GOLDENER OKTOBER! - Gadderbaumer Turnverein v. 1878 eV ...
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SENIOREN
Drei Stationen eines Tagesausflugs der
Seniorenabteilung
Zum Frühstück nach Bad Hermannsborn.
Gleich am Eingang zum Park befindet sich die Gaststätte im östlichen
Gebäudetrakt. Die Einfahrt zum Park besteht aus zwei Torgebäuden mit
zum Park gewölbten Anbauten, die den Blick auf das gärtnerisch aufwendige
Gelände öffnen. Ich glaube, das Hauptgestaltungselement
ist die zentrale Auffahrt mit der Kastanienallee und das große Blumenrondell,
welches den Blick auf das aufwendig gebaute Kurhaus frei
macht, das an barocke Schloßbauten erinnert. Das gute Frühstück und
die freundliche Bedienung und wer es gesundheitlich schaffte, den
Park mit Kurhaus zu besichtigen, konnte sagen, dieser Teil des Ausflugs
ist eine Tagesfahrt wert.
Der Köterberg ist auch unter der scherzhaften Bezeichnung „Monte
Wau-Wau“ bekannt. In den Sommermonaten treffen sich an den Wochenenden
auf den „Monte Wau-Wau“ zahlreiche Motorradfahrer (Biker) zum
Benzingespräch (bis zu 1500 Maschinen). Der Köterberg ist mit 495,8m
ü. NN der höchste Berg auf der Grenze von Nordrhein-Westfalen und
Niedersachsen. Weil er kaum bewaldet ist, hat man eine Rundumweitsicht
bei Klarsicht bis zum Harz mit dem Brocken und z.B. Externsteine und Hermannsdenkmal.
Der Fernmeldeturm 100 m hoch dient dem drahtlosen
Telefonverkehr für Polizei, Feuerwehr, Bundeswehr und Amateurfunk.
Höxter – Albaxen – Rübezahl
Die dritte Station und Ziel unseres Tagesausflugs war die Waldgaststätte
„Rübezahl“ mit seinem Erlebnisprogramm. Nach einem reichlichen und
guten Mittagessen wurden alle Reiseteilnehmer angehalten mit Hermann Fürst
von Wotans Gnaden gemeinsames germanisches Liedgut zu singen. Hermann
der Cherusker empfing uns vor der Gaststätte mitten im Wald und führte
uns in die strengen Regeln des germanischen Dreikampfs ein. Seine
Helfer waren ein Knecht, eine Magd und zwei Soldaten. Es wurde verlangt:
Bogenschießen, Speerwerfen und Keulenweitwurf. Alle gaben sich
große Mühe. Aber wie wir mit diesem kriegerischen Geschick die Römer
besiegen wollen, ist uns noch nicht klar. Aber eine Gesamtsiegerin mit hervorragenden
Ergebnissen in diesen drei Disziplinen wurde rechnerisch
ermittelt. Es wurde wieder mal Angelika Müller (Angelikus). Für diese hervorragende
Leistung wurde sie im Blockhaus vor dem Kamin von Hermann
dem Cherusker zum Ritter geschlagen und diese wurde auch noch beurkundet.
Nach diesen anstrengenden Wettkämpfen wurde Kaffee und
Kuchen serviert und dazu spielte der Gastwirt „Nikolaus Lallensack“ mit
seinem Enkelsohn die aus unserer Jugendzeit bekannten Schlager.
Diese Tagesfahrt vermittelte uns viel Sehenswertes aus unserer näheren
Heimat und auch viel Abwechselung und Spaß. Zum Schluss bleibt nur
noch den Organisatoren dieser Seniorenfahrt – Manfred Müller und Frau
Angelika sowie Ekkehard Büttner – für dieses tolle Programm zu danken.
Jürgen Kreft
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