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Gemeinsam statt einsam! - Qualitätssiegel Betreutes Wohnen

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Best-Practice-Projekte aus Deutschland<br />

4.4 Hannover: „<strong>Gem<strong>einsam</strong></strong> <strong>statt</strong> <strong>einsam</strong> e.V.“<br />

Gemeinschaftliche Hilfe im Alter<br />

Überblick<br />

Art des Projekts<br />

Besonderheit<br />

Baujahr/Laufzeit 2001<br />

Anzahl Wohneinheiten 16<br />

Anzahl Bewohner 16<br />

Durchschnittsalter der Bewohner<br />

Wohnform<br />

Hausgemeinschaft<br />

Gemeinschaftlich leben, betreuen und wohnen<br />

hoher Grad an nachbarschaftlichen Hilfeleistungen in Form<br />

von Betreuung Pflegebedürftiger und Sterbebegleitung<br />

ca. 70 Jahre<br />

Miete<br />

Eigenschaften und Konzeption<br />

des Projekts<br />

Die Hausgemeinschaft des „<strong>Gem<strong>einsam</strong></strong> <strong>statt</strong><br />

<strong>einsam</strong> e.V.“ im Expo-Modellstadtteil Kronsberg<br />

wurde 2001 bezogen, wobei sich die Phase der<br />

Projektrealisierung über mehrere Jahre hinzog.<br />

Die Lage zeichnet sich durch eine gute Anbindung<br />

an Waren- und Dienstleistungsangeboten<br />

des täglichen Bedarfs und durch die Nähe zum<br />

Messegelände in Hannover aus. Das Projekt<br />

verfügt über 16 Wohneinheiten, die über zwei<br />

Zugänge in einem Haus erreichbar sind. Eine<br />

Erdgeschosswohnung mit der zugehörigen Terrasse<br />

wird vom Verein als Gemeinschaftswohnung<br />

gemietet, die übrigen Bewohner haben<br />

Einzelmietverträge. Die Wohnungen wurden im<br />

Rahmen der Expo 2000 als Vorzeigeobjekte gebaut,<br />

konnten allerdings nicht verkauft werden<br />

und werden somit letztlich durch den Verein für<br />

das Wohnprojekt genutzt. Eigentümer der Wohnungen<br />

ist die GAGFAH (ursprünglich NILEG Immobilien<br />

Holding GmbH).<br />

Das Konzept für die Hausgemeinschaft stammt von<br />

dem 1996 gegründeten Verein. Die Vereinsmitglieder<br />

haben sich über einen 1995 erschienen Zeitungsartikel<br />

gefunden, in dem Interessenten für eine alternative<br />

Wohnform gesucht wurden. Zu Beginn wurde<br />

das Projekt als Mehrgenerationenwohnen mit alleinerziehenden<br />

Müttern und Vätern konzipiert, die Umsetzung<br />

dieses Konzeptes scheiterte jedoch an zahlreichen<br />

Abstimmungsproblemen. Schließlich wurden<br />

ältere Menschen (55+) als Zielgruppe definiert. Ziel<br />

war es nun, eine Alternative zu den damals bekannten<br />

Unterbringungs- und Versorgungsformen für<br />

ältere Menschen zu finden. Durch die Hausgemeinschaft<br />

sollte eine kostengünstige Wohnalternative<br />

geschaffen werden, da sich durch die Gemeinschaft<br />

Wohn- und Pflegekosten teilen ließen. Alle Bewohner<br />

des Projektes sind heute Mitglieder des Vereins.<br />

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