FutureLink™ Modular
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Einleitung<br />
><br />
Strukturierte Verkabelung nach<br />
ISO/IEC 11801 (2000) und EN 50173 (2000)<br />
In der Gebäude-Verkabelung können sowohl Verkabelungen mit Lichtwellenleiterkabel<br />
und -komponenten als auch mit symmetrischen Kupferkabel und -komponenten verwendet<br />
werden.<br />
Im Primärbereich werden ausschließlich LWL-Kabel und -Komponenten eingesetzt.<br />
Primärbereich<br />
Die Campusverkabelung (Backbone) verbindet<br />
die einzelnen Gebäude eines Standortes<br />
miteinander. Das Zentrum der Primärverkabelung<br />
bildet der Standortverteiler.<br />
Aufgrund der relativ großen Übertragungsstrecken<br />
kommt für den Primärbereich ausschließlich<br />
eine Lichtwellenleiterverkabelung<br />
in Frage. Hier bietet Corning mit dem<br />
Verkabelungssystem FutureLink <strong>Modular</strong><br />
eine hochwertige und aufeinander abgestimmte<br />
Verkabelungslösung.<br />
Für den Campusbereich werden hauptsächlich<br />
Singlemodefaserkabel verwendet, die<br />
sich durch ihre geringe Dämpfung und hohe<br />
Bandbreite auszeichnen.<br />
Ein weiteres Argument für LWL-Kabel in diesem<br />
Bereich ist ihre elektromagnetische<br />
Unempfindlichkeit.<br />
Sekundärbereich<br />
Die Verbindung zwischen dem Gebäudeverteiler<br />
und den verschiedenen Etagenverteilern<br />
wird als Sekundärbereich bezeichnet.<br />
Er stellt den Backbone des Gebäudes dar.<br />
Aufgrund des erhöhten Bandbreitenbedarfs<br />
ist auch in diesem Bereich für eine größere<br />
Zukunftssicherheit der Einsatz von LWL-Kabeln<br />
(hier in der Regel Mehrmodenfaserinnenkabel)<br />
zu empfehlen.<br />
Im Steigbereiches können aber auch „Highend“<br />
Kupferdatenkabel (Bandbreiten bis zu<br />
1200 MHz), wie sie im Corning FutureCom<br />
Produktspektrum zu finden sind, für Längen<br />
bis maximal 100 m eingesetzt werden.<br />
Tertiärbereich<br />
Im Tertiärbereich werden heute hauptsächlich<br />
geschirmte symmetrische Kupferkabel<br />
eingesetzt.<br />
Die Verkabelung erfolgt sternförmig vom<br />
Etagenverteiler aus zu den einzelnen Anschlussdosen.<br />
Die Entfernung sollte hierbei<br />
allerdings 90 m nicht überschreiten, da die<br />
Verkabelung sonst nicht mehr normkonform<br />
ist.<br />
Eine weitere zukunftsweisende Variante der<br />
Etagenverkabelung dagegen ist „Fiber-tothe-desk“,<br />
d.h. eine LWL-Verkabelung bis<br />
zum Arbeitsplatz. Diese wird verwendet bei<br />
sehr hohem Bandbreitenbedarf oder bei<br />
großen Entfernungen.<br />
Als weiterer Vorteil der LWL-Verkabelung ist<br />
auch hier die EMV-Immunität zu nennen.<br />
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