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DIE NUMMER MIT DER SICHERHEIT

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ALWAYS ON I AUSGABE 02 I NOVEMBER 2002<br />

always on, 24. Juni 2002<br />

ALWAYS ON<br />

Hamburgs Newsletter der digitalen Wirtschaft<br />

AUSGABE 02 I NOVEMBER 2002 www.hamburg-media.net<br />

INTERVIEW<br />

GUNNAR ULDALL<br />

Wirtschaftssenator Gunnar Uldall<br />

über UMTS, IT und die wachsende<br />

Bedeutung der Zukunftstechnologien<br />

für Hamburg... Seite 4<br />

KONGRESS<br />

HAMBURGER IT-<br />

STRATEGIETAGE 2003<br />

Hamburg@work bringt die Führungskräfte<br />

der IT-Wirtschaft zur Strategiediskussion<br />

in die Hansestadt... Seite 16<br />

SERVICE<br />

OFFICE-CHECK<br />

Hamburg bietet Unternehmen der<br />

digitalen Wirtschaft vielfältige<br />

Gewerbe- und Büroflächen... Seite 24<br />

SERVICE<br />

TERMINPLANER<br />

Messen, Seminare und Networkingabende<br />

im unternehmerischen<br />

Netzwerk der Hamburger digitalen<br />

Wirtschaft... Seite 14<br />

IT SECURITY<br />

<strong>DIE</strong> <strong>NUMMER</strong> <strong>MIT</strong> <strong>DER</strong><br />

<strong>SICHERHEIT</strong><br />

Hamburger IT-Spezialisten erwarten Investitionsschub<br />

Deutschlands Unternehmen investieren zu wenig in ihre Sicherheit<br />

– zu diesem Schluss kommt die aktuelle Studie zur IT-Security des<br />

Fachmagazins InformationWeek. Einigkeit herrscht unter den IT-<br />

Sicherheitsberatern: Hier muss dringend nachgebessert werden.<br />

Als Teil der mächtigen Hanse im Mittelalter genossen<br />

Hamburger Kaufleute seit jeher besonderen<br />

Schutz. Im neuen Jahrtausend allerdings müssen sie<br />

für die Sicherheit ihrer digitalen Handelswege und<br />

Infrastruktur selbst sorgen: IT-<br />

Security ist längst zu einer komplexen<br />

Management-Aufgabe geworden,<br />

zunehmend sind ganzheitliche<br />

Lösungen gefragt.<br />

Kein Wunder, dass dem Markt<br />

für IT-Sicherheitsdienstleistungen<br />

in Deutschland ein Boom prognostiziert<br />

wird: Er soll sich nach<br />

Einschätzung des Marktforschers<br />

Meta Group bis 2005 von 300 Mio.<br />

auf mehr als 830 Mio. Euro verdreifachen.<br />

Rund 1,2 Millionen<br />

Tage Systemausfall in Deutschland<br />

durch Attacken auf die IT-<br />

Infrastruktur der Unternehmen<br />

sprechen eine deutliche Sprache.<br />

Zwar bestätigen deutsche<br />

Manager die Bedeutung von IT-<br />

Sicherheit, doch folgen den<br />

Lippenbekenntnissen bislang<br />

kaum Taten. Die IT-Security-Investitionen<br />

stagnieren trotz erhöhter<br />

Alarmbereitschaft: 10% des IT-<br />

Budgets werden hierzulande auf<br />

Sicherheit verwandt, während<br />

Unternehmen in den USA mittlerweile<br />

die Hälfte des Etats für<br />

Security ausgeben, in Großbritannien<br />

liegt die Quote bei 42%.<br />

Dass hier nachgebessert werden<br />

muss, sehen nicht nur Sicherheits-Experten,<br />

auch der Markt<br />

der IT-Security-Dienstleister rechnet<br />

für die kommenden Jahre mit hohen Zuwachsraten.<br />

Sicherheitsattacken sind vielfältig und bleiben<br />

oftmals unentdeckt: Rund 20% der Unternehmen wissen<br />

nicht einmal, ob sie Computerkriminalität ausge-<br />

> FORTSETZUNG SEITE 10<br />

TELEKOMMUNIKATION<br />

HAMBURG UNTER DEN ERSTEN DEUTSCHEN<br />

UMTS-STANDORTEN<br />

An der Elbe werden die Anwendungen für das Mobilnetz der dritten Generation entwickelt<br />

Das Jahr 2003 bringt Spannung in den Mobilfunkmarkt,<br />

denn dann wollen die großen Netzbetreiber T-<br />

Mobile, Vodafone, O2 und E-Plus mit UMTS an den Start<br />

gehen. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren –<br />

Hamburg zählt dabei zu den wichtigsten UMTS-<br />

Standorten in Deutschland. An der Elbe wird der<br />

Ausbau rasch vorangetrieben. Hamburg bietet als<br />

zweitgrößte Stadt Deutschlands nicht nur einen starken<br />

Binnenmarkt, hier sitzen vor allem auch die<br />

Anwendungs-Programmierer und Medien-Entwickler,<br />

die mit ihren Angeboten UMTS erst richtig attraktiv machen<br />

dürften. Vor zwei Jahren galt UMTS noch als<br />

Garant für euphorische Unternehmensträume; nach<br />

der Versteigerung der Lizenzen im Jahr 2000 durch die<br />

> FORTSETZUNG SEITE 4


NEWS<br />

Sehr geehrte Leserin,<br />

sehr geehrter Leser,<br />

die Resonanz auf die erste Ausgabe von<br />

ALWAYS ON war eindrucksvoll – vielen Dank dafür. Ihr<br />

Feedback und Engagement hat uns bestätigt, wofür wir<br />

das Magazin gestartet haben: ALWAYS ON ist Ihr<br />

Newsletter der digitalen Wirtschaft in Hamburg.<br />

Auf vielfachen Wunsch steht das Thema „IT-Sicherheit“<br />

im Fokus dieser Ausgabe. Mehr als die Hälfte der deutschen<br />

Unternehmen ist schon von Computerkriminalität<br />

betroffen gewesen, rund 20 Prozent wissen gar nicht, ob<br />

sie schon einmal Hacker-Zielscheibe waren. Wir haben<br />

die Hamburger IT-Security-Experten zu aktuellen Entwicklungen<br />

rund um die Datensicherheit befragt und dabei<br />

festgestellt, dass gerade an Elbe und Alster eine Vielzahl<br />

an Unternehmen damit beschäftigt ist, IT in all ihren<br />

Facetten sicherer zu machen.<br />

Dass Hamburg sich zu den führenden deutschen<br />

Standorten im Bereich Informations- und Kommunikationswirtschaft<br />

zählen darf, zeigt sich in der Vielfalt der<br />

Aktivitäten, die rund um den kontinuierlichen Ausbau<br />

der Zukunftstechnologien betrieben werden. So hat die<br />

Deutsche Telekom gerade bekannt gegeben, dass bis<br />

Ende 2002 die modernste Technik für den Mobilfunkstandard<br />

UMTS in Hamburg als einer der ersten deutschen<br />

Städte verfügbar sein wird. Im Dezember öffnet<br />

SAP in der HafenCity die Tore seines bundesweiten<br />

Schulungscenters, und der amerikanische IT-Industrie-<br />

Verband CompTIA wird im nächsten Jahr mit seiner internationalen<br />

IT-Weiterbildungs-Konferenz und Teilnehmern<br />

aus aller Welt in Hamburg zu Gast sein.<br />

Die Initiative Hamburg@work begleitet und unterstützt<br />

diese Ereignissen im Rahmen des Aktionsprogramms<br />

ALWAYS ON – und ist selbst einer der Motoren der Entwicklung<br />

am IT-Standort Hamburg. Noch in diesem Jahr<br />

werden wir ein in dieser Dimension völlig neuartiges<br />

Projekt rund um das Thema „Wireless LAN“ an den Start<br />

bringen, das den Hamburgern ganz neue Perspektiven in<br />

Sachen Internet Access eröffnet. Im Februar 2003 richtet<br />

Hamburg@work gemeinsam mit den Wirtschaftsmagazinen<br />

CIO und Computerwoche die ersten Hamburger<br />

IT-Strategietage aus – die Hamburger Strategie- und<br />

Business-Convention für Deutschlands IT-Führungskräfte.<br />

Es tut sich was in Hamburgs digitaler Wirtschaft.<br />

Jetzt wünsche ich Ihnen viele interessante Einblicke<br />

mit der neuen Ausgabe<br />

Herzlichst, Ihr<br />

Uwe Jens Neumann<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

Hamburg@work | Förderkreis Multimedia<br />

PS: Machen Sie weiter so, geben Sie uns Feedback unter<br />

uwejens.neumann@hamburg-media.net<br />

Gefördert vom Ideenfond der c:channel business services GmbH, einem<br />

Unternehmen der Stadt Hamburg, konnte die Mobiloco GmbH in diesem<br />

Jahr an den Start gehen. Mobiloco bietet standortbezogene<br />

Community-Services für das Handy. Der „Buddy<br />

Alert“ signalisiert, ob Freunde in der Nähe sind. Der<br />

„Date Maker“ bringt neue Bekannte einander näher.<br />

Und der „Mobile Market“ informiert über nahe<br />

Angebote und Events. Ziel ist es, mit MOBILOCO eine eigenständige<br />

Community im mobilen Internet aufzubauen, die sich nachhaltig kapitalisieren<br />

lässt. www.mobiloco.de<br />

ConceptPeople konzipiert und realisiert Software für Dienstleistungsunternehmen,<br />

Handel, Banken, Versicherungen<br />

und Behörden. Die Projekte werden<br />

nach bewährten Standards und in enger<br />

persönlicher Zusammenarbeit mit Mitarbeitern aus den Abteilungen der<br />

Kunden umgesetzt. www.conceptpeople.de<br />

TELEKOMMUNIKATION<br />

RUF<strong>NUMMER</strong><strong>MIT</strong>NAHME: MOBILES<br />

TELEFONIEREN WIRD UM BIS ZU<br />

20 PROZENT BILLIGER<br />

Nach einer Untersuchung der Hamburger Unternehmensberatung<br />

Putz & Partner im Auftrag der deutschen Netzbetreiber T-Mobile,<br />

Vodafone, E-Plus und O2 hat die Möglichkeit der Rufnummernmitnahme<br />

ab 1. November gravierende Auswirkungen auf den Wettbewerb. Dies aber<br />

durchaus zum Vorteil des Kunden. Rund 15-20 Prozent, so heißt es, werden<br />

künftig bereit sein, zu einem anderen Anbieter zu wechseln.<br />

Zusätzlich wird das mobile Telefonieren in den ersten beiden Jahren bis<br />

zu 20 Prozent günstiger. Allerdings werden die Netzbetreiber versuchen,<br />

den Wechsel zu einem anderen Anbieter mittels Portierungsgebühren unattraktiver<br />

zu machen. Auch die Preistransparenz leidet, da das Zielnetz<br />

nicht mehr an der Vorwahl zu erkennen ist. Putz & Partner geht aber von<br />

einer Vereinfachung des bisherigen Tarifdschungels aus – so sollen durch<br />

die neue Wahlfreiheit weder die im europäischen Vergleich hohen<br />

Gebühren in Deutschland, noch die komplizierte Preisstruktur überleben.<br />

www.putzundpartner.de<br />

2 ALWAYS ON I AUSGABE 02 I NOVEMBER 2002


TELTIX ist ein neues, zum Patent angemeldetes Ticketingsystem. Per<br />

Handy können die Fahrgäste im öffentlichen<br />

Personennahverkehr (ÖPNV) mit<br />

TELTIX zukünftig ihren Fahrschein ohne<br />

zusätzliche Gebühren erwerben. Das Ziel der TELTIX GmbH ist es,<br />

deutschlandweit für die Verkehrsunternehmen den Fahrscheinvertrieb<br />

über Mobiltelefone abzuwickeln – der einheitliche TELTIX-Standard soll zukünftig<br />

die Nutzung von Bus und Bahn erleichtern. Die TELTIX GmbH wird<br />

vom Ideenfond der Stadt Hamburg über die c:channel business services<br />

GmbH gefördert. www.teltix.de<br />

Die dArcBlue Technologies AG ist Hersteller der Software dArcBlue,<br />

einer universellen, deklarativen Applikationsarchitektur<br />

auf der J2EE (Java 2<br />

Enterprise Edition) Plattform. dArcBlue<br />

unterstützt IT-Beratungen und System-<br />

DAS HAMBURG IT-BAROMETER<br />

BRANCHENSTATISTIK<br />

HAMBURG STARK<br />

BEI IT-SERVICES<br />

Hamburgs IT-Sektor wächst weiter. Die<br />

aktuelle Statistik der Handelskammer zählt<br />

5723 Unternehmen der IT-Branche im zweiten<br />

Quartal dieses Jahres – damit bestätigt sich<br />

das zu Beginn des Jahres gemessene kontinuierliche<br />

Wachstum im Bereich der Informationstechnologien.<br />

Deutlich Stärken sind in Hamburg vor allem<br />

im Bereich der IT-Services zu verzeichnen, die<br />

Dienstleistungsunternehmen mit Beratungsfunktion<br />

rund um Hardware, Software Datenverarbeitung<br />

und Multimedia spielen eine<br />

Hauptrolle an Elbe und Alster.<br />

Es finden sich Vertriebs- und Serviceniederlassungen<br />

fast aller großen IT-Anbieter neben<br />

den kleineren Dienstleistern in Hamburg, die<br />

mit der starken Privatwirtschaft eine breite<br />

Kundenlandschaft vorfinden.<br />

ALWAYS ON I AUSGABE 02 I NOVEMBER 2002<br />

NEWS<br />

IT-WIRTSCHAFT<br />

JUNGE EXISTENZGRÜN<strong>DER</strong><br />

IN HAMBURG<br />

Hamburg ist Gründerstadt – das gilt vor allem für den IT-Bereich. Zwar geht es in der Start-Up-<br />

Szene nicht mehr ganz so lebhaft zu wie vor zwei Jahren, wer jedoch gute und marktfähige<br />

Ideen hat, hat in der Hansestadt beste Chancen – wie unsere Beispiele zeigen.<br />

TELEKOMMUNIKATION<br />

(115) 2%<br />

HERSTELLUNG VON<br />

GERÄTEN UND<br />

BAUTEILEN (150) 3%<br />

häuser bei der Realisierung hochwertiger, maßgeschneiderter IT-<br />

Lösungen. Für den Auftraggeber bedeutet der Einsatz von dArcBlue kürzere<br />

Implementierungszeiten und eine Verringerung projektimmanenter<br />

Risiken. www.darcblue.com<br />

Die Konzeption und Produktion von digitalen Bewegtbild-Broschüren,<br />

Präsentations-CDs/DVDs, Lernbeiträgen und bewegten Bedienungsanleitungen<br />

ist das Kerngeschäft der<br />

Dialog Solutions GmbH. Zu den relevanten<br />

Anwendungsbereichen zählen<br />

PR/IR, Marketing/Vertrieb sowie die<br />

interne Kommunikation von Unternehmen. Die vorrangige Zielsetzung besteht<br />

darin, den digitalen Filmbeitrag als eine Serviceleistung zu<br />

standardisieren, um so die Wirtschaftlichkeit der angelehnten<br />

Produkte zu verbessern.<br />

www.dialog-solutions.de<br />

BRANCHENSTRUKTUR <strong>DER</strong> 5723 IT-UNTERNEHMEN IN HAMBURG<br />

2. QUARTAL 2002 (NACH ANZAHL <strong>DER</strong> UNTERNEHMEN)<br />

HARDWAREBERATUNG<br />

(981) 17%<br />

MULTIMEDIA<br />

(1106) 19%<br />

SOFTWAREBERATUNG UND<br />

-ENTWICKLUNG (1835) 32%<br />

DATENVERARBEITUNGS-<br />

<strong>DIE</strong>NSTE (1538) 27%<br />

Quelle: Firmenzählung der Handelskammer Hamburg 07/2002<br />

3


NEWS<br />

HAMBURG UNTER DEN ERSTEN DEUTSCHEN<br />

UMTS-STANDORTEN > FORTSETZUNG VON SEITE 1<br />

INTERVIEW<br />

4<br />

Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post für mehr<br />

als 50 Milliarden Euro setzte Katerstimmung bei den Lizenznehmern<br />

ein. Während T-Mobile, Vodafone, O2 und E-Plus trotz<br />

Verschiebung des Marktstarts noch voll auf Kurs liegen, dürften<br />

Mobilcom und Quam als Anbieter des schnellen mobilen<br />

Breitbanddienstes ausfallen. Trotz der frühzeitigen „Marktkonsolidierung“<br />

herrscht dennoch betriebsame Vorfreude bei den Unter-<br />

„HAMBURG SETZT AUF<br />

ZUKUNFTSTECHNOLOGIEN“<br />

GUNNAR ULDALL ZU UMTS UND IT IN HAMBURG<br />

Frage: Herr Uldall, wie bewerten Sie den aktuellen Stand der UMTS-<br />

Technologie?<br />

Da UMTS zwei besondere Leistungsmerkmale vereint, die bisher nicht<br />

gleichzeitig in einem Übertragungsmedium nutzbar waren, und dies in<br />

Kürze hier in Hamburg möglich ist, sehe ich die Entwicklung auf einem<br />

guten Weg. Die Kombination aus Mobilität und Breitbandigkeit bedeutet<br />

in ihrer Konsequenz eine faszinierende Hochtechnologie und<br />

gleichzeitig eine Basis für die Erschließung neuer Märkte.<br />

Frage: Was bedeutet UMTS für Hamburg?<br />

Ich freue mich natürlich, dass Hamburg eine der ersten deutschen<br />

Städte ist, in der bis zum Jahresende die modernste Mobilfunktechnik<br />

sowohl für Endkunden als auch Unternehmen und Entwickler der ITund<br />

Telekommunikationsbranche verfügbar sein wird. Das bedeutet<br />

noch einmal einen Schub für die zahlreichen Hamburger IT- und TK-<br />

Unternehmen, die verschiedenste Applikationen für UMTS vorantreiben<br />

und damit bundesweit zu Vorreitern auf diesem Gebiet gehören.<br />

Frage: Sie sehen UMTS also als Chance nicht nur für die großen<br />

Betreiber, sondern auch für kleinere und mittlere Zulieferbetriebe?<br />

nehmen, die noch im Spiel sind: Dass UMTS kommt und sich als<br />

Mobilfunktechnik der dritten Generation durchsetzt, davon sind<br />

alle überzeugt.<br />

„Wir sind technische Nomaden geworden“, konstatiert der<br />

Hamburger Trendforscher Professor Peter Wippermann, denn in<br />

zehn Jahren seien Geräte für den mobilen Internetzugang ein<br />

Alltagsgegenstand wie heute Uhren. Voraussetzung hierfür ist<br />

UMTS als weltweiter Übertragungsstandard für die Mobilkommunikation.<br />

Hamburg wird als eine der ersten Städte in<br />

Deutschland flächendeckend mit UMTS-Technik ausgestattet<br />

sein. Bereits jetzt hat Marktführer T-Mobile mehr als 90<br />

Antennenstandorte realisiert und bis zum Vermarktungsstart<br />

Mitte nächsten Jahres sollen weitere 90 folgen, um die UMTS-<br />

Versorgung in der Hansestadt flächendeckend zu gewährleisten.<br />

„Hamburg und die umliegende Region gehören beim Vermarktungsstart<br />

des UMTS-Angebotes von T-Mobile mit zu den führenden<br />

Mobilfunkstandorten nicht nur in Deutschland, sondern sicherlich<br />

auch im globalen Mobilfunkmarkt“, sagt Bernhard<br />

Preilowski, Leiter der T-Mobile Region Nord. Der Branchenprimus<br />

investiert allein in diesem Jahr rund 140 Millionen Euro in<br />

Standorte und Systemtechnik.<br />

Doch die Verfügbarkeit von UMTS allein macht den breitbandigen<br />

Dienst noch nicht attraktiv. Was künftig den Erfolg ausmachen<br />

wird, sind Anwendungen, die das Potenzial und die technischen<br />

Vorteile von UMTS voll ausschöpfen. „Mobile Solutions“<br />

Absolut richtig. Auf die Entwicklung neuer Dienste und Applikationen<br />

kommt es besonders an – sie sind die Voraussetzung dafür, dass<br />

UMTS sich als attraktiver und nutzwertiger Mobilfunkstandard etablieren<br />

kann. Und genau hierin besteht die Chance für Unternehmen, die<br />

intelligente und mehrwertige Lösungen auf UMTS-Basis entwickeln<br />

und umsetzen.<br />

Frage: Ist Hamburgs IT- und Telekommunikationsbranche für diese<br />

Anforderungen gerüstet?<br />

Wie in allen anderen Bereichen von Medienkonvergenz spielt auch hier<br />

die Entwicklung und Verarbeitung von Content eine entscheidende<br />

Rolle – und gerade in diesem Sektor kann Hamburg größte Kompetenz<br />

vorweisen. Dazu kommt, dass die digitale Wirtschaft einen gravierenden<br />

Strukturwandel vollzogen hat: Die neuen Technologien sind mittlerweile<br />

wichtiger Bestandteil aller Wirtschaftsbereiche, IT-Kompetenz<br />

wird zum entscheidenden Wettbewerbsfaktor. Mit seiner breiten und<br />

starken Wirtschaftsstruktur, in der wir aktuell rund 5.500<br />

Unternehmen der Informations- und Kommunikationsbranche verzeichnen,<br />

kann sich Hamburg zu den führenden deutschen Standorten<br />

der digitalen Wirtschaft zählen.<br />

ALWAYS ON I AUSGABE 02 I NOVEMBER 2002


heißt das Zauberwort, das die Kreativität der Entwickler herausfordert.<br />

Unternehmen wie die Hamburger Datenlotsen haben das<br />

Potenzial des Marktes erkannt, als sie für einen Hamburger<br />

Kurierdienst eine Kommunikationslösung entwickeln sollten. Die<br />

Datenlotsen wählten die GPRS-Technik als paketbasierten Übertragungsweg<br />

für ihre Kommunikationslösung: Hierüber erfolgt die<br />

Einwahl ins Netz nur einmal, und im „always on“-Zustand ist eine<br />

volumenabhängige Abrechnung möglich. Innerhalb eines mobilen<br />

Mobile Solutions – für Fahrradkuriere<br />

ebenso wie für Top-Manager<br />

Virtual Private Networks kommunizieren die Kurierfahrer mit ihrer<br />

Zentrale über ein GPRS-fähigen Pocket-PC. Kurieraufträge werden<br />

in der Zentrale in eine Basis-Datenbank eingegeben, von dort werden<br />

die einzelnen Aufträge via GPRS-Mobilfunk auf den Pocket-PC<br />

des zuständigen Kurierfahrers übertragen – nahezu in Echtzeit,<br />

da die Fahrer ständig mit der Datenbank verbunden sind. Der<br />

Kunde quittiert den Eingang der Sendung per Unterschrift der<br />

Sendung auf dem Display des Pocket-PC. „Wir entwickeln unsere<br />

mobilen Anwendungen konsequent auf Basis der IP-Technologie“,<br />

sagt Stephan Sachse, Geschäftsführer der Datenlotsen, „damit ist<br />

sämtliche Software der Datenlotsen im Mobile Business Bereich<br />

Gunnar Uldall ist Präses der Behörde für Wirtschaft und Arbeit. In sein Aufgabengebiet fallen u.a. die<br />

Themenbereiche Medien, IT und Telekommunikation. Am 07. November eröffnete der Senator die UMTS-<br />

Pressekonferenz der Deutschen Telekom im channel harburg. Im Anschluss daran sprach Gunnar Uldall mit der<br />

ALWAYS-ON-Redaktion über UMTS, IT und die Technologien von morgen in Hamburg:<br />

Frage: Was hat die Stadt Hamburg dafür getan, den IT- und TK-<br />

Unternehmen in diesem Strukturwandel behilflich zu sein?<br />

Seit Beginn dieses Jahres kümmert sich das Branchennetzwerk<br />

Hamburg@work verstärkt um die IT- und Telekommunikationsbranche<br />

in Hamburg. Mit dem Aktionsprogramm HAMBURG – ALWAYS<br />

ON, das diverse Maßnahmen umfasst, hat diese klassische Public-<br />

Private-Partnership-Initiative einen wichtigen Beitrag zur Steigerung<br />

von Transparenz und Networking innerhalb Hamburgs digitaler<br />

Wirtschaft geleistet. Dieses Konzept überzeugt auch auswärtige IT-<br />

Unternehmen, sich in Hamburg niederzulassen, so zuletzt den belgischen<br />

Netzwerkintegrator Telindus, der seine Deutschland-Zentrale<br />

von Frankfurt/Main an die Elbe verlegt hat. Sind diese „Neu-<br />

Hamburger“ dann in das unternehmerische Netzwerk integriert, erfahren<br />

sie dessen größtmögliche Unterstützung.<br />

Frage: Sind weitere unterstützende Maßnahmen geplant?<br />

Der kontinuierliche Ausbau der HafenCity kommt selbstverständlich<br />

auch den Unternehmen der IT-Branche zugute – hier entstehen einige<br />

der modernsten und attraktivsten Gewerbe- und Wohnflächen<br />

Europas. Im Bereich Qualifizierung ist es uns gelungen, für das nächste<br />

Jahr eine international bedeutende IT-Weiterbildungskonferenz<br />

ALWAYS ON I AUSGABE 02 I NOVEMBER 2002<br />

UMTS kompatibel. Im Test mit unserem Partner T-Mobile unter<br />

UMTS-Bedingungen haben wir weitere Geschwindigkeitsvorteile<br />

erzielen können“. Weitere B2B-Lösungen der Datenlotsen gibt es<br />

in den Bereichen Facility Management, Außendienst- und Servicetechnikersteuerung<br />

sowie in der Nah- und Fernverkehrslogistik. In<br />

Kürze verfügbar sind Applikationen für soziale Pflegedienste und<br />

Krankenhauslogistik. Auch der Consumer-Markt ist für die<br />

Hamburger Programmierer interessant: für den Internet-<br />

Lottoannahmeservice Tipp24.de entwickeln die<br />

Datenlotsen einen neuen mobilen Client, mit dem<br />

man im UMTS-Netz seinen digitalen Lottoschein auf<br />

dem Handy ausfüllen kann.<br />

Die Strategie, mit GPRS-Technologie Kunden für datenbasierte<br />

Dienste zu gewinnen, die später das<br />

UMTS-Netz attraktiv machen sollen, verfolgen auch T-Mobile und<br />

Vodafone. So nutzen bereits 20.000 T-Mobile-Kunden die<br />

Multimedia Messaging Services (MMS) und verschicken schon<br />

jetzt rund 60.000 multimediale Nachrichten in Form von Bildern,<br />

kurzen Videosequenzen oder Grußkarten per MMS-Handy über das<br />

D1-Netz. Auch die gut sechs Millionen WAP-Kunden des<br />

Marktführers zählt das Unternehmen zu den potenziellen UMTS-<br />

Usern. Der Erfolg der mobilen Datendienste lässt optimistisch in<br />

die Zukunft blicken: Schon im Jahr 2004 sollen bereits 10% der<br />

Dienste über UMTS abgewickelt werden. Gut möglich, dass ein<br />

Großteil des Traffics an der Elbe realisiert wird.<br />

unter Leitung des führenden amerikanischen IT-Industrie- Verbandes<br />

nach Hamburg zu holen – im Herbst 2003 werden dann hier in<br />

Hamburg die aktuellsten Entwicklungen der IT-Qualifizierung diskutiert.<br />

Darüber hinaus werden wir noch im Dezember ein richtungweisendes<br />

Projekt in Sachen Internet-Access starten und zu Beginn des<br />

nächsten Jahres einen Branchenkongress gezielt für die inhaltlichen<br />

und strategischen Ansprüche der IT-Wirtschaft realisieren.<br />

Frage: Welchen Stellenwert räumen Sie der digitalen Wirtschaft<br />

nach der allgemeinen Konsolidierung und dem angesprochenen<br />

Strukturwandel ein?<br />

Hamburg setzt bewusst und konsequent auch weiterhin auf die Zukunftstechnologien.<br />

Die Unternehmen der Informations- und Kommunikationswirtschaft<br />

befinden sich zum Teil noch in einer Phase der<br />

Um- und Neustrukturierung, doch in der Branche lassen sich für das<br />

nächste Jahr wieder Anzeichnen für Optimismus erkennen. Ich bin<br />

überzeugt, dass sich aufgrund der strategischen Bedeutung dieser<br />

Querschnittstechnologien für alle Wirtschaftsbereiche die konjunkturelle<br />

Lage der IuK-Branche im nächsten Jahr verbessern und wieder<br />

ein im Vergleich zur Gesamtwirtschaft spürbares Wachstum an<br />

Arbeitsplätzen und Umsatz zu verzeichnen haben wird.<br />

NEWS<br />

5


NEWS<br />

ERP-SOFTWARE<br />

HS – HAMBURGER SOFTWARE:<br />

MIETEN STATT KAUFEN<br />

Die kommenden neuen Eigenkapitalregelungen nach „Basel II“ und<br />

das damit verbundene Rating durch die Banken muss kleinen und<br />

mittleren Unternehmen kein Kopfzerbrechen bereiten. Der IT-Spezialist<br />

für Finanzbuchhaltung, Lohnabrechnung und Auftragsbearbeitung<br />

HS – Hamburger Software bietet seine IBM-lizenzierten Produkte ab<br />

sofort auch zur Miete an. So können kleine und mittelständische<br />

Unternehmen bei minimaler Kapitalbindung und einer Kündigungsfrist<br />

von nur einem Monat flexibel und liquide bleiben. Gleichzeitig geben<br />

die Programme dem Anwender tagesaktuell einen umfassenden Überblick<br />

über seine Liquidität – eine zentrale Voraussetzung für unternehmerische<br />

Entcheidungen und außerdem ein wichtiges Kriterium im<br />

Ratinggespräch mit der Bank.<br />

www.hamburger-software.de<br />

SOFTWARE-ENTWICKLUNG<br />

FREIHEIT.COM UND EVOTEC OAI:<br />

IT MEETS BIOTECH<br />

Hamburg hat einen gesunden Binnenmarkt für IT-Dienstleistung,<br />

das zeigt die Entwicklungsleistung der Programmierer von<br />

freiheit.com für das Hamburger Biotech-Unternehmen Evotec OAI.<br />

Komplexe Technologie verstehen und umsetzen, ein enges Timing mit<br />

dem freiheit.com-typischen festen Auslieferungstermin einhalten –<br />

unter diesen Bedingungen konnten die beiden Unternehmen einen<br />

Nano-Dispensier-Roboter mit einer anspruchsvollen Steuerungs-<br />

Software realisieren.<br />

Das Hamburger<br />

Hightech-Produkt<br />

wird weltweit an<br />

Kunden aus der<br />

Pharmaindustrie<br />

ausgeliefert.<br />

www.freiheit.com<br />

„freiheit.com bei der Entwicklung des<br />

Nano-Dispensier-Roboters.“<br />

BEZIEHUNGSMANAGEMENT<br />

7D: ERFOLGREICHER MARKTSTART<br />

<strong>MIT</strong> CRM-LÖSUNGEN<br />

Die Programmierer der 7d AG aus Hamburg haben zweieinhalb<br />

Jahre Entwicklungszeit investiert, um die Idee intelligenter CRM-<br />

Systeme eine Generation weiterzuführen. Nun konnten sie mit großem<br />

Erfolg ihre Softwarelösungen für kontextbasiertes Beziehungs- und<br />

Informationsmanagement im Markt etablieren. In diesem Jahr entschieden<br />

sich trotz Medienkrise Bertelsmann, geo.de, Neckermann,<br />

stern.de, T-Online und Vodafone für die Systeme des Hamburger IT-<br />

Entwicklers. Mit den 7d-Modulen lassen sich Beziehungen zwischen<br />

Menschen, Suchenden und Experten, Produkten und Kunden im Web<br />

mittels Auswertung des User-Verhaltens in Echtzeit realisieren.<br />

www.7d.net<br />

ONLINE WERBUNG<br />

AWARDS: MINISTRY OF MEDIA<br />

SAHNT AB<br />

Die Hamburger Agentur Ministry Of Media Digital Advertising<br />

GmbH im kreativen Höhenflug: Vier Mal wurden die Online-Media-<br />

Spezialisten beim Banner-@ward der Fachzeitschrift Horizont und<br />

Focus Medialine ausgezeichnet. Den ersten Platz holten bewegliche<br />

PopUps für den Kunden Seat, die Plätze drei, vier und fünf belegten<br />

Bannerkreationen für Unilever, E.ON und wiederum Seat. Für den spanischen<br />

Autohersteller konnte Ministry of Media mit der Kampagne<br />

„Kraft trifft Leidenschaft“ auch die Jury des Konvergenzaward 2002<br />

begeistern: Im Rahmen der Online Marketing Düsseldorf gab es hierfür<br />

den ersten Platz sowie einen Sonderpreis für die Online-Kampagne für<br />

den Kunden Knorr / Unilever.<br />

www.ministry.de<br />

WEB SERVICES<br />

DIVINE WÄCHST GEGEN<br />

DEN TREND<br />

Der führende Spezialist für Extended Enterprise Lösungen divine<br />

Inc. konnte nach eigenen Angaben im 2. Quartal seinen Umsatz mit<br />

163,6 Mio. US-Dollar um 167% im Vergleich zum Vorjahresquartal (61,3<br />

Mio. US-Dollar) steigern. Optimismus auch in der Hamburger<br />

Deutschland-Zentrale: Hier bildet das IT-Unternehmen trotz Marktflaute<br />

fünf junge Menschen zu Fachinformatikern, IT-Kaufleuten und<br />

Kaufleuten für audiovisiuelle Medien aus.<br />

www.divine.de<br />

MUSIKSOFTWARE<br />

CUPERTINO AN <strong>DER</strong> ELBE:<br />

APPLE KAUFT EMAGIC<br />

Der kalifornische Computerhersteller Apple war auf Einkaufstour<br />

in der Hansestadt und hat zum 1. Juli 2002 die Hamburger Softwareschmiede<br />

Emagic übernommen, einen der führenden Anbieter von professioneller<br />

Musiksoftware. Emagic bleibt an der Elbe und führt seine<br />

Geschäfte als Apple-Tochter weiter. Die weltweit eingesetzten Musikprogramme<br />

werden allerdings nicht mehr für die Windows-Plattform<br />

angeboten. Emagic-Konkurrent Steinberg, ebenfalls aus Hamburg,<br />

reagierte prompt mit Sonderangeboten für enttäuschte Windows-User<br />

– der Kampf um die Kunden hat begonnen.<br />

www.emagic.de<br />

6 ALWAYS ON I AUSGABE 02 I NOVEMBER 2002


PROJEKTKOMMUNIKATION<br />

PROJEKTKOMMUNIKATION VIA WEB: UPTRADE SERVICES <strong>MIT</strong><br />

ANGEBOT FÜR FÖR<strong>DER</strong>KREIS-<strong>MIT</strong>GLIE<strong>DER</strong><br />

Komplexe Software- und Online-Projekte mit verschiedenen<br />

beteiligten Dienstleistern stellen hohe Anforderungen<br />

an Kommunikation und Dokumentation. Die Hamburger<br />

Uptrade Services GmbH hat mit „UpGate“ ein Internet-Tool<br />

standort channel harburg<br />

www.channel-harburg.de<br />

entwickelt, das eine transparente<br />

und dokumentierte<br />

Projektkommunikation zwischen<br />

Kunden und Anbietern<br />

ermöglicht – via Webbrowser.<br />

Mängel und Supportanfragen<br />

können direkt vom Kunden<br />

eingeben werden, der Projektstatus<br />

sowie Layoutentwürfe<br />

sind jederzeit abrufbar.<br />

Mitgliedern des Förderkreis<br />

Multimedia bietet die Uptrade<br />

Services GmbH noch bis zum<br />

31.12.2002 die Möglichkeit, das Tool „UpGate“ kostenlos<br />

kennen zu lernen. Nach Ablauf der Kennenlernzeit können<br />

Projekte nach Absprache mit Uptrade noch zu Ende geführt<br />

werden. Die Teilnehmer erhalten zudem beim Kauf des Tools<br />

einen Rabatt von 30 Prozent. Weitere Information unter<br />

www.uptrade.de<br />

immobilien<br />

erfolg<br />

NEWS<br />

mit atmosphŠre<br />

zu vermieten<br />

Kontakt: Harburger Binnenhafen GmbH & Co. KG, Fon (O4O) 766OO7-78


NEWS<br />

JUST ARRIVED<br />

INFRASTRUKTUR-SOFTWARE<br />

VERDISOFT: EUROPA-ZENTRALE<br />

IN HAMBURG ERÖFFNET<br />

Neue Technologie für das Management digitaler Endgeräte<br />

Im Frühjahr eröffnete die VerdiSoft Corporation, mit<br />

Hauptsitz in Palo Alto, Kalifornien, ihre Europa-Zentrale in<br />

Hamburg. VerdiSoft ist das dritte Unternehmen des<br />

Software-Pioniers Marco Börries und wurde im August 2001<br />

gegründet. Mit dem CrossPoint Server arbeitet das<br />

Unternehmen an einer umfassenden Infrastruktur-Software<br />

für das Management digitaler Endgeräte jeglicher Art. So bewegt<br />

sich der Software-Hersteller auf einem zukunftsorientierten<br />

Wachstumsmarkt: Überall im Alltag werden heute digitale<br />

Endgeräte genutzt, ob im Büro, in<br />

Fabriken, zu Hause oder unterwegs.<br />

VerdiSoft liefert mit seiner neuen<br />

Technologie eine Lösung, die eine einfache<br />

Kommunikation und Vernetzung verschiedener<br />

Geräte ermöglicht. Beispielsweise<br />

kann mittels des CrossPoint Servers eine<br />

Torsten Both<br />

Vielzahl von Endgeräten in einem<br />

Arbeitsgang konfiguriert oder ein Soft-<br />

ware-Update aufgespielt werden. Die Software fungiert dabei<br />

als zentrale Verknüpfungsstelle.<br />

Für diesen universellen technologischen Ansatz sieht<br />

VerdiSoft drei zentrale Anwendungsbereiche: erstens<br />

Personal Devices wie Handys oder MP3-Player; zweitens<br />

Controller Devices, beispielsweise DSL-Router oder Alarmanlagen<br />

und drittens Vertical Solution Devices – darunter<br />

z.B. Banking-Terminals. Derzeit konzentriert sich VerdiSoft<br />

auf die Vermarktung und Entwicklung von Service-<br />

Dienstleistungen im Mobilfunkbereich auf der Grundlage<br />

des CrossPoint Servers. Die Mobilfunkprovider und Gerätehersteller<br />

werden ihren Kunden durch die Nutzung der<br />

Technologie eine ganze Reihe neuer Services anbieten können.<br />

Dazu zählen etwa ein zentrales Management und die<br />

Synchronisation aller persönlichen Daten oder der regelmäßige<br />

und schnelle Support bei der Installation neuer<br />

Anwendungen und Dienste. Ziel ist außerdem, die Kunden<br />

durch ein intelligentes Management der digitalen Endgeräte<br />

stärker an die Provider und Gerätehersteller zu binden.<br />

„Wir haben uns zur Aufgabe gemacht, die Servicemöglichkeiten<br />

für die Anbieter digitaler Endgeräte und Serviceprovider<br />

zu optimieren. Für uns stehen dabei drei Schlagworte<br />

im Fokus: einfache Bedienung, Zuverlässigkeit und<br />

Personalisierung“, betont Torsten Both, Geschäftsführer von<br />

VerdiSoft in Deutschland.<br />

Der expandierende Zielmarkt von VerdiSoft zählt heute<br />

über eine Milliarde digitale Geräte. In der Hansestadt an der<br />

Elbe wird zukünftig der Knotenpunkt für die internationalen<br />

Geschäfte von VerdiSoft angesiedelt sein. Die Geschäftsbereiche<br />

Marketing, Vertrieb sowie Service und Support werden<br />

von Hamburg aus in Europa, dem mittleren Osten und<br />

Afrika aufgebaut.<br />

Kontakt: VerdiSoft Software Entwicklungs GmbH • Süderstraße 77 • 20097 Hamburg<br />

Tel.: 040-280 054-0 • Fax: 040-280 054-50 • Email: info@verdisoft.com • www.verdisoft.com<br />

IT-SOLUTIONS/IT-SERVICES<br />

MSG SYSTEMS AG ERÖFFNET<br />

GESCHÄFTSSTELLE IN HAMBURG<br />

IT-Beratung und Systemintegration aus einer Hand<br />

Die Hamburger IT-Branche verzeichnet noch einen prominenten<br />

Neuzugang: msg systems – mit mehr als 1.400<br />

Mitarbeitern eines der 25 größten IT-Beratungs- und Systemintegrationsunternehmen<br />

in Deutschland – hat Anfang<br />

Oktober eine Geschäftsstelle in der Hansestadt eröffnet.<br />

„Das Wirtschaftszentrum Hamburg mit vielen leistungsstarken<br />

Unternehmen ist ein interessanter Markt, auf dem<br />

unsere IT-Kompetenz gefragt ist. Mit der neuen<br />

Geschäftsstelle sind wir jetzt ganz nah an unseren Kunden<br />

und den Unternehmen, die sich für unsere Lösungen interessieren“,<br />

unterstreicht der für die Geschäftsstelle verantwortliche<br />

Fried Saacke, msg systems.<br />

Die msg systems ag ist auf die Beratung und<br />

Entwicklung sowie die Umsetzung von IT-Lösungen für<br />

Unternehmen aus den Bereichen Versicherungen, Finanzdienstleistungen,<br />

Gesundheitswesen und Industrie (mit<br />

Fokus auf Automobil, Luftfahrt, Medien und Handel) spezialisiert.<br />

Als Beratungs- und Entwicklungspartner der SAP AG<br />

8 ALWAYS ON I AUSGABE 02 I NOVEMBER 2002


NETZWERK-SOLUTIONS<br />

TELINDUS VERLEGT DEUTSCHLAND-<br />

ZENTRALE VOM MAIN AN <strong>DIE</strong> ELBE<br />

Führender belgischer Netzwerkintegrator verlagert deutsche Zentrale<br />

von Frankfurt am Main nach Hamburg.<br />

Bei der Suche nach einem neuen Standort für die<br />

Deutschland-Zentrale des international erfolgreichen belgischen<br />

Netzwerkdienstleisters Telindus fiel die Wahl auf<br />

Hamburg. Die Elbmetropole mit ihrem zukunftsorientierten<br />

Umfeld und wirtschaftlichen Impulsen ist vor allem im<br />

Bereich der Zukunftstechnologien am geeignetsten für die<br />

Perspektiven von Telindus.<br />

Die gut vernetzte IT- und Telekommunikationsbranche<br />

war ein ausschlaggebender Pluspunkt für die Standortwahl<br />

an der Elbe. Darüber hinaus spielten die engen Beziehungen<br />

zum asiatischen Raum eine wichtige Rolle,<br />

da Telindus in diesem Markt bereits stark<br />

vertreten ist. Die Präsenz zahlreicher<br />

Europazentralen diverser Unternehmen in<br />

Hamburg eröffnet Telindus zudem die<br />

Möglichkeit, mit wichtigen Kunden direkt<br />

vor Ort optimal zusammenzuarbeiten.<br />

Sven Heinsen<br />

ALWAYS ON I AUSGABE 02 I NOVEMBER 2002<br />

„Zu unserer Entscheidung hat auch die<br />

engagierte Betreuung durch Wirtschafts-<br />

senator Gunnar Uldall und die von ihm gestartete Initiative<br />

zur Stärkung des IT-Standortes Hamburg, Hamburg@work,<br />

beigetragen“, sagt Sven Heinsen, Niederlassungsleiter von<br />

Telindus in Hamburg. Auf allen Gebieten der Kommunikationsanwendungen<br />

und Technologien besitzt Telindus seit<br />

über 30 Jahren weitgehende Kompetenzen. Dazu zählen neben<br />

der Integration von Netzwerken (Local Area Networks,<br />

LAN) auch neue Technologien. So befasst sich Telindus mit<br />

der Sprachübertragung mittels Internet Protokoll (Voice over<br />

IP, IP – Telefonie), der drahtlosen Kommunikation (Wireless<br />

LAN) oder der Netzwerksicherheit (IT-Security), die in der digitalen<br />

Wirtschaft zunehmend wichtiger wird.<br />

Ein aktueller Entwicklungsschwerpunkt für das<br />

Unternehmen ist die digitale Videoüberwachung auf öffentlichen<br />

Plätzen ebenso wie im Transportwesen. Telindus bietet<br />

eine Rundumbetreuung – von der Planung über die reibungslose<br />

Integration bis zum Betrieb sicherer, zukunftsorientierter<br />

Netze.<br />

Die in Belgien angesiedelte Muttergesellschaft Telindus<br />

Group mit Europa-Zentrale in Leuven, zählt zu den führenden<br />

Experten für Daten- und Telekommunikationsnetzwerke<br />

in Europa. Die Telindus Group beschäftigt heute über 2400<br />

Mitarbeiter und ist in 16 Ländern aktiv. Mit der deutschen<br />

Zentrale in Hamburg ist der Netzwerkintegrator nun an insgesamt<br />

sechs Standorten in Deutschland vertreten.<br />

Kontakt: Telindus GmbH • Ulf Kottig • Marketing Manager • Sylvesterallee 2 • D-22525 Hamburg, Germany<br />

Fon: 040 - 54 706 293 • Ulf.Kottig@telindus.de<br />

unterstützt msg systems Unternehmen auch bei der<br />

Einführung von SAP-Produkten und entwickelt Software-<br />

Lösungen für das SAP R/3-Umfeld. Mit der Eröffnung der<br />

Geschäftsstelle in Hamburg reagiert das<br />

Unternehmen auf die verstärkte Nachfrage<br />

nach branchenspezifischen IT-Lösungen aus<br />

dieser Region. Bislang war msg systems am<br />

Standort Hamburg ausschließlich über die<br />

Tochterfirmen msg Consulting für Versicherungen<br />

GmbH und innovas –<br />

Fried Saacke<br />

Innovative Anwendungssysteme GmbH vertreten,<br />

die auf die Versicherungsbranche<br />

spezialisiert sind. „Über die neue Geschäftsstelle können<br />

wir nun unser gesamtes Leistungsspektrum anbieten und<br />

folgen damit unserem Grundsatz, Kunden direkt vor Ort op-<br />

timalen Service zu bieten“, erklärt Fried Saacke. Sitz der<br />

neuen Niederlassung ist der Montanhof, Am Kattrepel 2.<br />

Neben der Firmenzentrale in München verfügt msg systems<br />

über weitere Niederlassungen in Berlin, Chemnitz, Frankfurt<br />

am Main, Hannover, Köln, Passau, Stuttgart, Basel, Zürich,<br />

Wien, Chicago und New York.<br />

Kontakt: msg systems ag<br />

Geschäftsstelle Hamburg<br />

Am Kattrepel 2<br />

20095 Hamburg<br />

Telefon: 040/32 33 80-20<br />

Fax: 040/32 33 80-13<br />

www.msg-systems.com<br />

NEWS<br />

9


IT-SECURITY<br />

<strong>DIE</strong> <strong>NUMMER</strong> <strong>MIT</strong> <strong>DER</strong> <strong>SICHERHEIT</strong><br />

> FORTSETZUNG VON SEITE 1<br />

LÄN<strong>DER</strong>VERGLEICH:<br />

ENTWICKLUNG <strong>DER</strong> AUSGABEN FÜR DATEN<strong>SICHERHEIT</strong><br />

Frage: Wie viel werden Sie für Datensicherheit im Jahr 2002 im Vergleich zu 2001 ausgeben?<br />

Deutschland<br />

Großbritannien<br />

USA<br />

Angaben in Prozent<br />

27 48 10 15<br />

42 34 6 19<br />

49 35 6 11<br />

Mehr<br />

Etwa gleich<br />

Weniger<br />

Nicht bekannt / keine Angabe<br />

Quelle: InformationWeek, IT-Security 2002<br />

setzt waren. Und die ist vergleichsweise verbreitet: 51,7% der<br />

deutschen Firmen sind Opfer von IT-Kriminellen. So bleiben die<br />

„Der Markt für IT-Security wird in den nächsten 24<br />

Monaten überproportional wachsen. Insbesondere<br />

kleinere und kleine mittelständische Unternehmen<br />

werden zunehmend IT-Sicherheit als Dienstleistung<br />

beziehen, um auf diese Weise zeitnah den sich<br />

stetig verändernden Anforderungen genügen zu<br />

können. Unternehmen werden eine auf ihre Bedürfnisse<br />

optimierte Lösung beziehen wollen. Hamburg<br />

als eine der Dienstleistungs- und Medienmetropolen<br />

hat hierfür ein hervorragendes Spektrum sowohl<br />

für Anwender wie auch Anbieter solcher Lösungen<br />

aufzuweisen.“<br />

WOLFGANG BROCKHAUS,<br />

VORSTAND PECOS AG<br />

WWW.PECOS.DE<br />

Sicherheitsmaßnahmen meist auf die Risikoquellen beschränkt,<br />

die auch im Privatgebrauch Anwendung finden: Virenschutz und<br />

Datensicherung gehören zu über 90 % in den Unternehmen zu den<br />

Standards der IT-Security. Das reicht aber bei weitem nicht aus, um<br />

komplexe Geschäftsprozesse abzusichern. Egal ob Home-Office<br />

oder Großunternehmen – Grundvoraussetzung für alle Entscheidungen<br />

im Bereich der IT-Security ist die Niederlegung eines<br />

Sicherheitskonzepts, das Verantwortlichkeiten beschreibt, ge-<br />

Der Datenschutz ist unternehmerisches<br />

Eigeninteresse<br />

setzliche Regelungen berücksichtigt, Notfallpläne vorsieht und<br />

das Sicherheitsbewusstsein der Mitarbeiter fördert. Auf der Basis<br />

dieser Richtlinien können einzelne Problemstellungen angegangen<br />

werden: Netzwerksicherheit für große Firmen-LANs, Firewalls<br />

für das Home-Offices, Application Security, Sicherheit im drahtlosen<br />

Netzwerk, aber auch die Sicherheit gegenüber dem<br />

Gesetzgeber und alle technischen Lösungen sollten Bestandteil einer<br />

gesamtheitlichen Security Policy sein. Allerdings besitzen laut<br />

PricewaterhouseCoopers/InformationWeek nur 13 % der deutschen<br />

Unternehmen eine genau beschriebene Sicherheitspolicy –<br />

eine Lücke, die es über die kommenden Jahre zu schließen gilt.<br />

Ein oft unterschätzter Aspekt ist die Tatsache, dass IT-Verantwortliche,<br />

leitende Angestellte und Geschäftsführer unter Umständen<br />

uneingeschränkt und persönlich haften, wenn durch mangelhafte<br />

Sicherheitskonzepte die juristischen Anforderungen nicht erfüllt<br />

werden. Seit dem Inkrafttreten des Gesetzes zur Kontrolle und<br />

Transparenz im Unternehmensbereich (KonTraG) 1998 verlangt<br />

der Gesetzgeber unter anderem eine vollständige Erfassung aller<br />

Risiken inklusive Bewertung und Dokumentation. Allerdings ist<br />

auch hier die Zahl der Ahnungslosen erschreckend hoch: Laut einer<br />

Studie der Zeitschrift für Kommunikations- und EDV-Sicherheit<br />

KES und der Unternehmensberatung KPMG hat mehr als ein<br />

Fünftel der befragten IT- und Sicherheitsverantwortlichen angegeben,<br />

das KonTraG nicht zu kennen. Hier wird einmal mehr deutlich,<br />

dass deutsche Unternehmen hier deutlich nachbessern müssen.<br />

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat<br />

mit dem IT-Grundschutzhandbuch einen unverbindlichen Standard<br />

geschaffen, dessen Umsetzung mit dem IT-Grundschutz-Zertifikat<br />

besiegelt werden kann. Christian Aust von der Hamburger Pecos<br />

AG berät Unternehmen zum IT-Grundschutz und stellt fest: „Der<br />

BSI-Grundschutz ist nur eine von mehreren Grundlagen zur<br />

Zertifizierung des IT-Sicherheits-Managements, allerdings ist sie<br />

„In Hamburg spielt die Medienwirtschaft eine<br />

zentrale Rolle: Nicht nur im klassischen Verlagswesen,<br />

auch im Bereich Neue Medien und<br />

deren Vermarktung nimmt Hamburg einen führenden<br />

Platz ein. Gerade für diese Firmen, deren<br />

Mitarbeiter Breitbandleitungen nutzen und<br />

ständig online sind, ist ein effektiver Schutz<br />

gegen Bedrohungen und Angriffe aus dem Web<br />

unerlässlich. Deshalb haben wir unser Security-<br />

Portfolio an die Bedüfnisse der selbständigen<br />

oder kleineren Unternehmen angepasst.“<br />

FRANK KINNIGKEIT<br />

LEITER VERTRIEB GESCHÄFTSKUNDEN NORD<br />

QSC AG<br />

WWW.QSC.DE<br />

die gründlichste, aber auch aufwändigste. Für viele Unternehmen<br />

sind aber auch ‚schlankere‘ Regelwerke durchaus sinnvoll, insbesondere<br />

dann, wenn es nicht nur um technische Systemkomponenten,<br />

sondern auch um Verbraucherschutz, Datenschutz und<br />

Ergonomie geht wie beispielsweise im E-Business.“ Rund 50<br />

Mitarbeiter des unabhängigen Beratungs- und Planungsunternehmens<br />

Pecos betreuen Unternehmen in ganz Deutschland<br />

zu Fragen der technischen Infrastruktur, Betriebsorganisation, IT-<br />

Sicherheit und internetbasierten Anwendungen. Das Renommee<br />

des BSI-Grundschutzes sorgt auch bei Pecos für steigende<br />

Nachfrage nach Zertifizierung. Insgesamt schätzt das Unternehmen<br />

die Marktaussichten jedoch hanseatisch vorsichtig ein:<br />

„Zweistellige Zuwachsraten dürften zur Zeit eher die Ausnahme<br />

sein, jedoch müssen deutsche Unternehmen mit Investitionen in<br />

der IT-Security sehr dringend nachbessern“, so Aust. „Deshalb<br />

dürfte es im Segment der IT-Sicherheit zu einem Boom kommen,<br />

wenn die wirtschaftliche Lage insgesamt besser wird.“<br />

Nicht nur das KonTraG ist relevant für die IT-Sicherheit – am<br />

23.5.2001 trat auch die Novellierung des Bundesdatenschutzgesetzes<br />

(BDSG) in Kraft, die verschärfte Bestimmungen für Behörden<br />

und Unternehmen vorsieht und vor allem von der Firmenleitung<br />

die Umsetzung von Maßnahmen zum aktiven Datenschutz<br />

fordert. Dazu gehört die Schaffung eines Verfahrensverzeichnisses,<br />

das alle personenbezogenen Dateien mit Speicherort, Zweckbestimmung<br />

und Zugriffsberechtigung enthält. Dieses<br />

10 ALWAYS ON I AUSGABE 02 I NOVEMBER 2002


Verzeichnis muss der Aufsichtsbehörde gemeldet werden, es sei<br />

denn, ein Datenschutzbeauftragter (DSB) ist bestellt. Die Aufgabe<br />

des DSB kann durch interne oder externe Fachkräfte übernommen<br />

werden. Das Unternehmen PrivCom des ehemaligen stellvertretenden<br />

Hamburgischen Datenschutzbeauftragten Peter Schaar hat<br />

sich auf die Belange des Datenschutzes spezialisiert und bietet<br />

neben Beratungsleistungen und der Erstellung von Risiko-Analysen<br />

und Sicherheitskonzepten auch die Möglichkeit, die Funktion<br />

des Datenschutzbeauftragten als Externer zu übernehmen. „Die<br />

Nichtbeachtung von Datenschutzbestimmungen zieht nicht nur<br />

Maßnahmen der Aufsichtsbehörde und Bußgelder bis zu 250.000<br />

Euro nach sich, sondern hat auch negative wirtschaftliche Konsequenzen.<br />

Sicherheitsmängel führen zu Vermögensschäden z.B.<br />

durch Offenbarung von Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen.<br />

Zudem kann die Verfügbarkeit und Integrität wichtiger<br />

Informationen – und damit die Funktionsfähigkeit des Unternehmens<br />

– nicht gewährleistet sein“, so der Experte. „Aus diesen<br />

Gründen liegt die Gewährleistung von Datenschutz und -sicherheit<br />

im unternehmerischen Eigeninteresse. Sonst kann es teuer werden,<br />

aufgrund von mangelhaftem Datenschutz verlorenes Vertrauen<br />

wiederzugewinnen, statt Mängeln vorzubeugen.“<br />

Neben der organisatorischen und rechtlichen Absicherung im<br />

Bereich der IT-Sicherheit sind gleichzeitig wirksame Maßnahmen<br />

gefragt, die technischen Schutz bieten. Die einzelnen Anforderungen<br />

sind mittlerweile so komplex, dass Standardprodukte hier<br />

kaum noch eine Rolle spielen – gefragt ist eine kompetente und<br />

umfassende Beratung mit individuellen Lösungen. „Sicherheit ist<br />

ein Zusammenwirken von Technik, Prozessen und Menschen. Der<br />

Glaube, mit einer Firewall sei das Problem gelöst, ist eine<br />

Täuschung“, meint Stefan Weiss von dem weltweit führenden Beratungsunternehmen<br />

für IT-Sicherheit @stake, das erst vor kurzem<br />

in Hamburg seine Deutschland-Zentrale eröffnet hat. „Deutschland<br />

entwickelt sich zum größten Markt für IT-Sicherheit außerhalb<br />

der USA“, so Weiss, „und wir können von Hamburg aus mit qualifizierten<br />

Mitarbeitern und einem soliden Binnenmarkt das<br />

Wachstum begleiten“. @stake berät ganzheitlich, adressiert jedoch<br />

auch konkrete Sicherheitsmängel wie beispielsweise<br />

Versäumnisse im Bereich der Application Security – für den<br />

Berater eines der dringlichsten Sicherheitsmaßnahmen für die<br />

Unternehmen der digitalen Wirtschaft. Security-Tools wie Netzwerksicherheit<br />

und verschlüsselte Übertragungsprotokolle können<br />

die Ausnutzung einer Schwachstelle über den einzigen für<br />

rechtmäßige Transaktionen geöffneten Port auf der Anwendungsebene<br />

nicht verhindern. Da die Problemszenarien aufgrund ihrer<br />

Kombinationsmöglichkeiten schier unendlich sind, bietet @stake<br />

keine Standardlösungen an, sondern setzt auf umfassende<br />

ALWAYS ON I AUSGABE 02 I NOVEMBER 2002<br />

„Viele vergleichen IT-Sicherheit mit der Bremse<br />

beim Auto: als eine geeignete Möglichkeit,<br />

die Geschwindigkeit deutlich zu verringern.<br />

@stake versteht IT-Sicherheit anders. Um im<br />

Bild der Bremse zu bleiben: Erst gute und<br />

leistungsfähige Bremsen geben Ihnen das<br />

sichere Gefühl, die Leistungsstärke Ihres Autos<br />

auch wirklich nutzen zu können. So<br />

verhält es sich auch mit der IT-Sicherheit:<br />

Gute Security ermöglicht Geschäftsprozesse<br />

und verhindert sie nicht.“<br />

STEFAN WEISS<br />

GESCHÄFTSFÜHRER @STAKE GMBH<br />

WWW.ATSTAKE.COM<br />

Beratungsleistung. Wichtigster Punkt: Die Anwendung muss von<br />

vornherein auf Sicherheit ausgelegt und entsprechend angepasst<br />

werden. Auf Basis einer umfassenden Analyse aller betroffen<br />

Ressourcen und Bestandteile entwickelt @stake ein Modell der potenziellen<br />

Risiken für die jeweilige Anwendung und führt eine<br />

grundlegende Bedrohungsanalyse durch. Alle notwendigen<br />

Sicherheitsmaßnahmen können dann initialisiert und implemen-<br />

tiert werden. Dabei empfiehlt @stake ein ausgewogenes Verhältnis<br />

aus Schutz und Nutzwert: Keinesfalls darf die Anwendungssicherheit<br />

zum Selbstzweck werden und Nutzer behindern.<br />

In allen Bereichen der IT treten Sicherheitsaspekte zu Tage. So<br />

verwundert es nicht, dass Telekommunikationsunternehmen und<br />

Provider selbst zunehmend den Markt für IT-Security besetzen. Sie<br />

können Lösungen anbieten, die außerhalb der Unternehmensorganisation<br />

von Bedeutung sind. So verwirklicht die Deutsche<br />

Telekom AG mit ihrer 100%igen Tochter DeTeLine Sicherheitslösungen<br />

für Firmen-LANs. Als Netzwerk-Anbieter für Großkunden<br />

setzt das Unternehmen vor allem auf umfassende prophylaktische<br />

Maßnahmen, denn nichts schadet mehr als der Ausfall des<br />

eigenen Netzes. DeTeLine setzt bei ihrer Beratung auf eine kundenorientierte<br />

und langfristige Strategie – der so genannte<br />

Proaktive Consulting Service PACS ist eine Art medizinischer<br />

Check-Up für das Netzwerk des Kunden. Bevor es irgendwo „kränkelt“,<br />

finden DeTeLine-Spezialisten die Ursache und schlagen<br />

rechtzeitig eine „Therapie“ vor. Hierbei geht es vor allem um die<br />

Zuverlässigkeit und die Performance des Netzes – nicht zuletzt<br />

auch entscheidende Faktoren für die Netzwerksicherheit. Die<br />

Ergebnisse aus den Messungen und Auswertung der gesammelten<br />

IT-SECURITY<br />

Jedes Unternehmen verlangt nach<br />

maßgeschneiderten Lösungen<br />

WAS KOSTET EINE STUNDE NETZWERKAUSFALL?<br />

Online Versandhandel $ 90,000<br />

Home Shopping TV $ 113,000<br />

Pay-TV $ 150,000<br />

Kreditkarten Authentifizierung $ 2.60 Mio<br />

Aktienhandel $ 6.45 Mio<br />

Quelle: Gartner Group<br />

„Wireless LAN ist ein extrem wachsender Markt<br />

mit hervorragenden Zukunftsaussichten. Für<br />

die geschäftliche Kommunikation reicht der<br />

implementierte Sicherheitsstandard jedoch bei<br />

weitem nicht aus. Telindus arbeitet hier eng mit<br />

technisch führenden Anbietern zusammen.“<br />

THOMAS SCHWALME<br />

GESCHÄFTSFÜHRER TELINDUS GMBH<br />

WWW.TELINDUS.DE<br />

11


IT-SECURITY<br />

Daten bilden die Grundlage für Optimierungsmaßnahmen und weitere<br />

Netzwerkplanung. Das größte Wachstum erwartet DeTeLine<br />

neben der Beratung im Segment der Virtual Private Networks<br />

(VPN). Die Marktforscher der Meta Group bescheinigten dem deutschen<br />

VPN-Markt 2001 bereits ein Volumen von über einer<br />

Milliarde Euro. Schon 2005 soll der Umsatz über 2,3 Milliarden<br />

Euro liegen.<br />

IT-Security betrifft auf keinen Fall<br />

nur die Großunternehmen<br />

Es wäre fatal anzunehmen, dass IT-Security nur für Großunternehmen<br />

von Bedeutung ist. Gerade kleine und mittlere<br />

Unternehmen sowie Freiberufler riskieren nicht zuletzt ihre<br />

Existenz, wenn sie ihre Daten schutzlos der Öffentlichkeit ausliefern.<br />

Risikobereich hier: die Verbindung ins Internet. Angriffe von<br />

außen treten hier in Form von Denial-of-Service (DoS)-Attacken sowie<br />

des IP-Spoofing auf. DoS-Attacken sollen Zielsysteme durch<br />

permanente automatisierte „Anfragen“ überlasten und zum<br />

Ausfall bringen. Hierfür sind keine Hacker-Kenntnisse notwendig –<br />

AUS DEM AK RECHT<br />

von Rechtsanwalt Dr. Olaf Schulz-Gardyan LL.M.<br />

Schulz Noack Bärwinkel, Hamburg<br />

o.schulz-gardyan @snb-law.de<br />

IT-Sicherheit ist nicht nur ein technisches<br />

Problem, sondern auch rechtlich relevant. Für<br />

die Sicherheit der IT ist neben dem IT-Leiter<br />

auch die Geschäftsleitung verantwortlich.<br />

Vorstände und Geschäftsführer sind gesetzlich<br />

verpflichtet, ihr Unternehmen so zu organisieren,<br />

dass sie Risiken für den Fortbestand<br />

des Unternehmens frühzeitig erkennen und beseitigen können.<br />

Kommen sie diesen Pflichten nicht nach, so haften sie der<br />

Gesellschaft auf Ersatz des entstandenen Schadens. Dieser<br />

zunächst der Gesellschaft zustehende Ersatzanspruch kann<br />

in bestimmten Fällen auch von Gläubigern der Gesellschaft<br />

oder etwa im Falle der Insolvenz vom Insolvenzverwalter geltend<br />

gemacht werden.<br />

Eine sinnvolle, in größeren Unternehmen unabdingbare organisatorische<br />

Maßnahme ist das Einsetzen eines IT-Leiters. Hierdurch<br />

wird die Geschäftsleitung jedoch nicht von ihrer Verantwortung<br />

entbunden. Es bleibt immer die Pflicht, die Arbeit des IT-<br />

Leiters zu überwachen und für das Unternehmen wesentliche<br />

Entscheidungen selbst zu treffen. Wegen der Gesamtverantwortung<br />

jedes Mitglieds der Geschäftsleitung für das<br />

Unternehmen trifft die Haftung dabei nicht nur den für die IT zuständigen<br />

Vorstand oder Geschäftsführer. Um die Risiken einer<br />

eigenen Haftung zu minimieren, sollte die Geschäftsleitung insbesondere<br />

auf Vorsorgemaßnahmen zur Aufrechterhaltung des<br />

Betriebs bei IT-Ausfällen achten. Es sind Notfall-Szenarien zu<br />

entwickeln, die den Geschäftsbetrieb auch bei technischen<br />

Störungen ermöglichen. Auch sollten Abhängigkeiten von IT-<br />

Dienstleistern und Mitarbeitern, die allein über das erforderliche<br />

Fachwissen verfügen und daher nicht oder kaum ersetzbar sind,<br />

vermieden werden. Zu beachten sind zudem die Vorgaben des<br />

Bundesdatenschutzgesetzes zur Datensicherheit, die sicherstellen<br />

sollen, dass personenbezogene Daten nicht<br />

in die falschen Hände geraten.<br />

jedermann kann auf unzählige Tools im Internet zurückgreifen, die<br />

den Angriff übernehmen. Laut InformationWeek-Studie 2002 sind<br />

10% der befragten Unternehmen Opfer von DoS-Attacken geworden<br />

– die Dunkelziffer dürfte allerdings viel höher sein, da oftmals<br />

nicht der Angreifer, sondern das System als Urheber einer Störung<br />

betrachtet wird. Beim IP-Spoofing täuscht der Angreifer eine falsche<br />

Netzwerkidentität vor und versucht so Zugriff auf das<br />

System zu erlangen. Ist er erfolgreich, kann er auf die vorhanden<br />

Daten zugreifen, sie stehlen, löschen oder verändern.<br />

Der Kölner DSL-Anbieter QSC bietet mit seinem Produkt Q-<br />

Security für seine DSL-Kunden eine angemessene Lösung für<br />

Freiberufler sowie kleine und mittlere Unternehmen an. Das<br />

Produkt beinhaltet fünf vorkonfigurierte Firewall-Lösungen,<br />

die das Kundennetzwerk vor DoS-Attacken und IP-Spoofing schützen<br />

und die vom User per Web selbst eingestellt werden können.<br />

Mit einem eigenen Vertriebsbüro an der Elbe hat QSC die lukrative<br />

Hamburger Freiberufler-Szene im Visier – ein Wachstumsmarkt für<br />

den DSL-Provider.<br />

Drahtlose Funknetzwerke sind auf dem Vormarsch, und auch<br />

hier lauern Gefahren. Immer mehr Unternehmen setzen auf den<br />

bequemen drahtlosen Netzwerkzugang und leisten sich einen<br />

Firmen-Hotspot. In der Euphorie um den Nutzen eines WLANs ist<br />

die Sicherheitsfrage jedoch ins Hintertreffen geraten. Zwar sieht<br />

der WiFi-Standard eine Reihe an Sicherheitsmechanismen vor.<br />

Allerdings reichen diese Tools zum einen nicht aus, um sensible<br />

Firmendaten zu schützen und zum anderen sind sie oft gar nicht<br />

implementiert. Der unabhängige Netzwerkintegrator Telindus, der<br />

vor kurzem seine Deutschland-Zentrale nach Hamburg verlegt<br />

hat, machte die Probe aufs Exempel: Ein „War-Driving“-Test in einer<br />

europäischen Großstadt zeigt, dass in weniger als 10% aller sichtbaren<br />

Netze WEP eingeschaltet war. In über 80% der Netze wäre<br />

sofortiger Zugang möglich gewesen, da auf jegliche Sicherheitsmechanismen<br />

verzichtet wurde. Für diesen Boomsektor erwartet<br />

Telindus daher einen Investitionsschub seitens der Unternehmen,<br />

die alle Vorteile von WLANs sicher und zuverlässig nutzen möchten.<br />

Ein wichtiger Grund, weshalb sich Telindus schon früh auch in<br />

diesem Segment als Dienstleister spezialisiert.<br />

In Hamburg wird das Thema IT-Security übergreifend diskutiert.<br />

An der Elbe sitzen nicht nur führende Spezialisten aller<br />

Branchen – vor allem der starke Binnenmarkt mit zahlreichen<br />

IT-Security made in Hamburg –<br />

eine Branche im Aufwind<br />

Lösungsanforderungen für Unternehmen der Old und New<br />

Economy machen den Standort zu einem der wichtigsten<br />

Kompetenzzentren für IT-Sicherheit in Deutschland. Das sehen<br />

auch die entsprechenden Forschungsbereiche der Universitäten<br />

so und engagieren sich für ein Hamburger Zentrum für IT-Security<br />

– sie ziehen mit Unternehmen und Behörden an einem Strang. Die<br />

Initiative Hamburg@work hat den Arbeitskreis Security ins Leben<br />

gerufen, wo sich branchenübergreifend Experten aus den<br />

Unternehmen regelmässig zum Thema treffen. Der Leiter des<br />

Arbeitskreises Frank Schetzke hierzu: „Die Hamburger Security-<br />

Szene ist außerordentlich kompetent und leistungsfähig. Im<br />

Arbeitskreis Security arbeiten die unterschiedlichsten Fachleute –<br />

auch im Wettbewerb stehende – sehr offen zusammen. So arbeiten<br />

wir beispielsweise an einer Sammlung einzuhaltender<br />

Security-Standards. Unsere Arbeit macht bereits heute deutlich,<br />

dass die Erstellung und regelmäßige Überwachung einer Security-<br />

Policy für alle Anwender dieser vernetzten Internet und<br />

eBusiness-Welt unverzichtbar ist.“<br />

12 ALWAYS ON I AUSGABE 02 I NOVEMBER 2002


Für Unternehmen, Organisationen, Behörden und<br />

viele Privatleute in Hamburg und seiner Region ist<br />

die Nutzung zeitgenössischer Informatiktechniken ein wichtiges<br />

Element des wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen<br />

Handelns. Neuere Methoden etwa des elektronischen Handels (e-<br />

Commerce) und der Unterstützung von Bürgern durch digitale<br />

Information bis hin zu Verfahren der „e-Democracy“ werden ansatzweise<br />

eingesetzt oder erprobt. Angesichts der noch zunehmenden<br />

Ausbreitung neuartiger Einsatzformen und Anwendungen geht man<br />

selbstverständlich davon aus, dass zumindest wesentliche<br />

Grundsysteme wie Bürosysteme, Datenbanken und Netzverbindungen<br />

ordnungsgemäß funktionieren.<br />

Leider funktionieren viele reale Informationstechniken nicht wie<br />

erwartet. Nicht bloß ist deren Verfügbarkeit oft nicht gewährleistet.<br />

So sind viele Systeme und Anwendungen voller „Wanzen“, die sich –<br />

nach den Gesetzen des berühmtberüchtigten Organisationstheoretikers<br />

Murphy – zur unpassenden Zeit mit maximaler Schadenslast<br />

bemerkbar machen („Prinzip der größten Gemeinheit“). Auch gelingt<br />

es allzu leicht pubertierenden – zumeist männlichen – Jugendlichen,<br />

sich in vermeintlich sicher abgeschottete Netze und Anwendungen –<br />

von Banken bis zu Behörden – einzuschleusen und dort manchen<br />

Schaden anzurichten. Auch die häufigen Berichte über Computer-<br />

Viren und -Würmer tragen nicht zu dem Gefühl bei, man habe es hier<br />

und heute mit einer beherrschbaren Technik zu tun.<br />

Um die tatsächlich bestehenden Risiken zunächst einzudämmen und<br />

künftig beherrschbare Methoden und Anwendungen zu gestalten, ist<br />

eine gemeinsame Anstrengung von Hochschulen, Wirtschaft und<br />

Die Ergebnisse der InformationWeek-IT-Security-<br />

Studie 2002 zeigen, dass Unternehmen hierzulande<br />

schleunigst ihre Sicherheitsvorkehrungen<br />

verbessern müssen. Bei der weltweiten<br />

Befragung von mehr als 8000 IT-Managern und -Sicherheitsverantwortlichen<br />

in fast 50 Ländern kam heraus, dass ausgerechnet die als<br />

übergenau geltenden Deutschen beim Thema Security häufig fünfe<br />

gerade sein lassen. Dabei sind mehr als die Hälfte der deutschen<br />

Unternehmen von Sicherheitsverletzungen betroffen. Die laxe Handhabung<br />

hängt mit dem finanziellen Druck zusammen, unter dem<br />

heutzutage immer mehr IT-Abteilungen stehen. So hat nur ein Viertel<br />

der befragten Firmen in den vergangenen zwölf Monaten das Sicherheitsbudget<br />

aufgestockt – trotz zunehmender Bedrohung durch<br />

Viren, Würmer und anderes gefährliches Getier.<br />

Doch blinder Aktionismus hilft wenig. Sicher ist, dass IT-Security-<br />

Projekte in erster Linie den Anbietern von Intrusion-Detection-<br />

Systemen, Application-Firewalls oder Public-Key-Infrastrukturen Geld<br />

in die Kassen spülen. Den gewünschten erhöhten Schutzfaktor bringen<br />

diese Projekte damit aber noch lange nicht. Im Gegenteil, sie<br />

scheitern häufig – an der hierzulande so verbreiteten Technikverliebtheit.<br />

Eigentlich eine Binsenweisheit: Ohne Security Policy und<br />

Mitarbeiterschulungen kann man sich das Geld für ausgefeilte<br />

ALWAYS ON I AUSGABE 02 I NOVEMBER 2002<br />

VON PROF. DR. KLAUS BRUNNSTEIN, FACHBEREICH INFORMATIK, UNIVERSITÄT HAMBURG<br />

ZUR NOTWENDIGKEIT EINES „HAMBURGER<br />

ZENTRUMS FÜR IT-<strong>SICHERHEIT</strong>“<br />

KONTAKT: PROF. DR. KLAUS BRUNNSTEIN, E-MAIL: brunnstein@informatik.uni-hamburg.de<br />

VON KERSTIN KLOSS, INFORMATIONWEEK<br />

REICHT IHR SCHUTZFAKTOR AUS?<br />

IT-SECURITY<br />

Anwendern, darunter auch Behörden und Organisationen erforderlich.<br />

Daher liegt es nahe, für die Hamburger Region ein „Hamburger<br />

Zentrum für IT-Sicherheit“ aufzubauen, in dem die interessierten<br />

Kreise zusammenarbeiten. Dieses Zentrum sollte bereits bestehende<br />

Fachkunde bündeln und in Zusammenarbeit mit einschlägig kompetenten<br />

Unternehmen zu konkreten Problemlösungen beitragen. Folgende<br />

Aspekte könnten zur ersten Arbeitsphase eines solchen<br />

Zentrums gehören:<br />

• Unterstützung bei der Bewältigung von Computer- und Netzunfällen,<br />

etwa im Bereich der Hackerangriffe sowie der<br />

Erkennung und Bereinigung von bösartiger Software<br />

(Computer and Network Incident Response)<br />

• Aufklärung von Ursachen von Computerunfällen und<br />

Zusammenbrüchen und die Vorbereitung von Rechtsverfahren<br />

(forensische Informatik)<br />

• Entwicklung zuverlässiger Verfahren zur Identifizierung<br />

von Nutzern (Biometrik, Signaturverfahren), wobei der Schutz<br />

der Privatsphäre schon im Entwurf zu berücksichtigen ist<br />

(Authentikationstechniken)<br />

• Entwicklung von Verfahren und Systemen zum Management<br />

von Systemen der IT-Sicherheit.<br />

Ein solches Zentrum, welches eng mit Hamburger Unternehmen zusammenarbeiten<br />

sollte, kann auf bestehender Fachkunde in<br />

Universität, Technischer Universität und Fachhochschule aufbauen,<br />

die durch neue Bereiche abzurunden sind.<br />

Sicherheitstools sparen. Deshalb sind die technischen Maßnahmen<br />

das, womit Sie sich bei dem Thema als letztes beschäftigen sollten.<br />

Überlegen Sie zunächst, welche Daten überhaupt in welchem<br />

Maße schützenswert sind und stellen Sie Richtlinien für die<br />

Informationssicherheit in Ihrem Unternehmen auf. Erst dann sollten<br />

Sie prüfen, welche technischen Hilfsmittel Sie dabei unterstützen<br />

können. Besonders wichtig: Beauftragen Sie spezielles Sicherheitspersonal,<br />

die Security Policy tatsächlich umzusetzen. Ohne einen gewissen<br />

Druck und Kontrolle werden Mitarbeiter ihre Arbeitsweisen<br />

und Gewohnheiten kaum ändern. Und da wir gerade beim Stichwort<br />

sind: Eine schlagkräftige IT-Sicherheitspolitik sollte auch rechtlich zulässige<br />

Mitarbeiterüberwachungen nicht ausklammern. In wirtschaftlich<br />

schwierigen Zeiten dürfte nämlich das Lopez-Syndrom zunehmen:<br />

Wer Angst um seinen Job hat, sammelt Insiderwissen, um damit<br />

bei der Konkurrenz unterzukommen, wenn es eng wird.<br />

WWW.INFORMATIONWEEK.DE<br />

Kerstin Kloss ist Chefkorrespondentin Norddeutschland von<br />

InformationWeek, dem zweiwöchentlichen IT-Magazin für das<br />

Management. InformationWeek hat dieses Jahr zum 5. Mal zusammen<br />

mit PriceWaterhouseCoopers eine Studie zur IT-Sicherheit 2002<br />

veröffentlicht, die für 990 Euro bei fsautner@cmp-weka.de angefordert<br />

werden kann.<br />

13


SERVICE<br />

TERMINE<br />

TERMINPLANER<br />

NOVEMBER 2002<br />

LAUFEND: CXO SEMINARE MANAGEMENT-<br />

SEMINARE<br />

12 EBUSINESS-LOUNGE THEMENABEND<br />

13 ONLINECONFIDENCE DISKUSSIONSRUNDE<br />

15/16 MULTIMEDIX MESSE<br />

15 FACHTAGUNG SDA TAGUNG<br />

16 EXISTENZ-<br />

GRÜNDUNG 2002 KONGRESS<br />

27-29 MODELLIERUNG UML SEMINAR<br />

DEZEMBER 2002<br />

LAUFEND: CXO SEMINARE MANAGEMENT-<br />

SEMINARE<br />

10 ARBEITSKREIS RECHT ROUND TABLE<br />

12 CHRISTMAS DINNER GALA<br />

13 HOTSPOT HAMBURG PRESSEKONFERENZ<br />

13 ONLINEKAPITÄNE GET-TOGETHER<br />

FEBRUAR 2003<br />

20/21 HAMBURGER<br />

IT-STRATEGIETAGE KONGRESS<br />

CXO SEMINARE<br />

STARTUP CIRCE – VOM UNTERNEHMEN ZUM<br />

EXPAN<strong>DIE</strong>RENDEN GESCHÄFT<br />

Veranstalter: Förderkreis Multimedia /<br />

Focus Customer<br />

Datum: mehrfach im November / Dezember<br />

Dauer: 2 Tage zuzüglich Nachbereitung<br />

Info: www.hamburg-media.net<br />

Viele Jungunternehmer haben nach ihrer Gründungszeit<br />

erste Erfolge verbucht. Um das persönliche<br />

Risiko abzusichern wurde eine „GmbH oder<br />

AG“ gegründet. Häufig sind mehrere Gesellschafter<br />

an Bord, um gemeinsam ein Geschäftsziel<br />

zu erreichen. Keine Maschine und erst recht<br />

nicht der Mensch können auf Dauer unter Vollgas<br />

fahren. Nach einer aufregenden und innovativen<br />

Zeit, insbesondere den letzten fünf Jahren tut es<br />

gut, dem Unternehmen einen kurzen „Boxenstop“<br />

zu gönnen. Die Überprüfung des eigenen<br />

Handelns, das Zusammenwirken innerhalb der<br />

Gesellschafter- und Geschäftsführerstrukturen,<br />

das Überdenken der Unternehmensziele, die<br />

Produktstruktur und dessen Präsentation im<br />

Markt sind zu überprüfen. Das Seminar richtet<br />

sich an Unternehmer, Vorstände und Geschäftsführer,<br />

die mit ihrem Unternehmen bereits erste<br />

Erfolge erreicht haben und merken, dass ihr<br />

Unternehmen die nächsten Entwicklungsstufen<br />

meistern muss.<br />

Eine Auswahl an branchenrelevanten Terminen für Seminare, Messen, Kongresse,<br />

Workshops und Get-Together gibt es in dieser Rubrik.<br />

Die aktuellsten Termine finden Sie immer online unter hamburg-media.net.<br />

EINFÜHRUNG IN <strong>DIE</strong> MODELLIERUNG VON<br />

SOFTWAREANWENDUNGEN <strong>MIT</strong> UML<br />

Veranstalter: Gentleware AG<br />

Datum: 27. - 29.11.2002<br />

Ort: Hamburg, tba<br />

Info: www.gentleware.com<br />

Die wachsende Komplexität von Softwaresystemen<br />

macht in zunehmendem Maße eine organisierte und<br />

planvolle Entwicklung im IT-Bereich notwendig. Ein<br />

wichtiger Aspekt ist dabei der Entwurf und die<br />

Modellierung, für die sich die UML als Standard<br />

Notation durchgesetzt hat. Eine Modellierungs-<br />

RÜCKBLICK: OPEN DECK<br />

<strong>DER</strong> ONLINEKAPITÄNE<br />

Drei Mal trafen sich in diesem Sommer die<br />

Hamburger onlineKapitäne auf dem open deck<br />

im Kaispeicher A – und waren begeistert. Im<br />

maritimen Ambiente direkt an der Elbe genossen<br />

jeweils bis zu 500 Gäste den Sonnenuntergang<br />

über dem Hafenpanorama, die einladenden<br />

Elbbetten und das Sunset-Barbeque.<br />

EBUSINESS-LOUNGE<br />

THEMENABENDE IN PROMINENTER RUNDE<br />

Veranstalter: Hamburg@work<br />

Datum: 12.11.2002<br />

Thema: Werbung Online<br />

Ort: Havanna Lounge Cigar Club<br />

Info: www.hamburg-media.net<br />

Die „eBusiness-Lounge“ ist eine hochwertige<br />

Diskussionsrunde im exklusiven Ambiente des<br />

Havanna Lounge Cigar Club. Hier werden wichtige<br />

Trends der digitalen Wirtschaft von einem<br />

Experten-Panel referiert und in einem ausgewählten<br />

Kreis von Entscheidungsträgern anschließend<br />

diskutiert. Dieses Mal geht es um die Entwicklung<br />

im Online-Werbemarkt: Wie sehen attraktive<br />

Online-Angebote aus, die gesättigte User zu<br />

Kunden machen? Wie reagieren Unternehmen auf<br />

das sog. Crossmedia-Hopping? Und gibt es geeignete<br />

Instrumente zur effektiven Wirkungs- und<br />

Kostenkontrolle von Internet-Werbung? Diese<br />

eBusiness-Lounge wird unterstützt vom Online-<br />

Vermarkter ADTECH AG und den Hamburger<br />

Logistiksoftware-Entwicklern Xcontrol.<br />

sprache für komplexe Systeme ist dabei aber<br />

zwangsläufig selbst sehr komplex. Das Seminar erläutert<br />

Möglichkeiten und Grenzen der UML, zeigt<br />

den praktischen Einsatz und die notwendigen<br />

Werkzeuge. Zielgruppe sind IT-Leiter, Softwarearchitekten<br />

und Entwickler, die für die Entwicklung<br />

von Softwaresystemen, deren Planung,<br />

Konstruktion und Dokumentation verantwortlich<br />

sind. Neben der UML wird Fokus auf die<br />

Programmiersprache Java und das Anwendungsgebiet<br />

e-Commerce gelegt.<br />

FACHTAGUNG SDA /<br />

NORDMETALL<br />

MESSEBEGLEITENDE FACHTAGUNG ZUM NEUEN<br />

IT-WEITERBILDUNGSSYSTEM<br />

Veranstalter: ServiceDigitaleArbeit / Nordmetall<br />

Datum: 15.11.2002<br />

Ort: Museum der Arbeit<br />

Info: www.multimedix.de<br />

Begleitend zur MULTIMEDIX lädt SDA in<br />

Kooperation mit dem Arbeitgeberverband<br />

Nordmetall ein zur Fachtagung‚ IT-Weiterbildung<br />

mit System. Schwerpunkt ist die neue IT-<br />

Weiterbildungsverordnung, die Berufsbilder und<br />

Karrierewege in der IT-Branche regelt. Am<br />

15.11.02 treffen Personalbeauftragte, Bildungsanbieter<br />

und Fachkräfte im Museum der Arbeit zusammen,<br />

um sich über das neue System zu informieren<br />

und Chancen und Perspektiven zu diskutieren.<br />

Der Tagungsbeitrag beträgt 50 Euro.<br />

14 ALWAYS ON I AUSGABE 02 I NOVEMBER 2002


Achtung! Sie vermissen einen wichtigen Termin in dieser Rubrik? Dann freuen wir uns auf ihre Hinweise für den<br />

Terminplaner! Eine E-Mail an die Redaktion von ALWAYS ON genügt: alwayson@hamburg-media.net.<br />

CXO CHRISTMAS DINNER<br />

<strong>DER</strong> CXO JAHRESAUSKLANG<br />

Veranstalter: Förderkreis Multimedia<br />

Datum: 12.12.2002<br />

Ort: Kaispeicher A<br />

Info: www.hamburg-media.net<br />

Das CXO Christmas Dinner stimmt die Entscheider<br />

der digitalen Wirtschaft auf die Weihnachtszeit<br />

ein. Das maritime Ambiente des Kaispeicher A in<br />

der HafenCity wird im winterlichen Look erscheinen<br />

und eine behagliche Atmosphäre bei Kerzenschein<br />

und ausgewählten Speisen verbreiten.<br />

MULTIMEDIX<br />

BERUFSINFOMESSE FÜR ARBEIT UND AUSBILDUNG<br />

IN <strong>DER</strong> HAMBURGER IT- UND ME<strong>DIE</strong>NBRANCHE<br />

Veranstalter: ServiceDigitaleArbeit<br />

Datum: 15. - 16.11.2002<br />

Ort: Museum der Arbeit<br />

Info: www.multimedix.de<br />

An zwei Tagen haben Schulabgänger, Beschäftigte<br />

und Arbeitsuchende dort Gelegenheit, sich rund<br />

ums Thema Aus- und Weiterbildung im Medienund<br />

IT-Bereich zu informieren. Mit über 4 000<br />

Besuchern und inzwischen fast 50 Ausstellern<br />

aus den Bereichen Erstausbildung, Hochschule<br />

und Weiterbildung sowie einem umfangreichen<br />

Workshopprogramm hat sich die MULTIMEDIX<br />

zur größten Berufsbildungsmesse für die Medienund<br />

IT-Branche im norddeutschen Raum etabliert.<br />

ALWAYS ON I AUSGABE 02 I NOVEMBER 2002<br />

EXISTENZGRÜNDUNG 2002<br />

EXISTENZGRÜN<strong>DER</strong>KONGRESS IN <strong>DER</strong> HANDELSKAMMER HAMBURG<br />

Veranstalter: H.E.I. Hamburger Initiative für<br />

Existenzgründungen und Innovationen<br />

Datum: 16.11.2002<br />

Ort: Handelskammer Hamburg<br />

Info: www.hei-hamburg.de<br />

Selbständigkeit ist der beste Weg, die persönlichen<br />

Vorstellungen von Berufstätigkeit zu verwirklichen<br />

– unabhängig von Arbeitgebern oder<br />

Vorgesetzten. Sie bietet die Chance, Lebens- und<br />

Arbeitsphasen selbst zu gestalten. Jede Existenz-<br />

CXO LOUNGES<br />

Die CXO Lounge des Förderkreis Multimedia ist<br />

die Premium-Veranstaltung von Hamburg@work.<br />

Hier treffen sich in wechselnden, exklusiven<br />

Locations Entscheidungsträger der digitalen<br />

Wirtschaft mit Gästen aus Politik, Medien und<br />

Gesellschaft, so z. B. Hamburgs Erstem Bürgermeister<br />

Ole von Beust oder zuletzt Gastredner<br />

Tommy Chang (PCCW) aus Hongkong.<br />

ONLINE CONFIDENCE<br />

DISKUSSION ZUR ONLINE-SCHLICHTUNG<br />

IM E-COMMERCE<br />

Veranstalter: Handelskammer Hamburg<br />

Datum: 13.11.2002<br />

Ort: Handelskammer Hamburg<br />

Info: www.hk24.de<br />

Eines der Haupthindernisse für den E-Commerce<br />

ist mangelndes Vertrauen auf Seiten der Käufer.<br />

Wie kann ein Käufer sicher sein, dass ein Online-<br />

Verkäufer tatsächlich ein seriöses Unternehmen<br />

ist? Hier setzt „OnlineConfidence“ an: Ein Gütesiegel<br />

auf der Website des Unternehmens signalisiert<br />

den Käufern, dass sich dieses Unternehmen<br />

einem neutralen online-Schlichtungs-Verfahren<br />

angeschlossen hat, das der Käufer im Streitfall<br />

nutzen kann. Das schafft Vertrauen und damit einen<br />

klaren Wettberwerbsvorteil im E-Commerce.<br />

OnlineConfidence ist eine Initiative der Industrieund<br />

Handelskammer in Belgien, Italien,<br />

Deutschland, Spanien und Schweden, koordiniert<br />

durch die europäische IHK-Organisation Eurochambres<br />

und gefördert von der EU.<br />

ADVENTSTREFFEN <strong>DER</strong><br />

ONLINEKAPITÄNE<br />

VON HAMBURG@WORK<br />

Veranstalter: Förderkreis Multimedia<br />

Datum: 13.12.2002<br />

Uhrzeit: ab 15.00 Uhr<br />

Ort: Altsterpavillon<br />

Info: www.hamburg-media.net<br />

SERVICE<br />

gründung ist mit Risiken verbunden. Wer sich umfassend<br />

informiert und sorgfältig plant, wird auch<br />

einen erfolgreichen Weg gehen. In praxisorientierten<br />

Vorträgen und Podiumsdiskussionen erhalten<br />

Sie wertvolle Tipps von versierten Fachleuten und<br />

erfolgreichen Unternehmern. Veranstalter und<br />

Partner: Handelskammer Hamburg, Handwerkskammer<br />

Hamburg, H.E.I. Hamburger Initiative<br />

für Existenzgründungen und Innovationen, SIGNAL<br />

IDUNA Gruppe, Vereins- und Westbank – Team<br />

Concept.<br />

Bis zu vier Mal jährlich kommen Mitarbeiter,<br />

Macher und Meinungsbildner der Hamburger IuK-<br />

Unternehmen zusammen, um Kontakte zu knüpfen,<br />

Informationen auszutauschen und Geschäfte<br />

zu machen – und um neue onlineKapitäne zu begrüßen.<br />

Heute kommen regelmäßig über 1.000<br />

Gäste und erweitern ihre individuellen Netzwerke.<br />

Aus dem „Pionier-Meeting“ im kleinen Kreis ist der<br />

größte deutsche Branchentreff der digitalen<br />

Wirtschaft geworden. Anlässlich der Pressekonferenz<br />

zum Start des WLAN-Projektes HOTSPOT<br />

HAMBURG ziehen die onlineKapitäne dieses Mal<br />

von der Elbe an die Alster um – der Alsterpavillon<br />

am Jungfernstieg steht an diesem Nachmittag exklusiv<br />

den onlineKapitänen offen.<br />

15


SERVICE<br />

TERMINE<br />

MESSEN UND KONGRESSE 2003<br />

Hamburg ist nicht nur Medien- und IT-Standort, sondern auch ein nationaler Knotenpunkt für Messen und Kongresse. Ideal ist es,<br />

wenn man beides miteinander verbinden kann. Für 2003 bieten sich in der Hansestadt diesbezüglich gute Aussichten: Gleich drei<br />

Großereignisse werden sich mit Themenfeldern aus Medien, IT und Kommunikationswirtschaft befassen.<br />

Die CompTIA Strategies ist die internationale IT- und Weiterbildungskonferenz<br />

des in diesem Bereich führenden amerikanischen<br />

Non-Profit-Verbandes CompTIA (Computing<br />

Technology Industry Association). Hier kommen<br />

jährlich rund 300 hochrangige Trainingsanbieter<br />

und Weiterbildungsmanager sowie IT-<br />

Trainer aus Europa, USA und weiteren<br />

Kontinenten zusammen, um die aktuellsten<br />

Entwicklungen, Trends und Ideen der IT-Ausund<br />

Weiterbildung zu diskutieren und<br />

Erfahrungen auszutauschen.<br />

Im Auftrag von Wirtschaftssenator Gunnar<br />

Uldall ist es Hamburg@work gelungen, diesen<br />

Kongress nach Hamburg zu holen und im<br />

Rahmen des Aktionsprogramms HAMBURG –<br />

ALWAYS ON damit auch im Bereich IT-Qualifizierung<br />

einen deutlichen Fortschritt zu erzielen. Als Vertreter der<br />

Die strategische Bedeutung der Informationsverarbeitung nimmt<br />

zu. Die IT eröffnet Innovations- und Sparpotenziale; sie hat dadurch<br />

unmittelbaren Einfluss auf die Wettbewerbssituation der<br />

Unternehmen. Deshalb sind IT-Entscheidungen Chefsache. Die<br />

Technik-Experten müssen am selben Strang<br />

ziehen wie Vorstände, Geschäftsführer,<br />

Bereichsleiter – kurz: Business-Entscheider.<br />

Im Vordergrund steht die Frage, wie die IT einen<br />

optimalen Beitrag zur Wertschöpfung leisten<br />

kann.<br />

Das gilt in allen Branchen. In den Unternehmen<br />

werden Moderatoren gebraucht, um<br />

die Ziele der Informationsverarbeitung und des<br />

Business in Einklang zu bringen. Gefordert<br />

sind auch Innovatoren, die aktiv dafür sorgen,<br />

dass die IT die Wettbewerbsfähigkeit und den<br />

Unternehmenswert fördert. Beides sind<br />

Aufgaben der Führungskräfte aus IT und<br />

Business.<br />

Hamburg@work veranstaltet deshalb im<br />

Rahmen ihres Aktionsprogramms HAMBURG –<br />

ALWAYS ON die ersten Hamburger IT-Strategie-<br />

tage – in Zusammenarbeit mit dem renommierten IT-Wirtschaftsmagazin<br />

CIO – IT-Strategie für Manager und der seit beinahe 30 Jahren<br />

etablierten Computerwoche. Das Motto der Veranstaltung für CIOs und<br />

Business-Entscheider: „Werte schaffen für das Business“.<br />

HAMBURGER<br />

IT-STRATEGIETAGE<br />

20. - 21.02.2003<br />

Initiative war der Vorstandsvorsitzende von Hamburg@work|<br />

Förderkreis Multimedia, Uwe Jens Neumann, bei der diesjährigen<br />

CompTIA Strategies in Athen (3.-5. Oktober) vor<br />

Ort, um den Teilnehmern den IT-Standort<br />

Hamburg ausführlich vorzustellen. Die<br />

Reaktionen waren durchweg positiv, wie<br />

Neumann berichtet: „Alle Anwesenden freuen<br />

sich auf Deutschland und Hamburg und haben<br />

mir versichert, dass Sie auch im nächsten Jahr<br />

dabei sein werden. Für die Hansestadt bedeutet<br />

die Entscheidung von CompTIA einen wichtigen<br />

Schritt, auch in der IT-Qualifizierung erstklassige<br />

Angebote ausarbeiten und diese den<br />

Unternehmen der digitalen Wirtschaft zur<br />

Verfügung stellen zu können.“<br />

Ort und Zeit der CompTIA Strategies 2003 stehen<br />

noch nicht fest – Details gibt es in der nächsten ALWAYS ON.<br />

INFORMATIONEN UND KONTAKT: COMPTIA DEUTSCHLAND, JÜRGEN NILGEN, J.NILGEN@COMPTIA.ORG<br />

ALWAYS ON mit<br />

in Kooperation mit<br />

INFORMATIONEN UND KONTAKT: Hamburg@work | Info-Office, Stefan Klein, Tel. 040/69 79 56 38<br />

Hochrangige Referenten aus Anwenderunternehmen, der Beratungsbranche<br />

und der IT-Industrie befassen sich auf der zweitägigen<br />

Veranstaltung unter anderem damit, wie das Vertrauensverhältnis<br />

zwischen IT und Business stabilisiert werden kann. Ein weiteres<br />

Thema ist die Frage, wie eine IT-Strategie beschaffen<br />

sein muss, um die ständig kürzer<br />

werdenden Business-Zyklen informationstechnisch<br />

abzubilden. Ferner wird es in der<br />

Convention um das Outsourcing gehen – eine<br />

gegenwärtig vieldiskutierte Möglichkeit, die IT-<br />

Kosten zu senken.<br />

In Best-Practice-Sessions stellen IT-Manager<br />

erfolgreiche Projekte zur Diskussion, etwa aus<br />

den Bereichen E-Business, IT-Controlling,<br />

Integration und Standardisierung. Kritisch beleuchtet<br />

und diskutiert außerdem: innovative<br />

Technologien, die das künftige Portfolio der IT-<br />

Entscheidungsoptionen erweitern können.<br />

Stichworte: Mobile Computing und Webservices.<br />

Immer im Vordergrund, sowohl bei den Best-<br />

Practice- als auch bei den Technologie-<br />

Sessions: der Wertbeitrag für das Unternehmen und mit welchen<br />

Mitteln er sich erreichen lässt. Fest steht: Um Business-Werte zu<br />

schaffen, müssen Führungskräfte aus allen Unternehmensbereichen<br />

zusammenarbeiten.<br />

16 ALWAYS ON I AUSGABE 02 I NOVEMBER 2002


ALWAYS ON I AUSGABE 02 I NOVEMBER 2002<br />

SERVICE<br />

Informationen austauschen, Probleme adressieren, Lösungen<br />

anbieten – zum fünften Mal treffen sich am 26. und 27. Mai nächsten<br />

Jahres internationale Referenten und Experten aus ganz<br />

Deutschland zum hamburger dialog. Wie in den Jahren zuvor nutzen<br />

Macher aus Unternehmen und Medienindustrie den Kongress,<br />

um die aktuellen Entwicklungen des Geschäfts entlang der<br />

Schnittstellen Medien, Kommunikation und Marketing zu reflektieren<br />

und neue Positionen in einem zunehmend schwierigen<br />

Marktumfeld zu formulieren. Doch auch immer mehr Dienstleister<br />

aus der IT- und Telekommunikationsszene finden relevante Themen<br />

und Zielgruppen auf dem jährlichen Kommunikationskongress an<br />

der Elbe.<br />

Rund 1.000 Teilnehmer besuchten im April dieses Jahres die<br />

diversen hochkarätig besetzten Panels des vierten hamburger dialog.<br />

Visionäre wie Jeremy Rifkin und Hubert Burda, Medien-<br />

Strategen wie Herbert Kloiber oder Stoibers Wahlkampf-<br />

Kommunikator Michael Spreng sowie zahlreiche Kommunikations-<br />

Experten aus Unternehmen und Medien begeisterten ein gut durchmischtes<br />

Publikum aus jungen Verantwortungsträgern und<br />

erfahrenen Entscheidern aus Medienunternehmen und werbetreibender<br />

Industrie.<br />

26. – 27.05.2003 · CCH HAMBURG<br />

Auch der fünfte hamburger dialog wird die Schnittstelle Medien –<br />

IT – Telekommunikation im Programm aktuell berücksichtigen,<br />

denn auch im kommenden Jahr wird sich die Initiative<br />

Hamburg@work am Kongressgeschehen beteiligen. In enger<br />

Zusammenarbeit mit den Initiativen-Arbeitskreisen werden<br />

Themen erarbeitet, die sich an den laufenden Entwicklungen des<br />

Marktes orientieren und dann top-aktuell auf dem hamburger dialog<br />

präsentiert werden sollen.<br />

Wie immer bietet die Kongressgestaltung Raum für Kontakte,<br />

bringt Dienstleister, Unternehmen und Medienwirtschaft zusammen.<br />

Dafür sorgen innovative Präsentationsformen, die jenseits<br />

des klassischen Firmenvortrags eine dialogorientierte, frische<br />

Alternative zum herkömmlichen Kongressgeschehen bieten.<br />

Offene Diskussionsrunden und Fachworkshops erlauben Interaktivität,<br />

Panel-Themen werden von Journalisten hinterfragend<br />

moderiert. Die Veranstaltungen sind zeitlich so angelegt, dass ein<br />

Austausch über die jeweiligen Themen auch mit den Referenten<br />

möglich ist. Auch beim fünften hamburger dialog gibt es mit der<br />

Media-Night einen exklusiven Abend-Event. Dieser wird auch in diesem<br />

Jahr zusammmen mit dem Bauer Verlag realisiert und wieder<br />

als Rahmen für die Verleihung des TV Movie Internet Awards dienen.<br />

Als Treffpunkt auf dem Kongress lädt auch in diesem Jahr die<br />

Communicators Lounge zu Gesprächen abseits der Panels in ansprechender<br />

Atmosphäre ein.<br />

WEITERE INFORMATIONEN UNTER<br />

www.hamburger-dialog.de<br />

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Förderkreis


HAMBURG@WORK<br />

NEUES AUS DEN ARBEITSKREISEN<br />

Der Förderkreis Multimedia als ein Träger der Initiative Hamburg@work hat bisher fünf Arbeitskreise ins Leben gerufen, die sich mit<br />

aktuellen Themen aus der Medien- und Kommunikationsindustrie sowie Informationstechnologie und Telekommunikation auseinandersetzen<br />

– weitere Arbeitskreise sind in Vorbereitung. In jeder Ausgabe von ALWAYS ON werden wir an dieser Stelle aus<br />

einzelnen Arbeitskreisen berichten.<br />

MO<strong>DER</strong>NE CONTENT MANAGEMENT TECHNOLOGIE FÜR<br />

UNTERNEHMENSWEITES INFORMATIONSMANAGEMENT<br />

Leitung:<br />

Sören Stamer,<br />

CEO CoreMedia AG<br />

„Content is the heart of all business” – so pointiert<br />

Frances Howarth, CMS-Analystin bei der Aberdeen<br />

Group, die strategische Bedeutung moderner Content<br />

Management Infrastrukturen für alle Unternehmen. Und<br />

in der Tat wird in jedem Geschäftsprozess in sämtlichen<br />

Unternehmen tagtäglich eine große Menge unterschiedlichster<br />

Informationen erzeugt, ausgetauscht und verarbeitet.<br />

Dennoch fehlten bisher effiziente IT-Systeme,<br />

um diese vielfältigen Informationen auch entsprechend<br />

effizient zu verarbeiten. Gartner zufolge liegen lediglich<br />

20% der geschäftsrelevanten Informationen in strukturierter<br />

Form vor. Zu diesen strukturierten Daten zählen<br />

Kundendaten, Bestellungen und Lagenbestände im<br />

ERP-System sowie Buchungsinformationen in der Buchhaltung.<br />

Die restlichen 80% der Unternehmensinformationen<br />

sind weit weniger strukturiert – jedoch in der<br />

Regel nicht weniger wichtig. Zu finden sind diese semistrukturierten<br />

Daten in allen Unternehmensbereichen:<br />

Produktbroschüren, Marketingkonzepte, Angebote, Vertragstexte,<br />

Schulungsunterlagen, Arbeitsanweisungen,<br />

Quartalsberichte, Textergebnisse, Studien etc.<br />

Nachdem viele Unternehmen in der Vergangenheit<br />

erfolgreich die Bereiche Produktion und Logistik rationalisiert<br />

haben und somit ihre Wettbewerbsfähigkeit<br />

deutlich steigern konnten, steht nun die<br />

Rationalisierung der Informationsprozesse an. Durch<br />

moderne Content Management Systeme kann heute ein<br />

unternehmensweites Informationsmanagement etabliert<br />

werden, mit dem Unternehmen im Vergleich zum<br />

Aktuell sind fünf Arbeitskreise aktiv:<br />

AK CONTENT MANAGEMENT<br />

Leitung Sören Stamer, CEO CoreMedia AG<br />

ak.content@hamburg-media.net<br />

AK DOT.COM DEVELOPMENT<br />

Leitung Matthias Schmidt-Pfitzner /<br />

David Mahoney (NL AltaVista Hamburg)<br />

ak.dotcom@hamburg-media.net<br />

AK EBUSINESS<br />

ab Dezember unter neuer Leitung<br />

ak.ebusiness@hamburg-media.net<br />

Status Quo nachhaltig Kosten einsparen und zusätzliche<br />

Flexibilität gewinnen können. Dabei geht es heutzutage<br />

keineswegs nur um die Verwaltung von einfachen<br />

Webseiten. Stattdessen werden moderne Content<br />

Management Systeme eingesetzt, um verschiedenste<br />

Formate und Dienste zu produzieren. Auf diese Weise<br />

können z.B. multimediale Produktinformationen einmalig<br />

erstellt und anschließend ohne wesentlichen<br />

Mehraufwand für gedruckte Datenblätter, Produktkataloge,<br />

Webseiten, Internet-Shops, Händlerinformationssysteme,<br />

Vertriebsunterstützungssysteme und das Call<br />

Center verwendet werden.<br />

Informationen werden somit zum vollwertigen Wirtschaftsgut<br />

und moderne Informationssysteme zum kritischen<br />

Erfolgsfaktor für Unternehmen – ein zentrales<br />

Leitmotiv für den Arbeitskreis Content Management, in<br />

dem wir seit Mitte dieses Jahres regelmäßig solcherlei<br />

Fragen diskutieren. Aufgrund der strategischen Bedeutung<br />

dieses speziellen Themas für kleine, mittlere<br />

und große Unternehmen fast sämtlicher Branchen handelt<br />

es sich daher um ein wiederkehrenden<br />

Diskussionspunkt im Arbeitskreis Content Management.<br />

Eines wird dabei immer wieder deutlich: Am führenden<br />

Medienstandort Deutschlands können gerade<br />

Hamburger Unternehmen das langjährig erworbene<br />

Know-how aus dem Medienbereich und die daraus<br />

hervorgegangenen Content Management Technologien<br />

nutzen, um ihr Informationsmanagement nachhaltig zu<br />

verbessern.<br />

Die Arbeitskreise geben Einblicke in aktuelle Themen aus Medien, IT und Telekommunikation und vermitteln<br />

nutzwertiges Know-how. Die Ziele: Meinungs- und Kompetenzbildung, Erfahrungsaustausch, Kontakterweiterung.<br />

KONTAKT:<br />

Hamburg@work | Förderkreis Multimedia<br />

Kirstin Schmidt<br />

Hamburger Straße 11<br />

22083 Hamburg<br />

Fon 040/39834331<br />

Fax 040/39834339<br />

foerderkreis@hamburg-media.net<br />

www.hamburg-media.net<br />

AK SECURITY<br />

Leitung Peter Wirnsperger,<br />

Geschäftsführer @stake GmbH<br />

ak.security@hamburg-media.net<br />

AK RECHT<br />

Leitung Dr. Ralf Imhof, Rae Schulz Noack<br />

Bärwinkel / Stefan Klein, Leiter<br />

Hamburg@work | Info-Office<br />

ak.recht@hamburg-media.net<br />

18 ALWAYS ON I AUSGABE 02 I NOVEMBER 2002


TELEKOMMUNIKATION<br />

ALWAYS ON AUCH<br />

UNTERWEGS<br />

<strong>DER</strong> T-MOBILE MDA FÜR ONLINEKAPITÄNE<br />

Schick, flach, futuristisch: Der T-Mobile MDA ist die erste integrierte Produktkombination aus<br />

Pocket-PC und Handy im GPRS-Standard mit zahlreichen sinnvollen Anwendungen – ein echtes<br />

„Smartphone“. Exklusiv für Mitglieder des Förderkreis Multimedia bietet T-Mobile das Gerät noch<br />

bis zum 30. November zu sensationellen Konditionen an.<br />

Seit dem 1. November können auch Mobilfunk-<br />

Kunden beim Wechsel des Anbieters ihre komplette<br />

Rufnummer inklusive Vorwahl mitnehmen – für<br />

viele ein guter Grund, den Markt auf neue Angebote zu<br />

überprüfen. Die Intensivierung des Wettbewerbs wird sich<br />

zum Vorteil des Verbrauchers auswirken: Laut einer Marktuntersuchung<br />

der Unternehmensberatung Putz & Partner wird<br />

das mobile Telefonieren bis zu 20 % günstiger. Allerdings fallen<br />

so genannte Portierungsgebühren an, die je nach Anbieter<br />

unterschiedlich ausfallen. Dennoch wären nach Einschätzung<br />

der Markt-<br />

„Der T-Mobile MDA ist für mich die<br />

logische Weiterentwicklung von Handy<br />

und Organizer – endlich eine gelungene<br />

Integration beider Systeme.“<br />

Uwe Jens Neumann,<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

Hamburg@work | Förderkreis Multimedia<br />

ONLINEKAPITÄNE AUFGEPASST!<br />

Unterwegs „always on“ mit T-Mobile – wer bis zum 30. November den T-Mobile MDA bestellt, spart über 200 Euro:<br />

Preise netto! für Mitglieder normaler Preis<br />

T-Mobile MDA € 396,51 € 517,20<br />

Bereitstellung entfällt € 21,51<br />

Kosten € 396,51 € 538,71<br />

Startguthaben € 64,65 0<br />

Sie sparen: € 206,85<br />

LIEFERUMFANG<br />

• T-Mobile MDA, inkl. Touch-Pen (2 Stifte)<br />

• Li-Polymer-Akku 1500 mAh<br />

• Stereo-Headset mit PTT-(Push To Talk)-Taste<br />

• T-Mobile MDA-Tasche<br />

beobachter<br />

rund 15 % einem<br />

Wechsel<br />

nicht abgeneigt<br />

– vorausgesetzt,<br />

das Angebot<br />

stimmt. Hier<br />

lockt Markt-<br />

führer T-Mobile im lukrativen Geschäftskunden-Segment mit<br />

neuen Ideen: Der T-Mobile MDA (Mobile Digital Assistant) ist ein<br />

vollwertiger Pocket-PC inklusive Mobiltelefonfunktion. Der Clou:<br />

Angebot nur für Mitglieder des Förderkreis Multimedia. Vertragslaufzeit: 24 Monate.<br />

Bestellung und Fragen zur Mitnahme vorhandener Mobilfunknummer unter<br />

Als GPRS-Gerät ist der MDA „always on“ und empfängt mit<br />

Pocket Outlook aktuelle E-Mails, Kalender- und Kontaktinformationen<br />

auch unterwegs. Kosten fallen dabei nur für den<br />

Datentransfer an, der pro 100KB abgerechnet wird. Word-<br />

Dokumente und Excel-Dateien können bearbeitet und als<br />

Anhang verschickt werden. Auch Musik- und Filmdateien lassen<br />

sich auf dem 12,9 cm langen und 4,72 cm breiten Gerät abspielen.<br />

Infotainment verspricht das mobile Webportal „t-zones“,<br />

das speziell für den 240 x 320 Pixel großen Farb-Touchscreen<br />

angepasst ist. Optional gibt es für den T-Mobile MDA das<br />

Navigationssystem T-D1 NaviGate CarKit. Als serverbasierter<br />

Dienst im GPRS-Standard greift T-D1 NaviGate stets auf die aktuellsten<br />

Straßenkarten zu und berücksichtigt die aktuelle<br />

Verkehrslage bei der Routenplanung. Mitglieder des Förderkreis<br />

Multimedia können exklusiv den T-Mobile MDA noch bis zum 30.<br />

November zu sensationellen Sonderkonditionen bestellen. Wer<br />

sich für einen Anbieter-Wechsel mit Rufnummermitnahme entscheidet,<br />

muss jedoch zunächst den bisherigen Vertrag ordnungsgemäß<br />

kündigen. Ein neuer Vertrag mit T-Mobile unter<br />

Beibehaltung der bisherigen Rufnummer kann erst nach<br />

Eingang der schriftlichen Kündigungsbestätigung geschlossen<br />

werden. Die neue Netzkarte wird in aller Regel in der Nacht des<br />

Vertragsendes binnen weniger Stunden freigeschaltet.<br />

• USB-Docking-Station<br />

• Netzladegerät mit Adapter<br />

• CD-ROM mit Microsoft Soft ActiveSync 3.5<br />

• Handbuch<br />

Tel.: 0800 330 5666<br />

Fax: 0800 330 5668<br />

20 ALWAYS ON I AUSGABE 02 I NOVEMBER 2002


Wo gibt’s denn so was?<br />

online-werbung.<br />

Egal, was Sie sich auch ausgedacht haben, bei uns können Sie sicher sein,<br />

dass Ihre Online-Werbung nicht zu übersehen ist. Denn hamburg.de ist<br />

nicht nur eines der erfolgreichsten Cityportale Europas, sondern mit über<br />

10 Millionen PageImpressions im Monat auch die Nummer 1 im Norden<br />

und äußerst offen, was innovative und effiziente Online-Werbung betrifft.<br />

Rufen Sie uns an. Wir zeigen’s Ihnen. Tel. (040) 68 87 57-600.<br />

hamburg.de ist ein Gemeinschaftsunternehmen<br />

der Freien und Hansestadt Hamburg und:<br />

PENTAGON.DE


PORTRAIT<br />

Mit P.INK Software Engineering und GoLive Systems setzte er Maßstäbe in der<br />

Hamburger digitalen Wirtschaft und war einer der ersten onlineKapitäne. Statt verlockenden<br />

Börsenganges integrierte er gemeinsam mit seinem Partner sein Unternehmen<br />

in das weltweite Netzwerk des US-Software-Entwicklers Adobe Systems.<br />

Heute ist Thomas Mührke Geschäftsführer der Adobe Systems Engineering GmbH.<br />

THOMAS MÜHRKE<br />

SENIOR DIRECTOR ADOBE SYSTEMS ENGINEERING GMBH, HAMBURG<br />

Hamburgischer kann die Umgebung kaum sein, in der<br />

Thomas Mührke und seine Mitarbeiter neue Entwicklungslösungen<br />

für den amerikanischen Software-Giganten Adobe<br />

Systems programmieren: Direkt unter den großzügigen<br />

Panorama-Fenstern gleiten die großen Containerschiffe vorbei,<br />

der Blick auf die Elbe und die unmittelbar gegenüberliegenden<br />

Docks von Blohm + Voss ist traumhaft. Für Thomas Mührke<br />

hat dieses Ambiente neben allen optischen Reizen auch einen<br />

motivierenden Aspekt. „Wenn es abends wieder einmal länger<br />

wird ist es durchaus angenehm zu sehen, dass in Sicht- und<br />

Hörweite ebenfalls noch engagiert gearbeitet wird“, lacht der<br />

42-Jährige mit dem Hinweis auf das unermüdliche Treiben in<br />

den Werftanlagen gegenüber.<br />

Aber auch sonst besitzt der gebürtige Hamburger eine besondere<br />

Affinität zum Hafen, für ihn symbolisiert das ständige<br />

Kommen und Gehen der großen Pötte die Weltoffenheit der<br />

Hansestadt. Und deshalb stand für Mührke auch nie zur<br />

Diskussion, Hamburg<br />

MÜHRKE PRIVAT:<br />

den Rücken zu kehren.<br />

Gelegenheit dazu hätte<br />

01 _ Name: Thomas Mührke er gehabt: Mehrfach aber<br />

02 _ geboren in: Hamburg<br />

widerstand Mührke den<br />

Verlockungen des amerikanischenMutterkonzerns<br />

Adobe Systems –<br />

immerhin zweitgrößter<br />

Softwarehersteller für<br />

Desktopanwendungen<br />

weltweit –, ins sonnige<br />

Kalifornien umzusiedeln<br />

und von dort aus die<br />

Software-Entwicklung zu<br />

leiten. „Warum hätte ich das tun sollen? Ich fühle mich hier pudelwohl,<br />

die Stadt ist eine der schönsten Europas und bietet<br />

mir privat und beruflich alles, was mir wichtig ist.“<br />

Wichtig war Thomas Mührke zunächst ein „doppeltes“<br />

Studium der Technischen Informatik und der Automatisierungssystemtheorie<br />

an der Hamburger Fachhochschule,<br />

während dessen er in der von Andreas Poliza gegründeten<br />

Entwicklungsagentur P.INK Software Engineering die Abteilung<br />

„Neue Technologien und Produkte“ leitete. 1996 grün-<br />

HAMBURG INDEX:<br />

„Der Wert unserer Produkte steckt<br />

in den Köpfen der Mitarbeiter.“<br />

03 _ Sportart: Mountainbiking<br />

04 _ Sportsfreunde: FC St. Pauli<br />

05 _ Gaumenkitzler: „Teufelsküche“ in Altona<br />

06 _ Cocktaillaune: Bar Hamburg<br />

07 _ Lieblingsecken: Ottensen, Hafen<br />

deten Mührke und Poliza das Internet-Start-up GoLive Systems<br />

– mit dem „Cyber Studio“ entwickelte das Unternehmen das<br />

führende Tool zur professionellen Produktion vollständig<br />

dynamischer Websites. 30 Mitarbeiter an Standorten in<br />

Hamburg, Kalifornien, Arizona und Texas zählten Mührke und<br />

Poliza 1999 zu ihrem Team, als der Software-Riese Adobe das<br />

Unternehmen übernahm und Thomas Mührke zum Geschäftsführer<br />

von Adobe Engineering Systems Deutschland machte.<br />

Heute ist Mührke der Kopf eines 80-köpfigen<br />

Teams an der großen Elbstraße (40 weitere<br />

Mitarbeiter sitzen in San Jose), darunter bis auf<br />

zwei die komplette GoLive-Mannschaft von 1999.<br />

Darauf ist Mührke besonders stolz: „Teamwork wird<br />

bei uns großgeschrieben, denn der eigentliche Wert unserer<br />

Produkte und dadurch nicht zuletzt der des Unternehmens,<br />

steckt in den Köpfen der Mitarbeiter“, betont er. Interne Weiterbildungsprogramme,<br />

diverse Mitarbeiteroptionen und eine<br />

hauseigene kleine Kantine sorgen für ausgeglichene<br />

Stimmung. Und die auf drei Etagen verteilten 2.500 qm in exponierter<br />

Hafenlage lassen ausreichend Platz zur Entfaltung.<br />

Die eigene Entfaltung ist auch Thomas Mührke wichtig gewesen,<br />

darauf hat er nach der Aufgabe der Selbständigkeit immer<br />

geachtet. „Adobe hat mir den Freiraum geboten, hier in<br />

Hamburg weiter an der Verwirklichung meiner Ideen zu arbeiten.<br />

Die individuellen Freiheiten, die sich uns hier trotz der<br />

Einbindung in das weltweite Konzernnetzwerk bieten, waren<br />

für einige unserer Teammitglieder ausschlaggebend, bei uns<br />

einzusteigen“, stellt Mührke fest. Die Softwarespezialisten<br />

sind aus ganz Deutschland nach Hamburg gekommen, auch<br />

einige Amerikaner sind dabei. „Der Großteil unserer Mitarbeiter<br />

aber war bereits schon länger an Elbe und Alster beschäftigt –<br />

aufgrund der Hamburger Wirtschaftsstruktur sind die Leute<br />

hier einfach hervorragend ausgebildet.“ Als Medienknotenpunkt<br />

und Zentrum der digitalen Wirtschaft biete Hamburg<br />

einerseits eine große Menge an Fachkräften, andererseits damit<br />

auch ein beträchtliches Kundenpotenzial. Und gerade die<br />

Nähe zu Medienunternehmen aller Größenordnungen und<br />

Fachrichtungen war für Adobe letztlich das entscheidende<br />

Argument, den Standort Hamburg nach dem Kauf von GoLive<br />

nicht nur zu halten, sondern kontinuierlich auszubauen.<br />

Warum also Hamburg verlassen? Thomas Mührke hat sich<br />

die Antwort mehrfach gegeben. Und die Adobe-Abgesandten<br />

aus dem sonnigen Kalifornien, die sich regelmäßig zu Strategiemeetings,<br />

Seminaren und Kongressen an der großen<br />

Elbstraße einfinden, wissen es jetzt auch – spätestens wenn<br />

sie die großen Pötte am Konferenzraum vorbeigleiten sehen.<br />

22 ALWAYS ON I AUSGABE 02 I NOVEMBER 2002


SERVICE<br />

OFFICE-CHECK<br />

CHANNEL HARBURG<br />

HIGHTECH UND IT AM WASSER<br />

Vom Hafengelände zum Technologiepark. Im Süden Hamburgs<br />

verbreitet der channel harburg ein Flair, in dem Hightech und<br />

Hafenromantik verschmelzen.<br />

„From ship to chip“ – der ehemalige<br />

Harburger Binnenhafen mit seinen drei<br />

Kanälen hat sich zum modernen Hightech-<br />

Standort channel harburg gewandelt. Für Unternehmen aus<br />

den Bereichen Mikroelektronik, Telekommunikation und IT<br />

ist das 20 Hektar große Hafenareal aufgrund seiner Lage<br />

und seines immer größer werdenden Netzwerks ein idealer<br />

Nährboden. Im channel harburg, dem viertgrößten<br />

Vermietungsmarkt der Hansestadt, fließen heute<br />

Kommunikationskanäle zusammen. Branchengrößen wie<br />

die Deutsche Telekom und die Siemens Programm- und<br />

Systementwicklung GmbH haben sich hier niedergelassen.<br />

Über 4.000 Arbeitsplätze in über 80 Firmen zählt der<br />

Channel bereits.<br />

Bauunternehmer Arne Weber, Gründervater des channel<br />

harburg und Inhaber von H.C. Hagemann, treibt die Entwicklung<br />

ständig voran. Er baute den ersten „Riegel“ der<br />

channel-Gebäude, die sich wie Reihenhäuser nebeneinander<br />

setzen lassen. Heute gibt es bereits<br />

vier davon mit einer Fläche<br />

von 17.500 qm.<br />

Das neue Wahrzeichen des<br />

Technologie-Standorts ist der 75<br />

Meter hohe channeltower. Auf<br />

10.000 Quadratmetern bietet er<br />

Raum für Hightech-Unternehmen.<br />

Einige Flächen sind noch zu haben<br />

– vorzugsweise in den oberen<br />

Etagen. Zu einem Quadratmeterpreis<br />

ab 11,00 Euro hat man den besten Blick auf das<br />

Technologie-Areal und die Schiffe im Hafen. Das oberste<br />

Stockwerk beherbergt ein Konferenzzentrum mit Catering-<br />

Service. Im 400 qm großen Foyer können die Unternehmen<br />

in Zukunft ihre Kunden empfangen.<br />

Für Unternehmen, die weniger<br />

investieren möchten, plant<br />

Weber Low-Budget-Häuser, in denen<br />

Räume roh und funktionell<br />

für nur acht bis neun Euro pro<br />

Quadratmeter angeboten werden.<br />

Mit 55 Metern Höhe und 14<br />

Stockwerken entsteht zur Zeit „Das Silo“. Bauherr ist die<br />

Hamburger Firma Aurelius. „Das Silo“ wird einen weiteren<br />

Akzent im Bild des channel harburg setzen. Das Gebäude<br />

selbst spiegelt die kontrastreiche Mischung aus gestern,<br />

heute und morgen wider: das Nebeneinander alter Gebäude<br />

und futuristischer Neubauten, traditioneller Nutzung und<br />

moderner Arbeitswelten.<br />

Ein großes Bauvorhaben plant auch die Deutsche Bahn<br />

Immobiliengesellschaft mbH: Auf dem „gateway to technology“,<br />

dem Hafencampus im Binnenhafen, werden sich<br />

Zukunftstechnologien auf insgesamt 75.000 Quadratmetern<br />

ausbreiten können.<br />

Die starke Expansion verdankt der channel harburg vor<br />

allem der Mikroelektronik Anwendungszentrum GmbH<br />

(MAZ), die jetzt mit c:bs ein neues Gesicht bekommen hat. In<br />

Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Harburg<br />

(TUHH) baut die c:bs GmbH die technische Infrastruktur und<br />

die Serviceleistungen des Standorts ständig aus. Im Jahr<br />

2000 gründeten ortsansässige<br />

Firmen, politische Institutionen<br />

und Banken den Verein „channel<br />

harburg e.V.“. Er ist die Interessenvertretung<br />

für den Hightech-Standort<br />

am Binnenhafen,<br />

knüpft Netzwerke und kümmert<br />

sich um die Ansiedlung neuer<br />

Unternehmen.<br />

Neben Büroflächen bietet der channel<br />

harburg aber auch Gelegenheit zum<br />

Wohnen: Ein Boarding-Haus für Mieter, die nur begrenzte Zeit<br />

hier arbeiten, ist in Planung. Für Unterhaltung und<br />

Kulinarisches ist in Harburgs Binnenhafen ebenfalls gesorgt:<br />

Auf After Work Partys im „Palmspeicher“, beim Ball in<br />

der Late Nite Lounge im „Hornbachers“ oder in einem der vielen<br />

Restaurants am Binnenhafen treffen sich die Macher der<br />

Zukunftstechnologien in entspannter Atmosphäre wieder.<br />

Erste Meriten hat sich der Hightech-Park im Süden<br />

Hamburgs auch bundesweit bereits erworben: Der channel<br />

harburg wurde für den Difa-Award 2002 nominiert, mit dem<br />

die Deutsche Immobilien Fonds AG städtebauliche Vorbilder<br />

in Deutschland auszeichnet.<br />

INFORMATION UND KONTAKT:<br />

channel harburg e.V. · Tina Schmidt-Nausch<br />

Harburger Schloßstr. 6-12 · 21079 Hamburg-Harburg<br />

Tel.: 040 – 766291411 · Fax: 040 – 76629199<br />

www.channel-harburg.de · www.channeltower.de · www.das-silo.de<br />

E-mail: schmidt-nausch@channel-harburg.de<br />

24 ALWAYS ON I AUSGABE 02 I NOVEMBER 2002


Stefan Klein,<br />

Leiter Info-Office<br />

ALWAYS ON I AUSGABE 02 I NOVEMBER 2002<br />

Seit fünf Jahren ist das Haus der Multimedia-Produzenten (MOM) ein expandierender<br />

Standort für Unternehmen der IT- und Telekommunikationsbranche in Hamburg-Ottensen.<br />

Das Projekt „Haus der Multimedia-Produzenten“ ist eine der ersten<br />

Institutionen der Hamburger Digitalen Wirtschaft und dient der Förderung<br />

der IT- und Telekommunikationsbranche. Auf 15.000 Quadratmetern bie-<br />

tet das Immobilienprojekt Multimedia-Unternehmen<br />

branchengerecht ausgestattete Büroräume.<br />

Zur Einrichtung zählen neben einer hochwertigen<br />

Kommunikations- und Informationsinfrastruktur<br />

auch moderne Konferenzräume mit<br />

technischem Equipment und einem gemeinsamer<br />

Empfang.<br />

Heute arbeiten 300 Beschäftigte in über 50<br />

Firmen diverser Multimedia-Bereiche unter<br />

einem Dach. Das Kompetenz-Spektrum im Haus<br />

der Multimedia-Produzenten reicht von Webdesign,<br />

Netzwerktechnik und TK-Anlagen bis zu<br />

Softwareentwicklung und Business-Beratung.<br />

Ein zusätzlicher Standortvorteil sind somit die<br />

Kooperationsmöglichkeiten, die sich durch die<br />

unmittelbare Nachbarschaft ergeben.<br />

Die assist newmedia Management- und<br />

Dienstleistungs-GmbH fungiert dabei als zentraler<br />

Knotenpunkt. Bei ihr können die Mieter verschiedene<br />

Service-Leistungen wie Vertrieb,<br />

Telefonzentrale, Sekretariatsunterstützung so-<br />

HAUS <strong>DER</strong> MULTIMEDIA-<br />

PRODUZENTEN<br />

SERVICE, GESCHÄFTSRÄUME UND TECHNOLOGISCHE<br />

INFRASTRUKTUR FÜR EXISTENZGRÜN<strong>DER</strong><br />

TECHNISCHE DATEN:<br />

Aktuelle Bürofläche: 15.000 qm<br />

Ansässige Unternehmen: 50<br />

Startschuss mit 7.000 qm: September 1997<br />

Einweihung der Internet-Factory: Ende 1999<br />

Fertigstellung des zweiten Bauabschnitts:<br />

Spätsommer 2001<br />

3. und 4. Bauabschnitt auf insgesamt<br />

25.000 qm gehen bei Bedarf in Planung<br />

EQUIPMENT:<br />

• branchengerechte Büroräume<br />

• moderne Informations-und<br />

Kommunikationstechnik<br />

• Konferenzräume<br />

• Empfangsfoyer<br />

• optimal eingeführte Geschäftsadresse<br />

• umfassende Service-Leistungen<br />

HAMBURG@WORK | INFO-OFFICE<br />

Die zentrale Informationsplattform und damit der Knotenpunkt im Netzwerk der<br />

Hamburger Informations- und Kommunikationsbranche ist das Info-Office der<br />

Initiative Hamburg@work. Als Ansprechpartner für alle Fragen der digitalen<br />

Wirtschaft ist das Team um Stefan Klein erste Anlaufstelle für Unternehmen,<br />

Journalisten und die Öffentlichkeit. Das Informationsangebot reicht von Starthilfen<br />

für Neu-Hamburger bis zur Hilfestellung bei allen Behörden-Angelegenheiten.<br />

Besonders interessant – nicht nur für Hamburger Unternehmen – ist die Anbindung<br />

des Info-Office an die umfangreiche Immobiliendatenbank der Hamburgischen<br />

Wirtschaftsförderung: „Gerade Unternehmen der Medien- und Technologiebranchen<br />

haben oftmals ganz spezielle Anforderungen an ihre Geschäftsräume“, weiß Stefan<br />

Klein. „Wir können ihnen dabei helfen, schnell die richtigen Kontakte zu bekommen.“<br />

SERVICE<br />

wie Projektmanagement und Consulting in Anspruch nehmen. Die<br />

Kooperation mit verschiedenen Hochschulen liefert optimale Unterstützung<br />

bei allen Innovationsvorhaben.<br />

Diesen Sommer feierte das Haus der Multimedia-<br />

Produzenten mit seinen Mietern, Geschäftspartnern<br />

sowie Gästen aus Wirtschaft und Politik<br />

sein fünfjähriges Bestehen. 1997 fiel der Startschuss<br />

für das Projekt in der Behringstraße in<br />

Ottensen. Daraufhin wurde kontinuierlich weiterentwickelt<br />

und ausgebaut. 1999 öffnete ein zusätzliches<br />

Gebäude, die Internet-Factory, seine<br />

Pforten, um weiteren Multimedia-Firmen ein neues<br />

geschäftliches Zuhause zu bieten. Im Spätsommer<br />

2001 wurde der zweite Bauabschnitt in<br />

der Behringstraße fertiggestellt.<br />

INFORMATION UND KONTAKT:<br />

Sabine Hoppe<br />

assist newmedia<br />

Management- und Dienstleistungs- GmbH<br />

Haus der Multimedia-Produzenten<br />

Behringstr. 28a • 22765 Hamburg<br />

Tel.: 040 39834-0<br />

www.assist-newmedia.de<br />

INFORMATION<br />

Hamburg@work | Info-Office<br />

Hamburger Straße 11<br />

22083 Hamburg<br />

Fon: 040 – 69 79 56 38<br />

Fax: 040 – 69 79 56 48<br />

info.office@hamburg-media.net<br />

www.hamburg-media.net<br />

25


SERVICE<br />

KONTAKTE<br />

INFORMATION & KONTAKT:<br />

ServiceDigitaleArbeit im<br />

Bildungswerk Medien e.V.<br />

Dierk Ladendorff (Projektleitung)<br />

Nordkanalstr. 58,<br />

20097 Hamburg<br />

Fon: 040 – 25 41 33 – 0<br />

Fax: 040 – 25 41 33 – 11<br />

info@sda-hamburg.de<br />

STANDORTFAKTOR QUALIFIZIERUNG<br />

ServiceDigitaleArbeit (SDA) ist Hamburgs zentrale Anlaufstelle<br />

für Fragen zur Aus- und Weiterbildung im IT- und Medienbereich.<br />

Das neue Handbuch „Medien- und IT-Berufe“<br />

ist da. Druckfrisch zur MULTIMEDIX Infomesse<br />

zu Medien- und IT-Berufen am 15. und 16.<br />

November im Museum der Arbeit gibt SDA das<br />

Hamburger Nachschlagewerk für IT- und<br />

Medienqualifizierung neu heraus.<br />

Die Auflage 2003 befasst sich unter anderem<br />

mit der gegenwärtigen Situation auf dem<br />

IT- und Medien-Arbeitsmarkt, dem Thema<br />

Existenzgründung und jüngsten Trends und<br />

Aktivitäten in der beruflichen Bildung, insbesondere<br />

mit der Umsetzung des neuen IT-<br />

Weiterbildungssystems. Darüber hinaus gibt<br />

das Handbuch einen Überblick über die einzelnen<br />

Branchensegmente, Berufsbeschreibungen<br />

und die Adressen der Bildungsinstitutionen.<br />

Interessierte können „Medien- und IT-<br />

Berufe“ gegen 1,53 Euro in Briefmarken bei<br />

SDA bestellen.<br />

Die MULTIMEDIX gibt mit über 50 Ausstellern<br />

und 34 Workshops an zwei Tagen<br />

Gelegenheit, sich vor Ort zu Arbeit und<br />

Ausbildung in der IT- und Medienbranche zu zu<br />

informieren. Das komplette Programm gibt es<br />

auf www.multimedix.de. Messeveranstalter ist<br />

das Arbeitsamt Hamburg, Koordination und<br />

Ausrichtung liegen bei SDA.<br />

Seit nunmehr zwei Jahren koordiniert Service-<br />

DigitaleArbeit die Kommunikation zwischen<br />

Unternehmen, Behörden, Verbänden, Bildungsinstituten<br />

und Bildungssuchenden zu allen<br />

wichtigen Informationen zum Thema Qualifizierung.<br />

Oberste Ziele des auf Initiative der<br />

Hamburger Senatskanzlei entstandenen<br />

Dienstleisters sind die Optimierung der innerbetrieblichen<br />

Weiterbildung sowie erhöhte<br />

Beschäftigungsfähigkeit der Arbeit Suchenden.<br />

Das Hamburger Bildungsportal für IT- und<br />

Medienberufe www.it-medien-hamburg.de<br />

hält inzwischen über 1.200 Bildungsangebote<br />

vor. Tagesaktuelle Branchen-News zu<br />

Themen wie Arbeitsmarkt, Bildung und neuen<br />

Techniken, ein Glossar sowie umfangreiche<br />

Adress- und Linklisten ergänzen das Angebot.<br />

Der Firmenbereich mit Trainerbörse bietet den<br />

Unternehmen der Stadt passgenaue Schulungssuche.<br />

In einem kostenlosen digitalen Infobrief für<br />

Unternehmen berichtet SDA regelmäßig über<br />

staatliche Förderinstrumente der innerbetrieblichen<br />

Weiterbildung und neue Gesetzeslagen<br />

für den Arbeitsmarkt. Der Infobrief lässt sich<br />

per E-Mail: info@sda-hamburg.de abonnieren.<br />

FÖR<strong>DER</strong>UNG ANWENDUNGSORIENTIERTER FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG<br />

<strong>DIE</strong> INNOVATIONSSTIFTUNG HAMBURG<br />

Die Innovationsstiftung Hamburg hilft mit der<br />

Vergabe von Fördermitteln bei anwendungsorientierter<br />

Forschung und Entwicklung. Die<br />

geförderten Hamburger Unternehmen entwikkeln<br />

molekularbiologische Diagnostika, Software,<br />

Werkstoffe und innovative Dienstleistungen. Ziel ist es, eine bessere<br />

Ausgangssituation zur Vermarktung einer Idee zu erreichen und dadurch<br />

hochwertige Arbeitsplätze in Hamburg zu schaffen. Die Wege der<br />

Förderung sind dabei variabel: „Uns geht es darum, die beste Lösung für<br />

das Unternehmen zu finden“, betont Dr. Harald Eifert, Vorstand und<br />

Geschäftsführer der Innovationsstiftung, „und das müssen nicht unbedingt<br />

Fördermittel der Stiftung sein. Wir informieren auch über andere<br />

Hamburger Förderprogramme.“ Mit ihrer Projektförderung kann die Innovationsstiftung<br />

auf den spezifischen Bedarf der Unternehmen flexibel<br />

reagieren. Je nach Art und Umfang eines Projektes stellt die Stiftung zwi-<br />

schen 100.000 und 500.000 € zur Verfügung; die Förderquoten bewegen<br />

sich zwischen 35 und 50 Prozent. Vor allem kleinen Unternehmen<br />

fällt es oft schwer, für innovative Ideen in einer frühen Entwicklungsphase<br />

Kapital zu erhalten. Die Innovationsstiftung fokussiert<br />

ihre Förderung deshalb auf diese frühen Phasen. Auch für<br />

Existenzgründer wird es so möglich, die Realisierbarkeit ihrer Idee unter<br />

Beweis zu stellen. Die Voraussetzungen für eine Förderung müssen aber<br />

in jeder Hinsicht gegeben sein: Die Stiftung erwartet einen klar strukturierten,<br />

durchdachten Arbeitsplan. Ebenso entscheidend ist das<br />

Marktpotenzial der Innovation. Unternehmen, die sich bewerben wollen,<br />

sollten potenzielle Kunden, Mitbewerber und den Markt genau kennen.<br />

Die bisherige Bilanz der Innovationsstiftung Hamburg ist erfreulich: Seit<br />

ihrer Gründung 1996 bewilligte die Stiftung Fördermittel von insgesamt<br />

13,3 Mio € für 44 Förderprojekte. Dadurch wurden 341 Arbeitsplätze neu<br />

in Hamburg geschaffen und konnten rund 100 erhalten werden.<br />

KONTAKT<br />

Innovationsstiftung Hamburg · Stiftung des öffentlichen Rechts · Pickhuben 4 · 20457 Hamburg<br />

Telefon: 040/822 20 78-0 · Telefax: 040/822 20 78-6 · info@innovationsstiftung.de · www.innovationsstiftung.de<br />

26 ALWAYS ON I AUSGABE 02 I NOVEMBER 2002


IMPRESSUM<br />

Herausgeber<br />

Hamburg@work | HWF Hamburgische<br />

Gesellschaft für Wirtschaftsförderung mbH<br />

Uwe Jens Neumann [Geschäftsführer]<br />

Hamburger Straße 11<br />

D-22083 Hamburg<br />

Amtsgericht Hamburg HRB 17592<br />

Fon: 040 / 22 70 19 19<br />

Fax: 040 / 22 70 19 43<br />

info-office@hamburg-media.net<br />

ALWAYS ON I AUSGABE 02 I NOVEMBER 2002<br />

Redaktion / Anzeigen<br />

Faktor3 AG<br />

Anzeigen: Sabine Richter<br />

Redaktion: Christof Kaplanek<br />

Kattunbleiche 35<br />

D-22041 Hamburg<br />

Fon: 040 / 67 94 46 0<br />

Fax: 040 / 67 94 46 11<br />

alwayson@hamburg-media.net<br />

Druck<br />

Druckerei Nienstedt<br />

Bargkoppelweg 49<br />

D-22154 Hamburg<br />

Erscheinungsweise: Dreimonatlich<br />

Auflage: 5.000<br />

SERVICE<br />

QUALIFIZIERUNG – DAS „HAMBURGER MODELL“<br />

<strong>DER</strong> DUALE STU<strong>DIE</strong>NGANG ME<strong>DIE</strong>NBETRIEBSWIRTSCHAFT <strong>DER</strong> WIRTSCHAFTSAKADEMIE HAMBURG<br />

Das „Hamburger Modell“ der<br />

Wirtschaftsakademie Hamburg<br />

bildet seit 1975 international<br />

mobilen, leistungsorientierten<br />

und hochqualifizierten<br />

Führungskräftenachwuchs im Rahmen eines dualen betriebswirtschaftlichen<br />

Studienganges aus. Seit Juli 2000 wird im Rahmen dieses Modells<br />

auch der speziell auf die Herausforderungen der Medienbranche konzipierte<br />

Studiengang „Medienbetriebswirtschaft“ angeboten: Ziel des<br />

Studienganges ist es, durch das duale Lernsystem Managerpersönlichkeiten<br />

auszubilden, die in den verschiedensten Sparten der Medienbranche<br />

in kürzester Zeit Führungsaufgaben wahrnehmen können und<br />

die den ständig verändernden technologischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen<br />

Anforderungen in diesem Berufsfeld gewachsen sind.<br />

Das Studium umfasst 1.800 Stunden, kostet 286 Euro im Monat und<br />

erstreckt sich über drei Jahre. In dieser Zeit findet ein Wechsel von<br />

Akademie- und Praxisphasen in Hamburger Medienunternehmen statt,<br />

welche sich die Teilnehmer im Vorfeld bereits selbst auswählen. Durch<br />

den kontinuierlichen Austausch von Theorie und Praxis können die<br />

Studierenden die betriebswirtschaftlichen und spezifisch medienwirtschaftlichen<br />

Lehrinhalte im unternehmerischen Alltag direkt kennen lernen,<br />

überprüfen und anwenden. Die vermittelten Inhalte der Medienwirtschaft<br />

umfassen neben allgemeinen Kenntnissen der Medienmärkte und<br />

des medialen Projektmanagements auch Aspekte aus Medienrecht,<br />

Mediendesign sowie Informations- und Kommunikationstechnologien.<br />

Die bisherige starke Nachfrage sowohl von Studierenden- als auch von<br />

Unternehmensseite spricht für die hohe Akzeptanz, die das „Hamburger<br />

Modell“ auch im Bereich Medienbetriebswirtschaft bereits findet: 107<br />

Teilnehmer haben seit Juli 2000 den dualen Studiengang gewählt, in diesem<br />

Oktober sind noch einmal 28 Studierende gestartet. Dabei wählen<br />

die Studierenden „ihre“ Unternehmen aus den verschiedensten Bereichen<br />

aus, auf der Liste stehen so klangvolle Namen wie AOL Deutschland,<br />

Financial Times Deutschland, Studio Hamburg, Scholz & Friends, edel<br />

Music, RTL oder SinnerSchrader. Aber auch kleinere Unternehmen können<br />

von diesem Modell profitieren, indem sie sich „ihren“ eigenen<br />

Führungsnachwuchs schon im Studium rekrutieren und in der beruflichen<br />

Praxis testen – als Investition in die eigene personelle Entwicklung<br />

und damit in die Zukunft.<br />

KONTAKT<br />

Wirtschaftsakademie Hamburg · Studiengang Medienbetriebswirtschaft · Karin Rose - Studienleitung · Alter Wall 38 · 20457 Hamburg<br />

Tel.: 040 / 36138715 · Fax: 040 / 36138751 · E-Mail: rose@wahamburg.de · www.wahamburg.de<br />

SERVICE & SUPPORT<br />

Die Hamburger Behörde für Wirtschaft und Arbeit (BWA) berät<br />

Unternehmen der digitalen Wirtschaft bei der Suche nach finanziellen<br />

Fördermitteln und fungiert als Schnittstelle zu Politik und Verwaltung.<br />

Darüber hinaus hilft die Hamburger Wirtschaftsförderung (HWF) bei der<br />

Immobiliensuche und vermittelt Business-Kontakte zu Unternehmen und<br />

Netzwerken im In- und Ausland.<br />

Service & Support<br />

Hamburg@work | Freie und Hansestadt Hamburg<br />

Behörde für Wirtschaft und Arbeit<br />

Referat Telekommunikation und Multimedia<br />

Fon: 040 – 4 28 41- 13 52 /-28 82<br />

Fax: 040 – 4 28 41- 30 28<br />

jens.unrau@bwa.hamburg.de<br />

www.bwa.hamburg.de<br />

27


T-D1 hat beste Verbindungen.<br />

Unser spezielles Angebot für den Förderkreis Multimedia.<br />

Multimedia im Mittelpunkt.<br />

Profitieren Sie vom Rahmenvertrag des Förderkreises Multimedia mit T-D1:<br />

■ Kein Bereitstellungsentgelt<br />

■ Sonderkonditionen für Endgeräte und Zubehör<br />

■ Einzelverbindungsnachweis und Twin Card kostenlos<br />

■ Günstige T-D1 Unternehmenstarife<br />

■ GPRS-Wunschoptionen: z. B. GPRS Giga für 13,76 € (zzgl. MwSt.) monatlichen Aufpreis 4 MB Datenvolumen inklusive 1)<br />

1) Monatliches Guthaben verfällt. 2) Angebot gilt nur in Verbindung mit dem Abschluss eines T-D1 Vertrages mit einer Mindestlaufzeit von 24 Monaten in den Tarifen CompanyProfi bzw. CompanyBasic und der Zubuchung einer<br />

GPRS-Wunschoption (Mega, Giga, GigaPlus) durch die weitere Kosten entstehen. Das Angebot gilt vom 01.11.02 bis 30.11.02.<br />

T-Mobile MDA<br />

■ Display: TFT-Touchscreen<br />

240 x 320 Pixel mit bis zu 4096 Farben<br />

■ Prozessor: Intel StrongARM 206 MHz<br />

■ Telefonfunktion mit integrierter Freisprechfunktion<br />

■ Pocket Internet Explorer<br />

■ GPRS-fähig<br />

■ Pocket Word und Pocket Excel für das mobile Office<br />

■ Multimedia-Anwendungen für Musik- und Videoclips<br />

■ Infrarotschnittstelle, PC Anbindung über USB<br />

■ Pocket Outlook ® Kalender, Kontakte und Notizen mit PC<br />

Synchronisation E-Mail und SMS<br />

Wir empfehlen für den<br />

T-Mobile MDA eine<br />

GPRS-Wunschoption.<br />

Ihr Team New Business Development steht Ihnen gerne zur Verfügung.<br />

Einfach Fax schicken, anrufen oder E-Mail schreiben.<br />

Fax: 0800/3 30 56 68<br />

Tel.: 0800/3 30 56 66<br />

E-Mail: team-multimedia.hamburg@telekom.de<br />

Besuchen Sie uns auch auf unserer Website unter: www.t-mobile.de/geschaeftskunden<br />

Startguthaben<br />

von ¤ 75,– brutto<br />

bei Abschluss eines<br />

CompanyProfi oder CompanyBasic<br />

Vertrages. 2)<br />

!T§!”!Mobile!

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