Ausgabe als PDF herunterladen - Gewerbeverein Wassenberg eV
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Engagement fördern, Menschen begleiten<br />
Die ökumenische Hospizinitiative „Regenbogen“ im Jahresrückblick 2004<br />
A<br />
bschied nehmen fällt schwer und<br />
schmerzt. Die ökumenische Hospizinitiative<br />
<strong>Wassenberg</strong> e.V. „Regenbogen“<br />
möchte beim Abschiednehmen<br />
helfen. Sie begleitet daher seit mehr <strong>als</strong><br />
vier Jahren schwer kranke und sterbende<br />
Menschen in ihrer letzten<br />
Lebensphase und bietet auch Trauerbegleitung<br />
für Hinterbliebende an.<br />
Beim Neujahrsempfang im Januar<br />
dankte das Team der Hospizinitiative<br />
allen ehrenamtlichen Mitarbeitern<br />
sowie den Kooperationspartnern.<br />
Herausgestellt wurde dabei die besonders<br />
enge Zusammenarbeit mit der<br />
Caritas-Pflegestation <strong>Wassenberg</strong> und<br />
dem Johanniter-Stift.<br />
Die ehrenamtlichen Mitarbeiter der<br />
Hospizinitiative begleiteten 15 Menschen<br />
in ihrer letzten Lebensphase,<br />
zudem besuchten sie fünf von<br />
Abschied und Trauer Betroffene und<br />
unterstützten sie im Übergang zu<br />
einem neuen Lebensabschnitt.<br />
Dieses Angebot kann nur aufrecht<br />
erhalten und weiter ausgebaut werden,<br />
wenn sich auch weiterhin ehrenamtliche<br />
Mitarbeiter engagieren. Ein<br />
Schwerpunkt im vergangenen Jahr lag<br />
daher auf einem neuen Befähigungsseminar,<br />
in dem sich zehn Frauen und<br />
drei Männer intensiv auf die Begleitung<br />
von schwer kranken, sterbenden<br />
oder trauernden Menschen vorbereiteten.<br />
Der Kurs umfasste fünf Wochenendseminare<br />
und ein halbjährliches<br />
Praktikum im Johanniter-Stift. Es<br />
schloss mit einem Trauerseminar. Bei<br />
vier Fortbildungen konnten die bereits<br />
engagierten Hospizhelfer und -helferinnen<br />
ihre Erfahrungen vertiefen und<br />
erweitern.<br />
Zufrieden blickte das Regenbogen-<br />
Team mit Susanne Hoeren <strong>als</strong> Koordinatorin<br />
der Initiative auf die längst<br />
etablierten „<strong>Wassenberg</strong>er Hospizgesprächen“<br />
zurück. In diesen Gesprä-<br />
Ansprechpartner:<br />
Dipl.-Kfm. Heinz-Josef Harren<br />
chen werden die Anliegen der Hospizbewegung<br />
ins öffentliche Bewusstsein<br />
gerückt: So waren im vergangenen Jahr<br />
das neue Bestattungsgesetz in Nordrhein-Westfalen,<br />
die Würde des Menschen<br />
am Ende seines Lebens, Fragen<br />
rund um Patientenverfügung, Vorsorge-<br />
und Betreuungsvollmacht sowie<br />
die Begleitung Behinderter die Themen<br />
der Vortrags- und Gesprächsabende<br />
im Johanniter-Stift.<br />
Aber auch abseits der Hospizgespräche<br />
stellte „Regenbogen“ in vielen<br />
Gesprächen in Gruppen und Institutionen<br />
die Hospizarbeit vor Ort vor.<br />
Diese Gespräche dienten nicht zuletzt<br />
dazu, Menschen zu ermutigen, in<br />
schwierigen Zeiten Begleitung und<br />
Hilfe auch tatsächlich anzunehmen.<br />
Beim Neujahrsempfang dankte der<br />
Vorsitzende der Initiative, Pfarrer Dr.<br />
Titus Reinmuth, allen Ehrenamtlichen<br />
und den Kooperationspartnern für ihr<br />
hohes Engagement. 2005 werde es<br />
darauf ankommen, das Angebot der<br />
Jennißen<br />
Harren<br />
Lützenkirchen<br />
Wirtschaftsprüfer<br />
Steuerberater<br />
Schwerpunkte:<br />
Einkommensteuer Gemeinnützige Vereine<br />
Immobilienbesteuerung Nachfolgeregelungen<br />
Roermonder Straße 21, 41849 <strong>Wassenberg</strong><br />
Telefon 0 24 32/96 10-0, Telefax 0 24 32/96 10 11, E-Mail: info@jhl.de<br />
Mitglieder aus Vorstand und Beirat unserer Hospizinitiative „Regenbogen“, von links: Pfarrer<br />
Dr. Titus Reinmuth (Vors.), Susanne Hoeren (Koordinatorin), Marianne Kaiser, Hanns Heidemanns,<br />
Dr. Erwin Ruchatz, Elfriede Scheidtweiler und Dr. Hermann Dietz. Nicht im Bild:<br />
Martina Birkenbach, Dieter Gerhards, Hermann-Josef Welfers, Bärbel Windelen. Foto: privat<br />
Sterbe- und Trauerbegleitung im<br />
Bewusstsein der Menschen wach zu<br />
halten und Hemmschwellen weiter<br />
abzubauen. Schließlich lebe die Hospizarbeit<br />
auch von ihrem guten Image:<br />
Betroffene, Familien, pflegende Angehörige,<br />
Nachbarn und Freunde würden<br />
zunehmend erkennen, wie entlastend<br />
eine Begleitung in schweren Lebensphasen<br />
sein kann und nähmen die qualifizierte,<br />
aber ehrenamtliche und kostenlose<br />
Hilfe in Anspruch.<br />
W<br />
er sich umfassender über die<br />
Arbeit von „Regenbogen“ informieren<br />
will, kann das jetzt auch über<br />
das Internet: Unter www.regenbogenhospiz.de<br />
stellt die Initiative ihre<br />
Arbeit vor.Wer den persönlichen Kontakt<br />
sucht, wendet sich an das Büro im<br />
Haus der Caritas-Pflegestation, Am<br />
Gasthausbach 47, in <strong>Wassenberg</strong>, Tel.<br />
02432-939679. Öffnungszeiten sind<br />
Montag und Mittwoch von 14.30 bis 17<br />
Uhr. Der Anrufbeantworter wird darüber<br />
hinaus täglich abgehört.<br />
Telefon/Fax: Telefon/Fax: 02432/3450<br />
02432/3450<br />
Am Roßtor Roßtor 8<br />
41849 41849 <strong>Wassenberg</strong><br />
<strong>Wassenberg</strong><br />
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