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22.06.2009 - Der Reinbeker

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Versagen - von wem?<br />

Wir haben mit Interesse auch im <strong>Reinbeker</strong><br />

einen Leserbrief eines führenden Grünen-<br />

Stadtverordneten gelesen. Er spricht vom<br />

Versagen der Kommunalpolitik in Bezug<br />

auf die Verschuldung. Dies ist der Kommunalpolitik<br />

gegenüber ungerecht und auch<br />

nicht zielführend. Nicht die Kommunalpolitik<br />

hat versagt, sondern einige Fraktionen,<br />

die wider besseren Wissens immer neue<br />

Schulden beschlossen haben. Die CDU hat<br />

sich immer für eine nachhaltige Finanzpolitik<br />

eingesetzt (und sich damit nicht immer<br />

beliebt gemacht). Wir haben nicht nur<br />

über das strukturelle Defizit gesprochen,<br />

sondern es – mit großem Aufwand – errechnet<br />

und Maßnahmen zur Beseitigung<br />

aufgezeigt. Dafür gab es keine Mehrheit.<br />

Wir haben 2008 nach dem Landesrechnungshofbericht<br />

einen Antrag zur Einführung<br />

einer Schuldenbremse eingereicht.<br />

Dieser wurde nicht behandelt, weil man in<br />

der Haushaltsberatung noch hohe Schulden<br />

machen wollte. Selbst in der letzten<br />

Sitzung im Dezember wurden Investitionen<br />

beschlossen, ohne die laufenden Kosten<br />

einzuplanen und zu genehmigen. Wer die<br />

Zukunft unserer jungen Mitmenschen so<br />

aufs Spiel gesetzt hat, hat versagt. Das soll<br />

man dann auch sagen. Fragen Sie doch<br />

mal nach, welche Fraktionen für die Verschuldung<br />

stehen. Ihr Wilfried Potzahr<br />

22. Juni 2009 – Die Stadt Reinbek informiert – Verantwortlich: <strong>Der</strong> Bürgermeister<br />

20-jähriges Bestehen der<br />

städtischen Kita Schulstraße 24<br />

Vor genau 20 Jahren, am 10.Juli 1989, zog die Kita<br />

von dem seit 1954 bestehenden Standort Küpergang<br />

in das ehemalige Lehrerwohnhaus des Gymnasiums<br />

in die Schulstraße 24. Seitdem können in<br />

dieser Kindertageseinrichtung 49 Kinder im Alter<br />

von drei bis 14 Jahren betreut werden. Am Freitag,<br />

dem 10.07.09 ab 15.00 Uhr, wollen die Kinder,<br />

Erzieher/innen und Eltern dieses Jubiläum mit<br />

Tel/Fax:<br />

72750321<br />

vielen Gästen feiern. Das Team der Kita Schulstraße<br />

würde sich freuen, wenn ehemalige Eltern mit<br />

ihren Kindern, sowie ehemalige Mitarbeiter/innen<br />

an diesem Tag den Weg in die Einrichtung finden<br />

und mitfeiern würden!<br />

Es wird einige tolle Überraschungen geben, auch<br />

für das leibliche Wohl der Gäste ist gesorgt.<br />

Kfz-Abmeldungen und Umschreibungen<br />

Möchten Sie Ihr Fahrzeug abmelden? Dann kommen<br />

Sie gern ins Bürgerbüro der Stadtverwaltung<br />

Reinbek. Hier werden Außerbetriebsetzungen<br />

(Fahrzeugabmeldungen) ohne lange Wartezeiten<br />

abschließend für Sie bearbeitet. Dies gilt sowohl<br />

für im Kreis Stormarn (OD) als auch für auswärtig<br />

zugelassene Fahrzeuge. Wir benötigen dafür die<br />

Zulassungspapiere (Kfz-Brief und Kfz-Schein bzw.<br />

Zulassungsbescheinigung Teil I und Teil II) sowie<br />

die Kennzeichenschilder.<br />

Hat sich Ihre Adresse oder Ihr Name geändert, dann<br />

sind auch die Fahrzeugpapiere zu ändern. Adressänderungen<br />

für OD-Kennzeichen können wir direkt<br />

für Sie bearbeiten. Hierzu benötigen wir den Kfz-<br />

Schein bzw. die Zulassungsbescheinigung Teil I,<br />

daneben ggf. noch die Bescheinigung der letzten<br />

HU (Hauptuntersuchung) und AU (Abgasuntersu-<br />

chung). Umschreibungen bei auswärtigen Kennzeichen<br />

(z.B. von HH auf OD) und Halterwechsel können<br />

nur direkt bei der Zulassungsstelle erfolgen.<br />

Bei Namensänderungen senden wir gern Ihre Fahrzeugpapiere<br />

zur Änderung an die Zulassungsstelle.<br />

Hierfür benötigen wir die Zulassungspapiere (Kfz-<br />

Brief und Kfz-Schein bzw. Zulassungsbescheinigungen<br />

Teil I und II) und ggf. die Bescheinigungen<br />

der letzten HU und AU.<br />

Gern beantworten wir unter Tel. 72750-251 bis 252<br />

Ihre Fragen dazu. Das Bürgerbüro ist montags und<br />

freitags von 7 bis 13 Uhr sowie dienstags und donnerstags<br />

von 8 bis 18 Uhr für Sie geöffnet. Mittwochs<br />

hat das Bürgerbüro geschlossen. Infos erhalten<br />

Sie auch unter www.reinbek.de: Bürgerservice<br />

und Verwaltung – Dienstleistungen von A-Z.<br />

Tel/Fax: 727 50212<br />

www.gruene-reinbek.de<br />

SPD gegen<br />

Vielfalt statt Einheitsbrei<br />

Ausdünnen des ÖPNV<br />

Die SPD-Fraktion tritt bereits seit<br />

vielen Jahren für die Stärkung des<br />

Öffentlichen Personennahverkehrs<br />

(ÖPNV) in Reinbek ein, und das gleich<br />

aus mehreren Gründen: <strong>Der</strong> Umweltbelastung<br />

durch den PKW-Verkehr<br />

kann und muss durch den Ausbau<br />

von Bussen und Bahnen entgegengewirkt<br />

werden. Viele Mitbürgerinnen<br />

und Mitbürger sind auf den ÖPNV angewiesen,<br />

weil ihnen das Autofahren<br />

aus finanziellen oder anderen Gründen<br />

nicht möglich ist. Vor diesem Hintergrund<br />

ist es völlig widersinnig, wenn<br />

der Kreis Stormarn, der in Reinbek für<br />

die Busse verantwortlich ist, plant, die<br />

Buslinie 236 auszudünnen. Die Folge<br />

wäre eine deutliche Verschlechterung<br />

des Angebots auf der einzigen Buslinie,<br />

die Ohe, Schönningstedt und<br />

Neuschönningstedt mit dem Stadtzentrum<br />

verbindet; Ärzte, Geschäfte,<br />

öffentliche Einrichtungen und<br />

Freizeitangebote sowie der Bahnhof<br />

wären aus dem Norden kaum noch<br />

erreichbar.<br />

Die <strong>Reinbeker</strong> SPD-Fraktion wird<br />

sich dieser vom Kreis geplanten Abkoppelung<br />

des Nordens daher widersetzen.<br />

Volker Müller<br />

Nach langen Hin und Her ist es endlich<br />

geschafft: der Wichtelclub ist<br />

gerettet. In der letzten Sitzung des<br />

Sozial- und Schulausschusses wurde<br />

einstimmig beschlossen, dem von<br />

den betroffenen Eltern neu gegründeten<br />

Wichtelclub e.V. die Trägerschaft<br />

zu übertragen. Wie mögen die lange<br />

Dauer der Verhandlungen und die oft<br />

sehr emotional geführten Diskussionen<br />

gewirkt haben? Bei Einigen könnte<br />

der Eindruck entstanden sein, die<br />

<strong>Reinbeker</strong> Politik sei kinderfeindlich.<br />

Doch dem ist nicht so! Wir GRÜNE<br />

jedenfalls stehen für den Ausbau von<br />

Kinderbetreuungsplätzen. Im konkreten<br />

Fall ging es darum, eine Lösung<br />

zu finden, unter der weder die Kinder<br />

noch das bereits arg geschundene<br />

Stadtsäckel zu leiden haben. Wir freuen<br />

uns, eine derart einvernehmliche<br />

und beispielhafte Regelung gefunden<br />

zu haben. Wie aber geht es weiter?<br />

Soll in Reinbek – wie von der CDU<br />

geplant – eine zentrale Abgabestelle<br />

für die Allerkleinsten entstehen?<br />

Oder wollen wir auch weiterhin die<br />

Vielfalt der Betreuungsmöglichkeiten<br />

fördern und den Eltern damit nicht<br />

nur Plätze, sondern auch Wahlfreiheit<br />

anbieten? Alexander Josefowicz<br />

Forum21<br />

www.forum21-reinbek.de<br />

„Systemrelevant“<br />

<strong>Der</strong> Casino-Kapitalismus und eine unverantwortliche<br />

Bank-Manager-Kaste haben<br />

diese Finanz- und Wirtschaftskrise<br />

zu verantworten. Die Lage ist düster, die<br />

Aussichten für Wachstum und Beschäftigung<br />

sehr trübe, die Konsequenzen über<br />

Steuerausfälle treffen jetzt auch die Kommunen:<br />

Haushaltsdefizite. Reinbek wird<br />

nicht umhin kommen, die sog. Freiwilligen<br />

Leistungen zu überprüfen und eine<br />

effizientere Verwaltung zu gestalten.<br />

Wichtig ist vor allem:<br />

-Aufträge von Stadt, Stadt-betrieb,<br />

Zweckverband, Freizeitbad an örtliche<br />

Betriebe!<br />

-Keine zusätzlichen Belastungen /<br />

Beiträge für die Bürger!<br />

-Keine kommunale „Abzocke“ von<br />

Betrieben und Bürgern!<br />

Systemrelevant für unser örtliches<br />

Gemeinwesen und die Demokratie<br />

schlechthin sind unsere örtlichen<br />

Handwerker, Einzelhändler, Unternehmen<br />

und Reinbeks Bürger. Daher muss<br />

das Konjunkturpaket II und die damit<br />

zwangsläufig verbundene zusätzliche<br />

Verschuldung auch hier vor Ort für die<br />

Sicherstellung von Beschäftigung und<br />

Wohlstand sorgen. DAS ist jetzt die Aufgabe<br />

für Politik & Rathaus!<br />

Heinrich Dierking<br />

Europawahl 2009 - Dank<br />

an die ehrenamtlichen<br />

Wahlhelfer/innen<br />

Die Stadt Reinbek – insbesondere die Mitarbeiterinnen,<br />

die mit der Organisation<br />

von Wahlen betraut sind, bedankt sich für<br />

das Engagement, der rd. 150 ehrenamtlichen<br />

Helfer/innen, die bei der Durchführung<br />

der Europawahl im Bereich der Stadt<br />

Reinbek im Einsatz waren.<br />

Die Stimmabgabe und die anschließende<br />

Auszählung ist in allen 19 Wahlvorständen<br />

reibungslos und zügig verlaufen.<br />

Kanalbauarbeiten<br />

Ab dem 22. Juni beginnen die Bauarbeiten<br />

für den Neubau der Regenwasserkanäle<br />

von der Kreuzung Auf dem Großen<br />

Ruhm / Mühlenredder durch den Grünzug<br />

bis zum Regenrückhaltebecken an<br />

der Schönningstedter Straße. Im Vorwege<br />

hierzu waren Baumfällarbeiten notwendig,<br />

die in Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde<br />

erfolgt sind. Anschließend<br />

erfolgt die Erneuerung der Regenwasserkanäle<br />

zwischen der genannten Kreuzung<br />

und der Kampstraße. Die gesamten<br />

Arbeiten werden voraussichtlich im<br />

Dezember abgeschlossen. Die Verkehrsteilnehmer<br />

werden um erhöhte Aufmerksamkeit<br />

im Baustellenbereich gebeten.<br />

Verantwortlich: Die Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung<br />

Tel. 7105138<br />

Fax 7203480<br />

www.fdp-reinbek.de<br />

Tel. 040/727 9582<br />

Fairer Wettbewerb<br />

bei Auftragsvergaben!<br />

Seit Jahren setzt sich die <strong>Reinbeker</strong> FDP gegen<br />

den Widerstand anderer Parteien dafür<br />

ein, dass Auftragsvergaben der Stadt professionell<br />

und in einem fairen Wettbewerb<br />

erfolgen. Mit Recht fordern einheimische<br />

Betriebe, dass bei sogenannten freihändigen<br />

Vergaben und beschränkten Ausschreibungen<br />

Anbieter aus der Region nicht<br />

gegenüber anderen Anbietern benachteiligt<br />

werden, sondern auch zur Angebotsabgabe<br />

aufgefordert werden. Die zusätzlich von einigen<br />

Politikern geforderte Bevorzugung der<br />

regionalen Anbieter ist allerdings rechtlich<br />

und ordnungspolitisch äußerst problematisch.<br />

Diese Bevorzugung würde nicht nur<br />

gegen geltendes Recht verstoßen, sondern<br />

könnte auch dem schleichenden Übergang<br />

zu Kungelei und Vetternwirtschaft Vorschub<br />

leisten. Eine sinnvolle Förderung der regionalen<br />

Wirtschaft wird durch Investitionen in<br />

Bildung und Infrastruktur, rasches Verwaltungshandeln<br />

und eine tragbare Belastung<br />

durch Steuern und Abgaben wesentlich<br />

besser erreicht als durch fragwürdige<br />

Veränderungen der Vergabeverfahren. Im<br />

Sinne der örtlichen Wirtschaft werden wir<br />

uns deshalb wie bisher sowohl für gute<br />

Rahmenbedingungen als auch für transparente<br />

und faire Vergabeverfahren in Reinbek<br />

einsetzen. Bernd Uwe Rasch

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