind die neuen Produkte im<br />

grössten O’Neill Shop der Schweiz bei<br />

Jelmoli, in der Sportabteilung, 4. Etage<br />

Salz im Haar, braun gebrannte Haut und ein<br />

R<strong>aus</strong>ch von Freiheit: Das ist das Lebensgefühl<br />

der Surfer. Der stundenlange Spass in den Wellen<br />

ist für sie das Grösste. Ein Mann, der sein Leben<br />

ganz der Freude im Wasser gewidmet hat, ist Jack<br />

O’Neill. Der heute 89-Jährige feiert das 60-jährige<br />

Bestehen seiner Surf- und Lifestyle-Marke<br />

O’Neill. Jack erinnert sich in einem Interview an<br />

die Anfänge des Surfsports. Noch in den Fünfzigerjahren<br />

konnten die Surfer nur ein paar Minuten<br />

im kalten Pazifik an der Westküste Amerikas<br />

verbringen. Durchgefroren von der Kälte des<br />

Wassers, mussten sie sich am Feuer am Strand<br />

wieder aufwärmen. Jack O’Neill war täglich in<br />

den Wellen, doch die Zeit im Wasser war ihm stets<br />

zu kurz. Es musste also etwas erfunden werden,<br />

was ihm ermöglichte, länger im Pazifik zu surfen.<br />

So entwickelte er den Wetsuit, eine Erfindung, die<br />

den Surfsport prägte wie keine andere. Rasch<br />

verkauften sich die wärmenden Anzüge, obwohl<br />

O’Neills Kollegen ihm und seinem Wetsuit keine<br />

grosse Karriere vor<strong>aus</strong>sagten. Sie dachten, wenn<br />

die Surfer von San Francisco, wo O’Neill seinen<br />

ersten Shop eröffnete, erst einmal versorgt seien,<br />

würde die Erfindung keiner mehr brauchen.<br />

Doch damit lagen sie falsch. Die Marke O’Neill<br />

wuchs stetig, es kamen Artikel wie Accessoires,<br />

Snowboardbekleidung und Lifestyle-Artikel dazu,<br />

und auch an immer neuen Technologien fehlte es<br />

nicht. O’Neill blieb stets am Puls der Zeit und folgte<br />

den Bedürfnissen seiner Kunden. Skijacken mit<br />

LED-Navigation oder Jacken mit Verbindung zum<br />

MP3-Player sind bereits seit einigen Saisons im<br />

Angebot.<br />

Diesen Frühling/Sommer gibt es beim amerikanischen<br />

Brand gleich zwei weitere technologische<br />

Neuheiten. Für die Frauen entwickelte O’Neill den<br />

Superkini, einen Bikini, der sich dank neuartiger<br />

Technologie bei der Berührung mit Wasser an<br />

die Haut heftet und somit nicht mehr verrutscht.<br />

Peinliche Situationen gehören mit diesem Bikini<br />

der Vergangenheit an. Und auch für die Männer<br />

hält der Surf-Brand eine einmalige Entwicklung<br />

bereit: Die XT2 Boardshorts sind beschichtet mit<br />

X-Static-Material, das mit einer Schicht <strong>aus</strong><br />

99,9 % reinem Silber hergestellt wird. Silber in<br />

Textilform bietet einmalige Vorteile, darunter die<br />

antimikrobielle Wirkung: Die Vermehrung von<br />

Mikroorganismen und damit die Bildung unangenehmer<br />

Gerüche werden reduziert.


STYLING/WRITING<br />

KathrinEckhardt<br />

+41789430518<br />

contact@<strong>kathrin</strong><strong>eckhardt</strong>.ch

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