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Stuttgarter Beiträge zur Naturkunde - Staatliches Museum für ...

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28 stuttgarter beiträge <strong>zur</strong> naturkunde Ser. A, Nr. 701<br />

liche Randkehle; Vorderrand gerade, ungerandet, Vorderecken kurz ausgezogen; Basis<br />

ungerandet; Hinterecken kurz ausgezogen. Epipleuren breit, das vordere Drittel<br />

bildet eine längliche, relativ ebene Fläche, Innenseiten breit abgerundet; Basis breit,<br />

grubenartig vertieft; Innenseiten abgerundet; die Episternen teilweise überlappend.<br />

Prosternum T-förmig; Vorderrand fein gerandet, fein aufgebogen; Seiten- und Basalränder<br />

ungerandet; Fortsatz schwach V-förmig, ungerandet; Fortsatz nur etwas länger<br />

als breit, mit abgerundetem Apex. Scutellum dreieckig, spitz, etwas länger als<br />

breit; gut sichtbar. –– Elytren kurz, zum Apex abgerundet, in lateraler Ansicht<br />

schwächer als das Pronotum gewölbt, nach hinten allmählich abfallend; Basis gerade,<br />

ungerandet; Seitenränder bis zu den Apices sehr fein gerandet; Naht nicht verwachsen.<br />

Schulterbeule fehlt. Epipleuren länglich, keilförmig, etwa auf Höhe der<br />

Metacoxen auslaufend. Alae sehr kurz. Mesosternum quer, sichtbarer Teil in der<br />

Mitte mit tiefer Grube <strong>zur</strong> Aufnahme des Prosternalfortsatzes, die fast das ganze<br />

Mesosternum ausmacht; Seitenwände der Grube erhöht. Mittelhüften weit voneinander<br />

getrennt. Metasternum quer, schmal, schwach hochgewölbt, in der Mitte mit<br />

einer grubenartigen Depression; Vorderrand nur seitlich wulstig gerandet; Basis und<br />

Seitenränder ungerandet; Basis in der Mitte fein eingekerbt. Hinterhüften quer, in<br />

der Mitte nicht zusammenstoßend. Metaepisternen länglich, trapezförmig, von den<br />

umgeschlagenen Epipleuren der Elytren nur schmal verdeckt. –– Beine kurz, Schenkelspitzen<br />

in angelegtem Zustand die Seiten des Körpers nicht überragend. Alle<br />

Schenkel etwa gleich breit, am Hinterrand mit einer glatten Längsfurche. Vorderund<br />

Hinterschienen mehr oder weniger gerade; Mittelschienen außen leicht verrundet;<br />

Vorderschienen mit einer flachen, fast vollständigen Tarsenfurche; Mittel- und<br />

Hinterschienen ohne Tarsenfurche. Alle Schienen mit zwei kurzen Endspornen.<br />

Tarsen bei beiden Geschlechtern fünfgliedrig; III. Tarsenglied lang gelappt. Beide<br />

Geschlechter mit einfachen Klauen. –– Abdominalsternite bestehend aus fünf <strong>zur</strong><br />

Mitte stark hochgewölbten Segmenten; Sternit I relativ schmal; Sternit II auffällig<br />

breit; Sternite III und IV viel schmaler als Sternit II; Analsternit in lateraler Ansicht<br />

zum Apex steil abfallend, Apex breit, mehr oder weniger abgerundet. –– Aedoeagus<br />

(Abb. 19) vom triloben, byrrhoiden Typus: Phallobasis symmetrisch; Medianlobus<br />

länger als die Parameren, Apex breit, lanzettenförmig; Parameren bis zu den Apices<br />

kontinuierlich verjüngt, diese sehr kurz, stiftförmig, leicht nach außen gebogen.<br />

Differentialdiagnose: Morphobyrrhulus n. gen. ist am nächsten mit Morychus<br />

und Sinorychomus verwandt. Von diesen Gattungen unterscheidet sich Morphobyrrhulus<br />

durch eine tiefe und breite Grube auf dem Metasternum, sowie durch den<br />

Bau der Epipleuren der Elytren, der Episternen des Meso- und Metathorax und der<br />

Abdominalsternite (Abb. 18). Die Epipleuren der Elytren sind bei der neuen Gattung<br />

relativ schmal, sie verdecken die Metaepisternen nur wenig; bei Sinorychomus<br />

sind die Epipleuren der Elytren im Gegensatz dazu sehr breit umgeschlagen,<br />

während diese bei Morychus kaum umgeschlagen sind. Mesoepisternen von Morphobyrrhulus<br />

n. gen. ähnlich wie bei Morychus länglich-trapezförmig, bei Sinorychomus<br />

viel breiter trapezförmig. Metaepisternen der neuen Gattung ähnlich wie bei Sinorychomus<br />

länglich-rechteckig, bei Morychus breit-keilförmig. Die Abdominalsternite<br />

sind im Gegensatz zu den anderen Gattungen äußerst stark hochgewölbt.

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