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Versagen - von wem?<br />
Wir haben mit Interesse auch im <strong>Reinbeker</strong><br />
einen Leserbrief eines führenden Grünen-<br />
Stadtverordneten gelesen. Er spricht vom<br />
Versagen der Kommunalpolitik in Bezug<br />
auf die Verschuldung. Dies ist der Kommunalpolitik<br />
gegenüber ungerecht und auch<br />
nicht zielführend. Nicht die Kommunalpolitik<br />
hat versagt, sondern einige Fraktionen,<br />
die wider besseren Wissens immer neue<br />
Schulden beschlossen haben. Die CDU hat<br />
sich immer für eine nachhaltige Finanzpolitik<br />
eingesetzt (und sich damit nicht immer<br />
beliebt gemacht). Wir haben nicht nur<br />
über das strukturelle Defizit gesprochen,<br />
sondern es – mit großem Aufwand – errechnet<br />
und Maßnahmen zur Beseitigung<br />
aufgezeigt. Dafür gab es keine Mehrheit.<br />
Wir haben 2008 nach dem Landesrechnungshofbericht<br />
einen Antrag zur Einführung<br />
einer Schuldenbremse eingereicht.<br />
Dieser wurde nicht behandelt, weil man in<br />
der Haushaltsberatung noch hohe Schulden<br />
machen wollte. Selbst in der letzten<br />
Sitzung im Dezember wurden Investitionen<br />
beschlossen, ohne die laufenden Kosten<br />
einzuplanen und zu genehmigen. Wer die<br />
Zukunft unserer jungen Mitmenschen so<br />
aufs Spiel gesetzt hat, hat versagt. Das soll<br />
man dann auch sagen. Fragen Sie doch<br />
mal nach, welche Fraktionen für die Verschuldung<br />
stehen. Ihr Wilfried Potzahr<br />
22. Juni 2009 – Die Stadt Reinbek informiert – Verantwortlich: <strong>Der</strong> Bürgermeister<br />
20-jähriges Bestehen der<br />
städtischen Kita Schulstraße 24<br />
Vor genau 20 Jahren, am 10.Juli 1989, zog die Kita<br />
von dem seit 1954 bestehenden Standort Küpergang<br />
in das ehemalige Lehrerwohnhaus des Gymnasiums<br />
in die Schulstraße 24. Seitdem können in<br />
dieser Kindertageseinrichtung 49 Kinder im Alter<br />
von drei bis 14 Jahren betreut werden. Am Freitag,<br />
dem 10.07.09 ab 15.00 Uhr, wollen die Kinder,<br />
Erzieher/innen und Eltern dieses Jubiläum mit<br />
Tel/Fax:<br />
72750321<br />
vielen Gästen feiern. Das Team der Kita Schulstraße<br />
würde sich freuen, wenn ehemalige Eltern mit<br />
ihren Kindern, sowie ehemalige Mitarbeiter/innen<br />
an diesem Tag den Weg in die Einrichtung finden<br />
und mitfeiern würden!<br />
Es wird einige tolle Überraschungen geben, auch<br />
für das leibliche Wohl der Gäste ist gesorgt.<br />
Kfz-Abmeldungen und Umschreibungen<br />
Möchten Sie Ihr Fahrzeug abmelden? Dann kommen<br />
Sie gern ins Bürgerbüro der Stadtverwaltung<br />
Reinbek. Hier werden Außerbetriebsetzungen<br />
(Fahrzeugabmeldungen) ohne lange Wartezeiten<br />
abschließend für Sie bearbeitet. Dies gilt sowohl<br />
für im Kreis Stormarn (OD) als auch für auswärtig<br />
zugelassene Fahrzeuge. Wir benötigen dafür die<br />
Zulassungspapiere (Kfz-Brief und Kfz-Schein bzw.<br />
Zulassungsbescheinigung Teil I und Teil II) sowie<br />
die Kennzeichenschilder.<br />
Hat sich Ihre Adresse oder Ihr Name geändert, dann<br />
sind auch die Fahrzeugpapiere zu ändern. Adressänderungen<br />
für OD-Kennzeichen können wir direkt<br />
für Sie bearbeiten. Hierzu benötigen wir den Kfz-<br />
Schein bzw. die Zulassungsbescheinigung Teil I,<br />
daneben ggf. noch die Bescheinigung der letzten<br />
HU (Hauptuntersuchung) und AU (Abgasuntersu-<br />
chung). Umschreibungen bei auswärtigen Kennzeichen<br />
(z.B. von HH auf OD) und Halterwechsel können<br />
nur direkt bei der Zulassungsstelle erfolgen.<br />
Bei Namensänderungen senden wir gern Ihre Fahrzeugpapiere<br />
zur Änderung an die Zulassungsstelle.<br />
Hierfür benötigen wir die Zulassungspapiere (Kfz-<br />
Brief und Kfz-Schein bzw. Zulassungsbescheinigungen<br />
Teil I und II) und ggf. die Bescheinigungen<br />
der letzten HU und AU.<br />
Gern beantworten wir unter Tel. 72750-251 bis 252<br />
Ihre Fragen dazu. Das Bürgerbüro ist montags und<br />
freitags von 7 bis 13 Uhr sowie dienstags und donnerstags<br />
von 8 bis 18 Uhr für Sie geöffnet. Mittwochs<br />
hat das Bürgerbüro geschlossen. Infos erhalten<br />
Sie auch unter www.reinbek.de: Bürgerservice<br />
und Verwaltung – Dienstleistungen von A-Z.<br />
Tel/Fax: 727 50212<br />
www.gruene-reinbek.de<br />
SPD gegen<br />
Vielfalt statt Einheitsbrei<br />
Ausdünnen des ÖPNV<br />
Die SPD-Fraktion tritt bereits seit<br />
vielen Jahren für die Stärkung des<br />
Öffentlichen Personennahverkehrs<br />
(ÖPNV) in Reinbek ein, und das gleich<br />
aus mehreren Gründen: <strong>Der</strong> Umweltbelastung<br />
durch den PKW-Verkehr<br />
kann und muss durch den Ausbau<br />
von Bussen und Bahnen entgegengewirkt<br />
werden. Viele Mitbürgerinnen<br />
und Mitbürger sind auf den ÖPNV angewiesen,<br />
weil ihnen das Autofahren<br />
aus finanziellen oder anderen Gründen<br />
nicht möglich ist. Vor diesem Hintergrund<br />
ist es völlig widersinnig, wenn<br />
der Kreis Stormarn, der in Reinbek für<br />
die Busse verantwortlich ist, plant, die<br />
Buslinie 236 auszudünnen. Die Folge<br />
wäre eine deutliche Verschlechterung<br />
des Angebots auf der einzigen Buslinie,<br />
die Ohe, Schönningstedt und<br />
Neuschönningstedt mit dem Stadtzentrum<br />
verbindet; Ärzte, Geschäfte,<br />
öffentliche Einrichtungen und<br />
Freizeitangebote sowie der Bahnhof<br />
wären aus dem Norden kaum noch<br />
erreichbar.<br />
Die <strong>Reinbeker</strong> SPD-Fraktion wird<br />
sich dieser vom Kreis geplanten Abkoppelung<br />
des Nordens daher widersetzen.<br />
Volker Müller<br />
Nach langen Hin und Her ist es endlich<br />
geschafft: der Wichtelclub ist<br />
gerettet. In der letzten Sitzung des<br />
Sozial- und Schulausschusses wurde<br />
einstimmig beschlossen, dem von<br />
den betroffenen Eltern neu gegründeten<br />
Wichtelclub e.V. die Trägerschaft<br />
zu übertragen. Wie mögen die lange<br />
Dauer der Verhandlungen und die oft<br />
sehr emotional geführten Diskussionen<br />
gewirkt haben? Bei Einigen könnte<br />
der Eindruck entstanden sein, die<br />
<strong>Reinbeker</strong> Politik sei kinderfeindlich.<br />
Doch dem ist nicht so! Wir GRÜNE<br />
jedenfalls stehen für den Ausbau von<br />
Kinderbetreuungsplätzen. Im konkreten<br />
Fall ging es darum, eine Lösung<br />
zu finden, unter der weder die Kinder<br />
noch das bereits arg geschundene<br />
Stadtsäckel zu leiden haben. Wir freuen<br />
uns, eine derart einvernehmliche<br />
und beispielhafte Regelung gefunden<br />
zu haben. Wie aber geht es weiter?<br />
Soll in Reinbek – wie von der CDU<br />
geplant – eine zentrale Abgabestelle<br />
für die Allerkleinsten entstehen?<br />
Oder wollen wir auch weiterhin die<br />
Vielfalt der Betreuungsmöglichkeiten<br />
fördern und den Eltern damit nicht<br />
nur Plätze, sondern auch Wahlfreiheit<br />
anbieten? Alexander Josefowicz<br />
Forum21<br />
www.forum21-reinbek.de<br />
„Systemrelevant“<br />
<strong>Der</strong> Casino-Kapitalismus und eine unverantwortliche<br />
Bank-Manager-Kaste haben<br />
diese Finanz- und Wirtschaftskrise<br />
zu verantworten. Die Lage ist düster, die<br />
Aussichten für Wachstum und Beschäftigung<br />
sehr trübe, die Konsequenzen über<br />
Steuerausfälle treffen jetzt auch die Kommunen:<br />
Haushaltsdefizite. Reinbek wird<br />
nicht umhin kommen, die sog. Freiwilligen<br />
Leistungen zu überprüfen und eine<br />
effizientere Verwaltung zu gestalten.<br />
Wichtig ist vor allem:<br />
-Aufträge von Stadt, Stadt-betrieb,<br />
Zweckverband, Freizeitbad an örtliche<br />
Betriebe!<br />
-Keine zusätzlichen Belastungen /<br />
Beiträge für die Bürger!<br />
-Keine kommunale „Abzocke“ von<br />
Betrieben und Bürgern!<br />
Systemrelevant für unser örtliches<br />
Gemeinwesen und die Demokratie<br />
schlechthin sind unsere örtlichen<br />
Handwerker, Einzelhändler, Unternehmen<br />
und Reinbeks Bürger. Daher muss<br />
das Konjunkturpaket II und die damit<br />
zwangsläufig verbundene zusätzliche<br />
Verschuldung auch hier vor Ort für die<br />
Sicherstellung von Beschäftigung und<br />
Wohlstand sorgen. DAS ist jetzt die Aufgabe<br />
für Politik & Rathaus!<br />
Heinrich Dierking<br />
Europawahl 2009 - Dank<br />
an die ehrenamtlichen<br />
Wahlhelfer/innen<br />
Die Stadt Reinbek – insbesondere die Mitarbeiterinnen,<br />
die mit der Organisation<br />
von Wahlen betraut sind, bedankt sich für<br />
das Engagement, der rd. 150 ehrenamtlichen<br />
Helfer/innen, die bei der Durchführung<br />
der Europawahl im Bereich der Stadt<br />
Reinbek im Einsatz waren.<br />
Die Stimmabgabe und die anschließende<br />
Auszählung ist in allen 19 Wahlvorständen<br />
reibungslos und zügig verlaufen.<br />
Kanalbauarbeiten<br />
Ab dem 22. Juni beginnen die Bauarbeiten<br />
für den Neubau der Regenwasserkanäle<br />
von der Kreuzung Auf dem Großen<br />
Ruhm / Mühlenredder durch den Grünzug<br />
bis zum Regenrückhaltebecken an<br />
der Schönningstedter Straße. Im Vorwege<br />
hierzu waren Baumfällarbeiten notwendig,<br />
die in Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde<br />
erfolgt sind. Anschließend<br />
erfolgt die Erneuerung der Regenwasserkanäle<br />
zwischen der genannten Kreuzung<br />
und der Kampstraße. Die gesamten<br />
Arbeiten werden voraussichtlich im<br />
Dezember abgeschlossen. Die Verkehrsteilnehmer<br />
werden um erhöhte Aufmerksamkeit<br />
im Baustellenbereich gebeten.<br />
Verantwortlich: Die Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung<br />
Tel. 7105138<br />
Fax 7203480<br />
www.fdp-reinbek.de<br />
Tel. 040/727 9582<br />
Fairer Wettbewerb<br />
bei Auftragsvergaben!<br />
Seit Jahren setzt sich die <strong>Reinbeker</strong> FDP gegen<br />
den Widerstand anderer Parteien dafür<br />
ein, dass Auftragsvergaben der Stadt professionell<br />
und in einem fairen Wettbewerb<br />
erfolgen. Mit Recht fordern einheimische<br />
Betriebe, dass bei sogenannten freihändigen<br />
Vergaben und beschränkten Ausschreibungen<br />
Anbieter aus der Region nicht<br />
gegenüber anderen Anbietern benachteiligt<br />
werden, sondern auch zur Angebotsabgabe<br />
aufgefordert werden. Die zusätzlich von einigen<br />
Politikern geforderte Bevorzugung der<br />
regionalen Anbieter ist allerdings rechtlich<br />
und ordnungspolitisch äußerst problematisch.<br />
Diese Bevorzugung würde nicht nur<br />
gegen geltendes Recht verstoßen, sondern<br />
könnte auch dem schleichenden Übergang<br />
zu Kungelei und Vetternwirtschaft Vorschub<br />
leisten. Eine sinnvolle Förderung der regionalen<br />
Wirtschaft wird durch Investitionen in<br />
Bildung und Infrastruktur, rasches Verwaltungshandeln<br />
und eine tragbare Belastung<br />
durch Steuern und Abgaben wesentlich<br />
besser erreicht als durch fragwürdige<br />
Veränderungen der Vergabeverfahren. Im<br />
Sinne der örtlichen Wirtschaft werden wir<br />
uns deshalb wie bisher sowohl für gute<br />
Rahmenbedingungen als auch für transparente<br />
und faire Vergabeverfahren in Reinbek<br />
einsetzen. Bernd Uwe Rasch