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Gemeinsam statt einsam! - Qualitätssiegel Betreutes Wohnen

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Grußwort<br />

Der zunehmende Anteil älterer Menschen<br />

in unserer Gesellschaft hat auch Rückwirkungen<br />

auf die Entwicklungen am Wohnungsmarkt.<br />

Mit weiterhin zunehmender<br />

Tendenz werden Wohnraumangebote<br />

nachgefragt, bei denen selbstbestimmtes<br />

<strong>Wohnen</strong> und Service für den Bedarfsfall<br />

verknüpft werden können.<br />

Dabei zeichnet sich immer deutlicher ab,<br />

Karl-Josef Laumann dass ältere Menschen nicht mehr in dem<br />

Maße wie früher üblich durch Familie<br />

Minister für Arbeit, und Angehörige betreut werden können.<br />

Deshalb bemühen sich Bauträger,<br />

Gesundheit und Soziales<br />

des Landes Nordrhein- Genossenschaften und Investoren darum,<br />

Bewohnerinnen und Bewohnern die<br />

Westfalen<br />

Möglichkeit zu einem tragfähigen sozialen Zusammenhalt<br />

zu eröffnen, um drohender Ver<strong>einsam</strong>ung<br />

entgegen zu wirken.<br />

Mit dem Qualitätssiegel „<strong>Betreutes</strong> <strong>Wohnen</strong> für<br />

ältere Menschen in Nordrhein-Westfalen“ haben<br />

Landesregierung, Landesseniorenvertretung,<br />

Sozialverbände, Freie Wohlfahrtspflege, Mieterbund<br />

sowie andere Experten aus Wissenschaft<br />

und Wohnungswirtschaft bereits vor einigen Jahren<br />

Maßstäbe und Kriterien für das Bauen für die<br />

ältere Generation entwickelt, die weit über die<br />

Grenzen unseres Landes hinaus Beachtung und<br />

Anerkennung gefunden haben.<br />

Das Qualitätssiegel <strong>Betreutes</strong> <strong>Wohnen</strong> für ältere<br />

Menschen in Nordrhein-Westfalen“ ist aber gleichzeitig<br />

auch eine Selbstverpflichtung für die Unternehmen<br />

der Wohnungswirtschaft, die entsprechenden<br />

Qualitätskriterien bei der Schaffung<br />

neuen Wohnraumes und bei der Modernisierung<br />

des Wohnungsbestandes zu beachten.<br />

Die Wünsche der älteren Generationen nach gemeinschaftlichen<br />

Wohnformen gehen mittlerweile<br />

aber nicht selten schon über das Angebot des „Betreuten<br />

<strong>Wohnen</strong>s“ hinaus. Die Landesregierung hat<br />

dies bei der Weiterentwicklung der Wohnungsbauförderung<br />

und bei der Ausgestaltung des Wohnund<br />

Teilhabegesetzes berücksichtigt.<br />

Ich begrüße es deshalb ausdrücklich, dass die vorliegende<br />

Studie anhand von guten Beispielen aus<br />

dem In- und Ausland Anregungen für weitergehende<br />

quartiersbezogene Ansätze gemeinschaftlichen<br />

Zusammenlebens älterer Menschen sowie<br />

für das Zusammenleben in Hausgemeinschaften,<br />

Mehrgenerationenprojekten oder ausgewiesenen<br />

Demenz-WGs gibt.<br />

Karl-Josef Laumann<br />

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