StippVisite - Klinikum Quedlinburg
StippVisite - Klinikum Quedlinburg
StippVisite - Klinikum Quedlinburg
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<strong>StippVisite</strong><br />
INFOS UND UNTERHALTUNG<br />
AUS DEM KLINIKUM DOROTHEA CHRISTIANE ERXLEBEN QUEDLINBURG GGMBH<br />
Gestöbert: Standort im<br />
Wandel der Geschichte<br />
Seite 5<br />
Gefeiert:<br />
100 Jahre <strong>Klinikum</strong><br />
Seite 12<br />
Gesegnet:<br />
10 Jahre<br />
grüne Damen<br />
Seite 24<br />
100 Jahre <strong>Klinikum</strong> <strong>Quedlinburg</strong> seit 05. Oktober 1907<br />
Deutsches Netz Health Ein Netz der<br />
Gesundheitsfördernder Promoting Weltgesundheitsorganisation<br />
Krankenhäuser gem. e. V. Hospitals (WHO)<br />
Winter 2007<br />
Ihr persönliches Exemplar<br />
K L I N I K U M<br />
DOROTHEA CHRISTIANE ERXLEBEN<br />
QUEDLINBURG<br />
gGmbH<br />
Akademisches Lehrkrankenhaus der<br />
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Klinikum</strong> Dorothea Christiane Erxleben <strong>Quedlinburg</strong><br />
gGmbH, Geschäftsführer Wolfram Kullik<br />
und Dipl.-Med. Ulrich Müller, MBA,<br />
Ditfurter Weg 24, 06484 <strong>Quedlinburg</strong>,<br />
Tel.: (0 39 46) 9 09-0, und Juwi MacMillan Group GmbH,<br />
Bockhorn 1, 29664 Walsrode, Tel.: (0 51 62) 9815-0,<br />
E-Mail: info@juwimm.com, www.juwimm.com<br />
Redaktion und Konzept:<br />
Juwi MacMillan Group GmbH,<br />
Tel.: (0 51 62) 9815-0<br />
Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt:<br />
Thomas Groß, Peter Jungblut-Wischmann<br />
Redaktion:<br />
Doris Bergs, Dirk Frankowski, Evelyn Hilbeck<br />
Birgit Russell, Bettina Wolf, Anette Vitz<br />
Verantwortlich für diese Ausgabe:<br />
Evelyn Hilbeck<br />
Producer:<br />
Juwi MacMillan Group GmbH, Heiko Kleinschmidt<br />
Layout und Satz:<br />
Juwi MacMillan Group GmbH,<br />
Heiko Kleinschmidt, Maren Krüger, Jessica Rodewald,<br />
Carola Weidner<br />
Anzeigen:<br />
Juwi MacMillan Group GmbH,<br />
Jürgen Wolff, Tel.: (0 51 62) 9815-42,<br />
Jessica Rodewald, Tel.: (0 51 62) 9815-73<br />
Fotos (regional):<br />
Thomas Groß, <strong>Klinikum</strong> <strong>Quedlinburg</strong>,<br />
Juwi MacMillan Group GmbH<br />
Druck: Sponholtz Druck, Hemmingen<br />
Erscheinungsweise: quartalsweise<br />
Auflage <strong>StippVisite</strong> <strong>Quedlinburg</strong>: 15.000<br />
Für den Inhalt der Anzeigen sind die Inserenten verantwortlich.<br />
Der Nachdruck der Beiträge dieser Ausgabe<br />
bedarf, auch auszugsweise, der ausdrücklichen Genehmigung<br />
der Herausgeber.<br />
Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen.<br />
www.klinikum-quedlinburg.de<br />
ist denn nicht gerade erst Ostern<br />
gewesen? Die Zeit vergeht wie im<br />
Fluge und wir haben kaum mitbekommen,<br />
dass schon wieder Weihnachten<br />
vor der Tür steht.<br />
In der Adventszeit, vielleicht der<br />
schönsten und gemütlichsten Zeit<br />
des Jahres, möchten wir Ihnen mit<br />
der Weihnachtsausgabe der Stipp<br />
Visite ein wenig Freude bereiten und<br />
einen Rückblick geben auf das vergangene<br />
Jubiläumsjahr „100 Jahre<br />
<strong>Klinikum</strong> in <strong>Quedlinburg</strong>“ und „10<br />
4 <strong>StippVisite</strong><br />
Inhalt<br />
Inhalt/Impressum 4<br />
<strong>Quedlinburg</strong>er <strong>Klinikum</strong> 100 Jahre am Ditfurter Weg 5<br />
Kooperation <strong>Quedlinburg</strong> – Wernigerode 9<br />
Riesenfest für Jung und Alt: Tag der offenen Tür 12<br />
Patientensommerfest in Ballenstedt 20<br />
Hochstimmung beim Betriebsfest 2007 20<br />
10 Jahre dabei: Rosen für die „Grünen Damen“ 24<br />
Weihnachtsmeditation 25<br />
Mehr als medizinische Versorgung 28<br />
Abschied von Jörg Hasenheyer 29<br />
Liebe Patientinnen und Patienten, liebe Leserinnen und Leser,<br />
Jahre Grüne Damen am <strong>Quedlinburg</strong>er<br />
<strong>Klinikum</strong>“.<br />
Daneben gab es aber noch weitere<br />
Feierlichkeiten, wie den großen „Tag<br />
der offenen Tür“, das Betriebsfest im<br />
Zirkuszelt und das Patientenfest der<br />
Psychiatrie in Ballenstedt. Ein Jubiläumsjahr<br />
mit Besonderheiten eben,<br />
wie es sich für einen runden Geburtstag<br />
gehört.<br />
Wir wünschen Ihnen in der Vorweihnachtszeit<br />
viel Ruhe, um Kraft zu<br />
tanken, viel Besinnlichkeit, um den<br />
Geburtstag Christi zu genießen und<br />
zu feiern und viel Zeit mit Ihrer<br />
Familie und all den Menschen, die<br />
Ihnen wichtig sind<br />
Sollte es Ihnen zur Zeit nicht so gut<br />
gehen, wünschen wir Ihnen eine<br />
schnelle Genesung und für das neue<br />
Jahr 2008 alles Gute, Gesundheit und<br />
Zufriedenheit.<br />
Herzliche Grüße<br />
Ihr Thomas Groß<br />
Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit
Ein Standort im Wandel<br />
der Geschichte<br />
<strong>Quedlinburg</strong>er <strong>Klinikum</strong> 100 Jahre am Ditfurter Weg<br />
„Jedermann sollte voller Freude<br />
über das wohlgelungene Werk<br />
sein. Und doch gibt es Nörgler,<br />
die meinen: Wozu ein solcher<br />
Prachtbau?“ Nein, das Zitat<br />
stammt nicht aus den 1990er<br />
Jahren, als das <strong>Klinikum</strong> am Ditfurter<br />
Weg begann, sein Antlitz<br />
nachhaltig zu verändern. Die<br />
Worte fielen zur Einweihung des<br />
Krankenhauses vor genau einhundert<br />
Jahren. Die aufstrebende<br />
Stadt <strong>Quedlinburg</strong> war dem steigenden<br />
Bedarf an stationärer<br />
medizinischer Versorgung gefolgt:<br />
Es entstand endlich eine<br />
Klinik, die im Wandel der Geschichte<br />
Höhen und Tiefen überstand<br />
und sich heute zu einem<br />
Zentrum moderner Medizin entwickelt<br />
hat.<br />
Dr. Stefan Wolter, Berliner Historiker<br />
und Experte für Krankenhausgeschichte<br />
berichtet über<br />
den Weg vom damaligen, lang<br />
ersehnten Klinikneu-bau zum<br />
heutigen, gut aufgestellten <strong>Klinikum</strong>.<br />
Eigentlich schwer nachvollziehbar,<br />
dass es damals manch einem einflussreichen<br />
Bürger der Stadt so schwer<br />
fiel, die notwendigen Veränderungen<br />
im Krankenhausalltag einzusehen.<br />
Denn unerträglich geworden war die<br />
räumliche Enge in den Fachwerk- und<br />
Ziegelsteingemäuern des Vorgängerbaues<br />
in der Wipertistraße. Diese wurde<br />
umso bedrückender, je mehr die<br />
Bismarcksche Sozialgesetzgebung zu<br />
greifen begann. Noch immer aber<br />
haftete dem Krankenhaus der Ruf<br />
einer Armeninstitution an, die für den<br />
„neuen Mittelstand“ – geschweige<br />
denn für die Wohlhabenden der Stadt<br />
– nicht infrage zu kommen schien.<br />
Während diese bevorzugt die größeren<br />
Krankenhäuser bis hin nach Magdeburg<br />
und Berlin aufsuchten, glaubten<br />
die Stadtbehörden die Kosten für<br />
einen Neubau scheuen zu können.<br />
Grundstein 1905 gelegt<br />
Um 1900 aber duldete die aufblühende<br />
Blumenstadt mit ihrem rasanten<br />
Bevölkerungswachstum keinen Aufschub<br />
mehr. Im August 1905 endlich<br />
konnte in dem „mit Wappen und Girlanden<br />
sinnreich geschmückten“ Gelände<br />
der Grundstein gelegt und<br />
schon zwei Jahre später das Gebäude<br />
bezogen werden. An der Einweihung<br />
am 5. Oktober 1907 nahmen hochrangige<br />
Regierungsvertreter teil, wie<br />
etwa der Regierungspräsident. Tat-<br />
Blick auf das neue Krankenhaus 1907 von der Oeringer Brücke aus<br />
sächlich nahm sich das neue Gemäuer<br />
in den Wiesengründen am Ufer der<br />
Bode im Vergleich zum Vorgängerbau<br />
wie ein Palast aus. Wohltuend fügte<br />
er sich in einen Park nach englischem<br />
Vorbild ein.<br />
Viel Zeit und Energie hatte man im<br />
Stadtbauamt auf die Ausarbeitung<br />
der Baupläne verwendet. Nach vielen<br />
Baustudien in anderen Städten fand<br />
man für <strong>Quedlinburg</strong> eine Mischform<br />
des Korridor- und Pavillonsystems am<br />
geeignetsten. Infektionskranke und<br />
die Wäscherei fanden unter je einem<br />
eigenen Dach hinter dem Hauptgebäude<br />
Platz. Der Baugrund, ursprünglich<br />
für den Städtischen<br />
Schlachthof vorgesehen, gehörte<br />
zum Teil zur Stadtgärtnerei. Hier<br />
hatte man sich jahrelang an Aprikosen-,<br />
Pfirsich- und Birnenbäumen, ja<br />
sogar an Weinstöcken, Spargel- und<br />
Fortsetzung auf Seite 8<br />
<strong>StippVisite</strong><br />
5
Fortsetzung von Seite 5<br />
Rosenbeeten erfreut. Das Wohnhaus<br />
des Gärtners Hebeke, später Verwaltungssitz,<br />
blieb bis zum Bau des neuen<br />
Pfortenhauses (1978/79) erhalten.<br />
Der Bau stimmte Personal und Patienten<br />
froh. Kaufmann Ahlemann<br />
trug in der Bürgerschaft die stolze<br />
Summe von 700 Mark zusammen,<br />
womit sich die Schwestern ein Sommerhäuschen<br />
im Garten gönnen sollten.<br />
1.000 Mark gingen aus einer<br />
Blick auf das neue Krankenhaus 1907 von der Bode aus<br />
8 <strong>StippVisite</strong><br />
Hamburger Versicherungsagentur<br />
ein, deren Inhaber damit „für alle<br />
Liebe und Pflege“ dankte.<br />
Kritische Stimmen<br />
Doch auch kritische Stimmen gab es<br />
in diesen ersten Kliniktagen am<br />
Ditfurter Weg. Aus Kostengründen<br />
hatte man auf Etliches verzichtet,<br />
was teuer nachgerüstet werden<br />
musste: Doppeltüren und -fenster,<br />
Linoleumläufer und anderes. Letztere<br />
wurden erst in den<br />
zwanziger Jahren<br />
angeschafft, tragischerweise<br />
für das<br />
Geld, das für einen<br />
dringenden Erweiterungsbauzurückgelegt<br />
worden<br />
war. Die Hyperinflation<br />
hatte den<br />
Wert aufgezehrt.<br />
Schon vor dem<br />
Ersten Weltkrieg<br />
erwies sich das Haus mit seinen<br />
knapp 100 Betten als zu klein. Doch<br />
bis zur Fertigstellung des Pavillons<br />
(heute Kinder- und Innere Abteilung)<br />
1929 vergingen mehr als 15 Jahre. In<br />
den wirtschaftlich schwierigen Zeiten<br />
trugen Schwestern, Ärzte und Dienstpersonal<br />
den Alltag mit Humor. „Die<br />
Stadt <strong>Quedlinburg</strong> muss jeden Erweiterungsbau<br />
für das Krankenhaus<br />
ablehnen, da sie dort nur über einen<br />
,Heller’ verfügt“, machte ein Witz in<br />
jenen Jahren die Runde, als die Erträge<br />
auf „Heller und Cent“ zusammengeschrumpft<br />
waren. Eine Anspielung<br />
auf den ersten leitenden Arzt<br />
Dr. Ludwig Heller (1907-1937), der<br />
den Humor offensichtlich teilte.<br />
Mehr als 700 Betten<br />
Noch vor dem Zweiten Weltkrieg<br />
übernahm Dr. Hermann Spencker<br />
(1937-1967) das Zepter und manövrierte<br />
das Krankenhaus geschickt<br />
durch die schwierigen Kriegs- und<br />
Nachkriegsjahre. Noch in den dreißi-<br />
ger Jahren konnte das Haupthaus<br />
nach Norden hin erweitert werden,<br />
außerdem weihte man 1940 das<br />
Schwesternhaus (heute ein Teil der<br />
PROKLIN Medical Care GmbH) ein.<br />
Wie bereits im Ersten Weltkrieg, so<br />
war auch jetzt der Krankenhausbetrieb<br />
erheblich expandiert. Immer<br />
mehr Außenstationen kamen hinzu,<br />
worunter die neue Tbc- sowie Geschlechts-<br />
und Hautkrankenabteilung<br />
besondere Bedeutung erlangten. Das<br />
Haus zählte bald mehr als 700 Betten.<br />
In den vierzig Jahren DDR konnte unter<br />
schwierigen Bedingungen ein Gesundheitswesen<br />
aufgebaut werden,<br />
dessen Vorzüge „Dispensairebetreuung“<br />
und Polikliniken noch vielen vor<br />
Augen stehen. Auch an das Miteinander<br />
in manchen Kollektiven wird<br />
heute gern erinnert. Die inzwischen<br />
viel kürzere Verweildauer eines Patienten<br />
und der enorme Kostendruck,<br />
vor allem auch bedingt durch den<br />
Einsatz der High-Tech-Medizin, haben<br />
die Abläufe im Krankenhaus<br />
spürbar verändert.<br />
Aufkleber zum 100-jährigen Jubiläum<br />
Prozesse optimiert<br />
Bereits in den sechziger und siebziger<br />
Jahren unter den Ärztlichen Direktoren<br />
Dr. Gerhard Lange (1967-1973)<br />
und Dr. Hans Kroll (1973-1990) hatte<br />
man Prozesse optimiert. Als ein Ergebnis<br />
gehörte rund zehn Jahre lang
Anfang der 90er-Jahre sahen die Planungen<br />
vier neue Bettenhäuser vor. Von links: Ulrich<br />
Müller, ärztlicher Geschäftsführer, Hans-<br />
Volkhard Hecht, ehemaliger kaufmännischer<br />
Geschäftsführer, Wolfram Kullik, kaufmännischer<br />
Geschäftsführer mit dem Modell der<br />
geplanten Erweiterung<br />
die Einrichtung in Thale zum einstigen<br />
Kreiskrankenhaus und seit den<br />
sechziger Jahren besteht die Verbindung<br />
zu Ballenstedt, wo man neben<br />
der Inneren Klinik 1992 die Klinik für<br />
Psychiatrie und Psychotherapie eröffnete.<br />
In jenen Jahren begann man<br />
die Krankenhausstandorte in <strong>Quedlinburg</strong><br />
zu dezimieren. Die Abteilungen<br />
in der Billungstraße (Augen,<br />
Haut- und Kinderabteilung) mussten<br />
verlagert werden. Für viele Mitarbeiter<br />
ein schwieriger Schritt. In den<br />
ersten Jahren nach der politischen<br />
Wende investierte man zunächst in<br />
die Modernisierung der Abteilungen.<br />
Seit Ende der 1990er-Jahre nahmen<br />
Das Buch zum Jubiläum<br />
die beiden modernen Klinikneubauten<br />
sowie das Tagungszentrum mit<br />
Küche und Cafeteria Gestalt an.<br />
Bauaufgaben erfüllt<br />
Zum Zeitpunkt der Verabschiedung<br />
des langjährigen Geschäftsführers<br />
Hans-Volkhard Hecht im Juni 2007<br />
galten dank Förderung des Landes<br />
Sachsen-Anhalt die vorrangigsten<br />
Bauaufgaben als erfüllt. Die Hoffnung<br />
bleibt, auch die räumliche Situation<br />
der Klinik für Innere Medizin<br />
II verbessern zu können. Selbst das<br />
ehrwürdige Haupthaus der zu den<br />
größten Arbeitgebern der Region<br />
zählenden Einrichtung erstrahlt in<br />
Blick auf die Front des modernen <strong>Klinikum</strong>s 2007<br />
Bereits vor zweieinhalb Jahren begannen die ersten Planungen für das<br />
100-jährige Standortjubiläum. Im April 2005 wurde Dr. Stefan Wolter,<br />
Berliner Historiker und Experte für Krankenhausgeschichte, beauftragt,<br />
sozusagen die Biographie des <strong>Quedlinburg</strong>er <strong>Klinikum</strong>s zu<br />
schreiben. 100 Jahre <strong>Klinikum</strong> – 100 Jahre Geschichte, das galt es,<br />
interessant und lebendig in einem Buch aufzubereiten. Drei Monate<br />
vorher war es soweit. Ende Juni 2007 erschien das 450-Seiten-Werk<br />
im Letterado Verlag <strong>Quedlinburg</strong> und ist unter ISBN 978-3-938579-<br />
23-7 in jeder Buchhandlung für € 24,95 zu bestellen.<br />
seinem Inneren in neuem Glanz.<br />
Noch immer erinnert hier eine Tafel<br />
an einen der bedeutendsten Gönner<br />
des Klinikneubaus vor einhundert<br />
Jahren.<br />
Geschäftsführer Wolfram Kullik, letzter<br />
Landrat des Kreises <strong>Quedlinburg</strong>,<br />
und Ärztlicher Direktor Dipl.-Med.<br />
Ulrich Müller, MBA, steuern das gut<br />
aufgestellte <strong>Klinikum</strong> mit seinen vielen<br />
fleißigen Mitarbeitern und gut<br />
aufgehobenen Patienten in die Zukunft<br />
des jungen Landkreises Harz.<br />
Dr. Stefan Wolter<br />
MZ, Ausgabe 226<br />
vom 27.09.2007<br />
<strong>StippVisite</strong><br />
9
Ein Riesenfest<br />
für Jung und Alt!<br />
Tag der offenen Tür im <strong>Quedlinburg</strong>er <strong>Klinikum</strong><br />
Der kaufmännische Geschäftsführer Wolfram<br />
Kullik eröffnete den „Tag der offenen Tür“<br />
Freitag, der 5. Oktober 2007, ein<br />
Tag wie kein anderer. Ein runder<br />
Geburtstag des <strong>Klinikum</strong>s, der so<br />
schnell nicht wieder kehrt. 100<br />
Jahre am Standort Ditfurter Weg<br />
in <strong>Quedlinburg</strong>, das musste, wollte<br />
und sollte gefeiert werden.<br />
Die heiße Phase für die Vorbereitung<br />
des Geburtstages am 5. Oktober,<br />
den das <strong>Klinikum</strong> mit den<br />
Bürgern der Region und seinen<br />
Patienten feiern wollte, begann<br />
zum Jahresanfang 2007.<br />
Nach einem Brainstorming wurden<br />
Ideen sortiert, auf Ihre<br />
Umsetzbarkeit überprüft und<br />
schließlich eine Rangliste erstellt.<br />
Dabei war klar, neben den<br />
„offenen Türen“ in den einzelnen<br />
Bereichen und Abteilungen sollte<br />
auch ein breites Musik- und<br />
Kinderprogramm angeboten<br />
werden. Eine separate Bühne<br />
hinter dem Zentraleinkauf am<br />
nördlichen Rand des Geländes<br />
sollte diesmal das Forum dafür<br />
sein.<br />
Der Sommer 2007 zog ins Land. Wie<br />
wir uns alle erinnern, gab es wahrscheinlich<br />
mehr Regen- als Sonnen-<br />
12 <strong>StippVisite</strong><br />
Moderator Hans-Jürgen Furcht (ehemals<br />
Radio SAW) führte durch das Programm<br />
tage, und so wuchsen die Befürchtungen,<br />
vielleicht auch am 5. Oktober<br />
mit Regenwetter rechnen zu müssen.<br />
Sicher, viele Aktionen und Attraktionen<br />
fanden in den Häusern 2 bis 5<br />
statt, dennoch wäre den Besuchern<br />
doch Einiges entgangen, wenn sie<br />
sich nicht in das schlechte Wetter<br />
getraut hätten.<br />
... und die Party ging ab<br />
Glücklicherweise kam es anders: Kühl,<br />
aber mit strahlendem Sonnenschein,<br />
starteten wir um 14 Uhr in den großen<br />
Jubiläums-„Tag der offenen Tür“.<br />
Ein Freitag, der sicher vielen Besuchern,<br />
aber auch Mitarbeitern, lange<br />
in Erinnerung bleiben wird. Pünktlich<br />
zum Start waren alle Stände aufgebaut,<br />
der Kaffee gekocht, die Waffelmaschinen<br />
warmgelaufen und das<br />
erste Bierchen gezapft. Der Besucherstrom<br />
kam schon nach kurzer Zeit so<br />
richtig in Fahrt und riss auch den<br />
gesamten Nachmittag nicht mehr ab.<br />
Nach kurzer Begrüßung durch die<br />
beiden Geschäftsführer Wolfram Kullik<br />
und Ulrich Müller, nahm Hans-<br />
Jürgen Furcht als Moderator das Heft<br />
in die Hand und kam wegen der Programmfülle<br />
kaum mit den Ankündi-<br />
Blutdruck- und Blutzuckermessungen und<br />
Informationen rund um Diabetes und Ernährung<br />
bot die Klinik für Innere Medizin II<br />
Sozialdienst, Pflegeüberleitung und Sanitätshaus<br />
gaben Informationen zur Pflege zu<br />
Hause<br />
Die „Grünen Damen“ backten frische Waffeln<br />
und verwandelten die Haupteingangshalle in<br />
ein Wiener Kaffeehaus
„Kochen für Kids“ hieß das Angebot der<br />
Küche des <strong>Klinikum</strong>s, das großen Anklang<br />
fand<br />
gungen hinterher. Sechs Stunden<br />
volles Bühnenprogramm aus Tanz-,<br />
Chor- und Bandauftritten heizten<br />
dem Publikum ein, sodass auch bei<br />
den kühlen Temperaturen niemand<br />
zu frieren begann.<br />
Am Haupteingang begrüßten bereits<br />
weithin sichtbar zwei „Sky-Dancer“<br />
die Gäste, bevor sie in der Eingangshalle<br />
von den „Grünen Damen“ mit<br />
Kaffee und frisch gebackenen Waffeln<br />
empfangen wurden. Der Duft der<br />
frischen Waffeln zog durch die Neubauten<br />
und lockte viele Besucher und<br />
Mitarbeiter an, die eine oder andere<br />
zu probieren.<br />
Die Kindertheatergruppe der Ditfurter Grundschule eröffnete das Bühnenprogramm<br />
Blick hinter die Kulissen und auf<br />
den Körper<br />
Weiter ging´s durch ein riesiges Angebot<br />
an medizinischen Informa-tionen<br />
über den OP, die Unfallchirur-gie,<br />
die Anästhesie, die Innere Medizin<br />
und, und, und ...<br />
Daneben fand erwartungsgemäß das<br />
Angebot medizinischer Untersuchungen<br />
großen Anklang. Besonders<br />
Chefarzt Dr. Peter Nartschik und sein<br />
chirurgisches Ärzteteam boten eine<br />
Fortsetzung auf Seite 16<br />
<strong>StippVisite</strong><br />
13
Fortsetzung von Seite 13<br />
Reihe medizinischer Checks an. Von<br />
der Untersuchung der Halsschlagadern,<br />
Krampfadern, Schilddrüse, bis<br />
hin zu Wunden und endoskopischen<br />
Operationsverfahren reichten die Angebote.<br />
Die Besucher standen Schlange.<br />
Übrigens genauso wie beim Haut-<br />
Check. Hier warfen Oberärztin Christiane<br />
Schreck und ihre Kolleginnen ein<br />
kompetentes Auge auf verdächtig<br />
ausssehende Leberflecken und empfahlen<br />
manchmal einen vorsorglichen<br />
Besuch beim jeweiligen niedergelassenen<br />
Hautarzt, um dort eine genaue<br />
Diagnose vornehmen zu lassen.<br />
Spaß und buntes Kindertreiben<br />
Der große Park war an diesem Tag<br />
Spielwiese für die große Kinderschar.<br />
Die große Hüpfburg durfte im Park natürlich nicht fehlen<br />
16 <strong>StippVisite</strong><br />
Neben kostenlosem Popcorn<br />
und Zuckerwatte formte ein<br />
Stelzenmann Tiere aus Luftballons,<br />
herrschte Hochbetrieb<br />
in der Hüpfburg, schepperte es<br />
bei den Mittelalterspielen des<br />
Burgvolkes, war Torjubel an<br />
der ALLIANZ-Torwand zu vernehmen<br />
und quietschten Kinder<br />
vor Vergnügen im Kontiki-<br />
Streichelzoo. Die Küche bot<br />
„Kochen für Kids“ an und war<br />
mit diesem Angebot stets ausgebucht.<br />
Und dann war da ja noch die<br />
Kinderklinik selbst. Hier wurden<br />
professionell Märchen<br />
vorgelesen, Puppendoktor<br />
„Pille“ war zu Besuch, ein<br />
Glücksrad ratterte unaufhörlich,<br />
Schminken, Basteln, Malen oder das<br />
Spielzimmer sorgten für<br />
Jubel, Trubel, Heiterkeit<br />
bei den Kindern und auch<br />
bei manchen Erwachsenen.<br />
Sie konnten ihre<br />
Kinder in die sichere<br />
Obhut der Kinderkrankenschwestern<br />
geben<br />
und so für ein, zwei<br />
Stunden die Angebote<br />
zum „Tag der offenen<br />
Tür“ in Ruhe genießen.<br />
Das „Burgvolk“ begeisterte die Kinder mit mittelalterlichen<br />
Spielen, wie hier mit dem Armbrustschiessen<br />
Ein gelungener Tag –<br />
Dank großem Einsatz<br />
Das Angebot war so groß, dass man es<br />
an dieser Stelle nicht komplett aufzählen<br />
könnte. Es sei aber allen<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
recht herzlich für ihr Engagement, ihr<br />
Interesse und ihre Kreativität gedankt.<br />
Ein „Tag der offenen Tür“ in dieser<br />
Größenordnung und in dieser Vielfalt<br />
wäre ohne die Mitarbeit der vielen,<br />
vielen Kolleginnen und Kollegen nicht<br />
möglich gewesen. Genauso danken<br />
AWO Alten- und Pflegezentrum „Am Kleers“ in <strong>Quedlinburg</strong><br />
Im Mittelpunkt des bewährten Pflegekonzeptes steht die<br />
� Vollzeitpflege � Kurzzeitpflege<br />
� Tages- und Nachtpflege � Verhinderungspflege<br />
� Urlaubspflege � Cafeteria<br />
� Veranstaltungen<br />
AWO Alten- und Pflegezentrum<br />
„Am Kleers“<br />
Gartenstraße 38<br />
06484 <strong>Quedlinburg</strong><br />
Telefon: 0 39 46/96 11-300<br />
Telefax: 0 39 46/96 11-309<br />
E-Mail: puw@awo-quedlinburg.de<br />
http://www.awo-quedlinburg.de/
Der Auftritt des Duos „Goosebumps“ (holländisch<br />
für Gänsehaut) bildete den Abschluss<br />
einer sechsstündigen Bühnenshow<br />
wir natürlich allen externen Firmen,<br />
Organisationen und Personen, die das<br />
Gesamtprogramm mit ihrem Angebot<br />
bereichert haben. Besonders Polizei<br />
und Feuerwehr sagen wir herzlichen<br />
Dank für Ihren ehrenamtlichen, engagierten<br />
und interessanten Einsatz an<br />
diesem Tag.<br />
Erst gegen 20.30 Uhr fand der „Tag<br />
der offenen Tür“ seinen Abschluss an<br />
der großen Bühne. Mit Feuerkelch-<br />
„Schwesternbekleidung im Wandel der Zeiten“: So hieß die „Modenschau“ der Schülerinnen und<br />
Schüler der Krankenpflegeschule<br />
artisten gab es einen<br />
spektakulären Schlussauftritt<br />
in der Dämmerung,<br />
bevor die Gruppe<br />
„Goosebumps“ (zu<br />
Deutsch „Gänsehaut“) mit<br />
einigen musikalischen<br />
Zugaben den Abend beendeten.<br />
Mehr als 1.000 Gäste<br />
haben das <strong>Klinikum</strong> am<br />
Ditfurter Weg in <strong>Quedlinburg</strong><br />
zum 100-jährigen<br />
Jubiläum am 5. Oktober<br />
2007 besucht. Für so viel<br />
Interesse und Verbundenheit<br />
möchten wir uns bedanken.<br />
Wir werden Ihnen<br />
auch in Zukunft ein offener,<br />
moderner und kompetenter<br />
Partner für Ihre<br />
Gesundheit sein.<br />
Dicht umlagert die Stände von Unfallchirurgie, OP und Anästhesie<br />
Volles Haus auch im Park des <strong>Klinikum</strong>s, hier fanden sich die<br />
meisten Angebote für Kinder<br />
<strong>StippVisite</strong><br />
17
20<br />
Betriebsfest 2007<br />
Hochstimmung im Zeichen des Jubiläumsjahres<br />
Das Betriebsfest im Jubiläumsjahr<br />
2007 sollte natürlich etwas<br />
Besonderes sein. Schließlich feiert<br />
man mit seinem Krankenhaus<br />
nicht jedes Jahr 100-jähriges<br />
Bestehen.<br />
Am 26. September, acht Tage vor<br />
dem eigentlichen Geburtstag,<br />
fand das Betriebsfest im Zirkuszelt<br />
von Circus Paul Busch in<br />
<strong>Quedlinburg</strong> statt. Eine ganz besondere<br />
Location, wie man heute<br />
sagt. Paul Busch war zu DDR-<br />
Zeiten eines der drei großen<br />
staatlichen Zirkusunternehmen<br />
und hat sich mit einem breiten<br />
Angebot hervorragender Artisten<br />
heute zu einem gefragten<br />
Ein Blick in das für die Betriebsfeier<br />
umgerüstete Zirkuszelt<br />
Zirkus<br />
weitere<br />
n t -<br />
wickelt.<br />
Sobald man das Zirkuszelt betrat,<br />
erinnerte man sich an Fernsehshows<br />
wie „Stars in der Manege“ und der<br />
Duft von Sägespänen und Tieren ließ<br />
<strong>StippVisite</strong><br />
Neugier und<br />
Spannung aufkommen:<br />
Eine<br />
exklusive Show<br />
gehörte fest<br />
zum Programm<br />
des Abends.<br />
Gegen 18 Uhr<br />
waren die im<br />
Zuschauerraum<br />
aufgestellten<br />
Tische schon<br />
gut gefüllt mit etwa 350 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern voller Vorfreude.<br />
Bei den ersten Gesprächen bei<br />
einem Glas Wein oder<br />
einem Bierchen entstand<br />
schon bald eine tolle Atmosphäre.<br />
Gegen 19 Uhr<br />
begrüßten die beiden Geschäftsführer<br />
Wolfram Kullik und<br />
Ulrich Müller die Mitarbeiter(innen)<br />
und freuten sich über so viel Zu-<br />
Begrüßung und Eröffnung des Abends<br />
von links: Wolfram Kullik, kaufmännischer Geschäftsführer des <strong>Klinikum</strong>s, Klaus Kaulis,<br />
Mangensprecher des Circus Busch, Ulrich Müller, ärztlicher Geschäftsführer des <strong>Klinikum</strong>s<br />
spruch und die gute Stimmung im<br />
Zelt. Sie versprachen eine einmalige<br />
Show und einen unvergesslichen<br />
Abend. Sie sollten Recht behalten.<br />
Mann,<br />
das war<br />
ein Fest.<br />
Jonglieren mit Tellern<br />
Nachdem auch Manegensprecher<br />
Klaus Kaulis seine Gäste begrüßt<br />
hatte, ging´s dann auch los. Mehrere<br />
Clowns und Comedians bezogen<br />
auch einzelne Mitarbeiter<br />
in ihre Auftritte ein<br />
und sorgten für überschäumende<br />
Stimmung. Aber<br />
natürlich gaben auch klassische Artisten<br />
ihr Stelldichein. Jongleure, Musikanten<br />
und Dressurnummern erzeugten<br />
Staunen und Begeisterung.<br />
Nach einer Stunde, die dem Zuschauer<br />
wie eine Halbe vorkam, wurde das<br />
erstklassige Büffet der PROKLIN<br />
Service GmbH eröffnet und nach<br />
allen Regeln der Kunst gestürmt. Die<br />
Leckereien kamen so gut an, dass<br />
kurzfristig eine weitere riesige „Westernpfanne“<br />
zubereitet werden musste,<br />
bevor um 22.30 Uhr noch eine<br />
riesige köstliche Eisbombe wartete.<br />
Gut gestärkt ging die Party dann erst<br />
richtig los. Die Manege war zum Tanz<br />
freigegeben und die Live-Band heizte<br />
tüchtig ein. Bei voller Tanzfläche und<br />
einem Zapfhahn, der fast ohne Unterbrechung<br />
lief, kam man an dem<br />
Urteil „voller Erfolg“ nicht vorbei.<br />
Selbst die Zirkusmitarbeiter zeigten<br />
sich beeindruckt von so viel Stimmung,<br />
Lebensfreude und Partylaune.<br />
Obwohl mit Rücksicht auf die Nachtruhe<br />
der Zirkusfamilien und der Tiere
gegen 1 Uhr Schluss sein sollte, war<br />
die gute Stimmung nicht zu bremsen.<br />
Bis um 2.30 Uhr legten sich die<br />
Gäste ins Zeug.<br />
Rückwirkend betrachtet, war das<br />
Jubiläums-Betriebsfest sicher eines<br />
der schönsten überhaupt und wird<br />
den Kolleginnen und Kollegen<br />
lange in Erinnerung bleiben. Zum<br />
besonderen Gelingen haben die<br />
vielen Mitarbeiter(innen) der Küche,<br />
aber auch der Gastgeber Circus<br />
Am Mittwoch, 1. August 2007 war es<br />
wieder soweit. Am Klinikstandort<br />
Ballenstedt fand wieder das traditionelle<br />
Patientensommerfest statt. In<br />
der Zeit von 14.30 Uhr bis 18.00 Uhr<br />
wurde den Besuchern, vor allem Patienten,<br />
Angehörigen und ehemaligen<br />
Patienten, viel Spaß und Unterhaltung<br />
und der Verkauf von Handarbeitsartikeln<br />
geboten.<br />
Auf dem Klinikgelände An den Lohden<br />
4 in Ballenstedt war wieder ein großes<br />
Auftritt mit Bären ohne Käfig<br />
Paul Busch beigetragen. Dafür<br />
möchten wir uns ganz besonders<br />
bei der PROKLIN Service GmbH und<br />
natürlich bei den vielen Mitarbeitern<br />
des Zirkus bedanken, die diesen<br />
Abend erst ermöglicht haben.<br />
Wir wünschen dem Circus Paul<br />
Busch von hier aus weiterhin alles<br />
Gute, viel Erfolg, immer ein volles<br />
Zelt und vor allem für die Artisten<br />
und Künstler allzeit unfallfreie Auftritte.<br />
Patientensommerfest der Klinik<br />
für Psychiatrie und Psychotherapie<br />
in Ballenstedt<br />
Das Kinderschminken übernahmen die Gesundheits-<br />
und Krankenpflegeschüler (innen)<br />
der <strong>Quedlinburg</strong>er Krankenpflegeschule<br />
„Full house“ beim traditionellen Patientensommerfest am Ballenstedter Standort<br />
Gespräche am Rande des Patientensommerfestes<br />
von links: Dr. Meinulf Kurtz, Chefarzt<br />
der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie<br />
in Ballenstedt Wolfram Kullik, kaufmännischer<br />
Geschäftsführer des <strong>Klinikum</strong>s, Anke<br />
Wahle, Stationsschwester der Station 28,<br />
Christine Müller, stellvertretende Pflegedienstleiterin<br />
Zelt aufgebaut. Dort erwartete die<br />
Gäste bei Kaffee, Kuchen, Getränken<br />
und Würstchen eine kleine Show aus<br />
Gesangsdarbietungen, Gedichten und<br />
Sketchen – darunter auch ein Gastauftritt<br />
der Bewohner aus dem „Haus<br />
am Teich“. Für die kleinen Besucher<br />
war eine Spiel- und Bastelstraße<br />
aufgebaut. Zu guter Letzt hatten alle<br />
Besucher die Möglichkeit für wenig<br />
Geld hübsche handgefertigte Tücher,<br />
Korb- und Holzwaren zu erstehen.<br />
Patienten, Besucher und Mitarbeiter<br />
erlebten einen wunderschönen, abwechslungsreichen<br />
und sonnigen Tag<br />
und freuen sich auf eine Fortsetzung<br />
im nächsten Jahr.<br />
<strong>StippVisite</strong><br />
21
Rosen für die<br />
„Grünen Damen“<br />
Zehn Jahre ehrenamtliche Hilfe im <strong>Quedlinburg</strong>er <strong>Klinikum</strong><br />
Als vor gut zehn Jahren im <strong>Quedlinburg</strong>er<br />
<strong>Klinikum</strong> „Dorothea<br />
Christiane Erxleben" die Idee zur<br />
Gründung der Gruppe „Grüner<br />
Damen“ zur Betreuung von Patienten<br />
aufkam, gab es einige<br />
Zweifel über Sinn und Nutzen.<br />
Doch der Erfolg der Gruppe hat<br />
diese Bedenken längst zerstreut.<br />
Beim Festgottesdienst des evangelischen<br />
Kirchspiels <strong>Quedlinburg</strong><br />
in der Nikolaikirche zum<br />
zehnjährigen Bestehen konnte<br />
Pfarrer Matthias Zentner über<br />
viele zufriedene Klinikpatienten<br />
berichten.<br />
„Sie haben in dieser Zeit auch gelernt,<br />
an ihre Grenzen zu gehen, und noch<br />
darüber hinaus“, zollte er den anwesenden<br />
Damen seine Anerkennung<br />
über die geleistete Arbeit. Ob spazieren<br />
gehen oder Besorgungen ma-<br />
Die „Grünen Damen“ stehen im Halbkreis, um den Segen zu empfangen<br />
chen, zuhören oder vorlesen, die<br />
Ansprüche der „Kunden“ sind sehr<br />
unterschiedlich. Die Helferinnen investieren<br />
viel Zeit in ihre ehrenamtliche<br />
Tätigkeit – Zeit, die den Stationsschwestern<br />
wegen anderer Pflichten<br />
oft fehlt.<br />
Matthias Zentner ging auch auf die<br />
Bedeutung dieser Farbe ein, die als<br />
Kittel das markante Zeichen dieser<br />
Gruppe sei. Ursprünglich kam die Idee<br />
24 <strong>StippVisite</strong><br />
Festgottesdienst zu Ehren des 10-jährigen<br />
Jubiläums der „Grünen Damen“ am <strong>Quedlinburg</strong>er<br />
<strong>Klinikum</strong> in der Nicolaikirche<br />
aus Amerika. Allerdings wurde vor 38<br />
Jahren beim Start in Deutschland die<br />
dortige Erkennungsfarbe der „Pink<br />
Ladies“ nicht übernommen, sondern<br />
das Grün als „Farbe der Hoffnung“<br />
gewählt.<br />
Unter den Helfern, die<br />
in bewegender Zeremonie<br />
von Matthias<br />
Zentner die Einsegnung<br />
sowie eine Urkunde<br />
und einen Dankeschönbechererhielten,<br />
ist Kurt Neufert<br />
aus Neinstedt. Als einziger Mann<br />
unter den Damen hofft<br />
er noch immer auf<br />
männliche Verstärkung.<br />
Einst wurde er für diese<br />
Aufgabe angesprochen<br />
und ist ebenso wie<br />
Barbara Hoffmann,<br />
Ingelore Budig, Doris<br />
Harnisch, Sigrid Lassowsky<br />
und Annemarie<br />
Riepel von der ersten<br />
Klinikseelsorger Pfarrer Matthias<br />
Zentner und Diakonin Bettina<br />
Kaufmann bei der Fürbitte<br />
Stunde an aus Überzeugung dabei.<br />
Die Älteste des Teams ist Margarete<br />
Heyder, die kürzlich ihren 80. Geburtstag<br />
feierte. Die <strong>Quedlinburg</strong>erin<br />
Bianca Reis-Seltenheim als Jüngste<br />
im Bunde kam erst Anfang des Jahres<br />
zu den grünen Damen, weil das „eine<br />
schöne Sache ist und ich den<br />
Menschen und der Gesellschaft etwas<br />
zurückzugeben will.“<br />
Die langjährige Leiterin Barbara Hoffmann<br />
blickte zurück auf den Start mit<br />
anfangs zehn Damen und einem<br />
Herrn. „Heute gehören insgesamt 24<br />
Frauen und ein Mann zur Gruppe,<br />
davon sind allein sechs in Ballenstedt<br />
aktiv.“ Probleme würden vor allem<br />
Bücher der Bibliothek bereiten, die<br />
nicht zurückkommen. „Wenn diese<br />
mitgenommen werden, dann doch<br />
zum Lesen“, fand Hans-Volkhard<br />
Hecht, in dessen Ära als Verwaltungsleiter<br />
die „Grünen Damen“ entstanden,<br />
und übergab als Vorsitzender<br />
des <strong>Quedlinburg</strong>er Lions-Club<br />
eine Spende zur Anschaffung neuer<br />
Bücher.<br />
Auch der Mangel an fehlenden Rollstühlen<br />
für Ausfahrten soll in nächster<br />
Zeit beseitigt werden, versprachen<br />
die <strong>Quedlinburg</strong>er Klinikgeschäftsführer<br />
Wolfram<br />
Kullik und Ulrich Müller,<br />
die sich mit gelben Rosen<br />
bei den grünen Damen<br />
und einem Herren<br />
für die tollen Leistungen<br />
bedankten.<br />
Andreas Bürkner<br />
MZ, Ausgabe 243<br />
vom 18. Oktober 2007
Eigentlich<br />
ist immer<br />
Weihnachten<br />
Weihnachten ist ein Familienfest<br />
– mit allen seinen liebenswerten<br />
Seiten: dem Duft, der Spannung,<br />
der Familie, der Christusnacht in<br />
einer kalten Kirche, in der es<br />
eigentümlich warm wird. Im<br />
Schein der Kerzen auf dem Familientisch<br />
kommt aber nicht automatisch<br />
der ersehnte Friede auf –<br />
kleine und große Katastrophen<br />
scheinen vorprogrammiert. Psychologen<br />
erklären uns, dass Erwartungen<br />
auch zu groß sein<br />
könnten …<br />
Wenn Weihnachten trotzdem ein<br />
Familienfest ist, dann mag es statthaft<br />
sein, dass ich hier an einen<br />
‚Weihnachtsspruch’ meines Vaters<br />
erinnere, der lange Jahre Pfarrer am<br />
Stadtrand von Halle war. „Eigentlich<br />
ist das ganze Jahr Weihnachten!“<br />
betonte er immer mal wieder. Als Kind<br />
fiel es mir schwer, diesen Satz zu verstehen,<br />
stand der Weihnachtsbaum<br />
doch nur eine begrenzte Zeit im<br />
Wohnzimmer und die Sache mit den<br />
Geschenken nahm am 25. Dezember<br />
alljährlich ein jähes Ende.<br />
Irgendwann habe ich verstanden, was<br />
mein Vater meint: Es ist wichtig, ein<br />
Weihnachtsfest zu feiern und diesen<br />
Höhepunkt auch bewusst zu genießen.<br />
Es spricht aber nicht sehr viel<br />
dafür, sich nur an wenigen Feiertagen<br />
Gedanken zum schönsten Fest des Jahres<br />
darüber zu freuen, dass uns Gott<br />
etwas Einmaliges geschenkt hat, das<br />
auf immer und ewig Bestand hat:<br />
dass er Mensch geworden ist – nicht<br />
nur, damit wir wissen, wie nah er uns<br />
ist und damit wir wissen, dass er uns<br />
wirklich versteht. Er will uns auch<br />
wissen lassen, dass er möchte, dass<br />
sich unsere und seine Welt ändert.<br />
Jesu Heilungswunder haben davon<br />
etwas gezeigt und seine Gleichnisgeschichten<br />
auch, die den Menschen<br />
zu Herzen gegangen sind und<br />
noch immer zu Herzen gehen.<br />
Immer wieder erlebe ich Menschen,<br />
die die Freude über Gottes Liebe, die<br />
sie plötzlich oder seit langem ganz<br />
tief in ihrem Herzen spüren, nicht für<br />
sich behalten, sondern weiter<br />
verschenken. Ich denke an die<br />
Grünen Damen, deren Jubiläum<br />
wir Anfang Oktober<br />
gefeiert haben, an Mitarbeiter<br />
hier im Krankenhaus, die sich<br />
den Patienten nicht nur professionell<br />
sondern auch liebevoll<br />
zuwenden. Dazu fällt mir<br />
die Strophe eines Liedes ein,<br />
das eigentlich kein Weihnachtslied<br />
ist, mir aber trotzdem<br />
zu einem Alljahres-<br />
Weihnachts-Lied geworden<br />
ist: Wo Menschen sich vergessen,<br />
die Wege verlassen<br />
und neu beginnen, ganz neu,<br />
da berühren sich Himmel und Erde,<br />
dass Friede werde unter uns, da<br />
berühren sich Himmel und Erde, dass<br />
Friede werde unter uns.<br />
Eigentlich ist das ganze Jahr über<br />
Weihnachten! Jeden Tag können wir<br />
uns über Gottes Liebe freuen. Jeden<br />
Tag können wir uns über unsere<br />
Familien freuen. Das scheint mir besser,<br />
als beides aufzuheben, um es am<br />
Heiligen Abend „abzuarbeiten“ und<br />
damit heillos zu überfordern.<br />
Mit einer solchen Gelassenheit im<br />
Herzen könnte es sein, dass eine einzelne<br />
Weihnachtskerze auf dem Familientisch<br />
doch zum Friedenslicht<br />
wird.<br />
Wir laden Sie ganz herzlich zum<br />
Adventsgottesdienst<br />
am 21. Dezember 2007<br />
um 13:30 Uhr ein<br />
(Magistrale im 1. Obergeschoss Neubau I)<br />
Der Gottesdienst wird unter<br />
anderem gestaltet durch den Chor<br />
„Haus am Teich“ und Klinikseelsorger<br />
Pfarrer Matthias Zentner.<br />
Im Anschluss besteht die<br />
Möglichkeit zum Gespräch bei<br />
einer Tasse Tee oder Kaffee.<br />
<strong>StippVisite</strong><br />
25
Mehr als medizinische Versorgung<br />
Ein Krankenhausaufenthalt löst bei den Betroffenen häufig gravierende Unsicherheiten aus.<br />
Neben den körperlichen Auswirkungen gilt es, die psychische Belastung durch die Krankheit zu bewältigen.<br />
Mit Ihren Problemen können Sie sich jederzeit an die professionellen Ansprechpartner oder die<br />
ehrenamtlichen „Grünen Damen“ wenden.<br />
Sozialdienst und Pflegeüberleitung im <strong>Quedlinburg</strong>er <strong>Klinikum</strong><br />
– ein Versorgungsmanagement für Pflegebedürftige –<br />
Pflegeüberleitungskräfte Jeannine Hönig und<br />
Astrid Kassner, Sozialarbeiterin Susanne Winkelmann<br />
(von l.)<br />
Sozialdienst und Pflegeüberleitung verstehen<br />
sich als Schnittstelle zwischen<br />
Klinikaufenthalt und der Situation nach<br />
der Entlassung. Die Mitarbeiter bieten<br />
Patienten, Angehörigen und Bezugspersonen<br />
Beratung und Unterstützung an<br />
und helfen unter anderem bei folgenden<br />
Fragen und Problemen:<br />
• Ich werde bald aus dem Krankenhaus<br />
entlassen, werde ich allein zurechtkommen?<br />
Bei einer Krankheit muss nicht nur der<br />
Körper behandelt werden. Es ist wichtig,<br />
sich auch um die Seele zu sorgen.<br />
Aus diesem Grunde beschäftigt das<br />
Krankenhaus Dorothea Christiane Erxleben<br />
einen Seelsorger. Unser Pfarrer<br />
Matthias Zentner ist, unabhängig von<br />
Ihrer Stellung zur Kirche, für Sie da,<br />
wenn Sie<br />
• sich allein fühlen und jemanden zum<br />
Reden brauchen<br />
• nach Klarheit und Ruhe suchen, wo<br />
alles chaotisch erscheint<br />
• Angst haben vor einer Behandlung,<br />
vor einer Operation, vor einem<br />
Befund<br />
• Welche Möglichkeiten der Versorgung<br />
gibt es?<br />
• Ich soll zur „REHA“, was heißt das<br />
eigentlich?<br />
• Fragen und Formalitäten rund um die<br />
Anschlussheilbehandlung (AHB)<br />
• Beratung in sozialrechtlichen Fragen<br />
• Aufklärung über Finanzierungsmöglichkeiten<br />
• Beantragung von Pflegeversicherungsleistungen<br />
• Wann kann ich eine Kurzzeitpflege in<br />
Anspruch nehmen?<br />
• Wie komme ich in ein Pflegeheim?<br />
Ansprechpartner für Sie sind:<br />
In <strong>Quedlinburg</strong>, Ditfurter Weg 24,<br />
Susanne Winkelmann<br />
(Tel. 0 39 46/909-1807)<br />
Pflegeüberleitung:<br />
Jeannine Hönig (Tel. 0 39 46/909-7808)<br />
Astrid Kassner (Tel. 0 39 46/909-7807)<br />
Klinikseelsorger Pfarrer Matthias Zentner<br />
Wenn die Seele schmerzt ...<br />
• nach geistlichem Trost suchen, beten<br />
oder ein Krankenabendmahl feiern<br />
wollen<br />
Auch für die Aussegnung eines im<br />
Krankenhaus verstorbenen Angehörigen<br />
steht Ihnen Matthias Zentner zur<br />
Verfügung. Sie erreichen ihn von Dienstag<br />
bis Donnerstag über die Schwestern<br />
auf Ihrer Station, über die Pflegedienst-<br />
Sprechzeiten im Büro (Haus 7, 2. OG)<br />
Montag 13.00 bis 14.00 Uhr<br />
Dienstag 11.00 bis 12.00 Uhr<br />
Mittwoch 13.00 bis 14.00 Uhr<br />
Donnerstag 13.00 bis 14.00 Uhr<br />
Freitag 13.00 bis 14.00 Uhr<br />
Ihre Ansprechpartner in der Psychiatrie<br />
Ballenstedt, An den Lohden 4, mit weiteren<br />
Hilfsangeboten sind:<br />
Bärbel Gräfenhain (Tel. 0 39 46/909-33<br />
63) und Ingo Schaeffer (Tel. 0 39 46/9 09-<br />
3578 – Büro im Haus der Ergotherapie)<br />
Was bedeutet Pflegeüberleitung?<br />
Durch die Pflegeüberleitung soll gewährleistet<br />
werden, dass die Versorgung<br />
von kranken und pflegebedürftigen<br />
Patienten auch nach der Krankenhausentlassung<br />
kontinuierlich weitergeht.<br />
• Wir helfen Ihnen bei allen Unsicherheiten<br />
vor der Entlassung<br />
• Wir beraten, wenn Sie Pflege und Hilfe<br />
zu Hause benötigen<br />
• Wir vermitteln Ihnen einen fachgerechten<br />
Pflegedienst<br />
• Wir organisieren Pflegehilfsmittel<br />
(Pflegebett, Toilettenstuhl, Badelifter<br />
und Ähnliches)<br />
• Wir beraten pflegende Angehörige<br />
leitung, Telefon<br />
(0 39 46) 9 09-18<br />
01, oder in seinem<br />
Büro, Telefon<br />
und Anrufbeantworter<br />
(0 39<br />
46) 9 09-18 08.<br />
Pfarrer Matthias Zentner ist unabhängig von<br />
Ihrer Einstellung zur Kirche für Sie ansprechbar<br />
Anwesenheitszeiten im <strong>Klinikum</strong><br />
Montag 12.00 bis 16.30 Uhr<br />
Dienstag 8.00 bis 12.00 Uhr<br />
Mittwoch 8.00 bis 16.30 Uhr<br />
Donnerstag 8.00 bis 16.30 Uhr<br />
Freitag 12.00 bis 16.30 Uhr
„Grüne Damen“<br />
„Es ist gut, wenn sich jemand Zeit für mich nimmt!“<br />
Seit mehr als neun Jahren gibt es die „Grünen<br />
Damen“ im <strong>Klinikum</strong> Dorothea Christiane Erxleben<br />
<strong>Quedlinburg</strong> gGmbH. Die 19 Frauen und ein Mann<br />
engagieren sich ehrenamtlich. Ihr Einsatz wird von<br />
Barbara Hofmann koordiniert.<br />
• Sie stehen Ihnen gern für ein Gespräch zur<br />
Verfügung<br />
• Sie gehen mit Ihnen spazieren und erledigen kleinere<br />
Besorgungen für Sie<br />
• Gerne leihen sie Ihnen auch Bücher<br />
aus der Bibliothek<br />
Hasi geht!<br />
Jörg Hasenheyer, langjähriger<br />
Kollege mit Verantwortung für<br />
Arbeitssicherheit und Brandschutz,<br />
verabschiedete sich am<br />
28. September 2007 in den Vorruhestand.<br />
Eine Verabschie-dung<br />
mit Besonderheiten. Nicht nur<br />
dass Jörg Hasenheyer im <strong>Klinikum</strong><br />
als auch in Stadt und Landkreis<br />
nur als „Hasi“ bekannt war,<br />
nein, er war auch Institution und<br />
Charakterdarsteller auf der Bühne<br />
der Kommunalpolitik. Kurz,<br />
ein Hansdampf in allen Gassen.<br />
Neben seinem Blick auf die Sicherheit<br />
von Patienten und Mitarbeitern im<br />
<strong>Klinikum</strong> übernahm er auch Aufgaben<br />
im Bereich Qualitätsmanagement.<br />
So baute er bereits 1997 die<br />
Gesundheitsförderung auf und führte<br />
das <strong>Quedlinburg</strong>er <strong>Klinikum</strong> in die<br />
Mitgliedschaft im Deutschen Netz<br />
Gesundheitsfördernder Krankenhäuser<br />
(DNGfK) der Weltgesundheitsorganisation.<br />
Auch kümmerte er sich<br />
um die fortlaufende Patientenbefragung<br />
und deren Auswertungen. Die<br />
schulische Ausbildung der Gesund-<br />
heits- und Krankenpfleger(innen)<br />
an der hauseigenenKrankenpflegeschule<br />
im Fach<br />
BGSt (Berufs-,<br />
Staatsbürger- und<br />
Gesetzeskunde),<br />
wird er auch in den<br />
nächsten Jahren<br />
noch fortführen.<br />
„Grüne Damen“ Pflegedienstleiterin Gundula Kopp (l. in weißer Bluse), Pfarrer Matthias<br />
Zentner (r.), Barbara Hofmann (l. neben Pfarrer in zweiter Reihe), Sprecherin der<br />
„Grünen Damen“<br />
Die Grünen Damen sind montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr für Sie da. Wenn Sie mit ihnen in Verbindung treten wollen,<br />
melden Sie sich bitte bei den Schwestern auf Ihrer Station oder nehmen Sie über (0 39 46) 9 09-18 09 (Telefon und Anrufbeantworter)<br />
Kontakt auf.<br />
Dass „Hasi“ auch<br />
ein liebenswertes<br />
Unikum war, zeigt<br />
schon das Bild mit den<br />
Hasenohren. Die Kolleginnen<br />
der Krankenpflegeschulebescherten<br />
ihm dabei eine<br />
lustige Geschichte,<br />
ausgestattet mit den<br />
verschiedensten Utensilien.<br />
Gut gelaunt<br />
wurde seine langjährige<br />
Arbeit im <strong>Klinikum</strong><br />
gewürdigt, und viele<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verabschiedeten<br />
sich persönlich bei ihm.<br />
Als erfahrener und kompetenterArbeitssicherheit-<br />
und Brandschutzexperte<br />
zeigte Jörg Hasenheyer<br />
oft genug wo`s lang<br />
ging<br />
Als kleines Dankeschön<br />
für die freundschaftlichen<br />
Jahre der<br />
Zusammenarbeit erhielt<br />
„Hasi“ einen<br />
Gutschein über eine<br />
Geländefahrt mit<br />
einem Hummer H1.<br />
Wir wünschen dabei viel Spaß und<br />
allzeit gute Fahrt.<br />
<strong>StippVisite</strong><br />
29