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32.863 KB - Energetische Sanierung der Bausubstanz - EnSan

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spätere mietereigene Lüftungsanlage 50/35 °C beheizt. Über einen zentralen druckgesteuerten<br />

Abluftventilator werden die Abluft <strong>der</strong> Wohnetagen sowie die Abluft<br />

<strong>der</strong> Toiletten <strong>der</strong> Gewerbeetage <strong>der</strong> Wärmepumpe zugeführt.<br />

Bild 2.1.3.10:<br />

Schematische Darstellung <strong>der</strong> Anlagentechnik für die Beheizung und Trinkwarmwassererwärmung<br />

Eine Vorhaltung zur Wärmerückgewinnung aus notwendigen lufttechnischen Anlagen<br />

<strong>der</strong> Gewerbeetage wurde jedoch im Anlagenkonzept nicht berücksichtigt. Das<br />

Trinkwarmwasser wird zentral für das gesamte Gebäude erwärmt. Die Verteilung erfolgt<br />

über 3 Installationsschächte, alle Stränge sind an eine Zirkulation angeschlossen.<br />

Die Zirkulationspumpe wird zeitgesteuert betrieben. Es erfolgt eine Trinkwarmwasservorwärmung<br />

durch die Abluftwärmepumpe und eine endgültige Aufheizung<br />

im Nachwärmer auf über 60°C durch den Gasbrennwertkessel. In Bild 2.1.3.10: ist<br />

das Anlagenschema dargestellt.<br />

Aufgrund <strong>der</strong> Umnutzung des Dachgeschosses zu Wohnzwecken war auch in dieser<br />

Ebene die Bereitstellung von Trinkwasser und Trinkwarmwasser notwendig. Da in<br />

dieser Etage <strong>der</strong> gefor<strong>der</strong>te Mindestversorgungsdruck durch den Versorger nicht bereitgestellt<br />

werden konnte, wurde für das gesamte Gebäude eine private Druckerhöhungsanlage<br />

realisiert, die aus technischen Gründen des Wasserversorgers nur<br />

mittelbar in das Versorgungsnetz eingebunden werden durfte.<br />

Der auf die Gebäudenutzfläche A n bezogene Primärenergiebedarf für Beheizung,<br />

Trinkwassererwärmung und Lüftung einschließlich Hilfsenergie wurde unter Voraussetzung<br />

einer gewerblichen Nutzung des Erdgeschosses als Großraumbüro mit<br />

80,8 kWh/m²a berechnet. Hiervon beträgt <strong>der</strong> Primärenergiebedarf für Heizung<br />

61,7 kWh/m²a und für Trinkwarmwasser 19,1 kWh/m²a. Der Nutzenergiebedarf für<br />

Heizung und Trinkwarmwasser wurde mit 59,6 kWh/m²a ermittelt.<br />

Fraunhofer-Institut für Bauphysik<br />

IBP-Bericht WB 139/2008<br />

<strong>EnSan</strong> II -Abschlussbericht<br />

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