Frauen Leben Europa - Heide Rühle
Frauen Leben Europa - Heide Rühle
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<strong>Frauen</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Europa</strong><br />
Einladung<br />
zur <strong>Frauen</strong>tagung<br />
am Samstag, den 11. März 2006<br />
im Torhaus Aalen, 4. Stock<br />
Liebe <strong>Frauen</strong>,<br />
Die Veranstaltung<br />
wird mit Mitteln<br />
des Staatsministeriums<br />
Ba-Wü<br />
gefördert.<br />
..........<br />
wir freuen uns auf Ihr Kommen<br />
Claudia Hinsen<br />
VHS Aalen, stellvertretende Leiterin<br />
Uta-Maria Steybe<br />
aalener frauenbeauftragte<br />
Informationen bei den Veranstalterinnen:<br />
VHS Aalen aalener frauenbeauftragte<br />
073 61 95 83-13 073 61 52-1202<br />
Anmeldung, bitte hier abtrennen.<br />
VHS Aalen<br />
Torhaus<br />
Gmünderstraße 9<br />
73430 Aalen
Programm<br />
<strong>Frauen</strong> leben <strong>Europa</strong><br />
Samstag, 11. März<br />
Torhaus Aalen, 4. Stock<br />
workshop 1<br />
<strong>Leben</strong>ssituationen von <strong>Frauen</strong> in <strong>Europa</strong><br />
– <strong>Leben</strong>sformen, soziale Sicherung und Arbeitsmarktsituation<br />
Ute Hirschburger, Libertas europäisches Institut GmbH<br />
Während der Wandel der <strong>Leben</strong>sverhältnisse von<br />
<strong>Frauen</strong> und Männern in Deutschland Ende der<br />
70er Jahre noch unter dem Motto „Vom Patriarchat<br />
zur Partnerschaft“ stand, geht es heute um die<br />
Realisierung einer Vervielfältigung von <strong>Leben</strong>sformen<br />
und Partnerschaftlichkeiten, einer eigenen Existenzsicherung<br />
flankiert durch gesetzgeberische Maßnahmen,<br />
die auch neue <strong>Leben</strong>sformen ermöglichen.<br />
<strong>Frauen</strong> erwarten heute im Arbeitsmarkt nicht mehr<br />
eine Förderung als „Randgruppe“, sondern eine<br />
Durchsetzung der Gleichstellung in der Erwerbsbeteiligung<br />
im politisch-administrativen System wie<br />
auch in der Wirtschaft. Hierzu hat nicht zuletzt auch<br />
die EU mit ihren Vereinbarungen beigetragen.<br />
Fundamentale Veränderungen in Wirtschaft, Politik<br />
und Gesellschaft führen jedoch immer wieder zu<br />
Ungleichheiten im Geschlechterverhältnis.<br />
workshop 3<br />
Explosion des <strong>Frauen</strong>handels nach der Osterweiterung<br />
Claudia Brenig, terre des femmes Tübingen<br />
Die Dimension die der <strong>Frauen</strong>handel – vor allem<br />
zum Zweck der sexuellen Ausbeutung – nach dem<br />
Zusammenbruch des Ostblocks angenommen hat<br />
sprengt unsere Vorstellungskraft. Inzwischen gehn<br />
offizielle Stellen wie das BKA davon aus, dass ca.<br />
150 000 <strong>Frauen</strong> in Deutschland täglich zur Prostitution<br />
gezwungen werden. Die meisten davon stammen<br />
aus ehemaligen Ostblockstaaten. Die Armut in<br />
den Herkunftsländern und die rücksichtslose Nachfrage<br />
nach billigem Sex im vermeintlich goldenen<br />
Westen sind die Hauptursachen für dieses Phänomen.<br />
Kinderbetreuung<br />
kostenfrei auf Anmeldung<br />
9.00 Begrüßungskaffee<br />
9.30 Schwestern in Ost und West<br />
modern dance performance,<br />
Bianca Barth & Partnerin<br />
9.40 Chancengleichheit in <strong>Europa</strong><br />
Vortrag von <strong>Heide</strong> <strong>Rühle</strong>,<br />
<strong>Europa</strong>abgeordnete Stuttgart<br />
10.30 workshops<br />
13.00 Forum – Darstellung der Arbeitsergebnisse<br />
anschließend Statements der LandtagskandidatInnen<br />
(zum Thema <strong>Frauen</strong>politik auf<br />
EU-Ebene)<br />
Abschlussgespräche mit einem Glas Sekt<br />
workshop 2<br />
Explosion des <strong>Frauen</strong>handels nach der Osterweiterung<br />
Ulrike Weingand, Verbraucherzentrale Ba-Wü<br />
Kaum eine Frau würde vermuten, dass sie sich mit<br />
einer einzigen Unterschrift finanziell ruinieren kann.<br />
Doch genau diese Gefahr besteht, wenn der Ehemann<br />
oder <strong>Leben</strong>sgefährte darum bittet, für seinen<br />
Bankkredit zu bürgen. Besonders gefährdet sind<br />
hier ausländische Ehefrauen oder Partnerinnen, die<br />
bereits aufgrund mangelnder Sprachkenntnisse<br />
den Inhalt des Bürgschaftsvertrages nicht verstehen<br />
können.<br />
Was bedeutet die Übernahme einer Bürgschaft?<br />
Welche praktischen Konsequenzen drohen, wenn der<br />
Ehemann oder <strong>Leben</strong>sgefährte den Kredit nicht<br />
mehr zurückzahlen kann oder will? In welchen Fällen<br />
bestehen nach der Rechtsprechung Chancen, aus<br />
einem Bürgschaftsvertrag herauszukommen?<br />
workshop 4<br />
<strong>Frauen</strong> – die leichteren Opfer?<br />
Karin Drkosch, Landeskriminalamt<br />
<strong>Frauen</strong> fühlen sich allgemein unsicherer und haben<br />
eher Angst in eine „Opferrolle“ zu kommen als<br />
Männer. Subjektiv also haben sie ein schlechteres<br />
Sicherheitsgefühl. Dagegen ist erwiesen, dass<br />
<strong>Frauen</strong> sogar eher seltener Opfer von Straftaten sind<br />
und weniger in Kriminalfälle verwickelt werden als<br />
Männer. Woran liegt das?<br />
Gesprochen werden soll über das subjektive Sicherheitsgefühl<br />
und die tatsächliche Kriminalitätsbelastung<br />
in <strong>Europa</strong>, unterlegt mit Zahlen und Daten<br />
aus verschiedenen europäischen Ländern.<br />
Kosten<br />
10,00 Euro ohne Imbiss<br />
Anmeldung bis zum 3. März 2006,<br />
schriftlich mit dem unteren Abschnitt<br />
oder telefonisch 0 73 61 - 9 58 30.<br />
Name, Adresse<br />
Anmeldung<br />
Telefon<br />
Kinderbetreuung:<br />
Anzahl, Alter<br />
workshops<br />
workshop 1 (1-03-01A)<br />
workshop 2 (1-03-01B)<br />
workshop 3 (1-03-01C)<br />
workshop 4 (1-03-01D)<br />
bitte abbuchen: Bank,<br />
BLZ,<br />
Konto<br />
Datum, Unterschrift