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Kyosho DBX VE

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Wie bereits gesagt, ist der <strong>DBX</strong><br />

<strong>VE</strong> die Elektroversion des <strong>DBX</strong>.<br />

Von den Abmessungen her<br />

entspricht er nicht unbedingt<br />

den typischen Maßen eines<br />

4WD im Maßstab 1:10, man<br />

könnte ihn eher für einen etwas<br />

zu klein geratenen 1:8er<br />

Buggy halten.<br />

Dort, wo bei seinem Verbrenner-Pendant<br />

der Motor und<br />

das Resorohr sitzen, findet<br />

man nun den Brushless-Treibsatz<br />

vor, unmittelbar davor hat<br />

man den Fahrtenregler positioniert.<br />

Anstelle des Tanks gibt es eine<br />

wasserdichte Box für das RC-<br />

Equipment, und linksseitig im<br />

Fahrgestell hat man Platz für<br />

den Akku geschaffen. So einfach<br />

kann der Umbau eines<br />

Verbrenners in ein Elektro-<br />

Fahrzeug sein.<br />

Seine Verbrenner-Gene kann<br />

der <strong>DBX</strong> <strong>VE</strong> allerdings nicht<br />

verleugnen. Das fängt bereits<br />

mit der 2,5 mm starken Alu-<br />

Chassisplatte an, welche an<br />

den Seiten aus Stabilitätsgründen<br />

leicht nach oben abgekantet<br />

ist. Sie ist schwarz eloxiert<br />

und mit der blau eloxierten<br />

Platte des Verbrenners so<br />

gut wie baugleich.<br />

Vorder- und Hinterachse sind<br />

hier aus identischen<br />

Teilen aufgebaut.<br />

Das erleichtert die Ersatzteil-<br />

Lagerhaltung entscheidend.<br />

Hinten rechts im Chassis befindet<br />

sich längs zur Fahrtrichtung<br />

eingebaut der leistungsstarke<br />

Brushless-Antrieb. Wie<br />

beim Verbrenner gibt er seine<br />

Leistung über das Motorritzel<br />

auf das im Mittelbock gelagerte<br />

zentrale Kegeldiff per Modul<br />

1 Verzahnung ab.<br />

Diese Teilung ist eher elektrountypisch<br />

und kommt aus dem<br />

Verbrenner Offroad-Bereich.<br />

Es ergibt sich eine Getriebeübersetzung<br />

von 10,9 : 1.<br />

Auf die sonst im Mittelbock<br />

befindliche Scheibenbremse<br />

hat man verzichtet, sie wird im<br />

Elektrobereich nicht benötigt.<br />

Vom Mitteldiff wird die Antriebskraft<br />

per Antriebsknochen<br />

sowohl auf das vordere<br />

als auch auf das rückwärtige<br />

Kegeldiff geleitet. Diese Diffs<br />

sind ebenfalls baugleich und<br />

ruhen in den an beiden Enden<br />

befindlichen Gehäusen, an<br />

welchen sowohl die Dämpferbrücken<br />

als auch die Schwingen<br />

von Vorder- und Hinterachse<br />

befestigt sind.<br />

Das hintere Gehäuse stützt<br />

sich durch eine Kunststoffstrebe<br />

gegen die Chassisplatte ab,<br />

wogegen vorne eine Art Oberdeck<br />

stabilisierend zwischen<br />

Front- und Mitteldiff eingeschraubt<br />

ist.<br />

Von den beiden<br />

Diffs wird die Antriebskraft<br />

ebenfalls per Knochen an die<br />

Räder weitergeleitet. Die Radträger<br />

mit Lenkhebeln sind<br />

vorne und hinten gleich aufgebaut.<br />

Vorne werden die Lenkstangen<br />

an den Hebeln befestigt,<br />

hinten dienen sie der Installation<br />

der Schubstreben zur<br />

Einstellung der Vorspur.<br />

Die Radträger selbst sind mit<br />

dem bei Verbrennern weit verbreitete<br />

Pivot-Ball-System<br />

ausgestattet. Der Radsturz<br />

kann hier vermittels Inbusschlüssel<br />

bei aufgesetztem<br />

Rad durch die Bohrungen in<br />

der Felge justiert werden. Der<br />

gesamte Antriebsstrang ist voll<br />

kugelgelagert.<br />

Die Lenkung befindet sich<br />

zwischen Oberdeck und Chassisplatte<br />

und verfügt über einen<br />

integrierten stufenlos einzustellenden<br />

Servosaver, der<br />

eine Beschädigung vom links<br />

vorne liegend eingebauten<br />

Lenkservo fernhalten soll.<br />

Die Lenkstangen haben leider<br />

kein Rechts-/Links-Gewinde,<br />

eine Spureinstellung der Vorderachse<br />

ist daher etwas umständlich.<br />

Zur Aufnahme<br />

der Räder<br />

ist ein<br />

Lange Schwingen versprechen<br />

ausreichende Federwege. An allen<br />

vier Radaufhängungen findet man<br />

die Pivot-Ball Aufhängung.<br />

handelsüblicher Sechskant<br />

vorgesehen, will man auf 1:8er<br />

Räder zurückgreifen, gibt es<br />

aber auch, so war zu erfahren,<br />

einen hierfür passenden größeren<br />

Sechskant.<br />

Die blau eloxierten Radschrauben<br />

müssen mit einem<br />

10mm Steckschlüssel angezogen<br />

werden, dieser liegt<br />

dem RTR Set aber in Form eines<br />

Multi-Steckschlüssels bei.<br />

Für den nötigen Ausgleich von<br />

Fahrbahnunebenheiten sorgen<br />

beim <strong>DBX</strong> <strong>VE</strong> vier großvolumige<br />

BigSize Stoßdämpfer,<br />

welche quasi unverändert aus<br />

dem Inferno GT übernommen<br />

wurden.<br />

Ihr Aufbau unterscheidet sich<br />

nicht von anderen konventionellen<br />

Dämpfern, exotische<br />

Lösungen sind hier nicht eingeflossen,<br />

sie sind auch gar<br />

nicht nötig.<br />

Auf den Dämpfergehäusen<br />

aus Kunststoff befindet sich ein<br />

Feingewinde, so dass die Vorspannung<br />

der Federn über<br />

Rändelmuttern aus Aluminium<br />

eingestellt werden kann und<br />

man sich keiner Clipse<br />

bedienen muss.<br />

Das ganze<br />

Chassis<br />

rc-carracing.de 15

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