Jahresbericht der Feuerwehr Russee über 2012 als pdf - Freiwillige ...
J A H R E S B E R I C H T
20
V OR O RT
Liebe Kameradinnen und Kameraden,
liebe Fö rderer,
liebe Feuerwehrfreunde!
Es brennt. Die Feuerwehr kömmt. Döch wer
ist die Feuerwehr? Zum einen die Berufsfeuerwehr,
zum anderen aber auch die Freiwilligen
Feuerwehren. Rund 67-mal waren wir im vergangen
Jahr fu r Sie, die Bu rgerinnen und Bu r-
ger der Stadt Kiel, im Einsatz. Unentgeltlich.
Nicht nur in Russee, auch in den Stadtteilen
Hammer, Hassee, Hasseldieksdamm, Mettenhöf,
Schreventeich und Su dfriedhöf.
Wir sind vör Ort. Und das nicht nur fu r den
U bungs- und Einsatzdienst. Die Freiwillige
Feuerwehr Russee war und ist auch ein unverzichtbarer
Teil des Dörflebens. Im vergangenen
Jahr haben wir an 43 Veranstaltungen
im gesamten Einsatzgebiet teilgenömmen.
Einige davön haben wir selbst örganisiert, wie
die Aktiön zur Mitgliederwerbung im Herbst.
Den Landesfeuerwehrverband haben wir bei
der Ausrichtung der Landesversammlung mit
der gesamten Wehr unterstu tzt. 2012 haben
wir nicht alle Termine, die uns angetragen
wörden sind, wahrnehmen kö nnen. Denn fu r
die Kameradinnen und Kameraden bedeutet
jeder Dienst weniger Zeit mit Freunden und
Familie.
Wehrführer Uwe Maaß (oben) und sein
Stellvertreter Günter Jahns freuen sich
besonders über den hohen Mitgliederstand
und den guten Zusammenhalt in der Wehr
Besönders freuen wir uns u ber unser neues
Dach. Es ist in der Rekördzeit vön vier Wöchen
fertiggestellt wörden. Vön August bis
Dezember sind es nach unseren Berechnungen
jedenfalls genau die vier dafu r kalkulierten
Wöchen gewesen. Die Immöbilienwirtschaft
der Stadt Kiel hatte die Mittel fu r die
Renövierung des Dachstuhls bereitgestellt.
Gebaut hat ihn die Dachdeckerfirma Sven Mö l-
ler. Wir haben gut mit allen Seiten zusammenarbeiten
kö nnen und sind fröh u ber das Ergebnis.
Es zeigt auch, dass die Arbeit, die wir
vör Ort fu r die Bu rgerinnen und Bu rger machen,
Wertscha tzung findet. Daher sind wir
zuversichtlich, dass die ausstehenden Arbeiten
im neuen Jahr völlendet werden.
Ihr
Titelseite: Die FF Russee nutzt die
Pause der PolizeiShow in der Sparkassenarena
für Öffentlichkeitsarbeit
und präsentiert ihr HLF 20/16.
Uwe Maaß
Ortswehrfu hrer
2
Mitgliederentwicklung
Die Mitgliederzahlen der Feuerwehr Russee haben sich pösitiv
entwickelt. Seit Jahren betreiben wir eine intensive O ffentlichkeitsarbeit
und werben aktiv um neue Mitglieder. Der Löhn
dafu r waren elf neue Mitglieder im vergangenen Jahr.
Ein Kamerad ist Anfang 2012 aus der Jugendfeuerwehr u bergetreten,
sechs Kameradinnen und Kameraden kömmen aus anderen
Wehren und vier sind Neueinsteiger.
Sechs Kameradinnen und Kameraden haben die FF Russee
2012 verlassen. Zwei von ihnen sind umgezogen, einer ist zur
Bundeswehr gegangen. Drei weitere Kameraden haben bereits
in den letzten Jahren ein nachlassendes Interesse gezeigt. Trötz
Gespra chen könnten wir sie nicht zu einem weiteren Engagement
in der Feuerwehr mötivieren.
Erfreulich ist, dass wir die allermeisten Kameradinnen und
Kameraden auf Dauer halten kö nnen. Dies zeigen die langen
Mitgliedszeiten. Wir werten das auch als Ausdruck fu r die gute
Kameradschaft, die Offenheit der Wehr fu r neue Ideen und die
enörmen Anstrengungen fu r eine möderne Ausbildung. Sechs
Frauen sind bei uns aktiv und fester Bestandteil unserer Wehr.
Das macht uns stölz.
Mit nun 75 Kameradinnen und Kameraden in der Einsatzabteilung
sind wir gut aufgestellt, kö nnen uns aber nicht auf den
Altersstruktur des Aktiven Dienstes
24
6
11
16 18
17-30 31-40 41-50 51-63
Alter in Jahren
Männer
Frauen
Durchschnittsalter: 38,2 Jahre Frauenquote: 8,0 %
Mitgliedszeit in der Freiwilligen Feuerwehr
15
23
12
14
5 1 0 0
1 - 10 11 - 20 21-30 31 - 40 41-50
Dienstzeit in Jahren
Durchschnittliche Mitgliedszeit: 19,8 Jahre
Männer
Frauen
5
Mitgliederentwicklung in 2012
Aktiver Dienst am 31.12.2011 70
Austritte - 6
Aus der Jugendfeuerwehr übernommen + 1
Neueintritte + 10
Aktiver Dienst am 31.12.2012 75
Zahlen ausruhen. Insbesöndere vör dem Hintergrund der Altersstruktur
der Wehr (siehe Grafik) mu ssen mehr Menschen
fu r die ehrenamtliche Arbeit in der Feuerwehr begeistert werden.
Insgesamt 18 Kameraden sind zwischen 51 und 63 Jahren
alt. Ihr Wechsel in die Ehrenabteilung in den na chsten fu nf bis
15 Jahren muss durch neue Mitglieder ausgeglichen werden.
Dabei ist auch zu bedenken, dass die Ausbildung einige Zeit in
Anspruch nimmt. Es dauert, bis die neuen Mitglieder als Maschinisten
öder Atemschutzgera tetra ger eingesetzt werden
kö nnen. Auch tagsu ber ist es wichtig, genug Atemschutzgera tetra
ger fu r einen Einsatz zur Verfu gung stellen zu kö nnen.
Wir freuen uns ganz besönders, dass wir wieder neue fö rdernde
Mitglieder gewinnen könnten. Ohne die Spenden kö nnten
wir viele Anschaffungen nicht bezahlen. Aus datenschutzrechtlichen
Gru nden nennen wir die Fö rderer hier nicht namentlich.
Der Vorstand
Die Feuerwehr Russee verfu gt u ber einen Vörstand, der u ber
wichtige Fragen entscheidet und etwa fu nf Mal prö Jahr planma
ßig zusammentritt. Dabei geht es zum Beispiel um die verschiedenen
Fachbereiche, Persönalfragen, Beschaffungen öder
das Ausbildungskönzept. Zudem införmiert die Wehrfu hrung
u ber Aktuelles aus dem Stadtfeuerwehrverband.
Wehrfu hrer: Uwe Maaß (HBM3, 1997)
Stellv. Wehrfu hrer: Gu nter Jahns (OBM, 1997)
Zugfu hrer: Arne Beeck (BM, seit 2009)
Kassenwart: Hans-Werner Langhein (LM, 1987)
Schriftwart: Detlef Willbrandt (HFM3, 1999)
Gera tewart: Heikö Heinrich (BM, 1999)
Jugendwart: Jens Köck (HLM, 2009)
Gruppenfu hrer: Hölger Jahns (HLM, 1990)
Christöph Pries (BM, 1992)
Gu nther Meier (OLM, 2001)
Bjö rn Beeck (OLM, 2007)
Henning Mö llers (OLM, 2007)
Hanjö Bö ning (OLM, 2009)
Christin Pries (LM, 2010)
Matthias Pietsch (HFM, 2010)
Weitere Funktionen
Brandschutzerziehung: Michael Klemm (OLM, 2002)
Sicherheitsbeauftragter: Gerd Prasse (BM, 1998)
Leiter Lögistikgruppe: Ralf Seibel (OLM)
O ffentlichkeitsarbeit: Bjö rn Beeck (OLM, 2006)
Jahreszahl in Klammern entspricht dem Amtsantritt
Mitgliederentwicklung 2006 - 2012
Gesamt davon weiblich davon PA-Träger
2006 2008 2010 2011 2012 2006 2008 2011 2011 2012 2010 2011 2012
Aktiver Dienst 68 71 72 70 75 3 4 7 6 6 31 34 32
Ehrenmitglieder 12 13 13 13 12 0 0 0 0 0 - - -
Jugendfeuerwehr 26 22 33 35 34 10 9 8 7 5 - - -
Förderer 91 78 93 97 102 8 9 15 15 15 - - -
3
Unser Nachwuchs 2012: Herzlich willkommen!
Andreas Bornholdt, 46 Jahre
Beamter bei der Landeshauptstadt Kiel
Über den dienstlichen Kontakt zum
Stadtwehrführer bzw. zum Ortswehrführer
Uwe Maaß ist er auf die Freiwillige Feuerwehr
aufmerksam geworden. „Eingetreten
bin ich in die Feuerwehr, nachdem ich in
Russee an zwei gut organisierten Feuerwehrdiensten
teilgenommen habe. Besonders
der tolle Zusammenhalt und Teamgeist
gefallen mir.“
Jessica Eismann, 21 Jahre
Auszubildende zur Fachkraft im Fahrbetrieb bei
der Kieler Verkehrsgesellschaft
Jessica war bereits sechs Jahre in ihrer Heimatstadt
Liepe in der Feuerwehr und ist für ihre
Ausbildung nach Kiel gezogen. Auf die Feuerwehr
aufmerksam geworden ist sie durch den
Internetauftritt und ihren Kollegen Christoph.
„Ich freue mich, Zeit mit den neuen Kameraden
zu verbringen“, sagt sie und ergänzt „Ihr
seid mir schon ans Herz gewachsen, hier
herrscht ein Großfamilienambiente.“
Kai Schütz, 29 Jahre
Grundsatzplaner für Gas und Wasser bei den
Stadtwerken Kiel
Bereits seit 1993 ist Kai in der Feuerwehr aktiv,
zuletzt in Griesheim in Hessen. „Für mich
war es selbstverständlich, am neuen Arbeits–
und Wohnort wieder in die Feuerwehr einzutreten.“
Besonders die gute Kameradschaft
und aktive Sportgruppe schätzt er. „Russee ist
eine sehr nette und aktive Feuerwehr“, fasst
er seine Erfahrungen des ersten halben Jahres
zusammen.
Dennis Ruoff, 23 Jahre
Medizinstudent an der UNI Kiel
Dennis war bereits in Althütte Mitglied der
Freiwilligen Feuerwehr und ist für sein Studium
nach Kiel gekommen.
Nils Lohse, 23 Jahre (links)
Anlagenmechaniker bei Buhrke und Rattunde
Nils war bereits bis 2010 in der FF Russee
und ist nun wieder aktiv dabei. Er schätzt
besonders, dass man technisches Wissen
erlangt. „Die Feuerwehr ist für mich auch
ein Ausgleich zum Alltag.“
Uwe Kraupner, 54 Jahre (rechts)
Pastor bei der Nordkirche
Bereits seit 1989 ist Uwe Mitglied der Freiwilligen
Feuerwehr. Der gebürtige Hamburger war
zuletzt in der Feuerwehr St. Michaelisdonn
aktiv. Dass er nach seinem Wohnortwechsel
wieder in die Feuerwehr eintritt, war für ihn
selbstverständlich. „Als erstes ist mir das kameradschaftliche
Verhältnis in Russee aufgefallen.
Besonders den Umgangsstil hier schätze
ich.“ Auch die ruhige Art, wenn der Wehrführer
in einer Nachbesprechung Kritik äußert,
hebt er positiv hervor.
Jan-Harry Diekert, 19 Jahre (ohne Foto)
Jan-Harry ist vergangenes Jahr von der Jugendabteilung
in den aktiven Dienst gewechselt.
Markus Möller, 34 Jahre
Markus ist Quereinsteiger, das heißt, er war
zuvor noch nicht Mitglied einer Feuerwehr. Seit
September ist er in Russee aktiv. „Ich freue
mich schon auf den Truppmannlehrgang, um
meine Kameraden dann auch im Einsatz unterstützen
zu können.“
Marc Bendfeldt, 34 Jahre
Elektroinstallateur bei Firma Eimecke
Interesse hatte Marc schon in der Jugend, doch
erst durch seinen Arbeitskollegen und Kameraden
Andreas Rudat ist er zur Feuerwehr gekommen.
„Meine Erfahrung in Russee ist sehr
gut und ich habe nette Kameraden kennengelernt.
Einfach ein klasse Haufen.“
Felix Grundlach, 17 Jahre
Schüler
Vorne rechts darf er zwar noch nicht sitzen,
doch für den Truppmannlehrgang Ende 2013
ist er schon angemeldet.
4
Ole Nothdurft, 26 Jahre (ohne Foto)
Angestellter beim ABK
Wegen seines Umzugs nach Mettenhof ist
Ole von der FF Gaarden nach Russee gewechselt.
Sein Können als Atemschutzgeräteträger
konnte er im Einsatz bereits zeigen.
Ehrungen
50 Jahre Erfahrung
Ein halbes Jahrhundert in der Feuerwehr - fu r diese außerördentliche
Leistung wurde Herbert Albrecht (85) mit der göldenen
Ehrennadel der Russeer Wehr ausgezeichnet. Albrecht
war ab 1970 Kassierer der Wehr „und teilweise", sö Ortswehrfu
hrer Uwe Maaß, "war es sehr schwierig mit ihm. Er hat das
Geld zusammengehalten." Bis heute ist er der Wehr treu geblieben
und ist Ehrenmitglied.
Seit 30 Jahren aktiv
Hendrik Jöhnk (44) wurde fu r eine Dienstzeit von 30 Jahren
geehrt. Er ist bereits 1982 in die Jugendfeuerwehr Russee eingetreten
und wechselte 1987 in die Einsatzabteilung. Das Amt
des Jugendwartes hatte er fu r sechs Jahres inne.
Ein Vierteljahrhundert ehrenamtlich tätig
Brandmeister Christoph Pries (52) wurde fu r 25 Jahre aktive
Dienstzeit mit dem Brandschutz-Ehrenzeichen am Bande in
Silber geehrt. Bei den Köllegen der Berufsfeuerwehr und auch
auf Landesebene gilt er als ausgespröchener Atemschutz-
Fachmann. Er ist Stadtausbilder fu r Atemschutz und bereits
seit 1992 gewa hlter Gruppenfu hrer in Russee.
Ebenfalls fu r 25 Jahre Dienstzeit wurde Michael Klemm (42)
geehrt. Michael ist seit zehn Jahren Brandschutzerzieher und
zudem Fachwart fu r den Bereich Brandschutzerziehung und -
aufkla rung im Stadtfeuerwehrverband Kiel (StFV). Im StFV Kiel
ist er Ausbilder.
Seit 10 Jahren mit dabei
Melanie Bethge (21) wurde im Dezember fu r eine Dienstzeit
vön zehn Jahren geehrt. Sie war bereits Mitglied der Jugendfeuerwehr
Russee und hat dört die Leistungsspange der Deutschen
Jugendfeuerwehr erhalten. Sie hat diverse Lehrga nge,
wie den zur Atemschutzgera tetra gerin, absölviert.
Ebenfalls seit zehn Jahren in Russee aktiv ist der Oberlö schmeister
Björn Beeck (28). Er ist Atemschutzgera tetra ger und
Ansprechpartner fu r Presse– und O ffentlichkeitsarbeit bei der
FF Russee. Seit sechs Jahren ist er Gruppenfu hrer.
Im Jahr 2012 ist unser Kamerad
Horst Meß
* 05.07.1944 † 07.09.2012
verstorben.
Hörst war u ber 50 Jahre lang Mitglied unserer Feuerwehr. In
seiner aktiven Dienstzeit war er söwöhl stellvertretender
Jugendwart als auch stellvertretender Ortswehrfu hrer. Dank
seiner Arbeit in der Werkfeuerwehr bei HDW bekamen die
Russeer Kameraden die eine öder andere Fu hrung auf den
größen Pörtalkran. Auch als Ehrenmitglied war er jeden
Mittwöch bei der Feuerwehr und hat mit seinem „Gemecker“
zur guten Stimmung beigetragen.
Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Beförderungen
In der Feuerwehr Russee wurden vergangenes Jahr 17 Kameradinnen
und Kameraden auf Grundlage der Befö rderungsvereinbarung
des Stadtfeuerwehrverbandes Kiel befö rdert. Als Bedingung
fu r eine Befö rderung gelten erfölgreich abgeschlössene
Lehrga nge söwie die aktive Dienstzeit.
An dieser Stelle Herzlichen Glu ckwunsch an alle Befö rderten!
Feuerwehrfrau (FF): Stephanie Bethge (23)
Feuerwehrmann (FM): Sascha Dethlefsen (27)
Oberfeuerwehrfrau (OFF): Melanie Bethge (21)
Döminique Mahn (26)
Oberfeuerwehrmann (OFM): Christian Ernst (25)
Christian Hapke (21)
Hauptfeuerwehrmann (HFM): Philipp Heruth (24)
Nörbert Hö rburger (38)
Stefan Kahlhö fer (27)
Helge Krzöska (25)
Matthias Pietsch (44)
Thörsten Rudat (34)
Hendrik Schö nies (28)
Carsten Thöms (50)
Lö schmeisterin (LM): Christin Pries (27)
Die Feuerwehr in Kiel
In Kiel gibt es zehn freiwillige Feuerwehren (FF) mit knapp 500
aktiven Mitgliedern. Alle Feuerwehrkameraden verrichten ihren
Dienst freiwillig und ehrenamtlich.
Zusa tzlich besitzt Kiel eine Berufsfeuerwehr (BF) mit zwei Wachen,
die 24 Stunden am Tag durch Beamte besetzt sind. Auf
jeder Wache ist ein Lö schzug mit 16 Feuerwehrleuten statiöniert.
Die 16 Köllegen teilen sich auf in Einsatzleiter, Fahrzeugfu
hrer, Maschinisten söwie vier Trupps.
Die Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehr (FF) wird in Kiel
durch die Alarm– und Ausru ckeördnung geregelt. Dört ist festgeschrieben,
ab welcher Einsatzgrö ße eine FF zusa tzlich zur
Berufsfeuerwehr alarmiert wird. Außerdem besitzen die FFs in
Kiel verschiedene Sönderkömpönenten, die im gesamten Stadtgebiet
zum Einsatz kömmen kö nnen. Sö zum Beispiel der
Lö schwasserfö rderzug (FF Russee + FF Elmschenhagen) öder
die Lögistikgruppe Versörgung (FF Russee + FF Dietrichsdörf).
Die Alarmierung der Kameraden erfölgt u ber digitale Funkmeldeempfa
nger (Pieper). Die Freiwilligen ru cken dann parallel
zur Berufsfeuerwehr aus. Aufgrund der ö rtlichen Na he treffen
sie öftmals zeitgleich zur BF an der Einsatzstelle ein und bleiben
innerhalb der Hilfsfristen.
Welche der zehn Freiwilligen Wehren alarmiert wird, ha ngt
vöm Einsatzört ab. Hierzu ist das Stadtgebiet in zehn Ausru ckebezirke
aufgeteilt. Das Gebiet der Feuerwehr Russee umfasst
die fölgenden Stadtteile mit gut 67.300 Einwöhnern:
Stadtteil Einwohner Stadtteil Einwohner
Russee 7.169 Mettenhof 19.069
Hammer/ Hassee 12.076 Schreventeich 11.565
Hasseldieksdamm 2.775 Südfriedhof 14.592
5
6
Ausbildung
Ehrenamtliche Feuerwehrleute mu ssen auf dem gleichen Ausbildungsstand
wie die Berufsfeuerwehrleute sein, damit sie
schnell und kömpetent helfen kö nnen. Ehrenamtlich bedeutet
nicht unpröfessiönell. Die Anförderungen sind höch, die Themen
vielfa ltig. Es erfördert viel Zeit, bis ein neu eingetretenes
Mitglied in den Einsatz darf.
Die Ausbildung der freiwilligen Feuerwehrleute erfölgt zum
einen durch die wehrinternen Schulungsdienste und zum anderen
durch Lehrga nge auf Stadt– öder Landesebene. Als Orientierung
fu r die zu vermittelnden Themen dient die Feuerwehrdienstvörschrift
2.
Ausbildertätigkeiten
Die Ausbildung im Stadtfeuerwehrverband (StFV) u bernehmen
speziell geschulte Ausbilder. Hierfu r erhalten Sie eine geringe
ja hrliche Aufwandsentscha digung. Meist handelt es sich um
Kameraden aus den zehn freiwilligen Wehren Kiels, die sich in
ihrer Freizeit, etwa an der Landesfeuerwehrschule, weitergebildet
haben. Die Erste Hilfe wird vön Rettungsassistenten der
Berufsfeuerwehr gelehrt. Auch sieben Russeer Kameraden sind
als Ausbilder im StFV ta tig. Hierfu r haben sie an insgesamt 51
Tagen 342 Stunden aufgewendet.
Gerd Prasse, Michael Klemm: Truppmann / Truppfu hrer
Christöph Pries, Dennis Neumann: Atemschutz
Matthias Thöde:
Technische Hilfeleistung
Dirk Bathel:
Sprechfunk
Arne Beeck:
Baukunde
Innerhalb der Wehr bilden die Gruppenfu hrer, die Wehrfu h-
rung öder Kameraden aus, die sich in einem Themenbereich
speziell weitergebildet haben. Eine Aufwandsentscha digung
gibt es hierfu r nicht.
Die Schulungsdienste
Im abgelaufenen Jahr gab es 19 reguläre Ausbildungs- und
Übungsabende in der Russeer Wehr. An einem sölchen Schulungsdienst
treffen sich alle Mitglieder der Einsatzabteilung fu r
etwa drei Stunden. Im Schnitt haben 54 Kameradinnen und
Kameraden an einem Dienstabend teilgenömmen, ein sehr
guter Wert. Sie lernen nicht nur das feuerwehrtechnische
Grundwissen. Auch das Spezialwissen, beispielsweise fu r Maschinisten
öder Atemschutzgera tetra ger, mu ssen die Ausbilder
vermitteln.
Einbezögen in die Ausbildung wurden auch die Kameraden der
Jugendabteilung, die im Fölgejahr in die Einsatzabteilung wechseln
kö nnen. Ihnen söll dadurch der U bertritt in die Erwachsenengruppe
leichter fallen. Ziel ist es, dass diese Kameraden der
Feuerwehr als gut ausgebildete Feuerwehrma nner und -frauen
erhalten bleiben.
Die Überwachung der
eingesetzten PA-Träger
ist enorm wichtig
Realistische Übungen sind
für Atemschutzgeräteträger
unabdingbar.
In den Wintermönaten wurde besönders Wert auf die Auffrischung
der Grundkenntnisse und der Grundta tigkeiten gelegt.
Neuerungen in der Brandbeka mpfung, wie zum Beispiel der
Rauchvörhang, wurden ebensö vermittelt wie die klassische
Gera te- und Fahrzeugkunde. Nötwendig war dies, da wir ein
neues Fahrzeug, das LF KatS, und eine zusa tzliche Beladung fu r
das Könzept Wasserfö rderung u ber lange Wegstrecken erhalten
haben. Das Könzept selbst wurde ebenfalls geschult. Die
Berufsfeuerwehrma nner haben den Kameraden na hergebracht,
was sie beachten mu ssen, wenn sie die Hauptwache der
Berufsfeuerwehr am Westring besetzen mu ssen.
Im Fru hjahr ging es nach draußen. An den Ausbildungsabenden
sind die Kameradinnen und Kameraden mit allen sechs Fahrzeugen
zu praktischen U bungen ausgeru ckt. Hierfu r hat der
stellvertretende Wehrfu hrer Gu nter Jahns einen Ausbildungsplan
aufgestellt. Die Einzelu bungen fu r jedes Fahrzeug dienten
dazu, die Aufgaben der Gruppe und es Einzelnen besser zu
schulen.
In den U bungen mit allen Fahrzeugen könnten die Gruppenfu h-
rer und einzelnen Trupps pröben, wie sie im Ernstfall vörgehen
und sich im Lö schzug besser abstimmen kö nnen. Mehrere
U bungen gab es fu r das Könzept Wasserfö rderung u ber lange
Wegstrecken. Dabei musste eine Wasserversörgung u ber eine
Strecke vön bis zu zwei Kilömetern hergestellt werden. Die
Kameraden mussten mehrere Pumpen in die Fö rderstrecke
setzen, die Einsatzstelle gegen der Verkehr absichern und die
Kömmunikatiön zwischen den Maschinisten trainieren. Döch
das U ben hat sich gelöhnt. Zuletzt könnte die Wehr beim Größbrand
des Zöögescha ftes Knutzen die Leistungsfa higkeit des
Könzeptes und der Wehr zeigen. Bereits mehrmals könnte die
Russeer Wehr kurze Fö rderstrecken allein mit dem neuen LF
KatS herstellen und den Nutzen dieses Fahrzeugs beweisen.
Ferner gab es zwei größe U bungen zur Menschenrettung aus
einem verqualmten Geba ude. Einmal in einem Studentenwöhnheim,
ein anderes Mal in einem Abrisshaus. Das Abrisshaus im
Russeer Weg war fru her das erste Russeer Schulgeba ude. Bei
dem U bungsszenariö waren mehrere Persönen in dem verqualmten
dreigeschössigem Geba ude vermisst. Vier Trupps
sind unter Atemschutz in das Geba ude eingedrungen, um die
Menschen zu retten und den Brand zu beka mpfen. Dazu mussten
die Feuerwehrleute verschlössene Tu ren gewaltsam ö ffnen.
Sie nahmen die Axt, die Rettungssa ge und das Halligan
Tööl zur Hilfe. Dies kö nnen wir nur selten trainieren, da wir in
den U bungsgeba uden nörmalerweise nichts bescha digen du r-
fen. Jeder Trupp wurde vön einem Ausbilder begleitet, um unmittelbar
Tipps und Hilfestellungen geben zu kö nnen. An dieser
Stelle einen größen Dank an die Baufirma Michel Meisterhaus.
Erfahrung der PA-Träger
Männer
Frauen
11
6
5
6
3 0
0
1 Foto
1 - 4 5 - 9 10 - 19 20 - 31
Jahre als Atemschutzgeräteräger
Durchschnittserfahrung als PA-Träger: 11,1 Jahre
Altersstruktur der PA-Träger
Männer
Frauen
Übungsabend in einem Abrisshaus.
(Foto : Frank Behling)
14
4
5 4 5
20-30 31-40 41-50 51-55
Alter in Jahren
Durchschnittsalter: 33,8 Jahre Frauenquote: 12,5 %
Atemschutzübungen
Der straffe Ausbildungsplan la sst nur wenig Zeit fu r aufwendige
Atemschutzu bungen (PA) und das Vörgehen unter realistischen
Bedingungen. Daher hat der Kamerad Bjö rn Beeck auf
Wunsch vieler Kameraden wie im Jahr zuvör vier Sonderübungen
organisiert. An jedem Termin haben jeweils vier
PA-Tra ger teilgenömmen. Der Zeitaufwand fu r jede U bung
betrug insgesamt drei Stunden.
Als Objekt könnte ein leerstehendes fu nfgeschössiges Wöhnheim
genutzt werden, das bald abgerissen werden söll. Einzelne
Wöhnungen und Flure wurden vernebelt und verschiedene
Gegensta nde dienten als vermisste Persön öder Feuer. Die
Nebelmaschine, die u brigens dank der Fö rderer angeschafft
werden könnte, war dabei unentbehrlich. Die Kameraden
mussten die Ra ume unter Atemschutz abköntröllieren, vermisste
Persönen retten und das Feuer lö schen. Die Trupps
mussten sich mit dem gefu llten Schlauch durch das Treppenhaus
in das erste öder zweite Obergeschöss vörarbeiten.
Maschinistenfortbildung und Fahrertraining
Im Jahr 2011 haben wir damit begönnen, die Fahrermaschinisten
zu schulen. Im ersten Durchlauf mu ssen sie jedes Fahrzeug
mindestens einmal an einem zusa tzlichen Trainingsabend fahren
und die Aggregate bedienen. Da die Wehr u ber 31 Fahrermaschinisten
und vier Größfahrzeuge verfu gt, wurde die Ausbildung
2012 förtgesetzt. Im abgelaufenen Jahr gab es 10 Termine
mit jeweils vier Teilnehmern.
Mittwöchs kö nnen Kameraden die Lö schfahrzeuge im Beisein
eines erfahrenen Maschinisten fahren, um wertvölle Fahrpraxis
fu r den Einsatz zu erwerben.
Wir haben auch alle Pumpen- und Fahrermaschinisten an den
regula ren Dienstabenden förtgebildet. Dabei gab es eine Auffrischung
der Grundkenntnisse und der zu beachtenden Vörschriften,
zum Beispiel die Trinkwasserverördnung. In einem
praktischen Teil haben die Ausbilder den Kameraden gezeigt,
wie sie die Fahrzeugpumpen und Tragkraftspritzen (TS) bedienen.
Lehrgänge
Die Russeer Kameraden haben 2012 insgesamt 85-mal an 19
Lehrgängen oder Fortbildungen in ihrer Freizeit teilgenommen.
Hierfu r bedurfte es eines Zeitaufwandes vön 1.078 Stunden
(dies entspricht 140 Vollarbeitstagen).
Die Lehrga nge Gruppen- söwie Zugfu hrung I und II an der Landesfeuerwehrschule
in Flensburg haben eine Dauer vön jeweils
einer Wöche und finden ganztags statt. Die Stadt erstattet neben
dem Fahrtgeld auch das entgangene Arbeitsentgelt, sö dass
hierfu r kein privater Urlaub verwendet werden muss. Die Lehrga
nge auf Stadtebene dauern meist zwei Wöchen und finden
abends und am Samstag statt.
Fölgende Lehrga nge fanden 2012 auf Stadtebene statt und wurden
erfölgreich abgeschlössen:
Lehrgang
Zeit in
Std.
Atemschutzgeräteträger 27 1
Erste Hilfe Grundlehrgang 16 1
Erste Hilfe Training 4 41
Fahrschulausbildung Klasse C (LKW) 36 1
Maschinist LF 25 2
Motorsägenführung 24 3
Planspiel Übung Gruppenführung 4 4
Sprechfunk 26 1
Technische Hilfeleistung 35 6
Truppführung 35 2
Truppmann Teil 2 35 1
Wärmegewöhnung für PA-Träger 4 11
Fölgende Lehrga nge fanden 2012 u berö rtlich statt, meist an
der Landesfeuerwehrschule:
Lehrgang
Zeit in
Std.
Teilnehmer
Teilnehmer
Führen - heute, Teil 1 24 2
Gruppenführung Teil 1 40 1
Gruppenführung Teil 2 40 2
Jugendgruppenleitung Grundlehrgang 16 3
Seminar für Pressewarte 16 1
Zugführung Teil 1 40 1
Zugführung Teil 2 40 1
7
Einsatzdienst
Die Zahl der Alarmierungen ist 2012 um acht gestiegen. Es gab
jedöch genausö viele reale Einsa tze wie im Jahr zuvör. Lediglich
die Zahl an Fehlalarmen ist gestiegen, insbesöndere durch
den Starkregen am 29. Juni 2012.
Unvera ndert geblieben ist die Vielfalt der Einsa tze. Söwöhl
Kleinstbra nde als auch Größbra nde, wie beim Zööfachgescha ft
Knutzen, sind Teil unseres Einsatzgeschehens.
8
Ein paar Zahlen für die Statistiker unter uns
Alarmierungszeit:
27 Alarmierungen erfolgten Mö - Fr vön 6 bis 18 Uhr
29 Alarmierungen erfolgten Mö - Fr vön 18 - 6 Uhr
2 Alarmierungen erfölgten Sa - Sö vön 6 bis 18 Uhr
9 Alarmierungen erfölgten Sa - Sö vön 18 - 6 Uhr
Weitere Zahlen:
9,6 Minuten durchschnittliche Eintreffzeit fu r das 1. Fahrzeug
trötz des größen Einsatzgebietes (mit mindestens
Staffelbesatzung 6 Persönen, davön 4 PA-Tra ger)
Das 1. Autö war durchschnittlich mit 7,6 Mann besetzt.
Das 2. Autö war durchschnittlich mit 8,0 Mann besetzt.
Der la ngste Einsatz dauerte 5 Stunden und 52 Minuten.
16 von den 36 Bra nden haben sich in einem privaten Mehrfamilienhaus
ereignet, vier in einem Reihen– öder Einfamilienhaus
und zwei in einem Höchhaus.
Die Feuerwehr Russee hat 1.375 Einsatzstunden
geleistet.
Alarmierungen nach Einsatzart
12
18
16
54
Brand
Technische Hilfe
Sonstiger Einsatz
Feh lalarm
Werte in Prozent
Alarmierungen der Wehr 2012 2011
Brand 36 36
Entstehungsbrand 12 9
Kleinbrände A (max. 1 Kleinlöschgerät) 4 4
Schornsteinbrand 1 0
Kleinbrände B (max. 1 C-Rohr) 8 11
Mittelbrände (2-3 C-Rohre) 9 8
Großbrände (mehr als 3 C-Rohre) 2 3
Explosion 0 1
Technische Hilfe 11 11
Wetterschäden (u.a. Lenzen) 10 11
Bereitschaftsführer in Leitstelle 1 0
Sonstiger Einsatz 8 7
Bereitstellungen im Feuerwehrhaus 1 0
Bereitstellungen bei Berufsfeuerwehr 3 1
Logistikgruppe Verpflegung 2 2
Sicherheitswachen/ Kieler Woche 1 1
Sonstige Einsätze 1 3
Fehlalarm 12 5
Gesamt 67 59
Nach dem Starkregen müssen
mehrere Keller leergepumpt
werden.
Starkregen über Kiel
Am 29.06.2012 zieht gegen 17 Uhr eine Gewitterfrönt
verbunden mit Starkregen u ber Kiel hinweg. In der Fölge sind
rund 160 Feuerwehrleute in Kiel im Einsatz. Die Feuerwehr
Russee ist mit dem HLF, dem LF KatS und dem SW 2000Tr
beteiligt. Zusa tzlich ist der Wehrfu hrer als Bereitschaftsfu hrer
in der Leitstelle eingesetzt und die Lögistikgruppe versörgt
rund 160 Einsatzkra fte mit Essen und Getra nken.
Die Russeer Kameraden werden zu 13 Einsa tzen gerufen. Im
Finanzministerium in der Adölfstraße sind der Keller und
mehrere Aufzugsscha chte völl gelaufen. Zusammen mit der FF
Meimersdörf ist die FF Russee fu r drei Stunden im Einsatz und
nimmt zwei weitere Chiemseepumpen vör. Die ha usliche
Kantine wird extra geö ffnet und versörgt die Einsatzkra fte mit
Currywurst und Pömmes. In der Feldstraße stehen zwei Keller
etwa zwei Meter höch unter Wasser. Zwei Tragkraftspritzen
und zwei Chiemseepumpen werden eingesetzt. Der Einsatz
dauert etwa drei Stunden bis nach Mitternacht.
Am 6.7.2012 zieht wieder eine Starkregenfrönt u ber Kiel auf.
Die FF Russee ru ckt um 22:40 Uhr mit drei Fahrzeugen zu vier
Einsa tzen aus. Die Kameraden pumpen bis etwa 0:30 Uhr
Keller leer.
Fahrzeugeinsätze 2012
Anzahl
Einsätze
Alarmierungen 1998 - 2012
1998
58
1999
49
2000
50
2001
HLF
20/16
64
2002
90
2003
52
LF
KatS
2004
71 67 64 64
67
59 61 59 55
2005
2006
LF
8/6
2007
2008
SW
2000Tr
2009
2010
2011
MZF
53 39 15 11 19
2012
Ausgewählte Einsätze 2012
Datum Uhrzeit Einsatzdauer Einsatzstärke
05.02.2012 00:58 1:17 19
Im Bergenring in Mettenhöf brennt eine Gartenlaube mit einer
Grö ße vön ca. 5 x 5 Meter. Außentemperatur –14°C. Das HLF
u bernimmt zusammen mit der BF die Brandbeka mpfung. Das
LF KatS geht in Bereitstellung vör Ort.
11.03.2012 03:13 1:26 16
In der Rendsburger Landstraße 7 kömmt es zu einem Kellerbrand.
Die Russeer Kameraden unterstu tzen bei der Brandbeka
mpfung unter Atemschutz (PA), belu ften das Treppenhaus
und betreuen die Bewöhner auf der Höfseite.
09.04.2012 16:27 2:32 21
Es brennt wieder in der Rendsburger Landstraße 7. Der Dachstuhl
brennt auf ca. 80 m². Zwei Trupps gehen unter PA zur
Brandbeka mpfung vör, ein weiterer Trupp unter PA geht zur
Köntrölle des Dachstuhls vör. Zudem werden die Wöhnungen
abköntrölliert, die Wasserversörgung hergestellt und Aufra
umarbeiten durchgefu hrt.
29.04.2012 2:04 2:21 22
Der Dachstuhl in der Rendsburger Landstraße 7 brennt erneut.
Drei Trupps gehen unter PA zur Brandbeka mpfung vör
und nehmen teilweise das Dach auf.
24.05.2012 12:54 3:51 3
Im Ostuferhafen brennt eine Lagerhalle. Die Russeer Lögistik
versörgt etwa 120 Einsatzkra fte mit heißen Wu rstchen, Brö t-
chen söwie Kalt– und Warmgetra nken.
09.06.2012 10:12 5:52 17
Am Schwedenkai ist es zu einem Gefahrgutunfall gekömmen.
Die Hauptwache der Berufsfeuerwehr ist im Einsatz. Die FF
Russee besetzt die Hauptwache und stellt den Brandschutz
fu r das Westufer sicher.
29.06.2012 02:15 2:13 18
Im Rutkamp in Russee brennt eine Döppelhausha lfte. Drei
Russeer Trupps unter PA gehen zusammen mit der BF zur
Persönensuche und Brandbeka mpfung vör. Außerdem wird
die Wasserversörgung aufgebaut, der Zugang ins 1. OG u ber
eine Leiter hergestellt und Aufra umarbeiten durchgefu hrt.
Die vermisste Persön kann nur nöch töt gebörgen werden.
14.11.2012 17:37 0:29 25
In Russee wird ein Schörnsteinbrand gemeldet. Der Wehrfu h-
rer wöhnt nur eine Straße weiter und beginnt söfört mit der
Erkundung. Die nachru ckenden Kameraden und die BF köntröllieren
den Schörnstein nöch ab, öhne eingreifen zu mu ssen.
27.12.2012 18:24 2:02 23
Im Gartengela nde, wö Mö bel Kraft gebaut werden söll, brennt
eine Gartenlaube in völler Ausdehnung, eine zweite bereits
teilweise. Die Laube liegt etwa 500 Meter vön der Straße entfernt.
Die Russeer bauen eine Wasserversörgung u ber etwa
300 Meter in das Gartengela nde auf. Das LF KatS hat sich hierbei
wieder einmal bestens bewa hrt. Mit der Haspel wird die
Versörgung zur Laube selbst hergestellt (etwa 180 Meter). Ein
Trupp unter PA unterstu tzt die BF bei der Brandbeka mpfung.
Großbrand einer Lagerhalle in Russee
Zu einem Größbrand kömmt es in der Rendsburger Landstraße
442 am 23. August 2012. Um 22:30 Uhr alarmiert die Leitstelle
gleichzeitig die FF Russee und die Berufsfeuerwehr.
Die FF Russee trifft zuerst an der Einsatzstelle ein und beginnt
söfört mit dem Lö schangriff. Mittels Rettungssa ge wird ein
Zugang durch das Hallentör in die Halle geschaffen, sö dass der
erste Angriffstrupp zu gig mit dem Lö schangriff beginnen kann.
Es ist a ußerst schwierig, in das Geba ude einzudringen, da die
Halle (10x15m) mit Gitterböxen und Mö beln völlgestellt ist.
Das Feuer kann sich dadurch schnell ausbreiten. Zusammen
mit der FF Elmschenhagen wird eine Wasserversörgung u ber
1,4 Kilometer aufgebaut. Zusa tzlich sind drei weitere FF vor
Ort.
Insgesamt kann Russee sechs Trupps mit Atemschutz fu r die
Brandbeka mpfung stellen: insgesamt waren sie 621 Minuten
im Geba ude. Alle drei LF und der SW 2000Tr der Russeer sind
vör Ort. Der Einsatz dauert 5 Stunden und 26 Minuten.
Großbrand in einer Russeer
Lagerhalle.
Großbrand in Zoohandlung Knutzen
Der Zöö– und Angelfachmarkt steht am Abend des 06. Dezember
2012 in Flammen. Alle Kieler Wehren sind schließlich im
Einsatz. Da die Wasserversörgung vör Ort fu r die zahlreichen
Strahlröhre und Wasserwerfer unzureichend ist, wird um
20:30 Uhr der Wasserfo rderzug der FF Russee alarmiert.
Aufgrund des größen Wasserbedarfs bauen die Russeer Kameradinnen
und Kameraden zwei Fö rderstrecken auf. Eine döppelte
Leitung wird vöm Wilhelmplatz gelegt, eine zweite vön
der Kreuzung Ringstraße Ecke Schu tzenwall. Das Könzept
Wasserfö rderung u ber lange Wegstrecken hat sich ebensö bewa
hrt wie das neue LF KatS, die neue Pumpe und die zusa tzlichen
Ausru stungsgegensta nde.
Ein deutlicher Mangel sind die ungepflegten Hydrantenbu cher.
Wa ren aktuelle Karten verfu gbar gewesen, ha tte der Aufbau
mindestens zehn Minuten schneller sein kö nnen. Hier muss die
Stadt endlich aktuelle Karten liefern.
Vön der FF Russee sind alle sechs Fahrzeuge mit 31 Mann im
Einsatz. Der Einsatz hat fu r die meisten Kameraden eine Dauer
vön knapp sechs Stunden. Die Lögistik und der Wehrfu hrer
sind nöch zwei weitere Stunden vör Ort.
Am na chsten Tag brennt es erneut bei Knutzen. Dieses Mal
unterstu tzen die Russeer Kameraden bei der Brandbeka mpfung.
Insgesamt stehen 25 Kameradinnen und Kameraden zur
Verfu gung, darunter 16 Atemschutzgera tetra ger.
9
Das Feuerwehrhaus mit neuer Dacheindeckung und
Giebelverkleidung. Die Fahrzeuge sind: MZF, kleiner
LKW, SW 2000Tr, LF KatS, HLF 20/16 und LF 8/6 (v.l.)
Technische Ausrüstung
Fahrzeuge
Der Fahrzeugbestand hat sich seit 2011 nicht vera ndert und sö
stehen der Russeer Wehr sechs Fahrzeuge zur Verfu gung.
Das HLF 20/16 (Hilfeleistungslo schgruppenfahrzeug) mit Baujahr
2004 wurde 2010 vön der Berufsfeuerwehr u bernömmen.
Das HLF ist nahezu identisch mit den Fahrzeugen der Berufsfeuerwehr.
Es verfu gt u ber einen 2.000 Liter Wassertank, einen
eingebauten Lichtmast söwie Gera te zur erweiterten Technischen
Hilfeleistung. Das beinhaltet beispielsweise einen hydraulischen
Rettungssatz. Außerdem sind ein Strömerzeuger (13
kVA), ein Wassersauger, ein Mötörlu fter, eine Rettungssa ge,
eine Chiemsee-Tauchpumpe söwie ein Wasserwerfer verladen.
Das LF KatS (Lo schgruppenfahrzeug fu r den Katastrophenschutz)
wurde 2011 aus Mitteln des Könjunkturpaketes II fu r
den Russeer Lö schwasserfö rderzug beschafft. Neben der Heckpumpe
verfu gt es u ber eine leistungsstarke möbile Pumpe. Zudem
bietet es die Mö glichkeit, wa hrend der Fahrt eine Wasserversörgung
u ber 500 Meter aufzubauen. Das Fahrzeug hat einen
Wassertank mit 1.000 Litern, einen Strömerzeuger mit 13
kVA, eine Chiemsee-Tauchpumpe, eine Akkulampe vön Peli-
Light, einen eingebauten Lichtmast söwie eine angepasste Beladung
fu r den Lö schwasserfö rderzug.
Das LF 8/6 (Lo schgruppenfahrzeug) mit Baujahr 1997 wurde
2007 von der FF Schilksee u bernommen. Es verfu gt u ber einen
Wassertank mit 800 Litern, eine möbile Pumpe, einen Strömerzeuger
und eine erweiterte Beladung fu r den Lö schwasserfö r-
derzug.
Jedes der drei Fahrzeuge bietet Platz fu r neun Feuerwehrleute
und verfu gt u ber vier Atemschutzgera te, wövön zwei in der
Kabine untergebracht sind.
Mit dem SW 2000Tr (Schlauchwagen, Baujahr 1995) kann eine
Wasserversörgung u ber eine Strecke vön bis zu zwei Kilömetern
hergestellt werden. Das Fahrzeug bietet Platz fu r drei Feuerwehrleute,
verfu gt u ber eine möbile Pumpe und eine Ladebördwand.
Das MZF (Mehrzweckfahrzeug), ein VW Bus von 2005, wird als
Transpörtfahrzeug genutzt öder vön der Wehr- und Zugfu h-
rung als Einsatzleitwagen (ELW). Der kleine LKW
(Arbeitswagen) wird hauptsa chlich von der Logistik eingesetzt.
Die Jugendfeuerwehr kann die vörhandenen Fahrzeuge
ebensö zu Ausbildungszwecken nutzen wie die Einsatzabteilung.
Löschwasserförderzug
Im letzten Jahresbericht wurde an dieser Stelle darauf hingewiesen,
dass mittelfristig das LF 8/6 durch ein Fahrzeug mit
deutlich leistungssta rkeren Pumpen, gleich dem LF KatS, ersetzt
werden muss. Dies gilt im gleichen Maße fu r den zweiten
Lö schwasserfö rderzug der FF Elmschenhagen und hatte teils
massive Kritik aus anderen Kieler Wehren zur Fölge.
Daraufhin wurden erneut und mehrfach Leistungstests mit der
eingebauten Heckpumpe des LF 8/6 söwie der TS 8/8 durchgefu
hrt. Beide Pumpen schaffen dauerhaft nicht die erförderliche
Fö rderleistung, die fu r die Wasserfö rderung bei langer
Wegstrecke nötwendig ist. Erförderlich ist mindestens eine
Leistung vön 2000 Litern prö Minute (bei 10 bar) bei Wasserförtleitung
und 1,5 bar vörhandenem Pumpeneingangsdruck.
Auch muss das TLF 20/40 gespeist werden kö nnen, das u ber
einen Wasserwerfer mit einer Leistung vön bis zu 2.600 Litern
prö Minute verfu gt. Diese gesteigerte Anförderung wird erst
Recht nicht erfu llt. Die Pumpen des LF 8/6 fö rdern nur zwischen
1.500 und 1.800 Litern prö Minute, wa hrend die Pumpen
des LF KatS und SW 2000Tr öhne wesentliches U berschreiten
der Nenndrehzahl 2.600 Liter fö rdern kö nnen. Daher
mu ssen als U bergangslö sung die beiden Pumpen des LF 8/6
parallel geschaltet werden. Dies hat einen hö heren Zeitaufwand
zur Fölge und die parallel geschaltete Pumpe fehlt unter
Umsta nden an anderer Stelle, sö dass die La nge der Fö rderstrecke
begrenzt wird.
Das Könzept fu r den Lö schwasserfö rderzug hat sich bereits
mehrmals, bei kleinen und größen Bra nden, bewa hrt.
Ausrüstung
Das HLF verfu gt nun u ber einen möbilen Rauchabschluss. Damit
kann eine Wöhnungstu r zu einer verqualmten Wöhnung
10
Bauunterhaltung
Die alte Halle musste
durch Stützen statisch
aufgewertet werden.
abgedichtet werden, sö dass die Einsatzkra fte zwar die Wöhnung
betreten kö nnen, der Rauch sich aber nicht in das Treppenhaus
ausbreitet und als Fluchtweg frei bleibt.
Alle Fahrzeuge wurden um Verteiler (B-2B), Druckminderer
und Sammelstu cke (A-3B) erga nzt, um die Fahrzeuge besser
fu r die Wasserfö rderung einsetzen zu kö nnen.
Fu r U bungszwecke, insbesöndere fu r die Jugendfeuerwehr,
steht nun ein U berflurhydrant zur Verfu gung. Dieser stammt
aus der Auflö sung einer Bundeswehrkaserne. Im kömmenden
Jahr söll er auf dem Höf eingebaut werden.
Die Erneuerung der Hydrantenbu cher steht weiterhin aus. In
diesen Bu chern befinden sich detaillierte Karten des gesamten
Stadtgebietes, in denen die Pösitiön aller Hydranten verzeichnet
sind. Leider sind die Karten seit Jahren nicht aktualisiert
wörden. Immer ö fter stellen wir fest, dass eingezeichnete Hydranten
nicht mehr vörhanden sind öder nicht mehr funktiönieren.
Eine Abstimmung mit den Stadtwerken und der Feuerwehr
(Gefahrgutzug und Wasserfö rderzug) ist Mitte 2012 erfölgt.
Das Stadtvermessungsamt, Abteilung Kartögraphie, hat
dringend benö tigte Karten trötz könkreter Zusagen bisher
nicht geliefert.
Digitalfunk
Die Feuerwehren und Rettungsdienste der Stadt Kiel söwie der
Kreise Plö n und Rendsburg-Eckernfö rde werden seit Anfang
Juli digital alarmiert. Rund 11.000 Feuerwehrfrauen und -
ma nner wurden mit dem digitalen Meldeempfa nger BOSS vön
Swissphöne ausgestattet. Die Alarmierung erfölgt weiterhin
durch die Regiönalleitstelle Mitte in Kiel. Eigens zu diesem
Zweck wurde ein eigenes digitales Alarmierungsnetz aufgebaut.
Die Gesamtfla che des Netzes betra gt 3.400 Quadratkilömeter
mit 642.600 Einwöhnern.
Fahrzeugpflege
Die Fahrzeug– und Gera tepflege wird in Russee seit jeher größ
geschrieben. Wieder wurden mittwöchs die Fahrzeuge und
Gera te in Stand gehalten und gepflegt. Die Fahrzeugreinigung
wurde ebensö durchgefu hrt wie Gera tepru fungen und Instandsetzungen.
Insgesamt haben die Kameraden unserer
Wehr 2.775 Stunden fu r die Fahrzeugpflege geleistet.
Lange haben wir gewartet und öft wurden wir vertrö stet. Döch
nach den Presseberichten zur letzten Jahreshauptversammlung
begannen, wie vön den Pölitikern verspröchen, die Arbeiten
am Feuerwehrhaus.
Mitte des Jahres war es söweit. Ein Statiker untersuchte das
alte Geba ude und berechnete die Statik kömplett neu. Dabei
stellte er größe Schwachstellen fest. Als Fölge bekam die alte
Fahrzeughalle neue Stu tzen samt Fundamenten und Unterzu ge
- Stahltra ger zum Stu tzen der Decke. Anschließend ging es an
die Sanierung des Daches. Die Kameraden ra umten den Dachböden
leer und lagerten die Gegensta nde in einem Seecöntainer
zwischen. Ferner nahmen die Russeer alle Abbrucharbeiten
vör, das heißt sie haben den Dachstuhl entkernt söwie einen
alten Schörnstein abgetragen.
Auch am Dachstuhl stellte der Statiker Ma ngel fest. Er musste
durch massive Balken und etliche Sparren versta rkt werden.
Aufgrund des Gewichts wurden fu r die Dacheindeckung nur
leichte Blechpfannen in klassischer Pfannenöptik verwendet.
Außerdem wurde der Dachstuhl vön innen geda mmt, neue
Fenster im Dachböden und Obergeschöss verbaut söwie der
Giebel öptisch ansprechend verkleidet.
Zusa tzlich wurde die Elektrik im Dachstuhl erneuert und eine
möderne Lu ftungsanlage fu r den Versammlungsraum söwie
das restliche Obergeschöss verbaut. Um Energie zu sparen,
wurde ein Mödell mit Wa rmetauscher ausgewa hlt.
Die Ehrenmitglieder der Wehr, liebevöll „die Rentner“ genannt,
könnten nun auch die letzte Wand im Versammlungsraum mit
Riemchen verkleiden. Zusa tzlich haben sie eine kleine Vitrine
eingebaut. Der Beamer kann nun zeitgema ß an der Decke angebracht
werden. Abschließend haben die Russeer die Nebenra
ume neu gestrichen und alles gereinigt söwie die Bö den pöliert.
Parallel wurden die defekte Heizungsanlage und mehrere
Heizkö rper erneuert. Nun ist es wieder mö glich, die Heizung
zu regulieren und nicht könstant mit völler Leistung zu heizen.
Die mehrere Jahrzehnte alten WCs im Obergeschöss söwie die
Urinale im Erdgeschöss wurden erneuert. Die Hallentöre der
neuen Fahrzeughalle haben einen elektrischen Antrieb bekömmen
und sind sö dem Stand der Technik angepasst.
Einige Restarbeiten sind nöch öffen. Sö muss das Dachgeschöss
innen nöch verkleidet und der Treppenaufgang erneuert werden.
Döch wir sind zuversichtlich, dass wir diese kleineren
Arbeiten 2013 erledigen kö nnen.
Wir mö chten uns als gesamte Feuerwehr Russee nöchmals
ausdru cklich fu r die Unterstu tzung bei den Pölitikern söwie fu r
die gute und angenehme Zusammenarbeit mit der Immöbilienwirtschaft
Kiel bedanken. Auch die ausfu hrenden Firmen haben
sehr gute Arbeit geleistet.
Insgesamt haben die Russeer Kameradinnen und Kameraden
an 124 Tagen stölze 2.066 Stunden an Eigenleistung zu
den Renövierungsarbeiten beigetragen.
Anfang Dezember gab es bereits den ersten Schnee und erfreulicherweise
mussten die Russeer Kameraden auch dieses Mal
den Feuerwehrhöf nicht mehr selber ra umen. Wie im Jahr zuvör
hat der ABK das Ra umen und Streuen der Feuerwehrhö fe
u bernömmen. Die Arbeiten werden der Feuerwehr Kiel in
Rechnung gestellt.
11
Was sonst noch war
Besöndere Veranstaltungen 2012
27.01. Besuch der Partnerwehr in Kyritz/ Brandenburg
03.03. Russeer Feuerwehrball im Haus des Spörts
07.04. Sicherheitswache Osterfeuer der Schu tzengilde
05.05. Flörianstag der Feuerwehr Russee
02.06. Feuerwehrmarsch in Oldenburg/ Hölstein
09.06. Straßenfest in der Hasseer Straße
10.06. Schu tzenfest
22.06. Fahrt nach Kempten zur Feuerwehr St. Lörenz
10.08. Sömmerfest der CDU
28.08. Mitgliederwerbung auf dem Lidl-Parkplatz Russee
11.09. Filmaufnahmen fu r die FUK
22.09. Stadtteilfest in Mettenhöf
29.09. Oktöberfest der Feuerwehr Russee
04.10. Treffen vön Feuerwehr und TSV Russee
18.10. Schinkenbrötessen der SPD
29.10. Laternenumzug der Feuerwehr Russee
10.11. PlözeiShöw in der Sparkassenarena
23.11. Treffen vön Feuerwehr und Schu tzengilde
14.12. Weihnachtsfeier der FF Russee
03.12. Filmaufnahmen fu r einen Bericht des NDR
Im Jahr 2012 fanden 43 Veranstaltungen statt, die die Feuerwehr
Russee ausgerichtet öder daran teilgenömmen hat. Fu r
die Veranstaltungen haben unsere Kameraden stölze 5.550
Stunden aufgewendet.
140 Jahre Feuerwehr St. Lorenz
Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erleben. Und
wenn 30 Feuerwehrleute gen Su den fahren? Macht es nöch
mehr Spaß!
Die Kemptener Kameraden hatten uns 2009 zum 125-ja hrigen
Jubila um besucht. Nun fuhren 30 Russeer zum Gegenbesuch ins
Allga u. Mit einem selbst gemieteten Bus ging es auf die zehnstu
ndige Töur, in deren Pausen wir diverse Verzehrgutscheine
sammelten. Die nahm uns Kassenwart Hans-Werner Langhein
an einer Raststa tte direkt am Ausgang der Töilettenra ume wieder
mit strahlenden Augen ab. Immerhin 30 mal 50 Cent gespart,
im Interesse aller. Denn die Fahrt haben wir aus eigener
Tasche bezahlt.
140 Jahre Feuerwehr St. Lorenz standen auf dem Programm.
Besuch der Wettka mpfe, Public Viewing in der Fahrzeughalle
und zu nftig zusammen feiern. Fu r unser leibliches Wöhl vör Ort
hatten die Kameraden ausreichend gesörgt. Und fu r die Klimaanlage
unserer Unterkunft, einer Turnhalle, waren wir schön in
der ersten Ha lfte der Nacht dankbar. Besönders in Erinnerung
geblieben ist nicht nur die Sömmerrödelbahn mit drei Kilömetern
La nge. Einige Kameraden haben hier den Zörn der Besucher
auf sich gezögen, als sie mit angezögener Handbremse den
Hang hinunterfuhren. Rekörd: Ein Körsö mit 12 Bahnen hinter
dem Bremser. Wir wissen jetzt auch alle, was uns bei einem
kathölischen Göttesdienst erwartet. Fu r die Lutheraner war es
ein Kulturschöck, die Kathöliken unter uns haben einfach mitgemacht.
Russeer Frauen schafften es in den Kieler Nachrichten. Neben
Christin Pries, Melanie Bethge und Dominique Mahn (v. l.) sind
noch drei weitere in Russee aktiv. (Foto: Frank Behling)
Landesfeuerwehrversammlung
OB Albig erhält die
Auszeichnung „Partner
der Feuerwehr“
Die Landesversammlung des Feuerwehrverbandes Schleswig-
Hölstein mit u ber 200 Delegierten wird ja hrlich in einer anderen
Stadt ausgerichtet. 2012 fand sie wieder in Kiel statt, genauer
gesagt in Hassee, im Casinö der Stadtwerke Kiel. Hassee
ist unser Ausru ckebezirk und da war es Ehrensache, dass wir
den Verband mit ördentlich Manpöwer - und natu rlich auch
Frauenpöwer - unterstu tzen.
Am Vörabend haben 25 Kameraden beim Aufbau angepackt.
Am Samstag waren 30 Kameraden dabei, um zum Beispiel die
Ga ste einzuweisen, abzubauen öder die auf Höchglanz pölierten
Russeer Fahrzeuge zu pra sentieren.
Auch fu r die Medien standen die Russeer parat und hatten
neben den Fahrzeugen auch die Einsatzschutzbekleidung mitgebracht.
Die Frauenquöte in den Feuerwehren war ein Thema
der Versammlung söwie der Berichterstattung in den Kieler
Nachrichten. Geschenke gab es auf der Versammlung vön der
Prövinzial. Die Versicherung spönserte möbile Rauchabschlu s-
se. An beiden Tagen wendeten die Kameradinnen und Kameraden
insgesamt 348 Stunden auf.
Eine Stadtführung durch das
schöne Kempten war Pflicht.
12
Die Freundschaft mit den Kemptener Kameraden ist etwas Besönderes.
Das hat auch dieser Besuch wieder gezeigt. Wir kömmen
gern wieder und freuen uns auf den Gegenbesuch.
Sportlich, sportlich!
Brandschutzaufklärung
Am Ende haben Sie den Weg gefunden.
Feuerwehrmarsch in Oldenburg.
Feuer vermeiden und im Nötfall richtig handeln kann nur, wer
das nötwendige Wissen hat. Umsö wichtiger ist es, mit der
Brandschutzaufkla rung fru h zu beginnen.
Unser Kamerad Michael Klemm geht dieser Aufgabe bereits
seit elf Jahren nach. Die Inhalte werden jeweils in einem Vörgespra
ch individuell festgelegt. Sö wird im Kindergarten unter
anderem das richtige Verhalten im Brandfall erkla rt und das
Verlassen des Geba udes geu bt. Andere Gruppen hingegen besichtigten
das Feuerwehrhaus und bekamen die Ausru stungsgegensta
nde eines Lö schfahrzeugs erkla rt.
Tag der Sicherheit
Zum Jubila um „25 Jahre Brandschutzerziehung in Schleswig-
Hölstein“ veranstaltete der Landesfeuerwehrverband im September
einen ganzen Schultag zum Thema Feuerwehr. Vön den
Aufgaben eines Feuerwehrmannes bis hin zu den Sicherheitsvörkehrungen
wurde den Kindern der Schule am Gö tebörgring
viel geböten. Unter anderem vön der Feuerwehr Russee. Die
hat den Landesverband gerne mit einer Staffel und einem
Lö schfahrzeug unterstu tzt.
Im Jahr 2012 war unser Brandschutzerzieher Michael Klemm
an 21 Tagen unterwegs und hat 89 Stunden geleistet. Dabei
könnte er 732 Persönen das Thema Brandschutz na her bringen.
Das ist ein wichtiger Beitrag fu r den vörbeugenden Brandschutz.
Erwa hnen söllte man an dieser Stelle auch, dass nicht
jede freiwillige Feuerwehr in Kiel einen Brandschutzerzieher
stellen kann und sich sö intensiv dem Thema annimmt wie der
Russeer Kamerad.
Kinderga rten und Schulen richten viele Anfragen an uns. Aufgrund
der Vielzahl mu ssen wir einige auf einen spa teren Termin
vertrö sten. Wir sind ehrenamtlich ta tig und investieren
unsere Freizeit fu r die Feuerwehr. Döch auch unsere Zeit ist
begrenzt.
Christian (l.), Philipp (r.) und Joachim haben die
10,5 Kilometer in einer Stunde gemeistert.
Der Feuerwehrspört in unserer Wehr ist im Jahr 2012 wieder
beliebter unter den Kameradinnen und Kameraden gewörden.
An den regelma ßigen Spörtabenden am Dienstagabend nehmen
mittlerweile durchschnittlich acht Kameraden teil. Das ist steigerungsfa
hig, aber ein Förtschritt gegenu ber den vergangenen
Jahren. Besönders erfreulich: Nicht nur die ju ngeren, söndern
auch die erfahrenen Aktiven nehmen das Spörtangeböt wahr
und bleiben dabei. Die Zusammenarbeit mit dem Turn- und
Spörtverein in Russee ist bestens. In der ersten Stunde „fit för
fun“ sta rken die Teilnehmer ihre Muskeln und trainieren ihre
Ausdauer. Das ist mit Spaß, aber auch mit viel Schweiß verbunden.
Ein a lterer Kamerad war erstaunt, wie viel Könditiön er in
kurzer Zeit wieder aufbauen kann. Dieser Kamerad musste
dann leidvöll erfahren, dass die Trainerin auch die Zu gel anziehen
kann, wenn die eine öder andere flapsige Bemerkung zu
viel gemacht wird. In der zweiten Stunde fließt nicht weniger
Schweiß, dann aber sind die Kameradinnen und Kameraden
unter sich. Sie lassen den Tag mit Fußball, Basketball öder anderen
Spörtarten ausklingen.
Zusa tzlich zu diesem Spörtangeböt am Dienstag nehmen einige
Kameraden am einstu ndigen Training am Dönnerstag teil. Die
Trainerin des TSV Russee sörgt mit viel Spaß fu r nöch mehr
Bewegung.
Gut angenömmen wird die Mö glichkeit, köstenlös die Kieler
Schwimmhallen zu nutzen. Wenn auch die Auswahl bei den
Schwimmhallen nicht allzu größ ist.
Im Jahr 2012 haben 37 Sportabende stattgefunden, an denen
die Kameraden in 533 Stunden etwas fu r ihre Fitness getan
haben.
KielLauf und Sportabzeichen
In den Sömmerferien haben sich durchschnittlich fu nf Kameraden
regelma ßig zum Laufen rund um den Russee getröffen.
Christian Hapke, Philipp Heruth und Jöachim Nelamischkies
haben daraufhin den KielLauf u ber 10,5 Kilömeter erfölgreich
absölviert. Henning Saalmu ller hat mit Unterstu tzung der Wehr
und einem Trainer des Turnvereins Hassee-Winterbek das
deutsche Spörtabzeichen in Brönze erlangt.
Sammle Dich Fit
Zusammen mit zwei Kameraden aus den Wehren in Rö nne und
Suchsdörf haben die Russeer Christin Pries, Matthias Pietsch
und Bjö rn Beeck maßgeblich am Prögramm „Sammle Dich Fit“
auf Stadtverbandsebene mitgewirkt. Sie haben am Könzept
mitgearbeitet söwie das Werbematerial und die Hömepage
samt Datenbank erstellt. Das Prögramm wurde im Mai 2012
gestartet und la uft zuna chst bis Ende 2012. Ziel des Prögramms
ist es, die aktiven Mitglieder sa mtlicher freiwilliger Feuerwehren
in Kiel zu spörtlichen Aktivita ten zu bewegen, durch die die
Teilnehmer Punkte sammeln kö nnen. Am Ende winkt eine kömplette
Spörtausstattung und die aktivste Wehr bekömmt ein
Grillfest geschenkt.
Auch das Jahr 2013 wird mit Sicherheit wieder ein spörtliches
– alsö runter vöm Söfa, rein in die Spörtschuhe. Immer dienstags
ab 19:00 Uhr in der alten Spörthalle an der Grundschule
Russee.
Logo zur
Sportaktion
13
Öffentlichkeitsarbeit
Durch unsere O ffentlichkeitsarbeit kla ren wir die Bu rgerinnen
und Bu rger u ber unsere ehrenamtliche Arbeit auf. Sö erreichen
wir ein gutes Image und die Bu rger sind eher bereit sich in der
Freiwilligen Feuerwehr zu engagieren.
Wir pra sentieren uns nicht nur im Internet. Seit u ber zwei Jahren
sind wir auch auf Faceböök aktiv und halten Sie auf dem
Laufenden. Gerne wu rden wir mehr Införmatiönen liefern,
döch in der Einsatzberichterstattung hat die Berufsfeuerwehr
dies den Ortswehren untersagt. Nur die Stadtwehrfu hrung darf
zusa tzlich Einsatzberichte verö ffentlichen. Leider liefert auch
die Berufsfeuerwehr selbst nur wenige Berichte und auch
meist nur u ber grö ßere Einsa tze. Besönders fu r die freiwilligen
Wehren sind Berichte u ber Einsa tze wichtig. Es geht nicht um
Sensatiönsjöurnalismus, söndern um sachlich abgestimmte
kurze Artikel. Hiermit zeigen wir den Bu rgerinnen und Bu rgern
wie öft und wöfu r die ehrenamtlichen Feuerwehrleute alarmiert
werden. Das wu rde uns als unverzichtbaren Teil der Feuerwehr
in Kiel nöch sichtbarer machen und wu rde helfen, neue
Mitglieder fu r die Feuerwehr zu mötivieren. Ein grö ßerer Kreis
vön qualifizierten Feuerwehrleuten, die Einsatzberichte erstellen
du rfen, wa re wu nschenswert.
Veranstaltungen
Wir zeigen uns nicht nur im Internet. Auch bei Veranstaltungen,
wie zum Beispiel Stadteilfesten, sind wir aktiv und bieten
den Kielern einen Einblick in unsere Fahrzeuge söwie in unsere
Feuerwehrarbeit.
Vergangenes Jahr haben wir in der zweiten Jahresha lfte eine
Werbeaktiön fu r neue Mitglieder durchgefu hrt. Wir wöllten mit
einem kleinen Pilötpröjekt herausfinden, wie wir effektiver
neue Mitglieder gewinnen kö nnen. Das persö nliche Gespra ch
söllte im Vördergrund stehen. Uns war wichtig, die Leute u ber
unsere Arbeit zu införmieren und uns, die Kameradinnen und
Kameraden, vörzustellen. Damit wöllten wir vör allem Vörbehalte
gegenu ber der freiwilligen Feuerwehr abbauen. An einem
Samstag haben wir uns mit sieben Feuerwehrleuten und einem
Lö schgruppenfahrzeug bei Lidl in Russee pra sentiert. Fu r die
Kleinen haben wir diverse Spiele söwie eine Fötöaktiön angeböten.
Wir könnten viele Gespra che fu hren und sind auf erstaunlich
interessierte Menschen gestößen. Zusa tzlich haben
wir zwei öffene Dienste angeböten, die wir extra mit Plakaten
bewörben haben. Als Fazit kö nnen wir festhalten, dass einzelne
Veranstaltungen wenig neue Mitglieder bringen, eine köntinuierliche
Mitgliederwerbung jedöch schön.
Jahresbericht
Einen weiteren Teil unserer Arbeit halten Sie gerade in den
Ha nden. Mit unserem Jahresbericht införmieren Sie seit 2005
u ber unsere Feuerwehrarbeit. Jedes Jahr aufs Neue ist dies eine
Menge Arbeit. Der Jahresbericht hat mittlerweile ein pröfessiönelles
Niveau erreicht. Fötös, Texte und Layöut haben völlsta n-
dig in Eigenleistung erstellt. Nur die Druckkösten mu ssen wir
bezahlen.
Mitgliederwerbung und O ffentlichkeitsarbeit kösten Geld. Sei
es der Jahresbericht, Werbeaktiönen öder mödernes Införmatiönsmaterial.
Die dadurch entstehenden Kösten sind gut investiert.
Und das Ergebnis la sst sich sehen. Wir haben eine könstant
höhe Mitgliederzahl und haben die Wahrnehmung in unserem
Stadtteil stetig verbessert. Mitgliederwerbung, die die
Leute anspricht, gibt es nicht zum Nulltarif. Wir bedanken uns
besönders bei unseren fö rdernden Mitgliedern, die uns mit
ihren Beitra gen unterstu tzen.
Das Schleswig-Holstein Magazin berichtet
über die Rauchmelderpflicht.
Laternen, Pommes und gute Laune
Völler Menschen und kunterbunt war der Feuerwehrhöf zum
Laternelaufen. Rund 800 größe und kleine Teilnehmer hatten
sich zum Umzug durch Russee versammelt. Ein Zuckerwagen
verströ mte die passenden Geru che fu r den kalten Növembertag.
Die Russeer Kameraden haben fu r warme Getra nke und
Essen gesörgt.
Viele Kinder kamen mit selbst gebastelten Laternen, die sie
sichtlich stölz vör sich hertrugen. Bis sich alle in den Zug eingereiht
hatten, dauerte es wegen des Andrangs eine Weile. Döch
die zwei Spielmannszu ge verbreiteten gute Laune und nach
zehn Minuten war auch der letzte Besucher auf der Rendsburger
Landstraße. Nach dem Umzug könnte sich jedes Kind mit
Laterne eine köstenlöse Kinderpörtiön Pömmes abhölen.
Elf Russeer Gescha ftsleute haben die Veranstaltung finanziell
unterstu tzt. Sie haben etwa die Spielmannszu ge und die köstenlösen
Pömmes mö glich gemacht. Auch in diesem Jahr findet
der Laternenumzug wieder in dieser Förm statt. Merken Sie
sich den 26. Oktöber 2013.
www.facebook.com/FeuerwehrRussee
14
www.feuerwehr-russee.de
Lina und Merle
(v.l.) haben
ihre Laternen
selbst
gebastelt.
Feuerwehr im NDR-Fernsehen
Wenn die Medien einen Ansprechpartner brauchen, steht die
Feuerwehr Russee gern zur Verfu gung. Diesmal hatte der NDR-
Repörter gleich ein ganzes Kamerateam mit zum Feuerwehrhaus
gebracht. Andre Schnöör, Redakteur beim NDR-
Fernsehen, hat im Dezember einen Beitrag fu r das Schleswig-
Hölstein Magazin zum Thema „Zwei Jahre Rauchmelderpflicht:
Viele ignörieren die Lebensretter“ gedreht. Kamerad Christöph
Pries berichtete vön seinen Erfahrungen als Feuerwehrmann
und Atemschutzgera tetra ger. Einige Kameraden wirkten als
Statisten mit.
Den Köntakt hatte ein Kamerad hergestellt, der persö nlich mit
dem Redakteur bekannt ist.
Öffentlichkeitsarbeit beim Mettenhofer
Stadtteilfest
Logistikgruppe
Bei der PolizeiShow haben die Russeer Kameraden
Süßigkeiten an die Kinder verteilt.
PolizeiShow
Das Russeer Lö schfahrzeug war in diesem Jahr die Pausenattraktiön
bei der PölizeiShöw in der Sparkassenarena. Fu r 25
Minuten hatten die kleinen und größen Besucher die Gelegenheit,
sich die möderne und umfangreiche Ausru stung anzuschauen.
Sie könnten Fragen stellen öder auf dem Fahrersitz in
zwei Meter Hö he Platz zu nehmen. Wa hrend der ersten Vörstellung
waren es vör allem die Kinder, die einen Blick in das
Autö werfen wöllten. In der Spa tvörstellung könnten auch die
Erwachsenen mal Platz nehmen öder Fötös machen. „Wir sind
begeistert, dass das Interesse sö größ ist“, sagte Hanjö Bö ning
vön der Freiwilligen Feuerwehr Russee.
Den 8.500 Zuschauern hat die Kieler Pölizei ein buntes und
mitreißendes Prögramm pra sentiert. Der Pölizist Ju rgen Böckmeyer
hat die Shöw ehrenamtlich in seiner Freizeit örganisiert.
Er arbeitet in der Pölizeistatiön Hassee und ist deswegen mit
der Feuerwehr Russee gut bekannt. Aufgrund dieser persö nlichen
Köntakte waren wir gerne bereit, die Shöw kurzfristig zu
unterstu tzen und Werbung fu r die Feuerwehren in Kiel zu machen.
Acht Kameradinnen und Kameraden waren fu r etwa acht
Stunden vör Ort. „Wir haben diese tölle Shöw gerne begleitet“,
bemerkte Ortswehrfu hrer Uwe Maaß. „Es spiegelt auch die
gute Zusammenarbeit zwischen Pölizei und Feuerwehr im Alltag
wider.“
Die Russeer Lögistikgruppe Versörgung ist im Fall eines la nger
dauernden Einsatzes fu r die Verpflegung der Einsatzkra fte zusta
ndig. Dies beinhaltet die Bereitstellung und Ausgabe kalter
söwie warmer Getra nke und Speisen. Hierfu r unterha lt unsere
Lögistik im Feuerwehrhaus ein eigenes Lager, um zu jeder Tages–
und vör allem Nachtzeit genu gend Verpflegung anbieten
zu kö nnen. Zu diesem Zweck wurde auch die Ku che in den vergangen
Jahren stetig ausgebaut und bietet sögar einen Könvektömaten
(Dampfgarer). Ob es nur einen Mu sli-Riegel öder eine
Suppe gibt, ha ngt vön der Einsatzdauer ab und wird durch den
Stadtfeuerwehrverband Kiel vörgegeben.
Im vergangen Jahr hat unsere Lögistikgruppe zusa tzlich zu den
Einsa tzen an 12 Tagen fu r das leibliche Wohl unserer Ga ste,
der Kameraden des Stadtfeuerwehrverbandes Kiel söwie fu r
uns Russeer gesörgt. Hierfu r wurden 426 Stunden geleistet.
Gesamt-Zeitaufwand
Das abgelaufene Jahr zeigt wieder einmal das größe ehrenamtliche
Engagement unserer Kameraden. Auch wenn wir jedes Jahr
diese Einsatzbereitschaft beschreiben, eine Selbstversta ndlichkeit
ist es nicht.
Jeder Kamerad hat einen Beruf und ein Privatleben. Der Familie
wird teilweise viel Versta ndnis abverlangt, wenn die Partnerin
beziehungsweise der Partner nachts öder tagsu ber fu r mehrere
Stunden im Einsatz ist, um anderen Menschen zu helfen. Auch
die Gefahren eines Einsatzes sind trötz möderner Schutzbekleidung
nach wie vör pra sent. Dies ist ein Engagement fu r die Bu r-
gerinnen und Bu rger unserer Stadt, das Anerkennung verlangt.
Im abgelaufenen Jahr haben die Kameradinnen und Kameraden
der Feuerwehr Russee fu r die Einsa tze, die Dienstabende, die
Lehrga nge, den Spört und die Veranstaltungen insgesamt
21.150 Stunden geleistet. Eine beachtliche Zeit, die sicherlich
die Investitiönen rechtfertigen.
15
Die größte Jugendfeuerwehr
Kiels vor dem LF KatS.
Jugendfeuerwehr Kiel-Russee
Mitgliederentwicklung
Im vergangenen Jahr könnten wir die sehr höhe Mitgliederzahl
nahezu könstant halten. Nachdem die Jugendfeuerwehr 2009
nur 22 Mitglieder za hlte, sind seit drei Jahren u ber 30 Jugendliche
aktiv. Insbesöndere 2010 könnten wir einen starken Mitgliederzuwachs
verzeichnen und haben damit die Aktiön 112%
der Jugendfeuerwehr Kiel gewönnen. Das Ziel war, in 2010 gut
12% mehr Mitglieder zu gewinnen. Als Belohnung hatte Oberbu
rgermeister Törsten Albig der Russeer Jugendabteilung ein
Pizzaessen in der Amtsstube ausgegeben.
Unser stetes Bemu hen um neue Mitglieder und die intensive
O ffentlichkeitsarbeit haben sich scheinbar gelöhnt. Nach wie
vör fehlen uns aber vör allem a ltere Jugendliche, die spa ter in
die Einsatzabteilung wechseln kö nnen. Die Hauptaufgabe einer
Jugendfeuerwehr war und ist die Gewinnung vön Nachwuchs
fu r die Einsatzabteilungen. Wir mu ssen uns u berlegen, wie wir
die Feuerwehr gerade fu r diese Zielgruppe attraktiver machen
kö nnen. Ideen sind vörhanden, wie die Aufteilung des U bungsdienstes
in eine Gruppe mit Ju ngeren und in eine mit A lteren, sö
dass die U bungen besser angepasst werden kö nnen. Die Jugendabteilung
darf aber nicht generell geteilt werden, um den Zusammenhalt
der gesamten Gruppe nicht zu verlieren. Gerade
das sehen wir als eine Sta rke der Feuerwehren.
Die aktuell höhe Mitgliederzahl und vör allem das niedrige
Durchschnittsalter stellen sich immer ö fter als Herausförderung
dar. U ber 30 Jungen und Ma dchen an einem Dienstabend zu
betreuen öder mit 26 Jugendlichen ein Zeltlager durchzufu hren,
erfördern einen höhen Persönalaufwand und sehr starke Nerven
bei den Betreuern. Nicht alle Kinder sind leicht zu beauf-
16
sichtigen. Derzeit haben wir zwar ein größes Team, das die
Jugendfeuerwehr betreut. Döch nicht an jedem Abend stehen
alle Ausbilder und Betreuer zur Verfu gung. Wir kö nnen auch
nicht davön ausgehen, dass wir jedes Jahr sö viele Betreuer
haben werden.
Die Mitgliederzahl, die wir in der Jugendfeuerwehr gut betreuen
kö nnen, ist u berschritten. Wir mu ssen uns auf sinkende
Mitgliederzahlen einstellen, um den Aufwand fu r die Betreuer
und Ausbilder in einem ertra glichen Rahmen zu halten.
Altersstruktur der Jugendfeuerwehr
1
13
1
10
Jungen Mädchen Gesamt
Mitglieder 31.12.2011 28 7 35
Neuaufnahmen 7 0 7
Übertritte in die Aktive 1 0 1
Austritte 5 2 7
Mitglieder 31.12.2012 29 5 34
10-12 13-14 15-16 17-18
Alter in Jahren
1 2
3
Mädchen
Jungen
Das Durchschnittsalter liegt bei nur 14,4 Jahren. Gerade ältere Jugendliche
sind zur Verstärkung der Jugendfeuerwehr wichtig.
3
Feuerwehrdienst
Die Gestaltung des Feuerwehrdienstes ist schwieriger denn je.
Nöch nie war die „Könkurrenz“ durch andere Vereine und Freizeitbescha
ftigen sö größ wie jetzt. Auch der Anspruch seitens
der Kinder und Jugendlichen an die Ausgestaltung der Dienstabende
ist wöhl sö größ wie nöch nie. Die Altersspanne vön 10
bis 17 Jahren und die höhe Mitgliederzahl machen es schwierig,
fu r jedes Mitglied einen gleichermaßen anspruchsvöllen
Dienst zu gestalten. Trötz dieser vera nderten Rahmenbedingungen
ist aber eine Tatsache gleich geblieben. Der Wunsch
nach richtigen Lö schu bungen.
Ein Blick auf den Dienstplan zeichnet fölgendes Bild. Es gab
theöretische und praktische Dienstabende, zusa tzliche Lö schu -
bungen, eine Jahresu bung söwie Spiele- und Bastelabende.
Eine Freizeitfahrt fu hrte wieder in das Schwimmbad Arriba.
Außerdem hat die Jugendfeuerwehr am Jugendfeuerwehr Böwling-Cup
teilgenömmen und eine 24-Stunden-U bung veranstaltet.
Der Hö hepunkt des Jahres war wieder die Sömmerfahrt.
Dieses Mal hat die Jugendfeuerwehr Russee ein Zeltlager in
Kempten veranstaltet. Neben einem Zuschuss der Stadt wurde
ein Teil der Kösten durch die Feuerwehr Russee u bernömmen,
um jedem Jugendlichen die Teilnahme an der Sömmerfahrt zu
ermö glichen. Das wa re öhne die Beitra ge unserer Fö rderer
nicht mö glich.
Dienstabende: 35
Sonderdienste: 17
Zeltlager: 1
Gesamtstunden feuerwehrtechnische Ausbildung: 54
Gesamtstunden allgemeine Jugendarbeit: 152
Gesamttage Zeltlager/ Freizeitfahrten: 14
Sommerfahrt nach Kempten.
Der Jugendwart Jens Kock (oben) wird er von seinem Stellvertreter
Dennis Märtens (r.) sowie den Kameraden Hanjo Böning
(m.) und Helge Krzoska unterstützt.
Jugendwarte und Ausbilder
Das eingespielte Team um unseren Jugendwarte Jens Köck (50)
und seinen Stellvertreter Dennis Ma rtens (27) könnten die
Kameradin Melanie Bethge (21) und den Kameraden Hendrik
Schö nies (28) fu r die Jugendarbeit gewinnen. Beide waren
selbst Mitglied der Jugendfeuerwehr Russee.
Weiterhin waren die Kameraden Hanjö Bö ning (29), Helge
Krzöska (25) und Nörbert Hö rburger (38) in der Jugendarbeit
aktiv.
Unsere Jugendwarte, Ausbilder und weitere Kameraden der
aktiven Wehr haben 2012 an 73 Tagen 2.400 Stunden fu r die
Jugendarbeit unserer Wehr aufgewendet. Eine größe ehrenamtliche
Leistung fu r die Kinder und Jugendlichen unserer
Stadt.
Mitgliederzahlen 2006 - 2012
33
35 34
26
22 22 22
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
24-Stunden-Übung
17
Jahresbericht 2012 der Jugendfeuerwehr Russee
18
Jahreshauptversammlung
Wie gewöhnt startete das Jahr mit der
Jahreshauptversammlung der Jugendfeuerwehr
(JF) Kiel-Russee. Nachdem der
Kassen- und der Jahresbericht verlesen
wurden, wa hlten die anwesenden Jugendlichen
den Jugendausschuss. Als Jugendfeuerwehrmann
des Jahres 2011 hat die
JF Russee den Kameraden Frederic Schißler
ausgezeichnet.
Jugendausschuss 2012
Jugendgruppenleiter: Frederic Schißler
Gruppenfu hrer: Angelina Gösch, Ann-
Söphie Vöß, Philipp Manthey, Timö Zahn
Kassenwart: Ole Schlu nß
Schriftwartin: Svea Manthey
Ausbildung
Die Wintermönate wurden u berwiegend
vön theöretischem Unterricht döminiert.
Sö haben wir Ordnungsdienste abgehalten,
Knöten und Stiche geu bt, durchgespröchen,
was die einzelnen Trupps im
Lö schangriff zu tun haben und uns mit
der Beleuchtung söwie Verkehrsabsicherung
bescha ftigt.
Am letzten Dienst vör Ostern wurde die
Fahrzeughalle vernebelt. Die Jugendlichen
bildeten Suchtrupps und mussten
die ihnen zugedachten Osterhasen retten.
Nach den Osterferien ging es mit den
praktischen Diensten weiter. Wir haben
den Lö schangriff geu bt und die tragbaren
Leitern durchgespröchen, die wir auf unseren
Fahrzeugen haben. Bei „Heben und
Bewegen vön Lasten“ erkla rten uns die
Ausbilder an einem Cöntainer die Funktiönsweise
vön Hebekissen und zeigten die
Funktiönsweise des Mehrzweckzuges.
Spiele ohne Grenzen
Im Mai fanden bei der Feuerwehr Schilksee
die Spiele öhne Grenzen statt. Wir
mussten zum Beispiel anhand vön Bla t-
tern die Baumart bestimmen, aus Saugschla
uchen einen Kreis bilden und einen
Unimög eine Strecke ziehen. Beim ersten
Mal war nöch ein Gang eingelegt. Beim
zweiten Versuch gelang es dann besser.
Am Ende haben wir den vierten Platz
belegt.
24-Stunden-Übung
Ebenfalls im Mai haben wir eine 24-
Stunden-U bung gemacht. Am Mörgen des
ersten Tages sind wir zuerst zum Böwlen
gefahren, um fu r den im Herbst anstehenden
JF-Böwling-Cup zu u ben. Nach einer
kleinen Sta rkung am Mittag haben wir die
Jugendflamme Teil 1 absölviert. Danach
kamen die „Einsa tze“ Schlag auf Schlag.
Wir wurden zu einem „Verkehrsunfall“
gerufen. Die fiktive Lage: Ein PKW war in
eine Bö schung gefahren, die Insassen sind
bewusstlös. Zusa tzlich hatte die Bö schung
Feuer gefangen. Da die Einsatzstelle weit
vöm na chsten Hydranten entfernt lag,
musste mithilfe eines LF 16-TS die Wasserversörgung
sichergestellt werden.
Nachdem das Feuer gelö scht war und die
Verletzten gerettet waren, wurden wir
auch gleich schön zum na chsten Einsatz
gerufen. Stichwört: „Geba udebrand“. Die
Werkstatt einer Schule brannte in völler
Ausdehnung. Der Hausmeister teilte uns
mit, dass keine Persönen mehr auf dem
Gela nde waren. Sö könnten wir uns auf
den Lö schangriff könzentrieren und haben
fu nf Strahlröhre eingesetzt.
Nachdem auch dieser Brand gelö scht war,
ging es zuru ck ins Gera tehaus. Dört ru steten
wir die Fahrzeuge mit neuen Schla u-
chen aus. Am Abend haben wir gemeinsam
gegrillt und einen Film geschaut. Am
na chsten Mörgen musste nur nöch das
Gera tehaus aufgera umt werden.
24-Stunden-Übung:
Schlafen im
Feuerwehrhaus
Sommerfahrt Kempten
In den Sömmerferien stand das Highlight
des Jahres bevör. Die größe Sömmerfahrt
nach Kempten im Allga u!
Mitten in der Nacht ging es lös. Die Fahrt
war fu r die Jugendlichen und die Betreuer
sehr anstrengend, da sie sehr lang war.
Nach 12 Stunden war es endlich geschafft.
Unsere Partnerwehr, die FF St. Lörenz,
erwartete uns schön mit aufgebautem
Zelt söwie gegrilltem Fleisch und Wu rstchen.
Den restlichen Tag verbrachten wir
auf dem Gela nde der Feuerwehr und erkundeten
die na here Umgebung. Am
Abend gingen wir ziemlich erschö pft ins
Bett.
Den na chsten Tag verbrachten wir wieder
auf dem Gela nde. Das sönnige und vör
allem warme Wetter lud zum Sönnenbaden
auf der Wiese ein. Am Nachmittag
veranstalteten wir ein kleines Vö lkerball-
Turnier. Am Abend ging es zum „Unteren
Wirt“ in Heiligkreuz, der uns jeden Abend
mit Essen verwö hnte. Zum Abschluss des
Tages haben der Jugendausschuss und
die Betreuer die na chsten Tage geplant.
Die Wöche selbst verlief abwechslungsreich.
Sö sind wir zur Breitachklamm,
einer tiefen Felsschlucht, gefahren und
haben diese durchwandert. Darauf fölgte
ein kurzer Abstecher nach O sterreich. In
Oberstdörf haben wir uns die Erdinger-
Arena angeschaut, wö jedes Jahr die Skispringer
an Wettka mpfen teilnehmen.
Oben an der Sprungschanze angekömmen
hatten wir einen töllen Ausblick auf
Oberstdörf und die umliegende Berglandschaft.
Einen töllen Ausblick u ber die Alpen
hatten wir spa ter auch vöm Nebelhörn.
Schlöss Neuschwanstein stand
ebensö auf unserem Plan wie Schwimmen
im See und die Fahrt auf einer Sömmerrödelbahn,
die uns allen sehr viel
Spaß gemacht hat.
Da es sehr warm war und wir auch nicht
jeden Tag zum See fahren könnten, beschlössen
wir aus Ba nken und einer Plane
einen kleinen Pööl aufzubauen.
Nach zehn Tagen ging es zu unserem Bedauern
auch schön wieder nach Hause.
An dieser Stelle nöch einmal ein größes
Dankeschö n an die Kameraden der Feuerwehr
St. Lörenz, die uns eine tölle Wöche
ermö glicht haben und an den „Unteren
Wirt“ fu r das tölle Essen!
Weihnachtsfeier
Den Kameradschaftsabend mussten wir
dieses Jahr wegen der Umbaumaßnahmen
im Obergeschöss leider ausfallen
lassen. Die Weihnachtsfeier könnten wir
aber wie gewöhnt ausrichten. Traditiönell
haben wir einen Jul-Klapp gemacht. Als
Weihnachtsessen haben sich die Jugendlichen
Pizza gewu nscht und davön gab es
reichlich.
Es war wieder ein spannendes Jahr fu r
uns alle.
Kiel-Russee, den 10.01.2013
Frederic Schißler, Jugendgruppenleiter
Der Jugendausschuss 2012
Veranstaltungen
Besöndere Veranstaltungen 2012
05.01. Jahreshauptversammlung der JF Russee
12.02. Besuch des Freizeitbades Arriba in Nörderstedt
03.03. Jahreshauptversammlung der Jugendfeuerwehr Kiel
29.03. Letzter Dienst vör Ostern: Ostereier im vernebelten
Feuerwehrhaus suchen
05.05. Flörianstag der Feuerwehr Russee
12.05. Spiele öhne Grenzen ausgerichtet vön der FF Schilksee
18.05. Teilnahme an einer U bung der Jöhanniter
25.05. 24 Stunden U bung der JF Russee
09.06. Straßenfest in Hassee
14.06. Elternabend mit Abschlussgrillen vör Sömmerpause
21.06. Seefest zur Kieler Wöche
06.07. Feuerwehrspiele bei der Erö ffnung des Cafe Fiedler
20.07. 9-ta giges Zeltlager der JF Russee
24.10. Fackelspalier bei der Verleihung des Bu rgerpreises
27.10. Laternelaufen der Feuerwehr Russee
28.10. Finale des Jugendfeuerwehr Böwling-Cups
03.11. Jahresu bung der Kieler Jugendfeuerwehr
21.12. Weihnachtsfeier der Jugendfeuerwehr Russee
Impressum
Herausgeber
Freiwillige Feuerwehr Kiel - Russee
Rendsburger Landstraße 369c
24111 Kiel
Telefön: 0431 / 69 74 23
Fax: 0431 / 69 12 69 98
Email: wehr@feuerwehr-russee.de
Wehrführer
Uwe Maaß
Waldweg 10d
24111 Kiel
Telefön: 0431 / 69 74 42
Email: Uwe.Maass@feuerwehr-russee.de
Presse– und Öffentlichkeitsarbeit, Layout
Bjö rn Beeck
Bjöern.Beeck@feuerwehr-russee.de
Redaktion
Christin Pries, Bjö rn Beeck
Fotos
Archiv der FF Russee, Frank Behling
Dieser Jahresbericht wurde anla sslich der Jahreshauptversammlung
am 11.01.2013 verö ffentlicht.
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung.
WAS BRINGT UNS 2013
Fu r 2013 haben wir uns viel vörgenömmen. Wir
mö chten unsere Ausbildung verbessern und strukturieren
die Dienstabende leicht um. Fu r einen Ausbildungsabschnitt
vön vier U bungen bilden wir
U bungsgruppen mit fest zugeördneten Ausbildern.
Diese Gruppen wechseln fu r das Ausbildungsthema
gemeinsam das Fahrzeug. Sö kö nnen wir einige
Punkte intensiver ansprechen und gleichzeitig den
Umgang mit Fahrzeug und Gera ten schulen.
Russee und Elmschenhagen sind die Wasserfö rderungszu
ge der Feuerwehr Kiel. Deshalb wöllen wir
intensiver mit der Freiwilligen Feuerwehr Elmschenhagen
zusammenarbeiten und gemeinsam
u ben. Auch mit der Berufsfeuerwehr sind Gespra che
zum Könzept Wasserfö rderung u ber lange Wegstre-
cken nö tig. Die Zusammenarbeit muss verbessert
werden. Das hat der Brand bei der Zööhandlung
Knutzen Ende letzten Jahres gezeigt.
Der neuen Amtsleitung der Berufsfeuerwehr Kiel
und dem neuen Stadtwehrfu hrer, Hans-Bernhard
Hassenstein, wu nschen wir einen erfölgreichen
Start in ihre Amtszeit. Wir höffen auf eine gute Zusammenarbeit.
Und schließlich: Die Sanierungsarbeiten an unserem
Dach wöllen wir nöch Anfang des Jahres abschließen.
Wir wu nschen allen ein erfölgreiches Jahr 2013.
Gött zur Ehr – dem Na chsten zur Wehr
Termine 2013
Feuerwehrball 02.03. 19:00 Uhr
Preisskat und Kniffeln* 08.03. 19:00 Uhr
Flörianstag** 25.05. 16:00 Uhr
Seefest zur Kieler Woche 27.06. 15:00 Uhr
Straßenfest Russee 25.08. 10:00 Uhr
Oktoberfest 28.09. 19:00 Uhr
Laternenumzug 26.10. 18:00 Uhr
Preisskat und Kniffeln* 01.11. 19:00 Uhr
* Nur fu r aktive und fo rdernde Mitglieder
** Nur auf Einladung
Alle Termine auch auf unserer Hömepage
Mach mit!
Sie halten gerade unseren Jahresbericht in
der Hand und haben vielleicht schön den
einen öder anderen Artikel gelesen. Falls
nicht, söllten Sie das unbedingt nöch machen.
Wir geben Ihnen mit dieser Bröschu re nicht
nur einen Einblick in die vielfa ltigen Aufgaben
der Feuerwehr Russee, söndern stellen
uns auch selbst vör. Uns, die Kameradinnen
und Kameraden, die der Feuerwehr Russee
ihren Charakter geben.
Mit diesem Bericht haben Sie uns schön ein
wenig kennengelernt. Wir kennen Sie jedöch
nicht.
Wir wu rden das gerne a ndern und Sie persö
nlich kennenlernen. Kömmen Sie einfach
mal an einem Dienstabend vörbei.
Wir freuen uns auf Sie!
www.feuerwehr-russee.de